SonntagsZeitung_2021-01-10

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10. Januar 2021 | 1. Woche | 31. Jahrgang

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JU Nordhorn: Eissporthalle betriebsbereit machen Entscheidung der BI zur Rücknahme des Bürgerbegehrens begrüßt Die Junge Union (JU) Nordhorn begrüßt die Entscheidung, dass die Bürgerinitiative zum Erhalt der Eissporthalle (BI) einen Antrag auf Rücknahme des Bürgerbegehrens gestellt hat. „Wir als JU Nordhorn haben immer erklärt, dass es eine politische Lösung zum Erhalt der Eissporthalle in Nordhorn geben muss. Zwar ist eine Rücknahme des Bürgerbegehrens rechtlich umstritten, es ist aus unserer Sicht aber eine gebotene Entscheidung“, erklärt die stellvertretende JU-Vorsitzende Carina Verwold. In Zeiten der zweiten Corona-Welle sei eine normale Wahl utopisch, zumal ein Ende der Beschränkungen nicht absehbar sei und die Bürger gerade andere Sorgen hätten. Der Gesundheitsschutz der NORDHORN

Sie präsentieren das VHS-Programm für das kommende Semester: Karola Langenhoff, stellvertretende VHS-Direktorin, und VHS-Direktor Axel Bullwinkel. Foto: privat

Online-Kurse auf Vormarsch Die Volkshochschule legt das Semesterprogramm für das erste Halbjahr 2021 vor. Mit mehr als 750 Kursen und Veranstaltungen lädt die Volkshochschule (VHS) Grafschaft Bentheim in ihrem neuen Programmheft für das Frühjahrssemester 2021 zur Weiterbildung ein. „Ein aufreibendes und herausforderndes Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie liegt hinter uns, und es ist ungewiss, wann wir wieder zu einer Art Normalbetrieb zurückkehren können“, sagt VHS-Direktor Axel Bullwinkel. „Das VHS-Team hat zusammen mit unseren engagierten Dozenten die Zeit genutzt, neue kreative Bildungsformate zu entwickeln und digitale Angebote ins Programm aufzunehmen.“ Als Semesterschwerpunkt hat die VHS mit bundesweit allen Volkshochschulen das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gewählt. „Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass wir als Gesellschaft maßvoller, nachhaltiger, sozialer und verantwortungsvoller handeln können. Hierfür braucht es unterstützende Bildung, genauer Bildung für nachhaltige Entwicklung“, erläutert Bullwinkel. Die VHS freue sich, dass sie für die Umsetzung dieser Bildungsformate mit dem Klimaschutzmanagement des Landkreises und der Stadt Nordhorn sowie dem Arbeitskreis Eine Welt NordNORDHORN

horn „verlässliche Partner“ an ihrer Seite habe. Zum Thema BNE finden sich Bullwinkel zufolge in allen Fachbereichen Angebote. „So können in den Dialogwerkstätten mit Experten Ideen und Strategien zu Themen wie Gemeinschaftsgärten, nachhaltige Wohnformen, Lieferkettengesetz oder Ernährung entwickelt werden“, berichtet der VHS-Direktor. Unter dem Motto „Weniger Müll und mehr Selbermachen“ werden im Kreativbereich nachhaltige Produkte wie Reinigungsund Waschmittel, Wachstücher oder Kosmetik mit natürlichen Zutaten hergestellt. Die Digitalisierung hat bei uns eine größere Bedeutung bekommen“, berichtet Bullwinkel. So soll es Online-Angebote in allen Bereichen geben. „Im Fachbereich Politik, Gesellschaft und Umwelt kommt mit der Veranstaltungsreihe ,vhs.wissen live‘ ein digitales Wissenschaftsprogramm kostenlos ins Wohnzimmer“, führt Bullwinkel aus. Es stehen Themen wie „Rassismus in den USA“, „Neonazis und Antisemitismus“, „Friedensprojekt Europa“ oder „Was kommt nach Merkel?“ auf dem Programm. Im Anschluss an die Vorträge sollen die Teilnehmer mit den Experten diskutieren können. Mit „Smart Democracy“ wird eine Online-Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem „World Wide Fund for Nature“ (WWF) und dem „Offenen Kanal Alex Berlin“ zu Digitalisierung und Gesellschaftspolitik angeboten.

