Background Reisenews

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REISENEWS NEWS NEUENGASSE

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BERN

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Es folgt eines der grössten Eisenbahnabenteuer, die Fahrt mit der Lhasa-Bahn über einen 5000 Meter hohen Pass. Buddhistische Klöster und schneebedeckte Achttausender - zum Anfassen nahe! - machen das „Erlebnis Tibet“ aus. Nepal und seine Hauptstadt Kathmandu sowie die Geburts- und Sterbeorte Buddhas sind unsere nächsten Programm-Höhepunkte. Was für die Buddhisten Lhasa, das ist für die Hindus die heilige Stadt Varanasi, welche wir besuchen. In Agra schliesslich befindet sich eines der neuen Weltwunder: Das Taj Mahal, jenes Grabmal, das der Mogul-Herrscher Shajahan für seine grosse Liebe Mumtaz erbauen liess. Unsere Entdeckungsreise endet in der boomenden und an Kulturdenkmälern reichen indischen Hauptstadt Delhi.

Überland von Peking nach Delhi Eine abwechslungsreiche aber auch intensive Reise, die Einblicke in verschiedene Religionen und Kulturen gewährt. Von der Verbotenen Stadt durch die gigantische Berglandschaft des Tibet bis hin zum Taj Mahal: An Vielfalt ist diese Reise kaum zu überbieten. Sie verbindet alte Hochkulturen, Weltreligionen und Naturschönheiten miteinander. Zudem führt sie uns über das Dach der Welt, über Tibet nach Nepal. Die Reise beginnt in der vibrierenden Metropole Peking; hier besuchen wir nebst vielem anderem die Grosse Mauer.

MIT PETER ISENEGGER Seite 20 Einzigartige Landschaften im Tibet – Blick vom Kamba La Pass auf den Yamdrok-See

Eine absolute Traumdestination

Botswana mit dem Okavango-Delta, dem Chobe-Reservat und der Makgadikgadi-Salzpfanne ist ein Inbegriff für (noch) reine Natur: kleine, exklusive Lodges mit „UnderstatementKomfort“, und in den Savannen, an den Flüssen eine Tierwelt von beispielloser Vielfalt.

Antarktis – Was fasziniert so am fernen Land rund um den Südpol? Das Glasklare der Atmosphäre? Die bizarre Landschaft? Das ewige Eis? Alles, natürlich! Doch das ist noch nicht alles: da wären neben den Pinguinen und den Seebären, die wir meist – nicht ganz korrekt – als Seelöwen bezeichnen, auch die riesigen See-Elefanten.

»Ihre unergründliche Vielschichtigkeit, ihre verwirrende Vielfalt, ihre lebendige Geschichte machen für mich einen Besuch immer noch zu etwas Besonderem.«

Diese Reise entführt uns in die grandiose Natur Kirgistans und zu den Highlights der Seidenstrasse in Usbekistan. Es ist eine Reise für alle, die sich für die einsamen Berge und Weiten Kirgistans sowie die überwältigende Kultur entlang der Seidenstrasse in Usbekistan begeistern.

Ist hier Europa?

Botswana

Antarktis

Istanbul

Kirgistan | Usbekistan

VON HOO NAM SEELMANN Seite 29

MIT ERICH GYSLING Seite 9

MIT REINHOLD MESSNER U.A. Seite 27

MIT URS GÖSKEN Seite 32

MIT HELEN STEHLI PFISTER Seite 17

“Die Schweiz ist der Garten Europas, gehört aber nicht zur EU, sondern ist neutral. Das Bankgeheimnis ist weltbekannt. Die Menschen wohnen in Chalets.“ Während Frau Kims Erzählung ohne Unterlass dahinfliesst, sind die meisten eingeschlafen.

EDITORIAL

Natur zum anfassen und viel Komfort

Liebe Leserin, lieber Leser Erstmal recht herzlichen Dank für die vielen positiven und konstruktiven Rückmeldungen zu unserem neuen Layout! Diese sind uns Ansporn, weiterhin mit attraktiven und speziellen Reiseangeboten in übersichtlicher Form mit Ihnen in Kontakt zu bleiben. In dieser Ausgabe finden Sie auf den redaktionellen Seiten 5, 11, 25 und 29 Texte zu den jeweiligen Kontinenten von namhaften Autoren. Es sind dies subjektive Erlebnisberichte, die zum Nachdenken anregen. Genau wie unsere Reisen, die nicht nur das

Oberflächliche einer Region zeigen wollen, sondern auch die Aktualität. Diese Artikel sind in Zusammenarbeit mit „Reportagen“ entstanden. Ein Magazin, das sich konsequent an interessierte Leserinnen und Leser richtet und mit hoher Qualität überzeugt. U.a. beigelegt ist auch die zweite Ausgabe unserer Reihe „Background Diplomatique“. Mediale Aufmerksamkeit erregten wir dadurch, dass das EDA sich insofern einschaltete, dass beim EDA aktuell Angestellte keine Reisen begleiten dürfen. Dies betraf allerdings nur unsere USA-Reise, welche wir nun vorerst aufgeschoben haben. Alle anderen – und auch die neuen –

Grandiose Natur und Perlen der Seidenstrasse

Angebote, werden von Ex-Botschafterinnen und -Botschaftern begleitet. Diese tun dies mit Herzblut und Engagement für „ihre“ Länder und Regionen. Ein spannendes Reisejahr erwartet uns. Und Ihnen wünschen wir gute Gesundheit und viele tolle Erlebnisse! Herzlich

Ruedi Bless, CEO Globetrotter Tours AG


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URS GÖSKEN

ANDREAS SCHWANDER

JIE TAN SPADA

BEAT STAUFFER

Studium der Islamwissenschaft an der Universität Zürich. Schon während des Studiums verbrachte er eine längere Zeit im islamischen Raum, namentlich im Iran und im Irak. Während dem zweiten Golfkrieg und auch danach war er im Irak als Übersetzer für arabische und persische Sprache im Dienste des Roten Kreuzes sowie als Dozent für deutsche Sprache an der Universität Bagdad tätig.

Andreas Schwander war von 1992 bis 1998 freier Auslandskorrespondent in St. Petersburg, von wo aus er unter anderem für die NZZ über die russische Flugzeugindustrie berichtete. Nach seiner Rückkehr aus Russland war er Mitarbeiter im Pressedienst von Crossair / SWISS und ist seit Herbst 2002 wieder als freier Journalist tätig.

Jie Tan Spada ist eine Chinesin aus Peking und lebt seit mehr als 11 Jahren in der Schweiz . Sie hat in China und Frankreich studiert und spricht fliessend Deutsch und Englisch. 2006 hat sie ihre eigene Firma „China Specialist“ gegründet, welche auf interkulturelles Training und Firmenberatungen spezialisiert ist.

Beat Stauffer lebt in Basel und arbeitet als freischaffender Journalist. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Nordafrika, Islam/islamistische Bewegungen und Integration/Migration. Mehr als 20 Jahre Erfahrung als Reiseleiter in ganz Nordafrika ermöglicht es ihm, Studienreisen auf höchstem Niveau anzubieten.

Seite 15,16

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HEINER WALTHER

HELEN STEHLI PFISTER

JEAN-PIERRE KAPP

PETER ISENEGGER

Heiner Walther, diplomierter Orientalist und Islamwissenschaftler aus Halle, leitet seit 1993 Studienreisen, die ihn in zahlreiche arabische Länder geführt haben. Er spricht fliessend Arabisch, über seine Reiseländer hält er Vorträge und organisiert Informationsveranstaltungen. Daneben arbeitet er als Autor und ist als Trainer und Referent in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.

Helen Stehli Pfister absolvierte ihr Slawistikstudium an der Uni Zürich/Leningrad und machte mehrere Reiseleitungen nach Zentralasien und in den Kaukasus. Ab 1980 war sie Redaktorin im Schweizer Fernsehen, seit 1997 ist sie stv. Redaktionsleiterin DOK. Sie befasste sich in vielen Reportagen und mehrfach ausgezeichneten DOK-Filmen mit Menschen in Russland und den radikalen Veränderungen nach der Perestroika.

Jean-Pierre Kapp arbeitete zwischen 2009 und 2011 im Auftrag der Humanitären Hilfe der DEZA beim Welternährungsprogramm (WFP) in Kampala, Uganda und konnte dabei die Region des östlichen und zentralen Afrikas sehr ausführlich kennenlernen. Zuvor war Jean-Pierre Kapp Korrespondent der NZZ für das südliche Afrika. Seit 2012 ist er Mitarbeiter des WFP in Liberia und freier Mitarbeiter der NZZ.

Peter Isenegger lebte und arbeitete insgesamt neun Jahre als Südasienkorrespondent für verschiedene schweizerische, österreichische und deutsche Zeitungen in Neu-Delhi. Er hat in diesen Jahren Südasien und ganz besonders Indien, das er seine zweite Heimat nennt, intensiv bereist.

01 Editorial 02 Inhalt / Experten

10 ASIEN

17 Kirgistan / Usbekistan MIT HELEN STEHLI PFISTER 21. September bis 4. Oktober 2013

18 China

11

Scharia Hotline

12

Qatar - Runde

19 China

06 Äthiopien

13

Iran

20 Überland von Peking nach Delhi

07 Uganda / Ruanda

14

Iran

21 Indien

08 Namibia

15

Jordanien

22 Nord-/Südkorea

09 Botswana

16

Oman

23 Sibirien

04 AFRIKA 05 Afrika kaufen

VON GERHARD MEISTER

MIT WALTER EGGENBERGER 22. November bis 8. Dezember 2013

MIT JEAN-PIERRE KAPP 2. November bis 17. November 2013

MIT WALTER EGGENBERGER 26. August bis 10. September 2013

MIT ERICH GYSLING 18. Juni bis 2. Juli 2013

VON AMIR HASSAN CHEHELTAN

MIT ERICH GYSLING & WERNER VAN GENT 2. März bis 7. März 2013

MIT ELIKA DJALILI 29. März bis 11. April 2013

MIT ERICH GYSLING 7. Oktober bis 20. Oktober 2013

MIT HEINER WALTHER 13. September bis 21. September 2013

MIT HEINER WALTHER 29. Oktober bis 10. November 2013

MIT SIMONE GRIESSMAYER 24. August bis 10. September 2013

MIT JIE TAN SPADA 21. September bis 8. Oktober 2013

MIT PETER ISENEGGER 7. September bis 4. Oktober 2013

MIT PETER ISENEGGER 4. November bis 17. November 2013

MIT WALTER EGGENBERGER 31. Mai bis 15. Juni 2013

MIT ANDREAS SCHWANDER 29. Juni bis 13. Juli 2013


INHALT | EXPERTEN | 3

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NATALYA MOMOT

ELIKA DJALILI

ERICH GYSLING

DR. ERWIN KOLLER

Natalya Momot ist Ukrainerin und lebt seit sechs Jahren in der Schweiz.Nach dem Studium der Soziologie in der Ostukraine promoviert sie in Kulturwissenschaft an der Universität Basel zum Thema „Schweizer Geschäftsleute in der Ukraine“ und ist dort als Dozentin für Lehrveranstaltungen zur interkulturellen Kommunikation und zur Ukraine tätig. Zudem wirkt sie als Russischlehrerin und Dolmetscherin.

Elika Djalili ist gebürtige Iranerin und lebt seit über zwanzig Jahren in der Schweiz, wo sie Islamwissenschaft und Kunstgeschichte an der Uni Zürich studiert hat. Mit dem Iran ist sie nicht nur durch ihre Familie verbunden, sondern auch durch ihre Tätigkeit als Kunstvermittlerin zur Veranstaltung kultureller Anlässe in der Schweiz. Zudem wirkt sie als Übersetzerin für offizielle Stellen und Tutorin der persischen Sprache.

Erich Gysling ist Mitbegründer von „Background Tours“ und Publizist. Als Fernsehjournalist berichtete er über die Entwicklung im Nahen Osten. Für „Background Tours“ begleitet er seit 1996 regelmässig Reisen in den Nahen und Mittleren Osten und viele andere Länder der Welt (namentlich Afrika und Südamerika).

Dr. Erwin Koller ist ein engagierter Theologe und Philosoph, bekannt als Erfinder und Moderator der ‚Sternstunden‘. Als Redaktionsleiter des Schweizer Fernsehens verantwortete er während 25 Jahren auch andere religiöse, kulturelle und gesellschaftspolitische Programme und ist Autor mehrerer Bücher.

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STEFAN COTTING

SIMONE GRIESSMAYER

WALTER EGGENBERGER

WERNER VAN GENT

Stefan Cotting arbeitete während 10 Jahren als Reiseberater bei Globetrotter Travel Service und leitete dabei für Globotrek auch zahlreiche Gruppenreisen in Länder wie Nepal, Madagaskar, Chile, Vietnam usw. Seit Juni 2012 ist er frei schaffender Reiseleiter und blickt in der Zwischenzeit auf Reisen in 149 Länder zurück.

Simone Griessmayer unterrichtet Kunstgeschichte Ostasiens mit Schwerpunkt China an der Universität Zürich. Sie lebte zwei Jahre in Shanghai, wo neben dem Spracherwerb, ihr Interesse für die chinesische Kultur und insbesondere den Buddhismus, aber auch die Begeisterung für das heutige China und die dortige Bevölkerung geweckt wurde.

Walter Eggenberger schloss seine Studien mit Spezialrichtung Fremdenverkehr/Tourismus an der HSG/Uni St. Gallen ab. Er arbeitete mehr als 20 Jahre für die Informationsabteilungen von Radio und Fernsehen DRS und war Presse- und Informationschef des Schweizer Kontingents an der UNO-Aktion zur Schaffung eines unabhängigen Namibias. Zwischen 1998 und 2001 war er im Einsatz für das Schweizerische Katastrophenhilfekorps in Nordkorea und Äthiopien.

Werner van Gent, geboren 1953 in Utrecht (NL), ist seit 2005 freischaffender Korrespondent und Organisator sowie Begleiter der Spezial- und Studienreisen von Treffpunkt Orient, Referent und Buchautor. Seine Berichterstattungsgebiete sind Griechenland, Türkei, Süd-Balkan, Zypern & Iran.

24 AMERIKAS 25 Verbotene Bücher VON RUEDI LEUTHOLD

31 Ukraine

MIT NATALYA MOMOT 29. August bis 11. September 2013

26 Chile

MIT STEFAN COTTING 20. November bis 20. Dezember 2013

Herausgeber:

32 Istanbul

MIT URS GÖSKEN 5. September bis 8. September 2013

27 Antarktis

MIT REINHOLD MESSNER, THOMAS BUCHELI, u.a. 23. November bis 15. Dezember 2014

28 EUROPA

33 Malta – Sizilien – Tunesien

MIT BEAT STAUFFER 3. September bis 15. September 2013

34 Finnland

MIT ANDREAS SCHWANDER 20. Juli bis 30. Juli 2013

29 Ist hier Europa?

VON HOO NAM SEELMANN

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Allgemeine Vertragsund Reisebedingungen

36

Reisedatenübersicht

30 Die Reformation

MIT DR. ERWIN KOLLER 1. September bis 12. September 2013

IMPRESSUM

Globetrotter Tours AG Neuengasse 30 3001 Bern info@background.ch www.background.ch Konzept/Gestaltung/Produktion: Verlag 2S GmbH Leberngasse 17 4600 Olten verlag@v2s.ch www.v2s.ch Druck: Druckerei Ebikon AG Luzernerstrasse 30 6030 Ebikon info@druckerei-ebikon.ch www.druckerei-ebikon.ch


4 | AFRIKA

REISENEWS A U S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

AFRIKA

»Uganda hat nicht nur Naturschönheiten, sondern auch eine eindrückliche kulturelle und ethnische Vielfalt zu bieten.« Uganda | Ruanda

MIT JEAN-PIERRE KAPP, SEITE 7


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Afrika kaufen VON GERHARD MEISTER

A

bseits der Hauptstrasse kommt statt Asphalt rote, ausgetrocknete Erde unter die Räder, das Auto zieht eine Staubfahne hinter sich her, bei Gegenverkehr, und sei es nur ein Motorrad, schliesse ich schleunigst das Fenster. Manchmal hebt der Wind die Erde hoch und spielt mit ihr. Das Wörtlein Staubpiste bekommt auf einmal einen Sinn, der tief in die Lungen dringt. Kilometerlang nur das rote Band der Strasse, vereinzelt Lehmhütten mit Dächern aus Schilf und Wellblech. Dann senkt sich die Landschaft vornüber und gibt den Blick frei auf die riesige Ebene des Yala-Deltas. Vor mir liegen die Felder von Dominion Farms: tausende Hektaren Reis, die Calvin Burgess gehören, der in den USA mit dem Bau und Betrieb von Gefängnissen zum Millionär wurde. Die Farm rückt näher, ich sehe das riesige weisse Kreuz, das mitten im Reis auf einem Hügel steht. Auf dem vormals nutzlosen Sumpf des Yala Rivers produziert Burgess 12‘000 Tonnen Reis im Jahr und in seinen Teichen züchtet er Fisch für 100‘000 Menschen. «Das einzige, was Afrika weiterbringt, ist Business», sagt Burgess. Doch Calvin Burgess, grösster Investor Kenyas seit Jahren, hat viele Kritiker: Sie sprechen von Landraub, vom vergiftetem Wasser und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen für die Tagelöhnerinnen. In der Tat gehören zu Dominion Farms nicht nur die endlosen Felder, sondern auch Frauen, die als lebende Vogelscheuchen die Vögel von den Feldern verjagen oder Unkraut jäten. Die Frauen, die auf Geheiss ihres Boss vor der Arbeit eine Stunde lang singen und beten, erzählen mir während meines Aufenthalts auf der Farm, man könne sich mit der Hacke ins Bein schlagen und in den Feldern liegen tödliche Giftschlangen versteckt. Jede hat schon miterlebt, wie eine Kollegin gebissen wurde oder einfach so umfiel, vor lauter Anstrengung und Schwäche. Liliane Odhiambo, die bis in den achten Monat ihrer Schwangerschaft in den Reisfeldern gearbeitet hat, erzählt, dass man die Gummistiefel, die einen gewissen Schutz gegen die Blutegel im Feld bieten, für 600 Schilling kaufen müsse – 600 Schilling, das sind drei Tage Arbeit. Calvin empfängt mich in seinem Büro an der Seite von Barbara Waterston, der Ehefrau eines alten Freundes, die Calvin von Anfang an auf seinen Reisen nach Kenya begleitet. Wie Calvin selbst stammt sie aus einfachen Verhältnissen und erzählt jetzt unter Tränen von den Kindern, die sie in den Waisenhäusern hat sterben sehen. «Aids», sagt Calvin, «ständig sterben Leute. Die Babys stecken sich über die Muttermilch an, die einzige Alternative dazu ist verhungern.» «Als wir hier anfingen», ergänzt Barbara, «hiel-

ten sie Aids noch für Hexenzauber. Wollt ihr ein besseres Leben?, habe ich sie gefragt. Aber die wussten nicht einmal, was das ist, ein besseres Leben.» Ein besseres Leben malte sich Burgess aus, als er Oklahoma verliess und auf Geheiss Gottes nach Kenya gekommen und Farmer geworden ist. Mindestens ein gutes Geschäft hat er gemacht: Acht Dollar Pacht zahlt Calvin pro Hektar im Jahr. Acht Dollar für ein Stück

nicht trauen, ihn einen Landräuber schimpfen und im Gerede über Gott nur einen Vorwand sehen, um das eigene Vermögen zu vermehren. In Kisumu, der grössten Stadt im Wesen Afrikas, ein paar Dutzend Kilometer östlich von Calvins Farm gelegen, reihen sich entlang der Häuser Handwerker aneinander, arbeiten unter freiem Himmel. Zum Stadtbild gehören auch die Container von Dominion Farms. In ihnen liegt Reis, zum Verkauf bereit gestapelt in Säcken. «Er riecht nicht»,

vergiften. Man schickte Leute, die mich verprügelten und nackt auszogen. Hinter diesen Anschlägen steckt Calvin Burgess. Was auf diesen Feldern wächst, ist Blood-Rice», sagt Oriaro. Calvin bezeichnet Oriaro als Aufwiegler: Man solle seine Traktoren anzünden, habe dieser eine aufgebrachten Menge einst angestachelt. Steine und Pangas seien geflogen. Barbara bricht erneut in Tränen aus. «Es ist einfach nicht zu begreifen, dass so viel Negatives

© Getty Images

Land, mit dem sich jährlich Tausende von Dollar erwirtschaften lassen. Der Vertrag läuft auf 25 Jahre, mit einer eingebauten Verlängerungsmöglichkeit auf faktisch 45 Jahre. Dem bibelfesten Calvin müsste die Ähnlichkeit der kenyanischen Behörden mit Esau aufgefallen sein, der sein Erbe für ein Linsengericht hergegeben hat. «Afrika ist durchtränkt von Korruption», schreibt er auf seinem Blog, jetzt erzählt er von Morddrohungen, weil er Bestechungsgelder

»Die haben eine lebendige Ziege ins Fundament eingegossen.« nicht bezahlt hatte. Von Zwischenwänden im Reissilo, wo Angestellte unbemerkt Reis abzweigten. Barbara ergänzt: «Sie sind sehr einfallsreich, wenn es ums Stehlen geht. Vor kurzem hat ein Traktorfahrer einen Liter Benzin gestohlen, wir haben ihn gefeuert.» Calvin sagt, man könne niemandem trauen. Welche Ironie, dass auch ihm so viele

erzählen die Kunden am Container, «er nährt gut, es hat keine Steine drin, man bekommt keine Magenprobleme davon.» Der Reis des Amerikaners ist beliebt. Hier, aber auch in den Supermärkten von Kisumu, sind die Regale oft leergekauft. Ich frage Calvin, was es mit dem riesigen Kreuz mitten in seinen Reisfeldern auf sich hat. «Auf dem Hügel befand sich eine der wichtigsten heiligen Stätten in dieser Gegend, dort holten sich die Witchdoctors ihre Kraft. Man könne Abhilfe schaffen, wurde uns gesagt. Das haben wir dann getan. Nachts sind wir dort raufgestiegen, der Pfarrer von Siaya hat die Worte gesprochen: Mit eurer Macht ist es vorbei. Dann haben wir das Kreuz hingestellt.» Barbara ergänzt: «Jetzt sahen sie, dass wir unseren eigenen Gott mitgebracht haben.» Leonard Oriaro, ein Politiker mit der Statur eines Schwergewichtsboxers und gewinnendem Bubenlächeln, hat eine eigene Version über das Kreuz und den Hügel: «Die haben eine lebendige Ziege ins Fundament eingegossen.» Er habe gesehen, wie Burgess höchstpersönlich die Ziege gepackt und ins Bauloch geworfen habe. «Ich bin der einzige gewählte Politiker, der gegen Dominion Farms kämpft. Zweimal schon versuchte man mich zu

über Calvin und seine Farm berichtet wird.» Calvin ist das egal. Weder der Protestbrief gegen die Menschenrechtsverletzungen, die er hier begehe, aufgeschaltet auf der Website einer amerikanischen Hilfsorganisation, interessieren ihn, noch die 300‘000 Euro Entwicklungshilfe, die die «Friends of Yala Swamp», der Zusammenschluss all seiner Gegner, von der EU bekommen haben, damit sie noch mehr Kampagnen und Prozesse gegen ihn führen könnten. Mittagessen auf Dominion Farms. Am Tisch Calvin, ein paar Angestellte. Um fünf ist er aufgestanden, um einen Kleinbauern beim Reisanbau zu beraten und heute noch fliegt er nach Nigeria, wo er im Auftrag der Regierung eine Reisfarm aufbauen will, noch einiges grösser als die in Kenya und wohl kaum mit kleineren Problemen. Das Getriebe des Kapitalismus treibt ihn unaufhörlich an, doch schon oft hat sich Calvin gefragt, warum sein Gott ihn ausgerechnet in diesen verarmten Weltwinkel geschickt hat. Kürzlich ist er 61 Jahre alt geworden, ein paar Luftballons im Esszimmer erinnern an ein kleines Geburtstagsfest. Calvin Burgess legt Messer und Gabel weg und sagt seinen ersten Satz bei Tisch: «Ich muss packen.» Schon ist er aufgestanden und geht grusslos davon.

Am Anfang dieser gekürzten Reportage stand eine Meldung: Wir lasen über «menschliche Vogelscheuchen», über die Arbeitsbedingungen von Frauen, die in Kenya auf Reisfeldern die Vögel von der Saat fernhalten – notabene auf Farmen ausländischer Investoren. Wir wollten wissen, wie es um den Berufsstolz solcher Frauen steht, und schickten Gerhard Meister auf seine erste Afrikareise. Der Berner Schriftsteller hatte soeben in Bremerhaven sein Theaterstück «In meinem Hals steckt eine Weltkugel» uraufgeführt und sich dafür intensiv mit Afrika und seinem Verhältnis zu den Industrienationen beschäftigt. Der ganze Text erschien in der Juni-Ausgabe von REPORTAGEN, dem 2011 gegründeten Magazin mit unerhörten, hervorragend erzählten und wahren Geschichten von dieser Welt. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren von REPORTAGEN, was sie auf ihren RechercheReisen herausfinden, entdecken und erleben – immer der journalistischen Wahrheit verpflichtet, immer ganz nahe dran und mit hoher erzählerischer Qualität. REPORTAGEN gibt’s als JahresAbonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosks und ausgewählten Buchhandlungen.


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22. November bis 8. Dezember 2013

Äthiopien WO CHRISTEN UND MUSLIME PROBLEMLOS MITEINANDER LEBEN Äthiopien müsste mit seinem angenehmen Klima, den wunderschönen Bergwelten und der archaischen, christlichen Hochkultur eigentlich einen Spitzenplatz unter den Reisedestinationen einnehmen. Dass es bis jetzt nicht dazu kam, liegt an Kriegen, in die das Land immer wieder verwickelt war, und es liegt an den zahlreichen Natur- und Dürrekatastrophen, die Äthiopien das Image einer Elendsregion eintrugen. Heute sind Touristen willkommen und das Land kann etwas bieten, auch wenn die touristische Infrastruktur erst im Aufbau ist. MIT WALTER EGGENBERGER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Äthiopier bezeichnen sich selber nicht als Afrikaner und schon gar nicht als Araber. Und in der Tat: mit ihren über 80 Sprachen, Dutzenden von Ethnien und einer guten Hand voll Religionen, die alle friedlich zusammenleben, sind sie eine kleine Welt für sich. Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen und heisst teilnehmen an Feiern und Feierlichkeiten der Bevölkerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern. Wir besuchen die beiden Zentren der Hauptreligionen: der Muslime in Harar, einer kleinen Stadt mit 100 Moscheen, mit Ringmauern wie eine mittelalterliche euro-

REISEDATUM Freitag, 22. November bis Sonntag, 8. Dezember 2013 PREIS PRO PERSON CHF 7‘460.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 540.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Vollpension •�teilweise einfache Mittelklasse-Hotels, ansonsten landestypische, einfach gehaltene Unterkünfte

Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

»Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen und heisst teilnehmen an Feiern und Feierlichkeiten der Bevölkerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern.«

1. Tag / Fr, 22. November 2013: Anreise Abflug ab Zürich und Ankunft in Addis Ababa.

päische Stadt. In Lalibela das „Jerusalem“ der archaischen orthodoxen Kirche, wo 11 Kirchen aus dem Stein herausgehauen worden sind – UNESCO Kulturerbe, das in den Augen der Äthiopier zurückgeht bis in die Zeiten von König Salomon. Buntes Leben sodann in Axum, wo Ende November das Marienfest an die 200‘000 Pilger anzieht. Hier gelingt uns ein Blick in die Seele dieses Volkes. Höhepunkt dieser Äthiopienreise ist ohne Zweifel der Besuch der Pilgerfahrt Tsion Mariam in Axum. Eine besondere Rosine dieser Reise ist die ganztägige Überfahrt über den Tana Lake, wo es auf kaum bekannten Inseln Klöster und Kirchen zu entdecken gibt. Ich freue mich, Ihnen Äthiopien von einer ganz speziellen Seite zeigen zu können.

3. Tag: Harar Ganzer Tag in Harar, dem eigentlichen Zentrum des muslimischen Äthiopiens. Besuch eines Entwicklungsprojektes.

2. Tag: Addis Ababa – Dire Dawa – Harar Am Morgen sammeln wir die ersten Eindrücke dieser boomenden afrikanischen Grossstadt. Nachmittags: Flug nach Dire Dawa, wo wir von unserem Bus nach Harar, hoch in den Hararghe Bergen, überführt werden.

