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MoneyInside
Bomben, Gutmenschen und deutsche Bürokratie
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ine Antwort auf die Flüchtlingskrise? Fehlanzeige. Unsere Volksvertreter pendeln zwischen Angela Merkels Wir-schaffen-das-Politik, wonach „das Grundrecht auf Asyl keine Obergrenze kennt“, und der Aussage von Joachim Gauck, der zufolge „unsere Möglichkeiten endlich sind“. Gleichzeitig wächst die Angst in der Bevölkerung, die spürt, dass Deutschland auf dem Weg ist, sich angesichts einer derartigen Völkerwanderung radikal zu verändern. Dazu ein paar Gedanken.
1. Kriege führen keinen Fortschritt herbei – diese Einsicht des Philosophen Immanuel Kant hat an Aktualität nichts eingebüßt. Das Gros der Flüchtlinge kommt derzeit aus Syrien, Libyen, dem Irak und Afghanistan – Länder, die der Westen und auch Russland mit Waffengewalt zu befrieden versuchte. In Afghanistan ziehen jetzt sang- und klanglos die Soldaten der Koalition wieder ab – darunter auch die Bundeswehr, die einst die „Sicherheit Deutschlands am Hindukusch verteidigen“ sollte. Seit Neuestem wird der Flughafen Kundus wieder von den Taliban kontrolliert, und die Anbaufläche von Schlafmohn, der Ausgangsbasis für Heroin, ist mit 224 000 Hektar dreimal so groß wie 2002, als die Taliban gestürzt wurden. Kriege führen keinen Fortschritt herbei.
Frank Pöpsel, Chefredakteur
2. Wer zuwandert, muss sich anpassen. In einem Essay plädiert der Philosoph Slavoj Zizek für einen Abschied vom Moralisieren, wie die Linke es pflege: „Wir müssen uns von der Idee verabschieden, es sei rassistisch oder faschistisch von der einheimischen Bevölkerung, den eigenen Lebensstil zu verteidigen.“ Wenn jährlich eine Million Flüchtlinge oder mehr ins Land kommen, können wir es nicht zulassen, dass Parallelgesellschaften wie heute schon in Berlin oder anderen großen Städten entstehen. „Wer das Asylrecht in Deutschland in Anspruch nimmt, der hat auch Pflichten“, formuliert es die rheinland-pfälzische Spitzenkandidatin Julia Klöckner (CDU). „Wir haben Menschen, die mit einem Bild aus einer patriarchalischen Gesellschaft zu uns kommen. Und wenn diese Personen hier bleiben wollen, dann muss sich ihr Bild auch ändern.“ 3. Wer zuwandert, muss arbeiten. Ein Zustrom von Millionen von Flüchtlingen ist auf Dauer nicht mit Hartz IV zu finanzieren – andernfalls riskieren wir eine gesellschaftliche Spaltung. Schon heute überweist der Bund den Kommunen zwischen 1000 und 1200 Euro pro Person und Monat. 2016 werden sich die Kosten für die Aufnahme von 1,5 Millionen Flüchtlingen so auf rund 15 Milliarden Euro belaufen. Das ist mehr als der Etat des Bundesministeriums für Familie, mehr als der Etat des Gesundheitsministeriums und in etwa genauso viel wie die Ausgaben für Bildung und Forschung. Trifft die Prognose der stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) zu, werden durch den Familienzuzug sogar bis zu sieben Millionen Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Anders als von vielen Medien suggeriert, sind derzeit 70 Prozent der Flüchtlinge Männer unter 30. Die Politik muss pragmatische Lösungen finden, diese Menschen schnell in das Arbeitsleben zu integrieren. In Österreich können Flüchtlinge nach Ablauf von drei Monaten ab Bewilligung ihres Asylantrags ihre Familienangehörigen nur dann nachholen, wenn sie in der Lage sind, auch für sie zu sorgen.
Foto: S. Ugurlu/FOCUS-MONEY
Meine Prognose: In Deutschland wird nichts von alledem passieren. Die Gutmenschen werden weiter Wohltaten fordern – egal, wer sie finanziert –, und eine groß angelegte Integration ins Arbeitsleben scheitert an der deutschen Bürokratie. Und spätestens im März kommenden Jahres steht dann auch Angela Merkel zur Disposition. Dann finden Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz statt, die die CDU mit ihrer Vorsitzenden Angela Merkel angesichts der ungelösten Flüchtlingsproblematik haushoch verlieren wird. Da kommt noch was auf uns zu!
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MoneyInhalt
Nr. 43 / 14. Oktober 2015 www.money.de
MoneyTitelthema
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Strategie: Warum verrückte Sachen ausprobieren, wenn es zuverlässige Aktien gibt? Diese zehn Papiere steigen seit zehn Jahren immer – weil auch ihre Gewinne sich stetig verbessern. Denn alle zehn Unternehmen – etwa Fielmann, Nike, der Zigarettenkonzern BAT oder das Reiseportal Priceline werden von mindestens zwei mächtigen Trends getragen
MoneyWeek
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Schlupfloch: Bleiben dem VW-Konzern Milliardenstrafen in der Dieselgate-Affäre erspart? 6 Lebensversicherung: Die Regierung will den Anbietern freie Hand bei Garantiezinsen lassen
MoneyMAKer
32 Titel: Keine Experimente! „Never change a winning team“: Wenn es an den Märkten ruckelt, sollten Anleger auf bewährte Strategien setzen. Warum also auf Kurs-Dauerbrenner verzichten? Denn es gibt sie tatsächlich. Aktien, die immer steigen. Diese zehn Papiere beweisen es seit zehn Jahren
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Ferrari: Ein Mythos kommt an die Börse – nur für
echte Ferraristi ein Hingucker? Dividenden: Wer noch anständig Geld für sein
Geld haben will, kommt an der Aktie nicht vorbei – welche Dax-Werte viel und sicher ausschütten Megatrends: Die Welt braucht immer mehr Nahrung und Medizin – und daher diese Aktien Microsoft: Wie der Windows-Konzern seine Profinutzer begeistert – und die Börse das honoriert Quartalsergebnisse: Konzerne mit starkem Jahresendgeschäft legen auch an der Börse einen Schluss-Spurt hin. Wetten, dass es so einfach ist? Avago: Der Apple-Zulieferer sorgt für den guten Ton im iPhone – und jede Menge Spaß im Depot Musterdepots: Hölzle raus aus den roten Zahlen
MoneyMarkets
24 Mit dem Vierten gewinnt man besser Zeit für den Endspurt: Im vierten Quartal legen manche Konzerne erst so richtig los mit den Gewinnen. Die Kurse kommen dann in Schwung. Das sind die Quartalsfavoriten
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Börsenwelt: Neues von der Gewinner-Strategie – welche Aktien jetzt in sind Expresszertifikate: Ideen für schnelles Geld mit atemberaubenden Renditechancen – und überraschenden Sicherheitsmargen. Strategie: Weniger Schwankung, mehr Rendite. Mit diesem Zertifikat setzen Anleger auf die besten Standardwerte Europas Kolumne: Ken Fisher erklärt, warum sich so schnell kein Abschwung produzieren lässt Aktienfonds: Die Börse schwächelt. Warum Anleger trotzdem die Zuversicht in die europäischen Märkte behalten sollten US-Versorger: Die Konkurrenz aus Amerika macht es besser als RWE & Co. Welche Werte vorn liegen Serie: Im fünften Teil geht es darum, wie Sie mit Mischfonds dem Zinstief trotzen Sentiment: Kommt die Jahresendrally?
8 Mit Power aufs Parkett Die Sportwagenmarke mit dem sich aufbäumenden Pferd springt an die Börse. FOCUS-MONEY erklärt den Mythos – und warum die Aktie nicht nur etwas für eingefleischte Ferraristi ist 4
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Titel: Illustration: VectorStock Composing: FOCUS-MONEY
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Stabilität. Immer.
Chartanalyse: Der CDax weckt Hoffnung. Plus:
drei deutsche Branchen im Kurven-Check 64 Aktienanalyse: Bauen bringt’s. Warum Braas Monier ins Depot gehört 65 MONEY-Empfehlungen: BorgWarner, Evotec und Wirecard
DSW Anlegerschutz
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IPO-Welle: Beim Börsenstart bleiben Privatanleger
oft außen vor. Warum das ein Fehler ist
MoneyService
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Titelthemen sind mit roten Seitenzahlen gekennzeichnet
Baufinanzierung: Was hat Fed-Chefin Janet
Yellen mit Ihrem Eigenheim zu tun? Plus: Die besten Baugeldzinsen 72 Bonusprogramme: Wer zur Vorsorge geht und sich fit hält, kann bei zahlreichen Kassen Prämien einstreichen. Die besten Angebote im Überblick
MoneySteuern&Recht
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Doppelter Haushalt: Bei der Zweitwohnung am
Arbeitsort lassen sich durch geschickte Gestaltung die Kosten mit dem Fiskus teilen
Nordea 1 – Stable Return Fund
MoneyRubriken
ISIN: LU0227384020, BP-EUR (thesaurierende Anteilsklasse) ISIN: LU0255639139, AP-EUR (ausschüttende Anteilsklasse)
3 MoneyInside 80 Leserbriefe • Impressum 98 Terminkalender: Zahlen von Metro, Netflix, IBM
MoneyKursteil 81 Zinsen • 83 Fonds • 86 Aktien Deutschland 92 Aktien international • 96 Zertifikate 97 Neuemissionen
Auch in schwierigen Zeiten brauchen wir Stabilität um uns herum.
Nordea Asset Management hat Stabilität zu einem seiner Grundwerte gemacht.
Sichere Sache! 18 Umsatz von Nestlé Mehr Menschen, mehr Alte, mehr Reiche – manche Trends sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Anleger, die in Nestlé, Coloplast und KimberlyClark investieren, machen auf Dauer nichts falsch
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in Milliarden Euro
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Bevölkerung weltweit in Milliarden
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50 Europas Beste Croissant? Frankreich. Campari? Italien. Praline? Belgien. Alles attraktiv. Wie die europäischen Aktien, die nach einer aufwendigen Filterung in einen Index eingehen, den Sie mit einem Papier kaufen können. Attraktiv daran: Es schlägt den Dax locker
Inhalt: Fotos: Alexion, BAT, Campari, Can Stock Photo (2), Bloomberg, CTS Eventim, Dreamstime (4), Ferrari, Nike, Regeneron, Tencent
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Composing: FOCUS-MONEY
Quelle: Thomson Reuters Datastream
nordea.de – nordeafunds@nordea.lu Die genannten Teilfonds sind Teil von Nordea 1, SICAV, einer offenen Investmentgesellschaft luxemburgischen Rechts, welcher der EG-Richtlinie 2009/65/ EWG vom 13. Juli 2009 entspricht. Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um Werbematerial, es enthält daher nicht alle relevanten Informationen zu den erwähnten Teilfonds. Jede Entscheidung, in Nordea-Fonds anzulegen, sollte auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospekts, der Wesentlichen Anlegerinformationen sowie des aktuellen Jahres- und Halbjahresberichts getroffen werden. Die genannten Dokumente sind in elektronischer Form auf Englisch und in der jeweiligen Sprache der zum Vertrieb zugelassenen Länder auf Anfrage unentgeltlich bei Nordea Investment Funds S.A., 562, rue de Neudorf, P.O. Box 782, L-2017 Luxemburg oder bei der Zahl- und Informationsstelle in Deutschland (auch in Papierform), Nordea Bank AB Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstrasse 33, D-60325 Frankfurt am Main erhältlich. Anlagen in Derivaten und Fremdwährungsanlagen können erheblichen Schwankungen unterliegen, die die Wertentwicklung der Anlage beeinträchtigen können. Anlagen in Schwellenländern sind mit einem erhöhten Risiko verbunden. Der Wert von Anteilen kann je nach Anlagepolitik des Fonds stark schwanken und kann nicht gewährleistet werden. Angaben zu weiteren Risiken in Verbindung mit den genannten Teilfonds entnehmen Sie bitte den Wesentlichen Anlegerinformationen, die wie oben beschrieben erhältlich sind. Nordea Investment Funds S.A. veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Herausgegeben von Nordea Investment Funds S.A. 562, rue de Neudorf, P.O. Box 782, L-2017 Luxemburg, einer von der Commission de Surveillance du Secteur Financier in Luxemburg genehmigten Verwaltungsgesellschaft. Weitere Informationen bei Ihrem Anlageberater – er berät Sie als ein von Nordea Investment Funds S.A. unabhängiger Berater. Quelle (falls nicht anders angegeben): Nordea Investment Funds S.A. Alle geäußerten Meinungen sind, falls keine anderen Quellen genannt werden, die von Nordea Investment Funds S.A. Dieses Dokument darf ohne vorherige Erlaubnis weder reproduziert noch veröffentlicht werden. In diesem Dokument genannte Unternehmen werden zu rein illustrativen Zwecken angeführt und stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der jeweiligen Werte dar. Der Grad der individuellen Steuerbelastung ist unterschiedlich und kann sich in der Zukunft ändern.
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MoneyWEEK
M neyWeek Navigator durch Wirtschaft und Politik
VW
Schlupfloch entdeckt? Kommt Volkswagen womöglich um milliardenschwere Strafzahlungen herum? Die Chancen sind gestiegen. Wie das amerikanische „Wall Street Journal“ in der vergangenen Woche berichtete, gibt es offenbar eine Gesetzeslücke in dem sogenannten 1970 Clean Air Act, der Gesetzesgrundlage für die Reduzierung von Luftverschmutzung in den USA. Die US-Umweltschutzbehörde EPA wirft dem Autokonzern bekanntlich vor, massenhaft die Abgasgrenzwerte mit seinen Dieselfahrzeugen bis um das 40-Fache überschritten zu haben. VW gab die Manipulation zu. Schnell machte die Zahl 18 Milliarden Dollar die Runde. Allein an Strafzahlungen. Die Summe ergibt sich aus einer einfachen Rechnung: Bis 37 500 Dollar könnte die Behörde pro Fahrzeug verlangen, das die Grenzwerte überschritt. Bei 482 000 betroffenen Autos in den USA ergibt das 18 Milliarden Dollar. Oder einfach null? Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, schaffte es die Autoindustrie in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, eine Art Freifahrtschein in den Clean Air Act einbauen zu lassen. Demnach müssen Autohersteller keine Umweltstrafzahlungen leisten. An-
ders als Raffinerien oder große Industrieanlagen, die viele Schadstoffe in die Luft blasen. „Das Schlupfloch muss geschlossen werden, und für Autohersteller müssen explizite Strafen eingeführt werden“, forderte umgehend der demokratische Senator Richard Blumenthal. Sollte Volkswagen diese Gesetzeslücke tatsächlich für sich nutzen können, wäre das eine gewaltige finanzielle Entlastung. Auch wenn die Kosten für Reparatur und Regress noch nicht in Gänze abschätzbar sind, so gingen die meisten Experten von Summen aus, die unter den 18 Milliarden Dollar liegen, die an Strafzahlungen im Raum standen. Ist die VW-Aktie damit schon wieder ein interessantes Schnäppchen für Anleger, angesichts von Preisen um 100 Euro für das Papier? Wohl eher nicht. Die negativen Nachrichten werden so schnell nicht abreißen und den Kurs immer wieder unter Druck setzen. So ließ Ende vergangener Woche die Staatsanwaltschaft Braunschweig mehrere VW-Standorte und Privatwohnungen von Mitarbeitern in Deutschland nach belastenden Unterlagen und Dateien durchsuchen. BLO
Garantiezins
Freie Hand für Versicherer „Bundesregierung will Garantiezins abschaffen“ und ähnliche Schlagzeilen alarmieren derzeit Versicherungsbranche wie Verbraucher. Denn ein Gesetzentwurf des Finanzministeriums spricht überraschend davon, den Höchstrechnungszins ab 2016 für die meisten Versicherer entfallen zu lassen. Da ab 1. Januar 2016 das neue strenge Regulierungssystem Solvency II europaweit greife, werde der Höchstrechnungszins für Aufsichtszwecke nicht mehr benötigt. Dieser gelte daher nur noch für kleinere Versicherer weiter, die nicht Solvency II unterliegen. Was aber bedeutet das konkret? Bei klassischen Policen mit garantierten Leistungen gibt dieser Zinssatz an, wie hoch die Erträge sind, die der Versicherer seinen Kunden auf deren Sparbeitrag maximal fest zusagen darf. Die Leistungszusage gilt dann für die gesamte Vertragslaufzeit. Der Maximalzins wird vom Finanzministerium festgelegt und beträgt für neue Verträge ak6
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Illustration: VectorStock
tuell 1,25 Prozent. Versicherer dürfen Neukunden derzeit also keineswegs mehr versprechen, durchaus aber weniger. Sie machen das nur aus Wettbewerbsgründen meist nicht. Wenn nun der Maximalzins fällt, können sie dagegen ihren Kunden auch mehr garantieren – solange sie die von Solvency II dafür geforderte Kapitalausstattung haben. Es gäbe dann keine starren Grenzen mehr, sondern jedes Unternehmen könnte die verbindliche Verzinsung frei festlegen. Insofern hat „Abschaffung des Garantiezinses“ einen falschen negativen Zungenschlag. Die Auswirkungen? Für Altkunden mit bestehenden Verträgen würde sich gar nichts ändern, ihre Ansprüche bleiben gesichert. Neukunden müssten dagegen deutlich genauer hinsehen, welches Produkt noch welche Garantien bietet und wie das jeweilige Chance-Risiko-Profil aussieht. Die Produktlandschaft würde wohl noch vielfältiger – und undurchsichtiger. Derzeit ist das nur ein Gesetzentwurf, jedenfalls würde der Branchenverband GDV lieber das bisherige System beibehalten. WM Composing: FOCUS-MONEY
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Interview
„Wir können uns abkoppeln“ Karsten Junius, Chefvolkswirt der Bank J. Safra Sarasin, über Angst vor dem China-Crash, neue Notenbank-Geldspritzen, Folgen des VW-Debakels – und eine schöne Dax-Prognose FOCUS-MONEY: Alle Welt fürchtet den Abschwung Chinas. Sie haben beim Internationalen Währungsfonds jahrelang auch Asien beobachtet. Wie bedrohlich schätzen Sie die Lage ein? Karsten Junius: Das Land befindet sich ganz offensichtlich in einem Umschwung, mit dem es nur schwer umzugehen vermag. Das führt dann leider zu Eruptionen, die wir so nicht kannten. Wir hatten uns daran gewöhnt, dass China große Wachstumsbeiträge zur Weltwirtschaft abliefert. Die Wachstumsraten waren zwar schwer nachvollziehbar, aber man konnte darauf vertrauen, dass die Regierung die wirtschaftliche Entwicklung im Griff hat. MONEY: Was war der Wendepunkt? Junius: Die Währungsabwertung, gegen die im Grundsatz nichts einzuwenden ist, die aber schlecht kommuniziert wurde. Wie verheerend schlechte Kommunikation auf die Finanzmärkte wirken kann, hat man auch bei dem Fed-Statement zur verschobenen Zinserhöhung gesehen. Dieses hatte zu erhöhter Furcht vor einem deutlichen Konjunktureinbruch in China und den Schwellenländern beigetragen. MONEY: Und nun . . . Junius: . . . sind unrealistische Wachstumsziele mit schlechten Daten gekoppelt, die nicht dazu passen. Wenn dann noch panische Schritte wie die Versuche, die Börsen zu stabilisieren, dazukommen, hat man das Gefühl, die chinesische Führung habe die Lage nicht mehr im Griff. Und schon wird aus einem labilen Gleichgewicht ein Ungleichgewicht – und davor haben wir Angst. MONEY: Können sich die Industrieländer von der Schwäche der Schwellenländer abkoppeln? Junius: Wir können uns abkoppeln, was den Konjunkturzyklus angeht, aber nicht in Sachen Konjunkturdynamik. Dass China den Zyklus nicht drehen dürfte, liegt aus meiner Sicht daran, dass wir keine Überinvestition haben, keine zu großen Kredithebel und keine überbewerteten Immobilienpreise. Beispiel USA: Die privaten Haushalte haben ihren Verschuldungsgrad abgebaut. Der Bausektor erholt sich erst und zeigt keine Überhitzung. In puncto Investitionen enttäuschen die Industrieländer seit Jahren, von Überinvestitionen kann daher keine Rede sein. MONEY: Und in Deutschland? Junius: Hier ist der Konsum eine große Stütze. Der hat zwar zugelegt, aber immer noch sehr verhalten, gemessen an den realen Lohnsteigerungen. Ich glaube, dass der Export weniger zum Wachstum beitragen wird. Aber es macht wenig Sinn anzunehmen, dass die inländischen Wachstumstreiber erlahmen. MONEY: Kann das VW-Desaster Deutschland bremsen? Junius: Wir haben Skandale in fast allen Sektoren erlebt, die Wirtschaftsgeschichte ist davon geradezu geprägt: Die USEnergiebranche leidet derzeit, und Banken werden seit Jahren verprügelt. Mit einem Vertrauensschaden bei VW müssen wir leben – aber das wird nur eine temporäre Belastung der Marke „Made in Germany“ sein. MONEY: Aus den USA kamen zuletzt eigentlich nur schwache Daten. Viele Experten sagen: Es wird gar keine Leitzinserhöhung der Notenbank Fed mehr geben.
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Junius: Das glaube ich nicht. Ein Zinsschritt wird wohl auf 2016 verschoben, wenn die Lage so fragil bleibt. Der Impuls für eine Erhöhung muss vom Arbeitsmarkt kommen. Blicken wir nach Großbritannien: Dort war vor einem Jahr noch gar keine Lohndynamik zu erkennen, jetzt ist sie stärker geworden. Dazu kommt ein weiterer Faktor. MONEY: Der wäre? Junius: Ich glaube, dass die Rohstoffpreise jetzt kaum noch fallen können. Die Produktionskosten sind gestiegen und setzen eine Untergrenze. MONEY: In Europa laufen die Wetten, dass die Europäische Zentralbank ihre Wertpapierkäufe noch ausweiten wird. Was erwarten Sie? Junius: Es ist klar, dass im EZB-Rat darüber zumindest diskutiert wird. Schließlich ist die Inflationsrate zuletzt wieder in den negativen Bereich gefallen. Ich könnte mir vorstellen, dass im Dezember oder März eine Ausweitung der Anleihenkäufe angekündigt wird und die EZB das Programm um mindestens ein halbes Jahr bis in das Frühjahr 2017 verlängert. So kann die Zentralbank versuchen, einen Anstieg des Wechselkurses des Euro zu verhindern. MONEY: Neuer Treibstoff für die Aktienkurse . . . Junius: Unsere Prognose für den Dax steht weiterhin bei 11 000 Punkten zum Jahresende. Das ist ambitioniert, aber wir haben die Prognose in den letzten Wochen bewusst nicht geändert. Die Risikoaversion wird zunächst bleiben, aber Anleger können durch einen „short squeeze“, weil sie fälschlicherweise auf fallende Kurse gesetzt haben, regelrecht in den Markt hineingeprügelt werden. Zum Beispiel, falls schlechte Nachrichten ausbleiben. In den nächsten beiden Wochen gibt es fast keine Veröffentlichung wichtiger Indikatoren. Und wenn auch aus China nicht so negative Nachrichten kommen, könnte die Risikobereitschaft wieder steigen. Deshalb bleiben wir vorsichtig optimistisch. FM
Karsten Junius: „VW wird nur eine temporäre Belas tung der Marke ‚Made in Germany‘ sein“, so der Chefökonom der Schweizer Bank
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Moneymaker
Moneymaker Ferrari
Der Mythos Wohl keine Automarke übt so viel Faszination aus. Und jetzt springt das sich aufbäumende Pferd auch noch an die Börse. Nur etwas für echte Ferraristi?
Motor 6,3 Liter V12 Gesamtleistung 963 PS Beschleunigung 0–200 <7 Sek. Höchstgeschw. >350 km/h Preis ca. 1,1 Mio. Euro
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Fotos: Ferrari
LaFerrari Der schnellste und teuerste Straßen-Ferrari aller Zeiten. Der Sprint von null auf 300 km/h soll unter 15 Sekunden absolviert sein. Vollgepackt mit Formel-1-Technik samt Elektromotor. Limitiert auf 499 Stück.
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Ferrari 250 GTO Vielen gilt er als der schönste Ferrari aller Zeiten. Der Rennwagen wurde zwischen 1962 und 1964 36-mal gebaut. Der Wagen mit der Chassis-Nummer 5111GT wechselte 2013 für 52 Millionen Dollar den Besitzer.
Motor 3,0 Liter V12 397 PS Gesamtleistung Beschleunigung 0–100 5,6 Sek. Höchstgeschw. 250 km/h Preis 46 Millionen Euro
SF15-T Sebastian Vettels „Rote Göttin“ macht die Scuderia Ferrari wieder wettbewerbsfähig in der Formel 1 – die neben der Marketing-Wirkung auch als Entwicklungsabteilung dient.
Grand Prix gefahren 901 Grand Prix gewonnen 223 Konstrukteurs-Titel 16 15 Fahrer-Titel In der Formel 1 seit 1950
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n all die Öko-Freaks und Elektroautojünger: 963 Preis sollte besser nicht an den üblichen, vernünftigen Kritierien gemessen werden. Es ist immer noch ein FerPS, Formel-1-Doppelkupplungsgetriebe, Beschleunigung von null auf 100 km/h in weniger als drei Sekunrari. Und Vernunft hat da, naturalmente, nichts zu suchen. den, auf 200 unter sieben Sekunden, auf 300 in knapp 15 Spätestens Ende Oktober will Ferrari sein Börsendebüt an der Wall Street geben. Bis zum letzten Tag will man Sekunden, Höchstgeschwindigkeit jenseits von 350 km/h. So geht Hybrid. Und nicht anders. Zumindest in Maranelsich in Maranello offenbar nicht in die Karten schauen laslo. Dem kleinen Städtchen in der Provinz Modena. Der sen. Wenn es um Geld geht, ist Ferrari verschwiegen wie Heimat von: Ferrari. Und weil die italienische Sportwaeine Schweizer Privatbank. Über Zahlen wird nur gesprogenschmiede selbst sagt, es sei „das bisher ehrgeizigste chen, wenn es um die Leistung der eigenen Motoren oder Projekt von Ferrari“, konnte es für diesen Supersportwaum Rundenzeiten der Scuderia Ferrari geht. Der offizielle gen nur einen Namen geben: LaFerrari. Der Ferrari. Börsenprospekt wurde schon im Juli eingereicht. Eine lanEr ist die amtierende „Rote Göttin“ für die Straße. Vollge Zeichnungsfrist wird es nicht geben. Haupteigentümer gepackt mit technischen Entwicklungen aus der Formel von Ferrari ist Fiat. Dem italienischen Autokonzern ge1 – samt Energierückgewinnungssystem, das noch mehr hören 90 Prozent der Anteile, die restlichen zehn Prozent Vortrieb erzeugt, als es der 6,3 Liter große V12-Motor mit hält der Sohn von Enzo Ferrari, Piero. Fiat will zehn Promehr als 700 PS ohnehin schon schafft. Kein Auto für jezent der Anteile Anlegern anbieten. Mehr wird es auch dermann. Nicht nur wegen des Kaufpreises von geschätznicht geben. Piero Ferrari will keine Aktien abgeben. Der ten 1,1 Millionen Euro. Es werden nur 499 Fahrzeuge geRest des Fiat-Pakets soll als sogenannter Spin-off an die baut. Interessierte müssen sich für einen Kauf bewerben. Fiat-Aktionäre ausgegeben werden. An der Wall Street Und brauchen einen lupenreinen Ferraristi-Lebenslauf. scheint das Ferrari-Fieber längst zu grassieren. Wie die Der Mythos geht an die Börse. Fahrzeuge wie der LaFeritalienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ am verrari sorgen dafür, dass der Mythos Ferrari seit Jahrzehnten gangenen Donnerstag berichtete, sei die Emission bereits nicht verblasst. Keine Automarke schafft so konsequent vierfach überzeichnet. Experten gehen davon aus, dass die Verknüpfung von Motorsport und Straßenfahrzeug. Fiat-Chef Sergio Marchionne bereits in dieser Woche Preis Frei von jeder Vernunft. Die Entwicklung von Technik und Datum für die Erstnotiz verkünden wird. und Design haben nur ein Ziel: maximaler Fahrspaß. JeDabei sind die Wertvorstellungen, die Fiat kommunides Modell ist wie ein Rennwagen, der nur so wenig gezierte, exklusiv. Marchionne ließ wissen, er strebe einen drosselt wird, dass er auf der normalen Straßen gerade Unternehmenswert für Ferrari von zehn Milliarden Euro noch handlebar ist. Damit folgen die Italiener unabdingan. Fiat wird mit 16 Milliarden Euro bewertet. Aber die bar der Philosophie des Gründers Enzo Ferrari: bauen auch ziemlich kleine Autos. „Der beste Ferrari aller Zeiten ist imWeil sie es können. Die Edelmer der nächste Ferrari.“ Jetzt Sportwagen aus Maranelwird die bewegte Geschichte lo haben natürlich rein gar nichts mit dem zu tun, was der Marke mit dem Cavallino rampante, dem sich aufbäudie normalen Autoherstelmenden Pferd, um ein ganz ler so auf die Straße brinneues Kapital reicher: Denn gen. Ferrari verkauft pro der Mythos Ferrari geht an Jahr rund 7000 Einheiten. die Börse. Es ist fast schon Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Fiats Luxusmarke logisch, dass das Angebot Alfa Romeo Bimotore: der erste „Ferrari“ extrem begrenzt ist. Und der Maserati lieferte im verFOCUS-MONEY 43/2015
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Moneymaker
488 Spider Eines der schnellsten Cabriolets aller Zeiten. Die offene Variante des 488 feierte auf der IAA in Frankfurt jüngst Premiere. Wem das CabrioFeeling bei mehr als 300 km/h zu frisch ist, der kann das faltbare Hardtop binnen 14 Sekunden schließen.
F12berlinetta Getarnt als Reise-Ferrari, gibt es unter der Haube keine Kompromisse – sondern einen V12-Saugmotor mit 740 PS bei mehr als 8000 Umdrehungen.
Motor 3,9 Liter V8 Höchstleistung 670 PS Beschleunigung 0–100 3,0 Sek. Höchstgeschw. >325 km/h Preis ab ca. 220 000 Euro
Motor 6,3 Liter V12 740 PS Höchstleistung 8,5 Sek. Beschleunigung 0–200 Höchstgeschw. >340 km/h ca. 268 400 Euro Preis ab
gangenen Jahr rund 36 000 Fahrzeuge aus. Porsche wirkt dagegen schon wie ein Massenhersteller – mit fast 190 000 verkauften Einheiten. Warum verkauft Ferrari nicht mehr? Weil sie nicht wollen. Und es sich erlauben können. Ferrari verkauft automobile Träume mit 700 PS und Preisen weit über 200 000 Euro. Und keine Alltagsvehikel. Die Autos sind ein Luxusgut. Und sie müssen schwer zu bekommen sein. Selbst oder gerade für Menschen, die es sich leisten können. Im Frühjahr präsentierten die Italiener das neue Modell 488 GTB als Nachfolger des 458. Puristen wollten erst meckern. Neben dem California T ist der 488 GTB das zweite Modell mit V8-Motor und Turboaufladung. Seit den frühen 90er-Jahren brüllten in Ferraris Straßenmodellen ausnahmslos Saugmotoren. Gegenüber dem Vorgänger holten die Tüftler aus Maranello 100 PS und 230 Newtonmeter Drehmoment mehr raus. Die Fachpresse jubelte, dass Ferrari den ersten Turbo ohne Loch auf den Markt gebracht habe. Die Fangemeinde ist glücklich – und will den Wagen haben. Aber wer jetzt einen 488 GTB bestellt, muss Händlerangaben zufolge eineinhalb Jahre auf seinen neuen Flitzer warten. Derartige Wartezeiten gibt es für kein anderes Serienfahrzeug auf der Welt. Und der 488 GTB kostet weit mehr als 200 000 Euro.
Formel Fundament. Woher kommt die Faszination Ferrari? Anders als bei allen anderen Autoherstellern ist der Motorsport nicht das schmückende Beiwerk für ein sportliches Image. Bei Ferrari ist Motorsport das Fundament von allem. Zuerst gab es die Scuderia Ferrari. Den Rennstall Ferrari. Und später kamen die Straßenfahrzeuge dazu. Dabei begann alles, nun ja, mit einem Alfa Romeo. Enzo Ferrari war in den 20er-Jahren ein erfolgreicher Rennfahrer für Alfa Romeo. 1929 gründete er Scuderia Ferrari, die der offizielle Rennstall von Alfa Romeo wurde. Das erste Auto, auf dem das Cavallino rampante prangte, war der Alfa Romeo Bimotore (s. Bild S. 9). Alfa Romeo verlangte einen Super-Rennwagen. Mit dem ersten „Ferrari“ war klar, wo die Reise für immer hingehen würde. Der Bimotore verfügte über zwei Motoren mit insgesamt 540 PS. Er gewann zwar keine Rennen, stellte aber einen Höchstgeschwindigkeitsrekord auf: 321 km/h. Nach dem Bruch mit Alfa Romeo 1939 durfte Enzo Ferrari vier Jahre keine Rennwagen unter eigenem Namen bauen. In der Zwischenzeit verdiente er sein Geld als Maschinenteile-Fabrikant. Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte Enzo Ferrari wieder Rennwagen. Die Formel 1 startete im Jahr 1950, Ferrari ist seit dem Motor 3,9 Liter V8 Höchstleistung 670 PS Beschleunigung 0–100 3,0 Sek. Höchstgeschw. >330 km/h Preis ab 204 211 Euro
California T Kein klassischer Saugmotor, sondern ein Turbo – kann das gut gehen? Offenbar ja: „Der erste lochfreie Turbo“, jubelt die Zeitschrift „Auto Motor Sport“. 10
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488 GTB Mehr Leistung, mehr Dreh moment, mehr Fahrspaß, damit macht Ferrari Puristen das zweite Modell mit Turbo statt Saugmotor schmackhaft.
Motor 3,9 Liter V8 Höchstleistung 560 PS Beschleunigung 0–100 3,6 Sek. Höchstgeschw. 316 km/h Preis ab 183 499 Euro Fotos: Ferrari
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458 Speciale Der stärkste V8-Ferrari aller Zeiten ist ein Drehzahlmonster. Der 4,5-Liter-Motor leistet 605 PS – bei 9000 Umdrehungen. Um Gewicht zu sparen, wurde das Handschuhfach gestrichen.
Enzo Ferrari: „Der beste Ferrari aller Zeiten ist immer der nächste Ferrari“
zweiten Saisonrennen des Jahres in Monaco dabei. Und ist damit der einzige Rennstall, der seitdem in jeder Saison mit eigenem Auto und eigenem Motor am Start war. Natürlich ist die Scuderia Ferrari der Rennstall mit den meisten Konstrukteurs-Titeln (16) sowie den meisten FahrerWeltmeisterschaften (15). Und den meisten Rennsiegen (223 bei 901 Rennen). Mehr Mythos geht nicht. Um Geld für den Rennstall zu verdienen, entwarf Enzo Ferrari Ende der 40er-Jahre Rennwagen, die er auch an betuchte Hobby-Rennfahrer verkaufte. Später baute er dann sehr sportliche Straßenwagen. Dank ausgefallener Designs aus dem Hause Pininfarina waren die Modelle schnell bei den Reichen gefragt. Nach einigen sehr erfolglosen Jahren im Motorsport bekam der rote Lack in den späten 60er-Jahren Risse. Immer wieder geriet Ferrari in finanzielle Schwierigkeiten. Doch mit dem Erfolg in der Formel 1, zunächst mit dem jungen Niki Lauda, kamen die Scuderia und das Unternehmen zurück in die Erfolgsspur. Ferrari bekam langsam den Status Mythos. Bittbrief der Milliardäre. Und der wird seitdem gepflegt wie ein Rennmotor. Es wäre ein Leichtes, mehr Straßenmodelle zu produzieren. Aber warum? Ferrari wird an der Börse keine klassische Wachstumsgeschichte. Immerhin
Nur die Zahlen sind nicht rot Ultraknappes Angebot, hohe Preise – saftige Renditen. So tickt Ferrari in Zahlen.
Umsatz1) • dav. Fahrzeuge und Teile • dav. Motorenverkäufe • dav. Formel 1 u. Lizenzen Ergebnis (Ebit)1) Gewinn1) verkaufte Fahrzeuge Cash1) Assets1) Schulden1)
2012
2013
2014
2225 1695 77 385 335 233 7405 100 3465 261
2335 1655 188 412 364 246 7000 114 3895 317
2762 1944 311 417 389 265 7255 134 4641 510
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gab Marchionne Investoren ein kleines Zuckerl: Mittelfris tig soll die Zahl der Auslieferungen auf etwa 10 000 Einheiten steigen. E Basta. Die extreme Verknappung des sehr edlen Gutes hält die Begehrlichkeit hoch. Und sorgt dafür, dass Ferrari jederzeit die Preise anheben kann – um höhere Margen zu erwirtschaften. Auch wenn die Umsatzrendite von zuletzt 14 Prozent schon attraktiv ist. Und es sorgt dafür, dass selbst Milliardäre Bittschreiben schicken, wenn ein neuer Super-Sportwagen wie der LaFerrari gebaut wird. Wie sich das anfühlt, sollen jetzt auch Investoren erfahren. Denn der Wertaufschlag wird immens. Vergleicht man Ferrari mit einem Luxusgüterhersteller wie LVMH, der mit dem Zehnfachen des für 2016 erwarteten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bewertet wird, dann wäre Ferrari sieben Milliarden Euro wert. Zum Vergleich: Porsche kam nie über das 4,4-Fache hinaus. „Ferrari ist ein Super-Asset, das eine Prämie zum Automobilsektor verdient“, sagt Sascha Gommel, Analyst bei der Commerzbank. Aber Ferrari ist kein Luxusgüterhersteller. Zumal der Konzern eine noch höhere Bewertung beabsichtigt. Aber die hohe Nachfrage gibt Ferrari Recht. Dafür gibt es die Formel 1 ins Depot. Die Scuderia gehört natürlich zum Konzern. Sie ist der entscheidende Teil des Marketings. Aber eben auch der Entwicklung für die Straßenfahrzeuge. Mit einem Umsatz von mehr als 400 Millionen Euro im Jahr ist sie ein Eckpfeiler der Bilanz. Weil die Scuderia Ferrari sehr viel mehr Geld von Sponsoren bekommt als irgendein anderes Formel-1-Team und der Wert der Marke dadurch immens steigt. Eingefleischte Ferraristi müssen kein Depot in den USA aufmachen, um die Aktien schnell zu ordern. Sie können auch FiatAktien kaufen. Und bekommen beim Spin-off dann die Ferrari-Aktie einfach eingebucht. Ferrari macht, was es will. Und Ende. Das zeigte auch die Präsentation des 488 GTB deutlich. „Wir mussten zwar ein grüneres Auto bauen. Aber eigentlich ist der neue 488 GTB nur ein bisschen weniger rot“, sagte Motorenchef Vittorio Dini. Den Normverbrauch von 11,4 Liter hätte man problemlos auch unter zehn Liter bringen können. „Aber dann wäre es kein Ferrari mehr.“ Peter Bloed
in Millionen Euro
1)
FOCUS-MONEY 43/2015
Motor 4,5 Liter V8 Höchstleistung 605 PS Beschleunigung 0–100 3,0 sek. Höchstgeschw. >325 km/h Preis ab ca. 240 000 Euro
Fotos: Ferrari SpA, Ferrari
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Moneymaker
Deutsche Aktien
Hier gibt’s noch was für Ihr Geld! Letzte Ausfahrt: Aktie! Wer noch attraktive Zinsen haben will, kommt um Dividendenwerte nicht herum. FOCUSMONEY zeigt, wo die Rendite stimmt – weil hoch UND sicher
Klingelnde Kasse: Dividenden lohnen sich – solange man Geduld mitbringt und keine Wunderdinge erwartet
Aktien schlagen Anleihen
Schere geöffnet
Seit Beginn der Datenaufzeichnung im Jahr 1870 liegt die Rendite für zehnjährige US-Staatstitel in 60 Prozent aller Jahre unter der Dividendenrendite des US-Aktienmarkts S&P-500.
Seit 2008 werfen die Dividenden der 30 Dax-Aktien eine höhere Durchschnittsverzinsung ab als die zehnjährige Bundesanleihe. Inzwischen liegt die Rendite rund 25-mal so hoch.
US-Zinssatz und Dividendenrendite seit 1870
Rendite deutscher Aktien und Anleihen
%
Euro
Rendite zehnjähriger Bundesanleihen
US-Zinssatz
6
12
Dividendenrendite im Dax 4
8
2
4 Dividendenrendite (S&P-500)
1870 1890
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1930
1950
1970
1990
0
2010
Quelle: Bloomberg
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0 1996
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Quelle: Thomson Reuters Datastream
Foto: iStockphoto
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D
ie Dividende ist der neue Zins – eine Aussage, die in Zeiten der Zwergenzinsen zum geflügelten Wort geworden ist. Denn ein Börsengesetz scheint außer Kraft: Seit 2008 liegt die durchschnittliche Dividendenrendite der 30 Dax-Werte höher als der Zinssatz, den die zehnjährige deutsche Bundesanleihe abwirft (s. rechte Grafik S. 12). Das erste Mal seit: gefühlt schon immer. Tatsächlich reicht die Besserverzinsung der Zehnjährigen gegenüber deutschen Aktien bis in die 60er-Jahre zurück. Wer sich indes die Historie des US-Aktienmarkts vornimmt, der wird sich wundern (s. linke Grafik S. 12). Dort nämlich liegt der Prozentsatz der Jahre, in denen die Rendite zehnjähriger Bonds unter der Ausschüttungsrendite des US-Aktienmarkts notiert, bei . . . na? Satten 60 Prozent! 25-fache Rendite. Startzeitpunkt ist der Beginn der Datenverfügbarkeit, das Jahr 1870. Besser sollte es also heißen: Die Dividende ist der alte Zins. Warum auch nicht?! Für das Risiko, schwankungsanfällige Dividendenwerte statt nahezu sichere Staatsanleihen zu halten, war es früher ganz normal, angemessen – also höher als mit dem Anleihenzins – entlohnt zu werden. Auch wenn das Ausmaß damals weit weniger dramatisch war als heute: Aktuell liegt die durchschnittliche Dividendenrendite im Dax schlappe 25-mal höher als der Zins der Zehnjährigen. Den Grund dafür kennt jedes Kind: Die Notenbanken manipulieren den Preis für Geld nach unten. So soll in den Problemstaaten gelingen, was seit der Finanzkrise nur wenige der großen Volkswirtschaften, darunter Deutschland und die USA, hinbekommen: solide zu wachsen. Der Preis dafür sind Mikrozinsen fürs Ersparte. Geld auf dem Konto zu parken heißt seither: Geld zu verbrennen. Was die Bank an Mickrigzinsen bezahlt, frisst die Teuerungsrate in aller Regel wieder auf. Real, wie Fachleute sagen, gilt fürs sauer Ersparte auf dem Giro-, Spar- oder Festgeldkonto daher: Außer Spesen nix gewesen. Bestenfalls. Aktien dagegen, so beteuern Kenner immer wieder, sind im gegenwärtigen Umfeld die einzig lohnende Option. Klar, einen Einbruch der Kurse fürchtet jeder. Wie schnell und wie unerwartet der kommen kann, zeigt der Fall VW. Allerdings: Wer genügend Sitzfleisch mitbringt, kann auch größere Kursdellen unbesorgt aussitzen. Mit der Gewissheit, dass der Einsatz bis zum Erreichen des Einstiegs-
kurses in Höhe der Dividendenrendite attraktiv verzinst ist, lässt sich über die eine oder andere Bodenwelle beruhigt hinweghoppeln. Die Frage, die es zu beantworten gilt, heißt vielmehr: Wer schüttet ungewohnt viel aus? Und: Ist die Dividende auch in Zukunft sicher? FOCUSMONEY macht den großen Dax-Check. Ergebnis: acht „Aristokraten“, bei denen die Ausschüttung seit zehn Jahren nicht sinkt (oder sogar steigt) und die aktuelle Rendite über dem historischen (zehnjährigen) Durchschnittswert liegt (siehe Tabelle unten und Kästen ab S. 14). Was viele vergessen: Die Dividende ist nicht nur wegen des jährlichen Kupons und damit als Puffer in unsicheren Börsenphasen oder bei Kursverlusten beliebt. Dividendenrenditen haben auch Signalfunktionen. Je höher die erwartete Rendite und das Dividendenwachstum, desto besser die Chancen für Kurszuwächse. Grund: Bei Unternehmen mit einer hohen Ausschüttungsrendite stimmen in aller Regel die Bilanzrelationen. Das Eigenkapital ist hoch, der Cashflow stabil. Die Dividenden werden also nicht aus der Substanz bezahlt. Hohe Ausschüttungen sind in dem Fall Ausdruck für die Zuversicht des Managements. Außerdem kann eine ungewöhnlich hohe Dividendenrendite eine Unterbewertung der Aktie signalisieren. Das ergibt sich aus den zwei Komponenten der Kennziffer: Dividende und Kurs. Errechnet wird die Rendite, indem man die Dividende je Aktie durch den Kurswert teilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Ergo: Fällt die Notierung, steigt die Rendite. Bei Unternehmen, deren Ausschüttung auf einer soliden Bilanz beruht, deutet eine hohe Auschüttungsrendite also auf eine gute Kaufgelegenheit hin. Vorsicht, Falle! Wichtig: Eine hohe Rendite allein macht noch keinen Kursfrühling. Hoch (ab vier Prozent) ist die Verzinsung oft bei sehr profitablen, aber kaum noch wachsenden Firmen. Umgekehrt zeigen sich Wachstumsschmieden bei der Dividende eher knausrig. Vorsicht auch bei Dividenden-Klotzern wie E.on und RWE: Beide Versorger haben die Ausschüttung bereits gekürzt. Die immer noch üppige Rendite signalisiert vielmehr, dass die Börse auf Grund der Branchenkrise an eine nachhaltig hohe Dividende der beiden Platzhirsche nicht glaubt. Jens Masuhr
Acht königliche Zahler Aristokraten nennen Börsianer Werte, die über einen Zeitraum von zehn Jahren oder länger ihre Dividenden stabil gehalten oder sogar erhöht haben. Bei Münchener Rück, Siemens, Linde und SAP liegt die Rendite zudem über dem historischen Durchschnitt. Unternehmen
Branche
WKN
Gewinn je Aktie (2015/16e) in Euro
Kurs-GewinnVerhältnis (2015/16)
Münchener Rück Siemens Linde Bayer SAP Henkel Fresenius Medical Care Beiersdorf
Versicherungen Elektronik Industriegase Chemie Software Konsumgüter Medizintechnik Konsumgüter
843002 723610 648300 BAY001 716460 604843 578580 520000
18,77/17,14 6,47/6,94 8,00/9,06 7,04/7,87 3,66/4,00 4,81/5,17 3,13/3,67 2,84/3,04
8,9/9,7 12,7/11,8 18,5/16,3 16,5/14,8 16,3/15,0 19,4/18,1 23,0/19,6 28,7/26,8
e = erwartet, Stand: 6.10.2015
FOCUS-MONEY 43/2015
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Dividende zwischen Dividendenrendite DividendenDividenden2005 und 2015 be- (Mittelwert seit rendite prognose zahlt/davon erhöht 2005) in % (aktuell) in % für 2015/16 in %
10-mal/7-mal 10-mal/6-mal 10-mal/9-mal 10-mal/9-mal 10-mal/8-mal 10-mal/8-mal 10-mal/10-mal 10-mal/3-mal
4,50 2,90 2,00 2,40 1,40 1,50 1,40 1,40
4,70 4,10 2,20 2,00 1,90 1,40 1,10 0,90
4,80/5,00 4,30/4,40 2,30/2,60 2,20/2,40 1,90/2,10 1,60/1,70 1,20/1,30 0,90/0,90
aktueller Kurs in Euro
166,95 82,16 148,00 116,55 59,85 93,35 72,02 81,35 Quelle: Bloomberg
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Moneymaker
Mehr Geld zum Verteilen
geschäfte sind die Gründe. Allein im zweiten Quartal blieb ein Gewinn von 1,1 Milliarden Euro hängen und damit 41 Prozent mehr als im Vorjahr. Keine Frage: Der Preiswettbewerb im Geschäft mit Erstversicherern bleibt eine Herausforderung. Der Vorstand sieht allerdings schon „Anzeichen einer Stabilisierung“. Für die Aktionäre bedeutet das: Die Dividende ist weiterhin sicher. Mehr noch: Die Chancen auf mehr stehen gut. Und das nach drei Dividendenerhöhungen in Folge. Aktuell liegt die Ausschüttung bei 7,75 Euro je Anteilschein. „Der Jahresgewinn dürfte nach internationaler und deutscher Rechnungslegung sehr gut ausfallen“, sagt Finanzchef Jörg Schneider. Das erhöhe den Verteilungsspielraum. Zusätzliches Bonbon: Im Mai startete der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von einer Milliarde Euro. Das hilft dem Kurs.
Die schlechte Nachricht vorweg: Warren Buffett verkaufte zuletzt einen Teil seiner Munich-Re-Aktien. Nach zuvor rund zwölf Prozent ist der Börsenaltmeister künftig noch mit 9,7 Prozent am weltgrößten Rückversicherer beteiligt. Vor allem der harte Preiskampf mit Erstversicherern wie die Allianz und das anhaltende Niedrigzinsumfeld dürften dem milliardenschweren Dividendensammler aus Omaha/Nebraska auf den Magen schlagen. Die gute Nachricht gleich hinterher: Munich-Re-Chef Nikolaus von Bomhard hebt die Gewinnprognosen an. Das Ergebnis sollte fürs laufende Jahr bei mindestens drei Milliarden Euro liegen – statt wie zuvor geschätzt zwischen 2,5 und drei Milliarden Euro. Geringere Großschäden undMünchner bessere FinanzRück
Euro
WKN/ISIN: 843002/DE0008430026 Umsatz 2015/2016e: 52,3/52,6 Mrd. Euro Gewinn je Aktie 2015/2016e: 18,77/17,14 Euro Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 2015/2016: 8,9/9,8 Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV): 0,4 Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): 0,9 28,0 Mrd. Euro Börsenwert: 4,70 Prozent Dividendenrendite: Kursziel: 210,00 Euro 139,00 Euro Stoppkurs:
180
140 200-Tage-Linie 100
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ten erwartet. Der Auftragseingang legte um vier Prozent, der Umsatz um acht Prozent zu. Allerdings: Siemens bekam kräftig Rückenwind durch den schwachen Euro. Kaeser glaubt an ein starkes Schlussquartal und bekräftigt seine Prognose fürs Gesamtjahr. Der Erlös soll auf Vorjahresniveau von 72 Milliarden Euro landen, der Nettogewinn um 15 Prozent zulegen. Wegen zahlreicher Verkäufe wie dem des Hörgerätegeschäfts eine lösbare Aufgabe. Auch wenn ein milliardenteures Sparprogramm aufs Ergebnis drückt. Ab 2016 verspricht Kaeser wieder Wachstum. Analysten wie Alexander Hauenstein von der DZ Bank sind optimistisch. „Die Transformation geht weiter“, sagt der Unternehmenskenner. „Wir würden eine Dividendenerhöhung oder eine Verstärkung der Aktienrückkäufe nicht ausschließen.“
1987 waren die Siemens-Aktionäre mal so richtig sauer. In dem Jahr verärgerte der Industriekonzern seine verwöhnten Anteilseigner mit einer Kürzung der Dividende. Es sollte das letzte Mal gewesen sein. Seither hält Europas größter Inge nieurskonzern seine Ausschüttung stabil oder hebt sie sogar an. Selbst die Finanzkrise nach Lehman konnte daran nichts ändern. Dabei ist die Dax-Aktie alles andere als sexy. Immer wieder gerät das Management des Münchner Elektronikriesen in die Kritik. Nach dem Abgang von Ex-Konzernchef Peter Löscher richten sich die Augen auf Joe Kaeser. Viel gelang dem Neuen am Ruder des Dividenden-Dickschiffs bislang nicht. Immerhin: Die Zahlen fürs dritte Quartal fielen besser aus als von ExperSiemens
Euro
WKN/ISIN: 723610/DE0007236101 Umsatz 2015/2016e: 76,0/79,1 Mrd. Euro Gewinn je Aktie 2015/2016e: 6,46/6,93 Euro Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 2015/2016: 13,1/12,2 Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV): 0,9 Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): 2,1 Börsenwert: 74,6 Mrd. Euro 4,10 Prozent Dividendenrendite: Kursziel: 102,00 Euro Stoppkurs: 70,00 Euro
200-Tage-Linie
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50
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e = erwartet Quellen: Thomson Reuters Datastream, Bloomberg
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* Institut für Vermögensaufbau, 5 von 5 Sternen, HVB FinanzKonzept, Stand 03/2015, http://www.institut-va.de/aktuelles-presse/
Quellen: Thomson Reuters Datastream, Bloomberg
* Institut für Vermögensaufbau, 5 von 5 Sternen, HVB FinanzKonzept, Stand 03/2015, http://www.institut-va.de/aktuelles-presse/
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Moneymaker
Begehrt bei Lüstlingen
Und das, obwohl Linde-Chef Wolfgang Büchele die Umsatzprognose für 2015 von bislang 19 Milliarden Euro nicht halten kann. Stattdessen dürfte der Erlös geringfügig darunter zwischen 17,9 und 18,5 Milliarden Euro landen. Immerhin: An der Schätzung für den operativen Gewinn von 4,3 Milliarden Euro wird nicht gedreht. Auch wenn sich die Investitionsflaute im Anlagenbau, insbesondere in der Petrochemie, in den Auftragsbüchern bemerkbar macht. Linde antwortet mit Einsparungen bis über 2016 hinaus von 180 Millionen Euro. Wachstum versprechen in Zukunft neue Märkte, etwa medizinische Gase, die vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger werden. Fazit: Das Geschäft hängt ext rem an der Weltkonjunktur, die Aktie ist nicht mehr billig. Dennoch: ein solider Dividendenbringer.
Robert Halver, Kapitalmarktexperte bei der Baader Bank, nennt Dividenden einen „Lustgewinn, den man woanders nicht mehr bekommt“. So gesehen, kann einem bei der Linde-Aktie ganz schön heiß werden. Blickt man auf die letzten zehn Jahre zurück, fiel die Dividende des Gasekonzerns kein einziges Mal aus. Im Gegenteil: In neun der zehn Fälle hob das Unternehmen den Ausschüttungsbetrag je Anteilschein sogar an. Von den 30 Mitgliedern im Dax wird das lediglich von Fresenius Medical Care übertroffen (siehe Tabelle S. 13). Im Vergleich zum Dialysespezialisten wirft die Linde-Aktie allerdings mit 2,2 Prozent eine doppelt so hohe Dividendenrendite ab. Und: Die Verzinsung liegt über dem 10-Jahres-Durchschnitt. Linde
Euro
WKN/ISIN: 648300/DE0006483001 18,2/19,0 Mrd. Euro Umsatz 2015/2016e: Gewinn je Aktie 2015/20116e: 8,00/9,06 Euro Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 2015/2016: 18,9/16,6 Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV): 1,6 Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): 2,0 Börsenwert: 28,0 Mrd. Euro Dividendenrendite: 2,20 Prozent Kursziel: 220,00 Euro Stoppkurs: 125,00 Euro
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Wolken bringen Dividendenregen
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fünf Jahre schrittweise ansteigen. Das Problem bei Cloud-Software: Das Ergebnis wächst zunächst langsamer, da die Kunden die Software im Internet mieten, die Kosten steigen und die Einnahmen sich über einen längeren Zeitraum, nämlich über die Nutzungsdauer der Mietprogramme, verteilen. Inzwischen klingeln in Walldorf die Kassen. Europas führender Anbieter von Unternehmenssoftware erwirtschaftet jede Menge Cash und hat mehr Produkte im Angebot als je zuvor. „Das gibt Raum für Schuldenabbau, bessere Dividenden und mögliche Aktienrückkäufe“, schreiben die JP-Morgan-Experten. Folge: Die Wall-Street-Bank erhöhte die Kursprognose von 65 auf 75 Euro. Fazit: SAP hat die schwierigste Phase bei seiner Wandlung zum Cloud-Unternehmen hinter sich. Die Aktionäre dürfen auf weiter steigende Dividenden hoffen.
Was haben sich die Walldorfer an Kritik nicht alles anhören müssen: Die Zukäufe sind zu teuer. Der Umbau geht nicht schnell genug voran. Die Margen sind zu niedrig. Und überhaupt: Mit Cloud-Software sei doch sowieso nichts zu verdienen. Anfang des Jahres dann der Paukenschlag: SAP erhöht die Dividende um schlappe zehn Prozent. 40 Prozent des Gewinns schüttet der Software-Primus aus Walldorf damit aus. Inzwischen hagelt es bereits wieder Kritik – diesmal aber positive. „Wir denken, dass SAP jetzt den härtesten Teil seiner Umstellung auf Cloud hinter sich hat“, schreiben etwa die Analysten von JP Morgan in einer Studie. Die Margen hätten in diesem Jahr ihren Tiefpunkt erreicht und dürften über die kommenden
SAP
Euro
IWKN/ISIN: 716460/DE0007164600 Umsatz 2015/2016e: 20,5/21,5 Mrd. Euro Gewinn je Aktie 2015/2016e: 3,66/4,00 Euro Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 2015/2016: 16,3/14,9 Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV): 3,7 Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): 3,5 Börsenwert: 73,3 Mrd. Euro Dividendenrendite: 1,90 Prozent Kursziel: 75,00 Euro Stoppkurs: 49,50 Euro
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e = erwartet Quellen: Thomson Reuters Datastream, Bloomberg
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Run auf die City: Der Zuzug in die Städte hält ungebrochen an. In den USA leben schon drei von vier Bürgern in den Zentren
Nestlé, Coloplast & Co.
Dynamik auf Dauer
Dass die Weltbevölkerung stetig wächst, ist fast schon ein Naturgesetz – und sie will ernährt und medizinisch versorgt werden. Wer von diesen Megatrends profitiert
E
in Bevölkerungsrückgang ist in Deutschland auf lange Sicht unvermeidbar . . . 2060 wird die Einwohnerzahl 67,6 Millionen bei schwächerer Zuwanderung und 73,1 Millionen bei stärkerer Zuwanderung betragen“, schrieb das Statistische Bundesamt noch Ende April. Diese Prog nose ist durch die Flüchtlingswelle überholt. Statt 500 000 sollen 1,5 Million Menschen kommen – und das dürfte erst der Anfang sein. An den Annahmen der Statistiker grundsätzlich zu zweifeln wäre jedoch falsch – das gilt vor allem für die Prognosen in puncto Wachstum der Weltbevölkerung. Die UN (United Nations) beispielsweise gehen von 22 bis 25 Millionen mehr pro Jahr aus, sodass der Globus 2020 bereits 7,5 Milliarden Menschen beherbergt gegenüber zurzeit 7,26 Milliarden. Das ist Wachstum mit Ansage. Die Profiteure der Megatrends. Wer profitiert davon? Von der reinen Zunahme profitieren vor allem Nahrungs-
Inkontinenz als Volkskrankheit
Umsatz von Coloplast in Millionen Euro 1200
Die Zahl der Patienten mit künstlichem Darmausgang, Blasenschwäche und anderen Formen der Inkontinenz steigt stetig. Das ist auch leicht nachzuvollziehen, denn entsprechende Beschwerden Stoma-Patienten in den USA in Millionen treten vor allem im Alter auf – und wir werden im Schnitt immer älter, die Gesellschaften vergreisen langsam. Davon profitiert der dänische Gesundheitskonzern Coloplast, der vor allem StomaBeutel produziert. 1997 2000 2005 2010
800 400 0
1,2 0,8 0,4 0
2015
Quellen: Bloomberg, Oryx Group, Home Care Monday
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Urbanisierung als Taktgeber Mehr Menschen auf engem Raum, mehr Zwang zur Hygiene – von der Verstädterung profitieren nicht nur die Anbieter von Infrastruktur, sondern auch Konzerne wie Kimberly-Clark, die Hygieneartikel produzieren. Dieser Trend ist nicht aufzuhalten. Mittlerweile dürften bereits annähernd vier Milliarden Menschen in Großstädten wohnen – mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.
Umsatz von Kimberly-Clark in Milliarden US-Dollar 16
2015 Prognose
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Stadtbevölkerung weltweit in Milliarden 2015 Prognose
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Quellen: Bloomberg, UN
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Mehr Menschen, mehr Essen Vom Megatrend „Wir werden immer mehr“ profitiert vor allem die Nahrungsmittelindustrie – und natürlich Platzhirsch Nestlé. Die Schweizer haben sich darauf eingestellt und sind längst weltweit mit Marken wie Nescafé, Smarties und Kitkat vertreten. Der Umsatz wächst sogar noch stärker als die Weltbevölkerung, da Nestlé sein Produktportfolio stetig ausbaut.
Umsatz von Nestlé in Milliarden Euro 60 40 20 0
Bevölkerung weltweit in Milliarden 6 4 2 0
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Quellen: Bloomberg, UN
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Fotos: 123RF (2), Dreamstime
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Composing: FOCUS-MONEY
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Moneymaker
Mehr Geld für Vergnügungen Im Schnitt werden Amerikaner immer reicher, zumindest gemessen am Bruttoinlandsprodukt auf Dollar- Basis. Davon profitieren Airlines, Gastronomie und v or allem die Vergnügungsbranche.
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in den USA
Tsd. USD 50 45 40 35 30 25
Disney-World: Der Run auf Vergnügungsparks ist ungebrochen
mittelkonzerne, denn mehr Menschen bedeuten auch – mehr Essen und mehr Trinken. Dabei wächst nicht nur die reine Zahl der Menschen, sondern es steigen auch deren Lebenserwartung und deren verfügbares Einkommen. Das heißt, die Menschen werden älter, konsumieren mehr und länger. Ein Konzern, der es versteht, diese Bedürfnisse zu befriedigen, wächst entsprechend mit. Das ist kein Automatismus, aber eine Chance. Der Schweizer Nahrungsmittelriese Nestlé hat sie genutzt (s. Kästen S. 19 und 21). Nestlés Umsatz hängt längst „weniger vom Wirtschaftswachstum in den USA und Europa ab, sondern davon, wie viele zusätzliche Konsumenten sich die Produkte leisten können“, sagt der DWS-Fondsmanager Andre Köttner. Und das werde im Wesentlichen durch den Bevölkerungszuwachs und den steigenden Wohlstand in den Schwellenländern bestimmt. Die Schweizer differenzieren sehr wohl bei Preis und Produktauswahl nach Land und Kaufkraft: Das Sortiment in Europa sieht ganz anders aus als das in Afrika. Wenn es einmal auf einem Markt nicht so richtig läuft – kein Problem, denn die anderen Märkte gleichen das in der Regel aus. Die Weltbevölkerung wächst ja jedes Jahr um mehr als ein Prozent oder 22 bis 25 Millionen Menschen, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf steigt sogar noch stärker. Nestlé verbuchte in den vergangenen 20 Jahren ein Plus von annähernd vier Prozent pro Jahr – und dabei dürfte es auch bleiben. Impulse durch Inkontinenz. Mehr, älter und städtischer – auf diesen Nenner lassen sich die Megatrends bringen. Älter bedeutet gleichzeitig höhere Ausgaben für Gesundheit, weil im Alter Krankheiten auftreten, von denen Junge verschont bleiben. Dank des steigenden Wohlstands können sich auch immer mehr Menschen medizinische Produkte und Service leisten. Wie sich das in der Praxis auswirkt, lässt sich nirgends besser ablesen als bei Diabetes und Inkontinenz. Inkontinenz bedeutet nichts anderes als das Unvermögen, etwas zu kontrollieren, was wir gern kontrollieren würden. Das kann die Blase sein oder der Darm. Der dänische Gesundheitskonzern Coloplast (s. Kasten rechts) hat sich genau auf dieses Problem spezialisiert und produziert Stoma-Beutel für Patienten mit künstlichem Darmaus20
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Foto: Bloomberg
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Quelle: Bloomberg
gang, Katheter für Patienten mit Blasenschwäche, Pflaster, künstliche Hoden und Penisimplantate. Wobei der Hauptumsatzbringer immer noch der Stoma-Beutel ist. Der Absatz ist den Dänen sicher, denn die Zahl der Patienten mit künstlichem Darmausgang (s. Kasten S. 18) wächst in den USA beispielsweise stetig um fünf Prozent pro Jahr. Weltweit dürften es nach Coloplast-Schätzung 2,5 Millionen sein, hierzulande zwischen 100 000 und 160 000. Urbanisierung als Umsatzbringer. Während die beiden ersten Megatrends – übrigens eine Erfindung des ehemaligen Politikberaters John Naisbitt – vergleichsweise eindeutig sind, wird es beim Trend „städtischer“ schon schwieriger. Wer profitiert von der Urbanisierung (s. Kas ten S. 19)? Klar, Konzerne, die Infrastruktur und Wohnungen bauen, aber auch Hersteller von Verbrauchsgütern, die vor allem in den dicht besiedelten Zentren stärker genutzt werden als auf dem Land. Und was soll das sein? Toilettenpapier, Seifenspender, Kosmetiktücher, Lufterfrischer, Handpflege- und Toilettenartikel für Kitas, Schulen, Gebäudereiniger, Senioren- und Pflegeheime sowie Unis und Kantinen. Unter „essentials for a better life“ fasst der US-Konzern Kimberly-Clark (s. Kasten rechts) sein Sortiment (Kleenex, Scott, Huggies, Pull-Ups, Kotex, Poise, Depend) zusammen, das er weltweit in 175 Ländern vertreibt. Mit den drei vorgestellten Aktien decken Anleger die drei Megatrends ab. Wer jedoch lieber etwas breiter diversifizieren will, greift am besten zu Indexfonds, die natürlich Konzerne wie Coloplast, Nestlé und Kimberly-Clark einschließen. Im Stoxx 600 Food & Beverage (WKN/ISIN: DBX1FB/LU0292105359) ist Nestlé mit 31 Prozent Schwergewicht, neben Anheuser-Busch Inbev und Diageo. Der MSCI World Health Care (DBX0G8/ LU0540980223) enthält neben Coloplast Werte wie Johnson & Johnson, Pfizer und Novartis. Als Anlagevehikel für die Urbanisierung bietet sich der Indexfonds LyxorETF MSCI World Consumer Discretionary (LYX0GH/ LU0533032008) an. helmut achatz FOCUS-MONEY 43/2015
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Coloplast
Aufwärts dank Alterung
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WKN/ISIN: A1KAGC/DK0060448595 14,26 Börsenwert in Mrd. Euro: 2,05/2,47 Gewinn je Aktie 15/16e in Euro: KGV 15/16: 31,7/26,4 2,5/2,9 Dividendenrendite 15/16e in %:
Quelle: Thomson Reuters Datastream
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Kimberly-Clark
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prozentuale Entwicklung seit 1.1.1998
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WKN/ISIN: 855178/US4943681035 Börsenwert in Mrd. Euro: 36,02 Gewinn je Aktie 15/16e in Euro: 5,13/5,51 KGV 15/16: 19,4/18.1 Dividendenrendite 15/16e in %: 3,1/3,3
Nestlé
Quelle: Thomson Reuters Datastream
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Fast so etwas wie ein Indexfonds
%
prozentuale Entwicklung seit 1.1.1995
+700 +500 MSCI-Welt-Index
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WKN/ISIN: A0Q4DC/CH0038863350 Börsenwert in Mrd. Euro: 218,15 Gewinn je Aktie 15/16e in Euro: 3,07/3,28 KGV 15/16: 22,2/20,8 Dividendenrendite 15/16e in %: 3,0/3,2
Quelle: Thomson Reuters Datastream
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e = erwartet
Über Nestlé ist schon so viel geschrieben worden. Jeder kennt die Marken (Nespresso, Thomy, Smarties, Maggi) und kauft sie auch. Deswegen dieses Mal ein ganz anderer Gedanke: Nestlé ist fast so etwas wie ein Indexfonds, da der Nahrungsmittelriese mit seinen 2000 Marken, 339 000 Beschäftigten und Niederlassungen in 197 Ländern so ein breites und tief gestaffeltes Produktportfolio hat, vertritt er fast allein bereits eine ganze Branche. Wer Nestlé kauft, kauft eigentlich einen Indexfonds. Es dürfte auch nicht son derlich verwundern, dass Nestlé den Stoxx-Europe-600-Food & Beverage dominiert, entsprechend laufen auch die Kurse von Aktie und Indexfonds fast parallel nach oben. Der Indexfonds entwickelt erst langfristig seinen Charme, kurz- und mittelfristig sind die beiden Charts deckungsgleich. Das spricht für die Stabilität der Aktie des Schweizer Nahrungsmittelriesen. Der schafft es, auf Dauer Mehrwert zu generieren: Die durchschnittliche jähr liche Wachstumsrate liegt bei 9,4 Prozent – und das bezogen auf eine De kade. Nicht von ungefähr hat sich auch der Kurs besser entwickelt als bei spielsweise der Welt-Aktien-Index MSCI-World.
