GN-Mein Zuhause: Herbst/Winter 2019

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mein

Herbst / Winter 2019

ZUHAUSE

Ratgeber für Bauen, Wohnen & Renovieren

Planen

Energie

Garten

Wie läuft eine korrekte Bauabnahme?

Wie die Hitze draußen bleibt

Contra Kies: Alternative zum Steingarten


Die VGH Ansprechpartner in Ihrer Nähe:

2

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Bad Bentheim Petra Kennepohl Wilhelmstr. 7 Tel. 05922 2597

Emlichheim Alfred Toomsen Bahnhofstr. 11 Tel. 05943 1585

Neuenhaus Heinz-Bernd Voet e. K. Lager Str. 9 Tel. 05941 8722

Nordhorn Elbert & Poll OHG Joachim Elbert Neuenhauser Str. 76-78 Tel. 05921 82600

Nordhorn Elbert & Poll OHG Christoph Poll Neuenhauser Str. 76-78 Tel. 05921 82600

Nordhorn Elbert & Poll OHG Werner Poll Neuenhauser Str. 76-78 Tel. 05921 82600

Nordhorn Mike Hartke Gildehauser Weg 101 Tel. 05921 3083890

Schüttorf Jens-Uwe Hesping Hafermarkt 1 Tel. 05923 968441

Schüttorf Stefan Nyhuis Markt 11 Tel. 05923 2544

Wietmarschen-Lohne Frank Menger Hauptstr. 36 Tel. 05908 342

Uelsen Stiepel & Hollmann GmbH Jörg Stiepel Itterbecker Str. 14 Tel. 05942 93190

Uelsen Stiepel & Hollmann GmbH Friedbert Hollmann Itterbecker Str. 14 Tel. 05942 93190


Inhalt

In gute Beratung investieren

W

er

neu

bauen

Freie Baugrundstücke Wo kann ich in der Grafschaft Baugrund erwerben?

Planen und Bauen

le abzuwägen,

will, kann in der

alle

Grafschaft

keiten

er-

Möglichdurch-

Klug planen: gut und günstig bauen Typische Fehler vermeiden: Details im Blick Baukastensystem: Häuser aus der Raumfabrik Baubegleitung: Bauen mit Kontrolle Lichtplanung: kleine Strahler, große Wirkung Bauabnahme: Was ist wichtig? Der Weg zum KfW-Effizienzhaus 40 plus

schwingliches Bauland erwer-

zuspielen. Das

ben. Das Bauen an sich ist aller-

muss niemand

dings wieder deutlich teurer ge-

allein tun. Für

Ofen und Kamin

worden.

Maurerarbeiten

sämtliche Fra-

Kaminfeuer auf Knopfdruck

zahlt man heute etwa 5,5 Pro-

gen rund um das Bauen gibt es

zent mehr als noch vor einem

in der Grafschaft und in der

Jahr. Dafür sind die Zinsen his-

Nachbarschaft

torisch niedrig und die Bauzei-

Experten. Gut investiert ist jede

ten so kurz wie nie.

Minute in ein Planungsgespräch

Für

hervorragende

und in den kompetenten Rat eierfahrenen

Fachmannes.

Energie- und Haustechnik Effiziente Partner: Wärmepumpe und Fußbodenheizung Solarthermie Vernetzte Haustechnik Intelligente Rauchmelder Wie die Hitze draußen bleibt Wohnungslüftungen – unhygienisch und überflüssig?

nes

die alteingesessenen Grafschaf-

Dabei kann man sich hierzulan-

ter oft schwer geschuftet, selbst

de bei der Auswahl der Hand-

Hand angelegt und lange ge-

werker noch auf persönliche

spart. Jetzt genießen sie ihren

Empfehlungen anderer stützen.

Lebensabend in der eigenen Im-

Auch ein vernünftiges Maß an

mobilie. Viele gepflegte Immo-

gegenseitigem Vertrauen gehört

Küche

bilien finden deshalb Käufer

zu einer guten Zusammenarbeit

zwischen Emlichheim und Gil-

zwischen Bauherr und Hand-

dehaus.

werker. Schließlich wollen beide

Technische Neuheiten: Kochen mit Klang Kein Kabelsalat in der Küche Dunstabzug: mehr Leistung gefordert Gesund kochen: neue Geräte

gute Arbeit und gute Ergebnisse.

Fenster und Tür

Das schaffen sie in der Regel nur

Bad

dem Fall bleibt der Erwerb der

Hand in Hand.

Im Bad wird es bunter

Gesund wohnen ohne Chemie in den vier Wänden Natur an der Wand Fließestrich: ein Boden wie kein anderer

tition ihres Lebens. Wie wichtig ist es da, jeden Schritt genau zu überlegen, Vor- und Nachtei-

Ihre Beatrix Krämer

30 32 34 35 36

Wand und Boden

ten Menschen die größte Inves-

21 22 22 23 24 25 26 28 29

Fenster für kühle Köpfe Holzfenster halten länger Haustüren ohne Schlüssel

Ob Bauen oder Kaufen: In je-

8 10 11 12 14 16 18 20

Für ihr Haus mit Garten haben

eigenen Immobilie für die meis-

4

Einrichtung und Innenausstattung Hölzerner Auftritt Abschalten im Schlafzimmer

Garten und Außenbereich

38 40 41 42 43

Gegen Kieswüsten: raus aus der Steinzeit

44 44 45

Impressum / Ausblick

46

Langlebige Pflasterklinker Der Hausbaum spendet Schatten, vertreibt Mücken

Editorial / Inhalt

3


Ort und „Baugebiet“

Anzahl Bauplätze

Bauplatzgrößen

Quadratmeter-Preis

1

273 m²

50.000,- Euro

Bad Bentheim „Lingerstiege 1“

Gesamtpreis

Ansprechpartner/in GEG Bad Bentheim, Herr Bökenfeld, Tel. 05922 73-40, www.geg-badbentheim.de

51 Einzelbauplätze 8 Mehrfam.-Bauplätze ab Oktober 2019

ca. 600 – 1000 m²

Bad Bentheim/Gildehaus „An der Reithalle“

5 ab Ende 2019

ca. 1145 – 1246 m²

Bad Bentheim „ehem. Hofstelle Schulte-Kolthoff“

ca. 35 ab 2020/2021

ca. 500 – 800 m²

steht noch nicht fest

ca.48

ca. 575 – 962 m²

zw. 70,- Euro – 80,- Euro

Samtgemeinde Emlichheim, Frau van der Veen, Tel. 05943 809-252, www.emlicheim.de

Emlichheim „Pommernweg“

4

833 – 1079 m²

41,- Euro

Samtgemeinde Emlichheim, Frau van der Veen, Tel. 05943 809-252, www.emlicheim.de

Füchtenfeld „Erweiterung Füchtenfeld“

2

Füchtenfeld „Füchtenfeld Süd“

37

Georgsdorf „Am Sportplatz“

1

Georgsdorf „Im Fürstlichen“

13

Georgsdorf „Schule Georgsdorf“

2

Getelo „Am Schulkamp“

10

Bad Bentheim „Wohnpark südlich Suddendorfer Straße“

Emlichheim “Stöffers Kamp II/Jürgen Stöffer“, (Grundstücksvergabe 2. Halbjahr 2019)

Laar „östliche Südesch“

Lage „Alt Lage“

steht noch nicht fest

GEG Bad Bentheim, Herr Bökenfeld, Tel. 05922 73-40, www.geg-badbentheim.de

95,- Euro

GEG Bad Bentheim, Herr Bökenfeld, Tel. 05922 73-40, www.geg-badbentheim.de

voll erschlossen

voll erschlossen

682 – 965 m²

29,55 bzw. 32,- Euro voll erschlossen

595 – 810 m²

26,65 Euro voll erschlossen

790 m²

36,10 Euro voll erschlossen

553 – 731m²

54,- Euro voll erschlossen

947 + 967 m²

55,- Euro voll erschlossen

670 – 929 m²

42,- Euro voll erschlossen

582 – 795 m²

49,50 Euro zzgl. SW-Übergabeschacht und Anschlussleitung

5 Einzelbauplätze 2 Mehrfam.-Bauplätze

445 – 598 m² 824 + 864 m²

64,50 + 69,50 Euro

1

655 m²

8 + 1 (verdichtete Bebauung möglich)

Lage „Westlicher Baukamp II“

voll erschlossen

57,- Euro voll erschlossen

GEG Bad Bentheim, Herr Bökenfeld, Tel. 05922 73-40, www.geg-badbentheim.de

Gemeinde Wietmarschen, Frau Hense, Tel. 05908 9399-14, Frau Schmid, Tel. 05908 9399-13 Gemeinde Wietmarschen, Frau Hense, Tel. 05908 9399-14, Frau Schmid, Tel. 05908 9399-13 GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de Gemeinde Getelo, Herr Scholte-Hagen, Tel. 05942 613 Gemeinde Laar, Herr Gerhard Trüün Tel. 0162 6646716, www.laar-vechte.de

GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de

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Freie Baugrundstücke


Ort und „Baugebiet“

Anzahl Bauplätze

Bauplatzgrößen

Quadratmeter-Preis

Ansprechpartner

Neuenhaus OT Veldhausen „Schulenburg“

1

831 m²

Neuenhaus OT Veldhausen „Schulenburgs Hof“

1

Neuenhaus OT Veldhausen „Teland“

32 Einzelbauplätze 3 Mehrfam.-Bauplätze ab 2020/2021

ca. 600 – 800 m²

steht noch nicht fest

GEG Neuenhaus, Herr Kramer, Tel. 05941 911-111, www.geg-neuenhaus.de

Neuenhaus „Thesingfeld/Ramsel“ 1. Abschnitt

12 Einzelbauplätze 4 Mehrfam.-Bauplätze ab 4. Quartal 2020

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

GEG Neuenhaus, Herr Kramer, Tel. 05941 911-111, www.geg-neuenhaus.de

Neuenhaus „Brömmels Kamp“

1

804 m²

59,- Euro

GEG Neuenhaus, Herr Kramer, Tel. 05941 911-111, www.geg-neuenhaus.de

Neuenhaus „Brömmels Kamp – Erweiterung“

3

66,- Euro

GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de

voll erschlossen

864 m²

71,- Euro

GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de

voll erschlossen

voll erschlossen

709 – 722 m²

GEG Neuenhaus, Herr Kramer, Tel. 05941 911-111, www.geg-neuenhaus.de

54 Bauplätze

359 – 666 m²

Es wird angestrebt, in der Ratssitzung im September einen Beschluss herbeizuführen

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ bauen-wohnen/baugebiete/

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ bauen-wohnen/baugebiete/

2 DH

je DH = ca. 1090 m²

24,- Euro

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ bauen-wohnen/baugebiete/

Nordhorn-Blanke „Wohnen am Blankepark“ (vorher Alemanniaplatz), Grundstücksvergabe voraussichtlich ab November 2019

Nordhorn-Deegfeld-Ost III. BA „Haferkamp-Döppersweg“

89,50 Euro voll erschlossen

Nordhorn-Klausheide „Nordring“

zuzügl. ant. Vermessungskosten und satzungsgemäßem Abwasserbeitrag

Grundstückserwerb ab sofort möglich – weitere Informationen sind auf der Internetseite aufgeführt!

Immobilienbewertung Günter Berends von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Mein Zuhause Dein Zuhause Ihr Zuhause Euer Zuhause

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Sachgebiet: Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken

Ich erstelle regional und überregional für Amtsgerichte, Landgerichte, Oberlandesgerichte, Nachlassverwalter, Rechtsanwälte/ Kanzleien, Kommunen/Städte/Behörden, Banken, Versicherungen, Eigentümer, Vermieter, Mieter, Bauherren, Investoren, Kaufinteressenten, Landwirte und Kammern folgende Gutachten im Fachgebiet Wertermittlung:

• Gerichtsgutachten • Schiedsgutachten • Privatgutachten/Vermögensfeststellung • Versicherungswertgutachten • Gutachten im Bereich von Erb- und Nachlassangelegenheiten • Gutachten im Bereich Landwirtschaft/landwirtschaftlicher Betriebe Einen weiteren Service biete ich im Bereich der Hauskauf-Beratung und Hausverkauf-Beratung an. Auf Wunsch spreche ich eine Kaufpreisempfehlung aus oder erstelle eine Marktwertberechnung bis hin zu einem ausführlichen Verkehrswertgutachten.

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BAUDIENSTLEISTUNGEN KAUFBEGLEITUNG KAUFBEGLEITUNG KAUFBEGLEITUNG

QUALITÄTSKONTROLLE

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INGENIEURBÜRO

I N GIENNGIEEN UIREBUÜRRBOÜ R O

GUTACHTEN GUTACHTEN

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ENERGIEAUSWEIS Freie Baugrundstücke KFW-BERATUNG

5


Ort und „Baugebiet“

Anzahl Bauplätze

Bauplatzgrößen

Quadratmeter-Preis

Ansprechpartner

Nordhorn-Oorde „Oorde-Südufer“

ca. 100 Bauplätze davon teilweise Mehrfamilienhäuser und Privatfläche

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

Stadt Nordhorn, Frau Weduwen, Tel. 05921 878184, www.nordhorn.de/ bauen-wohnen/baugebiete/

Nordhorn-Stadtflur „Lingener Straße/Eichenstraße“ (WA)

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

steht noch nicht fest

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Ohne „An der Schüttorfer Straße“

1

749 m²

Ohne „Volkers Kamp“

3

Osterwald „Schorffeld-West“

1

Quendorf „An der Waldstraße II“

1

Ringe „Borgmanns Kamp“

2

Ringe „Pollstege Teil 2“

12

Ringe-Neugnadenfeld „Hof Klemp“

1

Samern „Tappenfeld“

17

Uelsen „Lemker Berg – Erweiterung“

7

Uelsen „Uelser Feld – Erweiterung“

1

Wielen „Weißer Sandweg“, 1. Vergabeabschnitt

4

Wietmarschen „Erweiterung Am Möllendiek I“, II. Bauabschnitt

5

Wilsum „Dorfmitte Teil 2“ Wilsum „Große Schlichte Erweiterung“

67,50 Euro voll erschlossen

380 – 711 m²

67,50 Euro voll erschlossen

743 m²

63,50 Euro voll erschlossen

599 m²

69,50 Euro voll erschlossen

537 + 655 m²

37,90 Euro voll erschlossen

581 – 766 m²

47,- Euro voll erschlossen

644 m²

37,- Euro voll erschlossen

672 – 1173 m²

82,- Euro voll erschlossen

593 – 689 m²

95,- Euro voll erschlossen

65,- Euro

698 m²

voll erschlossen

601 – 715 m²

55,- Euro

GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer­, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GGB, Herr Bertram/Herr Schäfer, Tel. 05921 9612-91/-92, www.ggb-grafschaft.de GEG Uelsen, Herr Beerink, Tel. 05942 209-42, www.geg-uelsen.de GEG Uelsen, Herr Beerink, Tel. 05942 209-42, www.geg-uelsen.de Gemeinde Wielen, Herr Stroeve, Tel. 05948 509

voll erschlossen

518 – 643 m²

54,- Euro voll erschlossen

1 Einzelbauplatz 2 Mehrfam.-Bauplätze

638 m² 1091 + 1033 m²

ca. 18 ab Anfang 2020

ca. 570 – 784 m²

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52,50 + 57,50 Euro voll erschlossen

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Planen und Bauen

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Klug planen

– gut und günstig bauen Für viele ist der Hausbau die größte Investition im Leben. Da sollte man sich ausreichend Zeit für eine gescheite Planung nehmen, damit das Budget am Ende nicht alle Vorstellungen sprengt.

D

as Eigenheim ist für viele Menschen einer der größten Träume im Leben – und einer der kostspieligsten. Zwischen 250.000 und 300.000 Euro kostet heute ein schlüsselfertiges Haus. Das ist viel Geld, das die meisten Menschen über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinweg finanzieren müssen. Umso mehr lohnt es sich, die wohl

8

größte Investition im Leben sorgfältig zu prüfen und an sinnvollen Stellen zu sparen. Aber kann man eigentlich günstig und doch gut bauen? „Ja, das geht“, sagt Corinna Merzyn vom Verband Privater Bauherren: „Gutes und preiswertes Bauen beginnt bei der Planung. Wenn sie von vornherein ein schlüssiges Planungskonzept

Planen und Bauen

haben, wenn Bauform, Materialien und moderne Heiztechnik miteinander verzahnt werden, kommt dabei ein gutes Haus heraus. Und wenn sie auf überflüssigen Luxus verzichten, dann sogar ein preiswertes.“

kone, eingeschobene Dachterrassen, viele unterschiedliche Fensterformate, Gauben, Erker, Wintergärten und Loggien, alle Details, die bautechnisch aufwändig sind und die Oberfläche des Hauses unnötig vergrößern.

