Uelsen Im Uelser Land zu Hause Januar 2019

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23. Januar 2019

Im Uelser Land

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Musiker Dennis Vallenduuk spielt Orgel Foto: privat

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Konzert im Trausaal

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UELSEN ■ Nach einer er-

folgreichen ersten Saison in 2018 startet die Uelser Salonkonzertreihe in die zweite Runde. Den Auftakt gestaltet am Sonntag, 10. Februar, um 18 Uhr der Niederländer Dennis Vallenduuk mit einem Orgelkonzert. Dennis Vallenduuk wurde 1974 in Lichtenvoorde geboren. Er studierte Orgel am Konservatorium in Enschede bei Gijs van Schoonhoven und Kirchenmusik bei Jeroen de Wit und Valentijn Smit. Bei Hayo Boerema (Rotterdam) nahm er Unterricht im Fach Improvisation. 2007 war er Gewinner im Nationalen Improvisationswettbewerb in Amsterdam, 2008 Teilnehmer im Internationalen Improvisationswettbewerb in Haarlem. Seit 2014 ist er als Organist und Dirigent für Gregorianik an der Plechelmusbasilika in Oldenzaal tätig. Dennis Vallenduuk begleitet unter anderem den Stadsjongenskoor Oldenzaal und dirigiert das Vokalensemble „Esquire“. Der Organist ist Redaktionsmitglied von ‚Laetare‘, einer interkonfessionellen Zeitschrift für Liturgie und Kirchenmusik, sowie Vorsitzender der Nederlandse Sint Gregoriusvereniging (Abteilung Utrecht), der bischöflichen Instanz für römisch-katholische Kirchenmusik. Die Orgel wird oft auch „Die Königin der Instrumente“ genannt. Dabei reichen Größe und Volumen dieses Instruments von den bekannten Großorgeln in Köln oder Kevelaer bis zu kleinen Modellen für Kapellen oder den Hausgebrauch. In seinem Salonkonzert spielt Dennis Vallenduuk auf einer Truhenorgel der Firma Klop Werke verschiedener europäischer Komponisten.

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Mit einem leidenschaftlichen Appell an die Bürger, am 26. Mai von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, hat Uelsens Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers den Neujahrsempfang verbunden. Gerade eine Grenzregion wie Uelsen brauche das Miteinander eines starken Europas.

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„Rappelvoll“ war es im Forum der Oberschule, als die Uelser Middewinterhornbläser die Bürgerinnen und Bürger zum traditionellen Neujahrsempfang zusammenriefen. Musikalisch umrahmt von Gitarrenensembles der Musikschule Niedergrafschaft unter Leitung von Niels Ottink und Saskia Spinder, konnte Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers gut 200 Gäste zu dem Empfang begrüßen.

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Koers, der zum letzten Mal als Hauptverwaltungsbeamter der Samtgemeinde am Rednerpult des Neujahrsempfangs stand, nutzte den Anlass, um ein positives Bild der Samtgemeinde zu zeichnen. Mit einem „tollen Team im Rathaus“ sei vieles erreicht worden. Uelsen sei ein attraktiver Wohnort und werde daher in Zusammenarbeit mit der GGB weitere Neubaugebiete ausweisen. Und Uelsen komme auch in der Ansiedlung von Gewerbebetrieben voran.

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In seinem Überblick über die Entwicklung der Samtgemeinde lagen dem Koers einige Themen besonders am Herzen: die Ärzteversorgung, das Feuerwehrwesen und der geplante Bau eines Jugend- und Kulturzentrums. Die Ärzteversorgung im ländlichen Raum werde immer mehr zum Problem auch für Uelsen, so Koers. In den nächsten Jahren müsse damit gerechnet werden, dass sich auch in der Niedergrafschaft einige Ärzte zur Ruhe setzen. Landkreis und Samtgemeinde hätten versucht, mit finanziellen Anreizen eine Nachfolgeregelung zu unterstützen.

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Doch trotz aller Anstrengungen sei es bisher nicht gelungen, einen Arzt neu in Uelsen anzusiedeln. Koers versprach: „Dieses Thema werden wir weiter

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Beim Neujahrsempfang der Samtgemeinde Uelsen in der Mensa der Oberschule als Gastredner mit dabei: Der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Marco Trips. Foto: Masselink

intensiv angehen.“ Das Feuerwehrwesen in der Samtgemeinde sieht Koers auf gutem Weg. Er dankte den Feuerwehren für ihre Einsatzbereitschaft. Die sei 2018 mit vielen Löscheinsätzen im Dürresommer und dem Einsatz beim Moorbrand auf der Wehrtechnischen Dienststelle in Meppen besonders gefordert worden. Seit der Aufstellung des Feuerwehrbedarfsplans im Jahr 2015 sei schon vieles erreicht worden. Koers verwies auf die neu entstandene Feuerwehr in Itterbeck, die kürzlich ein erstes Fahrzeug erhielt, auf Pläne für ein neues Feuerwehrhaus in Itterbeck und die bevorstehende Fertigstellung des Feuerwehr-Neubaus in Wilsum. „In der Prüfung“ sind laut Koers Pläne für ein Jugendund Kulturzentrum. Das soll auch der Musikschule eine neue Heimat bieten. Die Finanzierung hängt von ausstehenden Förderzusagen ab. „Gut angelegtes Geld“ nannte Koers die deutlich steigenden Belas-

Koers zum letzten Mal als Hauptverwaltungsbeamter mit dabei.

tungen des Haushalts für den Defizitausgleich im Kita-Bereich. Der Ausbau des Kita-Angebots sei eine „wunderbare Entwicklung“, aber: Land und Landkreis müssten dafür sorgen, dass diese Belastungen den Gemeinden nicht die finanzielle Basis entziehen. Weitere Schwerpunkte für 2019 sieht Koers im Ausbau des Tourismus und der grenzüberschreitenden Kooperation mit Tubbergen, im weiteren Ausbau der Breitbandversorgung und in den Investitionen im Schulbereich. Außerdem kündigte er verstärkte Anstrengungen zum Ausbau des Pflegeangebots an. Die Situation der Gemeinden in der „po-

litischen Großwetterlage“ beleuchtete dann der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds, Dr. Marco Trips. Die Gemeinden erwarteten von Berlin und Hannover eine „steuernde und zukunftsorientierte“ Politik, so Trips. Aber in der Spitzenpolitik beschäftigten viele sich mit sich selbst. So fehle es den Gemeinden trotz der Milliardenüberschüsse in der kommunalen Finanzierungsbilanz an Investitionskraft. Folge sei ein Investitionsstau von 159 Milliarden Euro bei Schulen, Sportstätten und Abwasseranlagen. In Niedersachsen sei von der im Landtagswahlkampf versprochenen „Kommunalen Milliarde“ nichts übrig geblieben außer einem 70-Millionenprogramm für kommunale Sportstätten. Für die Investitionsschwäche der Gemeinden machte Trips vor allem zwei Gründe aus: die deutlich gestiegenen Sozialausgaben und die ausufernde

Bürokratie. Die Beitragsfreiheit für Kindertagesstätten belaste die Kommunen. Sie müssten beim Land nun „hinter ihrem Geld herlaufen“. Dasselbe befürchtet Trips, wenn es zur landesweiten Abschaffung der Straßenausbaubeiträge kommt. „Richtig knacken“ werde es, wenn die vom Verfassungsgericht angemahnte Neuordnung der Grundsteuer und die Veränderungen bei der Gewerbesteuer-Umlage nicht schnell gelingen. Mit dem Appell, die kommunale Selbstverwaltung zu leben und zu stärken und Europa stark zu machen, gab Dr. Trips dem Samtgemeindebürgermeister das Stichwort für ein „Schlusswort in eigener Sache“: „Mit allem Nachdruck“ appellierte Koers an die Bürger, am 26. Mai wählen zu gehen. „Andere Länder beneiden uns um dieses Wahlrecht!“ Gerade für die Grenzregion sei Europa eine Stärke.

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Historische Notizen

Funktionstraining im Hallenbad

Uelsen im Ersten Weltkrieg Große geschichtliche Ereignisse spiegeln sich oft in Regionen wieder, die nicht immer so im Fokus der Betrachtung stehen. Das gilt auch für die Grafschaft Bentheim. Um so löblicher ist es, dass die neuere Geschichtsforschung schon seit einigen Jahren andere Wege geht.

