16. Januar 2019
An Burg und Mühle
BAD BENTHEIMER BESTATTUNGSHAUS
Ihr Bestattungshaus seit 1869
Wir sind für Sie da! 05922 3535 0163 3398520
Bad Bentheim · Gildehaus ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●
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Weil eine Pflegestelle aufgelöst werden musste, sucht der Verein Katzenfreunde Bad Bentheim/Schüttorf neue Familien für insgesamt neun Tiere. Foto: privat
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Zuhause für Katzen gesucht
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BAD BENTHEIM/SCHÜTTORF ■ Weil eine Pflege-
stelle aus Krankheitsgründen aufgelöst werden musste, suchten die Katzenfreunde Bad Bentheim/Schüttorf im Dezember nach einem neuen Zuhause für zehn Katzen. Diese wurden in Gildehaus in der Nähe eines Resthofes aufgefunden und in der Pflegestelle der Katzenfreunde versorgt.
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„Bislang konnten wir eine Katze vermitteln, bei einer zweiten gibt es noch ein kleines Fragezeichen“, berichtet Sonja Bült von den Katzenfreunden auf GN-Anfrage. „Es geht langsam voran“, sagt sie weiter. Aber das sei nicht ungewöhnlich. Es habe zwar schon einige Interessenten gegeben, doch nicht jeder sei geeignet, sich um Katzen zu kümmern. Mitbringen müsse man dafür zwar nicht viel, sagt Sonja Bült: „Doch manchmal passt das Bauchgefühl einfach nicht.“ Zum Beispiel dann, wenn eine Katze als Weihnachtsgeschenk für die Kinder dienen soll, oder wenn die Tiere sich beim ersten Kennenlernen zurückziehen. Die Verantwortlichen der Katzenfreunde achten ganz genau darauf, wie sich Interessenten und auch die Tiere beim Treffen verhalten. Wer Interesse hat, eine oder mehrere Katzen aufzunehmen, wird gebeten, sich mit der Pflegestelle in Bad Bentheim unter Telefon 05922 9041994 in Verbindung zu setzen. Die Tiere sind grundsätzlich entfloht, entwurmt und kastriert.
Gesamtkosten für den Umbau liegen bei rund 4,4 Millionen Euro.
Von dieser Entwicklung hat auch der Bahnhof Bad Bentheim profitiert. Ein weiterer ausschlaggebender Grund war die Wiederbelebung des Schienenpersonennahverkehrs zwischen Bad Bentheim, Nordhorn und Neuenhaus, die in diesem Jahr endlich starten soll.
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Wie sich die Zeiten ändern. Eine lange Zeit war es in Deutschland Tradition, Bahnhöfe vergammeln zu lassen. Mit entsprechenden Folgen. Auch das Umfeld der Bahnhöfe war betroffen. Müll und Zerstörung bestimmten das Bild, bis den Verantwortlichen klar wurde, dass sich etwas ändern muss. Das Bestreben geht dahin, Bahnhöfe herauszuputzen, um sie für die Kunden der Bahn wieder attraktiver zu machen.
BAD BENTHEIM ■
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BE-Aufsichtsratsvorsitzender Heils: Bahnhof ist eine Mobilitätsdrehscheibe
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Bahnhof kann sich sehen lassen
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Bevor die Sanierung und der Umbau beendet waren, blieb der Bahnhof allerdings nicht von Pleiten, Pech und Pannen verschont. So führte die Anhebung des Bahnsteigs dazu, dass die Türen, die zum Bahnsteig führten, nicht mehr zu öffnen waren. Die Fahrgäste mussten schließlich durch ein Fenster klettern, um zum Bahnsteig zu kommen.
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Der dafür kassierte Hohn und Spott sind vergessen, die Verantwortlichen nehmen es mit Humor und bieten dem „berühmtesten Fenster“ mit prägnanten
Der Bahnhof hat sich zu einem Schmuckstück entwickelt.
Zitaten aus verschiedenen Medien einen Ehrenplatz in der Bahnhofshalle. Klar, dass sich die Anekdote wie ein roter Faden durch die Reden von Bürgermeister, Landrat Kethorn und die Spitze der Bentheimer Eisenbahn (BE) während der feierlichen Eröffnung im Dezember vergangenen Jahres zog. „Wir haben die unerwartete Berichterstattung dankend als Werbung für dieses Projekt angenommen“, sagte beispielsweise BEAufsichtsratsvorsitzender Thomas Heils. Genau wie
Joachim Berends zeigte sich sehr zuversichtlich: Der Schienenpersonenverkehr werde schon bald bis ins niederländische Emmen weiterführen. Die Gesamtkosten für den Um-
Mitsamt der Planungen hat die Bauzeit rund drei Jahre gedauert. Die Brücke über die Bahnhofstraße soll Ende Januar fertiggestellt werden. Die Errichtung der Abstellanlage für Fahrräder soll spätestens im April fertig sein.Bahnhofsmanager Heiko Siemers kündigte noch eine Neuigkeit an: Ende März soll es möglich sein, barrierefrei in die Züge zu gelangen.
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Der Windpark lässt noch auf sich warten
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Niederländern soll Vortritt gelassen werden
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Grüne laden zur Diskussion ein GILDEHAUS ■ Die Bentheimer Grünen laden ein zum Jahresauftakttreffen des Ortsverbandes (OV) am Dienstag, 29. Januar, um 19.30 Uhr in der Gaststätte Hesselink in der Beckstraße 1 in Gildehaus. „2019 wird wieder ein spannendes und anspruchsvolles Jahr für Bad Bentheim“, so Friedhild Füser, Vorsitzende der Bad Bentheimer Grünen. Dr. Christian Blum, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat, fährt fort: „Es gibt viele kommunale Aufgaben und Investitionsprojekte, die sinnvoll und nachhaltig geplant, aufeinander abstimmt und klug finanziert werden müssen.“ Das Treffen bietet Gelegenheit, um sich über aktuelle politische Themen in der Stadt zu informieren und zu diskutieren. Eingeladen sind alle interessierten Bad Bentheimer Bürger, auch Nichtmitglieder sind willkommen.
Drei Männer im Schnee BAD BENTHEIM ■ Vor allem die Älteren werden sich noch an den herrlichen Film „Drei Männer im Schnee“ mit Paul Dahlke und Claus Biederstaedt erinnern. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner. Als Bühnenstück wird es von der Bentheimer Kulisse in den Räumlichkeiten an der Kirchstraße 10 aufgeführt. Das Stück wirft einen kritischen und humorvollen Blick auf das oberflächliche Verhalten von Menschen, bei denen nur Äußerlichkeiten zählen. So ist es auch kein Wunder, dass es in dem Hotel, indem „Drei Menschen im Schnee“ spielt, zu großen Verwechslungen kommt. Nächster Aufführungstermin der Bentheimer Kulisse für das Stück ist am Freitag, 25. Januar. Beginn ist um 20 Uhr.
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Bei der Verlosung in Gildehaus freuten sich über die Gewinne (von links) Heinz-Gerd Rott, Jan Helms, Gesine Wermeling, Glücksfee Malea Inreiter, Uwe Voort, Hans-Gerd Sligtenhorst, Hermann Baals, Werner Inreiter, Marc Rikhof, Gerhard Leferink sowie Kristina und Stefano Reinink. Foto: Kemper
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132 Gewinner bei Glücksmarken-Aktion Gewinnübergabe in Gildehaus
Beim aufmerksamen Lesen von Zeitungen und dem Schauen informativer Sendungen wird bei vielen Themen gerade in heutigen Zeiten eines immer deutlicher: Gut informiert in schnell sich wandelnden Gesellschaften zu sein, wird immer wichtiger. Das gilt vor allem für das Thema Soziales. Eine gute Gelegenheit, sich zu diesem Thema zu informieren, besteht am kommenden Mittwoch, 21. Januar, bei einem Vortrag zu sozialrechtlichen Fragen, der schon seit mehreren Jahren durchgeführt wird. Veranstaltungsort ist die Fachklinik Bad Bentheim. Beginn ist um 16.15 Uhr.
Mit der Fertigstellung des barrierefreien Bahnhofs ist ein weiterer Baustein zur Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke zwischen Bad Bentheim und Neuenhaus gesetzt. Der sanierte Bahnhof in Neuenhaus wurde vor etwa einer Woche eröffnet, der Bahnhof in Nordhorn wird 2020 folgen.