+100 –100
2003 04
Gewinne von der Rolle Rollenhandtücher, Seifenspender und Toilettenpapier haben etwas Be ruhigendes – vor allem für Anleger. Denn sie sind Verbrauchsmaterialien der zivilisierten Welt, die stetig erneuert werden müssen und laufend Absatz und Umsatz generieren. Ein Leben ohne Scott, Hostess, Kleenex, Aquarius und Wypall ist nur schwer vorstellbar. Die Marken produziert und vertreibt der US-Konzern Kimberly-Clark. Damit wachsen die Texa ner – Kimberly-Clark hat seinen Firmensitz in Dallas – im laufenden Jahr um annähernd fünf Prozent auf 18,77 Milliarden Dollar Umsatz (16,7 Mil liarden Euro). Der Konzern operiert zwar weltweit in 175 Ländern, abge rechnet wird jedoch in Dollar – schlecht bei einer starken Währung, denn umgerechnet bleibt damit unterm Strich wenig übrig vom organischen Wachstum. Deswegen will Kimberly-Clark seine Produktion noch stärker in andere Länder auslagern und vor allem Kosten sparen. Bei einem Cash flow von mehr als 2,7 Milliarden Euro im Jahr brauchen die Aktionäre keine Angst zu haben, dass der Konzern die Dividende in absehbarer Zeit kürzt oder sein Aktienrückkaufprogramm zurückfährt.
+900 +700
e = erwartet
Börsianer können ganz schön undankbar sein: Da wächst der dänische Gesundheitskonzern Coloplast Jahr für Jahr um sieben Prozent – und die Aktie wird verprügelt, weil die Finanzprofis noch mehr erwartet hatten. Da kann Konzernchef Lars Rasmussen den Ausblick noch so optimistisch schildern, wofür er allen Grund hat. Denn die Vergreisung der Gesellschaft arbeitet ihm zu. Je älter die Menschen werden, desto wahrscheinlicher ist es nämlich, dass sie an Inkontinenz leiden, an Blasenschwäche oder Stuhl inkontinenz, selbst eine Kombination aus beidem ist durchaus nicht so selten. Nach Schätzungen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft leiden in Deutschland mehr als vier Millionen Menschen an einer Harninkonti nenz. Was die Stuhlinkontinenz betrifft, so dürften es weniger sein. Co loplast hat sich vor allem auf das Thema künstlicher Darmausgang spezi alisiert und bietet sogenannte Stoma-Beutel an. Laut Coloplast dürfte es hierzulande mindestens 100 000 Stoma-Beutel-Träger geben, wahrschein lich sind es jedoch weit mehr – und die brauchen dieses Produkt einmal oder mehrmals täglich, ohne eine Alternative.
%
prozentuale Entwicklung seit 1.1.2003
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Moneymaker
Microsoft-Chef Nadella: neues Tablet Surface Pro 4 sogar Vorbild für Apple
Microsoft
Ritterschlag von Apple Wachstum mit Profianwendern: In der Unternehmenssparte punktet Microsoft mit Abo-Software, einer wachstumsstarken Cloud und hohen Zuwachsraten Steigende Ausschüttungen Microsoft steigert seine Dividenden an die Aktionäre stetig. Auch die Aktienrückkäufe legten seit 2012 deutlich zu. Trotzdem hat der Software-Riese immer noch 96 Milliarden Dollar auf dem Festgeldkonto.
Dividende je Aktie
Gesamte Ausschüttungen
in US-Dollar, 2015 Prognose
Quelle: Unternehmensangaben
1,12 0,80 0,52
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0,92
in Mrd. US-Dollar, 2015 Prognose Aktienrückkäufe 23,3 Gesamtdividende 15,4
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12,3
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Foto: Bloomberg
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as hat es schon lange nicht mehr gegeben. Apple kopiert ein Produkt von Microsoft. Ja, Sie haben richtig gelesen. Das Apfel-Unternehmen mit seinen Design-Ikonen brachte vor Kurzem mit dem iPad Pro einen TabletRechner auf den Markt, der sich vor allem an professionelle Endkunden als Käufer richtet. Nur: Mit einem Laptop-Ersatz, dem Surface Pro, ist der Software-Riese Microsoft schon lange erfolgreich – Apple zieht nach. Auf leisen Sohlen baut Microsoft-Chef Satya Nadella den Konzern um. Der in Indien geborene Nachfolger des charismatischen Steve Ballmer lässt seit seinem Amtsantritt Anfang 2014 keinen Stein auf dem anderen – und das ist gut so. Die Anleger sind begeistert: Die MicrosoftAktie verdoppelte sich seit 2013 und zeigte sich während der jüngsten Börsenturbulenzen recht stabil. Gute Gründe. 100 Millionen Kunden für Windows 10 innerhalb von zwei Monaten. Das ist eine Größenordnung, FOCUS-MONEY 43/2015
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die man inzwischen eher von Apple kennt. Ein Anstieg von 171 Prozent auf 15,2 Millionen Abonnenten für Office 365 – die Arbeitsprogramme werden hier nicht mehr als Paket gekauft, sondern monatlich bezahlt. Analysten schätzen, dass dieses Modell mittelfristig 80 Prozent mehr Umsatz bringen sollte. Und überraschend gute Zahlen für das Surface-Tablet und die Spielekonsole Xbox, die selbst das Microsoft-Management überraschten. Das sind gute Gründe, die für die Microsoft-Aktie sprechen. Wachstumsbringer. So richtig rund geht es aber im Geschäft mit den Unternehmen: Das Cloud-Angebot wuchs im jüngsten Berichtsquartal um 96 Prozent und kratzte damit im achten Vierteljahreszeitraum in Folge an der 100-Prozent-Marke. Immerhin acht Milliarden Dollar Umsatz stehen mit der Datenwolke Azure zu Buche. Im Geschäftskundensegment kommen inzwischen 82 Prozent der Umsätze aus Abo-Modellen – und damit Monat für Monat für Monat. Und die fast schon altmodisch klingende Server-Abteilung meldet einen Umsatzanstieg um neun Prozent. „Das Wachstum bei Microsoft wird zurzeit ganz klar von der Abteilung Unternehmenskunden getragen“, so ein Beobachter. Vor allem die Erfolge im Geschäftskundenbereich haben einen Namen: Satya Nadella. „Unserer Meinung nach hat Nadella das Image von Microsoft deutlich verbessert“, urteilt Mark Murphy. „Zuerst die Cloud und zuerst mobil“, ist das Credo des Microsoft-CEO, der sich mit einem relativ knappen Grundgehalt von 920 000 Dollar begnügt. Außerdem ist der ruhige Manager gut für die Aktie: „Nadella spricht offener über eine Ausweitung der Gewinnspannen und Ausschüttungen – und trifft gleichzeitig schwierige Entscheidungen in Sachen Organisation“, lobt der Analyst von der amerikanischen Investmentbank JP Morgan. Auch wenn er die leisen Töne bevorzugt – Nadella drückt sich keineswegs vor harten Einschnitten: Im Sommer machte er die von Nokia übernommene Handy-Sparte mehr oder minder dicht. Nur einige ausgewählte Top-Modelle will er noch auf den Markt bringen. Microsoft schrieb 7,6 Milliarden Dollar ab, steckte den höchsten Quartalsverlust in der Unternehmensge-
schichte weg und entließ auf einen Schlag 7800 Mitarbeiter. Eine klare Ansage. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Einführung von Office 365. Kunden zahlen nicht mehr einmalig 229 Dollar für die Software, sondern löhnen jeden Monat 6,99 Dollar, um Word, Excel und Powerpoint nutzen zu dürfen. „Vor allem in Unternehmen läuft die Abo-Software hervorragend: „Jeder Kunde, mit dem wir sprechen, kauft Office 365“, sagt ein Microsoft-Mitarbeiter. Und weiter: „Wir werden regelrecht von Aufträgen überschüttet – es ist unglaublich.“ Und das angesichts einer Flaute in der Personal-Computer-Branche, die schon seit Jahren andauert und sich tendenziell immer weiter verschärft. Sich gegen diesen Trend zu stemmen ist eine nicht hoch genug einzuschätzende Leistung. 80 Prozent mehr Umsatz im Abo. Das Abo-Modell rechnet sich. 80 Prozent mehr Umsatz sollen durch die monatlichen Zahlungen mittelfristig herausspringen, prognostizieren Analysten. Zusätzlich vertieft die Software, auf die Unternehmen als Quasi-Industriestandard angewiesen sind, die Bindung der Kunden zu Microsoft – und zur Welt der Programme. Für das Unternehmen aus Redmond, einem Vorort von Seattle im westlichen US-Bundesstaat Washington, bringt das Abo-Modell außerdem den Vorteil, dass es kontinuierliche Verbesserungen an die Kunden weitergeben kann – und nicht nur alle ein oder zwei Jahre mit einer komplett neuen Software. Außerdem kann Microsoft den Nutzern auch immer wieder neue Apps probeweise zur Verfügung stellen und testen, ob sie funktionieren und den Nerv der Kundschaft treffen. Zur „Kundenbindung“ gehört nicht nur die Software, sondern auch die Hardware des Konzerns, bei der sich das erfolgsverwöhnte Unternehmen bisher nicht gerade mit allzu großem Ruhm bekleckert hat. Aber der Erfolg der Xbox und insbesondere des Surface Pro lassen hier auf bessere Zeiten hoffen. Wenn sogar Apple das Business-Tablet kopiert, ist das vielleicht schon mehr als ein Ritterschlag. Mika Hoffmann
Verdoppelt seit 2013 Die Microsoft-Aktie hat sich seit Anfang 2013 verdoppelt. Auch in den jüngsten Börsenturbulenzen zeigte sich die Aktie des Software-Riesen stabil. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15 auf Basis der Schätzungen für 2017 ist die Aktie nicht zu teuer. Euro
WKN: 511210 ISIN: US5949181045 Börsenwert: 337 Mrd. Euro Umsatz 16/17e: 81,9/87,8 Mrd. Euro Gewinn je Aktie 16/17e: 2,38/2,74 Euro 17,5/15,3 KGV 16/17: Dividende je Aktie 16/17e: 1,12/1,26 Euro Dividendenrendite 16/17e: 2,6/3,0 % Kursziel: 50,00 Euro Stoppkurs: 36,00 Euro
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e = erwartet; Geschäftsjahr endet am 30.6. Quelle: Thomson Reuters Datastream
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Moneymaker
Quartalsergebnisse
Das Vierte gewinnt Der Herbst glänzt golden: Konzerne, die einen Endspurt beim Gewinn hinlegen, versprechen eine Kursrally. Ist Börse wirklich so einfach? Ein Beweis in vier Quartalen
G
eben Sie der Börse einen Kuss. Weil es eben auch beim Geld nicht ohne die Liebe klappt. Der Liebe zur Einfachheit. Genauer gesagt: Der Kuss heißt KISS. Das Akronym steht für „Keep it short and simple“. Also ein Kuss für einfache und simple Strategien an der Börse. Wer Rendite erzielen will, kann auf Integralrechnung verzichten. Wenn sich das Börsenjahr dem Ende neigt, kommt die passende Strategie ganz von allein näher. Halten wir es einfach: Sie setzen auf Aktien, die im vierten Quartal den Großteil ihres Jahresgewinns einfahren. KISS. Aus. Fertig. Einfach einfach. Sollte Börse tatsächlich so simpel sein? „Statistisch gesehen, stehen die letzten drei Monate unter einem guten Stern. Aber das ist kein Selbstläufer“, sagt Patrick Hussy, Geschäftsführer bei Sentix (s. Interview rechts). Tatsächlich schneiden Konzerne, die vom starken Weihnachtsgeschäft leben, traditionell in den Wochen vor der Bekanntgabe der Zahlen gut ab. Grundsätzlich treibt die Saisonalität die Kurse. Im Oktober wieder einzusteigen gehört für viele Investoren zum klassischen
Handwerkszeug. Kaum ein Wirtschaftsblatt verzichtet auf Schlagwörter wie „Jahresendrally“ und „Schluss-Spurt“. Wirtschaftstheoretiker sprechen bei solchen Phänomenen gern von sich selbst erfüllenden Prophezeiungen. Es passiert, weil so viele damit rechnen. Ein Haken: In diesem Jahr lässt sich nicht auf eine Megarally hoffen, die jedes Papier im Dax nach oben reißt. Die Sentix-Strategen erwarten den Leitindex am Jahresende höchstens bei 10 300 Punkten. „Das ist für uns vorerst das Ende der Fahnenstange“, sagt Hussy. Deshalb müssen die richtigen Aktien ins Depot. Einfach die Abräumer des vierten Quartals. Früh festlegen. Jeder weiß es. Darum funktioniert es. Aber viele machen es eben doch nicht – oder zu spät. Wer erst Ende Januar auf die Idee kommt, dass ja das Weihnachtsgeschäft gut gelaufen sein könnte, kommt wahrscheinlich zu spät. Timing zählt dann eben doch. Wie erfahrene Anleger es sich in den Bettpfosten geritzt haben: Die Börse läuft immer voraus. Also spielen die Kurse in den kommenden Wochen jene Zahlen, die die Vorstän-
Unternehmen
Land
Branche
WKN/ISIN
Amazon Facebook Alphabet Cewe Color Deutsche Post Hawesko Best Buy
USA USA USA Deutschland Deutschland Deutschland USA
Konsum Internet-Kommerz Internet-Kommerz Konsum Logistik Konsum Elektronik
906866/US0231351067 A1JWVX/US30303M1027 A0B7FY/US02079K3059 540390/DE0005403901 555200/DE0005552004 604270/DE0006042708 873629/US0865161014
Quartalsquote**
6/7 (2009–2015) 4/4 /2012–2015) 6/7 (2009–2015) 4/4 (2011–2014) 6/7 (2009–2015) 6/6 (2009–2014) 8/8 (2008–2015)
Gewinnplus im jewei- kumuliertes Kursplus/ Veröffentlichung der ligen Zeitraum in %* Rendite pro Jahr*** Zahlen für Q4
72,7 30,0 15,1 450,5 20,3 134,0 272,1
106 %/18 % 87 %/29 % 91 %/15 % 76 %/19 %**** 92 %/15 % 85 %/14 % 38 %/5 %
Ende Januar Ende Januar Ende Januar Ende März Anfang März Anfang Februar Anfang März
Quellen: Bloomberg, eigene Berechnungen
Diese Konzerne stechen im vierten Quartal
*gegenüber dem zweitstärksten Quartal des Jahres; **in diesen Fällen war das 4. Quartal das stärkste; ***von Mitte Oktober bis Mitte Februar; ****von Mitte November bis Mitte März
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Fotos: Can Stock Photo
Composing: FOCUS-MONEY
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:19
Interview
„Das ist kein Selbstläufer“ Anlageexperte Patrick Hussy über die Chancen der Saisonalität, das Potenzial des Dax und die Stimmung der Anleger Geldbaum: Wenn Unternehmen im letz ten Quartal liefern, ziehen auch die Ak tienkurse in schöner Regelmäßigkeit an
de schließlich ab Ende Januar verkünden. Wie ermittelte FOCUS-MONEY nun die Quartalsgewinner? Das Geschäftsmodell muss aufs letzte Quartal zugeschnitten sein. Also das erste Kriterium: Die Quartalsquote musste bei mindestens 85 Prozent liegen, besser bei 100 Prozent (siehe Tabelle S. 24). Also musste das vierte Quartal in den vergangenen Jahren praktisch immer das beste gewesen sein, jeweils im Vergleich zum zweitbesten Quartal. In die Betrachtung floss auch das laufende Jahr ein, also die Schätzungen der Analysten, soweit vorhanden. Wichtig: Denn genau das vierte Quartal dieses Jahres spielen die Märkte in den kommenden Wochen. Es ist nicht alles Weihnachten. Aber ohne Weihnachten ist doch vieles nichts. Beispielsweise verschickt die Deutsche Post besonders viele Pakete im Dezember. Und warum? Weil immer mehr Menschen bei Internet-Händlern wie Amazon oder Best Buy bestellen. Auch Fotobücher vom Konzern Cewe Color stehen zum Jahresende hoch im Kurs. Die Oldenburger machen im letzten Quartal gar mehr Gewinn als in den ersten drei Quartalen zusammen. Beim Weinversandhändler Hawesko funktioniert es ebenfalls. Zwischen Advent und Neujahr werden so viele Flaschen getrunken und verschenkt, dass der Quartalsgewinn seit 2009 im Schnitt 134 Prozent über dem zweitbesten Quartal liegt. Bei Online-Riesen wie Alphabet (ehemals Google) und Facebook häufen sich entsprechend die Werbeerlöse zum Jahresende. Was bringen die Quartalsgewinner nun? So einiges in den letzten Jahren. Wer seit 2009 jedes Jahr Mitte Oktober eingestiegen und Mitte Februar wieder ausgestiegen wäre, hätte stets Gewinne eingefahren. An drei Beispielen lässt sich die Wirkung auf den Kurs besonders gut beobachten (s. S. 26). Zur Verfeinerung der Strategie: Im Zweifel abwarten, beispielsweise fallen die Ergebnisse fürs dritte Quartal bei Amazon gern mal mäßig aus. Also besser noch einen Tag länger abwarten, wenn die Analysten nicht zu optimistisch sind für das dritte Quartal. KISS steht übrigens auch für „Keep it simple, stupid“. Also machen Sie es sich leicht und seien Sie kein Dummkopf. Dann küsst Sie auch das Glück.
FOCUS-MONEY: Traditionellerweise ziehen die Kurse im Oktober an. Die Börse kann doch nicht nach so einem simplen Muster funktionieren, oder? Patrick Hussy: Nein. Es ist natürlich kein Selbstläufer. Aber wir können genau untersuchen, welche Monate besonders viel Rendite bringen und wie wahrscheinlich das ist. Dabei liegen die drei letzten Monate eben weit vorn. MONEY: Jeder weiß es. Warum funktioniert das Muster trotzdem immer wieder so gut? Hussy: August und September sind normalerweise die schlechtesten Monate des Börsenjahrs. Viele fahren in den Urlaub, die Umsätze sind dünn. Auch in diesem Jahr gab es für Anleger herbe Abschläge. Meist schüttelt der Markt die „zittrigen Hände“ in dieser Phase ab. Nach einem solchen Ausverkauf sind die Chancen auf einen Rebound natürlich höher. Aber Vorsicht auch bei saisonalen Mustern: Wer sie nur einmal ausprobiert, kann schnell danebenliegen. MONEY: Aber der Dax hat im Oktober schon angezogen. Was könnte die Jahresendrally dieses Jahr denn überhaupt noch stoppen? Hussy: Wenn die Konjunkturdaten weiter schlecht ausfallen. Dann kann sich die Börse dem nicht mehr entziehen. MONEY: Schlechte Daten sind in Zeiten des billigen Geldes doch egal, oder? Stichwort Notenbanken . . . Hussy: Nein, davor warne ich. Der Konsens versucht zwar, diese Verbindung herzustellen, doch diese Konditionierung der Anleger durch die Notenbanken beinhaltet eine ernste Gefahr. Wird irgendwann der Sinn dieser Maßnahmen in Frage gestellt, fällt das Ganze zusammen wie ein Kartenhaus. MONEY: Aber allein weil viele auf die Saisonalität setzen, sollte das doch schon die Kurse stützen . . . Hussy: Sicher springen viele auf diesen Zug auf und lösen einen Trend aus. Die Prophezeiung erfüllt sich dann von selbst, wenn viele daran glauben. Aber Vorsicht: Allzu viele Analysten haben zuletzt für dieses Saisonmuster getrommelt. Das sollte ein Warnsignal für Anleger sein. MONEY: Sind die Anleger denn momentan so übermütig gestimmt? Hussy: Nein, das Sentiment ist neutral. Verwunderlich, denn wir hatten kürzlich ein Jahrestief beim Dax. Da sollten Anleger eigentlich pessimistisch werden. Aber sie unterdrücken diesen Impuls, weil es in ihren Augen keine Alternativen zur Aktie gibt. MONEY: Wo sehen Sie dann den Dax am Jahresende? Hussy: Maximal bei 10 300 Punkten. Patrick Hussy, Geschäftsführer der Sentix Asset Management GmbH
mario lochner FOCUS-MONEY 43/2015
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Moneymaker
Amazon.com
Hier sind Aktionäre nicht geliefert
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WKN/ISIN: 906866/US0231351067 Börsenwert in Mrd. Euro: 224,7 4,9/7,7/12,3 Gewinn je Aktie in Euro 15/16/17e: 99,3/62,9/39,5 KGV 15/16/17: Dividendenrendite in % 15/16/17e: –/–/–
Cewe Color
Euro 60 50 +13 %
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WKN/ISIN: 540390/DE0005403901 Börsenwert in Mio. Euro: 370 Gewinn je Aktie in Euro 15/16/17e: 3,4/3,7/4,2 KGV 15/16/17: 14,9/13,7/12,2 Dividendenrendite in % 15/16/17e: 3,2/3,4/3,6
Deutsche Post
Quelle: Thomson Reuters Datastream
+22 %
Pakete für die Welt
Euro 30 25 +8 %
+30 %
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WKN/ISIN: 555200/DE0005552004 Börsenwert in Mrd. Euro: 30,9 Gewinn je Aktie 15/16/17e: 1,7/1,9/2,1 KGV 15/16/17: 15,3/13,4/12,2 Dividendenrendite in % 15/16/17e: 3,5/3,8/4,2
Quelle: Thomson Reuters Datastream
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Wenn Amazon und Cewe mit den Bestellungen nicht fertig werden, freut sich auch die Deutsche Post. Denn dann läuft das Geschäft mit den Paketen noch mal richtig heiß. So schließt auch der gelbe Riese seit 2009 das letzte Quartal meist positiv ab. Am Jahresende blieben im Schnitt 20 Prozent mehr beim Gewinn übrig. Tendenz steigend. Die Post ist ja nicht als Kursrenner bekannt. Umso deutlicher zeigt sich, wie gut das vierte Quartal sticht. Schon Ende 2011 setzte der Kurs zur Rally an und machte 33 Prozent bis Mitte Februar. Auch im letzten Jahr waren 30 Prozent drin. Charttechnisch steht einem Comeback der Aktie auch diesmal nichts mehr im Weg. Dank sei dem Doppeltief, auch W-Formation genannt. Analys ten erwarten im Schnitt ein Kurspotenzial von mehr als elf Prozent. In den Medien wurde bereits spekuliert, dass die Post das Briefporto um 13 Prozent anheben könnte. Die Analysten der Commerzbank halten das für übertrieben und kalkulieren momentan noch mit einer Steigerung von drei Prozent. Aber auch mit der konservativen Schätzung ist die Aktie schon ein Kauf für die Experten. Kursziel: 32 Euro.
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Quelle: Thomson Reuters Datastream
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Voll im Bild Was schenkt man der Oma am besten zu Weihnachten? Klar, Klosterfrau Melissengeist, aber dann kommt wohl auch schon ein Kalender mit den besten Bildern der Enkelkinder. So muss es zumindest sein, wenn man sich die Quartalsergebnisse von Cewe anschaut. Die gehen im vierten Viertel nämlich jedes Jahr durch die Decke. Der Oldenburger Foto-Konzern macht in der Vorweihnachtszeit sogar so ein gutes Geschäft, dass man auf die restlichen drei Quartale beinahe verzichten könnte. Okay, das dritte Quartal fällt meistens auch noch recht ordentlich aus. Trotzdem markiert der Kurs oftmals Mitte Oktober ein Tief, beispielsweise wäre 2012 der perfekte Einstieg vor der Rally im Oktober gewesen. Die FOCUS-MONEYBeispielrechnung (s. Tabelle) erfolgte aber beim Beispiel von Cewe von Mitte November bis Mitte März. Schließlich veröffentlicht das Unternehmen seine Ergebnisse auch erst im März. Anleger sollten also auf keinen Fall zu früh aussteigen. Bei einer Dividendenrendite von 3,2 Prozent gibt es sowieso nichts zu verschenken. Dieses Jahr veröffentlicht der Konzern die Ergebnisse fürs dritte Quartal am 12. November.
+43 %
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+23 %
e = erwartet
Es sind Schlagwörter wie „Pantry“ und „Same-Day-Delivery“, die bei Amazon den Unterschied machen sollen. Neu für Prime-Kunden: Sie können sich bei Pantry eine Box mit Alltagsprodukten vollpacken und schicken lassen – das kostet immer 4,99 Euro pro Box. Rein passen maximal 20 Kilo oder 110 Liter. Noch schneller könnte es bald dank Lieferung am selben Tag gehen. Innerhalb weniger Stunden sollen Amazon-Pakete bald in München zugestellt werden, so wird berichtet. Dafür will der Gigant offenbar zwei Logistikzentren hochziehen: in der Innenstadt und in Olching. Fraglich, ob es bis Weihnachten klappt. Aber da sollte das Geschäft auch so laufen. Seit 2009 räumt Amazon im vierten Quartal meistens ab. Im Schnitt liegt der Gewinn 73 Prozent höher als im zweitbesten Quartal des jeweiligen Jahres. Im Gesamtjahr soll sich der Profit vervierfachen. Entsprechend viel erwarten die Analysten: 81 Prozent der Experten raten zum Kauf. Durchschnittliches Kurspotenzial: 20 Prozent. Obacht: Das dritte Quartal ist bei Amazon meistens nicht so berauschend. Vorsichtige Anleger warten also die Zahlen-Veröffentlichung Ende Oktober noch ab.
Euro
FOCUS-MONEY 43/2015
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Erwerbsunfähigkeit
Besser weniger als nichts Wer keinen umfangreichen Berufsunfähigkeitsschutz bekommt, sollte seine Arbeitskraft dennoch mit Ersatz-Policen absichern. Davon gibt es einige Varianten – die besten Angebote
D
as Bessere ist bekanntlich des Guten Feind. Wenn das Bessere aber aus welchen Gründen auch immer nicht zu haben ist, bleibt das Gute mehr als erstrebenswert. Zumal die verbleibende Alternative dann nur noch schlecht wäre. So wie bei der Absicherung der eigenen Arbeitskraft. Die finanzielle Vorsorge für den Fall, dass man gesundheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann, gehört anerkanntermaßen zu den wichtigsten Absicherungen überhaupt. Erste Option dabei ist der Berufsunfähigkeitsschutz (BU), der sich auf den konkret ausgeübten Beruf bezieht. Doch in Zeiten zunehmend spezieller Tarifkalkulation wird die BU-Police unerschwinglich für viele, die etwa Vorerkrankungen haben, Risikoberufe ausüben,
FOCUS-MONEY 43/2015
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Foto: Fotolia
gefährlichen Hobbys nachgehen oder deren Geldbeutel besonders schmal ist. Doch auch sie sollten unbedingt vorsorgen. Wenn schon nicht für ihren konkreten Beruf, dann zumindest für die Arbeitsfähigkeit generell – mit einer Erwerbsunfähigkeitspolice (EU). Sie zahlt, wenn man gar keiner beruflichen Tätigkeit mehr nachgehen kann. Und die Absicherungskaskade geht sogar noch weiter. Denn zur BU und EU gibt es weitere abgespeckte Alternativen mit unterschiedlichem Schutzumfang, etwa Multirisk- oder Grundfähigkeiten-Policen. Stets gilt: Besser weniger absichern als gar nichts. Näheres zu den diversen Notfall-Policen sowie die jeweils besten Angebote dazu finden Sie in diesem Booklet.
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Moneymaker
Platinen-Apfel: Für die klaren Sprach signale in Apples iPhones sorgt Avago
Avago Technologies
Der gute Ton im iPhone Fachleute kennen Avago als Apple-Zulieferer. Anleger sollten auf den 35-MilliardenKonzern setzen. Er sorgt für brillante Tonqualität im iPhone – kann aber noch weit mehr
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enn das jeweils neueste iPhone oder iPad vorgestellt wird, dauert es nie lange, bis die Fachzeitschriften und Nerds es in seine Einzelteile zerlegt und diese analysiert haben. Dann fallen regelmäßig die Namen gro ßer, bekannter Zulieferer wie Qualcomm, Skyworks oder Broadcom, deren Produkte in Apples schicken Geräten stecken. Auch Avago liefert wichtige Bestandteile für die Verkaufsschlager aus Cupertino. Doch die Firma mit zwei Firmensitzen in Singapur und Kalifornien kennt außerhalb der Fachwelt kaum jemand. Dabei hat Avago es in sich, ist alles andere als eine kleine Zulieferbude. Fast 35 Milliarden Dollar ist der Konzern an der Börse wert. Der Umsatz steigt in diesem Jahr von 4,3 Milliarden auf 6,9 Milliarden Dollar. Und der Gewinn explodiert förmlich: vor Steuern und Zinsen von 438 Millionen Dollar auf 2,8 Milliarden Dollar; doch auch netto verdoppelt sich der Gewinn von 2014 auf 2015 in der Konsensschätzung der Analysten von 1,3 Milliarden auf 2,6 Milliarden Dollar. 28
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Foto: 123RF
Wachstums-Wunder. Was ist das für ein Teufelskonzern, der solche Zahlen liefert und dem auch in Zukunft enorme Wachstumssprünge zugetraut werden? Der seine Bruttomarge von 44 auf 60 Prozent hochgeschraubt hat und nun auch noch den deutlich umsatzstärkeren Konkurrenten und Apple-Lieferanten Broadcom übernehmen will? Die Antwort ist überraschend: Avago ist eine Abspaltung des krisengeschüttelten Hewlett-Packard-Konzerns. Während die frühere Mutter HP seit Jahren Negativschlagzeilen macht, in fünf Jahren 17 Prozent des Börsenwerts verlor, sich nun aufspaltet und dabei 85 000 Arbeitsplätze streicht, scheint Avago alles richtig zu machen. LED-Pionier. Die Erfogsstory von Avago beginnt vor 54 Jahren im Silicon Valley. Die damals neue HP-Sparte Halbleiterprodukte bringt die ersten Displays mit LEDMatrix auf den Markt. In den 70er-Jahren folgen die ers ten Lichtfaser-Produkte zur Datenkommunikation. Ein absoluter Verkaufsschlager werden optische Sensoren, die FOCUS-MONEY 43/2015
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für Computermäuse benötigt werden: 2002 gehen 100 Millionen Stück über den Tresen, 2003 werden schon 200 Millionen Sensoren verkauft. Die HP-Spezialisten für Optoelektronik fokussieren sich immer mehr auf Technologie, die für Mobiltelefone unverzichtbar ist. Dabei entwickelt die Ingenieursbastion im HP-Imperium sehr viele patentgeschützte Verfahren – insgesamt verfügt Avago über einen Schatz von 16 500 Patenten. Broadcom-Kauf. 1999 verlässt die Avago HP als Teil der ausgegliederten Halbleitersparte Agilent, wird 2005 von Beteiligungsgesellschaften um KKR und Silverlake gekauft und 2009 an die Börse gebracht. Das Geheimnis des enormen Wachstums liegt in den Folgejahren in immer neuen, passenden Zukäufen. Die Erfolgsstory gewinnt ab Ende 2013 mit der Übernahme des US-Konkurrenten LSI Corporation für 6,6 Milliarden Dollar an Fahrt. Im Mai dieses Jahres setzt Avago-CEO Hock Tan noch eins drauf: Für 37 Milliarden US-Dollar will er den Konkurrenten Broadcom, seines Zeichens größter WLAN-ChipProduzent, schlucken. Nach Abschluss der Übernahme bis März 2016 soll der neue Konzern Broadcom heißen, in Singapur residieren, 13 Milliarden US-Dollar erwirtschaften und an der Börse 77 Milliarden US-Dollar schwer sein. Apples Geheimnis. Die Liste der über 40 000 industriellen Kunden liest sich wie ein Who’s who der Branche – wichtigster Abnehmer ist Apple, obwohl dessen Logos in den Unternehmenspräsentationen von Avago an keiner Stelle auftauchen (dürfen?). Unter den vielen Avago-Produkten für Analog- und Digitaltechnik sowie Optoelektronik ragen die patentierten BAW-Filter (für: Bulk Acoustic Wave) hervor. Die voll kompatiblen elekt ronischen Rauschunterdrückungsfilter ermöglichen das klare Sprachsignal bei neuesten Apple-, Samsung- oder anderen Smartphones sowie in WLANs. Sie sind kleiner als frühere Filter, günstiger herzustellen, unempfindlicher und lassen Signale nur in den gewünschten Bandbreiten durch – auch ab 1 Gigahertz. Nicht nur die Avago-Filter sind spitze: Auch die Aktie ist es. Das Konsens-Kursziel liegt bei 146 Euro.
Höchste Nachfrage seit über fünf Jahren Der nordamerikanische Markt für Leiterplatten brummt. Mit 1,13 erreichte das Verhältnis von Auftragseingängen zum Umsatz den höchsten Wert seit Mai 2010. Im Vergleich zu August 2014 stiegen die Leiterplattenbuchungen um 24,1 Prozent.
Book-to-Bill-Verhältnis des nordamerikanischen Leiterplattenmarkts
Verhältnis der Auftragseingänge zum Umsatz 1,13 größer als 1: starke Nachfrage, kleiner als 1: schwache Nachfrage 2014 2015 1,09 1,07 1,06 1,06 1,05 1,05 1,05 1,01
1,02 1,02
1,01
0,99
AUG SEP OKT NOV DEZ JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG Quelle: IPC
Die größte Übernahme im Chip-Markt Analysten loben die größte Übernahme im Chip-Markt: Gemeinsam werden Broadcom und Avago Synergien von 750 Millionen Dollar erreichen und als Zulieferer mehr Marktmacht besitzen. Schon heute hat Avago bei Premiumfiltern einen Marktanteil von 80 Prozent.
Umsatz von Halbleiterunternehmen
in den letzten 12 Monaten, in Milliarden US-Dollar 55,9
Intel 27,5
Qualcomm Avago/Broadcom 6,6
8,5
13,2
Texas Instruments
10,5
NXP + Freescale
7,3
ST Microelectronics Hans Sedlmaier
15,1
Quellen: Unternehmensangaben, Avago; Stand: Ende Mai 2015
Nach der Konsolidierung, vor dem Sprung Ein Plus von über 500 Prozent weist die Aktie seit dem Börsengang auf. Die Kursschwäche nach der Übernahmeankündigung ist eine gute Kaufgelegenheit. Außer mit einem Avago günstigen KGV glänzt Avago auch mit überdurchschnittlich steigenden Dividenden.
WKN/ISIN: A0X9TN/SG9999006241 Börsenwert: 27,21 Mrd. Umsatz 2015/16/17e: 6,11/6,70/7,73 Mrd. Gewinn (Ebit) 2015/16/17e: 2,54/2,77/2,94 Mrd. Nettogewinn 2015/16/17e: 2,28/2,57/2,78 Mrd. Gewinn je Aktie 2015/16/17e: 7,86/8,43/9,17 KGV 2015/16/17: 13,69/13,00/12,03 Dividende je Aktie 2015/16/17e: 1,32/1,49/1,68 Dividendenrendite 2015/16/17e: 1,26/1,43/1,61 % Kursziel/Stoppkurs: 146/92
Euro 100 80 60 40 Börsengang am 6.8.2009
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200-Tage-Linie
0
e = erwartet; alle Angaben in Euro Quelle: Bloomberg
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Moneymaker
Jürgen Nowacki
Burkhard Wagner
Depot 1 Anzahl/Nominal ISIN des Wertpapiers
Manuel Hölzle
Depot 2 aufge- Kauf- Kauf- nommen kurs summe Ausgabe in Euro/% in Euro
Limits in Euro je Stück
Depot 3 Kurs am Kurswert 8.10.2015 am in Euro/% 8.10.2015
Kursveränderung in %
Depot 1 Jürgen Nowacki, my-broker GmbH 100 BMW DE0005190003 100 Daimler DE0007100000 60 Continental DE0005439004 100 Icahn Enterprises US4511001012 100 Airbus NL0000235190 50 Münchener Rück DE0008430026 50 Linde DE0006483001 50 Apple US0378331005 150 Southwest Airlines US8447411088 270 Axalta Coating BMG0750C1082 Guthaben: 23 660,64 Euro Gesamtwert*: 96 226,24 Euro
div. div. div. 38/15 38/15 38/15 38/15 38/15 39/15 41/15
79,51 7 951,00 SL: 75,30/100 86,19 8 619,00 8,4 68,05 6 805,00 SL: 63,40/100 70,73 7 073,00 3,9 182,85 10 971,00 SL: 173,30/60 200,55 12 033,00 9,7 63,74 6 374,00 SL: 62,10/100 66,88 6 688,00 4,9 58,32 5 832,00 SL: 52,20/100 56,56 5 656,00 –3,0 164,05 8 202,50 V: o. L./50 168,25 8 412,50 2,6 154,80 7 740,00 SL: 147,20/50 151,35 7 567,50 –2,2 101,10 5 055,00 – 98,03 4 901,50 –3,0 33,38 5 007,00 V: o. L./150 34,45 5 167,50 3,2 24,89 6 720,30 – 23,88 6 447,60 –4,1 Depotwert: 72 565,60 Euro Depotveränderung: –3,8 %
Depot 2 Burkhard Wagner, Partners VermögensManagement AG 60 Allianz DE0008404005 div. 152,19 9 131,40 – 145,00 8 700,00 –4,7 30 Roche Holding CH0012032113 div. 263,50 7 905,00 – 232,45 6 973,50 –11,8 3 500 15 % Bertelsmann-Genuss DE0005229942 div. 3,22 11 270,00 – 3,01 10 535,00 –6,5 250 Global-Convertibles-ETF IE00BNH72088 div. 28,77 7 192,50 – 27,41 6 852,50 –4,7 600 Cimic AU000000CIM7 div. 15,13 9 078,00 – 15,83 9 498,00 4,6 800 Templ. Global Bond Fund LU0152981543 div. 17,71 14 168,00 – 17,17 13 736,00 –3,0 150 Comstage-Dax-ETF LU0378438732 div. 99,7 14 955,00 – 98,02 14 703,00 –1,7 150 PayPal US70450Y1038 38/15 31,25 4 687,50 – 28,60 4 290,00 –8,5 300 K+S DE000KSAG888 div. 32,27 9 681,00 – 24,20 7 260,00 –25,0 Guthaben: 8 193,63 Euro Depotwert: 82 548,00 Euro Gesamtwert*: 90 741,63 Euro Depotveränderung: –9,3 %
Depot 3 Manuel Hölzle, GBC AG 2 000 Highlight Communications CH0006539198 150 Jungheinrich DE0006219934 250 GfK DE0005875306 170 Symrise DE000SYM9999 850 TAG Immobilien DE0008303504 310 Wirecard DE0007472060 110 Morphosys DE0006632003 700 SAF Holland LU0307018795 1 000 Capital Stage DE0006095003 260 Baywa DE0005194062 Guthaben: 8 104,15 Euro Gesamtwert*: 100 072,75 Euro
19/15 div. 19/15 div. div. div. 25/15 div. 32/15 41/15
3,92 7 840,00 – 4,83 9 660,00 23,21 64,05 9 607,50 K: 60,00/20 64,09 9 613,50 0,06 36,21 9 052,50 SL: 29,50/250 32,05 8 012,50 –11,49 54,68 9 295,60 – 55,33 9 406,10 1,19 11,47 9 749,50 – 11,14 9 469,00 –2,88 38,35 11 888,50 – 42,40 13 144,00 10,56 68,82 7 570,20 – 60,77 6 684,70 –11,70 14,01 9 807,00 – 12,92 9 044,00 –7,78 7,42 7 420,00 V: 8,30/1000 8,62 8 620,00 16,17 29,99 7 797,40 – 31,98 8 314,80 6,64 Depotwert: 91 968,60 Euro Depotveränderung: +0,1 %
*Startkapital am 23.4.2015 = 100 000 Euro, abzüglich Ausgaben für Wertpapiere und Spesen (0,2 Prozent pro Wertpapiergeschäft bzw. 2,5 Prozent Ausgabeaufschlag bei Fonds); Limits: K = Kauflimit, V = Verkaufslimit, o. L. = ohne Limit, SL = Stop-Loss
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Sonderstorys frustrieren Nach Porsche rutschte nun auch Wagners K+S-Position tief in die Miesen „Erst Porsche, jetzt K+S. Hier erlebe ich leider wieder sehr lebhaft die Risiken einer direkten Aktieninvestition gegenüber Fonds- und ETF-Anlagen“, klingt es frustriert von Vermögensverwalter Burkhard Wagner. „Mit dem Rückzug des vermeintlich interessierten Aufkäufers Potash fiel der Aktienkurs trotz fester Börsen dramatisch zurück. Zum aktuellen Kurs um 24 Euro kommt ein Verkauf für mich nicht in Frage. Ich rechne mit guten Unternehmenszahlen. Und vielleicht ist das K+S-Projekt in Kanada unter Umständen auch für andere Unternehmen aus der Branche von Interesse“, macht Wagner sich ein wenig Hoffnung. Bei Cimic, so Wagner, gab es nicht nur gute Zahlen, sondern auch 0,46 australische Dollar Dividende je Aktie. Der Gegenwert von 173,58 Euro wurde seinem Guthaben zugerechnet. Manuel Hölzles Depot notiert wieder im Plus. Und so soll es bleiben. Bei Capital Stage nimmt der Analyst die Gewinne mit und verkauft die Position mit Limit 8,30 Euro. Nachrücken sollen 120 Aktien der Industrieholding Gesco (ISIN: DE000A1K0201), die Hölzle mit Limit 68,50 Euro ordert. „Bei Gesco lassen sich deutliche Käufe des Aufsichtsrats beobachten, was ich als gutes Signal werte“, erklärt Hölzle. Jürgen Nowacki, dessen Depot Boden gutmachte, trennt sich komplett von Münchener Rück und Southwest und fährt mit seiner mutigen Strategie, bei zuletzt gebeutelten Aktien beherzt zuzugreifen, fort. Nachdem die Deutsche Bank die Welt mit einem Milliarden-Euro-Quartalsverlust schockte, ordert der Techniker 200 Aktien. Mit dem Kauf von 130 Aktien des Kabelbaumherstellers Leoni, der hauptsächlich die Automobilindustrie beliefert, setzt Nowacki auf eine Erholung der Branche. FB FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:27
M neyMarkets
Börsenwelt
Goldfischglas: immer einen großzügigen Stoppkurs (etwa 30 Prozent) platzieren und den Kapitaleinsatz klein halten
Das Update Neues von der Gewinner-Strategie: Ein amerikanisches Hotel und ein deutscher Versorger bevölkern seit Ende September das Depot
A
n Leserbriefen mangelt es FOCUS-MONEY selten. Was aber seit Vorstellung unserer Gewinner-Strategie Anfang des Jahres passierte, setzte dem Ganzen die Krone auf. Wir traten eine Lawine los. Die Methode ist, alles was recht ist, aber auch ein Hingucker. Allein 2015 gewann das Depot bislang 21 Prozent an Wert (s. Grafiken u. l.). Der Teufel im Detail. Gerade „neue“ Strategien haben es an sich, dass Versuch und Irrtum zum Geschäft gehören und dass – genau deshalb – Fehler passieren. So zog SGL Carbon (WKN: 723530) am ersten Handelstag im Juli 2015 mit einem Kurs von 14,91 Euro ins Depot ein. Der Fehler: Die Gewinner-Strategie basiert auf der Analyse von Quartalsdaten, Ende Juni griffen wir im Eifer des Gefechts aber auf monatliche Daten zurück. Nur deshalb beehrte SGL Carbon für ein Quartal das Depot. Derzeit notiert die Aktie bei 15,75 Euro, was es schwermacht, von einem dramatischen Fehler zu sprechen. Der Erfolg von SGL Carbon wurde natürlich ignoriert. Die Aktie ist also nie im Depot gewesen. Daher verläuft die Kurslinie des Depots im vergangenen Quartal auch
Aktienuniversum: 686 Aktien beobachtete Indizes: DJ-Global-Titans, Euro-Stoxx-50, S&P-500, Dax, MDax, SDax Häufigkeit: jeweils zum Ende eines Quartals Analysewährung: Euro 0,48 Korrelation mit dem MSCI-World*: aktuelle Depot-Mitglieder: Host Hotels & Resorts, E.on 653,08 % Performance Gewinner-Strategie**: Stand: 8.10.2015; *Euro-Basis; **seit 31.3.2004
Quelle: Bloomberg
waagerecht (s. Grafik u. l.). Bei dem Update auf die Gewinner-Strategie von Ende September greifen wir wieder auf Quartalsdaten und damit auf die ursprüngliche Idee der Gewinner-Strategie zurück. In das leere Depot zogen am 30. September Host Hotels & Resorts (918239) aus den USA und der Versorger E.on (ENAG99) ein. Was aber genau ist die Gewinner-Strategie (s. Tabelle o.)? Die Taktik nutzt Daten der US-Nachrichtenagentur Bloomberg. Wenn Anteilscheine, gemessen an den Gewinnen je Aktie des jüngsten Quartals, im Vergleich zu den Daten der Vorjahresperiode mehr als 25 Prozent steigen konnten, landeten sie auf der Watchlist. Lagen die optimistischsten Schätzungen für das nächste Jahr dann immer noch bei über 20 Prozent Ertragsplus, zogen die Aktien in das Gewinner-Depot ein. Die Papiere sind gleich gewichtet, und es kann vorkommen, dass kein Wert das Portfolio bestückt. Die Strategie übererfüllt bislang die Erwartungen, ist aber nicht ohne Haken und Ösen. Leser kommen zeitverzögert an die Ergebnisse. Zudem sollten Fans der Strategie immer einen großzügigen Stoppkurs platzieren. DR
Negativszenarien im Auge behalten
Gewinner-Strategie seit Januar 2015
%
prozentuale Entwicklung seit 1.1.2015
Langfristige Gewinner-Strategie
%
prozentuale Entwicklung seit 1.3.2004
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Quelle: Bloomberg; quartalsweise Berechnung
Seit dem 1.10.15 legten Host Hotels und E.on gut acht beziehungsweise 14 Prozent zu. Das beflügelte das Gewinner-StrategieDepot. Wichtig: Ist nur eine Aktie im Depot und geht das Unternehmen bankrott, ist das eingesetzte Kapital futsch.
14 2015
Composing: FOCUS-MONEY
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Moneymarkets
Der Mark t Strategie
keine Experimente Keine Experimente, keine Verluste: Diese Aktien durchbrechen die Schallmauer und bringen seit zehn Jahren immer Rendite. Der Trick dabei ist verblüffend einfach
A
ktien treiben Anleger in den Wahnsinn. August 2007: In den Handelsräumen laufen die Banker durch die Gänge, die Schritte werden schneller, die Hände feucht, die Stimmen lauter. Was passiert da gerade? Die IKB Bank hat es schon erwischt. Pleite. Der Interbankenzins schießt in die Höhe. Panik. Aber im Strudel der sich anbahnenden Finanzkrise müssen nicht alle zittern. Manche Anleger sitzen entspannt in ihrem Stuhl, studieren die Finanznachrichten und vertrauen auf die Stabilität ihres Depots. Und müssen sich ein Grinsen verkneifen. Weil sie keine Experimente wagen und Aktien besitzen, die immer steigen. So könnte es gewesen sein.
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Illustration: VectorStock
Alles Kopfsache, oder was? „Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie“, gab Börsenaltmeister André Kostolany gern zum Besten. Wenn Emotionen das rationale Denken der Anleger aushebeln, droht Krach. Jüngste Beispiele: die Angst vor dem China-Crash und Dieselgate. Aber ist wirklich alles nur Kopfsache an den Märkten? So leicht sollten Anleger es sich nicht machen. Wer tiefer in die Materie des Aktienuniversums vordringt, stößt doch auf harte Fakten. Und das Geheimnis hinter den Dauer-Kursrennern entpuppt sich als schlichte Weisheit: Die Konzerne liefern beim Gewinn so überragend ab wie niemand anders. An FOCUS-MONEY 43/2015
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en K r a Die M
So sieht Rendite aus Tsd. Euro 300
Entwicklung einer Anfangsinvestition von 10 000 Euro FOCUS-MONEY-Depot aus 10 Aktien
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der Börse gilt: Es wird die Zukunft gehandelt. Wie viele Sneaker verkauft Nike also im nächsten Quartal? Wie viele Brillen bringt Fielmann im nächsten Jahrzehnt an den Mann? Gestern ist für Investoren tatsächlich nur Geschwätz. Morgen macht die Musik. Die Kurse spiegeln die erwarteten Gewinnströme der Zukunft wider, die Gewinne von morgen sind also bereits eingepreist. Überraschung ist Pflicht. Warum steigen manche Aktien dann trotzdem immer weiter? Hier kommt der entscheidende Faktor ins Spiel: die Überraschung. Analysten und Anleger können im Voraus nur annehmen, was am Ende für die Konzerne rausspringt. Schneiden sie besser ab als erFOCUS-MONEY 43/2015
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Land
Unternehmen
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China USA USA USA Schweiz USA Deutschland USA Deutschland Großbritannien
Tencent Autozone Priceline Alexion IVF Hartmann Regeneron Fielmann Nike CTS Eventim British American Tobacco
Internet-Service Autozubehör Online-Reisen Pharma Gesundheit Biotech Einzelhandel Sportartikel Entertainment Tabak
Fotos: Tencent, Bloomberg, Alexion, Dreamstime, Can Stock Photo (2), CTS Eventim, Regeneron, BAT, Nike
Composing: FOCUS-MONEY
Quellen: Thomson Reuters Datastream, eigene Berechnung
Keine Experimente! Daher stand gerade bei der Auswahl der zehn Aktien Sicherheit an oberster Stelle. FOCUS-MONEY durchforstete für Sie CDax, Stoxx-600, S&P-500, Hang-Seng und Nikkei. In das FOCUS-MONEY-Depot schafften es nur Werte, die seit 2005 an der Börse kein Verlustjahr geschrieben haben (gerechnet jeweils von Anfang Oktober bis Anfang Oktober). Auch die Gewinne mussten seit zehn Jahren ohne Einbruch sein. Das Ergebnis überzeugt: Eine Verzinsung von 61 Prozent pro Jahr wäre seit 2005 rausgesprungen. Aus 10 000 Euro wären rund 280 000 Euro geworden. Der Dax sieht dagegen uralt aus. Wohlgemerkt: Es wurden nicht mal Dividenden eingerechnet, allerdings auch keine Steuern und Gebühren.
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Moneymarkets
Warum Verluste doppelt schmerzen
Lass dich überraschen Die FOCUS-MONEY-Favoriten haben eines gemeinsam: Sie erzielen seit zehn Jahren im Schnitt höhere Gewinne, als es ihnen die Analysten zutrauen.
Nötiger Gewinn, um erlittenen Verlust auszugleichen
Unternehmen
400 66,7 100 5,3 11,1 17,6 25 33,3 42,9 5
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Nike Autozone Tencent BAT Alexion Regeneron Fielmann CTS Eventim Priceline
durchschnittliche Gewinnüberraschung*
1,40 % 0,90 % 3,70 % 1,90 % 6,60 % 10,20 % 2,00 % 3,60 % 1,90 %
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5,70 % 3,20 % 2,30 % 1,50 % 4,30 % 5,50 % 1,50 % 1,70 % 8,90 %
Quelle: Bloomberg
Quelle: eigene Berechnungen
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helmut achatz/mario lochner
Vorsicht vor fallenden Kursen: Wer bei einer Aktie danebenlangt, braucht im Anschluss satte Renditen, um überhaupt wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Angaben in Prozent
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ge zugelassen. Beispielsweise zeigt sich die Konstanz bei Nike sehr gut. Konkurrent Adidas musste seit 2005 mehrere Einbrüche beim Gewinn verkraften. Nike häuft jedes Jahr mehr Gewinn an und überrascht Analysten in Endlosschleife. Weit klafft daher die Lücke bei der Performance auseinander. Die zweite Hürde: Seit 2005 durften die Papiere kein Jahr mit einem Verlust abgeschlossen haben. Chart für Chart wurde analysiert. Gerechnet wurde mit dem Starttermin: 5. Oktober. Also erfolgte die Rechnung jeweils von Oktober bis Oktober, um zum Erscheinen des Heftes auf einen Gesamtzeitraum von rund zehn Jahren zu kommen. Akzeptiert wurde maximal ein Jahr mit einer neutralen Performance. Anleger konnten im schlimms ten Fall keine Kursgewinne innerhalb von zwölf Monaten verbuchen, aber verloren eben auch trotz Finanzkrise und Euro-Desaster keinen Cent. Die schwarze Null beim Kurs ließ sich im Ernstfall durch die Dividende in den grünen Bereich retten. Keine Experimente eben. Zehn Richtige. Zehn Papiere schafften es ins Depot (ab S. 36): eine Mischung aus konservativen Dividenden titeln wie British American Tobacco (BAT) und Überfliegern wie Priceline. Wichtig dabei: nicht nur der schnelle Euro, sondern vor allem Stabilität. Wie schmerzhaft es sonst bei Rückschlägen werden kann, zeigt die Grafik unten links. Wer sich bei einer Aktie vergreift und sich dicke Verluste einfängt, kann das ohne mittlere Wunder nicht mehr so schnell ausbügeln. Die Formel gegen Verluste: eine Streuung über mehrere Länder, Branchen und Währungen. Das zahlt sich aus: Seit Oktober 2005 brachte das FOCUS-MONEY-Depot eine Rendite von rund 2700 Prozent. Dividenden sind dabei noch nicht einmal eingerechnet. So wäre aus 10 000 Euro in nur fünf Jahren ein Vermögen von 100 000 Euro geworden. Investoren-Legende Warren Buffett wusste es eben schon immer: „Eine Aktie, die man nicht zehn Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht zehn Minuten besitzen.“ Wer die richtigen Papiere kauft und auf Experimente verzichtet, darf also auf steigende Kurse bis 2025 hoffen. Oder der Wahnsinn holt ihn ein, wenn er die Chance verpasst und zuschauen muss. So könnte es kommen.
*seit 2005; **binnen einem Tag
wartet, schiebt das die Kurse immer wieder an. Eine Stärke, die alle Aktien im FOCUS-MONEY-Depot gemeinsam haben: Seit zehn Jahren überraschen sie beim Gewinn immer wieder positiv (s. Tabelle unten rechts). Beispielsweise liegen die Gewinne des Biotech-Konzerns Regeneron seit 2005 im Schnitt 10,2 Prozent über den Schätzungen der Analys ten. Das wirkt wie ein eingebauter Turbolader für den Kurs, der Jahr für Jahr aufs Neue zündet. Immer-Steiger-Aktien wie Tencent und Alexion machen es seit geraumer Zeit vor. Oktober 2008: Kanzlerin Angela Merkel tritt mit ernster Miene vor die Mikrofone, alle Kameras sind auf sie gerichtet. Ihr Versprechen: „Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind.“ Ein Ansturm auf die Banken bleibt aus. Die Kanzlerin muss ihr Versprechen nicht brechen, weil die Geldhäuser zwar wanken, aber nicht fallen. Trotzdem verlieren Anleger viel Geld. Deutschland rutscht infolge der Finanzkrise in die Rezession. 2009 verhagelt es so einigen Firmen die Bilanz: Continental schreibt rote Zahlen, der Gewinn von Volkswagen fällt um 76 Prozent, und BASF büßt 42 Prozent ein. Die Börse reagiert lange bevor die miesen Zahlen in den Büchern stehen. Der Dax stürzt von mehr als 8000 Punkten in gut einem Jahr auf unter 4000 Punkte. Der erste Impuls der Anleger mag Angst gewesen sein. Aber die Kurse zeigten nur vorab, was sich wenige Monate später als Wahrheit herausstellte: miserable Ergebnisse der Konzerne. Es gab jedoch wieder Anleger, die sich auf ihre Investition verlassen konnten. So muss es gewesen sein. Stabilität gewinnt. Denn die Immer-Steiger-Aktien haben nicht nur einen Turbolader beim Gewinn eingebaut, sondern auch einen Airbag für harte Zeiten. Fielmann verkauft eben auch Brillen, wenn die Wirtschaft schwächelt. Menschen brauchen auch Pflaster von IVF Hartmann, wenn Banken wackeln. Entsprechend stabil entwickelten sich die Kurse der Immer-Steiger. Keine Experimente. Keine Gewinneinbrüche. Eine weiße Weste beim Profit war die erste Hürde für den Auswahlprozess des Zehner-Depots. Dafür ließ FOCUS-MONEY CDax, Stoxx-600, S&P-500, Nikkei und den Hang-Seng mit Tausenden von Werten durch den Computer laufen. Heraus kamen tatsächlich wahre Dauergewinner. Bei der Gewinnhistorie wurde kein Auge zugedrückt: Sie musste makellos sein, also keine Rückschlä-
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ABENTEUER GIBT ES NOCH
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Von 15 Cent auf 15 Euro Als wenn er den Hit „Ana geht no“ der österreichischen Hip-HopGruppe Die Vamummtn oder den Wiesn-Hit „Oana geht no“ vom Original Gamsbart Trio gehört hätte – auch bei Chinas zweitgrößtem OnlineKonzern geht immer noch einer. Dieses Mal baut der Internet-Riese sein Filmgeschäft aus. So haben die Chinesen einen Deal mit Walt Disney abgeschlossen und sich die China-Exklusivrechte für „Star Wars“ gesichert. Tencent hat mit Tencent Pictures und Penguin Pictures gleich zwei FilmTochtergesellschaften gegründet. Letztere soll sogar eigene Filme produzieren. Klar dürfte sein, dass Tencent auf dem besten Weg ist, Chinas digitale Medien zu dominieren – und der Markt ist gigantisch. Internet: Der Internet-User-Trend ist ungebrochen. Ob abrufbare Filme oder lediglich Kommunikation, das Volumen nimmt zu. Tencent will zum einen das Netflix Chinas werden und den Film- und Videomarkt aufmischen. Allein die Filmindustrie setzte in diesem Jahr weit mehr als vier Milliarden Euro um. China ist mittlerweile weltweit der zweitgrößte Kinomarkt. Zum anderen wollen die Chinesen ihre Online-Services in nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens ausbauen. China: Dabei kann Tencent im eigenen riesigen Markt wachsen. Denn in China leben nicht nur rund 1,4 Milliarden Menschen. Dort wird auch die Mittelschicht, die sich Internet und insbesondere die angebotenen Internet-Services leisten kann, immer breiter. Kein Wunder also, dass Tencent seit Jahren im zweistelligen Prozentbereich wächst. Und das Wachstum dürfte dank Internet und steigender chinesischer Pro-Kopf-Einkommen weitergehen. Im zweiten Quartal verbuchte der Internet-Riese mit umgerechnet 3,4 Milliarden Euro ein Umsatzplus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn stieg sogar auf 1,5 Milliarden Euro – um 28 Prozent.
Verachtfacht in zehn Jahren Die vergangenen drei Monate besser als der S&P-500, das vergangene Jahre besser als der US-Aktien-Index und die vergangenen zehn Jahre sowieso – Autozone, der größte US-amerikanische Händler für Fahrzeugteile, ist das Musterbeispiel für einen Outperformer. Sprich ein Konzern, dessen Aktie besser abschneidet als der Markt. Der Kurs eilt von einem Rekord zum nächsten. Warum das so ist? Liebe zur Mobilität: Was weltweit immer ein riesiger Trend bleiben wird, ist die Liebe zur Mobilität. Und die Amerikaner sind in dieser Beziehung wohl Weltmeister, wenn es um ihr Automobil geht. Nirgend- wo anders auf der Erde werden so viele Kilometer gefahren. An den einschlägigen Feiertagen und Ferienwochen steigen die gefahrenen Kilometer der USBürger traditionell sprunghaft an. Unterstützt wird dieser Trend durch im Vergleich zu Europa sehr günstige Benzinpreise. Marktkonsolidierung: Wer viele Meilen fährt, hat bei seinem Gefährt auch entsprechend hohen Verschleiß. Und hier kommt Autozone als der „Automotive-Aftermarket-Champion“ ins Spiel. Als Einzelhändler für nahezu alle Fahrzeugtypen liefert Autozone den privaten Autofahrern wie auch Werkstätten in mehr als 5000 Filialen die benötigten Ersatzteile. Und das Netzwerk wächst weiter, denn noch immer ist der Markt in den USA stark fragmentiert. Zudem zieht es Autozone für weiteres Wachstum auch über die Grenzen hinaus nach Mexiko, Brasilien und Kanada. Das Wachstum scheint daher weiter Programm. Ohnehin liefert der Konzern regelmäßig höhere Gewinne ab – und das schon seit einem Jahrzehnt. Das jährliche Wachstum des Gewinns je Aktie in diesem Zeitraum lag bei annähernd 18 Prozent – von 6,25 auf 31,63 Dollar. Der Aktienkurs hat sich binnen zehn Jahren verachtfacht – sogar ohne Dividende.
Chance zum Kauf Tencent
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WKN/ISIN: A1138D/KYG875721634 Börsenwert in Mrd. Euro: 153,23 0,46/0,60/0,76 Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: KGV 15/16/17: 34,9/26,3/19,9 Dividendenrendite 15/16/17e in %: 0,3/0,4/0,5 e = erwartet
Ausbruch nach oben Autozone
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WKN/ISIN: 881531/US0533321024 Börsenwert in Mrd. Euro: 20,65 Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: 31,63/35,56/39,66 KGV 15/16/17: 20,2/17,9/16,1 Dividendenrendite 15/16/17e in %: keine Dividende erwartet e = erwartet
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Dagegen sieht der Dax richtig alt aus Wer, bitte schön, bucht seine Reise noch nicht online? Die wenigsten. Die Jungen reservieren Hotelzimmer und Tickets wie selbstverständlich über das Internet – in den USA noch viel mehr als hierzulande. Davon lebt Priceline, der amerikanische Reiseanbieter, über den sich auch komplette Urlaubsarrangements zusammenstellen lassen, einschließlich Mietwagen und Schiffspassagen. Online: Jedes Mal wenn ein Urlauber auf den entsprechenden Web-Seiten bucht, hält Priceline die Hand auf und kassiert Provision. Zu Priceline gehören Booking.com und Agoda sowie Rentalcars.com (ein Warenzeichen von TravelJigsaw). Die Online-Hotelbuchungsplattform Agoda ist in 38 verschiedenen Sprachen verfügbar, was besonders in Asien und den arabischen Ländern gut ankommt – mit Büros in Singapur, Bangkok, Kuala Lumpur, Tokio, Sydney, Hongkong und Budapest. Eine Haupt herausforderung ist zurzeit die Migration vom stationären Internet zum Mobilgeschäft. Ein Drittel der Buchungen erfolgt bereits per Smartphone – und bald dürfte es die Hälfte sein. Priceline entwickelt deswegen zügig neue Apps, um sich auf die Mobilnutzer einzustellen, die zudem loyaler sind als PC-Nutzer. Wer einmal eine App geladen hat, bleibt meist dabei. Reisen: Außer auf Internet und Apps setzt Priceline jedoch auf einen noch viel länger bestehenden Trend: eben die Lust zu reisen. Der Reisekonzern wächst daher im Schnitt beim Umsatz um 15 bis 20 Prozent pro Jahr, beim Gewinn sogar noch etwas stärker. Die Amerikaner haben zudem noch einiges vor. So haben sie mit „Name Your Own Price“ ein Modell eingeführt, bei dem die Kunden einen Preis vorgeben, auf den Anbieter ein entsprechendes Angebot vorlegen können. Ferner ist Priceline in den chinesischen Markt eingestiegen, besitzt am chinesischen Marktführer Ctrip 11,6 Prozent der Anteile.