4. Tag: Harar – Awash Fahrt durch die zerklüfteten West Hararghe Berge nach Awash. In dieser Gegend ist der Tourismus in den Derg-Jahren völlig zum Erliegen gekommen. 5. Tag: Awash – Kombolcha Gut ausgebaute Strassen und die Weiten der Afar Region lassen einem die Strapazen der langen Reise vergessen. In dieser Gegend lebt eines der letzten Natur- und Nomadenvölker Ostafrikas. 6. Tag: Kombolcha – Lalibela Die Weiterfahrt führt uns ins Welo Hochland – von jetzt an bewegen wir uns in klimatisch angenehmen Zonen. Gegen Abend erreichen wir

Lalibela, das bekannteste Zentrum der äthiopischen Orthodoxen Kirche. 7. Tag: Lalibela Die 11 Felsenkirchen in Lalibela stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert, sind weltberühmt und dennoch ist hier noch kaum TouristenRummel zu spüren. 8. Tag: Lalibela – Axum Flug nach Axum. Am Nachmittag beginnen die Hidar Zion Festivitäten. 9. - 10. Tag: Maria Pilgerfahrt Axum Das Marien-Fest Hidar Zion findet eine besonders eindrückliche Form mit einer Prozession in Axum. Es bleibt uns Zeit auch noch die Stadt Axum und seine wechselvolle Geschichte kennen zu lernen. Am 10. Tag Weiterflug nach Gondar. 11. Tag: Gondar Gondar verkörperte für 200 Jahre lang kaiserliche Macht und Ohnmacht im umkämpften Gebiet, das heute Äthiopien darstellt. Wir besichtigen den Palastbezirk mit der einmaligen Umfassungsmauer und den 12 Toren sowie den Klosterbezirk Debre Birhan Selassie. 12. Tag: Gondar – Bahar Dar Südlich von Gondar besteigen wir das Schiff, das uns in einer ganztägigen Fahrt durch den Tana-See

nach Bahar-Dar bringen wird. Während der Überfahrt besuchen wir verschiedene Inseln mit Klöstern und Kirchen. 13. Tag: Bahar Dar Frühmorgendlicher Besuch der Nil-Wasserfälle. Bahar-Dar verfügt über einen der buntesten Märkte. Die Stadt mit ihrer Lage am See und ihren attraktiven Pärken ist prädestiniert als künftige Tourismushochburg. Im Moment erleben wir sie noch mit dem Charme einer verträumten Provinzhauptstadt. 14. Tag: Bahar Dar – Addis Ababa Rückflug nach Addis Ababa. Wir haben Zeit für Shopping und um historische Plätze zu besuchen. 15. Tag: Addis Ababa Besuchsprogramm in der Stadt Addis Ababa: Entoto, der Hausberg der Stadt mit 3‘000 M.ü.M., Haile Selassie Kirche. Mercato: der „grösste Markt“ Afrikas. Abschiedsessen und Besuch einer Asmari Kneipe. 16. Tag: Addis Ababa Tag zur freien Verfügung, abends Transfer zum Flughafen. 17. Tag / So, 8. Dezember 2013: Heimkehr Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten!

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Äthiopien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malariaprophylaxe

Transport: Kleinbus, Schiff, Inlandflug

Währung: In Äthiopien ist der Birr (ETB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD/Euro (Geldwechsel nur in der Hauptstadt) in bar. Internationale Kreditkarten werden vereinzelt von grossen Hotels akzeptiert.

Temperatur : Nur ab und an kurze Regenschauer, sonst trocken. Temperaturen zwischen 5 bis 20°C.


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2. November bis 17. November 2013

Uganda | Ruanda Uganda, die Perle Afrikas, wie das Land auch genannt wird, ist ein brodelnder afrikanischer Staat mit einem beeindruckenden Völkergemisch, einer faszinierenden Flora und Fauna, atemberaubenden Landschaften, dem Victoria See und der Quelle des Nils. Die zweiwöchige Reise erlaubt es, die Naturschönheiten dieser in der Schweiz weitgehend unbekannten Region zu erleben, Berg-Gorillas, Schimpansen, Löwen und Nilpferden zu begegnen, den Nil und den Victoria See zu befahren und einen Einblick in die äusserst komplexen Gesellschaften und die geschichtliche Entwicklung dieses Landes zu erhalten. Der Abstecher nach Ruanda wird zeigen, wie unterschiedlich sich zwei kleine benachbarte Staaten entwickeln können. „Afrikanisches Chaos“ auf der einen Seite, „Ruhe und Disziplin“ auf der anderen Seite. MIT JEAN-PIERRE KAPP

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 2. November bis Sonntag, 17. November 2013

Uganda hat nicht nur Naturschönheiten, sondern auch eine eindrückliche kulturelle und ethnische Vielfalt zu bieten. Und dank der Tatsache, dass Uganda noch keine Destination für den Massentourismus ist, sind die verschiedenen Bevölkerungsgruppen auch an Begegnungen und einem Austausch mit ausländischen Besuchern interessiert. „Musungu (Weisser), komm her, schau dir das an“, tönt es über den Markt, und dann beginnt ein langes Feil-

»„Musungu (Weisser), komm her, schau dir das an“, tönt es über den Markt, und dann beginnt ein langes Feilschen um den richtigen Preis für die feilgebotene Ware, bis man sich lachend auf einen Preis geeinigt hat.« schen um den richtigen Preis für die feilgebotene Ware, bis man sich lachend auf einen Preis geeinigt hat. Und dann ist Uganda auch im politischen Spannungsfeld Zentralafrikas gelegen, zwischen dem SüdSudan, der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda, Kenia und Tansania. Eine Region, die äusserst reich an Bodenschätzen und dementsprechend auch reich an Konflikten ist, die aber auch über ein grosses Potenzial für eine gute wirtschaftliche und politische Entwicklung verfügt. Alle diese Aspekte dieses kleinen Landes im Herzen Afrikas möchte ich Ihnen während der nächsten Reise näherbringen. Musungu, komm mit nach Uganda.

PREIS PRO PERSON CHF 9‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 740.– TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Vollpension (z.T. Lunchpaket) • Unterkunft in MittelklasseHotels und Lodges sowie landestypische Unterkünfte

Begegnungen während dem Gorilla Trekking

REISEFORMALITÄTEN

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag / Sa, 2. November 2013: Hinflug Früh morgens Flug von Zürich nach Entebbe. Transfer nach Kampala und erste Übernachtung. 2. Tag: Kampala – Jinja Nach der Stadtrundfahrt Wanderung im Mabira Forest. Anschliessend Fahrt nach Jinja. 3. Tag: Mabira Forest – Victoria See Morgen zur freien Verfügung. Am späteren Nachmittag Schifffahrt auf dem Victoria See. 4. Tag: Murchison Falls National Park Fahrt zum Murchison Falls National Park im Nordwesten des Landes. Unterwegs Besuch der Ziwa Nashorn Aufzuchtsstation mit Pirschfahrt zu den Nashörnern. 5. Tag: Murchison Falls National Park Pirschfahrt am frühen Morgen. Am Nachmittag Bootssafari zu den Murchison Wasserfällen. 6. Tag: Murchison Falls – Hoima Zu Fuss entdecken Sie die Gegend um die Murchison Wasserfälle und geniessen die atemberaubende Aussicht. Anschliessend Fahrt nach Hoima. 7. Tag: Fort Portal – Kibale Forest National Park Fahrt über Fort Portal zum Kiba-

le Forest National Park. Fort Portal liegt inmitten zahlreicher Teeplantagen. 8. Tag: Schimpansen Trekking – Queen Elisabeth National Park Am Morgen Schimpansen Trekking im Kibale Forest National Park. In Uganda leben ca. 5000 Schimpansen. Anschliessend Weiterfahrt zum Queen Elisabeth National Park. 9. Tag: Queen Elisabeth National Park – Kazinga Channel Während der frühen Pirschfahrt am Morgen geniessen Sie den Sonnenaufgang. Auf einer Bootssafari am Nachmittag werden Sie auf unzählige Nilpferde treffen. 10. Tag: Queen Elisabeth National Park – Bwindi Nach dem Frühstück geht es in den südlichen Teil des Nationalparks, welcher berühmt ist für die baumkletternden Löwen. Anschliessend Fahrt nach Bwindi, Heimat der Berggorillas. 11. Tag: Batwa Pygmäen – Bwindi Nationalpark Am frühen Morgen Begegnung mit Batwa Pygmäen, der ursprünglichen Bevölkerung der Region. Weiterfahrt in den südlichen Teil des Bwindi Nationalparks. 12. Tag: Gorilla Trekking Gorilla Trekking im Bwindi National Park. Die Begegnung mit den Gorillas findet in kleinen Gruppen

statt und ist ein ausserordentlich eindrucksvolles Erlebnis. 13. Tag: Bwindi Nationalpark – Gisenyi Nach einem gemütlichen Morgen geht es über die Grenze nach Gisenyi in Ruanda. Gisenyi liegt am Kivus See und besitzt einen schönen Sandstrand. 14. Tag: Gisenyi Ruhe- und Erholungstag am Kivu See. Gisenyi gilt mit seiner Seepromenade als bedeutendster Badeort Ruandas. 15. Tag: Kigali Fahrt von Gisenyi nach Kigali. Mittagessen im berühmten Des Milles Collines Hotel. Nach dem Mittagessen Besuch der Genozid Gedenkstätten und Stadtrundfahrt. Am Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz. 16. Tag / So, 17. November 2013: Zürich Ankunft in Zürich. Hinweis Das Gorilla Trekking ist anstrengend und körperlich fordernd (Wanderung 5-6 Stunden in unwegsamem Gelände).

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa sind für Uganda und Ruanda erforderlich. Wir holen diese für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malaria-Prophylaxe. Obligatorisch: Gelbfieberimpfung

Transport: 4x4 Geländewagen

Währung: Uganda-Schilling (UGX) und RuandaFranc (RWF). Empfohlen zur Mitnahme: USD. Internationale Kreditkarten werden in beiden Ländern teilweise akzeptiert.

Temperatur : Uganda hat angenehmes, warmes Klima. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 15 und 35°C und es herrscht mässige Luftfeuchtigkeit. Treten Regenfälle auf, so sind diese oft mit schweren Gewittern verbunden. Das Klima im Westen von Ruanda, am Kivu-See, ist mild und gemässigt.


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26. August bis 10. September 2013 ANGOLA

Namibia

Etosha

NAMIBIA

EIN LAND WIE AM ERSTEN TAG DER SCHÖPFUNG Namibia besticht durch seine Landschaft, von der man den Eindruck hat, sie sei noch nie betreten worden und habe in der Zivilisation eigentlich nichts zu suchen. Man reist oft hunderte Kilometer durch unendliche Weiten, aber jede Minute der Fahrt ist spannend, berührend und überwältigend. Aus dem Nichts tauchen Gebirge wie Inseln auf. Der Horizont ist immer ebenso weit entfernt, wie zum Greifen nah. Namibia ist ein Musterschüler unter den afrikanischen Nationen was die Qualität der Unterkünfte, der Verpflegung und des Transportes angeht. Reisen in Namibia ist sicher, überwältigend und angenehm.

Damaraland

Waterberg

Hentiesbay Swakopmund

MIT WALTER EGGENBERGER

Windhoek

BOTSWANA

Sesriem

ALLGEMEINE INFORMATIONEN Warum nur bringe ich seit Jahren immer hochzufriedene Mitreisende zurück aus Namibia? Das habe ich mich immer wieder gefragt. Es ist eine harsche Landschaft, es gibt fast zu viel Platz in diesen unendlichen Weiten und es kommt vor, dass sich die Tiere sehr zieren, bevor sie sich dann dennoch unseren Kameras präsentieren. Ein gutes Foto will erdauert sein. Namibia ist genau die Destination, die weit genug weg ist von unserer täglichen Umgebung, dass wir in ihr das Spezielle, das Unerwartete, das Neue tagtäglich erleben. Das sind doch Ferien! Trotzdem müssen wir nicht auf

»Unbeschränktes Beobachten Tag und Nacht ist garantiert.« den Komfort, die Annehmlichkeiten verzichten, ja wir leisten uns in diesen fantastischen Lodges hin und wieder kulinarische Perlen. Wir haben diese Reise auf die Monate angesetzt, in denen die Wildtiere darauf angewiesen sind, die Wasserlöcher im Etosha-Park aufzusuchen. Unbeschränktes Beobachten Tag und Nacht ist garantiert. Wetten, dass man die „Big Five“ sieht, gehe ich jederzeit ein. Ich freue mich schon jetzt auf die Reise nach Namibia.

volks hochschule zürich

Ringvorlesung zur Reise

Namibia – Land der Kontraste Walter Eggenberger u. a.

REISEDATUM Montag, 26. August bis Dienstag, 10. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 10‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 530.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 26. August 2013: Anreise Abends Abflug ab Zürich. 2. Tag: Windhoek Ankunft in Windhoek. Am Nachmittag Stadtrundfahrt und Bummel. 3. Tag: Windhoek – Namib Naukluft Heute geht die Fahrt dreieinhalb Stunden durch die typisch namibische Landschaft in die Region nahe der Namib-Naukluft-Halbwüste. Übernachtet wird in einer Lodge im Park. 4. Tag: Namib Naukluft – Sossusvlei Nationalpark – Swakopmund Guides begleiten uns mit ihrem Wissen über Tiere, Pflanzen und die erstaunliche Anpassungsfähigkeit der Natur bei Sonnenaufgang zu den Dünen von Sossusvlei. Am Nachmittag fliegen wir per Kleinflugzeug über die weite Dünenlandschaft nach Swakopmund. 5. Tag: Walvis Bay Fahrt nach Walvis Bay. Von dort unternehmen wir eine Schiffs-Exkursion, auf welcher verschiedenste Vogelarten, Robben und Delfine beobachtet werden können. Nachmittag zur freien Verfügung im alten Kolonialstädtchen Swakopmund. 6. Tag: Swakopmund – Spitzkoppe – Cape Cross Fahrt zur Spitzkoppe, einem die-

Mi 9. Jan. - 6. Feb.; 5x; UZH Anmeldung: www.vhszh.ch

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Halbpension, am 4. Tag Vollpension • Unterkunft in Mittel- und Erstklasshotels/-lodges

Die einzigartigen Dünen von Sossusvlei

ser typischen Inselberge Namibias. Durch das Erongo Gebirge erreichen wir die Atlantikküste bei Cape Cross, wo wir eine der grössten Robbenkolonien besuchen. 7. Tag: Skelettküste – Twyfelfontein Eine einmalig schöne und einsame Landschaft durchfahren wir heute: die Skelettküste. Via Henties Bay und Uis zum Brandberg. Am Nachmittag erreichen wir Twyfelfontein. 8. Tag: Twyfelfontein Halbtages-Fahrt zu den Twyfelfontein Rock Engraving Sites. Die Bushman Fels-Ritzungen gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und sind bis 6’000 Jahre alt. Wir besuchen auch die faszinierenden Felsformationen der Orgelpfeifen, die geologische Sensation der «Verbrannte Berg» und den «Petrified Forest». 9. - 11. Tag: Twyfelfontein – Etosha Fahrt via Vingerklip nach Outjo und weiter zum Etosha Nationalpark. Dieser Park umfasst die gesamte Etosha Pfanne. Pirschfahrten quer durch die Etosha-Pfanne. Etosha gilt als eine der interessantesten Tier-Regionen Afrikas und die Chancen, die meisten der Wildtiere beobachten zu können, stehen sehr gut. Der östliche Teil der EtoshaPfanne ist von einem trockenen Salzsee geprägt.

12. Tag: Etosha – Waterberg Frühmorgens Aufbruch und Fahrt durch das Tsumeb-Gebiet. Wir erreichen den Waterberg und machen am Nachmittag eine geführte Wanderung zum Waterberg-Plateau. 13. Tag: Waterberg Wir durchstreifen das Plateau des Waterbergs, das einzigartige Tierbestände vorweist, lassen die Seele baumeln und es uns in der speziellen Lodge gut gehen. 14. Tag: Waterberg – Windhoek Fahrt via Okahandja (Markt mit lokalem Handwerk) in die Hauptstadt Windhoek. Abschiedsessen in einem Restaurant, das als Inbegriff namibischer Gastronomie gelten kann. 15. Tag: Windhoek – Zürich Nach einem späten Frühstück Transfer zum Flughafen. 16. Tag / Di, 10. September 2013: Heimkehr Morgens Ankunft in Zürich.

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist nicht erforderlich.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Prophylaxe

Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Charterflug

Währung: In Namibia ist der Namibische Dollar (NAD) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar oder Reisechecks. Internationale Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften in den Städten akzeptiert.

Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.

Temperatur: Trockenes Klima. Temperaturen zwischen 10 (Nacht) bis 25°C.


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18. Juni bis 2. Juli 2013

Botswana NATUR ZUM ANFASSEN UND VIEL KOMFORT Botswana mit dem Okavango-Delta, dem Chobe-Reservat und der Makgadikgadi-Salzpfanne ist ein Inbegriff für (noch) reine Natur: kleine, exklusive Lodges mit „Understatement-Komfort“, und in den Savannen, an den Flüssen eine Tierwelt von beispielloser Vielfalt. Abgerundet mit dem Besuch der Victoria-Wasserfälle erlebt man so Afrika in seinen schönsten Aspekten. Man reist sehr angenehm in gecharterten Kleinflugzeugen von einer Region zur anderen. Die gut zweistündige Schluss-Etappe nach Victoria Falls wird dann auf der Strasse zurückgelegt. MIT ERICH GYSLING ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Dienstag, 18. Juni bis Dienstag, 2. Juli 2013 PREIS PRO PERSON CHF 14‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF auf Anfrage TEILNEHMER/INNEN 11 Personen max. / 8 Personen min.

Ich habe aufgehört, meine Botswana-Reisen zu zählen – es waren zwischen 15 und 20. Alle waren überwältigend schön, jede irgendwie anders. Einige Male querten wir die Kalahari in Zelten, mehrheitlich erkundeten wir die Natur von den Lodges aus im Jeep, im Boot oder auch zu Fuss (man kann in der Umgebung einiger Lodges, mit professionellen Guides, schöne Wanderungen unternehmen). Die Tierwelt ist immer grossartig, und man sollte sich hüten, einfach nur die „big fives“ zu suchen: oft liegt der Reiz, das Interessante im Detail.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension, ausser Halbpension bei den Victoria Falls •�Unterkunft in exklusiven Lodges, Camps und Hotels • Sehr beschränkte Anzahl Einzelzimmer

REISEFORMALITÄTEN

Am Tag geniessen wir die Natur, vor dem Abendessen diskutie-

Leopard in der Nähe des Camp Moremi

»Die Tierwelt ist immer grossartig, und man sollte sich hüten, einfach nur die „big fives“ zu suchen: oft liegt der Reiz, das Interessante im Detail.«

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

ren wir über die verschiedensten Themen: Politik in Afrika, Wirtschaft, Sinn oder Unsinn von Entwicklungshilfe, Geschichte, Zukunftsaussichten. Bei jeder Reise soll auch Background vermittelt werden.

1. Tag / Di, 18. Juni 2013: Anreise Nachtflug von Zürich nach Johannesburg. 2. Tag: Maun – Makgadikgadi Salzpfanne Weiterflug nach Maun in Botswana, dann mit einem Kleinflugzeug zur Makgadikgadi-Salzpfanne. 3. Tag: Makgadikgadi Salzpfanne Ausfahrten in der überwältigenden Landschaft: Schon der Sonnenaufgang ist dramatisch, dann fahren wir der Salzpfanne entlang und / oder in die gleissende Fläche hinein. Wir erwarten hier noch nicht sehr viele Wildtiere – viele sind im Juni in Richtung Okavango-Delta weitergezogen. 4. Tag: Okavango-Delta Flug ins Okavango-Delta, zum Camp Okavango. Am Nachmittag erste Ausfahrt. 5. - 6. Tag: Okavango-Delta Ausfahrten per Jeep und im Boot und für jene, die das möchten, Wanderungen in der Natur: Antilopen, Giraffen, Elefanten, Raubtiere, alle sind während des ganzen Jahres im Delta – denn hier gibt es immer genügend Wasser und genü-

gend Nahrung. 7. Tag: Camp Moremi Wir verlegen per Flugzeug ins Camp Moremi – eine kurze Reise innerhalb der Region um das Delta. Warum? Manchmal trifft man hier wieder andere Tierarten, und die Landschaft ist ebenfalls etwas anders als vorher beim Camp Okavango. 8. Tag: Camp Moremi Ausfahrten und / oder Wanderungen. 9. Tag: Kasane – Chobe Game Lodge Weiterflug nach Kasane und Transfer zur Chobe Game Lodge. Es ist eine grosse, luxuriöse Lodge direkt am Fluss. Der Chobe ist berühmt wegen der grossen Herden von Elefanten – angeblich leben dort über 60 000 Tiere. Auch sonst ist der Chobe einmalig: Sehr viele Büffel, zahlreiche Nilpferde und wieder gute Chancen, Raubtiere zu beobachten.

ze nach Victoria Falls, einchecken im berühmten Victoria Falls Hotel. Am Nachmittag Wanderung durch den Nationalpark entlang des Wasserfalls. 13. Tag: Victoria Falls Vormittag zur freien Verfügung - oder Wanderung mit mir in die Mitte der Brücke, die sich gut 100 Meter hoch über den SambesiFluss dehnt. Am Nachmittag Bootsfahrt auf dem Sambesi, am Abend Abschieds-Dinner in einem traditionellen Restaurant (Boma). 14. Tag: Victoria Falls – Johannesburg – Rückreise Gegen Mittag Fahrt zum Flughafen von Victoria Falls, Flug nach Johannesburg, am Abend Weiterflug Richtung Schweiz. 15. Tag / Di, 2. Juli 2013: Rückreise Ankunft in Zürich.

10. - 11. Tag: Chobe Game Lodge Ausfahrten im Jeep oder mit Booten auf dem Fluss. 12. Tag: Victoria Falls Transfer über die Simbabwe-Gren-

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass der 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Für Botswana wird kein Visum benötigt. Für Simbabwe wird das Visum vor Ort ausgestellt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Prophylaxe

Transport: Inland- sowie Charterflüge, Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Schiff

Währung: In Botswana ist der Pula (BWP) im Umlauf. In Simbabwe wird mit USD bezahlt. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. In Botswana werden internationale Kreditkarten nur von grösseren Hotels akzeptiert. In Simbabwe werden nur Visa-Karten teilweise akzeptiert, wir empfehlen Bargeld mitzunehmen.

Temperatur: Die Trockenzeit geht von Mai bis September. Die Tage sind angenehm warm, in den Nächten ist es kühl. Temperaturen zwischen 5 und 25°C.


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ASIEN

»Erlebbare Geschichte, faszinierende Natur und gastfreundliche Menschen.« Jordanien

MIT HEINER WALTHER, SEITE 15


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Scharia Hotline VON AMIR HASSAN CHEHELTAN

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raner leben eine wundersame Mischung aus Moderne und Tradition. Heute bietet die Technik Möglichkeiten, die es für Menschen, die der Tradition treu ergeben sind, sehr schwer machen, auf sie zu verzichten. Deswegen reichern sie die Traditionen mit modernen Fussnoten an. Lassen Sie

Weiter gäbe es im Dorf keinen vernünftigen Arzt. Nahids Mutter war mit ihr bei einem Fürbittenschreiber, habe dann ihr Anliegen vor dem heiligen Schrein eines Nachkommen des kopflosen Imamsadeh von Qom, der besonders bei kinderlosen Eheleuten helfen könne, vorgebracht. Der Fürbittenschreiber ha-

laubt, wie das Schachspiel oder die Verzehrung des Störs. Es gibt auch Dinge, die sind zwar haram, aber unter bestimmten Umständen dennoch halal. Die Nachahmungsinstanzen der Schiiten unterhalten Büros, in denen sie die Fragen und Zweifelsfälle der Gläubigen bezüglich der

© Getty Images

mich zur Illustration ein Geschehen schildern, dessen Zeuge ich aus nächster Nähe war. Vor ungefähr vier Jahren zog in unserem Haus ein junges Paar ein. Ich ging mich vorstellen und wir waren uns gleich sympathisch. Einige Tage darauf läutete es bei uns; es war Madjid, unser neuer Nachbar. Nachdem er mich begrüsst hatte und nach längerem Hin und Her brach es aus ihm heraus: «Ich bin mit meiner Frau Nahid seit acht Jahren verheiratet, aber keine Spur von Kindern.» Sobald er das sagte, neigte er seinen Kopf todtraurig zu Boden. Ich sagte zu ihm: «Sie sind beide noch jung; es ist noch nicht zu spät zum Kinderkriegen.» «Ich weiss, aber meine Familie lässt mir keine Ruhe. Sie sagen mir ständig: ‹Lass dich scheiden.› Wenn ich sage, dass ich sie liebe, antworten sie mir, ich solle eine zweite Frau nehmen.» «Aber der Fehler könnte ja auch bei Ihnen liegen.» Kaum hatte ich das gesagt, fuhr er zusammen und konterte: «Kinder werden von Frauen zur Welt gebracht.» Beim Nachtessen erzählte ich meiner Frau von jener Begegnung. Sie meinte: «Vor zwei Tagen traf ich Nahid. Die Ärmsten sind von zu Hause fortgezogen, um sich vor dem Geschwätz der Leute zu schützen. Sie sagte, dass Madjids alte Tante jedes Mal, wenn ihre Augen Nahid erblickten, moniere, es sei besser zu sterben, als dass einem der Ofen ausgehe.»

be eine Menge Geld kassiert, dann mit Safranwasser ein Gebet auf Nahids Bauch gepinselt und behauptet, sie werde in höchstens 40 Tagen schwanger. Danach ging es zum nächsten Fürbittenschreiber und danach wiederum zu einem anderen. Natürlich brachte das alles nichts. Meine Frau schickte Nahid zu einem Spezialisten, ohne Befund. Und als es daran ging, Madjid zu untersuchen, kam dieser mit dem Satz: «Wenn ich wollte, könnte ich in einer Nacht bis zu zehn Frauen schwängern.» Er weigerte sich, seine Spermien untersuchen zu lassen und meinte, dass seine Mutter ihm monatelang täglich eine Schüssel

»Aber ich wusste, es hat immer Dinge gegeben, die haram waren und danach plötzlich halal.« befruchteter Eier eingeflösst habe. Sein Problem war: Damit das Labor die Spermien untersuchen konnte, war Madjid gezwungen, diese durch Masturbation zu gewinnen, was in der Scharia absolut haram, also verboten ist. Aber ich wusste, es hat immer Dinge gegeben, die haram waren und danach urplötzlich halal, er-

Scharia, beantworten, sogar über das Telefon. Und als Nahid dort anrief, fand sie heraus: Weil so etwas zum Zwecke einer medizinischen Untersuchung als notwendig erkannt werde, lag überhaupt kein juristischer Einwand vor. Nahid hatte meiner Frau erzählt: «Als Madjid mit dem Reagenzglas aus dem Waschraum kam, konnte er vor Müdigkeit kaum stehen.» Das war also der Zustand unseres Helden, des allabendlichen Eroberers des ehelichen Lagers! Das Ergebnis der Untersuchung war enttäuschend. Madjid wurde sogar selbst hinter das Mikroskop gebeten, um zu sehen, dass es keine Spermien in der Probe gab. Dieser Mangel lag schwer auf Madjid und er blieb vor lauter Hoffnungslosigkeit die ganze nächste Woche im häuslichen Asyl. Seine Frau empörte sich: «Was ist los? Du hast doch keinen Krebs.» Und erhielt zur Antwort: «Hätte ich nur Krebs; das wäre für mich leichter zu ertragen. Nun habe ich meine Ehre verloren.» Jawohl, die Ehre. Der grosse Eroberer der Betten war blossgestellt. Ein paar Tage später sagte ich Madjid, dass möglich sei, das Sperma eines Fremden zur Fortpflanzung zu benutzen. Er war schockiert. Am Abend sagte er in einer Stimmung zwischen Wahn und Weinen zu seiner Frau: «Anscheinend gibt es für uns keinen anderen Weg, um Kinder zu bekommen, als dass du das Lager eines anderen Mannes teilst.»