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Bürgermeister Dr. Volker Pannen und BE-Vorstand Joachim Berends sprach er allen Partnern und Beteiligten großen Dank für das gelungene Projekt aus. Der Bahnhof sei eine „Mobilitätsdrehscheibe“ mit internationalen Verbindungen. „Es ist ein emotionaler Tag für mich“, sagte Berends, der sich auch über den Flashmob des Bentheimer Kammerchores freute, der ein Weihnachtslied passend zum Bahnhofsumbau umgetextet hatte. Auch hier hieß es augenzwinkernd: „Man geht jetzt durch die Türe.“
Foto: Müller
bau des Bahnhofsgebäudes samt Reisebüro, Café und Vorplatz liegen bei rund 4,4 Millionen Euro. „Eine Menge Geld“, merkte Thomas Heils an, es sei aber „gut angelegt“. Die Finanzierung teilt sich nach Angaben des BE-Vorstandes auf in 1,2 Millionen Euro (Land Niedersachsen), 240.000 Euro (Landkreis Grafschaft Bentheim), 300.000 Euro (Stadt Bad Bentheim) sowie 750.000 Euro (Stadtsanierung). Mit weiteren 60.000 Euro beteiligt sich die für den „HögerBau“ zuständige private Immobiliengesellschaft an dem Bau der Fußgängerbrücke. Die BE leistet einen Eigenanteil von 1,85 Millionen Euro.
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Vortrag zum Sozialrecht
Daimlerstraße 6 · Bad Bentheim www.bestattungshaus-weckenbrock.de
Die Mitglieder der Werbegemeinschaft Gildehaus trafen sich am vergangenen Mittwochabend zur öffentlichen Verlosung der Glücksmarkenaktion. Die Ausgabe der Glücksmarken während der Weihnachtszeit startete Ende November und endete am 24. Dezember 2018.
GILDEHAUS ■
Vorstandsmitglied HeinzGerd Rott begrüßte die rund 40 Gäste in der Sparkasse Gildehaus. Nach einer kurzen Begrüßung wies Rott auf die zunehmende Resonanz der Glücksmarkenaktion hin. In diesem Jahr wurden 132 Gewinne im Gesamtwert von rund 8000 Euro verlost, die die Werbegemeinschaft zur Verfügung gestellt hat. Zusätzlich zu
der Glücksmarkenaktion wurden noch drei Präsentkörbe vor Ort an die Anwesenden verlost. Die kleine Glücksfee Marlea unterstützte die Mitglieder der Werbegemeinschaft Gildehaus tatkräftig bei der spannenden Ziehung der Gewinner an der Losetrommel. Die ersten drei Preise wurden einzeln verlost. So gewann Hermann Baals aus Gildehaus den ersten Preis – einen Flachbildschirm-Fernseher der Firma „Grundig“. Über den zweiten Preis, ein Fahrrad, durfte sich Gerhard Leferink, ebenfalls aus Gildehaus, freuen. Der dritte Preis ging schließlich an Gesine Wermeling. Ab jetzt darf sie es sich in einem Strandkorb gemütlich machen.
BAD BENTHEIM ■ Die Idee eines grenzüberschreitenden Windparks im Grenzgebiet zwischen Bad Bentheim und Losser befindet sich derzeit „in der Warteschleife“, wie Martin Hofschröer, Geschäftsführer der Energieversorgung Bad Bentheim, auf Nachfrage berichtet. Nach Gesprächen zwischen Vertretern der deutschen und der niederländischen Kommunen sowie mit einem möglichen Projektbetreiber werden nun die Wahlen für das niederländische Regionalparlament im März abgewartet.
Notwendige Voraussetzungen zur Realisierung des Projekts bedürfen noch politischer Entscheidungen, etwa mit Blick auf den Umweltschutz entlang des Grenzstreifens. Stadt und Energieversorgung Bad Bentheim wollen insofern nicht in eine Vorreiterstellung gehen, sondern den Niederländern den Vortritt lassen, so Hofschröer. Zugleich betont er den Mehrwert der gemeinsamen Planung: Durch die Betrachtungsweise als ein Gesamtprojekt können etwa die Windkraftanlagen beiderseits der Grenze so positioniert werden, dass sowohl deutsche als auch niederländische Anlagen ausreichend Wind abbe-
kommen – eine gegenseitige „Verschattung“ wird dadurch vermieden. Im vergangenen Sommer war erstmals über das Vorhaben berichtet worden: Nördlich der A 30 und des Gewerbegebiets Gildehaus liegt eine 23 Hektar große Fläche, die laut einer Analyse günstige Bedingungen für den Bau
neuer Windkraftanlagen bietet. Hintergrund ist der Wunsch, das Gebiet der Stadt Bad Bentheim weiterhin für die Gewinnung erneuerbarer Energien zu nutzen. Aufgrund der Lage direkt an der Grenze entstand die Idee, mit den Niederländern gemeinsame Sache zu machen.
Workshop über Lichtmalerei BAD BENTHEIM ■ Am 15. und 16. Februar bietet der Fotoclub Licht und Schatten Bad Bentheim einen Workshop zum Thema „Light-Painting“ (Lichtmalerei) an. Der Verein zeigt, wie solche Bilder entstehen und welche Materialien und Ausrüstung benötigt werden. Des Weiteren gibt es Tipps zur richtigen Einstellung der Kamera. Die Teilnahme kostet 30 Euro pro Person. Veranstaltungsort ist das Vereinsheim an der Zeppelinstraße 8. Anmelden können sich Interessierte per EMail an info@fotoclubbentheim.de.
Wanderung mit Thema
Neue Windkraftanlagen sollen nördlich der A 30 gebaut werFoto: Rehder/dpa den.
BAD BENTHEIM ■ Bad Bentheim und Umgebung laden zu Wanderungen in idyllischer Lage ein. Zahlreiche Strecken sind ausgewiesen und zeugen von einer vielfältigen Landschaft. Wer Lust und Zeit hat, kann am heutigen Mittwoch, 16. Januar, an einer Themenwanderung teilnehmen. Treffpunkt für die Teilnehmer ist um 14 Uhr am Brunnen vor dem Hotel Kurhaus.
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An Burg und Mühle
Lebensmittel teilen statt wegwerfen
Fotoausstellung wird verlängert
Obergrafschafter wollen über Facebook auf Missstand aufmerksam machen BAD BENTHEIM/SCHÜTTORF ■
Die Kartoffeln sind zwar noch gut, aber die Sorte schmeckt einfach nicht. Schnell landen sie in der Tonne. Für die Obergrafschaft gibt es auf Facebook die Möglichkeit, die Kartoffeln an jemand anderen zu verschenken. In den „Foodsharing“-Gruppen wird das Essen geteilt statt weggeworfen. „Mindestens haltbar bis September 2019“ steht auf der orangen Zwieback-Verpackung. Acht Monate sind zwar noch eine lange Zeit, aber nicht, wenn die Verpackung schon geöffnet ist. „Mein Sohn mochte den Zwieback einfach nicht mehr“, sagt Katja Kuhlmann aus Schüttorf. Sie macht ein Bild von der Verpackung und lädt dieses in die Facebookgruppe „Schüttorf Foodsharing“ hoch. Jetzt wartet die 35Jährige darauf, dass sich ein Mitglied der sozialen Plattform meldet und das Gebäck kostenlos abholt. Foodsharing ist kein neues Phänomen mehr. Die bekannteste Plattform für das Teilen von Lebensmitteln ist www.foodsharing.de und wurde bereits 2012 gegründet. Neu ist, dass mittlerweile auch kleine Gemeinden wie Schüttorf oder Bad Bentheim das Foodsharing für sich entdeckt haben. Erst am 9. September ver-
80 Mitglieder in Bad Bentheim und 260 in Schüttorf.
Katja Kuhlmann, Initiatorin der Facebook-Gruppe „Schüttorf Foodsharing“.
In FoodsharingGruppen wird das Essen geteilt statt weggeworfen.