Akquisition stärkt Der amerikanische Pharma-Konzern Alexion Pharmaceuticals ist immer für eine Überraschung gut – im positiven Sinn. Meist fallen die Gewinne besser aus, als die Finanzprofis erwartet haben. Im zweiten Quartal, das am 30. Juni endete, war’s ausnahmsweise mal nicht so – und schon wurde die Aktie abgestraft. Der Kurs sank um 25 Prozent. Dass Alexion bei einem Umsatzplus nur einen Gewinnanstieg um 2,5 Prozent erreichte, lag jedoch an Aufwendungen in Zusammenhang mit der milliardenschweren Übernahme des Konkurrenten Synageva. Mittel- bis langfristig wird die Akquisition jedoch positiv auf das Zahlenwerk wirken. Und die Amerikaner haben sich somit für die künftigen Trends gut gerüstet. Forschung: Denn nun besitzt der Pharma-Konzern noch mehr Expertise in der Forschung nach neuen Medikamenten sowie der Weiterentwicklung bereits bekannter Stoffe. Der Biopharma-Vertreter Synageva hat sich, wie Alexion, auf die Medikation von lebensbedrohenden Krankheiten spezialisiert. Synagevas Kanuma und Alexions Strensiq dürften noch in diesem Jahr von den Gesundheitsbehörden in den USA und in Europa zugelassen werden. Kanuma ist ein Mittel gegen den Mangel an lysosomaler saurer Lipase (LAL). Lysosomen spielen beim Abbau von Nahrungsstoffen eine wichtige Rolle. Strensiq ist ein Medikament gegen Hypophosphatasie (HPP) – eine seltene Stoffwechselerkrankung, bei der die Knochen nicht mit genug Mineralien versorgt werden. Demografie: Gerade Stoffwechselkrankheiten dürften immer mehr zunehmen. Dafür sprechen der demografische Wandel und die immer älter werdende Weltbevölkerung. Angesichts dieser positiven Perspektiven – und des verlässlichen Umsatzes von Soliris, des wichtigsten Alexion-Medikaments – dürfte das US-Unternehmen schnell wieder zu Gewinnzuwächsen im zweistelligen Prozentbereich zurückkehren. FOCUS-MONEY 43/2015
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Auf Klettertour Priceline Group
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WKN/ISIN: 766054/US7415034039 Börsenwert in Mrd. Euro: 58,77 50,57/60,92/72,04 Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: KGV 15/16/17: 20,9/20,0/14,9 Dividendenrendite 15/16/17e in %: keine Dividende erwartet e = erwartet
Idealer Einstiegszeitpunkt Alexion
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WKN/ISIN: 899527/US0153511094 Börsenwert in Mrd. Euro: 28,55 Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: 4,26/5,24/6,77 KGV 15/16/17: 34,4/28,0/21,7 Dividendenrendite 15/16/17e in %: keine Dividende erwartet e = erwartet
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Ein Pflaster fürs Depot Das ist schon eine Leistung, die das Schweizer Unternehmen IVF Hartmann Anfang des Jahres meisterte: Die Schweizerische Nationalbank hob Mitte Januar die Kopplung des Franken an den Euro über Nacht auf. Der Franken fiel von gut 1,20 zum Euro auf Parität – und erholt sich seitdem etwas. Trotz dieses Währungsschocks schaffte der Gesundheitskonzern im ersten Halbjahr ein Plus von 1,2 Prozent beim Umsatz (61,6 Millionen Euro) und einen Gewinn von 7,8 Millionen Euro (2014: 7,7 Millionen). Das war nur möglich durch signifikante Produktivitätssteigerung. Immer älter: Mit dem Kostendruck im Nacken schaffen es die Schweizer schon seit zehn Jahren, ihren Gewinn regelmäßig zu steigern. Dafür hält der Schweizer Konzern eine breite Palette von medizinischen Verbrauchsgütern für das Wundmanagement, Inkontinenzprodukte, Desinfektionsmittel und OP-Bedarf bereit. Hauptabnehmer sind Alters- und Pflegeheime sowie Krankenhäuser. Da insbesondere in Europa, dem Kernabsatzmarkt Hartmanns, die Bevölkerung immer älter wird, dürften die Produkte der Schweizer in den entsprechenden Einrichtungen eine langfristig steigende Nachfrage besitzen. Immer innovativ: Eine besondere Stärke der Schweizer ist ihre Fähigkeit, immer neue Produkte zu präsentieren. Nur so können sie im regulierten und hart umkämpften Gesundheitsmarkt nicht nur bestehen, sondern sogar leicht wachsen. Dazu hat Hartmann unter anderem die Tochter Bode Chemie. Diese entwickelt Lösungen zum Schutz vor Infektionen und begleitet diese wissenschaftlich. Zudem wird im Verbund mit internationalen Meinungsführern aktiv für einen besseren Infektionsschutz geforscht. Achtung! Das Unternehmen ist mit 304 Millionen Euro Börsenwert eher ein Leichtgewicht. Erst seit Februar wird die Aktie auch hierzulande außerbörslich über die Plattform der Baader Bank gehandelt.
Champion der Überraschungen Surprise! Surprise! – Der amerikanische biopharmazeutische Konzern Regeneron ist der Meister der Überraschung. Von allen zehn in diesem Artikel vorgestellten Unternehmen liegt die durchschnittliche Gewinn überraschung (oder weniger Verlust als erwartet) bei Regeneron mit mehr als zehn Prozent seit 2005 am höchsten. Die Kurse sprangen im Schnitt um fünf Prozent nach oben. Auch wer sich die laufenden Gewinnrevisionen anschaut, kommt ins Schwärmen. Für das laufende Quartal wurde der Gewinn pro Aktie binnen 90 Tagen von 2,74 Dollar auf 3,10 und zuletzt auf 3,14 Dollar angehoben – und vermutlich sind es dann tatsächlich noch mal mehr. Demografie: Und der Konzern kann dabei auch weiterhin auf der Erfolgswelle schwimmen. Denn die Regeneron-Medikamente liegen voll im Trend. Sie werden in der alternden Gesellschaft immer mehr benötigt. Eylea ist ein Medikament zur Behandlung der altersbedingten MakulaDegeneration (Erkrankung der Netzhaut) der Augen, dann Zaltrap für die Behandlung von Patienten mit metastatischem kolorektalem Krebs (Tumor des Darms) und Arcalyst zur Senkung der Harnsäure bei Gichtpatienten. Arbeiten mit den Großen: Zudem hat Regeneron noch einige Pfeile im Köcher, also Medikamente in der Entwicklung, unter anderem gegen Krebs und Hypercholesterinämie (zu hoher Cholesterinspiegel). Darunter ist Praluent, ein cholesterinsenkendes Mittel, das bereits in den USA zugelassen wurde und in der EU kurz vor der Zulassung steht. Dabei ist die Strategie beeindruckend. So nimmt Regeneron bei seiner Forschung und Entwicklung die Großen der Branche wie aktuell sehr stark Sanofi und früher bei Eylea Bayer mit ins Boot. Diese zahlen dann teilweise die hohen Entwicklungskosten, um später an den Umsätzen zu partizipieren. 38
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Keine Lust auf Minus IVF Hartmann
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WKN/ISIN: A1J1DQ/CH0187624256 Börsenwert in Mio. Euro: 303,80 keine Angaben Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: KGV 15/16/17: keine Angaben Dividendenrendite 15/16/17e in %: keine Angaben e = erwartet
Up, up and away . . . Regeneron
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WKN/ISIN: 881535/US75886F1075 Börsenwert in Mrd. Euro: 43,10 Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: 10,82/13,28/16,53 KGV 15/16/17: 39,1/32,8/29,3 Dividendenrendite 15/16/17e in %: keine Dividendenzahlung erwartet e = erwartet
FOCUS-MONEY 43/2015
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Mehr Durchblick hat keiner Gewinne? Richtig, Fielmann. Logischerweise kennen Anleger den Optiker mit dem berühmten Werbespruch wegen seiner Brillen. Dabei ist das Geschäftsmodell des Familienunternehmens erst recht spannend. Dominanz: Einst war der Markt für Brillen zersplittert. Viele kleine Optiker tummelten sich, einen großen Player gab es aber nicht. Dann kam Fielmann und schwang sich zur größten Optikerkette auf. Es gibt zwar immer noch viele kleine Optiker und andere Ketten. Aber gegen den Brillen-Riesen sehen sie eben alt aus. Fielmann führt den Markt in Deutschland an und ist einer der größten Augenoptiker in Europa. Mehr als 23 Millionen Menschen tragen eine Brille von Fielmann. Die Konkurrenz im Internet wächst, aber bei der Qualität liegt der Platzhirsch weiter vorn – gerade bei den teureren Gleitsichtbrillen. Ein großer Vorteil bei wachsender Nachfrage: Die Bevölkerung wird immer älter und greift öfter auf diesen Brillentyp zurück. Zudem arbeiten immer mehr Menschen vor einem Computerbildschirm, das befeuert die Nachfrage zusätzlich. Billiger und schneller: Fielmann hat seit zehn Jahren den Durchblick beim Geschäft. Die Marktmacht bringt den entscheidenden Vorteil. Fielmann produziert selbst und natürlich in rauen Mengen. Zum einen kann der Konzern die Brillen so viel billiger herstellen als kleine Konkurrenten. Zum anderen kann Fielmann flexibler auf Nachfrage und neue Trends reagieren. Auch beim Preis sitzt Fielmann schließlich am längeren Hebel. Entweder wird die Konkurrenz unterboten, oder Fielmann kann die Preise anheben und dann mehr Marge kassieren. Der Beweis: Solide und konstant klettert der Gewinn Jahr für Jahr – herbe Rückschläge suchen Kritiker trotz Finanzkrise vergeblich. Fielmann liefert und überrascht dabei die Experten immer wieder positiv. Im Schnitt liegt der Konzern zwei Prozent über deren Ertragsprognosen.
Up . . . and still running Im Fitnessstudio, im Supermarkt, beim Meeting: In ist, wer drin ist. Und zwar in den neuesten Sneakern von Nike. Gerade bei der jüngeren Generation gehören die Turnschuhe mit dem Swoosh (Nike-Symbol) zu den Must-Haves, aber auch die Generation 50+ trägt die bunten Treter. Wertvolle Kultmarke: Nike scheint mittlerweile die Kultmarke unter den Sportartiklern zu sein. Das Image könnte kaum cooler sein, Konkurrenten wie Adidas schauen in die Röhre. Beim Börsenwert sowieso. Aber auch beim Markenwert spielt Nike ganz oben mit. Die Experten von Interbrand taxieren die Marke auf einen Wert von mehr als 23 Milliarden US-Dollar (ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Damit bringt es der Sportartikler auf den 17. Rang der erfolgreichsten Marken weltweit. Zum Vergleich: Louis Vuitton landet nur auf Rang 20. Dauerrivale Adidas schafft nur Platz 62 mit einem Markenwert von 6,8 Milliarden. Das lässt sich auch an den Gewinnen ablesen. Seit zehn Jahren gibt es keinen Makel. Bei Adidas krachte der Gewinn je Aktie beispielsweise im Jahr 2009 auf 1,30 Euro zusammen; 2008 hatte er noch bei 3,10 Euro gelegen. Mehr Kunden: Alle wollen Nike. Und es gibt immer mehr Menschen, die Turnschuhe und Shirts kaufen. Die Weltbevölkerung wächst. Ergo wächst der Gewinn bei Nike. Schließlich sind die Sneaker so erschwinglich, dass man sie sich auch in China und Afrika leisten kann. Daher kommen die steten Impulse für den Kurs. Seit dem Jahr 2005 schafft es Nike im Schnitt, die Schätzungen der Analysten um 1,37 Prozent zu übertreffen. Und das treibt wiederum im Anschluss die Kurse um knapp sechs Prozent in die Höhe. Erst Ende September lieferte Nike erneut, und der Kurs sprang mal wieder nach oben. Zum neunten Mal in Folge übertraf Nike die Erwartungen der Analysten – trotz Hindernissen wie Dollar-Stärke. 25 Analys ten raten zum Kauf, sieben zum Halten – und nur einer zum Verkauf. FOCUS-MONEY 43/2015
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Immer weiter aufwärts Fielmann
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Fit wie ein Sneaker Nike
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WKN/ISIN: 866993/US6541061031 Börsenwert in Mrd. Euro: 94,0 Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: 3,8/4,3/5,0 KGV 15/16/17: 28,7/25,3/21,8 Dividendenrendite 15/16/17e in Prozent: 1,0/1,1/1,3 e = erwartet
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Eintrittskarte zum Gewinn Sie wollen Udo Lindenberg live auf der Bühne singen hören? Das Musical „König der Löwen“ erleben? Oder dann doch lieber ins Fußballstadion zu Ihrem Lieblingsverein? Dann surfen Sie am besten auf die Homepage von CTS Eventim. Von Mario Barth bis André Rieu finden Sie dort sämtliche Events und Konzerte – und CTS verkauft die passenden Tickets dafür. Konzerte: Was hat sich denn am Musikmarkt geändert? Konzerte sind ja wirklich nichts Innovatives. Richtig, aber das Internet macht sich eben auch im Geldbeutel der Musiker bemerkbar. Früher ließen sich mit Platten Milliarden verdienen, heute kaufen nur noch Liebhaber. Bei iTunes und Spotify lassen Kunden zwar auch Geld, aber eben weniger. Und viele geben gar nichts mehr für Musik aus und besorgen sich den Sound umsonst im Internet. Die Lösung für Musiker? Sie müssen auf die Bühne und damit mehr Geld verdienen. Die Preise für Konzerttickets haben es in sich. Trotzdem läuft das Geschäft. Gerade Festivals wie „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ sowie die Tourneen von Herbert Grönemeyer und AC/DC waren große Erfolge. So klimperte es im ersten Halbjahr wieder so richtig in der CTS-Kasse. Größe: CTS Eventim dominiert den Markt. Niemand setzt in Europa mehr Tickets für große Events ab. Über 100 Millionen Eintrittskarten für mehr als 200 000 Veranstaltungen verkaufen die Bremer Jahr für Jahr an ihre Kundschaft. Ein Fakt, der Zahlenfans noch mehr beeindrucken dürfte: Die Marge liegt bei knapp 19 Prozent. Dabei profitiert CTS besonders vom Trend zum Online-Ticket, es bleibt viel mehr hängen als bei klassischen Tickets. Deshalb erwarten Analysten fürs Gesamtjahr ein Gewinnplus von mehr als 25 Prozent. Auch 2016 verspricht Potenzial: CTS ist exklusiver Ticketing-Partner der Olympischen Spiele und Paralympics in Rio de Janeiro. Volumen: neun Millionen Tickets.
Stabil, stabiler, BAT Wer auf den Kursverlauf von British American Tobacco (BAT) schaut, der könnte glatt enttäuscht sein. In den letzten zehn Jahren hätte sich das Vermögen bei einer Wette auf die Briten nur knapp verdreifacht. Also kein gigantischer Kursrenner, aber das ist auch nicht der Trumpf von BAT. Dominanz: Lucky Strike kennt jeder, oder? BAT hat aber noch mehrere Marken im Portfolio: beispielsweise Pall Mall oder HB. Wer greift da schon gern zur Billigzigarette vom Discounter? Wohl die wenigsten. Ein Dickschiff wie BAT hat eine solche Macht auf dem internationalen Tabakmarkt, dass es sich nicht einfach von der Konkurrenz verdrängen lässt. Neue Wettbewerber haben sowieso keine Chance gegen etablierte Größen. Es kann wohl niemand ernsthaft daran glauben, dass ein neuer Tabakriese in Afrika oder China entsteht. Die Eintrittsbarrieren sind zu hoch. Große Player wie BAT haben in Sachen Geld und Masse die Nase zu weit vorn. Die Analysten von Morgan Stanley bestätigen es: Die robuste Preisgestaltung und konstant steigende Margen seien die Stärken von BAT. Das sind eben die Kennzeichen eines etablierten Champions. Demografie: Auch dem Tabakriesen spielt die Demografie in die Karten. Es gibt eben immer mehr Menschen auf der Welt und damit mehr potenzielle Raucher. Morgan Stanley unterstreicht, dass BAT das konstanteste Wachstum in der Tabakbranche aufweise (s. Chart rechts). Ein Grund dafür: das erfolgreiche Geschäft in den Emerging Markets. Zudem schafft es der Konzern auch noch, die Kosten zu drücken. BAT feilt außerdem mit anderen Produkten an der Zukunft: beispielsweise mit E-Zigaretten und Nikotin-Inhalatoren. BAT ist einfach eine Bank: Seit zehn Jahren erleiden Anleger keinen Schiffbruch mit dem Tabakriesen. Ein zusätzlicher Trumpf ist die attraktive Dividendenpolitik. Die garantiert ein stabiles Zusatzeinkommen und schützt gegen Kursverluste. 40
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Hier spielt die Musik CTS Eventim
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Quelle: Thomson Reuters Datastream
2000
02
04
06
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2016
WKN/ISIN: 547030/DE0005470306 Börsenwert in Mrd. Euro: 3,23 1,0/1,1/1,3 Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: KGV 15/16/17: 33,4/29,7/26,5 Dividendenrendite 15/16/17e in Prozent: 1,4/1,6/1,9 e = erwartet
Solider Aufstieg British American Tobacco (BAT)
Euro
Aktienkurs
50 40 30 20
200-Tage-Linie
10 Gewinn je Aktie in Euro
3 2 1 0
2006 07
08
09
10
11
12
13
14
15 2016
Quelle: Thomson Reuters Datastream
2000
02
04
06
08
10
12
14
2016
WKN/ISIN: 916018/GB0002875804 Börsenwert in Mrd. Euro: 94,1 Gewinn je Aktie 15/16/17e in Euro: 2,8/3,0/3,2 KGV 15/16/17: 17,8/16,7/15,6 Dividendenrendite 15/16/17e in Prozent 4,2/4,4/4,7 e = erwartet
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:23
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FOCUS-MONEY 43/2015
FM43041A 41
41
09.10.15 11:23
Moneymarkets
Expresszertifikate
Rasend schnell
Götterbote Hermes: Oberhalb des Basispreises erhalten Anleger den Nominalbetrag plus angefallene Bonuszahlungen
E
Sie sind selten, und sie haben es in sich. Mit Expresszertifikaten können Anleger schnelles Geld verdienen 42
FM43042A 42
Illustration: VectorStock
s ist keine Massenware. Der Deutsche Derivate Verband entdeckte Ende Juli dieses Jahres gerade einmal 6156 Expresszertifikate, die im Universum der strukturierten Wertpapiere schlappe 1,1 Prozent ausmachen. Trotzdem liegt das Marktvolumen bei 8,9 Prozent und deutlich über dem Anteil der beliebten Bonus- und Discountzertifikate. Schlummert hier ein Produkt, das an die alten Glanzzeiten vor der Finanzkrise anknüpfen kann? Ein Geschenk des Himmels? Mit zehn, 20 oder 30 Prozent Rendite locken manche Expresszertifikate in relativ kurzer Zeit (s. S. 44). Das wiederum lässt zahlreiche Anleger entrüstet schnauben. Wird hier nur die Gier geweckt, und am Ende des Tages schaut man in die Röhre? Wir lassen die Kirche im Dorf und stellen nur fest: Wenn der Emittent zahlungsunfähig ist oder das Basisobjekt (eine Aktie, ein Index) stark fällt, dann ist natürlich auch das Expresszertifikat nur noch eine böse Erinnerung. Ansonsten . . . Composing: FOCUS-MONEY
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 12:18
Volldampf voraus. „Expresszertifikate eignen sich auf Grund ihrer Auszahlungsstruktur und des eingebauten Sicherheitsmechanismus für konservative bis risikobewusste Anleger, die seitwärts laufende oder moderat steigende Kurse erwarten“, heißt es auf der Internet-Seite der Börse Frankfurt. Das bringt den Börsianer nicht wirklich weiter, gerät er häufig doch schon bei dem Begriff „risikobewusst“ ins Schwimmen. Was er aber jetzt weiß . . . Mit Expresszertifikaten lässt sich auch bei seitwärts tendierenden Märkten Geld verdienen. Was er noch wissen sollte . . . Es steht von vornherein fest, wie viel Rendite das Produkt bei bestimmten Konstellationen bringen kann. Zudem kommt er in den Genuss einer Teilschutzversicherung durch die Sicherheitsschwelle (Protect-Level). Das unterscheidet den Express von Aktien. Die Emittenten suchen bei der Konstruktion des Produkts zuerst den Basiswert aus. Das kann etwa der Dax-Wert Daimler oder der Euro-Stoxx-50-Index sein. Hier kommt der Anleger ins Spiel, da er natürlich eine Meinung zum Basiswert haben muss. Der Stand dieser Wertpapiere bei Emission entspricht dem sogenannten Basispreis (auch Tilgungsschwelle oder Call-Level genannt) – zumindest in vielen Fällen. Auch die Laufzeit legt der Emittent fest: Sie beträgt häufig drei bis sechs Jahre. Zeitgleich definiert die Bank Beobachtungs- oder Bewertungstage (häufig alle zwölf Monate), an denen die Entwicklung des Basiswerts untersucht wird (s. Infografik u.). Liegt der Kurs der Aktie oder des Index am ersten Beobachtungstag oberhalb des Basispreises, erhält der Anleger
den Nominalbetrag plus einen Bonusbetrag beziehungsweise eine zugesagte Verzinsung. Dann endet die Laufzeit des Zertifikats, und ein schneller Gewinn fließt in die Taschen des Anlegers. Liegt der Kurs des Basiswerts am Beobachtungstag unterhalb des Basispreises, wirkt das wie eine Verjüngungskur. Die Lebenszeit des Expresszertifikats verlängert sich um eine weitere Beobachtungsperiode. Dann beginnt das Spiel von vorn. Liegt der Aktien- oder Indexkurs am nächsten Beobachtungspunkt unterhalb des Basispreises (Call-Level/Tilgungsschwelle), verlängert sich das Leben des Zertifikats um ein weiteres Jahr. Notiert das Wertpapier aber darüber, endet die Laufzeit. Der Anleger erhält den Nominalwert zurück, den Bonusbetrag der vergangenen Periode und den aktuellen. Verlorene Bonuszahlungen werden also nachgeholt. Die Sicherheitsschwelle ist erst bei Laufzeitende interessant. Notiert die Aktie oder der Index unterhalb dieser Marke, sind vielfach Verluste die Folge. Viele Möglichkeiten. Anders wäre es, wenn der Kurs bei Laufzeitende unterhalb des Basispreises, aber oberhalb der Sicherheitsschwelle pendelt. Dann bekommt der Anleger zumindest den Nominalbetrag zurück. Expresszertifikate richten sich an sicherheitsbewusste Anleger, aber auch spekulative Naturen kommen mit ihnen auf ihre Kosten. Ein Ausflug in die Welt der Expresszertifikate mit drei Beispielen (s. S. 44). dirk reichmann
Geld verdienen nach Schema F Der Protect-Level oder die Sicherheitsschwelle findet nur am Laufzeitende Beachtung. So lange gilt: Notiert der Basiswert an einem der Bobachtungs- oder Bewertungstage über dem Basispreis oder Call-Level, erhalten die Käufer des klassischen Expresszertifikats den Wert des Basispreises plus die jeweiligen Bonus- oder Zinszahlungen (Express-Betrag).
Funktion eines Expresszertifikats mit Protect-Level
Euro 140 120
Expressbetrag
Quellen: Deutscher Derivate Verband („ExpressZertifikate und Cash Collect-Zertifikate“), eigene Darstellung
100
Call-Level (100 Euro) Protect-Level (80 Euro)
80 60
Auflagetag Festlegung des Ausgangsniveaus der Aktie, Call-Level = 100 Euro
FOCUS-MONEY 43/2015
FM43043A 43
1.
Bewertungstag nein Aktie notiert auf oder über dem Call-Level?
2.
Bewertungstag nein Aktie notiert auf oder über dem Call-Level?
3.
Bewertungstag nein Aktie notiert auf oder über dem Call-Level?
Anleger erhält die Aktie, die unter dem Protect-Level notiert. nein
Finaler
Aktie schließt zwischen ProtectLevel von 80 Euro und Call-Level von 100 Euro?
Bewertungstag Aktie notiert auf nein oder über dem Call-Level?
ja
ja
ja
ja
ja
Laufzeit endet, und Anleger bekommt den Expressbetrag (110 Euro) zurück.
Laufzeit endet, und Anleger bekommt den Expressbetrag (115 Euro) zurück.
Laufzeit endet, und Anleger bekommt den Expressbetrag (120 Euro) zurück.
Laufzeit endet, und Anleger bekommt den Expressbetrag (125 Euro) zurück.
Anleger bekommt 100 Euro zurück.
43
09.10.15 12:18
Moneymarkets Euro-Stoxx-50
Bis zum 16.3.2020 läuft das Deutsche-Bank-Expresszertifikat auf den Euro-Stoxx-50-Index. Notiert das Börsenbarometer an diesem ersten Beobachtungstag mindestens bei 3672,16 Punkten (erste Tilgungsschwelle), erhalten Anleger 106 Euro (Nominalbetrag von 100 Euro plus 6 Euro Bonus). Das Expresszertifikat notiert derzeit bei 91,67 Euro, der Euro-Stoxx-50 bei 3238 Punkten. Anleger, die glauben, dass dieser Index in den nächsten fünf Monaten um gut 13 Prozent steigt, schauen sich das Expresszertifikat an. Dessen Renditechance liegt aktuell bei 15,6 Prozent bis März 2016. Erfüllt der Euro-Stoxx die Bedingung, endet die Laufzeit des strukturierten Produkts. Sonst geht es weiter, wobei die Tilgungsschwellen bis zum fünften Beobachtungstag kontinuierlich bis auf 2386,904 Punkte fallen. Liegt der Euro-Stoxx-50 also am 16.3.2020 auf oder oberhalb von 2386,904 Punkten, erhalten die Besitzer des Express 125 Euro. Das sind 33,26 Euro oder 36 Prozent (7,2 Prozent per annum) mehr, als die Käufer derzeit zahlen (ohne Kosten, ohne Steuern). Klingt gut, aber mehr als 27 Prozent sollte der Stoxx bis März 2020 nicht fallen. Sonst drohen Verluste.
Euro
Expresszertifikat auf den Euro-Stoxx-50 Euro-Stoxx-50
100 95 90 85
Zertifikat (Emission am 18.3.2015)
80
2015
Pkte
105 Euro Tilgungsbetrag 3600 110 Euro 115 Euro 3200 120 Euro 2800 Tilgungsschwellen 2016 bis 2020 2400 125 Euro 2000
16
17
18
19 2020
ISIN: DE000DB2GTJ7 Barriere in Punkten: 2386,904 Fälligkeit: 19.3.2020 Tilgungsschw. (Index) in Pkt.: 3672,16/3488,552/3304,944/3121,336/2386,904 Beobachtungstage: 16.3.16/15.3.17/14.3.18/14.3.19/16.3.20
Quellen: Bloomberg, Emittent, eigene Darstellung
15 Prozent Rendite im Jahr 2016
Daimler
Das Deutsche-Bank-Express-Zertifikat fiel seit Mitte September zeitweise um rund 18 Prozent auf fast 72 Euro. Derzeit notiert das strukturierte Produkt wieder bei 83,99 Euro. Und hier liegt eine Chance. Warum? Anleger, die glauben, dass die Daimler-Aktie (aktueller Kurs 69,93 Euro) am ersten Beobachtungstag (17.6.16) auf oder oberhalb der Tilgungsschwelle bei 86,74 Euro liegt, würden 106 Euro bekommen (Nominalbetrag von 100 Euro plus Bonus von sechs Euro). Das entspricht einer Rendite von 26 Prozent (ohne Kosten) in noch nicht einmal einem Jahr, und die Laufzeit des Papiers endet vorzeitig. Bei diesem Expresszertifikat sinkt die Tilgungsschwelle von Jahr zu Jahr und liegt für den fünften Beobachtungstag am 19.6.20 bei 69,392 Euro. Das setzt voraus, dass die Daimler-Aktie an keinem anderen Beobachtungstag die Tilgungsschwelle erreicht hat. Der Anleger erhält dann am Laufzeitende 130 Euro (Nominalbetrag plus 30 Euro für entgangene und die aktuelle Bonuszahlung). Das würde einer Rendite von grob 54 Prozent oder 8,9 Prozent per annum entsprechen.
Euro
Expresszertifikat auf die Daimler-Aktie
Euro
Zertifikat (Emission am 24.6.2015)
Daimler
Tilgungsschwellen 2016 bis 2020
90
90 106 Euro Tilgungsbetrag 112 Euro 80 118 Euro 124 Euro 70 130 Euro
80 70 60
60
2015
16
17
18
19 2020
ISIN: DE000DB2GWS2 Barriere in Euro: 53,044 Fälligkeit: 24.6.2020 Tilgungsschwellen (Aktienkurs) in Euro: 86,74/82,403/78,066/73,729/69,392 Beobachtungstage: 17.6.16/16.6.17/15.6.18/21.6.19/19.6.20
Quellen: Bloomberg, Emittent, eigene Darstellung
54 Prozent Rendite im Jahr 2020
BASF
Seit April 2015 fiel der Aktienkurs von BASF von 95 auf derzeit 71,50 Euro. Das ist starker Tobak, hat der Dax-Titel doch etwa 25 Prozent an Wert verloren. Mutige Anleger setzen aber schon jetzt auf eine Wende zum Besseren. Wählen sie ein strukturiertes Produkt vom Produkttyp Expresszertifikat (ISIN: DE000CZ35VL7) von der Commerzbank, würden sie 106,75 Euro erhalten, wenn die BASF-Aktie bis zum ersten Beobachtungsoder Bewertungstag (18.7.16) mindestens 84,43 Euro kostet. Wenn der Aktie also bis Sommer nächsten Jahres ein Anstieg um gut 18 Prozent gelingt, beträgt die Rendite des BASF-Expresszertifikats bei einem aktuellen Kurs von 91,05 Euro nur ein Prozent weniger. Dafür erhalten die Käufer aber auch ein Produkt, das einen Teilschutz bietet. Denn wenn die BASF-Aktie am fünften Beobachtungszeitpunkt (17.7.20) oberhalb der Tilgungsschwelle liegt (die dann mit der Barriere zusammenfällt), erhalten die Besitzer eine Rückzahlung von 133,75 Euro oder 133,75 auf den Nominalwert von 100 Euro. Aus heutiger Sicht wären das fast 47 Prozent Rendite. Das entspricht 8,3 Prozent per annum. 44
FM43044A 44
Euro
Expresszertifikat auf die BASF-Aktie
95 90
Euro
Zertifikat (Emission am 22.7.2015) BASF
100
Tilgungsschwellen 2016 bis 2020
90
106,75 Euro Tilgungsbetrag 80 113,50 Euro 120,25 Euro 70 127,00 Euro
85 80 75
60 133,75 Euro
70
2015
16
17
18
50
19 2020
ISIN: DE000CZ35VL7 Barriere in Euro: 54,88 Fälligkeit: 24.7.2020 Tilgungsschwellen (Aktienkurs) in Euro: 84,43/80,21/75,99/71,77/54,88 Beobachtungstage: 18.7.16/17.7.17/17.7.18/17.7.19/17.7.20
Quellen: Bloomberg, Emittent, eigene Darstellung
17 Prozent Rendite im nächsten Jahr
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 12:18
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09.10.15 12:18
Moneymarkets
Gewinnformel: Auf die richtige Auswahl kommt es an
Anlagestrategie
Mit nur einem Zertifikat ist man dabei Mit dem Partizipationszertifikat der Société Générale können Anleger auf steigende Kurse des EuropeanEquity-Select-Index (ISIN: DE000SLA9EU4) setzen. Das Zertifikat besitzt keine Endfälligkeit. Während der Laufzeit berechnet die Société Générale den Wert des Zertifikats, der hauptsächlich von der Kursentwicklung des Basiswerts abhängt. Daneben spielen auch das allgemeine Zinsniveau und die Volatilität des Basiswerts eine Rolle. Neben dem Risiko fallender Kurse trägt ein Anleger bei einem Zertifikat auch das Emittentenrisiko, da es sich um eine Schuldverschreibung handelt. Bei einer Insolvenz der Emittentin kann es folglich im schlimmsten Fall zu einem Totalverlust des investierten Kapitals kommen.
Partizipationszertifikat auf den European-Equity-Select-Index
Euro 115 110
Emissionsdatum: 25.8.2014
105 100 95
2014 AUG
2015 JAN
90
OKT
Quelle: Bloomberg
WKN/ISIN: A1UN6J/DE000A1UN6J1 erster Handelstag: 22.8.2014 Bezugsverhältnis: 1,10 Performance 3 Monate/1 Jahr in %: –3,47/7,33 laufende Kosten in %: 1,60 p. a.
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FM43046A 46
Foto: 123RF
Europas beste Kurven Schwankungsarm und renditestark – mit dem European-Equity-Select-Index setzen Anleger auf europäische Value-Werte, die besonders wenig schwanken
E
ine steil ansteigende Aktienkurve ist der Traum eines jeden Aktionärs. Fällt der Kurs dagegen rapide ab, ist der Schock meist groß. Wie am „schwarzen Montag“, dem 24. August dieses Jahres. Schlechte Vorzeichen aus China und den USA ließen den Dax zeitweise um bis zu acht Prozent nach unten krachen. Zwar erholte sich der Index zuletzt wieder etwas, der Markt aber bleibt fragil. Der Skandal um den Autobauer VW, die niedrigen Rohstoffpreise, die Ungewissheit über die Geldpolitik der US-Notenbank und die Wachstumsprobleme in den Schwellenländern dürften weiter für stärkere Wellenbewegungen an den Aktienmärkten sorgen. Da risikoärmere Anlagen momentan keine erwähnenswerte Rendite mehr erwirtschaften, finden seit einiger Zeit neben bekannten Portfolio-Bausteinen wie Aktien oder Fonds neu entwickelte Indizes immer größeren Zuspruch Composing: FOCUS-MONEY
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:41
bei den Investoren. Anleger diversifizieren mit solchen Smart-Beta-Investments nicht mehr nur über Anlageklassen und Regionen hinweg, vielmehr setzen sie gezielt auf bestimmte Einflussfaktoren, die das Risiko und die Rendite in ihrem Portfolio bestimmen. Hier setzt auch das Konzept der Vermögensverwaltung Capital-Forum an: Verzichtet der Anleger auf kurzfristige Kursraketen, kann er langfristig dafür eine Überrendite gegenüber traditionellen Indizes erreichen. Akademische Analyse. Bereits in den 1970er-Jahren beschrieben die Wirtschaftswissenschaftler Robert Hugen und James Heins den negativen Zusammenhang zwischen Risiko und Ertrag im US-Aktienmarkt: Aktien mit besonders niedriger Volatilität (geringe Schwankungsbreite) liefern demnach langfristig in der Regel die besseren Ergebnisse. In Folge zeigten eine ganze Reihe empirischer Studien, dass mit der Beachtung von bestimmten Risikofaktoren wie Volatilität oder Beta im Vergleich zum Gesamtmarkt oftmals höhere Renditen zu erzielen sind. Capital-Forum setzt bei der Auswahl der Aktien daher ge-
zielt auf diese Einflussfaktoren, um einerseits das Risiko zu minimieren und andererseits eine höhere Rendite zu erwirtschaften als der Markt. Nur das Beste. Die Experten nahmen sich dazu das Anlageuniversum des marktbreiten europäischen Index-StoxxEurope-600 einmal genauer vor. Bei der Auswahl steht das Risikomanagement im Vordergrund, also wurden im ersten Schritt nur Aktien berücksichtigt, die eine Marktkapitalisierung von mindestens einer Milliarde Euro aufweisen. Um Liquiditätsproblemen vorzubeugen, kamen davon nur solche Papiere in die engere Auswahl, deren täglicher Börsenumsatz mehr als eine Million Euro beträgt. Das Augenmark der Anlageexperten liegt dabei auf den entwickelten Märkten Europas. Besonders stark gewichtet sind derzeit Aktien aus Großbritannien, Deutschland und der Schweiz. Aus dieser Auswahl kommen nur Aktien für den Index in Frage, die zum einen auf Sicht von 30, 180 und 250 Tagen besonders niedrige Schwankungen aufweisen und auf ein Jahr beziehungsweise auf drei Jahre über das niedrigste Beta verfügen. In der Finanzmarkttheorie
Gewinner: 30 Aktien erfüllen alle Kriterien Unternehmen
Land
Branche
675089/US0003752047 840400/DE0008404005 886455/GB0009895292 550135/DE0005501357 916018/GB0002875804 794796/GB0030913577 851194/FR0000120644 850857/DK0010274414 851247/GB0002374006 A0Z2ZZ/DE000A0Z2ZZ5 872318/SE0000106270 923893/GB0005405286 A1PHFF/DE000A1PHFF7 A0M46B/ES0144580Y14 851584/GB0005603997 871784/GB0008706128 843002/DE0008430026 A0ETYW/GB00B08SNH34 A0Q4DC/CH0038863350 779551/GB0032089863 904278/CH0012005267 874341/AT0000743059 A1W5N2/GB00BDVZYZ77 723610/DE0007236101 893484/CH0012549785 895705/SE0000242455 A1H81M/CH0126881561 916234/CH0008742519 591068/FR0000127771 579919/CH0011075394
ABB Ltd. Allianz AstraZeneca Axel Springer British American Tobacco BT Group Danone Danske Bank Diageo Freenet Hennes & Mauritz HSBC Holdings Hugo Boss Iberdrola Legal & General Lloyds Group Münchener Rück National Grid Nestlé Next Novartis OMV Royal Mail Siemens Sonova Holding Swedbank Swiss Re Swisscom Vivendi Zurich Insurance Group
Schweiz Deutschland Großbritannien Deutschland Großbritannien Großbritannien Frankreich Dänemark Frankreich Deutschland Schweden Großbritannien Deutschland Spanien Großbritannien Großbritannien Deutschland Großbritannien Schweiz Großbritannien Schweiz Österreich Großbritannien Deutschland Schweiz Schweden Schweiz Schweiz Frankreich Schweiz
Elektrotechnologie Versicherer Pharma Medien Konsumgüter Telekommunikation Nahrungs- und Genussmittel Banken Nahrungs- und Genussmittel Telekommunikation Einzelhandel Banken Konsumgüter Versorger Versicherer Banken Versicherer Versorger Nahrungs- und Genussmittel Handel Pharma Energie Transport Technologie Technologie Banken Versicherer Telekommunikation Mischkonzern Versicherer
Marktkapitalisie- Dividendenrendite KGV 2015/16 rung in Mrd. Euro 2015/16e in %
37,97 65,90 71,41 4,87 95,00 49,13 34,36 27,45 67,99 3,79 48,81 140,33 7,45 39,33 20,44 74,59 27,95 49,49 216,51 16,14 195,25 8,04 6,23 74,54 7,99 23,61 29,23 23,37 29,04 34,36
4,29/4,48 5,11/5,16 4,37/4,35 3,76/3,95 4,21/4,44 3,33/3,28 2,70/2,89 3,97/4,33 3,16/3,25 5,30/5,47 3,33/3,56 6,50/6,69 3,84/4,26 4,51/4,73 5,34/5,78 3,49/4,91 4,82/4,95 4,70/4,83 3,03/3,16 4,11/4,09 3,05/3,23 4,88/4,81 4,82/4,75 4,34/4,48 1,70/1,70 5,97/6,42 5,52/5,81 4,48/4,54 9,5/6,34 6,95/7,01
16,3/14,07 9,68/9,95 15,07/15,65 21,2/19,28 17,61/16,53 13,52/13,83 20,05/18,52 11,95/11,47 20,07/19,96 15,51/14,76 23,48/21,70 9,80/9,74 19,19/17,45 16,18/15,02 13,04/12,15 10,18/9,92 8,89/9,68 15,94/15,49 22,20/20,79 17,87/16,88 18,06/16,85 9,39/11,92 12,10/11,47 12,56/11,70 21,21/21,84 12,66/11,79 8,60/10,05 15,83/15,42 39,36/36,95 11,38/9,52
Beta 1J/3J*
0,25/0,44 0,88/0,94 0,84/0,86 0,64/0,63 0,92/0,88 0,83/0,94 0,81/0,76 0,89/0,88 0,82/0,85 0,81/0,78 0,83/0,86 1,03/1,08 0,75/0,65 0,74/0,82 0,90/0,96 0,81/1,01 0,64/0,74 0,73/0,70 0,84/0,83 0,65/0,69 1,13/1,08 1,02/0,95 0,51/0,54 0,92/0,94 0,92/0,88 0,94/1,04 0,73/0,62 0,49/0,53 0,72/0,79 0,84/0,82
Quellen: Capital-Forum AG, Bloomberg
WKN/ISIN
Quellen: Capital Forum, Bloomberg; *zum jeweiligen Vergleichsindex; e= erwartet
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Moneymarkets
Outperformance Die Auswahl der europäischen Top-Werte schneidet innerhalb des vergangenen Jahres deutlich besser ab als die europäischen Vergleichsindizes.
Wertentwicklung von Aktienindizes 2015 seit 1.1.2015, in Prozent European-EquitySelect-Index
9,1 4,6
Quelle: Capital-Forum AG
Stoxx-Europe-600 Stoxx-Europe-50
2,2 1,4
Euro-Stoxx-50 Dax
0,1
Krisenresistent Von schwankungsarmen Aktien profitieren Anleger in Abwärtsphasen besonders. Solche Werte erleiden in der Regel die geringsten Verluste.
European-Equity-Select-Index
% Dax
prozentuale Entwicklung seit 1.1.2014
Quelle: Capital-Forum AG
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2014 JAN
2015 JAN
5 Fragen an
steht der Betafaktor für das systemische Risiko einer Anlage. Einfach gesagt, er gibt an, wie stark die Aktie im Bezug zu einem Vergleichsindex schwankt. Ein Beta kleiner eins bedeutet, dass die Aktie im Verhältnis zum Gesamtmarkt weniger stark ausschlägt. Um die günstigsten Value-Aktien herauszufiltern, fließen nach Angaben von Capital-Forum im zweiten Schritt über 120 Kennzahlen in die Unternehmensanalysen mit ein. Unter anderem müssen die Kandidaten über eine nachhaltig hohe Dividendenrendite und ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis verfügen. Die einzelnen Faktoren werden dann je nach Marktsituation von den Experten unterschiedlich gewichtet. Durch die Kombination der einzelnen Auswahlkriterien versprechen sich die Experten ein geringeres Risiko und langfristig eine bessere Rendite gegenüber kapitalgewichteten Indizes. Der Index wird in seiner Zusammensetzung monatlich überprüft. Für die Anleger. Seit dem 22. August letzten Jahres gibt es die Möglichkeit, mit einem Partizipationszertifikat der Société Générale an der Wertentwicklung des Index mitzuverdienen. Und die Ergebnisse sprechen für sich: Seit Jahresbeginn konnte das Barometer um 9,1 Prozent zulegen und andere europäische Indizes weit hinter sich lassen (siehe Grafik oben links). Abzüglich der laufenden Kosten haben Anleger, die Anfang des Jahres eingestiegen sind, immer noch eine Rendite von 7,3 Prozent einstreichen können. Nach den jüngsten Kursrückgängen bietet sich Anlegern jetzt eine gute Einstiegschance, um mit nur einem Papier auf die schwankungsärmsten Top-Werte Europas zu setzen.
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Matthias Dworak
DEZ
Gerald Weingessl, Produktexperte bei der Münchner Vermögensverwaltung Capital-Forum AG
„Wir sehen derzeit Kaufgelegenheiten“
Gerald Weingessl: Betriebswirt und Mitarbeiter der Capital-Forum AG 48
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Welche Überlegungen führten zur Entwicklung des European-Equity-Select-Index? Infolge der makroökonomischen Krisen der letzten Jahre zeigte das Marktumfeld, dass risikolose Anlagen keine Renditen erwirtschaften. Die Ziele der Anleger haben sich aber nicht geändert, weiterhin zählen Kapitalerhalt und Rendite zu den wichtigsten Wünschen. Unser Ziel lautet daher: langfristig bessere risikoadjustierte Wertentwicklung zum Markt zu erreichen. Warum bieten sich jetzt gute Einstiegschancen für Anleger? Die jüngste Marktkorrektur hat zu Abschlägen von bis zu 30 Prozent des von uns errechneten Intrinsic Value der Unternehmen relativ zum Market-Value geführt. Worin liegt der Vorteil gegenüber einem Direktinvestment? Die eingesetzten Metho-
den machen es für Privatanleger nur mit hohem Zeit- und Kostenaufwand möglich, unsere Strategie nachzubilden. Welche Vorteile bietet die Strategie in unruhigen Börsenzeiten? Themen wie die US-Zinswende, China oder die EU-Sanktionen gegen Russland werden weiter Auswirkungen auf europäische Unternehmen haben. Es wird besonders wichtig sein, die Spreu vom Weizen zu trennen. Unser Index erzielt gerade in Zeiten schwieriger und volatiler Marktphasen gegenüber den europäischen Aktienindizes seine Outperformance. Warum europäische Aktien? Die Daten, die uns zur Verfügung stehen, sind für europäische Aktien besonders umfassend und transparent. Zudem ist das Hauptaugenmerk unserer Kunden auf den europäischen Markt gerichtet. FOCUS-MONEY 43/2015
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Einen Abschwung produzieren?
H
aben Sie schon gehört? Die Schlagzeilen lauten: „Weltweiter Abschwung in der Industrie!“ Überall fahren die Werke die Produktion zurück. Hier ist mein Tipp: Machen Sie sich darüber keine Sorgen! Selbst wenn das verarbeitende Gewerbe einen Gang zurückschaltet, nimmt das Weltwirtschaftswachstum keinen Schaden. Die Produktionsangst stammt von verschiedenen Einkaufsmanager-Indizes (EMI), die angeben, wie viele Firmen im jeweiligen Monat gewachsen sind. Im Prinzip deutet ein Wert über 50 auf einen Aufschwung hin, aber das ist keine exakte Wissenschaft. Die befragten Unternehmen geben an, ob sie mehr umgesetzt haben, aber nicht, wie viel. Die EMI schätzen daher die Breite, nicht die Tiefe des Wirtschaftswachstums. Wachsen weniger als 50 % aller Unternehmen, bedeutet das bei den EMI einen Abschwung. Wenn allerdings die Minderheit mehr wächst, als die Mehrheit schrumpft, kommt trotzdem ein Nettowachstum zu Stande. Ende 2013 und Anfang 2014 ist die französische Volkswirtschaft gewachsen, obwohl die EMI für Frankreich im Minusbereich waren. Umgekehrt verzeichnete Japan in diesem Jahr einen EMI von über 50, während die Industrie dort abgeschmiert ist. Also keine Sorgen wegen der EMI-Werte für September. Der Rückgang in Deutschland von 53,3 auf 52,3 bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Wirtschaft langsamer wächst. Das Gleiche gilt für die Euro-Zone, wo der EMI von 52,3 Punkten im August auf 52,0 gesunken ist. Ebenso der Rückgang in den USA von 51,1 auf 50,2 Zähler. Noch vorsichtiger sollten Sie beim chinesischen Caixin-PMI sein, der auf einen 78-monatigen Tiefstand von 47,2 Punkten gefallen ist. In den letzten vier Jahren stand dieser Indikator meistens unter 50, aber die Volkswirtschaft Chinas ist dennoch gewachsen. Die Produktion ist langsamer gewachsen, aber noch nie zurückgegangen. Auch die Schwäche Chinas hatte kaum Auswirkung auf den weltweiten EMIWert, der sich fast unmerklich von 50,7 auf 50,6 entwickelte. Selbst wenn diese EMI ganz genau wären, würde es nicht viel heißen. Erstens, weil weniger Wachstum immer
Vita
noch Wachstum ist. Zweitens, weil in den meisten großen Ländern nur ein kleiner Teil der Wirtschaftsleistung auf das verarbeitende Gewerbe entfällt. Der Dienstleistungssektor ist viel größer. Sogar in Deutschland, das für seine Industrie- und Fertigungskompetenz bekannt ist, stehen Dienstleistungen im Vordergrund. Bei ihnen entfallen nur 23 % des BIP auf das verarbeitende Gewerbe. In den USA beträgt der Wert 19 % und in Großbritannien nur 9 %. Dennoch führen die Wachstumsraten in den USA und in Großbritannien die G-7-Rangliste an, und Deutschland hat eine der leistungsstärksten Volkswirtschaften Europas. Bei allen ist der Dienstleistungssektor riesig und wachstumsstark. In Deutschland tragen Dienstleistungen 70 % zum BIP bei. In den USA erreicht der Wert rund 75 %; in Großbritannien etwa 80 %. Sogar in China übertreffen die Dienstleistungen die verarbeitende Industrie. Dabei deuten die Indikatoren für den Dienstleistungsbereich insgesamt und im Durchschnitt auf solides Wachstum. Fast überall liegen die EMI für den Dienstleistungsbereich über den entsprechenden Industriewerten: 54,1 in Deutschland, 53,7 in der Euro-Zone, 53,3 in Großbritannien, 56,9 in den USA und 50,5 in China. In Großbritannien sind die Dienstleistungen im Juli zum sechsten Mal in Folge gewachsen. In den USA setzen die Einzelhandelsumsätze und die Verbraucherausgaben ihren langjährigen positiven Trend fort. Das Gleiche gilt für Deutschland und die gesamte Euro-Zone. In China haben die Einzelhandelsumsätze schon längst die Industrieproduktion hinter sich gelassen. Im August ist der Einzelhandel um 10,4 % gewachsen, während die Industrie nur 6,1 % geschafft hat. Das verarbeitende Gewerbe ist weder das Herz einer Volkswirtschaft noch ein Frühindikator. Es ist ein kleiner Wirtschaftssektor. Wenn die Medien seinen Rückgang aufbauschen und das Dienstleistungswachstum ignorieren, entsteht eine viel versprechende Lücke zwischen Stimmung und Wirklichkeit. Nutzen Sie diese aus: Halten Sie Aktien!
Ken Fisher
Ist seit über 30 Jahren „Forbes“-Kolum nist und warnte rechtzeitig vor dem Platz en der New-Economy-Blase. Zählt zu den 400 reichsten US-Amerikanern und belegt auf der aktuellen „Forbes“-Rangliste Platz 225. Gründete 1979 in San Francisco Fisher Investments und beschäftigt heute mehr als 1500 Mitarbeiter. Expandierte 2007 nach Deutschland und rief mit seinem Partner Thomas Grüner die Vermögensverwaltun g Grüner Fisher Investments (www.gruener-fisher.de) ins Leben.
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Foto: Sefa Ugurlu/FOCUS-MONEY
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Moneymarkets
Aktienfonds Europa
Besser, als es scheint Ungeachtet der aktuellen Börsenschwäche sollten Anleger Europas Märkten treu bleiben. Konjunktur und Kapitalmärkte befinden sich weiter in guter Verfassung
Orientierung in Europa: Europäische Aktien sollten vom Gewinnwachstum profitieren
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rstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Derzeit denken deutsche Anleger vor allem an die Krise: die Krise in Griechenland, die Wachstumsverlangsamung in China, das Problem der US-Notenbank Fed, die Zinsen nicht anheben zu können, die Ungewissheit, wie mit den Flüchtlingen umzugehen ist, die Managementkrise bei VW und die Angst, das Vorzeigelabel „Made in Germany“ könnte beschädigt werden. Die Verunsicherung der Anleger zeichnet sich an den Börsen ab. Der Dax rutschte zwischenzeitlich um 2900 Punkte auf 9450 Punkte. Der MSCI-Europa-Index gab einstweilen um 17 Prozent nach. Übertriebener Rückgang. Als nicht gerechtfertigt werten die Profis den starken Einbruch an den europäischen Aktienmärkten. Ausgelöst durch die überraschende Teilfreigabe des Renminbi-Wechselkurses als einer der Versuche der chinesischen Regierung, den Aktienmarkt in China zu stabilisieren, gerieten die Kapitalmärkte ins Schwanken. Das Vertrauen in das Reich der Mitte schwand. Weil verlässliche Daten fehlen, gehen Marktteilnehmer inzwischen nur noch von einem Wachstum um vier Prozent aus. Für Europa ist das nicht schön, aber kein Desaster. „Eine Wachstumsabschwächung in China ist beherrschbar“, ist sich Ernst Konrad, Geschäftsführer der Eyb & Wallwitz Vermögensverwaltung in München, sicher. Seine Rechnung: Nach einer aktuellen Untersuchung der Bundesbank würde ein Rückgang der chinesischen Wirtschaftsleistung um vier Prozent über zwei Jahre Wachstumseinbußen von lediglich 0,2 Prozent in der Euro-Zone nach sich ziehen. Die Unternehmen aus dem Euro-Stoxx-50 machen im Durchschnitt fünf Prozent ihrer Umsätze in China. Problematisch ist, dass 25 Prozent der Umsätze auf die geschwächten Schwellenländer entfallen. Steigendes Gewinnwachstum. „Die Umsätze dürften in einem solchen Umfeld nur noch langsam zulegen“, räumt Michael Barakos ein. Doch für die Gewinnentwicklung hat der Manager des JP Morgan Europe Equity Plus Fund gute Nachrichten. Diese sollte kräftig anziehen. Ein Gewinnwachstum von rund 13 Prozent erwartet Barakos für deutsche Unternehmen im laufenden Jahr. Je 31 Prozent könnten es in den Peripherieländern Italien und Irland werden, 18 Prozent in Spanien. „Zum ersten Mal seit der 50
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Fotos: 123RF (2)
Composing: FOCUS-MONEY
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Finanzmarktkrise werden die Gewinnsteigerungen in der Euro-Zone über denen amerikanischer Unternehmen liegen“, bestätigt Vermögensverwalter Konrad. Der schwache Euro sollte die Unternehmen dabei unterstützen. Und auch die Gewinnmarge hat Luft nach oben. In Europa liegt die Kennzahl noch immer etwa 40 Prozent unter dem Niveau von vor der Finanzmarktkrise. Ausgewählte Qualität. „Die Erholung der europäischen Wirtschaft wurde vom Risiko eines weltweiten Abschwungs überschattet“, konstatiert Eva Fornadi, Co-Managerin des Comgest Growth Mid-Caps Europe. „Die Halbierung des Ölpreises sowie die Reduzierung anderer Rohstoffpreise sollten zusammen mit der Geldpolitik zu einem konsumgetriebenen Aufschwung führen“, ergänzt das Management um den Alken Small Cap Europe Fund. „Die Märkte täten gut daran, sich jetzt auf die Fundamentaldaten zu besinnen“, pflichtet JP-Morgan-Mann Barakos bei. Mit Aktien von Unternehmen mit starken Geschäftsmodellen und guten Wachstumsaussichten wie dem dänischen Schmuckhersteller Pandora und dem deutschen Windturbinenproduzenten Nordex will er den Verwerfungen an den Märkten trotzen und vom Aufschwung profitieren, sollte die schlechte Stimmung weichen. Mit aussichtsreichen Wachstumstiteln wie Simcorp und Wirecard (S. 65) wappnet sich Fornadi beim Comgest-Fonds. Günstiger Zeitpunkt. Wer als Anleger die Füße immer nur stillhält, verpasst die Chance, sein Vermögen zu mehren. Bis zu 138 Prozent Wertzuwachs erzielten europäische Aktienfonds in den vergangenen fünf Jahren. Die Schwankungen an den Märkten dürften zwar anhalten. „Wir haben erst zwei Drittel des Weges nach der Finanzmarktkrise hinter uns“, erinnert Phil Cliff, Manager des M&G Pan European Dividend Fund. Doch ein Plus sollte auch in den nächsten Jahren herausspringen. Fundamental gibt es gute Gründe, europäische Aktien zu kaufen. Und nach dem Kursverfall sind sie deutlich günstiger.
Der Aggressive In Großbritannien und Frankreich findet das Management des Alken Small Cap Europe derzeit attraktive Titel – etwa die OneSavings Bank und Marie Brizard Wine & Spirits. Auch die deutsche Drillisch ist hochgewichtet. Der Fonds legt breit gestreut in Nebenwerte an.
Alken Small Cap Europe R
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Der Wandelbare Der JPM Europe Equity Plus kann bis zu 130 Prozent seines Fondsvermögens in Long- und bis zu 30 Prozent in Short-Positionen investieren. Derzeit sieht Fondsmanager Michael Barakos jedoch gute Chancen für steigende Kurse: „Das Gewinnwachstum sollte anziehen.“
JPM Europe Equity Plus A
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prozentuale Entwicklung seit 1.1.2008
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Sektordurchschnitt europäische Standardwerte 2008
Heike Bangert
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Quelle: Thomson Reuters Datastream
Ausgewählte europäische Aktienfonds
Nebenwerte Alken Small Cap Europe Comgest Growth Mid-Caps Europe Parvest Equity Europe Small Cap SEB European Equity Small Caps Threadneedle Pan Europ. SmCap Opp. Standardwerte Invesco Pan European Equity Income BGF European Value Comgest Growth Great. Euro. Opp. JPM Europe Equity Plus M&G Pan European Dividend
ISIN
WKN
Fondsvol. in Mio. Euro
Kategorie
TER*
Wertentwicklung p.a. in %
Wertentwicklung kumuliert in %
Volatilität**
Rating***
1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 5 Jahre
LU0300834669 IE0004766014 LU0212178916 LU0099984899 LU0282719219
A0MX9P 631027 A0MY3W 989941 A0MNG1
263 79 1830 300 303
Smallcap Midcap Midcap Smallcap Smallcap
2,91 1,63 2,24 1,66 1,85
23,9 26,9 24,8 32,3 24,4
21,9 14,1 18,4 26,1 16,0
29,1 18,8 20,7 25,8 17,8
18,8 115,7 138,0 16,7 67,8 119,4 17,4 77,9 122,9 18,2 94,9 132,9 16,7 64,8 116,7
11,8 10,8 11,0 11,4 10,6
16,6 11,0 13,5 13,7 12,4
LU0267986395 LU0162690340 IE00B4ZJ4188 LU0289228842 GB00B39R4H73
A0LGX1 216145 A0YAJD A0MNZ3 A0Q347
115 4243 121 5351 97
Equity Income Largecap Value Flexcap Value Largecap Blend Equity Income
1,12 11,2 1,82 7,8 1,61 20,8 1,90 9,3 1,71 15,5
13,9 10,2 12,3 13,1 12,7
19,4 15,8 17,7 17,9 13,9
13,9 12,5 15,5 15,4 10,7
10,7 11,5 11,0 11,1 11,4
11,8 13,6 12,6 13,4 12,4
71,4 91,7 56,1 80,3 61,0 106,4 64,3 104,5 48,4 66,5
★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Fonds
Stand: 1.10.15; Wertentwicklung auf Euro-Basis; *Gesamtkosten in % (Total Expense Ratio); **Schwankungsbreite annualisiert in %; ***Bewertung von Morningstar auf Basis der risikound kostenadjustierten Rendite (Top-Fonds fünf Sterne, die schwächsten zehn Prozent ein Stern)
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Moneymarkets
Stromtrasse in den USA: 2015 haben die Vereinigten Staaten bisher ein Prozent mehr Strom verbraucht als im Vorjahreszeitraum
USA
Hohe Dividendenrenditen und steigende Gewinne unterstützen seit Jahren die US-amerikanischen Stromversorger und Energieerzeuger. Die Aktien entwickelten sich deutlich besser als ihre europäischen Pendants.
Versorgeraktien in Europa und den USA
+40
S&P-500-Versorger-Aktien-Index
+20 0 –20 –40
Stoxx-Europe-600-Versorger-Aktien-Index
2007
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Quelle: Thomson Reuters Datastream
%
prozentuale Entwicklung seit 1.1.2007, auf Euro-Basis
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Niedrige Zinsen beflügelten Anziehende Anleihenrenditen brachten in den vergangenen Monaten die US-Versorger-Aktien etwas unter Druck. Da jedoch stark steigende Zinsen nicht zu erwarten sind, dürfte dies eine Kaufgelegenheit sein.
US-Zinsen und Versorger-Aktien
Pkte
Philadelphia-Versorger-Aktien-Index
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2 Rendite fünfjähriger US-Staatsanleihen
0
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Quelle: Thomson Reuters Datastream
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Strom als Geld-Strom
US-Versorger schlagen Europa-Vertreter
Im Gegensatz zu RWE und E.on zeigen US-Konzerne Stärke. Welche US-Versorger als Beimischung ein Portfolio aufwerten
N
ahezu 60 Prozent haben die Aktien des zweitgrößten deutschen Stromversorgers RWE von Januar bis Oktober 2015 verloren. Platzhirsch E.on steht mit minus 42 Prozent nur wenig besser da. Selbst in den Nachbarländern entwickelten sich die Kurse der Branchenvertreter wie Engie aus Frankreich mit minus 25 Prozent und Cez aus Tschechien mit minus 16 Prozent miserabel. Schauen Investoren dagegen auf die andere Seite des Atlantiks in die USA, finden sie unter den Versorgern Lichtblicke. US-amerikanische Unternehmen wie Edison International, Nextera Energy und CMS Energy erreichten im bisherigen Jahresverlauf, in Euro gerechnet, Kursanstiege um drei bis zwölf Prozent. Insgesamt kam der Sektor zwar ein wenig unter Druck, da die Zinsangst bei den Anlegern umzugehen begann. Zudem verunsicherten striktere staatliche Effizienz-Auflagen. Auf Grund der guten weiteren Wachstumschancen und Modernisierung besitzen die fundamental soliden US-Versorger jedoch weiteres Potenzial. Mit Titeln wie Nextera und Dominion sollten Anleger in den kommenden Monaten richtig liegen. Damoklesschwert Zinserhöhung. US-Notenbank-Chefin Janet Yellen bereitete die Märkte bereits seit einiger FOCUS-MONEY 43/2015
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Mehr Wochenende für alle! Seit einem Jahr begeistert Deutschlands große Wochenendzeitung.
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Moneymarkets Zeit darauf vor, dass eine Leitzinserhöhung in den USA anstehen könnte. Wegen der jüngsten schwachen Konjunkturdaten scheint ein starker Zinsanstieg aus heutiger Sicht jedoch ausgeschlossen. Das ist insbesondere für die Aktien der US-Stromversorger extrem wichtig. Der Anleihenersatz. Denn zum einen planen sie hohe Investitionen, die mit niedrigen Zinsen leichter zu finanzieren sind. Zum anderen betrachten Anleger die Versorger als lukrativen Anleihenersatz. Denn die Dividendenrenditen können sich in der Regel sehen lassen. Sie liegen meist deutlich über den Zinsen fünf- oder zehnjähriger US-Staatsanleihen. In den vergangenen Jahren schichteten daher Investoren in dividendenstarke Versorger um, um ihr laufendes Einkommen aufpeppen zu können. Die starke Kursentwicklung kam erst zu einem Ende, als die Renditen der Staatsanleihen anzogen. Dennoch ist die Dividendenrendite der Branche im Vergleich zu Bonds historisch weiterhin hoch. Seit dem Jahr 2000 betrug die durchschnittliche Höhe der Dividendenrenditen 1,2-mal so viel wie die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen. Aktuell liegt der Multiplikator im Bereich um 1,8. Die Anleihenrendite müsste also noch erheblich steigen, um zur durchschnittliche Dividendenrendite der Versorger aufzuschließen. Da es operativ bei den Konzernen ebenfalls gut aussieht, sollte die Höhe der Dividenden nicht gefährdet sein. Zumindest gilt dies für Konzerne, die keine zu großen Schuldenberge aufgehäuft haben. Denn der Schuldendienst nimmt mit steigenden Zinsen zu. Dies gibt der Branche zumindest einen leicht spekulativen Touch. Fünf Favoriten. Für Anleger, die an den erwarteten steigenden Gewinnen sowie den robusten Dividendenrenditen der Branche teilhaben wollen, bietet es sich an, aus Top-Versorgern und Energietiteln einen kleinen Korb als Depotbeimischung zusammenzustellen (siehe Tabelle unten). Mit dem noch neuen US-Versorger-ETF SPDR S&P U.S. Utilities Selec Sector (WKN: A14QB6/ISIN: IE00BWBXMB69) können Anleger das Einzelaktienrisiko zusätzlich verringern, kaufen hier jedoch auch Versorger mit hohen Schulden mit ein. Die größten Positionen im Portfolio des börsengehandelten Indexfonds sind Duke Energy, Nextera und Dominion Resources mit jeweils mehr als acht Prozent Gewicht.
Platzhirsch in Florida Nextera Energy gehört zu den größten Versorgern in den USA. Der Konzern besteht vor allem aus zwei Unternehmen, Florida Power & Light und Nextera Energy Resources. Insgesamt verfügt Nextera über Kapazitäten von rund 45 000 Megawatt mit Kraftwerken (Gas, Atom, Wind, Solar, nur wenig Kohle) in 27 US-Bundesstaaten und vier kanadischen Provinzen.
Nextera Energy
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Wandel zum grünen Stromerzeuger NRG Energy zeigte eine der schwächsten Kursentwicklungen in der Branche. Der Konzern ist im Umbruch von der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen. Unsicherheit darüber brachte den Kurs unter Druck. NRG ist zwar sehr spekulativ, die Aktie besitzt jedoch auch das höchste Potenzial, wenn die Pläne des Managements aufgehen.
