Wietmarschen im Blickpunkt 30-05-2018

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30. Mai 2018

Wietmarschen

im Blickpunkt

Wietmarschen · Lohne · Nordlohne · Lohnerbruch · Schwartenpohl · Füchtenfeld ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

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Eine Gedenktafel erinnert heute an das Lager bei Lohne. Foto: Lindwehr

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Lager der Gefangenen Die Mitglieder des vor 25 Jahren gegründeten RadSport-Club (RSC) unterhalten ebenso seit 25 Jahren ein freundschaftiche Partnerschaft mit Mortagne aus Perche. Als sie in den 1990er-Jahren nach französischen Spuren in Lohne suchten, stießen sie 1997 auf den wohl letzten, damals noch lebenden Kriegsgefangenen Francois Leroux, der mit 23 Jahren als Kriegsgefangener in das ehemalige „Lager Herzford“ eingesperrt worden war. In dem Lager waren während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bis zu 80 französische Kriegsgefangene untergebracht. Sie mussten in Lohne in der Landwirtschaft und in Schepsdorf in der Chemieindustrie Zwangsarbeiten verrichten. Francois Leroux ist 1945 mit 27 Jahren in seine Heimat in der Nähe von St. Malo zurückgekehrt. 1997 haben die Radsportfreunde Francois Leroux in St. Broladre besucht und seine Familie kennengelernt. 1998 hat Leroux eine Einladung nach Lohne angenommen. 2001 ist Francois Leroux dann gestorben. Heute erinnert eine Gedenktafel an das Lager bei Lohne, in dem er gefangen gehalten wurde.

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Einen neuen Schnupperkursus mit dem Fagott bietet die Musikschule Nordhorn in Wietmarschen an. Ab Dienstag, 5. Juni, 17.45 bis 18.30 Uhr, können Jugendliche und Erwachsene den Reiz dieses Holzblasinstrumentes kennenlernen und erste Spielversuche machen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahmegebühr für den dreiwöchigen Kursus beträgt 20 Euro. Schriftliche Anmeldungen sind ab sofort möglich per E-Mail an musikschule@nordhorn.de, über das Kontaktformular der Homepage www.musikschule-nordhorn.de sowie per Fax an 05921 878-409.

gn WIETMARSCHEN. ■

Rakers begrüßte zur Jubiläumsveranstaltung des RSC in der Landwehr Akademie ganz besonders die Gäste aus Mortagne au Perche, die vier Tage in Lohne weilten, und die Gründungsmitglieder. „Lohnes Partnergemeinde in der Normandie hat wohl den größten Anteil an unserem Jubiläum. Ohne die Städtepartnerschaft und Deutsche Einheit hätten wir uns vor 25 Jahren nicht für die Gründung der Radsportabteilung entschieden“, betonte Rakers, der stellvertretend als Ehrengäste Hans und Elisabeth Kamprolf, Günther Tebbel und Hans Borker willkommen hieß.

Vor 25 Jahre haben 26 Lohner Sportsfreunde den Radsportclub RSC Lohne gegründet. Dessen Leiter Bernd Rakers betonte währen des Festaktes zum Jubiläum: „In den 25 Jahren ist ebenso eine dauerhafte Freundschaft mit den Randonneurs aus Mortagne au Perche entstanden, die bis heute hält.“

LOHNE ■

Buchtipp der KöB für Erwachsene

Von Hermann Lindwehr

Ein Vierteljahrhundert Freundschaft ohne Grenzen

25 Jahre Radsport-Club Lohne

hlw WIETMARSCHEN ■ Am Sonnabend, 5.Mai, wurde nach einem Verkehrsunfall ein silberfarbenes Herrenrad durch die Autobahnpolizei sichergestellt. Ein 30-jähriger Mann aus Rheine verletzte sich leicht, als er auf der A31 mit einem Fahrrad unterwegs war und stürzte. Bei den Recherchen konnte festgestellt werden, dass das genutzte Fahrrad des 30-jährigen Mannes möglicherweise zuvor entwendet wurde. Als Tatzeitraum konnte der 5. Mai zwischen 21 und 23 Uhr ermittelt werden. Bei dem Fahrrad handelt es sich um ein silbernes HerrenTrekkingrad der Marke Radus. Der Eigentümer ist der Polizei nicht bekannt. Zeugen oder der Eigentümer des abgebildeten Fahrrades werden gebeten, sich bei der Polizei in Wietmarschen unter Telefon 05925 9057956 zu melden.

Kursus mit dem Fagott

meyer, ist – wie bereits in den Vorjahren – Ehrengast des Veranstalters.

ben gekommenen Lingener Autorennfahrers Bernd Rosemeyer, Prof. Bernd Rose-

Der Sohn des 1938 bei einem Rekordversuch auf der „Reichsautobahn“ ums Le-

Rennfahrer Bernd Rosemeyer mit Beifahrer Kosel (links) neben einem Wanderer W 22 Coupe bei der Foto: privat 2000-km-Fahrt durch Deutschland 1934, wo sie eine Goldmedaille erhielten.

Die Ausfahrt der Oldtimer startet gegen 9 Uhr und führt über Geeste sowie einen rund 500 Meter langen

Ab 16 Uhr treffen diese auf dem Marktplatz in Lingen ein. Interessierte haben hier die Möglichkeit, die Oldtimer aus nächster Nähe zu erleben und mit den Fahrern „Benzingespräche“ zu führen.

Rund 120 Fahrer historischer Fahrzeuge treffen sich morgens ab 8 Uhr auf dem Grün des Golfclubs Emstal (Beversundern 3 in Lingen).

historischen Straßenabschnitt mit Kopfsteinpflaster zur Hüvener Mühle, wo ein erster Zwischenstopp mit einem Imbiss und Besichtigung der Mühle geplant ist. Danach geht es bis in das Oldenburger Münsterland nach Garrel.

Prof. Bernd Rosemeyer Ehrengast gw LINGEN ■ Unter der Federführung des Lingener Transportunternehmers Heinrich Liesen findet am Sonntag, 10. Juni, die mittlerweile 7. Bernd-Rosemeyer-OldtimerClassic-Tour statt.

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Eigentümer gesucht

7. Classic-Tour der Oldtimer

Viel Spaß auf dem Schützenfest wünscht Ihnen Ihr Concordia Service-Büro August Bökers

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In der Laudatio, die Dolmetscherin Jordane Schrader übersetzte, ging Rakers auf die Gründung des RSC ein. „Wir sind eine kleine Abteilung des SV Union Lohne“, meinte Rakers. „Als die Deutsche Einheit kam, richteten die „Alten Herren“ ein Fußballturnier in Lohne aus. Teilnehmer waren: Weimar, Sint Michielgestel, Mortagne au Perche und Lohne. Hier hatten wir den ersten Kontakt mit Francois Beaudouin und seinen Fußballern. Sie haben uns eine Wette angeboten und wollten in sechs Tagen von der Normandie in die Grafschaft radeln. Für uns damals eine unvorstellbare Leistung. 1991 haben sie die Wette eingelöst und gewonnen.“

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Im Gegenzug seien in sieben Tagen Gerd Kamprolf, Hubert Alken, Josef Schnieders, Hans-Hermann Foppe und Josef Fimpel und er nach Mortagne au Perche geradelt. So sei in 25 Jahren eine dauerhafte Freundschaft mit den Randonneurs du Perche (französisch Wanderer, gebräuchliche Be-

Am Lohner Heimathaus wurden die Freunde aus Mortagne au Perche vom RSC Lohne begrüßt.

zeichnung für Langstreckenradfahrer, die große Distanzen ab 200 Kilometer in sportlichem Tempo mit nur geringen Pausen und möglichst autark zurücklegen) aus Mortagne au Perche entstanden, die bis heute gehalten habe, erklärte Bernd Rakers. Mit Gründung des RSC sollte die Freundschaft über Grenzen hinweg eine feste Struktur erhalten. Sie sollte auf breiter Basis fortgeführt werden und nicht auf wenige Kontakte beschränkt bleiben. „Wir wollen ein Europa mit offenen Grenzen, mit Freizügigkeit und einer gemeinsamen Währung. Wir wollen für unser Leben und

Mit offenen Grenzen, Freizügigkeit und gemeinsamer Währung.

unsere Zukunft in Europa keine Abschottung und keinen alten Nationalismus mehr. Die Erinnerung an die blutige Vergangenheit ist uns die Verpflichtung für eine gemeinsame Zukunft. Wir sind Freunde und wollen es bleiben. Uns verbindet mehr als das, was uns trennen könnte“, stellte Rakers heraus. Mit einer Powerpoint-Präsentation ließ Rakers die 25 Jahre des RSC und der

Freundschaft Revue passieren. „In den vergangenen 25 Jahren haben wir uns regelmäßig zu feststehenden Terminen zum Rennradfahren getroffen. Wir haben in den Jahren sehr viel in Mortagne kopiert: Die Ems-VechteTour, den Radmarathon Lohne-Nordsee-Lohne, die Organisation der Brevet (Langstreckenfahrt) ParisBrest-Paris oder des Semaine Federale“, so Rakers. In den 90.ger Jahren hätten sie französische Spuren in Lohne gesucht, die 1997 zum wohl letzten noch lebenden Kriegsgefangenen Francois Leroux geführt. Eine Gedenktafel erinnert heute an das Lager in Lohne, in dem Leroux mit 23 Jahren als Kriegsgefangener eingesperrt worden sei. Mit 27 Jahren sei er 1945 in seine Heimat in der Nähe von St. Malo zurückgekehrt. „1997 haben wir

Francois in St. Broladre besucht und seine Familie kennengelernt. 1998 hat er eine Einladung nach Lohne angenommen. 2001 ist Francois Leroux dann gestorben“, sagte Rakers, der betonte: „Wir wollen durch unsere Bemühungen zur Entwicklung eines vereinten Europas im Geiste der Freiheit und des Friedens beitragen.“ Seit einigen Jahren danke der RSC den Randonneurs dafür, dass die Kontakte lebendig bleiben und sie sich mindestens einmal im Jahr zur Semaine Federale (Woche des Sports) treffen. „In diesem Jahr ist unsere Wahl auf eine Frau gefallen, die von Anfang an dabei war und einen großen Anteil am Erfolg unserer Freundschaft hat. Es ist Marie-Noell Naslin“, erklärte Rakers, der ihr mit einem Präsent und Blumen dankte.