gangenen Jahres hat Katja Kuhlmann die Gruppe bei Facebook erstellt: „Die Menschen schmeißen viele Lebensmittel weg, die gar nicht zwingend wegmüssen“, meint die Technische Zeichnerin. Bei ihr war es ein Sack Kartoffeln, der sie angetrieben hat, Lebensmittel zu teilen, sagt sie:
„Uns schmeckte die Sorte nicht. Aber die Kartofflen waren noch ganz frisch und der Beutel noch fast voll.“ Fast zur gleichen Zeit und nur ein paar Kilometer weiter saß auch Verena Rott in ihrem neuen Zuhause in Bad Bentheim und hat sich Gedanken über die Lebensmittelverschwendung gemacht: „Ich hatte immer nur am Rande von Foodsharing gehört“, meint die 27-Jährige. Dann ist sie mit ihrem Freund zusammengezogen: „Ich hatte zum ersten Mal meinen eigenen Haushalt und musste mich erst darauf einstellen, ein-
Foto: privat
schätzen zu können, was man tatsächlich braucht. Leider sind mir in der ersten Zeit einige Lebensmittel schlecht geworden.“ So gründete sie kurzerhand die Facebookgruppe „Foodsharing Bad Bentheim und Umgebung“. Mit rund 260 in Schüttorf und 80 Mitgliedern in Bad Bentheim haben beide Gruppen allerdings noch nicht den größten Erfolg erzielt. Während Katja Kuhlmann weiter an das Foodsharing über Facebook glaubt und dafür Werbung macht, denkt Verena Rott, dass das Teilen von Lebensmitteln an einem realen Ort einfacher
wäre. „Leider ist es in meiner Gruppe sehr still, aber ich glaube auch, dass Facebook vielleicht nicht der richtige Ort ist. Vielleicht sollte man in der Stadt einen realen Platz für das Tauschen von Essen schaffen oder die Sachen zur Tafel bringen.“ In einigen Städten gibt es beispielsweise öffentliche Regale oder Kühlschränke für „Foodsharer“. Einige Mitglieder der Foodsharing-Gruppen teilen die Meinung der 27-Jährigen. „Ich finde die Idee ja grundsätzlich nachhaltig, doch ich habe Bedenken, Essen von Fremden anzunehmen, da ich nicht immer weiß, ob die Sachen richtig gelagert wurden“, sagt Tanja Egbers aus Schüttorf. Aus Gemeindesicht ist das Thema Foodsharing in Schüttorf allerdings komplett neu. Ein örtliches Angebot zum kostenlosen Abgeben und Abholen von Lebensmitteln gibt es für die Anwohner daher nicht. „Das Thema ist bei uns noch nicht
in der Diskussion gewesen und man müsste sich dazu erst mal etwas überlegen“, heißt es von der Samtgemeinde Schüttorf auf Anfrage. Für die Menschen aus der Obergrafschaft heißt das also, dass sie weiter über das Internet und die sozialen Medien Lebensmittel teilen. „Ich finde die Idee echt gut. Und wenn noch mehr Leute mitmachen würden, wäre es definitiv besser“, sagt der 24-jährige Patrick Schmuda, der vor Kurzem der Schüttorfer Gruppe beigetreten ist. Initiatorin Katja Kuhlmann freut sich über jedes neue Mitglied, hofft aber gleichzeitig darauf, dass sich die Menschen mehr Gedanken über ihr eigenes Konsumverhalten machen. „Es gibt so viele Möglichkeiten, Lebensmittel nicht zwingend wegschmeißen zu müssen. So friere ich vieles ein, zum Beispiel auch Aufschnitt und Reste vom Mittagessen. Zudem kaufen wir bewusst nur einmal die Woche ein und schreiben uns immer einen Einkaufszettel“, meint die 35-jährige Mutter. Eine weitere Option wäre, kleinere Packungen zu kaufen. „Auch wenn diese meistens im Verhältnis etwas teurer sind, vermeidet man damit vielleicht den einen oder anderen Wurf in den Mülleimer.“ lar
Klänge von Chopin und Schumann Ein Klaviersolo steht am Sonntag, 20. Januar, ab 15.30 Uhr, im „Kleinen Musiktheater“ in Hennekens Hof in Bad Bentheim auf dem Programm. Zu Gast ist der virtuose Pianist Ivo Boytchev, der Werke von Frédéric Chopin und Robert Schumann zur Aufführung bringt. Genauer gesagt wird er von Johann S. Bach die „Französische Suite in G groß Nr. 5“, von Frédéric Chopin „24 Preludes Opus 28“ und von Robert Schumann „Kinderszenen Opus
15“ spielen. Ivo Boytchev aus Bulgarien studierte am staatlichen Konservatorium von Sofia, wo er seinen Abschluss mit Auszeichnung errang. Schon als 17-jähriger Solist gastierte er mit dem Varna Philharmonisch Orchester für das Mozart-Konzert in A-Dur, KV 488, und später mit demselben Orchester mit dem 5. Konzert von Ludwig van Beethovens „Emperor“. „Auf Empfehlung der weltberühmten Pianistin Martha Argerich wurde er zum Studium der „Stiftung für Klavier Theo Lieven“ in Co-
mo (Italien) eingeladen und als einer von nur acht internationalen, vielversprechenden Pianisten für die Dauer von einem Jahr von exzellenten Klavierpädagogen unterrichtet“, so die Veranstalter. Er bekam ein Stipendium für das „Verbier Festival & Academy“ mit Masterclasses bei Dmitri Bashkirov und Stephen Kovacevich. Während seines Studiums an der Musikakademie in Sofia wurde Boytchev ausgewählt, zusammen mit dem Staats-Akademischen Orchester das 1. Konzert von Franz Liszt zu spielen. Seit 1995 studierte Ivo Boytchev an der Musikhochschule in Enschede und Utrecht, wo er sein Diplom mit Auszeichnung ablegte. In den Niederlanden spielte er das Konzert von Grieg unter der Begleitung vom Studentenorchester der „Messiaen Academie“ und dem „Orkest van het Oosten“. Boytchev spielte zahlreiche Solo- sowie Kammermusik-Rezitals in ganz Europa. In Deutschland spielte er das Mozart Konzert in A-Dur. KV 414, mit der Neuen Philharmonie Westfalen und er gastierte beim „Internationalen Max Reger Festival“ in Weiden, dem Geburtsort Regers. Von 2008 bis 2011 war Ivo Boytchev als Lehrbeauftragter im Fach Klavier am Prins Claus Conservatorium in Groningen tätig. Heute ist er Dirigent und Pianist des Euregionalen Opernchores.
Ivo Boytchev ist schon mehrere Male zu Gast im Hennekens Hof gewesen. Foto: privat
Offener Treff im UJH Bad Bentheim BAD BENTHEIM ■ Kinder und Jugendliche, die Interesse an Billard, Kickern, Darts, Spielekonsolen und Gesellschaftsspielen haben oder einfach nur quatschen oder relaxen wollen, können zum „Offenen Treff“ des Unabhängigen Jugendhauses Bad Bentheim an der Kirchstraße kommen. Während der Schulzeit gibt es folgende Termine: Montag, 15 bis 18 Uhr, Kidstreff, Mittwoch, 16 bis 20 Uhr, Jugendtreff, Donnerstag, 15 bis 18 Uhr, Kidstreff, Samstag, 16 bis 20 Uhr, Jugendtreff, Sonntag, 14 bis 17 Uhr, Kidstreff.
Wandern auf dem Bentheimer Sandsteinweg
Klavierkonzert am 20. Januar im Kleinen Musiktheater BAD BENTHEIM ■
BAD BENTHEIM ■ Aufgrund der großen Resonanz wird die Fotoausstellung auf der Burg Bentheim bis Donnerstag, 31. Januar, verlängert. Das teilt Lars Möhring vom Burgbesichtigungsbetrieb mit. Im Marstall auf der Burg sind derzeit 25 Aufnahmen der Burg zu sehen, die HobbyFotografen in Sommer gemacht und eingereicht hatten. Besucher können das schönste Motiv auswählen und nehmen damit an einer Verlosung teil. Unter allen abgegebenen Stimmzetteln wird ein 100-Euro-Gutschein der Bad Bentheimer Mineral Therme verlost. Die Ausstellung kann während der Burgöffnungszeiten, dienstags, mittwochs, freitags, samstags, sonntags von 10 bis 17 Uhr, besichtigt werden.
Karten sind erhältlich bei Hennekens Hof, Telefon 05922 777195, bei der Touristinformation, Telefon 05922 98330, oder in der Buchhandlung Thalia, Nordhorn, Telefon 05921 16993.
Über eine Zuwendung in Höhe von 5000 Euro an die Stadt Bad Bentheim für die „Geschichte der Landgemeinde Hagelshoek“ freuen sich die Autoren Bernhard Schulte Westenberg, Dr. Ludwig Krabbe und Gerhard Pieper (2. bis 4. von links) in der Geschäftstelle Gildehaus der Grafschafter Volksbank. Leiter Filialgeschäft Jürgen Brameier (links) und Geschäftsstellenleiter Thomas Hiddemann überreichten ihnen einen symbolischen Scheck. Foto: privat
Spende für Geschichte der Landgemeinde Hagelshoek Grafschafter Volksbank unterstützt umfassende Chronik BAD BENTHEIM ■ Mit einer Zuwendung in Höhe von 5000 Euro förderte die Grafschafter Volksbank das jüngst erschienene Buch „Geschichte der Landgemeinde Hagelshoek“ und ermöglichte gemeinsam mit anderen Sponsoren letztlich dessen Drucklegung. Nach Jahren intensiver Arbeit der Autoren Günther Bramer, Dr. Ludwig Krabbe, Gerhard Pieper und Bernhard Schulte-Westenberg war das umfangreiche Werk noch vor Weihnachten präsentiert worden.
Das mehr als 500 Seiten starke Buch beleuchtet die Geschichte der Landgemeinde vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Mit dieser Neuerscheinung
schließt sich der Kreis der Landgemeinden in der Stadt Bad Bentheim, deren Historie nun umfassend aufgearbeitet und dokumentiert ist. Bei der offiziellen Übergabe der Zuwendung wiesen Leiter Filialgeschäft Jürgen Brameier und Geschäftsstellenleiter Thomas Hiddemann darauf hin, dass die Grafschafter Volksbank und die Raiffeisen-Warengenossenschaft die Vermarktung des Buches übernommen haben, indem sie es in ihren Geschäftsräumen in Gildehaus zum Verkauf anbieten. Das Buch beginnt mit der Siedlungsgeschichte. „Vom Werden einer Landgemein-
de“, lautet der Beitrag, den der frühere Vorsitzende des Grafschafter Heimatvereins, Dr. Heinrich Voort, verfasst hat. Das Buch ist besonders für Einheimische eine echte Fundgrube. Ein Kernstück des Buches sind die nach Straßen geordneten Häuser und Höfe, die in Hagelshoek bis 1974 gebaut wurden. So enthält das Buch zu jedem Haus mindestens ein Bild. In der Regel sind auch die Bewohner aufgeführt, die im Haus leben oder gelebt haben. Zu einigen Häusern gibt es darüber hinaus noch besondere Geschichten oder Erlebnisse. Besonders macht das Buch die Vollständigkeit, die vor allem Günther Bramer zu verdanken ist.
