REISENEWS NEUENGASSE
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BERN
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siren inmitten von zahllosen unbewohnten Inseln. Millionen von Seevögeln sind im Sommer hier zu Hause und das Meereis ist ein idealer Rastplatz für die seltene Bandrobbe. Tausende Stellersche Seelöwen, Seebären, Largha-und-Bartrobben ruhen auf den Felsen und der riesige und schöne Stellersche Seeadler schwebt über diese spektakuläre Wildnis. Mit etwas Glück könnten wir Lachse, Seeotter, die grossen KamtschatkaBraunbären und auch verschiedene Walarten sehen. In diesem nährstoffreichen Meer wimmelt es von Tieren. Gemeinsam werden wir die Naturgeschichte, die unglückliche Erforschung von Vitus Bering und die prächtigen Tiere in diesem fast unerforschten und phantastischen Naturwunder kennen lernen. Ich hoffe, Sie werden mich auf dieses Abenteuer begleiten.
Ochotskisches Meer und Kamtschatka Ich möchte Sie zu einer ganz besonderen Expeditions-Kreuzfahrt auf der Hanseatic im Osten Russlands einladen. Diese spektakuläre, selten besuchte und unerforschte Gegend ist ein Paradies für Naturliebhaber. Umgeben von der Halbinsel Kamtschatka im Osten, den Kuriel-Inseln im Süden und dem riesigen russischen Kontinent im Norden und Westen, ist das Ochotskische Meer aufgrund des Eises für einen Grossteil des Jahres unpassierbar. Kreuzfahrten in dieses Naturparadies sind selten. Was dieses Gebiet so besonders macht ist die unberührte und unterschiedliche Landschaft: hohe Vulkane und Berge, Taiga-Wälder, Tundra mit bunten Blumen, Gletschern und Gey-
MIT SYLVIA STEVENS Seite 20 Naturwunder Kamtschatka
»Keine andere Tierart hat die Fantasie des Menschen so intensiv und Jahrtausende lang beschäftigt wie die grauen Riesen Afrikas.«
Orinoco, Amazonas, Pantanal
AUF DEN SPUREN VON SIR ERNEST SHACKLETON
»Neun Vulkaninseln, jede für sich ein Kleinod. Vier davon möchte ich gemeinsam mit Ihnen besuchen.«
Singapurs Putzfrauen
Eine Reise, die unglaubliche Naturschönheiten bietet, die aber auch anspruchsvoll ist: In Venezuela von Canaima in Motor-Einbooten zum 1000 Meter hohen Salto Angel; vorbei an den Tafelbergen der Gran Sabana nach Manaus in Brasilien ... Der Weg ist das Ziel, das Ziel ist der Weg.
Antarktis – eine absolute Traumdestination. Was fasziniert so am fernen Land rund um den Südpol? Das Glasklare der Atmosphäre? Die bizarre Landschaft? Das ewige Eis? Alles, natürlich! Doch das ist noch nicht alles: da wären neben den Pinguinen und den Seebären auch die riesigen See-Elefanten...
Tansania
Südamerika
Antarktis
Azoren
Die Einwohner Singapurs, dem reichsten Land dieser Welt, sind gemäss einer kürzlich durchgeführten Studie auch die unglücklichsten. Nicht gefragt wurden die meist aus den Philippinen stammenden Hausangestellten, die zwar in Singapur leben, aber weitgehend unsichtbar bleiben. Die Schriftstellerin Milena Moser kam in Kontakt mit einer dieser „Foreign Domestic Workers“.
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VON MILENA MOSER Seite 13
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser Wir haben einiges vor mit Ihnen! Ganz im Sinne von „background“ vermitteln, freuen wir uns, Ihnen diverse spannende Veranstaltungen vorzuschlagen. Mit unseren Expertinnen und Experten können Sie im exklusiven, kleinen Kreis (maximal 30 TeilnehmerInnen) einen interessanten Abend in wunderschöner Umgebung geniessen. Unsere Partner vom Hotel Lenkerhof, Lenk im Simmental, und auf dem Pilatus Kulm bei Luzern, bieten den würdigen Rahmen und komfortables Ambiente. Geniessen Sie fundierte Vorträge, ein Gourmet-Abendessen und eine Übernachtung in
den entsprechenden Hotels. Im Lenkerhof steht ausserdem eine tolle Wellness-Welt zur Ihrer Verfügung und auf den Pilatus ist bereits die Anreise mit der Luftseilbahn ein Erlebnis! Weiteres dazu finden Sie auf Seite 27 (wie übrigens auch zwei Hinweise zu weiteren Veranstaltungen mit unseren ExpertInnen). Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, uns am „Globetrotter Fernwehfestival“ zu besuchen. Auch hier stehen interessante Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops zur Auswahl. Mehr in der Beilage und unter www.fernwehfestival.ch. Wir werden
dort auch mit einem eigenen Stand vertreten sein, zu dem wir Sie herzlich einladen. Dies alles ist auch eine wunderbare Gelegenheit, direkt mit uns ins Gespräch zu kommen – wir freuen uns auf Sie! Herzlich
Ruedi Bless, CEO Globetrotter Tours AG
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URS GÖSKEN
CLAUDE NICOLLIER
REGULA TSCHUMI
UELI BELLWALD
MARTIN BUCHER
Studium der Islamwissenschaft an der Universität Zürich. Schon während des Studiums verbrachte er eine längere Zeit im islamischen Raum, namentlich im Iran und im Irak. Während dem zweiten Golfkrieg und auch danach war er im Irak als Übersetzer für arabische und persische Sprache im Dienste des Roten Kreuzes sowie als Dozent für deutsche Sprache an der Universität Bagdad tätig.
Claude Nicollier, Astronaut, Astrophysiker und Professor an der École Polytechnique Féderale in Lausanne, ist bisher der einzige Schweizer, der das Weltall betreten hat. Während dreissig Jahren war Claude Nicollier Astronaut bei der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA), Total hat der Romand mehr als 1000 Stunden im Weltall verbracht. Weiter betreut er das Projekt „Solar Impulse“, wo er für die Testflüge verantwortlich ist.
Regula Tschumi studierte von 1996 bis 2003 berufsbegleitend Ethnologie und promovierte 2012 mit einer kunst- und religionsethnologischen Arbeit zu den figürlichen Sänften und Särgen der Ga in Ghana. Den afrikanischen Kontinent, insbesondere die Länder im östlichen und südöstlichen Afrika, hat Regula Tschumi aber schon vor ihrem Studium intensiv bereist, 1992 war sie erstmals auch in Malawi.
Ist freischaffender Archäologe, Architekt und Restaurator. Nach mehr als 20 Jahren Tätigkeit in Italien lebt er seit 1996 als Auslandsschweizer in Jordanien. Neben seinen archäologischen Projekten in Petra, die sich hauptsächlich mit der Erforschung und Restaurierung der antiken Trinkwasserversorgung und dem Hochwasser-Schutzsystem beschäftigen, leitet er alle mit Kultur und Geschichte verbundenen Projekte des „King Abdullah II Fund for Development“, unter anderen die Revitalisierung der Hejazbahn.
Martin Bucher ist seit 30 Jahren im Zoo Zürich in der Tierpflege tätig. In dieser Zeit machte er zahlreiche Erfahrungen in der Arbeit mit diversen exotischen Tierarten wie Nashörnern, Vögeln, Fischen, Reptilien, Antilopen und Elefanten. Seit rund 35 Jahren bereist er Afrika und kennt die Problematik des dortigen Naturschutzes. Für den Zoo Zürich fungiert er als Ansprechpartner für das Nashornschutzprojekt in Kenia.
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HEINER WALTHER
BERND SCHILDGER
HELEN STEHLI PFISTER
PETER ISENEGGER
REINHOLD MESSNER
Heiner Walther, diplomierter Orientalist und Islamwissenschaftler aus Halle, leitet seit 1993 Studienreisen, die ihn in zahlreiche arabische Länder geführt haben. Er spricht fliessend Arabisch, über seine Reiseländer hält er Vorträge und organisiert Informationsveranstaltungen. Daneben arbeitet er als Autor und ist als Trainer und Referent in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.
Prof. Dr. med. vet. Bernd Schildger, der Berner Tierpark- und Bärenparkdirektor, lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Bern. Er machte Ausbildungen zum Elektromechaniker und Tierarzt in Frankfurt. Im Zoo Frankfurt war er Zootierarzt. Seit 1997 leitet er den Tierpark Dählhölzli in Bern.
Helen Stehli Pfister absolvierte ihr Slawistikstudium an der Uni Zürich/Leningrad. Ab 1980 war sie Redaktorin im Schweizer Fernsehen, seit 1997 ist sie stv. Redaktionsleiterin DOK. Sie befasste sich in vielen Reportagen und mehrfach ausgezeichneten DOK-Filmen mit Menschen in Russland und den radikalen Veränderungen nach der Perestroika.
Peter Isenegger lebte und arbeitete insgesamt neun Jahre als Südasienkorrespondent für verschiedene schweizerische, österreichische und deutsche Zeitungen in Neu-Delhi. Er hat in diesen Jahren Südasien und ganz besonders Indien, das er seine zweite Heimat nennt, intensiv bereist.
Reinhold Messner, 1944 in Südtirol geboren, bestieg bereits als 5-Jähriger in Begleitung seines Vaters den ersten Dreitausender. Nach seinem TechnikStudium arbeitete er kurze Zeit als Mittelschullehrer, ehe er sich ganz dem Bergsteigen verschrieb. Ein Leben als Grenzgänger folgte.
10 01 Editorial
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02 Inhalt / Experten
04 AFRIKA
Namibia
MIT ERICH GYSLING 31. Mai bis 14. Juni 2014
Tansania
MIT MARTIN BUCHER 8. September bis 21. September 2014
18 Jordanien
MIT UELI BELLWALD 3. Mai bis 11. Mai 2014
19 Jordanien
MIT HEINER WALTHER 12. September bis 20. September 2014
12 ASIEN
20 Expedition Ochotskisches Meer und Kamtschatka
05 Begraben in einem Wal-Sarg
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Singapurs Putzfrauen
06 Äthiopien
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Usbekistan und Iran
21 Kirgistan, Usbekistan
07 Äthiopien
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Iran
22 Nord- und Südkorea
08 Kgalagadi-Kalahari
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Indien
23 Oman
09 Malawi
17
Japan
24 Osmanische Hauptstädte
VON REGULA TSCHUMI
MIT WALTER EGGENBERGER 12. Januar bis 26. Januar 2014
MIT WALTER EGGENBERGER 20. September bis 4. Oktober 2014
MIT ERICH GYSLING 1. März bis 16. März 2014
MIT REGULA TSCHUMI 12. Juli bis 26. Juli 2014
VON MILENA MOSER
MIT ELIKA DJALILI 6. September bis 20. September 2014
MIT ELIKA DJALILI 18. April bis 29. April 2014
MIT DIETER GUTMANN 18. März bis 6. April 2014
MIT A.BOTSCHAFTER PAUL FIVAT 30. März bis 13. April 2014
MIT SYLVIA STEVENS 25. Mai bis 10. Juni 2014
MIT HELEN STEHLI PFISTER 13. September bis 26. September 2014
MIT WALTER EGGENBERGER 29. August bis 14. September 2014
MIT HEINER WALTHER 04. November bis 16. November 2014
MIT URS GÖSKEN 7. September bis 14. September 2014
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SYLVIA STEVENS
PAUL FIVAT
ERICH GYSLING
CHRISTIAN BLICKENSTORFER
DIETER GUTMANN
Ist begeisterte Naturwissenschaftlerin und weitgereistes Mitglied des Explorers Club. Sie ist in Glasgow (UK) aufgewachsen und lebt heute in den USA. Ihre Zeit widmet die Expertin für die polare Tierwelt fortan der Erforschung und Pflege gefährdeter Tierarten im Auftrag verschiedener Naturschutzorganisationen. Zudem illustrieren die Aufnahmen der versierten Fotografin zahlreiche Bücher.
Paul Fivat (1948), lic. rer. pol. Universität Basel, lic. oec. Université Lausanne, alt Botschafter EDA. Er wurde als junger Diplomat in Mexiko, Indonesien und Deutschland eingesetzt. Während sechs Jahren stellvertretender Chef der Schweizerischen Mission bei der EU in Brüssel, während vier Jahren Leiter der politischen Abteilung Naher Osten und Afrika in Bern. Schliesslich war Paul Fivat schweizerischer Botschafter in Tokyo (2006-2010).
Erich Gysling ist Mitbegründer von „Background Tours“ und Publizist. Als Fernsehjournalist berichtete er über die Entwicklung im Nahen Osten. Für „Background Tours“ begleitet er seit 1996 regelmässig Reisen in den Nahen und Mittleren Osten und viele andere Länder der Welt (namentlich Afrika und Südamerika).
Christian Blickenstorfer trat 1974 in den Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten. In Bern leitete er von 1997 bis 2000 die Politische Abteilung II (Zuständigkeit für die aussereuropäischen Länder) und danach die Politische Direktion. Von 2001 bis 2006 vertrat er die Schweiz in den Vereinigten Staaten von Amerika. Von 2006 bis 2010 war er Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland.
Dieter Gutmann ist WWF-Kurator und zugleich Ihr Reiseleiter mit einer 45-jährigen weltweiten Reiseerfahrung in Naturschutzgebieten. Seine grosse Leidenschaft gilt den Raubkatzen Indiens und Afrikas. Mit Vorträgen während der Reise ergänzt er das täglich Erlebte.
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ELIKA DJALILI
SIMONE GRIESSMAYER
WALTER EGGENBERGER
THOMAS BUCHELI
WERNER VAN GENT
Elika Djalili ist gebürtige Iranerin und lebt seit über zwanzig Jahren in der Schweiz, wo sie Islamwissenschaft und Kunstgeschichte an der Uni Zürich studiert hat. Mit dem Iran ist sie nicht nur durch ihre Familie verbunden, sondern auch durch ihre Tätigkeit als Kunstvermittlerin zur Veranstaltung kultureller Anlässe in der Schweiz. Zudem wirkt sie als Übersetzerin für offizielle Stellen und Tutorin der persischen Sprache.
Simone Griessmayer unterrichtet Kunstgeschichte Ostasiens mit Schwerpunkt China an der Universität Zürich. Sie lebte zwei Jahre in Shanghai, wo neben dem Spracherwerb, ihr Interesse für die chinesische Kultur und insbesondere den Buddhismus, aber auch die Begeisterung für das heutige China und die dortige Bevölkerung geweckt wurde.
Walter Eggenberger arbeitete mehr als 20 Jahre für die Informationsabteilungen von Radio und Fernsehen DRS und war Presse- und Informationschef des Schweizer Kontingents an der UNOAktion zur Schaffung eines unabhängigen Namibias. Zwischen 1998 und 2001 war er im Einsatz für das Schweizerische Katastrophenhilfekorps in Nordkorea und Äthiopien.
Thomas Bucheli leitet seit 1995 die Wetterredaktion von SRF DRS. Der TVWetterexperte und Naturliebhaber hat bereits mehrere Reisen begleitet.
Werner van Gent, geboren 1953 in Utrecht (NL), ist seit 2005 freischaffender Korrespondent und Organisator sowie Begleiter der Spezial- und Studienreisen von Treffpunkt Orient, Referent und Buchautor. Seine Berichterstattungsgebiete sind Griechenland, Türkei, SüdBalkan, Zypern & Iran.
25 China - Seidenstrasse
MIT SIMONE GRIESSMAYER 14. September bis 28. September 2014
33 Südamerika
MIT ERICH GYSLING 30. August bis 15. September 2014
26 Südindien
MIT PETER ISENEGGER 15. November bis 28. November 2014
34 EUROPA
27 Events / Malta-Runde „DENKERHOF“ UND „GIPFELGESPRÄCHE“
35 Die Schweiz – ein europäischer Sonderfall?
VON a.BOTSCHAFTER CHRISTIAN BLICKENSTORFER
28 AMERIKAS 29 Sushi made in Brazil VON CHRISTOPH WÖHRLE
IMPRESSUM
36 Ein Hoch auf die Azoren MIT THOMAS BUCHELI 14. Juni bis 22. Juni 2014
37 Brüssel
MIT a.BOTSCHAFTER CHRISTIAN BLICKENSTORFER 19. Mai bis 23. Mai 2014
30 Antarktis
MIT REINHOLD MESSNER u.a. 23. November bis 15. Dezember 2014
38 Maurisches Erbe in Andalusien MIT URS GÖSKEN 18. April bis 27. April 2014
31 Chile und Bolivien
MIT CLAUDE NICOLLIER 12. Oktober bis 25. Oktober 2014
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Allgemeine Vertragsund Reisebedingungen
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Reisedatenübersicht
32 Ecuador und Galapagos MIT BERND SCHILDGER 5. April bis 22. April 2014
Herausgeber: Globetrotter Tours AG Neuengasse 30 3001 Bern info@background.ch www.background.ch Konzept/Gestaltung/Produktion: Verlag 2S GmbH Leberngasse 17 4600 Olten verlag@v2s.ch www.v2s.ch Druck: Druckerei Ebikon AG Luzernerstrasse 30 6030 Ebikon info@druckerei-ebikon.ch www.druckerei-ebikon.ch
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AFRIKA
»Wer die Natur je so erlebt hat, will nur Eines: nochmals eine solche Erfahrung!« Kgalagadi-Kalahari MIT ERICH GYSLING, SEITE 8
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Begraben in einem Wal-Sarg VON REGULA TSCHUMI
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er Tod des Nai Wulomo Nuumo Tetteh III wurde, wie dies in Ghana bei wichtigen traditionellen Oberhäuptern üblich ist, viele Monate geheim gehalten. Erst kurz vor seiner Bestattung am 14. Oktober 2008 wurden sowohl der Tod als auch das Datum der Beerdigung dieses höchsten spirituellen Oberhauptes von Accra öffentlich bekanntgegeben. Die Feierlichkeiten fanden an einem Dienstag statt – dem heiligen Wochentag des Meergottes Nai, als dessen irdischer Stellvertreter der verstorbene Priesterprophet gewirkt hatte. Im Laufe des Morgens trafen Hunderte von Trauergästen in Accra ein. Die Feier fand in der Nähe der Korle-Lagune in einem von einer Mauer umgebenen, offenen Areal statt. Während die Beerdigung eines Wulomo in der Regel in der Nacht und nur in Anwesenheit der initiierten Priester, der Woyei und Wohii, stattfindet, hatte man beim Nai Wulomo angesichts seiner grossen religiösen und politischen Bedeutung eine Ausnahme gemacht: Er wurde mitten auf dem Platz, quasi unter freiem Himmel, öffentlich aufgebahrt. Nur ein weisser, von allen Seiten einsehbarer Baldachin spendete ihm Schatten. Nuumo Tetteh III lag in einem mit weissen Satintüchern bezogenen Bett, an dessen Kopfende sieben grosse Palmblätter aufragten. Wie zu Lebzeiten trug er als Zeichen seines hohen Status weisse Kleider, eine Federmütze und die für den Kpele-Kult typischen weissen Armbänder. Rund um sein Bett sassen Frauen, die dem Verstorbenen frische Luft zufächelten. Nach und nach trafen an diesem Morgen die Trauergäste ein und nahmen in einem angemessenen Abstand unter weissen Baldachinen Platz. Alle trugen weisse Kleider aus bedruckten Adinkra-Stoffen, viele hatten sich zudem als Ausdruck ihrer grossen Trauer leuchtend rote Bänder um Kopf und Hals geschlungen. Neben den zahlreichen Angehörigen des Wulomo waren alle wichtigen traditionellen Oberhäupter mit ihren Linguisten sowie zahleiche Vertreter verschiedener christlicher Kirchen, Parlamentarier und Minister anwesend, um Nuumo Tetteh III die letzte Ehre zu erweisen. Die mit dem Nai Wulomo verbundenen Kpele-Priester hatten sich zum Teil bereits seit Wochen mit den Vorbereitungen für diese Beerdigung befasst, und entsprechend waren sie nun auch in grosser Zahl aus der ganzen Region angereist. Während den Feierlichkeiten blieben sie unter sich, ganz mit ihrem Trommelspiel und ihren Trancetänzen beschäftigt. Nach und nach stiegen die mit ihnen verbundenen Göt-
© Regula Tschumi
»In dieser Gestalt inkarniert sich dem Glauben der Ga zufolge der Meergott Nai am liebsten.« ter auf die tanzenden Medien herab und nahmen sie in Besitz, während auf der anderen Seite des Platzes die Politiker ihre Reden hielten. Den Sarg hatte man im Freien aufgestellt, aber unter einem weissen Tuch versteckt. Erst am frühen Nachmittag wurde er vor laufenden Kameras unter grosser Spannung enthüllt: Zum Vorschein kam ein grauer Wal. In dieser Gestalt inkarniert sich dem Glauben der Ga zufolge der Meergott Nai am liebsten. Auf dem Sargdeckel standen drei Statuetten, die den Verstorbenen mit zwei Priestermedien repräsentierten. Man trug den Wal-Sarg zum Bett des Verstorbenen und stellte ihn dort ab, während das Zelt verschlossen wurde, um den Wulomo – abgeschirmt von den Blicken der Öffentlichkeit – in seinen Sarg zu betten. Als die Träger den verschlossenen Wal-Sarg schliesslich herausbrachten, erreichte die Feier ihren Höhepunkt: Die zwei grossen Kriegstrommeln wurden geschlagen und die sogenannten Asafoi, traditionelle Militärtruppen, schossen jetzt unablässig in die Luft.
Die Träger hoben den Wal über ihren Kopf und begannen, schnellen Schrittes über und um den Platz zu laufen. Viele Gäste hatten sich nun von ihren Stühlen erhoben und standen mitten auf dem Platz, hielten die Arme hoch und winkten dem Wal mit weissen Taschentüchern zu. Die meisten weinten und versuchten, sich dem Sarg zu nähern und ihn zu berühren, während die Asafoi immer noch unablässig in die Luft schossen und mit den Sargträgern über den Platz marschierten. Als Zeichen des Aufbruchs wurde dann ein grosses Rind zum Hauptausgang getrieben. Während der Grossteil der Gäste das Areal über die Nebenausgänge verliess, begaben sich die Chiefs zusammen mit den Priestern zum Hauptausgang, wo man dem Rind an der Türschwelle die Kehle durchschnitt, sodass sich sein Blut bis weit über das Gelände hinaus ergoss. Alle, die nun hier über die Schwelle traten, tauchten kurz ihre nackten Füsse und ihre Insignien ins frische Opferblut. Und als man schliesslich den Wal-Sarg über die Türschwelle hob, leerte man auch über ihn frisches Blut, bevor sich die Träger mit ihrer Last einen Weg durch die dichte Menschenmenge bahnten, die sich vor dem Ausgang versammelt hatte. Der Sarg wurde zunächst entlang des Meeres, vorbei an der mit Zuschauern gesäumten Strasse, bis zum Palast von Alata getragen. Hier stellten ihn die Träger erstmals zu Boden. Der Alata Mantse, das Oberhaupt des Bezirks Alata, sprach ein Gebet und gab Libationen aus. Danach ging es sofort weiter ins nächste Quartier. Der Sarg blieb auf dem Weg durch die alten Bezirke von Accra immer ein-
gebettet zwischen den Priestermedien und den Asafoi, die den Zug mit ihren Trommeln und Gewehren begleiteten. Einige Priestermedien waren von ihren Göttern besessenen und liefen dem Sarg zum Teil weit voraus, um der ihnen nachfolgenden Prozession den Weg zu öffnen. Im Zustand der Besessenheit trugen sie nur noch ein um die Hüfte gebundenes weisses Tuch. Mit nacktem Oberkörper, ohne Kopfbedeckung, ohne Schmuck und Schuhe führten sie den Trauerzug als „lebendig gewordene Götter“ an. Ihnen voraus lief ein von einem Kriegsgott besessenes Medium, das mit seiner weissen Kriegsfahne alle Menschen und Autos von der Strasse vertrieb. In dieser Aufstellung bewegte sich die Prozession zu allen wichtigen Palästen und Familienhäusern, damit sich die mit dem Verstorbenen verbundenen Bewohner verabschieden konnten. Bei Anbruch der Dunkelheit erreichte die Prozession schliesslich das Haus des Nai Wulomo im Bezirk Gbese. Ein Oberhaupt der Familie nahm den Sarg in Empfang, sprach ein Gebet und gab Libationen aus. Hier verliess ich die Gesellschaft. Wohin man den Sarg danach noch trug, bleibt ebenso ein Geheimnis wie der Ort seiner letzten Ruhestätte. Bei der Grablegung wichtiger Oberhäupter dürfen nur die initiierten Priester anwesend sein. Auch die Frage, ob Nuumo Tetteh III überhaupt im Wal-Sarg gelegen hat oder ob man ihn nicht vielmehr, wie dies bei spirituellen Oberhäuptern üblich ist, schon früher geheim begraben hat, muss unbeantwortet bleiben. Möglicherweise wurde an seiner Stelle nur eine ihm nachgebildete Statuette aufgebahrt und im Wal-Sarg beerdigt.
Die figürlichen Särge der Ga werden seit der Ausstellung „Les Magiciens de la terre“ in Paris 1989 weltweit als Kunstwerke anerkannt. Ihre Erfindung wird allgemein dem Sargschreiner Kane Kwei (1925 – 1992) aus Teshie zugeschrieben. Der hier angepasste Text stammt aus dem Buch „Verborgene Kunst – Geschichte, Transformation und Sinn der figürlichen Sänften und Särge der Ga in Ghana“. Das neuste Werk von Regula Tschumi erscheint im November 2013. ISBN: 978-3-03828-098-9. Regula Tschumi hinterfragt in ihrem Buch die in der Kunstwelt etablierten Deutungen der figürlichen Särge. Sie geht erstmals auch den in westlichen Kunstkreisen kaum bekannten figürlichen Sänften nach, die bis anhin als Vorläufer der figürlichen Särge galten. Regula Tschumis Arbeit basiert auf mehreren Jahren Feldforschung, die sie von 2002 bis 2012 in mehreren Etappen in der Region Greater Accra durchgeführt hat. Um mehr über die Sänften und Särge zu erfahren, hat sie die Kultur der Ga, ihre Religion, ihre künstlerischen Ausdrucksformern, ihre Geschichte und ihre Beerdigungen erforscht. Sänften und Särge werden also im Kontext der Lebenswelt betrachtet, aus der sie sich entwickelt haben und in der sie benutzt wurden. Erst mit diesem breiten interdisziplinären Ansatz vermag die Autorin die Zusammenhänge zwischen den figürlichen Sänften und Särgen aufzudecken und den Sinn dieser künstlerischen Ausdrucksform zu verstehen. Regula Tschumi leitet die Background-Reise nach Malawi im Juli 2014. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Seite 9.
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12. Januar bis 26. Januar 2014
Äthiopien ERLEBNIS TIMKAT-FEST IN GONDAR Das Timkat-Fest ist das wichtigste und farbigste Ereignis in Äthiopien. Es ist eine symbolische Erneuerung des Taufgelöbnisses und ein mehrtägiges Erinnerungsfest. Die Zeremonie wird in verschiedenen Städten Äthiopiens durchgeführt, diejenige in Gondar ist jedoch ohne Zweifel am interessantesten. Das „Fasilidas Bad“ im historischen Palast, im 17. Jahrhundert vom Kaiser Fasilidas gebaut, ist eine hervorragende Kulisse für den Anlass. Das Bad und seine Umgebung sind mit Menschen überfüllt, Priester ziehen mit ihren Diakonen ein gefolgt von einer grossen Menschenmasse, überall bilden sich spontan Gruppen zum Tanzen, es herrscht viel Fröhlichkeit. Der Besuch dieses Festes hinterlässt einmalige Eindrücke. MIT WALTER EGGENBERGER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Sonntag, 12. Januar bis Sonntag, 26. Januar 2014
Für Reisende, die religiösen Ritualen etwas abgewinnen können, wird dies ein unvergessliches Erlebnis. Wir sind Gäste am traditionellen Timkat-Fest in Gondar, bei dem in Erinnerung an die Taufe Jesu, das Heiligtum und Herzstück einer jeden orthodoxen Kirche neu eingesegnet wird. Dies ist eines der fröhlichsten Feste im äthiopischen Kirchenkalender. Dazwischen durchreisen wir die weiten und beeindruckenden Hochebenen des Abyssi-
»Wir sind Gäste am traditionellen Timkat-Fest in Gondar, bei dem in Erinnerung an die Taufe Jesu, das Heiligtum und Herzstück einer jeden orthodoxen Kirche neu eingesegnet wird.« nischen Hochlandes, statten den Nil-Fällen, den Felsenkirchen von Lalibela und den Klöstern auf den Inseln des Tanasees einen Besuch ab und werden im muslimischen Zentrum Harar Zeugen, dass in Äthiopien christliche und muslimische Bevölkerungsgruppen friedlich zusammenleben.
PREIS PRO PERSON CHF 7‘950.– für NLZ-Abonnenten CHF 7‘650.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 670.– TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min.
Prozession während dem Timkat-Fest
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 12. Januar 2014: Anreise Flug mit Lufthansa via Frankfurt nach Addis Ababa. 2. Tag: Addis Ababa Unweit von Addis Ababa beeindruckt uns ein Aufforstungsprogramm, das mit Schweizer Hilfe erstaunliche Erfolge erzielt. In der Stadt Addis Ababa sind es der Mercato, der grösste Markt Afrikas und die Gedächtniskirche an Kaiser Haile Selassie, die man nicht verpassen darf. 3. - 4. Tag: Lalibela Flug nach Lalibela, dem bekannten Zentrum der Äthiopisch-Orthodoxen Kirche. Die 11 aus dem Fels heraus gemeisselten Kirchen beeindrucken alle Besucher und sind im Verzeichnis der UNESCO Weltkulturgüter aufgeführt. 5. Tag: Lalibela Wir nehmen uns diesen zusätzlichen Tag in Lalibela, um auch einmal das Umland kennen zu lernen. Auch hier sind Perlen der kirchlichen Baukunst zu finden. Oder wer will kann auch mit einem Mauleselritt Kirchen und Gipfel hoch über Lalibela „erklimmen“. 6. Tag: Lalibela – Gondar Eine Mehrpässefahrt vom Schönsten nach Gondar. An manchen Stellen fällt die Landschaft links und rechts mehrere hundert Meter ab und man fragt sich, wie es hier möglich ist, Ernteerträge zu erzielen, welche die Bevölkerung ernähren können. 7. Tag: Gondar – Tauffest Timkat-Festival am wohl schöns-
ten Ort für eine solche Zeremonie. Das gesegnete Wasser steht im Zentrum dieser „Taufzeremonie“. Wo könnte dies besser zum Ausdruck gebracht werden, als beim „Bad des Fasilidas“, einem kleinen Wasserschloss. 8. Tag: Gondar Gondar verkörperte für 200 Jahre lang kaiserliche Macht und Ohnmacht im Gebiet, das heute Äthiopien darstellt. Wir besichtigen den Palastbezirk mit der einmaligen Umfassungsmauer und den 12 Toren. Wir lassen uns im Klosterbezirk Debre Birhan Selassie die wunderschönen Decken- und Wandmalereien erklären. 9. Tag: Gondar – Bahar Dar Fahrt zum Tanasee. Wenn uns der Wettergott gut gesinnt ist, durchqueren wir den Tanasee von Süden nach Norden per Schiff und besuchen dabei nochmals Inselklöster mit ihren Kirchenschätzen. 10. Tag: Bahar Dar Frühmorgendlicher Besuch der Nil-Wasserfälle Tis Issat – schon die Fahrt dorthin macht uns mit einer besonders interessanten Ethnie Äthiopiens bekannt. Der Markt in Bahar Dar gilt als einer der farbigsten in Äthiopien; Besuch der ehemaligen Ferienresidenz Haile Selassies hoch über der Stadt. 11. Tag: Bahar Dar – Harar Flug von Bahar Dar via Addis Ababa nach Dire Dawa. Mit dem Bus geht es weiter ins sechzig Kilometer entfernte Harar. 12. Tag: Harar Diese spezielle äthiopische Stadt
hat sich einen unverkennbaren arabischen Charme erhalten. Die typischen Harari-Häuser, die verschiedenen Märkte, das Rimbaud Haus und natürlich auch der „Hyänen-Mann“ garantieren Eindrücke, die man nicht wieder vergisst. Besuch in einem Handwerks-Ausbildungszentrum von „Menschen für Menschen“. 13. Tag: Harar – Awash Fahrt durch die zerklüftete West Hararghe nach Awash. Hier überqueren wir den tiefen Awash-Graben, für dessen Überquerung der Schweizer Ingenieur Alfred Ilg eine kühne und elegante Eisenbahnbrücke entwarf.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Übernachtungen in teilweise einfachen Mittelklassehotels, ansonsten landestypische, einfach gehaltene Unterkünfte
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Äthiopien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
14. Tag: Awash – Addis Ababa Durch Awash verläuft die berühmte Bahnlinie Dschibouti – Addis Ababa. Der Bahnhof ist rund 100 Jahre alt und fungiert im Moment als preiswertes Hotel und Restaurant. Wir erreichen Addis Ababa früh genug für letzte Einkäufe und ein typisch äthiopisches Abschiedsessen. Am späten Abend Abflug in die Schweiz.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malariaprophylaxe
15. Tag / So, 26. Januar 2014: Rückreise Ankunft in Zürich am Morgen.
Währung: In Äthiopien ist der Birr (ETB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD/ Euro (Geldwechsel nur in der Hauptstadt) in bar. Internationale Kreditkarten werden vereinzelt von grossen Hotels akzeptiert.
