An Dinkel und Vechte, Oktober 2019

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16. Oktober 2019

An Dinkel und Vechte Neuenhaus · Lage · Esche · Osterwald · Georgsdorf · Veldhausen ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

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Schauspieler und begnadeter Rezitator: Rainer RudFoto: Gleis1 loff.

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Düster-witzige Lesung Zwei aktuelle Bücher, die sich mit einem hochbrisanten Thema auseinandersetzen, präsentiert die Gemeindebücherei Neuenhaus in einer packenden Lesung am 7. November um 20 Uhr im evangelisch-reformierten Gemeindehaus „Die Brücke“ an der Kirchstraße 5 in Neuenhaus. Der Schauspieler Rainer Rudloff wird aus „Mirror“ von Karl Olsberg und „Qualityland“ von Marc-Uwe Kling lesen. In beiden Romanen sehen wir uns einer nahen Zukunft ausgesetzt, in der die Möglichkeiten der Datennutzung so fortgeschritten sind, dass es Geräte, Apps und Konzerne gibt, die die Bedürfnisse der Menschen schneller und gründlicher erkennen als diese selbst. Das führt im ersten Buch, „Mirror“, dazu, dass die Geräte beginnen, ein gefährliches Eigenleben zu entwickeln. Im zweiten Buch, „Qualityland“, ist dies längst Normalität. Dort wird mit erfrischendem Humor erklärt, wie man zum Beispiel einen lebenslang gültigen Dating-Vertrag abschließt, der einem immer den aktuell bestpassenden Partner vermittelt. Vertragsabschlüsse werden zudem generell nicht mehr mit Fingerabdruck besiegelt, sondern mit Lippenabdruck – küss dein Pad!

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Der „dichtende Schniederbaas“ Buch „De Tied blif Baas“ zeigt Leben und Wirken von Karl Sauvagerd

Die 34-jährige Mezzosopranistin Olga Gumeniuc kann schon auf viele Preise zurückFoto: privat blicken.

Immer wieder äußerst beeindruckend ist das Engagement der Grafschafter für die Bewahrung der Heimatgeschichte. Davon zeugt unter anderem die Arbeit der Mühlen- und Heimatvereine, die es in jeder Gemeinde des Landkreises gibt. Sie kümmern sich unter anderem um den Erhalt alter Gebäude, die Pflege schon fast vergessenen Handwerks und um die Wiederentdeckung verloren geglaubten Wissens.

NEUENHAUS ■

Mezzosopranistin singt im Rathaus NEUENHAUS ■ Im Rathaus werden am 27. Oktober Arien zu hören sein, gesungen von Olga Gumeniuc. Die Mezzosopranistin Olga Gumeniuc wurde 1985 in Moldawien geboren. Sie studierte an der „Academy of Music, Theatre and Fine Arts“ in Chisinau. 2013 absolvierte sie ihr Studium unter Leitung von Professorin Tamara Black und wurde Schülerin der berühmten Sopranistin Olga Romanko. Gumeniuc hatte schon mehrere erfolgreiche Auftritte, unter anderem in Berlin, wo sie inzwischen lebt, in Sankt Blasien, und im Schloss Hohenpriessnitz mit dem „Bolshoi Theatre violin ensemble“. Von 2007 bis 2009 war sie Solistin des Kammerchores Renaissance, Teilnehmer und Preisträger vieler europäischer Wettbewerbe. 2013 wurde sie Solistin des Kammertrios „Belcanto“. Im selben Jahr wurde sie Preisträgerin des internationalen Gesangswettbewerbs S.V. Rakhmanov. 2016 sang sie Didos Rolle (Hauptteil) in Henry Purcells Oper Dido and Aeneas in Tuffay (Frankreich). 2017 konzertierte sie zusammen mit der Mezzosopranistin Irina Rasin-Kravchenko und dem Pianisten Andrej Vinichenko „Weihnachten an der Oper“ (Berlin, Deutschland). 2018 nahm sie teil an einem Konzert der russischen Musik im Theater-Casino San Remo, Italien. Seit 2015 lebt und arbeitet Olga in Berlin wo sie – neben ihren Auftritten – Gesang- und Klavierunterricht an einer Musikschule gibt.

