Eine Schweizer Studie über die Werbung für tierische Produkte

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2.3.5 Gegenseitige Beeinflussung von Detailhändlern und steuerfinanzierten Marketingfirmen Insgesamt deuten die relativ ähnlichen Themen in der Werbung der Detailhändler darauf hin, dass sie in einer Weise beeinflusst werden, die sie dazu bringt, zumindest teilweise den gleichen Stil oder gemeinsame semiotische Schemata zu übernehmen. Coop und Migros, die den grössten Marktanteil in der Schweiz haben, scheinen einen starken Einfluss auf die anderen Detailhändler und aufeinander auszuüben. So haben Aldi und Lidl ihren Fokus auf Kundennähe, soziale Vielfalt, Schweizer Produkte und Grillspezialitäten ausgedehnt und Lidl wirbt mit einem Treueprogramm (Admeira Nr. 1088413), wie Coop und Migros dies schon seit mehreren Jahrzehnten tun (Migros begann vor über 20 Jahren mit den «Cumulus»Punkten und Coop zog rasch nach). Noch grösser scheint der Einfluss der steuerfinanzierten Werbung von Konzernen wie Proviande, Swissmilk, GalloSuisse und Switzerland Cheese Marketing (Schweizer Käse) zu sein. Ihre Spots gehören zu den Werbungen, die strategisch am weitesten entwickelt sind (Ikonographie, Werte), und werden teilweise von Detailhändlern mit kleineren Werbebudgets nachgeahmt. Beispielsweise wirkt die «klein aber fein»-Serie von Lidl (Admeira Nrn. 990028, 990030, 1022177, 1075920) wie eine billige Imitation der Proviande-Serie «Der feine Unterschied», in der verschiedene lokale Produzent:innen in ihrem jeweiligen Arbeitsumfeld porträtiert werden. Diese Serie zeigt Qualitätsprodukte von lokalen und kleinen Produzent:innen, die zu einem günstigen Preis angeboten werden, wobei der lokale und handwerkliche Charakter dadurch betont wird, dass die Produzent:innen ihr Erzeugnis am Produktionsort vorstellen. In der Lidl-Serie werden Tiere und ihre Lebensbedingungen aber nie gezeigt.

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VON MANIPULATIVER WERBUNG AUF UNSERE TELLER


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3.2.7 Synthese der Genossenschafts- und Restaurantserie von Migros

1min
page 58

3.2.8 Synthese der Serie «Alles für #Grillitarier« von Migros

6min
pages 59-62

3.2.6 Synthese der Joker-Serie für Butter, Käse und Fleisch von Migros

1min
page 57

3.2.5 Synthese der Serie «BBQ, Samuel & Arena meat» von Bell

5min
pages 55-56

3.2.4 Synthese der Grillfleisch-Serien von Coop

8min
pages 52-54

3.2.3 Synthese der Serie «Naturaplan» von Coop

3min
page 51

3.1.4 Synthese der RAUS-Serie

2min
page 41

Marketing

6min
pages 45-47

3.2.2 Synthese der Serie «Taten statt Worte» von Coop

4min
pages 49-50

3.1.5 Synthese der Serie «Lovely» von Swissmilk

9min
pages 42-44

3.1.2 Synthese der Serie «Der feine Unterschied» von Proviande

5min
pages 37-38

3.1.3 Synthese der Serie «#DasEikanns» von GalloSuisse

4min
pages 39-40

Marketingfirmen

1min
pages 34-35

2.3.4 Besonderheiten bei den Marken des privaten Detailhandels

2min
page 33

1.4.3 Verwendete Bilder

0
pages 11-12

1.2 Forschungsansatz

2min
page 9

2.2 Kommunikationsstrategien

2min
page 22

2.2.2 Kundennähe

2min
page 24

2.2.3 Räumlich-zeitliche Lücken

2min
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Zusammenfassung

1min
pages 5-7

2.2.1 Serien

2min
page 23

2.1.5 Vermittelte Werte

2min
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