Oberpfälzer in München / Seite 15
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Guttenberg besucht Übungsplatz
Mit einem symbolischen Brückenschlag wurde Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bei seinem Besuch auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr verarbschiedet. Bericht von
Veronika Gagelmann GRAFENWÖHR. Viele lobende Worte fand der deutsche Verteidigungsminister anlässlich seines Besuchs auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Deutsche und amerikanische Soldaten stellten dem Minister, der in Begleitung von US-Botschafter Philip D. Murphy aus Berlin anreiste, eine Übung aus dem Einsatz sowie eine Vielzahl von Fahrzeugen, Panzern, möglichen Fallen des Gegners, vor allem aber ihr gemeinsames Training vor.
Auf dem Truppengelände trainiert das deutsche Panzerpionierbataillon 701 mit mit dem 9th Engineer Battalion der 172. Infanteriebrigade, der größten in Europa stationierten Brigade der US-Armee. Karl-Theodor zu Guttenberg zeigte sich vor den anwesenden Lokalpolitikern, den Vertretern der Bundeswehr und zahlreichen Vertretern der USArmee sehr erfreut über die wachsende starke Partnerschaft zwischen der deutschen und der amerikanischen Einheit und betonte erneut die Wichtigkeit der gemeinsamen Ausbildung für beide Seiten.
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Bilder: Gerhard Pfennig (6)
Der Besuch des Verteidigungsministers hinterließ ein sehr gutes Echo auf deutscher wie auch amerikanischer Seite. Es hat die Partnerschaft zwischen dem deutschen Bataillon und der 172. Infantriebrigade nicht nur gestärkt, sondern auch für die wichtige deutsch-amerikanische Freundschaft, die zu Guttenberg mehrfach lobend hervorgehoben hat, das richtige positive Signal für ein langes Fortbestehen gesetzt. Mehr zu diesem Thema finden Sie auf Seite 2.
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Nr. 10 Ausgabe 04/2010 grafenwoehr.com Zeitung
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Truppenübungsplatz
Verteidigungsminister zu Guttenberg auf Stipvisite Mit sicherem Schritt über steinige Verteidigungswege – Karl-Theodor zu Guttenberg zu Besuch in Grafenwöhr Bericht von
Veronika Gagelmann Grafenwöhr. Eine Transall C-160 bringt den Verteidigungsminister zusammen mit US-Botschafter Philip D. Murphy von Berlin nach Nürnberg. Mit halbstündiger Verspätung trifft Karl-Theodor zu Guttenberg am 24. August 2010 um 10:35 Uhr auf dem US-Army Gelände ein. Ein Meer von klickenden und aufnahmebereiten Kameras, gespitzten Bleistiften und blinkenden Laptops erwartet ihn ungeduldig. Namhafte deutsche Pressevertreter von ARD, RTL, BR, die US- Presse, die Bundeswehr-Presse sowie unzählige Vertreter der Lokalpresse drängen sich in den hinteren Reihen des aufgestellten Zeltes. Zu Guttenberg umgibt die freundlichkompetente Ausstrahlung, die seinen überzeugenden Auftritten stets vorauseilt. Leger und truppengeländetauglich in Bergstiefel und sportliches Outdooroutfit gekleidet, läuft er seiner Entourage mit schnellen federnden Schritten voraus. Aufmerksam begrüßt er jeden anwesenden Bürgermeister, Lokalpolitiker und alle Kommandeure der US-Army, die mit ihm direkt vor dem Rednerpult Platz nahmen. Das erste Wort hat Oberstleutnant Kurt Dannenberg – seit September 2009 verantwortlich für das Panzerpionierbataillon 701. Er hält einen kurzen, reich bebilderten Vortrag. Nach zwei Einsätzen in Afghanistan kann er dem Minister anschaulich über Aufgaben und Einsätze seines Bataillons berichten. 1991 hat sich das Bataillon aus der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR im thüringischen Gera – einer Garnisonsstadt seit dem 13. Jahrhundert – formiert. Das Bataillon bereitet sich in gemeinsamen Trainings mit den US-Soldaten auf einen Einsatz in der EU Battle Group ab November 2011 sowie einen erneuten Afghanistan-Einsatz in 2012 vor. Während Dannenberg verschiedewww.grafenwoehr.com
Der Verteidigungsminister auf dem Weg zum feierlichen Brückenschlag.
Bilder: Gerhard Pfennig (3)
Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit Lokalpolitikern.
US-Kampffahrzeug beim überqueren der Brücke.
ne Säulen des Trainings erklärt, stellt zu Guttenberg beim Thema Ausrüstung ehrlich fest „…das heißt im Klartext: hier haben wir Nachholbedarf.“ Das haben wir, Herr Verteidigungsminister.
deutsche Brückenlegepanzer Biber rollt mit beeindruckender Genauigkeit als erster über die gerade installierte Falkfestbrücke. Etliche Kampffahrzeuge der US-Army folgen mit auf Englisch angeordnetem Abstand, überwacht vom deutschen Bataillon.
Bereits jetzt gibt es viel mehr Anwärter zum Berufssoldat/in, als die Bundeswehr aufnehmen kann. Die Sicherheit Deutschlands steht für zu Guttenberg an erster Stelle, eine effizient einsetzbare verkleinerte Berufsarmee ist für ihn dabei wichtigste Grundlage.
Anschliessend stellte die US-Army dem Verteidigungsminister noch ihre Ausrüstung zum effektiven Umgang mit Sprengfallen vor – der grössten Gefahr in den Einsatzgebieten im Irak und in Afghanistan. Seine spätere Pressekonferenz wird nach wenigen Minuten von einem prasselnden Regenschauer komplett unter Wasser gesetzt.
Als der Minister seine Limousine wieder besteigt, fallen nur noch vereinzelte Tropfen auf die Flächen der Schießbahn. In einem blau-weißen Helikopter geht es nur Minuten danach weiter zur nächsten Station seiner Sommerreise.
Die deutschen Soldaten üben ihrerseits mit den US-Soldaten Gefechtsschießen und profitieren anderseits von der US-Sprengstoffausbildung. Die gemeinsamen Einheiten sollen den Austausch fördern und beide Seiten einander näher bringen. Am Ende des Vortrags beweist zu Guttenberg seine sprachliche Versiertheit und bedankt sich in deutscher und englischer Sprache. Er betont, dass ihm heute das Gespräch mit den Soldaten wichtig ist. Das gemeinsame Training auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr empfindet er als Ausdruck tiefer Freundschaft zwischen Deutschen und Amerikanern. Bei der späteren Brückenbau-Demonstration, eine der wichtigsten Aufgaben des Panzerpionierbataillons 701, erklärt der erste weibliche Hauptmann der Pioniere in der Bundeswehrgeschichte dem Verteidigungsminister die Rolle des Bataillons bei der Fertigstellung des vorgeführten Brückenschlags. Der
Unbeeindruckt davon bezieht zu Guttenberg Stellung zu seiner am Vortag in Berlin präsentierten Bundeswehrreform. Für die unterfinanzierte Bundeswehr seien neue Strukturpläne und Perspektiven unerlässlich. Der Minister betont, dass insbesondere die Soldaten eine Veränderung fordern. Seine Reform soll nicht nur auf Papier existieren – er will sie an ihrer Spitze stehend umsetzen. Die Bundeswehr soll ein attraktiver Arbeitgeber in Deutschland werden.
Am 22. August war er in Berlin für Besucher des Verteidigungsministeriums am Tag der offenen Tür zu sprechen, am 23. August präsentierte er seine Reform, am 24. August nun ist er in Grafenwöhr, am 25. August kommt Stephanie zu Guttenberg die öffentliche Rolle bei einem von ihr unterstützten Projekt zuteil, am 28. August wird Karl-Theodor zu Guttenberg zu einem zweitägigen Überraschungsbesuch in Afghanistan eintreffen. Hut ab vor soviel Präsenz und Durchhaltevermögen, Herr Verteidigungsminister! September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
Truppenübungsplatz
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„We honor the dead by helping the living!“ Die Veterans of Foreign Wars ehren die Gefallenen aller amerikanischen Kriege Bericht von
Susanne Williams GRAFENWÖHR/VILSECK. Die Veterans of Foreign Wars (Veteranen auswärtiger Kriege) ehren die Gefallenen aller amerikanischen Kriege, indem sie den Lebenden helfen. Sie sind eine nicht kommerzielle Organisation, die sich für die Rechte anderer Veteranen und deren Familien einsetzt. Sie sind Amerikas größte Organisation von Kriegsveteranen und damit ihre stärkste Stimme, die sich für die Verbesserung der Unterstützungsleistungen für die Veteranen stark macht. 1899 wurde die VFW gegründet, nachdem Veteranen des SpanischAmerikanischen Krieges (1898) und des Philippinischen Aufstands (18991902) verwundet oder krank in die USA zurückkehrten und keine Chance mehr auf Arbeit hatten. Seit ihrer Gründung vor mehr als 100 Jahren spendeten die VFW Millionen und Abermillionen an freiwilligen Helferstunden, unterstützten die amerikanische Jugend tatkräftig, waren einer der führenden Unterstützer patriotischer und bildender Bemühungen und waren ein unerschütterlicher Anwalt für das amerikanische Militär, seine Veteranen und deren Familien. Von allem, was die VFW leisten, haben ihre
James Holliman ist der Vorsitzende der VFW in Grafenwöhr. Hilfsprogramme den größten Einfluss auf das Leben derer, denen sie helfen und die sie ehren. Um die Hilfe noch effizienter machen zu können, wurde 1996 eine Stiftung gegründet, die durch Geld- und Sachspenden gefördert wird. Ihre Mission ist einfach: Sie will Programme zur Steigerung des Bewusstseins für die Opfer der amerikanischen Veteranen unterstützen, die politische Bildung, Ehrenämter und positive Jugendprogramme fördern und medizinische, rehabilitative, pädagogische Dienste und Arbeitsmarktservice und die Bedürfnisse für Veteranen und deren Familien unterstützen. Die Veterans of Foreign Wars haben 2,2 Millionen Mitglieder in ungefähr 8100 Armeestützpunkten. Allein der Tower Post 10692 in Grafenwöhr zählt 860 Mitglieder. Hier im Gebäude 505 im Lager in Grafenwöhr herrscht eine gemütliche Atmosphäre. Die Veteranen sind richtig gute Freunde, man hilft sich gegenseitig und verbringt
Bilder: Susanne Williams
auch die Freizeit gern zusammen. Man trifft sich mit den Familien zu gemeinsamen Grillabenden oder einfach nur, um zu reden. Um Veteranen und deren Familien und Kindern zu helfen, spenden die VFW beispielsweise an das Wounded Warriors Project, ein Programm, das verletzte Soldaten unterstützt. Joe Livingston erklärt: „Die Regierung ist nicht auf unsere Hilfe angewiesen. Wir geben nur ein klein wenig, damit der Staat viel geben kann.“ Im Lager arbeiten die VFW auch mit den Pfadfindern zusammen und tragen zum Erfolg des Deutsch-Amerikanischen Volksfests bei. Am Memorial Day, ein Tag, der dem Gedenken an die gefallenen Soldaten gewidmet ist, veranstalten die VFW eine Zeremonie namens „Flags in“ und erweisen so den Gefallenen ihre Ehre. Eigentlich wirken die Mitglieder des Tower Post 10692 eher als seien sie
Das Clubhaus der „Veterans of Foreign Wars“ in Grafenwöhr. nicht nur Freunde sondern Brüder. Sie halten zusammen und arbeiten Hand in Hand, um anderen zu helfen. Für sie ist Helfen nicht nur Ehrensache, sondern eine echte Freude. Wer mehr über die Veterans of Foreign Wars erfahren möchte, kann sich auf ihrer Homepage unter www.vfw.org informieren.