Überflüssiger Luxus, das sind zum Beispiel unnötige Fassadenversprünge, aufwändige Dachlandschaften, unnötige Zierbal-

„Die meisten Menschen müssen beim Bauen den Euro mehrmals umdrehen“, weiß Corinna Merzyn: „Umso wichtiger die sorg-


fältige Vorbereitung. Wir beobachten da allerdings eine fatale Tendenz: Geht es um den Kauf beispielsweise einer neuen Waschmaschine, dann machen sich die Menschen viel Mühe. Sie lesen etliche Testberichte, fragen bei Bekannten und vergleichen Angebote. Manchmal dauert diese ja nur rund 500 Euro teure Anschaffung einer Waschmaschine einige Wochen lang. Bedauerlicherweise nehmen sich die meisten angehenden Bauherren nicht so viel Zeit, um die wahrscheinlich größte Ausgabe ihres Lebens zu planen. Zwischen 250.000 und 300.000 Eure kostet heute ein schlüsselfertiges Haus. Vorausgesetzt, sie unterschreiben einen Bauvertrag, der wirklich alles enthält, und Sie finden einen Bauunternehmer, der wirklich alles ordentlich und pünktlich – und zum versprochenen Festpreis – regelt. Rund zwei Drittel aller Bauverträge haben eklatante Mängel, macht der Verband Privater Bauherren klar. Da fehlen ganze, aber für den Bau unentbehrliche Leistungspakete. In der Folge müssen die Bauherren immer

wieder nachzahlen – und zwar im Schnitt rund 25.000 Euro pro Haus. Das sind Zusatzkosten, die auf den vereinbarten Baupreis oben drauf kommen und finanziert werden müssen. Für viele Bauherren ist so eine Preissteigerung von zehn Prozent fast nicht zu buckeln. „Würden die Bauherren ihre Bauverträge im Vor-

Bauherren überlegen zuwenig feld aber von einem unabhängigen Bausachverständigen genau prüfen lassen, dann würden die Fachleute alle die Mängel und Fallstricke rechtzeitig finden, und die Bauherren könnten so viel Geld sparen. Aber das spricht sich leider nur langsam herum“, sagt Corinna Merzyn. Und welches Kosten sparende Baukonzept ist derzeit besonders beliebt, zum Beispiel Selbstbauhäuser, Ausbauhäuser, Anbauhäuser? Dazu Corinna Merzyn: „Wie eben schon beschrieben, hoffen viele Menschen, beim Kauf eines schlüsselfertigen Hauses zum Festpreis die Kosten im Griff zu behalten;

wie ebenfalls erläutert, geht das oft schief. Ausbauhäuser und Eigenhilfe sind sicher ein weiteres Mittel, die Finanzen zu schonen, aber, und das ist ein dickes Aber: Sie brauchen dazu selbst sehr viel Kraft, Zeit und gute Helfer. Wir haben das von Seiten des VPB einmal durchgerechnet: Ein handwerklich geschickter Bauherr kann tapezieren und streichen, das Dach dämmen und ausbauen, Fußböden verlegen und Fliesen kleben, Zimmertüren einsetzen und seinen Garten selbst anlegen. Dazu braucht er – mit zuverlässigen Helfern – bis zu 850 Stunden, also ein Drittel länger als die Fachleute. Er spart dabei maximal 18.000 Euro an Lohnkosten für die Handwerker. Allerdings sind Eigenleistungen nicht ohne Risiko, insbesondere, wenn Bauträger oder Generalunternehmer beteiligt sind. Wer haftet etwa für Zeitverzug und Schäden, die durch den Eigeneinsatz entstehen? Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte der Bauherr deshalb unbedingt vor Vertragsabschluss einen Sachverständigen einschalten. Er kennt die Probleme und weiß, wie sie sich lösen lassen.“

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Eigenleistungen sind nicht ohne Risiko.

Baubegleitende Qualitätskontrollen verhindern Mängel.

Fotos: Weber/djd

Planen und Bauen

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Details im Blick Typische Fehler privater Bauherren Ein Hausbau muss sehr gut geplant werden – bei so vielen Details und Planungsschritten können Laien den Überblick verlieren. Mancher Traum vom Eigenheim endet im finanziellen Ruin. Zum Teil sind Bauherren daran nicht ganz unschuldig, weil sie zu blauäugig an den Hauskauf herangehen. Typische Fehler, die Bauherren vermeiden sollten: Blind vertrauen und vorschnell kaufen: Bunte Prospekte, attraktive Musterhäuser – davon sollten sich Bauherren nicht blenden lassen. „Beim Kauf eines Geschirrspülers oder eines Kühlschranks gucken die Kunden automatisch nach Details wie Leistung und Stromverbrauch. Bei einem Haus aber, für das sie sich über Jahre verschulden, vertrauen viele blind dem Anbieter“, kritisiert Hans Schröder, Leiter des Regionalbüros Augsburg des Verbands Privater Bauherren. „Immobilien werden quasi per Handschlag gekauft, gerade jetzt, da die Nachfrage sehr hoch ist.“ Auch wenn Grundstücke rar sind, sollten Bauherren Grund und Boden nicht auf gut Glück kaufen. Denn nicht jedes Grundstück eignet sich für jeden Zweck, erklärt Klaus-Jürgen Edelhäuser von der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau. Auf Grundstücken in Hanglage zum

Beispiel ist das Bauen meist schwieriger und teurer als auf ebenerdigen Flächen. Zudem spielt der Standort eine große Rolle. Verkehr, Lärm, Schmutz können die Wohnqualität später erheblich beeinträchtigen. „Wer mit seinem Planer oder Architekten schon im Vorfeld bespricht, wie er in Zukunft leben will, kann viel Geld sparen“, erklärt Edelhäuser. Verträge nur überfliegen und an der Beratung sparen: Schlüsselfertige Häuser sind praktisch. „Für den Bauherren haben sie den Vorteil, dass er sich die Komponenten nach seinen Wünschen zusammenstellen kann“, erläutert Udo Schumacher-Ritz vom Verein für Qualitätskontrolle am Bau. Doch Käufer sollten nicht nur auf den Preis schauen, rät Edelhäuser. Ein günstiger Endpreis kann auch zustande kommen, „weil Produkte und Materialien eingebaut werden, die nicht die höchste Qualität haben.“ Manche studieren die Vertragsunterlagen erst, wenn es schon fast zu spät ist – bei ersten Unstimmigkeiten. „Dabei kann man bei genauerem Lesen feststellen, dass oftmals wichtige Leistungen gar nicht enthalten sind“, erläutert Schröder. Fehlt etwa der Punkt „Anschluss des Gebäudes an die Kanalisation“, muss der Bauherr für diese Arbeiten extra zahlen.

Wer gemeinsam ein Haus baut, muss viele Entscheidungen treffen – dafür sollte man sich vorher gut informieren. Foto: Christin Klose/dpa-tmn „Die allermeisten Bauherren sind Laien, die den Bauprozess nicht vollständig überblicken können“, sagt Schumacher-Ritz. Doch vor allem an den Schnittstellen zwischen den Gewerken gibt es Reibungspunkte, die zu Qualitätsverlusten führen können. „Wer sicher gehen will, muss sich einen kundigen Vertrauten suchen, der die Bauabschnitte überwacht“, rät Schröder. Ein Bausachverständiger kontrolliert die Baustelle in Etappen – etwa bevor Leitungen verputzt werden. Wichtig, denn werden Mängel zugebaut, kann dies später zu Streit führen. Wer selbst Hand anlegt, kann sparen, etwa mit Malerarbeiten, Verlegen der Bodenbeläge, Ge-

stalten der Außenanlagen. Doch: „Viele Bauherren muten sich zu viel zu“, warnt Schröder. Nicht jede Tätigkeit eignet sich zudem für Laien – das kann den Zeitplan durcheinander bringen. Rechnungen zu früh bezahlen: „Bauherren sollten immer nur das bezahlen, was vereinbart wurde“, rät Schröder. Die Schlussrechnung also erst nach Bauabnahme begleichen. Werde vorher das Geld ohne Vorbehalt überwiesen, könne der Bau als mängelfrei abgenommen gelten – auch ohne offizielle Bauabnahme. Zeigen sich später Mängel, kann dies teuer werden. Unter Umständen muss der Bauherr dann die Beseitigung der Schäden selbst bezahlen.

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Häuser aus der Raumfabrik Modulhäuser passen sich dem Bedarf an In der Diskussion um bezahlbaren Wohnraum spielen Modulbauten eine immer wichtigere Rolle. Sie lassen sich kostengünstig und schnell errichten und sind im Grundriss sehr flexibel. Das macht diese Art des Fertighauses für Baufamilien und Modernisierer besonders attraktiv. Das Bauen mit Modulen kann man sich vorstellen wie das Zusammenstecken von Lego. „Die Bausteine dieser Fertighäuser werden kombiniert, je nachdem wie groß die Wohnfläche sein soll“, sagt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. Es gibt Einzelhäuser in Modulbauweise von 40 bis 200 Quadratmetern.

Die Elemente werden dann auf dem Grundstück zusammengefügt. In nur drei Tagen ist das Haus aufgebaut. „Der Einsatz von Modulen spart bis zu 70 Prozent Zeit gegenüber der herkömmlichen Bauweise“, sagt Mau. Der zuverlässige Fertigstellungstermin schont die Nerven. Und: Die Wohnfläche lässt sich leicht verändern, indem man Trennwände entfernt oder ein Modul etwa für ein zusätzliches Kinderzimmer oder Homeoffice anbauen lässt.

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„Das modulare Bauen hat sich stark weiterentwickelt und bietet interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen“, rät Thomas Mau. An der TU Kaiserslautern haben Forscher zum Beispiel eine Software entwickelt, mit der aus „Brettsperrholzplatten“ sogar gekrümmte Bauteile gefräst werden können, etwa für ein Kuppeldach oder gebogene Wände. Computergesteuerte 3-DFräsen ersetzen hier den Betonmischer. Das macht die Modulbauweise so präzise, kreativ und zukunftsweisend.

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Bauen mit Begleitung Bauherren und Baufirmen brauchen unabhängige Vermittler

Bauherren sind Laien, interessieren sich aber natürlich auf ihrer Baustelle für viele Details.

Die Zeiten für Bauherren haben sich geändert. Früher konnten sie nörgeln, nachmessen, nerven. Heute sitzen die Firmen am längeren Hebel. Trotzdem gibt es Spielregeln für ein gutes Miteinander. „Mitten im Bauboom können sich Firmen ihre Bauherren aussuchen“, beobachtet Dipl.-Ing. Hans Schröder, Sachverständiger beim Verband Privater Bauherren und Leiter des VPB-Büros in Augsburg. „Im Augenblick sitzen sie am längeren Hebel und nutzen das zum Teil auch aus. Viele Bauherren dagegen lassen sich einschüchtern. Aus Angst, bei der Vergabe der begehrten Objekte übergangen zu werden, schlucken sie Kritik und sogar berechtigte Fragen herunter. Beides ist nicht gut“, kritisiert Bauherrenberater Schröder, „denn es führt zu unnötigem Misstrauen, zu Missverständnissen und zu Frust

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auf beiden Seiten.“ Oft sieht sich der Bauherrenberater als Katalysator in der Mitte. „Beide Seiten müssen im Gespräch bleiben, wir Sachverständigen vermitteln dabei, denn wir verstehen und sprechen beide Sprachen.“ Warum können viele Bauherren und Baufirmen so schlecht miteinander reden? Sie haben doch die gleichen Interessen. „Bauherren fühlen sich oft nicht ernst genommen“, konstatiert Hans Schröder. „Sie sind beispielsweise fest davon überzeugt, sie hätten bestimmte Dinge beauftragt. Schaut man dann in den Vertrag, stellt sich heraus, dass diese Dinge dort gar nicht aufgenommen sind.“ Bauherren können aber nur fordern, was sie vertraglich vereinbart haben. Laien vermuten häufig, dass etwas, was besprochen wird, automatisch auch beschlossen ist. „Das ist ein klassisches Missverständnis und kommt oft vor, weil Bauherren direkt mit dem Architekten oder Bauleiter der Firma sprechen. Der wird ihnen oft als „ihr Archi-

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tekt“ vorgestellt. Tatsächlich sind aber weder Planer noch Bauleiter für die Bauherren tätig, sondern ausschließlich für den Bauunternehmer, der sie ja auch bezahlt. Solche Gespräche sind in aller Regel unverbindlich. Das wissen die Bauherren aber nicht.“ Missverständnisse gibt es regelmäßig auch bei der Beurteilung der Bauqualität. „Viele Bauherren sind sehr kritisch“, beobachtet Hans Schröder. „Für ihr gutes Geld wollen sie ein makel-

Beide Seiten müssen im Gespräch bleiben loses Haus.“ Natürlich steht ihnen ein mängelfreies Haus zu, aber wo ist die Grenze zwischen berechtigter Kritik und Nörgelei? Was, wenn Bauherren den neuen Holzboden mit der Lupe nach Kratzern absuchen? „Wer dabei kleinste Schäden findet, der kann die nicht als Mangel

Foto: dpa

deklarieren“, mahnt der VPBExperte. „Wichtig ist in diesem Fall der Betrachtungsabstand. Der liegt bei normal großen Menschen bei etwa 1,20 Meter. Ist der sogenannte Schaden auf diese Distanz und bei normaler Beleuchtung nicht mehr sichtbar, dann ist es in der Regel auch kein Mangel.“ Bauherrenberater Schröder mahnt immer wieder zu Augenmaß. Die wahren und richtig teuren Probleme liegen an anderen Stellen und lassen sich nur verhindern, wenn der Bau über die gesamte Entstehungsphase hinweg regelmäßig kontrolliert wird. Ganz zum Schluss, wenn alles beigefüllt und verputzt ist, bleibt nur die Suche nach Kleinigkeiten wie Kratzern im Parkett. Problematisch werden oft auch die wohlmeinenden Helfer. „Wer baut, der hat oft ein ganzes Heer an Freunden und Schwiegervätern, die auch schon einmal gebaut haben und deshalb alles ganz genau wissen“, beobachtet Hans Schröder. „Einmal


„Die am Bau Beteiligten sprechen unterschiedliche Sprachen“, weiß Hans Schröder. „Zu Missverständnissen führt zum Beispiel oft das Wort „bauseits“. Es steht in fast allen Verträgen. Für Laien klingt es, als seien die Baufirmen für alles verantwort-

nisch gestaltet, arbeiten andere einfach aus dem Kasten heraus“, beobachtet de VPB-Berater. „Das sieht zum Schluss nicht unbedingt schlecht aus, ist aber eben auch nicht so schön, wie es viele Bauherren gerne hätten. Da braucht es dann Fachkenntnis, um zu entscheiden, ab wann ein Mangel vorliegt.“

lich, was „bauseits“ auszuführen ist. Tatsächlich ist es aber genau umgekehrt. „Bauseits“ bedeutet: der Bauherr muss es extra beauftragen und bezahlen.

Kommunikationsprobleme gibt es auf vielen Ebenen, so Hans Schröder: „Bauherren sind Laien, interessieren sich aber natürlich auf ihrer Baustelle für viele Details. Bei ihren regelmäßigen Baustellenbesuchen fragen sie den Handwerkern während der Arbeitszeit Löcher in den Bauch. Dabei stoßen sie nicht immer auf eloquente Gesprächspartner, die in der Lage sind, ihre Bedenken zu zerstreuen oder einen Sachverhalt schlüssig zu erklären. Auseinandersetzungen sind die regelmäßige Folge, und die tragen dann zur Verhärtung der Fronten bei – bis hin zur Sprachlosigkeit.“

Problematisch ist nach Erfahrung des VPB-Beraters auch die Beziehung zu Subunternehmern. In Boomzeiten wird jede Hand gebraucht. Unternehmer beschäftigen dann auch Subunternehmer, die sonst keine Chance hätten. Zum Beispiel wenig ausgebildete Ein-Mann-Betriebe. Dann gibt es manchmal Sprachprobleme mit den deutschen Bauherren und oft auch unterschiedliche Qualitätsvorstellungen. „Ein Klassiker sind die Fliesenarbeiten: Während ein Fliesenlegermeister von sich aus Höhenunterschiede ausgleicht und den Fugenverlauf harmo-

Hans Schröder kennt Fälle, die soweit eskaliert sind, dass Bauträgerfirmen den Bauherren entnervt den Rückkauf der unfertigen Immobilie angeboten haben, nur um die Bauherren loszuwerden. „Soweit sollten es die Bauherren aber nicht kommen lassen“, warnt er, denn während die Baufirma das Objekt aktuell zu besten Konditionen weiter veräußern kann, stehen die Bauherren ohne Haus oder Wohnung da. „Besser ist in jedem Fall, im Gespräch zu bleiben. Der unabhängige Bauherrenberater fundiert dabei als sachkundiger Dolmetscher.

