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MENSCH & CHANCE Impuls
DAS LIFE SKILLS-MAGAZIN AUS DEM ZENTRUM AKTIVER PRÄVENTION
Wir gratulieren dem ZAP Nußloch zu 20 Jahren MLP-Cup und freuen uns, ein Teil davon zu sein!
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Entdecke neben der Tenniswelt auch das SAP ®-Ecosystem
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DSC Unternehmensberatung und Software GmbH – seit über 30 Jahren SAP IT-Dienstleister für die Energiewirtschaft aus der Metropolregion Rhein-Neckar.
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Liebe Gäste,
„eine Chance muss nicht das reine Glück sein, sie ist ein Angebot, eine offene Tür, man kann sie zuschlagen oder durchgehen und schauen, was auf der anderen Seite ist“. Was Elke Heidenreich so trefflich formuliert, setzt unsere Agentur, die GSM mbH – Herausgeber dieses Magazins – mit Hilfe der KI auf kreative Weise bildhaft auf dem Cover dieser Ausgabe in Szene. Wer an Türen vorübergeht, ohne wenigstens zu klopfen oder die Klinke zu drücken, hindurchzuschauen und erst recht hindurchzugehen, dem werden sich die Chancen und der Reichtum der Welt kaum erschließen. Mir wurde vor 25 Jahren eine Tür geöffnet mit den Worten: „Ich lege Dir das Racket Center zu Füßen, mach was draus“. Es war für mich die Tür zu einem Chancenreich und Freiheitsraum – voller Optionen und positiver Energie, stets begleitet von Verlässlichkeit und Vertrauen. Der Gedanke zurück erfüllt mich mit Dankbarkeit, der blick in die Zukunft mit Neugier darauf, welche Türen sich öffnen werden und wohin der Weg hindurch unser Team und mich weiterführen wird.
Die Quintessenz aus all der Zeit lautet für mich: Es ist weniger entscheidend, was man macht, sondern was man daraus macht. In vielem steckt eine Chance –ohne eine Garantie auf Glück und Gelingen. Es ist kein Gebot, über jedes Stöckchen zu springen oder jede Tür zu durchschreiten. bisweilen kann es auch klug sein, eine Tür zuzumachen – am besten sanft, aber dennoch bestimmt. Auch das gehört zur Freiheit!
Seit einem Jahr heißt unser Haus nun Zentrum Aktiver Prävention (ZAP). Es ist ein Unternehmen, das seit einem Vierteljahrhundert keinen Stillstand kennt und somit den Geist der Inhaberfamilie in sich trägt. Geprägt ist der unternehmerische Weg „meines sportlichen (und beruflichen) Zuhauses“ zuvorderst von Manfred Lautenschläger – ein Freigeist im positivsten Sinne: freiheitsliebend und chancenspendend, der Freiheit als Privileg anerkennt, daraus die Chance zur Gestaltung ableitet, mit unbändiger Willenskraft nach Gelingen strebt, Teilhabe ermöglicht und dabei andere mitreißt.
So taten und tun sich für uns alle, die im ZAP tätig sind, ständig neue Türen auf. Manch eine davon führte ins Nichts, die meisten jedoch ins Licht. Die jüngste Chance für „mein sportliches Zuhause“ ist die Yoga-Pagode. Dieses Gebäude wird das ZAP in besonderer Weise zum Strahlen bringen: Das Energiezentrum für Körper, Geist und Seele wird vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Kurse die Chance zu dem eröffnen, was man Selbstwirksamkeitserfahrung nennt. Es ist an uns – Geschäftsführung, Kursleitung, Mitglieder, Patienten – diese Chance zu nutzen: als offene Tür zu einem gelingenden Dasein und für ein Mehr an Lebensqualität …!
Die Yoga-Pagode steht als Symbol für meine „Verbeugung zu Dir“. In diesem Sinne: „Namaste“ – und einen guten Start in das „Chancenjahr 2025“!
Ihr
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Dr. Matthias Zimmermann
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Das Uhrwerk des Lebens von Dr. Ulrich bahnsen
KOLUMNE
„Europäische Kulturhauptstadt“
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Mein Freiwilligendienst in brüssel
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Herausgeber
Zentrum Aktiver Prävention GmbH & Co. KG Walldorfer Straße 100 • 69226 Nußloch
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Dr. Matthias Zimmermann (zimmermann@gsm-mbh.net) beratung
Fabian Almritter (almritter@gsm-mbh.net)
interesse@zap-nussloch.de
GSM Gesellschaft für Sportmanagement und beratung mbH Walldorfer Straße 100 • 69226 Nußloch
Layout, Satz, Grafik Denis Herrmann (herrmann@gsm-mbh.net)
Denis Herrmann, Adobe Stock, KI
6.000
Druck
Print Media Group GmbH Niederlassung Leimen Gutenbergstraße 4 • 69181 Leimen
Sie erkennen den Mehrwert eines eigenen Magazins für Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an! Gerne unterstützen wir Sie, von der Konzeption über die Umsetzung und den Druck bis zur Verteilung. » info@gsm-mbh.net
20 Jahre MLP-Cup
Die Internationalen Herrentennismeisterschaften der Metropolregion Rhein-Neckar feiern vom 19. bis 26. Januar 2025 ihr 20-jähriges Jubiläum
Seit zwei Jahrzehnten hat der MLP-Cup im Zentrum Aktiver Prävention, dem ehemaligen Racket Center Nußloch, sein Zuhause. Nach zweimaliger Corona-bedingter Pause in den Jahren 2021 und 2022 feiern wir in 2025 ein Jubiläum.
Etabliert hat sich das mit mittlerweile 30.000 US$ dotierte Weltranglistentennisturnier der Herren weit über die Region hinaus. Dafür ist zuvorderst den Förderern zu danken, insbesondere der MLP SE. Die Herausforderung, ein solches Turnier zu finanzieren, wird zunehmend größer.
Nicht nur junge, aufstrebende Spieler, sondern auch etablierte Profis mit Grand Slam Turniererfahrung, haben am MLP-Cup teilgenommen und ATP-Weltranglistenpunkte gesammelt. Es verwundert nicht, dass die Namensliste derer, die heute im Spitzentennis wohlbekannt und beim MLP-Cup am Start gewesen sind, lang und prominent ist. Zu ihnen gehören unter anderem Davis Cup-Spieler wie Jan-Lennard Struff sowie Mario Ancic, der diesen bereits gewinnen konnte. Auch Ruben bemelmans stand mit dem belgischen Nationalteam im Davis Cup-Finale, gewann den MLP-Cup gleich zweimal und war stets Publikumsliebling. Wimbledonhalbfinalist Vladimir Voltchkov aus Weißrussland oder der mehrfache Grand Slam-Sieger im Doppel, Philipp Petzschner, bereicherten das Turnier und kehren heute bisweilen als Trainer von Spielern der neuen Generation nach Nußloch zurück. Spätere Olympiamedaillen-Gewinner (Florin Mergea), Grand Slam-Sieger (Kevin Krawietz, Andreas Mies) und nicht zuletzt sensationsreife Paradiesvögel wie Dustin brown und Gael Monfils haben in Nußloch ihre Spuren hinterlassen. Auch die mediale Aufmerksamkeit spricht für sich: In den letzten Jahren erschienen weit über 50 Fernsehbeiträge und über 400 Zeitungsbeiträge rund um den MLP-Cup.
Was wird uns – die tennisinteressierten Zuschauer, die Organisatoren und Helfer, Medienvertreter, Sponsoren und Ehrengäste – in 2025 erwarten? Wird Publikumsliebling Daniel
Masur antreten, um seinen Titel erneut zu verteidigen? Was ist mit dem gereiften Lokalmatador Max Rehberg vom TK GW Mannheim oder der deutschen Nachwuchshoffnung Justin Engel, der mit kaum 17 Jahren schon zu den besten 400 Tennisspielern der Welt gehört? Erst zwei Wochen vor Turnierbeginn wird die endgültige Starterliste vorliegen und bekannt sein, wen wir alles in Nußloch begrüßen dürfen. Sicher ist, dass auch im Jahr 2025 wieder Spitzentennis mit spannenden Matches das Tennisherz höherschlagen lassen wird.
Zur guten Tradition gehört auch die MLP-Cup Wildcard Challenge vom 04. bis 06. Januar 2025. Im Rahmen dieses Turniers erhält der Gewinner eine Wildcard für das Hauptfeld des MLP-Cup. Die Spieler, die in der Wildcard Challenge den zweiten und dritten Platz belegen, erhalten jeweils eine Wildcard für die Qualifikation. Am Sonntag, den 19. Januar 2025, beginnt der MLP-Cup mit dem ersten Tag der Qualifikation, am Dienstag, den 21. Januar, startet die Hauptrunde, das Finale ist am Sonntag, den 26. Januar 2025 um 14.00 Uhr, das Doppelfinale wird am Samstagnachmittag gespielt.
besonders freuen wir uns über die Unterstützung aus unseren Nachbarvereinen – ob ballkinder, Linienrichter, ShuttleFahrer oder Helfer für allgemeine Aufgaben rund um das Turnier. Gerade den jungen Tennisfreunden bietet der MLP-Cup die Möglichkeit, Spitzentennis ganz unmittelbar zu erleben.
Dank der Sponsorenfläche, eines VIP-bereichs und zahlreichen Rahmenveranstaltungen bietet der MLP-Cup 2025 auch bei seiner Jubiläumsauflage tolle Möglichkeiten für bereichernde begegnungen und gute Gespräche – all dies in dem außergewöhnlichen Ambiente des ZAP und der spannenden Atmosphäre eines Weltranglistentennisturniers.
In diesem Sinne: Seien Sie dabei beim MLP-Cup 2025 und genießen Sie die Tennistage im Zentrum Aktiver Prävention in Nußloch.
MEERBUSCH
MÖNCHENGLADBACH
DÜREN
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GRONAU
MÜNSTER ICKERN
GLADBECK
ERWITTE KAMEN
LÜDENSCHEID
TROISDORF
KOBLENZ BONN
TRIER
MERZIG
WEILER WIEHL
WIESBADEN
ALTENKIRCHEN
WETZLAR ROSBACH
MARBURG
SAARLOUIS PINNEBERG
NEUNKIRCHEN
HAMBURG
FLEESENSEE
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HANNOVER ISERNHAGEN
BRAUNSCHWEIG
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BRUCHKÖBEL
OFFENBACH
CADOLZBURG FRANKFURT AM MAIN
ASCHAFFENBURG
LEIMEN MAINZ
DARMSTADT
STUTTGART-VAIHINGEN HORB INGELHEIM
BAMBERG
FÜRTH
BAD SAAROW NUSSLOCH
GRÖTZINGEN
PFORZHEIM
HEILBRONN
REGENSBURG
RINGSHEIM
ÜBERLINGEN OBERKIRCH
LEIPZIG
RENNINGEN SEEBURG
PASSAU WAIBLINGEN
METZINGEN
HECHINGEN
HOFKIRCHEN WAGING AM SEE OBERKOCHEN SCHLIERSEE
MEITINGEN
ISMANING AUGSBURG
OBERHACHING ALLERSHAUSEN
ATP-CHALLENGER
ITF-HERRE N
ITF DAMEN ab W5 0
ITF-DAMEN
ITF-JUNIORS
DTB Premium Tour
TE-JUNIOR S
Alle Turniere, alle Ergebnisse und Livescores immer topaktuell www.tennis.de/dtb/wettbewerbe/turniere
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Die Turnierwoche
Wochentag
Sonntag 19. Januar ab 09.30 Uhr 1. Tag Qualifikationsspiele
Montag 20. Januar ab 10.00 Uhr 2. Tag Qualifikationsspiele
Dienstag 21. Januar ab 11.00 Uhr 1. Runde Hauptfeld Einzel / 1. Runde Hauptfeld Doppel
Mittwoch 22. Januar ab 11.00 Uhr 1. Runde Hauptfeld Einzel / Viertelfinalspiele Doppel
Donnerstag 23. Januar ab 12.00 Uhr Achtelfinalspiele Einzel / Halbfinalspiele Doppel
Freitag 24. Januar ab 11.00 Uhr Viertelfinalspiele Einzel
Samstag 25. Januar ab 13.00 Uhr Halbfinalspiele Einzel / Finalspiel MLP-Cup Doppel
Sonntag 26. Januar 14.00 Uhr Finalspiel MLP-Cup Einzel
So., 19.01. bis Mi., 22.01.25 Quali / Hauptfeld Eintritt frei
Tageskarte (Do., Fr. oder Sa.) Hauptfeld 12,00 Euro
Tageskarte (Sonntag) Finale 20,00 Euro
Dauerkarte (Do. bis Sa.) Hauptfeld 30,00 Euro
Die Einnahmen durch die Eintrittskarten gehen vollständig an das bildungsprojekt TDKET. Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahre) sind vom Eintritt befreit. Wir freuen uns jedoch über eine Spende für TDKET. www.mlp-cup.de
Auf der Turnierseite finden Sie einen Livestream vom Center Court, Spielpläne, Ergebnisse, Videos, Fotogalerien und viele weitere Informationen.
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Finale MLP-Cup 2024 I Foto: Lukas Adler
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OFFIZIELLER BALLPARTNER
DES DEUTSCHEN TENNIS BUNDES
VEREINSANGEBOT
Wilson und der DTB unterstützen die Vereine, Trainer und Turnierveranstalter. Nutzen Sie den Preisvorteil des Aktionsangebotes:
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Bildung & Wissen KURZ NOTIERT ...
„Wissen wirkt“: Erfolgreiche ZAP-Vortragsreihe begeistert über 1.000 Besucher
Die Vortragsreihe ZAP Gesundheitslinien –Wissen wirkt war auch im Jahr 2024 ein großer Erfolg und zog mehr als 1.000 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer an.
Mit einer Vielzahl an Vorträgen zu Themen rund um Prävention und Therapie konnten renommierte Referenten aus der Forschung und Praxis ihr Wissen teilen und spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen geben. Die Reihe hat sich als wertvolle Informationsquelle etabliert und wird auch 2025 fortgesetzt – freuen Sie sich auf weitere hochkarätige Veranstaltungen, die Ihnen helfen, gesund zu bleiben und sich weiterzubilden.
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Spende für das Bildungsprojekt
Die Verbundenheit zwischen dem Zentrum Aktiver Prävention und der Johann-Philippbronner Schule findet auch dahingehend Ausdruck, dass sich der Förderverein bildung durch Sport des ZAP alljährlich über eine Spende erfreuen darf.
Dank des Engagements von Simon Göttker und seiner Schülerschaft gehen in diesem Jahr 600 Euro an die TDKET Ethiopia – ein betrag, den Tariku Tesfaye verwenden wird, sein neues Projekt „Rollstuhltennis für Kinder“ zu fördern. Im Namen von Tariku und seinen Rollstuhl-Kindern sagen wir DANKE!
Schachcamp in den Faschingsferien vom 03.03. bis 07.03.2025
Du bist zwischen 7 und 17 Jahren alt? Du spielst gerne Schach oder möchtest es lernen? Dann ist das Schachcamp genau das Richtige für Dich, um eine tolle Ferienwoche (oder einzelne Ferientage) zu verbringen, neue Freunde kennenzulernen und gleichzeitig Dein Schachkönnen weiterzuentwickeln.
Eine Woche lang dreht sich alles um das königliche Spiel: Ob im Training, in freien Partien oder bei spannenden kleinen Turnieren – das Schach steht im Mittelpunkt! Abwechslung bieten zusätzliche Aktivitäten in verschiedenen Sportarten, die in Zusammenarbeit mit dem ZAP organisiert werden. Zum Mittagessen geht es ins hauseigene Restaurant, und für ausreichend Getränke ist gesorgt.
Das Camp wird von erfahrenen Schachtrainern geleitet. Je nach Können werden Gruppen gebildet, damit jeder optimal gefördert wird – ob Einsteiger oder Fortgeschrittene. Es reicht, wenn Du Freude und Interesse am Schach hast. Unsere Trainer helfen Dir gerne, die Regeln zu lernen und deine Fähigkeiten zu verbessern.
Das Camp beginnt täglich um 8.30 Uhr und dauert bis 16.30 Uhr. Der Preis für das Schachcamp beträgt 225 Euro oder 45 Euro pro Tag. Für die Anmeldung scanne bitte den QR-Code.
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The Eye of the Tiger: der neue Bentley Continental GT Speed (Hybrid).
Vereinbaren Sie jetzt eine Probefahrt bei Bentley Mannheim.
Der neue Bentley Continental GT Speed (Hybrid) setzt einen neuen Maßstab im Bentley-Design. Sein markantes Gesicht und die vom fokussierten Blick eines Tigers inspirierten Scheinwerfer verleihen ihm eine beeindruckende Präsenz. Die neu gestalteten Rückleuchten, Stoßfänger und Kühlergrills betonen die elegante Linienführung und harmonieren perfekt mit den exklusiven 22-Zoll-Rädern. Für herausragende Fahrleistungen sorgt ein neuer Ultra Performance Hybrid-Antriebsstrang mit 782 PS und 1.000 Nm, bestehend aus einem 4,0-Liter-V8-Motor und einem 190 PS starken Elektromotor. Das Ergebnis: eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden, eine rein elektrische Reichweite von 81 km und eine Gesamtreichweite von 859 km. Die ultimative Mischung aus Supercar-Performance, handgefertigtem Luxus und Alltagstauglichkeit neu definiert – für Fahrenthusiasten, die das Besondere suchen, ohne auf Komfort und Vielseitigkeit verzichten zu müssen. Weckt der neue Bentley Continental GT Speed auch den Tiger in Ihnen und sind Sie bereit für eine Begegnung auf Augenhöhe mit ihm? Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin bei:
Bentley Mannheim | Bach Premium Cars GmbH | Graudenzer Linie 113 | 68307 Mannheim
Weitere Details finden Sie zudem unter www.bentley-mannheim.de oder rufen Sie uns an unter +49 (0)621 - 77 73 68 00.