NRG Energy
Euro 30
200-Tage-Linie
25 20 15 10
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Johannes Heinritzi
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Favoriten unter den US-Stromproduzenten und -versorgern Name
Nextera Energy Dominion Resources Edison International NRG Energy CMS Energy
WKN
A1CZ4H 932798 887629 A0BLR4 850795
e = erwartet; *auf Ausschüttung im Jahr 2016
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ISIN
US65339F1012 US25746U1097 US2810201077 US6293775085 US1258961002
Kurs in Euro
85,58 62,26 56,51 13,97 31,96
Börsenwert in Mrd. Euro
39,4 37,0 18,4 4,6 8,8
Gewinn je Aktie (in Euro) 2015e
2016e
5,04 3,27 3,37 0,77 1,67
5,49 3,43 3,46 1,03 1,78
KGV 2016
2016 erwartete Dividende (Euro)
Dividendenrendite 2016e* (Prozent)
15,6 18,2 16,3 13,6 18,0
2,57 2,30 1,50 0,39 0,93
3,0 3,6 2,7 2,8 2,9
Quellen: Bloomberg, Macquarie Equities
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DIE EINFLUSSREICHEN IM
FOCUS SUCHT DEN DIGITAL STAR 2016 In Kooperation mit DLD, der internationalen Digitalkonferenz von Hubert Burda Media, sucht FOCUS die „Digital Innovation Leaders“ des Jahres 2016. Prämiert werden digitale Entwicklungen und marktfähige Visionen sowie Geschäftsmodelle aus allen Branchen. Der FOCUS Digital Star Award ist mit 50.000 € Mediavolumen dotiert und wird im Rahmen der DLD-Konferenz im Januar 2016 vorgestellt. Bewerben Sie sich bis zum 30. Oktober 2015 Mehr Infos: www.focus-entscheider.de/digital-star-award
IN KOOPERATION MIT
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Moneymarkets
Fonds
Die Mischung macht’s Auch Skeptiker setzen in der Zinsflaute auf Aktien, ein wenig zumindest. Fonds, die Zins- und Aktienanlagen mischen, avancieren zu Lieblingen der Anleger
SERIE Zu akzeptablen Risiken gibt es für Anleger in der Zinslandschaft nichts mehr zu gewinnen. Im Gegenteil, wer besonders sichere Anlagen wählt, verliert am Ende sogar noch Geld. Clevere Anleger leisten sich einen Schuss Risiko und legen sich Mischfonds ins Depot 56
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Foto: Can Stock Photo
FOCUS-MONEY 43/2015
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er am 2. Oktober veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht war eine herbe Enttäuschung. Es folgten insbesondere in Gestalt fallender Service-Einkaufsmanager-Indizes weitere Negativnachrichten – nicht nur aus den USA, sondern in einer Reihe von Ländern“, so Martin Güth, Strategieexperte bei der LBBW. Dennoch, so Güth, konnten die Finanzmärkte den neuen Daten etwas Positives abgewinnen. „Sie spekulieren auf eine lockere Geldpolitik und konjunkturstützende Maßnahmen in den betroffenen Staaten.“ Was den Finanzmärkten derzeit gefällt, bedeutet für die Sparer weiter anhaltendes Ungemach, um es korrekt zu umschreiben. Seit den Jahren der Finanzkrise und den Schuldenkrisen vieler Staaten zahlen sie die Zeche für die überbordenden Zockereien vieler Finanzmarktakteure. Den Hasardeuren greifen die Notenbanken mit extrem niedrigen Leitzinsen, die zu billigen Krediten führen, unter die Arme, dafür ist für Sparer bei den sicheren Zinsanlagen nichts mehr zu holen. Unter Renditegesichtspunkten lohnt Sparen kaum mehr, je nach Anlageform rutschen die Renditen sogar in den negativen Bereich. Wie also sollen die Bürger vorgehen, etwa um der Forderung nachzukommen, privat fürs Alter vorzusorgen? Eine Dauereinrichtung. „Ohne Umdenken bei den Spa rern geht nichts“, stellt Alexander Kocher, Teamleiter der Vermögensberatung bei der Consorsbank, nüchtern fest. „Die Zinsen fallen schon seit rund 30 Jahren, und wir müssen damit rechnen, dass niedrige Zinsen zur Dauer einrichtung werden können“, so Kocher. Es geht also nicht anders, als dass Anleger sich unabhängiger von den Zinsen machen und auch Aktien in ihre Überlegungen einbeziehen müssen. Bislang gehören Aktien zu den am wenigsten genutzten Geldanlagen der Deutschen (s. Grafik S. 58 oben). Die Mehrheit der Deutschen ist risikoscheu, weiß Kocher aus vielfältigen Kundenerfahrungen, und er rät den ganz Vorsichtigen, nicht gleich komplett in den Aktienmarkt hineinzuspringen. Um erste Erfahrungen mit dem Aktienmarkt zu machen, empfiehlt der Experte den Kauf von Mischfonds. Sie sind derzeit die Kassenschlager der Fondsbranche (s. Grafiken S. 58). Mischfonds sind Fonds, die Aktienanlagen und Anleihen, also festverzinsliche Wertpapiere wie Staats- und Unternehmensanleihen, in ihrem Portfolio mischen. Doch so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint, sind diese Fonds nicht. Je nach Zusammenstellung und Gewichtung der Wertpapiere ergeben sich ganz verschiedene Risikoprofile von konservativ über ausgewogen bis hin zu renditebetont. „Jeder Sparer muss sich am Anfang also die Frage stellen: Was passt zu mir?“, erklärt Kocher. Auf jeden Fall unerlässlich ist für den Vermögensberater eine möglichst lange Anlagedauer, um am Ende eine Rendite zu erzielen, die den Namen auch verdient. Aktien und Renten der Klassiker. Als Klassiker der Mischfondsgattung gelten die Fonds, die nur Anleihen und Aktien mischen. Andere Fonds – sie tragen oft die Bezeichnung „Multi“ im Namen – können etwa auch Immobilienanlagen, Rohstoffe, andere Fonds und Edelmetalle in ihr Investmentuniversum aufnehmen. Doch schon beim zweigleisig fahrenden Klassiker haben die Fondsmanager einen großen Spielraum. Mischfonds mit einem gro ßen Aktienanteil im Portfolio sind eher renditeorientiert. FOCUS-MONEY 43/2015
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Kein Ende der Durststrecke Leihen sich Banken Geld bei der Europäischen Zentralbank, zahlen sie seit September 2014 einen Zins von 0,05 Prozent. Die Höhe dieses Leitzinssatzes beeinflusst auch die Zinsen der Banken: Bei einem tiefen Leitzins sind Kredite billig, die Sparzinsen aber niedrig.
Leitzins der Europäischen Zentralbank
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10
12
2014
Quellen: Thomson Reuters Datastream
Wer es sicher will, zahlt drauf Bundesanleihen zählen zu den sichersten Zinspapieren der Welt. Sie sind so gefragt, dass die Kurse der Anleihen in die Höhe, die Renditen aber in den Keller schossen. Seit 2011 erzielten Käufer der Bundes-Bonds, die Inflation eingerechnet, zum Teil negative Renditen.
Rendite zehnjähriger Bundesanleihen
%
nominale Rendite
5 4 3 2 1 0
reale Rendite (minus Inflationsrate) 2000
02
04
06
08
10
–1 12
2014
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Sparen als Minusgeschäft 2014 lag der durchschnittliche Zinssatz für Spareinlagen bei gerade mal 0,7 Prozent, die Inflation betrug laut Statistischem Bundesamt 0,9 Prozent. Unter dem Strich verloren Sparer also Kaufkraft, wenn sie ihr Erspartes bei Banken und Sparkassen anlegten.
Zinssatz für Spareinlagen in Deutschland
% 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0
2000
02
04
06
08
10
12
2014
Quelle: Statista
57
09.10.15 12:51
MONEYMARKETS
Schlummernde Milliarden Kaum zu glauben: Des Deutschen liebstes Sparvehikel ist immer noch das Sparbuch, das praktisch keine Zinsen mehr abwirft. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank schlummerten im vergangenen Jahr knapp 590 Milliarden Euro auf Sparbüchern. 44 Prozent der Sparbuchbesitzer geben an, es aus reiner Gewohnheit zu nutzen.
In Deutschland genutzte Geldanlagen 2015 in Prozent der Befragten
52
Sparbuch Lebens- oder private Rentenvers.
50
Tagesgeldkonto
49 41
Bausparvertrag oder -sparplan
32
Fondsanteile Sparvertrag, Sparbrief
17
Aktien
16 15
Festgeld bzw. Termingeld
4
Gold bzw. Goldzertifikate Quelle: Statista
Anleger lieben es gemischt Ein Großteil der Deutschen traut sich immer noch nicht an die Aktienanlage heran, gerade einmal 16 Prozent sind derzeit in Aktien investiert (s. oben). Bei den Aktienanlegern, die über Investmentfonds am Aktienmarkt teilhaben, haben sich die Präferenzen zuletzt stark verschoben. Mischfonds, die in Aktien und Zinspapieren anlegen, stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala.
Nettomittelaufkommen
1. Halbjahr 2015, in Milliarden Euro
23,8
Mischfonds
8,4
Rentenfonds Aktienfonds
Das bedeutet, dass die Entwicklung der Fondspreise enger mit der Entwicklung der Aktienmärkte zusammenhängt als bei Fonds, bei denen der Anteil der Rentenpapiere höher gewichtet ist. Entwickeln sich die Aktienmärkte gut, erwirtschaften die aktienbetonten Fonds eine höhere Rendite, gehen dafür aber auch ein höheres Risiko ein, das sich an der Höhe der Volatilität, der Schwankungsbreite der Fondspreise in einem bestimmten Zeitraum, messen lässt. Den Zusammenhang zeigen die Grafiken rechts. Mischfonds, die in den vergangenen zehn Jahren überwiegend in internationale Aktien investierten, erwirtschafteten im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 4,2 Prozent. Dafür lag die Volatilität mit 10,8 Prozent deutlich höher als bei den Mischfonds mit Schwerpunkt internationale Rentenpapiere, deren Fondspreise im Jahr im Schnitt um nur 4,5 Prozent schwankten. Dafür fuhren sie aber nur eine Rendite von durchschnittlich 2,9 Prozent ein. Der Logik folgend, liegen ausgewogene Mischfonds, die Aktien und Anleihen im Portfolio etwa gleich hoch gewichten, bei Rendite und Schwankungsbreite in der Mitte. Ganz ohne Risiko geht es nicht. Eines müssen Sparer, die in Mischfonds investieren wollen, unbedingt wissen. Auch sie sind nicht vor Verlusten gefeit. 2008 etwa war lange nicht jeder Mischfonds erfolgreich. „Aber viele Anleger stellten mit Erleichterung fest, dass die Verluste bei Mischfonds deutlich niedriger ausfielen als bei den reinen Aktienfonds“, so Kocher. Schon bei der Auswahl der Fonds können Anleger ihre individuelle Schmerzgrenze berücksichtigen. Wem auch schon kleinere Verluste auf den Magen schlagen, der sollte zu den defensiven Mischfonds greifen. Bei ihnen liegt der Anteil der Aktien im Portfolio bei maximal 40 Prozent. Zu dieser Kategorie gehört etwa der Kepler Vorsorge Mixfonds A (ISIN: AT0000969787), den die RatingAgentur Morningstar mit der Bestnote von fünf Sternen auszeichnet. In den vergangenen drei Jahren erzielte der Fonds eine Wertentwicklung von 11,2 Prozent p. a., in fünf Jahren 9,15 Prozent p. a. und in zehn Jahren 4,78 Prozent
6,2
Quelle: BVI
Rekord ohne Bestand Das verwaltete Fondsvermögen betrug Ende 2014 2,4 Billionen Euro. Auf Publikumsfonds, also für Privatanleger aufgelegte Fonds, entfielen 788 Milliarden Euro. Insgesamt flossen den Publikumsfonds gut 32 Milliarden Euro zu. Besonders beliebt waren Mischfonds, die die Rekordsumme von 22,7 Milliarden Euro verwalteten. 2015 dürfte der Rekord mit Sicherheit fallen (s. oben).
Fondsvolumen
1. Halbjahr 2015, in Milliarden Euro
Alexander Kocher, Team leiter Vermögensberatung bei der Consorsbank
207,3
Mischfonds
195,9
Rentenfonds
Wir müssen damit rechnen, dass niedrige Zinsen zur Dauereinrichtung werden“
320,2
Aktienfonds Quelle: BVI
58
CortalSerie.indd 58
Foto: J. Graf
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 13:01
p. a. Der Ausgabeaufschlag beträgt drei Prozent, auf die die Consorsbank 50 Prozent Rabatt gewährt. Anleger, die sich lieber in der Mitte zwischen defensiv und offensiv platzieren wollen, greifen zu einem ausgewogenen Fonds, bei dem sich durch die Fifty-fifty-Gewichtung von Aktien und Anleihen Chance und Risiko die Waage halten. Wie beim Allianz Strategiefonds Balance A (ISIN: DE0009797258), den ebenfalls fünf Sterne zieren. Seine Erfolgsbilanz: auf drei Jahre 11,05 Prozent Rendite p. a., in fünf Jahren 9,24 Prozent p. a. und 5,19 Prozent p. a. bei zehn Jahren. Auf die fünf Prozent Ausgabeaufschlag gewährt die Consorsbank auch hier 50 Prozent Rabatt. Zu den besten Mischfonds für Risikobereite zählt der 5-Sterne-Fonds Kapital Plus A (ISIN: DE0008476250). Er glänzt mit einer 10-Jahres-Rendite von 6,38 Prozent p. a., zeigte aber zuletzt Schwächen. Beim Kauf des Fonds verzichtet die Consorsbank, wie bei 1000 anderen Fonds auch, vollkommen auf den Ausgabeaufschlag. Mischfonds gibt es heute fast wie Sand am Meer, für jeden Anlegertyp sollte also das passende Produkt dabei sein. Doch das reicht einem erfahrenen Experten wie Kocher nicht. „Wie bei allen anderen Geldanlagen rate ich, die Risiken zu streuen. Auch schon bei kleineren Anlagebeträgen ist es richtig, Anteile von verschiedenen Mischfonds zu erwerben.“ Und dann gilt es, geduldig zu sein. „Am besten fährt, wer seinen Fondsinvestments viel Zeit zur Entwicklung lässt.“ Ferdinand Bertram
Fonds für jede Risikobereitschaft In den vergangenen zehn Jahren erzielten Anleger mit in Deutschland anlegenden Aktienfonds eine jährliche Rendite von 7,8 Prozent. Allerdings mussten sie mit einer hohen Schwankungsbreite (Volatilität) der Preise ihrer Fondsanteile leben. Mischfonds jeder Gattung bringen zwar deutlich weniger Rendite als reine Aktienfonds, doch sie strapazieren das Nervenkostüm der Anleger deutlich weniger.
Jährliche Renditen von Fonds nach Laufzeit in Prozent
Aktienfonds Deutschland
12,4
5 Jahre Laufzeit 10 Jahre Laufzeit
7,8 10,7
Aktienfonds international
5,5
Rentenfonds Euro, 1,5 Kurzläufer 1,9
6,2
Mischfonds aktienbetont, international
4,2 4,3
Mischfonds ausgewogen, international
3,0
Mischfonds rentenbetont, international
2,7 2,9
Volatilität bei 10 Jahren Laufzeit in Prozent
19,1
Aktienfonds Deutschland
13,7
Aktienfonds international
SERIE
Rentenfonds Euro, Kurzläufer
In der nächsten Folge unserer Serie in FOCUS-MONEY 44/2015 (erscheint am 21. Oktober) lesen Sie, warum Angst vor Aktien unbegründet ist. Ob mit oder ohne Crash – langfristig bescheren sie den Anlegern die besten Renditen.
Mischfonds aktienbetont, international Mischfonds ausgewogen, international Mischfonds rentenbetont, international
1,2 10,8 6,9 4,5
Quelle: BVI
Modern banking – Sie sind nicht allein
Lernen mit der Community Sie nennen sich HagenVonTronje, VollDerGangster oder einfach pingpong und tummeln sich auf der Community-Internet-Seite der Consorsbank. Sie sind keine Trolle, sondern Teilnehmer der Wissensgemeinschaft, bei der alle ConsorsbankKunden mitmachen können. In der Community gibt wohl kaum eine Frage, die nicht fundiert beantwortet wird. Schwerpunkte mit den meisten Teilnehmern sind bislang die Themen Wertpapierhandel, Girokonto und Zahlungsverkehr sowie Sparen und Anlegen. Doch auch neu gesetzten Themenbereichen stehen Tür und Tor offen. Auch auf Fragen wie der nach Förderprogrammen für begrünte Dächer oder den Umgang mit Banken, die ihren Kunden bei der vorzeitigen Kündigung von Baukrediten Steine in den Weg legen, finden sich Antworten. Berichten Kunden der Consorsbank von Problemen beim Online-Banking, gelingt es den ConsorsbankModeratoren in der Regel schnell, Abhilfe zu schaffen oder Verbesserungsvorschläge zeitnah umzusetzen. FOCUS-MONEY 43/2015
FM43059A 59
Internet-Seite: Zur Community geht es über die Rubrik „Wissen“. 59
09.10.15 12:51
Moneymarkets
Da ist sie nun, die Erholung. Sie war überfällig und setzte genau in dem Moment ein, in dem Kursziele von 8500 in der Community herumgereicht wurden und die Analysten reihum ihre Kursziele für den Dax zum Jahresende gesenkt haben. Es ist die immer alte gleiche Geschichte des Herdentriebs. Und selbst der, der sie eigentlich kennt und schon oft erlebt hat, kann immer wieder mitgerissen werden. Ist das nun eine Aufwärtskorrektur im Abwärtstrend oder der Beginn einer Jahresendrally? Für die Charttechniker ist der Abwärtstrend noch intakt. Aber ab rund 10 600 DaxPunkten würden wohl auch sie grünes Licht geben. Was aktuell viel solider aussieht, ist der zurückgelegte Weg nach oben. Während die Erholungen nach der Lösung der Griechenlandkrise und nach dem schwarzen Montag am 24. August so rasant verliefen, dass diverse „OvernightGaps“ aufgemacht wurden, sind diesmal keine großen Gaps offen. Ein solches Gap liegt vor, wenn der Dax-Future über oder unter dem 22:00-Uhr-Schluss des Vortags eröffnet und auf dieses Kursniveau nicht mehr zurückläuft. Warum ist das problematisch? An rationalen Begründungen mangelt es. Nur die Historie hat gezeigt, dass derartige Gaps in aller Regel wieder geschlossen werden. Seit dem Aktienaufschwung ab März 2009 ist nur ein Gap offen geblieben. Insofern sieht der Aufschwung jetzt solider aus. Stimmungstechnisch ist er ohnehin gut abgesichert. Viele Stimmungsindikatoren haben das Crash-Niveau von 2011 fast wieder erreicht oder überbieten dieses teilweise sogar. Das gilt auch für längerfristige Glättungen. Wir sprechen damit über einen Pessimismus, den es in dieser Form seit vier Jahren nicht gegeben hat. Dividenden sind der neue Zins, und Aktien sind alternativlos, das ist nicht mehr zu hören. Die Liquidität hat sich zuletzt ebenfalls verbessert. Global sinken die Leitzinsen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihr Anleihenkaufprogramm verlängern und wahrscheinlich auch ausweiten. Bei der Bank of Japan scheint es auch nur eine Frage der Zeit.
Und die Zinswende in den USA ist nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht immer unwahrscheinlicher. Wenn die Zinsen sinken, ist das gut für Aktien, weil die günstigere Kreditaufnahme für mehr Kreditvolumen und damit Liquidität sorgt. Zudem nimmt die Konkurrenz zu Aktien immer weiter ab. Es bedeutet aber auch, dass die Konjunktur Sorge bereitet. Eine Konjunkturabkühlung sehen wir auch, nicht überall, aber in den USA, in China und in vielen anderen Schwellenländern. In Europa sieht es besser aus. Doch zieht China die ganze Welt in eine Rezession oder die USA oder beide zusammen? Das ist die Frage, von der es abhängt, ob wir eine echte Rally zu neuen Rekorden sehen oder rein liquiditätsgestützt wahrscheinlich unter Schwankungen nur seitwärtslaufen. Wenn rezessionsbedingt die Gewinne einbrechen, wird die Liquidität allein es wahrscheinlich nicht richten können. Auch ich habe keine Glaskugel, doch gehe ich nicht davon aus, dass es zu diesem Szenario kommt. Der IWF hat zuletzt ebenfalls gesagt, dass China kein „Hard-Landing“ erleben wird. Die USA leiden unter dem starken Dollar. Und längerfristig dürften die USA mit der ungleichen Einkommensverteilung noch größere Probleme bekommen, derzeit ist die Lage aber noch zu solide. Die Chancen für eine Jahresendrally stehen daher nicht schlecht. Ob die Hochs aus dem Frühjahr noch erreicht werden, ist schwer zu sagen, im Jahr 2016 ist dies aber sehr wahrscheinlich.
Geringe Investitionsquote bei Großanlegern
US-Börsenbriefe pessimistisch wie zuletzt 2011
Dow Jones
Dow Jones
FM43060A 60
Pkte
Sentiment der US-Fondsmanager
Verkaufszone
18 000
16 000
16 000
14 000
14 000
12 000
12 000
10 000
10 000
8 000 Pkte 100 60 40 20
Kaufzone
2000
11 02
12 04
06
13 08Foto: J. Koch 10
14
0
2015 12
14
US-Börsenbriefe, 4-Wochen-Durchschnitt
Verkaufszone
8 000 % 40 30 20 10 0
Kaufzone
2010 2016
I
Pkte
18 000
80
2010 60
Stefan Riße | Manager des Riße Inflation Opportunities Fonds UI | www.rissesblog.de
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Jahresendrally?
2000
11 02
12 04
06
13 08
14 10
–10
2015 12
14 2016 FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:49
L s
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Datum, Unterschrift
61 637850F43 637910JA 09.10.15 10:07 11:49 28.09.15
Moneymarkets
Der Blick auf den umfassenden Deutschland-Index CDax weckt Hoffnungen. Plus: drei deutsche Branchen im Chart-Check CDax Pkte 1100 Widerstände
Ein Boden ist drin
1050 1000 950
Aufwärtstrend
900
Unterstützungen
200-Tage-Linie
850 800 750
Moving Average Convergence Divergence (MACD)
40 20 0 Signallinie
–20 –40
2014 OKT
–60
2015 JAN
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Pkte
Der CDax enthält alle an der Frankfurter Börse im General Standard und Prime Standard notierten deutschen Aktien. Nach dem Absturz ab Mitte August markierte der Index mit dem Schlusskurs des 24. August bei 879 Punkten ein erstes Umkehrtief, dessen Aufwärtsbewegung jedoch rasch endete. Der dann folgende Rückgang fand um 860 Punkte seinen Boden. Der folgende Abprall trug den Index auch über die kurzfris tige Unterstützung zwischen 880 und 890 Punkten – ein erstes Impulssignal gen Norden. Der MACD-Trendfolge indikator steht in der langfristigen Einstellung noch auf „Short“, bald jedoch könnte auch hier ein Kaufsignal erfolgen. Tradingorientierte Anleger warten jetzt auf den Durchbruch über die Marke von 950 Punkten. Der nächste Widerstand folgt bei 1000 Punkten.
OKT
Dax-Autoaktien-Index Pkte
Abwärtstrendkanal
Der Kreuzwiderstand
1900 1800 1700 1600 1500 Widerstände
1400
200-Tage-Linie
1300 Unterstützungen
1200 Pkte 100 50
Signallinie
0 –50 –100 2014 OKT
62
FM43062A 62
2015 JAN
–150
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Moving Average Convergence Divergence (MACD)
Der CDax-Sektor Automobile und Zulieferer verlor seit Februar 2015 beständig an Boden; der „China-Crash“ hat ihn besonders hart getroffen, ebenso die VW-Krise. Kein Wunder, dass der Sektor aus einem Abwärtstrendkanal im August noch einmal nach unten ausbrach. Jetzt zeigen sich jedoch erste Anzeichen einer Erholung, nachdem zwischen 1250 und 1300 Punkten ein Boden gebildet wurde. Spekulative Anleger steigen ein, wenn auch der Widerstand um 1425 Punkte geknackt wird. Das Kursziel liegt dann um 1550 Punkte. Stopp: 1350 Punkte. Diese Widerstandszone ist dann aber eine ernst zu nehmende Hürde, ein charttechnischer „Kreuzwiderstand“, der aus der unteren Begrenzung des Abwärtskanals sowie aus einer horizontalen Widerstandszone besteht.
OKT
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 12:04
www.vtad.de Bei der Chartanalyse arbeitet FOCUS-MONEY exklusiv mit der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands e. V. (VTAD) zusammen. Führende Mitglieder stellen jede Woche ihre wichtigsten Chartsignale vor. Diese Woche: Gregor Bauer, Vermögensberater, www.drbauer-consult.de, und Vorstandsvorsitzender der VTAD e. V. Dax-Bauaktien-Index Pkte 950
Widerstände
Sei schlau, nimm Bau
900 850
Abwärtstrend
800 Unterstützungen
750
200-Tage-Linie
700 650 600
40 20
Signallinie
0 –20
2014 OKT
–40
2015 JAN
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Moving Average Convergence Divergence (MACD)
Pkte
Der Sektor Bau hielt sich recht gut, musste aber ebenfalls Einbußen verkraften. Automobile notieren zurzeit im Bereich des Tiefs von Oktober 2014, davon sind die Bauwerte wie Hochtief weit entfernt. Seit Mai 2015 sank der Index unter hoher Volatilität, wobei um 920 Punkte immer wieder obere Umkehrpunkte markiert wurden. Zwischen 780 und 810 Punkten gelang eine erste Stabilisierung, die noch bestätigt werden muss. Der MACD steht weiter auf „Verkauf“. Sollte jedoch die massive Widerstandszone um 860 Punkte nach oben durchbrochen werden, wird auch dieser Indikator auf „Kauf“ drehen. In diesem Bereich verläuft zurzeit auch die 200-Tage-Linie. Anleger verwenden die 870-Punkte-Marke als Orientierung zum Einstieg. Ziel: der Bereich 920 bis 950 Punkte. Stopp: 840 Punkte.
OKT
Dax-Verbraucheraktien-Index Pkte 1500
Konsum-Kaufsignal
Widerstände
1400 1300 Unterstützungen 200-Tage-Linie
1200 1100 1000
60 20
Signallinie
–20 2014 OKT
2015 JAN
FOCUS-MONEY 43/2015
FM43063A 63
–60
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Pkte
Moving Average Convergence Divergence (MACD)
Die Kauflaune der Bundesbürger scheint ungebrochen. Davon profitieren natürlich auch die Hersteller von Konsumgütern wie Beiersdorf, Henkel, Adidas oder Hugo Boss. Der entsprechende Sektor bildet schon seit August 2015 einen stabilen Boden, und zwar zwischen 1290 und 1340 Punkten. Anfang Oktober brach der Sektorindex dann nach oben aus, und auch der MACD drehte auf „Kaufen“. Anleger bauen ab 1400 Punkten Positionen auf, das erste kurzfris tige Kursziel liegt bei zunächst 1450 Punkten. Wichtiger aber ist dann der massive Widerstandsbereich zwischen 1540 und 1580 Punkten. Dieser wird nicht in einem Rutsch durchbrochen werden. Der Stoppkurs sollte spätestens bei 1280 Punkten eingezogen werden.
OKT
63
09.10.15 12:04
Moneymarkets
Braas Monier ist in 37 Ländern mit 115 Standorten vertreten und erwirtschaftet mit 7300 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro ISIN Kurs in Euro
Börsen- Kurs- Kurs- Kurs-Gewinnwert in Buchwert- Umsatz- Verhältnis Mio. Euro Verhältnis Verhältnis 2014 2015
LU1075065190 22,83
885
7,5
0,7
14,9 15,5
Auf solidem Fundament Alle Zeichen stehen auf Wachstum: So soll der Umsatz stetig von 1,28 Milliarden auf 1,40 Milliarden Euro steigen, der Gewinn je Aktie deutlich von 1,45 auf 2,23 Euro klettern und die Dividenden von 0,50 auf 0,86 Euro richtig zulegen. Umsatz
in Mrd. Euro, Prognose
1,28 1,33
Gewinn je Aktie in Euro, Prognose
1,40
Quelle Bloomberg
1,45
2015 2016 2017
1,81
Dividende je Aktie
in Euro, Prognose
2,23
2015 2016 2017
0,50
0,67
0,86
2015 2016 2017
Zuverlässige Kaufsignale Der Relative-Stärke-Index gibt Auskunft darüber, ob die Aktie überkauft oder überverkauft ist. Ein Kaufsignal gibt der RSI, wenn er unter 30 fällt. Bei Braas Monier war das Ende November und im August zuverlässig der Fall. Seither bleibt der Kurs im neutralen Bereich, aber in der Nähe des Kaufsignals. Euro
Braas Monier
22 18
Quelle: Bloomberg
Relative-Stärke-Index
14 überkauft Pkte
2014
2015
überverkauft
NOV
JAN
OKT
60 40 20 0
Dachziegel für die Welt Erst seit 16 Monaten ist Braas Monier an der Börse. Und hat seither keine Berg- und Talfahrt, sondern genau das Gegenteil hingelegt: eine veritable Tal- und Bergfahrt. Nach dem Börsengang Ende Juni ging es mit Europas größtem Dachziegelhersteller bis Jahresende bergab: von 24 Euro (Ausgabepreis) auf 15 Euro. In diesem Jahr dann der Wiederaufstieg und das Erklimmen neuer Höhen bis 26,68 Euro Anfang Juni – seitdem durchläuft die Aktie einen Zickzackkurs zwischen 21 und 26 Euro (zur Charttechnik bei Bauaktien s. S. 63 zum Dax-Bauaktien-Index). Immer wieder wurde die Aktie in jüngster Zeit ausgebremst. So war die Ankündigung von Unternehmenschef Pepyn Dinandt, Mitte kommenden Jahres die Leitung abzugeben, nicht unbedingt kursfördernd – zumal die Nachfolge noch ungeklärt ist. In der vergangenen Woche machte Braas Monier dann erneut Schlagzeilen, die eher negativ aufgenommen wurden: Die Altaktionäre machen massiv Kasse. Konkret: Die privaten Beteiligungsgesellschaften Apollo, York Capital und TowerBrook reduzierten als Hauptaktionäre ihren Anteil am SDax-Unternehmen um 3,3 Millionen Aktien auf nun noch 39,9 Prozent. 75,8 Millionen Euro nahmen sie bei einem Kurs von 22,75 Euro ein. Damit nutzten sie den deutlichen Kursanstieg in diesem Jahr, bleiben bei dem Deal aber unter dem Ausgabepreis von 24 Euro. Fundamental trauen die Analysten Braas Monier durchaus einiges zu. So gehen die Konsensschätzungen von deutlichen Gewinnzuwächsen in den kommenden Jah-
1
Dividenden-Diskont-Modell – drei Szenarien
2
3
8,0 8.0 8,0 Die Analysten sind für die langfristige Gewinnentwicklung bei Braas Monier mit mehr als 22 Prozent pro 7 7 7 Wachstumsjahre Jahr sehr zuversichtlich. Nebenstehende Berechnung 8,0 10,0 5,0 Wachstum pro Jahr in % ist deutlich konservativer. Selbst bei nur fünf Prozent 43,60 52,25 33,24 fairer Wert in Euro Wachstum hat die Aktie ein Potenzial von 45 Prozent. 45,52 90,88 128,76 Potenzial in Prozent Quelle: Bloomberg Abzinsungsfaktor in %
64
FM43064A 64
ren aus. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist mit 12,6 für 2016 sehr moderat, und die Dividendenrendite soll von 2,18 Prozent für 2015 auf 3,78 Prozent im Jahr 2017 zulegen – das ist ein mächtiges Plus von 74 Prozent in nur zwei Jahren. Wie gut sich die Aktie entwickeln wird, hängt aber in erster Linie von der Baukonjunktur in den Hauptmärkten von Braas Monier ab. Das sind Deutschland (27 Prozent), Großbritannien (zwölf Prozent) und Frankreich (elf Prozent) sowie Italien (sechs Prozent). Gerade in Deutschland dürften staatliche Bau-Investitionen im Zuge der Flüchtlingswelle in den kommenden Jahren deutlich zunehmen. Die Wette auf Braas Monier ist also kein Vabanquespiel.
Hans Sedlmaier
Klares Kaufsignal Es werden deutlich weniger Aktien angeboten als nachgefragt. Das zeigt der Geldstrom in seltener Klarheit. Da die Kursentwicklung normalerweise dem Geldstrom folgt (wie das in der Vergangenheit der Fall war), ist der Indikator als klares Kaufsignal zu sehen. Mio. Braas Monier Euro
Euro 28
6
24
2
20
–2 –6
16
Geldstrom
2015 NOV JAN
12 NOV
Quelle: Bloomberg
FAZIT Wette auf Europas Erholung Sowohl die fundamentale Analyse mit der sehr soliden Wachstumsprognose wie auch die Trading-Signale sprechen für Braas Monier. Wie hoch das Potenzial ist, hängt am Ende von der Entwicklung der europäischen Bauwirtschaft ab. FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 12:16
bis sehr niedrig
Evotec: Der Weg nach oben ist frei
Die Idee: Zunehmend strengere Abgasvorschriften zwingen PkwHersteller, neue Antriebskonzepte zu entwickeln. Die US-amerikanische BorgWarner Inc. ist weltweit einer der größten Pkw-Zulieferer für Kabelstränge und Bordelektronik. Das Lieferspektrum wird durch die Übernahme der auf elektrische Antriebstechnik spezialisierten Remy International (Kaufpreis 1,2 Milliarden US-Dollar) noch ausgebaut.
Wirecard: Es gibt kein Halten mehr
Die Idee: Das deutsche BiotechUnternehmen konnte jüngst den US-Pharma-Konzern Pfizer und den französischen Pharma-Giganten Sanofi als Partner gewinnen. Und jetzt gab es noch einen lukrativen Auftrag des US-Krebsforschungszentrums National Cancer Institute. Evotec wird in den nächsten fünf Jahren Substanzen zur Erforschung neuartiger Krebstherapien verwalten.
Die Idee: Geschäft und Kurs sind weiterhin auf dem Vormarsch. Aus Sicht der Charttechniker gibt es vorerst keine Barriere mehr für weitere Kurssprünge. Die Logik: Ein dynamischer Ausbruch gelang dem Kurs zuletzt. Damit ließ Wirecard die hartnäckige Widerstandszone vom Anfang des Jahres hinter sich und markierte ein Allzeithoch nach dem nächsten. Für Kurvendeuter ist der Weg nach oben offen. Auch die Zahlen untermauern den Kursanstieg. Stabile Gewinne und immer neue Kooperationen beflügeln die Fantasien der Anleger. Wichtig: Der Kurs von Wirecard bewährte sich zuletzt auch im ruppigen Börsenumfeld.
Die Logik: Evotec hat sich in der Wirkstoffforschung als Partner für die großen Pharma-Multis interessant gemacht. Die Kooperationen im Bereich der Krebsimmuntherapie und der Diabetesbehandlung garantieren Evotec in den nächsten Jahren millionenschwere Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen. Bei so vielen positiven Meldungen halten Analysten eine Anhebung der Konsensschätzungen für wahrscheinlich, was sich positiv auf den Aktienkurs auswirken dürfte.
Die Logik: Weltweit verbessern
sich die Rahmenbedingungen für E-Cars und Hybridfahrzeuge zusehends. BorgWarner spielt ganz vorn mit, wenn es darum geht, Abgasemissionen mit neuen Technologien zu reduzieren. Die ehrgeizige Prognose: Der Jahresumsatz soll innerhalb der nächsten fünf Jahre um 87 Prozent von heute acht Milliarden auf 15 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Das Investment: Nach einem verhaltenen zweiten Quartal, in dessen Folge der Aktienkurs um 30 Prozent einbrach, bieten sich dem Investor jetzt gute Einstiegschancen. Das Kursziel liegt bei 45 Euro (Kurschance: 16 Prozent). JN BorgWarner
bis sehr niedrig
Risiko von sehr hoch
Das Investment: Wirecard wickelt den Zahlungsverkehr für immer mehr Kunden ab. Zuletzt übernahmen die Münchner für Sky Deutschland die Online-Zahlungsabwicklung via Kreditkarte und PayPal. Auch die internationale KaschmirMarke Iris von Arnim kam jüngst dazu. Wer sich bei den Analysten umhört, trifft praktisch nur auf Optimisten. Das höchste Kursziel ruft Goldman Sachs aus: 59 Euro. ML
Das Investment: Der Spezialist für Wirkstoffforschungen hat die hartnäckige Barriere bei vier Euro geknackt. Aus charttechnischer Sicht ist jetzt der Weg nach oben frei. Höchstes Kursziel: fünf Euro. MD Euro
Evotec
Euro
50 30 20
Aufwärtstrend
10
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Das meinen Analysten: Kaufen 16
Kaufen 5
Die Aktie
FOCUS-MONEY 43/2015
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11
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Halten 2
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20 10 200-Tage-Linie 2010
14 2015
11
12
0 13
14
2015
Das meinen Analysten: Verkaufen 1
Branche: Biotechnologie Marktkapitalisierung: 548,91 Mio. Gewinn je Aktie 15/16e: 0,07/0,04 KGV 15/16: 60,8/103,3 Dividendenrendite 2014/15 in %: –/– Die Aktie
WKN/ISIN: 566480/DE0005664809 Kaufen bis/Stoppkurs: 4,60/3,90 Quelle Charts: Thomson Reuters Datastream
3
0 13
Kaufen 21
Das Unternehmen
Angaben in Euro; e = erwartet
Das Unternehmen
WKN/ISIN: 887320/US0997241064 Kaufen bis/Stoppkurs: 40,00/36,35 Euro
10
Das meinen Analysten:
Halten 6 Verkaufen 0
Branche: Autozulieferer Marktkapitalisierung: 8,71 Mrd. Gewinn je Aktie 15/16e: 2,66/3,16 KGV 15/16: 14,5/12,2 Dividendenrendite 2015 in %: 1,2
09
40
1
200-Tage-Linie
Halten 3
Verkaufen 1
Das Unternehmen
Angaben in Euro; e = erwartet
2007 08
Aufwärtstrend
Euro
Ausbruch Widerstand (Allzeithoch)
4 Widerstand
40 Unterstützung
Wirecard
Branche: Internet-Kommerz Marktkapitalisierung: 5,3 Mrd. Gewinn je Aktie 15/16e: 1,2/1,6 KGV 15/16: 34,6/27,5 Dividendenrendite 2015/16 in %: 0,4/0,5 Die Aktie
WKN/ISIN: 747206/DE0007472060 Kaufen bis/Stoppkurs: 45,00/37,00
Angaben in Euro; e = erwartet
BorgWarner: E-Cars bringen 87 % Plus
Chance von sehr hoch
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09.10.15 11:25
DSWAnlegerschutz
Börsengänger Covestro, Schäffler, Scout24 (v. l.): holpriger Weg auf das Parkett
IPO-Welle
Sprung mit Hindernissen Der Start an die Börse war für manche große aktuelle Neuemission nicht einfach. Ein häufiger Fehler: Privatanleger bleiben außen vor – sie sind verlässliche Aktionäre Es sollte eine IPO-Welle werden, die die Börse hierzulande im Herbst 2015 erreicht. Doch zumindest bisher ist am Parkett nicht viel angekommen. Börsenneulinge haben es nach wie vor schwer in Deutschland. Zugegeben: Mit Scout24 kam gerade vor wenigen Tagen das wohl größte Going Public des Jahres an den Markt. Als Betreiber mehrerer Online-Portale hatte die Scout-Gruppe ein Emissionsvolumen von rund 1,2 Milliarden Euro gestemmt. Nun sind 30 Prozent des Unternehmens in Streubesitz. Doch dass es so reibungslos lief, war eher die Ausnahme. Die Bayer-Tochter Covestro hatte ebenso wie Wälzlagerhersteller (u. a.) Schaeffler deutlich mehr Probleme, ihre Anteile an den Mann zu bringen. Covestro musste die Preisspanne kurz vor Start deutlich senken. In Branchenkreisen hört man, dass andere Kandidaten ihr Listing sogar ganz verschoben oder abgesagt haben, darunter der Baustoffkonzern Xella. „Alles in allem macht das deutlich, dass wir immer noch kein ideales Klima für neue Börsenkandidaten haben. Die Ansage der Notenbanken, demnächst die Zinsen zu erhöhen, und verschiedene politische und konjunkturelle Unsicherheiten dämpfen aktuell das Interesse der Investoren massiv“, erläutert Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW. Bei der DSW ist man zwar optimistisch, dass nach vielen Jahren der Flaute demnächst wieder mehr Börsengänge in Deutschland zu verzeichnen sein werden. „Der Markt ist für Neulinge durchaus aufnahmefähig. Und selbst die Unternehmen, die sich mit holprigem Start an den Markt gewagt haben, entwickeln sich zumeist recht gut“, so Tüngler. Dennoch: Es scheint immer deutlicher zu werden, dass sich die größere Welle, von der viele Experten zur 66
FM43066A 66
Fotos: Covestro, Bloomberg, 123RF
Mitte des Jahres noch für den aktuellen Herbst ausgegangen waren, jetzt auf das Frühjahr 2016 verschieben wird. Nach Ansicht der DSW gibt es allerdings noch einen weiteren Grund für die Probleme im IPO-Markt in Deutschland. Die geplanten Emissionen werden aktiv oft nur noch sogenannten institutionellen Anlegern, also Fonds oder FamilyOffices, angeboten. Privatanleger bleiben außen vor. „Aktiv adressiert werden Privatanleger bei Börsengängen nur noch selten“, weiß Tüngler. Doch es geht noch drastischer: Schaeffler schließt bei seinem IPO private Investoren von der Erstzeichnung sogar komplett aus – um das Risiko bei der Transaktion möglichst gering zu halten. Für Tüngler ist das keine Überraschung, allerdings ist er überzeugt, dass die Unternehmen damit mittelfristig genau das Gegenteil erreichen und unnötige Risiken eingehen. „Bei Erstzeichnungen sehen wir seit Jahren diese Tendenz, Privatanleger bei der Ansprache außen vor zu lassen“, so der DSW-Mann. Dabei spiele wohl auch das Geld eine Rolle. Denn eine große und sehr heterogene Masse wie die Privatanleger anzusprechen sei durchaus mit Aufwand verbunden, auch mit finanziellem, so Tüngler. Aber es lohne sich, ist der Hauptgeschäftsführer der DSW überzeugt: „Private Anleger sind in der Regel verlässliche Aktionäre, die unternehmerisch denken und ihren Unternehmen über viele Jahre treu bleiben. Es ist also genau die Zielgruppe, die gesucht werden sollte.“ Einige große Unternehmen wie die Deutsche Post, Linde oder BASF hätten das erkannt, weiß Tüngler. Sie umwerben deshalb inzwischen ganz gezielt private Anleger. Marco Cabras Composing: FOCUS-MONEY
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 12:52
STANDPUNKT Von Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW
Nur zweite Wahl In den vergangenen Wochen sind verschiedene Neuemissionen mehr oder minder holprig an der Börse gestartet. Dabei hat sich das „Spiel“ der letzten Jahre fortgesetzt, dass die Investorenseite bis zuletzt versucht, den Emissionspreis zu drücken. Die Investoren gehen dabei sogar so weit, dass der Börsengang komplett abgesagt werden muss. Die Deutsche Annington (heute: Vonovia) oder auch aktuell Covestro, die Kunststoff-Tochter der Bayer AG, können ein Lied davon singen. Beide Gesellschaften haben es aber letztendlich geschafft, und beide Gesellschaften sind auch nicht nur als Neuemission eine Bereicherung für den Kurszettel. Was jedoch nahezu alle Neuemissio nen der letzten Jahre vereint, ist die be-
denkliche Tatsache, dass wir Privatanleger nicht erwünscht sind und keine Chance erhalten, die neuen Aktien zu zeichnen. Als zu teuer, zu kompliziert und nicht zuletzt als zu gefährlich, da wir Privatanleger angeblich eine klagewillige Spezies sind, werden die privaten Investoren gesehen. Und zugleich wird man darauf verwiesen, dass man die Aktien am Sekundärmarkt erst nach dem Börsengang kaufen soll. Sicher muss das nicht immer schlecht sein. Wir erinnern uns an den Börsengang der Postbank. Seinerzeit fiel der Kurs nach dem Listing erst einmal kräftig. Grundsätzlich zeugt dies aber nicht von einer gesunden Kultur. Und so verkennen die meisten Börsenaspiranten, dass wir Privatanleger langfristige und damit treue Aktionäre
sind, die nicht bei der ersten Schwierigkeit und Kursdelle ihre Aktien weggeben. Auch feilschen wir nicht um jeden Cent beim Emissionskurs. Diese Vorteile und insbesondere der Stabilitätsgedanke überwiegen nach meiner Meinung klar den sicher etwas aufwendigeren und damit teureren Zeichnungsprozess. Aber auch noch ein anderer Aspekt irritiert: Wenn es darum geht, das Risiko dann später nach dem Börsengang abzuwälzen, sind Privatanleger herzlich als Kanonenfutter willkommen. Das sagt viel über die Einstellung der Vorstände und Aufsichtsräte und über ihr Verhältnis zu ihren Aktionären und damit ihren Eigentümern. Schauen Sie genau hin!
VW-Affäre
DSW bietet Info-Dienst und rät zum Abwarten Die Krise um die manipulierte Abgassoftware bei Volkswagen ist in Rekordzeit eskaliert. Am 20. September wurde öffentlich, dass eine große Zahl von VW-Dieselfahrzeugen mit einer manipulierten Abgassoftware ausgestattet ist. Die Reaktion der Börse war verheerend. Der Wert der Aktien des Wolfsburger Autokonzerns hat sich seitdem nahezu halbiert. „Für betroffene Aktionäre stellt sich nun natürlich die Frage, ob und, wenn ja, in welcher Höhe ihnen ein Schadensersatzanspruch zusteht“, sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Und in der Tat preschen erste Anwälte vor und wollen kurzfristig Klage einreichen. Doch genau hier empfiehlt die Schutzvereinigung Anlegern, lieber Geduld zu bewahren. „Wir raten ausdrücklich davon ab, in der aktuellen Phase Anwälte zu mandatieren, die bereits heute sicher wissen wollen, dass Schadensersatzansprüche vorliegen und diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gerichtlich durchzusetzen sind“, warnt Tüngler. „Wir arbeiten derzeit an der Erstellung eines umfassenden Gutachtens, das sich mit den einschlägigen Schadensersatzansprüchen und den Erfolgsaussichten entsprechender Klagen auseinandersetzt“, kündigt Tüngler an. FOCUS-MONEY 43/2015
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Aus Sicht der Anlegerschützer geht es nun zuerst darum, sich zu informieren: „Gerade Klageentscheidungen, die ja immer auch mit Kosten verbunden sind, sollten auf einer soliden Informationsbasis getroffen werden“, sagt der DSW-Mann. Die aktuelle Informationslage sei aber noch nicht so beschaffen, dass ernsthaft über die Einleitung von Klagen oder sonstigen Maßnahmen nachgedacht oder gar entschieden werden könne. „Auch ist der Kursverlust allein kein ausreichender Grund, eine Klage zu untermauern“, so Tüngler weiter. Zudem gebe es derzeit keinen Zeitdruck: „In Fällen wie diesem beträgt die Verjährungsfrist ein Jahr.“ Für betroffene Anleger hat die DSW nun einen Informationsservice eingerichtet. „Wir wollen Aktionären bei der Informationsbeschaffung, -einordnung und insbesondere bei der Entscheidung, ob weitere Schritte eingeleitet werden sollten, behilflich sein“, erklärt Tüngler. Der Info-Dienst, der einen fortlaufend aktualisierten Fragenund Antwortenkatalog beinhaltet, steht allen VW-Aktio nären offen. Für eine Registrierung reicht es aus, sich bei der DSW per Email unter kontakt@dsw-info.de oder telefonisch unter 02 11/66 97-38 zu melden. Foto: DSW
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09.10.15 12:52
MoneyService
M neyService
Güstige Zinsen: Die Jagd nach niedrigen Sollzinsen für Immo bilienkredite lohnt sich aktuell besonders
keine chance dem zinsschock
Baufinanzierung
Immobilienkredite könnten künftig wieder teurer werden. Warum jetzt die Zeit für einen Abschluss ideal ist – und wie Sie sich gegen einen Zinsanstieg schützen können
W
as hat Janet Yellen, die Notenbank-Chefin der Vereinigten Staaten, mit Ihrem Eigenheim zu tun? Sofern Ihre eigenen vier Wände noch nicht abbezahlt sind, wahrscheinlich mehr, als Sie glauben. Denn wenn Mrs. Yellen in Washington an der Zinsschraube dreht und die US-Leitzinsen erstmals seit neun Jahren wieder steigen sollten, dann betrifft das auch deutsche Immobilien besitzer – insbesondere deutsche Darlehensnehmer. Diejenigen also, die bereits fleißig dabei sind, ihre Hypothek bei der Hausbank abzustottern. Fakt ist: Mittelfristig steht eine Menge Geld auf dem Spiel. FOCUS-MONEY erklärt, was Sie tun können, damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird. 68
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Illustrationen: VectorStock
Zinskrise im Mai. Um zu verstehen, welche Rolle Amerikas oberste Bankerin für Ihre Baufinanzierung spielt, hilft ein kleiner Abstecher in die ungeschriebenen globalen Geldgesetze. Wenn nämlich die US-Zinsen steigen, werden amerikanische Zinspapiere wie Staatsanleihen für Investoren interessanter. Die Logik: Wer höhere Zinsen zahlt, erhält auch mehr Nachfrage. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass zum Beispiel der Markt für deutsche Staatsanleihen mit seinen Magerzinsen an Attraktivität verliert. Die Folge: Gelder fließen ab, die Kurse sinken tendenziell. Dadurch wiederum steigen die Renditen – auch für deutsche Pfandbriefe. Das sind genau diejenigen Papiere, die deutsche Banken herausgeben, um Composing: FOCUS-MONEY
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 12:12
Die besten Baugeldzinsen Für die Ergebnisse (siehe Tabelle) wurde der Zinsrechner der FMH Finanzberatung herangezogen. Es fällt auf: Insbesondere die Vermittler von Hypotheken schneiden in Sachen Konditionen momentan sehr gut ab. Bei der Berechnung der Werte wurde folgendes Szenario zu Grunde gelegt: Es wurde angenommen, dass ein Nettodarlehensbetrag von 200 000 Euro vergeben wird. Die Tilgungsrate soll zwei Prozent betragen, die Beleihung liegt bei 80 Prozent des Immobilienwerts. Es wurde zudem eine Zinsbindung von 15 Jahren unterstellt. Achtung: Im Vergleich zum tatsächlichen Bankangebot kann es kunden individuelle Abweichungen geben, weil bei dieser Auswertung keine Objekteinschätzung und Bonitätsprüfung in die Ergebnisberechnung einfließen. Rang Gesellschaften
15 Jahre Zinsbindung 1 Accedo 1 Creditweb 1 DTW-Immobilienfinanzierung 1 Enderlein 1 Haus & Wohnen 1 HypothekenDiscount 1 Interhyp 1 MKIB Online 1 my-baufinanzierung 2 Dr. Klein/Die Hypotheker 3 Hannoversche/Postbank 4 Allianz Lebensversicherung/Comdirect Bank
gebundener Sollzins/ effektiver Jahreszins in Prozent
monatliche Rate in Euro
Restschuld nach Zinsfestschreibung in Euro
1,92/1,94 1,92/1,94 1,92/1,94 1,92/1,94 1,92/1,94 1,92/1,94 1,92/1,94 1,92/1,94 1,92/1,94 2,02/2,04 2,06/2,08 2,07/2,09
653,33 653,33 653,33 653,33 653,33 653,33 653,33 653,33 653,33 670,00 676,67 678,33
130 532 130 532 130 532 130 532 130 532 130 532 130 532 130 532 130 532 129 986 129 766 129 571
Interhyp-Beratung: Für eine runde Baufinanzierung.
Quelle: FMH Finanzberatung
Die besten Forward-Konditionen Forward-Darlehen funktionieren wie eine Versicherung gegen das Risiko von Zinsänderungen. Diese Darlehen können nur bei auslaufenden Zinsbindungen vereinbart werden, also bereits bestehenden Hypotheken. In der Tabelle unten, die auf den Daten der FMH Finanzberatung beruht, wurde folgendes Szenario zu Grunde gelegt: Es geht jeweils um einen Nettodarlehensbetrag von 150 000 Euro. Die Beleihung liegt bei 80 Prozent. Der Zins wird für 15 Jahre festgeschrieben, eine Tilgung in Höhe von 2,5 Prozent wird unterstellt. Das Ranking zeigt die Ergebnisse für eine Forward-Laufzeit von 36 Monaten. Dies ist gegenwärtig ein sinnvoller Zeitraum für einen Forward-Abschluss. Auch bei diesen Ergebnissen wurden keine Objekteinschätzung und Bonitätsprüfung berücksichtigt. Rang Gesellschaften
36 Monate Vorlaufzeit 1 Accedo 1 Dr. Klein 1 Enderlein 1 HypothenDiscount 1 Interhyp 2 DTW Immobilienfinanzierung 3 Postbank/my-baufinanzierung 4 Allianz Lebensversicherung/Comdirect Bank 4 Creditweb/MKIB Online 5 Santander Bank 6 1822direkt 7 Haus & Wohnen Quelle: FMH Finanzberatung
gebundener Sollzins/ effektiver Jahreszins in Prozent
monatliche Rate in Euro
Restschuld nach Zinsfestschreibung in Euro
2,49/2,52 2,49/2,52 2,49/2,52 2,49/2,52 2,49/2,52 2,50/2,53 2,52/2,55 2,55/2,59 2,55/2,59 2,56/2,59 2,57/2,61 2,62/2,65
623,75 623,75 623,75 623,75 623,75 625,00 627,50 631,25 631,25 632,50 633,75 640,00
81 890 81 890 81 890 81 890 81 890 81 836 81 728 81 391 81 391 81 512 81 281 81 186
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09.10.15 12:12
MoneyService deutschen Häuslebauern ihre Darlehenswünsche zu erfüllen. Fordert der Markt höhere Renditen für Pfandbriefe, werden die meisten Baufinanzierer die steigenden Kosten zur Refinanzierung an ihre Kunden weitergeben. Immobilienkredite werden teurer. Bereits im Mai dieses Jahres hatte sich dieses Szenario abgespielt. Binnen einem Monat hatte sich die Rendite von zehnjährigen deutschen Staatsanleihen von 0,05 auf 0,6 Prozent mehr als verzehnfacht. In der Folge zogen die Konditionen von Immobilienkrediten kräftig an – und zwar über alle Zinsbindungen hinweg. Teilweise ging es um bis zu 0,6 Prozentpunkte nach oben – ein regelrechter Zinsschock! Denn wie jeder weiß, geht es bei Immobilienfinanzierungen um eine Menge Geld. Bereits bei einem Anstieg von 1,5 Prozent auf zwei Prozent schlagen bei einem Darlehen über 150 000 Euro, einer Tilgung von drei Prozent sowie einer 15-jährigen Laufzeit rund 8000 Euro an Mehrkosten zu Buche. Kein Grund zur Panik. Angst und bange muss einem dennoch nicht werden. Zum einen war Angst noch nie ein guter Ratgeber, und zum anderen ist das Umfeld für Immobilienfinanzierungen immer noch extrem günstig. Die Hypothekenzinsen in Deutschland sind im LangfristVergleich nach wie vor sehr niedrig. Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) verfolgte Nullzinspolitik sowie das im Januar aufgelegte Programm zum Ankauf europäischer Anleihen schaffen sehr gute Bedingungen für deutsche Darlehensnehmer. Und: Janet Yellen hat die US-Zinswende trotz mehrfacher Ankündigung immer noch nicht durchgezogen. Ob sie es kurzfristig tut, ist ungewiss. Dass mittelfristig etwas bei den Zinsen passiert, halten hingegen manche Experten für wahrscheinlich (s. auch S. 7). Das heißt für Immobilienbesitzer in spe: Jetzt suchen macht Sinn. Dies sollte man allerdings ganz in Ruhe tun. Schließlich sind die entscheidenden Parameter immer noch das Objekt, die Lage und der Kaufpreis. Auf die lange Bank schieben sollte man die Entscheidung trotzdem nicht. Zum einen war der Erwerb vom Eigentum noch nie so erschwinglich wie heute (siehe Grafik unten rechts), zum anderen ist es sinnvoll, sich die gegenwärtigen Konditionen auf dem Finanzierungsmarkt langfristig
zu sichern (siehe Tabelle S. 69). So empfiehlt es auch Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher des Finanzdienstleis ters Dr. Klein. „Eine kurze Zinsbindung und eine geringe Tilgung machen derzeitig keinen Sinn. Man sollte eher auf eine zwei-bis dreiprozentige Tilgung setzen und eine 15- bis 20-jährige Zinsbindung vereinbaren“, sagt Gawarecki. Denn: Eine hohe Tilgung verkürzt die Laufzeit des Darlehens. Und: Eine schuldenfreie Immobilie ist immer noch die beste Altersvorsorge! Versicherung gegen Zinswende. Wer es sich in seinem Eigenheim bereits gemütlich gemacht hat und fleißig Zins und Tilgung leistet, sollte gesunden Respekt vor der Zinswende mitbringen. Irgendwann in der Zukunft steht ja in der Regel die Anschlussfinanzierung ins Haus. Muss man bei der Verlängerung des Darlehens also künftig wieder mit Konditionen von drei Prozent und mehr kalkulieren? Nicht unbedingt. Denn Darlehensnehmer haben die Möglichkeit, sich gegen einen Zinsanstieg abzusichern. Möglich wird das mit sogenannten Forward-Darlehen. Das bedeutet, Kreditnehmer können heute schon die Konditionen für die kommende Zinsfestschreibung eintüten. Der Vorteil: Dabei wird das heutige gültige Zinsniveau zu Grunde gelegt. Die Bedingung dafür: Das Ende der Zinsfestschreibung darf nicht länger als fünf Jahre in der Zukunft liegen.„Forward-Darlehen sind eine Versicherung gegen das Zinsänderungsrisiko“, sagt Stephan Gawarecki. In der Regel nehmen Kunden diese Möglichkeit 24 oder 36 Monate vor Ablauf ihrer Zinsbindung in Anspruch (momentane Konditionen siehe Tabelle S. 69). Die Darlehensgeber lassen sich dies mit sogenannten ForwardAufschlägen vergüten, die momentan bei rund 0,03 Prozentpunkten pro Forward-Monat liegen. „Jeder, der Angst hat, dass er später höhere Zinsen bezahlen muss, sollte ein Forward-Darlehen abschließen“, sagt Max Herbst von der FMH Finanzberatung. Kaum verwunderlich, dass auf diese Art der Zinssicherung in den vergangenen Monaten ein regelrechter Run entstanden ist. Der Zinsschock im Mai hat ein Übriges dazu getan. Timo baudzus
Forward auf den Vormarsch
Noch nie so günstig
Angesichts sinkender Effektivzinsen werden ForwardDarlehen immer stärker nachgefragt. Die monatlichen Aufschläge für die Forward-Absicherung unterliegen nur einer geringen Schwankungsbreite.
Eigentum zu erwerben ist so erschwinglich wie nie. Die stark gesunkenen Hypothekenzinsen machen es möglich. Zugleich ist das verfügbare Einkommen gestiegen. Die Häuserpreise ziehen erst seit Ende 2009 an.
Aufschlag auf den Effektivzins
%
Effektivzins plus Aufschlag
4
%
Erschwinglichkeit von Wohneigentum
Pkte
Erschwinglichkeitsindex Hauspreise indexiert, 2000 = 100 verfügbares Einkommen 120
6
3
Hypothekenzinsen
4
80
2 1
24-Monate-Forward-Aufschlag
0
2011
12
Quelle: FMH Finanzberatung
70
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13
14
2015
2
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0
2000
02
04
06
08
10
12
2014
Quelle: Deutsche Bank Research
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FUltrabook OCUS-MONEY 43/2015 sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. FM43071A 71
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09.10.15 12:12
MoneyService
Heft
Serie
42 Tarife mit Selbstbehalt und Beitragsrückgewähr Wo Prämien auf Versicher te warten – mit und ohne finanzielles Risiko für die Betroffenen 43 Bonusprogramme Wer sich gesundheits bewusst verhält, wird von zahlreichen Kassen dafür belohnt 44 Kombi-Tarife Die besten Mix-Angebote mit Selbstbehalt, Beitrags rückerstattung und Bonus elementen
Bonusprogramme
Verdienen mit Fitness Regelmäßig zur Vorsorge gehen und sich fit und gesund halten – leider keine Selbstverständlichkeit. Deshalb loben Krankenkassen dafür Prämien aus 72
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Foto: Can Stock Photo
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ie gesund lebt Deutschland? Mit deutlichem Verbesserungspotenzial auf jeden Fall. Diesen Schluss zumindest lässt der DKV-Report 2015 zu. Nur 56 Prozent der Männer und 52 Prozent der Frauen erfüllen der Untersuchung der Versicherung zufolge nach eigener Einschätzung die Mindestaktivitäts-Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation. Nach der sollten Erwachsene mindestens 150 Minuten moderater oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität pro Woche nachgehen. Bei der Ernährung fallen die Anteile derjenigen, die die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (u. a. ausgewogenes Essverhalten mit Obst, Gemüse, Fisch, regelmäßigen Mahlzeiten und ausreichend Zeit bei deren Verzehr) umsetzen, mit 40 bzw. 49 Prozent sogar noch mal niedriger aus. Den gesetzlichen Krankenkassen schmeckt das weniger, schlagen sich doch mangelnde Bewegung und unausgewogene Ernährung langfristig in Ausgaben für die FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:32
Gesund: Auch Kinder können bei Bonusprogrammen mitmachen und sich etwa für Vorsorgeuntersuchungen belohnen lassen
regional geöffnet bundesweit geöffnet betriebsbezogen
Heilung daraus resultierender körperlicher Defizite und Erkrankungen nieder. Ein Mittel der Prävention im Repertoire der Kassen – und natürlich auch ein Marketingmittel, um neue Kunden anzulocken – sind daher seit einigen Jahren Bonusprogramme. Kunden, die sich darin einschreiben, werden mit Geld-, Sach- und zweckgebundenen Prämien in Form von Zuschüssen für Gesundheitsleistungen (z. B. Zuschuss zu privaten Arztrechnungen, Zusatzversicherungen oder Gebühren für den Sportverein) belohnt, wenn sie sich gesundheitsbewusst verhalten und dies nachweisen. Zusammen mit dem Deutschen Finanz-Service Institut hat FOCUS-MONEY die lukrativsten Programme für Kinder, Erwachsene und Familien ermittelt (s. Methode und Tabelle S. 74/75). Flexibilität zählt. Aus Kundensicht besonders attraktiv sind Programme, bei denen die Liste der Aktivitäten, Maßnahmen und Eigenschaften besonders lang ist, die Versicherte für einen Bonus absolvieren oder nachweiFOCUS-MONEY 43/2015
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Auswahl: Kassen mit mehr als 150 Euro maximaler Prämie
Krankenkasse
maximale dafür Prämie p.a. erforderliche Maßnahmen
Brandenburgische BKK AOK Nordost Techniker Krankenkasse AOK Hessen mhplus Betriebskrankenkasse BIG direkt gesund BKK exklusiv BKK DürkoppAdler BKK HMR BKK VBU VIACTIV Krankenkasse Bergische Krankenkasse Securvita Krankenkasse Südzucker BKK
280 € 270 € 250 € 200 € 200 € 200 € 200 € 200 € 200 € 190 € 184 € 184 € 160 € 160 €
6 4 11 12 6 9 5 5 7 8 7 6 6 6
Quelle: DFSI
Bares für den Nachwuchs Wer als gesetzlich Versicherter Nachwuchs bekommt, der wird bei einigen Kassen mit einem Baby-Bonus oder Baby-Begrüßungsgeld „belohnt“ – denn schließlich bedeuten Kinder nicht nur große Freude, sondern auch eine Reihe von zusätzlichen Ausgaben. Um in den Genuss der Prämien zu kommen, muss wie bei den klassischen Bonusprogrammen für Erwachsene eine Reihe von Nachweisen geliefert werden. Zum Beispiel, dass die Eltern Geburtsvorbereitungskurse besucht haben und alle Vorsorgeuntersuchungstermine für Neugeborene wahrgenommen wurden.
sen müssen, und bei denen die Kasse keine Vorgaben macht, ob bestimmte Maßnahmen zwingend nachgewiesen werden müssen (z. B. Teilnahme an einer Vorsorgeuntersuchung), um überhaupt in den Genuss von Bonusprämien zu kommen. Von Vorteil ist es zudem, wenn die Kasse jede Aktivität belohnt und nicht erst ab drei, vier oder fünf Nachweisen im Jahr den Bonus springen lässt. Ist Letzteres der Fall, sollten Boni in Folgejahre übertragbar sein. Wer dann nämlich im Kalender- oder Vertragsjahr beispielsweise nur zwei statt geforderter drei Aktivitäten vorweisen kann, muss nicht zusehen, wie diese verfallen, sondern kann sich mit einer weiteren bonifizierbaren Maßnahme im nächsten Zeitraum die Prämie sichern. Für Familien ist es interessant, wenn Boni auf ein gemeinsames Konto gesammelt werden können. So sind gegebenenfalls definierte Schwellen für bestimmte Prämienstufen schneller erreicht. Entscheidend für die Attraktivität eines Bonusprogramms ist am Ende natürlich auch die Höhe der Prämien, die ausgeschüttet werden. Dabei sollten Versicherte nicht unbedingt auf den maximal erreichbaren Bonus schielen (s. auch Tabellen S. 76). Aussagekräftiger ist die Kennziffer, wie viel jede einzelne Aktivität oder Maßnahme wert ist. So ist ein Maximalbonus von 200 Euro, für den vier Nachweise nötig sind, attraktiver als eine Prämie von 400 Euro, für die 15 Vorsorgeuntersuchungen, Sportvereinsmitgliedschaften, Schutzimpfungen usw. im Bonusheft notiert sein müssen. Überdies sind die vielfach ausgewiesenen Höchstprämien nicht regelmäßig und nicht von jedem Versicherten erreichbar. Die Liste bonifizierbarer Aktivitäten variiert nämlich zum einen mit dem Alter, da zum Beispiel Krebsfrüherkennungsuntersuchungen auf Kassenkosten bei Frauen bereits für 20-Jährige vorgesehen sind, bei Männern aber erst ab einem Alter von 45. Zum anderen sind Boni etwa für den Nachweis aller Neugeborenenuntersuchungen (s. auch Tabelle oben) oder Schwangerschaftsvorsorgetermine nur bedingt wiederholbar. Axel Hartmann 73
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MoneyService
Methode
BESTES
So wurde bewertet Für den Test der besten Bonusprogramme gesetzlicher Kassen fragte das Deutsche Finanz-Service Institut bei 122 betriebsbezogenen und für die Allgemeinheit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen Daten ab. 60 Kassen machten Angaben und kamen in die Wertung. Ermittelt wurden die besten Programme für Erwachsene, Kinder und Jugendliche (bis 14 Jahre) sowie für Familien.
