Reisenews Nr. 87/Ausgabe Mai 2024

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Neuengasse 30 CH-3001 Bern www.background.ch info@background.ch Tel.: 031 313 00 22

Reisenews

Ruanda

mit JACKIE HELFENBERGER

Seite 7

Diese exklusive Frauenreise führt Sie ins Land der Frauen, die das «neue» Ruanda nach dem Genozid im Jahr 1994 mit viel Mut, Unternehmergeist, Fleiss und Resilienz aufgebaut und geprägt haben. Ruanda bietet auf kleiner Fläche eine Vielzahl von interessanten und abwechslungsreichen Höhepunkten, die auf Sie warten!

Antarktis mit REINHOLD MESSNER, BENNO LÜTHI und THOMAS BUCHELI

Seite 15

Lassen Sie sich bei dieser Antarktis-Expedition von der weissen, eisigen Wunderwelt verzaubern. Geniessen Sie ein unvergessliches Abenteuer am Ende der Welt mit gewaltigen Gletschern, majestätischen Eisbergen und aufregenden Tierbeobachtungen. Die wendige HANSEATIC nature bringt Sie mitten in diese Wildnis hinein.

Nordthailand mit PASCAL NUFER Seite 26

In der Grenzregion zwischen Thailand, Laos und Myanmar begegnen sich verschiedenste Kulturen und Völkerstämme. Die grünen Hügel zwischen dem Mekong und dem Salawin sind seit zwanzig Jahren Pascal Nufers Lieblingsgegend in Thailand. Jahrhundertealte Fehden vermischen sich hier mit der unendlichen Schönheit der Natur.

Kosovo,

Albanien und Montenegro mit THOMAS KOLLY Seite 30

Im Kosovo begegnen Sie einer jungen und dynamischen Bevölkerung, die sich nach Westen orientiert. In Albanien erfahren Sie Interessantes über die bleiernen Jahre unter dem Kommunistenchef Enver Hoxha. In Montenegro erleben Sie das Zusammenspiel zwischen idyllischen Berglandschaften und der tiefblauen Adria.

Nordthailand mit PASCAL NUFER: Spannungsfeld Goldenes Dreieck: Hier treffen Thailand, Laos und Myanmar zusammen

Editorial

LIEBE REISENDE

Freuen Sie sich auf den bevorstehenden Sommer? Aufs Draussen sein, warme Abende und leichtere Kleidung. Bevor es aber so richtig losgeht mit Sommer, blicken wir noch einmal kurz auf den Winter zurück: Seit Januar 2024 sind wir von «TourCert» zertifiziert. Die gemeinnützige Organisation unterstützt und begleitet uns schon eine Weile dabei, eine nachhaltige und gleichzeitig erfolgreiche Wirtschaftsweise umzusetzen. So integrieren wir das

Thema Nachhaltigkeit bewusst in unsere Arbeit und entwickeln es weiter. Was bedeutet das für Sie als Kund*in? Wir bieten Ihnen qualitativ noch hochwertigere Reisen an und garantieren Ihnen, dass wir auf soziale und ökologische Aspekte Wert legen: Wir setzen uns für umfassende Reiseinformationen, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte, faire Geschäftsbedingungen und Umweltschutz ein. Zum Beispiel beinhalten unsere Reisepreise neu einen Beitrag, der in drei Naturschutzprojekte des Zoo Zürich fliesst. Mehr darüber lesen Sie unter www.background.ch/ nachhaltigkeit.

Es ist schön, dass das Thema Nachhaltigkeit einhergeht mit unserer Kernkompetenz: Jetzt und auch weiterhin spannende und vielseitige Reisen mit kompetenten Expert*innen für Sie zu planen. Blättern Sie weiter und inspirieren Sie sich – vielleicht steht daneben ein erfrischendes Sommergetränk?

Herzlich, REGULA KÖNIG Teamleiterin Background Tours

Lieblings- und Sehnsuchtsorte unserer EXPERT*INNEN Seite 36

Mai 2024
Nº87

Seite 6

MORITZ GRUBENMANN

Moritz Grubenmann wurde 1952 geboren und absolvierte die Ausbildung zum mikrobiologischen Laborant. Er ist Mitbegründer der Laborgemeinschaft 1 und ist Verwaltungsrat sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Tochterfirma Medibact AG. 1983 besuchte er Madagaskar zum ersten Mal, danach folgten viele weitere Reisen. 2012 erschien sein Buch «Madagaskar – ein Naturparadies».

Seite 20

Alexandra Bopp ist Orientalistin, Iranistin und Turkologin. Sie leitet die Firma bopptrading, die Vermittlungen zwischen dem Orient und der Schweiz, Übersetzungen und Marktanalysen anbietet. Sie bezeichnet sich als leidenschaftliche Kulturvermittlerin und erklärt engagiert die spannenden Hintergründe anderer Länder.

Seite 7

JACKIE HELFENBERGER

Früher führte Jackie Helfenberger ein Sprachreisebüro in der Schweiz, nun leitet sie eine Berufsschule in Ruanda. Als Tourismusprofi sowie langjährige Unternehmerin setzt Jackie ihre erlernten Fähigkeiten und Erfahrungen bei der Reiseleitung und als Netzwerkerin ein.

Seite 21

Seite 8 OSKAR KAELIN

Dr. Oskar Kaelin (*1968) ist Vorderasiatischer Archäologe und Altorientalist. Er lehrte und forschte an verschiedenen Universitäten, mit Schwerpunkt Kulturkontakte zwischen Mesopotamien und Ägypten. Archäologische Feldarbeit führte ihn nach Syrien und in den Oman, Studienreisen nach Ägypten und in die Türkei.

Helen Stehli Pfister studierte an der Universität Zürich und Leningrad Slawistik und Germanistik. Sie war viele Jahre stv. «DOK»-Redaktionsleiterin beim Schweizer Fernsehen SRF. Seit ihrer Pensionierung ist sie freischaffende Dokumentarfilmerin und begleitet Reisen von Background Tours.

BERND BASTING

Dr. Bernd Basting, Dozent an der giz-Akademie, bereitet hauptberuflich Diplomat*innen und Entwicklungsexpert*innen auf ihr neues Dienstland vor. Er ist Fachjournalist für orientalische Länder und arbeitet seit 30 Jahren als Reiseleiter in Marokko, Ost-, Süd- und Südostasien sowie in Usbekistan.

RUDOLF HUG

Rudolf Hug ist engagierter Reiseund Naturfotograf. Mit seinen Bildern hat er verschiedene nationale und internationale Preise gewonnen. Er hat mehrere Bildbände publiziert und berichtet von seinen Erlebnissen in Multimedia-Vorträgen. Seit einiger Zeit begeistert er die Leser*innen der Aargauer Zeitung Nordwestschweiz mit seinen Tiergeschichten.

Seite 23 HEINER WALTHER

Heiner Walther, diplomierter Orientalist und Islamwissenschaftler aus Halle, leitet seit 1993 Studienreisen, die ihn in zahlreiche arabische Länder geführt haben. Er spricht fliessend Arabisch, über seine Reiseländer hält er Vorträge und organisiert Informationsveranstaltungen. Daneben arbeitet er als Autor und ist als Trainer und Referent in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.

AFRIKA

«10 Jahre danach: Wiederbegegnung mit einem majestätischen Riesen» von MARTIN BUCHER

Nordmadagaskar mit MORITZ GRUBENMANN 18. September bis 6. Oktober 2024

Ruanda mit JACKIE HELFENBERGER 12. Oktober bis 22. Oktober 2024

Ägpten

mit OSKAR KAELIN 1. Februar bis 15. Februar 2025

Sambia mit RUDOLF HUG 7. Juni bis 19. Juni 2025

Kongo (Brazzaville) mit BERND SCHILDGER 18. September bis 3. Oktober 2025

Seite 10

BERND SCHILDGER

Prof. Dr. med. vet. Bernd Schildger, der ehemalige Berner Tierparkund Bärenparkdirektor, machte Ausbildungen zum Elektromechaniker und Tierarzt in Frankfurt. Im Zoo Frankfurt war er Zootierarzt. Von 1997 bis 2021 leitete er den Tierpark Dählhölzli in Bern. Als Experte für Background Tours steht er seit mehreren Jahren weltweit im Einsatz und gibt sein Wissen begeistert weiter.

Seite 25 MANFRED RIST

Manfred Rist blickt auf eine lange Zeit als NZZ-Korrespondent in Asien zurück. Seine Leidenschaft gilt Südostasien und so schlug er Wurzeln in Singapur. Er unterrichtete an der Universität und präsidierte die Swiss Business Association. Seinen Zweitwohnsitz hat er in Kambodscha. Dort faszinieren ihn die Natur, die Leute, die exzellente Küche, sowie die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung.

Kenia mit MARTIN BUCHER 19. Oktober bis 2. November 2025

AMERIKAS

Weltküche «Argentinien» von KARIN JAKOB

Churchill mit RUDOLF HUG 28. Oktober bis 5. November 2024

Antarktis mit REINHOLD MESSNER, THOMAS BUCHELI, BENNO LÜTHI 20. Januar bis 11. Februar 2025

Grönland und Hudson Bay mit PATRICK ROHR 23. Juli bis 13. August 2025

EVENTS

ASIEN

«Im Wüstenwunderland» von GÜNTER SPREITZHOFER

Mongolei mit ALEXANDRA BOPP 9. August bis 25. August 2024

Georgien mit HELEN STEHLI PFISTER 18. September bis 27. September 2024

Sri Lanka mit BERND BASTING 12. Oktober bis 26. Oktober 2024

Oman mit HEINER WALTHER 27. Oktober bis 6. November 2024

Mekong mit PATRICK ROHR 2. November bis 16. November 2024

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Expert*innen
HELEN STEHLI PFISTER
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ALEXANDRA BOPP

Seite 11

Martin Bucher war über 34 Jahre im Zoo Zürich in der Wildtierpflege tätig, davon über 20 Jahre als Obertierpfleger. In seiner Tätigkeit arbeitete er hauptsächlich mit Elefanten, Nashörnern, Pinguinen, Reptilien, Säugern und Vögeln. Seit Ende 2017 ist er im vorzeitigen Ruhestand, aber nach wie vor mit dem Zoo Zürich verbunden, wo der passionierte Naturfotograf heute sein Wissen als Zooführer weitergibt.

Seite 26

Pascal Nufer hat zwei grosse Leidenschaften: Geschichten erzählen und Reisen. Seit bald 25 Jahren lebt er seine Leidenschaft als Journalist aus. Seine erste Station war Bangkok, anschliessend berichtete er als Korrespondent fürs Schweizer Fernsehen SRF aus Schanghai. Seine Arbeit brachte ihn quer über den asiatischen Kontinent: Von Pakistan über Bangladesch durch ganz Südostasien bis nach Nordkorea.

Seite 15

REINHOLD MESSNER

Seit 1969 unternahm Reinhold Messner mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde. Er schrieb vier Dutzend Bücher. Ihm gelangen viele Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender sowie der «seven summits», die Durchquerung der Antarktis, der Wüsten Gobi und Takla Makan sowie die Längsdurchquerung Grönlands.

Seite 27

CLAUDIO ROSSETTI

Claudio Rossetti hat einen Abschluss in Wirtschaft und Journalismus. Seine Karriere zeichnet sich durch interessante Stationen aus: Marketingverantwortlicher bei UBS, Kommunikationsdirektor beim Schweizer Verkehrshaus, Direktor der Stiftung Monte Verità und seit 2015 Leiter der Barry-Stiftung. Er realisierte bereits eine Vielzahl von Studienreisen.

Südostasien mit MANFRED RIST 4. November bis 21. November 2024

Nordthailand mit PASCAL NUFER 16. November bis 2. Dezember 2024

Japan EXPO mit CLAUDIO ROSSETTI 23. Mai bis 5. Juni 2025

EUROPA

«Es ist ein Privileg, solch einen Job machen zu dürfen.» von RAHEL STAUDENMANN

Kosovo, Albanien und Montenegro mit THOMAS KOLLY 8. September bis 20. September 2024

Die Azoren mit LINDA RUDIN 7. Oktober bis 15. Oktober 2024

Seite 15

Thomas Bucheli leitet seit 1995 die Wetterredaktion von SRF. Der Naturliebhaber begleitet seit über 15 Jahren Reisen von Background Tours. Er steht als Wetter- und Klimaexperte und wissenschaftlicher Lektor überall in der Welt im Einsatz, so beispielsweise in der Antarktis, im Nordpolarmeer, im Amazonasgebiet, auf den Azoren und in Skandinavien.

Seite 30

THOMAS KOLLY

Drei Jahre als Schweizer Botschafter im Kosovo (2020-2023) bildeten den Abschluss von Thomas Kollys 34-jähriger diplomatischer Laufbahn im Dienst der Schweizer Eidgenossenschaft. Zuvor erlebte Thomas Kolly spannende Momente als Botschafter in Pakistan und Afghanistan, Spanien und in Guatemala.

La Palma und Teneriffa mit CLAUDE NICOLLIER 27. Oktober bis 3. November 2024

Cool Up mit ANDREAS LANZ 14. März bis 21. März 2025

Ausserdem bei Background Tours buchbar Weitere Reisen / Leistungen

Facts & Figures / Lieblings- und Sehnsuchtsorte unserer Expert*innen

Seite 15

Seit 1997 bereist er regelmässig den Kontinent Antarctica, zuerst als Passagier, dann auf verschiedenen Schiffen im Lektoren-Team. 1997 war er Mitbegründer der Stiftung Antarctic Research Trust (ART). Zusammen mit Dr. Klemens Pütz engagiert er sich für die Belange der Antarktischen Tierwelt. Seit dieser Zeit war er Co-Autor bei über 15 wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Pinguine.

Seite 31

Linda Rudin studierte in Zürich Biologie und Umweltwissenschaften und spezialisierte sich in Schottland auf Meeressäuger. Verschiedene Aufgaben führten sie für längere Zeit in die USA, nach Island, Kanada und Nord-Norwegen. Als Biologie-Expertin an Bord von Expeditionskreuzfahrtschiffen war sie weltweit zwischen Antarktis und Arktis unterwegs.

Seite 16, 24 PATRICK ROHR

Patrick Rohr ist Journalist und arbeitete während 15 Jahren als Redaktor und Moderator für Schweizer Radio und Fernsehen – unter anderem für «Schweiz aktuell», «Arena» und «Quer». Seit 2007 ist er selbstständig und auch als Fotojournalist tätig. Für NGOs wie Helvetas, Biovision oder Ärzte ohne Grenzen, aber auch für seine eigenen Projekte, reist er um die ganze Welt.

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CLAUDE NICOLLIER

Claude Nicollier, Astronaut, Astrophysiker und Professor an der École Polytechnique Féderale in Lausanne, ist bisher der einzige Schweizer, der das Weltall betreten hat. Während dreissig Jahren war Claude Nicollier Astronaut bei der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA). Total hat der Romand mehr als 1‘000 Stunden im Weltall verbracht. Weiter betreut er das Projekt «Solar Impulse», wo er für die Testflüge verantwortlich ist.

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LANZ

Andreas Lanz, Coach und Personal Trainer, betreut sowohl Spitzensportler*innen wie auch Privatpersonen auf dem Weg zu mehr Resilienz, mentaler Stärke und einer bewussteren Eigenwahrnehmung. Er begleitet Background Tours-Reisen mit dem Ziel, den «Powereffekt» in jeder Person zu zünden und die Lebensqualität zu verbessern. Dafür greift er auf wertvolle Erfahrung aus 20-jähriger Tätigkeit als Coach für körperliches und mentales Training zurück.

HERAUSGEBER Background Tours, Neuengasse 30, 3001 Bern, Tel.: 031 313 00 22, info@background.ch, www.background.ch KONZEPT stuber.media GESTALTUNG Chris Haiderer ILLUSTRATION Anna-Lina Balke DRUCK Druckerei Ebikon AG, Luzernerstrasse 30, 6030 Ebikon, info@druckerei-ebikon.ch, www.druckerei-ebikon.ch

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MARTIN BUCHER
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PASCAL NUFER ANDREAS

AFRIKA

« VULINDLELA» von BRENDA FASSIE (südafrikanische Popsängerin), veröffentlicht 1997

Bengingazi ng'yombon' umakoti

Unyana wam, eh ujongile this time

MaRadebe sus' ezoz'specs

Uze emshadweni, s'yashadisa namhlanje

Bebesithi unyana wam lisoka

Bebesithi angeke ashade, vul' indlela

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal die Frau meines Sohnes treffen würde

Siehst du dieses Mal zu, MaRadebe, nimm die Brille ab Komm zur Hochzeit

Wir veranstalten heute eine Hochzeit

Sie sagten, mein Sohn sei ein Frauenheld

Sie sagten, er würde nie heiraten

Macht den Weg frei

Das Musikvideo «Vulindlela» von Brenda Fassie finden Sie auf YouTube unter: https://www.youtube.com/ watch?v=JB-OGtSEc64

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MADAGASKAR SAMBIA KENIA KONGO ÄGYPTEN RUANDA

10 Jahre danach: Wiederbegegnung mit einem majestätischen Riesen

In der Region des «Lewa Wildlife Conservancy» in Kenia leben heute Menschen und Tiere in Einklang zusammen. Das war nicht immer so. Darum wurden gar Elefantenbullen umgesiedelt. Martin Bucher erzählt von einer Umsiedlung im Jahr 2013, was sich seither punkto Artenschutz getan hat und wie es einem der Bullen heute geht.

von MARTIN BUCHER, Zooführer im Zoo Zürich und Naturfotograf bearbeitet von Rahel Staudenmann, Content Managerin bei Background Tours

Mai 2013: Einer von mehreren Schritten bei der Elefanten-Umsiedlung. Die Ranger fixieren das betäubte Tier auf dem Fahrzeug, mit dem sie es zum stabileren Transportcontainer fahren. Der Veterinär überwacht den Elefanten medizinisch.

Elektrozäune schützen die Communities, die Nachbarn von Lewa, um Ernteverluste zu vermeiden und sie von eindringenden Elefantenherden zu bewahren. Obwohl die Haut der Elefanten dick ist, verspüren sie einen Stromstoss, wenn sie den Elektrozaun berühren. Für die meisten Elefanten ist solch eine Berührung ein einmaliger Lernprozess. Aber nicht für alle.

ELEFANTEN BILDEN

SICH WEITER

Blick zurück: Ein paar Elefantenbullen fanden heraus, wie sie mit ihren stattlichen Stosszähnen die Zaundrähte bearbeiten müssen, ohne Stromschläge einzufangen. Elfenbein leitet keinen Strom durch den Körper der Tiere. Einige Tiere profitierten von dieser Strategie und sie drangen regelmässig in die geschützten Zonen ein und verköstigten sich «illegal». Zu einladend war er, der Duft der reifen Ernte. Vom hochentwickelten Elefanten ist übrigens bekannt, dass er andere Individuen beobachtet und deren Verhaltensmuster übernimmt. Er bildet sich quasi weiter.

PLAN B

Die Verantwortlichen von Lewa liessen es noch für einige Zeit zu, dass sich vier Elefantenbullen auf der anderen Seite des Zauns bedienten. Unterdessen arbeiteten sie gemeinsam mit dem Kenya Wildlife Service, der nationalen Behörde, einen Plan B aus: Die Tiere narkotisieren und ihnen ihre erfolgreich genutzten Werkzeuge, ihre Stosszähne, zu kürzen. So wollte man deren

Einsatz minimieren. Dieser Eingriff ist schmerzfrei, solange der Stosszahn im vorderen, äusseren Bereich abgetrennt wird. Stosszähne haben eine Zahnwurzel. Ist sie nicht beschädigt, wachsen Stosszähne lebenslänglich nach.

PLAN B NUR VON

KURZER DAUER

Nach diesen Eingriffen sanken die Beschädigungen um ein Vielfaches. Doch schon bald beobachteten die Ranger, wie sich die Elefanten erneut an den Zäunen betätigten: Mit Füssen und Rüsseln – und mit Stromschlägen. Es gab also nur noch eine Lösung, die Elefanten umsiedeln. Kurz vor Abschluss der Filmaufnahmen (siehe letzter Abschnitt «Die Vorgeschichte») informierten uns die Lewa-Verantwortlichen über die bevorstehende Elefantenumsiedlung. Das Ziel: Die auffälligen Bullen, die sogenannten Problemelefanten, einfangen und sie in den abgelegenen Meru Nationalpark umzusiedeln. Er liegt in einer weniger besiedelten Region weit östlich von Lewa. Ich wohnte der ganzen Umsiedlung bei: Erst wurden die mächtigen Tiere mit dem Helikopter in die zugängliche und offene Savanne getrieben. Vom Helikopter aus gab der Veterinär einen gezielten Schuss für die Narkose ab. Später verliess der Transportcontainer mit den «Zaunbrecher»-Bullen das «Lewa Wildlife Conservancy» in Richtung Meru Nationalpark. Das Team entliess sie dort in ihre neue «Heimat». Ich reiste danach weiter

August 2023: Der vor gut zehn Jahren umgesiedelte Elefantenbulle lebt im Meru Nationalpark. Bilder: Martin Bucher

– beeindruckt von der Professionalität des Teams und mit Hoffnung für den Elefantenbullen, dass er seine Chance in der neuen Umgebung packt.

und Biolog*innen ins «Lewa Wildlife Conservancy». Unser Auftrag war es, für eine Dokumentation rund um den Nashornschutz Bilder und Stimmen zusammenzutragen. Das Endprodukt «Krieg um das Nashorn» wurde später im Rahmen von «NZZ-Format» ausgestrahlt. Das «Lewa Wildlife Consercancy» war der ideale Drehort: Schon seit den frühen 80er-Jahren wird an den nördlichen Ausläufern des Mount Kenya ein intensiver und erfolgreicher Nashornschutz betrieben. «Wenn du schnell gehen willst, dann geh allein. Wenn du weit gehen willst, dann geh mit anderen.»