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Der Fachbereich Pädagogik ermöglicht Selbstlern-OnlineKurse für pädagogische Fachkräfte und Interessierte zu aktuellen Themen wie „Kinder in Krisenzeiten begleiten“, „Inklusion in der pädagogischen Praxis“, „Verhaltensauffällige Kinder“, „Armutssensibles Handeln in Bildungseinrichtungen“ oder zum „Haus der kleinen Forscher“. Im Fachbereich Kulturelle Bildung können Online-Kurse wie „Malen zuhause“, „Urban Sketching“, „LandArt – Kunstwerke in der Natur“, „Upcycling“ oder Food-Fotografie“ gebucht werden. Neu sind die Online-Sprechstunde Fotografie und die OnlineBildbesprechung mit dem Fotografen Roland Berg. Im Fachbereich Fremdsprachen haben Teilnehmer mit geringen Vorkenntnissen die Möglichkeit, online Englisch zu lernen, und der Fachbereich Deutsch als Zweitsprache setzt auf weitgehend zeitunabhängige Online-Kurse. „Unterrichtet wird mit einem speziell für die Volkshochschulen entwickelten Programm, dem VHS-Lernportal. Alle Lernenden werden durch erfahrene Deutschdozenten begleitet, die Rückmeldung zu den Lernfortschritten geben und individuelle Aufgaben zuweisen“, erklärt die stellvertretende VHS-Direktorin Karola Langenhoff. Im Fachbereich EDV und Digitales sind Online-Fortbildungen für Firmen und Berufstätige bereits länger vertreten. Neu sind Online-Kurse

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für Jugendliche zur Erhöhung der Lese- und Lerngeschwindigkeit, zum Erstellen von Referaten und Präsentationen und zum Lernen mit Mindmaps. „Wir wissen, dass eine besondere Stärke der Volkshochschule die Möglichkeit zur Begegnung und zum persönlichen Austausch ist. Digitale Formate ersetzen nur bedingt den lebendigen Austausch und das Miteinander“, sagt Axel Bullwinkel. Für das neue Semester sind deshalb viele Angebote unter freiem Himmel und an besonderen Orten geplant. „Kunst aus Eisen“ am Kloster Frenswegen, „Skulpturen aus Beton“ im VHS-Innenhof, Aquarellieren auf der Burg Bentheim, Foto-Safaris durch Neuenhaus, den Tierpark oder die Nordhorner Innenstadt, eine Klima-Tour mit dem Fahrrad oder ein Kräuterspaziergang am Vechtesee nennt Bullwinkel als Beispiele. Arbeitsmarktmaßnahmen, Lehrgänge und Qualifizierungen mit anerkannten Abschlüssen bieten in allen Programmbereichen Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung oder Neuorientierung. „Es gibt hier eine Reihe von finanziellen Fördermöglichkeiten wie die Bildungsprämie“, betont Karola Langenhoff. Anmeldungen zu den Kursen nimmt die VHS unter Telefon 05921 83650, auf www.vhsgrafschaft-Bentheim.de oder per E-Mail an info@vhs-nordhorn.de entgegen.

