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Audi & Tina Weirather
AUDI und Skirennsport – seit vielen Jahren eine untrennbare Einheit. Der mondäne, futuristisch neue Circle-Komplex am Flughafen Zürich bot die Gelegenheit, diese zwei Dinge unter einen Hut zu bringen. Erstens den neuen Q4 e-tron kennenzulernen. Und zweitens sich mit der sympathischen ehemaligen Skirennfahrerin Tina Weirather über Mobilität und Skirennsport auszutauschen.
energy matters
Tina Weirather, im CIRCLE, «the square – new mobility hub by AMAG», Elektro-Mobilität als Infotainment, inklusive kostenloser Probefahrt.
Tina Weirather in Aktion Interview on YouTube
Tina Weirather stieg im zarten Alter von 15 Jahren in den Ski-Weltcup ein. In 222 Weltcuprennen in 15 Jahren errang 41 Podestplätze, WM-Silber in St. Moritz 2017 und an den olympischen Spielen in Südkorea 2018 eine Bronzemedaille im Super-G.
Wie fühlt man sich 1,5 Jahre nach dem Ende
der Rennsportkarriere? Ich bin immer noch nicht ganz angekommen, da sind so viele Emotionen im Spiel, von totalem Freiheitsgenuss bis zur Strukturlosigkeit. Als Skirennsportlerin ist das Leben einem strengen Takt unterworfen. Alles wird einem Ziel untergeordnet. Mit der neuen Freiheit weiss ich jetzt wortwörtlich, was die Qual der Wahl bedeutet, aber ich geniesse den neuen Lebensabschnitt enorm.
Da kam die Anfrage des Schweizer Fernse-
hens gerade richtig? (Sie bricht in Lachen aus) Absolut, keine zwei Wochen danach.
TV-Auftritt anfangs mit gemischten Gefüh-
len? Ja , denn es sind schon hochkarätige Sportler daran gescheitert. Aber ich wollte meine Liebe zum Skisport einbringen.
Und das haben die Zuschauer gespürt?
Ja, ich denke schon, das Feedback war positiv. Vor allem habe ich mehr Fanbriefe bekommen als während meiner Rennkarriere (sie bricht wieder in Lachen aus), das gab mir fast zu denken! Mein Mentor Stefan Hofmänner sagte mir, das Wichtigste sei, dass die Menschen spürten, wie sehr ich den Skisport liebte. Ich musste also nur mich selber sein. Die Kamerascheu hatte ich schon als junge Skirennfahrerin abgelegt, das kam mir nun zugute.
Welche Momente sind rückblickend ausser-
gewöhnlich – neben den Siegen? Etwas, was mich heute noch bewegt, war, als meine Freundin Ragnhild Mowinkel an der Olympiade in Pyeongchang auf den 2. Platz fuhr und mich auf den 4. verdrängte. In diesem Moment war die Freude über ihren 2. Platz grösser als mein «Medaillenverlust». Im gleichen Moment erkannte ich, dass ich mich nicht nur als Sportlerin, sondern auch als Mensch weiterentwickelt hatte. Wettkampf und Einzelsport? Skifahren war für mich immer ein Teamsport, nur in den zwei Rennminuten ist man Einzelkämpferin. Im Gegensatz zum Tennis geht es nur um dich und den Berg - das habe ich immer geliebt.
