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Wärmepumpe: Neue Wärme für alte Häuser

Neue Wärme für alte Häuser

Auf Wärmepumpe umsteigen

Die Heizungen in Deutschlands Eigenheimen sind in die Jahre gekommen. Jede zweite Anlage ist bereits 15 Jahre oder älter und gilt damit als technisch überholt.

Das schlägt sich in einem zu hohen Energiebedarf nieder: Wohngebäude waren 2019 für 88 Millionen Tonnen Kohlendioxid verantwortlich, berichtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im aktuellen Wärmemonitor. Das Klimaziel für 2030 liegt bei 50 Millionen Tonnen. Um das zu erreichen, müssen die Emissionen in den nächsten zehn Jahren um mehr als 40 Prozent sinken. Tatsächlich aber liegt die Modernisierungsquote mit ein bis zwei Prozent der alten Heizungen pro Jahr viel zu niedrig. Dabei sind die technischen Voraussetzungen für eine klimafreundliche Gebäudeheizung längst gegeben. Eine Wärmepumpe beispielsweise nutzt für Heizung und Warmwasserbereitung die vorhandene Umweltenergie aus Erde, Umgebungsluft oder dem Grundwasser. Für den Betrieb benötigt die Wärmepumpe zwar Strom. Doch aus einer Kilowattstunde Elektrizität macht sie bis zu fünf Kilowattstunden Wärmeenergie im Gebäude. Damit sinken die individuellen CO2 Emissionen durch die Heizung schon mal mindestens auf die Hälfte. „Wer noch mehr CO2 einsparen möchte, nutzt Ökostrom oder selbst produzierte Energie von der Photovoltaik-

anlage auf dem Dach“ , erklärt Henning Schulz, Pressesprecher des Haustechnikherstellers Stiebel Eltron.

Der Experte geht davon aus, dass gut 70 Prozent aller Altbauten effizient von einer Wärmepumpe beheizt werden können – ohne umfassende Modernisierungsmaßnahmen wie eine Dacherneuerung oder eine zusätzliche Dämmung. Ob der Umstieg von fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas auf die Wärmepumpentechnik weiter staatlich gefördert wird, ist derzeit noch fraglich. Wenn ein Gas-Kessel ersetzt wird, erhielten Hausbesitzer bislang 35 Prozent der gesamten Investitionskosten zurück, bei einer alten Ölheizung waren es sogar 45 Prozent. Informationen dazu bietet das Sanitär- und Heizungshandwerk vor Ort. Neben der guten ökologischen Bilanz überzeugen Wärmepumpen auch in Sachen Komfort, und das nicht nur in der Heizsaison. Bei hohen Außentemperaturen kann die Wärmepumpenanlage auch zum Kühlen genutzt werden, um für ein angenehmes Raumklima zu sorgen.

Viele Altbauten eignen sich

Wärmepumpen Wärmepumpen sorgen nicht nur für umweltfreundliche Wärme, sondern können mit einer Kühlfunktion auch an warmen Tagen zum Wohnkomfort im Eigenheim beitragen. Fotos: djd/Stiebel Eltron

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