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Magazin der Grafschafter Nachrichten

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Februar 2020

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Zehn Tipps für den Weg zur richtigen Lehrstelle

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Februar 2020

Betriebswirtschaft in Nordhorn studieren

STARTE DURCH mit einer attraktiven Ausbildung bei Naber!

VWA bietet ab Oktober berufsbegleitenden Studiengang an Wohnortnah und berufsbegleitend studieren – das ist in Nordhorn an der Verwaltungs- und WirtschaftsAkademie Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim gGmbH (VWA) möglich.

Mit dem Betriebswirtschaftsstudium der VWA können Berufstätige auch ohne Abitur studieren und den akademischen Abschluss „Bachelor of Arts“ erlangen.

Ab Oktober 2020 bietet die VWA in Kooperation mit der FH Südwestfalen einen berufsbegleitenden StudienNORDHORN

gang zum Bachelor of Arts in Betriebswirtschaftslehre an. „Die Vorlesungen finden vor Ort statt“, sagt Dr. Maria Deuling, Geschäftsführerin der VWA. Dabei werden der Betriebswirt-Studiengang und der Bachelorstudiengang kombiniert. Je nach individuellen Zugangsvoraussetzungen ist die Aufnahme des Bachelorstudiums während des Betriebswirt-Studiums oder direkt im Anschluss unter Anrechnung des VWA-Studiums möglich.

Zudem können auch Absolventen anderer Fortbildungen wie Betriebswirte (IHK) oder Fachwirte (IHK) den Bachelorstudiengang unter Anrechnung von Vorleistungen

aus der Fortbildung absolvieren.

Beruf und Studium unter einen Hut zu bringen, das ist an der VWA bestens organisiert. Wer sich ehrgeizige Ziele für seine Karriere gesteckt hat, sichert sich mit dem berufsbegleitenden Studium der Betriebswirtschaft wirklich gute Chancen.

VWA: Ausbildungsbegleitendes Studium in Osnabrück Abiturienten, die ausbildungsbegleitend studieren wollen, macht die VWA in Osnabrück gemeinsam mit der Hochschule Osnabrück ein Angebot: das duale Studium Betriebswirtschaft. In dreieinhalb Jahren können die Stu-

dierenden einen kaufmännischen Berufsabschluss, den Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft, sowie wertvolle Praxiserfahrungen erlangen.

Die Studierenden sind durchgängig im Unternehmen tätig und besuchen parallel an zwei Wochentagen Vorlesungen der Hochschule Osnabrück, anfangs zudem den Berufsschulunterricht.

Weitere Infos: Sylvia Carl, VWA, Telefon 0541 353494, E-Mail: vwa@ osnabrueck.ihk.de, www.vwaosnabrueck.de

Initiative ergreifen, mitdenken, mitgestalten Wir sind ein dynamisch wachsendes Unternehmen der Küchenzubehörbranche. Mehr als 3.500 Zubehörartikel gehören zum Produktprogramm. Zahlreiche international anerkannte Designauszeichnungen unterstreichen die Innovationskraft unseres seit Jahrzehnten erfolgreichen Familienunternehmens.

Bei uns ist es Tradition, junge Menschen qualifiziert und umfassend auszubilden. Von der IHK Osnabrück-Emsland sind wir für "hervorragendes Engagement in der Ausbildung" ausgezeichnet worden. Wir fördern Deine Kreativität, Kontaktfreude und Motivation und bieten Dir zum 01.08.2020 eine zukunftssichere, abwechslungsreiche Ausbildung in den Berufsfeldern:

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Mehr Azubis in der Grafschaft Insgesamt registriert die IHK für das Jahr 2019 einen Rückgang NORDHORN Im Jahr 2019 hat die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim 4424 neue Ausbildungsverträge registriert. Das sind 2,1 Prozent oder 95 Verträge weniger als im Vorjahreszeitraum. In ganz Niedersachsen gingen die Neueintragungen der sieben IHK um 1,8 Prozent beziehungsweise 553 Verträge zurück. „Das Bekenntnis der Unternehmen zur beruflichen Ausbildung ist trotz der konjunkturellen Herausforderungen weiterhin groß. Leider fehlt es immer häufiger an geeigneten Kandidaten. Dies zeigt sich etwa daran, dass in unserer Region auch nach Beginn des neuen Ausbildungsjahres im Herbst 2019 auf jeden bis dahin unversorgten Bewerber noch mehr als zwei Ausbildungsplatzangebote entfielen. Die Gründe hierfür sind der Trend zum Studium und die demografische Entwicklung. Insofern ist es wichtig, in allen Bereichen die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung zu unterstreichen. Dazu gehört für uns endlich auch ein Azubi-Ticket in Niedersachsen, mit dem unsere Auszubildenden den

Sie lassen die Funken fliegen: Der Beruf des Metallbauers ist auch regional sehr gefragt.

Foto: dpa

öffentlichen Nahverkehr vergünstigt nutzen können“, sagt IHK-Präsident Uwe Goebel.

Die Tendenz bei der Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge war 2019 regional unterschiedlich. Während die Betriebe im Landkreis Grafschaft Bentheim ein Plus von 2,4 Prozent erzielten, ging die

Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge im Landkreis Emsland (minus 4,1 Prozent), im Landkreis Osnabrück (minus 2,8 Prozent) und in der Stadt Osnabrück (minus 1,1 Prozent) zurück. Bei der gesamten Betrachtung des IHK-Bezirks wurde sowohl im kaufmännischen Bereich als auch im gewerblich-technischen Be-

reich jeweils ein Rückgang von 2,1 Prozent registriert.

Bei den kaufmännischen Berufen sank vor allem die Zahl der Neuverträge im Handel.

Bei den gewerblichen Berufen gab es insbesondere Rückgänge in den Bereichen Metalltechnik und Papier/ Druck. Positiv waren hingegen die Ergebnisse bei den elektrotechnischen Berufen.

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o es für Maarten Leferink beruflich hingehen würde, war ihm schon recht früh relativ klar. Es sollte etwas im kaufmännischen Bereich sein. Um vor dem Einstieg in eine Ausbildung erste grundlegende Kenntnisse zu erwerben, besuchte er nach dem Abschluss der Realschule die Höhere Handelsschule in Nordhorn.

Fester Bestandteil dieses Schulbesuchs war das Absolvieren eines Praktikums. So kam es zum Kontakt mit der Firma Naber, einem international aufgestellten Unternehmen in den Bereichen Küchenzubehör, Lüftungstechnik und Abfallsammler. „Freunde, die dort arbeiten, haben mir den Tipp gegeben, da mal hinzugehen“, berichtet Maarten Leferink. Genau die richtige Entscheidung. Alles passte. Insbesondere die innovative Ausrichtung mit der Entwicklung eigener Produkte hatte es ihm angetan, aber auch, dass die Firma Naber international gut aufgestellt ist und zu den Marktführern der Branche gehört.

Die Bedeutung des Praktikums bei der Berufswahl betonte Verkaufsleiter Innendienst, Jens Große-Veldmann: „Für uns ist es wichtig, einen potenziellen Auszubil-

Maarten Leferink befindet sich im dritten Lehrjahr. Im April sind Prüfungen.

Foto: Meistermann

denden vorher kennenzulernen. Ein Praktikum eignet sich hierfür hervorragend. So erkennen beide Parteien schnell, ob es passt.“ Im Laufe seiner Ausbildung zum Groß- und Au-

ßenhandelskaufmann hat Maarten Leferink mehrere Abteilungen der Firma Naber durchlaufen, er war unter anderem im Lager, im Einkauf und im Vertrieb.

Die bisher verrichteten

Groß- und Außenhandelskaufmann/frau Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: KBS Nordhorn Wichtige Schulfächer: Mathematik, Deutsch, Englisch

Tätigkeiten reichen von der Warenannahme über den Versand bis hin zur Kundenberatung und zur Warenbeschaffung. Wenn alles gut läuft und Maarten Leferink seine Prüfung im April besteht, sind die Chancen für die Übernahme in eine dauerhafte Beschäftigung gut.

Voll des Lobes ist Jens Große-Veldmann. Der sagt: „Maarten ist aufgeweckt, fleißig, passt gut auf, hört zu und ist ehrgeizig.“ Das hört Maarten nicht ohne einen gewissen Stolz. Er möchte nach seiner Ausbildung gern bei der Firma Naber weiterarbeiten.

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Nur weg hier?

Wie sich Ausbildungsabbrüche verhindern lassen Franz Schropp ist ehrenamtlicher Regionalkoordinator im Großraum München für die Initiative VerA. Sein Rat: Bevor ein junger Mensch eine Ausbildung beginnt, sollte er sich umfassend über das jeweilige Berufsbild informieren. „Wichtig ist vor dem Ausbildungsstart, ein Praktikum in dem Beruf zu absolvieren, um auszuloten, ob die Tätigkeit wirklich das Richtige ist.“ Dabei muss man sich nicht auf ein Berufsfeld beschränken. „So können angehende Azubis vergleichen, was ihnen am meisten zugesagt hat.“

Jeder vierte Azubi löst seinen Ausbildungsvertrag vorzeitig. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich. Still vor sich hin leiden muss aber niemand, der in der Ausbildung nicht glücklich ist.

Von Sabine Meuter, dpa

Raus aus der Schule, rein ins Arbeitsleben. Mit einer klassischen dualen Berufsausbildung starten Jugendliche oft schon früh in die Erwerbstätigkeit. Doch nicht immer läuft alles rund. Das kann sogar dazu führen, dass Azubis vorzeitig ihre Lehre beenden.

Einzelfälle sind das nicht.

Dem Berufsbildungsbericht 2019 zufolge, der auf Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) basiert, wird mehr als jeder vierte Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst. Konkret betrug demnach die Abbrecherquote zuletzt 25,7 Prozent. „Manche steigen noch in der Probezeit wieder aus, andere sind schon in einem fortgeschrittenen Stadium ihrer Ausbildung“, sagt BIBB-Mitarbeiter Michael Schulte. Bei den Restaurantfachkräften wird nach seinen Angaben sogar mehr als jeder zweite Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst. Auch unter den Bodenleger-Azubis, bei den angehenden Gerüstbauern, bei Kosmetikerinnen oder Friseuren hört fast die Hälfte vor dem Abschluss wieder auf.

BONN/MÜNCHEN

Ausbildungsbegleiter helfen bei der Prüfungsvorbereitung

Nicht alle Azubis werden mit ihrer ersten Ausbildungswahl glücklich. Ein Wechsel muss dann nicht immer schlecht sein.

Foto: Lyzs/Westend61/dpa-tmn

Andere haben sich völlig falsche Vorstellungen gemacht und sich im Vorfeld unzureichend informiert – „die konkreten Arbeitsbedingungen im Betrieb überraschen schon einige Jugendliche, besonders, wenn es nicht der Wunschausbildungsplatz ist“, sagt Per Kropp vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Dann gibt es Fälle, in denen Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen zum vorzeitigen Abbruch der Lehre führen. Zum Teil liegt es auch an der niedrigen Vergütung oder an den Ausbildungsbedingungen. Ein Azubi fühlt sich etwa im Betrieb nicht hinreichend genug unterFalsche Vorstellungen von stützt. „Je größer ein Unterder Arbeit im Betrieb nehmen ist, desto geringer Die Ursachen, warum jun- ist die Abbruchquote bei ge Leute vorzeitig eine Aus- Auszubildenden“, so Kropp. bildung beenden, sind vielfälIn großen Betrieben ist die tig. „Es können private GrünBetreuung oft besser de sein, etwa eine Krankheit, psychische Probleme, eine Das liegt aus seiner Sicht Schwangerschaft oder fami- nicht zuletzt daran, dass es liäre Schwierigkeiten“, zählt in größeren Firmen eher perSchulte auf. sonelle Kapazitäten gibt, sich

um den Azubi zu kümmern, als in kleineren Betrieben. „Allerdings können auch kleinere Familienbetriebe mit ihrer besonderen Unternehmenskultur punkten.“ Für den Lebenslauf von Auszubildenden ist ein Abbruch nicht unbedingt negativ. „Hauptsache, sie haben einen Plan B“, betont Schulte. Was bedeutet: Möglichst nahtlos die Firma oder den Ausbildungsberuf wechseln.

Nach Schätzung des BIBB ist dies auch bei der Hälfte der gelösten Ausbildungsverträge der Fall. Andererseits: Je später ein Abbruch erfolgt, desto mehr Zeit verlieren Auszubildende. Und auch die Firma setzt womöglich Geld in den Sand – nämlich die Kosten, die sie für die Ausbildung investiert hat.

Hilfe für unglückliche Auszubildende Ein Ausbildungsabbruch will also gut überlegt sein.

Wer sich nicht wohlfühlt, muss nicht sofort alles hinschmeißen. „Es existieren viele Hilfsangebote“, sagt

Schulte. So können sich Azubis etwa an ihre Arbeitsagentur vor Ort wenden und sich beraten lassen. Bei finanziellen Problemen etwa haben Azubis die Möglichkeit, die Berufsausbildungsbeihilfe zu beantragen.

Bei Konflikten mit dem Ausbilder können sich Azubis an die Berufskammer wenden. Viele von ihnen haben Schlichtungsstellen, die vermitteln.

Tauchen Probleme in der Berufsschule auf, können Azubis dort Beratungskräfte oder Sozialpädagogen kontaktieren. Sie helfen bei Prüfungsangst, Schwierigkeiten beim Lernstoff oder bei Konflikten mit Lehrern oder Mitschülern. Eine weitere Möglichkeit: Azubis können sich an die bundesweite Initiative VerA (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen) wenden und sich Rat und Hilfe von Fachleuten im Ruhestand mit großer Berufs- und Lebenserfahrung holen. Dabei steht ein ehrenamtlicher Experte dem Azubi quasi als Mentor zur Seite.

VerA unterstützt Azubis unabhängig von ihrer beruflichen Richtung. Azubis können eine Begleitung über die Webseite, per Mail oder via Telefon anfordern. Die Fachleute helfen bei sprachlichen wie fachlichen Defiziten, üben mit Azubis etwa die mündliche Prüfung oder bringen ihnen bei, eine Präsentation zu halten. „Wenn der Azubi es wünscht, nimmt sein VerABegleiter auch Kontakt mit dem Ausbilder auf“, erzählt Schropp. Die Begleitung ist kostenlos – für den Azubi genauso wie für den Betrieb oder die Berufsschule.

Natürlich ist nicht nur der Azubi selbst in der Verantwortung. Ausbilder können ebenfalls einen Beitrag leisten. Überstunden oder ausbildungsfremde Tätigkeiten darf es für Azubis nicht geben. „Ausbilder sollten sich so früh wie möglich klarmachen, wo ein Azubi Probleme hat und Lösungsvorschläge unterbreiten“, so Schropp.

Generell ist für Azubis eine gewisse Gelassenheit wichtig.

Es gibt gute wie schlechte Tage. „Ein paar schlechte Tage sind aber noch lange kein Grund für einen Ausbildungsabbruch“, sagt Schropp.

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Erscheint zum Beginn jedes Schulhalbjahres in der Gesamtauflage der Grafschafter Nachrichten sowie online. Stellenangebote erscheinen auch auf www.gn-jobs.de.

Verlag: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG Coesfelder Hof 2 48527 Nordhorn Tel. 05921 7070 www.gn-online.de Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit Redaktion: Peter Zeiser (V.i.S.d.P.), Ralf Arens, Eckhard Fuchs, Andreas Meistermann redaktion.sonderthemen@gn-online.de Titelfoto: Mykhailo Krupiievskyi, Adobe Stock Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen) Leitung Mediaverkauf: Jens Hartert Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de Produktmanagement: Nicolas Roscheng produktmanagement@gn-online.de Grafik & Layout: Rudolf Berg, Britta Franzbach

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er Niedersächsische Landtag in Hannover, die Microsoft-Zentrale in München oder die Messehalle 1 in Düsseldorf gehören ohne Zweifel zu den überregional bedeutenden Projekten, an denen das Nordhorner Unternehmen Rosink Objekteinrichtungen maßgeblich tätig ist. Sichtlich stolz darauf, bei solchen Bauvorhaben an der Einrichtung beteiligt zu sein, sind Lukas Pieper, Kevin Sloot und Florian Menzel, die sich zur Zeit im zweiten Ausbildungsjahr als Holzmechaniker befinden.

Die drei sind aus höchst unterschiedlichen Gründen zu dieser Berufswahl gekommen. Bei dem einen war es der Vater, der als Tischler arbeitete, beim zweiten die Leidenschaft für den Modellbau und beim dritten der gemeinsame Möbelaufbau mit den Eltern, der den Ausschlag gab.

Nach dem Besuch der Berufsfachschule Holztechnik an den Gewerblichen Berufsbildenden Schulen in Nordhorn fiel für alle drei die Entscheidung, ihre Lehre bei Rosink Objekteinrichtungen fortzuführen. Sie loben die Hilfsbereitschaft der älteren Kollegen.

Im Laufe ihrer Ausbildung haben Lukas Pieper, Kevin Sloot und Florian Menzel schon einige Arbeitsbereiche wie das Lackieren, das Platten furnieren, das Arbeiten an der CNC-Maschine und den Zusammenbau der Möbel

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Lukas Pieper, Kevin Sloot und Florian Menzel befinden sich bei Rosink Objekteinrichtungen im zweiten Lehrjahr.

Foto: Meistermann kennengelernt. Auch die triellen Fertigung und müs- schinen erlangen. In der Montage auf der Baustellen sen umfassendere Kennt- Schule gehen sie allerdings an vielen Orten in ganz nisse in der Arbeit mit Ma- in die gleiche Klasse.“ Deutschland gehört genauso dazu wie die Verarbeitung vieler verschiedener Materialien wie Glas, Edelstahl oder Mineralwerkstoff.

Schulische Voraussetzungen: Beim Gespräch weist FerHauptschulabschluss tigungsleiter Guido Harmsen auf den Unterschied Ausbildungsdauer: 3 Jahre zwischen einem Tischler Berufsschule/Ort: GBS Nordhorn und einem Holzmechaniker hin. „Holzmechaniker arWichtige Schulfächer: Mathematik beiten mehr in der indus-

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Pflege: Ausbildungsstruktur ändert sich Ab 1. September gibt es das neue Berufsbild der Pflegefachkraft NORDHORN Wenn am 1. September das neue Ausbildungsjahr beginnt, ändert sich die Ausbildungsstruktur der Pflegeberufe. Die bisherigen Bereiche Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege und Kinderkrankenpflege werden in einer generalistischen Ausbildung zusammengefasst. Natürlich bleibt die Möglichkeit bestehen, innerhalb der Ausbildung praktische Schwerpunkte zu setzen, aber grundsätzlich müssen die Auszubildenden in allen Bereichen arbeiten. Sie können aber nach dem Ausbildungsende innerhalb dieser Versorgungsbereiche wechseln. Dieser neue Abschluss gilt auch in anderen Ländern der EU, wo dieses Ausbildungsverfahren schon praktiziert wird.

Der Anteil älterer Menschen steigt. Chronische, Mehrfach- und psychiatrische Erkrankungen nehmen zu. Deshalb ist die generalistische Ausbildung neben ver-

Die neue Ausbildung beinhaltet wie bisher theoretische und praktische Inhalte mit 2100 beziehungsweise 2500 Stunden. Neu hinzugekommen sind 280 Stunden in den allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Englisch, Politik und Religion.

In der Grafschaft laufen derzeit die Vorbereitungen für einen Ausbildungsverbund, damit die Auszubildenden tatsächlich ihre praktischen Erfahrungen in allen Bereichen der Pflege machen können.

Eingangsvoraussetzung für den Beruf der Pflegefachfrau/des Pflegefachmanns sind mindestens ein mittlerer Schulabschluss oder ein Hauptschulabschluss plus eine erfolgreich abgeschlossene zweijährige Berufsausbildung oder ein Hauptschulabschluss und mindestens eine einjährige Assistenz oder Helferausbildung in der Pflege.

Die Ausbildung findet in der Berufsfachschule sowie in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen statt. Dort lernen die angehenden Pflegefachkräfte, was im Umgang mit Patienten jeden Alters wichtig ist. Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte also viel Einfühlungsvermögen und Verantwortungsgefühl mitbringen.