UELSEN ■ Ab Montag, 4. Februar, finden im Hallenbad Uelsen erstmals Funktionstrainingskurse statt. Teilnehmen können bis zu 15 Personen in einem Kursus. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf therapeutischen Übungen im Wasser. Das Ziel der Trainingseinheiten ist der Erhalt und die Verbesserung von Funktionen des Bewegungsapparates, Schmerzlinderung und die Unterstützung bei Krankheitsbewältigungen. Kooperationspartner bei den Kursen sind die Bäderbetriebe Nordhorn / Niedergrafschaft und die Physiotherapiepraxis Kamphuis und Loebnitz aus Veldhausen. Die Kurse finden ab Montag, 4. Februar, jeweils einmal pro Woche von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr statt. Anmeldungen unter Telefon 05941 9887051.

zulesen ist, „wurden solche Zuwiderhandlungen auch öffentlich in der Zeitung angeprangert.“

UELSEN ■

Ein gutes Beispiel dafür ist das Buch „Die Grafschaft im Ersten Weltkrieg – „Heimatfront“ an der deutschniederländischen Grenze“. Es erschien im vergangenen Jahr aus Anlass des Endes des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Ein Autorenteam unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen Kotte und Dr. Helmut Lenssing beleuchtete die Auswirkungen des Weltkrieges auf die Region. Diese Auswirkungen betrafen natürlich auch die Landwirtschaft, die zu damaliger Zeit einer der wohl wichtigsten Wirtschaftsfaktoren war. Im Zuge der mehr und mehr um sich greifenden Kriegswirtschaft wurden die Landwirte zu immer höheren Abgaben an den Staat verpflichtet. „Allerdings“, so ist im Buch nachzulesen, „versuchten viele Landwirte die Regelung zu umgehen, da die festgesetzten Preise nicht dazu reichten, die Kosten des Betriebes zu decken, geschweige denn, einen Profit zu erzielen, der das Leben der Familien gesichert hätte. So horteten die Bauern einen Teil ihrer Erträge, statt diese komplett der „gerechten Verteilung“ zugute kommen zu lassen. Vorräte, die nicht gebraucht wurden, wurden von der Stadtbevölkerung auf den „Hamsterfahrten“ zu überteuerten Preisen aufgekauft.“ Das bekamen die staatlichen Organe allerdings mit und führten Strafaktionen durch. Wie im Buch nach-

Angeführt ist ein Beispiel aus Uelsen. Dazu standen in der Zeitung folgende Zeilen zu lesen: „Wie wir seinerzeit mitteilten, wurde eine Anzahl Einwohner unseres Ortes mit Strafbefehlen bedacht, weil sie einer landrätlichen Verfügung nicht nachgekommen und von ihren Hausschlachtungen eine bestimmte Menge Fleisch nicht abgeliefert hatten.“ In diesem Fall hatten die Angeklagten noch Glück und wurden freigesprochen, in anderen Fällen gab es Geldstrafen von 40 bis 150 Mark. Deutlich wird, dass große geschichtliche Ereignisse Auswirkungen auch in etwas abgelegeneren Regionen haben. Und im Fall des Ersten Weltkrieges waren es erhebliche Einschränkungen und strenge Vorschriften, denen man sich beugen musste.

Kooperation funktioniert: Mitarbeiter der Naturschutzstiftung, des Blekker-Hofes und der Landjugend am neuen Tor zum Naturdenkmal „Söben Pölle“ in Getelo. Foto: Vogel

Schutz vor dem Wolf Marode Zaunanlage und Eingangstor sind erneuert worden Ein Beispiel für gelungene Kooperation zwischen der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim, dem Heilpädagogischen Bauernhof Hof Blekker und der Landjugend Uelsen konnten sich Ende des letzten Jahres Vertreter dieser drei Organisationen am Naturdenkmal „Söben Pölle“ in Getelo anschauen.

Anlässlich des Endes des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erschien im vergangenen Jahr das Buch „Die Grafschaft Bentheim im Ersten Weltkrieg“, das die Auswirkungen des ersten Weltbrandes des 20. Jahrhunderts in der RegiFoto: privat on beleuchtet.

Bei dem Naturdenkmal „Söben Pölle“ handelt es sich um den Rest einer ehemals ausgedehnten flachen, zwei Hektar großen Heidelandschaft zwischen dem in Kulturflächen umgewandelten Getelomoor im Westen und der UelsenGeteloer Strauchmoränenzone im Osten. Diese Fläche beherbergt neun Grabhügel mit etwa 150 Gräbern, die vermutlich aus der Bronzezeit stammen. Seit 2007 führt die Naturschutzstiftung Grafschaft

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Bentheim erforderliche Pflegemaßnahmen auf dieser Fläche durch. Neben maschineller Pflege wird das Gebiet durch eine gezielte Beweidung mit dem Bentheimer Landschaf durch den Heilpädagogischen Bauernhof Hof Blekker offen gehalten.

ker-Hofs, erläuterte: „Wir haben einen 1,20 Meter hohen, elektrischen Wolfsschutzzaun errichtet, der alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt.“ Und er fügte hinzu: „Wir hoffen, dass wir uns damit den Wolf lange von der Pelle halten können.“ Hartmut Schrap, Geschäftsführer der Naturschutzstiftung, lobte bei dem Treffen die gute Zusammenarbeit zwischen dem Hof Blekker und der Landjugend Uelsen. Durch die Erneuerung des Zaunes könne die Heidefläche auch in den kommenden Jahren mit dem Bentheimer Landschaf beweidet werden.

Außerdem wurde in den Randbereichen der „Söben Pölle“ die aus Nordamerika eingeschleppte „Spätblühende Traubenkirsche“ gerodet und durch eine standortgerechte Gehölzpflanzung ersetzt. „Bei den im vergangenen Frühjahr gepflanzten Gehölzen haben wir in Folge der lang anhaltenden Trockenperiode einige Ausfälle zu verzeichnen. Wir werden schauen, was in diesem Jahr wieder austreibt und anschließend entsprechende Nachpflanzungen vornehmen“, erkärte Lars Diekmann von der Naturschutzstiftung.

In den letzten Monaten des vergangenen Jahres wurden nun die marode Zaunanlage und das Eingangstor durch den Hof Blekker und Mitglieder der Landjugend Uelsen erneuert. Matthias Kluth, Außenbereichsleiter des Blek-

Auch Frank Mölderink, Vorsitzender der Landjugend, zeigte sich angetan von der guten Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Blekker-Hofes. Die Landjugend sei immer gerne bereit, Projekte dieser Art zu unterstützen.

Während des Ortstermins in Getelo fehlten nur die „Hauptakteure“, die 50 Bentheimer Landschafe. Sie hielten sich zu der Zeit bei einem Grünlandbauern zur Flächennachbeweidung auf. jv

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Finanztipp: So rüsten sich Hauskäufer gegen Risiken UELSEN ■ Erstens kommt es

anders und zweitens als man denkt: Diese Volksweisheit dürfte Bauherren bekannt sein. Die Finanzierung der eigenen vier Wände begleitet sie über Jahrzehnte. In dieser Zeit kann viel passieren. Eine Planung, die alle Risiken vermeidet, ist nicht möglich. Wir verraten Ihnen fünf Tipps, mit denen Bauherren Finanzierungsrisiken aus dem Weg gehen können. 1. Verdienstausfall: Durch den plötzlichen Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Krankheit, die das Ausüben des Berufs unmöglich macht, fallen Einnahmen schnell deutlich niedriger aus, als geplant. Verringert sich das Einkommen beispielsweise durch einen Jobwechsel, lässt sich die Rate für ein Darlehen den neuen Umständen flexibel anpassen und die Laufzeit verlängern. Für solche Wechselfälle des Lebens benötigen Bauherren eine Baufinanzierung mit Tilgungssatzwechsel. 2. Größere Reparaturen: Ir-