Nach Monaten voller Streitereien und Versöhnungen war Madjid schliesslich bereit, zu hören, welche Vorschläge die Medizin zu diesem Fall macht. Die Eizelle seiner Frau würde mit dem Sperma eines anderen Mannes – jawohl, eines anderen Mannes – in einem Reagenzglas befruchtet, und anschliessend würde der Fötus in die Gebärmutter seiner Frau eingesetzt werden. Aber würde die heilige Scharia eine solche Methode auch bewilligen? Es schien ganz so, wie wenn nun alles von der Beantwortung dieser Frage abhinge. Ein weiteres Mal brachte die telefonische Anfrage im Büro der Nachahmungsinstanz Klarheit in die Sache. Es gäbe unter folgenden Bedingungen kein juristisches Problem: 1. Nahid und Madjid müssten sich zunächst entsprechend der Scharia trennen. 2. Nach Ablauf von drei Monaten und zehn Tagen müsse sich Nahid mit dem Samenspender trauen lassen. Dazu sei es nicht nötig, dass Nahid diesen kennenlerne. Tatsächlich geschehe die Zeitehe zwischen den beiden Reagenzgläsern, das eine gefüllt mit dem Sperma des Mannes und das andere mit dem Ovum von Nahid. 3. Diese Zeitehe könne sogar nur für die Zeit, die es brauche, um das Sperma des Mannes zu gewinnen und die Befruchtung mit der Eizelle von Nahid herbeizuführen, geschlossen werden. Nach der Einpflanzung des Fötus könne die Zeitehe aufgelöst werden, während sich Nahid sofort wieder mit Madjid trauen lassen könne. Die Geschichte ist lang; ich begnüge mich damit, dass Madjid die ganze Zeit auf dem Land verbrachte, während Nahid vorgab, in Teheran zu bleiben, weil sie einen Englischkurs besuchen müsse. Schliesslich gingen jene berühmten 100 Tage vorüber. Madjid kehrte wieder nach Hause zurück, der Fötus wurde Nahid eingepflanzt und die erneute Trauung gemäss der Scharia wurde vollzogen. Wir alle atmeten erleichtert auf. Vor einigen Tagen sah ich sie, wie sie Hand in Hand auf dem Gehsteig spazieren gingen. Der Bauch von Nahid wölbte sich deutlich. Ich fragte, wann wir sie und ihr Neugeborenes im Krankenhaus besuchen sollten. Nahid meinte: «Ungefähr in drei Monaten.» Beide schienen sehr glücklich. Madjid hatte die ganze Zeit während dieser Begegnung ein Lächeln auf dem Gesicht, doch dieses konnte nicht den schwachen, aber spürbaren Kummer verbergen, der tief in seinen Augen mitschwang. Meine Frau meinte, dass sich Madjid in das Neugeborene verlieben werde, und sie sei sogar bereit, mit mir darüber eine Wette abzuschliessen. Ich sagte ihr, dass ich mit ihr einverstanden sei, warum also wetten. Danach fragte ich mich unverzüglich, ob ich im Falle einer Widerrede wirklich als Verlierer aus dieser Wette hervorgegangen wäre.

Der Ingenieur und Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan ist bei uns vor allem durch seinen Roman «Teheran Revolutionsstrasse» und seine Essays in verschiedenen deutschsprachigen Zeitungen bekannt. Cheheltan ist ein Meister in der Kunst, anzuklagen, ohne zu verletzen. Dabei hilft ihm seine feine Ironie, die sich durch alle seine Texte zieht. Für uns erinnerte sich Cheheltan an ein Ereignis, bei dem die traditionelle, streng islamische Sicht der Dinge durch einen innigen Kinderwunsch an ihre Grenzen kommt: wie kann eine künstliche Befruchtung unter der Scharia zustande kommen? Und wäre mit Fürbitten am Grab eines Imams nicht doch eher geholfen? Die Scharia-Hotline hilft! Der ganze Text erschien im August 2011 in der #6 von REPORTAGEN, dem Magazin mit unerhörten, hervorragend erzählten und wahren Geschichten von dieser Welt. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren von REPORTAGEN, was sie auf ihren RechercheReisen herausfinden, entdecken und erleben – immer der journalistischen Wahrheit verpflichtet, immer ganz nahe dran und mit hoher erzählerischer Qualität. REPORTAGEN gibt’s als JahresAbonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.


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2. März bis 7. März 2013

Qatar-Runde MIT ERICH GYSLING & WERNER VAN GENT

Zugegeben: für ein Seminar nach Qatar zu reisen, das ist schon etwas anspruchsvoll. Aber was heisst Seminar in diesem Kontext? Background Tours, in Zusammenarbeit mit Treffpunkt Orient, organisiert, mit Erich Gysling und mit Werner van Gent, Begegnungen mit einer grossen Zahl jener Nahost-Korrespondenten, die Sie in den schweizerischen Printmedien oder im TV, im Radio regelmässig mitverfolgen. Und gibt Ihnen die Möglichkeit, ganz nah an die Quelle der Informationen in der so faszinierenden, im Umbruch befindlichen Region zu gelangen. Wir führten bereits drei Seminare dieser Art durch: In Muscat (Oman), in Athen, in Istanbul. Und, klar, wir sorgen dafür, dass das Ganze nicht rein abstrakt bleibt, dass Sie auch Land und Leute, Diplomaten etc. kennenlernen können.

»Und gibt Ihnen die Möglichkeit, ganz nah an die Quelle der Informationen in der so faszinierenden, im Umbruch befindlichen Region zu gelangen.« Für Qatar entschieden wir uns aus eigentlich nahe liegenden Gründen: dieses kleine Emirat hat sich zum wichtigsten „Player“ in der Region des Nahen und des Mittleren Ostens entwickelt. Qatar versucht, zu einem östlich-westlichen Kulturzentrum zu werden (ob das gelingt, ist noch ungewiss). Und Qatar ist, dank seiner gewaltigen Ressourcen vor allem an Erdgas, zu einem Investor in westlichen Unternehmen geworden. All das Grund genug, einmal einen Augenschein in der Wüstenhalbinsel mit ihrer Hochhausstadt Doha zu nehmen. Wir freuen uns darauf, Sie in diesem Zentrum des „neuen Arabien“ zu empfangen.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 2. März bis Donnerstag, 7. März 2013 RICHTPREIS PRO PERSON CHF 9900.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 750.– TEILNEHMER/INNEN 25 Personen max. 20 Personen min. Qatar, Tradition und Moderne

Das Konzept unserer Runden hat sich bewährt: während einer knappen Woche diskutieren führende Auslandskorrespondenten mit einem überdurchschnittlich interessierten Publikum über die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen in ihren Berichterstattungsgebieten. Begonnen hatte es 2010 in Muscat, 2011 folgte Athen, 2012 war Istanbul an der Reihe. Für 2013 haben wir uns für Qatar als Austragungsort entschieden. Qatar ist wegen seiner enormen Gasvorkommen gemessen am BIP pro Kopf der weltweit reichste Staat, das Königtum liegt wie eine stabile Insel inmitten einer von raschen und teils gewalttätigen Umwälzungen gezeichneten Region. Hier kreuzen sich die modernen Verkehrswege, von hier aus sendet der im ganzen Nahen Osten populäre Sender Al Jazeera (wörtlich: „die Insel“), hier soll 2022 die FussballWeltmeisterschaft ausgetragen werden, eine logistische und organisatorische Herkules-Aufgabe für das kleine Königtum. Im Gegensatz zu anderen gas- und ölreichen Staaten im Nahen Osten genügt dem Königshaus der Al Thani das InselDasein keineswegs. Mit einer aktiven Aussenpolitik nimmt es Einfluss auf die Entwicklungen in der ganzen Region. Die Thematik der Runde wird weitgehend von der Aktualität bestimmt. Schon jetzt können wir

Diskussionen über politische Entwicklungen

aber drei Schwerpunkte ausmachen: die Entwicklungen nach der „Arabellion“, insbesondere in Ägypten und Syrien, sowie die Entwicklungen in Iran und - dieses Mal neu auf dem indischen Subkontinent. Wichtig: immer wieder werden wir gefragt, welche Voraussetzungen es denn braucht, an den Runden teilzunehmen. Unsere kategorische Antwort: ausschliesslich Neugierde, Interesse sowie der Wille Fragen zu stellen bzw. in Frage zu stellen!

Geladen haben wir folgende Referenten & Referentinnen (in alphabetischer Reihenfolge): Rainer Hermann (Nahostexperte, FAZ) Arnold Hottinger (Nahostexperte, ehemals NZZ) Bernard Imhasly (Experte für Indien & Pakistan, ehemals NZZ) Karin Leukefeld (Syrien-Expertin) Inga Rogg (Irak & Türkei, NZZ) Andrea Spalinger (Indien, Pakistan & Afghanistan, NZZ) Michael Thumann (Türkei, Nahost, Die Zeit) Ulrich Tilgner (Nahost, Iran, SRF)

Pascal Weber (Nahost, SRF)

LEISTUNGEN SPEZIELL • Flüge Zürich - Doha - Zürich mit Qatar Airways •�Vollpension, ausser beim An- und Abreisetag • Unterkunft im Erstklasshotel REISEFORMALITÄTEN

Karin Wenger (Indien, Pakistan, Afghanistan, Radio DRS) Michael Wrase (Nahost, u.A. St. Galler Tagblatt, Luzerner Zeitung) Moderation: Erich Gysling (Nahostexperte) Werner van Gent (Griechenland, Türkei, Iran, SRF) Prof. Dr. Reinhard Schulze (Keynote-Speaker, Islamexperte – Uni Bern) Weitere Highlights im Umfeld dieser Runde: ein Besuch der Studios von „Al Jazeera“, eine exklusive Führung durch das neue „Museum of Islamic Art“, unbestritten eines der schönsten Museen des Nahen Ostens, sowie ein Ausflug zur Dünenlandschaft am Internal Sea. Ferner ist ein ausführlicher Besuch des neu belebten Soukhs von Doha vorgesehen. Die „Runden“ sind ein Gemeinschaftsprojekt von Background Tours und Treffpunkt Orient. Interessiert? Gerne senden wir Ihnen das Detailprogramm zu: info@background.ch oder Tel. 031 313 00 22

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Das benötigte Visum für Qatar wird bei Ankunft ausgestellt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Shuttlebus, 4x4 Geländewagen

Währung: In Qatar ist der „Katar Rial (QAR)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. Internationale Kreditkarten werden von grossen Hotels, Restaurants akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Die Temperaturen betragen zwischen 25 bis 35°C. Meist ist die Luftfeuchtigkeit hoch. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.


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REISENEWS AU S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

29. März bis 11. April 2013

Iran ABSEITS DER TOURISTENSTRÖME Die politische Isolation des Landes, verbunden mit der guten Bereisbarkeit des Iran, gewährleistet einen Besuch abseits der Touristenströme. Das Land bietet Sehenswürdigkeiten aus allen Epochen der Menschheit. Von den vorislamischen Kulturstätten, auf die die Iraner heute noch stolz sind, bis zu den Wüstenrandstädten mit ihren historischen und kulturellen Attraktionen und Prachtstücken der islamischen Kunst steht alles auf dem Programm. Dabei wird besonderes Schwergewicht auf den Alltag und die Lebenswirklichkeit der Iraner und Iranerinnen von heute gelegt. MIT ELIKA DJALILI

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 29. März bis Donnerstag, 11. April 2013

Kaum ein Land ist nach Aussen so anders als im Innern wie der Iran. Selbst die Wissenschaftler und Journalisten sind bei der ersten Begegnung mit Land und Leuten von dieser Diskrepanz verblüfft. Die aktuellen politischen Zusammenhänge, mit denen der Iran von Tag zu Tag Schlagzeilen macht, sind ohne Verständnis der kulturellen und historischen Hintergründe nicht zu verstehen. Dieses Bild des Iran kennt man kaum durch die hiesige Presse. Diese Einsicht möchte ich Ihnen mit unserer Reise näherbringen. Neben der Besichtigung antiker Stätten

»Kaum ein Land ist nach Aussen so anders als im Innern wie der Iran.« des Perserreiches sind die Zeugnisse der islamischen Epoche mit der noch erhaltenen Architektur Höhepunkte unserer Reise. Als gebürtige Iranerin, die lange schon in der Schweiz lebt, wo ich auch islamische Kunstgeschichte studiert habe, bin ich mit beiden Kulturen, der westlichen und der iranischen, vertraut und würde mich daher freuen, Ihnen Einblicke hinter die Kulissen dieses so spannenden Landes abseits der üblichen Medienberichterstattung vermitteln zu dürfen.

PREIS PRO PERSON CHF 6‘780.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 960.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Vollpension, Tag 11 nur Frühstück • Unterkunft in guten bis sehr guten Mittelklassehotels (Tag 3 sehr einfaches Hotel) Blick von der Moschee aus auf Isfahan REISEFORMALITÄTEN

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 29. März 2013: Anreise Flug nach Teheran. 2. Tag: Teheran Ankunft in Teheran. Erst einmal ausruhen! Dann erkunden wir die Grossstadt und tun einen Blick in Jahrtausende iranischer Kultur bei einem Besuch des National- sowie des Glas- und Keramikmuseums. 3. Tag: Teheran – Kashan – Abyaneh Die Fahrt führt uns durch die Salzwüste zur Oasenstadt Kashan. Wir besichtigen Herrenhäuser aus dem 19. Jh. mit ihrer traditionellen Architektur. Nach Möglichkeit treffen wir den zuständigen Archäologen von der iranischen Altertümerverwaltung. Danach fahren wir südwärts in das kleine Dorf Abyaneh. 4. Tag: Abyaneh – Yazd Weiter geht die Fahrt durch die Wüste des iranischen Hochlandes nach Ardestan. Anschliessend geht es nach Nain, einer Stadt, die für ihre Teppichproduktion bekannt ist. Wir fahren weiter zur Wüstenstadt Yazd. 5. Tag: Yazd Yazd liegt genau im Zentrum Irans zwischen zwei Wüsten. Architektonisch ist die Stadt ein Juwel der Lehmbauweise und bekannt für ihre Windtürme. Besichtigung des Feu-

ertempels und der Begräbnisstätten der Zoroastrier. 6. Tag: Yazd – Shiraz Fahrt durch Abarqu nach Shiraz, der Wiege der persischen Zivilisation, seit dem Altertum eine Stätte für Kunst und Kultur. 7. Tag: Shiraz Heute stehen uns eine Fahrt durch die beeindruckende Berglandschaft der Persis und die Begegnung mit der altiranischen Kultur anhand der Zeugnisse aus der Achämenidenzeit bevor. Erst besichtigen wir die Ruinen des Neujahrspalastes in Persepolis und danach die Grabstätte einiger der bedeutendsten Vertreter der Achämeniden-Dynastie. Am Nachmittag besichtigen wir die Burg und den pulsierenden Bazar von Shiraz. 8. Tag: Shiraz Shiraz, die Stadt der Gärten und Mystiker: Wir beginnen den Tag mit einer Besichtigung eines berühmten Privatgartens, der als Narendschestan – Orangenhain - berühmt ist, besuchen dann einen öffentlichen Park mit einem Pavillon aus der Qadscharen-Zeit und betreten am Nachmittag die Haine der Dichter und Denker Sa`dî und Hâfez, die Literatur und Geistesleben des Iran bis heute prägen. 9. Tag: Shiraz – Isfahan Fahrt über Pasargadai nach Isfa-

han. In Pasargadai stossen wir auf die Residenz des ersten achämenidischen Grosskönigs, Kyros. Weiter führt uns die Fahrt am Gebirge vorbei in die Oasenstadt Isfahan. 10. - 11. Tag: Isfahan Die Innenstadt von Isfahan ist ein Gesamtkunstwerk aus Karawansereien. Die blaue Pracht der Kachelung der Moscheen bezeugt die hohe Kunst der Safavidenzeit. Am 11. Tag Zeit zur freien Verfügung. Am Abend nach Möglichkeit Begegnung mit einem Meisterkalligraphen in seinem Atelier und Einführung in die Bedeutung der Kalligraphie. 12. Tag: Isfahan – Teheran Fahrt mit Zwischenhalt in der Stadt Natanz mit einem kunsthistorisch interessanten Heiligtum. Am Abend treffen wir in Teheran ein. 13. Tag: Teheran Besuch des Freiheitsplatzes, einem der Hauptschauplätze der Protestkundgebungen am Ende der SchahZeit, sowie nach den Präsidentschaftswahlen von 2009. 14. Tag / Do, 11. April 2013: Rückreise Heimflug.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Iran ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus

Währung: 1 Rial = 100 Dinars. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden grundsätzlich nicht akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Das iranische Hochland hat Kontinentalklima. Im März/April ist die Temperatur um die 20°C. Nachts können die Temperaturen bis auf 10°C absinken. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.


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REISENEWS A U S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

7. Oktober bis 20. Oktober 2013

Iran IRANISCHE GEGENWART, PERSISCHE KULTUR Iran ist prallvoll von Kultur: Persepolis versetzt uns um 2500 Jahre zurück; die Moscheen von Isfahan sind Zeugen der Glanzzeit der Safawiden; die Oasenstadt Yazd verweist auf die Religion der Zoroastrer; in Mashhad lebt der schiitische Kult der Imam-Verehrung; in Teheran kann man die Geschichte Irans im Nationalmuseum wie in einem Brennglas mitverfolgen – und wer sich für die Werte der Iranerinnen und Iraner in der Neuzeit interessiert, wird (auf widersprüchliche Weise) fasziniert sein vom Alltag um das Khomeini-Mausoleum. Und wenn es um den Alltag geht: den kann man nicht direkter erleben als durch ein paar Etappen in der Eisenbahn. MIT ERICH GYSLING ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Montag, 7. Oktober bis Sonntag, 20. Oktober 2013 PREIS PRO PERSON CHF 7‘680.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 980.– Etwa seit 1997 reise ich pro Jahr einmal, manchmal zweimal, nach und durch Iran. Was immer wieder überrascht: wer mitkommt, erlebt vom ersten Augenblick an ein Land, das völlig anders ist als erwartet. Iran ist nicht düster, sondern lebensfroh. Die Menschen sind, auch wenn sie unter einem problematischen Regime leben, nicht bedrückt, sondern offen und interessiert an Begegnungen mit uns, den Fremden. Ganze Scharen von Studentinnen und Studenten kommen jedes Mal, immer höflich, auf uns zu und wol-

»Wer mitkommt, erlebt vom ersten Augenblick an ein Land, das völlig anders ist als erwartet.« len mit uns über Gott und die Welt diskutieren. Ich kenne kein Land, in dem es sich angenehmer reisen lässt. Gewisse Regeln muss man allerdings beachten: das Kopftuch ist für die Frauen ein Muss, im übrigen aber genügen eine knielange Jacke und darunter Jeans. Einen Tschador muss also niemand tragen. Und die zweite Regel: es gibt keinen Alkohol. Die Hotels sind gut bis sehr gut, das Essen abwechslungsreich, die Busse sind ausgezeichnet, die Eisenbahnen bisweilen ebenso gut wie jene in Europa. Wir besuchen auf dieser Reise die „Highlights“ wie Isfahan, Persepolis und Shiraz (keine Angst, auch da trifft man nur selten Reisende aus dem Westen), aber auch Städte und Stätten weit weg. Etwa Mashhad (Pilgerstadt mit jährlich 20 Millionen iranischen Besuchern) oder Sari im Gebirge. Sie können sich darauf verlassen: es wird eine unvergessliche Reise. Dies gilt übrigens für jede meiner bereits realisierten rund 20 Iran-Reisen.

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Vollpension • Unterkunft in gehobenen Mittelklasse- und Erstklasshotels • Züge mit komfortablen Sitzplätzen für die Tagesfahrten, Vierer-Abteile auf der Strecke Mashhad–Yazd

REISEFORMALITÄTEN

Junge Iranerinnen

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag / Mo, 7. Oktober 2013: Anreise Flug via Istanbul nach Teheran mit Ankunft um Mitternacht. 2. Tag: Teheran Stadtrundfahrt, Nationalmuseum, Khomeini-Mausoleum, Juwelen-Sammlung der verschiedenen Schah-Dynastien in der Nationalbank (u.a. Pfauenthron). 3. Tag: Teheran – Sari Mit dem Zug von Teheran nach Sari, eine technisch und landschaftlich hoch attraktive Strecke. Die Fahrt dauert zwar fast sieben Stunden, aber da gilt: „Der Weg ist das Ziel“. 4. Tag: Sari – Mashhad Mit dem Bus zunächst nach Semnan, dort nehmen wir den Pullman-Zug nach Mashhad. Ankunft am späten Nachmittag. Eventuell noch am Abend kurzer Besuch des Schreins des 8. Imams, heiligste Stätte der Schiiten innerhalb Irans. In Mashhad können wir den schiitisch-islamischen Kult von den Vorhöfen aus mitverfolgen. 5. Tag: Mashhad Am Vormittag Fahrt nach Nishapur (ca. 70 Kilometer), Besuch des

Mausoleums des Dichters Omar al Khaiam, während der Rückfahrt machen wir Halt in einem Dorf, wandern etwas herum. Abends nehmen wir in Mashhad den Nachtzug mit Ziel Yazd. 6. Tag: Yazd Am Morgen früh fährt der Zug durch die grossartige Berg- und Felsenwüste Kawir. Gegen Mittag kommt er in der Oasenstadt Yazd an. Transfer in ein traditionelles, angenehmes Hotel in der Altstadt. Dann Spaziergang durch die Stadt. 7. Tag: Yazd Besichtigung des Feuertempels und der traditionellen Totenstätte der Zoroastrer, der grossen Moschee in der Stadt selbst – und dann gibt es freie Zeit. Man kann sich problemlos zu Fuss zurechtfinden. 8. Tag: Yazd – Isfahan Fahrt mit einem Bus nach Isfahan, Zwischenstopps in Meybod und Naien. 9. - 10. Tag: Isfahan Zwei Tage in Isfahan, mit geführten Besuchen der überwältigenden Moscheen, des Polo-Platzes, der Brücken aus dem 17. Jahrhundert

– und dann freie Zeit. Die braucht man fürs Erleben dieser unvergleichlichen Stadt! 11. Tag: Isfahan – Shiraz Mit dem Bus von Isfahan nach Shiraz, unterwegs Besuch von Pasargadae, der ersten historisch wichtigen Stätte der Perser in der Achämeniden-Zeit. 12. Tag: Shiraz Stadtrundfahrt, Spaziergänge, Besuche der Mausoleen der Dichter Hafez und Saadi, der Moscheen und des sehr schönen Bazaars wo wir etwas freie Zeit haben. 13. Tag: Ausflug Persepolis Fahrt nach Persepolis und Naqshe-rostam (ca. 60 Kilometer von Shiraz entfernt), zwei der grossartigsten antiken Stätten. Am Nachmittag Rückfahrt nach Shiraz, wo wir ein Tageszimmer haben bis zum Abflug. 14. Tag / So, 20. Oktober 2013: Heimreise Am frühen Morgen Rückflug via Istanbul nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Iran ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Zug

Währung: Die iranische Währung ist der Rial / der Toman. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden teilweise in Teppich-Geschäften akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Im Oktober durchschnittlich 20 Grad am Tag, 10 Grad nachts. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Für Frauen gilt: Lockeres Kopftuch und ein über die Knie reichender Mantel.


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REISENEWS AU S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

13. September bis 21. September 2013

Jordanien EINE REISE ZU BEIDEN SEITEN DES KÖNIGSWEGES Was macht den Reiz dieses Landes aus? Jordanien blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück. Nicht nur Moses und Aron finden bei Jordanienreisen Erwähnung. Die Nabatäer und Römer, später der Islam haben das Land nachhaltig geprägt und landesweit ihre archäologischen Spuren hinterlassen. Neben der faszinierenden Natur und den beeindruckenden antiken Stätten sind es auch die Menschen, von denen die Besucher immer wieder begeistert sind. Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Würde sind überall anzutreffen.

MIT HEINER WALTHER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 13. September bis Samstag, 21. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 6‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 630.–

Als ich 1995 das erste Mal das Land besuchte, war ich sofort fasziniert. Seither habe ich viele Reisegruppen begleitet und bin dennoch kein bisschen „müde“ geworden. Jordanien – wer denkt dabei nicht sofort an Wadi Rum und vor allem Petra. Das eine setzt die Besucher durch seine bizarren Felsformationen und riesigen Sanddünen in

»Jordanien – wer denkt dabei nicht sofort an Wadi Rum und vor allem Petra.« Erstaunen, das andere überrascht mit zahlreichen Gräbern, die von nabatäischen Baumeistern vor gut zweitausend Jahren in rosafarbenen Felsen gehauen wurden. Zweifelsohne sind beide die Highlights einer jeden JordanienTour. Und dennoch: Das Land bietet noch vieles mehr! Einst an wichtigen Handelsstrassen gelegen entstanden Reiche und vergingen wieder, niedergerungen von anderen, die stärker waren. Sie alle hinterliessen Spuren, indem sie Tempel, Kirchen, Moscheen, Paläste oder ganze Städte bauten, deren Ruinen auch heute noch den Reichtum und die Macht seiner damaligen Bewohner deutlich werden lassen. Jordanien: erlebbare Geschichte, faszinierende Natur und gastfreundliche Menschen – all das möchte ich Ihnen während unserer gemeinsamen Reise nahebringen. Ahlan wa-sahlan – Herzlich willkommen!

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Halbpension • Übernachtung in guten Mittelklass- und Erstklasshotels • Eine Camp-Übernachtung in der Wüste

REISEFORMALITÄTEN Wadi Rum mit seinen bizarren Felsformationen und rote Sanddünen

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 13. September 2013: Abreise Zürich Ankunft in Amman und Transfer zum Hotel. 2. Tag: Amman Vormittags unternehmen wir eine Tour durch Amman, eine moderne Metropole auf antiken Fundamenten. Vorgesehen ist der Besuch des römischen Theaters und des Zitadellenhügels mit seinen Ausgrabungen und dem Nationalmuseum. Danach führt uns ein interessanter Ausflug zu den omayyadischen Wüstenschlössern Azrak, Qusair Amra (Weltkulturerbe) und Harane. 3. Tag: Gerasa und Gadara Wir besichtigen am Vormittag Gerasa, eine der besterhaltenen römischen Stadtanlagen des Orients. Hippodrom, Tempel, die Säulenstrasse u.a.m. lassen die römische Zeit vor unseren Augen lebendig werden. Anschliessend fahren wir weiter nach Gadara, dem heutigen Umm Qais. Von hier hat man während des Rundgangs bei günstigem Wetter besten Blick auf die Golanhöhen und den See Genezareth. 4. Tag: Berg Nebo – Madaba – Hejazbahn - Petra Fahrt von Amman zum Berg Nebo,

von wo sich ein grandioser Blick auf das Tote Meer eröffnet. Besichtigung der wieder aufgebauten Kirche mit zahlreichen Mosaiken. Im nahen Madaba sehen wir die St.Georgskirche. Zurück nach Amman besteigen wir die legendäre Hejazbahn und fahren bis nach al-Qatrana (ca. 80 km). Per Bus gehts weiter nach Petra. 5. Tag: Petra Ganztagsbesichtigung von Petra zu Fuss: Felsgräber, Kultplätze und Paläste, gehauen in rotfarbenen Sandstein, sind ein wohl unvergessliches Erlebnis. Vom so genannten Schatzhaus des Pharao wandern wir zu vielen weiteren Höhlengräbern, gelangen zum Theater, gehen über die Reste der Säulenstrasse und steigen hinauf bis zum Kloster (Deir), von wo aus sich ein grossartiger Blick ins Wadi Araba bietet. 6. Tag: Petra – Sik el-Barid – Wadi Rum Am Vormittag Möglichkeit zum individuellen Besuch von Petra. Auf der Weiterfahrt ins Wadi Rum machen wir einen Abstecher zum Sik el-Barid, auch Klein-Petra genannt. Das Wadi Rum mit seinen bizarren Felsformationen und roten Sanddünen erreichen wir am späten Nach-

mittag. Mit Jeeps unternehmen wir eine Fahrt durch Teile des Wadis, erleben den Sonnenuntergang in der Wüste und übernachten in einem dortigen Camp. 7. Tag: Wadi Rum – Aqaba Nach dem Bezug des Hotels Zeit zur freien Verfügung, denn das Meer lädt zum Baden oder Schnorcheln ein. Am frühen Abend Bummel durch den Basar von Jordaniens einziger Hafenstadt. 8. Tag: Fahrt zum Toten Meer Am Morgen brechen wir zum Toten Meer auf, dem tiefst gelegenen Punkt der Erde. Zunächst durch das Wadi Araba, in dem die Grenze zwischen Jordanien und Israel verläuft, führt uns der Weg weiter zur Kreuzritterfestung von Kerak. Stopps u.a. am Eingang des Wadi Mujib, dem Grand Canyon Jordaniens. 9. Tag / Sa, 21. September 2013: Rückreise Morgens Transfer zum Flughafen Amman und Rückflug nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Für Jordanien ist ein Visum erforderlich. Dieses wird bei der Einreise eingeholt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Zug

Währung: Die jordanische Währung ist der Dinar, der in allen Hotels problemlos eingetauscht werden kann, entweder bar oder auch per Kreditkarte. Ebenso ist das an Geldautomaten möglich. Akzeptiert werden Franken, US-Dollar, Euro.

