12 minute read
Nostalgie
ABSCHIED VOM BLAUEN HAUS
JANUAR 2008 - MALTA UND ZYPERN FÜHREN DEN EURO EIN, DER FC BAYERN HOLT KLINSI NACH MÜNCHEN, DIE VORRATSDATENSPEICHERUNG TRITT IN KRAFT UND IN GÖPPINGEN WIRD EIN ALTEHRWÜRDIGER NAME VERABSCHIEDET.
Advertisement
UND SONST – Nach 18 Jahren in der Göppinger Gastro-Landschaft wird das Paul‘s zu Grabe getragen. Die neue Location soll nach einem intensiven Umbau auf den Namen Moloko hören. +++ Riesige Menschenschlangen in der Ecke Poststraße/Schützenstraße. Der Grund? Die Eröff nung des populären Sandwich-Restaurants Subway. +++ Gute Nachrichten für die städtischen Haushaltskassen: Das Land bezuschusst den Umbau der Hohenstaufenhalle zur EWS-Arena mit 2 Millionen Euro. +++ Verrückte Idee aus dem Gemeinderat: Die FDP+FW-Fraktion schlägt vor, den Hohenstaufen zu kaufen, welcher sich bis zum heutigen Tage im Besitz des Landes befi ndet. +++ Fette Neueröff nung, noch fetterer Flop: Aus dem HiFi Six wird das Lennox. Die Älteren werden sich noch erinnern. +++ Die Göppinger Skateguards werden in Berlin mit dem Ehrenamtspreis der Initiative „für mich, für uns, für alle“ geehrt. +++ Pseudo-Neunmalkluge streuen das Gerücht, dass das Rouge schließt. „Alles Blödsinn“, wird im PIG gekontert.
Nach dem Abschied geht es rund.. Aus dem Pauls wird das Moloko
Frisches Vergnügen
PLATTEN DES MONATS Platte des Monats: „In Rainbows“ von Radiohead.
Partybilder Januar 2008
DAS LIEF IM KINO Auch zwei Jahrzehnte nach seinem letzten Einsatz macht Rambo in seinem vierten Abenteuer immer noch eine gute Figur. Männer-Kino! Coole Story und spannend bis zum Schluss ist 8 Blickwinkel mit Dennis Quaid. Die bewährte Portion Gemetzel bietet Saw IV, die schon Hundert Mal gesehene Rom-Com-Story 27 Dresses.
WER WAR EIGENTLICH …
DR. HEINRICH LANDERER
MARGIT HAAS GÄSTEFÜHRERIN AUS LEIDENSCHAFT!
Geschichte ist faszinierend! Sie können sich das nicht vorstellen, denken mit Grausen an langweiligen Geschichtsunterricht in der Schule zurück? Lassen Sie sich von mir mitnehmen in die reiche Geschichte unserer Stadt mit ihren besonderen Begebenheiten.
Sein Name ist eng mit dem Christophsbad verbunden. Noch immer sind Patienten „beim Landerer“. Begründet hatte sie der Mediziner 1852. Als Dr. Heinrich Landerer und sein Kollege Dr. Heinrich Palm 1839 das ehemalige Sauerbrunnenbad kauften, war dies „der Abschluss einer unruhigen, bewegten, und für das Bad wenig erfreulichen und schweren Zeit“ und „der Anfang eines Übergangs in vollkommen andersartige Verhältnisse, einer Umwandlung“ aus einem „Mineralbade in eine Heile- und P egeanstalt für Gemütskranke“, so Direktor Dr. Fritz Glatzel 1927. Heinrich Landerer war 1814 in Maulbronn geboren. Er besuchte das Gymnasium in Stuttgart. 1832 trat er nicht in die Fußstapfen der Familie, die überwiegend Theologen hervorbrachte. Er studierte Medizin an der Uni Tübingen. Es war eine Zeit der Veränderungen, auch in der Medizin. Althergebrachtes traf auf neue Ideen. „Gerade in Landerers letzten Studienjahren gewannen neue Lehrmeinungen an Boden, die nicht wirkungslos an dem jungen Arzt vorbeigehen sollten“, so Kreisarchivar Dr. Stefan Lang. Nach dem Examen reiste Dr. Landerer nach Paris, vertiefte seine Studien bei führenden europäischen Medizinern und kam im Herbst 1838 nach Göppingen, „mit einem preußischen Taler in der Tasche, der sein ganzes Eigentum bildete“, so Dr. Glatzel. Als Oberwundarzt hatte er die Aufgabe, den Oberamtsarzt zu unterstützen und die ärmere Bevölkerung zu versorgen. 1839 heiratete er Thekla, die Schwester von Gustav Werner. Das Paar hatte acht Kinder. Dr. Landerer kaufte gemeinsam mit dem Boller Badearzt Dr. Heinrich Palm das Göppinger Bad. Sie planten eine Bade-Kuranstalt und intensivierten den Versand des Sauerwassers. Nach umfangreichen Bauarbeiten erö nete das „Christophsbad“, wie es fortan hieß, im Juli 1840. Der erste Sommer ließ sich gut an. Doch die Konkurrenz war groß und so schloss das Bad im Sommer 1846 wieder. Zwei Jahre später sah der Arzt die politischen Ideale seiner Studentenzeit beinahe Wirklichkeit werden. Im Frühjahr 1848 nahm er unter den Demokraten Göppingens eine leitende Position ein, wurde Vorsitzender des Vaterländischen Vereins. Groß war die Enttäuschung, als die Revolution scheiterte. In dieser Zeit war in Dr. Landerer die Idee zur Gründung einer Heilanstalt für psychisch Kranke gereift. Mit drei Patientinnen erö nete er am 1. Mai 1852 seine Anstalt. Neben den direkten medizinischen Maßnahmen spielten die Beschäftigungsmöglichkeiten eine wichtige Rolle in der Behandlung. Patienten arbeiteten im Sauerbrunnen und in dem 1859 gekauften Freihof.
