SEPT EMBE R 20 AUSB 14 AG
REISENEWS NEUENGASSE
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BERN
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Zuvorkommenheit unserer Begleiter. Nordkorea hat in jüngster Zeit einiges durchgemacht. Tod des langjährigen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfolgers, das Jahrhundertfest zu Ehren des allmächtigen Staatsgründers – daneben aber eine besorgniserregende Wirtschafts- und Versorgungskrise und Spannungen mit den Nachbarn. Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu sehen und zu spüren, was früher unerwähnt blieb. Ein nordkoreanisches Sprichwort besagt: «Einmal gesehen ist besser als 100-mal gehört!» Und einmal hinfahren ist besser als darüber lesen und rätseln. Wir werden unter den ersten Reisenden sein, die Orte erkunden können, welche für Jahre ausserhalb der üblichen Touristengebiete für Besucher in der DPRK lagen.
Auf Visite in der Weltpolitik Eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig. Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Viele meiner Reisegäste haben mir das immer wieder bestätigt. Es ist ein stetes Hinterfragen unserer vorgefassten Meinungen und es ist ein konfrontiert werden mit völlig anderen Auffassungen, Gebräuchen und Argumentationsweisen. Der Tourist wird echt gefordert. Dies wird aber sehr erleichtert durch die wunderschöne landschaftliche Szene, die kulturellen Höhepunkte und die Freundlichkeit und
MIT WALTER EGGENBERGER Seite 15 Zeitung lesen „à la Nordkorea“
«Ich war Sekundarlehrer, Tanzstudiobesitzer, Kulturzentrumsmanager, Journalist und Rot-Kreuz-Delegierter – unter anderem in Südafrika. Die Chance, nach der demokratischen Wende hier etwas Neues zu beginnen, wollte ich nicht vorbeigehen lassen.»
Land der guten Hoffnung VON RUEDI KÜNG Seite 5
EDITORIAL
«Es kam mir vor wie Wandern auf dem Mond.»
Kokospalmen soweit das Auge reicht
Der Amazonas ist der wasserreichste Strom dieser Erde – zwei Drittel allen Wassers, das in Flüssen auf dieser Welt fliesst, wird durch ihn dem Atlantik zugetragen.
Das Besondere an der Atacama-Wüste ist, sie liegt im Norden des lang gezogenen Landes und ist sehr trocken. Pro Jahr gibt es daher in der Atacama-Wüste 350 klare Tage und Nächte: Das gibt es sonst auf der Erde nirgends. Damit ist sie für Astronomen ein ideales Gebiet
Das kulturelle Herz besteht aus den alten Königsstätten Auradhapura und Polonnaruwa sowie den Tempelstätten von Mihintale und Dambulla. Auf dem Felsen von Sigiriya hatte einer der frühen Herrscher seinen Palast errichten lassen aus dem er über die Weite des Landes schauen konnte.
«Wir fahren durch unendliche Wüsten-und Steppenlandschaften und durchs kühle Grasland. Wir begegnen Pferdeherden und gastfreundlichen Nomaden in ihren Jurten, sehen vielleicht Enzianfelder und Steinböcke.»
Amazonas
Chile/Bolivien
Sri Lanka
Russland-Mongolei
MIT RETO BRENNWALD Seite 26
MIT Claude Nicollier Seite 28
MIT WALTER KELLER Seite 21
MIT Helen Stehli Pfister Seite 20
Ein bisschen Luxus hat auch dem grössten Abenteurer noch nie geschadet.
Soll man in „kritische Länder“ reisen? Ich war diesen Frühling in Nordkorea. Darf man das? – Diese Frage hat natürlich auch mich im Vorfeld der Reise beschäftigt. Soll man mit seiner Mitreise in ein totalitäres Land gar noch einen Diktator unterstützen? Ehrlich gestanden gibt es für mich keine endgültige Antwort. Wie alles im Leben gibt es Dafür und Dagegen. Das „Dagegen“ ist wohl schnell skizziert; mit einer solchen Reiseteilnahme bringt man Devisen ins Land, welche unkontrollierbar verwendet werden. D.h. wohl auch für Anschaffungen, die nicht im unserem Sinne umgesetzt werden. „Dafür“ spricht allerdings, dass man trotz Einschränkungen, mit eini-
gen Einheimischen in Kontakt treten kann. Dass man vermitteln kann, dass da draussen auch noch andere Modelle des Zusammenlebens existieren. Ein Kommentar von Mitreisenden war: „Die Reise entspricht nicht meinen Vorstellungen!“. Dies war allerdings positiv gemeint, sind doch etliche Clichés und Vorurteile widerlegt worden. Und quasi mit unserer Abreise veröffentlichte die NZZ einen Artikel, indem die eigene Berichterstattung über Nordkorea korrigiert wurde. Da sollen Menschen hingerichtet worden sein, welche heute Aussenminister oder im Showbusiness tätig sind… Die Propaganda ist beidseits von Unwahrheiten und Spekulationen geprägt.
Wenn wir überall die gleichen Massstäbe für eine Beurteilung ansetzen, dann müssten diverse Länder kritisch durchleuchtet werden. Oder wie soll man die Menschenrechtsverletzungen in China, in Zentralasien, in vielen Teilen Afrikas und nicht zuletzt die Todesstrafe in den USA „einordnen“? Und so halten wir uns weiter an die Devise: „Einmal sehen ist besser als 100mal hören“. Herzlich
Ruedi Bless, CEO Globetrotter Tours AG
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URS GÖSKEN
HELEN STEHLI PFISTER
RETO BRENNWALD
BEAT STAUFFER
Studium der Islamwissenschaft an der Universität Zürich. Schon während des Studiums verbrachte er eine längere Zeit im islamischen Raum, namentlich im Iran und im Irak. Während dem zweiten Golfkrieg und auch danach war er im Irak als Übersetzer für arabische und persische Sprache im Dienste des Roten Kreuzes sowie als Dozent für deutsche Sprache an der Universität Bagdad tätig.
Helen Stehli Pfister absolvierte ihr Slawistikstudium an der Uni Zürich/Leningrad. Später arbeitete sie als Redaktorin beim Schweizer Fernsehen, ab 1997 als stv. Redaktionsleiterin und Teamleiterin bei DOK. In vielen Reportagen und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmen befasste sie sich mit den gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion.
Südamerika hat dem SRF-Reporter Reto Brennwald während seiner Reise auf der amerikanischen Traumstrasse Panamericana am besten gefallen. Vor allem die Landschaft und die Menschen haben ihn tief beeindruckt. Er wird die Peru-Leserreise auf dem Amazonas im April 2015 begleiten.
Beat Stauffer lebt in Basel und arbeitet als freischaffender Journalist. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Nordafrika, Islam/islamistische Bewegungen und Integration/Migration. Mehr als 20 Jahre Erfahrung als Reiseleiter in ganz Nordafrika ermöglicht es ihm, Studienreisen auf höchstem Niveau anzubieten.
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HEINER WALTHER
ANDRÉ BÄRTSCHI
WALTER EGGENBERGER
Heiner Walther, diplomierter Orientalist und Islamwissenschaftler aus Halle, leitet seit 1993 Studienreisen, die ihn in zahlreiche arabische Länder geführt haben. Er spricht fliessend Arabisch, über seine Reiseländer hält er Vorträge und organisiert Informationsveranstaltungen. Daneben arbeitet er als Autor und ist als Trainer und Referent in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.
Der Wildlife-Fotograf André Bärtschi arbeitet seit 30 Jahren in den entlegensten Regionen von Zentral- und Südamerika. Für die Zoologische Gesellschaft Frankfurt ist er seit Beginn der Projektarbeiten in Peru, insbesondere im ManúNP, als freier Mitarbeiter tätig. Seine Naturbilder sind weltweit in Büchern sowie in renommierten Zeitschriften wie GEO, BBC Wildlife, International Wildlife, Natural History, Smithsonian und National Geographic veröffentlicht worden.
Walter Eggenberger schloss seine Studien mit Spezialrichtung Fremdenverkehr/Tourismus an der HSG/Uni St. Gallen ab. Er arbeitete mehr als 20 Jahre für die Informationsabteilungen von Radio und Fernsehen DRS und war Presse- und Informationschef des Schweizer Kontingents an der UNO-Aktion zur Schaffung eines unabhängigen Namibias. Zwischen 1998 und 2001 war er im Einsatz für das Schweizerische Katastrophenhilfekorps in Nordkorea und Äthiopien.
01 Editorial 02 Inhalt / Experten
04 AFRIKA 05 Land der guten Hoffnung VON RUEDI KÜNG
06 Äthiopien
MIT WALTER EGGENBERGER 20. März bis 6. April 2015
07 Okavango-Delta MIT Erich Gysling 2. Juli bis 16. Juli 2015
08 Madagaskar Leserreise MIT Reiseleitung ab/bis Schweiz 28. April bis 13. Mai 2015, 26. Mai bis 10. Juni 2015
09 Marokko
MIT Beat Stauffer 15. Mai bis 27. Mai 2015
10 ASIEN
17 Nordkorea/Nordchina MIT Walter Eggenberger 17. Januar bis 1. Februar 2016
18 Oman
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Meister des Sudoku
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Iran: Isfahan
19 Oman/Jordanien
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Iran
20 Russland/Mongolei
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Iran: Leserreise NLZ
21 Sri Lanka
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Nordkorea
22 Türkei: Zentralanatolien
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Nord-/Südkorea
23 Usbekistan
VON VEA KAISER
MIT Elika Djalili 1. April bis 8. April 2015
MIT Erich Gysling 2. Oktober bis 17. Oktober 2015
MIT Philippe Welti 17. Oktober bis 28. Oktober 2015
MIT Walter Eggenberger 26. April bis 10. Mai 2015
MIT Walter Eggenberger 14. September bis 1. Oktober 2015
MIT Heiner Walther 27. Oktober bis 8. November 2015
MIT Heiner Walther 9. April bis 22. April 2015
MIT Helen Stehli Pfister 18. Juli bis 2. August 2015
MIT Walter Keller 14. September bis 1. Oktober 2015
MIT Urs Gösken 31. Mai bis 14. Juni 2015
MIT Urs Gösken 3. April bis 13. April 2015
INHALT | EXPERTEN | 3
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CLAUDE NICOLLIER
ELIKA DJALILI
ERICH GYSLING
WALTER KELLER
Claude Nicollier, Astronaut, Astrophysiker und Professor an der École Polytechnique Féderale in Lausanne, ist bisher der einzige Schweizer, der das Weltall betreten hat. Während dreissig Jahren war Claude Nicollier Astronaut bei der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA), Total hat der Romand mehr als 1000 Stunden im Weltall verbracht. Weiter betreut er das Projekt „Solar Impulse“, wo er für die Testflüge verantwortlich ist.
Elika Djalili ist gebürtige Iranerin und lebt seit über zwanzig Jahren in der Schweiz, wo sie Islamwissenschaft und Kunstgeschichte an der Uni Zürich studiert hat. Mit dem Iran ist sie nicht nur durch ihre Familie verbunden, sondern auch durch ihre Tätigkeit als Kunstvermittlerin zur Veranstaltung kultureller Anlässe in der Schweiz. Zudem wirkt sie als Übersetzerin für offizielle Stellen und Tutorin der persischen Sprache.
Erich Gysling ist Mitbegründer von „Background Tours“ und Publizist. Als Fernsehjournalist berichtete er über die Entwicklung im Nahen Osten. Für „Background Tours“ begleitet er seit 1996 regelmässig Reisen in den Nahen und Mittleren Osten und viele andere Länder der Welt (namentlich Afrika und Südamerika).
Walter Keller hat seit Mitte der 1970er Jahre ausgiebig süd- und südostasiatische Länder bereist und für eine Reihe von Zeitungen berichtet. Zwischen 1985 und 2002 war er freier Mitarbeiter der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung und hat dort als Trainer in der landeskundlichen Vorbereitung für Entwicklungsexperten gearbeitet. Zwischen 2003 und 2013 arbeitete er für die deutsche Bundesregierung bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit.
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Seite 14 PHILIPPE WELTI
RUEDI KÜNG
Vor seiner letzten Mission war alt Botschafter Welti von Juli 2004 bis Dezember 2008 Schweizerischer Botschafter in Iran. In dieser Funktion war er auch persönlich zuständig für die Wahrnehmung der amerikanischen Interessen, für die die Schweiz seit 1980 ein Schutzmachtmandat der USA ausübt. In dessen Rahmen und in Verbindung mit Menschenrechtsfragen und der generellen Kulturarbeit hat er sich intensiv mit Armenien befasst und enge Beziehungen mit armenischen Kreisen in Iran und offiziellen Stellen in Armenien gepflegt.
Er hat über zehn Jahre in Uganda, Südafrika, im Sudan und in Kenia gelebt. Ruedi Küng ist ehemaliger Delegierter des IKRK, Redaktor für internationale Politik bei SF und Schweizer Radio, 12 Jahre DRS-Afrikakorrespondent. Heute ist er mit der eigenen Firma InfoAfrica.ch als Afrikanist tätig.
24 AMERIKAS 25 Langohrs Bibliothek
30 EUROPA
Herausgeber:
VON Cristian Valencia
26 Amazonas Leserreise MIT RETO BRENNWALD 4. April bis 19. April 2015
31 200% Bio
VON VEA KAISER
32 Silvesterreisen Berlin, Mailand, London
27 Anden Leserreise
MIT Reiseleitung ab/bis Schweiz 3. April bis 25. April 2015 18. September bis 10. Oktober 2015 30. Oktober bis 21. November 2015
28 Chile/Bolivien
MIT Claude Nicollier 8. Oktober bis 21. Oktober 2015
Globetrotter Tours AG Neuengasse 30 3001 Bern info@background.ch www.background.ch Konzept/Gestaltung/Produktion:
33 Silvesterreisen
Wien, St. Petersburg, Lissabon
34 Events
Verlag 2S GmbH Leberngasse 17 4600 Olten verlag@v2s.ch www.v2s.ch Druck:
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Allgemeine Vertragsund Reisebedingungen
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Reisedatenübersicht
29 Peru
MIT André Bärtschi 3. September bis 20. September 2015
IMPRESSUM
Druckerei Ebikon AG Luzernerstrasse 30 6030 Ebikon info@druckerei-ebikon.ch www.druckerei-ebikon.ch
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AFRIKA KO
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BOTSWANA
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ÄTHIOPIEN
»Am ersten Tag soll der Fremde nur seine Augen und Ohren öffnen, nicht aber seinen Mund.« Afrikanisches Sprichwort
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Land der guten Hoffnung VON Ruedi Küng
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ährend frühmorgens ein Wolkenband über den majestätischen Tafelberg fliesst und das warme Licht der aufgehenden Sonne den gefurchten Felswänden Konturen verleiht, erwacht unten die Stadt. Nelson Mandela, die Symbolfigur des neuen Südafrika, hatte die TafelbergKulisse vor Augen, als er noch auf der Gefängnisinsel Robben Island inhaftiert war. Die Insel liegt in Sichtweite vor Kapstadt. Als Gedenkstätte in ihrem einstigen Zustand belassen, wird sie täglich von Besuchern aus dem In- und Ausland besichtigt. Der Touristenführer Patrick Matansana war zwanzig Jahre lang Gefangener zusammen mit dem grossen Mandela. «Meine ganze Jugendzeit verbrachte ich hier. Dieses Gefängnis wurde zu nichts weniger als meinem Heim.» Der Mann mit dem faltigen Gesicht und dem weissen Kraushaar sagt es ohne Bitterkeit. Er ist stolz darauf, im neuen, freien Südafrika Besuchern alle Einzelheiten der Haftzeit zu erzählen, Unerfreuliches über den Gefängnisalltag, aber auch Positives wie die Schulbildung, die er und andere Insassen mit Fernkursen absolvieren konnten.
»Kap der Stürme hatte es der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Dias einst getauft.« Am 11. Februar 1990 schritt Mandela Hand in Hand mit seiner damaligen Frau Winnie aus dem Gefängnis in die Freiheit. Mit diesem Datum begann das Land, sich von seiner düsteren Vergangenheit zu befreien. Vier Jahre später legte Mandela als erster demokratisch gewählter Präsident Südafrikas seinen Amtseid ab. Seither trägt das Kap der Guten Hoffnung für die Menschen Südafrikas jeglicher Couleur seinen Namen wieder zu Recht. Kap der Stürme hatte es der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Dias einst getauft. Mit gutem Grund. Wer bei schlechtem Wetter auf den kurvigen Strassen die bergige Kaphalbinsel umfährt, kann erleben, mit welcher Gewalt sich turmhohe Wellen gegen die Felsen schleudern und sich in schaumiger Gischt auflösen. Schiffswracks vor der Küste zeugen von der Macht dieses Meeres, 450 sol-
len es vom Kap der Guten Hoffnung bis zum Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, sein. Das bekannteste Wrack ist der «Fliegende Holländer» aus dem 17. Jahrhundert, dem Komponist Richard Wagner mit seiner gleichnamigen Oper ein klangvolles Denkmal setzte. Von den wilden Wassern unbeeindruckt tummeln sich Seehunde, Wale und Haie in diesen Küstengewässern und zeigen sich immer mal wieder. Kauzig sind die Brillenpinguine, die sich hier vor dreissig Jahren ansiedelten. Bergketten und Reben Schon viel gemässigter als am Kap gebärden sich Wind und Wetter weiter landeinwärts im Weingebiet mit den klingenden Namen Stellenbosch, Paarl und Franschhoek. Die Landschaft ist von betörender Schönheit. Dazu tragen die blau-violetten gezackten Bergketten am Horizont ebenso bei wie die Rebenkulturen, deren aufwendige Bearbeitung unzählige Hände erfordert. Was sie hervorbringen, geniesse ich beim Picknick unter den mächtigen Eichen eines Weingutes mit einem Glas leuchtend gelbem Sauvignon Blanc. Mit ihrer faszinierenden Natur und kulturellen Attraktionen wie Jazzfestivals und Kunstmessen biete die Kapregion eine gute touristische Geschäftsbasis, findet Arthur Bisig, der in Kapstadt ein kleines Boutiquehotel besitzt. «Ich war Sekundarlehrer, Tanzstudiobesitzer, Kulturzentrumsmanager, Journalist und Rot-Kreuz-Delegierter – unter anderem in Südafrika. Die Chance, nach der demokratischen Wende hier etwas Neues zu beginnen, wollte ich nicht vorbeigehen lassen.» Es gefällt dem 63-jährigen Schweizer gut in Südafrika. Mit dem Geschäftsverlauf ist er zufrieden, der Tourismus habe sich vom Rückgang wegen der Weltwirtschaftskrise 2008 wieder bestens erholt. «Alle Menschen, welcher Hautfarbe auch immer, sollen in Harmonie zusammenleben und die gleichen Chancen haben.» Diesem Leitspruch hat Mandela sein Leben und Wirken gewidmet. Im letzten Dezember schloss der 95-Jährige für immer die Augen. Er lebt als Ikone weiter, weise lächelnd auf einem Werbeplakat, als Büste im Schaufenster eines Juweliergeschäfts oder als farbiges Graffito. Strassen, Plätze und Gebäude tragen seinen Namen. Sein Konterfei ziert die Banknoten. Allenthalben sind Mandela-Statuen anzutreffen, kleinere und überlebensgrosse. Und seine Menschlichkeit – sie scheint bei Begegnungen in den Menschen auf.
Die Landung in Mthatha nach anderthalb Stunden Flug von Kapstadt her ist holperig. Die Kleinstadt in der Ostkap-Provinz ist vom Tourismus bis heute unberührt, und das neue Südafrika hat sich noch nicht mit modernen Gebäuden, neuen Strassen und öffentlichen Verkehrsmitteln bemerkbar gemacht. Ich begegne einigen Frauen mittleren Alters. Sie sind auf dem Heimweg von der Arbeit und verwickeln mich spontan in ein Gespräch. Sie erkundigen sich nach meiner Herkunft, wollen wissen, weshalb jemand von so weit her nach Mthatha komme. Mandela, lautet meine Antwort, er stammt ja aus dieser Gegend. Die Frauen sind sich sogleich einig: «Wir vermissen ihn sehr.» Die Umgebung von Mthatha ist ursprünglich, ländlich. Einfache Behausungen sprenkeln die hügeligen Weiten, darunter rosa- und türkisfarbene Rundhäuser. Kleine Gärten, Tiergehege und Maispflanzungen dienen der Selbstversorgung. Hier, im kleinen Dorf Qunu, wuchs Mandela unter der Obhut seines Onkels auf, der Berater des Königs des Xhosa-Volkes war. Bei diesem lernte er Disziplin, Selbstvertrauen und Würde. Die Unterhaltung mit dem Bauern in seinem schönen Rundhaus mit traditionellem Strohdach endet, eh sie begonnen hat. Er spricht nur seine Muttersprache Xhosa. Nicht anders ist es mit dem Mann, der so selbstverständlich auf seinem Pferd unterwegs ist wie andere mit dem Auto. Der Name Mandela aber überwindet die Sprachbarriere, und er weist mit dem Arm die Richtung, wo sich das neue Mandela-Museum befindet. Überraschungen in Soweto Eine Flugstunde im Linienjet plus eine Autostunde auf teilweise neuen Autobahnen von Mthatha entfernt, verblüfft ein ländliches Holzhaus mit Strohdach. Es ist einzigartig und ganz schön gewagt inmitten der einfachen Reihenhäuser Sowetos. Die Schwesterstadt von Johannesburg war einst den Schwarzen als Wohnort vorgeschrieben. Mahata Kubuzie, 52, öffnet gleich auf den ersten Zuruf die Haustüre. «Klar, mein Haus erregt Aufsehen», sagt er. «Die Nachbarn haben sich über diesen Baustil gewundert. Aber mir gefällt er eben. Ich mache gerne, was mir gefällt, auch wenn es etwas teurer ist als das Übliche.» Als Besitzer eines Lebensmittelladens kann Kubuzie sich das leisten. Soweto überrascht mit vielen Neuerungen, mit Buslinien auf eigener Spur in die City von Johannesburg, wo es Jobs gibt, mit neu-
en Wohnhäusern, einem neuen Spital, einem modernen Theater und einem grossen Einkaufszentrum. Mama Esther, 65, die von der bescheidenen Staatsrente von umgerechnet knapp 100 Franken lebt, besucht es jeden Tag. «Ich finde es toll. So etwas hatten wir früher nicht», sagt sie. Den Geist der Erneuerung atmet auch das Zentrum von Johannesburg mit seinen Geschäftsgebäuden und Wolkenkratzern. Top of Africa nennt sich die 50. Etage des Carlton Centers mit der prächtigen Aussicht auf die Metropole, die auf dem Goldreichtum des Untergrundes erbaut worden ist. In diesem Gebäude handelte Mandela von 1990 bis 1994 Südafrikas Demokratie aus. Allerorten in der Dreimillionenstadt sind neue Treffpunkte entstanden, beim grossen Platz vor dem Museum Africa in Newtown und in Aussenquartieren. Viele alte Fabrikgebäude werden von Läden, Werkstätten, Büros, Cafés und Restaurants genutzt. Im Garten eines solchen Zentrums sitzt eine Gruppe Leute an einer grossen Tafel. Die einen dunkelhäutig, andere mit asiatischen Gesichtszügen, eine weisse Frau sommerlich leicht gekleidet, eine andere mit Kopftuch bedeckt. Es sind Angestellte eines Unternehmens beim Mittagessen. Sie kommen aus unterschiedlichen Volksgruppen, haben verschiedene Religionen. Früher wäre undenkbar gewesen, dass Menschen verschiedener Hautfarbe sich an einem Tisch versammelt hätten, heute ist es Alltag. Am Abend sitze ich auf dem Signal Hill über Kapstadt. Um mich herum eine friedliche Menschenmenge, Kapstädter und Touristen, Junge und Alte, Hell- und Dunkelhäutige, Singles und Pärchen. Die Augen aller sind auf die Sonne gerichtet, die rot glühend im Meer versinkt. Ich habe das Gefühl, im neuen Südafrika angekommen zu sein.
„Südafrika“ Eine Leserreise der Schweizer Familie Diese Leserreise vermittelt Einblicke in die Kultur des von Nelson Mandela geprägten Südafrikas – mit Etappen auch in untouristische, hoch interessante Regionen. Nicht zu kurz kommen auch die überwältigend schöne Natur in der Kap-Region und die Tierwelt in einem von Massentourismus noch verschonten Teil des Krüger-Nationalparks. Ruedi Küng, der renommierte, langjährige Afrika-Korrespondent von Radio SRF, und Erich Gysling (Publizist mit intensiver AfrikaErfahrung) begleiten Sie wechselweise – und vermitteln Background-Informationen. So erhalten Sie exklusive Einblicke in das faszinierendste Land des Kontinents. Die Durchführung dieser Reise ist garantiert. Reisedaten Donnerstag, 27. November bis Donnerstag, 11. Dezember 2014
Erich Gysling
Preis pro Person Im Doppelzimmer: CHF 9‘780.— Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 870.— Teilnehmer/innen 25 Personen max. / 15 Personen min.
Ruedi Küng
Das ganze Reiseprogramm sowie weitere Informationen finden Sie unter www.background.ch. Gerne geben wir Ihnen auch telefonisch Auskunft: 031 313 00 22.
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20. März bis 6. April 2015
Äthiopien Ein Bogen zwischen religiöser Hochkultur und afrikanischen Naturvölkern Äthiopien müsste mit seinem angenehmen Klima, den wunderschönen Bergwelten und der archaischen, christlichen Hochkultur eigentlich einen Spitzenplatz unter den Reisedestinationen einnehmen. Dass es bis jetzt nicht dazu kam, liegt an Kriegen, in die das Land immer wieder verwickelt war, und es liegt an den zahlreichen Natur- und Dürrekatastrophen, die Äthiopien das Image einer Elendsregion eintrugen. Heute sind Touristen willkommen und das Land kann etwas bieten, auch wenn die touristische Infrastruktur erst im Aufbau ist. Wir werden auch den Süden des Landes kennen lernen, wo Naturvölker ihr Clan-Leben nach uralten Gebräuchen leben.
MIT Walter Eggenberger
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Freitag, 20. März bis Montag, 6. April 2015 PREIS PRO PERSON CHF 7’840.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 490.–
Äthiopien ist anders. Die Äthiopier bezeichnen sich selber nicht als Afrikaner … und schon gar nicht als Araber. Mit ihren über 80 Sprachen, Dutzenden von Ethnien und einer Hand voll Religionen, die alle friedlich zusammenleben, sind sie eine kleine Welt für
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.
»Äthiopien heisst Menschen treffen.«
Post in Lalibela
sich. Dazu kommt, dass ein Grossteil des Landes dem Hochland zugerechnet wird, das sich mit Gebieten in den Anden oder Alpen ohne weiteres vergleichen lässt. Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen und heisst teilnehmen an Feiern und Feierlichkeiten der Bevölkerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern. Wir besuchen das „christliche Hochland“, wo wir neben einer liebenswürdigen und bescheiden lebenden Bevölkerung, eindrucksvolle Zeugnisse einer uralten Hochkultur antreffen werden. Vor allem Lalibela, das „Jerusalem“ der archaischen, orthodoxen Kirche, wo 11 Kirchen aus dem Stein herausgehauen worden sind – UNESCO Kulturerbe. Unser Abstecher in den Süden zeigt uns das afrikanische Äthiopien. Krokodile und Hippos , Krals und Naturmärkte, das alles in einer üppigen Vegetation. Zum Schluss erleben wir das fröhlichste kirchliche Fest in Addis Ababa: Palmsonntag. Der Einzug Jesu in Jerusalem wird jedes Jahr besonders farbig gefeiert. Ich freue mich, Ihnen Äthiopien von einer ganz speziellen Seite zeigen zu können.