Temperatur / Kleidung: Es ist trocken. Temperaturen zwischen 20 und 35°C. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.


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REISENEWS A U S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

29. Oktober bis 10. November 2013

Oman SULTANAT ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE Schon im Altertum war Oman eine begehrte Region: Ab dem 3. Jh. v. Chr. wurde Kupfer gefördert und nach Mesopotamien verhandelt. Der Bedarf nach Weihrauch, Myrrhe und Gewürzen machte das Land zum Ziel vieler Handelsreisender. Andererseits war Oman als Seefahrernation bekannt. Omanische Seefahrer segelten an die Küsten Ostafrikas und nach China. Von dort brachten sie exotische Waren mit, die insbesondere in Europa sehr begehrt waren. In der Neuzeit garantieren Erdöl und Erdgas finanzielle Einnahmen, die eine allseitige Entwicklung des Landes, aber unter weitestgehender Bewahrung traditioneller und kultureller Werte, ermöglichen.

MIT HEINER WALTHER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Dienstag, 29. Oktober bis Sonntag, 10. November 2013 Eine Reise nach Oman wird von vielen Besuchern als etwas Besonderes empfunden. Als ich 1998 das erste Mal das Land besuchte, war ich sofort fasziniert. Seither habe ich viele Reisegruppen begleitet und bin dennoch nicht „müde“ geworden. Was aber macht den Reiz Omans aus? Lebhafte, traditionelle Wochenmärkte und imposante Festungen, Zeugen einer turbulenten Vergangenheit des Landes, sind im nördlichen Landesteil zu finden. Bunte, faszinierende Landschaften, in die oft fruchtbare Wadis mit reichlicher Wasserzufuhr eingebettet sind, wechseln ab mit wüstenartigen Regionen und wenig Vegetation. Dort

»Und die Menschen? Von ihnen sind die Besucher immer wieder begeistert. Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen.« liegen auch die Wahiba-Sands, eine kleine, aber feine Sandwüste mit Dünen, die einem Bilderbuch entstammen könnten. Im Westen Omans, in der Provinz Dhofar, treffen wir nicht nur auf eine völlig andere Landschaft, sie ist zugleich die Heimat der legendären Weihrauchbäume, deren Harz einst die drei Weisen mit nach Palästina brachten. Noch heute wird es bei vielen Gelegenheiten genutzt. Und die Menschen? Von ihnen sind die Besucher immer wieder begeistert. Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen. Der Oman ist ein sicheres Land. Religiöser Extremismus ist unbekannt und Kriminalität gibt es fast keine. Ahlan wa-sahlan – Herzlich willkommen!

PREIS PRO PERSON CHF 7‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘550.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Übernachtungen in guten Mittelklasse- und Erstklasshotels, 1 Übernachtung im Wüstencamp •�Halbpension

Unterwegs im Oman

VORGESEHENES REISEPROGRAMM REISEFORMALITÄTEN

1. Tag / Di, 29. Oktober 2013: Anreise Linienflug ab Zürich nach Muscat. 2. Tag: Muscat Vormittags Rundgang durch die Altstadt von Muscat. Nachmittags besuchen wir das Zubair-Museum, den Souk von Mutrah und das BaitAdam-Museum. Am späten Nachmittag zweistündige Dhau-Fahrt vor der Küste von Muscat. 3. Tag: Burgen und Oasen Die Fahrt führt zuerst nach Seeb, wo das teuerste Parfüm der Welt, „Amouage“, produziert wird, weiter entlang der Küste bis Barka. Danach ins Landesinnere zur Oase Nakhl mit ihren warmen Quellen und der majestätischen, reich mit Schnitzereien und Stukkaturen ausgeschmückten Festung. 4. Tag: Mutrah und Flug nach Salalah Besuch des Fisch- und Gemüsemarktes im Stadtteil Mutrah. Anschliessend erkunden wir den alten Souk. Am Nachmittag Flug nach Salalah, Hauptstadt der Provinz Dhofar. 5. Tag: Die Weihrauchstrasse Besichtigung der Ausgrabungen von Al-Balid (UNESCO-Weltkulturerbe), einst wichtiger Weihrauchhafen, anschliessend Stadtrundfahrt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

6. Tag: Grandiose Landschaften Heute fahren wir ins Qara-Gebirge mit seinen zahlreichen Weihrauchbäumen. Nach einem Stopp im schönen Wadi Ayun geht es weiter zum Grab des Propheten Hiob, danach zum Strand von Mughsail. Am späten Nachmittag besuchen wir den interessanten Weihrauchmarkt in Salalah. 7. Tag: Der Osten Salalahs und Flug nach Muscat Besuch des landschaftlich reizvollen Wadi Darbat, bevor es nach Taqah mit Besichtigung der alten Festung und zum antiken Weihrauchhafen Samharam, ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe, weitergeht. Abends Rückflug nach Muscat. 8. Tag: In die Wüste Auf dem Weg in die Wüste besichtigen wir die grosse Sultan-QaboosMoschee. Anschliessend fahren wir durch zerklüftetes Bergland zur Wahiba-Wüste. Nach einem omanischen Abendessen schlafen wir in einem Wüstencamp in sauberen Hütten. 9. Tag: Nizwa Nach dem Wochenmarkt von Ibra geht es nach Nizwa, der alten Hauptstadt des inneren Oman. Dort besuchen wir die in der Nähe gelegene Festung von Jabrin. Über Bahla mit seiner gewaltigen Lehmfestung, einem eingetragenen Weltkul-

turerbe der UNESCO, erreichen wir unser Hotel. 10. Tag: In die Berge Morgens zunächst Fahrt zu den Steingräbern von Al-Ain, dann weiter zur Oase Al-Hamrah mit ihren interessanten Lehmhäusern und in das einzigartig gelegene Bergdorf Misfah. Am Nachmittag besuchen wir die Houta-Höhle. 11. Tag: Tiermarkt von Nizwa und Akhdar-Gebirge Besuch des lebhaften Freitagsmarktes in Nizwa und Besichtigung der Festung. Fahrt in das Akhdar-Gebirge und Erkundung des Hochplateaus mit seinen faszinierenden Canyons und Terrassenfeldern. 12. Tag: Djebel Akhdar und Rückreise Wanderung durch die reizvollen Terrassenfelder, mittags Rückfahrt nach Muscat. Abschiedsessen und Transfer zum Flughafen. 13. Tag / So, 10. November 2013: Heimkehr Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Das benötigte Visum wird bei Ankunft ausgestellt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, 4x4 Geländewagen, Schiff, Inlandflug

Währung: Im Oman ist der „Rial Omani (OMR)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Neue USD in bar. Internationale Kreditkarten werden von grossen Hotels, Restaurants akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 25 bis 35°C. An der Küste und im Dhofar ist die Luftfeuchtigkeit hoch. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.


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REISENEWS AU S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

21. September bis 4. Oktober 2013

Kirgistan | Usbekistan GRANDIOSE NATUR UND PERLEN DER SEIDENSTRASSE Diese Reise entführt uns in die grandiose Natur Kirgistans und zu den Highlights der Seidenstrasse in Usbekistan. Es ist eine Reise für alle, die sich für die einsamen Berge und Weiten Kirgistans sowie die überwältigende Kultur entlang der Seidenstrasse in Usbekistan begeistern. Die islamische Architektur erreichte hier mit ihren Moscheen, Medressen, Mausoleen und Minaretten einen ihrer Höhepunkte. Es ist aber auch eine Reise, die Einblick in aktuelle Fragen und Probleme ermöglicht.

MIT HELEN STEHLI PFISTER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 21. September bis Freitag, 4. Oktober 2013 Kirgistan, Usbekistan, welch magischer Klang! Vieles hat sich verändert, seit ich diese Länder noch als Sowjetrepubliken bereiste. Doch die Moscheen, Minarette und Düfte auf den Basars, die Steppen und Wüsten Usbekistans, aber auch die unendlich weite Bergwelt Kirgistans, sie sind geblieben und bieten auch heute grossartige und äusserst vielfältige Eindrücke und Erlebnisse. Auf dieser Reise stehen Natur und Kultur im Mittelpunkt, es wird aber auch spannend sein zu sehen, wie sich die beiden Länder seit der Wende entwickelten und wie sie versuchen in der Markt-

PREIS PRO PERSON CHF 6‘580.Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 490.TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Vollpension • Übernachtungen in landestypischen, einfachen sowie Mitteklassehotels

REISEFORMALITÄTEN Registan Platz in Samarkand

»Doch die Moscheen, Minarette und Düfte auf den Basars, die Steppen und Wüsten Usbekistans, aber auch die unendlich weite Bergwelt Kirgistans, sie sind geblieben und bieten auch heute grossartige und äusserst vielfältige Eindrücke und Erlebnisse.« wirtschaft zu bestehen. Kirgistan, das bis vor einigen Jahren noch als „Schweiz Zentralasiens“ galt, hat schwere Zeiten hinter sich, gilt heute aber als eines der „demokratischsten“ Länder Zentralasiens. Auf dem Land fördern viele (auch Schweizer) Entwicklungsprojekte die Eigeninitiative. Etwa am Issyk-Kul-See, wo wir eine Kooperative für die Herstellung der berühmten Filzteppiche (Shyrdaks) besuchen, und wo wir in der Diskussion mit Einheimischen Einblick in ihre wirtschaftliche Lage, ihre Nöte und Freuden bekommen werden.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. - 2. Tag / Sa/So, 21./22. Sept 2013: Bischkek Abflug ab Zürich und Ankunft in Bischkek nach Mitternacht. Transfer ins Hotel. Stadtrundfahrt in Bischkek. 3. Tag: Bischkek – Issyk-Kul-See Im Helvetas Büro kurze Information über Schweizer Entwicklungsprojekte. Fahrt zum einzigartigen Issyk-Kul-See (230 km). Unterwegs Halt beim Buranaturm, einem Minarett aus dem 11. Jahrhundert. Besichtigung von Petroglyphen bei Cholpon Ata die zu den bedeutendsten historischen Schätzen Kirgistans zählen. Übernachtung an der Nordküste des Issyk-Kul-Sees. 4. Tag: Fahrt entlang des IssykKul-Nordufers nach Karakol Fahrt nach Karakol (150 km) und Besuch eines Museums, das dem Asienforscher Nikolaj Przewalski gewidmet ist. Weiterfahrt ins Dorf Saru und Besuch des landwirtschaftlichen Helvetas-Projektes. Auf der Rückfahrt Besichtigung der Jety-Oguz Felsformationen. Abendessen bei einer uigurischen Familie. 5. Tag: Karakol – Chon-Kemin Fahrt entlang des Issyk Kul Südufers nach Chon-Kemin (300 km). Unterwegs Besichtigung eines Hel-

vetas-Projektes und Teilnahme an einer Adlerjagd-Show. Mittagessen bei einer kirgisischen Familie. Gegen Abend Ankunft im Nationalpark des Chong-Kemin-Tals. Übernachtung in einem einfachen Hotel.

Wüste Kysylkum und erinnert mit ihren zahlreichen bedeutenden Baudenkmälern an die legendären Zeiten der Seidenstrasse. Usbekisches Nachtessen mit Musikbegleitung bzw. Folkloreshow.

6. Tag: Bischkek Morgens wandern, spazieren oder reiten im Chong-Kemin Tal. Fahrt nach Bischkek (150 km). Wir erfahren viel über die Stalinzeit und über die politischen Wechsel in Kirgistan in 2005 und 2010.

11. Tag: Buchara – Samarkand Morgens Zugfahrt nach Samarkand. In der Altstadt sind Spitzenwerke der Architektur aus der Zeit Timur Lenks zu bewundern. Der Registan gilt als einer der schönsten Plätze der Welt. Traditionell usbekisches Nachtessen.

7. Tag: Bischkek – Taschkent Morgens Zeit zur freien Verfügung. Am Nachmittag Besuch eines Waisenhauses, welches uns einen Einblick in die sozialen Probleme Kirgistans gibt. Abends Flug nach Taschkent. 8. Tag: Taschkent – Urgentsch – Chiwa Frühmorgens Flug nach Urgentsch. Fahrt nach Chiwa, einer der grossartigsten Städte Zentralasiens. 9. Tag: Chiwa – Buchara Weitere Besichtigung der architektonischen Höhepunkte. Abendessen in Chiwa, anschliessend Flug nach Buchara. 10. Tag: Buchara Die Oasenstadt liegt mitten in der

12. Tag: Samarkand Weitere Stadtbesichtigung und Zeit zur freien Verfügung. Abendessen und Abendprogramm. Uebernachtung in Samarkand. 13. Tag: Samarkand – Taschkent Vormittags Zugfahrt nach Taschkent. Stadtbesichtigung in Taschkent. Abschiedsessen. 14. Tag / Fr, 4. Oktober 2013: Rückreise Morgens Rückflug nach Zürich mit Ankunft am späten Nachmittag.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen einen Reisepass der 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visum ist für Usbekistan notwendig. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Inlandflug, Schnellzug

Währung: In Kirgistan ist der Kirgisistan-Som (KGS) im Umlauf. In Usbekistan ist der Usbekistan-Som (UZS) im Umlauf. Internationale Kreditkarten werden nur vereinzelt in Hotels akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: In Kirgistan und Usbekistan herrscht kontinentales Klima mit angenehmen Herbsttemparaturen. Kleiden Sie sich grundsätzlich unauffällig. Wählen Sie dezente Farben und vermeiden Sie Shorts, eng anliegende und stark ausgeschnittene Damenkleider. Das Tragen von Schmuck ist nicht zu empfehlen.


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REISENEWS A U S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

24. August bis 10. September 2013

China VON BEIJING NACH KASHGAR: BUDDHISMUS UND KULTURELLE VIELFALT ENTLANG DER SEIDENSTRASSE Der Begriff «Seidenstrasse» wurde erst im 19. Jahrhundert von dem deutschen Geographen Ferdinand von Richthofen geprägt, um die verzweigten Karawanenstrassen und Seitenwege zu beschreiben, die sich von China bis zum östlichen Mittelmeerraum erstreckten. Innerhalb dieses Netzwerks gab es neben Händlern auch Mönche, die zwischen dem Ursprungsland des Buddhismus, Indien, und China auf Pilgerschaft waren. Auf diese Weise dienten die alten Handelsrouten neben dem Austausch von Gütern wie Seide, Gewürzen und Porzellan auch als Wege des kulturellen Austausches. MIT SIMONE GRIESSMAYER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 24. August bis Dienstag, 10. September 2013 PREIS PRO PERSON Auf Anfrage Zuschlag für Einzelzimmer: Auf Anfrage Spätestens seit Vasco da Gamas Entdeckung des Seewegs nach Indien im 15. Jh. ist die so genannte Seidenstrasse wirtschaftlich nicht mehr von Bedeutung. Ihr historischer und kultureller Wert ist dennoch bis heute ungebrochen. Diese Reise führt von Beijing via Lanzhou, über selten besuchte buddhistische Stätten, in die klassischen Oasen-Zentren der Autonomen Provinz Xinjiang. Auch wenn im Vordergrund dieser Reise das religiöse und kulturelle Erbe der Seidenstrasse steht, werden Sie erleben wie sehr China derzeit sozialen und politischen Veränderungen ausgesetzt ist, die sich im ganzen Land bemerkbar machen. Insbe-

»Somit werden Sie auf dieser Reise, neben der Vielfalt der buddhistischen Kunst und dem Alltagsleben der Oasenbauern, auch die Schwierigkeiten, die dem Zusammenleben unterschiedlicher Völker und dem breit gefächerten kulturellen Erbe eigen sind, kennen lernen.« sondere sind die Gebiete, der Nationalen Minderheiten, die wir bereisen werden politisch nicht unproblematisch. Sie werden durch interne Migration zunehmend von Han-Chinesen vereinnahmt, was immer wieder zu Aufständen führt. Somit werden Sie auf dieser Reise, neben der Vielfalt der buddhistischen Kunst und dem Alltagsleben der Oasenbauern, auch die Schwierigkeiten, die dem Zusammenleben unterschiedlicher Völker und dem breit gefächerten kulturellen Erbe eigen sind, kennen lernen.

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min.

Marktleben entlang der Seidenstrasse

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension •�Übernachtung in guten Mittelklasshotels oder bestmöglich vor Ort • Nachtzug von Duhuang nach Turfan im 4-Bett Abteil

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

REISEFORMALITÄTEN

1. Tag / Sa, 24. August 2013: Abreise Flug von Zürich nach Beijing. 2. Tag: Beijing Ankunft in Beijing. Am Nachmittag Besichtigung des Himmelstempels und Spaziergang durch die Liuli-Chang Strasse. 3. Tag: Beijing Heute steht eines der bedeutendsten Bauwerke auf dem Programm: die Grosse Mauer. Danach Besuch der Ming Gräber. 4. Tag: Beijing – Lanzhou Besuch des eindrücklichen Kaiserpalastes, am Nachmittag Flug nach Lanzhou. 5. Tag: Lanzhou – Xiahe Besichtigung des Provinzmuseums und Fahrt zum Binglinsi, dem Höhlentempel der Tausend Buddhas, der nur per Schiff erreicht werden kann. Weiterfahrt nach Xiahe, das auf 2900m liegt und als einer der wichtigsten tibetischen Pilgerorte ausserhalb Tibets gilt. 6. Tag: Xiahe Am Morgen Besuch des LabrangKlosters, eines der sechs grössten Klöster der Gelukpa (Gelbmützen)Sekte des tibetischen Buddhismus. 7. Tag: Xiahe – Wuwei Fahrt nach Wuwei, wo Sie bei einer Stadtrundfahrt das Grab des Leitai,

wo das berühmte fliegende Pferd aus Gansu gefunden wurde, den Konfuzius-Tempel und den Haizang-Tempel besichtigen können. 8. Tag: Wuwei – Zhangye Weiterfahrt nach Zhangye und Besichtigung des Tempels des Grossen Buddhas, wo sich der in China grösste liegende Buddha befindet. Anschliessend besuchen wir den Glocken- und Trommelturm, welcher der grösste im gesamten HexiKorridor ist. 9. Tag: Zhangye – Jiayuguan Fahrt zum berühmten JiayuguanPass. Wir besichtigen die Grosse Mauer und Gräber mit Wandmalereien aus dem 3. und 5. Jahrhundert. 10. Tag: Jiayuguan – Dunhuang Fahrt nach Dunhuang. Am späten Nachmittag Besuch der Sanddünen und des Mondsees. 11. Tag: Dunhuang Am Vormittag Besichtigung der Pagode des weissen Pferdes, Einblicke in die lokale Landwirtschaft und Besuch einer Grundschule. Am Nachmittag Fahrt zu den berühmten Mogao-Grotten mit prächtigen Wandmalereien und Skulpturen. Im Nachtzug reisen wir nach Turfan. 12. Tag: Turfan Am Morgen Ankunft in Turfan. Besuch der alten Ruinenstadt Gaochang und der Emin Moschee.

Am Nachmittag Besichtigung des Karez Bewässerungssystems und der Ruinenstadt Jiaohe. 13. Tag: Turfan – Urumqi Fahrt nach Urumqi. Stadtrundgang mit Museumsbesuch. 14. Tag: Urumqi – Kashgar Flug nach Kashgar. Am Nachmittag Besichtigungen in Kashgar: HodjaMausoleum und Idkab-Moschee. 15. Tag: Kashgar Ausflug ins Pamirgebirge zum Karakul. Besichtigung eines kirgisischen Dorfs. 16. Tag: Kashgar – Urumqi Der Sonntagsmarkt in Kashgar ist das wichtigste Wochenereignis in Xinjiang. Am Vormittag Bummel auf dem Sonntagsmarkt und nachmittags Rückflug nach Urumqi. 17. Tag: Flug von Urumqi nach Beijing Nachmittag zur freien Verfügung. Beim Abschlussessen lassen wir die Reise und die vielen Eindrücke noch einmal Revue passieren. 18. Tag / Di, 10. September 2013: Heimreise Tagesflug nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen einen Reisepass, welcher noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China ist erforderlich und wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Nachtzug, Inlandflüge

Währung: Die chinesische Währung ist der Renminbi (RMB). Empfohlen zur Mitnahme: USD oder EUR zum Wechseln. Internationale Kreditkarten werden akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Die Höchsttemperaturen in Beijing liegen im Aug/Sep zwischen 25-30 °C, das Klima eher schwül und feucht. Nachttemperatur 15-20°C. In Turfan können die Temperaturen bis auf 45°C steigen, das Klima ist eher trocken. Empfohlen wird leichte, bequeme Bekleidung.


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REISENEWS AU S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

21. September bis 8. Oktober 2013

Beijing

China

Xi`an

China. Gratwanderung zwischen kulturellen Traditionen und wirtschaftlicher Raserei, zwischen Gigantomanie und Bescheidenheit. Von den modernen Metropolen im Osten zu den leeren Weiten im Westen - Land der tausend Wunder. Sie besuchen die Wirkungskreise der alten kaiserlichen Dynastien - und hinterfragen den Einfluss von Religionen und Weltanschauungen. Landschaftliche Schönheiten haben in dieser Reise ebenso ihren Platz wie Erklärungen zur stürmischen Entwicklung der jüngsten Vergangenheit.

Shanghai

Chengdu

Lijiang Kunming Dali

Guilin

MIT JIE TAN SPADA

ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Samstag, 21. September bis Dienstag, 8. Oktober 2013 Zahlreiche erstaunliche Weltkultur- und Naturerben erwarten Sie auf dieser Reise: die Chinesische Mauer, der Kaiserpalast, der Himmelstempel, die kaiserlichen Grabstätten der MingDynastie in Peking, die Terrakotta Armee in Xi‘an, die Altstadt ethnischer Minderheiten in Lijiang und der Steinwald in Kunming. Erleben Sie mit Yunnan eine der vielseitigsten Provinzen Chinas und lassen Sie sich von den kulturellen Schätzen und einzigartigen Landschaften überraschen. Die einmalige natürliche und künstliche Karstlandschaft in Guilin wird Sie während der Bootsfahrt auf dem Li Fluss verzaubern. Je nach Möglichkeit werden Sie die

»Erleben Sie mit Yunnan eine der vielseitigsten Provinzen Chinas und lassen Sie sich von den kulturellen Schätzen und einzigartigen Landschaften überraschen.« Gelegenheit haben eine chinesische Familie sowie eine chinesische Universität zu besuchen. So werden Ihnen die Menschen vor Ort näher gebracht und sorgen zusammen mit anderen Höhepunkten für ein unvergessliches China-Reiseerlebnis.

PREIS PRO PERSON CHF 8‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘150.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension •�Unterkunft in Mittel- und Erstklasshotels

Teich des Schwarzen Drachens bei Lijiang

VORGESEHENES REISEPROGRAMM REISEFORMALITÄTEN

1. Tag / Sa, 21. September 2013: Anreise Flug von Zürich nach Peking, der Hauptstadt Chinas. 2. - 5. Tag: Peking Am Morgen des 2. Tages Ankunft in Peking. In den nächsten Tagen besuchen Sie den Himmelstempel und werfen einen Blick auf das Vogelnest. Ein Ganztagsausflug führt Sie zu der Grossen Mauer und zu den Ming Gräbern. Auch der neue Sommerpalast steht auf dem Programm, zudem der Besuch einer Kunstgalerie. Geniessen Sie ausserdem köstliche Pekingente und eine spannende Show in einem Teehaus. Am Nachmittag des 5. Tages fliegen Sie nach Xi‘an. 6. Tag: Xi‘an Heute steht ein Tagesausflug zu der weltberühmten Terrakotta-Armee und der Grossen Wildgans-Pagode auf dem Programm. 7. - 8. Tag: Chengdu Sie fliegen nach Chengdu und unternehmen einen Ausflug nach Leshan zur weltgrössten sitzenden Buddha-Statue aus Stein. Weiter Besuch einer Panda-Aufzuchtstation. Am Abend des 8. Tages fliegen Sie nach Lijiang. 9. - 10. Tag: Lijiang Sie unternehmen einen Ausflug zum 5‘600 m hohen Yulong Schneeberg,

mit fantastischem Ausblick auf die umliegende Gebirgslandschaft des Osthimalayas. Im Anschluss Besichtigung des Baisha Tempels und eines chinesischen Naxi Dorfes. Zudem besuchen Sie den beeindruckenden Teich des Schwarzen Drachens, den Heilong Tan, welcher von vielen alten chinesischen Pavillons umgeben ist sowie die malerische Altstadt von Lijiang. 11. Tag: Dali Am Morgen fahren Sie nach Dali, wo Sie zunächst das Kloster Santasi mit seinen drei prächtigen weissen und schlanken Pagoden sowie die gut erhaltene Altstadt mit der mächtigen Stadtmauer sowie den Wachtürmen besuchen. Im Anschluss besichtigen Sie ein kleines Dorf, welches zum Bai-Volk gehört. 12. Tag: Cangshan Berg und Erhai See Heute geht es mit der Seilbahn hinauf zum Cangshan Berg. Bei einer angenehmen Wanderung geniessen Sie die schöne Aussicht und einen traumhaften Ausblick auf den Erhai See. Am Nachmittag Fahrt nach Kunming, wo Sie am frühen Abend ankommen werden. 13. - 14. Tag: Kunming Sie unternehmen einen Tagesausflug zum Steinwald, welcher zum UNESCO Naturerbe zählt, und

besuchen ein Bauerndorf des Sani Volkes. Weiter besichtigen Sie das Drachen-Tor, den Huating Tempel sowie einen Blumen- und Vogelmarkt. Am Abend des 14. Tages Flug nach Guilin. 15. Tag: Guilin Heute erkunden Sie mit einem Boot die mystische Gegend um den Li Fluss und entdecken bizarre Berge, seltsame Höhlen, Wasserfälle und sprudelnde Quellen. Am Abend geniessen Sie eine Musik Show. 16. - 17. Tag: Shanghai Am Morgen Flug nach Shanghai. Sie unternehmen eine Stadtrundfahrt und besichtigen den Yu-Garten sowie den imposanten Jade Buddha Tempel. Den faszinierenden Hafen erleben Sie im Rahmen einer Rundfahrt. 18. Tag / Di, 8. Oktober 2013: Heimreise Rückflug nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Inlandflüge

Währung: Die chinesische Währung ist der Renminbi (RMB). Empfohlen zur Mitnahme: USD oder EUR zum Wechseln. Internationale Kreditkarten werden in grösseren Städten akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 15-25 °C, das Klima ist eher schwül und feucht. Empfohlen wird leichte, bequeme Bekleidung.


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REISENEWS A U S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

7. September bis 4. Oktober 2013

Überland von Peking nach Delhi Eine abwechslungsreiche aber auch intensive Reise, die Einblicke in verschiedene Religionen und Kulturen gewährt. Nach Peking reisen Sie mit dem Zug nach Lhasa und besuchen die buddhistischen Heiligtümer Tibets. Danach überqueren Sie den Himalaya und gelangen nach Nepal. Hier lassen Sie sich von den Tempeln und Palästen Kathmandus verzaubern und besuchen den Geburtsort Buddhas. Sie fahren weiter nach Varanasi - eine der heiligen Stätten des Hinduismus - und gelangen, nach einem Besuch des Taj Mahal, nach Delhi. MIT PETER ISENEGGER ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 7. September bis Freitag, 4. Oktober 2013 PREIS PRO PERSON CHF 11‘740.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF1‘440.– Über das Dach der Welt Von der Verbotenen Stadt durch die gigantische Berglandschaft des Tibet bis hin zum Taj Mahal: An Vielfalt ist diese Reise kaum zu überbieten. Sie verbindet alte Hochkulturen, Weltreligionen und Naturschönheiten miteinander. Zudem führt sie uns über das Dach der Welt, über Tibet nach Nepal. Die Reise beginnt in der vibrierenden Metropole Peking; hier besuchen wir nebst vielem anderem die Grosse Mauer. Es folgt eines der grössten Eisenbahnabenteuer, die Fahrt mit der Lhasa-Bahn über einen 5000 Meter hohen Pass. Buddhistische Klöster und schneebe-

»Von der Verbotenen Stadt durch die gigantische Berglandschaft des Tibet bis hin zum Taj Mahal: An Vielfalt ist diese Reise kaum zu überbieten.« deckte Achttausender - zum Anfassen nahe! - machen das „Erlebnis Tibet“ aus. Nepal und seine Hauptstadt Kathmandu sowie die Geburts- und Sterbeorte Buddhas sind unsere nächsten Programm-Höhepunkte. Was für die Buddhisten Lhasa, das ist für die Hindus die heilige Stadt Varanasi, welche wir besuchen. In Agra schliesslich befindet sich eines der neuen Weltwunder: Das Taj Mahal, jenes Grabmal, das der Mogul-Herrscher Shajahan für seine grosse Liebe Mumtaz erbauen liess. Unsere Entdeckungsreise endet in der boomenden und an Kulturdenkmälern reichen indischen Hauptstadt Delhi.