Bentley Continental GT Speed (Hybrid) WLTP-Fahrzyklus: Energieverbrauch gewichtet kombiniert - 1,3 l/100 km und Stromverbrauch gewichtet kombiniert - 27,7 kWh/100 km. CO2-Emissionen gewichtet kombiniert - 29 g/km. CO2- Klasse gewichtet kombiniert - B. Kra stoffverbrauch bei entladener Batterie kombiniert -10,3 l/100 km. CO2-Klasse bei entladener Batterie - G
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TITEL
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Mensch und Chance
Über Anthropozän, Apokalypse und der Chancenwelt von heute für ein gelingendes Morgen von Matthias Zimmermann
Hören wir endlich auf, uns was vorzumachen. Lebendig kommt sowieso keiner von uns hier raus. Die Chance, für immer hier zu bleiben, beträgt ohne Wenn und Aber genau null, selbst wenn das ewige Leben ein Forschungsziel von ein paar entrückten Wissenschaftlern sein mag. Wenn wir den Gang der Zeit nüchtern betrachten, brauchen wir auch gar nicht lange drumherum zu reden. Schon 1966 beschreibt der Philosoph Theodor Adorno den Weltenlauf als des Menschen Streben „von der Steinschleuder zur Megabombe“. Jeden Tag lesen wir über Terroranschläge und Amokläufe, Gewaltausbrüche und Krieg. Die Angst vor der atomaren Bedrohung ist wieder da. Wo man hinschaut, geht’s dramatisch bergab? Die Industriegesellschaften leben längst von der Substanz, stolpern bei der zukunftssichernden Transformation und zerstören ihre eigenen Lebensgrundlagen – und noch viel mehr die der Menschen im globalen Süden. Zu wenige Ressourcen für zu viele Menschen. Zu viel Müll überall: auf Halden (nur nicht in atomaren Endlagern, die gibt es bis heute nur im Milliardengrab Asse/Niedersachsen), im Meer, in der Atmosphäre und im Gehirn von Narzissten, Korrupten und Stümper, die nix konstruktives Zustandebringen und stattdessen kaputt machen, sich bereichern und selbstoptimieren. Rückwärtsgewandte Populisten positionieren sich in den sozialen Medien und in den politischen Apparaten bis ganz oben im mächtigsten Amt der Welt. Am traditionellen Stammtisch und an den digitalen Stammtischen (Foren genannt) sehnt man sich „die guten alten Zeiten“ herbei. Die Bewunderung für Macht und
Stärke schlägt – mal wieder – eine hohe Welle. „Toll, wenn da einer auf den Tisch haut und durchregiert“. Die Demokratie ist auf dem Rückzug und ums Klima schert sich kaum noch jemand. Es boomen Waffenproduktion, Fracking und die Erdölförderung („drill, baby drill“). Und natürlich muss alles irgendwie verbraucht werden, was abgebaut, gefördert und produziert wird. Wer will schon Lager- und Wartungskosten bezahlen? So stürzt die Welt von einer Krise in die andere: militärisch, politisch, wirtschaftlich, ökologisch. Hunderten Millionen von Menschen wird die Chance auf ein besseres, ein gelingendes Leben versagt. Kurzum: Unsere Kinder sind die letzte Generation! So scheint es jedenfalls. Aber: Ist es auch so? Also mal STOPP jetzt! Viele Entwicklungen zeichnen ein helles Bild. Zahlen und Statistiken sprechen eine ermutigende Sprache (Hans Rosling: Factfulness. Berlin 2018). Die Zukunft lässt sich sehr wohl in Chancen denken. Die Welt: ein „Chancenreich“? Dazu meint Ullrich Fichtner, die Kinder von heute seien „geboren für die großen Chancen“ (Spiegel Buchverlag, München 2023). Nur: Was ist eine große Chance? Elke Heidenreich interpretiert Chance nicht etwa als „Glück“, sondern als „ein gutes, ein vielversprechendes Angebot“ (siehe ZEIT Wissen Nr. 04/2022). Geht es nicht vielmehr darum, in der Lage und gleichermaßen Willens zu sein, die Angebote zu erkennen, anzunehmen und als Möglichkeit für sich nutzbar zu machen? Selbstwirksamkeit statt Sattheit ist die Formel, die Wolff Lotter (brand eins, 10/2021) dazu anführt, denn „die Welt ist voller Chancen, die darauf warten, genutzt zu werden“.
Apokalypse: Und doch gab es stets neue Chancen!
Die Welt voller Chancen? Zuvorderst ist die Welt voller Gefahren – existentieller sogar. Oder etwa nicht? Man muss nur mal den blick in die Medienwelt schärfen. Langzeitanalysen aus den USA zeigen, dass in den vergangenen dreißig Jahren ungefähr zu neunzig Prozent Negatives berichtet wurde. Der politische Journalismus hat den Negativismus zur Nachrichtenideologie erhoben. Dabei ist das Missverhältnis zwischen positiv und negativ in Deutschland bei weitem nicht so stark wie in den USA. Wer sich aber an den Geschichtsunterricht in der Schule erinnert, fühlt sich bestätigt: Schlachten, Kriege und Hungersnöte sowie Grenzveränderungen, Vertreibung und Totenzahlen dominieren die Lehrpläne. Des Menschen Hang zum Drama sichert nicht nur den Journalisten dessen Aufmerksamkeit, sondern auch Geschichtslehrern das Aufpassen der Schüler.
Seit jeher herrscht der immer wiederkehrende Eindruck, der Weltuntergang sei nah. Schon im Neuen Testament handeln zweiundzwanzig Kapitel vom Jüngsten Gericht. Die Offenbarung des Johannes prophezeit den Untergang der Erde. Seither geistert der begriff der Apokalypse durch die Welt der bücher, der Filme und des World Wide Web. Glaubt man der bibel, so folgt der Apokalypse die Entstehung einer neuen Welt: die Welt Gottes. So erheben Religionen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Erlösung vom bösen zu ihrem Leistungsversprechen.
Martin Luther erwartete den Weltuntergang in den Jahren 1532, 1538 und 1541. Nostradamus war insofern schlauer, als er den Termin, an dem der Schreckenskönig vom Himmel auf die Menschen herabkommen sollte, in das Jahr 1999 verlegte, das weit außerhalb seiner Lebensspanne lag. Er musste sich nicht rechtfertigen – anders als bei der Stöffler-Flut. Als am 20. Februar 1524 die Katastrophe ausblieb, erwies sich der Astronom, Mathematiker, Astrologe, Pfarrer und Prophet Johannes Stöffler auch als talentierter Politiker, indem er
darauf hinwies, er habe ja gar nichts Konkretes gesagt. Neben all seinen berufen war er diesbezüglich wohl obendrein Lehrmeister und politischer Ziehvater. Ein gewisser Michael Stifel sagte das Weltenende am 19. Oktober 1533 um acht Uhr morgens voraus – mithilfe einer präzisen mathematischen Interpretation religiöser Texte. Sehr viel später sollte die Auslöschung der Erde um 4 Uhr 24 am 20. Mai 1910 stattfinden – der Halleysche Komet würde die Erde in seinen Schweif einsaugen und alles vernichten!
Das Ende der Zeitrechnung des Maya-Kalenders, das Millennium-Problem zur Jahrtausendwende und viele andere apokalyptische Vorhersagen gingen und gehen bei vielen Menschen stets mit Panik einher. Seit eh und je wurden im Lichte des bevorstehenden Weltuntergangs Vorräte gehamstert und in unterirdische Höhlen verbracht. Es wurden Prozessionen abgehalten, gebetet und gefastet, Archen und Schutzräume gebaut. Schutzräume zu bauen, folgt nicht etwa einem altertümlichen Aberglauben, sondern ist auch heute ein gutes Geschäft: Die Menschheit – vielmehr die bestbetuchten derer –soll in China in schwimmenden Riesenkugeln und in den USA in Edelherbergen in einer ehemaligen Raketenbasis oder in luxuriös ausgestatteten bunkern die Apokalypse überleben. Weltuntergang? Ohne uns! Wenn schon Panik und Horror, dann aber mit Stil und Ambiente.
Der ironische Unterton klingt wie verächtlicher Hohn in den Ohren derer, die ihre persönliche Apokalypse erlebt haben oder genau in diesem Augenblick erleben müssen: Die bewohner des Gazastreifens. Die Überfallenen und Entführten, Gefolterten und Getöteten des 7. Oktober 2023 in den jüdischen Wohngebieten. Die bürger in butscha beim Einfall der Russen und in anderen ukrainischen Städten, Heerschaaren von Flüchtlingen in manchen nordafrikanischen Internierungslagern: Verfolgte und Vertriebene, Verwundete und Verstorbene in Mali, Äthiopien, burkina Faso, Sudan/Darfur. Terroropfer in New York, Mailand, Paris, auf dem berli-
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ner breitscheidplatz usw. Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen: Terror, Pogrome und Genozid pflügen seit je her durch die Menschheitsgeschichte und hinterlassen ihre grausamen Spuren. Ausschwitz ist das Sinnbild der Apokalypse für Millionen von Menschen. Holocaust, Holodomor und Porajmos, Jeschowschtschina, Gulag und Chinas „großer Sprung nach vorn“ stehen für den menschengemachten Weltuntergang für viele Menschen, Ethnien und Religionsgemeinschaften. Diese begriffe benennen die niedrigste, die absolut unterste Stufe, auf die das böse im Menschen selbigen herabwerten kann.
Wer diese begriffe im bewusstsein trägt, wer mit dem benannten und Geschehenen eine Vorstellung verbindet, vermag kaum zu ermessen, dass es immer wieder ein „Danach“, also eine neue Chance gegeben hat. Weltuntergang? Hat nie stattgefunden! Ein Wunder? Hannah Arendt meint: „Das `Wunder´ besteht darin, dass überhaupt Menschen geboren werden, und mit ihnen der Neuanfang, den sie handelnd verwirklichen können. Kraft, ihres Geborenseins“.
Der Deutschen Neuanfang ist fünfundsiebzig Jahre her. „Die Würde des Menschen“ und ihre Unantastbarkeit als erster Satz unserer Verfassung bildet das Fundament unserer Rechts- und Gesellschaftsordnung. Es ist ein historisches Privileg, das Zusammenleben im Angesicht einer Epoche des Unvorstellbaren, Unerklärbaren und Unbegreiflichen in Frieden und Freiheit neu aufbauen, hüten und in die Zukunft führen zu dürfen. Es beinhaltet die botschaft, die Welt in Chancen zu denken – Chancen für die Menschheit als Ganzes, für Völker und Kulturen, für Nationen und jeden Einzelnen, im Sinne der Verbesserung der Lebensverhältnisse für Individuen und Gesellschaften im Einklang mit ihrer natürlichen Umgebung.
Anthropozän: Die Welt in Chancen denken! Die Entwicklung der Menschheit lässt den Umkehrschluss zu, dass über acht Milliarden Menschen das Potenzial in sich
tragen, Chancen zu erkennen und für sich zu nutzen – nicht nur im Sinne von Auswegen. Wir Menschen haben gelernt, Wünsche, Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in Ziele, Strategien und Pläne zu übersetzen. Die Lösungsorientierung kann man uns nicht absprechen. Vor allem dann, wenn es weh tut, sind wir da – spät, aber immerhin. So ist es uns in weniger als nur 250 Jahren gelungen, uns zahlenmäßig zu verachtfachen! Trotz epochaler Krisen sind die Menschen heute geschätzt fünfzigmal reicher als zweieinhalb Jahrhunderte zuvor!
Dabei war die Überlebenschance des Menschen einst denkbar gering. Seinen Aufstieg als weltbestimmendes Lebewesen kann man auch als Zufall sehen. Vor etwa 900.000 Jahren, lange vor dem Entstehen des Homo sapiens, waren die direkten Vorfahren der modernen Menschheit zu fast 99 Prozent ausgestorben. Als Grund für die Dezimierung auf kaum 1.000 Exemplare gibt eine internationale Forschungsgruppe (in Science, vom 31. August 2023) Klimaveränderungen an, die wohl über 100.000 Jahre lang anhielten.
Der moderne Mensch hat die Welt in atemberaubender Geschwindigkeit verändert. Vor 4,6 Milliarden Jahren entstand die Erde und lag seitdem einfach nur da, veränderlich allein durch den natürlichen Gang der Zeit – im Wesentlichen durch die Aktivitäten der Sonne. Detlev Ganten et al. (Die Steinzeit steckt uns in den Knochen, München 2011) ziehen einen anschaulichen Vergleich: „Wäre die Erde nur ein Jahr alt, wäre der Mensch erst am Silvesterabend um Viertel vor 12 Uhr auf der Party erschienen“. In dieser Relation gedacht, hat er in wenigen Sekunden eine Welt geschaffen, in der er länger, sicherer, gesünder und angenehmer lebt als je zuvor. Heute kommt die Zukunft nicht mehr als Schicksal über den Menschen, sondern der Mensch über die Zukunft (Ernst bloch: Prinzip Hoffnung, erster band 1954). Der Physiker Michio Kaku meint, wir sind nicht mehr Teil, sondern Choreografen der Natur.
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Es ist der Mensch, der sich als dominierender Akteur offenbart – als treibende Kraft im Guten wie im Schlechten. Wir alle sind beides: Gefahr und Chance für den Fortbestand unseres Planeten. So gesehen ist ein romantisches bild von der Natur nicht mehr zeitgemäß. Der Mensch verändert die Natur. Auf geschätzten Dreiviertel unserer Landfläche finden sich Spuren menschlicher Intervention. (Christian Schwägerl, ZEIT WISSEN 2/2014). Gerade deshalb sind wir so sehr mit der Natur verbunden. Die Chance, sie zu erhalten, resultiert aus dem weniger romantischen, eher nüchternen blick auf die Erde als „Humansystem mit eingebetteten Ökosystemen“. Der Geograf Erle Ellis hält dies für eine nachhaltigere Perspektive als die von Religionshütern erhobene Doktrin, der Mensch stehe über der Natur, sei nur Gott ergeben und mache sich die Erde in seinem Namen untertan.
Die Erde der Zukunft funktioniert nicht als Natursphäre, die vom Menschen getrennt ist, sondern nur als gestaltbare Einheit. Oder, um es drastisch zu formulieren: Die Ideologie, man müsse die gute Natur vom schlechten Menschen schützen, ist schlicht blödsinn. Sie führt, wie das Ideologien häufig zu eigen ist, zum Gegenteil ihrer Intention. Worin also liegt die Chance auf eine gelingende Zukunft für die Menschheit, die Natur und ihre Ökosysteme, sprich: die Zukunft des Planeten? Sie liegt in der Abwehr der menschengemachten Gefahren und in der Nutzung der menschengemachten Chancen. Genauso hat der moderne Mensch es immer gehandhabt.
Dabei haben sich in unserer postmodernen Zeit die wissenschaftlichen Methoden, die technischen Möglichkeiten und die daraus resultierenden Gefahren und Chancen potenziert. Folgerichtig herrscht zwischen Umweltschützern und Wissenschaftlern eine fortschreitende Einigkeit darüber, dass der Mensch und die Natur auf Gedeih und Verderb miteinander verwoben sind.
Und so ist der Mensch angekommen in einem neuen Erdzeitalter, das er selbst entworfen und gestaltet hat – und hoffentlich bewahren wird. Das Holozän, das mit dem Ende der Eiszeit vor über elf Jahrtausenden seinen Anfang nahm, eröffnete dem Menschen die Chance, sesshaft zu werden und sich zum Kulturwesen zu entwickeln. Nunmehr ist das NachEiszeitalter, wie es auch genannt wird, an sein erdzeitgeschichtliches Ende gelangt. Den begriff, der fortan das gegenwärtige Erdzeitalter beschreibt, gebar der niederländische Chemie-Nobelpreisträger Paul J. Crutzen bei einer internationalen Tagung im Jahre 2000. Im Ärger über einen Referenten rief er dazwischen: „Hören Sie endlich auf, vom Holozän zu sprechen. Wir sind nicht mehr im Holozän. Wir sind …, im …, im … Anthropozän“ (ZEIT WISSEN 2/2014, S. 25).
Nach Crutzen muss der ganze Planet zu einem vielfältigen und dynamisch wachsenden biosphärenreservat werden, in dem nichts mehr in einem Gegensatz zueinandersteht –weder Landwirtschaftsflächen und Nutzwälder noch Städte
oder Industriegebiete. Die Zukunftschancen liegen in Komplementär-Konzepten, in einander sich ergänzenden Naturund Kultursystemen.
Das Anthropozän ist das Zeitalter des Umdenkens, nicht des „Umglaubens“. Es nimmt seinen Anfang mit der Aufklärung, dem Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Und es findet seinen Eingang in Technologien, in kaum für möglich gehaltene Errungenschaften des menschlichen Forschungs- und Erfindungsgeistes: Gentechnik und personalisierte Medizin, Elektrifizierung und EntMaterialisierung, big Data, Künstliche Intelligenz und lernende maschinelle, biotechnische und sprachliche Systeme: All diese Technologien sind zutiefst menschlich. Sie sind mit Sicherheit weder dem religiösen Glauben noch einem Naturereignis entsprungen.
Dem Vorwurf der „Technologiegläubigkeit“, dem diese Interpretation des Anthropozäns oft entgegenschlägt, sollte man mit Verständnis und mit Verantwortung begegnen. Verständnis, weil es Naturliebhabern schwerfällt, mit dem Einfluss der Technologie und den Folgen für Mensch und Natur umzugehen. Die Einsicht, dass sich die unberührte Natur im 21. Jahrhundert als Illusion erweist, wird als schmerzlich empfunden. Das Paradox dabei: Die Suche nach urtümlicher Naturschöpfung in abgelegenen Dschungeln oder Eismeeren enthält implizit die Zerstörung ihrer Unberührtheit. Die Schlussfolgerung daraus? Die Zukunft der Erde hängt eben nicht von den Grenzen der Natur ab. So wichtig und verdienstvoll der Weckruf des Club of Rome 1968 gewesen sein mag, so unzutreffend waren in weiten Teilen dessen Prognosen. Stattdessen liegt die Chance für eine gelingende Zukunft darin, was Menschen ersinnen und gemeinsam leisten können. Genau das meint „Verantwortung“: Antwort geben auf die Fragen, die entstehen, wenn immer mehr Menschen an die Lebenswertigkeit ihres Seins fortwährend wachsende Ansprüche stellen.
Die Erkennbarkeit und Nutzbarkeit von Zukunftschancen braucht die Übereinkunft zwischen Naturliebhabern und Technikjüngern. Wie lassen sich Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen? „Chanceneröffnende“ Antworten auf diese wichtige Frage lassen sich finden, wenn man aus zwei Richtungen darüber nachdenkt: Über den Wert der Natur und über die Natur des Wertes. Was also bestimmt die Wertschöpfung der Zukunft? Und was eigentlich bedeutet „Wert“ …?
Chancen und Fortschritt: Mögliches, Wünschenswertes und Notwendiges für eine gelingende Zukunft
Was macht mein Leben „wert“-voll? Das ist eine Frage, die sich in früherer Zeit einfach beantworten ließ: Es brauchte ein Dach über dem Kopf, trockenes Feuerholz, auskömmliche beute zur Deckung des Kalorienbedarfs und eine Sippe, die Sicherheit gewährt. Dazu die Chance auf Nachkommen – dank eines „guten und vielversprechenden Angebots“, wie Elke Heidenreich die Chance nennt. In diesem Falle ist das Angebot ein „gegengeschlechtliches Pendant“, das durch Zugewandtheit und Fruchtbarkeit die Arterhaltung sichert. So war das früher mal. Heute ist das nicht grundsätzlich anders – nur komplexer. Wir bewegen uns dank des menschlichen Erfindergeists und des technischen Fortschritts auf unvergleichlich höherwertigem kulturellem Sozialisations- und technologischem Lebensstil-Niveau. Es ist ein Leben in dem komfortablen Zustand des „alles ist möglich / anything goes“ und „permanenten Soforthabenkönnens“. Ohne Wirkung auf unsere Mentalität ist das nicht. Wir sind allesamt solide überdacht, gut gewärmt und gesättigt. Satt darf dabei oft nicht nur im physischen Sinne verstanden werden!
Aus Sattheit resultiert die unhinterfragte und offen beanspruchte Selbstverständlichkeit, mit der wir auf unser Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand schauen. Frieren und hungern, streiten und leiden – für den Großteil der Menschheit gilt dies als überwunden, erst recht seit den 90er Jahren des
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letzten Jahrhunderts (siehe Pinkert, Aufklärung jetzt 2018 und Rosling, Factfulness 2018). Wir Menschen haben unsere Chancen weitestgehend genutzt – im Sinne des Fortschritts für unsere Lebensverhältnisse, gleichzeitig unter Inkaufnahme der Ausbeutung unserer natürlichen Ressourcen.
