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ELTERNKOLUMNE

AB INS GRÜNE

Vielleicht liegt es daran, dass ich im Sommer geboren bin: Ich LIEBE den Sommer. Von mir aus könnte es – bis auf eine Woche mit Schnee zu Weihnachten – das ganze Jahr 25 Grad haben. Im Sommer ist alles leichter. Schon allein das Anziehen der Kinder: Mütze, Handschuhe, Schal, Strumpfhose, dicke Jacke – all das entfällt. Shorts, TShirt, Sandalen reichen, jetzt im Spätsommer für abends noch ein Pulli. Und das Beste ist natürlich, dass wir den ganzen Tag draußen sein können.

Draußen sein, die Natur spüren, die Ruhe im Wald genießen – das hat uns geholfen, gut durch das letzte, harte Jahr zu kommen. Spaziergänge mit Freunden waren die einzigen sozialen Highlights, die Radtour am Wochenende eine willkommene Abwechslung im immer gleichen Trott zwischen Homeschooling und Homeoffice. Ich glaube, noch nie waren wir alle in unserer Freizeit so viel an der frischen Luft wie zu PandemieZeiten …

Auch hier ziehe ich die warmen Monate deutlich vor. Endlich wieder Picknicken auf einer Decke, Obst in der kleinen Schüssel, die nackten Füße spielen mit Grashalmen, die Sonnenbrille auf der Nase. Kreidemalen auf der Straße und danach zum Abendessen ein paar Würstchen vom Grill. Abends sind die Füße dreckig und die Haare wieder ein Stückchen heller … Ich glaube, dieser Ich bin Katharina, wohne mit Mann und drei Kindern in Berlin und betreibe zusammen mit Lisa das Blog-Magazin StadtLandMama. Wir lieben den Austausch und unser Leben als Enddreißiger –meistens. Außerdem möchten wir mit unserem Buch „WOW MOM: Der Mama-Mutmacher für mehr Ich in all dem Wir“ Mütter ermutigen, wieder mehr auf die eigenen Bedürfnisse zu hören.

www.stadtlandmama.de Sommer war so, so, so wichtig, weil er uns endlich Leichtigkeit gegeben hat. Ein Gefühl, das wir alle so vermisst und uns so lange herbeigesehnt haben. Umso mehr genießen wir nun auch all die Kleinigkeiten, die die letzten Sommertage mit sich bringen. Zum Beispiel diese laue Abendbrise im Spätsommer, die große Hitze des Hochsommers hat sich schon verzogen, jetzt ist es einfach nur Wohlfühlwetter.

Es ist nicht nur das gute Gefühl, das die Natur uns bringt: Studien beweisen auch körperliche Veränderungen. Bereits ein paar Minuten Aufenthalt im Grünen lassen anscheinend Blutdruck und Puls sinken, der Herzrhythmus reagiert flexibler auf Belastung. Außerdem wird wohl die Konzentrationsfähigkeit verbessert, Naturerlebnisse machen uns auch sozialer, toleranter und steigern die Frustrationstoleranz. Also wenn das nicht genügend gute Gründe sind, um mit unseren Kindern draußen unterwegs zu sein … Und der allerbeste Grund: Beim Toben auf der Wiese, beim Besuch der Eisdiele, beim Spaziergang mit Freunden entstehen Erinnerungen, dort sind die Momente, die das Glück in unsere Kinder bringen. Also: Raus in die Natur und los geht’s!

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