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Grafenwöhr
Stammtisch „Flaschisten“ - feiern Jubiläum Bericht und Bild von
Renate Gradl
Grafenwöhr. Am 23. August 1960 wurde der Stammtisch „Flaschisten“ gegründet. Exakt am gleichen Tag, nur 50 Jahren später, wurde im Gasthof „Stich‘n“ das Jubiläum gefeiert; auch wenn damals viele dachten, dass sich dieser Stammtisch nicht lange hält, da es ja doch nur ein „Saufverein“ wäre. „Wir haben trotz aller Unkenrufe und Prognosen die Zeit überstanden“, freute sich Charly Hacker, der die Stammtischbrüder mit ihren Frauen im Namen der Vorstandschaft begrüßte. Damals habe es andere Stammtische gegeben, wie beispielsweise die „Schlümpfe“ oder die „Sandler“. Doch wer von ihnen ist noch da? „Geprägt hat uns eigentlich die Kameradschaft und der Zusammenhalt, denn es war damals eine klare Sache, den Stammtischbrüdern zu helfen, die für ihre Familien ein Eigenheim geschaffen haben“, so Hacker. Auch bei den vergangenen Jubiläen war der Teamgeist gefragt und da es erfolgreiche Veranstaltungen waren, wurde der Reinerlös von fast 12000 D-Mark verschiedenen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.Davon profitiert haben unter anderem der Heimatverein, die örtlichen Kindergärten und Kinderspielplätze, das Heilpädogogische Zentrum (HPZ) in Irchenrieth sowie verschiedene karitative Vereinigungen. Bevor Charly Hacker die Ehrungen für langjährige Mitglieder vornahm, gab
Ehrenvorsitzender Christoph Gradl (Zweiter von rechts), Franz Pappenberger und Rudi Renner sind Gründungsmitglieder des Stammtisches „Flaschisten“ und wurden für ihre 50jährige Treue geehrt. Mit auf dem Bild sind Herbert Hummel (von links), zweiter Bürgermeister Udo Greim sowie der Stammtischwirt Andreas Hößl (rechts) und Charly Hacker. es quasi als Geburtstagsgeschenk ein Mittagessen, das von Stammtischbruder und Wirt Andreas Hößl spendiert wurde. Eine besondere Ehrung erfuhren schließlich drei Gründungsmitglieder. Für jeden Geehrten hatte Hacker einige Worte in Versform parat. Eines davon war: „Unser Ehrenvorstand Christoph Gradl, ja der dreht auch manchmal am Rad‘l; unterhält uns oft mit seinen Witzen, dass wir lachen und auch schwitzen.“ Gründungsmitglieder waren außerdem Franz Pappenberger und Rudi Renner. Urkunden für ihre jahrzehntelange Treue zum Stammtisch „Flaschisten“ gab es auch für Georg Pfosch, Georg Specht und Helmut Specht, die jeweils 49 Jahre lang dabei waren; sowie für Charly Hacker (48 Jahre), Jo Pappen-
berger (47 Jahre), Werner Arnold (46 Jahre), Reinhold Meißner (42 Jahre), Herbert Hummel (34 Jahre), Mike Hörl (33 Jahre) und Willi Gottschalk (zehn Jahre). Geehrt wurden auch Andreas und Andrea Hößl, das Gastwirtsehepaar und die Seniorchefin Marianne, da die „Flaschisten“ schon seit 47 Jahren den Stammtisch dort halten. Hacker bedankte sich im Namen aller für die stets zuvorkommende, freundliche und aufmerksame Bewirtung. Eine Urkunde und ein Geschenk erhielt auch Metzgermeister Hans Gugel, der Freund und Gönner der Stammtischrunde. „Fünfzig Jahre, das ist mehr als ein halbes Leben“, betonte zweiter Bürgermeister Udo Greim, der zum Jubiläum
gratulierte. Bei den „Flaschisten“ gehe es nicht nur oberflächlich zu. Das zeigt, dass sie bereits 50 Jahre miteinander gut auskommen und auch für die Vereine etwas getan haben. Dies sei für eine Gemeinde wichtig. Ehrenvorstand Christoph Gradl war es ein Anliegen, sich bei den Männern und Frauen zu bedanken. „Ich habe das Amt meines Vaters gern übernommen“, meinte der Stammtischwirt Andreas Hößl. Es geht nichts über das Bestreben, den Gast zufriedenzustellen. Doch er hatte einen Apell an die jungen Männer, indem er die Frage stellte: „Wou sans denn, die jungen Männer? Eine andere Überlegung war: „Oder dürfen‘s nicht mehr?“ - „Ich freu‘ mich auf jeden Fall, dass die ‚Flaschisten‘ hierherkommen“, so Hößl.
Reservistenkameradschaft Grafenwöhr auf Bildungsreise Bericht und Bild von
Renate Gradl
Grafenwöhr/Hammelburg. Die Bildungsreise nach Hammelburg war zweigeteilt: Während der drei Tage gab es für die Reservistenkameradschaft aus Grafenwöhr einen Schießwettbewerb und viele Informationen, aber auch einen kulturellen Mix aus Musik und Gewehrakrobatik. „Es war eine militärische und kulturelle Bildungsreise zur Infanterieschule Hammelburg“, informiert Charly Hacker. Drei Kameraden der Reservistenkameradschaft Grafenwöhr waren dabei, die durch Kameraden des www.grafenwoehr.com
Landeskommandos Bayern verstärkt wurden. Der Kameradschaftsabend wurde von der Unteroffiziersgesellschaft ausgetragen. Höhepunkte waren der Auftritt des schwedischen Armeemusikkorps der königlichen Leibgarde, gefolgt vom Auftritt des Drillteam der Leibgarde mit atemberaubenden Marschformationen und Gewehrakrobatik. Nach einer kurzen Nachtruhe standen der Schießwettbewerb und das sogenannte Bonnlandfest mit der Gelöbnisfeier der Rekruten und Offiziersanwärtern an. Auch hierbei zeigten die schwedischen Kameraden wieder ihr Können. Diesmal gab es unter anderem tosenden Beifall der vielen zivilen
Besucher des Festes. Beim Besuch des Hammelburger Weinfestes im Ort präsentierte sich die Infanterieschule mit unzähligen Ständen und einer großen Fahrzeugschau.
Die Highlights waren neben Auftritten des Drillteams vom Wachbataillon der Bundeswehr und der schwedischen Delegation auch die vielen Darsteller in historischen Uniformen und das Absetzen von Fallschirmjägern aus Hubschraubern über dem Festgelände, gefolgt vom Anlanden von Fahrzeugen mit einem Transporthubschrauber CH-53. Leider wurde der gesellige Aufenthalt durch unwetterartige Regenfälle jäh unterbrochen, so dass die Heimreise angetreten wurde.
Kameraden von der Reservistenkameradschaft Grafenwöhr und vom Landeskommando Bayern waren in Hammelburg auf Bildungsreise. Unser Bild zeigt von links nach rechts, hintere Reihe: Klaus Holzapfel, OLT Willi Schmal, Christian Wittmann, Roland Müller und Richard Zeitler. Vorne: OTL Thomas Baldauf und Dirk Lindig. September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
Eschenbach
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Line Dance-Anfängerkurs bei den Flying Boots Bericht von
Susanne Williams Eschenbach. Auch in diesem Jahr bieten die Flying Boots aus Eschenbach wieder einen kostenlosen Line Dance-Anfängertanzkurs an. Er beginnt am Freitag, den 17. September um 19:30 Uhr im Saal des „Gasthaus zum Scherm Karl“ in Eschenbach. Bekannt sind die Flying Boots vom Deutsch-Amerikanischen Volksfest in Grafenwöhr, wo sie mit ihrer Tanzfläche und der neuesten Country Musik zu einer der beliebtesten Attraktionen zählen. Wer also im nächsten Jahr nicht nur am Rande der Tanzfläche stehen und zuschauen möchte, wie die Line Dancer zum Publikumsmagneten werden, sondern selbst die Bühne rocken will, dem bietet sich mit diesem Anfänger-
Die Flying Boots auf dem Deutsch-Amerikanischen Volksfest Grafenwöhr. tanzkurs eine gute Gelegenheit, die Grundschritte, dieser besonders in den USA beliebten Tanzform, zu lernen. Es ist kein Tanzpartner dazu nötig und der Tanzkurs ist absolut kostenfrei. Die
Flying Boots freuen sich sehr, wenn Sie einfach mal vorbeischauen! Genießen Sie die gesellige Atmosphäre im Flying Boots „Saloon“ bei aktueller Country Musik und haben Sie einfach Spaß. Wen das Tanzfieber einmal packt, den
Russweiherborussen beim ersten Pflichtspiel Bericht und Bild von
Deutschkurs
Susanne Williams
Eschenbach. Ziemlich genau vor einem Jahr gründete sich in Eschenbach der Borussia Dortmund Fanclub „Schwarz Gelbe Russweiherborussen“ und passenderweise kam der BVB ein paar Tage darauf nach Weiden zum DFB- Pokalspiel. Dieses Jahr hatte der Fanclub aus Eschenbach erneut das Glück, dass Dortmund erneut in Bayern das erste Pflichtspiel der Saison absolvieren musste, diesmal in Burghausen.
Der Eschenbacher Fanclub wurde von Musikanten zum Stadion begleitet.
Acht Vertreter der Russweiherborussen machten sich deshalb am 13. August auf den Weg nach Burghausen um ihre Mannschaft zu unterstützen. Die Fans der Dortmunder Mannschaft wurden bereits am Bahnhof Burghausen mit der Blaskapelle empfangen und stan-
desgemäß zum Stadion begleitet. Dort boten die Oberbayern ein Fanfest für die angereisten Fans inklusive Blaskapelle und „Schuplatteln“-Einlage. Zusammen mit ca. 3000 anderen Fans der Schwarz Gelben und bei wunderschönem Wetter in der ausverkauften
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lässt es so schnell nicht mehr los. Nähere Informationen finden Sie unter www.flyingboots.de. Also dann: Bis zum 17. September in Eschenbach und keep it country!
Bericht von
Thorsten Bauer
gabe e Aus
Bild: Peter Zitzmann
LES
Wacker Arena konnten die Eschenbacher einen 3:0 Sieg der Borussia aus Dortmund verfolgen. Nach spannenden 90 Minuten begab sich der Trupp wieder Richtung Bahnhof und nahm einen unvergesslichen Fussballtag als Erinnerung mit in die Oberpfalz.
ESCHENBACH. Die Volkshochschule Eschenbach bietet ab dem 27. September wieder Deutschkurse für Ausländer an. Sie finden jeweils Montags und Mittwochs von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr oder Dienstags und Donnerstags von 9:00 Uhr bis 10:30 Uhr in der VHS Eschenbach am Karlsplatz 29 statt. Bei je mindestens 8 Teilnehmern kosten fünfzehnmal 90 Minuten 87,- Euro pro Person. Für alle Interessierten bietet die VHS Eschenbach am 20. September von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr einen kostenlosen Infoabend in der Volksschule Grafenwöhr an. Außerdem lädt Hubert Treml am Mittwoch, den 10. November von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr in der VHS Eschenbach zu einem unterhaltsamen Oberpfälzisch-Kurs mit dem Titel „Haba’dere: amusable language class“. Zu diesen und weiteren Veranstaltungen der VHS Eschenbach können Sie sich telefonisch unter 09645-8283 oder per E-Mail unter info@vhs-eschenbach.de anmelden.
September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
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Pressath
Kirchlicher Segen für Solarpark Döllnitz
Im August ging der Solarpark Neue Energie West eG offiziell ans Netz Bericht von
Helmut Amschler Pressath/Döllnitz. Sogar ein paar Sonnenstrahlen kamen heraus, als am Freitag den 13. August pünktlich um 11 Uhr die offizielle Einweihungsfeier für den Solarpark in Döllnitz begann. Die NEW – Neue Energien West eG, die interkommunale Genossenschaft im westlichen Landkreis Neustadt stellte ihr bisher größtes Projekt an diesem Glückstag einer breiten Öffentlichkeit vor.