Präsident Dominique Naslin (2. von rechts) und Bernadette Mousset (2. von links) überreichten einen Banner, eine Bilder-Collage und Präsente an Bernd Rakers (links) sowie Manfred Wellen (rechts). Fotos: Lindwehr

Bürgermeister Manfred Wellen lobte die Freundschaft zwischen dem RSC und den Randooneurs, die schon 25 Jahre bestehe. „Wenn etwas so lange und ausdauernd funktioniert, dann ist das ein guter Grund zum Feiern. Sie alle waren immer wieder der „Motor“ der Städtepartnerschaft und sind der Beweis dafür, dass der „Europäische Gedanke“ Erfolg haben kann. Wenn wir uns in Europa besser kennenlernen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten wie z. B. die Liebe zum Radfahren feststellen, dann entwickeln wir gegenseitiges Verständnis und Toleranz als Basis für Freundschaften“, sagte Wellen. Dies stellte ebenso der Vorsitzende des SV Union Lohne Heinz Herbers heraus und ergänzte: „Die Freundschaft mit Mortagne au Perche ist ein sehr guter Weg zur Verständigung in Europa ohne Bedingungen.“ Dominique Naslin, Präsident der Randonneurs du Perche, die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees in Mortagne au Perche, Bernadette Mousset, und Francois Beaudouin unterstrichen, dass sie seit 25 Jahren die Partnerschaft, den Austausch und die Freundschaft in Frieden pflegten und hofften, dass diese noch lange halte. Sie überreichten einen Banner, eine Bildercollage und Präsente an Bernd Rakers sowie Manfred Wellen.

hlw LOHNE ■ Die Katholische öffentliche Bücherei (KöB) St. Antonius Lohne an Hauptstraße 43 a hinter dem Pfarrzentrum bietet den aktuellen Buchtipp Für Erwachsene „Kleine Stadt der großen Träume“ von Fredrik Backman. Wie die Menschen der schwedischen Kleinstadt Björnstadt kommen auch wir Leser des Romans ins Nachdenken über die großen Fragen des Lebens: Wer wir sind, was wir hoffen dürfen und wie wir unser Leben führen sollten. Fredrik Backman zeigt sich wieder als Schriftsteller von erstaunlicher Vielfalt, Weisheit und Tiefe – mit raffiniertem Humor ... (Autor von „Ein Mann namens Ove“).

Führung durch die Gärten hlw WIETMARSCHEN ■ Der Heimatverein und die Kirchengemeinde St. Johannes Apostel Wietmarschen laden am Sonntag, 10. Juni, um 15 Uhr alle Interessierten zu einem Rundgang durch den früheren Stiftsbereich und den malerischen Stiftsbusch ein. Dr. Andreas Eiynck vom Lingener Emslandmuseum erläutert dabei die früheren Klostergebäude und Gartenanlagen sowie die sternförmig angelegten Alleen im Stiftsbusch. Treffpunkt für den gut drei Kilometer langen Rundgang ist das Stiftsund Wallfahrtsmuseum im Verwalterhaus direkt neben der Kirche. Der Eintritt ist frei.

Nachtanbetung in Heede hlw LOHNE ■ Am Sonnabend, 2. Juni, erfolgt die Nachtanbetung in Heede: 20.30 bis 22 Uhr Eucharistische Anbetung mit Beichtgelegenheit, 22 Uhr Heilige Messe, anschließend Lichterprozession, danach ist ebenfalls noch Gelegenheit für die Beichte. Ende der Anbetungsnacht ist am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr mit der Laudes und dem sakramentalen Segen.


Wietmarschen

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im Blickpunkt

Jugendrotkreuzler messen sich DRK-Kreiswettbewerb in Lohne

Das Konzert des Musikvereins Wietmarschen in der Aula der Sünte-Marien-Schule war restlos ausverkauft.

Foto: Musikverein Wietmarschen

Abend der Filmmusik begeistert Musikverein Wietmarschen freut sich über rappelvolle Aula der Sünte-Marien-Schule Die Vorbereitungen für den Abend der Filmmusik des Musikvereins Wietmarschen am Freitagabend schienen abgeschlossen. Doch kurz vor Beginn wurde es kürzlich eng in der Aula der Sünte-MarienSchule Wietmarschen, sodass die Mitglieder des Musikvereins noch einige weitere Stühle organisieren mussten, bevor das Konzert starten konnte.

gw WIETMARSCHEN ■

Doch dann wurden die Zuhörer in die Welt des Films entführt und erlebten Melodien aus fast 60 Jahren cineastischer Kompositionen. Angefangen mit Musik aus dem Film „Die Brücke am Kwai“ von 1957 über die Melodien aus der Reihe „Fluch der Karibik“ bis hin zu den Liedern aus dem jüngsten Film „Die Eiskönigin – völlig unverfroren“ aus dem Jahr 2013

zogen die Musikerinnen und Musiker ihr Publikum in den Bann. Komponisten wie Ennio Morricone oder Hans Zimmer haben Musik geschaffen, die einen atemlos staunen lässt, die die Bilder aus bekannten Filmen direkt wieder vor dem inneren Auge auftauchen lässt. Der Musikverein Wietmarschen ließ diese Melodien manchmal dramatisch, manchmal zart und leise oder auch gewaltig aufleben. Die Dynamik spielte hier neben der Lichttechnik eine große Rolle. Mit beidem konnten die Musiker neben der Präsentation der Musik überzeugen. Auch eine Nebelmaschine kam zum Einsatz, die zum Beispiel den Angriff der Indianer aus dem Film „Der mit dem Wolf tanzt“ oder das Dramatische aus den Filmen um den Geheimagenten Ihrer Majestät, James

Bond 007, noch besser erahnen ließ. 1. Vorsitzender Torsten Niehoff berichtete, dass mit diesem Konzert in diesem Jahr sehr viel Arbeit

1. Vorsitzender Torsten Niehoff lobt alle am Konzert Beteiligten.

verbunden gewesen sei. Zuletzt habe man zweimal in der Woche geprobt. Auch hob er die Arbeit des Dirigenten Hans Oost hervor, der trotz mancher Zweifel aus dem Orchester bei einigen Stücke immer zuversichtlich geblieben sei und Vertrauen in seine Musikerinnen und Musiker

gehabt habe. Umgekehrt wiederum schöpfe das Orchester daraus Vertrauen in das eigene Können, und gemeinsam sei dann dieses tolle Konzert dabei herausgekommen. Ein weiterer Dank ging an die Helfer in der Technik sowie an Martina Junk, die zu den einzelnen Stücken kurzweilig Erklärungen lieferte und Hintergründe erläuterte. Beide, Torsten Niehoff und Martina Junk, freuten sich sehr über die zahlreich anwesenden Kinder und Jugendlichen, die fast alle in der ersten Reihe Platz genommen hatten. Wenn einer von ihnen Lust hätte, Musik zu machen, könne er sich gerne an den Musikverein wenden. In Zusammenarbeit mit der Musikschule könne eine gute Basis für ein späteres Musizieren im Musikverein geschaffen werden. Auch bereits er-

probte Musiker, die ihr Instrument vielleicht länger nicht mehr gespielt hätten, seien immer herzlich willkommen. Gleichzeitig stellte Niehoff auch den Nachwuchs in den eigenen Reihen vor. Zwei junge Trompeter, die erst seit Ende letzten Jahres im Verein sind, spielten ihr erstes großes Konzert. Nach dem letzten Stück war das Publikum zu einem gemeinsamen Abend in der Aula eingeladen. Es wurde viel über das Konzert selbst gesprochen, gefachsimpelt und allgemein diskutiert. Alle Beteiligtenließen den Abend mit guten Gesprächen und interessanten Infos über den Verein und seine Arbeit ausklingen. Es wäre schön, wenn sich daraus eine neue Verbundenheit mit dem Musikverein Wietmarschen ergeben würde.