1. Tag / Fr, 20. März 2015: Anreise Abflug ab Zürich nach Addis Ababa.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension • Teilweise einfache Mittelklassehotels, ansonsten landestypische, einfach gehaltene Unterkünfte
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
2. Tag: Addis Ababa Ausflug zum Entoto, dem Aussichtspunkt hoch über der Millionenstadt. Besuch der Haile Selassie Kirche – ein guter Einstieg in die Geschichte des Landes. Das ethnologische Museum ist eines der besten Museen Afrikas. 3. Tag: Addis Ababa – Bahir Dar Flug nach Bahir Dar. Die Universitätsstadt hat sich zu einer eigentlichen Touristendestination entwickelt. 4. Tag: Bahir Dar Von jetzt an bewegen wir uns in klimatisch angenehmen Zonen auf Höhen von 1600-2500 M.ü.M. Die Nil-Wasserfälle sind die zweitgrössten in Afrika, der Markt von Bahir Dar zählt zu den reichhaltigsten des Landes. 5. Tag: Bahir Dar – Gondar Wir durchqueren den ganzen Tana Lake von Süd nach Nord und besuchen einzigartige Inselklöster. 6. - 7. Tag: Gondar Gondar verkörperte 200 Jahre lang kaiserliche Macht und Ohnmacht. Wir besichtigen den Palastbezirk und lassen uns im Klosterbezirk Debre Birhan Selassie die reichhaltigen Decken- und Wandmalereien erklären. Am Folgetag lange,
aber lohnende Fahrt über die „China Road“ zum christlichen Zentrum Lalibela. 8. - 9. Tag: Lalibela Die 11 Felsenkirchen in Lalibela stammen aus dem 12./13. Jahrhundert, sind UNESCO Weltkulturgut und dennoch ist hier noch kaum Touristenrummel zu spüren. 10. - 11. Tag: Addis Ababa Rückflug nach Addis Ababa und Besuchsprogramm. 12. - 13. Tag: Arba Minch Flug nach Arba Minch, der Metropole des Südens. Im Lake Chamo freunden wir uns mit den wohl grössten Krokodilen und Hippos Afrikas an. Ausflug zur Dorse Siedlung mit ihren speziellen, geflochtenen Häusern. 14. - 15. Tag: Arba Minch – Konso – Yirgalem In Konso begegnen wir einer ganz eigenen Kultur: Hunderte von kleinen Äckern auf Terrassen, Häuser aus grossen Baumstämmen. Wir besuchen ein einheimisches Dorf und kommen hautnah in Kontakt mit den Traditionen des Konso Stammes. Zurück in die Berge mit vielen Bananen- und Kaffeeplantagen. Übernachtung in einem aus Bambus geflochtenen Hotel in dschungelhafter Umgebung. 16. Tag: Yirgalem – Addis Ababa Auf dem Weg Besuch des Fisch-
markts in Awassa. Im nahen Nationalpark besuchen wir heisse Quellen und staunen über die Vielfalt der Vogelwelt. Wir erreichen Addis Ababa gegen Abend. 17. Tag: Addis Ababa und Rückflug Hosanna heisst der Palmsonntag der äthiopischen, orthodoxen Kirche und ist eines der fröhlichsten und farbigsten Kirchenfeste des Jahres. Wir erleben das Ritual auf dem Entoto-Hausberg. Spätabends Rückflug. 18. Tag / Mo, 6. April 2015: Heimreise Ankunft in Zürich.
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Äthiopien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malariaprophylaxe
Transport: Kleinbus, Schiff, Inlandflüge
Programmänderungen vorbehalten! Reisen in Äthiopien sind im höheren Preissegment angesetzt. Fahrzeug- und Hotelkosten machen einen grossen Teil dieses Betrages aus, obwohl die touristische Infrastruktur noch im Aufbau ist. Das Preis-/Leistungsverhältnis kann hinterfragt werden. Komfort und Infrastruktur in Hotels entsprechen oft nicht einem westlichen Standard. Reisen nach Äthiopien erfordern ein hohes Mass an Flexibilität – bereichern die Gäste aber mit eindrücklichen Einblicken und Begegnungen.
Währung: In Äthiopien ist der Birr (ETB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD/Euro (Geldwechsel nur in der Hauptstadt) in bar. Internationale Kreditkarten werden vereinzelt von grossen Hotels akzeptiert.
Temperatur: Nur ab und zu kurze Regenschauer, meist trocken. Temperaturen zwischen 12 bis 25°C.
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REISENEWS AU S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4
2. Juli bis 16. Juli 2015
Okavango-Delta Camping, aber wie! Und Luxus in Victoria Falls Das Okavango-Delta in Botswana: ein Gebiet, zusammen mit Chobe grösser als die Schweiz, mit einmaliger Fauna und Flora. Man kann das Delta, fliegend von einer Lodge zur anderen, sehr schön erleben – man kann es noch intensiver in sich aufnehmen, ist man bereit, auf etwas Komfort zu verzichten. Auf einer Camping-Tour, in komfortablen Zelten plus professioneller Crew. So kann man rund ums Delta fahren, im Boot Verzweigungen des Okavango erkunden und (fast) Menschenleere erfahren. Zwischendurch möchte man vielleicht doch etwas Hotel-Luxus erleben. Also fahren wir für zwei Nächte nach Victoria Falls und geniessen dort die Zivilisation. Danach geht’s zurück in die Wildnis – und die ist weiterhin einmalig.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Donnerstag, 2. Juli bis Donnerstag, 16. Juli 2015
MIT Erich Gysling
PREIS PRO PERSON CHF 9‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 790.– TEILNEHMER/INNEN 09 Personen max. / 08 Personen min.
Camping – vergessen Sie die vielleicht problematischen Erinnerungen an Zeltferien in der Jugend! Die Penduka-Zelte haben Scheitelhöhe, die Betten sind zwar schmal, aber durchaus akzeptabel. Für je drei Zelte werden eine Dusche und eine chemische Toilette platziert, und in einigen Campsites gibts auch fest installierte Toiletten. Am frühen Abend setzen wir uns für einen Apéro ums Feuer, für die Mahlzeiten haben wir ein fahrbares ZeltRestaurant. Diese Form von Safari ist mir im Verlauf der Jahre förmlich ans Herz gewachsen. Ich geniesse die Natur, lerne bei jeder Reise Neues. Aber wir wollen ja nicht nur Flora und Fauna geniessen:
»Am frühen Abend setzen wir uns für einen Apéro ums Feuer.« Willem Barnard und ich (Willem ist der Manager von Penduka, von seinem Studium her Zoologe) informieren täglich in Referaten über die Natur, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Botswanas und des südlichen Afrika. Das machen wir nie „schulmeisterlich“, sondern in interaktiver Form. Unser Ziel ist es, Ihnen Background-Wissen zu vermitteln, auf umfangreiche Art und Weise.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension • Am 6. und 7. Tag Halbpension • Unterkunft in mobilen Zelten • 2 Nächte im Erstklasshotel
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Simbabwe ist erforderlich. Dieses wird vor Ort eingeholt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe
Giraffe im Chobe-Park
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 2. Juli 2015: Anreise Abflug am späteren Abend mit Ziel Johannesburg. 2. Tag: Okavango Delta Umsteigen nach Maun, Botswana. Weiter, am Nachmittag, mit Kleinflugzeug quer über das Delta (hoch attraktiver Flug) bis zur Piste Shakawe, Transfer mit Geländefahrzeug zur Campsite. 3. Tag: Okavango Am Morgen und am Nachmittag Bootsfahrten auf dem Okavango. 4. - 5. Tag: Namibia Fahrt über die Grenze nach Namibia, Zwischenhalt in Epopa Falls (Wasserfall, Stromschnellen), weiter in den Susuwe Nationalpark am Kwando Fluss. Am nächsten Tag Safari im Park. 6. Tag: Victoria Falls Fahrt zur Simbabwe-Grenze und weiter nach Victoria Falls. Einchecken im Hotel. Am Nachmittag Spaziergang zu den Wasserfällen des Sambesi.
7. Tag: Victoria Falls Ein Tag zur freien Verfügung. Sie können mit Erich Gysling auf die Brücke über den Sambesi spazieren; Sie können Exkursionen auf dem Sambesi oder Helikopter-Flüge buchen. 8. - 9. Tag: Chobe Retour in die Wildnis, in die Camping-Realität. Fahrt über die Botswana-Grenze in den westlichen Teil des Chobe-Parks. Am Nachmittag Ausfahrten entlang des Flusses. Im Chobe-Park leben (angeblich) mehr als 65‘000 Elefanten. Am Folgetag Ausfahrten mit dem Geländefahrzeug und per Boot auf dem Fluss.
Aber sie lohnt sich: auch Khwai ist hoch attraktiv, hat eine grossartige Vielfalt von Tieren und Vegetation. Ausfahrten in der Khwai-Region. 14. Tag: Rückreise Am Vormittag Fahrt retour nach Maun, am Nachmittag Flug Maun – Johannesburg und am Abend weiter in Richtung Schweiz. 15. Tag / Do, 16. Juli 2015: Ankunft Ankunft am frühen Morgen in Zürich-Kloten.
10. - 11. Tag: Savuti Weiterfahrt, südwestlich, nach Savuti, einer Region mit besonders interessanter Fauna, auch mit vielen Raubtieren. Ausfahrten in der Savuti-Region. 12. - 13. Tag: Khwai Weiter nach Khwai – eine recht anspruchsvolle Fahrt über Sandpisten.
Programmänderungen vorbehalten!
Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinflugzeug, Boot
Währung: In Botswana ist der „Pula“, in Namibia der Namibia-Dollar, in Simbabwe der US Dollar im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.
Temperatur / Kleidung: Die Jahreszeiten sind denen in Europa entgegengesetzt. Die Monate Mai bis Juli sind kühl, wobei der Juli der kälteste Monat ist mit Temperaturen zum Teil bis 5°-10°C. Für diese Jahreszeit ist leichte Wollkleidung empfohlen. Für Ausflüge in den Busch sowie ins Okavango-Delta sind lange Hosen und möglichst auch Jacken und Blusen mit langem Arm zum Schutz gegen Insektenstiche notwendig.
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28. April bis 13. Mai / 26. Mai bis 10. Juni 2015
Madagaskar Madagaskar, der flächenmässig zweitgrösste Inselstaat der Welt, glänzt mit seiner enormen Vielfalt! Erleben Sie im Masoala Nationalpark den tropischen Regenwald mit seinen endemischen Pflanzen und Tieren ebenso wie auf Ihrer Reise Richtung Süden den Isalo Nationalpark mit den beeindruckenden, wüstenähnlichen Landschaften. In den Städten Antananarivo und Tuléar können Sie das Leben auf den Märkten beobachten und immer wieder dürfen Sie die Gastfreundschaft der Madagassen und Madagassinnen erfahren.
MIT Reiseleitung ab/bis Schweiz
Nach wie vor ist die Strasse von der Hauptstadt Antananarivo nach Maroantsetra oft nicht passierbar. Das Städtchen ist das Tor zur Masoala-Halbinsel und für alle, die nicht wochenlang Jeep fahren wollen, nur per Flugzeug erreichbar. Von Maroantsetra werden Touristen mit Motorbooten über die Bucht Antongil zur Halbinsel geschippert. Bei meinem letzten Besuch gab es dort lediglich ein verlassenes Forschungscamp. Die Guides hatten auf zerfallenden Holzplattformen, über die sich löchrige Palmdächer spannten, Zelte für uns Touristen aufgestellt und unter einem Baum einen Duschschlauch aufgehängt. Heute laden am Strand von Tampolo mehrere Lodges zum Verweilen ein. Auch ein Dorf ist entstanden: Die Menschen von Ambodiforaha pflanzen Reis und züchten Orchideen, um Vanille zu gewinnen. Abends werfen sie den Generator an, dann weht Musik über die Bucht. Trotz der Verände-
»Die Brust weitet sich, das Herz wird leicht.« rungen: Als meine Füsse im feinen Sand versinken, als der Blick eintaucht in das vielfarbige Grün, das sich hinter dem Strand erhebt, überfluten mich ähnliche Gefühle wie damals. Die Brust weitet sich, das Herz wird leicht. Hier scheint das Verhältnis zwischen Mensch und Natur noch ausgewogen zu sein, wenige Menschen treffen auf ganz viel Wildnis. Ausschnitt aus dem Text „Madagaskar – der achte Kontinent“ von Susanne Rothenbacher / Schweizer Familie. Lesen Sie den ganzen Text auf www.background.ch/madagaskarbericht
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Dienstag, 28. April bis Mittwoch, 13. Mai 2015/ (ausgebucht) Dienstag, 26. Mai bis Mittwoch, 10. Juni 2015 PREIS PRO PERSON CHF 9‘760.– Zuschlag für Einzelzimmer: Auf Anfrage TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. / 10 Personen min. Der Isalo Nationalpark bei Ranohira
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Di: Anreise Hinflug ab der Schweiz via Paris nach Antananarivo. Ankunft am späten Abend und Transfer ins Hotel in Antananarivo. 2. Tag: Antananarivo Nach dem Frühstück Ausflug zum Lemurenpark etwa 20 km ausserhalb der Stadt. Anschliessend besuchen Sie den Königshügel von Ambohimanga. 3. Tag: Antananarivo – Maroantsetra Am Morgen Transfer zum Flughafen und Flug mit der Air Madagascar nach Maroantsetra. Von dort aus machen Sie einen Ausflug zur Insel Nosy Mangabe. 4. Tag: Maroantsetra – Masoala Bootstransfer zur Masoala Forest Lodge. Nach dem Mittagessen machen Sie einen Spaziergang den Stränden der atemberaubend schönen Küste entlang, mit der Möglichkeit braune Lemuren im Küstenwald zu sehen. Nach Sonnenuntergang kehren Sie zur Lodge zurück und es besteht die Möglichkeit einige geheimnisvolle nachtaktive Tiere wie Blattschwanzgeckos sowie Zwerg- und Mauslemuren zu sehen. 5. - 6. Tag: Masoala Morgens entdecken Sie jeweils den Regenwald mit seinen Pflanzen und Wasserfällen während einer Wanderung und haben die Möglichkeit Lemuren, Zwergchamäleons und andere endemische Tiere zu sehen. An den beiden Nachmittagen haben Sie Zeit für Aktivitäten wie Schnor-
cheln oder eine Fahrt im Kajak zum Aussichtspunkt am «Secret Cove». 7. Tag: Masoala – Maroantsetra – Antananarivo Am Morgen Bootstransfer zurück nach Maroantsetra. Danach Transfer zum Flughafen und Flug nach Antananarivo, wo Sie eine Nacht verbringen. 8. Tag: Antananarivo – Antsirabe Fahrt auf meist kurvenreicher Strasse durchs Hochland nach Antsirabe. Am Nachmittag Stadtrundfahrt. Besuch des Sees Andraikiba sowie einer Werkstätte, wo aus Recyclingmaterialien Miniaturen entstehen, und eines Ateliers, wo aus Zebu Rinderhorn diverse Gegenstände angefertigt werden. 9. Tag: Antsirabe – Ambositra – Fianarantsoa Nach dem Frühstück Fahrt Richtung Süden. Unterwegs Halt in Ambositra für den Besuch einiger Ateliers und Boutiquen der «Zafimaniry»-Kunst, Spezialisten in Holzskulpturen und Holzminiaturen. Anschliessend Weiterfahrt auf kurvenreicher Strasse bis nach Fianarantsoa. Rest des Tages zur freien Verfügung. 10. Tag: Fianarantsoa – Ambalavao – Ranohira Fahrt nach Ranohira mit einem Halt beim kleinen Reservat Anja. Dort machen Sie eine ca. einstündige Wanderung und können Katta Lemuren in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Anschliessend Weiterfahrt über Ihosy und das Pla-
teau von Horombe nach Ranohira. 11. - 12. Tag: Ranohira / Isalo Nationalpark Besuch des beeindruckenden Isalo Nationalparks, verschiedene Wanderungen sowie Zeit zur freien Verfügung.
IM REISEPREIS INBEGRIFFEN • Flüge in Economy-Klasse inkl. Flughafen- und Sicherheitstaxen • Mittelklasshotels, z.T. eher einfach • Halbpension, ausser Tage 4-6 Vollpension • Transporte, Transfers und Besichtigungen gemäss Programm • Reisebegleitung ab/bis Schweiz • zusätzliche örtliche Reiseleitung (deutsch sprechend)
REISEFORMALITÄTEN
13. Tag: Ranohira – Tuléar Fahrt nach Tuléar und unterwegs Besuch des Arboretums, einer von einem Schweizer gegründeten Sammlung von endemischen Pflanzen des Südens. 14. Tag: Tuléar – Antananarivo Transfer zum Flughafen in Tuléar und anschliessender Flug mit der Air Madagascar nach Antananarivo. 15. Tag: Antananarivo und Abflug Sie besuchen den Kunsthandwerk-Markt in Antananarivo. Geplant ist ebenfalls der Besuch der Krokodilfarm, wo auch Chamäleons, sonstige Echsen und Fossas zu sehen sind. Abendtransfer zum Flughafen und nach Mitternacht Rückflug via Paris in die Schweiz. 16. Tag / Mi: Rückkehr Am Nachmittag Ankunft in der Schweiz.
Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der „Schweizer Familie“ durchgeführt.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum wird bei Einreise erteilt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A. In Madagaskar besteht ein Malariarisiko. Safetravel.ch empfiehlt ein Malariamedikament vor, während und nach der Reise einzunehmen. Bitte konsultieren Sie Ihren Hausarzt oder ein Impfzentrum für weitere Informationen.
HINWEIS Um Madagaskars Sehenswürdigkeiten zu besuchen sind zum Teil lange Überlandfahrten sowie mehrere Inlandflüge nötig. Komfort und Infrastruktur in den Hotels entsprechen teilweise nicht dem westlichen Standard. Reisen nach Madagaskar erfordern ein hohes Mass an Flexibilität – bereichern die Gäste aber mit eindrücklichen Einblicken und Begegnungen.
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15. Mai bis 27. Mai 2015
Marokko Marokko war schon immer eines der schönsten Länder der arabischen Welt. Nach den Aufständen und Bürgerkriegen der vergangenen Jahre gilt dies mehr denn je zuvor. Hier lässt sich die andalusische Bau-, Wohn- und Lebenskultur erhalten, hier gibt es Formen der Gastlichkeit, die weltweit einzigartig sind. Wir tauchen ein in die einmaligen, historischen Altstädte, wir entdecken einige der attraktivsten Landschaften des Landes. Tägliche Referate vermitteln Hintergründe über Land und Leute und über den Versuch Marokkos, den Anschluss an die Moderne zu finden.
MIT Beat Stauffer
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die grosse Rundreise führt uns von der betriebsamen Wirtschaftsmetropole Casablanca und der Hauptstadt Rabat an der Atlantikküste durch weite, fruchtbare Landschaften nach Fès, der spirituellen Hauptstadt des Landes. Anschliessend fahren wir – gelegentlich auch auf Nebenstrassen über den Mittleren Atlas mit seinen einzigartigen Zedernwäldern in die Steppen und Halbwüsten südlich des Atlasbogens. Die schönsten Abschnitte unserer Reise legen wir zu Fuss zurück. Immer wieder sind Momente der Ruhe und des individuellen Entdeckens vorgesehen. Über den Pass Tizi-n-Tichka gelangen wir wieder ins Kernland Marok-
REISEDATUM Freitag, 15. Mai bis Mittwoch, 27. Mai 2015 PREIS PRO PERSON CHF 5‘280.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘100. – TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension • Unterkunft in gehobenen Mittelklassehotels und Riads Ait Benhaddou REISEFORMALITÄTEN
»Die schönsten Abschnitte unserer Reise legen wir zu Fuss zurück.« kos zurück. Unsere Reise endet in Marrakesch, das in den letzten Jahren einen unwahrscheinlichen Boom erlebt hat. In einem schönen Gästehaus ausserhalb der Stadt (bzw. in der Altstadt) lassen wir die Reise ausklingen.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 15. Mai 2015: Anreise Flug Zürich – Casablanca. Fahrt per Bus in die marokkanische Hauptstadt Rabat, wo wir die nächsten zwei Nächte unser Hotel haben. 2. Tag: Rabat Am Morgen Besichtigung der „Kasbah des Oudayas“ und Rundgang durch die Altstadt. Mittagessen in einem einfachen Fischrestaurant am Meer. Am Nachmittag unternehmen wir per Bus eine Besichtigungstour durch das moderne Stadtzentrum von Rabat (Parlament, Ministerien) und besichtigen den öffentlich zugänglichen Teil des riesigen Königspalasts. 3. Tag: Meknes Wir fahren los in Richtung Meknes. Nach knapp drei Stunden erreichen wir die Ruinen von Volubilis, die eindrücklichste römische Ausgrabungsstätte Marokkos, die wir ausgiebig besichtigen. Am späten Nachmittag erreichen wir Meknes.
volks hochschule zürich
4. Tag: Fès Nach einer ausführlichen Besichtigung der Altstadt von Meknes und der grossartigen Stadttore fahren wir nach Fès, wo wir für vier Nächte Unterkunft in einem Hotel in der
Altstadt beziehen. Intensives Besichtigungsprogramm in Fès, fast ausschliesslich zu Fuss (Souks, Medersen, Palästen, Museen)
unternehmen dort eine Wanderung. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung (Souks, Erholung im Hotelgarten).
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
5. Tag: Fès Zusammen mit einem Mitarbeiter der Denkmalpflege besuchen wir ausgesuchte Quartiere der Altstadt und eine Reihe von Privathäusern. Nachtessen in einem ausgezeichneten Restaurant.
10. Tag: Ouarzazate Auf einer wunderschönen Route fahren wir entlang dem Wüstengebirge Djebel Saghro via Tazzarine und Nekob nach Ouarzazate.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
6. Tag: Fès Am Morgen Wanderung in einem Olivenhain mit Blick auf die Altstadt von Fès. Der Nachmittag steht für individuelle Programme zur Verfügung. 7. Tag: Errachidia Fahrt via Ifrane nach Azrou. Kurze Wanderung in einem Zedernwald. Fahrt über die Hochebenen des Mittleren Atlas nach Errachidia. 8. Tag: Rissani Fahrt durch ausgedehnte Steppen und Halbwüsten in die fruchtbare Oase Tafilalet. 9. Tag: Rissani Am Vormittag fahren wir zu den berühmten Dünen von Merzouga und
11. Tag: Marrakesch Auf einer attraktiven Nebenstrasse fahren wir via Ait Benhaddou – Telouet über den Pass Tizi-n-Tichka nach Marrakesch. 12. Tag: Marrakesch Stadtrundgang in Marrakesch. Nachmittag zur freien Verfügung. 13. Tag / Mi, 27. Mai 2015: Rückflug in die Schweiz Es besteht die Möglichkeit, den Aufenthalt in Marrakesch zu verlängern. Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.
Transport: Kleinbus
Währung: In Marokko ist der „Dirham“ im Umlauf, 1 Dirham = 100 Centimes. EC- / Kreditkarten werden in touristischen Regionen akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: An der Küste sind die Temperaturen recht mild (20 25°C), im Landesinneren kann es bis 40 °C heiss werden. In der Nacht ist es kühler. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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ASIEN RUSSLAND
MONGOLEI USBEKISTAN NORDKOREA
TÜRKEI CHINA
IRAN
SÜDKOREA
JORDANIEN
OMAN
SRI LANKA
»Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen.« Konfuzius
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Meister des Sudoku VON Vea Kaiser
W
ährend ich am 11. Oktober im Flugzeug über Russland sitze, im Pass ein Visum für die Teilnahme an der achten internationalen Sudoku- und Rätsel-Weltmeisterschaft in China, verzweifle ich an einem Rätsel, genauer gesagt an mehreren Rätseln, genauer gesagt am Instruction-Booklet, in dem all jene Sudoku-Varianten erklärt werden, deren Lösung in den folgenden Tagen geschafft werden muss. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich gedacht, Sudoku sei ein einfaches Zahlen-Ausfüll-Spiel mit klaren Regeln: 33 Boxen mit jeweils 9 Kästchen, in die alle Ziffern von 1 bis 9 einmal eingetragen werden müssen, so dass in keiner Box, keiner Zeile, keiner Spalte eine Ziffer doppelt vorkommt. Doch das stellt sich als der Basis-Typ heraus. In dem geklammerten Heftchen entdecke ich KillerSudokus, Jigsaw-Sudokus, Diameter-Sudokus, Anti-DiameterSudokus, Chess-Sudokus, AntiChess-Sudokus und 60 weitere Varianten. Dass ich manche der Rätsel nicht lösen kann, ist verschmerzbar. Doch dass ich nicht einmal die Regeln der meisten verstehe, lässt mich verzweifeln. Ich sitze in diesem Flugzeug, weil ich wissen will, was den Menschen dazu treibt, seine Zeit mit Rätseln zu verbringen. Ist es Langeweile? Ist es Neu-
»Als Österreicherin fühle ich mich ein bisschen wie Jamaica, das 1988 bei den Olympischen Spielen im Eisbobfahren antrat.« gier? Ist es eine existenzielle Sehnsucht? Wenn es einen Ort gibt, an dem ich eine Antwort finde, dann bei der Weltmeisterschaft im Rätseln. Im Vorfeld war ich euphorisch und neugierig, nun bin ich geknickt und ängstlich. Dass ich mich blamieren werde, steht ausser Frage, doch selbst bei Blamagen gibt es eine Skala von schlimm bis ganz schlimm hin zu bodenlos. Als Österreicherin fühle ich mich ein bisschen wie Jamaica, das 1988 bei den Olympischen Spielen im Eisbobfahren antrat. Wie ein Mantra murm-
le ich: Dabei sein ist alles, dabei sein werd ich, also nichts zu verlieren. Bereits beim Frühstück am ersten Wettkampftag habe ich das Gefühl, als vollwertiges Mitglied der Sudoku-Community akzeptiert worden zu sein. Alle reden miteinander, doch die
Leben ein 88-Sudoku gelöst habe, versuche ich es. Irgendwann trage ich eine Zahl falsch ein (weil ich Nerverl natürlich vergesse, dass es nur acht Ziffern gibt), und dann der eigentliche Fehler: Ich versuche, den Fehler zu finden. Trotzdem schaffe ich drei Rätsel, auch jenes tücki-
Spannung in der Luft! Im Finale sitzen zwei Favoriten: Kota Morinishi aus Japan sowie die Überraschung, der erst 16-jährige Chinese Jin Ce, müssen zum Kampf um den ersten Platz antreten und auf grossen Whiteboards mit Markern vor Publikum fünf Sudokus lösen. Ich
-#15 / MÄRZ 2014
WWW.REPORTAGEN.COM
CHF 20 / EUR 15
REPORTAGEN DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR ERZÄHLTE GEGENWART SYRIEN
© Michael LI
Meister des
Für die Bewohner von Zabadani ist der Einschlag von Granaten der Soundtrack ihres Alltags.