MdL Annette Karl und MdL Tobias Reiß lassen sich von Projektleiter Jürgen Berg die Wirkungsweise der Anlage erklären.
Bilder: Gerhard Pfennig (3)
Die Freiland-Photovoltaik-Anlage, sie durch die regionale Firma Iliotec Solar GmbH errichtet wurde, speist seit dem 2. August umweltfreundlichen Sonnenstrom in das Versorgungsnetz der E.ON ein. Im Beisein der MdL Annette Karl und Tobias Reiß, sowie der elf Bürgermeister der an der NEW eG beteiligten Kommunen und Vertretern der Bürger-Energiegenossenschaft West eG segneten die beiden Geistlichen Lorenz von Campenhausen und Bernhard Reber die „Sonnenfabrik“, die hinter dem Holzfachbetrieb Dippel im Industriegebiet Döllnitz errichtet worden ist. „Ein Weg, die Möglichkeiten unserer Erde auf behutsame Weise nutzbar zu machen, ist sicherlich die Sonnenenergie“ so Pfarrer Campenhausen. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bürgermeister Konrad Merkl aus Pressath oblag es, die Anwesenden auf das herzlichste zu begrüßen und Vorstandsvorsitzender Bürgermeister Helmuth Wächter aus Grafenwöhr gab einen Rückblick über die Entstehungsgeschichte sowie einen Ausblick auf die bevorstehenden Projekte der NEW eG.
Vorstandsvorsitzender Helmuth Wächter überreicht den ersten Pachtscheck an Bürgermeister Konrad Merkl aus Pressath.
Walter Konert von der Firma Iliotec Solar GmbH überreicht die Erinnerungstafel an den Vorsitzenden der NEW Neue Energie West eG Helmuth Wächter.
Döllnitz
vor und Überreichte eine Erinnerungstafel an Vorstandsvorsitzenden Helmuth Wächter.
betroffen
von
Kürzung
nicht
Wie Wächter betonte, ist der Solarpark Döllnitz von der Kürzung der Einspeisevergütung nicht Betroffen, denn die Baugenehmigung und die Zusagen lagen vor dem 25. März 2010 vor, so dass hier weiter die bisherige Vergütung für die Dauer von 20 Jahren gezahlt wird. Die Anlage, die aus 5.748 kristallinen Modulen und 96 Wechselrichtern, Trafostation und Umzäunung besteht, wird Pro Jahr rund 1.232.000 Kilowattstunden Sonnenstrom in das Stromnetz einspeisen. Walter Konert, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Iliotec, trug den „Sonnenspruch“
nächster solarpark breits in planung Wie unserer Redaktion mitgeteilt wurde plant die NEW eG bereits den nächsten Solarpark in einer Mitgliedsgemeinde. Diese wird eine Leistung zwischen 1,5 und 2 Megawatt peak haben und soll Noch vor dem 31. Dezember 2010 Strom in das Netz einspeisen. www.grafenwoehr.com
Für diese erneute Millionen-Investition werden noch zahlreiche Unterstützer seitens der Bürgerinnen und Bürger gesucht. Jeder kann sich beteiligen! Informieren Sie sich unter 099641/924050 bei der Geschäftsstelle in Grafenwöhr, Pechhofer Straße 18.
Wertschöpfung und Erträge bleiben in der Region. MdL Annette Karl zeigte sich erfreut über die Aktion der elf Kommunen sowie der Stadtwerke Grafenwöhr, die in kürzester Zeit wahre Vorzeigeprojekte geschaffen hätten. Hier bleibt die Wertschöpfung und die Rendite in der Region und kommt den beteiligten Bürgerinnen und Bürgern zugute. MdL Tobias Reiß, der energiepolitische Sprecher der CSU-Fraktion betonte, die Politik könne nur die Rahmenbedingungen schaffen, doch das Interesse für regenerative Energien müsse vor Ort geweckt werden. Dies sei im westlichen Landkreis bislang in vorbildlicher Weise gelungen. Bereits mehr als 400 Mitglieder zeichnen über 1,7 Millionen Euro In die gleiche Kerbe schlug Vorstand Udo Greim von der Bürger-Energiegenossenschaft West eG. Am Freitag, den 13. sei diese jüngste Genossenschaft in das Genossenschaftsregister eingetragen worden. Der Mitgliederstand sei
von 141 zum Jahreswechsel auf jetzt über 400 geradezu explodiert und bis dato sind bereits über 3.400 Anteile zu je 500 Euro gezeichnet worden. Greim appellierte an alle Bürgerinnen und Bürger unserer Region, recht zahlreich Mitglieder der Bürger-Energiegenossenschaft West zu werden und entsprechende Anteile zu zeichnen, damit das übergeordnete Ziel, die Energiewende zum Jahr 2030 auch erreicht werden kann. Die Gemeinden des westlichen Landkreises wollen sich unabhängig von fossilen Energien machen und durch einen breiten Mix aus erneuerbaren Energien in 20 Jahren autark werden. Erste Pachtzahlung an Pressath Vorstandsvorsitzender Helmuth Wächter überreichte die erste Pachtzahlung an die Stadt Pressath in Form eines Schecks über 10.000 Euro. Die Stadt Pressath hatte im Gegenzug ihre Beteiligung an der NEW eG deutlich erhöht. Nach einem gemeinsamen Rundgang über das vier Hektar große Gelände wurde eine warme Brotzeit gereicht. September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
Pressath
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Mit der RAWAL-Kopfstandbank steht jeder Kopf Bericht und Bild von
Susanne Williams Pressath. Die Brüder Rainer und Andreas Walberer, aus deren Vornamen und Nachname sich der Markenname RAWAL zusammensetzt, von der Walberer & Walberer Holzmanufaktur in Pressath, haben die hauptsächlich aus dem YogaBereich bekannte Kopfstandbank revolutioniert. Die Kopfstandbank wurde weiterentwickelt, sodass sie für den Benutzer noch angenehmer ist und jetzt sogar als Möbelstück verwendet werden kann. In 36 Arbeitsschritten wird die RAWAL-Kopfstandbank in mühevoller Handarbeit hergestellt. Die massive Bauweise aus Eiche, Ahorn, Zebrano oder Buche sorgt dafür, dass die Kopfstandbank extrem belastbar ist und bis zu 2600 Kilogramm tragen kann. Die edlen Hölzer und das Polster mit einem Bezug aus hochwertigem und strapazierfähigem Kunstleder machen
aus dem Trainingsgerät mit ein paar Handgriffen eine bequeme Sitzbank.
Der Migränespezialist Dr. Taubert testet die RAWAL-Kopfstandbank in seiner Praxis und ist begeistert. Er ist überzeugt: Bei einem täglichen Kopfstand kann man Migräne dauerhaft loswerden. Denn bei der RAWALKopfstandbank schwebt der Kopf frei und wird nicht belastet. Das Körpergewicht ruht auf den Schultern, während Kopf und Wirbelsäule entlastet sind. Dieser Streckeffekt führt zur optimalen Entspannung. Dr. Taubert meint: „Der tägliche Kopfstand auf der Kopfstandbank ist das beste und effektivste Mittel gegen Kopfweh und Migräne.“ Beim Kopstandfest im Pausenhof der Volksschule Pressath am 21. August wurde die RAWAL-Kopfstandbank einem breiten Publikum vorgestellt. Und die rund 250 Besucher waren begeistert. Ungefähr 100 Leute haben den Kopfstand auf der RAWAL-Kopfstandbank ausprobiert und empfanden
Die Brüder Rainer und Andreas Walberer mit der Ihrer Kopfstandbank. es durchwegs als leicht und angenehm. Im Rahmen dieses Festes wurden auch Freiwillige gesucht, die vier Wochen lang täglich in der Schreinerei den Kopfstand auf der Kopfstandbank ausführen würden, um so die Langzeitwirkung dokumentieren zu können. Sogar einige Mitarbeiter von O-TV machen den Dauertest in ihren Studios mit. Das Kopstandfest war weltweit einzigartig und den Besuchern wurde
mit der Pressather Stadtkapelle, kulinarischen Köstlichkeiten und einer Tombola ein buntes Rahmenprogramm geboten. Die Kinder wurden mit einer Hüpfburg, einem Ballonkünstler und Kinderschminken unterhalten. Nähere Informationen zur RAWALKopfstandbank finden sie unter www. rawal.de oder telefonisch unter 09644689137.
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September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
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Pressath/Schwarzenbach
Nößner: Es macht Spaß, trotz vieler Arbeit
signalisiert hat. Außerdem haben wir in Schwarzenbach eine tolle wirtschaftliche Situation. – Zu den größeren Betrieben gehören die Firma ‚ZeglaPlast‘ und die Rohrbiegerei ‚Senger‘, die derzeit rund 60 Beschäftigte hat. Besonders erfreulich ist die geplante Betriebserweiterung der Firma Senger.
Peter Nößner ist seit Mai 2008 Bürgermeister von Schwarzenbach Interview und Bild von
Renate Gradl
Schwarzenbach. Seit einiger Zeit sorgt sich Peter Nößner (47) um seine 1200 Einwohner in dem relativ kleinen Ort Schwarzenbach, in dem er Bürgermeister ist. Aber er hat ja außerdem noch sechs ganze Völker in seinem Besitz. Als leidenschaftlicher Imker sind sie ihm besonders wichtig. Das und noch einiges mehr hat Renate Gradl am 2. August in einem Interview von ihm erfahren. Gradl: „Herr Nößner, wie lange sind
Sie schon Bürgermeister von Schwarzenbach?“ Nößner: „Seit Mai 2008. Zuvor war ich bereits sechs Jahre Fraktionssprecher der CSU.“
Über Wachstum der Einwohnerzahl brauchen wir uns in Schwarzenbach übrigens auch nicht beklagen. Letztes Jahr hatten wir 16 Geburten bei vier Todesfällen.“ Gradl: „Ich sehe da gerade Flyer von
Peter Nößner in seinem Büro im Rathaus von Schwarzenbach. Wunsch zur Kripo nach Weiden versetzt. In den Bereich Weiden wechselte ich bereits 1993. Gradl: „Das hat sicher einen Grund?“ Nößner: „Ja, meine Frau Gabriela war
an der Pestalozzischule in Weiden Lehrerin. Jetzt unterrichtet sie an der Hauptschule Altenstadt und an der Grundschule Schwarzenbach als Fachlehrerin. “
Gradl: „Welche Tätigkeit haben Sie denn früher ausgeübt?“ Nößner: „Ich war und bin Kriminalbeamter. Das Bürgermeisteramt ist ehrenamtlich. Ich habe mit 17 Jahren bei der Polizei in Eichstädt begonnen. Danach war ich in München, Dachau und Regensburg.
