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Anlage-Experte Daniel Weinmann vom VZ VermögensZentrum:

Lassen Sie nicht zu, dass die Inflation Ihr Vermögen vernichtet

Ein Beitrag von Daniel Weinmann, Anlageexperte, in den VZ-News, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren

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Die Teuerung wird zu einem hartnäckigen Problem. Wer Geld spart oder anlegt, sollte Massnahmen ergreifen, die den Verlust der Kaufkraft begrenzen.

sparnisse in Aktien-ETF oder Indexfonds. Auch Dividenden von Schweizer Firmen helfen, eine ansprechende Rendite zu erzielen.

Die Inflation ist bei uns viel tiefer als im Ausland. Trotzdem darf man sie nicht unterschätzen. Langfristig hat die Teuerung fatale Folgen für die Ersparnisse:

➤ Vermögen Auf dem Konto verlieren Ersparnisse an Wert, wenn die Teuerung höher ist als der Zinsertrag. Rechnet man die Einkommens- und Vermögenssteuern dazu, schrumpfen die Ersparnisse bedenklich. Wie stark dieser Effekt ist, zeigt das folgende Beispiel: Nach Abzug der Steuern und 2 Prozent Inflation sind 50 000 Franken nach 10 Jahren real nur noch 39 012 Franken wert – das entspricht einem Verlust von 10 988 Franken. Mit 1 Prozent Zins pro Jahr schrumpft die Kaufkraft um 7542 Franken. Damit der Wert erhalten bleibt, braucht es 2,96 Prozent Zins im Jahr (vgl. Grafik). Tipp: Sparerinnen und Sparer müssen heute mehr Risiken eingehen. Investieren Sie einen Teil Ihrer Er➤ Renten Anders als die AHV gleichen die wenigsten Pensionskassen die Teuerung aus. Wer seine Ersparnisse in der Pensionskasse also als Rente bezieht, nimmt in Kauf, dass sie über die Jahre an Wert verliert. Die Kaufkraft von 3000 Franken sinkt bei einer jährlichen Teuerung von 2 Prozent in 10 Jahren auf rund 2450 Franken, in 20 Jahren auf 2000 Franken. Tipp: Wägen Sie gut ab, was besser ist: Rente, Kapital oder ein Mix. Steuerlich ist der Kapitalbezug über die Jahre häufig besser. Und Sie können das Geld selber anlegen – je nachdem, wie viel Risiko Sie tragen können und wollen.

Daniel Weinmann, Anlageexperte

➤ Vorsorge Auf 3a-Bankkonten fällt der Zins praktisch weg. Wer also mit dem Konto vorsorgt, sieht sein Geld nur noch um seine jährlichen Einzahlung wachsen. Tipp: Viele wählen heute eine Säule 3a mit Wertschriften wie Anlagefonds. Das ist tatsächlich die bessere Wahl – vorausgesetzt, es handelt sich um passiv gemanagte Fonds wie ETF, die günstig und transparent sind. So bleibt mehr Geld zum Leben.

➤ Wertschriften Viele Anleger möchten ihr Geld besser vor Inflation schützen. In der Vergangenheit haben sich vor allem Sachwerte bewährt – etwa Aktien von solide finanzierten Firmen, die eine hohe «Preissetzungsmacht» haben. Immobilien bieten ebenfalls einen Schutz vor der Inflation. Auch bestimmte Anleihen sind auf Inflationsschutz ausgerichtet. In einem Depot wirken sie wie Stossdämpfer, indem sie starke Ausschläge an den Märkten abfedern. Tipp: Hohe Gebühren sind Gift für die Rendite. Nutzen Sie darum günstige und effiziente Anlagen, wenn Sie Vermögen aufbauen oder vermehren möchten.

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