Azubis bekommen während ihrer Lehrzeit vom Ausbildungsbetrieb eine Vergütung. In Einrichtungen des öffentlichen Dienstes liegt sie bei rund 1140 im ersten Lehrjahr und steigt dann stufenweise auf rund 1300 Euro brutto monatlich an.

Laura Hülsmann bereitet eine Infusion für einen Patienten vor.

Foto: Fuchs

Einfühlungsvermögen und Verantwortungsgefühl sollten BeFoto: Photographee.eu – stock.adobe.com werber/innen mitbringen. besserten beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten vor allem eine Antwort auf die demografischen Herausforderungen der kommenden Jahre. Wichtigstes Ziel der

neuen Pflegeausbildung ist es, in allen Feldern der professionellen Pflege, Betreuung und Beratung, berufliche Handlungskompetenzen zu vermitteln.

Weitere Infos: www. pflegeausbildung.net www.pflegekammernds.de

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chon von ihren Eltern, die beide in der Euregio-Klinik arbeiten, hat Laura Hülsmann einiges über Pflegeberufe erfahren. Ihre Uroma und Oma wurden Zuhause gepflegt, und als Laura ein Praktikum in einem Pflegeberuf gemacht hatte, war ihre Berufswahl gefallen. „Das war eine ganz bewusste Entscheidung“, sagt Laura rückblickend. Bis in ihr drittes Ausbildungsjahr hat sie diese Entscheidung nicht mal ansatzweise in Zweifel gezogen.

Ganz im Gegenteil: Laura ist glücklich in ihrem Beruf.

Nachdem sie eine Bewerbung zur Euregio-Klinik geschickt hatte, wurde sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Eine gute Viertelstunde Vorbereitungszeit für drei Fragen zum Thema „Pflege“ wurde ihr vor dem eigentlichen Gespräch gegeben. „Der Umgang mit den Patienten bereitet mir Spaß.

Die Dankbarkeit zu spüren, ist jedes Mal aufs Neue ein gutes Gefühl“, sagt Laura, die auch die Arbeit im Team mit den Kollegen sehr genießt. Die Kommunikation mit den Patienten ist ein sehr wichtiges Element der Pflegeberufe, betonen Laura und Elisabeth Eistrup, die Leiterin der Pflegeschule, übereinstimmend.

Die Auszubildenden in der Euregio-Klinik durchlaufen mehrere Stationen. Außerdem gibt es eine Zusammenarbeit unter anderem mit der Hedon-Klinik und dem Haus Soteria, sodass die Auszubil-

denden die Chance haben, viele verschiedene Bereiche kennenzulernen.

Das Krankenpflegegesetz schreibt die Ausbildungsstationen klar vor. Die EuregioKlinik bietet den Vorteil, eine Psychiatrie und eine Pädiatrie vor Ort zu haben. Die Auszubildenden können auf der Intensivstation und im OP mitarbeiten, was aber keine Pflicht ist.

Laura hat für sich entscheiden, dass ihr die Palliativstation am meisten liegt. „Dort ist eine ganz besondere Dankbarkeit zu spüren und es kommt sehr viel zurück. Natürlich ist es auf dieser Station besonders emotional. Charakterstärke ist gefragt. Trotzdem rollen bei den Pflegekräften die Tränen“, berichtet sie. Die erfahrenen Kollegen würden dort besonders auf die jungen achten. „Die Versorgung mit Pflegekräften ist in der Grafschaft sehr gut“, berichtet Schulleiterin Elisabeth Eistrup. In den vergangenen Jahren habe die Euregioklinik

sogar noch Pflegestellen aufgebaut. Allein in 2019 hätte es circa 40 Einstellungen gegeben. Derzeit gäbe es in der Grafschaft 260 Ausbildungsplätze in Pflegeberufen. „Der Bedarf ist einfach gewachsen“, sagt Elisabeth Eistrup.

Einen Grund für die Entwick-

Pflegefachfrau/-mann Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: Bildungsstätte für Gesundheitsberufe oder Denkwerk – Zentrum für Bildung im Gesundheitswesen Wichtige Schulfächer: Deutsch, Englisch, Biologie

lung sieht sie im demografischen Wandel, wodurch immer mehr Menschen pflegebedürftig werden. Im vergangenen Jahr haben zehn Prozent der Auszubildenden, die in der Grafschaft eine Ausbildung begonnen haben, sich für einen Pflegeberuf entschieden.

Wenn Laura um 6 Uhr zur Frühschicht kommt, steht die Grundpflege der Patienten als erstes an, sie müssen frisch gemacht werden und erhalten neue Kleidung. Die Visite muss ausgearbeitet werden. In der Spätschicht verschafft sich Laura einen Überblick über die Versorgungslage der Patienten, stellt Medikamente oder wechselt Infusionen, während in der Nachtschicht überprüft wird, ob bei den

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Patienten alles in Ordnung ist. Wichtig ist auch die Übergabe. Zur Dokumentation aller Tätigkeiten sind die Mitarbeiter auch im Interesse der Patienten rechtlich verpflichtet.

Laura hat die Erfahrung gemacht, dass neben einer guten Kommunikationsfähigkeit soziale Kompetenz gefordert wird. „Ein gutes Gespräch während der Körperpflege ist so ungemein wichtig und kann positive Wirkungen für den ganzen Tag haben“, sagt Laura, die verinnerlicht hat, dass von ihr Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und korrektes Arbeiten gefordert werden. „Letztlich tragen Pflegekräfte Verantwortung für Menschen“, sagt Laura.

Jetzt bewerben: Bewerbungsunterlagen an: Zweirad Hanselle GmbH Nordhorner Straße 29 48465 Schüttorf z.H. Jörg Hanselle Oder per E-Mail an: hanselle@zweirad-hanselle.de Weitere Infos zu den Stellen findest du unter

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Der Weg zur Lehrstelle Industrie- und Handelskammer gibt jungen Leuten Tipps Von Kirsten Schwake, IHK-Projektleiterin Bildungspolitik

NORDHORN Drei Schritte führen zum Ausbildungsplatz: Informieren, bewerben, entscheiden. Dabei sollten Sie folgende Hinweise beachten: 1. Informieren Sie sich frühzeitig über die Ausbildungsmöglichkeiten nach dem Schulabschluss Wichtig ist in jedem Falle, rechtzeitig mit der aktiven Suche zu beginnen. Dabei sollten Sie sich nicht auf einen Beruf beschränken, sondern auch eine Alternative parat haben. Informieren Sie sich deshalb umfassend über Ausbildungsmöglichkeiten, Bildungswege sowie Trends und Chancen auf dem regionalen Ausbildungsmarkt. Einen guten Überblick verschafft Ihnen die IHK-Broschüre „Karriere mit Lehre“. Hier finden Sie nicht nur das breite Angebot der Ausbildungsberufe, sondern auch die Ausbildungsbetriebe in Ihrer Region. Die Broschüre erhalten Sie kostenlos unter https://www.osnabrueck. ihk24.de/karrieremitlehre.

2. Stellen Sie Ihre Eignung fest Die eigenen Begabungen und Fähigkeiten sind oft der Schlüssel zum späteren Beruf.

Sie gilt es zu entdecken. Dazu sollten Sie sich über die eigenen Interessen, Stärken und Schwächen klar werden. Viele Erfahrungen und Fähigkeiten erwirbt man erst in der Praxis, zum Beispiel im Rahmen eines Ferienjobs oder eines Praktikums, am besten in dem Bereich, in dem man sich später vielleicht bewerben will. Dabei gewinnt man nicht nur einen Blick auf das Tätigkeitsfeld, sondern kann auch feststellen, ob sich diese Arbeit mit den eigenen Vorstellungen deckt. Ein Praktikum sollte man sich unbedingt bestätigen lassen. Bei einer Bewerbung können nachgewiesene Praxiserfahrungen die Chancen erheblich steigern.

3. Suchen Sie das für Sie in Frage kommende Ausbildungsangebot aus Haben Sie Ihre Berufswahl getroffen, beginnt die eigentliche Suche nach der Lehrstelle. Die Ausbildungsstellenvermittlung der Agentur für Arbeit ist dafür eine wichtige Anlaufstelle. Lesen Sie aber auch den Stellenteil Ihrer Tageszeitung. In der IHK-Lehrstellenbörse finden Sie aktuelle regionale und bundesweite Ausbildungsangebote unter www.osnabrueck.ihk24.de (Nr. 120813). Eigeninitiative lohnt sich!

4. Legen Sie sich nicht auf die erste Wahl fest Es ist wichtig, sich die eigenen Erwartungen an eine berufliche Position, die Entwicklungswünsche und die künftigen Arbeitsbedingungen bewusst zu machen. Die Chancen auf eine Ausbildung sind aktuell ausgezeichnet. Findet sich dennoch für die erste Wahl nicht das passende Angebot, gibt es fast immer Ausbildungsmöglichkeiten in vergleichbaren Berufen, die Ihnen auch liegen.

5. Wunschberuf auch außerhalb der Region suchen Falls Ihr Wunschberuf, den Sie unbedingt ausüben wollen, in Ihrer Region nicht angeboten wird, sollten Sie außerhalb der Heimatregion einen Ausbildungsplatz suchen. Gehen Sie keinen Kompromiss bei der Berufswahl ein, den Sie später bereuen, nur weil Sie unflexibel und nicht mobil waren! In solchen Fällen bietet die Agentur für Arbeit auch finanzielle Hilfen an.

6. Lassen Sie sich nicht entmutigen Das regionale Ausbildungsplatzangebot ist für Bewerber so gut wie seit Jahren nicht mehr. Rechnen Sie trotzdem mit Absagen. Dies ist kein Grund, den Mut zu verlieren.

Ihre Chancen sind in jedem Fall besser, wenn Sie wissen, welche Anforderungen an eine Bewerbung gestellt werden,

worauf es bei einem Einstellungstest ankommt und wie man sich auf Vorstellungsgespräche vorbereitet. Auch im Internet finden Sie dazu viele Hilfen.

7. Bewerben Sie sich online Es ist heute durchaus üblich, die Bewerbung digital zu versenden. Eine Online-Bewerbung hat die gleichen Bestandteile wie eine normale Bewerbung. Die meisten Personalentscheider bevorzugen jedoch Bewerbungen mit einem einzigen Anhang. Fassen Sie daher Ihre Unterlagen möglichst in einer (PDF-)Datei zusammen. Nutzen Sie für den Versand eine seriöse EMail-Adresse.

8. Prüfen Sie die Möglichkeit eines Bewerbungs-Videos Ergänzend oder auch als Alternative zu einer klassischen Bewerbung per Brief oder per E-Mail können Sie sich in einem Bewerbungs-Video von Ihrer persönlichen Seite präsentieren, die in einem Bewerbungsschreiben oft zu kurz kommt. Auch der Arbeitgeber kann sich vorab schon einen ersten Eindruck von dem Bewerber machen. Die Gestaltung des Videos ist natürlich von der Branche abhängig, bei der Sie sich bewerben.

9. Entscheiden Sie sich so schnell wie möglich Zögern Sie Ihre Entscheidung, eine angebotene Lehrstelle anzunehmen, nicht hinaus. Es ist ein Gebot der Fairness gegenüber Mitbewerbern, Ausbildungsangebote nicht zu horten. Je später Sie sich entscheiden, umso schlechter sind die Chancen für Nachrücker.

10. Schließen Sie nur einen Ausbildungsvertrag ab Wenn Sie mehrere Lehrverträge nebeneinander abschließen, verstoßen Sie gegen das Vertragsrecht. Außerdem blockieren Sie Ausbildungsplätze und verhalten sich damit unsolidarisch gegenüber Ihren Mitbewerbern.

Bleiben Sie daher fair!

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L

uca Lockhorn hat bei der Wahl seines Berufs auf eine langfristige Perspektive geachtet. Deshalb hat er sich zu einer Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker mit der Fachrichtung Hochvolt-Technik entschieden. Nach nun dreieinhalb Jahren bei der Ortmann Auto-Technik GmbH, Am Hundesand 6 in Lingen, steht er kurz vor der Anschlussprüfung und wird anschließend als Geselle in dem Beruf weiterarbeiten.

Schon bei der Unterzeichnung seines Ausbildungsvertrags musste er sich für einen der drei Schwerpunkte entscheiden. Im Unternehmen Ortmann können die jungen Leute Kfz-Mechatroniker werden, sich für den Bereich Nutzfahrzeuge oder eben die Hochvolttechnik entscheiden.

Luca ist überzeugt, dass der Anteil der Elektrofahrzeuge in den kommenden

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Dein Einstieg ins Mode-Business Willkommen bei ERFO! Eine Ausbildung bei ERFO öffnet dir die Tür in eine faszinierende Welt. Eine Welt, in der täglich neue Ideen gefordert sind, neue Trends warten, neue Kollektionen entworfen, präsentiert und verkauft werden. Eine Welt, in der du aber auch gut aufgehoben bist und in der du alles findest, um dich weiterzuentwickeln – ob als

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Luca Lockhorn setzt bei der Fehleranalyse in der Elektronik eines Pkw auf moderne Technologien.

Foto: Fuchs

nur mit dieser Ausbildung ist er berechtigt, die Spannung an den Fahrzeugen freizuschalten, um erforderliche Arbeiten daran vorzunehmen. Ab Februar will er mit der bestandenen Gesellenprüfung diese Schulische Voraussetzungen: Berechtigung Hauptschulabschluss in der Tasche haben.

Da Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre noch nicht Berufsschule/Ort: BBS Lingen sehr viele Wichtige Schulfächer: Elektrofahrzeuge auf Physik, Mathematik dem Markt sind, wird LuJahren weiter steigt. „Es wer- ca verstärkt in der Fahrzeugden eher mehr als weniger analyse und in der FehlersuE-Autos auf den Straßen un- che eingesetzt. terwegs sein“, sagt Luca.

In der Berufsschule werDann, so hofft er, wird ihm den in den ersten beiden seine Zusatzqualifikation von Jahren alle Kfz-Mechatronigroßem Nutzen sein. Denn ker gemeinsam unterrichtet.

Kfz-Mechatroniker/in Schwerpunkt Hochvolt

Erst ab dem dritten Ausbildungsjahr erfolgt die Spezialisierung auch im Schulunterricht.

Da schon Luca´s Vater in der Kfz-Branche arbeitet, war bei ihm schon frühzeitig das Interesse an Fahrzeugen und Pkw vorhanden.

Auch sein Schulpraktikum hat er bei einem Betrieb aus der Branche gemacht. Für Inhaber Frank Ortmann sind die Schulpraktika ein ganz wichtiger Indikator, denn so würde sich beide Seiten kennenlernen und die Schüler gewännen einen Eindruck, was in dem Beruf überhaupt verlangt wird. Oft hätten sie noch gar kein klares Bild von dem jeweiligen Beruf und dessen Aufgaben.

Auch Luca arbeitete nach einem Einstellungsgespräch drei Tage zur Probe in der Werkstatt.

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Wir bieten zum 1. August 2020 folgende Ausbildungen an:

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Februar 2020

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2 Auszubildende zum

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werden? Für Jugendliche oft eine schwierige Frage. Die eigenen Hobbys können ein Ansatzpunkt sein, um darauf eine Antwort zu finden, erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf ihrem Blog „planet-beruf.de“. Denn Freizeitaktivitäten geben Hinweise darauf, welche Tätigkeiten man mit Spaß verfolgt – und zeigen, wo die eigenen Stärken oder Schwächen liegen.

Jugendliche, die in ihrer Freizeit am liebsten jede Minute an der frischen Luft und in Bewegung sind, ziehen womöglich körperliche Arbeit einem Bürojob vor.

Wer Spaß daran hat, eine Jugendgruppe zu leiten oder andere zu trainieren, kann das als Hinweis für seine Teamfähigkeit sehen. Seit vielen Jahren ein Instrument zu erlernen, spricht mitunter für Durchhaltevermögen und Ausdauer.

Passende Hobbys lassen sich positiv in der Bewerbung verpacken. Aber: Nicht alle Freizeitaktivitäten eignen sich ohne Einschränkungen für den Lebenslauf, heißt es auf dem Blog. Ins Kino gehen oder mit Freunden treffen – diese Hobbys sagen zum Beispiel wenig über die Persönlichkeit aus dpa/tmn

Hobbys als Hinweis für eigene Stärken: Wenn jemand jahrelang ein Instrument gelernt hat, spricht das für sein Durchhaltevermögen.

Foto: Florian Schuh/dpa-tmn

Die Mehrheit der Jugendlichen muss bei der Ausbildungswahl keine Kompromisse machen. Nicht alle Bemühungen während der Bewerbung haben aber Einfluss darauf, ob Jugendliche im Traumberuf unterkommen.

Wer eine Ausbildung in seinem Wunschberuf macht, ist zufriedener. Das zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung. Darin gaben vier von fünf Azubis (83 Prozent) an, in einem der Beruf ausgebildet zu werden, den sie sich gewünscht hatten. Diese Azubis sagten dann auch mehr als doppelt so häufig, aktuell sehr zufrieden mit ihrer beruflichen Situation zu sein – verglichen mit denen, die keine Ausbildung im Wunschberuf machten (77 und 32 Prozent). Weniger als ein Prozent der Wunschberuf-Azubis waren unzufrieden. In der Ver-

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Nicht alle Azubis ergattern einen Ausbildungsplatz in ihrem Wunschberuf. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-tmn

gleichsgruppe waren es sieben Prozent.

Probearbeiten macht keinen Unterschied Die Mühen, die angehende Lehrlinge in der Bewerbungsphase aufbrachten, spielten der Studie zufolge aber keine entscheidende Rolle dabei,

6

einen Ausbildungsplatz im Wunschberuf zu finden.

Unter den WunschberufAzubis hatten zwar insgesamt mehr ein freiwilliges Praktikum absolviert (43 und 34 Prozent). Ob Jugendliche bei der Bewerbung Unterstützung durch die Eltern hatten oder ob sie auf eigene Faust nach Stellen gefragt hatten, hatte aber zum Beispiel kaum einen Einfluss auf den Erfolg.

Wer keine Ausbildung im Wunschberuf machte, hatte sich aber sogar häufiger auf weit entfernte Stellen mit mehr als 100 Kilometer Distanz zum Wohnort beworben als die andere Gruppe (33 und 28 Prozent). Auch zum Probearbeiten waren mehr Azubis gegangen, die später keine Ausbildungsstelle in ihrem Traumberuf hatten (62 und dpa/tmn 57 Prozent).

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Mehr Azubis steht Förderung offen BERLIN Bisher profitierten nur Azubis einer dualen Berufsausbildung von dem Förderprogramm „AusbildungWeltweit“. Das hat sich geändert. Für wen die neue Richtlinie gilt.

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Künftig steht das Angebot noch mehr Menschen offen: Auch wer eine vollzeitschulische Ausbildung macht, kann gefördert werden, wie

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as hält die Arbeitswelt für mich bereit? Welchen Weg möchte ich einschlagen? Das sind Fragen, die für die eigene Lebensgestaltung von großer Bedeutung sind. Wer den Weg ins Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk wählt, der entscheidet sich für ein Berufsbild, das ganz verschiedene Tätigkeitsfelder und Anforderungsprofile auf reizvolle Weise vereint.

Dem Umgang mit modernster Technik steht alte handwerkliche Kunstfertigkeit zur Seite. Und neben konzentrierter Tätigkeit an außergewöhnlichem Material bildet auch der zwischenmenschliche Kontakt einen wichtigen Gesichtspunkt dieses Traditionsberufs. Dabei warten die beiden Fachrichtungen „Steinmetz“ und „Steinbildhauer“ mit je eigenen Schwerpunkten und fachlichen Akzenten auf.

Die dreijährige Ausbildung erfolgt im dualen System der

Berufsbildung. Das heißt, sie findet hauptsächlich im Betrieb statt, wo der Auszubildende von Anfang an in die Prozesse der beruflichen Praxis eingebunden ist. Mit dem überwiegend theoretischen Teil der Ausbildung ist die Berufsschule betraut, die zusammen mit dem Unternehmen einen gemeinsamen Bildungsauftrag erfüllt.