BAD BENTHEIM ■ Vor circa drei Jahren ist das gesamte Wanderwegenetz neu konzipiert worden: Auf farbig markierten Rundwegen geht es von Wanderparkplätzen durch das Vechtetal, entlang der Bentheimer Berge oder in das Gildehauser Venn. Alle Wege der Wanderkarte sind nach dem kreisweiten System der „Grafschafter Spurensuche“ ausgewiesen und können in beide Richtungen gelaufen werden – ganz gleich ob vier oder 20 Kilometer lang. Der Bentheimer Sandsteinweg lädt auf zwei rund 18 Kilometer langen Schleifen ein, die Obergrafschaft zu erkunden. Streckenbeschreibungen und Insidertipps führen den Leser an die schönsten Plätze und zeigen, wo zwischendurch eine Rast eingelegt werden kann. Die Route ist perfekt mit dem Steinhauerhammer als Symbolfigur ausgeschildert. Die Broschüre „Bentheimer Sandstein – Eine Wanderung durch die Obergrafschaft“ ist in der Touristinformation Bad Bentheim und dem Pluspunkt in Schüttorf erhältlich.
Verlag: Grafschafter Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn Tel. 05921 8001-0 Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen) Leitung Mediaverkauf: Jens Hartert Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de Redaktion: Rainer Müller/Andreas Meistermann Tel. 05921 707-441 r.mueller@gn-online.de Technische Herstellung: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG. Die nächste Ausgabe erscheint am 6. März 2019. Anzeigenschluss ist der 1. März 2019. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 65 der GN-Mediengruppe. www.gn-online.de/verlag/mediadaten
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An Burg und Mühle
Sparkasse fördert erneut Grafschafter Sportvereine Auch 2018 fast 40.000 Euro für den Sportnachwuchs BAD BENTHEIM/NORDHORN ■
Den Nachwuchssport der Grafschafter Vereine zu fördern, hat bei der Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn Tradition: Seit 1997 unterstützt die Sparkasse systematisch die heranwachsenden Sportler in den Grafschafter Sportvereinen – dieses Jahr mit 39.332 Euro. Wie Vorstandsvorsitzender Hubert Winter vor mehr als 150 Vereins- und Verbandsvertretern auf dem „Vereinsspendentag“ der Sparkasse mitteilte, schraubte das Geldinstitut mit der aktuellen Förderung die Gesamtsumme auf fast 1,1 Millionen Euro.
Das Ensemble „Vinorosso“ aus Bielefeld steht für außerordentliche Spielfreude und technische Virtuosität.
Foto: privat
Ein Feuerwerk der Musik Neujahrsgala der Fachklinik Bad Bentheim Mit „Dekoor Close Harmony“ aus den Niederlanden kommt ein bekannter Publikumsliebling zur Neujahrsgala 2019 am kommenden Sonntag, 20. Januar, um 19 Uhr ins Kurhaus Bad Bentheim.
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Das „Ensemble Vinorosso“ verspricht dagegen ganz neue Klänge, die sich musikalisch über europäische Grenzen hinwegsetzen. „Das ist was ganz Besonderes“, sagt Bodo Wolff, Leiter der Musikakademie Obergrafschaft und zuständig für die Programmauswahl der Neujahrsgala über die Performance des niederländischen Chores. Bereits 2015 konnten sich Besucher der Neujahrsgala im Kurhaus der Fachklinik Bad Bentheim von dessen Musik überzeugen. Eigene Arrangements von Pop- und Jazzstücken werden nicht nur durch ein Klavier begleitet, sondern auch durch „Regie und Bewegung“ der Sänger und Sängerinnen ergänzt, beschreibt Wolff. Besonders eine Darbietung inmitten
des Publikums habe die Besucher 2015 sehr beeindruckt. Damals hatte sich der Chor von der Bühne im ganzen Saal verteilt. Bei Umfragen unter den Gästen der Gala kristallisierte sich „Dekoor Close Harmony“ als Publikumsliebling heraus, schildert der Musiker. Das „Ensemble Vinorosso“ aus Detmold ist laut Wolff hingegen ein regelrechtes „Weltmusikensemble“, das nicht nur ein klassisches Repertoire aufweisen kann. „Sie gehen über europäische Grenzen
hinweg“, erklärt Wolff. Dafür nutzen die Musiker beispielsweise Instrumente und Klänge, die in der Klassik eher selten zu hören sind. Das von der Musikakademie, der Touristinformation und der Fachklinik Bad Bentheim ausgerichtete Konzert biete jedes Jahr etwas Neues, das sei das Besondere, sagt Wolff. Lange wurde nach einem passenden Ensemble gesucht, denn die Musikgruppen müssen sich flexibel auf die Anforde-
Frank Slink (Leiter Touristinformation Bad Bentheim, von links), Marco Titze (Geschäftsführer Fachklinik Bad Bentheim) und Bodo Wolff (Leiter Musikakademie Obergrafschaft) stellten das Programm für die Neujahrsgala 2019 vor. Foto: Hausfeld
rungen einstellen können: Die Bühne im Kurhaus ist überschaubar und auch die finanziellen Mittel sind begrenzt. Hinzu kommt, dass sich das Konzert auf zwei Gruppen aufteilt. Die Veranstalter sind bemüht, auch neues Publikum anzusprechen. „Das Programm ist dieses Jahr relativ jung und frisch“, sagt Frank Slink, Leiter der Touristinformation. Die Neujahrsgala biete immer einen guten Kompromiss für alle Geschmäcker, ergänzt Wolff. Der Musiker ist dankbar, dass das Konzert im Kurhaus auch nach dem Geschäftsführerwechsel an der Fachklinik weitergeht. Der Raum biete eine gute Akustik für klassisch Ensembles und Chöre. „Für die Stadt Bad Bentheim ist das ein besonderes Ereignis zum Jahreswechsel“, sagt Gastgeber Marco Titze, Geschäftsführer der Fachklinik. Ohne die Zusammenarbeit der drei Einrichtungen sei das Konzert nicht möglich, betont Slink. „Alleine wäre das für jeden zu schwierig.“
Elektronische Gästekarte gestartet Bürgermeister Dr. Volker Pannen: Angebote gezielter ausrichten Die Stadt Bad Bentheim setzt im Bereich Tourismus seit dem 1. Januar auf die elektronische Gästekarte. Dort sind alle Dienstleistungen, die mit dem Gästebeitrag in der Kurstadt verbunden sind, elektronisch hinterlegt.
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So gibt es zum Beispiel vergünstigten Eintritt in den Badepark oder die Mineraltherme, kostenlose Teilnahmen an Stadtführungen und Nachtwächterrundgängen sowie weitere Vergünstigungen. Der Gästebeitrag wird durch eine Satzung geregelt und
muss von allen Übernachtungsgästen entrichtet werden. Durch die neue elektronische Gästekarte verspricht sich die Stadt einerseits einen schnelleren Überblick über die Gästezahlen. „Andererseits wollen wir das neue Meldesystem auch mit überprüfbaren Leistungen verbinden“, erklärt Bürgermeister Dr. Volker Pannen. „Die Busse der Bentheimer Eisenbahn können beispielsweise für 2 Euro pro Fahrt genutzt werden. Wir wissen aber noch nicht, wo die Gäste hinfahren.“ Wird der Code auf der elektronischen Gästekarte vom
Busfahrer eingescannt, dann erhält die Stadt auch die Infos über das Fahrziel – natürlich anonymisiert. „Wir erfahren dadurch, was von den Gästen wie stark genutzt wird und können so unser Angebot gezielt ausrichten“, sagt Volker Pannen. „Wir können dadurch ein Mehrwertsystem für unsere Gäste aufbauen.“ So habe etwa der Tierpark Nordhorn bereits angekündigt, den Bentheimer Gästen einen Rabatt einzuräumen. Gäste könnten künftig aber auch in Hotels außerhalb Bad Bentheims die
Vorteile in Anspruch nehmen, die ihnen in der Burgstadt geboten werden. Dafür müssten die Hotels dann ein Äquivalent zum Bentheimer Gästebeitrag an die Stadt zahlen. „Es könnte daraus eine Grafschaft-Karte entstehen, die mit Mehrwerten für Gäste in den Kommunen des Landkreises verbunden ist, die nicht über eine Gästebeitragssatzung verfügen“, sagt Volker Pannen. Zunächst ist die elektronische Gästekarte noch eine Pappkarte, auf Dauer soll es eine App für das Smartphone geben.