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Anständig abgenommen Bauabnahme muss korrekt ablaufen Die Bauabnahme zählt zu den wichtigsten Etappen des Bauprojekts. Wer sich gut darauf vorbereitet, hat beste Chancen, das Bauprojekt positiv abschließen zu können. Doch warum ist die Bauabnahme überhaupt so wichtig, welche Fehler können dem Bauherrn dabei unterlaufen und wie lassen sich Baumängel erkennen? „Auf dem Bau wird mit dem Begriff Abnahme leider immer etwas fahrlässig umgegangen. Häufig wird schon jede Besichtigung, die Bauherrschaft, ein Architekt oder ein Sachverständiger ausführt, so bezeichnet“, sagt der Bausachverständige Ulrich Schiffler: „Wir müssen daher zunächst wegen der großen Bedeutung klar unterscheiden zwischen: behördlichen Abnahmen, normalen Besichtigungen, technischen Abnahmen und rechtsgeschäftlichen Abnahmen.“ Behördliche Abnahmen sind im Einfamilienhausbau kaum noch üblich, bei größeren Objekten schon. Die normale Besichtigung dient dazu, den Bautenstand festzustellen oder aber eine ausgeführte (Teil-)Arbeit in Augenschein zu nehmen.

Die Technische Abnahme wird von der Bauherrschaft oder ihrem fachlichen Berater durchgeführt, um zu einem sinnvollen Zeitpunkt Mängel festzustellen und aufzulisten. Rechtsgeschäftliche Abnahmen sind für die Bauherrschaft die Bedeutsamsten. Es handelt sich um einen rechtlichen Akt, bei dem die Bauherrschaft erklärt, dass das bestellte Werk – gegebenenfalls mit unwesentlichen Mängeln – fertiggestellt, zu ihrer Zufriedenheit ausgeführt ist und von ihr übernommen wird. Diese Abnahmehandlung kann die Bauherrschaft ohne negative Folgen nur verweigern, wenn das Werk – also das Bauvorhaben – mit wesentlichen Mängeln behaftet ist. Wesentliche Mängel sind, wenn das Werk vom Bestellten wesentlich abweicht, das Haus zum Beispiel ein Geschoss zu wenig hat, ein Stück zu kurz ist, eine deutlich falsche Dachneigung hat, infolge von Fehlern in der Planung oder Ausführung nicht das bestellte KfW-40-Haus geworden ist und ähnliches. Wesentliche Mängel sind auch, wenn das Werk einen rechtlichen Mangel hat, also zum Beispiel gegen die Baugenehmigung errichtet worden ist, oder wenn technische Mängel vorliegen, die – einzeln oder im Zusammenwirken –

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verhindern, dass das Bauwerk bestimmungsgemäß genutzt werden kann, zum Beispiel wenn der Keller nicht wasserdicht ist, wenn es (noch) kein WC im Hause gibt, wenn die Geschosstreppe fehlt, wenn die zum Vertrag gehörenden Hausanschlüsse fehlen, wenn die Baufeuchte noch so hoch ist, dass keine Küche eingebaut werden kann usw., aber auch, wenn so viele kleinere Mängel vorliegen, dass allein vom nötigen Handwerkereinsatz eine Nutzung noch nicht zumutbar ist. Daher sollte der rechtsgeschäftlichen immer eine technische Abnahme vorausgehen, damit das Ergebnis zum Inhalt des Abnahmeprotokolls gemacht werden kann. Das kann, muss aber natürlich nicht an verschiedenen Tagen geschehen. Zwar müssen bei der Abnahme nur „bekannte“ (das meint auch „offensichtliche“) Mängel proto-

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kolliert werden; es ist aber aus mehreren Gründen sinnvoll, einen Fachmann hinzuzuziehen, der beurteilen kann, ob vorhandene Mängel als wesentlich zu beurteilen sind und die nötige Routine hat, um erkennbare Mängel weitgehend zu erfassen. Denn Letzteres bedeutet, dass die Bauherrschaft auch mit der Nachbesserung bald durch ist und es bedeutet weiter, dass Streitigkeiten, die entstehen, weil von der Bauherrschaft und nach Abnahme erkannte Kratzer, Fehlstellen usw. vom Bauunternehmer der Ingebrauchnahme zugeordnet wurden. Die von der Bauherrschaft ausgesprochene rechtsgeschäftliche Abnahme hat mehrere Wirkungen: 1. Die Gefahr des sogenannten „zufälligen Untergangs“ der ausgeführten Leistungen, zum Beispiel durch Sturm, Brand, Diebstahl, Vandalismus usw. geht vom Bauunternehmer auf

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Absicherung gegen mögliche Mängel: Bauherren sollten unbedingt vor dem Einzug eine förmliche Abnahme verlangen und diese so genau wie möglich dokumentieren.

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die Bauherrschaft über. Vom Zeitpunkt der Abnahme an ist es ihre Sache, das Objekt zu versichern (es sei denn, sie hätten sich vertraglich gegenüber dem Bauunternehmer verpflichtet, bereits vorher eine Versicherung zu unterhalten). 2. Bei Streitigkeiten kehrt sich die Beweislast um. Vor Abnahme muss der Bauunternehmer im Zweifelsfall beweisen, dass er richtig geleistet hat. Nach Abnahme muss die Bauherrschaft beweisen, dass der Bauunternehmer einen Fehler gemacht hat beziehungsweise, dass der festgestellte Kratzer bereits vor Abnahme vorhanden war. 3. Die Gewährleistungsfristen beginnen zu laufen. Das gilt nicht für protokollierte Mängel. Für die entsprechenden Zustände beginnen die Fristen immer erst mit deren Beseitigung. 4. Meist werden durch die Abnahme auch Zahlungsverpflichtungen ausgelöst. Etwa vereinbarte Vertragsstrafen müssen bei Abnahme ausdrücklich vorbehalten werden. Das gilt auch, wenn noch gar nicht klar ist, ob sie geltend gemacht werden können oder sollen. Tut man das nicht, ist die Vertragsstrafe jedenfalls perdue. Was sind die häufigsten Fehler, die Bauherren in Hinblick auf die Bau-Abnahme unterlaufen? Die häufigsten Fehler sind, dass durch Unkenntnis der Regeln der Bau versehentlich abgenommen wurde. Und dass gerade bekannte Mängel nicht protokolliert wer-

den, weil es darüber ja schon Absprachen, Schriftverkehr oder ähnliches gibt.

schutznachweis, Schallschutznachweis oder behördliche Abnahmescheine.

Es ist auch ein Fehler, wenn nach „Mängeln“ (Falsches) und „Restarbeiten“ (Fehlendes) differenziert wird. Eine solche Differenzierung gibt es bei Abnahmen nicht (mehr); dann ist auch alles Fehlende ein Mangel, selbst wenn das Fehlen abgesprochen ist („Baut mir den Treppenbelag bitte erst nach Einzug ein, damit er nicht beschädigt wird!“).

Eigentlich hat auch der Bauunternehmer ein Interesse an der förmlichen Abnahme. Danach ist er in vielen Punkten ja deutlich besser gestellt und das sollte von der Bauherrschaft auch aus seiner Sicht nicht mehr infrage gestellt werden können. Trotzdem enthalten viele Bauverträge Passagen z.B. des Inhalts, dass mit Einzug eine mängelfreie Abnahme verbunden sein soll. Das ist allerdings im Sinne des AGB-Rechts fragwürdig. Trotzdem ist der Bauherrschaft anzuraten, den Vertrag so zu fassen, dass immer eine förmliche Abnahme stattfinden muss.

Streitigkeiten im Protokoll festhalten

Es kann auch passieren, dass der Unternehmer sich weigert, Zustände zu protokollieren, weil er sie für nicht mangelhaft hält. Das ist unrecht. Ist ein Zustand strittig, so ist dieser und die voneinander abweichende Beurteilung der Parteien im Protokoll festzuhalten.

Es kommt auch vor, so der Sachverständige Schiffler, dass im „Schnellschuss“ Kompromisse verabredet wurden, weil der Bauunternehmer Zustände nicht so abstellen will, wie eigentlich geschuldet, also zum Beispiel finanzielle Abgeltungen oder Behelfsreparaturen. Falsch ist auch, wenn abgenommen wird, obwohl noch wesentliche Mängel vorliegen. Die Abnahmewirkungen treten damit zu früh ein. Oder es wird abgenommen, obwohl der Bauunternehmer wesentliche Nachweise darüber, dass die Leistung in Ordnung ist, noch nicht vorgelegt hat, also zum Beispiel Wärme-

Die „Hitliste“ der Mängel schwankt immer ein bisschen, je nach Architekturmode und regionalen Besonderheiten. „Dauerbrenner“ sind Anschlusshöhen Bauwerk/Gelände, Balkone und Dachterrassen, die Luftdichtheit von Dächern und Holzhäusern, der Fenstereinbau, Schallschutz, insbesondere bei der Haustechnik und Wärmeschutznachweise. Was passiert, wenn ein Bauunternehmen Insolvenz anmeldet, bevor eine Mängelbeseitigung stattgefunden hat? Bleibt der Bauherr

dann auf den Kosten sitzen? „Ja, leider sehr oft“, sagt der Bausachverständige Ulrich Schiffler: „Es sei denn, die Bauherrschaft hat entsprechende Werklohnteile einbehalten. Dazu ist sie berechtigt. Oder sie hat eine Vertragserfüllungsbürgschaft. Daher ist es sehr sinnvoll, die Bauausführung von einem selbst bestellten Fachmann begleiten zu lassen, der nicht nur rechtzeitig Mängel feststellt, sondern auch dazu beraten. kann, welcher Betrag denn bis zu deren Beseitigung einbehalten werden sollte.“ Um sich vor größeren finanziellen Schäden durch den Bauträger schon im Vorfeld zu schützen, sollten Bauherren alle Vertragsunterlagen vor Unterschrift (also auch der Pläne und Beschreibungen) mit sachverständiger Beratung durchsehen. Dabei wird auch die Absicherung des Baugeldes durch korrekte Zahlungspläne und/oder Bürgschaften behandelt. Anzuraten ist auch eine sachkundige Baubesichtigung bei bestimmten verabredeten Bauzuständen mit schriftlichen Berichten. Die Bauzustände hängen von der Bauart des Objektes ab. Je nachdem sind drei bis fünf Besichtigungen sinnvoll. Dabei ist die Begleitung der Technischen Abnahme eingeschlossen. Das wird vom Verband Privater Bauherren bundesweit angeboten.

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Gute Dämmung ist erster Schritt Die vier Wege zum KfW-Effizienzhaus 40 plus Von außen betrachtet könnte dieses Haus auch vor 50 Jahren gebaut worden sein: eine Klinkerfassade mit einem rustikalen Stein aus einem Ringofen mit vielen Verzierungen im Mauerwerk und von innen eine warme Einrichtung mit Möbeln und Parkett in naturgeölter Eiche. Technisch erreicht das Haus als KfW-Effizienzhaus 40 plus die höchsten Ansprüche der aktuellen KfW-Förderung. Dies setzt sich zusammen aus einer sehr guten Dämmung und Fenstern mit Passivhausniveau, einer Erdwärmepumpe mit Fußbodenheizung, einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung als Haustechnik und einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach kombiniert mit einem Akku zur Speicherung der Energie. Insgesamt erzeugt die Fotovoltaikanlage pro Jahr mehr Energie, als das Haus verbraucht. Es ist somit nicht nur ein Nullenergiehaus, sondern sogar ein Plusenergiehaus.

Moderne Technik kann man auch rustikal verpacken. einer Fußbodenheizung, um niedrige Vorlauftemperaturen und eine gleichmäßige Erwärmung aller Räume zu erzeugen, gehört zum zweiten Schritt. Bei der Wahl einer Wärmepumpe sollte man darauf achten, eine Anlage mit möglichst hoher Jahresarbeitszahl und einen Ökostromtarif beim Netzbetreiber auszuwählen, ansonsten wird die Anlage nach deutschem Energiemix zum Teil mit „dreckigem“ Kohlestrom betrieben. Nur so kann diese Technik ökologischer als ei-

ne Gas-Brennwertheizung betrieben werden. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung reduziert den größten Wärmeverlust bei modernen Häusern, die Lüftungswärmeverluste. So gehen in der Praxis im Winter nur etwa 20 Prozent der Wärme beim Lüften verloren.

Akku richtig dimensionieren

Eine sehr gute Dämmung des Hauses und der Fenster und eine so weit wie möglich wärmebrückenfreie Hülle des Gebäudes sorgen dafür, dass nur sehr wenig Energie benötigt wird. Somit ist dies der erste und wichtigste Schritt bei einem Neubau in der Planung. Eine ökologische Haustechnik bestehend aus einer Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung und

Foto: Bernhard Müller

Eine Fotovoltaikanlage zur Produktion des eigenen „Ökostroms“ – hier sollte die Größe der Anlage an den Strombedarf des Hauses angepasst werden. Die Stromgestehungskosten liegen hier über 20 Jahre gesehen bei zehn bis elf Cent pro kWh

und somit bei weniger als der Hälfte der aktuellen Stromkosten beim Netzbetreiber. Hierdurch sollte der Eigenverbrauch optimiert und nicht eine möglichst große Anlage gebaut werden, um möglichst viel Strom zu verkaufen. Will man den Eigenverbrauch noch weiter steigern und auch in der Nacht vom selbst erzeugten Strom profitieren, sollte ein richtig dimensionierter Akku gewählt werden. Diese gibt es mit integriertem Wechselrichter, aber auch zum Nachrüsten bei einer bestehenden Anlage.

Ergebnisse der Kundenumfrage im Jahr 2019: Wie waren Sie insgesamt mit dem Bauunternehmen Stahl zufrieden? Note: 1 2 3 4 5 6 Durchschnittsnote: Bewertungen:

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Wie waren Sie insgesamt mit der Beratung vor der Beauftragung zufrieden? Note: 1 2 3 4 5 6 Durchschnittsnote: Bewertungen:

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Wie waren Sie mit der Bauleitung zufrieden? Note: 1 2 3 Bewertungen:

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Wie waren Sie mit der Ausführung des Rohbaus zufrieden? Note: 1 2 3 4 5 6 Bewertungen:

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Wie waren Sie mit der Sauberkeit der Baustelle zufrieden? Note: 1 2 3 4 5 6 Bewertungen:

1,21

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Weiterempfehlung: Ja: 19 Stimmen

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Kaminfeuer auf Knopfdruck Hoher Wirkungsgrad – Feinstaub ist kein Thema Gaskamine, Gaskaminöfen oder Kachelöfen mit GasHeizeinsätzen sind neben modernen Holzfeuerstätten immer beliebter und verzeichnen zweistellige Steigerungsraten. Ein Knopfdruck und der Ofen zündet automatisch. Kontrolliert wird das Feuerschauspiel mit einer Fernbedienung, einige Geräte lassen sich per App (Android oder iOS/Apple) über WLAN vom Smartphone oder vom Tablet aus steuern. So lassen sich die Flammenstärke und Wärmeleistung des Gaskamins oder Gaskaminofens präzise regeln, das Flammenbild kann zum Beispiel individuell variiert werden und es gibt Geräte mit Eco-Modus, der den Gasverbrauch senkt. Auch die Betriebszeiten lassen sich per Fernbedienung oder App programmieren. Dann kann das Feuer bereits lodern, wenn man abends nach Hause kommt und der Raum ist angenehm warm. Dank moderner Steuer- und Regeltechnik halten Gasfeuerstätten die gewünschte Temperatur per Raumthermostat vollautomatisch. Zum hohen Bedienkomfort trägt bei, dass Erdgas weit verbreitet ist und automatisch ins Haus kommt. Ist kein Erdgasanschluss vorhanden, gibt es auch Modelle für Flüssiggas (Propan). Besonders in modernen Architekturkonzepten und

Gasfeuerstätten mit moderner Gerätetechnik gibt es beim Fachmann in vielen DesignVarianten und Formaten. Gasfeuerstätten dürfen nur vom Ofen- und Luftheizungsbauer errichtet und vom Gasinstallateur angeschlossen werden. im städtischen Bereich sind Gasfeuerstätten verbreitet. Sie stehen für Lifestyle, Design und zeitgemäßes Wohnen. Man findet sie auch in Hotels, Wellnesscentern. Und speziell dort, wo aufgrund der baulichen Situation oder durch Vorschriften der

Präzise Technik Gemeinde oder Stadt das Heizen mit Holz nicht möglich ist, sind sie eine ideale und oftmals die einzige Lösung, um sich ein echtes Feuererlebnis ins Haus zu holen. Hersteller von Gaskaminen haben ausgeklügelte Verbrennungstechniken entwickelt, um das Flammenbild eines Holzfeu-

ers täuschend echt und mehrdimensional darzustellen. Die Geräte sind meist mit feuerfesten keramischen Holzscheit-Imitaten ausgestattet – selbst Ofenkenner sehen kaum noch einen Unterschied zum echten Holzfeuer. Die natürliche Holzfeueroptik mit möglichst langen gelben Flammen wird in der Regel durch eine präzise abgestimmte Sauerstoffzufuhr erreicht. Für Puristen ist auch ein ebenmäßiges Flammendesign möglich, passend zu einer klaren, sachlichen Architektursprache. Gasfeuerstätten erreichen mit etwa 75 Prozent ähnlich effektive Wirkungsgrade wie Holzfeuerungsanlagen. Auch in der Heizleistung (zwischen 3 und 8 kW)

können sie mit holzbefeuerten Öfen mithalten. Sie sind zudem sauber im Betrieb. Gas verbrennt nahezu rückstandsfrei, schadstoffarm, umweltfreundlich und ohne Geruchsbildung. Feinstaub kein Thema – so ist man auch bei den neuen Vorgaben der BImSchV und künftigen Umweltauflagen durch den Gesetzgeber auf der sicheren Seite. Die meisten Gaskamine werden als geschlossene Systeme mit Glasscheibe verkauft. Für moderne, luftdichte Niedrigenergiehäuser eignen sich von der Raumluft unabhängige Gas-Geräte mit externer Verbrennungsluftzufuhr und Rauchgasableitung. Sie können auch mit geregelter Wohnraumbelüftung problemlos betrieben werden.