BERÜHMTE KURANSTALT
TOD UND NACHFOLGE Im Alter von 63 Jahren verstarb Dr. Landerer im Februar 1877. Ihm folgten seine Söhne Gustav, Richard und Heinrich. DR. FRITZ GLATZEL ÜBER HEINRICH LANDERER „Dr. Landerer war als Arzt getragen von einer seltenen Herzensgüte, ausgezeichneter Menschenkenntnis und hoher Einsicht.“
Foto: Christophsbad
Der „Swalbrunnen zu Geppingen“ wird 1404 erstmals erwähnt. Er entwickelte sich im 16. Jahrhundert zur beliebten Kuranstalt, die unter anderen auch Johannes Kepler besuchte.
A
lexander Eissele ist in Göppingen geboren und hat seine musikalische Karriere am Göppinger Hohenstaufen Gymnasium und der Jugendmusikschule begonnen. Bekannt ist er als das Gesicht und Leiter der Lumberjack Bigband, die er mit gegründet hat. Sein Klarinettenstudium hat er in Frankfurt und Freiburg absoliviert. Mittlerweile musiziert er bei den Lüneburgern Symphonikern, als ständige Aushilfe bei den Hamburger Symphonikern, am Opernhaus in Lücbeck und beim Mahler-Chamber-Orchestra..
ALEXANDER EISSELE
TEXT: Dr. Andreas Bickelhaupt FOTO: Heiko Herrmann
ALEXANDER , VIELEN DANK FÜR DEINE ZEIT. BEI EINEM MEHR ALS VOLLGEPACKTEN TERMINKALENDER GANZ BESONDERS. DEIN LEBENSWEG IST SCHON BESONDERS, VOM SCHÜLER DES GÖPPINGER HOHENSTAUFEN-GYMNASIUMS ZUM THEATER NACH LÜNEBURG, ALS STELLVERTRETENDER SOLO- KLARINETTIST MIT VERPFLICHTUNG ZUR BASS- KLARINETTE. WIE GESTALTETE SICH DEIN WEG DAHIN? TROTZDEM, DER WEG DORTHIN, NICHT IM ZUG ?
Der Weg ist steinig…
Mit dem Zug!!! (lacht) – du kennst den Witz, als ein Tourist in New York fragt, wie komme ich zur Carnegie Hall. Antwort: Üben, üben, üben. Nein. Angefangen hat das in der Jugendmusikschule bei Karl–Heinz Elter hier, dann durch die Förderung von Dieter Lässle. Ich hatte damals sogar einen Schlüssel von Dieters Haus, damals konnte ich einfach kommen, um Klarinette zu üben. Unglaublich. Dann in Stuttgart beim Sinfonieorchester, Studium in Freiburg und Frankfurt – jetzt Lüneburg….
WIE KAMST DU ZUR KLARINETTE ALS INSTRUMENT?
Das lag an Hugo Strasser... und an Max Greger. Du kannst Dich noch erinnern, bei den Partys unserer Eltern, da lagen diese Platten rum. Kennt heute einer noch Schallplatten? Ja, doch, Vinyl. Big Bands, das war für mich etwas ganz Besonderes. Eines meiner Highlights, ich durfte mit Hugo Strasser, meinem Idol, ein Duett spielen.
… MIT DEM ZUG MANCHMAL AUCH …
…als Künstler. Es ist schon ein extremer Aufwand, verbunden mit einer großen Unsicherheit, deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wenn Du Musik studierst, musst Du wissen, deinen Lebensunterhalt damit zu verdienen, ist verdammt schwer. Und, in der Regel, bist Du dann in der Lohnskala ganz unten. Viele gehen in die Pädagogik, geben Stunden. Das muss ich natürlich auch machen, aber, mein Herzensding ist es, Live Musik zu machen. Fürs Geld solltest du es dann schaff en, bei den Berliner oder Wiener Philharmoniker zu spielen.