Darüber hinaus stehen dem Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk in Königslutter, Wunsiedel und Ingolstadt drei Bildungszentren zur Verfügung. Sie er-

das Bundesbildungsministerium mitteilt. Das sind vor allem Auszubildende aus dem Sozial- und Gesundheitswesen.

Außerdem neu: Neben Kammern und Ausbildungsbetrieben können nun Berufsschulen eine Förderung für ihre Auszubildenden beantragen. Gleiches gilt für Betriebe der freien Berufe, wie etwa Anwaltskanzleien.

Die Förderrichtlinie gilt den Angaben zufolge ab sofort.

Neben Auszubildenden kommen die Mittel auch Ausbilderinnen und Ausbildpa/tmn dern zugute.

Foto: Meistermann

gänzen und vertiefen die praktische Ausbildung im Betrieb und gewährleisten durch ihr obligatorisches Kursprogramm die Vermittlung des ganzen Spektrums an Kenntnissen und Fähigkeiten.

Am Ende der Ausbildung stellen die Auszubildenden mit Bestehen der Gesellenprüfung ihre berufliche Handlungsfähigkeit unter Beweis und verfügen damit über ein tragfähiges Fundament, das ihnen eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten erschließt.

Steinmetz/Steinbildhauer/in Schulische Voraussetzungen: Hauptschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: Steinmetzschule Königslutter Wichtige Schulfächer: Mathematik, Kunst, Werken

Auch Zahnarztpraxen können für Auszubildende künftig eine Förderung für Auslandspraktika beantragen.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn

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Die VGH Ansprechpartner in Ihrer Nähe:

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Jens-Uwe Hesping Hafermarkt 1 48465 Schüttorf Tel. 05923 968441 Fax 05923 968442

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Stefan Nyhuis Markt 11 48465 Schüttorf Tel. 05923 2544 Fax 05923 5705

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Februar 2020

Den richtigen Beruf gefunden

G

ut Ding will Weile haben heißt ein altes Sprichwort, und das trifft auch auf Jurek Matuschek zu. Bevor er den Beruf gefunden hat, der für ihn am passendsten ist, hat er sich in verschiedenen Bereichen ausprobiert, unter anderem als Elektrotechniker, Holztechniker, Maler und Lackierer. „Ich bin ein Spätzünder. Aber vor zwei Jahren habe ich die richtige Entscheidung getroffen“, sagt er im Gespräch.

Aus dem Freundes- und Bekanntenkreis hatte er viel Gutes vom Dachdeckerunternehmen Harmsen gehört. Draußen zu arbeiten war eh sein Ding und so bewarb er sich für den Ausbildungsberuf des Dachdeckers. Mit Erfolg. Die Arbeit passt und auch das Umfeld. „Ich finde es gut, dass ich in einem Familienbetrieb arbeite. Der Umgang ist persönlicher, und wenn man mal ein Problem hat, kann man sich an seinen Chef wenden“, sagt Jurek Matuschek.

Aktuell befindet er sich im dritten Lehrjahr. In dieser Zeit hat er einen Einblick in alle Arbeitsbereiche der Firma Harmsen erhalten.

Die Bandbreite reicht von Dachdeckungen und Abdichtungsarbeiten

Für unseren Standort in Schüttorf suchen wir:

Auszubildende zum 01.08.2020: · Kfz Mechatroniker Nutzfahrzeugtechnik (m/w/d) · Kfz Mechatroniker System- und Hochvolttech. (m/w/d)

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Alternativ per Post an: Autohaus Schevel GmbH Frau Linda Middendorf Werkstraße 1 48465 Schüttorf Weitere Infos unter: www.truckxxgroup.de/karriere

Wir suchen zum 01.08.2020 eine/n Auszubildende/n zum

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(m/w/d)

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Jurek Matuschek ist natürlich schwindelfrei und hat mit Arbeiten auf der Leiter kein Problem. über Flachdacharbeiten und Wärmedämmung bis hin zum Einbau von Dachflächenfenstern und zur Anbringung von Dachrinnen.

Eine große Bedeutung bei der Arbeit des Dachdeckers hat die Mathematik, denn es müssen unter anderem Abmessungen und

Flächen berechnet werden.

Das betont auch Jurek Matuschek.

Nach dem Abschluss seiner Lehre in diesem Jahr möchte er gern bei der Firma Harmsen weiterarbeiten. Die Signale, die von Seiten des Arbeitgebers kamen, stimmen ihn zuversichtlich.

Foto: Meistermann

Dachdecker/in

Enpro GmbH Mittelesch 15 49849 Wilsum  05945 99510-0 oder unter: bewerbung@enpro.de

Schulische Voraussetzungen: Hauptschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: BBS Meppen Wichtige Schulfächer: Mathematik

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Harmsen Dachbau GmbH Wir suchen zum 1. August 2020 Auszubildende zum

Dachdecker (m/w/d)

Damit Reklame wirkungsvoll leuchtet

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

N

ico Schmidt und Mika Wolf sehen sich in ihrer Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller bei der Firma Brookmann in Osterwald täglich mit komplexen Herausforderungen konfrontiert. Jeder Auftrag hat seine Besonderheiten und erfordert eine individuelle Produktion. Deshalb müssen die beiden Auszubildenden im ersten Jahr schon viele verschiedene handwerkliche Fertigkeiten beherrschen. „Wir sind im Arbeitsprozess immer mit dabei, haben beim Lackieren geholfen, müssen folieren, zuschneiden und montieren.

Manchmal fahren wir auch zur Endmontage mit zu den Kunden“, erzählt Nico aus seinem Berufsalltag. „Bremen war bisher der für mich am weitesten entfernte Einsatzort“, ergänzt Mika. Arbeiten wie das Schweißen und Fräsen kommen erst im zweiten und dritten Jahr hinzu. Beide sind sich einig, dass zu ihrem künftigen Beruf verschiedene handwerkliche Fertigkeiten gehören. Genau darin sehen sie den Reiz.

Die Wege in diese Ausbildung liefen für beide sehr unterschiedlich. Nico machte in der zehnten Klasse ein einwöchiges Schulpraktikum bei Brookmann. Während der zweijährigen Berufsfachschule folgte ein einjähriges Praktikum bei der Firma in Osterwald.

So lernten sich beide Seiten sehr gut kennen und Nicos Berufswahl war schnell entschieden.

Mika hat sich erst spät für die Ausbildung entschieden, dachte zuvor über ein Studi-

HUGO-JUNKERS-STRASSE 4 Nordhorn-Klausheide Telefon 05921 35656 – www.harmsen-bedachungen.de

Mika Wolf und Nico Schmidt müssen zugeschnittene Buchstaben für eine Lichtreklame folieren. um nach. Ein Hinweis seines Großvaters, der das Unternehmen Brookmann gut kennt, führte dann zur ersten Kontaktaufnahme. Es folgten Probearbeitstage und die Einstellung.

Schon das Ergebnis der Zwischenprüfung im kommenden Jahr wird Teil der Endnote der beiden Azubis sein. Für ihre Abschlussprüfung müssen sie eine komplette Lichtreklame selbst bauen.

Das bedeutet: schweißen, biegen, Metallrahmen und Haube

bauen und die Elektrik installieren. „Es ist ein umfangreicher und vielseitiger Beruf“, bestätigt Thomas Brookmann. „Wir erwarten nicht, dass ein Auszubildender von vornherein alles kann. Was er auf jeden Fall mitbringen sollte, sind Fleiß, Disziplin, handwerkliches Geschick, Verlässlichkeit und vor allem Interesse daran, etwas Neues zu lernen.“ Der Beruf ist, so Thomas Brookmann, sowohl für Jungen als auch für Mädchen geeignet.

Schilder- und Lichtreklamehersteller/in Schulische Voraussetzungen: Hauptschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: Berufsschulzentrum am Westenberg Osnabrück Wichtige Schulfächer: Mathematik, Deutsch

Die VGH Ansprechpartner in Ihrer Nähe: Stiepel & Hollmann GmbH Itterbecker Str. 14 49843 Uelsen Tel. 05942 93190 Fax 05942 931919

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Alfred Toomsen Bahnhofstr. 11 49824 Emlichheim Tel. 05943 1585 Fax 05943 7585

Foto: Fuchs

Du hast Spaß an der Arbeit in der Natur? Du arbeitest gerne mit Pflanzen und bist dabei gerne kreativ? Du hast kein Problem mit körperlicher Arbeit und packst gerne im Team mit an?

Dann bist du bei uns genau richtig!

Die Stadt Nordhorn bietet ab dem 1. August 2020 einen

Ausbildungsplatz zum* zur Gärtner*in

Was erwartet dich?

– dreijährige Ausbildung im dualen System – praktische Ausbildung auf dem Baubetriebshof der Stadt Nordhorn – theoretische Ausbildung an der Berufsschule in Nordhorn oder Meppen – aktive Gestaltung einer lebenswerten Umgebung für deine Mitmenschen Welche Aufgaben kannst du übernehmen?

– Pflege von Beeten, Bäumen und Rasenflächen – Pflanz- und Säharbeiten – Anlegen von Pflasterungen – Gestaltung von Gärten, Parks und Grünflächen Was solltest du mitbringen?

– mindestens einen Hauptschulabschluss – Spaß an körperlicher Arbeit – Naturverbundenheit – Kreativität – Teamfähigkeit Was bietet die Stadt Nordhorn?

– fundierte und qualifizierte Berufsausbildung – Mitglied der Initiative für Ausbildung im Bereich Garten- und Landschaftsbau – enge Zusammenarbeit zwischen dir, deinem* deiner Ausbilder*in und der Berufsschule – Firmenfitnessprogramm mit qualitrain und viele weitere Gesundheitskurse – Lehrmittelzuschuss in der Ausbildung – Abschlussprämie bei Abschluss der Ausbildung Was musst du nun tun?

Sende deine Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Anschreiben, letztes Zeugnis) bis zum 21.02.2020 per E-Mail an Kristin.Koel@nordhorn.de oder per Post an Stadt Nordhorn, Personalamt, Postfach 24 29, 48522 Nordhorn.

Weitere Informationen rund um die Stadt Nordhorn und die Ausbildung findest du auf unserer Internetseite www.nordhorn.de.

Für Fragen steht der Ausbilder Reinhold Schnieders unter der Telefonnummer 05921 878 750 gerne zur Verfügung.

Februar 2020

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W ir suchen z um 1. August 2020 einen A usz ub ild end en (m/w/d ) fü r d en B ereich:

Zum 1. August 2020 suchen wir

Auszubildende (m/w/d) für den Bereich Garten- und Landschaftsbau

Elektroniker (m/w/d) F a chrichtung Info rma tio ns- und T elek o mmunik a tio nstechnik Ausbildungsschwerpunkte:

GARTEN-LANDSCHAFTSBAU Carl-Zeiss-Straße 2a · 49824 Emlichheim Telefon 05943 93670 · www.oldekamp.de

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Ausbildung zum/zur Kaufmann/ -frau im E-Commerce (m/w/d) In Nordhorn ab August 2020. Die 3-jährige Ausbildung fokussiert sich neben der Vermittlung umfangreicher kaufmännischer Zusammenhänge im Wesentlichen auf alle Aspekte des OnlineHandels inkl. Besuch der Berufsschule.

Deine Aufgaben sind u.a.

• Angesagte technische Produkte online gut in Szene setzen • Verhandlung mit Dienstleistern & Lieferanten vorbereiten und begleiten • Optimierung & Unterstützung unseres Online Marketing Mix • Social-Media Tätigkeiten • Weiterentwicklung der Multichannel Strategie • Sortimentsgestaltung des Online Shops • Kundenkommunikation per E-Mail, Telefon, vor Ort & Chat Was du mitbringen solltest • Abitur oder Realschulabschluss mit einem guten Notendurchschnitt • Sehr gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen • Schnelle Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit, Kommunikationsstärke, Ehrgeiz & die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung • Spaß an E-Commerce-Themen und Interesse für Innovationen • Du hinterfragst Aufgaben & Tätigkeiten und blickst dabei gerne über den Tellerrand

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Wer Abitur hat und eine Ausbildung beginnt, kann oftmals gleich im zweiten Lehrjahr einsteigen – und kommt so schnell zu einem Abschluss.

Foto: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-tmn

Abiturienten kommen im Handwerk schnell nach oben

Ein möglicher Schritt in Deine Zukunft Ausbildung zum Informationselektroniker/in bei InSiTel Werde Teil unseres Teams und unterstütze uns dabei jeden Tag für unsere Kunden besser zu werden.

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Ausbildung bietet vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten Nach dem Abitur endlich mal was Praktisches machen? Dann ist eine Ausbildung im Handwerk eine Option – mit guten Karrierechancen.

Es muss nicht zwingend ein Studium sein: Auch eine Ausbildung im Handwerk kann für Abiturienten interessant sein. Sie verdienen von Anfang an Geld, haben gute Übernahmechancen – und können oft Zeit sparen.

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Mit Abitur könne man häufig direkt in das zweite Lehrjahr einsteigen, erklärt Katja König von der Handwerkskammer für Ostthüringen in der Zeitschrift „abi.de“.

Zudem bietet eine Ausbildung König zufolge vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten. So ist es Azubis an manchen Orten möglich, schon während ihrer Ausbildung kaufmännische Zusatzqualifikationen

zu erwerben. Alternativ können sie parallel zur Lehre studieren oder den Meistertitel erlangen.

Ein Meistertitel oder Techniker-Abschluss ist auf demselben Niveau eingestuft wie ein Bachelorabschluss, erläutert die Ausbildungsexpertin.

Qualifizierte Handwerker hätten daher gute Chancen, eine verantwortungsvolle Position in einem Unternehmen zu bekommen. dpa/tmn

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ven Arnold hat es vom schönen Rhein nach Schüttorf verschlagen. Der 19-Jährige kommt aus Nierstein in Rheinland-Pfalz und hat am 1. August 2019 nach dem Besuch der Realschule in Ingelheim und der Fachoberschule in Nierstein mit seiner Ausbildung zum Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik bei der Firma Rönne Technik GmbH in Schüttorf begonnen. Das theoretische Rüstzeug für seinen Beruf bekommt Sven Arnold an der bbsIme Otto-Brenner-Schule in Hannover.

Dort findet der Blockunterricht statt, der im Abstand von zwei bis drei Wochen auf dem Ausbildungsplan steht und jeweils eine Woche lang dauert. Die Auszubildenden sind dort in ei-

Foto: Arens

ner Unterkunft der Handwerkskammer untergebracht.

Die Praxis vermitteln ihm seine Ausbilder und Kollegen auf den jeweiligen Baustellen. Elektroniker der Fachrichtung Informationsund Telekommunikationstechnik planen und installie-

ren elektronische Kommunikations- und Sicherheitssysteme.

Sven Arnold war bisher zum Beispiel mit der Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur von Einbruch- und Brandmeldeanlagen beschäftigt.

Im Laufe der Ausbildung wird er weitere Arbeitsfelder kennenlernen. Er ist überzeugt davon, dass er die richtige Berufswahl getroffen hat, denn die Arbeit macht ihm Spaß und er versteht sich gut mit seinen Kollegen. Nach der Ausbildung möchte er zunächst praktische Erfahrungen in seinem Beruf sammeln, und sich vielleicht zum Meister weiterbilden. Doch zunächst heißt es für ihn: Am Ball bleiben und die Ausbildung erfolgreich absolvieren.

Die Firma Rönne Technik GmbH ist ein Traditionsunternehmen und seit mehr als 70 Jahren erfolgreich.

Elektrotechnik, Daten- und Netzwerktechnik, Sicherheitstechnik, Kommunikationstechnik, Kältetechnik, Klimatechnik, Lüftungstechnik und Photovoltaik sind die zentralen Standbeine der Rönne Technik GmbH.

Elektroniker/in für Informations- und Telekommunikationstechnik Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Berufsschule/Ort: BBS/ME, Hannover Wichtige Schulfächer: Mathematik, Physik

Februar 2020

IHK unterstützt Flüchtlinge Hilfe bei Integration in Arbeitsmarkt Eine Ausbildung ist für Menschen mit einer Fluchtgeschichte nicht nur der erste Schritt in eine berufliche Karriere.

Erst durch eine Ausbildung wird in vielen Fällen soziale Teilhabe ermöglicht, die eine notwendige Bedingung für eine gelungene Integration darstellt.

OSNABRÜCK Momentan absolvieren im IHK-Bezirk 225 junge Menschen mit Fluchterfahrung aus den Herkunftsländern Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Pakistan, Eritrea, Nigeria und Somalia eine duale Berufsausbildung. Mit über 70 Prozent stellen Syrer und Afghanen den größten Anteil daran.

Vielen Flüchtlingen sind jedoch die Möglichkeiten des deutschen dualen Ausbildungssystems und die damit verbundenen Berufschancen

nicht bekannt. Gleichzeitig suchen Unternehmen Auszubildende. Zugleich steht die Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungsmarkt vor großen Herausforderungen, wie zum Beispiel mangelnde Deutsch- und fachspezifische Kenntnisse. Hier bietet eine Beratung durch die IHK-Integrationsmoderatorin Halima Akhrif Hilfen für Flüchtlinge sowie ihre Betreuer. Im Rahmen des vom Land Niedersachsen geförderten Projektes haben

Weitere Infos: Halima Akhrif, E-Mail: akhrif@osnabrueck.ihk.de, Telefon 0541 353482

V

Foto: Fuchs

muss er eine Warenannahme richtig durchführen, wozu die Qualitäts- und Mengenkontrolle gehört.

Er muss die Lieferadresse prüfen und die Waren kommissionieren und die Methode erklären, nach der er kommissioniert.

Jonas geht gut vorbereitet in dieses letzte Jahr seiner

Ausbildung, hat er doch bei Neuenhauser mehrere Stationen wie eben die Warenannahme oder die Kommissionierung durchlaufen. Zusätzlich lernte er noch andere Unternehmen der Neuenhauser Unternehmensgruppe kennen. Auch in der Umwelttechnik war er im Einsatz. Dort musste er die Bauteile bereitstellen, damit der Produktionsprozess reibungslos und zügig abläuft. „Es ist immer eindrucksvoll, wenn man sieht, wie aus den vielen Elementen, die wir bereitstellen, die großen Maschinen entstehen“, erzählt Jonas.

Er fühlt sich in jeder der Abteilungen, in denen er bisher gearbeitet hat, wohl und kann sich vorstellen, später dort zu arbeiten. Die Übernahmechance schätzt er sehr gut ein.

Nach seiner Abschlussprüfung erhält er den Gesellenbrief. Damit ist das Ende möglicher Qualifikationen noch nicht erreicht. „Ich persönlich will die Weiterbildungsmöglichkeiten in meinem Beruf nutzen“, berichtet Jonas selbstbewusst über seine Ziele.

Fachkraft für Lagerlogistik Schulische Voraussetzungen: Hauptschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: KBS Nordhorn

D

Qualitätskontrolle“, erklärt der 32-Jährige.

Der Tecklenburger ist zwar gelernter Werkstoffprüfer in der Fachrichtung Kunststofftechnik, kennt sich aber auch in der Metalltechnik aus. Diese ist fester Bestandteil der Ausbildung.

Die Firma Georg Utz ferSchulische Voraussetzungen: tigt ihre WerkRealschulabschluss zeuge selbst Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre und hat Darius zu Lehrgängen Berufsschule/Ort: im Bereich MeBBS Brinkstraße, Osnabrück talltechnik geWichtige Schulfächer: schickt.