Programmänderungen vorbehalten! (siehe auch Hinweis auf Seite 7) Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der Neuen Luzerner Zeitung durchgeführt.
Transport: Kleinbus, Inlandflüge
Temperatur: Nur ab und an kurze Regenschauer, sonst trocken. Temperaturen zwischen 5 bis 20°C.
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20. September bis 4. Oktober 2014
Äthiopien DAS UN-AFRIKANISCHE AFRIKA Äthiopien müsste mit seinem angenehmen Klima, den wunderschönen Bergwelten und der archaischen, christlichen Hochkultur eigentlich einen Spitzenplatz unter den Reisedestinationen einnehmen. Dass es bis jetzt nicht dazu kam, liegt an Kriegen, in die das Land immer wieder verwickelt war, und es liegt an den zahlreichen Natur- und Dürrekatastrophen, die Äthiopien das Image einer Elendsregion eintrugen. Heute sind Touristen willkommen und das Land kann etwas bieten, auch wenn die touristische Infrastruktur erst im Aufbau ist.
MIT WALTER EGGENBERGER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Äthiopien ist anders. Die Äthiopier bezeichnen sich selber nicht als Afrikaner … und schon gar nicht als Araber. Und in der Tat: mit ihren über 80 Sprachen, Dutzenden von Ethnien und einer Hand voll Religionen, die alle friedlich zusammenleben, sind sie eine kleine Welt für sich. Dazu kommt, dass ein Grossteil des Landes dem Hochland zugerechnet wird, das sich mit Gebieten in den Anden ohne weiteres vergleichen lässt. Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen und heisst teilnehmen an Feiern und Feierlichkeiten der Bevölkerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern. Wir besuchen die beiden Zentren der Hauptreligionen: der Muslime in Harar, einer kleinen Stadt mit 100 Moscheen, mit Ringmauern wie eine mittelalterliche europäische Stadt. Lalibela das „Je-
»Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen und heisst teilnehmen an Feiern und Feierlichkeiten der Bevölkerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern.« rusalem“ der archaischen orthodoxen Kirche, wo 11 Kirchen aus dem Stein herausgehauen worden sind – UNESCO Kulturerbe, das in den Augen der Äthiopier zurückgeht bis in die Zeiten von König Salomon. Hier erleben wir auch einen der farbenfrohen religiösen Festtage Äthiopiens: Meskel. Die Suche nach dem wahren Kreuz Christi ist ein Höhepunkt des Kirchenjahres. Trotzdem wird es in Lalibela kaum Touristengruppen geben. Ich freue mich, Ihnen Äthiopien von einer ganz speziellen Seite zeigen zu können.
REISEDATUM Samstag, 20. September bis Samstag, 4. Oktober 2014 PREIS PRO PERSON CHF 7‘140.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 540.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Teilweise einfache Mittelklassehotels, ansonsten landestypische, einfach gehaltene Unterkünfte
Äthiopien heisst Menschen treffen
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 20. September 2014: Anreise Abflug ab Zürich und Ankunft in Addis Ababa. 2. Tag: Addis Ababa – Harar Am Morgen sammeln wir erste Eindrücke dieser boomenden afrikanischen Grossstadt. Nachmittags Flug nach Dire Dawa und Fahrt nach Harar, hoch in den Hararghe Bergen. 3. Tag: Harar Ganzer Tag in Harar, dem eigentlichen Zentrum des muslimischen Äthiopiens. Besuch eines Entwicklungsprojektes.
7. Tag: Lalibela Die 11 Felsenkirchen in Lalibela sind weltberühmt und dennoch ist hier noch kaum Touristen-Rummel zu spüren. 8. Tag: Meskel-Festivitäten in Lalibela Meskel Feiertag und Pilgerfahrt. Neben dem farbenfrohen Fest werden wir weitere Felsenkirchen und/ oder die gebirgige Gegend um den Ort erkunden können. 9. Tag: Gondar Ganztägige Busfahrt nach Gondar. Die Sicht auf die zerklüftete Gebirgsgegend ist spektakulär.
4. Tag: Harar – Awash Fahrt durch die zerklüfteten West Hararghe Berge nach Awash. In dieser Gegend ist der Tourismus in den Derg-Jahren völlig zum Erliegen gekommen.
10. Tag: Gondar Wir besichtigen den Palastbezirk mit der einmaligen Umfassungsmauer und den 12 Toren sowie den Klosterbezirk Debre Birham Selassie.
5. Tag: Awash – Kombolcha Gut ausgebaute Strassen und die Weiten der Afar Region lassen einem die Strapazen der langen Reise vergessen. In dieser Gegend lebt eines der letzten Natur- und Nomadenvölker Ostafrikas.
11. Tag: Gondar – Bahar Dar Südlich von Gondar besteigen wir das Schiff, das uns in einer ganztägigen Fahrt durch den Tana-See nach Bahar Dar bringen wird. Während der Überfahrt besuchen wir verschiedene Inseln mit Klöstern und Kirchen.
6. Tag: Kombolcha – Lalibela Weiterfahrt ins Welo Hochland – von jetzt an bewegen wir uns in klimatisch angenehmen Zonen. Gegen Abend erreichen wir Lalibela, das bekannteste Zentrum der äthiopischen Orthodoxen Kirche.
12. Tag: Bahar Dar Frühmorgendlicher Besuch der Nil-Wasserfälle. Bahar Dar verfügt über einen der buntesten Märkte. Die Stadt mit ihrer Lage am See und ihren attraktiven Pärken ist prä-
destiniert als künftige Tourismushochburg. Im Moment erleben wir sie noch mit dem Charme einer verträumten Provinzhauptstadt. 13. Tag: Bahar Dar – Addis Ababa Rückflug nach Addis Ababa. Wir haben Zeit für Shopping und um historische Plätze zu besuchen. 14. Tag: Addis Ababa Besuchsprogramm in der Stadt. Abschiedsessen und Besuch einer Asmari Kneipe. Abends Transfer zum Flughafen. 15. Tag / Sa, 4. Oktober 2014: Heimreise Ankunft in Zürich.
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Äthiopien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malariaprophylaxe
Transport: Kleinbus, Schiff, Inlandflüge
Programmänderungen vorbehalten! Reisen in Äthiopien sind im höheren Preissegment angesetzt. Fahrzeug- und Hotelkosten machen einen grossen Teil dieses Betrages aus, obwohl die touristische Infrastruktur noch im Aufbau ist. Das Preis-/Leistungsverhältnis kann hinterfragt werden. Komfort und Infrastruktur in Hotels entsprechen oft nicht einem westlichen Standard. Reisen nach Äthiopien erfordern ein hohes Mass an Flexibilität – bereichern die Gäste aber mit eindrücklichen Einblicken und Begegnungen.
Währung: In Äthiopien ist der Birr (ETB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD/Euro (Geldwechsel nur in der Hauptstadt) in bar. Internationale Kreditkarten werden vereinzelt von grossen Hotels akzeptiert.
Temperatur: Nur ab und zu kurze Regenschauer, meist trocken. Temperaturen zwischen 10 bis 25°C.
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1. März bis 16. März 2014
Kgalagadi-Kalahari AFRIKA GANZ NAH! Johannesburg
Die Kalahari wird zu unrecht als Wüste geschildert – es ist tatsächlich eher eine Savanne mit grossartig wechselnder Vegetation und mit einer ebenso vielfältigen Tierwelt. Überwältigend ist sie im Südwesten, in der Region des Kgalagadi-Transfrontier-Parks und weiter hinein nach Botswana. Da kann man die Landschaft und die Fauna auf Pisten erkunden, die wie ein Hotel gebucht werden müssen: Zwei Geländefahrzeuge pro Tag, lautet meistens die Regel. Man „erfährt“ diese Welt in der Form der „mobilen Safari“, in komfortablen Zelten, die von erprobten Spezialisten aufgestellt werden. Wer sich darauf einlässt, erlebt Afrika auf die schönste Art und Weise. ALLGEMEINE INFORMATIONEN
MIT ERICH GYSLING
REISEDATUM Samstag, 1. März bis Sonntag, 16. März 2014 PREIS PRO PERSON CHF 10 ´300.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 840.– TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. / 08 Personen min.
Ich habe (abgesehen von Dutzenden konventionelleren Afrika-Touren) bereits vier mobile Safaris im südlichen Afrika unternommen, immer mit dem in Botswana stationierten Team von „Penduka“ und dessen Chef, Willem Barnard, davon drei in Botswana und Namibia, einmal in Sambia. Jede Expedition war anders, jede einmalig, jede unvergesslich. Immer hatten wir Tiere in unmittelbarer Nähe – aber keine Angst: kein Tier kommt je ins Zelt herein! Und die Professionalität der Penduka-Crew war immer beeindruckend – das gilt auch für die Künste des Kochs, der (man muss es
»wer die Natur je so erlebt hat, will nur Eines: nochmals eine solche Erfahrung!« ihm nur vorher mitteilen) auf jegliche Wünsche eingeht. Und angenehm ist auch die mitgeführte Bar (u.a. mit guten südafrikanischen Weinen). Dass wir für solche Touren auch schon „Repeater“ haben, ist eigentlich selbstverständlich: wer die Natur je so erlebt hat, will nur Eines: nochmals eine solche Erfahrung! Die Zelte haben Scheitelhöhe, d.h. man kann darin stehen. Die Betten: besser als Feldbetten, fast schon normale Schlafstätten. Die Toiletten und Duschen: eine für je etwa drei Zelte. Duschen: genügend Wasser für jeden Abend, Morgentoilette in der Form von „Katzenwäsche“ mit etwa drei Litern warmen Wassers.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 •Vollpension, ausser an Tag 13 Halbpension, an Tag 14 und 15 nur Frühstück • Unterkunft in mobilen Zelten, in Upington eine Nacht im Guesthouse, in Kapstadt im Erstklasshotel
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Kalahari Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag / Sa, 1. März 2014: Anreise Am späteren Abend Flug Zürich – Johannesburg. 2. Tag: Upington Am Nachmittag in Johannesburg umsteigen mit Destination Upington. Da erwartet uns die Penduka-Crew mit den soliden, bewährten Geländefahrzeugen. Wir verbringen die erste Nacht noch nicht in den Penduka-Zelten, sondern in einem Gästehaus in Upington. 3. Tag: Nossob Erst über eine schnurgerade Strasse bis zum Tor des Kgalagadi-Transfrontier-Parks, dann weiter ins Tal des (mehrheitlich unterirdisch fliessenden) Nossob mit seinen roten Dünen. Meistens viele Tiere schon gleich am Anfang des Nossob-Tals. Erste Nacht in den Penduka-Zelten. 4. - 10. Tag: Botswana Über die einsamen Pisten vom Nossob weiter hinein nach Botswana. Einige wenige der Salzpfannen, bei
denen wir campieren, sind in Google-Earth verzeichnet (Mabuasehube, Polentswa), andere sind so abgelegen und klein, dass selbst Google sie nicht „entdeckt“ hat. Wir können meistens um die Salzpfannen herum wandern – die Tiere haben mehr Angst vor uns als umgekehrt! 11. Tag: Tweerivieren Retour nach Tweerivieren am Eingang des Kgalagadi-Parks, letzte Nacht im Camp.
das Wetter mitspielt, ist ein Seilbahn-Ausflug auf den Tafelberg möglich. 15. Tag: Rückflug Am Nachmittag Flug Kapstadt – Johannesburg, umsteigen in die Maschine in die Schweiz. 16. Tag / So, 16. März 2014: Ankunft Am frühen Morgen Ankunft in Zürich Kloten.
12. Tag: Upington – Kapstadt Fahrt zurück nach Upington, Flug nach Kapstadt. Einchecken im Hotel (zehn Taxi-Minuten von der Waterfront entfernt). 13. Tag: Kap der Guten Hoffnung Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung, Wanderung, Bootsausflug zu Seelöwen, Besuch der Pinguin-Kolonie bei Simonstown. 14. Tag: Kapstadt Zeit zur freien Verfügung. Wenn
Programmänderungen vorbehalten!
Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinbus, Inlandflug
Währung: In Südafrika ist der Südafrikanische Rand (ZAR) im Umlauf. In Botswana ist der Pula (BWP) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar.
Temperatur: Südafrika: Es herrscht subtropisches, für Europäer allgemein gut verträgliches Klima vor. Botswana: Die Regenzeit geht von Ende Oktober bis April jeweils von Norden nach Süden und Osten nach Westen abnehmend. Die Tagestemperaturen liegen dann bei 25°C. Gelegentlich können aber auch Temperaturen von bis zu 30°C gemessen werden.
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12. Juli bis 26. Juli 2014
Malawi DAS WARME HERZ VON AFRIKA Malawi ist unter Reisenden immer noch ein Geheimtipp, obwohl das kleine Land am drittgrössten See Afrikas alles bietet, was man sich als Reisende/r in Afrika nur wünschen kann. Die Landschaft ist abwechslungsreich, der See mit seinen herrlichen Sandstränden einmalig und die Naturschutzgebiete können nicht nur im offenen Geländefahrzeug, sondern auch zu Fuss und im Boot erkundet werden. Zudem gibt es in Malawi in kultureller Hinsicht viel zu entdecken und die gastfreundliche Bevölkerung, die ihr Land „The warm heart of Africa“ nennt, macht es Fremden leicht sich für Malawi rasch zu begeistern. ALLGEMEINE INFORMATIONEN
MIT REGULA TSCHUMI
REISEDATUM Samstag, 12. Juli bis Samstag, 26. Juli 2014 PREIS PRO PERSON CHF 9´580.– Zuschlag für Einzelzimmer (nur beschränkte Anzahl verfügbar): CHF 880.–
Mitten in der afrikanischen Wildnis Tiere zu beobachten, die landschaftliche Schönheit eines Naturschutzparks zu geniessen und in der Nacht am offenen Lagerfeuer allen möglichen Geräuschen zu lauschen, das gehört für mich zum Höhepunkt eines Aufenthaltes in Afrika. Deshalb habe ich auf unserer Malawi-Reise dem Besuch von Naturschutzreservaten viel Platz eingeräumt. Als Ethnologin interessiere ich mich aber in erster Linie für die Menschen dieses Landes. Ich möchte Ihnen in Malawi also nicht nur die Natur, sondern vor allem auch die Menschen und ihre reichen Kulturen näher bringen. Wir werden
»Ich möchte Ihnen in Malawi also nicht nur die Natur, sondern vor allem auch die Menschen und ihre reichen Kulturen näher bringen.« uns deshalb Zeit nehmen, Märkte zu durchstreifen, die von der Kolonialzeit geprägten Städte zu erkunden und Kulturzentren und Museen zu besuchen. Am Abend nehmen wir auch an kulturellen Veranstaltungen teil. Über Martin Schär, den Projektleiter der Zipatso Academy in Salima, werden wir ausserdem Gelegenheit haben, mit verschiedenen Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen, die uns nicht nur Hintergrundwissen zum malawischen Schulsystem, sondern auch zum Alltag der Menschen und zur Politik der seit 2012 amtierenden Präsidentin Joyce Banda liefern.
TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension, ausser Tag 2 und 14 •■Unterkunft in Mittel- bis Erstklasshotels und Lodges
REISEFORMALITÄTEN Umzug in Malawi
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 12. Juli 2014: Anreise Wir fliegen am Abend ab Zürich mit Umsteigeverbindung nach Lilongwe. 2. Tag: Lilongwe Ankunft am Morgen und anschliessender Transfer ins Hotel. Am Nachmittag besuchen wir die Stadt. 3. Tag: Dedza und das Chongoni Waldreservat Über Dedza geht es zum Chongoni Waldreservat. Wir besichtigen die weltberühmten Chongoni Felsmalereien, die bis zu 2000 Jahre alt sind und zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. In Dedza besuchen wir eine traditionelle Töpferei. 4. Tag: Lilongwe – Blantyre Auf einer abwechslungsreichen Fahrt erreichen wir Blantyre, eine 1876 von schottischen Missionaren gegründete und kolonial-historisch interessante Stadt. Am Nachmittag Besichtigung des Chichiri Malawi Museums. 5. Tag: Townships und Märkte Wir haben einen ganzen Tag zur Besichtigung der Doppelstadt Blantyre-Limbe: Farbige Märkte, Besuch des Mandala-Hauses und weiterer Sehenswürdigkeiten. Am Abend nach Möglichkeit Teilnahme an einer kulturellen Veranstaltung.
6. Tag: Teeplantagen Auf einer Panoramastrasse geht es durch die atemberaubend schöne Landschaft über Thyolo nach Mulanje. Wir werden durch eine Teefabrik sowie deren Plantagen geführt. Am Abend kehren wir nach Blantyre zurück und besuchen nach Möglichkeit ein Konzert. 7. - 8. Tag: Blantyre – Majete Nationalpark Fahrt zum Majete Nationalpark. Am Nachmittag befinden wir uns bereits auf der ersten Pirschfahrt und am nächsten Tag folgen weitere Safaris. Zwei Übernachtungen im Park. 9. Tag: Majete Nationalpark – Zomba Wir fahren weiter nach Zomba, die Stadt galt einst als eine der charmantesten des British Empire. Wir machen ein leichtes Trekking im angenehm kühlen Klima der Bergwälder auf dem Zomba-Plateau. Bei gutem Wetter ist die Aussicht spektakulär. 10. - 11 Tag: Zomba – Liwonde Nationalpark Am frühen Morgen fahren wir in den Liwonde Natonalpark. Dort gehen wir während der nächsten zwei Tage zu Fuss oder mit Fahrzeugen auf Safaris, wo wir Elefanten, Flusspferde und Krokodile sehen werden.
12. Tag: Liwonde Nationalpark – Mua Mission – Malawi See Am frühen Morgen Fahrt zur Mua Mission. Im Kungoni Kunstzentrum erfahren wir mehr über Malawis Kulturerbe. Die Fahrt führt weiter über Salima nach Senga Bay am Malawi See. 13. Tag: Zipatso Academy Wir besuchen die Zipatso Academy in der Nähe von Salima, die mit Spendengeldern aus der Schweiz finanziert wird. Wir haben die Gelegenheit mit Lehrern sowie Studenten über das Schulprojekt sowie den Sinn von Entwicklungszusammenarbeit zu diskutieren. Am Nachmittag kehren wir zum Malawi See zurück. 14. Tag: Rückreise Wir werden am Morgen im Hotel abgeholt und fahren zum Flughafen in Lilongwe. Es erfolgt der Rückflug mit Umsteigeverbindung. 15. Tag / Sa, 26. Juli 2014: Heimkehr Ankunft am Morgen in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und noch mindestens 6 leere Seiten enthält. Ein Visum für Malawi ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Empfohlen sind: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern und Hepatitis A, Malariaprophylaxe
Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinbus
Währung: In Malawi ist der Malawi-Kwacha (100 Tambala) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD, Tausch im Land in Banken oder offiziellen Wechselstuben. Kreditkarten werden in grösseren Hotels, Restaurants akzeptiert.
Temperatur: Das ganze Jahr über angenehmes subtropisches Klima. Die durchschnittlichen Temperaturen im Juli liegen zwischen 10 bis 22 C°. Entlang dem Malawi-See und in den Savannen ist es am wärmsten. Die Trockenzeit erstreckt sich auf den Zeitraum von Mai bis Oktober.
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31. Mai bis 14. Juni 2014
Namibia Namibia besticht durch eine Landschaft, die völlig anders ist als jene der Nachbarländer Südafrika und Botswana – es fasziniert mit seiner ethnischen Vielfalt und, in der Etosha, mit seiner Wildtierpopulation. So weit das Land ist – keine Fahrt empfindet man als zu lang. Aus dem Nichts tauchen Gebirge auf, und neigt der Tag sich zu Ende, breitet sich ein zartes Farbenspiel vom Horizont über die Savannen, Dünen und Ebenen aus. Die Wanderungen, die man bei der Spitzkoppe oder dem Brandberg unternehmen kann, prägen sich für sehr lange Zeit in die Erinnerung ein.
Atlantik
MIT ERICH GYSLING
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Das erste Mal reiste ich 1995 nach Namibia – und schon beim Anflug auf den Flughafen Windhoek wusste ich: das wird eines meiner Lieblingsländer! Seither war ich etwa fünfzehn Mal in Namibia, und ich wünschte mir, dies weitere fünfzehn Mal realisieren zu können. Das Land hat einen Zauber: diese Mischung von Trockenheit mit einer grossartigen Vielschichtigkeit von Vegetation ist einmalig. Die Menschen sind wie ein Spiegel der Natur. Und unternimmt man Wanderungen (wir planen ein paar Fusstouren in der Grössenordnung von bis zu drei Stunden ein), entdeckt man immer wieder Neues im Grossen und Kleinen: Flechtenarten, die es nur in Namibia gibt; Bäume, die
»Das Land hat einen Zauber: diese Mischung von Trockenheit mit einer grossartigen Vielschichtigkeit von Vegetation ist einmalig.« nur hier wachsen. Man kann sich immer darauf einstellen, Antilopen, Zebras oder Schakalen zu begegnen. In der Etosha-Pfanne können wir auch mit Elefanten, Raubtieren und Nashörnern rechnen. Etwas Glück vorausgesetzt (hatten wir bisher immer). Die örtliche Reiseleitung wird Ihnen Wissenswertes über die Natur vermitteln, ich konzentriere mich dann gerne auf Politik, Geschichte, Wirtschaft und sozialen Wandel.
REISEDATUM Samstag, 31. Mai bis Samstag, 14. Juni 2014 PREIS PRO PERSON CHF 9‘350.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 420.– TEILNEHMER/INNEN 14 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension •■Unterkunft in Mittel- und Erstklasshotels/-lodges
REISEFORMALITÄTEN Aussichtshügel bei Damaraland
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 31. Mai 2014: Anreise Abends Abflug nach Johannesburg, Ankunft am folgenden Morgen. 2. Tag: Windhoek Weiterflug nach Windhoek, Ankunft am Nachmittag. Transfer ins Hotel. 3. Tag: Rostock Am Morgen Fahrt Richtung Namib Naukluft Halbwüste / Savanne. Am Nachmittag freie Zeit zum Wandern. 4. Tag: Sossusvlei Fahrt zum Eingang des Sossusvlei-Nationalparks, am Nachmittag Dünenwanderung. 5. Tag: Sossusvlei – Swakopmund Fahrt zu den berühmten Sanddünen des Sossusvlei, wieder Möglichkeit für Wanderung. Am Nachmittag Flug mit Chartermaschine über die Dünen und den Ozean entlang nach Swakopmund. 6. Tag: Swakopmund Am Vormittag Ausflug nach Walvis Bay, Bootstour auf dem Atlantik mit „Besuch“ von Seelöwen.
7. Tag: Spitzkoppe Wir fahren erst zur Spitzkoppe (Übername Matterhorn Namibias), einer geologisch und geografischen einmaligen Berg-Region. Dann weiter an den Fuss des Brandbergs.
die Lodge östlich der Etosha.
8. Tag: Twyfelfontein Wanderung zur berühmtesten Felsmalerei der Buschmann-Kultur, zur so genannten White Lady (hin und retour gut zwei Stunden). Fahrt nach Twyfelfontein.
13. Tag: Omaruru Rückfahrt Richtung Windhoek – Etappenziel ist Omaruru.
9. Tag: Twyfelfontein Kurze Fahrt zu den Buschmann-Felsritzungen, am Nachmittag frei. Wunderschöne Landschaft! 10. Tag: Twyfelfontein – Ethosha-Pfanne Etwas langer Fahrtag: erst zur Vingerklipe, Lunch in der Lodge, dann weiter an den West-Zipfel der Etosha-Pfanne, nach Okaukuejo. In der Nacht kann man, beim Camp, die Wildtiere an einer schwach beleuchteten Wasserstelle beobachten. 11. Tag: Etosha-Pfanne Fahrt quer durch die Etosha-Pfanne, mit Zwischenhalten an den von Wildtieren aufgesuchten Wasserstellen. Gegen Abend erreichen wir
12. Tag: Safari Safari im offenen Jeep im östlichen Teil der Etosha. Grosser Reichtum an Tieren!
14. Tag: Omaruru – Windhoek Am Morgen Fahrt Omaruru – Windhoek, weiter zum Flughafen. Abflug Richtung Johannesburg, dort Umsteigen. 15. Tag / Sa, 14. Juni 2014: Rückkehr Ankunft am Morgen in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Prophylaxe
Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Charterflug
Währung: In Namibia ist der Namibische Dollar (NAD) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar oder Reisechecks. Internationale Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften in den Städten akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Überwiegend sehr trockenes Wüstenklima mit sehr mildem Winter (ca. 20°C). Für die Abende und Nächte zusätzlich warme Kleidungsstücke dabeihaben.
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8. September bis 21. September 2014
Tansania GRAUE RIESEN – SPANNENDE BEGEGNUNGEN IN AFRIKAS WILDBAHN Martin Bucher arbeitet seit Jahrzehnten im Zoo Zürich und war vor allem in der Betreuung der Elefanten und ihrer erfreulich erfolgreichen Nachzucht tätig. Er bereist Afrika seit 35 Jahren, vor allem Äthiopien, Kenia und Tansania und hat viele spannende Reisen dort geführt, in denen Land und Leute, Afrikas Tierwelt und Pflanzen hautnah erlebt werden und man den immer noch ungebrochenen Zauber des alten Afrikas spürt. Seit Jahren arbeitet er im afrikanischen Naturschutz, setzt sich für die Nashörner ein und ist Ansprechpartner für Lewa Wildlife Conservancy, eines der Naturschutzprojekte des Zoo Zürich in Kenia.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Montag, 8. September bis Sonntag, 21. September 2014
MIT MARTIN BUCHER
PREIS PRO PERSON CHF 10‘900.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘180. – TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Unterkunft in Mittelklassehotels sowie Lodges • Vollpension, teils Picknick unterwegs • Gepäcklimite für die innerafrikanischen Flüge 15 kg pro Person
Afrikas Elefanten sind bald Geschichte. Siedlungsdruck, Zerstückelung ihrer Lebensräume durch Verkehrserschliessung, Wilderei, Elfenbeinhandel, Zerstörung ihres Lebensraumes in Nationalparks durch Übernutzung der Ressourcen und genetische Verarmung infolge Verinselung der Restpopulationen lassen ihre Tage gezählt erscheinen. Keine andere Tierart hat die Fantasie des Menschen so intensiv und Jahrtausende lang beschäftigt wie die grauen Riesen Afrikas. Während der letzten hundert Jahre hat sich die Elefantenpopulation um 85% verringert. Vielfältig sind die Bemühungen, die letzten Bestände Afrikas im Nebeneinander von Mensch und Tier zu erhalten. Wir spüren in verschiedenen Nationalparks Tansanias, vor allem
»Keine andere Tierart hat die Fantasie des Menschen so intensiv und Jahrtausende lang beschäftigt wie die grauen Riesen Afrikas.« dem für seine mächtigen Elefanten berühmten Selous Game Reserve, dem Mythos der Elefanten nach und erleben sie hautnah. Dabei kommen Land und Leute, Flora und die vielfältige Tierwelt Tansanias nicht zu kurz. Pirschfahrten und beschauliche Musse im Beobachten wechseln ab. Martin Bucher hat die Elefanten des Zürcher Zoo mehrere Jahre lang betreut und den afrikanischen Riesen auf vielen Reisen nachgespürt.
volks hochschule zürich
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Tansania ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/ Prophylaxe. Direkt einreisende Touristen aus Europa brauchen offiziell keinen Gelbfieberimpfschutz.
Elefantenherde
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 8. September 2014: Anreise Morgens Flug via Nairobi nach Arusha. Ankunft spät abends. 2. - 3. Tag: Arusha Pirschfahrt im Arusha Nationalpark. Erste Begegnungen mit afrikanischem Grosswild wie Giraffen und Antilopen. Reiches Vogelleben. Besichtigung einer Farm, die von einem Schweizer Afrikapionier in Farming und Naturschutz geleitet wird. Wir erfahren Spannendes über Land und Leute. Abendliche Fahrt zurück nach Arusha. 4. - 5. Tag: Lake Manyara Frühe Abfahrt zum Lake Manyara Nationalpark. Auf dem Weg passieren wir den ostafrikanischen Grabenbruch, die Wiege der Menschheit und Leakys Forschungsstätte Olduwai. Abendliche Pirschfahrt – Manyara ist bekannt für seine Löwen auf Bäumen und die
jahrzehntelangen Forschungen der Douglas-Hamiltons an Elefanten. 6. - 7. Tag: Tarangire Nationalpark Fahrt zum Tarangire Nationalpark. Interessante Eindrücke von Land und Leuten auf der nicht sehr langen Fahrt. Tarangire ist bekannt für seine grauen Riesen der Flora – Baobab Bäume. 8. Tag: Tarangire Nationalpark Früh morgens Pirschfahrt, nachmittags Fahrt nach Arusha.
Vogelleben mit Bienenfressern, Eisvögeln, Waffen- und Lappenkibitz, Reiher. Möglichkeit zur Bootsfahrt im Rufijiflusssystem und Pirschfahrten. 13. Tag: Rückreise Flug nach Dar es Salaam und Nachtflug nach Zürich. 14. Tag / So, 21. September 2014: Ankunft Frühmorgens Ankunft in der Schweiz.
9. Tag: Arusha Flug zum Selous Game Reserve. Das Selous Game Reserve gilt wegen seiner reichen Tierbestände – big five – als Perle Ostafrikas.
Programmänderungen vorbehalten!
10. - 12. Tag: Selous Flusspferde, Elefanten, mächtige Krokodile, Büffel, Paviane, reiches
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.
Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Inlandflüge
Währung: Tanzania-Schilling (TZS). Empfohlen zur Mitnahme: Bargeld in Euro oder USD. Umtauschempfehlung: im Reiseland. Immer nur in der notwendigen Höhe umtauschen. Es werden meist nur Dollarnoten mit Prägedatum ab dem Jahr 2000 angenommen. Es kann überall mit USD bezahlt werden.
Temperatur / Kleidung: Die Zone zwischen Küstenebene und Zentralplateau, nordwestlich von Tanga und im Kilimanjaro-Gebiet hat ein gemässigtes Klima. Ausserhalb der kleinen Regenzeit (Oktober bis November) herrschen angenehme Temperaturen (ca. 22°C).
