Wietmarschen im Blickpunkt

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30. Januar 2019

Wietmarschen

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Ohne diese Technik läuft man der Entwicklung hinterher.

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Lohne erhält HighspeedInternet

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Der Kinderund Jugendkarneval steht in Lohne wieder auf dem Programm. Am Rosenmontag erwartet die Kinder und Jugendlichen ein „bunter und spaßiger Tag“, teilt die Gemeinde Wietmarschen mit. Die Grundschüler machen den Anfang und feiern von 15 bis 17 Uhr einen sogenannten Stoppersocken-Karneval. Ab 18.30 Uhr dürfen alle Schüler ab Klasse 5 zum Jugendkarneval kommen. Für den „Stoppelsocken-Karneval“ gibt es nur im Vorverkauf Karten bei „Latus Lohne“ und dem „Kiosk Wietmarschen“. Das Ticket kostet 5 Euro. Am Veranstaltungstag gibt es keine Karten mehr zu kaufen. Der Eintritt zum Jugendkarneval kostet 2 Euro.

LOHNE ■

Georg Alferink und Kristin Koel zeichneten den DFB-Ehrenamtssieger Heinz Herbers und weiter Sportler aus. Zu den Gratulanten gehörFoto: Lindwehr ten (von rechts) Harald Koning und Hermann Wilkens.

persönlichen Auszeichnung würden auch die vielen Helfer um ihn herum gewürdigt, die alle ihren Anteil an der positiven Entwicklung des SV Union Lohne hätten. Heinz lebe für den SV, der Vorzeigeobjekt und Aushängeschild für Lohne und auch in der Region sei. Harald Koning betonte: „Der Fußballbetrieb in unseren Vereinen ist nicht denkbar ohne die große Zahl von Ehrenamtlichen, die sich immer wieder in den Dienst der Vereine stellen. In unserem Sport gibt es viele Betätigungsfelder, sei es als Trainer, Betreuer, Abteilungsleite oder Vorstandsmitglied. Nach einer Auswertung des statistischen Bundesamtes wenden Ehrenamtliche pro Tag zwei Stunden und sieben Minuten für ihr Engagement auf. Ich weiß, dass viele von euch, die heute geehrt werden, ehrenamtlich noch mehr Zeit aufwenden, und ihr macht dies ohne Gegenleistung.

„Ihr steht heute im Mittelpunkt und ihr habt es verdient.“

Die Auszeichnung heute ist nur kleines Dankeschön.“ Hermann Wilkens zitierte Konrad Adenauer, der einst sagte: „Ehrungen werden dann vorgenommen, wenn die Gerechtigkeit einen guten Tag hat.“ Heute sei so ein guter Tag, der gebührend gefeiert werde, so Wilkens, der bedauerte, dass der NFV im letzten Jahr 1000 Fußballmannschaften weniger gehabt habe. Wilkens überreichte anschließend mit Kristin Koel, Harald Koning und Georg Alferink mit den entsprechenden Urkunden die DFB-Ehrenamtspreise.

Geehrt wurde Konrad Zwick vom GSV RingeNeugnadenfeld, der ehrenamtlich seit 1988 in verschiedenen Vorstandstätigkeiten tätig ist und aktuell seit 2015 das Amt des 3. Vorsitzender im Verein ausübt. Pascal Dingwerth von der SpVgg BrandlechtHestrup ist seit 2016 Jugendleiter, Organisator für Jugendturniere und das Fußballcamp. Holger Prenger vom Grenzland Laarwald ist 17 Jahr jung und ehrenamtlich Trainer, Betreuer und Schiedsrichter. Manuela und Mirko Gellink vom RW Lage sind seit 2001 Trainer im Frauen-und Mädchenbereich. Rainer Storteboom vom Vfl WE Nordhorn ist seit 1981 ehrenamtlich als Trainer und Betreuer tätig. Gerlinde Hilderink vom Heseper SV ist seit 1999 in der Jugendabteilung tätig und seit 2015 Jugendleiterin. Sieger bei den Fußballhelden wurde Steffen Feld-

kamp vom SpVgg Brandlecht-Hestrup, der sich ehrenamtlich als Jugendwart, Trainer der C 1 Jugend und als Organisator verschiedener Aktionen für Kinder einbringt. Weitere Preisträger sind: Timo Kohn von Borussia Neuenhaus. Er ist seit zehn Jahren Jugendtrainer, Organisator von Jugendfreizeiten und Koordinator der C Jugend. Andreas Hüsken von Union Lohne ist seit zehn Jahren Jugendtrainer. Herbers und sein Frau Agnes werden im Frühjahr 2019 auf Einladung des NFV ein „Dankeschön“-Wochenende in Barsinghausen verbringen, Feldkamp darf sich 2019 auf eine Fußball-Bildungsreise mit allen Fußballhelden-Kreissiegern aus ganz Deutschland an die Costa de BarcelonaMaresme freuen. Sie werden auch das legendären Camp Nou, dem Stadion des FC Barcelona besuchen. hlw

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Lohner Baumesse besticht durch Vielfalt Premierenveranstaltung zieht Besucher an / Zweite Auflage in Planung

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Spaß beim Karneval

Für Bürgermeister Manfred Wellen war das die Gelegenheit, allen sich ehrenamtlich engagierenden, an erster Stelle Heinz Herbers zu danken. „Wir versuchen als Gemeinde die Rahmenbedingungen zu bieten. Aktuell wird ein neues zweckdienliches Gebäude erstellt“, so Wellen. Mit der

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Der stellvertretende Vorsitzende des SV Union Lohne, Bernd Stevens, stellte Heinz Herbers als Beispiel für alle heraus und betonte: „Heinz, uns verbindet eine innige Freundschaft. Du hast dich schon sehr früh in unserem Verein ehrenamtlich engagiert. Du hast viel bewegt und bewirkt. Ohne dich stehe der SV nicht so da, wie wir ihn kennen.“

Der Vorsitzende des 3050 Mitglieder zählenden Sportvereins aus der Niedergrafschaft wurde vom Vorsitzenden des Kreisfußballverband Georg Alferink, dem DFB-Kommissionmitglied und Landesehrenamtsbeauftragter des NFV Hermann Wilkens, der Kreisehrenamtsbeauftragten Kristin Koel und dem stellvertretenden NFV-Bezirksvorsitzende Harald Koning im Vereinsheim des SV Union Lohne an der Jahnstraße als DFBEhrenamtssieger auszeichnet. „Ihr steht heute im Mittelpunkt und ihr habt es verdient“, meinte Alferink.