DIE WIEDERBEGEGNUNG

Im Sommer 2023 reise ich für eine Safari zurück in den Meru Nationalpark. Ich freue mich ungemein, als uns ein imposanter Elefantenbulle mit auffälligen Stosszähnen, ich schätze ihn auf zirka dreissig, majestätisch und gelassen entgegenkommt. Wir beobachten ihn über eine geraume Zeit. Mit dem Fernglas sehe ich deutlich, dass seine Stosszähne vorne Schnittstellen haben. Er muss einer der Bullen sein, die vor zehn Jahren von Lewa nach Meru umgesiedelt wurden. Die eindeutige Identifikation des Tieres gelingt mir allerdings erst später zu Hause. Ich vergleiche Fotos von damals mit heutigen und stelle eindeutige Erkennungsmerkmale an den Ohren des Tieres fest.

IN KENIA HAT SICH

VIEL GETAN

Heute wendet man in Kenia die Methode «Detusking», das Einkürzen von Stosszähnen bei

Elefanten, nicht mehr an. Weil man mehr um deren Wichtigkeit weiss: Es sind notwendige Werkzeuge bei der Futterbeschaffung, gleichzeitig das Statussymbol der Bullen, wenn sie sich mittels Rivalen-Kämpfen messen. Und nicht zuletzt sollen sich die stärksten und mächtigsten Bullen fortpflanzen und so die Elefantenbestände sichern. Auch hat sich unterdessen die Botschaft von Natur und Artenschutz im nördlichen Kenia breit gemacht: Auf einer Fläche, die grösser ist als die Schweiz, leben heute Wildtiere und Menschen mehr oder weniger in Einklang zusammen. Verantwortlich dafür ist das «Lewa Wildlife Conservancy» und der «Northern Rangelands Trust». Zwar gibt es nach wie vor Elektrozäune; sie sind aber anders konzipiert und modifiziert. Die lokale Bevölkerung versteht die Wichtigkeit ihrer Wildtiere und das ist notwendig, denn die Bevölkerung Kenias verdoppelt sich in den nächsten 25 Jahren. Seit über vierzig Jahren nun reise ich nach Afrika. Diese Jahre und insbesondere die Einblicke in die Organisation vom «Lewa Wildlife Conservancy» zeigten und zeigen mir die Wichtigkeit des Miteinanders auf, wenn Lösungen in Mensch- und Wildtierkonflikten gefragt sind. Ganz nach dem afrikanischen Sprichwort: «Wenn du schnell gehen willst, dann geh allein. Wenn du weit gehen willst, dann geh mit anderen.»

DIE VORGESCHICHTE

Im Mai 2013 führte ich eine Delegation von Filmemacher*innen

Wir danken unserem Experten Martin Bucher für seinen Bericht vom Februar 2024. Die ausführliche Version und alle Bilder zur Elefantenumsiedlung finden Sie auf unserer Webseite: www.background.ch/hintergrund Als separaten Beitrag finden Sie dort auch das Video, in dem Martin Bucher über den Nashornschutz in Kenia spricht.

Mehr über das Zusammenleben von Mensch und Tier im «Lewa Wildlife Conservancy» in Kenia und über den dortigen Naturschutz erfahren Sie auf der Webseite vom Zoo Zürich: www.zoo.ch

Erleben Sie Martin Bucher live: Entweder auf unserer KeniaReise, siehe Seite 11, oder unter www.background.ch/kenia25

Oder in Bern: Am 12. November 2024 ist er Hauptgast bei «Le Tapis Volant». Tickets und weitere Informationen: www.le-tapis-volant.ch

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Nordmadagaskar

Herkunft der Vanille und Heimat der Lemuren

Bei dieser Studienreise erwartet uns eine vielfältige Landschaft im Norden Madagaskars, wo üppige Bergregenwälder nahtlos in trockenere Gebiete übergehen. Ein besonderes Highlight der Reise sind die Wanderungen durch die Tsingy d’Ankarana, ein bizarres erodiertes Kalksteinmassiv mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Wir begeben uns auf die Suche nach seltenen Lemuren wie dem Goldkronen-Sifaka und unternehmen weitere Tierbeobachtungen. Zudem erwarten uns faszinierende Baobabs (Affenbrotbäume), Orchideen sowie das aufwändige Kultivieren von Kaffee, Kakao, Vanille und Ylang-Ylang, einer Parfümpflanze. Gegen Ende der Reise können wir uns im Strandhotel entspannen und Bootsausflüge zu den umliegenden kleinen Inseln von Nosy Be unternehmen.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Flug von Zürich nach Madagaskar (Umsteigeverbindung).

2. Tag: Antananarivo Ankunft in Antananarivo am Nachmittag. Beim gemeinsamen Abendessen lernen wir uns gegenseitig besser kennen.

3. Tag: Antananarivo – Antsiranana Inlandflug nach Antsiranana. Anschliessend unternehmen wir eine Stadtführung in der Hafenstadt, welche früher Diego Suarez genannt wurde.

4. Tag: Antsiranana

Wir unternehmen einen Bootsausflug entlang der zweitgrössten Bucht der Welt. Unterwegs können wir Affenbrotbäume bewundern und die traumhafte Aussicht geniessen.

5. Tag: Antsiranana – Joffreville Weiterfahrt mit einem 4x4 Geländewagen nach Joffreville. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

6. Tag: Joffreville Wir unternehmen eine Wanderung zum Nationalpark «Montagne d'Ambre», wo einige Lemurenarten, Wasserfälle, und eine äusserst vielfältige Pflanzenwelt auf uns warten. Bei einem Nachtspaziergang können wir mit etwas Glück nachtaktive Lemuren und verschiedene Reptilien sehen.

7. Tag: Joffreville – Ankarana Mehrstündige Fahrt nach Ankarana. Unterwegs besuchen wir die roten Tsingy, die beeindruckenden Felsformationen aus rotem Lateritgestein.

8. – 9. Tag: Ankarana Wanderungen im Ankarana Nationalpark. Dabei haben wir die Möglichkeit, die seltenen Wieselmakis sowie weitere Lemurenarten zu beobachten.

10. Tag: Ankarana – Vohémar

Bei einer ganztägigen Autofahrt geht es weiter an die Nordostküste Madagaskars.

11. Tag Vohémar

Dieser Tag steht zur freien Verfügung, um am Strand zu baden und zu entspannen.

12. Tag: Vohémar Frühmorgens Tagesausflug nach Daraina. Bei einer mehrstündigen Wanderung durch das Reservat begeben wir uns auf die Suche nach dem seltenen Goldkronen-Sifaka, dessen Lebensraum sich ausschliesslich auf ein kleines Gebiet des Trockenwaldes nördlich von Vohémar beschränkt.

13. Tag: Vohémar – Ambilobe

Weiterfahrt nach Ambilobe und Übernachtung im Hotel Kozobe.

18. September bis 6. Oktober 2024 mit MORITZ GRUBENMANN Mikrobiologe

14. Tag: Ambilobe – Ambanja

Auf der Nationalstrasse geht es weiter nach Ambanja. Anschliessend haben wir Zeit, uns in den gemütlichen Strandbungalows zu entspannen und die Umgebung zu erkunden.

15. Tag: Ambanja

Bei einem Bootsausflug besuchen wir die Insel Nosy Komba, wo wir einige Lemuren, darunter den endemischen Mohrenmaki, beobachten können.

16. Tag: Ambanja

Wir besuchen das kleine Fischerdorf Andemby, das auf der Insel Nosy Faly liegt.

17. Tag: Ambanja – Nosy Be Wir fahren mit einem Boot auf die Insel Nosy Be und besuchen das Lokobe Reservat, wo wir diverse Lemurenarten, Vögel, Chamäleons und Schlangen beobachten können.

18. Tag: Nosy Be

Gegen Mittag Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

19. Tag: Ankunft

Ankunft in Zürich und individuelle Heimreise.

HINWEISE

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit CH Media durchgeführt.

Antsiranana

Joffreville

Ankarana

Nosy Be Ambilobe

Ambanja

MADAGASKAR

Vohémar

REISEDATUM Mi, 18. September bis So, 6. Oktober 2024

PREIS PRO PERSON Mit Aboplus: CHF 8’630.–Ohne Aboplus: CHF 8’830.–Einzelzuschlag: CHF 840.–

TEILNEHMER*INNEN 12 Personen max. 8 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 2 (nur Abendessen) 5, 14 und 17 (kein Mittagessen) sowie 18 (nur Frühstück) + Übernachtung in einfachen Lodges bis guten Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Madagaskar ist erforderlich. Dieses wird bei der Einreise eingeholt.

«Ein besonderes Highlight der Reise sind die Wanderungen durch die Tsingy d’Ankarana, ein bizarres erodiertes Kalksteinmassiv mit einer einzigartigen Flora und Fauna.»

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Antananarivo
Die Landschaft in Nordmadagaskar ist sehr vielfältig ©Moritz Grubenmann

Ruanda

Das Land der Frauen

Diese exklusive Frauenreise führt Sie ins Land der Frauen, die das «neue» Ruanda nach dem Genozid im Jahr 1994 mit viel Mut, Unternehmergeist, Fleiss und Resilienz aufgebaut und geprägt haben. Ruanda ist eine Perle im Herzen Ostafrikas, ein von natürlicher Schönheit verwöhntes Land. Kigali verbindet mit modernen Einrichtungen und seinen gelebten afrikanischen Traditionen die neue und alte Welt. Im Volcanoes Nationalpark leben noch die weltweit einzigartigen Berggorillas. Ruanda bietet auf kleiner Fläche eine Vielzahl von interessanten und abwechslungsreichen Höhepunkten, die auf Sie warten! Unsere Expertin Jackie Helfenberger öffnet Ihnen auf dieser reinen Frauenreise die Türen zum freundschaftlichen und wirtschaftlichen Austausch mit spannenden und dynamischen Ruanderinnen.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Flug nach Kigali (Umsteigeverbindung) und Transfer ins geschichtsträchtige Hôtel des Mille Collines.

2. – 3. Tag: Kigali

Wir besuchen den ältesten Stadtteil von Kigali und die Kooperative der Nyamirambo-Frauen. Im Genozid Museum lernen wir mehr über die Geschichte Ruandas bis zum Völkermord von 1994. Am zweiten Tag tauchen wir in das Alltagsleben der Ruanderinnen ein. Nach dem Abendessen besuchen wir eine Live-Musik Bar.

4. Tag: Kigali – Kinigi

Fahrt in den Volcanoes Nationalpark. Unterwegs besichtigen wir ein Dorf, wo wir mehr über das ländliche Handwerk erfahren. Anschliessend Besuch des Dian Fossey Gorillamuseums.

5. Tag: Kinigi

Heute dreht sich alles um die Gorillas. Bei einem Trekking* spüren wir diesen faszinierenden Tieren im Bambuswald nach und später treffen wir in der Lodge einen Tierarzt, der auf Gorillas spezialisiert ist. *Das Trekking ist optional und nicht im Preis inbegriffen

6. Tag: Kinigi – Karongi Wir fahren nach Rubavu, wo wir eine Fahrradtour unternehmen und «La petite barrière», die meistfrequentierte Grenze Afrikas, besichtigen. Danach fahren wir per Boot über den malerischen Kiwusee, mit Halt an der Kaffeeplantage von Beatrice und ihrem Team.

7. Tag: Karongi – Nyungwe Nationalpark

Ein weiterer Höhepunkt der Reise erwartet uns: der Besuch der Sangira Hotelschule, die von Jackie Helfenberger gegründet wurde. Wir erhalten einen Einblick in das Projekt und nehmen an der Diplomfeier teil. Anschliessend Fahrt in den Nyungwe Nationalpark.

8. Tag: Nyungwe Nationalpark

Im wunderschönen Nebelwald, wo die Nilquelle entspringt, unternehmen wir ein Schimpansen-Trekking. Nach dem Ausflug besuchen wir eine Teefabrik. Zum Abendessen treffen wir Joceline, eine Mitarbeiterin des Nationalparks.

9. Tag: Nyungwe Nationalpark – Kigali

Auf der langen Fahrt zurück in die Hauptstadt halten wir unter anderem in Nyanza, wo wir den Königspalast während einer geführten Tour entdecken. Unterwegs haben wir dann die einmalige Gelegenheit, die einzige Frauentrommelgruppe Ruandas zu treffen.

12. Oktober bis 22. Oktober 2024 mit JACKIE HELFENBERGER Tourismusspezialistin

10. Tag: Rückreise

Im Jardin d’Alice tauschen wir uns mit Alice aus, einer beeindruckenden Richterin und Vertreterin von Frauenrechten. Gegen Abend Transfer zum Flughafen und Abflug in Richtung Schweiz (Umsteigeverbindung).

11. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.

HINWEISE

Es können nur Frauen an dieser Reise teilnehmen. Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Tamedia durchgeführt. Jackie Helfenberger begleitet die Gruppe ab/bis Kigali (Tag 1 bis 10). Wir bieten eine optionale Verlängerung in den Akagera Nationalpark an.

«Ruanda bietet auf kleiner Fläche eine Vielzahl von interessanten und abwechslungsreichen Höhepunkten, die auf Sie warten!»

REISEDATUM

Sa, 12. Oktober bis Di, 22. Oktober 2024

PREIS PRO PERSON CHF 9’780.–

Einzelzuschlag: CHF 660.–(limitierte Verfügbarkeit)

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 8 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL

Akagera Nationalpark

Nationalpark

GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 10 (Halbpension) + Übernachtung in guten Mittelklassehotels und einer Lodge

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist für Ruanda erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

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RUANDA Nyungwe Karongi Kigali Kinigi Jackie Helfenberger zeigt uns die von ihr gegründete Sangira Hotelschule ©Jackie Helfenberger

Ägypten

Auf den Spuren der Pharaonen dem Nil entlang

Die Pyramiden von Gizeh und die eindrucksvolle Sphinx tauchen am Horizont auf – es ist Zeit, gemeinsam das Alte Ägypten zu entdecken. Während unserer Fahrt durch die Wüste und auf dem Nil erzählt uns jeder Tempel und jedes Denkmal Geschichten dieser mächtigen Kultur, die uns heute noch fasziniert. Meiner Meinung nach bewegte kaum eine andere Kultur das westliche Denken wie das Alte Ägypten. Neben zahlreichen Höhepunkten wie Kairo, Luxor und Assuan, geniessen wir auch den Ausblick auf die grünen Felder und Dörfer entlang des Nils, während wir uns auf der luxuriösen «Sonesta St. George» entspannen.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Flug nach Kairo und Transfer zum Hotel.

2. – 3. Tag: Kairo

Wir besichtigen die Pyramiden von Gizeh, die Sphinx, Memphis und Sakkara sowie nach Möglichkeit das Neue Ägyptische Nationalmuseum. Oskar Kaelin gibt uns einen Einblick in die archäologischen Entdeckungen und die spannende Geschichte der Pharao-Kulturen.

4. Tag: Kairo – Faijum

Wir erkunden die Meidum Pyramide und das Wadi El Raian Naturschutzgebiet. Dort sehen wir uns den einzigen Wasserfall Ägyptens an. Dann fahren wir weiter zum Wadi Hitan Nationalpark und besuchen das Tal der Wale mit seinen zahlreichen Walfossilien.

5. Tag: Faijum – El Minia

Auf dem Weg nach El Minia besichtigen wir die Felsgräber von Beni Hasan, die frühere Begräbnisstätte von Regierungsbeamten und der Oberschicht.

6. Tag: El Minia – Assiut

Wir halten an der riesigen archäologischen Stätte El Amarna, bevor es nach Assiut weitergeht.

7. Tag: Assiut – Sohag

Heutige Höhepunkte sind das weisse und das rote Kloster in der Umgebung von Sohag. Nach Möglichkeit besuchen wir auch das Freilandmuseum Achmim, ein ehemals wichtiges religiöses Zentrum.

8. – 9. Tag: Sohag – Luxor

Auf dem Weg durch die Wüste besichtigen wir zwei eindrucksvolle archäologische Stätten in Abydos und Dendera. Oskar Kaelin schöpft aus seinem grossen Wissensfundus, um uns die Geschichte der Ruinen darzulegen. Am nächsten Tag erkunden wir die Hauptsehenswürdigkeiten von Luxor.

10. – 11. Tag: Luxor – Esna Wir starten unsere Nilfahrt an Bord der luxuriösen «Sonesta St. George». Während den ersten zwei Tagen besuchen wir Karnak und das berühmte Tal der Könige sowie weitere archäologisch spannende Stätten.

12. Tag: Esna – Kom Ombo Wir halten beim Horus Tempel, eine sehr schön erhaltene Stätte. Am Nachmittag lassen wir den Nil ge-

1. Februar bis 15. Februar 2025 mit OSKAR KAELIN Archäologe

ruhsam an uns vorbeiziehen, bevor wir abends beim beeindruckenden Doppeltempel Kom Ombo erneut in die Pharaonenwelt eintauchen.

13. Tag: Kom Ombo – Assuan Wir besichtigen den Tempelkomplex Philae bevor wir durch den Botanischen Garten schlendern. Abends an Bord geniessen wir eine traditionelle Show.

14. Tag: Assuan – Abu Simbel Nach der Ausschiffung fahren wir nach Abu Simbel, wo wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen.

15. Tag: Rückreise

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (Umsteigeverbindung).

HINWEIS

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm. Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit animan durchgeführt.

ÄGYPTEN

REISEDATUM Sa, 1. Februar bis Sa, 15. Februar 2025

PREIS PRO PERSON CHF 11’870.–Für animan Abonnent*innen CHF 11’620.–Einzelzuschlag: CHF 3’120.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Halbpension, ausser Tag 10, 11, 12 und 13 (Vollpension) sowie 15 (nur Frühstück) + 10 Übernachtungen in Erstklasshotels und 4 Übernachtungen an Bord der eleganten «Sonesta St. George» (Kategorie Deluxe)

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

«Während unserer Fahrt durch die Wüste und auf dem Nil erzählt uns jeder Tempel und jedes Denkmal Geschichten dieser mächtigen Kultur, die uns heute noch fasziniert.»

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Ägypten beherbergt beeindruckende Tempel, Zeugen der reichen Pharaonengeschichte Luxor Assuan Abu Simbel
Sohag
Kom Ombo
Kairo Faijum El Minia Assiut
Esna

Sambia

Safari-Erlebnisse im Tal der Leoparden

Auf dieser Studienreise können wir die Vielfalt des South Luangwa Nationalparks hautnah erleben. Wir übernachten in drei verschiedenen Camps entlang der üppig bewachsenen Ufer des Luangwa Flusses. Auch wenn es zu Beginn der Trockenzeit manchmal etwas schwieriger ist, die Tiere zu entdecken, lassen sie sich bei angenehmen Temperaturen sowohl zu Wasser als auch zu Land bei schönstem Licht beobachten und fotografieren. Aufgrund seiner hohen Leopardenpopulation wird das Tal auch «Valley of the Leopards» genannt. Neben den Raubkatzen und einer Vielzahl von grossen und kleinen Tieren werden wir mit etwas Glück auch die seltenen afrikanischen Wildhunde fotografieren können.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Flug ab Schweiz nach Johannesburg.

2. Tag: Lusaka

Ankunft in Johannesburg und Weiterflug nach Lusaka. Stadtrundfahrt und Zeit zur Erholung.

3. Tag: Lusaka – Nkwali Camp

Per Inlandflug geht es nach Mfuwe und weiter in den berühmten South Luangwa Nationalpark. Uns erwarten spektakuläre Landschaften, atemberaubende Sonnenuntergänge und unvergessliche Begegnungen mit den Wildtieren des Parkes. Die nächsten drei Nächte übernachten wir im schön gelegenen «Nkwali Camp».

4. – 5. Tag: Nkwali Camp

An beiden Tagen stehen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm. Wir können in einem offenen 4x4 Geländefahrzeug die Gegend erkunden und vielleicht einen Leoparden entdecken, eine Buschwanderung mit einem bewaffneten Ranger unternehmen oder bei genügend Interesse ein Dorf der Einheimischen besuchen.

6. Tag: Nkwali Camp – Tena Tena Camp Heute verlassen wir das Nkwali Camp und fahren im Geländewagen zu unserer nächsten Station, dem «Tena Tena Camp». Das kleine und luxuriöse Camp liegt in einem Hain aus wunderschönen Mahagoni-Bäumen Am späteren Nachmittag erfolgt schon die erste Pirschfahrt.

7. – 8. Tag: Tena Tena Camp Unsere Tage sind gefüllt mit Pirschfahrten oder Buschwanderungen. Der Wildbestand in dieser Gegend ist hervorragend – unter anderem treffen wir auf Elefantenherden und eine endemische Giraffenart, die Thornicroft Giraffe. Dazwischen können wir im schönen Camp entspannen.

9. Tag: Tena Tena Camp – Nsefu Camp Wir wechseln zum letzten Mal den Standort im South Luangwa Nationalpark und fahren zum «Nsefu Camp». Das Camp liegt an einer Flussbiegung des Luangwa Flusses. Nach unserer Ankunft geniessen wir das Mittagessen, gefolgt von einer wohlverdienten Siesta, bevor wir am Nachmittag mit dem Geländefahrzeug auf Pirschfahrt gehen.

7. Juni bis 19. Juni 2025 mit RUDOLF HUG Tierfotograf

10. – 11. Tag: Nsefu Camp

In den letzten Tagen dieser spannenden und abenteuerlichen Reise erkunden wir mit dem Geländefahrzeug oder zu Fuss die Ebenen des Nsefu Sektors. Zudem besuchen wir das Dorf Kawaza, wo wir den Alltag in einem traditionellen Dorf erleben. Am letzten Abend haben wir Zeit, unsere Erlebnisse am Lagerfeuer Revue passieren zu lassen.

12. Tag: Rückreise

Transfer zum Flughafen in Mfuwe und Rückflug in die Schweiz (Umsteigeverbindung).

13. Tag: Ankunft Morgens Ankunft in der Schweiz.

HINWEISE

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit CH Media durchgeführt.

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.