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ASIEN
»Sie alle vermitteln einen Ausschnitt aus der Realität dieses gegen aussen abgeschirmten Landes.« Iran
MIT ELIKA DJALILI, SEITE 15
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Singapurs Putzfrauen VON MILENA MOSER
J
ede Nacht musste sie bis zwei, drei Uhr morgens mit Helen in der Küche Weisswein trinken. Felicia trinkt kaum Alkohol, verträgt ihn schlecht. Und ausserdem ist sie um diese Zeit sowieso todmüde. Sie muss anderntags wie jeden Morgen um fünf aufstehen, die Hausarbeit und die Betreuung von Helens Kinder warteten auf sie. «Es tut mir leid, Ma’am. Ich muss jetzt ins Bett», sagte sie irgendwann zu Helen, als sie es nicht mehr aushielt. Dabei hatte es so gut begonnen. Helen und Tom, den Felicia nur «Sir Tom» nennt, haben fünf Kinder, drei davon im schulpflichtigen Alter. Lucy, die Jüngste, ist ein Jahr alt. Der vierjährige Morris ist autistisch und braucht spezielle Betreuung. Felicia besorgte den gesamten Haushalt: putzen, kochen, waschen, einkaufen. Sie betreute alle fünf Kinder, brachte die Älteren zur Schule, holte sie wieder ab, beaufsichtigte ihre Hausaufgaben. Die Schulleitung hatte Felicias Handynummer und E-Mail-Adresse als Kontaktinformation gespeichert. Helen und Tom haben Felicia direkt von den Philippinen geholt, ohne die Vermittlung einer Arbeitsagentur. «Ich war so glücklich darüber, ich habe mir gar nichts dabei gedacht.» Felicia hat, wie die meisten Hausangestellten in Singapur, Kinder, die sie zu Hause zurücklassen musste. Sie werden jetzt von der Grossmutter aufgezogen. Ein Vertrag in Singapur bedeutet, dass sie zwei Jahre lang nicht zurück auf die Philippinen reisen kann. Dafür kann sie mehr Geld nach Hause schicken. Eine Stelle in Singapur ist deshalb für viele Südostasiatinnen etwas Erstrebenswertes. Helen trank viel. Sie schlief bis zwei Uhr Nachmittags. Um sie nicht zu wecken, musste Felicia die Hausarbeit möglichst geräuschlos verrichten, die beiden kleinen Kinder ruhig halten. Felicia erfuhr, dass Helen zu unkontrollierten Wutausbrüchen neigte. Ihre Freundinnen erzählten ihr, dass Helen einer anderen Ma’am einmal bei einer Dinnerparty ein Glas ins Gesicht geworfen habe. Jetzt verstand Felicia auch, warum Toms Familie sie direkt importiert hatte: weil sie bei den Agenturen berüchtigt war. Und warum Helen abends mit ihrer Maid trinken musste: weil niemand mehr ihre Einladungen annahm. Foreign Domestic Workers dürfen nur Vollzeit arbeiten und müssen im Haushalt leben. Es wird empfohlen, ihnen wenn möglich ein abschliessbares Zimmer zur Verfügung zu stellen. Teure Wohnungen verfügen über einen maid’s room, meist in der Mitte der Wohnung. In dem fensterlosen, nicht klimatisierten, zwei mal zwei Meter grossen Raum schläft die Hausangestellte auf einem Brett über der Waschmaschine und dem Tumbler. Wer nicht in einer neuen, teuren Wohnung lebt, bringt die Maid in der
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»In dem fensterlosen, nicht klimatisierten, zwei mal zwei Meter grossen Raum schläft die Hausangestellte auf einem Brett über der Waschmaschine und dem Tumbler.« Küche unter, im Flur, irgendwo. Es wird ohnehin erwartet, dass sie vierundzwanzig Stunden zur Verfügung steht. Eine namenlos bleiben wollende Schweizer Bankersgattin gesteht, sich das Leben ohne ihre drei Nannies (eine für jedes Kind) und zwei Hausangestellte nicht mehr vorstellen zu können: Die fünf Angestellten kosten sie zusammen ungefähr so viel wie ein einziger nicht subventionierter Krippenplatz in der Stadt Zürich. Als ich Felicia zum ersten Mal traf, hatte sie gerade ihre Stelle bei Helen und Tom gekündigt. «Ich will aber nichts Schlechtes über sie sagen», begann sie unser Gespräch. Helen konnte die Abfuhr, die Felicia ihr erteilt hatte, nicht ertragen. «Es tut mir leid, Ma’am, aber ich kann nicht mit Ihnen trinken», sollte der letzte Satz gewesen sein, der zwischen den beiden Frauen fiel. Fortan kommunizierte Helen nur noch per SMS mit Felicia. Änderte ihre Aufträge minütlich, verlangte das Unmögliche. So sollte sie nachmittags um halb drei Helens Schlafzimmer putzen, genau dann, wenn sie die älteren Kinder von der Schu-
le abholen musste. Sie sollte mit allen fünf Kindern etwas unternehmen und gleichzeitig die Schularbeiten der Älteren überwachen. Oft hetzte Felicia mit fünf Kindern von einem Geschäft zum anderen, immer neue SMS-Befehle befolgend. Immer öfter weinte Felicia vor Erschöpfung, vor Verzweiflung. Sie beklagte sich bei Sir Tom, der sie um Geduld bat. «Wir wissen doch beide, wie sie ist!» Eine seltsame Komplizität entwickelte sich zwischen den beiden. Doch wenn es um ihren Wochenlohn ging, war Sir Tom nicht mehr Felicias Freund. Immer wieder bekam sie nur die Hälfte ihres Geldes: «Tut mir leid, ich war heute nicht bei der Bank.» Sir Tom arbeitet bei der Bank. Weil Helen und Sir Tom die Wohnung im exklusiven Hochhaus gekündigt wurde, kauften sie ein Haus. Um dem Stress des Umzugs zu entgehen, flogen sie für vier Wochen nach Amerika. Vier Kinder nahmen sie mit, der kleine Morris blieb bei Felicia, die auch den ganzen Umzug organisierte, alles einund wieder auspackte, das neue Haus einrichtete. Man hatte ihr zwar Metrokarten und Eintrittskarten für Vergnügungsparks zurückgelassen, aber nicht genug Bargeld. Nach drei Wochen gingen ihr die Lebensmittel aus. Nach vier Wochen meldete sich Sir Tom: sie würden noch zwei Wochen länger bleiben. Felicias Freundinnen brachten Lebensmittel und Reste vorbei. Im neuen Haus hat Felicia kein richtiges Zimmer mehr, sie schläft in einer Art Vorraum im Flur. Wer nachts hereinkommt oder hinausgeht, muss an ihrem Bett vorbei. Helen denkt sich neue Schikanen aus. So will sie mit den Kindern zu einem Vergnügungspark fahren. Im letzten Augenblick steigt sie aus dem Taxi, das Felicia dann von ih-
rem eigenen Geld bezahlen muss. Immer öfter beklagt sich Felicia bei Sir Tom. «Ich bin hier nicht glücklich», sagt sie. Sir Tom fleht Felicia an zu bleiben. «Was würden wir ohne dich tun?» Eines Tages reisst sie Morris, der gerade auf die Strasse rennen will, am Arm zurück. Der Junge beklagt sich bei seiner Mutter, Felicia habe ihn geschlagen. Helen droht mit einer Klage. Noch mehr als das trifft Felicia der Verrat des Jungen. Im Internet findet Felicia eine neue Stelle und kündigt. Helen beschimpft sie per SMS. Sie will sie gar nicht mehr sehen. Sir Tom wird wütend, er sagt, sie sei undankbar und illoyal und verweigert die Entlassungspapiere, ohne die sie die neue Stelle nicht antreten kann. Das Zurückhalten der Papiere ist so illegal wie Felicias Einreise. Schliesslich bekommt sie die Papiere – nicht aber ihr Geld. Sechs Wochenlöhne bleibt Sir Tom ihr schuldig. Als Felicia bei der neuen Familie einzieht, sieht sie, dass überall Überwachungskameras installiert sind, auch über ihrer Schlafstelle. Nach nur einer Woche geht sie. Jetzt ist sie offiziell ein schwieriger Fall. Sie ist jetzt seit zwei Wochen arbeitslos. Ihre Work Card läuft heute aus. Morgen früh wird sie ausgeschafft. Felicias Sohn hat Fieber. Seit einer Woche kommt und geht es. Es könnte Dengue-Fieber sein. Man weiss es noch nicht. Das Handy blinkt auf dem Tisch, Felicia schaut auf die Nachricht und lacht. «Die Mädchen sagen, es sei langweilig ohne mich!» Eine alte Frau räumt unser Tablett ab. Beim Eingang zur Metrostation trennen wir uns. Felicia umarmt mich kurz, dann verschwindet sie in der Masse. Draussen ist es dunkel geworden.
Die Einwohner Singapurs, dem reichsten Land dieser Welt, sind gemäss einer kürzlich durchgeführten Studie auch die unglücklichsten. Nicht gefragt wurden die meist aus den Philippinen stammenden Hausangestellten, die zwar in Singapur leben, aber weitgehend unsichtbar bleiben. Sie machen den Erfolg Singapurs erst möglich und erlauben es den europäischen und US-amerikanischen Expats, Beruf und Familie problemlos unter einen Hut zu bringen. Die Schriftstellerin Milena Moser kam in Kontakt mit einer dieser „Foreign Domestic Workers“ und liess sich von ihr exemplarisch die Sorgen und Probleme dieser oft als Haussklaven gehaltenen Frauen erklären. Der hier stark gekürzte Text erschien erstmals im Mai 2013 in der #10 von REPORTAGEN, dem Magazin, das die Nebenschauplätze dieser Welt beleuchtet. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren unerhörte, hervorragend erzählte und wahre Geschichten – journalistisches und erzählerisches Kopfkino pur! REPORTAGEN gibt es als JahresAbonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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6. September bis 20. September 2014
Usbekistan und Iran VIELE GRENZEN, EIN KULTURRAUM Die Gebiete des heutigen Usbekistan und Iran bildeten bis zur Grenzziehung im Gefolge des Imperialismus im 19. Jahrhundert einen zusammenhängenden Kulturraum, dessen Gemeinsamkeiten wir uns auf dieser Reise erschliessen wollen. Diese Gemeinsamkeiten betreffen Lebensweise, Kultur, Kunst, Sprache, Wirtschaft und Religion und werden uns auf Schritt und Tritt begleiten. Was sich seit jenen Tagen geändert hat und warum und was dies für die Menschen dieser Gegenden bedeutet, dies und vieles mehr erfahren wir im Laufe unserer Reise. ALLGEMEINE INFORMATIONEN
MIT ELIKA DJALILI REISEDATUM Samstag, 6. September bis Samstag, 20. September 2014 PREIS PRO PERSON CHF 8‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 870.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. Hermetische Staatsgrenzen, unwegsame Wüstenstriche, Länder mit politischen Systemen, von denen wir selten Gutes hören, und alles im Brennpunkt internationaler Rivalitäten um Rohstoffe und Macht: Die Gegenden, die wir bereisen, wirken auf den ersten Blick nicht gerade einladend. Ein zweiter Blick aber – und diesen soll unsere Reise entwickeln helfen – offenbart, dass die Staatsgrenzen erst neueren Datums sind und die Gebiete, in denen sie gezogen wurden, bemerkenswerte kulturgeschichtliche Gemeinsamkeiten aufweisen, dass durch die Wüsten Zentralasiens und Irans einst die wichtigsten Verbindungen von Fernost nach Nahost verliefen (Stichwort “Seidenstrasse”) und dass sich die
»Und auch an Gemeinsamkeiten in Kultur, Sprache, Religion und Lebensweise fehlt es nicht.« Länder, die wir durchreisen, nicht auf ihre Politik reduzieren lassen. Und auch an Gemeinsamkeiten in Kultur, Sprache, Religion und Lebensweise fehlt es nicht. Diesen Kulturraum und die Lebenswirklichkeit ihrer Menschen möchte ich Ihnen gerne auf dieser Reise näher bringen. Bitte beachten Sie unseren Veranstaltungshinweis auf Seite 27.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in Erstklassund guten Mittelklasshotels
REISEFORMALITÄTEN
Über den Dächern von Chiwa
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. – 2. Tag / Sa/So, 6./7. September 2014: Anreise Abflug ab Zürich und Ankunft in Tashkent am nächsten Morgen. Wir erholen uns am Vormittag von der Reise und beginnen das Programm erst am Mittag. Besuch der sowjetischen Stadt, wo Orient und Sowjetunion aufeinandertreffen. Wir bekommen die ersten Eindrücke islamischer Architektur an dem Ensemble Hastimom aus dem 16./17. Jhd. 3. Tag: Bukhara Wir fliegen am Morgen nach Bukhara, wo wir der Geschichte des iranisch geprägten Kulturraums begegnen. Ältestes Zeugnis der Zeit sind die samanidischen Bauten, die wir anhand des weltweit einzigartigen Samaniden-Mausoleum besichtigen werden. 4. Tag: Bukhara Heute erkunden wir die Altstadt Bukharas zu Fuss und lassen uns von zahlreichen timuridischen Bauten beeindrucken. Zwischendurch geniessen wir einen Tee auf einem der typischen Sitzbetten in einem gemütlichen Tschai-chane. 5. Tag: Bukhara – Samarkand Fahrt mit dem usbekischen Zug über die einst wichtigste Handelsroute, bekannt als “Seidenstrasse”, zur Hauptstadt von Timur. Stadtbesichtigung von Samarkand. Den
Höhepunkt bildet der prächtige Platz „Registan“, um den sich die repräsentativsten Bauten gruppieren. 6. Tag: Samarkand – Tashkent Weitere Besichtigungen in Samarkand. Gegen Abend fahren wir weiter mit dem Zug nach Tashkent. 7. Tag: Tashkent – Teheran – Shiraz Wir überqueren die Staatsgrenzen und fliegen über Turkmenistan in den Südiran mit Zwischenhalt in Teheran. 8. Tag: Shiraz Nach der Ankunft in der stimmungsvollen und poetischen Atmosphäre der Stadt Shiraz besichtigen wir deren Blumengärten und selbstverständlich die Mausoleen der grossen persischen Dichter, Hafiz und Saadi. 9. Tag: Shiraz Wir fahren zum Ursprung der iranischen Zivilisation, der Achämenidenresidenz Persepolis, wo einst grosse Empfänge und Neujahrsfeierlichkeiten abgehalten wurden. Persepolis ist eine beeindruckende Ruinenstadt, die an Pracht und Grösse beispiellos ist. 10. Tag: Shiraz – Isfahan Fahrt via Pasargadae nach Isfahan. Die Oasenstadt war lange Zeit die Hauptstadt des Iran und wurde ihrer
politischen Bedeutung entsprechend im 17. Jhd. von dem Safaviden-Shah Abbas zu einer prosperierenden, prachtvollen Stadt ausgebaut. 11. Tag: Isfahan Besichtigung der safavidischen Paläste und Gärten. Den Höhepunkt bildet der Besuch des Imam-Platzes mit seiner unübertrefflichen Ästhetik. 12. Tag: Isfahan Tag zur freien Verfügung. Die Altstadt von Isfahan lädt zu zahlreichen Aktivitäten ein. 13. Tag: Isfahan – Teheran Fahrt durch die Stadt Nain nach Teheran. Dort besuchen wir das Mausoleum eines Mystikers aus dem 14. Jahrhundert mit seinem einzigartigen Minarett. 14. Tag: Teheran Einen ersten Eindruck gewinnen wir bei einer Fahrt durch die Metropole und das Besichtigen verschiedener Sehenswürdigkeiten. Abendessen an einem nahen Erholungsort am Fusse des Alburzgebirges. 15. Tag / Sa, 20. September 2014: Rückreise Nachtflug in die Schweiz. Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für Usbekistan und Iran sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Flug, Zug
Währung: In Usbekistan ist der Usbekistan-Som (UZS) im Umlauf. Internationale Kreditkarten werden nur vereinzelt in Hotels akzeptiert. In Iran ist der Rial (IRR) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden grundsätzlich nicht akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Im iranischen Hochland sowie in Usbekistan herrscht kontinentales Klima. In Iran im September ist die Temperatur um die 30°C, in Usbekistan um die 28°C. In der Nacht kann es kühl werden. Bei der Kleidung in Iran ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.
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18. April bis 29. April 2014
Iran Vielfalt und Reichtum des Irans zeigen sich in Kultur, Natur und Religion: Von den schiitischen Schreinen in Mashhad und Ardebil bis zu den Feuertempeln der Zoroastrier in Yazd führt uns der Weg zu wichtigen Etappen der alten und neuen iranischen Geschichte, durch abwechslungsreiche Landschaften von unwirtlichen Wüsten des Hochplateaus, über die Strände des Kaspischen Meeres bis zu den grünen Berghängen im Nordwesten. Dabei erfahren wir die Lebenswirklichkeit der Iraner und Iranerinnen von heute, in welcher sich Geschichte und Gegenwart, Tradition und Innovation vereinen.
MIT ELIKA DJALILI
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Freitag, 18. April bis Dienstag, 29. April 2014 PREIS PRO PERSON CHF 6‘900.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 580.– Wir werden unterwegs sein in einem Land, das viel Unentdecktes birgt. Der Iran ist in den Medien stetig präsent, dies seit über dreissig Jahren, während der Alltag der Menschen und das riesige kulturelle Erbe oft unerwähnt bleiben. Mein grosses Anliegen ist es, dass ich Ihnen den Zugang zu einem für westliche Augen unbekannten Iran erleichtern kann. Wir werden oft auf der
»Sie alle vermitteln einen Ausschnitt aus der Realität dieses gegen aussen abgeschirmten Landes.« Reise von Leuten angesprochen, kommen mit wichtigen Akteuren der intellektuellen Szene, wie z.B. Künstlern und Literaten in Kontakt. Sie alle vermitteln einen Ausschnitt aus der Realität dieses gegen aussen abgeschirmten Landes. Wie lebendig die iranische Gesellschaft ist, wie sie sich selbst und ihr Land, das zur Zeit tief in der Krise steckt, und uns sieht: das sind Eindrücke, die sich nur an Ort und Stelle, aus den Worten der Menschen selbst, gewinnen lassen. Bitte beachten Sie unseren Veranstaltungshinweis auf Seite 27.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Unterkunft in Mittel- bis Erstklasshotels sowie eine Übernachtung im Zug (Zweibettabteil) • Vollpension, ausser Tag 7 Frühstück
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Iran ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten.
Der persische Dichter Khaqani (12. Jh.), der in Tabriz gestorben ist.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. - 2. Tag / Fr/Sa, 18./19. April 2014: Anreise und Mashhad Abflug ab Zürich und Ankunft in Mashhad nach Mitternacht. Nach einem späten Frühstück Ausflug nach Tus. Besuch des Grabmals von Ferdowsi, dem grössten Dichter des persischen Heldenepos und Verfasser des “Shahname”, des Buches der Könige. Am Abend Besuch des Imam Reza-Schreins. 3. Tag: Mashhad Die Provinz Khorasan ist besonders bekannt für ihre zahlreichen Dichter. Am Morgen besichtigen wir die naheliegende Stadt Neyshâbûr und das Grabmal des grossen Wissenschaftlers und Dichters vierzeiliger Sinngedichte aus dem 11./12. Jhd., Omar Khayyâm. Am Abend nehmen wir den Nachtzug nach Yazd. 4. Tag: Yazd Ankunft am Morgen in Yazd. Transfer ins Hotel und kurze Erholung. Yazd ist das grösste Zentrum der Zoroastrier. Wir besichtigen die Türme des Schweigens und den heiligen Tempel.
5. Tag: Yazd – Isfahan Fahrt über Ardakan und Nain nach Isfahan. Ankunft in der Oasenstadt Isfahan, wo wir in einer Karawanserei aus dem 17. Jh. Übernachten. 6. Tag: Isfahan Isfahan hat den Beinamen “die Hälfte der Welt”. Wir besichtigen die Palastanlagen und wichtigsten Anlagen der Stadt aus dem 17. Jhd., als sie die Hauptstadt des Iran war und zu einer prachtvollen Gesamtanlage ausgebaut wurde. 7. Tag: Isfahan Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. 8. Tag: Isfahan – Teheran Fahrt nach Teheran. Nach der Ankunft Besichtigung einer Galerie und nach Möglichkeit Besuch zeitgenössischer Künstler in der Metropole. Abendessen am Fusse des Alburzgebirges, dem Naherholungsgebiet der Teheraner. 9. Tag: Teheran – Namakabrud Fahrt durch das Alburzgebirge ans Kaspische Meer. Man fährt über
Passhöhen, um an das milde und feuchte Klima des Kaspischen Meeres zu gelangen. 10. Tag: Namakabrud – Sareyn Wir fahren entlang der Küstenstrasse durch Tee- und Reisfelder nach Ardabîl, wo wir das grösste Sufi-Ensemble, das Safî-Mausoleum, besichtigen. Weiter fahren wir zum Kurort Sareyn, wo wir übernachten. 11. Tag: Sareyn – Tabriz Fahrt nach Tabriz, der Provinzhauptstadt und viertgrössten Stadt Irans. Die Stadt Tabriz lädt zu zahlreichen Besichtigungen ein: Blaue Moschee, Bazaar und weitere historische Bauten der Stadt. 12. Tag / Di, 29. April 2014: Heimreise In der Nacht Transfer vom Hotel zum Flughafen und anschliessend Rückflug am frühen Morgen nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten!
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Zug
Währung: 1 Rial = 100 Dinars. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden grundsätzlich nicht akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Das iranische Hochland hat Kontinentalklima. Im April ist die Temperatur um die 20 °C. Nachts können die Temperaturen bis auf 10°C absinken. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.
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18. März bis 6. April 2014
Indien LÖWEN, TIGER UND KULTUR AUF DEN SPUREN ASIATISCHER GROSSKATZEN Wir begegnen den Asiatischen Grosskatzen Löwe und Tiger in den Nationalparks Sasan Gir und Ranthambhore. Der kulturelle Teil der Reise versetzt uns in die Mogulperiode. Ziele sind das Taj-Mahal und das Fort in Agra, die Festung „Amber“, die vormalige Reichshauptstadt des Grossmoguls Akbar Fatehpur Sikri, der Palast der Winde in Jaipur, das Humayun Mausoleum und das Qutb Minar in Delhi. Abgerundet werden die Eindrücke durch den Aufenthalt im Ramathra Fort. Eine Reise mit Muse und Zeitfenster, die uns Gelegenheit geben das Gesehene zu verarbeiten. MIT DIETER GUTMANN ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Dienstag, 18. März bis Sonntag, 6. April 2014 PREIS PRO PERSON CHF 8‘900.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 2‘000.– Die Wildlife-Habitate der Löwen und Tiger vermitteln uns einen nachhaltigen Eindruck einer Natur, die unter enormem Druck der stets steigenden Bevölkerung Indiens steht. Dr. Dharmendra Kanthal (www.tigerwatch.net) vermittelt uns einen Einblick in den „Mensch-Raubkatzenkonflikt“ sowie in die Zusammenarbeit mit der ethnischen Volksgruppe der Moghyas, vormalige Jagdgehilfen der Maharajas,
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension, ausser Tag 4,5,8 – 14 Vollpension und Tag 17, 18 Frühstück • Unterkunft in guten Mittel- und Erstklasshotels und Lodges Auf Tuchfühlung mit dem Tiger ... REISEFORMALITÄTEN
»Die Reise bietet auch einen vertiefenden Einblick in die Geschichte der Mogulperiode als Kontrast zum Aufbruch Indiens in das 21. Jahrhundert« und die laufenden Schutzmassnahmen zur Arterhaltung. Die Reise bietet auch einen vertiefenden Einblick in die Geschichte der Mogulperiode als Kontrast zum Aufbruch Indiens in das 21. Jahrhundert. Ebenfalls werden die Urbanisierungseffekte in den Ballungsgebieten Mumbai, Delhi, Agra und Jaipur sowie der archaischen Lebensweise der Bauern in Zentralindien aufgezeigt. Mitte des 20. Jh. sagte die Wirtschaftswissenschaftlerin Jean Robinson.“…bei Indien darf man nie vergessen, für jede einzelne Erkenntnis, zu der man über dieses riesige und komplizierte Land kommt, kann auch das genaue Gegenteil zutreffen!...“; diese Erkenntnis ist aktueller denn je; zugleich spannender Ausgangspunkt einer ganz besonderen Background-Reise.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Di, 18. März 2014: Anreise Flug nach Mumbai. 2. Tag: Mumbai Nachmittags Stadtrundfahrt mit Sehenswürdigkeiten wie dem Gateway of India, dem Jain-Tempel, den Pherozashah–Gardens und dem Mani Bhawan-Ghandi-Museum. 3. - 5. Tag: Rajkot im Bundesstaat Gujarat Flug nach Rajkot und anschliessend Fahrt in den Sasan Gir-Nationalpark. An den Folgetagen Jeep-Löwen-Safaris im Nationalpark. Dieser Park ist die letzte Zufluchtsstätte für die seltenen asiatischen Löwen. Nur noch weniger als 200 dieser Tiere blieben erhalten. Neben den Löwen sind auch Bären, Hyänen, Füchse, verschiedene Arten von Wild und Antilopen zu sehen. 6. - 7. Tag: Rjkot – Jaipur Flug über Mumbai nach Jaipur und Transfer ins Hotel. Am nächsten Tag Stadtrundfahrt. Unter anderem besichtigen wir das Jantar Mantar und den Stadtpalast. Nachtmittag zur freien Verfügung. 8. Tag: Jaipur Vormittags geht es auf dem Rücken des Elefanten zur Festung Amber, die auf einer felsigen Anhöhe geschützt durch umgebende Berge errichtet wurde und vormals Hauptstadt der Kachchwaha-Rajpu-
ten war. Nachmittags Fahrt in den Ranthambhore Nationalpark. 9. - 12. Tag: Ranthambhore Nationalpark Die Lodge ist direkt in der Nähe des Nationalparkes und ist eine komfortable Oase der Ruhe. Ein Spa steht zur Verfügung. Nachmittags die erste Tiger-Jeep-Safari, welche wir auch an den Folgetagen machen. Die Bengaltiger haben einen Grossteil der Scheu abgelegt. Somit stehen die Chancen mehr als gut, einen wilden Tiger zu erleben. 13. - 14. Tag: Ranthambhore Nationalpark – Ramathra Fort Nachmittags Fahrt in das 70 Kilometer entfernte Ramathra Fort. Das Ramathra Fort wurde im 17. Jahrhundert erbaut und war später Jagdschloss des Maharaja von Karauli. Das Fort liegt auf einem Hügel, man hat einen weiten Blick in die Landschaft und über den Kalisil-See. Am nächsten Tag erkunden wir die Umgebung. 15. Tag: Agra Fahrt nach Agra. Unterwegs besuchen wir den Königspalast von Fatehpur Sikri, der ehemaligen Reichshauptstadt des Mogulreiches unter dem Grossmogul Akbar. 16. Tag: Agra Frühmorgens Besichtigung des Taj Mahal’s, das der Poet Rabindranath Tagore als „eine Träne im Ant-
litz der Ewigkeit“ darstellte. Weitere Stationen im Tagesverlauf sind Sikandra, Akbars Grabesstätte in einem wunderschönen Park gelegen, das Agra Fort, eine majestätische Anlage, die im 15. Jh. in Form eines Halbmondes errichtet wurde. Der Tag endet in den Mughal Gärten vis-à-vis des Taj Mahal’s am Yamuna-Fluss. 17. Tag: Agra – Delhi Gegen Mittag Fahrt nach Delhi. 18. Tag: Delhi Vormittag zur freien Verfügung. Danach Stadtrundfahrt durch Neu Delhi. Wir besuchen unter anderem das Regierungsviertel, das Delhi-Gate, das Humayun-Mausoleum und den Qutb Minar-Komplex, der Gründungsplatz Delhis im 11. Jh. 19. Tag: Rückreise Halbtagestour durch Alt Delhi mit Besichtigung der Jama Masjid Moschee und des Mahatma Ghandi-Museums. Nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Indien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe
Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Inlandflug
Währung: In Indien ist die Indische Rupie (INR) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme sind USD in bar. Geldautomaten gibt es in grösseren Städten. Kreditkarten werden nur von grösseren Geschäften und grossen Hotels akzeptiert.
20. Tag / So, 6. April 2014: Morgens Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie unseren Veranstaltungshinweis auf Seite 27.
Temperatur / Kleidung: Es empfiehlt sich leichte Kleidung mitzunehmen. Funktionskleidung und feste Schuhe während den Safaris. Temperaturen am Tag bis zu 30° C und in der Nacht 15° - 20° C.
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30. März bis 13. April 2014
Japan Japan ist zwar von den Europäern im 16. Jahrhundert entdeckt worden, hat sich dem Westen aber erst im 19. Jahrhundert geöffnet. Trotzdem bleibt dieses Land für viele nach wie vor ein Rätsel. Wir wollen versuchen, dieses Rätsel auf einfühlsame und geduldige Art zu lösen.
MIT a.BOTSCHAFTER PAUL FIVAT
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Sonntag, 30. März bis Sonntag, 13. April 2014 Wir machen uns mit der japanischen Vergangenheit anhand von herrlichen Kulturdenkmälern besser vertraut, hinterfragen Japans Stellenwert in der Weltpolitik und in der Weltwirtschaft und lernen den japanischen Lebensstil, Bräuche und die japanische Küche kennen. Auch die religiösen und philosophischen Aspekte der japanischen Kultur werden wir besser verstehen. Und wir lernen Tokyo kennen, ein Zentrum, das rund um die Uhr pulsiert und heute soviel kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung wie New York, London oder Berlin hat. Schliesslich wird im Jahr 2014 das 150-jährige Jubiläum der Aufnahme von offiziellen bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Japan gefeiert. Eine
»Wir machen uns mit der japanischen Vergangenheit anhand von herrlichen Kulturdenkmälern besser vertraut, hinterfragen Japans Stellenwert in der Weltpolitik und in der Weltwirtschaft und lernen den japanischen Lebensstil, Bräuche und die japanische Küche kennen.« gute Gelegenheit für uns, mehr über die spannende Geschichte dieser gegenseitigen Entdeckung zu erfahren.
PREIS PRO PERSON CHF 10‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘200.– TEILNEHMER/INNEN 15 Personen max. / 10 Personen min.
Unterwegs in Japan
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension während der ganzen Reise • Unterkunft in Mittel- und Erstklasshotels, eine Nacht im Kloster und eine Nacht im landestypischen Ryokan
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
REISEFORMALITÄTEN
1. Tag / So, 30. März 2014: Anreise Flug von Zürich nach Tokyo mit Ankunft am Folgetag.
spielkunst geplant.
2. Tag: Tokyo Ankunft am Vormittag und Transfer zum Hotel. Nach kurzer Erholung Fahrt mit der Tokyo-Untergrundbahn zum Roppongi-Turm, der Aussicht über die ganze Stadt bietet. Wir führen eine erste Diskussion über japanische Eigenheiten und Bräuche sowie Verhaltensregeln.
5. Tag: Tokyo – Beziehungen Schweiz-Japan Geplant ist ein Treffen mit zwei Vertretern der schweizerischen Medien im berühmten internationalen Presse-Club Tokyos. Wir werden auch Gelegenheit haben, die Ausstellung über die erste offizielle schweizerische Mission nach Japan zu besuchen. Am Nachmittag besichtigen wir das Museum der Zukunft.
3. Tag: Tokyo – Geschichte von Japan Am Vormittag besuchen wir den Meiji-Schrein, die shintoistische Kult- und Erinnerungsstätte, die dem Meiji-Kaiser gewidmet ist. Danach wandern wir durch den Yoyogi-Park und können den Fortschritt der Kirschblüte feststellen. Anschliessend begeben wir uns zum Tokyo National Museum für Geschichte.