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Ein gutes Beispiel dafür ist die Veröffentlichung des Buches „De Tied blif Baas“. Es beschreibt das Leben und Werk des Heimatdichters, Forschers, Malers und Musikers Karl Sauvagerd. Viele in Vergessenheit geratenen Quellen, die auf das Wirken des „dichtenden Schniederbaas“ hinweisen, wurden ebenso entdeckt wie dessen Nachlass, der sich im Besitz der Tochter Berta Radicke befand.

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Dem Buchprojekt vorausgegangen war 2017 eine Ausstellung der Heimatfreunde aus Anlass des 25-jährigen Todestages von Karl Sauvagerd, der 1992 im Alter von 85 Jahren verstarb. Die große Publikumsresonanz ließ bei Berend Vette und Klaus Vorrink von den Heimatfreunden die Idee reifen, auch ein Buch herauszubringen. Gute Erfahrungen mit einem anderen Buch über einen weiteren Heimatdichter, Carl von der Linde aus Veldhausen, waren schließlich schon gemacht worden.

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Bei ihrer Arbeit nahmen Bernhard Vette und Klaus Vorrink wie schon bei Carl von der Linde auch die Wissenschaft mit ins Boot. Sie konnten für ihr Projekt den Historiker Dr. Helmut Lensing, die Mitarbeiterin am Referenzkorpus Mittelniederdeutsch/Niederrheinisch der Universität Duisburg-Essen, Verena Kleymann, die zur Zeit ein Promotions-Studium absolviert, und den emeritierten Professor für Niederdeutsch an der Universität

Auf 418 Seiten zeigt das neue Buch Leben und Werk von Karl Sauvagerd. Es ist im Buchhandel zum Preis von 25 Euro erhältlich.

Göttingen, Dieter Stellmacher, gewinnen. Passend zur Feier des 650jährigen Stadtjubiläums von Neuenhaus wurde das Buch im Rahmen des Heimatabends offiziell vorgestellt. Zum Buch: Auf Inhalt und Bedeutung des Werkes von Karl Sauvagerd ging Verena Kleymann ein. Sie würdigt ihn als „einen originellen und vielseitig begabten Mundartautoren, der einen bedeutenden Fußabdruck in der niederdeutschen Literatur hinterlassen hat.“ Wie sie in ihrem Beitrag ausführt, hat Karl Sauvagerd schon in jungen Jahren Lyrik in Zeitungen und Publikationen des Heimatvereins Grafschaft Bentheim veröffentlicht. Sein Werk erweiterte sich über die Jahre um Märchen, Schauergeschichten, Romane, Theaterstücke, Lieder und die Sammlung und Niederschrift von Volksgut, dass aus Gesprächen mit vor allem älteren Mitbürgern stammte. Ebenso vielfältig wie die Genres, in denen er tätig war, waren es auch die Inhalte. Sie erstrecken sich von Natur- und Landschaftsbeobachtungen über Einblicke in das Leben und den Alltag der Menschen bis hin zu lokalen Ereignissen und Personen.

Karl Sauvagerd gehörte von den 1950er- bis 1990er-Jahren zu den bekanntesten niederdeutschen LyFoto: Berta Radicke rikern im Nordwesten.

schon in jungen Jahren in die Grafschaft. Obwohl er ein vielseitig interessierter und guter Schüler war, gab es keine Möglichkeit, eine höhere Schule zu besuchen. So begann er eine Lehre als Schneider bei seinem Vater. Privat beschäftigte er sich mit Sprachen, lernte Englisch und Französisch, wurde Mitglied eines Chors, später Leiter eines Mandolinenvereins, und widmete sich der Malerei und der niederdeut-

Wissenschaftler würdigen das Wirken des Neuenhauser Dichters.

