5/2015
Österreich € 3,90 · Schweiz sfr 7,60 · BeNeLux € 4,60 · Italien € 5,20
Sept./Okt. | € 3,90
Die schönste Art, die Natur zu erleben
5/2015 Die Zeitschrift m it den vielen
Ausflugstipps
Gesunde Wickel aus dem Kräutergarten Selbst gemachte Limonade Goldwaschen am Rhein Zu Besuch bei alten Baumriesen
Kulinarische Ausflüge und zauberhafte Deko-Ideen
So schön ist der Herbst!
Kräuterdorf in Kärnten
In Irschen dreht sich alles um Thymian, Verbene & Co.
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utter Natur hat für alles ein Kräutlein wachsen lassen – davon ist man in Irschen, dem 2 000-Seelen-Dorf im Oberen Drautal (Kärnten) überzeugt. Der kleine Ort liegt auf den sonnigen Südhängen der Kreuzeckgruppe und nimmt, was Kräuterkunde betrifft, eine Pionierstellung ein. Schon seit 1993 dreht sich hier alles um heilende Pflanzen und ihre Wirkung. Man wollte altes, in der Region verankertes Wissen wachhalten, lange bevor ein Trend daraus wurde. So konnten viele Arbeitsplätze geschaffen ffen und die Abwanderung dadurch verhindert werden. ff Organisiert wird heute alles vom Kräuterdorf-Marketingverein. 60 Irschener produzieren für ihn inzwischen: vom Lavendel-Hopfenkissen für guten Schlaf bis zum Sirup aus Löwenzahn. Wie die Kräuter das Dorf zusammenschweißen, spüren Besucher vor allem im Pfarr-Stadl, dem ehemaligen Heuschober des Pfarrers gleich neben der Kirche. Sozusagen das Logistik-Zentrum mit Verkaufstresen und vielen Regalen im Erdgeschoss und einem kleinen Kräutermuseum oben. Monika Oberlojer behält den Überblick. „Habt ihr noch einen Muskatellersalbei?“, fragt eine Besucherin, die mit dem Kneippverein aus der Steiermark angereist ist. Monika schaut mal bei den Pflanztöpfen nach, während eine Kollegin Tee ausschenkt und über die Schulter hinweg die Antwort auf die Frage parat hat, welche Creme gut für trockene Haut ist: „Die mit Nachtkerzenöl.“ INFO zu Angeboten und Aktivitäten im Kräuterdorf Irschen gibt’s auf www.kraeuterdorf.at, Telefon: 00 43/(0) 47 10/2 37 72
In mehreren Kräutergärten und -anlagen wachsen in Irschen Tausende verschiedene Kräuter. Ausgebildete Führerinnen erklären, wie sie angewendet werden
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Appenzellerland
Von der Ebenalp sieht man weit übers Appenzellerland und bis hin zum Bodensee
Whiskytrek: edle Tropfen genießen
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14 | Land & Berge
Im „Berggasthaus Ebenalp“ lagert der Whisky im MerlotFass. Dadurch schimmert er leicht rötlich
Drei Jahre ist der „Säntis Malt“ in einem besonderen Merlot-Fass gereift, bevor er seit diesem Sommer im „Berggasthaus Ebenalp“ ausgeschenkt wurde. Und er ist nicht der einzige besondere Whisky, der im Appenzellerland lagert und vor Ort verkostet werden kann. In 26 weiteren Kellern von Berggasthäusern rund um die Gipfel Hoher Kasten, Ebenalp, Kronberg und Säntis schlummern einzigartige Unikate, denn für die Lagerung haben sich die Bergwirte einiges einfallen lassen. Damit die Exklusivität der Whiskys gewahrt bleibt, kann man die 10-clFlaschen einzig im jeweiligen Berggasthaus kaufen. Wer mehrere Whiskys probieren und sammeln möchte, erwirbt eines der beiden Bon-Hefte und begibt sich auf den Whiskytrek. Es gibt zwei Sammler-Touren: die kürzere, bei der neun frei wählbare Gasthäuser enthalten sind (150 CHF), und die lange mit allen 27 Stationen (400 CHF). INFO Brauerei Locher, www.saentismalt.com, Telefon: 00 41/(0) 71/7 88 01 40
Biererlebnis im Passauer Land
Eigenes Bier brauen und Zwickelbier probieren
Großarltal/Salzburg
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INFO Der Zwickelabend ist buchbar für Gruppen ab 5 Pers. (20 Euro/Pers.) und der „Aldersbach-Tag“ für Gruppen von 8–15 Pers. (120 Euro/Pers). Anmeldungen nimmt die Brauerei Aldersbach entgegen unter Telefon: 0 85 43/9 60 40
Fotos: Franz Gerdl / DRTL Irschen, Andreas Butz (2), Biobauernhof Aubauer / Barbara Lainer
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ein eigenes Bier brauen – das wäre doch was! Das haben sich auch die Verantwortlichen gedacht, die die Bayerische Landesausstellung 2016 im Kloster Aldersbach organisieren. Sie steht ganz im Zeichen des Bieres, und deshalb dürfen Verkostungen und Mitmachtage natürlich nicht fehlen. Die Ausstellung startet am 29. April 2016, doch die Bierevents können schon jetzt gebucht werden. Was es mit dem Zwickelbier auf sich hat, lernt man beim Zwickelabend: Beim „Zwickeln“ entnimmt der Braumeister über einen Hahn eine Bierprobe aus dem Fass. Das heißt, dass die Flüssigkeit in diesem Zustand noch reift und ungefiltert ist. Dieses Bier wird auch verkauft: als Zwickelbier oder Kellerbier. An dem Abend probieren die Teilnehmer den Trunk und lernen dabei allerlei über Geschmack und Färbung. Richtig ans Brauen geht’s beim „Aldersbach-Tag“. Dabei haben Liebhaber die Gelegenheit, in der Schaubrauerei Aldersbach selbst Bier zu brauen. Abgerundet wird der Tag mit Zwickelbier-Verkostungen und einem echt niederbayerischen Krustenbraten.
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Von der Bergstation zum Sauerkäse
Von der Bergstation der Panoramabahn Großarltal aus über den Kreuzkogel, das Arltörl und den Schuhflicker bis zur Aualm von Familie Lainer: Da wandert man gut dreieinhalb Stunden. Umso größer ist die Freude dann, wenn man oben in der Almhütte ankommt und von einer Jause mit hausgemachten Produkten erwartet wird. Eine besondere Leckerei ist der Sauerkäse, der direkt auf der Alm in Bioqualität hergestellt wird. Die Milch liefern die Kühe, die rund um die Hütte auf den satten Almwiesen grasen. Übrigens wird man auch ohne Wanderung auf der Hütte verwöhnt: Die Auffahrt ist bis direkt zur Alm möglich. Den Käse gibt’s auch zum Mitnehmen. Weitere Almen im Großarltal stellen wir ab Seite 64 vor. INFO Aubauernhof, Familie Lainer, Telefon: 00 43/(0) 64 14/3 41, www.aubauernhof.at/alm
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