Zwei Skilegenden, Harti Weirather und
Hanni Wenzel, als Eltern… Der Papa war nicht begeistert, dass ich diesen Weg gehe, aber ich war von klein auf so vernarrt ins Skifahren. Es ist ein harter Weg, bei dem sich zu viele Sportler (ca. 30%) jede Saison verletzen. Zur Zeit setze ich mich in einer FIS-Arbeitsgruppe «Verletzungsprävention» für Verbesserungen ein. Es geht um viele kleine, aber auch revolutionäre Schritte; z.B dass sich die Bindung öffnet, wenn der Airbag auslöst. Einfach gesagt, aber komplex in der Umsetzung. Rückschläge überwinden? Mit 20 hatte ich bereits vier Kreuzbandrisse hinter mir. Ein fünfter hätte das sofortige Karriereaus bedeutet. Mit diesem Bewusstsein an den Start zu gehen, war nicht leicht. Rennen gewinnen funktioniert nicht mit 95%, das geht nur "all-in". Wo kommt Nachhaltigkeit ins Spiel? Einerseits waren wir zu vielen Reisen gezwungen. Gleichzeitig sah ich im Training, wie die Gletscher im Kaunertal oder Zermatt jedes Jahr zurückgingen. Das erzeugt einen Zwiespalt. Alle wissen, wir müssen was tun. Die Beziehung zu Audi? Was ich da schätze, ist dass wir nicht nur beim Fahren an die CO2-Reduktion denken, sondern im ganzen Herstellungsprozess bis zum After-Life. Das hätte vor wenigen Jahren kaum jemand vermutet, dass sich so viel so schnell verändert.
Deine persönliche Erfahrung mit dem
vollelektrischen Audi e-tron? Mega! Ich liebe es, fast nie mehr tanken zu gehen. Letzthin bin ich von Zermatt nach Hause (Liechtenstein) gefahren (ca. 250 km) inklusive Fahrt über den 2000 Meter hohen Oberalppass und kam mit 57% Batteriereserve an. Da war ich echt überrascht. Dann das fast lautlose Gleiten. Wenn ich telefoniere, fragen mich die Leute manchmal, ob ich zu Hause sei, so leise ist der
Q4 e-tron Steckbrief
Die Kompaktklasse Q4 e-tron ist durch die tiefe Platzierung der Batterien und Antriebskomponenten so geräumig und luftig wie die Mittelklasse, mit einem Gepäckvolumen bis 1490 Liter. Im Bereich Bedienfeld ist man mit Augmented Reality Head-upDisplay, intelligenter Rekuperation oder prädiktivem Effizienassistent nochmals einen Schritt weiter gegangen. Bei ersterem werden Navigationshinweise passend zur realen Aussenwelt eingespiegelt, virtuell schwebend in einem Abstand von etwa 10 Meter vor dem Fahrzeug. Futuristisch! Bei der Fahrassistenz kann der Q4 e-tron Topographie, Rekuperation oder auch die Längs- oder Querführung in jedem Geschwindigkeitsbereich vorausschauend und verbrauchsoptimal berechnen. Die eigene Audi e-tron Charging Ladekarte berücksichtigt mehr als 210'000 öffentliche Ladepunkte verschiedener Anbieter in 27 Ländern, davon rund 4'400 HPC-Schnellladepunkte wo mit bis zu 125kW in 10 Minuten circa 130 km Reichweite «getankt» werden kann. Der Q4 40 e-tron erreicht mit etwa 530 Kilometer die grösste Reichweite. Das Top-Modell Q4 50 e-tron verfügt über eine 82 kWh-Batterie, elektrischen Allradantrieb und 220kW Leistung. Hilfreich beim Parken sind die Umgebungskameras. Empfehlenswerter Zusatz zum raffinierten Thermomanagement ist die Wärmepumpe (für Heizung/Kilmatisierung), welche gerade im Winter den Energieverlust minimiert.
e-tron…und als Skirennfahrerin liebe ich die atemberaubende Beschleunigung. Eine Wunschvorstellung? Dass wir irgendwann jede Energiequelle - Sonne, Wind - einfach und effizient in Strom umwandeln und weltweit zugänglich machen können. Freude? Gleitschirm-Fliegen, ich habe jetzt gerade die Prüfung absolviert. Faszinierend, wenn man nur mit Wind hundert Kilometer gleiten kann. Und: Vorfreude auf den neuen Q4 e-tron!
network Spoilt for choice all-electro style! AUDI and ski racing – an inseparable entity for many years. The futuristic new glitzy Circle Complex at Zurich Airport presented us with the opportunity to acquaint ourselves with both in one setting. First on our list: The Square – new mobility hub by AMAG. Here mobility electrostyle presents itself as a lifestyle without any pressure to buy. Infotainment with the option of a complimentary test drive! What better way to get to know the Q4 e-tron?