Schwarzenbach als Ihren Wohn- und Lebensraum gewählt?“ Nößner: „Die Lage ist sehr schön. Schwarzenbach hat eine sehr gute Verkehrsanbindung.“
Nach dem Studium der Beamtenfachschule war ich bei der Polizeiinspektion Eschenbach. 2002 wurde ich auf
Gradl: „Wie geht es Ihnen als Bürgermeister? „ Nößner: „Es macht Spaß und wir haben
Gradl: „Und warum haben Sie
ein sehr gutes Klima im Gemeinderat. Seit 2008 hat man begriffen, dass es nur „miteinander“ geht. Trotzdem bin ich seitdem sehr eingespannt. Die Freiheit von früher habe ich nicht mehr.“ Gradl: „Was bewegt sich im wirt-
schaftlichen Sektor in Schwarzenbach?“ Nößner: „Wir haben hier schon seit
fast 1,5 Jahren eine Breitbandversorgung mit einer sehr guten Leistung von 16 MB. DSL ist kein Problem mehr für uns. Im Jahr 2009 wurde das Sportheim saniert. Auch die Sanierung der Grundschule mit den zwei Wohnungen geht voran. Zur Zeit läuft das Aufnahmeverfahren in das Städtebauförderprogramm, wobei die Regierung bereits die Aufnahme und die Abwicklung in drei Bauabschnitten
den „Neue Energien West“ (NEW). Was halten Sie davon?“ Nößner: „Ich finde es sehr gut, wenn man der regenerativen Energie auf die Füße hilft. Ich bin auch einer der Vorstände. Das Anlagevermögen beläuft sich auf Brutto 4,5 Millionen Euro. Der Mitgliederstand liegt derzeit bei 339 und es gibt 2740 Anteile. Gradl: „Gibt es in Schwarzenbach
amerikanische Familien?“ Nößner: „In den elf Doppelhäusern, die eigens für die Amerikaner gebaut wurden, und einigen weiteren, wohnen 45 Familien, die hier mit der einheimischen Bevölkerung integriert sind. Beim Bürgerfest oder Gartenfesten bekommen sie englisch verfasste Einladungen, die sie auch sehr gerne annehmen.“ Gradl: „Vielen Dank für das Ge-
spräch.“
Ein Hauch von „Atlantis“ in Pressath Bericht und Bild von
Gerhard Pfennig Pressath. Das Haus der Familie Grünauer am Ortsende von Pressath (Richtung Wollau) ist vielen Menschen durch die ausgefallene Beleuchtung in der Weihnachtszeit bekannt. Vor nicht allzu langer Zeit, hatte Hannelore Grünauer einen ganz speziellen Wunsch, was die Gestaltung ihrer Hausfassade betraf. Unter anderem ein Bild von „Atlantis“ im Kopf, das sie im Internet entdeckt hatte, wollte ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. In überdimensionaler Größe sollte dieses Bild ein Blickfang auf der Fassade ihres Hauses werden, damit sich das Haus der Grünauers von www.grafenwoehr.com
den vielen weiteren blauen Häusern in der unmittelbaren Nachbarschaft sichtbar unterscheiden möge. Grünauer wandte sich mit diesem Wunsch an Birgit Schiffmann, eine ortsansässige Malermeisternin, ausgebildete Illusionsmalerin und Energieberaterin. Ein Bild dieser Größe auf eine Fassade zu malen, gehört jedoch auch für Schiffmann nicht zum alltäglichen Geschäft, denn in den meisten Fällen beschränkten sich Illusionsmalereien auf Räume im Inneren eines Hauses.
diglich die Möglichkeit, die Umrisse der Delphine fast freihändig auf die mehrere Etagen hohe Hauswand zu zeichnen. Ihr einziges Hilfsmittel waren hierbei die Anweisungen ihres Bruders, der sie während der Vorzeichnung von weitem „dirigierte“.
Auf der Giebelseite des Hauses können Neugierige und Spaziergänger seit Kurzem zwei anmutige Delphine bewundern, die aus den wogenden Wellen des Meeres einem strahlenden Regenbogen entgegen springen, an Nachdem klassische Methoden, wie z. dessen Ende auf der gegenüberlieB. die Projektion eines Bildes durch ei- genden Seite ein glänzender Topf voll nen Projektor auf die jeweilige Wand- Gold wartet. nur zur Weihnachtszeit eine Attraktifläche, bei einer Fassade aufgrund der on, sondern wird jetzt das ganze Jahr Beschaffenheit von Außenputz und Grünauer ist zu Recht stolze Besitzerin hindurch von einer sehr gelungenen einer ganz anderen Helligkeit nicht dieser bewundernswerten Hauswand- handwerklichen Meisterleistung verfunktioniert, blieb Schiffmann le- malerei und ihr Zuhause ist nicht mehr ziert. September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
Auerbach
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Auerbacherin steht als Schiri ihren Mann Jasmin Schreg pfeift sogar Bayernliga – Gute Erfahrungen mit 22 Männern auf dem Spielfeld Bericht und Bild von
Brigitte Grüner
AUERBACH. Nach der Pfeife von Jasmin Schreg tanzen 22 Männer oder Frauen. Die 19-Jährige ist begeisterte Schiedsrichterin und in dieser Funktion jedes Sommer-Wochenende bei mindestens zwei Fußballspielen im Einsatz: Als Leiterin oder als Schiedsrichter-Assistentin. Fußball war von Kindesbeinen an ihr großes Hobby. Schon im Vorschulalter wurde zuhause mit dem Vater und dem Bruder geübt, mit fünf Jahren trat die Auerbacherin dem SV Rot-Weiß Welluck bei und spielte bis zum Alter von zwölf Jahren in der selben Mannschaft wie die gleichaltrigen Jungen. Danach hieß es Abschied nehmen vom lieb gewordenen Sport, doch die Abstinenz war nur von kurzer Dauer. Der SV Rot-Weiß gründete eine Mädchenmannschaft und Jasmin Schreg war selbstverständlich wieder mit dabei. Sie ist sehr vielseitig und spielte einige Jahre im Tor und einige Jahre auf dem Feld, meist in der Verteidigung. Mehmet Scholl hat der Bayern-München-Anhängerin spielerisch immer sehr gut gefallen, doch heute heißt ihr Vorbild Angelika Söder. Die 21-jährige Studentin aus Schwarzenbruck ist für Jasmin „die Beste in Bayern“. Söder pfeift Damenspiele in der Bundesliga und Herren-Bayernliga. Jasmin Schreg ist noch nicht so weit. Nach mehreren Lehrgängen und Tests und nach guten Beurteilungen erfahrener Schiedsrichter, welche die Jüngeren regelmäßig bei Einsätzen beobachten, darf die Auerbacherin inzwischen Kreisliga im Herrenbereich sowie Bayernliga bei den Damen pfeifen. Fußball spielt sie seit dem Frühjahr nicht mehr. Es sei schwierig, beides zu vereinbaren. Außerdem hatte die 19-Jährige seit längerem Knieprobleme und die Ärzte rieten, mit dem Fußball aufzuhören. Beim „Pfeifen“ sei die Belastung nicht so groß, da keine schnellen Tempowechsel nötig und Fouls ohnehin tabu sind. September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
Jasmin Schreg vom SV 08 Auerbach ist in einer Domäne aktiv, die noch fast ausschließlich von Männern beherrscht wird: Sie ist Schiedsrichterin und pfeift im Damenbereich sogar Bayernliga. Vor zwei Jahren hat die Auerbacherin ihren ersten Schiri-Lehrgang gemacht. Ein Mädchen aus Hersbruck hatte diesen ermöglicht, da der DFB jährlich nur einen Kurs für die Schiedsrichtergruppe Pegnitzgrund finanziert. Und dieser war schon belegt. Mit etwa 20 anderen fußballbegeisterten Mädchen und ein paar Jungen besuchte Jasmin Schreg den Lehrgang. Ein Regeltest und ein Lauf waren notwenig, um die Prüfung zu bestehen. Die ersten Spiele leitete die frühere Gymnasiastin, die in diesem Sommer in Pegnitz ihr Abitur machte, im DJugend-Bereich. „Man wird langsam herangeführt.“ Bei den ersten Spielen waren noch erfahrene Schiedsrichter dabei, die Tipps gaben. Nach einem halben Jahr durfte sie erstmals das Spiel einer Damenmannschaft pfeifen, nach etwa einem Jahr ein Herren-Spiel in einer unteren Liga. Ein Punktspiel ihres Heimatvereins SV 08 Auerbach hat Jasmin Schreg noch nicht gepfiffen. Das möchte sie auch nicht. Ihr Einsatzgebiet ist normalerweise der Kreis Nürnberger Land. Da sie am Rand des Schiedsrichterkreises Pegnitzgrund wohnt, darf sie auch oft in die nahe Oberpfalz. Lange Anfahrten machen ihr ohnehin nichts aus, da die Fahrtkosten gezahlt werden. Zusammen mit dem Honorar von 10 bis 25 Euro pro Spiel – je nach Liga – kommt „ein schönes Taschengeld“ zusammen. „Manche schauen anfangs schon erstaunt“, erzählt Jasmin Schreg über ihre Einsätze. Dass eine Frau ein Spiel leitet oder als Assistentin am Spielfeldrand winkt, ist im Fußball relativ
selten. Trotzdem hat sie bislang keine negativen Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil: Männer seien im Spiel oft ein wenig zurückhaltender, wenn eine Frau pfeift. Frauen hingegen manchmal zickiger. Freilich komme es vor, dass Fans vom Spielfeldrand, angeblich „blinden Schiri“ auf etwas hinweisen wollen. Da bleibt die Auerbacherin cool: „Das geht bei einem Ohr rein, beim anderen wieder raus.“ Von einem Spieler würde sie sich einen solchen Spruch allerdings nicht bieten lassen: „Bei einer Schiedsrichter-Beleidigung gibt es ohne Wenn und Aber die rote Karte.“ Diese musste sie bislang noch nicht oft zücken. Zweimal gab es im Herren-Bereich die Gelb-Rote wegen Foulspiels oder Meckerns. In diesem Sommer musste Jasmin Schreg erstmals die rote Karte ziehen. Das Handspiel eines Feldspielers auf der Torlinie konnte nach den Regeln keine andere Konsequenz haben. „Es hat mich selbst ein bisschen geärgert, dass ich Rot geben musste.“
49 Einsätze hatte die künftige Versicherungskauffrau in der letzten Saison: Etwa die Hälfte als Schiedsrichterin, die anderen „an der Linie“. Wenn die 19-Jährige zu einem Spiel fährt, hat sie alles dabei, was ein Schiri braucht: Pfeife, gelbe und rote Karte, Notizblock, aber auch zwei Fahnen für die Assistenten gehören zur Ausstattung. In der Regel sucht sich der eingeteilte Schiedsrichter seine beiden Linienrichter aus, erzählt sie im Gespräch. Gute Kontakte zu den Kollegen sind da sehr vorteilhaft. Die Schiris im Pegnitzgrund treffen sich meist zwei Mal pro Monat. „Wir sind eine gute Gemeinschaft.“ Trotz ihrer bislang zwei Jahre als ausgebildete Schiedsrichterin ist Jasmin Schreg oft noch etwas aufgeregt, vor allem wenn sie in höheren Klassen oder bei wichtigen Spielen pfeift. Sie findet das gut so: „Wenn ich angespannt bin, fällt es mir leichter, eine gute Leistung zu bringen.“
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Auerbach
KiK empfing schon Günter Grass in Auerbach Kulturangebot für die ganze Region – Stammpublikum häufig von auswärts – OnlineTicket und Abokarte Bericht und Bild von
Brigitte Grüner
AUERBACH. Musik, Comedy, Politik und Frauenthemen dominieren das Herbstprogramm des Kulturvereins KiK. Der Vorverkauf ist bereits angelaufen. Karten gibt es am einfachsten im Internet bei www. okticket.de. Im Foyer der Mehrzweckhalle tritt am Freitag, 29. Oktober, das Musikkabarett „da Bertl und i“ auf. In ihrem mittlerweile dritten Bühnenprogramm richten die Kabarettisten ihre Blicke
Theaterschule und KiK präsentierten im Sommer 2007 Goethes „Urfaust“ als Ein-Mann-Theater mit dem Münchner Schauspieler Michael Jacques Lieb. weit in die Ferne bis dorthin „wo da pfeffer wachst“, wie der Titel des aktuellen Programms lautet. Herbert Bachmeier und Stefan Wählt verste-