REISEDATUM Sa, 7. Juni bis Do, 19. Juni 2025

PREIS PRO PERSON CHF 16’780.–Für AboplusInhaber*innen CHF 16’580.–Einzelzuschlag: CHF 2’050.–(limitierte Verfügbarkeit)

TEILNEHMER*INNEN 10 Personen max. 8 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 2 (keine Mahlzeiten) und 12 (nur Frühstück) + 9 Übernachtungen in guten bis sehr guten Safari Camps, 1 Übernachtung im Mittelklassehotel

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Sambia ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

«Neben den Raubkatzen und einer Vielzahl von grossen und kleinen Tieren werden wir mit etwas Glück auch die seltenen afrikanischen Wildhunde fotografieren können.»

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SAMBIA Nkwali Camp Lusaka Tena Tena Camp Nsefu Camp SouthNationalparkLuangwa Ein junger Leopard am Ausruhen im South Luangwa Nationalpark ©Rudolf Hug

Kongo (Brazzaville)

Ins tropische Herz Afrikas

Auf unserer Studienreise erleben wir einen der grössten Flüsse der Welt – den Kongo. Auf einem exklusiven Boutique-Schiff erkunden wir den zweitlängsten Fluss Afrikas. Flachlandgorillas und Schimpansen entwickelten sich über Millionen Jahre auf der Nordseite des Flusses. Das seidige braune Fell des Bongos mit seinen ockerfarbenen Streifen und die äusserst seltene Waldantilope werden wir nur mit Anstrengung erblicken. Genauso wie die kleinen Waldelefanten, die wir auf unserer Expedition zu entdecken versuchen. Wer Afrika verstehen will, also die Wiege der Menschheit, sollte den Kongo erfahren. Vom Regenwald, dem Königreich der Pygmäen, den seltenen Bongos, den Waldelefanten und den Gorillas werden wir unseren Nachfahren noch erzählen.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Flug ab Schweiz nach Brazzaville (Umsteigeverbindung).

2. Tag: Brazzaville Nach der Ankunft Stadtrundfahrt durch Brazzaville. Nachmittags Einschiffung auf das Boutique-Schiff «Ducret-Congo». Übernachtung an Bord.

3. Tag: Brazzaville – Ngabe Wir fahren flussaufwärts in Richtung Ngabe und werden in die spannende Geschichte des Kongos eingeführt.

4. Tag: Ngabe Im Ngabe Distrikt, eine der alten Hauptstädte des Königreichs Téké, besuchen wir die Königin Ngalifourou. Weiterfahrt bis zur Lefini Flussmündung und Flusspferd-Beobachtung.

5. Tag: Ngabe – Mossaka Wir besuchen das Fischerdorf Mossaka. Bei einem Vortrag erfahren wir Spannendes über die ungleichen Expeditionen von Savorgnan de Brazza und Stanley, in der Zeit des Wettlaufes europäischer Mächte um afrikanische Gebiete und um die Wasserwege am Äquator. Auf der Fahrt durch den Sumpfwald treffen wir Fischer des Sangha-Sangha Volkes und lernen mehr über das bedeutende Ökosystem des Kongobeckens.

6. Tag: Mossaka – Sangha

Im umliegenden Regenwald entdecken wir viele Pflanzenarten, die wir vermutlich noch nie zuvor gesehen haben. Zudem erhaschen wir einen Blick auf den Nebenfluss, der bis zum mystischen Lac Télé führt.

7. Tag: Sangha – Pikounda Wir besuchen ein Pygmäendorf. Das Volk ist in dieser Region sesshaft und gehört zu den letzten Gruppen von Jägern und Sammlerinnen weltweit.

8. Tag: Pikounda – Pokala Wir fahren einen Nebenfluss des Sangha hinauf und folgen der Grenze des Ntokou Pikounda Nationalparks. Hier lebt eine endemische Art, die bereits als ausgestorben galt: Der Bouvier's Red Colobus, ein kleiner Affe mit orangefarbenem Fell. Am Nachmittag erreichen wir den Fluss Ndoki und beobachten Flusspferde. Wir lernen zudem Interessantes über die Pygmäen in Bezug auf die Modernisierung.

9. Tag: Pokola – Nouabalé Ndoki Nationalpark In Pokola treffen wir Vertreter*innen eines Forstunternehmens, die uns eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder näherbringen. Wir folgen dem Sangha bis zum Eingang des Nouabalé Ndoki Nationalparks.

10. – 12. Tag: Nouabalé Ndoki Nationalpark Morgens Aufbruch zum Mondika Wissenschaftscamp in Djéké, um Flachlandgorillas aufzuspüren, die von

18. September bis 3. Oktober 2025 mit BERND SCHILDGER Tierarzt

Die Begegnung mit einem Flachlandgorilla ist einer der Höhepunkte dieser Reise

Wissenschaftler*innen erforscht werden. Übernachtung im Camp und Austausch mit den Forscher*innen. Expedition zur Lichtung Baï de Mbeli und Wildtierbeobachtung.

13. Tag: Nouabalé Ndoki Nationalpark – Ouesso Zurück an Bord können wir uns während der Fahrt nach Ouesso entspannen und von den vielen Eindrükken der letzten Tage erholen.

14. Tag: Ouesso – Brazzaville Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Charterflug nach Brazzaville und Check-in ins Hotel Radisson Blu. Gemeinsames Abendessen mit traditioneller Sapeur-Show.

15. Tag: Rückreise Transfer zum Flughafen und Abflug in Richtung Schweiz (Umsteigeverbindung).

16. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.

HINWEISE

Wir reisen in die politisch stabile Republik Kongo (Brazzaville), nicht in die Demokratische Republik Kongo. Vor dem Gorilla-Tracking wird ein Covid-19-Schnelltest durchgeführt. Sollte dieser positiv sein, dürfen Sie zum Schutz der Tiere nicht am Tracking teilnehmen (es gibt eine Rückerstattung für das Tracking).

«Wer Afrika verstehen will, also die Wiege der Menschheit, sollte den Kongo erfahren.»

REISEDATUM

Do, 18. September bis Fr, 3. Oktober 2025

PREIS PRO PERSON

Deluxe Suite

CHF 10'490.–Master Suite

CHF 11'340.–Forward Master Suite CHF 11’460.–Superior Suite CHF 11’990.–Forward Superior Suite CHF 12’490.–Owner Suite CHF 12’990.–

Einzelzuschlag: auf Anfrage

TEILNEHMER*INNEN 28 Personen max. 22 Personen min.

REPUBLIK KONGO

DEMOKRATISCHE

REPUBLIK KONGO

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension + Übernachtung in der gebuchten Kabinenkategorie auf dem Boutique-Schiff «Ducret-Congo», in einem Dschungelcamp und in einem 4-Sterne-Hotel

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger* innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für die Republik Kongo ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Folgende Impfungen werden zwingend benötigt: Gelbfieber, Polio, Masern und Covid-19.

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Brazzaville
Sangha Kongo
Ouesso

Kenia

Faszinierende Natur im einzartigen Lewa

Unsere Reise führt durch eindrückliche Landschaften, in welchen noch immer eine grosse und einzigartige Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen angesiedelt ist. Bereits am Lake Naivasha fällt uns auf, wie nahe sich Menschen und Tiere begegnen. Im Nakuru Nationalpark, unserer zweiten Station, verhindert ein Zaun die Abwanderung der Tiere und schützt zugleich die nahegelegene Stadt vor den Wildtieren. Im Lewa Wildlife Conservancy, einem privaten Reservat, das seit 1998 durch den Zoo Zürich finanziell unterstützt wird, treffen wir die Leute, welche den Nashornschutz in Kenia revolutionierten. Wir blicken hinter die Kulissen dieses Erfolgsmodells von zeitgemässem und nachhaltigem Naturschutz und geniessen eine unvergessliche Safari der anderen Art mit eindrücklichen Tier-Mensch-Begegnungen.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Flug nach Nairobi (Umsteigeverbindung). Ankunft am Abend und Übernachtung.

2. Tag: Nairobi – Lake Naivasha Fahrt zum Lake Naivasha. Wir überqueren das Rift Valley und sehen in der Ferne den erloschenen Vulkan Longonot. Während einer Bootsfahrt begegnen wir den ersten Wildtieren wie Flusspferden, Wasserböcken und Schreiseeadlern. In der Gartenanlage des Hotels lassen sich viele Vögel beobachten wie Glanzstare, Zwergpapageien, Heilige Ibisse und Eisvögel.

3. Tag: Lake Naivasha – Lake Nakuru Nationalpark Weiterfahrt zum Lake Nakuru Nationalpark. Hier treffen wir auf die ersten Nashörner, Büffel und Giraffen. Elefanten gibt es in diesem eingezäunten Park keine, dafür stehen die Chancen gut, hier den Leoparden anzutreffen

4. Tag: Lake Nakuru Nationalpark Weitere Pirschfahrten im Park.

5. Tag: Lake Nakuru Nationalpark – Lewa Wir verlassen den Park in Richtung Lewa und überqueren den Äquator im nördlichen Kenia. Wir beziehen für drei Nächte unsere Unterkunft im komfortablen Lewa Safari Camp im Südosten des Laikipia Plateaus. Vom Camp aus haben wir spektakuläre Ausblicke Richtung Süden zum Mount Kenya und nach Norden auf die trockene Tiefebene.

6. – 7. Tag: Lewa

Vom Lewa Safari Camp aus sind wir im Park unterwegs. Verschiedene Pirschfahrten sind vorgesehen. Wir nehmen uns Zeit, um zu filmen und zu fotografieren und geniessen es, diesen wunderschönen Flecken Erde erkunden zu dürfen.

8. – 9. Tag: Lewa – Borana – Lewa Während zwei Nächten logieren wir in der luxuriösen Borana Lodge. Diese liegt in der Borana Conservancy auf Kenias Laikipia Hochplateau angrenzend an Lewa. Die beiden Schutzgebiete arbeiten eng zusammen in ihren Naturschutzbemühungen und bei der Umsetzung sozio-ökonomischer Programme.

10. – 13. Tag: Lewa

Zurück in Lewa erwarten uns weitere spannende Tage mit Tierbeobachtungen und Tagesausflügen. Wir treffen die Leute von Lewa und gewinnen Eindrücke vom heutigen Wildtiermanagement und dem riesigen Aufwand, der betrieben wird, um die Wilderei zu bekämpfen. Wir besuchen die Projekte, welche vom Zoo Zürich unterstützt werden und begegnen einem Artenreichtum, der das Herz eines jeden Na-

19. Oktober bis 2. November 2025 mit MARTIN BUCHER Ehemaliger Tierpfleger

Unvergessliche Tierbegegnungen in faszinierender Landschaft ©Martin Bucher

turfreundes höherschlagen lässt und verstehen sehr bald, warum das Lewa Wildlife Conservancy das wohl beste Nashorn-Schutzgebiet in Kenia – wenn nicht gar in ganz Afrika – ist. Weiter besuchen wir das Education Center von Lewa und eine lokale Dorfschule. Hier erfahren wir, wie das Thema Naturschutz der Jugend vermittelt wird.

14. Tag: Rückreise

Flug von Lewa zum Flughafen Nairobi Wilson. Halbtägige Tour in Nairobi und Transfer zum internationalen Flughafen, von wo wir spätabends in Richtung Europa abfliegen.

15. Tag: Ankunft

Am Morgen Ankunft in der Schweiz und individuelle Heimreise.

HINWEIS

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich durchgeführt.

Diese Reise ist allgemein nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.

REISEDATUM So, 19. Oktober bis So, 2. November 2025

PREIS PRO PERSON CHF 13’370.–Einzelzuschlag: CHF 2‘240.–(limitierte Verfügbarkeit)

TEILNEHMER*INNEN 12 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL

GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension + Übernachtung in einem Mittelklassehotel sowie in guten bis sehr guten Lodges + Unterstützung Lewa Wildlife Conservancy und des Zoo Zürich mit je CHF 500.–

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger* innen benötigen zur Einreise einen Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Kenia ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

«Wir blicken hinter die Kulissen dieses Erfolgsmodells von zeitgemässem und nachhaltigem Naturschutz und geniessen eine unvergessliche Safari der anderen Art mit eindrücklichen TierMensch-Begegnungen.»

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Nairobi KENIA LakeNakuru Lewa Lake Naivasha

AMERIKAS

GRÖNLAND

KANADA

«GRACIAS A LA VIDA» von VIOLETA PARRA

(chilenische Folklore-Musikerin), veröffentlicht 1966

Gracias a la vida que me ha dado tanto

Me ha dado el oído que en todo su ancho

Graba noche y día grillos y canarios

Martirios, turbinas, ladridos, chubascos

Y la voz tan tierna de mi bien amado

Ich danke dem Leben, das mir so viel geschenkt hat

Es gab mir die Klänge, die in all ihrer Weite

Die Nacht, den Tag bestimmen – Zikaden und Vögel

Turbinen und Hämmer, Bellen und Rauschen

Und die sanfte Stimme meines Geliebten

FALKLAND-INSELN

SÜDGEORGIEN

ANTARKTISCHE HALBINSEL

auf YouTube unter: www.youtube.com/ watch?v=w67-hlaUSIs

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Das Musikvideo «Gracias a la vida» von Violeta Parra finden Sie

Weltküche «Argentinien»

El Gaucho und die Glut

Es ist heiss an diesem Herbsttag im Jura. Auf zig Feuerstellen lodern die Flammen bereits seit dem frühen Vormittag. Pablo Bobrik schwitzt, die auf seiner Schulter tätowierte argentinische Flagge glänzt vor Schweiss. Sein Matetee-Becher steht neben dem Grill. Kümmert sich der 39-Jährige nicht gerade darum, die perfekte Glut hinzukriegen, trinkt er einen Schluck vom bitteren Muntermacher aus Argentinien. Pablo ist seit den frühen Morgenstunden damit beschäftigt, ein Asado vorzubereiten, ein Grillfest, wie es in Argentinien typisch ist. Pablo ist in der Nähe von Bern aufgewachsen, aber in seinen Adern fliesst auch argentinisches Blut. Bereits als Kind ist er ab und zu ins Land seines Vaters gereist und mit 20 Jahren gleich eineinhalb Jahre dort geblieben. In der weiten Pampa Patagoniens hat der gelernte Koch die argentinische Grillkunst kennen- und lieben gelernt.

Das Lamm, das er auf eine Art Grillkreuz aufgespiesst hat, hat seinen Platz über der Feuerstelle bereits gefunden. Ein Asado braucht Zeit. Das Tier muss hoch über der Glut platziert sein, damit die vom tropfenden Fett erzeugten Flammen das Fleisch nicht verkohlen. Pablo rechnet mit vier Stunden, bis er das fertige Grillgut aufschneiden kann. Zweimal die Stunde besprüht er das Fleisch mit Salmuera, einer Salzbrühe, damit es schön saftig bleibt. Die Gäste werden nicht vor dem Mittag eintreffen, es bleibt genügend Zeit. […] Heute hat Pablo seine zahlreichen Grills beim Restaurant du Moulin in Rebeuvelier aufgestellt. Der lokale Wirt Yves hat ein Fest organisiert, an dem sich der Jura in Szene setzt. Der Wein stammt aus den nahe gelegenen Rebbergen, das Bier wurde in La Chaux-de-Fonds gebraut. Und natürlich kommt auch das Fleisch, das Pablo zubereitet, von den nahen Jurahügeln. Das ist für ihn das Wichtigste. Er will

aber in dieser Zeit immer wieder Pablos nötige Aufmerksamkeit. ©Evelyn Hebeisen

wissen, wo die Tiere herkommen, wie sie geschlachtet werden, will sichergehen, dass die Wertschöpfung stimmt. Deshalb hat er seinen fixen Bezugspunkt: die Bauernhöfe der beiden Brüder Oliver und Cäsar Bürgi. Das Rind, das hier heute aufgetischt wird, hat Oliver aufgezogen und auch selbst getötet. Das Schweinefleisch und die Würste kommen von Cäsars Hof. Wichtig für die Brüder ist, dass sie ihre Tiere selbst zu Hause in den Tod begleiten, statt sie lebendig in den Schlachthof zu liefern. Das Schaf wurde von Pablos Freundin zum Fest beigesteuert.

«Die Argentinier pflegen ihre Grilladen ohne viele

Beilagen zu essen. Fleisch und Saucen – mehr braucht es nicht.»

Pablo hat sich in der Zwischenzeit umgezogen. Jetzt ist klar, wieso ihn seine Freunde gerne «el Gaucho» nennen. Der Gaucho ist der argentinische Cowboy, und mit seinem karierten Hemd, der Pamplonahose und den Lederstiefeln würde es durchaus passen, wenn er gleich auf einem Pferd davongaloppieren würde. […] Auf dem Rost brutzeln schon die verschiedensten Fleischstücke. Da sind zum Beispiel die Tira de Asado, nach argentinischer Art zerlegte, läng-

liche, dünne Querrippen vom Rind, wie sie in der Schweiz normalerweise nicht zubereitet werden.

Und genau das ist es, was das Asado vom Schweizer Grillfest unterscheidet. Beim Asado bekommt man dasjenige Fleisch, das gar ist, wenn man seinen Teller füllen lassen will. Die Tiere werden von «nose to tail» gegessen, also komplett verwertet. Wer nur Filet und Bratwürste auswählen will, ist beim Asado am falschen Ort. […] Oliver Bürgi, der Fleischlieferant, ist nun auch am Festplatz eingetroffen. Bald wird es hektischer, und Pablo ist dankbar, wenn Oliver hilft, das Grillgut im Auge zu behalten. […] Pablo und Oliver sind auch sonst ein gutes Team. Viele Asado-Anlässe organisieren sie gemeinsam auf Olivers Hof auf dem Probstenberg. Der liegt inmitten von Viehweiden und Buchenwäldern im Jura. Ein idealer Ort, an dem Pablo gerne seine Grillkünste unter Beweis stellt. Ein weiterer Vorteil: Auf dem Hof kann auch übernachtet werden – ein Asado dauert gut und gerne fünf Stunden. Gut Ding will Weile haben. Beim heutigen Fest in Rebeuvelier treffen langsam die ersten Gäste ein. Pablo holt die handgemachten Saucen aus dem Kühlschrank. […] Die Argentinier pflegen ihre Grilladen ohne viele Beilagen zu essen. Fleisch und Saucen – mehr braucht es nicht. Pablo verköstigt seine Gäste aber in der Schweiz, und so bietet er gerne auch vegetarische Leckereien an. […] Die kann ich aber sehr gut ignorieren. Beim Gaucho will ich das Fleisch echt argentinisch essen.

Ich kriege Rind, Lamm und Schweinefleisch auf den Teller und kann Pablo bestätigen: Gut, hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht!

SALSA CRIOLLA DEL GAUCHO (für 4 Personen)

Pablo empfiehlt, alle Produkte in Bioqualität zu besorgen:

2 grosse reife Tomaten (700 g) 2 Zwiebeln (250 g)

3 grosse Knoblauchzehen

40 g frischer Koriander

6 EL Weissweinessig

6 EL Olivenöl

1 TL Fleur de Sel oder Bergsalz

Die Tomaten waschen, mit Haut und Kernen in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein hacken. Den Koriander waschen, mit Stängel fein hacken. Alles mit dem Weissweinessig, dem Olivenöl und dem Salz in einer Schüssel mischen. Vor dem Servieren rund 20 Minuten stehen lassen. Die Salsa Criolla passt perfekt zu Fleisch, Grillkäse, Empanadas und Fisch, kann aber auch wie ein Salat serviert werden.

Buen provecho – guten Appetit!

Pablo Bobrik bietet seine Grillkünste für kleinere und grössere Feste an. Eine frühzeitige Buchung ist empfehlenswert. Falls kein eigener Ort zum Feiern zur Verfügung steht, empfiehlt Pablo den Probstenberg. Gastgeber sind dort Oliver Bürgi und Nadja Blaser.

www.biberevents.ch www.probstenberg.ch

In der Serie «Weltküche» blickt das Globetrotter Magazin Köchinnen und Köchen aus aller Welt, die in der Schweiz Spezialitäten aus ihrer Heimat kochen, bei der Arbeit über die Schulter. Den ungekürzten Bericht finden Sie im Globetrotter Magazin Nr. 136 (Winter 2021).

Seit 1982 lässt das Globetrotter Magazin die Herzen von Weltentdecker*innen mit einzigartigen Reisereportagen höherschlagen. Die Geschichten sind authentische Berichte ungebrochener Reiselust und unstillbarer Neugierde auf fremde Destinationen, Kulturen und Menschen. Deshalb sind viele Autor*innen in erster Linie Reisende – und erst danach Schreibende, die ihre ganz persönliche Reisegeschichte weitererzählen möchten.

Das Globetrotter-Magazin erscheint viermal im Jahr mit spannenden Reisereportagen aus aller Welt, Interviews, Tipps, News und Annoncen. Es kann unter www.globetrottermagazin.ch im Abo bequem nach Hause bestellt oder an ausgewählten Kiosken gekauft werden. Beim Jahresabo für 40 Franken ist die GlobetrotterCard dabei, mit der Sie von diversen Vergünstigungen profitieren können.

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Gut Ding will Weile haben. Es dauert gut und gerne vier Stunden, bis das Lammfleisch gar ist. Es bekommt

Churchill

Auf Augenhöhe mit dem König der Arktis

Churchill, an der Hudson Bay in Kanada gelegen, wird auch die Hauptstadt der Eisbären genannt. Hier kann eines der eindrücklichsten Naturerlebnisse des Nordens beobachtet werden.

Die Seal River Lodge ermöglicht uns dem «König der Arktis» Auge in Auge zu begegnen. Geschützt durch einen hohen Zaun, können wir die Eisbären unmittelbar ausserhalb der Lodge beobachten. Der Höhepunkt der Reise ist die Begegnung mit den grössten Landraubtieren der Welt in der frisch verschneiten Tundra. Dort können wir diese fantastischen Tiere zu Fuss suchen und fotografieren. Einzigartige Sonnenaufgänge und -untergänge und das typische, flache Licht des Nordens verzaubern die wunderschöne Landschaft. Mit etwas Glück taucht das mystische Nordlicht in der Nacht auf.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Winnipeg Individuelle Anreise nach Winnipeg. Transfer ins Hotel und Übernachtung.