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Vollpension; ausser am 18. Tag nur Frühstück und keine Mahlzeiten während den Zugreisen • Unterkunft in Erst- und Mittelklassehotels, 2 Nächte in einfachen Hotels und 3 Nächte im Zug (offene 4-6 Bett Abteile)

Einzigartige Landschaften im Tibet – Blick vom Kamba La Pass auf den Yamdrok-See

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 7. September 2013: Anreise Flug von Zürich nach Peking. 2. Tag: Ankunft in Peking Ankunft in Peking am frühen Morgen. Am Nachmittag Besuch des Himmeltempels. 3. - 4. Tag: Peking Ausflug zur Grossen Mauer. Am 4. Tag Besuch der Verbotenen Stadt und Platz des himmlischen Friedens. Am Nachmittag Zugreise nach Xining. Übernachtung im Zug. 5. - 6. Tag: Xining Ankunft Xining. Am Nachmittag besuchen Sie das Kumbum Kloster. Am 6. Tag Ausflug zum KokonorSee, einem schönen Salzwassersee. Abends Abfahrt mit dem Zug nach Lhasa. Übernachtung im Zug. 7. Tag: Ankunft in Lhasa Spektakuläre Fahrt über die höchstgelegene Eisenbahnstrecke der Welt. Ankunft in Lhasa – auf dem Dach der Welt – spätabends.

Kloster, Stupa der 1000 Bilder Buddhas sowie Pelkhor-Kloster. 12. Tag: Shigatse Fahrt nach Shigatse und Besichtigung Tashilhunpo-Kloster. 13. Tag: Tingri Über zwei hohe Pässe Fahrt nach Tingri auf 4350 Meter. Einzigartige Sicht auf die 8‘000er Berge – unter anderem auf den Mt. Everest. 14. Tag: Zhangmu Fahrt über den Tong-La mit 5214 Meter in den Grenzort Zhangmu. 15. Tag: Dhulikhel Nach dem Grenzübertritt Ankunft in Dhulikel, mit faszinierendem Panorama auf die grandiose Bergwelt Nepals. 16. Tag: Kathmandu Fahrt nach Kathmandu. Besichtigung der alten Königsstadt Bhaktapur.

8. - 10. Tag: Lhasa Zeit zur Akklimatisation und ausführliche Besichtigung von Lhasa: unter anderem bestaunen Sie den Jokhang-Tempel, wandern um den Barkhor-Platz und besuchen den Potala-Palast sowie das Kloster Drepung.

17. - 18. Tag: Kathmandu Sie haben genügend Zeit die Hauptstadt Nepals zu erkunden: Besichtigung hinduistische Tempelanlage Pashupatinath, buddhistische Bodnath-Stupa sowie Durbar Square. Ausserdem Besuch des «NAG», ein Heim für Strassenkinder, welches von einer Schweizerin aufgebaut wurde.

11. Tag: Gyantse Fahrt nach Gyantse über den Kamba-La Pass. Besuch Khumbum-

19. - 20. Tag: Lumbini Fahrt nach Lumbini, dem Geburtsort Buddhas und Besichtigung.

REISEFORMALITÄTEN

21. Tag: Kushinagar Grenzübertritt und Fahrt nach Kushinagar. 22. - 23. Tag: Varanasi Sie fahren nach Varanasi, einer der berühmtesten Wallfahrtsorte Indiens. Erleben Sie die morgendlichen Rituale der Hindus. Stadtrundfahrt zum Bharat Mata Tempel und der Benaras-Hindu-Universität. 24. Tag: Sarnath Besuch Sarnath, eines der bedeutendsten buddhistischen Zentren in Indien. Nachmittag zur freien Verfügung. Abends Nachtzug nach Agra. 25. - 26. Tag: Agra Ankunft in Agra am frühen Morgen. Am Nachmittag Besuch Fort Agra. Am nächsten Tag Besuch des Taj Mahal, eine der schönsten Bauschöpfungen der Welt. Abends Zugfahrt nach Delhi. 27. Tag: Delhi Besichtigung von Old und New Delhi. 28. Tag / Fr, 4. Oktober 2013: Rückreise Ankunft in Zürich am gleichen Tag.

Programmänderungen vorbehalten! Detailprogramm auf www.background.ch

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China, Nepal, Indien sowie eine Tibetbewilligung sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Typhus, sowie evtl. ein MalariaNotfallmedikament. Gute körperliche Verfassung, da Reise in grosser Höhe.

Transport: Kleinbus, Lhasa-Bahn, Zug

Währung: Empfohlen zur Mitnahme USD in bar. Geldautomaten in grösseren Städten. Kreditkarten werden nur bedingt akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 7°C und 34°C. Leichte sowie wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind empfehlenswert.


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REISENEWS AU S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

4. November bis 17. November 2013

Indien WÜSTE, TIGER, TAJ MAHAL Buntbemalte Häuser, die farbenfrohe Kleidung der Bäuerinnen, die kunstvoll gebundenen Turbane der Rajputen; der Wüstenstaat Rajasthan ist weder karg noch eintönig. Zu einer wahren Farbensymphonie kommt es im November im Pilgerort Pushkar. Dort findet der grosse Kamelmarkt statt. Im Tigerreservat von Ranthambore nehmen wir die Fährte der selten gewordenen Bengal-Tiger auf. Das Taj Mahal in Agra, die Hauptstadt Delhi und die rosarote Stadt Jaipur sind weitere Höhepunkte dieser Reise. MIT PETER ISENEGGER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Montag, 4. November bis Sonntag, 17. November 2013

„Soweit ich es beurteilen kann“, schrieb Mark Twain, „wurde weder von der Natur noch von den Menschen irgendetwas unterlassen, um Indien zum aussergewöhnlichsten Land zu machen, welches die Sonne auf ihrer täglichen Runde besucht. Nichts ist vergessen gegangen, nichts übersehen worden.“ Was Mark Twain über Indien schrieb, trifft ganz besonders auf Rajasthan zu, wo Indien am indischsten ist. Zauberhafte und oft fast schon biblische Landschaften in denen Bauern mit ihren Ochsen und Holzpflügen langsam ihre Kreise ziehen. Frauen, die in bunten Kleidern Feldarbeiten verrichten. Kamele, die träge über Sand-

»Zauberhafte und oft fast schon biblische Landschaften in denen Bauern mit ihren Ochsen und Holzpflügen langsam ihre Kreise ziehen.« dünen trotten. Einfache, aber formvollendete Lehmhütten und prunkvolle Maharadscha-Paläste, um die sich Geschichte und Geschichten ranken. All das - und noch viel mehr - ist der nordindische Wüstenstaat Rajasthan. Das Pilgerfest und der Kamelmarkt von Pushkar, wie auch der Besuch des Tiger-Reservats von Ranthambore und die Besichtigung des Taj Mahal in Agra sind nur einige Höhepunkte, welche Sie auf unserer gemeinsamen Reise erwarten.

PREIS PRO PERSON CHF 7‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘720.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension sowie Vollpension an den Tagen 6 und 8 •�Unterkunft in Mittel- und Erstklasshotels sowie zweimal in einer touristischen Zeltstadt

REISEFORMALITÄTEN Pushkar Fair - der grösste Kamelmarkt Indiens

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 4. November 2013: Anreise Flug von Zürich nach Delhi, der Hauptstadt Indiens. 2. Tag: Old Delhi Auf einer Rikscha-Fahrt durch die engen Gassen der Altstadt von Delhi tauchen wir am Nachmittag in die „Faszination Indien“ ein. Wir besuchen den Bazar und die Freitags-Moschee. 3. Tag: Von New Delhi nach Jaipur Auf der Fahrt nach Jaipur fahren wir durch Neu-Delhi, welches durch seine grosszügig angelegten Prachtstrassen, die Kolonialstil-Bungalows und die imposanten Regierungsgebäude besticht. Am späteren Nachmittag treffen wir in Jaipur, wegen der ganz in rosa gehaltenen Altstadt auch „pink city“ genannt, ein. 4. Tag: Jaipur Auf dem Rücken eines Elefanten lassen wir uns in die Festung Amber, ehemals Sitz der Maharadschas von Jaipur, hochtragen. Dem Stadtpalast, dem Jantar Mantar, eine riesige Freiluft-Sternwarte und dem Wahrzeichen Jaipurs, dem Palast der Winde statten wir am Nachmittag einen Besuch ab.

5. - 6. Tag: Pushkar Am Vorabend des grossen Kamelmarktes erreichen wir Pushkar. Wir erleben, wie Bauern aus ganz Nordindien das Nachtlager unter freiem Himmel für sich und ihre Tiere herrichten und nächtigen in einer komfortabel eingerichteten Zeltstadt. Nebst dem Kamelmarkt schlendern wir nach Lust und Laune durch den Pilgerort mit seinen Tempeln und Ghats – Badeplätze am heiligen See. 7. - 8. Tag: Ranthambore Nach den Kamelen nun zu den Tigern. Ranthambore ist die Geburtsstätte des „Project Tiger“, welches den vom Aussterben bedrohten Bengal-Tigern geeigneten Lebensraum bietet und heute fast 30 indische Nationalparks umfasst. Auf zwei Safari-Fahrten werden wir versuchen die Fährte der Tiger aufzuspüren. Auch viele andere Tierarten wie Krokodile, Rotwild, Pfauen und Affen sind hier heimisch. 9. Tag: Bharatpur Was Ranthambore für den Tiger ist, das ist Bharatpur für die Vögel. Fast 400 Vogelarten werden hier das Jahr über gesichtet. Damit ist Bharatpur einer der beliebtesten Brut- und Nistplätze auf dem indischen Sub-

kontinent. 10. - 11. Tag: Fatehpur Sikri und Agra Auf dem Weg nach Agra besuchen wir Fatehpur Sikri, auch die „Geisterstadt der Moguln“ genannt, da die Stadt schon wenige Jahre nach Bau wegen Wassermangels aufgegeben wurde. Weiter geht es nach Agra und seinem achten Weltwunder – dem Taj Mahal. Das Grabmal gilt als eines der schönsten Bauwerke aller Zeiten. Ausserdem besuchen wir das Rote Fort von Agra, eine Festungsanlage. 12. Tag: Von Agra nach Delhi Rückfahrt nach Delhi. 13. Tag: Delhi Ganzer Tag zur freien Verfügung in Delhi. Am späteren Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz 14. Tag / So, 17. November 2013 : Rückreise Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Indien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie evtl. ein Malaria-Notfallmedikament

Transport: Kleinbus

Währung: In Indien ist die „Indische Rupie (INR)“ im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme sind USD in bar. Geldautomaten gibt es in grösseren Städten. Kreditkarten werden nur von grösseren Geschäften und grossen Hotels akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 28°C und 11°C. Es empfiehlt sich leichte und wärmere körperbedeckende Kleidung mitzunehmen.


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REISENEWS A U S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

31. Mai bis 15. Juni 2013

Nord- / Südkorea KULTURREISE MITTEN IN DIE WELTPOLITIK Hier die straff geführte, stalinistische DPRK, die sich immer wieder in die Weltschlagzeilen zu bringen versteht. Dort die prosperierende, geschäftige Südkoreanische Republik, die sich in den letzten 20 Jahren zu einem der modernsten und offensten Wirtschafts- und Politsysteme entwickelt hat. Reisen durch Nordkorea ist eine Herausforderung und ein Augenöffner für politisch Interessierte sowie ein Erlebnis für alle, die das Land mit einer offenen und kritischen Haltung näher kennen lernen wollen. Südkorea, das sonst auf allen Gebieten den Anschluss an die führenden westlichen Nationen geschafft hat, steht touristisch noch immer im Schatten Chinas und Japans. MIT WALTER EGGENBERGER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 31. Mai bis Samstag, 15. Juni 2013 PREIS PRO PERSON CHF 8‘200.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 740.– Wir besuchen auf dieser Reise drei Millionenstädte. Alle in Ostasien und doch könnten die Unterschiede nicht grösser sein. Beijing, das mit grosser Selbstsicherheit und ein wenig Hochmut dem Ausländer gegenübertritt. Pyongyang die Staatsmetropole einer Möchtegern-Grossmacht, die als reines Aushängeschild für ein System hochgepäppelt wird, das sich in einer Dauerkrise befindet. Seoul, eifrig bemüht, alles noch besser zu machen – Musterschüler eben. Für uns Touristen hat dies den Vorteil, dass wir an allen drei Plätzen das Beste sehen und erleben können. Nordkorea sehen wir uns etwas genauer an. Auch wenn solche Besuche „sehr strukturiert“ ablau-

»Wir besuchen auf dieser Reise drei Millionenstädte. Alle in Ostasien und doch könnten die Unterschiede nicht grösser sein.« fen, es ist immer wieder erstaunlich, wie viel man zu sehen bekommt. Und ganz eindeutig: man muss sich mit dem gezeigten und behaupteten auseinandersetzen. Viele Themen werden wir auch nach dieser Reise (noch) nicht verstehen, aber wir werden den Unterschied zwischen nordkoreanischer Ideologie und echten Leistungen dieses tüchtigen Volkes viel besser verstehen.

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Vollpension (Zug/Fähre: einfaches Essen) •�Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels, 1 Übernachtung auf der Fähre (6er-Abteil / Geschlechter getrennt)

REISEFORMALITÄTEN Buddhistischer Tempel Pohyon in den Myohyangsan Bergen Nordkoreas

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 31. Mai 2013: Anreise Flug nach Beijing mit Ankunft am Folgetag. 2. - 3. Tag: Beijing An diesen zwei Tagen erhalten Sie einen Einblick in das moderne und das geschichtliche Beijing. Wir besuchen die „Verbotene Stadt“, das Olympiastadion „Birds Nest“, den Sommerpalast und vieles mehr. 4. Tag: Flug nach Pyongyang Flug nach Pyongyang – erster Bummel durch die wohl sauberste und autofreiste Millionenstadt der Welt. 5. Tag: Nampo Fahrt nach Nampo, zum wichtigsten Versorgungshafen des Landes. Stopp in Manyongdae, dem Geburtsort des Präsidenten Kim Il Sung. Übernachtung in einem Hotspa Hotel, wo jeder die Heilquelle im eigenen Zimmer hat. 6. - 7. Tag: West Sea Barrage – Kaesong Die West Sea Barrage, der Damm, der es möglich macht, dass das Salzwasser des Meeres von den Anbaugebieten ferngehalten wird, ist ein gigantisches Werk, auf das Nordkorea mit Recht sehr stolz ist. Weiterfahrt durch das malerische Kuwol Gebirge. Wir erreichen

Kaesong, die ehemalige Kaiserstadt ganz Koreas. Besuch von Panmunjom, der demilitarisierten Zone, die oft als die «bestbewachte Grenze der Welt» bezeichnet wird. Diese Art Grenze zwischen den zerstrittenen Brüdern Nord- und Südkorea ist ein Relikt aus der Zeit, als sich die westliche und die kommunistische Welt waffenstarrend gegenüberstanden. Rückfahrt nach Pyongyang. 8. - 9. Tag: Myohyangsan Berge Myohyangsan hat neben einer wunderschönen Berglandschaft, die zu kurzen Wanderungen einlädt, auch den bedeutenden buddhistischen Pohyon Tempel und die FriendshipAusstellung zu bieten. 10. Tag: Pyongyang Stadtbesichtigung mit architektonischen Überraschungen, bizarren Museen, herrlichen Aussichtspunkten und typisch sozialistischen Monumentalbauten. Wir haben gute Chancen, dass das Mausoleum bis zu diesem Datum wieder geöffnet ist und wären dann unter den ersten Ausländern, die das unglaubliche Ritual zu Ehren der beiden Kims aus erster Hand erleben können. 11. Tag: Zugfahrt nach Dandong (China) Die Unterschiede zwischen Nordkorea und der Volksrepublik China,

die wir nach der Überquerung des Yalu Flusses erreichen, sind frappant. 12. Tag: Dandong – Incheon Dandong ist der kommende Frachthafen Chinas. Die Überfahrt über die Korea Bay, entlang der Grenze, wird von Westtouristen kaum je unternommen. 13. Tag: Ankunft in Südkorea Ankunft im südkoreanischen Incheon und Weiterfahrt nach Seoul. Am Nachmittag Stadtbesichtigung. 14. - 15. Tag: Seoul Seoul ist eine der aufstrebendsten Weltstädte. Beste Museen, Antiquitätenläden und Spezialitätenrestaurants Ostasiens. Daneben entdeckt man buddhistische Tempel, Oasen der Ruhe, mitten im Stadtgewühl. Etwas nördlich der südkoreanischen Hauptstadt werden wir die Schweizer Delegation in Panmunjom besuchen, die noch immer ihren Dienst an der Waffenstillstandslinie zwischen Nord- und Südkorea versieht. 16. Tag / Sa, 15. Juni 2013: Rückreise Ankunft in Zürich am Abend. Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für China und Nordkorea erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während 6 Wochen beanspruchen.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Flug, Kleinbus, Zug, Fähre

Währung: China: Renminbi Yuan (CNY). Nordkorea: Won (KPW). Südkorea: Won (KRW). Internationale Kreditkarten werden in Nordkorea nicht akzeptiert. Die Mitnahme von USD oder EURO wird empfohlen.

Temperatur: China: Temperaturen zwischen 20 bis 26°C. Hohe Luftfeuchtigkeit. Nordkorea: Temperaturen zwischen 15 bis 25°C. Angenehm mildes Klima. Südkorea: Temperaturen zwischen 15 bis 25°C.


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REISENEWS AU S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

29. Juni bis 13. Juli 2013

Die unbekannte Weite Sibiriens

Ende des 19. Jahrhunderts hatte Sibirien die gleiche Reputation wie der Wilde Westen: unendliche Weite, unendlich viel Platz. Was ist Sibirien heute? Vor allem gross und leer, mit lediglich etwa 38 Millionen Menschen besiedelt. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem wirtschaftlichen Aufschwung Russlands in den letzten Jahren sind die Millionenstädte Sibiriens zu neuer Blüte gekommen. Entdecken Sie diese riesige, unbekannte und vielseitige Gegend, in der sich High-Tech und eindrückliche Landschaft abwechseln, auf einer zweiwöchigen Rundreise ausgehend von der Millionenstadt Nowosibirsk. MIT ANDREAS SCHWANDER ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Samstag, 29. Juni bis Samstag, 13. Juli 2013

Auf dieser Reise zeige ich Ihnen diese riesige, unbekannte und vielseitige Gegend auf einer zweiwöchigen Rundreise. Wir fliegen via die alte russische Hauptstadt St. Petersburg in die aufblühende sibirische Millionenstadt Nowosibirsk. Dort besteigen wir die Transsibirische Eisenbahn und fahren in anderthalb Tagen bis Irkutsk. Die Stadt liegt am Baikalsee, dem grössten Süsswasserreservoir der Erde. Die Umgebung des Baikalsees ist eine der faszinierendsten Landschaften der Welt. Der See ist vielmehr Süsswassermeer denn Binnengewäs-

»Die Umgebung des Baikalsees ist eine der faszinierendsten Landschaften der Welt.« ser, mit vielen endemischen Tierarten. Wir erkunden den See und die an seinem Ufer liegenden Dörfer und Landschaften mit der Bahn, zu Fuss und mit dem Schiff. Von der burjatischen Hauptstadt Ulan-Ude fliegen wir wieder zurück – nicht ohne vorher noch einen Blick in die dortige Helikopterfabrik geworfen zu haben. Denn ich will Ihnen nicht nur die Landschaft Sibiriens zeigen sondern auch die Gründe, weshalb die Menschen noch immer dort leben und weshalb auch wieder mehr Leute nach Sibirien ziehen und sich dort wohl fühlen.

PREIS PRO PERSON CHF 7‘890.– Zuschlag für Einzelzimmer (nur Hotel) CHF 665.Zuschlag für Einzelzimmer (Zug und Hotel) CHF 1‘280.TEILNEHMER/INNEN 20 Personen max. / 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Halbpension, keine Mahlzeiten während den Zugfahrten und am Tag 7 nur Frühstück • Übernachtungen in Mittelklasse-Hotels, 1 Übernachtung im Zug

REISEFORMALITÄTEN Faszinierende Landschaften am Baikalsee

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 29. Juni 2013: Abflug nach St. Petersburg Morgens Flug nach St. Petersburg. Transfer ins Hotel und kurzer Stadtrundgang. 2. Tag: St. Petersburg – Nowosibirsk Stadtrundfahrt in St. Petersburg mit Besichtigung der Peter und Paul Festung, der Ermitage, des Nevskij Prospekts und des Alexander Nevkij Klosters. Nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen und Flug nach Nowosibirsk. 3. Tag: Nowosibirsk Morgen zur freien Verfügung. Am Nachmittag Besichigung von Nowosibirsk. 4. Tag: Aakademgorodok Ausflug ins südlich von Nowosibirsk gelegene Wissenschaftlerstädtchen Akademgorodok. Gegen Abend Rückfahrt nach Nowosibirsk. Um Mitternacht Transfer zum Bahnhof für die Fahrt auf der Transsib nach Irkutsk. 5. Tag: Zugfahrt Den ganzen Tag verbringen Sie im Zug. 6. Tag: Irkutsk – Listwjanka Ankunft am frühen Morgen in Ir-

kutsk. Anschliessend Fahrt nach Listwjanka, einem Fischerdorf am Baikalsee. 7. Tag: Olchon-Insel Fahrt zum Hafen von Sachjurta. Überfahrt und Weiterreise nach Chushir (ca. 8 Stunden), der grössten Siedlung der Insel. 8. Tag: Olchon-Insel Ausflüge auf der Insel: Besichtigung des Historischen Museums und Besichtigung des für Schamanen heiligen Kap Burchan. 9. Tag: Olchon-Insel Erkundung der Insel während einer kleinen Wanderung. 10. Tag: Olchon-Insel – Irkutsk Rückfahrt mit der Fähre und dem Bus nach Irkutsk.

13. Tag: Ulan-Ude Stadtbesichtigung der stark asiatisch geprägten Stadt Ulan-Ude. Am Nachmittag Besichtigung der Ulan-Ude Helicopter Aviation Plant, eine der weltweit grössten Helikopterfabriken. 14. Tag: Ulan-Ude Ausflug in die Umgebung von Ulan-Ude und Besuch eines buddhistischen Klosters. 15. Tag / Sa, 13. Juli 2013: Rückflug Transfer zum Flughafen und Rückflug via Moskau nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

11. Tag: Irkutsk Am Morgen Stadtbesichtigung von Irkutsk. Nachmittag zur freien Verfügung

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.

12. Tag: Irkutsk – Ulan-Ude Heute steht nochmals eine Teilstrecke der Transsib auf dem Programm. Am frühen Morgen Abfahrt ab Irkutsk nach Ulan-Ude, wo Sie am Nachmittag eintreffen.

volks hochschule zürich

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Russland ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Fähre, Inlandflug, Zug

Währung: Die Währung in Russland ist der Rubel. 100 RUB entsprechen ungefähr 2.90 CHF. Internationale Kreditkarten werden in grösseren Hotels, Geschäften und Restaurants akzeptiert.

Temperatur: Die Durchschnittstemperatur im Sommer in St. Petersburg ist 20 °C . In Sibirien hingegen kann das Thermometer auf über 30 °C steigen. Die Nächte können jedoch kühl werden.


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AMERIKAS

»Was fasziniert so am fernen Land rund um den Südpol? Das Glasklare der Atmosphäre? Die bizarre Landschaft? Das ewige Eis? Alles, natürlich!«

Antarktis

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Verbotene Bücher VON RUEDI LEUTHOLD

«D

ie Gegenwart», sagte der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges, «ist immer anachronistisch.» Jorge Torres hat Borges nicht gelesen. Aber er verkauft das Buch, in dem der Satz gedruckt steht. Ich kämpfe mich mit Jorge Torres durch den Lärm, die Gerüche und die Menschenscharen der Calle Abancay. Seit über fünfzehn Jahren boomt Perus Wirtschaft, wächst trotz weltweiter Krise unvermindert. 12,3 Millionen Peruaner leben in der Schattenwirtschaft, so auch Torres. Mit zwanzig begann er mit gebrauchten Büchern zu handeln. Seit mittlerweilen 34 Jahren kauft und verkauft er Bücher. An seinem Stand in Abancay bietet Jorge Torres alles an, was Rang und Namen hat: von der ersten peruanischen Ausgabe der «Wahrhaftigen Kommentare zum Reich der Inkas», über Ciro Alegría und Cesar Vallejo bis hin zu Vargas Llosa, Grossschriftsteller und Nobelpreisträger. Alles Raubkopien, in klandestinen Druckereien gedruckt von Leuten, die weder Autorenrechte noch Steuern bezahlen. Es war um 1980, als Torres zum ersten Mal Bücher auffielen, die verdächtig billig auf den Markt kamen. Die peruanischen Verleger druckten, um ihren Gewinn zu steigern, auf eigene Faust von spanischen Bestsellern jeweils ein paar tausend Exemplare nach. Danach kamen immer mehr Leute auf die Idee, Bücher billig zu kopieren. In Lima entstand der grösste illegale Buchmarkt Südamerikas. Garcia Marquez, Vargas Llosa, Paulo Coelho: von jedem Bestseller findet man eine billige Raubkopie. Heute beschäftigt die Piraterie mehr Verkäufer als die Buchhandlungen. Sie treibt Verlage und Buchhandlungen in den Ruin: Eine Studie schätzt den jährlichen Schaden auf 52 Millionen Dollar. In den Buchhandlungen von Miraflores und San Isidro, den Stadtvierteln der Reichen, liegt überall das neue Buch von Vargas Llosa auf, «Der Traum des Kelten», 454 Seiten, 69 Soles, umgerechnet 25 Franken. Ich gehe ins Zentrum, Calle Amazonas, wo die Stadtverwaltung den Verkäufern gebrauchter Bücher einen Marktplatz eingerichtet hat, 200 Stände, bis zu 40  000 Besucher täglich. Innert fünf Minuten finde ich mein Büchlein. An einigen Ständen liegt auch «Der Traum des Kelten» auf, schöner Druck, billiges Papier, nicht sehr sorgfältig gebunden, Preis zwischen fünf und sieben Franken. Der spanische Verlag druckte eine halbe Million Exemplare des «Kelten», die Hälfte für den lateinamerikanischen Markt, davon 20 000 für Peru. Zwei Tage nach der Lancierung des Buches wurden auf den Strassen Limas bereits Raubdrucke verkauft. Der Autor klagte, in seiner Heimat kämen auf jedes

© Bildagentur Ostkreuz

legale Buch sieben illegale. «Wir», sagte Jorge Torres, «sind die wahren Kulturvermittler des Landes. Die Gemeindebibliotheken sind leer oder geschlossen. Für die Mehrheit der Peruaner sind die Bücher in den Buchhandlungen unerschwinglich. Ohne uns könnte sich kaum noch ein junger Mensch, der nicht der Oberschicht angehört, ein Studium leisten. Wir rezyklieren das Wissen und geben es weiter.» Germán Coronado war der erste Verleger von Mario Vargas Llosa in Peru, heute führt er einen der letzten unabhängigen Verlage Perus, Paisa. Ich besuchte ihn in seinem Büro in San Isidro, neunter Stock, viel dunkles Holz, viele Bücher und ein müder Verleger, dem die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben stand. Denn kaum brachte er ein neues Buch heraus, waren anderntags die Strassen mit Raubkopien überschwemmt. Er machte 600 000 Dollar Verlust und entging dem Konkurs nur knapp. Mario Vargas Llosa verliess Paisa und suchte sich einen neuen Verlag. Doch obwohl sie eine billige Volksausgabe auf den Markt warfen, gelang es auch den spanischen Verlegern von Alfaguara nicht, die Räuber zu überlisten. Von Vargas Llosas Buch «Fest des Ziegenbocks» wurden in den Strassen Limas sieben verschiedene Raubdrucke gezählt, und alle waren billiger als das Original. «Die Piraten gebärden sich als Helden der Kulturvermittlung. In Wahrheit heften sie sich an den Erfolg des Verlegers. Sie kopieren nur die erfolgreichen Bücher. Aber wenn ein Verleger zehn Bücher herausgibt, hat er höchstens zwei Bestseller darunter. Damit finanziert er sich. Wenn dieses Geschäft kaputt geht, kann kein Verleger überleben.» Er stand auf, holte ein paar Bücher, die er sich als Beweis gegen die Diebe erstanden hatte. Die Biografie Maradonas, schneller

auf dem peruanischen Markt als das Original. Die vierte Folge von «Harry Potter», Satz für Satz mit dem Google-Übersetzer ins Spanische übertragen. Ich rief Nolberto an, der in Villa el Salvador wohnt, einer in die Wüste hineingesetzten Agglomeration, wo Coronado die illegalen Druckereien vermutet.

