Ausgabe 01/2017
Wirbels채ulenleiden - Prophylaxe und Therapie Vorbeugung - Bandscheibenvorfall - Instabilit채ten - konservative Therapie - operative Therapie
Zentrum f체r Orthop채die und Neurochirurgie Hof
DIE WIRBELSÄULE: SPIEGEL UNSERER SEELE UND UNSERES LEBENSSTILS Liebe Patientin, lieber Patient, fast jeder Mensch wird mindestens einmal in seinem Leben von Rückenschmerzen heimgesucht. Nur die Diagnose „Schnupfen, Grippe, Erkältung“ wird beim Allgemeinarzt häufiger gestellt. Volkswirtschaftlich bedeutet diese Tatsache einen Schaden von 50 Milliarden Euro jährlich. Rund 20 Milliarden davon gehen an Krankenhäuser, Ärzte und andere medizinische Einrichtungen. 30 Milliarden Kosten entstehen durch Frühverrentungen und Sozialleistungen aufgrund von Rückendiagnosen. Was liegt also näher als die Fragen: „Wie lässt sich Rückenschmerz vermeiden?“ und „Was soll ich tun, wenn der ‚Hexenschuss‘ doch zuschlägt?“. Hier schon mal für Sie die gute Nachricht: Ja, man kann vorbeugen. Und zwar ganz einfach durch regelmäßige Bewegung, Sport und Entspannung. In der neuen Ausgabe unseres Praxismagazins kommen Experten zu Wort, die sich mit der Vorbeugung, der nicht-operativen und der operativen Behandlung von Rückenschmerzen bestens auskennen. Vielleicht gehören Sie nach der Lektüre zu den wenigen, die ohne Rückenschmerzen - bewegt und entspannt - durch’s Leben kommen? Dies wünscht Ihnen
Ihr Dr. Richard Müller 2
Die Wirbelsäule ist ein Wunderwerk der anatomischen Baukunst. Sie trägt uns aufrecht durch’s Leben, gibt uns Halt sowie innere und äußere Größe. Grund genug, sich die „Achse des Lebens“ genauer anzusehen. Die Evolution hat uns Menschen zum aufrechten Gang gebracht. Das hat uns dazu befähigt, sprichwörtlich über die Dinge zu sehen, jederzeit mit den Armen Nahrung zu beschaffen, uns zu verteidigen und zu arbeiten. Arbeit und Alltag hieß früher: Jagen, Langstreckenlauf, körperliche Anstrengung - kurz - Bewegung. Heute findet unser Alltag zunehmend sitzend statt. Wir laufen nicht zur Arbeit, sondern fahren mit dem Auto, verbringen dann Voraussetzung für den aufrechten Gang des Menschen war unter mindestens acht Stunden in anderem die evolutionäre Spezialisierung der Wirbelsäule zu einem höchst beweglichen und sehr stabilen Organ. Da die Evolution weiter absurd verspannter Haltung geht, passt sich der Mensch auch weiterhin an. Wohin das führt wisam Schreibtisch, essen im Sitsen wir nicht. Eine Anpassung an die Umwelt wird aber erfolgen. zen und hocken dann abends stundenlang vor dem Fernseher. “In der Haltung des Körpers verrät sich der Zustand des Geistes“, schrieb schon Ambrosius von Mailand vor mehr als 1600 Jahren. Dabei gab es damals noch keine Büros, in denen sich die Angestellten mit zusammengekniffenen Augen die Nasen an den Monitorscheiben platt drückten. Doch der aufrechte Gang wurde uns nicht zum Sitzen am Schreibtisch in die Wiege gelegt. Eine kurze Einführung in die Anatomie Das wichtigste Organ, das uns den Stand und Gang auf zwei Beinen ermöglicht, ist die Wirbelsäule. Sie sorgt für Stützkraft und Beweglichkeit. Das ist nur ein scheinbarer Widerspruch, denn die spezielle Anatomie der Wirbelkörper und ein kompliziertes System aus Bändern, Bandscheiben und Muskeln liefert die geniale Kombination von Haltekraft und gleichzeitig hoher Flexibilität. Von der Seite betrachtet ist die Wirbelsäule doppelt s-förmig aufgebaut. Das gewährleistet eine Abfederung der Belastung beim Gehen, Stehen und Laufen. Die Wirbelsäule besteht aus meist 24 Wirbelkörpern. Gut geschützt verläuft das Rückenmark mit seinen Nervenbündeln mitten durch die Wirbelknochen. Diese Nerven verbinden das Gehirn mit den Armen, Beinen und den inneren weiter auf Seite 3 Organen.