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Der Kreisfußballverband hat den Vorsitzenden des SV Union Lohne Heinz Herbers als DFB-Ehrenamtssieger ausgezeichnet. Bei den jungen Funktionären wurde Steffen Feldkamp von der Spielvereinigung BrandlechtHestrup zum „Fußballhelden“ gekürt. Er hat sich schon ganz früh ehrenamtlich eingebracht.

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LOHNE ■

Rund 2000 Haushalte können vom Ausbau der Breitband-Infrastruktur profitieren. Die EWE AG hat in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass nun auch einige Haushalte in Lohne an das HighspeedInternet angeschlossen werden können. Der Baustart für den Breitbandausbau ist im März 2019 geplant. Bis Ende 2019 sollen die Bauarbeiten aller Voraussicht nach abgeschlossen werden, so dass die Bürgerinnen und Bürger ab Anfang 2020 das schnelle Internet nutzen können. Nähere Auskünfte und Beratung zu den Glasfaserhausanschlüssen in Lohne erhalten Interessierte beim EWE Vertriebspartner Schumacher Computersysteme, Hauptstraße 47 in Nordhorn, im Internet unter der Adresse www.ewe.de und über die kostenlose Infoline 0800 393 200. Zudem werden alle im Ausbaugebiet liegende Haushalte zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Der Vertriebspartner Schumacher Computersysteme bietet außerdem Beratungstermine im Rathaus der Gemeinde Wietmarschen, Hauptstraße 62 an. Am 30. Januar und am 6. Februar jeweils in der Zeit von 10 Uhr bis 14 Uhr können sich Interessierte im kleinen Sitzungssaal des Rathauses, 1. Obergeschoß, über ihre Möglichkeiten informieren.

WIETMARSCHEN ■

SV Union Lohne feiert 2020 sein 100-jähriges Bestehen

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In der Lohner Mehrzweckhalle öffnete zum ersten Mal in der Gemeinde Wietmarschen die Baumesse für Haus, Hof und Garten ihre Türen. Handwerk, Dienstleister und Handel präsentierten ihre facettenreichen Angebote rund um das Thema „Bauen und Wohnen“. Veranstalter und Ausstellungsleiter Werner Berning erklärte sichtlich zufrieden: „Diese Messe in Lohne wird Zukunft haben.“ Der Geschäftsführer des Unternehmens Wirtschaft Innovation Nordwest erklärte vor der Eröffnung: „Ich habe vor zehn Monaten das Konzept für die Messe Bürgermeister Manfred Wellen vorgestellt. Er war gleich begeistert.“

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nächsten Bauprojektes behilflich sein würden. Ausstellende Firmen informierten zudem über Stellenangebote.

LOHNE ■

Die Veranstaltung ist mit der Unterstützung der Gemeinde, der Werbegemeinschaft Wietmarschen (WGW) sowie den 30 Handwerksbetrieben und Dienstleistern aufgebaut worden. Mit einem breiten Angebot rund um das Thema „Bauen und Wohnen“ konnten sich die Besucher von der Planung

Mit einem Scherenschlag eröffneten Werner Berning (links), Maskottchen „Bob, der Baumeister“, Zimmermann Tobias Merscher, Monika Wassermann, Johannes Osseforth, Manfred Wellen und Holger Hackmann die erste Baumesse in der Gemeinde Wietmarschen und gaben damit den Weg in die Lohner Messehalle frei. Foto: Lindwehr

über die Finanzierung bis hin zur Umsetzung von Bauprojekten informieren. Auch die kleinen Messebesucher kamen nicht zu kurz. Für sie wurde eine „Kinderbaustelle“ eingerichtet. Holger Hackmann, Vorsitzender der WGW, erklärte: „Auch für uns war die Entwicklung der Veranstaltung spannend. Wir haben aber gesehen, dass die Baumesse zu der Gemeinde Wietmarschen

passt, denn hier wird sehr viel gebaut.“ Bürgermeister Manfred Wellen, der mit seinen Vertretern Monika Wassermann und Johannes Osseforth die Messe eröffnete, erklärte: „Wir haben den Wunsch von Werner Berning gern unterstützt, denn wir haben in der Gemeinde Wietmarschen viele leistungsstarke Unternehmen, die dies mit der Baumessen unter Beweis stellen.“ Der Wunsch nach einem Eigenheim sei

in der Region und ganz besonders in der Gemeinde Wietmarschen immer noch sehr stark, ergänzte Wellen: „Auch wenn sich Unternehmen bei uns ansiedeln möchten, fragen wir nicht zwingend nur danach, wie viel Gewerbesteuer gezahlt wird, sondern wie viele Arbeitsplätze entstehen.“ Die Besucher konnten Kontakte zu interessanten Unternehmen aus der Region knüpfen, die sicherlich bei der Umsetzung ihres

Zimmermann Tobias Merscher vom Lohner Bauunternehmen Werner Krämer sprach in zünftiger Kluft der Messe sein Wohlwollen aus und reimte: „Liebe Leute, Azubis, Gesellen und Meister wie auch die Dienstleister, es uns hoch erfreut, euch zu präsentieren, wie man heut gut wohne, auf der Baumesse in Lohne.“ Er lud die Gäste zum Rundgang über die Messe ein. Mit von der Partie war Maskottchen „Bob, der Baumeister“, der für jedes Kind eine kleine Überraschung in seinem Handwerkerkasten hatte. Im nächsten Jahr soll die Messe „auf jeden Fall“ wiederholt werden. Erste Betriebe hatten bereits ihr Interesse bekundet, in der Mehrzweckhalle auszustellen. Es waren mehrere tausend Besucher zu Gast, auf Zahlen wollte sich Veranstalter Berning nicht festlegen. hlw

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SV Wietmarschen besiegt den SC Langenhagen LANGENHAGEN ■ Der SV Wietmarschen hat in der Volleyball-Regionalliga beim SC Langenhagen mit 3:2 (25:18, 14:25, 25:23, 21:25, 15:8) gewonnen. Dabei trotzte das Team von Coach Matthias Haarmann mehreren Ausfällen. Marielle Herwich und Katrin Albers hatten kurzfristig passen müssen, Mitte des zweiten Satzes fiel auch noch Franziska Helming aus. So stellte sich das Team über dreieinhalb Sätze von alleine auf. Neben Julia Osseforth, die für Albers als Libera einsprang und stark spielte, standen nun nur noch sechs Spielerinnen zur Verfügung. „Die Mannschaft hat das gut gelöst, zumal Langenhagen viel Gegenwehr geleistet hat“, berichtete der SVW-Coach. Vor allem in Block und Feldabwehr waren die Gastgeberinnen, die dem SVW die bislang einzige Niederlage beigebracht hatten, enorm stark. „Wir sind im Angriff nicht so durchgekommen wie gewohnt“, berichtete Haarmann. Positive Ausnahme war Daniela Thys. Während der fünf Sätze bestimmten beide Teams abwechselnd das Geschehen. Nach einem 7:7 im Tiebreak brachte Dana Oudehinkel ihr Team auf die Siegerstraße. Von der Aufschlaglinie sorgte die Angreiferin für eine 12:7-Führung, die die Gäste sicher ins Ziel brachten.