Auf die Biographie Karl Sauvagerds ging Dr. Helmut Lensing ein. 1906 in Gronau geboren, kam er

schen Literatur. Für die Grafschafter Tagespost berichtete er vom regionalen Kunst- und Kulturleben. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er sich dann auch um die deutsch-niederländische Völkerverständigung verdient.

Das Konzert beginnt am Sonntag, 27. Oktober, um 17 Uhr im Rathaus Neuenhaus. Der Eintritt kostet 13 Euro im Vorverkauf, GNCard-Inhaber erhalten 1 Euro Rabatt. Tickets gibt es beim Bürgerbüro Neuenhaus im Rathau an der Veldhauser Straße 26.

Im letzten Beitrag des Buches beschäftigt sich Prof. Dr. Dr. h.c. em. Dieter Stellmacher eingehend mit der Sprache der Dialektliteratur.

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An Dinkel und Vechte

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Rübenlaternen können gebastelt werden

Weihnachtsbäckerei für Kinder

Angebot für Kinder ab acht Jahren

Samtgemeindejugendring präsentiert Theater Tom Teuer / Aufführung in Osterwald

Am Donnerstag, 7. November, findet ab 16 Uhr das traditionelle Brauchtumsbasteln in der Halle des Bauhofes der Stadt Neuenhaus am Bahnhof statt. Aus roten Futterrüben basteln die Kinder Laternen. Die gebastelten Rübenlaternen werden traditionell am Abend vor dem Martinstag mit dem Martinslied „Sünne Mattmanns Vögeltien“ von Haus zu Haus getragen. Zum Rübenlaternenbasteln sollten die Kinder robuste Kleidung tragen, sowie einen Esslöffel oder Eisportionierer, ein bis zwei Schälmesser und gute Laune mitbringen.

OSTERWALD ■

Am Donnerstag, 28. November, gibt es für alle Kinder ab vier Jahren im Dorfgemeinschaftshaus Osterwald ab 16 Uhr eine weihnachtliche Kindertheater-Aufführung mit Tom Teuer: „Weihnachtsbäckerei - Ein leckeres, ein märchenhaftes Stück über die besinnlichen und hektischen Momente in der Vorweihnachtszeit.“

NEUENHAUS ■

Gemeinsam basteln macht Foto: Stadt Neuenhaus Spaß.

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Der Plätzchennotruf 2412 hilft bei angebrannten Plätzchen, vergessenen Rezepten und gestressten Eltern. Kein Wunder, dass der Plätzchennotrufbäcker Alfons Zuckerwatte vor Weihnachten alle Hände voll zu tun hat. Als dann ein besonderer dringender Herzplätzchen - Notruf eingeht, passiert Alfons Zuckerwatte etwas, was ihm noch nie passiert ist: Er kann nicht liefern! Ausgerechnet Herzplätzchen hat er nicht mehr... Da gibt es nur eine Möglichkeit: sofort ein Herzplätzchen backen. Ob ihm das in der ganzen Hektik noch gelingt? Aber da gibt es ja noch die Kinder, die ihm beim Backen und Naschen helfen können...

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reichen Besucher mit schönen einfallsreichen Inszenierungen und lustig-nachdenklichen Ge-

schichten. Und das wird auch in Osterwald so sein. Beginn der Veranstaltung

Foto: Tom Teuer

am 28. November ist um 16 Uhr. Veranstalter ist der Samtgemeindejugendring Neuenhaus.

Die Veranstaltung wird vom Landkreis Grafschaft Bentheim gefördert.