Feierabend-Markt in Lingen Immer am ersten Donnerstag des Monats Als FeierabendMarkt kommt der Lingener Wochenmarkt erstmals seit Anfang Mai daher: Obst, Gemüse, Brot, Fisch, Käse, Pasta, Oliven, Blumen und Streetfood gibt es auf dem Marktplatz. Dazu Live-Musik und Getränke von den Gastronomen rund um den Marktplatz.

gw LINGEN ■

Jeweils am ersten Donnerstag in den Monaten Mai, Juni, Juli, August und September wird es diesen zusätzlichen Markttag geben. Jedoch nicht zu den üblichen Marktzeiten, sondern „After Work“ zwischen 16 und 20 Uhr vor dem historischen Rathaus in der Lingener Innen-

stadt. Garniert wird der Markt jeweils mit LiveMusik. Zum Auftakt gibt die Band „ComboCombo“ aus Essen den Ton an. Die mobile Band hat schon überall gespielt: ob im Airbus in 10.000 Metern Höhe, im Iglu in Norwegen, oder jetzt auf dem Feierabend-Markt in Lingen, gute Laune ist garantiert. Als kulinarisches Angebot wird es Streetfood geben. Einige Marktstände werden dazu besondere Angebote zum direkten Verzehr machen, andere haben das mit Bratfisch, Räucheraal, Falafel, Käse und Bratwurst eh schon im Programm. Somit ist es kein

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ganz normaler Wochenmarkt mehr, sondern einer mit zusätzlicher Qualität, der nach der Arbeit zum Verweilen, Genießen und zum Gespräch einlädt. Auch ist es eine Gelegenheit für diejenigen, die zu den normalen Wochenmärkten nicht kommen können, sich mit frischen, hochwertigen Produkten aus der Region einzudecken. Dazu werden Gastronomen in ihren Lokalen Gerichte anbieten, die mit Zutaten vom Markt kreiert sind – frischer geht es nun wirklich nicht. Die normalen Markttage mittwochs und sonnabends von 7.30 bis 13 Uhr bleiben selbstverständlich bestehen.

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hlw LOHNE ■ Beim Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerb haben die Mädchen und Jungen unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage sind, sofort zu helfen. Das Wetteifern mit Spiel und Spaß hat in diesem Jahr der DRK Ortsverein Lohne das organisiert. Dabei Akteure Spiele und Erste-Hilfe-Aufgaben.

Der DRK-Wettbewerb der Altersstufen 0 und 1 stand unter dem Motto „Cowboys und Indianer“. Zu den gestellten Aufgaben bei dem Kreiswettwerb zählte unter anderem ein Reitunfall. Das Team der Jugendabteilung des DRK- Ortsvereins Uelsen war gefordert. Die jungen Helferinnen und Helfer legten dem verunfallten Reiter einen Kopfverband an und betreuten die unter Schock stehenden Begleiter. Die Kinder waren in den Stufen Sechs- bis Neunjährige und Zehn- bis Zwölfjährige eingeteilt. Acht Gruppen aus den sechs Ortsvereinen Emlichheim, Uelsen, Hoogstede, Lohne, Schüttorf und Bad Bentheim waren angereist und verbrachten das Wochenende im Lohner Schulzentrum. Am ersten Tag erfolgte der Wettbewerb mit 13 Stationen, die im ganzen Ort verteilt waren. Dabei wurde das Pfarrheim, die Feuerwehr und auch private Häuser von dem siebenköpfigen Team um Anja Babucke und Heike Tebbel genutzt, die den Wettbewerb ausgearbeitet hatten. Damit die Mädchen und Jungen ein schönes und spannendes Wochenende erleben konnten, stand ebenso Spiel und Spaß auf dem Programm. Dazu gehörten Spielstationen, wo sie sich „Montagsmaler“ betätigten oder „Blinde Kuh“ spielten. Bei den Vergleichen war das Wissen um die Erste Hilfe gefor-

dert. Hier galt es an verschiedenen Situationen Verletzte mit Kopfplatzwunden oder Nasenbluten und bewusstlose Personen zu versorgen. Unter den kritischen Augen der Wertungsrichter wurden Bewertungspunkte vergeben. Bewertet wurden zum Beispiel bei Bewusstlosigkeit das Ansprechen und die zu ergreifenden Maßnahmen. Dabei stand immer der Eigenschutz durch Schutzhandschuhe im Vordergrund. Wichtig war ebenso die Atemkontrolle und die stabile Seitenlage sowie das Warmhalten mit einer Rettungsdecke. Für die realistischen Einsatzsituationen wurden die DRK-Helfer/innen aus Lohne von den Rotkreuzlern aus Lingen von der Abteilung „Realistischen Unfalldarstellung“ (RUD) unterstützt. Sie simulierten zum Beispiel mit Kunstblut Verletzungen. Zu den Zuschauern gehörte auch Lohnes Bürgermeister Manfred Wellen, der die Lohner RotkreuzMitglieder für deren Organisation des Wettbewerbs und den DRK-Nachwuchs lobte. Die Stationen in privaten Häusern zeigten ihm, dass auch die Eltern und Familien der JRK-Kinder hinter deren Engagement stehen würden. Auf dem Siegertreppchen standen bei den Sechs- bis Neunjährigen die „Ferkels“ aus Uelsen. Zweiter wurden die seit Februar bestehenden „Rettungskinder“ aus Emlichheim, gefolgt von den „Rotkreuzhelden“ aus Schüttorf. Bei den Zehn- bis Zwölfjährigen holten sich die „Chaoten“ aus Emlichheim den ersten Platz, zweiter und dritter wurden punktgleich die „Snowdogs“ aus Lohne und „Erste-Hilfe-Löwen“ aus Bad Bentheim. Die Sieger werden bei den Bezirkswettbewerben antreten.

Historische Kulisse: Vor dem alten Lingener Rathaus findet der Feierabend-Markt statt und bietet entspanntes After-Work-VerFoto: LWT GmbH gnügen.

Rudelgucken im Emslandstadion Public Viewing zur Fußball-WM Die Stadt Lingen bietet zusammen mit der Lingen Wirtschaft und Tourismus GmbH und der BoKo GbR als Veranstalter ein Public Viewing zur FußballWeltmeisterschaft an – in diesem Jahr erstmals im Emslandstadion an der Teichstraße. Alle Spiele mit deutscher Beteiligung werden live und kostenlos auf einer 21 Quadratmeter großen 4KLeinwand übertragen. Das gemeinsame Mitfiebern, Anfeuern und Jubeln begeistert schon seit dem Sommermärchen 2006 die Fußballfans in Lingen.

gw LINGEN ■

Sicher werden die fußballbegeisterten Zuschauer auch in diesem Jahr bei der Weltmeisterschaft wieder spannende Kämpfe um den Einzug in das Achtelfinale erleben und die Stimmung im Emslandstadion zum Kochen bringen. Dabei wird nicht nur der Fußball beim Public Viewing für eine einzigartige Atmosphäre sorgen, auch das starke Rahmenprogramm soll attraktive Highlights für die Fans bereithalten. Hüpfburg, Kinderschminken, Fuß-

Die Lingener Emslandarena wird während der FußballWM zum Public-ViewingMekka. Symbolfoto: Rainer Müller

ball-Dart, Profi-Radaranlage zum Messen der Schusskraft sowie Gewinnspiele werden für Unterhaltung bei Groß und Klein sorgen. Geplant ist auch ein großer Familientag am Sonntag, 17. Juni, zum ersten Spieltag mit zum Beispiel Vorführungen von Guinness Weltrekordhalter und DFB-Partner Adrian Fogel und verschiedene Andere mehr. Auch für das leibliche Wohl wird ausreichend gesorgt. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann schon jetzt feste Plätze in der Lingener WM-Arena buchen, auch VIP-Pakete sind möglich. Infos dazu gibt es auf www.public-viewing-lingen.de.

Über die hohe Beteiligung am Regionalforum des Kolpingwerk Deutschland freuten sich (von links) die Lohner Vorstandsmitglieder Bärbel Zörner, Stephan Jasper, Conny Gar, Präses Pastor Foto: Lindwehr Paul Berbers und Gertrud Hütten.

Dienststellen der Stadt Lingen geschlossen Aufgrund einer Personalversammlung schließen das Bürgerbüro der Stadt Lingen, die Stadtbibliothek, der Bauhof und die Emslandhallen am heutigen Mittwoch, 30. Mai, bereits um 14 Uhr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses der Stadt Lingen sind ab dieser Zeit telefonisch nicht mehr erreichbar. Das Lingener Stadtarchiv sowie die drei Ortsverwaltungen Altenlingen, Laxten und Darme bleiben an diesem Nachmittag ebenfalls geschlossen. gw LINGEN. ■

Verlag: Grafschafter Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn Tel. 05921 8001-0 Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen) Leitung Mediaverkauf: Jens Hartert Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de Redaktion: Rainer Müller Tel. 05921 707-441 r.mueller@gn-online.de Technische Herstellung: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. August 2018. Anzeigenschluss ist der 28. Juli 2018. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 63 der GN-Mediengruppe. www.gn-online.de/verlag/mediadaten


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Neue Fahne für Schützen

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DRK Lohne feiert mit vielen Gästen bunten Nachmittag in der Mehrzweckhalle Bühne schwebten. Dies taten sie auch unter Regie von Regina Schallenberg, denn die Kinder der Gruppe „Tanzmäuse“, „Zappellinis“ und Turnerkids vom SV Union Lohne eroberten nicht nur die Bühne, sondern auch die Herzen des Publikums.

Von Hermann Lindwehr

Am Sonntagnachmittag haben die engagierten Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsvereins Lohne mit 200 Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde in der Lohner Mehrzweckhalle gefeiert. Die Damen und Herren genossen an der Kaffeetafel ein amüsantes Bühnenprogramm mit Tanz, Theater und Akrobatik.