Mathematik und NaturwissenTechnisches Verständnis, schaften Sorgfalt, Beobachtungsgabe von zwei ausgebildeten und VerantwortungsbeWerkstoffprüfern bei der Fir- wusstsein sollten junge Leute ma Georg Utz in Schüttorf. Er mitbringen, die seinen Beruf übt damit einen Beruf aus, ergreifen wollen, so Darius. der in der heimischen Wirt- Werkstoffprüfer untersuchen schaft nicht so oft anzutref- Kunststoffprodukte und Rohfen ist. Seit dem Ende seiner materialien auf ihre physikaAusbildung im vorigen Som- lischen, chemischen und memer ist Darius als Qualitäts- chanischen Eigenschaften prüfer bei Utz tätig, weil er hin. Zu ihrer Ausstattung geAufgaben wahrnimmt, die hören unter anderem ein über die Arbeit des Werk- Farbmessgerät, eine Stauchstoffprüfers hinausgehen. druckpresse, ein Fallturm Dazu gehört etwa die Quali- (bis zu vier Meter Höhe) und tätssicherung. „Ich bin an ein Veraschungsofen, mit der Entwicklung unserer neu- dem überprüft wird, wie viele en Produkte ebenso beteiligt anorganische Bestandteile wie anschließend an der (Metalle, Glasfaser usw.) in

Werkstoffprüfer/in

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Zusammen arbeiten. Zusammen erfolgreich sein.

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Im sogenannten Paternoster sortiert Jonas Lensing Schrauben ein. erstmals auf die Tätigkeit im Lager aufmerksam. Jonas informierte sich intensiver per You-Tube-Videos. „Als Fachkraft für Lagerlogistik muss man sowohl handwerkliche Arbeiten als auch Tätigkeiten am PC beherrschen. Das kommt mir sehr entgegen“, sagt Jonas.

Während des Besuchs der Höheren Handelsschule bewarb sich Jonas bei Neuenhauser für ein Praktikum.

Als er am letzten Tag gefragt wurde, ob er Interesse an einer Ausbildung habe, sagte er zu. Üblicherweise dauert die Ausbildung drei Jahre. Mittlerweile ist Jonas im dritten Jahr und blickt auf die Abschlussprüfung, deren theoretischer Teil im April ist. Bei seiner praktischen Prüfung

Werde EINER von Utz...

sie die Möglichkeit, sich über die Vorqualifizierungsmaßnahmen, die duale Berufsausbildung und die zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten zu informieren und passende Lösungen zu besprechen.

Verantwortung für jedes Teil

erantwortungsbewusstsein ist eine der Eigenschaften, die von Jonas Lensing in seiner Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei der Neuenhauser Maschinenbau GmbH gefordert werden. Dessen ist sich Jonas bewusst. Aber auch Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Pünktlichkeit sind neben den fachlichen Qualifikationen Werte, auf die im Unternehmen geachtet wird.

Bevor Jonas sich für seinen jetzigen Beruf entschieden hat, machte er zwei Praktika. Eins davon in einem handwerklichen Beruf und eines in einem Bürojob. Beides hatte ihn nicht zu hundert Prozent überzeugt. Auf einer Ausbildungsmesse wurde er

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einer Kunststoffprobe enthalten sind. Genutzt werden außerdem Geräte für Kerbschlagbiegeversuche, für die Dichtemessung und für Zugversuche.

Aufgabe der Werkstoffprüfer ist es, die gleichbleibende Qualität von Artikeln zu überwachen. Ferner analysieren sie Schadensfälle und klären die Ursachen dafür. „Das ist sehr interessant. Wenn ein Kunde ein Produkt rekla-

miert, werden wir eingeschaltet“, beschreibt der 32-Jährige.

Zu den weiteren Tätigkeiten gehören Messungen zur Feststellung der Konformität von Artikeln, also etwa zur Farbe und Größe, die Unterstützung von produktionsbegleitenden Prüfprozessen und nicht zuletzt die Dokumentation der Prüfergebnisse und die Erstellung von Prüfberichten.

Am Gerät für Zugversuche im Labor der Firma Georg Utz spannt Darius Reinhard eine Probe ein, Gemessen wird, wie Foto: Zeiser viel Zugkraft das Material aushält.

Bei uns erwartet dich eine spannende Ausbildung mit abwechslungsreichen Projekten und hochmodernen Maschinen. Mit unserer Lehrwerkstatt, internem Zusatzunterricht und coolen Fitness-Angeboten unterstützen wir dich bestmöglich.

Wir bilden aus: • Elektroniker/in für Betriebstechnik • Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung • Fachinformatiker/in für Systemintegration • Fachkraft für Lagerlogistik • Industriekaufmann/-frau • Industriemechaniker/in • Maschinen- und Anlagenführer/in • Mechatroniker/in • Technische/r Produktdesigner/in • Technische/r Systemplaner/in für Elektrotechnische Systeme • Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik • Zerspanungsmechaniker/in

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Februar 2020

Multitalent zwischen Verkauf und Backoffice Für unser Team suchen wir zum 1. August 2020 Auszubildende (m/w/d):

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AUSBILDUNG 2020 Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsberufen findest du unter: talents.modelgroup.com

Marieke Bouwkamp ist Auszubildende als Automobilkauffrau bei der Grafschafter AutozenFoto: R. Müller trale Heinrich Krüp GmbH in Nordhorn.

D

er Beruf Automobilkaufmann/-frau verbindet kaufmännisches Fachwissen mit technischen Grundkenntnissen und verwendet moderne Informations- und Kommunikationstechniken.

Als angehender Kundenberater im Verkauf, Teiledienst und Service ist er weit mehr als nur der klassische Autoverkäufer.

Der Auszubildende lernt zum Beispiel die unterschiedlichen bürowirtschaftlichen Abläufe im Backoffice seines Betriebes kennen.

Kontaktfreudigkeit im Umgang mit Kunden und eine hohe Kundenorientierung

spielen dabei eine wichtige Rolle.

Marieke Bouwkamp, Auszubildende zur Automobilkauffrau bei der Grafschafter Autozentrale Heinrich Krüp GmbH in Nordhorn, hat ihre Affinität zu Autos durch ihren Bruder und ihren Vater bekommen: „Der Beruf ist ein guter Mix aus Verkauf und Tätigkeit im Büro“, sagt die 20-Jährige, die sich im dritten Ausbildungsjahr befindet und im Sommer ihre Prüfung ablegt.

Der Auszubildende lernt, wie man Informationssysteme nutzt und was bei der Anwendung des Datenschutzes und der Erstellung von Werk-

Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: KBS Nordhorn Wichtige Schulfächer: Mathe, Deutsch, Englisch

R

ené Nyhuis hatte schon als Kind und Jugendlicher einen Traum. „Ich wollte gern große Maschinen wie Bagger, Radlader oder Raupe fahren und habe schon immer gern an Maschinen gebastelt“, sagt der 17-Jährige.

Aus dem Jungentraum ist fast schon Realität geworden.

Mit dem Beginn seiner Ausbildung zum Baugeräteführer bei der Anton Meyer GmbH & Co. KG Bauunternehmen in Neuenhaus am 1. August 2019 hat René Nyhuis den ersten Schritt getan, um tatsächlich einmal als Baumaschinenführer die ganz großen Maschinen bedienen zu können. Bereits in den Schulferien hat René Nyhuis bei der Firma Anton Meyer gearbeitet und erste Eindrücke in der Praxis sammeln können. Eine gute Voraussetzung für die Ausbildung zum Baugeräteführer bei Anton Meyer ist der

Rene Nyhuis darf bald große Baumaschinen führen.

Foto: privat

vorherige Besuch der Berufsfachschule Bautechnik. Damit ist eine Verkürzung der Ausbildungsdauer auf zwei Jahre möglich. Baugeräteführer bedienen Kräne, Bagger, Radlader, Planierraupen oder Beton- und Asphaltmischanlagen. Sie sind gewissermaßen Allrounder auf dem Bau.

Schulische Voraussetzungen: Hauptschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: Bau-ABC, Rostrup Wichtige Schulfächer: Mathematik

Industriemechaniker (m/w/d) Packmitteltechnologe (m/w/d) Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) Berufskraftfahrer (m/w/d)

Automobilkaufmann/-frau

Große Maschinen sicher bedienen

Baugeräteführer/in

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stattaufträgen zu beachten ist. Terminplanung und Kundenberatung sind weitere Lernfelder im Ausbildungsbetrieb.

Auch die Bearbeitung von Gewährleistungs- oder Ku-

lanzanträgen gehört zur Ausbildung. Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

Das Entwickeln von Verkaufsstrategien, die Analyse des Kunden- und Wettbewerbsverhalten sowie die Erstellung von Kostenrechnungen und Kalkulationen gehören ebenfalls zum Tätigkeitsbereich des Automobilkaufmanns. Die dreijährige Ausbildung erfolgt dual – also im Ausbildungsbetrieb selbst sowie in der Berufsschule.

Hier erwirbt der Auszubildende weitere Kenntnisse, wie in berufsspezifischen Lernfeldern (zum Beispiel Neufahrzeuge disponieren und den Verkaufsprozess durchführen, Finanzdienstleistungen anbieten) sowie in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde.

Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination, Konzentrationsfähigkeit, Umsicht, Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit sowie technisches Verständnis sind einige wichtige Anforderungen für den Beruf. Auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen ist wichtig. Im ersten Ausbildungsjahr steht die theoretische Schulung im Vordergrund. Einen Teil ihrer Arbeitszeit verbringen die Auszubildenden beim Bau-ABC, einem Bildungs- und Tagungszentrum der Bauwirtschaft in Bad Zwischenahn.

Dort werden sie im Blockunterricht auf ihre Aufgaben

auf den Baustellen vorbereitet und bekommen das Rüstzeug für den abwechslungsreichen Beruf als Baugeräteführer. René Nyhuis fühlt sich wohl in seinem Ausbildungsbetrieb. Seine Erwartungen haben sich voll und ganz erfüllt. Und er ist auf dem besten Weg, sich seinen Traum zu erfüllen.

Die Firma Anton Meyer GmbH & Co. KG Bauunternehmen in Neuenhaus ist professioneller Baupartner für den Bereich Hoch- und Ingenieurbau, Tiefund Pipelinebau sowie den Rohrleitungs/-Anlagenbau. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 270 Mitarbeiter.

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BA Soziale Arbeit Ausbildungsinhalte: Handlungsfelder und -methoden sozialer Arbeit, Psychologie, Soziologie, Rechtskunde; Unterstützung sowie Verbesserung der Lebenssituation hilfsbedürftiger Menschen.

Dauer/Ablauf: 3-jähriges duales Studium, Theorie in der Berufsakademie Melle, berufspraktische Zeiten in der Kreisverwaltung.

Voraussetzungen: Fachhochschulreife oder Abitur, Offenheit, Spaß am Umgang mit Menschen, Interesse an sozialpädagogischer Arbeit.

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Februar 2020

Unterricht in sieben Berufen Textilakademie NRW für Textil-Azubis ist komplett digital Die Auszubildenden der Textilindustrie genießen ein einmaliges Privileg: Sie besuchen die wohl modernste Schule Deutschlands.

Die Textilakademie NRW in Mönchengladbach zeigt auf den ersten Blick: Hier geht es um Textilien. Eine weltweit einmalige Textilfassade umhüllt das Gebäude und verschafft ihm ein spektakuläres Erscheinungsbild. Im Inneren geht es ungewöhnlich weiter. Dabei ist vor allem das ungewöhnlich, was man nicht sieht: Es gibt kein Papier, keine Wandtafel und weder Overheadprojektoren noch Beamer. Die Schule ist komplett digital.

Konkret heißt das: Jeder Schüler erhält ein Tablet, alle Unterrichtsinhalte sind digital aufbereitet und können rund MÖNCHENGLADBACH

um die Uhr abgerufen werden. Auch der Unterricht erfolgt digital. Die Schüler haben ihre Tablets, die Lehrer erklären an großen TouchDisplays anstatt Wandtafeln.

Die Textilakademie steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fachbereich Textiltechnik der Hochschule Niederrhein, mit dem sie zusammenarbeitet. So unterrichten Angehörige der Hochschule auch an der Textilakademie und der praktische Unterricht erfolgt an den Maschinen des Fachbereichs.

An der Textilakademie erhalten die Auszubildenden in sieben Ausbildungsberufen ihren Berufsschulunterricht: • Maschinen- und Anlagenführer/in Textiltechnik • Maschinen- und Anlagenführer/in Veredlung • Produktgestalter/in Textil • Produktionsmechaniker/in Textil

• Produktprüfer/in • Produktveredler/in Textil • Textillaborant/in Textil Der Unterricht erfolgt im Blocksystem, in jeweils zweiwöchigen Blöcken. Die Unterbringung mit pädagogischer Betreuung erfolgt in der Nähe, in Kürze wird direkt neben der Textilakademie ein Gästehaus gebaut, in dem die Schüler während der Unterrichtswochen wohnen.

Die Textilakademie NRW ist von den beiden nordrhein-westfälischen Textilund Bekleidungsverbänden aus Münster und Wuppertal für rund 20 Millionen Euro errichtet worden. Bedingt durch den demografischen Wandel und die langjährigen Strukturanpassungen in der deutschen Textil- und Bekleidungsindustrie hat sich die Ausbildungssituation in der Branche erheblich verändert. Sie ist heute einem

deutlich intensiveren Wettbewerb um Nachwuchskräfte ausgesetzt und verzeichnet zugleich in den noch bestehenden Berufsschulen überwiegend sinkende Investitionen in Ausstattung und Fachpersonal, so dass zunehmend Qualitätseinbußen durch „fachfremden“ Unterricht und mangelnde Ausstattung entstehen. Zeitgleich hat der Wandel der Branche zu einer High-TechIndustrie zu höheren Anforderungen an junge Nachwuchskräfte geführt. Dies ist der Hauptgrund für das Engagement der Branche.

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Weitere Infos: www.textiakademie.de www.go-textile.de (über Ausbildung und Ausbildungsbetriebe)

Keine Langeweile am Beckenrand

A

Join Us Kimberley Schweer hat ihren Beruf gefunden. Im „Delfinoh“ arbeitet sie sehr gern.

Mitarbeiter müssen für einen sicheren und reibungslosen Ablauf des Badebetriebes sorgen. Für alle Mitarbeiter gilt: nicht hektisch werden, denn das verunsichert die Badegäste. Dazu kommen Verwaltungsarbeiten, die Organi-

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe Schulische Voraussetzungen: Hauptschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: Berufsschule am Westerberg / Osnabrück Wichtige Schulfächer: Sport, Mathematik, Physik, Chemie schauen den Badegästen zu.“ Die Beaufsichtigung des Badebetriebes ist aber nur eine von mehreren Aufgaben der Fachangestellten, die Konzentration und Verantwortungsbewusstsein erfordern. Die

sation von Veranstaltungen wie Schwimmwettbewerbe oder Poolpartys und die Leitung von Schwimmkursen für Kinder und Erwachsene. „Die Kurse wie ‚Aqua Power‘ und ,Aqua Fit‘ mache ich beson-

ders gern. Dann stehe ich am Beckenrand, mache die Bewegungen vor, gebe Kommandos und motiviere die Teilnehmer“, erzählt die Auszubildende der Bäderbetriebe Nordhorn-Niedergrafschaft, kurz bnn.

Ein wichtiger Aufgabenbereich ist der Umgang mit der Technik. Zweimal täglich müssen die Chloranlage und die Wasseraufbereitungsanlage im weitläufigen Kellertrakt gecheckt werden. Außerdem wird zweimal täglich eine Probe des Badewassers genommen, um den Chlor- und den ph-Wert zu überprüfen.

Die bnn beschäftigen nach Auskunft des stellvertretenden Bereichsleiters und Schwimmmeisters Herbert Egbers im „Delfinoh“ 25 Mitarbeiter. Gearbeitet wird in der Frühschicht (ab 6 Uhr) und Spätschicht (bis 22 Uhr).

Die fünf angehenden Fachangestellten für Bäderbetriebe sind zwischendurch auch mal in den Bädern in Uelsen und

Foto: Zeiser

in Emlichheim tätig. Der Hauptteil der Ausbildung erfolgt aber in Nordhorn. Dazu gehört auch das regelmäßige Training für den Notfall mit intensiven Schwimm-, Tauchund Rettungsübungen. Das steht ebenfalls auf dem Lehrplan im Berufsschulzentrum am Westerberg in Osnabrück. „Unsere Auszubildenden übernehmen Verantwortung.

Sie stehen aber nie alleine am Beckenrand“, so Egbers.

Kimberley Schweer kann sich gut vorstellen, in ihrem Beruf noch den Meister zu machen. Auf jeden Fall würde sie nach dem Ende der Ausbildung gern im „Delfinoh“ bleiben. Ob das klappt, ist nicht sicher, denn die Bäderbetriebe bilden über ihren Bedarf aus. „Die Nachfrage nach Fachkräften ist aber groß, es gibt viele Stellenangebote“, weiß Schwimmmeister Egbers. „Ich würde auch ins Ausland gehen“, zeigt sich die junge Nordhornerin ganz flexibel.

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rbeiten, wo Menschen ihrem Körper Gutes tun und Jung und Alt Spaß haben – das kann Kimberley Schweer. Die 24-Jährige ist eine von fünf Auszubildenden im Nordhorner Schwimmbad „Delfinoh“.

Dort fühlt sich die lebenslustige junge Nordhornerin rundum wohl. Sie absolviert gerade ihr zweites Ausbildungsjahr.

Dass ihr Weg ins „Delfinoh“ führt, ergab sich erst nach einer beruflichen Orientierungsphase. „Fachangestellte für Bäderbetriebe in Nordhorn zu werden, wo meine Familie wohnt, war aber immer mein Plan B“, sagt die junge Frau. Sie hat in Südafrika Abitur gemacht, weil ihr Vater dort beruflich tätig war.

Ihre Entscheidung hat sie noch keinen Tag bereut: „Ich muss nicht im Büro sitzen, bin den ganzen Tag auf den Beinen und habe viel mit Menschen zu tun.“ Kimberley Schweer schätzt die Vielseitigkeit an ihrem Beruf. „Viele denken ja, wir stehen nur am Beckenrand und

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Dauer/Ablauf: 4-jähriges duales Studium, berufspraktische Zeiten in der Kreisverwaltung/ Fachstudien an der Hochschule Osnabrück, integrierte Ausbildung zum/zur Bauzeichner/in während der berufspraktischen Zeit.

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Ausbildungsbetriebe und weitere Infos findest Du unter: www.go-textile.de Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. www.textil-bekleidung.de

Februar 2020

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Wo es Unterstützung für die Ausbildungssuche gibt

Hier kommt der richtige Job für praktische Typen! Als Elektroniker/-in für Betriebstechnik montierst du Systeme und Anlagen, nimmst sie in Betrieb und hältst sie instand. Dabei handelt es sich um Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik.

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Dein Profil Abschluss der einjährigen Berufsfachschule Elektrotechnik technisches Verständnis logisches Denkvermögen handwerkliches Geschick Ausbildungsinhalte Installation und Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen Instandhaltung von Anlagen und Systemen der Energietechnik Beurteilung der Sicherheit von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln Überwachung und Wartung von Anlagen, regelmäßige Prüfung und Analyse von Störungen Ausbildungsdauer 3½ Jahre Wir bieten dir

Agentur für Arbeit: Schon früh nach Hilfsangeboten erkundigen Zahlreiche Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt – obwohl gleichzeitig viele Jugendliche keine Azubi-Stelle finden. Immerhin: Für sie gibt es verschiedene Hilfsangebote.

Die Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle bereitet manchen Jugendlichen Probleme. Es gibt verschiedene Unterstützungsangebote, die dann weiterhelfen.

Wer schon in der Schule Schwierigkeiten hat oder nicht sicher ist, ob er den Abschluss schaffen kann, kann sich in einem ersten Schritt an seine Lehrkräfte wenden. Das rät die Bundesagentur für Arbeit in ihrem Berufswahlmagazin „Planet Beruf“ (Ausgabe 03/2019).

Schüler, die einen Hauptoder Förderschulabschluss anstreben, haben nämlich die Möglichkeit, sich von einem Berufseinstiegsbegleiter beim Übergang in das Arbeitsleben unterstützen zu lassen. Ob es diese Möglichkeit an der entspre-

NÜRNBERG

chenden Bildungseinrichtung gibt, erfahren Schüler am schnellsten bei ihrem Lehrer.

schon eine genaue Vorstellung davon haben, was sie machen möchten, aber nicht alle Voraussetzungen erfüllen, heißt es im Berufswahlmagazin. Das Praktikum bieten viele Betriebe an, es wird über die Bundesagentur für Arbeit vermittelt und dauert sechs bis zwölf Monate.