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Immobilie unvermeidbar werden. Für diesen Fall sollten Hausbesitzer finanziell vorsorgen, zum Beispiel mit einem Bausparvertrag. Dieser kann schon ab Beginn der Finanzierung für früher oder später anfallende Reparaturen mit kleinen Beträgen bespart werden und sichert ein zinsgünstiges Darlehen für wohnwirtschaftliche Zwecke. Darüber hinaus empfiehlt es sich, stets drei Monatsgehälter als Finanzpolster in der Hinterhand zu behalten – zum Beispiel für den Fall, dass Ersatz für Auto oder Waschmaschine benötigt wird. 3. Zinsanstieg: Die Zinsen sind weiterhin niedrig und spielen Immobilienkäufern in die Karten. Dies dürfte jedoch auf Dauer nicht so bleiben. Die Europäische Zentralbank hat eine Abkehr von der extremen Niedrigzinspolitik angekündigt. In diesem Zuge werden auch die Bauzinsen wieder anziehen. Um von den aktuellen Zinsen zu profitieren und auch bei der Anschlussfinanzierung günstig in die Verlän-

gerung zu gehen, empfiehlt sich ein Darlehen mit langer Laufzeit. Tipp: Mit einem Bauspar-Kombikredit als Alternative zum Bankdarlehen lassen sich die günstigen Zinsen für die gesamte Laufzeit und zusätzlich staatliche Fördermittel sichern. 4. Eltern werden Pflegefall: Zur Finanzierung des Elternunterhalts im Pflegefall können auch die Kinder herangezogen werden. Um die Höhe der Beteiligung festzustellen, wird zunächst ein Selbstbehalt, also der Eigenbedarf der Kinder, errechnet. Dabei können auch Tilgungen und Kosten der Baufinanzierung geltend gemacht werden. 5. Todesfall: Damit zum Verlust des Partners oder eines Elternteils nicht auch noch der Verlust der eigenen vier Wände hinzukommt, lohnt sich der Abschluss einer Risikolebensoder Restschuldversicherung. Frühzeitig reagieren, transparent kommunizieren: Gemeinsam haben alle

Andrea Klokkers Kandidatin UELSEN ■ Mit voller Kraft will sich Andrea Klokkers dem Bürgermeisterwahlkampf in der Samtgemeinde Uelsen widmen. Dafür legte sie direkt nach ihrer Nominierung den Vorsitz des SPD-Ortsvereins nieder. Für die alte Rathausspitze fand die 49-Jährige scharfe Worte. „In den letzten Jahren ist der Eindruck des Stillstands in der Samtgemeinde Uelsen entstanden. Jetzt gilt es, diesen Stillstand zu beenden“, sagt Andrea Klokkers in ihrer Rede. Sie will „Lösungen finden.“ Zum Beispiel für die Ärzteversorgung. Wichtig sind ihr auch Fremdenverkehr und Landwirtschaft: „Beides schließt sich nicht aus.“ Sie selbst sei auf einem Hof aufgewachsen und wisse daher genau, wie sehr sich Landwirtschaft immer wieder neu orientieren müsse. Ein Anliegen ist ihr auch die Schaffung von Krippenplätzen in allen Gemeinden und Schulsozialarbeit an allen Schulen in Trägerschaft der Samtgemeinde. Nachholbedarf sieht Andrea Klokkers in der Jugendarbeit. Es sei unverständlich, dass Uelsen als einzige Kommune in der Grafschaft keine hauptamtliche Kraft beschäftige.

Besser sehen – besser aussehen! Tipps, dass Bauherren bei sich verändernden finanziellen Rahmenbedingungen frühzeitig das Gespräch mit der Bank suchen sollten. Jedes Kreditinstitut hat ein Interesse daran, dass die Finanzierung dauerhaft trägt. Verändern sich die finanziellen Rahmenbedingungen, wird ein guter Berater alles daran setzen, eine Lösung zu finden. Grundsätzlich gilt zudem: Je niedriger die Kreditsumme, desto geringer fallen die möglichen Risiken aus. Deshalb sollten zukünftige Hausbesitzer am Anfang einer Finanzierung so viel Eigenkapital wie möglich einbringen und später regelmäßig die Möglichkeit zur Sondertilgung nutzen.

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Verlag: Grafschafter Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn Tel. 05921 8001-0 Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen) Leitung Mediaverkauf: Jens Hartert Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de Redaktion: Rainer Müller Tel. 05921 707-441 r.mueller@gn-online.de Technische Herstellung: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG. Die nächste Ausgabe erscheint am 13. März 2019 Anzeigenschluss ist der 7. März 2019 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 65 der GN-Mediengruppe. www.gn-online.de/verlag/mediadaten


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zu Hause

Applaus für Erwin Lübbermann Uelser Bürgerschützen sehen sich auf Kurs

Etwas abgenutzt, aber noch gut zu erkennen sind die Markierungen auf dem Schutzstreifen an der Kreisstraße 40. Sie sollen erst im Frühjahr abgefräst werden. Foto: Hille

Schutzstreifen dürfen bleiben Aufschub für Verkehrssicherheitsprojekt Es war ein Projekt, das die Verkehrsteilnehmer auf der Kreisstraße 40 zwischen Halle und Getelo überzeugte – aber nicht das zuständige Bundesministerium. Nun sollten die roten Schutzstreifen für Radfahrer schon verschwunden sein. Doch die Markierungen werden erst im Frühjahr weichen.

HALLE ■

Bis Ende 2018 sollten die roten Schutzstreifen entlang der Kreisstraße 40 in Halle eigentlich verschwunden sein. So wollte es das Bundesverkehrsministerium in Berlin. Doch noch ist die – inzwischen etwas verblichene – Markierung zu sehen. Sie werde voraussichtlich erst im Frühjahr entfernt, wenn es etwas wärmer ist, teilte der Landkreis mit. Grund sei, dass die Fahrbahn nach dem Entfernen auf der ganzen Breite mit einer neuen, dünnen Deckschicht versehen

Bundesministerium ist von dem Projekt nicht überzeugt.

werden soll. Und die könne erst bei milderer Witterung aufgetragen werden. Außerdem warte man noch auf Fördermittel, um diese Arbeiten erledigen zu können. Die Schicht sei nötig, weil es nach dem Abfräsen der Schutzstreifen rechts und links am Fahrbahnrand eine leichte Bruchkante geben werde, die für Radfahrer gefährlich sei. Die 2013 in einem bundesweiten Pilotprojekt aufgebrachten Schutzstreifen müssen auf Anweisung aus Berlin wieder entfernt werden. Der Nutzen sei

nicht nachgewiesen, heißt es aus dem Bundesverkehrsministerium. Diese Einschätzung trifft vor Ort in Halle, aber auch in der Kreisverwaltung in Nordhorn, auf scharfen Protest. Dort ist man davon überzeugt, dass die Schutzstreifen Radfahrern deutlich mehr Sicherheit geben. Anstelle der Schutzstreifen will der Landkreis nun bald einen Radweg in einer Länge von sieben bis acht Kilometern bauen. Die Planungskosten dafür in Höhe von knapp 300.000 Euro wurden vom Kreistag außerplanmäßig bereitgestellt. Allerdings braucht der Bau einige Vorlaufzeit, da unter anderem vom Landkreis etliche Hektar Land zugekauft werden müssen. Bestenfalls kann er im Jahr 2020 gebaut werden. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund drei Millionen Euro.

UELSEN ■ Mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen verabschiedeten die Uelser Bürgerschützen nach mehr als 18 Jahren aktiver Vorstandsarbeit ihren langjährigen Geschäftsführer, Erwin Lübbermann. Zu seinem Nachfolger wählten die zahlreich erschienenen Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung im „Olympia Café“ am vergangenen Sonntag Malte Lindemann. In den einzelnen Vereinsabteilungen sei man gut aufgestellt. Das 100jährige Jubiläum des Spielmannszuges in diesem Jahr wird dem Schützenfest, insbesondere am Festsonntag, seinen Stempel aufdrücken.