RANDBEMERKUNG Fortsetzung von Seite 2
Die Evolution stösst an ihre Grenzen Die Wirbelsäule ist eine geniale Entwicklung der Evolution - angepasst an den ursprünglichen Lebensstil des Menschen in den vergangenen Jahrtausenden. Doch die Anforderungen an die Wirbelsäule haben sich in der Neuzeit, seit zirka 250 Jahren, erheblich gewandelt. Unter anderem muss sie immer älter werden können, da das Durchschnittsalter steigt, und sie muss sich bei vielen Menschen an die vorwiegend passive und sitzende Tätigkeit anpassen. Das gelingt aber nicht so schnell. Die Evolution ist zwar unschlagbar intelligent - aber auch langsam. Was vorher Millionen Jahre gedauert hat, wird jetzt nicht in 100 Jahren gelingen.
Zwangsläufig kommt es bei vorwiegend sitzender Tätigkeit zu Rückenschmerzen! Muskeln, Bänder und Knochen verlieren Kraft und Elastizität, die ihnen durch den aufrechten Gang gegeben wurden.
Schmerzhafte Folgen Funktionsstörungen der Wirbel, Fehlhaltungen und Verkümmerung der Muskulatur sowie Verschleiß von Gewebe sind Folgen des ungesunden Lebensstils. Für die Betroffenen entstehen Dauerschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Früh übt sich, wer gesund bleiben will Aufklärung rund um alle Themen der Gesundheit und einen gesunden Lebensstil kann gar nicht früh genug beginnen. Am besten schon bei den Kleinsten: bei den Kindergarten- und Grundschulkindern. Und dann sollte sie sich konsequent durch alle Schulsysteme und Jahrgangsklassen fortsetzen. Das Wissen rund um das, was den Menschen gesund hält, ist von grundlegender Bedeutung für das ganze Leben - und damit mindestens ebenso wichtig, wie Rechnen, Schreiben und Lesen. Doch bislang war selbst ein so wohlhabendes und entwickeltes Land wie die Bundesrepublik Deutschland nicht in der Lage, in der Schule ein Pflichtlehrfach „Gesunde Lebensführung“ einzuführen. Dabei könnte durch systematische Information über die gesamte Schulzeit mit großer Wahrscheinlichkeit ein hoher Prozentsatz an typischen Zivilisationskrankheiten verhindert werden.
Im Zweifel für den Zweifel Operationen sind eine - im wahrsten Sinne - einschneidende Sache im Leben. Wenn der Arzt sagt: „Wir müssen operieren, die Wirbelsäule muss versteift werden“, denkt der Patient in aller Regel: „Muss das wirklich sein?“. Eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung ergab, dass nahezu jeder dritte Patient schon einmal überlegt hat, eine Zweitmeinung zu einer ärztlichen Empfehlung einzuholen. Insbesondere bei planbaren Eingriffen, wie Rückenoperationen oder auch Spiegelungen des Kniegelenks, haben Patienten sogar gesetzlichen Anspruch auf eine Zweitmeinung. Angesicht der rasant wachsenden Fallzahlen, insbesondere bei Bandscheiben-Operationen sowie der steigenden Zahl der Folgeoperationen und dem Anwachsen der damit verbundenen Kosten, plädieren auch die Krankenkassen wie die Barmer GEK für Zweitmeinungsverfahren.