Next we had the opportunity to catch up with former ski racer Tina Weirather to chat about her prolific career of fifteen years. After entering the Ski World Cup at the tender age of fifteen, 222 races later saw her attain no less than nine victories and 41 podiums, clinching bronze in the Super-G at the 2018 Olympics in South Korea.
How does it feel a year-and-a-half after the end of a ski racing career?
It still hasn’t hit home. So many emotions come into play. From the strict pace of competing to no structure at all. I love the freedom, feel spoilt for choice.
So Swiss television approaching you came just at the right time?
(She bursts out laughing) Absolutely, it wasn’t even two weeks.
With mixed feelings initially?
Yes, because even top-class sportspeople have failed at it. But I made it work for me by focussing on my passion for the sport.
Aside from victory, what extraordinary moments stand out when you look back?
Interestingly, all I could feel on only coming fourth when my friend Ragnhild Mowinkel came second in the PyeongChang 2018 Winter Olympic Games was immense joy. It was then that I knew that not only had I evolved as a sportswoman but as a person.
Team and individual sport?
Skiing has always been a team sport for me; it is only in the two minutes that one is racing that one becomes a lone warrior. Unlike tennis, it's all about you and the mountain - I've always loved that.
Two ski legends Harti Weirather and Hanni Wenzel as parents?
Dad wasn't thrilled that I was going down this path, but I was so fond of skiing from a young age. It's a hard path, with too many athletes (about 30%) get-
Audi e-tron
von rechts nach links: Audi Q4 50 e-tron quattro, Farbe: Geysirblau; Audi Q4 Sportback 50 e-tron quattro, Farbe: Florettsilber; Audi RS e-tron GT, Farbe: Daytonagrau; Audi e-tron GT quattro, Farbe: Kemoragrau; Audi e-tron S Sportback, Farbe: Catalunyarot; Audi e-tron 55 quattro, Farbe: Galaxisblau.
ting injured every season. I am currently campaigning for improvements in an FIS working group called "Injury Prevention". It involves many small but also revolutionary steps; for example, that the binding opens when the airbag is triggered. Simple to say, but complex to implement.
Overcoming setbacks?
At the age of 20, I had already torn my cruciate ligament four times. A fifth would have ended my career. This was daunting because to win you have to give it your all, and 95% simply won’t do.
Where does sustainability come in?
Being forced to travel a lot, then seeing the glaciers recede more every year that really presents one with an upsetting contradiction. Everyone knows we have to do something.
Your relationship with Audi?
What I really value about Audi is that CO2 reduction goes well beyond driving, through to the manufacturing process and even the car’s ‘after life’. A few years ago, hardly anyone would have suspected that so much is changing so quickly.
Your personal experience with the all-
electric e-tron? Awesome! I love the fact that I hardly ever have to refuel. The other day I drove to Liechtenstein from Zermatt (about 250 km) via the 2000 m high upper alpine pass and arrived home with a battery reserve of 57%. As a skier I thrive on the silence with which the vehicle ‘glides’ and the breathtaking acceleration.
Your ideal world?
A world in which we can all increasingly live off green energy.
Your personal dream?
Paragliding. I’ve just graduated. It's fascinating when you can glide a hundred kilometres with just the wind. And: anticipation of the new Q4 e-tron!
Some of the specs for the Q4 e-tron
Navigation instructions that mirror the outside world, ‘floating’ virtually at a short distance in front of the car! Can things get any more futuristic? Next level driver assist has the Q4 e-tron calculate topography, recuperation and even give longitudinal or lateral guidance in a predictive and consumption-optimised manner regardless of speed range. Audi’s own e-tron charging station map takes into account more than 210,000 stations from various providers in 27 countries, among them 4400 HPC QuickCharge points where you can ‘fuel up’ a 130 km range in ten minutes. Attaining the furthest distance is the Q4 40 model with 530 km. Top model of the range is the Q4 50. It comes with an 82 kWh battery, electric four-wheel drive and 220kW performance.
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