So lernen wir mühevoll zu akzeptieren, dass Flut- und Dürrekatastrophen, Artensterben oder auch Pandemien, in zunehmendem Maße menschengemacht sind. Gelingt uns die balance zwischen Technik-, Kultur- und Naturkapital nicht, könnte das Anthropozän genauso schnell vergehen, wie es gekommen ist. Dabei sind wir nicht dem Schicksal ausgeliefert. Wir haben Gestaltungschancen wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Diese aber sollten wir schnellstmöglich nutzen, denn:
„Wenn wir von unserem Großhirn, von dieser Einsichtsmöglichkeit, nicht in absehbarer Zeit Gebrauch machen, wird es uns in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Dann werden wir ausgestorben sein, wie unendlich viele Arten vor uns und sicher auch noch in Zukunft. Dann wird die Geschichte der Menschheit in der biosphäre und dem Kosmos eine vorübergehende Episode sein. Dann werden auch wir zugrunde gegangen sein, obwohl wir als erste Lebensform auf der Erde die Chance gehabt hätten, dem Verderben zu entgehen“.
Diese Worte spricht der deutsche Psychiater und Neurologe, Journalist und Wissenschaftspublizist Prof. Hoimar von Ditfurth mit festem blick in die Fernsehkamera. Als Hintergrundbild sieht der Zuschauer einen einfachen Chart. Damit erläutert von Ditfurth anschaulich eine Prognose des durchschnittlich zu erwartenden Temperaturverlaufs auf unserem Planeten. Die steigende Zickzack-Kurve der Grafik zeigt, dass bei weiterer Zunahme des Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre die Temperatur auf unserem Planeten bis ins Jahr 2050 zwischen zwei und drei Grad ansteigen wird. Was nach
wenig klingt, hat dramatische Folgen, die Hoimar von Ditfurth veranschaulicht. Dieses eindrucksvolle TV-Dokument lässt sich auf YouTube finden. Es stammt aus dem Jahre 1978!
Fünfundvierzig Jahre später bestätigt sich diese wissenschaftliche Prognose. Ihre Fortschreibung beängstigt, nicht wegen des Klimawandels an sich, sondern wegen der Folgen daraus. Die Polkappen und Gletscher schmelzen, Wüsten weiten sich aus, Flüsse und Seen trocknen aus, Wälder sterben – und viele Menschen in älterwerdenden bevölkerungen am Hitzetod. Steigende Wasserpegel, Dürren und schwerwiegende Wetterereignisse ziehen katastrophale Schäden an Mensch, Natur- und Kulturlandschaft nach sich. Die Schadensregulierungssummen steigen rapide, wie die Versicherer an den jährlich erscheinenden Naturgefahrenreport (GDV – Gesamtverband der Versicherer) melden.
Kurzum: Wir haben ein existentielles Problem – und genau deshalb die besten Voraussetzungen für Fortschritt, wie Rahel Jaeggi (brand eins 08/2024, 122) meint. Die Sozialphilosophin sieht die Triebfeder für das Erkennen und Nutzen von Chancen darin, ein Problem als Herausforderung wahrzunehmen, anzunehmen und in fortwährenden Schritten einer Lösung zuzuführen. So gesehen ist Fortschritt „ein sich anreichernder Erfahrungs- und Problemlösungsprozess“, also weniger eine bewegung hin zu einem Ziel als eine bewegung weg von gelösten Problemen, denn: Es gibt so vieles, was wünschenswert sein mag. Der Einfluss der Werbung erzeugt scheinbar unabdingbare bedürfnisse und infiltriert uns mit Verlangen. Die Wirklichkeit aber richtet sich nicht nach unseren Wünschen. Sie ist bestimmt von Phänomenen, die komplex und intransparent, unvorhersehbar und disruptiv sind. Sie zu gestalten erfordert ein Denken, das Komplexität bewältigt, Widersprüchlichkeit begreift, Unklarheiten aushält und sich an verlässlichem Wissen orientiert. Dank der digitalen Tech-
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nologien von heute dürfen wir davon ausgehen, dass durch die Konservierbarkeit von Wissen wertvolle Erkenntnisse und deren Validierung auch im Nachhinein für immer erhalten bleiben. Dies eröffnet uns die Chance, uns zum blick in die Zukunft auf die Schultern eines anderen zu stellen.
Chancen und Ressourcen: Wirklichkeitsnahes und strategisches Denken statt „Wishful thinking“ „Vom Großhirn Gebrauch machen“, wie von Ditfurth sagt, klingt wie ein Appell an ein langfristiges, wissensbasiertes und wirklichkeitsnahes Denken. Jaeggi meint: „Der Fortschrittsbegriff entwickelt seine Stärke erst, wenn er nicht einfach ein freistehendes Ideal formuliert, sondern bei den Widersprüchen, Krisenhaftigkeiten und Potenzialen der jeweiligen Gegenwart ansetzt“. Dabei kommt es entscheidend auf die Potenziale, auf Ressourcen bzw. so genannte Kernkompetenzen, an. Strategisches Denken fragt danach: Was ist die Kernkompetenz, die wir auf die Chancen der Zukunft ausrichten müssen, die von einer bereits stattfindenden Transformation geleitet ist. Ob wir es wollen oder nicht: Die technologische und ökonomische Transformation wird die nationalen Anteile an der globalen Wertschöpfung neu ordnen.
Also was tun, um im Konzert der führenden Wirtschafsnationen die Chance auf eine vordere Position auszubauen und zu nutzen? Da wir auf natürliche bodenschätze kaum zurückgreifen können, bleibt als Quelle des Fortschritts nur eins: Die Gesamtsumme unserer Gehirnmasse – nicht als biologische Materie, sondern als wertschöpfende Substanz. Diese wertschöpfende Substanz wird hier definiert als das Produkt aus Quantität mal Produktivität mal Qualität der insgesamt verfügbaren intellektuellen Ressourcen in unserer Volkswirtschaft.
Quantität:
In den Staaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) liegt die beschäftigung auf Rekordniveau. Mit 662 Millionen Menschen arbeiten in den Industriestaaten so viele wie nie zuvor.
Die Zahl der in Deutschland Erwerbstätigen erreichte bis zur letzten Erfassung der Daten in 2022 einen Rekordwert. beigetragen dazu haben sowohl die Zuwanderung ausländischer Arbeitnehmer sowie eine gesteigerte beschäftigung Einheimischer. Laut dem Statistischen bundesamt waren im vergangenen Jahr im Durchschnitt 45,9 Millionen Menschen erwerbstätig. Überdurchschnittlich stark hat dabei die Erwerbsbeteiligung von Frauen und älteren Menschen zugenommen. Dem Informationsdienst des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zufolge wächst die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten in Deutschland bis 2027 im Schnitt jährlich um etwa 540.000 Personen oder 1,6 Prozent. Das allerdings ist nur eine Durchschnittsbetrachtung. So erwartet man in sozialen, hauswirtschaftlichen und geisteswissenschaftlichen berufen ein beschäftigungsplus, während in den technisch-handwerklichen berufen ein Rückgang zu verzeichnen sein wird – beispielsweise in den Metallberufen um gut 147.000 beschäftigte.
Der IW schreibt, dass der Renteneintritt älterer beschäftigter durch neu zugewanderte Arbeitskräfte vollständig kompensiert werden könnte – innerhalb der kommenden drei Jahre, wohlgemerkt! bis zur Mitte des Jahrhunderts jedoch ist mit einem deutlichen Rückgang sowohl der bevölkerungs- als auch der beschäftigtenzahl zu rechnen. Die Abnahme der beschäftigten beträgt im ungünstigsten Fall zwischen 14 bis 15 Millionen und im günstigsten Fall zwischen 6 und 7 Millionen
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Personen im erwerbsfähigen Alter. Folglich schrumpft das Potenzial an Erwerbstätigen bis zum Jahr 2050 im bestenfalls um 14 Prozent, schlechtestenfalls um 30 Prozent.
Die Chance, diesem Problem entgegenzuwirken, liegt in der Fruchtbarkeit und in der Zuwanderung. Diese Chance zu nutzen, braucht den Willen zum Kinderkriegen (am Können sollte es nicht liegen. Es darf angenommen werden, dass die technische Kompetenz den Deutschen nicht abhandengekommen ist) und zur Integration ausländischer Menschen in den Arbeitsmarkt und in unsere Gesellschaft (wo es den Deutschen an politischem Willen mangelt).
Produktivität:
Während nach der aktuellen OECD-Beschäftigungsstudie in den USA 1.810 Stunden pro Jahr gearbeitet wurden. sind die Deutschen mit 1.301 Stunden im gleichen Zeitraum Schlusslicht in Europa. Diese Jahresarbeitsstundenleistung entspricht noch nicht einmal 15 Prozent der Jahreslebensstunden. Im Vergleich zu anderen Industrieländern ist das wenig. Die Menschen aller anderen europäischen Länder – mit Ausnahme der Niederlande und Dänemark (wobei Eurostat, Statista, das Statistische Bundesamt und das Institut der Deutschen Wirtschaft zu abweichenden Angaben gelangen) – haben teils weit höhere jährliche Produktivzeiten. Die Griechen übrigens arbeiten mittlerweile von allen Europäern die meisten Stunden im Jahr. Damit erwirtschafteten sie jüngst über 2 Prozent Wachstum und führten 3 Prozent der Schulden zurück.
Ganz vorne hingegen liegen die Deutschen bei der Anzahl an Krankmeldungen: 25 Tage und damit fünf Tage mehr als während der Corona-Pandemie. Rechnet man 30 Tage Urlaub und mindestens 10 gesetzliche Feiertage hinzu, kommen wir Deutsche auf insgesamt 13 arbeitsfreie Wochen, also umgerechnet ein komplettes freies Quartal pro Jahr!
Die Gründe dafür sind vielfältig: Zunächst aber muss man sich das wenige Arbeiten leisten können. Ist das Polster, auf dem man sitzt, flauschig und warm, führt die Abwägung zwischen dem Nutzen von Arbeit und dem Verlust von Freizeit zu einer „entspannten“ Entscheidung.
Es ist nun mal so, dass das vererbte Vermögen in Deutschland seit Jahren im Durchschnitt steigt, im Jahre 2023 auf den Rekordwert von 121,5 Milliarden Euro. Auf das Einkommen aus Erbschaft wurden 11,8 Milliarden Euro Steuern bezahlt (etwas unter 10 Prozent). Bei Einkommen aus unselbstständiger Arbeit steigt die Belastung jeder weiteren vergüteten Arbeitsstunde durch Sozialabgaben proportional und durch Steuerzahlungen überproportional. Bereits beim 1,9-fachen des Durchschnittsgehalts deutscher Lohn- und Gehaltsempfänger erreicht ein Steuerzahler den Spitzen-Grenzsteuersatz. Im Jahr 1965 lag dieser Wert beim 15-fachen, 1980 beim 5fachen, 1990 beim 3,2-fachen und 2000 beim 2,6-fachen. Damit trifft der Spitzensteuersatz breite Bevölkerungsschichten und hemmt die Chance, bei Mehrarbeit auch ein äquivalentes Mehreinkommen spürbar in der Tasche zu haben. Wie lautet die Chance, das zu ändern? Mehr Netto vom Brutto!
Qualität:
Einen Anhaltspunkt für die Einschätzung der intellektuellen Ressourcen der Deutschen liefern die aktuellen Ergebnisse der so genannten Piaac-Studie der OECD. Die auch als „Pisa für Erwachsene“ bezeichnete Untersuchung zeigt, dass Erwachsene in Deutschland im Vergleich zu anderen Industriestaaten eine durchschnittlich höhere Kompetenz beim Lesen, bei Alltagsmathematik und beim Problemlösen aufweisen. Allerdings haben sich die Durchschnittsergebnisse bei Leseund alltagsmathematischer Kompetenz 2022/2023 gegenüber 2011/2012 kaum verändert. Was sich deutlich verändert hat, ist die weiter aufgehende Spreizung zwischen den
Leistungsstärksten und den Leistungsschwächsten. Während sich der Anteil der besonders leistungsstarken Erwachsenen erhöhte, blieb der Anteil der Schwachen stabil. Bedenklich in diesem Zusammenhang ist der Befund, dass in Deutschland schon seit 10 Jahren beinahe konstant rund 50.000 Jugendliche die Schulzeit beenden, ohne einen Hauptschulabschluss zu erreichen. In Baden-Württemberg haben knapp 7.000 Schülerinnen und Schüler im Jahr 2022 die Schule ohne Abschluss verlassen – Tendenz steigend.
Deutschland liegt in den drei Testkategorien Lesekompetenz, alltagsmathematische Kompetenz und adaptives Problemlösen jeweils im oberen Mittelfeld über dem OECD-Schnitt –und damit „nicht schlecht“, aber dennoch weit entfernt von einem Spitzenplatz. Am besten schnitten die Skandinavier, Niederländer und Japaner ab. Vergleichsweise sehr hoch ist in Deutschland der Abstand zwischen den Leistungsstärksten und -schwächsten. Das steilste Leistungsniveaugefälle allerdings haben die USA, Singapur und Neuseeland.
Die Forschungsergebnisse zeigen auch einen Zusammenhang zwischen den Kompetenzen und den Chancen auf einen erfüllenden und auskömmlichen Beruf. Eine größere Kompetenz führt nicht nur zu einem höheren individuellen Beitrag zur volkswirtschaftlichen Gesamtwertschöpfung, sondern korreliert auch mit einer besseren Gesundheit, einem gesteigerten Wohlbefinden und einer höheren Lebenszufriedenheit.
Bei aller Kritik am Schul- und Hochschulsystem: Die Bildungschancen in Deutschland sind enorm, die Durchlässigkeit der Ausbildungssysteme so dynamisch wie nie. Die Chance zu nutzen heißt: Strategiedenken statt Wunschdenken. Bildung erlangen bedeutet, sich hinsetzen und pauken, auch mal hinfallen und dann wieder aufstehen, Strebsamkeit statt Sattheit. Manche Dinge ändern sich eben nie – außer, dass es ratsam ist, das Smartphone öfter mal beiseitezulegen!
Chancen und Wege: Entkoppelung von Wohlstandsentwicklung und Umweltverbrauch Das versöhnliche Miteinander von Mensch und Natur, von Ökonomie und Ökologie, braucht die klimaneutrale, ressourcenschonende und sozialverträgliche Transformation in allen Produktions- und Lebensbereichen. Der Kern der Transformation ist die Entkoppelung des wirtschaftlichen Wachstums vom Verzehr natürlicher Ressourcen. Materie aus der Natur erschöpft sich, wenn man sie verbraucht, statt verwendet. Energiegewinnung und Energienutzung beraubt die Menschheit ihrer Zukunftschance, wenn natürliche Regeneration und ökologische Nachhaltigkeit missachtet werden. Nur das menschliche Gehirn ist eine Ressource, die zunimmt, wenn man sie beansprucht.
Um das beispielhaft zu erläutern, nehmen wir das beiseitegelegte Smartphone wieder in die Hand und betrachten dieses technologische Wunderwerk. Kein Objekt verkörpert die technologische Transformation mehr als dieses kleine Ding. Es steht als Symbol für den Zugang zum Chancenreich unserer modernen Welt. Es versinnbildlicht die „langsame Lawine“ der Ent-Materialisierung, die, wie viele andere solcher „Lawinen“ – wie etwa Gentechnologie und personalisierte Medizin, Datafizierung und Internet of Things, künstliche Intelligenz und ihre lernende Maschinenwelt – unaufhaltsam durch die Zeit rollt. Es steht für die disruptive Kraft von Erfindungen, die neue Epochen einläuten: Der Buchdruck (1440) die Neuzeit, die Dampfmaschine (1712) die Industrialisierung und die Fließbandfertigung (1917) den Einstieg in die Automatisation und in die modernen Massenmarktfertigung. An diesem Stück veredelter Materie wird klar, warum die Elektrifizierung, Digitalisierung und KI die Schlüsseltechnologien der Postmoderne darstellt. Und es steht als Symbol dafür, wie schnell uns revolutionäre Innovationen zur Selbstverständlichkeit werden.
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Um es zu beschreiben, müsste man den japanischen Wissenschaftler Akira Yoshino erwähnen, der die wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterie 1980 zum Patent anmeldete. Ohne diese Möglichkeit, elektrische Energie in hoher Dichte zu speichern und mitzuführen, wären portable PCs undenkbar. Man würde die Geschichte von einem gewissen Stev Jobs erzählen, der rund fünfundzwanzig Jahre später am 9. Januar 2007 das iPhone präsentiert. Und man würde eine lange Liste an Dingen anführen, die sich in diesem einen Gerät vereinen: Telefon, Fax- und Diktiergerät, (das gleich mitschreibt und sogar korrigiert: Grüße von Siri), Musikanlage, Fotoapparat und Videorekorder, Bibliothek und Plattensammlung, Geldbeutel und Taschenrechner usw. Das macht das Smartphone zum Symbol für die revolutionäre Ent-Materialisierung der Ökonomie. Es macht aus dem Verbraucher einen Gebraucher, leichte und schlanke Geräte en vogue und definiert eine neue Ästhetik. Wuchtigkeit, Protzigkeit und Materialverschleiß waren gestern.
Wobei: Die Automobilindustrie, insbesondere die Deutsche, hat den iPhone-Moment für sich noch nicht entdeckt. Automanager und Autofans stehen in inniger Liebe zum Verbrennungsmotor, seinen rund 1.400 Bauteilen tiefster Wertschöpfungskette nebst Getriebe, Zündkerzen, Dichtungsringen, Motoröl etc. Nebenbei bemerkt: Ein Elektromotor hat nur etwa 200 Komponenten. Der „wahre Autofahrer“ aber liebt den Duft von Benzin, den Sound aus der Auspuffanlage und die optimierte Achtgang-Automatik mit Paddel. All dies sind Dinge, die ein E-Auto nicht braucht. So richtet sich deren Zukunftshoffnung auf die Aufhebung des Verbrennerverbots, auf billiges Benzin oder Ökotreibstoff – und darauf, dass die Asiaten, allen voran China, die Boliden aus Deutschland kaufen. Doch so langsam zieht die Dämmerung herauf –nicht die Morgen-, sondern die Abenddämmerung. Nix geht mehr in Fernost. Es passiert das, was liberale Geister wie ein Mantra vor sich hertragen: Der Markt soll entscheiden. Und siehe da: Der globale Markt entscheidet. Schon seit 2009, zwei Jahre nach der Einführung des iPhones, investiert China konsequent in die Elektromobilität und übernimmt 15 Jahre später mit einer breiten Palette an E-Fahrzeugen die heimische Marktführerschaft. Schuld ist natürlich die Politik!? Egal, Hauptsache Staat und Steuerzahler helfen. Bitte, bitte …!
Um es klar auszusprechen: Die Elektrifizierung ist nicht mehr aufzuhalten. Alles, was verbrennt und verbraucht, gehört zur alten Industrie. Die neue Industrie gebraucht. Sie ist hochinnovativ, smart und fester Teil der Wissensgesellschaft. Der Preis der produzierten Güter vergütet zuerst die Gehirnleistung. Paradebeispiel ist der Mikrochip, dessen Preis zu 70 Prozent durch Forschung, Entwicklung und Kontrolle (also Wissen) bestimmt wird, und nur zu 12 Prozent durch Produktionsarbeit. Die innovativen Produktionsverfahren und die Mobilität der Zukunft sind stromgetrieben. Sie nutzen Energie aus regenerativer Erzeugung für ihre Speichermedien, die sie intelligent miteinander vernetzt, z.B. die Autobatterie durch „Vehicle-to-Grid“ und Integration in einer „Power-Cloud“, in
der elektrische Energie gespeichert sein wird. Sie transportieren die Produktionsenergie durch Kabel statt durch Röhren oder mit Schiffen, Zügen und Tanklastwägen. Die neue Industrie stellt ihre Energie so gut es geht selbst her, reduziert Energie- und Materialeinsatz auf ein Minimum, vermeidet Abfälle oder produziert daraus Neues nach dem Konzept der Kreislaufwirtschaft.