hen es in unvergleichbarer Art und Weise, Theater mit Musik und Komik zu kombinieren. Die selbstironische Tragik ihrer Figuren und die feine Balance zwischen Anspruch und ausgelassenem Entertainment haben den beiden Akteuren bereits mit ihren ersten Programmen den Aufstieg ins anerkannte KabarettGenre ermöglicht. „Da bertl und i“ sind genau dort zu finden, wo hohe Sprachkunst und musikalisches Können aufeinander treffen und in ihrer kurzweiligen, bayerisch gepfefferten Kabarett-Show garantieren die Beiden herzhafte Lacher. Die weiteren Veranstaltungen finden statt im Sportheim des SV 08 Auerbach in der Degelsdorfer Straße 12, jeweils um 20 Uhr. Den Anfang macht Helene Mierscheid am Montag, 8. November mit politischem Kabarett. Sie gibt ihrem Programm mit dem Titel „Traumaland“ einen schönen Rahmen, in dem sie auch die Zuschauer mit ihren Sorgen einbezieht. Und am Ende des Abends scheinen diese eigenen hausgemachten Probleme ziemlich lächerlich - im Gegensatz zu dem, was die Politiker für einen Mist machen. So urteilte eine Zuschauerin: „Ich empfehle den Abend mit Helene Mierscheid meinen Freunden, denn ich habe viel gelacht und war von der Sichtweise sowie den Ausführungen der Politik- und Lebensberaterin sehr belustigt und angetan. Meinen Feinden würde ich es auch empfehlen, aber im Hinblick darauf, dass sie mal wieder ihr Hirn in Schwung bringen.“ Alltagskabarett
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ist das Metier von Uwe Kleibrink aus Wuppertal, der am Freitag, 12. November in Auerbach gastiert. Der Kabarettist alias Kurt Knabenschuh bringt mit seinem Programm „Tach Herr Knabenschuh! – Wie war‘s?“ scharf pointiertes Alltagskabarett auf die Bühne. Er stellt sich realsatirisch den Widrigkeiten des Alltags und anderen banalen Ärgernissen des Lebens. Alltagskabarett ist eine Mischung aus Kabarett und anspruchsvoller Comedy, bei dem sich Menschen feixend anstupsen, bis sie sich vor Lachen nicht mehr halten können. Kurt Knabenschuh wirft einen differenzierten Blick auf Banalitäten, hat ein besonderes Händchen für Situationskomik und kommentiert trocken und bildreich. Das ComedyKabarett mit den Lästerschwestern am Freitag, 19. November, ist garantiert nicht nur für Frauen gedacht. Die Künstlerinnen haben das „Dilemma mit den Männern“ als Hauptthema erkoren. Schrill und schräg, mit viel Esprit und Selbstironie, kauzigen Figuren und jeder Menge bissiger Gesellschaftskritik packen Dorothea Anzinger und Martina WickLaudahn dieses hochbrisante Thema an und garantieren einen zwerchfellerschütternden Abend. Seit 2004 stehen „Die Lästerschwästern“ im Zweierpack auf der Bühne und präsentieren eine gelungene Mixtur aus Kabarett und Comedy. Heiße Wortgefechte und eine umwerfende Mimik sind die Markenzeichen, mit denen sie ihr eigenes und das andere Geschlecht auf ironische und dennoch liebenswerte Art auf die Schippe nehmen. Weitere Informationen unter www.kulturimkeller.de September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
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Ein stählerner Koloss mitten in der Oberpfalz Bericht und Bild von
Joachim Jung
SULZBACH-ROSENBERG. Im 40 km von Grafenwöhr entfernten Sulzbach-Rosenberg befindet sich die Maxhütte, ein riesiges Industriedenkmal. Es ist nach dem bayerischen König Maximilian II. Joseph benannt. Das im Jahr 1892 gebaute Stahlwerk Maxhütte wurde zum Zentrum des regionalen Erzbaus. In der Maxhütte wurde neben der Gewinnung von Eisen auch Stahl, zum Beispiel zur Herstellung von Eisenbahnschienen, verarbeitet. Das Ausschmelzen des Eisens aus den Erzen geschieht in einem Hochofen. Der Ofenraum wird schichtweise mit Erz und Hüttenkoks gefüllt. Nach dem Anblasen bleibt ein Hochofen eine Ofenreise, das heißt mindestens 10 Jahre, in Betrieb. Der 1957/58 errichtete Hochofen ist der letzte Hochofen Bayerns und der zweitälteste Deutsch-
Die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg diente zur Gewinnung von Eisen und zur Herstellung von Stahl. lands. Im Jahr 2002 wurde das Werk nach zwei Konkursen geschlossen. Momentan kann man die Maxhütte nicht betreten, allerdings ist ein Umbau der Maxhütte aufgrund ihres Alters und ihrer einmaligen technischen Ausstattung, wie den hochentwickelten Dampfmaschinen, zu einem Kultur-
forum geplant. Ein weiteres Gebilde hatte sich zur Zeit, in der die Maxhütte in Betrieb war, aufgetan. Der 55 m hohe Schlackenberg prägte das Ortsbild von Sulzbach-Rosenberg. Er besteht überwiegend aus Schlacke, die als Abfallprodukt des Hochofenprozesses anfällt und dort seit 1907 aufgeschüttet wurde.
Hier finden die letzten Phasen des seit Herbst 2005 begonnenen, derzeit größten Sanierungsprojekts Bayerns statt. Hierzu wird die Oberfläche des Dr. Pfleger Straße - 92637 Weiden Schlackenbergs stabilisiert und beTel: 0961 / 3917330 - Fax: 0961 / 391 pflanzt, um Umweltschäden durch die Produktionsrückstände zu verhindern. Die Sanierung wird bis spätestens Ende 2012 abgeschlossen sei.
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ZEITUNG Macht SChule
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Schüler des Gymnasiums zu Besuch beim BR Am 21. Juli fand im Gebäude des Bayerischen Rundfunks in München der Schulradiotag „TurnOn“ statt Bericht und Bild von
Stephan Bernhardt ESCHENBACH/MÜNCHEN. Interessierte Schüler hatten die Chance, zusammen mit ihren Lehrern mehr über den Alltag und die Arbeit der Moderatoren des Bayerischen Rundfunks zu erfahren. Es nahmen Schüler aller Altersklassen aus ganz Bayern von Hauptschulen bis Gymnasien teil. Im Zuge unseres Medienseminars, in dem wir nun schon zum vierten Mal für die Zeitung grafenwoehr.com schreiben, bekommen wir auch die Möglichkeit eines Radioauftritts Anfang kommenden Jahres. Daher war es den 14 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Eschenbach natürlich ein Bedürfnis, zusammen mit unserer Lehrerin Birgit Stiegler dabei zu sein. Eines der größten Ziele dieses Medienseminars ist es, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die
1. Oberpfälzer Kultur- und Militärmuseum Grafenwöhr 92655 Grafenwöhr, Martin-Posser-Str. 14
Die Schüler des Gymnasium Eschenbach vor dem Sendestudio des Bayerischen Rundfunk in München. Arbeit der modernen Massenmedien zu geben, um dabei möglichst viel über die verschiedenen Berufe zu erfahren. In München konnten die Schüler bei Führungen hinter die Kulissen des Bayerischen Rundfunks blicken und mehr über die vielen Aufnahmestudios und Methoden der Radioarbeit erfahren. Es bestand sogar die Möglichkei bei einigen Live-Aufnahmen, wie etwa beim Tagesgespräch, mitzuhören, und den Profis bei der Arbeit zuzusehen. Bei den zahlreichen „Workshops“, in denen die Teilnehmer von Experten gestellte Aufgaben selbst lösen mussten, wurde jeder aktiv. Die Teilnehmer lernten zum Beispiel, wie man in Interviews von seinem Gesprächspartner die interessantesten Antworten erhält.
Kulturabteilung Geburt, Leben und Sterben, Arbeit und Freizeit der Menschen in der Oberpfalz Moderne und historische Exponate veranschaulichen den drastischen Wandel der letzten 100 Jahre
Es wurde auch ein Workshop „Sportreportage“, an dem ein Großteil unseres Kurses teilnahm, angeboten. Geleitet wurde der Workshop von Radiolegende Hans-Peter Pull, der in der bayerischen Radiolandschaft als Experte für Fußball, Handball und Wintersportarten gilt. Den Schülern wurden verschiedene Aufnahme- und Interviewtechniken beigebracht. Anschließend wurde den Schülern die Aufgabe gestellt, an verschiedenen Orten des BR-Geländes die Umgebung genau zu beschreiben und unter Anwendung der gelernten Techniken auf Band zu sprechen. Ein Teil unseres Kurses durfte die Redaktion des Radiosenders B5 Aktuell beschreiben. Ein anderer Teil des Kurses durfte an
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Die Schüler hatten auch die Gelegenheit das Sendestudio zu besichtigen. der Rezeption des BR-Gebäudes versuchen, eben diese in möglichst flüssigen Sätzen zu beschreiben, wobei die Schüler schnell bemerkten, dass flüssiges Sprechen relativ schwer fallen kann, wenn ein Mikrophon mitläuft. Im Zuge des Medienseminars werden wir Anfang nächsten Jahres an einem Sonntag live auf Radio Ramasuri zu hören sein, deshalb war diese kleine Übung eine wichtige Lektion für die Teilnehmer. Anschließend korrigierte der Experte die Versuche der Schüler und erklärte, worauf besonders bei Reportagen zu achten ist. Die Schüler sammelten viele neue Eindrücke. „Es ist interessant, einmal das zu sehen, was man sonst nur hört“, wie mir Christoph Frank, ein interessierter Schulkamerad, mitteilte. Lukas Brunner und Alexander Bauer sprachen auch von „einer wichtigen Erfahrung und einem einmaligen Erlebnis, das einem einen weiten Einblick in den Alltag und den Beruf eines Nachrichtenreporters gibt. Durch die vielen Menschen, Zimmer und Aufnahmestudios erkennt man auf einen Blick, dass in diesem Gebäude die Arbeit nie aufhört.“
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Und dann heißt es: „Auf die Bretter, fertig, los!“ Bericht von
Konstantin Müller Steinberg am See. Heißes Wetter, ein schönes Naturambiente und Wasserski unter den Füßen, was will man mehr? Um das zu erleben, habe ich mich mit drei Freunden auf den Weg in Richtung Schwandorf gemacht. Denn am Steinberger See ist die Wasserski- und Wakeboardanlage Wild Wake & Ski zu Hause. Bei der Anmeldestation angekommen, wird uns von zwei fachkompetenten Angestellten die Anlage erklärt. Man hat dort die Auswahl zwischen Wakeboards, Wasserski oder Kneeboards. Dabei wird uns geraten, dass man sich als Anfänger mit den Wasserskiern am leichtesten tut. Jeder von uns muss für zwei Stunden Wasserski fahren 25 Euro zahlen. Im Preis inbegriffen sind Wasserski und die Leihgebühren für einen Neoprenanzug. Gleichzeitig kann man den angrenzenden ProShop besuchen und sich mit verschiedenen Wassersportartikeln oder Accessoires eindecken. Nach der Registrierung bekommt jeder von uns ein grünes Armband, auf dem einem die Uhrzeit mitgeteilt wird, wann man die Anlage wieder verlassen muss. Für den Anfang eignet sich der neue Übungslift ideal, denn die Seilbahn verläuft geradeaus
Die Wakeboardanlage Wild Wake & Ski am Steinberger See bei Schwandorf. und der zuständige Mitarbeiter kann die Geschwindigkeit regulieren. Ein typischer Anfängerfehler, der uns zu Beginn Schwierigkeiten bereitet ist, dass wir beim Start das Gewicht zu weit nach vorne verlagern. Folglich verlieren wir das Gleichgewicht und fliegen vorwärts ins Wasser, was aber nicht weiter schlimm ist. Nach einigen Versuchen haben wir den Dreh raus und können auf eine der anderen großen Bahnen wechseln. Als wir die erste ganze Runde absolviert haben, breitet sich ein Gefühl des Triumphes aus und wir können die Fahrt in vollen Zügen genießen. „Dies ist echt eine Alternative zu den
Bilder: WildWakeSki/Steffen Wild
sonst bekannten und teilweise ausgelaugten Freizeitmöglichkeiten“, so Lucas Baier aus Grafenwöhr. Als die zwei Stunden abgelaufen sind, geben wir unsere Ausrüstung ab und stärken uns im dort ansässigen Restaurant. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wasserski- und Wakeboardanlage ein optimales Ziel für Kinder ab acht und deren Familien darstellt. Außerdem ist zu erwähnen, dass die Anlage selbst in ein Freizeitgebiet eingebettet ist. Das weit gespannte Aktionsfeld reicht von einer Piratenrally im Seebad Steinberger See bis hin zur Kartbahn in Wackersdorf und vielen anderen Attraktionen.
