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Liebe Mütter, liebe Väter, liebe Omas, liebe Opas, liebe Tanten, liebe Onkel, liebe Lehrerinnen und Lehrer! Im Volksschulalter beginnen sich viele Kinder für ganz bestimmte Themen zu interessieren. Spätestens jetzt entwickeln sie so etwas wie ihr erstes „Hobby“. Sie überraschen uns mit unglaublichem Detailwissen und werden nicht müde, ihr „Spezialgebiet“ zu erforschen. Während sie bisher in Sachbüchern mehr oder weniger planlos geschmökert haben, nutzen sie diese nun, um sich bewusst Wissen anzueignen. Wenn Sie Ihr Kind in diesem Drang unterstützen möchten, sollten Sie ihm Sachbücher zur Verfügung stellen, die dem Kind helfen und es sprachlich nicht überfordern. Ihr Kind greift jetzt aber auch zu erzählenden Geschichten, die „sein“ Thema behandeln. Mit den Sach-Comic-Lese-Büchern bieten Sie Ihrem Kind altersgerechtes Sachwissen, kombiniert mit einer tollen Geschichte. Diese Geschichte wird in einer besonders lesemotivierenden Form präsentiert: Auf den linken Seiten steht jeweils der Erzähltext und auf den rechten ein kindgerechtes Comic mit Sprechblasen, das genau denselben Inhalt wiedergibt. So kann Ihr Kind entscheiden, ob es nach dem Sachteil mit abschließendem Wissensquiz zuerst das Comic anschaut oder den längeren Text liest. Die Sach-Comic-Lese-Bücher sind die idealen Bücher für alle wissensdurstigen Kinder, die mehr als ein Sachbuch lesen wollen! Viel Freude beim Lesen!
Dipl. Päd. Andrea Rieger, MA Lesepädagogisches Lektorat
Karin Ammerer
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Begleitmaterial zu diesem Buch finden Sie unter www.lesezug.at zum Gratis-Download!
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Ein Fuchs hat bräunliches Fell. Ein Falbe hat cremefarbenes Langhaar. Ein Brauner hat ein dunkelbraunes Fell. Eines der Abzeichen heißt Flecke. Kaltblüter sind schnelle, elegante Tiere. Beim Trabrennen zieht das Pferd einen Sulky.
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ISBN 978-3-7074-1183-6 In der aktuell gültigen Rechtschreibung 2. Auflage 2011 Illustrationen + Comic TOONCAFE (Regina Mischeff und Stefan Atzenhofer) Gesamtherstellung: Imprint, Ljubljana © 2010 G&G Verlagsgesellschaft mbH, Wien Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten. Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Inhalt
Willst du es wissen? Pferde Geschichte des Pferdes 8 Das Pferd als Herdentier 10 Ein Fohlen kommt zur Welt 12 Aus dem Fohlen wird ein Pferd Anatomie und Aussehen 14 Pferderassen 18 Nahrung 22 Körperpflege 23 Grundgangarten 24 Pferdesportarten 26 Ausrüstung für das Pferd 28 Ausrüstung für den Reiter 29
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Willst du es wissen? Das Quiz 30 Willst du es wissen? Das Leseabenteuer
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Geschichte des Pferdes
Die meisten Urpferde sind heute ausgestorben. Unsere Pferde entwickelten sich aus dem Pliohippus, der von Nordamerika über Asien nach Europa kam. Das Przewalski-Pferd ist das einzige Wildpferd, das nicht ausgestorben ist. Von ihm sowie dem Waldund dem Steppentarpan stammen unsere heutigen Pferde ab. Die ersten Pferde waren ungefähr so groß wie ein Fuchs und ernährten sich von Laub.
Eohippus
Pliohippus
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Vor ungefähr 6 000 Jahren begannen die Menschen damit, Pferde und Esel zu zähmen und sie für verschiedene Arbeiten zu nutzen. Die Tiere lieferten Fleisch und Milch. Aber sie wurden auch als Reit- und Lasttiere eingesetzt. Auch für die Feldarbeit waren die Tiere nützlich. Sie zogen im Mittelalter die Pflüge und wurden vor Postkutschen gespannt. In Europa arbeiteten Pferde in Bergwerken oder zogen sogenannte Pferdebahnen.
Przewalskipferd
heutiges Pferd
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Grundgangarten
Schritt: Das Pferd tritt mit jedem Bein einzeln auf.
Trab: Die diagonal liegenden Beine berühren gleichzeitig den Boden.
Galopp: Der Galopp, eine Abfolge von Sprüngen, ist die schnellste Gangart. Das 3. Bild zeigt die „Schwebe“.
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1. Wof端r wurden Pferde im Mittelalter oft verwendet? a) f端r Turniere b) f端r die Feldarbeit c) als Nahrungsmittel 2. Den Anf端hrer einer Pferdeherde nennt man a) Leitchef b) Leitpferd c) Leithengst 3. Schon zirka eine halbe Stunde nach der Geburt kann das Fohlen a) Stroh fressen b) stehen c) trainiert werden
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Das Quiz 4. Warum grasen Pferde von frühmorgens bis spätabends? a) Weil sie nichts Besseres zu tun haben und sich irgendwie die Zeit vertreiben müssen. b) Damit das Gras auf der Wiese immer kurz bleibt. c) Weil Pferde einen kleinen Magen haben und nur geringe Mengen an Futter aufnehmen können. 5. Wofür werden Warmblüter verwendet? a) Dressur und Springreiten b) Galopprennen c) Arbeitstiere 6. Welche Farbe hat das Fell eines Pferdes, das als Falbe bezeichnet wird? a) hellbraun b) weiß c) schwarz
Lösungen: 1b, 2c, 3b, 4c, 5a, 6a
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„Das werden grenzgeniale Ferien!“, jubelte Anna und fiel ihrer besten Freundin glücklich um den Hals. „Urlaub auf dem Reiterhof! Himmlisch!“, freute sich Julia. Sie sah sich schon auf einem wunderschönen, schwarzen Pferd über Wiesen und Felder galoppieren. Ihre langen, blonden Haare würden im Wind wehen und sie würde ihrem Black Star nach dem Ausritt zufrieden die Mähne kraulen. „Willkommen am Pferdehof!“, riss Bernhard Rösner, der Besitzer des Hofes, Julia aus ihren Gedanken. „Ihr werdet eure Pferde selbst pflegen. Das heißt, vor dem Ausreiten striegelt ihr das Pferd, ihr kratzt die Hufe aus, sattelt es und zäumt es auf“, erklärte Bernhard. Anna nickte wissend. Sie kannte das schon von ihren Reitstunden. Der Pferdehofbesitzer hatte für sie die braune Stute Mirenda ausgesucht. Neugierig schaute Julia in die Box ihres Pferdes. Enttäuscht prallte sie zurück. Dieses Tier hatte nicht die geringste Ähnlichkeit mit dem Black Star aus ihren Träumen.
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Das werden grenzgeniale Ferien, Julia!
Black Star, du bist der Beste!
Urlaub auf dem Reiterhof! Himmlisch!
Willkommen auf dem Pferdehof, Mädchen! Ich bin Bernhard Rösner. Wollen wir gleich zu den Ställen?
Ihr werdet eure Pferde selbst pflegen. Das heißt, ihr striegelt sie, kratzt die Hufe aus, sattelt und zäumt sie auf.
Oh ja!
Das ist Mirenda. Auf ihr wirst du reiten, Anna.
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