In China trifft sich die Elite der Denkspieler zur Weltmeisterschaft. Vea Kaiser rätselt mit.
und vergessen
Gespräche drehen sich bei aller Herzlichkeit nur um eines: Rätseln. Realistisch gesehen, beschränkt sich der Favoritenkreis auf ein Dutzend Spieler. Doch fast jeder hat sich etwas vorgenommen: Top 30, Top 100, zweites Drittel, Mittelfeld – ich für meinen Teil habe das ehrgeizige Ziel, die Regeln zu verstehen, mindestens vier Rätsel zu lösen und nicht Letzte zu werden. Als wir in dem grossen, niedrigen, abgedunkelten Saal an den mit schwarzen Tischtüchern gedeckten Tischen unter pompösen Plastik-Lustern unsere zugelosten Plätze beziehen, merke ich, wieso man ein eigenes Ziel braucht; denn es ist völlig sinnlos, bei einer WM gegen andere ankämpfen zu wollen. Anders als beim Hürdenlauf, beim Stabhochsprung, beim Schach weiss man schliesslich nicht, wie es den anderen ergeht. Ich bin entspannt, weiss um meine bescheidenen Ziele, doch als der Eröffnungsgong ertönt, kann ich nur mehr panisch auf meinen Rätselbogen schauen. Meine Hoffnung erfüllt sich; die ersten Sudokus sind tatsächlich kinderleicht, 44, 66, wie aus dem «Bussi-Bär», und nach wenigen Minuten habe ich tatsächlich eines gelöst, überprüfe gründlich, ob es auch wirklich richtig ist, und schau an: Die erste meiner Ängste, ohne ein einziges gelöstes Rätsel nach Hause fahren zu müssen, löst sich in Luft auf. Doch dann begehe ich einen schweren Fehler: Obwohl ich noch nie in meinem
sche 88, und als ich merke, dass ich in den verbliebenen fünf Minuten kein weiteres mehr schaffen werde, schaue ich mich um. Sofort wird mir klar, warum es so schwierig ist, für diese Veranstaltung Sponsoren zu gewinnen: Zuzusehen ist ungefähr so lustig wie eine Schularbeit zu beaufsichtigen. Doch dann entdecke ich ihn: schräg vor mir, dicke Brillengläser, schwarze kurze Haare, das schlammbraune T-Shirt der philippinischen Mannschaft und höchstens sieben Jahre alt. Ich weiss nicht, wieso, und ich weiss, ich sollte es besser wissen, doch plötzlich habe ich ein neues Ziel: Ich will mehr Punkte erreichen als dieser Junge. Immerhin steht, kaum dass der Pausengong ertönt ist, seine Mutter vor ihm und schnäuzt ihm die Nase. Dich werde ich kriegen, denke ich mir, und begebe mich nach draussen in die warme Sonne. Nach fünf weiteren, ähnlich hoffnungslosen Runden ist die WM für mich gelaufen. Ich bin zwar nicht Letzte, doch der siebenjährige Filipino, der zwischen Runde 5 und 6 ein Malbuch ausgemalt hat, ist weit, weit, weit besser als ich. Uneinholbar quasi. Auf dem Weg in mein Zimmer rede ich mir ein, dass es okay ist, weil er eines Tages den Nobelpreis gewinnen wird, der geniale kleine Zwerg. Wer ein Sudoku richtig löst, darf weiterrücken, bis am Ende drei Thronsessel auf die Sieger warten. Und endlich liegt
gestehe, ich drücke dem verwuschelten kleinen Kota, der ständig den linken Arm anwinkelt wie ein Brathähnchen, die Daumen, und zwar nicht, weil er zu jeder Uhrzeit so aussieht, als wäre er gerade erst aus dem Bett gefallen, sondern weil es mich fasziniert, wie man bloss durch das Starren auf ein Sudoku plötzlich die Lösung weiss. Jin Ce beginnt das fünfte Rätsel auszufüllen, Kota starrt es an, und plötzlich legt er los: vier, sieben, hier, dort, ich kann gar nicht mehr schauen, Jin Ce fehlen noch vier Kästchen, Kota sechs Kästchen – plötzlich ist Jin Ce fertig, zwei Sekunden vor Kota. Jin dreht sich um, seine Miene ist ausdruckslos wie bei einem Krieger der Ming-Dynastie, der Saal hält die Luft an, die Schiedsrichterin kontrolliert seine Lösung, nickt, und hiermit steht fest: Jin Ce, sechzehn Jahre alt, die feinen Barthaare noch im Wachstum begriffen, ist der neue Weltmeister. Und dann sehe ich nichts mehr: Aus dem Erdboden schiessen gefühlt 100 Fotografen und mindestens fünfzig Kamerateams. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass die Aussenwelt in den bis dahin abgeschotteten Bewerb gedrungen ist. Blitzlichter gleissen, Zuschauer jubeln, junge Chinesinnen kreischen. Der Gastgeber stellt den Weltmeister, und als ich mit dem deutschen Team, das eines der schlechtesten Ergebnisse in seiner Geschichte einfährt, nach draussen flüchte, sagt jemand: «Das ist ja wie bei den Olympischen Spielen!»
SPORT
Belagert S.8
Sudokus S.54
AFROBOOM
Zurück in
die Kolonie Wirtschaftsmigration umgekehrt: In der Krise suchen Tausende Portugiesen gut bezahlte Arbeit in Angola. S.28 TRAUMA
Den Präfekten
im Nacken Rastlos driftet Klaus Knoll durchs Leben. Bis er realisiert, was in seiner Kindheit wirklich geschah. S.44
KLIMAFORSCHUNG
Gekaufte Wahrheit Heisse Luft statt kalte Fakten: Wie ein amerikanischer PR-Profi Wissenschafter diffamiert. S.68 DIE HISTORISCHE REPORTAGE
UdSSR 1989 RYSZARD KAPUŚCIŃSKI
S.84
Wie Jamaica am Eisbob-Olympiawettkampf: So fühlte sich die Schriftstellerin Vea Kaiser, als sie (mangels anderer Teilnehmer) als einzige Vertreterin Österreichs an der Sudoku-WM in Peking antritt. Aber während die «Cool Runnings» vor Olympia immerhin Trockenübungen gemacht haben, hatte Kaiser vor der WM nicht die blasseste Ahnung, was sie erwarten würde. Kein Wunder, denn die Anzahl Rätsel, die sie bisher gelöst hatte, liesse sich an einer Hand abzählen. Die vollständige Reportage «Meister des Sudoku», die hier in stark gekürzter Form abgedruckt ist, erschien erstmalig im März 2014 in der Ausgabe #15 von REPORTAGEN, dem Magazin für erzählte Gegenwart. Journalistisch fundiert, erzählerisch mitreissend und immer wieder überraschend ermöglicht REPORTAGEN sechs Mal pro Jahr Begegnungen mit faszinierenden Menschen und Orten. REPORTAGEN gibt es als JahresAbonnement oder einzeln unter www.reportagen.com, sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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1. April bis 8. April 2015
Isfahan die Hälfte der Welt Isfahan ist eine Zusammenfassung der Geschichte des Irans anhand einer einzigen Stadt. Von den Erben der Zoroaster bis zu den Armenier; viele Religionen und Kulturen prägen die Stadt noch bis heute. Nicht umsonst steht die Innenstadt unter dem Schutz der UNESCO als Weltkulturerbe. Diese wertvolle Stadt werden wir Tag für Tag eingehend erkunden. Auf dieser Reise tauchen wir ein in die Kultur und Atmosphäre einer orientalischen Stadt, die einen zeitweise in die Atmosphäre der Märchen aus „Tausend und einer Nacht“ versetzt. Kaum eine Stadt im Orient präsentiert sich wie Isfahan noch in ihrer ursprünglichen Gestalt als Gesamtkunstwerk. Man erlebt eine Stadt, die in ihrer Gesamtstruktur, in ihren Bauten und ihrer Stadtplanung, die Geschichte einer islamischen Stadt vom Mittelalter bis in die frühe Moderne erlebbar macht.
MIT Elika Djalili
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Mittwoch, 1. April bis Mittwoch, 8. April 2015 PREIS PRO PERSON CHF 6‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘740.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.
Die Stadt Isfahan hat seit jeher Reisende in ihren Bann geschlagen. Ihre Blüte erlebte die Stadt als Zentrum des Safavidenreiches im 17. Jahrhundert, als sie den Beinamen “Isfahan – nesf-e djahan” = “Isfahan, die Hälfte der Welt” bekam. Den orientalischen Charme von blauen Kuppeln, duftenden Bazaren und oasenähnlichen Parkanlagen besitzt die Stadt immer noch und lädt zum Verweilen und Entdecken ein. Wir werden viel von dieser faszinierenden Stadt zu Fuss erkunden und bewegen uns in den ehemaligen Gartenanlagen, in denen sich die Paläste und Lustschlösser der
»Blaue Kuppeln, duftende Bazare und oasenähnliche Parkanlagen. « safavidischen Könige befinden, und lassen uns von der Pracht und Ästhetik der fayencegeschmückten Moscheen beeindrucken. Wir besuchen die schwerzugänglichen, historischen Bauten, die den normalen Touristenblicken verwehrt bleiben und kommen mit den Kulturverantwortlichen vor Ort ins Gespräch. Dabei bleibt immer noch Zeit zur Musse unter dem wohltuenden Schatten der Bäume bei einem Tee oder einer Wasserpfeife. Die Iraner, welche sich im ganzen Verlauf der Geschichte durch ihre hohe Kultur ausgezeichnet haben, zeigen sich heute noch als ein Volk von grosser Höflichkeit, feinem Benehmen, Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Immer wieder zeigen sie den Besuchern, wie sie unter der jetzigen politischen Isolation des Landes leiden und wie gerne sie den interessierten Besuchern ihres Landes etwas bieten möchten.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension ausser an Tag 6 nur Frühstück, inkl. Getränke • Unterkunft im Erstklasshotel
REISEFORMALITÄTEN
Imam Platz – Shaikh Lotfollah Moschee
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. - 2. Tag / Mi/Do, 1./2. April 2015: Anreise Abflug ab Zürich und Ankunft in Isfahan nach Mitternacht. Erst einmal ruhen wir uns aus und beginnen die Besichtigung am frühen Nachmittag mit dem Besuch eines Herrenhauses des berühmten Kaufmanns Malek an einem ehemaligen Rebberg der Stadt. Vom Hausberg Soffe bekommen wir einen ersten Eindruck der Stadt. 3. Tag: Tag der Brücken Am zweiten Tag erkunden wir die Stadt anhand ihrer historischen Brücken über den Zayandeh-Rud. In den Parkanlagen zu beiden Seiten des Flusses flanieren wir und lassen die Seele baumeln. Der Nachmittag steht im Zeichen der Christen im Iran. Ein grosser und wirtschaftlich bedeutender Bevölkerungsteil des safaviden Reiches waren die Armenier. Sie wurden von Shah Abbas als kommerzieller und diplomatischer Vertreter mit Europa eingesetzt. Die Einflüsse safavidischer Kunst in den biblischen Malereien sehen wir anhand der Malereien der Kathedrale Vank. Danach bummeln wir durch das belebte Quartier von Jolfa und essen in einem typischen Restaurant des Stadtteils.
4. Tag: Safavidenreich Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Safavidenreiches unter Shah Abbas mit seinen Prachtbauten. Wir beginnen die Besichtigung durch die Parkanlagen mit den Lustschlössern und Empfangspalästen der safavidischen Könige. Den Rest des Tages widmen wir uns dem Platz “Abbild der Welt”, der einen atemberaubenden Anblick bietet. Alle Aspekte des safavidischen Staates sind in den dortigen Bauten um den Platz symbolisiert. Wir essen in einer Seitenstrasse des Platzes und machen am späteren Nachmittag einen Abstecher in den Bazar. 5. Tag: Moscheen Wir besuchen einen älteren Stadtteil aus vorsafavidischer Zeit und besuchen die Freitagsmoschee, welche in mehreren Epochen entstand. Danach besichtigen wir die Ali-Moschee mit ihrem auffälligen Minarett. Am Abend besteht die Möglichkeit, Einblick in die hohe Kunst der Kalligraphie im Atelier eines Meister Kalligraphen zu gewinnen. 6. Tag: Bazar und Teehäuser Den heutigen Tag kann jeder nach eigener Vorliebe gestalten. Nutzen
Sie die vielen Möglichkeiten, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten; sei es auf dem Bazar oder in den Teehäusern. 7. Tag: Umland von Isfahan Heute begeben wir uns ausserhalb der Stadt und besichtigen die Vorgängersiedlung Jey von Isfahan. Das Mittagessen geniessen wir wie viele Iraner bei einem Picknick in der malerischen Landschaft um Isfahan. Am späteren Nachmittag besichtigen wir ein traditionelles Hammam aus der Safavidenzeit. Letztes gemeinsamen Abendessen. 8. Tag / Mi, 8. April 2015: Rückreise Nachtflug in die Schweiz.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für Iran erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten. Fingerabdrücke zur Visaeinholung von der Behördenstelle Ihres Wohnkantons sind zwingend erforderlich.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus
Währung: 1 Rial = 100 Dinars. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden grundsätzlich nicht akzeptiert.
Temperatur/ Kleidung: Im April ist die Temperatur um die 20 °C. Nachts können die Temperaturen bis auf 10°C absinken. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.
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2. Oktober bis 17. Oktober 2015
Iran Iran ist ein Land mit grosser Vielfalt – dabei ist die Geschichte ebenso faszinierend wie die Gegenwart. Im Nationalmuseum von Teheran kann man die Geschichte wie in einem Brennglas mitverfolgen; Täbris, Millionenstadt, bietet einen Einstieg in den Alltag; das Mausoleum von Safi ad-Diin in Ardebil ist fast ebenso beeindruckend wie die berühmten Moscheen in Isfahan, Zeuge einer Hochkultur. Die Oasenstadt Yazd verweist auf die Religion der Zoroastrier, Persepolis auf jene der Achämeniden. Das alles wird überlagert von einer vitalen JetztZeit, mit menschlich immer unglaublich schönen Begegnungen mit der Bevölkerung dieses total verkannten Landes. Dass die Regierungsform für viele Iranerinnen und Iraner schwierig zu „schlucken“ ist, das ist die Kehrseite der Medaille
MIT Erich Gysling ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Freitag, 02. Oktober bis Samstag, 17. Oktober 2015 PREIS PRO PERSON CHF 9280.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 900.–
Seit 1997 reise ich jährlich einmal, manchmal zwei Mal nach Iran. Was immer wieder überrascht: wer mitkommt, erlebt vom ersten Augenblick an ein Land, das völlig anders ist als erwartet. Iran ist nicht düster, sondern lebensfroh. Die Menschen sind, auch wenn sie unter einem problematischen Regime leben, nicht bedrückt, sondern offen und interessiert an Begegnungen mit uns, den Fremden. Ganze Scharen von Studentinnen und Studenten kommen immer, höflich, auf uns zu und wollen mit uns über Gott und die Welt diskutieren. Ich kenne kein Land, in dem man angenehmer reisen kann. Gewisse Regeln muss man jedoch beachten: das
»Ein Land, das völlig anders ist als erwartet. « Kopftuch ist für die Frauen ein Muss, aber einen Tschador muss niemand tragen. Und: es gibt keinen Alkohol. Die Hotels sind gut bis sehr gut, das Essen ist abwechslungsreich, die Autobusse sind komfortabel. Die Route dieser Reise ist etwas ungewöhnlich, aber dies mit Absicht. Wer mitkommt, erhält Einblicke in sehr verschiedene Kulturen Irans, von der aserbeidschanischen Region um Täbris über die Hauptstadt Teheran ins zentrale Gebiet und danach weiter in den Osten und Süden, mit den Höhepunkten Isfahan und Shiraz / Persepolis. Sie können sich darauf verlassen: es wird eine unvergessliche Reise. So war’s jedenfalls bei jeder meiner rund 20 Iran-Reisen.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension inkl. Getränke • Unterkunft in Mittelklass- und Erstklasshotels
REISEFORMALITÄTEN
Studentinnen im Iran
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 2. Oktober 2015: Anreise Flug via Istanbul nach Tabriz mit Ankunft nach Mitternacht. 2. Tag: Tabriz Transfer ins Hotel. Am späteren Vormittag Stadtrundfahrt, Bazaar, Blaue Moschee, am Nachmittag Ausflug zum Höhlendorf Kandowan mit sehr gutem Kunsthandwerk. 3. Tag: Tabriz – Ardebil Fahrt nach Ardebil, 240 km. Besuch des Mausoleums von Scheich Safi-ad-Diin aus dem 14. Jahrhundert. 4. Tag: Ardebil – Teheran Besichtigung Ardebil, anschliessend Flug Ardebil – Teheran und Stadtrundfahrt. 5. Tag: Teheran In Teheran, Nationalmuseum, Glasund Keramikmuseum etc. 6. Tag: Tehran – Hamedan Sechsstündige Fahrt nach Hamedan, architektonische Zeugnisse aus der Zeit der Achämeniden (5. Jh. Vor Chr.). 7. Tag: Hamedan via Qom nach Kashan Fahrt nach Qom, die religiöse Hochburg der schiitischen Gelehr-
ten und Kashan grossartige Moschee, schöne Wohnhäuser aus dem 19. Jahrhundert. 8. Tag: Kashan – Yazd Vierstündige Fahrt von Kashan nach Yazd. Stadt aus alten Lehmziegeln, Bauwerke der vor-islamischen Zoroastrier.
die klassischen Stätten der Antike etwa 55 km von Shiraz entfernt. Rückfahrt nach Shiraz, in der Nacht Flug via Istanbul nach Zürich. 16. Tag / Sa, 17. Oktober 2015: Ankunft in Zürich Ankunft in Zürich-Kloten.
9. Tag: Yazd Ganzer Tag, mehrheitlich zur freien Verfügung, in Yazd (vitaler Bazaar).
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Minibus, Inlandflug
10. Tag: Yazd – Isfahan Yazd via Meybod und Naien nach Isfahan. 11. - 12. Tag: Isfahan In Isfahan: die grossartigsten Bauwerke islamischer Hochkulturen, Bazaar, Kirche der Armenier, Stadtarchitektur etc. Plus freie Zeit für’s Erkunden der Stadt.
Währung: Die iranische Währung ist der Rial. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden teilweise in Teppich-Geschäften akzeptiert.
13. Tag: Isfahan – Shiraz Auf der Fahrt von Isfahan nach Shiraz: Pasargadae, wichtige Ruinenstätte der persischen Hochkultur. 14. Tag: Shiraz In Shiraz, Moscheen, Mausoleen der Dichter Hafez und Saadi, Bazaar. 15. Tag: Ausflug Persepolis Persepolis und Naqsh-e-Rostan,
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für Iran erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten. Fingerabdrücke zur Visaeinholung sind zwingend erforderlich von der Behördenstelle Ihres Wohnkantones.
Programmänderungen vorbehalten!
Temperatur/ Kleidung: Im Oktober durchschnittlich 20 Grad am Tag, 10 Grad nachts. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein bis zu dem Knie reichender Mantel.
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17. Oktober bis 28. Oktober 2015
Iran 5000 Jahre Kultur Irans Geschichte ist gut fünftausend Jahre alt und hat wechselnde Formen von Staatlichkeit und kultureller Entfaltung hervorgebracht. Noch heute sind Zeitzeugen zu besichtigen, die die Kontinuität wie auch den Wandel dokumentieren. Die Reise führt vom uns Perserreich der Antike über das Safawidenreich des 17. Jahrhunderts, das Qajarenreich des 19. Jahrhunderts und zum Reich der Pahlavi im 20. Jahrhundert bis zur Islamischen Revolution von 1979 und der darauffolgenden Gründung der heutigen Islamischen Republik Iran.
MIT a. Botschafter Philippe Welti
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Samstag, 17. Oktober bis Mittwoch, 28. Oktober 2015 PREIS PRO PERSON CHF 8‘280.– Für NLZ-Abonnent/-innen : CHF 7‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 780.–
Unsere Reise nach Iran vermittelt uns einen Überblick über die grossen Perioden der persischen und iranischen Geschichte vom antiken Erbe in Persepolis bis in das Teheran der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart. Jede dieser Perioden hat ihre eigene historische Hauptstadt. Während Teheran, die heutige Hauptstadt, Zeugnisse des Qajaren- und des Pahlavi-Reiches sowie der Islamischen Revolution und der heutigen Islamischen Republik Iran anbietet, vermittelt uns das im Nordosten des Landes gelegene Mashhad einen Eindruck von der religiösen Kraft des iranischen Schiismus. Die Wüstenstadt Yazd
»Vom antiken Erbe in Persepolis bis in das Teheran der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart. « ist das Zentrum des Zoroastertums, der vorislamischen Religion der Perser. Das Safawidenreich mit Isfahan als Zentrum repräsentiert die bekannteste Blütezeit der persischen Geschichte. Shiraz, schliesslich, beherbergt die Grabmäler der für die kulturelle Identität der Iranerinnen und Iraner nach wie vor massgebenden Dichter Hafez und Saadi. In seiner Nähe liegt Persepolis, die Hauptstadt des Persiens der Antike.
TEILNEHMER/INNEN 25 Personen max. / 15 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Unterkunft in gehobenen Mittelund Erstklasshotels • Vollpension, inkl. Getränke
REISEFORMALITÄTEN
Isfahan, Mosaik im Inneren der Moschee, copyright Daniel Peterlunger
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 17. Oktober 2015: Anreise Abflug am Nachmittag über Istanbul nach Teheran. Ankunft nach Mitternacht in Teheran und Transfer zum Hotel. 2. Tag: Teheran Stadtrundfahrt mit Besuch im Nationalmuseum und der Juwelen-Sammlung der verschiedenen Schah-Dynastien in der Nationalbank (u.a. Pfauenthron). Eventuell Besichtigung des Museums moderner Kunst, kurz TMOCA. 3. Tag: Teheran – Mashhad Transfer zum Bahnhof. Tageszug von Teheran nach Mashhad. Transfer ins Hotel und anschliessend Besichtigung des Schreins des 8. Imams Ali Reza. Der Schrein ist für Nicht-Muslime nur von aussen zu besichtigen. 4. Tag: Mashhad – Yazd Am Vormittag Fahrt nach Nishapur (ca. 70 Kilometer), Besuch des Mausoleums des Dichters Omar al Khaiam. Am Abend Flug von Mashhad nach Yazd. Transfer ins Hotel und Übernachtung in Yazd. 5. Tag: Yazd Besuch des Feuertempels und der traditionellen Totenstätte der Zoroastrer sowie die Türme des Schweigens. Besichtigung der grossen Freitagsmoschee und des
Amir-Chaqmaq-Platzes in der Stadt mit anschliessendem Rundgang in der Altstadt. 6. Tag: Yazd – Isfahan Fahrt entlang der Ausläufer der grossen Dasht-e-Kavir-Wüste zum Oasenstädtchen Nain, einer mittelalterlichen persischen Stadt in Lehmziegelbauweise. Weiterfahrt via Meybod nach Isfahan. 7. Tag: Isfahan Heute stehen die Vank-Kathedrale, der Garten-Pavillon Kakh-e Hasht Behesht aus der safawidischen Zeit, die Freitagsmoschee Masjed-e Jame und die Brücken aus dem 17. Jahrhundert auf dem Programm. 8. Tag: Isfahan Stadtbesichtigung in Isfahan mit dem Meydan-e Imam - früher Naqsh-e Djahan Platz, der Imam und Shaikh Lotfollah-Moschee, dem Ali-Qapu-Torpalast und dem Basar. 9. Tag: Isfahan – Shiraz Vor der Weiterfahrt nach Shiraz Besichtigung der schwankenden Minarette, des Taubenhauses und des traditionellen, iranische Kraftraums Zoorkhaneh. Übernachtung in Shiraz. 10. Tag: Shiraz Stadtbesichtigung in Shiraz. Vakil Anlage mit Moschee, Basar und Zitadelle, die Nasir-al-Molk- Mo-
schee und der Garten von Bagh-e Naranjestan, der wegen seiner Schönheit und seines Alters zu den bekanntesten Gärten von Shiraz gehört. 11. Tag: Shiraz Ausflug zu den achämenidischen Felsengräbern von Naqsch-e Rostam und zur Palastanlage von Persepolis, die von Darius dem Grossen gebaut und unter Xerxes vollendet wurde. Zurück in Shiraz Besuch der Mausoleen der berühmten Dichter Saadi und Hafez, dessen Werk Goethe zu seinem «Westöstlichen Divan» anregte. 12. Tag / Mi, 28. Oktober 2015: Heimreise In der Nacht vom 11. Auf den 12. Tag Rückflug via Istanbul nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der NLZ durchgeführt.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Iran ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten. Fingerabdrücke zur Visaeinholung sind zwingend erforderlich von der Behördenstelle ihres Wohnkantons.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Flug, Bus, Zugfahrt, Inlandsflug
Währung: Die iranische Währung ist der Rial. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden teilweise in Teppich-Geschäften akzeptiert.
Temperatur/ Kleidung: Im Oktober durchschnittlich 20 Grad am Tag, 10 Grad nachts. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.
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26. April bis 10. Mai 2015
Nordkorea Auf Visite in der Weltpolitik Nordkorea: eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig. Die Turbulenzen um die Atomversuche und die Führungswirren haben dazu geführt, dass der Ausbau des Tourismus langsam vor sich geht. Diese Reise ist eine Herausforderung und ein Augenöffner für politisch Interessierte sowie ein Erlebnis für alle, die mit einer offenen und kritischen Haltung das wohl unbekannteste Land der Welt näher kennen lernen wollen.
MIT Walter Eggenberger
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Sonntag, 26. April bis Sonntag, 10. Mai 2015
Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Viele meiner Reisegäste haben mir das immer wieder bestätigt. Es ist ein stetes Hinterfragen unserer vorgefassten Meinungen und es ist ein konfrontiert werden mit völlig anderen Auffassungen, Gebräuchen und Argumentationsweisen. Der Tourist wird echt gefordert. Dies wird aber sehr erleichtert durch die wunderschöne landschaftliche Szene, die kulturellen Höhepunkte und die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit unserer Begleiter. Nordkorea hat in jüngster Zeit einiges
»Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu sehen und zu spüren, was früher unerwähnt blieb.« durchgemacht. Tod des langjährigen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfolgers, das Jahrhundertfest zu Ehren des allmächtigen Staatsgründers – daneben aber eine besorgniserregende Wirtschafts- und Versorgungskrise und Spannungen mit den Nachbarn. Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu sehen und zu spüren, was früher unerwähnt blieb. Ein nordkoreanisches Sprichwort besagt: «Einmal gesehen ist besser als 100-mal gehört!» Und einmal hinfahren ist besser als darüber lesen und rätseln. Wir werden unter den ersten Reisenden sein, die Orte erkunden können, welche für Jahre ausserhalb der üblichen Touristengebiete für Besucher in der DPRK lagen.
PREIS PRO PERSON CHF 7‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 650.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension (Zug einfaches Essen) • Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels Zeitung lesen „à la Nordkorea“ REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 26. April 2015: Anreise Flug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag. 2. Tag: Beijing – Pyongyang Ankunft in Beijing am frühen Morgen. Weiterflug nach Pyongyang – erster Bummel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt. 3. - 4. Tag: Myohyangsan Berge Myohyangsan hat neben einer wunderschönen Berglandschaft, die zu kurzen Wanderungen einlädt, auch den bedeutenden buddhistischen Pohyon Tempel und die einmalig skurrile Friendship-Ausstellung zu bieten. Rückfahrt nach Pyongyang. 5. - 6. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architektonischen Überraschungen, bizarren Museen, herrlichen Aussichtspunkten und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Wir haben gute Chancen, das Mausoleum besuchen zu dürfen und dabei das einmalige Ehren- und Besuchsritual für die beiden Kims aus erster Hand erleben zu können. Am 1. Mai feiert Pyongyang den Tag der Arbeit ziemlich festlich, was wir uns nicht entgehen lassen wollen. 7. Tag: Pyongyang – Nampo Kurze Schifffahrt und Besuch des von den Nordkoreanern so sehr ver-
ehrten Geburtshauses von Kim II Sung auf dem Weg ins Spa-Hotel in Nampo. 8. Tag: West Sea Barrage – Kaesong Die West Sea Barrage, der Damm, der es möglich macht, dass das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten ferngehalten wird, ist ein gigantisches Werk, auf das Nordkorea mit Recht sehr stolz ist. Weiterfahrt durch das malerische Kuwol Gebirge nach Kaesong, die ehemalige Kaiserstadt ganz Koreas. 9. - 10. Tag: Panmunjom – Pyongyang Die demilitarisierte Zone, wird oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet. Diese Art Grenze zwischen den zerstrittenen Brüdern Nord- und Südkorea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommunistische Welt waffenstarrend gegenüberstanden. Weitere Besichtigungen in Pyongyang. 11. Tag: Zugfahrt nach Dandong (China) Diese Zugsfahrt durch den “real existierenden Sozialismus“ führt uns nochmals die Schönheit, aber auch die Armut und Rückständigkeit des Landes vor Augen. Die Unterschiede zwischen Nordkorea und der Volksrepublik China, die wir nach der Überquerung des Yalu Flusses erreichen, sind frappant.