Auf ein Jahr, gespickt mit zahlreichen Veranstaltungen und Ereignissen kann der Bürger-Schützenverein e. V. Uelsen zurückblicken. Das alle Aktivitäten überaus erfolgreich verliefen, ging aus den Rechenschafts- und Tätigkeitsberichten der einzelnen Vereinsabteilungen hervor. Mehr als 120 Mitglieder waren zur ordentlichen Jahreshauptversammlung des Vereins im Uelser Olympia Café erschienen. In seinen Grußworten dankte Präsident Gerold Voet, allen Aktiven für ihre Arbeit.

sich bei den Nachbarn des Königs für die Unterstützung beim letztjährigen Frühschoppen, der nach zweijähriger „Abstinenz“ erstmals wieder im Kerngebiet der Gemeinde Uelsen abgehalten wurde. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen, setzte ihren positiven Trend der letzten Jahre fort. Aktuell gehören 1092 Mitglieder dem Schützenverein an. Allein 32 Neuzugänge konnten im abgelaufenen Kalenderjahr verbucht werden. Der Hauptkassierer der Bürgerschützen, Jörg Kamps, skizzierte die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Wirtschaftsjahres. Er konnte eine ausgeglichene Bilanz vorlegen. Für den Festausschuss gab Albert van Tübbergen seinen Bericht ab. Er ging auf das Winterfest und die Aktion „Festplatzreinigung im Frühjahr“ ein. In zahlreichen Arbeitsstunden wurden auf freiwilliger Basis Instandhaltungen und Verbesserungen auf dem Festplatz vorgenommen. Auch wurde in die Sicherheit des mobilen Vogel-

Hieraus ging hervor, dass alle Veranstaltungen, insbesondere das Schützenfest reibungslos abgewickelt wurden. Er erinnerte an den tollen Kommersabend mit dem ehemaligen Thron um König Jan Hannebrook und bedankte

Jahr 2018 stelle sich die Situation anders dar. Die Nachfrage ließ nach, die Preise für Ferkel, Sauen und Mastschweine sind deutlich gesunken. Der

durchschnittliche Notierungspreis lag bei 1,42 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht bei Schweinen, die Ferkel erlösten in 2018 knapp 40 Euro bei einem

Gewicht von 25 Kilogramm und damit fast 30 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. „Die politische Situation belastet die Familien, unsere Höfe stark,“

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ges berichtete für seine Formation. Die Abteilung sei gut aufgestellt und zählt derzeit 45 aktive Musiker, davon befinden sich 7 junge Nachwuchsmusiker in Ausbildung. Dank den engagierten Ausbildern Franziska Voet und Jutta Lübbermann, machen diese recht gute Fortschritte. Zahlreiche Auftritte in der Umgebung waren im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Kortman ging kurz auf die Anfänge

An unterschiedlichsten Orten, wie zum Beispiel in der Sparkasse bei der Uelser Musiknacht, in der altreformierten Kirche zur Gottesdienstbegleitung oder im niederländischen Albergen bei der Volkswanderung zur Tukkerstocht, traten die Uelser Musiker auf.

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sorgte sich Klokkers angesichts der politischen Debatten um die Zukunft der Sauenbetriebe. Groß sei die Furcht, dass demnächst noch mehr Ferkel aus dem Ausland importiert werden. Klokkers wies noch einmal darauf hin, dass wegen gestiegener Kosten im Transportbereich die Lastwagen möglichst gut ausgelastet werden müssen. Er hob in diesem Zusammenhang ausdrücklich die „Flexibilität“ der Mitglieder hervor, die nach seinen Worten bei der Routenoptimierung sehr gut mitspielen. „Ihr habt eine kleine, solide Genossenschaft vor Ort. Kurze Entscheidungswege sind unser Vorteil“, warb der Geschäftsführer für eine Mitgliedschaft.

Im Jahr 2017 wurden 500.663 Tiere gehandelt, bis zum Ende dieses Jahres werden es voraussichtlich 510.000 Tiere sein. Mengenmäßig den größten Anteil an den Viehzahlen nimmt dabei die Ferkelvermarktung ein. Der Anteil der Ferkel beträgt 88 Prozent an den gehandelten Stückzahlen. Der Umsatz stieg von 33,3 Millionen im Jahr 2016 auf 40,1 Millionen im Jahr 2017. Von 2008 bis 2018 stieg der Umsatz um 46 Prozent. „Unglaublich stolz“ zeigte sich Geschäftsführer Karsten Klokkers angesichts dieser Zahlen auf seine Mitarbeiter in Verwaltung und Fuhrpark. Doch auch den Kunden gebühre Dank für das Vertrauen, das sie in ihre Genossenschaft setzen. Klokkers blickte in seinem Bericht auf das Geschäftsjahr 2017 zurück, das sowohl für die Viehvermarktung Uelsen als auch für seine Mitgliedsbetriebe ein gutes Jahr gewesen sei. Mit 136.887 Euro konnte ein ordentlicher Gewinn erwirtschaftet werden. Im

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Der Uelser Schützenverein würdigt diesen Anlass in diesem Jahr mit Bau eines Bogens am Festplatz. Zu dem sonntäglichen Schützenumzug werden neben der bereits verpflichteten Bundesmusikkapelle Reith im Alpbachtal aus Tirol (Österreich) und dem Musikverein Alstätte noch weitere Blaskapellen und Spielmannszüge aus der Umgebung erwartet. Ferner richtet der Uelser Spielmannszug das Freundschaftstreffen der Grafschafter Spielmannszüge aus. Für die Spielleute BSV Uelsen berichtete Catharina Zandmann.

Der langjährige Geschäftsführer der Uelser Bürgerschützen Erwin Lübbermann (2. von links) mit seinen Nachfolger, Malte Lindemann (3. von links) eingerahmt vom 1. Präsidenten, Gerold Voet (ganz Foto: Kamps links) und dessen Stellvertreter, Heinrich Lucas (ganz rechts).

Rund 510.000 Tiere im Jahr 2018 gehandelt / Bilanz bei Generalversammlung gezogen Erneut konnte die Viehvermarktung Uelsen die Zahl der gehandelten Tiere und auch den Umsatz steigern. Jürgen Arends, Aufsichtsratsvorsitzender der Viehvermarktung Uelsen, legte den Jahresabschluss 2017 vor und berichtete über den Verlauf des Geschäftsjahres.

Berend Kortman, Vorsitzender des Spielmannszu-

des Spielmannszuges ein, die vor 100 Jahren, im geschichtsträchtigen Jahr 1919 begannen.

Der Schriftführer des Vereins, Alfred Hinderink, verlas das Vorjahresprotokoll. Anschließend gab der bisherige Geschäftsführer Erwin Lübbermann seinen Bericht ab.

Viehvermarktung läuft wieder gut WILSUM ■

Schießstandes investiert Van Tübbergen bedankte sich bei den Helfern im Festausschuss, leisten sie doch unzählige Stunden in der Vor- und Nachbereitung des Schützenfestes. Das im Juni veranstaltete Kinderschützenfest fand regen Zuspruch bei jungen Familien.

Insgesamt gehören der Genossenschaft 127 Mitglieder an. Aufgrund der guten Zusammenarbeit hat sich der Vorstand entschieden, auch im laufenden Geschäftsjahr 2018 eine Treueprämie zu zahlen. Sie beträgt 0,50 Euro je gehandeltem Ferkel, 0,10 Euro je Babyferkel, 0,75 Euro je Schwein oder Sau und 2,50 Euro je verkauftem Großvieh wie Bullen oder Kühen.

Geschäftsführer Karsten Klokker (links) blickte froh auf die erneut gestiegenen Umsatzzahlen der Viehvermarktung Uelsen. Während der Generalversammlung wurden Guido Raben (Mitte) und Jan Brink (rechts) in ihren Ämtern bestätigt. Foto: Grönloh

Bei den Wahlen zum Vorstand bestätigte die Versammlung Guido Raben aus Nordhorn in seinem Amt. Jan Brink aus Getelo wurde wieder in den Aufsichtsrat gewählt.

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Im Uelser Land

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zu Hause

Svenja Voet Sportlerin des Jahres Ehrung bei 22. Sportgala

80 € , 9 2 ühjahrs-Check Auch die 22. Sportgala der Stadt Nordhorn bot viele Höhepunkte im festlichen Euregium. Die Spannung war groß, als die Sieger der GNSportlerwahl bekannt gegeben wurden. Zuvor hatte die Stadt mehr als 120 erfolgreiche Sportler geehrt.

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Sportlerwahl gekürt wurden. Eng beieinander lagen die drei Erstplatzierten in der Kategorie Sportlerin des Jahres. Fußballerin Svenja Voet von Olympia Uelsen siegte knapp vor Sportschützin Lisa Tüchter und Paratriathletin Elke van Engelen.

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Am Spielkreis in Getelo trafen sich (von links) Friedhelm Wensing (Geschäftsführer Kindertagesstätten GmbH), Marlies Meinhld (Leiterin Kita Amselstrolche), Heidi Ahrends (Fachbereichsleiterin Kindertagesstätten), Johanne Ekkel (Leiterin Spielkreis Getelo), Heiko Schievink (Samtgemeinde Uelsen), Bürgermeister Lukas Scholte-Hagen und stellvertretender Bürgermeister Hartmut Menken. Foto: Vogel

Getelo bekommt Kindergarten

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„Die Gemeinde Getelo bekommt einen Kindergarten. Darüber freuen wir uns sehr.“, meint Bürgermeister Lukas Scholte-Hagen während eines Ortstermins im Spielkreisgebäude in Getelo.