Ansonsten schaff t man das vielleicht noch mit der Kombination verschiedener Möglichkeiten.
In Niedersachsen ist die Unterstützung der Kultur am dritt schlechtesten in ganz Deutschland. Tariferhöhungen wurden nicht übernommen, im Koalitionsvertrag der neuen Regierung steht, sie wollen Kultur fördern…
WOLLEN HEISST NOCH LANGE NICHT, DASS SIE ES TUN…
Genau. Natürlich kommt hier noch das Problem der Auslastung dazu, jetzt, nach Corona, noch vermehrt. Im deutschen Kulturbetrieb ist eines noch nicht so richtig angekommen – dass Kultur, wie beim Sport, eines Sponsorings bedarf. Musicals funktionieren mit enormen Preisen. Theater nicht. Oper - auch nicht.
DIE FORDERUNG NACH DER UNABHÄNGIGKEIT DER KUNST LIEGT NATÜRLICH ÜBER ALLEM.
Ja, aber es besteht ja auch ein Bildungsauftrag. Nur, für wen? Leider, wenn Du Dich im Theater umschaust, das Publikum ist alt.
MATHIAS HARTMANN , DER FRÜHERE INTENDANT DES WIENER BURHGTHEATERS, BEZEICHNET DAS THEATER ALS DEN ORT DER AUFKLÄRUNG, MIT DER GESELLSCHAFTLICHEN VERANTWORTUNG, SICH DEN GESETZEN DES MARKTES ENTGEGENZUSTEMMEN. EIN SPAGAT ZWISCHEN BEDEUTUNG UND PUBLIKUM. ABER ER FORDERT AUCH DAS VERFÜHREN, BETÖREN DES THEATERS, WIE SHAKESPEARE UND MOLIERE DAS ENTWORFEN HATTEN.
Natürlich existiert dieser Kultur–Auftrag. Aber, um diesen zu erfüllen, müssen wir ja auch wieder jüngeres Publikum ansprechen...
WIE?
Andy, da gibt es Tausende von Büchern, Doktorarbeiten und Artikeln... aber meiner Meinung nach muss zumindest eine gute Mischung des kulturellen Angebotes bestehen.Unser Generalmusikdirektor will Richard Strauss spielen, Mahler, „Lulu“ von Alan Berg. Das ist an Schwermut nicht zu übertreff en. Du kannst im Moment nicht das Publikum damit locken. Wobei ich aber sagen muss, dass die laufende Spielzeit mit dem Troubadour, Jesus Christ Superstar und der Dreigroschenoper auch einige Publikumslieblinge enthalten.
Die „Elektra“ von Richard Strauss spielen, wenn Du das Publikum holen willst? Geht nicht. Lübeck bietet zum Beispiel auch Operetten- und Musical-Galas. Es muss attraktiv fürs Publikum sein - und, klar, auch anspruchsvoll. In Stralsund wird Gershwin gespielt, bei uns, „Lulu“ - das führt nicht unbefi ngt dazu, sein Abo aufrecht zu erhalten. Viel zu schwermütig, vielleicht auch zu intellektuell.
IST DIE ÖFFENTLICHE FÖRDERUNG NICHT ZU ÜBERDENKEN, WENN SICH DER KULTURBETRIEB, ALLEIN GESTÜTZT AUF SIE, IN EINE PARALLELWELT VERABSCHIEDET?
Ich denke, wir müssen hier eine Schnittmenge fi nden, wenn wir die Spielpläne machen. Die Vorauswahl wird getroff en, aber man muss das Publikum mitnehmen, auch mal mit Brecht... und Kurt Weill...
„SHOW ME THE WAY TO THE NEXT WHISKY BAR… (FÜR DIE GENERATION Z, BEKANNT DURCH JIM MORRISON VON DEN DOORS. DESSEN BIOGRAPHIE MORRISONS „UNS VERBRENNT DIE NACHT“ STEHT HEUTE NOCH AUF DEM INDEX) IST JA VON WEILL, AUS DER BRECHT OPER „AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONY“. ANSPRECHENDER ALS „ELEKTRA“.
WIE KAMST DU ZU „ LUMBERJACK“?