12. Tag: Dandong Besichtigung des neuen, spektakulären Korea-Kriegsmuseums und Aktivitäten auf der Brücke nach Nordkorea. Ausflug zur Grossen Mauer, die hier endet. Am Abend Nachtzug nach Beijing. 13. - 14. Tag: Beijing Das Besuchsprogramm in Beijing kann nach Ihren Wünschen gestaltet werden. Angeboten werden neben den bekannten Zielen Verbotene Stadt, Sommerpalast, Tienanmen und Olympisches Stadion „Birds nest“ auch die Feierlichkeiten beim Jing Shan sowie der grösste Flohmarkt Chinas. 15. Tag / So, 10. Mai 2015: Rückreise Frühmorgens Rückflug mit Ankunft in Zürich am Mittag.
Programmänderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie, dass Programmänderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemeldet jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Überraschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Reisenden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wochen beanspruchen.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Flug, Kleinbus, Zug
Währung: Nordkorea: Won (KPW). Die Mitnahme von USD oder Euro wird empfohlen. Internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert. China: Renminbi Yuan (CNY). Internationale Kreditkarten werden in grossen Städten, Hotels, Touristenzentren akzeptiert.
Temperatur: Nordkorea: Temperaturen zwischen 12 bis 25°C. Angenehm mildes Klima. China: Temperaturen zwischen 20 bis 26°C. Hohe Luftfeuchtigkeit.
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14. September bis 1. Oktober 2015
Nord- und Südkorea Drei Millionenstädte und das Land der Morgenstille Hier das straff geführte Nordkorea, das sich immer wieder, trotz riesigen eigenen Problemen, in die Weltschlagzeilen zu bringen versteht - dort die prosperierenden, geschäftigen neuen Weltmächte China und Südkorea, die sich in den letzten 20 Jahren zu modernsten Wirtschaftssystemen entwickelt haben - Unterschiede, die ins Auge springen und den Besuch attraktiv machen. Nordkorea wird auf dieser Reise eingebettet in intensive Tage in Beijing und Seoul. Die Vergleiche der unterschiedlichen Entwicklungen der drei asiatischen Nachbarn sind eindrücklich.
MIT Walter Eggenberger
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Montag, 14. September bis Donnerstag, 1. Oktober 2015 PREIS PRO PERSON CHF 9‘200.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 920.– Die Töne aus Pyongyang mögen zuweilen harsch und schrill sein, auf den Reisen im Land selber merkt man davon wenig. Das gehört einfach zum politischen Stil. Eigentlich macht dies das Reisen in diesem Land noch interessanter. Meine Mitreisenden waren immer beeindruckt von der friedlichen und fürsorglichen Betreuung durch unsere Begleiter. Natürlich haben diese auch die Aufgabe uns „auf dem Pfad der Vorschriften“ zu halten. Aber sogar an diese Vorschriften gewöhnt man sich leicht. Und man vergisst sie schnell, weil die Halbinsel Korea auch innerhalb von Limiten sehr viel an Kultur und Naturschönheit zu bieten hat.
»Die Halbinsel Korea hat auch innerhalb von Limiten sehr viel an Kultur und Naturschönheit zu bieten. « Ein spezieller Clou dieser Reise ist, dass wir mit einem kurzen aber intensiven Besuch Beijings und Seouls einen Eindruck erhalten, wie das Problem Korea in Asien selber beurteilt wird. Mein persönliches Highlight: die 14-stündige Schifffahrt durch das chinesische Meer nach Incheon.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension (Zug/Fähre einfaches Essen) •■Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels, 1 Übernachtung auf der Fähre (6er-Abteil geschlechtergetrennt)
Hauptbahnhof von Pyongyang
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 14. September 2015: Anreise Flug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag. 2. - 3. Tag: Beijing Wir erhalten einen Einblick in das moderne und das geschichtliche Beijing. Neben den bekannten Zielen Verbotene Stadt, Sommerpalast, und Tienanmen besuchen wir auch den Jing Shan sowie den grössten Flohmarkt Chinas. 4. Tag: Flug nach Pyongyang Flug nach Pyongyang – erster Bummel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt. 5. - 6. Tag: Myohyangsan Berge Myohyangsan hat neben einer wunderschönen Berglandschaft, die zu kurzen Wanderungen einlädt, auch den bedeutenden buddhistischen Pohyon Tempel und die einmalig skurrile Friendship-Ausstellung zu bieten. Rückfahrt nach Pyongyang. 7. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architektonischen Überraschungen, bizarren Museen, herrlichen Aussichtspunkten und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Wir haben gute Chancen, das Mausoleum besuchen zu dürfen und dabei das einmalige Ehren- und Besuchsritual für die beiden Kims aus erster Hand erleben zu können. 8. Tag: Pyongyang – Nampo Kurze Schifffahrt und Besuch des von den Nordkoreanern so verehrten Geburtshauses von Kim II Sung auf dem Weg ins Spa-Hotel in Nampo.
9. Tag: West Sea Barrage – Kaesong Die West Sea Barrage, der Damm, der es möglich macht, dass das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten ferngehalten wird, ist ein gigantisches Werk, auf das Nordkorea mit Recht sehr stolz ist. Weiterfahrt durch das malerische Kuwol Gebirge nach Kaesong, der ehemaligen Kaiserstadt ganz Koreas. 10. - 11. Tag: Panmunjom – Pyongyang Die demilitarisierte Zone wird oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet. Diese Art Grenze zwischen den zerstrittenen Brüdern Nord- und Südkorea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommunistische Welt waffenstarrend gegenüberstanden. Weitere Besichtigungen in Pyongyang. 12. Tag: Zugfahrt nach Dandong (China) Diese Zugsfahrt durch den «real existierenden Sozialismus» führt uns nochmals die Schönheit, aber auch die Armut und Rückständigkeit des Landes vor Augen. Die Unterschiede zwischen Nordkorea und der Volksrepublik China, die wir nach der Überquerung des Yalu Flusses erreichen, sind frappant. 13. Tag: Dandong Besichtigung des Korea-Kriegsmuseums und Aktivitäten auf der Brücke nach Nordkorea. Ausflug zur Grossen Mauer, die hier endet. 14. Tag: Dandong – Incheon Die Überfahrt über die Korea
Bay, entlang der Grenze, wird von Westtouristen kaum je unternommen. Übernachtung auf der Fähre. 15. Tag: Ankunft in Südkorea Ankunft im südkoreanischen Incheon und Stadtbesichtigung in Seoul. Nach Möglichkeit Treffen mit einem Vertreter der Schweizer Delegation, die noch immer ihren Dienst an der Waffenstillstandslinie zwischen Nord- und Südkorea versieht. 16. - 17. Tag: Seoul Etwas nördlich der südkoreanischen Hauptstadt Besuch der demilitarisierte Zone an der Grenze zu Nordkorea. Mehr Zeit in Seoul, eine der aufstrebendsten Weltstädte. Beste Museen, Antiquitätenläden und Spezialitätenrestaurants Ostasiens. Daneben entdeckt man buddhistische Tempel, Oasen der Ruhe, mitten im Stadtgewühl. 18. Tag / Do, 1. Oktober 2015: Rückreise Mittags Rückflug mit Ankunft in Zürich am Abend.
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wochen beanspruchen.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Zug, Fähre
Programmänderungen vorbehalten!
Währung: China: Renminbi Yuan (CNY), Nordkorea: Won (KPW), Südkorea: Won (KRW). Internationale Kreditkarten werden in Nordkorea nicht akzeptiert. Die Mitnahme von USD oder Euro wird empfohlen.
Bitte beachten Sie, dass Programmänderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemeldet jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Überraschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Reisenden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.
Temperatur: China: Temperaturen zwischen 20 bis 26°C. Hohe Luftfeuchtigkeit. Nordkorea: Temperaturen zwischen 15 bis 25°C. Angenehm mildes Klima. Südkorea: Temperaturen zwischen 15 bis 25°C.
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17. Januar bis 1. Februar 2016
Skifahren in Nordkorea – Eisfestival in Nordchina ZWEI LÄNDER - ZWEI ATTRAKTIONEN - ZWEI ERLEBNISSE! Nordkorea überrascht und versucht immer wieder zu beweisen, dass es aus eigener Kraft den Anschluss an die Welt schafft. Das jüngste Prestigeobjekt ist Masikryong: der Skiort, der in wenigen Monaten aus dem Boden gestampft wurde. Wir werden unter den ersten Touristen sein, die dort Kurven in den Schnee zeichnen. Nordchina auf der anderen Seite pflegt seit Generationen die Kunst der Schnee- und Eisplastiken in Harbin. Eine Seite der neuen Weltmacht, die es zu entdecken gilt. Unwahrscheinlich, was da präsentiert wird. MIT Walter Eggenberger
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Sonntag, 17. Januar bis Montag, 1. Februar 2016 PREIS PRO PERSON CHF 8‘800.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 970.– Für 2016 setze ich gerne zwei ganz spezielle Reiseziele ins Programm, welche für die von mir immer wieder besuchten Länder Nordkorea und China dennoch sehr typisch sind: das Prestigeobjekt Masikryong sowie das Schnee- und Eisfestival in Harbin. Masikryong verursachte ausserdem mächtig politische Wellen. Trotzdem ist es noch zu jung, als dass bereits der Touristenstrom dorthin eingesetzt hätte. Wir werden also unter den ersten Ausländern sein, die diese Pisten in einer sehr schönen Gegend erkunden dürfen. Ein vielseitiges Rahmenprogramm sorgt dafür, dass
»Wir werden unter den ersten Ausländern sein, die diese Pisten in einer sehr schönen Gegend erkunden dürfen.« wir auch Vieles über das wohl verschlossenste Land der Welt kennenlernen. In Harbin, dem chinesischen Tor zu Sibirien mit einer reichen historischen und kulturellen Vergangenheit, gibt es einiges zu sehen. Hauptattraktion jedoch ist das alljährlich stattfindende Schnee- und Eisfestival. Nehmen Sie ein Auge davon unter „Google Bilder“, Sie werden beeindruckt sein. Nur: die Realität ist noch viel spektakulärer! Ich freu mich bei diesen beiden Attraktionen Ihr Begleiter zu sein.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.
Skigebiet Masikryong
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension (Zug einfaches Essen) • Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
REISEFORMALITÄTEN
1. Tag / So, 17. Januar 2016: Anreise Flug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag. 2. Tag: Beijing – Pyongyang Weiterflug nach Pyongyang – erster Bummel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt. 3. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architektonischen Überraschungen, bizarren Museen und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Wir haben gute Chancen, das Mausoleum besuchen zu dürfen und dabei das einmalige Ehren- und Besuchsritual für die beiden Kims aus erster Hand erleben zu können. 4. Tag: Fahrt in den Skiort Masikryong Die Fahrt durch das Hinterland gibt uns einen Eindruck davon, wie hier Landwirtschaft betrieben wird. 5. - 6. Tag: Skifahren Das Gebiet Masikryong liegt in der Bergkette, welche die Ostküste abschirmt und somit sehr schneesicher ist. Das Skigebiet verfügt über Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade, die Hotels und Restaurants sind luxuriös ausgestattet, inkl. Spa. 7. Tag: Rückfahrt nach Pyongyang In Pyongyang erwartet uns kultureller Genuss: Zirkus vom Feinsten.
8. Tag: Ausflug Panmunjom und Kaesong Besuch der demilitarisierten Zone, die oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet wird. Diese Art Grenze zwischen den zerstrittenen Brüdern Nord- und Südkorea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommunistische Welt waffenstarrend gegenüberstanden. Ausserdem wartet Kaesong auf mit einer Altstadt, die ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. 9. Tag: Zugfahrt nach Shenyang (China) Auf dieser Bahnfahrt können wir die beiden Länder und ihren Entwicklungsstand sehr gut vergleichen. 10. Tag: Shenyang Das emsige Treiben in dieser kleinen Millionenstadt wird uns beeindrucken. Shenyang spielte in der Kaisergeschichte Chinas eine bedeutende Rolle, wovon wir einiges mitbekommen werden. 11. Tag: Zugfahrt nach Harbin Der Standard des chinesischen Bahnwesens ist erstaunlich. Mit Harbin erwartet uns eine Stadt, die unter anderem durch hervorragende kulinarische Genüsse bekannt geworden ist. 12. - 13. Tag: Schnee- und Eisfestival Es erwartet Sie eine der schönsten
Eis-Skulpturen-Ausstellung der Welt. Absolut erstaunlich, was hier geschaffen und präsentiert wird! Dazu bietet Harbin das grösste Reservat sibirischer Tiger: an die 800 Tiger werden wir besuchen. 14. - 15. Tag: Beijing Flug nach Beijing. Wir erhalten einen Einblick in das moderne und das geschichtliche Beijing. Neben den bekannten Zielen Verbotene Stadt, Sommerpalast und Olympisches Stadion besuchen wir ausserdem den grössten Flohmarkt Chinas. 16. Tag / Mo, 1. Februar 2016: Rückreise Frühmorgens Rückflug mit Ankunft in Zürich am Mittag.
Programmänderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie, dass Programmänderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemeldet jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Überraschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Reisenden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 6 Wochen beanspruchen.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Flug, Kleinbus, Zug
Währung: Nordkorea: Won (KPW). Die Mitnahme von USD oder Euro wird empfohlen. Internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert. China: Renminbi Yuan (CNY). Internationale Kreditkarten werden in grossen Städten, Hotels, Touristenzentren akzeptiert.
Temperatur: Die Winter in Nordkorea und Nordchina sind stark von kalten Winden aus Sibirien beeinflusst und daher sehr kalt, aber trocken.
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27. Oktober bis 8. November 2015
Oman Ein Sultanat zwischen Tradition und Moderne Schon im Altertum war Oman eine begehrte Region: Im 3. Jhd. v. Chr. wurde Kupfer gefördert und nach Mesopotamien verhandelt. Auf der Weihrauchstrasse, die in Oman begann, kamen Weihrauch und Myrrhe nach Ägypten und Mesopotamien, später auch nach Europa. Andererseits war Oman als Seefahrernation bekannt, soll doch Sindbad omanischer Herkunft sein. Omanische Seefahrer segelten an die Küsten Ostafrikas und nach China. Von dort brachten sie exotische Waren mit, die insbesondere in Europa sehr begehrt waren. In der Neuzeit garantieren Erdöl und Erdgas finanzielle Einnahmen, die eine allseitige Entwicklung des Landes ermöglichen, aber unter weitestgehender Bewahrung traditioneller und kultureller Werte. MIT HEINER WALTHER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Dienstag, 27. Oktober bis Sonntag, 8. November 2015 PREIS PRO PERSON CHF 8‘380.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘790.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.
Eine Reise nach Oman wird von vielen Besuchern als etwas Besonderes empfunden. Was aber macht den Reiz dieses Landes aus? Es sind die lebhaften, traditionellen Wochenmärkte und imposanten Festungen, letztere Zeugen einer turbulenten Vergangenheit. Genau so begeistern die bunten, scheinbar endlosen Landschaften im Norden, in die oft fruchtbare Wadis eingebettet sind und mit wüstenartigen Regionen abwechseln. Im Südwesten Omans, in der Provinz Dhofar, treffen wir nicht nur auf eine völlig andere Landschaft, sie ist zugleich die Heimat der Weihrauchbäume, deren Harz einst auch in Euro-
»Lebhaften, traditionellen Wochenmärkte und imposanten Festungen. « pa sehr begehrt war. Und die Menschen? Von ihnen sind die Reisenden immer wieder begeistert. Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen. Lärm und alles Anmassende hingegen werden abgelehnt. Noch etwas ist typisch für Oman: Es ist ein sicheres Reiseland. Religiöser Extremismus ist unbekannt, Kriminalität (fast) null, gleichzeitig Prosperität allerorts, und das bei Wahrung der kulturellen Identität.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Übernachtungen in guten Mittelklasse- und Erstklasshotels •■1 Übernachtung im Wüstencamp •■Halbpension •■Tag 3 zusätzlich Picnic-Lunch •■Tag 10 Vollpension
Die grosse Moschee in Muscat
VORGESEHENES REISEPROGRAMM REISEFORMALITÄTEN
1. Tag / Di, 27. Oktober 2015: Anreise Linienflug ab Zürich nach Muscat, Ankunft kurz vor Mitternacht. Transfer zum Hotel. 2. Tag: Muscat Vormittags unternehmen wir einen Rundgang durch die Altstadt von Muscat. Weiter besuchen wir das Zubair-Museum. Anschliessend erkunden wir den alten Souk von Mutrah und das historisch-geografische Museum Bait Al-Baranda. 3. Tag: Burgen und Oasen Am Morgen brechen wir in Richtung Norden auf. Die Fahrt führt zuerst nach Seeb, wo das teuerste Parfüm der Welt, «Amouage», produziert wird. Weiter entlang der Küste bis Barka. Danach ins Landesinnere zur Oase Nakhl mit den warmen Quellen und der majestätischen Festung. Am späten Nachmittag zweistündige Dhau-Fahrt vor der Küste von Muscat.
rauchmarktes in Salalah. 6. Tag: Die Weihrauchstrasse Vormittags begeben wir uns auf die Spuren des alten Salalah: Besichtigung der Ausgrabungen von Al-Balid (UNESCO Weltkulturerbe), einst wichtiger Weihrauchhafen, anschliessend Stadtrundfahrt, u.a. Besuch der Grossen Moschee. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 7. Tag: Der Osten Salalahs und Flug nach Muscat Heute erkunden wir die Region östlich von Salalah: Taqah mit Besichtigung der kleinen, aber feinen Festung, von dort weiter zum antiken Weihrauchhafen Samharam (UNESCO Weltkulturerbe), einst der Beginn der Weihrauchstrasse, die u.a. bis nach Petra führte. Abends Rückflug nach Muscat.
4. Tag: Mutrah und Flug nach Salalah Nach dem Frühstück besuchen wir den Fisch- und Gemüsemarkt im Stadtteil Mutrah. Am Nachmittag Flug nach Salalah (Provinz Dhofar).
8. Tag: In die Wüste Auf dem Weg in die Wüste besichtigen wir die Grosse Sultan-Qaboos-Moschee in Muscat. Im Anschluss Fahrt durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba-Wüste. Nach einem omanischen Abendessen unterm Sternenhimmel Übernachtung in einem Wüstencamp.
5. Tag: Grandiose Landschaften Heute fahren wir in das Qara-Gebirge mit seinen zahlreichen Weihrauchbäumen. Nach einem Stopp im schönen Wadi Ayun geht es weiter zum Grab des Propheten Hiob, danach zu den «Blowholes» am Strand von Mughsail. Am späten Nachmittag Besuch des Weih-
9. Tag: Nizwa Unser erstes Ziel ist der interessante Wochenmarkt von Ibra. Weiter geht es nach Nizwa, der alten Hauptstadt Inneromans. Dort besuchen wir die in der Nähe gelegene Festung von Jabrin. Sie gilt wegen ihrer kunstvoll bemalten Holzdecken als schönstes Baudenkmal des
Landes. Über Bahla mit seiner gewaltigen Lehmfestung, einem eingetragenen Weltkulturerbe der UNESCO, erreichen wir unser Hotel. 10. Tag: In die Berge Morgens zunächst Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ayn, dann weiter in das einzigartig gelegene Bergdorf Misfah Al-Abreen, wo u.a. das traditionelle Bewässerungssystem noch genutzt wird. In der unterhalb gelegenen Oase Al-Hamrah mit ihren Lehmhäusern haben wir die Gelegenheit, eines davon zu besuchen und dort auch zu Mittag zu essen. 11. Tag: Tiermarkt von Nizwa und Akhdar-Gebirge Besuch des lebhaften Freitagsmarktes (u.a. Tiermarkt) in Nizwa und Besichtigung der Festung. Danach fahren wir in das Akhdar-Gebirge und erkunden das Hochplateau mit seinen faszinierenden Canyons und Terrassenfeldern. 12. Tag: Djebel Akhdar und Rückreise Wanderung (ca. 1 1/2 Stunden) durch die reizvollen Terrassenfelder des Plateaus, mittags Rückfahrt nach Muscat. Abschiedsessen und Transfer zum Flughafen. Abflug um Mitternacht. 13. Tag / So, 8. November 2015: Heimkehr Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Das benötigte Visum wird bei Ankunft ausgestellt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Schiff, Inlandflug
Währung: Die Landeswährung Omans ist der „Omani Rial (OMR)“. USD, CHF und EUR können überall problemlos bar eingetauscht bzw. mit internationalen Kreditkarten an Bankomaten erworben werden. Kreditkarten werden auch in den Hotels, vielen Restaurants und Geschäften akzeptiert.
Temperatur/ Kleidung: Temperaturen zwischen 25 bis 35°C. An der Küste und in Dhofar ist die Luftfeuchtigkeit hoch. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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9. April bis 22. April 2015
Oman – Jordanien Anfang und Ende der Weihrauchstrasse Beide Länder haben zwar keine gemeinsame Grenze, dennoch verbindet sie die Geschichte: In Oman begann einst die Weihrauchstrasse. Über viele Jahrhunderte wurden auf diesem Wege Weihrauch und Myrrhe transportiert, beide vor allem für Kulthandlungen begehrt in Ägypten, Mesopotamien, und später auch in Europa. Darüber hinaus kamen Gewürze, edle Stoffe und weitere exotische Handelsgüter nach Europa. Omanische Seefahrer brachten sie vor allem aus Ostafrika und China mit. Wichtigster Umschlagplatz dieser 3400 km langen Handelsroute war Petra, politisches und religiöses Zentrum der Nabatäer.
MIT Heiner Walther
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Donnerstag, 9. April bis Mittwoch, 22. April 2015
Wir beginnen unsere Reise in Oman. Traditionelle Wochenmärkte und imposante Festungen, Zeugen einer turbulenten Vergangenheit des Landes, sind vielerorts zu finden. Faszinierende, scheinbar endlose Landschaften, in die oft fruchtbare Wadis mit reichlicher Wasserzufuhr eingebettet sind, wechseln ab mit wüstenartigen Regionen. Und noch etwas ist typisch für Oman: Es ist ein sicheres Reiseland. Religiöser Extremismus ist unbekannt, die Kriminalität sehr gering, Prosperität, bei Wahrung der kulturellen Identität, und last but not least: Freundlichkeit und Gastfreundschaft allerorts.
»Das ist erlebbare Geschichte, faszinierende Natur und gastfreundliche Menschen.« Zweifelsohne sind die Highlights in Jordanien Petra und das Wadi Rum – das eine überrascht mit zahlreichen Gräbern, die einst von nabatäischen Baumeistern in rosafarbenen Fels gehauen wurden. Das andere lässt die Besucher durch seine bizarren Felsformationen und riesigen Sanddünen erstaunen. Und dennoch bietet das Land vieles mehr: Tempel, Kirchen, Moscheen, ja ganze Stadtanlagen, deren Ruinen heute noch den Reichtum und die Macht seiner damaligen Bewohner deutlich werden lassen. Jordanien, das ist erlebbare Geschichte, faszinierende Natur und gastfreundliche Menschen.
PREIS PRO PERSON CHF 8790.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1430.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension • Unterkunft in Mittelklassehotels, Tag 3 und 12 im Wüstencamp
Die Wüste Wahiba Sands in Oman
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 9. April 2015: Anreise Flug nach Muscat mit Ankunft kurz vor Mitternacht. 2. Tag: Muscat Besuch der traditionellen Märkte im Stadtteil Matrah. Rundgang durch die Altstadt, in der sich u.a. der Sultanspalast und der ehemalige Hafen befinden. Danach zweistündige Dhaufahrt vor der Küste von Muscat. 3. Tag: In die Wüste Auf dem Weg in die Wüste Besichtigung der Grossen Sultan-Qaboos-Moschee. Weiterfahrt durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba. 4. Tag: Nizwa Wir verlassen die Wüste und begeben uns nach Nizwa. Besuch der Festung. Nizwa ist nicht nur religiöses Zentrum der ibaditischen Richtung des Islams, sondern auch bekannt für seine Silberschmiedearbeiten.
Steilhängen. Weiterfahrt nach Muscat, dort Besuch im Bait-az-Zubair-Museum mit einem guten Einblick in die kulturgeschichtliche Entwicklung und kunsthandwerklichen Traditionen Omans. 7. Tag: Flug Muscat – Amman Am späten Vormittag Flug nach Amman. 8. Tag: Amman und Wüstenschlösser Besuch des Zitadellenhügels und des Nationalmuseus sowie des römischen Theaters. Anschliessend Ausflug zu den omayyadischen Wüstenschlössern Azrak, Qusair Amra (Weltkulturerbe) und Harane. 9. Tag: Städte der Dekapolis: Gerasa und Gadara Wir besichtigen am Vormittag Gerasa, eine der besterhaltenen römischen Stadtanlagen im Orient. Anschliessend fahren wir weiter nach Gadara, dem heutigen Umm Qais.
5. Tag: Das Leben in alten Zeiten Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ain (Weltkulturerbe) und zur Festung Jabrin. In Al-Hamra, im Museum «Bait As-Safah» erfahren wir Interessantes über das Leben in den Lehmhäusern. Fahrt in das Akhdargebirge.
10. Tag: In den Süden: Berg Nebo - Petra Besichtigung der Kirche am Berg Nebo mit ihren zahlreichen Mosaiken. Im nahen Madaba Besuch der St.-Georgskirche mit der berühmten Palästina-Karte. Auf dem historischen Königsweg geht es durch das Wadi Mujib zur Kreuzritterfestung Kerak.
6. Tag: In den Bergen Kurze Rundfahrt und Wanderung durch die Terrassenfelder in den
11. Tag: Petra Ein weiteres Highlight: Ganztagesbesichtigung von Petra mit Fels-
REISEFORMALITÄTEN
gräbern, religiösen Kultplätzen und dem Schatzhaus des Pharao. Weiter zum Theater und über die Reste der römischen Säulenstrasse hinauf zum Kloster (Deir), von wo sich ein grossartiger Blick ins Wadi Araba bietet. 12. Tag: Petra – Sik el-Barid (klein Petra) – Wadi Rum Am Vormittag steigen wir auf den Opferplatz, den höchsten Punkt in Petra (ca.1100 m.ü.NN). Auf der Weiterfahrt ins Wadi Rum Abstecher nach Klein-Petra. Das Wadi Rum mit seinen bizarren Felsformationen erreichen wir am späten Nachmittag. 13. Tag: Fahrt zum Toten Meer Am Morgen brechen wir zum Toten Meer auf. Durch das Wadi Araba, mit Stopps, u.a. am Eingang des Wadi Mujib, dem Grand Canyon Jordaniens. Nachmittag und Abendessen am Toten Meer. Gegen Mitternacht Transfer zum Flughafen Amman. 14. Tag / Mi, 22. April 2015: Rückreise Frühmorgens Rückflug nach Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Oman und Jordanien ist erforderlich und wird bei der Einreise ausgestellt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Inlandflug
Währung: In Oman ist der Rial (OMR) im Umlauf. In Jordanien ist der Dinar (JOD) im Umlauf. Internationale Kreditkarten werden akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme in bar: USD, EUR oder CHF.