»Wir rezyklieren das Wissen und geben es weiter.«

Kennst du einen dieser Piraten?, fragte ich meinen Freund aus alten Tagen. «Natürlich», antwortete er, «ich bin ein Pirat.» «Früher», sagte er, «ging es uns ums Überleben. Heute kämpfen wir für mehr Bildung.» Deshalb gehört Nolberto einer Elterngruppe an, die Bücher fotokopiert und an Lehrer verteilt. «Die Klassen unserer Schulen haben bis zu vierzig Schüler. Die Lehrer sind überfordert. Wir kopieren Fachliteratur für die Lehrer, damit sie sich besser auf schwierige Schüler einstellen können. Damit verhindern wir, dass die Kinder die Schule verlassen und sich auf der Strasse herumtreiben.» Ist das legal? «Das Gesetz des Überlebens», lachte Nolberto, «Aber wir verdienen kein Geld mit dem, was wir machen. Und Original-Literatur kann sich bei einem Minimallohn von 750 Soles (250 Franken) eh nie-

mand leisten. 69 Soles für den neuen Vargas Llosa sind unerschwinglich. Aber zehn, das liegt drin.» Doña Cecilia fand ich in einer labyrinthischen Galerie im Zentrum der Stadt. Die Auslage an ihrem Stand, in tiefem Blau gehalten, war bescheiden, Schulbücher und Spielzeug. Aber Doña Cecilia war bereit, einige Fragen zu ihrer Haupttätigkeit zu beantworten, der Verteilung der Piratenware. Sind Sie es, die bestimmte Bücher anfordern, oder werden Sie mit den neuen Büchern beliefert? «Die Druckereien offerieren uns die Ware.» Wie viele klandestine Drucker gibt es? «Das ist geheim. Darüber spricht niemand.» Wie viel verdienen Sie? «Ich kaufe grosse Mengen ein. Pro Buch verdiene ich einen Sol. Damit ernähre ich meine sechs Kinder. Wenn uns die grossen Verlage ihre Bücher billig zum Verkauf überliessen, müsste niemand Raubdrucke herstellen. Aber das tun sie nicht, deshalb ist die Nachfrage derart gross. Das Publikum braucht und will billige Bücher.» Plötzlich begann Doña Cecilia zu weinen, so unvermittelt, dass ich den Verdacht hegte, die Tränen seien so falsch wie die Ray-Ban-Sonnenbrillen, die draussen verkauft wurden. Aber sie hatte auch Grund, traurig zu sein. «Die Polizei weiss, dass das, was ich tue, nicht erlaubt ist. Deshalb kommt immer mal wieder einer und erpresst mich. Ich arbeite von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, und dann kommt so einer und nimmt dir alles weg. Das ist ungerecht.» «Die Gegenwart», sagte der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges, «ist immer anachronistisch.» Jorge Torres hat Borges nicht gelesen. Aber er geht jetzt zurück an seinen Stand, wo er das Buch verkauft, in dem dieser Satz drinsteht.

Wer die Werke anderer ohne Erlaubnis nachdruckt und verkauft, ist ein Schmarotzer und kriminell – so einfach ist das hier bei uns. Wie sieht es aber in einem Land aus, wo ein Buch ein Zehntel des Minimallohns kostet und Bildung ein Privileg der Reichen ist? Ruedi Leuthold heftete sich für uns auf die Spuren der Buchpiraten von Lima, die an der Calle Amazonas schneller und billiger produzieren als die etablierten Verlage und den Hunger der Massen nach Literatur, egal ob Vargas Llosas oder Harry Potter, befriedigen. Der ganze Text erschien im April 2011 in der #4 von REPORTAGEN, dem Magazin mit unerhörten, hervorragend erzählten und wahren Geschichten von dieser Welt. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren von REPORTAGEN, was sie auf ihren Recherche-Reisen herausfinden, entdecken und erleben – immer der journalistischen Wahrheit verpflichtet, immer ganz nahe dran und mit hoher erzählerischer Qualität. REPORTAGEN gibt’s als JahresAbonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.


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MIT STEFAN COTTING

20. November bis 20. Dezember 2013

Chile DAS LAND, WO DIE WELT ZU ENDE IST Chile – kaum ein anderes Land kann mit einer solchen Vielfalt an Fauna und Flora bestechen. Der Länge von 4300 km steht eine durchschnittliche Breite von nur gerade 180 km gegenüber. Die Herkunft des Wortes Chile ist nicht eindeutig nachgewiesen. Die verbreitetste Erklärung ist, dass sich das Wort aus der Sprache der Aymara herleitet. Dort bedeutet Chilli „Land, wo die Welt zu Ende ist“, dies empfinden auch all jene die nach einer langen Reise am Ende der Welt – in Ushuaia – ankommen.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Mittwoch, 20. November bis Freitag, 20. Dezember 2013 PREIS PRO PERSON CHF 23‘000.Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 5‘240.HINWEIS Buchung dieser Reise vorzugsweise vor Ende Juli 2013, da sonst die Plätze nicht mehr garantiert werden können. TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension sowie Vollpension auf der Kreuzfahrt und z.T. bei Ausflügen. • Unterkunft in Mittel- bis Erstklasse-Hotels sowie während der Expeditions-Kreuzfahrt mit der Stella Australis in einer Kabine Kategorie AA.

„Stella Australis“ in der Magellanstrasse

REISEFORMALITÄTEN

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mi, 20. November 2013: Anreise Flug von Zürich nach Santiago de Chile. 2. Tag: Santiago Ankunft in Santiago im Verlaufe des Morgens. Am Nachmittag halbtägige Stadtrundfahrt durch das pulsierende Santiago. 3. Tag: Pablo Neruda und Valparaiso Heute begeben wir uns ins Fischerdorf Isla Negra auf die Spuren des Literatur Nobelpreisträgers Pablo Neruda. Am Nachmittag geht es in die beeindruckende Hafenstadt Valparaiso, die sich über 42 Hügel erstreckt. Rückfahrt nach Santiago. 4. Tag: Colchagua Tal Ganztagsausflug in das Colchagua Tal mit Besuch des Weingutes Mont Gras. In einem Workshop erstellen wir unsere eigene Weinmischung. Rückfahrt nach Santiago. 5. Tag: Santiago – Calama – San Pedro de Atacama Flug nach Calama und Transfer nach San Pedro. Halbtägiger Ausflug in die Salzwüste San Pedro de Atacama. 6. - 7. Tag: San Pedro de Atacama Ausflüge zu den Salzwüsten Tara und Pujsa mit Blick auf den mächtigen Vulkan Licancabur sowie zu den Geysiren von El Tatio und durchs Mondtal. 8. Tag: San Pedro de Atacama – Calama – Santiago

Flug nach Santiago und Nachmittag zur freien Verfügung.

divia und Besuch der Bierbrauerei Kunstmann.

9. Tag: Santiago – Temuco Flug nach Temuco und halbtägige Stadtrundfahrt im ehemaligen Zentrum der Mapuche Indianerkultur.

16. Tag: Valdivia Ganztagsausflug in Valdivia und zur Festungsanlage San Sebastian de la Cruz.

10. Tag: Temuco Heute besuchen wir eine Mapuche Gemeinde in der Nähe von Temuco. Die Mapuche (Volk der Erde) leben im Einklang mit der Natur und vom Jagen, Fischen, Viehzucht und Früchte sammeln.

17. Tag: Valdivia – Puerto Varas Ganztägige Fahrt über Osorno und Frutillar nach Puerto Varas. Besuch des Museo Colonial Alemán im Einwandererdorf Frutillar.

11. Tag: Temuco – Pucon Die Fahrt führt uns entlang des malerischen Sees Villarica zum Ferienort Pucon. Von hier aus unternehmen wir einen Ausflug zu den Wasserfällen „Ojos de Caburgua“ und zu den heissen Quellen von Huife. 12. Tag: Pucon Ganztägiger Ausflug ins Naturparadies des Nationalparks Villarica mit einer einfachen Lagunen-Wanderung. 13. Tag: Pucon – Huilo Huilo Fahrt durch die Seeregion von Pucon in das Nationalreservat Huilo Huilo und Besuch der eindrücklichen Wasserfälle „Saltos de Huilo“. 14. Tag: Huilo Huilo Morgens machen wir eine Wanderung zu Wasserfällen und zu einer vulkanischen Höhle. Nachmittag zur freien Verfügung. 15. Tag: Huilo Huilo – Valdivia Fahrt zurück an die Küste nach Val-

18. - 19. Tag: Puerto Varas – Chiloé – Puerto Varas Ganztagsausflüge in den Nationalpark Vicente Perez Rosales sowie zur Insel Chiloé. 20. Tag: Puerto Varas – Punta Arenas Nach einer kurzen Stadtrundfahrt und einem Bummel durch den Markt des malerischen Puerto Montt, Flug nach Punta Arenas. 21. Tag: Punta Arenas – Puerto Natales Nach einer halbtägigen Stadtrundfahrt reisen wir über die Estancia Rio Penitente, wo uns die uralte Kunst des Schafscherens gezeigt wird, nach Puerto Natales. 22. Tag: Puerto Natales – Torres del Paine Ganztägiger Ausflug in den Nationalpark Torres del Paine. Ein Höhepunkt jeder Chile-Reise. 23. Tag: Torres del Paine Bootstour auf dem Grey See an Eisbergen vorbei und Wanderung durch das Tal „Rio Pingo“.

24. Tag: Torres del Paine – Punta Arenas Transfer zurück nach Punta Arenas und Rest des Tages zur freien Verfügung. 25. - 29. Tag: Kreuzfahrt mit der Stella Australis Auf dem Schiff „Stella Australis“ nehmen wir Kurs auf das Ende der Welt. Wir segeln durch die mystischen Wasser der Magellanstrasse in Richtung Feuerland. Wir besuchen den Marinelli-Gletscher, sehen die Tucker-Insel, Heimat zahlreicher Magellanpinguine und Kormorane. Besuch der Bucht des PiaGletschers und des Beaglekanals. Besichtigung des Nationalparkes Kap Horn. Am Morgen des 5. Tages erreichen wir Ushuaia und verlassen das Schiff. Übernachtung in Ushuaia. 30. - 31. Tag / Fr, 20. Dezember 2013: Rückreise Rückflug über Buenos Aires und Sao Paulo nach Zürich. Ankunft am Folgetag.

Programmänderungen vorbehalten! Detailprogramm auf www.background.ch

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Schiff, Inlandflug

Währung: In Chile ist der Chilenische Peso (CLP) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD zum wechseln. Internationale Kreditkarten werden akzeptiert und es kann Geld damit bezogen werden.

Temperatur / Kleidung: Die Jahreszeiten in Chile sind den europäischen entgegengesetzt. Bedingt durch die Längenausdehnung Chiles findet man die unterschiedlichsten Klimazonen. Im Norden ist es eher trocken, im Süden ist die Luftfeuchtigkeit hoch. Im November/Dezember gibt es Temperaturen zwischen 15 und 30 °C. Für diese Reise sollte man Sommerkleidung sowie wärmere Kleidungsstücke und eine Regenjacke mitnehmen.


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23. November bis 15. Dezember 2014

Antarktis AUF DEN SPUREN VON SIR ERNEST SHACKLETON. Antarktis – eine absolute Traumdestination. Was fasziniert so am fernen Land rund um den Südpol? Das Glasklare der Atmosphäre? Die bizarre Landschaft? Das ewige Eis? Alles, natürlich! Doch das ist noch nicht alles: da wären neben den Pinguinen und den Seebären auch die riesigen See-Elefanten. Nicht zu vergessen die überwältigende Vielfalt von fliegenden Vögeln, mit den verschiedenen AlbatrosArten an der Spitze. Bei ihren Nistplätzen segeln die riesigen Vögel wie AkrobatikFlugzeuge um die schroffen Felsen. Mühelos flitzen sie den schaumgekrönten Wellen entlang, lassen sich von der Thermik dreissig Meter hochtragen, um gleich danach wieder fast zur Oberfläche des kalten Meerwassers hinabzuschiessen. MIT REINHOLD MESSNER u.a.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Sonntag, 23. November bis Montag, 15. Dezember 2014 PREIS PRO PERSON Kategorie 2 CHF 19‘980.00 Kategorie 3 CHF 23‘330.00 Kategorie 4 CHF 24‘310.00 Kategorie 5 CHF 25‘130.00 Kategorie 6 CHF 27‘740.00 Kategorie 7 CHF 37‘910.00 Zuschlag Kabine zur Alleinbenützung (Kat. 2 und 4): 45% des Doppelbelegungspreises

Mit an Bord ist der bekannte Abenteurer Reinhold Messner, der die Antarktis zu Fuss durchquert hat. Weitere hochkarätige Experten auf der Leserreise sind der SF-Meteorologe Thomas Bucheli und der erfahrene Antarktisreisende Benno Lüthi, Präsident der Antarctic Research Stiftung. Zusätzlich wird ein Lektorenteam von Hapag Lloyd auf dem Schiff für weitere interessante Vorträge sorgen. Ueli Heiniger moderiert die täglichen Talks an Bord. Ausserdem wird Ruedi Bless, CEO von Background Tours, das Projekt zum fünften Mal leiten.

TEILNEHMER/INNEN ca. 180 Personen max. INBEGRIFFENE LEISTUNGEN • Alle Flüge inkl. Taxen / Treibstoffzuschläge • Zwei Übernachtungen im Erstklasshotel in Buenos Aires inkl. Frühstück • Alle Transfers • Ausflug mit Mittagessen in Ushuaia • Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie gem. Programm inkl. Vollpension, alle Getränke, Trinkgelder, Hafengebühren und Zodiacausflüge • Schweizer Reiseleitung ab/bis Zürich • Betreuung durch Experten

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 23. November 2014: Anreise Linienflug von Zürich nach Buenos Aires. 2. Tag: Buenos Aires Am Vormittag Ankunft in Buenos Aires und anschliessender Transfer zum Erstklasshotel im Stadtzentrum. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durch Buenos Aires. Übernachtung ohne Abendessen. 3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Charterflug nach Ushuaia. Kurze Besichtigungsfahrt in Ushuaia und Freizeit vor dem Einschiffen auf die MS Hanseatic. Abfahrt am späteren Abend durch den Beagle Kanal. 4. - 6. Tag: Falkland Inseln Nach einem Tag auf See, läuft die Hanseatic die Falkland Inseln an, die wegen ihres ausgeglichenen Klimas als wahres Vogelparadies gelten. Entdecken Sie auf Barren Island und auf Gipsy Cove Seelöwen, Magellan- und Eselspinguine, See-Elefanten, Riesensturmvögel und Kormorane. 7. - 11. Tag: Südgeorgien Nach zwei Tagen auf See erwarten Sie die interessantesten Ziele Südgeorgiens.

Die Attraktion der grösstenteils vergletscherten Insel ist die vielfältige Tierwelt. Während es an den Stränden von Königs- und Eselspinguinen nur so wimmelt, leben im Schutz des mehrere Meter hohen Tussockgrases Pelzrobben und See-Elefanten. Am Strand liegen Weddell- und Krabbenfresserrobben. Auch Vogelfreunde kommen auf Südgeorgien mit den grossen Brutkolonien von Albatrossen und Riesensturmvögeln auf ihre Kosten. Die Anlandungen und Zodiactouren sind wetterabhängig. 12. - 20. Tag: Süd-Shetlandinseln – Antarktische Halbinsel Die Hanseatic kreuzt in der Scotiasee und passiert am nächsten Tag die Süd-Orkney Inseln. Je nach Wetter- und Eislage sind mehrere Anlandungen geplant. Zum Beispiel auf der King George Island, einer der grössten Süd-Shetlandinseln, auf der zahlreiche Forschungsstationen zu Hause sind. Auf Livingston Island haben Forscher Fossilien auf einem Findling zusammen getragen. Ein aktiver Vulkan ist Deception Island, dessen Lavastrände durch heisse Quellen in der kalten Luft dampfen. Die grossen Brutkolonien können Sie auf Petermann Island und in den Aitcho Islands beobachten. Einer der Höhepunkte ist die Paradies

Bucht, die in der stillen Abgeschiedenheit ihren Namen zu recht verdient. Durch schier endloses Treibeis nimmt die Hanseatic auf den Spuren von James Cook Kurs gegen Süden. In der Drake Passage, die den vereisten Kontinent von Südamerika trennt, nehmen Sie Abschied von der Antarktis. 21. Tag: Ushuaia – Buenos Aires Frühmorgens Ausschiffung in Ushuaia, Transfer zum Flughafen und Flug nach Buenos Aires. Transfer zum Hotel und etwas Freizeit. Übernachtung mit Frühstück. 22. Tag: Rückreise Vormittags noch Freizeit, dann Transfer zum Flughafen und Rückflug. 23. Tag / Mo, 15. Dezember 2014: Rückkehr Ankunft in der Schweiz. Programmänderungen vorbehalten!


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EUROPA

»Wir sehen faszinierende Orte, wo um neue Ideen gerungen und gestritten und neue Fakten geschaffen wurden.« Die Reformation

MIT DR. ERWIN KOLLER, SEITE 30


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Ist hier Europa? VON HOO NAM SEELMANN

B

evor Frau Kim zu sprechen beginnt, holt sie jedes Mal ihr blaugeblümtes Taschentuch hervor und wickelt es sorgfältig um das Mikrofon. Die Angst vor unsichtbaren, womöglich internationalen Krankheitskeimen ist ihr deutlich anzusehen. Sobald sie fertig ist, begrüsst sie ihre Gäste: «Sie werden

sen. In Versailles schiebt sich eine grosse Menschenmasse endlos durch das Schloss und den Garten. Davor verkaufen Afrikaner PlastikEiffeltürme «Made in China». Einer spricht etwas Koreanisch und hat Glück. Einige kaufen ihm etliche gold- und silberfarbene MiniEiffeltürme ab.

im Luxus-Kaufhaus Printemps gehört hingegen zur Tour - eine Stunde Zeit. In edel aufgemachten Abteilen werden Luxusmarken angeboten. Weiter mit dem TGV nach Lausanne. Ein schöner neuer Bus wartet am Bahnhof und bildet einen starken Kontrast zum schmutzigen in Paris. Es geht nach Interlaken.

© Getty Images

Highlights der europäischen Kultur kennenlernen.» Seit 20 Jahren reist Frau Kim mit koreanischen Touristen durch Europa. Die Route heisst «London-in / Rome-out» und kostet 4000 Franken, das entspricht etwa zwei Monatslöhnen eines koreanischen Arbeiters. Bei der ersten Begegnung zeigt sich Europa hässlich. Das Hotel, an dem der Bus anhält, heisst «Park Inn», am Eingang locken vier Sterne. Es ist ein Klotz mit 885 Betten und ein wahrer Umschlagplatz von Bustouristen. Im Zimmer blättern die Farben ab, die Storen lassen sich nicht schliessen, im Hinterhof sieht man eine lange Reihe von Containern mit schmutziger Wäsche. Auf dem Parkplatz vor dem Hotel spaziert ein älteres Ehepaar. Die Frau blickt verwundert um sich und fragt: «Ist hier Europa?» Mit viel Neugierde probieren die Koreaner das erste englische Frühstück. Im Bus wird London von aussen besichtigt: Trafalgar Square, der Themse entlang, die Tate Modern taucht auf. Die Gruppe darf an der Tower Bridge hinaus. «Ich gebe Ihnen 20 Minuten.» Alle eilen an den Fluss, die Fotoapparate surren. Mit dem Eurostar geht es nach Paris, wo es noch hell ist als die Koreaner ankommen. Frau Kim sagt: «Nun sind wir im wahren Europa angekommen. Grossbritannien gehört eigentlich nicht richtig dazu. Paris ist das Zentrum.» Der Bus für Paris kommt samt dem Fahrer aus Portugal und ist alt und schmutzig. Die Sitze sind bunt und verschlis-

Besuch des Louvre, eine Stunde Zeit. Es wimmelt von Touristen. Das Audiogerät wird verteilt und zugleich vor den Zigeunern gewarnt, die vor dem Museum herumstehen. Das Wort «Zigeuner» weckt bereits Ängste bei den Koreanern, obgleich sie nie einem wirklich begegnet sind. Vor der «Mona Lisa» stehen so viele Menschen, dass man gar nicht ans Bild herankommt. Die meisten schauen es, obwohl als einer der Höhepunkte der Reise angekündigt, nur aus der Ferne an. Notre-Dame wird ausgelassen. Frau Kim sagt, der Bus könne nicht in die Nähe fahren und das Laufen beanspruche zu viel Zeit. Shopping

»“Die Schweiz ist der Garten Europas, gehört aber nicht zur EU, sondern ist neutral. Das Bankgeheimnis ist weltbekannt. Die Menschen wohnen in Chalets.“ Während Frau Kims Erzählung ohne Unterlass dahinfliesst, sind die meisten eingeschlafen.«

Frau Kim beginnt, über die Schweiz zu erzählen: «Die Schweiz ist der Garten Europas, gehört aber nicht zur EU, sondern ist neutral. Das Bankgeheimnis ist weltbekannt. Die Menschen wohnen in Chalets.» Während Frau Kims Erzählung ohne Unterlass dahinfliesst, sind die meisten eingeschlafen. Kurz nach 22 Uhr trifft der Bus am Hotel «Du Lac» in Därligen am Thunersee ein. Mit grosser Erwartung betreten die Koreaner das ihnen als «romantisch» angekündigte Hotel, aber an der Rezeption ist niemand. Auf dem Tisch liegen Schlüssel und eine Liste mit Zimmernummern. Die Koreaner beginnen zum ersten Mal auf der Reise leise zu murren. Nach 20 Minuten erscheint die verantwortliche Person, ein Inder. Alle sind zu müde, um zu protestieren. Das schöne Bild von der Schweiz, das Frau Kim gemalt hatte, verflüchtigt sich. Am nächsten Tag beginnt die Fahrt vom Bahnhof Interlaken Ost zum lang ersehnten Höhepunkt der Reise, dem Jungfraujoch: das Bergpanorama zeigt sich in ganzer Pracht. Das Mittagessen wird im Restaurant «Eiger» eingenommen. Im Saal sind überall Schweizerfahnen und Kantonswappen, das Personal besteht aus Chinesen und Italienern. Es gibt Silserli, was in Korea unbekannt ist, aber allen gut schmeckt. Einer älteren Frau wird es schlecht und sie übergibt sich in die Tüte, in der sich die gekauften Geschenke befinden. Frau Kim sagt: «Ich bin froh, dass das Wetter so schön war. Die

Berge zeigen sich nur Menschen, denen sie sich zeigen wollen. 80 Prozent der Touristen sehen die Berge nicht.» Die Begegnung zwischen Mensch und Natur hat in Korea eine mystische Dimension. Der Taoismus lehrt, dass die Natur sich nur jenen Menschen wahrhaftig offenbart, die sich ihrer würdig erweisen. Die Berge bleiben als unverrückbare, reale Grösse in der Erinnerung der Koreaner, während die vielen europäischen Städte zu einer amorphen Gestalt zusammenfliessen und sich nur schwer in Erinnerungen verorten lassen. Am späten Nachmittag geht die Fahrt weiter über den Gotthard nach Mailand. Frau Kim sagt, dass jenseits der Alpen Italien liegt, wo es sonnig ist. Selbst die Farben leuchteten dort heller. Die Italiener , sagt Frau Kim, seien den Koreanern sehr ähnlich, in Charakter und Temperament. Es ist schon spät, aber eine kleine Runde wird gedreht, um den Dom, die Scala und die Galleria Vittorio Emanuele II. zu sehen, bevor der Bus das Hotel erreicht. Die Fahrt geht am nächsten Morgen weiter nach Venedig, wo die Markuskirche auch von innen besichtigt wird. Die goldenen Mosaiken beeindrucken die Koreaner sehr. Die Erschöpfung kommt aber schleichend, doch unweigerlich: Je mehr Tage der Reise vergehen, desto deutlicher sieht man den Koreanern die Ermüdung an. Die Städte Europas zerfliessen zu einer zähen Masse fremder Kultur zusammen, die man schwer auseinanderhalten und entziffern kann. Das vielbelächelte Fotografieren hilft bei der Einordnung. Der letzte Tag in Europa beginnt mit der Stadtrundfahrt. «Rom ist die Stadt, die man sehen soll, bevor man stirbt», sagt Frau Kim. «Leider haben wir nur einen Tag Zeit dafür.» Es geht bis zum Abflug hektisch zu: Kolosseum, Fontana die Trevi und die Spanische Treppe, das Pantheon, die Bocca della Verità, das Kapitol und das Forum Romanum werden im Eiltempo abgehakt. Die Sixtinische Kapelle ist so voll, dass man sich kaum bewegen kann. Die europäische Bilderwelt vergangener Epochen hinterlässt trotzdem einen tiefen Eindruck. Nach der Besichtigung der Peterskirche fährt die Gruppe direkt zum Flughafen. Frau Kim warnt vor den Dieben: «Die Diebe lauern besonders auf Luxusmarken. Sie kennen sogar die Abflugzeiten der Korean Airlines. Wenn ein Bus voller Asiaten ankommt, heisst es, ein kleines Kaufhaus sei eingetroffen.» Plötzlich erscheint den Koreanern die eigene Heimat als ein Sehnsuchtsort, ein sicherer Hafen, zu dem sie nun zurückkehren. An ihren müden Blicken lässt sich nicht ablesen, ob Europa im Bewusstsein festere Konturen gewonnen hat. Frau Kim faltet ihr blaugeblümtes Tüchlein in der Hand und begrüsst die neu ankommenden Gäste.

Die gebürtige Südkoreanerin Hoo Nam Seelmann studierte in Deutschland Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Seit 1995 in der Schweiz, arbeitet sie hier als Publizistin, freie Journalistin und Übersetzerin. Wir wollten zusammen mit ihr herausfinden, wie Koreaner, die Europa in einer Tour de Force bereisen, diesen Kontinent und seine Menschen erleben, und was davon übrigbleibt, wenn der Flieger wieder gen Seoul abhebt. Frau Seelmann begleitete dazu eine Reisegruppe während ihres achttägigen Aufenthalts: London-in, Rome-out! Der ganze Text erschien in der zweiten Ausgabe von REPORTAGEN, dem 2011 gegründeten Magazin mit unerhörten, hervorragend erzählten und wahren Geschichten von dieser Welt. Sechsmal pro Jahr schreiben die Autorinnen und Autoren von REPORTAGEN, was sie auf ihren RechercheReisen herausfinden, entdecken und erleben – immer der journalistischen Wahrheit verpflichtet, immer ganz nahe dran und mit hoher erzählerischer Qualität. REPORTAGEN gibt’s als JahresAbonnement oder einzeln unter www.reportagen.com; sowie an grösseren Kiosken und ausgewählten Buchhandlungen.


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1. September bis 12. September 2013 Lutherstadt Wittenberg

Die Reformation

DEUTSCHLAND Leipzig

EINE REISE NACH PRAG UND WITTENBERG ZU JAN HUS UND MARTIN LUTHER

Marburg

Dresden

Erfurt

Luthers Reformation hat Europa verändert, bis heute. Seine Revolution entzündet sich am Ablass, viel Geld hängt daran, Papst und Kaiser kämpfen gegen ihn. Sein Vorläufer Jan Hus endet in Konstanz auf dem Scheiterhaufen, Luther spaltet den Kontinent. Wenn wir den Spuren von Hus und Luther folgen, treffen wir auf malerische Städte, die uns diese Geschichte greifbar machen. Wir sehen faszinierende Orte, wo um neue Ideen gerungen und gestritten und neue Fakten geschaffen wurden.

Prag

Nürnberg

TSCHECHIEN

Heidelberg

Augsburg

MIT DR. ERWIN KOLLER

Konstanz

ÖSTERREICH

Basel

Zürich SCHWEIZ

ALLGEMEINE INFORMATIONEN Mitteldeutschland – eine wenig bekannte Kulturlandschaft mit faszinierenden Städten, die noch heute mittelalterliche Kultur zum Ausdruck bringen: die Kaiserstadt Prag, dann Dresden, Wittenberg, Leipzig und Erfurt im ehemaligen Osten sowie Marburg, Heidelberg, Augsburg und Nürnberg im Westen und Süden. Hier ereignet sich vor 500 Jahren eine Revolution, die den Kontinent bis heute prägt: die Reformation. Jan Hus und Martin Luther erneuern die christliche Kirche und werfen vieles über Bord, das sich im Lauf der Jahrhunderte eingenistet hat. Damit geraten sie freilich in einen tödlichen Konflikt mit Papst und Kaiser. Doch die Reformation dringt durch, Kraft ihrer Ideen, aber auch weil die Osmanen vom Balkan her Europa bestürmen und alle Kräfte des Reiches binden. Was die Kraft der Reformation ausmachte, lassen wir uns auf dieser Reise von ihren geistigen Nachfahren erklären, von prominenten Böhmischen Brüdern und Lutheranischen Theologen.