Die Investitionen in regenerative Energien mit stark ansteigender Tendenz übersteigen schon jetzt die Investitionen in die Gewinnung fossiler Brennstoffe um das Doppelte. Aus politischen Gründen mag eine Zunahme der Investitionen in fossile Brennstoffe stattfinden, sie wird aber nicht von Dauer sein. Letztlich entscheidet wie immer das Geld. Genau diesbezüglich bauen die Energieträger aus nachhaltiger Erzeugung dank natürlicher Quellen (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse) mittlerweile ihren Kostenvorteil weiter aus.
Die Chancen für die Zukunftstechnologien liegen letztlich in ihren Kostenvorteilen. Das Festhalten am Verbrenner ist das Festhalten am Gestern. Das leugnet nicht, dass der Ottomotor eine geniale Erfindung und das Herzstück der Deutschen Ingenieurskunst sowie des Geschäftsmodells der Deutschen Industriegesellschaft ist. Oder vielmehr gewesen ist. So sind wir die Zeugen einer zu Ende gehenden Industrieepoche –und stehen (hoffentlich) am Anfang einer neuen, die mehr Chancen eröffnet als Gefahren beinhaltet. In altem Denken zu verharren ist vor hundert Jahren katastrophal ausgegangen. Hierfür steht Kaiser Wilhelm II., der symbolhaft folgendes sagte, als seinem Auto im Jahre 1907 in Heringsdorf das Benzin ausging: „Das Pferd ist das Transportmittel der Zukunft, das Auto nur eine vorübergehende Erscheinung“. Naja – viel schlimmer ist, dass der adelige Herr noch weit verhängnisvollere Fehlurteile getroffen hat …!
Insofern hier die Prognose: Das E-Auto wird das Symbol der vernetzten Elektrifizierung. Der nächste große Schritt in die CO2-emissionsfreie Wirtschaft ist der Aufbau von Speicherkapazitäten. Sie sind der Schlüssel ins Chancenreich der Elektrifizierung. Hier sind die Chancen auf Effizienzgewinne am größten. Beispielhaft steht der stark gesteigerte Wirkungsgrad der Kapillar-Elektroanalyse, um Wasserstoff zu erzeugen. Wasserstoff ist keine Energiequelle, als Energieträger aber künftig wohl das Speichermedium Nummer eins.
Erneut dient das Smartphone als Paradebeispiel für Effizienzzuwächse: Seit es auf dem Markt ist, bricht es Rekorde bei den Speicherkapazitäten. Dies gilt für die Batterie zur Speicherung von elektrischen Ladung. Und dies gilt noch viel mehr für die eingesetzten Mikrochips zur Speicherung und Verarbeitung von Daten. Den sagenhafte Effizienzgewinn verdeutlicht folgender Vergleich: Der Apollo-Computer, mit dem vor fünfundfünfzig Jahren Raketen ins All geflogen sind, kam auf 85.000 Rechenoperationen pro Sekunde. Der Apple A12-Chip im aktuellen iPhone XS (Max) schafft im gleichen Zeitraum fünf Billionen!
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Fazit
Der letzte Abschnitt dieses Essays und seine Quintessenz daraus soll nicht als Loblied auf eine amerikanische Erfindung gelesen werden. Stattdessen ist der erhebliche Einfluss des Smartphones auf die gesellschaftliche Transformation kritisch hervorzuheben. Dieses „vermeintliche Wunderwerk“ wirkt in sozial-psychologischer Hinsicht wie ein Katalysator auf die geistige Entwicklung der Menschheit: Es macht die Klugen klüger und die Dummen dümmer. Die Auseinanderentwicklung gesellschaftlicher Milieus ist einerseits eine Frage der finanziellen, andererseits noch viel mehr eine Frage der intellektuellen Teilhabechancen. Während die einen mit dem Smartphone im Internet nach wissenschaftlichen Originalquellen recherchieren, Forschungsergebnisse validieren und Daten nachrechnen, mit Kollegen rund um den Globus kommunizieren und Erkenntnisse austauschen, tauschen und die anderen blöde Bilder und posten abgestandene Ansichten frei von Achtung und Anstand. Soweit zur geistigen Spannweite der Nutzerprofile.
Dabei ist die wichtigste Ressource für Fortschritt das intellektuelle Kapital einer Volkswirtschaft, sprich: Quantität, Qualität und Produktivität von Köpfen, die für wertschöpfende Tätigkeiten zur Verfügung stehen. Diesbezüglich stellen sich zwei Fragen: Auf welchen wertschöpfenden Wirtschaftsgebieten liegen die Zukunftschancen, sprich die größten Wachstumsmöglichkeiten unter Wahrung ökologischer und sozialer Rahmenbedingungen? Und wie allokiert sich das intellektuelle Kapital einer Wirtschaftsnation dorthin, wo diese Zukunftschancen liegen?
Darf man auf ein ökologisch getriebenes „neues Wirtschaftswunder“ hoffen? Die Chancen dafür erwachsen aus vernetztem Denken und vernetztem Handeln unter Zuhilfenahme intelligenter Vernetzungssysteme: Systeme der Energie und der Mobilität, der Forschung und der Anwendung, der Medizin und der Physik, der Kommunikation und der Technik etc. Altes und Überholtes hinter sich zu lassen und sich Neuem und Innovativem zuzuwenden, eröffnet ungeahnte Chancen des Erkenntnisfortschritts und der Wertschöpfung. Schafft die Welt den Weg in die klimaneutrale Wirtschaft nicht, hätte
sich Jan Hegenberg mit seinem gleichnamigen Buchtitel „Weltuntergang fällt aus“ (München 2022) getäuscht. Schafft es die deutsche Volkswirtschaft nicht, in dieser neuen Wirtschaftsordnung technologische Spitzenpositionen zu erringen, wird die Höhe unseres Lebensstils nicht zu halten sein!
Ob wir unsere hohe Lebensqualität bewahren können, hängt zuallererst an der Vernetzung der Neuronen zwischen unseren Ohren. Das menschliche Gehirn ist die Kernressource der Wissensgesellschaft (Lehmann, Kai: Der lange Weg zur Wissensgesellschaft, Bielefeld 2007). Die Europäische Kommission führt bis zu 80 Prozent des wirtschaftlichen Wachstums auf neues oder verbessertes Wissen zurück. Danach obliegen die größten Zukunftschancen den Wissensarbeitern, sofern sie verstehen, dass Wissenschaft nicht zu mehr Eindeutigkeit, Kontrollierbarkeit und Autonomie führt, sondern zu Ambivalenz, Sowohl-als-Auch und angestrengter Nachdenklichkeit. Nur das angestrengte, differenzierte und vernetzte Denken führt zu Fortschritt. Regressives, gar apokalyptisches Denken, ist reine Zeitverschwendung. Oder, wie Theodor W. Adorno sagt: „Regression ein Verrat am Möglichen“!
Angestrengte Nachdenklichkeit unterscheidet zwischen Wissen und Wünschen, Fakt und Fake, Methodik und Murks, Gewissheit und Glaube. Nur dann sind wir Teil einer zukunftsgerichteten, progressiven Chancengesellschaft und lassen die sorgenerfüllte, regressive Risikogesellschaft hinter uns. Angst vor Überforderung, das Erleben von Bedrohung im Angesicht von Veränderungen oder plumpe Wirklichkeitsverweigerung sind der Feind jeder Chance, denn: „Realität ist das, was nicht weggeht, auch wenn man nicht daran glaubt“, wie der USamerikanische Schriftsteller Philip Kindred Dick sagt.
Insofern wird sich das Anthropozän – das Erdzeitalter des Homo sapiens sapiens – nur als Epoche des Homo realis rationalis in lebenswerter Weise gestalten lassen. Schon vor fast einhundert Jahren beschrieb Antoine de Saint-Exupéry mit einem Satz genau das, was eine wirkliche Zukunftschance ausmacht: „Was die Zukunft betrifft, geht es nicht darum, sie vorherzusehen, sondern sie möglich zu machen“.
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Hätten Sie gewusst, … … dass bereits in einer Gruppe von 23 Personen die Wahrscheinlichkeit höher als 50 Prozent ist, dass zwei denselben Geburtstag teilen? Das Geburtstagsparadoxon illustriert, wie unsere Intuition oft fehlerhaft ist, wenn es um Wahrscheinlichkeiten geht.
Hätten Sie gewusst, … … dass in den meisten Glücksspielen die Chancen so gestaltet sind, dass das Haus langfristig gewinnt. Beim Roulette beispielsweise liegt die Gewinnchance für eine einzelne Zahl bei 1 zu 37 (europäisch) oder 1 zu 38 (amerikanisch), während die Auszahlung nur 35 zu 1 beträgt. Dieser Vorteil für das Casino wird als „Hausvorteil“ bezeichnet.
Hätten Sie gewusst, …
… dass der Start von FedEx mit einem Blackjack-Gewinn begann? Fred Smith, der Gründer, stand am Rande des Bankrotts, als er 1973 seine letzte Geschäftschance nutzte: Er flog nach Las Vegas und setzte die letzten 5.000 Dollar des Unternehmens auf Blackjack. Der Gewinn von 27.000 Dollar reichte, um die Gehälter seiner Angestellten zu zahlen und das Unternehmen über Wasser zu halten, das heute ein Logistikgigant ist.
Hätten Sie gewusst, …
… dass die Entdeckung des Antibiotikums Penicillin durch Alexander Fleming 1928 ein Glücksfall war? Fleming ließ versehentlich eine Bakterienkultur offen stehen, die von einem Pilz (Penicillium notatum) kontaminiert wurde, wodurch das Bakterienwachstum gehemmt wurde.
Wer ins kalte Wasser springt, taucht ins Meer der Möglichkeiten. Finnisches Sprichwort
Hätten Sie gewusst, … … dass Teflon, das heute in Antihaftpfannen weltweit verwendet wird, 1938 von dem Chemiker Roy Plunkett entdeckt wurde – ebenfalls durch Zufall. Er experimentierte mit Kältemitteln, als ein Gas in seinem Behälter zu einer festen, rutschigen Substanz polymerisierte. Dieser „Laborfehler“ wurde später zu einem der nützlichsten Materialien der modernen Industrie.
Hätten Sie gewusst, … … dass Violet Jessop, eine Stewardess und Krankenschwester, gleich drei bedeutende Schiffsunglücke überlebte? Das waren die Kollision der Olympic (1911), den Untergang der Titanic (1912) und der der Britannic (1916). Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, solche Unglücke zu überleben, extrem gering. Ihre Geschichte zeigt, wie Glück und Zufall Hand in Hand gehen können. (Quelle: Smithsonian Magazine, The Unsinkable Violet Jessop)
Hätten Sie gewusst, … … dass ein Mann sieben Nahtoderfahrungen überlebte und im Lotto gewann? Der Kroate Frane Selak entging zwischen
Bildausschnitt aus „Les Demoiselles d’Avignon“ (1907) von Pablo Picasso
1962 und 1996 sieben Nahtoderfahrungen, darunter Zug- und Flugzeugunglücke sowie Autounfälle. Schließlich gewann er 2003 im Lotto 1 Million Dollar. Seine Lebensgeschichte wird oft als ein Beispiel für unglaubliche Zufälle und die Unvorhersehbarkeit des Lebens herangezogen. (Quelle: BBC, The Lucky Man Who Escaped Death Seven Times)
Hätten Sie gewusst, … … dass Ihre Erwartungen die Realität beeinflussen können – das Prinzip der „selbsterfüllenden Prophezeiung“ wurde erstmals vom Soziologen Robert K. Merton in den 1940er Jahren formuliert. Es zeigt, dass positive Gedanken die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Chancen ergriffen und Ziele erreicht werden. Wer an seinen Erfolg glaubt, handelt eher proaktiv und öffnet sich neuen Möglichkeiten.
Hätten Sie gewusst, … … das Michael Jordan in der High School zunächst aus der Basketballmannschaft ausgeschlossen wurde? Statt aufzugeben, trainierte er intensiver und nutzte jede Chance, sich zu beweisen. Dieser Rückschlag wurde der Antrieb für seine außergewöhnliche Karriere als einer der besten Basketballspieler aller Zeiten.
Hätten Sie gewusst, … … dass positive Gedanken nicht nur neue Perspektiven eröffnen, sondern auch Ihre Chancen auf ein gesundes Leben erhöhen können. Forscher der Harvard T.H. Chan School of Public Health fanden heraus, dass Optimismus nicht nur das Immunsystem stärkt und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt, sondern auch die Fähigkeit fördert, Herausforderungen mit Zuversicht zu begegnen. Wer aktiv positive Gedanken pflegt, nutzt die Chance, seine körperliche und geistige Gesundheit langfristig zu verbessern.
Hätten Sie gewusst, … … dass Pablo Picassos Meisterwerk Les Demoiselles d‘Avignon (1907) die Kunst revolutionierte, indem es die traditionelle Perspektive auflöste. Statt der klassischen Darstellung verwendete er multiple Perspektiven, die den Beginn des
Kubismus markierten. Damals löste das Gemälde schockierte Reaktionen aus, heute wird es als Meilenstein gefeiert.
Hätten Sie gewusst, … … dass Bildung Armut drastisch verringert? Die UNESCO berichtet, dass jedes zusätzliche Schuljahr eines Kindes das Einkommen im späteren Leben um bis zu 10 Prozent steigern kann. Weltweit könnten 420 Millionen Menschen aus der Armut befreit werden, wenn alle Kinder Zugang zu einer Sekundarschulbildung hätten. Bildung ist also eine der wirkungsvollsten Maßnahmen zur Chancengleichheit.
Hätten Sie gewusst, … … dass Abraham Lincoln, der 16. Präsident der USA, nur etwa ein Jahr formale Schulbildung hatte? Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und brachte sich Lesen und Schreiben selbst bei, indem er Bücher lieh und bei Kerzenlicht lernte. Seine Bildung ermöglichte ihm, später Gesetze zu studieren und einer der bedeutendsten Präsidenten der Geschichte zu werden.
Hätten Sie gewusst, … … dass das finnische Bildungssystem ein weltweites Vorbild für Chancengleichheit und Bildungserfolg ist? Es basiert auf den Grundsätzen, dass Bildung kostenlos, integrativ und für alle gleichermaßen zugänglich sein muss. Finnland hat durch diese Prinzipien beeindruckende Ergebnisse erzielt, darunter hohe Alphabetisierungsraten, hervorragende Leistungen in internationalen Vergleichstests (wie PISA) und eine niedrige Schulabbrecherquote.
Ein zentraler Erfolgsfaktor ist, dass alle Schüler, unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Herkunft, gleiche Chancen haben. Finnland hat nicht nur ein Bildungssystem geschaffen, das zu sozialer Mobilität beiträgt, sondern auch zu Innovation und langfristigem Wohlstand. Der kostenlose Zugang zu Hochschulen hat dazu beigetragen, dass Finnland eines der innovativsten Länder Europas geworden ist – besonders in den Bereichen Technologie und Nachhaltigkeit. (Quelle: OECD)
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Invest I eren I n Duba I s Zukunft: Gro ss art IG e Chan C en
D ank I nnovat I ver Projekte
The h ouse Ni N e – i hr verlässlicher ParTN er für N achhalT ige i mmobilie NP rojek T e
Dubai ist eine Stadt, in der Innovation, Luxus und visionäres Denken ein Zuhause gefunden hat. Heute gilt das Emirat als eine Region, in der sich einer der begehrtesten Immobilienmärkte weltweit etabliert hat. Inmitten dieses dynamischen Umfelds bietet The House Nine eine Investitionsmöglichkeit, die nicht nur Exklusivität und Qualität, sondern auch Nachhaltigkeit und langfristige Unterstützung verspricht. Hier treffen außergewöhnlicher Service und zukunftssichere Investments aufeinander – ideal für anspruchsvolle Anleger mit einem Blick für Exzellenz.
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Warum Duba I –un D Warum jet Z
t?
Dubai ist längst mehr als eine Stadt ikonischer Wolkenkratzer und luxuriöser Lebensstile. Es hat sich zu einem Vorreiter in nachhaltiger Stadtplanung und umweltfreundlichen Technologien entwickelt. Die Emirate haben ehrgeizige Ziele gesetzt, darunter die Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks um 30 % bis zum Jahr 2030. Zudem investiert Dubai massiv in erneuerbare Energien, darunter das weltgrößte Solarprojekt, der Mohammed bin Rashid Al Maktoum Solarpark.
Für Anleger bedeutet das Zugang zu attraktiver Infrastruktur und hochwertigem Wohnen, kombiniert mit langfristiger Sicherheit. Heute sind Nachhaltigkeit und Stabilität entscheidend für erfolgreiche Investitionen. Der streng regulierte Immobilienmarkt, überwacht von der Dubai Land Department (DLD), sorgt für Transparenz und Schutz –ein unschätzbarer Vorteil für internationale Investoren.
D I e v orte I le für DI e a nleGer sPreChen für sICh:
• Keine Einkommens- oder Kapitalertragssteuer, was die Rendite erheblich steigert.
• Eine stabile Wirtschaft mit langfristigem Wachstumspotenzial.
• Programme wie das Goldene Visum, das Investoren eine langfristige Aufenthaltsgenehmigung ermöglicht.
• Weltklasse-Infrastruktur und Lebensqualität, die sowohl für Fachleute als auch für Familien attraktiv sind.
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n a C hhalt IG e Werte für lan G fr I st IG en e rfolG
Dank The House Nine eröffnen sich nicht nur Investitionschancen in erstklassige Immobilien, sondern auch in die Zukunft. Die Immobilien sind nicht nur stilvoll, ästhetisch und luxuriös, sondern tragen auch der wachsenden Bedeutung von Nachhaltigkeit Rechnung: energieeffiziente Designs, smarte Technologien und umweltfreundliche Materialien sind Standard.
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Ihre v orte I le auf e I nen b l IC k:
Dubai selbst verstärkt diesen Wert durch seine starke Infrastruktur, die auf Nachhaltigkeit basiert. Die Stadt investiert nicht nur in erneuerbare Energien, sondern auch in die Entwicklung von „Smart Cities“, die das tägliche Leben effizienter, umweltfreundlicher und sicherer machen. All dies steigert die Attraktivität und den Wert Ihrer Investition. Vor allem die wirtschaftliche Nachhaltigkeit ist ein starkes Argument für ein Engagement in Dubai.
t he h ouse nI ne: e xklus I v I tät tr I fft v ertrauen
Was The House Nine auszeichnet, ist nicht nur die Qualität der Immobilienangebote, sondern auch die Philosophie, die dahintersteht. Es geht nicht einfach nur um den Verkauf von Immobilien – The House Nine versteht sich als langfristiger Partner, der Investoren über Jahre hinweg vertrauensvoll und servicestark begleitet.
• Kontinuierliche Unterstützung: Von der ersten Anfrage bis weit über den Kauf hinaus steht das Team von The House Nine an Ihrer Seite – keine „Verkaufen-und-Verschwinden“-Mentalität, sondern eine nachhaltige Investitionsstrategie.
• Expertise und Erfahrung: Mit Gautam Arya, einem erfahrenen Immobilienexperten in Dubai, und Désirée Pallentin als Ihrer Ansprechpartnerin in Deutschland erhalten Sie fachkundige Beratung und umfassende Unterstützung.
• Sicherheit und Transparenz: Durch die enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Anwälten und der Dubai Land Department werden alle rechtlichen und finanziellen Aspekte Ihrer Investition professionell und transparent abgewickelt.