Hilfe in den ersten sechs Monaten der Ausbildung Bei der Berufseinstiegsbegleitung bekommen Schüler Hilfe beim Erreichen des Schulabschlusses, bei persönlichen Problemen und bei der Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle. Der Begleiter berät Schüler bei der Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen und ist auch in den ersten sechs Monaten der Ausbildung weiterhin Ansprechpartner.

Wer immer wieder Absagen auf Bewerbungen erhält, kann sich an die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit wenden.

Schüler können persönlich, online oder telefonisch einen Termin vereinbaren. Die Berufsberater gehen dann mit den Jugendlichen Bewerbungsunterlagen durch und zeigen ihnen, was sie

Überbrückungsangebote nutzen

Wer eine Ausbildung machen will, aber nur Absagen auf seine Bewerbung erhält, kann sich an die Berufsberatung der Foto: Carsten Rehder/dpa/dpa-tmn Agentur für Arbeit wenden. noch besser machen können. Vielleicht findet sich auch eine Alternative zum Traumberuf, die besser zu den individuellen Stärken passt.

Wer keinen Ausbildungsplatz findet, kann eine Art längeres Praktikum machen, das sich Einstiegsqualifizierung nennt. Es biete sich vor allem für Jugendliche an, die

Daneben haben die Länder verschiedene schulische Überbrückungsmöglichkeiten im Angebot, wie es in dem Magazin heißt. So gibt es zum Beispiel in einigen Bundesländern das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), um Schüler fit für das Berufsleben zu machen. Jugendliche erhalten weiter Unterricht, können ihren Abschluss verbessern oder sogar nachholen. In Übungen und Praktika lernen die Schüler verschiedene Berufsfelder kennen.

Eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten gibt es auf planet-beruf.de. dpa/tmn

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echnik hat Simon Kölker schon früh fasziniert. Deshalb entschied er sich nach dem Realschulabschluss für den Besuch der Berufsfachschule Metalltechnik. Während dieser Zeit absolvierte er zwei Praktika bei 3P Services GmbH & Co. KG an der Meitner-Straße in Lohne. Da er die Berufsfachschule besucht hatte, stieg er in das zweite Ausbildungsjahr ein.

Diese Entscheidung zur Ausbildungsverkürzung hat er bei Vertragsabschluss getroffen.

bau, im Anlagenbau und im Freigerätebau tätig sein.

Mit den Geräten, die Simon zusammenbaut oder repariert, ist der Lohner Fachbetrieb national und international im Einsatz, um Erdöl- und Erdgaspipelines auf Schäden durch Korrosion oder Verformung hin zu prüfen.

Wenn er einen der sogenannten Molche bauen muss, erhält Simon aus der Konstruktion die entsprechende Zeichnung und aus dem Lager das Material.

Da Simons Fähigkeiten auch auf den Baustellen gefragt sind, ist er hin und wieder national im Einsatz. Nach seiner Ausbildung könnte Schulische Voraussetzungen: Simon auch im Realschulabschluss Ausland tätig Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre sein. „Für mich ist Berufsschule/Ort: es wichtig, am BBS Lingen/BBS Nordhorn Ende des TaWichtige Schulfächer: ges den FortMathematik, Physik, Deutsch, schritt bei meiner Arbeit zu Englisch sehen, und ich freue mich, Simon arbeitet in der wenn ein Tool fertig ist“, beFachrichtung Instandhal- schreibt Simon den Reiz, tung und ist für die Wartung den sein Beruf für ihn austechnischer Systeme bezie- macht. Bei 3P Services hungsweise für Reparaturen muss jedes Teil für seinen zuständig. Das heißt bei 3P individuellen Einsatz vorbeServices unter anderem das reitet werden. Deshalb sieht Herstellen von Bauteilen sich Simon ständig mit neuund die Reparatur und War- en Herausforderungen kontung von Inspektionsgerä- frontiert. Sein Teamleiter ten.

Industriemechaniker weist ihm seine Aufgaben zu können auch im Maschinen- und kontrolliert seine Arbeit.

Industriemechaniker/in

Simon Kölker montiert bei der Firma 3P Services die Bauteile für die „Molche“ zur Pipelineinspektion.

Foto: Fuchs „Spätestens im vierten Jahr sollten die Auszubildenden komplett selbstständig arbeiten können“, beschreibt sein Ausbilder Alexander Krambeer die Ziele.

Die Abschlussprüfung Teil I

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hat Simon bestanden. In knapp einem Jahr steht die Abschlussprüfung Teil II an.

Dann erhält er den Facharbeiterbrief. Damit hat Simon die Möglichkeit, sich zum Meister oder Techniker weiterzubilden

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oder ein Maschinenbaustudium anzuschließen.

Da 3P Services für den eigenen Bedarf ausbildet, sind bei entsprechenden Leistungen Simons Chancen auf eine Weiterbeschäftigung sehr gut.

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Februar 2020

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Gut vorbereitet auf anspruchsvolle Aufgaben im Beruf

Vanessa Niehues beendet im April ihre Ausbildung.

V

anessa Niehues steht kurz vor der Abschlussprüfung ihrer verkürzten zweijährigen Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Firma Bentheimer Stahl- und Hallenbau (BSH). Die 20-jährige Gildehauserin ist nach dem Abitur am Missionsgymnasium in Bardel in die Ausbildung bei dem bekannten Bad Bentheimer Unternehmen, das zur Arnold Lammering-Gruppe gehört, gestartet. Vanessa Niehues kam durch die Empfehlung einer Bekannten und durch ihren

älteren Bruder, der bei der BSH eine Ausbildung im handwerklichen Bereich absolviert hat, in das Unternehmen.

Die Auszubildende hat ihren Arbeitsplatz an zentraler Stelle im kaufmännischen Büro und wurde somit schnell in viele Arbeitsprozesse integriert. Dabei erfolgte die Zuarbeit für die Fachabteilungen Vertrieb, Einkauf, Buchhaltung, Personal und Arbeitsvorbereitung schrittweise. Damit sie auch die Abläufe bei der Montage von Stahlkonstruktionen besser

Foto: Arens

kennenlernen konnte, wurde sie von einem Bauleiter zur Besichtigung von Baustellen mitgenommen. Eine Besonderheit bei der Firma BSH ist, dass es regelmäßige Meetings zwischen allen Azubis und einem Teamleiter gibt. „In einem Projekt lösen unsere Azubis berufsübergreifend Aufgaben und Problemstellungen eigenständig im Team“, berichtet der Diplom-Ingenieur André Brinkers, der im Unternehmen für den Einkauf und das Controlling sowie als

kaufmännischer Ausbilder tätig ist. Als ein Projektbeispiel nennt André Brinkers die Vorbereitung von Messeauftritten der BSH. Auch ein Azubi-Flyer ist im Rahmen eines solchen Projektes entstanden. Von den Auszubildenden erwartet das Unternehmen Teamfähigkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit, verantwortungsvolles Handeln und Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC. Natürlich sollten die Azubis auch freundlich und aufgeschlossen sein.

Die BSH bildet zurzeit neun junge Leute in den Berufen Industriekaufmann/frau, Technischer Systemplaner/ in, Metallbauer/in und Elektroniker/in aus.

Nach der Ausbildung sind die Chancen auf eine Festanstellung innerhalb der Arnold Lammering Gruppe sehr gut.

Vanessa Niehues möchte aber nach ihrer Abschlussprüfung im Oktober zu-

nächst ein Studium im Bereich der Betriebswirtschaft aufnehmen. Die 20-Jährige zieht eine durchweg positive Bilanz ihrer Ausbildungszeit: „Alle Kollegen sind sehr freundlich und haben mich bei Fragen immer hervorragend unterstützt. Das Arbeitsklima ist sehr gut.“ „Dank unserer vielseitigen Ausbildung sind die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiters für alle künftigen Aufgaben bestens gerüstet“,ergänzt André Brinkers.

Die Bentheimer Stahl- und Hallenbau ist ein leistungsstarkes Stahlbauunternehmen, das seit 1972 Stahlkonstruktionen fertigt und Hallen für die Industrie, Handel, Handwerk und Landwirtschaft plant und baut.

Junge Leute, die das Unternehmen kennenlernen möchten, können sich gerne für ein Praktikum in einem der genannten Ausbildungsberufe bewerben.

Industriekaufmann/frau Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: KBS Nordhorn Wichtige Schulfächer: Mathematik, Deutsch Du interessierst dich für große Maschinen und alle anderen Kraftfahrzeuge? Du hast Spaß an Technik, Elektronik und Mechanik? Du bist handwerklich geschickt? Dann bist du bei uns genau richtig!

Traumberuf im zweiten Anlauf gefunden

Dann bist du bei uns genau richtig!

Die Stadt Nordhorn bietet zum 1. August 2020 einen

M

it 28 Jahren ist Robin Frantzen für einen Auszubildenden schon in einem etwas fortgeschrittenen Alter. Aber das hat einen einfachen Grund. Bevor er sich für den Beruf des Rohrleitungsbauers entschied, hat er eine Ausbildung in einem anderen Handwerkszweig absolviert. Doch dort wurde ihm die Arbeit auf die Dauer zu monoton. Da er sich schon immer für das Bauhandwerk interessierte und hier die Perspektiven aufgrund der konjunkturellen Entwicklung immer besser wurden, reifte die Entscheidung, sich für den Ausbildungsberuf des Rohrleitungsbauers zu entscheiden.

Hier fand Robin Frantzen die Vielfalt, die er sich für sein zukünftiges Arbeitsleben wünschte.

Mit Vielfalt hatte auch seine Wahl für den Ausbildungsbetrieb zu tun. Sie fiel auf das Nordhorner Unternehmen Hesselink, einem Allrounder in den Bereichen Kabel- und Rohrleitungstiefbau, Kabelverlegung- und Montagen sowie Kommunikationsund Datentechnik.

Im ersten Ausbildungsjahr erhielt Robin Frantzen im Bau ABC Rostrup einen Einblick in alle Arbeitsbereiche, die ein Rohrleitungsbauer beherrschen muss. Neben seinem eigentlichen Berufsfeld bekam er auch Grundkenntnisse im Maurerhandwerk, im Beton- und Kanalbau sowie im Umgang mit dem Arbeitsmaterial Holz vermittelt.

Aktuell befindet er sich im zweiten Ausbildungsjahr.

Hier steht speziell der Rohr-

Ausbildungsplatz zum* zur KFZMechatroniker*in (Nutzfahrzeugtechnik) Was erwartet dich?

– 3,5-jährige Ausbildung im dualen System; Verkürzung nach Abschluss der Fachschule Fahrzeugtechnik auf 2,5 Jahre – praktische Ausbildung in stadteigener Werkstatt auf dem Baubetriebshof der Stadt Nordhorn – theoretische Ausbildung in Berufsschule in Nordhorn – Fahrzeuge von Straßenkehrmaschine über Transporter bis Hubarbeitsbühne Welche Aufgaben kannst du übernehmen?

– Wartung und Inspektion von Kraftfahrzeugen – Prüfung und Untersuchung von Fahrzeugen nach amtlichen Vorgaben Was solltest du mitbringen?

– Abschluss der Fachschule Fahrzeugtechnik oder Fachhochschulreife oder den Realschulabschluss – Interesse für Funktionsweise von Geräten, Maschinen und Anlagen – Spaß an Technik, Elektronik und Mechanik Was bietet die Stadt Nordhorn?

– qualifizierte und fundierte Ausbildung – enge Zusammenarbeit zwischen dir, deinem*deiner Ausbilder*in und der Berufsschule – Firmenfitnessprogramm mit qualitrain und viele weitere Gesundheitskurse – Lehrmittelzuschuss in der Ausbildung – Abschlussprämie bei Abschluss der Ausbildung

Robin Frantzen hat bei seiner Arbeit mit etwas größeren Materialien zu tun. leitungsbau im Fokus. Inhaltlich geht es um den Umgang mit Rohrgräben, dem Klassifizieren von Bodenklassen, Kenntnissen in der Straßen-

sicherheit, den Einbau von Wasserleitungen sowie die Aufnahme und Wiederherstellung von Oberflächen wie Pflaster, Platten und Asphalt.

Rohrleitungsbauer/in Schulische Voraussetzungen: Haupt- oder Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: Blockunterricht in Bad Zwischenahn und Mellendorf Wichtige Schulfächer: Mathematik, Physik, Technik, Werken

Foto: Meistermann

Inhalte des dritten Lehrjahrs sind die Planung und der Bau von Gasleitungen, vertiefte Kenntnisse im Technischen Zeichnen sowie die Schulung mathematischer Fähigkeiten.

Dass Robin Frantzen die richtige Berufsentscheidung getroffen hat, wird im Gespräch mit ihm und Manfred Meyer, Geschäftsführer der Firma Hesselink, deutlich.

Meyer wörtlich: „Robin ist beständig, verantwortungs- und pflichtbewusst, geht strukturiert bei der Arbeit vor, ist wissbegierig und teamfähig.

Wenn er seine Ausbildung gut abschließt, steht einer unbe-

fristeten Weiterbeschäftigung nichts im Weg.“ Robin erwidert das Lob: „Das Arbeitsklima ist gut, der Teamgeist auch, und ich darf bestimmte Arbeiten schon selbstständig erledigen. Das Vertrauen ist da.“ Darüber hinaus betont er die beruflichen Perspektiven, die vor allem mit der Firma Hesselink und ihrer zukunftsorientierten Ausrichtung verbunden seien.

Manfred Meyer wies im Gespräch auch noch auf die vielen Aufstiegsmöglichkeiten hin. Sie reichen vom Vorarbeiter über den Werkspolier bis zum Meister.

Was musst du nun tun?

Sende deine Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Anschreiben und das letzte Zeugnis) bis zum 21.02.2020 per E-Mail an Kristin.Koel@nordhorn.de oder per Post an Stadt Nordhorn, Personalamt, Postfach 24 29, 48522 Nordhorn.

Weitere Informationen rund um die Stadt Nordhorn und die Ausbildung findest du auf unserer Internetseite www.nordhorn.de Für Fragen steht Frau Kristin Koel unter der Telefonnummer 05921 878 139 oder per E-Mail an Kristin.Koel@nordhorn.de gerne zur Verfügung.

Du hast Energie und bist voller Tatendrang?

Dann komm zu uns!

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit den Schwerpunkten Kabel- und Rohrleitungstiefbau, Kabelverlegung und Montage, Kommunikation und Datentechnik.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 1. August 2020 eine/n Auszubildende/n zum:

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Wenn wir Dein Interesse geweckt haben, dann schicke uns noch heute Deine aussagekräftige Bewerbung zu. Gerne kannst du dir vorab einen Einblick in das Berufsleben verschaffen, indem du ein Praktikum bei uns absolvierst.

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Telefon 05921 8077-0 info@hesselink-gmbh.de www.hesselink-gmbh.de

Februar 2020

Netzwerk „Neustart“ steht Betroffenen zur Seite Von Silvia Masuch, Teamleiterin IHK-Ausbildungsberatung

(Konstruktionstechnik)

Schilder- & Lichtreklamehersteller m/w/d Fahrzeuglackierer m/w/d

E EINFACH

ONERLBUINNGEEN BEW

Wir bilden

KFZ-Mechatroniker

d Laminier GmbH r. 3

(m/w/d) aus.

eim

Als Produzent und und Entwickler technischer Textilien Als Produzent Entwickler technischer Textilienund und Composites Composites beschäftigen wir unswirpermanent mit dermit Frage: Wie können wir durch beschäftigen uns permanent der „Frage: „Wie können wir die Kombination unterschiedlicher Materialien neue Werkstoffe durch die Kombination unterschiedlicher Materialien neue schafWerkfen?“.technischer Als eines der führenden Unternehmen im Unternehmen Bereichwir der technischen stoffe schaffen?“ Als eines der führenden im Bereich d Entwickler Textilien und Composites beschäftigen uns permanent der verarbeiten wir dabei alle Arten neue rollKaschierungen verarbeiten wir dabei unterschiedlicher alle Arten rollbarer Materialien wie „ Wie können wirtechnischen durch die Kaschierungen Kombination Materialien barer Materialien wie Textilien, Folien, Schaumstoffe oder Papiere.

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:

Abi-Ausfall 2020: Bessere Chancen für Studienaussteiger

UCHT S E G I B AZU 08.2020 zum 01.

Metallbauer m/w/d

Winfried Feldhaus

14

Finden.

Bewerben.

Durchstarten. www.gn-jobs.de

Im NORDHORN/OSNABRÜCK Jahr 2020 stehen dem Ausbildungsmarkt keine Abiturienten von allgemeinbildenden Gymnasien zur Verfügung, da es durch die Rückkehr von acht zu neun Schuljahren innerhalb dieser Schulform zu einem Ausfall des Abiturjahrgangs kommt. Um ihre freien Ausbildungsplätze in diesem Jahr besetzen zu können, werden die Betriebe auch andere Bewerbergruppen in den Fokus nehmen.

Damit steigen auch die Chancen für Studienausstei-

ger, also junge Menschen, die ihr Studium ohne Abschluss beenden. Sie sind für Unternehmen eine interessante Zielgruppe, weil sie durch Verkürzung der Ausbildung oder eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung kurzfristig einsetzbar sind. Sie verfügen über Fachkenntnisse aus dem Studium und sind oft eine selbstständige und flexible Arbeitsweise gewohnt.

Studienaussteiger als Fachkräfte für die regionale Wirtschaft zu gewinnen ist auch Ziel von „Neustart“. In diesem Netzwerk arbeitet die Industrie- und Handelskam-

mer (IHK) mit der Universität und Hochschule Osnabrück, der Handwerkskammer, der Arbeitsverwaltung und regionalen Wirtschaftsförderern eng zusammen.

Studierende, die überlegen ihr Studium aufzugeben, können gemeinsam mit den IHK-Beratern ihre Chancen in der Region und darüber hinaus ausloten, um ihren bestmöglichen Qualifizierungsweg zu finden. Sie erhalten Informationen über attraktive Berufe, über Möglichkeiten der verkürzten Ausbildung (zum Beispiel von drei auf zwei Jahre), der Externenprüfung

(Zulassung zur IHK-Abschlussprüfung ohne Berufsausbildung) oder zu Lehrgängen der höheren Berufsbildung (zum Beispiel Fachwirte, Meister = DQR 6 = Bachelor-Niveau).

Die berufliche Bildung ist ein echtes Karrieresprungbrett – laut aktuellen Studien mit genauso guten Gehaltsund Karrierechancen wie bei einem Studienabschluss.

Egal ob mit oder ohne vorangegangene Ausbildung: Mithilfe einer individuellen auf die Situation zugeschnittenen Beratung bei der IHK erhalten Studienzweifler Hilfestellung beim Neustart.

Flächendeckender und farbiger Beruf

W

er sich als automobilaffiner Schulabgänger nach einem wirklich farbigen und kreativen Beruf umschaut, wird vor allem in der Ausbildung zum/zur Fahrzeuglackierer/in seine Bestimmung finden. Der Auszubildende lackiert Fahrzeuge und Aufbauten unterschiedlicher Art. Er beurteilt Karosserie- und Lackschäden und bereitet Untergründe durch Schleifen und Grundieren für die eigentliche Lackierung vor. Mit Spritzgeräten werden die einzelnen Lackschichten aufgetragen. Wird vom Kunden ein bestimmtes Muster gefordert, arbeitet der Auszubildende mit Schablonen und Folien, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Darüber hinaus

Alexander Bensch ist bei der Firma Nüssler Werbung GmbH an der AlfredMozer-Straße in Nordhorn Geselle in der Lackiererei.

Foto: R. Müller

montieren und demontieren Auszubildende zum/zur Fahrzeuglackierer/in Anbauteile, überprüfen deren Funktion und setzen Fahrzeugverglasungen ein. „Bewerber um Schulische Voraussetzungen: einen AusbilRealschulabschluss dungsplatz sollten neben Ausbildungsdauer: 3 Jahre körperlicher Berufsschule/Ort: GBS Nordhorn Belastbarkeit vor allem gute Wichtige Schulfächer: Schulnoten in Chemie, Mathematik, Englisch Chemie, Ma-

Fahrzeuglackierer/-in

thematik und Englisch mitbringen“, rät Alexander Bensch, Geselle in der Fahrzeuglackiererei der Firma Nüssler Werbung GmbH an der Alfred-Mozer-Straße in Nordhorn.

