Background Diplomatiue

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EDITORIAL

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ir sind stolz darauf, Ihnen mit Background Diplomatique ein neues Reisekonzept zu präsentieren. Dank der Mitwirkung von a. Botschafter Benedikt Wechsler ist es uns gelungen, mehrere erfahrene Persönlichkeiten aus der schweizerischen Diplomatie für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Ziel ist es, dass eine interessierte Kleingruppe von maximal 15 Personen eine bestimmte Region mit der Expertise von vorwiegend ehemaligen diplomatischen Vertretern aus der Schweiz bereist. Die Experten sind deshalb in der Lage, als „Türöffner“ vor Ort spannende Begegnungen zu organisieren, zu vertieften Diskussionen anzuregen

und aus ihrem diplomatischen Alltag zu erzählen. Daneben werden selbstverständlich die wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten besucht. Die Background Tours Kundinnen und Interessenten sind erfahrungsgemäss sehr an den Traditionen, der Kultur, der Geschichte aber auch der aktuellen politischen Situation in den Reisezielen interessiert. Oft sind interessante Persönlichkeiten aus meinungsbildenden Kreisen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik dabei.

Herzlich Ruedi Bless, CEO

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eisen und damit die immer komplexere Welt verstehen gehören zum Kerngeschäft eines Diplomaten. In meiner früheren Funktion als Kabinettschef der Bundespräsidentin und EDA-Departementschefin Micheline Calmy-Rey war dies beruflicher Alltag. Im Vordergrund stand aber die Wahrung der Schweizer Interessen und leider nicht das mussevolle Reisen. Mit Background Diplomatique können Sie nun sowohl fremde Kontinente und Kulturen entdecken als auch einen vertieften Einblick in die diplomatische Welt und die Schweizer Interessen gewinnen. Was macht die Schweiz in der UNO? Was tut die Diplomatie in Burma/Myanmar? Wie sieht

eine erfahrene diplomatische Vermittlerin „ihr“ Konfliktgebiet? Spannende Fragen, die Sie mit Persönlichkeiten aus der Schweizer Diplomatie ergründen können. „Reisen bildet“ sagt ein Sprichwort. Unser Land ist eine erfolgreiche Exportnation, darauf basiert massgeblich unser Wohlstand. Auf den Weltmärkten kann man nur erfolgreich bestehen, wenn man die Menschen und deren Kultur kennt. Auch dazu kann Background Diplomatique hoffentlich einen Beitrag leisten. Ich freue mich, Sie auf einer unserer Reisen begrüssen zu dürfen.

Herzlich Benedikt Wechsler, a.Botschafter


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INHALT 5. April bis 13. April 2013

10. März bis 24. März 2013 22. Februar bis 5. März 2013

Caatinga / Brasilien einmal anders

UNO – New York & Washington D.C.

Vorgesehen ist ein Treffen mit dem Schweizer Botschafter in Havanna. Die Reise wird teilweise von Heinrich Villiger begleitetet, der Einblick in die Zigarrenproduktion gewährt. Reisebegleitung a.Botschafter Christian Blickenstorfer

Vorgesehen ist ein Treffen mit dem Schweizer Generalkonsul in Rio de Janeiro. Bei dieser Reise verbringen Sie drei Nächte auf der Fazenda Tamanduá von Pierre Landolt, Präsident der Sandoz Familienstiftung. Die Fazenda ist eine Modellfarm für organischen und biodynamischen Landbau. Reisebegleitung a.Botschafter Rudolf Bärfuss

Vorgesehen: Visite des UNO-Gebäudes mit dem Schweizer UNO-Botschafter Paul Seger, Besuch von „Think Tanks“, Treffen mit Botschafter François Barras (Schweizer Generalkonsul in New York), Zusammenkunft mit dem Schweizer Botschafter Manuel Sager in Washington D.C. und Treffen mit Exekutiv-Direktoren, welche den Schweizer Sitz bei der Weltbank und beim Internationalen Währungsfonds innehaben. Reisebegleitung Moritz Leuenberger & a.Botschafter Benedikt Wechsler

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Kuba

/ Eine spannende Reise in die Zeit

1. Oktober bis 15. Oktober 2013

Aserbaidschan & Georgien

2. Oktober bis 15. Oktober 2013

Qatar und Oman

24. November bis 9. Dezember 2013

Burma / Myanmar

Vorgesehen: Besuch der Schweizer Botschaft in Baku, Visite des DEZA-Büros in Telawi und Besuch der Schweizer Botschaft und der EU-Mission in Tbilissi. Reisebegleitung a.Botschafterin Heidi Tagliavini

Vorgesehen ist ein Treffen mit dem Schweizer Botschafter in Doha, Martin Aeschbacher. Er wird die Reise in Doha teilweise begleiten. Geplant sind Treffen mit lokalen „Think Tanks“ sowie eine Visite beim Fernsehsender Al Jazeera. Reisebegleitung a.Botschafter Christian Blickenstorfer

Vorgesehen ist ein Besuch des neu in Burma akkreditierten Schweizer Botschafters auf der neuen Botschaft. Ebenfalls geplant ist ein Treffen mit dem Schweizer Boris Granges, Inhaber der View Point Lodge am Inle See sowie des Restaurants „Le Planteur“ in Yangon. Reisebegleitung Léon de Riedmatten (teilweise)

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IMPRESSUM Herausgeber Globetrotter Tours AG | Neuengasse 30 | 3001 Bern | info@background.ch | www.background.ch | Konzept/Gestaltung/Produktion Verlag 2S GmbH | Leberngasse 17 | 4600 Olten verlag@v2s.ch | www.v2s.ch | Druck Druckerei Ebikon AG | Luzernerstrasse 30 | 6030 Ebikon | info@druckerei-ebikon.ch | www.druckerei-ebikon.ch


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22. Februar bis 5. März 2013