Burgtaler-Ziehung Weihnachtspyramide angehalten BAD BENTHEIM ■Direkt
im Anschluss an das Anhalten der Weihnachtspyramide auf dem Bad Bentheimer Marktplatz am vergangenen Sonntag fand die Ziehung der Gewinner der Burgtaler-Verlosung statt. Die drei Hauptgewinnerinnen erhielten je einen Gutschein im Wert von 500 Euro, der bei vielen örtli-
chen Betrieben einlösbar ist. Insgesamt wurden 58 Gutscheine unterschiedlicher Höhen verlost. Sternsingerin und Glücksfee Antonia Weiss zog die Gewinner direkt auf dem Marktplatz, welche von Sonja Hemme, Vorsitzende der BBI (Bad Bentheimer Interessengemeinschaft) verkündet wurden.
Das Foto zeigt (von links) Martina Hilpert (BBI), die Gewinnerinnen Simone Kinder, Ida Kanzler und Ilona Heddendorp sowie Sonja Hemme (BBI). Foto: privat
Das gesellschaftliche Engagement gehört zum Selbstverständnis der Kreissparkasse Nordhorn. Wie kaum ein anderes Institut setzt sie sich für das Gemeinwohl in der Grafschaft Bentheim ein und unterstützt den Breiten- sowie Spitzensport und in besonderer Weise den Nachwuchssport. Darüber hinaus fördert die Sparkasse
heimische Sportmannschaften seit 2008 auch als Trikotsponsor. Sportfunktionäre aus allen Sportarten der Grafschafter Sportvereine nahmen aus den Händen der Sparkassen-Geschäftsstellenleiter ihre Förderungen entgegen. Auch der SV Bad
Bentheim profitiert von der Sparkassen-Sportnachwuchsförderung: Jürgen Spering, stellvertretender Leiter des BeratungsCenters in Bad Bentheim, überreichte den SVBVerantwortlichen Philipp Hasebrock und Ralf Steenweg eine Spende in Höhe von 1.122 Euro.
Jürgen Spering, stellvertretender Leiter des BeratungsCenters Bad Bentheim (rechts), bei der Übergabe der Spende an die Vertreter des SV Bad Bentheim, Philip Hasebrock (links) und Ralf Steenweg (Mitte). Foto: privat
Kinder und Jugendliche können kreativ tätig sein Programm für Haus Westerhoff liegt vor Das neue Programm für das erste Halbjahr 2019 ist fertig und wird in den nächsten Tagen an den Bad Bentheimer Grundschule verteilt. Die Musik Akademie Obergrafschaft und die Stadt Bad Bentheim haben für Kinder und Jugendliche ein kreatives und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Das Haus Westerhoff ist dafür der ideale Veranstaltungsort; bietet das alte Ackerbürgerhaus doch eine ganz besondere Atmosphäre. Es ist für Jeden etwas dabei. Die Anmeldung ist über die Musikakademie möglich; die Flyer können bei Ute Jasniack-Collet von der Stadt und über die Musik Akademie angefordert werden.
BAD BENTHEIM ■
am 15. April können Kinder und Jugendliche Zeichen- und Pastell Workshops und am 10. April und 17. April den Keilrahmen-Workshop besuchen. Weiter geht es am 4. Mai mit der Japanischen Drucktechnik und am 18. Mai mit Fadenkunst. Zum Ende des Programms kann am 15. Juni mit einem Elternteil oder auch allein der Workshop Labyrinth meets Kunst besucht werden, und am 29. Juni der Workshop Zauberblume. Es wird um möglichst
frühzeitige Anmeldung gebeten, denn die Plätze für die Workshops sind begrenzt. Außerdem können Geburtstage im Haus Westerhoff gefeiert werden. Im persönlichen Gespräch können Termin und Angebote besprochen werden. Ansprechpartner für die Anmeldungen und Geburtstage ist die Musik Akademie Obergrafschaft, Email sekretariat@musikakademie-obergrafschaft.de, Telefon 05922 904904, Internet www.musikakademie-obergrafschaft.de.
Und nun ein kurzer Überblick über das Programm: Im Februar, nach den Zeugnisferien, geht es am 9. Februar mit dem Angebot Individuelle Stiftebox los. Am 16. Februar können Schulkinder Masken bauen. Am 9. März ist Seifenkunst angesagt und am 23. März können Kursteilnehmer Postkarten, Briefpapier oder Bilder mit Fingerprint gestalten und verschönern. Am 8. April und
Künstler Manfred Flucht, Ute Jasniack-Collet (Stadt Bad Bentheim) und Bodo Wolff, Leiter der Musik Akademie Obergrafschaft, zeichnen für das Programm verantwortlich. Foto: Schönrock
Malerinnen um 1900 Noch bis Ende Januar präsentiert das Otto Pankok-Museum in Gildehaus Arbeiten von Malerinnen aus Bremen., Fischerhude und Worpswede. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machten sich Frauen auf den Weg, um ihren Traum und ihre Leidenschaft, das Malen zu erlernen. Bei der Ausstellung sind 44 Arbeiten von 23 Künstlerinnen zu sehen. Dazu sind die Lebensgeschichten dieser besonderen Frauen in kurzen Biographien zu lesen
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Das Otto-Pankok-Museum ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Mittwoch von 15 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr.
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Neuer Glanz für Kaiserhof-Gelände Neben einer Kita entstehen Wohnungen und eine Kanzlei in Bad Bentheim Eine gute Adresse waren der Kaiserhof und das Gelände drumherum schon lange nicht mehr. Vielmehr prägten beide in negativer Hinsicht die Ortseingangssituation der Stadt Bad Bentheim im Bereich der Bahnhofstraße. Der schon lange nicht mehr bewohnte Kaiserhof verfiel, und bei den anliegenden Geschäften, untergebracht in eher unansehnlichen Flachbauten, war immer häufiger Leerstand zu verzeichnen.
BAD BENTHEIM ■
Dabei hatte es mal ganz andere Zeiten gegeben. 1873 entstand ein Prachtbau im Stil der Gründerzeitarchitektur mit Dreiecksgiebel als Frontspitz in einem damals noch nicht bebauten Umfeld. Bauherr war Gerhard Göttrup aus Wengsel. Später kaufte es der Osnabrücker Porzellanmaler Röhr. Wie in dem Band „Bad Bentheim – Aspekte einer Stadtgeschichte“ nachzulesen ist, galt der Kaiserhof immer ein wenig feiner als das Schloßhotel, das sonst die führende Adresse in Bad Bentheim war. Bis das Hotel 1959 geschlossen wurde, hatte es mehrere Besitzer erlebt. Die letzten Besitzer waren Lisbeth und Paul Ritschel. Nach der Schließung des Hotels diente das Gebäude als Restaurant. Später stand es lange Jahre leer. Auch dank von Mitteln aus dem städtischen Denkmalschutz gelang es schließlich, mit Gerd Holthuis und Monika Kappelhof zwei Investoren zu gewinnen, die den ehemaligen Kaiserhof instandsetzen und modernisieren. Im Gebäude soll sich eine Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfer-Kanzlei ansiedeln.
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ges Gebäude wird als Fassade erhalten bleiben.
Auch Wohnungen sind geplant. Auf dem Gelände neben dem ehemaligen Kaiserhof wird sich eine Kindertagesstätte ansiedeln. Im Dezember vergangenen Jahres erfolgte die offizielle Grundsteinlegung. Der Kita-Betrieb soll Ende dieses Jahres beginnen. Die Fertigstellung der neuen Kindertagesstätte am Kaiserhof wird in Bad Bentheim sehnlichst erwartet: Von der Verwaltung, die den Bedarf an Plätzen erfüllen und derzeit auf Übergangslösungen zurückgreifen muss, vor allem aber von den Eltern, die ihren Nachwuchs dort betreuen lassen wollen.