Temperatur/ Kleidung: Temperaturen in Oman sind zwischen 25 bis 35°C. In Jordanien ist es trocken und die Temperaturen sind zwischen 20 bis 35°C. Die Nächte in der Wüste sind kühler. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.
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18. Juli bis 2. August 2015
Russland - Mongolei Auf dieser Reise lernen wir drei Städte entlang der Transsibirischen Eisenbahn und unvergessliche Landschaften kennen. In Moskau und Irkutsk bewundern wir Höhepunkte von Kunst und Architektur, tauchen ein in Vergangenheit und Gegenwart der hektischen Metropole und der altsibirischen Stadt. Aktuelle gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Fragen beschäftigen uns nicht nur in Russland, sondern auch in Ulan Bator und auf unserer Fahrt quer durch die grandiosen Wüsten, Steppen und das kühle Grasland der Mongolei.
MIT Helen Stehli Pfister
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Samstag, 18. Juli bis Sonntag, 2. August 2015 PREIS PRO PERSON CHF 10‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘140.– Nach dem intensiven Moskau lassen wir uns verzaubern von der vielbesungenen Schönheit des Baikalsees, der „Perle Sibiriens“. Im nahen Irkutsk erinnern Holzhäuser an die bewegte Zeit, als die Stadt zum Verbannungsort für russische Adlige wurde, die 1825 einen Aufstand gegen die Despotie des Zaren gewagt hatten. Zwei Nächte und einen Tag lang können wir nun in der Transsib bei Tee, Wodka und sauren Gurken entspannen, die letzten Birken und mongolische Weiten an uns vorbeiziehen lassen und der Frage nachgehen, welche Visionen Präsident Putin für sein Riesenreich verfolgt und zu welchem Preis. Die Hauptstadt der Mongolei Ulan Bator überrascht mit la-
»Wir begegnen Pferdeherden und gastfreundlichen Nomaden, Enzianfelder und Steinböcken.« maistischen Tempeln und glitzernden Neubauten. Ein Eldorado für Goldgräber und Glücksjäger aller Art und mancher Nation, auch der Schweiz. Von hier aus fliegen wir in die Stille der Wüste Gobi. Wir fahren durch unendliche Wüsten-und Steppenlandschaften und durchs kühle Grasland. Wir begegnen Pferdeherden und gastfreundlichen Nomaden in ihren Jurten, sehen vielleicht Enzianfelder und Steinböcke. Wir übernachten in Jurten, sind den Sternen nahe, den Düften und Klängen der Natur. Ein letzter Höhepunkt: das lamaistische Kloster Erdene Zuu und die Ruinen von Karakorum, der alten Hauptstadt von Dschingis Chans Grossreich.
TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension (z.T. Lunchpakete), ausser Tag 2: kein Abendessen • Unterkunft in Mittel- bis Erstklasshotels, 5 Übernachtungen in Jurtencamps, 1 Nachtflug, 1 Übernachtung im Zug
Am Baikalsee
VORGESEHENES REISEPROGRAMM REISEFORMALITÄTEN
1. Tag / Sa, 18. Juli 2015: Anreise Am Nachmittag Flug von Zürich nach Moskau, Transfer zum Hotel.
Schönheit verzaubern. Abends Abfahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn Richtung Mongolei.
2. Tag: Moskau Wir spazieren durch die Fussgängerzone Arbat, eine geschichtsträchtige Strasse Moskaus und besuchen ein kleines Gedenkmuseum. Nachher besichtigen wir weitere Höhepunkte wie das bekannte Neujungfrauenkloster mit seinem berühmten Friedhof und das Kaufhaus GUM. Optional: Besuch einer Vorstellung im Bolshoi Theater.
7. Tag: Transsib nach Ulan Bator Den heutigen Tag verbringen wir im Zug nach Ulan Bator mit richtigem „Transsib“ Feeling.
3. Tag: Moskau Morgens stehen der Besuch des Roten Platzes, des Kremls und der Kathedralen im Innern des Kremls auf dem Programm. Im Untergrund lernen wir die weltberühmte Metro kennen. 4. Tag: Moskau – Irkutsk Am Morgen Besuch der Tretjakow-Galerie mit ihrer grossartigen Sammlung von russischer Kunst. Am Nachmittag geht es zum Flughafen. Nachtflug nach Irkutsk. 5. Tag: Irkutsk Frühmorgens Ankunft in Irkutsk. Zeit zum Ausruhen. Nachmittags besichtigen wir die Stadt, die zur Zarenzeit als Verbannungsort für revolutionäre Adlige diente und erfahren im Museum mehr über deren Schicksal. 6. Tag: Irkutsk, Baikalsee – Ulan Bator Wir unternehmen einen Ausflug zum Baikalsee und lassen uns während einer Bootsfahrt von seiner
8. Tag: Ulan Bator Frühmorgens Ankunft in Ulan Bator. Zeit zum Ausruhen. Die anschliessende Stadtrundfahrt führt uns zum Gandan Kloster und zum Sukhbaatar Platz. Nach Möglichkeit Besuch der Staatsoper. 9. Tag: Terelj Nationalpark Ganztägiger Ausflug zum Terelj Nationalpark. Nach Möglichkeit Abendessen mit dem bekannten mongolischen Autor Galsan Tschinag. 10. Tag: Ulan Bator – Khankhongor Heute fliegen wir in die Gobi Wüste. Wir besuchen die Geierschlucht im Gobi Altai Gebirge und machen eine Wanderung. Erste Übernachtung in einer mongolischen Jurte. 11. Tag: Khankhongor – Hongoryn Els Wir fahren zu den eindrücklichen Hongoryn Els – Wanderdünen und versuchen den Dünenkamm zu erklimmen. Weiter besuchen wir eine Kamelzüchterfamilie und erfahren etwas über ihren Alltag. 12. Tag: Hongoryn Els – Ongiin Hiid Auf der Fahrt zur Mittelgobi besuchen wir eine Dinosaurier-Ausgra-
bungsstätte und den Saksaulwald. Abends Besichtigung der Ruinen der einst grössten Klosteranlage der Mongolei. 13. Tag: Ongiin Hiid – Karakorum Wir fahren aus der endlosen Steppe ins grüne Grasland bis zur einstigen Hauptstadt Karakorum. Ankunft am späteren Abend und Ausflug zum Orchon Fluss. 14. Tag: Karakorum – Hogno Han Wir besichtigen Erdene Zuu und die Ruinen von Karakorum. Fahrt auf der Nebenstrasse nach Elsen Tasarchai, unserem letzten Jurtencamp. Zeit zur freien Verfügung. 15. Tag: Hogno Han – Ulan Bator Fahrt nach Ulan Bator. Zeit zur freien Verfügung. 16. Tag / So, 2. August 2015: Rückreise Frühmorgens Flug von Ulan Bator nach Zürich. Ankunft in Zürich am Nachmittag und individuelle Heimreise.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Russland ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A.
Transport: Minibus, Inlandflüge, Zug
Währung: In Russland ist der Rubel (RBL) und in der Mongolei der Tugrik (TUG) im Umlauf. Internationale Kreditkarten werden in beiden Ländern in grösseren Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.
Temperatur: Der Sommer in den besuchten Städten Russlands ist warm mit Temperaturen von ca. 17°C bis 26°C. In der Mongolei können die Temperaturen in der Gobi sogar 40°C erreichen. Grosse Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind häufig.
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14. September bis 1. Oktober 2015
Sri Lanka Singhalesen begrüssen sich mit „Ayubowan“, was so viel wie langes Leben bedeutet, Tamilen wünschen mit dem „Vannakam“ viel Glück und die Muslime benutzen das arabische „As-Salāmu Alaykum“. Die verschiedenen Grussformen der Bewohner Sri Lankas geben bereits einen Hinweis auf die Vielfalt, die diese Insel zu bieten hat. Das kulturelle Herz besteht aus den alten Königsstätten Auradhapura und Polonnaruwa sowie den Tempelstätten von Mihintale und Dambulla. Und nicht zu vergessen: Den Felsen von Sigiriya. Dort hatte einer der frühen Herrscher seinen Palast errichten lassen aus dem er über die Weite des Landes schauen konnte. MIT Walter Keller
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Montag, 14. September bis Donnerstag, 1. Oktober 2015 PREIS PRO PERSON CHF 7‘500.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘090.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension • Unterkunft in Mittel- bis Erstklasshotels
Wie oft bin ich in diesem Land schon „angekommen“? In den 70er Jahren die erste Berührung mit der schönen Insel, da war die sri-lankische Welt noch weitgehend in Ordnung. Später, während der Kriegsjahre: Empfang mit der Kalaschnikow in einer Zeit, als das Land im Chaos zu versinken drohte. Dann, am 24. Juli 2001, der Angriff der Tamil Tigers: Zwölf Flugzeuge wurden zerstört, darunter einige der staatlichen Fluggesellschaft, die sich da noch Air Lanka nannte. Zwei Stunden
»Das Land ist neu aufgestellt, als hätte ihm jemand neues Leben eingehaucht.« vor der Attacke auf den Flughafen war ich aus Bangkok eingetroffen und erfuhr von dem Angriff auf dem Weg nach Colombo. Einige Tage später, als mit mir viele andere Ausländer ausgeflogen wurden, sah ich die zerbombten Flieger noch auf dem Rollfeld stehen. Aus der Luft sah die Insel immer gleich aus – vor dem „touch down“ Kokospalmen soweit das Auge reicht. Hatte man wieder Bodenhaftung, präsentierte das Land über die Jahre unterschiedliche Gesichter. Lange Zeit glich der Flughafenkomplex einer Hochsicherheitszone, die dem Eingereisten das fade Gefühl vermittelte, diese möglichst schnell verlassen zu müssen. Heute komme ich wieder entspannt an, die Atmosphäre herzlich, die Menschen haben ihre Leichtigkeit wiedergefunden. Das Land ist neu aufgestellt, als hätte ihm jemand neues Leben eingehaucht.
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie eine elektronische Einreise-Autorisation (ETA). Wir holen diese für Sie ein. Abendstimmung bei Trincomalee (Ostprovinz)
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 14. September 2015: Anreise Abflug von Zürich nach Colombo. 2. Tag: Negombo Ankunft am Morgen. Weiterreise in ein Hotel an der Westküste. Rest des Tages frei. 3. Tag: Habarana Weiterreise in das „cultural triangle“ in der Nordzentral-Provinz. Am Nachmittag Besuch des Kaudulla Nationalparks (Grosswild wie Elefanten). 4. Tag: Habarana Aufstieg auf den Felsenpalast von Sigiriya. 5. Tag: Habarana Besuch der buddhistischen Tempelanlagen von Anuradhapura und Mihintale. 6. Tag: Jaffna Weiterreise auf die nördliche Halbinsel Jaffna über Vavuniya, Kilinochchi und den “Elefantenpass”. Rundfahrt durch die Stadt Jaffna. Am Abend Besuch des hinduistischen Nallur Kovil, einem der bedeutendsten Shiva Tempel. 7. Tag: Pilgerinsel Fahrt auf die Jaffna vorgelagerten Inseln Kayts, Punguduthivu und Nagadipa mit interessanter Flora
und Fauna. Übersetzen mit einem kleinen Schiff auf die Pilgerinsel Nagadipa, die sowohl von Buddhisten als auch von Hindus verehrt wird. 8. Tag: Point Pedro Fahrt in Richtung des nördlichsten Ortes von Sri Lanka, Besuch eines Fischerdorfes, eines örtlichen Krankenhauses sowie des alten holländischen Forts. Nach Möglichkeit Treffen mit Offiziellen der Regionalregierung der Nordprovinz. 9. Tag: Ostprovinz Verlassen der Halbinsel Jaffna in Richtung Trincomalee in der Ostprovinz über Mullaitivu und Welioya. Ein Teil dieser Strecke führt durch tierreiches Buschgebiet entlang zahlreicher wunderschöner Bewässerungs-Seen. Auf dem Weg Besuch der kaum bekannten buddhistischen Tempelanlage in Thiriyaya im nördlichen Trincomalee Distrikt. 10. - 12. Tag: Nilaveli Badeaufenthalt am indischen Ozean mit kleineren Ausflügen in die Umgebung, u.a. Besuch des hinduistischen Felstempels Koneswaran in Trincomalee-Stadt. 13. Tag: Weiterreise nach Kandy Weiterreise über Kantale und Dambulla (hier Besuch des buddhisti-
schen Höhlentempels) nach Kandy. Ankunft am Abend. 14. Tag: Ausflüge rund um Kandy Aufenthalt in Kandy mit Ausflügen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, u.a. „Temple of the Tooth“. 15. Tag: Hochland Fahrt in die Teeplantagen im Hochland mit Besuch einer Teeplantage. Spaziergänge im gemässigten Hochlandklima. Übernachtung in Nuwara Eliya. 16. Tag: Colombo Vormittags noch im Raum Nuwara Eliya. Am Nachmittag Fahrt über Hatton und Awissawella nach Colombo, Ankunft am Abend. 17. Tag: Colombo und Rückreise Stadtrundfahrt Colombo mit zahlreichen Stopps. Nachmittags Gelegenheit zum Shopping. Abschiedsabendessen und Fahrt zum Flughafen. Rückflug in der Nacht. 18. Tag / Do, 1. Oktober 2015: Ankunft in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A Malaria: Ein Notfallmedikament sollte mitgeführt werden.
Transport: Kleinbus, Schiff
Währung: In Sri Lanka ist die SriLanka-Rupie im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar.
Temperatur / Kleidung: Sri Lanka hat tropisches Monsunklima. Die Halbinsel Jaffna ist heiss und trocken; die Küstengebiete sowie das Flachland im Süden und Westen sind warm und feucht: Das zentrale Bergland mit Höhen bis 2500 Meter ist teils trocken, teils feucht, aber kühler als das Flachland. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen in der Ebene 29-35°C, in den Bergen ca. 22°C (nachts ca. 10-16°C). Generell notwendig ist eine gewisse Sensibilität im Umgang mit religiösen Motiven auf der Kleidung. Kleidungsstücke mit aufgedrucktem Buddha-Motiv oder auch sichtbare Buddha-Tattoos können zu Problemen bis hin zur Ausweisung führen.
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31. Mai bis 14. Juni 2015
Zentralanatolien Archäologische Reise durch die Türkei Die archäologische Erforschung der Türkei gleicht einer Kette von Sensationen. Heinrich Schliemann eröffnete den Reigen, als er auf den Spuren antiker Mythen sein Troja fand. Die spätere Entdeckung der Hethiterhauptstadt Hattuscha und die Entzifferung ihrer keilschriftlichen Tontafeln wandelte das Bild des historischen Kleinasiens. Der Fund von Texten in der ältesten indoeuropäischen Sprache zeigte, dass Kleinasien - lange als Peripherie der altorientalischen und antiken Welt betrachtet - eines ihrer wichtigsten Zentren war: Eine Drehscheibe zwischen Orient, Okzident und Zentralasien. MIT Urs Gösken
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Sonntag, 31. Mai bis Sonntag, 14. Juni 2015 PREIS PRO PERSON CHF 6980.— Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 900.— TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min.
Das anatolische Hochland ist zum einen das Kerngebiet der heutigen Türkei. Dort liegt auch die Hauptstadt Ankara. In Zentralanatolien haben sich aber auch Hinterlassenschaften fast aller Zivilisationen seit der Steinzeit erhalten, unter denen die Kultur der Hethiter, die griechisch-römische Antike und der Islam besonders hervorstechen. Unsere Reise wird dadurch zu einer Fahrt durch Jahr-
»Unsere Reise wird dadurch zu einer Fahrt durch Jahrtausende der Menschheitsentwicklung in diesem Schlüsselgebiet der Siedlungs- und Kulturgeschichte.« tausende der Menschheitsentwicklung in diesem Schlüsselgebiet der Siedlungs- und Kulturgeschichte. Wie die heutige Türkei mit diesem reichen Erbe umgeht, wird im Rahmen der Behandlung der Geschichte der Türkei, mit der wir uns auf dieser Reise ebenfalls eingehend beschäftigen werden, auch ein Thema sein.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension • Unterkunft in landestypischen guten bis gehobenen Mittelklassehotels
REISEFORMALITÄTEN Tufflandschaft von Göreme
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 31. Mai 2015: Anreise Flug von Zürich mit Umsteigen nach Ankara.
dytenstädte von Derinkuyu und Kaymakli. Das System künstlicher Höhlen führt mehrere Etagen weit unter die Erdoberfläche.
2. Tag: Ankara Ein Rundgang durch Ankara führt u.a. zu den Caracalla-Thermen und der Zitadelle. Als Einstimmung besuchen wir das Archäologische Museum im einstigen Basargebäude.
7. Tag: Adana Fahrt nach Adana. Rest des Tages zur freien Verfügung.
3. Tag: Bogazköy Besuch des Ruinengeländes von Hattuscha, der Hauptstadt der Hethiter, und Yazilikaya, der zugehörigen Ritualtempelanlage. Die Entdeckung dieser Stätte zu Beginn des 20. Jh. revolutionierte das Bild der altorientalischen Welt. Zwei Übernachtungen in Sungurlu. 4. Tag: Alaca Höyük Die entdeckten Fürstengräber weisen den Ort als ein bedeutendes Zentrum des 3. Jahrtausends v. Chr. aus. Die Stadtanlage wird durch das imposante mit Reliefs geschmückte Sphinxtor betreten. Das lokale Museum gibt einen Überblick über die lange Besiedlung des Ortes. 5. Tag: Göreme Fahrt in die Tufflandschaft von Göreme, wo Wohnungen und Kirchen in den Felsen gebaut wurden. In einigen dieser Kirchen sind noch gut erhaltene Fresken und Malereien aus dem türkischen Mittelalter zu sehen. 6. Tag: Troglodytenstädte Besuch der unterirdischen Troglo-
8. Tag: Karatepe Zwischenhalt beim hethitischen Felsrelief von Yelanlikale. In Karatepe stehen die Überreste einer späthethitischen Stadtanlage mit ihren reliefverzierten Toren. Die hier gefundene zweisprachige Inschrift war einer der Schlüssel zur Entzifferung der hieroglyphen-hethitischen Schrift. 9. Tag: Konya Die Stadt war für Verkehr und Teppiche seit je eines der bedeutendsten Zentren des Landes. Ein Stadtrundgang führt u.a. ins Mevlana-Kloster des Derwischordens. 10. Tag: Karawanserei von Sultanhani Ausflug zur prächtigen Karawanserei von Sultanhani aus dem 13. Jh., die einst Etappenstation einer wichtigen Handelsstrasse des Seldschukenreiches war. 11. Tag: Burdur Auf dem Weg nach Burdur besichtigen wir das hethitische Quellenheiligtum von Eflatun Pinar und die Esrefoglu Cami, die Holzmoschee von Beysehir aus dem 13. Jh. 12. Tag: Selcuk
Unterwegs nach Selcuk halten wir bei der antiken Stadt Aphrodisias, Ort eines berühmten Aphrodite-Kultes und einer wichtigen Bildhauerschule. 13. Tag: Ephesus Ephesus, der wohl grossartigste aller antiken Ruinenorte der Türkei. Die Stadt war eine der wichtigsten Metropolen der östlichen Mittelmeerwelt. Der Tempel der Artemis war ein berühmter Kultort, der Persönlichkeiten wie Alexander den Grossen und den Apostel Paulus anzog. 14. Tag: Troja Ein Ort ständigen Konfliktes ist Troja. Während Homers Griechen epische Kämpfe um die schöne Helena fochten, streiten sich die Wissenschaftler unserer Zeit in der Troja-Debatte. Handelt es sich bei dem von Heinrich Schliemann ergrabenen Hügel Hisarlik wirklich um Troja? 15. Tag / So, 14. Juni 2015: Rückreise Fahrt über den Dardanellen-Kanal nach Istanbul und Rückflug in die Schweiz.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise im Allgemeinen eine gültige Identitätskarte. Dennoch wird die Mitnahme eines, noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültigen, Reisepasses empfohlen, da bei Kontrollen im Land danach gefragt werden kann. Es wird kein Visum benötigt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus
Währung: In der Türkei ist die Türkische Lira (TRY) im Umlauf. Es ist ratsam, grössere Geldbeträge erst in der Türkei umzutauschen. Internationale Kreditkarten werden von grossen Hotels und verschiedenen Geschäften akzeptiert. Mit einer EC-/Maestro-Karte kann an Geldautomaten problemlos Geld abgehoben werden.
Temperatur: Aufgrund der geografischen Lage hat die Türkei kein einheitliches Klima: Istanbul - gemässigtes Klima mit ständig frischem Wind vom Meer her, türkische Riviera - subtropisches Klima, im Landesinneren kontinentales Klima.
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3. April bis 13. April 2015
Usbekistan Mit der Seidenstrasse, Samarkand und Buchara können manche westliche Reisende mehr verbinden als mit dem des Staates, auf dessen Gebiet sie liegen. Tatsächlich blickt Usbekistan selbst, verglichen mit den Epochen, deren Zeugnisse auf seinem Gebiet versammelt sind, auf eine kurze, aber bewegte Geschichte zurück: Unter diesem Namen eingerichtet als eine der Sowjetrepubliken mit islamischer Bevölkerung im Innern Asiens, hatte es sich mit dem Gegensatz zwischen seiner angestammten islamischen Kultur und dem atheistischen System des Kommunismus zu befassen, seit dem Untergang der Sowjetunion selbständig geworden, ist die innere Entwicklung des Landes entschieden von dem Bemühen geprägt, für seinen Staat eine neue innere Definition und für sein Volk eine neue kulturelle Orientierung zu finden. Aber auch bei ganz modernen Entwicklungen spielt die Auseinandersetzung mit dem geschichtlichen Erbe eine Rolle, die dessen Mächtigkeit und Nachwirkung bis heute erweist.
MIT Urs Gösken
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Freitag, 3. April bis Montag, 13. April 2015
Schon die klingenden Namen der Städte Buchara und Samarkand, mit denen sich Usbekistan schmücken kann, stehen für blühenden Handel an den Strängen der Seidenstrasse, für Höhepunkte von Kultur, Wissenschaft und Gelehrsamkeit. Seit der Entdeckung des Seeweges nach Indien nahm die Bedeutung von Handel und Wandel auf der Seidenstrasse zwar ab. Zentralasien spielte aber im 19. Jahrhundert wieder eine weltpolitische Rolle als Austragungsort des sogenannten
PREIS PRO PERSON CHF 5‘180.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 390.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension • Übernachtung in guten Mittelklassehotels Buchara REISEFORMALITÄTEN
»Usbekistan ist tief verstrickt in den aktuellen Wettstreit der derzeitigen Grossmächte um Rohstoffe und geostrategische Interessen.« „Great Game“ zwischen den damaligen Weltmächten. Und auch der heutige Nationalstaat Usbekistan, der sich aus der gleichnamigen Sowjetrepublik heraus entwickelt hat - auch dies eine spannende Geschichte für sich -, ist tief verstrickt in den aktuellen Wettstreit der derzeitigen Grossmächte um Rohstoffe und geostrategische Interessen. Auf unserer Reise versuchen wir, in den Zauber, die Hintergründe und die bewegte Geschichte dieses Landes einzutauchen.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 3. April 2015: Anreise Flug Zürich – Taschkent. 2. Tag: Taschkent Ankunft in Taschkent am frühen Morgen. Gegen Mittag Stadtrundgang zum Chorsu-Bazar, der Kukeldash-Medresse und dem KhastImam-Komplex. Im Museum für Geschichte der Völker Usbekistans erhalten wir einen Einblick in die Kultur. Anschliessend Weiterflug nach Urgench/Khiva. 3. Tag: Khiva Khiva, am Rande der Karakum-Wüste. Im Schutze mächtiger Lehmmauern Besichtigung der Altstadt Itchan Kala, der Medresen, der Moscheen, der Mausoleen, der Paläste und engen Gassen, deren gewachsener Charakter bis heute bewahrt hat. 4. Tag: Buchara Fahrt auf dem alten Handelsweg durch die Wüste Kisilkum nach Buchara. 5. Tag: Buchara Tausend Jahre Stadtgeschichte auf überschaubarem Raum. Besichtigung der Festung Ark, des Ensemble Bolo-Hauz mit Moschee,
des Poi-Kalon-Komplex mit Kaljan-Moschee und der Medrese Miri-Arab. Ferner sehen Sie die Ulugbek Medrese, die Abdul-Aziz-Khan Medrese, den antiken Seidenmarkt und einige Moscheen. 6. Tag: Buchara Weitere Besichtigung von Buchara und Umgebung. Auf dem Programm stehen die ehemalige Sommerresidenz des letzten Emirs von Buchara Sitorai Mohi-Khosa, das Bahauddin Naqshbandi-Mausoleum und die Chor Bakr Nekropole. 7. Tag: Samarkand Fahrt nach Samarkand, das einst im Schnittpunkt alter Karawanenstrassen lag und eines der ältesten Kulturzentren der Welt ist. Erste Stadtbesichtigung mit dem GurEmir Mausoleum und dem Registan Platz. 8. Tag: Samarkand Heute stehen das Ulugbek Observatorium, die grösste Kuppelmoschee des Orients Bibi Khanum und der Bazar auf dem Programm. Ausserhalb der Stadt besuchen wir das Afrosiab Museum, einmal Herzen des antiken Samarkands und heute eine einzigartige archäologi-
sche Stätte. Südöstlich von Afrosiab liegt die Nekropole Shohizinda, welche aus 11 Mausoleen besteht. 9. Tag: Samarkand Besuch des Gedenkkomplexes Imam Al Buchari und der Hazrati Hirz Moschee mit dem Hodja Doniyor Mausoleum. Nachmittag zur freien Verfügung 10. Tag: Taschkent Fahrt von Samarkand nach Taschkent. Besuch des Amir Temur Platzes, des Navoi Theaters, des Unabhängigkeitsplatzes und einiger Metrostationen. 11. Tag / Mo, 13. April 2015: Rückreise Rückflug in die Schweiz am frühen Morgen.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Usbekistan ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Kleinbus, Inlandflug
Währung: In Usbekistan ist der Usbekistan-Som (UZS) im Umlauf. Internationale Kreditkarten werden nur vereinzelt in Hotels akzeptiert. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar.
Temperatur: In Usbekistan herrscht kontinentales Klima, tagsüber ca. 22°C. In der Nacht kann es kühl werden, um ca. 10°C.