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Kindertagesstätten GmbH, die unter der Leitung der reformierten Kirchengemeinde und des Eylarduswerks steht, wie die anderen Kindertagesstätten in Uelsen auch schon.

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2019 wird die Einrichtung, die von Johanne Ekkel geleitet wird, zu einem Kin-

täglich fünf Stunden. Durch die fachliche Anbindung an die Kita Am-

Außenstelle der Kita „Amselstrolche“ in Uelsen bietet 25 Plätze.

selstrolche ist der Kindergarten gleichgestellt mit den anderen Kitas. Für die Umstellung sind umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich, die möglichst in den Sommerferien ver-

wirklicht werden sollen. Geplant sind als Anbau neue Sanitäranlagen, eine Küche mit Anlieferungsund Ausgabemöglichkeit, ein Ruheraum sowie ein Leitungsbüro mit Besprechungszimmer. „Die bestehende Bausubstanz wird dabei nicht verändert“, ist für Bürgermeister Scholte-Hagen ein wichtiges Kriterium. Der Kindergarten verfügt nach der Erweiterung über eine Nutzfläche von etwa 122 Quadratmetern. Die Gesamtkosten belau-

fen sich auf 173.000 Euro. Ein Drittel der Kosten sind als Kreiszuschuss beantragt. Bauherr ist die Gemeinde Getelo. Anmeldungen für den Kindergarten sind wie gewohnt im Spielkreis Getelo möglich, für das Kindergartenjahr 2019/2020 zusätzlich auch im Kindergarten Amselstrolche. Für den neuen Kindergarten besteht die Sonderregelung, dass Kinder aus der Gemeinde Getelo vorrangig berücksichtigt werden, wenn Plätze frei sind.

Uelser Männerchor zufrieden mit Sängerjahr 2018 Schwindende Mitgliederzahlen bereiten Verantwortlichen Sorgen Traditionell startete der Männerchor Uelsen mit seiner Jahreshauptversammlung in das neue Sängerjahr. Chorvorsitzender Gerrit Kleinbussink eröffnete die Sitzung mit den besten Wünschen für die Chormitglieder. Krankheitsbedingt übertrug er dann die Moderation der Versammlung seinem Vertreter Günter Lorey, der die zwölf Tagesordnungspunkte sachlich und souverän abarbeitete.

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Sowohl Lorey als auch Chorleiter Johnny Smit zeigten sich mit dem Verlauf des Jahres 2018 zufrieden. Neben den jährlich wiederkehrenden Auftritten bei Geburtstagen und Jubiläen, beim Maisingen, bei der Weihnachtsfeier oder beim Sommerfest des

St. Vincenz-Heimes in Neuenhaus hob Lorey vor allem die Konzerte im Turmcafé der reformierten Kirche in Uelsen und beim 40-jährigen Ehejubiläum des Chorleiters in der Kirchen in Vasse (NL) hervor. Als Glanz- und Höhepunkt erwiesen sich die gemeinsamen Darbietungen mit dem „Schellack-Sextett“ und dem „Byzantinischen Mannenkoor Wladimir“ aus Hengelo. Diese Veranstaltungen in Uelsen seien mit viel Arbeit, auch organisatorischer Art, verbunden gewesen. Lorey bedankte sich ausdrücklich dafür bei allen Sängern. Diesem Dank schloss sich Chorleiter Johnny Smit an. Er lobte die stabile Basis aller Vorträge des Chores, zeigte sich aber besorgt, ob das Niveau bei derzeit 27

Sängern zukünftig zu halten sei. Er bedauerte die rückläufige Entwicklung des Männerchorgesangs allgemein und richtete den Appell an alle Sänger, trotzdem unbeirrt weiter zu proben. Ohne Heraus-

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ger ab, führten zu einer lebhaften Diskussion über die geeignete Liedauswahl. In enger Zusammenarbeit mit dem Chorleiter soll der Liederausschuss in Zukunft mehr Einfluss auf eine geeignete Gesangsliteratur nehmen. Kassierer Bernd Moeken berichtete von einer derzeit noch stabilen Kassenlage. Fehlende Einkünfte aus den nicht stattgefundenen Dorfabenden machten ihm aber zusehends Sorgen. Die Versammlung beschloss daher, die Mitgliedsbeiträge für aktive Sänger in den nächsten Jahren schrittweise moderat zu erhöhen. In diesem Zusammenhang teilte Günter Lorey mit, dass es auch 2019 aus personellen Gründen keine Dorfabende

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Von der Landesverbandsschau Münsterland-Emsland, die im vergangenen Jahr in Hoogstede durchgeführt wurde, kehrten die Züchter vom Vogelzuchtverein Uelsen mit sehr guten Ergebnissen zurück. Bei der Ausstellung im Dezember wurden insgesamt über 1000 Vögel von

Die Sieger des Vogelzuchtvereins Uelsen (von links): Johann Grobbe, Gerda Bartels, Gert Busch, Jörg Zwafink, Johann Zwafink, Andreas Zwafink und Gerold Schepers. Es fehlt Marlon Grobbe. Foto: privat

Spitzenzüchtern aus dem Landesverband gezeigt. Besonders erfreut waren die Mitglieder des Uelser Vereins über die Auszeichnung für die beste Vereinsleistung im Bereich Farbkanarien. Landesverbandsmeister: Marlon Grobbe/FarbenWellensittiche/Einzelvogel;

Das 90-jährige Bestehen des Männerchores Uelsen in diesem Jahr soll nicht in großem Rahmen begangen werden. Chorleiter Smit will jedoch aus diesem Anlass ein Konzert für den Herbst vorbereiten. Fleißigste Sänger des Jahres 2018 waren Martin Ploeg mit 48 Einsätzen, Bernd Johrmann (45 Einsätze) und Fred van Midden (43 Einsätze). Übungsabende finden jeden Montag um 20 Uhr im Hotel „Am Waldbad“ statt.

Funktionstraining im Hallenbad

Vogelzuchtverein bei Landesverbandsschau ausgezeichnet Die Mitglieder des Uelser Vogelzuchtvereins konnten sich bei der Landesverbandsschau Ende des Jahres 2018 über einen besonderen Erfolg freuen. Sie wurden bei der Ausstellung in Hoogstede für die beste Vereinsleistung im Bereich Farbkanarien ausgezeichnet.

in Uelsen gibt. Die Spielschar habe zur Zeit zu wenig Akteure und sei bemüht, neue Laiendarsteller für die seit 1952 stattfindenden beliebten plattdeutschen Theaterabende zu finden.

Gert Busch/Kanarien – weiß-rezessiv/Stamm; Gerold Schepers/Schopfwachteln; Johann Zwafink/ Kanarien braun-rot mosaik/Stamm.

rien Irish fancy/Stamm; Gerold Schepers/Kreuzung Magellanzeisig/Kanarien; Gerold Schepers/Tauben 4 x gold; Jörg Zwafink/Kanarien gelb-mosaik.

Schauklassensieger: Gerda Bartels/Kanarien gelbschimmel; Gert Busch/Kanarien Irish fancy/Einzelvogel; Gert Busch/Kana-

Rassesieger: Gert Busch/ Kanarien – Deutsche Haube weiß/Stamm; Johann Grobbe/Kanarien Norwich/ Stamm.

UELSEN ■ Ab Montag, 4. Februar, finden im Hallenbad Uelsen erstmals Funktionstrainingskurse statt. Teilnehmen können bis zu 15 Personen in einem Kursus. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf therapeutischen Übungen im Wasser. Das Ziel der Trainingseinheiten ist der Erhalt und die Verbesserung von Funktionen des Bewegungsapparates, Schmerzlinderung und die Unterstützung bei Krankheitsbewältigungen. Kooperationspartner bei den Kursen sind die Bäderbetriebe Nordhorn / Niedergrafschaft und die Physiotherapiepraxis Kamphuis und Loebnitz aus Veldhausen. Die Kurse finden jeweils einmal pro Woche von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr statt. Anmeldungen unter Telefon 05941 9887051.


Im Uelser Land

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zu Hause

Musikalische Klänge im Trauzimmer

UWG berät über Haushalt 2019

Uelser Salonkonzerte starten am 10. Februar mit Dennis Vallenduuk in die zweite Saison Die Organisatoren der Uelser Salonkonzerte zeigen sich rundum zufrieden mit der Premierensaison des neuen Konzertangebots im Trauzimmer des Rathauses. Jetzt startet die Reihe mit hochkarätigen Künstlern in die zweite Saison.