»Hier ereignet sich vor 500 Jahren eine Revolution, die den Kontinent bis heute prägt: die Reformation.« volks hochschule zürich

Ringvorlesung zur Reise

Glaube und Politik in der Reformationszeit Dr. Erwin Koller Prof. Dr. Peter Opitz Prof. Dr. Bernd Roeck u. a.

Di 8. Jan. - 12. Feb.; 6x; Uni ZH www.vhszh.ch T 044 205 84 84

REISEDATUM Sonntag, 1. September bis Donnerstag, 12. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 4‘900.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 545.– TEILNEHMER/INNEN 15 Personen min. Die Wartburg LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Halbpension •�Unterkunft in guten Mittelklassehotels

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 1. September 2013: Anreise nach Augsburg Erste Station Konstanz. Dort fand 1414 – 18 ein kirchliches Reformkonzil statt. In Augsburg wurde Luther 1518 ein erstes Mal verhört. 1555 schuf der ‚Augsburger Religionsfriede‘ politisch neue Tatsachen. Besichtigung von Fuggerei und Altstadt. 2. Tag: Augsburg – Nürnberg – Prag Papst Hadrian VI. sah die Schuld der Kirchenführung ein und legte 1522 am Reichstag in Nürnberg ein Sündenbekenntnis ab. Prag war zur Zeit der Reformation noch eine deutsche Stadt in der Mitte Europas. 3. Tag: Prag Stadtführung Prag mit Prager Burg, Kathedrale, Synagoge, Universität, Altstadt, Kunstszene und Prager Frühling. 4. Tag: Prag – Dresden Wenn wir der Moldau und dann der Elbe folgen, kommen wir zum barocken Dresden, stolzer Ausdruck protestantischen Selbstbewusstseins. Unterwegs Besichtigung der Meissener Porzellanmanufaktur. 5. Tag: Dresden – Wittenberg Wittenberg war während 25 Jahren der Hauptwirkungsort Luthers. 6. Tag: Wittenberg – Leipzig Abstecher nach Dessau, mit dem

1926 nach Plänen von Walter Gropius errichtete Bauhaus. Leipzig war 1519 der Ort der ersten harten Konfrontation Luthers mit der päpstlichen Theologie, vertreten durch Johannes Eck. 7. Tag: Leipzig In Leipzig verkündet später Joh. Seb. Bach auf seine Weise Luthers Reformation, mit Motetten, Messen und Passionen. Sein Thomanerchor existiert bis heute. 8. Tag: Leipzig – Erfurt Auf dem Weg liegt Weimar. Die Orte der Reformation liegen im Herzen Deutschlands und sind somit auch Orte der Literatur. Zum Verhältnis der Religionen hat Goethe im west-östlichen Divan Gültiges ausgesagt. Erfurt ist der Ort, an dem Luther ins Kloster ging, Theologie studierte und bald auch dozierte sowie als Beichtvater mit dem Ablass konfrontiert wurde. 9. Tag: Eisenach, Wartburg In Eisenach besuchte der junge Luther 1498 – 1501 die Lateinschule. Auf der nahen Wartburg übersetzte er 1521/22 in zehn Monaten das Neue Testament in ein sprachmächtiges Deutsch. 10. Tag: Erfurt – Marburg Auf sein Schloss in Marburg lud der Landgraf Philipp von Hessen 1529 Luther und Zwingli ein, um die Kräfte der Reformation zu einigen. Die beiden blieben zerstritten, und in der Folge spaltete sich die luthe-

rische und die reformierte (zwinglianisch-kalvinistische) Reformation. 11. Tag: Marburg – Heidelberg Worms beherbergte 1521 den Reichstag, der Luther anhörte und verurteilte nachdem er seine Thesen nicht zurücknahm. In Heidelberg schliesst sich der Kreis: Hier diskutierte Luther 1518 seine Thesen erstmals in einem friedlichen Disput mit seinen Ordensbrüdern. Das Renaissance-Schloss wurde im 30-jährigen Krieg ein erstes Mal zerstört. 12. Tag / Do, 12. September 2013: Basel – Zürich und Heimreise Zum Abschluss in Basel Versuch den Spuren des Erasmus von Rotterdam nachzugehen. Was es mit diesem kritischen Intellektuellen auf sich hat, ist eine schöne Frage zum Abschluss.

Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der volkshochschule zürich durchgeführt.

volks hochschule zürich

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise eine gültige ID oder einen gültigen Reisepass.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern

Transport: Luxusreisebus von Edelline, inkl. Bordküche, Bistro, edles Interieur und Sitzen mit viel Beinfreiheit

Währung: In Deutschland ist der Euro im Umlauf. In der Tschechei die „tschechische Krone“. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar. EC- / Kredit-Karten werden akzeptiert.

Temperatur: In Deutschland gibt es ausgeprägte Jahreszeiten. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Herbst bei 7-17 °C. Leichte, wie auch wärmere, wetterfeste Kleidung ist empfohlen.


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29. August bis 11. September 2013

Ukraine TERRA INCOGNITA ZWISCHEN STEPPEN UND KARPATEN Ukraine bedeutet Grenzland. Flächenmässig ist es das grösste Land, das vollständig in Europa liegt. Als periphere Region früherer Imperien – des Königreiches Polen-Litauen, des Russischen Zarenreiches, des Habsburgerreiches und der Sowjetunion – hat die Ukraine einerseits viele Kriege und Teilungen erlebt, andererseits konnte sie unterschiedlichste kulturelle Einflüsse aufnehmen. Das macht das facettenreiche Land heute zu einem spannenden, für Schweizer noch wenig bekannten Reiseziel. ALLGEMEINE INFORMATIONEN

MIT NATALYA MOMOT REISEDATUM Donnerstag, 29. August bis Mittwoch, 11. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 5‘380.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 540.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. Der erste Teil der Reise führt uns von dem bezaubernden westukrainischen Lemberg mit prächtigen Bauten aus der Zeit des Habsburgerreichs übers gemütliche Czernowitz, „wo Menschen und Bücher lebten“ nach Odessa – der Hafenstadt voller Überraschungen. Hier am Schwarzen Meer können Sie Weine von einem Weingut mit 1100 ha degustieren, welches noch von Schweizer Auswanderern im Russischen Zarenreich angelegt wurde. In der zweiten Woche reisen wir über endlose Weizenfelder in die Welt der goldenen Kirchenkuppeln, grü-

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Vollpension, ausser an Tag 5, 6 und 12 nur Halbpension • Unterkunft in Erstklasshotels und eine Übernachtung im Nachtzug

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 3 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.

Opernhaus in Odessa

» Hier am Schwarzen Meer können Sie Weine von einem Weingut mit 1100 ha degustieren, welches noch von Schweizer Auswanderern im Russischen Zarenreich angelegt wurde.« nen Parkanlagen und Stalin-Barock Architektur, die das Stadtbild von Kiew prägen. Ausklingen lassen wir die Reise mit einer kurzen Schifffahrt auf dem Dnjepr – dem Heimatfluss der Kosaken. Nicht zuletzt erwarten Sie vielfältige kulinarische Genüsse in der rasch wachsenden Gastro-Szene. Als Ukrainerin und Kulturwissenschaftlerin freue ich mich auf diese abwechslungsreiche Reise, die Einblicke in eine dynamische Gesellschaft mitten in der Nationsbildung bietet.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 29. August 2013: Anreise Flug von Zürich nach Lwiw (Lemberg) mit Ankunft am Nachmittag. Transfer zum Hotel und Zeit zur freien Verfügung. 2. Tag: Lwiw Am Vormittag Führung durch die stimmungsvolle Altstadt mit ihren prächtigen Bauten aus der Zeit des Habsburgerreiches. Am Nachmittag Ausflug nach Brody – Geburtsort des bedeutenden deutschsprachigen Schriftstellers Josef Roth. 3. Tag: Lwiw – Czernowitz Treffen mit einem politisch engagierten Historiker in Lwiw, anschliessend Fahrt nach Czernowitz. Unterwegs Besuch des Städtchens Kolomyja, wo wir in Geheimnisse der traditionellen Ostereier-Kunst eingeweiht werden. 4. Tag: Czernowitz Czernowitz, wo unter anderen Rose Ausländer und Paul Celan geboren wurden, lockt mit einer literarischen Entdeckungsreise in seine, von jüdischer Kultur geprägte, Vergangenheit. 5. Tag: Czernowitz – Odessa Besuch der eindrücklichen ehemaligen Metropoliten-Residenz. Gegen

Abend Fahrt in der ersten Klasse des Nachtzuges nach Odessa – der Hafenstadt voller Überraschungen.

ne riesige moderne Weinkellerei, wo uns eine Degustation angeboten wird.

6. Tag: Odessa Nach Ankunft Frühstück und Austausch mit lokalen Studenten, danach Empfang in einem Zentrum für Wirtschaft und soziale Arbeit, wo wir über laufende internationale Wirtschaftsprojekte der Stadt informiert werden. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung.

9. Tag: Odessa – Kiew Besichtigung einer Fabrik in Odessa und Treffen mit einem Schweizer Unternehmer. Anschliessend Fahrt nach Kiew (ca. sechs Stunden). Die Strecke von Odessa in die ukrainische Hauptstadt beeindruckt mit Weizenfeldern soweit das Auge reicht.

7. Tag: Odessa Odessa ist eine grüne Feriendestination am Schwarzen Meer mit viel Charme, Witz und Kultur. Beim Stadtrundgang zählen wir die Stufen der, aus der Filmgeschichte berühmten, Potemkin-Treppe. Mittagessen auf einer Datscha und am Abend Besuch der Oper. Das Opernhaus gehört seit seiner Restauration 2007 – neben der Mailänder Scala und der Wiener Staatsoper – zu den schönsten der Welt.

10. - 13. Tag: Kiew Hier liegt die Wiege der ostslawischen Orthodoxie. Während dem viertägigen Aufenthalt gibt es unter anderem eine Führung in einer der wichtigsten christlich-orthodoxen Klostaranlagen KiewoPetcherskaya Lawra, Spaziergänge, Besuch einer Kunstausstellung und des Tschernobyl-Museums, Besichtigung des Künstlerviertels und des Handwerkermarktes, eine Schifffahrt auf dem Dnjepr sowie Zeit zur freien Verfügung.

8. Tag: Odessa – Schabo – Odessa Tagesausflug nach Schabo – früher die Schweizer Siedlung Shabag, heute ein ukrainisches Dorf. Unterwegs Auszeit am Strand. In Schabo besichtigen wir ein Mini-Museum Schweizer Auswanderer und ei-

14. Tag / Mi, 11. September 2013: Rückreise Am Morgen Flug von Kiew über Wien nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten!

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis

Transport: Kleinbus, Schiff, Zug

Währung: Die Ukrainische Währung heisst Griwna (UAH). Ein Griwna ergibt 100 Kopeken. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Internationale Kreditkarten werden von grösseren Hotels und Geschäften akzeptiert. Es hat zum Teil Geldautomaten zum Bezug von Bargeld.

Temperatur / Kleidung: Die Ukraine hat überwiegend gemässigtes Kontinentalklima mit warmen Sommern, in denen die Temperaturen zwischen 20 und 25°C liegen. Während der Hauptreisezeit sollte man überwiegend Sommerkleidung mitnehmen, jedoch auch Übergangskleidung griffbereit haben. Ein Regenschutz ist das ganze Jahr über notwendig.


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5. September bis 8. September 2013

Istanbul Byzanz – Konstantinopel – Istanbul: Drei Namen einer Stadt, von denen jeder für eine Epoche steht, in der diese Brücke zwischen Asien und Europa eine Hauptrolle gespielt hat. Als «Neues Rom» erst Hauptstadt des Oströmischen, dann des Osmanischen Reiches und heute grösster demographischer und wirtschaftlicher Ballungsraum der Türkei, prägt diese weltweit einzige Stadt auf zwei Kontinenten seit bald zwei Jahrtausenden die orientalische und abendländische Geschichte.

MIT URS GÖSKEN

ALLGEMEINE INFORMATIONEN Istanbul kenne ich von vielen Aufenthalten in denen sich stets persönliche Begegnungen und wissenschaftliche Forschung verbunden haben, und gleich beim ersten Mal schon ist mir diese Stadt ans Herz gewachsen. Ihre unergründliche Vielschichtigkeit, ihre verwirrende Vielfalt, ihre lebendige Geschichte machen für mich einen Besuch immer noch zu etwas Besonderem. Aufgrund meines Studiums sowohl in Latein und Griechisch als auch in Islamwissenschaft, zu dem auch die Kenntnis des Osmanisch- Türkischen gehört, ist es mir möglich,

»Ihre unergründliche Vielschichtigkeit, ihre verwirrende Vielfalt, ihre lebendige Geschichte machen für mich einen Besuch immer noch zu etwas Besonderem.« alle Epochen dieser faszinierenden Metropole in die Betrachtung einzubeziehen. Diese Vielfalt ist es gerade, die eine Reise nach Istanbul für alle Beteiligten immer wieder zu einem Erlebnis macht.

REISEDATUM Donnerstag, 5. September bis Sonntag, 8. September 2013 PREIS PRO PERSON CHF 3‘260.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 480.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 • Tag 1 Abendessen, Tag 4 Frühstück, Tage 2 und 3 Vollpension •�Unterkunft in einem sehr guten Mittelklassehotel

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise eine gültige Identitätskarte oder Reisepass. Istanbul – Metropole auf zwei Kontinenten Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 5. September 2013: Anreise Gleich die Ankunft in der Stadt führt dem Besucher geschichtliche Grösse vor Augen anhand der fast vollständig erhaltenen Landmauern. Fast tausend Jahre schützten sie die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches vor Eindringlingen, bis die Osmanen sie 1453 durchbrachen und die Stadt eroberten – ein Wendepunkt der Geschichte, nicht nur Istanbuls. Nach Möglichkeit Besuch des Chora-Klosters an den Stadtmauern, eines Kleinodes byzantinischer Sakralkunst. Gegen Abend machen wir einen Ausflug auf das Marmara-Meer, Besuch der Prinzeninseln. 2. Tag: Hagia Sophia – Hippodrom – Blaue Moschee Der heutige Tag ist eine Art Epo-

chenspaziergang: Wir besichtigen erst die unter Justinian erbaute byzantinische Reichskirche Hagia Sophia, die «Heilige Weisheit», eine architektonische Versinnbildlichung des Christentums, der Staatsreligion des Byzantinischen Reiches. Gleich daneben, am ehemaligen Hippodrom, steht eines der Wahrzeichen der osmanischen Periode, die sogenannte Blaue Moschee. Ebenfalls ein prägender Bau für die islamische Epoche ist die Reichsmoschee von Sultan Süleyman, im Westen als «der Prächtige» bekannt. 3. Tag: Geschichte des Osmanischen Reiches – Topkapi Heute widmen wir uns ganz der Geschichte, Bedeutung und Struktur des Osmanischen Reiches bei einem Besuch der Residenz ihrer

Dynastie, des Topkapi-Palastes. Rundgang durch den archäologischen Park. Von dort aus haben Sie Gelegenheit, diese Stadt individuell zu entdecken, etwa bei einem Rundgang durch den gedeckten Markt. 4. Tag / So, 8. September 2013: Rückflug Individuelles Programm und Rückflug.

Programmänderungen vorbehalten!

Transport: Kleinbus, Schiff

Währung: In der Türkei ist die Türkische Lira (TRY) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar oder Lira. Kreditkarten werden grösstenteils akzeptiert.

Temperatur: Istanbul hat gemässigtes Klima; heisse Sommer (gelegentlich bis 40°C), jedoch weht ständig ein frischer Wind vom Meer her. Die durchschnittliche Temperatur im September liegt zwischen 20°C bis 25°C.


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3. September bis 15. September 2013

Malta – Sizilien – Tunesien IM HERZEN DES MITTELMEERES Der kulturelle Austausch zwischen dem nördlichen und südlichen Ufer des Mittelmeerraums war nirgendwo so intensiv wie in der Region zwischen Malta, Sizilien und Tunesien. Auf unserer Reise spüren wir diesen Zusammenhängen nach: In Architektur, Kunst und Sprache, aber auch in der Küche und in Alltagstraditionen. Per Schiff reisen wir gemächlich von Malta nach Catania und von Palermo nach Tunis. Auf den beiden Inseln und anschliessend in Tunesien besichtigen wir einige der bedeutendsten Kulturdenkmäler, fahren durch ausnehmend schöne Landschaften und übernachten in ausgewählten Herbergen – meist umgebaute Landsitze oder Stadtpaläste. MIT BEAT STAUFFER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Dienstag, 3. September bis Sonntag, 15. September 2013 Was haben Tunesien, Malta und Sizilien miteinander zu tun? Sehr viel mehr, als die meisten Zeitgenossen vermuten würden. Während Jahrhunderten bestanden intensive –– und nicht nur friedliche – Beziehungen zwischen diesen Gebieten im zentralen Mittelmeer. In täglichen Vorträgen werden die „arabische“ Seite von Malta und Sizilien wie auch die maltesische und italienische Prägung von Tunesien thematisiert. Dabei geht es unter anderem um die Rolle des Malteserordens, um die arabischen Wissenschaftler und Künstler am

PREIS PRO PERSON CHF 7‘880.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 860.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 8 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Vollpension • Unterkunft in Mittelklass- bis Erstklasshotels, 1 Übernachtung auf der Fähre

Yachthafen – La Valletta, Malta

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

»In täglichen Vorträgen werden die „arabische“ Seite von Malta und Sizilien wie auch die maltesische und italienische Prägung von Tunesien thematisiert.« Hofe Friedrich II in Sizilien und um die Rolle von italienischen Bauern bei der Kultivierung des Cap Bon. In Tunesien werden wir uns zudem mit dem „arabischen Frühling“ und seinen Folgen sowie mit dem Thema Migration beschäftigen. Auf dieser ruhigen und genussreichen Reise wird bewusst Raum frei gehalten für individuelle Ausflüge, für Badevergnügen im spätsommerlich warmen Mittelmeer oder für regelmässige Ruhephasen.

1. Tag / Di, 3. September 2013: Anreise Ankunft in Malta und Transfer zum Hotel in der Hauptstadt La Valletta. 2. Tag: La Valetta Vormittags unternehmen wir ausgedehnte Rundgänge durch die Altstadt von La Valletta und besichtigen dabei einige bedeutende Bauwerke. Vorgesehen sind das neue Museum von Renzo Piano und „La Valletta“ der ehemalige Hauptsitz des Malteserordens. Am Nachmittag erkundigen wir auf einer kleinen Rundfahrt die Insel. 3. Tag: Fähre Malta – Sizilien Am frühen Morgen Transfer zum Hafen und Fahrt nach Pozzallo und Transfer nach Catania. Auf dem Weg Besichtigung von Sykarus. 4. Tag: Catania Vormittags Besichtigung von Catania. Am frühen Nachmittag beginnen wir unsere Reise durch Sizilien. Entlang den Ausläufern des Ätnas gelangen wir zu unserem Hotel, einem ehemaligen Landgut aus dem 18. Jahrhundert. 5. Tag: Catania – Cefalù Am Morgen besichtigen wir das legendäre Taormina, wo wir in einem ausgewählten Lokal speisen. Auf kleinen Nebenstrassen fah-

ren wir durch das Nebrodi-Gebirge nach Cefalù. 6. Tag: Cefalù – Palermo Rundgang zu Fuss durch die hervorragend erhaltene Altstadt von Cefalù und Besichtigung des berühmten Doms. Am Nachmittag kurze Fahrt nach Palermo. 7. Tag: Fähre Sizilien – Tunesien Ein Tag ist viel zu wenig für das wunderbare Chaos von Palermo. Wir suchen uns ein paar Perlen aus und nehmen uns auch ein Museum vor. Nachtessen in einem Spezialitätenrestaurant. Übernachtung auf der Fähre, die uns in zehn-stündiger Fahrt nach Tunis bringt. 8. Tag: Tunis In La Goulette betreten wir tunesischen Boden. Transfer zu unserem Hotel in der Altstadt von Tunis. Ausgedehnte Besichtigung der Altstadt und einiger der bedeutendsten Bauwerke. Nachmittag zur freien Verfügung. Abends Diskussion mit einer Revolutionsaktivistin. 9. Tag: Tunis Zweiter Rundgang durch ausgewählte Quartiere von Tunis und Besichtigung des Bardo-Museums. Am Nachmittag Fahrt zum Ausgrabungsgebiet von Karthago (Weltkulturerbe).

REISEFORMALITÄTEN

10. Tag: Tunis – Hammamet Wir verlassen Tunis in Richtung Cap Bon, eines der wichtigsten Anbaugebiete für landwirtschaftliche Produkte in ganz Tunesien. Via Kelibia und Nabeul gelangen wir nach Hammamet. 11. Tag: Dougga Via Zaghouan (römisches Quellheiligtum) fahren wir auf Nebenstrassen nach Dougga, einer der berühmtesten Ausgrabungsstätten Tunesiens (Weltkulturerbe). Nach einer ausführlichen Besichtigung kehren wir zurück in die Region Tunis, wo wir in einem luxuriösen Strandhotel Unterkunft beziehen. 12. Tag: Tunis und Umgebung Am Morgen unternehmen wir eine letzte Exkursion in den Norden Tunesiens nach Sidi Bou Said, einem der am besten erhaltenen Beispiele andalusischer Architektur in Tunesien. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 13. Tag / So, 15. September 2013: Rückreise Rückflug in die Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A

Transport: Kleinbus, Fähre

Währung: In Malta und Italien ist der Euro im Umlauf. In Tunesien ist der Tunesische Dinar TDN im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar oder ECund Kreditkarten.

Temperatur: Im September ist in Malta und Sizilien 2128°C im Durchschnitt. In Tunesien kann es bis zu 31°C werden. In der Nacht fallen die Temperaturen im Durchschnitt um 8°C.


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20. Juli bis 30. Juli 2013

Finnland DAS SCHIFF UND DER SEE Finnland, das ist Wasser und Wälder. Jahrhundertelang war das Schiff das bequemste Fortbewegungsmittel, vor allem wenn man von Mittelfinnland durch den Saimaakanal nach der einst wichtigsten finnischen Hafenstadt Wyborg (heute Russland) oder weiter nach St. Petersburg reisen wollte. Die SS Savonlinna, gebaut 1904, ist eines der letzten erhalten gebliebenen Dampfschiffe aus dieser Zeit. Was damals schnell und komfortabel war, ist heute gemächlich und rustikal. Die Savonlinna ist kein Kreuzfahrtschiff, eher eine schwimmende Berghütte. Befeuert mit grossen Holzscheiten, dampft sie mit uns durch Finnlands Vergangenheit und Gegenwart. MIT ANDREAS SCHWANDER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Finnland war für mich als Korrespondent in Russland in den 90er Jahren in erster Linie Ruhe von Russland – dieselbe schöne Landschaft, aber mit ruhigen Menschen, sauberer Natur und sehr gutem Essen. Inmitten der Wildnis bietet Finnland aber auch immer wieder Überraschungen – wie das Opernfestival in Savonlinna oder die Kunstsammlung von Retretti. Und so soll es denn eine gemächliche Reise durch die finnische Wald- und Wasserwunderwelt werden, mit viel Zeit auf dem Schiff zum Lesen und Ausruhen und trotzdem einigen Höhepunkten. Unterwegs bietet sich

»Inmitten der Wildnis bietet Finnland aber auch immer wieder Überraschungen – wie das Opernfestival in Savonlinna oder die Kunstsammlung von Retretti.« immer mal wieder Gelegenheit, im See zu schwimmen oder für einen Saunagang. Zudem braucht das Schiff ein- bis zweimal neues Brennholz, wobei die Mithilfe der Gäste nicht obligatorisch, aber doch willkommen ist. Als Dank dafür gibt es während der ganzen Fahrt leichten Holzgeruch statt Lärm und Gestank eines Dieselmotors.

REISEDATUM Samstag, 20. Juli bis Dienstag, 30. Juli 2013 PREIS PRO PERSON CHF 9‘400.– Zuschlag für Einzelzimmer in den Hotels: CHF 480.00 / Einzelkabine auf dem Schiff: Verfügbarkeit und Preis auf Anfrage. TEILNEHMER/INNEN 18 Personen max. / 12 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 •�Halbpension, auf dem Schiff Vollpension • Unterkunft in Mittelklassehotels und auf der S/S Savonlinna (einfach, Etagenbäder) Auf der Finnischen Seenplatte unterwegs REISEFORMALITÄTEN

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 20. Juli 2013: Anreise Flug von Zürich nach Helsinki und anschliessend Stadtrundfahrt. Übernachtung in Helsinki. 2. Tag: Helsinki – Savonlinna Fahrt mit dem Zug nach Savonlinna, Übernachtung im Hotel. Freier Abend in Savonlinna. 3. Tag: Savonlinna Tag zur freien Verfügung in Savonlinna und Einschiffung auf der S/S Savonlinna. Am Abend Aufführung „La Traviata“ am Savonlinna Opera Festival. Übernachtung auf dem Schiff. 4. Tag: Uusi Valamo Fahrt mit dem Schiff nach Uusi Valamo, dem einzigen russisch-orthodoxen Kloster in Finnland. Es wurde nach dem zweiten Weltkrieg gegründet, als die Klöster Valaam und Konewets im Ladogasee an die Sowjetunion fielen und geräumt werden mussten.

5. Tag: LinnansaariNationalpark Fahrt zum Linnansaari-Nationalpark, der Heimat der sehr seltenen Saimaa-Süsswasserrobben, aber auch einer sehr reichen Vogelwelt. 6. - 7. Tag: Punkaharju Fahrt nach Punkaharju, Besuch des grossen Holz- Wald- und Papiermuseums Lusto sowie dem in den Fels hineingebauten RetrettiKunstmuseum, einem der grössten Kunstmuseen der nordischen Länder.

10. Tag: Savonlinna Rückfahrt nach Savonlinna, Transfer zum Hotel, Teilnahme an der Geburtstagsfeier von Savonlinna. 11. Tag / Di, 30. Juli 2013: Rückreise Zugfahrt von Savonlinna bis Helsinki. Flug von Helsinki nach Zürich. Ankunft am Abend.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Es besteht die Möglichkeit, den Finnland-Aufenthalt in Järvisydän zu verlängern.

Transport: Kleinbus, Schiff, Zug

8. Tag: Sulkava Weiterfahrt nach Sulkava zum „grössten Ruderwettbewerb der Welt“, Fahrt mit einem Kirchenboot, jenen grossen Ruderbooten, mit denen ganze finnische Dörfer früher sonntags zur Kirche ruderten. 9. Tag: Puumala Weiterfahrt nach Puumala, mit seiner riesigen Holzkirche.

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte.

Währung: Euro. Kreditkarten werden praktisch überall akzeptiert.

Programmänderungen vorbehalten!

Temperatur: Im Juli ist es in Finnland zwischen 15 und 25°C warm. Durch die Mitternachtssonne ist es sehr hell.