Im vergangenen Jahr erfolgte nun die offizielle Grundsteinlegung. Eckhard Jürriens, Geschäftsführer des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ließ als Träger der Kita eine Zeitkapsel in das Mauerwerk ein. Darin enthalten: der aktuelle Jahresbericht des DRK, eine Ausgabe der Grafschafter Nachrichten, eine Bauzeichnung des Gebäudes sowie Geldmünzen. „Was lange währt, wird endlich eine Kindertagesstätte“, sagte Jürriens in einer kurzen Ansprache und spielte auf die vielen Verzögerungen beim Kauf des Geländes an. „Es hat lange gedauert, in den nächsten Monaten werden wir Gelegenheit haben, das Projekt wachsen
Ein Blick in den Kaiserhof zu besseren Zeiten.
zu sehen.“ Jürriens hob in diesem Zusammenhang insbesondere die Arbeit des Generalunternehmers Büter-Bau hervor. Schon vor dem Spatenstich hatte Eckhard Jürriens die Mitglieder des Bildungsausschusses im Bentheimer Rathaus auf den neuesten Stand gebracht. In dem Neubau auf dem Kaiserhof-Gelände an der Bahnhofstraße sollen zwei Krippengruppen für je 15 Kinder sowie eine Regelgruppe für 25 Kinder entstehen. Die Fertigstellung sei für das vierte Quartal 2019 geplant, kündigte Jürriens an. Neben den Sanitärbereichen werden auch zwei Ruheräume, die je einer Krippe zugeordnet sind, sowie ein großer Bewegungsraum und eine Mensa entstehen. „Die Mensa und der Bewegungsraum sind durch eine flexible Wand voneinander getrennt, die für größere Veranstaltungen geöffnet werden kann“,
Foto: privat
sagte Eckhard Jürriens. Auch kleinere Räume für Gruppenarbeiten sowie ein Raum für das Personal werden entstehen. Der Außenbereich mit Spielplatz soll hinter dem Gebäude entstehen. Das DRK sei in diesem Bereich mit der Rettungswache und dem Seniorenzentrum und dann mit der Kita ortsbildprägendprägend, sagte Jürriens und kündigte an, die sich ergebenden Synergien nutzen zu wollen. So soll das Essen für die Kita aus der Küche des Seniorenzentrums geliefert werden. Die Kosten für den Bau liegen laut Geschäftsführer Jürriens bei rund 1,8 Millionen Euro. 360.000 Euro kommen als Zuschuss vom Land Niedersachsen, den Rest teilen sich DRK, die Stadt Bad Bentheim und der Landkreis. Die Ausschreibungen durch das DRK für den Innenausbau und den Außenbereich sollen im kommenden Jahr erfolgen. Bürgermeister Pannen sprach von einem geschichtsträchtigen Ort. „Wir haben hart daran gearbeitet, ihn wiederzubeleben. Es erfüllt uns mit Freude, dass es schließlich geklappt hat.“ Das DRK sei seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner der Stadt. Jörn Lükenbroer vom Bauunternehmen Büter lobte: „Dieses Grundstück wird aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Das dürfte ein Gewinn für die Stadt sein.“ Auf dem Areal des ehemaligen Hotels Kaiserhof sollen neben der Kita eine Steuerberater- und Wirtschaftsprüfer-Kanzlei sowie Wohnungen entstehen. Die Fassade des alten Kaiserhofs soll erhalten bleiben.
Junge Tischtennis-Talente können sich beweisen Tischtennis-Sportgemeinschaft Bad Bentheim/Gildehaus führt Ortsentscheid durch Die TTSG Bad Bentheim/Gildehaus führt am 19. Januar ab 11: Uhr einen Ortsentscheid der Tischtennis-mini-Meisterschaften in der alten Gymnasium-Sporthalle (Hetlage 5 in Bad Bentheim) durch. Dieses kleine
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Bis die ersten Kinder einen Fuß in das neue Gebäude setzen, wird es noch ein Weilchen dauern, doch die Bauarbeiten sind inzwischen in vollem Gange.
Turnier, bei dem vor allem der Spaß im Vordergrund stehen soll, richtet sich an alle Kinder bis zwölf Jahre, egal ob bereits häufig oder nur selten gespielt wurde. Schläger werden bei Bedarf leihweise zur Verfügung gestellt. Mädchen und Jun-
gen spielen getrennt, jeweils unterteilt in drei Altersklassen (8-Jährige und jünger, 9-/10-Jährige, 11/12-Jährige). Mitmachen lohnt sich, und zwar für alle! Nicht nur, dass kleine Preise warten; die Besten qualifizieren sich zudem
über Orts-, Kreis- und Bezirksentscheide für die Endrunden der Landesverbände. Wer zehn Jahre alt ist oder jünger, dem winkt sogar über die verschiedenen Qualifikationsstufen die Teilnahme am Bundesfinale 2019. Zusammen mit
einem Elternteil sind die Besten der „minis“ im kommenden Jahr Gast des Deutschen TischtennisBundes (DTTB). Auf die Sieger des Bundesfinals wartet zudem ein Besuch bei einer internationalen Tischtennis-Großveranstaltung.
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An Burg und Mühle
Klage wegen kaputtem Aufzug am Bahnhof Über eine Stunde festgesessen BAD BENTHEIM ■ Ende Mai vergangenen Jahres blieb der Kurgast Josip Franke aus Mühlheim an der Ruhr im Aufzug des Bahnhofs Bad Bentheim stecken. Jetzt will er gegen die Deutsche Bahn klagen und das Unternehmen für den ihm entstandenen Schaden haftbar machen.
Nach wie vor habe er mit den Folgen zu kämpfen, sagt Josip Franke. Wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung ist er nach eigenen Angaben derzeit in Behandlung. Immer wieder sei er seit jenem 30. Mai 2018 krankgeschrieben gewesen.
In den frühen Morgenstunden und am Mittag wird es häufig eng auf dem kleinen Parkplatz in der Gildehauser Ortsmitte. Im Hintergrund ist das Feuerwehrhaus zu sehen. Fotos: Schönrock
Parken macht Feuerwehr Probleme „Hubschrauber-Eltern“ erschweren Gildehauser Kameraden die Arbeit Die Gildehauser Feuerwehr ist vergangenen Dienstag mittags zu einem Fahrzeugbrand gerufen worden. Beim Ausrücken aus dem Gerätehaus hatten die Kameraden allerdings mit erheblichen Problemen zu kämpfen, weil die Ausfahrt teilweise zugeparkt war.
GILDEHAUS ■
Während der Mittagszeit ist der kleine Parkplatz in der Gildehauser Ortsmitte regelmäßig überfüllt, weil dort viele Eltern mit dem Auto stehen, um ihre Kinder von der gegenüberliegenden Grundschule abzuholen. Autos parken in zweiter Reihe und ragen dann bis in die Ausfahrt der Feuerwehr hinein. So auch vor Kurzem. „Wir mussten dort mit unseren Einsatzfahrzeugen rangieren, um rausfahren zu können“, berichtet Ortsbrandmeister Stefan Reimann. „Das ist schon seit Jahren ein großes Problem.“ Nicht nur mittags, sondern auch morgens, wenn die Kinder zur Schule gefahren werden. Stefan Rei-
Schüler werden direkt vor die Grundschule gebracht.
mann sieht ein generelles Parkproblem zu den Stoßzeiten im Ortskern. „Da wird jede Freifläche genutzt. Wenn 50 Eltern das machen, dann wird es ganz schön eng.“ Auch die Parkplätze am Feuerwehrhaus, die eigentlich für die Kameraden gedacht sind, werden laut Feuerwehr regelmäßig von Eltern genutzt – trotz eindeutiger Beschilderung. Eine Beschwerde der Feuerwehr solle das nicht sein, sagt der Ortsbrandmeister, nur ein Hinweis verbunden mit der Bitte, die Ein- und Ausfahrt sowie die Parkplätze der Kameraden freizuhalten. Bei dem Einsatz am Dienstag musste die Feuerwehr einen beginnenden Motor-
brand an einem Auto in unmittelbarer Nähe des Gerätehauses löschen und war daher trotz der kleinen Verzögerung schnell vor Ort. „Wenn es aber um Leben und Tod geht, kommt es auf jede Minute an“, sagt Reimann. Beim Bentheimer Ordnungsamt ist die Situation
bekannt. Leiter Heinz-Gerd Bökenfeld: „Es kommt leider immer wieder vor, dass unvernünftige Eltern dort in der Mittagszeit parken.“ Bei der Schule habe man schon mehrfach darauf aufmerksam gemacht und gebeten, dies an die Eltern weiterzugeben. Es gehe dann immer eine Weile gut, aber dauerhaft gelöst
Deutlich weist dieses Schild darauf hin, dass die Feuerwehreinfahrt freigehalten werden muss.