LOHNE ■

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Der Schützenverein 1564 e. V. hat für seine über 100 Jahre alte Fahne eine identische Kopie erstellen lassen. Die alte Fahne, die 1912 geweiht wurde, ist jetzt geschützt in einer Vitrine im Vereinsheim untergebracht. „Der Zahn der Zeit hat seine sichtbaren Spuren an dem guten alten Stück hinterlassen. Sie war 1990 von einem Münsterschen Fachunternehmen vollständig restauriert worden. Wir haben uns für eine Kopie entschieden, damit das Symbol für unsere Schützengemeinschaft nicht noch mehr beschädigt wird“, erklärten der Vorsitzende Alois Lühn (links) und der stellvertretende Vorsitzende Hermann Geers (rechts). Sie präsentierten die 1,2 mal 1.8 Meter große Kopie, die von einem Hersteller in Hamburg gefertigt worden war. „Durch die Digitalisierung der Fahne sind Nachproduktionen in allen Stückzahlen und gewünschten Größen möglich. Die Fahne mit fester Struktur und klarer, matter Optik robust und sehr Foto: Lindwehr widerstandsfähig.“

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Kinder begeistern 200 Senioren

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In der Mehrzweckhalle hießen Conférencier Jan Kieft und der Vorsitzende des Lohner DRK-Ortsvereinsvereins Manuel Rexing die 200 Damen und Herren im Alter von 60 bis 99 Jah-

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Amüsantes

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Bühnenprogramm

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mit Tanz, Theater

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und Akrobatik

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ren willkommen. Sie hatten es sich an den langen Tischreihen bequem ge-

200 Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde feierten in der Mehrzweckhalle.

macht und wurden von den mehr als 30 Kindern sowie Damen und Herren des DRK verwöhnt. Das Lohner Musikerduo „Andreas & Walter“ sorgte für stimmungsvolle Unterhaltungsmusik. Jan Kieft überließ Pastor Paul Berbers das Mikrofon, der sich freute, dass wieder so viele ältere Gemeindemitglieder der Einladung des DRK gefolgt seien. Bürgermeister Manfred Wellen berichtete aus dem Rathaus und erklärte, dass zum Beispiel im kommenden Jahr ein neuer Kindergarten gebaut und für das Herrichten

von Wegen und Seiträumen 50.000 Euro investiert würden. Kieft kündigte Tanz, Theater, Gesang und

Fotos: Lindwehr

Akrobatik an, bei dem die Augen von Oma oder Opa erstrahlen würden, wenn ihre Enkelkinder über die

Die „Tanzmäuse“, „Zappellinis“ und Turnerkids des SV Union Lohne eroberten nicht nur die Bühne, sondern auch die Herzen des Publikums.

„Wir wollen euch einmal zeigen, wie gut unserer Kinder plattdeutsch sprechen“, sagte Mechthild Merschel, die mit 20 Mädchen und Jungen von acht bis neun Jahren der Plattdeutsch AG der Grundschule Lohne auftrat. Sie trugen ein paar amüsante Stücke „up Platt“ vor. Die Kids des Lohner Jugendrotkreuz führten einen Sketch mit Räubern auf und erhielten wie alle anderen Akteure anhaltenden Applaus vom Publikum. „Wir wollen mit unserem bunten Nachmittag weiterhin in der Gemeinde mit den Senioren feiern. Wie man sieht, liegen wir mit unserem Angebot genau richtig“, resümierte Manuel Rexing.

Ausstellungseröffnung „Lilia & Tulipan“ Kunstverein Lingen zeigt Werke mit Blumenmotiven Der Kunstverein Lingen eröffnet am Freitag, 8. Juni, 19 Uhr, in seinen Räumlichkeiten an der Kaiserstraße 10a in Lingen unter dem Titel „Lilia & Tulipan“ eine Gruppenausstellung mit Blumenmotiven.

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König Christian Scherp und Königin Marlis Meinders.

Foto: privat

Christian Scherp ist König in Lohne Vogel fiällt beim 166. Schuss Nach einem spannenden Stechen errang Christian Scherp beim Schützenfest in Lohne die Königswürde. Er holte den Vogel mit dem 166. Schuss von der Stange. Zu seiner Königin erwählte er Marlis Meinders, Vizekönig wurde Patrick Foppe mit seiner Vizekönigin Nicole Foppe, Ehrenpaare wurden Markus und

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Petra Menger sowie Thorsten und Silke Altendeitering. Bei dem Schießen auf die Insignien des Königsvogels waren erfolgreich: Zepter: Stefan Kohne; Reichsapfel: Marcel Fehrmann; Linke Kralle: Günter Schmidt; rechte Kralle: Manfred Wellen; linker Flügel: Alexander Menger; rechter Flügel: Erwin Pollmann.

Erfolgreiche Schützen geehrt Plakettenschießen in Altersklassen Beim Schützenfest in Lohne wurden in den einzelnen Altersklassen die Schützen geehrt, die beim Plakettenschießen erfolgreich waren.

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Die besten Schützen waren in den jeweiligen Altersklassen (16 bis 24 Jahre): 1. Jonas Junk, 2. Jona Schmidt, 3. Matthias Bickers; (24 bis 49 Jahre): 1. Marco Berndsen, 2. Maik Altendeitering, 3. Stefan Roling; (49 bis 59 Jahre): 1. Thomas Nienhaus, 2. Jürgen Schmidt, 3. Johannes

Kuhr; (60 bis 69 Jahre): 1. Steven Phillips, 2. Josef Többen, 3. Bernd Schmitz; (ab 70 Jahre): 1. Alfons Roling, 2. Eduard Peters, 3. Hermann Brink; (SSV bis 49 Jahre): 1. Frank Korte, 2. Christian Herbers, 3. Christian Berndsen. Vor der Ehrung für das Plakettenschießen fand am Montagmorgen ein Gottesdienst mit anschließender Gefallenenehrung und Umzug zum Kriegerdenkmal statt. Anschließend wurde gemeinsam mit dem neuen König im Festzelt gefrühstückt.

Das Motiv der Blumen besitzt in der Kunstgeschichte ein lange Tradition, die bereits in der pompeijanischen Wandmalerei aus der Zeit um 20 v. Chr. beginnt, denn hier erscheinen florale Elemente ohne dass einzelne Blumen eine bestimmte symbolische Bedeutung besitzen. Schließlich nimmt die Lilie in der christlichen Ikonographie eine besondere

Stellung ein, denn sie steht für Reinheit bezogen auf die Figur der Maria. Bekannt für seine farbenfrohen Darstellungen von Blumen, kunstvoll gebundenen Girlanden und Kränze wird im 17. Jahrhundert der flämische Maler Jan Brueghel der Ältere (1568 bis 1625). Parallel erscheinen unterschiedliche Blumen als wesentliches Motiv in vielen Stillleben aus dieser Zeit und verwelkte Blumen stehen beispielsweise für den Tod, blühende Blumen für das Leben. In der Malerei des Impressionismus setzen beispielsweise die Seerosenbilder Claude Monets dem Zeitalter der indus-

triellen Revolution und dem Entstehen lauter Großstädte Ruhe und Idylle entgegen. Auch im 21. Jahrhundert erscheinen Blumen als Motiv in vielen Werken zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Die Gruppenausstellung mit dem Titel „Lilia & Tulipan“ präsentiert Malerei, Installation, Objekte, Fotografie und Videoarbeiten der national wie international bekannten Künstlerinnen und Künstler Sunah Choi, Diango Hernández, David Jablonowski, Victor Man, Rupprecht Matthies, Tobias Rehberger, Willem de Rooij, Julia Schmid, Roman Schramm

International bekannte Künstler stellen beim Lingener Kunstverein aus. Foto: privat

und Anne Steinhagen, die auf unterschiedliche Art und Weise über das Motiv von Blumen und Pflanzen auf aktuelle Aspekte unserer Zeit verweisen.

Die Öffnungszeiten von “Lilia & Tulipan“ sind dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags jeweils von 11 bis 17 Uhr.

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Restaurant „Alt Damascus“ eröffnet

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trieben wird das Restaurant, das auch über einen Lieferservice und einen Partyservice verfügt, von Hamza Almasry (2. von rechts). Zur Neueröffnung gratulierten Gesche Hagemeier, Geschäftsführerin der Lingen Wirtschaft und Tourismus GmbH (rechts), und CityManagerin Nadine Thale. Sie wünschten Hamza Almasry und seinem Restaurant-Team viel Erfolg für die Zukunft.

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Orientalische Spezialitäten bietet seit Kurzem das Restaurant „Alt Damascus“ in der Großen Straße 12 in der Lingener Fußgängerzone an. In den Räumlichkeiten der ehemaligen „Hutmachers Deele“ stehen unter anderem das traditionelle arabische Fleischgericht Schwarma und verschiedene Grillspezialitäten auf der Karte. Arabische Pizza, Snacks und Cocktails runden das kulinarische Angebot ab. Begw LINGEN ■

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Wietmarschen

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im Blickpunkt

Wetter beeinflusst Flugprogramm MFC Phönix Lohne lädt zum Modellflugtag am 1. Mai ein Von Hermann Lindwehr

Am 1. Mai sind viele Besucher dem Modellflugtag auf dem „Mühlenberg“ zwischen Lohne und Nordlohne fern geblieben, denn das Wetter spielte nicht mit. Die Modellbaupiloten des MFC Phönix Lohne und ihre Gastpiloten boten trotz des schlechten Flugwetters eingeschränkt die Faszination der Modellfliegerei.