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REISENEWS AU S G A B E 6 1 / D E Z E M B E R 2 0 1 2

ALLGEMEINE VERTRAGS- UND REISEBEDINGUNGEN Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Reise der GLOBETROTTER TOURS AG interessieren und danken für Ihr Vertrauen. Die nachfolgenden Bedingungen gelten für die Marken BACKGROUND TOURS, GLOBOTRAIN, GLOBOTREK und GLOBOSHIP. 1. Vertragsabschluss 1.1 Anmeldung Durch die vorbehaltlose Bestätigung Ihrer schriftlichen, telefonischen oder persönlichen Anmeldung durch die Buchungsstelle kommt zwischen Ihnen und Globetrotter Tours AG ein Vertrag zustande. Wir empfehlen, die nachfolgenden Vertragsbedingungen sorgfältig durchzulesen. 1.2 Vertragspartei Auf folgenden Dienstleistungen finden diese Allgemeinen Hinweise und Bedingungen keine Anwendung: 1.2.1 Bei allen von Globetrotter Tours AG vermittelten Nur-Flug-Buchungen gelten die Reise- und Vertragsbedingungen der entsprechenden Fluggesellschaften. Bitte beachten Sie, dass der Vertrag zwischen Ihnen und der Fluggesellschaft erst mit der Ticketausstellung zustande kommt. Allfällige Änderungen seitens der Fluggesellschaft gehen bis zur Ticketausstellung zu Ihren Lasten. 1.2.2 Bei Reisen die nicht von Globetrotter Tours AG organisiert und durchgeführt werden gelten die Allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der jeweiligen Veranstalter, welche wir Ihnen vor Vertragsabschluss zukommen lassen. 2. Preise und Zahlungsbedingungen 2.1 Preise Der von Ihnen zu bezahlende Reisepreis ist bei der Reiseausschreibung ersichtlich. Falls nicht anders erwähnt, verstehen sich die Preise pro Person bei Unterkunft im Doppelzimmer. 2.2 Bearbeitungsgebühren 2.2.1 Änderungswünsche Bei Änderungen einer Pauschalreise oder anderer Leistungen auf Ihren Wunsch (z.B. andere Flugvariante, Verlängerung) bis 90 Tage vor Abreise erheben wir eine Bearbeitungsgebühr zwischen Fr. 60.- und Fr. 200.- pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Für Änderungen ab 89 oder weniger Tage vor Reisebeginn gilt Ziffer 4.1. 2.2.2 Kurzfristige Buchung Für kurzfristige Buchung (Gruppenreisen innerhalb 30 Tagen vor Abreise, Individual- & Baukastenreisen: innerhalb 14 Tagen vor Abreise) verrechnen wir eine Expressgebühr von Fr. 60.- pro Auftrag. 2.2.3 Visa Gerne holen wir für Sie Ihre Visa ein gegen eine Gebühr. Bei Gruppenreisen ab der Schweiz entfällt die Bearbeitungsgebühr, wenn das Visum zusammen mit den Visa der anderen Teilnehmern eingeholt werden kann. 2.2.4 Bearbeitung und Reservierung Bei Buchungen mit einem totalen Rechnungsbetrag unter CHF 600.– (reine Arrangementkosten; ohne Visa-, Bearbeitungsgebühren, Versicherungsprämien usw.) erheben wir eine Reservationsgebühr von CHF 60.– pro Auftrag. Bitte beachten Sie, dass Ihre Buchungsstelle zusätzlich Gebühren für Reservierung und Bearbeitung erheben kann. 2.3 Kleingruppe Für die Durchführung einer Reise zum ausgeschriebenen Preis wird die angegebene Mindest-Teilnehmerzahl benötigt. Sollte die Reise mit weniger Teilnehmern durchgeführt werden, kann ein Selbstkosten deckender Kleingruppenzuschlag erhoben werden. 2.4 Zahlungsbedingungen Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie unsere Bestätigung, die zugleich als Rechnung gilt. Die Anzahlung beträgt 25% des Arrangementpreises, mindestens CHF 500.- pro Person, zahlbar innert 10 Tagen. Die Restzahlung ist 30 Tage vor Abreise fällig. Bei Buchungen innerhalb 30 Tagen vor Abreise ist der gesamte Rechnungsbetrag sofort zur Zahlung fällig. Werden die Zahlungsfristen nicht eingehalten, kann Globetrotter Tours AG nach nutzlosem Verstreichen einer kurzen Nachfrist vom Vertrag zurücktreten und die Annullierungskosten gemäss Ziffer 4 geltend machen. 2.5 Preisänderungen In nachfolgenden Fällen müssen wir uns vorbehalten, die in unseren Katalogen aufgeführten Preise zu erhöhen. Bei Redaktionsschluss nicht bekannte: – Erhöhung der Transportkosten (z.B. Treibstoffzuschläge)

– neu eingeführte oder erhöhte Abgaben oder Gebühren (z. B. erhöhte Flughafentaxen, Sicherheitsgebühren, Versicherungsgebühren, erhöhte Nationalparkgebühren) – staatlich verfügte Preiserhöhungen (z. B. Mehrwertsteuer) – Wechselkursänderungen – erklärbare Druckfehler Globetrotter Tours AG wird Preiserhöhungen infolge der oben erwähnten Gründe spätestens 21 Tage vor Abreise bekannt geben. Beträgt die Preiserhöhung mehr als 10% des ausgeschriebenen Pauschalpreises oder bei Reisen mit Einzelpreisen des Gesamtarrangementpreises, haben Sie das Recht, innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt unserer Mitteilung kostenlos vom Vertrag zurückzutreten. 3. Unterkunft Die ausgeschriebenen Preise verstehen sich, sofern nicht anders bei der Reise erwähnt, im Doppelzimmer. 3.1 Einzelzimmer/Einzelzelt Es ist auf fast allen Reisen möglich, gegen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. Bei Übernachtungen in einfachen Gasthäusern wie Teahouses, Lodges usw. sowie im Zug und auf Schiffen können aber nicht in jedem Fall Einzelzimmer garantiert werden. Zelte zur Einzelbenutzung können nicht für alle Destinationen gebucht werden. Fragen Sie Ihre Buchungsstelle über diese Möglichkeit und den entsprechenden Zuschlag. 3.2 Halbes Doppelzimmer Alleinreisenden Kunden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppelzimmer mit anderen Reiseteilnehmern zu teilen. Falls bis 21 Tage vor Abreise kein/e Zimmerpartner/in gefunden wird, müssen wir den Einzelzimmerzuschlag nachbelasten. 4. Umbuchung /Annullationsbedingungen / Reiseabbruch 4.1.Umbuchung/Annullation durch Kunden 4.1.1. Eine Umbuchung/Annullation muss schriftlich und eingeschrieben erfolgen. Bis 90 Tage vor Abreise wird für Annullierungen eine Bearbeitungsgebühr von CHF 200.- pro Person erhoben. Bei Umbuchungen und Änderungen beträgt die Gebühr zwischen Fr. 60.– und Fr. 200.– pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Bei kurzfristigen Umbuchungen/Annullierungen werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben: 89–50 Tage vor Abreise 25% 49–30 Tage vor Abreise 50% 29–08 Tage vor Abreise 75% 07–00 Tage vor Abreise 100% Kosten und Gebühren für bereits eingeholte Visa gehen zu Ihren Lasten. Als Stichtag gilt jeweils das Eingangsdatum der schriftlichen Annullation. Fällt das Eintreffen der Annullation auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, ist der nächste Arbeitstag massgebend. Vorbehalten bleiben besondere Änderungs-, Umbuchungs- und Annullierungsbestimmung der unter 1.2.2 aufgeführten Reisen 4.1.2 Vorzeitige Rückreise; Reiseabbruch Falls Sie Ihre Reise aus irgendwelchen Gründen abbrechen müssen oder während der Reise Leistungen ändern wollen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Unsere Reiseleitung oder lokale Vertretung wird Ihnen in dringenden Fällen (Erkrankung oder Unfall, schwere Erkrankung oder Tod von Angehörigen usw.) bei der Organisation Ihrer Rückreise oder Änderung so weit als möglich behilflich sein. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Hilfestellung und Bedingungen durch Ihre Reiseversicherung. Bei Reiseabbruch oder Änderung der Reiseleistungen gehen die (Zusatz-)Kosten zu Ihren Lasten. 4.2 Umbuchung/Annullation durch Globetrotter Tours AG 4.2.1. Mindestteilnehmerzahl Unsere angebotenen Reisen basieren auf einer Mindestteilnehmerzahl. Wird diese für Ihre Reise nicht erreicht, so sind wir berechtigt die Reise bis spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn abzusagen. Wird bei der Ausschreibung ein Kleingruppenzuschlag puliziert, so kann Globetrotter Tours AG die Reise auch als Kleingruppe durchführen (siehe dazu Ziffer 2.3). Im Falle der Reiseabsage werden Ihnen alle bereits geleisteten Zahlungen vollumfänglich rückerstattet. Weitergehende Ersatzforderungen sind ausgeschlossen.

NACHSTEHEND FINDEN SIE DIE LEISTUNGEN, WELCHE AUF JEDER REISE GENERELL EINGESCHLOSSEN SIND - DIE SPEZIELLEN LEISTUNGEN PRO DESTINATION FINDEN SIE BEI DER ENTSPRECHENDEN REISE Inbegriffene Leistungen

Zusatzleistung

■ Flughafentaxen

■ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse,

(Sicherheitsgebühren)

vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum

■ Linienflüge in Economy-Klasse

Flughafen Zürich-Kloten und zurück

■ Übernachtungen Basis Doppelzimmer

Nicht inbegriffen

■ Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss

■ Getränke, persönliche Auslagen und

Programm

Trinkgelder

4.2.2. Programmänderungen, Annullation der Reise; Reiseabbruch Wir behalten uns auch in Ihrem Interesse vor, einzelne vereinbarte Leistungen oder Reiseverläufe vor oder während der Reise zu ändern, wenn unvorhergesehene Umstände dies erfordern. In seltenen Fällen kann es auch nötig sein, eine Reise abzusagen oder vorzeitig abzubrechen. Umstände dieser Art sind u.a. Streiks, behördliche Massnahmen oder höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, Epidemien, Unruhen, kriegerische Ereignisse usw.) oder andere Umstände, welche die Reise verunmöglichen, erheblich erschweren oder eine erhebliche Gefährdung der Teilnehmer mit sich bringen. Sollten diese Änderungen vor Abreise eintreten, behalten wir uns das Recht vor, allfällige Mehrkosten Ihnen zu belasten. Sollten diese Änderungen während der Reise eintreten, richten sich Ihre Rechte nach Ziffer 7. 5. Versicherungen Der Abschluss einer Annullationskostenversicherung ist obligatorisch. Beim Abschluss einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versicherungslösung sind wir Ihnen gerne behilflich. Informationen zu unseren angebotenen Versicherungen finden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie keine Versicherung über uns abschliessen, bestätigen Sie damit, dass Sie über eine ausreichende private Versicherungsdeckung verfügen. Stellen Sie sicher, dass Sie für Unfälle und Krankheiten im Ausland ausreichend versichert sind. 6. Pass, Visa, Impfungen usw. Für die Einhaltung der vorgeschriebenen PassVisa-, Zoll, Devisen- und Gesundheitsbestimmungen sind Sie allein verantwortlich. Damit die Reisedokumente richtig ausgestellt werden können, müssen Sie bei der Buchung Ihre Vornamen und Namen usw. gemäss den Angaben in Ihrem Reisepass angeben. Stimmen die Namen auf den Reisedokumenten nicht mit denjenigen im Pass überein, kann es zu einer Einreiseverweigerung und zwangsweisen Rückführung kommen, deren Kosten Sie zu tragen haben. Müssen Reisedokumente (Visa, Flugscheine usw.) neu ausgestellt werden, weil die Angaben in der Anmeldung nicht mit jenigen im Pass übereinstimmen, gehen die Kosten zu Ihren Lasten. 6.1 Reisedokumente Für die Vollständigkeit und vorgeschriebene Gültigkeit Ihrer Reisedokumente wie Pass, ID, usw. sind Sie alleine verantwortlich. 6.2 Einholen von Visa Bei ab der Schweiz begleiteten Gruppenreisen ist Globetrotter Tours AG für die fristgerechte Einholung der Visa besorgt. Bei lokal geführten Reisen und individuell zusammengestellten Reisen sind Sie für die Einholung der benötigten Visa zuständig. Die nötigen Unterlagen erhalten Sie mit unserer Reisebestätigung. 6.3 Gesundheitsbestimmungen und Impfungen Angaben zu vorgeschriebenen und empfohlenen Impfungen sowie Gesundheitsbestimmungen finden Sie im Katalog oder werden Ihnen bei Buchung der Reise mitgeteilt und in der Bestätigung wiederholt. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, sich vor der Buchung Ihrer Reise, spätestens 6 Wochen vor Abreise, bei Ihrem Haus- oder Tropenarzt über einen allfälligen zusätzlichen individuellen Impfschutz usw. zu informieren. Mehr Informationen finden Sie auch unter www.safetravel.ch. 7. Haftung 7.1 Allgemein Globetrotter Tours AG hat die Katalogausschreibungen, die Auswahl der an Ihrer Reise beteiligten Unternehmen mit aller Sorgfalt vorgenommen und die Reise fachmännisch organisiert. 7.2 Ausfall von Leistungen Globetrotter Tours AG vergütet den Ausfall vereinbarter Leistungen oder die zusätzlich entstandenen Kosten, soweit es der Schweizer-, der lokalen Reiseleitung oder dem Leistungsträger nicht möglich war, vor Ort eine gleichwertige Ersatzleistung anzubieten und auch kein Verschulden Ihrerseits vorliegt. Unsere Haftung ist auf insgesamt den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt und umfasst nur den unmittelbaren Schaden. Vorbehalten bleiben internationale Abkommen (Ziffer 7.6.1). 7.3 Haftungsbeschränkung auf den doppelten Reisepreis Bei Pauschalreisen ist die Haftung

für andere als Personenschäden (Sachschäden, reine Vermögensschäden usw.) auf den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt. Bei anderen Leistungen als Pauschalreisen ist die Haftung für sämtliche Schäden auf den doppelten Reisepreis pro Person begrenzt. Vorbehalten bleiben tiefere Haftungslimiten oder Haftungausschlüsse in anwendbaren internationaler Abkommen oder nationalen Gesetzen. 7.4 Haftungsbeschränkungen, Haftungsausschlüsse 7.4.1 Internationale Abkommen, nationale Gesetze Enthalten internationale Abkommen oder anwendbare nationale Gesetze Beschränkungen der Haftung oder Haftungsausschlüsse bei Schäden aus Nichterfüllung oder nicht gehöriger Erfüllung des Vertrages, kann sich Globetrotter Tours AG auf diese berufen und haftet nur im Rahmen dieser Abkommen oder nationaler Gesetze. Internationale Abkommen dieser Art bestehen insbesondere im Transportwesen (Flug-, Eisenbahn-, und Schiffsverkehr). Vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbeschränkungen oder Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 7.4.2 Haftungsausschlüsse Globetrotter Tours AG haftet nicht, wenn die Nichterfüllung oder die nicht gehörige Erfüllung des Vertrages zurückzuführen ist auf: – Versäumnisse Ihrerseits – unvorhersehbare oder nicht abwendbare Ver-säumnisse eines Dritten, der an der Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistungen nicht beteiligt ist. – auf höhere Gewalt oder auf ein Ereignis, welches Globetrotter Tours AG oder ein Dienstleistungsträger trotz aller gebotenen Sorgfalt nicht vorhersehen oder abwenden konnte. Globetrotter Tours AG haftet somit nicht für Änderungen im Reiseprogramm, die auf Streik, Unruhen, Witterungsverhältnisse, behördliche Massnahmen, Verspätungen von Dritten usw. zurückzuführen sind. – Programmänderungen infolge Flugplanänderungen wird keine Haftung übernommen. 7.4.3 Lokale Veranstaltungen Für Aktivitäten und Ausflüge welche am Reiseziel gebucht werden, bzw. nicht im vereinbarten Reiseprogramm enthalten sind, haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.5 Vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreude usw. Für vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreuden, Frustrationsschäden usw. haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.6 Ausservertragliche Haftung Die ausservertragliche Haftung richtet sich nach den massgebenden nationalen Gesetzen und internationalen Abkommen, vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbegrenzungen resp. Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 8. Beanstandungen 8.1 Beanstandung und Abhilfe verlangen Sollten Sie während der Reise Anlass zu Beanstandungen haben, so müssen Sie diese unverzüglich der Reiseleitung, unserer lokalen Vertretung oder dem betroffenen Leistungsträger (z.B. Hotel) bekannt geben. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für eine spätere Geltendmachung von Ersatzansprüchen und ermöglicht meist bereits eine Abhilfe vor Ort. 8.2 Wird vor Ort keine Lösung gefunden Sollte keine Abhilfe vor Ort möglich sein, müssen Sie eine schriftliche Bestätigung verlangen, die Ihre Beanstandung und deren Inhalt umfasst. Reiseleiter, lokale Vertretungen und Leistungsträger sind nicht berechtigt irgendwelche Schadenersatzforderungen anzuerkennen. 8.3 Nach Ihrer Rückkehr Wurde vor Ort keine befriedigende Abhilfe möglich, müssen Sie Ihre Beanstandung sowie die Bestätigung die Sie vor Ort eingeholt haben, innerhalb 30 Tagen nach Rückreise schriftlich bei Globetrotter Tours AG oder Ihrer Buchungsstelle einreichen. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, erlöschen sämtliche Ansprüche. 9. Mitwirkungspflichten Ihrerseits 9.1 Persönliche Voraussetzungen Reisen in fremde Länder bedingen, dass sich die Teilnehmer den fremden Sitten und Gebräuchen anpassen. Reiseleiter sind befugt, Teilnehmer, die die Reisegruppe nachhaltig stören oder nicht gewillt sind, sich den Gepflogenheiten des Reiselandes anzupassen, von der Reise auszuschliessen.

Verlängerungsmöglichkeiten

■ Zusätzliche örtliche Reiseleitung

Verlängerungen sind gut möglich und

(je nach Destination)

werden den individuellen Wünschen der

■ Wo nötig; Visagebühren

TeilnehmerInnen angepasst. Verlangen Sie

(Einholen der Visa und Gebühren)

entsprechende Offerten!

9.2 Gesundheitliche Voraussetzungen Bei einigen Reisen wird eine gute Gesundheit usw. vorausgesetzt. Sollte ein Teilnehmer diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kann der Reiseleiter den Teilnehmer von der Reise ausschliessen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden. 10. Planung nach Ihrer Rückkehr Trotz bester Reiseplanung kann es vorkommen, dass sich aufgrund nicht vorhersehbarer oder nicht abwendbarer Ereignisse die Rückreise verspätet. Sie sollten daher für den Rückkehrtag und bei Reisen in andere Kontinente auch für den Folgetag keine Verpflichtungen vorsehen, deren Nichteinhaltung schwerwiegende Folgen haben könnte. 11. Rückbestätigung von Flugscheinen Bei individuellen Reisen und Reisen ohne Schweizer-Reiseleitung ist der Kunde für die Rückbestätigung des Weiter- und Rückfluges verantwortlich. Die notwendigen Angaben entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen. Versäumte Rückbestätigungen können zum Verlust des Transportanspruches führen, allfällige Mehrkosten gehen zu Lasten des Kunden. 12. Sicherstellung von Kundengeldern Wir garantieren Ihnen durch unsere Mitgliedschaft im Garantiefonds der Schweizer Reisebranche die Sicherstellung Ihrer im Zusammenhang mit Ihrer Pauschalreise einbezahlten Beträge. 13. Ombudsman Vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung sollte der Kunde an den unabhängigen Ombudsman der Schweizer Reisebranche gelangen. Der Ombudsman ist bestrebt, bei jeder Art von Problemen zwischen Ihnen und uns, bzw. dem Reisebüro, bei dem die Reise gebucht wurde, eine faire und ausgewogene Einigung zu erzielen. Die Adresse des Ombudsmans lautet: Ombudsman der Schweizer Reisebranche, Postfach, 8038 Zürich, Mo-Fr 10.00–16.00 Uhr Telefon 044 485 45 35, info@ombudsman-touristik.ch. 14. Gerichtsstand Im Verhältnis zwischen dem Kunden und Globetrotter Tours AG ist ausschliesslich schweizerisches Recht anwendbar. Klagen gegen die Globetrotter Tours AG können nur am Firmensitz in Bern, Schweiz angebracht werden.

IHR BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ Enthält Ihre Reise den Flug ab der Schweiz, überweist Globetrotter Tours AG einen pauschalen Klimaschutzbeitrag an myclimate. Damit wird ein Teil der Flugemissionen kompensiert. Die Beiträge fliessen in ein vom WWF Nepal umgesetztes Projekt für Biogasanlagen zum Kochen in Nepal. Das nepalesische Tiefland Terai ist Rückzugsgebiet vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Die Anlagen, welche aus Viehdung Biogas gewinnen, wurden in Nepal entwickelt und dörfliche Verei-nigungen werden in die Planung mit einbezogen. Ein Mikrofinanzsystem sichert, dass die Anlagen schliesslich den Bauern selber gehören. Sie liefern Kochenergie für eine Familie. Die Familien profitieren davon mehrfach: Die Suche nach Feuerholz entfällt. Es werden Hunderte von- Arbeitsplätzen geschaffen, die Latrinen werden verbessert, es entsteht kein gesundheitsschädigender Rauch beim Kochen und nicht zuletzt werden die Wälder geschont. So verstehen wir Klimaschutz – wenn auch die Bevölkerung, die Tier- und Pflanzenwelt direkt davon profitieren. Ihr myclimate Ticket und weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 044 500 43 50 oder www.myclimate.org

VERSICHERUNGSHINWEISE Jede/r Teilnehmer/in ist für den Abschluss einer Versicherung selbst verantwortlich. Bitte teilen Sie uns mit, welche der untenstehenden Varianten Sie wünschen.

Reisegepäck-Versicherung (als Ergänzung zu Ihrer persönlichen Hausratversicherung) Es werden folgende Varianten offeriert:

Kombinierte Annullierungskosten-Versicherung, SOS-Schutz für Reisezwischenfälle und Airline-Insolvenz-Schutz HöchstTarifversicherungssumme Position bei Annullierung Reisedauer Prämie A 310 CHF 500.– 31 Tage CHF 29.– A 311 CHF 1500.– 92 Tage CHF 49.– A 313 Single CHF 20000.– 365 Tage CHF 99.– A 314 Family CHF 40000.– 365 Tage CHF 158.– A 319** CHF 60.–

TarifPosition G 601 G 602 G 603 G 604 G 605 G 606

Höchst versicherungssumme bei Schadenfall 2 CHF 2000.– CHF 2000.– CHF 2000.– CHF 5000.– CHF 5000.– CHF 5000.–

Reisedauer 31 Tage 92 Tage 365 Tage 31 Tage 92 Tage 365 Tage

Prämie CHF 45.– CHF 129.– CHF 250.– CHF 135.– CHF 340.– CHF 730.–

** Zusatzversicherung: Verlängerung des SOS-Schutzes für Jahresversicherungen um 270 Tage. 2 Gepäckstücke sind nur zum aktuellen Wert (nicht Neuwert) versichert.

■ Experten-Reisebegleitung und Betreuung (Namen siehe bei einzelnen Programmen)

Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden.

Family: Kann von mehreren im gleichen Haushalt wohnenden Personen als Jahresversicherung abgeschlossen werden. Oder von mehreren nicht im gleichen Haushalt wohnenden Personen. In diesem Fall endet der Versicherungsschutz nach Beendigung der gemeinsamen Reise.

Gesundheit Wenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet sein muss, bitten wir Sie, uns dies telefonisch mitzuteilen.


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REISEDATEN - ÜBERSICHT 2013 / 2014 Reisedatum 02.03.13 02.03.13 13.03.13 15.03.13 16.03.13 26.03.13 28.03.13 29.03.13 06.04.13 12.04.13 02.05.13 04.05.13 11.05.13 12.05.13 21.05.13 31.05.13 31.05.13 18.06.13 22.06.13 29.06.13 20.07.13 08.08.13 22.08.13 24.08.13 26.08.13 29.08.13 29.08.13 30.08.13 01.09.13 03.09.13 05.09.13 07.09.13 13.09.13 21.09.13 21.09.13 September 01.10.13 02.10.13 06.10.13 06.10.13 07.10.13 20.10.13 26.10.13 29.10.13 02.11.13 04.11.03 04.11.13 09.11.13 15.11.13 20.11.13 21.11.13 22.11.13 24.11.13 27.11.13 30.11.13 15.12.13 12.01.14 Feb/März 14 14.03.14 11.07.14 25.07.14 Sommer 14 23.11.14

07.03.13 12.03.13 26.03.13 01.04.13 02.04.13 30.03.13 10.04.13 11.04.13 23.04.13 04.05.13 08.05.13 09.05.13 26.05.13 22.05.13 03.06.13 15.06.13 15.06.13 02.07.13 07.07.13 13.07.13 30.07.13 25.08.13 08.09.13 10.09.13 10.09.13 15.09.13 11.09.13 12.09.13 12.09.13 15.09.13 08.09.13 04.10.13 21.09.13 04.10.13 08.10.13 September 15.10.13 15.10.13 19.10.13 20.10.13 20.10.13 03.11.13 10.11.13 10.11.13 17.11.13 22.11.13 17.11.13 19.11.13 29.11.13 20.12.13 05.12.13 08.12.13 09.12.13 09.12.13 14.12.13 09.01.14 26.01.14 Feb/März 14 31.03.14 20.07.14 09.08.14 Sommer 14 15.12.14

Destination

Experten-Begleitung

Qatar-Runde Galapagos – Ecuadors Arche Noah Desert Express: Namibia Indien: Dem Tiger auf der Spur Rovos Rail: Afrika Eisenach & Weimar Registan: Almaty – Aschgabat* Iran Galapagos Charter Anden: Buenos Aires – Cusco Slowakisches Paradies Burgenland, Donau-Auen und Wien Zarengold: Peking – Moskau* Türkei: Ostanatolien Goldener Ahorn:Toronto – Vancouver Nord- & Südkorea Mongolei Botswana Island Sibirien Finnische Seenplatte Rovos Rail: Kapstadt – Dar Es Salaam* Alaska: Bären Seidenstrasse China Namibia Alaska: Bären Ukraine Tansania: Schimpansentrekking Mitteldeutschland Malta, Sizilien & Tunesien Istanbul Überland Peking – Delhi Jordanien Kirgistan & Usbekistan China Java & Singapur Aserbaidschan & Georgien Qatar & Oman China: Kunst & Küche Tansania Iran Nordkorea Sambia Oman Uganda & Ruanda Tansania Indien: Rajasthan Galapagos – Ecuadors Arche Noah Namibia Chile Weddell Meer – Kaiserpinguine Aethiopien Burma Out of Africa Thailand Antarktis Äthiopien Indien: Maharadscha-Express Indien: Dem Tiger auf der Spur Portugal: Flussfahrt Douro Alaska Malawi Antarktis

Erich Gysling, Werner van Gent, u.a. Dr. Matthias Glaubrecht Dieter Gutmann Erich Gysling, Ruedi Küng Raphael Staubli Elika Djalili Bernd Schildger

Anna Baumann Werner van Gent Walter Eggenberger Dr. Ruth Baumgartner Erich Gysling Prof. Dr. Ewald Isenbügel Andreas Schwander Andreas Schwander Dr. David Bittner Simone Griessmayer Walter Eggenberger Dr. David Bittner Natalya Momot Erich Gysling Dr. Erwin Koller Beat Stauffer Urs Gösken Peter Isenegger Heiner Walther Helen Stehli Pfister Jie Tan Spada Franz Wickl Heidi Tagliavini Christian Blickenstorfer Ulrike Koch Adrian Schläpfer Erich Gysling Walter Eggenberger Martin Bucher Heiner Walter Jean-Pierre Kapp Dr. med. vet. Christian Wenker Peter Isenegger Dr. Matthias Glaubrecht Prof. Dr. Ewald Isenbügel Stefan Cotting Sylvia Stevens Walter Eggenberger Léon de Riedmatten (teilweise) Erich Gysling Ralf Jochmann Benno Lüthi Walter Eggenberger Philippe Welti, Peter Isenegger Dieter Gutmann Röbi Koller, Alexander Gschwind u.a. Thomas Bucheli, Röbi Koller u.a. Regula Tschumi Reinhold Messner, Ueli Heiniger u.a.

Bemerkung Background Wildlife Zubucherreise Background Wildlife Leserreise Schweizer Familie Bund Leserreise Zubucherreise Leserreise Bund Zubucherreise Zubucherreise Natur- und Tierpark Goldau Zubucherreise in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Zubucherreise Background Wildlife

in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Zubucherreise Leserreise Schweizer Familie in Zusammenarbeit mit volkshochschule zürich Leserreise Schweizer Familie

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Background Diplomatique Background Diplomatique Background Diplomatique

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Seite 12 Katalog bestellen weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge Katalog bestellen Warteliste Programm bestellen weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge 13 Warteliste weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge Programm bestellen weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge Programm bestellen weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge 22 Katalog bestellen 9 Warteliste 23 34 weitere Daten siehe Beilage Sonderzüge Programm bestellen 18 8 Programm bestellen 31 Warteliste 30 33 32 20 15 17 19 in Planung / Interessentenliste Siehe Beilage Background Diplomatique Siehe Beilage Background Diplomatique in Planung / Interessentenliste Siehe Beilage Background Diplomatique 14 Programm verlangen Katalog bestellen 16 7 Katalog bestellen 21 Katalog bestellen Katalog bestellen 26 Katalog bestellen 6 Siehe Beilage Background Diplomatique Programm verlangen Katalog bestellen Programm verlangen Programm verlangen Siehe Beilage Background Diplomatique Katalog bestellen in Planung / Interessentenliste Programm verlangen in Planung / Interessentenliste 27 * umgekehrte Richtung auf Anfrage

c /o

GLOBETROTTER TOURS AG NEUENGASSE 30 CH-3001 BERN WWW.BACKGROUND.CH INFO@BACKGROUND.CH Tel.: 031 313 00 22

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