Auch ein gutes Auge, ein sicheres Händchen bei der Beurteilung von unbearbeiteten und bearbeiteten Oberflächen seien gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung als Fahrzeuglackierer, so Alexander Bensch.

Die Ausbildungsdauer zum/zur Fahrzeuglackierer/in beträgt in Deutschland drei Jahre. Im ersten Ausbildungsjahr erhalten Azubis mindestens 515 Euro brutto im Monat. Die Mindestvergütung erhöht sich in den nächsten Jahren schrittweise. Im zweiten Jahr sind es mindestens 611 Euro, im dritten Jahr 695 Euro brutto.

Nach bestandener Gesellenprüfung sind es durchschnittlich 2050 Euro, die ein Fahrzeuglackierer verdient.

05924-299 37 13 feldhaus@kaschier.de

Wie funktioniert eine Lichtmaschine?

B

ei Jugendlichen ist er nach wie vor einer der beliebtesten Ausbildungsberufe: Seit Jahren wollen viele junge Männer und inzwischen auch Frauen Kfz-Mechatroniker werden. So auch Markus Penkert und Enrique Lobbel, die gerade bei der Kfz-Werkstatt M.A.M Udo Stahnke in Nordhorn ihre Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker machen. Sie sind überzeugt, dass die Vielseitigkeit den Beruf so attraktiv macht. „Die Arbeit ist abwechslungsreich, jeden Tag gibt es etwas anderes zu tun“, erklärt Markus Penkert. Vor allem die Vielfalt, die in einer freien Werkstatt geboten ist, mache den Beruf sehr kurzweilig. „Wir arbeiten immer wieder mit unterschiedlichen Marken, Modellen und Bauweisen“, sagt der Auszubildende. Über ein Praktikum fanden er und sein Kollege ihre Ausbildungsplätze. Sein Chef Udo Stahnke bestätigt: „Wir schauen uns die Praktikanten auch mit Blick auf eine AusbilRKEN SIND. TÄ S E dung an. Wenn es passt, bieten IN E M S A W , wir den jungen Leuten an, sie JETZT WEISS ICH AZU PASST. D F U R E zum Kfz-Mechatroniker auszuB R E H LC R! WEITE UND WE bilden.“ Tatsächlich büffelt DAS BRINGT MICH Stahnke mit seinen Auszubildenden den Stoff, den sie in der Berufsschule lernen und im Kopf behalten sollen. Immer Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit. Teste mit uns deine Stärken – gemeinsam finden wir heraus, welcher Beruf zu dir passt und was dich weiterbringt. wieder fragt er die jungen MänDas ist wichtig, denn mit einer guten Ausbildung wirst du zur gesuchten Fachkraft! ner ab und übt mit ihnen UnInformiere dich jetzt unter www.dasbringtmichweiter.de terrichtsinhalte, die sich schwer behalten lassen. „Wenn ich das in der Schule erzähle, Bundesagentur für Arbeit Unsere kostenlose Servicenummer 0800 4 5555 Unsere kostenlose Servicenummer 0800 4 5555 00 00 staunen alle nur“, berichtet Agentur für Arbeit Nordhorn Markus Penkert. Zeitnah dürfen die Auszubildenden bei

Autos reparieren, das wollten Markus Penkert und Enrique Lobbel (von links) schon als kleine Jungs. Bei M.A.M Stahnke haben die beiden Azubis schon viel gelernt.

Foto: Gossweiler M.A.M Udo Stahnke dann die Theorie in die Praxis umsetzen.

Enrique Lobbel hatte gerade Lichtmaschinen im Unterricht behandelt. Tags drauf musste an einem Auto die Lichtmaschine gewechselt werden. Das nutzte sein Ausbilder Udo Stahnke, um ihm beizubringen, wie so eine Lichtmaschine funktioniert. Petra Stahnke, die

Ehefrau des Chefs, berichtet: „Unsere Azubis müssen nicht fegen, schrubben oder Auto waschen. Junge Leute erhalten bei uns eine qualifizierte Ausbildung.“ Das führt zu Erfolgserlebnissen. Markus Penkert erinnert sich noch gut an eines seiner ersten großen Projekte.

Er sollte die Karosserie eines VW-Busses reparieren. Dazu

Kfz-Mechatroniker/in Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Berufsschule/Ort: GBS Nordhorn Wichtige Schulfächer: Mathematik, Physik

musste er viele Stellen ausbessern, abschleifen und grundieren. „Es war echt schön, zu sehen, welche Fortschritte ich gemacht habe“, erzählt Markus Penkert. Er fügt hinzu: „Am Ende dachte ich: Toll, das habe ich ganz alleine hingekriegt.“ Die jungen Männer freuen sich darüber, dass sie den Schulstoff direkt in der Praxis anwenden können. Ihre Ausbildung bei M.A.M Udo Stahnke macht ihnen sichtlich Spaß.

Sie berichten von einer „guten Stimmung im Team. Alle reden auf Augenhöhe und kommen super zurecht miteinander“, so Markus Penkert. Eine Kollegin aus dem Büro pflichtet ihm bei: „Wir sind hier wie eine große Familie.“

15

Februar 2020

Extra-Geld vom Staat?

Steuererklärung lohnt sich dieses Jahr noch mehr für Azubis Wie wäre es, liebe Azubis, mit etwas extra Geld? Dafür muss man nur die Steuererklärung machen. Ab 2020 und der geplanten Einführung des Azubi-Mindestlohns könnte das richtig lohnenswert werden.

Von Monika Hillemacher, dpa

Einkommensteuererklärung, nein danke. Das hört Stefan Bärenz öfters, wenn er mit Azubis spricht. Er ist Ausbildungsberater bei der Handwerkskammer FrankfurtRhein-Main und deshalb auch Anlaufstelle für Fragen rund um Geld und Steuern.

Er schätzt, dass höchstens zehn Prozent der Auszubildenden eine Steuererklärung abgeben. Das nicht zu tun, hält Bärenz für falsch.

Was bringt mir eine Steuererklärung?

Manchmal bekommt man vielleicht nur 25 oder 50 Euro zurück – das ist aber immerhin etwas. Außerdem: Mit der geplanten Einführung des Azubi-Mindestlohns in 2020 werde voraussichtlich jeder Auszubildende selbst Sozialabgaben zahlen müssen – und diese gebe es nur über die Steuererklärung wieder zurück, so Bärenz.

Zahle ich denn überhaupt Steuern?

Einkommensteuer zahlt derjenige, dessen Einkünfte den jährlichen Grundfreibetrag übersteigen. Dieser liegt für 2019 bei 9168 Euro, 2020 bei 9408 Euro. Normalerwei-

FRANKFURT/MAIN

Azubis sammeln am besten Belege. Mit einer Steuererklärung bekommen sie dann vielleicht Foto: Christin Klose/dpa-tmn einen Teil der gezahlten Sozialabgaben zurück. se bleibt die Azubi-Vergütung unter diesen Grenzen. Ein Blick auf die vom Arbeitgeber ausgestellte Jahressteuerbescheinigung oder den monatlichen Gehaltszettel zeigt, ob der Betrieb für den Azubi nicht doch Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer ans Finanzamt abgeführt hat.

Das kann passieren, wenn der Ausbildungsbetrieb zusätzlich zur Vergütung zum Beispiel Weihnachtsgeld oder einen Bonus zahlt. Wurden Steuern abgeführt, können Azubis sich dieses Geld über die Einkommensteuererklärung erstatten lassen.

Die Steuererklärung ist in der Regel freiwillig. Ausnahme: Wer über bestimmten

Einkommensgrenzen liegt, wird vom Finanzamt zur Abgabe aufgefordert. Steuerpflichtig können Azubis beispielsweise dann sein, wenn sie nicht allein ihre Vergütung bekommen, sondern darüber hinaus aus Opas Erbe oder einer Schenkung Einkünfte erzielen.

Wie macht man die Steuererklärung?

Auszubildende müssen nur eine verkürzte Steuererklärung machen, erläutert Erich Nöll vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine.

Das gehe deutlich schneller – etwa 20 Minuten – und einfacher als der sonst noch erforderliche Rest. Das Formular lässt sich zum Beispiel auf einer Seite des Bundesfinanz-

ministeriums herunterladen.

Es wird am Computer ausgefüllt und über das Portal Elster elektronisch ans Finanzamt gesendet. Das Portal bietet nicht nur Hilfe an, sondern prüft die Erklärung vor dem Versand auch auf Plausibilität. Zugang und Nutzung von Elster sind kostenlos.

Was kann ich anrechnen lassen?

In ihrer Steuererklärung können Auszubildende zum Beispiel Werbungskosten geltend machen. Dazu gehört, was mit der Ausbildung zusammenhängt. „Bücher für die Berufsschule, Bewerbungskosten, Fahrtkosten zum Betrieb, Arbeitskleidung, Werkzeug“, listet Lot-

har Herrmann von der Hessischen Steuerberaterkammer auf.

Die sogenannte Werbungskostenpauschale beträgt 1000 Euro. „Bei Büchern bis zu 300 Euro und dem Jobticket kommt man nicht über die Pauschale“, schätzt Herrmann. Nicht absetzbar sei, „was der Arbeitgeber erstattet oder stellt“. Das können sowohl Arbeitsmittel als auch Fahrtkosten sein.

Die Miete für ein Zimmer oder eine Wohnung am Ausbildungsort fernab von Zuhause ist ebenfalls absetzbar. Auch lange Abwesenheit von Daheim, etwa an Berufsschultagen mit weiter Anfahrt oder Fahrten zu anderen, entfernten FirmenStandorten, erkennt das Finanzamt an.

Dann kann eventuell Verpflegungsmehraufwand geltend gemacht werden. Die Erstattungssätze sind nach Zeitstunden gestaffelt. Aber: Kostgeld, das zu Hause lebende Azubis eventuell bei Vater und Mutter abgeben, ist nicht von der Steuer absetzbar.

Unter den sogenannten Sonderausgabenabzug fallen nach Angaben der Bundessteuerberaterkammer zum Beispiel die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung. Den Punkt sollten Azubis mit ihren Eltern absprechen, denn auch sie dürfen diese Ausgaben des Kindes in ihrer Steuererklärung geltend machen. Deshalb empfiehlt Nöll vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine: „Bitte darauf achten, dass die Sozialbeiträge nicht doppelt angegeben werden.“

Fenster, Türen und Möbel nach Maß

D

Wer eine Ausbildung in einem kleinen Handwerksbetrieb macht, kann meist schon von Beginn an eigenverantwortlich kleine Tätigkeiten übernehmen.

Foto: Caroline Seidel/dpa-tmn

Familiäres Umfeld Was für die Ausbildung im Kleinbetrieb spricht Es muss nicht immer der Großkonzern sein: Auch viele kleine Firmen bilden aus. Wer in einem Betrieb mit wenigen Mitarbeitern lernt, profitiert nicht nur von der guten Betreuungssituation.

In manchen Regionen finden Jugendliche eher in Kleinbetrieben einen Ausbildungsplatz als in großen Unternehmen.

Vorteilhaft ist vor allem, dass Auszubildende von Anfang an in die Betriebspraxis einbezogen werden.

Das erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf ihrem Portal „planet-beruf.de“.

In einem kleinen Handwerksbetrieb etwa können Lehrlinge früh eigenverant-

NÜRNBERG

wortlich Tätigkeiten übernehmen. Entscheidungen fallen bei weniger Mitarbeitern oft schneller, das Betriebsklima ist familiär – und der Meister oder die Firmeninhaberin selbst kümmert sich um die Auszubildenden. Wer darauf Wert legt, fühlt sich in einem Kleinbetrieb wohl.

Wichtig sei aber, sich vorab ein möglichst gutes Bild vom Ausbildungsunternehmen zu machen.

Gibt es geregelte Abläufe, gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten, wie stehen die Chancen auf eine Übernahme? Zu bedenken ist, dass die Aufstiegsmöglichkeiten in Kleinbetrieben nicht so gut sind wie in mittelständischen oder großen Unternehmen.

Auch das ist eine Frage, die es sich vor Ausbildungsbeginn zu klären lohnt. dpa/tmn

er 21-Jährige Nico Rudnik aus Schüttorf interessierte sich schon immer für handwerkliche Arbeit. Spätestens nach einem Praktikum bei der Tischlerei Weckenbrock war für ihn klar, dass der Werkstoff Holz im Mittelpunkt seiner beruflichen Tätigkeit stehen sollte.

Nach dem Realschulabschluss und einem Jahr Berufsfachschule startete er am 1. August 2017 in seine Ausbildung bei Weckenbrock. „Die meiste Zeit verbringen wir auf Baustellen und montieren Fenster, Türen und Rollläden“, erläutert Nico Rudnik. Die vorbereitenden Arbeiten werden in der Werkstatt durchgeführt.

Dann ist Top-Präzision gefragt.

Bis auf den Millimeter genau müssen die Einzelteile mit modernen Maschinen auf der Grundlage von Zeichnungen zugeschnitten werden.

Die Arbeit mit den Kollegen macht Nico Rudnik Spaß, das Klima im Betrieb ist gut. Ausgleich vom Job findet er in seiner Freizeit bei sportlichen Aktivitäten. Er spielt Tischtennis beim FC Schüttorf 09.

Tischler stellen Möbel, Türen und Fenster aus Holz und Kunststoff her oder führen

Kreis- oder Bandsägen gehören Kreativität und Sinn für Ästhetik dazu.

Schließlich spielt auch die Kunden- und Serviceorientierung zum Beispiel bei Beratungsgesprächen eine große Rolle. Nico Rudnik macht im Sommer seine Gesellenprüfung. „Ich hoffe, dass ich danach

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Tischler/in Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: GBS Nordhorn Wichtige Schulfächer: Mathematik Innenausbauten durch. Oft handelt es sich dabei um Einzelanfertigungen. Wer Tischler werden möchte, muss einige Grundvoraussetzungen mitbringen. Neben großer Sorgfalt, handwerklichem Geschick und Umsicht zum Beispiel bei der Arbeit mit

Ausbildung zum

übernommen werde“, so Nico Rudnik. In der Firma Weckenbrock in Bad Bentheim wird seit 150 Jahren die Tradition des Tischlerhandwerks gepflegt. Das Unternehmen ist Spezialist für Fenster, Haustüren, Möbelbau und Sonnenschutz.

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Wenn sich Vorgesetzte im Ton vergreifen / Anwalt gibt Tipps

Diese Finanzspritzen gibt es

Die Projektleiterin vergeigt die Präsentation, der Einkäufer übersieht einen Zahlendreher: So etwas kann Führungskräfte auf die Palme bringen. Aber müssen sich Arbeitnehmer dann anbrüllen lassen?

GÜ T E R S L O H Es gibt Führungskräfte, die schnell die Geduld verlieren. Und sich dann im Ton vergreifen, laut oder ausfällig werden, wenn sie Kritik üben. Müssen sich Arbeitnehmer das gefallen lassen? „Ich habe als Arbeitnehmer Anspruch darauf, angemessen behandelt zu werden“, sagt Johannes Schipp, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Gütersloh. Anschreien oder gar beleidigen darf eine Führungskraft ihre Mitarbeiter also „natürlich nicht“. „Sie darf Kritik üben, und das auch deutlich, wenn die

Mitarbeiter haben einen Anspruch darauf, angemessen behandelt zu werden.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Arbeitsleistung nicht in Ordnung ist. Sie muss das aber in sachlicher Weise tun“, so Schipp. Mit der Aussage „Sie sind ein fauler Hund“ etwa gehen Vorgesetzte eindeutig zu weit. Aber was können Arbeitnehmer tun? Schipp empfiehlt, im ersten Schritt die Führungskraft auf das unangemessene Verhalten hinzuweisen und sie zu bitten,

ihre Kritik künftig sachlich vorzutragen. „Arbeitnehmer sollten sich dies notieren und auch festhalten, wer das Gespräch mitbekommen hat“, so der Fachanwalt. Solche Aufzeichnungen können im Zweifelsfall vor Gericht den Nachweis erleichtern.

Wenn keine Besserung in Sicht ist, müssen Arbeitnehmer den nächsten Schritt gehen. Etwa, indem sie von ihrem Arbeitgeber verlangen, dass er auf die Führungskraft einwirkt. „Das ist aber eine zweischneidige Angelegenheit“, sagt Schipp.

Der Arbeitgeber wird in der Regel versuchen, der Führungskraft den Rücken zu stärken – um ihre Autorität nicht zu untergraben. „Ein Arbeitnehmer muss also mit Schwierigkeiten rechnen, wenn er da etwas durchzusetzen will.“ dpa/tmn

BERLIN In der Ausbildung verdient man in der Regel nicht viel Geld oder muss sogar noch dafür zahlen.

Schon im Vorfeld sollten sich Azubis deshalb über entsprechende Fördermöglichkeiten informieren.

In einer staatlich anerkannten dualen Ausbildung hat ein Azubi Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Darauf weist das IHK-Berufsbildungsmagazin „Position“ auf seiner Website hin. Voraussetzung: Der Azubi wohnt nicht bei den Eltern, und der Betrieb ist vom Elternhaus aus nicht in angemessener Zeit erreichbar. BAB wird bei der zuständigen Agentur für Arbeit beantragt und nicht zurückgezahlt. Die Höhe ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Ausbildungsvergütung.

Bafög-Leistungen kommen für Azubis an einer förderungsfähigen Berufsfach-

schule infrage. Der Satz wird individuell berechnet, geklärt wird auch, ob ein eigenes Einkommen oder Vermögen beziehungsweise das von Eltern oder Partner den Ausbildungsbedarf decken kann. Der Höchstsatz wurde im August von 708 auf 825 Euro angehoben. Der Antrag geht an das zuständige Amt für Ausbildungsförderung.

Das Schüler-Bafög muss nicht zurückgezahlt werden.

Gibt es keine Förderung oder reicht das Geld trotzdem nicht, können Azubis einen Bildungskredit beantragen. Die KfW-Förderbank gewährt ihn denjenigen, die in den letzten 24 Monaten ihrer Ausbildung und zwischen 18 und 35 Jahre alt sind. Er ist unabhängig vom eigenen Einkommen oder dem der Eltern. Nach einer Frist von vier Jahren beginnt die Rückzahlung in monatlichen Raten von 120 Euro. dpa/tmn

Glas - ein faszinierender Werkstoff

G

las ist ihr tägliches Geschäft: Flachglastechnologen sind gefragte Experten, die alle Eigenschaften von Glas kennen. Durch professionelle Bearbeitung und Veredelung dieses Naturwerkstoffs wie biegen, bohren, schneiden, schleifen oder kleben schaffen diese Fachleute hochwer-

wie eine sorgfältige Arbeitsweise gehören zu den Grundvoraussetzungen für diese anspruchsvolle Ausbildung. Bewerber sollten mindestens einen guten Hauptschulabschluss mitbringen.

Die Ausbildung bei Semco ist vor allem eins: fachlich auf den Punkt und individuell auf die Fähigkeiten der Auszubildenden abgestimmt.

Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die AusSchulische Voraussetzungen: zubildenden eiHauptschulabschluss geninitiativ und eigenverantAusbildungsdauer: 3 Jahre wortlich arbeiBerufsschule/Ort: ten. So werden Berufsfachschule Rheinbach früh die Schwerpunkte Wichtige Schulfächer: für das künftiMathematik ge Einsatzgebiet gelegt und tige Produkte aus Glas. Am die jungen Leute haben die Ende eines Arbeitstages hat Chance, sich persönlich weiman in diesem Beruf alles terzuentwickeln. geboten bekommen: HandDer jeweilige Ausbilder werk, modernste Technik, übernimmt eine SchlüsselTeamwork sowie den Um- rolle für die gesamte Ausbilgang mit einem faszinieren- dungszeit. Er ist jederzeit und den Werkstoff. für alle Fragen der persönliTechnisches Verständnis, che Ansprechpartner des handwerkliches Geschick so- Auszubildenden.