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Weihnachtsmarkt und Brauchtumsmarkt am ersten Adventswochenende

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Auch in diesem Jahr finden am ersten Adventswochenende hinter dem Alten Rathaus der Weihnachtsmarkt am Samstag und der Brauchtumstag am Sonntag statt. Auf dem Weihnachtsmarkt präsentieren sich unter anderem Vereine, Verbände und gemeinnützige Organisationen. NEUENHAUS ■

Der Brauchtumstag wird dem historischen Handwerk gewidmet. Interessierte an einer Standfläche oder an einer Weihnachtsmarktbude in der Innenstadt, können sich bis zum Mittwoch, 20. November, an Herbert Lüken, Abteilung Tourismus & Kultur der Samtgemeinde Neuenhaus wenden, un-

ter der Email-Adresse lueken@neuenhaus.de.

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Das Angebot soll einen weihnachtlichen Charakter haben. Die Anzahl der Standflächen ist begrenzt. Es werden keine StandgeFoto: Stadt Neuenhaus bühren erhoben.

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Infos, Gespräche und Vorträge vom 4. bis zum 9. November Auf Initiative der Suchtselbsthilfegruppe SAM wird es vom Montag, 4. November, bis zum Samstag, 9. November, die 1. Neuenhauser Suchtwoche geben. Als Kooperationspartner konnte das Büro für Selbsthilfe und Gesundheit, Landkreis Grafschaft Bentheim, gewonnen werden.

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Im Rahmen der Veranstaltung wird es täglich von 19 bis 21 Uhr folgende Vorträge geben:

Montag, 4. November: Alkohol und Sucht, Dienstag, 5. November: Drogen und Sucht, 6. November: Medikamente und Sucht, 7. November: Verhaltenssüchte (Spielsucht, Kaufsucht etc.), 8. November: Exzessiver Mediengebrauch. Veranstaltungsort ist das katholische Gemeindebüro an der Bahnhofstraße 16 in Veldhausen. Des Weiteren ist ein Informationsstand im Eingangsbereich des Rathauses der

Samtgemeinde an der Veldhauser Straße zu folgenden Zeiten aufgebaut: 4. bis 6. November: 8.30 bis 12.15 Uhr sowie von 14.30 Uhr bis 16 Uhr, 7. November: 8.30 bis 12.15 Uhr sowie 14.30 bis 17 Uhr, 8. November: 8.30 bis 12.15 Uhr, 9. November, 10 bis 12 Uhr. „Bei uns ist jeder willkommen, der einen neuen Weg in seinem Leben einschlagen will“, sagt Peter Richter von der Suchtselbsthilfegruppe. Peter Richter ist

Verlag: Grafschafter Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn Tel. 05921 8001-0 Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit

selbst betroffen, seit seinem 15. Lebensjahr hat er Probleme mit Alkohol. „Das sind jetzt 50 Jahre“, stellt Richter fest, „aber es hört nie auf.“ Nähere Infos: Suchtselbsthilfegruppe SAM, Telefon 0172 3665262 oder 0173 9301392, Büro für Selbsthilfe und Gesundheit, Landkreis Grafschaft Bentheim, Dr. Annegret Hölscher, Telefon 05921 961867, Email: annegret.hoelscher@grafschaft.de.

Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen) Leitung Mediaverkauf: Jens Hartert Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de Redaktion: Peter Zeiser (V.i.S.d.P.) Tel. 05921 707-335 redaktion.sonderthemen@gn-online.de Technische Herstellung: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG. Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Dezember 2019. Anzeigenschluss ist der 28. November 2019. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 65 der GN-Mediengruppe. www.gn-online.de/verlag/mediadaten


