MAI
REISENEWS
AUSG A
NEUENGASSE
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CH-3001
BERN
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W W W. B A C K G R O U N D . C H
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INFO@BACKGROUND.CH
Der Masoala Regenwald wurde 2003 im Zoo Zürich eröffnet und markiert seither einen Meilenstein in der Entwicklung des Zoos zum Naturschutzzentrum. Zum 20-jährigen Jubiläum der Masoala-Halle organisiert Background Tours in Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich eine ganz spezielle Studienreise: mit dem Schiff erkunden Sie den riesigen Inselstaat Madagaskar vor der afrikanischen Südostküste und lernen vor Ort wichtige Naturschutzprojekte des Zoo Zürich kennen. Mit an Bord dieser exklusiven ZooReise sind der ehemaliger Zoodirektor Alex Rübel, der leitende Kurator des Zoo Zürich Martin Bauert und der Wetter- & Klimaexperte Thomas Bucheli. Das Expeditionsschiff «Island Sky» begeistert mit seinem stillvollen Design und den grosszügigen Kabinen. Die nur
Um das wahre Kuba zu erleben, müssen wir hinter die Fassade blicken und auch die liebevollen und herzlichen Kubaner*innen besser kennenlernen.
Hier promenierte man auf Strassen, die stolz «Malls» genannt wurden, trank Tee und Kaffee in Coffee- und TeaShops, plauderte und tratschte über die jüngsten Skandale. Und deren gab es genügend: Während zu Hause – im viktorianischen England – Zucht und Ordnung angesagt waren, herrschten hier im fernen Indien weit lockerere Sitten.
Die Hill Stations im britischen Kolonialreich:
Als ich vor zirka zwanzig Jahren das erste Mal mit einer Gruppe nach SaudiArabien reiste, stand mir nicht nur wegen der Temperaturen der Schweiss auf der Stirn. Saudi-Arabien
Eine Welt in einem Land
Herzlichkeit, Lebensfreude und Natur pur
Die Schokoladenseite des Lebens in Britisch-Indien
MIT HP DUBLER Seite 11
MIT MARCEL RÜEGG Seite 14
VON PETER ISENEGGER Seite 19
MIT HEINER WALTHER Seite 22
EDITORIAL
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Kuba
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57 Aussenkabinen bieten den maximal 104 Gästen viel Komfort und mit einer Grösse von 20 bis 32m2 zudem reichlich Platz. Für Ihr leibliches Wohl sorgt eine fantastische Küchen-Crew mit einem gelungenen Mix aus lokaler und internationaler Küche. Die Mahlzeiten können Sie entweder auf dem Lido Deck an der frischen Seeluft oder im eleganten Innenrestaurant geniessen. Auf abendliche Shows, ein Animationsprogramm sowie Bekleidungsvorschriften an Bord wird bewusst verzichtet. Im Mittelpunkt steht Ihre Erholung und Entspannung und natürlich die Entdeckung der madagassischen Flora und Fauna. Eine Lounge, der Club mit Bar, eine Bibliothek und das Lido Deck laden während Ihres Aufenthalts an Bord zum Verweilen ein.
Madagaskar
Sich auf die afrikanische Zeit einzulassen, ob beim Entdecken, beim Geniessen oder beim Staunen, ist grundsätzlich etwas ganz Wichtiges. Das macht immer Lust auf mehr. Und wahrscheinlich auch glücklich. Freuen Sie sich mit mir auf die vielen Highlights in Kombination mit dem afrikanischen Rhythmus. Es erstaunt mich nicht im Geringsten, dass viele Reisende nach der ersten Afrikareise den zweiten Besuch schon auf dem Heimflug planen.
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2022
Königreich zwischen Tradition und Moderne
In täglichen Vorträgen werde ich Ihnen die arabische Seite von Malta und Sizilien wie auch die maltesische und italienische Prägung von Tunesien näherbringen. Dabei geht es unter anderem um die Rolle des Malteserordens, um die arabischen Wissenschaftler und Künstler am Hofe Friedrich II in Sizilien und um die Rolle von italienischen Bauern bei der Kultivierung des Cap Bon.
Malta, Sizilien und Tunesien – Im Herzen des Mittelmeeres
MIT BEAT STAUFFER Seite 29
Liebe Leser*innen
I
n ein fremdes Land reisen, die Bewohner*innen dort kennenlernen, eine unbekannte Kultur entdecken, mehr über die Geschichte erfahren, die Natur geniessen, Wildtiere beobachten, ungewohntes Essen kosten, Gastfreundschaft erleben, Zusammenhänge verstehen, hinter die Fassaden blicken – das alles ist möglich während einer Background Tours-Studienreise. Dank der Begleitung durch unsere Expert*innen erleben Sie ein Land authentisch und mit vielen Hintergrundinformationen, einhergehend mit Respekt gegenüber dem Gastland und seiner Bevölkerung.
Der Aufbruch ins Unbekannte ist bereichernd und beeinflusst oft auch unsere Weltanschauung. Aussagen über die Bedeutung des Reisens von Johann Wolfgang von Goethe oder Mark Twain, wie sie in diesen Reisenews zu finden sind, haben an Aktualität nicht eingebüsst. Auf den Studienreisen, die wir Ihnen auf den nächsten Seiten vorstellen, können Sie die Welt mit anderen Augen sehen. Sei es beim Beobachten des Treibens auf dem Djemaa el-Fna, dem bekanntesten Marktplatz Marokkos; unterwegs
mit der HANSEATIC nature Richtung Antarktische Halbinsel; zugfahrend im bunten Indien oder staunend unter dem Sternenhimmel im Outback Australiens. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und bei der Planung Ihrer nächsten Reise. Herzlich, Ihr Background Tours-Team
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MARTIN BUCHER
ALEX RÜBEL
MARTIN BAUERT
THOMAS BUCHELI
EDI DAY
Martin Bucher war über 34 Jahre im Zoo Zürich in der Wildtierpflege tätig, davon über 20 Jahre als Obertierpfleger. In seiner Tätigkeit arbeitete er hauptsächlich mit Elefanten, Nashörnern, Pinguinen, Reptilien, Säugern und Vögeln. Seit Ende 2017 ist er im vorzeitigen Ruhestand aber nach wie vor mit dem Zoo Zürich verbunden, wo der passionierte Naturfotograf heute sein Wissen als Zooführer weitergibt.
Der ehemalige Direktor des Zoo Zürich hat aufgrund der Zusammenarbeit zwischen dem Zoo Zürich und dem Nationalpark Masoala in Madagaskar die Insel bereits 20 Mal bereist. Madagaskar fasziniert ihn immer wieder und er freut sich, die exklusive Zoo-Reise 2023 begleiten zu dürfen.
Er stiess 2002 zum Zoo Zürich und leitete als Kurator die Entwicklung des Masoala Regenwaldes zu einem kleinen, funktionierenden RegenwaldÖkosystem, in dem viele endemische Tier- und Pflanzenarten aus Madagaskar erlebt werden können. Heute ist er als Kurator für Naturschutz Mitglied der Geschäftsleitung des Zoo Zürich.
Thomas Bucheli leitet seit 1995 die Wetterredaktion von SRF. Der Naturliebhaber begleitet seit über 15 Jahren Reisen von Background Tours. Er steht als Wetter- und Klimaexperte und wissenschaftlicher Lektor überall in der Welt im Einsatz, so beispielsweise in der Antarktis, im Nordpolarmeer, im Amazonasgebiet, auf den Azoren und in Skandinavien.
Seit über 40 Jahren der Faszination Fotografie erlegen, hat der Naturfotograf ein spezielles Interesse für die Makrofotografie in den Regenwäldern aller Kontinente. Er bereist seit Jahren Madagaskar, ein Naturparadies, das ihn ganz besonders in seinen Bann gezogen hat. Sein Ziel ist es, sowohl Einsteigern wie auch Fortgeschrittenen das gesamte Spektrum der Digitalfotografie zugänglich zu machen.
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MARTIN BÜTIKOFER
REINHOLD MESSNER
NIK HARTMANN
BENNO LÜTHI
RUDOLF HUG
Nach seinem Studium zum Elektround Wirtschaftsingenieur arbeitete Martin Bütikofer im In- und Ausland für die amerikanische Reliance Electric AG. Es folgten Tätigkeiten als Leiter des Amtes für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug, als Direktor der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees sowie als Direktor Regionalverkehr bei den SBB. Seit 2011 ist er Direktor des Verkehrshauses der Schweiz.
Seit 1969 unternahm Reinhold Messner mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde. Er schrieb vier Dutzend Bücher. Ihm gelangen viele Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender sowie der «seven summits», die Durchquerung der Antarktis, der Wüsten Gobi und Takla Makan sowie die Längsdurchquerung Grönlands.
Nik Hartmann ist eine der bekanntesten TV- und Radiopersönlichkeiten der Deutschschweiz. Nach 20 Jahren SRF zog er im Sommer 2020 weiter zum Medienkonzern CH Media, wo er unter anderem als Co-Leiter verantwortlich für die Eigenproduktionen der nationalen TV Sender und die Streaming Plattform OnePlus ist. Überdies engagiert sich Nik Hartmann für das Schweizer NGO SolidarMed und bereiste in seiner Funktion als dessen Botschafter diverse Länder Afrikas.
Seit 1997 bereist er regelmässig den Kontinent Antarctica, zuerst als Passagier, dann auf verschiedenen Schiffen im Lektoren-Team. 1997 war er Mitbegründer der Stiftung Antarctic Research Trust (ART). Zusammen mit Dr. Klemens Pütz engagiert er sich für die Belange der Antarktischen Tierwelt. Seit dieser Zeit war er CoAutor bei über 15 wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Pinguine.
Rudolf Hug ist engagierter Reiseund Naturfotograf. Mit seinen Bildern hat er verschiedene, nationale und internationale Preise gewonnen. Er hat mehrere Bildbände publiziert und berichtet von seinen Erlebnissen in Multimedia-Vorträgen. Seit einiger Zeit begeistert er die Leser*innen der Aargauerzeitung Nordwestschweiz mit seinen Tiergeschichten.
02-03
Impressum
05
Tunesien - Im Café Nirgendwo
06
Zoo-Reise nach Kenia
08
09
Expedition Antarktis
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Ausserdem
Inhalt / Expert*innen 10
04 AFRIKA
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VON PETER VON STAMM
MIT MARTIN BUCHER 30. Oktober bis 13. November 2022
Zoo-Reise nach Madagaskar MIT ALEX RÜBEL, MARTIN BAUERT, THOMAS BUCHELI 18. März bis 4. April 2023
Marokko
MIT HEINER WALTHER 14. September bis 25. September 2023
MIT URS ALLENSPACH 7. Oktober bis 23. Oktober 2022
Südafrika
MIT HP DUBLER 5. Mai bis 20. Mai 2023
12 AMERIKAS 13
Erinnerungen an Chile Schönheit und Schmerz VON FRANK STERN
14
Madagaskar intensiv MIT EDI DAY 9. August bis 28. August 2022
Das «andere» Simbabwe
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Kuba
MIT MARCEL RÜEGG 17. November bis 2. Dezember 2022
Luft- und Raumfahrt in den USA
MIT CLAUDE NICOLLIER UND MARTIN BÜTIKOFER 3. November bis 13. November 2022
MIT REINHOLD MESSNER, NIK HARTMANN, BENNO LÜTHI, RUDOLF HUG, ANDRÉ LÜTHI 25. November bis 17. Dezember 2022
18 ASIEN & OZEANIEN 19
Die Hill Stations im britischen Kolonialreich: Die Schokoladenseite des Lebens in Britisch-Indien VON PETER ISENEGGER
20
Bhutan
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Indien
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Saudi-Arabien
MIT FRANZ GÄHWILER 30. Oktober bis 18. November 2022
MIT PETER ISENEGGER UND MARTIN BÜTIKOFER 10. März bis 26. März 2023
MIT HEINER WALTHER 16. Februar bis 27. Februar 2023
INHALT | EXPERT*INNEN | 3
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HEINER WALTHER
URS ALLENSPACH
HP DUBLER
MARCEL RÜEGG
CLAUDE NICOLLIER
Heiner Walther, diplomierter Orientalist und Islamwissenschaftler aus Halle, leitet seit 1993 Studienreisen, die ihn in zahlreiche arabische Länder geführt haben. Er spricht fliessend Arabisch, über seine Reiseländer hält er Vorträge und organisiert Informationsveranstaltungen. Daneben arbeitet er als Autor und ist als Trainer und Referent in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.
1988 – 1990 leitete er im Auftrag der Schweizer NGO SolidarMed das Distriktspital Musiso in Simbabwe und blieb der Region weiter durch regelmässige Reisen und Arbeitsaufenthalte treu. Von 1994 – 2016 war er SolidarMed Vorstandsmitglied und von 2010 – 2016 Leiter der Programmkommission. Als Rennarzt der jährlichen Lauberhornrennen in Wengen erlebt Urs Allenspach den grössten Kontrast zu seiner Arbeit im südlichen Afrika.
Der Fotograf HP Dubler führte viele Jahre ein Fotofachgeschäft und Fotostudios. Als Berufsschullehrer unterrichtete er an der Schule für Gestaltung in Zürich Fotografie und begleitete Reisen nach Uganda und Südafrika. Seit er im Herbst 2004 zum ersten Mal nach Afrika flog, ist er fasziniert von diesem Kontinent. HP Dubler machte 2019 die Ausbildung zum Professional Field Guide im Krüger Nationalpark.
Marcel Rüegg entdeckte als Quereinsteiger in die Reisebranche seine Leidenschaft für fremde Kulturen. Im Jahr 1993 reiste er als erster Schweizer Reiseleiter nach Kuba, um das Land für den Schweizer Tourismus zu eröffnen. Während sechs Jahren lebte und arbeitete er in Havanna. Seit 2018 ist er wieder zurück in der Schweiz und begleitet immer wieder Reisen nach Kuba.
Claude Nicollier, Astronaut, Astrophysiker und Professor an der École Polytechnique Féderale in Lausanne, ist bisher der einzige Schweizer, der das Weltall betreten hat. Während dreissig Jahren war Claude Nicollier Astronaut bei der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA). Total hat der Romand mehr als 1‘000 Stunden im Weltall verbracht. Weiter betreut er das Projekt «Solar Impulse», wo er für die Testflüge verantwortlich ist.
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ANDRÉ LÜTHI
PETER ISENEGGER
FRANZ GÄHWILER
WILFRIED KÖNIG
URS WÄLTERLIN
André Lüthi ist seit 2009 Mitbesitzer, Verwaltungsratspräsident und CEO der Globetrotter Group. 2010 wurde er mit dem «travel manager Personality Award» als Branchenpersönlichkeit des Jahres ausgezeichnet. 2012 erhielt er den renommierten Unternehmerpreis «Entrepreneur Of The Year®» in der Kategorie Dienstleistung/Handel. Lüthis Leidenschaft ist das Reisen.
Peter Isenegger war in Luzern als Reporter und Redakteur für verschiedene Medien tätig. Ab 1986 lebte und arbeitete er als Ausland-Korrespondent für mehrere schweizerische, deutsche und österreichische Tageszeitungen rund 2 Jahrzehnte lang im Ausland. Zu seinen Berichtgebieten gehörten u.a. Grossbritannien und Südasien. Seit 2006 ist Peter Isenegger als Reiseleiter für Background Tours tätig.
Ein Abenteuerbuch weckte in seiner Jugend das Interesse von Franz Gähwiler am Himalaya. Nach seinen Einsätzen für HELVETAS als Feldingenieur in den Hängebrückenprojekten in Nepal (80iger Jahre) und Bhutan (90iger Jahre) liess ihn diese Faszination für die dortige Hügel- und Bergbevölkerung mit ihren einzigartigen Kulturen nie mehr los.
Wilfried König ist Übersetzer und hat Sinologie sowie ostasiatische Kunstgeschichte studiert. Seit 1992 ist er als Studienreiseleiter in ganz Südostasien, Tibet/China, Japan und Grossbritannien tätig. Darüber hinaus schreibt er Reiseberichte für Printmedien und arbeitet als Meditationslehrer.
Der gebürtige Baselbieter Urs Wälterlin (geb. 1960) lebt seit 1992 in Australien. Er berichtet für SRF aus der Region Südpazifik – von Australien bis nach Tahiti. Zudem schreibt er für eine Vielzahl von Schweizer Tageszeitungen, für «Süddeutsche Zeitung» und für «Der Standard» in Wien. Urs Wälterlin berichtet auch für die deutsche Wirtschaftszeitung «Handelsblatt» aus Australien und aus Ländern Südostasiens.
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Tibet und Nepal
MIT WILFRIED KÖNIG 9. April bis 26. April 2023
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Glanzpunkte Vietnams
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Die Klassiker Australiens
MIT WILFRIED KÖNIG 2. September bis 16. September 2022
MIT URS WÄLTERLIN 2. April bis 23. April 2023
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Wale, das nördlichste Postamt der Welt & die Mitternachtssonne
AUS DEM TAGEBUCH DER BACKGROUND TOURS SPITZBERGEN-EXPEDITION 2018
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Expedition Island & Spitzbergen MIT BIRGIT LUTZ, THOMAS BUCHELI, PATRICK ROHR 18. Juni bis 29. Juni 2023
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BIRGIT LUTZ
PATRICK ROHR
BEAT STAUFFER
Birgit Lutz ist eine mehrfach ausgezeichnete Autorin und Vortragsrednerin. Sie ist seit über zehn Jahren als Guide und Expeditionsleiterin in der Arktis unterwegs. 2013 durchquerte sie selbst organisiert Grönland auf Skiern und wurde dafür zum Fellow des renommierten Explorers Club in New York ernannt. Ihre journalistische Arbeit spezialisierte sich auf arktische und Umweltthemen und sie veröffentlichte mehrere Bücher in diesem Bereich.
Patrick Rohr ist Journalist und arbeitete während 15 Jahren als Redaktor und Moderator für Schweizer Radio und Fernsehen – unter anderem für «Schweiz aktuell», «Arena» und «Quer». Seit 2007 ist er selbstständig und auch als Fotojournalist tätig. Für NGOs wie Helvetas, Biovision oder Ärzte ohne Grenzen, aber auch für seine eigenen Projekte reist er um die ganze Welt.
Lebt in Basel und arbeitet als freischaffender Journalist für verschiedene Medien (NZZ, Radio SRF u.a.) sowie als Kursleiter und Referent. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Nordafrika, Integration/Migration und Islam in Europa. Rund 30 Jahre Erfahrung als Reiseleiter in ganz Nordafrika ermöglichen es ihm, Studienreisen auf höchstem Niveau anzubieten.
Malta, Sizilien und Tunesien
IMPRESSUM
Schottland
Herausgeber: Background Tours, Neuengasse 30, 3001 Bern info@background.ch, www.background.ch
MIT BEAT STAUFFER 10. Oktober bis 23. Oktober 2022
MIT PETER ISENEGGER 5. September bis 15. September 2022
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Diverses, Leistungen
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Reisedatenübersicht
Konzept/Gestaltung/Produktion: KOLT Studio, Leberngasse 17, 4600 Olten hallo@kolt.ch, www.kolt.ch Druck: Druckerei Ebikon AG, Luzernerstrasse 30, 6030 Ebikon info@druckerei-ebikon.ch, www.druckerei-ebikon.ch
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AFRIKA TUNESIEN KO
OK
R MA
KENIA
MA
SIMBABWE
DA GA SKA
R
SEYCHELLEN
SÜDAFRIKA
«Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.» Johann Wolfgang von Goethe
MAURITIUS
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Tunesien Im Café Nirgendwo VON PETER VON STAMM
Seine Gaststätte liegt im Niemandsland, mitten in der tunesischen Sahara. Bis in die nächste Stadt sind es mehrere Autostunden durch die Wüste. Und doch sagt Mohammed, sein Geschäft laufe gut. Autor Peter von Stamm hat den tunesischen Nomaden und Cafébetreiber besucht. Küchenchef. Mohammeds Spezialität im Café Tembain ist Brik. Er füllt dazu einen dünnen Weizenteig mit Ei, Gemüse, Harissa und Kräutern und frittiert die Teigtasche. © Peter von Stamm
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u Mohammed ist es ein langer Weg. Sein Café Tembain liegt in der Wüste, oder besser: irgendwo im Nirgendwo, in der tunesischen Sahara, etwa 120 Kilometer südlich der Stadt Douz. Ringsum nur Sand. Zur algerischen Grenze im Westen sind es 100 Kilometer, nach Libyen im Osten etwa 200. Drei Stunden Autofahrt durch nichts als Wüste hat vor sich, wer in Mohammeds Café Tembain am Fusse des gleichnamigen Bergs im Wüstengebiet «Grand Erg Oriental» eine Brik essen oder von seinem frisch gebackenen Sandbrot probieren möchte. Mohammed ist Ende 40 und Nomade. Eigentlich. Er ist stolzer Besitzer von 20 Dromedaren, die zu einer 100-köpfigen Trampeltierherde gehören und von befreundeten Viehhirten gehegt und gepflegt werden. Die Hälfte des Jahres kümmert er sich selbst um die Tiere. Die übrige Zeit, von Oktober über den Winter bis in den Mai, betreibt Mohammed das kleine Café. In einer Abgeschiedenheit, wie sie nur von den Söhnen der Wüste zu ertragen ist. Sandbrot. Es ist früher Morgen und die Sonne ist gerade erst über die Kämme der Dünen gekrochen. Eben hat Mohammed noch am Lagerfeuer hinter dem Gebäude gehockt und im Sand ein Brot gebacken. So machen es die Nomaden in der Sahara: Ein paar Stunden brennt das Feuer und erhitzt den Sand. Dann werden Glut und Asche beiseite geschoben, und ein Brotteig wird zu einem grossen runden Fladen geklopft, auf den glühend heissen Boden gelegt und schliesslich wieder mit Sand, Glut und Asche luftdicht abgedeckt. Eine knappe halbe Stunde später ist das Brot fertig, wird ausgegraben, mit einem Tuch abgeklopft und serviert. Es schmeckt köstlich!