Volksbank übergibt 500 Euro an Sozialverband LOHNE ■ Vertreter der Volksbank Lingen e. G. haben dem Sozialverband Ortsverband Lohne einen symbolischen Scheck in Höhe von 500 Euro aus dem VR-GewinnSparen überreicht. „Das Geld wird für einen Multifunktionsdrucker im Zuge der Digitalisierung verwendet, da unser derzeitiges Gerät die ersten Alterserscheinungen zeigt. Wir haben eine Spendenzuwendung bei der Volksbank Lingen e. G. beantragt und die Zusage erhalten“, erklärte SoVD-Schriftführer Werner Schumacher. hlw


Wietmarschen

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im Blickpunkt

Erster Bauabschnitt eingeweiht Um- und Anbaumaßnahmen für neue Krippengruppe abgeschlossen Im St. Johannes-Kindergarten in Wietmarschen sind die Um- und Anbaumaßnahmen für die neue Krippengruppe abgeschlossen worden. Dechant Gerhard Voßhage weihte am Mittwoch den ersten Bauabschnitten mit neuem Umund Anbau und den bisher sanierten Räumen ein. Bürgermeister Manfred Wellen sah die bisher verbauten 800.000 Euro als richtig angelegt.

WIETMARSCHEN ■

Hermann Schröder von der Gemeindeverwaltung, Bürgermeister Manfred Wellen und Initiator Johannes Bruns vor der neuen Radwanderhütte. Fotos: Gemeinde Wietmarschen

Radwanderhütte gestiftet Johannes Bruns sagt Danke Im vergangenen Jahr hat Johannes Bruns mit seinem Team von der Firma JBW GalaBau sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Für ihn ein Grund, Danke zu sagen und seinen Kunden etwas zurückzugeben - eine Radwanderhütte.

Bürgermeister Wellen freut sich über die gesponserte Radwanderhütte, die am Glaubensweg, einem von Radfahrern intensiv genutzten Verkehrsweg, aufgestellt wurde. „Es ist die 41. Schutzhütte, die den Bürgerinnen und Bürgern bei ihren Radtouren als Rastmöglichkeit zur Verfügung steht“, erklärt Wellen. In der Radwanderhütte befindet sich eine Sitzgelegenheit für circa acht Personen, es gibt Fahrradständer und die Bepflanzung wird schon bald als Sicht- und Windschutz dienen.

WIETMARSCHEN ■

In enger Abstimmung mit Hermann Schröder von der Gemeindeverwaltung wurde ein geeigneter Platz für die Schutzhütte gesucht und schnell gefunden. „Da meine Kunden aus dem gesamten Gemeindegebiet kommen, habe ich einen Platz gewählt, der die Ortsteile verbindet und somit von allen gleichermaßen genutzt werden kann“, so Johannes Bruns.

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Im Rahmen der feierlichen Einweihung des ersten Bauabschnittes begrüßte Pastoralkoordinator Rainer Axmann neben Vertretern der Gemeinde, Kirche und am Bau beteiligten Handwerker besonders die dreibis sechsjährigen Kinder, die von Erika Hackmann auf der Gitarre begleitet „Hallo, hallo, schön das du da bist“ sangen und das während der Bauphase Erlebte inszenierten. Axmann lobte die Leiterin Helga Voet sowie ihr Team und betonte: „Wir danken euch und den Eltern für das Verständnis während der Baumaßnahmen, für die stete Bereitschaft, für das Lösen von Problemen, die Herausforderungen zu meistern und wenn es nötig war, auch zu improvisieren und mit anzupacken.“ Er schloss in seinen Dank für die ausgezeichnete Zusammenarbeit ebenso den Kirchenvorstand, Architekt Carsten Egbers, alle fleißigen Handwerker, Jörg Peters und Clemens Borker von der Gemeindeverwaltung sowie vom Bistum Andreas Reinartz, der für die Dekanate Emsland-Süd, Grafschaft Bentheim und Osnabrück-Nord für die caritative Einrichtung der Kirchengemeinden zuständig ist, mit ein. „Frühkindliche Entwicklung braucht Räume, wie sie hier geschaffen wur-

Während der Einweihungsfeier begrüßte Pastoralkoordinator Rainer Axmann besonders die drei- bis sechsjährigen Kinder, die von Erika Hackmann auf der Gitarre begleitet „Hallo, hallo, schön, dass du da bist“ sangen. Foto: Lindwehr

den. Danke an alle Beteiligten, die dies möglich gemacht haben“, betonte Axmann, der herausstellte, dass hier sehr gut für die Zukunft investiert wurde. Bürgermeister Wellen dankte allen, die den ersten Bauabschnitt mitgetragen und so viel Verständnis gezeigt haben. Der St. Johannes-Kindergarten am Fürstenring mit 97 Mädchen und Jungen erfreue sich großer Akzeptanz. Wellen bedauerte, dass dies bei dem geplanten Standort für die neue KiTa in Lohne nicht so sei. „In dem mittlerweile 40 Jahre alten St. JohannesKindergarten ist der erste Bauabschnitt abgearbeitet. Damit wurden Räume für eine zusätzliche Krippengruppe und weitere Möglichkeiten für die frühkindliche Erziehung geschaffen. Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung den Haushalt für 2019 verabschiedet. Darin wurden

Sanierung und der Bau einer Mensa stehen noch auf dem Plan.