An Dinkel und Vechte

Die Neuenhauser Theater-AG „Meitners Bühnenfreu(n)de“ des Lise-Meitner-Gymnasiums führt am Dienstag, 29. Oktober, um 19 Uhr das Stück „Der Geizige“ von JeanBaptiste Molière auf. Gezeigt wird das Stück in der Aula des Lise-MeitnerGymnasiums. Zum Inhalt des Stückes: Anselme liebt Valère und Mariane, Cléante liebt Mariane, Élise liebt Valère, Harpagon liebt Mariane – und sein Geld natürlich. Das ist sehr verwirrend, wie es scheint. Aber dennoch steht in dieser vergnüglichen Komödie von Jean-Baptiste Molière vor allem eines sehr klar im Vordergrund: Der Geiz Harpagons. Zunächst glaubt Harpagon, für alle Beteiligten die Fäden in der Hand zu haben. Nach und nach versauern ihm aber nicht nur seine Kinder Èlise und Cléante und seine Hausangestellten, sondern auch die clevere Heiratsvermittlerin Frosine und der berechnende Makler Simon durch ihre Ränkespiele den Alltag. Ob die Geschichte für alle auch ein gutes Ende nimmt und sich die verwirrend erscheinende Handlung entwirren lässt, wird an dieser Stelle nicht verraten. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

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Klassik im Alten Rathaus Im Rahmen der Klassik-Reihe im Alten Rathaus treten am kommenden Sonntag, 20. Oktober, 20 Uhr gleich mehrere Musiker auf. Gerd Schippers (Violine) und Albrecht Schill (Klavier) spielen traditionelle Musik aus Rumänien und Ungarn. Das polnische Duo Teresa Kaban (Klavier) und Henryk Blazej (Querflöte) präsentiert ihr Programm „Chopin und Freunde“. Sie tragen Werke von Katski, Moniuszko, Dobrzynski und Wieniawski.

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Ein steiniger Weg zur Karriere Fußballstar Asamoah liest aus seiner Autobiografie / Veranstaltung in der Schule Als Kind kickte er in Ghana alles, was annähernd rund war, als Erwachsener trug er auf dem Nationaltrikot den deutschen Adler. Was nach einer Traumkarriere klingt, war ein steiniger Weg. Auf Einladung der Samtgemeindebibliothek Neuenhaus wird Gerald Asamoah, einer der beliebtesten Figuren im deutschen Fußball, gemeinsam mit dem bekannten Sportreporter Peter Großmann am Montag, 28. Oktober, 19.30 Uhr, in der Mensa der Wilhelm-Staehle-Schule in Neuenhaus sein Buch „Dieser Weg wird kein leichter sein … - mein Leben und ich“ vorstellen.

stützte, ist er aktuell als Manager der U23 und im PR-Bereich beim FC Schalke 04 tätig. Darüber hinaus engagiert er sich ehrenamtlich gegen Rassismus, fungiert als Unesco Botschafter und gründete 2007 die Asamoah-Stiftung für herzkranke Kinder.

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In seiner Autobiografie blickt der Fußballliebling Gerald Asamoah zusammen mit Sportreporter Peter Großmann zurück auf seinen Weg von den Straßen Ghanas bis in die

Sportreporter Peter Großmann kommt mit nach Neuenhaus.

deutsche Nationalmannschaft und schreibt offen und sympathisch über seine Karriere, seinen Herzfehler und über Anfeindungen, die er auf Grund seiner Hautfarbe sowohl privat als auch auf dem Spielfeld erlebt hat. Er erzählt von glücklichen aber auch nachdenklichen Momenten – immer unverwüstlich optimistisch. Gerald Asamoah, 1978 in Ghana geboren, spielte unter anderem für Hannover 96, Schalke 04, FC St. Pauli und Greuther Fürth. 2002

Peter Großmann ist Sportexperte des ARD-Morgenmagazins. Mit Gerald Asamoah an seiner Seite war der Fernsehpreisträger unter anderem während der WM 2010 in Südafrika unterwegs. Der vielseitige Reporter, Moderator und Hochschuldozent ist auch als Buchautor erfolgreich. Gerald Asamoah wurde 2002 Vizeweltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft. Foto: GAP

wurde er mit der Nationalmannschaft Vize-Weltmeister und 2006 WMDritter. Nach seiner aktiven Karriere erwarb er die A-Trainerlizenz und

schloss ein Managementstudium erfolgreich ab. Nachdem Asamoah in der vergangenen Saison Huub Stevens als Teammanager in der Bundesliga unter-

Der Vorverkauf für diese Veranstaltung hat bereits begonnen, Karten für 15 Euro gibt es in der Sparkassenfiliale in Neuenhaus, Kunden der Sparkasse erhalten vergünstigte Tickets zum Preis von 12,50 Euro.