Jetzt steht Mohammed, der Nomade, in der winzigen Küche seines Cafés und bereitet mir eine Brik zu. Auch diese Speise ist eine tunesische Delikatesse: Weizenteig wird hauchdünn ausgerollt, mit einer Füllung aus Ei, Gemüse, Harissa und Kräutern zu einer dreieckigen Teigtasche geformt und frittiert. Mohammed ist für eine Überraschung gut: Gekleidet in traditioneller Tracht aus einem luftigen, blauen Umhang, den man Jebba nennt, und mit der Kopfbedeckung Chech, einer langen Stoffbahn, die turbanartig um den Kopf gewickelt wird, brutzelt Mohammed Zutaten in der Küche – und spricht Deutsch! Mehrere Jahre lang arbeitete Mohammed auf der tunesischen Touristeninsel Djerba und verdingte sich in einem der Hotels als Kellner. Um mit den hellhäutigen, meist aus Deutschland stammenden Urlauber*innen ein Schwätzchen halten zu können, lernte der drahtige Mann mit der gegerbten Wüstenhaut Deutsch. Dann wehte die Revolution durchs Land, die Tourist*innen blieben eine Zeit lang weg, und Mohammeds Vater rief seinen Sohn zurück ins heimische Douz. Der Insel kehrte er den Rücken, seine Leidenschaft für die deutsche Sprache blieb. Mittelwellenrauschen. Wenn Mohammed abends allein vor dem kleinen Kofferradio in seinem Café sitzt, betätigt er den Sendersuchlauf so lange, bis ihm eine deutsche Stimme zu Ohren kommt. Dann freut er sich wie ein kleiner Junge, und sei das Mittel- oder Kurzwellenrauschen noch so knarzig. Das grosse Sandmeer «Grand Erg Oriental» erstreckt sich von Nordalgerien bis hierher in den Südwesten Tunesiens. Wüstenabenteurer*innen, die sich von tunesischen Fahrern in riesigen Geländewagen über verwehte Pfade und Pisten durch das
«Gekleidet in traditioneller Tracht aus einem luftigen, blauen Umhang, den man Jebba nennt, und mit der Kopfbedeckung Chech, einer langen Stoffbahn, die turbanartig um den Kopf gewickelt wird, brutzelt Mohammed Zutaten in der Küche – und spricht Deutsch!» ewige Meer der Saharadünen kutschieren lassen, kämen wieder häufiger in sein Café. Das Geschäft laufe derzeit gut, erzählt mein Gastgeber. Bei Mohammed kann man auftanken, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Es gibt dunklen Kaffee, süssen Tee, Cola und Wasser, und wer mag, darf auch ein Glas Dromedarmilch probieren. Aber Vorsicht, mahnt Mohammed und grinst schelmisch: Wer es übertreibe und nicht gewohnt sei, die Milch seiner Tiere zu trinken, müsse sicher «ganz schnell hinter einer Düne verschwinden». Das Zeug ist lecker, entwickelt bei Ungeübten aber durchschlagende Wirkung. Wohl dem, der anschliessend keinen Wüstenritt im Offroader vor sich hat… Landmarke. Der Berg Tembain ist eine wichtige Landmarke sowohl für Nomaden
als auch für die Fahrer der Geländewagen, mit denen Tourist*innen durchs Dünenmeer chauffiert werden. Zum Beispiel zum kleinen Zeltlager «Camp Mars» auf der anderen Seite des Bergs. Dort hat das Ehepaar Riadh und Célia Mnif aus Tunis vor ein paar Jahren ein besonderes Reiseziel erschaffen: eine Art mobile Wüstenhotelanlage. Je nach Bedarf werden im Herbst 20 bis 30 komfortable Zelte mit Betten, Toiletten und Teppichen auf- und im Frühsommer wieder abgebaut. Von «Camp Mars» profitiert auch Mohammed. Sein Einsiedlerleben in der Sahara wird ab und an vom Besuch der Geländewagenfahrer unterbrochen. Hier können sie ein Schwätzchen halten, telefonieren, auftanken und aufladen. Direkt vor dem Café ist der einzige Ort weit und breit, wo es Mobilfunkempfang gibt. Dank den Solarzellen neben dem Gebäude kann man im Café auch das Handy aufladen.Und neben Speis und Trank hat Mohammed immer ein paar Reservekanister Diesel im Verschlag stehen. Ein kleines, gutes Geschäft, solange die Tourist*innen in die Sahara kommen. Im Sommer kämen keine Urlauber*innen in die Wüste, erzählt Mohammed. Nomaden wie ihm würden Temperaturen von 55 Grad Celsius nichts ausmachen, aber für Reisende sei es dann «zu warm». Zum Glück habe er ein zweites Standbein: seine 20 Dromedare in der Heimatstadt Douz, 120 Kilometer weiter nördlich. Das seien alles weibliche Tiere. So habe er Milch, die er auf dem Markt in Douz verkaufen oder unter Befreundeten und Bekannten verschenken könne. Seine Frau und den kleinen Sohn würde er in Douz auch wiedersehen. Am liebsten sei er aber hier in der Sahara. In der Stille des Dünenmeers. Irgendwo im Nirgendwo.
Dieser Text ist erstmals im Herbst 2019 im Globetrotter-Magazin erschienen. Seit 1982 lässt das GlobetrotterMagazin die Herzen von Weltentdecker*innen mit einzigartigen Reisereportagen höher schlagen. Die Geschichten sind authentische Berichte ungebrochener Reiselust und unstillbarer Neugierde auf fremde Destinationen, Kulturen und Menschen. Deshalb sind viele Autor*innen in erster Linie Reisende – und erst danach Schreibende, die ihre ganz persönliche Reisegeschichte weitererzählen möchten. Das Globetrotter-Magazin erscheint viermal im Jahr mit spannenden Reisereportagen aus aller Welt, Interviews, Tipps, News und Annoncen. Es kann unter www.globetrottermagazin.ch im Abo bequem nach Hause bestellt oder an ausgewählten Kiosken gekauft werden. Beim Jahresabo für 35 Franken ist die Globetrotter-Card dabei, mit der Sie von diversen Vergünstigungen profitieren können.
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30. Oktober bis 13. November 2022 ÄTH I
OP
FASZINIERENDE NATUR IM EINZIGARTIGEN LEWA
KENIA
Unsere Studienreise führt durch eindrückliche Landschaften, in welchen noch immer eine grosse und einzigartige Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen angesiedelt sind. Im Lewa Wildlife Conservancy, einem privaten Reservat, das seit 1998 durch den Zoo Zürich finanziell unterstützt wird, treffen wir die Leute, welche den Nashornschutz in Kenia revolutionierten. Wir blicken hinter die Kulissen dieses Erfolgsmodells von zeitgemässem und nachhaltigem Naturschutz und geniessen unvergessliche Tierbegegnungen in einer grandiosen Landschaft.
UGANDA
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Lewa
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Lake Naivasha
SOMALIA
Zoo-Reise nach Kenia
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Nairobi
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MIT MARTIN BUCHER
REISEDATUM Sonntag, 30. Oktober bis Sonntag, 13. November 2022 PREIS PRO PERSON CHF 11‘250.– Zuschlag für Einzelbelegung: CHF 1‘960.– TEILNEHMER*INNEN 12 Personen max. 10 Personen min.
Noch gibt es sie – die Schönheit und die Artenvielfalt in Kenia. 1976 reiste ich das erste Mal nach Ostafrika und die Faszination für diesen Kontinent lässt mich seither nicht mehr los. Über 35 Reisen in diese Region sind in der Zwischenzeit dazugekommen. Mit ihnen sind auch Kontakte zu spannenden und engagierten Personen entstanden, welche sich an vorderster Front für ihre Vision einsetzen. Nach wie vor ist Kenia ein Geheimtipp für Naturliebhaber und eine wichtige Oase für Fauna und Flora. Am Fuss vom Mount Kenya, im Lewa Wildlife Conservancy, dem ersten privaten Nashornschutzgebiet in Kenia, begann vor 38 Jahren eine Erfolgsgeschichte für die beinahe ausgerotteten Nashörner. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung entstand hier
«Eine unvergessliche Reise mit eindrücklichen Tier-MenschBegegnungen erwartet uns.» eine Zusammenarbeit, welche sich heute als Musterbeispiel von Naturschutz, nicht nur im Kontinent Afrika, etabliert hat. 6 Jahre war Lewa frei von der Wilderei – gegenüber anderen Staaten in Afrika einzigartig. Ende 2019 wurden in Lewa erneut zwei Nashörner gewildert und dies, obwohl modernste Technologie im Einsatz ist. Ich freue mich darauf, Ihnen Lewa und die Personen, welche das dortige Wildtiermanagement umsetzen, auf unserer Studienreise persönlich vorstellen zu dürfen. Eine unvergessliche Safari der anderen Art mit eindrücklichen Tier-Mensch-Begegnungen erwartet uns.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Unterkunft in gutem Mittelklassehotel in Nairobi, in guten Lodges in Naivasha und Nakuru, in sehr guten Lodges in Lewa und Borana •Vollpension, Mittagessen teilweise in Form von Lunchpaketen, Tag 14 Halbpension • Parkgebühren Nakuru und Naivasha • Conservation Fees Lewa und Borana • Unterstützung der Lewa Wildlife Conservancy und des Zoo Zürich mit je CHF 500.–
Eine Spitzmaulnashorn-Mutter mit ihrem Kalb
© Martin Bucher
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 30. Oktober 2022: Anreise Flug von Zürich nach Nairobi. Ankunft am Abend und Übernachtung. 2. Tag: Nairobi – Lake Naivasha Fahrt zum Lake Naivasha. Wir überqueren das Rift Valley und sehen in der Ferne den erloschenen Vulkan Longonot. Während einer Bootsfahrt begegnen wir den ersten Wildtieren wie Flusspferden, Wasserböcken und Schreiseeadlern. In der Gartenanlage des Hotels lassen sich viele Vögel beobachten wie Glanzstare, Zwergpapageien, Heilige Ibisse und Eisvögel.
für drei Nächte unsere Unterkunft im komfortablen Lewa Safari Camp im Südosten des Laikipia Plateaus. Vom Camp aus haben wir spektakuläre Ausblicke Richtung Süden zum Mount Kenya und nach Norden auf die trockene Tiefebene.
4. Tag: Lake NakuruNationalpark Weitere Pirschfahrten im Park.
6. – 7. Tag: Lewa Vom Lewa Safari Camp aus sind wir im Park unterwegs. Verschiedene Pirschfahrten sind vorgesehen. Wir treffen die Leute von Lewa und gewinnen Eindrücke vom heutigen Wildtiermanagement und dem riesigen Aufwand, der betrieben wird, um die Wilderei zu bekämpfen. Wir besuchen die Projekte, welche vom Zoo Zürich unterstützt werden und begegnen einem Artenreichtum, der das Herz eines jeden Naturfreundes höher schlagen lässt und verstehen sehr bald, warum das Lewa Wildlife Conservancy das wohl beste Nashorn-Schutzgebiet in Kenia – wenn nicht gar in ganz Afrika – ist. Weiter besuchen wir das Education-center von Lewa und eine lokale Dorfschule. Hier erfahren wir, wie das Thema Naturschutz der Jugend vermittelt wird.
5. Tag: Lake NakuruNationalpark – Lewa Wir verlassen den Park in Richtung Lewa und überqueren den Äquator im nördlichen Kenia. Wir beziehen
8. – 9. Tag: Lewa – Borana – Lewa Während zwei Nächten logieren wir in der Borana Lodge. Diese liegt in der Borana Conservancy
3. Tag: Lake Naivasha – Lake Nakuru-Nationalpark Weiterfahrt zum Lake NakuruNationalpark. Hier treffen wir auf die ersten Nashörner, Büffel und Giraffen. Elefanten gibt es in diesem eingezäunten Park keine, dafür stehen die Chancen gut, hier den Leoparden anzutreffen.
auf Kenias Laikipia Hochplateau angrenzend an Lewa. Die beiden Schutzgebiete arbeiten eng zusammen in ihren Naturschutzbemühungen und bei der Umsetzung sozio-ökonomischer Programme. 10. – 13. Tag: Lewa Zurück in Lewa erwarten uns weitere spannende Tage mit Tierbeobachtungen und Tagesausflügen. Wir nehmen uns auch Zeit, um zu filmen und zu fotografieren und geniessen es, diesen wunderschönen Flecken Erde erkunden zu dürfen. 14. Tag: Rückreise Flug von Lewa zum Flughafen Nairobi Wilson. Transfer zum internationalen Flughafen, von wo wir am Abend Richtung Europa abfliegen. 15. Tag / So, 13. November 2022: Ankunft Am Morgen Ankunft in Zürich.
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Kenia ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malaria-Prophylaxe, Covid-19
Transport: Geländewagen
Währung: Die Währung in Kenia ist der "Kenia-Schilling (KES)". Kreditkarten werden in grösseren Hotels und Geschäften in der Regel akzeptiert. An einigen Geldautomaten kann mit der Kreditkarte oder der EC-Karte Geld bezogen werden.
Programmänderungen vorbehalten!
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich durchgeführt.
Temperatur: Temperaturen im November im Hochland durchschnittlich bei 23°C tagsüber und 10°C in der Nacht. Es ist mit Niederschlag zu rechnen.
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TANSANIA
Zoo-Reise nach Madagaskar
18. März bis 4. April 2023 Nosy Hara
Diego Suarez
Nosy Tanikely MOSAMBIK Mahajanga
Masoala Nationalpark Nosy Mangabe
EINE SCHIFFSREISE RUND UM DAS EINZIGARTIGE NATURPARADIES
Toamasina MADAGASKAR
MAURITIUS
Indischer Ozean
Morondava Port Louis
Tuléar
rg
sbu anne
Joh
Der Masoala Regenwald wurde 2003 im Zoo Zürich eröffnet und markiert seither einen Meilenstein in der Entwicklung des Zoos zum Naturschutzzentrum. Zum 20-jährigen Jubiläum der Masoala-Halle laden wir Sie auf eine ganz spezielle Studienreise ein: mit dem Schiff erkunden Sie den riesigen Inselstaat Madagaskar vor der afrikanischen Südostküste und lernen vor Ort wichtige Naturschutzprojekte des Zoo Zürich kennen.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Samstag, 18. März bis Dienstag, 4. April 2023 PREIS PRO PERSON Standard Suites (Magellan Deck): CHF 17‘800.– Superior Suites (Columbus Deck): CHF 18‘750.– Deluxe Balcony Suites: CHF 21’150.– (Erikson Deck)
Premium Suites with Balcony:
CHF 21‘700.–
(Marco Polo Deck)
Corner Suites with Balcony:
CHF 23’250.–
(Marco Polo Deck)
Owner’s Balcony Suites:
CHF 24’650.–
(Explorer Deck)
Alex Rübel
Island Suite (Explorer Deck):
CHF 26’250.–
Auf dem Magellan und Columbus Deck stehen Kabinen zur Alleinbenützung zur Verfügung. Zuschlag 35% des Doppelbelegungspreises (auf Anfrage) TEILNEHMER*INNEN max. 104 Personen
Thomas Bucheli
INBEGRIFFENE LEISTUNGEN • Flüge in Economy-Klasse, inkl. Taxen & Gebühren • 1 Übernachtung im Hotel Le Méridien Ile Maurice, All Inclusive • 1 Übernachtung in der Irene Country Lodge, inkl. Frühstück • Alle Transfers • Ausflüge in Port Louis und Johannesburg, inkl. Mittagessen • Expedition in gebuchter Kabinenkategorie gem. Programm, inkl. Vollpension, Getränke, Hafengebühren, Trinkgelder und Zodiac-Ausflüge • Betreuung durch unsere Expert*innen, Reiseleitung und Crew • Visagebühren Madagaskar
Martin Bauert
Mit an Bord dieser exklusiven ZooReise sind der ehemaliger Zoodirektor Alex Rübel, der leitende Kurator des Zoo Zürich Martin Bauert, der Wetter& Klimaexperte Thomas Bucheli sowie der Meeresbiologe & Filmproduzent Ruedi Abbühl mit seiner Frau Priska Abbühl. Rote Varis kommen ausschliesslich auf der Masoala-Halbinsel vor
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 18. März 2023: Anreise Flug von Zürich via Dubai nach Mauritius.
Primärwald im Inselinneren und kommen in Kontakt mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt.
2. Tag: Port Louis – Pointe aux Piments Ankunft in Port Louis. Transfer zum Hotel Le Méridien Ile Maurice und Zeit zur freien Verfügung.
7. – 8. Tag: Masoala Nationalpark Die nächsten Tage verbringen wir im Masoala Nationalpark, dem grössten Schutzgebiet Madagaskars, für welches der Zoo Zürich sein umfangreichstes Engagement leistet. In diesem Nationalpark erwartet uns auf mehreren Wanderungen eine Welt aus Küstenregenwald, Marschland, Mangroven und vielfältiger, exotischer Fauna.
3. Tag: Pointe aux Piments – Einschiffung Besichtigung der Insel vor dem Einschiffen auf die «Island Sky». Abfahrt in Richtung Madagaskar. 4. Tag: Auf See Wir geniessen die Annehmlichkeiten an Bord und nehmen an interessanten Vorträgen teil. 5. Tag: Toamasina In der Nähe von Tamatave besuchen wir einen kleinen Zoo, der von der «Madagascar Fauna and Flora Group (MFFG)» betrieben wird, für die sich der Zoo Zürich seit über 20 Jahren engagiert. 6. Tag: Nosy Mangabe Auf der kleinen Insel Nosy Mangabe erkunden wir goldene Sandstrände sowie den
9. – 10. Tag: Diego Suarez & Nosy Hara In der Hafenstadt Diego Suarez unternehmen wir einen faszinierenden Ausflug in den Nationalpark «Montagne d’Ambre». Am Folgetag erkunden wir Nosy Hara, eine Insel mit wunderbaren Sandstränden. 11. Tag: Nosy Tanikely Die kleine Insel Nosy Tanikely ist Mittelpunkt eines marinen Nationalparks – ihren Wald bevölkern Schildechsen und Pantherchamäleons, Unmengen von Einsiedlerkrebsen, Mohren-
makis sowie eine Kolonie von Flughunden. Unter Wasser lassen sich schnorchelnd riesige, idyllische Korallengärten erkunden. Berühmt ist der Nationalpark zudem für seine gigantischen Meeresschildkröten. 12. – 13. Tag: Mahajanga & Auf See Heute ankern wir in der Hafenstadt Mahajanga, Ausgangspunkt für unsere Exkursion in den Nationalpark Ankarafantsika. Am nächsten Tag können wir an Deck entspannen und an interessanten Vorträgen teilnehmen. 14. Tag: Morondava Wir besuchen den riesigen Trocken- und Dornwald des Kirindy-Nationalparks. Mit etwas Glück entdecken wir ein unheimliches Wesen, das nur auf Madagaskar vorkommt: die Fossa, auch Fettkatze genannt. Zum Abschluss stehen wir staunend in der Allee der Baobabs in einer Landschaft wie auf einem anderen Planeten. 15. Tag: Tuléar Wir fahren zum Reniala-Privatreservat, bestehend aus einem botanischen Garten, einem ornithologischen Park und einem Baobabwald.
16. Tag: Tuléar – Johannesburg Ausschiffung in Tuléar, Transfer zum Flughafen und Flug nach Johannesburg. Transfer zur Irene Country Lodge. 17. Tag: Johannesburg – Schweiz Optionaler Ausflug oder Zeit zur freien Verfügung. Gegen Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz. 18. Tag / Di, 4. April 2023: Ankunft Landung in Zürich und individuelle Heimreise. Programmänderungen vorbehalten! Hinweise: Die Wanderungen können bei heissen, feuchten und nassen Bedingungen bis zu zwei Stunden dauern. Die Fahrten an Land erfolgen oft auf nicht geteerten Strassen. Bitte verlangen Sie das Detailprogramm zur Reise. Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich durchgeführt.
MS ISLAND SKY
Das im Frühjahr 2012 umfangreich renovierte Expeditionsschiff begeistert mit seinem stilvollen Design und den grosszügigen Kabinen. Die nur 59 Aussenkabinen bieten den maximal 104 Gästen viel Komfort und mit einer Grösse von 20 bis 32m2 zudem reichlich Platz. Balkonkabinen befinden sich auf dem Explorer, dem Erikson und dem Marco Polo Deck. Für das leibliches Wohl sorgt eine fantastische Küchen-Crew mit einem gelungenen Mix aus lokaler und internationaler Küche. Die Mahlzeiten können entweder auf dem Lido Deck an der frischen Seeluft oder im eleganten Innenrestaurant genossen werden. Auf abendliche Shows, ein Animationsprogramm sowie Bekleidungsvorschriften an Bord wird bewusst verzichtet. Im Mittelpunkt steht Erholung und Entspannung: Eine Lounge, der Club mit Bar, eine Bibliothek und das Lido Deck laden während dem Aufenthalt an Bord zum Verweilen ein.
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9. August bis 28. August 2022
Madagaskar intensiv
MADAGASKAR Ankanin’ny Nofy
EINMALIGES TIER- UND NATURPARADIES OSTAFRIKAS Das einmalige Naturparadies Madagaskar beherbergt unzählige endemische Pflanzen- und Tierarten. Während dieser Studienreise besuchen wir die faszinierenden Landschaften im Hochland, aber auch die Trockengebiete im Südwesten mit den wohl grössten Sukkulenten überhaupt, den Affenbrotbäumen «Baobabs» und den Kalksteingebirgen, den «Tsingys». Streifzüge in den tropischen Regenwald werden uns die Vielfalt dieses Hotspots der Biodiversität aufzeigen. Nebst vielen Reptilien treffen wir auf mehrere Arten von Feuchtnasenprimaten, die Lemuren, welche hier einzigartig sind. Die Faszination für diese einmalige Insel möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
Indischer Ozean
Bekopaka
Antananarivo Andasibe
Ampefy
Morondava
Antsirabe
Kirindy Indischer Ozean
MIT EDI DAY
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Dienstag, 9. August bis Sonntag, 28. August 2022 Wir durchstreifen die viertgrösste Insel der Welt, Madagaskar. Hier erwartet uns eine Vielzahl von unterschiedlichen Lebensräumen. Ausgangspunkt ist die auf rund 1‘400 Meter über Meer gelegene Hauptstadt Antananarivo. Ein zweistündiger Flug bringt uns an die Südwestküste der Insel, nach Morondava, mit seiner berühmten Baobab-Allee und in den KirindyTrockenwald. Weiter geht es mit Allradfahrzeugen über Sandpisten zu den «Tsingys», dem Kalksteingebirge weiter nördlich mit seinen Mikrobiotopen. Von Morondava aus fahren wir auf kurvenreicher Strasse wieder Richtung Norden nach Antsirabe, wo wir einen Tagesausflug zum Mont Ibity unternehmen. In dieser Gegend findet eine Nachtwanderung ins
«Hier erwartet uns eine Vielzahl von unterschiedlichen Lebensräumen.» Regenwaldgebiet von Andasibe statt. Von hier aus fahren wir über eine Naturpiste zum Canal de Pangalanes und mit dem Boot entlang dem parallel zum Meer verlaufenden Kanal in eine abgelegene Lodge. Hier erwarten uns Lemuren, Chamäleons, exotische Vögel, Pfeilgiftfrösche und zahllose Insekten- und Spinnenarten. Zurück Richtung Hauptstadt lassen wir die Reise in der schönen Vakona Forest Lodge ausklingen. Gerne unterstütze ich die Reiseteilnehmenden während der ganzen Reise mit Tipps und Informationen zur Fotografie. Mit unseren «Bilderschätzen» im Gepäck machen wir uns auf den Heimweg.
PREIS PRO PERSON CHF 9‘960.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 930.– Madagaskar – Heimat der Lemuren
© Edi Day TEILNEHMER*INNEN 10 Personen max. 7 Personen min.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Di, 9. August 2022: Anreise Flug von Zürich nach Madagaskar. 2. Tag: Antananarivo Am Abend Ankunft in der Hauptstadt und Transfer ins Hotel Palissandre & SPA. 3. Tag: Antananarivo – Morondava – Kirindy Flug nach Morondava. Zweistündige Fahrt mit Geländewagen durch die Baobab-Allee nach Kirindy. Beim Eindunkeln Besuch im Kirindy Reservat. Die nächsten zwei Nächte verbringen wir im Hotel Relais de Kirindy. 4. Tag: Kirindy Expedition ins Kirindy Trockenwald-Reservat, wo wir Sifaka Lemuren, Tenreks, Reptilien und Vögel sehen können. 5. Tag: Kirindy – Bekopaka Weiterreise mit Fähren und Geländewagen auf meist sandiger Piste nach Bekopaka, ca. sieben Stunden. Unterwegs können wir immer wieder Baobabs bestaunen. 6. – 7. Tag: Bekopaka Anspruchsvolle Wanderung im Nationalpark «Tsingy de Bemaraha» mit seinen eindrücklichen, spitzen Kalksteinfelsen. Ein Teil der Tsingys ist von der UNESCO als Weltnaturerbe deklariert worden. Am Folgetag Pirogenfahrt auf dem Manambolo-Fluss. 8. Tag: Bekopaka – Morondava Eine ca. neunstündige Reise bringt uns zurück nach Morondava. In Morondava übernachten wir zweimal im Hotel Palissandre Côte ouest. 9. Tag: Morondava Freizeit am Strand.
10. Tag: Morondova – Antsirabe Ganztägige Reise nach Antsirabe. Die nächsten zwei Nächte verbringen wir in der Eco Lodge «Les Chambres du Voyageur». 11. Tag: Antsirabe Bei einer ca. 6-stündigen Wanderung auf dem Mont Ibity sehen wir blühende Madagaskarpalmen. 12. Tag: Antsirabe – Ampefy Während der Fahrt nach Ampefy prägen Reis-, Gemüse- und Obstfelder sowie typische Hochlandbacksteinhäuser die Landschaft. Am Nachmittag Erkundung der Umgebung von Ampefy. 13. Tag: Ampefy – Andasibe Auf dem Weg nach Andasibe sehen wir ineinander verschachtelte Reisfelder und bewaldete Hügel. In Marozevo besuchen wir den Exotic Park, welcher verschiedene Reptilien unterbringt. Nach Ankunft im Hotel Feon’ny Ala Nachtwanderung im Regenwald. 14. Tag: Andasibe – Manambato – Ankanin’ny Nofy Am Morgen Besuch des Mitsinjo Reservats mit seinen Indri Lemuren. Danach fahren wir bis Manambato, von wo aus wir per Boot eine ca. zweistündige Fahrt auf dem Kanal antreten. Wir verbringen die nächsten drei Nächte im Hotel Palmarium. 15. – 16. Tag: Ankanin’ny Nofy Nach einer mehrstündigen Wanderung im privaten Palmarium Park mit einer grossen Lemuren-Artenvielfalt erkunden wir zu Fuss oder per Kanu die Umgebung an den Ufern des Ampitabe-Sees. Der Folgetag steht zur freien Verfügung.