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che ebenso wie die Möglichkeit, sich nach erfolgreichem Abschluss der dreijährigen Ausbildung zum Techniker oder Industriemeister Glas weiterzubilden.

Foto: Fuchs

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Weiterbildung zum Techniker im Blick

F

amiliär schon etwas vorgeprägt war Joel Gomes-Almeida bei der Wahl seines Ausbildungsberufes. Der Vater arbeitet als Schlosser, was es aber als Berufsbezeichnung nicht mehr gibt. Es ist heute der Metallbauer.

Bevor Joel Gomes-Almeida seine endgültige Entscheidung traf, schnupperte er noch in einige andere handwerkliche Berufe hinein. Ausschlaggebend für das Ergreifen des Ausbildungsberufes Metallbauer war ein mehrtägiges Probearbeiten bei der Firma Hoffmann Metallbau in Nordhorn, einem Unternehmen, das vor allem im Bereich Treppen, Treppengeländer, Überdachungen, Vordächer und Stahlkonstruktionen tätig ist.

In kurzer Zeit erhielt er einen Einblick in alle Produktionsabläufe, war in der Halle und auch auf dem Bau tätig. Vor Kurzem hat er seine Prüfung erfolgreich abgeschlossen.

Im Rahmen der Ausbildung bekam er Kenntnisse im Sägen, Feilen, Abschleifen, Kanten, Bohren und Schweißen (MAG, E und WIG) vermittelt. Im letzten

Joel Gomes-Almeida muss auch mit großen Maschinen umgehen können. halben Jahr war Joel Gomes-Almeida auch auf Baustellen außerhalb des Landkreises tätig.

Wenn alles gut für ihn läuft, steht einer Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nichts im Weg. Sein direkter Vorgesetzter, Meister Frank Niers, lobt die Zuverlässig-

keit, die Teamfähigkeit und das saubere und genaue Arbeiten von Joel GomesAlmeida. Ein gutes Zeichen für seine berufliche Zukunft, für die er sich auch schon was Konkretes vorgenommen hat.

Er möchte unbedingt eine Weiterbildung zum Techniker machen.

Foto: Meistermann

Metallbauer/in Schulische Voraussetzungen: Hauptschul abschluss Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Berufsschule/Ort: GBS Nordhorn Wichtige Schulfächer: Deutsch und Mathematik

Februar 2020

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Wie geht’s weiter nach der Schule?

Vor Berufsberatung Fragen mit Freunden durchgehen Was will ich werden?

Für Schüler ist das keine einfache Entscheidung. Die Berufsberatung der Arbeitsagentur kann weiterhelfen.

Wichtige Fragen sollten Jugendliche aber schon vorab durchdenken.

Die Berufsberatung der Arbeitsagentur unterstützt Schulabsolventen bei Fragen zur Jobwahl. Wer einen Termin vereinbart hat, kann sich schon mal vorbereiten.

Dann kommen Jugendliche meist schneller zu Ergebnissen, heißt es auf dem Portal „abi.de“. Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, wichtige Fragen mit Freunden oder Familie durchzugehen. Zum Beispiel, ob man bei der Berufswahl eher Wert auf Sicherheit oder

NÜRNBERG

Selbstverwirklichung legt.

Womöglich ist es Schülern auch am wichtigsten, später sehr viel Geld zu verdienen.

Die grundsätzliche Entscheidung zwischen einer Ausbildung oder einem Studium kann man ebenso bereits mit Freunden oder Eltern und Geschwistern diskutieren. Ein weiteres Thema könnte die Ortswahl sein und ob ein Umzug für die weitere Ausbildung infrage kommt.

Je genauer die Vorstellungen von der beruflichen Zukunft sind, desto weiter kommen Schüler im Gespräch mit dem Berater. War die Beratung erfolgreich, kann im nächsten Schritt eine Bewerbung folgen – oder eine Recherche zu konkreten Studiengängen und dem Bewerbungsverfahren. Dafür gibt es ebenfalls Unterstützung von der Berufsbera- Die Berufsberatung der Arbeitsagentur hilft bei der Jobwahl – Jugendliche sollten den Tertung. dpa/tmn min aber gut vorbereiten.

Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn

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Der Müller macht’s – Arbeit mit Naturprodukten und Technik

K

ein Nachname in Deutschland ist häufiger als Müller. Ein eindeutiger Hinweis darauf, dass dieser Beruf einmal weit verbreitet war. Heute werden junge Leute dringend gesucht, die diesen Beruf ergreifen, wie Oliver Velsink, der seine Ausbildung bei der Raiffeisen Ems-Vechte absolviert, berichtet.

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Oliver Velsink (links) und sein Ausbilder Klaus Krebs in der Rohwarenhalle, in der er den Vorgang der Spezialfuttermittelherstellung und die Rohwareneingänge überwacht und kontrolFoto: Raiffeisen Ems-Vechte liert. halb haben Müller auch ganzjährig und nicht nur zur Erntezeit Saison.

Die Rezepte für das jeweilige Tierfutter bestehen aus unterschiedlichen Komponenten. Oliver berichtet,

dass im Ausland eine Nachfrage nach in Deutschland ausgebildeten Müllern besteht, weil es dort eine gleichwertige Qualifikation nicht überall gibt. Der Schritt zum Meister oder

Techniker und sogar ein Studium der Lebensmitteltechnologie sind möglich. Chancen bestehen reichlich.

Infos zum Müllerberuf auf: www.raiffeisen-ems-vechte.de

Immer im Kontakt mit Menschen

männischen Rechnungswesen, sie beraten. Neue Kunden für ihren Beruf an. Im ersten spricht sie an, um sie zu beJahr besucht sie die KBS in raten. Das sind die SituatioNordhorn an zwei Tagen in der nen, in denen sie Kontakt zu Woche. Ab dem zweiten Jahr den Menschen hat, der ihr wird der Schulbesuch auf einen wichtig ist.

Wochentag reduziert.

Auch wenn Rena noch Wer beispielsweise die ganz am Anfang ihrer AusbilFachoberschule oder die ein- dung steht, hat sie sich konjährige Fachschule im Be- krete Gedanken über ihre bereich Handel besucht hat, hat ruflichen Perspektiven gedie Möglichkeit, bei Vertrags- macht. So hat sie beispielsabschluss mit dem Arbeitge- weise die Möglichkeit, eine ber eine Verkürzung der Aus- Ausbildung zur Handelsfachbildung auf zwei Jahre zu wirtin anzuschließen. Dazu vereinbaren. muss sie eine zweijährige neRena hat sich für die drei- benberufliche Schulung abjährige Ausbildung entschie- solvieren. Jannek Arends den. Im zweiten Jahr absol- macht gerade genau diesen viert sie die Abschlussprü- Schritt. „Vonseiten des Unfung Teil 1, die frühere Zwi- ternehmens wird man in dieschenprüfung, deren Ergeb- ser Hinsicht unterstützt“, ernis in die Endnote mit ein- gänzt Jannek Arends. Dies fließt. gelte für jede andere Form Rena genießt das familiäre von WeiterbildungsmöglichVerhältnis zwischen den Kol- keiten.

Rena ten Brink macht eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel im Raiffeisen-Markt legen und fühlt sich nach Rena jedenfalls ist mit dem in Uelsen. Unter anderem war sie schon in der Gartenabteilung im Einsatz.

Foto: Fuchs sehr kurzer Zeit wohl im Un- Start in ihr Berufsleben zuternehmen. Und da sie einige frieden und freut sich auf die ena ten Brink mag den der Beruf der Kauffrau im Ein- die junge Auszubildende wich- der Kunden gut kennt, kann sich ihr bietenden PerspekKontakt zu anderen zelhandel auch ein Vorschlag tiges Grundwissen für ihre all- sie denen behilflich sein und tiven.

Menschen. Dazu hat sie eines Testergebnisses in der tägliche Arbeit. „Am Ende proin ihrem Ausbildungs- Realschule. fitieren Rena, die Kunden und beruf zur Kauffrau im RaiffeiIn ihrem ersten Ausbil- der Raiffeisenmarkt-Markt dasenmarkt-Markt in Uelsen nun dungsjahr hat Rena bereits in von, wenn sie kompetent bereichlich Gelegenheit. Und weil einige der zahlreichen Abtei- rät“, erklärt Hanjo Janßen, die junge Frau ganz in der Nä- lungen im Raiffeisen-Markt stellvertretender Marktleiter, Schulische Voraussetzungen: he ihres Arbeitsorts wohnt, reingeschnuppert. So war sie dieses Prinzip. „Eine Win-winHauptschulabschluss kennt sie viele ihrer Kunden in der Gartenabteilung oder bei Situation eben“, sagt er. Auch ohnehin schon, was ihren All- Farben und Lacke im Einsatz. an der Kasse war Rena schon Ausbildungsdauer: 3 Jahre tag einfacher und auch ange- Rena soll die Chance erhalten, einmal im Einsatz.

Berufsschule/Ort: KBS Nordhorn nehmer gestaltet. Die Ent- herauszufinden, welche AbteiIn der Berufsschule eignet scheidung für diesen Beruf fiel lung ihr am meisten zusagt. sich Rena das theoretische Wichtige Schulfächer: Mathematik, Deutsch eher spontan. Allerdings war Auf diese Weise erwirbt sich Wissen, beispielsweise im kauf-

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mehr gemein. Heute steuern die Mitarbeiter der Raiffeisen Ems-Vechte ihre modernen Anlagen in einer Schaltzentrale, in der sie nach vorgegebenen Rezepten die Herstellung von Futtermitteln und Spezialprodukten überwachen und kontrollieren.

Müller des 21. Jahrhunderts wie Oliver Velsink und seine Kollegen überwachen und kontrollieren nicht nur, sondern warten auch die Maschinen zur Schulische Voraussetzungen: Herstellung Hauptschulabschluss von FuttermitAusbildungsdauer: 3 Jahre teln und Spezialprodukten.

Berufsschule/Ort: Deshalb ist negewerbliche Schule Stuttgartben handwerkHoppenlau lichem Geschick auch Wichtige Schulfächer: der Umgang Mathematik, Biologie, Physik mit Technik gefragt. Auch die Er arbeitet im Kraftfutter- Arbeit im Labor und Verfahwerk Laar an der Bahnhof- ren der Qualitäts- und Hygiestraße 2. Ihn fasziniert die neprüfung lernen die AuszuKombination der Arbeit mit bildenden.

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Februar 2020

Berufsabschluss ohne Ausbildung

Wohin nach dem Abi? Anmeldung zum Studienkompass läuft Für Akademikerkinder ist der Weg an die Hochschule oft schon vorgegeben. Wer dagegen als Erster oder als Erste aus der Familie ein Studium aufnimmt, kann nicht immer auf Erfahrungen und Ratschläge der Eltern zurückgreifen. Unterstützung bietet an der Stelle das Förderprogramm Studienkompass an.

Für das Programm können sich Schüler bis zum 15. März bewerben, wie die Stiftung der Deutschen Wirtschaft mitteilt.

Sie ist neben der AccentureStiftung und der Deutsche Bank Stiftung eine der Initiatorinnen des Programms.

Bewerben können sich Schüler, die 2022 Abitur machen und bis zum Ende des BERLIN

Bewerbungszeitraums höchstens 20 Jahre alt sind. Weitere Voraussetzung ist, dass die Eltern nicht studiert oder keine Erfahrung mit dem deutschen Bildungssystem haben.

Die Förderung dauert drei Jahre. In dieser Zeit können Schülerinnen zum Beispiel in Workshops ihre Soft Skills verbessern. Das können Eigenschaften wie Teamfähigkeit oder Medienkompetenz sein. In Gruppentreffen tauschen sie sich über ihre Studien- und Berufswahl aus. Unternehmensbesuche stehen auf dem Plan. Dabei bekommen die Programmteilnehmer Unterstützung von ehrenamtlichen Mentoren. dpa/tmn

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glichen damit kann eine Ausbildung bis zu drei Jahre gehen, bei einer Umschulung sind es normalerweise zwei.

Nach der Zulassung heißt es: Für die Prüfung pauken.

Das stellt für viele die größte Hürde dar. Truglia erklärt das damit, dass „der ganze theoretische Unterbau fehlt. Die Berufsschulinhalte müssen sich die Externen dann für die Prüfungen selbst beibringen.“

Ohne formalen Berufsabschluss bleiben im Berufsleben im Zweifel viele Türen verschlossen. Wer das nachholen will, muss nicht zwingend eine Ausbildung absolvieren.

Von Hendrik Polland, dpa

Er wollte endlich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Doch Georgius Mygiakis wusste: Ohne Abschluss landet seine Bewerbung sofort im Mülleimer. Dabei verfügte er durchaus über eine berufliche Qualifikation. Mygiakis war während seines Studiums an einer Universität als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig – in der Computeradministration.

Die Stelle fiel irgendwann weg. Sein Studium brach er ab. Dann kam die Arbeitslosigkeit.

Rund zwei Jahre hat er gebraucht, um wieder einen Job zu finden. Gelungen ist es ihm durch die Externenprüfung. „Bei der Externenprüfung können Personen zur Gesellen- oder Abschlussprüfung zugelassen werden, die keine Berufsausbildung absolviert haben“,

BERLIN/BONN

Vorbereitung in Eigenregie oft schwierig

Auch wer keine Ausbildung durchlaufen hat, kann als sogenannter „Externer“ an den Abschlussprüfungen teilnehmen und so seinen Abschluss nachholen.

Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

erläutert Vanessa Thalhammer von der Bundesagentur für Arbeit.

Mygiakis hatte durch einen privaten Bildungsträger von der Option erfahren. Er wollte nicht noch mehr Zeit verschwenden, erzählt er, also entschied er sich für diesen Weg. Dazu musste er die Abschlussprüfung bestehen, die auch am Ende einer dualen Berufsausbildung steht.

Der sogenannte Externe kann sich für „die gleichen schriftlichen und praktischen

Prüfungen anmelden, wie alle anderen auch“, erklärt Andreas Truglia von der Industrie und Handelskammer Berlin den Ablauf. Entscheidende Voraussetzung ist die Länge der eigenen Berufspraxis. Beträgt sie mindestens viereinhalb Jahre, dann besteht bereits Rechtsanspruch auf eine Zulassung.

Im Berufsbildungsgesetz und in der Handwerksordnung ist festgelegt: Zu einer Abschlussprüfung darf, wer mehr als das Anderthalbfa-

che der üblichen Ausbildungszeit in einem Beruf nachweisen kann. Unter Umständen ist eine Zulassung bei weniger Jahren möglich.

Dazu muss man seine berufliche Fähigkeit glaubhaft vorzeigen können, etwa mittels Arbeitszeugnissen.

Der Vorteil der Externenprüfung liegt vor allem darin, dass die Vorbereitung in sechs bis zwölf Monaten zu bewältigen ist. Mygiakis hat es wegen seiner Fachkenntnisse in neun geschafft. Ver-

Deshalb ist es zwar eine Option, sich autodidaktisch mit entsprechendem Lernmaterial oder Fachbüchern vorzubereiten. Der einfachere Weg ist es oft, sich das Prüfungswissen an Bildungsinstituten oder in speziellen, zum Teil kostenpflichtigen Vorbereitungslehrgängen anzueignen.

Wie es aussieht, lohnt sich der Schritt. Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung von 2018 zeigen, dass von den rund 25.600 extern zugelassenen Prüfungsteilnehmern etwa 21.000 die Prüfung bestanden haben.

Auch Georgius Mygiakis hatte Erfolg. Er schloss als Externer seine Abschlussprüfung zum Fachinformatiker ab.

Lernen nach der Ausbildung

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Karriereoptionen: Der richtige Weg im Weiterbildungsdschungel NÜRNBERG Soll es der Meister, der Techniker oder doch ein Fachwirt sein? Wer auf die erste Ausbildung eine Zusatzqualifikation aufsatteln will, sollte sich persönlich beraten lassen. Als Anlaufstellen eignen sich zum Beispiel eine IHK, eine Handwerkskammer sowie ein Branchenoder Berufsverband. Das erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf dem Portal „abi.de“.

Dass es so viele verschiedene Fortbildungen gibt, liegt vor allem daran, dass sie auf bestimmte Branchen oder

Aufgaben spezialisiert oder aber generalistisch gehalten sind. Zur Unterscheidung heißt es auf „abi.de“: Meister: Die Fortbildungen zum Meister sind in ganz Deutschland einheitlich geregelt. Der Abschluss ist laut Deutschem Qualifikationsrahmen (DQR) dem Bachelor gleichgestellt. Jede Branche hat ihren eigenen Industriemeister, zum Beispiel in der Chemie oder der Elektrotechnik. Fachmeister dagegen spezialisieren sich auf genau ein Fachgebiet: Es gibt etwa die Weiterbildung zum

Restaurantfachmeister in der Gastronomie oder den Wassermeister, der in Wasserwerken die Aufbereitung leitet. Außerdem hat jedes Handwerk seinen eigenen Meister, sei es bei den Bäckern oder Fleischern.

Techniker: Die Weiterbildungen zum Techniker sind auf Länderebene geregelt, die Lehrgänge werden jeweils an kostenlosen Fachschulen angeboten. Abhängig davon, an welcher Einrichtung man den Abschluss macht, wird man „staatlich geprüfter“ oder „geprüfter“ Fachwirt.

Auch der Techniker entspricht einem Bachelorabschluss.

Fachwirt: Diese Aufstiegsfortbildungen sind wiederum immer staatlich anerkannt und bundesweit gleich geregelt. Auch dieser Abschluss ist einem Bachelor gleichwertig. Ein Fachwirt folgt in der Regel im Anschluss an eine kaufmännische Ausbildung. Fachwirtweiterbildungen gibt es mit Spezialisierung auf ein Fachgebiet – wie etwa als Marketingfachwirt. Andere sind auf eine Branche ausgerichtet, so

zum Beispiel der Buchhandelsfachwirt.

Betriebswirt: Wer eine Weiterbildung zum Betriebswirt absolviert, erreicht einen Abschluss, der dem Master gleichgestellt ist. Betriebswirtabschlüsse sind zum Teil landesrechtlich geregelt, zum Teil bundesrechtlich. Die Fortbildungen stehen nicht nur Personen mit kaufmännischen Berufsabschlüssen offen. Auch ein Handwerksmeister kann zum Beispiel noch einen Betriebswirt aufsatteln. dpa/tmn

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N

ico ten Bosch mag es, wenn sein Arbeitsalltag vielseitig ist und er immer wieder aufs Neue herausgefordert wird.

Im zweiten Ausbildungsjahr zum Anlagenmechaniker Sanitär, Heizung und Klima bei der Kronemeyer GmbH Sanitär, Heizung, Fliesen in Uelsen wird er täglich mit genau diesem Anspruch konfrontiert, dem er sich gern stellt.

Während seiner Realschulzeit präsentierten sich Ausbildungsbetriebe in der Schule. Nico fühlte sich von den Aufgaben, die an einen Anlagenmechaniker gestellt werden, angesprochen. Ein Praktikum bei der Firma Kronemeyer gab ihm Gewissheit, dass er diesen Beruf erlernen will. Umgekehrt wurde er vom Unternehmen angesprochen, ob er dort seine Ausbildung machen wolle. „Praktika sind auch für uns von ganz großer Bedeutung.

Da kristallisiert sich schnell heraus, ob die Voraussetzungen vorhanden sind, die Chemie stimmt und auch das Auftreten und die äußere Erscheinung passen. Denn die Mitarbeiter haben immer einen sehr engen Kundenkontakt und repräsentieren die Kronemeyer GmbH“, beschreibt Betriebsleiter Berend Lucas die Erwartungen des Unternehmens. 30 Praktikanten habe das Unternehmen pro Jahr und kooperiere mit Schulen in Uelsen, Emlichheim und Neuenhaus.