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C h Partner I n für Immob I l I en I n Duba I : rée Pallent I n
Désirée Pallentin bietet Ihnen persönliche Beratung und verbindet Sie direkt mit Gautam Arya und seinem Team in Dubai. Ob rechtliche Fragen, Top-Standorte oder langfristige Investitionsstrategien –sie steht Ihnen mit fachkundiger Unterstützung zur Seite. Interesse? Gemeinsam mit The House Nine können Ihre Investitionsziele in Dubai Realität werden. Vereinbaren Sie Ihrem unverbindlichen Beratungstermin telefonisch unter +49 176 878 441 09.
BUCH TIPP
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DerTraum von der Verlängerung unseres Lebens ist uralt, doch nie war er so aktuell wie heute. Und nie waren die Aussichten besser: Jung, aktiv, gesund und attraktiv zu bleiben, bis ins hohe Alter. Wissenschaftler haben in den vergangenen Jahren das große Rätsel unserer Vergänglichkeit entschlüsselt. Und sie haben erste Techniken entwickelt, die den Alterungsprozess kontrollieren. Der Wissenschaftsjournalist Ulrich Bahnsen schildert in seinem Buch „Das Uhrwerk des Lebens“ eine spannende Reise zu den weltweit führenden Alternsforschern. Sie entwickeln epigenetische Therapien, die unseren Körper um Jahrzehnte verjüngen können. Das Uhrwerk des Lebens kann wieder auf Jugend gestellt werden. Es ist eine Zäsur: Die Menschheit probt den Aufstand gegen den Tod.
komplizierte Rechenvorschrift für Computer, ein Algorithmus. Doch es sollte in den folgenden Jahren die gesamte Alterswissenschaft vom Kopf auf die Füsse stellen. Und Steve Horvath selbst, zuvor ein relativ unbekannter Genetiker und Bioinformatiker, erlebte den Aufstieg zu einem Superstar in der Welt der Wissenschaft, zu einem ernsthaften Kandidaten für einen künftigen Nobelpreis.
Ein Mann starrt auf Uhren
Steve Horvath war 2012 in seinem 45. Lebensjahr, als er an einem Tag in seinem Labor Zellen aus zwei Speichelproben untersuchte. Eine stammte von seinem Bruder Markus, die andere von ihm selbst. Und er entdeckte, was niemand für möglich gehalten hätte: Sein eineiiger Zwillingsbruder war tatsächlich 45, Steve aber bereits 50. Ausgeschlossen, oder?
Doch Horvath wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, was das Ergebnis zu bedeuten hatte. „Es war der Moment, in dem ich zum health nut wurde, zu einem Gesundheitsapostel“, erzählte er mir im Juni 2019 in einem Gespräch während einer Konferenz in Rotterdam. Horvath begann mit Sport, stellte seine Ernährung um und verzichtete auf Nikotin. „Das war nicht einfach, ich habe so gern Zigaretten geraucht. Ich träume immer noch davon.“
Horvath war damals schon seit 12 Jahren Professor an der University of California Los Angeles (UCLA). Und das scheinbar widersinnige Ergebnis zeigte sein gerade erst fertig gebautes, ganz besonderes Chronometer an. Es misst eine sehr kostbare Sorte von Zeit: unsere Lebensspanne. Horvath ist kein Uhrmacher, sein Produkt konnte man nicht sehen oder anfassen und auch nirgendwo kaufen. Es war eine
Doch bis dahin würde es ein langer Weg sein. Steve heißt eigentlich Stephan, er ist in Frankfurt am Main aufgewachsen –und eigentlich beginnt dort auch die Geschichte seiner Uhr. Als Heranwachsende gründeten er, sein Buder und ihr gemeinsamer Freund Jörg Zimmermann den Debattenzirkel „Gilgamesch-Projekt“, eine Hommage an das berühmte sumerische Epos, das vor rund 4000 Jahren die Abenteuer des Königs Gilgamesch und seine vergebliche Suche nach der Unsterblichkeit schildert. Die jungen Leute diskutierten die großen Fragen der Menschheit, utopische Vorhaben aller Art. Vor allem aber: Sie wollten zu fernen Sonnensystemen fliegen. „Aber dann haben wir gemerkt – so ein Flug würde Hunderte Jahre dauern“, erzählt mir Horvath noch 2022, „wir mussten also erst das Altern stoppen lernen, bevor wir an Sternenreisen denken konnten“. Beim letzten Treffen versprach man sich, das ganze Leben diesem Ziel zu widmen. „Es war unser Gelübde“, sagt mir Jörg Zimmermann, als ich ihn 2023 auf die damaligen Ereignisse anspreche.
Wirklich Wort gehalten hat zunächst nur Steve Horvath. Sein Bruder wurde Psychiater und arbeitet heute in Long Beach, Kalifornien. Zimmermann forschte an Künstlicher Intelligenz, erst an der Universität Bonn, nun an der Hochschule Koblenz. Steve aber studierte Mathematik und Physik, machte seinen Doktor in den Vereinigten Staaten und lernte Biologie und Genetik, während er zusätzlich noch Bioinformatik an der Harvard University studierte.
Das Uhrwerk des Lebens Wie die Medizin den Code des Alterns entschlüssel
Autor: Dr. Ulrich Bahnsen
Herausgeber: Quadriga; 1. Aufl. 2023 Edition
ISBN-10: 3869951362
ISBN-13: 978-3869951362
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Ulrich Bahnsen hat Biologie mit Schwerpunkt Biochemie und Zoologie studiert und 1992 mit einer molekulargenetischen Arbeit am Hamburger Uniklinikum promoviert. Er begann 1994 als Wissenschaftsjournalist zu arbeiten, war fester freier Autor beim „Spiegel“ und Redakteur beim Schweizer Nachrichtenmagazin „Facts“. Seit 2001 ist er Redakteur im Ressort Wissen der Zeit.
Für seine Artikel wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Best Cancer Reporter Award, dem Deutschen Medienpreis Neurologie und dem Medienpreis für Qualitätsjournalismus.
Seine Bücher: „Das Leben lesen. Was das Blut über unsere Zukunft verrät“, 2017 bei Droemer. „Das Ende aller Leiden“ 2022 bei Lübbe Quadriga. „Das Uhrwerk des Lebens“ 2023 bei Lübbe Quadriga.
Foto: DIE ZEIT / Michael Heck
KOLUMNE
Initiative „Europäische Kulturhauptstadt“
Chance für die Kultur, die Stadt Heidelberg, die Metropolregion und für uns als Kulturgemeinschaft. von. Dr. h. c. Manfred Lautenschläger, Vorsitzender des Vereins „Kultur für Europa – Kulturhauptstadt Heidelberg“
Wirerleben gerade unruhige Zeiten: Eine Bundesregierung zerbricht, vorher wurde intensiv gestritten. Gleichzeitig wird in den Vereinigten Staaten ein Präsident gewählt, der mit einem „America First“ auf Spaltung setzt und nicht auf internationale Zusammenarbeit und Verständigung. Er stellt die Interessen seines Landes und vor allem auch die eigenen über einen gemeinschaftlichen Ausgleich und die Bedürfnisse aller. Die Warnung vor Spaltung war auch Gegenstand der jüngsten Bundestagsdebatten und der letzten Regierungserklärung des Kanzlers.
Warum erwähne ich das, wo ich Ihnen doch eigentlich über die Initiative „Europäische Kulturhauptstadt“, erzählen möchte und über die Chancen, die sie für die Kultur, die Stadt und die Region bedeuten kann? Und über den Förderverein „Kultur für Europa“, den wir ins Leben gerufen haben.
Es gibt offensichtlich vielerlei Anlass, sich Sorgen über die Welt und unsere demokratische Gemeinschaft zu machen. Hintergrund ist immer tiefer gehende Spaltung unserer Gesellschaft, wenn nicht der Welt. Sie geht einher mit einer Unfähigkeit zum Zuhören, zum Erreichen konsensualer Lösungen, einem mangelnden Interesse am Kompromiss und am Aushalten von Meinungen, die nicht die eigenen sind. Mit anderen Worten: Wir haben es mit einem sehr ernstzunehmenden Kulturverlust zu tun. Einem Verlust an demokratischer Gesinnung,
gesellschaftlichem Miteinander, Dialogkultur, einer Kultur des Miteinanders und der Verständigung.
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Was ist eigentlich Kultur? In Deutschland denken wir oft an Einrichtungen der Hochkultur. An Museen, Theater, Festivals, Ausstellungen. An etwas, das angeblich vor allem von einer bürgerlichen Bildungsschicht genutzt, gefordert und gefördert wird. Doch Kultur ist eigentlich so viel mehr – in anderen Ländern ist der Kulturbegriff viel weiter. Nehmen wir uns diesen offenen Kulturbegriff zum Vorbild! Ich verstehe darunter menschliche Verhaltensweisen, die auf ein gedeihliches Miteinander gerichtet
sind. Ziel von Kultur ist es, dass wir harmonisch und glücklich zusammenleben, und sie gibt uns Vorschläge und Techniken an die Hand, wie wir ein solches erfülltes gemeinsames Leben gestalten.
Genau um diesen offenen Kulturbegriff geht es, um Haltungen, Handlungen und Verständigungsprozesse, wenn wir uns mit der Idee beschäftigen, ob Heidelberg zusammen mit der Region „Kulturhauptstadt Europas“ werden soll. Wir sind der Meinung, es ist jetzt die Zeit, Brücken zu bauen, gemeinsam stärker zu sein, die europäische Idee zu stützen und zu schützen. Große Worte, ja. Aber wie haben die Chance, vor Ort, vor der eigenen Haustür die Veränderungen zu erreichen, die für ein positives Zusammenleben nötig sind: Es sind die Städte und Kommunen, wo wir Toleranz, Offenheit, Interesse am anderen und gesellschaftliches Miteinander ganz effektiv jeden Tag proben und leben können: zum Gewinn aller.
Eine Bewerbung zur „Europäischen Kulturhauptstadt“ hat das Zeug, für zehn oder gar fünfzehn Jahre immer wieder gemeinsam besprechen: Wie wollen wir leben? Und wie kann Kultur dabei helfen, die Stadt und Region lebenswert zu machen?! Was fehlt? Welche Veränderungen, Innovationen und Best-PracticeBeispiele helfen uns auf unserem Weg. Was muss unbedingt bewahrt werden? Welche Ideen und Vorhaben verdienen mehr gesellschaftliche Beachtung?
Die Initiative „Kulturhauptstadt Europas“ hat das Zeug dazu, uns ordentlich voranzubringen. Deswegen unterstütze ich sie aus vollem Herzen! Denn selbst wenn wir den finalen Zuschlag in einigen Jahren nicht bekommen sollten, haben wir uns doch über einen großen Zeitraum mit Kultur beschäftigt. Wir haben die Frage eines guten Miteinanders in den Mittelpunkt von Gesprächen, Initiativen und Verständigungsprozessen gestellt. Für mich ist der Weg ein Teil des Ziels. Und auf diesem Weg wird sicher auch das eine oder andere interessant Projekt bereits seine Umsetzung finden.
Idealerweise verbinden sich für das Projekt „Kulturhauptstadt“ die Bürgerinnen und Bürger und werden gemeinsam aktiv. Aus diesem Grunde bin ich so glücklich über den Förderverein, der sich zur Unterstützung des Vorhabens gegründet hat und dessen Vorsitzender ich sein darf. Er nennt sich „Kultur für Europa – Kulturhauptstadt Heidelberg“. Innerhalb eines Jahres hat er 350 Mitglieder gewonnen. Das zeigt, wie groß das Interesse an dieser Initiative ist. Unter www.kulturfuereuropa.eu erfahren Sie mehr. Und für nur 15 Euro pro Jahr können Sie Mitglied werden. Sie zeigen damit, dass Sie es gut finden, wenn Heidelberg sich bewirbt und eine Vision
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für die ganze Region entwickelt. Anliegen des Vereins ist es, auch gerade die „kleinen“ Player, die nicht ausreichend Wahrgenommenen und das Ehrenamt in den Blick zu rücken und zu unterstützen. Unser Ziel ist es, 500 Mitglieder bis zum Ende des Jahres zu gewinnen. Helfen Sie uns gerne dabei!
Die große Chance, die gesellschaftliche Verständigung über Kultur und die Initiative „Europäische Kulturhauptstadt“ für die Menschen in unserer Region bedeutet, dürfen wir aus meiner Sicht nicht vergeben. Für Ihr Interesse danke ich Ihnen sehr. Gemeinsam setzen wir uns ein für eine starke, vielfältige Kulturregion!
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Kultur-Salon des Vereins „Kultur für Europa - Kulturhauptstadt Heidelberg“ in der Galerie Marianne Heller mit Oberbürgermeister Prof. Eckart Würzner, Bürgermeisterin Martina Pfister, Dr. Manfred Lautenschläger und vielen Vereinsmitgliedern. I Foto: Sabine Arndt
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Mein Freiwilligendienst in Brüssel:
Neue Erfahrungen und Eindrücke, Herausforderungen und Chancen
von Sofie Gebhardt
Mein
Name ist Sofie Gebhardt, ich bin 19 Jahre alt und habe 2024 mein Abitur am Ottheinrich-Gymnasium in Wiesloch erfolgreich abgelegt.
Als junge Erwachsene erfüllt es mich zunehmend mit Sorge, wie sich rechtsextreme Gruppierungen in unserer Gesellschaft ausbreiten und dabei Angst sowie Vorurteile schüren. Gerade in Zeiten der Unsicherheit möchte ich ein Zeichen setzen, dass Diskriminierung, Hass und Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Es ist mir wichtig, dass sich jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger bei uns sicher fühlen und die Grundlagen unserer Demokratie geschützt bleiben.
Über die Organisation Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) habe ich die Möglichkeit gefunden, aktiv zu Verständigung und einem friedlichen Miteinander beizutragen. Seit September absolviere ich einen einjährigen Friedensdienst im Jüdischen Museum in Brüssel. Es begeistert mich, Teil einer Institution zu sein, die sich der Vermittlung jüdischer Religion, Kultur und Geschichte widmet.
Zu meinen Aufgaben im Museum gehören die Archivierung, Digitalisierung und Bibliotheksarbeit sowie die Organisation von Workshops. Mein Arbeitsalltag umfasst etwa 38 Stunden pro Woche. Der Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt auf der Digitalisierung von Büchern, wobei ich mich intensiv mit
deren Inhalten beschäftige – von Biografien über Kunstbände bis hin zu Büchern über Kriege. Zusätzlich unterstütze ich bei Übersetzungsarbeiten und der Erstellung von Statistiken.
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Obwohl das Museum aufgrund von Umbauarbeiten derzeit für die Öffentlichkeit geschlossen ist, finden weiterhin Workshops und Veranstaltungen statt. Dabei helfe ich bei der Organisation, etwa durch das Vorbereiten von Räumen oder
die Betreuung von Gästen. Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen ist äußerst angenehm, und die Pläne für das neue Museum wecken große Vorfreude.
Auch Brüssel als Wohnort begeistert mich sehr. Die Stadt ist international, politisch geprägt, voller Leben und kultureller Vielfalt. Bereits in meiner ersten Woche nahm ich an einem länderspezifischen Seminar für Freiwillige teil, bei dem wir Brüssel erkundeten, das Europäische Parlament besuchten und Kontakte knüpften.
Ich lebe in einer kleinen Dachgeschosswohnung im ruhigen Stadtteil Watermael-Boitsfort. Meine Vermieterin, eine äußerst nette ältere Dame, bereichert meinen Aufenthalt mit spannenden Einblicken in die kulturellen Besonderheiten Belgiens.
Zweimal pro Woche trainiere ich Fußball in einem lokalen Verein. Zugegeben, das Niveau ist recht anspruchsvoll, doch das Training motiviert mich, mich stetig zu verbessern und fit zu bleiben. Vor allem aber genieße ich das Gefühl, Teammitglied zu sein, gemeinsam zu gewinnen und auch Niederlagen zu teilen.
Neben meiner Arbeit und dem Sport verbringe ich gerne Zeit mit neu gewonnenen Freunden. Zu Beginn fiel es mir schwer, neue Kontakte zu knüpfen, da ich den Großteil des Tages arbeite. Doch mit der Zeit und dank meiner guten Französischkenntnisse wurde dies immer leichter.
Nach über drei Monaten fühle ich mich in Brüssel angekommen. Ich kenne die Stadt, habe mich in meiner Arbeit eingelebt und finde ein gutes Gleichgewicht zwischen Beruf und Freizeit. Neben Brüssel möchte ich natürlich weitere Highlights Belgiens entdecken und plane Ausflüge nach Antwerpen, Brügge und Gent – das Meer ist schließlich auch nicht weit.
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Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die mich unterstützen, insbesondere bei meiner Mutter und den Patinnen und Paten wie dem Zentrum Aktiver Prävention in Nußloch. Dank ihrer finanziellen Unterstützung kann ASF weltweit so bedeutende Projekte mit Freiwilligen besetzen und damit aktiv zur Völkerverständigung und zum Frieden beitragen.
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VERMÖGENSVERWALTUNG
UNSERE STRATEGIE - IHR ERFOLG
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Mikrobiom und Krebs –neue Rollen für unsere bakteriellen
Mitbewohner in Prävention und Therapie von Dr. Jens Puschhof, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Mikrobiom
Beim Begriff Bakterien denken die meisten von uns zuerst an Infektionen – dabei sind sie weit mehr als Krankheitserreger. Unser Körper beherbergt ca. 38 Billionen Bakterien, die gemeinsam mit Viren, Pilzen und anderen Mikroorganismen das sogenannte Mikrobiom bilden. Wir haben also sogar etwas mehr bakterielle als menschliche Zellen in unserem Körper. Diese „mikrobiellen Untermieter“ sind auf den meisten Körperoberflächen zu finden, die überwiegende Mehrzahl (ca. 95 Prozent) lebt jedoch im MagenDarm-Trakt. Unser Mikrobiom ist ein essenzieller Faktor für die Gesundheit: Es unterstützt die Verdauung, stärkt das Immunsystem und schützt vor Krankheitserregern. Doch was passiert, wenn diese Balance kippt? Und können Bakterien darüber hinaus sogar eine Rolle bei der Entstehung und Behandlung von Krebs spielen?
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Bakterien und Krebs
Forschungsergebnisse der letzten hundert Jahre haben eine Vielzahl an Mechanismen aufgedeckt, die dazu führen, dass Krebs entsteht und sich im Körper ausbreiten kann. Dabei spielen insbesondere Mutationen in unseren Genen eine zentrale Rolle. Jedoch zeigen sich auch hier wichtige und zweischneidige Einflüsse von Bakterien: Zum einen wurde bereits in den 1920er Jahren beobachtet, dass die Injektion bestimmter deaktivierter Bakterienstämme in die Umgebung von Blasentumoren zu einer erfolgreichen Therapie beitragen kann. Heute versteht man, dass die Immunantwort gegen diese abgetöteten Erreger das Immunsystem auch gegen die Blasentumore in Stellung bringt. Forschungen der letzten zehn Jahre zeigen zudem, dass auch das bereits vorhandene Darmmikrobiom entscheidend dazu beiträgt, dass neuartige Immuntherapien
Organoide mit Tumorzellen (orange) und Bakterien (grün)
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ihre Wirkung entfalten können. Auf der anderen Seite können aber bestimmte Bakterien zur Krebsentstehung beitragen. So wurde zum Beispiel der Medizin-Nobelpreis 2005 an Barry Marshall und Robin Warren vergeben, die gezeigt haben, dass das Magenbakterium Helicobacter pylori über langfristige Entzündungen zur Entstehung von Magenkrebs beitragen kann.