2. Tag: Winnipeg Besuch des Manitoba Museums in Winnipeg (Hauptstadt und grösste Stadt der Provinz Manitoba). Am Nachmittag Besuch des Fort Whyte, der ländlichen Oase inmitten der Grossstadt. Anprobe und Abgabe der Winterausrüstung. Willkommensessen und Informationen zur Reise von Rudolf Hug.

3. Tag: Winnipeg – Seal River Lodge Am Morgen Flug nach Churchill. Danach bringt uns ein Kleinflugzeug zur Seal River Lodge nördlich von Churchill. Während dem aufregenden Flug über Churchill und entlang der Hudson Bay können wir mit etwas Glück erste Tiere beobachten. Nach Ankunft bei der Seal River Lodge werden wir über den Aufenthalt im Land der Eisbären orientiert.

4. – 6. Tag: Seal River Lodge Die nächsten drei Tage beobachten und fotografieren wir die Eisbären in ihrem natürlichen Lebensraum. Wir haben die einmalige Gelegenheit, den «König der Arktis» auf Augenhöhe zu betrachten und fantastische Fotos zu schiessen. Neben den Eisbären haben wir die Chance, weitere Tiere der Arktis, wie Schneehasen und Polarfüchse, zu sehen. Nach dem Abendessen finden jeweils Vorträge über das Leben in der Arktis statt. Mit etwas Glück können wir Polarlichter am Nachthimmel entdecken.

7. Tag: Seal River Lodge – Churchill Rückflug nach Churchill. Zeit zur freien Verfügung in Churchill und Übernachtung im Mittelklassehotel.

8. Tag: Churchill – Winnipeg Nach dem Frühstück unternehmen wir eine TundraBuggy-Tour. Von diesem speziellen Fahrzeug aus können wir ein letztes Mal Eisbären in der Tundra beobachten. Am Abend Rückflug nach Winnipeg und gemeinsames Abschiedsessen im Hotel.

9. Tag: Winnipeg Individuelle Abreise ab Winnipeg.

28. Oktober bis 5. November 2024 mit RUDOLF HUG Tierfotograf

HINWEISE

Rudolf Hug begleitet die Gruppe ab/bis Winnipeg (Tag 1 bis 9).

Diese Reise findet ab/bis Winnipeg statt, d.h. die Langstreckenflüge ab/bis Schweiz sind nicht im Preis inbegriffen. Gerne organisieren wir für Sie die passenden Flüge sowie ein individuelles Vor-/Nachprogramm. Für diese Reise gelten besondere Vertrags- und Reisebedingungen.

REISEDATUM Mo, 28. Oktober bis Di, 5. November 2024

PREIS PRO PERSON bei 8 Teilnehmenden CHF 25‘950.–bei 10 Teilnehmenden CHF 22‘550.–bei 12 Teilnehmenden CHF 19‘450.–bei 14 Teilnehmenden CHF 17‘190.–Einzelzuschlag: CHF 9’860.–(limitierte Verfügbarkeit)

TEILNEHMER*INNEN 14 Personen max. 8 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 2, 7 und 8 (Halbpension) sowie 9 (nur Frühstück)

+ 2 Übernachtungen im Erstklasshotel, 1 Übernachtung im Mittelklassehotel, 4 Übernachtungen in der luxuriösen Seal River Lodge

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen einen Reisepass, der mindestens über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein elektronisches Visum (ETA) ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

«Der Höhepunkt der Reise ist die Begegnung mit den grössten Landraubtieren der Welt in der frisch verschneiten Tundra.»

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KANADA Winnipeg Churchill Seal River Lodge Eisbären können mit etwas Glück aus nächster Nähe beobachtet werden ©Rudolf Hug

Antarktis

Expedition mit der H ANSEATIC nature

Lassen Sie sich bei dieser Antarktis-Expedition von der weissen, eisigen Wunderwelt verzaubern. Geniessen Sie ein unvergessliches Abenteuer am Ende der Welt mit gewaltigen Gletschern, majestätischen Eisbergen und aufregenden Tierbeobachtungen. Sie werden während der Expedition von Pinguinen, Walen, Robben, See-Elefanten, Seebären und einer Vielzahl von Seevögeln in deren aussergewöhnlichen Lebensraum begleitet. Die wendige HANSEATIC nature, ein 5-Sterne Expeditionsschiff, bringt Sie mitten in diese Wildnis hinein. Sie begegnen der Natur auf Augenhöhe und geniessen unvergessliche Momente und Ausblicke.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Flug ab Schweiz nach Buenos Aires (Umsteigeverbindung).

2. Tag: Buenos Aires Ankunft in Buenos Aires und Transfer zum Hotel. Nachmittags orientierende Stadtrundfahrt.

3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Transfer zum Flughafen und Sonderflug nach Ushuaia. Einschiffung auf die HANSEATIC nature und Abfahrt durch den Beagle Kanal.

4. Tag: Auf See Geniessen Sie die Annehmlichkeiten des Schiffes und besuchen Sie interessante Vorträge.

5. – 6. Tag: Falkland-Inseln Sie entdecken die Vogelwelt der Inseln. Mit mehr als 60 verschiedenen Arten wie Felsen- und Magellan-Pinguinen sowie Albatrossen ist der Ort ein Eldorado für Ornithologen.

7. – 8. Tag: Auf See Sie werden auf die bevorstehenden Landgänge vorbereitet und erfahren während spannenden Vorträgen mehr über die Tiere Südgeorgiens und die Entdekkungsgeschichte der Antarktis

9. – 11. Tag: Südgeorgien Auf Südgeorgien erwarten Sie die grossen Kolonien der Königspinguine. Mit etwas Glück sichten Sie auch Seebären und See-Elefanten, sowie Riesensturmvögel.

12. Tag: Auf See Sie verbringen den Tag mit informativen Vorträgen.

13. – 18. Tag: Antarktis

Ihr Schiff erreicht die Süd-Orkney-Inseln, die SüdShetland-Inseln und schliesslich die Antarktische Halbinsel. Zwischen Eisschollen und Eisbergen beobachten Sie zahlreiche Tiere, mit etwas Glück auch Wale. Je nach Wetter- und Eislage sind mehrere Anlandungen und ein Abstecher ins Weddellmeer geplant.

19. – 20. Tag: Auf See In der Drake Passage, die den vereisten Kontinent von Südamerika trennt, nehmen Sie Abschied von der Antarktis.

21. Tag: Ushuaia – Buenos Aires Ausschiffung in Ushuaia, Transfer zum Flughafen und Sonderflug nach Buenos Aires. Übernachtung im Erstklasshotel.

20. Januar bis 11. Februar 2025 mit REINHOLD MESSNER, BENNO LÜTHI und THOMAS BUCHELI Extrembergsteiger, Pinguinspezialist, Meteorologe

Die Königspinguine fühlen sich auf Südgeorgien besonders wohl

22. Tag: Rückreise

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (Umsteigeverbindung).

23. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.

HINWEISE

Programmänderungen sind wetter- und eisbedingt jederzeit möglich. Das Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens ist notwendig. Die entsprechenden Unterlagen erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt. Es gelten die Reisebedingungen von Hapag-Lloyd Cruises.

REISEDATUM

Mo, 20. Januar bis Di, 11. Februar 2025

PREISE PRO PERSON* Kategorie 1

CHF 19’103.–Kategorie 2

CHF 19’806.–Kategorie 3

CHF 20’537.–Kategorie 4

FALKLAND-INSELN

SÜDAMERIKA

Ushuaia

Beagelkanal

Drake Passage

Drake Passage

Deception Island

Neko Harbour

Peterman Island

SÜDGEORGIEN

SÜD-ORKNEY-INSELN SÜD-SHETLAND-INSELN

Elephant Island

Antarctic Sound

Paradise Bay

Lemaire-Kanal

ANTARKTISCHE HALBINSEL

CHF 21’554.–Kategorie 5

CHF 20’974.–Kategorie 6

CHF 21’991.–Kategorie 7

CHF 22’713.–Kategorie 8

CHF 23’444.–Kategorie 9

CHF 27’073.–Kategorie 10

CHF 35’794.–

Einzelzuschlag auf Anfrage.

*Bei Buchung bis 30.06.2024 verstehen sich alle hier abgebildeten Preise inkl. 5 % Frühbucherermässigung (Seereise).

TEILNEHMER*INNEN Max. 199 Passagiere

«Sie werden während der Expedition von Pinguinen, Walen, Robben, SeeElefanten, Seebären und einer Vielzahl von Seevögeln in deren aussergewöhnlichen Lebensraum begleitet.»

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension während der Schiffsreise + Expedition in gebuchter Kategorie, inkl. Hafengebühren und Zodiacausflüge + Zwei Übernachtungen in einem Erstklasshotel in Buenos Aires

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger* innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

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Grönland und Hudson Bay

Expedition ins unbekannte Meer Kanadas

Die HANSEATIC nature, ein 5-Sterne Expeditionsschiff mit max. 230 Passagieren, bringt uns mitten in die arktische Wildnis hinein. Ob auf abenteuerlicher Zodiac-Exkursion oder an Land – wir begegnen der Natur auf Augenhöhe und geniessen unvergessliche Momente und atemberaubende Ausblicke. Zum Auftakt entdecken wir den Eisfjord von Ilulissat und die unzähligen Eisberge in der Disko Bucht. Dann geht die Expedition weiter zu unbekannten Zielen in der Frobisher Bay, Hudson Strait und Hudson Bay. Wir beobachten seltene Tiere, blühende Tundra, imposante Gletscher und bewegen uns auf den Spuren der Hudson’s Bay Company sowie der jahrtausendalten Geschichte der Inuit. Der Fotograf Patrick Rohr wird unsere Gruppe auf dieser Reise exklusiv betreuen und wertvolle Tipps rund um die Fotografie geben.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Anreise nach Deutschland und Übernachtung in einem Flughafenhotel.

2. Tag: Deutschland – Kangerlussuaq Sonderflug nach Kangerlussuaq. Transfer zum Hafen und Einschiffung.

3. Tag: Auf See Wir geniessen die Annehmlichkeiten des Schiffes und besuchen interessante Vorträge.

4. – 7. Tag: Westküste Grönlands

An der Westküste Grönlands besichtigen wir das kulturell spannende Uummanaq sowie den Eqip Sermia Gletscher, dessen imposante Abbruchkante rund 7 km lang ist. In Ilulissat bestaunen wir die glitzernde Masse im Eisfjord und in der Disko Bucht beeindrukken uns die vielen Eisberge. Zum Abschluss besuchen wir das geschichtsträchtige Sisimiut.

8. Tag: Auf See Entspannung auf See.

9. Tag: Frobisher Bay

In Iqaluit betreten wir unbekanntes Terrain. Die kleine Hauptstadt Nunavuts lädt zu Outdoor-Aktivitäten ein. Mit etwas Glück beobachten wir Karibus, Polarfüchse und verschiedene Vogelarten

10. – 12. Tag: Hudson Strait

Die Hudson Strait ist praktisch das ganze Jahr vereist und nicht passierbar. Hier warten selten besuchte Ziele auf uns – wie die Lower Savage Islands, wo wir gute Chancen haben, Eisbären zu entdecken. Diana Island besticht mit arktischer Flora und am Ufer von Eric Cove wandern wir auf den Spuren der Inuit. Mit viel Glück sehen wir auch Moschusochsen und Polarhasen.

13. – 16. Tag: Hudson Bay

Die Hudson Bay, auch «Eiskeller Nordamerikas» genannt, präsentiert sich im Sommer bunt und lebendig. In den Gewässern tummeln sich Robben und auch Wale können auftauchen. Mansel Island ist das Territorium von Zwergschwänen und Eiderenten, auf Coats Island lassen sich arktische Vögel und mit etwas Glück auch Walrosse sichten – wie auch bei der benachbarten Walrus Island. Beim Chesterfield Inlet erkunden wir die kleine Siedlung und auf Marble Island begegnen wir mit viel Glück Eisbären und Polarfüchsen.

17. Tag: Auf See Ein letztes Mal entspannen wir uns an Bord und verarbeiten die vielen Eindrücke der letzten Tage.

23. Juli bis 13. August 2025 mit PATRICK ROHR Fotograf

18. – 19. Tag: Churchill

Die HANSEATIC nature bleibt zwei volle Tage in Churchill. Wir erkunden die Gegend während optionalen Ausflügen*, wie z.B. eine Bootstour zu den Belugawalen, ein Helikopterflug entlang der Küste oder eine Buggytour durch die subarktische Tundra.

20. Tag: Churchill – Toronto

Ausschiffung und Transfer zum Flughafen. Sonderflug nach Toronto, wo wir übernachten.

21. Tag: Rückreise

Während einer Stadtrundfahrt entdecken wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Torontos. Anschliessend Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (evtl. mit Umsteigen in Deutschland).

22. Tag: Ankunft

Nach der Ankunft in der Schweiz individuelle Heimreise.

HINWEISE

*Die optionalen Aktivitäten sind nicht im Reisepreis enthalten und noch in Planung. Änderungen vorbehalten. Reiseverlauf abhängig von behördlichen Genehmigungen, Wetter- und Eislage. Beschriebene Naturerlebnisse/Tiersichtungen sind mögliche Ereignisse auf dieser Expedition und nicht garantiert. Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Nachprogramm in Kanada.

«Wir beobachten seltene Tiere, blühende Tundra, imposante Gletscher und bewegen uns auf den Spuren der Hudson’s Bay Company sowie der jahrtausendalten Geschichte der Inuit.»

REISEDATUM Mi, 23. Juli bis Mi, 13. August 2025

PREIS PRO PERSON

Kategorie 1: CHF 20'740.–Kategorie 2: CHF 21'490.–Kategorie 4: CHF 23'280.–Kategorie 5: CHF 22'690.–Kategorie 7: CHF 24'480.–Kategorie 9: CHF 28'940.–

Weitere Kategorien auf Anfrage. Einzelzuschlag auf Anfrage.

TEILNEHMER*INNEN 20 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 1 (nur Abendessen), 2 und 20 (Halbpension) sowie 21 (nur Frühstück) + Expedition in der gebuchten Kabinenkategorie + 2 Nächte in guten Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

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KANADA Eric Cove Kangerlussuaq HUDSON BAY BAFFIN BAY Sisimiut Disko Bucht Ilulissat Uummanaq Eqip Sermia Gletscher Iqaluit Lower Savage Islands Hudson Strait Diana Island Churchill Marble Island Chester eld Inlet Walrus Island Coats Island Mansel Island Toronto
GRÖNLAND
Der Eisfjord von Ilulissat beeindruckt mit seinen vielen Eisbergen
«Ein

Leben als Diplomat: 35 Jahre in den Diensten unseres Landes»

mit THOMAS KOLLY 1. Oktober 2024

Der ehemalige Schweizer Botschafter Thomas Kolly schaut auf eine 35-jährige Diplomatentätigkeit zurück, unter anderem in Ländern wie Pakistan und Afghanistan, Spanien und Guatemala. Er erzählt Ihnen aus seinem damaligen Leben – und was danach kommt.

TICKETS: Vorverkauf CHF 15.00

ORT: MYLE, Bubenbergplatz 5A, Bern MEHR ZUR EVENTSERIE: www.le-tapis-volant.ch

«Die grosse Freiheit eine Illusion – Wildtiermanagement im heutigen Kenia»

mit MARTIN BUCHER 12. November 2024

Früher Wildtierpfleger, heute Zooführer im Zoo Zürich und Naturfotograf. So die kurze Bio von Martin Bucher. Seien Sie auf sein Wissen über Artenschutz und Wildtiermanagement gespannt. Letzteres schildert er Ihnen unter anderem anhand einer Nashornumsiedlung.

TICKETS: Vorverkauf CHF 15.00

ORT: MYLE, Bubenbergplatz 5A, Bern MEHR ZUR EVENTSERIE: www.le-tapis-volant.ch

SAVE THE DATE:

Nächster Background Tours-Community-Event am 16. Januar 2025, im Verkehrshaus Luzern. Rückblick auf den ersten Community-Event: www.background.ch/eventjanuar

anschauen auf www.shipntrain.ch/video

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Marokko-Video
Unterwegs im «Train du Désert»
EVENTS

GEORGIEN

«MO LI HUA», chinesisches Volkslied, das auf das 18. Jahrhundert zurückgeht

Hǎo yī duǒ měilì de mòlihuā

Hǎo yī duǒ měilì de mòlihuā

Fēn fāng měilì mǎn zhī yā

Yòu xiāng yòu bái rén rén kuā

Ràng wǒ lái jiāng nǐ zhāi xià

Sòng gěi biérén jiā

Mòlihuā ya mòlihuā

Wie ist doch der Jasmin so schön

Wie ist doch der Jasmin so schön

Blühend, duftend, weiss und frisch ziert er Garten, Raum und Tisch

Alle loben ihn, den Jasmin

Ich will pflücken ihn, zu verschenken den Jasmin

Das Musikvideo «Mo Li Hua» finden Sie auf YouTube unter: www.youtube.com/ watch?v=C_y7zQUZ7pM

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ASIEN
SRI LANKA OMAN JAPAN MONGOLEI LAOS THAILAND KAMBODSCHA SINGAPUR

Im Wüstenwunderland

Streifzüge durch Saudi-Arabien

von GÜNTER SPREITZHOFER

Es gibt so einiges in SaudiArabien, worüber man sich wundern kann. Das islamische Königreich setzt seit Kurzem auf Tourismus und versucht, das Land behutsam zu öffnen. Ob das gelingen wird? Günter Spreitzhofer sucht in der ihm fremden Welt zwischen Rotem Meer und Persischem Golf nach Antworten.

Langsam dreht sich das Riesenrad, an dem auch in der prallen Mittagssonne rosafarbene Neonlichter blinken. Daneben herrscht mächtig Betrieb beim Quadverleih: Mit Halligalli, aber ohne Helm, rasen Gross und Klein ohne Parcours mitten durch den kleinen Gebirgsort auf 2’200 m ü. M., mit Schleudertests auf Kies – hoffentlich weit genug an unserem Leihwagen vorbei. Dahinter eine grüne Pferdekutsche mit Generator am Bock, um die gewaltige Soundmaschine an Bord mit Strom zu versorgen, die für orientalische Stimmung sorgt.

ZUM GEBET. […] Hinter den getönten Panoramascheiben warten mein Bruder und ich auf den Sonnenuntergang, der sich hinter dem Dunst des Tieflandes am Roten Meer vollzieht. Und wir warten auch auf den ChiefBurger, wie das lauwarme Kebabbrot mit Tomate und Rindfleisch hier heisst. «Enjoy», sagt der junge Kellner, der Hose, Hemd und Brille von Boss trägt und sich auch so zu fühlen scheint. «Shukran» - danke. Irgendwann ruft der Muezzin, und bald sitzen nur noch Frauen im Lokal, weil auch die Kellner und Köche zur Moschee müssen, und die männliche Begleitung der Frauen natürlich auch. Auch wir müssen raus, und zwar sofort: Nur mit etwas Glück darf noch fertig gegessen werden. Wir müssen vor dem Eingang warten, bis das Lokal wieder geöffnet wird. Und das kann dauern. Mahlzeiten in Saudi-Arabien wollen gut geplant sein. Wir achten auf die Gebetszeiten, die je nach Sonnenstand täglich variieren und online abrufbar sind.

Saudi-Arabien ist 50-mal grösser als die Schweiz und immer noch eine riesige, fremde Welt, die gerade dabei ist, sich zu öffnen. Ohne Reisegruppe unterwegs zu sein, ist gar nicht einfach, da es kaum aktuelle Reiseführer und nichtarabischsprachiges Kartenmaterial gibt. Für Google Maps würden wir überall Empfang brauchen, doch das ist ausserhalb der Ballungsräume ein pures Glückspiel und abhängig vom Betreiber der lokalen SIM-

Die gut erhaltenen Gräber von Hegra wurden von den Nabatäern im ersten Jahrhundert nach Christus erbaut. ©Günter Spreitzhofer

Karte. Ohne Navi ist nicht weiterzukommen, es sei denn, man kann arabische Schriftzeichen lesen – das gilt auch für Wegweiser, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Märkte, Geschäfte, Apotheken und Hotels, die selten lateinisch beschriftet sind. […]

LOKALTOURISMUS. Natürliches Gras ist zwar nirgends zu sehen, doch Picknick mit Familie an der Bergluft scheint die beliebteste Aktivität der Saudis zu sein –eine Decke ist rasch ausgebreitet, auf Asphalt oder Gestein. Darauf lässt es sich gut zusammensitzen, palavern und dinieren –stundenlang. Eingeladen dazu werden wir nie, allen Klischees der orientalischen Gastfreundschaft zum Trotz: Die Blicke der Wochenendgesellschaften in den Bergen hinter Mekka bleiben argwöhnisch und misstrauisch, jedenfalls in unserer Erinnerung. Die bizarren Berggipfel rundherum? Namenlos und weglos, keine Markierungen, schon gar keine Gipfelkreuze – warum auch in einem muslimischen Land? Keine Sportkletterer oder Gleitschirmflieger, keine Joggerinnen mit oder ohne Hund. Auch Mountainbiken oder Motorradfahren ist hier unüblich, trotz dramatisch spektakulären Pass- und Panoramastrassen, die meistens bestens asphaltiert und verkehrsarm sind. Wir fahren vorbei an Hunderten von Wehrtürmen. Sportliche Aktivitäten finden zumeist indoor statt, auch wenn mehr und mehr Kunstrasenplätze im staubigen Nichts entstehen. Und davon gibt es hier genug: Saudi-Arabiens Bevölkerung zählt nur rund 26 Millionen, statistisch leben 16 Menschen pro Quadratkilometer im

Land. In der Schweiz sind es 218. Ausserhalb einiger weniger Ballungsräume scheint das Land fast menschenleer. Touristen –mehrheitlich Pilger – kommen aber nicht wenige: Saudi-Arabien empfing 2020 trotz Pandemie 20 Millionen Gäste und erwirtschaftete 2019 allein im Tourismussektor knapp 18 Milliarden Euro. Dies entspricht 2,9 Prozent des Bruttoinlandproduktes und etwa 11 Prozent aller internationalen Tourismuseinnahmen in Vorderasien. Die königliche «Vision 2030» sieht Tourismus als Motor für den gesellschaftlichen Aufbruch des Landes. […]

«Saudi-Arabien ist 50-mal grösser als die Schweiz und immer noch eine riesige, fremde Welt, die gerade dabei ist, sich zu öffnen.»