Programme für Erwachsene sowie Kinder Zunächst wurde die Höhe des maximalen Bonus errechnet, der ab dem ersten und in jedem weiteren Jahr wiederholt erreichbar ist. Boni, die z. B. nur alle zwei Jahre möglich sind, wie etwa für die Teilnahme am Gesundheits-Check-up, wurden anteilig eingerechnet. Zahlt eine Kasse keine Geldprämien aus, sondern nur sach- oder zweckgebundene Prämien (z. B. Übernahme von Kosten für Gesundheitsmaßnahmen), so wurde deren Geldwert ermittelt. Lag der Bonus bei 250 (Kinderprogramme 200) oder mehr Euro, gab es 100 Punkte dafür. Die übrigen bekamen entsprechend dem Abstand zu dieser Benchmark Punkte. Anschließend wurde die Bonussumme durch die Zahl der Maßnahmen, Aktivitäten und Eigenschaften dividiert, die zum Erreichen des maximalen Bonus absolviert bzw. nachgewiesen werden müssen. Lag der Wert bei 50 oder mehr Euro, gab es 100 Punkte. Für darunter liegende Werte gab es entsprechend dem Abstand dazu Punkte. Aus den beiden Werten wurde schließlich eine Punktzahl für die Bonushöhe berechnet, wobei die maximale Bonushöhe mit 30 und die durchschnittliche Bonushöhe mit 70 Prozent Gewicht einfloss. Im zweiten Schritt erfolgte für folgende Maßnahmen die Abfrage, ob die Kasse dafür Boni verteilt (in Klammern ggf. gesetzliche Grundlage im 5. Sozialgesetzbuch): • Teilnahme an qualitätsgesicherten Präventionsmaßnah men (gemäß § 20 SGB V) • Teilnahme am Gesundheits-Check-up alle zwei Jahre für Versicherte ab 35 Jahren (gemäß § 25 Abs. 1 SGB V) • Teilnahme an Krebsvorsorge, Frauen ab Alter von 20, Männer ab Alter von 45 Jahren (gemäß § 25 Abs. 2 SGB V) • Teilnahme an Vorsorgeleistungen zur Verhütung und Früh erkennung von Hautkrebs • jährliche Zahnvorsorge (gemäß § 55 I SGB V) • professionelle Zahnreinigung (selbst bezahlt vom Ver sicherten) • Einhaltung aller Schutzimpfungen/Nachweis des vollstän digen Impfstatus • Einhaltung aller gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorge untersuchungen bei Schwangerschaft • Nachweis des Nichtraucherstatus/Teilnahme an einer Raucherentwöhnung • Einhaltung von Normalgewicht (Body-Mass-Index im Normbereich) • Mitgliedschaft im Sportverein • Mitgliedschaft im Fitnessstudio • Vorlage eines Leistungsabzeichens für Sport (z. B. Wander-, Schwimm- oder Sportabzeichen) • Teilnahme am Geburtsvorbereitungskurs • Kindervorsorgeuntersuchungen U1 bis U9 • erweiterte Vorsorgeuntersuchungen U10 und U11 • Jugendgesundheitsuntersuchung J1 74
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BONUSPROGRAMM
• Jugendgesundheitsuntersuchung J2 • weitere Maßnahmen, Untersuchungen und Nachweise Bonifiziert eine Kasse alle vorgegebenen Maßnahmen, wurden ihr 100 Punkte gutgeschrieben. Sind es weniger, gab es entsprechend dem Abstand zum Bestwert Punkte. Bei der Bewertung der Kinderprogramme wurden die Maßnahmen Gesundheits-Check-up, Krebsvorsorge, Hautkrebsvorsorge, Schwangerschaftsuntersuchungen, Nachweis Nichtraucherstatus, Mitgliedschaft im Fitnessstudio und Teilnahme am Geburtsvorbereitungskurs nicht berücksichtigt. Im dritten Schritt wurden weitere kundenfreundliche Programmmerkmale bewertet. Auch hier gab es bei Erfüllung aller Bedingungen 100 Punkte und bei Abstrichen entsprechend weniger. So gab es Zähler, wenn . . . . . . beitragsfrei mitversicherte Familienangehörige am Bonusprogramm teilnehmen und eigene Boni sammeln können (nur bei Erwachsenenprogrammen); . . . Mitversicherte Boni sammeln können, auch wenn das Mit glied, bei dem die Mitversicherung besteht, selbst nicht am Programm teilnimmt (nur bei Erwachsenenprogrammen); . . . mehrere Programmteilnehmer auf ein Konto Boni sam meln können (nur bei Erwachsenenprogrammen); . . . nicht ausgezahlte Boni in Folgejahre übertragbar sind; . . . Boni ohne Summendeckelung in Folgejahre übertrag bar sind; . . . nicht ausbezahlte Boni automatisch ins Folgejahr wandern; . . . Boni auch mehrere Jahre übertragbar sind; . . . ein Treuebonus gezahlt wird für die langjährige Teilnahme am Bonusprogramm (nur bei Kinderprogrammen). Die Gesamtpunktzahl ergab sich aus der Addition der Punkte, wobei jeder Einzelbereich mit einem Gewicht von einem Drittel in die Wertung einfloss.
Programme für Familien Die Bewertung der besten Bonusprogramme für Familien erfolgte anhand einer Musterfamilie (Vater 40 bis 45 Jahre alt, Mutter 29 bis 34 Jahre alt, zwei Kinder im Alter von sieben und zwei Jahren). Zunächst wurde der von allen vier Familienmitgliedern im ersten Jahr erreichbare maximale Bonus ermittelt. Wer hier den höchsten Wert erzielte, bekam 100 Punkte, wer darunter lag, entsprechend weniger. Anschließend wurde die durchschnittliche Prämie je Maßnahme berechnet, also die maximal erzielbare Prämie im ers ten Jahr durch die Anzahl der dafür notwendigen Maßnahmen geteilt. Für das höchste Ergebnis gab es 100 Punkte, für niedrigere Werte entsprechend weniger. Weitere jeweils 100 Punkte wurden vergeben, wenn die betreffende Kasse die Liste der vorgegebenen bonifizierten Maßnahmen (siehe Programm für Erwachsene) vollständig abdeckt und wenn Familienmitglieder Bonuspunkte auf einem Konto sammeln können und Boni ins nächste Jahr übertragbar sind. Wurden die Vorgaben unterschritten, gab es anteilig Punkte. Die Gesamtwertung setzt sich zu je 35 Prozent aus den Punkten für die maximale Prämie und die durchschnittliche Prämie je Maßnahme, zu 20 Prozent aus den Punkten für den Maßnahmenkatalog und zu zehn Prozent aus den Punkten für das gemeinsame Bonuskonto und die Bonusübertragbarkeit zusammen FOCUS-MONEY 43/2015
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Top-Bonusprogramme für Erwachsene maximale Anzahl Prämienart Anzahl Mitversicherte . . . Prämie notwendiger für max. bonifizier sind teilnahme können können auf p. a.1) Maßnahmen Prämie barer für maximale Maßnahmen berechtigt mit unabhängig gemeinsames eigenem vom Mitglied Bonuskonto mit Prämie (max. 19) Anspruch auf am Programm dem Mitglied Prämie teilnehmen sammeln
AOK Rheinland/Hamburg Die Schwenninger Krankenkasse KKH Kaufmännische Krankenkasse BKK Gildemeister Seidensticker actimonda krankenkasse Techniker Krankenkasse mhplus Betriebskrankenkasse AOK Hessen Barmer GEK IKK Brandenburg und Berlin regional geöffnet bundesweit geöffnet
305 € 250 € 100 € 330 € 150 €2) 250 € 250 € 125 € 100 € 385 €
12 4 3 9 4 7 10 3 4 19
Kombi Zweck Zweck Zweck Geld Zweck Kombi Zweck Geld Geld
19 19 19 19 17 17 15 17 19 19
ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja
ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja
ja ja ja nein ja nein ja ja ja nein
Boni sind ins nächste Jahr über tragbar
bei Übertragung ins Folgejahr keine Beschrän kung der Bonus höhe
Boni werden automatisch ins Folgejahr übertragen
ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja
ja – ja ja ja ja ja ja ja ja
ja – ja ja nein ja ja ja ja ja
Boni sind Punkte für maxi mal . . . Jahre über tragbar
k. B. – k. B. 3 3 3 k. B. k. B. 3 k. B.
88,53 86,67 86,22 85,44 81,66 81,49 81,32 80,94 80,67 79,46
Quelle: DFSI
Krankenkasse
Auswahl: Top 10; Geld = Geldprämie, Zweck = zweckgebundene Prämie, Kombi = Kombination aus Geld-, Sach- und zweckgebundener Prämie (z. B. Zuschuss zu Gesundheitskurs); k. B. = keine Beschränkung ; 1)jährlich wiederholbar; 2)gestaffelter Bonus bis max. 200 Euro im dritten Jahr
Top-Bonusprogramme für Kinder (bis 14 Jahre) maximale Anzahl notwendi Prämienart Anzahl bonifizier Boni sind ins Prämie ger Maßnahmen für max. barer Maßnahmen nächste Jahr p. a.1) für max Prämie Prämie (max. 12) übertragbar
DAK - Gesundheit Techniker Krankenkasse AOK Rheinland/Hamburg AOK Hessen IKK Brandenburg und Berlin IKK Südwest hkk Krankenkasse KKH Kaufmännische Krankenkasse Barmer GEK actimonda krankenkasse Securvita Krankenkasse regional geöffnet bundesweit geöffnet
150 € 250 € 265 € 200 € 215 € 120 € 250 € 100 € 50 € 50 €2) 720 €
2 7 13 8 9 4 8 15 2 2 34
Geld Zweck Kombi Geld Geld Zweck Zweck Geld Zweck Geld Sach
11 9 11 10 11 11 9 11 11 11 11
ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja
bei Übertragung Boni werden auto Boni sind für Treuebonus für Punkte ins Folgejahr keine matisch ins Folge maximal . . . Jahre langjährige Teil Beschränkung der jahr übertragen übertragbar nahme Bonushöhe
ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein
ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja
k. B. k. B. k. B. k. B. k. B. k. B. 3 k. B. 3 3 4
ja ja ja ja nein nein nein ja nein ja nein
97,50 87,27 86,18 85,30 81,15 80,00 75,19 74,78 70,83 70,83 69,88
Quelle: DFSI
Krankenkasse
Auswahl: Top 10; Geld = Geldprämie, Sach = Sachprämie, Zweck = zweckgebundene Prämie, Kombi = Kombination aus Geld-, Sach- und zweckgebundener Prämie (z. B. Zuschuss zu Gesundheitskurs); k. B. = keine Beschränkung; 1)jährlich wiederholbar; 2)gestaffelter Bonus bis max. 100 Euro im dritten Jahr
Top-Bonusprogramme für Familien maximale Prämie p. a.1)
Die Schwenninger Krankenkasse IKK Südwest Techniker Krankenkasse Securvita Krankenkasse IKK Brandenburg und Berlin AOK Rheinland/Hamburg BKK Gildemeister Seidensticker AOK Hessen AOK Plus hkk Krankenkasse regional geöffnet bundesweit geöffnet
12 32 28 38 51 42 24 22 41 26
Prämienart für max. Prämie
Geld Zweck Zweck Geld Geld Kombi Zweck Kombi Geld Zweck
Anzahl bonifizierbarer Maßnahmen (max. 19)
19 18 17 19 19 19 19 17 18 15
Familienmitglieder können auf ein Bonuskonto sammeln
ja ja nein ja nein ja nein ja ja nein
Boni sind ins nächste Jahr übertragbar
nein ja ja ja ja ja ja ja nein ja
Punkte
80,87 79,16 78,08 74,20 73,81 72,27 69,87 67,86 67,32 66,36
Auswahl: Top 10; Geld = Geldprämie, Zweck = zweckgebundene Prämie, Kombi = Kombination aus Geld-, Sach- und zweckgebundener Prämie (z. B. Zuschuss zu Gesundheitskurs); 1)im ersten Jahr erzielbar (zu Grunde gelegte Musterfamilie siehe Methode)
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650 € 960 € 1000 € 900 € 1090 € 890 € 760 € 650 € 906 € 800 €
Anzahl notwendiger Maßnahmen für maximale Prämie
Quelle: DFSI
Krankenkasse
75
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MoneyService
Höchste Bonuszahlungen für Jugendliche1) Krankenkasse
Fast 400 Euro Bonusprämie im Jahr kassieren? Das ist theoretisch möglich. Um auf solche Summen zu kommen, muss allerdings eine ganze Reihe von Maßnahmen, Aktivitäten und Eigenschaften absolviert bzw. nachgewiesen werden. In der Regel sind einige davon auch mit dem Einsatz eigenen Geldes verbunden. So ist zum Beispiel bei Gesundheitskursen, bei denen die Kasse die Teilnahme mit einem Bonus belohnt, meist ein gewisser Eigenanteil zu tragen. Zudem sind bestimmte Aktivitäten und Maßnahmen nicht jedes Jahr wiederholbar wie etwa der Gesundheits-Check-up oder ein Hautkrebs-Screening. Beides gibt es auf Kassenkosten nur alle zwei Jahre. Und am Ende will auch der Fiskus einen Teil der Prämie. Zahlungen aus Bonusprogrammen sind – bislang – nicht steuerfrei. Sie müssen von den absetzbaren Ausgaben für die Krankenversicherung abgezogen werden. Ein Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz vom 28.4.2015 (Az 3 K 1387/14) könnte die Regelung jedoch kippen. Eine Frau hatte gegen den Abzug geklagt und Recht bekommen. Allerdings hatte sie von ihrer Kasse den Bonus nicht bar, sondern als Zuschuss zu weiteren Gesundheitsleistungen bekommen. Das Finanzamt hat gegen das Urteil Revision eingelegt, sodass sich nun der Bundesfinanzhof mit diesem Thema auseinandersetzen wird. Steuerpflichtige, die von ihrer Kasse einen Bonus ausbezahlt bekommen, sollten Einspruch gegen ihren Steuerbescheid einlegen und das Ruhen des Verfahrens beantragen.
maximale Prämienart dafür Gesamt erforderliche prämie p. a. Maßnahmen
Securvita Krankenkasse BKK Gildemeister Seidensticker AOK Plus IKK Brandenburg und Berlin Techniker Krankenkasse hkk Krankenkasse Die Schwenninger Krankenkasse BIG direkt gesund BKK Scheufelen AOK Hessen IKK gesund plus mhplus Betriebskrankenkasse Brandenburgische BKK
360 € 330 € 300 € 255 € 250 € 250 € 250 € 225 € 205 € 200 € 200 € 200 € 200 €
Sach Zweck Geld Geld Zweck Zweck Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld
15 9 12 11 7 8 4 17 14 8 10 10 10
Auswahl: 200 und mehr Euro Prämie; Geld = Geldprämie, Sach = regional geöffnet bundesweit geöffnet Sachprämie, Zweck = zweckgebundene Prämie (z. B. Zuschuss zu Gesundheitskurs); 1)mitversicherte 14- bis 17-Jährige
Quelle: DFSI
So viel gibt es maximal
Höchste Bonuszahlungen für Erwachsene durchschnitt Prämienart liche max. Prämie p. a.1)
Männer Securvita Krankenkasse IKK Brandenburg und Berlin AOK Rheinland/Hamburg IKK gesund plus IKK classic AOK Plus BKK Gildemeister Seidensticker BKK DürkoppAdler BIG direkt gesund Techniker Krankenkasse hkk Krankenkasse Die Schwenninger Krankenkasse Frauen IKK Brandenburg und Berlin Securvita Krankenkasse BKK Gildemeister Seidensticker AOK Rheinland/Hamburg AOK Plus IKK gesund plus BKK Technoform IKK classic BKK DürkoppAdler BIG direkt gesund BKK Scheufelen Techniker Krankenkasse hkk Krankenkasse Die Schwenninger Krankenkasse regional geöffnet bundesweit geöffnet
76
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Alter 18 bis 25
Alter 26 bis 35
Alter 36 bis 45
Alter 46 bis 55
Alter älter als 55
max. Prämie p. a.
dafür erforderliche Maßnahmen
max. Prämie p. a.
dafür erforderliche Maßnahmen
max. Prämie p. a.
dafür erforderliche Maßnahmen
max. Prämie p. a.
dafür erforderliche Maßnahmen
max. Prämie p. a.
dafür erforderliche Maßnahmen
360 € 327 € 305 € 300 € 298 € 288 € 288 € 285 € 255 € 250 € 250 € 250 €
Sach Geld Kombi Geld Geld Geld Zweck Geld Geld Zweck Zweck Geld
360 € 305 € 305 € 300 € 290 € 275 € 330 € 285 € 245 € 250 € 250 € 250 €
15 13 12 13 13 12 9 10 18 7 8 4
360 € 325 € 305 € 300 € 300 € 275 € 330 € 285 € 250 € 250 € 250 € 250 €
15 15 12 13 14 12 9 10 19 7 8 4
360 € 335 € 305 € 300 € 300 € 290 € 330 € 285 € 260 € 250 € 250 € 250 €
15 16 12 13 12 13 9 11 20 7 8 4
360 € 335 € 305 € 300 € 300 € 300 € 225 € 285 € 260 € 250 € 250 € 250 €
15 16 12 13 13 12 9 12 20 7 8 4
360 € 335 € 305 € 300 € 300 € 300 € 225 € 285 € 260 € 250 € 250 € 250 €
15 16 12 13 13 12 9 12 20 7 8 4
367 € 360 € 330 € 305 € 300 € 300 € 300 € 300 € 285 € 259 € 257 € 250 € 250 € 250 €
Geld Sach Zweck Kombi Geld Geld Geld Geld Geld Geld Geld Zweck Zweck Geld
375 € 360 € 330 € 305 € 300 € 300 € 300 € 300 € 285 € 255 € 245 € 250 € 250 € 250 €
17 15 9 12 12 13 18 16 10 19 16 7 8 4
395 € 360 € 330 € 305 € 300 € 300 € 300 € 300 € 285 € 260 € 245 € 250 € 250 € 250 €
19 15 9 12 12 13 18 16 11 20 16 7 8 4
395 € 360 € 330 € 305 € 300 € 300 € 300 € 300 € 285 € 260 € 265 € 250 € 250 € 250 €
19 15 9 12 12 13 18 14 12 20 17 7 8 4
335 € 360 € 330 € 305 € 300 € 300 € 300 € 300 € 285 € 260 € 265 € 250 € 250 € 250 €
16 15 9 12 12 13 18 14 12 20 17 7 8 4
335 € 360 € 330 € 305 € 300 € 300 € 300 € 300 € 285 € 260 € 265 € 250 € 250 € 250 €
16 15 9 12 12 13 18 14 12 20 17 7 8 4
Quelle: DFSI
Krankenkasse
Auswahl: 250 oder mehr Euro Durchschnittsprämie; Geld = Geldprämie, Sach = Sachprämie, Zweck = zweckgebundene Prämie, Kombi = Kombination aus Geld-, Sach- und zweckgebundener Prämie (z. B. Zuschuss zu Gesundheitskurs); 1)über alle Altersstufen hinweg
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09.10.15 11:32
ion. t c A r e b ü r nicht nu n e ib e r h c s Wir ch: u a ie s ir w n Jetzt zeige
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FOCUS-MONEY 43/2015
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09.10.15 11:32
MoneySTeuern&Recht
M neySteuern&Recht
Geschirr: Wer am Arbeitsort wohnt und am Wochenende pendelt, kann Steuern sparen
Doppelter Haushalt
Getrennt wohnen Wer wegen des Jobs eine zweite Wohnung unterhält, kann die Kosten mit dem Fiskus teilen. Mit geschickter Gestaltung springt eine Menge Bares dabei heraus
Z
eit ist eine der wichtigsten Ressourcen im Leben. Häufig wird sie aber sinnlos auf Straßen im Stau vergeudet. Insbesondere Berufspendler können ein Lied davon singen. Schnell kommen tägliche Pendelzeiten von zwei bis vier Stunden zusammen – oft sogar mehr. Spendables Finanzamt. Für viele ist die Zweitwohnung am Arbeitsort daher die Lösung. Berufstätige sparen nicht nur Zeit, Kraft und Lebensfreude, sondern auch eine Menge Geld. Der Fiskus beteiligt sich an den Aufwendungen für das Zweitdomizil wie Miete, Verpflegungskosten und Heimfahrten an den Wochenenden zur Familie. Die Kos ten am Arbeitsort übernimmt der Fiskus sogar zeitlich unbegrenzt. Allerdings hat die Finanzverwaltung an der ein oder anderen Stelle auch Limits eingeführt. Beispiel: Seit 2014 sind für die Wohnung nur noch nachgewiesene Kos ten bis zu maximal 1000 Euro im Monat abziehbar. Diese Begrenzung gilt jedoch nur in Deutschland, nicht für den Aufenthalt im Ausland. Wer also im Ausland arbeitet, kann seine Mietauslagen weiter unbegrenzt absetzen. Bei den zeitlich begrenzten Tagespauschalen, die der Gesetzgeber 78
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Fotos: 123RF
für die ersten drei Monate wie bei Dienstreisen zusätzlich gewährt, gibt es einen Trick auf Verlängerung. Das BMF hat eine lukrative Ausnahme geschaffen (BMF-Schreiben vom 24.10.2014, Az. IV C 5 - S 2353/14/10002): Jegliche Unterbrechung der drei Monate von mindestens vier Wochen setzt eine neue 3-Monats-Frist in Gang. Daher ist es möglich, dass auch eine vierwöchige Unterbrechung wegen Urlaub oder Krankheit eine neue Frist zum Laufen bringt. Damit können Betroffene die Tagessätze für Verpflegungsmehraufwand, An- und Abreise je zwölf Euro, für die übrigen Tage je 24 Euro erneut für drei Monate in Ansatz bringen – und zudem die Fahrtkosten mit 30 Cent je gefahrenen Kilometer für die wöchentlichen Heimfahrten abrechnen. Neben Verpflegungspauschalen, Miet- und Fahrtkos ten gibt es eine Reihe weiterer Werbungskosten, die Ehepaare, Lebensgemeinsschaften, aber auch Singles steuerlich geltend machen können. FOCUS-MONEY gibt einen Überblick, welche Abzugsposten zählen. Martina Simon Composing: FOCUS-MONEY
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:54
Werbungskosten
Beruflicher Anlass. Das Zweitdomizil am Arbeitsort muss aus beruflichen Gründen notwendig sein. Ob der Umzug beruflich oder privat veranlasst ist, spielt dagegen keine Rolle. Entscheidend ist, dass der Arbeitsplatz für den Arbeitnehmer von der zweiten Wohnung schneller erreichbar ist und der Lebensmittelpunkt in der weiter entfernten Hauptwohnung weiter besteht. Das Zweitdomizil darf der Arbeitnehmer allein, aber auch mit Freunden oder Arbeitskollegen zusammen bewohnen (BFH, Az. VI R 25/11). Eine doppelte Haushaltsführung ist auch beruflich veranlasst, wenn die Hauptwohnung aus privaten Gründen vom Arbeitsort wegverlegt wird und eine Wohnung am Arbeitsort als Zweithaushalt genutzt wird. Keine Rolle spielt es, ob die bisherige Wohnung beibehalten oder eine neue Wohnung angemietet wird (BFH, Az. R 23/07). In den „Wegverlegungsfällen“ dürfen Arbeitnehmer die Verpflegungspauschalen erneut für drei Monate in Anspruch nehmen. Durch Umwidmung der Standorte beginnt die Frist noch mal zu laufen, entschied der BFH (Az. VI R 7/13). Eigener Hausstand. Ob ein eigener Hausstand vorliegt, richtet sich nach den individuellen Lebensbedürfnissen des Steuerpflichtigen. Bei Paaren mit oder ohne Trauschein ist diejenige die Hauptwohnung, die nach eigenen Wohnbedürfnissen eingerichtet ist und den Mittelpunkt des Lebensinteresses bildet. Meist ist das der Ort, an dem die Familie, gegebenenfalls auch der Partner mit den Kindern lebt. Von Singles verlangt der Fiskus häufig besondere Nachweise zur Feststellung des Lebensmittelpunkts. Indizien sind etwa die Mitarbeit in Vereinen oder Hobbys am Heimatort. Wann ein eigener Hausstand vorliegt, hat der BFH zudem in einigen Entscheidungen klargestellt: Eine eigene Küche ist in der Wohnung nicht zwingend erforderlich, wenn der Bewohner mit Mikrowelle und Kühlschrank auskommt oder die Küche in einer anderen Wohnung mitbenutzt werden kann (BFH, Az. VIII R 13/09). Alleinstehende können die Kosten einer doppelten Haushaltsführung steuerlich auch dann geltend machen, wenn die Wohnung am Arbeitsort größer ist als die Wohnung am Heimatort bei den Eltern im Haus. Der Lebensmittelpunkt wird nicht durch die Wohnungsgröße „verlagert“, sondern durch
die Zahl der Heimfahrten bestimmt (FG München, Az. 15 K 1981/ 12). Das Finanzamt akzeptiert die Hauptwohnung ohne Weiteres als Lebensmittelpunkt, wenn Alleinstehende durchschnittlich mindestens zweimal im Monat nach Hause fahren. Dort müssen sie sich allerdings an den Kosten der Lebensführung beteiligen. Als Faustformel gilt: Der Nachwuchs muss mindestens zehn Prozent der monatlich regelmäßig anfallenden laufenden Kosten der Haushaltsführung tragen. Fahrtkosten. Der Fiskus rechnet für die Fahrten zu Beginn und am Ende der doppelten Haushaltsführung pauschal 30 Cent je gefahrenen Kilometer oder die Ticketpreise für öffentliche Verkehrsmittel ab. Die wöchentlichen Heimfahrten sind mit 30 Cent je Entfernungskilometer unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel abziehbar – allerdings nur, wenn sie tatsächlich durchgeführt wurden. Ist keine Heimfahrt möglich, übernimmt der Fiskus die Kosten für ein 15-minütiges Telefonat. Unterkunft. Für die Zweitwohnung am Arbeitsort übernimmt der Fiskus seit 2014 maximal 1000 Euro monatlich (s. Tabelle unten). Die Größe der Wohnung spielt keine Rolle. Besitzer einer Zweitwohnung setzen Kosten für Reparaturen, Abschreibungen, laufende Betriebskosten (Strom, Heizung usw.) sowie Schuldzinsen bis zu einer Höhe von 1000 Euro ab. Umzug. Nachgewiesene Aufwendungen für den Umzug an den Zweitwohnsitz am Arbeitsort sind abziehbar. Hierzu zählen: Transportkosten (z. B. Spedition, Leihwagen, Kartons) sowie Reisekosten am Umzugstag. Die Umzugskostenpauschalen (s. Tabelle unten) gibt es nur, wenn die doppelte Haushaltsführung beendet wird und der Familienhaushalt an den Arbeitsort umzieht. Ausstattung. Notwendige Einrichtungsgegenstände für die Zweitwohnung sind abziehbare Kosten. Das Finanzamt erkennt Ausgaben für Tisch, Bett, Schrank, Küchen- und Badezimmereinrichtung sowie Haushaltsgegenstände an. Radio, Bilder und Fernseher akzeptieren die Beamten nur in einfacher Ausstattung – keine Luxusgegenstände. Sonstiges. Absetzbar sind auch Kosten für das Zweit domizil: Renovierung, Zweitwohnungsteuer, Maklerkosten, Besuchsfahrten, Besichtigung der Wohnung, Inserate, Telefonund Portogebühren sowie Unfallkosten.
Werbungskosten
Unterkunftskosten
Pauschale Abzugsposten 2015
Höchstgrenze beachten
Neben Verpflegungspauschalen für die ersten drei Monate gibt es Umzugskosten- und Fahrtkostenpauschalen (in Euro):
Seit 2014 gilt für die Unterkunftskosten ein Höchstbetrag von 1000 Euro pro Monat. Dieser umfasst alle für die Unterkunft oder Wohnung entstehenden Aufwendungen, die vom Arbeitnehmer selbst getragen werden, insbesondere:
Fahrtkosten bei doppelter Haushaltsführung • für die erste u. letzte Fahrt je gefahrenen Kilometer 0,30 • für Heimfahrten je Entfernungskilometer 0,30 Verpflegungspauschbeträge wie bei Dienstreisen • eintägige Reise acht bis 24 Stunden 12 • mehrtägige Reise: – An-/Abreisetag 12 – alle anderen Tage 24 Umzugskostenpauschale (2014/15) • für Ledige (seit 1.3. 2014/ab 1.3.2015) 715/730 • für Verheiratete 1429/1460 • jede weitere haushaltszugehörige Person 315/322 Höchstbetrag für Nachhilfe 1802/1841
FOCUS-MONEY 43/2015
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– Miete inklusive Betriebskosten, auch für möblierte Wohnung – Reinigung und Pflege der Wohnung – Anschaffungskosten für notwendige Hausrats- und Einrichtungsgegenstände (eventuell in Form der Abschreibung) – Zweitwohnungsteuer – Rundfunkbeitrag – Renovierung – Miet- oder Pachtgebühr für einen Kfz-Stellplatz, auch in der Tiefgarage – Miete für einen separat angemieteten Kfz-Stellplatz – Aufwendungen für Gartennutzung
Quelle: steuerrat24.de
Quelle: steuerrat24.de
Doppelleben mit Segen des Fiskus
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09.10.15 11:54
MoneyLeserbriefe
Liebe Leserin, lieber Leser Schreiben Sie Ihre Meinung zu den Themen in diesem Heft – bitte unbedingt mit Angabe Ihrer Adresse:
Redaktion FOCUS-MONEY Arabellastraße 23, 81925 München oder E-Mail:
leserservice@focus-money.de oder Leserbrief-Fax: 0 89/92 50-3610 Leserservice -Tel.: 0 89/92 50-25 65 FOCUS-MONEY 42/2015
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(Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.)
01.10.15 17:56
Einlagensicherung (42/15) Inside
Ihren Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen. Die Einlagensicherung bis 100 000 Euro ist mir bekannt. Interessant wäre, ob darunter nur Sichteinlagen oder auch Aktienbestände fallen. Wissen Sie etwas darüber? Idstein
Michael Lindemann
Antwort der Redaktion Aktienbestände in Depots sind Sondervermögen, die im Fall des Konkurses einer Bank nicht in die Konkursmasse fallen, sondern Eigentum des Depotinhabers bleiben.
VW-Skandal (41/15) Inside
Das Treffendste, was ich bislang zum VW-Skandal gelesen habe. Frank Pöpsel bringt die Dinge wohlsortiert auf den Punkt. Es ist wohltuend, die Analysen des Chefredakteurs von FOCUS-MONEY zu lesen: Neben dem glasklaren Verstand spürt man hier auch ein das Wichtige im Leben verstehendes Herz. Gemünden
Friedhelm Maurer
Unternehmensanleihen (42/15) Markets: Hybrider Antrieb
Ich bin Leser von der ersten Stunde an und habe das Gefühl, dass Sie eine Anlegergruppe etwas vernachlässigen: Wem Aktien unruhige Nächte bescheren und Staatsanleihen zu wenig Ertrag bringen, der schaut nach Unternehmensanleihen. Auf diesem Gebiet wird er aber selten fündig, und ich fände es sehr hilfreich, wenn Sie Anleihen häufiger erwähnen oder empfehlen könnten. Berlin
Dr. Nast
Antwort der Redaktion Wir würden selbst gern mehr Unternehmensanleihen empfehlen, aber das ist alles andere als einfach in Zeiten, in denen die Papiere solider Konzerne auch nicht viel mehr bringen als Bundesanleihen. Dass wir bei Gelegenheit gern interessante Bonds präsentieren, sehen Sie in der Titelgeschichte unserer letzten Ausgabe 42/2015, dort geht es um VW-Hybridanleihen. 80
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ISSN: 1615-4576 FOCUS Magazin Verlag GmbH, FOCUS-MONEY, Arabellastr. 23, 81925 München, Postfach 88 88, 81903 München, Telefon: 0 89/92 50-0, Fax: 0 89/92 50-36 10 Pflichtblatt der Börse in Frankfurt, Düsseldorf, München, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Bremen und Hannover FOCUS-MONEY ist ein Magazin der BURDA NEWS GROUP. Redaktion Focus-Money Redaktions-GmbH Herausgeber: Helmut Markwort, Uli Baur Chefredakteur: Frank Pöpsel Stellv. Chefredakteur: Frank Mertgen Art Director: Ludger Vorfeld Chef v. Dienst: Ellen Hombach MONEY-Week (Tel.: -38 22, Fax: -36 10): Axel Hartmann (AHA), Jens Jüttner (JJ) MONEY-Maker (Tel.: -38 22, Fax: -36 10): Timo Baudzus (TB), Christian Bieker (CB), Peter Bloed (BLO), Jens Jüttner (JJ), Jens Masuhr (JM), Hans Sedlmaier (EDL) MONEY-Markets (Tel.: -38 22, Fax: -36 10): Frank Mertgen (FM); Heike Bangert (BAN), Ferdinand Bertram (FB), Michael Groos (MG), Johannes Heinritzi (JH), Mika Hoffmann (HF), Thorsten Jacobs (TJ), Mario Lochner (ML), Dirk Reichmann (DR), Sascha Rose (SR) DSW Anlegerschutz (Tel.: 0211/6697-02): Marco Cabras (MC) (verantwortlich) MONEY-Service (Tel.: -38 22, Fax: -36 10): Axel Hartmann (AHA), Thomas Schickling (TS) MONEY-Steuern & Recht (Tel.: -38 22, Fax: -36 10): Werner Müller (WM), Martina Simon (SIM) Versicherungen: Werner Müller (WM) Money-Politik und Debatte (Tel.: 3822, Fax: -3610): Thomas Wolf (TW) Online: Helmut Achatz Nachrichtendienste: AP, Bloomberg, Reuters Grafik: Sandra Fahrnbach, Thomas Laudahn (Composing), Patrick von Au Titel: Ludger Vorfeld; Thomas Laudahn Info-Grafik: Olaf Funke Bildredaktion (Tel.: -36 53, Fax: -36 10): Darja Ivanenko, Martina Siegmund Bildbearbeitung: Sefa Ugurlu Schlussredaktion: Lektorat Süd (www.lektorat-sued.de) Redaktionstechnik: Ingo Bettendorf, Bernd Jebing, Stephanie Speer Redaktionsverwaltung: Ralf Grasser Verlag FOCUS-MONEY erscheint in der FOCUS Magazin Verlag GmbH. Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Frank Pöpsel. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskrip- te, Fotos und Illustrationen. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM. Sofern Sie Artikel aus FOCUS-MONEY in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter www.presse-monitor.de oder unter Telefon 0 30/28 49 30, PMG Presse-Monitor GmbH. Druck: Burda GmbH, Hauptstraße 130, 77652 Offenburg Printed in Germany. Vertriebsleiter: Markus Cerny Vertriebsfirma: MZV GmbH & Co. KG, 85716 Unterschleißheim, Internet: www.mzv.de FOCUS-MONEY darf nur mit Genehmigung des Verlags in Lesezirkeln geführt werden. Der Export von FOCUS-MONEY und der Vertrieb im Ausland sind nur mit Genehmigung des Verlags statthaft. Einzelpreis Deutschland: € 4,00 inkl. 7 % MwSt. Abonnementpreis: € 3,80 (inkl. Zustellgebühr und 7 % MwSt. Im Ausland zuzüglich Porto). Für Mitglieder der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e. V., des AfW – Bundesverband Finanzdienstleistung e.V., der Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. und des Bundesverbandes der Börsenvereine an deutschen Hochschulen e.V. und des Europaverbandes der Selbständigen Deutschland - ESD e.V ist der Bezug der Zeitschrift und für Mitglieder des Hanseatischen AnlegerClubs (HAC e.V.) der Bezug des E-Papers im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die Postzustellung erfolgt CO2-neutral. Weitere Informationen: www.focus-money.de/gogreen. Studenten-Abonnement (nur gegen Nachweis), Schüler-Abonnement (nur gegen Nachweis eigener Haushaltsführung): € 2,60 jeweils inkl. Zustellgebühr und 7 % MwSt. Im Ausland zuzüglich Porto. Pressesprecher: Jonas Grashey, Tel.: 0 89/92 50-25 75, Fax: 0 89/92 50-27 45, presse@burda.com Senior Brand Manager: Manuela Löffler, Tel.: 0 89/92 50-26 19, Fax: 0 89/92 50-24 94 Verantwortlich für den Anzeigenteil: Kai Sahlfeld, Arabellastraße 23, 81925 München, Fax: 0 89/92 50-29 52. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16, gültig seit 1. Januar 2015. Leiterin CRM: Gerlinde Krause Director Marketing: Stefan Hensel Verlagsleiter: Stefan Kossack Director Finance & Operations: Gunnar Scheuer Geschäftsführer: Burkhard Graßmann, Andreas Mayer Verleger: Dr. Hubert Burda
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FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 12:06
Money Zinsen
Achterbahn mit Anleihen
A
nleihen bleiben volatiler als üblich. Spaniens Rating verbesserte sich auf ein ordentliches BBB+. Der längste Bond bis 2064 stieg von 101,80 auf 122,50 Prozent (WKN: A1ZN7L). Aber sein Hoch lag deutlich darüber – bei 152 Prozent. Mit dem Wahlausgang in Portugal waren die Kapitalmärkte zufrieden. Lissabons längster mit Fälligkeit 2045 stieg von 99 auf knapp 114 Prozent (A1ZU1N). Viel Gewinn für einen 4,1-Prozenter. Doch auch hier gilt: Im Hoch kostete er mit 141,90 Prozent viel mehr.
Emittent
WKN
Zins in %
1 Bundesobligationen (EUR) S. 160 114160 2,75 S. 162 114162 0,75 S. 163 114163 0,50 S. 164 114164 0,50 S. 168 114168 1,00 S. 169 114169 0,50 S. 170 114170 0,25 Bundesanleihen (EUR) Bund 113529 3,50 Bund 113530 4,00 Bund 113531 3,75 Bund 113533 4,25 Bund 113534 4,00 Bund 113535 4,25 Bund 113537 3,75 Bund 113538 3,50 Bund 113539 3,25 Bund 113540 3,00 Bund 113542 2,50 Bund 113544 3,25 Bund 113546 2,00 Bund 113547 1,75 Bund 113492 6,25 Bund 113504 6,50 Bund 113506 5,63 Bund 113514 6,25 Bund 113522 4,75 Bund 113527 4,00 Bund 113543 3,25 Bund 113548 2,50 Bund 110234 2,50 Länderanleihen (EUR) Baden-Württemberg 104050 4,25 Bayern 105322 4,13 Bayern 105337 3,25 Brandenburg 107659 4,00 Niedersachsen 159065 4,25 Sachsen-Anhalt A1KQYE 3,75 Jumbopfandbriefe (EUR) Berlin Hyp A0N3YJ 4,50 UniCredit Bank HV0EDV 4,00 Ausländische Staatsanleihen (EUR) Belgien A1G3BU 3,00 Belgien A0GSPZ 4,00 Brasilien 193052 11,00 Finnland A0GS1P 3,88
Rating
Fälligkeit
Kurs am Kurs 08.10.2015 Vorw.
2
2
3
08.04.2016 24.02.2017 07.04.2017 13.10.2017 22.02.2019 12.04.2019 11.10.2019
101,48 101,39 101,13 101,51 104,01 102,40 101,56
101,53 101,42 101,14 101,54 104,08 102,47 101,63
-0,28 -0,27 -0,27 -0,25 -0,19 -0,19 -0,14
-0,25 -0,27 -0,26 -0,26 -0,20 -0,20 -0,15
Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa
04.01.2016 04.07.2016 04.01.2017 04.07.2017 04.01.2018 04.07.2018 04.01.2019 04.07.2019 04.01.2020 04.07.2020 04.01.2021 04.07.2021 04.01.2022 04.07.2022 04.01.2024 04.07.2027 04.01.2028 04.01.2030 04.07.2034 04.01.2037 04.07.2042 04.07.2044 15.08.2046
100,88 103,10 104,98 107,81 109,51 112,24 112,77 113,65 114,27 114,55 113,19 118,42 111,90 110,78 148,45 165,90 157,44 172,31 161,81 152,58 145,17 129,46 129,96
100,94 103,17 105,06 107,91 109,60 112,36 112,89 113,78 114,39 114,69 113,32 118,56 112,03 110,89 148,74 166,22 157,76 172,77 162,45 153,23 145,74 129,95 130,46
-0,35 -0,26 -0,29 -0,26 -0,25 -0,23 -0,19 -0,15 -0,12 -0,08 -0,02 0,03 0,08 0,14 0,28 0,64 0,70 0,83 1,08 1,18 1,25 1,27 1,31
-0,27 -0,24 -0,29 -0,26 -0,25 -0,23 -0,20 -0,16 -0,13 -0,09 -0,03 0,02 0,07 0,13 0,27 0,63 0,69 0,82 1,06 1,16 1,23 1,25 1,30
Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa Aaa
04.01.2018 16.01.2017 24.03.2020 24.10.2016 22.02.2017 06.04.2021
109,61 105,31 113,84 104,17 105,88 118,50
109,73 105,45 114,01 104,31 105,95 118,71
-0,08 -0,12 0,11 -0,08 -0,08 0,32
-0,07 -0,12 0,10 -0,09 -0,05 0,32
– – – Aa1 – Aa1
03.05.2019 24.05.2016
115,83 102,45
116,00 102,54
-0,61 -0,02
0,02 -0,01
Aaa Aaa
28.09.2019 28.03.2022 26.06.2017 15.09.2017
111,51 123,51 113,80 107,91
112,04 123,71 112,30 107,94
-0,02 0,32 2,19 -0,23
-0,02 0,30 3,50 -0,20
Aa3 Aa3 Baa3 Aaa
www.moodys.com
Moody‘s-Bewertung
Investmentbereich Aaa Aa1, Aa2, Aa3 A1, A2, A3 Baa1, Baa2, Baa3
Rendite Rendite Rating in % Vorw.% Moody‘s
„erstklassig“, minimales Kreditrisiko von hoher Qualität obere Mittelklasse von mittlerer Qualität
So lesen Sie die Anleihentabellen richtig 1 WKN: Die sechsstellige Wertpapierkennnummer
5 Der Kurs wird in Fondswährung angegeben. identifiziert ein Wertpapier eindeutig. 6 TER oder Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote): gibt an, welche Kosten jährlich zusätzlich 2 Effektivverzinsung einer Anleihe unter Berückzum Ausgabeaufschlag anfallen. sichtigung eines Kursgewinns/-verlusts bei der Rückzahlung am Laufzeitende, Vorw. = Vorwoche. 7 Wertzuwachs: Gesamtertrag (Total Return) auf Euro-Basis. Annahme: Ausschüttungen werden im 3 Ratings Moody’s: Rating-Agenturen wie Moody’s Fonds reinvestiert. bewerten die Zahlungsfähigkeit der Anleiheschuldner. Der Zusatz /*– bedeutet: Moody’s hat auf Basis der 8 Bewertung von einen negativen Kredit-Ausblick gegeben, Gefahr risiko- und kostenadjustierten Rendite.Topeiner baldigen Herunterstufung. Fonds erhalten fünf Sterne, die schwächsten zehn Prozent einer Fondskategorie nur einen 4 Das Fondsvolumen wird in Millionen Euro angeStern. geben (es umfasst alle Anteilsklassen).
Emittent
WKN
1 Finnland A1ANXA Frankreich A1A18Z Frankreich A1GZ7K Frankreich A1ZVTR Griechenland A1G1UT Griechenland A1G1UU Griechenland A1G1UV Irland 308326 Irland A1AJLL Irland A1ANNQ Kanada A1AR3Y Litauen A0DYH0 Litauen A0TLHX Mexiko A1AY30 Mexiko A0DF62 Niederlande A1AXK4 Österreich 728025 Österreich A1GLBM Polen A0GMRA Polen A0DW7H Polen A1ASBP Portugal A0NT4M Portugal A0GP0C Rumänien A0TWZD Slowakei A0NUL0 Slowenien A0LPYV Spanien A1A3E7 Spanien A0GZ1X Spanien 850920 Spanien A0T1MP Spanien A1ZVCP Südafrika A0GQRE Tschechien A0D0AN Tschechien A1G1GK Türkei A0GNUZ Türkei A0DYR8 Ungarn A0TWQC Uruguay 844186 Unternehmensanleihen (EUR) Adidas A13R5D Air Berlin AB100B Andritz A1G6VP BASF A0JRFB BASF A0Z148 Bastei Lübbe A1K016 Berentzen-Gruppe A1RE1V Bertelsmann A0KPZB
Zins in %
Fälligkeit
Kurs am Kurs 08.10.2015 Vorw.
4,00 2,50 3,00 0,50 3,00 3,00 3,00 4,60 5,90 5,40 3,50 3,75 4,85 4,25 5,50 3,75 4,65 3,65 3,63 4,20 5,25 4,35 4,10 6,50 4,38 4,00 3,25 3,80 5,50 4,80 1,60 4,50 4,13 3,88 5,00 5,50 5,75 7,00
04.07.2025 25.10.2020 25.04.2022 25.05.2025 24.02.2040 24.02.2041 24.02.2042 18.04.2016 18.10.2019 13.03.2025 13.01.2020 10.02.2016 07.02.2018 14.07.2017 17.02.2020 15.01.2042 15.01.2018 20.04.2022 01.02.2016 15.04.2020 20.01.2025 16.10.2017 15.04.2037 18.06.2018 15.05.2017 22.03.2018 30.04.2016 31.01.2017 30.07.2017 31.01.2024 30.04.2025 05.04.2016 18.03.2020 24.05.2022 01.03.2016 16.02.2017 11.06.2018 28.06.2019
130,43 111,76 117,09 96,61 62,02 61,85 61,91 102,46 122,98 137,51 114,49 101,27 111,10 106,17 116,50 152,79 110,93 121,61 101,07 116,57 133,20 108,25 114,69 115,38 106,81 109,35 101,80 104,90 109,73 124,75 98,66 101,61 116,95 120,90 101,51 105,70 112,45 120,15
130,74 111,82 117,15 96,74 58,23 58,24 58,26 102,53 123,19 137,48 114,65 101,19 111,17 106,35 116,60 153,88 111,06 121,85 101,06 116,97 132,83 108,20 114,89 115,45 106,88 109,35 101,86 104,93 109,74 124,63 98,63 101,60 116,70 120,80 101,45 105,45 112,45 120,50
2 0,73 0,15 0,34 0,86 7,19 7,15 7,09 -0,17 0,14 1,16 -0,02 -0,03 0,01 0,56 1,42 1,34 -0,18 0,29 -0,23 0,40 1,36 0,22 3,12 0,64 -0,09 0,04 -0,05 0,02 0,08 1,58 1,74 1,10 0,21 0,61 0,42 1,02 0,89 1,17
2 0,72 0,15 0,35 0,85 7,66 7,59 7,53 -0,11 0,13 1,18 0,07 0,34 0,08 0,63 1,54 1,31 -0,19 0,27 0,36 0,41 1,45 0,29 3,14 0,71 0,09 0,19 -0,02 0,07 0,13 1,61 1,76 1,25 0,34 0,66 1,35 1,44 1,02 1,33
3 Aaa Aa2 Aa2 Aa2 – – – Baa1 Baa1 Baa1 Aaa A3 A3 A3 A3 Aaa Aaa Aaa A2 A2 A2 Ba1 Ba1 Baa3 A2 Baa3 Baa2 Baa2 Baa2 Baa2 Baa2 Baa2 A1 A1 Baa3 Baa3 Ba1 Baa2
1,25 8,25 3,88 4,50 4,63 6,75 6,50 4,75
08.10.2021 19.04.2018 09.07.2019 29.06.2016 07.07.2017 26.10.2016 18.10.2017 26.09.2016
100,13 98,80 108,12 103,09 107,59 103,95 107,50 104,21
100,28 96,00 108,01 103,06 107,67 103,75 107,00 104,29
1,13 8,47 1,55 0,03 0,16 2,31 2,15 0,24
1,20 10,05 1,66 0,31 0,24 3,09 2,91 0,34
– – – A1 A1 – – Baa1
Spekulativer Bereich Ba1, Ba2, Ba3 mit spekulativen Elementen B1, B2, B3 hohes Kreditrisiko Caa1, Caa2, Caa3 geringes Standing Ca hochgradig spekulativ oder ausfallgefährdet C niedrigste Kategorie; Anleihen in der Regel von einem Zahlungsausfall betroffen, äußerst schlechte Aussichten auf Zins- und/oder Kapitalrückzahlungen
Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.money.de www.focus-money.de 123456 (rote WKN) = deutscher, 123456 (schwarze WKN) = ausländischer Emittent, Fonds oder ETF Aktuelle FOCUS-MONEY 43/2015
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Rendite Rendite Rating in % Vorw.% Moody‘s
Quelle: Quelle:
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09.10.15 12:14
Money Zinsen
Emittent
WKN
Zins in %
Fälligkeit
Bilfinger BMW Finance BMW Finance BMW Finance Celesio Finance Daimler Daimler Deutsche Bahn Finance Deutsche Bank Deutsche Lufthansa Deutsche Telekom Int. Fin. Deutsche Telekom Int. Fin. Deutsche Telekom Int. Fin. Dürr E.on EADS EnBW Int. Fin. Franz Haniel Franz Haniel Fraport Fresenius Finance Fresenius Finance Fresenius Med. Care General Electric Gerresheimer Grenke Finance Grenke Finance HeidelbergCement HeidelbergCement HeidelbergCement Heineken Hochtief K+S KTG Agrar Lafarge Lanxess Finance Linde Finance Linde Finance Linde Finance LVMH Metro Nestle Finance Int. Otto GmbH und Co KG Peugeot Peugeot Porsche Int. Financing Portugal Telecom Intl Fin PPR Renault Renault Renault Renault Rheinmetall RWE RWE SAP Siemens Finance Siemens Finance Sixt Strabag Südzucker Symrise Telekom Austria ThyssenKrupp Toyota Motor Credit Toyota Motor Credit Veolia Environnement Veolia Environnement Veolia Environnement VW Int. Finance VW Int. Finance Wienerberger Würth Finance Int.
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Aktuelle Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.focus-money.de www.money.de 82
FM43082A 82
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Name
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thes. ausschütt. ausschütt. thes. ausschütt. ausschütt.
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– – 21,8 21,5 36,4 19,1 – –
4
5
6
Fonds-
Kurs am
TER
7
8
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5,8 31,8 15,8 9,9 7,5 15,8 16,6 6,3
22,4 ★★★ 54,6 ★★★ – ★★★★★ 22,8 ★★★★ 18,7 ★★★★ 36,0 ★★★★★ 43,6 ★★★★★ 19,9 ★★★
Wertzuwachs in % Morningstarvolumen 07.10.2015 in % 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre Rating (Mio. Euro)
123456 (rote WKN) = deutscher, 123456 (schwarze WKN) = ausländischer Emittent, Fonds oder ETF
★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★
Quelle: Quelle:
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:14
Money Fonds
Anleger warten ab
S
teuerten Fondsanleger im August noch auf einen Rekord im Fonds-Neugeschäft zu – die deutsche Fondsbranche sammelte laut den Angaben des Branchenverbands BVI sowohl mit aktiv wie passiv gemanagten Fonds netto 10,8 Milliarden Euro ein –, so traten sie im September deutlich auf die Bremse. Anleger gehen auf Nummer sicher. Das zumindest lassen Zahlen zum europäischen ETF-Markt (Exchange Traded Funds) erkennen. Die Zuflüsse im September lagen mit 1,9 Milliarden Euro deutlich niedriger als in den Monaten zuvor, als bis zu 9,7
Name
WKN
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Manage.gebühren (%)
Ertragsverwendung
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Kurs Wertentwicklung Euro 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 09.10.2015 188,07 99,20 179,54 61,19 65,67 22,98 27,18 81,65 190,47 17,76 152,74 38,08 35,03 29,53 7,62 37,80 29,58 20,30 8,33 36,60 35,06 32,13 31,42 27,19 29,54 17,65 14,42 10,52 95,12 10,41 61,77 13,98 105,57 42,22
12,1 12,9 34,1 17,5 8,3 18,9 15,1 18,0 1,6 17,4 15,8 23,3 -5,7 -3,2 -12,8 6,7 -1,5 1,2 -17,6 16,1 31,1 10,2 14,6 11,4 -26,3 -6,0 21,9 -39,7 14,2 -5,4 -11,9 7,8 -11,0 -6,2
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59,8 58,5 121,4 49,7 56,4 22,8 -1,4 87,7 14,4 47,8 109,2 173,1 – 24,4 -32,0 32,2 4,8 -0,9 -2,7 60,9 95,5 39,4 91,7 84,2 -37,9 -10,1 68,3 -64,6 19,9 0,8 -24,2 4,8 29,7 -27,1
thes. thes. thes. thes. thes. thes. thes. thes. thes. thes.
29,45 7,68 29,95 7,39 3,96 19,38 16,59 5,23 18,20 7,75
-17,4 -35,3 -18,8 -0,5 1,0 2,5 22,5 -35,9 -16,3 4,7
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-51,0 -80,9 -48,6 -22,6 -35,3 -45,3 – -77,7 -46,0 -19,6
thes. thes. thes. thes. thes.
16,65 18,95 17,75 76,45 95,40
-18,4 -17,6 -4,8 – -7,6
-26,4 -31,2 -17,9 -12,7 -27,6
-18,5 -20,2 -9,0 10,8 -23,0
2 TER oder Total Expense Ratio (Gesamtkostenquote): Gibt an, welche Kosten jährlich zusätzlich zum Ausgabeaufschlag anfallen., –: Daten in Überprüfung
Aktuelle AktuelleKurse Kurseim imINTERNET: INTERNET:www.focus-money.de www.money.de FOCUS-MONEY 43/2015
FM43083A 83
Milliarden Euro europaweit in ETFs flossen. Die Zuflüsse erreichten im September in etwa noch das Niveau vom Juni dieses Jahres mit 1,5 Milliarden Euro. Positiv bewerteten Anleger dabei vor allem europäische Aktienmärkte. 2,7 Milliarden Euro flossen in europäische ETFs, 421 Millionen Euro in US-Papiere. Rekordrückflüsse von mehr als 800 Millionen Euro hingegen gab es bei asiatischen AktienETFs. Auch bei Rohstoff-ETFs floss weiter Geld ab. 129 Millionen Euro waren es im September. BAN
Name
Währung
Aktien Deutschland DAX ACATIS Ak Deutschland ELM Akrobat Europa Allianz Adifonds Allianz Nebenwerte Dtschlnd Allianz Thesaurus AT€ Allianz VermögensbDt A Baring German Growth Acc Concentra A€ CS (Lux) S/M Cap Germany B DekaFonds CF DWS Aktien Strategie Dt DWS Deutschland DWS Germ Equities Typ O DWS Investa Fidelity - Germany A € Fondak P € FPM Fds Stockp Germany S/M Frankfurter AF für Stif FT Frankfurt-Eff.-Fonds GS&P Deutschland aktiv G JB Swiss&Global Dt Aktien € B Metzler Aktien Dtland AR Pioneer Inv German EqA ND UBAM-DrEhrhardt German EqA UBS (D) EF-Mid Caps Ger UBS (D) EF-SmCap Germany UniDeutschland UniDeutschland XS UniFonds Aktien Europa DJ EuroStoxx 50 Allianz Eur SmCap Eq AT€ Allianz EuroEquity Div AT Allianz Europe Eq Grwth AT Allianz Wachstum Eur A€ Allianz Wachstum Europa A€ Basler-Aktienfonds DWS BGF - Euro-Markets A2 BGF - European €A2 BGF Continental EurFlex A2 BGF European Focus $A2 BL-Equities Europe € Acc Comgest Europe Comgest Growth Europe Acc Danske Invest Eur Foc A Danske Invest Eur SmCap A Deutsche Quant Equity Eur DJE-Dividende & Substanz P FAST - Europe A Acc€ Fidelity Eur Dyn Gr A€
3 Gesamtertrag (Total-Return) auf Euro-Basis. Annahme: Ausschüttungen werden im Fonds reinvestiert.
WKN
Fonds- Kurs am TER Wertzuwachs in % Morningstarvolumen 09.10.2015 in % 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre Rating (Mio. Euro) 1 2 3 4
EUR EUR EUR EUR EUR EUR GBp EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
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EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR CHF EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
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43,8 88,8 ★★★ 54,7 ★★★ 87,6 ★★★★ 75,3 ★★★★★ 84,4 ★★★★ 52,2 ★★★★ 63,1 ★★★★ 57,8 ★★★★ 84,0 ★★★★ 67,5 ★★★★ 75,7 ★★★★ 99,9 ★★★★ 92,2 ★★★★ 49,9 ★★ 65,1 ★★ 70,8 ★★★★ 49,0 ★★★ 61,7 ★★★★ 77,8 ★★★★
★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★ ★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★ ★★★ ★★★★★ ★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★
auf Basis der risiko- und kostenadjustierten 4 Bewertung von Rendite. Top-Fonds erhalten fünf Sterne, die schwächsten zehn Prozent einer Fondskategorie nur einen Stern.