IHRE MEINUNG IST GEFRAGT! Wie gefällt Ihnen unser Praxis-Magazin? Haben Sie konstruktive Kritik? Welche Themen sollten wir behandeln? Senden Sie uns Ihre Vorschläge. Ihr Ansprechpartner: Dr. Richard Müller Eppenreuther Straße 28, 95032 Hof Fax: 09281/94484 E-Mail: info@orthopaedie-hof.de
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FÜR VORBEUGUNG IST ES NIE ZU SPÄT „Die Zeit, die man in seinem Leben versäumt, um seinen Rücken zu bewegen und zu trainieren, sitzt man später potenziert in Wartezimmern von Ärzten und Therapeuten.“
Diese einfache These von Prof. Ingo Froböse, einem renommierten Präventions-Mediziner von der Sporthochschule Köln, sollte ein täglicher Begleiter aller Menschen aller Altersgruppen sein. Nicht die Schonung, sondern die Bewegung, die Dehnung und das richtige Muskeltraining sind die wichtigsten Maßnahmen, um akute oder chronische Rückenschmerzen zu verhindern. Mehr Bewegung und Aktivität in den Alltag zu bringen, ist gar nicht so schwer. Sitzen ist das neue Rauchen Studien zeigen, dass wir - die häufige Schlafposition in Seitenlage, mit angezogenen Beinen eingeschlossen - durchschnittlich 14 Stunden in sitzender Position verbringen. Die Folge ist eine schmerzhafte Kettenreaktion: Die vorderen Bauch- und Hüftmuskeln verkürzen sich, und das wiederum löst bei jedem Aufstehen bzw. Strecken eine Alarm-Kaskade aus. Die Verkürzung muss durch die Muskelgruppe der Rückenstrecker wieder wettgemacht werden. Es entsteht dabei viel Druck, der die Bandscheiben unserer Wirbelsäule zusammenpresst. Aber nicht die Bandscheiben an sich lösen den Schmerz aus, sondern die körpereigenen Sensoren, die ihn als Warnsignal ans Gehirn senden. Dieses Ungleichgewicht erzeugt wiederum Verspannungen der Muskeln und damit Rückenschmerzen. Starr und alt oder flexibel und jung? Die Hauptursachen von Rückenschmerzen sind Bewegungsmangel und zu langes Sitzen. Gut zu wissen: 4
Muskeln brauchen Dehnung und Training , bei Unterforderung schrumpfen sie. Bestimmte Nerven in den Muskeln entzünden sich bei Verhärtungen und sorgen für lokale Durchblutungsstörungen. Passivität lässt die Bänder locker werden. Diese können dann nicht mehr ausreichend für Stabilität und Elastizität der Wirbelsäule sorgen. Die Bandscheiben werden bei Bewegung, also bei Be- und Entlastung, mit wichtiger, abfedernder Flüssigkeit versorgt. Bei ausbleibender Belastung trocknen die Bandscheiben aus. Am Ende reibt Knochen auf Knochen. Das Bindegewebe, die Faszien, können Muskeln, Bänder und Sehnen nicht mehr ausreichend schützen und flexibel machen. Auch Knorpel und Knochen werden durch Bewegung mit Nährstoffen versorgt. Übergewicht ist eine unnötige Mehrbelastung aller Strukturen, die unseren Körper halten, stützen und bewegen müssen. Auch wenn man Übergewicht nicht allein für Rückenschmerzen verantwortlich machen darf, ist jedes Kilo über dem Normalgewicht eines zu viel. Die großen Nachbargelenke, Schultern und Hüften, stellen bei zu wenig Aktivität eine Belastung für die Wirbelsäule dar. Loslegen und Dranbleiben Übrigens: Es gibt kein falsches Sitzen. Warum? Weil es auch kein richtiges Sitzen gibt! Wenn sich Sitzen nicht vermeiden lässt, heißt die Devise: dynamisch statt passiv. Versuchen Sie immer wieder aufzustehen, sich zu strecken und zu gehen. Ändern Sie regelmäßig die Sitzposition. Kinder und Jugendliche sollten sich nach der Schule bewegen, anstatt vor Computer, Tablet oder Smartphone zu sitzen. Bei Jugendlichen spielt die Wahl der Sportart keine Rolle. Hauptsache: regelmäßig und mit Freude. Vorbeugung ist keine Frage des Alters. Für alle gibt es Möglichkeiten, aktiv dem Rückenschmerz vorzubeugen: z.B. mit Rückenschule, Rückenschwimmen, Nordic-Walking, Jogging, Tennis, Fitnessstudio, Trampolin, Yoga, Aerobic oder Zumba. Die Frage ist einfach, was Spaß macht. Und dann heißt es: Anfangen und Dranbleiben. Integrieren Sie Bewegung in Ihr Leben und machen Sie Sport zu Ihrer „Geheimwaffe“ gegen Schmerz und Schlappheit.