MIT a.BOTSCHAFTER CHRISTIAN BLICKENSTORFER

Kuba EINE SPANNENDE REISE IN DIE ZEIT Die kubanische Revolution der Gebrüder Castro ist in die Jahre gekommen. Niemand weiss, wie lange sich der tropische Sozialismus halten kann oder ob er sich reformieren lässt, ohne dass gleich das ganze System zusammenbricht. Was wünschen sich die Kubanerinnen und Kubaner, wie werden Amerika, wie die vielen tausend Exilkubaner in Florida reagieren? Was immer geschehen wird: Ein Besuch Kubas in der heutigen Zeit lohnt sich, denn das Land wird sich nicht mehr lange der Weltgeschichte entziehen können. Christian Blickenstorfer wird Ihnen die politische Situation und das noch immer gespannte Verhältnis zwischen Amerika und Kuba erklären und die Rolle erläutern, die die Schweiz dabei seit 1961 spielt. Architekturbegeisterte kommen ebenso auf die Rechnung wie Tabakfreunde, denen Heinrich Villiger seltene Einblicke in die kubanische Zigarrenindustrie vermittelt und einen Besuch am legendären Festival del Habano ermöglicht.

Christian Blickenstorfer wurde 1945 in Horgen/ZH geboren. Er schloss sein Geschichtsstudium an der Universität Zürich 1972 als Dr. phil. I ab. 1974 trat er in den Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, für das er in Kairo, Bangkok, Teheran, Washington und Riad im Einsatz stand. In Bern leitete er von 1997 bis 2000 die Politische Abteilung II (Zuständigkeit für die aussereuropäischen Länder) und danach die Politische Direktion. Von 2001 bis 2006 vertrat er die Schweiz in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo er auch als Vertreter von Kuba amtete. Von 2006 bis zu seiner Pensionierung 2010 war er Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

»Ein Besuch Kubas in der heutigen Zeit lohnt sich, denn das Land wird sich nicht mehr lange der Weltgeschichte entziehen können.«

1. Tag / Fr, 22. Februar 2013: Anreise Flug nach Havanna mit Ankunft am Abend. 2. Tag: Havanna Kurze Besichtigung der Altstadt und der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Am Nachmittag ist ein Besuch des Botschaftenviertels Miramar und ein Treffen mit dem Schweizer Botschafter in Havanna vorgesehen. 3. Tag: Havanna Stadttour mit einem Architekturexperten mit Besichtigung geschichtlich

bedeutungsvoller Bauten. 4. Tag: Havanna – Santa Clara – Cienfuegos – Trinidad Fahrt über Santa Clara (Monumento Memorial Che Guevara) nach Cienfuegos und Besuch des historischen Stadtzentrums. Weiterfahrt nach Trinidad und Zeit zur freien Verfügung. 5. Tag: Trinidad Am Morgen Stadtrundgang mit Informationen zu den kolonialen Bauten. Am Nachmittag ist eine Fahrt mit einer alten Dampflokomotive in die Sierra Escambray vorgesehen.

6. Tag: Trinidad – Schweinebucht Fahrt von Trinidad an die Playa Girón, wo im April 1961 die „Invasion in der Schweinebucht“ stattfand. Ein von den USA organisierter militärischer Angriff kubanischer Exilanten auf Kuba mit dem Ziel, die Revolutionsregierung unter Fidel Castro zu stürzen. Die Invasion scheiterte. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung. 7. Tag: Schweinebucht – Pinar del Rio Überlandfahrt von der Playa Girón nach Pinar del Rio. Geplant ist ein Abendessen mit Heinrich Villiger.


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»Architekturbegeisterte kommen ebenso auf die Rechnung wie Tabakfreunde, denen Heinrich Villiger seltene Einblicke in die kubanische Zigarrenindustrie vermittelt und einen Besuch am legendären Festival del Habano ermöglicht.«

REISEFORMALITÄTEN

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise nach Kuba einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Für Kuba ist kein Visum nötig, jedoch benötigt man eine Touristenkarte. Diese händigen wir Ihnen aus.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Freitag, 22. Februar bis Dienstag, 5. März 2013 PREIS PRO PERSON CHF 6‘920.Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 560.Zuschlag Businessklasse: CHF 2‘800.- (Richtpreis) Teilnahme Gala Abend: CHF 600.- (Richtpreis)

Das Kapitol im Zentrum der Altstadt von Havanna

8. Tag: Pinar del Rio Vorgesehen ist der Besuch einer Zigarrenfabrik, einer Tabakplantage sowie anderen Sehenswürdigkeiten rund um die Zigarre unter fachkundiger Führung von Heinrich Villiger. 9. Tag: Pinar del Rio – Havanna Fahrt von Pinar del Rio nach Havanna mit kurzen Stopps unterwegs. Zeit zur freien Verfügung in Havanna. Teilnahme am Gala-Abend des Festival del

Habano (optional und nicht im Arrangementpreis inbegriffen).

12. Tag / Di, 5. März 2013: Heimkehr Ankunft in Zürich am frühen Abend.

TEILNEHMER/INNEN 15 Personen max. / 10 Personen min.

Programmänderungen vorbehalten!

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 16 • Vollpension, an 3 Tagen Halbpension •■Unterkunft in einem Erstklasshotel in Havanna, restliche Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels, z.T. eher einfach

10. Tag: Havanna Ausflug mit dem „Hershey Zug“. Am Abend gemeinsames Abschlussessen in einem typischen Restaurant. 11. Tag: Rückreise Tag zur freien Verfügung. Am Abend Transfer vom Hotel zum Flughafen und anschliessender Flug nach Zürich.

Transport: Kleinbus, Zug

Währung: In Kuba ist der Kubanische Peso (CUP) im Umlauf. Neben der Landeswährung gibt es noch den konvertiblen kubanischen Peso (CUC), der offizielles Zahlungsmittel für ausländische Reisende ist und mit dem Kurs 1:1 zum USD umgerechnet wird. Mitnahme: Euro in bar zum Wechseln in CUC. Visaund Mastercard werden akzeptiert, jedoch keine Kreditkarten US-amerikanischer Bankinstitute.

Temperatur / Kleidung: Auf Kuba herrscht das ganze Jahr über heisses, subtropisches Klima, das durch stetige Winde gemildert wird. Die Temperaturen im Februar/März liegen bei etwa 20-25°C.