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Am Sonntag, 27. Oktober, ab 14.30 Uhr veranstaltet der „Groafschupper Plattproater Kring“ einen ökumenischen Gottesdienst „up Platt“ in der reformierten Kirche in Lage. Gehalten wird der Gottesdienst von Ältestenprediger Georg Schüürhuis aus Wilsum und Pater Wilhelm Ruhe vom Franziskanerkloster Bardel in Bad Bentheim. Auch Kantorin Regina Brillmann und der Gemeindechor werden mitwirken. Albert Rötterink, Vorsitzender des „Krings“, und Josef Grave, Geschäftsführer der Emsländischen Landschaft, werden zu Beginn die Besucher begrüßen.

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Die Spielplätze am Wagenhorst in Neuenhaus und am Hyazinthenring in Veldhausen haben eine Runderneuerung erfahren. Die Arbeiten wurden vor kurzem von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofes abgeschlossen.

Spielplatz am Hyazinthenring in Veldhausen. Fotos: Stadt Neuenhaus

Spielplatz am Wagenhorst in Neuenhaus.

zwei Jahren komplett erneuert. Im letzten Jahr wurden Klettertürme, Wackelbrücke, Rutsche und Schaukel abgebaut und entsorgt. Neu entstanden ist ein kleiner

Rutsche sowie einem schrägen Aufstiegsnetz und Sandeimer aufgebaut. Des Weiteren wurde eine größere Sandfläche um den Turm herum angelegt.

Bolzplatz mit zwei Toren, eine Nestschaukel sowie eine Doppelschaukel mit Kindersitz. In diesem Jahr wurde am Hyazinthenring eine neue Wippe, ein Kombi-Kletterturm mit

Bei den Arbeiten wurden die Anlieger, Eltern mit ihren Kindern in die Gestaltung ihres neuen Spielplatzes mit einbezogen und haben fleißig bei der Neugestaltung mitgeholfen.

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An Dinkel und Vechte

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Nachhaltig riestern Tipps für die Altersvorsorge Auch die staatlich geförderte Riester-Rente lässt sich jetzt mit einem nachhaltigen Investmentansatz verknüpfen. Der Fondanbieter Union Investment macht es vor. Zuletzt haben die Klimarisiken das Thema noch stärker in das Bewusstsein gerückt: Nachhaltigkeit. Immer mehr Menschen finden es wichtig, kommenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Sie möchten dies in möglichst vielen Lebensbereichen umsetzen – auch in der Geldanlage. So hat nachhaltiges Investieren in den vergangenen Jahren eine immer größere Bedeutung erlangt. Der Markt wächst rasant und die Produktvielfalt steigt. Dabei geht es jedoch nicht um kurzfristige Rendite. Nachhaltigem Investieren wohnt der Gedanke der Langfristigkeit inne. Ein Aspekt, der gut zum Thema Altersvorsorge passt. Wer die Zeit nach seinem Arbeitsleben finanziell absichern möchte und dabei über eine Riester-Rente nachdenkt, kann diese nun nach nachhaltigen Kriterien ausrichten. Die Fondsmanager von Union Investment gehen zum Beispiel bei dem zu wählenden und neu in das Riester-Angebot integrierten Nachhaltigkeitsfonds in drei Schritten vor: In einem ersten Schritt wird untersucht, inwieweit ein Unternehmen im Hinblick auf Umwelt, soziale Aspekte und Unternehmensführung nachhaltig agiert. Anschließend werden Ausschlusskriterien angewendet. Verletzt ein Unternehmen beispielsweise Arbeitsstandards, setzt Kinderar-