WENN DER HALT FEHLT: OPERATIVE THERAPIE BEI INSTABILITÄT DER WIRBELSÄULE Instabilitäten können an allen Abschnitten der Wirbelsäule auftreten. Ursachen dafür sind Wirbelkörperbrüche (Frakturen) durch Unfall oder bei Osteoporose, ein angeborenes Wirbelgleiten (Entwicklungsfehler der Wirbelknochen und -gelenke), eine Bandscheiben-Höhenminderung durch altersbedingten Verschleiß und Wasserverlust des Bandscheibeninhalts. Wirbelkörperbrüche Wenn bei jungen Menschen ein Wirbelknochen bricht, ist die Ursache meist ein Sturz oder ein Verkehrsunfall. Leichte Einbrüche mit noch weitgehend stabilen Wirbelknochen, besonders zum Wirbelkanal hin, können oft ohne Operation behandelt werden. Größere Fehlstellungen oder Brüche mit Beteiligung des Wirbelkanals werden in der Regel operiert. Meistens werden heute spezielle Schrauben-Stabsysteme zur Stabilisierung mittels minimal-invasiver Operationen eingesetzt. Knochenbrüche bei starker OsteoMultifunktionsorthese zur porose können schon bei leichten Stabilisierung der LendenwirStürzen, manchmal sogar beim blobelsäule. ßen Bücken entstehen. In den meisten Fällen reichen zur Therapie ein Stützkorsett und die Verabreichung von Schmerzmittel. Bei schwereren Brüchen oder bei Brüchen in mehreren Wirbelkörpern, kann das Stabilisieren mittels eines speziellen Knochenzements helfen. Dabei wird flüssiger Zement in den Wirbelkörper gebracht. Dies stabilisiert ihn. Moderne Verfahren berücksichtigen dabei die besondere Elastizität des Wirbelknochens und bringen ein elastischeres Material, das der Härte des Knochens näher Elastoplastie kommt, in die gebrochenen Wirbelkörper ein. Dieses Verfahren heißt Elastoplastie.
Instabilität durch altersbedingten Verschleiß Unverbrauchte Bandscheiben bestehen bis zu 80 Prozent aus Wasser. Der Rest ist Bindegewebe. Im Laufe des Lebens sinkt der Wassergehalt. Es kommt zur Höhenminderung des Abstands zwischen den einzelnen Rückenwirbeln. Dadurch lockern sich Bänder, die eigentlich wie straffe Sicherheitsgurte die Wirbelkörper verbinden. Die Wirbelsäule verliert an Stabilität. Es kommt zur Gefügelockerung und gegebenenfalls Verschleißbedingtes Wirbelgleiten. Die Bandscheibe verschieben sich untersten Wirbelsegments (Bild links) hat den Wirbel und Gelen- des wässrigen Gel-Kern verloren. Dadurch kann die Wirke. Man spricht von belsäule nach vorne gleiten. Beim Liegen oder Drehen „verschleißbedingtem kommt es immer wieder zur schmerzhaften Reibung zwischen den Wirbelknochen und Gelenken. Die Wirbelgleiten“. Operation führt zur Wiederherstellung der richtigen Position der Wirbelkörper und zur Stabilisierung.