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10. März bis 24. März 2013

Caatinga BRASILIEN EINMAL ANDERS

MIT a.BOTSCHAFTER RUDOLF BÄRFUSS

Bei dieser Reise wollen wir überwiegend abseits der bekannten Tourismusdestinationen den brasilianischen Nordosten, das Armenhaus Brasiliens, erkunden. Wir bereisen vor allem das semiaride Hinterland der Küste, mit seiner eigenen reichhaltigen Fauna und Flora, auch Caatinga genannt. Ganz im Sinne der nachhaltigen Entwicklung sind hier eindrückliche Veränderungsprozesse im Gange, oft von charismatischen Pionier-Persönlichkeiten ausgehend. Der populäre Expräsident Luiz Inacio Lula da Silva stammt aus dem Nordosten. Als Kind hat er dort und dann als „interner Wirtschaftsflüchtling“ in Sao Paulo Armut am eigenen Leib erfahren. Jahrzehnte später, während seiner achtjährigen Amtszeit bis 2010, hat er Millionen von Brasilianern und Brasilianerinnen von der Armut befreit. In starkem Kontrast zur wüstenähnlichen Caatinga stehen unsere weiteren Reiseziele, die pulsierenden und faszinierenden Millionenstädte Recife, Salvador da Bahia und Rio de Janeiro. VORGESEHENES REISEPROGRAMM

Rudolf Bärfuss (1947), lic. oec. publ., NADEL ETHZ, alt Botschafter EDA, verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Als junger Diplomat leistete er einen ersten Einsatz in Brasilien. Nach 18 Jahren in anderen Weltgegenden kehrte er als Botschafter nach Brasilien zurück (2004-2008). Er betrachtet Brasilien als seine zweite Heimat, die er auch heute noch häufig besucht und wo er gut vernetzt ist und viele Freunde gewonnen hat. Schon in jungen Jahren, vor und während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften an der Uni Zürich, arbeitete er als Reiseleiter.

»In starkem Kontrast zur wüstenähnlichen Caatinga stehen unsere weiteren Reiseziele, die pulsierenden und faszinierenden Millionenstädte Recife, Salvador da Bahia und Rio de Janeiro.«

1. Tag / So, 10. März 2013: Anreise Flug ab Zürich nach Natal. 2. Tag: Natal Vormittag Stadtrundfahrt in Natal, Hauptstadt des Gliedstaates Rio Grande do Norte, mit Besuch der Festung Reis Magos, aus der Frühzeit der Kolonialisierung Brasiliens (1598). Nachmittag Besuch des Instituto Internacional de Neurociencias Natal. 3. Tag: Natal – Patos – Santa Terezinha Vormittag zur freien Verfügung. Am Nachmittag Fahrt nach Patos und weiter zur Fazenda Tamanduá bei Santa

Terezinha (4 Stunden), im Westen des Gliedstaates Paraiba. Übernachtung im komfortablen Gästehaus der Fazenda Tamanduá.

re-Abend mit der Forró-Gruppe der Fazenda.

4. Tag: Santa Terezinha Besichtigung der Fazenda Tamanduá (3‘000 ha) des Schweizer Eigentümers Pierre Landolt. Hier werden auf biodynamischer Basis vielfältige neue Lösungen für die schwer geprüfte Landwirtschaft der Caatinga entwickelt. Nachmittag mit Aktivitäten wie Vogelbeobeachtung oder Angeln.

6. Tag: Santa Terezinha – João Pessoa – Olinda Fahrt via João Pessoa nach Olinda/ Recife (4 Stunden). Am Nachmittag Besuch des Schweizer Projekts RecifEscola: Bildung und soziale Entwicklung im Nordosten Brasiliens, unter der Leitung des Schweizer Gründers und Vereinspräsidenten Pablo Stähli. Am Abend: Vortrag „Caatinga“ an der Universidade Federal do Pernambuco.

5. Tag: Santa Terezinha Ausflug in die Umgebung und/oder Aktivitäten auf der Fazenda. Folklo-

7. Tag: Recife Stadtbesichtigung und Hafenrundfahrt in Recife.


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REISEFORMALITÄTEN

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Ausflugsboote, Inlandflüge

Die ehemalige Hauptstadt Brasiliens: Rio de Janeiro

8. Tag: Itamaracá und Olinda Ausflug nach Itamaracá und ab dem späteren Nachmittag Zeit zur freien Verfügung in Olinda. 9. Tag: Olinda – Delmiro Gouveia – Paulo Afonso Am Vormittag Fahrt nach Paulo Afonso (4 Stunden), regionales Zentrum im Innern des Gliedstaates Bahia, am Fluss Rio Sao Francisco. Zwischenhalt in Delmiro Gouveia, benachbarte Kleinstadt, wo zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine kühne Industrialisierung begann und bald darauf scheiterte. 10. Tag: Paulo Afonso Am Vormittag Besichtigung der impo-

santen Wasserkraftwerke CHESF. Danach Fahrt zum Hotel Parque de Xingó ausserhalb von Paulo Afonso. 11. Tag: Aracaju – Salvador da Bahia Am Vormittag Fahrt vom Hotel nach Aracaju (ca. 3 Stunden) und Flug nach Salvador. 12. Tag: Salvador da Bahia Stadtbesichtigung Salvador, Bootsfahrt, Shopping und Stadtrundgang im Zentrum (Pelourinho). FolkloreAbend. 13. Tag: Rio de Janeiro Vormittag Flug nach Rio de Janeiro. Stadtbesichtigung.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Am Abend Apéro mit dem schweizerischen Generalkonsul.

REISEDATUM Sonntag, 10. März bis Sonntag, 24. März 2013

14. Tag: Rio de Janeiro / Rückreise Besuch der Casa Daros (neue Institution der schweizerischen Kulturstiftung Daros für den lateinamerikanischen Kulturaustausch). Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend Rückflug nach Zürich.