für die nächste Baumaßnahme im St Johannes Kindergarten 400.000 Euro berücksichtigt. Das Geld ist hier sehr gut für die Kinder investiert“, so Wellen. Bevor er die Räumlichkeiten segnete, erklärte Dechant Gerhard Voßhage, dass 2013 erste Überlegungen für die Erneuerung und Erweiterung des Kindergartens aufgekommen seien. Heute sei der erste Schritt getan, und dies mit einer „Operation am offenen Herzen“ während des laufenden Betriebes. „Hier haben alle sehr viel Energie und Zeit investiert. Ich

möchte mit dem Weihwasser nicht nur die Räume besprengen, sondern auch die Mitarbeiterinnen. Wir danken allen ganz herzlich für ihr großes Engagement und wünschen ihnen weiterhin ganz viel Kraft.“ Auch Architekt Carsten Egbers lobte die gute, unkomplizierte und konstruktive Zusammenarbeit. Er überreichte an Helga Voet nicht nur den symbolischen Schlüsseln sondern 1500 Euro aus einer Sammlung der am Bau beteiligtem Firmen, damit sie sich den Wunsch nach neuen Spielgeräten erfüllen könnten. Die Kindergartenleiterin ließ zu Erheiterung aller in Reimen die Zeit der Bauphase Revue passieren. Erster Kreisrat Uwe Fietzek sprach allen am Bau beteiligten seine Hochachtung aus. „Sie haben alle in erstaunlich kurzer Zeit die spannende Herausforde-

Hans Borker

„Eine wirklich starke Truppe“

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Ortsfeuerwehr Lohne hält Dienstversammlung ab

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Die Ortsfeuerwehr Lohne wird in das Jahr 2019 wie auch 2018 mit 54 Kameraden starten, die Altersabteilung ist mit 19 Kameraden so stark vertreten wie nie. Den zehn Abgängen konnten sie mit neun Feuerwehranwärtern sowie der Neuverpflichtung eines Kameraden erfolgreich entgegenwirken.

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Wietmarschens Bürgermeister Manfred Wellen zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung der Feuerwehr in Lohne. Sie würde mit starker Öffentlichkeitsarbeit dem „demographischen Wandel“ entgegenwirken und weiter neue, junge Mitglieder gewinnen. Ortsbrandmeister Nico Fehrmann freut sich, eine „wirklich starke Truppe“ führen zu dürfen. Fehrmann blickt auf ein arbeitsintensives Jahr der Ortsfeuerwehr zurück, in dem die Einsatzkräfte insgesamt 58 Mal ausrückten und 1312 Einsatzstunden leisteten. Obwohl die Zahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen habe, so lasse sich dennoch bei der Menge der Einsätze ein Trend nach oben erkennen, so der Ortsbrandmeister. Gerade der Katastrophenschutz werde in den kommenden Jahren noch eine größere Rolle spielen, stellte Wellen heraus.

Um bestmöglich auf alle Arten von Einsätzen vorbereitet zu sein, leisteten die Kameraden über 1000 Dienststunden ab. Dabei hob der stellvertretende Ortsbrandmeister die Bedeutung von den Zwischendiensten, in denen die jüngeren Einsatzkräfte intensiv weitergebildet werden, heraus. Insgesamt kann die Ortsfeuerwehr Lohne 4425 geleistete Arbeitsstunden im Jahr 2018 vorweisen. Zum Probejahr aufgenommen wurden: Mareike Kämmerer, Marius Lüpken, Marcel Nüsse, Dominik Auclair, Bernd Gossling, Jan Egbers, Hannes Brink und Johannes Rabbe. Dennis Gödde, der bereits seit 2003 in der Feuerwehr in

rung gemeistert. An der Baumaßnahme hat sich der Landkreis gern mit 190.000 Euro beteiligt.“ Auch Fietzek übereichte an Helga Voet einen Obolus für gewünschte Spielgeräte. Andreas Reinartz schenkte ein Buch, aus dem er zitierte: „Kinder sind der große Reichtum unseres Lebens. Sie sind wie kleine Sonnenstrahlen, die täglich unseren Weg erhellen.“ Im zweiten Bauabschnitt stehe die Sanierung des Bestands an, sofern die Mittel hierfür zur Verfügung stehen würden. Im dritten Bauabschnitt sei geplant, eine Mensa zu errichten und die Küche zu erweitern. Die erforderlichen Maßnahmen würden in dem Arbeitskreis diskutiert, dem neben Vertretern der Verwaltung und Kirche auch die Kindergartenleitung und das Bistum Osnabrück angehörten, erklärte Wellen. hlw

Mädchen basteln mit Senioren

Emsbüren tätig war, wurde als neues Mitglied verpflichtet. Zudem befördert wurden Markus Korn zum Oberfeuerwehrmann sowie Fabian Niemann und Andreas Seggering zum Hauptfeuerwehrmann.

schirm, der die Bereitschaften von allen Kameraden und ihren Dienstgrad für den Einsatzfall anzeigt. Die Kameraden können mithilfe einer App zurückmelden, ob sie zu dem Einsatz fahren.

Gegen Ende dieses Jahres dürfen die Kameraden der Feuerwehr Lohne ein neues Fahrzeug, ein Hilfleistungslöschgruppenfahrzeug, kurz HLF, erwarten. Die genaue Ausstattung des HLF 20 wird in den kommenden Wochen noch festgelegt. Nicht nur bei den Fahrzeugen wird die Ortsfeuerwehr in Zukunft besser aufgestellt sein, sondern auch die Fahrzeughalle wurde im vergangenen Jahr moderner. Dort hängt nun ein Bild-

Für die Feuerwehr Lohne ist damit die Modernisierung nicht abgeschlossen. Weiter soll in diesem Jahr über eine nach Geschlechtern getrennte Umkleide und die Anschaffung von Mannschaftstransportwagen diskutiert werden. Für die sehr gute finanzielle Unterstützung bedankte sich im Namen aller Kameraden Ortsbrandmeister Fehrmann bei Manfred Wellen stellvertretend für die Kommunalpolitik der Gemeinde Wietmarschen.

LOHNE ■ Fünf junge Damen der Mädchengruppe der Kolpingfamilie Lohne haben mit ihrer Gruppenleiterin Conny Gar die Senioren im Matthias-Domizil besucht. Lara Maue, Clara Niemann, Melina Heck und Aliah Kleene sowie Lene Niemann haben mit 20 Damen und Herren Tischdekorationen gebastelt.

„Es macht sehr viel Spaß, mit den Seniorinnen und Senioren zu basteln“, erklärten die Mädchen, die wie die Senioren mit Begeisterung bei der Sache waren. Conny Gar ergänzte, dass sie mit „ihren“ Mädels auch künftig weitere Aktionen vorbereiten und hlw durchführen wolle.