NORDLOHNE ■

Der neue Vorstand (von links): Andreas Scholz, Manuela Lemmen, Willi Krull, Jens Altendeitering, Willi Vogt, Andreas Zuchel, Friedel Vogt, Johannes Schulte, Carsten Hüsken, Patrick Foppe. Foto: privat

Jens Altendeitering neues Vorstandsmitglied IHHG Lohne versammelt sich Kürzlich fand die Generalversammlung der Interessengemeinschaft Handel, Handwerk udn Gewerbe (IHHG) Lohne statt. 1. Vorsitzender Carsten Hüsken begrüßte die Anwesenden.. Bürgermeister Manfred Wellen war zu Gast und informierte die Teilnehmer über die aktuelle Entwicklung in der Gemeinde.

gw LOHNE ■

Anneliese Hanelt von der Ems-Achse Nordwest referierte an diesem Abend über einen Fachkräftemangel und Maßnahmen, entsprechende Mitarbeiter und Auszubildende zu generieren. Inzwischen besteht die IHHG Lohne aus 107 Mitgliedern, die Zahl steigt kontinuierlich .Bei den abschließenden Wahlen wurde Jens Altendeitering

als neues Vorstandsmitglied in Funktion eines Beisitzers gewählt. Der Vorstand der IHHG Lohne setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Carsten Hüsken, 2. Vorsitzender Andreas Zuchel, Kassenwart Willi, Schriftführerin Manuela Menken, Beisitzer : Andreas Scholz, Friedel Vogt, Johannes Schulte, Patrick Foppe, Willi Vogt und Jens Altendeitering. Die Vorstandsmitglieder und auch der Ausschuss Frühlingsfest/Weihnachtsmarkt arbeiten jedes Jahr aufs Neue akribisch daran, schöne Feste für die Gemeinde Lohne zu veranstalten. Viele Mitglieder beteiligen sich, damit den Bürgern diese Traditionen erhalten bleiben.

Die Fliegerfreunde des MFC Phönix mit ihrem 1. Vorsitzenden Jens Dankelmann an der Spitze konnten auch in diesem Jahr mehr als 80 Modellflugpiloten begrüßen. Die geplanten Flugschauen wurden aber vom anhaltenden Regen und vor allem wegen dem teilweise heftig vorherrschenden Wind stark beeinflusst. Die eingefleischten Modellbaupiloten trotzen dem Wetter und so wurde das Nachtflugprogramm wiederum zu einem Erlebnis.

12 StyroporFlieger mit 250 LED-Leuchten erregten Aufsehen.

Der Club hatte erneut eine Aufstiegserlaubnis für die Nachtflugveranstaltung am Montagabend erhalten. Die Fackeln leuchteten die Start- und Landebahn aus und die mit LED`s oder anderen Leuchtmitteln fantasievoll ausgestatteten

Eichenprozessionsspinner in Lingen entdeckt Berührungen meiden – Nester der Gift-Raupen melden Die Stadt Lingen warnt auch in diesem Jahr vor dem Eichenprozessionsspinner. Erste Nester dieser wärmeliebenden Raupenart, die sich seit einigen Jahren in Norddeutschland ausbreitet, sind erneut in Lingen gefunden worden. Ein Problem stellen die Pflanzenschädlinge weniger durch das Fressen der Eichenblätter dar. Insbesondere für den Menschen ist der Eichenprozessionsspinner eine gesundheitliche Gefahrenquelle. Grundsätzlich gilt: Die Raupen des Eichenprozessionsspinners und ihre Nester sollten nicht berührt werden. Die Raupen verfügen über kleine Brennhaare, die bei Berührung zu Reaktionen wie starkem Juckreiz, Atemwegsbeschwerden und Augenreizungen führen können. Wer mit den Härchen in Kontakt kommt, sollte die kontaminierte Kleidung schnellstmöglich wechseln, duschen und Haare waschen. Den Juckreiz lindert zunächst kaltes Wasser. Beim Auftreten stärkerer gesundheitlicher Beschwerden sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.

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Besondere Vorsicht ist bis Ende August geboten. Während dieser Zeit schlüpfen die Raupen des Eichenprozessionsspinners und wandern vom Nest in die Baumkrone, um dort die Eichenblätter zu fressen. Die Stadt Lingen warnt davor, die Nester und Raupen zu berühren. Insbesondere Kinder sollten darauf hingewiesen

Wie bereits in den vergangenen Jahren sind auch in diesem Jahr erste Nester des Eichenprozessionsspinners in Lingen entdeckt worden. Die Stadt warnt davor, die Raupen, die über kleine Gifthaare verfügen, zu berühren. Befallene Bäume können direkt bei der Stadt gemeldet werden. Foto: Stadt Lingen

werden. Aber auch Haustiere sollten sich nicht in der Nähe von befallenen Bäumen aufhalten, da sie ebenfalls auf die Gifthaare der Raupen reagieren. In den nächsten Wochen werden Mitarbeiter des Bauhofes verstärkte Baumkontrollen im Stadtgebiet durchführen und vorhandene Raupen und Nester bekämpfen. Priorität haben dabei zunächst die Schulhöfe, Kindergärten sowie Spiel- und Sportplätze. Die Stadt Lingen bittet Bürgerinnen und Bürger darum, befallene Bäume umgehend zu melden. Für Schutzmaßnahmen auf privaten Grundstücken sind allerdings die jeweiligen Grundstückseigentümer selbst verantwortlich. Die Stadt emp-

fiehlt, bei einem Befall eine Fachfirma aus dem Bereich der Schädlingsbekämpfung hinzuzuziehen. Für Fragen und nähere Auskünfte zum Eichenprozessionsspinner steht der Fachbereich Bürgerservice, Recht und Ordnung unter der Telefonnummer 0591 9144-321 zur Verfügung. Hier kann auch der Befall von Bäumen gemeldet werden. Ein Informationsflyer mit Tipps, wie man sich vor dem Eichenprozessionsspinner und seinen gesundheitlichen Folgen schützen kann, ist auf der städtischen Internetseite unter www.lingen.de (Rubrik „Leben und Wohnen“, Unterpunkt „Umwelt“, Unterpunkt „Natur und Landschaft“) hinterlegt.

Ehefrau Isabella und Tochter Miley stehen voll und ganz hinter dem Hobby von Simon Schütte, der Modellhubschrauberfliegerei,

Flugmodelle hoben trotz der starken Windböen ab. Simon Schütte aus Langen ließ seinen Helikopter aufsteigen und bot mit Flammenzauber und Lichteffekten eine musikalische Flug-Show. Vor zehn Jahren ist er zum Modellflug gekommen und fliegt heute einen Modellhubschrauber „T-Rex 700“. Neben der faszinierenden Flugeinlage von Sebastian Borg aus Emsbüren glänzten auch die Modellflugfreunde vom Niederrheine. Sie verwandelten mit ihren zwölf Styropor-Fliegern, die jeweils mit 250 LEDLeuchten bestückt waren, den dunklen Nachthimmel in ein buntes Lichtermeer. „Teilweise hat das Wetter die Technik und die ausgezeichneten Vorbereitungen

für das Nachtprogramm beeinflusst“, bedauerte Rolf Becker vom MFC-Phönix. Erfreulich sei, dass die technischen Neuerungen und die Ideenvielfalt wieder junge Leute für die Modellfliegerei begeistert. Nur vereinzelnd ließen die Mo-

dellbaupiloten am 1. Mai ihre Maschinen zu Trainingsflügen aufsteigen. „Wir wollen niemanden dazu überreden, ihr Modelle in die Luft zu schicken. Das ist einfach zu gefährlich, denn gerade beim Start und der Landung

Michael Lübbers führte am Boden seinen Düsenjet mit Elektroturbine vor, dass aus der italienischen Modellbauschmiede von Sebastiano Silvestri stammt. Fotos: Helga Lindwehr

spielt der Wind eine große Rolle. Micheal Lübbers führte mit seinem Flieger ein paar Flugmanöver vor. Er meinte: „Ich habe mich sehr auf diesen Tag gefreut und wollte fliegen. Wir haben für dieses Wetter extra unsere alten Sachen heraus gekramt.“ Lübbers führte am Boden seine neueste Errungenschaft, ein Düsenjet mit Elektroturbine vor, die eine Leistung von rund fünf Ps hat. Das Modell erreicht eine Geschwindigkeit von über 200 Stundenkilometern und stammt aus der italienischen Modellbauschmiede von Sebastiano Silvestri. Die Zuschauer betrachteten die Flugszenen hinter dem Sicherheitszaun und der MFC Phönix Lohne sorgte derweil in bewährter Manier für das leibliche Wohl seiner Gäste.