PREIS PRO PERSON CHF 9‘980.– Einzelzimmer-Belegung auf Anfrage Zuschlag Businessklasse auf Anfrage

15. Tag / So, 24. März 2013: Rückkehr Ankunft in Zürich.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 16 • Vollpension, ausser Tage 3, 11 und 13 •■Unterkunft in Mitteklass- und Erstklasshotels und im Gästehaus, Hotel in Paulo Afonso eher einfach

Programmänderungen vorbehalten!

TEILNEHMER/INNEN 10 Personen max. / 8 Personen min.

Währung: Die offizielle Währung in Brasilien ist der Real (BRL). Empfohlen zur Mitnahme: Neue USD oder Euro in bar. Internationale Kreditkarten: Werden von grösseren Hotels und Geschäften angenommen, jedoch werden nicht alle internationalen Kreditkarten überall akzeptiert. Im Landesinneren ist Barzahlung die Regel. Mit Maestrokarten kann an den meisten Bankomaten Geld bezogen werden.

Temperatur: Im Nordosten ist das Klima an der Küste tropisch feucht, während es im Inneren des Landes heiss und trocken ist. Das Klima im Südosten ist heiss und tropisch. Temperaturen zwischen 20 und 30°C.


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MIT MORITZ LEUENBERGER und a.BOTSCHAFTER BENEDIKT WECHSLER

5. April bis 13. April 2013

UNO-New York und Washington D.C. Eine aussergewöhnliche Reise mit Vertretern von Politik und Diplomatie: so nah dran und kompetent wie nie zuvor!

Neben und nach dem Abschluss des Studiums der Staatswissenschaften als Dr. rer. publ. an der Universität St. Gallen zog es Benedikt Wechsler in die Ferne. Arbeits- und Studienaufenthalte in Brasilien, Paris und Amsterdam, sowie ein Korrespondentenposten bei der EU in Brüssel für diverse Schweizer Medien waren Teil dieser Lehr- und Wanderjahre. 1996 trat er in den Dienst des EDA. Es folgten Einsätze auf der Schweizer UNO-Mission in New York, im Integrationsbüro in Bern sowie auf der Schweizer Vertretung bei der EU in Brüssel. Er wirkte als diplomatischer Berater der Bundespräsidenten Leuenberger, Villiger und als Kabinettschef im Range eines Botschafters von Bundesrätin CalmyRey. Nach dem Aufbau einer Cellule diplomatique für das Bundespräsidium in 2011 ist Benedikt Wechsler im Staatssekretariat des EDA diplomatischer Berater für die Beziehungen zu Think Tanks und kümmert sich um Fragen der e-diplomacy.

Zehn Jahre nach dem UNO-Beitritt der Schweiz und wenige Monate nach einem Wahlkampf um die US-Präsidentschaft, der uns alle sehr bewegt hat, wo immer wir politisch stehen, besuchen wir zwei Schaltzentralen der Weltpolitik. Der frühere Bundesrat Moritz Leuenberger, der in seinem Präsidialjahr 2001 den Startschuss zur UNO-Abstimmungskampagne gab und a.Botschafter Benedikt Wechsler blicken auf einen facetten- und anekdotenreichen Beitrittsprozess zurück. Sie führen Sie in die Herzen der multilateralen Diplomatie, der Weltbank und des IWF sowie des US-Polit-Establishments. Während der Reise treffen wir wichtige Vertreter der Schweiz, wie z.B. den ständigen Vertreter bei der UNO, Botschafter Paul Seger, den Schweizer Generalkonsul in New York, Botschafter François Barras, unseren Mann in Washington, Botschafter Manuel Sager sowie die Exekutiv-Direktoren, welche den Schweizer Sitz bei der Weltbank und beim Internationalen Währungsfonds innehaben. Auch auf die Kultur möchten wir auf dieser Reise nicht minder Wert legen. VORGESEHENES REISEPROGRAMM

»Sie führen Sie in die Herzen der multilateralen Diplomatie, der Weltbank und des IWF sowie des US-Polit-Establishments.«

1. Tag / Fr, 5. April 2013: Anreise Morgens Direktflug nach New York. Transfer ins Hotel. 2. Tag: Besuch des UNO-Hauptsitzes Bundesrat Moritz Leuenberger und Diplomat Benedikt Wechsler lassen den damaligen Beitrittsprozess Revue passieren und erzählen aus erster Hand von ihrer Tätigkeit. Leuenberger wird auch auf die Bedeutung der UNO im Rahmen der Klimapolitik und der Nachhaltigkeit eingehen. Besuch des UNO-Gebäudes mit Führung durch unseren UNO-Botschafter Paul Seger, inkl. Saal der Generalversamm-

lung, der nachher für längere Zeit wegen Renovationsarbeiten geschlossen sein wird. 3. Tag: Manhattan – Architektur und Natur Am Morgen Gelegenheit, New York auf eigene Faust zu erkunden oder einen Brunch im altehrwürdigen Loeb Boathouse im Central Park zu geniessen. Am Nachmittag durchqueren wir mit einem profunden Kenner der Architekturszene die urbanen Schluchten Manhattans oder wir treffen Schweizer Künstler im Rahmen des Swiss Institute for Contemporary Arts. Am Abend gibt es Jazz in einem der zahlreichen Clubs, sei es der Village Vanguard oder

das Smoke (non-smoking natürlich!). 4. Tag: Think Tanks und Hudson River Besuch einer der interessanten New Yorker „Think Tanks“. Vortrag und Diskussion zur UNO und deren Rolle in den internationalen Beziehungen. Nachmittags steht ein Besuch von „Ellis-Island“ und den ergreifenden Einwanderer-Schicksalen, auch aus der Schweiz, auf dem Programm. Treffen mit Botschafter Barras, Generalkonsul der Schweiz in New York. 5. Tag: Weiterreise nach Washington Zugsfahrt nach Washington. Akklima-


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REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen für die Einreise in die USA einen maschinenlesbaren (Pass 03, ausgestellt VOR dem 26.10.2006) oder einen biometrischen Reisepass, welcher noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Zusätzlich dazu muss bis spätestens 72 Stunden vor Einreise eine elektronische, kostenpflichtige Einreisebewilligung (ESTA) eingeholt werden (wird durch Background Tours eingeholt).