Verlag: Grafschafter Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn Tel. 05921 8001-0 Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen) Leitung Mediaverkauf: Jens Hartert, Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de Redaktion: Peter Zeiser (verantwortlich für Redaktion) Rainer Müller, Tel. 05921 707-441 r.mueller@gn-online.de Technische Herstellung: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG. Die nächste Ausgabe erscheint am 3. April 2019. Anzeigenschluss ist der 28. März 2019.

Neue Mitglieder, Beförderte und Gäste stellten sich zum Gruppenbild.

Foto: Henrichs

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 65 der GN-Mediengruppe. www.gn-online.de/verlag/mediadaten


Wietmarschen

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im Blickpunkt

Mitglieder für langjährige Treue geehrt kfd Wietmarschen blickt bei Generalversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Interesse an Buch hält an

Die katholische Frauengemeinschaft Wietmarschen hat in ihrer Generalversammlung auf ein arbeitsreiches Jahr zurückgeblickt. Deren 1. Vorsitzende Gundula Markus dankte den vielen fleißigen Damen und ehrte Frauen für 65, 60 und 50-jährige Treue zur Gemeinschaft, die aktuell 712 Mitglieder hat.

WIETMARSCHEN ■

Die Generalversammlung der kfd wurde an zwei Nachmittagen in der in der Aula der Sünte-Marien-Schule durchgeführt. Der Grund dafür war, dass erneut viele Damen großes Interesse an dem Rückblick bekundet hatten. So nahmen insgesamt 400 Frauen an der Versammlungen mit Präses Dechant Gerhard Voßhage, Pfarrer i. R. HermannJosef Wessendorf und Diakon Johannes Telkmann teil. Das Vorstandsdame: Nadine Ströer, Maria Schomakers, Melanie Weßling, Inge Rakers, Cornelia Junk, Silvia Knippen, Monika Schomakers, Ursula Kreuzhernes und Beate Lütkeniehoff umsorgte die Gäste der Kaffeetafel. Maggy Schnieders begleitete die Veranstaltung auf dem Keyboard und stimmte die Lieder „Wir wollen aufstehen“, „Lasst uns Miteinan-

WIETMARSCHEN ■ Im Herbst 2014 veröffentlichten Helmut Lensing und Bernd Robben ein Buch, das sich mit verschiedenen Facetten des Lebens der Heuerleute und der vielfach aus ihren Reihen stammenden Knechte, Mägde und Siedler im nordwestdeutschen Raum beschäftigt. Heuerleute, Heuerlinge, Kötter, Häuslinge, Häusler, Inwürner, Würner, Lieftüchter oder Arröder – auch in der Grafschaft, vor allem in der Niedergrafschaft, gab es sie in großer Zahl.

Die 1. Vorsitzende Gundula Markus (rechts) ehrte zusammen mit Präses Dechant Gerhard Voßhage die Damen für 65-, 60- und 50-jährige Treue zur Frauengemeinschaft. Foto: Lindwehr

der“ und „Gottes Segen sei bei uns“ an. In ihrem Jahresrückblick erklärte Gundula Markus, dass die Wietmarscher-kfd 712 Mitglieder und der Ehrenmitglieder habe. Sie würden sich in den 19 kfdGruppen: Abendstern, Gruppe 19, Kunterbunt, Lichtblick, Muntere Riege, Regenbogengruppe, Sonnenschein, Frauenfrühstück, Gruppe Prosecco,

712 Mitglieder und Ehrenmitglieder engagieren sich in Gruppen.

kfd Chor „sing und swing, Handarbeitskreis, Krabbelgruppen, Lektorinnen, Pa-

ramenten, Tanzgruppe, Theatergruppe, Tööd-Club und Bibelkreis einbringen. Markus ließ die vielen Aktivitäten und Aktionen des letzten Jahres Revue passieren. Gern erinnerte sich die Versammlung an den Aschermittwoch der Frauen in Lohne, die Feier zum Weltgebetstag in Georgsdorf, die Mitarbeiterfahrt zur Holzschuhmacherei Koop im niederländischen Lotte und die Maiandacht

mit der Aufnahme von fünf neuen Mitgliedern. Die kfd-Vorsitzende berichtete von der Fahrradtour zum Freizeitsee nach Lohne, zur Fahrt zum Katholikentag nach Münster und nach Ahmsen zum Besuch des Theaterstücks „Don Camillo“. Besondern stellte Markus das Fest zum 100-jährigen Bestehen der kfd Wietmarschen im Juni mit über 300 Gästen heraus. hlw

Historische Notizen zu Wietmarschen Kirche im Krieg – ein besonderes Kapitel der Geschichtsbetrachtung „Die katholische Kirche in der Grafschaft Bentheim im Ersten Weltkrieg“ heißt ein Kapitel im Buch „Die Grafschaft Bentheim im Ersten Weltkrieg“, das im vergangenen Jahr aus Anlass des Endes des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren herausgebracht wurde.

WIETMARSCHEN ■

Es erzählt von einer besonderen Geschichte, die sich unter dem Begriff Diaspora-Katholizismus auf den Punkt bringen lässt. Lediglich 16,7 Prozent der Grafschafter waren katholisch. Ein Ort, in dem das etwas anders war, war Wietmarschen. Hier begann Matthias Rosemann 1914 zum Beginn des Ersten Weltkrieges seinen Dienst.

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zwingt auch die Kirchen zu einer Haltung. Obwohl das Verhältnis der katholischen Kirche zum preußisch-protestantisch dominierten Nationalstaat aufgrund des von Bismarck angezettelten „Kulturkampfes“ noch angespannt ist, ändert der Krieg die Lage. Das Buch „Die Grafschaft Bentheim im Ersten Weltkrieg“ zitiert den Wietmarscher Pfarrer Matthias Rosemann aus einem Eintrag zur Pfarrchronik: „...er (d. h. Rosemann) hatte zur Genüge gesehen, daß bei diesen konservativen Leuten das Unrecht des Kulturkampfes noch keineswegs vergessen war. Jetzt aber, wo er Kaiser und das Vater-

land in Anbetracht der vielen Feinde in Not und Gefahr kam, da war von Gleichgültigkeit, oder sogar

Anlässlich des Endes des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erschien ein Buch, das die Auswirkungen des ersten Weltbrandes des 20. Jahrhunderts in der Region beleuchtet. Foto: privat