Städtische Flächen frei von Glyphosat Der Bauhof Lingen arbeitet ohne chemische Vernichter gw LINGEN ■Unkrautver-

nichtung? Die Stadt Lingen (Ems) zeigt: Das geht auch ohne Glyphosat. Der Wirkstoff, der in vielen Unkrautvernichtern enthalten ist, steht seit einiger Zeit im Verdacht krebserregend zu sein. Zudem gilt er als Gift für die Umwelt – insbesondere für Amphibien, Fische und andere Wasserorganismen.

gerne komplett auf den Einsatz“, so das Stadtoberhaupt. Nur so könne verhindert werden, dass das Pflanzengift ungefiltert in die Umwelt gelange. Wie der Bauhof dabei vorgeht, erklärt Gärtnermeister Horst Feltrup vom Bauhof der Stadt Lingen. „Wir befreien die Beete seit vielen Jahren mit Hand und

Hacke von Unkraut“, so Horst Feltrup. „Bei größeren Flächen, wie Sportplätzen, nehmen wir auch unsere Maschinen zur Hilfe, zum Beispiel das Schleppnetz.“ Flächen und Randbereiche an Wegen, Straßen und Parkflächen bearbeiten die Mitarbeiter vom Bauhof mit einer Krautbürste, um sie von Wildwuchs zu befreien. Im letz-

ten Jahr etablierte sich außerdem ein Heißwassergerät. „Dabei werden die Pflanzen mithilfe eines Sprühgestänges mit 100 Grad heißem Wasser benetzt. Dadurch sterben die unerwünschten Pflanzen ab“, beschreibt Feltrup das Verfahren, „So bleiben keine Rückstände in der Pflanze oder auf dem Boden zurück.“

„Der Einsatz von Glyphosat ist gesundheitlich, ökologisch und vor allem im Sinne der Insektenvielfalt nicht zu vertreten“, erklärt Oberbürgermeister Dieter Krone. Das Totalherbizid vernichtet alle Wildkräuter und entzieht damit Insekten die Nahrungsgrundlage und den Lebensraum. „Als Stadt wollen wir vielfältigen Lebensraum für Insekten bieten und setzen deshalb bewusst auf einheimische Blühwiesen und die mechanische Reinigung von Beeten und Gehwegen ohne Glyphosat – und das bereits seit 1985.“ Ein entsprechender Beschluss sei damals im Umweltausschuss gefasst worden, erklärt der Oberbürgermeister. Glyphosat schädigt das Bodenleben, fördert krankheitserregende Pilze, beeinträchtigt die Aufnahme von Mikronährstoffen sowie die Krankheitsabwehr der Pflanzen und reduziert die Artenvielfalt. „Der Unkrautvernichter darf in Deutschland derzeit zwar noch auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen eingesetzt werden, von denen keine Gefahr der Abschwemmung ausgeht. Doch im Sinne der Mitarbeiter und der Umwelt verzichten wir

Hier ist Handarbeit gefragt: Mitarbeiter des Lingener Bauhofs reinigen mit Rechen und Forke einige Beete. Foto: Karl-Heinz Berger


Wietmarschen

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im Blickpunkt

Grundschüler pflanzen Kürbisse Generationenübergreifendes Gemeinschaftsprojekt mit dem Heimatverein Lohne Grundschule werden die Schülerinnen und Schüler in der Wachstumsphase mit Unterstützung der Eltern auch die Pflege übernehmen. Als Anreiz ist zusätzlich ein Wettbewerb ausgelobt, bei dem die schwersten und schönsten Kürbisse prämiert werden.“

Von Hermann Lindwehr

Seit einigen Wochen haben die Kinder der Lohner Grundschule in den Klassenräumen Kürbissetzlinge gezogen. Am Donnerstag wurden 3799 Pflanzen als großes Gemeinschaftsprojekt der Schule und des Heimatvereins auf einem Feld an der Lohner Hauptstraße eingepflanzt. 341 Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen und des Schulkindergartens sind daran beteiligt.

LOHNE ■

Jünger als gedacht: Die Alte Posthalterei am Marktplatz. Die Abbildung zeigt den Zustand des Gebäudes um 1860 (Stadtarchiv Lingen). Repro: Stadt Lingen

Alte Posthalterei ist jünger als gedacht Ergebnis von Gutachten überrascht Dass die Alte Posthalterei in Lingen nicht schon seit 1653 als Poststation genutzt wurde, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Nun bestätigt ein Gutachten, dass auch das angenommene Baujahr 1653 nicht haltbar ist.

gw LINGEN ■

„Erst um 1807/17 verließ die preußische Post ihr altes Gebäude in der heutigen Marktapotheke und richtete sich in der Alten Posthalterei ein“, so Stadtarchivar Dr. Mirko Crabus, „doch schon 1856 siedelte sie in das damals neu errichtete Bahnhofsgebäude über.“ Da bereits 1653 ein „Leiter des Postamtes“ in Lingen erwähnt worden sein soll, schloss man auf ein entsprechendes Baujahr. „Damals gab es allerdings noch keine preußische Post in Lingen“, erläutert Crabus, „die holländischhamburgische Post bekommt in Lingen wohl erst 1676 einen Posthalter, und in der Alten Posthalterei war damals noch das Gasthaus Roskamp eingerichtet.“ Die Nachforschungen

des Stadtarchivars machten auch das Bauordnungsamt neugierig. Es gab ein dendrochronologisches Gutachten zur Ermittlung des Baujahres in Auftrag. „Und das Ergebnis war eine Überraschung“, äußert sich Dieter Frerich vom Bauordnungsamt. Das Gutachten ermittelte das Fälldatum der in der Alten Posthalterei verwendeten Hölzer. „Und in der Regel wurde das Holz dann auch sehr zeitnah verbaut“, erklärt Frerich. „Das Fälldatum der genommenen Proben liegt tatsächlich zwischen Herbst/Winter 1680 und Herbst/Winter 1682. Der Bau folgte also wohl kurz darauf.“ Auch Lingens Stadtarchivar Mirko Crabus zeigt sich überrascht, zumal in dieser Zeit ein Besitzerwechsel stattfand. Im Mai 1683 ließ die Witwe Roskamp ihr Haus nämlich für 380 Reichstaler an den Hausvogt Bernd Rottmann verkaufen. „Das macht Bernd Rottmann zum vermutlichen Bauherrn des heutigen Gebäudes“, so Crabus.

Die wunderbare Welt des Doktor Dolittle Aufführung im Schulzentrum Im Schulzentrum an der Hauptstraße 63 wird am 28. Oktober um 11 Uhr das Stück „Die wunderbare Welt des Doktor Dolittle“ für Kinder ab vier Jahren aufgeführt. Doktor Dolittle – der Doktor, der mit Tieren spricht lebt mit seiner arroganten Schwester in dem Dorf Puddlesby.

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Sie beschwert sich über die Tiere, da sie kein Geld einbringen. Eines Tages verwandelt sie sich in einen Frosch und verschwindet. Dr. Dolittle genießt anfangs die Ruhe,

doch dann macht er sich mit seinen Freunden und den Tieren auf die Suche nach ihr. Letztendlich kommt seine Schwester zu einer anderen Ansicht. Veranstalter ist der Kulturkreis der Gemeinde Wietmarschen. Karten werden zum Preis von 3 Euro in den Vorverkaufsstellen: Bürgerbüro Rathaus Lohne, Telefon 05908 93990, Latus Lohne, Telefon 05908 919275; Lohner Kiosk, Telefon 05908 938955 und Firma Keuter in Wietmarschen, Telefon 05925 99400, angeboten.

Die Grundschulkinder tauschten am Donnerstagvormittag ihr Klassenzimmer mit dem Acker von Alfons Rakers, um 3799 Kürbissetzlinge zu pflanzen. Lehrerin Eva-Maria Jessing erklärte: „Mit unserem Projekt „Kürbis“ möchten die Kooperationspartner Grundschule und Heimatverein den Kindern die Na-

Projekt „Kürbis“ soll Kindern die Natur wieder erlebbarer machen.

tur wieder erlebbarer werden lassen. In medial geprägten Zeiten ist ein Praxisorientierter Unterricht mit und in der Natur von großer Bedeutung. Die Kin-

Klassenweise zogen die Grundschulkinder am Donnerstagvormittag auf das Feld von Alfons Rakers und Pflanzen die von ihnen gezogenen Kürbissetzlinge. Fotos: Lindwehr

der sollen ebenso zu einem verantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln angeregt werden.“ Für das Projekt eigneten sich wohlschmeckende Kürbissorten besonders, erklärte Helmut Büers aus Lohne, der von den Kindern „Kürbis-Helmut“ genannt wird. Der Kürbisexperte begleitet das Großprojekt. „In der Grundschule wurden die sogenannten „Schweinekürbise“ aufgezogen. Von weiteren Sorten wie der „Rote Zentner“, „Hokkaido“ oder „Zenith“ haben wir Kerne im Feld eingepflanzt, um

deren Wachstum zu demonstrieren.“ Eva-Maria Jessing erläuterte: „Im Rahmen des Projekts sind

3.799 Pflanzen aufgezogen worden. Für die Kürbissetzlinge auf dem Acker in unmittelbarer Nähe der

Mit ihren Eltern, Lehrern und Heimatfreunden verbrachten die Kinder einen interessanten Vormittag auf dem Acker und pflanzten Kürbissetzlinge.

Vierte Flutlichtanlage in Betrieb Hohe Eigenleistung und Zuschüsse ermöglichen Projekt des SV Wietmarschen Von Hermann Lindwehr

Der SV Wietmarschen 1929 e.V. hat jetzt alle seine vier Plätze mit Flutlicht ausgestattet. Die neue Anlage auf dem vierten Rasenplatz für rund 45.000 Euro haben am Freitagabend der 1. Vorsitzende Alfred Timmers und seine Vorstandskollegen mit Gästen offiziell in Betrieb genommen.