Lumberjack - das war eine Gründung aus Mitgliedern der Jugendmusikschule und der HoGy–Big–Band von Dieter Lässle. Anfänglich geleitet durch Eckhard Stromer. Der war Schlagzeuger. Bei einer Big Band muss aber einer vorne stehen. Es braucht Anleitung. Und das Publikum erwartet auch das Entertainment des Vornestehenden. Früher war das so, salopp gesagt, die Proben waren vorbei, wenn der Bierkasten leer und die Aschenbecher voll waren. Das ist jetzt deutlich professioneller bei Lumberjack. Die Erfolge kamen. Was alles passiert ist, kann ich gar nicht sagen. Ich bin als Mensch gar nicht so rückwärtsgewandt. Wir hatten extreme Highlights und natürlich auch unsere Downs. Tolle Musiker sind aus der Bigband hervorgegangen. Der Schlagzeuger von Helene Fischer ist ein „Lumberjacker“, genauso wie der Posaunist von Udo Lindenberg.
WIE SEID IHR ORGANISIERT?
Wir haben einen Pool von etwa 40 Amateur–Musikern. Für ein Konzert werden sie angefragt, sollte jemand oder eine Position fehlen, „füllen“ wir auf. Die Lead Positionen, Solisten, sind professionelle Musiker. Dieses Modell gibt es nirgendwo in Deutschland, das hat den entscheidenden Nachteil, du kannst bei niemandem abschauen, wie die Organisation dort aufgestellt ist (lacht). Zum Stamm gehören Matthias Pertl, Bariton–Saxophon und Carsten Grill an der Posaune... wir kennen uns gefühlt ewig.
WIE FINANZIERT IHR EUCH?
Schwierig. Sehr schwierig. Ich sags mal ganz ehrlich, wenn es so weitergeht, wird es „Lumberjack“ in dieser Form in zwei Jahren nicht mehr geben.Für ein Konzert in der Stadthalle musst Du, alles in allem, einen Betrag von 25.000 € – 30.000 € aufbringen. Fällt dein Lead Trompeter aus, brauchst Du Ersatz – der ist dann doppelt so teuer, wie geplant. Mit den Einnahmen des Eintritts kannst Du auf Dauer die Kosten nicht tragen.
TROTZDEM ZUKUNFT?
Klar, wir könnten unseren Aufwand versuchen, zu minimieren. Auf Mikros verzichten, Saalbeleuchtung, Bühnenbild. Dann schneits nicht mehr beim Weihnachtskonzert. Aber, ob das vom Publikum honoriert wird?
ALSO KEINE LÖSUNG. ALTERNATIVE? EINE SUMME, DIE ZU ERBRINGEN WÄRE?
Ich denke, mit 20.000 € im Jahr könnten wir das Niveau halten und den Spielbetrieb aufrecht erhalten.
EINE PERSÖNLICHE FRAGE AN DICH. WARUM MACHST DU DAS?
Du musst für so etwas schon brennen.
Aber es relativiert sich schon im Alter.
MAN WIRD REALISTISCHER?
Schon. Ich werde auch nicht jünger, manchmal sehe ich meine Freundin kaum noch. Es wird anstrengender, immer Gas zu geben, wenn andere sich erholen. Das Bad in der Menge wird immer unwichtiger. Viele umgeben sich gerne mit uns Musikern. Der Grad der Anerkennung ist negativ reziprok zu unserem Gehalt. Das liegt auf Müllabfuhrniveau. Viele Menschen aus der Society und gesellschaftlichen Clubs umgeben sich gerne mit uns, das würden sie natürlich mit den Menschen in Orange nicht machen.Aber noch werden die Glückshormone produziert.
DEINE PERSÖNLICHEN ZUKUNFTSPLÄNE?
Zunächst: ich werde am 4. Februar 2023 heiraten. Meine Freundin ist Japanerin, sehr disziplinierte, bescheidene Menschen. Sehr introvertiert. Das fi nd ich wunderbar. Passt zu mir. Ich hoff e, noch sehr viel Zeit mit meiner Mutter verbringen zu dürfen, die unendlich viel für mich getan hat. Berufl ich möchte ich den Versuch wagen, etwas kürzer zu treten…
AUS EIGENER ERFAHRUNG, EIN SEHR SEHR SCHWIERIGES UNTERFANGEN...
Trotzdem, ich möchte eines erreichen, mich mal zu langweilen…
KANN AUCH SCHWER SEIN, KANN ICH DIR ABER AUCH NICHT SAGEN, WIE DAS SICH ANFÜHLT. ZUM UMGANG MIT DER ZEIT EMPFEHLE ICH DIR DAS BUCH „4000“ WOCHEN.
EIN LEBENSMOTTO, EINE ERKENNTNIS?
Eher Erkenntnis: Auf meine Klarinette kann ich mich verlassen. Ich schau sie mir oft an und denke: du kleines schwarzes Stück, du hälst mich am Leben, irgendwie und immer.
Nach über 30 Jahren als praktizierender Facharzt tritt Dr. Andreas Bickelhaupt seit 2017 etwas kürzer. Durch den neu gewonnenen zeitlichen Freiraum widmet er sich verstärkt seiner journalistischen Leidenschaften und ist für das PIG Stadtmagazin tätig.