Sweelinck oder Piet Kee.

UELSEN ■

Gerade das intime Ambiente des Vortragsraums und die Nähe zu den Künstlern sind bislang beim Publikum gut angekommen. Auch die sich dem Konzert anschließenden Diskussionsrunden bei Häppchen und Sekt gehören inzwischen zum festen Bestandteil des Uelser Konzertformats. Bei einer nahezu 100 prozentigen Publikumsauslastung lag es nahe, die Veranstaltung auch in diesem Jahr fortzuführen. Die Gemeinde Uelsen und die Volksbank Niedergrafschaft haben sich bereit erklärt, die Finanzierung zu übernehmen. Mit im Boot sind außerdem wieder der Förderkreis der Musikschule Niedergrafschaft und der VVV Uelsen. So ist es den Machern auch dieses Jahr

Spielschar Wilsum mit neuem Stück WILSUM ■In

diesem Jahr steht das plattdeutsche Theaterstück „De Grillvereen un ehr rodet Auto“ von Carsten Lögering auf dem Spielplan der Spielschar Wilsum. Erzählt wird von einer freiwilligen Ortsfeuerwehr, die nach dem Tod ihres Brandmeister nur noch aus drei Mitgliedern besteht. Dass die drei außer Bier trinken und grillen nichts mehr zustande kriegen, wird irgendwann vom Kreisbrandmeister notiert, der dem Lotterleben ein Ende bereiten will. Eine Frau wird zur Ortsbrandmeisterin ernannt. Mit dem Stück feiert die Wilsumer Spielschar am Sonntag, 3. März, 14.30 Uhr, im Saal Ridder Premiere. Folgende weitere Termine sind vorgesehen: 6. März, 20 Uhr, 13. März, 20 Uhr, 17. März, 14.30 Uhr, 23. März, 20 Uhr, und 29. März, 20 Uhr. Bei den Terminen um 14.30 Uhr werden auch Kaffee und Kuchen gereicht. Eintrittskarten für die jeweiligen Aufführungen sind ab sofort im Vorverkauf beim Grenzlandmarkt Wilsum und beim Friseursalon Trüün in Uelsen erhältlich.

Diskussionsrunden in gemütlicher Atmosphäre schließen sich an.

möglich, hochkarätige Künstler nach Uelsen zu locken.

Am Sonntag, 19. Mai, entführt die international anerkannte Gitarristin Saskia Spinder ihr Publikum in die Welt der klassischen Konzertgitarre. Neben südamerikanischen Rhythmen erklingen Werke von Johann Sebastian Bach bis Barrios und Llobet. In ih-

rem Salonkonzert präsentiert die Niederländerin außerdem Werke aus ihrer neusten CD-Einspielung „Evocación“. Mit Hee Jung Kim und Peter Florian kommen am 25. August zwei preisgekrönte Klaviervirtuosen. Als „Osnabrücker Klavierduo“ gaben sie weit über 150 Kon-

zerte in Deutschland, der Türkei, Südkorea, Rumänien, Russland und Ungarn. Für ihr Uelser Salonkonzert spielen sie die Sonate DDur von Wolfgang Amadeus Mozart, „6 Stücke“ op. 11 von Sergej Rachmaninov und die „Petit Suite“ von Claude Debussy. Den Abschluss 2019 macht

Wie schon in der ersten Saison wird auch 2019 jedes Konzert einen unterschiedlichen Charakter sowie eine andere Instrumentierung zeigen. Das Programm erstreckt sich von einem Orgelkonzert über Gitarrenklänge, einem renommierten Klavierduo bis hin zu klassischem Gesang. Den Auftakt macht am Sonntag, 10. Februar, der niederländische Organist Dennis Vallenduuk. Auf einer Truhenorgel der Firma Klop, die extra für dieses Konzert in den Trausaal transportiert wird, spielt Vallenduuk Werke verschiedener europäischer Komponisten, darunter Jan Pieterszoon

Das neue Programm vorgestellt haben (sitzend am Klavier) Leo Schwär vom Förderverein und (stehend von links) Jürgen Snieders (VVV); Peter Sleumer (Musikschule); Andreas Alsmeier (Volksbank Niedergrafschaft) und Herbert Koers (Samtgemeinde). Foto: priva

International anerkannte Gitarristin spielt Bachund Latinklänge.

am Sonntag, 10. November, der Bariton Bruno Grassini. Der gebürtige Italiener zählt zu den bekanntesten Musicaldarstellern im deutschsprachigen Raum. In seinem Uelser Salonkonzert singt er den winterlichen Liederzyklus „Dezemberlieder“ von Maury Yeston für Gesang und Klavier in der deutschen Übersetzung von Wolfgang Adenberg. Karten zum Preis von 14 Euro (inklusive einem Glas Sekt) pro Konzert sind ab sofort im Büro der Musikschule Niedergrafschaft, Telefon 05942 575, und an allen ProTicket-Vorverkaufsstellen erhältlich. Der Abendkassenzuschlag beträgt 2 Euro. Neben Einzeltickets bietet der Veranstalter auch ein Jahresabonnement zum Preis von 48 Euro an.

Uelsen bezwingt Coevorden Olympia-Fußballer holen nach Peters-Cup auch den Volksbank-Cup nach Hause Die Fußballer von Olympia Uelsen haben nach dem Peters-Cup in Wilsum auch den Volksbank-Cup des SV Grenzland in Emlichheim gewonnen – und auch wenn vielleicht die niederländischen Kicker des Finalgegners und Titelverteidigers Germanicus Coevorden über drei Turniertage hinweg die beste Hallenmannschaft stellten, war es ein verdienter Turniersieg für Uelsen, fand OlympiaTrainer Frank Mers: „Coevorden hatte zwar viele spielstarke Fußballer“, lobte er, „aber wenn man am Finaltag kein Spiel verliert, dann gewinnt man am Ende das Turnier.“ Und: „Man braucht einen guten Torwart, der auch mal die wichtigen Bälle hält.“

UELSEN/EMLICHHEIM ■

Der Uelser Kreisligist hatte am Sonntag in der voll besetzten Emlichheimer Vechtetalhalle mit Fabian Ekkel einen sicheren Rückhalt. In der Schlussphase eines höchst span-

h, c i l t n e h 1x wöc ontags im m e r m

Im Shoot-Out haben alle fünf Spieler des SV Olympia getroffen.

nenden, zum Teil hitzigen Endspiels gegen die von vielen lautstarken Zuschauern angefeuerten Coevordener klemmte er

beim Stand von 2:2 einen strammen Schuss von Germanicus-Stürmer Roelof van Dijk aus kurzer Distanz zwischen beiden Beinen gerade noch fest – im Penaltyschießen dann wehrte er den zweiten Versuch eines Niederländers gekonnt ab. Weil in diesem Shoot-Out alle fünf Uelser trafen, holten sie den Wanderpokal und strichen zudem eine Siegprämie in Höhe von 300 Euro ein. Roelof van Dijk wurde zum besten Spieler gekürt.

Schon den zweiten dicken Pokal nehmen die Fußballer von Olympia Uelsen mit nach Hause, die vor dem Grenzland-Cup bereits den Peters-Cup gewonnen hatten. Foto: Wohlrab

Im Finale ging die Marschroute von Trainer Mers auf, gegen den enorm offensiv denkenden Gegner ein frühes Tor zu erzielten: Max Kerperin verlängerte in der

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dritte Minute eine Hereingabe mit dem Kopf ins Tor. Keine 120 Sekunden später hämmerte Guido Vrielmann den Ball aus der Distanz in den Winkel. Diese Führung hielt aber nicht lange: Wie schon im Halbfinale gegen den gastgebenden SV Grenzland holte Germanicus mit einem fünften Feldspieler auf dem Platz einen 0:2-Rückstand auf. Gegen Uelsen schlug Pim van der Veen in der neunten Minute gleich zwei Mal zu. Danach spielte Coevorden weiter auf Angriff, scheiterte aber an Keeper Ekkel oder seinen Vorderleuten. „Schade, dass es nicht zur Titelver-

teidigung gereicht hat“, sagte Betreuer Bert de Vries, „aber wir haben es insgesamt gut gemacht. Wir versuchen immer, großen Druck auszuüben, auch wenn es sehr laufintensiv ist.“ De Vries ist eigentlich Co-Trainer bei Germanicus, übernimmt beim Hallenturnier seines langjährigen Vereins aus Laar aber die Verantwortung für die Mannschaft. Und was hat der Gastgeber erreicht? Der SV Grenzland zog erst durch einen hart erkämpften 3:1-Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen Veldhausen ins Halbfinale ein, stand dann aber bei einer 2:0-Führung in der zehnten Minute gegen Coevorden kurz vor dem Finaleinzug. Nach zwei späten Gegentreffern in der regulären Spielzeit fiel die Entscheidung erst in der sechsten Runde des Penaltyschießens. Das Duell um Platz drei gegen den SV Hoogstede ging dann aber mit 4:3 zugunsten der Gastgeber aus.