KÜNSTLICHES IDYLL. Jeddah gilt seit Jahrhunderten als Tor zu zwei der drei heiligsten Stätten des Islam und ist mit internationalem Pilgertourismus bestens vertraut: Die Kaaba in Mekka und die Prophetenmoschee in Medina. Mit Kultur und Freizeittouristen tut man sich hier noch schwerer, auch wenn die Fünfmillionenstadt am Roten Meer als liberalste des Landes gilt und auch gelegentlich die Formel 1 auf ihre Stadtautobahnen lässt.

Es gibt Schanigärten und Eissalons an der 32 km langen Corniche, wohin allabendlich Tausende von Familien zum Picknick strömen. An Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit sind sich hier alle gewöhnt. Die abendliche Idylle ist beleuchtet vom grellweissen Neonlicht der 312 m hohen KönigFahd-Fontäne, des höchsten Springbrunnens der Welt. Unerwartetes High Life, das uns zum Staunen bringt, wie so oft in diesem Land. Niemand spricht uns an, doch heimlich fotografiert werden wir oft genug. Die überwältigende Mehrheit der Frauen trägt knöchellange schwarze Hijabs oder Niqab und Sneakers, bummelt aber mittlerweile auch ohne männliche Begleitung durch klimatisierte Mega-Shopping-Center, wo ganze Stockwerke für Eislaufplätze und Kinderfunparks reserviert sind. Mehr als verstohlene Blicke auf uns sind nicht drin, sie anzusprechen oder gar zu fotografieren, ist immer noch tabu. Wer archaische Basare erwartet, ist im Jemen besser aufgehoben. Derzeit wird der denkmalgeschützte Stadtkern von Downtown Jeddah behübscht und zur Bilderbuchkulisse für Fine Dining und UpperclassShopping modelliert – mit einem Budget von fünf Milliarden USD für fünf Quadratkilometer. Dubai lässt grüssen. (…)

Es gibt viel, worüber man sich wundern kann im Wüstenwunderland, das so gerne ein internationales Touristenziel werden will. Doch irgendwann wird die Vision vom Reisetraum SaudiArabien Wirklichkeit werden, da scheinen sich alle sicher. Ob tausendundnocheine Nacht reichen, bleibt abzuwarten.

Der Österreicher Günter Spreitzhofer ist Geograf und Reisender. Der Weg ist für ihn noch immer das Ziel, auch nach 171 bereisten Ländern. Während der Coronapandemie entdeckte er gemeinsam mit seinem Bruder Saudi-Arabien. Die ungekürzte Reportage finden Sie im Globetrotter Magazin Nr. 146 (Sommer 2023).

Seit 1982 lässt das Globetrotter Magazin die Herzen von Weltentdecker*innen mit einzigartigen Reisereportagen höherschlagen. Die Geschichten sind authentische Berichte ungebrochener Reiselust und unstillbarer Neugierde auf fremde Destinationen, Kulturen und Menschen. Deshalb sind viele Autor*innen in erster Linie Reisende – und erst danach Schreibende, die ihre ganz persönliche Reisegeschichte weitererzählen möchten.

Das Globetrotter-Magazin erscheint viermal im Jahr mit spannenden Reisereportagen aus aller Welt, Interviews, Tipps, News und Annoncen. Es kann unter www.globetrottermagazin.ch im Abo bequem nach Hause bestellt oder an ausgewählten Kiosken gekauft werden. Beim Jahresabo für 40 Franken ist die GlobetrotterCard dabei, mit der Sie von diversen Vergünstigungen profitieren können.

Reisen Sie im Frühjahr 2025 mit Background Tours nach Saudi-Arabien. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 34.

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Mongolei

Die Heimat der Nomaden

Die Mongolei ist berühmt für grandiose Landschaften und Jurten – den noch heute beliebten traditionellen Behausungen der Mongolen – in denen auch wir übernachten. Durch Jahrtausende altes Knowhow bewirtschaften die Nomaden ihre endlosen Weiden nachhaltig. Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie über Kultur, Geschichte, buddhistische Klöster und Politik erfahren werden. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Mongolei das Ursprungsland der Türken der heutigen Türkei ist? Oder dass Dschingis Khan im 13. Jh. die Küche internationalisiert hat? Dass der Enkel des Dschingis Khan seine Hauptstadt von Kharkhorin nach Peking verlegte und Peking dadurch Bedeutung erlangte? Und dass die grösste Blüte der Seidenstrasse zu Zeiten der Mongolenherrschaft war? All dies und mehr erfahren Sie auf unserer Studienreise.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Flug nach Ulan Bator (Umsteigeverbindung).

2. Tag: Ulan Bator Morgens Ankunft in Ulan Bator. Wir besichtigen die Stadt, den Regierungspalast und das Nationalmuseum. Am Abend geniessen wir ein mongolisches Folklorekonzert.

3. Tag: Ulan Bator – Arvaikheer Fahrt zu den Elsentasarkhai Sanddünnen und optionaler Kamelritt. In Arvaikheer schlendern wir über den lokalen Markt.

4. Tag: Arvaikheer – Bayankhongor Wir erkunden eine wichtige archäologische Stätte des Bronzezeitalters und tauchen in das historische Erbe der Region ein.

5. Tag: Bayankhongor – Altai In Altai tauschen wir uns beim Besuch des lokalen Museums mit den Mitarbeiter*innen aus.

6. Tag: Altai – Mongol Els Nach einem Halt am Tashir Wasserkraftwerk, das 29 Gebiete des Landes mit Strom versorgt, fahren wir weiter nach Mongol Els.

7. Tag: Mongol Els Wir verbringen den Tag in Mongol Els, der grössten Sanddüne des Landes, und geniessen die einzigartigen Landschaften.

8. Tag: Mongol Els – Uliastai Uliastai ist eine der ältesten Städte der Mongolei. Das Mittagessen nehmen wir bei einer Nomadenfamilie ein, die uns von ihrem Alltag erzählt.

9. – 10. Tag: Uliastai – Terkhiin Tsagaan See Der klare Terkhiin Tsagaan See erstreckt sich über 20 km. Während einer Wanderung erblicken wir den Vulkan Khorgo, dessen Farben suggerieren, dass er erst vor kurzem ausgebrochen ist.

11. Tag: Terkhiin Tsagaan See – Tsetserleg Wir gönnen uns eine Auszeit in den Tsenkher Thermalquellen und unternehmen eine Führung durch die Stadt Tsetserleg und die Klosterruinen.

12. – 13. Tag: Tsetserleg – Kharkhorin Wir besuchen das spektakuläre Tuvkhen Kloster und geniessen den Panoramablick auf den Wald. Am nächsten Tag erkunden wir das Erdene Zuu Kloster und fahren weiter nach Kharkhorin.

14. Tag: Kharkhorin – Ugii See Am Morgen nehmen wir an der Morgenandacht im

9. August bis 25. August 2024 mit

Wir bewundern den Sternenhimmel über den Jurten

Erdene Zuu Kloster teil. Auf dem Weg zum malerischen Ugii See erkunden wir die Grabmäler der türkischen Königsfamilie.

15. Tag: Ugii See – Amarbayasgalant Kloster Wir besichtigen Amarbayasgalant, eines der drei grössten Klöster der Mongolei, das mehr als 2’000 Mönche beherbergte. Am Abend bewundern wir ein letztes Mal den grossartigen Sternenhimmel.

16. Tag: Amarbayasgalant Kloster – Ulan Bator Nach der Fahrt zurück bleibt noch etwas freie Zeit in Ulan Bator.

17. Tag: Rückreise Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (Umsteigeverbindung).

HINWEISE

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.

Die traditionellen mongolischen Jurten bieten eine einfache Infrastruktur mit geteilten Sanitäranlagen. Alexandra Bopp begleitet die Gruppe ab Schweiz/bis Ulan Bator (Tag 1 bis 16).

MONGOLEI

Uliastai Mongol Els

Terkhiin Tsagaan See

Tsetserleg

Altai

Amarbayasgalant Kloster

Ugii See

Kharakhorin

Ulan Bator

Tuvkhen khiid

Bayankhongor

Arvaikheer

REISEDATUM Fr, 9. August bis So, 25. August 2024

PREIS PRO PERSON CHF 8’970.–Einzelzuschlag: CHF 530.–(nicht überall möglich) Kleingruppenzuschlag (8-9 Personen): CHF 350.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension + Übernachtung in einfachen bis guten Mittelklassehotels und in traditionellen mongolischen Jurten

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Staatsbürger* innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Bei einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen ist kein Visum erforderlich.

«Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie über Kultur, Geschichte, buddhistische Klöster und Politik erfahren werden.»

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ALEXANDRA BOPP Orientalistin

Georgien

Schnittstelle zwischen Asien und Europa

Im Südkaukasus, zwischen Orient und Okzident, liegt das faszinierende Georgien. Von der langen und bewegten Geschichte des Landes zeugen frühchristliche Kirchen, Festungen, Klosteranlagen, eine Höhlenstadt und imposante Gebäude aus der Sowjetzeit. Heute ist die Bevölkerung Georgiens mehrheitlich prowestlich orientiert und Tbilisi eine pulsierende, moderne Grossstadt. Auf unserer Studienreise erwarten uns interessante Begegnungen, vielfältige Landschaften, subtropische Pärke am Schwarzen Meer, einsame Bergtäler und Weinberge in Kachetien. Wir besuchen Museen, den Landsitz eines georgischen Fürsten, besichtigen Perlen der Sowjetarchitektur und degustieren den legendären, lokalen Wein. Immer wieder wird uns auch die politische und wirtschaftliche Lage der Kaukasusrepublik beschäftigen.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Flug via Istanbul nach Batumi und Transfer ins Hotel.

2. Tag: Batumi

Wir unternehmen einen Spaziergang in Batumi, der Hafenstadt am Schwarzen Meer. Wir besuchen das Nobel Museum und den Botanischen Garten. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Am Abend führt uns Helen Stehli Pfister bei einem Referat in die Themen unserer Studienreise ein.

3. Tag: Batumi – Tbilisi

Frühmorgens bringt uns der Schnellzug nach Tbilisi, wo wir die Aussicht über die Stadt vom Restaurant Mtatsminda geniessen. In der Nationalgalerie besichtigen wir einige Werke des berühmten Malers Niko Pirosmani. Vor dem Abendessen diskutieren wir mit einem Experten über die aktuelle politische Lage.

4. Tag: Tbilisi

Wir spazieren zu Fuss durch die stimmungsvolle Altstadt mit ihren Kirchen, traditionellen Holzbauten und feingeschnitzten Balkonen. Unterwegs kommen wir in den Genuss des Gesangs eines georgischen Männerchors und besuchen ein Maleratelier. Nach einem Gespräch mit georgischen Student*innen besuchen wir nach Möglichkeit eine kulturelle Veranstaltung.

5. Tag: Tbilisi – Wardsia

Unser erster Halt ist Mzcheta, die einstige Hauptstadt und ein religiöses Zentrum Georgiens. Viele Bauwerke gehören zum UNESCO Welterbe. Wir fahren weiter nach Gori, die Geburtsstadt Stalins, und besuchen das Stalinmuseum. Danach erwartet uns das mystische Tal von Wardsia.

6. Tag: Wardsia – Tbilisi

Der Mönch Lazare führt uns durch die spektakuläre Höhlenstadt Wardsia, welche Königin Tamar im 12. Jahrhundert errichten liess. Die Rückfahrt nach Tbilisi führt durch den Kleinen Kaukasus über Tsalka, wo uns Nonnen in ihrem Kloster verköstigen.

7. Tag: Tbilisi – Tsinandali

Unser heutiges Ziel ist das bekannte Weingebiet Kachetien. Wir besichtigen unterwegs die Burganlage von Gremi und besuchen ein Weingut, wo wir den lokalen Wein degustieren können. Wir fahren weiter zum ehemaligen Landsitz eines georgischen Fürsten in Tsinandali und übernachten im exklusiven Tsinandali Estate.

18. September bis 27. September 2024 mit HELEN STEHLI PFISTER Dokumentarfilmerin

8. Tag: Tsinandali – Tbilisi

Zuerst besuchen wir den Bauernmarkt in Telavi, danach besichtigen wir die kunsthistorisch bedeutende Kathedrale von Alaverdi, sowie das malerisch gelegene Shuamta Kloster. Nach einem Mittagessen bei einer lokalen Familie kehren wir nach Tbilisi zurück, wo wir uns nach dem Abendessen mit einem Grossunternehmer treffen.

9. Tag: Tbilisi

Am Vormittag stehen imposante Bauwerke und monumentale Mosaiken aus der Sowjetzeit auf unserem Programm. Ein Kunsthistoriker zeigt uns tolle Bauten des sowjetischen Modernismus und erzählt von deren Geschichte. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Beim gemeinsamen Abendessen lassen wir die Reise Revue passieren.

10. Tag: Rückreise

Transfer zum Flughafen und Rückflug via Istanbul in die Schweiz.

REISEDATUM Mi, 18. September bis Fr, 27. September 2024

PREIS PRO PERSON CHF 5‘860.–Einzelzuschlag: CHF 1’030.–Kleingruppenzuschlag: (8-9 Personen) CHF 230.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL

GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 1 (keine Mahlzeiten) sowie 10 (nur Frühstück) + Übernachtung in guten Mittel- bis Erstklasshotels

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der mindestens über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.

«Auf unserer Studienreise erwarten uns interessante Begegnungen, vielfältige Landschaften, subtropische Pärke am Schwarzen Meer, einsame Bergtäler und Weinberge in Kachetien.»

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Tbilisi GEORGIEN Tsinandali Wardsia Batumi Der Mönch Lazare führt uns durch die Höhlenstadt Wardsia

Sri Lanka

Im Reich der Tempel, Teeplantagen und Elefanten

Seit meinem ersten Besuch der «Perle im Indischen Ozean» hat mich das tropische Eiland begeistert: Durch seine landschaftliche Vielfalt und Schönheit mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna, die frappierende Freundlichkeit und Fröhlichkeit seiner Bewohner*innen, mit ihren diversen Ethnien, Sprachen, Kulturen und Religionen, ihrer bunten buddhistischen und hinduistischen Tempel-Architektur, der Magie der alten Königsstädte und nicht zuletzt ihrer sensationellen Küche, die eine gelungene Fusion aus indischer, arabischer und europäischer Cuisine bildet. Deshalb zieht es mich immer wieder an diesen besonderen «Sehnsuchtsort». Es bereitet mir Freude, als Reiseleiter interessierten Mitreisenden diesen Ort nahe zu bringen und ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Abflug in Richtung Sri Lanka.

2. Tag: Colombo Ankunft in Colombo. Auf einem Stadtrundgang am Nachmittag erhalten wir erste Eindrücke der Hauptstadt.

3. Tag: Colombo – Bentota Fahrt entlang der Küste in Richtung Bentota. Unterwegs besuchen wir ein Waisenhaus. Am Nachmittag bleibt Zeit, um in der Hotelanlage oder am Strand zu entspannen.

4. Tag: Bentota Wir unternehmen eine mehrstündige Bootsfahrt und erkunden die Mangrovenlandschaft entlang des Bentota Flusses. Anschliessend besuchen wir den Brief Garden, welcher vom Landschaftsarchitekt Bevis Bawa entworfen wurde.

5. Tag: Bentota – Galle Fahrt nach Galle. Unterwegs machen wir Halt, um ein Schildkrötenprojekt zu besuchen. In Galle erkunden wir die Altstadt und die Umgebung.

6. Tag: Galle – Belihul Oya Auf dem Weg nach Belihul Oya dürfen wir Mönchen das Mittagessen servieren. Anschliessend haben wir Zeit zur freien Verfügung.

7. Tag: Belihul Oya – Nuwara Eliya Wir besuchen eine Teefabrik, wo wir Einblicke in die Kunst der Teeproduktion erhalten. Beim Mittagessen treffen wir den Geschäftsführer des Grand Hotels, wo wir mehr über die Geschichte dieses historischen Ortes erfahren. Anschliessend Stadtrundfahrt durch die Altstadt von Nuwara Eliya.

8. Tag: Nuwara Eliya – Kandy

Wir besuchen den Rama Tempel und fahren anschliessend vorbei an Teeplantagen nach Kandy, das wir bei einer Stadtbesichtigung besser kennenlernen.

9. Tag: Kandy

Wir beginnen unseren Tag mit einem Besuch im Botanischen Garten von Peradeniya, welcher für seine Sammlung von Pflanzen und Blumen aus der ganzen Welt bekannt ist. Am Nachmittag Besuch des Elefantenwaisenhauses in Pinnawala, bei dem gerettete Elefantenjunge liebevoll aufgezogen und versorgt werden.

10. Tag: Kandy

Wir haben die Gelegenheit, an einer Puja-Zeremonie teilzunehmen. Gegen Abend besuchen wir eine kulturelle Show mit traditionellen Tänzen und Musik aus Sri Lanka.

12. Oktober bis 26. Oktober 2024 mit BERND BASTING Fachjournalist

11. Tag: Kandy – Habarana

Wir besichtigen das Kloster Alu Vihara, welches die ältesten buddhistischen Palmblatt-Manuskripte beherbergt. Anschliessend Spaziergang durch einen ayurvedischen Gewürzgarten und Fahrt nach Habarana.

12. Tag: Habarana

Besichtigung der alten Königsstadt Polonnaruwa Die Stadt ist für ihre gut erhaltenen Ruinen bekannt.

13. Tag: Habarana

Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Am Abend lernen wir bei einem Kochkurs, wie lokale Gerichte zubereitet werden.

14. Tag: Habarana – Negombo

Fahrt nach Negombo. Hier haben wir die Gelegenheit, Kokosnussbauern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Am Abend tauchen wir ein letztes Mal in die lokale Kultur ein und lernen mehr über das Leben und die Traditionen der Fischer.

15. Tag: Rückreise

Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

HINWEISE

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm. Bernd Basting begleitet diese Reise ab Colombo/ bis Negombo (Tag 2 bis 14).

REISEDATUM Sa, 12. Oktober bis Sa, 26. Oktober 2024

PREIS PRO PERSON CHF 6‘690.–Einzelzuschlag: CHF 1’340.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 8 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 2 (nur Abendessen) sowie 3, 10 und 13 (kein Mittagessen) + Übernachtung in Mittel- bis Erstklasshotels

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum (ETA) für Sri Lanka ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

«die frappierende Freundlichkeit und Fröhlichkeit seiner Bewohner* innen, mit ihren diversen Ethnien, Sprachen, Kulturen und Religionen, ihrer bunten buddhistischen und hinduistischen TempelArchitektur»

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Bentota Galle Belihul Oya
Colombo SRI LANKA
Eliya Kandy Habarana Negombo
Nuwara Fischerboot in Bentota

Oman

Zwischen Tradition und Moderne

Bereits im Altertum war Oman eine begehrte Region: Kupfer wurde gefördert und gewinnbringend verkauft. Auf der Weihrauchstrasse, die in Oman ihren Anfang nahm, kam Weihrauch nach Ägypten und später auch nach Rom. In der Neuzeit garantieren vor allem Öl und Gas finanzielle Einnahmen, die eine allseitige Entwicklung des Landes ermöglichen, jedoch unter weitgehender Erhaltung der traditionellen und kulturellen Werte. Oman zu bereisen ist etwas Besonderes, auch für mich. Im Norden sind es die traditionellen Wochenmärkte wie auch die imposanten Festungen – andererseits wechseln sich bunte, faszinierende Landschaften mit wüstenartigen Regionen ab. Und die Menschen? Von ihnen sind die Reisenden immer wieder begeistert, denn Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Flug ab Zürich nach Muscat.

2. Tag: Muscat

Ankunft am frühen Morgen. Am Nachmittag Besuch des Fisch- und Gemüsemarkts. Danach Erkundung des Stadtteils Mutrah und Besuch des eindrucksvollen Bait Al Zubair Museums

3. Tag: Muscat – Wahiba Wüste Besuch der letzten Dhau Werft Omans und Fahrt in die Wahiba Wüste, wo wir den Sonnenuntergang in den Dünen erleben. Übernachtung im Wüstencamp «Desert Nights»

4. Tag: Wahiba Wüste – Nizwa Besichtigung vom alten Händlerort Al-Mansfah und den Steingräbern von Zukayt. In Nizwa besuchen wir die Festung von Jabrin. Sie gilt wegen ihrer kunstvoll bemalten Holzdecken als schönstes Baudenkmal des Landes.

5. Tag: Nizwa Fahrt in das an einen Berghang gebaute Dorf Misfat Al Abreen, wo u.a. das traditionelle Bewässerungssystem Falaj noch genutzt wird.

6. Tag: Nizwa – Jabal Akhdar Gebirge Besuch des traditionellen Marktes in Nizwa. Danach Fahrt ins Jabal Akhdar Gebirge mit seinen tief eingeschnittenen Tälern und Terrassenfeldern.

7. Tag: Jabal Akhdar Gebirge – Muscat Während einer Wanderung erkunden wir das Hochplateau und besuchen (nach Möglichkeit) eine Rosenöl-Anlage. Anschliessend unternehmen wir in Birkat Al Mawz einen kurzen Spaziergang. Rückfahrt nach Muscat.