Auch mit der Generationen-

Nico ten Bosch installiert einen Heizstrahler in einer neuen Werkhalle. werkstatt arbeitet die Firma Kronemeyer GmbH erfolgreich zusammen. Hier bauen bis zu vier Schüler aus den achten Klassen Solarkollektoren, die nach Fertigstellung an die Schüler übergeben werden. Ziel ist es, den Jugendlichen schon sehr früh die Tätigkeiten eines Anlagenmechanikers zu vermitteln. Oft korrespondierten die Vorstellungen der Jungen über den Beruf nicht mit dem Arbeitsalltag. Wer bei einem Praktikum hereinschnuppert, könne schnell feststellen, ob er für den Beruf geeignet ist, so Lucas.

„Ich muss praktisch jeden Tag etwas Anderes machen“, erzählt Nico. Zu seinen Tätigkeiten gehört beispielsweise der Einbau von Solaranlagen in einen Rohbau und am nächsten Tag die Installation von Spülkästen. „Man muss in vielerlei Hinsicht handwerklich geschickt sein und auch sehen, wo gerade Arbeit anfällt“, berichtet Nico. Die Arbeit sei insgesamt körperlich nicht mehr so belastend wie vor einigen Jahren, ergänzt Berend Lucas. Dafür spiele die Elektronik eine immer größere Rolle. Nicht zuletzt sei

Foto: Fuchs

deshalb auch die Prüfungsordnung für Gesellen entsprechend angepasst worden. Weil der Bedarf für Hei-

zungen und Wasserinstallationen unverändert bleibe, sei der Job auch krisensicher ergänzt Lucas.

Für Nico bieten sich gute Perspektiven, auch nach der Ausbildung bei Kronemeyer arbeiten zu können, weil der Bedarf im Unternehmen vorhanden ist. Insgesamt sei die Zahl der Auszubildenden in der Branche wieder angestiegen, berichtet Lucas.

Kronemeyer bietet seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, von montags bis donnerstags auf Montage zu arbeiten. Im dritten Jahr haben die Auszubildenden die Gelegenheit, in diese Arbeitsform reinzuschnuppern. Dort würden sie noch einmal mit ganz anderen Aufgaben wie dem Einbau von großen Kesselanlagen konfrontiert, Wenn die schulischen Leistungen stimmen und sowohl die Schule als auch das Unternehmen zustimmen, besteht die Möglichkeit, die Ausbildung auf drei Jahre zu verkürzen.

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Februar 2020

Fehler im Job offen diskutieren

Auch Ausbilder müssen lernen Großer Nachholbedarf bei der Digitalisierung

Psychologin: Kommunikation hilft

Die Digitalisierung verändert die Ausbildung. Aus Sicht von Unternehmen gibt es noch Bedarf für Weiterbildungen für Ausbilder. Das geht aus einer Befragung des Instituts der Deutschen Wirtschaft unter Personalverantwortliche in ausbildenden

KÖLN

Missgeschicke passieren und betreffen mitunter gleich eine gesamte Abteilung. Einem Kollegen dann den schwarzen Peter zuzuschieben, ist aber eine denkbar schlechte Idee.

Um aus Fehlern und Misserfolgen zu lernen, dürfen sie im Arbeitsalltag kein Zeichen von Schwäche sein.

Die Arbeitspsychologin Marlen Cosmar sieht die Basis einer guten Fehlerkultur in einer geeigneten Kommunikationsstruktur, wie sie in der Zeitschrift „topeins“ (Ausgabe 6/2019) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung erklärt. „Belegschaft und Führungskräfte müssen

BERLIN

darauf vertrauen können, beim Eingeständnis eines unbeabsichtigten Fehlers nicht an den Pranger gestellt und bestraft zu werden“, erläutert die Expertin. Denn nur so komme ein offener Austausch zustande.

Die Expertin rät, ergebnisoffen Gründe für Fehler zu diskutieren. Klug sei es, im Team aus der Ich-Perspektive auf Fehler zu reagieren und nicht mit „Sie haben/dürfen nicht . . .“.

Wichtig sei außerdem, Kritik an der eigenen Person und dem eigenen Handeln im Gegenzug ernst zu nehmen. Beschäftigte sollten auch gemeinsam beschließen, wie sie Fehler und unerwünschte Ereignisse Zum Haareraufen: Fehler passieren – sie müssen aber kein nach außen kommunizie- Drama sein, wenn die Atmosphäre im Büro stimmt. dpa/tmn Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn ren.

Kreativität als tägliche Herausforderung

Elena Männel entwirft das Layout eines Buches mit Hilfe von Adobe InDesign.

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lena Männel, Auszubildende zur Mediengestalterin Digital und Print bei der Bartsch & Frauenheim Werbeagentur GmbH in Nordhorn, steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung und ist mit ihrer Berufsentscheidung sehr zufrieden. Im Internet hatte sie intensiv nach Berufen gesucht, die kreative Herausforderungen an sie stellen und sie von den Inhalten her ansprechen.

Diesen Ansprüchen wird ihr jetziger Beruf in jeder Hinsicht gerecht. Elena ist täglich damit beschäftigt, Anzeigen, Schilder, Banner, Flyer, Broschüren, Roll-Ups oder Bücher zu gestalten. Und dabei gleicht kein Tag dem anderen. Die Vorgaben der Kunden spielen eine große Rolle.

In vielen Fällen haben die Auftraggeber ganz konkrete Vorgaben und ein Corporate Design, das es umzusetzen gilt. „Bei anderen ist die eigene Kreativität gefragt“, berichtet Elena. Dann werden in der Agentur Konzepte entwickelt, die sie am Rechner

ausgestaltet. „Highlights sind Neukunden, bei denen die eigenen Vorstellungen mit den Zielen der Kunden gekoppelt werden“, berichtet Elena.

Manchmal sind die Mediengestalter auch Berater. Kunden schätzen den Blick von außen auf ihr Unternehmen. „Wir müssen uns umgekehrt in den Kunden hineinversetzen“, erklärt Elena.

Die Ausbildung kann entweder im Fachbereich Beratung und Planung, Gestaltung und Technik oder Konzeption und Visualisierung erfolgen.

Foto: Brandt

Zur täglichen Arbeit gehört der Umgang mit einigen Gestaltungsprogrammen wie Photoshop, InDesign oder Illustrator. Die Funktionsweise der Programme hat Elena in ihrer Ausbildung gelernt. Hilfreich in der Ausbildung ist das Gespür für die Umsetzung eines guten Designs.

Viele junge Leute wollen derzeit eine Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print machen. Deshalb sei es, anders als in vielen anderen Berufen, nicht ganz einfach, einen Ausbildungsplatz zu finden, schätzt Elena die La-

Mediengestalter/in Digital und Print Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: Berufsschulzentrum am Westerberg / Osnabrück Wichtige Schulfächer: Deutsch, Englisch, Mathematik

ge ein. Vor der Ausbildung zum Mediengestalter können die Bewerber auch eine zweijährige Berufsfachschule besuchen, wodurch sich die Ausbildung auf zwei Jahre in Absprache verkürzen lässt.

Dazu gehört ein Praxissemester, während desen sich die Schüler bei den Firmen empfehlen können. Mediengestalter für Digital und Print entwerfen Produkte für verschiedene Ausgabemedien.

Sie erstellen nicht mehr nur gedruckte, sondern auch digitale Informationsmittel – crossmedial eben.

Während ihrer Ausbildung besuchte Elena im ersten Jahr an zwei Tagen die Berufsschule in Osnabrück. Im zweiten und dritten Jahr ist sie nur noch an einem Tag in der Berufsschule. Die Zwischenprüfung legte sie nach etwa anderthalb Jahren ab.

Diese ist nicht Teil der Endnote. Im Mai steht die Abschlussprüfung an, die aus einem theoretischen Teil in den Fächern Deutsch, Englisch und Politik und fachbezogenen Inhalten besteht. In der praktischen Prüfung muss Elena innerhalb von zehn Tagen in der Firma ein Projekt entwickeln. Zusätzlich gibt es noch eine zweistündige Prüfung im Betrieb.

Bald beginnt ein Kurs, an dem Elena teilnimmt, der sie noch einmal speziell auf diese Prüfungsphase vorbereitet. Weiterbildungsmöglichkeit gibt es nach der abgeschlossenen Ausbildung reichlich. So können Mediengestalter in einer zweijährigen berufsbegleitenden Ausbildung den Medien-Fachwirt machen. Studiengänge, die sich an die Ausbildung anschließen, stehen gleich mehrere zur Auswahl. Darin ist beispielsweise eine Spezialisierung auf den Bereich Kommunikationsdesign möglich.

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Unternehmen hervor. 44 Prozent der Befragten gab an, dass ihre Ausbilder Weiterbildungsbedarf im Bereich digitaler Fachkompetenzen haben. Die Hälfte der Unternehmen sieht Nachholbedarf beim Einsatz von digitalen Lernmethoden in der Ausbil-

dung. Häufig fehlen dazu aber noch passende Angebote, zeigt die Befragung weiter. So stimmte ein Drittel der Aussage zu, dass passende Weiterbildungsangebote für die gefragten Kompetenzen und Methodpa/tmn den fehlen.

Ein Unternehmen der GN-Mediengruppe

B&F ist eine etablierte Werbeagentur im Mediapark Nordhorn.

In über 25 Jahren aktiver Grafik- und Werbearbeit hat sich die Agentur bei vielen Kunden einen starken Ruf als zuverlässiger und kreativer Geschäftspartner erarbeitet.

Ausbildungsplatz: Mediengestalter Digital und Print (m/w/d) Du besitzt mindestens einen guten Realschulabschluss, bist engagiert, teamfähig und interessierst dich für die bunte Welt der Werbung. Du gestaltest gerne kreative Vorlagen und bist motiviert, Produkte oder Dienstleistungen für eine bestimmte Zielgruppe schmackhaft zu machen?

Dabei kannst du dir gut vorstellen, auch analytisch zu arbeiten und kundengerechte Kommunikationsdesigns zu erstellen, die neben Ideenreichtum auch einen hohen Grad an Organisationstalent und Weitblick fordern? Dann bewirb dich!

Wir bieten zum 01.08.2020 einen Ausbildungsplatz zur/zum Mediengestalter/-in Digital und Print, Fachrichtung Konzeption und Visualisierung.

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B&F Werbeagentur

B A R T S C H & F R A UE NHEI M

Bartsch & Frauenheim Werbeagentur GmbH, Coesfelder Hof 1, 48527 Nordhorn

Wir sind ein etabliertes, seit 1891 familiengeführtes, mittelständisches Handwerksunternehmen mit aktuell 15 Bäckerei-/Café-Standorten im Umkreis von 30 km. Auf die Qualität unserer Back- und Konditoreiwaren sowie BäckerSnackartikel legen wir großen Wert.

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DUNG AUSBIL RE MIT ÜB EM NAH TIE N GARA

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Mit dem Praktikum zum Erfolg Je größer die Lernbereitschaft, desto spannender werden die übertragenen Aufgaben BERLIN Kein eigener Arbeitsplatz, kein richtiger Ansprechpartner und vorgeschobene Aufträge, weil nichts Besseres zu tun ist: Nicht immer sind Praktika besonders gut organisiert.

Doch einiges haben Praktikanten selbst in der Hand. „Im besten Fall fängt ein Praktikum schon vor dem Praktikum an“, sagt Susanne Braun vom Deutschen Gewerkschaftsbund.

Wer ein Praktikum macht, sollte sich darüber im Klaren sein, welche Erwartungen er hat.

„Diese sollten sich im Praktikumsvertrag oder in der Niederschrift wesentlicher Vertragsbedingungen widerspiegeln.“ Wo muss überhaupt ich hin? Welche Aufgaben erwarten mich? Was, wenn mich niemand beachtet?

Nervosität ist am ersten Praktikumstag ganz natürlich. Deshalb fängt die Vorbereitung auf dem Arbeitsweg an. Praktikanten sollten sich auf ihre Atmung fokussieren, rät Rhetorik-Trainerin Beatrix Schwarzbach:

Nicht zu tief einatmen und durch das Ausatmen Spannung loslassen.

Daneben ist selbstbewusstes Auftreten entscheidend.

Schwarzbach findet, die Körpersprache sollte Wachheit, Offenheit und Interesse vermitteln.

Das gelingt mit einem festen Händedruck. Außerdem sollte man sich mit ganzem Namen vorstellen und beim ersten Rundgang durch die Firma Fragen stellen, um Informationen zu sammeln.

Sind die ersten Tage überstanden, ist man als Praktikant motiviert, Aufgaben zu übernehmen und viel zu lernen. Niemand muss die Flinte ins Korn werfen, wenn er mit leichten Übungen anfangen muss. Einfache Aufgaben können Bestandteil der Praktikumsarbeiten sein.

Routinetätigkeiten gehören zum Arbeitsalltag. Je größer die Lernbereitschaft, Eigeninitiative und Neugierde, desto spannender werden die übertragenen Aufgaben. dpa/tmn

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Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e.V.)

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Vom Schreibtisch aus kümmert sich Tobias Vetter aus Nordhorn um die logistischen Abläufe bei der Rigterink Logistikgruppe.

Foto: Zeiser

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ogistikern sitzt die Zeit im Nacken. Waren sollen just in time ankommen, also dann, wenn sie gebraucht werden. In dieser Welt der Güterströme, des Versandes, des Umschlags und der Lagerung arbeitet Tobias Vetter. Der 20-Jährige ist Dienstleister im nicht versiegenden Strom der Waren. Er ist einer von acht jungen Leuten, die am Hauptsitz der Firma Rigterink Logistik in Nordhorn den Beruf Kaufmann/ frau für Spedition und Logistikdienstleistung erlernen. „Ich wollte immer eine kaufmännische Ausbildung

machen“, erzählt der Nordhorner. Nach dem Abitur und einem Jahr Bundesfreiwilligendienst bewarb er sich bei Rigterink Logistik. Die „familiäre Atmosphäre“ gefiel ihm, und die Logistiktätigkeiten erschienen ihm interessant.

Doch genaue Vorstellungen hatte er nicht. Das hat sich inzwischen geändert, auch wenn noch einige neue Aufgaben auf den 20-Jährigen zukommen.

Die Auszubildenden durchlaufen bei Rigterink die Abteilungen Buchhaltung, Abrechnung, Service, Disposition, Lager und Lademittelverwaltung. Ungefähr alle vier

bis sechs Monate wechseln sie die Abteilung. Tobias Vetter ist momentan im Service beschäftigt. Er betreut dort Kunden, vereinbart Termine, kümmert sich um die Sendungsverfolgung und bearbeitet Retouren. Außerdem hilft er den Fahrern, wenn sie auf ihren Touren Probleme haben.

Der junge Nordhorner hat schon viel erfahren über Transportketten und die komplexen organisatorischen Vorgänge beim Warentransport. „Wir haben enge Zeitfenster.

An jedem Tag steht etwas anderes an“, so Helge Rigterink von der Geschäftsleitung. Gut findet er, dass Tobias Vetter über die Kaufmännischen Berufsbildenden Schulen (KBS) in Nordhorn die Zusatzqualifikation als „Europakaufmann“ anstrebt. Sie beinhaltet unter anderem ein vierwöchiges Auslandspraktikum. Vier Wochen wird Tobias Vetter im kommenden Sommer bei einer Firma in Irland arbeiten.

Die Gebühren und die Kosten für das Lehrmaterial übernimmt sein Ausbildungsbetrieb.

Von jungen Leuten, die den Beruf Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung ergreifen wollen, erwartet die Rigterink Logistikgruppe Teamfähigkeit, Verständnis für komplexe Zusammenhänge in der Logistik und Flexibilität. „Man muss auch mal Kritik von Kunden einstecken können und eine Stunde länger bleiben, wenn es nötig ist“, erklärt Helge Rigterink. Auszubildende haben bei dem familiengeführten, mittelständischen Lebensmittel-Logistikunternehmen die Möglichkeit, für einige Wochen auch an einem der anderen neun deutschen Firmenstandorte zu arbeiten.

Tobias Vetter denkt darüber nach, nach dem Ende seiner Ausbildung oder etwas später Betriebswirtschaft zu studieren. Sein Ausbildungsbetrieb wird ihn nach bestandener Prüfung auf jeden Fall weiterbeschäftigen, wenn er es möchte. „Wir lassen niemanden nach der Ausbildung ins Leere laufen“, so Helge Rigterink.

Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistung Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: KBS Nordhorn Wichtige Schulfächer: Deutsch, Englisch, Mathematik, Erdkunde

Von Anfang an an tollen Projekten beteiligt

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EN LOGISTIK  WIR LEBEN LOGISTIK Als familiengeführtes Logistikunternehmen bieten wir dir eine zukunftsorientierte, sichere Ausbildung für folgende Berufe an:

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Rigterink Logistik GmbH & Co. KG CH BASIERTEPostfach LOGISTIKLÖSUNGEN. RIGTERINK. 22 25 · 48511 Nordhorn bewerbung@rigterink.com

m Computer arbeiten mit CAD-Programmen und dabei Dinge mitgestalten können – das schwebte Robin Weinobst als Berufsziel vor. Deswegen hatte er sich bei der Lindschulte Ingenieurgesellschaft in Nordhorn für eine Ausbildung als Bauzeichner beworben. Dieser Beruf erfüllt genau das, was sich der 21-jährige aus Wietmarschen-Lohne vorgestellt hat.

CAD-Kenntnisse besaß er bereits: Der Grafschafter hat auf den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Lingen das (technische) Abitur gemacht.

Ob kleines oder großes, anspruchsvolles Bauvorhaben – ohne Plan beziehungsweise Zeichnung geht es nicht. Bauzeichner fertigen nach den Entwürfen und Anweisungen von Architekten und Bauingenieuren Grundrisse, Bau- und Ausführungszeichnungen, Bauansichten und Detailzeichnungen an.

Außerdem berechnen sie den Bedarf an Baustoffen, erstellen Stücklisten und fertigen Aufmaße an. „Ich war bei Lindschulte von Anfang an an tollen Projekten beteiligt und habe Verantwortung übernehmen können. Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn am Ende alles passt und stimmt“,

Maßstabsgerechte 3-D-Zeichnungen und Pläne erstellt Robin Weinobst am PC bei der Lindschulte Ingenieurgesellschaft Foto: Zeiser in Nordhorn, beispielsweise von Straßenbrücken. erzählt Robin Weinobst. Seine Firma ist in allen Bereichen des Bauwesens tätig.

Ihren Bauzeichner-Nachwuchs bildet das bundesweit tätige Planungsunternehmen in den Schwerpunkten Architektur, Ingenieurbau, Tief-, Straßen- und Landschaftsbau sowie Technische Gebäudeausrüstung (Versorgungs- und Ausrüstungstechnik) aus.

Robin Weinobst hat seinen Schwerpunkt im Bereich Ingenieurbau/Brückenbau. Die Planungen für den Neubau einer Straßenbrücke in der Nähe von Bremen beschäftigten ihn zuletzt. Im Auftrag

einer Baufirma aus Meppen berechnete und zeichnete der junge Grafschafter unter anderem die Widerlager, die Pfeiler, die Geländer und die komplexe Stahlbewehrung für das Bauwerk. „Aus dem

Plan lässt sich alles herauslesen; danach wird gebaut“, so der 21-Jährige.

Wer seinen Beruf ergreifen will, sollte ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben, Neugier und eine hohe Lernbereitschaft mitbringen, gerne Zeichnungen erstellen und gerne mit Zahlen umgehen.

Der junge Grafschafter ist momentan einer von acht jungen Leuten, die bei Lindschulte zum Bauzeichner/in ausgebildet werden. Ob er nach dem Ende seiner Ausbildung bleibt oder ein Studium (Fachingenieurwesen) beginnt, das überlegt Robin Weinobst noch.

Weiterarbeiten können wird er bei seinem Ausbildungsbetrieb. Die Firma Lindschulte ist bestrebt, ihre selbst ausgebildeten Mitarbeiter weiter an sich zu binden. Gute Leute würden immer gebraucht, heißt es.

Bauzeichner/in Schulische Voraussetzungen: Realschulabschluss Ausbildungsdauer: 3 Jahre Berufsschule/Ort: GBS Nordhorn/BBS Lingen Wichtige Schulfächer: Mathematik