Animosität, keine Rede mehr, alle Bedenken schwanden, alles reichte sich die Hand zur Verteidigung des Vaterlandes in der vollen Erkenntnis dieser ernsten, weltbewegenden Stunde.“ Widersprüchliche Eindrücke schilder Rosemann aus dem Jahr 1917. Einerseits freut er sich über die rege Beteiligung an den kirchlichen Veranstaltungen. Das Jahr 1917, das in vielen historischen Quellen auch als Wendejahr beschrieben wird, zeigt aber auch andere Entwicklungen. Die Ordnung im Deutschen Reich bricht allmählich zusammen. Im Buch sind dazu folgende Zeilen zu lesen: „Pfarrer Rosemann er-

kannte bei der damaligen Jugend „Ansätze von Roheit und Leichtsinn“ und interpretierte diese als Folge des „Fehlens der starken väterlichen Hand.“ Im letzten Kriegsjahr stellt Rosemann in seiner Chronik fest: „Die Not des Vaterlandes wächst zusehends. Früher diese herrliche Begeisterung und Opferfreudigkeit und jetzt dies Herabsinken der Volksstimmung zur völligen Mutlosigkeit.“ Das Buch bringt aber deutlich zum Ausdruck, das die Haltung der Kirche zum Krieg kein Ruhmesblatt war. Sie hat sich kritiklos und opportunistisch der Politik des Wilhelminischen Reiches unterworfen.

ren für die Spieler ausgesetzt, die tatsächlich mit drei Würfen 180 Punkte schafften.

WIETMARSCHEN ■

Im Rahmen des Turniers gelang keinem Spieler der optimale Wurf, so dass eine Extrarunde um die Fässer ausgespielt wurde. Hier schaffte Ronny Albrecht dann tatsächlich die „180“ und gewann ein Fass. Sieger der Spielrunde waren dann Jan Partmann und Frank Lockhorn, die jeweils ein Fass mit nach Hause nehmen durften. Sponsor Carsten Egbers (Zweiter von links) und Organisator Manfred Junk (rechts) übergeben die Preise und Pokale an die vier Erstplatzierten Klaus Lockorn, Frank Lockhorn. Niklas Knippen und Hebert Schnieders (von links). Foto: Sebastian Junk

hatte die Pokale gestiftet. Auch Klaus Lockhorn, ITT – ihr Tischlerteam, hatte das Turnier unterstützt, er stellte die Dartscheiben und die Stellwände zur Verfügung. Gespielt wurde in vier Gruppen à vier Spieler. Die beiden Gruppenersten erreichten das Viertelfinale. Die vier Sieger bestritten das Halbfi-

nale. Neben den beiden Erstplatzierten erreichten noch Frank Lockhorn und Herbert Schnieders die Vorschlussrunde. Frank Lockhorn, der das Turnier im Rahmen der Sportwoche gewonnen hatte, setzte sich im Spiel um Platz drei durch, sodass für Herbert Schnieders der vierte Platz blieb.

Völlig überraschend avancierte daher ihr Buch mit dem Titel „Wenn der Bauer pfeift, dann müssen die Heuerleute kommen!“ zu einem regionalen Bestseller. Es traf einen Nerv der ländlichen Bevölkerung und führte zu zahlreichen Anfragen nach Vorträgen. So hielt vor allem der Pensionär Robben inzwischen weit über einhundert Vorträge im gesamten Verbreitungsgebiet des Heuerlingswesens und erlebte in den Diskussionen die immer noch teilweise tief sitzende Verbitterung ehemaliger Heuerleute. Nach

Mitte November 2018 erschien die wie üblich von Helmut Lensing leicht überarbeitete siebte Auflage. Doch auch sie war bereits nach gut drei Wochen vergriffen. Viele Buchanfragen konnten nicht mehr bedient werden. Ein Teil der umgehend in Auftrag gegebenen wortgleichen achten Auflage wurde immerhin schon zum vierten Adventswochenende ausgeliefert. Damit erreicht das Werk inzwischen eine Auflage von nahezu 15.000 Exemplaren und ist eines der auflagenstärksten regionalgeschichtlichen Veröffentlichungen im Nordwesten seit Jahrzehnten geworden. Nun ist das Heuerleutebuch also in der achten Auflage unter der ISBN-Nummer 978-3-9818393-1-9 wieder über den Buchhandel zum Preis von 24,90 Euro erhältlich oder kann per E-Mail an kontakt@emslandgeschichte.de (zuzüglich Versandkosten) direkt bestellt werden.

Das Cover des mittlerweile in der achten Auflage erschienenen Buches von Helmut Lensing und Bernd Robben über das Heuerlingswesen in Nordwestdeutschland. Foto: privat

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Niklas Knippen gewinnt die Premiere des Turniers in Wietmarscher Hüttenklause

16 Hobby-Dartspieler hatten sich in der Gaststätte eingefunden, um ihren Meister zu ermitteln. Immerhin erhielten die ersten vier Pokale und Geldpreise, die aus dem Startgeld finanziert wurden. Niklas Knippen durfte als Sieger für ein Jahr zusätzlich den Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Das Ingenieur- und Architekturbüro Carsten Egbers

Dennoch – während über das Leben der proletarischen Arbeiter zahlreiche Untersuchungen und Abhandlungen existieren, war das wissenschaftliche Interesse am Alltag der ländlichen besitzlosen Schicht ausgesprochen gering. Von Bernd Robben angebotene Vorträge über das Thema stießen seinerzeit durchweg auf Ablehnung bei den Verantwortlichen der ländlichen Heimatvereine. Wegen der sehr kontroversen Beurteilung des Heuerlingswesens mit dem damit verbundenen Abhängigkeitsverhältnis der Heuerleute von den Bauern war dies ein Tabuthema auf dem Land, das alte Wunden aufzureißen und selbst Jahrzehnte nach dem Verschwinden des Heuerlingssystems noch für Streit zwischen Nachfahren der Heuerleute und ländlichen Dienstboten und der Bauern zu sorgen vermochte.

einiger Zeit ging er dazu über, die Aussagen von Zeitzeugen – wenn sie damit einverstanden waren – mit der Kamera festzuhalten, um sie für die Nachwelt zu sichern. Darüber ist auch auf seiner Internetplattform „heuerleute.de“ nachzulesen.

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16 Männer zielen auf Dartscheibe Niklas Knippen ist der erste Gewinner des Schlackenbölter Dart-Turniers. Im Endspiel gegen den Senior des Wettbewerbs, Klaus Lockhorn, setzte sich der blonde Hüne mit 2:1 Legs durch. Dabei gelang ihm das Kunststück, bei 108 verbliebenen Punkten mit drei Pfeilen auf null herunterzuspielen. Der erste Pfeil landete in der Triple 20, es folgte die Acht und mit der Doppel 20 beendete Niklas das Endspiel und damit das Turnier in der Hüttenklause an der Alexishütte.