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Die meisten Gaskamine haben geschlossene Glasscheiben. Fotos: Kachelofenwelt


Effiziente Partner Wärmepumpe und Fußbodenheizung Die effiziente WärmepumpenTechnologie hat sich bei Neubauten als Standardheizsystem etabliert. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist die Wärmepumpe im Jahr 2018 erneut auf Platz eins bei den genehmigten Wohngebäuden. Wärmepumpen funktionieren ähnlich wie ein Kühlschrank – nur umgekehrt: Sie nutzen zum Großteil die gespeicherte Wärmeenergie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft, „pumpen“ sie auf ein höheres Temperaturniveau und machen die Energie so für die Raumheizung nutzbar. Besonders beliebt ist bei Bauherren die Kombination mit einer Fußbodenheizung. Laut Björn Busse von der Initiative WÄRME+ eine gute Wahl: „Die Wärmepumpe lässt sich zwar auch problemlos mit klassischen Heizkörpern betreiben, in Kombination mit einer Fußbodenheizung arbeitet sie aber besonders effizient.“ Wegen der großen Heizfläche und dem hohen Anteil an Strahlungswärme reichen der Fußbodenheizung schon geringe Vorlauftemperaturen von 30 bis 35 Grad, um den Wohnraum zu erwärmen. „Das kommt der Wärmepumpe entgegen. Je niedriger der Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle und der für die Raumheizung erforderlichen Vorlauftemperatur ist, desto sparsamer ist sie im Betrieb“, erläutert Björn Busse.

Ein weiterer Vorteil: Über die Fußbodenheizung wird die Wärme im Raum besonders großflächig und gleichmäßig verteilt, so dass die Raumtemperatur subjektiv um ein bis zwei Grad wärmer empfunden wird als sie tatsächlich ist. Senkt man die Temperatur um diesen Wert ab, lassen sich zusätzlich rund 12 Prozent Energie einsparen.

Im Winter heizen, im Sommer kühlen Was viele nicht wissen: Wärmepumpen können in Verbindung mit der Fußbodenheizung auch zur umweltfreundlichen und kostengünstigen Kühlung der Wohnräume genutzt werden. Im Sommer liegen die Temperaturen des Erdreichs und des Grundwassers in der Regel deutlich unter der Temperatur in den Wohnräumen. Diesen Temperaturunterschied macht sich die Wärmepumpe zunutze: Das Wasser aus dem Verteilsystem fließt über einen Plattenwärmetauscher, wird durch Grundwasser oder Erdreich gekühlt und wieder ins Gebäude geleitet. Über die Fußbodenheizung kann dann die Temperatur in den Räumen um bis zu drei Grad gesenkt werden. Da die Kühlung über den Fußboden erfolgt, entsteht auch keine Zugluft oder ein anhaltender Geräuschpegel wie bei Klimaanlagen und Ventilatoren.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist beinahe überall einsetzbar und kann sogar im Freien aufgestellt werden, wie zum Beispiel Vaillant demonstriert. Foto: Vaillant

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Die volle Kontrolle

Solarthermie Die Solarthermie ist nicht nur eine nachhaltige und erneuerbare Technologie zur Gebäudebeheizung und Trinkwassererwärmung, sie lässt sich auch optimal in ein smartes Heizsystem integrieren. Die „smarten“ Vorteile liegen dabei auf der Hand: • Einsparung von Energiekosten: Durch die Nutzung der kostenlosen Sonnenwärme zur Heizungsunterstützung oder Trinkwassererwärmung lassen sich bis zu 50 Prozent der Energiekosten einsparen. Mit einer digitalen Heizungssteuerung lässt sich der Verbrauch um bis zu 15 Prozent senken. • Beitrag zum Klimaschutz: Die persönliche Klimabilanz ver-

Die Kombination eines Öl- oder Gas-Heizkessels mit einer Solarthermie-Anlage ist auch nachträglich noch möglich. Preiswerter ist aber die kombinierte Planung. Foto: dpa

bessert die Solarthermie dank CO2-Neutralität des „Rohstoffs“ Sonne ganz von selbst. • Mobile Steuerung und Überwachung: Die Anbindung der Heizungsanlage ans Internet ermöglicht eine mobile Steuerung und Überwachung von Wärmeleistung und -verbrauch – ganz entspannt von der Couch oder aus dem Zug auf der Heimreise. Solare Erträge werden zudem transparent aufgezeigt. • Automatische Betriebsoptimierung: Eine intelligente Heizung erkennt, ob jemand zuhause ist und greift sogar auf aktuelle Wetterdaten zurück, um stets eine automatische Betriebsoptimierung zu garantieren. • Einfache und schnelle Wartung: Der zuständige Fachhandwerker hat bei etwaigen Problemen schon von unterwegs Einblick in die Situation vor Ort. Das ermöglicht eine einfache Wartung und spart Geld.

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Vernetzte Haustechnik und ihre Möglichkeiten Die technischen Möglichkeiten, die wir zu Hause nutzen können, sind riesengroß. Und doch hat so mancher gehörigen Respekt vor dieser komplexen Vielfalt. Das Wichtigste von A bis Z im Überblick.

lität, Haushaltsgeräte, Energie und Smart-Home-Anwendungen. Ziel des Vereins ist es, einen offenen Standard zu schaffen, mit dem Geräte und Systeme herstellerunabhängig über den effizienten Einsatz von Energie miteinander kommunizieren können. Alle erarbeiteten Spezifikationen werden international standardisiert und sind frei zugänglich.

A wie Aktor: Sorgt dafür, dass ein Befehl ausgeführt wird und eine konkrete Aktion folgt. Beispiel: Jemand möchte seine elektrischen Rollläden herunterlassen, betätigt dazu den Aktor als einen Schalter oder ein Steuergerät, der den Rolladen-Motor aktiviert.

F wie Fernzugriff: Per Smartphone beziehungsweise App gehört er zu den komfortablen Anwendungen im vernetzten Zuhause. Er wird oft auch als Remotezugriff bezeichnet und erlaubt es dem Nutzer etwa, aus der Ferne per Smartphone Bilder von Überwachungskameras anzuschauen oder die Heizung zu regeln.

B wie Bluetooth: Um den Funkstandard sinnvoll zur Vernetzung von Dingen einsetzen zu können, wurden in der Version 5.0 mehr Reichweite, Geschwindigkeit und Datendurchsatz im Bluetooth Low Energy (BLE) genannten Energiesparmodus realisiert. Zudem können Sensoren im Smart Home seitdem größere Datenmengen wie Messergebnisse bereitstellen (Broadcast), ohne direkte, stromhungrigere Verbindungen zu einzelnen Geräten aufbauen zu müssen. Ab Version 5.1 soll Bluetooth auch bessere Ortungsmöglichkeiten bieten.

G wie Gateway: Die Schaltzentrale für das Smart Home, die die netzwerkfähigen Geräte über einen Router mit dem Internet verbindet und dabei das Zusammenspiel von Programmierung, Sensoren und Aktoren sicherstellt. Beispiel: Die Raumtemperatur soll nicht unter 20 Grad fallen. Registriert der Temperatursensor 19,5 Grad, bekommt der Aktor vom Gateway den Befehl, das Thermostatventil zu öffnen. Das Gateway wird oft auch als Bridge, Hub oder

C wie Cloud: Auch als InternetDatenwolke bezeichnet. Letztlich handelt es sich hier um die Gesamtheit der Internet-Server, auf denen System- und Nutzungsdaten gesichert und über die Informationen und Updates von Herstellern und Diensteanbietern bereitgestellt werden. D wie Datenschutz: Gehört zu den größten Herausforderungen im Smart Home. Sensible Informationen wie Tagesabläufe, Kamerabilder, Zugänge zum Haus oder die Steuerung der Haustechnik erfordern ein Höchstmaß an Sicherheit wie etwa durchgängige Verschlüsselung. E wie EEBUS: Initiative für vernetzte Haustechnik, Elektromobi-

Energie- und Haustechnik

Heizen, überwachen, steuern per App: Auch über Störungen informiert das Handy. Foto: dpa

einfach Steuerzentrale bezeichnet. I wie Internet der Dinge: Auch Internet of Things (IoT) genannt; ein Sammelbegriff von Technologien, die es ermöglichen, beliebige Gegenstände miteinander zu vernetzen – etwa zum Austausch oder zur Abfrage von Daten. Oft spielen in diesem Zusammenhang Transponder, Mini-Computer und Funkmodule eine Rolle, die möglichst stromsparend laufen sollen, weil sie meist und um die Uhr aktiv sind. K wie KNX: Ein weit verbreiteter Standard für die Vernetzung im Smart Home über ein sogenanntes Bussystem mit programmierbaren Schaltern (Aktoren). Entweder wird ein separates KNXSteuerungsnetz installiert. Bei Nachrüstungen können die Steuerungsbefehle aber auch über die Stromleitung gesendet werden (Powernet). M wie Multiroom: Bedeutet, dass Musik kabellos und synchron in verschiedenen Räumen abgespielt wird. Angesteuert werden alle vernetzten Lautsprecher oder Anlagen übers WLAN – wenn sie denselben Multiroom-Standard unterstützen. S wie Sensoren: Sie sind gemeinsam mit den Aktoren die wichtigsten Elemente im selbständigen Zuhause: Sensoren rufen Daten wie Temperaturen oder Bewegungen ab und geben sie an die Steuerzentrale weiter. Dort löst das dann eine vorher bestimmte Aktion aus. Z wie Zigbee und Z-Wave: Energieeffiziente Funkstandards begrenzter Reichweite, die etwa in Konkurrenz zu Bluetooth stehen. Smarte Glühbirnen oder Funksteckdosen sind Anwendungsbeispiele. Geht es um größere Datenmengen, etwa bei Überwachungskameras, oder auch größere Haushaltsgeräte, etwa einem smarten Kühlschrank, kommen eher WLAN (Wireless Local Area Network) oder der kabelgebundene Netzwerk-Standard Local Area Network (LAN) zum Einsatz.


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Smarte Rauchmelder können in der Küche zwischen Wasserdampf und Rauch unterscheiden Foto: BHW Bausparkasse

Dem stillen Killer auf der Spur Mit intelligenten Rauchmeldern gegen Feuer

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Nein, in Deutschland gibt es jährlich etwa 4000 Brandverletzte mit Langzeitschäden. 400 Menschen sterben

Geräte smart integrieren sogar bei Wohnungsbränden – glücklicherweise nur noch halb so viele wie noch 1990. Diese Reduzierung geht auch auf das Konto der Rauchmelderpflicht in Schlaf- und Kinderzimmern sowie auf Fluchtwegen. In den meisten Bundesländern sind die Vermieter zu Installation und Wartung verpflichtet. Einfache Brandmelder sind für rund zehn Euro in jedem Baumarkt erhältlich. In der Küche,

wo die meisten Brände entstehen, eignen sich Geräte mit einem Hitzesensor. „Ansonsten kann Wasserdampf einen Fehlalarm auslösen“, erklärt Andreas Menkens von der BHW Bausparkasse. Alleine 2016 rückte die Feuerwehr über 200.000 mal wegen Fehlalarmen aus. Besser als ein Einzelgerät sind smart integrierte Geräte. „Vernetzte Melder warnen gleich im ganzen Haus“, erklärt der BHW Experte. „Solche Hightech-Modelle kosten 50 bis 100 Euro. Im Notfall schalten sie sogar das Licht an und alarmieren die Besitzer, wenn sie unterwegs sind.“ Regelmäßige Gerätechecks beugen Bränden vor. Auch Mehrfachstecker können durch Überhitzung zur Gefahr werden. Mit dem geruchlosen Gas Kohlenmonoxid lauert zudem ein „stiller Killer“ im Haus. Kamin, Gastherme oder Heizung sollten regelmäßig überprüft oder gar per Meldegerät überwacht werden. Und elektronische Rollläden sollten auch ohne Strom öffnen, damit sie nicht zur fatalen Feuerfalle werden.

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Rund 180.000 mal pro Jahr brennt es in deutschen Wohnungen und Häusern – oft mit verheerenden Folgen. Eigentümer tun gut daran, mögliche Gefahrenquellen zu beseitigen. Intelligente Rauchmelder sind eine lohnenswerte Investition.

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Energie- und Haustechnik

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Wie die Hitze draußen bleibt Mit Klimaanlagen ist die schnelle Abkühlung teuer erkauft Deutschlands Häuser sind nicht für extreme Hitze gebaut. Sind Klimaanlagen die Lösung? Experten warnen davor. Denn Kühlen verbraucht viel mehr Energie als Heizen. Sie empfehlen einen intelligenten Mix an umweltfreundlichen Maßnahmen. Laut einer aktuellen Umfrage der BHW Bausparkasse im September 2018 planen 15 Prozent der Bundesbürger die Anschaffung einer Klimaanlage. Was kurzfristig Erleichterung verspricht, belastet langfristig die Klimabilanz und den Geldbeutel. „Kühlen verbraucht viel mehr Energie als Heizen“, sagt Stefanie Binder von der BHW

Umweltfreundlich: Beschattungssysteme halten bis zu 90 Prozent der Sonneneinstrahlung ab. Foto: BHW

Ursachen bekämpfen

ist, wenn im Sommer die Klimaanlage läuft.“ Bereits jetzt fließt ein Zehntel des weltweit verbrauchten Stroms in Klimaanlagen und Lüfter. Dieser Wert könnte sich laut Stiftung Warentest im Zuge der Klimaveränderung verdreifachen.

Bausparkasse. „Viele bedenken nicht, dass mühsam eingesparte Energie – zum Beispiel durch den Einbau energieeffizienter Heizkessel – schnell verbraucht

Der Kauf einer Klimaanlage, für 2000 Euro und mehr, ist laut Umweltexperten der falsche Reflex. Doch wie geht es ohne? Viele Häuser neueren Bauda-

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tums haben große Glasflächen. Was modern und stylish wirkt, heizt die Innenräume unangenehm auf. „Sehr effektiv sind Sonnenschutzmaßnahmen, vor allem Rollläden, Außenjalousien oder Markisen“, sagt BHW Expertin Binder. „Sie halten bis zu 90 Prozent der Sonneneinstrahlung ab, die sonst durch Fenster, Balkon- und Terrassentüren ins Haus eindringt – und umweltfreundlich sind sie noch dazu.“ Hausbesitzer sind gut be-

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raten, die Ursachen von Überhitzung zu beheben. Galt es früher vorrangig, Wärme im Haus zu halten, geht es zukünftig auch um Hitzeschutz. Beim Neubau ist das einfach. Aber auch an Bestandsgebäuden können Isolierung und Sonnenschutz nachgerüstet werden. Ganz praktisch halten es unsere südeuropäischen Nachbarn: Wenn’s heiß wird, die Fenster schließen. Erst nachts weit öffnen und für Durchzug sorgen!