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AMERIKAS
PERU BOLIVIEN
CHILE
ARGENTINIEN
»Sei Herr über deinen Mund, um nicht Sklave deiner Wörter zu sein.« ANTARKTIS
Brasilianisches Sprichwort
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Langohrs Bibliothek VON Cristian Valencia
D
as Ariguaní-Tal liegt im Süden Kolumbiens, im Bezirk Magdalena. Es ist eine herrliche Steppenlandschaft, und der meiste Teil dieses ländlichen Gebietes gehört einigen wenigen Familien, die im grossen Massstab Viehzucht betreiben. Die 400 Esel, die vor dem Portal der Pfingstkirche im Bezirk Magdalena stehen, sind kein bloss literarisches Bild. Wenn auch der Esel nicht das allerpoetischste Tier auf diesem Erdenrund ist, denn anscheinend fehlt es ihm an Haltung, Persönlichkeit, Statur und anmutigen Proportionen, so kann man sich in diesen verborgenen Ecken Kolumbiens ein Leben ohne Esel doch nicht vorstellen. Ohne den Esel wäre diese Gegend für immer verloren, nicht nur weil dieses vergleichsweise kleine Tier das meistgenutzte Transportmittel ist, sondern weil es die Menschen hier seit fünf Jahren mit Wissen versorgt. Wer hätte das gedacht – das Tier, das den schlechtesten Ruf hat, was Intelligenz betrifft, hat die buchstäblich schwere Aufgabe zu tragen, Hunderten von Kindern, die in den Dörfern der Gemeinden Nueva Granada und El Difícil leben, Bildung zu bringen. Alfa und Beto sind zwei bemerkenswerte Eselsexemplare und in allen Dörfern und Gemeinden des unteren Magdalena-Tals bekannt. Sie gehören dem Grundschullehrer Luis Humberto Soriano, der seine Tiere jeden Sonnabend im Morgengrauen mit Enzyklopädien, Schulbüchern, Weltatlanten, Kindergeschichten und Weltliteratur belädt. Er bricht aber nie auf, ohne Alfa nicht vorher das Schild umgehängt zu haben, auf dem der Name dieses gesamten Irrsinns steht: «Bücheresel». Anschliessend setzt er sich seinen geringelten Vueltiao-Sombrero auf, und die Prozession des Wissens beginnt. Es gibt unter den 300 Einwohnern La Glorias keinen, der nicht eine beherzte Meinung zu dieser Quijoterie hätte. Und obwohl es diese Unternehmung bereits seit fünf Jahren gibt, hat die allgemeine Verwunderung darüber nicht nachgelassen. Zu Recht. Soriano ist ein ruhiger Mann, der sein Heldentum ignoriert, so wie das jeder Held tut, der vor sich selbst Respekt hat. Seine Idee war so neuartig, dass sie in verschiedenen Gegenden des Landes nachgeahmt wurde, das ist ihm erst vor einem Jahr klargeworden: Da Kolumbien ein Land mit unzugänglichem Gelände ist, da Kolumbien in Teilen nach wie vor unterentwickelt ist, da Kolumbien weiter ein Land der Volksinitiativen ist, das allein dank des Mutes und des Einsatzes von Menschen wie Soriano noch nicht kollabiert ist. Er ist im Radio interviewt
-#16 / MAI 2014
WWW.REPORTAGEN.COM
CHF 20 / EUR 15
REPORTAGEN DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR ERZÄHLTE GEGENWART DANIEL PUNTAS BERNET
SABINE RIEDEL
am Zaun
hors saison
Selektion Madame © Bettina Russenberger
An Spaniens Grenze zu Afrika scheitern nicht nur Migranten. S.8
In den Strandvillen der Normandie sehnen sich Pariserinnen nach frivoleren Zeiten. S.42 LENA NIETHAMMER
worden, der nationale Bibliothekenverband hat sein Tun ausdrücklich gelobt, die Zeitschrift Portafolio hat ihn zum Kolumbianer des Jahres erklärt, und Präsident Uribe persönlich hat ihn ausgezeichnet. Doch trotz all dieser Anerkennung, trotz des Getues und der Aufregung um ihn lagert seine private Bibliothek weiter in Kisten, weil er kein Geld hatte, sich eine Behausung auf dem Grundstück zu bauen, das seine Mutter ihm zu diesem Zweck geschenkt hatte. La Gloria und El Difícil liegen oberhalb einer kurvenreichen Landstrasse. Wenn Sie nicht aus der Gegend stammen, werden Sie hier nicht unbedingt haltmachen, sondern die 120 Kilometer bis Plato, Magdalena, weiterfahren, um die längste Brücke Lateinamerikas zu überqueren. Und das war’s. Sie werden denken: «Ach, tolle Landschaft!», Ihnen wird die Hitze zu schaffen machen, während sich weiter oben, ein gutes Stück von der asphaltierten Strasse entfernt, das Weltwissen auf Eseln bewegt. Ohne Zweifel ist Soriano ein kolumbianischer Quijote, der wie der Ritter von der traurigen Gestalt an den Büchern irregeworden ist. Als seine Tante ihm „Margarita, está linda la mar“ vorlas, konnte er acht Nächte lang nicht schlafen. Die Tante schenkte dem zum Glück keine Beachtung, und sie schickte ihn nach Valledupar, damit er an besseren Schulen ausgebildet werde. Aber das machte alles nur noch schlimmer, weil er dort die ganze Zeit nur in der Bibliothek sass. Und in der Bibliothek las er den Quijote. Gut so. Im Lauf der Jahre ist es Soriano gelungen, eine Bibliothek aus 3500 Büchern aufzubauen, die er mit grosser Sorgfalt pflegt. Rechnerisch gesehen bedeutet das, dass die 300 Einwohner von La
Gloria pro Kopf mehr Bücher zu Verfügung haben als die Menschen in Bogotá, die, um auf ein vergleichbares Verhältnis zu kommen, den Bibliothekenbestand auf 100 Millionen Bücher aufstocken müssten. Womit nicht unbedingt zu rechnen ist. Als Soriano meinte, es sei an der Zeit aufzubrechen, fragte er die Kinder, welches der Bücher sie denn dabehalten wollten, und jedes suchte sich eines aus. Dann notierte er sich die Titel und liess Lilia das Leihformular unterschreiben. Soriano ist alles in einer Person: Er ist Bibliothekar, Bote, Verleiher, Eseltreiber, Eventveranstalter und Lehrer.
»...während sich weiter oben, ein gutes Stück von der asphaltierten Strasse entfernt, das Weltwissen auf Eseln bewegt.« Wir machten uns auf den Weg, auf improvisierten Pfaden zwischen Gehöften hindurch, öffneten von den Eseln herab Feldtore, ritten durch eine prächtige Savanne voller mächtiger Kapokbäume und Trompetenbaumgewächse, deren Blüten so gelb waren wie die Blätter der Laubbäume im europäischen Herbst. Mein Esel, mein störrischer Esel, kannte den Weg zwar auswendig, schützte aber Faulheit vor und weigerte sich, weiterzulau-
fen. Hätte ich die Eingebung des Esels ernst genommen, dann hätte ich den Eindruck vermeiden können, dass uns jemand dicht auf den Fersen ist. Ich trieb in bester ortsüblicher Manier mein Tier an, indem ich ihm die Fersen in die Flanken trat, bis wir auf Höhe dessen angelangten, was für mich der «Saal García Márquez» der Bibliothek von La Gloria war. Schliesslich erreichten wir einen Ort, der als «El Palacio» bekannt ist, der jedoch von einem Palast allenfalls den Namen oder die Poesie des Namens hat, weil es sich in Wirklichkeit um ein weiteres wackliges Haus auf Krücken handelte, von den Träumen der Menschen zusammengehalten. Dort warteten 15 Kinder auf das Eintreffen des Bücheresels, sie sassen vor der Sonne geschützt unter dem Palmwedeldach und teilten sich den Platz mit vier Männern, die die Blätter vom Mais rupften, und einer bunten Schar von gerade auf die Welt gekommenen Tieren. Eine Frau nahm sich ein Puzzle und blieb dann wie versteinert davor stehen. Mit ihren 65 Jahren sah sie so etwas zum ersten Mal und wusste nicht recht, was sie damit anfangen sollte. Vielleicht ist dies das anschaulichste Bild für die Grösse der Unternehmung Sorianos, der hin und wieder ein paar Schritte zurücktritt, um sich an diesem seinen Wunder zu erfreuen. An seiner Seite Alfa und Beto, die, obwohl sichtlich erschöpft, mit ihrem Tageswerk zufrieden scheinen. Kurz und gut: Ohne Angst, mich zu täuschen, kann ich versichern, dass der sinnreiche Junker, dass Don Quijote von der Mancha auf einem Esel durch das AriguaníTal reitet, durch die Provinz Magdalena. Durch Kolumbien.
Innocents CLAAS RELOTIUS
Cowboys
im Visier Viele erhielten den Traumjob auf der Farm. Aber nur einer kann noch davon erzählen.
Dilemma Das Blut seiner Liebsten klebt an den Händen seines besten Freundes. S.58 CRISTIAN VALENCIA
Langohrs
DIE HISTORISCHE REPORTAGE
Bibliothek
STEWART BRAND
S.74
S.22
INTERNET 1972
Don Quijote reitet in Kolumbien auf dem Esel.
S.86
Der Grundschullehrer Luis Humberto Soriano hat es sich zum Ziel gesetzt, Bildung auch ins hinterletzte Nest Kolumbiens zu bringen. Er verlässt sich dabei auf das traditionelle kolumbianischen Reise- und Transportmittel: zwei Esel, die er bedeutungsvoll «Alfa» und «Beta» nennt. Auf ihren grauen Rücken tragen sie – zuverlässig, gleichzeitig aber auch charakterstark – Weltliteratur an Orte, die abgeschnitten von Internet und öffentlichem Schulsystem nach eben dieser literarisch-kolumbianischen Eselei dürsten. Der Schriftsteller Cristian Valencia begleitet das Trio auf einer Reise der Hoffnung. Die vollständige Reportage «Langohrs Bibliothek», die hier in stark gekürzter Form abgedruckt ist, erschien erstmalig im Mai 2014 in der Ausgabe #16 von REPORTAGEN, dem Magazin für erzählte Gegenwart. Journalistisch fundiert, erzählerisch mitreissend und immer wieder überraschend ermöglicht REPORTAGEN sechs Mal pro Jahr Begegnungen mit faszinierenden Menschen und Orten. REPORTAGEN gibt es als Jahres-Abonnement oder einzeln unter www. reportagen.com, sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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4. April bis 19. April 2015
Amazonas Der Amazonas ist einer der eindrücklichsten Flüsse dieser Welt. Seinen Anfang hat er in Peru, von wo aus er durch mehrere Länder im nördlichen Südamerika fliesst. Er ist der wasserreichste Strom dieser Erde – zwei Drittel allen Wassers, das in Flüssen auf dieser Welt fliesst, wird durch ihn dem Atlantik zugetragen. Erforschen Sie zusammen mit TVModerator Reto Brennwald eines der letzten Paradise!
MIT Reto Brennwald
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Samstag, 4. April bis Sonntag, 19. April 2015 PREIS PRO PERSON In Doppelkabine Lowerdeck, bzw. DZ: CHF 13‘980.– In Doppelkabine Upperdeck, bzw. DZ: CHF 14‘230.– Zuschlag für Einzelzimmer (Hotels): CHF 1‘300.–
Die Estrella Amazonica ist eine elegante Dame mit modernen Highlights. Sie erinnert an das Schiff im Film „Fitzcarraldo“ von Werner Herzog mit Klaus Kinski in der Hauptrolle. Auch dieses erlebte so einige Abenteu-
TEILNEHMER/INNEN 25 Personen max. / 20 Personen min.
»Alles, was der moderne Abenteurer so braucht.« er im Amazonasgebiet. Doch unser Schiff ist viel bequemer: Auf ihm können wir uns von unseren Abenteuern erholen und neue Kraft tanken – ein bisschen Luxus hat auch dem grössten Abenteurer noch nie geschadet. Luxus, das heisst Kabinen mit bequemen Betten, geräumigem Bad, Klimaanlage und Balkon. Alles, was der moderne Abenteurer halt so braucht. Die Mahlzeiten gibt’s in einem Speiseraum mit Panoramafenstern, damit man ja nichts von der wunderschönen Landschaft verpasst. Nach dem Essen entspannt man auf dem Loungedeck in bequemen Stühlen und Sofas oder man hört den Guides zu, die Wissenswertes über Natur und Kultur erzählen.
Die „Estrella“ auf dem Amazonas
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension, ausser am An- und Abreisetag • Zusätzliche englischsprechende Führer an Bord
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
REISEFORMALITÄTEN
1. Tag / Sa, 4. April 2015: Anreise Tagesflug nach Lima. Transfer zum Hotel. 2. Tag: Lima – Cusco – Urubamba Valley Flug von Lima nach Cusco. Später Fahrt ins historische Urubamba Tal. 3. Tag: Machu Picchu Fahrt mit dem Zug nach Machu Picchu, wo wir am Nachmittag die Ruinen erkunden. 4. Tag: Machu Picchu Tag zur freien Verfügung, der für eine morgendliche Beobachtung der Vogelwelt, für eine Entdeckungstour in Machu Picchu oder zum Ausruhen genutzt werden kann. 5. Tag: Ollantaytambo – Sacsayhuamán – Cusco Fahrt mit dem Zug ins Sacred Valley. Besichtigung des archäologischen Wunders von Ollantaytambo, wo antike Tempel und Festungen gebaut wurden. 6. Tag: Cusco Spaziergang durch die Strassen von Cusco. Nachmittag zur freien Verfügung. Gemeinsames, typisches Anden-Abschiedsessen. 7. Tag: Cusco – Lima Flug von Cusco nach Lima, Perus
Hauptstadt. Nachmittägliche Rundfahrt durch die Altstadt Limas. 8. Tag: Lima, Iquitos, Einschiffen, Amazonas Morgen zur freien Verfügung. Flug nach Iquitos und Einschiffen auf der „La Estrella“. 9. Tag: Amazonas, Fluss Ucayali Wir sehen das Dschungel-Panorama des Amazonas und erhalten einen guten Einblick in die vielfältige Vogelwelt. Später Ausflug in den Regenwald. 10. Tag: Fluss Ucayali, Pacaya-Samiria Reservat Das Schiff fährt weiter flussaufwärts zum Pacaya-Samiria Reservat, welches Vogel-, Säugetiere-, Reptilien- und Amphibienarten sowie unzählige Pflanzen beherbergt. Nächtlicher Ausflug mit der Chance, nachtaktive Tierarten zu sehen. 11. Tag: Fluss Pacaya, Pacaya-Samiria Reservat Wir wagen uns hinaus in den saisonal überschwemmten Igapo Regenwald, dessen Pflanzenwelt sich stark von jener auf der Hauptstrecke der Flussfahrt unterscheidet. 12. Tag: Pacaya-Samiria Reservat Mit den Exkursionsbooten gelangen wir weiter in dieses grosse Sumpf-
gebiet hinein. Nach einem Picknick besuchen wir ein Dorf entlang des Flusses, wo wir das Leben der Einheimischen kennenlernen. 13. Tag: Fluss Ucayali, Pacaya-Samiria Reservat An Bord des Schiffes geniessen wir das offene Deck und Vorträge. Wir haben Gelegenheit, traditionelle peruanische Gerichte zuzubereiten. 14. Tag: Amazonas Früh morgens Beobachtung der Vogelwelt entlang des Yarapa Flusses. Später versuchen wir uns im Fischen von Piranhas im Ubos See. 15. Tag: Ausschiffen, Iquitos – Lima, Heimreise Morgens Ausschiffen in Iquitos. Nach dem Mittagessen Flug nach Lima und dann Weiterflug nach Zürich. 16. Tag / So, 19. April 2015: Ankunft Abends Ankunft in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen einen gültigen Reisepass der noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A
Transport: Reisebus, Inlandflüge, Flusskreuzfahrtenschiff
Währung: Peruanischer Sol (PEN) Empfohlen zur Mitnahme: USD in bar.
Temperatur: Die mittlere Jahrestemperatur liegt im Hochland bei 11°C. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind erheblich. Die Regenzeit dauert von Dezember bis April. Das Klima im Regenwald ist tropisch feucht mit einer Durchschnittstemperatur von 28°. Es ist ganzjährig mit Regenfällen zu rechnen, die aber nur kurz und heftig sind.
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3. April bis 25. April / 18. September bis 10. Oktober / 30. Oktober bis 21. November 2015
Anden Erleben Sie die wunderschönen Landschaften der südamerikanischen Anden auf ganz besondere Art: per Eisenbahn. Die schönsten Bahnstrecken des Kontinents winden sich in zahllosen Schleifen zu den schneebedeckten Gipfeln der Anden empor, überqueren Schwindel erregende Brücken, rattern durch kilometerlange Tunnel und über endlose, unbewohnte Hochebenen. Dabei verbinden sie zahlreiche Höhepunkte Südamerikas mit einem Hauch von Eisenbahnnostalgie und machen diese aussergewöhnliche Erlebnisreise zu einer ganz besonderen Erfahrung. Nach der grossen Nachfrage im 2014, planen wir diese Reise erneut fürs 2015 mit drei Reisedaten.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
MIT Reiseleitung ab/bis Schweiz
Die Luft ist dünn, der Zug hält mitten auf dem höchstgelegenen Viadukt der Erde auf 4220 Metern über Meer. „La Polvorilla“ ist ein 1600-Tonnen-Stahl-Koloss. Sechs Türme stemmen die Gleise 63 Meter in die Höhe. Das Brückenprofil ist kaum breiter als die Schienen. Der Zug schwebt förmlich über der gähnenden Leere. Zur Krönung ertönt die argentinische Nationalhymne und posaunt ihre Klänge in den stahlblauen Himmel. „Glaubt man an Gott, so ist man ihm hier oben bestimmt ein bisschen näher“, witzelt die eine der älteren deutschen Touristinnen. Freude herrscht. Alle haben es geschafft, niemand wurde höhenkrank. Dafür bekommt jeder ein Diplom von der Hostess in die Hand gedrückt, bevor der Zug kurze Zeit später seine Rückreise nach Salta antritt. Bei der ersten Haltestelle in San
»“La Polvorilla“ ist ein 1600-Tonnen-Stahl-Koloss. Sechs Türme stemmen die Gleise 63 Meter in die Höhe. Das Brückenprofil ist kaum breiter als die Schienen.« Antonio de los Cobres auf 3775 Metern steigen wir aus dem Zug. Für den Fotografen und mich ist hier Endstation. Eine Schar Kinder kommt angerannt und möchte uns für ein paar Pesos ein Lied vorsingen. Ihre Haare sind staubig vom Wüstenwind, ihre kleinen runden Gesichter von der Sonne dunkel gebräunt. Ausschnitt aus dem Text „In einer Welt zwischen Himmel und Erde“ von Christina Völkin / Schweizer Familie. Lesen Sie den ganzen Text auf background.ch/andenbericht
REISEDATUM Freitag, 03. April bis Samstag, 25. April 2015/ Freitag, 18. September bis Samstag, 10. Oktober 2015/ Freitag, 30. Oktober bis Samstag, 21. November 2015 PREIS PRO PERSON CHF 10‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: Auf Anfrage TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min. Der „Tren a las nubes“ auf dem Viadukt „La Polvorilla“
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. - 2. Tag / Fr/Sa: Anreise Flug ab Zürich via Madrid nach Buenos Aires. Ankunft am Morgen. Gegen Nachmittag Stadtrundgang.
land der Anden. Ziel ist San Antonio de los Cobres auf 3774 m Höhe. Von hier aus fahren Sie mit dem Bus nach Huacalera.
3. Tag: Buenos Aires – Tigre Delta – Buenos Aires Mit dem Zug «Tren de la Costa» fahren Sie am Nachmittag entlang des Rio de la Plata zur Mündung des Paraná. Anschliessend Bootsfahrt durch das Delta des Paraná-Flusses.
10. Tag: Festungsanlage Tilcará Besichtigung der Festungsanlage der Omaguaca-Indianer, die auf einem Hügel unweit der Ortschaft Tilcará liegt. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.
4. Tag: Buenos Aires – San Miguel de Tucumán 1156 km lange Zugfahrt durch die Weiten der argentinischen Pampa in den Nordwesten Argentiniens nach San Miguel de Tucumán. Sie übernachten im Zug, in Zweibett-Abteilen. 5. Tag: San Miguel de Tucumán – Tafí del Valle – Cafayate Nach Ankunft fahren Sie per Bus zur Hochebene Tafí del Valle. Am späten Nachmittag erreichen Sie nach Quilmes den Weinort Cafayate auf 1683 m Höhe. 6. Tag: Cafayate Morgens Ausflug in das malerische Tal. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. 7. - 8. Tag: Cafayate – Cachi – Salta Fahrt über Cachi nach Salta. Am achten Tag machen Sie einen Stadtspaziergang durch die Stadt und besuchen das sehenswerte archäologische Museum. 9. Tag: Zug in die Wolken In Salta beginnt heute Ihre Fahrt mit dem Zug in die Wolken. Auf etwa 200 km Länge fahren Sie durch wunderschöne Täler, steile Schluchten und durch das Hoch-
11. Tag: Jujuy – Quebrada de Humahuaca – Uyuni Heute führt Sie die Reise zur bolivianischen Grenze. Unterwegs Besuch der Quebrada de Humahuaca. Von Villazón aus fahren Sie mit dem Zug “Wara Wara del Sur” nach Uyuni. 12. Tag: Salzsee Uyuni Der Salar de Uyuni auf 3660 m Höhe ist die grösste Salzfläche der Erde, über ihn hinüberzufahren ist eine der verrücktesten und faszinierendsten Erfahrungen. In Colchani lernen Sie im Anschluss etwas über die Salzgewinnung in dieser Region und gelangen dann zu Ihrem Hotel, das komplett aus Salzblöcken errichtet wurde. 13. - 14. Tag: Uyuni – La Paz Heute erwartet Sie zunächst ein Ausflug zum 5432 m hohen Vulkan Tunupa. Anschliessend Besuch des Eisenbahnfriedhofs in Uyuni. Flug von Uyuni nach La Paz. Am nächsten Tag Stadtrundfahrt in La Paz. 15. Tag: La Paz – Tiwanaku – Puno Zweistündige Fahrt zum sagenumwobenen Titicacasee auf einer Höhe von 3850 m. Unterwegs besuchen Sie Tiwanaku. Anschliessend fahren Sie über die peruanische Grenze und entlang des Titicacasees nach Puno.
16. - 17. Tag: Titicacasee & Insel Suasi Fahrt zu den schwimmenden Schilfinseln der Uros-Indianer und zur Insel Taquile. Anschliessende Fahrt zur Insel Suasi, auf der Sie übernachten. Der Nachmittag sowie der nächste Morgen stehen Ihnen zur freien Verfügung. Danach Rückkehr nach Puno. 18. - 19. Tag: Puno – Cusco Ca. zehnstündige Fahrt im Andean Explorer von Puno nach Cusco. Am nächsten Tag Besuch des Hochlandmarktes von Pisac sowie der Ruinen von Sacsayhuaman, Qenko, Puca Pucara und Tambo Machay. 20. - 21. Tag: Cusco – Machu Picchu – Cusco Zugfahrt mit dem Vistadome nach Aguas Calientes. Von hier aus bringen Sie kleine Busse nach Machu Picchu auf etwa 2400 m Höhe. Der nächste Morgen steht Ihnen zur freien Verfügung. Nachmittags fahren Sie per Zug und Bus zurück nach Cusco. 22. - 23. Tag / Fr/Sa: Rückflug und Ankunft in Zürich Am Morgen des 22. Tages werden Sie zum Flughafen in Cusco gefahren. Ihr Rückflug erfolgt über Lima und Madrid, am Morgen des 23. Tages landen Sie in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der „Schweizer Familie“ durchgeführt.
IM REISEPREIS INBEGRIFFEN • Langstrecken- sowie Inlandflüge in Economy-Klasse inkl. Flughafentaxen • 18 Übernachtungen in charmanten Hotels der Mittelklasse sowie in First Class-Hotels • 1 Übernachtung im Zug von Buenos Aires – Tucumán im 2-Bett-Schlafwagenabteil • Reiseleitung ab/bis Schweiz • Lokale Deutsch sprechende Reiseleitung vor Ort • Ausflüge und Besichtigungen deutschsprachig gemäss Programmverlauf • Sämtliche Transfers und Landausflüge in komfortablen Reisebussen mit Klimaanlage • Bahnfahrten gemäss Programmverlauf • Halbpension, ausser an Tag 4 und 16 Vollpension • Kofferservice in Hotels sowie an den Flughäfen und Bahnhöfen • Sämtliche Eintrittsgelder bei den ausgeschriebenen Besichtigungszielen • Trinkgelder
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A. Obligatorisch: Gelbfieberimpfung
Anforderungen Gesundheit: Reisen in grosse Höhen sollten in jedem Fall mit einem gesunden Herz und einem stabilen Kreislauf unternommen werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.
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8. Oktober bis 21. Oktober 2015
Chile und Bolivien Bereits zum vierten Mal begleitet Claude Nicollier eine Reise nach Chile und Bolivien. Gemeinsam mit ihm besuchen Sie neben den Naturschönheiten, wie dem Lauca Nationalpark oder dem Valle de la Luna, diverse Observatorien. Ein Höhepunkt der Reise ist der Besuch des Observatorium Paranal, welches bekannt ist für seine grossen Teleskope mit je über acht Meter Durchmesser. Ausserdem werden sie den südlichen Nachthimmel besonders gut betrachten können.
MIT Claude Nicollier
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Donnerstag, 8. Oktober bis Mittwoch, 21. Oktober 2015 Nach meinem Studium der Astrophysik arbeitete ich einige Jahre für die Sternwarte von Genf. So wurden ich und ein Kollege 1973 für sechs Wochen nach Chile eingeladen, um in der Sternwarte «La Silla» zu arbeiten. Dies war das erste Observatorium der ESO (European Southern Observatory), eine europäische Organisation, die den südlichen Himmel erforscht. Und so lernte ich die Atacama-Wüste kennen. Das Beson-
»350 klare Tage und Nächte.« dere an der Atacama-Wüste ist, sie liegt im Norden des lang gezogenen Landes und ist sehr trocken. Pro Jahr gibt es daher in der Atacama-Wüste 350 klare Tage und Nächte: Das gibt es sonst auf der Erde nirgends. Damit ist sie für Astronomen ein ideales Gebiet. Da der Himmel so klar war, hatten wir damals jede Nacht bis zu zehn Stunden Zeit, um Daten sammeln zu können. Am Nachmittag hatten wir frei und gingen wandern. Das war sehr faszinierend, denn durch die Trockenheit gab es kaum Vegetation, nur Sand und Steine. Der Himmel war immer dunkelblau. Es kam mir vor wie Wandern auf dem Mond. Diese Wanderungen sind mir immer wieder in den Sinn gekommen: im Osten die schneebedeckten Berge der Anden und im Westen der Pazifische Ozean, wo es wunderschöne Sonnenuntergänge gibt. Ein Traum!
Ausschnitt aus dem Interview mit Claude Nicollier in der Coopzeitung vom 22.11.11.