123456 (rote WKN) = deutsche, 123456 (schwarze WKN) = ausländische Fonds oder ETFs
Quelle: Quelle:
83
09.10.15 12:14
Money Fonds
Name
Währung
Fidelity Eur Larger Cos A€ Fidelity European Gr A€ Franklin Eurp Gr A Acc € Franklin Eurp SmMd Cp A ac Franklin Mut Eurp Acc € FvS Equity Opps P Henderson HF Pan Eur Eq A2 ING (L) Inv Eur Opp P Acc Invesco Europa Core AF Invesco European Gr Eq A INVESCO PnEur Str Eq A Acc Jupiter JGF EuroGrwth L Jupiter JGF European Opp L LuxTopic - Aktien Eur A MainFirst Top Eur Ideas A MFS Meridian Europ Sm Cos MFS Meridian Europ Val A1€ Nordea-1 European Val BP Oyster European Opp€ Parvest Eq Best Sel EurC C Parvest Eq Europe SmCap C Pictet SmCap Europe-P€ Pioneer Eur Ptl A€ND Pioneer Euroland Eq E€ ND Schroder ISF EuSpec Sit A SISF Euro Div Max A Spängler IQAM Quality Eq T Threadneedle Eur Sel€1 Ac Threadneedle Euro Sm Co 1 Threadneedle PnEurSmCo RN£ UniDividendenAss UniExtra: EuroStoxx-50 Uni-Global Equities Europe Universal-Sharecpt-BC I Vontobel Eur Equity B Aktien USA S&P500 Alger American Asset Gr A Allianz US Equity C2 $ Amundi Idx Eq N.Am AE-C AXA Rosenberg US Eq AlphA$ AXA Rosenbrg US En Idx E-A Fidelity America A-$ Franklin US Opps A Acc$ Franklin US SMCapGr A Acc$ ING (L) Invest US Gr P$Acc JB EF US Leading-$ B JPM Highbr US STEEP A€Acc JPM US Eq A Acc$ JPM US Value A$ (dist) LGT Select Eq N.Amer B$ MS INVF US Advantage A Parvest Eq US Growth C C Pictet USA Index-P $ Pioneer US Fundtl Gr A€ND Pioneer US Rsch E€ND Robeco US Sel Opps Eqs D$ Source MSCI $ ETF SSgA N.Am Enh Eq Fd Threadneedle (Lux) Amer W Threadneedle Am ExAlpha R$ Threadneedle Amer $-1-Acc Threadneedle Amer Sm Acc UBS(Lux) ES USA Gr P$ Acc Uni-Glbl Equities US $ Vanguard US Opps Inv$ Vanguard US500 StkIdx Inv$ Vontobel US Equity B WF Lux-US All Gr A$ Acc Aktien Japan Nikkei 225 Aberdeen Gl Japan Eq A2¥ FF Japan Adv A ¥
WKN
Fonds- Kurs am TER Wertzuwachs in % Morningstarvolumen 09.10.2015 in % 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre Rating (Mio. Euro)
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR GBp EUR EUR EUR EUR EUR
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★★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★ ★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★ ★★★
USD USD EUR USD USD USD USD USD USD USD EUR USD USD USD USD USD USD EUR EUR USD USD USD USD USD USD GBp USD USD USD USD USD USD
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★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★ ★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★
JPY JPY
973299 A0CA6W
2708 384
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– 1,9
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★★★★ ★★★
AktuelleKurse Kurseim imINTERNET: INTERNET:www.money.de www.focus-money.de Aktuelle 84
FM43084A 84
Name
Währung
HendersonHoriz Jp SmCo A2 USD Invesco Japan Eq Adv A¥Acc JPY JB EF Japan-¥ B JPY JPM Japan StratVal A¥Acc JPY M&G Japan Sm Cos A € EUR Parvest Equity Japan Small JPY Pictet Japan Eq Opp-P¥ JPY Schroder ISF Japan Eq A Ac JPY SISF Japan SmCo A Acc JPY Swisscanto (LU) Eq SM Jp B JPY UBAM IFDC Japan Opp Eq A JPY UNI-Global Equity Jap B1¥ JPY ValueInvest LUX Jp A Cap EUR Aktien China/Hongkong MSCI-ChinaIndex Aberdeen Glb Chinese Eq A2 USD Allianz China Equity A $ USD Allianz Hong Kong Equity A USD Baring HK China A $ Inc USD Dt Invest Chinese Equ LC EUR Fidelity China Focus A$ USD Fidelity Greater China A$ USD First State G China Gr A A GBp GAM Star China Eq $Acc USD Invesco Gr China Eq A USD Schroder ISF Gtr China A A USD Schroder ISF HK Eq A Acc HKD Templeton China A Acc $ USD Vitruvius Grtr China Eq B USD Vontobel China Stars Eq B USD Aktien Asien MSCI-AsienIndex Aberdeen Gl-Asian Sm D2 GBP Aberdeen Glb AsPac Eq A2 USD AXA Rosenbg Pac-xJp EqAl A USD DWS Top Asien EUR FF - Asian Special Sits A$ USD Fidelity ASEAN A-$ USD Fidelity S.East Asia A$ USD First State As Pac Sus A GBp First State Asia Pac A GBp First State AsPac Ldrs A £ GBp Investec GSF Asian Eq A In USD JPM AsiaPac Strat Eq A$Acc USD LGT Slct Eq AsiaPac exJP B USD Lingohr-Asien-Sys-LBBI EUR Newton Asian Inc £ GBp Old Mutual Pacific Eq A1 USD Robeco Asia-Pacific Eq D€ EUR Schroder ISF Emg Asia A Ac USD SISF Asian Eq Yld A Acc USD SISF Asian Opp A Acc USD SSgA Emg Asia Alpha Eq EUR T. Rowe Pr Asian exJp Eq A USD Templeton Asian Gr A YDis$ USD Templeton AsianSmCo A Acc$ USD UBS (Lux) EF As Opp $P Acc USD Vontobel Far East Eq B USD Aktien Lateinamerika MSCI-Lateinamerikaindex BGF Latin America $A2 USD Fidelity Latin America A$ USD First State Latin Am A GBp Hend Gartmore LatAm A EUR ISI LatAm Equities A EUR JPM LatAm Eq A (dist)$ USD KBC Equity LatAm Acc EUR MFS Meridian LatAm Eq A1 € EUR Templeton LatAm A YDis$ USD Threadneedle LatAmer RN$ USD Aktien Osteuropa MSCI-Osteuropaindex Allianz Emerging Eur A€ EUR
WKN
Fonds- Kurs am TER Wertzuwachs in % Morningstarvolumen 09.10.2015 in % 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre Rating (Mio. Euro)
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★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★ ★★★ ★★★★
★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★
-27,0 -29,6 -33,2 -26,9 -28,4 -38,0 ★★ -25,1 -29,1 -32,2 ★★★★ -6,9 -17,8 -2,6 ★★★★★ -26,0 -29,8 -35,8 ★★★ -20,8 -20,8 -18,3 ★★★★★ -27,5 -27,8 -30,3 ★★★ -28,0 -34,2 -41,0 ★★★ -30,7 -34,8 -34,4 ★★★ -25,5 -34,5 -41,2 ★★★ -31,0 -37,0 -39,8 ★★★
-7,7 -18,3 -13,2 2,3 -14,5 -25,3 -28,5
★★★
Quelle: Quelle:
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:32
Name
Währung
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WKN
Fonds- Kurs am TER Wertzuwachs in % Morningstarvolumen 09.10.2015 in % 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre Rating (Mio. Euro)
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FM43085A 85
★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★★
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Name
Währung
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★★★★ ★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★ ★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★
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★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★ ★★★★ ★★ ★★★★★ ★ ★★★★ ★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★★★ ★★★★★
637250 ANTE1A DWS0UY DWS0NY 847811 A0M43Z 975670 A0N9Z0 A0MVZR 976688 A0LEXD 794814 848632 A0J294 A0H0S3 A0MYGU A0BKM9
123456 (rote WKN) = deutsche, 123456 (schwarze WKN) = ausländische Fonds oder ETFs
18,2 18,4 15,9 15,9 15,6 20,3
47,1 71,0 ★★★ 57,2 107,9 ★★★★★ 44,7 78,7 ★★★★ 48,3 83,1 ★★★★ 43,4 74,8 ★★★★★ 45,3 94,8 ★★★★
-12,2 -26,6 -11,4 -14,6 -23,3 -26,9 ★★★ -19,4 -27,7 -23,4 ★★★★ 8,1 34,7 16,4 ★★★ -12,2 -56,9 -57,5 ★★★★ -18,1 -65,1 -66,6 ★★ -21,9 -17,2 -10,0 ★★ -13,0 -55,3 -55,5 ★★★★ -13,7 -20,3 -21,3 ★★★ 12,3 30,1 51,6 ★★★★★ -23,0 -8,0 -1,7 ★★★★★ 7,5 14,2 2,9 ★★★ 0,2 7,3 17,5 ★★★★★
★★★ ★★★★ ★★★★★ ★ ★★★★★ ★★★★ ★★★ ★★★ ★★ ★★★★
Quelle: Quelle:
85
09.10.15 11:32
Money deutsche Aktien
Analysten uneinig Nach dem die kanadische Potash Corporation am 5. Oktober ihr Übernahmeangebot zurückgezogen hatte, zeigten sich die Anleger enttäuscht – die K+SAktie stürzte zeitweise um mehr als 20 Prozent ab. Als Gründe nannten die Kanadier eine zuletzt stark eingetrübte Marktlage und den Widerstand der K+SUnternehmensführung. Nach dem Wegfall der Übernahmefantasien werden die Karten nun neu gemischt: JP Morgan will bei der gegenwärtigen Marktlage keine
guten Chancen für K+S erkennen und rät zum „Untergewichten“. Das Kursziel steht bei 21 Euro. Das Bankhaus Lampe sieht die Aktie des Unternehmens kurzfristig zwar unter Druck, langfristig aber sei K+S gut aufgestellt. Der Produktmix und die Inbetriebnahme des Kaliwerks Legacy in Kanada 2016 dürften der Aktie wieder Auftrieb verleihen, so die Experten. Ihr Kursziel setzen die Lampe-Analysten daher auf 46 Euro und empfehlen die Aktie zum Kauf. MD
Salzbergbau: Produk tionskürzungen sollen die Kalipreise stützen
WKN/ISIN KSAG88/DE000KSAG888 | Empf. am 27.5.2015 | Ausg. 23/15 | Empf.-Kurs 29,91 € | Kurs akt. 23,87 € | +/– in % –20,19| Neuer Stopp 21,50 €
Aktie
Branche
WKN 1
DAX Adidas Allianz BASF Bayer Beiersdorf BMW Commerzbank Continental Daimler Deutsche Bank Deutsche Börse Deutsche Post Deutsche Telekom E.ON Fres.Med.Care Fresenius Heidelbg.Cement Henkel Vz Infineon K+S Linde Lufthansa Merck Münchener Rück RWE SAP Siemens ThyssenKrupp Vonovia VW Vz MDAX Aareal Bank Airbus Group Aurubis Axel Springer Bilfinger Brenntag CTS Eventim Deutsche Euroshop Deutsche Wohnen DMG MORI SEIKI Dt Pfandbriefbank Dürr ElringKlinger Evonik Industries Fielmann Fraport Fuchs Vz GEA Group Gerresheimer Hannover Rück Hella Hochtief Hugo Boss
Kurs am + – + – seit H/T Börsen- Um- KUV KBV KCV GJ.- Gew. Gew. Gew. Gew.16e KGV Vorletz. Gez. prog. Prog. Div. zu Div.- Kurs- Abst.200- HV- AnalystenEnde 14 15e 16e zu 14 in % 16e Div. Div. Div. vorl. Div. in% Rend. ziel T.-Linie Termin empfehlung 09.10.15 Vorw. 31.12.14 52 Wo. wert satz 2
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2,9 1,1 2,2 4,2 4,7 1,5 0,4 3,4 1,6 0,5 4,1 3,0 2,5 0,7 2,6 3,1 0,9 3,2 2,7 1,1 2,0 1,1 2,4 0,9 0,8 3,5 2,1 3,1 0,8 0,5
18,9 11,9 7,1 13,8 30,2 34,4 0,3 9,2 – 3,0 15,9 11,4 4,8 3,5 12,5 10,2 8,9 18,9 15,0 7,7 8,6 2,2 13,7 5,4 1,6 19,2 14,0 7,6 27,4 3,5
Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Sep.15 Dez.15 Dez.15
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Sportartikel Versicherer Chemie Pharma Kosmetik Automobile Banken Autozulieferer Automobile Banken Finanzdienstl. Logistik Telekomm. Versorger Gesundheit med. Dienste Baustoffe Haushaltsartikel Halbleiter Dünger & Salze Chemie Luftfahrt Pharma Rückversicherer Versorger Software Technologie Stahl Immobilien Automobile
A1EWWW 840400 BASF11 BAY001 520000 519000 CBK100 543900 710000 514000 581005 555200 555750 ENAG99 578580 578560 604700 604843 623100 KSAG88 648300 823212 659990 843002 703712 716460 723610 750000 A1ML7J 766403
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1,56 7,32 2,89 2,50 0,73 3,32 0,00 3,85 3,02 0,62 2,19 0,89 0,54 0,50 0,82 0,53 1,22 1,47 0,19 1,13 3,45 0,00 1,09 8,04 0,72 1,16 3,52 0,24 0,93 3,37
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2,1 5,0 4,0 2,2 0,9 3,8 0,0 1,9 4,2 2,5 2,8 3,4 3,5 5,6 1,1 0,9 1,9 1,6 1,8 4,5 2,2 0,0 1,4 4,7 6,1 1,9 4,1 1,3 3,2 3,2
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10,15 -0,59 -9,80 -12,75 5,18 -11,72 -12,84 -1,28 -10,96 -10,21 4,00 -5,12 -4,30 -28,22 0,73 4,23 -4,96 -7,95 -0,29 -18,55 -10,13 6,90 -15,67 -2,92 -42,55 -5,57 -9,78 -19,31 0,44 -47,07
12.05. 04.05. 29.04. 29.04. 31.03. 12.05. 29.04. 06.04. 19.05. 18.05. 12.05. 12.05. 11.04. 11.05. 03.05. 28.04. 29.04. 27.04. 20.04. 12.05. 26.01. 29.01. 12.05. -
17 18 14 18 13 13 17 16 25 13 10 15 21 9 11 12 23 16 22 17 20 12 14 13 4 21 14 14 9 9
19 14 12 15 14 16 12 16 9 21 12 15 13 12 16 14 8 15 13 13 15 10 12 20 16 16 17 14 7 17
7 6 9 3 9 7 7 2 2 7 5 4 4 7 4 3 2 4 2 4 1 10 4 5 10 6 3 5 4 10
Hypotheken Luft- & Raumf. Rohstoffe Medien Dienstleistungen Spezialchemie Eintrittskarten Immobilien Immobilien Maschinenbau Hypotheken Maschinenbau Autozulieferer Chemie Brillen Flughäfen Spezialchemie Maschinenbau Pharma-Verp. Rückversicherer Autozulieferer Bau Mode
540811 938914 676650 550135 590900 A1DAHH 547030 748020 A0HN5C 587800 801900 556520 785602 EVNK01 577220 577330 579043 660200 A0LD6E 840221 A13SX2 607000 A1PHFF
32,91 57,33 58,33 49,39 37,70 50,23 33,05 41,38 23,71 35,31 11,02 73,24 19,63 31,47 62,28 57,49 42,84 36,95 68,33 93,57 35,90 81,29 107,40
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-1,2 39,5 25,3 -1,4 -18,7 8,0 34,9 14,3 22,7 50,3 – 0,0 -31,8 16,0 10,1 19,7 28,7 1,0 52,0 26,6 2,6 39,3 5,6
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1,97 45,1 2,62 4,89 1,74 7,76 3,17 2,23 8,00 2,78 1,48 2,53 1,24 14,7 5,23 5,31 5,49 7,11 2,15 11,3 3,99 5,63 7,56
1,22 1,6 0,7 – Dez.15 5,28 60,7 0,7 7,9 10,6 Dez.15 – 11,3 0,2 1,3 4,9 Sep.15 0,95 3,04 1,5 – 14,1 Dez.15 8,08 7,70 0,2 1,1 12,0 Dez.15 -1,62 10,0 0,7 3,1 17,6 Dez.15 2,20 0,69 4,1 11,2 17,2 Dez.15 0,80 0,20 11,1 1,5 16,8 Dez.15 3,15 0,84 6,0 1,3 52,4 Dez.15 2,93 2,23 1,2 2,3 – Dez.15 1,41 2,25 – 0,6 – Dez.15 – 2,57 0,8 4,3 10,1 Dez.15 4,33 1,33 0,9 1,6 8,1 Dez.15 1,67 12,9 1,1 2,0 10,7 Dez.15 1,22 1,23 4,2 7,3 39,5 Dez.15 1,87 2,39 2,1 1,6 8,7 Dez.15 2,54 1,87 3,0 6,2 21,5 Dez.15 1,58 4,52 1,5 2,8 12,8 Dez.15 1,66 1,29 1,6 3,9 10,5 Nov.15 2,11 13,9 0,7 1,5 5,3 Dez.15 8,17 5,83 – 2,1 – Mai.16 2,70 22,1 0,3 2,5 4,7 Dez.15 3,64 2,57 2,7 9,5 17,9 Dez.15 4,83
3,64 3,45 4,88 2,34 1,87 2,76 1,01 2,45 0,86 1,39 1,31 4,81 1,44 2,37 2,03 2,95 1,73 1,93 3,14 8,16 2,97 3,72 5,35
3,25 3,58 4,66 2,54 2,43 3,00 1,14 2,29 0,99 1,61 1,24 5,63 1,75 2,43 2,21 3,34 1,89 2,19 3,93 7,91 3,57 4,37 5,88
-38,4 – 390 -68,6 – 36,5 41,9 -27,3 -66,4 14,3 – 30,1 4,67 99,3 17,9 31,5 19,7 31,9 86,2 -3,17 32,1 20,1 21,7
10,1 16,0 12,5 19,4 15,5 16,7 29,1 18,1 24,0 21,9 8,9 13,0 11,2 12,9 28,2 17,2 22,7 16,9 17,4 11,8 10,1 18,6 18,3
0,75 0,75 1,10 1,80 3,00 0,87 0,32 1,25 0,34 0,50 – 1,45 0,50 1,00 1,45 1,25 0,70 0,60 0,70 3,00 – 1,50 3,34
1,20 1,20 1,00 1,80 2,00 0,90 0,40 1,30 0,44 0,55 – 1,65 0,55 1,00 1,60 1,35 0,77 0,70 0,75 4,25 0,77 1,90 3,62
1,49 1,43 1,34 1,85 0,91 1,02 0,48 1,35 0,54 0,56 0,00 1,82 0,51 1,07 1,79 1,39 0,84 0,76 0,81 4,38 0,81 1,99 3,94
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4,5 40,66 2,5 69,23 2,3 60,94 3,7 55,79 2,4 37,00 2,0 57,40 1,4 34,62 3,3 45,89 2,3 25,82 1,6 32,60 0,0 13,27 2,5 93,39 2,6 20,97 3,4 37,21 2,9 61,71 2,4 60,86 2,0 41,18 2,0 42,00 1,2 67,17 4,7 88,17 2,2 46,48 2,4 83,21 3,7 120,45
-8,54 -0,10 8,05 -5,69 -12,72 -3,02 8,70 -2,08 3,56 12,86 – -13,20 -23,45 -2,53 2,56 3,23 11,34 -7,88 24,06 5,12 -13,03 15,49 -0,23
11.05. 21.06. 06.05. 31.05. 18.05. 20.05. 04.05. 10.05. -
11 24 12 8 3 11 5 10 9 3 4 15 6 14 5 12 5 16 7 4 10 9 17
4 9 7 13 9 5 6 10 8 9 2 5 10 9 13 11 9 13 8 10 1 10 12
0 2 2 3 6 3 0 2 3 3 0 1 5 1 0 5 3 3 1 20 1 1 2
Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.money.de www.focus-money.de Aktuelle 86
6
Foto: K+S
Quelle:
Quelle:
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 12:16
So lesen Sie die Aktientabellen
8 KBV: Kurs-Buchwert-Verhältnis auf Basis des
letzten berichteten Buchwerts.
9 KCV: Kurs-Cash-flow-Verhältnis auf Basis des
1 WKN: Die Wertpapierkennnummer dient der 2 3 4 5 6 7
operativen Cash-flows der letzten 12 Monate.
eindeutigen Identifizierung eines Wertpapiers. +– Vorwoche: prozentuale Veränderung zur Vorwoche. +– 31.12.14: prozentuale Veränderung seit Ende 2014. H/T 52 Wo.: Hoch/Tief der vergangenen 52 Wochen in Euro. Börsenwert: Marktkapitalisierung in Milliarden Euro; Anzahl der Aktien mal Aktienkurs. Umsatz: Umsatz in Milliarden Euro im zuletzt berichteten Geschäftsjahr. KUV: Kurs-Umsatz-Verhältnis auf Basis des Umsatzes der letzten zwölf Monate.
Aktie
Branche
WKN
1 Jungheinrich Vz Lagertechnik 621993 Kabel Deutschland Telekomm. KD8888 KION Group AG Nutzfahrzeuge KGX888 Klöckner & Co Stahlhandel KC0100 Krones Maschinenbau 633500 KUKA Maschinenbau 620440 Lanxess Chemie 547040 LEG Immobilien AG Immobilien LEG111 Leoni Kabel 540888 MAN Nutzfahrzeuge 593700 Metro Handel 725750 MTU Aero Engines Flugzeugmotoren A0D9PT Norma Group Technologie A1H8BV Osram Haushaltsartikel LED400 Pro7SAT.1 Medien PSM777 Rheinmetall Rüstung 703000 Rhön-Klinikum Kliniken 704230 RTL Group Medien 861149 Salzgitter Stahl 620200 Stada Pharma 725180 Südzucker Lebensmittel 729700 Symrise Spezialchemie SYM999 TAG Immobilien Immobilien 830350 Talanx AG Versicherer TLX100 Wacker Chemie Spezialchemie WCH888 Wincor Nixdorf Computer A0CAYB Zalando Mode ZAL111 SDAX Adler Real Estate Immobilien 500800 alstriaofficeREIT Immobilien A0LD2U Amadeus Fire Personaldienstl. 509310 BayWa Agrar 519406 Bertrandt Ingenieurdienstl. 523280 Biotest Biotechnologie 522723 Borussia Dortmund Freizeit 549309 BRAAS Monier Baustoffe BMSA01 Capital Stage Umwelttechnik 609500 Cewe Stiftung Fotolabor 540390 comdirect bank Banken 542800 Deutsche Beteilig. Beteiligungen A1TNUT Deutz Motoren 630500 DIC Asset Immobilien A1X3XX DO Dt Office Immobilien PRME02 Ferratum Finanzdienstl. A1W9NS Gerry Weber Mode 330410 Gesco Beteiligungen A1K020 GfK Marktforschung 587530 Grammer Autozulieferer 589540 Grenkeleasing Finanzdienstl. A161N3 Hamborner Reit Immobilien 601300 Heidelbg.Druck Druckmaschinen 731400 HHLA Logistik A0S848 Hornbach Baum. Baumärkte 608440 Hornbach Vz Baumärkte 608343 Indus Beteiligungen 620010
10 GJ-Ende: Das laufende Geschäftsjahr endet mit
diesem Monat.
11 Gew. 14: Gewinn je Aktie im letzten Geschäfts-
jahr, für das das Unternehmen eine Bilanz definitiv vorgelegt hat (keine vorläufigen Zahlen). Meist ist es das Geschäftsjahr 2014.
12 Gew. 15e: Geschätzter Gewinn je Aktie im
laufenden Geschäftsjahr. Das laufende Geschäftsjahr wird eindeutig definiert durch die Spalte bei Punkt 10, die das Ende des laufenden Geschäftsjahres angibt. Meist ist es das Geschäftsjahr 2015.
13 Gew. 16e: Geschätzter Gewinn je Aktie im
FM43087A 87
15 16 17 18
19 Prog. Div. zu vorl. Div. in %: Veränderung der
prognostizierten Dividende je Aktie (Punkt 18) zur vorletzten Dividende je Aktie (Punkt 16) in %.
20 Div.-Rend.: Dividendenrendite in % auf Basis
Punkt 18. Letzte Doppelseite deutsche Aktien und internationale Aktien: Basis siehe Punkt 17.
21 Kursziel: Durchschnittliches Kursziel der
Analysten, die laut Nachrichtendienst Bloomberg diese Aktie beurteilen. Grün: In der vergangenen Woche erhöht. Rot: In der vergangenen Woche gesenkt.
22 Abst. 200-T.-Linie: Abstand zur 200-Tage-Linie in %. 23 HV-Termin: nächste Hauptversammlung 24 Analystenempfehlung: 18/10/12 (Ziffern nur als
Beispiel): Zahl der Analysten, die zum Kaufen/ Halten/Verkaufen der Aktie raten.
Kurs am + – + – seit H/T Börsen- Um- KUV KBV KCV GJ.- Gew. Gew. Gew. Gew.16e KGV Vorletz. Gez. prog. Prog. Div. zu Div.- Kurs- Abst.200- HV- AnalystenEnde 14 15e 16e zu 14 in % 16e Div. Div. Div. vorl. Div. in% Rend. ziel T.-Linie Termin empfehlung 09.10.15 Vorw. 31.12.14 52 Wo. wert satz 65,35 118,55 39,86 8,23 97,30 67,45 47,16 71,33 53,81 93,07 26,92 78,91 47,77 48,81 46,01 57,02 24,88 76,16 26,40 33,22 15,89 57,91 11,32 27,66 75,34 38,95 31,13
2 1,5 2,2 0,4 8,3 3,6 -1,5 13,8 0,5 12,8 2,1 9,7 5,1 7,1 0,7 5,4 0,4 -1,1 0,6 16,5 4,5 -1,9 7,3 8,3 4,1 10,6 17,5 1,9
3 23,5 5,5 27,3 -8,2 20,5 14,4 22,6 18,7 8,9 1,0 6,4 9,4 20,5 49,0 32,1 57,2 7,3 -1,4 12,8 31,6 32,8 15,5 17,7 9,5 -17,3 -3,1 22,1
4 68,7/38,6 127/101 44,5/24,9 10,4/6,9 107/63 82,1/42,6 56,5/33,5 77,3/49,1 63,6/37,3 99,3/88,7 34,8/22,1 97,4/62,4 51,9/32,5 55,4/25,3 49,3/27,9 58,8/30,4 26,0/21,9 94,7/63,3 36,4/21,0 35,7/24,1 17,2/9,9 64,5/39,2 13,1/8,8 31,7/23,4 118/65 50,5/32,3 33,9/17,2
5 2,22 10,5 3,94 0,82 3,07 2,41 4,32 4,16 1,76 13,7 8,78 4,10 1,52 5,12 10,1 2,26 1,83 11,8 1,59 2,07 3,24 7,52 1,55 6,99 3,93 1,29 7,68
6 2,50 2,02 4,68 6,50 2,95 2,10 8,01 0,59 4,10 14,3 63,0 3,91 0,69 5,14 2,88 4,69 1,51 5,81 9,04 2,06 6,78 2,12 0,28 29,1 4,83 2,47 2,21
10 7 8 9 11 12 0,8 2,4 20,7 Dez.15 3,67 4,03 5,1 – 14,2 Mrz.16 2,70 3,51 0,8 2,3 6,3 Dez.15 1,79 2,52 0,1 0,6 5,4 Dez.15 0,22 -0,76 1,0 3,0 11,5 Dez.15 4,30 4,85 0,9 4,0 17,8 Dez.15 1,90 2,75 0,5 1,9 6,3 Dez.15 0,53 2,30 6,5 1,6 26,2 Dez.15 2,89 3,45 0,4 1,8 9,4 Dez.15 3,51 4,12 1,0 2,4 25,7 Dez.15 1,73 0,30 0,1 1,9 6,5 Sep.15 0,39 1,60 0,9 3,3 13,7 Dez.15 3,83 5,13 1,9 3,9 15,4 Dez.15 1,70 2,81 0,9 2,1 9,9 Sep.15 1,79 3,40 3,2 15,0 6,5 Dez.15 1,61 2,25 0,4 1,9 5,7 Dez.15 0,47 3,67 2,2 1,5 51,0 Dez.15 9,36 1,01 2,0 4,4 14,2 Dez.15 – 4,73 0,2 0,5 3,2 Dez.15 -0,64 0,85 1,0 2,1 9,9 Dez.15 1,05 2,85 0,5 0,9 8,4 Feb.16 0,10 0,41 3,0 5,1 29,5 Dez.15 1,48 2,28 – 1,6 – Dez.15 0,18 0,72 0,2 0,9 1,1 Dez.15 3,04 2,75 0,7 3,1 7,1 Dez.15 4,10 3,03 0,5 2,5 14,3 Sep.15 3,39 0,77 2,9 – 36,3 Dez.15 0,20 0,42
13 4,47 4,05 2,96 0,30 5,30 3,37 3,15 4,18 6,17 1,92 1,88 5,62 2,93 3,10 2,51 4,62 1,14 4,96 2,36 3,10 0,67 2,49 0,68 3,16 4,40 2,24 0,61
14 21,9 50,0 65,4 35,9 23,3 77,5 495 44,6 75,6 10,9 381 46,7 72,6 73,1 56,0 883 -87,8 – – 195 565 68,4 278 3,82 7,34 -33,9 204
15 14,6 29,3 13,5 27,5 18,4 20,0 15,0 17,1 8,7 48,5 14,3 14,0 16,3 15,8 18,3 12,4 21,8 15,3 11,2 10,7 23,9 23,2 16,6 8,8 17,1 17,4 51,3
16 0,86 2,50 0,35 – 2,00 0,30 0,50 1,73 1,00 3,07 – 1,35 0,70 – 1,47 0,40 0,24 6,50 0,20 0,66 0,50 0,70 0,35 1,20 0,50 1,48 –
17 1,04 – 0,55 0,20 1,25 0,40 0,50 1,96 1,20 3,07 0,90 1,45 0,75 0,90 1,60 0,30 1,75 4,50 0,20 0,66 0,25 0,75 0,50 1,25 1,50 1,75 –
18 1,12 3,17 0,74 0,00 1,43 0,54 0,58 2,30 1,40 3,07 0,89 1,64 0,93 0,90 1,82 1,14 0,71 4,43 0,25 0,69 0,20 0,93 0,55 1,32 1,34 0,22 0,00
19 30,7 26,8 110 – -28,7 79,3 16,8 32,7 39,9 0,00 – 21,2 32,1 – 24,0 184 200 -31,8 26,0 3,79 -60,4 32,4 57,1 9,58 167 -85,5 –
20 1,7 2,7 1,8 0,0 1,5 0,8 1,2 3,2 2,6 3,3 3,3 2,1 1,9 1,8 4,0 2,0 2,9 5,8 1,0 2,1 1,2 1,6 4,9 4,8 1,8 0,6 0,0
12,07 12,21 82,02 32,54 109,55 19,17 3,99 23,30 8,60 54,25 10,09 25,15 3,40 8,37 4,62 22,25 15,33 68,07 32,21 23,21 144,20 9,07 2,57 13,00 35,30 74,00 39,30
-1,0 4,8 -0,2 10,5 14,2 3,9 0,1 -1,1 -1,0 8,7 0,0 0,9 8,6 3,9 5,0 1,6 15,0 -0,5 1,6 14,4 3,0 4,6 8,7 -10,1 1,5 2,8 -0,5
62,3 23,6 31,4 6,3 -4,7 -38,8 3,3 45,5 78,8 5,3 21,3 3,9 -15,0 13,1 57,8 – -55,1 -2,9 -5,3 -29,8 62,0 13,9 23,9 -24,6 16,8 4,1 3,1
16,2/6,5 13,3/8,7 92,6/48,2 39,0/27,3 139/85 38,1/17,2 4,65/3,12 26,7/14,6 9,17/3,55 63,5/43,4 10,3/7,7 32,9/19,2 5,64/2,81 9,99/5,83 4,86/2,55 27,0/17,4 36,9/12,7 78,4/62,8 42,0/29,6 38,5/18,3 159/70 11,3/7,4 2,67/1,76 21,5/12,7 38,6/26,6 83,0/58,1 50,8/32,0
0,56 1,06 0,43 1,13 1,11 0,76 0,37 0,91 0,65 0,40 1,42 0,34 0,41 0,57 0,83 0,48 0,70 0,23 1,18 0,27 2,13 0,56 0,66 0,95 1,12 1,18 0,96
0,12 1,7 1,1 – Dez.15 3,57 2,23 0,08 11,7 1,2 18,8 Dez.15 0,45 0,62 0,16 2,5 12,7 19,3 Dez.15 3,37 3,49 15,2 0,1 1,4 – Dez.15 2,03 2,29 0,87 1,2 3,7 32,4 Sep.15 6,19 6,47 0,58 1,3 1,6 18,2 Dez.15 0,48 0,30 0,28 1,3 1,3 21,7 Jun.16 0,06 0,09 1,21 0,7 7,7 10,0 Dez.15 1,07 1,45 0,08 6,7 2,7 10,8 Dez.15 0,35 0,36 0,52 0,7 2,5 6,1 Dez.15 3,06 3,43 0,54 2,6 2,5 5,0 Dez.15 0,47 0,46 0,09 5,1 1,1 – Okt.15 3,49 2,03 1,53 0,3 0,8 3,4 Dez.15 0,18 -0,05 0,29 2,0 0,7 15,8 Dez.15 0,22 0,39 0,25 3,2 1,0 26,8 Dez.15 0,73 0,29 0,07 5,9 22,6 – Dez.15 0,30 0,51 0,85 0,8 1,5 11,7 Okt.15 1,56 1,07 0,45 0,5 1,3 14,0 Mrz.16 3,72 4,33 1,45 0,8 1,6 7,7 Dez.15 0,16 2,56 1,37 0,2 1,1 6,9 Dez.15 3,09 2,30 0,30 6,6 4,1 12,7 Dez.15 4,41 5,35 0,05 8,0 1,5 18,0 Dez.15 0,37 0,16 2,33 0,3 2,0 10,0 Mrz.16 -0,29 0,22 1,20 0,8 1,8 4,2 Dez.15 0,81 0,82 3,36 0,3 1,1 10,9 Feb.16 2,19 2,42 3,57 0,3 1,1 8,3 Feb.16 5,63 5,50 1,26 0,7 1,7 10,0 Dez.15 2,58 2,97
1,32 0,75 3,81 2,73 7,25 0,85 0,11 1,81 0,35 3,73 0,48 2,90 0,14 0,39 0,34 1,03 1,36 5,65 3,03 2,80 6,19 0,22 0,28 0,92 2,78 6,02 3,19
-63,0 65,8 12,9 34,6 17,2 77,9 78,3 69,4 0,57 21,9 2,55 -16,9 -20,6 77,3 -53,7 243 -13,0 51,9 1794 -9,48 40,4 -41,5 – 13,0 26,9 6,89 23,8
9,1 16,4 21,6 11,9 15,1 22,6 37,3 12,8 24,4 14,5 20,9 8,7 23,9 21,5 13,7 21,6 11,3 12,0 10,6 8,3 23,3 41,6 9,2 14,2 12,7 12,3 12,3
– 0,50 2,83 0,75 2,20 0,21 0,10 – 0,10 1,50 0,36 1,20 0,07 0,35 – – 0,75 2,20 0,65 0,65 1,00 0,39 – 0,45 0,60 0,80 1,10
– 0,50 3,37 0,80 2,40 0,22 0,10 0,30 0,15 1,55 0,40 2,00 0,07 0,35 0,15 0,05 0,75 1,75 0,65 0,75 1,10 0,39 – 0,52 0,60 0,80 1,20
– 0,50 3,49 0,86 2,54 0,18 0,05 0,50 0,18 1,64 0,39 0,80 0,06 0,35 0,16 0,10 0,61 1,84 0,72 0,71 1,23 0,40 0,00 0,55 0,82 1,41 1,25
– 0,00 23,3 14,5 15,5 -13,8 -49,2 – 75,0 9,60 8,06 -33,3 -12,9 0,00 – – -18,4 -16,4 10,6 9,54 22,5 1,95 – 21,1 36,2 76,1 13,6
– 16,67 4,1 13,61 4,3 82,00 2,6 36,72 2,3 131,14 0,9 31,58 1,3 5,00 2,1 28,18 2,0 10,04 3,0 63,53 3,9 10,63 3,2 29,83 1,8 3,51 4,2 9,85 3,4 4,62 0,4 30,17 4,0 17,91 2,7 71,10 2,2 41,91 3,1 28,83 0,8 139,00 4,4 10,40 0,0 3,10 4,2 15,48 2,3 41,00 1,9 88,30 3,2 57,20
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14
Geschäftsjahr, das auf das laufende Geschäftsjahr (siehe Punkt 12) folgt. Meist ist es das Geschäftsjahr 2016. Grün: Gewinnschätzung in der vergangenen Woche erhöht. Rot: Schätzung in der vergangenen Woche gesenkt. Gew. 16e zu 14 in %: Veränderung der Gewinnprognose aus der Spalte bei Punkt 13 in % zum letzten berichteten Gewinn (Spalte bei Punkt 11). KGV 16e: Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der Gewinnschätzung aus der Spalte bei Punkt 13. Vorletzte Div.: Vorletzte gezahlte Dividende je Aktie (12-Monats-Zeitraum). Gez. Div.: Dividendenzahlung je Aktie letzte 12 Monate. Prog. Div.: Nächste Dividende je Aktie (ohne Sonderdividenden, bei viertel-/halbj. Dividenden annualisiert). Grün: Wert verg. Woche erhöht. Rot: Verg. Woche gesenkt.
Quelle:
22 21 71,07 7,55 85,67 -1,93 46,77 2,80 8,39 -4,67 102,23 3,53 72,97 -3,99 53,24 -0,85 75,96 5,66 62,44 -4,83 82,79 -1,52 31,27 -7,29 87,27 -6,08 51,81 4,59 52,34 8,06 48,24 5,15 58,02 20,68 26,25 2,98 89,40 -6,89 31,67 -7,89 35,11 7,58 14,28 17,25 60,73 2,72 11,74 1,21 30,09 -0,39 93,75 -20,62 38,38 1,08 34,75 12,84
-4,08 3,25 7,56 -1,94 -7,01 -31,23 5,09 2,75 30,56 1,76 7,34 -10,73 -24,92 -2,46 12,75 – -42,81 -5,85 -10,71 -24,38 19,76 -1,46 13,22 -28,71 4,37 -1,79 -8,87
23 24.05. 28.10. 15.06. 04.05. 02.06. 01.06. 09.06. 11.05. -
13 0 13 5 6 6 14 7 13 0 15 10 12 9 15 13 7 9 12 6 5 10 6 12 11 4 15
24 5 1 1 4 5 1 13 6 11 3 11 13 12 3 6 2 6 3 5 4 15 6 10 8 7 1 11 4 13 4 8 0 10 0 15 1 7 10 14 1 4 6 12 4 5 3 6 3 6 4 10 5 6 1
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0 1 1 1 1 0 1 0 1 0 2 2 5 1 0 1 4 0 0 1 0 0 1 4 0 0 0
Quelle:
87
09.10.15 12:16
Money deutsche Aktien Deutsche Bank
Milliardenverlust Deutschlands größte Bank muss den höchsten Verlust in der Firmengeschichte verkraften. Im dritten Quartal bleibt unter dem Strich wegen Abschreibungen auf den Wert der Tochter Postbank und das lukrative Investment-Banking ein Minus von 6,2 Milliarden Euro. Schlechte Nachricht für Aktionäre: Die Dividende für 2015 soll reduziert werden oder ganz ausfallen. Selbst während der Finanzkrise wurde nie komplett auf eine Gewinnausschüttung verzichtet. MD
John Cryan: Der neue Vorstandschef räumt kräftig auf
WKN/ISIN 514000/DE0005140008 | Empf. am 6.8.2014 | Ausg. 30/14 | Empf.-Kurs 24,17 € | Kurs akt. 25,26 € | +/– in % +4,51| Neuer Stopp 23,30 €
Aktie
Branche
WKN
1 Koenig & Bauer Druckmaschinen 719350 KWS Saat Agrar 707400 MLP Finanzdienstl. 656990 Patrizia Immobilien Immobilien PAT1AG Puma Sportartikel 696960 Rational Großküchen 701080 SAF Holland Autozulieferer A0MU70 Schaltbau Industriegüter 717030 SGL Carbon Chemie 723530 SHW Autozulieferer A1JBPV Sixt Leasing Logistik A0DPRE Sixt St Autovermietung 723132 Stabilus SA Maschinenbau A113Q5 Ströer Media Außenwerbung 749399 TAKKT Versandhandel 744600 Tele Columbus Medien TCAG17 TLG Immobilien Immobilien A12B8Z Tom Tailor Mode A0STST Vossloh Bahntechnik 766710 VTG Logistik VTG999 Wacker Neuson Baumaschinen WACK01 Zeal Network Wettanbieter TPP024 zooplus Versandhandel 511170 TecDAX ADVA Netzwerke 510300 Aixtron Halbleiter A0WMPJ Bechtle IT-Dienste 515870 C.Zeiss Meditec Medizintechnik 531370 CANCOM SE IT-Services 541910 CompuGroup-St. Software 543730 Dialog Elektronik 927200 Drägerwerk Vz Medizintechnik 555063 Drillisch Telekomm. 554550 Evotec Pharma 566480 freenet Telekomm. A0Z2ZZ GFT Technologies IT-Dienste 580060 Jenoptik Optoelektronik 622910 LPKF Laser & Elec Elektrotechnik 645000 Manz Halbleiter A0JQ5U MorphoSys Biotechnologie 663200 Nemetschek Software 645290 Nordex Umwelttechnik A0D655 Pfeiffer Vac Maschinenbau 691660 QIAGEN Biotechnologie 901626 QSC Telekomm. 513700 RIB Software AG IT-Dienste A0Z2XN Sartorius AG Biotechnologie 716563 SMA Solar Tech Solartechnik A0DJ6J Software Software 330400 Stratec Medizintechnik STRA55 Telef. Deutschland Telekomm. A1J5RX United Internet Telekomm. 508903 Wirecard Finanzdienstl. 747206 XING IT-Dienste XNG888
Kurs am + – + – seit H/T Börsen- Um- KUV KBV KCV GJ.- Gew. Gew. Gew. Gew.16e KGV Vorletz. Gez. prog. Prog. Div. zu Div.- Kurs- Abst.200- HV- AnalystenEnde 14 15e 16e zu 14 in % 16e Div. Div. Div. vorl. Div. in% Rend. ziel T.-Linie Termin empfehlung 09.10.15 Vorw. 31.12.14 52 Wo. wert satz 2 3 4 5 6 2,6 183,5 29,5/9,0 0,47 1,10 0,1 11,3 314/256 1,98 1,18 1,5 11,1 4,38/3,47 0,44 0,53 1,9 109,8 24,7/8,7 1,77 0,29 6,2 11,9 202/141 2,91 2,97 1,5 40,1 376/213 4,14 0,50 11,0 18,6 16,0/8,6 0,60 0,96 3,2 16,5 55,5/38,0 0,30 0,43 10,8 16,1 17,6/12,0 1,46 1,34 13,8 -39,4 49,6/19,1 0,14 0,43 5,1 – 23,4/16,2 0,39 0,58 1,1 38,4 47,2/21,4 1,98 1,80 0,3 28,3 39,9/20,4 0,68 0,51 -2,5 101,8 58,6/14,8 2,44 0,72 -6,9 18,7 18,5/11,3 1,06 0,98 1,2 – 15,8/9,9 0,65 0,21 1,0 30,3 17,6/10,7 1,00 0,15 30,4 -46,7 14,0/4,7 0,17 0,93 0,2 25,2 69,0/41,9 0,90 1,32 4,0 51,9 27,9/14,2 0,80 0,82 12,7 -13,0 24,9/12,5 1,03 1,28 -0,2 6,8 53,6/25,9 0,35 0,14 1,9 75,0 136/48 0,81 0,54
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Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.money.de www.focus-money.de Aktuelle 88
FM43088A 88
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Foto: M. Joppen
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Quelle:
53,40 -12,26 12,29 12,46 -7,03 3,25 -8,37 -16,80 19,66 10,88 3,33 33,14 10,39 -8,60 -14,32 -10,66 30,64 35,79 30,74 0,59 -9,26 6,33 21,22 99,33 6,58 8,93 4,18 12,45 10,71 23,30
23
17.12. 04.05. 14.06. -
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Quelle:
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:51
Intakter Aufwärtstrend
Der Düsseldorfer Verpackungsspezialist hat im dritten Quartal erneut zugelegt. Der Umsatz verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,2 Prozent auf 344 Millionen Euro. Auch der Gewinn je Aktie stieg deutlich auf 0,85 Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 0,67 Euro. Die Übernahme des USHerstellers von Kunststoffverpackungen für
Gerresheimer
verschreibungspflichtige Medikamente Centor sei zudem abgeschlossen und dürfte ab 2016 zu einem deutlichen Gewinnanstieg führen, teilte das Unternehmen mit. Bis 2018 rechnet Gerresheimer dank der positiven Geschäftsaussichten im Durchschnitt mit einem jährlichen organischen Umsatzwachstum in Höhe von vier bis fünf Prozent. MD
Euro Quelle: Thomson Reuters Datastream
Quartalszahlen überzeugen
50 Börsengang 30 200-Tage-Linie 2007
09
11
13
10 2015
WKN/ISIN A0LD6E/DE000A0LD6E6 | Empf. am 21.5.2014 | Ausg. 22/14 | Empf.-Kurs 47,75 € | Kurs akt. 66,11 € | +/– in % +38,45| Neuer Stopp 59,50 €
Aktie
Branche
WKN 1
Weitere deutsche Aktien 2G Energy Umwelttechnik A0HL8N A.S. Creation Tapeten A1TNNN Adler Modemärkte Mode A1H8MU AGROB Immobilien Immobilien 501900 Allgeier Software 508630 AT&S Elektronik 922230 Balda Elektronik 521510 Basler Maschinenbau 510200 Bavaria Industries Beteiligungen 260555 BB Biotech Biotechnologie A0NFN3 Bijou Brigitte Konsumgüter 522950 Centrotec Sust Umwelttechnik 540750 Constantin Medien Medien 914720 CropEnergies Umwelttechnik A0LAUP 800100 Deutsche Postbnk Banken Eckert & Ziegler Medizintechnik 565970 Elmos Semicon. Halbleiter 567710 Eurofins Sci Analytik-Dienstl. 910251 Eurokai Vz Logistik 570653 Euromicron Komm.-Techn. A1K030 H&R Chemie 775700 Hawesko Holding Weinhandel 604270 Highlight Comm Medien 920299 Homag Maschinenbau 529720 Init Telekomm. 575980 Kontron Computertechn. 605395 KPS Software A1A6V4 KTG Agrar Agrar A0DN1J KWG KommWohnen Immobilien 522734 Medigene Biotechnologie A1X3W0 MOBOTIX Netzwerkkameras 521830 Mühlbauer Hold. Maschinenbau 662720 MVV Energie Versorger A0H52F OHB Luft- & Raumf. 593612 PNE WIND Umwelttechnik A0JBPG Porsche-Vz. Automobile PAH003 PSI AG Software A0Z1JH R. Stahl Expl.schutz A1PHBB Rocket Internet Versandhandel A12UKK Rofin Sinar Elektrotechnik 902757 Scherzer & Co Finanzdienstl. 694280 Schuler-St. Maschinenbau A0V9A2 Scout24 Versandhandel A12DM8 Singulus Maschinenbau 723890 SMT Scharf Maschinenbau 575198 Solarworld Solartechnik A1YCMM SQS Software IT-Dienste 549351 Sto-Vz. Baustoffe 727413 Süss Microtec Halbleiter A1K023 Technotrans Drucktechnik A0XYGA Telegate Telekomm. 511880 Tomorrow Focus Medien 549532 TUI Touristik TUAG00 Washtec Maschinenbau 750750
Kurs am + – + – seit H/T Börsen- Um- KUV KBV KCV GJ.- Gew. Gew. Gew. Gew.16e KGV Vorletz. Gez. prog. Prog. Div. zu Div.- Kurs- Abst.200- HV- AnalystenEnde 14 15e 16e zu 14 in % 16e Div. Div. Div. vorl. Div. in% Rend. ziel T.-Linie Termin empfehlung 09.10.15 Vorw. 31.12.14 52 Wo. wert satz 2
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Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.money.de www.focus-money.de Aktuelle FOCUS-MONEY 43/2015
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Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Mrz.16 Jun.16 Dez.15 Dez.15 – Dez.15 Dez.15 Dez.15 Feb.16 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15
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Quelle:
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Quelle:
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09.10.15 11:51
Money deutsche Aktien Daimler
Aufwärtstrend gehalten
Nach der Korrektur im Umfeld des VW-Skandals hat die Daimler-Aktie ihren grundlegenden Aufwärtstrend verteidigen können. Analysten von JP Morgen setzen das Kursziel auf 112 Euro. Sie gehen davon aus, dass sich die Marktteilnehmer bald wieder mehr auf die Fundamentaldaten konzentrieren dürften. Und die sind
Daimler durchaus positiv: Mercedes hat im September insgesamt 188 000 Autos verkauft, fast 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Einen neuen Rekord konnten die Stuttgarter in China aufstellen. Mit 38 700 verkauften Fahrzeugen lagen die Zahlen 53 Prozent über dem Vorjahr. Besonders der neue GLA trifft offenbar den Geschmack der Kunden. MD
Euro Quelle: Thomson Reuters Datastream
Erfolgreich in China
90 70 50 30 200-Tage-Linie 2007
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Aktie
WKN
Kurs am + – H/T Börsen- KBV GJ 09.10.15 Vorw. 52 Wo. wert Ende
Gew. Gew. KGV Div.- Analysten15e 16e 16e Rend. empfehlung
3U Holding 516790 0,60 -1,5 0,75/0,54 0,02 0,5 Dez.15 0,01 0,05 12,0 – 4SC A14KL7 2,65 1,6 7,75/2,59 0,05 – Dez.15 -0,57 -0,49 – – AAP Implantate 506660 2,07 1,0 2,85/1,85 0,06 1,5 Dez.15 0,01 0,05 41,4 – Accentro A0KFKB 2,73 3,5 3,57/1,72 0,07 0,3 Jun.15 – – – – Ad Pepper 940883 1,12 -2,7 1,27/0,68 0,03 1,5 Dez.15 – 0,02 55,8 – Adesso A0Z23Q 19,02 1,6 19,9/9,9 0,11 2,9 Dez.15 0,63 0,98 19,4 1,3 Ahlers St. 500970 8,51 -1,2 11,5/7,4 0,11 1,4 Nov.15 – – – 4,7 Ahlers-Vz. 500973 7,72 2,9 11,7/7,3 0,11 1,3 Nov.15 0,20 0,36 21,4 5,8 Air Berlin AB1000 0,92 -1,1 1,40/0,83 0,11 – Dez.15 -1,12 -0,52 – – Alba 620990 50,29 -1,3 57,0/45,8 0,49 3,9 Dez.15 – – – 6,5 All for One Steeb 511000 59,03 5,4 62,0/24,6 0,29 5,7 Sep.15 2,06 2,26 26,1 1,2 Alno 778840 0,54 8,0 0,98/0,39 0,04 1,0 Dez.15 -0,04 -0,13 – – Amalphi 813135 1,48 0,3 3,69/1,10 0,00 – Dez.15 0,05 0,13 11,4 – Aragon A0B9N3 3,23 3,3 4,32/1,47 0,03 1,3 Dez.15 0,02 0,22 14,7 – Artnet A1K037 2,08 2,0 3,24/1,37 0,01611,0 Dez.15 0,03 0,07 29,3 – Atoss Software 510440 48,00 4,6 49,0/28,3 0,19 12,4 Dez.15 1,94 2,13 22,5 1,8 Audi 675700 674,20 10,5 861/540 29,0 1,5 Dez.15 – – – 0,7 Aurelius A0JK2A 39,68 -2,8 45,0/21,6 1,26 11,8 Dez.15 2,34 3,19 12,4 5,0 AVT 931340 9,82 8,5 12,0/7,1 0,07 2,3 Dez.15 0,51 0,68 14,6 9,5 AVW Immobilien 508890 2,60 0,0 3,20/2,00 0,03 2,1 Apr.15 – – – – BasteiLübbe A1X3YY 7,11 -0,6 8,63/6,21 0,09 1,7 Mrz.16 0,60 0,79 9,0 4,2 Bauer 516810 18,08 6,4 18,3/11,7 0,31 0,8 Dez.15 1,17 1,90 9,5 0,8 BDI-BioEnergy A0LAXT 10,00 -1,4 13,1/8,3 0,04 0,8 Dez.15 0,26 0,81 12,3 – Berentzen 520160 7,46 4,4 8,15/3,80 0,07 2,2 Dez.15 0,25 0,43 17,2 2,5 Beta Systems 522440 1,74 -1,8 1,82/1,43 0,05 1,2 Sep.15 – – – – bet-at-home.com A0DNAY 84,79 7,9 87,8/39,8 0,30 4,4 Dez.15 6,45 6,68 12,7 1,4 BF Holding 919331 3,32 0,4 5,59/1,42 0,75 2,0 Sep.15 – – – – BHB Brauholding A1CRQD 2,60 4,0 3,05/2,40 0,01 0,7 Dez.15 – – – 2,3 Biofrontera 604611 2,22 -4,7 3,00/1,66 0,05 – Sep.15 -0,50 -0,30 – – Biotest-St. 522720 19,21 6,8 35,3/17,0 0,76 1,6 Dez.15 0,17 0,76 25,3 1,0 BMW-Vz. 519003 67,20 12,6 92,9/57,2 56,2 1,2 Dez.15 9,20 9,52 7,1 4,3 Bremer Lagerhaus 526160 15,14 3,0 17,5/9,2 0,06 – Dez.15 – – – 2,7 C.A.T. oil A0JKWU 7,30 13,7 15,9/6,2 0,36 1,7 Dez.15 0,73 1,07 6,8 1,6 Catalis A14VPL 15,40 14,3 16,7/1,2 0,01 0,9 Dez.15 3,20 – – – Celesio CLS100 24,76 0,1 28,3/24,3 5,03 1,9 Mrz.16 1,22 – – 4,2 Cenit 540710 16,75 5,2 18,1/9,5 0,14 3,9 Dez.15 0,85 0,93 18,0 5,4 Chorus A12UL5 8,81 -9,6 10,0/8,8 0,24 – Dez.15 – – – – Co.don A1K022 2,40 0,0 3,55/1,97 0,03 7,7 Dez.15 -0,17 -0,05 – – Colonia Real Est. 633800 6,00 -0,1 6,64/4,05 0,27 1,0 Dez.15 – – – – Covestro 606214 26,03 8,4 27,4/24,0 5,27 – Dez.15 – – – – C-Quadrat A0HG3U 39,27 4,8 57,1/26,8 0,17 3,2 Dez.15 5,45 4,68 8,4 7,6 CR Capital Real Est. A0WMQ5 1,30 -11,1 1,95/1,00 0,02 – Dez.15 0,12 0,22 5,9 – Creaton Vorz. 548303 34,30 0,0 37,9/30,7 0,24 2,3 Dez.14 – – – 3,1 Cybits Holding 724000 0,05 -57,3 0,69/0,04 0,00 0,1 Dez.14 -0,08 – – – CytoTools A0KFRJ 47,50 7,9 76,3/34,2 0,09 10,5 Dez.15 -0,71 -0,56 – – Daldrup & Söhne 783057 9,46 0,6 13,3/8,0 0,05 1,1 Dez.15 0,04 0,29 32,6 – Data Modul 549890 33,91 0,3 35,6/15,8 0,12 2,1 Dez.15 2,79 2,80 12,1 0,4 Datagroup A0JC8S 12,00 -2,5 14,4/8,0 0,09 4,1 Sep.15 0,76 0,98 12,3 1,7 Datron A0V9LA 9,03 0,2 11,8/7,4 0,04 – Dez.15 0,60 0,82 11,1 1,7 DEAG A0Z23G 4,22 -5,5 8,20/4,11 0,07 2,3 Dez.15 -0,06 0,34 12,4 – Delignit A0MZ4B 2,67 -11,1 4,20/2,57 0,02 1,6 Dez.15 – – – 1,1 Delticom 514680 22,34 6,1 25,9/14,2 0,27 5,6 Dez.15 0,62 1,01 22,2 1,1 Deufol A1R1EE 0,78 -0,3 1,04/0,59 0,03 0,4 Dez.15 – – – – Deutsche Balaton 550820 10,75 0,9 12,8/10,0 0,13 0,6 Dez.15 – – – – Deutsche Grundstück 553340 12,65 -3,8 14,7/9,1 0,02 2,4 Dez.15 0,86 0,88 14,4 5,1
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Deutsche Rohstoff Dr. Hönle Drägerwerk St. Easy Software Ecommerce Alliance Ecotel Einhell elumeo EnBW Energiekontor Envitec Epigenomics EUWAX F24 Fair Value Reit FinLab FinTech First Sensor Francotyp-Postalia Friwo Frosta Funkwerk GBK Beteiligungen Geratherm Gigaset GK Software GoingPublic Media GSW Immob Haemato Halloren HanseYachts HCI Capital Heliad Heliocentris Helma Henkel-St. Hermle Höft & Wessel Hypoport I:FAO Identiv ifa systems IFM Immobilien IKB Impreglon Innotec InterCard Intershop InTiCa Systems Isaria Wohnbau Isra KHD Humboldt W. Klassik Radio Kromi Logistik KSB-Vz.
A0XYG7 15,95 8,5 20,6/12,9 0,08 1,4 Dez.15 -0,49 2,37 6,7 3,1 515710 25,19 8,3 27,2/15,1 0,14 2,7 Sep.15 1,81 1,87 13,5 2,0 555060 64,84 4,7 89,2/55,7 1,26 1,2 Dez.15 4,85 6,30 10,3 2,1 563400 4,95 -1,0 6,72/4,48 0,03 1,3 Dez.15 – 0,27 18,3 – A12UK0 5,03 -6,9 10,7/4,5 0,01 0,7 Dez.13 0,22 -4,18 – – 585434 9,85 15,9 12,6/7,3 0,04 1,8 Dez.15 0,44 0,59 16,8 1,6 565493 30,95 -2,5 35,7/25,7 0,12 0,7 Dez.15 1,76 2,39 13,0 1,3 A11Q05 23,66 -2,6 25,9/22,0 0,13 3,6 Dez.15 1,01 1,40 16,9 – 522000 21,49 6,4 27,6/19,8 5,94 1,4 Dez.15 3,43 0,93 23,1 3,2 531350 12,30 0,0 14,7/7,9 0,18 6,0 Dez.15 1,19 1,75 7,0 4,9 A0MVLS 5,92 -0,2 7,50/5,60 0,09 0,5 Dez.15 – – – 5,9 A11QW5 4,62 -7,5 6,92/2,79 0,08 9,3 Dez.15 -0,68 -0,20 – – 566010 75,00 -1,6 88,0/68,7 0,39 4,7 Dez.15 – – – 4,3 A12UK2 7,46 -0,6 9,00/7,01 0,02 9,1 Jun.15 – – – – A0MW97 7,69 -0,3 8,90/4,47 0,11 0,9 Dez.15 0,89 0,66 11,7 3,3 121806 7,57 2,7 10,5/3,1 0,03 1,1 Dez.15 – – – – 524960 13,00 3,8 17,2/7,6 0,21 3,6 Dez.15 0,63 1,64 7,9 – 720190 11,91 3,7 13,0/8,9 0,12 1,6 Dez.15 0,50 0,72 16,5 – FPH900 4,28 0,4 4,90/3,50 0,07 2,1 Dez.15 0,35 0,42 10,3 3,7 620110 15,79 -0,2 18,8/13,1 0,12 3,2 Dez.15 – – – 0,8 606900 36,60 4,1 39,2/23,2 0,25 2,0 Dez.15 – – – 3,7 575314 2,00 0,0 3,14/1,53 0,02 1,3 Dez.15 – – – – 585090 8,41 -6,6 9,01/5,84 0,06 0,9 Dez.15 0,25 0,34 24,7 3,5 549562 10,75 -7,8 13,5/6,9 0,05 2,5 Dez.15 0,42 0,49 21,9 2,3 515600 0,88 7,0 1,30/0,60 0,11 3,3 Dez.15 – – – – 757142 29,03 0,0 41,0/28,4 0,05 2,0 Dez.15 0,11 1,90 15,3 – 761210 2,72 5,5 3,35/2,26 0,00 1,7 Dez.15 – – – 3,7 GSW111 55,01 0,0 64,0/36,7 3,12 2,0 Dez.15 – – – 2,5 619070 4,35 1,6 5,48/3,60 0,09 1,5 Dez.15 0,32 0,34 12,8 6,9 A0LR5T 6,95 -1,0 7,79/5,88 0,04 1,8 Dez.15 0,06 0,16 43,4 1,4 A0KF6M 2,34 -4,0 4,04/2,25 0,03 2,1 Jun.15 – – – – A0D9Y9 0,28 8,8 0,40/0,16 0,01 0,2 Dez.15 – – – – A0L1NN 5,39 2,0 5,97/3,30 0,05 1,0 Dez.15 – – – 2,8 A1MMHE 4,25 -12,4 7,84/3,60 0,06 10,8 Dez.15 -0,30 0,26 16,3 – A0EQ57 42,00 15,2 42,8/21,2 0,16 3,0 Dez.15 2,87 3,95 10,6 1,5 604840 79,78 3,2 101/66 37,5 2,7 Dez.15 4,80 5,15 15,5 1,6 605283 205,00 0,5 217/133 1,03 4,6 Dez.15 11,24 11,83 17,3 5,3 A1X3X6 1,55 -0,4 2,90/1,04 0,02 – Dez.15 – – – – 549336 43,60 13,6 44,9/10,0 0,27 5,8 Dez.15 1,99 1,99 21,9 – 622452 18,32 0,6 18,5/14,7 0,10 5,8 Dez.15 – – – – A11404 3,49 17,3 12,8/2,3 0,04 1,1 Dez.15 -1,40 -0,58 – – 783078 11,45 3,2 13,3/5,0 0,03 2,0 Dez.14 0,58 0,77 15,0 1,0 A0JDU9 9,14 -3,7 10,5/7,7 0,09 0,8 Dez.15 – – – 1,7 806330 0,60 0,8 1,00/0,55 0,38 0,4 Mrz.16 – – – – A0BLCV 14,63 -3,3 16,9/13,5 0,12 2,2 Dez.15 – – – – 540510 12,49 6,2 12,9/9,4 0,12 2,3 Dez.15 – – – 3,2 A0JC0V 7,60 1,3 9,00/3,80 0,01 2,1 Dez.15 – – – 0,8 A0EPUH 1,28 2,3 1,35/0,75 0,04 2,3 Dez.15 -0,01 -0,01 – – 587484 5,18 -1,1 5,59/3,40 0,02 1,3 Dez.15 – – – – A1E8H3 4,42 7,7 4,90/3,11 0,11 4,6 Dez.15 0,36 0,41 10,8 – 548810 53,93 3,3 66,7/37,9 0,24 1,7 Sep.15 3,41 3,85 14,0 0,7 657800 2,70 1,0 4,42/2,18 0,13 0,7 Dez.15 -0,02 0,06 45,0 – 785747 3,51 -0,4 4,33/3,26 0,02 2,8 Dez.15 0,17 0,22 16,0 – A0KFUJ 9,76 -1,4 10,2/8,6 0,04 1,8 Jun.16 0,35 – – – 629203 369,58 0,4 484/341 0,68 1,0 Dez.15 31,11 45,52 8,1 2,4
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Quelle: Quelle:
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:51
Nordex
Blick auf die Schwellenmärkte Der deutsche Windturbinenhersteller übernimmt für rund 785 Millionen Euro den spanischen Konkurrenten Acciona Windpower, der dafür Großaktionär bei Nordex wird. Während sich die Deut schen bisher auf Europa konzentriert haben, macht Acciona etwa 70 Prozent seiner Geschäfte in Schwellenländern. Durch die Fusion, die von den Kartellwächtern noch genehmigt werden muss, ent stehe ein global agierendes Unternehmen, das Schwankungen in einzelnen Märkten gut kompensieren könne, so Nordex. MD
Windkraftanlagen: Nordex strebt 2015 einen Umsatz von 2,2 Mrd. Euro an
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Kurs am + – H/T Börsen- KBV GJ 09.10.15 Vorw. 52 Wo. wert Ende
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Okt.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Mrz.16 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.13 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Dez.15
Gew. Gew. KGV Div.- Analysten15e 16e 16e Rend. empfehlung
Aktie
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Aktuelle Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.focus-money.de www.money.de FOCUS-MONEY 43/2015
FM43091A 91
Foto: Nordex
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Quelle: Quelle:
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09.10.15 11:51
Money internationale Aktien aktien AB Inbev
Angebot verbessert Der größte Bierbrauer der Welt lässt nicht locker und möchte seinen stärksten Konkurrenten schlucken. Das Angebot richtet sich diesmal direkt an die Aktionäre von SABMiller und umfasst 68 Milliarden Pfund. Die Anteilseigner sollen je Aktie 42,12 Pfund in bar oder teils in Aktien erhalten. SABMiller-Großaktionär Altria unterstützt das Angebot. Ein Zusammenschluss beider Unternehmen wird von Marktbeobachtern bereits seit einiger Zeit erwartet. MD
Biermarkt: AB Inbev hat einen Marktanteil von etwa 20 Prozent
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Aktie
Branche
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1,4 5,3 6,2 4,6 2,0 4,9 9,4 11,7 3,6 4,4 10,7 5,1 12,4 3,0 8,6 0,3 3,1 3,6 4,6 9,2 8,3 0,7 2,4 3,2 3,1 4,3 4,9 2,1 2,2 0,8 6,3 10,5 -1,5 0,3 1,9 -0,8 1,4 5,1 5,2 7,6 0,5 12,8 15,0 -0,8 11,9 4,9 6,5 2,8 5,5 6,3 8,1 11,7 4,3 1,6
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Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.money.de www.focus-money.de Aktuelle 92
FM43092A 92
Foto: Anheuser-Busch InBev
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3,8 12,9 2,9 11,7 3,2 14,3 4,3 27,9 4,4 16,3 0,9 3,3 1,0 – 0,8 – 0,7 8,0 11,7 20,1 1,9 13,2 0,8 3,8 1,0 4,5 42,1 9,4 2,3 8,4 0,9 14,5 3,0 14,0 6,5 17,9 1,2 3,4 0,7 4,7 0,9 3,7 4,3 19,9 9,2 18,2 0,8 – 1,0 8,6 6,7 13,9 9,8 – 1,1 4,3 1,2 – 1,1 – 4,0 23,1 3,6 15,7 3,0 8,1 3,9 16,5 2,5 142,5 2,8 16,2 24,4 36,5 1,2 4,1 1,8 17,6 3,2 11,7 6,9 20,8 3,0 25,3 1,7 5,5 12,7 15,5 1,0 5,1 4,9 11,9 1,2 8,5 2,0 – 1,5 11,7 0,7 – 2,3 3,8 1,3 5,0 1,4 5,1 1,6 16,6
GJEnde 10
Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Mrz.16 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Jun.16 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Sep.15 Jan.16 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Mrz.16 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Mrz.16 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15
Gew. Gew. Gew. Gew.16e KGV Vorletz. Gez. prog. Div. prog. zu Div.- Kurs- Abst.200- Analysten14 15e 16e zu 14 in % 16e Div. Div. Div. vorl. Div. in% Rend. ziel T.-Linie empfehlung 11
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4,18 4,55 4,76 0,85 0,96 1,11 4,83 5,31 5,74 2,72 3,31 4,07 0,74 3,79 3,65 1,94 2,25 2,37 0,44 0,56 0,77 0,49 0,51 0,55 -0,01 0,32 0,38 2,07 2,84 3,03 -0,23 0,38 0,58 0,13 5,66 6,18 0,15 0,29 0,34 0,33 0,42 0,44 1,77 1,66 1,88 0,88 1,91 2,36 1,88 2,89 3,13 1,24 1,23 1,31 0,05 0,32 0,32 1,00 1,20 1,34 0,36 0,47 0,70 4,32 3,66 4,12 0,70 1,04 1,16 0,52 0,71 0,72 0,37 0,38 0,41 1,81 2,81 3,18 0,80 0,94 1,05 0,13 1,14 1,19 0,08 0,21 0,24 0,02 0,10 0,11 8,39 6,18 6,57 11,21 7,58 8,59 0,68 0,80 0,82 3,72 3,06 3,27 0,85 0,31 0,34 3,11 4,61 4,94 1,35 1,76 2,10 0,31 0,94 1,00 0,45 1,33 1,58 1,08 1,49 1,64 5,47 3,26 3,49 2,36 3,98 4,18 2,65 2,31 2,20 8,90 12,92 14,09 1,78 1,76 1,87 -0,30 3,83 3,85 1,70 2,44 2,88 3,30 5,71 5,94 3,37 3,77 4,17 2,91 4,59 4,86 0,64 0,80 0,78 1,40 3,52 3,44 0,75 1,30 1,47 16,60 10,64 11,25
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21
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Quelle: Quelle:
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:28
Von den Aktionären abgestraft
Nachrichten aus dem Reich der Mitte haben den Anlegern von Yum den Appetit verdorben. Die US-Fast-Food-Kette, zu der auch die Marken Pizza Hut und KFC gehören, konnte in den drei Monaten bis zum 5. September zwar den konzernweiten Umsatz um zwei Prozent auf 3,43 Milliarden US-Dollar steigern, das China-Geschäft ist aber eingebrochen.