Neue Präventionsansätze
Dieses Verständnis von mikrobiellen Einflüssen in der Krebsentstehung öffnet ganz neue Möglichkeiten in der Krebsprävention. Das beeindruckendste Beispiel dafür wurde maßgeblich am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, geprägt. Der Mediziner und Virologe Harald zur Hausen erkannte, dass humane Papillomviren (in diesem Fall also Viren, nicht Bakterien) der zentrale Auslöser von Gebärmutterhalskrebs sind. Für diese Forschungsleistung erhielt er 2008 den Nobelpreis für Medizin. Durch die Entwicklung eines Impfstoffs gegen diese Viren konnte heute schon eine beeindruckende Reduktion des Auftretens dieser Erkrankung erreicht werden.
Inspiriert von diesen Beispielen zu Helicobacter pylori und den humanen Papillomviren forschen wir aktuell anPräventionsmaßnahmen gegen weitere Mikroben, die vermutlich zur Entstehung von Darmkrebs beitragen.
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Forschungs-Alltag in Puschhofs Labor am DKFZ. In einer speziell angefertigten Sterilbank werden Bakterienstämme in Organoide injiziert, um ihre Rolle im Darmkrebs zu entschlüsseln.
Mechanistische Einsichten als Schlüssel
Mein Labor am DKFZ untersucht, welche Wechselwirkungen zwischen Tumoren und Bakterien der Krebsentstehung zugrunde liegen. Wir möchten dieses Wissen nutzen, um Krebs besser zu behandeln oder sogar zu verhindern. Hierfür verwenden wir neuartige Modelle, sogenannte Organoide und Organs-ona-Chip. Diese ermöglichen es uns, Miniaturversionen von Tumoren im Labor nachzubauen und den Einfluss einzelner
Bakterien-Stämme auf Darmkrebs im Detail zu studieren.
Ein Beispiel sind genotoxische Bakterien –Mikroorganismen, die das Erbgut von Zellen schädigen können. Unsere Forschung hat gezeigt, dass ganz bestimmte Escherichia coli-Stämme einen spezifischen Mutations-„Fingerabdruck” im Erbgut von Darmkrebszellen hinterlassen. Solche Mutationen können die Entstehung von Darmkrebs begünstigen. Dieses Wissen bietet auch Chancen: Anzeige
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Organoid (grün) mit Bakterien (blau), die in das Organoid injiziert wurden
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Darmkrebs- (grün) und gesunde (orange) Darmzellen auf der Organ-on-a-Chip Plattform. Hier kann die Interaktionen untereinander und mit Bakterien studiert werden.
Wenn wir verstehen, wie diese Bakterien wirken, können wir gezielt eingreifen. Möglich wäre zum Beispiel, Risikopatienten, bei denen solche Bakterien das Darmkrebsrisiko erhöhen, frühzeitig zu identifizieren.
Dieses Wissen hat bereits seinen Weg in die Klinik gefunden. In Zusammenarbeit mit der Universitätskinderklinik Heidelberg haben wir eine klinische Studie initiiert, um das Vorkommen genotoxischer Bakterien bei Kindern mit familiärer Veranlagung für Darmkrebs zu untersuchen. Ziel ist es, bakterielle Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen zu entwickeln – bevor sich Krebs überhaupt entwickeln kann.
Ein weiteres spannendes Forschungsfeld ist die Frage, ob, und wenn ja, wie Bakterien die Ausbreitung von Tumoren beeinflussen. Unsere Studien zeigen, dass bestimmte bakterielle Stämme in Metastasen nachweisbar sind und dort möglicherweise zur Tumorausbreitung bei-
tragen. Das Verständnis dieser Prozesse könnte nicht nur zur Entwicklung neuer Therapien führen, sondern auch Strategien zur Hemmung der Metastasierung ermöglichen.
Wissenschaft schafft Wirkung und Vertrauen
Basierend auf diesen vielversprechenden Ergebnissen gibt es vielfältige Bestrebungen, das Mikrobiom positiv zu verändern. Von Probiotika und Nahrungsergänzungsmitteln bis hin zu Stuhltransplantationen werden dazu allerlei Ansätze erprobt. Vieles davon ist vielversprechend, doch ist es wichtig, eine fundierte Herangehensweise zu wählen. Leider wirkt das junge Feld der Mikrobiomforschung wie ein Magnet für überzogene und unwissenschaftliche Versprechungen.
Wissenschaft ist der Schlüssel zu besseren Behandlungs- und Präventionsansätzen. Doch Fortschritt braucht Zeit und Präzision. Unser Ziel ist es, von mechanistischen Einsichten zu fundierten, kli-
nisch erprobten Anwendungen zu gelangen. Dabei verfolgen wir keine schnellen Versprechungen, sondern fundierte, wissenschaftlich validierte Ansätze. Das Mikrobiom eröffnet neue Möglichkeiten, um Krebs besser zu verstehen, zu behandeln und vielleicht eines Tages zu verhindern. Mit jedem Experiment kommen wir diesem Ziel ein Stück näher.
Prävention durch Bewegung und Ernährung
Ein Aspekt sollte unter allen Herangehensweisen, das Mikrobiom zu verbessern, besonders hervorgehoben werden: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung haben nachgewiesenermaßen einen großen Einfluss darauf, die Vielfalt und Robustheit unserer Darmmikroben zu stärken und diversen Krankheiten vorzubeugen. Bewegung und Ernährung liegen in unserer eigenen Hand und gehören ohne jeden Zweifel zu den wirkungsvollsten Präventionsmaßnahmen für Krebs und viele weitere Erkrankungen.
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Frühe Spezialisierung oder allgemeinsportliche Grundausbildung?
Die Ballschule Heidelberg ist die Antwort – und die Chance für eine lebenslange sportliche Entwicklung von Jacqueline Kaminski
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Dass Sport bereits im frühen Kindesalter essenziell für die weitere Entwicklung ist und den Grundstein für ein aktives Leben legt, ist weithin bekannt. Die positiven Einflüsse des Sports – von der Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit über die Förderung sozialer Kompetenzen, Teamgeist und Fairness bis hin zu einem gestärkten Selbstbewusstsein – sind unbestreitbar.
Gerade im Kleinkindalter sind Eltern gefragt, passende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit ihre Kinder sportlich aktiv werden können. Kinder entdecken ihre Umgebung zunächst robbend und krabbelnd, später laufen, springen und klettern sie mit Begeisterung. In dieser Phase sammeln sie grundlegende Körper- und Bewegungserfahrungen, die im weiteren Verlauf gezielt ausgebaut werden können. Organisierte Bewegung in einem Sportverein unterstützt diesen Prozess, steigert die körperliche Leistungsfähigkeit und macht Kinder im Alltag sicherer und beweglicher. Doch wie können Eltern ihre Kinder optimal fördern?
Wer Tennisprofi werden möchte, sollte möglichst früh auf dem Platz stehen –oder? Oft wird angenommen, dass eine frühe Spezialisierung auf eine Sportart der Schlüssel zum Erfolg ist. Doch wissenschaftliche Studien zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist: Eine zu frühe Fokussierung auf eine einzige Sportart
kann langfristig mehr schaden als nützen. Sie erhöht das Risiko für motorische Entwicklungsdefizite, Verletzungen und Motivationsverluste und kann sogar die Freude am Sport beeinträchtigen. Leider belegen aktuelle Zahlen, dass viele sportliche Karrieren in deutschen Vereinen spätestens in der Pubertät oder im Jugendalter enden. Die Austrittsquoten übersteigen die Eintritte, was Vereine und ihre Angebote langfristig schwächt.
Das Konzept der Ballschule Heidelberg setzt genau hier an. Es zielt darauf ab, Kindern durch eine integrative und vielseitige Sportspielvermittlung den Zugang zum Sport zu erleichtern und ihnen die Möglichkeit zu geben, verschiedene Bewegungsformen und Sportarten auszuprobieren. Die abwechslungsreichen Angebote der Ballschule fördern ein breites Repertoire an Bewegungen, das die Grundlage für eine ausgewogene motorische Entwicklung bildet.
In der Welt der Sportspiele gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. So erfordern die meisten Spiele beispielsweise die Fähigkeit, mit dem Ball ein bestimmtes Ziel zu treffen, Flugbahnen zu erkennen oder den Zeitpunkt eines heranfliegenden Balls präzise abzuschätzen. Diese grundlegenden Fertigkeiten werden nach dem Prinzip „Vom Allgemeinen zum Spezifischen“ trainiert. Die Kinder lernen dabei spielerisch und sportartenübergreifend, ihre motori-
schen Fähigkeiten zu entwickeln. Dieses breite Fundament erleichtert später den Einstieg in spezifische Sportarten und unterstützt eine langfristige sportliche Entwicklung.
Zusammenfassend ist die Entscheidung zwischen früher Spezialisierung und allgemeinsportlicher Grundausbildung entscheidend für die Entwicklung unserer Kinder. Statt den Fokus auf schnellen Erfolg in einer bestimmten Sportart zu legen, sollten Vielfalt und Abwechslung im Training im Vordergrund stehen. Dies fördert nicht nur die körperliche, sondern auch die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder, hilft ihnen, ihre Talente zu entdecken, und schafft ein stabiles Fundament für zukünftige sportliche Herausforderungen. Denn letztlich geht es nicht allein um sportliche Erfolge, sondern vor allem um die Freude an der Bewegung. Indem wir unseren Kindern die Möglichkeit geben, vielseitige Bewegungserfahrungen zu sammeln, legen wir den Grundstein für ein gesundes, aktives und erfülltes Leben.
Im ZAP bieten wir wöchentlich Sportkurse nach dem Konzept der Ballschule Heidelberg für Kinder im Alter von 18 Monaten bis 8 Jahren an! Schauen Sie doch einfach mal vorbei und legen Sie den ersten Baustein für die motorische Entwicklung Ihres Kindes.
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KINDER BILDUNG
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KUMON – Das Lernsystem aus Japan
Bildung mit Zukunft seit 1954
Seit
über sechs Jahrzehnten fördert KUMON Kinder weltweit dabei, ihre Fähigkeiten in Mathematik und Englisch systematisch und eigenständig zu verbessern. Das 1954 in Japan entwickelte Lernsystem basiert auf einem Ansatz, der sich deutlich von traditioneller Nachhilfe unterscheidet: KUMON setzt auf eigenständiges, kontinuierliches Lernen, angepasst an das individuelle Tempo jedes Kindes.
Das Ziel? Mehr als nur schulischen Erfolg. KUMON stärkt das Selbstvertrauen, fördert die Eigenständigkeit und legt die Basis für lebenslanges Lernen – und das bereits ab dem Kindergartenalter.
Was ist KUMON?
KUMON ist eine innovative Lernmethode, die darauf abzielt, das Potenzial jedes Kindes voll auszuschöpfen. Gegründet von Toru Kumon, einem japanischen Mathematiklehrer, entstand das System aus dem Wunsch, seinem Sohn Takeshi eine effektive Lernhilfe zu bieten. Der Fokus lag dabei nicht nur auf dem Verstehen von Inhalten, sondern auf deren sicheren Beherrschung durch regelmäßiges Üben.
Ein zentraler Aspekt von KUMON ist die individuelle Anpassung des Lernniveaus. Jedes Kind beginnt genau dort, wo es steht – unabhängig von Alter oder Schulklasse. Durch kleinschrittige Fortschritte bewältigen Kinder Herausforderungen selbstständig und entwickeln dabei sowohl fachliche Kenntnisse als auch persönliche Fähigkeiten wie Durchhaltevermögen und Selbstbewusstsein.
„KUMON erlaubt es jedem Kind, in seinem eigenen Tempo zu lernen“, erklärt Melek Degermenci, Leiterin des KUMON-
Lerncenters in Wiesloch. „Unser Ziel ist es, Kinder Schritt für Schritt über sich hinauswachsen zu lassen – nicht nur in der Schule, sondern auch im Hinblick auf ihre persönliche Entwicklung.“
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Der individuelle Lernweg
Der KUMON-Ansatz setzt auf tägliches Üben mit speziell entwickelten Arbeitsblättern, die auf das individuelle Lernniveau des Kindes abgestimmt sind. Die schrittweise Steigerung der Schwierigkeit sorgt dafür, dass Kinder kontinuierlich Erfolgserlebnisse haben und Selbstvertrauen aufbauen.
Darüber hinaus fördert KUMON die Selbstständigkeit: Kinder lernen, Herausforderungen eigenständig zu bewältigen, wodurch sie Verantwortung übernehmen und ihre Problemlösungsfähigkeiten stärken. Diese Kompetenzen sind nicht nur für schulischen Erfolg, sondern auch für das spätere Berufsleben von unschätzbarem Wert.
„Der Moment, wenn ein Kind erkennt, dass es eine schwierige Aufgabe alleine gemeistert hat, ist unbezahlbar“, betont Degermenci. „Das gibt den Kindern die Motivation, sich auch zukünftigen Herausforderungen selbstbewusst zu stellen.“
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Nachhaltigkeit im Familienalltag KUMON bietet nicht nur für Kinder, sondern auch für Eltern erhebliche Vorteile. Mit einem überschaubaren Zeitaufwand von etwa 30 Minuten pro Fach schafft das tägliche Üben eine effiziente Routine, die sich nahtlos in den Familienalltag integrieren lässt – sei es mit traditionellen Arbeitsblättern oder über die digitale Plattform KUMON CONNECT.
Diese Regelmäßigkeit reduziert Lernfrust und stärkt die Verbindung zwischen Eltern und Kind, indem sie einen klar strukturierten Rahmen für den Lernerfolg schafft.
„Viele Eltern sind erstaunt, wie schnell ihre Kinder Fortschritte machen“, so Degermenci. „Die Routine bringt Stabilität und entlastet nicht nur die Kinder, sondern auch die gesamte Familie.“
Mit KUMON CONNECT kombiniert die Lernmethode bewährte Prinzipien mit moderner Technologie. Die digitale Plattform ermöglicht Kindern, ihre Lernmaterialien flexibel zu nutzen –egal ob zu Hause, unterwegs oder im Urlaub.
KUMON ist weit mehr als ein Lernprogramm. Es vermittelt Kindern neben schulischem Wissen auch essentielle Lebenskompetenzen wie Eigenverantwortung, Durchhaltevermögen und Freude am Lernen. Diese Fähigkeiten begleiten sie ein Leben lang und legen den Grundstein für eine erfolgreiche und selbstbestimmte Zukunft.
„Eltern, die zu uns kommen, suchen oft nach schulischer Unterstützung für ihre Kinder“, berichtet Degermenci. „Doch was sie erhalten, ist viel mehr: ein Programm, das ihre Kinder zu stärkeren, selbstbewussteren Menschen macht.“
Eine nachhaltige Investition in die Zukunft
Der wahre Wert von KUMON zeigt sich mit Kontinuität: Kinder, die mit der Methode arbeiten, entwickeln nicht nur schulische Fähigkeiten, sondern auch wichtige Lebenskompetenzen wie Durchhaltevermögen, Eigenverantwortung und die Freude am Lernen. Diese Eigenschaften begleiten sie ein Leben lang – weit über die Schulzeit hinaus.
„Viele Eltern kommen zu uns, weil sie sehen, dass ihr Kind Unterstützung benötigt, sei es in der Schule oder im Alltag,“ berichtet Degermenci. „Doch was sie dann erleben, ist viel mehr: KUMON hilft Kindern, nicht nur bessere Schüler zu werden, sondern auch stärker, unabhängiger und selbstbewusster.“
Neues KUMON-Lerncenter in Wiesloch Wir freuen uns, die Eröffnung des KUMON-Lerncenters in der Hesselgasse 1, Wiesloch bekannt zu geben! Hier sind alle Kinder und Jugendlichen herzlichst willkommen, die ihre Fähigkeiten in Mathematik und Englisch stärken möchten –unabhängig von ihrem aktuellen Lernstand.
Als Leiterin des Lerncenters bringt Melek Degermenci nicht nur ihre langjährige Erfahrung als Wirtschaftsinformatikerin mit, sondern auch eine tiefe Leidenschaft dafür, Kindern zu helfen, ihre Stärken zu entdecken und ihre Schwächen zu überwinden. Für sie steht immer das einzelne Kind im Mittelpunkt – jedes Kind hat das Potenzial, über sich hinauszuwachsen.
„Jedes Kind hat besondere Fähigkeiten,“ sagt Degermenci. „Unsere Aufgabe ist es, diese Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern. Der Moment, wenn ein Kind erkennt, dass es mehr kann, als es dachte – das ist es, was uns täglich antreibt.“
Gemeinsam das volle Potenzial entfalten!
Besuchen Sie uns im KUMON-Lerncenter Wiesloch und erfahren Sie mehr darüber, wie KUMON auch Ihrem Kind helfen kann, sein volles Potenzial zu entfalten. Gemeinsam machen wir den Weg frei für lebenslangen Erfolg.
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Lernzeiten: Dienstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Kontakt: Melek Degermenci
E-Mail: melek.degermenci@kumon.org
Telefon: +49 151 23 555 804
Internet: www.kumon.de/wiesloch
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Gesundheit & Fitness KURZ NOTIERT ...
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Ein Fest der Stimmen – Weihnachtssingen im ZAP
Es ist mittlerweile eine liebgewonnene Tradition, dass die talentierten Sängerinnen und Sänger der Capella Carolina, unter der Leitung von Prof. Franz Wassermann, in unser ZAP kommen, um uns mit ihrem festlichen Weihnachtssingen zu verzaubern. Dieses Konzert an einem Adventssonntag ist längst zu einem besinnlichen Höhepunkt des Jahres geworden, der die Herzen erwärmt und Raum zum Innehalten schafft. Die stimmungsvolle Atmosphäre und ein kleines Angebot an Köstlichkeiten runden das Erlebnis ab und laden zum Verweilen und Genießen ein.
Neue Präventionskurse im ZAP
Präventionskurse sind eine wichtige Maßnahme zur Förderung der Gesundheit und zur Vorbeugung von Erkrankungen. Sie helfen dabei, körperliche Fitness zu steigern, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen solche Kurse zweimal pro Jahr, um die langfristige Gesundheit der Versicherten zu unterstützen.
Im ZAP bieten sich Ihnen ab 2025 neue Präventionskurse, darunter das innovative Airiel Yoga in der neu gebauten Pagode –eine besondere Gelegenheit, Körper und Geist in einer einzigartigen Umgebung zu stärken. Nutzen Sie die Vorteile dieser Kurse und profitieren Sie von der finanziellen Unterstützung durch Ihre Krankenkasse.
für dich für nußloch für das miteinander
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Wir sind auch für Nußloch da –mit zuverlässiger Versorgung, klimaschonender Energie und gutem Service.
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Bluthochdruck: Prävention durch Sport,
gesunden
Lebensstil
und
ärztliche Vorsorge
von Dr. Falko Frese, Zentrum für Herz-, Gefäß- und Präventivmedizin in der ATOS-Klinik Heidelberg
Bluthochdruck, medizinisch als Hypertonie bezeichnet, ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen und betrifft weltweit Millionen Menschen. Oft bleibt er über Jahre unbemerkt und kann unbehandelt schwerwiegende Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenversagen haben. Doch ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Bewegung und die Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen können helfen, Bluthochdruck vorzubeugen und rechtzeitig zu erkennen. Dieser Beitrag beleuchtet die Rolle von Sport, Ernährung und anderen Präventionsmaßnahmen sowie die Bedeutung ärztlicher Vorsorge.
Was ist Bluthochdruck?
Bluthochdruck entsteht, wenn der Druck in den Blutgefäßen chronisch erhöht ist. Gemessen wird der Blutdruck in zwei Werten: dem systolischen Wert, der den Druck bei der Kontraktion des Herzens angibt, und dem diastolischen Wert, der den Druck während der Entspannung des Herzens misst. Nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt ein Wert von 140/90 mmHg oder höher als Bluthochdruck.