PREIS PRO PERSON CHF 11‘580.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1330.– TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •■Vollpension (z.T. Lunchbox) • Unterkunft in teilweise einfachen Hotels sowie Mittelklassehotels
Observatorium Alma
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 8. Oktober 2015: Anreise Abflug ab Zürich in Richtung Südamerika. 2. Tag: Ankunft in Santiago de Chile Ankunft in Santiago de Chile, der Hauptstadt Chiles. Anschliessend Transfer ins Hotel. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durch Santiago. 3. Tag: Weiterflug Santiago – Arica – Putre Am Morgen Flug von Santiago nach Arica und anschliessend Transfer nach Putre. Besichtigung von Putre. Die Fahrt geht weiter in die Wüste, nach Valle de Lluta und Pukara de Copaquilla. Später am Abend Sternbeobachtung. 4. Tag: Putre – La Paz Am frühen Morgen Fahrt zum Lauca Nationalpark (4.500m), eine der grossartigsten Landschaften des südamerikanischen Kontinents. Die Fahrt geht steil bergauf. Gegen Abend Ankunft in La Paz. 5. Tag: La Paz Am Vormittag Fahrt durch das Hochland zu den ca. 70 km von La Paz entfernten Inkaruinen von Tiwanacu. Anschliessend Rückkehr nach La Paz und Stadtbesichtigung. 6. Tag: La Paz Stadtrundgang in La Paz mit Besuch der spannenden Märkte. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
7. Tag: La Paz – Uyuni Am frühen Morgen Flug von La Paz nach Uyuni. Am Nachmittag Fahrt mit dem Jeep in die Salzwüste von Uyuni und Besuch der Insel Incahuasi, welche bekannt ist für die gigantischen Kakteen. 8. Tag: Uyuni – Ojo de Perdiz Mit dem Jeep Fahrt durch die Salzwüste und Besuch der Insel Pescado. Später Weiterfahrt nach Ojo de Perdiz. 9. Tag: Ojo de Perdiz – Bunte & Grüne Lagune – San Pedro de Atacama Heute geht die Fahrt zurück nach Chile. Auf der Fahrt von Ojo de Perdiz nach San Pedro de Atacama besichtigen Sie die Siloli Wüste, die Bunte Lagune, den Geysir „Morgensonne“ und die grüne Lagune. 10. Tag: San Pedro de Atacama Ganztägiger Ausflug in die Salar de Atacama mit dem Mondtal. Abends: Sternenbeobachtung unter freiem Himmel. 11. Tag: San Pedro de Atacama Heute haben Sie die Möglichkeit das Observatorium Alma zu besuchen. 12. Tag: Pedro de Atacama – Paranal – Antofagasta Transfer nach Paranal. Besuch des Observatoriums ESO auf dem Berg Cerro Paranal. Während der englischsprachigen Führung (Über-
REISEFORMALITÄTEN
setzung durch Ihren Guide) sehen Sie das „Very Large Telescope“ (VLT) neben einigen weiteren Teleskopen. Anschliessend Weiterfahrt nach Antofagasta. 13. Tag: Antofagasta – Santiago Transfer von Ihrem Hotel zum Flughafen von Antofagasta. Flug nach Santiago de Chile. Anschliessend Rückflug in die Schweiz oder Nachprogramm. 14. Tag / Mi, 21. Oktober 2015: Ankunft Zürich Am Morgen Ankunft in Zürich und individuelle Heimreise.
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelits, Masern, Hepatitis A
Transport: 4x4 Geländewagen, Kleinbus, Inlandflug
Währung: In Chile ist der Chilenischer Peso (CLP) und in Bolivien der Bolivianische Boliviano (BOB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar.
Programmänderungen vorbehalten! Reisen in grosse Höhen sollten in jedem Fall mit einem gesunden Herz und einem stabilen Kreislauf unternommen werden. Der Reiseverlauf ist so gestaltet, dass eine genügende Akklimatisation am Anfang der Reise eingerechnet ist. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.
Temperatur/ Kleidung: Das Aufkommen an Niederschlägen ist im Norden von Chile und in Bolivien relativ gering, die Region gilt als eine der trockensten weltweit. Die besuchte Gegend ist in z.T. grossen Höhen und starke Temperaturschwankungen von Tag und Nacht sind normal. Für diese Reise sollte man sommerliche sowie auch wärmere Kleidungsstücke mitnehmen.
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3. September bis 20. September 2015
Peru Machu Picchu und Amazonas-Regenwald Eines der grössten und wertvollsten Regenwaldschutzgebiete der Erde liegt nicht weit von den spektakulären Inka-Ruinen von Machu Picchu und der ehemaligen Inka-Hauptstadt Cusco entfernt. Im Südosten Perus, wo die Anden von mehr als 4‘000 Metern Höhe in die tropische Amazonasebene abfallen, liegt der Manú Nationalpark. Nirgends sonst auf der Erde findet man einen grösseren Artenreichtum: Über 15‘000 Pflanzenarten, mehr als 220 Säugetierarten, 1‘025 Vogelarten sowie 287 Amphibien- und Reptilienarten wurden in dieser Region erfasst.
MIT André Bärtschi ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Donnerstag, 3. September bis Sonntag, 20. September 2015 PREIS PRO PERSON CHF 10‘900.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘470.– So wie damals, während meiner ersten Expedition vor mehr als 30 Jahren, bin ich noch heute von jeder Reise an den Río Manú fasziniert. Wenige Fahrstunden ab Cusco, durch‘s Hochland entlang malerischer Andentäler, gelangen wir an den südlichsten Punkt des Manú-Nationalparks auf 3‘600 Meter Höhe. Die Naturstrasse führt uns an steilen Nebelwaldhängen entlang, durch das Reich der Brillenbären und der leuchtend roten Felsenhähne, bis wir schliesslich im Tiefland-Regenwald den Río Alto Madre de Dios erreichen. Hier beginnt unsere Bootsreise auf den Flüssen. Nach halbtägiger Fahrt auf dem rasanten Oberlauf des Madre de Dios
»Brüllaffen, akrobatische Klammeraffen, flinke Totenkopfäffchen und Kapuziner zählen zu den meistgesehenen der 13 Affenarten im Manú. « erreichen wir die Mündung des träge mäandernden Río Manú. Flussaufwärts gelangen wir in eines der spannendsten Gebiete des Nationalparks. Neben einem ausgedehnten Wegnetz im Primärwald befinden sich dort die interessantesten „Cochas“ oder Altwasserarme des Río Manú. Lautstarke Riesenotter lassen sich in einem dieser Seen oft gut beobachten. Unzählige Vögel wie Reiher, Tukane, Aras und Kolibris bevölkern Uferzonen, Wald und Kronendach. Brüllaffen, akrobatische Klammeraffen, flinke Totenkopfäffchen und Kapuziner zählen zu den meistgesehenen der 13 Affenarten im Manú. Mit Glück ist während der Bootsfahrt selbst der König des Regenwaldes - der Jaguar - zu sehen.
TEILNEHMER/INNEN 10 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • 13x Vollpension • Teilweise Lunchbox • 3x Frühstück • Unterkunft in guten Mittelklassehotels, einfachen Bungalows und Camps Hellroter Ara im Anflug zu einer Colpa am Ufer des Río Manú.
© André Bärtschi REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 3. September 2015: Anreise Flug nach Lima. Ankunft am Abend. 2. Tag: Lima Bootsfahrt zu den Inseln vor Lima. Beobachtung verschiedener Meeresvögel und einer Kolonie von Seelöwen. Am Nachmittag Tour ins historische Zentrum Limas. 3. - 4. Tag: Lima - Cusco Flug nach Cusco. Zeit zur freien Verfügung. Am 4. Tag Besichtigung von Cusco. 5. - 6. Tag: Cusco - Valle Sagrado - Machu Picchu Besuch der Ruinen von Ollantaytambo. Nachmittags Zugfahrt nach Aguas Calientes. Am 6. Tag frühmorgens Besichtigung von Machu Picchu. 7. Tag: Urubamba - San Pedro (Manú-Nebelwald) Fahrt in Richtung Manú-Nationalpark entlang der Täler und über Bergzüge (bis 3'900m Höhe). Abstieg durch den Nebelwald. Bei klarer Sicht Genuss des atemberaubenden Panoramas bis zur Amazonasebene. Bei idealer Witterung Beobachtung von Andenfelsenhähnen an ihrem Balzplatz auf 1'600m. 8. Tag: San Pedro Rundgang durch den Nebelwald
mit seiner Pflanzenvielfalt. Nebst dem Felsenhahn Beobachtung von buntgefiederten Vögeln, mit Glück auch Bergtukane, Motmots oder den Quetzal. 9. - 10. Tag: San Pedro - Atalaya Romero - Cocha Salvador Fahrt ins Tiefland. In Holzbooten Fahrt auf dem Río Alto Madre de Dios zur Mündung des Río Manú. Flussaufwärts im intakten Regenwald nach Romero. Am Folgetag Fortsetzung der Bootsfahrt auf dem Río Manú. Wildlife-Sichtungen entlang des Ufers. 11. - 12. Tag: Cocha Salvador und Otorongo Erkundung des Regenwalds - Lebensraum unzähliger Tiere und Vegetationsformen auf unterschiedlichen Etagen des Waldes. Auf der Cocha Salvador Ausschauhalten nach den seltenen Riesenottern. 13. - 15. Tag: Cocha Salvador Manú Wildlife Center Fahrt Richtung Boca Manú. Gelegenheit für besondere Tierbeobachtungen entlang des Flusses. Nach wenigen Stunden Erreichen des turbulenten Zusammenflusses mit dem Río Madre de Dios. Weiter flussabwärts Ankunft beim Manú Wildlife Center. Erlebnis mehrerer Höhepunkte wie die Salzlecken (Colpas) im Primärwald und am Flussufer. Darbietung eines farbenprächtigen Spektakels der roten Aras
sowie kleinerer Papageien an ihrer Colpa an der Uferböschung am Morgen. Nach einer Exkursion entlang kleiner Urwaldbäche Ankunft an der Beobachtungsplattform der Tapir-Colpa. Die scheuen Säugetiere verschlingen meist im Schutz der Dunkelheit die besonders mineralsalzhaltige Erde. Von einer Plattform auf 34m Höhe im Kronendach des Regenwaldes Beobachtung unterschiedlicher Vögel bei ihren Aktivitäten. 16. Tag: Manú Wildlife Center Colorado - Puerto Maldonado Bootsfahrt flussabwärts nach Colorado. Beginn der Autofahrt nach Puerto Maldonado. Nach der Überquerung des Río Inambari weiter über den «Interoceanic Highway» in Richtung Puerto Maldonado. 17. - 18. Tag / Sa/So, 19./20. September 2015: Puerto Maldonado - Lima - Rückreise Transfer zum Flughafen und Linienflug via Lima nach Europa. Ankunft am Abend in Zürich.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass der 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieberimpfung, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malaria-Notfallmedikament
Transport: Kleinbus/Van, Inlandsflug, Zug, komfortable motorisierte Holzboote
Währung: Währungseinheit: Neuer Sol (S/.). Empfohlen zur Mitnahme: USD in bar. Maestro-/Kreditkarten werden in grösseren Städten akzeptiert.
Temperatur/ Kleidung: Lima ca. 16°, Hochland tagsüber bis 20°, nachts kalt, wärmere Kleidung wird benötigt. Feuchtwarmes Klima im Amazonas-Gebiet, leichte Sommerkleidung aus atmungsaktiven Materialien empfohlen. Auf der gesamten Reise Regenschutz und gutes Schuhwerk.
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EUROPA RUSSLAND
GROSSBRITANNIEN
DEUTSCHLAND
ÖSTERREICH ITALIEN
SPANIEN
»Der Sinn des Reisens besteht darin, die Vorstellungen mit der Wirklichkeit auszugleichen, und anstatt zu denken, wie die Dinge sein könnten, sie so zu sehen, wie sie sind« Samuel Johnson
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200% Bio VON Vea Kaiser
C
hristian Perner ist das genaue Gegenteil davon, wie man sich einen Grossrinder-Bauer vorstellt. Er trägt keine karierten Hemden, sondern bunte, mit kritischen Slogans bedruckte T-Shirts. Flip-Flops statt Stiefeln, Dreadlocks statt Filzhut. Abends diskutiert er in Foren über Globalisierung, Menschenrechte, Umweltschutz, anstatt am Stammtisch zu hocken, und das Fliegende Spaghettimonster ist ihm lieber als der sonntägliche Kirchgang. Mein Lieblingsbild von ihm ist seine FacebookProfil-Foto: die Dreads zurückgebunden, schwarze Plastikbrille auf und mit den Armen bis zu den Ellbogen in der Vagina einer Kuh versunken. Im Murtal, dem Niemandsland zwischen Salzburg, Kärnten und der Steiermark, hat jeder Berghang und jedes Tal seine eigene Sprache. Die Fahrt hierher war wie eine Zeitreise. Entlang der Autobahn wurden die Berge stetig bewaldeter und höher, nach jedem Tunnel säumten noch weniger Spuren menschlichen Lebens die Strasse. Irgendwann war die Autobahn zu Ende, mündete in Landstrassen, die sich durch Dörfer voller alter Menschen schlängelten. Vorbei an Hängen, die sich der Wald langsam zurückerobert, weil die Jungen aufgeben und diesen Landstrich in den Niederen Tauern verlassen. Der hier lebende Christian Perner ist im Krieg gegen den österreichischen Staat, gegen die Agrarmarkt Austria, gegen die Landwirtschaftskammer, gegen den Bauernbund, gegen die Supermärkte, gegen gedankenlose Konsumenten – er ist im Krieg gegen die Art, wie der Grossteil der österreichischen Landwirtschaft funktioniert. Der altdeutsche Hütehund Bob, dessen hellbraunes Fell mit denselben Dreadlocks durchsetzt ist, wie sein Herr sie trägt, liegt neben uns und achtet darauf, dass die Kätzchen in Herdenformation mit mir spielen. Ich muss la-
© David Bauer
chen. Genauso versessen, wie der Hund auf die Bewahrung der Ordnung ist, will Christian die bestehende Ordnung zerstören. «Weisst, der Staat Österreich hat überhaupt kein Interesse daran, dass ein Bauer selbständig ist. Mit Subventionen, Vorschriften, Förderkriterien wollen die uns in ihrer Gewalt halten. Und wer steht dahinter? Der Handel. Freie Bauern gibt’s nimmer. Entweder bist du Sklave der Politik oder Sklave des Handels. Aber ich scheiss auf das alles, ich will frei sein. Ich will meine Viecher so halten, wie ich’s richtig find.» Eine durchschnittliche österreichische Kuh wird 5,5 Jahre alt, Christians Kühe werden 11 Jahre und älter. Sie werden geschlachtet, wenn sie 10 Kälber hatten, Maul- und Klauenprobleme bekommen oder zu träge werden. «Weisst, mir ist wichtig, dass das Tier ein Tier und nicht nur ein Scheiss-Betriebsmittel ist.» Christian braucht für den Umgang mit den Kühen keinen Elektroschock, nicht einmal einen Stecken, er schafft es, mit den Tieren durch seine Körpersprache zu kommunizieren, sogar mit dem Stier, dessen Hoden so gross sind wie mein Kopf. Die Tiere vertrauen ihm, genau wie er ihnen vertraut. «Weisst, ich bin halt ein bisschen autistisch veranlagt. Eigentlich fällt’s mir leichter, die Kühe zu verstehen als die Menschen.» Bio boomt, allerdings im Supermarkt. Das lukrative und erfolgreiche Geschäft mit biologischen Lebensmitteln brachte die Umstellung auf Massenproduktion. Die Schlachtung von Bio-Kälbern wird zentralisiert durchgeführt, Schaltstellen koordinieren die Tierlogistik, so dass die Tiertransporter in einer grossen Tour mehrere Betriebe abklappern und an den Schlachthof liefern können. Daher ergibt sich auch die Gewichtsanforderung von 190 Kilo – ein solcher Tiertransport
bedeutet Stress für das Rind, der sich natürlich auch auf die Fleischqualität auswirkt. Ist das Rind hingegen ordentlich fett, schmeckt das der Konsument nicht. In demselben Atemzug kritisiert Christian die Blindheit der Konsumenten. So, wie Bio
»Vielleicht ist es wirklich eine Entwicklung des Bewusstseins, die wir Menschen durchlaufen müssen, bis wir mit Tieren respektvoll umgehen lernen.« in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, wird auch in den Massenmedien dafür geworben. Bilder von glücklichen frei herumlaufenden Schweinderln, der bewusste Einsatz gewisser Begriffe, die in den Köpfen angenehme Assoziationen hervorrufen: «Almkräuter», «Bergbauer», «Heumilchbutter», «saftige Wiese». All das erzeugt beruhigende Vorstellungen von einer natürlichen, harmonischen Landwirtschaft. In der Realität lässt die europäische und österreichische Gesetzgebung zur biologischen Landwirtschaft jedoch eine Fülle an Schlupflöchern. Ginge es nach Christian, würde er am liebsten jeden seiner Kunden zwingen, sich einmal die Schlachtung eines Rinds anzuschauen. «Der Massenkunde, der heutzutage in den Supermarkt geht, der will keine Kuh sehen, sondern das fertige Fleisch, und von dem sollte er so viel fressen, wie’s geht, weil dann die Wirtschaft lebt! Und wenn er dabei fett und krank wird, dann lebt die Wirtschaft auch wieder, weil er medizinische Betreuung und sonst was
braucht. Nein, Fleisch sollte was ganz Besonderes sein, und ich als Konsument sollte wissen, wo es herkommt, wie das Tier gelebt hat, und ich muss mir das auch anschauen, wie es stirbt.» Bei diesem Thema redet sich Christian in Rage, und ich frage mich, ob er sein Fleisch überhaupt verkaufen will. Irgendwann einmal habe ich Christian gefragt, wie es sein kann, dass das Gros der anderen Bauern kein Problem hat, Kühe zu behandeln, als seien sie keine Lebewesen. «Schau, die sehen das nicht. Ich glaub, es geht darum, dass der Mensch selber erst eine gewisse Bewusstseinsstufe erreichen muss. Wenn du in einem Umfeld gross wirst, wie es früher auf den Bauernhöfen war, dass ein Knechtkind ganz normal im Brunnentrog ertränkt wird, wie willst du dann bei einer Kuh irgendwas von einem emotionalen Bewusstsein erkennen?» Vielleicht ist es wirklich eine Entwicklung des Bewusstseins, die wir Menschen durchlaufen müssen, bis wir mit Tieren respektvoll umgehen lernen. Bevor ich mich verabschiede, lichtet sich der Nebel der letzten Tage. Die Sonne vertreibt die Wolken, die über dem Tal hängen, und plötzlich ist der Moar-Bauernhof keine Insel mehr, sondern Teil dieser Welt. Christian steht auf der Terrasse und winkt mir hinterher. Ich weiss nicht, ob er vielleicht seine Drohung wahrmacht, in Fesseln auf der Leitkuh Lumpi nach Wien ins Landwirtschaftsministerium zu reiten, um auf die Unterdrückung der Bauern aufmerksam zu machen. Was ich jedoch weiss, ist, dass er an Beyond Bio glaubt und seine Philosophie weiterentwickeln wird, und wenn ich eines gelernt habe dort oben am Kammersberg, dann, dass eine Systemveränderung damit beginnen könnten, unsere Kühe kennen zu lernen.
#14 / JAN 2014
WWW.REPORTAGEN.COM
CHF 20 / EUR 15
REPORTAGEN DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR ERZÄHLTE GEGENWART LANDWIRTSCHAFT
METROPOLEN
200% Bio Iranischer Hörndlbauer Christian Perner setzt auf Kuhpsychologie und übertrifft damit jedes Bio-Label. S.8 POLITIK
Massaker
Catwalk Schahrsad trägt eng anliegende Hosen und einen kurzen Mantel: Für die Teheraner Sittenpolizei ein klarer Fall. S.60
in Marikana Zwanzig Jahre nach dem Ende der Apartheid in Südafrika schiessen erneut Polizisten auf Streikende. S.22
RITUALE
Der Grosse Stuttgart tanzt eng PORTRAIT
Zucchini Warum die Kinder von Washingtons Elite dem Entertainer Eric Knaus zu Füssen liegen. S.38
Wer etwas auf sich hält, hat die Stadt längst verlassen. Am Weihnachtsabend kehren sie heim und wiegen sich in Nostalgie. S.76 DIE HISTORISCHE REPORTAGE
APOLLO 11 NORMAN MAILER
S.88
Bio boomt und ist erfolgreich in der Konsumgesellschaft angekommen. Dabei lassen wir uns nur zu gerne von PR-Bildern mit glücklichen Kühen und saftigen Weiden täuschen, denn in Wahrheit herrscht ein Wildwuchs an Labels, Regulierungen und Verordnungen, die selten das halten, was wir Kosumenten uns davon versprechen. Die Schriftstellerin Vea Kaiser traf im österreichischen Murtal einen Bauern, der dem Bio-Label den Rücken gekehrt hat und stattdessen Landwirtschaft in einer Form praktiziert, die im Einklang mit der Natur stehen soll – fernab aller EUBürokratie. Die vollständige Reportage «200% Bio», die hier in stark gekürzter Form abgedruckt ist, erschien erstmalig im Januar 2014 in der Ausgabe #14 von REPORTAGEN, dem Magazin für erzählte Gegenwart. Journalistisch fundiert, erzählerisch mitreissend und immer wieder überraschend ermöglicht REPORTAGEN sechs Mal pro Jahr Begegnungen mit faszinierenden Menschen und Orten. REPORTAGEN gibt es als JahresAbonnement oder einzeln unter www.reportagen.com, sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.
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Brandenburger Tor in Berlin
Reisen über den Jahreswechsel
30. Dezember bis 2. Januar 2015
30. Dezember bis 2. Januar 2015
Mailänder Scala
Sankt Petersburg an der Newa
30. Dezember bis 2. Januar 2015
Silvester in Berlin
Silvester in Mailand
Silvester in London
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• Silvesterball mit Feuerwerk im 1889 durch Richard D’Oyly Carte erbauten Savoy • Englische Landschaftsmalerei der Extraklasse - Constable im Victoria & Albert Museum • Erlesener Teegenuss – der High Afternoon Tea im noblem The Wolseley am Picadilly • Der Inbegriff weisser Swing-Musik - Das Glenn Miller Orchester im The Barbican • Exklusive Yachtfahrt auf der Themse mit Cham- pagner Empfang • Legendäre Hausführung durch Susann Scott im Savoy • Gourmetdinner in London’s angesagtesten Res- taurant “The Ivy” • National Gallery – die aktuelle Ausstellung von Rembrandt mit Privatführung • Ein Blick hinter die Kulissen – Führung durch die Royal Albert Hall • Qualifizierte, deutsch sprechende Reiseleitung
Gioachino Rossini’s „Il barbiere di Siviglia“ – Staatsoper im Schillertheater Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle in der Philharmonie Prämiertes Galadinner an Silvester mit anschließender Live-Musik Nach Schließzeit – exklusive Privatführung durch das Neue Museum zur Nofretete und Kutschenfahrt durch das abendliche Berlin Am Neujahrstag – Beethovens 9. Symphonie mit der Staatskapelle unter Daniel Barenboim Königliche Porzellankunst – Privatführung und Empfang bei KPM mit Apero inklusive Verkostung ausgezeichneter Stigler-Rieslingwei- ne vom Kaiserstuhl Dinner im Restaurant Aigner am schönsten Platz Berlins - dem Gendarmenmarkt Qualifizierte Windrose Reiseleitung
Konzert Beethovens 9. Symphonie im Auditori- um G. Verdi Milan „Der Nussknacker“ in der Scala - eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt Dinner im Boccondivino – der Zauber italieni - scher Küche und Weine Kunst und Genuß: privates Kammerkonzert auf historischen Instrumenten - Zu Gast im Privat- haus Medici Giulini Dom, Castello, Pinacoteca di Brera – Höhe- punkte Mailands mit Innenbesichtigung Qualifizierte, deutsch sprechende Reiseleitung
4 Tage ab 2’990 CHF
4 Tage ab 2’490 CHF
Verlangen Sie die Detailprogramme via info@background.ch oder rufen Sie uns an: 031 313 00 22
4 Tage ab 3’390 CHF
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Standseilbahn in Lissabon
Albertina in Wien
Parlamentsgebäude in Wien
30. Dezember bis 2. Januar 2015
Wiener Staatsoper
30. Dezember bis 3. Januar 2015
29. Dezember bis 2. Januar 2015
Silvester in Wien
Silvester in St. Petersburg
Silvester in Lissabon
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• Vier Übernachtungen mit Frühstück, wahlweise im Belmond Grand Hotel Europe oder im neuen Four Seasons Hotel Lion Palace mit Silvesterball • Bummel über den Sankt Petersburger Weih nachtsmarkt und Dinner im Russian Empire Restaurant • Besuch der Eremitage mit Besichtigung der Schatzkammer • Katharinenpalast und das berühmte Bernstein zimmer mit Werkstätten der Restaurateure • Erarta-Museum für zeitgenössische Kunst und Art-Center Puschkinskaja 10 • Pferdeschlittenfahrt durch den Schlosspark von Puschkin • Auf Wunsch Teilnahme am legendären Zarenball möglich • Qualifizierte lokale, deutschsprechende Reiseleitung
• Historisch modernes Luxushotel – das Pousada de Cascais • Silvesterabend mit historischer Inszenierung und Galadinner im Zisterzienser Saal • Vogelperspektive - Exklusiver Helikopterausflug über die Palastanlagen von Sintra • Silvesterkonzert – des Gulbenkian Orchester in der vergoldeten Barockkirche Sao Roque, prunk- vollste Kirche der Iberischen Halbinsel • Weltkulturerbe der UNSESCO – stimmungsvol- ler Fado Abend in Lissabons Zentrum • Exklusive Museums- und Architekturführung durch das „Casa das historia Paula Rego“ Museum • Mythenstadt Sintra – Private Palastführung und Apero inklusive Verkostung ausgezeichneter Colares Weine • Qualifizierte, deutsch sprechende Reiseleitung
Verdi’s Rigoletto in der Wiener Staatsoper Luxuriös hoch hinaus – private Kaffeejause in einer exklusiven Gondel auf dem Prater Handwerk in 6. Generation – Privatempfang bei den Glasvirtuosen der Glasmanufaktur Lobmeyr Rauschender Silvesterball und Galadinner in der Wiener Hofburg Wiener Tradition – Fiaker Fahrt durch das abendliche Wien Mittagessen im Meinl’s Restaurant am Graben „Im Lichte Monets“ - Sonderführung in der Orangerie & Best of Monet – die Privatsamm- lung Batliner in der Albertina mit Sonderschau Joan Miro Johann Strauß – Operette „Die Fledermaus“ in der Wiener Staatsoper Reminiszenzen an die große Ära des Jugendstils – Feinste Speisen im Stadtgasthaus „Eisvogel“ Qualifizierte Windrose Reiseleitung
5 Tage ab 2’990 CHF 4 Tage ab 3’490 CHF
5 Tage ab 3’290 CHF
Verlangen Sie die Detailprogramme via info@background.ch oder rufen Sie uns an: 031 313 00 22
WINDR SE F I N E S T
T R A V E L
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Exklusiver Background-Event auf dem Pilatus
GIPFELGESPRÄCHE
Fernwehfestival
Nach den interessanten Anlässen zusammen mit unseren Experten im Winter 2013/2014, lädt Sie Background Tours auch im kommenden Winter zu drei exklusiven Events auf den aussichtsreichen Pilatus ein!
Vom 18. – 19. Oktober 2014 findet im Kursaal in Bern das zweite Fernwehfestival der Globetrotter Group und Partnern statt.
„GIPFELGESPRÄCHE“ AUF DEM PILATUS
Menschen begegnen, Geschichten austauschen und neue Regionen der Welt entdecken, diese Philosophie steht hinter der Idee zum Fernwehfestival. In beeindruckenden Live-Reportagen, Workshops und Talkrunden geben weitgereiste Globetrotter ihre Erfahrungen weiter und berichten von ihren Erlebnissen weltweit. So zum Beispiel Manuel Bauer, der bisher einzige Fotograf, der Tibeter bei ihrer Flucht über den Himalaya begleiten konnte.
www.pilatus.ch Der Luzerner Hausberg fasziniert nicht nur durch seine Aussicht, auch das historische, im 2010 modernisierte, Berghotel sowie das elegante Restaurant Queen Victoria versprechen einen herausragenden Aufenthalt. Am Ankunftsabend halten unsere Experten einen Vortrag gefolgt von Diskussionsrunden. Sie geniessen ein gemeinsames Abendessen und die Experten können auf Ihre individuellen Fragen eingehen. Die Übernachtung erfolgt in einem Superior-Zimmer im Hotel Pilatus-Kulm auf 2132 m. ü . M.