Yum! Brands
Statt eines erwarteten Wachstums von zehn Prozent gab es einen Anstieg der Erlöse um nur zwei Prozent. In Indien musste Yum sogar einen Umsatzeinbruch von 18 Prozent verkraften. Die Wachstumsprognosen korrigierte das Unternehmen daher auf deutlich unter zehn Prozent. Analysten hatten ein Gewinnwachstum von bis zu 14 Prozent erwartet. MD
Euro Quelle: Thomson Reuters Datastream
Schlechte Zahlen aus China und Indien
70 50 30 200-Tage-Linie 2007
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13
10 2015
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Aktie
Branche
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82,4 68,2 551 83,3 38,2 149 125 161 44,8 294 250 72,1 137 132 136 232 203 85,5 127 335 93,9 180 178 28,3 74,1 97,6 159 159 189 156
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Dez.15 5,65 6,89 7,65 Dez.15 4,19 4,88 5,03 Sep.15 4,75 8,10 8,64 Dez.15 5,56 7,10 8,29 Dez.15 4,43 4,12 3,44 Dez.15 7,65 2,95 4,00 Jul.16 1,49 2,04 2,16 Dez.15 1,21 1,80 1,88 Dez.15 2,96 2,56 2,96 Dez.15 5,73 3,42 3,73 Dez.15 1,13 1,16 1,36 Dez.15 12,87 14,91 17,20 Jan.16 3,60 4,72 5,43 Dez.15 8,97 13,93 14,24 Dez.15 1,74 1,97 2,10 Dez.15 4,30 5,48 5,70 Dez.15 3,99 5,14 5,70 Dez.15 3,63 4,17 4,58 Dez.15 3,07 3,11 3,36 Jun.16 1,24 2,37 2,72 Mai.16 3,05 3,81 4,34 Dez.15 1,07 1,85 2,08 Jun.16 2,04 3,37 3,81 Dez.15 8,07 8,72 8,52 Dez.15 5,14 5,51 5,94 Dez.15 4,30 5,63 6,53 Dez.15 1,82 3,49 3,54 Sep.15 1,32 2,32 2,66 Jan.16 3,88 4,03 4,21 Sep.15 3,14 4,50 4,97
35,4 20,0 81,8 49,0 -22,4 -47,7 45,6 55,8 -0,02 -34,9 20,2 33,7 50,7 58,7 20,8 32,6 42,8 26,0 9,62 120 42,3 94,5 86,6 5,56 15,4 51,8 94,0 101 8,48 58,3
17,4 13,6 11,3 14,9 18,6 20,0 11,5 20,0 16,9 19,0 18,3 9,4 20,0 9,5 13,8 14,9 9,7 20,0 13,5 15,5 25,7 14,2 17,4 10,8 14,1 15,8 11,1 24,8 14,2 18,8
2,82 0,86 1,60 2,36 2,20 3,65 0,65 1,05 1,60 2,33 0,78 1,94 1,59 3,62 0,79 2,40 1,38 2,86 1,55 0,99 0,85 0,90 2,20 1,85 2,08 1,16 1,89 0,35 1,68 0,76
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3,63 1,00 1,77 3,22 2,57 3,82 0,76 1,16 1,55 2,56 0,82 2,27 1,95 4,31 0,85 2,62 1,52 3,06 1,60 1,27 1,06 0,99 2,41 2,12 2,25 1,67 1,97 0,43 1,73 1,33
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10 16 42 17 5 12 24 15 11 8 11 10 19 6 27 13 29 10 12 22 26 17 11 6 13 22 20 33 9 22
7 14 11 8 20 16 15 12 17 16 9 20 13 16 20 10 10 21 11 14 6 5 16 22 9 4 16 8 21 13
2 5 2 2 4 2 6 4 1 5 1 2 0 5 4 1 0 3 0 5 1 2 3 1 0 1 2 0 4 1
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-31,2 -37,5 22,7 -34,6 -2,5 8,7 -25,9 -29,2 -13,0 -16,3 19,9 -33,7 -32,9 -2,2 -3,5 8,3 -35,3
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150 13,5 3,36 9,95 86,7 101 8,90 2,02 27,5 8,50 15,9 30,1 12,1 144 19,6 50,0 22,6
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5,9 0,7 1,4 0,3 1,5 2,2 0,8 0,7 0,6 1,2 7,5 0,4 0,3 1,0 1,5 1,3 0,7
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Mrz.16 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Jun.16 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Jun.16 Dez.15 Dez.15
138 – – – 200 81,3 -53,8 948 9,82 -17,3 20,8 – 181 -0,52 -21,4 13,7 223
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– -27,2 – 5,46 – 77,5 -66,5 -9,94 – -1,47 58,2 -6,28 -17,5 -5,89 -32,6 -40,0 -76,7
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-18,84 -27,15 1,75 -30,01 -9,38 -8,04 -22,00 -23,60 -4,62 -14,57 1,03 -30,94 -24,70 -6,48 -2,20 -0,62 -19,92
43 6 11 19 13 23 5 6 37 9 9 2 29 47 8 17 1
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2 11 2 5 3 1 10 5 1 3 0 2 1 3 2 12 2
Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.money.de www.focus-money.de Aktuelle FOCUS-MONEY 43/2015
FM43093A 93
GJEnde
2 2,7 3,1 2,1 5,8 3,3 8,3
1,24 -1,48 -0,11 -0,46 0,30 0,14 0,19 0,01 9,68 0,61 1,98 -0,53 1,33 54,80 3,55 0,82 0,06
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Quelle: Quelle:
93
09.10.15 11:28
Money internationale aktien Aktien Intercontinental Hotels group
Kräftige Korrektur Intercontinental Hotels Group
Die in knapp 100 Ländern aktive Hotelkette will in Deutschland wachsen. Vor allem bei der Marke Holiday Inn sieht das Unternehmen viel Potenzial. Dabei sollen aber keine eigenen Hotels hinzukommen. Stattdessen arbeitet es vermehrt mit Franchise-Nehmern zusammen. Intercontinental hat den Bestand an eigenen Immobilien in den letzten
Jahren stark reduziert und so rund 8,18 Milliarden Euro eingenommen. Das Unternehmen will sich verstärkt um die Interessen der Aktionäre kümmern. Analysten von UBS zeigen sich jedoch besorgt über die schwache Entwicklung der Umsatzrendite pro Zimmer in den USA und eine mögliche Abschwächung des Wachstums in China. MD
Euro Quelle: Thomson Reuters Datastream
Unsicherer Ausblick
30 20 10 200-Tage-Linie 2007
09
11
0
13
2015
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Aktie
WKN
Kurs am + – H/T Börsen- KBV GJ 09.10.15 Vorw. 52 Wo. wert Ende
Australien ANZ Banking 864144 18,31 12,2 Aristocrat Leisure 901652 5,83 9,1 ASX 916902 24,78 4,8 Evolution Mining A1JNWA 0,86 11,1 Newcrest Mining 873365 9,24 14,6 Qantas Airways 896435 2,33 -0,9 WorleyParsons 813023 4,88 28,2 China/HongKong Cathay Pacific 870986 1,69 0,9 China Mobile 909622 10,40 -3,4 China Modern Dairy A1C9HR 0,27 5,9 CK Hutchison A14QAZ 11,72 2,9 CSR A0Q8DQ 1,14 3,6 Great Wall Motor A0M4X0 1,15 0,6 Guangshen Railway A0M4X4 0,37 3,1 Haitong Intl Sec A1CV9E 0,49 16,2 ICBC Bank A0M4YB 0,58 11,8 Jardine Matheson 869042 45,43 10,5 Lenovo Group 894983 0,79 3,9 Nine Dragons A0JDLB 0,53 16,4 Petrochina A0M4YQ 0,73 14,9 Tsingtao Brewery A0M4ZB 4,14 9,6 Yanzhou Coal A0M4ZG 0,47 12,6 Yue Yuen 213795 3,20 0,9 Zijin Mining A0M4ZR 0,25 15,1 Emerging Markets (sonstige) Airports of Thai GDR A0B5VL 7,17 11,6 Harmony Gold Mng 851267 0,62 9,2 HonHai Precision GDR 928182 5,05 0,7 Larsen&Toubro GDR 895354 20,82 4,7 MTN Group 897024 11,97 5,8 PT Indosat A0B9VZ 0,25 15,2 Reliance Ind. GDR 884241 24,00 4,3 Tata Motors GDR A0DJ9M 23,75 17,5 Thai Union Fr.Pr. A140S1 0,45 – Vodacom Group A0RM1C 9,32 7,1 Frankreich Accor 860206 45,07 9,4 Air France-KLM 855111 6,36 5,4 Alstom A0F7BK 28,47 2,1 Bouygues 858821 34,07 6,4 Crédit Agricole 982285 11,34 8,8 Dior 883123 177,21 8,5 EDF Elec. de France A0HG6A 17,08 9,4 Kering 851223 160,00 12,7 Michelin 850739 86,97 7,6 Pernod-Ricard 853373 96,63 6,5 Peugeot 852363 14,71 10,4 Technip 891997 50,40 15,9 Vallourec 852809 11,55 37,2 Veolia 501451 20,37 0,8 Großbritannien Antofagasta 867578 7,90 17,1 BAE Systems 866131 6,36 6,8
Gew. Gew. KGV Div.- Analysten15e 16e 16e Rend. empfehlung
26,9/16,0 6,37/3,96 31,2/22,4 0,89/0,26 10,9/5,9 2,66/0,87 10,5/3,6
53,2 3,74 4,89 1,25 7,15 5,14 1,22
1,5 7,4 2,0 1,2 1,2 2,3 0,9
Sep.15 Sep.15 Jun.16 Jun.16 Jun.16 Jun.16 Jun.16
1,66 0,23 1,38 0,10 0,40 0,34 0,47
1,68 0,29 1,45 0,12 0,60 0,36 0,49
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Dez.15 0,17 Dez.15 0,77 Dez.15 0,02 Dez.15 0,95 Dez.15 0,06 Dez.15 0,17 Dez.15 0,02 Dez.15 0,08 Dez.15 0,11 Dez.15 3,58 Mrz.16 0,02 Jun.16 0,06 Dez.15 0,04 Dez.15 0,19 Dez.15 -0,02 Dez.15 0,25 Dez.15 0,02
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Sep.15 0,27 0,31 23,0 1,7 18 7 3 Jun.16 -0,20 -0,03 – – 0 7 7 Dez.15 0,49 0,50 9,5 3,9 11 10 1 Mrz.16 0,79 1,03 20,1 1,0 39 12 3 Dez.15 0,94 0,99 12,1 7,8 15 3 1 Dez.15 0,00 0,01 17,9 – 21 5 0 Mrz.16 2,17 2,56 9,7 1,2 32 10 1 Mrz.16 3,06 3,85 6,2 – 50 4 2 Dez.15 0,03 0,03 13,2 3,4 16 5 2 Mrz.16 0,60 0,65 14,4 6,1 4 11 4
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Dez.15 1,77 2,06 21,9 2,1 14 9 1 Dez.15 -0,47 0,88 7,2 – 4 14 12 Mrz.16 1,11 1,43 20,0 – 9 8 1 Dez.15 1,06 1,67 20,4 4,7 4 15 4 Dez.15 1,26 1,43 7,9 3,1 12 8 8 Jun.16 9,98 11,92 14,9 1,8 6 4 1 Dez.15 2,02 1,92 8,9 7,3 10 5 6 Dez.15 9,13 10,75 14,9 2,5 11 13 7 Dez.15 7,87 8,64 10,1 2,9 12 5 6 Jun.16 5,33 5,75 16,8 1,7 18 14 2 Dez.15 1,39 1,76 8,4 – 15 7 4 Dez.15 3,83 4,51 11,2 4,0 14 11 10 Dez.15 -3,45 -1,18 – 7,0 3 9 6 Dez.15 0,96 1,04 19,6 3,4 12 8 3
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FM43094A 94
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Aktuelle Kurse Kurse im im INTERNET: INTERNET: www.money.de www.focus-money.de Aktuelle 94
10 22 16 17 8 25 2 3 21 5 20 6 8 6 1 4 11
Aktie
WKN
Kurs am + – H/T Börsen- KBV GJ 09.10.15 Vorw. 52 Wo. wert Ende
BSkyB Glencore Intl. Cons. Airl. Marks & Spencer Pearson Rolls-Royce Standard Chartered Tesco Thomas Cook Italien Autogrill Buzzi Unicem Campari Fiat Chrysler Generali Italcementi Mediaset Pirelli & Co. Prysmian Saipem Japan Canon Hitachi Honda Motor Mazda Motor Mitsubishi Elec. Nikon Nintendo Nissan Motor NTT Softbank Sony Takeda Pharmac. TDK Toshiba Toyota Motor Kanada Air Canada Ballard Power Barrick Gold Bombardier Cameco First Quantum M. Goldcorp Husky Energy Kinross Gold Ryl Bk of Canada Sherritt Intern. Suncor Energy Yamana Gold Niederlande Ahold Akzo Nobel Elsevier Heineken
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Gew. Gew. KGV Div.- Analysten15e 16e 16e Rend. empfehlung
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Dez.15 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16 Mrz.16
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Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Okt.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15
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A1XFZD 914188 A0M95P A0CA0G
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Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15
1,04 1,13 16,3 2,6 18 3,91 4,22 14,5 2,4 13 0,84 0,91 16,1 2,7 12 3,44 3,75 19,5 1,6 13
14 10 13 18
1 5 1 4
Quelle: Quelle:
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:28
Pepsico
Mehr verdient Für den amerikanischen Chips- und Getränkehersteller ist es im dritten Quartal deutlich besser gelaufen, als er prognostiziert hatte. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,35 Dollar. Experten hatten im Schnitt 1,26 Dollar erwartet. Pepsico geht davon aus, den Gewinn je Aktie im Gesamtjahr neun Prozent steigern zu können. Helfen dürfte dabei der erwartete Anstieg der Nachfrage in den Schwellenländern. Analysten von UBS haben ihr Kursziel für Pepsi von 107 auf 108 USDollar angehoben und empfehlen die Aktie zum Kauf. MD
Pepsi: Der Konzern konnte jüngst eine Preiserhöhung durchsetzen
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Aktie Österreich Andritz Erste Bank-St. EVN Flughafen Wien Mayr-Melnhof OMV Palfinger Raiffeisen Intl. Schoeller-Bleckmn Telekom Austria Verbund Voestalpine Wienerberger Osteuropa Asseco Poland Bank Pekao CEZ MOL OTP Bank TPSA Unipetrol Russland Evraz Gazprom ADR Lukoil ADR Mobile TeleSys ADR Norilsk Nickel ADR Rosneft Oil GDR Sberbank ADR Surgutneft ADR X5 Retail Group GDR Yandex Schweden Electrolux Ericsson Hennes&Mauritz Nordea B Sandvik B Securitas B SKF B Telia Sonera Volvo B Schweiz Actelion Adecco Clariant Georg Fischer NA Givaudan Kühne + Nagel SGS Sonova Swatch Group Swiss Re Syngenta
WKN
Kurs am + – H/T Börsen- KBV GJ 09.10.15 Vorw. 52 Wo. wert Ende
Gew. Gew. KGV Div.- Analysten15e 16e 16e Rend. empfehlung
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Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15
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Dez.15 Dez.15 Nov.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15 Dez.15
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95
09.10.15 11:28
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FM43096A 96
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CECE Mid Cap CECE Osteuropa CECExt China H-Share CSI China 300 CTX Tschechien DAX DJ EuroStoxx 50 DJ Stoxx 50 DowJones Industrials FTSE 100 FTSE Latibex FTSE/JSE Africa Top 40 Hang Seng HTX Ungarn IBEX 35 Indien Nifty Fifty ISE National Kospi 200 MDax Mexican Bolsa MIB 30 MSCI Chile MSCI Indonesien MSCI Kolumbien MSCI Philippines Index MSCI World Nasdaq 100 Next-11 Nikkei 225 OMX Baltic 10 PTX Polen RDX Russland Rex P ROTX Rumänien S&P 500 S&P/ASX-200 (Australien) SDax SMI Stoxx Nordic 30 Return TecDax Thailand SET 50 Topix Vietnam Rohstoff-Indexzertifikate CMCI Composite CRB Non Energy Quanto CRB Total Return Quanto DBLCI-MR ER DJ-AIG Energy Sub-Index DJ-AIG Ex Energy Sub-Index Dow Jones AIG Commodity JPMCCI Aggregate TR quanto RICI Enhanced TR Quanto Rogers Commod. Index Rogers Intl. Energy Commodity S&P GSCI Light Energy TR Rohstoff-Zertifikate Aluminium Blei Brent Oil Quanto Gold Gold Quanto Kupfer Nickel Palladium Platin Silber Zink
RCB CBK RCB DB RBS DB DB HVB CBK DB DB SOG RBS DB DB CBK RBS DB DB HSBC GS CBK RBS RBS RBS DB CBK DB GS UBS HVB DB SOG DZ HVB UBS HVB HSBC DB CBK DB RBS DB DWS
RCB9FV 635186 RCB3R3 372143 AA1DEW 774911 709335 HV0AYC 703686 722352 722376 SG0AZC 256688 372141 774899 703682 256685 DB0AMD 372142 741907 GS0J2K 703683 AA2RDE AA12MX AA2RDF DB6HDF 590603 709339 GS8N11 666396 HV2CGW 774898 SG23SR 611055 HV2AXX 541183 HV095R TB1CQD DB0SM1 CB6HEB 831999 330670 709337 DWS0GB
11,62 15,42 9,70 118,71 31,48 123,11 101,11 61,82 31,00 150,68 87,16 257,14 31,45 255,59 28,82 102,48 86,67 29,17 187,63 202,90 22,97 22,45 25,81 102,88 46,69 23,59 14,70 38,48 133,32 13,39 15,66 111,79 103,85 47,45 8,80 294,03 33,16 86,22 79,95 164,66 17,88 227,26 11,11 59,46
-0,85 -3,81 -4,90 -11,22 -17,76 -4,96 -8,12 -4,41 -5,83 -5,95 -4,77 -17,93 -5,01 -10,59 1,84 -4,03 -5,16 -13,21 -5,22 2,74 -8,56 0,67 -7,06 -6,20 -10,28 -6,13 -5,77 -3,39 -7,79 -8,54 -0,63 -4,36 -3,71 0,87 0,80 -5,17 -10,52 0,48 -6,84 -2,51 8,69 -11,18 -5,37 1,07
-3,49 -7,72 -9,68 13,10 33,73 -2,80 13,12 10,57 6,68 14,24 7,13 -37,79 3,69 8,45 16,59 0,47 9,43 -6,51 1,52 34,65 -9,92 16,32 -5,80 -4,50 -39,93 11,48 13,43 22,31 -1,27 20,09 4,96 -10,14 -9,00 2,00 7,98 15,44 -8,42 34,95 14,90 13,14 52,30 -9,45 22,22 18,73
1,22 -13,18 -10,35 18,83 23,94 -18,19 39,96 43,40 22,43 43,56 20,62 -43,63 12,64 22,09 -2,67 32,49 28,21 -16,80 4,01 81,21 -8,56 44,28 -34,31 -12,02 -49,37 44,37 44,12 80,83 10,66 56,79 5,38 -13,48 -27,86 8,26 55,48 64,00 -5,88 70,56 44,86 47,93 117,52 2,95 55,17 102,73
Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End 28.02.2049 Open End 26.02.2050 Open End Open End Open End 09.01.2050 Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End 29.08.2049 29.02.2016 Open End Open End Open End Open End Open End Open End 29.03.2049 06.10.2050 Open End Open End
UBS SOG SOG DB HVB HVB HVB VON RBS RBS RBS HVB
UB1HQR SG34FR SG2CRB DB6DHV HV16HB HV16HD HV16F0 VT044A AA0QL8 ABN4JE ABN08L HV5YFP
92,47 20,64 10,67 43,34 7,68 14,27 14,73 53,50 47,86 81,40 0,13 17,99
-9,80 -5,15 -12,40 -7,31 -11,42 -6,91 -8,51 -9,78 -11,60 -12,87 -98,49 -8,77
-15,27 -22,52 -42,01 -21,85 -37,76 -5,68 -15,25 -31,93 -34,02 -22,66 -99,68 -18,19
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Open End Open End Open End 29.05.2049 Open End Open End Open End Open End 04.12.2050 17.12.2050 04.05.2050 Open End
SOG SOG RBS DB RBS SOG RBS DB DB SOG SOG
SG9F30 SG9F33 ABN14R 722373 A0AB84 SG9F31 ABN0JU 104208 104207 SG0AYH SG9F3W
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Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End Open End
JPM LBB LBBW LEO MS
JP Morgan Landesb. Berlin Landesb. Baden-Württembg. Leonteq Morgan Stanley
NLB RBS RCB SOG UBS
Kurs am Wertzuwachs in % 09.10.15 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre
Nord LB Royal Bank of Scotland Raiffeisen Centrobank Société Générale UBS
T&B VON
Laufzeit
HSBC Trinkaus&Burkhardt Vontobel
Quelle: Quelle:
FOCUS-MONEY 43/2015
09.10.15 11:23
MoneyNeuemissionen
Viele Kriterien, eine Auswahl Der Traum jedes Anlegers ist es, in Aktien unterbewerteter Unternehmen zu investieren. Mit drei neuen börsengehandelten Indexfonds (ETFs) verspricht der Anbieter iShares den Zugang zu solchen unterbewerteten Konzernen. Zudem werden die Unternehmen, die nach ihrem Börsenwert zu den Firmen mit geringer Größe zählen, ausgesucht nach den Kriterien: – hohe Eigenkapitalrendite – geringe Fremdkapitalquote – stabile Erträge – hohe Kursentwicklung bei geringer Volatilität. Der hohe Anspruch soll gleich für drei Regionen mittels eines „Diversified Multi-Factor-Index“ eingelöst werden. Das ist zunächst der iShares-Factor-SelectMSCI-Europe-UCITS-ETF (ISIN: IE00BZ0PKV06). Die Erträge werden thesauriert (wie auch bei den beiden anderen ETFs); die Gesamtkostenquote beträgt 0,45 Prozent jährlich. Es folgt der iShares-FactorSelect-MSCI-USA-UCITS-ETF (IE00BZ0PKS76) mit einer Gesamtkostenquote von 0,35 Prozent. Auf Firmen aus der ganzen Welt setzt schließlich der iShares-Factor-SelectMSCI-World-ETF (IE00BZ0PKT83) mit Gesamtkosten von 0,5 Prozent p. a.
Ergebnis verbessern Seit der Finanzkrise haben sich alle MSCI-Indizes deutlich erholt. Ziel der aufwendigen Auswahl kleinerer Aktien daraus ist natürlich eine Überrendite.
MSCI-Aktien-Indizes
Pkte MSCI-USA 1600
MSCI-Europa MSCI-Welt
1200 800 400
2009
10
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12
13
14
2015
Quelle: Thomson Reuters Datastream
Japan mit Währungssicherung Unter Volkswirten ist äußerst umstritten, wie erfolgreich die Wirtschaftspolitik des japanischen Premierministers Shinzo Abe wirklich ist. Er hatte sich nach Regierungsantritt das Bild der „drei Pfeile“ dafür einfallen lassen. Am Anfang stand eine extrem lockere Geldpolitik, einfacher gesagt: Gelddrucken. An zweiter Stelle stand eine Schwächung der heimischen Währung Yen; das ist mit Hilfe des ersten Pfeils auch gelungen. Am umstrittensten ist sicher der dritte Pfeil, sogenannte Strukturreformen. Ausgabenkürzungen, kombiniert mit einer höheren Mehrwertsteuer, sollten die japanische Wirtschaft wettbewerbsfähiger machen. Weil sich der ganz große Erfolg, die eindeutige und kräftige Überwindung der Deflation, nicht so recht einstellen will, wird von vielen Experten eine nochmals gelockerte Geldpolitik vorausgesagt, die auch den Yen erneut treffen könnte. Absichern dagegen können sich Anleger zum Beispiel mit dem Amundi-ETF JPXNikkei 400 UCITS ETF – Daily Hedged EUR, dessen jährliche Gesamtkosten 0,18 Prozent betragen. Der ETF (ISIN: FR0012688299) umfasst große und mittelgroße Unternehmen, die „durch Best-Practice-Methoden bei der Unternehmensführung sowie Wertsteigerung für Investoren überzeugen“.
Klare Differenz Die Entwicklung der japanischen Börse seit Abes Amtsantritt ist mit einer Währungssicherung viel erfreulicher als ohne diesen Schutz.
JPX-Nikkei-400
% +90
prozentuale Entwicklung seit 26.12.2012
+70
auf Yen-Basis
+50
Regierungsantritt Abe
+30 auf Euro-Basis
+10 –10
2012
2013
2014
2015
Quelle: MainFirst
Der Roboter-Fonds Kaum eine Branche löst derzeit so viel Begeisterung aus wie die der Roboter. Schon lange kennt man die Maschinen, die etwa in der Karosseriefertigung von Autoherstellern arbeiten. Inzwischen findet man sie auch in immer mehr Privathaushalten, etwa als automatische Staubsauger, die dem Menschen eine extrem läs tige Arbeit abnehmen. Künftig sollen sie selbst in Bereichen wie der Pflege immer stärker eingesetzt werden. „Die Roboter erobern neue Welten“, überschrieb Anfang Oktober die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ einen Bericht über die Branche. Der neue Pictet-Robotics (ISIN: LU1279334210) der Schweizer Vermögensverwaltungsgesellschaft Pictet Asset Management investiert als einer der ersten Fonds am Markt in Robotik und Technologien der künstlichen Intelligenz. Karen Kharmandarian, Senior Investment Manager Themenaktien bei Pictet, sagt dazu: „Roboter werden in Fabriken schon lange zur Automatisierung gefährlicher, schmutziger oder eintöniger Aufgaben eingesetzt. Das Tempo der Erfindungen wird aber immer schneller, und Roboter werden auch in unserem Berufs- und Privatleben unabkömmlich. Robotikunternehmen haben infolge dieser neuen Innovationswelle herausragende Wachstumsperspektiven.“ Was der neue Fonds nun unter Beweis zu stellen hat. FOCUS-MONEY 43/2015
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Deutsches Paradeunternehmen Die deutsche Kuka baut unter anderem Roboter für die Autoindustrie. Ihre Kursentwicklung der letzten Jahre ist beeindruckend.
Kuka
Euro 80 60 40 20 0
2007
08
09
10
11
12
13
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2015
Quelle: Thomson Reuters Datastream
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09.10.15 11:26
MoneyTermine
vom 14.10. bis 20.10.2015 Harley-Davidsons weibliche Seite – SAP bringt Zahlen
MITTWOCH
Donnerstag
Freitag
Montag
Dienstag
14.10.
15.10.
16.10.
19.10.
20.10.
Netflix
KWS Saat
Schlumberger
Metro
Harley-Davidson
Die Turbulenzen an der Börse gingen an der Aktie des Internet-Filmdienstes fast spurlos vorüber. Zu gut läuft das Geschäft. Für dieses Jahr rechnen Experten mit einer Verachtfachung des Gewinns. Heute gibt es Zahlen zum dritten Quartal.
Anfang September erhöhte der Agrarkonzern seine Jahresprognose. Heute gibt es entsprechende Zahlen. Schätzungen zufolge soll der Gewinn je Aktie auf Jahressicht bei 12,64 Euro liegen. 0,47 Euro mehr als im Vorjahr.
Der Kursverlust der Metro-Aktie war nach der Sorge ums RusslandGeschäft und dem Verkauf der Kaufhof-Tochter zu groß, meinen die Experten von HSBC. Heute könnte der MDax-Wert mit der Umsatzmeldung fürs Geschäftsjahr 2014/15 wieder Boden gutmachen.
Ihre Motorräder sind legendär, der ultmative Männertraum. Trotzdem kämpft Harley in Europa und Kanada mit einer Absatzschwäche. Harley will sich daher verstärkt auch auf Frauen fokussieren. Heute kommen erst mal die Q3-Ergebnisse.
Wells Fargo
Eine Top-Adresse für Ölsuche ist Schlumberger. Der weltgrößte Dienstleister für Erdöl-Exploration und Ölfeldservice legt seine Zahlen fürs dritte Quartal vor. Erwartet wird ein halbierter Gewinn je Aktie von nur noch 0,77 Dollar. Im dritten Quartal 2014 waren es 1,49 Dollar.
Kurzfristig belastet das schwache China- Geschäft die Zahlen des Luxuskonzerns. Zu der Einschätzung kommt die Bank Julius Bär. Im zweiten Quartal soll sich der Gewinn je Aktie auf 0,37 Euro belaufen. Damit hätte sich das Ergebnis glatt halbiert.
Eine der größten Banken Amerikas kommt ohne das Gezocke des Investment-Bankings aus. Und ist deshalb so erfolgreich. Für das dritte Quartal rechnen Analysten mit einem Gewinnanstieg um fünf Prozent.
Delta Air Lines Dank des niedrigen Ölpreises schaffte die Fluglinie im ersten Quartal das beste Ergebnis der Geschichte. Allerdings macht jetzt der starke Dollar zu schaffen, was das Gewinnwachstum im dritten Quartal verlangsamt haben dürfte.
Burberry
Burberry: Die ChinaKrise geht auch am Luxuskonzern nicht vorbei
Nestlé Ebenfalls 9-MonatsZahlen zu Umsatz und Gewinn legt Nestlé vor. Schätzungen dazu gibt es nicht. Fürs Gesamtjahr wir ein leicht schrumpfender Gewinn je Aktie von 3,35 Franken (2014: 3,44 CHF) erwartet.
Kaufhof: Die KaufhausTochter ist jetzt in kanadischem Besitz
General Electric
IBM
Mit rückläufigem Umsatz und Gewinn kämpft auch General Electric. GE-Chef Jeff Immelt wird die Quartalszahlen vorstellen. Erwartet wird ein Gewinn je Aktie von 26,2 USCent (Q3/14: 38,0 Cent).
Die Erlöse des IT-Dienstleisters sind 13 Quartale in Folge gesunken. Im dritten Jahresviertel des laufenden Geschäftsjahrs auch? Experten erwarten rund 19,7 Milliarden Dollar Umsatz – 12,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Gigaset Der angeschlagene Telefonhersteller ist auf Sanierungskurs. Die Münchner haben kürzlich drei neue Smartphone-Modelle präsentiert, mit denen der Turnaround gelingen soll. Ob sich dieser bereits in den Q3Zahlen niederschlägt? Heute erfährt man mehr.
B
SAP Das Software-Haus bringt heute seine Zahlen fürs dritte Quartal. SAP dürfte die Konsenserwartungen recht genau erfüllt haben, erwarten die Analysten der Commerzbank.
.com/money.de Welche Themen unsere Community diskutiert Umlage steigt 2016 steigt die EEG-Umlage, die jeder Verbraucher über den Strompreis zahlt, laut Bundesverband Erneuerbare Energien vermutlich auf ein Rekordhoch von 6,2 bis 6,5 Cent je Kilowattstunde. Insgesamt dürfte Strom jedoch nicht teurer werden, da die Preise an der Börse gefallen sind – unter anderem wegen der Zunahme an Wind- und Sonnenstrom.
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Fotos: Burberry, Metro AG, 123RF
Abwanderung sinkt Die Flüchtlingsströme aus dem Ausland nach Deutschland beherrschen die Medien. Doch wie steht es um die Binnenwanderung? Vergangenes Jahr zogen 97 000 Personen aus den neuen Bundesländern in die alten, 93 700 in die andere Richtung. Somit verloren die neuen Bundesländer per Saldo rund 3300 Personen – der niedrigste Wert bislang.
Windräder: Umlage für Ökostrom steigt 2016 FOCUS-MONEY 43/2015
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Vorausschauen. Für Ihre Gesundheit.
z. B. Sicher in den richtigen Händen sein, werk. mit unserem DAK-Spezialisten-Netz Sie können mit Recht erwarten, dass für Ihre Gesundheit alle an einem Strang ziehen: Ärzte, Krankenhäuser, Kliniken – und Ihre Krankenkasse. Deshalb sind wir für Sie bestens vernetzt. So sorgt unser Spezialisten-Netzwerk für weniger Mehrfachuntersuchungen, kürzere Behandlungszeiten und eine schnellere Genesung. Eines von zahlreichen Beispielen dafür, dass wir jederzeit vorausschauend für Sie da sind. Willkommen beim Langzeitsieger: Willkommen www.dak.de beim Langzeitsieger: www.dak.de
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EDITORIAL
Inhalt 4
Gesundheit zahlt sich aus. .....
Frank Pöpsel, Chefredakteur
In der modernen Arbeitswelt wird Gesundheit zur Managementaufgabe – und alle können profitieren
Balance-Check.....................................
6
Körper, Geist, Seele und Umfeld beeinflussen den Stress-Pegel. Ein Test hilft, Stärken und Schwächen zu erkennen
Orange im Trend ..............................
Mit Spaß gegen den Stress „Von der Stirne heiß rinnen muss der Schweiß“, heißt es in Schillers „Glocke“ – und bis heute denken viele beim Stichwort Arbeit an Schweiß treibende Anstrengung. Doch die Realität sieht inzwischen anders aus: Der Arbeitsalltag wird eher durch Präsentationen und Projekte geprägt als durch Lärm und Hitze, und obwohl die neuen Technologien Zeit sparen sollen, klagen immer mehr Arbeitnehmer über Hetze und Terminnot. An die Stelle von Schweiß ist ein anderes Phänomen getreten: der Stress. Die Ursachen für diesen Stress lassen sich oft nicht beeinflussen – eilige Aufträge, personelle Engpässe oder Technikpannen sind nicht vorhersehbar. Sehr wohl beeinflussen lässt sich jedoch unser Umgang mit dem Stress. Die häufige, aber falsche Variante: Die Anspannung wird mit ungesundem Essen kompensiert, und Entspannung findet bevorzugt auf der Couch vor dem Fernseher statt. Wie es besser und gesünder geht, wollen FOCUS-MONEY und die DAK-Gesundheit zusammen in diesem Gemeinschafts-Spezial zeigen. Leser erfahren, wie einfach man sich gesund und lecker ernähren kann (S. 8 und 10), wie sich Stress-Situationen bewältigen lassen (S. 14) und warum Erholung im Urlaub so wichtig für den beruflichen Alltag ist (S. 16). Das läuft oft auf eine Veränderung des Lebensstils hinaus, doch mit professioneller Unterstützung, etwa von Ärzten oder Krankenkassen wie der DAKGesundheit, fällt das leicht und macht Spaß. Und Stress kommt dabei garantiert nicht auf. Viel Freude und Erfolg wünscht Ihnen
Titel: PeopleImages
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8
Orange Cooking schmeckt und stärkt die Abwehrkräfte
Schnell und lecker .......................
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Fast Food mal anders: Gesunde Drinks und leckere Snacks machen Appetit
Tipps gegen Stress ....................
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Mit cleverer Planung lassen sich viele Stress-Spitzen vermeiden
Ganz entspannt . ...........................
14
Einfache Übungen bauen Stress ab und beugen Beschwerden vor
Erholung pur..................................
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Der Urlaub ist die schönste Zeit des J ahres – und eine tolle Gelegenheit, viel für die Gesundheit zu tun
Erste Hilfe am Telefon .............
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Keine Zeit? Wie Berufstätige schneller Termine beim Arzt bekommen
„Erfolgsfaktor Gesundheit“ ist ein Gemeinschafts-Spezial von FOCUS-MONEY und der DAK-Gesundheit. Es enthält eine bevorzugte Behandlung des Kooperationspartners und seiner Produkte. Redaktion: Thomas Wolf Verlag: Die Verlagsbeilage erscheint in der FOCUS Magazin Verlag GmbH. Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Frank Pöpsel Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg Stand: 9/2015
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29.09.15 15:56
Fit im Job: Die moderne Arbeitswelt bringt neue Belastungen – Energie und innere Balance sind Erfolgsfaktoren
F
rüher war alles besser? Von wegen. Vor 50 Jahren war Arbeit oft „Maloche“, körperliche Anstrengung selbstverständlich und die 40-Stunden-Woche ein Wunschtraum. Inzwischen ist das längst passé. Aber ist die Arbeitswelt damit auch gesünder? Der Krankenstand der erwerbstätigen DAK-Versicherten lag beispielsweise laut dem aktuellen DAK-Gesundheitsreport bei 4,0 Prozent, was 14,6 Fehltagen pro Jahr entspricht. Und 50,6 Prozent der Versicherten waren 2013 mindestens einmal im Jahr krankgeschrieben. Häufig sind Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems und der Atemwege. Deutlich zugenommen haben auch psychische Beschwerden wie depressive
Gesundheit zahlt sich aus Die Arbeitswelt wandelt sich rasant, der Stress wächst. Gesundheit wird zunehmend zur Managementaufgabe – und nicht nur Mitarbeiter profitieren
Ein Service der DAK-Gesundheit, Partner des Gemeinschafts-Spezials
Hilfe erwünscht Die Generation Rushhour (25- bis 40-Jährige) wünscht sich Unterstützung durch den Arbeitgeber, etwa durch Teilzeitmodelle, Home-Office oder Betriebskindergärten. Doch die Angebote sind oft unzureichend.
Wünschenswerte Angebote zur Familienfreundlichkeit in Prozent der Befragten Teilzeit
erleichtert es, Familie u. Beruf zu vereinbaren bietet Arbeitgeber an
66,3
Gleitzeit Betriebskindergarten
35,7 59,4 5,9 57,7
Rücksicht bei Planung v. Terminen Notfallkinderbetreuung Home-Office und Telearbeit 4
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68,4 62,2
24,7 49,8 4,0 46,9 17,9
Betriebliches Gesundheitsmanagement Sie sind Unternehmer und wollen die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter fördern? Die DAK-Gesundheit unterstützt Sie dabei. Beim betrieblichen Gesundheitsmanagement arbeiten unsere Gesundheitsexperten eng mit Ihnen und Ihrer Belegschaft zusammen. Die Ziele: gesündere Mitarbeiter, besseres Betriebsklima – und höhere Qualität. Im ersten Schritt analysieren wir gemeinsam mit Ihnen die spezifischen Voraussetzungen und Herausforderungen in Ihrem Betrieb und erheben beispielsweise Daten zum Krankenstand und zur Mitarbeiterstruktur. Dann helfen wir Ihnen, genaue Ziele zu formulieren und Strategien zu erarbeiten, diese Ziele zu erreichen. Oft führen schon kleine Änderungen in der Arbeitsorganisation zu Verbesserungen. Dann geht es in die Praxis – nicht ohne die Mitarbeiter einzubeziehen. Auch dabei unterstützen wir Sie. Am Ende des Prozesses steht die Evaluation. Das Ziel ist erreicht, wenn Sie gesundheitsfördernde Elemente dauerhaft in betriebliche Abläufe integrieren können.
Quelle: DAK-Gesundheitsreport 2014
Fotos: DAK, iStockphotos
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„Gute Organisation hilft“ FOCUS-MONEY: Alle Welt spricht von unserer stressigen Arbeitswelt. Aber was ist Stress eigentlich – und wie entsteht er? Frank Meiners: Stress bedeutet schlicht Druck, und das trifft es auch. Viele Arbeitnehmer fühlen sich heute von verschiedenen Faktoren unter Druck gesetzt. Dazu gehören Dauerspannung durch permanent zu hohe Belastung, Reizüberflutung durch ständige Erreichbarkeit, persönliche Mehrfachbelastung, Konflikte am Arbeitsplatz, aber auch permanente Unterforderung. Irgendwann kann man nicht mehr entspannen und fängt an, unter dem Stress körperlich und psychisch zu leiden. MONEY: Wie wirkt sich Stress langfristig auf die Gesundheit aus? Meiners: Stress erhöht das Risiko für Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Nervosität oder Konzentrationsstörungen. Viele Dauergestresste leiden an diesen Symp tomen. Unser Gesundheitsreport zeigt zwar, dass die Arbeitnehmer zwischen 25 und 39 Jahren trotz Mehrfachbelastung besonders fit sind.
Das Problem ist aber, dass sie keine Zeit haben, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Sport, gesunde Ernährung und Entspannung bleiben auf der Strecke. Und das ist gefährlich, denn neben den Stress-Krankheiten bilden sich erste Ansätze für chronische Erkrankungen wie Rückenprob leme oder Herz-Kreislauf-Krankheiten genau in dieser Zeit aus. MONEY: Wie sollten Arbeitnehmer in akuten Stress-Situationen am besten reagieren? Meiners: Kurzfristig wirken einfache Entspannungstechniken, die selbst im größten Stress möglich sind. Zum Beispiel ein paarmal bewusst tief ein- und ausatmen, zwei Minuten aus dem Fenster schauen oder kurz an die frische Luft gehen. Mittelfristig hilft eine gute Organisation, Stress abzubauen. Wer Prioritäten setzt und sein Zeitmanagement im Blick hat, bleibt entspannter, wenn es einmal heiß hergeht. Bewusster Ausgleich zum Job ist ebenfalls ein gutes Rezept gegen Stress. Bewegung ist dabei ein wichtiger Faktor. Wer sich nach Feierabend etwas Gutes tut, hat dann mehr Kraft für den nächsten Arbeitstag.
Phasen, Angststörungen oder Erschöpfungszustände bis hin zum Burn-out. Die Gründe liegen vielfach in den steigenden Anforderungen der Arbeitswelt. Unter dem Stichwort „Lean Management“ sparen Unternehmen Personal und Ausstattung, das Arbeitstempo steigt, Produktzyklen werden kürzer. Smartphones und Tablets sorgen für permanente Erreichbarkeit, und viele Chefs erwarten, dass ihre Mitarbeiter auch in der Freizeit bereitstehen. Jeder fünfte Arbeitnehmer, so eine aktuelle Umfrage, fühlt sich durch diese Erwartung belastet, und 23 Prozent sind zu erschöpft für private Verpflichtungen. Besonders gefordert ist die „Generation Rushhour“. Diese 25- bis 40-Jährigen leben auf der Überholspur: Beruflich wollen sie durchstarten, zusätzlich stehen Familiengründung, Immobilienerwerb und Vermögensaufbau an. Die Doppelbelastung durch Familie und Beruf meistern die 25- bis 40-Jährigen allerdings überraschend gut, wenn es auch an der gewünschten Unterstützung oft noch hapert (s. Grafik links). So sind die Eltern nicht signifikant häufiger krank als die Kinderlosen, zeigt der DAK-Gesundheitsreport. Das darf jedoch nicht über Risiken hinwegtäuschen, denn langfristig drohen gesundheitliche Gefahren. Es bleibt zu wenig Zeit und Raum für Sport und Bewegung, Auszeiten und Phasen der Ruhe und Entspannung fehlen. Und gesunde Ernährung? Fehlanzeige. Durch den ungesunden Lebensstil und die Dau-
INTERVIEW
Frank Meiners, Diplom-Psychologe bei der DAK-Gesundheit, betont die Bedeutung von Bewegung als Ausgleich zum Job
erbelastung wird so der Keim für spätere chronische Erkrankungen gelegt. Der Wandel der Arbeitswelt bringt aber auch für die Unternehmen neue Anforderungen. Wegen der demografischen Entwicklung sind sie mehr und mehr darauf angewiesen, Leistungsfähigkeit und Motivation der Arbeitnehmer zu erhalten und qualifizierte Mitarbeiter langfristig zu binden. Damit wird die Gesundheit der Mitarbeiter zur Managementaufgabe, die auch im harten Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs Pluspunkte bringt: Gerade High Potentials legen großen Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie auf gute Arbeitsbedingungen. Große Unternehmen haben das längst erkannt. Bei Konzernen wie Audi, Daimler-Benz oder Bayer kümmern sich eigene Abteilungen für betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) um Fitness, Ernährung, ergonomische Arbeitsplätze, Sport- und Bewegungsprogramme. Kleine und mittelständische Betriebe wissen jedoch oft nicht so recht, wie sie solche Themen anpacken sollen. Sie können sich aber inzwischen Hilfe von außen holen, etwa von den Krankenkassen (s. Kasten links). Dass sich solches Engagement auch fürs Unternehmen lohnt, bestätigen Umfragen immer wieder. So fand die Beraterfirma Towers Watson heraus, dass 63 Prozent der nachhaltig engagierten – also stark motivierten – Mitarbeiter besonders den Einsatz des Unternehmens für eine ausgewogene Work-Life-Balance schätzen. 5
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Alles im Lot? G
esund, entspannt, gelassen – kurz: Ein Leben in Balance ist der Wunschtraum für viele Berufstätige. Wer dieses Ziel erreichen will, muss sich zunächst einen Überblick verschaffen: Unser Wohlbefinden hängt von Körper, Geist, Seele und Umfeld ab – doch wie stark sind diese Bereiche belastet? Und wie wirken sie zusammen? Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, und finden Sie heraus, wo Ihre Stress-Risiken liegen.
BEWERTUNG 1 = trifft gar nicht zu
2 = trifft selten zu
3 = trifft gelegentlich zu
4 = trifft meistens zu
5 = trifft voll und ganz zu
Geist Ich diskutiere gern mit Menschen. Ich bin finanziell unabhängig. Ich kann mich gut auf eine Sache konzentrieren. Ich kann mir meine Zeit gut einteilen. Negative Gedanken aus der Vergangenheit belasten mich nicht, sondern ich schaue positiv in die Zukunft. Ich mache mir keine Sorgen. Ich kann auch negativen Dingen etwas Positives abgewinnen. Ich treffe gern Entscheidungen.
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Zwischensumme:
Umfeld Ich bekomme und gebe regelmäßig Zuneigung und Anerkennung. Ich habe einen Freund oder eine Freundin, der ich auch ganz persönliche Dinge erzählen kann. Ich habe einen großen Bekannten- und Freundeskreis. Im Job arbeite ich gern mit Kollegen in einem Team zusammen. Ich habe einen Partner/eine Partnerin oder nahe Verwandte, auf den oder die ich mich voll verlassen kann. Ich kann gut zuhören und glaubwürdig argumentieren. Ich gehe regelmäßig auf Partys oder treffe mich mit Freunden. Ich kann gut auf Personen zugehen und mit ihnen ein Gespräch anfangen. Zwischensumme:
Körper Wenn ich morgens aufwache, fühle ich mich erholt und erfrischt. Ich trinke: zum Genuss einmal ein Gläschen Alkohol (= 5), ein regelmäßiges Bierchen am Abend (= 3), gelegentlich über den Durst (= 1). Ich nutze jede Gelegenheit, die sich bietet, um mich zu bewegen. Ich ernähre mich vollwertig, ausgewogen und abwechslungsreich. Ich brauche keinen Kaffee, um in Schwung zu kommen. Ich bin körperlich gesund. Ich treibe regelmäßig Sport. Ich rauche nicht (gelegentlich = 3, mehr als 10 Zigaretten = 1). Zwischensumme: 6
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Seele In den Dingen, die ich gerade tue, gehe ich voll auf. Gelassenheit ist eine meiner Stärken. Mein Sinn für Humor macht es mir oft leichter im Leben. Ich kann offen über meine Gefühle sprechen. Ich gönne mir täglich ein stilles Stündchen. Einmal in der Woche nehme ich mir eine Wellness-Auszeit und mache, wozu ich wirklich Lust habe. Ich habe eine ausgeprägte Fantasie und mache viele kreative Sachen. Ich habe keine Probleme mit dem Einschlafen.
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Auswertung A
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Addieren Sie Ihre Zwischensummen zu einer Gesamtpunktzahl, und lesen Sie ab, wie ausgeglichen Sie schon sind.
Um einen besseren Eindruck über Ihre „Schwächen“ zu bekommen, zählen Sie jetzt die Punkte getrennt nach den Bereichen Körper, Geist, Seele und Umfeld zusammen. Übertragen Sie die vier Zwischensummen auf die Zielscheibe, indem Sie an den entsprechenden Stellen ein Kreuz machen. Verbinden Sie dann die Kreuze zu einem Viereck! Je näher Sie in einem Bereich an der Markierung „40“ sind, desto mehr Stärke haben Sie dafür.
Diese Auswertung spiegelt nur die aktuelle Situation wider. Wenn Sie gezielt an den Bereichen arbeiten, in denen Sie niedrige Punktzahlen verzeichnen konnten, und den Test in regelmäßigen Abständen (z. B. alle sechs bis acht Wochen) wiederholen, bekommen Sie eine aussagekräftige Kurve, wie Sie vorankommen mit Ihrem Ziel „Ich bin in Balance“. 32–80 Punkte Ihr Lebensstil ist zu sehr von Belastungen geprägt. Probleme bringen Sie zu leicht aus dem Gleichgewicht, und Sie besitzen zu wenige Eigenschaften und Fertigkeiten, mit denen Sie innere und äußere Balance wiederherstellen können. Lassen Sie den Kopf nicht hängen. Fragen Sie sich: „In welchem Bereich möchte ich etwas verändern?“ Wenn Sie dann dort positive Impulse setzen, hat dies automatisch auch positive Auswirkungen auf die anderen Bereiche. 81–120 Punkte Nicht in allen Bereichen verläuft Ihr Leben ausgeglichen. Schauen Sie sich die Aussagen an, bei denen Sie einen bis zwei Punkte vergeben haben. Das sind die Schwachstellen, die Sie gezielt angehen sollten. Überlegen Sie: Welche Fähigkeiten kann ich dort aufbauen und welche negativen Eigenschaften einfach abstellen?
Seele Körper Umfeld Geist
121–160 Punkte Sie sind auf einem sehr guten Weg, ein ausgeglichener Mensch zu werden. Vieles deutet bei Ihnen auf einen ausbalancierten Lebensstil hin. Sorgen Sie dafür, dass das so bleibt, und eignen Sie sich noch zusätzliche Kompetenzen an, um Ihre Ausgeglichenheit zu erhöhen.
Geist 40 30 20 10 Seele
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Umfeld
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Körper
Wie gestaltet sich das Bild bei Ihnen in den vier Bereichen? Beginnen Sie, aktiv und eigenverantwortlich die Faktoren anzugehen, in denen sich das größte Manko zeigt. Und denken Sie immer daran: Jede Arbeit an Ihrem körperlichen, geistigen, seelischen oder sozialen Wohlbefinden verbessert auch immer die anderen Bereiche. So kommen Sie Schritt für Schritt Ihrem ganzheitlichen Ziel näher.
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Orange ist Trend Das Auge isst mit: Obst, Gemüse oder Fisch in orange sehen nicht nur appetitlich aus und schmecken lecker, sondern stärken die körpereigenen Abwehrkräfte
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b vegetarisch oder vegan, asiatisch oder mediterran – kulinarische Trends gibt es viele. Zwar muss man nicht jeder Mode folgen, doch manchmal lohnt es sich doch, etwas näher hinzusehen. Beispiel „Orange Cooking“: Orangefarbene Lebensmittel sehen nicht nur appetitlich aus, sondern sind vitaminreich und gesund. Dass besonders Obst und Gemüse oft in kräftigem Orange erstrahlen, liegt an den Flavinoiden. Diese Subs tanzen geben etwa Mandarinen oder gelben und orangen Paprika ihren typischen Farbton. Vor allem aber stärken Flavinoide Abwehrkräfte und Immunsystem, sind also gerade im Herbst als Schutz vor Erkältungen gefragt. Besonders viel von diesen Virenkillern steckt in den Schalen der Früchte. Tipp: Frisch gepresster O-Saft mit ein wenig geriebener Orangenschale – natürlich ungespritzt – ist ein gesundes Extra gegen Infektionen. Auch Karotten enthalten viele orange Farbstoffe, die Carotinoide. Sie stärken ebenfalls das Immunsystem und schützen die Körperzellen vor schädlichen Umwelteinflüssen. Damit der menschliche Körper diese Stoffe optimal aufnehmen kann, benötigt er etwas Fett, idealerweise Olivenöl. Neben „orangen Klassikern“ wie Mandarinen oder Möhren gibt es auch etliche „exotische“ orangefarbene Lebensmittel, die es „in sich haben“. So stammt die Physalis, die in ihren Blütenblättern reift und ein wenig wie
ein Lampion aussieht, ursprünglich aus Südamerika. Die kirschgroßen Beeren schmecken süß-säuerlich und passen hervorragend zu kräftigem Essen, eignen sich aber auch als herzhafter Snack. Sie enthalten viel Vitamin C, B, Provitamin A, Eisen und Phosphor. Sehr vitaminreich – und orange – ist auch die Kaki-Frucht oder ihre Verwandten, die Persimone oder Sharon-Frucht. Das Fleisch der Kaki ist geleeartig, reife Früchte lassen sich wie Kiwis auslöffeln. Der Geschmack ist sehr süß und passt optimal zu Obstsalaten, Desserts oder kräftigem Käse. Die Süßkartoffel, die aus Südamerika stammt, ist zwar eigentlich keine Kartoffel, wird aber genauso zubereitet, wenn sie auch schneller gar wird. Der Geschmack ist süßlich und erinnert an Esskastanien, die Frucht passt hervorragend als Beilage zu Geflügel. Orange strahlt auch der Lachs, der überall erhältlich ist. Das Fleisch des Edelfischs hat ein charakteristisches Aroma, das mit nahezu allen Beilagen harmoniert. Beim Kauf können Bio- oder Nachhaltigkeitssiegel helfen, denn in der Lachszucht werden häufig Antibiotika verwendet, und Wildfang kann aus gefährdeten Beständen stammen. Und selbst Käsefans können „orange“ schlemmen: Der Mimolette, ein parmesanähnlicher Käse aus Frankreich, verdankt seine typische Farbe den Samen des AnattoStrauchs.
Aprikosen-Haferflocken-Müsli 1. Zutaten für 1 Person: 3 Aprikosen (90 g) 20 g kernige Haferflocken 150 g Magermilchjoghurt (0,3 % Fett) 1 TL (10 g) Ahornsirup
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1 TL (6 g) gehackte Pistazienkerne Zubereitungszeit ca. 10 Minuten Portion ca. 960 kJ/230 kcal Eiweiß 11 g, Fett 5 g, Kohlenhydrate 32 g
2. Aprikosen kreuzweise einritzen, ca. ½ Minute in kochendes Wasser legen, herausnehmen, kalt abschrecken. Aprikosen häuten, in Spalten schneiden, Steine e ntfernen. Haferflocken, Joghurt und Aprikosen in eine Schale füllen. Mit Sirup beträufeln. Mit Pistazien bestreuen.
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Diese Farbe regt an: Orangefarbene Nahrungsmittel sind oft besonders reich an Vitaminen und daher sehr gesund
ChicoréeOrangen-Salat 1. Zutaten für 1 Person: 1 TL (6 g) Pistazienkerne 1 TL + 1 EL Öl 1 EL Curry 50 ml Buttermilch Salz, Pfeffer ½ TL (3 g) Speisestärke
1 Orange (200 g) 125 g Putenschnitzel 1 Kolben Chicorée (170 g) Zubereitungszeit ca. 25 Minuten Portion ca. 400 kcal/1680 kJ Eiweiß 36 g, Fett 19 g, Kohlenhydrate 20 g
2. Pistazien in einer Pfanne ohne Fett rösten. 1 TL Öl erhitzen und Curry darin anschwitzen. Mit Buttermilch ablöschen, aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Stärke mit etwas Wasser glatt rühren, Curry-Buttermilch damit binden. Abkühlen lassen. Orange so schälen, dass die weiße Haut vollständig entfernt wird. Fruchtfleisch in Scheiben schneiden. Schnitzel waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. 1 EL Öl erhitzen. Fleisch darin unter Wenden ca. 5 Minuten braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Chicorée in Blätter teilen, große Blätter halbieren. Mit Putenstreifen und Orangenscheiben anrichten. Currysoße darüber träufeln. Mit Pistazien bestreuen.
Nudeln mit LachsKäse-Soße 1. Zutaten für 1 Person: 70 g Vollkornnudeln Salz, Pfeffer 30 g Porree 50 ml Gemüsebrühe (instant) ½ TL Mehl 50 ml leichte Sahne zum Kochen (7 % Fett)
50 g Lachsfilet ohne Haut 2 Stiele Dill 3 g gehobelter Parmesankäse Zubereitungszeit ca. 25 Minuten Portion ca. 400 kcal/1700 kJ Eiweiß 21 g, Fett 13 g, Kohlenhydrate 51 g
2. Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Porree in Ringe schneiden, in Salzwasser 2–3 Minuten kochen. Brühe aufkochen. Mehl und Kochsahne glatt rühren, in die Brühe rühren, aufkochen, 1–2 Minuten köcheln. Würzen. Porree abtropfen lassen. Lachsfilet würfeln, zur Soße geben, ca. 3 Minuten gar ziehen lassen. Dillfähnchen abzupfen, hacken, zur Soße geben. Nudeln abgießen. Mit Porree mischen, mit Lachssoße anrichten. Mit Parmesan bestreuen.
INTERVIEW
INTERVIEW
„Möglichst oft selbst kochen“ FOCUS-MONEY: Was sind die wichtigsten Bausteine für eine gesunde Ernährung? Silke Willms: Die beste Basis für gutes Essen und Trinken sind natürliche, wenig verarbeitete Lebensmittel. Möglichst oft selbst kochen ist ebenfalls ein gutes Ziel, denn das steigert die Kontrolle darüber, was auf dem Teller landet. Doch im stressigen Arbeitsalltag läuft das manchmal anders. Bei fertigen Lebensmitteln oder Gerichten lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Alles, was mehr als fünf Zutaten enthält, kann ich nicht empfehlen. Um Produkte mit Versprechungen, gesundheitsbezogenen Aussagen oder bunten Comicfiguren auf der Packung sollte man auch besser einen Bogen machen. Sie enthalten unnötig zugesetzte Stoffe. MONEY: Was läuft beim Essen und Trinken am häufigsten schief? Willms: Im stressigen Alltag investieren viele kaum Zeit in ihre Ernährung und gehen beim Einkaufen, bei der Auswahl des Mittagessens im Job oder bei der Zubereitung möglichst einfache Wege. Dabei haben wir in Deutschland beste Voraussetzungen, uns mit Essen und Trinken gesund zu halten. Das Bewusstsein für gute und auch ethisch vertretbare Lebensmittel muss aber noch wachsen und gleichzeitig die Skepsis gegenüber falschen Versprechen der Industrie. MONEY: Und was ist die gravierendste gesundheitliche Folge falscher Ernährung? Willms: Übergewicht. Neben Erwachsenen gibt es immer mehr Kinder und Jugendliche, die durch zuckerreiche Getränke, fettige Snacks oder TK-Pizzen dick werden und denen die guten Vorbilder am Esstisch fehlen. Die Folgen tragen sie oft ihr Leben lang mit sich herum. Denn Übergewicht ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Muskel-SkelettProbleme und Krebs. Es geht auch oft mit gesellschaftlicher Ausgrenzung einher. MONEY: Warum ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig? Willms: Wasser macht fit! Der Mensch besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Es ist das Transportmittel für alles im Körper. Es transportiert beispielsweise Nährstoffe zu den Zellen und schleust Stoffe, die nicht mehr gebraucht werden, aus dem Körper heraus. Deshalb ist es wichtig, Wasser zu trinken.
Silke Willms, Ernährungsexpertin bei der DAK-Gesundheit, rät zu natürlichen Lebensmitteln
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Pausensnack: Gesundes Essen macht fit und gibt Energie für den Tag
Gesunden Appetit! Auch wenn’s schnell gehen soll, gibt es Alternativen zu Pizza und Burger. Grüne Drinks und bunte Snacks sind gesund, preiswert und lecker
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chnell, einfach, unkompliziert: Für viele Berufstätige steht Zeitersparnis beim Thema Ernährung obenan. Doch Fast Food ist nicht gleich Fast Food – fette Fertigkost oder tiefgekühlte Teigfladen sind nicht alternativlos. Leckere Mahlzeiten gibt’s auch in fettarmen und gesunden Varianten, die obendrein auch noch preiswert sind und gut schmecken. Trendiges Gemüse. Eine gesunde Mahlzeit ist zum Beispiel der grüne Smoothie. Ursprünglich waren Smoothies Softdrinks aus Obst, bei denen Bananen, Orangen und andere Früchte passiert und mit Saft gemischt wurden. Oft werden dem Getränk allerdings auch Zucker und andere Geschmacksstoffe zugesetzt, was die Kalorien explodieren lässt. Ganz anders der grüne Smoothie: Bei dieser Variante wird außer Obst viel rohes Gemüse wie etwa Rucola, Mangold oder Spinat verarbeitet – und damit wird der Drink zur Vitaminbombe. So ein Obst-Gemüse-Drink ist in fünf bis zehn Minuten zubereitet – und zwar kinderleicht. Obst und Gemüse in den Mixer, durchpassieren, wenn nötig etwas Wasser oder Fruchtsaft zusetzen – und genießen. Wer frische Kräuter wie Dill, Basilikum oder Petersilie dazugibt, kann den Geschmack zusätzlich verfeinern (siehe auch Rezept u. r.). Solche Drinks sind nicht nur erfrischend, sondern auch gesund. Sie versorgen den Körper mit Vitaminen und Mineralien, die reichhaltigen Nährstoffe stärken das Immunsystem und sorgen für gute Laune und bessere Konzentration. Grünblättriges Gemüse enthält auch viel Magnesium und Chlorophyll, das Blut bildend und entzündungshemmend wirkt. Grüne Smoothies sind kulinarische Allrounder, sie eignen sich als Vorspeise oder Snack zwischendurch, können aber auch eine komplette Mahlzeit wie das Frühstück ersetzen. Dann sollte jedoch mindestens ein halber Liter getrunken werden. Smoothies unterstützen auch beim Abnehmen, denn sie haben wenig Kalorien, ihre Bitterstoffe dämpfen zudem den Heißhunger auf Süßes und regen die Verdauung an. Wer es mit dem Gewicht ganz genau nehmen möchte, sollte wenig Obst in den Smoothie packen, um Fruchtzucker einzusparen. Klassiker neu belegt. Während der grüne Smoothie eher ein Trend-Getränk ist, sind Stullen schon lange ein Klassiker. Nahezu die Hälfte aller Berufstätigen – 45 Prozent – packt in der Mittagspause das mitgebrachte Brot, Brötchen oder Sandwich aus, hat eine Umfrage der DAK-Gesundheit ergeben. Doch die traditionelle Stulle lässt sich mit wenig Aufwand in eine „Brotzeit de luxe“ verwandeln. Zunächst kommt es auf die gesunde Grundlage an, das Brot ist wichtiger Kohlehydrat-Lieferant und versorgt den Körper mit Ballast- und Mineralstoffen. Als Faustre-
Fotos: Depositphotos (3), Can Stock Photo, DAK
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Ein Service der DAK-Gesundheit, Partner des Gemeinschafts-Spezials
Ernährungsberatung, wann Sie wollen Schluss mit Diäten und Kalorienzählen! Um Ihre persönlichen Ernährungslaster erfolgreich zu umschiffen, hilft Ihnen das DAK-Online-Coaching EAT-Mail – mit vielen Anregungen für gesunde Alternativen und mit konkreten Tipps. In 14 Wochen lernen Sie, das eigene Essverhalten besser wahrzunehmen und zu verändern. Der Coach bietet Ihnen wöchentlich neue Informationen sowie kleine Aufgaben und Tests rund um das Thema Ernährung. Mit den neuen Ess- und Trinkgewohnheiten können Sie so Ihr Gewicht dauerhaft und ohne Jo-Jo-Effekt halten oder reduzieren. Für alle, die an keinen festen Termin gebunden sein wollen, ist diese Online-Alternative zum klassischen Ernährungskurs perfekt. Sie klicken sich rein, wann Sie wollen: abends auf dem Sofa, morgens im Bus oder in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder einfach zwischendurch am Wochenende. Und Bonuspunkte gibt es bei der DAK-Gesundheit dafür auch. Mehr Informationen unter www.dak.de/eatmail
gel gilt: Je höher der Vollkornanteil, desto gesünder das Brot. Körner auf und im Brot liefern ebenfalls wertvolle Inhaltsstoffe: Sesam enthält beispielsweise viel Kalzium, Sonnenblumen- und Kürbiskerne ungesättigte Fettsäuren, die gut für Herz und Kreislauf sind. Genauso wichtig wie das Drunter ist bei der Stulle das Drauf. Wer den
Hunger gesund stillen möchte, sollte seine Brote clever belegen. Mut zum Experiment ist angesagt. Beim klassischen Käsebrot bringen zum Beispiel fettarme Aufstriche statt der Butter neue Geschmackserlebnisse. Auch wenn es zunächst ungewöhnlich klingt: Süßer Senf, Tomatenmark oder Mango-Chutney passen hervorragend als Unterlage zum Lieblingskäse. Auch die Kombination des Käsebrots mit frischen Feigen oder Trauben ist eine gesunde und appetitliche Alternative zum gewohnten Mittagssnack. Wenn es um die Wurst geht, ist entscheidend, was unter der Haut steckt. Grundsätzlich gilt: Zu fetten Sorten gibt es fast immer magere Alternativen – und weniger Fett bedeutet Entlastung für den Magen und für das Herz-Kreislauf-System. So sind beispielsweise Geflügelwurst, Lachsschinken oder Corned Beef nicht so „mächtig“ wie Fleisch- und Leberwurst, schonen die Blutfettwerte und sind leichter verdaulich. Statt mit Wurst kann man die Stulle aber auch mit Fisch belegen. Die Fettsäuren, die sich beispielsweise im Thunfisch oder Lachs finden, sind gleichzeitig wertvolle Bestandteile der Nervenzellmembranen im Gehirn. Und schließlich sind auch vegetarische Brotaufstriche wie Frischkäse mit Kräutern, Paprika- oder Nusscreme schmackhafte Alternativen. Sie lassen sich mit wenig Aufwand selbst herstellen und sind nicht nur gesund, sondern auch preiswert.
REZEPTE Grüner Drink aus dem Mixer Gesund und lecker genießen – die Zubereitung eines Smoothies ist kinderleicht. 1. Zutaten: 3 Hand voll Romana- Salat, 4 Äpfel, 5 Datteln, Wasser, Zimt 2. Salat waschen, Äpfel entkernen und klein schneiden, Datteln entkernen. Gemüse und Obst in einen Mixer geben, dazu 350 ml Wasser. Mit Zimt würzen und einige Minuten passieren, bis eine sämige Konsistenz erreicht ist. Wenn gewünscht, weiter Wasser zugeben, bis der Smoothie die gewünschte Trinkfertigkeit hat.
Auf dem Brot geht’s um die Wurst
Käse-Klassiker mit Pfiff
Wurst ist nicht Wurst, denn zu viel Fett belastet den Organismus. Schinken und Gemüse sorgen für Abwechslung.
Mit pfiffigen Zutaten wird aus der simplen Käse stulle ein Luxus-Snack.
1. Zutaten: 2 Scheiben Vollkornbrot, je 1 TL Senf, Butter und Tomatenketchup, 1 Scheibe gekochter Schinken, 1 Gewürzgurke, 1 Tomate, Salatblätter
1. Zutaten: 1 Scheibe Vollkornbrot, Butter, Salatblatt, 6 ca. 1/2 cm dicke Scheiben Harzer Käse, 1 EL Sahnejoghurt oder Olivenöl, 1 Frühlingszwiebel, Senf (süß), Kümmelpulver
2. Senf und Butter mischen und auf eine Scheibe Brot streichen, mit Schinken, Salat, Gurkenstreifen, Tomatenscheiben und Ketchup belegen, Scheibe Brot als Deckel.
2. Brot buttern, mit Salat belegen, Käse fein würfeln. Joghurt oder Öl, fein geschnittene Frühlingszwiebel, eine Messerspitze Senf und zwei Messerspitzen Kümmelpulver und Käsewürfel verrühren, aufs Brot geben, mit Zwiebelröllchen garnieren.
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Planung gegen Stress Immer mehr Arbeitnehmer fühlen sich überlastet. Doch mit kluger Planung und konsequentem Zeitmanagement sind viele StressSpitzen vermeidbar
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nstrengende Phasen gibt es in jedem Beruf, doch das muss nicht nur negativ sein: Viele Mitarbeiter fühlen sich durch Stress motiviert, und manche laufen dann erst zur Hochform auf. Und ein Job völlig ohne Stress wäre nicht nur langweilig, sondern auch illusorisch. Halten solche Belastungsphasen allerdings über einen längeren Zeitraum an, drohen ernsthafte gesundheitliche Probleme. Besonders stressgeplagt sind Menschen, die einer Doppel- oder gar Dreifachbelastung ausgesetzt sind. So müssen berufstätige Mütter Kind und Karriere unter einen Hut bringen und Vielflieger trotz der anstrengenden Reisen im Termin volle Leistung bringen. Ganz vermeiden lässt sich solcher Stress nicht, doch mit Planung und Geschick in Grenzen halten. Und manche dieser Tipps helfen auch im „normalen“ Arbeitsalltag.
TIPP 1: Staus einkalkulieren. Wartezeiten sind nie schön,
aber meist unvermeidlich. Wenn jedoch die Zeit bis zum Abflug knapp ist, ist eine Verkehrsstörung doppelt ärgerlich – und Stress pur. Deshalb bauen clevere Reisende Zeitpuffer für den Weg zum Airport ein und vermeiden so zusätzlichen Druck und Hetze.
TIPP 2: Früh einchecken. Wer den Geschäftstrip gut vorbereitet, reist entspannter. So spart der Online-Check-in am Vortag der Abreise lange Wartezeiten am Gate. Auch die Auswahl der Unterkunft sollte gut geplant werden: Wer das billigste Hotel wählt, muss möglicherweise lange Wege vom und zum Airport oder zum Geschäftspart-
Jetsetter: Gute Geschäfte brauchen gute Kontakte – häufige Reisen gehören dazu
Vielflieger unter Druck Wer Karriere machen will, muss flexibel sein – und das bedeutet häufig auch eine kurze oder längere Geschäftsreise zu Kunden, Messen oder anderen Terminen. 171 Millionen Mal waren deutsche Manager 2013 unterwegs, rund ein Drittel der Reisen wird per Flugzeug absolviert – und mancher Manager ist öfter im Jet als im Büro. Vielflieger sind zahlreichen Stress-Faktoren ausgesetzt: Zeitverschiebung, lange Wartezeiten, Verspätungen oder Gepäckverlust zerren an den Nerven. Ungewohntes Essen, Schlafmangel und der ständige Wechsel des Umfelds belasten zusätzlich.
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Schwierige Balance: Familie und Beruf fordern vor allem von Frauen großes Engagement
ner in Kauf nehmen und zahlt am Ende drauf. Und wer sich vorab über öffentliche Verkehrsmittel oder den Weg zum Kunden informiert, hat es nach der Ankunft leichter.
TIPP 3: Wenig Gepäck. Erfahrene Reisende nehmen
nur das Nötigste mit. Bei kürzeren Trips genügt beispielsweise Wäsche zum Wechseln, eventuell noch ein zweites Sakko. Auch an Unterlagen sollten nur die wirklich wichtigen Papiere ins Gepäck. Vorteil: Auf diese Weise reicht meist ein kleiner Koffer, der als Handgepäck durchgeht – das spart Zeit beim Auschecken und die Sorge um verlorene Gepäckstücke.
TIPP 4: Reisezeit sinnvoll nutzen. Wer während des Flugs
Zeitmanagement zählt
TIPP 5: Tagesplan erstellen. Wer die Doppelbelastung
Elterngeld, Elternzeit, Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz – inzwischen hat auch die Politik das Thema „Familie und Beruf“ entdeckt. Dennoch bleiben Kind und Karriere eine Herausforderung – vor allem für Frauen, denn sie tragen immer noch die Hauptlast der Kindererziehung. Immerhin wollen laut DAK-Gesundheitsreport 2014 38,8 Prozent der versicherten Frauen Kind und Karriere und glauben, beides vereinbaren zu können. Dabei können gutes Zeitmanagement und Coaching von Experten helfen.
arbeitet, nutzt die Zeit sinnvoll – erhöht aber auch den Stress-Pegel. Oft ist es besser, bei einem Buch zu entspannen oder ganz einfach zu schlafen – und relaxed anzukommen.
von Job und Familie koordinieren muss, braucht sorgfältige Planung. Dabei kann eine Liste helfen, die am Vorabend für den Folgetag erstellt wird und die wichtigen Termine enthält. Die wird dann konsequent abgearbeitet – und bringt so Struktur in den Tag.
TIPP 6: Nein sagen. Stressgeplagte klagen oft über die
Menge ihrer Verpflichtungen. Doch was davon sind wirklich eigene – und was sind nur Gefälligkeiten für andere? Wer stets Kollegen „einen Gefallen tut“, versinkt schnell im Chaos. Da hilft eine gesunde Portion Eigennutz: Ein freundliches, aber bestimmtes Nein schafft Freiräume.
TIPP 7:
Auszeiten nehmen. Gelegentliche Auszeiten – ein Spaziergang, ein gutes Essen, eine Stunde Sport – machen den Kopf klar und bringen Konzentrationsfähigkeit und Motivation zurück. Schon Kleinigkeiten bewirken viel: Wer in der Mittagspause eine halbe Stunde in den Park geht, kommt erholt an den Schreibtisch zurück.