Ursachen und Risikofaktoren
Bluthochdruck ist oft das Ergebnis eines ungesunden Lebensstils, genetischer Veranlagung oder altersbedingter Veränderungen. Zu den wichtigsten Risiko-
faktoren gehören eine Ernährung mit zu viel Salz, Zucker oder gesättigten Fetten, ein Mangel an körperlicher Aktivität und Übergewicht, das durch zusätzliche Fettreserven das Herz-Kreislauf-System belastet. Chronischer Stress sowie der Konsum von Zigaretten und Alkohol wirken ebenfalls begünstigend auf die Entstehung von Bluthochdruck.
Warum ist Bluthochdruck gefährlich?
Bluthochdruck wird oft als „stiller Killer“ bezeichnet, da er häufig keine Symptome verursacht, aber langfristig schwerwiegende Folgen haben kann. Chronisch hoher Druck belastet das Herz, was zu Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz führen kann. Auch die Gefahr eines Schlaganfalls steigt, da Gefäßschäden im Gehirn das Risiko für Blutgerinnsel oder Blutungen erhöhen. Die empfindlichen Gefäße der Nieren können durch erhöhten Druck zerstört werden, was Nierenversagen zur Folge haben kann. Darüber hinaus können Schäden an der Netzhaut der Augen bis hin zum Sehverlust auftreten.
Sport als Prävention und Therapie
Regelmäßiger Sport ist eine der effektivsten Maßnahmen, um Bluthochdruck vorzubeugen oder zu behandeln. Moderate körperliche Aktivität senkt nachweislich den systolischen und diastolischen Blut-
druck um etwa 5-10 mmHg. Gleichzeitig verbessert sie die Elastizität der Gefäße und fördert die Durchblutung. Sport hilft zudem beim Abbau von Körperfett und reduziert so Übergewicht, einen der Hauptfaktoren für Bluthochdruck. Sport trägt auch zur Stressreduktion bei, da er die Freisetzung von Endorphinen fördert, die das Wohlbefinden steigern. Darüber hinaus stärkt regelmäßiger Sport das Herz, das effizienter arbeitet und den Druck auf die Gefäße senkt.
Geeignete Sportarten
Für Menschen mit Bluthochdruck eignen sich insbesondere Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren, Schwimmen und Nordic Walking. Auch moderates Krafttraining kann bei richtiger Durchführung den Blutdruck senken, wobei Maximalkrafttraining vermieden werden sollten. Aktivitäten wie Yoga oder Pilates, die sanfte Bewegungen mit Atemtechniken kombinieren, fördern zudem Entspannung und innere Ruhe.
Gesunde Ernährung zur Blutdruckkontrolle
Die richtige Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Prävention von Bluthochdruck. Eine Reduzierung des Salzkonsums auf maximal 5 Gramm pro Tag, wie von der WHO empfohlen, kann bereits eine deutliche Blutdrucksenkung bewirken. Kaliumreiche Lebensmittel wie
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Bananen, Spinat und Kartoffeln wirken blutdrucksenkend, während ungesättigte Fettsäuren aus Olivenöl, Nüssen und Fisch die Gefäßgesundheit fördern. Ballaststoffe in Vollkornprodukten wie Haferflocken oder Quinoa unterstützen ebenfalls die Blutdruckregulation. Gleichzeitig sollte der Konsum von Zucker reduziert werden, da ein hoher Zuckerkonsum das Risiko für Übergewicht und damit auch für Bluthochdruck erhöht.
Weitere Lebensstilfaktoren
Neben Sport und Ernährung spielen auch andere Lebensstilfaktoren eine wichtige Rolle bei der Prävention von Bluthochdruck. Der Verzicht auf Zigaretten ist entscheidend, da Rauchen die Blutgefäße schädigt und das Risiko für Bluthochdruck deutlich erhöht. Ebenso sollte der Alkoholkonsum auf ein moderates Maß beschränkt werden, da größere Mengen den Blutdruck steigern können. Stressmanagement ist ein weiterer zentraler Baustein der Prävention.
ist Internist am Zentrum für Herz-, Gefäß- und Präventivmedizin in der ATOS-Klinik Heidelberg und bietet dort zusammen mit seinen Kollegen die erwähnten Vorsorgeuntersuchungen sowie umfangreiche
Mit modernster Diagnostik wie dem Carotis-Doppler, der Echokardiographie und gezielten Gefäßchecks hilft er, Risiken frühzeitig zu erkennen und individuelle Präventionsstrategien zu entwickeln. Zudem ist er erfahrener Sportmediziner und hat u. a. die Deutsche Schwimm-Nationalmannschaft bei den olympischen Sommerspielen in Paris 2024 betreut.
Neben sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchungen und komplexen sportmedizinischen Leistungsanalysen stehen insbesondere auch Sport und Bewegung bei internistischen Erkrankungen, wie z. B. Herz-KreislaufErkrankungen oder Krebserkrankungen im Vordergrund. Seine langjährige Erfahrung im Bereich der Inneren Medizin und Sportmedizin ermöglicht es ihm, beide Bereiche gleichermaßen im Interesse und zum Wohl seiner Patienten und Sportler einzusetzen.
Entspannungstechniken wie Meditation, progressive Muskelentspannung oder Atemübungen helfen dabei, Stress abzubauen und den Blutdruck zu senken.
Ärztliche Vorsorge: Eine unverzichtbare Maßnahme Eine weitere wichtige Säule der Prävention ist die regelmäßige ärztliche Vorsorge. Da Bluthochdruck oft lange unentdeckt bleibt, ermöglichen Untersuchungen eine frühzeitige Diagnose und die Einleitung gezielter Maßnahmen. Regelmäßige Blutdruckmessungen, besonders ab 40 Jahren, sind unerlässlich. Ergänzend können spezialisierte Untersuchungen wie ein Carotis-Doppler, der die Halsschlagadern auf Verkalkungen oder Verengungen überprüft, und umfassende Gefäßchecks, die den Zustand der Gefäße analysieren, wichtige Hinweise auf Gefäßrisiken liefern. Auch Blutuntersuchungen zur Kontrolle von Cholesterinund Blutzuckerwerten sowie EKGs, die die Herzfunktion überprüfen, sind bedeutende Bestandteile der Vorsorge.
Zentrum für Herz-, Gefäß- und Präventivmedizin in der ATOS Klinik Heidelberg Bismarckstraße 9-15 69115 Heidelberg
Bluthochdruck entwickelt sich oft schleichend und ohne erkennbare Symptome. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen nicht nur, eine Hypertonie frühzeitig zu erkennen, sondern auch Gefäßschäden wie Arteriosklerose frühzeitig zu diagnostizieren. Dadurch können gezielte Änderungen des Lebensstils oder (wenn notwendig) medikamentöse Therapien rechtzeitig eingeleitet werden.
Fazit
Bluthochdruck ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die durch einen gesunden Lebensstil effektiv verhindert oder kontrolliert werden kann. Regelmäßige Bewegung bzw. Sport, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum sind entscheidende Schritte. Ebenso wichtig ist jedoch die ärztliche Vorsorge. Vorsorgeuntersuchungen wie Gefäßchecks oder der Carotis-Doppler ermöglichen eine frühzeitige Diagnose und schützen Sie vor den schwerwiegenden Folgen des „stillen Killers”.
Tel.: 06221-983-2400
E-Mail: frese@atos.de
www.gefaess-praxis.de www.doktor-frese.de
FRAUEN GESUNDHEIT
Moderne und individuelle Therapieansätze
bei Wechseljahrsbeschwerden
von Dr. med. Carolin Julia Pfenning
DieWechseljahre sind ein bedeutender Übergang im Leben einer Frau, der mit zahlreichen körperlichen und emotionalen Veränderungen einhergeht. Während der Perimenopause und der Menopause, die typischerweise zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr beginnen, sinkt die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron, was zu typischen Beschwerden führen kann. Diese Symptome, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vaginale Trockenheit, können den Alltag erheblich beeinträchtigen. Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, um die Beschwerden zu lindern, darunter pflanzliche Heilmittel und die Hormonersatztherapie (HRT) mit bioidentischen Hormonen. Auch regelmäßige körperliche Aktivität hat sich als äußerst wirkungsvoll erwiesen, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
In diesem Beitrag werden verschiedene Therapieansätze vorgestellt, mit einem besonderen Fokus auf den Nutzen von Sport als ergänzende Maßnahme zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden.
Was passiert im Körper während der Wechseljahre? Während der Wechseljahre sinkt insbesondere der Östrogenspiegel, was zu einer Vielzahl körperlicher Veränderungen führt. Diese betreffen nicht nur den Zyklus, sondern auch das Herz-Kreislauf-System, die Knochen, die Haut und die Psyche. Zu den häufigsten Symptomen gehören Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche. Diese plötzlichen, intensiven Wärmeempfindungen können den Alltag stören und zu Schlafproblemen führen. Der Rückgang des Östrogens kann den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen, was zu Schlaflosigkeit oder unruhigem Schlaf führt. Hormonelle Veränderungen können das emotionale Gleichgewicht beeinträchtigen und in Form von Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen zu Reizbarkeit oder Ängsten führen. Der Östrogenmangel macht die Schleimhäute trockener, was beim Geschlechtsverkehr zu Beschwerden führen kann oder häufigere Harnwegsinfektionen begünstigt. Schließlich kann der Hormonmangel zu einer Abnahme der Knochendichte und damit zu einem höheren Risiko für Osteoporose führen.
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Pflanzliche Therapieoptionen Pflanzliche Heilmittel sind eine sanfte und häufig gut verträgliche Möglichkeit, die Beschwerden der Wechseljahre zu lindern. Bekannt sind Phytoöstrogene, pflanzliche Substanzen, die den menschlichen Östrogenen ähneln und Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen lindern können. Zu den bekanntesten pflanzlichen Quellen für Phytoöstrogene zählen Soja, Rotklee und Traubensilberkerze. Mönchspfeffer stabilisiert das hormonelle Gleichgewicht und wird oft bei
Stimmungsschwankungen und Zyklusstörungen eingesetzt. Johanniskraut wird aufgrund seiner stimmungsaufhellenden und beruhigenden Wirkung häufig bei depressiven Verstimmungen und Schlafstörungen genutzt. Löwenzahn und Brennnessel fördern die Entgiftung und können bei Harnwegsbeschwerden hilfreich sein. Pflanzliche Präparate haben den Vorteil, dass sie in der Regel gut verträglich sind und nur geringe Nebenwirkungen verursachen. Allerdings dauert es oft einige Wochen, bis sie ihre Wirkung entfalten, und bei intensiveren Beschwerden reichen sie nicht immer aus.
Hormonersatztherapie (HRT) mit bioidentischen Hormonen Die Hormonersatztherapie (HRT) ist eine bewährte und wirksame Methode zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden. In der modernen HRT kommen bioidentische Hormone zum Einsatz, die in ihrer Struktur den körpereigenen Hormonen exakt entsprechen und besser vom Körper erkannt und verarbeitet werden als frühere synthetische Hormone. Ein Vorteil der bioidentischen HRT ist, dass sie häufig eine schnelle und effektive Linderung bringt und Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und vaginale Trockenheit deutlich verbessert. Die Dosierung kann individuell an den Bedarf der Patientin angepasst werden, und bioidentische Hormone sind im Vergleich zu synthetischen Hormonen gut verträglich und haben weniger Nebenwirkungen. Der Östrogenmangel während der Wechseljahre erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da Östrogen Blutfettwerte reguliert, Entzündungen hemmt und die Gefäße elastisch hält, kann eine Hormontherapie dieses Risiko reduzieren. Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass eine Hormonersatztherapie das Risiko für Eierstockkrebs verringern kann, indem sie das Wachstum abnormaler Zellen in den Eierstöcken hemmt. Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Risiken und mögliche Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Brustspannen oder ein leicht erhöhtes Thromboserisiko. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist daher notwendig, insbesondere bei langfristiger Anwendung.
Vorteile von Sport
Neben pflanzlichen Präparaten und der Hormonersatztherapie ist Sport eine sehr effektive Möglichkeit, Wechseljahresbeschwerden zu lindern und die Gesundheit zu fördern. Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität die Häufigkeit und Intensität von Hitzewallungen verringern kann. Sport fördert zudem die Produktion von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, was den Schlaf verbessert und depressive Verstimmungen reduziert. Regelmäßige Bewegung steigert das allgemeine Wohlbefinden und kann Stimmungsschwankungen und depressive Symptome lindern. Besonders Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen wirken positiv auf die Psyche. Bewegung, insbesondere Kraft- und Gewichtstraining, stärkt die Knochen und beugt Osteoporose vor, da Sport die Knochendichte erhält,
was besonders wichtig ist, um das Risiko von Frakturen zu verringern. Regelmäßige Bewegung stärkt Herz und Kreislauf und hilft, den Blutdruck zu regulieren, das Cholesterin zu senken und die Blutzirkulation zu verbessern, wodurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt. Da Frauen in den Wechseljahren oft an Gewicht zunehmen, unterstützt Sport eine gesunde Körperzusammensetzung, indem er den Fettanteil reduziert und die Muskulatur stärkt.
Zu den besonders geeigneten Sportarten zählen Krafttraining, das die Knochenstärke erhält und die Muskulatur aufbaut, sowie Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen und Nordic Walking, die die Herzgesundheit fördern und das Wohlbefinden steigern. Yoga und Pilates helfen, den Körper zu dehnen, die Flexibilität zu erhöhen und gleichzeitig Stress abzubauen, und sind ideal, um das emotionale Gleichgewicht zu stabilisieren. Auch das Spazierengehen an der frischen Luft hat positive Effekte auf die Gesundheit, fördert die Durchblutung, hilft bei der Gewichtskontrolle und trägt zur mentalen Entspannung bei.
Fazit
Die Wahl der richtigen Therapie für Wechseljahresbeschwerden hängt von den individuellen Symptomen und Bedürfnissen ab. Während pflanzliche Heilmittel eine sanfte Möglichkeit zur Symptomlinderung bieten, kann die Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen eine schnellere und effektivere Lösung für intensivere Beschwerden darstellen. Bioidentische Hormone bieten zusätzlich Vorteile wie den Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Ovarialkarzinom, was ihre Bedeutung in der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden unterstreicht. Sport ist eine wertvolle Ergänzung zu jeder Therapie, da regelmäßige Bewegung die Gesundheit fördert, die Beschwerden lindert und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Eine Kombination aus Hormontherapie, pflanzlichen Präparaten und regelmäßigem Sport stellt eine ganzheitliche Herangehensweise dar, um die Wechseljahre gesund und aktiv zu erleben.
Sprechen Sie mich gerne an, um eine individuell passende Therapie zu finden und aktiv etwas für Ihre Gesundheit zu tun.
Dr. Carolin Pfenning Parkhofstraße 6 64646 Heppenheim
Telefon: 06252 32 49
E-Mail: gyn@pfenning.cloud Internet: www.gyn-pfenning.de
Die optimale Behandlung und schnelle Rehabilitation nach künstlicher Hüftund Knieendoprothese
Die Vulpius Klinik behandelt alle Patienten, die sich einer Hüftund Knieendoprothesen-Operation unterziehen nach einem auf den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft basierten Behandlungsverfahren, was die schnellstmögliche Rehabilitation der Patienten zum Ziel hat. Da sich Prof. Clarius seit 15 Jahren mit dieser Methodik beschäftigt und mit dem gesamten Team der Vulpius Klinik auch richtungsweisende Verbesserungen
Wirhaben Herrn Prof. Clarius zu diesem Verfahren und den ersten Erfahrungen nach gut 13 Jahren der klinischen Anwendung befragt.
Herr Prof. Clarius, Sie beschäftigen sich schon seit langem mit Fast Track Surgery und Rapid Recovery.
Prof. Clarius: Das stimmt. Als spezialisiertes Zentrum für Endoprothetik haben wir höchste Ansprüche an die Behandlung von Patienten mit Hüft- und Kniearthrose und künstlichem Gelenkersatz. Wir sind in hohem Maße abhängig von unserer Ergebnisqualität und müssen daher besser sein als andere. Deshalb muss unser Behandlungskonzept natürlich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und evidenzbasierten Kriterien ausgerichtet sein und Komplikationen vermeiden oder zumindest minimieren.
Was versteht man unter dem Begriff Rapid Recovery?
Prof. Clarius: Rapid Recovery ist ein interdisziplinär verfasstes Behandlungskonzept, was gemeinsam von Orthopäden, Anästhesisten, Physiotherapeuten und Pflegenden für Patienten mit künstlichem Hüft- und Kniegegelenkersatz entwickelt
erzielen konnte, wurde er 2016 in das internationale Board von Rapid Recovery berufen und veranstaltet jedes Jahr zusammen mit Prof. Ulrich Nöth einen weithin beachteten Fast Track Kongress in Berlin. Aus diesen Gründen ist die Vulpius Klinik ein national und international anerkanntes Referenzzentrum und das Ziel zahlreicher nationaler und internationaler Hospitationen.
wurde mit dem Ziel den Patienten schnellstmöglich zu mobilisieren und zu rehabilitieren.
Wie sieht die Behandlung konkret aus und worin unterscheidet sie sich von den bisherigen Methoden?
Prof. Clarius: Schnellstmöglich zu rehabilitieren heißt bei uns konkret, dass Patienten nach künstlicher Hüft- und Knieendoprothesen-Operation bereits am OP-Tag, circa zwei Stunden nach der Operation, wieder mobilisiert werden. Sie stehen also vor dem Bett und gehen die ersten Schritte. Damit dies möglich ist, mussten wir zahlreiche Änderungen unseres bisherigen Therapieregimes vornehmen. Die notwendige Schmerzfreiheit gelingt über eine lokale Infiltrationsanästhese, das heißt eine örtliche Betäubung im OP-Gebiet. Auf störende Verbote, was der Patient alles nach einer solchen Operation nicht darf, auf Drainagen, Venenkatheter, Infusionen und Blasenkatheter wird dabei bewusst verzichtet. Für diese Maßnahmen gibt es in der Fachliteratur auch keinen wissenschaftlichen Nachweis, dass diese notwendig wären oder helfen würden, im Gegenteil.
Ja, aber braucht man denn keine Drainagen, Katheter und keine Infusion?
Prof. Clarius: Mit den bei uns gebräuchlichen, minimal invasiven OP-Methoden und den einzelnen interdisziplinären Absprachen in der Therapie, nein.
Der Patient soll nach der Operation möglichst früh essen und trinken und unabhängig von der Medizin sein. Er ist ja auch nicht krank, er bekommt „nur“ ein künstliches Gelenk.
Das klingt sehr einfach, dahinter steckt allerdings ein sehr aufwändiges Gesamtkonzept, was wir mit Hilfe aller beteiligten Berufsgruppen in den letzten 15 Jahren für unser Haus entwickelt haben und was stetig weiterentwickelt wird. Unsere Patienten geben uns da übrigens wertvolle Hilfen und Denkanstöße.
Aber gibt es denn keine Nachteile, wenn Sie beispielsweise auf die Verwendung von Drainagen verzichten?
Prof. Clarius: Nein, aber diese Befürchtung hatten wir vor dem Projekt natürlich auch. Im Gegenteil der Verzicht auf Drainagen im Gesamtkonzept hat unsere Behandlungsqualität entscheidend verbessert. Der Verzicht auf Drainagen hat
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unter anderem dazu geführt, dass die Notwendigkeit für eine Bluttransfusion gegen null geht. Das konnten wir selbst kaum glauben, denn unsere Transfusionsrate war schon vor diesem Projekt im Vergleich zum Landesschnitt extrem niedrig.
Worin liegt das Geheimnis der neuen Behandlungsform, denn Sie haben ja schon vorher sehr erfolgreich viele Patienten mit künstlichen Gelenken behandelt?