Dr. Muke neuer Chefarzt Seit Jahresbeginn ist Dr. Jochen Muke neuer Chefarzt der Kardiologie der Fachklinik Bad Bentheim. Der 44-Jährige tritt die Nachfolge von Dr. Wolfgang Hemme an, der den Fachbereich aufgebaut hatte. Für Dr. Jochen Muke ist der Wechsel in die Burgstadt eine Rückkehr in seine Heimatregion. Denn aufgewachsen ist der gebürtige Münsteraner in Salzbergen, sein Abitur hat er in Rheine gemacht. Nach dem Studium in Hannover und Auslandsaufenthalten in Russland, der Schweiz und Kanada arbeitete er seit 2002 am Klinikum in Oldenburg. Für die Stadt ist er als leitender Notarzt tätig und engagiert sich zudem in Sachen Ausbildung. Für die Ärztekammer Hannover nimmt er angehenden Notärzten die Prüfung ab, hat Pflegekräfte ausgebildet und besitzt einen Lehrauftrag der „European Medical School Oldenburg-Groningen“. „Ausbildung ist mir ein sehr wichtiges Anliegen“, sagt Jochen Muke im Gespräch mit den GN. Die Arbeit als
Notarzt ruht derzeit. Dr. Muke will sich zunächst voll und ganz auf seine neue Stelle in Bad Bentheim konzentrieren. An der Fachklinik tritt der Internist und Kardiologe die Nachfolge von Dr. Wolfgang Hemme an, der mit Ablauf des Jahres 2018 in den Ruhestand gegangen ist. Hemme, dessen Ehefrau Gabriele ebenfalls als Kardiologin an der Fachklinik arbeitet, war seit 2013 dort tätig und hatte den neuen Fachbereich Kardiologie aufge-
baut. „Dank der Erfahrung, der fachlichen Kompetenz und aufgrund seiner positiven Persönlichkeit ist es Dr. Hemme, mit tatkräftiger Unterstützung seiner Ehefrau, gelungen, die Fachabteilung für Kardiologie fest in der Rehabilitationslandschaft zu etablieren“, lobte Fachklinik-Geschäftsführer Marco Titze den Vorgänger Jochen Mukes. Die Fußstapfen sind demnach groß. Muke hat klare Vorstellungen, wie er seine neue Aufgabe angehen
Fachklinik Geschäftsführer Marco Titze (rechts) stellt den neuen Kardiologie-Chefarzt Dr. Jochen Muke vor. Foto: Schönrock
möchte. Dabei spielt auch das Thema Ausbildung eine große Rolle. „Der Vorteil einer Rehabilitationsklinik gegenüber einer Akutklinik ist der, dass man dort viel mehr Zeit für die Patienten aufbringen kann. Für die Ausbildung ist das sehr gut“, sagt Jochen Muke, der die Weiterbildungsermächtigungen für Allgemeinmediziner, Notärzte und demnächst auch für Kardiologen besitzt. Weiterhin möchte er an der Fachklinik auch das Thema Sportmedizin und Leistungsdiagnostik etablieren. In Oldenburg hat er in diesem Bereich etwa mit dem dortigen BasketballBundesligisten EWE-Baskets zusammengearbeitet. „Wer zum Beispiel wieder mit Sport anfangen möchte, aber nicht genau weiß, wie intensiv er trainieren sollte, kann sich dahingehend untersuchen lassen“, erklärt Dr. Muke. Auch neue Geräte sollen angeschafft werden. Etwa für die Transösophageale Echokardiografie, kurz TEE, eine Ultraschalltechnik zur Herzuntersuchung.
Dabei gehe es ihm nicht in erster Linie um Geld, wie Josip Franke betont. Finanziell sei bei ihm alles in Ordnung. In seinem Job als Fachberater bei einer Krankenkasse verdiene er gutes Geld und auch sein Ehemann habe eine gute Arbeit. „Aber es kann sich alles ändern. Ich weiß nicht, ob ich irgendwann meinen Job aufgrund der Erkrankung verliere.“ Vor allen Dingen fordert Josip Franke, „dass die Deutsche Bahn dazu steht, dass Fehler gemacht worden sind.“ Schließlich sei der Aufzug häufiger defekt und funktioniere bis heute nicht richtig.
„Wir weisen auf jeder Elternveranstaltung darauf hin“, sagt Wolfgang Lüders, Leiter der Grund- und Hauptschule, im Gespräch. Er sieht durch den geballten Verkehr vor allem auch eine Gefahr für die Schüler. Gerade im Winter bei schlechten Lichtverhältnissen komme es morgens durchaus zu kritischen Situationen auf dem kleinen Parkplatz vor der Apotheke. Wolfgang Lüders fordert alle Eltern auf, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, über den Neuen Weg und die Schulstraße zu fahren. „Dort gibt es eine Einbahnstraßenregelung. Die Eltern können ihre Kinder direkt am Schulhof aussteigen lassen und weiterfahren.“ Es sei zudem nicht notwendig, dass Eltern ihre Kinder bis zum Schuleingang oder in das Klassenzimmer begleiten.
Mehr als eine Stunde lang musste ein Bahnfahrer am 30. Mai 2018 im Aufzug am Bahnhof in Bad Bentheim ausharren, ehe die Foto: Hille Feuerwehr ihn befreien konnte.
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Personelle Veränderung bei Kardiologie der Bentheimer Fachklinik BAD BENTHEIM ■
ist das Problem damit nicht. „Uns bleibt nur, in der Mittagszeit dort verstärkt zu kontrollieren“, sagt Bökenfeld.
Franke wollte damals seine Kur an der Fachklinik antreten. Nach der Ankunft auf dem Bentheimer Bahnhof fiel der Aufzug während der Fahrt aus und Josip Franke musste mehr als eine Stunde bei hohen Temperaturen in dem Lift ausharren. Im Gespräch mit den GN berichtete er später, dass er unter Klaustrophobie leide und Todesangst gehabt habe. In den Aufzug sei er nur gestiegen, weil er auf-
grund eines Rückenleidens und des schweren Gepäcks nicht die Treppe nehmen konnte. Weil der Aufzug gläsern ist, so Franke damals, habe er gedacht, dass es schon nicht so schlimm sein würde. Die Deutsche Bahn bot ihm seinerzeit als Entschädigung 100 Euro an. Für Franke ein Witz. Inzwischen hat er einen Rechtsanwalt eingeschaltet und will die Deutsche Bahn verklagen.
Die Faszination, die schön gestaltete Krippen zu Weihnachten hervorrufen, ist ungebrochen. Ein guter Beleg dafür ist die Krippenausstellung im Franziskaner-Kloster Bardel. Hier präsentiert der Künstler Franziskus Welmer selbst gestaltete Krippen. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Ausstellung hat Franziskus Welmer sogar eine besonders liebevoll gestaltete Krippe mit nach Bardel gebracht. Die nächste Gelegenheit, einen Blick auf diese Krippenausstellung zu werfen, besteht am kommenden Sonntag, 20. Januar. Einlass ist um 14 Uhr.
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An Burg und Mühle
Rege Bautätigkeit in Bad Bentheim Burgstadt hat sich für das Jahr 2019 eine Menge vorgenommen Eine neue Sporthalle, die Ortsmitte in Gildehaus, ein besserer Bürgerservice, die Sanierung des Nordhorner Weges oder die Versorgung der Landgemeinden mit schnellem Internet. Im Gespräch blickt Bad Bentheims Bürgermeister Dr. Volker Pannen auf die anstehenden Projekte in 2019.
tung eines Parkplatzes an der Gutenbergstraße. Weiterhin gibt es Überlegungen, an der Ecke Lingerstiege zehn Parkplätze für das gegenüberliegende Ärztehaus an der Südstraße zu schaffen. Im Herbst wird auch der Ausbau der Klosterstraße in Bardel beginnen, nachdem das Kloster die neuen Busparkplätze fertiggestellt hat.
BAD BENTHEIM ■
Mit dem Ende Dezember gefundenen Kompromiss zum Turnhallenneubau, mit dem schlussendlich die Verabschiedung des Haushaltes sichergestellt werden konnte, hat das Jahr 2018 aus Sicht der Verwaltung einen sehr erfreulichen Abschluss genommen. „Das war ein toller politischer Beschluss und alle brennen jetzt darauf, dass es losgeht“, sagt Volker Pannen. Gemeinsam mit allen Beteiligten soll nun ein Konzept erarbeitet werden und die Armin-Franzke-Halle möglichst noch in diesem Jahr abgerissen werden. Weiter vorangehen soll es 2019 auch in der Dorfmitte in Gildehaus. Die vorgesehene Außenstelle des Rathauses soll nicht, wie zunächst geplant, in den Neubau auf dem Wendland-Grundstück einziehen, sondern in dem denkmalgeschützten Haus an der Dorfstraße 13 untergebracht werden. In Zusammenarbeit mit der lutherischen Kirchengemeinde soll dort zudem eine Bücherei entstehen, sowie eine Begegnungsstätte mit einem Angebot von regionalen Produkten. Voraussichtlich erst im kommen-
Im Otto-Pankok-Museum in Gildehaus ist vorgesehen, das Dachgeschoss auszubauen, um den Nachlass von Hella Wertheim dort der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
In der der Ortsmitte in Gildehaus soll es 2019 vorangehen: Das ehemalige Möbelhaus Wendland soll einem Neubau weichen. Im benachbarten Haus Dorfstraße 13 möchte die Stadt unter anderem eine Begegnungsstätte einrichten und regionale Produkte anbieten. Foto: Masselink
Fortgeschrieben werden soll der Brandschutzbedarfsplan. Hier geht es insbesondere um die Frage, ob im Gewerbepark in Gildehaus ein Standort für die Feuerwehr errichtet werden muss. Im Gewerbegebiet werden zudem die Pläne für einen 9. Bauabschnitt vorangetrieben.