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Bevölkerung gehe für die JU eindeutig vor. Trotzdem zeigt sich die JU weiterhin an einer schnellen Lösung in der Sachfrage Eissporthalle interessiert. Es gehe darum, dass sich wieder mit verschiedenen Optionen beschäftigt wird. Dabei sei für die JU klar, dass es langfristig eine Sanierung der Eissporthalle geben müsse. Jedoch sollten nun, auch im Hinblick auf die nicht kalkulierbaren Kosten der Pandemie, provisorische Lösungen geprüft werden, um die Halle zunächst betriebsbereit zu machen. „Bereits am 20.12.2019 haben wir als JU per Pressemitteilung in den GN gefordert, dass zunächst das einsturzgefährdete Dach saniert wird und es dann einen runden Tisch zur Zukunft der Eis-

sporthalle geben soll. Vor allem der Landkreis hat hier über ein Jahr verschwendet, zumal die BI für eine solche Lösung offen war“, erklärt JU-Schriftführerin Laura Pinto Fernandes. Es müsse nun eine Betreibergesellschaft gegründet werden, an der der Landkreis Grafschaft Bentheim, die Stadt Nordhorn, die ansässigen Eissportvereine und im Idealfall private Investoren beteiligt seien. In dieser Konstellation müsse die Eissporthalle Schritt für Schritt saniert werden, um der Region ein Alleinstellungsmerkmal zu erhalten. „Klar ist aber für uns, dass der Landkreis die Kosten der Dachsanierung allein zu tragen hat. Wer den Schaden durch jahrelange Ignoranz verursacht, muss zunächst zahlen“, sagt Fernandes.

Die Zukunft der Eissporthalle ist weiter in der Diskussion.

Archivfoto: J. Lüken

„Die Sportart erhalten“ Bürgerforum will Alternativen zur Eissporthalle prüfen lassen Vor Kurzem hat die Bürgerinitiative zur Rettung der Eissporthalle (BI) bekannt gegeben, den von ihr beschrittenen Weg des Bürgerentscheids nicht weiter verfolgen zu wollen und die Entscheidung mit dem „Gesundheitsschutz der Bürger“ im Zusammenhang mit der Corona-Krise erklärt. In einem Schreiben nimmt Christoph Meier für das Bürgerforum Nordhorn Stellung zur Kehrtwende der BI. Darin erklärt er: „Die Begründung des Schutzes der Bevölkerung in diesem zum jetzigen Zeitpunkt herrschenden Ausnahmezustand erscheint heute gerechtfertigt; ob dies in der Zukunft auch der Fall sein müsste, kann dahingestellt bleiben.“ Nach Auffassung des Bürgerforums geht es Meier zufolge „nicht in erster Linie um die Erhaltung eines Gebäudes, sondern vielmehr um NORDHORN

die Erhaltung einer Sportart und eines Alleinstellungsmerkmals des Landkreises Grafschaft Bentheim und der Stadt Nordhorn.“ Viele Details seien auch in Vorbereitung des Bürgerentscheides auf politischer Ebene noch ungeklärt und unabwägbar, ✡ ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ✲ ●

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Mehr als Fortbestand des Gebäudes

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sodass der gewählte Weg der Bürgerinitiative auch der Politik Möglichkeiten zur Erhaltung des Eissports eröffne. „Stets haben sich Landkreis und Stadt als Unterstützer des Eissports gezeigt, auch bei Verlagerung des Standortes nach Rheine als Ausweichmöglichkeit. So sollte die Politik jetzt auch nicht nur die Erhaltung eines Gebäudes in den Mittelpunkt stellen, son-

dern eben die weitere Erhaltung von Sportmöglichkeit und des weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannten Stätte zur Ausübung desselben“, führt Meier aus und fügt hinzu: „Durch die Pandemie ist auch im Eissport ein Ausnahmezustand gegeben, der allen Beteiligten die Möglichkeit gibt, die bestehenden Optionen zu einer Halle, aber auch der einer Übergangslösung zu überprüfen, denn auch der Eissport stand in dieser Zeit still.“ Aus Sicht des Bürgerforums sollte „jetzt die Prüfung von Alternativmöglichkeiten vorangetrieben werden, um das überregional bekannte Alleinstellungsmerkmal, in welcher Form auch immer, zu erhalten. Wir sollten den Sportlern, Schulkindern und Besuchern nicht die Möglichkeit des Eissports nehmen“, betont Meier abschließend.

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