8. Tag: Muscat Am Morgen Rundgang und Erklärungen in der Produktionsstätte von «Amouage». Weiter geht es ins Landesinnere zur Oase Nakhl, wo wir die majestätische Festung und die unweit gelegenen, warmen Quellen besichtigen. Gegen Abend unternehmen wir eine Fahrt mit einer traditionellen Dhau.

9. Tag: Muscat

Wir besichtigen die Royal Opera, bevor wir im Knowledge World Center der omanischen Erdölgesellschaft eine Führung durch die Umweltabteilung unternehmen. Anschliessend besuchen wir das Nationalmuseum, Aushängeschild des Sultanats mit zahlreichen Exponaten. Falls möglich, besuchen wir am Abend eine Vorstellung in der Royal Opera.

10. Tag: Muscat

In Azaiba besichtigen wir die Grosse Sultan Qaboos Moschee. Zum Abschluss unserer Reise besuchen wir die German University of Technology. Anschliessend bleibt noch Zeit zur freien Verfügung. Beim Abendessen lassen wir die Reise Revue passieren.

11. Tag: Rückreise

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

HINWEIS

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Magazin animan durchgeführt.

REISEDATUM

So, 27. Oktober bis Mi, 6. November 2024

PREIS PRO PERSON CHF 7‘630.–Für animanAbonnent*innen CHF 7‘380.–Einzelzuschlag: CHF 920.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL

GENERELL siehe Seite 35 + Halbpension, ausser Tag 3, 5 und 7 (Vollpension) sowie 11 (nur Frühstück) + Unterkunft in sehr guten Mittelklassehotels, 1 Nacht im Wüstencamp

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein elektronisches Visum für Oman ist unter Umständen erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

«Und die Menschen? Von ihnen sind die Reisenden immer wieder begeistert, denn Freundlichkeit und Gastfreundschaft sind überall anzutreffen.»

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27. Oktober bis 6. November 2024 mit HEINER WALTHER Orientalist OMAN Muscat Jabal Akhdar Gebirge Nizwa Wahiba Wüste Wir besichtigen die berühmte Royal Opera in Muscat

Mekong

Lebensader zwischen Thailand, Laos und Kambodscha

Diese Studienreise beginnt mit den Höhepunkten Bangkoks, der pulsierenden thailändischen Hauptstadt, bevor wir nach Chiang Rai weiterreisen. Tempel und Berglandschaften machen den Charme dieser Kleinstadt aus. Dann reisen wir während zwei Tagen mit einem traditionellen, privaten LongtailBoot bis nach Luang Prabang und erleben wilde, unberührte Mekong-Landschaften – einmalige Fotomotive sind garantiert. In der Königsstadt Luang Prabang verbringen wir vier Nächte und erkunden unter anderem die mächtigen Kuang Si Wasserfälle. Zum Abschluss unserer Reise lassen wir uns von den Tempelanlagen bei Siem Reap, mit dem UNESCO Weltkulturerbe Angkor Wat, verzaubern.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Direktflug ab Zürich nach Bangkok.

2. Tag: Bangkok

Ankunft in Bangkok. Entdeckung des lebhaften Viertels Chinatown, des Pahurat-Markts und der Sampeng Lane, ein Labyrinth von Marktständen.

3. Tag: Bangkok

Wir erkunden den farbigen Markt Pak Klong Talad, den Grossen Palast und den Tempel Wat Pho mit seinem riesigen, liegenden Buddha. Am Nachmittag unternehmen wir eine Bootsfahrt auf dem Chao Phraya.

4. Tag: Bangkok – Chiang Rai

Flug nach Chiang Rai. Während einer Rundfahrt per Rikscha entdecken wir die Stadt, das König Mengrai Monument, das Hilltribe Museum und mehrere Tempel.

5. – 6. Tag: Chiang Rai

Besuch des Wat Rong Khun («weisser Tempel»). Am Nachmittag entdecken wir das Goldene Dreieck und das Opiummuseum. Der Folgetag steht zur freien Verfügung.

7. Tag: Chiang Rai – Pakbeng

Einstieg in unser traditionelles Longtail-Boot. Auf dem Mekong tauschen wir uns mit lokalen Fischern und an Land mit den Dorfbewohner*innen aus, die ohne Strom und fliessendes Wasser leben. Am Abend erreichen wir Pakbeng.

8. Tag: Pakbeng – Luang Prabang

Wir erreichen die berühmten Pak Ou Höhlen mit ihren unzähligen kleinen Buddha-Statuen. Von dort reisen wir mit dem Boot weiter nach Luang Prabang, das 1995 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde.

9. Tag: Luang Prabang

Am frühen Morgen haben wir die Gelegenheit, Mönche beim traditionellen Almosengang zu beobachten. Anschliessend schlendern wir über einen Markt, auf dem Bauernfamilien ihre Produkte verkaufen. Nach Möglichkeit besuchen wir ein Hilfsprojekt von Helvetas.

10. Tag: Luang Prabang

Wir besuchen den Wat Visoun, den ältesten Tempel der Stadt. Wir geniessen eine herrliche Aussicht auf die Altstadt und auf den Mekong.

11. Tag: Luang Prabang

Fahrt zu den mächtigen Kuang Si Wasserfällen. Unterwegs besuchen wir ein Dorf und ein Rettungszentrum für Bären, bevor wir über den Nachtmarkt in Luang Prabang schlendern.

12. Tag: Luang Prabang – Siem Reap Wir nehmen Abschied von Laos und fliegen weiter

nach Kambodscha. Am Abend lassen wir uns im Ausbildungsrestaurant «HAVEN» kulinarisch verwöhnen.

13. Tag: Siem Reap Wir bestaunen den Sonnenaufgang über Angkor Wat und verbringen den Rest des Tages in der grössten religiösen Anlage der Welt. Der Tag endet im Zirkus «Phare», wo uns eine erstaunliche Mischung aus Tanz, Akrobatik und Comedy dargeboten wird.

14. Tag: Siem Reap – Bangkok

Wir besuchen den Tempel Banteay Samré, den Preah Khan Tempel und den Brunnen Neak Pean. Anschliessend Rückflug nach Bangkok.

15. Tag: Rückreise Am frühen Nachmittag fliegen wir zurück in die Schweiz.

HINWEISE

Patrick Rohr begleitet die Gruppe ab/bis Bangkok (Tag 2 bis 15).

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.

REISEDATUM Sa, 2. November bis Sa, 16. November 2024

PREIS PRO PERSON CHF 9‘240.–Einzelzuschlag: CHF 1’350.–Kleingruppenzuschlag (8-9 Personen): CHF 370.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 5, 11, 12, 14 (Halbpension) sowie 6, 9, 15 (nur Frühstück) + 13 Übernachtungen in sehr guten Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Kambodscha ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

«Dann reisen wir während zwei Tagen mit einem traditionellen, privaten Longtail-Boot bis nach Luang Prabang und erleben wilde, unberührte MekongLandschaften.»

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LAOS Luang Prabang Bangkok THAILAND MYANMAR VIETNAM KAMBODSCHA ChiangRai
Dreieck
2. November bis 16. November 2024 mit PATRICK ROHR Fotojournalist
Goldenes
Siem Reap Angkor Wat ist der grösste religiöse Sakralbau der Welt

Südostasien

Faszinierende Gegensätze

Via Singapur nach Kambodscha und Laos – das verspricht faszinierende Gegensätze auf Schritt und Tritt. Wir starten die Rundreise in der modernsten Metropole Asiens und blicken mit Expert*innen der ETH in die Zukunft des urbanen Lebens. Die Studienreise führt uns weiter an den Golf von Thailand und den Mekong. Dort erfahren wir vom berühmten Fotografen und Entwicklungshelfer Hannes Schmid, was es bedeutet, ein Hilfswerk wie Smiling Gecko aufzubauen. Und natürlich Angkor: Der Besuch der mystischen Tempelanlagen im Herzen Kambodschas gehört zu den Höhepunkten. Schliesslich lassen wir uns von Laos, dessen historischen Königsstadt Luang Prabang und vom magischen Licht der laotischen Berge verzaubern.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise Flug nach Singapur.

2. – 3. Tag: Singapur Ankunft in Singapur und Begrüssung durch Manfred Rist. Wir tauchen in die Gardens by the Bay ein, geniessen das Abendessen am Boat Quay, besuchen das Singapore ETH Center und die Schweizerische Handelskammer.

4. Tag: Singapur – Phnom Penh Flug nach Kambodscha. Das Tuol Sleng Genozid-Museum klärt uns über die düstere Vergangenheit des Roten Khmer-Regimes auf. Rest des Tages zur freien Verfügung.

5. Tag: Phnom Penh Treffen mit einem Geschäftsmann, der unter anderem die Schweizer Bundesregierung im bi- und multilateralen Rahmen vertrat. Stadttour und Rundfahrt mit den typischen «Cyclo».

6. Tag: Phnom Penh – Smiling Gecko Campus Fahrt zum idyllisch gelegenen Farmhouse Resort & Spa. Hier treffen wir Hannes Schmid, Gründer des Hilfswerks Smiling Gecko.

7. Tag: Smiling Gecko Campus Entspannen im Farmhouse Resort & Spa mit Swimmingpool, Yoga, Massageangebot und Sternekoch.

8. Tag: Smiling Gecko Campus – Phnom Penh Zurück nach Phnom Penh und Freizeit.

9. Tag: Phnom Penh – Kep Zugfahrt nach Kep und Besuch des berühmten Krabbenmarktes.

10. Tag: Kep

Nach Verfügbarkeit Austausch mit einer Ex-Parlamentarierin, die der inzwischen verbotenen Oppositionspartei angehörte. Anschliessend steigen wir zum Tempel Wat Samathi. Wir besuchen die Pfefferfarm in Kampot und geniessen den Nachmittag auf einem Fischerboot in den Mangrovenwäldern

11. Tag: Kep – Phnom Penh Auf dem Weg nach Phnom Penh besuchen wir den hinduistischen Höhlentempel Phnom Chhngok.

12. Tag: Phnom Penh – Siem Reap Flug nach Siem Reap. Besuch des Angkor Wat, grösstes religiöses Monument der Welt und UNESCO Welterbe.

4. November bis 21. November 2024 mit MANFRED RIST Ehemaliger Südostasien-Korrespondent

Almosengang der Mönche in Luang Prabang

13. Tag: Siem Reap Wir bestaunen die Tempel und die königliche Anlage von Angkor und besuchen ein Kunstatelier. Abends freiwilliger Besuch einer Aufführung des Phare Circus, wo Darsteller*innen mit ihren Zirkuskünsten kambodschanische Geschichten erzählen.

14. Tag: Siem Reap – Luang Prabang Bootsfahrt auf dem Tonle Sap, umsäumt von Fischerdörfern. Weiterfahrt zum Satcha Handwerkszentrum, wo wir die Geschichte des Khmer-Kunsthandwerks kennenlernen. Flug nach Laos.

15. Tag: Luang Prabang Wir fahren zu den Kuang Si Wasserfällen und besuchen ein Bärenschutzgebiet. Optionaler Ausflug zu einem Webereizentrum und Sozialunternehmen.

16. Tag: Luang Prabang Wir wohnen der buddhistischen Almosengabe Tak Bat bei. Besuch des ehemaligen Königspalasts und des Wat Xieng Thong Tempels. Flussfahrt zu den Höhlen Tham Ting und Tham Phoum.

17. Tag: Rückreise Transfer zum Flughafen und Rückflug.

18. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz. HINWEISE Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm. Manfred Rist begleitet die Gruppe ab Singapur/ bis Luang Prabang (Tag 2 bis 17).

Luang Prabang

LAOS

THAILAND

REISEDATUM Mo, 4. November bis Do, 21. November 2024

PREIS PRO PERSON CHF 10’590.–Einzelzuschlag: CHF 2’550.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

Siem Reap

Smiling Gecko Campus

Kep

KAMBODSCHA

Phnom Penh

MALAYSIA

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 4, 13, 15 und 16 (Halbpension) sowie 8 und 17 (nur Frühstück) + Übernachtung in guten Mittel- bis Erstklasshotels und in Ecolodges

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Kambodscha ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

«Wir starten die Rundreise in der modernsten Metropole Asiens und blicken mit Expert*innen der ETH in die Zukunft des urbanen Lebens.»

Singapur

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Nordthailand

Grenzerfahrungen im Goldenen Dreieck

Früher war es das Opium, heute sind es die glitzernden Casinos, welche Besucher*innen anlocken. In der Grenzregion zwischen Thailand, Laos und Myanmar begegnen sich verschiedenste Kulturen und unterschiedliche Völkerstämme. Die grünen Hügel zwischen dem Mekong und dem Salawin sind seit zwanzig Jahren meine Lieblingsgegend in Thailand. Jahrhundertealte Fehden vermischen sich hier mit der unendlichen Schönheit der Natur. Dahinter verstecken sich oft vielschichtige Geschichten, denen wir auf unserer Studienreise nachspüren – von Flüchtlingen über Schmuggler*innen bis zu Angehörigen von Bergstämmen, die den Wandel von Waisenkindern zu erfolgreichen Unternehmer*innen geschafft haben.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Flug via Bangkok nach Chiang Rai.

2. – 5. Tag: Chiang Rai

Am Abend erhalten wir auf dem berühmten Nachtmarkt erste Eindrücke der Stadt. Es folgen spannende Tage in der Region. Wir fahren zum Goldenen Dreieck, unternehmen entlang der Grenze zu Laos eine Bootsfahrt auf dem Mekong, lernen mehr über die Grenzregion zu Myanmar, besuchen Tee- und Kaffeeplantagen und erhalten Zugang zur ethnischen Gruppe der Akha.

6. – 8. Tag: Chiang Rai – Chiang Mai Unsere Studienreise führt uns weiter nach Chiang Mai. Es erwarten uns exklusive Treffen mit Journalist*innen und Bekannten von Pascal Nufer. In einem Kochkurs können wir lokale Gerichte selbst zubereiten.

9. Tag: Chiang Mai – Mae Sariang Weiterfahrt in die Provinz Mae Sariang, welche fernab der touristischen Pfade liegt. Pascal Nufer bringt uns hier die Geschichte der politischen Gruppierung Karen National Union (KNU) näher.

10. – 12. Tag: Mae Sariang – Mae Sot

Nach einer Bootsfahrt auf dem Fluss Salawin unternehmen wir nach Möglichkeit eine Wanderung durch den Salawin Nationalpark. Am Folgetag setzen wir uns mit dem Flüchtlingslager in Mae Sot auseinander. Seit den 1990er Jahren sind Tausende Burmes*innen nach Thailand geflohen, um dem Militärregime und der Diskriminierung ethnischer und religiöser Minderheiten zu entkommen. Zum Abschluss besuchen wir den lebhaften Rim Moei Markt an der Grenze.

13. Tag: Mae Sot – Si Satchanalai

Es geht weiter nach Si Satchanalai, wo wir das Abendessen im idyllischen Hotelgarten geniessen.

14. Tag: Si Satchanalai – Uthai Thani

Wir fahren durch grüne Landschaften und kleine Dörfer nach Uthai Thani. Die Kleinstadt ist besonders bekannt für ihre Tempelanlage mit Spiegelmosaikhalle, den Wat Tha Sung.

16. November bis 2. Dezember 2024 mit PASCAL NUFER Journalist & ehemaliger Chinakorrespondent

Die grünen Hügel Nordthailands grenzen an Laos und Myanmar

15. Tag: Uthai Thani – Bangkok

Am Vormittag erkunden wir Uthai Thani, bevor wir in die Hauptstadt Thailands fahren, wo wir gegen Abend ankommen.

16. Tag: Rückreise

In Bangkok treffen wir den Schriftsteller Tom Vater, der seit rund zwanzig Jahren in Asien lebt. Neben Krimis und Artikel verfasst er Asien-Reiseführer für den Verlag «Reise Know-How». Nach dem gemeinsamen Abschiedsessen fahren wir zum Flughafen. Rückflug kurz nach Mitternacht.

17. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.

HINWEISE

Pascal Nufer begleitet die Gruppe ab Schweiz/bis Thailand (Tag 1 bis 16). Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.

«Die grünen Hügel zwischen dem Mekong und dem Salawin sind seit zwanzig Jahren meine Lieblingsgegend in Thailand.»

REISEDATUM Sa, 16. November bis Mo, 2. Dezember 2024

PREIS PRO PERSON CHF 9‘630.–Einzelzuschlag: CHF 1’060.–(limitierte Verfügbarkeit) Kleingruppenzuschlag (7-8 Personen): CHF 350.–

TEILNEHMER*INNEN 11 Personen max. 9 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 2 (nur Abendessen) + Übernachtung in guten bis sehr guten Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.

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THAILAND Bangkok Chiang Rai Chiang Mai Mae Sariang Mae Sot Si Satchanalai Uthai Thani LAOS MYANMAR

Japan

Weltausstellung Expo

Die nächste Weltausstellung findet 2025 in Osaka statt. Das Thema lautet «Designing Future Society for our Lives». Die Schweiz will die Expo Osaka als Plattform nutzen, um die Beziehungen zu Japan, als einem der wichtigsten Handelspartner in Asien, weiter zu vertiefen. Japan ist ein faszinierendes Reiseziel mit uralten Tempeln, goldenen Pavillons, sorgfältig gestalteten Zen-Gärten und natürlich der Silhouette des schneebedeckten Fuji. Dank des hervorragend ausgebauten Schienennetzes und der zuverlässigen Verbindungen ist das Reisen in Japan ein Kinderspiel. Lassen Sie sich überraschen und entdecken Sie das traditionelle und moderne Japan.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Flug von Zürich nach Tokio.

2. Tag: Tokio

Bei einem Spaziergang durch die belebte Gasse Omoide Yokocho werden wir bereits mit einigen Besonderheiten Japans vertraut gemacht.

3. Tag: Tokio

Wir besuchen Asakusa, eines der ältesten Viertel der Stadt. Anschliessend erkunden wir den bekanntesten Shinto-Tempel, den Meiji-Schrein und den grössten Fussgängerübergang in Shibuya.

4. Tag: Tokio

Auf einer Bootsfahrt erleben wir Tokio vom Wasser aus und erhalten von der Rainbow Bridge einen fantastischen Blick auf die Skyline. Wir besuchen das schicke Ginza-Viertel mit seinen mondänen Kaufhäusern. Am Abend fahren wir zum Sonnenuntergang auf die Aussichtsetage der Präfekturverwaltung in Shinjuku.

5. Tag: Tokio

Heute unternehmen wir einen Ausflug zur alten Shogunatsstadt Kamakura und besuchen den Daibutsu, die zweitgrösste Buddhastatue Japans.

6. Tag: Tokio – Osaka

Mit dem «Shinkansen» Zug reisen wir nach Osaka und besuchen nach Ankunft gemeinsam die EXPO 2025

7. Tag: Osaka

Optional verbringen wir einen weiteren Tag an der EXPO 2025. Am Abend treffen wir uns im lebhaften Stadtteil Dotonbori und probieren das köstliche Gericht Takoyaki.

8. Tag: Osaka – Hiroshima

Zugfahrt nach Hiroshima, der Stadt der Brücken, der Busse und des Baseballs, und Besuch des Friedensparks.

9. Tag: Hiroshima – Kyoto

Wir erreichen alte Kaiserstadt Kyoto. Wir schlendern durch das Stadtzentrum, entlang des Flusses Kamogawa und über den belebten Nishiki Markt.

10. Tag: Kyoto Auf einem Stadtrundgang entdecken wir das alte Kyoto, bevor wir an einer traditionellen Teezeremonie teilnehmen.

23. Mai bis 5. Juni 2025 mit CLAUDIO ROSSETTI Kapitän der Kultur

11. Tag: Kyoto

Im Tempel Higashi Honganji besichtigen wir die «Halle der tausend Tatami», bevor wir in Naramachi alte japanische Kaufmannshäuser entdecken. Beim Fushimi Inari Taisha spazieren wir durch einen Tunnel aus Tausenden von roten Toren, die sich den Berg hinauf reihen.

12. Tag: Kyoto – Fuji-Region Unser Bus bringt uns zu den schönsten Plätzen des Fuji-Hakone Nationalparks. Wir übernachten in einem typischen Ryokan mit kuscheligen Futons und einem Onsen-Thermalbad.

13. Tag: Fuji-Region – Tokio Heute erkunden wir auf Spaziergängen verschiedene Orte in der Fuji-Region. Am Nachmittag Transfer zum Flughafenhotel.

14. Tag: Rückreise Flug von Tokio nach Zürich.

HINWEISE

Diese Reise wird zweisprachig durchgeführt (Deutsch und Italienisch). Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.

Kyoto Osaka Hiroshima

JAPAN

Fuji-Hakone Nationalpark

Tokio

REISEDATUM

Fr, 23. Mai bis Do, 5. Juni 2025

PREIS PRO PERSON CHF 13‘680.–Einzelzuschlag: CHF 1'460.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL

GENERELL siehe Seite 35 + Frühstück, ausser Tag 2 (nur Abendessen) sowie 7, 8 und 12 (Halbpension) + 11 Übernachtungen in 3-Sterne Hotels, 1 Übernachtung in einem traditionellen Ryokan

REISEFORMALITÄTEN

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.

«Japan ist ein faszinierendes Reiseziel mit uralten Tempeln, goldenen Pavillons, sorgfältig gestalteten Zen-Gärten und natürlich der Silhouette des schneebedeckten Fuji.»

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Expo 2025 – «Designing Future Society for our Lives»

EUROPA

KANARISCHE INSELN

«SÁMI SOGA LÁVLLA», offizielle Hymne der Samen, ein indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens

Ja go geassebeaivváš gollut mehciid, mearaid, mearragáttiid golli siste guollebivdit suilot mearain, suilot jávrriin Gollin čuvget čáhcelottit, silban šovvot sámedeanut šelgot čuoimmit, šleđgot áirrut luitet albmát lávllodemiin geavgŋáid, guoikkaid, goatniliid

Und wenn die Sommersonne leuchtet Berg und Wald, Meer und Strände schaukeln Fischer still im Goldglanz schaukeln still auf Meer und See Golden glänzen nun die Vögel und wie Silber glänzt der Strom Ruder glimmen, Riemen glitzern durch die Stille und durch Strudel fährt das Volk hin mit Gesang

Das Musikvideo «Sámi Soga Lávlla» finden Sie auf YouTube unter: www.youtube.com/ watch?v=bwSERyFgWSs

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MONTENEGRO
ALBANIEN KOSOVO AZOREN FINNLAND
«Es ist ein Privileg, solch einen Job machen zu dürfen.»