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Was kontrollierte WohnungslĂźftungen bringen Bei energieeffizienten Neubauten sind LĂźftungsanlagen bereits vorgeschrieben, aber auch in bestehenden Gebäuden ist eine WohnraumlĂźftung eine sinnvolle Investition. Um eine ausreichende Frischluftzufuhr zu erreichen, mĂźssten die Bewohner rund um die Uhr alle zwei Stunden fĂźr fĂźnf Minuten querlĂźften. Eine kontrollierte WohnraumlĂźftung sorgt dagegen ganz automatisch und gleichmäĂ&#x;ig fĂźr frische Luft – ohne dass die Fenster geĂśffnet werden mĂźssen. Damit ist ein angenehmes und gesundes Raumklima garantiert. Selbstverständlich dĂźrfen die Fenster aber auch beim Betrieb einer LĂźftungsanlage noch geĂśffnet werden. Mit einer LĂźftungsanlage kĂśnnen die Energiekosten sogar reduziert werden, denn sie vermeidet Wärmeverluste, wie sie bei der FensterlĂźftung entstehen. Geräte mit WärmerĂźckge-

winnung sind besonders effizient. Sie kÜnnen bis zu 90 Prozent der Wärme aus der Abluft zurßck gewinnen und wieder ins Gebäude fßhren. Damit lassen sich die Heizkosten spßrbar senken. Lßftungsanlagen sind in der niedrigsten Stufe auf den hygienisch notwendigen Feuchteschutz ausgelegt. Damit wird eine Grundlßftung auch bei Abwesenheit der Bewohner sichergestellt und Feuchteschäden wie Schimmel wirksam vermieden. Fßr eine optimale Raumluft kÜnnen zusätzlich Feuchteoder Luftqualitätssensoren installiert werden, die nutzerunabhängig immer genau fßr die richtige Luftmenge sorgen. Fßr besonders empfindsame Bewohner sind Lßftungsgeräte mit Feuchterßckgewinnung eine gute LÜsung. Diese Modelle gewinnen neben der Wärme auch einen Teil der Luftfeuchte aus der Abluft zurßck, die Raumluft

trocknet dadurch weniger aus. Moderne Geräte sind mit Filtern ausgestattet, die nicht nur vor Pollen, sondern auch vor Dreck und Schmutz von auĂ&#x;en schĂźtzen. Diese mĂźssen fĂźr einen reibungslosen und hygienischen Betrieb regelmäĂ&#x;ig gereinigt oder gewechselt werden. Der Betreiber kann dies in der Regel ganz leicht selbst durchfĂźhren, ansonsten sollte man sich dafĂźr an den Installateur wenden. Die Ventilatoren einer LĂźftungsanlage sind im Gehäuse schallgedämmt eingebaut, daher sind die Geräte im Betrieb sehr geräuscharm. Ein weiterer Vorteil: Eine WohnraumlĂźftung kann auch vor Lärm von drauĂ&#x;en schĂźtzen. An einer stark befahrenen HauptstraĂ&#x;e beispielsweise sorgt die LĂźftungsanlage kontinuierlich fĂźr frische Luft, ohne dass Ăźber offene Fenster und TĂźren der StraĂ&#x;enlärm zu hĂśren ist.

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Fenster

für kühle Köpfe Großzügige Fensterformate machen ein Haus offen und auch sparsam, wenn sie richtig orientiert sind. Allerdings bedarf es eines intelligenten Sonnenschutzes an Fenstern und Türen, damit im Sommer die Hitze draußen bleibt.

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enster sind wichtige Bestandteile der Außenhülle und erhöhen dank fortschrittlicher Rahmenkonstruktionen und effektiver Wärmedämmverglasungen die Energieeffizienz des Eigenheimes. Aber sie können und müssen gleichzeitig noch viel mehr leisten: Sie unterstützen die Heizung als kostenloser Solarkollektor, schützen vor Einbrechern, reduzieren den Straßen-, Flughafen- und Bahnlärm, verbinden den Bewohner mit der Natur, sorgen für frische Luft und transportieren gesundes Tageslicht in jeden Winkel der eigenen vier Wände. Für zusätzlichen Komfort sorgen automatisierte Elemente: Sie ermöglichen zum Beispiel ein stressfreies Öffnen und Schließen der Fenster. Wenn die Sonne durch die Dachfenster oder großformatige Fenster in der Fassade scheint, kann einem schon mal mehr als warm ums Herz werden. Doch gegen sommerliche Temperaturen sind viele Kräuter gewachsen: Der Verband Fenster + Fassade (VFF) aus Frankfurt am Main erklärt, wie man trotz hoher Außentemperaturen im Haus einen kühlen Kopf bewahrt. Die Angebote an sommerlichem Wärmeschutz für Eigenheim und Büro sind mannigfaltig. So gibt es zum Beispiel Fenster, Fassaden und Haustüren mit Sonnenschutzverglasungen oder

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Fenster und Tür

schaltbaren Verglasungen sowie außenliegenden, sprich vor dem Fenster angebrachten Sonnenschutz genauso wie im Scheibenzwischenraum oder innenliegend montierte Sonnenschutzlösungen. Effektiv und ganzjährig im Einsatz sind Fenster und Türen mit nahezu unsichtbar beschichteten Sonnenschutzverglasungen. Diese reflektieren und absorbieren die Sonnenstrahlen. Dadurch kann der Energiedurchlass um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Die Räume heizen sich dahinter deutlich weniger auf. „Die technische Weiterentwicklung sind schaltbare Verglasungen, die zum Bei-

Außen-Schutz am effektivsten spiel in mehreren Schritten von glasklar auf tiefblau wechseln“, erklärt der VFF-Geschäftsführer Frank Lange. Ruck, zuck und für recht kleines Geld nachgerüstet sind innen liegende Sonnenschutzlösungen in Form von Jalousien, Faltstores, Rollos und Vorhängen. „Viele Hersteller bieten hier maßgenau gefertigte Produkte für das Fenster an, aber auch Lösungen aus dem Baumarkt können in Frage kommen. Diese müssen dann aber zumeist noch individuell angepasst werden“, so Lange. High-end, allerdings auch mit dem Austausch des Fensters verbunden, seien Lösungen im

Scheibenzwischenraum in Form von Jalousien und Plissees. „Hier empfiehlt sich der Kauf zum Beispiel im Rahmen einer sowieso anstehenden energetischen Modernisierung oder beim Neubau eines Hauses. „Im Glas integrierter Sonnenschutz ist sehr effektiv und liefert einen sehr guten Wärmeaber auch Sichtschutz“, sagt Lange. Außenliegender Sonnenschutz in Form von Rollläden, Raffstores, textilen Sonnenschutzlösungen, Fensterläden, Schiebeläden, Sonnensegeln und Markisen sei je nach Lösung zwar etwas aufwändiger zu montieren, wirke jedoch mit Abstand am effektivsten gegen die Aufheizung. „Die Reduzierung der Sonneneinstrahlung liegt hier zwischen 60 und 75 Prozent. Er funktioniert im Wesentlichen über Reflexion und verhindert, dass Sonnenstrahlung durch die Gläser nach innen kommt“, schließt Lange. Der Expertenrat: „Bevor Sie im Fachhandel um Rat fragen, notieren Sie sich alle vorhandenen Herstellerangaben, die am Fenster oder an der Haustür zu finden sind. Sind die Angaben zu dürftig, macht auch das genaue Vermessen der zu verschattenden Objekte einen Sinn und auch ein Foto kann hilfreich sein. Zu guter Letzt bieten viele Hersteller von Sonnenschutzlösungen auch einen Hausbesuch an, bei dem alle in Frage kommenden Optionen besprochen werden können.“

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Smart Home-Systeme bringen mehr Komfort und Sicherheit in Häuser und Wohnungen. Zunehmend wünschen sich Bauherren auch für ihren Sicht- und Sonnenschutz solch intelligente Steuerungssysteme. Wenn Hausbewohner vom Licht bis zum Sonnenschutz alles höchst individuell steuern können, helfen automatische Techniken, die bis zu 50.000 Handgriffe im Jahr abnehmen. Fotos: Holzfenster/Roma (2)

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Fenster und Tür

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Holzfenster halten länger Rahmen aus Holz schaffen ein behagliches Wohnklima Knapp 15 Millionen Fenstereinheiten werden in Deutschland jährlich produziert, davon nur rund zwei Millionen mit einem Holzrahmen. Dabei haben Holzfenster viele Vorteile gegenüber Kunststoff. Fensterrahmen aus Holz bringen von Natur aus gute Dämmwerte mit. Besonders witterungsbeständig sind Harthölzer wie Eiche. Ein weiteres Plus: Bei starken Temperaturschwankungen behält Holz seine Form. „Holzfenster sind besonders attraktiv für Modernisierer und Baufamilien, die großen Wert auf gesundes Wohnen legen“, sagt Angelika Sosnowski von der BHW Bausparkasse. Die Holzrahmen sind feuchtigkeitsregulierend und beugen so der Schimmelbildung in Innenräumen vor. Dennoch sind Kunststofffenster mit einem Marktanteil von 58

Die Investition in Holzfenster lohnt nachhaltig. Prozent führend, vor Fenstern aus Holz, Holz-Aluminium und Aluminium. Das dürfte vor allem am Preis liegen: Sie sind rund ein Viertel günstiger als

Foto: Remmers

Holzfenster. Meist bestehen Kunststofffenster aus Polyvinylchlorid (PVC), einem robusten, witterungsbeständigen Material. Ihre Lebensdauer liegt bei

40 bis 50 Jahren. Außerdem sind sie pflegeleicht. Optisch sind Holzfenster die Gewinner. Vor allem klassische Modelle wie Sprossenfenster sind nicht nur bei Altbausanierern beliebt. Die Investition in Holzfenster lohnt sich auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit. „Bei richtiger Pflege halten Holzfenster bis zu 50 Jahre, zudem sind sie umweltfreundlich und recycelbar“, sagt BHW Expertin Sosnowski. Etwa alle fünf Jahre sollten Holzfenster neu gestrichen werden. Wer das nicht möchte, kann sich für Holz-AluminiumFenster entscheiden. Sie benötigen weniger Pflege. Zwar kosten die Hybridfenster rund 25 Prozent mehr als reine Holzfenster, vereinen dafür aber die wohngesunden Eigenschaften von Holz mit der Witterungsbeständigkeit einer Aluminiumverschalung.

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Unabhängig vom Design müssen moderne Haustüren vielfältige Funktionen erfüllen. Dazu zählen eine gute Wärmedämmung und ein starker Einbruchschutz, denn angesichts nach wie vor hoher Einbruchszahlen wird auch das Thema Sicherheit bei Haustüren immer wichtiger. Im Trend liegen dabei intelligente SmartHome-Technologien. Dazu zählen unter anderem moderne Fingerprint-Systeme, Einlasskontrollen und Videosysteme sowie ausgeklügelte Automatik-Verriegelungen, die aktiviert werden, sobald die Haustür ins Schloss fällt. Abgerundet wird die sichere Haustür durch eine geprüfte Einbruchschutzausstattung der Resistance Class RC 2 und RC 3.

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Die Eingangstür aus Kunststoff, Aluminium, Holz oder HolzAluminium gestaltet so als wesentliches Element die Fassade des Eigenheims“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Frank Lange.

Schönheit, Sicherheit, Wärmeschutz: Dazu kommen intelligente Lösungen für Beleuchtungen. Fotos: VFF/Rodenberg

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schon an später denkt, sollte das Thema Barrierefreiheit in die Planung einer schönen neuen Haustür mit einbeziehen. Eine breite Tür, die sich für Rollstuhlfahrer eignet sowie Fingerprintund Keyless-Systeme in Verbindung mit automatisierten Antrieben bieten neben hoher Sicherheit eine optimale Bedienbarkeit“, ergänzt der VFF-Geschäftsführer. Wer in jedem Fall

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Da die Grenzen zwischen Kochen und Wohnen weiter verschwinden, braucht die Küche durchdachte Konzepte.

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Kochen mit Klang Außergewöhnliche Licht- und Soundquellen in der Küche Intelligente Licht-, Soundund Smart-Kitchen-Konzepte sind ein Megatrend. Die Planung eines guten Konzepts ist erste Pflicht beim Küchenkauf. „Auf kaum ein anderes Wunschprodukt lässt sich bei dessen Planung so viel Einfluss nehmen wie auf eine maßgeschneiderte Küche. Dies gilt innen wie außen und für jeden Bereich – von den Möbeln und der gesamten Technik bis zum Küchenzubehör“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK), Mannheim. „Zu ganz besonderen Wohlfühl-Accessoires gehören vor allem ein individuelles

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Küche

Licht- und Sound-Konzept, denn mit einer flexibel anpassbaren Beleuchtung und der Lieblingsmusik – je nach Stimmung und Situation – macht die neue Küche noch viel mehr Spaß.“ Die AMK verrät, welche außergewöhnlichen Licht- und Klangquellen in den neuen LifestyleWohnküchen top angesagt sind. Die Planung eines guten und individuellen Lichtkonzepts ist erste Pflicht beim Küchenkauf, denn klassische Arbeitsplätze wie Kochfeld, Spüle und Küchennische – jener Ort zwischen den Oberschränken oder Wandregalen und der Arbeitsplatte – sollten optimal ausgeleuchtet sein, damit alle Tätigkeiten bequem von der Hand gehen. Die Kür dagegen sind zu-

sätzliche, stimmungsvolle sowie indirekte Lichtquellen, die ganz andere Aufgaben übernehmen: zum Beispiel als Ambiente- oder Effektbeleuchtung in der persönlichen und gerade aktuellen Lieblingsfarbe. Als szenisches Lichtkonzept, um die gesamte

Beleuchtung lenkt Aufmerksamkeit Küche oder einzelne Bereiche mittels einer hellen, kühlen oder warm abgetönten Beleuchtung in den Fokus zu rücken. Oder um beispielsweise den Essplatz in ein angenehmes, entspannendes Licht zu hüllen. Die meisten Lichtquellen befinden sich zum Beispiel an der De-

cke, unter den Oberschränken, in der Küchennische, unter der Arbeitsplatte, am Küchensockel oder als beleuchtete Regale an der Wand. Doch es gibt neue raffinierte und außergewöhnliche Beleuchtungskonzepte, die sofort die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dazu zählen beleuchtete Vitrinenschränke – das neue ‚Must-have‘ in einer Lifestyle-Wohnküche. Sie lenken den Blick unter anderem auf schönes Porzellan, auffallende Glaswaren und Deko-Artikel. Wer es dagegen dezenter oder gar mysteriös anmutend mag, der wählt eine Design-Küchenarmatur mit einem in den Auszugauslauf integrierten LED-Lichtring, der zunächst überhaupt nicht auffällt. Auf Knopfdruck beginnt dann ein Lichtspektakel, sobald die


LEDs den Wasserstrahl beleuchten und sich ein Strom aus funkelndem Licht und Wasser in das Spülbecken ergießt, während sich die Küchenarmatur in eine bezaubernde Lichtskulptur verwandelt hat. „Doch nicht nur Licht fasziniert uns seit jeher, auch Klang“, sagt Volker Irle. Wie sich beides in schicken Lifestyle-Wohnküchen realisieren lässt – sogar in einem einzigen Gerät – zeigen folgende Beispiele: Eine smarte DesignDeckenhaube mit Arbeits- und Effektbeleuchtung, in deren Haubenkörper ein HighendSoundsystem für Musikgenüsse

Kleine Lösungen für großen Sound vom Feinsten unsichtbar integriert ist. Der Klang lässt sich an verschiedene Raumakustiken anpassen – gesteuert wird das Ganze per App und ein mobiles Endgerät. Ein weiteres attraktives Hausgerät mit Mehrfachnutzen, das auch als außergewöhnliche Sound-Quelle dient, ist zum Beispiel eine WLAN-fähige Side-by-Side-Kühlgefrierkombination mit großem Touchscreen und eingebautem Lautsprecher; und demnächst zudem ausgestattet mit einem komfortablen digitalen Sprachassistenten auf der Basis Künstlicher Intelligenz – für eine erweiterte Interaktion zwischen den Nutzern und ihrem neuen Hausgerät. Wer dagegen eine kleine, platzsparende und komplett unsichtbare Lösung sucht, die auch mit wenig Aufwand nachgerüstet werden kann, der lässt sich das

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Beschwingt kochen und lüften mit dieser vernetzten Premium-Deckenlifthaube und einem Highend-Soundsystem, das völlig unsichtbar in das Design der Inselhaube integriert ist. Die Steuerung erfolgt über WLAN oder Bluetooth und per Smartphone/App. Soundsystem zum Beispiel direkt hinter der Sockelblende platzieren. Das HiFi-Set besteht aus einem Bluetooth-kompatiblen Receiver (Empfangsmodul), zwei Excitern (Körperschallwandlern) und einem Netzstecker. Und das geht dann so: Einfach die Sockelleiste abnehmen und die Exciter daran anbringen. Receiver und Netzstecker verschwinden ebenfalls hinter der Blende. Die Ansteuerung erfolgt per Bluetooth-Ver-

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„Intelligente Licht-, Sound- und Smart-Kitchen-Konzepte sind ein Megatrend“, sagt AMK-Geschäftsführer Volker Irle. Sie verändern nicht nur die Möbel,

sondern die Anmutung sämtlicher Wohn- und Lebensräume, weil sie sich den Bedürfnissen ihrer Bewohner anpassen können und sich zudem auch individuell programmieren lassen – zum Beispiel mittels App und Smartphone oder auch über einen programmierbaren und wartungsfreien Funkwandschalter. Kompetente Küchenspezialisten beraten, wie diese drei Trendwelten optimal zusammenwirken.