6. Tag: Tokyo – Koyasan Frühmorgens nehmen wir den Schnellzug nach Osaka und begeben uns direkt zum Berg Koyasan, einem der wichtigsten Orte des japanischen Buddhismus. Wir setzen uns intensiv mit der Geschichte des japanischen Buddhismus und seinen verschiedenen Richtungen auseinander und übernachten auf strikt buddhistisch-japanische Art.
4. Tag: Tokyo – Traditionelle Kultur im weiten Sinne Früh am Morgen begeben wir uns zum berühmten Fischmarkt, dem grössten und belebtesten der Welt. Danach besuchen wir das Sumo-Museum und erfahren mehr über diese Kampfart, deren Bedeutung weit in die japanische Vergangenheit zurückreicht. Am Abend ist der Besuch einer Vorstellung von traditioneller japanischer Schau-
7.- 9. Tag: Koyasan – Kyoto – Nara – Kyoto Wir reisen weiter nach Kyoto, der alten Hauptstadt Japans. Wir besuchen den eindrucksvollen Shogun-Palast. Die Stadt besitzt mehr als 1500 buddhistische Tempel und etwa 250 Shinto-Schreine. Wir werden uns auf einige Kleinode beschränken müssen. Wir machen auch einen Tagesausflug nach Nara und besichtigen den Tempel
Todai-ji, das mächtigste Holzgebäude der Welt mit der weltgrössten Buddha-Bronze-Statue. 10. - 11. Tag: Kyoto – Nagasaki Fahrt mit dem Schnellzug nach Nagasaki auf der Insel Kyushu. 1945 wurde Nagasaki als zweite Stadt Japans von einer Atombombe getroffen. Wir besichtigen die alte holländische Siedlung auf der Kleininsel Deshima, das Museum, das in Erinnerung an die Opfer der Atombombe vom 9. August 1945 erbaut worden ist und Higashi Yamate. 12. - 14. Tag: Nagasaki – Ibusuki – Tokyo Wir reisen von Nagasaki nach Ibusuki in der Nähe von Kagoshima. In unserem Hotel am Strand können wir uns ausruhen und Warmsandbäder geniessen. Am Folgetag machen wir einen Ausflug nach Kagoshima im Süden von Kyushu. Diese Hauptstadt der früheren Provinz Satsuma nimmt insofern eine grosse Bedeutung ein, als dort die Meiji-Revolution ausbrach. Es folgt der Flug nach Tokyo. 15. Tag / So, 13. April 2014: Rückreise Am Morgen Rückflug von Tokyo nach Zürich. Ankunft in Kloten am späten Sonntagnachmittag. Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Japan ist nicht erforderlich.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern
Transport: Kleinbus, ÖV, Schnellzug, Inlandflug
Währung: Die Währung in Japan heisst Yen. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar für den Umtausch. Kreditkarten werden in grossen Städten, Geschäften, Hotels, Restaurants und touristischen Gebieten akzeptiert. An den Geldautomaten kann mit der Kreditkarte Geld bezogen werden.
Temperatur : Der Frühling erstreckt sich auf den Zeitraum von Mitte März bis Mitte Mai. Die Temperaturen im Frühling erreichen durchschnittlich etwa 14°C (Tokyo).
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3. Mai bis 11. Mai 2014
Jordanien PETRA Jordanien blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück. Hier, in der Südwestspitze des fruchtbaren Halbmonds begann der Mensch sesshaft zu werden um eine auf Arbeitsteilung beruhende Gesellschaftsform zu entwickeln. Seit dem 7. Jahrhundert n. Chr. gehört Jordanien zur islamischen Welt und ist eine Schatztruhe für die frühislamische Kunst. Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Würde begleiten den Besucher, wo immer er sich aufhält.
MIT UELI BELLWALD
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Samstag, 3. Mai bis Sonntag, 11. Mai 2014 PREIS PRO PERSON CHF 4´980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 840.– Ich arbeite nun seit 1991 in Jordanien und lebe seit 1996 als Auslandsschweizer dort. Meine Faszination für das Land und seine Bewohner ist seitdem ungebrochen. Dazu kommt, dass Jordanien ein junges Land mit einer jungen Bevölkerung ist und man auch als Einzelner hier noch etwas bewegen kann. Petra – die geheimnisvolle Stadt, versteckt in den Felsmassiven der Shara-Berge, erreichbar nur durch eine kilometerlange, enge Schlucht. Erstaunen rufen die imposanten, vor zweitausend Jahren aus dem roten Fels gehauenen Fassaden hervor. Doch Petra
TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 •Halbpension, am 6. Tag Vollpension • Übernachtungen in guten Mittelklass-/Erstklasshotels • Ueli Bellwald begleitet die Teilnehmehmer an ca. 5 Tagen, ansonsten deutschsprechende, lokale Reiseleitung Aussicht auf Petra REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
»Die geheimnisvolle Stadt, versteckt in den Felsmassiven der SharaBerge.« war auch eine grosse, pulsierende Handelsstadt mit Strassen, Marktplätzen, Palästen, Wohn- und Gewerbequartieren. Ein ausgeklügeltes Netz von Tonleitungen und Kanälen versorgte die Stadt mit Trinkwasser und ein System von Staudämmen schützte die Stadt vor winterlichen Hochwassern. In und auf den Felsmassiven rund um Petra liegen nicht nur romantisch gelegene Felsheiligtümer, sondern auch erst seit kurzem bekannte Dörfer aus der Jungsteinzeit, die wegen ihrer abgeschiedenen Lage zum Teil hervorragend erhalten sind. Alle diese Aspekte Petras möchte ich Ihnen während Ihres Besuchs näher bringen und Ihnen auch einen Eindruck vermitteln, wie es damals war, wenn eine Handelskarawane zu fernen Destinationen aufbrach.
volks hochschule zürich
1. Tag / Sa, 3. Mai 2014: Anreise Flug von Zürich nach Amman. Ankunft in der Nacht, Transfer zum Hotel. 2. Tag: Amman und die Wüstenschlösser Wir besuchen zuerst das grosse römische Theater mit den davor liegenden Resten des Forums und des nebenan gelegenen Odeions. Danach fahren wir auf die Zitadelle, wo der Besuch des omayadischen Palastes und des kleinen Museums auf dem Programm stehen. Von der Zitadelle aus hat man einen schönen Überblick über die ältesten Teile Ammans. Von Amman fahren wir in nordöstlicher Richtung in die Wüstengegend Richtung irakische Grenze und besuchen die ebenfalls omayadischen (frühislamischen) Wüstenschlösser Azraq, Quseir Amra und Kharane. 3. Tag: Amman – Petra Am Morgen schauen wir uns das neue Jordan Museum an, das mit seinen Sammlungen einen perfekten Überblick über die 10‘000-jährige Kulturgeschichte gibt. Danach fahren wir mit dem Bus nach Petra. 4. Tag: Petra, Stadtrundgang Vom Hotel marschieren wir entlang dem Wadi Musa zum Ashlah-Triklinium und dann durch den Siq zum
Schatzhaus, anschliessend durch den Äusseren Siq zum Theater und weiter über die Kolonnadenstrasse bis ans Ende der Stadt beim Haupttempel Qasr El Bint. Am Nachmittag besuchen wir die Ausgrabungen der Domus auf Ez Zhantur und im Grossen Tempel (Königspalast). 5. Tag: Petra, Opferplätze und El Deir Am Morgen wandern wir von Bab Es Siq zum Opferplatz von Al Madrass und weiter über die Hochebene von Al Qantara und durchs Wadi Al Jarra zum Opferplatz Zibb Atuf auf Djebel Al Madbah. Der Abstieg führt uns durchs östliche Wadi Farasa wiederum zum Qasr El Bint. Am Nachmittag steigen wir zu El Deir auf und geniessen die Aussicht in die Wadi Araba hinunter. 6. Tag: Ausflug nach Sabra Am Morgen fahren wir nach Umm Sayhun und durchs Wadi Abu Olleqa nach Petra hinunter, wo beim Qasr El Bint Beduinenführer mit Kamelen und Eseln auf uns warten. Wir reiten nun mit Kamelen und Eseln zum Pass von Al Nmer hoch und von dort hinunter ins Wadi Sabra. Nach drei Stunden Ritt und Wanderung erreichen wir die Ruinen der nabatäischen Stadt Sabra. Während wir die Ruinen besichtigen, berei-
ten unsere Beduinenbegleiter den Lunch für uns zu. Danach reiten wir zurück zum Qasr El Bint. 7. Tag: Little Petra – Totes Meer Wir fahren mit dem Bus zum nördlich von Petra gelegenen „Little Petra“ und besichtigen die Kontore und Empfangshallen der nabatäischen Karawanenhändler und die riesige Felszisterne, deren Wasser zum Tränken der Dromedare diente. Danach fahren wir mit dem Bus durch den Siq von Umm Al Hiran, den Siq Al Alda und über den Namala-Pass hinunter zum nabatäischen Wachturm am Fuss der Shara Berge in der Wadi Araba. Die eben erst fertig gestellte Strasse folgt dem antiken Karawanenweg von Petra nach Bersheeba und Gaza. Danach fahren wir über die Wadi-Araba-Strasse zum Toten Meer. 8. Tag: Totes Meer Freier Tag am Toten Meer. Abends Transfer zum Flughafen. 9. Tag / So, 11. Mai 2014: Heimkehr Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Für Jordanien ist ein Visum erforderlich. Dieses wird bei der Einreise eingeholt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus
Währung: In Jordanien ist der Jordanische Diner (JD) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar, können im Land gewechselt werden. Internationale Kreditkarten werden in grossen Hotels, Restaurants, Geschäften akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Es ist trocken. Temperaturen zwischen 15 und 25°C. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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12. September bis 20. September 2014
Jordanien EINE REISE ZU BEIDEN SEITEN DES KÖNIGSWEGES Was macht den Reiz dieses Landes aus? Jordanien blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück. Nicht nur Moses und Aron finden bei Jordanienreisen Erwähnung. Die Nabatäer und Römer, später der Islam haben das Land nachhaltig geprägt und landesweit ihre archäologischen Spuren hinterlassen. Neben der faszinierenden Natur und den beeindruckenden antiken Stätten sind es auch die Menschen, von denen die Besucher immer wieder begeistert sind. Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Würde sind überall anzutreffen. MIT HEINER WALTHER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Freitag, 12. September bis Samstag, 20. September 2014 Als ich 1995 das erste Mal das Land besuchte, war ich sofort fasziniert. Seither habe ich viele Reisegruppen begleitet und bin dennoch kein bisschen „müde“ geworden. Jordanien – wer denkt dabei nicht sofort an Wadi Rum und vor allem Petra. Das eine setzt die Besucher durch seine bizarren Felsformationen und riesigen Sanddünen in Erstaunen, das andere überrascht mit zahlreichen Gräbern, die von nabatäischen Baumeistern vor gut zweitausend Jahren in rosafarbenen Felsen gehauen wurden. Zweifelsohne sind beide die Highlights einer jeden Jordanien-Tour. Und dennoch: Das Land bietet noch vieles mehr!
PREIS PRO PERSON CHF 6‘680.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 630.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension • Übernachtung in guten Mittelklass- und Erstklasshotels • Eine Camp-Übernachtung in der Wüste
REISEFORMALITÄTEN
Wadi Rum mit seinen bizarren Felsformationen und roten Sanddünen
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
»Jordanien: erlebbare Geschichte, faszinierende Natur und gastfreundliche Menschen« Einst an wichtigen Handelsstrassen gelegen, entstanden Reiche und vergingen wieder, niedergerungen von anderen, die stärker waren. Sie alle hinterliessen Spuren, indem sie Tempel, Kirchen, Moscheen, Paläste oder ganze Städte bauten, deren Ruinen auch heute noch den Reichtum und die Macht seiner damaligen Bewohner deutlich werden lassen. Jordanien: erlebbare Geschichte, faszinierende Natur und gastfreundliche Menschen – all das möchte ich Ihnen während unserer gemeinsamen Reise nahebringen. Ahlan wa-sahlan – Herzlich willkommen!
1. Tag / Fr, 12. September 2014: Abreise Zürich Ankunft in Amman und Transfer zum Hotel. 2. Tag: Amman Vormittags unternehmen wir eine Tour durch Amman, eine moderne Metropole auf antiken Fundamenten. Vorgesehen ist der Besuch des römischen Theaters und des Zitadellenhügels mit seinen Ausgrabungen und dem Nationalmuseum. Danach führt uns ein interessanter Ausflug zu den omayyadischen Wüstenschlössern Azrak, Qusair Amra (Weltkulturerbe) und Harane. 3. Tag: Gerasa und Gadara Wir besichtigen am Vormittag Gerasa, eine der besterhaltenen römischen Stadtanlagen des Orients. Hippodrom, Tempel, die Säulenstrasse u.a.m. lassen die römische Zeit vor unseren Augen lebendig werden. Anschliessend fahren wir weiter nach Gadara, dem heutigen Umm Qais. Von hier hat man während des Rundgangs bei günstigem Wetter besten Blick auf die Golanhöhen und den See Genezareth. 4. Tag: Berg Nebo – Madaba – Hejazbahn – Petra Fahrt von Amman zum Berg Nebo,
von wo sich ein grandioser Blick auf das Tote Meer eröffnet. Besichtigung der wieder aufgebauten Kirche mit zahlreichen Mosaiken. Im nahen Madaba sehen wir die St.-Georgskirche. Zurück nach Amman besteigen wir die legendäre Hejazbahn und fahren bis nach al-Qatrana (ca. 80 km). Per Bus gehts weiter nach Petra. 5. Tag: Petra Ganztagsbesichtigung von Petra zu Fuss: Felsgräber, Kultplätze und Paläste, gehauen in rotfarbenen Sandstein, sind ein wohl unvergessliches Erlebnis. Vom so genannten Schatzhaus des Pharao wandern wir zu vielen weiteren Höhlengräbern, gelangen zum Theater, gehen über die Reste der Säulenstrasse und steigen hinauf bis zum Kloster (Deir), von wo aus sich ein grossartiger Blick ins Wadi Araba bietet. 6. Tag: Petra – Sik el-Barid – Wadi Rum Am Vormittag Möglichkeit zum individuellen Besuch von Petra. Auf der Weiterfahrt ins Wadi Rum machen wir einen Abstecher zum Sik el-Barid, auch Klein-Petra genannt. Das Wadi Rum mit seinen bizarren Felsformationen und roten Sanddünen erreichen wir am späten
Nachmittag. Mit Jeeps unternehmen wir eine Fahrt durch Teile des Wadis, erleben den Sonnenuntergang in der Wüste und übernachten in einem dortigen Camp. 7. Tag: Wadi Rum – Aqaba Nach dem Bezug des Hotels Zeit zur freien Verfügung, denn das Meer lädt zum Baden oder Schnorcheln ein. Am frühen Abend Bummel durch den Basar von Jordaniens einziger Hafenstadt. 8. Tag: Fahrt zum Toten Meer Am Morgen brechen wir zum Toten Meer auf, dem tiefst gelegenen Punkt der Erde. Zunächst durch das Wadi Araba, in dem die Grenze zwischen Jordanien und Israel verläuft, führt uns der Weg weiter zur Kreuzritterfestung von Kerak. Stopps u.a. am Eingang des Wadi Mujib, dem Grand Canyon Jordaniens. 9. Tag / Sa, 20. September 2014: Rückreise Morgens Transfer zum Flughafen Amman und Rückflug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Für Jordanien ist ein Visum erforderlich. Dieses wird bei der Einreise eingeholt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Zug
Währung: In Jordanien ist der Jordanische Diner (JD) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. Können im Land gewechselt werden. Internationale Kreditkarten werden in grossen Hotels, Restaurants, Geschäften akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Es ist trocken. Temperaturen zwischen 20 und 35°C. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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25. Mai bis 10. Juni 2014
Expedition
Ochotskisches Meer und Kamtschatka Wir umrunden mit der HANSEATIC einen der ursprünglichsten Lebensräume der Welt im Osten Russlands. Ein Meer an vielseitigen Eindrücken – von Vulkanen und Geysiren über die Zeugnisse der Sowjetzeit bis zur üppigen Flora und Fauna. Bei unseren zahlreichen Zodiacanlandungen und -fahrten dreht sich alles um ein intensives Naturerlebnis und die Beobachtung von Robben, Seelöwen und Seevögeln in spektakulärer Wildnis. MIT SYLVIA STEVENS
Sylvia Stevens ist begeisterte Naturwissenschaftlerin und weitgereistes Mitglied des Explorer Clubs. Seit über 20 Jahren begleitet sie Expeditionen. Ihre Zeit widmet die Expertin der polaren Tierwelt und der Forschung und Pflege gefährdeter Tierarten im Auftrag verschiedener Naturschutzorganisationen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Sonntag, 25. Mai bis Dienstag, 10. Juni 2014 Naturwunder Kamtschatka
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
DECKSPLAN UND KABINENKATEGORIEN MS HANSEATIC Achtern
Vorne
Observation Deck Bridge Deck
Steuerbord
Explorer Deck Marco Polo Deck Amundsen Deck Darwin Deck
Observation Deck
Friseur- und Sauna/ Dampfsauna Kosmetiksalon Fahrstuhl Bar
Fahrstuhl Tender
Tender
Tender
Tender
Whirlpool
Fahrstuhl
Observation Lounge
Tender
102
Tender
Bistro Lemaire
104
Tender 112 110 108 106
Tender
Fahrstuhl Funkraum
101
Fahrstuhl
Fahrstuhl Rezeption 234 232 230 228 226 224 222 220 218 216 214
212 210 208 206 204
Explorer Deck
103
111 109 107 105
Brücke
211 209 207 205 203
233 231 229 227 225 223 221 219 217 215 213
Tanz
TEILNEHMER/INNEN 15 Personen min. für eine Mitreise von Sylvia Stevens LEISTUNGEN INKLUSIVE • Vollpension an Bord • Unterkunft in gebuchter Kategorie • Flug ab/bis Deutschland (Economy) • Anlandungen mit Zodiacs
Reiseleitung
Bar
Marco Polo Deck
324
322 320 318 316 314 312 310 308 306 304 302
Fahrstuhl
321 319 317 315 313 311 309 307 305 303 301
Fahrstuhl
Marco Polo Restaurant
REISEFORMALITÄTEN
Boutique
Amundsen Deck
Fahrstuhl
Darwin Deck
Fahrstuhl
Darwin Hall
Hospital
Fahrstuhl
Kabinen/Suiten mit zwei zusammenstehenden Betten. In allen nicht markierten Kabinen des Amundsen Decks und des Marco Polo Decks finden Sie zwei auseinanderstehende Betten.
16. Tag: Petropawlowsk Ankunft 9.00 Uhr; Übernachtung an Bord. Kaum zu glauben, dass
Zuschlag für Einzelkabinen auf Anfrage
LEISTUNGEN EXKLUSIVE • Mahlzeiten am 26. Mai 2014 • Zubringerflüge nach/ab Deutschland • Visum Russland (Kosten CHF 125.-, Stand Juli 2013) • Landausflüge (*)
Bibliothek
Poolbar Fitnessraum
Bridge Deck
Bühne
5% Rabatt auf Seestrecke bei Buchung bis 27.10.2013
Pool
Zodiacs
Explorer Lounge
15. Tag: Kurilen Eine besondere Magie geht von der Insel Altasova aus, beherrscht vom über 2.000 m hohen „Bilderbuchvulkan“ Alaid. Das Landschaftsbild der Insel Shumshu wird geprägt von feuchtem Marschland, Seen und Tümpeln. In der Wiesentundra gedeihen Schwertlilien, Trollblumen und Orchideen.
Backbord
323
7. - 12. Tag: Ochotskisches Meer Ganz im Zeichen von Tierbeobachtungen stehen auch die Zodiacfahrten entlang der schroffen Felsen der winzigen Insel Iony: mystisch bei Nebel und Heimat von Millionen Seevögeln. Jeden Sommer versammeln sich hier ca. 5.000 riesige Seelöwen zur Fortpflanzung, und einige davon kommen immer wieder neugierig an die Zodiacs. Mit etwas Glück zieht der majestätische
14. Tag: Seetag Entspannung auf See.
Programmänderungen vorbehalten!
422 420 418 416 414 412 410 408 406 404 402
4. - 6. Tag: Sachalin/Russland Das erste Kapitel unserer atemberaubenden Expedition beginnt im Hafen von Korsakow auf Sachalin. So gering die Bevölkerungsdichte in diesem Teil Russlands ist, so zahlreich bevölkern Tiere das Ochotskische Meer. In der Piltun Lagune bringen uns die Zodiacs an Land, damit wir dieses wildromantische Terrain auf einer naturkundlichen Wanderung erleben können. In diesen Gewässern halten wir Ausschau nach Grauwalen und den auffällig gepunkteten Largha-Robben.
13. Tag: Kamtschatka Das Land der Vulkane, Geysire und Bären wird uns immer wieder zum Staunen bringen: Kamtschatkas Weite und Ursprünglichkeit werden wir uns nicht entziehen können. Immer wieder bestimmt das Erlebnis den Kurs, der uns nach einem Aufenthalt in der Kryglaya Bucht zu den Kurilen führt – mit ihrer unverfälschten Natur eine der schönsten Landschaften der Welt.
17. Tag / Di, 10. Juni 2014: Rückflug Sonderflug Petropawlowsk – Berlin oder Düsseldorf. Der genaue Zielflughafen steht ca. 9 Monate vor Reisebeginn fest. Evtl. Zusatzübernachtung in Deutschland (abhängig von Ankunftszeit).
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3. Tag: Seetag Entspannung auf See.
sich in dieser einsamen Region eine Grossstadt gebildet hat: Petropawlowsk, das Wissenschafts- und Kulturzentrum Kamtschatkas. Von hier aus starten wir bei guter Wetterlage zu einem spektakulären Helikopterflug in das Tal der Geysire*. Einen echten Höhenflug bietet auch eine Geländetruckfahrt und Wanderung am Avacha-Vulkan.*
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2. Tag: Tokio – Sapporo Weiterflug nach Sapporo. Einschiffung in Otaru und Abfahrt gegen Mitternacht.
Stellersche Riesenseeadler über uns seine Kreise – auf seinem Flug zum Vogelparadies der Shantar-Inseln. Atemberaubende Eindrücke erwarten uns auch im wohl entlegensten Nationalpark Russlands: den Malminskiye Inseln, auf denen ungestört Seevögel, Robben und Seeotter leben.
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1. Tag / So, 25. Mai 2014: Anreise nach Japan Linienflug Frankfurt – Tokio.
PREIS PRO PERSON Kategorie 2: CHF 12‘948.– Kategorie 3: CHF 14‘412.– Kategorie 4: CHF 14‘892.– Kategorie 5: CHF 15‘384.– Kategorie 6: CHF 16‘836.–
In den Kabinen auf dem Explorer Deck und dem Bridge Deck ist die Bettenstellung frei wählbar. Die Kabinen sind behindertengerecht ausgestattet.
Garantieunterbringung
Amundsen Deck
Explorer Deck
Marco Polo Deck
Explorer Deck
Bridge Deck
Bridge Deck
Kategorie 1
Kategorie 2
Kategorie 3
Kategorie 4
Kategorie 5
Kategorie 6
Kategorie 7
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Russland ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
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13. September bis 26. September 2014
Kirgistan, Usbekistan Diese Reise entführt uns in die grandiose Natur Kirgistans und zu den Highlights der Seidenstrasse in Usbekistan. Es ist eine Reise für alle, die sich für die einsamen Berge und Weiten Kirgistans sowie die überwältigende Kultur entlang der Seidenstrasse in Usbekistan begeistern. Die islamische Architektur erreichte hier mit ihren Moscheen, Medressen, Mausoleen und Minaretten einen ihrer Höhepunkte. Es ist aber auch eine Reise, die Einblick in aktuelle Fragen und Probleme dieser zentralasiatischen Länder ermöglicht.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
MIT HELEN STEHLI PFISTER
REISEDATUM Samstag, 13. September bis Freitag, 26. September 2014 PREIS PRO PERSON CHF 6‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 670.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. Kirgistan, Usbekistan, welch magischer Klang! Vieles hat sich verändert seit ich diese Länder noch als Sowjetrepubliken bereiste. Doch die Moscheen, Minarette und Düfte auf den Basars, die Steppen und Wüsten Usbekistans, aber auch die unendlich weite Bergwelt Kirgistans, sie sind geblieben und bieten auch heute grossartige und äusserst vielfältige Eindrücke und Erlebnisse. Auf dieser Reise stehen Natur und Kultur im Mittelpunkt, es wird aber auch spannend sein zu sehen, wie sich die beiden Länder seit der Wende entwickelten und wie sie versuchen in der Marktwirtschaft zu bestehen. Kirgistan, das bis vor einigen Jahren noch als „Schweiz Zentralasiens“ galt, hat schwere Zeiten hinter
»Kirgistan, Usbekistan, welch magischer Klang!« sich, gilt heute aber als eines der „demokratischsten“ Länder Zentralasiens. Auf dem Land fördern viele (auch Schweizer) Entwicklungsprojekte die Eigeninitiative. Etwa am Issyk-Kul-See, wo wir eine Kooperative für die Herstellung der berühmten Filzteppiche (Shyrdaks) besuchen, und wo wir in der Diskussion mit Einheimischen Einblick in ihre wirtschaftliche Lage, ihre Nöte und Freuden bekommen werden.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in landestypischen, einfachen sowie Mittelklassehotels
REISEFORMALITÄTEN Baudenkmäler islamischer Architektur in der Oasenstadt Chiwa
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. – 2. Tag / Sa/So, 13./14. September 2014: Anreise Abflug ab Zürich und Ankunft in Bischkek nach Mitternacht. Am Sonntag Besuch des Dordoj-Marktes (grösster Chinamarkt Zentralasiens) und Stadtrundfahrt. 3. Tag: Bischkek – Issyk-Kul-See Fahrt zum einzigartigen Issyk-KulSee (ca. 230 km). Unterwegs Halt beim Burana-Turm, einem Minarett aus dem 11. Jahrhundert. Bei Cholpon Ata Besichtigung von Petroglyphen, die zu den bedeutendsten historischen Schätzen Kirgistans zählen. Am Abend Bootsfahrt. Übernachtung an der Nordküste des Issyk-Kul-Sees. 4. Tag: Fahrt entlang des Issyk-Kul-Nordufers nach Karakol Besuch eines Hippodroms. Fahrt nach Karakol (ca. 150 km). Besuch des kleinen Museums, das dem russischen Asienforscher Nikolaj Przewalski gewidmet ist und Rundgang in Karakol. Kleine Wanderung in der Natur des Tien Shan Gebirges. Abendessen bei einer uigurischen Familie. 5. Tag: Karakol – Bischkek Fahrt entlang des Issyk Kul Südufers nach Bischkek (ca. 470 km). Unterwegs Begegnung mit einem Jäger und seinem Adler, Besichtigung eines ehemaligen Hel-
vetas-Projektes in Kyzyl Tuu (Frauengruppe Arzan, Herstellung von Filzteppichen). Mittagessen bei einer kirgisischen Familie. Abendessen und Übernachtung in Bischkek. 6. Tag: Bischkek – Taschkent Morgens Flug nach Taschkent, der modernen Hauptstadt Usbekistans. Stadtrundfahrt mit Besuch des Fernsehturms. Am Abend Besuch einer Oper oder eines Balletts im berühmten Alisher Navoi Theater. 7. Tag: Taschkent – Urgentsch – Chiwa Morgens Flug nach Urgentsch. Fahrt in die Oasenstadt Chiwa, eine der Perlen Zentralasiens. Besichtigung von Baudenkmälern islamischer Architektur. Besuch des Suzani Centers, wo traditionell Seide verarbeitet wird. 8. Tag: Chiwa – Navoi Am Morgen Zeit zur freien Verfügung. Am späteren Nachmittag Reise mit dem Nachtzug nach Navoi, Richtung Buchara. 9. Tag: Navoi – Buchara Ankunft um 02:30 Uhr in Navoi. Transfer vom Bahnhof zum Hotel. Am späteren Morgen Busfahrt von Navoi nach Buchara (ca. 1 Stunde 45 Minuten). Stadtbesichtigung von Buchara. Die ehemalige Handelsstadt liegt in der Wüste Kysylkum und erinnert mit ihren grossartigen
Baudenkmälern an die legendären Zeiten der Seidenstrasse. Nachtessen mit Show in einer ehem. Koranschule. 10. Tag: Buchara Weitere Besichtigungen in Buchara, Mittagessen bei einer usbekischen Familie. 11. Tag: Buchara – Samarkand Morgens Zugfahrt nach Samarkand. In der Altstadt bewundern wir Spitzenwerke der Architektur aus der Zeit Timur Lenks. Besuch beim Arzt und Teppichhändler Abdullah Badghisi. Abendessen und Abendprogramm auf dem Registan, einem der grossartigsten Plätze der Welt. Übernachtung in Samarkand. 12. Tag: Samarkand Weitere Stadtbesichtigung und Zeit zur freien Verfügung. Mittagessen bei usbekischer Familie. 13. Tag: Samarkand – Taschkent Vormittags Zugfahrt nach Taschkent. Anschliessend Stadtbesichtigung. 14. Tag / Fr, 26. September 2014: Rückreise Morgens Rückflug nach Zürich mit Ankunft am späten Nachmittag.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Usbekistan ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Inlandflug, Zug
Währung: In Kirgistan ist der Kirgisistan-Som (KGS) im Umlauf. In Usbekistan ist der Usbekistan-Som (UZS) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden nur vereinzelt in Hotels akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: In Kirgistan und Usbekistan herrscht kontinentales Klima mit angenehmen Herbsttemperaturen. Kleiden Sie sich grundsätzlich unauffällig. Wählen Sie dezente Farben und vermeiden Sie Shorts, eng anliegende und stark ausgeschnittene Damenkleider. Das Tragen von Schmuck ist nicht zu empfehlen.
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29. August bis 14. September 2014
Nord- und Südkorea AUF VISITE IN DER WELTPOLITIK Nordkorea: eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig. Wir werden unter den ersten Reisenden sein, die sich nach den Turbulenzen im Frühjahr 2013 wieder in der DPRK umsehen. Eine Reise durch Nordkorea ist eine Herausforderung und ein Augenöffner für politisch Interessierte, sowie ein Erlebnis für alle, die mit einer offenen und kritischen Haltung das wohl unbekannteste Land der Welt näher kennen lernen wollen. Nordkorea wird auf dieser Reise eingebettet in je zwei intensive Tage in Beijing und Seoul. Die Vergleiche der unterschiedlichen Entwicklungen der drei asiatischen Nachbarn sind eindrücklich.