UELSEN ■ Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) hat sich anlässlich einer Klausurtagung intensiv Gedanken über den anstehenden Haushalt der Gemeinde Uelsen gemacht. Heraus kamen Forderungen und Ideen als Diskussionsgrundlage für die Verwaltung wie auch die anderen Fraktionen des Gemeinderates. „Der Haushalt wurde ja bislang immer seitens der Verwaltung erarbeitet. Wir wollen stattdessen eigeninitiativ unsere Ideen und Punkte einbringen und diese im Vorfeld der Verwaltung und den anderen Fraktionen vorstellen“, erläutert die Gruppe. Sie beschreitet mit diesem Vorgehen einen neuen Weg in der Uelser Ratspolitik. Konkret beantragt die UWG, Mittel für ein Bestandsgebäude in die Hand zu nehmen, um ein geplantes Jugend- und Kulturzentrum zu schaffen. „Die Notwendigkeit eines bislang favorisierten Neubaus können wir nach den bisherigen Erkenntnissen nicht mehr nachvollziehen. Mit einem vorhandenen Gebäude, welches umgebaut und dann auch Schiedsstelle, Gleichstellungsbeauftragte oder das Familien-Service-Büro aufnehmen könnte, sollte gestartet werden“ erläutert die UWG. Über Mittel für Investitionen im Bestand und als Erweiterung der Kabinen im Olympiapark soll nach Vorlage von weiteren Informationen entschieden werden. „Wir sollten mit dem Status quo planen und keine Fantasiegebilde auf Kosten der Allgemeinheit finanzieren“ ergänzt die UWG ihre Vorgehensweise.

Familienfreizeit auf Usedom UELSEN ■Zu einer Familienfreizeit auf der Ostseeinsel Usedom lädt die reformierte Kirchengemeinde Uelsen vom 5. bis 12. Oktober ein. Das Seebad Ahlbeck mit der ältesten Seebrücke Deutschlands ist das Ziel. Mehr als 40 Kilometer Sandstrand, landschaftliche Vielfalt und viele Ausflugsmöglichkeiten wollen entdeckt werden. Der Jugendferienpark Ahlbeck liegt direkt am Ostseestrand und bietet Aufenthalts-, Spiel- und Bastelräume. Zahlreiche sportliche Aktivitäten stehen zur Verfügung. Das Organisatorenteam der Kirchengemeinde freut sich auf zahlreiche Anmeldungen. Teilnehmen können junge Familien (Kinder ab 4 Jahre). Anmeldung: familienfreizeit.uelsen@reformiert.de.

ab 04.02.2019 im Hallenbad Uelsen Teilnahmevoraussetzung ist eine ärztliche Verordnung.

Funktionstraining Vormittags von 9.00 bis 9.25 Uhr und von 9.30 bis 9.55 Uhr sowie nachmittags von 17.00 bis 17.25 Uhr und von 17.30 bis 17.55 Uhr. Pro Kurs maximal 15 Personen.

Anmeldungen nimmt die Praxis Kamphuis und Loebnitz aus Veldhausen unter Tel. 05941 9887051 entgegen.

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Im Uelser Land

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zu Hause

Kreissparkasse wird 150 Jahre alt Kreditinstitut feiert in Uelsen und Itterbeck am 13. beziehungsweise 14. Februar mit den Niedergrafschaftern NORDHORN/UELSEN/ITTERBECK ■ In diesem Jahr wird

die Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn 150 Jahre alt. Seit 1869 erfüllt sie als kommunal getragenes Institut ihren öffentlichen Auftrag, dem Alleinstellungsmerkmal der Sparkassen. Träger der Sparkasse ist der Landkreis Grafschaft Bentheim. Ältestes Vorgängerinstitut ist die Amtssparkasse Neuenhaus, womit die heutige Kreissparkasse ihren Ursprung in der Niedergrafschaft hat. Heute weist die Sparkasse eine Bilanzsumme von über 1,8 Milliarden Euro auf und hat mehr als 400 Mitarbeiter an 19 Standorten in der Grafschaft Bentheim. Viele der über 100 000 Privatpersonen, Selbstständige und Unternehmen vertrauen ihre Finanzthemen seit Generationen der Kreissparkasse Nordhorn an. Jubiläumsjahr mit vielen Aktionen und Veranstaltungen: Die Sparkasse möchte die Region und die Menschen, die hier leben, am 150-jährigen Jubiläum teilhaben lassen. „Das Jubiläum ist ein willkommener Anlass, mit unseren Kunden, Mitarbeitern und der Bevölkerung zu feiern. Wir möchten uns damit für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Hierbei ergänzen wir unser gesellschaftliches Engagement, auf das die Grafschafter seit jeher zählen können, im Jubiläumsjahr um eine ganze Reihe besonderer Aktionen“ erläutert der Vorstandsvorsitzende Hubert Winter. Derzeit führt das Kreditinstitut „Geburtstagsfeiern“ an allen SparkassenStandorten in der Grafschaft durch. In Uelsen wird am 13. Februar. und in Itterbeck am 14. Februar gefeiert. „ An diesen Tagen erhalten unsere Kunden zum Beispiel die Chance beim „Knack den Tresor“Gewinnspiel 15.000 Euro zu gewinnen“ freut sich

Persönlicher Service ist digital stärker gefragt:In der heutigen Zeit stehe die Finanzbranche mit den Themen Digitalisierung, verschärfte Regulierung, verändertem Kundenverhalten und der anhaltenden Niedrigzinsphase erneut vor großen Herausforderungen. „Auf diese Rahmenbedingungen haben wir uns frühzeitig ein- und gut aufgestellt“, so Winter und fügt hinzu: „Die betriebswirtschaftlichen und aufsichtsrechtlichen Kennziffern der Sparkasse sind weiterhin grundsolide.“ Wo und wie die Kunden die Bankdienstleistungen abrufen, habe sich insgesamt allerdings deutlich verändert: Weniger Besuche in der Sparkasse vor Ort, dafür verstärkter Kontakt über die Sparkassen-App, das Internet oder per EMail und Telefon. „Darauf stellen wir uns ein. Mit neuen Lösungen für unterschiedliche Wünsche. Denn wir müssen dort sein, wo unsere Kunden uns brauchen“, betont Kamphuis.

Dieter Kamphuis, Leiter des Sparkassen-BeratungsCenters in Uelsen auf die anstehenden Geburtstagsfeiern. Daran anschließend bietet die Sparkasse in Kooperation mit örtlichen Veranstaltern über das Jahr verteilt eine Vielzahl von besonderen Veranstaltungen an. Diese hätten ohne die Unterstützung der Sparkasse oftmals nicht in diesem Umfang stattfinden können. So konnte zum Beispiel der Neuenhauser Kulturpass den bekannten Unterhaltungskünstler Götz Alsmann verpflichten. In der Alten Weberei in Nordhorn tritt das kammermusikalische FrauenQuartett „Salut Salon“ auf. Auf der Burg Bentheim gibt es im Rahmen der Niedersächsischen Musiktage ein Konzert des elfköpfigen Blechbläser-Ensembles „Salaputia Brass“. Zudem lädt die Sparkasse gemeinsam mit den Verantwortlichen des Nordhorner Tierparks zu einem Sparkassen-Tag im Tierpark ein. Bei vielen der Veranstaltungen genießen Sparkassen-Kunden anlässlich des Jubiläums einen besonderen Preisvorteil. Sportlich geht es zu, wenn am 28. Juni die Sportabzeichentour des Deutschen Olympischen Sportbundes auf dem Deegfeld-Sportgelände in Nordhorn Station macht. Dank der Initiative der Kreissparkasse konnte in Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund dieses sportliche Highlight in die Grafschaft Bentheim geholt werden. Auch an die Jugend hat die Sparkasse gedacht: So veranstaltet die Sparkasse für die Grafschafter Erstklässler einen besonderen Malwettbewerb und im Rahmen der Jubiläumswoche der Stadt Neuenhaus (650 Jahre Stadtrechte) einen Jugendabend.