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Das glänzend kühle Weiß zusammen mit dem warmen Holz geben dieser Küche das Wohlgefühl.

Kein Kabelsalat Details einer neuen Küche früh planen Der Kauf einer neuen Küche will gut und rechtzeitig geplant sein. Ihre Investition ist meist hoch und soll sich über viele Jahre lohnen. Wer ein Haus baut, kauft meist eine neue Küche. Häufig kaufen auch diejenigen eine neue Küche, die in eine neue Wohnung umziehen oder ihre Lebenssituation zum Beispiel durch Heirat ändern. Und es gibt auch Haushalte, die ihre Wohnung lieben, aber ihre alte Küche einfach leid sind. Die Gründe für den Kauf einer neuen Küche sind vielfältig und ihre Planung sollte rechtzeitig beginnen. Nach Inspiration und ersten Ideen aus dem AMK Ratgeber Küche Küchenkauf gibt es weitere Unterstützung bei den vielen Fragen rund um die Pla-

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Küche

nung einer neuen Küche. Schon vor dem Besuch beim Küchenfachhändler kann die AMK Aufmaß-Checkliste von der Arbeits-

Grundriss mit Planer besprechen gemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) wichtige Details abfragen. Somit ist die Planung bestens vorbereitet. Damit eine Küche am Ende optimal funktioniert, müssen viele Aspekte bei der Planung im Voraus beachtet werden. Grundlage einer Küchenplanung ist der Grundriss der Räumlichkeiten, in denen die neue Küche ihren Platz finden soll. Eine Skizze mit

Maßangaben ist der erste Schritt zur Planung. Bei einem Neubau oder Umbau wird man den Grundriss mit seinem Architekten besprechen und gemeinsam die Wünsche und Ideen für beispielsweise Stromanschlüsse festlegen. Doch wenn man im eigenen Haus oder der vorhandenen Wohnung eine neue Küche einplant, muss man selbst eine Vorstellung haben, wo und wohin welche Geräte, Wasserund Stromanschlüsse zu planen sind. Dabei sind Türen, Fenster und Heizkörper ebenso in die Planung zu integrieren. Damit ist die Grundlage für die Aufteilung der eigentlichen Zonen der neuen Küche geschaffen. Beim Stromanschluss muss

der Starkstromanschluss für das Kochfeld und der Normalstromanschluss für den Backofen eingezeichnet werden. Bei Küchenumbauten im Bestand ist es oft nötig, neue Stromanschlüsse etwa für den hoch eingebauten Backofen oder eine neue Dunstabzugshaube einzuplanen. Außerdem sollte man genügend Steckdosen oder auch USB-Anschlüsse mit in seine Überlegungen einbeziehen. In der Küche gibt es nämlich tendenziell immer mehr Stromanschlussbedarf für kleine Haushaltsgeräte wie Toaster, Teemaschine, Kaffeemaschine und Milchaufschäumer, aber auch für mobile Endgeräte wie Smartphone oder tragbare Akku-LED-Leuchten. Plant man Stromanschlüsse


richtig, kann man später viel „Kabelsalat“ vermeiden. Die Maße und die Beschaffenheit der Wände und Decken des Raumes sind ebenfalls wichtig. Hierdurch ergibt sich die mögliche Anbringungshöhe der Möbel und der Dunstabzugshaube. Bei Dachschrägen ist dann eine spezielle Lösung der Gesamtaufteilung nötig, und die Belastbarkeit der Wände gibt Auskunft über die Anbringung von Schränken und Haube. Schwebende Schränke, die nur an der Wand befestigt sind und keine Füße als Stützen haben, sind beispielsweise im Altbau mit seinen eher porösen Ziegelwänden mit dickem Putz nicht gut geeignet. Beim Küchenumbau ist außerdem die Nischenrückwand zu bedenken. Sind Fliesen vorhanden, müssen diese Maße ebenfalls in der Skizze Berücksichtigung finden. Moderne Nischengestaltung erlaubt aber heute ein hohes Maß an Flexibilität, denn statt aufwendiger neuer Fliesen sind flächige Rückwände etwa aus Glas oder Edelstahlblech auch über dem

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beim Kauf einer neuen Küche. Die Detailplanung ist entscheidend für den reibungslosen Ablauf, und dadurch ergibt sich ganz automatisch Freude und Spaß beim Kochen“.

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Mehr Leistung gefordert Das richtige Dunstabzugssystem für Wohnküchen Beim Kauf einer Dunstabzugshaube stellt sich nicht nur die Frage nach der Betriebsart (Abluft, Umluft), ihrer Optik und Bauform (Einbau-, Wand-, Kopffrei-, Decken-, Inselhaube, Kochfeldabsaugung), sondern in erster Linie nach ihrer Performance (Absaugleistung und Neutralisierung von Gerüchen) – vor allem in einer neuen Lifestyle-Wohnküche. Ein anderes großes Thema ist die Planung des richtigen Lüftungssystems in klimaneutralen Gebäuden (Effizienzhäusern), sanierten Gebäuden oder in Neubauten nach Energieeinsparverordnung.

schlossenen Luftkanalsystems im Küchenunterschrank, das die gefilterte Luft gezielt aus dem Sockelbereich herausführt und so Feuchteschäden an Möbeln, Wand- oder Bodenbelägen vorbeugt.

Ob sich die Besitzer in ihrer neuen Lifestyle-Wohnküche rundum wohlfühlen, hängt auch von der Wahl des richtigen Lüftungssystems ab. Dabei sind einige Fragen zu klären: Sollen die abgesaugten Kochschwaden (der Wrasen) zusammen mit den Gerüchen und der Feuchtigkeit über ein Abluftkanalsystem nach draußen ins Freie abgeleitet werden (Abluftbetrieb)? Hierzu ist ein Durchbruch in der Hauswand erforderlich und anstelle der entsorgten Luft muss der Wohnküche auch wieder neue, frische Luft zugeführt werden, damit kein unzulässiger Unterdruck entsteht.

„Auch dieses Thema bespricht man am besten mit einem Küchenspezialisten“, sagt AMKGeschäftsführer Volker Irle und weist auf den neuen produktund herstellerneutralen „Leitfaden Dunstabzugssysteme für Wohnküchen – Empfehlungen für Planer, Gutachter und Nutzer“ hin, den die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. auf ihrer Homepage zum Download veröffentlicht hat.

Oder Umluftbetrieb? Dabei wird die abgesaugte Luft durch mehrere Filter geführt, von Fett und Gerüchen befreit und anschließend wieder der Wohnküche zugeführt. Die während des Kochens entstehende Feuchtigkeit wird nicht beseitigt, somit sollte bei der Entscheidung für Umluftbetrieb auch immer eine Möglichkeit zum zusätzlichen Lüften vorhanden sein, zum Beispiel durch eine Balkontür oder ein Fenster in der Nähe des Kochfelds. Die meisten Dunstabzugssysteme sind auf Abluft- oder Umluftbetrieb ausgelegt. Es gibt auch reine Umluftsysteme, ebenso einige Hybrid-Modelle,

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Küche

In Zeiten von Energieeinsparung, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Klimaschutz denken viele Konsumenten auch darüber nach, welches Lüftungssystem am besten für besonders klimaneutrale Gebäude (Effizienzhäuser) geeignet ist, bestehende und sanierte Gebäude oder Neubauten nach Energieeinsparverordnung.

Je nachdem, wie dezent oder intensiv gekocht wird – die formschöne Inselhaube kann ihre Lüfterleistung auf Wunsch auch automatisch regeln. Nach dem Kochvorgang und sobald alle Gerüche beseitigt sind, schaltet sie sich wieder selbsttätig aus. bei denen zwischen Umluftbetrieb und Abluftbetrieb (in Verbindung mit einem entsprechenden Luftkanalsystem und Mauerkasten) gewechselt werden kann, um die Vorzüge beider Betriebsarten zu nutzen: im Winter Umluftbetrieb, damit die gereinigte, warme Raumluft in der Wohnküche verbleibt, und im Sommer oder bei sehr geruchsintensiven Kochprozessen Abluftbetrieb.

Absaugleistung und Optik Wie effizient eine Haube die Kochschwaden absaugt und von Fett und Gerüchen reinigt, hängt von verschiedenen Parametern ab: ihrer Größe und Absaugleistung (Lüfter- oder Luftleistung in m³/h) im Verhältnis zur Grundfläche der neuen Wohnküche; wie oft und intensiv gekocht wird, vor allem jedoch von der Positionierung und Bauform der Haube; auch von der Qualität ihrer Filter (Metallfettfilter, Aktivkohlefil-

ter) und deren regelmäßige, wie vom jeweiligen Hersteller empfohlene Reinigung. So kann beispielsweise der Aktivkohlefilter einer Umlufthaube mehrfach regeneriert werden, doch irgendwann ist ein Austausch fällig. Bei Muldenlüftern – auch Kochfeldabzüge und Tischlüfter genannt – sowie den stark im Trend liegenden Induktionskochfeldern mit integriertem Dunstabzug werden die Kochschwaden entgegen den physikalischen Gesetzen nach unten abgesaugt. Deshalb ist bei diesen Downdraftsystemen eine deutlich höhere Lüfterleistung nötig als bei anderen Haubenarten. Damit der Wrasen auch bei Verwendung von hohen Töpfen vollständig erfasst wird, gibt es zum Beispiel Silikon-Topfringe in verschiedenen Größen, die die Absaugleistung einer Muldenlüftung noch optimieren können. Bei der Wahl eines Downdraftsystems im Umluftbetrieb empfiehlt sich der Einbau eines zusätzlichen, ge-

Er gibt unter anderem auch detaillierte Hinweise zur Installation von Dunstabzugssystemen in Effizienzhäusern der unterschiedlichsten Energiestandards (Passivhaus, Effizienzhaus 40 und 55). Der neue „Leitfaden“ basiert auf einer von der AMK begleiteten Studie, die mit Mitteln der Forschungsinitiative Zukunft Bau des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung gefördert wurde. Grundsätzlich sind in energieeffizienten Gebäuden Dunstabzugssysteme sowohl im Umluftals auch im Abluftbetrieb möglich. „Welche Betriebsart im Einzelfall besser geeignet ist, hängt im Wesentlichen sowohl von den baulichen Randbedingungen als auch vom Nutzerverhalten selbst ab“, so Volker Irle.


Gesund kochen Dampfgaren und Sous-vide-Garen Innovative Hausgeräte-Technologien wie das Dampfgaren und Garen unter Vakuum (Sous-vide) gehören heute zur Austattung moderner Küchen. „Wer seine Lebensmittel gerne steamen möchte, hat die Wahl zwischen Dampfgar-Geräten, Kombi-Modellen (ein vollwertiger Backofen und Dampfgarer in einem Produkt) und Backöfen mit Dampfunterstützung oder gezielter Feuchtigkeitszugabe – in Form eines Standard-Einbaugerätes oder als weniger Platz benötigendes Kompakt-Modell für eine 45 Zentimter hohe EinbauNische im Hochschrank“, erklärt AMK-Chef Volker Irle. Interessant sind auch KombiDampfgarer mit integrierter Mikrowelle. So benötigt beispielsweise die Zubereitung kleiner Kartoffeln damit fast nur noch die Hälfte der Zeit. Bei der sehr aromaintensiven Sous-vide-Me-

thode werden die frischen und rohen Lebensmittel erst gewürzt oder zuvor mariniert, dann in einem Vakuumbeutel versiegelt und anschließend bei optimaler Temperatur präzise und kontrolliert gegart. Ist der Prozess beendet, wird der Vakuumbeutel geöffnet, der aromatische Gemüse-, Fisch- oder Fleischsaft aufgefangen und daraus eine Soße zubereitet. Soll ein fertig gegarter Braten auch noch eine leckere Kruste und intensive Röstaromen bekommen, wird er kurz in der Pfanne von allen Seiten scharf angebraten. Übrigens, auch Obst, Teigwaren, Getreideund Hülsenfrüchte lassen sich ganz hervorragend in einem dieser neuen Einbaugeräte mit Steam-Technologie zubereiten. Die Fan-Gemeinde des ganz, ganz langsamen Garens wächst ebenfalls, auch Niedrigtempera-

Zu den Betriebsarten dieses Dampfbackofens mit Mikrowellen-Funktion zählen auch Sanft-, Dampf- und Sous-vide-Garen. Fotos: AMK turgaren genannt oder Slow Cooking – bei konstant niedrigen Temperaturen zwischen 55 °C und 70 °C, über Stunden hinweg und mitunter auch mal bis zu zwei Tagen. Die Geduld lohnt

sich, denn die saftigen und hoch aromatischen Endergebnisse sind von butterzarter Konsistenz, wie zum Beispiel die amerikanische BBQ-Spezialität Pulled Pork.

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Im Bad wird es bunter Weniger Weiß, Wasserblau und Bordüre: Farbe in allen Nuancen hält Einzug

Volle Farbkraft voraus: Buntheit im Bad in Form von knalligen Kombinationen steht für Optimismus im Leben. Immer mehr Einrichter finden daran Gefallen.

Wer seinen ganz persönlichen Stil bei der Badgestaltung und -einrichtung ausleben will, kann sich über fehlende Alternativen nicht beklagen. Einheits-Weiß war gestern.

In Kombination mit modernen Materialien und Oberflächen sowie kreativen Arrangements wird so Individualität zum Nachmachen leicht gemacht – und am Ende sogar zum dauerhaften Vergnügen. Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) stellt 12 Konzepte

Optisches Highlight: Gold bringt Luxus ins Bad und mit Schwarz bestens zur Geltung. Der glänzende Ton sollte jedoch lieber nicht zu üppig auftreten, sondern das bleiben, was er ist – ein Highlight.

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Bad

vor. Sie alle wurden vom Trendforum „Pop up my Bathroom“ ermittelt.

Grau: Modefarbe ohne Verfallsdatum

Grau gilt mittlerweile als das neue Weiß im Badezimmer. Kein Wunder, denn die „NichtFarbe“ ist ein wahres Kombi-Talent, das mit seinen zahlreichen Nuancen mit vielen Farbtönen harmoniert. Mehr noch: Sie passt auch gut zu sämtlichen Stilrichtungen von ultramodern bis wohnlich. Die Palette von hellen, kalkigen Tönen bis hin zu kräftigem, etwa mit Blau, Grün oder Braun abgetöntem Grau schafft das stabile Fundament für eine neutrale Badgestaltung. Für frische Kontraste sorgen Accessoires in angesagtem Gold oder Knallfarben.

Braun: Natürlich und behaglich

Der Wunsch nach mehr Wohnlichkeit im Bad wächst kontinuierlich, und parallel dazu rücken

warme Farben, Oberflächen und Materialien in den Fokus. Damit erleben die neuen Brauntöne eine Renaissance. Sie überzeugen mit einer großen Vielfalt und der Kombinierbarkeit mit natürlichen, behaglichen Werkstoffen wie Holz. Badtauglich bzw. wasserfest wird das Ganze dann dank täuschend echter Imitationen u. a. bei bedruckten Duschflächen oder Bodenfliesen.

Gold: Optisches Highlight

Den buchstäblichen Hauch von Luxus bringen Gold, aber auch Messing, Platin und Kupfer ins Bad. Bisher überwiegend bei Armaturen und Accessoires vertreten, erfasst der aktuelle „Goldrausch“ nun ebenfalls die Beschichtung von Waschschalen oder edlen Wandtapeten. Bestens zur Geltung kommen diese Blickfänge in Verbindung mit dunklen Grün- und Blautönen oder Schwarz. Doch Vorsicht: Gold sollte nicht zu üppig auftreten, sondern das bleiben, was es ist – ein Highlight.