WIETMARSCHEN ■

Den Sportsfreunden des SV Wietmarschen (SVW) war es bei der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Flutlichtanlage anzusehen, dass froh waren, das Projekt erfolgreich abschlossen zu haben. Der 1. Vorsitzende Alfred Timmers betonte: „Großer Dank gilt unseren engagierten Mitgliedern, die sich bei den eingeplanten Eigenleistungen unzählige Stunden eingebracht haben. Dank gilt ebenso dem Kreis-

sportbund (KSB), der Gemeinde Wietmarschen und der Firma Lühn Elektrotechnik, die unser Projekt großzügig unterstützt haben.“ Timmers gab Bodo Werner vom KSB-Vorstand, Bürgermeister Manfred Wellen und Kämmerer Martin Osseforth mit auf den Weg, dass dieses Projekt nicht das letzten beim SV Wietmarschen (SVW) gewesen sei. Werner erklärte, dass dies eine Investition in die Zukunft sei. „Wir vom KSB sind ehrenamtlich dafür da, um die Vereine zu unterstützen und weiter zu entwickeln. Dafür, dass es in der Grafschaft Bentheim funktionierende Sportvereine gibt, ist der SVW ein sehr gutes Beispiel.“ Das Ehrenamt in den Sportvereinen habe sich aber gewandelt. Gegenüber früher sei es heute anders und man müsse sich Gedanken machen, wie man ehren-

amtliche Betreuer für den Sport gewinnen könne. Werner erklärte: „Sport ist wirklich ein Integrationsfaktor, gehört zur Gesellschaft und muss auch entsprechend durch Kommunen und Politik honoriert werden. Ich hoffe, dass wir zukünftig auf offene Türen stoßen, denn wir werden nicht locker lassen. Allein schon die Wertschöpfung, die wir als KSB für die Grafschafter Vereine in allen Bereichen durch Fremdmittel hereinholen, ist erheblich“, so Werner, der hoffte, dass der KSB zu Gunsten der Sportvereine weiterhin viel bewegen könne. Bewegt habe der KSB etwas beim Landesverband, der 10.000 Euro für die weitere Flutlichtanlage beim SVW locker gemacht habe. Bürgermeister Manfred Wellen bestätigte: „Die Gemeinde Wietmarschen weiß die Arbeit beim SVW

zu schätzen. Wir müssen Überlegungen anstreben, wie wir das hohe ehrenamtliche Engagement in den Vereinen auf Dauer halten können, denn es wird immer schwerer.“ Damit nicht im Halbdunkeln trainiert werden müsse, sei die neue Flutlichtanlage richtig angebracht. Das Geld für die Kosten in Höhe von rund 45.000 Euro sei gut angelegt. Die restlichen Kosten würden sich nach Abzug des großzügigen Beitrages des KSB sowie den 7.500 Euro von der Kreisverwaltung der SVW und die Gemeinde teilen, sagte Wellen. Kämmerer Osseforth meinte, dass laut Kreisverwaltung die Gemeinde Wietmarschen die einzige Kommune im Landkreis sei, die in den nächsten Jahren bis 2030 um acht Prozent wachsen werde. So sei genügend Nachwuchs da und die Sportplätze würden auch benötigt.

Theater „Kartoffelsuppe“ spielt in Wietmarschen Nahrhaftes Theatererlebnis Am 2. September wird in der Grundschule an der Schulstraße 18 ein nahrhaftes Theatererlebnis für alle Kinder ab sechs Jahren von Marcel Cremer und Helga Schaus geboten.

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Man nehme: Eine dicke Zwiebel, eine Stange Lauch, einige Möhren, Sellerie und natürlich Kartoffeln, eine Schauspielerin und einen großen Topf auf einem Herd, rühre kräftig um, lasse alles gut aufkochen und schmecke fein

mit einer spannenden Geschichte ab. Ein kurzweiliges Stück, das ganz nebenbei etwas über gesunde Ernährung, Hunger und Krieg erzählt. Eintrittskarten werden zum Preis von 3 Euro an folgenden Stellen angeboten: Bürgerbüro Rathaus Lohne, Telefon 05908 93990, Latus Lohne, Telefon 05908 919275; Lohner Kiosk, Telefon 05908 938955 und Firma Keuter in Wietmarschen, Telefon 05925 99400.

Inbetriebnahme der vierten Flutlichtanlage (von links): Friedhelm Schürmann, Bodo Werner, Michael Peters, Alfred Timmers, Mathias Timmers, Andre Keuter, Manfred Wellen, Martin Osseforth, Hans Niehoff und Wilfried Lühn sehen das Geld für die neue Flutlichtanlage als „Investition für die Zukunft.“ Foto: Lindwehr

Die Grundschule und der Heimatverein hatten alle Lohnerinnen und Lohner eingeladen, sich an diesem generationsübergreifenden Projekt zu beteiligen. Nach der Pflanzaktion auf dem Feld heiße es nun: Warten auf gute Witterung, ein erfolgreiches Wachstum der Kürbisse, Grasbewuchs beseitigen und hoffen, dass es im Herbst viele wohlschmeckende Kürbisse in vielen Farben und Formen gebe, so Jessing. Das Projekt endet am 26. Oktober dieses Jahres mit der Kürbisernte und einem großen Kürbisfest für das ganze Dorf am Lohner Heimathaus. Nach der Ernte am Vormittag warten nachmittags auf alle Beteiligten und Gäste viele Aktivstationen. Dazu zählen ebenso kulinarische Genüsse rund um die Feldfrucht mit Kürbisbrot oder Kürbissuppe. Die Plattdeutsch AG der Grundschule Lohne werde das Programm mit Sketchen umrahmen, erklärte Eva-Maria Jessing.

Die kleine Raupe im Schulzentrum hlw LOHNE ■ Im Schulzentrum an der Hauptstraße 63 in Lohne wird am Sonntag, 10. Juni, 11 Uhr, das Stück „Die kleine Raupe“ für Kinder ab drei Jahren aufgeführt. Die Babysitterin Eva erlebt einen ersten Arbeitstag voller Widrigkeiten: Die bunte Wohnung steckt voller Tücken, das Baby ist nicht satt zu kriegen und ständig ruft die besorgte Mutter an. Zur Beruhigung des Kindes hilft nur noch eine Geschichte – die der kleinen Raupe, die ein großer bunter Schmetterling werden will. Veranstalter ist der Kulturkreis der Gemeinde Wietmarschen. Der Eintritt beträgt drei Euro. Vorverkaufsstellen sind: Bürgerbüro Rathaus Lohne, Telefon 05908 93990; Latus Lohne, Telefon 05908 919275; Lohner Kiosk, Telefon 05908 938955 und Firma Keuter in Wietmarschen, Telefon 05925 99400.

Jazzfrühschoppen in Nordlohne hlw NORDLOHNE ■ Zum jährlichen Jazzfrühschoppen sind am 24. Juni 2018 ab 10 Uhr alle Musikbegeisterten eingeladen. Die Veranstaltung findet wieder auf dem Dorfplatz am Dorfgemeinschaftshaus an der Nordstraße 1a statt. Die „Charlestown Jazzband“ gibt dann den Ton an. Parallel wird im Schafstall ein reichhaltiges Frühstück wird gereicht, dass im Preis (20 Euro, Kinder in Begleitung sind frei, 18 Euro im Vorverkauf) enthalten ist. Veranstalter ist der Kulturkreis der Gemeinde Wietmarschen. Vorverkaufsstellen sind: Bürgerbüro Rathaus Lohne, Telefon 05908 93990; Latus Lohne, Telefon 05908 919275; Lohner Kiosk, Telefon 05908 938955 und Firma Keuter in Wietmarschen, Telefon 05925 99400.


Wietmarschen

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im Blickpunkt

Für besondere Leistungen geehrt In Wietmarschen findet kürzlich Kreisjugendfeuerwehrtag statt wehrsprecher Lucas Orzech (Gildehaus) berichtete vom Jugendforum. In ihrem Jahresbericht betonte Anja Even, dass 25 JF-Mitglieder in die Einsatzabteilung gewechselt hätten und 47 Kinder neu aufgenommen werden seien. Die JF-Warte und Betreuer hätten insgesamt 4084,5 Stunden für die Organisation der JF sowie die eigene Aus- und Fortbildung aufgewandt.

Von Hermann Lindwehr

Im Rahmen des Kreisjugendfeuerwehrtages in Wietmarschen zog Kreisjugendfeuerwartin Anje Even eine positive Bilanz. Sie stellte heraus, dass mittlerweile zu den 20 Freiwilligen Feuerwehren in der Grafschaft Bentheim auch 13 Jugendfeuerwehren und eine Kinderfeuerwehr gehören. „95 Jugendwarte und Betreuer übernehmen die Verantwortung für unsere 21 Mädchen und 227 Jungen“, dankte Even.

WIETMARCHEN ■

Anje Even und ihr Vertreter Stefan Freiherr hießen besonders zur Versammlung im Feuerwehrhaus die Jugend-Brandweer aus Coevorden willkommen. Sie begrüßten ebenso herzlich die Mitglieder der 13 Jugendfeuerwehren und den niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers. Er lasse es sich nicht nehmen, in seiner Heimatgemeinde den Feuerwehren und Jugendfeuerwehr Lob und Anerkennung auszusprechen. Hilbers hob heraus: „Ich freue mich, dass wir so viele junge Leute in den Freiwilligen Feuerwehr (FF) und Jugendfeuerwehr (JF) haben. Eines Tages seid ihr die Orts-, Gemeinde- oder Kreisbrandmeister. Ihr übernehmt dann als Führungskräfte die wichtigen Aufgaben in der FF und vor allem Verantwortung. Auf unsere Feuerwehren ist

Für die Jugendfeuerwehren engagieren sich in besonderer Weise (von links) Anja Even, Gerwin Rademaker, Michael Woodcock und Uwe Vernim. Foto: Lindwehr

Verlass. Wir als Politiker wissen dies zu schätzen.“ Als Erfolgsmodell stellte Gerd Will (SPD) die Feuerwehren in der Grafschaft heraus. Der stellvertretende Landrat Gerhard Trüün betonte: „Die JF ist das Sprungbrett in die Einsatzabteilung der FF. In der Grafschaft werden 248 Mädchen und Jungen mit Spiel, Sport und feuerwehrtechnischer Aus-

bildung an diesen Dienst herangeführt. Dafür gebührt allen Betreuern und Verantwortlichen Lob und Anerkennung.“ Hausherr

4084,5 Stunden für die Organisation der Jugendfeuerwehr geleistet.