Auch wenn die diplomatische Arbeit manchmal physisch und psychisch belastend war, empfand es Thomas Kolly immer als Privileg, unser Land in verschiedenen Funktionen zu vertreten. Und das 35 Jahre lang. Der ehemalige Schweizer Botschafter und Background Tours-Experte erzählt Ihnen aus diesen Jahren. Zum Beispiel, worüber er mit dem kosovarischen Premierminister bei seinem Abschiedsessen sprach.

Interview von RAHEL STAUDENMANN, Content Managerin bei Background Tours

Rahel Staudenmann: Mit Ihren drei Jahren als Schweizer Botschafter im Kosovo setzten Sie 2023 den Schlusspunkt hinter Ihre Diplomatentätigkeit. Geben Sie uns einen Einblick in diese drei Jahre?

Thomas Kolly: Es war ein speziell interessanter Posten. Die Schweiz engagiert sich für ein friedliches Zusammenleben der verschiedenen Volksgruppen im Kosovo sowie für eine nachhaltige Entwicklung der dortigen Wirtschaft. Entsprechend ist die Beziehung zwischen beiden Ländern sehr eng. Auch, weil zahlreiche Menschen in der Schweiz leben, die kosovarische Wurzeln haben. Die Verbundenheit zwischen den beiden Ländern ist einzigartig.

Haben Sie diese Verbundenheit gespürt?

Ja. Ich hatte viele positive, gar herzerwärmende, Begegnungen in Kosovo. Die Leute dort sind immer sehr freundlich gegenüber Ausländer*innen. Wenn sie realisierten, dass ich Schweizer bin, öffneten sie ihre Herzen und Türen noch mehr.

Ihr Titel war in solchen Momenten nicht wichtig?

Nein.

Sprechen wir aber doch noch über die Botschaft.

Seit der Loslösung des Kosovo von Serbien hat die Schweiz eine sehr grosse Vertretung in Pristina. Sie war zu meiner Zeit und ist jetzt noch, mit rund fünfzig Mitarbeitenden, die grösste Schweizer Botschaft auf dem Balkan. Erzählen Sie uns von den Aufgaben der Schweizer Botschaft?

Nach dem Krieg von 1999 hatte ein Grossteil der ländlichen Bevölkerung kein fliessendes Wasser. Dank einem jahrelangen Engagement der Schweiz hat nun auch die Landbevölkerung Wasser in ihren Häusern. Auch heute arbeitet die Schweiz im Wassersektor eng mit der Regierung Kosovos zusammen. Der Bedarf an Wasser in der Landwirtschaft, der Industrie und der Bevölkerung wächst. Gleichzeitig gibt es als Folge des Klimawandels längere Trockenperioden, und wenn dann die Niederschläge einsetzen, treten sie je länger, je mehr sturmartig auf. Bei der Suche nach Lösungen arbeitet die Schweiz eng mit Kosovo zusammen: Wie können die beschränkten Wassermittel möglichst effizient genutzt werden? Wie kann sich die Landwirtschaft an die veränderten Bedingungen anpassen? Wo müssen Stauseen gebaut werden, damit auch in fünfzig Jahren genügend Wasser für die Bevölkerung und die Wirtschaft vorhanden ist?

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Mithilfe bei der Modernisierung des Gesundheitssektors. Wie können wir uns diese Mithilfe vorstellen?

Unser Land war daran beteiligt, sogenannte Familien-Gesundheitszentren aufzubauen. Diese Zentren garantieren eine solide medizinische Grundversorgung. Gleichzeitig unterstützt die Schweiz die Bemühungen, die Zusammenarbeit dieser Gesundheitszentren mit den regionalen Spitälern zu verbessern. Weiter engagiert sich die Schweiz auch im Schulwesen.

In welcher Weise?

Sie unterstützt die kosovarische Regierung vor allem darin, die Berufslehre zu verbessern. Die jungen Kosovar*innen sind lernbegierig und leistungswillig. Mit einem modernen Ausbildungssystem können diese positiven Eigenschaften in eine blühende Wirtschaft umgemünzt werden. Nicht zuletzt leistet die Schweiz einen Beitrag, die Beziehungen

zwischen Serbien und Kosovo zu verbessern. Die Schweiz mit ihrer sprachlichen und kulturellen Vielfalt ist bestens geeignet, die beiden Länder auf diesem schwierigen Weg zu begleiten.

Konnten Sie, grad solch intensive und langfristige Projekte, gut loslassen?

Als Diplomat ist man es sich gewohnt, nach drei, vier Jahren den Posten zu räumen. Da der Projektzyklus normalerweise länger dauert, muss man aber vieles unvollendet zurücklassen. Umso wichtiger ist es, die Übergabe an die Nachfolge gut zu organisieren, so dass diese Person ab dem ersten Arbeitstag voll operieren kann.

Apropos Posten räumen. Gab oder gibt es in Ihrem Job eine Art Verabschiedung?

Ja. Der ganze Abschiedsprozess ist intensiv, lang und schön. Gleichzeitig ist ein guter Abgang wichtig, um der Nachfolge das Terrain zu ebnen: Es gibt offizielle Abschiedstreffen mit der Staatspräsidentin, dem Premierminister, dem Parlamentspräsidenten, den wichtigsten Ministern, den Chefinnen und Chefs internationaler Organisationen, Wirtschaftsvertreter*innen, Vertreter*innen aus der Kultur und von Zivilgesellschaften. Der Schluss- und gleichzeitig Höhepunkt für mich war das gemeinsame Mittagessen mit dem kosovarischen Premierminister Albin Kurti an meinem letzten Tag in Pristina. Zu ihm hatte ich vom ersten Tag meines Einsatzes an und bis zum Ende hin einen exzellenten Draht.

«Die Essenz des Menschen ist überall die gleiche.»

Es interessiert mich, was bei solch einem Essen geredet wird. Zu achtzig Prozent sind es politische Themen. Mit Albin Kurti besprach ich, wie die Schweiz den Kosovo bei seinen Bemühungen um Mitgliedschaft beim Europarat unterstützen könnte. Ein weiteres wichtiges Thema war die EU. Der Premierminister weiss natürlich, dass wir kein EU-Land sind und auch keine Ambitionen haben, ein solches zu werden. Es interessiert ihn, wie wir es schaffen, gleichwohl eine konstruktive Beziehung mit Brüssel zu pflegen. In solchen Belangen werden wir oft um guten Rat gefragt. Und die restlichen zwanzig Prozent? Wie bei anderen geselligen Anlässen spricht man über die Familie, Fussball, Essen und andere unbeschwerte Themen. Nun haben wir einen groben Eindruck, wie man eine Botschafts-Stelle abschliesst. Und wie beginnt man eine? Nun, für mich ist das ja Vergangenheit. Aber es ist nach wie vor so, dass man sich als Diplomat*in möglichst schnell mit dem neuen Einsatzort, den wichtigen Leuten und Organisationen sowie den aktuellen Themen vertraut macht. Entscheidend ist es, möglichst schnell bei den wichtigsten Entscheidungsträgern persönlich vorbeizugehen und mit ihnen eine gute Beziehung aufzubauen. Wenn ich später ein Anliegen habe, ist es viel leichter Gehör zu finden.

Das stelle ich mir physisch auch mal an-

Thomas Kolly 2019 bei der Einweihung eines Wasserkraftwerkes im Norden von Pakistan. «Es wurde mit Schweizer Unterstützung gebaut.»

strengend vor. Gibt es Erholungsmomente in Ihrem Job?

Ja, die gibt es. Ich ging und gehe regelmässig joggen, bin häufig auf dem Velo, mache jeden Tag meine Liegestützen und Dehnungsübungen. Ausgewogene Ernährung, möglichst wenig Alkohol und genügend Schlaf sind zudem wichtig. Körperlich am intensivsten waren für mich die jährlichen Weltklimakonferenzen. Zum Beispiel im Jahr 2009 in Kopenhagen. In der letzten Verhandlungswoche wurden die Nächte immer kürzer. Die letzten 24 Stunden feilten wir sogar ohne eine Minute Schlaf an den letzten Formulierungen. Und wenn Sie mal schlafen konnten. Ging das oder haben Sie Erlebtes mit ins Bett genommen?

Natürlich ist es schwierig, nach einer intensiven Verhandlungsrunde ruhig einzuschlafen. Positiv ist, dass sich die Parteien in internationalen Verhandlungen normalerweise mit Respekt begegnen, auch wenn die eigenen Interessen in der Substanz knallhart verfolgt werden. Der gegenseitige Respekt hilft, dass man nicht mit einem Groll gegen bestimmte Personen ins Bett geht. Allgemein war es für mich immer ein Privileg, solch einen Job machen zu dürfen. So unterschiedlich die Länder sind, in denen Sie Botschafter waren – gibt es rückblickend etwas, in denen sie sich ähneln?

Meine Erkenntnis ist, dass die Essenz von uns Menschen überall die gleiche ist. Ob es nun der reiche Bänker in New York ist, der Taliban in Afghanistan oder der bolivianische Bauer, der nicht lesen und schreiben kann … Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er möchte, dass es seiner Familie gut geht, Respekt und Anerkennung erfahren. Die Grundbedürfnisse sind die gleichen. Und was wird jetzt nach der Pension aus Ihnen? Wandern Sie aus? (lacht). Meine Basis ist und bleibt die Schweiz, auch wenn ich in Zukunft vermutlich einige Zeit im Ausland verbringen werde. Auf meiner Agenda stehen Laos, wo sich ein guter alter Freund niedergelassen hat, Sri Lanka, welches ich in meiner Studentenzeit als Reiseleiter kennen und schätzen gelernt habe. Weiter Guatemala und Spanien, wo ich liebe Leute kenne. Nicht zuletzt bin ich unterdessen fünffacher Grossvater, was ich geniesse. Eine neue Rolle als Thomas Kolly kommt auf mich zu, der eine neue Generation heranwachsen sehen darf.

Thomas Kolly ist 65 Jahre alt, pensioniert und wohnt mit seiner Partnerin in einer WG in Chur. Man trifft ihn oft auch in Bern an, wo seine drei Kinder und seine fünf Enkelkinder daheim sind. Er wuchs als Zimmermannssohn mit drei Geschwistern im luzernischen Pfeffikon auf. Sein Berufsbildner riet ihm seinerzeit, Pfarrer oder Diplomat zu werden. Letzteres war Thomas Kolly mit Leib und Seele: Vor seinen drei Jahren im Kosovo war er als Botschafter in Pakistan und Afghanistan, Spanien, Guatemala, Honduras und El Salvador tätig. Weitere Meilensteine in seiner Karriere sind die Zeit als Leiter des Schweizer Teams in den internationalen Klimaverhandlungen und davor als Mitglied der Schweizer Verhandlungsequipe, die die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU aushandelt.

Mit Thomas Kolly durch den Westbalkan: Er begleitet Sie vom 8. bis 20. September 2024 durch Kosovo, Albanien und Montenegro Auf Seite 30 erfahren Sie mehr über die Reise oder unter: www.background.ch/ westbalkan

Mehr Thomas Kolly: Am 1. Oktober 2024 spricht er in Bern im Rahmen unserer Eventserie «Le Tapis Volant» über seine 35-jährige Botschaftertätigkeit. Tickets und weitere Informationen: www.le-tapis-volant.ch.

Mehr Bilder und die erweiterte Version des Interviews lesen Sie zudem unter www.background.ch/ hintergrund

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Kosovo, Albanien und Montenegro

Wo Kulturen, Religionen und geopolitische Interessen aufeinandertreffen

Kosovo, Albanien und Montenegro zählen zusammen gerade einmal etwa 5 Millionen Einwohner*innen. Dennoch sind diese drei Länder aufgrund ihrer Sprachen, Glaubensrichtungen, Traditionen und historischen Hintergründe äusserst vielfältig. In meiner Funktion als Schweizer Botschafter im Kosovo hatte ich die Gelegenheit, mich intensiv mit dieser spannenden – und oftmals auch spannungsgeladenen –Region auseinanderzusetzen. Im Kosovo begegnen wir einer jungen und dynamischen Bevölkerung, die sich nach Westen orientiert. In Albanien erfahren wir Interessantes über die bleiernen Jahre unter dem Kommunistenchef Enver Hoxha. In Montenegro erleben wir das Zusammenspiel zwischen idyllischen Berglandschaften und der tiefblauen Adria. Ich freue mich, Ihnen den Westbalkan in all seinen Facetten näherzubringen.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag Anreise Flug von Zürich nach Pristina.

2. Tag: Pristina

Stadtführung durch das lebhafte Pristina und Besuch des Klosters in Gračanica mit seinen beeindruckenden byzantinischen Fresken. Am Abend Treffen mit einer Persönlichkeit aus der Politik.

3. Tag: Pristina – Peja Fahrt nach Mitrovica. Die Stadt steht exemplarisch für den Konflikt im Kosovo, das sich 2008 von Serbien trennte. Sie ist in einen überwiegend von KosovoSerb*innen bewohnten Norden und einen mehrheitlich von Kosovo-Albaner*innen bewohnten Süden unterteilt. Stadtführung und Treffen mit Verantwortlichen von Projekten, die von der Schweiz finanziert werden

4. Tag: Peja – Prizren

Besuch des serbisch-orthodoxen Klosters Visoki Dečani. Wir erkunden nicht nur die Fresken im Inneren, sondern auch den klostereigenen Bauernhof und das Weingut. Nach dem Mittagessen und einer Weindegustation Weiterfahrt nach Prizren.

5. Tag: Prizren – Tirana

Stadtführung durch Prizren, das für seine Kulturszene und sein Kunsthandwerk bekannt ist. Anschliessend verlassen wir den Kosovo und fahren weiter nach Tirana.

6. Tag: Tirana

Entdeckungsreise durch Tirana, Albaniens facettenreiche Hauptstadt. Besondere Höhepunkte sind das «Bunk‘Art-Museum» in einem ehemaligen Atombunker und das «Museum of Secret Surveillance», das an die Opfer der kommunistischen Diktatur erinnert. Abends Austausch mit einem politischen Dissidenten, der gegen das kommunistische Regime kämpfte.

7. Tag: Tirana – Gjirokastra Wir besuchen Berat, oft auch als «Stadt der tausend Fenster» bezeichnet. Anschliessend Weiterfahrt nach Gjirokastra.

8. – 9. Tag: Gjirokastra Stadtführung und im Anschluss Zeit zur freien Verfügung in Gjirokastra. Ihren Charme verdankt die Stadt unter anderem ihren charakteristischen Altstadthäusern im osmanischen Baustil. Abends erwartet uns eine Darbietung albanischer polyphoner Volksmusik. Am Folgetag geniessen wir die ursprüngliche Naturschönheit des Vjosa-Tals bei einer Wanderung.

8. September bis 20. September 2024 mit THOMAS KOLLY Ehemaliger Botschafter

Pristina, die Hauptstadt des jüngsten Staates Europas, offenbart sich als ein Ort der kulturellen Kontraste, der Transformation und des Aufbruchs

10. Tag: Gjirokastra – Shkodra Längere Fahrt bis nach Shkodra. Am Mittag legen wir eine Pause bei der Narta-Lagune ein. Dieses Feuchtgebiet dient als wichtiger Lebensraum für verschiedene Vogelarten, ist jedoch durch ein geplantes Flughafenbauprojekt bedroht. Von einem Umweltaktivisten erfahren wir mehr.

11. Tag: Shkodra – Kotor Bootsfahrt auf dem Skutarisee. Anschliessend Fahrt über die montenegrinische Grenze bis nach Cetinje und Besuch des gleichnamigen Klosters. Danach Weiterfahrt nach Kotor.

12. Tag: Kotor

Stadttour durch Kotor. Die Paläste, Kathedralen und die beeindruckende Stadtmauer zeugen von Einflüssen aus Orient und Okzident. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung.

13. Tag: Rückreise

Fahrt nach Podgorica und Rückflug via Wien nach Zürich.

HINWEIS

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.

MONTENEGRO KOSOVO

«In meiner Funktion als Schweizer Botschafter im Kosovo hatte ich die Gelegenheit, mich intensiv mit dieser spannenden – und oftmals auch spannungsgeladenen – Region auseinanderzusetzen.» Kotor Shkodra

REISEDATUM So, 8. September bis Fr, 20. September 2024

PREIS PRO PERSON CHF 5‘480.–Einzelzuschlag: CHF 760.–Kleingruppenzuschlag (8-9 Personen): CHF 410.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Halbpension, ausser Tag 1 (nur Abendessen) sowie 2, 3, 7, 10 & 11 (Vollpension) + Übernachtung in landestypischen Mittelbis Erstklasshotels

REISEFORMALITÄTEN

ALBANIEN

Gjirokastra

Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass oder Identitätskarte, der/die noch mindestens 3 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.

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Prizren Peja Gračanica Pristina Tirana Podgorica

Die Azoren

Auf der Suche nach Walen

Die Azoren sind nicht nur ein Paradies für Liebhaber* innen von grüner Natur und Geologie, sondern auch ein einmaliger Ort für die Beobachtung von Delfinen und Walen in Europa. Auf unserer Reise werden wir drei abwechslungsreiche Inseln besuchen: São Miguel, Pico und Faial. Mehrere Ausfahrten aufs Meer werden uns viele Gelegenheiten bieten, Delfine und vielleicht sogar grössere Meeressäuger zu sehen. Doch auch die vulkanische Seite der Azoren soll nicht zu kurz kommen – auf dem Programm an Land stehen unter anderem die berühmte Caldeira auf Faial, Kraterseen, Quellen, natürliche Schwimmbäder und eine faszinierende vulkanische Mondlandschaft. Abgerundet wird unsere Reise durch Freizeit zur eigenen Erkundung von Ponta Delgada und einen geführten Rundgang durch die Stadt Horta.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Flug nach Ponta Delgada (mit Umsteigen in Lissabon). Anschliessend Transfer ins Hotel.

2. Tag: São Miguel

Wir unternehmen eine erste Walbeobachtungstour mit unserer Expertin und Meeresbiologin Linda Rudin. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Beim gemeinsamen Abendessen lernen wir uns gegenseitig besser kennen.

3. Tag: São Miguel

Wir fahren nach Furnas und spazieren durch den Terra Nostra Garden Park, ein paradiesisch anmutender Park mit Pflanzen und Bäumen aus allen Teilen der Erde. Wer möchte, kann im schwefelhaltigen Thermalbad des Parkes entspannen. Anschliessend unternehmen wir eine kleine Wanderung zum Lagoa do Fogo.

4. Tag: São Miguel – Pico

Inlandflug nach Pico. Auf einer Halbtagestour entdecken wir die Umgebung von Sete Cidades. Wir besichtigen die unterschiedlich gefärbten Seen Lagoa Azul und Lagoa Verde.

5. Tag: Pico

Rund um Pico leben über 20 Arten von Walen und Delfinen. Auf unserer zweiten Walbeobachtungstour können wir diese spannenden Tiere mit etwas Glück aus der Nähe beobachten. Am Nachmittag lernen wir Pico auf einer geführten Tour näher kennen und besuchen das interessante Walfänger-Museum.

6. Tag: Pico – Faial

Mit der Fähre gelangen wir auf die Insel Faial, welche für ihre blau blühenden Hortensien und den grossen Jachthafen in Horta bekannt ist. Am Nachmittag unternehmen wir eine Stadtführung durch das quirlige Horta und kehren im weltberühmten Peter Café Sport ein.

7. Tag: Faial

Heute unternehmen wir eine Ganztagestour auf Faial und besuchen verschiedene Orte, wie z.B. den schönen Aussichtspunkt der Espalamaca Belvedere. Unterwegs haben wir immer wieder Zeit für kurze Spaziergänge, Fotostopps und Besichtigungen.

7. Oktober bis 15. Oktober 2024 mit LINDA RUDIN Meeresbiologin

Walbeobachtung auf den Azoren

8. Tag: Faial

Auf einer letzten Walbeobachtungstour verabschieden wir uns von diesen sanften Riesen und können noch einmal vom grossen Wissen unserer Expertin Linda profitieren. Am Nachmittag bleibt Zeit zur freien Verfügung. Beim gemeinsamen Abendessen lassen wir die Reise Revue passieren.

9. Tag: Rückreise

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (mit Umsteigen in Lissabon). Späte Ankunft in Zürich.

HINWEISE

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm. Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Tamedia durchgeführt.

REISEDATUM Mo, 7. Oktober bis Di, 15. Oktober 2024

PREIS PRO PERSON CHF 4‘660.–

Einzelzuschlag: CHF 530.–

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Halbpension, ausser Tag 1 (keine Mahlzeiten), 3 (Vollpension), sowie 9 (nur Frühstück) + Übernachtung in guten bis sehr guten Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte. Es wird kein Visum benötigt.

«Die Azoren sind nicht nur ein Paradies für Liebhaber*innen von grüner Natur und Geologie, sondern auch ein einmaliger Ort für die Beobachtung von Delfinen und Walen in Europa.»

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Madalena SÃO
MIGUEL FAIAL PICO Ponta Delgada Horta AZOREN

La Palma und Teneriffa

Den Sternen ganz nah

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Astronomie. Die Kanareninseln La Palma und Teneriffa bieten mit ihrer geringen Lichtverschmutzung, klaren Himmeln und hochragenden Gipfeln optimale Bedingungen für die Sternenbeobachtung. Auf dieser aussergewöhnlichen Studienreise, die keine Vorkenntnisse erfordert, besichtigen wir die renommierten Observatorien «Roque de los Muchachos» und «Teide» und tauschen uns mit lokalen Expert*innen und Forschenden aus. Wir erforschen den Nachthimmel mit Teleskopen und erhalten eine Einführung in die Nachtfotografie. Ergänzt wird das Programm durch Ausflüge in ausserweltlich anmutende Vulkanlandschaften, entspannte Spaziergänge durch historische Ortschaften und eine Walbeobachtungstour vor der Südwestküste Teneriffas.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Flug ab Schweiz nach La Palma. Transfer zu unserem Parador-Hotel in Breña Alta, in dem wir die kommenden drei Nächte verbringen. Nach einem ersten gemeinsamen Abendessen hält Claude Nicollier einen Vortrag zur Einführung ins Thema Astronomie.