Im Mai 2012 eröffnete die Sparkasse ihre neuerbaute Filiale an der Mühlenstraße 2.

Jubiläums-Motto der Sparkasse lautet „Wir für die Grafschaft“.

Das Jubiläums-Motto „Wir für die Grafschaft“ will die Belegschaft der Sparkasse in diesem Jahr mit besonderem Leben füllen: In Zusammenarbeit mit Gemeinden, Vereinen und gemeinnützigen Institutionen bietet die Sparkasse ihren Mitarbeitern verschiedene Projekte an, in denen sie sich sozial und/ oder ehrenamtlich enga-

gieren können. „Eine Vielzahl unserer Kolleginnen und Kollegen wollen hier mitmachen. Mit all unseren Aktivitäten im Jubiläumsjahr wollen wir zeigen, dass die Sparkasse nicht nur eine erfolgreiche Vergangenheit hat, sondern sich auch für die Zukunft viel vornimmt – im Bankgeschäft und für die Region“, betont SparkassenVorstand Norbert Jörgens. „Das Engagement unserer Mitarbeiter ist hierbei ein weiterer, schöner Beleg für den besonderen Stellenwert einer funktionierenden Sparkasse und ihrer Belegschaft für die Region „ ergänzt der Uelsener BeratungsCenter-Leiter Dieter Kamphuis, „So werden

Foto: Westdörp

wir Sparkassler zum Beispiel auch beim SpöllbergTag dabei sein, der von „Gemeinsam leben und wohnen e.V./Blekker Hof“ organisiert wird.“ Regionales Geschäftsmodell hat sich bewährt und weiterentwickelt: Die 150jährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte stehe nach Meinung der Sparkassen-Vorstände für Tradition, Stabilität und Kontinuität. „Sie steht aber auch für die Fähigkeit, sich stets aufs Neue den Erfordernissen der Kundenwünsche und des Marktes anzupassen“, verdeutlicht Jörgens. In all den Jahren habe die Sparkasse fortwährend den wirtschaftlichen und gesellschaftli-

Unternehmensgeschichte steht für Tradition, Stabilität und Kontinuität.

chen Wandel mit zeitgemäßen Finanzprodukten und Beratungsangeboten begleitet. „Unser Erfolg ist der Verdienst vieler Menschen und Persönlichkeiten, die in den vergangenen 150 Jahren Verantwortung für die Weiterentwicklung der Sparkasse übernommen haben“ betonen die Sparkassen-Vorstände.

Musiknacht unter neuer Leitung

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Die „Uelsener Musiknacht“ ist unter neuer Federführung. Reibungsverluste gegenüber dem Vorjahr blieben aus: Der Nordhorner Tom Wolf war in diesem Jahr für das musikalische Programm zuständig. Unter dem Motto „Von Bach bis Pop“ griffen Künstler zu Mikrofon und Instrument. Die „Uelsener Musiknacht“ ging in diesem Jahr in die elfte Runde: Zweisprachig begrüßte Wil Bartels, die diesjährige Präsidentin des Rotary-Clubs Uelsen-Coevorden, die Anwesenden in der wieder einmal voll besetzten reformierten Kirche in Uelsen, vor deren Eingang ein Großbildschirm die Eröffnungsfeier nach draußen auf den Vorplatz übertrug.

UELSEN ■

Mit herzlichen Worten dankte Bartels den über 300 musikalisch Aktiven und den weiteren Freiwilligen, die unentgeltlich für einen reibungslosen Ablauf des Abends sorgten. Dankbar und stolz verwies sie auf die Summe von 175.000 Euro, die im Laufe der Jahre an Spendengeldern zusammengekommen sei. In diesem Jahr wird der Rotary-Club mit dem Erlös Bewegungsprojekte für Jung und Alt fördern, und das dies- und jenseits der deutsch-nie-

Harp Mitch und Helmut Jakobs haben die Zuschauer mit Bluesklängen begeistert. Foto: Hamel

derländischen Grenze, kündigte Bartels an. Wie gewohnt half ein Programmheft mit der Auflistung aller Konzertorte und beteiligten Musiker den Gästen der Musiknacht bei der Orientierung, und eifriges Streuen und das Ausbleiben neuen Schnees verhinderten, dass der Wintereinbruch den Gang von einem zum anderen Standort erschwerte. Erstmals hatte der Nordhorner Eventmanager Tom Wolf die Federführung bei der Zusammenstellung des musikalischen Programms unter dem Motto „Von Bach bis Pop“ übernommen, und es sollten sich keinerlei Reibungsverluste gegenüber dem Vorjahr

zeigen: Viele Ensembles und Solisten waren erneut dabei, oftmals an den gleichen Standorten: So eröffnete wie üblich der Musikverein Uelsen unter der Leitung von Helga Hoogland den musikalischen Reigen in der reformierten Kirche; diesmal präsentierte man unter anderem die aktuellen Stücke „Fanfare to a New Horizon“ und eine Instrumentalversion von John Lennons musikalischer Utopie „Imagine“. Erstmals wurde der Musikverein dabei ergänzt durch das Folk-Ensemble „Tortilla Flat“, das eindrucksvoll Bluesnummern zum Besten gab, beispielsweise eine musikalische Hommage an alle Großmütter.

Ebenfalls an den angestammten Spielorten trat etwa die Gruppe Sommerhaus auf, die wie gewohnt im rustikalen Ambiente der alten Mühle ihre verschmitzten Songs zu den Klängen von Country- und Westerngitarren zum Besten gab, der Gospelchor Uelsen sang wieder in der altreformierten Kirche, Nick Arends unterhielt die Gäste im Café Arends und Inge Tübben stimmte im alten Rathaus wieder mit klangvoller Stimme Evergreens an wie „Thank You for the Music“ oder „One Moment in Time“. Auch wieder dabei waren die Big Band Coevorden, die Trommelbegeisterten von Hau Dat Fell und das Folkensemble Porterhouse, das diesmal die Akustik der katholischen Kirche für sich nutzen konnte. Erstmals teilnehmende Musikensembles und Solisten wurden im Programm extra ausgewiesen, so etwa die talentierte Singer-Songwriterin Ronja Maltzahn, die mit instrumenteller Unterstützung ihre Chansons in der erst im vergangenen Jahr neu eröffneten Tagespflege „Die Arche“ präsentierte, oder im neuen Rathaus die Sängerin Jessi Duhn, die von Cheforganisator Tom Wolf persönlich am Klavier begleitet wurde.

Öffentlicher Auftrag und Förderung der Region: Neben ihren klassischen Aufgaben wie der Versorgung der Bevölkerung mit Finanzdienstleistungen, der Förderung des Sparens und der kreditwirtschaftlichen Unterstützung von Firmen und Kommunen, ist die Gemeinwohlorientierung ein zentraler Aspekt der Sparkassen-Firmenphilosophie. „Ein Teil der erwirtschafteten Erträge fließt deshalb wieder in Form von direkten Spenden und Sponsoring sowie über die Grafschafter Sparkassenstiftung an Vereine, Schulen und Institutionen zurück“ erläutert Hubert Winter einen wesentlichen Baustein des SparkassenGeschäftsmodells. „Das ist ein echter Mehrwert für die Region. Unser Jubiläums-Motto „Wir für die Grafschaft“ wird hierüber anfassbar und quasi täglich erlebbar.“

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DIENSTAG, 19. FEB.

UELSEN Hartz-IV-Beratung des AGGA e.V. Familienservicebüro, Am Kindergarten 2, jew. 9-12 Uhr.

WILSUM DRK-Blutspendetermin Dorfgemeinschaftshaus, Echteler Straße 4, 15-20 Uhr.

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De Grillvereen un ehr rodet Auto Saal Ridder, Hauptstraße 10, 14.30 Uhr. MITTWOCH, 6. MÄRZ WILSUM De Grillvereen un ehr rodet Auto Saal Ridder, Hauptstraße 10, 20 Uhr. Bei den abgedruckten Veranstaltungen handelt es sich um einen Auszug des Gesamtprogramms. Alle aktuellen Termine finden Sie auf

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