TIPP 8: Arbeit nicht mit nach Hause nehmen. Wer Akten und Unterlagen aus dem Büro mit nach Hause nimmt und dort weiterarbeitet, nimmt auch den Stress mit. Nur im absoluten Ausnahmefall sollte Arbeit nach Feierabend daheim erledigt werden. Fast alle Aufgaben haben auch noch bis zum nächsten Tag Zeit.
TIPP 9: Ausgleich planen. Nach einem langen Arbeits-
tag sind Körper und Geist meist erschöpft. Langes Sitzen am Schreibtisch oder in Konferenzen setzt dem Organismus zu. Da sind sportlicher Ausgleich und Bewegung – etwa Walken, Joggen oder ein Work-out mit Gymnastik – besonders wichtig. Deshalb: bewusst Zeit für aktive Erholung einplanen – und konsequent umsetzen.
Ein Service der DAK-Gesundheit, Partner des Gemeinschafts-Spezials
Online-Coaching gegen Stress Sie fühlen sich häufig gestresst? Dann riskieren Sie nicht, krank zu werden! Denn Stress und dauerhafte Überlastung können die Ursache für viele verschiedene Erkrankungen sein: von Kopf- oder Rückenschmerzen über Burn-out bis hin zum Herzinfarkt. Damit Sie gesund bleiben und Ihren persönlichen Stressfaktoren gelassener begegnen, unterstützen wir Sie mit dem online-basierten Coaching Relax@Fit. Dafür müssen Sie sich weder an festgelegte Zeiten halten, noch an bestimmten Kursorten erscheinen. Sie können ganz individuell und auf Wunsch auch anonym mitmachen. Das acht- bis zwölfwöchige Coaching sensibilisiert Sie für die Warnsignale Ihres Körpers und vermittelt Ihnen drei konkrete Wege aus der Stressfalle. Außerdem hilft es Ihnen dabei, mit bewährten Informationen und Übungen das Gelernte im Alltag anzuwenden. Relax@Fit ist für DAKGesundheit-Versicherte kostenlos. Und: Wenn Sie bei unserem Bonusprogramm mitmachen, bekommen Sie für die vollständige Teilnahme die entsprechenden Punkte gutgeschrieben. Mehr Informationen unter www.dak.de/relax@fit
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Entspannung: Einfach zu erlernende Übungen helfen gegen Stress im Job
Ganz entspannt am Arbeitsplatz Bei dauerhaftem Stress und Bewegungsmangel drohen schwer wiegende Folgen für die Gesundheit. Doch schon einfache Übungen können Abhilfe schaffen
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ie Präsentation muss in einer Stunde fertig sein, der den jährlich 71 Millionen Fehltage im Job und volkswirtComputer streikt, jetzt klingelt auch noch das Tele- schaftliche Kosten in Höhe von knapp 50 Milliarden Euro. fon Sturm – und ausgerechnet in diesem Moment kommt Doch der Schmerzkreislauf ist ebenso wenig ein unabein Kollege mit einer dringenden Frage ins Büro: In sol- wendbares Schicksal wie psychische Anspannung. Mit chen Situationen kann selbst der ausgeglichenste Zeit- der richtigen Strategie ließen sich fast 90 Prozent aller genosse schon mal in Stress geraten. Mehr oder weni- Rückenbeschwerden vermeiden. Eine der besten Hilfen ger gehört das zum modernen Arbeitsalltag und kommt gegen Stress am Arbeitsplatz ist Bewegung, denn der immer mal wieder vor. Doch wer so etwas häufiger menschliche Körper ist für eine sitzende Tätigkeit eigentlich nicht gemacht. Unser „genetisches Programm“ und erlebt oder gar dauerhaft unter Druck steht oder sich überfordert fühlt, reagiert schnell mit psychischen und damit der Muskel- und Skelettapparat sowie die innekörperlichen Beschwerden. Ein typisches Symptom sind ren Organe sind auf Bewegung ausgerichtet. Bis vor eietwa muskuläre Verspannungen, meist im Schulter- und nigen Jahrzehnten hat das auch halbwegs funktioniert: Nackenbereich. Der Mensch absolvierte im Durchschnitt mehrere tauSolche Beschwerden sollten nicht auf die leichte Schul- send Schritte pro Tag – heute dagegen sind es nur noch knapp 700, weiß Professor Henry Schulz, Sportmediziner ter genommen werden, denn Verspannungen können von der TU Dresden. rasch zu chronischen Rückenbeschwerden führen. Das Kleine Schritte. Abhilfe können da schon Kleinigkeiten gilt besonders, wenn zu mangelnder Bewegung und schaffen. Wenn Drucker oder Faxgerät in einem anderen schlechter Sitzhaltung auch noch Konfliktsituationen im Raum stehen, ist man gezwungen, aufzustehen und einiJob oder im Privatleben kommen. Rasch gerät man dann in einen Teufelskreis aus Schmerz, Erschöpfung, Schlaf- ge Schritte zu laufen. Telefonate sollten ebenso wie Belosigkeit, Fehl- und Schonhaltungen sowie Muskelbe- sprechungen soweit möglich im Stehen absolviert werden schwerden. Kein Wunder, dass Rückenschmerzen inzwi- – das fördert die Durchblutung. Wer den Lift konsequent schen zu den häufigsten Erkrankungen zählen, über die meidet und stattdessen Treppen steigt, erhöht sein BeweArbeitnehmer klagen: Einer aktuellen Studie der Helm- gungspensum deutlich. Und wer morgens, abends oder holtz-Gesellschaft zufolge verursachen Rückenbeschwer- in der Mittagspause spazieren geht oder joggt – eine hal14
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be Stunde ist da bereits Gold wert –, stärkt Körper, Geist und Seele. Innere Gelassenheit. Ebenso wichtig wie der körperliche Ausgleich ist für Berufstätige die psychische Entspannung. So können zum Beispiel leicht zu erlernende Techniken wie die Progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Yoga, Tai-Chi und Qigong zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe verhelfen. Manche dieser Übungen lassen sich auch problemlos in den Arbeitsalltag integrieren und in akuten Stress-Situationen direkt am Schreibtisch praktizieren.
Achtsamkeitsübungen: Statt ständig schon an den nächsten Termin zu denken, sollen Momente des Alltags bewusst erlebt werden. Bei der Bahnfahrt ins Büro nicht in den Laptop starren, sondern die Mitreisenden beobachten, am Arbeitsplatz für einige Minuten die Gegenstände auf dem Schreibtisch genau betrachten oder sich beim Essen in der Kantine auf jeden Bissen bewusst konzentrieren: Schon wenige dieser „achtsamen“ Minuten täglich können psychische Belastungen abbauen.
Hatha Yoga: Indische Heilgymnastik, in deren Mittelpunkt spezielle Körperübungen stehen, Asanas genannt. Sie trainieren Kraft, Flexibilität und Gleichgewicht und sind ideal, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Dehn- und Kräfti-
Ein Service der DAK-Gesundheit, Partner des Gemeinschafts-Spezials
DAK-Bonusprogramme Ein gesunder Lebensstil lohnt sich für DAK-Versicherte doppelt: Sie tun sich selbst Gutes und werden von ihrer Kasse dafür belohnt. Die DAK-Gesundheit bietet verschiedene Bonusprogramme an. Das Prinzip ist einfach: Wenn Sie sich regelmäßig vom Arzt durchchecken lassen oder Sport treiben, bekommen Sie dafür Punkte. Die wiederum können Sie gegen bares Geld eintauschen. Speziell für Kinder und Jugendliche bietet die DAK-Gesundheit den juniorAktivBonus an. Die Teilnahme ist ab der Geburt möglich. Wichtige Untersuchungen und Impfungen, später dann zum Beispiel die Mitgliedschaft im Sportverein, zahlen auf das Punktekonto ein. Mehr Informationen unter www.dak.de/bonus
gungsübungen vertreiben Verspannungen. Atem- und Meditationsübungen tragen zusätzlich zu einer tiefen Entspannung bei.
Autogenes Training: Eine Form der Selbsthypnose: Mit Hilfe der Gedankenkraft und suggestiver Formulierungen steuert man unbewusste Körperfunktionen. Das geschieht durch regelmäßige Übungen, die verkrampfte Muskeln und Gefäße entspannen sowie die Herz- und Atemtätigkeit regulieren.
Progressive Muskelentspannung: Ein Service der DAK-Gesundheit, Partner des Gemeinschafts-Spezials
Internet-Lotse für Gesundheitsbewusste Der Online-Service der DAK-Gesundheit bietet Hilfe für alle, die aktiv etwas für ihre Gesundheit tun wollen: Auf der Website www.dak.de/kurssuche finden Sie anerkannte Präventionskurse ganz in Ihrer Nähe. Ob Sie lernen wollen, Stress zu bewältigen, Hilfe beim Abnehmen oder Rauchstopp suchen oder ein passendes Sportangebot – das Suchportal filtert aus über 50 000 anerkannten Kursen die passende Auswahl für Sie heraus. Angezeigt wird nicht nur, welche Angebote es in Ihrer Region gibt, auch die Kos ten der Kurse sind auf einen Blick zu sehen. Dass die DAK-Gesundheit ihren Versicherten einen Teil der Kursgebühr erstattet und sie im Rahmen des Bonusprogramms Punkte sammeln können, ist ein guter Ansporn zum Mitmachen und Dranbleiben. Der Internet-Lotse ist ein Angebotszweig der Zentralen Prüfstelle Prävention. Mehr Informationen unter www.dak.de/kurssuche
Durch gezieltes Anspannen und Lösen einzelner Muskelgruppen kommt es zu einer tiefen Entspannung. Dabei werden die einzelnen Muskelgruppen nach einer festgelegten Reihenfolge „abgearbeitet“: Der Spannungszustand wird über einen gewissen Zeitraum aufrechterhalten und dann bewusst gelöst. Die Technik ist leicht zu erlernen und hilft auch in stressigen Situationen am Arbeitsplatz, weil sie ohne Hilfsmittel sofort umgesetzt werden kann.
Tai-Chi und Qigong: Sehr alte asiatische Übungen, die zum Beispiel in China von zahlreichen Menschen ausgeübt werden und dort zum alltäglichen Bild gehören. Sie helfen nachweislich und erfreuen sich auch hierzulande zunehmender Beliebtheit. Dabei geht es um langsame Bewegungsabläufe, die nach einem genau festgelegten Muster ausgeübt werden und fließend ineinander übergehen. Wesentlicher Bestandteil ist eine freie und tiefe Atmung, die entscheidend dazu beiträgt, schnell zur gewünschten Entspannung zu kommen. 15
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Einfach mal abschalten Einfach nur urlauben kann jeder. Ideal ist es, in den Ferien auch etwas für die Gesundheit zu tun. Für die richtige Rundum-Erholung genügt oft schon ein Kurzurlaub
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bschalten, ausspannen, auftanken – die meisten Deutschen haben positive Erinnerungen an ihre gerade zu Ende gegangenen Sommerferien. 85 Prozent der Urlauber haben sich in diesen „schönsten Wochen des Jahres“ gut oder sehr gut erholt, wie der Urlaubsreport 2015 der DAK Gesundheit zeigt. Laut dieser repräsentativen Forsa-Studie im Auftrag der Krankenkasse gaben 77 Prozent der Befragten an, Sonne und Natur seien für sie zur Erholung am wichtigsten; 65 Prozent nannten Zeit mit der Familie. Laut DAK Urlaubsreport konnten vor allem ältere Urlauber über 60 Jahre die Ferien rundum genießen. Unter jüngeren Berufstätigen machte sich allerdings der Arbeitsstress manchmal störend bemerkbar: Immerhin jeder fünfte Arbeitnehmer zwischen 30 und 44 Jahren gab an, sich nur weniger gut oder gar nicht erholt zu haben. DAKGesundheitsexperte Ralf Kremer sieht den Hauptgrund für mangelnde Entspannung im Urlaub in der beruflichen Herausforderung, die bei den 30- bis 44-Jährigen oft besonders groß sei: „Wer ständig auf sein Smartphone schaut, kann den Blick aufs Meer oder die Berge nicht genießen“, betont Kremer. „Aber nur so wird der eige-
Strand und Meer: Der Urlaub ist die ideale Gelegenheit für gesunde Ext ras und aktive Erholung
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ne Akku aufgeladen, um später auch im Job leistungsfähiger zu sein.“ Die meisten Deutschen scheinen sich das jedenfalls zu Herzen zu nehmen. Laut Urlaubsreport nutzten viele ihre Sommerferien, um gezielt etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Immerhin jeder dritte Sommerurlauber erklärte, er habe sich durch den Verzicht auf das Handy oder Internet besonders erholt (s. Grafik). Und 53 Prozent aller Befragten verfolgten den Abbau von Stress, wobei der Anteil bei den 45- bis 59-Jährigen mit 67 Prozent mit Abstand am höchsten war. Auch wenn die eigentliche Urlaubssaison inzwischen vorbei ist, bleibt immer noch Zeit, um zu einem Jahresendspurt in Sachen Erholung anzusetzen. Dazu ist gar kein Aufenthalt von zwei oder drei Wochen erforderlich – oft genügt schon ein Kurztrip oder ein verlängertes Wochenende, um Kraft und Erholung zu tanken. Es muss auch keine Fernreise zu entlegenen Destinationen sein: So bieten Deutschland, Österreich, Italien oder Tschechien mit Bergen und Seen lohnende und attraktive Ziele vom Luxushotel bis zur Ferienwohnung. Solche kleinen Auszeiten sind dann auch hervorragende Gelegenheiten, um sich gesunde Extras wie Massagen, Thermenbesuche oder Fitnesskurse zu gönnen. Damit tun sich Urlauber gleich mehrfach Gutes: Die Kombination aus Entspannung und Aktivität macht die Erholung komplett.
Bad an der Ostsee: Gerade die stark eingespannten 30- bis 44-Jährigen sollten auf aktive Erholung achten
So erholen sich die Deutschen Sonne, Natur und Zeit für die Familie sind für die Deutschen die wichtigsten Erholungsfaktoren. Fast die Hälfte aller Urlauber setzt auch auf Bewegung und Sport.
Erholungsfaktoren für den Urlaub in Prozent Prozent der der Befragten Befragten in
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Sonne und Natur 65
Zeit mit der Familie
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Ortswechsel Ein Service der DAK-Gesundheit, Partner des Gemeinschafts-Spezials
Wohlfühl-Vorteile von DAK-Gesundheit und gesundAktivReisen:
Zeit für sich selbst
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Wegfall Arbeitsbelastung
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Bewegung und Sport Verzicht auf Handy u. Internet
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Quelle: DAK Urlaubsreport 2015
• Reisen speziell auch für Familien und Kurzurlaube • Teilweise Frühbucherrabatt oder Verlängerungsnacht gratis • 3 Prozent Rabatt vom Reisepreis bei Online-Buchung unter www.gesundheitsplusreisen.de • Reise-Komfortschutz* (u. a. Reiserücktritt- bzw. Reiseabbruchversicherung) jeweils inbegriffen Fotos: Can Stock Photo, Halbogange, DAK
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Terminservice: Die Nutzung des Angebots kann Wartezeiten deutlich verkürzen
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ast jeder hat es schon erlebt oder kennt jemanden, dem es so erging: Wegen eines akuten Problems sucht man ärztlichen Rat – und bekommt erst in einigen Wochen einen Termin. Dass solche überlangen Wartezeiten nicht nur „bedauerliche Einzelfälle“ sind, wie Ärzteorganisationen gern beteuern, ergab kürzlich eine Recherche der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. In 40 Prozent aller Fälle lautete das Ergebnis der Testanrufe: Einen Termin gibt’s frühestens in vier Wochen. Kein Wunder, dass mittlerweile der Ruf nach der Politik laut wird. Dort fallen die Beschwerden auf fruchtbaren Boden: Das Gesundheitsministerium bereitet gerade ein Gesetz vor, das jedem Versicherten binnen vier Wochen einen Termin beim Facharzt garantieren soll, andernfalls
Erste Hilfe am Experten-Telefon Ein Arzttermin oder ein kurzer medizinischer Rat ist für Berufstätige oft schwer zu bekommen. Doch clevere Service-Angebote können helfen
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steht dem Patienten eine kostenfreie Behandlung in einer Klinik zu. Solche Pläne stoßen auf wenig Gegenliebe: Nur 47 Prozent der Patienten würden laut einer ForsaUmfrage in eine Klinikambulanz gehen, falls es mit dem Arzttermin nicht klappt. Auch die Standesorganisationen der Ärzte lehnen solche Initiativen ab. Statt einer gesetzlichen Verpflichtung favorisiert beispielsweise Ärzte-Präsident Frank Ulrich Montgomery eine „dringliche Überweisung“ des Hausarztes. Für Berufstätige sind die langen Wartezeiten als solche allerdings nur ein Teil des Problems. Sie müssen den vom Arzt vorgeschlagenen Termin mit ihren Geschäftsverpflichtungen koordinieren, und oft kommt es vor, dass unvorhergesehene Entwicklungen den Terminkalender wieder durcheinanderwirbeln können. Auch ohne die Initiativen der Politiker haben viele Krankenkassen inzwischen auf solche Nöte der Versicherten reagiert. Sie übernehmen für den Patienten die Suche nach einem geeigneten Facharzt für dessen Prob lem und kümmern sich um die Terminvereinbarung. Te-
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lefonisch oder online wird der Patient dann informiert, wann er den Arzt besuchen kann, und falls die Vermittlung mal gar nicht klappen sollte, erhält der Patient ebenfalls Nachricht. Dieser Service ist für Mitglieder meist kostenlos und auch an keine weiteren Voraussetzungen gebunden. So sind beispielsweise bei vielen Anbietern keine Überweisungen vom Hausarzt erforderlich. Orientierung am Telefon. Doch oft suchen Versicherte noch nicht nach einem Termin, sondern brauchen eine erste kompetente Auskunft. Wenn beispielsweise morgens ein Kind über einen Hautausschlag klagt, ist Eltern zunächst schon mit einer Einschätzung geholfen: Wie ernst ist die Sache, und ist der Besuch beim Haus- oder Kinderarzt nötig? Auch bei Zweifeln über die Nebenwirkungen eines Medikaments oder bei plötzlichem Unwohlsein ist ärztlicher Rat gefragt. Für Berufstätige ist das meist Bei Anruf Rat: Bei Zweifelsfragen hilft oft schon die telefonische Einschätzung eines Mediziners
Ein Service der DAK-Gesundheit, Partner des Gemeinschafts-Spezials
Gut beraten Ob Fragen zur Versicherung, Medizin-Infos oder schnelle Termine beim Facharzt – die Experten der DAK-Gesundheit helfen weiter. Arzttermin-Service Mit unserem Arzttermin-Service im Internet können Sie sich direkt in die Kalender der Arztpraxen eintragen. Wählen Sie einfach eine Fachrichtung und Ihren Wohnort aus, und Sie erhalten alle Ärzte in Ihrer Nähe, bei denen Sie direkt online einen Termin buchen können. www.dak.de/arzttermine Ob beim Radiologen, Neurologen oder Orthopäden, oft ist ein Termin beim Facharzt mit einer längeren Wartezeit verbunden. Rufen Sie uns an. Wir kümmern uns um einen schnellstmöglichen Termin für Sie. 0 40/32 53 25 800 (täglich 24 Stunden zum Ortstarif.) Berater-Chat Sind Sie Online-Erlediger? Dann nutzen Sie unseren Berater-Chat im Internet: bequem und einfach von zu Hause oder unterwegs. Die Kundenberatung steht Ihnen bis 20 Uhr zur Verfügung. www.dak.de/berater-chat Experten-Telefon Sie haben Fragen, die nur ein Mediziner beantworten kann? Unsere Ärzte beraten Sie telefonisch – rund um die Uhr, und das täglich zum Ortstarif. Unter 0 40/32 53 25 800 gibt es Rat bei allgemeinen medizinischen Fragen, Kindermedizin, Sportmedizin und Impfen.
schwierig, denn wer pünktlich im Büro oder bei einem Termin sein muss, hat für einen Praxisbesuch kaum Zeit. Auch hier schließen gesetzliche Krankenversicherungen inzwischen eine Lücke: Über telefonische Hotlines können sich Kunden kompetenten medizinischen Rat holen. Gesprächspartner sind meist erfahrene Mediziner, die eine fundierte erste Einschätzung abgeben können. Dieser Service kann zwar den persönlichen Besuch beim Hausoder Facharzt nicht ersetzen, doch für termingestresste Berufstätige ist die Information einer Kasse via Telefon oder Online eine wirksame „erste Hilfe“.
Knappe Termine Immerhin 19 Prozent der Bundesbürger mussten sogar in einem dringenden Fall länger als vier Wochen auf einen Facharzttermin warten. Dieser Durchschnittswert darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass oft noch deutlich längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen sind.
Wartezeiten auf einen Termin bei einem Facharzt in Prozent der Befragten normaler Termin innerhalb von 4 Wochen häufig länger als 4 Wochen gewartet
Termin in dringenden Fällen innerhalb von 4 Wochen schon mal länger als 4 Wochen gewartet
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Quelle: Forsa
Fotos: DAK, 123RF
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Besser mit Stress umgehen, z. B. mit it. unserem Online-Coaching Relax@F Damit Sie besser mit Stress umgehen können, gibt es bei der DAK-Gesundheit ein von Wissenschaftlern entwickeltes OnlineCoaching. Relax@Fit unterstützt Sie, gesünder durchs Leben zu gehen: mit wertvollen Maßnahmen zur Steigerung Ihrer Lebensqualität. Eines von zahlreichen Beispielen dafür, dass wir jederzeit vorausschauend für Sie da sind. Willkommen beim Testsieger: 20 www.dak.de
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Editorial
Ersatzspieler
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m Fall einer Erwerbsunfähigkeit (EU) können die Deutschen ihre Lebenshaltungskosten für durchschnittlich 6,8 Jahre aus privaten Rücklagen decken, ergab jetzt eine Umfrage der Zurich Versicherung. Gut zu wissen, dass die finanzielle Flaute im Ernstfall also nicht sofort einzusetzen scheint. Aber sie kommt. Nicht umsonst ist die Absicherung der eigenen Arbeitskraft so wichtig. Am besten erfolgt diese im Wege einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Doch ist diese außer Reichweite, stehen noch andere Policen bereit. Erwerbsunfähigkeits-, Grundfähigkeits- und Multirisk-Policen bieten zwar einen geringeren Schutzumfang als die BU. Doch hier gilt die alte Weisheit: Besser weniger als nichts. Redaktion: M. Rübartsch, U. Stohner; Stand: Oktober 2015
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INHALT Einführung 4 Was Erwerbsunfähigkeitspolicen leisten und wann sie statt einer BU in Frage kommen Bewertung 7 Wofür es im großen Vergleichstest Noten gab Tarif-Rating Von den Klauseln hängt ab, ob ein Tarif Basisschutz oder Komfort bietet
8
10 Beste EU-Policen Die Top-Angebote für Angestellte, Führungskräfte und Akademiker Gute Alternativen 18 Was Multirisk- und Grundfähigkeitspolicen absichern Schutz für Handwerker 20 Die besten BU-Alternativen für körperlich Tätige
Titel: Foto: Fotolia
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Einführung
Der Zahn der Zeit
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ange genug hat Volker Löwen das Thema hinausgeschoben. Jetzt sitzt der Tischlermeister bei seinem Versicherungsberater und möchte eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Umso ernüchterner ist dessen Auskunft: Einen
BU-Schutz gibt es für den 49-Jährigen nur zu exorbitant hohen Beiträgen – seinem Beruf, einem Bandscheibenvorfall und dem Hobby Motorradfahren sei dank. Was nun? Weil die Versicherer immer vorsichtiger kalkulieren, geraten BU-Policen für gefah-
Der Lack geht ab: alternative Einkunftsquellen bei schwindender Arbeitskraft
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Foto: 123RF
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renträchtige Berufe oder Menschen mit einigen Vorerkrankungen zunehmend außer Reichweite. Ganz auf eine Absicherung zu verzichten ist aber auch eher suboptimal. Vielmehr sollten sich die Betreffenden anschauen, welche Alternativen zumindest einen Teilschutz bieten. „Auf Erwerbsunfähigkeits- (EU) oder Multirisk-Produkte umzuschwenken macht oft mehr Sinn, als bei einer BU kostensenkende Kompromisse zu machen und etwa die Rentenhöhe herabzusetzen oder die Laufzeiten zu verkürzen“, meint Michael Franke, Chef des auf Versicherungen spezialisierten Analyse hauses Franke und Bornberg (FB). BU light. Als Ersatz kommt zunächst eine EU in Betracht. Wie die BU zahlt sie meist bis zum Eintritt ins Rentenalter eine Monatsrente in vereinbarter Höhe, wenn der Versicherte seinen Beruf gesundheitsbedingt nicht mehr ausüben kann. Unterschied: Die BU zahlt, wenn der Versicherte seinen konkreten Beruf an den Nagel hängen muss, die EU springt nur ein, wenn FOCUS-MONEY 43/2015
Was einen in die Knie zwingt Ursachen fürErwerbsunfähigkeit Erwerbsunfähigkeit Ursachen für
Anteil der der Erkrankungen ErkrankungenininProzent Prozent sonstige psychische Erkrankungen Störungen 22,1 9,5 12,4 12,9
43,1
Bewegungsapparat Krebserkrankungen
Herz-KreislaufErkrankungen
Falls die BU nicht zu haben ist Alternativen zurMakler BU empfehlen Alternativen, die
in Prozent derBefragten Befragten Prozent der keine Dread-Disease
2
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BU light
6 25
Erwerbsunfähigkeit
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Multirisk Sach
Grundfähigkeit
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Multirisk Leben
Quellen: DRV (oben); Franke und Bornberg
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Einführung der Versicherte gar nicht mehr – auch in keinem anderen Beruf – arbeiten kann. Hinter der EU folgen auf der Empfehlungsliste von Maklern Multirisk- und Grundfähigkeitspolicen (GF). GF-Tarife sichern absolute Grundfähigkeiten wie Sehen und Hören oder die Fähigkeit, die Hände zu gebrauchen, ab. Multirisk-Versicherungen erweitern diesen Schutzbereich um schwere Krankheiten. Einschließen lässt sich zudem eine Pflegeabsicherung (s. auch S. 20).
Tarif-Check. Alle Spielarten haben FOCUSMONEY und FB genau untersucht. Dabei floss die Bonität der Gesellschaft zu 20 Prozent, das FB-Rating (s. S. 8) und der Beitrag zu je 40 Prozent in die Gesamtwertung ein. Bei den Beiträgen werden der Bruttobeitrag, bis zu dem die Prämie maximal steigen kann, zu einem Drittel und der aktuell zu zahlende Nettobeitrag zu zwei Dritteln gewichtet. In den Tabellen abgebildet sind maximal die Top 7.
Das leisten die unterschiedlichen BU-Alternativen
Psyche Bewegungsapparat Krebs Herz/Kreislauf Unfall
Berufsunfähigkeit 6
Erwerbsunfähigkeit
Multirisk Lebensvers.
Grundfähigkeit
100 80 60 40 20 0
Multirisk Unfallvers.
Quelle: Franke und Bornberg
Die Policen haben unterschiedliche Schwerpunkte beim Schutz der Arbeitskraft.
Abdeckungvon von Erkrankungen durch Versicherungen Abdeckung Erkrankungen durch Versicherungen in Prozent in Prozent
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Bewertung FOCUS-MONEY-Benotung Finanzstärke
Tarifcheck
AA = 1; AA– = 1,25; A+ = 1,75; A = 2; A– = 2,25; BBB+ = 2,75; BBB = 3 usw.
FFF = 1; FF+ = 1,5; FF = 2; FF– = 2,5; F+ = 3; F = 4; F– = 5; F– – = 6
Beiträge (Beispiel Bankangestellter*) Bruttobeitrag bis 60 = 1; bis 70 = 1,5; bis 80 = 2; bis 90 = 2,5; bis 100 = 3 usw. Nettobeitrag bis 40 = 1; bis 45 = 1,5; bis 50 = 2; bis 55 = 2,5; bis 60 = 3 usw. *Die Notenstaffeln für die anderen Fälle sind jeweils in den Fußnoten aufgeführt.
Die Musterfälle Die Ergebnisse des Tests sind nach verschiedenen Berufsgruppen gegliedert. Den Kategorien liegen konkrete Beispiele zu Grunde (siehe Tabelle unten). Die Verträge laufen bis auf wenige Ausnahmen bis zum Alter von 67 Jahren. Alle Interessenten sind Nichtraucher, und die Überschüsse dienen der Beitragsverrechnung. Beruf
Bankkaufmann Vertriebsleiter Ingenieur Malermeister Tischler
Alter
30 45 30 35 30
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Art der Arbeit
100 % Büroarbeit 65 % Büroarbeit; 35 % Dienstreisen 70 % Büro; 30 % körperliche Tätigkeiten 50 % Büro; 50 % körperliche Tätigkeiten 100 % körperliche Tätigkeiten
Höhe der Rente
1500 Euro 2500 Euro 1500 Euro 2000 Euro 1500 Euro 7
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Tarif-Rating
Die Substanz muss stimmen
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ie auch bei Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) ist eine Erwerbsunfähigkeitspolice (EU) immer nur so gut wie ihre Bedingungen. Bei den Klauseln trennt sich die Spreu vom Weizen. Diese genau zu analysieren und zu kategorisieren, ist die Domäne von Franke und Bornberg. Um eine sachgerechte Vergleichbarkeit zu gewährleisten, haben die Spezialisten die EU-Produkte verschiedenen Kategorien zugeordnet: Basis- und Komforttarife. „Das ermöglicht einen sinnvollen Preisvergleich, da für den Sprung in die Komfortkategorie auch beitragsrelevante Mehrleistungen erforderlich sind“, begründet FB-Chef Michael Franke. Mit anderen Wor-
Restaurator: alle Handgriffe exakt bemessen 8
Foto: 123RF
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ten: Komforttarife kosten zwar mehr, bieten aber auch einen höheren Schutz. Kleine, aber feine Unterschiede. Um sich „Komfort“ nennen zu dürfen, muss eine Police bestimmte Anforderungen erfüllen. „Bei der EU sehen wir zum Beispiel Qualitätsunterschiede bei dem erforderlichen Prognosezeitraum, also dem Zeitraum, für den voraussichtlich die gesundheitlichen Einschränkungen bestehen werden“, erläutert Franke. Komforttarife bieten hier eine Regelung von sechs Monaten. Entscheidend ist auch der Leistungsbeginn.
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EU-RENTE Komforttarife zahlen bereits ab dem ersten Monat, im Basistarif kann es schon mal länger dauern. „Wenn finanziell möglich, sollten Interessenten also Komforttarifen den Vorzug geben, wenn ihnen eine BU-Police verwehrt ist“, fasst Franke zusammen.
Geringerer Leistungsumfang schlägt sich in Beiträgen nieder
Prämienspannen beibei Bank Prämienspannen kaufleuten in Euro in Euro Bankkaufleuten
Prämienspannen bei Tischlern Prämienspannen bei in Euro Tischlern in Euro
EU
EU
BU 0
BU
40
80
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120
160
0
50 100 150 200 250 300 350
Quelle: Franke und Bornberg
Sowohl Büroarbeiter als auch körperlich Tätige müssen für die EU weniger zahlen als für die BU. Bei Handwerkern ist der Beitragsunterschied sogar noch größer.
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Bankkaufleute Die besten EU-Angebote für Angestellte Rang Gesellschaft
Tarif
Finanzstärke
Note Finanzstärke
FB-R
A+ A+ AA+ (=AA–) A (=A+) A+ A (=BBB+) AA+ (=AA–) A– A
1,75 1,75 1,25 1,75 1,75 2,75 1,25 2,25 2
F F F F F F F F F
AAA (AA) A+
1 1,75
F FF
AA (=A+) AAA (AA) A+ (=A) AA
1,75 1 2 1
F F F F
KOMFORT SERVICETARIFE
1 HDI Stuttgarter 2 Continentale 3 AachenMünchener Interrisk 4 Inter 5 Volkswohl Bund 6 Dialog 7 Swiss Life
SEU EGO Basic EUV-Plus V93 Premium EU EU-Police SEU B907 J01N151 (Restleist. 3 Stunden) SEU SEU-protect® MetallRente.EMI Plus Basissch.
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1 Europa 2 Ergo Direkt
EU-Vorsorge Premium EU-Schutz (rückw. Leistung)
BASIS SERVICETARIFE
1 2 3 4 10
Gothaer WWK VGH Ergo
RLV m. EUZ R8M16) Selbst. EU-Vers. (BioRisk) ES06 TOP-EUV RLV EUZ9)
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Komfort
FB-Rating Note FB-Rating
Pr채mie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
Pr채mie Netto 1. Jahr
2)
Note Netto
Basis
3)
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
,75 ,75 ,25 ,75 ,75 ,75 ,25 2,25 2
FFF FFF FFF FFF FF FF FFF FFF FFF
1 1 1 1 2 2 1 1 1
70,78 77,58 91,08 86,94 64,57 61,58 104,44 106,61 108,13
2 2 3 2,5 1,5 1,5 3,5 3,5 3,5
53,08 51,20 54,64 55,64 45,20 42,22 64,75 69,30 75,69
2,5 2,5 2,5 3 2 1,5 3,5 4 5
2,33 2,33 2,67 2,83 1,83 1,50 3,50 3,83 4,50
1,68 1,68 1,72 1,88 1,88 1,95 2,05 2,38 2,60
,75
FFF FF+
1 1,5
81,32 87,22
2,5 2,5
48,79 56,69
2 3
2,17 2,83
1,47 2,08
FF FF FF FF
2 2 2 2
51,80 102,67 132,99 109,95
1 3,5 5 3,5
35,20 56,47 59,85 78,83
1 3 3 5
1,00 3,17 3,67 4,50
1,55 2,27 2,67 2,80
,75
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FOCUS-MONEY 43/2015
Quellen: Franke und Bornberg, Finanzst채rke-Ratings, eigene Berechnungen
Finanzke
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE
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Bankkaufleute/Vertriebsleiter Rang Gesellschaft
5 DEVK
Tarif
Finanzstärke
Note Finanzstärke
FB-R
SEU
A+
1,75
F
1 1
F F
BASIS DIREKT TARIFE
1 Cosmos Direkt 2 Hannoversche
RLV (LA 803 A) EUZ7) T1N ER8)
A++ (AA) A++ (AA)
in Euro; Musterfall siehe S. 7; 1)Noten: bis 60=1, bis 70=1,5, bis 80=2, bis 90=2,5 usw.; 2)nicht garantiert; 3) Noten: bis 40 = 1, bis 45 = 1,5, bis 50 = 2, bis 55 = 2,5 usw.; 4)Gewichtung: Bruttobeitrag 1/3, Nettobeitrag 2/3; 5)Gewichtung: Finanzstärke 20 %; FB-Rating und Beitrag je 40 %; 6)Risiko-LV mit EUZ (Erwerbsunfä-
higke summ tode
Top-EU-Tarife für leitende Angestellte Rang Gesellschaft
Tarif
Finanzstärke
Note Finanzstärke
FB-Ra
KOMFORT SERVICETARIFE
1 2 3 4 5 6 7
HDI Stuttgarter Interrisk Continentale Inter Volkswohl Bund Dialog
SEU EGO Basic EUV-Plus V93 SEU B907 Premium EU J01N151 (Restleist. 3 Stunden) SEU SEU-protect®
A+ A+ A+ AA+ (=AA–) A (=BBB+) AA+ (=AA–) A–
1,75 1,75 1,75 1,25 2,75 1,25 2,25
FF FF F FF F FF FF
KOMFORT DIREKTTARIFE
1 Europa 12
EU-Vorsorge Premium
AAA (AA)
1
FF
FOCUS-MONEY 43/2015
06.10.15 13:
Finanzke
,75
tiert; itrag unfä-
nzstärke
,75 ,75 ,75 ,25 ,75 ,25 ,25
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE Komfort
FB-Rating Note FB-Rating
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
Prämie Netto2) Note Netto3) 1. Jahr
Basis
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
FF
2
114,01
4
78,10
5
4,67
3,02
FF FF
2 2
112,45 118,79
4 4
44,89 51,85
1,5 2,5
2,33 3,00
1,93 2,20
higkeits-Zusatzversicherung), Mindesttodesfallsumme 5000 Euro; 7)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 7500 Euro; 8)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 9000 Euro; 9)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 18 750 Euro
FB-Rating
Note FBRating
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
FFF FFF FF FFF FF FFF FFF
1 1 2 1 2 1 1
169,91 182,60 156,10 234,81 147,80 254,81 258,88
1,5 2 1 3 1 3,5 3,5
FFF
1
217,80
2,5
klet_EU.indd 13
FOCUS-MONEY 43/2015
Note Netto3)
Prämie Netto2) 1. Jahr
127,43 120,51 109,27 140,88 100,41 157,98 168,27 130,68
1,5 1,5 1 2,5 1 3 3,5 2
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
1,50 1,67 1,00 2,67 1,00 3,17 3,50 2,17
1,35 1,42 1,55 1,72 1,75 1,92 2,25 1,47 13
06.10.15 13:
klet_EU.indd 14
Vertriebsleiter/Maschinenbauingenieur Rang Gesellschaft
2 Ergo Direkt
Tarif
EU-Schutz (rückw. Leistung)
Finanzstärke
Note Finanzstärke
FB-Ra
A+
1,75
FF+
AA (=A+) AAA (AA) AA A+ (=A) A+
1,75 1 1 2 1,75
FF FF FF FF FF
A++ (AA) A++ (AA)
1 1
FF FF
BASIS SERVICETARIFE
1 2 3 4 5
Gothaer WWK Ergo VGH DEVK
RLV m. EUZ R8M16) Selbst. EU-Vers. (BioRisk) ES06 RLV EUZ9) TOP-EUV SEU
BASIS DIREKTTARIFE
1 Cosmos Direkt 2 Hannoversche
RLV (LA 803 A) EUZ7) T1N ER8)
in Euro; Fall: Musterfall siehe S. 7; 1)Noten: bis 160 = 1, bis 180 = 1,5, bis 200 = 2, bis 220 = 2,5 usw.; 2)nicht garantiert; 3)Noten: bis 120 = 1, bis 130 = 1,5, bis 140 = 2, bis 150 = 2,5 usw.; 4)Gewichtung: Bruttobeitrag 1/3, Nettobeitrag 2/3; 5)Gewichtung: Finanzstärke 20 %; FB-Rating und Beitrag je 40 %; 6)Risiko-LV mit
EUZ, 8) Risik 31 25
Die EU-Spitzenreiter für Akademiker Rang Gesellschaft
Tarif
Finanzstärke
Note Finanzstärke
FB-R
A (=A+) AA+ (=AA–) A+
1,75 1,25 1,75
F F F
KOMFORT SERVICETARIFE
1 AachenMünchener 2 Continentale 3 HDI 14
EU-Police Premium EU SEU EGO Basic
FOCUS-MONEY 43/2015
06.10.15 13:
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE Komfort
5
FF+
1,5
207,16
2,5
134,65
2
2,17
1,82
5
FF FF FF FF FF
2 2 2 2 2
154,10 244,01 264,89 332,28 269,36
1 3,5 4 5,5 4
115,90 134,21 189,70 166,14 184,51
1 2 4,5 3,5 4,5
1,00 2,50 4,33 4,17 4,33
1,55 2,00 2,73 2,87 2,88
FF FF
2 2
277,60 275,13
4 4
110,80 120,24
1 1,5
2,00 2,33
1,80 1,93
nicht itrag V mit
Finanzke
1,75 1,25 1,75
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
EUZ, Mindesttodesfallsumme 5000 Euro; 7)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 12 500 Euro; 8) Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 15 000 Euro; 9)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 31 250 Euro
FB-Rating
Note FBRating
FFF FFF FFF
1 1 1
klet_EU.indd 15
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
86,94 88,41 70,78
FOCUS-MONEY 43/2015
2,5 2,5 2
Prämie Netto2) Note Netto3) 1. Jahr
46,95 53,04 53,08
2 2,5 2,5
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
2,17 2,50 2,33
1,62 1,65 1,68
Quellen: Franke und Bornberg, Finanzstärke-Ratings, eigene Berechnungen
5
Prämie Netto2) 1. Jahr
Basis
Note FBRating
nzstärke
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
Note Netto3)
FB-Rating
15
06.10.15 13:
klet_EU.indd 16
Maschinenbauingenieur Rang Gesellschaft
4 5 6 7
Stuttgarter Interrisk Inter Volkswohl Bund Dialog
Tarif
EUV-Plus V93 SEU B907 J01N151 (Restleist. 3 Stunden) SEU SEU-protect®
Finanzstärke
Note Finanzstärke
A+ A+ A (=BBB+) AA+ (=AA–) A–
1,75 1,75 2,75 1,25 2,25
F F F F F
AAA (AA) A+
1 1,75
F FF
AA (=A+) AAA (AA) AA A+ (=A) A+
1,75 1 1 2 1,75
F F F F F
A++ (AA) A++ (AA)
1 1
F F
FB-R
KOMFORT DIREKTTARIFE
1 Europa 2 Ergo Direkt
EU-Vorsorge Premium EU-Schutz (Rückw. Leistung)
BASIS SERVICETARIFE
1 2 3 4 5
Gothaer WWK Ergo VGH DEVK
RLV m. EUZ R8M16) Selbst. EU-Vers. (BioRisk) ES06 RLV EUZ9) TOP-EUV SEU
BASIS DIREKTTARIFE
1 Cosmos Direkt 2 Hannoversche
RLV (LA 803 A) EUZ7) T1N ER8)
in Euro; Musterfall siehe S. 7; 1)Noten: bis 60=1, bis 70=1,5, bis 80=2, bis 90=2,5 usw.; 2)nicht garantiert; 3) Noten: bis 40 = 1, bis 45 = 1,5, bis 50 = 2, bis 55 = 2,5 usw.; 4)Gewichtung: Bruttobeitrag 1/3, Nettobeitrag 2/3; 5)Gewichtung: Finanzstärke 20 %; FB-Rating und Beitrag je 40 %; 6)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodes-
16
fallsu destt
FOCUS-MONEY 43/2015
06.10.15 13:
Komfort
FB-Rating
Note FBRating
1,75 1,75 2,75 1,25 2,25
FFF FF FF FFF FFF
1 2 2 1 1
1 1,75
FFF FF+
1 1,5
1,75 1 1 2 1,75
FF FF FF FF FF
2 2 2 2 2
1 1
FF FF
2 2
tiert; itrag odes-
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
Prämie Netto2) Note Netto3) 1. Jahr
Basis
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
2 1,5 1,5 3,5 3,5
51,20 45,20 42,22 64,75 69,30
2,5 2 1,5 3,5 4
2,33 1,83 1,50 3,50 3,83
1,68 1,88 1,95 2,05 2,38
2 2
47,37 48,28
2 2
2,00 2,00
1,40 1,75
51,80 102,67 109,95 132,99 114,01
1 3,5 3,5 5 4
35,20 56,47 78,83 66,49 78,10
1 3 5 4 5
1,00 3,17 4,50 4,33 4,67
1,55 2,27 2,80 2,93 3,02
112,45 118,79
4 4
44,89 51,85
1,5 2,5
2,33 3,00
1,93 2,20
77,58 64,57 61,58 104,44 106,61 78,95 74,27
Quellen: Franke und Bornberg, Finanzstärke-Ratings, eigene Berechnungen
Finanzke
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE
fallsumme 5000 Euro; 7)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 7500 Euro; 8)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 9000 Euro; 9)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 18 750 Euro;
klet_EU.indd 17
FOCUS-MONEY 43/2015
17
06.10.15 13:
klet_EU.indd 18
Alternativen für körperlich Tätige
Quadratisch, praktisch, gut: Auch ein einfaches Produkt erfüllt seinen Zweck
18
Foto: Can Stock Photo
FOCUS-MONEY 43/2015
06.10.15 13:
klet_EU.indd 19
Zusätzliche Ausweichstrategien
H
andwerker sind auf Grund ihres Berufs oft noch geplagter als Büromenschen. Die Assekuranz rechnet bei Dachdeckern, Tischlern oder Maurern gerne höhere Risikoaufschläge ein. Das führt dazu, dass selbst die Erwerbsunfähigkeitsversicherung bei einigen Interessenten in weite Ferne rückt. Für körperlich Tätige haben daher neben der EU-Absicherung noch drei andere Ausweichmöglichkeiten die Test kriterien durchlaufen: aus dem Bereich der Lebensversicherung sogenannte Grundfähigkeitspolicen (GF), die Fähigkeiten wie Sehen oder Hören absichern, und Multirisk-Produkte, die auch schwere Krankheiten umfassen – zum Beispiel bestimmte Formen von Krebs, Arthritis oder die Folgen eines Schlaganfalls. Zudem gibt es Ergebnistabellen zu Multirisk-Produkten auf Grundlage einer Unfallversicherung. Schutz-Rangfolge. „Die Multirisk-Produkte der Lebensversicherung zeigen sich FOCUS-MONEY 43/2015
dabei deutlich homogener als die Tarife aus dem Unfallsegment“, hat Michael Franke festgestellt. Ihr Vorteil sei vor allem, dass sie in der Regel bereits beim Verlust einer einzigen Grundfähigkeit eine Rente zahlen. Bei den GF-Policen ist das nicht immer der Fall, und bei den unfallbasierten Multirisk-Policen müssen meist sogar vier Grundfähigkeiten betroffen sein, um den Leistungsfall auszulösen. Nachteilig ist bei der Unfallvariante zudem, dass Versicherer weiter reichende Möglichkeiten haben, Beiträge anzupassen oder zu kündigen. „Bei einigen Tarifen ist eine regelmäßige Prämienanpassung während der Vertragslaufzeit vorgesehen, über die man sich gut informieren sollte“, mahnt der FB-Chef. Für Interessenten, die sich aus Budget- oder Gesundheitsgründen keine höherwertige Absicherung leisten können, gilt aber auch hier: Lieber ein geringer Schutz als gar keiner. 19
06.10.15 13:
klet_EU.indd 20
Malermeister Verlässlicher Alternativschutz für selbstständige Handwerker Die folgenden Tabellen zeigen die Top-EU-Policen, sehr gute GF-Tarife und Multirisk-Policen auf Lebens- und Unfallversicherungsbasis. Bei Letzteren fehlt die Finanzkraft-Note, da für SachverRang Gesellschaft
Tarif
Finanzstärke
Note Finanzstärke
FB-R
KOMFORT SERVICETARIFE
1 2 3 4 5 6 7
Continentale Interrisk Swiss Life Stuttgarter HDI Volkswohl Bund Dialog
Premium EU SEU B907 MetallRente.EMI Plus Basissch. EUV-Plus V93 SEU EGO Basic SEU SEU-protect®
AA+ (=AA–) A+ A A+ A+ AA+ (=AA–) A–
1,25 1,75 2 1,75 1,75 1,25 2,25
F F F F F F F
1 1,75
F FF
1,25 1 1
F F F
KOMFORT DIREKTTARIFE
1 Europa 2 Ergo Direkt
EU-Vorsorge Premium EU-Schutz (Rückw. Leistung)
AAA (AA) A+
BASIS SERVICETARIFE
1 Die Bayerische 2 Ergo 3 WWK 20
EU PROTECT RLV EUZ7) Selbst. EU-Vers. (BioRisk) ES06
AA+ (=AA–) AA AAA (AA)
FOCUS-MONEY 43/2015
06.10.15 13:
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE Komfort
Basis
sicherer kaum Bonitätsratings existieren. Stattdessen gab es Noten für die Beitragssicherheit, weil die Anbieter weiter reichende Möglichkeiten haben, zu kündigen oder Prämien anzupassen. Note FBRating
75 75 25 25
FFF FF FFF FFF FFF FFF FFF
1 2 1 1 1 1 1
142,92 79,90 132,45 150,22 157,57 190,30 169,32
2 1 1,5 2 2 3 2,5
85,75 55,93 92,71 99,15 118,18 117,99 110,06
2 1 2,5 2,5 3 3 3
2,00 1,00 2,17 2,33 2,67 3,00 2,83
1,45 1,55 1,67 1,68 1,82 1,85 1,98
75
FFF FF+
1 1,5
129,98 152,30
1,5 2
77,98 98,99
2 2,5
1,83 2,33
1,33 1,88
2 2 2
121,73 137,62 179,95
1,5 1,5 2,5
83,99 98,65 98,97
2 2,5 2,5
1,83 2,17 2,50
1,78 1,87 2,00
25
FF FF FF
klet_EU.indd 21
FOCUS-MONEY 43/2015
Note Beitrag4) Gesamtnote5) Quellen: Franke und Bornberg, Finanzstärke-Ratings, eigene Berechnungen
25 75
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
Prämie Netto2) Note Netto3) 1. Jahr
FB-Rating
zstärke
21
06.10.15 13:
klet_EU.indd 22
Malermeister
Rang Gesellschaft
5 Gothaer 6 DEVK
Tarif
Finanzstärke
RLV m. EUZ R8M19) SEU
AA (=A+) A+
Note Finanzstärke
FB-R
1,75 1,75
F F
1 1
F F
BASIS DIREKTTARIFE
1 Hannoversche 2 Cosmos Direkt
T1N ER6) RLV (LA 803 A) EUZ8)
A++ (AA) A++ (AA)
in Euro; Fall: Musterfall siehe S. 7; 1)Noten: bis 120 = 1, bis 140 = 1,5, bis 160 = 2, bis 180 = 2,5 usw.; 2) nicht garantiert; 3)Noten: bis 60 = 1, bis 75 = 1,5, bis 90 = 2, bis 105 = 2,5 usw.; 4)Gewichtung: Bruttobeitrag 1/3, Nettobeitrag 2/3; 5)Gewichtung: Finanzstärke 20 %; FB-Rating und Beitrag je 40 %; 6)Risiko-LV mit
EUZ, siko-L Euro
Sehr gute Grundfähigkeits- und Multirisk-Versicherungen (Leben) Rang Gesellschaft
Tarif
Finanzstärke
Note stärk
Pris. L.: AA+ (=AA–) AA AA (=A+) AA+ (=AA–)
1,25 1 1,75 1,25
A1 (=A+) AA
1,7 1
MULTIRISK LEBEN
1 2 3 4
Cardea Life Allianz Nürnberger Volkswohl Bund
Safety First6) KörperSchutzPolice E 230 Grundunf.-Vers. SchnellHilfe-Zusatzvers. Existenz (Erste Hilfe schw. Erkrankungen)
GRUNDFÄHIGKEITEN
1 Zurich 2 Canada Life 22
Grundfähigkeits-Schutzbrief Grundfähigkeitsversicherung
FOCUS-MONEY 43/2015
06.10.15 13:
75 75
usw.; itrag V mit
Basis
FB-Rating
Note FBRating
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
Prämie Netto 1. Jahr
FF FF
2 2
166,70 199,44
2,5 3
145,80 136,62
FF FF
2 2
146,36 209,28
2 3,5
63,92 83,60
2)
Note Netto
Multirisk Leben
3)
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
4 4
3,50 3,67
2,55 2,62
1,5 2
1,67 2,50
1,67 2,00
EUZ, Mindesttodesfallsumme 12 000 Euro; 7)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 25 000 Euro; 8)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 10 000 Euro; 9)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 5000 Euro
n)
A–)
Note Finanz- FB-Rating Note FBstärke Rating
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
1,25 1 1,75 1,25
FF+ FFF FFF FFF
1,5 1 1 1
83,42 110,17 134,62 137,11
1,5 3 4 4
1,75 1
FFF FF–
1 2,5
111,93 75,04
3 1
klet_EU.indd 23
FOCUS-MONEY 43/2015
Prämie Netto2) Note 1. Jahr Netto3) Note Beitrag4) Gesamtnote5)
83,42 96,95 94,68 113,80
1,5 3 2,5 4,5
1,50 3,00 3,00 4,33
1,45 1,80 1,95 2,38
83,95 75,04
1,5 1
2,00 1,00
1,55 1,60
Quellen: Franke und Bornberg, Finanzstärke-Ratings, eigene Berechnungen
zstärke
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE
23
06.10.15 13:
klet_EU.indd 24
Malermeister
Rang Gesellschaft
Tarif
3 Volkswohl Bund Existenz 4 Nürnberger Selbstst. Grundunfähigkeitsvers. 5 WWK Selbstst. Grundf. vers. (BioRisk) GS06
Finanzstärke
Note stärk
AA+ (=AA –) AA (=A+) AAA (=AA)
1,2 1,7 1
in Euro; Musterfall siehe S. 7; 1)Noten: bis 80 = 1, bis 90 = 1,5, bis 100 = 2, bis 110 = 2,5 usw.; 2)nicht garantiert; 3)Noten: bis 80 = 1, bis 85 = 1,5, bis 90 = 2, bis 95 = 2,5 usw.; 4)Gewichtung: Bruttobeitrag 1/3, Nettobei-
trag 2 Euro
Die Angebote der Multirisk-Unfallversicherer Rang Gesellschaft
1 Axa DBV Dt. Beamten 2 Barmenia BGV Die Bayerische Trias 3 Janitos 4 VPV
Produktname
Existenzschutzversicherung6) Existenzschutzversicherung6) Opti5Rente7) Golden IV (Exklusiv)7) MultiPROTECT7) Golden IV (Exklusiv)7) Multi-Rente Best Selection8) VPV Vital7)
FB-Rating
FF+ FF+ FF FF FF FF F+ FF –
Note FBRating
1,5 1,5 2 2 2 2 3 2,5
Prämie Brutto 1. Jahr
49,80 49,80 46,31 37,50 38,81 37,50 31,76 88,85
in Euro; Musterfall siehe S. 7; Endalter 65; 1)Noten: bis 35 = 1, bis 40 = 1,5, bis 45 = 2, bis 50 = 2,5 usw.; 2)nicht garantiert; 3)Noten: Ohne Anpassungsklausel = 1, konstante Beiträge, aber Erhöhungsklausel = 2, planmäßige Erhöhung = 3; 4)Gewichtung: Bruttobeitrag 1/3, Nettobeitrag 1/3, Beitragssicherheit 1/3;
24
Note FB
2 2 2 1 1 1 1 6
Gew gleich
5)
FOCUS-MONEY 43/2015
06.10.15 13:
ie Brutto hr
,80 ,80 ,31 ,50 ,81 ,50 ,76 ,85
nicht plan1/3;
Grundfähigkeiten
Note Finanz- FB-Rating Note FBstärke Rating
1,25 1,75 1
FFF FFF FF
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
1 1 2
109,17 130,17 125,07
2,5 4 3,5
Prämie Netto 1. Jahr
2)
90,61 91,12 87,55
Multirisk Unfall
Note Netto3) Note Beitrag4) Gesamtnote5)
2,5 2,5 2
2,50 3,00 2,50
1,65 1,95 2,00
trag 2/3; 5)Gewichtung: Finanzstärke 20 %; FB-Rating und Beitrag je 40 %; 6)Mindesttodesfallsumme 24 000 Euro; Dread-Disease: Kapitalleistung bei schwerer Krankheit in Höhe einer Jahresrente
Note FB-Rating
2,5 2,5 2,5 1,5 1,5 1,5 1 6
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
41,85 41,85 38,92 37,50 38,81 37,50 31,76 88,85
2 2 1,5 1,5 1,5 1,5 1 6
Prämie Netto2) 1. Jahr
ohne Klausel ohne Klausel konstant, aber Klausel planmäßige Erhöhung planmäßige Erhöhung planmäßige Erhöhung planmäßige Erhöhung ohne Klausel
Note Netto3)
Note Beitrag4)
1 1 2 3 3 3 3 1
1,83 1,83 2,00 2,00 2,00 2,00 1,67 4,33
Gesamtnote5)
1,67 1,67 2,00 2,00 2,00 2,00 2,33 3,42
Quellen: Franke und Bornberg, Finanzstärke-Ratings, eigene Berechnungen
aranobei-
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE
Gewichtung: FB-Rating und Beitrag je 50 %; 6)Levelpolice, der Beitrag bleibt über die Vertragslaufzeit gleich; 7)Endalter 67 Jahre; 8)Versicherungsdauer 1 Jahr
5)
klet_EU.indd 25
FOCUS-MONEY 43/2015
25
06.10.15 13:
klet_EU.indd 26
Tischler
Die besten EU-Policen für angestellte Handwerker Rang Gesellschaft
Tarif
Finanzstärke
Note Finanzstärke
FB-Ratin
KOMFORT SERVICETARIFE
1 2 3 4 5 6 7
Continentale Swiss Life Stuttgarter Dialog HDI Volkswohl Bund AachenMünchener
Premium EU MetallRente.EMI Plus Basissch. EUV-Plus V93 SEU-protect® SEU EGO Basic SEU EU-Police
AA+ (=AA–) A A+ A – A+ AA+ (=AA–) A (=A+)
1,25 2 1,75 2,25 1,75 1,25 1,75
FFF FFF FFF FFF FFF FFF FFF
AAA (AA) A+
1 1,75
FFF FF+
AA+ (=AA–) AA AAA (AA) A+
1,25 1 1 1,75
FF FF FF FF
KOMFORT DIREKTTARIFE
1 Europa 2 Ergo Direkt
EU-Vorsorge Premium EU-Schutz (Rückw. Leistung)
BASIS SERVICETARIFE
1 2 3 4 26
Die Bayerische Ergo WWK DEVK
EU PROTECT RLV EUZ7) Selbst. EU-Vers. (BioRisk) ES06 SEU10)
FOCUS-MONEY 43/2015
06.10.15 13:
Komfort
FB-Rating
Note FBRating
Pr채mie Brutto 1. Jahr
Note Brutto1)
Pr채mie Netto2) 1. Jahr
Note Netto3)
Basis
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
,75 ,25 ,75 ,25 ,75
FFF FFF FFF FFF FFF FFF FFF
1 1 1 1 1 1 1
114,02 108,13 135,92 125,80 125,12 151,22 156,30
2 1,5 3 2,5 2,5 4 4
68,41 75,69 89,71 81,77 93,84 93,76 100,03
1,5 2 2,5 2,5 3 3 3,5
1,67 1,83 2,67 2,50 2,83 3,33 3,67
1,32 1,53 1,82 1,85 1,88 1,98 2,22
,75
FFF FF+
1 1,5
101,71 122,71
1,5 2,5
61,02 79,76
1,5 2
1,50 2,17
1,20 1,82
FF FF FF FF
2 2 2 2
98,10 109,95 144,84 135,93
1 1,5 3,5 3
67,69 78,83 79,66 93,11
1,5 2 2 3
1,33 1,83 2,50 3,00
1,58 1,73 2,00 2,35
,25
,25
,75
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FOCUS-MONEY 43/2015
Quellen: Franke und Bornberg, Finanzst채rke-Ratings, eigene Berechnungen
zst채rke
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE
27
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Tischler
Rang Gesellschaft
5 VGH 6 Gothaer
Tarif
Finanzstärke
Note Finanzstärke
TOP-EUV RLV m. EUZ R8M19)
A+ (=A) AA (=A+)
2 1,75
FF FF
A++ (AA) A++ (AA)
1 1
FF FF
FB-Ratin
BASIS DIREKTTARIFE
1 Hannoversche 2 Cosmos Direkt
T1N ER6) RLV (LA 803 A) EUZ8)
in Euro; Musterfall siehe S. 7; 1)Noten: bis 100 = 1, bis 110 = 1,5, bis 120 = 2, bis 130 = 2,5 usw.; 2)nicht garantiert; 3)Noten: bis 60 = 1, bis 70 = 1,5, bis 80 = 2, bis 90 = 2,5 usw.; 4)Gewichtung: Bruttobeitrag 1/3, Nettobeitrag 2/3; 5)Gewichtung: Finanzstärke 20 %; FB-Rating und Beitrag je 40 %; 6)Risiko-LV mit EUZ, Mindest-
tode Mind Jahre
Top-Angebote für Multirisk-Lebens- und GF-Versicherungen Rang Gesellschaft
Tarif
Finanzstärke
Note stärk
MULTIRISK LEBEN
1 2 3 4
Cardea Life Allianz Nürnberger Volkswohl Bund
Safety First6) Pr. Life: AA+ (=AA–) KörperSchutzPolice E 230 AA Grundunfähigk.-Vers. SchnellHilfe-Zusatzvers. AA (=A+) Existenz (Erste Hilfe schwere Erkrankungen) AA+ (=AA–)
1,2 1 1,7 1,2
GRUNDFÄHIGKEITEN
1 Canada Life 28
Grundfähigkeitsversicherung
AA
1
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06.10.15 13:
,75
aranobeidest-
=AA–)
) –)
Basis
FB-Rating
Note FBRating
Prämie Brutto 1. Jahr
Note Brutto1)
FF FF
2 2
132,99 133,60
3 3
FF FF
2 2
118,79 165,99
2 4,5
Multirisk Leben
Prämie Netto 1. Jahr
Note Netto3)
99,74 116,90
3 4
3,00 3,67
2,40 2,62
1 1,5
1,33 2,50
1,53 2,00
2)
51,85 66,31
Note Beitrag4) Gesamtnote5)
todesfallsumme 9000 Euro; 7)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 18 750 Euro; 8)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 7500 Euro; 9)Risiko-LV mit EUZ, Mindesttodesfallsumme 5000 Euro; 10)Dauer: 35 Jahre
Note Finanz- FB-Rating Note FBstärke Rating
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
1,25 1 1,75 1,25
FF+ FFF FFF FFF
1,5 1 1 1
61,37 86,60 111,06 108,61
1
FF –
2,5
54,08
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Prämie Netto2) Note 1. Jahr Netto3) Note Beitrag4) Gesamtnote5)
1,5 2,5 4 3,5
61,37 76,21 78,16 90,15
1,5 3 3 4,5
1,50 2,83 3,33 4,17
1,45 1,73 2,08 2,32
1
54,08
1
1,00
1,60
Quellen: Franke und Bornberg, Finanzstärke-Ratings, eigene Berechnungen
zstärke
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE
29
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Tischler
Rang Gesellschaft
2 3 4 5
Zurich Volkswohl Bund Nürnberger WWK
Tarif
Finanzstärke
Grundfähigkeits-Schutzbrief Existenz Selbstst. Grundunfähigkeitsvers. Selbstst. Grundfähigkeitsvers. (BioRisk) GS06
Note stärk
A1 (=A+) AA+ (=AA–) AA (=A+) AAA (=AA)
in Euro; Musterfall siehe S. 7; 1)Noten: bis 60 = 1, bis 70 = 1,5, bis 80 = 2, bis 90 = 2,5 usw.; 2)nicht garantiert; 3) Noten: bis 60 = 1, bis 65 = 1,5, bis 70 = 2, bis 75 = 2,5 usw.; 4)Gewichtung: Bruttobeitrag 1/3, Nettobeitrag
1,7 1,2 1,7 1
2/3; 5) Drea
Und schließlich: Multirisk-Tarife auf Basis einer Unfallversicherung Rang Gesellschaft
1 Axa DBV Dt. Beamten 2 Barmenia 3 BGV Trias 4 Die Bayerische 5 Janitos 6 VPV
Produktname
Existenzschutzversicherung6) Existenzschutzversicherung6) Opti5Rente Golden IV (Exklusiv) Golden IV (Exklusiv) MultiPROTECT Multi-Rente Best Selection7) VPV Vital
FB-Rating
FF+ FF+ FF FF FF FF F+ FF-
Note Prämie Brutto FB-Rating 1. Jahr
1,5 1,5 2 2 2 2 3 2,5
32,84 32,84 29,23 22,49 22,49 27,68 18,67 54,09
2,5 2,5 2 1,5 1,5 2 1 4,5
in Euro; Musterfall s. S. 7; 1)bis 20 = 1, bis 25 = 1,5, bis 30 = 2, bis 35 = 2,5 usw.; 2)nicht garant.; 3)ohne Anpassungsklausel = 1, konst. Beitr., aber Erhöhungsklausel = 2, planmäßige Erhöhung = 3; 4)Gewicht.: Bruttobei-
30
Note Rati
trag 65 Ja
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tiert; itrag
Grundfähigkeiten
Note Finanz- FB-Rating Note FBstärke Rating
1,75 1,25 1,75 1
FFF FFF FFF FF
Prämie Brutto Note 1. Jahr Brutto1)
1 1 1 2
88,21 88,78 106,87 101,10
Prämie Netto 1. Jahr
2,5 2,5 3,5 3,5
2)
66,16 73,69 74,81 70,77
Multirisk Unfall
Note Netto3) Note Beitrag4) Gesamtnote5)
2 2,5 2,5 2,5
2,17 2,50 2,83 2,83
1,62 1,65 1,88 2,13
2/3; 5)Gewichtung: Finanzstärke 20 %; FB-Rating und Beitrag je 40 %; 6)Mindesttodesfallsumme 1 000 Euro; Dread-Disease: Kapitalleistung bei schwerer Krankheit in Höhe einer Jahresrente
g
utto
Note FBRating
4 4 3 9 9 8 7 9
2,5 2,5 2 1,5 1,5 2 1 4,5
npasobei-
Prämie Brutto 1. Jahr
27,60 27,60 24,56 22,49 22,49 27,68 18,67 54,09
Note Brutto1)
2 2 1,5 1,5 1,5 2 1 4,5
Prämie Netto2) 1. Jahr
ohne Klausel ohne Klausel konstant, aber Klausel planmäßige Erhöhung planmäßige Erhöhung planmäßige Erhöhung planmäßige Erhöhung ohne Klausel
Note Netto3)
1 1 2 3 3 3 3 1
Note Beitrag4)
Gesamtnote5)
1,83 1,83 1,83 2,00 2,00 2,33 1,67 3,33
1,67 1,67 1,92 2,00 2,00 2,17 2,33 2,92
Quellen: Franke und Bornberg, Finanzstärke-Ratings, eigene Berechnungen
) –) ) )
BESTE BESTE EU-RENTE EU-RENTE
trag 1/3, Nettobeitrag 1/3, Beitragssicherheit 1/3; 5)Gewicht.: FB-Rating und Beitrag je 50 %; 6)Endalter 65 Jahre, Levelpolice, der Beitrag bleibt über die Vertragslaufzeit gleich; 7)Versicherungsdauer 1 Jahr
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Beiträge
klet_EU.indd 32 Canada Life Assurance Europe Limited unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Central Bank of Ireland. Canada Life Assurance Europe Limited, Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, 50969 Köln, AG Köln, www.canadalife.de. Informationen auch über unseren Kundenservice: 06102 30618-00
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NICHT ZU KURZ KOMMEN! Wenn ich nicht mehr arbeiten kann: Die Grundfähigkeitversicherung von Canada Life. Infos unter www.grundfaehigkeitsversicherung.de
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