MIT WALTER EGGENBERGER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Freitag, 29. August bis Sonntag, 14. September 2014 PREIS PRO PERSON CHF 8‘800.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 800.–
Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Viele meiner Reisegäste haben mir das immer wieder bestätigt. Es ist ein stetes Hinterfragen unserer vorgefassten Meinungen und es ist ein konfrontiert werden mit völlig anderen Auffassungen, Gebräuchen und Argumentationsweisen. Der Tourist wird echt gefordert. Dies wird aber sehr erleichtert durch die wunderschöne landschaftliche Szene, die kulturellen Höhepunkte und die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit unserer Begleiter. Nordkorea hat in jüngster Zeit einiges durchgemacht. Tod des langjährigen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfolgers, das Jahrhundertfest zu Ehren des allmächtigen Staatsgrün-
»Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu sehen und spüren, was früher unerwähnt blieb.« ders – daneben aber eine besorgniserregende Wirtschafts- und Versorgungskrise und Spannungen mit den Nachbarn. Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu sehen und spüren, was früher unerwähnt blieb. Ein spezieller Clou dieser Reise ist, dass wir mit einem kurzen aber intensiven Besuch Beijings und Seouls einen Eindruck erhalten, wie das Problem Korea in Asien selber beurteilt wird. Mein persönliches Highlight: die 14-stündige Schifffahrt durch das chinesische Meer nach Incheon.
volks hochschule zürich
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension (Zug/Fähre: einfaches Essen) • Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels, 1 Übernachtung auf der Fähre (6er-Abteil / geschlechtergetrennt)
Buddhistischer Tempel Pohyon in den Myohyangsan Bergen Nordkoreas
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 29. August 2014: Anreise Flug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag. 2. - 3. Tag: Beijing An diesen zwei Tagen erhalten Sie einen Einblick in das moderne und das geschichtliche Beijing. Wir besuchen die „Verbotene Stadt“, das Olympiastadion „Birds Nest“, den Sommerpalast und vieles mehr. 4. Tag: Flug nach Pyongyang Flug nach Pyongyang - erster Bummel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt. 5. - 6. Tag: Myohyangsan Berge Myohyangsan hat neben einer wunderschönen Berglandschaft, die zu kurzen Wanderungen einlädt, auch den bedeutenden buddhistischen Pohyon Tempel und die einmalig skurrile Friendship-Ausstellung zu bieten. In der Nähe befindet sich auch ein sehenswertes Höhlenlabyrinth, das wir auf dem Rückweg nach Pyongyang besuchen. 7. - 8. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architektonischen Überraschungen, bizarren Museen, herrlichen Aussichtspunkten und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Wir haben gute Chancen, dass das Mausoleum bis zu diesem Datum wieder geöffnet ist und wären dann unter den ersten Ausländern, die das Ritual zu Ehren der beiden Kims aus erster Hand erleben können.
9. - 10. Tag: West Sea Barrage – Kaesong Die West Sea Barrage, der Damm, der es möglich macht, dass das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten ferngehalten wird, ist ein gigantisches Werk, auf das Nordkorea mit Recht sehr stolz ist. Weiterfahrt durch das malerische Kuwol Gebirge. Wir erreichen Kaesong, die ehemalige Kaiserstadt ganz Koreas. Besuch von Panmunjom, der demilitarisierten Zone, die oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet wird. Diese Art Grenze zwischen den zerstrittenen Brüdern Nord- und Südkorea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommunistische Welt waffenstarrend gegenüberstanden. Rückfahrt nach Pyongyang. 11. Tag: Pyongyang Weitere Besichtigungen in Pyongyang. 12. Tag: Zugfahrt nach Dandong (China) Die Unterschiede zwischen Nordkorea und der Volksrepublik China, die wir nach der Überquerung des Yalu Flusses erreichen, sind frappant. 13. Tag: Dandong Besichtigung des Kriegsmuseums, Aktivitäten auf der Brücke nach Nordkorea. Hier endet die Grosse Mauer.
REISEFORMALITÄTEN
14. Tag: Dandong – Incheon Dandong ist der kommende Frachthafen Chinas. Die Überfahrt über die Korea Bay, entlang der Grenze, wird von Westtouristen kaum je unternommen. Übernachtung auf der Fähre. 15. Tag: Ankunft in Südkorea Ankunft im südkoreanischen Incheon und Weiterfahrt nach Seoul. Am Nachmittag Stadtbesichtigung. 16. Tag: Seoul Seoul ist eine der aufstrebendsten Weltstädte. Beste Museen, Antiquitätenläden und Spezialitätenrestaurants Ostasiens. Daneben entdeckt man buddhistische Tempel, Oasen der Ruhe, mitten im Stadtgewühl. Etwas nördlich der südkoreanischen Hauptstadt werden wir die Schweizer Delegation in Panmunjom besuchen, die noch immer ihren Dienst an der Waffenstillstandslinie zwischen Nord- und Südkorea versieht. 17. Tag / So, 14. September 2014: Rückreise Morgen zur freien Verfügung. Nachmittags Rückflug mit Ankunft in Zürich am Abend. Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wochen beanspruchen.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Flug, Kleinbus, Zug, Fähre
Währung: China: Renminbi Yuan (CNY), Nordkorea: Won (KPW). Südkorea: Won (KRW). Internationale Kreditkarten werden in Nordkorea nicht akzeptiert. Die Mitnahme von USD oder Euro wird empfohlen.
Temperatur: China: Temperaturen zwischen 20 bis 26°C. Hohe Luftfeuchtigkeit. Nordkorea: Temperaturen zwischen 15 bis 25°C. Angenehm mildes Klima. Südkorea: Temperaturen zwischen 15 bis 25°C.
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04. November bis 16. November 2014
Oman SULTANAT ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE Schon im Altertum war Oman eine begehrte Region: Ab dem 3. Jhd. v. Chr. wurde Kupfer gefördert und nach Mesopotamien verhandelt. Der Bedarf nach Weihrauch, Myrrhe und Gewürzen machte das Land zum Ziel vieler Handelsreisender aus Asien, dem Orient und Europa. Andererseits war Oman als Seefahrernation bekannt, soll doch Sindbad omanischer Herkunft sein. Omanische Seefahrer segelten an die Küsten Ostafrikas und nach China. Von dort brachten sie exotische Waren mit, die insbesondere in Europa sehr begehrt waren. In der Neuzeit garantieren Erdöl und Erdgas finanzielle Einnahmen, die eine allseitige Entwicklung des Landes, aber unter weitest gehender Bewahrung traditioneller und kultureller Werte ermöglichen. MIT HEINER WALTHER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Dienstag, 4. November bis Sonntag, 16. November 2014
Eine Reise nach Oman wird von vielen Besuchern als etwas Besonderes empfunden. Was aber macht den Reiz dieses Landes aus? Lebhafte, traditionelle Wochenmärkte und imposante Festungen, Zeugen einer turbulenten Vergangenheit des Landes, sind vielerorts zu finden. Bunte, faszinierende, scheinbar endlose Landschaften, in die oft fruchtbare Wadis mit reichlicher Wasserzufuhr eingebettet sind, wechseln ab mit wüstenartigen Regionen. Im Westen Omans, in der Provinz Dhofar, treffen wir nicht nur auf eine völlig andere Landschaft, sie ist zugleich die Heimat der Weihrauchbäume, deren Harz einst auch in Europa sehr begehrt
»Und die Menschen? Von ihnen sind die Besucher immer wieder begeistert. Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen.« war. Und die Menschen? Von ihnen sind die Besucher immer wieder begeistert. Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen. Lärm und alles Anmassende hingegen werden abgelehnt. Und noch etwas ist typisch für Oman: Es ist ein sicheres Reiseland. Religiöser Extremismus ist unbekannt, Kriminalität (fast) null, gleichzeitig Prosperität allerorts, aber bei Wahrung der kulturellen Identität. Willkommen in Oman! Ahlan wa-sahlan!
PREIS PRO PERSON CHF 7‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘600.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Übernachtungen in guten Mittelklasse- und Erstklasshotels, 1 Übernachtung im Wüstencamp •■Halbpension, Tag 3 zusätzlich Picnic-Lunch, Tag 10 Vollpension
Festung Nakhl
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Di, 4. November 2014: Anreise Linienflug ab Zürich nach Muscat, Ankunft kurz vor Mitternacht. 2. Tag: Muscat Vormittags unternehmen wir einen ausführlichen Rundgang durch die Altstadt von Muscat. Weiter besuchen wir das Zubair-Museum. Am Nachmittag erkunden wir den alten Souk von Mutrah und das Bait-Adam-Museum. 3. Tag: Burgen und Oasen Am Morgen brechen wir in Richtung Norden auf. Die Fahrt führt zuerst nach Seeb, wo das teuerste Parfüm der Welt, «Amouage», produziert wird. Weiter entlang der Küste bis Barka. Danach ins Landesinnere zur Oase Nakhl mit seinen warmen Quellen und der majestätischen Festung. Am späten Nachmittag zweistündige Dhau-Fahrt vor der Küste von Muscat.
Nachmittag steht zur freien Verfügung. 6. Tag: Grandiose Landschaften Heute fahren wir in das Qara-Gebirge mit seinen zahlreichen Weihrauchbäumen. Nach einem Stopp im schönen Wadi Ayun geht es weiter zum Grab des Propheten Hiob, danach zum Strand von Mughsail. Am späten Nachmittag besuchen wir den interessanten Weihrauchmarkt in Salalah. 7. Tag: Der Osten Salalahs und Flug nach Muscat Heute erkunden wir die Region östlich von Salalah: Taqah mit Besichtigung der alten Festung und von dort weiter zum antiken Weihrauchhafen Samharam (UNESCO Weltkulturerbe). Abends Rückflug nach Muscat.
4. Tag: Mutrah und Flug nach Salalah Nach dem Frühstück besuchen wir den Fisch- und Gemüsemarkt im Stadtteil Mutrah. Am Nachmittag Flug nach Salalah.
8. Tag: In die Wüste Auf dem Weg in die Wüste besichtigen wir die Grosse Sultan-Qaboos-Moschee. Anschliessend fahren wir durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba-Wüste. Nach einem omanischen Abendessen unterm Sternenhimmel Übernachtung in einem Wüstencamp.
5. Tag: Die Weihrauchstrasse Vormittags begeben wir uns auf die Spuren des alten Salalah: Besichtigung der Ausgrabungen von Al-Balid (UNESCO Weltkulturerbe), einst wichtiger Weihrauchhafen, anschliessend Stadtrundfahrt. Der
9. Tag: Nizwa Unser erstes Ziel ist der interessante Wochenmarkt von Ibra. Weiter geht es nach Nizwa, der alten Hauptstadt Inneromans. Dort besuchen wir die in der Nähe gelegene Festung von Jabrin. Über Bah-
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la mit seiner gewaltigen Lehmfestung, einem eingetragenen Weltkulturerbe der UNESCO, erreichen wir unser Hotel. 10. Tag: In die Berge Morgens zunächst Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ain, dann weiter in das einzigartig gelegene Bergdorf Misfah Al-Abreen. In der unterhalb gelegenen Oase Al-Hamrah mit ihren Lehmhäusern haben wir die Gelegenheit, eines davon zu besuchen und dort auch zu Mittag zu essen. 11. Tag: Tiermarkt von Nizwa und Akhdar-Gebirge Besuch des lebhaften Freitagsmarktes in Nizwa und Besichtigung der Festung. Anschliessend fahren wir in das Akhdar-Gebirge und erkunden das Hochplateau mit seinen faszinierenden Canyons und Terrassenfeldern. 12. Tag: Djebel Akhdar und Rückreise Wanderung durch die reizvollen Terrassenfelder des Plateaus, mittags Rückfahrt nach Muscat. Abschiedsessen und Transfer zum Flughafen. 13. Tag / So, 16. November 2014: Heimkehr Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Das benötigte Visum wird bei Ankunft ausgestellt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Schiff, Inlandflug
Währung: Im Oman ist der „Rial Omani (OMR)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Neue USD, CHF oder EUR in bar. Internationale Kreditkarten werden von grossen Hotels und Restaurants akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 25 bis 35°C. An der Küste und in Dhofar ist die Luftfeuchtigkeit hoch. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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7. September bis 14. September 2014
Osmanische Hauptstädte Auf dieser Sultans-Städte-Reise folgen wir den Spuren einer weltgeschichtlichen Wende, dem letzten Akt des Niedergangs des Byzantinischen Reiches und dem Aufstieg des Osmanischen Reiches als Vormacht in östlichem Mittelmeerraum, Balkan und Orient. Die Verlegung der Hauptstadt des aufstrebenden Osmanischen Reiches von Prusa/Bursa nach Adrianopel/Edirne und schliesslich nach Konstantinopel/Istanbul markiert die Ereignisgeschichte, die diesen Prozess begleitete. Wie sich das Leben der vielschichtigen Gesellschaft, die von byzantinischer unter osmanische Herrschaft geriet, gestaltete, wie diese sich unter osmanischer Herrschaft entwickelte und welchen Herausforderungen sie sich im Zuge des westlichen Imperialismus des 19. und 20. Jahrhunderts gegenüber sah und wie sie sich darauf einstellte, all das und noch vieles mehr erfahren wir an diesen drei Städten. MIT URS GÖSKEN
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Alle denken, wenn sie „Osmanen“ hören, gleich an Istanbul. Aber wer denkt schon an Bursa oder an Edirne? Dabei bestechen auch diese beiden ersten Metropolen des expandierenden Osmanenreiches durch ihre historische Bedeutung, ihre natürliche Lage - Bursa am Gebirge, Edirne am Fluss im heutigen Dreiländereck Türkei-Griechenland-Bulgarien - und die Schönheit ihrer osmanisch geprägten Stadtanlage. So stehen einige der erlesensten osmanischen Bauten eben nicht in Istanbul, sondern in Edirne. Zugleich zeichnen wir auf dieser Reise von Stadt zu Stadt den
»Zugleich zeichnen wir auf dieser Reise von Stadt zu Stadt den Aufstieg der Osmanen von einem Fürstentum zu einem Weltreich nach.« Aufstieg der Osmanen von einem Fürstentum zu einem Weltreich nach. Und am Schluss wird auch Istanbul nicht zu kurz kommen: Schliesslich hat diese einzige Stadt auf zwei Erdteilen vor, während und nach den Osmanen eine Rolle als Weltstadt in kultureller, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht gespielt.
REISEDATUM Sonntag, 7. September bis Sonntag, 14. September 2014 PREIS PRO PERSON CHF 3‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 720.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension • Unterkunft in guten Mittelklassehotels
Ortaköy Moschee in Istanbul
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 7. September 2014: Bursa Morgens Flug nach Istanbul. Fahrt nach Bursa, der ersten Hauptstadt der Osmanen (seit 1326). Zu ihren wichtigsten Monumenten gehört die Grüne Moschee (um 1420) und das Grüne Mausoleum; der Friedhof mit 11 Gräbern osmanischer Prinzen; Basare und Bäder aus byzantinischer und osmanischer Zeit, die heute noch teilweise in Betrieb sind. Die Stadt, in den Hang des bewaldeten Uludag (2543 m) gebettet, besitzt zahlreiche heisse Quellen. 2. Tag: Bursa Weitere Besichtigungen und Übernachtung in Bursa. 3. Tag: Fahrt nach Edirne Eine lange Busfahrt führt uns über Lapseki und Gallipoli nach Edirne, wo wir übernachten. 4. Tag: Edirne Edirne ist durch die vollendendste aller Moscheen des grossen Architekten Sinan ausgezeichnet. Die Selimiye Moschee ist sein Spätwerk, in dem ihm der ideale Kuppelbau, frei von allen Stützen und Seitenkuppeln und ebenso ausgedehnt wie sein antikes Vorbild, die Sophienkirche, am reinsten gelungen ist. Edirne ist auch durch sei-
ne acht Brücken berühmt. Zu den anderen wichtigen Bauten aus der osmanischen Zeit gehören die alte Moschee, die Drei Balkon Moschee, der Karawansaray des Rüstem Pascha, der Markt des Ali Pascha und der Moscheekomplex von Bayezit II. 5. Tag: Istanbul Gleich die Ankunft in der Stadt führt dem Besucher geschichtliche Grösse vor Augen anhand der fast vollständig erhaltenen Landmauern. Fast tausend Jahre schützten sie die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches vor Eindringlingen, bis die Osmanen sie 1453 durchbrachen und die Stadt eroberten – ein Wendepunkt der Geschichte nicht nur Istanbuls. Nach Möglichkeit Besuch des Chora-Klosters an den Stadtmauern, eines Kleinodes byzantinischer Sakralkunst und gegen Abend machen wir einen Ausflug auf das Marmara-Meer, Besuch der Prinzeninseln. 6. Tag: Hagia Sophia – Hippodrom – Blaue Moschee Der heutige Tag ist eine Art Epochenspaziergang: Wir besichtigen erst die unter Justinian erbaute byzantinische Reichskirche Hagia Sophia, die «Heilige Weisheit», eine architektonische Versinnbildli-
chung des Christentums, der Staatsreligion des Byzantinischen Reiches. Gleich daneben, am ehemaligen Hippodrom, steht eines der Wahrzeichen der osmanischen Periode, die sogenannte Blaue Moschee. Ebenfalls ein prägender Bau für die islamische Epoche ist die Reichsmoschee von Sultan Süleyman, im Westen als „der Prächtige“ bekannt. 7. Tag: Geschichte des Osmanischen Reiches – Topkapi Heute widmen wir uns ganz der Geschichte, Bedeutung und Struktur des Osmanischen Reiches bei einem Besuch der Residenz ihrer Dynastie, des Topkapi-Palastes. Rundgang durch den Archäologischen Park. Von dort aus haben Sie Gelegenheit, diese Stadt individuell zu entdecken, etwa bei einem Rundgang durch den gedeckten Markt. 8. Tag / So, 14. September 2014: Rückflug Individuelles Programm und Rückflug.
Programmänderungen vorbehalten!
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise eine gültige Identitätskarte oder Reisepass.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Schiff
Währung: In der Türkei ist die Türkische Lira (TRY) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar oder Lira. Kreditkarten werden grösstenteils akzeptiert.
Temperatur: Gemässigtes Klima, in Istanbul weht ständig ein frischer Wind vom Meer her. Die durchschnittliche Temperatur im September liegt zwischen 20°C bis 25°C.
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14. September bis 28. September 2014
China KULTURELLE VIELFALT GESTERN UND HEUTE ENTLANG DER CHINESISCHEN SEIDENSTRASSE Wenn man von der Seidenstrasse spricht, denkt man sofort an das immense historische und kulturelle Erbe, das durch den intensiven Austausch zwischen China und Europa geprägt ist. In der Tat hat der Handel über den Landweg in China tiefe Spuren hinterlassen. Nicht nur der Austausch von Gütern wie Seide, Gewürzen und Porzellan, sondern vor allem der Transfer von Kunst, Musik, Sprache, Literatur, Technologien, Philosophien und politischen Ideologien haben die Region und nicht zuletzt ganz China beeinflusst.
MIT SIMONE GRIESSMAYER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Sonntag, 14. September bis Sonntag, 28. September 2014
Unsere Reise führt entlang der chinesischen Seidenstrasse, auf der sich Tradition und Moderne begegnen. Anfang der 90er-Jahre wurden die ersten Supermärkte eröffnet und westliche Produkte fanden Einzug in das Warensortiment. Heute ist China ein Land der Superlative und der Kontraste. Megacitys neben verarmten Dörfern, die neuen Reichen neben Menschen, die in den Fabriken ausgebeutet werden, und Hochhäuser neben historischen Tempeln. Diese Reise führt von der boomenden Hauptstadt Beijing in den Nordwesten Chinas, wo die Kontraste zwischen Entwicklung und Unterentwicklung und die Probleme der Integration der nationalen Minderheiten besonders deut-
»Unsere Reise führt entlang der chinesischen Seidenstrasse, auf der sich Tradition und Moderne begegnen.« lich zum Vorschein kommen. Sie sehen den „New-Life-Style“ in den Grossstädten wie auch das Leben der Tibeter in der Hochebene und den „Melting-Pot“ zentralasiatischer Minderheiten in Xinjiang. Sie erfahren, welche Umwälzungen durch die chinesische Modernisierungspolitik, die anhaltende Migration von Han-Chinesen in diese Gebiete, die Sesshaftmachung von Nomaden und auch durch die Erschliessung wertvoller Rohstoffe ausgelöst werden. Wir werden auch die positiven Seiten dieser Entwicklung sehen, wie z. B. die verbesserte Schulbildung, die bessere Infrastruktur und eine neue Sensibilität für die Erhaltung von Kulturgütern.
PREIS PRO PERSON CHF 7‘560.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 790.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in guten Mittelklassehotels • Nachtzug von Dunhuang nach Turfan im 4-Bett Abteil Marktleben entlang der Seidentrasse REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 14. September 2014: Anreise Flug von Zürich nach Beijing. 2. Tag: Beijing Ankunft in Beijing. Am Nachmittag Besichtigung des Himmelstempels und Spaziergang durch die Liuli-Chang Strasse. 3. Tag: Beijing Heute steht eines der bedeutendsten Bauwerke auf dem Programm: die Grosse Mauer. Danach Besuch der Ming Gräber. 4. Tag: Beijing – Lanzhou Besuch des eindrücklichen Kaiserpalastes, am Nachmittag Flug nach Lanzhou. 5. Tag: Lanzhou – Xiahe Besichtigung des Provinzmuseums und Fahrt zum Binglinsi, dem Höhlentempel der Tausend Buddhas, der nur per Schiff erreicht werden kann. Weiterfahrt nach Xiahe, das auf 2900m liegt und als einer der wichtigsten tibetischen Pilgerorte ausserhalb Tibets gilt. 6. Tag: Xiahe Am Morgen Besuch des Labrang-Klosters, eines der sechs grössten Klöster der Gelukpa
(Gelbmützen)-Sekte des tibetischen Buddhismus. 7. Tag: Xiahe –Wuwei Fahrt nach Wuwei, wo Sie bei einer Stadtrundfahrt das Grab des Leitai, wo das berühmte fliegende Pferd aus Gansu gefunden wurde, den Konfuzius-Tempel und den Haizang-Tempel besichtigen können. 8. Tag: Wuwei – Zhangye Weiterfahrt nach Zhangye und Besichtigung des Tempels des Grossen Buddhas, wo sich der in China grösste liegende Buddha befindet. Anschliessend besuchen wir den Glocken- und Trommelturm, welcher der grösste im gesamten Hexi-Korridor ist. 9. Tag: Zhangye – Jiayuguan Fahrt zum berühmten Jiayuguan-Pass. Wir besichtigen die Grosse Mauer und Gräber mit Wandmalereien aus dem 3. und 5. Jahrhundert. 10. Tag: Jiayuguan – Dunhuang Fahrt nach Dunhuang. Am späten Nachmittag Besuch der Sanddünen und des Mondsees. 11. Tag: Dunhuang Am Vormittag Besichtigung der Pagode des weissen Pferdes, Ein-
blicke in die lokale Landwirtschaft und Besuch einer Grundschule. Am Nachmittag Fahrt zu den berühmten Mogao-Grotten mit prächtigen Wandmalereien und Skulpturen. Im Nachtzug reisen wir nach Turfan. 12. Tag: Turfan Am Morgen Ankunft in Turfan. Besuch der alten Ruinenstadt Gaochang und der Emin Moschee. Am Nachmittag Besichtigung des Karez Bewässerungssystems und der Ruinenstadt Jiaohe. 13. Tag: Turfan – Urumqi Fahrt nach Urumqi. Stadtrundgang mit Museumsbesuch. 14. Tag: Flug von Urumqi nach Beijing Nachmittag zur freien Verfügung. Beim Abschlussessen lassen wir die Reise und die vielen Eindrücke noch einmal Revue passieren. 15. Tag / So, 28. September 2014: Heimreise Tagesflug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Nachtzug, Inlandflüge
Währung: Die chinesische Währung ist der Renminbi (RMB). Empfohlen zur Mitnahme: USD oder EUR zum Wechseln. Internationale Kreditkarten werden akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Die Höchsttemperaturen in Beijing liegen im September zwischen 25-30°C, das Klima ist eher schwül und feucht. Nachttemperatur 15-20°C. Empfohlen wird leichte, bequeme Kleidung.
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15. November bis 28. November 2014
Südindien VON DEN BLAUEN BERGEN INS GRÜNE PFEFFERLAND Nirgends koexistieren indische Tradition und Moderne auf so engem Raum wie im Süden des Subkontinents. Nur ein Katzensprung – zumindest für indische Verhältnisse – ist es von der modernen, pulsierenden IT-Metropole Bangalore nach Mysore, einer Stadt in welcher die hinduistische Mythologie noch immer eine wichtige Rolle spielt. Vielfältig und voller Abwechslung sind die Landschaften des Südens. Von der Deccan-Hochebene führt die Reise vorerst in die Nilgiris, die blauen Berge, und weiter durch das Teeanbaugebiet von Munnar ins Pfefferland. Über die steil zum Meer abfallenden Western Ghats erreichen wir die Backwaters von Kerala. Die letzte Station unserer Reise heisst Cochin, eine früher bedeutende Handels- und Hafenstadt.
MIT PETER ISENEGGER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Samstag, 15. November bis Freitag, 28. November 2014 PREIS PRO PERSON CHF 7‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘960.– In seiner 1512 erschienen satirischen Schrift „Narrenbeschwörung“ beklagt der elsässische Franziskanermönch Thomas Murner die Spielsucht seiner Zeitgenossen: „Ach Gott, wär’ der im Pfefferland, der das Spiel zum ersten erfand“. Wenn man damals – und auch heute noch – eine Person oder eine Sache nicht in der Nähe haben mochte, so wünscht man sie sich weit, weit weg: Eben ins Pfefferland. Wo genau dieses Pfefferland lag, wusste damals kaum jemand. Klar war nur, dass der Pfeffer eben von ganz weit her kam. Damals war dieses Gewürz so wertvoll, dass man es in den Gewürzhandels-
»Sie ist vielmehr eine der reizvollsten Landschaften Indiens, und ausserdem eine der vielfältigsten und fruchtbarsten.« zentren der Welt noch mit Gold aufwog. Die Heimat des Pfeffers ist alles andere als eine trostlose Einöde, in die man unangenehme Zeitgenossen gerne verbannen würde. Sie ist vielmehr eine der reizvollsten Landschaften Indiens, und ausserdem eine der vielfältigsten und fruchtbarsten. An den steil zur Malabarküste abfallenden Hängen der Western Ghats gibt es unzählige Tee- und Gewürzpflanzungen. Je weiter man sich der Küste nähert, desto mehr werden diese durch Kautschuk-, Kokosnuss- und Bananen-Plantagen abgelöst.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.
Teeplantagen in der Nähe von Munnar
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension •■Unterkunft in guten Mittelklasse- bis Erstklasshotels, 1 Nacht auf einem Hausboot
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
REISEFORMALITÄTEN
1. - 2. Tag / Sa - So, 15. - 16 November 2014: Zürich – Bangalore Ankunft in Bangalore am zweiten Tag. Fahrt nach Mysore. Am Nachmittag Besuch des farbenprächtigen Marktes von Mysore. 3. Tag: Mysore Besuch des Maharadscha-Palastes. Der Palast und das dazugehörige Museum geben Einblicke in das Leben einer der mächtigsten Dynastien Südindiens. Anschliessend Fahrt auf den Chamundi-Hügel. Hier geniessen wir einen wunderbaren Ausblick auf Mysore und seine Umgebung. Wir besuchen auch den über 900 Jahre alten Tempel der Chamundeshvari. 4. Tag: Nagharhole Nationalpark Fahrt zum Nagarhole Nationalpark. Seine Vielfalt an wild lebenden Tieren machen Nagarhole zu einem der attraktivsten indischen Naturparks. Besonderer Star in diesem Park ist neben dem Tiger der indische Büffel (Gaur oder Indian Bison). Gegen Abend Bootsfahrt.
genannt. Ooty (rund 2000 Meter über Meer) war während der Kolonialzeit eine der bevorzugten Sommerfrischen der britischen Verwaltungsbeamten, die in Südindien stationiert waren. 7. Tag: Nilgiri Mountain Railway Heute steht uns ein Erlebnis der besonderen Art bevor: Die Fahrt mit dem Nilgiri-Express von Ooty nach Mettupalayam. Diese Schmalspurbahn ist das Werk von Nikolaus Riggenbach, dem Erbauer der Rigibahn. Anschliessend bringt uns unser Bus nach Coimbatore. 8. Tag: Munnar Fahrt nach Munnar. Dieser Ort liegt im Zentrum des südindischen Teeanbaus und inmitten einer lieblichen Hügellandschaft. Hier werden wir auch eine Tee-Fabrik besuchen und uns das Geheimnis des indischen Tees erklären lassen. Wir übernachten in Munnar.
5. Tag: Nagarhole Nationalpark Am Morgen Jeep-Safari. Den ganzen restlichen Tag zur freien Verfügung.
9. Tag: Carmelia Haven Eine kurze Fahrt bringt uns vom Tee-Anbau dahin, wo der Pfeffer wächst. Heutiges Ziel ist Carmelia Haven, eine wunderschöne Hotelanlage, die Mitten in einer Gewürzplantage liegt. Bootsfahrt auf dem Peryiar-See.
6. Tag: Ooty Nach dem Frühstück Fahrt nach Udhagamandalam – kurz Ooty
10. Tag: Hausboot auf den Backwaters Ein weiterer Höhepunkt steht heu-
te auf dem Programm. Fahrt zum schmalen Küstenstreifen von Kerala und zu den Backwaters. Am frühen Nachmittag beziehen wir unsere Kabinen auf verschiedenen Hausbooten und lassen uns langsam durch die Lagunen fahren. Übernachtung auf dem Hausboot. 11. Tag: Cochin Nach dem Frühstück Fahrt nach Cochin. Am späteren Nachmittag Besuch des jüdische Viertels mit der Synagoge. Am Abend Besuch einer Kathakali-Aufführung. 12. Tag: Cochin Heute erkunden wir mit einem Boot die auf verschiedenen Inseln gelegene Stadt Cochin und den Hafen. 13. Tag: Cochin Morgens Besuch des Holländischen Palasts von Cochin. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 14. Tag / Fr, 28. November 2014: Rückreise Nach Mitternacht Transfer zum Flughafen und Rückreise in die Schweiz. Gegen Mittag Ankunft in der Schweiz.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Indien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Boot, 4x4 Geländewagen, Zug
Währung: In Indien ist die Indische Rupie (INR) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme sind USD in bar. Geldautomaten gibt es in grösseren Städten. Kreditkarten werden nur von grösseren Geschäften und grossen Hotels akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 15°C und 32°C. Es empfiehlt sich, leichte und wärmere körperdeckende Kleidung mitzunehmen.
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Malta-Runde
3. Mai bis 8. Mai 2014
WEITERE EVENTS MIT UNSEREN EXPERTEN
MIT ERICH GYSLING & WERNER VAN GENT
Das Konzept unserer Runden hat sich bewährt: während einer knappen Woche diskutieren führende Auslandkorrespondenten mit einem überdurchschnittlich interessierten Publikum über die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen in ihren Berichterstattungsgebieten. Begonnen
hatte es 2010 in Muscat, 2011 folgte Athen, 2012 war Istanbul an der Reihe und 2013 hatten wir uns für Qatar als Austragungsort entschieden. Für die nächste, im Mai 2014 geplante Runde hatten wir das einmalig schöne und interessante Petra als Austragungsort ausgewählt. Jordanien gilt als eine Insel der Stabilität in einer instabilen Region, doch es ist inzwischen eine brüchige Stabilität. Das liess uns den Durchführungsort nochmals überdenken. Auch aufgrund unseres Anliegens, neben den «Dauerbrennern» jedes Mal auch neue Problemgebiete anzuschneiden, haben wir uns entschieden, die nächste Runde im sicheren Valletta durchzuführen. Malta liegt in vielerlei Hinsicht an einem Kreuzpunkt im Mittelmeer.