Auch Wakeboardunterricht wird am Steinberger See angeboten. Ergänzende Informationen sind im internet unter http://www.wildwakeski.de zu finden.
Das neue Freizeit-El Dorado - Badesee bei Dießfurt
sportarten betreiben. So kann man zum Beispiel immer mehr Windsurfer beobachten. Für diesen Sport, der in der näheren Umgebung wegen der fehlenden großen Wasserflächen nur schlecht betrieben werden kann, findet man hier perfekte Bedingungen.
Bericht und Bild von
Thomas Hofmann Dießfurt. Unsere Umgebung ist wieder um eine Attraktion reicher. Die neuen, erfrischenden Kiesgruben im Josephstal/Dießfurt bieten die ideale Abwechslung zum anstrengenden Alltag.
In näherer Zukunft ist auch geplant, Möglichkeiten für Segler zu schaffen. Wegen der Weite und der Vielzahl an Seen kann eine Beeinträchtigung der Badegäste ausgeschlossen werden.
Die Seenlandschaft, die sich zum Teil noch in der Entstehungsphase befindet, bietet schon jetzt eine Alternative zu den beliebten Badeoasen Rußweiher, „Kiesi-Beach“ oder dem Waldbad in Grafenwöhr. Ein Pluspunkt der Kiesgruben ist definitiv die momentan kostenlose Benutzung, außerdem die riesige Wasserfläche und die weitläufige Naturlandschaft. Erwähnenswert ist auch, dass die Weiher an wenig befahrenen Straßen liegen.
Der „Kleine“ Badesee der Freizeitanlage im Josefstal bei Dießfurt. Man genießt das Naturambiente und die sonst so oft vermisste Ruhe. Ein amerikanischer Badegast äußerte sich dazu so: „Ich liebe die Freiheit hier.“
Das Aktionsfeld ist sehr weit gespannt: So kann man sich einfach nur ausruhen und in der Sonne aalen, im Wasser baden oder eine Vielzahl an Wasser-
Zum Wohl der Badegäste hat sich auch die Wasserwacht bereits an der Seenlandschaft angesiedelt und sorgt an den Kiesgruben, die von Natur aus sehr tief sind und steil abfallen, wann immer möglich, für Sicherheit. Ebenso sind Parkflächen für das reibungslose Kommen und Gehen geschaffen worden.
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Auf den Spuren einer alten Brautradition Bericht und Bild von
Alexander Bauer Mitterteich/Eslarn. Zoigl-Bier ist eine Besonderheit der nördlichen Oberpfalz. Ein feuchtfröhlicher Radweg dokumentiert Geschichte und Gegenwart und erfasst die ehemaligen und aktiven Kommunalbrauhäuser entlang der Zoigl-Route. Der Startschuss des Zoigl-Radweges erfolgt in Mitterteich. Hier beginnt die 115 km lange Radtour und führt zuerst nach Falkenberg, vorbei am Kommunalbrauhaus unterhalb der Burg. Durch das romantische Waldnaabtal mit Rastmöglichkeit an der idyllischen Blockhütte erreicht man Windischeschenbach. Die Stadt ist wegen ihrer 16 Zoiglstuben auch als die „Zoiglhauptstadt“ bekannt. Entlang der Waldnaab gehts weiter nach Neustadt. Sehenswert sind hier die Lobkowitzschlösser und die Schauglashütte. Die Bierfreunde machen aber dann doch lieber einen Abstecher in eine der zahlreichen Zoiglstuben. Gebraut wird das Zoigl-Bier im Kommunalbrauhaus in einer offenen Sud-
Das Kommunalbrauhaus in Falkenberg, in dem die örtlichen Zoiglstuben Ihren „Zoigl“ mit Hallertauer Hopfen brauen. pfanne. Anders als heute wurden früher noch alle Zutaten selbst hergestellt. „Mit Hallertauer Hopfen wird der Zoigl am besten“, sagen die Kenner. Nach der Reifung in offenen Fässern wird das Bier in der Stube des Hausbrauers ausgeschenkt. Das Zoigl-Symbol vor der Haustüre, das einem sechseckigen Davidstern ähnelt, kündigt dem Gast an: Hier ist Zoiglausschank, hier wird das ungefilterte Bier in fröhlicher Runde getrunken. Im Zoiglkalender
(www.zoiglbier.de) kann man sich vorher informieren, welche Wirte gerade ausschenken. Nach dem Passieren der Städte Weiden, Pirk, und Irchenrieth erreicht man Leuchtenberg mit den bekannten Burgfestspielen. Das nächste Ziel ist Vohenstrauß. Ab hier wird der Abschnitt Richtung Pleystein gemeinsam mit dem Bocklradweg genutzt. Dieses Teilstück gilt auch als besonders familienfreundlich. Der letzte Abschnitt
der Zoigl-Tour führt über Moosbach zur Endstation Eslarn, wo man die Tour bei einer herzhaften Brotzeit und einem frischen Zoigl ausklingen lassen kann. Tipp: Bis zum 3. Oktober wird an Wochenenden und Feiertagen ein Shuttledienst mit einem Fahrrad- und Personentransport auf der Buslinie Eslarn - Vohenstrauß - Weiden in beide Richtungen angeboten.
Das Leben auf dem Land wie es früher einmal war Historischer Erntedankzug in Kastl Bericht von
Constantin Scharf Kastl b. Kemnath. Vom 17.-19. September wurde in Kastl das traditionelle Erntedankfest abgehalten. Dieses Großereignis war umrahmt von einem bunten und vielfältigen Programm. Zur Einleitung des Festwochenendes fand am Freitag ein Preisschafkopfwwettbewerb statt. Viele Kartenspieler kamen zusammen, um bei diesem traditionell bayerischen Spiel die Siegprämie in Höhe von 500€ und weitere attraktive Preise zu gewinnen. Am Samstag wurde in der Kastler Pfarrkirche der traditionelle Festgottesdient abgehalten. Der anschließende Heimatabend wurde unter anderem dank der Auftritte der Kemnather Stadtkapelle, dem Kastler Kirchenchor und der Plattlergruppe Sassenreuth ein gelungener Abend. Der historische Erntedankzug fand
Der Erntedankzug in Kastl bei Kemnath im vergangenen Jahr. am Sonntag, den 19. September statt. Dabei wurde das bäuerliche Leben so dargestellt, wie es früher einmal war. Über 25 Festwagen und mehrere Fußgruppen spiegelten das Leben auf dem Land möglichst identisch wider. Die Liste der Festwagen war lang: Bauernhochzeit, Schulleben, Brotstuben. Ihnen und vielen anderen gelang es, die zahlreichen Festgäste zu unterhalten und ihnen das damalige Leben
näher zu bringen. Die Wagen konnten nach dem Umzug besichtigt werden und man konnte die Vorführungen verschiedener alter Handwerkstechniken besuchen. Für die passende, bayerische, musikalische Begleitung sorgte die Stadtkapelle, die im Festzelt spielte, wo die Gäste mit Kaffee und Kuchen versorgt wurden. Zum Abschluss des rundum gelungenen Festwochenendes traten
Bild: Michael Stich
am Abend die Jungbauern auf, die den traditionellen Erntetanz aufführten. Der historische Erntedankzug von Kastl findet seit 1950 nur alle zehn Jahre statt. Daran beteiligen sich alle Vereine der Gemeinde mit nahezu 500 Mitwirkenden, die auch heuer wieder ihr Ziel erreichten, das bäuerliche Leben auf dem Lande so darzustellen, wie es früher einmal war.
Museum & Persönlichkeiten
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Haben Sie manchmal Heimweh, Herr Schuhmann?
Handelsschule in Weiden hat er besucht. Den Spitznamen Charles bekam er während seiner Zeit in Frankreich. Berufswunsch seiner Familie für ihn war Pfarrer, wie sein Onkel in Konnersreuth.
Bericht von
Veronika Gagelmann Kirchenthumbach/München. Deutschlands wohl berühmtester Barkeeper und Gastronom beantwortet uns diese Frage mit einem klaren „Nein!“. Zu viele Jahre sei er nicht mehr in der Oberpfalz gewesen, so dass Kontakte hierher leider verloren gingen. Auch München würde der gebürtige Kirchenthumbacher Karl Georg Schuhmann, der am 12. September seinen 69. Geburtstag gefeiert hat, nicht vermissen. Sein Leben ist seine Bar, in der er bis zu 14 Stunden an sechs Tagen in der Woche arbeitet. Sein unverwechselbarer leicht schroffer Charakter, seine Ausstrahlung und seine Seele prägen den legendären Ruf des berühmten Schumann’s am Odeonsplatz in München. Ohne ihn wäre es nur irgendeine Bar. Trotz einer hektischen Begrüßung, nimmt sich ein leger gekleideter
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Sein Weg jedoch führte über Bundesgrenzschutz, Abitur, Studium, Auswärtiges Amt und Auslandsaufenthalte schließlich per Zufall zu einem Kellnerjob in eine Bar in München, die er später übernahm. Bis heute sei er kein Unternehmer, sondern lediglich Gastronom im kleinen Rahmen. Selbst seine erstaunlich schlichte Bar sei ihm zu groß und zu sehr Restaurant. Der aus Kirchenthumbach stammende Karl Georg Schuhmann in seiner Bar am Münchner Odeonsplatz. Charles Schumann Zeit für das Interview. Seine klaren stahlblauen Augen bestätigen das ehrliche Interesse, das er an seiner früheren Heimat zeigt. Aufrichtig bedauert er, die Oberpfalz so viele Jahre nicht besucht zu haben.
Bild: Schumann‘s München
Seine Wahlheimat wäre jedoch Frankreich, sagt er, direkt am Atlantik. Noch immer kennt er die früheren Diskotheken Micky’s Bar, Metropol und Flash in Grafenwöhr. Auch die
Blendend sieht er aus, der Charles Schumann, der uns gegenüber sitzt. Seine guten Oberpfälzergene seien das Geheimnis hierfür, verrät er augenzwinkernd. Dazu sein regelmäßiger Sport. Wir sind uns jedoch sicher: seine Gelassenheit und seine entspannte Art, das Leben zu nehmen, wie es kommt, sind sein wahrer Jungbrunnen.
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ffins i r g r h ö w THE Grafen otball
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o f n a c i r e Am
Griffins Defence lauert auf den Snap der Dragons Offence.
Headcoach Jim Miller gibt Anweisungen an seine Spieler beim Heimspiel gegen die Bayreuth Dragons. Bilder: Sabine Klingler
Griffins Defence Gangtackle gegen Bayreuther Dragon`s Offence.
sind aber auch teilweise im Training der Erwachsenen zu finden.
Darth Sidious Hunderte von Jedis und Padawane tötet. Die Halbzeitpause wird mit beiden Gastgruppen somit zur Halbzeitshow. Bleibt zu hoffen, dass auch das Wetter entsprechend mitspielt.
Trainer und Teambetreuer für Jugend gesucht
American Football in Grafenwöhr bekommt immer mehr Zuspruch
GRAFENWÖHR. Um die Sportart American Football in „Graf“ dauerhaft etablieren zu können, leiten die Gründer der Grafenwöhr Griffins, Jim Miller, Brian Jansma und Marco Weissenborn von der SV TuS/DJK kaum ein Jahr nach der Gründung die nächste Phase in Grafenwöhr ein, die Gründung einer A- und BJugendmannschaft.
Auch Flagfootball für Jungen und Mädchen ab acht Jahren soll im Zuge der intensivierten Jugendarbeit in Grafenwöhr Einzug halten. Um all dies möglichst zeitnah zu realisieren, werden stets Trainer und Betreuer gesucht. Wer sich gerne am weiteren Ausbau für das Projekt „American Football in Graf“ beteiligen möchte oder jemanden kennt, kann sich bei den Griffins (siehe Kontakt) melden.