17. Tag: Ankanin’ny Nofy – Manambato – Andasibe Per Bootstransfer und Geländewagen geht es zurück nach Andasibe. 18. Tag: Andasibe Wanderung im Analamazaotra Reservat zur Entdeckung der Indri Lemuren. Am Nachmittag Besichtigung einer privaten Lemureninsel. 19. Tag: Andasibe – Antananarivo Wir fahren zurück nach Antananarivo, wo wir ein Tageszimmer beziehen und die Reise ausklingen lassen. Nach dem Abendessen Transfer zum Flughafen. 20. Tag: / So, 28. August 2022: Rückreise Kurz nach Mitternacht Flug in die Schweiz. Programmänderungen vorbehalten!
Hinweise: Um Madagaskars Naturschönheiten zu besuchen sind zum Teil lange Überlandfahrten auf nicht geteerten Strassen nötig. Komfort und Infrastruktur entsprechen nicht immer dem westlichen Standard. Reisen nach Madagaskar erfordern ein hohes Mass an Flexibilität – bereichern die Gäste jedoch mit eindrücklichen Einblicken und Begegnungen. Während einer Wanderung klettern Sie manchmal Leitern hoch und tragen aus Sicherheitsgründen einen Klettergurt. Dies erfordert Ausdauer, Kondition und Trittsicherheit.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Halbpension, ausgenommen an Tag 5 & 8 (Mittagessen), Tag 6 & 11 (Picknick-Lunch) • Unterkunft in einfachen Lodges bis sehr guten Mittelklassehotels
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Madagaskar ist erforderlich. Dieses wird vor Ort eingeholt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Covid-19 sowie Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe
Transport: Minibus, 4x4 Geländewagen, Inlandsflug, Boot
Währung: Die Währung in Madagaskar ist der «Ariary (MGA)». Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar zum Umtausch vor Ort. Kreditkarten werden teilweise akzeptiert.
Temperatur: Angenehmes Klima mit durchschnittlichen Tagestemperaturen von 15 bis 30°C. Mit gelegentlichen Regenfällen muss gerechnet werden.
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14. September bis 25. September 2023
PORTUGAL
Marokko
SPANIEN
Mittelmeer Atlantik
MÄRCHENHAFTES MORGENLAND Marokko zählt zweifelsohne zu den schönsten und zugleich interessantesten Ländern in der arabischen Welt. Während dieser Reise von Casablanca nach Marrakesch besuchen wir die vier Königsstädte, erkunden Berbersiedlungen, durchqueren faszinierende Bergregionen des Mittleren und Hohen Atlas und unternehmen kleinere Wanderungen in Oasen und der Wüste. Spontane Begegnungen und Gespräche mit den Menschen unterwegs bleiben auf dieser Studienreise natürlich nicht aus. Sie sind eine gute Gelegenheit, Einblicke in den Alltag der Marokkaner*innen zu erhalten und ihre Gastfreundschaft kennenzulernen.
Rabat
Meknès
Fès
Casablanca
ALGERIEN
Midelt MAROKKO Marrakesch
Erfoud
Aït-Ben-Haddou
MIT HEINER WALTHER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Marokko: Vier Königsstädte, allesamt Weltkulturerbe, Berberdörfer, herrliche Landschaften, schöne Strände – um nur einige Höhepunkte zu nennen – haben das Land zu einem begehrten Reiseziel werden lassen. Als ich zum ersten Mal nach Marokko reiste, stand auf meinem Besuchsprogramm gleich ein besonderes Highlight: eine Woche Marrakesch. Ich war überrascht und zugleich begeistert von der Vielfalt an einzigartiger Architektur, den engen, quirligen Gassen in der Altstadt, in der
REISEDATUM Donnerstag, 14. September bis Montag, 25. September 2023 PREIS PRO PERSON CHF 4‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 570.– TEILNEHMER*INNEN 20 Personen max. 10 Personen min.
Erfoud, das Dattelzentrum Marokkos, liegt am Rande der Sahara
© Philipp Rohner
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
«Ahlan wa-sahlan – Willkommen in Marokko!» sich Laden an Laden reiht, und vor allem dem Marktplatz Djemaa el-Fna, wo Besucher*innen dem orientalischen Treiben bis weit in die Nacht hinein zusehen können. Seither hat mich nicht nur diese Stadt gefesselt, sondern das gesamte Land. Geografisch betrachtet am westlichen Rand der arabischen Welt gelegen, weshalb es die Araber*innen al-Maghreb – das Land im Westen – nennen, hat Marokko eine sehr wechselvolle Geschichte erlebt, die allerorts zu spüren ist. Von hier aus erfolgte anfangs des 8. Jh. die islamische Eroberung der Iberischen Halbinsel, mit der eine Blütezeit in arabisch-maurischer Architektur und Kultur einherging. Dem heutigen Marokko ist es relativ gut gelungen, wirtschaftliche Prosperität mit sozialer Entwicklung in Einklang zu bringen, auch wenn noch viele Probleme einer Lösung harren. Ahlan wa-sahlan – Willkommen in Marokko!
1. Tag / Do, 14. September 2023: Anreise Flug von Zürich nach Casablanca. 2. Tag: Casablanca – Rabat Wir beginnen unsere Reise mit dem Besuch der Hassan-IIMoschee, eine der grössten Moscheen der islamischen Welt. Weiterfahrt entlang der Küste nach Rabat, wo wir das Altstadtviertel Kasbah des Oudayas, die Medina, das Parlament und den Königspalast besichtigen. 3. Tag: Rabat – Meknès Auf dem Weg nach Meknès machen wir Halt in Volubilis, eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten Marokkos aus römischer Zeit (Rundgang). 4. Tag: Meknès – Fès Während der heutigen Besichtigung sehen wir das Mausoleum des Stadtgründers Moulay Ismail und die weitläufige Palastanlage. Unterwegs nach Fès halten wir an Olivenhainen und unternehmen eine kurze Wanderung. 5. Tag: Fès Wir erkunden Fès, die grösste der Königsstädte mit viel orientalischem Flair. Wir sehen das Altstadtviertel, schlendern durch geschäftige Basare und besichtigen einige Medressen, Stadttore, Paläste und Museen – Faszination pur! Zeit für individuelle Entdeckungen am Nachmittag.
6. Tag: Fès – Ifrane – Azrou – Midelt Wir begeben uns auf eine längere Fahrt in südliche Richtung. Ziel ist Midelt, auf ca. 1'500 m ü. M. im Mittleren Atlas gelegen. Unterwegs Zwischenhalte in Ifrane, einer idyllisch gelegenen Kleinstadt und in Azrou, mit seinem lebendigen Basar und alten Holzhäusern. Übernachtung in Midelt. 7. Tag: Midelt – Erfoud Die heutige Fahrt führt uns nach Erfoud, ins Dattelzentrum des Landes und Hauptort des Tafilalet, der grössten Oasengruppe in Marokko. Wir besichtigen die Oase und erhalten einen unvergesslichen Eindruck von dieser Region am Rande der Sahara. 8. Tag: Erfoud – Merzouga – Erfoud Nur wenige Kilometer von Erfoud entfernt liegt Merzouga, ein kleiner Wüstenort zu Füssen der gewaltigen Dünen des Erg Chebbi. Wir erleben die Faszination der Wüste bei einer Wanderung. 9. Tag: Erfoud – Ouarzazate – Aït-Ben-Haddou Fahrt durch eine landschaftlich reizvolle Gegend zur Stadt Ouarzazate, welche durch die Berberfestung Kasbah Taourirt und die Filmstudios bekannt ist. Weiterfahrt nach Aït-Ben-Haddou.
10. Tag: Aït-Ben-Haddou – Marrakesch Ganz in Lehm gebaut dient der am Fusse des Hanges gelegene Ort Aït-Ben-Haddou immer wieder als Kulisse für zahlreiche Filme. Über die Pässe des Hohen Atlas und durch schöne Landschaften erreichen wir Marrakesch. Abends lässt uns das Treiben auf dem wohl bekanntesten Marktplatz des Landes – dem Djemaa el-Fna – die reale Welt vergessen. 11. Tag: Marrakesch Wir besichtigen die eindrücklichsten Sehenswürdigkeiten Marrakeschs, unter anderem die kunstvollen Saadier-Gräber und den faszinierenden BahiaPalast. Später bleibt Zeit zur individuellen Verfügung. 12. Tag / Mo, 25. September 2023: Rückreise Je nach Abflugzeit Zeit für individuelle Erkundungen. Anschliessend Rückflug nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten! Hinweise: Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/ Nachprogramm. Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit der Schweizer Familie durchgeführt.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Halbpension, ausgenommen an Tag 8 inkl. Mittagessen • Unterkunft in einfachen bis guten Mittelklassehotels und landestypischen Riads
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A , Covid-19
Transport: Bus, 4x4 Geländewagen
Währung: Die Währung in Marokko ist der «Marokkanische Dirham (MAD)». Empfohlen zur Mitnahme: Schweizer Franken oder Euro in bar. MAD können vielerorts auch problemlos am Geldautomaten mittels Kredit- oder Debitkarten bezogen werden.
Temperatur: Temperaturen zwischen 25 bis 35°C. Nachts können die Temperaturen bis auf 13°C absinken.
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7. Oktober bis 23. Oktober 2022
Das «andere» Simbabwe Auf dieser kulturellen und touristischen Reise erwarten uns landschaftliche Schönheiten, Orte, welche üblicherweise Touristen verschlossen bleiben, und spannende Begegnungen mit verschiedenen Menschen des Landes.
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SAMBIA
SA M
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SIMBABWE O
Victoria Falls
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Harare
Hwange N.P.
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Vumba Mountains Driefontein Kyle Recreational Park
MIT URS ALLENSPACH
Matobo-N.P.
Wasara Ranch
Gonarezhou-N.P.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Wir alle kennen die Presseberichte zu Simbabwes Krisen in Politik, Wirtschaft oder Einhaltung der Menschenrechte und hören nur von Versorgungsengpässen, Demonstrationen und Korruption. Zusammen mit den früher in dieser Gegend tätigen Ärzten, Urs Fischer und Pepo Frick, möchte ich aber eine zusätzliche, andere Seite des Landes vermitteln: Menschen mit ungebrochenem Willen, sich mit ihrer Arbeit, ihrer Kunst und persönlichem Engagement gegen die Misere zu stemmen. Entsprechend liegen die Themenschwerpunkte unserer Fahrt quer durch Simbabwe auch auf den fröhlichen, zuvorkommenden, aber zähen Menschen und ihrem Hintergrund, ihren Herausforderungen und Traditionen. Dazu besuchen wir an zwei Tagen
«Entsprechend liegen die Themenschwerpunkte unserer Fahrt quer durch Simbabwe auch auf den fröhlichen, zuvorkommenden, aber zähen Menschen.» die wichtigen Unterstützungsprojekte der Schweizer NGO SolidarMed zugunsten der Gesundheit in zwei ländlichen Distrikten. Natürlich wollen wir die überwältigende Landschaft mit den eindrücklichen Granitformationen sowie die Tier- und Pflanzenwelt ebenfalls geniessen. Darum werden neben den Besuchen abgelegener und vergessener Nationalparks auch die Simbabwe Ruinen und die Victoria Falls nicht fehlen.
REISEDATUM Freitag, 7. Oktober bis Sonntag, 23. Oktober 2022 PREIS PRO PERSON CHF 10‘480.– Einzelbelegung nicht möglich Schulklasse bei den Simbabwe Ruinen
© Urs Allenspach TEILNEHMER*INNEN 9 Personen max. 6 Personen min.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 7. Oktober 2022: Anreise Am Abend Flug von Zürich nach Johannesburg. 2. Tag: Harare Am Morgen landen wir in Johannesburg und fliegen weiter nach Harare. Transfer zum Hotel in der Stadt. Am Nachmittag besichtigen wir die National Gallery of Zimbabwe und den Avondale Flea Market. 3. Tag: Harare – Vumba Mountains Fahrt in die Vumba Mountains. Wir logieren im White Horse Inn, das in einem tropischen Wald mit überwältigender Vegetation liegt. Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug in den Botanischen Garten. 4. Tag: Vumba Mountains – Nyika Auf dem Weg zur einfachen Chaka’s Lodge besuchen wir das Chikuku Rural Hospital, wo SolidarMed seit Jahren ein distriktweites Mutter-Kind- und HIV-Programm betreibt, sowie das Silveira Mission Hospital. 5. Tag: Nyika – Gonarezhou-Nationalpark Vormittags Besuch der Bota Primarschule. Danach fahren wir in den Gonarezhou-Nationalpark, den zweitgrössten Park in Simbabwe. Hier schlafen wir in Zelten mit angrenzendem Badezimmer / WC. Die Zelte liegen direkt am mit Krokodilen und Nilpferden bevölkerten Runde River. 6. Tag: Gonarezhou-Nationalpark Gonarezhou ist die Lebensbasis für viele Wildtiere des südlichen Afrikas und hat die grösste Biodiversität Simbabwes. Wir nehmen uns Zeit die Landschaft zu geniessen und Tiere zu beobachten. 7. Tag: Gonarezhou-Nationalpark – Kyle Recreational Park
Wir fahren nach Musiso und besichtigen das dortige Spital. Weiter geht es in die Lodge im Kyle Recreational Park. Der eher kleine Park ist berühmt für seine Breitmaul-Nashörner.
der grösste Nationalpark Simbabwes und mit fast 15‘000 km² ein riesiges Gebiet für Wildtiere. Am Folgetag werden wir auf einer ganztägigen Pirschfahrt Tiere beobachten.
8. Tag: Kyle Recreational Park Heuten fahren wir zur Staumauer des Lake Mutirikwi und zum nationalen Denkmal der Simbabwe Ruinen, der grössten historischen Ruinen südlich der Sahara.
15. – 16. Tag: Hwange Nationalpark – Victoria Falls – Rückreise Weiter geht es zu den imposanten Victoria Falls, welche wir am Nachmittag besichtigen. Am nächsten Tag bleibt Zeit zum Souvenirs kaufen, bevor wir zum Flughafen fahren und via Johannesburg zurück in die Schweiz fliegen.
9. Tag: Kyle Recreational Park – Driefontein Weiterreise zur grossen Missionsstation Driefontein. Wir checken im Gästehaus der Station ein und fahren am Nachmittag nach Serima. Die Kirche der Serima Mission wurde vom Immenseer Priester Hans Groeber zusammen mit seinen Schülern gebaut und mit zahlreichen Kunstgegenständen ausgestattet.
17. Tag / So, 23. Oktober 2022: Ankunft Ankunft am Morgen in Zürich. Programmänderungen vorbehalten!
12. Tag: Bulawayo Heute ist ein Ausflug nach Bulawayo geplant. Am Vorabend informieren wir über die möglichen Aktivitäten, wie z.B. ein Besuch des Eisenbahnmuseums, der Khami Ruinen oder der National Art Gallery.
Hinweise: Diese Reise beinhaltet lange Überlandfahrten auf teilweise nicht geteerten Strassen. Komfort und Infrastruktur in Simbabwe entsprechen nicht dem westlichen Standard. Es wird u.a. in Zelten/Lodges übernachtet, die mit bis zu vier Personen belegt werden können (wenn möglich geschlechtergetrennt, geteilte sanitäre Einrichtungen). Die Reise erfordert ein hohes Mass an Flexibilität – bereichert jedoch die Teilnehmer*innen mit eindrücklichen Einblicken und Begegnungen. Für genaue Informationen verlangen Sie bitte das Detailprogramm zur Reise. Bei sechs Teilnehmer*innen erfolgt die Anreise unbegleitet und es werden nur zwei Experten in Simbabwe mitreisen.
13. – 14. Tag: Matobo-Nationalpark – Hwange Nationalpark Wir fahren vom Matobo- in den Hwange Nationalpark. Hwange ist
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit «Basler Zeitung», «SonntagsZeitung» und SolidarMed durchgeführt.
10. Tag: Driefontein – Matobo-Nationalpark Über Gweru, die drittgrösste Stadt Simbabwes, und Bulawayo fahren wir in den Matobo-Nationalpark. 11. Tag: Matobo-Nationalpark Wir besichtigen Höhlen, in denen vor etwa 10'000 Jahren die Khoi und San erstaunliche Höhlenmalereien hinterliessen. Am Nachmittag erkunden wir den Park zu Fuss mit einem Ranger, auf der Suche nach Breitmaul-Nashörnern.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Vollpension • Unterkunft in einfachen Zelten/ Lodges und gehobenen Hotels. Es gibt überall Duschen und Toiletten. Zum Teil Zelte/Zimmer für bis zu vier Personen. • Spende in Höhe von CHF 500.— an SolidarMed • Visum
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Simbabwe ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A und B, Typhus, Covid-19 sowie Malaria-Prophylaxe
Transport: 4x4 Double Cabin Pickups
Währung: Die Währung in Simbabwe ist der simbabwische Bond-Dollar (ZWL). Die Bezahlung in USDollar oder SA-Rand ist ebenfalls möglich. Kreditkarten werden vereinzelt akzeptiert.
Temperatur: Höchsttemperaturen bis 45°C, eher trocken, aber es ist möglich, dass auch Regen fällt. Nachts kann es kühl werden.
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REISENEWS AU S G A B E 8 3 / M A I 2 0 2 2
5. Mai bis 20. Mai 2023 Hoedspruit
Südafrika
NAMIBIA Mbombela
EINE WELT IN EINEM LAND
Johannesburg
Südafrika ist die Regenbogen-Nation, ein Titel, der die kulturelle und ethnische Vielfalt des Landes widerspiegelt. Mit Kapstadt verfügt das Land über eine der am schönsten gelegenen Städte der Welt, über ein rauschendes Meer, den Tafelberg als Weltkulturerbe, idyllische Weinberge und über riesige Naturparks, mit einer grossartigen Fauna und Flora. Natürlich besuchen wir auf unserer Studienreise diese Highlights, es gibt jedoch noch so viel mehr. Mehr zu sehen, zu entdecken, zu spüren und zu erleben. Wir trinken frischen Kaffee in einer Rösterei, wir essen unter dem Sternenhimmel und suchen die wilden Tiere auch zu Fuss. Lassen Sie sich auf dieser Reise verzaubern!
Kapstadt
Makalali Game Reserve
Stellenbosch
Hoedspruit
SÜDAFRIKA
Simonstown
Skukuza Camp
Kapstadt
Mbombela
MIT HP DUBLER
Marloth Park
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Freitag, 5. Mai 2023 bis Samstag, 20. Mai 2023
«Ich hätte die Ausbildung zum Ranger im Krüger Nationalpark nicht gemacht, wäre ich nicht schon vorher von Afrika fasziniert gewesen. Die Kombination von vielfältiger Natur, wilden Tieren, lebendigen Städten, hohen Bergen und romantischen Flüssen, hilfsbereiten und freundlichen Menschen in einem angenehmen Klima ist fantastisch – und kann eine Erklärung dafür sein. Ganz sicher aber auch, weil wir Schweizer die Uhren haben – die Afrikaner dafür die Zeit. Sich auf
«Die Kombination von vielfältiger Natur, wilden Tieren, lebendigen Städten, hohen Bergen und romantischen Flüssen, hilfsbereiten und freundlichen Menschen in einem angenehmen Klima ist fantastisch.» die afrikanische Zeit einzulassen, ob beim Entdecken, beim Geniessen oder beim Staunen, ist grundsätzlich etwas ganz Wichtiges. Das macht immer Lust auf mehr. Und wahrscheinlich auch glücklich. Freuen Sie sich mit mir auf die vielen Highlights in Kombination mit dem afrikanischen Rhythmus. Natürlich kommen wir nicht nach Hause, ohne auf dem Tafelberg gewesen zu sein, ohne in den Weinbergen ein gutes Glas Pinotage getrunken oder im Krüger einen Löwen aufgespürt zu haben. Es erstaunt mich nicht im Geringsten, dass viele Reisende nach der ersten Afrikareise den zweiten Besuch schon auf dem Heimflug planen…»
PREIS PRO PERSON CHF 10‘440.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1’580.– (begrenzte Verfügbarkeit) Kleingruppenzuschlag (6 – 7 Personen): CHF 940.– TEILNEHMER*INNEN 12 Personen max. 8 Personen min.
Eindrückliche Wildtierbeobachtungen sind garantiert
© HP Dubler
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 5. Mai 2023: Anreise Flug ab Zürich nach Kapstadt. 2. Tag: Kapstadt Nach der Ankunft Transfer ins Hotel. Nachmittags Stadtrundfahrt durch Kapstadt, mit Spaziergang durch das «Malaienviertel» und Fahrt auf den Signal Hill. 3. – 4. Tag: Kapstadt Wir besichtigen diverse Sehenswürdigkeiten, z.B. die V&A Waterfront, das Zeitz Museum und natürlich den Tafelberg. Auch ein Ausflug nach Robben Island darf nicht fehlen. 5. Tag: Kapstadt Die Township Langa und das eindrückliche District Six Museum stehen zuerst auf dem Programm. Anschliessend fahren wir nach Camps Bay und halten unterwegs an einigen schönen Orten. 6. Tag: Kapstadt – Simonstown Heute unternehmen wir einen Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung und beobachten die Brillenpinguine am Boulders Beach. 7. Tag: Simonstown – Stellenbosch Nach einem gemütlichen Bummel durch das idyllische Fischerdorf Kalk Bay, fahren wir nach Stellenbosch, ins welt-
berühmte Weinanbaugebiet. Hier erleben wir eine Kellertour mit Weinprobe, bevor wir mitten in den Weinbergen übernachten. 8. Tag: Stellenbosch Die beschauliche Ortschaft Franschhoek und die Stadt Paarl, mitten in der Weinbauregion, laden zum Bummeln ein. Im «Wilderer» degustieren wir einen Exoten in der Grappa-Welt. 9. Tag: Stellenbosch – Makalali Wildreservat Wir fliegen nach Hoedspruit und fahren zum privaten Makalali Wildreservat. Alles, was in der Tierwelt Rang und Namen hat, trifft sich hier. 10. Tag: Makalali Wildreservat Es dreht sich heute alles um die wilden Bewohner rund um unsere Lodge. Auf mehreren Pirschfahrten haben wir die Gelegenheit, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. 11. Tag: Makalali Wildreservat – Marloth Park Wir fahren weiter zum privaten Marloth Park, wo wir in der schönen La Kruger Lifestyle Lodge übernachten. 12. Tag: Marloth Park Auf geführten Touren erkunden wir den Park zu Fuss und folgen den Spuren der Wildtiere.
13. Tag: Marloth Park – Skukuza Camp Natürlich darf auch ein Besuch des Krüger Nationalparks nicht fehlen. Wir nutzen die frühen und späten Stunden, in welchen die Tiere besonders aktiv sind, für unsere Beobachtungen. 14. Tag: Skukuza Camp – Marloth Park Ein letztes Mal begeben wir uns auf die Suche nach den «Big Five», bevor wir mit offenen Geländewagen zurück zum Marloth Park fahren. Bei einem Sundowner am Crocodile River lassen wir die Reise gemütlich Revue passieren. 15. Tag: Rückreise Transfer zum Flughafen und Flug via Johannesburg zurück in die Schweiz. 16. Tag / Sa, 20. Mai 2023: Ankunft Ankunft in Zürich und individuelle Heimreise. Programmänderungen vorbehalten! Hinweise: HP Dubler begleitet die Gruppe ab Kapstadt bis Zürich (Tag 2 – 20). Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Halbpension, ausser an Tag 6, 8, 10 und 12 (inkl. Mittagessen, teilweise Picknick), sowie Tag 15 (nur Frühstück) • Unterkunft in guten bis sehr guten Mittelklassehotels, einfachen Bungalows sowie gehobenen bis luxuriösen Lodges
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und mindestens zwei freie Seiten enthält.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Covid-19 sowie Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe
Transport: 4x4 Geländewagen, Bus, Inlandsflug
Währung: Die Währung in Südafrika ist der «Südafrikanische Rand (ZAR)». Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. Kreditkarten werden vereinzelt akzeptiert.