Die Thematik der Runde wird weitgehend von der Aktualität bestimmt. Geladen haben wir folgende Referenten & Referentinnen (unter Vorbehalt): Jürg Bischoff (NZZ, Nahostkorrespondent) Amalia van Gent (ex NZZ, Türkei-Expertin) Rainer Hermann (Vize-Auslandchef Frankfurter Allgemeine) Arnold Hottinger (ex NZZ, Nahost-Experte) Inga Rogg (NZZ, Irak & Türkei-Korrespondentin) Reinhard Schultze (Universität Bern, Leiter des Islamwissenschaftlichen Instituts) Ulrich Tilgner (Iran-Experte)
Pascal Weber (SRF, Nahostkorrespondent) Beat Stauffer (Maghreb Experte, u.A. NZZ und SRF) Hugh Pope (Middle East Analyst, International Crisis Group) Moderation: Erich Gysling (Nahostexperte) Werner van Gent (Griechenland, Türkei, Iran, SRF) Die „Runden“ sind ein Gemeinschaftsprojekt von Background Tours und Treffpunkt Orient. Interessiert? Gerne senden wir Ihnen das Detailprogramm zu (ab ca. Dezember): info@background.ch oder 031 313 00 22
IRAN-ANLASS MIT ELIKA DJALILI Zusammen mit unserer IranExpertin, Elika Djalili, planen wir auf Grund der Ausstellung „Sehnsucht Persien“ im Museum Rietberg in Zürich einen Anlass Anfang Dezember 2013. TIGER-ANLASS MIT DIETER GUTMANN Unser Experte Dieter Gutmann entführt Sie während einem Referat am 13.11.13 in Zürich in das Reich des Tigers. Gerne können wir Sie auf die Interessentenliste setzen, damit Sie sich frühzeitig einen Platz sichern können: info@background.ch oder 031 313 00 22
EXKLUSIVE BACKGROUND-EVENTS IN LENK UND AUF DEM PILATUS:
„DENKERHOF“ und „GIPFELGESPRÄCHE“ Background Tours lädt Sie zu exklusiven Events in die Lenk oder auf den aussichtsreichen Pilatus ein! Sie können dabei unseren Experten bei Vorträgen mit und ohne Bilder lauschen, an Diskussionsrunden teilnehmen und einfach die Örtlichkeiten und kulinarischen Höhenflüge geniessen. Die Experten werden mit Ihnen den Abend verbringen und auf Fragen eingehen können. Da die Teilnehmerzahl pro Veranstaltung auf 30 Personen begrenzt ist, empfehlen wir Ihnen eine baldige Anmeldung. Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine Mail!
„DENKERHOF“ IM LENKERHOF www.lenkerhof.ch Das wunderschöne Hotel Lenkerhof in Lenk bietet den gediegenen Rahmen für diese Veranstaltungen. Legerer Luxus umgibt Sie während der interessanten Vorträge. Ein Gourmet-Abendessen verwöhnt Ihren Aufenthalt genau so wie der tolle Wellness-Bereich, der im Arrangement inbegriffen ist.
DO / FR, 13. / 14.03.14 Höhepunkte iranischer Architektur Elika Djalili
Programm:
Kosten: CHF 520.— pro Person in einer Junior Suite (Doppelbenutzung) CHF 50.— Zuschlag für Einzelzimmer „Relax“ * Zuschlag CHF 100.– pro Person
DO / FR, 28. / 29.11.13 Das schwierige Verhältnis Schweiz-EU Christian Blickenstorfer, a. Botschafter DO / FR, 12. / 13.12.13 Wo die Welt am schönsten war – Reisen 1968-2013 Ewald Isenbügel DI / MI, 21. / 22.01.14* Arabische Welt im Umbruch Erich Gysling DO / FR, 30. / 31.01.14 Nordkorea – Zwischen Ridicule und Weltschreck Walter Eggenberger
DO / FR, 03. / 04.04.14 (Warum) Ist Afrika anders? Eine Annäherung. Ruedi Küng
Inbegriffene Leistungen: - - - - -
Teilnahme am erwähnten Vortrag Eine Übernachtung mit Gourmet Halbpension in einer Junior Suite (mit Südbalkon) Eintritt zum Wellness-Bereich an zwei Tagen Weindegustation Abholung vom Bahnhof oder gratis Aussenparkplatz
„GIPFELGESPRÄCHE“ AUF DEM PILATUS
Kosten:
www.pilatus.ch
CHF 230.— pro Person im Doppelzimmer CHF 49.— Einzelzimmerzuschlag CHF 50.— Zuschlag pro Person in Junior Suite bei Doppelbelegung
Der luzerner Hausberg fasziniert nicht nur durch seine Aussicht, sondern schon die Anfahrt und oben dann das Ambiente des Pilatus Kulm Hotels, versprechen herausragende Erlebnisse!
Programm: Inbegriffene Leistungen: DO / FR, 12. / 13.12.13 Wie führt Frau einen Tierpark? am Beispiel Goldau Anna Baumann DO / FR, 23. / 24.01.14 Antarktis - ein Kontinent der Superlative Benno Lüthi DO / FR, 20. / 21.02.14 Wie entsteht eine Wetterprognose? Thomas Bucheli DO / FR, 20. / 21.03.14 Beruf Abenteurer – Abenteuer Beruf Thomas Ulrich
- Bergfahrt mit Luftseilbahn ab/bis Kriens - Reichhaltiger Apéro - Gipfelgespräch mit Persönlichkeiten - 4-Gang Abendessen im Restaurant Queen Victoria - Eine Übernachtung im Hotel Pilatus-Kulm (superior) mit Frühstücksbuffet Weitere Informationen zu den Veranstaltungen, sowie die Vorstellung der Referenten finden Sie unter: www.background.ch/service/veranstaltungen
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AMERIKAS
»Im Osten die schneebedeckten Berge der Anden und im Westen der Pazifische Ozean, wo es wunderschöne Sonnenuntergänge gibt. Ein Traum!«
Chile und Bolivien
MIT CLAUDE NICOLLIER, SEITE 31
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Sushi made in Brazil VON CHRISTOPH WÖHRLE
M
it den Pflastersteinen begann das Paradies zu sterben. Es ist zwei Jahre her, da kamen die Arbeiter in ihren blauen Anzügen auf die Insel und klopften und hämmerten die Steine in den Boden, bis aus Sandpisten feste Strassen und Gassen geworden waren. Viele «nativos», Ureinwohner, ja, so nennen sich hier die Nachfahren der Portugiesen, der afrikanischen Sklaven, der amerikanischen Hippies stolz, protestierten, aber es half nichts, niemand hält den Fortschritt auf, so bekamen sie es gesagt. Heute laufen an jedem Abend Frauen in Cocktailkleidern auf hohen Hacken über die Strassen, Männer führen ihre Rolex-Uhr spazieren. Kinder rollen mit Skateboards den üppig beleuchteten Marktplatz entlang, man wähnt sich auf Ibiza. Was so ein paar Steine ausmachen. Auch Báda hat protestiert, als sie ihm seine Sandwege nahmen, er scharte seine Freunde, die anderen Fischer, um sich, schrie die Vertreter der Inselverwaltung an, zumindest sollten die nicht denken, dass die Ureinwohner weiter alles mit sich würden machen lassen. Báda ist klein und sehnig, seine Zehen kurz und knubbelig, Hobbit-Zehen, in seinem Lächeln klaffen Zahnlücken, und er sagt, dass er Schuhe hasse, er habe noch nie welche getragen, nicht einmal Badelatschen, die die Brasilianer gewöhnlich so lieben. Mit seinen 61 Jahren gehört Báda zu den Alten auf der Insel, er ist hier geboren, wuchs hier auf, als die Häuser noch keine Türen hatten und die wenigen Türen keine Schlösser. Alle grüssen ihn, und er grüsst alle. Aber es gibt auch neue Bewohner, und es scheint, als würden viele davon die Insel auf ihre Art zu schätzen wissen, eine Art, die Báda nicht gefällt. So wie Felipe Vilani. Er wohnt erst seit anderthalb Jahren auf der Ilha de Tinharé im ehemaligen Fischerdorf Morro de São Paulo, der Heimat von Báda. Vilani hat Aquaponik studiert, eine Wissenschaft, die Aquakultur und Hydroponik verbindet zur Aufzucht von Fischen und Nutzpflanzen; in Neuseeland hat er als Student Krabben und Muscheln gezüchtet. Ein Mann, der lange gelernt hat, was er tut. Der schütter-blonde Vilani glaubt, dass Aquaponik und Aquakultur auch die Zukunft für Morro de São Paulo und seine Fischer ist. «Morro schläft! Ich will es aufwecken, hier gibt es Potenzial für vieles. Die Leute können nichts für ihr Unvermögen», sagt Vilani. Er weiss, dass er ganz langsam vorgehen muss, Fisch für Fisch sozusagen, er sollte sich keine Feinde machen. Kurz nach Mittag, Báda trinkt zu Hause den zweiten Kaffee des Tages. Im Stehen, er sitzt nicht
gern. «Ich muss mich immer bewegen. Wenn ich mich einmal nicht mehr bewege, bin ich tot.» Er ging nur vier Jahre zur Schule, Lesen und Schreiben sind heute noch nicht seine Sache, aber er ist, bei Gott, ein ganzer Fischer. Frühmorgens um fünf mag Báda seine Insel am liebsten. Das Meer ist ruhig, gischtend nur von Zeit zu Zeit. So ein Kanu hat seine Vorzüge gegenüber den neueren, grossen Fischerbooten: Zu zweit lässt sich die Arbeit am besten verrichten, der eine paddelt, der andere wirft das Netz aus und holt es wieder ein; arbeiten im Team, wie sie es schon immer taten auf der Insel. Genug Zeit, kein Druck, kein Stress, die richtige Mischung, wie gesagt. Beide Männer im Boot bekommen danach ihren Anteil am Fisch, Bádas Anteil ist natürlich grösser, denn es ist sein Kanu. Báda sagt, das Gemeinschaftsgefühl unter den Insulanern gehe verloren. «Wir stehen nicht mehr zusammen. Hier hat sich so viel verändert, seit ich ein kleiner Junge war. Aber manche Sachen werden auch noch so sein, wenn wir alle tot sind», sagt Báda und meint damit wohl Ebbe und Flut. Virani lebt mit seiner Freundin am Rande von Morro, abseits der Pousadas und Bars, dort, wo auch die alten Bewohner hingezogen sind. Auf dem runden Tisch im Wohnzimmer liegt ein Laptop. Vilani zeigt Diagramme zur Anwendung von Aquakultur auf einschlägigen Webseiten. Sein Credo: mehr Fisch wagen. Noch verdient er kaum etwas mit seinen Projekten. Man könnte sagen, er hat neue Ideen, aber kein Geld, während es sich bei Báda umgekehrt verhält. In den 90er Jahren wurde Morro de São Paulo zum Urlaubsort, im-
mer mehr Touristen kamen, weil ihre Ohren gehört hatten, wie schön die Insel sei. Eine Pension nach der anderen wurde gebaut, meist auf Grundstücken, die einmal der Urbevölkerung gehört hatten. Die Hippies waren zu guten Geschäftsleuten geworden, und bald lebte kaum mehr ein Fischer im Ort, die meisten zogen an den Rand von Morro, bauten dort neue Häuser, nur Báda blieb. Und so konnte er von seinem Balkon aus dem Entern seines Paradieses zuschauen. In Städten wie Berlin und Zürich würde man es
»Aber die Bösen sind manchmal die Guten, nicht nur im ItaloWestern, auch hier in Morro.« wohl Gentrifizierung nennen. Ein paar Inselbewohner erzählen, dass Báda mit windigen Geschäften bei dieser Entwicklung mitgemischt habe. «Der war doch das grösste Schlitzohr von allen. Báda hat Land besetzt, das ihm gar nicht gehörte, und es an die Neuankömmlinge verkauft», sagt Horst Drechsler in rheinischem Singsang. Drechsler stammt aus Köln, betreibt die Pousada Natureza und einen Segelklub. Er hält nicht viel vom Jammern über die neue Zeit, sie habe der Insel schliesslich eine Entwicklung gebracht. Báda sagt, er habe nie etwas Verbotenes getan und über ihn würden gerne auch Geschichten erzählt, das bleibe nicht aus, wenn man so bekannt ist – ein Schlitzohr, ja, das sei er. Aber was heisst das schon.
Er lacht. Felipe Vilani, der blonde Brasilianer, der die Aquaponik auf die Insel gebracht hat, rollt das Algenblatt mit einer Bambusmatte um den Reis, den Crème-Käse, den rohen Fisch und das Avocado-Stück, als hätte er nie etwas anderes getan. Sein Maki ist das beste auf der Insel. Sein Maki ist das einzige auf der Insel. «Frische Zutaten sind alles. Ich bin stolz, dass ich die Sushi-Kultur nach Morro gebracht habe. Das kann hier ein Renner werden.» Eine Box mit zwölf Einheiten verkauft Vilani für 12 Real, rund sechs Schweizerfranken, bei ihm können die Kunden per Internet bestellen. Vilanis Traum: irgendwann das Sushi mit dem eigenen Fisch zuzubereiten, den er vorher fett gezüchtet hat. Der frühe Nachmittag hat Schäfchenwolken gebracht. Am Strand hilft Felipe Vilani, der Hochstudierte, Báda, dem Fischer, bei der Verarbeitung des Fischs. Die beiden haben sich vor Monaten kennengelernt und langsam angenähert, Vilani geht behutsam mit Báda um, Fisch für Fisch. Er weiss wohl, dass er für alles steht, was Báda fürchtet. Aber die Bösen sind manchmal die Guten, nicht nur im Italo-Western, auch hier in Morro. Dann kommt der Fisch. Er schmeckt salzig und nach Limonensaft, den sie drübergeträufelt haben, die Konsistenz ist hart, aber die Mischung stimmt. Wenn Báda und Vilani zusammen an einem Tisch essen können, dann ist alles möglich in Morro. Dann werden aus Pflastersteinen Brücken gebaut. Ob Báda wohl Lust habe, irgendwann sein Sushi zu kosten, fragt Felipe Vilani, als die beiden nach Hause gehen. Báda will es sich überlegen.
Ein alter Fischer, ein junger Aquaponiker und ein ehemals paradiesischer Strand – dies sind die Zutaten zu Christoph Wöhrles Reportage über die Segnungen der Moderne, die über die brasilianische Ilha de Tinharé hereinbrechen. Ursprünglich ein Rückzugsort geflohener Skalven wurde die Insel in den 70er und 80er Jahren von Hippies übernommen. Hippies, die heute mittlerweile das Geschäftemachen entdeckt und die Ilha de Tinharé zu einer wichtigen Tourismusdestination umgebaut haben. Mit dem traditionsbewusssten Fischer Báda und dem ökonomisch denkenden Vilani treffen zwei Kulturen aufeinander, die durchaus auch sinnbildlich für ganz Brasilien stehen könnten. Der hier stark gekürzte Text erschien erstmals im Juli 2013 in der #11 von REPORTAGEN, dem Magazin, das die Nebenschauplätze dieser Welt beleuchtet. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren unerhörte, hervorragend erzählte und wahre Geschichten – journalistisches und erzählerisches Kopfkino pur! REPORTAGEN gibt es als JahresAbonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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23. November bis 15. Dezember 2014
Antarktis AUF DEN SPUREN VON SIR ERNEST SHACKLETON. Antarktis – eine absolute Traumdestination. Was fasziniert so am fernen Land rund um den Südpol? Das Glasklare der Atmosphäre? Die bizarre Landschaft? Das ewige Eis? Alles, natürlich! Doch das ist noch nicht alles: da wären neben den Pinguinen und den Seebären auch die riesigen See-Elefanten. Nicht zu vergessen die überwältigende Vielfalt von fliegenden Vögeln, mit den verschiedenen AlbatrosArten an der Spitze. Bei ihren Nistplätzen segeln die riesigen Vögel wie AkrobatikFlugzeuge um die schroffen Felsen. Mühelos flitzen sie den schaumgekrönten Wellen entlang, lassen sich von der Thermik dreissig Meter hochtragen, um gleich danach wieder fast zur Oberfläche des kalten Meerwassers hinabzuschiessen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Sonntag, 23. November bis Montag, 15. Dezember 2014
MIT REINHOLD MESSNER u.a.
PREIS PRO PERSON Kategorie 2 CHF 19‘980.00 Kategorie 3 CHF 23‘330.00* Kategorie 4 CHF 24‘310.00 Kategorie 5 CHF 25‘130.00 Kategorie 6 CHF 27‘740.00* Kategorie 7 CHF 37‘910.00* * ausgebucht, Warteliste möglich Zuschlag Kabine zur Alleinbenützung (Kat. 2 und 4): 45% des Doppelbelegungspreises Mit an Bord ist der bekannte Abenteurer Reinhold Messner, der die Antarktis zu Fuss durchquert hat. Weitere hochkarätige Experten auf der Leserreise sind der SF-Meteorologe Thomas Bucheli und der erfahrene Antarktisreisende Benno Lüthi, Präsident der Antarctic Research Stiftung. Zusätzlich wird ein Lektorenteam von Hapag Lloyd auf dem Schiff für weitere interessante Vorträge sorgen. Ueli Heiniger moderiert die täglichen Talks an Bord. Ausserdem wird Ruedi Bless, CEO von Background Tours, das Projekt zum fünften Mal leiten.
TEILNEHMER/INNEN ca. 180 Personen max.
Unterwegs auf der MS Hanseatic
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 23. November 2014: Anreise Linienflug von Zürich nach Buenos Aires. 2. Tag: Buenos Aires Am Vormittag Ankunft in Buenos Aires und anschliessender Transfer zum Erstklasshotel im Stadtzentrum. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durch Buenos Aires. Übernachtung ohne Abendessen. 3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Charterflug nach Ushuaia. Kurze Besichtigungsfahrt in Ushuaia und Freizeit vor dem Einschiffen auf die MS Hanseatic. Abfahrt am späteren Abend durch den Beagle Kanal. 4. - 6. Tag: Falkland Inseln Nach einem Tag auf See, läuft die Hanseatic die Falkland Inseln an, die wegen ihres ausgeglichenen Klimas als wahres Vogelparadies gelten. Entdecken Sie auf Barren Island und auf Gipsy Cove Seelöwen, Magellan- und Eselspinguine, See-Elefanten, Riesensturmvögel und Kormorane. 7. - 11. Tag: Südgeorgien Nach zwei Tagen auf See erwarten Sie die interessantesten Ziele Süd-
georgiens. Die Attraktion der grösstenteils vergletscherten Insel ist die vielfältige Tierwelt. Während es an den Stränden von Königs- und Eselspinguinen nur so wimmelt, leben im Schutz des mehrere Meter hohen Tussockgrases Pelzrobben und See-Elefanten. Am Strand liegen Weddell- und Krabbenfresserrobben. Auch Vogelfreunde kommen auf Südgeorgien mit den grossen Brutkolonien von Albatrossen und Riesensturmvögeln auf ihre Kosten. Die Anlandungen und Zodiactouren sind wetterabhängig. 12. - 20. Tag: Süd-Shetlandinseln – Antarktische Halbinsel Die Hanseatic kreuzt in der Scotiasee und passiert am nächsten Tag die Süd-Orkney Inseln. Je nach Wetter- und Eislage sind mehrere Anlandungen geplant. Zum Beispiel auf der King George Island, einer der grössten Süd-Shetlandinseln, auf der zahlreiche Forschungsstationen zu Hause sind. Auf Livingston Island haben Forscher Fossilien auf einem Findling zusammen getragen. Ein aktiver Vulkan ist Deception Island, dessen Lavastrände durch heisse Quellen in der kalten Luft dampfen. Die grossen Brutkolonien können Sie auf Petermann Island und in
den Aitcho Islands beobachten. Einer der Höhepunkte ist die Paradies Bucht, die in der stillen Abgeschiedenheit ihren Namen zu recht verdient. Durch schier endloses Treibeis nimmt die Hanseatic auf den Spuren von James Cook Kurs gegen Süden. In der Drake Passage, die den vereisten Kontinent von Südamerika trennt, nehmen Sie Abschied von der Antarktis. 21. Tag: Ushuaia – Buenos Aires Frühmorgens Ausschiffung in Ushuaia, Transfer zum Flughafen und Flug nach Buenos Aires. Transfer zum Hotel und etwas Freizeit. Übernachtung mit Frühstück. 22. Tag: Rückreise Vormittags noch Freizeit, dann Transfer zum Flughafen und Rückflug. 23. Tag / Mo, 15. Dezember 2014: Rückkehr Ankunft in der Schweiz. Programmänderungen vorbehalten!
INBEGRIFFENE LEISTUNGEN • Alle Flüge inkl. Taxen / Treibstoffzuschläge • Zwei Übernachtungen im Erstklasshotel in Buenos Aires inkl. Frühstück • Alle Transfers • Ausflug mit Mittagessen in Ushuaia • Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie gem. Programm inkl. Vollpension, alle Getränke, Trinkgelder, Hafengebühren und Zodiacausflüge • Schweizer Reiseleitung ab/bis Zürich • Betreuung durch Experten
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12. Oktober bis 25. Oktober 2014
Chile und Bolivien Bereits zum dritten Mal begleitet Claude Nicollier eine Reise nach Chile und Bolivien. Gemeinsam mit ihm besuchen Sie neben den Naturschönheiten, wie dem Lauca Nationalpark oder dem Valle de la Luna diverse Observatorien. Ein Höhepunkt der Reise ist der Besuch des Observatorium Paranal, welches bekannt ist für seine grossen Teleskope mit je über acht Meter Durchmesser. Ausserdem werden Sie den südlichen Nachthimmel besonders gut betrachten können.
MIT CLAUDE NICOLLIER ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Sonntag, 12. Oktober bis Samstag, 25. Oktober 2014 PREIS PRO PERSON CHF 10‘800.-Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘470.— Nach meinem Studium der Astrophysik arbeitete ich einige Jahre für die Sternwarte von Genf. So wurden ich und ein Kollege 1973 für sechs Wochen nach Chile eingeladen, um in der Sternwarte «La Silla» zu arbeiten. Dies war das erste Observatorium der ESO (European Southern Observatory), eine europäische Organisation, die den südlichen Himmel erforscht. Und so lernte ich die Atacama-Wüste kennen. Das Besondere an der AtacamaWüste ist, sie liegt im Norden des lang gezogenen Landes und ist sehr trocken. Pro Jahr gibt es daher in der Atacama-Wüste 350 klare Tage und Nächte: Das gibt es sonst auf der Erde nirgends. Damit ist sie für Astronomen ein ideales Gebiet. Da der Himmel so klar war, hatten wir damals jede Nacht bis zehn Stunden Zeit, um
»im Osten die schneebedeckten Berge der Anden und im Westen der Pazifische Ozean, wo es wunderschöne Sonnenuntergänge gibt. Ein Traum!« Daten sammeln zu können. Am Nachmittag hatten wir frei und gingen wandern. Das war sehr faszinierend, denn durch die Trockenheit gab es kaum Vegetation, nur Sand und Steine. Der Himmel war immer dunkelblau. Es kam mir vor wie Wandern auf dem Mond. Diese Wanderungen sind mir immer wieder in den Sinn gekommen: im Osten die schneebedeckten Berge der Anden und im Westen der Pazifische Ozean, wo es wunderschöne Sonnenuntergänge gibt. Ein Traum! Ausschnitt aus dem Interview mit Claude Nicollier in der Coopzeitung vom 22.11.11.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension (z.T. Lunchbox) • Unterkunft in teilweise einfachen sowie Mittelklassehotels Observatorium Paranal REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 12. Oktober 2014: Anreise Abflug ab Zürich in Richtung Südamerika. 2. Tag: Ankunft in Santiago de Chile Ankunft in Santiago de Chile, der Hauptstadt Chiles. Anschliessend Transfer ins Hotel. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durch Santiago. 3. Tag: Weiterflug Santiago – Arica – Putre Am Morgen Flug von Santiago nach Arica und anschliessend Transfer nach Putre. Besichtigung von Putre. Die Fahrt geht weiter in die Wüste, nach Valle de Lluta und Pukara de Copaquilla. Später am Abend Sternbeobachtung. 4. Tag: Putre – La Paz Am frühen Morgen Fahrt zum Lauca Nationalpark (4.500m), eine der grossartigsten Landschaften des südamerikanischen Kontinents. Die Fahrt geht steil bergauf. Gegen Abend Ankunft in La Paz. 5. Tag: La Paz Am Vormittag Fahrt durch das Hochland zu den ca. 70 km von La Paz entfernten Inkaruinen von Tiwanacu. Anschliessend Rückkehr nach La Paz und Stadtbesichtigung. 6. Tag: La Paz – Oruro – Uyuni Nach dem Frühstück Fahrt nach Oruro. Von Oruro geht es mit dem Zug weiter durch das Altiplano nach Uyuni. Ankunft um ca. 22:30
Uhr in Uyuni und Transfer zum Hotel. 7. Tag: Uyuni – Ojo de Perdiz Mit dem Jeep geht es heute zuerst nach Colchani am Rand der Salzebene. Weiterfahrt zu der Insel Incahuasi berühmt für seine gigantischen Kakteen. Danach geht es weiter durch immer höheres und wilderes Terrain zur Siloli-Wüste. 8. Tag: Ojo de Perdiz – Bunte & Grüne Lagune – San Pedro de Atacama Heute geht die Fahrt zurück nach Chile. Auf der Fahrt von Ojo De Perdiz nach San Pedro de Atacama besichtigen Sie die Siloli Wüste, die Bunte Lagune, den Geysir „Morgensonne“ und die grüne Lagune. 9. Tag: San Pedro de Atacama Ganztägiger Ausflug Salar de Atacama, Toconao, San Pedro, Quitor und Mondtal. Abends: Sternenbeobachtung unter freiem Himmel. 10. Tag: San Pedro de Atacama Heute haben Sie die Möglichkeit das Observatorium Alma zu besuchen. 11. Tag: San Pedro de Atacama – Paranal – Antofagasta Transfer nach Paranal. Besuch des Observatoriums ESO auf dem Berg Cerro Paranal. Während der englischsprachigen Führung (Übersetzung durch Ihren Guide) sehen Sie das „Very Large Telescope“
(VLT) neben einigen weiteren Teleskopen. Anschliessend Weiterfahrt nach Antofagasta. 12. Tag: Antofagasta – La Serena Flug nach La Serena. Zeit zur freien Verfügung. Abends Sternenbeobachtung im Observatorium Mamalluca. Mit über 350 Sonnentagen im Jahr, einer besonders klaren Atmosphäre und absolut reiner Luft wegen der dünnen Besiedlung der Region, ist es der ideale Ort zur Sternenbeobachtung. 13. Tag: La Serena – Santiago de Chile Transfer von Ihrem Hotel zum Flughafen von La Serena. Flug nach Santiago de Chile. Anschliessend Rückflug in die Schweiz oder Nachprogramm. 14. Tag / Sa, 25. Oktober 2014: Ankunft Zürich Am Morgen Ankunft in Zürich und individuelle Heimreise. Programmänderungen vorbehalten! Hinweis Reisen in grosse Höhen sollten in jedem Fall mit einem gesunden Herz und einem stabilen Kreislauf unternommen werden. Der Reiseverlauf ist so gestaltet, dass eine genügende Akklimatisation am Anfang der Reise eingerechnet ist. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelits, Masern, Hepatitis A
Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinbus, Inlandflug, Zug
Währung: In Chile ist der Chilenische Peso (CLP) und in Bolivien der Bolivianische Boliviano (BOB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.
Temperatur / Kleidung: Das Aufkommen an Niederschlägen ist im Norden von Chile und in Bolivien relativ gering, die Region gilt als eine der trockensten weltweit. Die besuchte Gegend ist in z.T. grossen Höhen und starke Temperaturschwankungen von Tag und Nacht sind normal. Für diese Reise sollte man sommerliche sowie auch wärmere Kleidungsstücke mitnehmen.
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5. April bis 22. April 2014
Ecuador und Galapagos Wer auf einer Galapagos-Kreuzfahrt unterwegs ist, hat jeden Tag die Möglichkeit zum Schnorcheln oder Baden; entweder an einem der paradiesischen Strände oder vom Schlauchboot aus. Im April ist das türkisblaue Wasser wunderbar warm und ruhig. Begegnungen mit Meeresbewohnern sind bereits im knietiefen Wasser möglich – zum Beispiel mit einem Rochen, der einen umschwimmt oder einem neugierigen Babyhai, der erst im letzten Moment abdreht. Nachts auf Deck, es ist eine sternenklare Nacht, das Kreuz des Südens leuchtet am Himmel, tauchen auf Augenhöhe lautlos Schemen auf, schweben neben dem Schiff – um plötzlich pfeilschnell ins Wasser zu schiessen: Nachtaktive Gabelschwanzmöwen tauchen nach Tintenfischen, die an die Oberfläche kommen, um Plankton zu fressen. Ausschnitt aus dem Text von Regina von Graffenried in der Zeitung „Der Bund“.
MIT BERND SCHILDGER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Samstag, 5. April bis Dienstag, 22. April 2014 PREIS PRO PERSON CHF 12‘760.– im Doppelzimmer/ Kabine „Standard Plus“ CHF 13‘320.– im Doppelzimmer/ Kabine „Junior Suite“ CHF 300.– Reduktion für Bund-Abonnent/-innen Einzelzimmerzuschläge auf Anfrage
Bereits 2013 war ich mit begeisterten Teilnehmern auf dieser Reise und wir hatten unter kundiger Führung die Möglichkeit, verschiedene Lebensräume und Klimazonen in Ecuador kennen zu lernen. Im Nebelwald suchen wir nach dem Roten Felsenhahn, einem fast mythischen Vogel, und beobachten hunderte von Kolibris. Eine ganz andere Tierwelt erwartet uns im tropischen Klima des Amazonas-Beckens.
»Im Nebelwald suchen wir nach dem Roten Felsenhahn, einem fast mythischen Vogel, und beobachten hunderte von Kolibris. Eine ganz andere Tierwelt erwartet uns im tropischen Klima des Amazonas-Beckens.« Ich freue mich, wiederum und mit Ihnen zusammen, die üppige Vegetation des grössten Regenwaldgebietes der Erde zu besuchen. Krönender Abschluss ist ein Besuch auf dem Galapagos-Archipel. Während einer Kreuzfahrt erkunden wir die abgeschiedenen Inseln.
TEILNEHMER/INNEN 32 Personen max. / 22 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension, ausser an Tag 1 nur Nachtessen, Tag 4, 8 und 16 Halbpension, Tag 17 nur Frühstück • Übernachtungen in komfortablen Hotels/Lodges und in der gebuchten Kategorie auf dem Schiff Seelöwen auf den Galapagos-Inseln REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 5. April 2014: Anreise Flug nach Quito, wo uns bereits unsere lokalen Begleiter erwarten und für die erste Nacht in unser Hotel in die Stadt bringen. 2. - 4. Tag: Quito – Mindo und Umgebung – Quito Abfahrt nach Mindo. Auf dem Weg dahin besuchen wir das „Mitte der Welt“-Zentrum, wo der Äquator die Erde in zwei Hemisphären teilt. Bald danach tauchen wir in die üppige Landschaft des Nebelwaldes ein und erreichen unsere Lodge in Mindo. Frühmorgens erwarten uns spezialisierte Führer, welche uns zum Versteck des Roten Felsenhahns bringen. Anschliessend können wir die zahlreichen Kolibris beobachten, welche sich in der Umgebung unserer Lodge an Futterstellen einfinden. Am Nachmittag besuchen wir eine Schmetterlings-Farm. Am Folgetag geht es zurück in die Hauptstadt, am Nachmittag besichtigen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt von Quito. 5. Tag: Ins Amazonasbecken Ein kurzer Flug bringt uns vom Hochland in die feuchte Wärme des Amazonasbeckens nach Coca. Unsere Lodge erreichen wir per Boot, sie liegt idyllisch inmitten der Wildnis. Mit ihrer Lage direkt am See bietet die Lodge einen idealen Ausgangspunkt, von dem aus wir die
seltene Schönheit des Regenwaldes entdecken werden. 6. - 8. Tag: Piranhas, Kaimane und Papageien – Coca – Quito Während zwei vollen Tagen erkunden wir den tropischen Regenwald. Wegen der dichten Vegetation sind Tiere schwierig zu beobachten. Mit etwas Glück sehen wir einen Ara, der in den Baumwipfeln verschwindet, einen Kaiman, den wir erst entdecken, wenn er blitzschnell abtaucht oder eine Familie von Amazonas-Riesenottern, die uns beim Spielen nicht beachten. Wir bewegen uns per Kanu und auf Waldlehrpfaden durch den dichten Wald. Beim Canopy-Walk in den Baumwipfeln erhalten wir besondere Einblicke in den Regenwald. Per Schiff und Flugzeug geht es via Coca zurück nach Quito. 9. Tag: Quito – Santa Cruz Wir fliegen nach Baltra. Hier werden wir von unserer Schiffscrew erwartet und zu unserem komfortablen Schiff gefahren. Nach ersten Instruktionen zum Bordleben und dem Programm der nächsten Tage startet das Erlebnis Galapagos. 10. - 15. Tag: Unterwegs auf Galapagos 1000 Kilometer vor der Westküste Südamerikas liegt der legendäre Galapagos-Archipel, eins der letzten Naturparadiese unserer Erde. Es sind ozeanische Inseln, welche durch Vulkanaktivitäten ent-
standen. Die ausserordentliche und einmalige Flora und Fauna der Inseln gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO. Keine Insel ist wie die andere, alle sind verschieden und speziell, sei es im Alter, der Entstehung, ihrer Form oder ihrer bizarren Landschaft. Jede Insel hat zudem ihre endemische Tier-, Pflanzen- und Unterwasserwelt. Jeden Tag unternehmen wir Ausflüge aufs Land und erkunden die einzigartige Tier- und Vogelwelt. Es besteht immer wieder die Möglichkeit im kristallklaren Wasser zu schwimmen, an Stränden spazieren zu gehen oder zu schnorcheln. 16. - 17. Tag: Galapagos – Guayaquil Wir verlassen das Schiff im Hafen, wo unsere Kreuzfahrt begonnen hat. Fahrt zum Flughafen Baltra, Flug nach Guayaquil. Am letzten Tag Zeit zur freien Verfügung. Nach einer Stadtbesichtigung fahren wir gegen Abend zum Flughafen und treten unsere Rückreise in die Schweiz an. 18. Tag / Di, 22. April 2014: Ankunft in der Schweiz Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der Zeitung „Der Bund“ durchgeführt.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Gelbfieber und Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe
Transport: Bus, Schiff, Inlandflug
Währung: In Ecuador ist der US Dollar (USD) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD, wenn möglich kleine Scheine. Kreditkarten werden akzeptiert und es kann Geld damit abgehoben werden, mit MaestroKarten kann nur vereinzelt Geld bezogen werden.