Schwarz: Cool und individuell

Eine „Un-Farbe“ erobert das moderne Lifestyle-Bad: Machte Schwarz bisher meist als markanter Kontra-Punkt zum allgegenwärtigen Weiß Furore, sorgt es jetzt gleich bei mehreren Komponenten für den edel-eleganten und zugleich coolen Look. Von der Armatur über die Duschabtrennung und das Möbel bis zum Waschtisch reicht inzwischen die Produktpalette.

Bunt: Volle Farbkraft voraus

Intensive Farben wie Rot, Gelb, Grün und Blau sind traditionell besonders bei Kindern beliebt und daher schon länger z. B. in Familienbädern etabliert. Nun ziehen sie in knalligen Kombinationen verstärkt auch ins Lifestyle-Bad ein – quasi als bewusstes Statement gegen triste Aussichten und für mehr Optimismus im Leben.

Farbharmonie: Atmosphäre pur

Wer es nicht ganz so poppig mag, setzt auf die Zusammenstellung miteinander harmonierender Farbtöne. Besonders gut gelingt das mit unterschiedlichen Kombinationen. Benachbarte Farben wie Blau und Grün sind dazu ebenso geeignet wie als „kalt“ bzw. „warm“ geltende Farben – also etwa Blau und Violett auf der einen und Orange, Gelb und Rot auf der anderen Seite. Aber auch Kompositionen aus sogenannten „bunten“ und „unbunten“ Farben (wie Blau und Taupe und Grau) bringen Atmosphäre ins Bad. Wichtig bei der Wahl: Bei der „Königsklasse im Interior Design“ gibt ein Ton stets selbigen an. Maximal drei bis vier weitere Farben unterstützen ihn und sorgen so für das harmonische Gesamtbild.

Ton-in-Ton: Eintracht trotz Vielfalt

Bäder, deren Farbkonzept auf einem Grundton basiert, müssen nicht zwangsläufig langweilig sein. Im Gegenteil: Bei der Tonin-Ton-Strategie ist zwar eine Farbe bei der Gestaltung federführend, doch zeigt sie sich durch viele Abstufungen und Nuancen sowie bei unterschiedlichen Materialen überaus flexibel und variabel. Trotz mutiger

Farbwahl entsteht eine ruhige und dennoch ausdrucksstarke Ausstrahlung, die speziell kleineren Bädern die nötige Tiefenwirkung verleiht.

Grüne Oase: Breite Palette

Die Sehnsucht nach einer natürlichen Umgebung lässt sich im Bad leicht mit Grüntönen und vielen Pflanzen erfüllen. Das Farbspektrum reicht dabei von extravagantem Dunkelgrün für besondere Solitärobjekte als Hingucker bis zu hellem Maigrün für das fröhliche Familienbad. Gute Stimmung garantiert – die durch die Kombination mit großformatigen Mustern oder Fototapeten weiter steigt.

Pastelltöne: Frische-Kick für jeden Tag

Zarte Farben wie Mint, Rosa oder Hellblau wirken freundlich und setzen belebende Akzente im Bad. Häufig sind sie als Außenanstrich im Waschplatzoder Wannenbereich anzutreffen. Besonders wohnlich wird das Ganze etwa mit einem hellen Holzfußboden. Zusammen mit der Trendfarbe Grau „mogeln“ Pastelltöne sogar mehr Weite in kleine Bäder.

Greige: Überall zuhause

Hinter der neuen Wortschöpfung „Greige“ verbirgt sich eine vielseitige und damit universell einsetzbare Mischung aus Grau und Beige, die laut Experten aus dem aktuellen architektonischen Farbkanon kaum noch wegzudenken ist. Der moderne, neutrale Grundton passt zum verspielten Vintage-Look ebenso wie zum minimalistischen Industrial Style. Logische Folge: Durch ihn zieht in jedes Bad Wohnlichkeit ein, und Greige hat das Zeug zum neuen Weiß im Bad.

Natürlich und behaglich: Braun erlebt eine Renaissance – nicht zuletzt, weil es dem Bad den gewünscht wohnlichen Stempel aufsetzt. Fotos: VDS Sanitärobjekten gleichermaßen eine gute Figur. In Verbindung mit Sandtönen rücken sie in die Nähe des trendigen skandinavischen Wohnstils. Luxuriös und extravagant wird es dagegen mit einem tiefsatten, dunklen Blau.

Weiß: Konstanter Trendsetter

45 % der Deutschen schwören laut einer vom forsa-Institut im VDS-Auftrag realisierten Studie im Bad nach wie vor auf Weiß. Vor allem bei langlebigen Sanitärprodukten wie Waschtischen, Bade- und Duschwannen erfreut sich der für Reinheit und Hygiene stehende, zeitlose und zudem universell kombinierbare Basiston weiter großer Beliebtheit. Zusammen mit farbigen Accessoires, Möbeln und Fliesen sowie einer kontrastreichen Wandgestaltung widerlegt die

„Un-Farbe“ eindrucksvoll das Klischee, langweilig zu sein. Das Fazit von VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann: „Schnelllebige, rein modische Farbtrends haben im Bad auch künftig keine Chance. Diese Prognose beruht schon auf den mit einer Badrenovierung verbundenen hohen Investitionen. Aber mit der klar erkennbaren Entwicklung zum wohnlichen Lifestyle-Raum nimmt der Mut zur Farbe im Bad zweifellos zu – und das ist gut so.“

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Blau: Badkarriere für Europas Liebling

Von Türkis bis Ultramarin: Blau und seine diversen Varianten erinnern an die Weite des Himmels, signalisieren das Element Wasser und stehen für Entspannung. Freunde der europäischen Lieblingsfarbe Nummer 1 können nun auch bei der Badgestaltung in einer breiten Palette frischer, moderner Blautöne schwelgen. Sie machen an Wänden, auf Fliesen und bei

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Bad

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G

esundes Leben und Wohnen fängt bereits beim Bauen an: durch eine nachhaltige Bauweise und natürliche, hygienische Materialien. Sowohl bei Neubauten als auch bei Renovierungen achten Bauherren immer öfter darauf, eine wohngesunde Atmosphäre zu schaffen. Keramische Fliesen und Natursteinplatten sind dazu die idealen Boden- und Wandbeläge. Die natürlichen, emissionsarmen Werkstoffe sind leicht zu pflegen und zu reinigen sowie darüber hinaus sehr belastbar und langlebig. Wer den Einsatz von Kunststoffen einschränken möchte, dem bieten natürliche Materialien viele Möglichkeiten. Auch ein Bodenbelag aus Holz schafft eine tolle Atmosphäre, ist langlebiger als künstliche Bodenbeläge und frei von Schadstoffen. Im Gegensatz zu künstlichen Oberflächen der Designböden oder von Laminat sorgt Holz zudem für ein gesundes Raumklima und fühlt sich angenehm an. Mit hochwertigem Parkett, das aus Holz aus nachhaltiger, europäischer Forstwirtschaft besteht, hat man einen langlebi-

Auf Langlebigkeit achten

Gesund wohnen

ohne Chemie in den vier Wänden Entscheidend für ein gutes Raumklima sind die Materialien an Boden und Wänden. Hier kann man am besten für eine gute Atmosphäre sorgen.

gen und attraktiven Bodenbelag. Spezielle Mehrfach-Versiegelungen der Oberfläche schützen den Boden selbst bei starker Beanspruchung und der Glanz des Bodens bleibt ohne aufwändige Pflege erhalten. Parkett ist bis zu dreimal leiser als Laminat und sorgt damit für ein entspanntes Zuhause. Teppichboden aus Wolle, Schurwolle oder Tierhaar kann Wasserdampf aufnehmen und auch wieder abgeben und so ganz natürlich das Raumklima regulieren. Das Eigenfett in den Fasern weist Schmutz und Wasser ab. Die Haare sind farbbeständig, schwer entflammbar, elastisch und strapazierfähig und richten sich nach Belastungen wieder auf. Auch aus pflanzlichen Fasern lassen sich robuste und strapazierfähige Bodenbeläge von hervorragender Qualität herstellen. Gerade wegen seiner


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Keramische Fliesen und Teppiche aus Naturfasern gehören zu den wohngesunden Belägen. Widerstandsfähigkeit wird Teppichboden aus Sisal, Seegras oder Kokos gerne in Bereichen mit viel Laufverkehr verlegt: Treppen, Flure, Eingangsbereiche. Kokosfasern beinhalten kein Fett und sind deshalb gefeit gegen Pilze und Bakterien. Aus diesem Grund sind sie besonders für Allergiker geeignet. Natur pur sind auch Bodenbeläge aus Jute, Flachs und Hanf sowie aus Baumwolle. Dank ihrer Robustheit und den rustikal-natürlichen, warmen Farbtönen hat Teppichboden aus pflanzlichen Naturfasern heute eine große Fangemeinde und ist ein Trend-

produkt im Zeichen der Nachhaltigkeit.

Feuchtigkeitsausgleich wichtig für das Raumklima Neuartige Fasern und Garne auf Basis regenerativer, natürlicher Ressourcen wie Mais und Bambus werden immer mehr verarbeitet. Bambus-Fasern wirken feuchtigkeits-, klima- und wärmeregulierend und verfügen als besonderen, einzigartigen Produktvorteil über eine immanen-

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te antibakterielle Komponente. Mais, genauer genommen Maisstärke als Fasermaterial für Teppichboden punktet durch eine energiesparende und emissionsreduzierende Produktion, seidigen Glanz, außergewöhnliche softe Haptik und eine hohe Fleckenbeständigkeit. Nur eine konsequente und entsprechend „strenge“ wohngesunde Materialauswahl vom Keller- bis zum Dachausbau garantiert langfristig ein gesundes Wohnumfeld, und das für minimale Mehrkosten. Oft sind die wohngesunden Alternativen nur wenig oder gar nicht teurer als konventionelle Baustoffe. Zum Vergleich: Bei rund 130 Quadratmetern Wohnfläche kostet ein wohngesunder Innenausbau nur circa 300 Euro mehr. Wichtig für ein gutes und gesundes Raumklima ist der Feuchtigkeitsausgleich zwischen Innenraumluft, Farbe, Putz und Wandkonstruktion. Atmen statt ausdünsten, lautet die Devise! Das leisten Putze und Farben auf Kalk-Basis, die sogar Schadstoffe abbauen und schimmelhemmend wirken können.

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Natur an der Wand Holzverkleidungen sind wieder im Kommen Das tun auch die Akustikpaneele für die private und gewerbliche Nutzung. Das Besondere: Die Platten werden aus der Wolle von Tiroler Bergschafen hergestellt. Deren Fasern sind meist zu grob für die Textilindustrie, werden aber gesammelt und finden in der Verarbeitung zu Whisperwool ihren idealen Nutzen.

Auch Paneele aus Schafswolle verbessern das Raumklima, sind nachhaltig produziert und sorgen für einen guten Klang in den eigenen vier Wänden. Ihr spießiges Image haben sie längst abgelegt: Holzwände sind als stilvoller Hingucker in Wohnräumen wieder gefragt. Weil sie feuchtigkeits- und wärmeregulierend, atmungsaktiv und schalldämmend sind, tragen sie auch noch zu einem angenehmen Wohnklima bei. „Das Bedürfnis, sich in den eigenen vier Wänden mit natürlichen Materialien zu umgeben, wächst“, bestätigt Iris Laduch-Reichelt von der BHW Bausparkasse. „Wandpaneele aus naturbelassenem Holz schaffen viel Wärme und Behaglichkeit in Wohnräumen.“ Aus Echtholz, Alt-

Aus Schafswolle werden diese Paneele gefertigt, die für eine gute Akustik und ein gutes Klima sorgen. Foto: Whisperwool holz oder Holzdekor gefertigt, bieten die Wandverkleidungen vielfältige Möglichkeiten für die individuelle Raumgestaltung. Erhältlich sind sie aus Harthölzern wie Eiche und Buche oder aus Weich-

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hölzern wie Kiefer und Linde. Der Preis liegt je nach Holzart und Verarbeitung zwischen 30 und 100 Euro pro Quadratmeter. Stark gestiegen ist die Nachfrage für alte und recycelte Hölzer, die bereits „ein anderes Leben“ hatten. Aus dem Holz alter Boote, Fensterrahmen oder Türen gefertigt, verleihen diese Unikate Wohnräumen einen ganz besonderen Charme und erzählen eine Geschichte.

Und der Name ist Programm: Dank schallabsorbierender Eigenschaften verbessern die Lösungen die Akustik im (Wohn)Raum spürbar. Und ob mit Punkten oder Lilien versehen, ob in Naturweiß, Anthrazit oder Silbergrau – die wolligen Tafeln für Wand und Decke passen sich vielen Wohnstilen an. Das Paneel beruhigt aber nicht nur unser Umfeld und liefert ästhetische Qualität. Es besitzt auch eine raumluftverbessernde Wirkung. So nimmt Wolle überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft auf und gibt sie verlangsamt wieder ab. Zudem filtert sie bedenkliche Stoffe wie Formaldehyd heraus, ist selbstreinigend und antibakteriell.

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Wand und Boden

Wandverkleidungen aus Holz erleben eine Renaissance. Als Designelemente verleihen sie Räumen eine natürliche Note. Stark gefragt: VintageHölzer mit Geschichte. Foto: BHW


Ein Boden wie kein anderer Schwimmende Gussasphaltestriche bieten ungeahnte Vorteile

Der clevere Belag ist wasserfrei und unterstützt sogar die Trocknung des Bauwerks. Bereits nach drei bis vier Stunden hat er seine volle Festigkeit erreicht. Das heißt, er kann quasi sofort vom Parkett bis zum Teppichboden mit allem belegt werden. Muss er aber nicht, denn der Boden sorgt auch geschliffen oder beschichtet – natürlich in individueller Lieblingsfarbe – als sogenannter Sichtestrich für eine erstklassige Optik. Da seine Oberfläche porenfrei ist, können sich darauf weder Mi-

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Gussasphaltestrich ist nicht nur optisch sehr ansprechend, sondern auch porenfrei. So setzen sich weder Mikroben, Bakterien noch Insekten fest – und Allergiker können aufatmen. Fotos: privat

Als Sichtestrich sorgt geschliffener Gussasphaltestrich auch ohne weiteren Belag für eine erstklassige Optik.

kroben, Bakterien noch Insekten festsetzen. Auch um kalte Füße muss sich auf dem „rohen“ Boden niemand Gedanken machen. Zum einen kann die Fußbodenheizung direkt in den Estrich verlegt werden. Dieser Heizestrich spart vor allem bei einer Sanierung oft knappe Aufbauhöhe und ist dank niedriger Vorlauftemperaturen zudem höchst wirtschaftlich. Zum anderen punktet Gussasphaltestrich aufgrund seiner geringen Wärmeableitung auch solo mit Fußwärme und Behaglichkeit. Und sogar die Reinigung und Pflege sind einfach, weil das Material staubfrei und wasserbeständig ist.

Boden ist emissionsfrei, recycelbar, umweltschonend und nachhaltig – also ein echtes Allround-Talent, das sich kennenzulernen lohnt.

Wird dennoch ein zusätzlicher Belag gewünscht, ergeben sich

weitere Vorteile. Bereits ohne extra Dämmstoffe lässt sich eine hervorragende Trittschall- sowie Wärmedämmung realisieren. Und das Sahnehäubchen: Der

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Wer den Begriff Estrich hört, denkt in der Regel eher an die Zement- als an die Gussasphaltvariante. Schwimmende Estriche aus Gussasphalt bieten gegenüber dem zementösen Standard zahlreiche, nicht von der Hand zu weisende Vorteile. Die rohen Oberflächen von Betonböden sind nicht eben genug, um direkt darauf einen entsprechenden Bodenbelag zu verlegen. Es muss also zunächst ein Estrich eingebracht werden. Entscheidet man sich für die Zementvariante, heißt es erst mal warten. Abhängig vom Klima auf der Baustelle und der Luftfeuchtigkeit kann erst nach mehreren Tagen bis Wochen mit dem weiteren Fußbodenaufbau fortgefahren werden. Wer sich hingegen für einen schwimmenden Gussasphaltestrich entscheidet, ist unabhängig von Witterungsbedingungen und erspart sich diese enorme Wartezeit.