Temperatur: Meist trocken. Temperaturen zwischen 15 bis 22°C. Nachts können die Temperaturen bis auf 10°C absinken.
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CHILE
ARGENTINIEN
«Reisen bedeutet Grenzen zu überschreiten, auch die eigenen.» Wanda Rezat
ANTARKTIS
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Erinnerungen an Chile – Schönheit und Schmerz VON FRANK STERN
Es gibt wenige Länder auf der Welt, in denen Erhabenheit und Elend auf so schicksalhafte Weise miteinander verwoben sind wie in Chile. Eine Reise in ein Land, dessen Wunden nicht heilen wollen.
C
hile stand auf meiner Wunschliste nicht unbedingt ganz oben. Es rangierte nicht mal im Mittelfeld, wenn ich ehrlich sein soll. Doch dann suchte ein Freund einen Reisebegleiter, mir fiel auf die Schnelle keine überzeugende Ausrede ein, und so stehen wir beide jetzt auf dem Flughafen von Calama und warten auf unser Gepäck. Calama liegt weit im Norden Chiles inmitten der Atacama-Wüste, der trockensten Region der Erde. Die NASA testet dort ihre Mars-Rover. Wir verstauen unsere Sachen im Mietwagen und machen uns auf den Weg nach San Pedro de Atacama, einer kleinen Stadt 100 Kilometer weiter südöstlich, die sich in den letzten Jahren zu einer Art Wallfahrtsort für Wüstenfreunde aus aller Welt entwickelt hat. Von dort aus wollen wir zu einigen staubigen Exkursionen starten, die von Reiseführern als beeindruckend, atemberaubend und zuweilen als spirituelle Offenbarung angepriesen werden. Das weisse Kreuz. Charles Darwin, der 1835 auf einem Maultier durch die Atacama trottete, hatte da eine entschieden andere Meinung. «Man fühlt sich wie ein Gefangener auf einem düsteren Gefängnishof, der sich nach etwas Grünem sehnt», nörgelte er nach seinen Abstechern in die nahezu vegetationsfreie Region und beklagte, dass die Sonne ihre Strahlen über diesem trostlosen Land vergeude, statt sie für fruchtbare Felder und Gärten aufzusparen. Ich kann Darwin ein wenig nachfühlen. Meine erste Erinnerung an Chile liegt schon eine Ewigkeit zurück, ein halbes Jahrhundert fast. An die Szenen aber, die ich als Junge im Fernsehen gesehen hatte, erinnere ich mich noch genau: Schüsse in Santiagos Strassen, Menschen, die davonrennen, das unbestimmte Gefühl, dass etwas Grosses auf dem Spiel steht. Die Aufnahmen zeigten einen Armeejeep, vielleicht 60 Meter entfernt, von dem ein Soldat mit seinem Gewehr direkt auf den Zuschauer zielte. Dann das Mündungsfeuer, der Knall, die Kamera fängt an zu wackeln, und plötzlich bricht der Film ab. Manche Bilder begleiten einen ein Leben lang. Wir sind vielleicht zehn, zwölf Kilometer gefahren, als wir in der bretterflachen, mit Windrädern ge-
Die Atacama-Wüste im Norden Chiles erstreckt sich von den Anden bis zum Pazifik
spickten Ebene plötzlich ein überdimensionales, weisses Kreuz aufragen sehen, hinter dem schlanke Betonstelen einen Kreis bilden. Jede davon trägt den Namen eines Mannes, samt Geburts- und Todesjahr. Die meisten waren blutjung, als sie starben. Wir stehen vor einem jener Erinnerungsorte, an denen Chiles Schmerz an die Oberfläche dringt.
«Seit Generationen streiten Chilenen und Peruaner darüber, wer zuerst den Einfall hatte, Traubenschnaps mit Limettensaft, Zuckersirup und Eiweiss zu verquirlen. Die Frage ist bis heute ungeklärt – am besten, man hält sich raus.» Es gibt sie im ganzen Land. 1990 waren Frauen aus Calama, die seit Jahren nach ihren verschwundenen Angehörigen gesucht hatten, hier auf ein Massengrab mit den Überresten von vermutlich 26 Toten gestossen. Ganz sicher ist man sich nicht – die Opfer wurden mit Dynamit in die Luft gesprengt. Der beste Pisco. Schweigend fahren wir weiter. Die Spröde der Landschaft entlang der Ruta del Desierto passt zu unserer Stimmung. In der Ferne zeichnen sich die hoch aufragenden Gipfel der Anden ab, sie wirken wie eine unbezwingbare Barriere.
Der erste Europäer, der sie unter hohen Verlusten überwand – Hunderte leibeigene Indigene und viele schwarze Sklaven aus dem Tross erfroren in der Bergeskälte –, war 1536 der Spanier Diego de Almagro, der zuvor an der Seite von Francisco Pizarro das Inkareich in Peru erobert hatte. Als Nächster drang Pedro de Valdivia in das Gebiet vor, gründete 1540 an der Stelle einer indianischen Siedlung San Pedro de Atacama und ein Jahr darauf, 1’200 Kilometer weiter südlich, Santiago, Chiles Hauptstadt. Am Ende landete er in den Händen aufständischer Mapuche-Indianer und sein Kopf auf einer Lanze. Die Lodge Quelana, unsere Unterkunft für die nächsten Tage, liegt etwas ausserhalb von San Pedro. Es ist eine kleine Oase aus acht Bungalows, versteckt hinter Büschen und wildem Gestrüpp. Gabriel, unser Quartiermeister, hat das LodgeProjekt vor zwei Jahren gestartet. Er gab seinen gut bezahlten Job als Wartungsingenieur in einer Kupfermine auf und stürzte sich mit seiner Frau ins Wagnis. «Es gibt noch viel zu tun», erzählt der 35-Jährige, «aber ich habe mehr Zeit für meine Kinder.» Gabriel kennt die Geschichte von den 26 Männern aus Calama. Er ist dort aufgewachsen. Nachdem unser Gepäck ausgeladen ist, fahren wir als Erstes in die Stadt, wo sich ein Souvenirladen an den nächsten reiht, Veranstalter überteuerte Ausflüge in die Umgebung anbieten und gelegentlich bunte Prozessionen mit Pauken und Trompeten zur Iglesia de San Pedro ziehen, einer der ältesten Kirchen Chiles. Nach einem kurzen Rundgang durch die ungepflasterten Gassen landen wir schliesslich im «La Casona», wo jeden Abend ein Klavierspieler vor sich hinswingt und vermutlich der beste Pisco Sour in ganz Südamerika serviert wird. Seit Generationen streiten Chilenen und Perua-
© Frank Stern
ner darüber, wer zuerst den Einfall hatte, Traubenschnaps mit Limettensaft, Zuckersirup und Eiweiss zu verquirlen. Die Frage ist bis heute ungeklärt – am besten, man hält sich raus. Später am Abend sitzen wir auf der Terrasse unseres Bungalows und beobachten, den Kopf im Nacken, wie zahllose ferne Welten über uns ihre Signale aussenden. Die Sterne scheinen zum Greifen nah. Kalt und klar. Ausserirdisch. Der nächste Morgen ist kühl, über uns spannt sich ein blauer Himmel, an dem sich nicht eine Wolke zeigt. Man hat fast das Gefühl, man könne seiner Haut beim Verwelken zusehen, so trocken ist die Luft. Nur mal so zur Illustration: 1914 stiess der deutsche Archäologe Max Uhle in der Atacama auf Mumien, die älter waren als alle ägyptischen. Viele davon, ohne dass sie auf irgendeine Art konserviert worden wären. Sie waren einfach vertrocknet. Mit Haut und Haaren und allem Drum und Dran. Der berühmte Acha-Mann, den man in der Nähe von Arica oben an der peruanischen Grenze fand, lag 9‘000 Jahre in der Erde, bevor man ihn in alter Frische wieder ans Licht holte. Die Atacama ist wirklich sehr trocken. Für Sternenforschende sind das ideale Bedingungen, um ihre Teleskope dunst- und nebelfrei ins All zu richten. 50 Kilometer östlich von San Pedro zum Beispiel betreibt die Europäische Südsternwarte (Eso) auf über 5‘000 Metern Höhe mit dem Atacama Large Millimeter Array eines der grössten Astroprojekte der Welt. Mit ihm wollen die Wissenschaftler*innen bis zu jenem Punkt vordringen, an dem Raum und Zeit einst in einem Wirbel aus Sternenstaub ihren Anfang nahmen.
Dieser Text ist ein Ausschnitt aus der Reportage «Erinnerungen an Chile – Schönheit und Schmerz», die erstmals im Herbst 2021 im Globetrotter-Magazin erschienen ist. Seit 1982 lässt das GlobetrotterMagazin die Herzen von Weltentdecker*innen mit einzigartigen Reisereportagen höher schlagen. Die Geschichten sind authentische Berichte ungebrochener Reiselust und unstillbarer Neugierde auf fremde Destinationen, Kulturen und Menschen. Deshalb sind viele Autor*innen in erster Linie Reisende – und erst danach Schreibende, die ihre ganz persönliche Reisegeschichte weitererzählen möchten. Das Globetrotter-Magazin erscheint viermal im Jahr mit spannenden Reisereportagen aus aller Welt, Interviews, Tipps, News und Annoncen. Es kann unter www.globetrottermagazin.ch im Abo bequem nach Hause bestellt oder an ausgewählten Kiosken gekauft werden. Beim Jahresabo für 35 Franken ist die Globetrotter-Card dabei, mit der Sie von diversen Vergünstigungen profitieren können. Falls Sie die Atacama-Wüste sowie erstklassige astronomische Beobachtungseinrichtungen selbst kennenlernen möchten, empfehlen wir Ihnen unsere Reise im 2023 mit Claude Nicollier nach Peru, Bolivien & Chile: www.background.ch/peru
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17. November bis 2. Dezember 2022
Kuba
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Havanna
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Sagua la Grande Cayo Santa Maria
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Viñales
HERZLICHKEIT, LEBENSFREUDE UND NATUR PUR
Cienfuegos KUBA
Vor uns liegt eine unvergessliche Kuba-Reise, die im einzigartigen Havanna startet, uns durch das vegetationsreiche ViñalesTal im Westen und weiter in die Kolonialstädte Zentralkubas sowie auf die Insel Cayo Santa Maria führt. Von 5-Sterne-Hotels bis hin zu einfachen Übernachtungen in Casas Particulares (Privat-Unterkünften) ist auf dieser Reise alles dabei. Interessante Treffen mit verschiedenen Persönlichkeiten ermöglichen eindrückliche Begegnungen. Die Perle der Karibik, wie Kuba auch gerne genannt wird, bleibt uns nach dieser einmaligen Studienreise in bester Erinnerung.
Trinidad Karibisches Meer
MIT MARCEL RÜEGG ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Donnerstag, 17. November bis Freitag, 2. Dezember 2022 PREIS PRO PERSON CHF 7’980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1’540.– Kleingruppenzuschlag (8 – 9 Personen): CHF 460.– Der Sozialismus hat aus Kuba wahrlich kein wohlhabendes Land gemacht, aber wie in der «Dritten Welt» wird sich auf der Insel niemand fühlen. Um das wahre Kuba zu erleben, müssen wir hinter die Fassade blicken und auch die liebevollen und herzlichen Kubaner*innen besser kennenlernen. Kubas Hauptstadt Havanna war immer schon pompöser und weltstädtischer als alle anderen Metropolen in der Karibik. Die renovierte Altstadt von «Habana Vieja» ist nur eines der Highlights Havannas.
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Vollpension, Tag 12 – 13 All Inclusive, Tag 15 nur Frühstück • Unterkunft in einfachen, guten Mittel- bis Erstklasshotels oder Casas Particulares Die Oldtimer in Havanna sind Überlebende des vorrevolutionären Kubas REISEFORMALITÄTEN
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
«Eine Zeitreise in die Vergangenheit wird auf Kuba ein unvergessliches Erlebnis, mit all den Eindrücken der wahren Schönheit der Insel.» Im Westen, im «Valle de Viñales», geniessen wir den Blick ins Tal der «Mogotes» – das weltbekannte Tabakanbaugebiet mit seinen besten Zigarren. Cienfuegos, die «Perle des Südens», sowie das architektonische Juwel Trinidad liegen an der Karibikküste und gehören zu den schönsten kolonialen Städten Kubas. Ein beeindruckender, über 48 Kilometer langer Damm verbindet die Inseln Cayo Las Brujas, Cayo Ensenachos und Cayo Santa Maria. Die Sicht vom karibischen Sandstrand auf das in allen Blautönen leuchtende Meer ist einfach atemberaubend. Eine Zeitreise in die Vergangenheit wird auf Kuba ein unvergessliches Erlebnis, mit all den Eindrücken der wahren Schönheit der Insel.
1. Tag / Do, 17. November 2022: Anreise Direktflug nach Havanna. 2. – 3. Tag: Havanna Wir erkunden die Altstadt, fahren mit Oldtimern durch das moderne Havanna und besichtigen zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Beim Tanzensemble «Havana Queens» werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und geniessen am Abend die Show. Übernachtung im Erstklasshotel Gran Hotel Bristol La Habana. 4. Tag: Havanna – Viñales Fahrt in das von der UNESCO geschützte Viñales-Tal. Unterwegs besichtigen wir ein BioLandwirtschafts- und ein Sozialprojekt. Übernachtung in Casas Particulares. 5. Tag: Viñales Im Pferdewagen erkunden wir das Tal und besuchen eine Tabakplantage. Weiterfahrt nach Puerto Esperanza. Unterwegs Austausch mit Ortsansässigen. 6. Tag: Viñales – Havanna Heute geht es nach Las Terrazas, wo wir eine leichte Wanderung im vegetationsreichen NaturReservat unternehmen. Anschliessend Rückfahrt nach Havanna.
7. Tag: Havanna – Cienfuegos Morgens kurze Fahrt im rustikalen Zug «Tren Australia» (wenn betriebsfähig). Anschliessend Weiterreise entlang der geschichtsträchtigen Schweinebucht nach Cienfuegos. 8. Tag: Cienfuegos – Trinidad Erkundung des Kolonialstädtchens Trinidad und Besuch der KeramikWerkstatt «Casa del Alfarero» inkl. Töpfer-Schnupperkurs. Nachmittags spielen wir mit Einheimischen das Nationalspiel Domino. 9. Tag: Trinidad Heute unternehmen wir einen Wanderausflug zum einzigartigen Nationalpark «Topes de Collantes». Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach Trinidad. Am Abend besuchen wir die Casa de la Trova und geniessen die Live-Musik. 10. Tag: Trinidad – Sagua la Grande Morgens Fahrt ins Tal der Zuckerrohrmühlen. Anschliessend besuchen wir Santa Clara und ein Familienprojekt, welches nachhaltige Landwirtschaft unterstützt. Weiterfahrt nach Sagua la Grande. 11. Tag: Sagua la Grande – Cayo Santa Maria Stadtbesichtigung in Sagua la Grande und Fahrt nach Cayo Santa Maria.
12. – 13. Tag: Cayo Santa Maria Die nächsten Tage können wir auf Cayo Santa Maria entspannen und die Annehmlichkeiten des Hotels Royalton Cayo Santa Maria geniessen. 14. Tag: Cayo Santa Maria – Havanna Am Morgen verlassen wir Cayo Santa Maria und fahren zurück in die kubanische Hauptstadt. Am Abend geniessen wir ein Abschiedsessen. 15. Tag: Rückreise Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Direktflug nach Zürich. 16. Tag / Fr, 2. Dezember 2022: Ankunft Nachmittags Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten! Hinweise: Kuba ist immer für eine Überraschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Reisenden ein gewisses Mass an Flexibilität erfordert. Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Voroder Nachprogramm.
Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und mindestens zwei leere Seiten hat. Die Touristenkarte für die Einreise nach Kuba wird von Background Tours eingeholt. Eine Auslandskrankenversicherung ist obligatorisch.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Covid-19
Transport: Bus, Oldtimer, Zug, Pferdewagen
Währung: Die Währung für Reisende in Kuba ist der «Peso Cubano (CUP)». Empfohlen zur Mitnahme: EURO und CHF in bar zum Umtausch vor Ort. Kreditkarten werden nur teilweise akzeptiert.
Temperatur: Auf Kuba herrscht das ganze Jahr über heisses, subtropisches Klima. Die Temperaturen liegen im November zwischen 20 und 25°C.
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3. November bis 13. November 2022
KANADA Seattle
Luft- und Raumfahrt in den USA
USA
Washington D.C.
EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN Auf dieser exklusiven Verkehrshaus-Reise erhalten Sie Einblicke in die zivile und privatisierte Luft- und Raumfahrt der Gegenwart. Unter kundiger Führung von Claude Nicollier und Martin Bütikofer besuchen Sie das Werk von Boeing in Seattle, das National Air and Space Museum und das Udvar-Hazy Center in Washington, die SpaceX Launch Facility in Texas, sowie das NASA Johnson Space Center und Cape Canaveral mit dem Kennedy Space Center. Darüber hinaus lernen Sie die US-Metropole Washington D.C. auf einer Stadtführung näher kennen.
Pazifischer Ozean
Atlantischer Ozean
MEXIKO
Houston Cape Canaveral Miami Brownsville
MIT CLAUDE NICOLLIER UND MARTIN BÜTIKOFER ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Donnerstag, 3. November bis Sonntag, 13. November 2022
Das Thema Luft- und Raumfahrt fasziniert mich beruflich wie auch privat. Als Direktor des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern bin ich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Luftund Raumfahrt vertraut. Vor 45 Jahren besuchten die USAstronauten John Glenn und Neil Armstrong das Verkehrshaus. In der Raumfahrt-Ausstellung hängt der Forschungssatellit «Eureca». Diesen hat der Schweizer Astronaut Prof. Dr. h. c. Claude Nicollier mit dem Roboterarm der Raumfähre Atlantis ins Weltall ausgesetzt. Zusammen mit ihm begeben wir uns auf eine Reise zu den wichtigsten Stationen sei-
«Der Blick hinter die Kulissen der US-Raumfahrt ist einzigartig.» ner beruflichen Laufbahn bei der NASA. Der Blick hinter die Kulissen der US-Raumfahrt ist einzigartig. Zum Erfolg der NASA hat in den vergangenen Jahren auch die Schweizer Raumfahrtindustrie beigetragen. Die USA ist ein Land der Luftfahrtpioniere. Die Gebrüder Wright führten im Jahr 1903 als Erste Flüge mit einem motorangetriebenen Flugapparat durch. Das US-amerikanische Unternehmen Boeing ist heute der weltweit grösste Hersteller von Luft- und Raumfahrttechnik. Claude Nicollier und ich vermitteln Ihnen spannendes Hintergrundwissen zur Welt der Luft- und Raumfahrt. Vor Ort begegnen Sie kompetenten Experten auf abwechslungsreichen Führungen und exklusiven Besichtigungen.
PREIS PRO PERSON CHF 10‘860.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘260.– Kleingruppenzuschlag (10 – 14 Personen): CHF 1‘550.– TEILNEHMER*INNEN 25 Personen max. 15 Personen min. Das Space Shuttle «Atlantis» – seine letzte Landung im Juli 2011 markierte das Ende des Space Shuttle-Programms
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 3. November 2022: Anreise nach Seattle Flug von Zürich via San Francisco nach Seattle mit Ankunft am späteren Abend. 2. Tag: Seattle Besuch des Boeing-Werkes in Everett, ca. 50 km ausserhalb von Seattle. Auf einer eindrücklichen Führung durch die grösste Fabrikhalle der Welt sehen wir Verkehrsflugzeuge in verschiedenen Produktionsstadien. 3. Tag: Seattle – Washington D.C. Weiterflug nach Washington D.C. 4. Tag: Washington D.C. Am Vormittag erwartet uns eine spannende Führung durch das Udvar-Hazy Center. Neben Flugzeugen und Hubschraubern gehören auch Triebwerke und Flugmotoren zu den Exponaten. Interessant ist auch das ausgestellte Space Shuttle Discovery, mit dem Claude Nicollier im Dezember 1999 seine vierte und letzte Raumfahrtmission unternahm. Nach dem Mittagessen fahren wir in die Stadt und lernen Washington D.C. während einer Besichtigungstour näher kennen. 5. Tag: Washington D.C. Besuch des renommierten National Air and Space Museums, welches die weltweit grösste Sammlung an Luft- und Raumfahrzeugen beherbergt. Hier sieht man, welche Anstrengungen der Mensch unternommen hat, um den Traum
vom Fliegen zu verwirklichen. Zu den eindrücklichsten Ausstellungsstücken zählen der Flugapparat, mit dem die Gebrüder Wright im Jahr 1903 den ersten motorisierten Flug bewältigten, die «Spirit of St Louis», mit der Charles Lindbergh 1927 den Atlantik überquerte, oder auch die «Apollo 11», die Neil Armstrong 1969 auf den Mond brachte. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 6. Tag: Washington D.C. – Brownsville Flug nach Brownsville, Texas. Während einem Vortrag über aktuelle SpaceX-Aktivitäten erhalten Sie einen Einblick in Elon Musks Vision der Kolonisierung unseres Sonnensystems und erfahren mehr über das Starship-Programm. 7. Tag: Brownsville – Houston Wir fahren zur SpaceX Launch Facility in Boca Chica und besichtigen diese von aussen (Führungen sind leider nicht erlaubt). Mit etwas Glück können wir sogar einen Test des neuen Starships mitverfolgen. Am Nachmittag fliegen wir weiter nach Houston. Ein völlig anderes Stadtbild präsentiert sich uns – auf einer kurzen Rundfahrt lernen wir die bekanntesten Sehenswürdigkeiten kennen. 8. Tag: Houston Besuch des NASA Johnson Space Centers. An der ehemaligen Wirkungsstätte von Claude Nicollier – er arbeitete dort während 25
Jahren – wird er aus dem Vollen schöpfen können. Er erzählt von seinen damaligen Tätigkeiten und weitere Fachleute geben Einblick in das heutige Tun. 9. Tag: Houston – Cape Canaveral Flug nach Orlando und Transfer nach Cape Canaveral. Wir besuchen den NASA-Weltraumbahnhof und sehen gigantische Raketen. Besuch der U.S. Astronaut Hall of Fame mit der weltweit grössten Sammlung von Astronauten-Memorabilia und aufregenden Simulatoren. 10. Tag: Cape Canaveral – Miami Am Vormittag bleibt Zeit für einen Besuch im Kennedy Space Visitor Complex. Am frühen Nachmittag Transfer zum Flughafen Miami. Gegen Abend Rückflug in die Schweiz. 11. Tag / So, 13. November 2022: Ankunft Ankunft in Zürich am Morgen. Programmänderungen vorbehalten! Hinweise: Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm. Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz durchgeführt.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Halbpension • Unterkunft in guten Mittelbis Erstklasshotels
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen für die Einreise in die USA einen biometrischen Pass. Zusätzlich muss bis spätestens 72 Stunden vor Einreise eine elektronische, kostenpflichtige Einreisebewilligung (ESTA) eingeholt werden. Background Tours holt die ESTA für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Covid-19
Transport: Bus, Inlandsflug
Währung: Die Währung in den USA ist der «US Dollar (USD)». Empfohlen zur Mitnahme: USD in bar. Kreditkarten werden praktisch überall akzeptiert.
Temperatur: An der Ostküste herrschen in etwa mit Mitteleuropa vergleichbare klimatische Verhältnisse. In Texas sowie Südflorida herrscht tropisches Klima – es ist warm und schwül.