Auch bei dieser Instabilität hilft meist eine Kombination aus Schmerzmitteln und muskelentspannenden Medikamenten. Die wichtigste Therapie nach Abklingen der akuten Schmerzphase ist regelmäßige Bewegung und Muskelaufbautraining. Eine Operation ist dann notwenig, wenn eine Nervenstörung auftritt oder ein tiefsitzender Rückenschmerz lange anhält. Bei der Operation werden eingeklemmte Nerven befreit und das Wirbelsegment stabilisiert. Dies wird meist mit einer sogenannten dynamischen Stabilisierung kombiniert. Hierbei werden Schrauben in den Wirbelkörper eingebracht, die mit einer straffen Feder verbunden werden, so dass die nötige Beweglichkeit erhalten bleibt. Bei ausgeprägter Gefügelockerung hilft Bei osteoporotisch bedingten Frakturen ist ein sta- nur eine komplette bilisierendes Wirbelsäulentraining nach Abklingen Ruhigstellung des der Schmerzen unbedingt erforderlich Segmentes mit einer Versteifungsoperation. Die Bandscheibe wird dabei entfernt und stattdessen ein Platzhalter und körpereigener Knochen eingebracht. Statt der straffen Feder verbindet dann ein starrer Stab die Schrauben. Wenn nur ein oder zwei Segmente miteinander versteift werden, spürt der Patient keine wesentliche Einschränkung der Beweglichkeit. 5
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Bewegungsmangel, einseitige körperliche Belastung, Fehlhaltungen und Stress führen zu innerer und äußerer Anspannung. Versuchen Sie, parallel zu regelmässigem Ausgleichssport auch Entspannungsphasen in Ihren Alltag einzubauen. Ein Saunabesuch oder ein entspannendes Bad, Autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Achtsamkeitsübungen und Meditation sind eine Wohltat für Geist und Seele - und von dieser Entspannung profitiert auch der Körper. Meditation ist übrigens nicht gleichbedeutend mit langem, regungslosem und unbequemen Sitzen. Meditation geht auch anders: Tanzen Sie, wenn Sie alleine zuhause sind, doch einfach mal wieder ganz hemmungslos und lassen Sie dabei all Ihre angestauten Emotionen in die Bewegung fließen. Nach einer halben Stunde werden Sie eine deutliche Entspannung feststellen. Oder machen Sie einen Achtsamkeitsspaziergang durch die Natur: Setzen Sie mal ganz bewusst einen Fuß vor den anderen, spüren Sie, wie Ihre Fußsohlen den Boden berühren, wie der Fuß abrollt; nehmen Sie wahr, wie die frische Luft in Ihren Brustraum ein- und dann wieder ausströmt; beobachten Sie, wie Ihre Arme leicht nach vorne und hinten pendeln; spüren Sie den Wind auf Ihrer Haut. Halten Sie inne und lauschen Sie: Nehmen Sie das Rauschen der Baumwipfel, das Gezwitscher der Vögel bewusst wahr und geben Sie diesem Wahrnehmen Zeit. Sie können jeden Schritt, den Sie tun, mit einer positiven Affirmation begleiten. Affirmationen sind kurze positive Leitsätze. Sie sollten Sie individuell für sich wählen. Ein Beispiel: Geht der rechte Fuß nach vorne sagen Sie für sich: „Mein Rücken ist stark.“ Geht der linke Fuß nach vorne können Sie sagen: „Mir geht es gut.“
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Der Rücken ist ein kluger Lehrmeister und Stimmungsmacher. Aus Vitalität, Spannkraft, Haltung und Bewegungen des Körpers sprechen Emotionen, Lebensgeschichte und Persönlichkeit. Gefühle wie Enttäuschung, Erschöpfung, Trauer oder Niederlage lassen sich an hängenden Schultern, gesenktem Kopf oder schlurfendem Gang ablesen. Ein erhobener Kopf, ein offener Blick und ein leichtes Lächeln, gerade Schultern und ein leichtfüßiger Gang signalisiert Selbstvertrauen, eine positive Grundstimmung und Tatendrang. Übrigens funktioniert der Mechanismus auch umgekehrt: Richten Sie sich zwischendurch immer wieder ganz bewusst auf, machen Sie sich gerade, blicken Sie optimistisch nach vorn und lächeln Sie. Sie werden merken, dass Sie sich nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich besser fühlen. Wohlbefinden ist eben auch eine Frage der Haltung.
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Durch diese Spezialisierung wurden hier die richtigen Entscheidungen getroffen. Das bestätigt auch eine Untersuchung der AOK (www.aok.de/bayern), der Technikerkrankenkasse und das Magazin „stern“ (2/2014). Zum zweiten Mal hintereinander wurden in der Studie die herausragende Qualität der Kniegelenk-Operationen bestätigt. Das zeigt auch die Zertifizierung der Abteilung Orthopädie an der Klinik Münchberg zum Endoprothetikzentrum (EPZ). Die EndoCert®-Initiative soll die Qualität endoprothetischer Eingriffe sichern.
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REDAKTION: SABINE RAITHEL EPPENREUTHER STRASSE 28
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