2. Tag: La Palma

Heute unternehmen wir einen Ausflug in den Cumbre Vieja Naturpark, dessen eindrückliche Landschaft von Kiefernwäldern, Lavafeldern und Schlackenkegeln gesäumt ist. Nach Einbruch der Dunkelheit erwartet uns ein spannender Workshop mit dem Astrofotografen Kike Navarro. Der Hauptbestandteil des Workshops bildet die Einführung in die Nachtlandschaftsfotografie. Darüber hinaus wird uns Kike auch einige Grundlagen der Deep-Sky-Astrofotografie vermitteln.

3. Tag: La Palma Auf einer geführten Tour erkunden wir das Observatorium «Roque de los Muchachos». Am Nachmittag fahren wir nach Santa Cruz de La Palma und haben Zeit, die Inselhauptstadt auf eigene Faust zu entdecken. Nach dem Abendessen unternehmen wir eine erste geführte Sternenbeobachtungstour mit Teleskopen

4. Tag: La Palma – Teneriffa Kurzer Flug nach Teneriffa und Transfer zu unserem Hotel in der Altstadt von San Cristóbal de La Laguna. Am Nachmittag sind wir eingeladen, das Hauptquartier des Instituts für Astrophysik («Instituto de Astrofísica de Canarias») zu besichtigen und uns mit den dort ansässigen Forschenden zu unterhalten. Am Abend bleibt Zeit zur freien Verfügung in San Cristóbal de La Laguna.

5. Tag: Teneriffa Fahrt zu unserem Parador-Hotel im Teide Nationalpark, welches für die nächsten drei Nächte unsere Unterkunft ist. am späteren Nachmittag unternehmen wir eine Führung durch das Observatorium «Teide» Am Abend haben wir erneut die Gelegenheit, den Nachthimmel mit Teleskopen zu beobachten.

27. Oktober bis 3. November 2024 mit CLAUDE NICOLLIER Astronaut & Astrophysiker

6. Tag: Teneriffa Heute unternehmen wir einen Ausflug in den Teide Nationalpark. Das herausragende Merkmal des Parks ist der majestätische Vulkan Pico del Teide, der mit einer Höhe von 3’715 m ü. M. nicht nur die höchste Erhebung auf Teneriffa, sondern auch den höchsten Berg Spaniens darstellt. Im Anschluss machen wir einen Abstecher in das malerische Küstenstädtchen Orotava.

7. Tag: Teneriffa

Fahrt zum Hafen in Puerto Colón, wo wir in das Boot für unsere Walbeobachtungstour einsteigen. Das Meeresgebiet vor der Südwestküste Teneriffas zählt zu den besten Orten der Welt, um das ganze Jahr über Wale und Delfine zu beobachten. Am Abend lassen wir bei einem Abschiedsessen die vielfältigen Eindrücke der Studienreise nochmals Revue passieren.

8. Tag: Rückreise

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

HINWEIS

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/ Nachprogramm, z.B. eine Badeverlängerung auf Teneriffa.

REISEDATUM So. 27. Oktober bis So, 3. November 2024

PREIS PRO PERSON CHF 4'990.–Einzelzuschlag: CHF 360.–(limitierte Verfügbarkeit)

TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 14 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL

GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 1 (nur Abendessen), 4 (Halbpension) sowie 8 (nur Frühstück) + Übernachtung in Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte. Es wird kein Visum benötigt.

«Auf dieser aussergewöhnlichen Studienreise, die keine Vorkenntnisse erfordert, besichtigen wir die renommierten Observatorien «Roque de los Muchachos» und «Teide» und tauschen uns mit lokalen Expert* innen und Forschenden aus.»

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LA PALMA Breña Alta LA GOMERA TENERIFFA San Cristóbal de La Laguna Parador de Las Cañadas del Teide Die Inseln La Palma und Teneriffa bieten ideale Voraussetzungen für die Sternenbeobachtung

Cool Up

Nördlich des Polarkreises

Auf der Suche nach dem «natürlichen Powereffekt» reisen wir in den arktischen Norden Europas, wo wilde Rentiere durch Kiefern- und Birkenwälder streifen und der Schimmer der Nordlichter mit dem Funkeln des Schnees verschmilzt. Wir üben uns in der Wim-Hof-Methode, um mit der Kraft der Kälte, der Atmung und mentaler Konzentration mehr Energie in uns zu entfachen. Wir bringen unsere Gedanken ins Hier und Jetzt, baden in einem Eisloch, bestaunen Nordlichter und erleben auf einer Schlittenfahrt die schier grenzenlose Wildnis. Die Auszeit in Nordlappland wird auf unsere körperliche Gesundheit und auf unser geistiges Wohlbefinden positive Effekte haben.

VORGESEHENES

REISEPROGRAMM

1. Tag: Anreise

Direktflug von Zürich nach Ivalo. Transfer zum Aurora Village. Gemeinsames Abendessen.

2. Tag: Ivalo

Wir definieren die Ziele der kommenden Tage und Andreas Lanz führt uns in die Wim-Hof-Methode ein. Wir tasten uns an das Eisbaden heran und bei Einbruch der Dunkelheit unternehmen wir eine geführte Nordlicht-Tour

3. Tag: Ivalo

Wir lernen unterschiedliche Atemtechniken kennen und wenden sie beim Eisbaden an. Am Nachmittag besuchen wir eine Rentierfarm und geniessen eine Schlittenfahrt durch die verschneite Landschaft. Am Abend kann auf Wunsch die Panoramasauna mit Jacuzzi gebucht werden.

4. Tag: Ivalo

Am Morgen brechen wir zu einem mehrstündigen Ausflug mit Schneemobilen auf. Wir preschen über zugefrorene Seen, rauschen durch idyllische Wälder und bestaunen die lappländische Weite. Zurück im Village steht uns der Rest des Tages zur freien Verfügung.

5. Tag: Ivalo

Den Vormittag widmen wir gänzlich dem «Cool Up». Anschliessend tauchen wir in die Kultur und Lebensweisen der Ureinwohner *innen des nördlichen Skandinaviens ein. In Inari steht das grösste samische Museum der Welt. Am Abend haben wir Zeit für uns und für die persönliche Reflexion.

6. Tag: Ivalo

Es steht eine halbtägige Workshop-Session an. Am Nachmittag machen wir es uns auf einem Hundeschlitten gemütlich.

7. Tag: Ivalo

Nach einem abschliessenden Workshop bereiten wir uns ein letztes Mal auf das Eisbaden vor. Heute wird es besonders aufregend – lassen wir uns überraschen. Beim Abendessen tauschen wir uns über die gemeinsamen Erfahrungen und die gewonnenen Erkenntnisse aus.

8. Tag: Rückreise

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

HINWEIS

Gerne organisieren wir für Sie ein individuelles Vor-/Nachprogramm.

REISEDATUM Fr, 14. März bis Fr, 21. März 2025

PREIS PRO PERSON CHF 6‘990.–Einzelzuschlag: CHF 240.–

TEILNEHMER*INNEN 14 Personen max. 10 Personen min.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 35 + Vollpension, ausser Tag 8 (nur Frühstück) + Übernachtung im 4-Sterne Aurora Village Ivalo

REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte. Es wird kein Visum benötigt.

«Die Auszeit in Nordlappland wird auf unsere körperliche Gesundheit und auf unser geistiges Wohlbefinden positive Effekte haben.»

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SCHWEDEN
14. März bis 21. März 2025 mit ANDREAS LANZ Coach und Personal Trainer
NORWEGEN FINNLAND
Aurora Village Ivalo Eisbaden im zugefrorenen Posovuopajasee bei Ivalo, im finnischen Lappland

AUSSERDEM bei Background Tours buchbar

Weitere Informationen zu diesen Reisen und den Expert*innen finden Sie unter www.background.ch

Saudi-Arabien –Königreich zwischen Tradition und Moderne

mit HEINER WALTHER

12. Februar bis 22. Februar 2025

Eine Reise nach Saudi-Arabien ist nach wie vor etwas Aussergewöhnliches, geht es doch in ein Land, in dem die jüngste Weltreligion, der Islam, seinen Ursprung hat und bis heute Politik und Alltag nahezu vollständig bestimmt. In Saudi-Arabien befinden sich die beiden heiligen Stätten, die Kaaba in Mekka und das Prophetengrab in Medina – Ziele aller Pilgerreisen, aber unerreichbar für Nichtmuslime. Doch das Land bietet viele andere interessante Besuchspunkte, historische wie auch moderne. Diese wollen wir auf dieser spannenden Studienreise gemeinsam entdecken. Auf uns wartet ein Streifzug durch den grössten Kamelmarkt der Welt, die Besichtigung eindrücklicher Felsengräber aus nabatäischer Zeit in Al’Ula und eine abenteuerliche Wüstenfahrt im 4x4 Jeep durch das noch weitgehend unbekannte Wadi Bajdah.

Die Ruinen von Diriyah am Rande der Hauptstadt Riad

Australien –Die Klassiker

mit URS WÄLTERLIN

26. März bis 17. April 2025

Das Opernhaus von Sydney, der majestätische Uluru in Zentralaustralien, Koalas auf Kangaroo Island sowie endlose Landschaften –  diese Reise mit dem Australien-Korrespondenten Urs Wälterlin bietet alles. Sie führt an einige der schönsten Orte des Kontinents. Zeit zum Geniessen und Staunen fehlt nicht. Sie werden über das Australien der Träume, aber auch über die schwierigen Aspekte des Lebens informiert.

Wir erkunden den Nitmiluk Nationalpark auf einer Bootsfahrt

Argentinien und Chile –Auf den Spuren von Forschern und Entdeckern

mit ALEXANDER REISER Frühling oder Herbst 2025

Persönlichkeiten wie Fernando Magellan und Charles Darwin zählen zu den prominentesten Namensgebern der unvergleichlichen Geografie Patagoniens und Feuerlands und wir spüren diesen Entdeckern auf unserer Studienreise nach. Zu Beginn ergründen wir in der argentinischen Millionen-Metropole Buenos Aires die Geheimnisse des Tangos, bevor wir mit dem Schiff die Gletscher und Fjorde in Feuerland erkunden. Im Torres del Paine, für viele der schönste Nationalpark der Welt, sind wir aktiv unterwegs, bevor wir die kulturellen Höhepunkte der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile erleben.

Der Perito Moreno Gletscher in Patagonien lässt auch uns nicht unberührt.

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AUSSERDEM bei Background Tours buchbar

REISEDATUM DESTINATION / REISE EXPERT*INNEN

25.05. – 02.06.24 Albanien

01.08. - 16.08.24 Namibia und Botswana

17.08. - 25.08.24 Italien

CLAUDIO ROSSETTI

RÖBI KOLLER

CLAUDIO ROSSETTI

05.09. - 15.09.24 Griechenland WERNER und AMALIA VAN GENT

09.09. - 21.09.24 Botswana

07.10. - 14.10.24 Jordanien

20.10. - 03.11.24 Kenia

17.11. - 28.11.24 Oman

05.06. - 24.06.25 Uganda

Weitere Informationen finden Sie unter www.background.ch/reisen

REISEN IN PLANUNG

BEMERKUNG

Medienpartner: TELE

RUDOLF HUG auf Anfrage

HEINER WALTHER

MARTIN BUCHER In Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich

WERNER VAN GENT

BERND SCHILDGER

REISEDATUM DESTINATION / REISE EXPERT*INNEN

Seidenstrasse

18.03. - 04.04.25

26.08. - 11.09.25 Mongolei

Frühling 2025 Pakistan

Frühling 2025 Simbabwe

Mai 2025 Kreta

Juni 2025 Armenien

Herbst 2025 Seidenstrasse

Herbst 2025 Argentinien und Chile

Herbst 2025 China

November 2025 Vietnam

«Die Runde»

BEMERKUNG

ALEXANDRA BOPP

ALEXANDRA BOPP

THOMAS KOLLY

MARTIN BUCHER

WERNER und AMALIA VAN GENT

WERNER und AMALIA VAN GENT

WERNER und AMALIA VAN GENT

ALEXANDER REISER

ALEXANDRA BOPP

WILFRIED KÖNIG

WERNER und AMALIA VAN GENT, ERICH GYSLING

Interessentenliste möglich. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail (info@background.ch) oder Telefon (031 313 00 22)

Nachstehend finden Sie die Leistungen, die normalerweise auf jeder Reise eingeschlossen sind – die genauen Leistungen pro Destination finden Sie auf der Webseite.

INBEGRIFFENE LEISTUNGEN

— Linienflüge in Economy-Klasse, inkl. Taxen und Gebühren — Übernachtungen Basis Doppelzimmer

— Transfers, Ausflüge und Eintritte gemäss Programm — Begleitung durch unsere Expert*innen

— Zusätzliche örtliche Reiseleitung (je nach Destination)

— Grosse Trinkgelder (für Reiseleitung und Fahrer*in)

— Wo nötig; Visakosten

— Beitrag für Klima- und Naturschutz

ZUSATZLEISTUNG

— Gutschein für die Bahnfahrt 1. Klasse vom Wohnort (CH) bis zum Flughafen und retour

— Bücherbon im Wert von CHF 30.00

NICHT INBEGRIFFEN

— Nicht erwähnte Leistungen, persönliche Auslagen und kleinere Trinkgelder

VERLÄNGERUNGSMÖGLICHKEITEN

Verlängerungen sind gut möglich und werden Ihren individuellen Wünschen angepasst. Wir beraten Sie hierzu gerne.

VERSICHERUNGSHINWEISE

Jede*r Teilnehmer*in ist für den Abschluss einer Annullierungskosten-Versicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle selbst verantwortlich. Background Tours vermittelt Policen in Zusammenarbeit mit der Europäischen Reiseversicherung. Wir beraten Sie hierzu gerne.

GLOBETROTTER GROUP MEMBER

AN-/ABREISE

Gerne organisieren wir – wo möglich – die An-/Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln für Sie, auch auf individueller Basis.

Teilen Sie uns bitte bei der Buchung Ihre Wünsche mit.

GESUNDHEIT

Wenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet werden muss, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.

AGB

Unsere AGB finden Sie unter www.background.ch/agb Bitte beachten Sie, dass bei gewissen Reisen gesonderte Geschäfts- und Reisebedingungen gelten. Sie erhalten diese jeweils mit der Offerte.

Neuengasse 30 | CH-3001 Bern | www.background.ch | info@background.ch | Tel.: 031 313 00 22

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«Sangira –Freunde von Ruanda»

«Sangira» ermöglicht nicht privilegierten Ruander* innen eine solide, professionelle Berufsausbildung. Vorrangig werden Frauen ausgebildet, da sie unter den schwierigsten Bedingungen leben und einen entscheidenden Beitrag zur Ernährung ihrer Familien leisten. Der Distrikt Nyamasheke am Kivu-See liegt weit entfernt von der Hauptstadt Kigali und hat ein grosses Potenzial für eine nachhaltige touristische Entwicklung. Jackie Helfenberger ist massgeblich am Projekt beteiligt.

WIE KAM ES ZUR GRÜNDUNG VON SANGIRA?

Alles begann mit Bobito Masanga, Initiator des Vereins. Bobitos Vater unterstützte während seines Exils im Kongo 41 ruandische Kinder beim Studium, da dies in Ruanda für Angehörige des Volkes Tutsi zu dieser Zeit nicht möglich war. Nach ihrem Abschluss kehrten die jungen Erwachsenen nach Ruanda zurück. Tragischerweise wurden alle während des Genozids im Jahr 1994 ermordet.

Um die Tradition seines Vaters fortzusetzen, wollte Bobito eine Berufsschule für junge Menschen gründen.

Im April 2022 wurde der lokale Partner für die Hotelschule gefunden und im September begann der Unterricht mit 136 hoch motivierten Schüler*innen. Inzwischen sind ca. 300 Student*innen in die Arbeitswelt eingetreten. Dank «Sangira» haben sie eine berufliche Zukunft – und einen nachhaltigen Weg aus der Armut.

WARUM NENNT MAN RUANDA

«DAS LAND DER FRAUEN»?

Frauen hatten vor dem Genozid wenig Rechte, obwohl sie in der traditionellen Gesellschaft geschätzt und respektiert wurden. Sie durften u.a. keine Firmen gründen, kein Land erben und keine Reden halten. Nach dem Genozid wurden die Frauen notgedrungen zur Versorgerin und sie konnten ihre unternehmerischen Fähigkeiten zeigen. Paul Kagame, seit 2000 Präsident, erkannte das Potential und sprach den Frauen neu alle Rechte zu. Das Fazit: 64% Frauenanteil im Parlament und 40% Frauen als CEOs. Die schnelle Emanzipation leistete in Ruanda einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum sowie zum gesellschaftlichen Fortschritt.

Ein ganz besonderer Moment für Jackie: Diplomfeier in Ruanda

«Dank

‹Sangira› haben sie eine berufliche Zukunft – und einen nachhaltigen Weg aus der Armut.»

Beste Reisezeit Grundsätzlich ganzjährig, Trockenzeit von Juni bis September und Dezember bis Februar.

Gründe für einen Besuch Ruanda bietet auf kleiner Fläche atemberaubende Landschaften, eine einzigartige Kultur und vielfältige Tierbegegnungen in den Nationalparks.

Lieblings- und Sehnsuchtsorte unserer Expert*innen

ALEXANDER REISER

Welches Reiseziel, das Sie bereits besucht haben, können Sie am meisten empfehlen? Warum? Kuba; weil mich die Einstellung der Kubaner*innen zum Leben imponiert und inspiriert: ihre aktuelle Lebenssituation steht in direktem Gegensatz zu ihrer überbordenden Lebensfreude und Freundlichkeit. Der Zauber vergangener Zeiten, die Farben, das Licht: Kuba ist eine sinnliche Erfahrung ohne Vergleich.

Welche Destination ist Ihr nächster Sehnsuchtsort? Weshalb?

Indien; weil mich die Andersartigkeit des Subkontinents mit seiner reichhaltigen Kultur und Geschichte, seinen Riten, Religionen und Denkweisen sehr ansprechen und ich diese östliche Kultur gerne erfahren und in sie eintauchen möchte.

BERND BASTING

Welches Reiseziel, das Sie bereits besucht haben, können Sie am meisten empfehlen? Warum?

Sri Lanka. Die Insel im Indischen Ozean bietet eine beeindruckende Vielfalt an paradiesischen Landschaften, Ethnien, Religionen und UNESCO Weltkulturstätten. Zudem sind die Menschen dort sehr freundlich und aufgeschlossen und die Cuisine ist überragend.

Welche Destination ist Ihr nächster Sehnsuchtsort? Weshalb?

Südkorea. Das ostasiatische Land verkörpert, ähnlich wie Japan, die faszinierende Gleichzeitigkeit einer alten, eigenständigen und unverwechselbaren Hochkultur und entfesselter Modernität des 21. Jahrhunderts. Ausserdem präsentiert es reizvolle Landschaften und eine gute Küche.

ALEXANDRA BOPP

Welches Reiseziel, das Sie bereits besucht haben, können Sie am meisten empfehlen? Warum? Iran. Aus keinem anderen Land habe ich je mehr begeisterte Reisende nach Hause gebracht. Iran ist so anders, man lernt so viel. Zum ersten Mal war ich mit 20 im Iran, habe dort studiert und nenne das wunderbare Land meine «zweite Heimat». Meine Lebensaufgabe: den Reisenden die Ecken und Kanten, Gegensätze, die spannenden Zusammenhänge dieses verblüffenden Landes aber auch die gastfreundlichen, aufgeschlossenen Menschen (v.a. Frauen) bekannt zu machen. Trotz der problematischen Regierung lohnt sich auch jetzt eine Reise.

Welche Destination ist Ihr nächster Sehnsuchtsort? Weshalb? Afghanistan: ein wunderschönes Bergland, Knotenpunkt an der Seidenstrasse, Kern und Herz von Zentralasien, einst Hochburg des Buddhismus…

RÖBI KOLLER

Welches Reiseziel, das Sie bereits besucht haben, können Sie am meisten empfehlen? Warum? Alles, was nördlich des Polarkreises liegt. Norwegen, Spitzbergen, Grönland, der Norden Kanadas. Ich habe schon mehrere Schiffsreisen dorthin gemacht. Faszinierend. Unschlagbar!

Welche Destination ist Ihr nächster Sehnsuchtsort? Weshalb? Vietnam. Weil ich in meiner Jugend so viele traurige News und später so viel Schönes von diesem Land hörte.

Begleiten Sie Jackie Helfenberger auf unserer ersten Frauenreise im Oktober 2024.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.background.ch/ ruanda

URS WÄLTERLIN

Welches Reiseziel, das Sie bereits besucht haben, können Sie am meisten empfehlen? Warum? Das Cape York im Norden des australischen Bundesstaates Queensland. Es ist eine unglaublich schöne, vielseitige und fast menschenleere Landschaft. Die Fahrt mit einem Allrad-Auto von Cairns aus an die Spitze des australischen Festlands ist nur mit bester Ausrüstung möglich.

Welche Destination ist Ihr nächster Sehnsuchtsort? Weshalb?

Die Antarktis. Ich hatte vor vielen Jahren das Glück, von Melbourne aus einen Sightseeing-Tagesausflug in einer Boeing 747 zu machen. Wir flogen in nur 300 Metern Höhe über Schnee- und Eisberge und kommunizierten mit Antarktis-Forschern am Boden. Seither bin ich fasziniert von diesem Kontinent.

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FACTS
& FIGURES

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