Bereits im Aufbau der Herrenmannschaft haben sich einige Jugendliche für American Football interessiert und sind auch ohne eigene Mannschaft geblieben. Insgesamt zählt der Griffins Nachwuchs sieben Jungs im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Die Jugend trainiert und spielt derzeit mit der SG Neumarkt/Regensburg zusammen,
Das Spiel am 05.09. gegen die Barrakudas aus Neu-Ulm ist leider ausgefallen, weil Neu-Ulm wegen zwei aufeinanderfolgender Spielabsagen vom Verband AFVBy für den Rest der Saison zu Recht aus dem Ligabetrieb genommen wurde. Das Spiel Griffins gegen Passau Pirates am 08.08. wurde von den Griffins wegen Unbespiel-
Bericht von
Marco Weissenborn
barkeit der Plätze auf den 12.09.2010 verlegt. Die Griffins entschuldigen sich bei Ihren Fans für diese unglückliche Verkettung vom Umständen und bitten um Verständnis.
Die Fiktion wird zur Realität mit dem Besuch der „501st German Garrison“! Am 26.9. ist um 15.00 Uhr Kickoff gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Feldkirchen Lions und das letzte Liga-Heimspiel der Griffins in Grafenwöhr. Neben der Jugend-Cheerleadersquad von Irene Miller aus Sulzbach-Rosenberg sind diesmal auch als besonderes Highlight imperiale Sturmtruppen (Krieg der Sterne) in Grafenwöhr zu Gast. Der Spielball wird den Referees durch Darth Vader von der „501st German Garrison“ übergeben. Bleibt zu hoffen, dass das Spiel unter einem guten Stern steht, nicht dass Darth Vader, wie in der Geschichte, im Auftrag von
Die Sommerpause hat das Team der Griffins genutzt und hart trainiert sowie sich an einigen Positionen verstärkt. Rolling Thunder – die Offense von Coach Jim Miller hat eine paar besondere Überraschungen für Gegner und Zuschauer parat. Die Defense um Coach Jansma nutzte ebenfalls die kurze Pause um sich hier und da gegen Lauf- und Passspielzüge zu wappnen.
Kontakt info@grafenwoehr-griffins.de Jim Miller Tel. 0173 6875400 grafenwoehr-griffins.com sv-grafenwoehr.de
Das Logo der Grafenwöhr Griffins „G“ war eine besondere Herausforderung, die er super und mit viel Liebe zum Detail gemeistert hat, wie man auf dem Bild gut sehen kann.
Bericht von
Marco Weissenborn Das Logo, das heute unsere Printsachen, Onlineauftritte und Helme ziert, wurde von Johnny Gallardo und seiner Firma JG Digital Arts vorgeschlagen und designt. Das Helmlogo mit dem www.grafenwoehr.com
Logo: JG Digital Arts, Johnny Gallardo
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Johnny Gallardo und „JG Digital Arts“ von allen Griffins für diese hervorragende Arbeit! September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
Sport
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CrossFi(gh)t – abwechslungsreiches Training für Jeden
Kämpfen. Hier werden die Grundsäulen des Muay Thai und des Boxens gezeigt und am Boxsack und mit dem Partner trainiert.
Bericht und Bild von
Michael Tiefel
Grafenwöhr. Das grundlegende Kraft- und Konditionstraining erfolgreicher Profikampfsportler und zahlreicher Spitzenathleten aus aller Welt unter dem Namen „CrossFi(gh) t, kann seit rund einem Jahr auch beim SV Grafenwöhr an zwei Abenden pro Woche absolviert werden. Mit Michael Tiefel, ausgebildeteter CrossFi(gh)t-Trainer, konnte der SV einen kompetenten Spartenleiter gewinnen. „Das Besondere an dieser Trainingsform ist, dass das Programm auf jeden Trainingsstand zugeschnitten werden kann, und passt daher für jeden, der bereit ist, Einsatz zu zeigen. Somit ist das Training wirklich für jeden, ob Mann oder Frau, Leistungssportler oder Ungeübter, geeignet“, betont Tiefel, und ergänzt: „Wir passen den Trainingsumfang und die Intensität für den Trainierenden an, behalten aber das Programm
Das Training findet derzeit zweimal die Woche, mittwochs und freitags ab 18:30 Uhr im Sportpark Grafenwöhr statt. Informationen gibt es auch unter www.sv-grafenwoehr.de.
Trainer Michael Tiefel erklärt die einzelnen Übungen beim Cross-Fight. bei.“ Aus trainingswissenschaftlicher Sicht ist CrossFit möglicherweise die kompletteste Trainingsform überhaupt, schließlich beinhaltet sie verschiedene Komponenten. Es wird die aerobe und anaerobe Ausdauer, Kraft, Schnellkraft,, Kraftausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Gewandt-
heit trainiert. Geschult wird zudem die Koordination, Gleichgewichtsfähigkeit und Bewegungsgenauigkeit. In einem Zirkeltraining werden beispielsweise Gewichte gehoben, Klimmzüge und Liegestützen gemacht oder auch Runden um den Sportplatz gelaufen. Der zweite Teil des Namens beinhaltet das
Bei Interesse wird ein individuelles Einzeltraining oder auch in größerem Umfang (z.B. Training im Betrieb als Ausgleich zum Bürostress) angeboten. Hier könnte neben Crossfit auch ein TRX-Suspension-Training angeboten werden, bei dem man ohne Zusatzgewichte und minimalem Zeitaufwand trainiert. Jeder ist eingeladen, sich zu den Trainingszeiten zu informieren oder ein unverbindliches Probetraining zu absolvieren. Informationen dazu erteilt Michael Tiefel unter Tel. 015115214210.
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Kosmetik & Gesundheit
Ernährung: Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit 2. Weltkrieg wurde Knoblauch als keimabtötendes Mittel (Antiseptikum) gegen Wundbrand verwendet.
Bericht von
Susanne Williams Das menschliche Immunsystem schützt den Körper unter anderem vor eindringenden Bakterien, Viren und Parasiten. Im Winter ist es solchen Gefahren besonders ausgeliefert.
Knoblauch ist vermutlich die Nahrungspflanze mit der höchsten Konzentrationen antimikrobieller (keimabtötender) Stoffe. Sie kommen aber auch in Zwiebeln, Lauch, Schalotten und Schnittlauch reichlich vor.
Sie können Ihr Immunsystem aktiv bei der Abwehr durch gesunde, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung unterstützen. Gerade bei Erkältungskrankheiten ist eine ausgewogene Ernährung hilfreich.
Kohlarten enthalten Senföle mit antimikrobieller Wirkung. So unterstützen Kresse, Meerrettich und Senf den Organismus bei der Abwehr. Außerdem enthält Kohlgemüse Glucosinolate, die ihre antimikrobielle Wirkung speziell in den ableitenden Harnwegen entfalten. Einzelne Flavonoide (z. B. Quercetin) wirken besonders gegen Viren antimikrobiell, was vermutlich im Zusammenhang mit ihrer Fähigkeit steht, virale Proteine (Eiweiße) zu binden sowie die Vermehrung der Viren zu beeinträchtigen.
Darum empfiehlt es sich, Obst, Gemüse und Vollkornprodukten generell den meisten Platz auf unseren Tellern einzuräumen. So wird unser Körper für den Ernstfall vorbereitet. Nahrungsmittel für die Abwehr Die antimikrobiellen Eigenschaften von Knoblauch waren bereits Aristoteles und Hippokrates bekannt. Im
Flavonoide sind weit verbreitete Farbstoffe im gelben oder rot-violetten
Farbspektrum. Obst und Gemüse, vor allem Zwiebel, Grünkohl, Äpfel und Beeren, punkten aufgrund ihres Gehalts an Quercetin. Eine klinische Studie ergab, dass Quercetin aus erhitzten Zwiebeln vom Körper am effektivsten verwertet wird. Für die Entwicklung und Funktion des Immunsystems sind auch einzelne Mineralstoffe und Spurenelemente, insbesondere Eisen, Zink und Selen unerlässlich. Eine Unterversorgung schwächt das Immunsystem aber durch eine abwechslungsreiche Mischkost ist eine ausreichende Versorgung gewährleistet. Vitamin-C-reiche Obst- und Gemüsesorten wie Kiwi, Zitrusfrüchte, grüner Paprika, Sauerkraut, Rote Rüben und Kartoffeln unterstützen das Immunsystem, wenn uns kalter Wind um die Ohren fegt. Vitamin C bietet zwar keinen Schutz vor Erkältungskrankheiten, es verringert aber Dauer und Schwere der
Bei Erkältungskrankheiten ist eine ausgewogene Ernährung hilfreich.
Bild: Abhijit Tembhekar
Infektion. Auch in der kalten Jahreszeit sollten Sie das Trinken nicht vernachlässigen. Durch Heizungsluft werden unsere Schleimhäute besonders trocken und bieten damit Erkältungsviren noch mehr Angriffsfläche. Trinken Sie also mindestens zwei Liter Wasser (gern auch warmes Leitungswasser), Saftschorlen oder Tee täglich.
Entspannung pur: Winterzeit ist Wannenzeit Hektik, Stress und Termindruck sind die Schlagworte der heutigen Zeit. Neben dem Job müssen die Kinder versorgt und der Haushalt geführt werden. Oft bleibt keine Zeit, um durchzuatmen und zur Ruhe zu kommen. Zudem lassen im Winter kalte Temperaturen, wenig Sonne und graues Wetter wehmütig auf warme Tage blicken. Die Badewanne ist jetzt der ideale Rückzugsort, um die Seele baumeln
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Shiatsu-Praxis
zu lassen und einen Moment ganz für sich zu genießen: Einfach mal die Badezimmertür schließen, in das warme Wasser der Wanne gleiten und Sorgen und Stress vergessen. Kerzen und die Lieblingsmusik machen das Badewannenglück perfekt. Ein Badezusatz mit ätherischen Ölen unterstützt die wohltuende Wirkung. Eingeatmet oder über die Haut aufgenommen, können die Öle ausgleichend und entspannend wirken und so Körper, Geist und Seele in Harmonie bringen. Zusätzlich soll-
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Kalte Winterabende sind wie geschaffen dafür, sich selbst mal etwas Gutes zu tun beispielsweise mit einem entspannenden Wannenbad. Bild: djd/tetesept te der Badezusatz die Haut vor dem Austrocknen bewahren und sie intensiv pflegen. Die neuen Aroma-Pflegebäder „Zeit für Dich“ von tetesept (erhältlich in Drogerie- und Verbrauchermärkten sowie Apotheken) vereinen aromatische Düfte und Pflegewirkung. Dabei verzichten sie auf Konservierungsstoffe, Silikone und Mineralöl. Passend zur Stimmung „Zeit für Dich“ bietet für jede Stimmung ein verwöhnendes Bad, um Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Während die „Ruhepause“
die Seele mit den aromatischen Düften von Lavendel- und Orangenöl streichelt, umschmeichelt das Ölbad „Geborgenheit“ den Körper mit Mandelöl und Sheabutter. Momente zum Träumen schenkt die „Traumwelt“ mit dem fruchtig-inspirierenden Duft der Mandarine. Dank patentierter BadeLiposomen, die den Körper aufgrund ihrer hautverwandten Struktur im Wasser umhüllen, wirken die Bäder wie eine Extra-Portion Pflege, die nachhaltig Feuchtigkeit und ein samtweiches Hautgefühl spendet. (djd/pt) September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
Auto & Verkehr
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Neuer Opel Astra Sports Tourer ab 18.000 Euro mittelt wurden. Mit der Einstufung in die Vollkasko-Klasse 13 für den 74 kW (100 PS) starken 1.4, den 1.6 mit 85 kW (115 PS) und den 1.4 Turbo mit 88 kW (120 PS) ist der Astra Sports Tourer der Kompakt-Kombi mit der besten Bewertung in dem von 10 (günstig) bis 34 (teuer) reichenden Typklassensystem.