Programm: FR / SA, 07. / 08.11.14 Wetter, Unwetter oder Klimaänderung? Thomas Bucheli, Meteorologe SRF FR / SA, 10. / 11.04.15 Immer wieder Hunger, immer wieder Krieg. Und trotzdem sieht Äthiopien eine positive Zukunft. Walter Eggenberger, Äthiopien-Spezialist
Im Angebot inbegriffen: - Berg- und Talfahrt Kriens – Pilatus Kulm – Kriens - Willkommensapéro - 4-Gang Menu am Abend - Gipfelgespräch mit bekannter Persönlichkeit - Übernachtung im Hotel Pilatus-Kulm *** Superior - Reichhaltiges Frühstücksbuffet
FR / SA, 24. / 25.04.15 Iran – Eine Herausforderung für den Westen Erich Gysling, Fachjournalist arabischer Raum und Iran
Wichtiger Hinweis zur Begfahrt: 7. November 2014: nur ab/nach Alpnachstad, letzte Bergfahrt 15.50 Uhr 10. und 24. April 2015: nur ab/nach Kriens, letzte Bergfahrt 17.00 Uhr
Preis pro Person und Nacht: CHF 270.– im Doppelzimmer, CHF 330.– im Doppelzimmer bei Einzelbelegung, CHF 320.– in der Juniorsuite bei Doppelbelegung
Reservation im Voraus erforderlich. Anlass wird nur bei genügender Teilnehmerzahl durchgeführt. Alle Preise inklusive MwSt. und Taxen.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen, sowie die Vorstellung der Referenten finden Sie unter: background.ch/service/veranstaltungen Wir würden uns freuen, Sie an einem der Anlässe begrüssen zu dürfen! Rufen Sie uns an oder senden sie uns eine E-Mail.
Reisebegeisterte Menschen erhalten die Möglichkeit zum Austausch und treffen sich bei kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt. Besuchen Sie uns am Stand von Background Tours. Wir freuen uns auf Sie! Alle wichtigen Informationen zum Fernwehfestival finden Sie unter http://fernwehfestival.ch/.
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ALLGEMEINE VERTRAGS- UND REISEBEDINGUNGEN Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Reise der GLOBETROTTER TOURS AG interessieren und danken für Ihr Vertrauen. Die nachfolgenden Bedingungen gelten für die Marken BACKGROUND TOURS, GLOBOTRAIN, GLOBOTREK und GLOBOSHIP. 1. Vertragsabschluss 1.1 Anmeldung Durch die vorbehaltlose Bestätigung Ihrer schriftlichen, telefonischen oder persönlichen Anmeldung durch die Buchungsstelle kommt zwischen Ihnen und Globetrotter Tours AG ein Vertrag zustande. Wir empfehlen, die nachfolgenden Vertragsbedingungen sorgfältig durchzulesen. 1.2 Vertragspartei Auf folgenden Dienstleistungen finden diese Allgemeinen Hinweise und Bedingungen keine Anwendung: 1.2.1 Bei allen von Globetrotter Tours AG vermittelten Nur-Flug-Buchungen gelten die Reise- und Vertragsbedingungen der entsprechenden Fluggesellschaften. Bitte beachten Sie, dass der Vertrag zwischen Ihnen und der Fluggesellschaft erst mit der Ticketausstellung zustande kommt. Allfällige Änderungen seitens der Fluggesellschaft gehen bis zur Ticketausstellung zu Ihren Lasten. 1.2.2 Bei Reisen die nicht von Globetrotter Tours AG organisiert und durchgeführt werden gelten die Allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der jeweiligen Veranstalter, welche wir Ihnen vor Vertragsabschluss zukommen lassen.
– neu eingeführte oder erhöhte Abgaben oder Gebühren (z. B. erhöhte Flughafentaxen, Sicherheitsgebühren, Versicherungsgebühren, erhöhte Nationalparkgebühren) – staatlich verfügte Preiserhöhungen (z. B. Mehrwertsteuer) – Wechselkursänderungen – erklärbare Druckfehler Globetrotter Tours AG wird Preiserhöhungen infolge der oben erwähnten Gründe spätestens 21 Tage vor Abreise bekannt geben. Beträgt die Preiserhöhung mehr als 10% des ausgeschriebenen Pauschalpreises oder bei Reisen mit Einzelpreisen des Gesamtarrangementpreises, haben Sie das Recht, innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt unserer Mitteilung kostenlos vom Vertrag zurückzutreten. 3. Unterkunft Die ausgeschriebenen Preise verstehen sich, sofern nicht anders bei der Reise erwähnt, im Doppelzimmer. 3.1 Einzelzimmer/Einzelzelt Es ist auf fast allen Reisen möglich, gegen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. Bei Übernachtungen in einfachen Gasthäusern wie Teahouses, Lodges usw. sowie im Zug und auf Schiffen können aber nicht in jedem Fall Einzelzimmer garantiert werden. Zelte zur Einzelbenutzung können nicht für alle Destinationen gebucht werden. Fragen Sie Ihre Buchungsstelle über diese Möglichkeit und den entsprechenden Zuschlag.
2. Preise und Zahlungsbedingungen 2.1 Preise Der von Ihnen zu bezahlende Reisepreis ist bei der Reiseausschreibung ersichtlich. Falls nicht anders erwähnt, verstehen sich die Preise pro Person bei Unterkunft im Doppelzimmer.
3.2 Halbes Doppelzimmer Alleinreisenden Kunden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppelzimmer mit anderen Reiseteilnehmern zu teilen. Falls bis 21 Tage vor Abreise kein/e Zimmerpartner/in gefunden wird, müssen wir den Einzelzimmerzuschlag nachbelasten.
2.2 Bearbeitungsgebühren 2.2.1 Änderungswünsche Bei Änderungen einer Pauschalreise oder anderer Leistungen auf Ihren Wunsch (z.B. andere Flugvariante, Verlängerung) bis 90 Tage vor Abreise erheben wir eine Bearbeitungsgebühr zwischen Fr. 60.- und Fr. 200.- pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Für Änderungen ab 89 oder weniger Tage vor Reisebeginn gilt Ziffer 4.1. 2.2.2 Kurzfristige Buchung Für kurzfristige Buchung (Gruppenreisen innerhalb 30 Tagen vor Abreise, Individual- & Baukastenreisen: innerhalb 14 Tagen vor Abreise) verrechnen wir eine Expressgebühr von Fr. 60.- pro Auftrag. 2.2.3 Visa Gerne holen wir für Sie Ihre Visa ein gegen eine Gebühr. Bei Gruppenreisen ab der Schweiz entfällt die Bearbeitungsgebühr, wenn das Visum zusammen mit den Visa der anderen Teilnehmern eingeholt werden kann. 2.2.4 Bearbeitung und Reservierung Bei Buchungen mit einem totalen Rechnungsbetrag unter CHF 600.– (reine Arrangementkosten; ohne Visa-, Bearbeitungsgebühren, Versicherungsprämien usw.) erheben wir eine Reservationsgebühr von CHF 60.– pro Auftrag. Bitte beachten Sie, dass Ihre Buchungsstelle zusätzlich Gebühren für Reservierung und Bearbeitung erheben kann.
4. Umbuchung /Annullationsbedingungen / Reiseabbruch 4.1.Umbuchung/Annullation durch Kunden 4.1.1. Eine Umbuchung/Annullation muss schriftlich und eingeschrieben erfolgen. Bis 90 Tage vor Abreise wird für Annullierungen eine Bearbeitungsgebühr von CHF 200.- pro Person erhoben. Bei Umbuchungen und Änderungen beträgt die Gebühr zwischen Fr. 60.– und Fr. 200.– pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Bei kurzfristigen Umbuchungen/Annullierungen werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben: 89–50 Tage vor Abreise 25% 49–30 Tage vor Abreise 50% 29–08 Tage vor Abreise 75% 07–00 Tage vor Abreise 100% Kosten und Gebühren für bereits eingeholte Visa sowie ausgestellte Flugtickets gehen zu Ihren Lasten.Als Stichtag gilt jeweils das Eingangsdatum der schriftlichen Annullation. Fällt das Eintreffen der Annullation auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, ist der nächste Arbeitstag massgebend. Vorbehalten bleiben besondere Änderungs-, Umbuchungs- und Annullierungsbestimmung der unter 1.2.2 aufgeführten Reisen 4.1.2 Vorzeitige Rückreise; Reiseabbruch Falls Sie Ihre Reise aus irgendwelchen Gründen abbrechen müssen oder während der Reise Leistungen ändern wollen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Unsere Reiseleitung oder lokale Vertretung wird Ihnen in dringenden Fällen (Erkrankung oder Unfall, schwere Erkrankung oder Tod von Angehörigen usw.) bei der Organisation Ihrer Rückreise oder Änderung so weit als möglich behilflich sein. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Hilfestellung und Bedingungen durch Ihre Reiseversicherung. Bei Reiseabbruch oder Änderung der Reiseleistungen gehen die (Zusatz-)Kosten zu Ihren Lasten.
2.3 Kleingruppe Für die Durchführung einer Reise zum ausgeschriebenen Preis wird die angegebene Mindest-Teilnehmerzahl benötigt. Sollte die Reise mit weniger Teilnehmern durchgeführt werden, kann ein Selbstkosten deckender Kleingruppenzuschlag erhoben werden. 2.4 Zahlungsbedingungen Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie unsere Bestätigung, die zugleich als Rechnung gilt. Die Anzahlung beträgt 25% des Arrangementpreises, mindestens CHF 500.- pro Person, zahlbar innert 10 Tagen. Die Restzahlung ist 30 Tage vor Abreise fällig. Bei Buchungen innerhalb 30 Tagen vor Abreise ist der gesamte Rechnungsbetrag sofort zur Zahlung fällig. Werden die Zahlungsfristen nicht eingehalten, kann Globetrotter Tours AG nach nutzlosem Verstreichen einer kurzen Nachfrist vom Vertrag zurücktreten und die Annullierungskosten gemäss Ziffer 4 geltend machen. 2.5 Preisänderungen In nachfolgenden Fällen müssen wir uns vorbehalten, die in unseren Katalogen aufgeführten Preise zu erhöhen. Bei Redaktionsschluss nicht bekannte: – Erhöhung der Transportkosten (z.B. Treibstoffzuschläge)
4.2 Umbuchung/Annullation durch Globetrotter Tours AG 4.2.1. Mindestteilnehmerzahl Unsere angebotenen Reisen basieren auf einer Mindestteilnehmerzahl. Wird diese für Ihre Reise nicht erreicht, so sind wir berechtigt die Reise bis spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn abzusagen. Wird bei der Ausschreibung ein Kleingruppenzuschlag puliziert, so kann Globetrotter Tours AG die Reise auch als Kleingruppe durchführen (siehe dazu Ziffer 2.3). Im Falle der Reiseabsage werden Ihnen alle bereits geleisteten Zahlungen vollumfänglich rückerstattet (Ausnahme: Versicherungen). Weitergehende Ersatzforderungen sind ausgeschlossen.
NACHSTEHEND FINDEN SIE DIE LEISTUNGEN, WELCHE AUF JEDER REISE GENERELL EINGESCHLOSSEN SIND - DIE SPEZIELLEN LEISTUNGEN PRO DESTINATION FINDEN SIE BEI DER ENTSPRECHENDEN REISE Inbegriffene Leistungen
Zusatzleistung
■ Flughafentaxen
■ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse,
(Sicherheitsgebühren)
vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum
■ Linienflüge in Economy-Klasse
Flughafen Zürich-Kloten und zurück
■ Übernachtungen Basis Doppelzimmer
Nicht inbegriffen
■ Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss
■ Getränke, persönliche Auslagen und
Programm
Trinkgelder
■ Experten-Reisebegleitung und Betreuung (Namen siehe bei einzelnen Programmen)
Verlängerungsmöglichkeiten
■ Zusätzliche örtliche Reiseleitung
Verlängerungen sind gut möglich und
(je nach Destination)
werden den individuellen Wünschen der
■ Wo nötig; Visagebühren
TeilnehmerInnen angepasst. Verlangen Sie
(Einholen der Visa und Gebühren)
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4.2.2. Programmänderungen, Annullation der Reise; Reiseabbruch Wir behalten uns auch in Ihrem Interesse vor, einzelne vereinbarte Leistungen oder Reiseverläufe vor oder während der Reise zu ändern, wenn unvorhergesehene Umstände dies erfordern. In seltenen Fällen kann es auch nötig sein, eine Reise abzusagen oder vorzeitig abzubrechen. Umstände dieser Art sind u.a. Streiks, behördliche Massnahmen oder höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, Epidemien, Unruhen, kriegerische Ereignisse usw.) oder andere Umstände, welche die Reise verunmöglichen, erheblich erschweren oder eine erhebliche Gefährdung der Teilnehmer mit sich bringen. Sollten diese Änderungen vor Abreise eintreten, behalten wir uns das Recht vor, allfällige Mehrkosten Ihnen zu belasten. Sollten diese Änderungen während der Reise eintreten, richten sich Ihre Rechte nach Ziffer 7. 5. Versicherungen Der Abschluss einer Annullationskostenversicherung ist obligatorisch. Beim Abschluss einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versicherungslösung sind wir Ihnen gerne behilflich. Informationen zu unseren angebotenen Versicherungen finden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie keine Versicherung über uns abschliessen, bestätigen Sie damit, dass Sie über eine ausreichende private Versicherungsdeckung verfügen. Stellen Sie sicher, dass Sie für Unfälle und Krankheiten im Ausland ausreichend versichert sind. 6. Pass, Visa, Impfungen usw. Für die Einhaltung der vorgeschriebenen PassVisa-, Zoll, Devisen- und Gesundheitsbestimmungen sind Sie allein verantwortlich. Damit die Reisedokumente richtig ausgestellt werden können, müssen Sie bei der Buchung Ihre Vornamen und Namen usw. gemäss den Angaben in Ihrem Reisepass angeben. Stimmen die Namen auf den Reisedokumenten nicht mit denjenigen im Pass überein, kann es zu einer Einreiseverweigerung und zwangsweisen Rückführung kommen, deren Kosten Sie zu tragen haben. Müssen Reisedokumente (Visa, Flugscheine usw.) neu ausgestellt werden, weil die Angaben in der Anmeldung nicht mit jenigen im Pass übereinstimmen, gehen die Kosten zu Ihren Lasten. 6.1 Reisedokumente Für die Vollständigkeit und vorgeschriebene Gültigkeit Ihrer Reisedokumente wie Pass, ID, usw. sind Sie alleine verantwortlich. 6.2 Einholen von Visa Bei ab der Schweiz begleiteten Gruppenreisen ist Globetrotter Tours AG für die fristgerechte Einholung der Visa besorgt. Bei lokal geführten Reisen und individuell zusammengestellten Reisen sind Sie für die Einholung der benötigten Visa zuständig. Die nötigen Unterlagen erhalten Sie mit unserer Reisebestätigung. 6.3 Gesundheitsbestimmungen und Impfungen Angaben zu vorgeschriebenen und empfohlenen Impfungen sowie Gesundheitsbestimmungen finden Sie im Katalog oder werden Ihnen bei Buchung der Reise mitgeteilt und in der Bestätigung wiederholt. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, sich vor der Buchung Ihrer Reise, spätestens 6 Wochen vor Abreise, bei Ihrem Haus- oder Tropenarzt über einen allfälligen zusätzlichen individuellen Impfschutz usw. zu informieren. Mehr Informationen finden Sie auch unter www.safetravel.ch. 7. Haftung 7.1 Allgemein Globetrotter Tours AG hat die Katalogausschreibungen, die Auswahl der an Ihrer Reise beteiligten Unternehmen mit aller Sorgfalt vorgenommen und die Reise fachmännisch organisiert. 7.2 Ausfall von Leistungen Globetrotter Tours AG vergütet den Ausfall vereinbarter Leistungen oder die zusätzlich entstandenen Kosten, soweit es der Schweizer-, der lokalen Reiseleitung oder dem Leistungsträger nicht möglich war, vor Ort eine gleichwertige Ersatzleistung anzubieten und auch kein Verschulden Ihrerseits vorliegt. Unsere Haftung ist auf insgesamt den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt und umfasst nur den unmittelbaren Schaden. Vorbehalten bleiben internationale Abkommen (Ziffer 7.6.1). 7.3 Haftungsbeschränkung auf den doppelten Reisepreis Bei Pauschalreisen ist die Haftung für andere als Personenschäden (Sachschäden,
reine Vermögensschäden usw.) auf den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt. Bei anderen Leistungen als Pauschalreisen ist die Haftung für sämtliche Schäden auf den doppelten Reisepreis pro Person begrenzt. Vorbehalten bleiben tiefere Haftungslimiten oder Haftungausschlüsse in anwendbaren internationaler Abkommen oder nationalen Gesetzen. 7.4 Haftungsbeschränkungen, Haftungsausschlüsse 7.4.1 Internationale Abkommen, nationale Gesetze Enthalten internationale Abkommen oder anwendbare nationale Gesetze Beschränkungen der Haftung oder Haftungsausschlüsse bei Schäden aus Nichterfüllung oder nicht gehöriger Erfüllung des Vertrages, kann sich Globetrotter Tours AG auf diese berufen und haftet nur im Rahmen dieser Abkommen oder nationaler Gesetze. Internationale Abkommen dieser Art bestehen insbesondere im Transportwesen (Flug-, Eisenbahn-, und Schiffsverkehr). Vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbeschränkungen oder Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 7.4.2 Haftungsausschlüsse Globetrotter Tours AG haftet nicht, wenn die Nichterfüllung oder die nicht gehörige Erfüllung des Vertrages zurückzuführen ist auf: – Versäumnisse Ihrerseits – unvorhersehbare oder nicht abwendbare Ver-säumnisse eines Dritten, der an der Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistungen nicht beteiligt ist. – auf höhere Gewalt oder auf ein Ereignis, welches Globetrotter Tours AG oder ein Dienstleistungsträger trotz aller gebotenen Sorgfalt nicht vorhersehen oder abwenden konnte. Globetrotter Tours AG haftet somit nicht für Änderungen im Reiseprogramm, die auf Streik, Unruhen, Witterungsverhältnisse, behördliche Massnahmen, Verspätungen von Dritten usw. zurückzuführen sind. – Programmänderungen infolge Flugplanänderungen wird keine Haftung übernommen. 7.4.3 Lokale Veranstaltungen Für Aktivitäten und Ausflüge welche am Reiseziel gebucht werden, bzw. nicht im vereinbarten Reiseprogramm enthalten sind, haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.5 Vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreude usw. Für vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreuden, Frustrationsschäden usw. haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.6 Ausservertragliche Haftung Die ausservertragliche Haftung richtet sich nach den massgebenden nationalen Gesetzen und internationalen Abkommen, vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbegrenzungen resp. Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 8. Beanstandungen 8.1 Beanstandung und Abhilfe verlangen Sollten Sie während der Reise Anlass zu Beanstandungen haben, so müssen Sie diese unverzüglich der Reiseleitung, unserer lokalen Vertretung oder dem betroffenen Leistungsträger (z.B. Hotel) bekannt geben. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für eine spätere Geltendmachung von Ersatzansprüchen und ermöglicht meist bereits eine Abhilfe vor Ort. 8.2 Wird vor Ort keine Lösung gefunden Sollte keine Abhilfe vor Ort möglich sein, müssen Sie eine schriftliche Bestätigung verlangen, die Ihre Beanstandung und deren Inhalt umfasst. Reiseleiter, lokale Vertretungen und Leistungsträger sind nicht berechtigt irgendwelche Schadenersatzforderungen anzuerkennen. 8.3 Nach Ihrer Rückkehr Wurde vor Ort keine befriedigende Abhilfe möglich, müssen Sie Ihre Beanstandung sowie die Bestätigung die Sie vor Ort eingeholt haben, innerhalb 30 Tagen nach Rückreise schriftlich bei Globetrotter Tours AG oder Ihrer Buchungsstelle einreichen. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, erlöschen sämtliche Ansprüche. 9. Mitwirkungspflichten Ihrerseits 9.1 Persönliche Voraussetzungen Reisen in fremde Länder bedingen, dass sich die Teilnehmer den fremden Sitten und Gebräuchen anpassen. Reiseleiter sind befugt, Teilnehmer, die die Reisegruppe nachhaltig stören oder nicht gewillt sind, sich den Gepflogenheiten des Reiselandes anzupassen, von der Reise auszuschliessen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des
Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden. 9.2 Gesundheitliche Voraussetzungen Bei einigen Reisen wird eine gute Gesundheit usw. vorausgesetzt. Sollte ein Teilnehmer diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kann der Reiseleiter den Teilnehmer von der Reise ausschliessen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden. 10. Planung nach Ihrer Rückkehr Trotz bester Reiseplanung kann es vorkommen, dass sich aufgrund nicht vorhersehbarer oder nicht abwendbarer Ereignisse die Rückreise verspätet. Sie sollten daher für den Rückkehrtag und bei Reisen in andere Kontinente auch für den Folgetag keine Verpflichtungen vorsehen, deren Nichteinhaltung schwerwiegende Folgen haben könnte. 11. Rückbestätigung von Flugscheinen Bei individuellen Reisen und Reisen ohne Schweizer-Reiseleitung ist der Kunde für die Rückbestätigung des Weiter- und Rückfluges verantwortlich. Die notwendigen Angaben entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen. Versäumte Rückbestätigungen können zum Verlust des Transportanspruches führen, allfällige Mehrkosten gehen zu Lasten des Kunden. 12. Sicherstellung von Kundengeldern Wir garantieren Ihnen durch unsere Mitgliedschaft im Garantiefonds der Schweizer Reisebranche die Sicherstellung Ihrer im Zusammenhang mit Ihrer Pauschalreise einbezahlten Beträge. 13. Ombudsman Vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung sollte der Kunde an den unabhängigen Ombudsman der Schweizer Reisebranche gelangen. Der Ombudsman ist bestrebt, bei jeder Art von Problemen zwischen Ihnen und uns, bzw. dem Reisebüro, bei dem die Reise gebucht wurde, eine faire und ausgewogene Einigung zu erzielen. Die Adresse des Ombudsmans lautet: Ombudsman der Schweizer Reisebranche, Postfach, 8038 Zürich, Mo-Fr 10.00–16.00 Uhr Telefon 044 485 45 35, info@ombudsman-touristik.ch. 14. Gerichtsstand Im Verhältnis zwischen dem Kunden und Globetrotter Tours AG ist ausschliesslich schweizerisches Recht anwendbar. Klagen gegen die Globetrotter Tours AG können nur am Firmensitz in Bern, Schweiz angebracht werden.
IHR BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ Enthält Ihre Reise den Flug ab der Schweiz, überweist Globetrotter Tours AG einen pauschalen Klimaschutzbeitrag an myclimate. Damit wird ein Teil der Flugemissionen kompensiert. Die Beiträge fliessen in ein vom WWF Nepal umgesetztes Projekt für Biogasanlagen zum Kochen in Nepal. Das nepalesische Tiefland Terai ist Rückzugsgebiet vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Die Anlagen, welche aus Viehdung Biogas gewinnen, wurden in Nepal entwickelt und dörfliche Verei-nigungen werden in die Planung mit einbezogen. Ein Mikrofinanzsystem sichert, dass die Anlagen schliesslich den Bauern selber gehören. Sie liefern Kochenergie für eine Familie. Die Familien profitieren davon mehrfach: Die Suche nach Feuerholz entfällt. Es werden Hunderte von- Arbeitsplätzen geschaffen, die Latrinen werden verbessert, es entsteht kein gesundheitsschädigender Rauch beim Kochen und nicht zuletzt werden die Wälder geschont. So verstehen wir Klimaschutz – wenn auch die Bevölkerung, die Tier- und Pflanzenwelt direkt davon profitieren. Ihr myclimate Ticket und weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 044 500 43 50 oder www.myclimate.org
VERSICHERUNGSHINWEISE
Jede/r Teilnehmer/in ist für den Abschluss einer Versicherung selbst verantwortlich. Bitte teilen Sie uns mit, welche der untenstehenden Varianten Sie wünschen. Annullierungskosten-Versicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle Tarif- Position A 311 A 313 Single A 314 Family**
Höchstversicherungssumme bei Annullierung CHF 1500.– CHF 20000.– CHF 40000.–
Reisedauer 92 Tage 365 Tage 365 Tage
Prämie CHF 49.– CHF 109.– CHF 189.–
All Inclusive* CHF 114.– / A331 CHF 198.– / A333 CHF 318.– / A334
Reisegepäck-Versicherung (als Ergänzung zu Ihrer persönlichen Hausratversicherung) Es werden folgende Varianten offeriert: HöchstTarif- versicherungssumme Position bei Schadenfall*** G302 CHF 2000.– G303 CHF 2000.– G304 CHF 2000.– G306 CHF 5000.– G307 CHF 5000.– G308 CHF 5000.–
Reisedauer 31 Tage 92 Tage 365 Tage 31 Tage 92 Tage 365 Tage
Prämie CHF 44.– CHF 121.– CHF 199.– CHF 126.– CHF 325.– CHF 714.–
*Zusätzlich: Airline-Insolvenz-Schutz bis max. CHF 1200.– pro Person, Arzt- und Spitalkosten bis max. CHF 100 000.– pro Person, Reisegepäck, Hund & Katze, Vulkan- und Elementarereignisse bis max. CHF 2000.– pro Person.
*** Gepäckstücke sind nur zum aktuellen Wert (nicht Neuwert) versichert.
** Zur Familie zählen die im gemeinsamen Haushalt lebenden Ehe- oder Konkubinatspartner, Eltern, Grosseltern und Kinder. Mitversichert sind auch minderjährige Ferien- und Pflegekinder sowie die nicht im gemeinsamen Haushalt lebenden minderjährigen Kinder.
Gesundheit Wenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet sein muss, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.
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REISENEWS A U S G A B E 6 5 / S E P T E M B E R 2 0 1 4
Gerne organisieren wir für Sie unsere Gruppenreisen auch als Individualreisen. Oder teilen Sie uns Ihre Wunschdestination mit und wir unterbreiten Ihnen eine Offerte. Für Reisen, die nicht in unser Spezialgebiet fallen, empfehlen wir Ihnen gerne einen unserer Partner.
REISEDATEN - ÜBERSICHT 2014 / 2015 Reisedatum
Destination
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Seite
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25.10.14 22.11.14 16.11.14 01.12.14 15.12.14 11.12.14 06.12.14 02.01.15 02.01.15 02.01.15 02.01.15 02.01.15 03.01.15
Chile/Bolivien Abenteuer Anden Oman Naturwunder Galapagos Antarktis Charter Südafrika - Mandela Reise Dresden Lissabon Berlin Mailand London Wien St. Petersburg
Claude Nicollier
01.02.15 20.03.15 01.04.15 03.04.15 03.04.15 03.04.15 04.04.15 09.04.15 26.04.15 28.04.15 02.05.15 15.05.15 26.05.15 31.05.15 02.07.15 18.07.15 Jul/Aug 15 03.09.15 14.09.15 14.09.15 18.09.15 Sep/Okt 15 02.10.15 08.10.15 17.10.15 27.10.15 30.10.15 01.11.15 17.01.16
15.02.15 06.04.15 08.04.15 13.04.15 25.04.15 17.04.15 19.04.15 22.04.15 10.05.15 13.05.15 07.05.15 27.05.15 10.06.15 14.06.15 16.07.15 02.08.15 Jul/Aug 20.09.15 01.10.15 01.10.15 10.10.15 Sep/Okt 17.10.15 21.10.15 28.10.15 08.11.15 21.11.15 12.11.15 01.02.16
Namibia Äthiopien Iran: Isfahan Usbekistan Abenteuer Anden Iran Peru: Amazonas Oman-Jordanien Nordkorea Madagaskar Österreich Marokko Madagaskar Türkei: Zentralanatolien Botswana: Okavango-Delta Russland-Transsib-Mongolei Malawi Peru Nord-/Südkorea Sri Lanka Abenteuer Anden Kenia Iran Chile/Bolivien Iran Oman Abenteuer Anden Kanada: Eisbären in Churchill Nordkorea/Nordchina
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Heiner Walther Maja Homberger Messner, Heiniger, Bucheli etc. E. Gysling/R. Küng Michael Küster
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