Temperatur: In Ecuador herrscht ein feuchtheisses Tropenklima im Küstengebiet und östlichen Tiefland mit Höchsttemperaturen von 30 bis 35 °C und Tiefsttemperaturen um 20 °C. Die Galápagos-Inseln haben durchschnittliche Jahrestemperaturen von 25-30°C.
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30. August bis 15. September 2014
Südamerika ORINOCO, AMAZONAS, PANTANAL Eine Reise, die unglaubliche Naturschönheiten bietet, die aber auch anspruchsvoll ist: In Venezuela von Canaima in Motor-Einbooten zum 1000 Meter hohen Salto Angel; vorbei an den Tafelbergen der Gran Sabana nach Manaus in Brasilien; auf einem Hängemattenschiff bei Santarém durch die Seitenarme des Amazonas; im Pantanal zur einmaligen Tierwelt des Subkontinents. Der Weg ist das Ziel, das Ziel ist der Weg. Man lernt viel über die Schönheiten Venezuelas und Brasiliens, viel auch über den Alltag.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
MIT ERICH GYSLING
REISEDATUM Samstag, 30. August bis Montag, 15. September 2014 RICHTPREIS PRO PERSON CHF 11‘650.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 500.– TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. / 08 Personen min. Es ist eine recht ungewöhnliche Route, von Norden nach Süden auf dem südamerikanischen Subkontinent. Warum habe ich diese Reise ausgeheckt? Weil ich mir gedacht habe, man müsste einmal am Rande der touristisch populären Strecken grosse Naturerlebnisse mit eindrücklichen Realitäts-Erfahrungen kombinieren. Wir fuhren bereits einige Male mit den motorisierten Curiaras oberhalb von Canaima (legendäre Stätte für Indio-Kulturen) hinauf zum Fuss des AngelWasserfalls, und immer war’s eine neue Erfahrung. Nach einer Nacht im Hängematten-Camp kann es etwas hart sein, mit dem Boot über die Stromschnellen den Churún-Fluss hinauf zu gelangen. Grossartig war’s immer!
»Grossartig war‘s immer!« Und ebenso einzigartig waren auch immer die Tage und Nächte in einem typischen AmazonasBoot in der Region von Santarém, in den Hängematten schaukelnd, und das nicht dort, wo die grossen Touristenschiffe herumfahren, sondern in den Seitenarmen und dies zu einer Jahreszeit mit so hohem Wasserstand, dass man mit Kanus still durch die überfluteten Wälder paddeln kann. Einziges Problem hier: man sieht nicht sehr viele Tiere. Also lohnt sich der Umweg via Pantanal – da begegnet man dann wirklich der ganzen Südamerika-Fauna.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • 11 x Vollpension, 2 x Halbpension, 2 x Frühstück •■Unterkunft in guten Mittelklassehotels, in einfachen aber gemütlichen Camps sowie auf einem Hängemattenboot
Dorf im Amazonas
REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 30. August 2014: Anreise Flug nach Caracas mit Ankunft am Abend. Anschliessend Transfer zum Hotel in Flughafennähe. 2. Tag: Canaima Nationalpark Wir fliegen in den Canaima Nationalpark. Erste Wanderungen im Nationalpark sind am Nachmittag vorgesehen. Zwischen den Regenwäldern des Amazonasbeckens und dem Einzugsgebiet des Orinoco-Flusses befindet sich die raue Gegend mit abgeschiedenen Bergen und engbewachsenen Tälern. Dies ist der Canaima Nationalpark. Die meisten Berge sind steil und schroff und wachsen bis zu Tausend Meter in die Höhe, wo sie mit einem fast perfekten Plateau abschliessen. Diese Felsformationen sind besser unter dem Namen „Tepuis“ bekannt. Ursprünglich waren die Spitzen der Tepuis als ein enormes Plateau miteinander verbunden, aber die Erosionen im Laufe der Zeit haben diese Verbindung unterbrochen. Von einem der höchsten Tepuis stürzt der grösste Wasserfall in die Tiefe: der Salto Ángel. 3. Tag: Canaima Nationalpark Mit einem motorisierten Einbaum (Curiara) geht es über die Stromschnellen zum Fuss des Angel-Wasserfalls. Anschliessend Fahrt bis zu einem Hängemattencamp, wo wir übernachten.
4. Tag: Canaima Nationalpark Weiter geht es mit der Curiara. Wir fahren zurück nach Canaima den Fluss hinunter. 5. Tag: Gran Sabana Am Morgen Flug nach Puerto Ordaz und wir fahren zur Gran Sabana (Hochland mit Tafelbergen). 6. Tag: Zur brasilianischen Grenze Weiterfahrt bis Santa Elena an der Grenze zu Brasilien. 7. Tag: Nach Brasilien Heute erfolgt die Grenzüberquerung nach Brasilien. Ein Bus bringt uns bis nach Boa Vista. Flug nach Manaus. Übernachtung in Manaus. 8. Tag: Manaus Nach Ankunft kurze Stadtrundfahrt, inkl. Opernhaus, Markt und Hafen. Flug nach Santarém am Nachmittag und Einschiffung auf das Hängemattenschiff. 9. -12. Tag: Auf dem Amazonas Wir sind auf dem Amazonas und / oder dem Tapajos unterwegs.
keine Bejagung der Wildtiere. Wohl aber Rinderzucht in geregelter Art, so, dass die Wildpopulation nicht beeinträchtigt wird. Man sieht Capybaras (so genannte Riesen-Wasserschweine, was sie, zoologisch, nicht sind), viele Caymane, oft Brüllaffen, Antilopen, Papageien, andere Vögel – es ist eine weltweit einmalige Tier- und Naturwelt. Mit etwas Glück kann man im Wasser auch mal eine Anaconda sehen.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A und B sowie Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe. Obligatorisch: Gelbfieberimpfung
14. -15. Tag: Pantanal Diese Tage stehen uns zum Wandern, Kanufahren, Reiten, für Fahrten per Jeep zur Verfügung.
Transport: Inlandflug, Bus/Jeeps, Hängemattenboot
16. Tag: Heimreise Am Morgen verlassen wir das Pantanal und fahren nach Cuiabá. Anschliessender Flug nach São Paulo und Umsteigen ins Flugzeug in Richtung Europa. 17. Tag / Mo, 15. September 2014: Ankunft in der Schweiz Ankunft in Zürich gegen Mittag und individuelle Heimreise.
Währung: Die offizielle Währung in Venezuela ist der „Venezolanische Bolivar“. Die Währung in Brasilien heisst „Real“. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Maestro- / Kreditkarten werden in den Städten akzeptiert.
Programmänderungen vorbehalten!
Temperatur / Kleidung: Eher tropisches Klima mit warmen Temperaturen und relativ hoher Luftfeuchtigkeit. Frisch am Abend. Auf der gesamten Reise empfiehlt sich das Tragen von festem Schuhwerk, langärmliger, aber leichter Kleidung, warme Jacke für die Abende.
13. Tag: Pantanal Am Morgen Flug nach Cuiabá. Dort angekommen erwartet uns die Fahrt über die Transpantaneira zu unserer Lodge. Das Pantanal bezeichnet eine sumpfige Region. Die Tierwelt ist geschützt, das heisst, es gibt dort
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.
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EUROPA
»Die geistige Kultur von Al-Andalus strahlt bis heute aus in wegweisenden Leistungen auf den Gebieten von Literatur, Mystik und Philosophie von Muslimen, Christen und Juden ...« Maurisches Erbe in Andalusien
MIT URS GÖSKEN , SEITE 38
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Die Schweiz – ein europäischer Sonderfall? GEDANKEN VON a.BOTSCHAFTER CHRISTIAN BLICKENSTORFER
E
ines unserer heutigen Probleme besteht darin, dass viele Schweizer, auch Politiker, zu lange an den Sonderfall „Schweiz“ glauben wollten. Es trifft zu, dass unser Land nicht gerade seit dem Rütlischwur, aber doch seit mehr als 500 Jahren in der europäischen Geschichte eine Sonderstellung einnahm und diese auch im 19. Jahrhundert bewahrte, als bei uns die liberale Revolution siegte und zu einer bürgernahen Demokratie führte, während in Europa reihum die konservativen Kräfte an die Macht zurückkehrten. Das Bemühen, sich am Sonderfall festzuklammern, ist zwar verständlich für ein Land, das seit über 150 Jahren keinen Krieg mehr erlebt hat, vier Sprachgruppen im friedlichen Zusammenleben vereint, über eines der grössten Pro-Kopf-Einkommen der Welt und über die höchste Lebensqualität verfügt. Aber es ist auch gefährlich, wie sich in der „Krise“ der jüngeren Vergangenheit zeigte. Ein Land, das auch nach der grössten Wirtschaftskrise seit 80 Jahren floriert, dessen Arbeitslosenquote während der Krise um weniger als 2% gestiegen ist, und das wirtschaftlich so erfolgreich bleibt, dass hochqualifizierte Zuwanderer weiterhin in beträchtlicher Zahl hereinströmen macht sich verdächtig und erregt Neid. Das idyllische, der Unauffälligkeit verpflichtete Alpenparadies kam ins Gerede und wurde auf die Weltbühne gezerrt, wo es mit der neuen Rolle nicht zurechtkommt. Die Probleme haben natürlich nicht mit der Finanzkrise und den Drohungen des deutschen Finanzministers begonnen. Der Wandel am Schweiz-Bild nahm seinen Anfang mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Beginn der neuen Weltordnung nach dem Berliner Mauer-
»Die Zukunft unseres Landes kann eben nicht in der blossen Fortschreibung der Vergangenheit liegen« fall und, in Europa, spezifischer mit der Ablehnung des Beitritts zum EWR im Dezember 1992. Seither muss die Schweiz über den bilateralen Weg um ihren Platz in Europa kämpfen. Beträchtlichen Schaden fügte dem Bild der heilen Schweiz sodann die Sache mit den nachrichtenlosen Vermögen vor allem in der angelsächsischen Welt zu. Im Ausland
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nahm man zur Kenntnis, dass sich die Schweiz nicht nur wehrhaft auf einen deutschen Angriff vorbereitet, sondern mit dem Nazi-Regime auch zusammen gearbeitet hatte. Und in einem eigentlichen helvetischen annus horribilis erlebten wir 2001 den Zusammenbruch der Swissair, einem weltweit anerkannten Symbol des Erfolgs und der Wirtschaftskraft unseres Landes, aber auch den grauenhaften Anschlag im Zuger Kantonsparlament und den verheerenden Brand im Gotthard-Tunnel. Warum zähle ich das alles auf? Weil diese verschiedenen Ereignisse, die ich allesamt vom Ausland aus erlebte, das uns liebe Bild der Schweiz in den Augen eben dieses Auslandes veränderten, und zwar in dem Sinn, dass der Sonderfall Schweiz mehr und mehr zum Normalfall geworden war. Erschwerend kam natürlich dazu, dass sich die Welt ausserhalb der Schweiz ebenfalls immer schneller veränderte, vor allem in Europa, wo die EU enger zusammenrückte und sich nach Osten ausdehnte. Aber auch die Finanzmärkte globalisierten sich und gerieten in ein engeres Abhängigkeitsverhältnis voneinander. Zu glauben, die Schweiz sei von diesen Entwicklungen als Nicht-Mitglied der EU nicht betroffen, resp. unser Bankgeheimnis gehe die Welt nichts an, war – wie sich zwischenzeitlich gezeigt hat - unrealistisch. Unsere bemerkenswerte Geschichte und der wirtschaftliche Erfolg erschweren eine nüchterne Debatte über Gegenwart und Zukunft, weil sie uns immer wieder in die Vergangenheit zurückführt und sich auf eine komplizierte Innenschau beschränkt, die für die Aussenwelt kaum verständlich ist. Was ist zu tun? Historisch gewachsene Strukturen und Mentalitäten müssen im Lichte der jeweiligen Gegenwart im-
mer wieder neu überdacht, auf ihre Kehrseiten und auf ihre weitere Tauglichkeit hin überprüft werden. Die Zukunft unseres Landes kann eben nicht in der blossen Fortschreibung der Vergangenheit liegen, weil die Pfeiler unseres Selbstverständnisses, die Leitwerte unseres Gemeinschaftsgefühls auf Voraussetzungen und Umständen beruhen, die sich in jüngster Zeit stark gewandelt haben. Notwendig ist deshalb eine kritische Selbsthinterfragung aller Aspekte unserer nationalen Identität, eine Rück- oder Neubesinnung auf das wirklich Wesentliche, auf das, was für uns unabdingbar ist. Dazu gehören: Wohlstand und Wohlfahrt, Föderalismus, direkte Demokratie, Machtbegrenzung und Minderheitenschutz und allenfalls die Neutralität. Wichtig erscheinen mir auch erprobte politische Verfahren, die den Ausgleich und den Kompromiss ermöglichen. Einiges davon ist heute umstritten und unsicher, in Frage gestellt. Die notwendige Diskussion wird mühsam, langwierig und engagiert sein. Verschiedene Modelle, Vorstellungen und Interessen, die kaum unter einen Hut zu bringen scheinen, werden sich entgegenstehen. Es ist entscheidend und zu hoffen, dass sich möglichst viele Schweizerinnen und Schweizer daran beteiligen werden und sich nicht frühzeitig von der Diskussion abwenden. Es ist auch unerlässlich, dass diese Diskussion nicht im Geist des Widerstands gegen das, was um uns herum geschieht, geführt wird, sondern im Bewusstsein, dass unsere Teilnahme daran erwünscht und erforderlich ist. Wir müssen Mut und Offenheit entwickeln, uns eine Schweiz, eingebunden in die europäische Staatengemeinschaft, vorzustellen. Das heisst nicht, dass wir schon morgen der EU beitreten müssen, aber es bedeutet für mich,
den Hang zur Abgrenzung zu überwinden, auch und gerade jetzt, wo wir allzu leicht der Illusion verfallen könnten, unser Bessersein in der jüngsten Wirtschaftskrise entbinde uns davon, die anstehenden grundlegenden Entscheidungen zu treffen. Stärker werden wir, wenn wir uns einbringen, wenn wir teilhaben und mitwirken an dem was um uns herum entsteht. Vielleicht braucht die „Willensnation Schweiz“ tatsächlich den Sonderfall, um Einheit und Zusammenhalt zu garantieren. Auch dann genügt aber die Beschwörung der Vergangenheit nicht. Die Herausforderung dürfte dann wohl eher darin bestehen, einen neuen „Sonderfall Schweiz“ zu erfinden. Europa dürfte uns dabei ungewollt helfen, weil es uns zum Überdenken fordert, wozu wir aus eigener Kraft kaum mehr fähig sind. Das ist in unserer Geschichte nichts Neues. Unser heutiges System auf Bundesebene war die Antwort auf die Herausforderungen durch die Weltwirtschaftskrise der 1930-er Jahre und die Bedrohung des Nationalsozialismus: die Behauptung der Unabhängigkeit in einem kriegerisch zerrissenen Europa und die Bewahrung der Vorteile der autonomen Kleinstaatlichkeit. Heute geht es um die Identität der Schweiz in einem Europa, das die Grenzen und einzelstaatliche Souveränitätsansprüche zugunsten eines grösseren Ganzen abgebaut hat und weiter abbauen wird. Die Analogie zur Schaffung des Bundesstaates 1848 ist verblüffend! Unsere diesbezüglichen historischen Erfahrungen mit Demokratie und Föderalismus können wir aber nur dann auf europäischer Ebene wirksam einbringen, wenn wir dort den Schritt zur Mitbestimmung tun und sie gleichzeitig auf die Eigenständigkeit unseres Landes in einem föderalistischen Europa ausrichten.
Sind Sie interessiert an den Institutionen der EU in Brüssel? Auf Seite 37 finden Sie unsere Studienreise mit a. Botschafter Christian Blickenstorfer in die „europäische Hauptstadt“. Eine der Hauptattraktionen sowie das Wahrzeichen von Brüssel ist das Atomium. Es wurde 1958 zur Expo errichtet. Die Expo 58 war die erste Weltausstellung nach dem zweiten Weltkrieg. Der Ingenieur André Waterkeyn hatte das Atomium als Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie entworfen; errichtet wurde es unter der Leitung der Architekten André und Jean Polak. Acht Ebenen verteilt auf 5 Kugeln sind dem Publikum zugänglich. Die permanente Ausstellung, die der Expo 58 gewidmet ist, befindet sich auf zwei Ebenen. Drei weitere sind für zeitweilige Ausstellungen reserviert, wo Architektur, Design und Gesellschaft eine Rolle spielen. Die Aussicht von der obersten Kugel auf 92m ist wunderschön. Man sieht Brüssel und seine Umgebung (360°). Bei gutem Wetter sieht man bis Antwerpen. Am Abend beleuchten 2970 Dioden das 102m hohe Atomium und bieten ein beeindruckendes Schauspiel. Das Atomium kann täglich von 10.00 – 18.00 Uhr besucht werden. www.atomium.be Zu Füssen des Atomiums befindet sich Mini-Europe, der einzige Miniaturpark in welchem Sie alle europäischen Sehenswürdigkeiten innerhalb weniger Stunden entdecken können. Ob Akropolis, Big Ben, Eifelturm oder die Gondeln in Venedig, die Monumente im Park begeistern Besucher jeden Alters. Mini-Europe kann täglich von 09.00 – 17.00 Uhr besucht werden. www.minieurope.com
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14. Juni bis 22. Juni 2014
Ein Hoch auf die Azoren Den Nimbus, das Wetter sei dort immer nur schön und warm, verdanken sie einzig ihrer Abgeschiedenheit. Mitten auf dem Atlantik gibt es nämlich keinen anderen Bezugspunkt, der dem nahen Subtropenhoch hätte den Namen leihen können. Darum nennen wir es „Azorenhoch“. Die Azoren sind aber alles andere als langweilige Schönwetterinseln. Vielfältig und spannend ist das Archipel – auch landschaftlich, historisch, kulturell. Thomas Bucheli lädt Sie ein zu einer Reise dorthin, wo Kontinente sich trennen und Sie dem Azorenhoch begegnen.
MIT THOMAS BUCHELI
Die Azoren: Im 15. Jahrhundert von Portugal in Besitz genommen, besiedelt, kultiviert. Einst von Freibeutern heimgesucht, umkämpft, dann wirtschaftlich fast vergessen. Später wiederentdeckt als Schaltstelle für die globale Telekommunikation. Als Hafen und natürlicher Flugzeugträger von strategischer Bedeutung mitten im Atlantik. Als Teil der EU. Neun Vulkaninseln, jede für sich ein Kleinod. Vier davon möchte ich gemeinsam mit Ihnen besuchen. So Terceira, wo wir tief hinab in einen Vulkanschlot steigen. Auf Fajal geht’s hoch hinauf auf den Kraterrand, den zu umwandern es sich allein schon wegen dem fantastischen Ausblick lohnt. Bei Nebel sowieso. Als Kontrast zum üppigen
»Neun Vulkaninseln, jede für sich ein Kleinod. Vier davon möchte ich gemeinsam mit Ihnen besuchen.« Grün dann die Kargheit von Pico mit den pittoresken Weingütern am Fusse des höchsten Berges von Portugal. Zuletzt Sao Miguel, die Insel der mythischen Seen und verwunschenen Parks. Und dazu gibt’s viel Wissenswertes über das Land, die Leute, deren Leben. Das alles inklusive täglichen Wetterprognosen. Ich will Ihnen ja auch zeigen, warum das Wetter hier so spielt. Denn es wird spielen. Garantiert!
volks hochschule zürich
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Samstag, 14. Juni bis Sonntag, 22. Juni 2014 PREIS PRO PERSON CHF 5‘600.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 690.– Vulkan Pico Alto TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 14. Juni 2014: Anreise Mittags Abflug mit TAP ab Zürich via Lissabon nach Angra do Heroismo auf der Insel Terceira. Abends Ankunft in Angra, der kleinen aber feinen Hauptstadt der Azoren. 2. Tag: Besichtigung und Rundfahrt um die Insel Terceira Vormittags Stadtbesichtigung von Angra do Heroismo. Die geschichtsträchtige und vormals auch zeitweilige Hauptstadt von Portugal beeindruckt mit ihren prächtigen Renaissance-Bauten. Nachmittags Inselrundfahrt um die Insel Terceira. Anschliessend Besuch der Schwefeldampfquellen Furnas do Enxofre sowie dem Highlight der Insel: der Höhle Algar do Carvao. 3. Tag: Flug zur Insel Fajal Weiterflug nach Horta auf der Insel Fajal. Besuch des neuen Vulkanmuseums. Nachmittags von Horta aus nach Möglichkeit Bootsfahrt zum Whale-Watching, geführt durch Mitarbeiter des legendären «Peter’s Cafe Sport». 4. Tag: Rundfahrt um die Insel Fajal Busfahrt rund um Fajal. Dabei (u.a.) Besichtigung der Caldeira von Fajal, einer der imposantesten Einsturzkrater, Fussmarsch um die Caldeira, (ca. 3 Stunden; gutes Schuhwerk erforderlich). Anschliessend Weiterfahrt zum Pon-
ta dos Capelinhos, dem bizarren und beeindruckenden Zeugnis des jüngsten Vulkanausbruches der Azoren von 1957/58. 5. Tag: Rundfahrt um die Insel Pico In der Früh Überfahrt mit dem Schiff auf die Nachbarinsel Pico mit ihrem imposanten Wahrzeichen, dem 2351 Meter hohen Pico Alto. Besichtigung von zahlreichen geologisch und historisch interessanten Punkten und Stätten. Kleiner Fussmarsch (ca. 40 Minuten) durch die von Lavabrocken geschützten kargen Weinfelder im Südwesten der Insel. 6. Tag: Flug auf die Insel São Miguel Morgen Flug nach Ponta Delgada auf São Miguel. Nach dem Hotelbezug Stadtbesichtigung und Besuch der Jesuitenkirche. 7. Tag: Besichtigung der Ostseite von São Miguel Busfahrt von Ponta Delgada via Lagoa do Fogo quer über die Insel nordwärts zur Stadt Ribeira Grande. Anschliessend Weiterfahrt Richtung Osten, Zwischenstopp bei der einzigen Teeplantage Europas. Zum Essen gibts Cozida, ein köstliches Eintopfgericht. Nachmittags Besichtigung des Parque Terra Nostra, ein paradiesisch anmutender Park mit Pflanzen und Bäumen aus allen Teilen dieser Erde und eines schwe-
felhaltigen Thermalbades (Baden ist erlaubt!). Rückfahrt nach Ponta Delgada. 8. Tag: Besichtigung Westseite von São Miguel Busfahrt westwärts nach Sete Cidades. Zwischenstopp an diversen Aussichtspunkten, einigen idyllischen Kraterseen und anderen geologischen Highlights. Anschliessend ca. dreistündiger Fussmarsch durch eine anmutige Waldlandschaft nach Sete Cidades mit ihren beiden unterschiedlich gefärbten Seen, Mittags-Picknick am Lagoa Azul. Anschliessend Rückfahrt nach Ponta Delgada. Am Abend Abschlussessen. 9. Tag / So, 22. Juni 2014: Rückreise Am Morgen Rückflug von Ponta Delgada via Lissabon nach Zürich.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension sowie 3 Picknick-Lunches •■Unterkunft in guten Mittelklass- bis Erstklasshotels
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger benötigen einen gültigen Reisepass oder eine gültige nationale Identitätskarte.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern
Transport: Inlandflug, Kleinbus, Fähre
Währung: Auf den Azoren ist der Euro im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar.
Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.
Temperatur / Kleidung: Die Höchsttemperatur liegt bei 22 Grad. Hohe Luftfeuchtigkeit (um 83%). Leichte, wie auch wärmere, wetterfeste Kleidung ist empfohlen.
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19. Mai bis 23. Mai 2014
Brüssel EUROPAS HEIMLICHE HAUPTSTADT Negative Nachrichten aus dem EU-Raum dominieren regelmässig die Schlagzeilen, obwohl Europa auf eine bald sechzigjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann, welche der EU 2012 gar den Friedensnobelpreis brachte. Brüssel ist Sitz der wichtigsten Institutionen der EU und somit Europas heimliche Hauptstadt. Vertreter der EU-Kommission, des Ministerrats und des EU-Parlaments erläutern uns ihre Visionen für Europa und Spezialisten der schweizerischen Vertretung bei der EU berichten über ihre vielseitigen Aktivitäten bei der nicht einfachen Wahrung der Interessen des Nicht-EU-Mitglieds Schweiz.
© www.visitbrussels.be
MIT a.BOTSCHAFTER CHRISTIAN BLICKENSTORFER
Es trifft zu, dass unser Land nicht gerade seit dem Rütlischwur, aber doch seit mehr als 500 Jahren in der europäischen Geschichte eine Sonderstellung einnahm und diese auch im 19. Jahrhundert bewahrte, als bei uns die liberale Revolution siegte und zu einer bürgernahen Demokratie führte, während in Europa reihum die konservativen Kräfte an die Macht zurückkehrten. Das Bemühen, sich am Sonderfall festzuklammern, ist zwar verständlich für ein Land, das seit über 150 Jahren keinen Krieg mehr erlebt hat, vier Sprachgruppen im friedlichen Zusammenleben vereint, über eines der grössten ProKopf-Einkommen der Welt und über die höchste Lebensqualität verfügt. Aber es ist auch gefährlich, wie sich in der „Krise“ der jüngeren Vergangenheit zeig-
»Es trifft zu, dass unser Land nicht gerade seit dem Rütlischwur, aber doch seit mehr als 500 Jahren in der europäischen Geschichte eine Sonderstellung einnahm« te. Ein Land, das auch nach der grössten Wirtschaftskrise seit 80 Jahren floriert, dessen Arbeitslosenquote während der Krise um weniger als 2% gestiegen ist, und das wirtschaftlich so erfolgreich bleibt, dass hochqualifizierte Zuwanderer weiterhin in beträchtlicher Zahl hereinströmen macht sich verdächtig und erregt Neid.
volks hochschule zürich
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Montag, 19. Mai 2014 bis Freitag, 23. Mai 2014 PREIS PRO PERSON CHF 3‘600.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 520.– TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension, ausser an Tag 1 und 5 •■Unterkunft in einem Erstklasshotel
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise eine gültige Identitätskarte oder einen Reisepass.
Europaviertel – Brüssel
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Transport: Kleinbus oder Bus
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag / Mo, 19. Mai 2014: Anreise Wir fliegen von Zürich nach Brüssel, wo wir am Nachmittag an einer Stadtrundfahrt teilnehmen. 2. - 4. Tag: Brüssel Während den drei Tagen besuchen wir in Brüssel die Mission der Schweiz bei der Europäischen Union, die Europäische Kommission, den Rat der Europäischen Union/Ministerrat, den Europä-
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern
ischen Wirtschafts- und Sozialausschuss sowie das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments. Ausserdem können wir interessante Gespräche verfolgen und mit diskutieren, zum Beispiel mit einem Korrespondenten vom Schweizer Radio und Fernsehen.
fügung und am Mittag erfolgt der Transfer zum Flughafen mit anschliessendem Flug zurück in die Schweiz. Ankunft in Zürich am späteren Nachmittag.
5. Tag / Fr, 23. Mai 2014: Rückreise Der Morgen steht zur freien Ver-
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.
Programmänderungen vorbehalten!
Währung: Euro. Empfohlen zur Mitnahme: Euro, Kreditkarte, Maestro-Karte
Temperatur: Belgien hat ähnliche Temperaturen wie die Schweiz. Im Mai zwischen 10 und 20 °C.
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18. April bis 27. April 2014
Maurisches Erbe in Andalusien Das fast 800 Jahre währende Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden unter islamischer Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel hat überdauert in kulturellen Hinterlassenschaften von weltgeschichtlichem Rang. Geistig wirkt jenes Zeitalter fort in Errungenschaften von Literatur, Technik, Mystik und Philosophie aller drei Religionsgemeinschaften, die durch das Miteinander oder jedenfalls das friedliche Nebeneinander möglich wurden und die erst durch das Zusammenwirken die muslimische, jüdische und christliche Kultur des Abendlandes bis heute zu prägen vermochten.
MIT URS GÖSKEN
Al-Andalus: Der Name steht zuerst einmal für die Herrschaft der Muslime auf der Iberischen Halbinsel von 710 bis 1492. Er steht aber noch für viel mehr: In Al-Andalus entstand zu jener Zeit eine hochdifferenzierte Gesellschaft aus Muslimen, Juden und Christen mit einer vielfältigen und hochstehenden geistigen und materiellen Kultur. Die Spuren der letzteren werden wir auf unseren Besichtigungen in den Metropolen der muslimischen Herrschaft erkunden.
»Die geistige Kultur von Al-Andalus strahlt bis heute aus in wegweisenden Leistungen auf den Gebieten von Literatur, Mystik und Philosophie von Muslimen, Christen und Juden ...« Die geistige Kultur von Al-Andalus strahlt bis heute aus in wegweisenden Leistungen auf den Gebieten von Literatur, Mystik und Philosophie von Muslimen, Christen und Juden, Leistungen, welche mit Namen wie Averroes und Maimonides verbunden sind. Auch von diesen und ihrer bleibenden Bedeutung für die Geistesgeschichte von Morgenland und Abendland wird auf unserer Reise ausgiebig die Rede sein.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Freitag, 18. April bis Sonntag, 27. April 2014 PREIS PRO PERSON CHF 4‘840.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 540.– Die Alhambra in Granada
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 18. April 2014: Zürich – Madrid – Toledo Nach unserer Ankunft in Madrid machen wir uns auf zum nahegelegenen Toledo. In dieser Stadt blühte während und noch lange nach der islamischen Herrschaft ein Geistesleben, das weit über die Iberische Halbinsel ausstrahlte. 2. Tag: Toledo Wir schliessen unsere gemeinsamen Besichtigungen ab, danach gibt es Gelegenheit zu eigenen Entdeckungen. 3. Tag: Toledo – Cordoba Der Weg führt uns vom zentralen Hochland über den Pass von Despenaperros in die heutige Provinz Andalucia. In der Nähe des Passes spielte sich die epochale Schlacht von Las Navas de Tolosa zwischen christlichen und muslimischen Heeren ab. Wir gelangen nach Cordoba, der ersten Hauptstadt des muslimischen Herrschaftsgebietes. 4. Tag: Cordoba Cordoba erlebte seine Glanzzeit im 10. Jahrhundert als Hauptstadt des Umayyaden-Kalifates von Cordoba. Die archäologisch erschlossenen Teile der kalifalen Residenzstadt Medina az-Zahra, der «Blühenden Stadt», einige Kilometer ausserhalb sowie die Reichsmoschee am Fluss zeugen noch heu-
te von Tagen, in denen Cordoba mit Metropolen wie Konstantinopel und Bagdad wetteiferte. 5. Tag: Cordoba – Sevilla Unsere Fahrt führt uns heute durch das Tal des Guadalquivir erst nach Carmona, einer karthagischen Gründung, in deren Stadtkern sich maurische Architektur erhalten hat, und weiter in die zweite maurische Metropole, nach Sevilla. Dort besichtigen wir den Königspalast sowie die Kathedrale, deren Uhrenturm, die sogenannte Giralda, ein umgebautes Minarett ist. Aber auch den Meilensteinen moderner Architektur werden wir uns widmen. 6. Tag: Sevilla Wir schliessen unsere gemeinsamen Besichtigungen in Sevilla ab, und dann besteht ausgiebig Gelegenheit für eigene Entdeckungen.