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern New York

tisieren in Washington und Abendessen in Georgetown. 6. Tag: Washington Ausgedehnte Stadtrundfahrt und nachmitttägliches Treffen mit einem Schweizer Medienvertreter sowie mit Vertretern der Schweiz-Amerikanischen Freundschaftsgruppe, einem Think Tank sowie den beiden politischen Lagern im Capitol Hill. 7. Tag: Besuch der Schweizer Botschaft Besuch auf der Schweizer Botschaft. Der Hausherr, Botschafter Manuel Sager, begrüsst uns persönlich und wir können mit ihm die Aussicht auf

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

das Washington Monument geniessen. Während einem Briefing erfahren wir Wissenswertes über die Schweizer Aussenpolitik, die intensiven aber mitunter spannungsvollen Beziehungen zwischen der Schweiz und den USA, erleben hautnah die vielfältigen Aufgaben einer Botschaft und lernen die politische Szene in Washington aus Schweizer Perspektive kennen. 8. Tag: Rückreise Am Morgen Besuch des Obersten Gerichtshofes oder Treffen mit dem Schweizer Vorsitz in der Stimmrechtsgruppe von IWF und Weltbank. Am späten Nachmittag Transfer zum Flughafen und Direktflug in die Schweiz.

9. Tag / Sa, 13. April 2013: Ankunft Am Morgen Ankunft in Zürich.

REISEDATUM Freitag, 5. April bis Samstag, 13. April 2013 PREIS PRO PERSON CHF 8‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘450.– Zuschlag Businessklasse auf Anfrage

Transport: Kleinbus, Zug

Währung: Nur wenige Banken tauschen Fremdwährungen um. Empfohlen wird die Mitnahme von USD, Reiseschecks oder Kreditkarten, auch weil die EC/Maestro-Karten nach Umstellung auf V-Pay nicht mehr zum Geldabheben an Automaten genutzt werden können.

TEILNEHMER/INNEN 15 Personen max. / 10 Personen min.

Programmänderungen vorbehalten!

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 16 • Halbpension, am 4. 6. und 8. Tag zusätzlich Mittagessen •■Unterkunft in Erstklasshotels

Temperatur / Kleidung: An der Ostküste herrschen in etwa mit Mitteleuropa vergleichbare klimatische Verhältnisse. Ganz allgemein wird die gleiche Bekleidung wie in Mitteleuropa benötigt.


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1. Oktober bis 15. Oktober 2013

Aserbaidschan und Georgien MIT a.BOTSCHAFTERIN HEIDI TAGLIAVINI

Heidi Tagliavini ist Schweizer Botschafterin mit 30-jähriger diplomatischer Erfahrung. Mit 18 bilateralen und multilateralen Einsätzen im In- und Ausland, hauptsächlich in Ländern der ehemaligen Sowjetunion (mehrmalige Einsätze in Moskau, Georgien und der Ukraine) und auf dem Balkan arbeitete sie seit 1995 auch für verschiedene internationale Organisationen (UNO, OSZE und EU) an leitender Stelle in Konfliktgebieten des Nord- und Südkaukasus. Im Auftrag der EU verfasste sie nach dem Augustkrieg von 2008 in Georgien einen Untersuchungsbericht, der die Umstände und den wahren Sachverhalt dieses Konfliktes klären sollte.

VOM KASPISCHEN ZUM SCHWARZEN MEER Eine Reise vom Kaspischen zum Schwarzen Meer bringt uns in ein legendäres und legendenumwobenes Gebiet im Südosten Europas. Die Gegend liegt schön eingebettet zwischen dem grossen und dem kleinen Kaukasus, zwei alpenähnlichen Hochgebirgen mit Gipfeln über 5000 Metern. Auf unserer Reise geht es von steppen- und wüstenähnlichen Gegenden über fruchtbare Wein- und Obstgebiete in die rauen, erhabenen und noch weitgehend unverbauten Berge des Kaukasus bis hin zu subtropischen Gebieten am Schwarzen Meer. Auf kleinstem Raum ist hier eine seltene kulturelle, sprachliche, religiöse Vielfalt anzutreffen. Mit seiner strategischen Lage zwischen vielen Grossmächten im Norden und Süden, Osten und Westen war der Süden des Kaukasus über viele Jahrhunderte anfällig für Eroberungen, die der Region Tod und Zerstörung gebracht, aber auch Eigenständigkeit und Überlebenswillen ausgebildet haben. Der Südkaukasus ist reich an Traditionen und bietet dem Besucher neben viel Kultur und einer reichen Natur auch eine selten gewordene Gastfreundschaft. VORGESEHENES REISEPROGRAMM

»Auf kleinstem Raum ist hier eine seltene kulturelle, sprachliche, religiöse Vielfalt anzutreffen.«

1. Tag / Di, 1. Oktober 2013: Anreise Abends Ankunft in Baku und Transfer zum Hotel, Abendessen, Übernachtung. 2. Tag: Baku Stadtrundfahrt Baku mit Besuch der Schweizer Botschaft. 3. Tag: Gobustan Rundfahrt Gobustan mit Besichtigung der Höhlenmalereien und Erdvulkane sowie der Halbinsel Qobustan mit dem Feueranbetertempel.

4. Tag: Fahrt über die Grenze Fahrt zur georgischen Grenze bei Lagodehi, Grenzübertritt. Übernachtung bei Telawi. 5. Tag: Telawi Stadtrundfahrt in Telawi, unter anderem mit Besichtigung von Alt Schuamta und der Kathedrale Alaverdi. Besuch beim DEZA-Büro vor Ort. 6. – 8. Tag: Tbilissi Fahrt über Bodbe, Signachi und David Garedschi nach Tbilissi. Stadtrundfahrt, nach Möglichkeit Be-

such der Botschaft und der EU-Mission. 9. Tag: Kutaissi Transfer nach Kutaissi, Kurzstopp beim Stalinmuseum in Gori, der Höhlenstadt Uplisziche, Besichtigung der Kirche Ubissa, des Klosters Gelati sowie der Kathedrale Bagrati. 10. Tag: Swanetien Transfer nach Swanetien, unterwegs Besuch im Dadiani-Museum in Sugdidi. Mittagessen in der Inguri-Schlucht.