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25. November bis 17. Dezember 2022 Buenos Aires
Expedition Antarktis
ARGENTINIEN
ALLGEMEINE INFORMATIONEN Falkland
CH
Ushuaia
ILE
Südgeorgien
Erleben Sie ein unvergessliches Abenteuer am Ende der Welt – diese Antarktis-Reise lädt Sie zum Staunen ein. Gewaltige Gletscher, majestätische Eisberge und aufregende Tierbeobachtungen aus nächster Nähe erwarten Sie in diesem ungewöhnlichen Lebensraum. Pinguine, Wale, Robben, See-Elefanten, Seebären und eine Vielzahl von Seevögeln werden Sie während der Expeditionsreise begleiten.
Drake Passage
Süd-Shetland Süd-Orkney
Le Plättzte ze!
REISEDATUM Freitag, 25. November bis Samstag, 17. Dezember 2022 PREIS PRO PERSON Kategorie 1 CHF 24'365.− Kategorie 2 CHF 25'285.− Kategorie 3 CHF 26'090.− Kategorie 4 CHF 27'010.− Kategorie 5 CHF 26'550.− Kategorie 6 CHF 27'585.− Kategorie 7 CHF 28'390.− Kategorie 8 CHF 29'195.− Kategorie 9 CHF 33'870.− Kategorie 10 CHF 42'380.−
ANTARKTIS
In den Kategorien 1 – 8 stehen Kabinen zur Alleinbenützung zur Verfügung. Zuschlag: 20% des Doppelbelegungspreises
ld Reinho
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Messn
André
Benno
Lüthi
TEILNEHMER*INNEN 199 Personen max.
rtmann
Nik Ha
Lüthi
Rudolf
INBEGRIFFENE LEISTUNGEN • Flüge inkl. Taxen/Gebühren in Economy-Klasse • 2 Nächte im Hotel Alvear Icon in Buenos Aires inkl. Frühstück • Alle Transfers • Expedition in gebuchter Kabinenkategorie gem. Programm inkl. Vollpension, Getränke, Hafengebühren und Zodiacausflüge • Treibstoff- und Bunkerzuschläge (Stand Januar 2022) • Trinkgelder in Buenos Aires und Ushuaia • Betreuung durch unsere Experten, Reiseleitung und Crew
Hug
Mit an Bord bei dieser exklusiven Reise sind der bekannte Extrembergsteiger, Abenteurer und Buchautor Reinhold Messner, der TV- und Radiomoderator Nik Hartmann, der Fotograf und Autor Rudolf Hug sowie der erfahrene Antarktis-Reisende Benno Lüthi (Präsident der Antarctic Research Stiftung). Begleitung ab/bis Zürich u.a. durch André Lüthi, CEO der Globetrotter Group und Ruedi Bless, Mitbegründer von Background Tours.
DIE HANSEATIC NATURE
Königspinguine auf Südgeorgien
© Patrick Rohr
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 25. November 2022: Anreise Linienflug von Zürich nach Buenos Aires. 2. Tag: Buenos Aires Vormittags Ankunft in Buenos Aires. Transfer zum Hotel Alvear Icon im Stadtzentrum. Nachmittags orientierende Stadtrundfahrt. Übernachtung mit Frühstück. 3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Morgens Transfer zum Flughafen und Flug nach Ushuaia. Einschiffung auf die HANSEATIC nature. Abfahrt durch den Beagle Kanal. 4. Tag: Auf See Genuss der Annehmlichkeiten des Schiffes und Besuch interessanter Vorträge. 5. – 6. Tag: Falklandinseln Das britische Überseegebiet imponiert mit seiner Vogelwelt, die wir entdecken, sobald wir hier mit dem Zodiac anlanden. Mit mehr als 60 verschiedenen Arten wie Felsen- und
Magellan-Pinguinen sowie Albatrossen sind die Falkland-Inseln ein Eldorado für Ornithologen. 7. – 8. Tag: Auf See Die Tage auf See werden für die optimale Vorbereitung auf die bevorstehenden Landgänge genutzt. Ausserdem halten die Experten sowie die Lektor*innen von HapagLloyd Cruises immer wieder spannende Vorträge. Wir erfahren mehr über die Tiere Südgeorgiens oder die Entdeckungsgeschichte der Antarktis. 9. – 11. Tag: Südgeorgien Auf dem Weg zur Antarktischen Halbinsel darf der Besuch von Südgeorgien nicht fehlen! Auf dieser Insel erreicht die Faszination der Tierwelt ihren Höhepunkt: Während es an den Stränden von Königspinguinen wimmelt, leben im Schutz des mehrere Meter hohen Tussockgrases Seebären und See-Elefanten. Auch Vogelfreunde kommen auf Südgeorgien mit den grossen Brutkolonien von Riesensturmvögeln auf ihre Kosten.
12. Tag: Auf See Ein Tag auf See mit weiteren informativen Vorträgen.
vereisten Kontinent von Südamerika trennt, nehmen wir Abschied von der Antarktis.
13. – 18. Tag: Süd-OrkneyInseln, Süd-Shetland-Inseln & Antarktische Halbinsel Die HANSEATIC nature erreicht die Süd-Orkney-Inseln, die Süd-Shetland-Inseln sowie später die Antarktische Halbinsel. Zwischen Eisschollen und Eisbergen, in blauviolettem Licht, beobachten wir zahlreiche Tiere inmitten einer atemberaubend schönen Natur. Auf dem Eis können wir Pinguine sichten und mit etwas Glück sehen wir unterwegs sogar Wale. Je nach Wetter- und Eislage sind mehrere Anlandungen geplant. Zum Beispiel auf Deception Island, ein aktiver Vulkan, dessen Lavastrände durch heisse Quellen in der kalten Luft dampfen. Bei der Fahrt durch den Lemaire Kanal, der von bis zu 1'000 Meter hohen Bergen umgeben ist, wird die ganze Schönheit der Antarktis sichtbar.
21. Tag: Ushuaia – Buenos Aires Ausschiffung in Ushuaia, Transfer zum Flughafen und Flug nach Buenos Aires. Transfer zum Hotel und Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung mit Frühstück.
19. – 20. Tag: Auf See In der Drake Passage, die den
Bitte verlangen Sie das Detailprogramm zur Reise.
22. Tag: Buenos Aires – Schweiz Transfer zum Flughafen und Rückflug. 23. Tag / Sa, 17. Dezember 2022: Ankunft Ankunft in der Schweiz. Programmänderungen sind wetter- und eisbedingt jederzeit möglich! Hinweise: Die Reise wird zusammen mit Ruefa Reisen Österreich durchgeführt. Medienpartner: CH Media
© Patrick Rohr Das 5-Sterne Expeditionsschiff von HapagLloyd Cruises bringt Sie mitten in die Wildnis hinein. Ob auf abenteuerlicher Zodiac-Exkursion oder auf den beiden gläsernen Balkonen über dem Ozean schwebend – begegnen Sie der Natur auf Augenhöhe und geniessen Sie unvergessliche Momente und atemberaubende Ausblicke. Ganz besonders komfortabel gelingt das auf dem Observation-Deck mit Ferngläsern und 180°-Panoramablick. Die hochwertig und umfangreich ausgestatteten Kabinen (ausschliesslich aussen) haben fast alle einen Balkon bzw. French Balcony. Drei verschiedene Restaurants sowie zwei Bars stehen Ihnen zum Genuss der kulinarischen Köstlichkeiten zur Verfügung. Und falls Sie sich nach einem aufregenden Expeditionstag entspannen möchten, können Sie den grosszügigen SPA besuchen.
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Ausserdem 20 Minuten Fantrips by Edelweiss Background Tours plant und organisiert exklusive Fantrips für «20 Minuten Lifestyle». Die Reisen führen jeweils an Destinationen von Edelweiss Air. Persönlichkeiten, die sich entweder im jeweiligen Land oder zu einem spezifischen Thema gut auskennen, begleiten die Touren während der ganzen Dauer oder für einige Tage. Im Mittelpunkt steht das authentische Erlebnis, die Unterkünfte können auch mal einfacher sein und die Reisenden sind oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Natürlich bleibt auch Freizeit, um Orte individuell zu erkunden. Geplant sind erste Reisen ab Herbst 2022 nach Bilbao, Jamaika und Cork. Informationen zu den 20 Minuten Fantrips by Edelweiss finden Sie demnächst unter www.background.ch/20minuten-fantrips.
Auf Wasserwegen nach Venedig Waren Sie schon einmal in Venedig? Wahrscheinlich schon, aber ziemlich sicher sind Sie nicht von der Schweiz aus per Boot dorthin gereist… Diese Reisevariante nach Venedig ist einzigartig – 670 km trennen das Tessin von Venedig. Vom Lago Maggiore geht es vom 20. – 28. August 2022 auf dem im 2015 renovierten Kanal Naviglio Grande nach Mailand und dann auf den Flüssen Ticino und Po bis zum Meer. Die langsame Fahrt auf dem Wasser wird mit Landgängen in den Naturparks und mit Besichtigungen der Städte Pavia, Cremona, Ferrara, Chioggia und Venedig ergänzt. Im Rahmen der Kulturpartnerschaft mit der Lagunenstadt Venedig wird Ihnen die Möglichkeit geboten, eine landschaftlich, historisch und kulinarisch einzigartige Strecke zu entdecken. Ihr Kapitän und Reiseleiter ist Claudio Rossetti, der schon als Kind davon träumte, von den Alpen auf dem Wasserweg ans Meer zu gelangen. Alle Details zu dieser Reise und Claudio Rossetti finden Sie unter www.background.ch/venedig. Ankommen mitten in Venedig per Boot – ein spezielles Gefühl
Simbabwe UNTERWEGS AUF DEM SAMBESI UND DEM KARIBA-SEE Für diese Studienreise mit Erich Gysling vom 8. – 20. November 2022 haben wir noch letzte freie Plätze. «Nach einer Übernachtung in der Nähe von Harare, der Hauptstadt Simbabwes, geht es per Schnellboot zu einer sehr schönen Lodge im Mana Pools Park, und von dort aus unternehmen wir am Folgetag Ausfahrten und / oder Wanderungen in der Wildnis. Den Hauptteil unserer Tour bildet die Fahrt mit einem erstklassigen Hausboot auf dem 290 km langen Karibasee, mit Land-Ausflügen im Matudusadona Park und dem Besuch eines Fischerdorfs. Im Anschluss geht’s zu den imposanten Victoria Falls.» Hier finden Sie sämtliche Informationen zur Reise: www.background.ch/simbabwe Eindrucksvoll – Elefanten am Flussufer
Weitere, aktuelle Reisen: www.background.ch
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ASIEN UND OZEANIEN
TIBET NEP AL BHUTAN
EN
RABI
I-A SAUD
INDIEN
VIETNAM
«Reisen ist fatal für Vorurteile, Bigotterie und Engstirnigkeit.» AUSTRALIEN
Mark Twain
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Die Hill Stations im britischen Kolonialreich: Die Schokoladenseite des Lebens in Britisch-Indien VON PETER ISENEGGER
«Seltsam, da kommt man ans Ende der Welt, und was findet man dort? Die jüngsten Modelle aus Paris in Satin und Seide, die neuesten Kreationen der Hutmode, direkt aus Europa importiert.» Für die Reiseschriftstellerin und Malerin Constance Gordon Cumming, die 1876 ein Jahr in Indien verbrachte, lag dieses «seltsame Ende der Welt» im Vorgebirge des Himalajas. Etwas genauer: in Shimla, der Sommerresidenz der britischen Vizekönige von Indien und deren Kolonialbeamten. Spätestens im April, wenn sich im indischen Flachland die brutale Sommerhitze breit machte und das Thermometer auf weit über 40 Grad kletterte, begann der grosse Exodus. Karawanen von Kolonialbeamten, Händlern, Missionaren und britischen Offizieren samt ihren Familien machten sich aus der Hauptstadt auf: auf nach Shimla. Zuerst aus dem fast 2’000 Kilometer entfernten Kalkutta, im 20. Jahrhundert dann aus Delhi, das nur noch 300 Kilometer von Shimla entfernt lag. In ihrem Gepäck: alle zum Regieren notwendigen Akten und Unterlagen sowie der Hausrat für die Familien. Der Franzose Victor Jacquemont, der Indien 1831 besuchte, will an die 300 Elefanten, 1’300 Kamele, acht Ochsengespanne in dieser Karawane gezählt haben. Shimla, die Kleinstadt an den bewaldeten Abhängen des Himalajas, war damals während der Sommermonate die inoffizielle und ab den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts sogar die offizielle Sommer-Hauptstadt von Britisch-Indien. Allerdings und wie aus zahlreichen zeitgenössischen Schilderungen – unter anderem aus den «Plain Tales from the Hills» des englischen Literatur-Nobelpreisträgers Rudyard Kipling – hervorgeht, wurde in der Sommerhauptstadt der britischen Besitzungen in Indien weniger regiert, als gefestet gefeiert und gefreit. Nebst der Sommerhauptstadt Shimla gab es im Himalaja zahlreiche weitere Hill Stations. Ooty und Kodaikanal hiessen die Sommerfrischen im Süden Indiens. All diesen Hill Stations war eines gemeinsam: Sie boten den weisshäutigen Briten Schutz und Zuflucht vor der unerträglichen Hitze im indischen Flachland. Aber: Diese Sommerfrischen dienten auch als ein Stück Zuhause, fernab der britischen Heimat. Diese Sommerfrischen sahen
Auch in Ooty, im Süden Indiens, gab es Hill Stations
nämlich englischen Dörfern oder Kleinstädten nicht unähnlich: Kirchen, Schulen, Spitäler, Klubs, Theater, Hotels und Pensionen, mindestens eine Brauerei, ein kleiner (meist künstlich angelegter) See sowie herrschaftliche Häuser, die oft den prunkvollen Palästen der Maharadschas in nichts nachstanden, gehörten zu diesen kleinen Paradiesen der Kolonialherren. Hier promenierte man auf Strassen, die stolz «Malls» genannt wurden, trank Tee und Kaffee in Coffee- und Tea-Shops, plauderte und tratschte über die jüngsten Skandale. Und deren gab es genügend: Während zu Hause – im viktorianischen England – Zucht und Ordnung angesagt waren, herrschten hier im fernen Indien weit lockerere Sitten. Sicher sei, dass die Sitten – für verheiratete (britische) Frauen – damals in Indien weniger streng gewesen seien als in ihrer Heimat, schreibt Margret McMillan in ihrem Buch über die Britinnen im kolonialen Indien: «Männer und Frauen verbrachten oft längere Zeit voneinander getrennt. Niemand konnte von ihnen erwarten, dass sie unter diesen Umständen ein klösterliches Leben führten: Flirten war ein ganz normaler Teil des Lebens im britischen Indien. In den Hill Stations führten verheiratete Frauen oft mehrere junge Männer am Gängelband.» Und die Autorin tönt an, dass es dabei wohl nicht immer bei einem harmlosen Flirt geblieben sei. In Mussoori soll es sogar ein Hotel gegeben haben, das bei Tagesanbruch eine Glocke erklingen liess. Sie sollte die Frommen zum Morgengebet einladen, die Sündigen hingegen zur Rückkehr in ihre eigenen Betten.
Wie in England, fand auch in den Hill Stations eine sogenannte «Season» statt, während der sich ein sozialer Höhepunkt nach dem anderen jagte. Jeder Haushalt, der etwas auf sich hielt, veranstaltete Bälle und
«Allerdings und wie aus zahlreichen zeitgenössischen Schilderungen hervorgeht, wurde in der Sommerhauptstadt der britischen Besitzungen in Indien weniger regiert, als gefestet gefeiert und gefreit.» Parties. Die sogenannten «Garden Parties» waren häufig elaborierte Picknicks, bei denen Gesellschaftspiele für Unterhaltung sorgten. Auf diesen Parties tanzte auch die «Fischerflotte», wie die Gruppe jener jungen Damen genannt wurde, die aus England angereist kam, um in Indien eine gute Partie zu machen: sich einen höheren Kolonialbeamten mit sicherem Einkommen oder einen Offizier mit Staatspension zu angeln. Für die in Indien niedergelassenen Briten allerdings stellte der Aufenthalt in einer Hill Station den Höhe-
punkt – sozusagen die Schokoladenseite – des trotz allem Luxus harten Lebens im indischen Flachland dar. Die Reisen in die Hill Stations, so beschwerlich sie auch waren, galten – nach dem echten Heimaturlaub – als nächstbeste Gelegenheit, diesem harten und gefährlichen Leben für ein paar Monate zu entfliehen. Hart und gefährlich war das Leben in Indien, weil immer wieder Epidemien ausbrachen, die unter der Bevölkerung zahlreiche Opfer forderten: Malaria, Typhus, Cholera oder andere tödliche Krankheiten. Im 18. Jahrhundert kam nur gerade einer von drei britischen Beamten und Soldaten lebend von seinem Dienst in Britisch-Indien zurück. Auf den Grabsteinen englischer Friedhöfe lassen sich heute noch Lebensgeschichten von jenen ablesen, die hier gefallen sind oder von Tropenkrankheiten hingerafft wurden. Kein Wunder also, gab es in den meisten Sommerfrischen auch Sanatorien, in die gesundheitlich angeschlagene Soldaten, Beamte und Frauen zur Erholung geschickt wurden. Zwar sind die Briten nach der indischen Unabhängigkeit (1947) aus den Hill Stations verschwunden; aber längst nicht alle Einrichtungen, die sie geschaffen haben. An die Stelle der Briten traten in den vergangenen Jahrzehnten wohlhabende Inder, die zu Zeiten des Raj hier kaum anzutreffen waren. Denn: In ihren Hill Stations wollten die Kolonialherren ganz unter sich sein. Heute schätzen die modernen und reicheren Inder die klimatischen Vorzüge der Sommerfrischen genauso, wie es in der Vergangenheit die Briten taten.
Der Verfasser dieses Textes ist der langjährige Background Tours-Experte, Peter Isenegger. Er lebte und arbeitete als Auslandskorrespondent für mehrere schweizerische, deutsche und österreichische Tageszeitungen lange im Ausland. Zu seinen Berichtgebieten gehörte nebst Grossbritannien und Irland auch Indien. Peter Isenegger begleitet im März 2023 zusammen mit Martin Bütikofer, Direktor vom Verkehrshaus der Schweiz, die Background Tours-Reise «Indien – Bahnland der Kontraste». Alle Informationen zu dieser Tour finden Sie auf Seite 21 in diesen Reisenews oder unter www.background.ch/indien.
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30. Oktober bis 18. November 2022 Delhi
Bhutan
NEPAL
CHINA
VOM URWALD IN DIE BERGE
Paro
Gangtey Jakar Tang Thimphu BHUTAN
Diese Reise wird Ihnen einen vertieften Einblick in das Leben, INDIEN die Kultur und die Landschaften des südlichen und östlichen Bhutans ermöglichen. Einen ersten Höhepunkt erleben Sie im Schlauchboot auf dem Manas Fluss und zu Fuss im Manas Nationalpark. Bauernfamilien werden Ihnen über ihre Bemühungen um verbesserte Lebensverhältnisse in der Zusammenarbeit mit Helvetas erzählen. Lassen Sie sich von geheimnisvollen Klöstern und Tempeln verzaubern. Auch beschäftigen Sie sich mit dem Konzept und der Praxis des Bruttonationalglücks.
Gelephu
Mongar Panbang
BANGLADESCH
MIT FRANZ GÄHWILER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Sonntag, 30. Oktober bis Freitag, 18. November 2022
Während dem Flug nach Bhutan wird Ihnen als «Amuse Bouche» die Aussicht auf acht Achttausender des Himalayas serviert. Im Manas Nationalpark im südlichen Zentralbhutan, den Sie via River Rafting erreichen, erleben Sie die Flora und Fauna eines südasiatischen Dschungels. Die Weiterfahrt auf neu gebauten Strassen führt Sie durch unerschlossene und abgelegene Gebiete des südlichen Zentral- und Ostbhutans nach Mongar. Hier in der Nähe besuchen Sie das auf einer Privatinitiative basierende Haselnussprojekt. Auf dem East-West
«Lassen Sie sich im Gangtey Kloster vom Schwarzhalskranich Tempelfest verzaubern.» Highway geht die Reise weiter über Ura, Tang, Bumthang und Trongsa ins wunderschöne Phobjikha Hochtal. Hier lassen Sie sich im Gangtey Kloster vom Schwarzhalskranich Tempelfest verzaubern und besuchen einen innovativen Bauern. Seit der langsamen Öffnung in den 1960er Jahren versucht Bhutan den Wandel von einer absoluten Monarchie zu einer «modernen» Demokratie in einer sozialverträglichen Art und Weise zu beschreiten. Wahrscheinlich hat die Entwicklungsphilosophie des Bruttonationalglücks zum friedlichen und geordneten Wandel beigetragen. Sie erhalten auf Ihrer Reise die Möglichkeit hinter dieses Konzept zu blicken. Zudem können Sie erleben, wie die Zusammenarbeit zwischen Helvetas und Bhutan zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Landbevölkerung beiträgt.
PREIS PRO PERSON CHF 9‘960.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 830.– TEILNEHMER*INNEN 18 Personen max. 10 Personen min. Das eindrückliche Kloster in Taktsang
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 30. Oktober 2022: Anreise Flug nach Delhi. Transfer zum Hotel und Übernachtung. 2. Tag: Delhi – Gelephu Weiterflug nach Bagdora. Fahrt mit Jeeps nach Gelephu. 3. Tag: Gelephu – Panbang Weiterfahrt nach Panbang, welches im Manas Nationalpark, dem ältesten und viertgrössten Park des Landes, gelegen ist. 4. – 5. Tag: Panbang Wir begeben uns heute auf einen Spaziergang durch den Dschungel und erleben eine einstündige River Rafting-Tour auf dem Manas Fluss. Am Folgetag Besuch von Helvetas-Projekten. 6. – 7. Tag: Panbang – Mongar Die heutige Fahrt führt uns via Gyelposhing nach Mongar. Am nächsten Tag besuchen wir die von Helvetas unterstützte Haselnussfarm. 8. Tag: Mongar – Tang Auf dem Weg nach Tang machen wir einen Zwischenstopp in der Nähe des Gangkhar Puensum, um die Aussicht auf einen der höchsten, unbestiegenen Berge der Welt geniessen zu können. 9. Tag: Tang Nebst dem Besuch eines weiteren Helvetas-Projektes sehen wir uns das Ogyen Choling Museum an, welches über die kulturelle Geschichte Bhutans aufklärt. 10. Tag: Tang – Jakar Nach einer Stadtführung durch Jakar dürfen wir uns auf ein weiteres Tal in spektakulärer
Umgebung freuen. Nachmittags suchen wir einige bedeutende Tempel und Paläste auf. 11. Tag: Jakar Ausflug nach Choekhortoe und Besuch eines buddhistischen Klosters. Zurück in Jakar Besichtigung einer Brauerei und der Käsefabrik von Fritz Maurer. 12. Tag: Jakar – Gangtey Weiterfahrt in westliche Richtung. Erster Stopp in Chumey Valley, wo sich das Vocational Training Institute befindet, welches über die berufliche Bildung informiert. Weiterfahrt durch das Trongsa Valley nach Gangtey. 13. Tag: Gangtey Ein Highlight der Reise erwartet uns mit dem Schwarzhalskranich-Festival, ein für die lokale Bevölkerung bedeutungsvoller Event hinsichtlich des Schutzes der gefährdeten, heiligen Vögel. 14. Tag: Gangtey Heute ist eine Wanderung auf dem «Gangtey Nature Trail» geplant. Besichtigung einer Farm, um das ländliche Leben kennenzulernen. 15. Tag: Gangtey – Thimphu Wir unterbrechen die mehrstündige Fahrt nach Thimphu mit einem Zwischenstopp beim Pele La Pass auf 3'400 Meter, von wo bei gutem Wetter der Mount Jomolhari, Bhutans heiliger Berg, zu sehen ist. 16. Tag: Thimphu Im Helvetas Büro erhalten wir eine Einführung in die spannenden Helvetas-Projekte in Bhutan. 17. Tag: Thimphu – Paro In der Kleinstadt Paro befinden sich unter anderem das National-
museum sowie eine Universität, welche wir besuchen werden. 18. Tag: Paro Morgendliche Wanderung zum Kloster in Taktsang (Tigernest) und Besuch des aus dem 7. Jahrhundert stammenden Klosters namens Kichu. 19. – 20. Tag / Do, 17. – Fr, 18. November 2022: Rückreise Rückflug via Delhi mit Hotelaufenthalt. Nach Mitternacht Abflug in Delhi. Ankunft in Zürich am Morgen und individuelle Heimreise. Programmänderungen vorbehalten! Hinweise: Aufgrund von behördlichen Massnahmen, schlechten Strassenverhältnissen und Wettereinbrüchen sind Programmänderungen manchmal notwendig. Dies fordert von allen Beteiligten ein gesundes Mass an Flexibilität. Bitte beachten Sie, dass die im Programm erwähnten Wanderungen gut zu bewältigen sind. Dennoch ist eine gute Kondition, körperliche Fitness und Trittsicherheit erforderlich. Reisen in grosse Höhen sollten in jedem Fall mit einem gesunden Herz und einem stabilen Kreislauf unternommen werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Hausarztpraxis. Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit «Der Bund», «SontagsZeitung» und Helvetas durchgeführt.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Vollpension, ausser an Tag 2 (Abendessen) und 19 (Frühstück) •�Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels •�Spende in Höhe von CHF 300.— an Helvetas
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für Bhutan und Indien sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Covid-19
Transport: Bus, Inlandsflug, Jeeps
Währung: Die Währung in Indien ist die «Indische Rupie (INR)" und in Bhutan der «Ngultrum (BTN)». Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. EC-/Kreditkarten werden nur begrenzt akzeptiert.