beit ein oder führt Tierversuche durch, kommt es nicht in den Fonds. Abschließend prüft Union Investment, ob die Anlage auch wirtschaftlichen Anforderungen genügt und ein positiver Nutzen für den Fonds zu erwarten ist. Nur wenn alle Bewertungen positiv ausfallen, ist eine Investition möglich. Wenn auch Sie etwas für Ihre Altersvorsorge tun möchten – und das mit Blick auf eine lebenswerte Zukunft nachfolgender Generationen – habe ich noch einen Tipp für Sie: Mit der Altersvorsorge sollte man – wie beim Sparen generell – möglichst früh beginnen. Denn der Faktor Zeit spielt eine wesentliche Rolle. Je länger angespart und die Erträge wieder angelegt werden, desto höher kann am Ende der Sparbetrag ausfallen. Bei einem qualifizierten Vermögensberater erfahren Interessierte alles über Chancen, aber auch die Risiken von Vorsorgelösungen mit Investmentfonds, etwa das Risiko marktbedingter Kursschwankungen, das sich aus der Anlagestruktur oder den Techniken der Fondsverwaltung ergibt. Zudem kann die individuelle Ethikvorstellung eines Anlegers von der Anlagepolitik der Riester-Anlage abweichen. „Was sich als Baustein für eine individuelle Geldanlage eignet, erörtern Sie am besten in einem persönlichen Gespräch. Lassen Sie sich interessante und zeitgemäße Perspektiven für Ihr Vermögen aufzeigen“, sagt Friedel Prys, Kundenberaterin der Volksbank NiedergrafschafteG in Georgsdorf.

Friedel Prys, Kundenberaterin Volksbank Niedergrafschaft eG in Foto: awsobott Georgsdorf.

Teilnehmer bei der Scheckübergabe an den Förderverein Günter Frank Haus: Christa Pfeifer, Vorsitzende, Ricarda Reiners, stellvertretende Vorsitzende, und von Grafschafter Sparkassenstiftung: Lars Klukkert, Stiftungsrat. Foto: KSK

Würdigung für Victor van der Reis Sparkassenstiftung fördert Ausstellung über besonderen Sohn der Stadt Neuenhaus Christa Pfeifer, Vorsitzende des Fördervereins Günter Frank Haus, könnte wahrscheinlich ein ganzes Buch über Prof. Dr. Victor van der Reis schreiben. Sie hat viel Kraft und Zeit investiert, um über das Leben des bedeutenden Mediziners und Sohnes der Stadt Neuenhaus Wissenswertes in Erfahrung zu bringen.

NEUENHAUS ■

Unter anderem war sie zu Recherchezwecken in Gdansk/Danzig, wo van der Reis ab 1928 Direktor der Inneren Abteilung des großen städtischen Krankenhauses war, ehe er 1935 von den Nationalsozialisten aus seinem Amt vertrieben wurde. Van der Reis, ältester Sohn der jüdischen Neuenhauser Sophie und Julius van der Reis und aufgewachsen in Neuenhaus, gelang dennoch als Arzt und Wissenschaftler eine eindrucksvolle Karriere. Sie war allerdings stark gekennzeichnet von der Verfolgung des NS-Regimes. Vom 19. Oktober bis 10. November initiiert nun der Förderverein Günter Frank

Verfolgter Neuenhauser überlebt den Terror der NS-Diktatur.

Haus aus Anlass des 650jährigen Jubiläums der Stadt Neuenhaus über das Leben von van der Reis eine Ausstellung, die von der Grafschafter Sparkassenstiftung mit 2500 Euro unterstützt wird. „Der Förderverein Günter Frank Haus hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Verfolgung und Ermordung der jüdischen Neuenhauser sowie Grafschafter zu dokumentieren und die jahrhundertealte Geschichte der Juden im Kontext der Regionalgeschichte zu erschließen und darüber hinaus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit der Ausstellung über Prof. Dr. Victor van der Reis ist er diesem Vorhaben einen weiteren Schritt näher gekommen“, verdeutlicht Lars Klukkert, Stiftungsratsmit-