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Kutaissi

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise nach Aserbaidschan und Georgien einen Reisepass, der noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Aserbaidschan ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Ihr Pass darf keinen Sichtvermerk „Berg Karabach“ enthalten.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bei Tbilissi

11. Tag: Iprali Umsteigen auf Allradfahrzeuge und Fahrt über den Uigir-Pass nach Ipari. Weiterfahrt über Kala nach Iprali. Abendessen und Übernachtung in einer einfachen Unterkunft in Iprali. 12. Tag: Mestia Fahrt nach Uschguli, Besichtigung und Dorfrundgang. Weiterfahrt nach Mestia. 13. Tag: Batumi Fahrt durch die Engurischlucht nach Poti und zur Hafenstadt Batumi.

14. Tag: Batumi Ruhetag in Batumi, Abendessen an der Strandpromenade. 15. Tag / Di, 15. Oktober 2013: Rückreise Vormittags Besichtigung der Festung Gonio. Nachmittags Transfer zum Flughafen Batumi und Rückflug in die Schweiz. Ankunft abends.

Programmänderungen vorbehalten!

»Eine Reise vom Kaspischen zum Schwarzen Meer bringt uns in ein legendäres und legendenumwobenes Gebiet im Südosten Europas.«

REISEDATUM Dienstag, 1. Oktober bis Dienstag, 15. Oktober 2013 PREIS PRO PERSON CHF 7‘870.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘030.– Zuschlag Businessklasse auf Anfrage TEILNEHMER/INNEN 15 Personen max. / 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 16 • 7 x Halbpension, 7 x Vollpension •■ Unterkunft in Mittelklassehotels, in Iprali einfache Unterkunft

Währung: In Aserbaidschan ist der Aserbaidschanische Neue-Manat (AZN), in Georgien der „Lari (GEL)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro oder USD in neuen Scheinen und in kleinen Stückelungen.

Temperatur / Kleidung: In Aserbaidschan herrscht kontinental trockenes Klima. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. In Georgien herrscht in den Küstenregionen mildes Meeresklima, im Landesinneren Kontinentalklima. In den Herbstmonaten ist Übergangskleidung zu empfehlen.


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2. Oktober bis 15. Oktober 2013

MIT a.BOTSCHAFTER CHRISTIAN BLICKENSTORFER

Christian Blickenstorfer wurde 1945 in Horgen/ZH geboren. Er schloss sein Geschichtsstudium an der Universität Zürich 1972 als Dr. phil. I ab. 1974 trat er in den Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, für das er in Kairo, Bangkok, Teheran, Washington und Riad im Einsatz stand, von wo aus er auch Oman, Jemen und die Vereinigten Arabischen Emirate betreute. In Bern leitete er 1997 bis 2000 die Politische Abteilung II (Zuständigkeit für die aussereuropäischen Länder) und danach die Politische Direktion. Von 2001 bis 2006 vertrat er die Schweiz in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo er auch als Vertreter von Kuba amtete. Von 2006 bis zu seiner Pensionierung 2010 war er Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland.

Qatar und Oman Während Jahrhunderten lebte die Bevölkerung der katarischen Halbinsel fast ausschliesslich von der Perlenfischerei und war bitterarm. Heute hat das Land dank riesiger Gasvorkommen das höchste Pro Kopf Einkommen der Welt. Trotz kleiner Bevölkerung (1.7 Millionen Einwohner, wovon 85% Ausländer) spielt Qatar regional und weltweit eine zunehmend wichtige Rolle. Im Hinblick auf die Fussballweltmeisterschaft von 2022 sind riesige Infrastrukturvorhaben geplant. Weltweite Investitionen in den letzten Jahren haben Aufmerksamkeit erregt. Auch im politischen Bereich ist Qatar als Mediator und Förderer des „Arabischen Frühlings“ ausserordentlich aktiv. Eine grosse Herausforderung für das Land ist es, die rasche Modernisierung und Diversifizierung seiner Wirtschaft mit der erwünschten Bewahrung traditioneller gesellschaftlicher Werte zu vereinbaren. Schon im Altertum entstand im Oman eine erste Hochkultur, als in den Bergen Kupfer gefördert und nach Mesopotamien geliefert wurde. Weihrauch, Myrrhe und Gewürze machten das Land zum viel besuchten Handelsplatz, zur Seefahrernation und bis ins 19. Jahrhundert zu einer der wichtigsten Mächte am Indischen Ozean mit einer Bindegliedfunktion zwischen dem Fernen Osten, Indien und Ostafrika. Seit den 1970er Jahren ermöglichten die Einnahmen aus dem Erdöl und Erdgas die von Sultan Qaboos bin Said geförderte Modernisierung des Landes unter weitgehender Bewahrung seiner traditionellen Werte. VORGESEHENES REISEPROGRAMM

»Seit den 1970er Jahren ermöglichten die Einnahmen aus dem Erdöl und Erdgas die von Sultan Qaboos bin Said geförderte Modernisierung des Landes unter weitgehender Bewahrung seiner traditionellen Werte.«

1. Tag / Mi, 2. Oktober 2013: Anreise Flug nach Doha. Ankunft am Abend und Transfer ins Hotel. 2. – 4. Tag: Doha und Umgebung Folgende Aktivitäten und Besichtigung sind unter anderem in Doha und Umgebung vorgesehen: Stadtrundfahrt in Doha, Führung durch das islamische Museum, nach Möglichkeit Treffen mit Botschafter Martin Aeschbacher, lokalen Think Tanks und Besuch beim Fernsehsender Al Jazeera.