Temperatur: In Bhutan gibt es in verschiedenen Regionen deutliche Klimaunterschiede. Im Süden herrscht ein tropisches bis subtropischen Klima vor. In den zentralen Gebieten findet man ein gemässigtes Klima. Der Herbst gilt gemeinhin als Jahreszeit mit der besten Sicht und Temperaturen zwischen 12 - 16°C.
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10. März bis 26. März 2023 IRAN
Shimla
Indien
TIBET
Chandigarh NE
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Delhi
BHUTAN
BAHNLAND DER KONTRASTE
D GLA H
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INDIEN
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Kolkata
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Am 16. April 1853 eröffnete die «Great Indian Peninsula Railway» die erste Eisenbahnlinie Indiens. Die Strecke führte über 33 Kilometer von Bombay nach Thane. Aus diesen bescheidenen Anfängen entstand ein Eisenbahnnetz, das heute mit über 67'000 Kilometern das viertgrösste der Welt ist. Die Indian Railways werden oft als «Lebensader des Subkontinents» bezeichnet. Auf dieser in Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz geplanten Studienreise lernen Sie einen Teil dieser Lebensader kennen – ab und zu sogar mit «Volldampf». Abschluss und weiterer Höhepunkt dieses EisenbahnAbenteuers wird eine Fahrt mit einer «etwas anderen Rigibahn» sein: Sie fahren – gezogen von über 120 Jahre alten Schweizer Dampf-Lokomotiven – in die indischen Blauen Berge, in die Nilgiris.
BAN
Darjeeling New Jalpaiguri
Bangalore Nagarhole N.P.
MIT PETER ISENEGGER UND MARTIN BÜTIKOFER
Ooty
Coimbatore
SRI LANKA
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Eine indische Zugreise führt nie nur von A nach B. Wer sich der Indian Railway anvertraut, erlebt immer zwei Reisen gleichzeitig. Draussen vor dem vergitterten Fenster des Zweitklasse-Abteils zieht Indien in all seiner Vielfalt und Buntheit vorbei; im Innern des Abteils führt die Reise durch einen Mikrokosmos dieses vielgestaltigen Landes. Hier erlebt man die Bauersfrau, die ihre Melonen zu Markte tragen will. Daneben sitzt ein gutgekleideter junger Mann, der zu einem Vorstellungsgespräch in die nächste Gross-
«Die beste Entdeckungsreise macht man, indem man die Welt mit anderen Augen betrachtet.» Marcel Proust
stadt fährt und an seinen Fingernägeln kaut. Die Frau im buntbestickten Sari hat schon seit Stunden ihr Kind auf dem Schoss und will wissen, ob man selber auch Kinder hat. «Jungen oder Mädchen?», lautet zwangsläufig die nächste Frage. Und weil ich aus Erfahrung weiss, dass die ehrliche Antwort – keine Kinder – bei ihr zu einem mitleidigen Seufzer führen würde, habe ich mir für indische Zugsreisen drei (fiktive) Jungs zugelegt. «Oh, you are blessed», meint die junge Mutter und schafft es irgendwie – ohne ihr Kind, übrigens ein Mädchen, vom Schoss zu nehmen – meine Füsse zu berühren. Und wenn ich dann in B, also an meinem Bestimmungsort angekommen bin, denke ich an die weisen Worte von Marcel Proust: «Die beste Entdeckungsreise macht man, indem man die Welt mit anderen Augen betrachtet». Genau: Indien sollte man immer mit den Augen der Anderen betrachten.
REISEDATUM Freitag, 10. März bis Sonntag, 26. März 2023 PREIS PRO PERSON CHF 8’280.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 2‘180.– Kleingruppenzuschlag (10-15 Personen): CHF 1‘360.– Mit dem Toy Train unterwegs nach Shimla
TEILNEHMER*INNEN 24 Personen max. 16 Personen min.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 10. März 2023: Anreise Flug nach Delhi. Nach der Ankunft um Mitternacht Transfer ins Hotel. 2. Tag: Delhi Morgen zur freien Verfügung. Am Nachmittag besuchen wir das indische Eisenbahnmuseum. 3. Tag: Delhi Heute lernen wir Delhi näher kennen. Wir bummeln durch Old Delhi mit seinen engen Marktgassen und der grossen Moschee. Den Nachmittag verbringen wir in Neu-Delhi mit seinen Sehenswürdigkeiten. 4. Tag: Delhi – Shimla Wir fahren mit zwei sehr unterschiedlichen Zügen von Delhi nach Shimla. Zuerst mit dem supermodernen Shatabdi-Express nach Kalka und von dort mit einem Toy Train nach Shimla. 5. Tag: Shimla Heute besichtigen wir das alte Shimla mit seiner Promenade und erfahren, warum der höchste Punkt der Mall «Scandal Point» genannt wird. 6. Tag: Shimla – Chandigarh Fahrt mit dem Bus nach Chandigarh. Kurze Stadtrundfahrt und anschliessend Transfer zum Hotel. 7. Tag: Chandigarh – Delhi – Kolkata Am Morgen Zugfahrt von Chandigarh nach Delhi. Nach der Ankunft steigen wir auf den Kolkata Rajdhani Express um
und verbringen die Nacht in einem Liegewagen der indischen Staatsbahn. 8. Tag: Kolkata Am frühen Vormittag treffen wir in Howrah, einem der Bahnhöfe von Kolkata, ein. Transfer zum Hotel. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 9. Tag: Kolkata – New Jalpaiguri Heute machen wir eine ausführliche Stadtbesichtigung und besteigen am späten Abend im Bahnhof Sealdah den Zug Darjeeling Mail, der uns über Nacht im Liegewagen nach New Jalpaiguri bringt. 10. Tag: New Jalpaiguri – Darjeeling In New Jalpaiguri wartet ein weiterer Höhepunkt auf uns: Die Fahrt mit der Darjeeling Himalayan Railway nach Darjeeling. 11. Tag: Darjeeling – Ghum – Darjeeling Am Vormittag steht ein sogenannter «Joyride» auf dem Programm. Am Nachmittag unternehmen wir einen Spaziergang durch den alten Teil von Darjeeling oder besuchen eine Teeplantage. 12. Tag: Darjeeling – Coimbatore Fahrt mit dem Bus zum Flughafen von Bagdogra. Flug nach Coimbatore und anschliessend Transfer zum Hotel. 13. Tag: Coimbatore – Ooty Frühmorgens Transfer nach
Mettupalayam. Die Fahrt mit der Nilgiri Gebirgsbahn nach Ooty ist noch einmal ein einzigartiges Eisenbahnabenteuer. 14. Tag: Ooty Ganzer Tag zur freien Verfügung in Ooty. Wir nutzen die Zeit zu einem Spaziergang durch den Bazar, verbringen ein paar Stunden am künstlichen See, oder besuchen die Lokomotiven-Werkstatt in Conoor. 15. Tag: Ooty – Nagarhole Nationalpark Transfer per Bus zum Nationalpark Nagarhole. Am Abend Pirschfahrt im Nationalpark, wo es – nebst Elefanten und einer Vielzahl anderer Tiere – auch ab und zu einen Tiger zu sehen gibt. 16. Tag: Nagarhole Nationalpark – Bangalore – Rückreise Am frühen Morgen noch einmal Gelegenheit für eine Pirschfahrt. Nach dem Frühstück Bus-Transfer nach Bangalore. Am Abend Rückflug nach Zürich. 17. Tag / So, 26. März 2023: Ankunft Rückflug am Morgen nach Zürich. Ankunft am gleichen Tag. Programmänderungen vorbehalten! Hinweis: Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz durchgeführt.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Halbpension •�Unterkunft in Mittelbis Erstklasshotels • Zwei Nächte im Zug im Liegewagen
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens über das Rückreisedatum gültig ist. Ein Visum für Indien ist erforderlich, wir holen diese für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Covid-19
Transport: Flug, Zug, Bus, 4x4 Fahrzeug
Währung: Die Währung in Indien ist die «Indische Rupie (INR)». Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden in grösseren Hotels und Geschäften akzeptiert.
Temperatur: Im März ist es in Indien im Allgemeinen trocken und die Temperaturen liegen zwischen 20 bis 30°C.
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16. Februar bis 27. Februar 2023
IEN
AN RD
Saudi-Arabien
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Sharma
KUW A
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Tabuk
KÖNIGREICH ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE
Ha'il al-'Ula
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Eine touristische Reise nach Saudi-Arabien ist nach wie vor etwas Aussergewöhnliches, geht es doch in ein Land, in dem die jüngste Weltreligion, der Islam, seinen Ursprung hat und bis heute Politik und Alltag nahezu vollständig bestimmt. Dort befinden sich die beiden heiligen Stätten, die Kaaba in Mekka und das Prophetengrab in Medina – Ziele aller Pilgerreisen, aber unerreichbar für Nichtmuslim*innen. Doch das Land bietet viele andere interessante Besuchspunkte, historische wie auch moderne. Obwohl Erdöl und Erdgas weiterhin Haupteinnahmequelle bleiben werden, wird zusehends auch Augenmerk auf die Entwicklung des Tourismus gelegt.
IRAK
Sakaka
SAUDI-ARABIEN Riad Rotes Meer
ALLGEMEINE INFORMATIONEN SUDAN
MIT HEINER WALTHER
Dschidda REISEDATUM Donnerstag, 16. Februar bis Montag, 27. Februar 2023 PREIS PRO PERSON CHF 8'980.-Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1'170.-Kleingruppenzuschlag (8 - 9 Personen): CHF 500.-
Als ich vor zirka zwanzig Jahren das erste Mal mit einer Gruppe nach Saudi-Arabien reiste, stand mir nicht nur wegen der hohen Temperaturen der Schweiss auf der Stirn. Es war eine Reise in und durch ein Land, das bis dahin seine Tore für westliche Reisende weitestgehend verschlossen hielt. Als Ursprungsland des Islam, mit den beiden heiligsten religiösen Stätten Mekka und Medina und einem streng konservativen Religionsverständnis, war es für Nichtmuslim*innen nur schwer möglich, saudischen Boden zu betreten. Von offizieller Seite bestand lange Zeit kein Grund, traditionelle Selbstverständlichkeiten aufzugeben, war
«Seien wir also gespannt auf diese Reise, die aussergewöhnlich ist, aber eben auch ein gewisses Verständnis für dieses besondere Land erfordert.» doch die Geldquelle das reichlich vorhandene Erdöl – und ist es, genau genommen, immer noch. Und dennoch: In den vergangenen Jahren hat Saudi-Arabien begonnen, sich dem Tourismus wieder zu öffnen. Strassen, Hotels und Restaurants sind ohnehin auf einem hohen Niveau. Viele historische und andere interessante Orte lassen sich nun problemlos besuchen, darunter alle UNESCO-Welterbestätten, von denen vier Teil unseres Reiseprogramms sind, insbesondere das nabatäische Hegra (heute Mada'in Salih), gewissermassen das saudische Pendant zu Petra. Seien wir also gespannt auf diese Reise, die aussergewöhnlich ist, aber eben auch ein gewisses Verständnis für dieses besondere Land erfordert. Willkommen in Saudi-Arabien!
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Vollpension • Unterkunft in Mittelklassehotels, zwei Nächte im Wüstencamp
REISEFORMALITÄTEN Die Skyline von Riad spiegelt sich in der Glaskugel des Al Faisaliyah Centers
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 16. Februar 2023: Anreise Anreise nach Dschidda mit Ankunft am späten Abend. 2. Tag: Dschidda Beginn der Besichtigungen in Dschidda: Spaziergang durch die Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) mit ihren zahlreichen historischen Häusern aus dem 18. und 19. Jh., die besonders durch ihre farbenprächtigen Holzbalkone beeindrucken. Das private Al-TayibatStadtmuseum vermittelt uns einen guten Einblick in die Geschichte und Kultur Saudi-Arabiens. 3. Tag: Dschidda – al-'Ula Fahrt mit Fotostopps entlang der Corniche, der bei Einheimischen und Gästen beliebten Küstenstrasse mit Luxushotels, zahlreichen Restaurants, der Ar-Rahman-Moschee, der weltgrössten King-Fahd-Fontäne und dem sehenswerten Kunstund Skulpturenpark. Am Vormittag Flug nach al-'Ula, anschliessend Fahrt zum monumentalen Elefantenfelsen. 4. Tag: al-'Ula Ganztägige Erkundung der Umgebung von al-'Ula. Unter anderem zu dem einst an der Weihrauchstrasse gelegenen Hegra (heute Mada'in Salih UNESCO Weltkulturerbe), dem «Petra» Saudi-Arabiens, mit seinen 131 Felsgräbern aus nabatäischer Zeit. 5. Tag: al-'Ula – Sharma Am Vormittag Besuch der Altstadt von al-'Ula. Rundgang durch die
in Lehm gebaute Stadt und zu den Ruinen des Musa-Ibn-Nusayr-Forts aus vorchristlicher Zeit. Von dort weiter zum Jebel Al-Khuraibah, einst zur Hauptstadt des antiken Reiches Lihyan gehörend, mit Aussenbesichtigung der in die Felsen gehauenen Löwengräber. Weiterfahrt nach Sharma am Roten Meer. 6. Tag: Sharma – Tabuk Auf dem Wege nach Tabuk besuchen wir in Al Bad‘ weitere Gräber mit kunstvollen Fassaden aus nabatäischer Zeit. Nachmittags Weiterfahrt nach Tabuk, Verwaltungszentrum der gleichnamigen Provinz im Nordwesten des Landes, mit einem Fort aus der Mitte des 16. Jh. und einem Bahnhof der legendären Hedschas-Bahn. Heute ist das Schienennetz nur noch auf einer Teilstrecke in Syrien und Jordanien nutzbar. 7. Tag: Tabuk – Al-Jawf/Sakaka Ganztagsfahrt von Tabuk nach Al-Jawf (mit Unterwegsstopps). 8. Tag: Al-Jawf Rund um Sakaka, Verwaltungszentrum der Provinz Al-Jawf: Vormittags Erkundung der historischen Stadt Dumat Al-Jandal, mit der die Altstadt überragenden Festung Qasr Marid sowie der Omar-Ibn-Al-Khattab-Moschee. Am Nachmittag fahren wir zum Zaabal Fort mit u.a. seinem jahrhundertealten Brunnensystem. Durch seine Lage am höchsten Punkt der Region ermöglicht es eine beeindruckende Aussicht auf die Umgebung.
9. Tag: Al-Jawf – Ha'il Fahrt durch die von bizarren Felsformationen durchbrochene Wüstenlandschaft zu den 6'000 Jahre alten Felssteelen Al-Rajajeel am Rande der Nefudwüste. Weiterfahrt nach Jubbah zu den 4'000 Jahre alten Felsmalereien (UNESCO Weltkulturerbe). Wir entdecken die in Stein gehauenen, prähistorischen Felsbilder, die sich in einem aussergewöhnlich guten Zustand befinden. 10. Tag: Ha'il – Riad Besuch des A'arif Forts mit weitem Blick über die Stadt Ha'il am südlichen Rand der Nefudwüste, kurze Stadtbesichtigung mit Qishlah Palast (20. Jh.), bevor wir den Flug von Ha'il nach Riad nehmen. 11. Tag: Riad Der Vorort Diriyya (UNESCO Weltkulturerbe) ist für seine traditionellen Lehmbauten bekannt. Hier befindet sich das revitalisierte Viertel Al-Bujairi, ein nur für Fussgänger zugängliches Labyrinth aus verwinkelten Gassen mit Cafés und Handwerksläden. Wir besuchen das Fort Masmak und das sehenswerte Nationalmuseum. 12. Tag / Mo, 27. Februar 2023: Rückreise Transfer zum Flughafen und Rückreise in die Schweiz.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Saudi-Arabien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Covid-19
Transport: Bus, Inlandsflug
Währung: Die Währung in Saudi Arabien ist der "Saudi Rial (SAR)". Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Die ideale Zeit für einen Besuch in Saudi-Arabien liegt zwischen November und Februar. Dann ist die Sommerhitze vorbei und die Durchschnittstemperaturen am Tag liegen bei angenehmen 23 bis 27 °C. Im Winter fällt in den meisten Gegenden ein wenig Regen und die Temperaturen können nachts sehr niedrig sein. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Frauen müssen im Land keine Abaya und kein Kopftuch mehr tragen.
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9. April bis 26. April 2023
Tibet und Nepal
Shigatse
Tsetang
VOM TOR ZUM HIMALAYA BIS ANS DACH DER WELT
New Tingri
Mysteriös, geheimnisvoll, gar mystisch… ja, auch das. Aber eben auch eine einzigartige Region dieser Welt, die durch landschaftliche Vielfalt und Schönheit ein grossartiges Panorama abgibt für die vielen Ethnien und die faszinierenden Ausformungen des in diesen beiden Ländern praktizierten Hinduismus, Buddhismus und Geisterglauben. Tibet und Nepal sind sich trotz unterschiedlicher Geschichte und Menschentypen in ihrer spirituellen Tradition sehr nah und bilden für diese Studienreise eine ideale Ergänzung.
Lhasa
TIBET
Gyangtze
Kodari Kathmandu BHUTAN Dhulikhel
NEPAL
MIT WILFRIED KÖNIG
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Sonntag 9. April bis Mittwoch 26. April 2023 PREIS PRO PERSON CHF 8'630.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1'440.– Kleingruppenzuschlag (8 – 9 Personen): CHF 320.–
Als Sinologe, Meditationslehrer und Kenner ganz Ostasiens zieht es mich seit dreissig Jahren in die Himalaya-Region mit ihrer Spiritualität und grossartigen Natur. Trotz chinesischer Okkupation ist in Tibet immer noch der Bodhisattva der Nächstenliebe, und nicht der Kommunismus, das gelebte Ideal. Somit hat sich der Charakter Tibets erhalten, und die dort praktizierte
«Dem Himmel so nah wie sonst nirgends auf der Welt, erlebt man eine Kultur, die sich in der Schönheit von Gesichtern, Landschaften und Klöstern spiegelt.» Variante des Buddhismus ist nach wie vor das einigende Band zwischen Mensch und Natur. Dem Himmel so nah wie sonst nirgends auf der Welt, erlebt man eine Kultur, die sich in der Schönheit von Gesichtern, Landschaften und Klöstern spiegelt. Wir beginnen unsere Studienreise sehr komfortabel in Nepal, wo Vishnu und Shiva die Hauptgottheiten sind, die sich jedoch ideal mit den grösstenteils aus dem Hinduismus übernommenen Göttern Tibets ergänzen.
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Vollpension, ausser Tag 2, 5, 6, 7, 10, 12, 13 und 17 (Halbpension) • Unterkunft in einfachen bis guten landestypischen Mittelklassehotels sowie einem Transithotel am Flughafen Doha
Die Reise ist geprägt von spirituellen Traditionen
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 9. April 2023: Anreise Abflug ab Zürich. 2. Tag: Kathmandu Ankunft in Kathmandu. Am Nachmittag unternehmen wir einen Spaziergang mit Wilfried König. 3. – 4. Tag: Kathmandu und Umgebung Heute entfliehen wir den Touristenströmen und flanieren durch das mittelalterliche Dorf Kirtipur. Anschliessend Besichtigung der Stadt Patan – auch als «Stadt der schönen Künste» bekannt – und Besuch des heiligen Stupas von Boudhanath. Am nächsten Morgen besuchen wir den auf einem Hügel gelegenen Swayambhunath Stupa und weitere Sehenswürdigkeiten in Kathmandu. 5. Tag: Kathmandu – Lhasa Flug nach Lhasa und gemütlicher Spaziergang durch die Altstadt. 6. – 8. Tag: Lhasa Drei spannende Tage erwarten uns: Wir besichtigen den bedeutenden Jokhang Tempel, der alljährlich von zahlreichen Pilgern aus ganz Tibet besucht wird, das Drepung-Kloster, welches zu den grössten Klosterstätten Tibets zählt, und den mächtigen Potala Palast – einst Winterresidenz der Dalai Lamas. Zudem besichtigen wir den ehemaligen Sommerpalast des Dalai Lama-Norbulingka. Am letzten Tag ist ein Ausflug zum Kloster Gandan geplant, welches sich wie ein Amphitheater in seine gebirgige Umgebung einbettet.
9. Tag: Lhasa – Tsetang Fahrt nach Tsetang. Unterwegs besuchen wir das Mindrolling Kloster, welches zu den sechs berühmten Nyingma-Klöstern gehört.
15. Tag: New Tingri – Jilong/Kodari Weiterfahrt nach Jilong oder Kodari (je nachdem, welcher Grenzübergang geöffnet ist). Nachmittags Zeit zur freien Verfügung.
10. Tag: Tsetang Wir unternehmen einen Ausflug zum Kloster Samye, das älteste Kloster in ganz Tibet. Anschliessend besichtigen wir den lokalen Markt und die Festung Yumbu Lakhang.
16. Tag: Jilong/Kodari – Dhulikhel Wir überqueren die Grenze nach Nepal und fahren nach Dhulikhel.
11. Tag: Tsetang – Gyangtze Fahrt durch spektakuläre Landschaften und entlang des heiligen Yamdrok Sees nach Gyangtze. Unterwegs besuchen wir das Kloster Trandruk. 12. Tag: Gyangtze – Shigatse Zuerst besuchen wir das Kloster Palkhor Chöde, mit dem imposanten Stupa «Kumbum-Tschörten». Danach bummeln wir durch die Altstadt, bevor es weitergeht nach Shigatse. 13. Tag: Shigatse – New Tingri Vormittags besichtigen wir das Kloster Tashilhunpo, Sitz des «Panchen Lama», sowie den Jampa Lhakhang Tempel. Nach einem Marktbesuch geht es weiter nach New Tingri. 14. Tag: New Tingri und Umgebung Ein weiterer Höhepunkt erwartet uns: Bei gutem Wetter fahren wir zum Basislager am Fuss des Mount Everest mit Halt beim RumbukKloster auf 5‘250 m ü. M. und geniessen die fantastische Aussicht auf die Bergkette des Himalayas.
17. Tag: Dhulikhel – Kathmandu Vormittags unternehmen wir einen Ausflug in die schöne Altstadt von Bhaktapur und zum Durbar Square mit Königspalast. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz. Je nach Flugzeiten wird eine Übernachtung im Transithotel notwendig. 18. Tag / Mi, 26. April 2023: Rückreise Ankunft in Zürich. Programmänderungen vorbehalten! Hinweise: Tibet liegt auf einer Hochebene. In Höhen über 2‘800 Metern sollten Sie grosse Anstrengungen meiden, viel Wasser trinken und auf Warnsignale Ihres Körpers achten. Wie der Einzelne auf grosse Höhen reagiert, lässt sich kaum voraussagen. Wir empfehlen Ihnen, vor der Buchung Ihre Hausarztpraxis zu konsultieren. Wilfried König begleitet diese Reise ab/bis Kathmandu, Tag 2 – 17.