Armin-FranzkeHalle möglichst dieses Jahr abreißen.
den Jahr werden die Arbeiten am Neubau neben dem Bentheimer Rathaus beginnen. Dort wird die Stadt mit einem Bürgerservicebüro einziehen. Zunächst müssen noch der Grundstückskaufvertrag abgeschlossen und die Baugenehmigung erteilt werden. Zur weiteren Service-Verbesserung möchte die Verwaltung in diesem Jahr das Projekt neue Homepage abschließen.
mer im Ruhestand, an der Grund- und Hauptschule Gildehaus wird Wolfgang Lüders Ende Januar verabschiedet. Neue Kita in Sieringhoek
Ein wichtiges Thema in diesem Jahr ist laut Volker Pannen die Kita in Sieringhoek. „Der Mobilgruppenbetrieb, der im Sommer vergangenen Jahres begonnen hatte, ist nur bis zum Sommer 2021 zulässig. Daher möchte die Stadt zum 15. September einen Dorferneuerungsantrag stellen, um eine Kita in der angrenzenden Hofstelle zu errichten. „Das wäre unsere favorisierte Lösung“, sagt Volker Pannen. Zudem soll die neue Kita Kaiserhof in Bad Bentheim spä-
Sanierung des Nordhorner Weges soll begonnen werden.
testens im November dieses Jahres fertig sein. Im Bereich Straßenbau soll die schon lange notwendige Sanierung des Nordhorner Wegs begonnen und die Heeresstraße und die Hofstiege ausgebaut werden. Auch die Arbeiten am Holter Diek sollen beginnen. Um die Parksituation an der Südstraße zu entlasten, konkretisiert sich die Errich-
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Für die Verbesserung des Katastrophenschutzes ist vorgesehen, am Servicebetrieb der Stadt eine Dieseltankstelle zu bauen. Rathaus, Servicebetrieb und die beiden Feuerwehrhäuser sollen bei einem Stromausfall mit Notstrom versorgt werden. „Im Falle eines Stromausfalls funktionieren die Tankstellen nicht mehr. Mit der Dieseltankstelle wären wir dann im Notfall komplett autark“, erklärt
Volker Pannen. Auch im Bereich der Schulen und Kindergärten ist einiges in Bewegung. So wird in diesem Jahr der Pausenhof der Realschule saniert. „Durch die Schulstrukturund Standortdiskussion ist das etwas ins Stocken geraten, sagt der Bürgermeister. „Da wir jetzt aber eine Haushaltsplanung für die nächsten fünf Jahre gemacht haben, sind wir der Meinung, dass das nicht länger warten kann.“ Bis zum Sommer soll das Projekt umgesetzt sein. Die Diskussion über den geplanten Schulneubau für den Sekundarbereich I soll dann weitergeführt werden, wenn die beiden Schulleiterstellen neu besetzt sind. An der Realschule ist Jürgen Klukkert seit dem Som-
In Sachen Glasfaserausbau in den Landgemeinden stehen im Januar und Februar die Öffentlichkeitsveranstaltungen an, in welchen für die erforderliche Anzahl an Anschlüssen geworben werden soll. Wie Erster Stadtrat Heinz-Gerd Jürriens betont, kommt es bei dem Projekt vor allem auf die Beteiligung der Einwohner an, die bei der Planung und der Verlegung der Leitungen mitwirken. So wird der Streckenverlauf eigenständig geplant und auch Leitungen und Dränagen auf den Feldern müssen vor Beginn der Verlegung in Eigenarbeit freigelegt werden. „Nur durch diese etwas unkonventionelle Art der Verlegung kann es funktionieren, dass alle Einwohner dort in den Genuss des schnellen Internets kommen“, sagt Jürriens. „Das wird eine tolle Zusammenarbeit“, ist sich Volker Pannen sicher.
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SONNTAG, 20. JAN. BAD BENTHEIM Ivo Boytchev: Klaviersolo Hennekens Hof, Wilhelmstraße 40, 15.30 Uhr. GN-CARD-Vorteil. SONNTAG, 10. FEB. BAD BENTHEIM Mazzel & Broche Hennekens Hof, Wilhelmstraße 40, 15.30 Uhr. GN-CARD-Vorteil.
Rat/Hilfe MITTWOCH, 16. JAN. BAD BENTHEIM Offene Sprechstunde für Eltern, Kinder und Jugendliche Familienservicebüro, Ochtruper Straße 10, 16-17 Uhr. Treffen der Selbsthilfegruppe Fibromyalgie Kur- und Fachklinik, Am Bade 1, 19.30-21.30 Uhr. FREITAG, 18. JAN. BAD BENTHEIM Treffen der Selbsthilfegruppe Schlaganfall Kur- und Fachklinik, Haus des Kurgastes, Am Bade 1, 15-17 Uhr. MONTAG, 21. JAN. BAD BENTHEIM Beratung des Sozialverbandes VdK Stadtverwaltung, ApothekerDrees-Straße 1, 11.15-12.30 Uhr. 22. JAN./ 5./12./19./26. FEB. BAD BENTHEIM Beratung des Sozialpsychiatrischen Dienstes Familienservicebüro, Ochtruper Straße 10, 1213.30 Uhr.
Hartz-IV-Beratung des AGGA e.V. Familienservicebüro, Ochtruper Straße 10, 14-17 Uhr. 23. /30./JAN./6./13./20./27. FEB. BAD BENTHEIM Offene Sprechstunde für Eltern, Kinder und Jugendliche Familienservicebüro, Ochtruper Straße 10, 16-17 Uhr. Treffen der Selbsthilfegruppe Fibromyalgie Kur- und Fachklinik, Am Bade 1, 19.3021.30 Uhr. DONNERSTAG, 7. FEB. BAD BENTHEIM Gesprächskreis Demenz DRK-Seniorenzentrum Am Schlosspark, An der Diana 9, 18-19.30 Uhr. FREITAG, 15. FEB. BAD BENTHEIM Treffen der Selbsthilfegruppe Schlaganfall Kur- und Fachklinik, Haus des Kurgastes, Am Bade 1, 15-17 Uhr. MONTAG, 18. FEB. BAD BENTHEIM Beratung des Sozialverbandes VdK Stadtverwaltung, Apotheker-Drees-Straße 1, 11.15-12.30 Uhr. DIENSTAG, 19. FEB. BAD BENTHEIM Gefäßkrankheiten – vorbeugen, erkennen, behandeln! allesgut Apotheke an der Diana, Rheiner Straße 11, 19 Uhr.
Theater/Bühne 25. JAN. BIS 23. FEB. BAD BENTHEIM Drei Männer im Schnee Treff 10, Kirchstraße 10, 20 Uhr. Ausverkauft Bei den abgedruckten Veranstaltungen handelt es sich um einen Auszug des Gesamtprogramms. Alle aktuellen Termine finden Sie auf
www.gn-live.de
Schachteam mit unter anderem dem Sieger, Klaus Baer (sitzend, Bildmitte mit Pokal), sowie den Zweitplatzierten, Peter Remmel (sitzend, rechts), und den Drittplatzierten, Franz Recke, (sitzend, links). Ferner stehend von links: Klaus Bergfeld, Elisabeth HooltSchopman und Emil Even. Foto: Dobbe
Klaus Baer siegt Bentheimer Stadtmeister im Schach BAD BENTHEIM ■ Die Bad Bentheimer Stadtmeisterschaft im Schach, die offen für alle Spielerinnen und Spieler der Obergrafschaft ist, wird seit 1981 jedes Jahr im Herbst ausgespielt. Im „Haus des Kurgastes“ spielten im vergangenen Jahr 10 Männer eine Frau aus Gildehaus, Bad Bentheim, Schüttorf und Gronau, ein ständiger Gast der Schachabteilung, jeweils bis zu fünf Stunden um den Pokal des SV Bad Bentheim.
Die Dauer des Turniers waren sieben Runden nach Schweizer System, alle zwei Wochen in der Zeit von September bis Dezember 2018. Die Siegerehrung fand ebenfalls im Dezember 2018 statt. Der Sieger des Vorjahres, Franz Recke, musste in diesem Jahr zwei Niederlagen einstecken und erreichte mit fünf Punkten nur den dritten Platz. Zweiter wurde Peter Remmel mit 5,5 Punkten, der gegen den neuen Stadt-
meister Remis spielte. Den Sieg sicherte sich Klaus Baer aus Gronau, indem er in seiner letzten Partie ein Remis erkämpfte und so sechs Punkte erreichte. Er war bereits 2014 Stadtmeister geworden. Der älteste Teilnehmer war der 80-jährige Emil Even (Drei Punkte). In dem fast ausschließlich männlichen Feld schlug sich Elisabeth Hoolt-Schopmann mit vier Punkten hervorragend. ie meisten Partien endeten mit einem Sieg beziehungsweise Niederlage. Nur fünf von 35 Partien endeten Remis. Um den Sieg wurde buchstäblich bis zur letzten Sekunde gekämpft. Die Ergebnisse im Einzelnen: 1. Klaus Baer, Gronau, mit sechs Punkten, 2, Peter Remmel (5,5), 3. Franz Recke (5), 4. Klaus Bergfeld (4), Horst Heseding (4), 6. Ben Donninger (4), 7. Elisabeth Hoolt-Schopmann (4) 8. Johannes Loh (3), 9. Emil Even (3), 10. Ronald Hemmink (2) und Robert Lanhd cèe (1,5).