5. Tag: Doha – Muscat Nachmittags Transfer zum Flughafen und Flug nach Muscat. 6. Tag: Muscat Besuch der grossen Sultan-QaboosMoschee, des Souks von Mutrah und des Bait-Adam-Museums. Dhau-Fahrt mit Abendessen vor der Küste von Muscat. 7. Tag: Muscat – Ras Al Jinz Fahrt entlang der landschaftlich reizvollen Küste nach Mazara und weiter zum Wadi Shab und nach Sur. Seit

Generationen werden hier nach altem Vorbild traditionelle Holzboote, sog. „Dhaus“, gezimmert – ohne Planvorlage und ohne Nägel. Weiterfahrt zum Ras Al Jinz Scientific & Research Center. Nach dem Abendessen Spaziergang zum Schildkrötenstrand, wo Sie die Meeresschildkröten bei der Eierablage beobachten können. 8. Tag: In die Wüste Fahrt durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba-Wüste. Nach einem omanischen Abendessen wird in einem Wüstencamp übernachtet.


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»Heute hat das Land dank riesiger Gasvorkommen das höchste Pro Kopf Einkommen der Welt.«

REISEFORMALITÄTEN

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Das benötigte Visum für Qatar wird bei Ankunft ausgestellt. Bei der Einreise aus Qatar benötigen Schweizer BürgerInnen kein Visum für den Oman.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Mittwoch, 2. Oktober bis Dienstag, 15. Oktober 2013

Wüstenlandschaft im Oman

9. Tag: Jabel Akhdar Besuch einer Bedouinenfamilie in der Wüste. Weiterfahrt zum verlassenen Wüstenstädtchen Al Mudayrib, umgeben von vielen alten Wehrtürmen und zum Saiq Plateau auf 2000 m mit seinen angenehm kühlen Temperaturen.

waltigen Lehmfestung, einem eingetragenen Weltkulturerbe der UNESCO.

10. Tag: Nizwa Fahrt nach Nizwa, der alten Hauptstadt des inneren Oman. Dort besuchen wir die in der Nähe gelegene Festung.

12. Tag: Bani Awf – Muscat Besuch der Al Hoota Höhle mit ihren Kalkformationen und endemischer Fauna. Weiterfahrt zum Wadi Bani Awf Pass auf 2000 Metern Höhe. Fahrt auf einer der spektakulärsten Offroad Strassen Omans hinunter zum Wadi Bani Awf und schliesslich weiter nach Muscat.

11. Tag: Bahla Besichtigung von Bahla mit seiner ge-

13. Tag: Muscat Tag zur freien Verfügung um die Ho-

telanlage zu geniessen oder für einen individuellen Ausflug in die Stadt. Abschiedsabendessen und Transfer zum Flughafen. Kurz vor Mitternacht Rückflug in die Schweiz. 14. Tag / Di, 15. Oktober 2013: Ankunft Ankunft in Zürich und individuelle Heimreise.

Programmänderungen vorbehalten!

PREIS PRO PERSON CHF 9‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘770.– Zuschlag Businessklasse auf Anfrage

Transport: Flug, Kleinbus, Schiff, 4x4 Geländewagen

TEILNEHMER/INNEN 15 Personen max. / 10 Personen min.

Währung: In Qatar ist der „Qatar Rial (QAR)“, im Oman der „Rial Omani (OMR)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. Internationale Kreditkarten werden von grossen Hotels, Restaurants akzeptiert.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 16 • 5. und 13. Tag Halbpension, ansonsten Vollpension •■ Übernachtungen in guten Mittelklasse- und Erstklasshotels, 1 Übernachtung im Wüstencamp

Temperatur / Kleidung: Die Temperaturen betragen zwischen 25 bis 35°C. An der Küste ist die Luftfeuchtigkeit hoch. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.


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24. November bis 9. Dezember 2013

MIT LÉON DE RIEDMATTEN

Burma / Myanmar Léon de Riedmatten Seit September 2009 Präsident der Association Fairness International. Ausgebildet an den Universitäten in Fribourg und Neuchâtel, arbeitete er von 1979 bis 1988 sowie 1999 bis 2000 für das IKRK und hatte verschiedene Führungspositionen wie z.B. Delegationschef in Äthiopien und Myanmar inne. Er war Vertreter von Prinz Sadruddin Aga Khan für das UN Office des Koordinators für Afghanistan, amtete als Programmdirektor für die Francois-Xavier Bagnoud Stiftung und als General Manager des FC Sion. Von 1999 bis 2006 war er für das Genfer Center for Humanitarian Dialogue in Myanmar und später auch in Osttimor als Repräsentant tätig. Durch seine humanitäre Arbeit lebte er in verschiedenen Ländern wie Thailand, Bangladesh, Iran, Libanon, Äthiopien, Myanmar und ist in der Schweiz im Wallis aufgewachsen.

Da Burma, heute Myanmar genannt, erst seit Anfang der 90er Jahre ohne Probleme zu bereisen ist, findet der Besucher eine Welt des ursprünglichen Asiens vor wie kaum in einem anderen Land. Die Einheimischen sind sehr freundlich und kontaktfreudig. Sie besuchen auf Ihrer Reise die Millionenstädte Yangon und Mandalay. Sehr speziell sind die mehrtägige Fahrt mit einem Kreuzfahrtschiff auf dem Irrawaddy Fluss sowie der Besuch des Inle Sees. Die Reise beinhaltet Treffen mit interessanten Persönlichkeiten. Zum Golden Rock und den Städten Hpa-An und Mawlamyine werden Sie vom Schweizer Léon de Riedmatten begleitet, der Ihnen das Land, die Politik und die burmesische Kultur näher bringen wird.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

»Zum Golden Rock und den Städten Hpa-An und Mawlamyine werden Sie vom Schweizer Léon de Riedmatten begleitet, der Ihnen das Land, die Politik und die burmesische Kultur näher bringen wird.«

1. Tag / So, 24. November 2013: Anreise Flug ab Zürich nach Yangon mit Ankunft am Folgetag. 2. Tag: Yangon Am Morgen Ankunft in Yangon. Transfer zum Hotel und Zeit zum Ausruhen. Am Nachmittag kurze Stadtbesichtigung. 3. Tag: Yangon Führung zu verschiedenen Pagoden und Quartieren der Stadt. Besuch des Bokyoke Marktes und des kolonialen Viertels. Ein Treffen mit dem neu in Burma akkreditierten Schweizer Botschafter ist vorgesehen.