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Wand und Boden

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Hölzerner Auftritt Langlebige, individuelle und anspruchsvolle Treppen Gerade im Wohnbereich sind Treppen aus Holz der Klassiker überhaupt. Aber ist das wirklich so selbstverständlich? Es gibt gute Gründe, die für Holztreppen sprechen. Nachhaltigkeit: Der ökologische Fußabdruck von Holz kann sich sehen lassen: Während des Wachstums spalten Bäume das klimaschädliche Kohlendioxid auf und geben reinen Sauerstoff ab. Einen Nachweis, dass das verwendete Holz aus Wäldern mit nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, bietet das PEFCZeichen (Pan European Forest Certification Council). Dieses Gütesiegel setzt international anerkannte Standards für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und berücksichtigt auch die durch Familienbetriebe geprägten Eigentumsstrukturen in Europa. Das Pendant für Tropenhölzer ist das FSC-Zeichen (Forest Stewardship Council), das die Herkunft aus umweltgerechter Waldwirtschaft in Übersee gewährleistet. Individualität: Holz hat Charakter. Denn jeder Baum hat je nach Standort individuelle Wuchsbedingungen, die die Färbung beeinflussen. Ob helles Ahornholz, rötliche Buche oder warmbraune Eiche: Jeder Stamm hat seine eigene unverkennbare Maserung. Mit Holz

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Holztreppen können freitragend ausgeführt werden, eine Unterkonstruktion aus Beton oder Stahl erübrigt sich. Foto: privat

als Werkstoff lassen sich nahezu alle Farbtöne realisieren. Im Trend sind derzeit vor allem heimische Harthölzer wie Eiche und Esche. Langlebigkeit: Wie lange Treppenstufen halten, hängt entscheidend von der OberflächenBehandlung ab. Eine gut lackierte Holzstufe, die bei Bedarf immer wieder nachgepflegt wird, kann 20 bis 30 Jahre in Gebrauch sein. Entscheidend sind die Oberflächenhärte und Lackschichtdicke. Aus ökologischen Gründen empfiehlt sich umweltfreundlicher Wasserlack.

Alternativ bieten sich auch Oberflächenveredelungen an, bei denen die Stufen geölt und gewachst werden. Jede Treppenmeister-Konstruktion hat eine europäische Zulassung und trägt somit das CE-Zeichen, welches die Nutzungsgarantie auf 50 Jahre erhöht. Außerdem kontrolliert die TÜV Rheinland LGA Bautechnik GmbH jährlich, ob das beschriebene Qualitätsmanagement-System weiterhin angewandt und eingehalten wird. Gehkomfort und Ruhe: Fußwärme ist ein Punkt, der im Wohnbereich immer wieder für Holz

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spricht. Weniger gefragt sind knarrende Stufen. Das muss aber auch gar nicht sein: Um Trittgeräusche auszuschalten, hat Treppenmeister als führender Hersteller von Holztreppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein Schallschutz-Paket entwickelt, das Treppen flüsterleise werden lässt. Wichtige Komponenten sind eine schallentkoppelte Verankerungstechnik für Modelle mit Wandwange sowie ein spezielles Schallschutzlager für moderne Holztreppen-Systeme. Eine wichtige Rolle spielt auch die Luftfeuchtigkeit: Ist sie zu hoch, dehnt sich Holz minimal aus. Dadurch können Verschraubungen nach einiger Zeit an Spannung verlieren, die Treppe beginnt zu knarren. Ideal ist eine Raumtemperatur von 19 bis 24 Grad bei 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Variabilität: Mit Treppen lassen sich architektonisch viele Ideen verwirklichen: Sie können offen konzipiert sein oder man kann die Rückseite mit sogenannten Setzstufen schließen. Geschwungene Varianten sind genauso möglich wie geradlinige Verläufe. In nahezu jede Nische


lässt sich eine Holztreppe einbauen. Vor allem das “System Bucher®“ steht für Variabilität: Bei diesem Treppentyp werden die einzelnen Stufen quasi unsichtbar festgehalten, auf der Wandseite durch gummigelagerte Stahlbolzen und auf der Geländerseite durch den Handlauf. Setzstufen sind nicht notwendig. Die Treppe wirkt leicht und luftig, hält aber dennoch auch größtem Druck und Belastung stand. Gestalterische Möglichkeiten: Holz sorgt nicht nur für Natürlichkeit und Wärme, der Werkstoff überzeugt auch in Verbindung mit anderen Materialien wie Glas und Edelstahl. Treppen aus Esche bieten sich beispielsweise in Kombination mit einem Handlauf aus geschliffenem Edelstahl an. So lassen sich architektonische Verbindungen zum Wohnraum – sei es zu Türgriffen oder zu Möbeln mit Komponenten aus Edelstahl – schaffen. Einfacher Einbau: Holztreppen können freitragend ausgeführt werden, eine Unterkonstruktion aus Beton oder Stahl erübrigt sich dann genauso wie ein eventuelles Auffüttern der RohbetonStufen, um die Höhe oder Breite der Treppe zu korrigieren. Holztreppen brauchen keinen Stufenbelag, Verputz oder Anstrich.

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Abschalten im Schlafzimmer Der Mensch verbringt rund ein Drittel seines Lebens im Bett Beim Abschalten kann uns ein passendes Schlafzimmer sehr gut unterstützen, denn tiefer Schlaf bedeutet automatisch auch, das Erlebte zu verarbeiten und in Ruhe zu entspannen. Schlafen ist wichtig und das wird den Menschen auch endlich immer bewusster. Früher war Schlafen eine Nebensache, die einfach so als unbedeutend hingenommen wurde. Heute wird das Schlafen zu Recht viel intensiver thematisiert, denn eines wird immer deutlicher: Der gesunde Schlaf macht den gesunden Menschen aus. „Gesund“ sollte aber nicht nur die Matratze sein, sondern möglichst der ganze Schlafraum. „Einschlafen und Schlafen sind idealerweise eine persönliche Wohlfühlzeit“, sagt Ursula Geismann, Trendanalystin und Pressesprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), und ergänzt: „Entspannen und Abschalten funktionieren dabei nicht im überfüllten Schlafraum auf einem schlechten Bett“. Dementsprechend gilt bei einer guten Schlafzimmereinrichtung der alte Grundsatz: Weniger ist Mehr. Nachttisch, Bett und Kleiderschrank müssen nicht wie zu Großmutters Zeiten aus einem Guss sein. Heute bieten individuell ausgewählte Module eine persönliche Wohlfühl-

DINKEL

kombination gern auch mit unterschiedlichen Materialien und Farben. Im Neubau bevorzugen viele Menschen eine begehbare Schranklösung im Extraraum oder auch als Raumteiler. Im Schrankangebot finden sich immer mehr flexible Modelle. Für jeden Bedarf und jedes Zimmer individuell zugeschnitten, bietet die Möbelindustrie Kleiderschränke beispielsweise mit mehr Flächen, hohen und tiefen Kleiderstangen oder speziell ausgestatteten Schubladen für unterschiedliche Produkte. Ebenso werden immer mehr Kleiderschränke mit eingebautem LEDLicht angeboten, die die farblich passende Auswahl der täglichen Bekleidung erleichtern. Türen sind heute meist Schiebetüren, sodass sie in geöffnetem Zustand nicht mehr in den Raum hinein ragen und Platz wegnehmen. Im Bettenbereich sind die meisten Doppelbetten heute mit bequemen Rückenteilen ausgestattet. Beim Einschlafen vermitteln die oft hohen Bettrücken ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangiert außerdem das Doppelmatratzen- oder Boxspringbett. Dieses Bett besteht aus zwei übereinander liegenden dicken Matratzen. Vorteilhaft ist

seine Höhe, denn so fallen das Zubettgehen und auch das Aufstehen nicht nur älteren Menschen leichter. „Bei der Bettauswahl sind weniger Material oder Farbe entscheidend, sondern vielmehr die Matratze. So individuell wie wir Menschen sind, so individuell muss auch unsere Matratze sein. Eine sorgfältige Information, Auswahl und möglichst ein Probeliegen sind angesagt. Dabei gibt es auch etliche individuell verschiedene Matratzen für einen angemessenen Preis“, erläutert Geismann weiter. Ein Schlafzimmer wird in Deutschland durchschnittlich 14 Jahre alt. Neue Matratzen sind hierzulande im Schnitt alle neun Jahre fällig. Damit ist die Anschaffung neuer Schlafzimmermöbel eine langfristige Investition, die auf jeden Fall länger in Betrieb bleibt als das neue Auto. Für die Neuanschaffung eines Schlafzimmers sollte daher unbedingt eine Top-Qualität im Vordergrund stehen. Elektrogeräte sind übrigens nach Expertenmeinung im Schlafzimmer tabu. Fernsehen, Emails beantworten oder Computerspiele wühlen den zum Einschlafen liegenden Menschen nur auf und machen ihn unruhig. Ein geruhsamer Schlaf ist aber lebensnotwendig und gesund.

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Natürlich schön Klinker überzeugt mit Beständigkeit Klimawandel und Nachhaltigkeit spielen auch für die Planung von Bodenbelägen im Außenbereich eine wichtige Rolle. Die für Gartenterrassen und -wege, Garagenzufahrten und Hauseingänge verwendeten Materialien sollen aber nicht nur nachhaltig sein, sondern auch repräsentativ und funktional. Aus heimischem Ton ohne Zusatz von Chemikalien gebrannt, ist das Naturprodukt Pflasterklinker farbecht und lichtbeständig. Die kerami-

schen Klinker sind unempfindlich gegen Abrieb, Kratzer, Frost, Salze, Säuren und Schmutz. Sie altern „in Würde“ und erhalten mit den Jahren eine typische Patina, die Außenflächen ein besonderes Flair verleiht.

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Pflasterklinker sind langlebig, ressourcenschonend und wertbeständig. Müssen sie doch einmal zurückgebaut werden, können sie wiederverwendet oder recycelt werden. Mit ihren na-

Die Verlegung im Fischgrätverband sorgt für eine hohe Belastbarkeit auf Wegen und Einfahrten. Foto: Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker e.V. türlichen Farbschattierungen heben sich Pflasterklinker wohltuend von der Uniformität industrieller Produkte ab und

werden dort eingesetzt, wo es auf die hochwertige und individuelle Gestaltung von Außenflächen ankommt.

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Wenn an heißen Tagen die Sonne brennt, suchen wir Menschen automatisch Zuflucht im Schatten. Wie schön ist dann ein Platz unter einem Baum, der mit seinem Blätterdach die Strahlen abschirmt und für eine angenehme Umgebungstemperatur sorgt. Ein grüner Schattenspender im Garten und auf der Terrasse ist auch fürs Gedeihen von einigen Pflanzen unerlässlich. Sie würden in der prallen Sonne verbrennen. Platz für einen Baum gibt es im kleinsten Garten. Denn neben den großen Arten, die auch in der freien Natur wachsen, gibt es kleinbleibende Sorten. So

Garten und Außenbereich

wird der Kugel-Trompetenbaum maximal drei Meter hoch. Mit seinen großen, herzförmigen Blättern und der runden, dichten Krone wirkt er besonders gut als Einzelbaum. Das kann ausgepflanzt im Boden sein, beispielsweise als Blickpunkt im Vorgarten. Oder aber in einem großen Kübel, wo er ohne Probleme die ersten zehn Jahre oder länger gedeiht. So lässt sich der Außenbereich mit einem Kleinbaum flexibel gestalten. Als Schattenspender auf der Terrasse eignet er sich besonders, da der Duft seiner Blätter abschreckend auf Mücken wirkt. Foto. dpa/tmn


Raus aus der Steinzeit Blühende Lebensräume statt Schotter und Kies Praktisch, pflegeleicht, schick. Viele Gartenbesitzer schwören auf ihre Kiesbeete, Steinmauern oder Plastikwände. Was ästhetisch ohnehin fraglich ist, ist für die Natur ein eindeutiges Nein: Für Bienen oder Vögel ist dort kein lebenswerter Platz. Unter den Steingärten leidet die Artenvielfalt in den Städten und Gemeinden. Modern, unkrautfrei und pflegeleicht. Das sind die Schlagworte, mit denen für einen Steingarten im Vorgarten geworben wird. Anstatt artenreicher Pflanzungen entstehen dabei oft Steinwüsten. Das Problem von vielen aktuellen Steingärten ist – vom Design abgesehen: Sie enthalten wenig oder gar keine Pflanzen. Häufig werden zudem Neophyten gepflanzt, die sich außerhalb des Gartens ausbreiten und die heimischen Pflanzen verdrängen und hiesigen Tieren kaum oder gar keine Nahrung bieten. Zudem stammen die Steine meist nicht aus dem heimischen Steinbruch, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit überwiegend aus China oder Indien. Gerade Vorgärten und kleine Grünflächen haben eine besondere Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima in der Stadt.

Wenig Pflege, viel Leben: Einfache und pflegeleichte Bodendecker wie die Taubnessel bieten Bienen, Hummeln und Schmetterlingen reichlich Nahrung. Fotos: dpa Sie bilden ökologische Trittsteine für Pflanzenarten, Insekten und Vögel, die auf der Suche nach Nahrung und Nistplätzen von Trittstein zu Trittstein wandern. Grünflächen liefern saubere, frische Luft. Kies- und Steinflächen heizen sich dagegen stärker auf, speichern Wärme und strahlen sie wieder ab. Für das Stadtklima wird die Zunahme an Kies- und Steingärten zum Problem, vor allem, wenn zusätzlich notwendi-

Flächen werden ohne Not versiegelt. Die Neophyten haben keinerlei ökologische Funktion. Die Steine stammen meist aus China oder Indien.

ge Kaltluftschneisen durch neue Bebauungen wegfallen. Wer seinen Garten mit Steinen abdeckt und ein Vlies unter die Steinschicht legt, erwartet wenig Arbeit, da Rasenmähen, Gießen und Unkraut jäten wegfallen sollen. Doch auch im Steingarten gibt es immer etwas zu tun. Blätter fallen auf die steinernen Flächen und müssen abgesammelt werden, denn sonst siedeln sich in den Steinfugen Gräser und Pflanzen an. Ebenso bildet sich Moos auf den Steinen, wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden. Ein naturnaher Garten würde genauso viel oder wenig Arbeit machen. „Heimische Pflanzen brauchen, im Gegensatz zu standortfremden Pflanzen, weniger Pflege. Außerdem locken sie Schmetterlinge, Hummeln und Vögel in den Garten. Wer seinen Garten standortgerecht plant, schafft ein Stück Natur und trägt zur Artenvielfalt bei“, sagt NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb. Auch Vorgärten und kleine Grünflächen haben eine beson-

dere Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima. Sie sind Lebensräume für Pflanzen, Insekten und Vögel. Die Pflanzen filtern Feinstaub aus der Luft, produzieren Sauerstoff und sorgen zusammen mit dem Boden für Abkühlung. Steinflächen heizen sich im Sommer stark auf, speichern die Wärme und geben sie wieder an ihre Umgebung ab. Für das Stadtklima wird das zum Problem, vor allem, wenn durch neue Bebauungen notwendige Kaltluftschneisen wegfallen.

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Die nächste Ausgabe „mein Zuhause“ erscheint am 10. März 2020. Erfahren Sie darin allerlei Wissenswertes zu freien Bauplätzen in der Grafschaft sowie zum Bau und zur Gestaltung der eigenen vier Wände. Zu verschönern gibt es schließlich immer etwas!

Verlag: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG Coesfelder Hof 2 48527 Nordhorn Tel. 05921 707-0

Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit

Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen)

Mediaverkauf: Jens Hartert (Leitung) Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de

Draußen leben Zwei heiße Sommer haben klar gemacht: Ein Haus braucht den richtigen Sonnen- und Wetterschutz. Inspirationen gibt es im nächsten Heft.

Redaktion: Peter Zeiser (verantwortlich) Beatrix Krämer mit Material von dpa

Produktmanagement: Nicolas Roscheng

Nachhaltig bauen Ästhetisches Design und ein gemütliches Zuhause schließen sich nicht aus. Welche neuen aber auch traditionellen Materialien gibt es und wie sollte man sie am besten verbauen, damit die Investition nachhaltig ist?

Grafik & Layout: Rudolf Berg Britta Franzbach

Titelfoto: Bernhard Müller Objekt: Stahl

Technische Herstellung: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG

Anzeigenschluss

für die kommende Ausgabe ist am 25. Februar 2020.

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne Genehmigung des Verlags vervielfältigt oder verbreitet werden. Für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt der Verlag keine Gewähr.

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Nur kein Stress Beim Bauen kann eine Menge schief gehen. Die meisten Fehler passieren aber schon in der Planung. Worauf Bauherren achten müssen, dazu mehr in der nächsten Ausgabe.

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