Klassenbestwerte in der Typklassen-Einstufung sorgen für niedrige Unterhaltskosten
Der neue Opel Astra Sports Tourer feiert seine Weltpremiere vom 2.-17. Oktober 2010 auf dem Pariser Autosalon, bestellbar ist der sportlich elegante Kombi ab sofort. Als 1.4 ecoFLEX mit 74kW/100 PS, ist der Astra Sports Tourer schon ab 18.000 Euro verfügbar.
Der Astra Sports Tourer profitiert von den bereits bewährten Opel Innovationen, die ein besonderes Gefühl von Komfort und Sicherheit vermitteln.
Insgesamt sind drei Turbodiesel und fünf Benziner in einem Leistungsspektrum von 100- 180 PS ab Marktstart bestellbar.
Der neue Opel Astra Sports Tourer feiert seine Weltpremiere vom 2.-17. Oktober 2010 auf dem Pariser Autosalon, bestellbar ist der sportlich elegante Kombi ab sofort. Als 1.4 ecoFLEX mit 74kW/100 PS, ist der Astra Sports Tourer schon ab 18.000 Euro verfügbar.
Eine effiziente Kofferraumgestaltung und erstklassige Funktionsdetails erweitern die Nutzungsmöglichkeiten des neuen Kombis, der ein variables Ladevolumen von 500 bis 1.550 Litern bietet.
Rücksitzsystem FlexFold. Durch Druck auf eine der Tasten an den Kofferraumflanken lösen sich die Rückenlehnen per Federkraft elektrisch und klappen im Verhältnis 60/40 nach vorne.
Mit umgeklappten Rücklehnen erreicht der Laderaum eine Länge von 1.835 Millimeter, ein Plus von 28 Millimetern gegenüber dem aktuellen Modell.
Für noch mehr Variabilität und praxisgerechte Funktion sorgt EasyAccess. Hier gleitet durch leichtes Berühren mit dem Finger die Laderaumabdeckung schräg nach oben und schafft so mehr Platz zum Hantieren mit den Gepäckstücken. Niedrige Betriebs-
Neu in der Kompaktklasse ist das
Brenzlige Situationen häufiger als gedacht Auf die Frage, ob sie in den vergangenen zwölf Monaten in eine brenzlige Situation geraten seien, antworteten in einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) 54 Prozent der deutschen Autofahrer mit Ja. Gefragt wurde unter anderem nach Rutschen oder Schleudern beim
Ausweichen oder in einer Kurve, zu geringem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur oder spätem Erkennen eines Fahrzeugs im toten Winkel. Unter www.bester-beifahrer. de gibt der DVR mehr Infos zu Fahrerassistenzsystemen. (djd/pt)
kosten garantieren die günstigen Typklassen-Einstufungen, die durch den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) er-
Dazu zählen die ergonomischen Vordersitze, die als einzige in diesem Segment von den unabhängigen Experten der Aktion Gesunder Rűcken (AGR) zertifiziert wurden, das adaptive mechatronische FlexRide-Fahrwerk, das adaptive Fahrlicht AFL+ sowie die Frontkamera, die Verkehrszeichen erkennt und den Fahrer vor einem versehentlichen Verlassen der Fahrspur warnt. (Adam Opel GmbH)
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Finanzielle Flexibilität über die Finanzierung hinaus sichern Mobilitätspakete, wie sie etwa die Volkswagen Bank anbietet: Garantieverlängerung, Wartung, Reparatur, Inspektion und Kfz-Versicherung können mit in die monatliche Rate eingeschlossen werden. Der Fahrer erkennt sofort, was ihn das Auto im September/Oktober 2010 • grafenwoehr.com
Monat tatsächlich kostet. Speziell bei den Versicherungen lässt sich damit oft ein Schnäppchen machen, denn ihre Kosten werden anhand des Fahrzeugs und nicht anhand des bisherigen Schadensverlaufs oder Schadenfreiheitsrabatts des Halters berechnet. (djd/pt)
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Veranstaltungskalender Auerbach
Hirschau
Freihung
27.11.2010 - 10:00 - 20:00 Uhr Weihnachtsmarkt Innenstadt Hirschau
25.09.2010 - 20:00 Uhr Oktoberfest DJK Seugast e.V.
26.09.2010 - Fahrt zum Monte Kaolino Veranstalter Jugend und Naturfreude Auerbach
09.10 – 11.10.2010 Kirwa Großschönbrunn Pfarrheim
22.10. – 25.10.2010 Kirwa in Auerbach Hotel Goldener Löwe 13.11.2010 - Multimediaschau Naturfreunde
Vilseck
06.11 – 08.11.2010 Kirwa Freihung Gemeindezentrum 20.11 – 22.11.2010 Kirwa Thansüß Schützenheim
Eschenbach
25.09.2010 - Oktoberfest VW Team 92 Oberpfalz e.V.
Parkstein
02.10.2010 - 19:30 Uhr Oktoberfest im Rathausaal
26.09.2010 - Markt Stadt Eschenbach 09.10.2010 - Diavortrag „ Armenien – 3000 Jahre Kultur zwischen Ost und West Kolpingsfamilie
Grafenwöhr 13.10.2010 - Rundfahrt im Truppenübungsplatz Heimatverein Grafenwöhr e.V. 16.10.2010 - 20:00 Uhr Günter Grünwald Stadthalle Grafenwöhr
17.09.2010 - 20:00 Uhr Oktoberfest Zolhaus Vilseck 30.10.2010 - 15:00 Uhr Helloween-Party für Kinder FV Sportheim Pferdefreunde Vilseck
27.11.2010 - 16:00 Uhr Weihnachtsmarkt Festplatz Freihung
26.09.2010 - Bayrische Beatles Lieder Revue Beginn 19:30 in der Aula der Förderschule
11.09 – 18.09.2010 Bergfest Pfarrei St. Ägidius Bergkirchl
06.10.2010 - 20:00 Uhr Kirchweih im Sportheim 20.11.2010 - 19:30 Uhr Herbstkonzert Jugendblaskapelle in der Witron Sporthalle
Mantel
01.10.2010 - Bücherabend in der Bibliothek – Thema Spanische Nacht
27.11.2010 - 16:00 Uhr Krippenausstellung im Wolfgangsheim Sorghof Krippenfreunde Vilseck
Weiherhammer
22.10.2010 - Preisschafkopf im TSG Sportheim TSG – Förderverein
06.11-07.11.2010 Tierschau der Kleintierzüchter beim Bauhof
Speinshart
Überregionale Veranstaltungen München
27.09.2010 - 21:30 Uhr Earl Greyhound im 59to1 08.10.2010 - 20:00 Uhr Premiere Ganz oder gar nicht –Das Musical Deutsches Theater 11.10.2010 - 20:00 Uhr Westernhagen Olympiahalle München 16.10.2010 21:00 LaBrassBanda, Circus –
Krone – Bau München
Grafenwöhr, Stadthalle
Im Herbst ist es endlich soweit: Das große Grafenwöhrer Oktoberfest steigt in der Stadthalle Grafenwöhr. Am Freitag, den 22. Oktober 2010 ab 19.00 Uhr veranstaltet Robert Czapla einen großen Preisschafkopf. Der Sieger bekommt 300,- €. Dem 2. Platz winken 200,- €, der 3. Platz erhält 100,- € und der der 4. Platz erhält 50,- €. Außerdem gibt es noch weitere toll Sachpreise. Ab 22 Uhr feiern wir unsere große Rivival Party mit DJ HiYo und DJ Mini bis der Arzt kommt. Am Samstag, den 23. Oktober 2010 gibt es beim Oktoberfest tolle Stimmung mit der Live-Band Speckbachtaler, die schon im letzten Jahr ein Riesenerfolg waren. Einlass ab 19:30 Uhr.
Regensburg
Impressum Ausg. Nr. 10 - 04/2010, 3. Jahrgang Herausgeber: eRegional GmbH, Pechhofer Straße 18, 92655 Grafenwöhr, Deutschland, Telefon +49 (0) 96 41 - 45 47 07, Telefax: +49 (0) 18 05 - 00 65 34 - 10 72, Internet: www. grafenwoehr.com, E-Mail: info@grafenwoehr. com; Amtsgericht: Weiden i.d. Opf. HRB 2331; Geschäftsführer: Gerhard Pfennig; UST-ID: DE215591473; Steuernummer: 255/125/00067
17.10.2010 - 20:00 Uhr Santana, Olympiahalle
09.11.2010 - 20:00 Uhr Joe Cocker, Donau-Arena
Anzeigen: eRegional GmbH, Pechhofer Straße 18, 92655 Grafenwöhr, Telefon: +49 (0) 96 41 45 47 07, Telefax: +49 (0) 18 05 - 00 65 34 - 10 72, Anzeigenleitung: Gerhard Pfennig
24.10.2010 - 20:00 Uhr - Wir sind Helden Circus – Krone – Bau
20.11.2010 - 19:30 Uhr Unheilig, Donau-Arena
Redaktion: Gerhard Pfennig (Chefredakteur) Lektorat/Übersetzung: Susanne Bartsch Gestaltung, Satz & Grafik: Matthias Plankl
Nürnberg
27.10.2010 - 20:30 Uhr Ingo Appelt Lustspielhaus München 01.11.2010 - 21:00 Uhr Public Enemy Backstage Werk
25.11.2010 - 19:30 Uhr Scorpions, Arena Nürnberger Versicherungen 27.11.2010 - 20:00 Uhr Die Fantastischen Vier, Arena Nürnberger Versicherungen
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groSSes Oktoberfest in Grafenwöhr
23.10.2010 - Kirwa im TSG Sportheim
02.10.2010 - Weinfest im Gemeindezentrum
09.10.2010 - 6. Tsg – Heidenaab – Staffellauf
22. bis 23. Oktober
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Druck und Druckvorstufe: Bechtle Verlag, 73730 Esslingen; Druckauflage / -format: 35.000 Exemplare / Rheinisches Tabloid Direktverteilung durch: VdB Verteildienst Bayern GmbH, 92637 Weiden
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Auslagestellen Auerbach: Stadtverwaltung Auerbach, Krankenhaus Auerbach; Amberg: Stadtverwaltung Amberg, Kurfürstenbad, Autohaus Schwarzkopf, Hotel Brunner; Edelsfeld: Gemeinde Edelsfeld; Eschenbach: Stadt Eschenbach, KFZ Zulassung Eschenbach, Krankenhaus Eschenbach, Praxis Dr. Knoll, Getränke Markgrafen; Erbendorf: Stadt Erbendorf, Seltmann, Reha Klinik Erbendorf; Freihung: Autohaus Eitel, Gemeinde Freihung, Tankstelle, Markgrafen Getränke; Grafenwöhr: Stadtwerke, Gründerzentrum, ITboost OHG, AFFES, Stadt Grafenwöhr, Lotto Bernhard, Lotto im Netto, Theodoras Kosmetikstudio, TKSShop, Freds Autozubehör, Eisdiele, Bäckerei Bauer, Esso Bergler, Pass Office Gate 3, O2,
YuYo‘s Imbiss, Markgrafen Getränke; Kemnath: Stadt Kemnath, Krankenhaus, Tankstelle Stich, Sparkasse Kaltenbrunn: Tankstelle; Kirchenthumbach: Esso Tankstelle; Königsstein: Gemeinde Königstein; Mitterteich: Stadtverwaltung; Pressath: Stadtverwaltung, OBI, Tankstellen; Hirschau: Reisebüro Roth; Neustadt am Kulm: Tankstelle; Neustadt/WN: Stadtverwaltung, Fahrradpoint , Krankenhaus; Oberbibrach: Gemeindezentrum; Schwarzenbach: Gasthof Stark; Vilseck: Stadtverwaltung, Freibad (nur im Sommer), Hotel Villa, Reisebüro am Bahnhof; Weiden in der Oberpfalz: Autohaus Eitel, Tourismusbüro, Mediamarkt, Seltmann Porzelan, Klinikum Weiden, Burger King; Weiherhammer: Am Bahnhof;
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