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für China und Nepal ist erforderlich. Für Tibet benötigen Sie zudem ein «Entry Permit». Wir holen die beiden Visa und das «Entry Permit» für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Covid-19
Transport: Bus, Flug
Währung: Die Währung in Tibet ist der «Yuan (RMB)» und in Nepal die «Nepalesische Rupie (NR)». Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. EC-/Kreditkarten werden in grösseren Touristenzentren zumeist akzeptiert.
Temperatur: In Tibet tagsüber ca. 8°C, nachts können die Temperaturen bis unter Null absinken. In Kathmandu wird es warm mit Temperaturen zwischen 13 und 30°C.
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2. September bis 16. September 2022
Hanoi
Glanzpunkte Vietnams
Halong Bucht LAOS
TRADITION UND MODERNE Hue THAILAND
Hoi An AM VIETN
Bei «Vietnam» denkt man oft nur an die Befreiungskriege gegen Frankreich und Amerika und vergisst dabei seine lange Vergangenheit. Tausend Jahre als chinesische Kolonie haben Vietnam eine kulturelle Vielfalt und nationale Einheit beschert, die sich sowohl in der Kunst als auch dem Alltag spiegelt. Grossartige Natur, 3‘600 km Küstenlinie und die Freundlichkeit der Bewohner*innen sind nur einige Höhepunkte dieses Landes. Sozialistische Tristesse ist vorbei, das Land nimmt als einer der «Tigerstaaten» einen rasanten Aufschwung und blickt selbstbewusst in die Zukunft.
Qui Nhon
KAMBODSCHA
MIT WILFRIED KÖNIG Ho Chi Minh City (Saigon) Can Tho
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Freitag, 2. September bis Freitag, 16. September 2022
Seit 1995 bereise ich als Studienreiseleiter und auch privat immer wieder Vietnam, und bin jedes Mal aufs Neue fasziniert vom Fleiss, der Liebenswürdigkeit und Improvisationsfreude der Bevölkerung. Eine unbändige Lebensfreude, die sich auch in einer vielfältigen und raffinierten Küche zeigt, ist überall spürbar. Ein aufgeklärter Sozialismus und die tief verwurzelte buddhistische Kultur unterstützen diese Züge des vietnamesischen Volkscharakters.
«Eine unbändige Lebensfreude, die sich auch in einer vielfältigen und raffinierten Küche zeigt, ist überall spürbar.» Unsere Reise beinhaltet sämtliche Highlights Vietnams: sie beginnt in der Hauptstadt Hanoi mit seiner herrlichen Kolonialarchitektur, führt dann über die malerische Halong Bucht nach Hue, der ehemaligen Kaiserstadt, bis Ho Chi Minh Stadt, das heute wieder Saigon genannt wird. In Hanoi wird Politik gemacht und in Saigon Geschäfte – so wird das gesamte Spektrum des vietnamesischen Alltags beleuchtet. Zum Schluss fahren wir ins Mekong Delta, der grössten Reisanbaufläche der Welt und ein wunderbarer Mikrokosmos aus Blumen, Fischen und Früchten. Wir reisen mit komfortablen Fortbewegungsmitteln und übernachten in ausgewählten Erstklasshotels.
PREIS PRO PERSON CHF 7‘580.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 2‘140.– Kleingruppenzuschlag (8 – 9 Personen): CHF 340.– TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.
Unterwegs auf dem Fluss in Hoi An
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 2. September 2022: Anreise Flug von Zürich nach Asien. 2. Tag: Hanoi Ankunft in Hanoi. Am Nachmittag unternehmen wir eine RikschaFahrt durch die Altstadt. 3. Tag: Hanoi Wir erkunden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Ho Chi Minh Mausoleum und den Literaturtempel. Gegen Abend Besuch einer Vorstellung des Wasserpuppentheaters. 4. Tag: Hanoi – Halong Bucht Transfer zur Halong Bucht. Unser Boutique-Schiff ist die perfekte Mischung aus modernem Stil und traditionellen Details. Während unserer zweitägigen Kreuzfahrt lernen wir unter anderem, wie man Frühlingsrollen zubereitet. Zudem besuchen wir die Titov-Insel. 5. Tag: Halong Bucht – Hanoi – Hue Nach einem Ausflug zur spektakulären Sung Sot Tropfsteinhöhle gehen wir von Bord und fliegen nach Hue, wo wir im luxuriösen Indochine Palace Hotel übernachten. 6. Tag: Hue Die ehemalige Hauptstadt der letzten vietnamesischen Dynastie ist bekannt für ihre Paläste und königlichen Gräber. Wir unternehmen eine Bootsfahrt auf dem Parfümfluss und erhalten Einblicke in die buddhistische und kaiserli-
che Vergangenheit von Hue. 7. Tag: Hue – Da Nang – Hoi An Fahrt über den spektakulären Wolkenpass. Nach einem Besuch des Cham Museums in Da Nang erreichen wir unser direkt am Meer gelegenes Hotel in Hoi An. 8. Tag: Hoi An Besichtigung des Cham Heiligtums in My Son – eine grosse Anlage religiöser Ruinen, hauptsächlich im hinduistischen Stil erbaut. Anschliessend Spaziergang durch die malerische Altstadt von Hoi An. 9. Tag: Hoi An Dieser Tag steht ganz zur freien Verfügung: Erholung am Strand, Tai Chi oder ein Fahrradausflug (nicht im Preis inbegriffen) sind einige der optionalen Aktivitäten. 10. Tag: Hoi An – Qui Nhon Auf der Fahrt nach Süden geniessen wir die vielfältige Landschaft Vietnams. Wir legen einen Halt beim Memorial des My Lai Massakers ein und erfahren mehr über die Kriegsgeschichte des Landes. 11. Tag: Qui Nhon – Saigon Inlandsflug nach Ho Chi Minh City, welches heute von den Vietnamesen wieder Saigon genannt wird. Das Abendessen geniessen wir während einer Flusskreuzfahrt. Wir übernachten im prachtvollen Hotel des Arts. 12. Tag: Saigon Besuch der Cu Chi Tunnel, einem Tunnelsystem, welches
dem Vietcong im Krieg als Unterschlupf diente. Später besichtigen wir das Zentrum Saigons mit seinen Kolonialbauten, der Kathedrale, die Chinesenstadt Cholon sowie den Ben-Thanh-Markt. 13. Tag: Saigon – Can Tho Fahrt ins Mekong Delta, der grössten zusammenhängenden Reisanbaufläche der Welt. Unterwegs stoppen wir bei einer Kirche der Cao Dai Sekte, deren Anhänger eine Mischung aus Buddhismus, Taoismus, Christentum und Konfuzianismus praktizieren. 14. Tag: Can Tho – Saigon Den schwimmenden Markt der lokalen Bauer*innen dürfen wir auf keinen Fall verpassen! Später geniessen wir eine entspannte Fahrt auf dem Mekong an Bord eines traditionellen Sampan-Bootes. Anschliessend Rückkehr nach Saigon. 15. Tag / Fr, 16. September 2022: Rückreise Flug zurück in die Schweiz. Ankunft am gleichen Tag. Programmänderungen vorbehalten! Hinweise: Wilfried König begleitet diese Reise ab Hanoi (Tag 2) bis Saigon (Tag 15). Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Vollpension, ausser Abendessen an Tag 8 und Mittagessen an Tag 9 und 11 • Unterkunft in einer Deluxe Balcony Kabine auf der «Paradise Sails» und in sehr guten Mittelbis Erstklasshotels
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Vietnam ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A
Transport: Bus, Schiff, Inlandsflug, Boot
Währung: Die Währung in Vietnam ist der «Vietnamesische Dong (VND)». Empfohlen zur Mitnahme: USD in bar. EC-/Kreditkarten werden nur in grossen Hotels und Restaurants akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Im September herrscht Regenzeit und es ist tropisch-heiss mit Temperaturen zwischen 23 und 30°C. Beim Besuch von Tempeln müssen die Knie und Schultern bedeckt sein.
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2. April bis 23. April 2023
Die Klassiker Australiens
Darwin
Kakadu N.P. Katherine
Indischer Ozean Tennant Creek Alice Springs
UND NOCH MEHR Ayers Rock
Während dieser Studienreise erleben Sie mit dem Australien-Korrespondenten Urs Wälterlin die Höhepunkte seiner Wahlheimat.
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R ST AU
Adelaide Kangaroo Island Robe Port Fairy
MIT URS WÄLTERLIN
Sydney Melbourne
Tasmanisches Meer
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Sonntag, 2. April bis Sonntag, 23. April 2023 PREIS PRO PERSON Mit Aboplus: CHF 13'280.– Ohne Aboplus: CHF 13'480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1'690.–
Das Opernhaus von Sydney, der majestätische Uluru in Zentralaustralien, Koalas auf Kangaroo Island sowie endlose Landschaften – diese Studienreise bietet alles. Begleitet von AustralienKorrespondent Urs Wälterlin führt die Tour an einige der schönsten Orte des Kontinents. Zeit zum Geniessen und Staunen fehlt nicht. Sie werden über das Australien der Träume, aber auch über die schwierigen Aspekte des Lebens informiert.
«Das Opernhaus von Sydney, der majestätische Uluru in Zentralaustralien, Koalas auf Kangaroo Island sowie endlose Landschaften – diese Studienreise bietet alles.»
TEILNEHMER*INNEN 25 Personen max. 15 Personen min. Einzigartig – der Uluru
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. – 2. Tag / So, 2. – Mo, 3. April 2023: Anreise Flug von Zürich nach Darwin. Transfer zum Hotel und Zeit zum Ausruhen. 3. Tag: Darwin Beim «Crocodylus-Park» blicken wir während einer geführten Tour hinter die Kulissen. Später erhalten wir eine Einführung in die «Aboriginal Art», die Kunsttradition der indigenen Australier*innen. 4. Tag: Darwin – Kakadu Weiterreise via «Window on the Wetlands» nach Ubirr, wo wir einen Spaziergang unternehmen. Unser heutiger Tag wird mit einer Flussfahrt in der Kakadu-Region abgerundet. 5. Tag: Kakadu – Katherine Nach dem Frühstück fahren wir zur Felsengalerie von «Nourlangie», wo wir Felsmalereien sehen und eine Bootsfahrt im Schluchtensystem unternehmen. 6. Tag: Katherine – Tennant Creek Weiterfahrt nach Mataranka Springs und Tennant Creek. 7. Tag: Tennant Creek – Alice Springs Heute fahren wir in die bezaubernde Gegend von Alice Springs und besichtigen die «Royal Flying Doctors». 8. Tag: Alice Springs – Kings Canyon Ein spannendes Outback-Erlebnis
erwartet uns auf der Kings Creek Station. Anschliessend wandern wir im Kings Canyon. 9. – 10. Tag: Kings Canyon – Ayers Rock Wanderung mit einer wunderbaren Aussicht auf die Felsformationen. Weiterfahrt nach Ayers Rock, um den einzigartigen «Uluru» zu bewundern. Während der «Sounds of SilenceTour» erleben wir ein unvergessliches Naturspektakel. 11. Tag: Ayers Rock – Adelaide Heute bringt uns ein Flug von Ayers Rock nach Adelaide. Anschliessende Stadtführung. 12. Tag: Adelaide – Kangaroo Island Fährüberfahrt nach Kangaroo Island, wo wir zu einer Robbenbucht fahren und uns eine Honig-Farm und eine Eukalyptusöl-Destillerie ansehen. Übernachtung im schönen Kangaroo Island Wilderness Retreat. 13. Tag: Kangaroo Island – Mc Laren Vale Wir besichtigen heute den Nationalpark im Westen der Insel. Danach geht es weiter nach McLaren Vale. 14. – 15. Tag: Mc Laren Vale – Robe – Port Fairy Weiterreise nach Robe und Port Fairy, teilweise entlang der spektakulären «Great Ocean Road».
16. Tag: Port Fairy – Melbourne Fahrt von Port Fairy nach Melbourne. Zwischenstopp beim «Tower Hill Wildlife Reserve».
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Vollpension, ausser Tag 3, 7, 10, 14, 15, 16 (Halbpension) und Tag 9, 11, 17, 18, 19, 21 (nur Frühstück) und Tag 2 (nur Abendessen) • Unterkunft in guten bis sehr guten Mittelklassehotels
REISEFORMALITÄTEN
17. Tag: Melbourne Den vielseitigen Mix dieser Stadt aus Kultur und Geschichte erleben wir bei einer geführten Tour. 18. Tag: Melbourne – Sydney Flug von Melbourne nach Sydney, wo wir den «Bondi Beach» besichtigen und eine Panoramatour unternehmen. 19. Tag: Sydney Heute besuchen wir das weltberühmte «Opera House» und entspannen auf der Insel Manly. 20. Tag: Sydney – Blue Mountains – Sydney Uns erwartet eine erlebnisreiche Ganztagestour zu den «Blue Mountains». 21. Tag: Rückreise Am Nachmittag Rückflug in die Schweiz. 22. Tag / So, 23. April 2023: Ankunft Ankunft in Zürich am Morgen. Programmänderungen vorbehalten!
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit CH Media durchgeführt.
Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein elektronisches Visum ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Covid-19
Transport: Flugzeug, Fähre, Bus
Währung: Die Währung in Australien ist der «Australische Dollar (AUD)». Visa und Mastercard werden von vielen Hotels sowie von zahlreichen Geschäften akzeptiert.
Temperatur: Die durchschnittlichen Temperaturen in Australien bewegen sich während der Reisezeit zwischen 15 bis 33°C.
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ISLAND
NORWEGEN
SCHOTTLAND
ITALIEN
MALTA
«Die grösste Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.» Kurt Tucholsky
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Wale, das nördlichste Postamt der Welt & die Mitternachtssonne AUS DEM TAGEBUCH DER BACKGROUND TOURS SPITZBERGEN-EXPEDITION 2018
Sonntag, 1. Juli 2018 Position am Mittag Breite / Länge
Luftdruck hPa
Temperatur Luft
Temperatur Wasser
Wind Beaufort
Wetter
79°01´N / 11°34´E 1014 5°C 9°C E 2-3 bewölkt
Die Front des Gletschers im Lilliehöökfjord
Das Posthäuschen in Ny Alesund
H
eute überrascht uns während des Frühstücks eine Schule von ca. 50 schneeweissen Belugas, die am Ufer des Fjordes spielen. Sie sind etwas weiter entfernt, aber schon eine kleine Sensation: die lange Geschichte unseres Schiffes kennt erst vier Sichtungen von grösseren Schulen dieser bis 6m langen, recht scheuen, hocharktischen Walart. Kurz nach 08.00 Uhr legen wir dann an der kleinen Pier von Ny Alesund an. Dieser Ort verdankt seine Existenz dem Steinkohle-Bergbau seit 1901. Nach einer Serie von Grubenunglücken mit 76 Todesfällen wurde die Förderung 1963 eingestellt und die Gebäude ab 1968 sukzessive zu Forschungsstationen verschiedenster Nationen umgebaut. Im ehemaligen Lager gibt es ein recht informatives Museum zur Ortsgeschichte, daneben einen Laden mit Souvenirs und Büchern, rechts
im Ort werden Schlittenhunde gehalten und links führt ein kurzer Spaziergang durch die Tundra zu einem Mast. Von dem aus brachte das Luftschiff Norge 1926 Roald Amundsen (Norwegen), Umberto Nobile (Italien), Lincoln Ellsworth und Oscar Wisting (USA) als erste Menschen nachgewiesenermassen zum Nordpol – bzw. darüber hinweg bis nach Alaska. Der Ort besitzt das nördlichste Postamt der Welt und die 30 (Winter) bis 120 (Sommer) Personen, die hier wohnen, werden per Schiff oder über den Luftweg versorgt. Von Longyearbyen aus ist Ny Alesund mit dem Schneemobil zu erreichen. Auch das Tierleben zeigt sich aktiv: im Ort brüten Küstenseeschwalben, Weisswangengänse und Schneeammern, in einer Bucht räkeln sich einige Seehunde und auch das eine oder andere Polarfüchschen streunt neugierig herum.
Lila Steinbrech
«Heute überrascht uns während des Frühstücks eine Schule von ca. 50 schneeweissen Belugas, die am Ufer des Fjordes spielen.»
Unterwegs in der Arktis nach Mitternacht
sere heutige Zodiac-Ausfahrt. Bis auf 250m nähern wir uns den gewaltigen Eismassen. Wir hören das Eis im Wasser geheimnisvoll knacken, wenn die Luftblasen entweichen. Und wir bewundern die blaue Färbung der zerklüfteten Eistürme. Sie entsteht durch Reflexion des gebrochenen Lichts.
Es folgt ein erster Talk mit Reto Brennwald, der den Expeditionsleiter Arne Kertelhein und den Eisbärenwächter Peter von Sassen interviewt.
Dann teilt sich das Programm: der Grossteil von uns begibt sich auf eine ca. 10 km lange Wanderung vom Rand des Lilliehöök-Gletschers über dessen Seitenmoränen in ein weites Tal, das in einen anderen Seitenfjord mündet. Dorthin verholt auch unser Schiff derweil mit den weiteren Gästen.
Nachmittags erreichen wir den Lilliehöökfjord mit dem gleichnamigen Gletscher. Das Amphitheater der über 8 km breiten Gletscherfront mit den gezackten Bergketten im Hintergrund bildet die Kulisse für un-
Gegen Abend sind wieder alle an Bord. Das Wetter klart auf und wir geniessen die Mitternachtssonne, die jetzt auf unserer geographischen Breite nicht knapp über dem Horizont, sondern etwa 40° hoch am
Himmel steht. Der Fjord liegt spiegelglatt, wie ein Ententeich, während die grandiose hocharktische Bergkulisse langsam an uns vorüberzieht.
Dieser Ausschnitt stammt aus dem Tagebuch der Expedition nach Spitzbergen 2018 von Background Tours. Am dritten Tag an Bord trifft das Schiff auf die Westküste des Insel-Archipels. Reisen auch Sie in eines der nördlichsten bewohnten Gebiete der Welt. Background Tours führt im Sommer 2023 eine Expedition nach Island und Spitzbergen durch. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Seite 28 in diesen Reisenews oder unter background.ch/spitzbergen.
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18. Juni bis 29. Juni 2023 SPITZBERGEN
Expedition Island & Spitzbergen
Magdalenefjord 14.-Juli-Gletscher Ny Alesund Prins Karls Forland Jan Mayen
Diese Expedition entführt Sie am nördlichen Rand Europas in einzigartige Gletscherwelten, beeindruckende Vulkanlandschaften und in die Aura von Sagen und Mythen. Zum Auftakt zeigt sich Ihnen Island wie ein Inbegriff natürlicher Urkräfte. Nach der Überquerung des Nordpolarkreises erreichen Sie Spitzbergen, das vor über 400 Jahren von Willem Barents entdeckt wurde. Hier befinden Sie sich im Lebensraum einer faszinierenden Tierwelt – es können Wale, Polarfüchse, Walrosse und Eisbären gesichtet werden.
Liefdefjord
Patreksfjördur
Longyearbyen Hornsund
Grimsey
Latrabjarg Akureyri Reykjavik
ISLAND
ALLGEMEINE INFORMATIONEN REISEDATUM Sonntag, 18. Juni bis Donnerstag, 29. Juni 2023 PREIS PRO PERSON Kategorie 1 CHF 11’760.– Kategorie 2 CHF 12’860.– Kategorie 3 CHF 13’370.– Kategorie 4 CHF 14’130.– Kategorie 5 CHF 13’730.– Kategorie 6 CHF 14’410.– Kategorie 7 CHF 15’270.– Kategorie 8 CHF 16’140.– Kategorie 9 CHF 18’880.– Kategorie 10 CHF 24’960.–
Birgit Lutz
eli
Thomas Buch
Patrick Rohr
Mit an Bord bei dieser exklusiven Reise sind die mehrfach ausgezeichnete Autorin und Expeditionsleiterin Birgit Lutz, der Wetter- und Klimaexperte Thomas Bucheli sowie der Fotograf und Journalist Patrick Rohr. Diese Expeditionskreuzfahrt wird zudem von der erfahrenen Crew von Hapag-Lloyd Cruises begleitet.
In den Kategorien 1 – 8 stehen Kabinen zur Alleinbenützung zur Verfügung. Zuschlag: 20% des Doppelbelegungspreises (limitierte Verfügbarkeit, auf Warteliste) TEILNEHMER*INNEN 212 Personen max. Unterwegs entlang Spitzbergens Küste
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 18. Juni 2023: Anreise Flug von Zürich nach Reykjavik. Transfer zum Hafen und Einschiffung auf die HANSEATIC spirit. 2. – 3. Tag: Island Während diesen beiden Tagen sind wir rund um Island unterwegs. Tausende Papageitaucher, Lummen und Alken empfangen uns im Westen an der Steilküste von Latrabjarg. Werden auch Wale vor uns auftauchen? Die Chancen stehen gut zu dieser Zeit des Jahres. Eine spektakuläre Bucht mit hellem Strand überrascht uns nahe Patreksfjördur mit fast karibischer Anmutung. Nicht nur diese entlegenen Orte erkunden wir begleitet von vertiefenden Informationen unserer Expert*innen. Wenn sich die kleine, wendige HANSEATIC spirit weiter gegen Norden bewegt, öffnet sich uns Islands majestätische Fjordwelt. Am Ufer des Eyjafjördur zeigt Akureyri die Formenvielfalt gegensätzlicher Naturkräfte. Etwa bei einer Bergwanderung auf den Sulur**, die auf dem Gipfel mit einem grandiosen 360-Grad-Panorama ihren aussichtsreichen Höhepunkt findet. Ist noch eine Steigerung möglich? Finden wir es heraus auf einem Rundflug über die
Vulkanlandschaft**, wenn sich uns der gewaltige Gletscher Vatnajökull und das grösste Lavafeld Islands zu Füssen legen. Oder wir erleben alternativ einen Höhenflug der guten Laune unterwegs auf Islandpferden**. 4. – 5. Tag: Grimsey und Jan Mayen Wir erreichen und überqueren den Nordpolarkreis. Direkt auf ihm gelegen, gibt die Vulkaninsel Grimsey tiefe Einblicke in die Wikingerhistorie, Tierwelt und Geologie. Anschliessend erleben wir die grösstenteils vergletscherte Insel Jan Mayen, gekrönt vom 2’277m hohen Beerenberg. 6. Tag: Auf See Heute können wir die Annehmlichkeiten des Schiffes geniessen und an interessanten Vorträgen teilnehmen. 7. – 11. Tag: Spitzbergen Über 400 Jahre nach der Entdeckung durch Willem Barents bringt uns die HANSEATIC spirit mit ihrer höchsten Eisklasse für Passagierschiffe zu den Naturschauspielen Spitzbergens. Die Hauptrollen übernehmen vielleicht Wale, Polarfüchse, Walrosse und Eisbären – der Ursus maritimus gilt als «König der Arktis». Gletscherfronten und mar-
kante Gipfel eskortieren uns in immer wieder neuer Gestalt, getaucht in das atemberaubende Spiel des Lichts. Das Schiff schiebt gebrochenes Packeis zur Seite und unterstreicht, dass neben der besonderen Bauweise auch die jahrelange Polarerfahrung von Kapitän und Crew unserer Expedition besondere Schubkraft verleiht. Deren flexible und spontane Manöver, angepasst an Wetter- und Eislage, gewährleisten grossartige Erlebnismomente beim Kreuzen, bei Anlandungen mit den Zodiacs und zahlreichen Wanderungen mit den Expert*innen. Die Kulisse für unsere spannenden Erkundungen sind Gletscher vor majestätischen Gebirgsketten, wie zum Beispiel im Hornsund. Mit etwas Glück erwarten uns auf der kleinen Insel Prins Karls Forland eindrucksvolle Beobachtungen der Tierwelt: Imposante Walrosse sammeln sich hier oft zu Herden. Mit Ny Alesund erreichen wir eine der nördlichsten Siedlungen der Erde. Einst wurde hier Kohle gefördert, heute widmen sich zahlreiche Forschende der Meteorologie sowie Untersuchungen zur Klimaerwärmung und von Polarlichtern. Ein weiterer Höhepunkt unserer Entdeckerroute ist der 14.-JuliGletscher. Seine blau-weisse
Erscheinung steht im Kontrast zu den dunklen Bergen, die sich zu seinen Seiten erheben. Auch das tiefblaue Meer und die schneebedeckten Gipfel des Magdalenefjords zeigen, zu welchen Wundern die Natur fähig ist. Den Schlussakzent setzt der blau strahlende MonacoGletscher im Liefdefjord – einfach unvergesslich!