Heuerlingswesen weiter im Fokus

Unglücksrabe des Turniers war Carsten Egbers, der trotz zweier Siege in der Vorrunde nur aufgrund des schlechteren Leg-Verhältnisses Gruppendritter wurde. Daran ließ sich aber auch ablesen, dass die Leistungsunterschiede zwischen den Spielern nicht sehr groß waren. Vier Fünf-Liter-Fässer Bier wa-

Die Idee zu dem Dartturnier hatte Manfred „Jonny“ Junk, der es gemeinsam mit Klaus Lockhorn und Ansgar Rabbe vorbereitete und durchführte. Die durchweg positive Resonanz aller Spieler machte seine Entscheidung das Turnier in diesem Jahr am 28. Dezember in der Hüttenklause bei Doris Lühn zu wiederholen einfach – dann womöglich mit einem größeren Teilnehmerfeld.

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Wietmarschen

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im Blickpunkt

Wietmarschen stemmt Großprojekte Bürgermeister Manfred Wellen informiert über kommende Baumaßnahmen der Gemeinde Knapp 5 Millionen Euro will die Gemeinde Wietmarschen in diesem Jahr in verschiedene Projekte investieren. Zu den größten Brocken gehören Bauarbeiten für Schulen und Kitas. Aber auch kleine Zentren wie in Nordlohne sollen gestärkt werden, berichtet Bürgermeister Manfred Wellen.

LOHNE ■

Der Bau der Kindertagesstätte an der Heinrichstraße in Lohne ist das größte Projekt, das sich die Gemeinde Wietmarschen für dieses Jahr vorgenommen hat. Insgesamt sollen in die Ganztageseinrichtung für rund 100 Kinder etwa 2,3 Millionen Euro fließen. Vor einigen Tagen haben Bauhofmitarbeiter bereits damit begonnen, das gut 4000 Quadratmeter große Grundstück zu räumen. Der Busch- und Baumbestand wird entfernt. Doch ob die Gemeinde das Projekt wie geplant umsetzen kann, wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen. Anwohner haben vor dem Verwaltungsgericht in Osnabrück gegen das Vorgehen der Gemeinde geklagt. Sie hoffen, den Bau der Kita verhindern zu können. Bürgermeister Manfred Wellen hofft, dass die Richter in Osnabrück bereits in den kommenden Tagen eine Entscheidung

Ganztageseinrichtung für 100 Kinder soll 2,3 Millionen Euro kosten.

treffen. Sein Ziel ist es, möglichst rasch mit den Bauarbeiten starten zu können, damit die Kita zum Beginn des Kindergartenjahres im Sommer ihren Betrieb aufnehmen kann. Im für die Gemeinde schlechtesten Fall würde das Vorhaben vorerst auf Eis gelegt werden. Der Bau der neuen Kita ist allerdings nur eine Baustelle, die die Gemeinde in diesem Jahr beschäftigt. Zu den weiteren Großprojekten gehört der zweite Bauabschnitt der Grundschule Lohne. Für gut 800.000 Euro soll der Mitteltrakt saniert werden. Diese Arbeiten schließen sich an den ersten Bauabschnitt an, für den im vergangenen Jahr entlang der Jahnstraße ein Neubau errichtet wurde. Für 400.000 Euro soll in diesem Jahr die Sanierung des Kindergartens St. Johannes in Wietmarschen vorangetrieben werden. Erst im Dezember war hier eine Krippe errichtet worden (die GN

berichteten). In den nächsten Jahren soll es bei dieser Einrichtung noch zu einem dritten Bauabschnitt für Mensa und Küche kommen. Neu gestaltet werden soll in diesem Jahr außerdem die Hauptstraße in Lohne – und zwar zwischen dem Friedensweg und dem Friedhof. Vor allem die Geh- und Radwege seien hier in einem schlechten Zustand, berichtet Manfred Wellen. 400.000 Euro sind dafür eingeplant. Vor

einer Frischzellenkur steht in diesem Jahr ein beliebter gesellschaftlicher Mittelpunkt: Das Dorfgemeinschaftshaus Nordlohne wird für 200.000 Euro aufgehübscht, drei Viertel der Summe fließen aus EUTöpfen. Das Dorfgemeinschaftshaus habe in Nordlohne einen besonderen Stellenwert und werde bereits von den Bürgern in Eigeninitiative top gepflegt, lobt Manfred Wellen. Mit dem Bau eines Soccerplatzes neben den

Jugendtreff in Wietmarschen will die Gemeinde in diesem Jahr einen innigen Wunsch mehrerer Initiativen erfüllen und hat dafür rund 80.000 Euro eingeplant.

Die Reithalle Lohnerbruch soll um eine Voltigierhalle ergänzt werden

Die Reithalle Lohnerbruch soll 2019 um eine Voltigierhalle ergänzt werden, um die Nachwuchsarbeit zu fördern. An den Kosten in Höhe von 320.000 Euro beteiligt sich die Gemeinde mit 40.000 Euro. Die Feuerwehr darf sich über die Anschaffung eines Fahr-

zeugs vom Typ HLF 20 freuen, die Kosten dafür liegen bei rund 300.000 Euro. Und falls eines Tages mal im Rathaus unverhofft die Lichter ausgehen,

soll ab diesem Jahr ein Notstromaggregat (30.000 Euro) dafür Sorge tragen, dass wieder Erleuchtung einkehrt. Möglichst schnell soll mit dem Bau der Ampel an der Lingener Straße (L 45) in Wietmarschen in Höhe der Eichenstraße/Böttcherstraße begonnen werden. Die Entschärfung dieses Punkts soll 600.000 Euro kosten. Manfred Wellen hofft, dass die Landesstraßenbaubehörde nun rasch mitzieht.

Der Mitteltrakt der Grundschule Lohne soll in diesem Jahr für gut 800.000 Euro saniert werden, berichtet Bürgermeister Manfred Wellen. Im ersten Bauabschnitt war im vergangenen Jahr bereits ein Neubau errichtet worden. Foto: Berends

Brexit bereitet große Sorgen MdB Daniela De Ridder (SPD) besucht die Firma WAS WIETMARSCHEN ■Die

mine +++ Termine +++ Termine +++ Gesundheit DONNERSTAG, 7. MÄRZ

Guter Zweck FREITAGS

Grund- und Hauptschule, Schul-

WIETMARSCHEN Lebensmittelausgabe der Nordhorner Tafel Verwalterhaus der kath. Gemeinde St. Johannes, Klostergang, 15.30-16.30 Uhr.

straße 18, 15.30-20 Uhr.