Zentrum des letzten muslimischen Fürstentums auf iberischem Boden. Wir besichtigen gemeinsam erst die Kathedrale mit der Grablege der christlichen Herrscher und besuchen den Albaicin, das Altstadtquartier aus maurischer Zeit. 9. Tag: Granada Wir widmen den heutigen Tag vor allem der Entdeckung des Palastes der Alhambra, in dem Baukunst, Dichtkunst und Gartenkunst zu einem Ganzen verschmelzen, das weltweit einzigartig ist. 10. Tag / So, 27. April 2014: Granada – Malaga – Zürich Von Granada fahren wir übers Gebirge an die Küste nach Malaga, Rückflug nach Zürich.
7. Tag: Sevilla – Ronda Von Sevilla fahren wir hinauf ins Bergland in die Festungsstadt Ronda an malerischer Lage. Wir besichtigen die Privatpaläste der Stadtherren aus maurischer und nachmaurischer Zeit, die maurischen Bäder sowie Spaniens älteste noch benutzte Stierkampfarena. 8. Tag: Ronda – Granada Fahrt von Ronda mit Zwischenhalt in Malaga nach Granada, dem
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension • Übernachtungen in Hotels der gehobenen Mittelklasse
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern
Transport: Kleinbus
Währung: Euro
Programmänderungen vorbehalten!
Temperatur: In den östlichen, südlichen und südöstlichen Küstengebieten sind die Frühjahrsmonate ausgesprochen mild und es herrscht mässige Feuchtigkeit. Temperaturen zwischen 17° - 23° C.
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ALLGEMEINE VERTRAGS- UND REISEBEDINGUNGEN Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Reise der GLOBETROTTER TOURS AG interessieren und danken für Ihr Vertrauen. Die nachfolgenden Bedingungen gelten für die Marken BACKGROUND TOURS, GLOBOTRAIN, GLOBOTREK und GLOBOSHIP. 1. Vertragsabschluss 1.1 Anmeldung Durch die vorbehaltlose Bestätigung Ihrer schriftlichen, telefonischen oder persönlichen Anmeldung durch die Buchungsstelle kommt zwischen Ihnen und Globetrotter Tours AG ein Vertrag zustande. Wir empfehlen, die nachfolgenden Vertragsbedingungen sorgfältig durchzulesen. 1.2 Vertragspartei Auf folgenden Dienstleistungen finden diese Allgemeinen Hinweise und Bedingungen keine Anwendung: 1.2.1 Bei allen von Globetrotter Tours AG vermittelten Nur-Flug-Buchungen gelten die Reise- und Vertragsbedingungen der entsprechenden Fluggesellschaften. Bitte beachten Sie, dass der Vertrag zwischen Ihnen und der Fluggesellschaft erst mit der Ticketausstellung zustande kommt. Allfällige Änderungen seitens der Fluggesellschaft gehen bis zur Ticketausstellung zu Ihren Lasten. 1.2.2 Bei Reisen die nicht von Globetrotter Tours AG organisiert und durchgeführt werden gelten die Allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der jeweiligen Veranstalter, welche wir Ihnen vor Vertragsabschluss zukommen lassen.
– neu eingeführte oder erhöhte Abgaben oder Gebühren (z. B. erhöhte Flughafentaxen, Sicherheitsgebühren, Versicherungsgebühren, erhöhte Nationalparkgebühren) – staatlich verfügte Preiserhöhungen (z. B. Mehrwertsteuer) – Wechselkursänderungen – erklärbare Druckfehler Globetrotter Tours AG wird Preiserhöhungen infolge der oben erwähnten Gründe spätestens 21 Tage vor Abreise bekannt geben. Beträgt die Preiserhöhung mehr als 10% des ausgeschriebenen Pauschalpreises oder bei Reisen mit Einzelpreisen des Gesamtarrangementpreises, haben Sie das Recht, innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt unserer Mitteilung kostenlos vom Vertrag zurückzutreten. 3. Unterkunft Die ausgeschriebenen Preise verstehen sich, sofern nicht anders bei der Reise erwähnt, im Doppelzimmer. 3.1 Einzelzimmer/Einzelzelt Es ist auf fast allen Reisen möglich, gegen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. Bei Übernachtungen in einfachen Gasthäusern wie Teahouses, Lodges usw. sowie im Zug und auf Schiffen können aber nicht in jedem Fall Einzelzimmer garantiert werden. Zelte zur Einzelbenutzung können nicht für alle Destinationen gebucht werden. Fragen Sie Ihre Buchungsstelle über diese Möglichkeit und den entsprechenden Zuschlag.
2. Preise und Zahlungsbedingungen 2.1 Preise Der von Ihnen zu bezahlende Reisepreis ist bei der Reiseausschreibung ersichtlich. Falls nicht anders erwähnt, verstehen sich die Preise pro Person bei Unterkunft im Doppelzimmer.
3.2 Halbes Doppelzimmer Alleinreisenden Kunden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppelzimmer mit anderen Reiseteilnehmern zu teilen. Falls bis 21 Tage vor Abreise kein/e Zimmerpartner/in gefunden wird, müssen wir den Einzelzimmerzuschlag nachbelasten.
2.2 Bearbeitungsgebühren 2.2.1 Änderungswünsche Bei Änderungen einer Pauschalreise oder anderer Leistungen auf Ihren Wunsch (z.B. andere Flugvariante, Verlängerung) bis 90 Tage vor Abreise erheben wir eine Bearbeitungsgebühr zwischen Fr. 60.- und Fr. 200.- pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Für Änderungen ab 89 oder weniger Tage vor Reisebeginn gilt Ziffer 4.1. 2.2.2 Kurzfristige Buchung Für kurzfristige Buchung (Gruppenreisen innerhalb 30 Tagen vor Abreise, Individual- & Baukastenreisen: innerhalb 14 Tagen vor Abreise) verrechnen wir eine Expressgebühr von Fr. 60.- pro Auftrag. 2.2.3 Visa Gerne holen wir für Sie Ihre Visa ein gegen eine Gebühr. Bei Gruppenreisen ab der Schweiz entfällt die Bearbeitungsgebühr, wenn das Visum zusammen mit den Visa der anderen Teilnehmern eingeholt werden kann. 2.2.4 Bearbeitung und Reservierung Bei Buchungen mit einem totalen Rechnungsbetrag unter CHF 600.– (reine Arrangementkosten; ohne Visa-, Bearbeitungsgebühren, Versicherungsprämien usw.) erheben wir eine Reservationsgebühr von CHF 60.– pro Auftrag. Bitte beachten Sie, dass Ihre Buchungsstelle zusätzlich Gebühren für Reservierung und Bearbeitung erheben kann.
4. Umbuchung /Annullationsbedingungen / Reiseabbruch 4.1.Umbuchung/Annullation durch Kunden 4.1.1. Eine Umbuchung/Annullation muss schriftlich und eingeschrieben erfolgen. Bis 90 Tage vor Abreise wird für Annullierungen eine Bearbeitungsgebühr von CHF 200.- pro Person erhoben. Bei Umbuchungen und Änderungen beträgt die Gebühr zwischen Fr. 60.– und Fr. 200.– pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Bei kurzfristigen Umbuchungen/Annullierungen werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben: 89–50 Tage vor Abreise 25% 49–30 Tage vor Abreise 50% 29–08 Tage vor Abreise 75% 07–00 Tage vor Abreise 100% Kosten und Gebühren für bereits eingeholte Visa sowie ausgestellte Flugtickets gehen zu Ihren Lasten.Als Stichtag gilt jeweils das Eingangsdatum der schriftlichen Annullation. Fällt das Eintreffen der Annullation auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, ist der nächste Arbeitstag massgebend. Vorbehalten bleiben besondere Änderungs-, Umbuchungs- und Annullierungsbestimmung der unter 1.2.2 aufgeführten Reisen 4.1.2 Vorzeitige Rückreise; Reiseabbruch Falls Sie Ihre Reise aus irgendwelchen Gründen abbrechen müssen oder während der Reise Leistungen ändern wollen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Unsere Reiseleitung oder lokale Vertretung wird Ihnen in dringenden Fällen (Erkrankung oder Unfall, schwere Erkrankung oder Tod von Angehörigen usw.) bei der Organisation Ihrer Rückreise oder Änderung so weit als möglich behilflich sein. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Hilfestellung und Bedingungen durch Ihre Reiseversicherung. Bei Reiseabbruch oder Änderung der Reiseleistungen gehen die (Zusatz-)Kosten zu Ihren Lasten.
2.3 Kleingruppe Für die Durchführung einer Reise zum ausgeschriebenen Preis wird die angegebene Mindest-Teilnehmerzahl benötigt. Sollte die Reise mit weniger Teilnehmern durchgeführt werden, kann ein Selbstkosten deckender Kleingruppenzuschlag erhoben werden. 2.4 Zahlungsbedingungen Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie unsere Bestätigung, die zugleich als Rechnung gilt. Die Anzahlung beträgt 25% des Arrangementpreises, mindestens CHF 500.- pro Person, zahlbar innert 10 Tagen. Die Restzahlung ist 30 Tage vor Abreise fällig. Bei Buchungen innerhalb 30 Tagen vor Abreise ist der gesamte Rechnungsbetrag sofort zur Zahlung fällig. Werden die Zahlungsfristen nicht eingehalten, kann Globetrotter Tours AG nach nutzlosem Verstreichen einer kurzen Nachfrist vom Vertrag zurücktreten und die Annullierungskosten gemäss Ziffer 4 geltend machen. 2.5 Preisänderungen In nachfolgenden Fällen müssen wir uns vorbehalten, die in unseren Katalogen aufgeführten Preise zu erhöhen. Bei Redaktionsschluss nicht bekannte: – Erhöhung der Transportkosten (z.B. Treibstoffzuschläge)
4.2 Umbuchung/Annullation durch Globetrotter Tours AG 4.2.1. Mindestteilnehmerzahl Unsere angebotenen Reisen basieren auf einer Mindestteilnehmerzahl. Wird diese für Ihre Reise nicht erreicht, so sind wir berechtigt die Reise bis spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn abzusagen. Wird bei der Ausschreibung ein Kleingruppenzuschlag puliziert, so kann Globetrotter Tours AG die Reise auch als Kleingruppe durchführen (siehe dazu Ziffer 2.3). Im Falle der Reiseabsage werden Ihnen alle bereits geleisteten Zahlungen vollumfänglich rückerstattet (Ausnahme: Versicherungen). Weitergehende Ersatzforderungen sind ausgeschlossen.
NACHSTEHEND FINDEN SIE DIE LEISTUNGEN, WELCHE AUF JEDER REISE GENERELL EINGESCHLOSSEN SIND - DIE SPEZIELLEN LEISTUNGEN PRO DESTINATION FINDEN SIE BEI DER ENTSPRECHENDEN REISE Inbegriffene Leistungen
Zusatzleistung
■ Flughafentaxen
■ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse,
(Sicherheitsgebühren)
vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum
■ Linienflüge in Economy-Klasse
Flughafen Zürich-Kloten und zurück
■ Übernachtungen Basis Doppelzimmer
Nicht inbegriffen
■ Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss
■ Getränke, persönliche Auslagen und
Programm
Trinkgelder
■ Experten-Reisebegleitung und Betreuung (Namen siehe bei einzelnen Programmen)
Verlängerungsmöglichkeiten
■ Zusätzliche örtliche Reiseleitung
Verlängerungen sind gut möglich und
(je nach Destination)
werden den individuellen Wünschen der
■ Wo nötig; Visagebühren
TeilnehmerInnen angepasst. Verlangen Sie
(Einholen der Visa und Gebühren)
entsprechende Offerten!
4.2.2. Programmänderungen, Annullation der Reise; Reiseabbruch Wir behalten uns auch in Ihrem Interesse vor, einzelne vereinbarte Leistungen oder Reiseverläufe vor oder während der Reise zu ändern, wenn unvorhergesehene Umstände dies erfordern. In seltenen Fällen kann es auch nötig sein, eine Reise abzusagen oder vorzeitig abzubrechen. Umstände dieser Art sind u.a. Streiks, behördliche Massnahmen oder höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, Epidemien, Unruhen, kriegerische Ereignisse usw.) oder andere Umstände, welche die Reise verunmöglichen, erheblich erschweren oder eine erhebliche Gefährdung der Teilnehmer mit sich bringen. Sollten diese Änderungen vor Abreise eintreten, behalten wir uns das Recht vor, allfällige Mehrkosten Ihnen zu belasten. Sollten diese Änderungen während der Reise eintreten, richten sich Ihre Rechte nach Ziffer 7. 5. Versicherungen Der Abschluss einer Annullationskostenversicherung ist obligatorisch. Beim Abschluss einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versicherungslösung sind wir Ihnen gerne behilflich. Informationen zu unseren angebotenen Versicherungen finden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie keine Versicherung über uns abschliessen, bestätigen Sie damit, dass Sie über eine ausreichende private Versicherungsdeckung verfügen. Stellen Sie sicher, dass Sie für Unfälle und Krankheiten im Ausland ausreichend versichert sind. 6. Pass, Visa, Impfungen usw. Für die Einhaltung der vorgeschriebenen PassVisa-, Zoll, Devisen- und Gesundheitsbestimmungen sind Sie allein verantwortlich. Damit die Reisedokumente richtig ausgestellt werden können, müssen Sie bei der Buchung Ihre Vornamen und Namen usw. gemäss den Angaben in Ihrem Reisepass angeben. Stimmen die Namen auf den Reisedokumenten nicht mit denjenigen im Pass überein, kann es zu einer Einreiseverweigerung und zwangsweisen Rückführung kommen, deren Kosten Sie zu tragen haben. Müssen Reisedokumente (Visa, Flugscheine usw.) neu ausgestellt werden, weil die Angaben in der Anmeldung nicht mit jenigen im Pass übereinstimmen, gehen die Kosten zu Ihren Lasten. 6.1 Reisedokumente Für die Vollständigkeit und vorgeschriebene Gültigkeit Ihrer Reisedokumente wie Pass, ID, usw. sind Sie alleine verantwortlich. 6.2 Einholen von Visa Bei ab der Schweiz begleiteten Gruppenreisen ist Globetrotter Tours AG für die fristgerechte Einholung der Visa besorgt. Bei lokal geführten Reisen und individuell zusammengestellten Reisen sind Sie für die Einholung der benötigten Visa zuständig. Die nötigen Unterlagen erhalten Sie mit unserer Reisebestätigung. 6.3 Gesundheitsbestimmungen und Impfungen Angaben zu vorgeschriebenen und empfohlenen Impfungen sowie Gesundheitsbestimmungen finden Sie im Katalog oder werden Ihnen bei Buchung der Reise mitgeteilt und in der Bestätigung wiederholt. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, sich vor der Buchung Ihrer Reise, spätestens 6 Wochen vor Abreise, bei Ihrem Haus- oder Tropenarzt über einen allfälligen zusätzlichen individuellen Impfschutz usw. zu informieren. Mehr Informationen finden Sie auch unter www.safetravel.ch. 7. Haftung 7.1 Allgemein Globetrotter Tours AG hat die Katalogausschreibungen, die Auswahl der an Ihrer Reise beteiligten Unternehmen mit aller Sorgfalt vorgenommen und die Reise fachmännisch organisiert. 7.2 Ausfall von Leistungen Globetrotter Tours AG vergütet den Ausfall vereinbarter Leistungen oder die zusätzlich entstandenen Kosten, soweit es der Schweizer-, der lokalen Reiseleitung oder dem Leistungsträger nicht möglich war, vor Ort eine gleichwertige Ersatzleistung anzubieten und auch kein Verschulden Ihrerseits vorliegt. Unsere Haftung ist auf insgesamt den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt und umfasst nur den unmittelbaren Schaden. Vorbehalten bleiben internationale Abkommen (Ziffer 7.6.1). 7.3 Haftungsbeschränkung auf den doppelten Reisepreis Bei Pauschalreisen ist die Haftung für andere als Personenschäden (Sachschäden,
reine Vermögensschäden usw.) auf den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt. Bei anderen Leistungen als Pauschalreisen ist die Haftung für sämtliche Schäden auf den doppelten Reisepreis pro Person begrenzt. Vorbehalten bleiben tiefere Haftungslimiten oder Haftungausschlüsse in anwendbaren internationaler Abkommen oder nationalen Gesetzen. 7.4 Haftungsbeschränkungen, Haftungsausschlüsse 7.4.1 Internationale Abkommen, nationale Gesetze Enthalten internationale Abkommen oder anwendbare nationale Gesetze Beschränkungen der Haftung oder Haftungsausschlüsse bei Schäden aus Nichterfüllung oder nicht gehöriger Erfüllung des Vertrages, kann sich Globetrotter Tours AG auf diese berufen und haftet nur im Rahmen dieser Abkommen oder nationaler Gesetze. Internationale Abkommen dieser Art bestehen insbesondere im Transportwesen (Flug-, Eisenbahn-, und Schiffsverkehr). Vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbeschränkungen oder Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 7.4.2 Haftungsausschlüsse Globetrotter Tours AG haftet nicht, wenn die Nichterfüllung oder die nicht gehörige Erfüllung des Vertrages zurückzuführen ist auf: – Versäumnisse Ihrerseits – unvorhersehbare oder nicht abwendbare Ver-säumnisse eines Dritten, der an der Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistungen nicht beteiligt ist. – auf höhere Gewalt oder auf ein Ereignis, welches Globetrotter Tours AG oder ein Dienstleistungsträger trotz aller gebotenen Sorgfalt nicht vorhersehen oder abwenden konnte. Globetrotter Tours AG haftet somit nicht für Änderungen im Reiseprogramm, die auf Streik, Unruhen, Witterungsverhältnisse, behördliche Massnahmen, Verspätungen von Dritten usw. zurückzuführen sind. – Programmänderungen infolge Flugplanänderungen wird keine Haftung übernommen. 7.4.3 Lokale Veranstaltungen Für Aktivitäten und Ausflüge welche am Reiseziel gebucht werden, bzw. nicht im vereinbarten Reiseprogramm enthalten sind, haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.5 Vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreude usw. Für vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreuden, Frustrationsschäden usw. haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.6 Ausservertragliche Haftung Die ausservertragliche Haftung richtet sich nach den massgebenden nationalen Gesetzen und internationalen Abkommen, vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbegrenzungen resp. Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 8. Beanstandungen 8.1 Beanstandung und Abhilfe verlangen Sollten Sie während der Reise Anlass zu Beanstandungen haben, so müssen Sie diese unverzüglich der Reiseleitung, unserer lokalen Vertretung oder dem betroffenen Leistungsträger (z.B. Hotel) bekannt geben. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für eine spätere Geltendmachung von Ersatzansprüchen und ermöglicht meist bereits eine Abhilfe vor Ort. 8.2 Wird vor Ort keine Lösung gefunden Sollte keine Abhilfe vor Ort möglich sein, müssen Sie eine schriftliche Bestätigung verlangen, die Ihre Beanstandung und deren Inhalt umfasst. Reiseleiter, lokale Vertretungen und Leistungsträger sind nicht berechtigt irgendwelche Schadenersatzforderungen anzuerkennen. 8.3 Nach Ihrer Rückkehr Wurde vor Ort keine befriedigende Abhilfe möglich, müssen Sie Ihre Beanstandung sowie die Bestätigung die Sie vor Ort eingeholt haben, innerhalb 30 Tagen nach Rückreise schriftlich bei Globetrotter Tours AG oder Ihrer Buchungsstelle einreichen. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, erlöschen sämtliche Ansprüche. 9. Mitwirkungspflichten Ihrerseits 9.1 Persönliche Voraussetzungen Reisen in fremde Länder bedingen, dass sich die Teilnehmer den fremden Sitten und Gebräuchen anpassen. Reiseleiter sind befugt, Teilnehmer, die die Reisegruppe nachhaltig stören oder nicht gewillt sind, sich den Gepflogenheiten des Reiselandes anzupassen, von der Reise auszuschliessen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des
Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden. 9.2 Gesundheitliche Voraussetzungen Bei einigen Reisen wird eine gute Gesundheit usw. vorausgesetzt. Sollte ein Teilnehmer diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kann der Reiseleiter den Teilnehmer von der Reise ausschliessen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden. 10. Planung nach Ihrer Rückkehr Trotz bester Reiseplanung kann es vorkommen, dass sich aufgrund nicht vorhersehbarer oder nicht abwendbarer Ereignisse die Rückreise verspätet. Sie sollten daher für den Rückkehrtag und bei Reisen in andere Kontinente auch für den Folgetag keine Verpflichtungen vorsehen, deren Nichteinhaltung schwerwiegende Folgen haben könnte. 11. Rückbestätigung von Flugscheinen Bei individuellen Reisen und Reisen ohne Schweizer-Reiseleitung ist der Kunde für die Rückbestätigung des Weiter- und Rückfluges verantwortlich. Die notwendigen Angaben entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen. Versäumte Rückbestätigungen können zum Verlust des Transportanspruches führen, allfällige Mehrkosten gehen zu Lasten des Kunden. 12. Sicherstellung von Kundengeldern Wir garantieren Ihnen durch unsere Mitgliedschaft im Garantiefonds der Schweizer Reisebranche die Sicherstellung Ihrer im Zusammenhang mit Ihrer Pauschalreise einbezahlten Beträge. 13. Ombudsman Vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung sollte der Kunde an den unabhängigen Ombudsman der Schweizer Reisebranche gelangen. Der Ombudsman ist bestrebt, bei jeder Art von Problemen zwischen Ihnen und uns, bzw. dem Reisebüro, bei dem die Reise gebucht wurde, eine faire und ausgewogene Einigung zu erzielen. Die Adresse des Ombudsmans lautet: Ombudsman der Schweizer Reisebranche, Postfach, 8038 Zürich, Mo-Fr 10.00–16.00 Uhr Telefon 044 485 45 35, info@ombudsman-touristik.ch. 14. Gerichtsstand Im Verhältnis zwischen dem Kunden und Globetrotter Tours AG ist ausschliesslich schweizerisches Recht anwendbar. Klagen gegen die Globetrotter Tours AG können nur am Firmensitz in Bern, Schweiz angebracht werden.
IHR BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ Enthält Ihre Reise den Flug ab der Schweiz, überweist Globetrotter Tours AG einen pauschalen Klimaschutzbeitrag an myclimate. Damit wird ein Teil der Flugemissionen kompensiert. Die Beiträge fliessen in ein vom WWF Nepal umgesetztes Projekt für Biogasanlagen zum Kochen in Nepal. Das nepalesische Tiefland Terai ist Rückzugsgebiet vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Die Anlagen, welche aus Viehdung Biogas gewinnen, wurden in Nepal entwickelt und dörfliche Verei-nigungen werden in die Planung mit einbezogen. Ein Mikrofinanzsystem sichert, dass die Anlagen schliesslich den Bauern selber gehören. Sie liefern Kochenergie für eine Familie. Die Familien profitieren davon mehrfach: Die Suche nach Feuerholz entfällt. Es werden Hunderte von- Arbeitsplätzen geschaffen, die Latrinen werden verbessert, es entsteht kein gesundheitsschädigender Rauch beim Kochen und nicht zuletzt werden die Wälder geschont. So verstehen wir Klimaschutz – wenn auch die Bevölkerung, die Tier- und Pflanzenwelt direkt davon profitieren. Ihr myclimate Ticket und weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 044 500 43 50 oder www.myclimate.org
VERSICHERUNGSHINWEISE
Jede/r Teilnehmer/in ist für den Abschluss einer Versicherung selbst verantwortlich. Bitte teilen Sie uns mit, welche der untenstehenden Varianten Sie wünschen. Annullierungskosten-Versicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle Tarif- Position A 311 A 313 Single A 314 Family**
Höchstversicherungssumme bei Annullierung CHF 1500.– CHF 20000.– CHF 40000.–
Reisedauer 92 Tage 365 Tage 365 Tage
Prämie CHF 49.– CHF 109.– CHF 189.–
All Inclusive* CHF 114.– / A331 CHF 198.– / A333 CHF 318.– / A334
Reisegepäck-Versicherung (als Ergänzung zu Ihrer persönlichen Hausratversicherung) Es werden folgende Varianten offeriert: HöchstTarif- versicherungssumme Position bei Schadenfall*** G302 CHF 2000.– G303 CHF 2000.– G304 CHF 2000.– G306 CHF 5000.– G307 CHF 5000.– G308 CHF 5000.–
Reisedauer 31 Tage 92 Tage 365 Tage 31 Tage 92 Tage 365 Tage
Prämie CHF 44.– CHF 121.– CHF 199.– CHF 126.– CHF 325.– CHF 714.–
*Zusätzlich: Airline-Insolvenz-Schutz bis max. CHF 1200.– pro Person, Arzt- und Spitalkosten bis max. CHF 100 000.– pro Person, Reisegepäck, Hund & Katze, Vulkan- und Elementarereignisse bis max. CHF 2000.– pro Person.
*** Gepäckstücke sind nur zum aktuellen Wert (nicht Neuwert) versichert.
** Zur Familie zählen die im gemeinsamen Haushalt lebenden Ehe- oder Konkubinatspartner, Eltern, Grosseltern und Kinder. Mitversichert sind auch minderjährige Ferien- und Pflegekinder sowie die nicht im gemeinsamen Haushalt lebenden minderjährigen Kinder.
Gesundheit Wenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet sein muss, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.
40 |
REISENEWS A U S G A B E 6 3 / S E P T E M B E R 2 0 1 3
REISEDATEN - ÜBERSICHT 2013 / 2014
Reisedatum
Destination
Experten-Begleitung
Bemerkung
Seite
29.10.13
10.11.13
Oman
Heiner Walther
Programm bestellen
02.11.13
17.11.13
Uganda/Ruanda
Jean-Pierre Kapp
Programm bestellen
13.11.13
26.11.13
Desert Express: Namibia
15.11.13
29.11.13
Namibia
Ewald Isenbügel
Zubucherreise
Programm bestellen, weitere Daten buchbar
Background Wildlife
Programm bestellen
22.11.13
08.12.13
Äthiopien
Walter Eggenberger
Programm bestellen
27.11.13
09.12.13
Out of Africa
Erich Gysling
Programm bestellen
15.12.13
09.01.14
Antarktis
Benno Lüthi
in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
Programm bestellen
12.01.14
26.01.14
Äthiopien
Walter Eggenberger
NLZ Lesereise
6
27.02.14
16.03.14
Rovos Rail: Kapstadt – Dar es Salaam *
Zubucherreise
Programm bestellen, weitere Daten buchbar
01.03.14
16.03.14
Kgalagadi-Kalahari
Erich Gysling
18.03.14
06.04.14
Indien: Löwe, Tiger und Kultur
Dieter Gutmann
8 Background Wildlife
16
28.03.14
19.04.14
Anden
Schweizer Familie Leserreise
Programm bestellen
29.03.14
11.04.14
Botswana: Grosskatzen und mehr
Monika Schiess-Meier
Background Wildlife
Programm bestellen
30.03.14
13.04.14
Japan
Paul Fivat
Background Diplomatique
17
03.04.14
16.04.14
Registan: Almaty – Aschgabat
Zubucherreise
Programm bestellen, weitere Daten buchbar
05.04.14
22.04.14
Ecuador und Galapagos
Bernd Schildger
Bund Lesereise
32
05.04.14
18.04.14
Iran
Erich Gysling
in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
Warteliste
18.04.14
29.04.14
Iran
Elika Djalili
18.04.14
27.04.14
Andalusien
Urs Gösken
01.05.14
07.05.14
Slowakisches Paradies: Tatra & Karpaten
03.05.14
08.05.14
Malta-Runde
Werner v. Gent u.a.
03.05.14
11.05.14
Jordanien
teilweise Ueli Bellwald
10.05.14
25.05.14
Zarengold: Moskau – Peking *
19.05.14
23.05.14
Brüssel
20.05.14
02.06.14
Goldener Ahorn: Kanada
25.05.14
10.06.14
Ochotskisches Meer und Kamtschatka
Sylvia Stevens
31.05.14
14.06.14
Namibia
Erich Gysling
14.06.14
22.06.14
Azoren
Thomas Bucheli
Christian Blickenstorfer
15 38 Zubucherreise
Programm bestellen, weitere Daten buchbar
in Zusammenarbeit mit Treffpukt Orient
27
in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
18
Zubucherreise
Programm bestellen, weitere Daten buchbar
in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
37
Zubucherreise
Programm bestellen, weitere Daten buchbar 20 10
in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
36
Schweizer Familie Leserreise
Programm bestellen
11.07.14
02.08.14
Anden
12.07.14
26.07.14
Malawi
Regula Tschumi
29.08.14
14.09.14
Nord-/Südkorea
Walter Eggenberger
30.08.14
15.09.14
Südamerika
Erich Gysling
33
06.09.14
20.09.14
Usbekistan/Iran
Elika Djalili
14
07.09.14
14.09.14
Osmanische Hauptstädte
Urs Gösken
08.09.14
21.09.14
Tansania
Martin Bucher
12.09.14
20.09.14
Jordanien
Heiner Walther
19
13.09.14
26.09.14
Kirgistan/Usbekistan
Helen Stehli Pfister
21
14.09.14
28.09.14
China: Seidenstrasse
Simone Griessmayer
25
14.09.14
29.09.14
Nordkorea/China
Katharina Zellweger
19.09.14
11.10.14
Anden
20.09.14
04.10.14
Äthiopien
Walter Eggenberger
Oktober
Oktober
Georgien/Aserbaidschan
Heidi Tagliavini
Background Diplomatique
In Planung / Interessentenliste
Oktober
Oktober
Iran/Armenien
Philippe Welti
Background Diplomatique
In Planung / Interessentenliste
12.10.14
25.10.14
Chile/Bolivien
Claude Nicollier
Coop Lesereise
31
31.10.14
22.11.14
Anden
Schweizer Familie Leserreise
Programm bestellen
01.11.14
16.11.14
Uganda/Ruanda
Jean-Pierre Kapp
Programm bestellen
04.11.14
16.11.14
Oman
Heiner Walther
23
15.11.14
28.11.14
Südindien
Peter Isenegger
26
23.11.14
15.12.14
Antarktis Charter
Reinhold Messner, Ueli Heiniger u.a. Coop Lesereise
30
9 in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
22
24 in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich
11
Background Diplomatique
In Planung / Interessentenliste
Schweizer Familie Leserreise
Programm bestellen 7
* umgekehrte Richtung auf Anfrage
c /o
GLOBETROTTER TOURS AG NEUENGASSE 30 CH-3001 BERN WWW.BACKGROUND.CH INFO@BACKGROUND.CH Tel.: 031 313 00 22
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