INBEGRIFFENE LEISTUNGEN • Flüge in Economy-Klasse inkl. Taxen/Gebühren • Alle Transfers • Expedition in gebuchter Kabinenkategorie gem. Programm inkl. Vollpension, Getränke, Hafengebühren und Zodiacausflüge ab Grimsey • Treibstoff- und Bunkerzuschläge (Stand Dezember 2021) • Betreuung durch unsere Expert*innen, Reiseleitung und Crew
DIE HANSEATIC SPIRIT
12. Tag / Do, 29. Juni 2023: Rückreise Am Morgen Ausschiffung und Transfer zum Flughafen in Longyearbyen. Danach Rückflug in die Schweiz. Programmänderungen sind wetter- und eisbedingt jederzeit möglich! Hinweise: **Diese Landaktivitäten sind nicht im Reisepreis enthalten und befinden sich in Planung. Änderungen sind vorbehalten. Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit «Der Bund, BZ Berner Zeitung, Der Landbote, Zürichsee Zeitung, Zürcher Unterländer, Tages Anzeiger, Basler Zeitung und SonntagsZeitung» sowie Ruefa Reisen Österreich durchgeführt. Bitte verlangen Sie das Detailprogramm zur Reise.
© Hapag-Lloyd Cruises Das 5-Sterne Expeditionsschiff von HapagLloyd Cruises bringt Sie mitten in die Wildnis hinein. Ob auf abenteuerlicher Zodiac-Exkursion oder auf den beiden gläsernen Balkonen über dem Ozean schwebend – begegnen Sie der Natur auf Augenhöhe und geniessen Sie unvergessliche Momente und atemberaubende Ausblicke. Ganz besonders komfortabel gelingt das auf dem Observation-Deck mit Ferngläsern und 180°-Panoramablick. Die hochwertig und umfangreich ausgestatteten Kabinen (ausschliesslich aussen) haben fast alle einen Balkon bzw. French Balcony. Drei verschiedene Restaurants sowie zwei Bars stehen Ihnen zum Genuss der kulinarischen Köstlichkeiten zur Verfügung. Und falls Sie sich nach einem aufregenden Expeditionstag entspannen möchten, können Sie den grosszügigen SPA besuchen.
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10. Oktober bis 23. Oktober 2022
Malta, Sizilien und Tunesien
IEN
L ITA
SARDINIEN Tyrrhenisches Meer
Palermo Cefalù
IM HERZEN DES MITTELMEERES
ALGER
IEN
ILIE
Tunis
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Carruba di Riposto Syrakus
Hammamet
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TU
Mittelmeer
SIE N
Der kulturelle Austausch zwischen dem nördlichen und südlichen Ufer des Mittelmeerraums war nirgendwo so intensiv wie in der Region zwischen Malta, Sizilien und Tunesien. Auf unserer Studienreise spüren wir diesen Zusammenhängen nach: In Architektur, Kunst und Sprache, aber auch in der Küche und in Alltagstraditionen. Auf den beiden Inseln und anschliessend in Tunesien besichtigen wir einige der bedeutendsten Kulturdenkmäler, fahren durch ausnehmend schöne Landschaften und übernachten in ausgewählten und exklusiven Unterkünften – darunter umgebaute Landsitze oder Stadtpaläste.
SIZ
Gammarth
s he isc er n Io Me
MALTA
MIT BEAT STAUFFER
Valletta
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Montag, 10. Oktober bis Sonntag, 23. Oktober 2022
Was haben Tunesien, Malta und Sizilien gemeinsam? Sehr viel mehr, als die meisten Zeitgenossen vermuten würden. Während Jahrhunderten bestanden intensive – und nicht nur friedliche – Beziehungen zwischen diesen Gebieten im zentralen Mittelmeer. In täglichen Vorträgen werde ich Ihnen die arabische Seite von Malta und Sizilien wie auch die maltesische und italienische Prägung von Tunesien näherbringen. Dabei geht es unter anderem um die Rolle des Malteserordens, um die arabischen Wissenschaftler und Künstler am Hofe Friedrich II in Sizilien und um die Rolle von italienischen Bauern bei der Kul-
«Was haben Tunesien, Malta und Sizilien gemeinsam? Sehr viel mehr, als die meisten Zeitgenossen vermuten würden.» tivierung des Cap Bon. In Tunesien werden wir uns zudem mit der gegenwärtigen politischen Situation im Land sowie mit dem Thema Migration beschäftigen. Auf dieser ruhigen und genussreichen Studienreise wird bewusst Raum frei gehalten für individuelle Ausflüge, für Badevergnügen im herbstlich warmen Mittelmeer oder für regelmässige Ruhephasen.
PREIS PRO PERSON CHF 7‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘250.– (begrenzte Verfügbarkeit) Kleingruppenzuschlag (10 – 11 Personen): CHF 480.– TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 12 Personen min. Sonnenuntergang im Hafen von Valletta
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 10. Oktober 2022: Anreise Am Mittag Flug nach Malta und Transfer zu unserem Hotel in Valletta. 2. Tag: Valletta Vormittags Rundgang durch die maltesische Hauptstadt, vorbei an Renaissance- und Barockfassaden, Kirchen und Palästen. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung. 3. Tag: Valletta – Noto Auf einer ganztägigen Inselrundfahrt besuchen wir u.a. das malerische Fischerdorf Marsaxlokk und die ehemalige Hauptstadt Mdina, wo noch heute ein mittelalterliches Flair spürbar ist. Am Abend entweder Fährüberfahrt oder kurzer Flug nach Sizilien und Transfer zum schönen Landgut Villa Favorita. 4. Tag: Noto – Syrakus – Catania – Carruba di Riposto Am Vormittag erkunden wir gemeinsam die einzigartige Altstadt von Syrakus. Gegen Mittag Weiterfahrt nach Catania. Nach einer kurzen Orientierung bleibt Zeit zur individuellen Besichtigung des Hafens und der Altstadt. Die kommenden beiden Nächte verbringen wir im Hotel «Donna Carmela», einem umgebauten sizilianischen Herrenhaus nördlich von Catania. 5. Tag: Carruba di Riposto – Taormina – Carruba di Riposto Wir unternehmen eine kleine Wanderung am Fuss des Ätna. Anschliessend Ausflug nach Taormina, wo wir uns u.a. das berühmte antike Theater ansehen.
6. Tag: Carruba di Riposto – Cefalù Auf Nebenstrassen fahren wir durch das Nebrodi-Gebirge bis nach Cefalù. Rundgang durch die hervorragend erhaltene Altstadt und Besuch der berühmten Kathedrale. 7. Tag: Cefalù – Palermo Weiterfahrt nach Palermo und Besichtigung mehrerer Monumente aus der arabischen und der normannischen Epoche. Am Abend Treffen mit einer zivilgesellschaftlichen Aktivistin. 8. Tag: Palermo – Tunis Am Vormittag besuchen wir eines der Museen von Palermo. Der Nachmittag steht für individuelle Erkundungen in der verkehrsfreien Altstadt zur Verfügung. Am späten Abend begeben wir uns auf die Fähre, die uns in gut zehnstündiger Fahrt nach Tunesien bringt. 9. Tag: Tunis In La Goulette betreten wir tunesischen Boden. Ausgedehnte Besichtigung der Altstadt und einiger der bedeutendsten Bauwerke sowie der Viertel aus der Kolonialzeit mit dem lebhaften «Marché Central». Am Nachmittag haben wir Zeit, auf eigene Faust auf der berühmten Avenue Habib Bourguiba zu schlendern. Abendessen mit einem tunesischen Kulturschaffenden oder Journalisten. 10. Tag: Tunis Zweiter Rundgang durch ausgewählte Quartiere von Tunis und Besuch des archäologischen Museums. Am Nachmittag erkunden wir das Ausgrabungsgebiet
von Karthago mit den AntoninusPius-Thermen, römischen Villen, dem punischen Kriegshafen und der Kathedrale von Byrsa.
LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Vollpension, ausser Mittagessen an Tag 5, 8 und 13 • Unterkunft in sehr guten Mittel- bis Erstklasshotels, 1 Übernachtung auf der Fähre
REISEFORMALITÄTEN
11. Tag: Tunis – Hammamet Wir verlassen Tunis in Richtung Cap Bon, eines der wichtigsten Anbaugebiete für landwirtschaftliche Produkte in ganz Tunesien. Via Kelibia und Nabeul gelangen wir nach Hammamet, wo wir im schönen Strandhotel «Sindbad» übernachten. 12. Tag: Hammamet Via Zaghouan, wo wir eine Olivenplantage besuchen, fahren wir nach Thuburbo Majus, einer eher unbekannten, aber sehenswerten Ruinenstätte aus der Römerzeit. Anschliessend Rückfahrt nach Hammamet. 13. Tag: Hammamet – Sidi Bou Saïd – Gammarth Fahrt nach Gammarth und Zeit zur freien Verfügung. Am Nachmittag Exkursion nach Sidi Bou Saïd, einem hervorragend erhaltenen Beispiel andalusischer Architektur in Tunesien. Das letzte Abendessen geniessen wir in einem Fischrestaurant in La Goulette. 14. Tag / So, 23. Oktober 2022: Rückreise Rückflug via Frankfurt in die Schweiz.
Programmänderungen vorbehalten!
Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass oder eine Identitätskarte, der/die noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Covid-19
Transport: Bus, Flug, Fähre
Währung: Die Währung in Malta und in Italien ist der «Euro (EUR)» und in Tunesien der «Tunesische Dinar (TND)». Empfohlen zur Mitnahme: neue Euro oder USD in bar. EC-/Kreditkarten werden teilweise akzeptiert.
Temperatur / Kleidung: Im Oktober liegen die Temperaturen durchschnittlich zwischen 16 bis 26°C. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Tunesiens Rücksicht zu nehmen.
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5. September bis 15. September 2022
Schottland BURGEN, SEEN UND GEHEIMNISSE
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Schottland ist das Land der bestgehüteten Geheimnisse. Was tummelt sich da wirklich im Loch Ness? Was trägt der Schotte unter seinem Kilt? Was steckt im schottischen Haggis? Warum gelten die Schotten als geizig? Diese Mysterien werden wir auf dieser Studienreise zu lüften versuchen. Okay, vielleicht nicht alle, aber einige. Und sicher werden wir in wunderschöne Landschaften, in eine reiche Geschichte und alte Kultur eintauchen, einige imposante Schlösser besuchen und das «Gold Schottlands» – den Whisky – degustieren.
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Glasgow Edinburgh SCHOTTLAND Atlantik
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MIT PETER ISENEGGER
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
REISEDATUM Montag, 5. September bis Donnerstag, 15. September 2022
Wer an Schottland denkt, denkt vermutlich an die schottischen Highlands mit ihren kargen Heidelandschaften und tiefblauen Seen, vielleicht noch an Kilts, Dudelsäcke und Whisky. Doch Schottland hat viel mehr zu bieten. Nicht umsonst gehört der «hohe Norden» des Vereinigten Königreichs zu den beliebtesten Reisedestinationen Europas. Unsere Studienreise beginnt in der vor Leben strotzenden Haupt-
«Inverness und das Loch Ness, die Isle of Skye sowie der Besuch von historischen Schlössern. Und Sie werden erfahren, womit die angeblich geizigen Schotten ganz sicher nicht geizen: mit ihrer Warmherzigkeit und Gastfreundschaft.» stadt und kulturellen Metropole Edinburgh mit ihren zahlreichen historischen Bauten und Denkmälern. Weiter geht es über das alte Königreich Fife hinauf in die schottischen Highlands. Wir fahren ein Stück auf dem Whisky-Trail, wo wir nach dem Gold Schottlands – dem Whisky – und seinen Geheimnissen suchen. Weitere Höhepunkte unserer Reise sind: Inverness und das Loch Ness, die Isle of Skye sowie der Besuch von historischen Schlössern. Und Sie werden erfahren, womit die angeblich geizigen Schotten ganz sicher nicht geizen: mit ihrer Warmherzigkeit und Gastfreundschaft.
PREIS PRO PERSON CHF 5‘290.— Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 860.— Kleingruppenzuschlag (8−9 Personen): CHF 320.— TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 31 • Halbpension, Tag 5 inkl. Mittagessen • Unterkunft in guten Mittelklassehotels
Ausblick über Edinburgh vom Calton Hill
VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 5. September 2022: Anreise Flug von Zürich nach Edinburgh. Transfer zum Hotel und Übernachtung im 4-Sterne Hotel Radisson Blu an zentraler Lage. 2. Tag: Edinburgh Heute widmen wir uns ganz der majestätischen Stadt Edinburgh – oft auch das Athen des Nordens genannt. Wir besichtigen die Royal Mile, das unterirdische Viertel «Real Mary King‘s Close», die Neustadt mit der modernen Einkaufsstrasse Princes Street und das Edinburgh Castle – welches auf einem erloschenen Vulkan erbaut wurde. 3. Tag: Edinburgh – Blairgowrie Fahrt entlang der Küste von Fife nach St. Andrews und weiter via Firth of Tay und Dundee zur berühmten Burganlage Blair Castle. Übernachtung in Blairgowrie, welches nördlich von Perth am Ufer des Ericht-Flusses liegt. Die Kleinstadt war ein Zentrum für den Flachsanbau, heute ist es bekannt für seinen Obstanbau. 4. Tag: Blairgowrie Wir besuchen Glamis Castle, das Elternhaus der verstorbenen «Queen Mum». Dann fahren wir durch den Cairngorms-Nationalpark nach Glenlivet, wo wir eine Whisky-Brennerei besichtigen –
natürlich inklusive Degustation des beliebten «Wasser des Lebens». 5. Tag: Blairgowrie – Inverness Fahrt mit der Strathspey Nostalgie-Dampfbahn von Newtonmore nach Broomhill mit Mittagessen an Bord. Anschliessend besuchen wir eines der besterhaltenen schottischen Schlösser, das Ballindalloch Castle. Weiterfahrt nach Inverness. 6. Tag: Inverness Ausflug nach Culloden, wo sich 1746 die aufständischen Jakobiten und die englischen Regierungstruppen gegenüberstanden. Wir besichtigen das Schlachtfeld und die dazugehörige Ausstellung. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durch Inverness. 7. Tag: Inverness – Isle of Skye Fahrt zum sagenumwobenen Loch Ness und weiter zum berühmten Eilean Donan Castle, ein beliebter Filmschauplatz. Weiterfahrt zur Insel Skye, die grösste schottische Insel. Sanfte Hügel, bizarre Gebirgsketten, Buchten, Strände, Lochs und natürlich das Meer – alles ist in reicher Vielfalt vorhanden. 8. Tag: Isle of Skye Heute entdecken wir die unvergleichliche Insel Skye mit all ihren Highlights wie dem maleri-
schen Hauptstädtchen Portree, den schwarzen Cuillin-Bergen sowie dem berühmten Kilt Rock. 9. Tag: Isle of Skye – Glasgow Am Morgen fahren wir in den Loch Lomond Nationalpark. Bei einer einstündigen Bootsfahrt auf dem Loch entdecken wir den grössten Binnensee Grossbritanniens und die zerklüfteten Hänge der Arrochar Alps. Anschliessend Weiterfahrt nach Glasgow, wo wir im 4-Sterne Hotel Jurys Inn übernachten. 10. Tag: Glasgow Glasgow hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer sympathischen Hafenstadt entwickelt. Auf einer Rundfahrt lernen wir die architektonisch und kulturell interessante Stadt näher kennen. Ein Besuch der «Burrell Collection», eine private Kunstsammlung mit über 8‘500 Exponaten, bildet einen schönen Abschluss unserer Reise. 11. Tag / Do, 15. September 2022: Rückreise Am Morgen Zeit zur eigenen Verfügung. Nachmittags Transfer zum Flughafen Edinburgh und Rückflug nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten!
REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen über das Rückreisedatum hinaus gültigen Reisepass.
Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Covid-19
Transport: Bus, Zug, Boot
Währung: Die Währung in Schottland ist das Pfund Sterling (GBP). Internationale Kreditkarten werden von grösseren Hotels und verschiedenen Geschäften akzeptiert. Mit einer EC- / Maestro-Karte kann an Geldautomaten problemlos Geld abgehoben werden.
Temperatur: Im September liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei ca. 13°C. Das Wetter ist sehr wechselhaft und es gibt häufig Regenfälle.
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Die Einreisebestimmungen der einzelnen Länder betreffend Covid-19 werden zur Zeit laufend angepasst. Deshalb sind sie bei den Reiseausschreibungen nicht erwähnt. Wir informieren uns kontinuierlich über die aktuell geltenden Bestimmungen für unsere Reisen und halten unsere Kund*innen auf dem Laufenden. Bei Gruppenreisen setzt Background Tours einen vollständigen Covid-19-Impfschutz oder einen gültigen Genesenennachweis (2G-Regel) voraus (Stand Frühling 2022). Werden zusätzlich ein negativer PCR-Test, eine Vorab-Registrierung mit Angabe der persönlichen Daten o.ä. verpflichtend in die Einreisebestimmungen eines Landes aufgenommen, informieren wir Sie entsprechend im Vorfeld der Reise. Bitte beachten Sie, dass die Einreisebestimmungen der einzelnen Länder betreffend Covid-19 bis zu Ihrer Abreise immer wieder ändern können. Ein Rücktritt von der Reise auf Grund geänderter Bestimmungen ist zu den allgemeinen Vertragsbedingungen möglich: www.background.ch/agb. Bitte beachten Sie, dass bei gewissen Reisen gesonderte Geschäfts- und Reisebedingungen gelten. Sie erhalten diese jeweils bei Buchung.
NACHSTEHEND FINDEN SIE DIE LEISTUNGEN, WELCHE AUF JEDER REISE GENERELL EINGESCHLOSSEN SIND DIE SPEZIELLEN LEISTUNGEN PRO DESTINATION FINDEN SIE BEI DER ENTSPRECHENDEN REISE
INBEGRIFFENE LEISTUNGEN ■ Flughafentaxen (Sicherheitsgebühren) ■ Linienflüge in Economy-Klasse ■ Übernachtungen Basis Doppelzimmer ■ Ausflüge, Eintritte und Transfers gemäss Programm ■ Experten-Reisebegleitung und Betreuung ■ Zusätzliche örtliche Reiseleitung (je nach Destination) ■ Wo nötig; Visagebühren (Einholen der Visa und Gebühren) ■ Grosse Trinkgelder (für Reiseleitung und Fahrer)
ZUSATZLEISTUNG ■ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse, vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum Flughafen Zürich-Kloten und zurück ■ Bücherbon im Wert von CHF 30.00
VERSICHERUNGSHINWEISE Jede*r Teilnehmer*in ist für den Abschluss einer AnnullierungskostenVersicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle selbst verantwortlich. Background Tours vermittelt Policen in Zusammenarbeit mit der Europäischen Reiseversicherung. Wir beraten Sie hierzu gerne.
NICHT INBEGRIFFEN ■ Nicht erwähnte Leistungen, persönliche Auslagen und kleinere Trinkgelder
GESUNDHEIT Wenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet werden muss, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.
VERLÄNGERUNGSMÖGLICHKEITEN Verlängerungen sind gut möglich und werden Ihren individuellen Wünschen angepasst. Verlangen Sie entsprechende Offerten!
AGB Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage und/oder bei Reisebuchung unsere AGB zu.
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REISEDATENÜBERSICHT 2022 – 2023 Reisedatum
Destination/Reise
Expert*in
Bemerkung
Seite/Informationen
In Zusammenarbeit mit Helvetas
Programm bestellen
16.07.22
30.07.22
Kirgisistan
Patrick Rohr
09.08.22
28.08.22
Madagaskar intensiv
Edi Day
8
20.08.22
28.08.22
Auf Wasserwegen nach Venedig
Claudio Rossetti
17 / Programm bestellen
27.08.22
05.09.22
Island
Linda Rudin
02.09.22
16.09.22
Vietnam
Wilfried König
24
05.09.22
15.09.22
Schottland
Peter Isenegger
30
Medienpartner: CH Media
Warteliste
21.09.22
06.10.22
Tansania & Sansibar
Martin Bucher
Medienpartner: Tamedia
Programm bestellen
30.09.22
15.10.22
Tansania & Sansibar
Christian Wenker
Medienpartner: Tamedia
Warteliste
07.10.22
22.10.22
Japan
Patrick Rohr
07.10.22
23.10.22
Das «andere» Simbabwe
Urs Allenspach, Urs Fischer, Pepo Frick
10.10.22
23.10.22
Malta, Sizilien & Tunesien
Beat Stauffer
13.10.22
28.10.22
Rund um Skandinavien
Thomas Bucheli
Medienpartner: CH Media
Warteliste
Medienpartner: Tamedia In Zusammenarbeit mit Helvetas
20
Warteliste Medienpartner: Tamedia In Zusammenarbeit mit SolidarMed
10 29
30.10.22
18.11.22
Bhutan
Franz Gähwiler
30.10.22
13.11.22
Kenia
Martin Bucher
In Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich
6
Claude Nicollier, Martin Bütikofer
In Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz
15
Medienpartner: Moto Sport Schweiz
Programm bestellen
03.11.22
13.11.22
Luft- und Raumfahrt in den USA
05.11.22
21.11.22
Bolivien Motorradreise
Jacques Cornu
08.11.22
20.11.22
Simbabwe (Sambesi)
Erich Gysling
17 / Programm bestellen
17.11.22
02.12.22
Kuba
Marcel Rüegg
14
25.11.22
17.12.22
Expedition Antarktis
Reinhold Messner, Nik Hartmann, Rudolf Hug, Benno Lüthi, André Lüthi
06.02.23
22.02.23
Peru, Bolivien & Chile
Claude Nicollier
16.02.23
27.02.23
Saudi-Arabien
Heiner Walther
Medienpartner: CH Media
16 Programm bestellen 22
10.03.23
26.03.23
Indien Bahnreise
Martin Bütikofer, Peter Isenegger
In Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz
18.03.23
04.04.23
Madagaskar
Alex Rübel, Martin Bauert, Thomas Bucheli
In Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich
7
02.04.23
23.04.23
Die Klassiker Australiens
Urs Wälterlin
Medienpartner: CH Media
25
09.04.23
26.04.23
Tibet & Nepal
Wilfried König
23
05.05.23
20.05.23
Südafrika
HP Dubler
11
18.06.23
29.06.23
Expedition Island & Spitzbergen
Birgit Lutz, Thomas Bucheli, Patrick Rohr
Medienpartner: Tamedia
28
29.07.23
12.08.23
Kirgisistan
Patrick Rohr
Medienpartner: Animan
Programm bestellen
14.09.23
25.09.23
21
Marokko
Heiner Walther
Medienpartner: Schweizer Familie
9
Sommer 2023
Brasilien - Pantanal
Rudolf Hug
Medienpartner: CH Media
Interessentenliste
Sommer 2023
Italienische Automobile
Folgt
In Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz
Interessentenliste
Sommer 2023
Schweden Kurzreise
Bruno Kaufmann
Interessentenliste
Nordkorea
Thomas Fisler
Interessentenliste
Türkei
Oskar Kaelin
Interessentenliste
Herbst 2023
Bolivien
Agustín Echalar Ascarrunz
Interessentenliste
Herbst 2023
Ecuador & Galapagos
Bernd Schildger
Interessentenliste
Herbst 2023
Kenia
Martin Bucher
Herbst 2023
Myanmar
Thomas Fisler
Interessentenliste
Herbst 2023
Oman
Heiner Walther
Interessentenliste
Herbst 2023
Segeltörn Griechenland
Stefan Gubser, Urs Padel
Herbst 2023
Wallis & Waadtland
Helen Stehli Pfister
Spätsommer 2023 Spätsommer 2023
In Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich
Medienpartner: Tele
Interessentenliste
Interessentenliste Interessentenliste
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