DIENSTAGS

WIETMARSCHEN DRK-Blutspendetermin

DIENSTAG, 12. MÄRZ LOHNE

SPDBundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder war kürzlich als stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Wolfgang Hellmich (Vorsitzender des Verteidigungsausschusses) und Christian Kerperin, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Wietmarschen, zu Gast bei der Wietmarscher Termine +++ AmbulanzundTermine Sonderfahrzeuge GmbH (WAS).

WIETMARSCHEN Das Lädchen Sozialkaufhaus der Tafel Nordhorn, Am Markt 4, 15-17 Uhr.

Grundschule Lohne, Hauptstra-

Bei den abgedruckten Veranstaltungen handelt es sich um einen Auszug des Gesamtprogramms. Alle aktuellen Termine finden Sie auf

ße 55, 16-20 Uhr.

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Im Gespräch mit Geschäftsführer Tilo Sigeneger, Simone Bergmann, Leiterin Marketing und Kommunikation, und dem Betriebsratsvorsitzenden Burkhard Grabowski infor-

mierten sie sich auch über die internationalen Handelsbeziehungen des Unternehmens. „Rund 40 Prozent des Jahresumsatzes wird auf dem deut-

schen, 30 Prozent auf dem europäischen und weitere 30 Prozent auf dem internationalen Markt erwirtschaftet“, berichtete der Geschäftsführer.

+++ Termine +++ Termine +++ Termine

Rundgang durch die Werkshalle von WAS in Wietmarschen mit (von links) Christian Kerperin, Burkhard Grabowski, Wolfgang Hellmich, Simone Bergmann, Dr. Daniela De Ridder und Tilo Sigeneger. Foto: Büro De Ridde

Trotz voller Auftragsbüsowie gleiche Rahmencher bereitet Geschäftsund faire Wettbewerbsbeführer Tilo Sigeneger der dingungen“, bekräftigte bevorstehende Brexit groDe Ridder. ße Sorge. WAS sei aktuell sehr gut auf dem britiDer Betriebsratsvorsitzenschen Markt positioniert de Grabowski betonte, und habe langjährige Rah- dass das Unternehmen menverträge abgeschlosseit sechs Jahren einen sen. Die wirtschaftlichen Tarifvertrag für die Mitarund bürokratischen Ausbeiter eingeführt hat. Dawirkungen für das Unterfür habe die Belegschaft nehmen könnten derzeit lange und hart gekämpft. nicht abgeschätzt werden. Die SPD-Bundestagsabge+++ Termine +++ Termine +++ das „Der Austritt Großbritanordnete begrüßte niens aus der Europäiausdrücklich und unterschen Union wird nur Ver- strich, dass das Unterlierer zurücklassen. Unser nehmen auch dadurch Ziel muss es sein, zukünffür die Zukunft hervorratige Handelsbeziehungen gend aufgestellt sei; so eng wie möglich auszu- schließlich seien Tarifvergestalten. Dazu bedarf es träge auch ein sehr gutes der Schaffung einer FreiInstrument zur Personalhandelszone ohne Zölle bindung.

Geld für Ehrenamtsfonds bereitgestellt Firma Landwehr zahlt 15.000 Euro ein / Initiativen können sich bewerben Die Landwehr Computer und Software GmbH startet erstmalig den Landwehr-Ehrenamtsfonds. Das in der Grafschaft und im Emsland verwurzelte Unternehmen mit Standort in Lohne möchte damit sein Engagement bekräftigen und soziale Projekte regionaler Vereine, Verbände oder Institutionen unterstützen. Im Jahr 2019 stellt Landwehr einen Gesamtbetrag von 15.000 Euro zur Verfügung. Gemeinnützige Organisationen aus der Region können sich jetzt bewerben.

LOHNE ■

Das 1994 gegründete und mittlerweile in zweiter Generation geführte Familienunternehmen Landwehr ist seit Jahren als Spender für gemeinnützige Zwecke aktiv. Zahlreiche Organisationen konnten in den vergangenen Jahren auf finanzielle Hilfe hoffen. Unter anderem unterstützte Landwehr einen Verein für schwer erkrankte Kinder und Jugendliche. Ebenso

eine Initiative für an Brustkrebs erkrankte und operierte Frauen und Männer sowie eine Initiative für Menschen mit Behinderungen und ihren Familien. Mit Eintreffen des diesjährigen 25-jährigen Landwehr-Jubiläums stellt das Unternehmen die Summe von 15.000 Euro für ehrenamtliche

Organisationen der Region zur Verfügung. Nicht zuletzt, da das Unternehmen, die Familie als auch ein Großteil der über 260 Mitarbeiter das Gebiet der Grafschaft und des Emslandes als ihre Heimat nennen. Daher richtet sich der Fonds an alle Organisationen, die sich in der Region engagieren und finan-

zielle Unterstützung für ihre ehrenamtliche Hilfe benötigen. Sei es für diverse Anschaffungen oder ein zeitlich begrenztes Vorhaben. Bewerben können sich unter anderem soziale Einrichtungen, Elternvereine von Kindergärten oder Schulen, Sportvereine, Kunst- oder Kulturvereine oder Freiwillige Feuerwehren. Ziel ist es, eine Vielzahl ge-

Freut sich auf zahlreiche Bewerbungen für den Landwehr-Ehrenamtsfonds: Die Landwehr-Geschäftsführung (von links) Thorsten Temme, Hubert Obermeyer, Oliver Landwehr und Marc Linkert. Foto: privat

meinnütziger Projekte in der Region zu unterstützen. Um eine regelmäßige und zeitnahe Unterstützung zu ermöglichen, erfolgt das Ausschütten der Fördergelder vierteljährlich. Die Entscheidung, welche Projekte oder Organisationen eine Förderung erhalten, liegt in den Händen der über 260 Landwehr-Mitarbeiter. Gemeinnützige Organisationen können sich über die Internetseite des Landwehr-Ehrenamtsfonds bewerben. Dort ist neben allen Informationen rund um die Bewerbung auch das Online-Bewerbungsformular zu finden. Die Firma Landwehr ist gespannt auf zahlreiche Bewerbungen und freut sich auf die erste Ausschüttung des Ehrenamtsfonds im April. Weitere Informationen sind im Internet unter dem Link www.landwehrsoftware.de/ehrenamtsfonds zu finden.


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