Gemeindebrandmeister Reinhold Bramkamp freute sich, dass sich so viele Mädchen und Jungen in der JF engagierten und Kreisbrandmeister Uwe Vernim meinte, dass die JF Grant für den Nachwuchs in der FF sei. Die Versammlung genehmigte das Protokoll von Anna Buhr (Ohne) ebenso einstimmig wie den Kassenbericht von Florian Verwold (Brandlecht). Kreisjugendfeuer-

In der von fünf Kameradinnen und Kameraden betreuten Kinderfeuerwehr „Feuerfüchse“ in Emlichheim seien zehn Jungen und zwei Mädchen von sechs bis zehn Jahre aktiv. Es habe vier Neuaufnahmen gegeben und ein Kind sei in die Jugendfeuerwehr gewechselt, erklärte Anja Even, die an den Kreisjugendfeuerwehrtag in Neugnadenfeld, den Kreisausscheid im Bundeswettbewerb mit dem Landkreis Emsland in Nordhorn, das Kreiszeltlager in Essen (LK Cloppenburg) und die Abnahme der Leistungsspange und Jugendflamme erinnerte. Für ihre besonderen Verdienste um die Jugendfeuerwehren in der Grafschaft Bentheim wurden Gemeindejugendfeuerwehr Gerwin Rademaker (Isterberg) und Nordhorns stellvertretendem Stadtjugendfeuerwehrwart Michael Woodcock mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen JF ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Dieter Krone (rechts) und Fachbereichsleiter Personal und Innere Dienste, Guido Franke, stellten das E-Auto Foto: Stadt Lingen kürzlich in Lingen vor.

Stadtverwaltung hat Elektroauto angeschafft E-Auto ergänzt Lingens Fuhrpark gw LINGEN ■ Ein Elektroauto ergänzt seit einigen Wochen den Fuhrpark der Stadtverwaltung Lingen (Ems). Der VW e-Golf ist im Stadtverkehr kaum zu übersehen.

„Lingen fährt elektrisch“ steht sowohl an den Seitentüren als auch am Heck des umweltschonenden Fahrzeuges. „Mit der Anschaffung wollen wir unserer Vorbildfunktion als Kommune gerecht werden“, erläuterte Oberbürgermeister Dieter Krone. Der Fachbereichsleiter Personal und Innere Dienste, Guido Franke ergänzt: „Wir wollen das elektrische Fahren für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlebbar machen und zugleich unseren umweltschonenden Mobilitätsbeitrag leisten.“

Mit einer Reichweite von 200 Kilometern in der Praxis wird das Elektroauto in erster Linie im Stadtverkehr eingesetzt. Eine entsprechende Wallbox zur Aufladung des E-Autos ist bereits im Parkhaus des Lingener Rathauses installiert. Schon nach den ersten Wochen der Inbetriebnahme erfreut sich das Fahrzeug großer Beliebtheit bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lingener Stadtverwaltung. Rund 1600 Kilometer hat der Wagen bereits in den ersten acht Wochen zurückgelegt. Nach einer kurzen Einweisung steht das Elektroauto jedem städtischen Bediensteten für seine Dienstfahrten zur Verfügung.

mine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine FREITAG, 1. JUNI

DIENSTAG, 12. JUNI

FREITAG, 29. JUNI

DIENSTAG, 10. JULI

Guter Zweck

Gesundheit

Geselligkeit/Treffs

Guter Zweck

WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.3016.30 Uhr.

LOHNE DRK-Blutspendetermin Grundschule Lohne, Hauptstraße 55, 16-20 Uhr.

WIETMARSCHEN Schützenfest Wietmarschen Schützenplatz, Schützenplatz, 20 Uhr.

WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr.

Guter Zweck

Guter Zweck

FREITAG, 13. JULI

WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr.

WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.30-16.30 Uhr.

SONNTAG, 3. JUNI

Ausstellungen WIETMARSCHEN Klosterschätze in neuem Glanz Stifts- und Wallfahrtsmuseum, Am Markt, 14-18 Uhr. DIENSTAG, 5. JUNI

Guter Zweck Dr. Behrend Lindner (Staatssekretär im Nds. Wirtschaftsministerium (links), und May-Britt Pürschel, Geschäftsführerin Tourismus Niedersachsen GmbH (rechts) überreichten Claus Menke (Mitte) die Foto: Lindwehr Auszeichnung.

WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr.

Niedersachsen stärkt Qualitätstourismus

DONNERSTAG, 7. JUNI

Gesundheit

Stiftscafé Menke mit Zertifikat Reisen für Alle ausgezeichnet Das niedersächsische Wirtschaftsministerium hat am Mittwoch Bruchhausen-Vilsen insgesamt 46 Qualitätszertifikate an Betriebe und Anbieter touristischer Dienstleistungen vergeben. Zertifiziert wurde auch das Stiftscafé in Wietmarschen „Am Klostergarten“ von Claus Menke.

hlw WIETMARSCHEN ■

Die Landesregierung trägt mit den Initiativen KinderFerienLand Niedersachsen, ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen und Reisen für alle zur nachhaltigen Verbesserung und Stärkung der Qualität im Niedersachsentourismus bei. Im Bereich Reisen für Alle stieg die Zahl der ausgezeichneten Betriebe in Niedersachsen in den letzten Jahren auf 262 Betriebe, 88 weitere Betriebe befinden sich aktuell in Prü-

fung. Auch das Stiftscafé Menke freute sich, bei der heutigen Verleihungsveranstaltung in Bruchhausen-Vilsen als Reisen für Alle-Betrieb zertifiziert zu werden. „Das Zertifikat Reisen für Alle ist eine Auszeichnung, auf die wir sehr stolz sind, denn uns liegen die Bedürfnisse aller unserer Gäste am Herzen – von Menschen mit Behinderung, mobilitätseingeschränkten Personen, älteren Menschen oder Familien, die mit ihren Kindern reisen. Dank der Zertifizierung wissen unsere Besucher nun sofort, dass wir uns für barrierefreies Reisen einsetzen“, erklärte Claus Menke. Sein Betrieb ist einer von 262 niedersächsischen Betrieben, die mit ihrem Engagement für barrierefreies Reisen die Zertifizierung des nieder-

sächsischen Wirtschaftsministeriums erreichen konnten. Seit 2015 beteiligt sich die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) am bundesweit einheitlichen Kennzeichnungsund Zertifizierungssystem Reisen für Alle – neben den bis heute 262 erfolgreich geprüften und zertifizierten Betrieben befinden sich aktuell 88 weitere in Prüfung. Das Reisen für Alle-Logo schafft Transparenz für Reisende und signalisiert, dass ein Betrieb Barrierefreiheit bieten kann. Im Rahmen der Zertifizierung wird die gesamte touristische Servicekette erfasst – von der Anreise über den Aufenthalt bis hin zur Gästebetreuung und Information. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von drei Jahren.

WIETMARSCHEN DRK-Blutspendetermin Grund- und Hauptschule, Schulstraße 18, 15.30-20 Uhr. FREITAG, 8. JUNI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.3016.30 Uhr. SAMSTAG, 9. JUNI

Ausflüge FÜCHTENFELD Hochmoore der Niedergrafschaft heute und vor 100 Jahren Aussichtsturm am Dalum-Wietmarscher Moor, Georgsdorfer Straße/Ecke Ostende, 15-16.30 Uhr.

FREITAG, 15. JUNI

Guter Zweck

SAMSTAG, 30. JUNI

Geselligkeit/Treffs

WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.30-16.30 Uhr.

WIETMARSCHEN Schützenfest Wietmarschen Schützenplatz, Schützenplatz, ganztägig.

DIENSTAG, 19. JUNI

SONNTAG, 1. JULI

Gesundheit FÜCHTENFELD DRK-Blutspendetermin Mehrzweckhalle, Wartburgstraße 1, 17-20 Uhr.

Guter Zweck WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr. FREITAG, 22. JUNI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.30-16.30 Uhr. SONNTAG, 24. JUNI

Konzerte LOHNE Jazzfrühschoppen Dorfgemeinschaftshaus, Nordstraße 1, 10 Uhr.

SONNTAG, 10. JUNI

DIENSTAG, 26. JUNI

Kinder/Familie

Guter Zweck

LOHNE Mensch, Puppe! – Die kleine Raupe Schulzentrum Lohne, Hauptstraße 63, 11 Uhr.

WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr.

Ausstellungen WIETMARSCHEN Klosterschätze in neuem Glanz Stifts- und Wallfahrtsmuseum, Am Markt, 14-18 Uhr.

Geselligkeit/Treffs WIETMARSCHEN Schützenfest Wietmarschen Schützenplatz, Schützenplatz, 15 Uhr. MONTAG, 2. JULI

Geselligkeit/Treffs WIETMARSCHEN Schützenfest Wietmarschen Schützenplatz, Schützenplatz, 7 Uhr. DIENSTAG, 3. JULI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr. FREITAG, 6. JULI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.30-16.30 Uhr.

Guter Zweck WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.3016.30 Uhr. DIENSTAG, 17. JULI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr. FREITAG, 20. JULI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.3016.30 Uhr. DIENSTAG, 24. JULI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr. FREITAG, 27. JULI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.3016.30 Uhr. DIENSTAG, 31. JULI

Guter Zweck WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr.


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