glied der Grafschafter Sparkassenstiftung, bei der Spendenübergabe vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie van der Reis in Neuenhaus. Eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit strebt der Förderverein in diesem Zusammenhang auch mit den Neuenhauser Schulen an. „Die Ausstellung im Alten Rathaus kann von Schulklassen des Neuenhauser Schulzentrums fußläufig schnell erreicht werden und könnte in den Unterricht integriert werden“, erläutert die ehemalige Lehrerin Pfeifer. Sie fügt hinzu: „Wir sind im engen Austausch mit den Schulen.“ Zur Verfolgung van der Reis‘: Der Mediziner konnte sich seinen Verfolgern nur durch die Flucht über die polnische Grenze entziehen. 1939, in den ersten Tagen des deutschen Überfalls auf Polen, wurde er von der Gestapo verhaftet und in das im Aufbau befindliche KZ Stutthof eingeliefert. Dort musste er unter lebensbedrohlichen Umständen Zwangsarbeit

leisten. Mit Hilfe von einflussreichen Unterstützern kam van der Reis kurzfristig frei und konnte 1940 – nachdem er sich, wohl zu ihrem Schutz, von seiner nichtjüdischen Frau und seinen Kindern getrennt hatte – nach São Paulo, Brasilien, emigrieren, wo er bis zu seinem Tod als angesehener Arzt und Wissenschaftler tätig war. Nach 1945 folgten seine Frau und seine beiden nun erwachsenen Söhne ihm nach, während seine Tochter in Deutschland blieb. „Das unendliche Leiden und die Ermordung seiner nach Rheine verheirateten Schwester Friedel, seiner Neuenhauser Verwandten und so vieler anderer ihm Nahestehender blieben ihm immer gegenwärtig. Nach Deutschland wollte er niemals wieder zurückkehren“, weiß Pfeifer zu berichten. Sie fügt hinzu: „Anhand einer großen Anzahl von Fotos und Dokumenten, die uns seine Familie und die Nachkommen seines 1935 auf der Flucht vor der Gestapo nach Südafrika emigrierten Bruders Hans freundli-

cherweise zur Verfügung gestellt haben und auf der Grundlage eigener vielfältiger Recherchen zeichnen wir den Lebensweg von Victor van der Reis und seiner Familie in einer umfangreichen Dokumentation nach.“ Zur Ausstellung: Anhand zahlreicher Fotos und Dokumente, viele davon freundlicherweise zur Verfügung gestellt von seiner Familie und den Nachkommen seines bereits 1935 auf der Flucht vor der Gestapo nach Südafrika emigrierten Bruders Hans, und auf der Grundlage eigener Recherchen unter anderem in Polen zeichnet der Förderverein Günter Frank-Haus den Lebensweg von Victor van der Reis und seiner Familie nach. Aufgeteilt ist die Ausstellung in elf Thementafeln. Veranstaltungsort ist das Alte Rathaus an der Hauptstraße. Geöffnet ist sie täglich von 15 bis 18 Uhr. ■ Nähere Informationen unter Telefon 0160 916297.

„Von Frau zu Frau Fürs Alter vorsorgen, aber wie?“ Frauen. Sie sind stark. Sie sind mutig. Aber sind sie auch finanziell unabhängig im Ruhestand? Noch lange nicht.

Unabhängig ist einfach.

esse Bitte melden Sie sich unter der E-Mailadr e veranstaltung@sparkasse-nordhorn.d bis zum 18.10.2019 für den Vortrag an.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.

Exklusiver Vortrag! Referenten: Andrea Winter, Gleichstellungsbeauftragte, Samtgemeinde Neuenhaus und Heike Hanuschik, Leiterin VersicherungsCenter, Kreissparkasse Nordhorn Datum: 29.10.2019 Zeit: 19.00 Uhr - 20.30 Uhr Ort: Sparkassen BeratungsCenter Neuenhaus Veldhausener Straße 11

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