4. Tag: Yangon – Bagan Flug von Yangon nach Bagan. Besuch des Nyaung-U Marktes und anschliessender Transfer ins Hotel. Besichtigung der archäologischen Anlage mit vielen Tempeln und Pagoden. 5. Tag: Bagan Besichtigung weiterer Sehenswürdigkeiten in Bagan, unter anderem einer Lackwaren-Fabrik. Am späten Nachmittag und während dem Sonnenuntergang Bootsfahrt auf dem Irrawaddy Fluss. 6. Tag: Bagan – Einschiffung Am späteren Morgen Einschiffung auf die RV Paukan 1947 und Abfahrt Rich-

tung Mandalay. Auf dem Weg Besuch eines typischen Flussdorfes. Übernachtung auf dem Schiff. 7. Tag: RV Paukan 1947 Ganzer Tag auf dem Schiff mit Halt im Töpferdorf Yandabo. Übernachtung auf dem Schiff. 8. Tag: Mandalay – Heho – Inle See Ausschiffung und Transfer zum Flughafen von Mandalay. Flug nach Heho. Fahrt zum Inle See. Übernachtung in der View Point Lodge des Schweizers Boris Granges. Treffen mit dem Besitzer und Apéro im Red Mountain Wine Yard.


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REISEFORMALITÄTEN

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Sonntag, 24. November bis Montag, 9. Dezember 2013 PREIS PRO PERSON CHF 9‘780.– Zuschlag für Einzelzimmer (beschränkt verfügbar): CHF 2180.– Zuschlag Businessklasse auf Anfrage

Stupas in der Ebene von Bagan

9. Tag: Inle See Besuch eines lokalen Marktes im Dorf Nampan. Bootsfahrt über den wunderschönen Inle See mit seinen schwimmenden Dörfern und Gärten, verschiedene Stopps. 10. Tag: Inle See – Heho – Yangon – Golden Rock Transfer zum Flughafen in Heho und Flug nach Yangon. Treffen mit Léon de Riedmatten, der die Reise in den folgenden Tagen begleiten wird. Es erfolgt eine gut 3-stündige Fahrt nach Kyaikthio Village. Vom Base Camp aus 1-stündige Wanderung bis zum imposanten Golden Rock. Übernachtung im Hotel Golden Rock.

11. Tag: Golden Rock – Hpa-An Zirka 3-stündige Fahrt nach Hpa-An, Hauptstadt des Karen Staates, mit Stopps unterwegs. 12. Tag: Hpa-An Kurze Stadtrundfahrt in Hpa-An mit Besuch des lokalen Marktes und der Shwe Yin Myaw Pagode. Ausflug zu den Kaw Gun Höhlen und zum Kalkstein-Berg Zwekabin. 13. Tag: Hpa-An – Mawlamyine Fahrt nach Mawlamyine und anschliessende Stadtbesichtigung mit Besuch des lokalen Marktes, des Yadanabon Myint Klosters und von verschiedenen religiösen Monumenten.

14. Tag: Mawlamyine – Yangon Imposante Rückfahrt nach Yangon durch kleine Dörfer und Reisfelder. Gemeinsames Abschlussessen mit Léon de Riedmatten. 15. Tag: Yangon und Rückreise Zeit zum Einkaufen oder für einen Museumsbesuch. Am Abend Transfer zum Flughafen und Abflug. 16. Tag / Mo, 9. Dezember 2013: Heimkehr Ankunft in Zürich am frühen Morgen.

Programmänderungen vorbehalten!

HINWEIS Unser Experte Léon de Riedmatten, der die Tour von Tag 10 bis Tag 14 begleitet, kommuniziert in französischer und englischer Sprache, versteht aber gut deutsch. Ab/bis Zürich ist zudem ein Schweizer Reiseleiter für Sie da.

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Touristenvisum für Burma/Myanmar ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Flusskreuzfahrtschiff, Inlandflug

Währung: Neben der Inlandswährung „Kyat“ wird auch die Währung „FEC“ (Foreign Exchange Certificates) in Myanmar verwendet. Umtauschempfehlung: Neue USD-Noten oder Euro im Reiseland. Internationale Kreditkarten: Werden in der Regel nicht akzeptiert.

TEILNEHMER/INNEN 15 Personen max. / 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 16 • Vollpension • Unterkunft in einfachen bis sehr guten Mittelklassehotels (in den weniger touristischen Gebieten sind die Unterkünfte sehr einfach), 2 Übernachtungen auf dem Schiff

Temperatur: Die trockene, kühle Jahreszeit erstreckt sich auf den Zeitraum von November bis Mitte Februar, die Durchschnittstemperatur liegt bei 21°C, die gemessenen Spitzenwerte klettern auf 30-35°C. In Mandalay, das sich in Zentral-Myanmar befindet, sinken die Temperaturen auf 9°C.


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Nachstehend finden Sie die Leistungen, welche auf jeder Reise generell eingeschlossen sind – die speziellen Leistungen pro Destination finden Sie bei der entsprechenden Reise. INBEGRIFFENE LEISTUNGEN ∞ Flughafentaxen (Sicherheitsgebühren) ∞ Linienflüge in Economy-Klasse ∞ Übernachtungen Basis Doppelzimmer ∞ Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss Programm ∞ Experten-Reisebegleitung und Betreuung (Namen siehe bei einzelnen Programmen) ∞ Zusätzliche örtliche Reiseleitung (je nach Destination) ∞ Wo nötig; Visagebühren (Einholen der Visa und Gebühren)

ZUSATZLEISTUNG ∞ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse, vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum Flughafen Zürich-Kloten und zurück

NICHT INBEGRIFFEN ∞ Getränke, persönliche Auslagen und Trinkgelder

VERLÄNGERUNGSMÖGLICHKEITEN Verlängerungen sind gut möglich und werden den individuellen Wünschen der TeilnehmerInnen angepasst. Verlangen Sie entsprechende Offerten!

N E U E N G A S S E 3 0 | C H - 3 0 0 1 B E R N | W W W. B A C K G R O U N D . C H | I N F O @ B A C K G R O U N D . C H | T E L : 0 3 1 3 1 3 0 0 2 2 |


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