Prof. Clarius: Das ist eine sehr gute Frage. Das Geheimnis liegt meines Erachtens in einer sehr intensiven Zusammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen mit dem einzigen Ziel den Patienten schnellstmöglich wieder fit zu bekommen. Dafür wurden alle einzelnen Bausteine unserer alten Behandlungsstrategie auf diese Zielsetzung hin überprüft. Waren sie nicht dienlich, wurden sie entsprechend geändert. Das hatte zur Folge, dass wir uns auch von einigen lieb gewonnenen Traditionen verabschieden mussten.
Professor Dr. med. Michael Clarius ist Ärztlicher Direktor der Vulpius Klinik GmbH in Bad Rappenau (D) und Chefarzt der Abteilung Orthopädie/ Unfallchirurgie. Er hat in Heidelberg habilitiert und hat einen Lehrauftrag für das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie an der Universität Heidelberg. In der Vulpius Klinik, einem rein orthopädischen Fachkrankenhaus mit mehreren spezialisierten Fachabteilungen, werden jährlich mehr als 9.000 Operationen durchgeführt. Davon werden in seiner Abteilung mehr als 1.300 Hüft- und 1.300 Kniegelenkersatzoperationen jährlich durchgeführt. Mehr als 60 Prozent dieser Kniegelenkersatzoperationen werden als unicondylär vorgenommen.
Sein wissenschaftliches Interesse gilt der minimal invasiven Gelenkersatzchirurgie von Knie und Hüfte, den Zementiertechniken, den Fast-Track Behandlungsprotokollen, der Sportmedizin und natürlich der unicondylären Gelenkendoprothetik.
Prof. Clarius leitet zahlreiche nationale und internationale Knie- und HüftOperationskurse und ist ein Wegbereiter für die Fast-Track Gelenkersatzchirurgie in deutschsprachigen Ländern und daher auch Mitglied des internationalen Rapid Recovery Boards. Er ist Teil der “Oxford Faculty” und hat seit 2001 zahlreiche internationale Oxford Uni Operationskurse in Heidelberg und an anderer Stelle durchgeführt.
Er ist Verfasser von zahlreichen Orginalpublikationen und Autor und Herausgeber mehrerer Fachbücher sowie Reviewer für zahlreiche nationale und internationale Fachzeitschriften.
Welche waren das beispielsweise?
Prof. Clarius: Zum Beispiel die Verwendung einer Blutsperre bei der Implantation einer Knieprothese. Der Operateur hat unter Nutzung der Blutsperre ein besseres Sichtfeld ohne störende Blutung und kann damit schneller operieren. Deshalb war der Verzicht für uns schon eine große Umstellung. Aber auf der anderen Seite hat der Patient einen geringeren Blutverlust, weniger Schmerzen, eine bessere postoperative Beweglichkeit und eine wesentlich kürzere Rehabilitation. Eindeutige, evidenzbasierte Kriterien, die klar dafürsprechen, dass die Blutsperre nicht mehr verwendet werden soll. Und diese Erfahrungen konnten wir bei unseren Patienten auch machen.
Gibt es noch ein Geheimnis?
Prof. Clarius: Ja. Ein wesentlicher Bestandteil ist es den Patienten als aktiven Partner im Behandlungskonzept zu gewinnen. Das ist in der Regel überhaupt kein Problem, denn unsere Patienten sind motiviert und möchten ja alles
Mögliche für eine schnelle Genesung tun. Wir haben gelernt, dass wir dazu sehr ausführlich all unsere Behandlungsschritte erklären und begründen müssen, damit unsere Patienten diese schon vorab kennen und sich darauf einstellen können.
Dazu haben in unserer Klinik ein Case Management eingeführt und eine App entwickelt in der die Patientinnen und Patienten sehr detailliert auf den kurzen Krankenhausaufenthalt vorbereitet werden. Sehr hilfreich sind dabei unsere Videoerklärungen. Mittlerweile wurde dieses Konzept auch von den anderen Fachabteilungen des Hauses übernommen. Die App ist kostenlos verfügbar.
Gibt es denn in Fachkreisen Vorbehalte gegen diese Therapieform und deren Empfehlungen? Sie sprachen vorhin darauf an auf gängige Verbote gänzlich zu verzichten. Prof. Clarius: Das war sicher der größte Diskussionspunkt mit unseren Physiotherapeuten und den Rehabilitationsmedizinern. Sie waren es gewohnt den
Patienten Verhaltensmaßregeln, ja regelrechte Verbote aufzuerlegen. Beispielsweise nach der Operation 12 Wochen kein Auto zu fahren, zunächst nur auf dem Rücken zu schlafen, ein Kissen zwischen die Beine zu nehmen, sich für mehrere Wochen nicht zu bücken und vieles mehr. All diese Empfehlungen sind nicht wissenschaftlich begründet, sondern der Tradition geschuldet und waren in der Rehabilitation sehr hinderlich. Deshalb haben wir sie allesamt verlassen. In letzter Zeit gibt es mehr und mehr wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass diese Empfehlungen gar keinen positiven Effekt haben, sondern den Patienten davon abhalten wieder fit zu werden. Also weg damit. Bei uns gibt es keine Verbote. Unsere Patienten dürfen vom OP-Tag an alles, was sie es können. Übrigens auch ohne Unterarmgehstützen zu gehen. Dazu werden sie allerdings sehr intensiv, anfangs 2-mal täglich, physiotherapeutisch trainiert. Natürlich schaffen das nur wenige Patienten, aber wir ermutigen unsere Patienten es zu versuchen. Das Ziel ist schnell wieder unabhängig von der Medizin zu sein und fit zu werden.
Wie ist denn die Rückmeldung Ihrer Patienten?
Prof. Clarius: Das war für uns sehr interessant. Von Anfang an wollten wir dieses Projekt mit wissenschaftlichen Untersuchungen begleiten und unter anderem neben funktionellen Ergebnissen natürlich auch die Patientenzufriedenheit messen. Die ist für uns natürlich sehr, sehr wichtig. Diese war bei uns in der Klinik gemessen an nationalen und internationalen Kriterien schon vor Rapid Recovery sehr gut. Allerdings konnten wir nach Einführung dieser Behandlungsform, die ohnehin schon sehr gute Patientenzufriedenheit, um kaum zu glaubende 8% steigern. Das spiegelten
uns am besten unsere Patienten wider, die vorher noch nach der alten Therapie behandelt wurden und jetzt nach der neuen. Sie sind begeistert und fragen uns häufig schon nach den ersten beiden Tagen, ob sie nicht früher nach Hause dürften, weil sie schon so fit wären.
Gibt es denn bei Ihnen die „blutige Entlassung“?
Prof. Clarius: Nein. Das war auch nicht unser Ziel, als wir dieses Projekt starteten. Wir wollen unsere Patienten schnellstmöglich wieder fit machen, das war unser Ansatz. Gleichwohl sehen wir, dass die Patienten, wenn sie sich fit fühlen, auch auf die Entlassung drängen. Deshalb haben wir Entlassungskriterien, wie beispielsweise eine trockene Wunde, definiert, die jeden Tag erfasst werden. Sind diese erfüllt und möchte der Patient nach Hause, dann darf er das. Auch wenn die Operation zwei Tage her ist. Von unserer Behandlungsqualität her könnten wir unsere Operationen sogar ambulant anbieten und haben dies bereits auch schon mit sehr gutem Erfolg getan. Da dies aber nicht kostendeckend gemacht werden kann, können wir dies nicht flächendeckend anbieten. Der internationale Trend geht aber insbesondere nach Corona ganz klar in diese Richtung.
Herr Prof. Clarius, Sie sind schon seit Jahren im Bereich der Endoprothetik maßgebend und überblicken eine Reihe von Entwicklungen. Wie schätzen Sie Rapid Recovery in diesem Zusammenhang ein?
Prof. Clarius: Die 90er Jahre waren in Fachkreisen geprägt von der Diskussion welches Implantat und welche Verankerungsform wir verwenden sollen um dauerhaft gute Ergebnisse zu erzielen. Ab etwa dem Jahre 2000 standen minimal-invasive Operationstechniken im
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Vulpius Klinik GmbH Vulpiusstraße 29 74906 Bad Rappenau
Vordergrund und wir haben alle gelernt wesentlich kleinere Schnitte zu verwenden und weniger invasiv zu operieren. Nun wird die Robotik als nächster wesentlicher Fortschritt diskutiert, allerdings stark getriggert durch die Industrie, die damit natürlich Geld verdienen will. Natürlich wird auch diese Technologie langfristig in die Medizin einziehen, aber leider zeigen insbesondere die internationalen Registerdaten, dass man derzeit, wie übrigens vor 25 Jahren mit der Navigation zwar messbare Parameter verbessern kann, sich aber durch die Verwendung der Robotik keine Verbesserung der Ergebnisqualität beim Patienten ergibt. Manche Studien zeigen sogar, dass die Infektionsgefahr bei Verwendung des Roboters höher ist. Das ist sehr bedenklich, denn eine Infektion ist für einen Patienten eine schwerwiegende Komplikation.
Für mich war in den letzten 10 bis 15 Jahren die Fast Track Chirurgie und Rapid Recovery die mit Abstand wertvollste Weiterentwicklung unseres Fachs. Die verbesserte präoperative Vorbereitung der Patienten, die schnellstmögliche postoperative Mobilisation und die optimale Rehabilitation im Rahmen des interdisziplinären Rapid Recovery Konzeptes hat unsere Behandlungsqualität revolutioniert und uns damit auf ein deutlich höheres Level der Behandlungsqualität gehoben. Das sehen wir täglich bei unseren Patienten. Diese Verbesserung kommt unmittelbar beim Patienten an. Aber die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen und wir in der Vulpius Klinik werden weiter hart daran arbeiten unsere Patienten bestmöglich auf höchstem Niveau zu versorgen.
Herr Prof. Clarius, wir danken Ihnen ganz herzlich für das Gespräch.
Tel.: +49 7264 60140
Fax: +49 7264 60267
info@vulpiusklinik.de www.vulpiusklinik.de
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THERAPEUTEN RAT
Chance auf die Wiederherstellung der gewohnten Lebensqualität
Prä- und postoperative physiotherapeutische Maßnahmen nach Unfällen von Adrian Keller, ZAP Physiotherapie & T-RENA
EinSkiunfall, eine Knieverletzung –und plötzlich ist das gewohnte Leben auf den Kopf gestellt. Doch mit gezielter physiotherapeutischer Betreuung und einem klaren Plan ist der Weg zurück zu alter Lebensqualität möglich. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie prä- und postoperative Rehabilitation diesen Prozess unterstützen kann.
Der Patient: Max, 42 Jahre, Knieverletzung beim Skifahren Max ist ein leidenschaftlicher Skifahrer. Bei einem Sturz zog er sich einen Kreuzbandriss zu, der eine Operation notwendig machte. Bereits vor dem Eingriff begann seine physiotherapeutische Betreuung, um die Heilungschancen zu maximieren und seine Lebensqualität möglichst schnell wiederherzustellen.
Präoperative Vorbereitung: Die Basis für eine erfolgreiche Genesung
Die präoperative Phase ist eine oft unterschätzte, aber entscheidende Zeit im Heilungsverlauf. Sie bietet die Möglichkeit, den Körper gezielt auf die bevorstehende Operation vorzubereiten und damit die Grundlage für eine schnellere und bessere Genesung zu schaffen. Bei einer Knieverletzung, wie sie beispielsweise bei einem Kreuzbandriss nach einem Skiunfall auftreten kann, steht vor allem der Erhalt und die Stärkung der Muskulatur im Fokus.
Gezieltes Muskelaufbau- und Krafttraining hilft dabei, die umliegende Muskulatur des betroffenen Gelenks zu stabilisieren und die Belastbarkeit des Knies zu erhöhen. Dies ist besonders wichtig, da nach der Operation zunächst ein Muskelabbau durch die eingeschränkte Beweglichkeit und Belastbarkeit unvermeidlich ist. Eine starke Muskulatur bietet also nicht nur Schutz, sondern auch einen „Puffer“, der den Heilungsverlauf positiv beeinflusst.
Ein weiteres Ziel der präoperativen Vorbereitung ist die Erhaltung der Beweglichkeit. Hierbei kommen spezifische Übungen zum Einsatz, die das Knie in einem sicheren Bewegungsrahmen mobilisieren. Eine gute Beweglichkeit vor der Operation kann postoperative Einschränkungen und Versteifungen minimieren.
Nicht zu vergessen ist das Propriozeptionstraining. Diese Übungen verbessern das Gleichgewicht und die Wahrnehmung der Gelenkposition. Gerade bei Knieverletzungen spielt die Kontrolle über das betroffene Bein eine entscheidende Rolle, da diese Fähigkeiten nach der Operation neu aufgebaut werden müssen.
Neben den körperlichen Aspekten ist auch die psychische Vorbereitung ein wichtiger Faktor. Durch eine frühzeitige
physiotherapeutische Betreuung gewinnen Patient*innen Vertrauen in den eigenen Körper und die bevorstehenden Behandlungsschritte. Dies reduziert Ängste und fördert eine positive Einstellung, die sich ebenfalls förderlich auf den Heilungsverlauf auswirken kann.
Nachbehandlung: Schrittweise zurück zur vollen Funktionsfähigkeit
Die Nachbehandlung beginnt unmittelbar nach der Operation und ist in mehrere Phasen unterteilt, die sich am Heilungsverlauf orientieren. Ziel ist es, das Knie schrittweise wieder an Belastung und Bewegung zu gewöhnen, ohne dabei die Wundheilung oder den operativen Eingriff zu gefährden.
In der ersten Phase stehen die Schmerzlinderung und die Mobilisation im Vordergrund. Sanfte passive Bewegungsübungen helfen dabei, das Gelenk in Bewegung zu halten und die Durchblutung zu fördern, ohne die Operationswunde zu belasten. Gleichzeitig wird auf eine optimale Narbenmobilisation geachtet, um Verklebungen des Gewebes zu verhindern und die Beweglichkeit langfristig zu gewährleisten.
Mit zunehmender Heilung wird das Programm erweitert. Der Fokus liegt nun auf der Wiederherstellung der Gelenkstabilität. Krafttraining und Übungen zur
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Aktivierung der umgebenden Muskulatur helfen, die Stabilität und Belastbarkeit des Knies zu verbessern. Dabei wird das Training individuell angepasst, um den Fortschritt des Patienten zu berücksichtigen.
Ein weiterer zentraler Bestandteil ist das Propriozeptionstraining, das die neuromuskuläre Kontrolle des Gelenks fördert. Dies ist besonders wichtig, um die Bewegungssicherheit im Alltag wiederherzustellen und das Risiko für erneute Verletzungen zu minimieren.
Parallel dazu wird die Beweglichkeit kontinuierlich gesteigert, um das Knie wieder in seinen vollen Bewegungsumfang zu bringen. Mit speziellen Übungen zur Alltagsintegration lernen die Patient*innen, das Knie wieder in alltägliche Bewegungen einzubinden – vom Gehen über das Treppensteigen bis hin zu sportlichen Aktivitäten.
Die letzte Phase der Nachbehandlung umfasst den Übergang in ein selbstständiges Training. Hier wird ein persönlicher Trainingsplan entwickelt, der auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist. Dieser Plan hilft den Patient*innen, weiterhin an ihrer Kraft,
Stabilität und Mobilität zu arbeiten, um nachhaltig ein aktives und beschwerdefreies Leben zu führen.
Dank der strukturierten präoperativen Vorbereitung und der gezielten Nachbehandlung können Patient*innen ihre gewohnte Lebensqualität häufig vollständig wiederherstellen. Der Schlüssel liegt in der sorgfältigen Anpassung der Therapie an den individuellen Verlauf –Schritt für Schritt zurück ins Leben.
Der Übergang in die Selbstständigkeit: Nachhaltige Gesundheit und Eigenverantwortung
Die finale Phase der physiotherapeutischen Rehabilitation markiert den Übergang vom betreuten Training hin zu einem selbstständigen und eigenverantwortlichen Umgang mit dem Körper. Dieser Schritt ist entscheidend, um die erzielten Fortschritte langfristig zu sichern und die volle Lebensqualität wiederzuerlangen.
Für diesen Übergang erhält der Patient, wie Max in unserem Beispiel, einen individuellen Trainingsplan, der auf seine spezifischen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt ist. Der Plan berücksichtigt nicht
nur die Wiederherstellung der bisherigen Funktionen, sondern auch die Prävention zukünftiger Verletzungen. Übungen zur Kraft, Beweglichkeit, Stabilität und Propriozeption werden in den Alltag integriert, sodass das Training flexibel und nachhaltig durchgeführt werden kann.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Alltagsintegration: Max wird nicht nur für sportliche Aktivitäten vorbereitet, sondern auch für alltägliche Herausforderungen wie Treppensteigen, das Heben von Gegenständen oder längeres Gehen. Die Sicherheit im Umgang mit solchen Bewegungen gibt ihm das Vertrauen, wieder uneingeschränkt am Leben teilzunehmen.
Zusätzlich werden Strategien vermittelt, wie er die freie Nutzung von Sport- und Bewegungsräumen in sein regelmäßiges Training einbinden kann. Dies ermöglicht ihm, die während der Rehabilitation erlernten Übungen weiterhin in einem motivierenden Umfeld fortzusetzen –sei es im Fitnessstudio, bei sportlichen Aktivitäten oder zu Hause.
Der Übergang in die Selbstständigkeit erfordert zudem regelmäßige Feedback-
Beinpresse zum Kraftaufbau vor OP Kniebeugen mit Hocker als Heimübung
Schleifen mit dem Physiotherapeuten, um den Plan bei Bedarf anzupassen und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Diese enge Begleitung gibt dem Patienten die Sicherheit, dass er jederzeit auf professionelle Unterstützung zurückgreifen kann, falls neue Fragen oder Herausforderungen auftreten.
Fazit: Der Weg zurück zur Lebensqualität
Die Wiederherstellung der gewohnten Lebensqualität nach einer orthopädischen Verletzung ist ein Prozess, der Geduld, Zielstrebigkeit und eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient, Therapeut und behandelndem Arzt erfordert. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer ganzheitlichen Herangehensweise, die von der präoperativen Vorbereitung bis zur eigenverantwortlichen Nachsorge, idealerweise in einem Fitnessclub, reicht.
Wie das Beispiel von Max zeigt, bietet die Kombination aus strukturierter Rehabilitation, individueller Betreuung und einem klaren Übergang in die Selbstständigkeit die besten Chancen, wieder voll ins Leben zurückzufinden. Jede Phase der Rehabilitation hat ihre eigene Bedeutung: Die präoperative Vorbereitung schafft optimale Voraussetzungen, die Nachbehandlung führt Schritt für Schritt zur Funktionswiederherstellung, und der Übergang in die Selbstständigkeit sichert die langfristige Gesundheit.
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Am Ende dieses Weges steht nicht nur die physische Genesung, sondern auch das Vertrauen in den eigenen Körper und die Freude, alte Hobbys und Aktivitäten wieder ausüben zu können. Dank moderner Physiotherapie und eines en-
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gagierten Teams können Patient*innen wie Max eine echte Chance auf die Wiedererlangung ihrer Lebensqualität erleben – und das oft stärker, bewusster und gesünder als zuvor.
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Wadentraining Startposition
Wadentraining Endposition
& GESUND
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Ein neues Zuhause für Yoga und Prävention im ZAP
Mitvoller Energie und Zuversicht entsteht im Zentrum Aktiver Prävention (ZAP) in Nußloch ein einzigartiger Ort: die Yogapagode. „Der Bau schreitet rasant voran“, berichtet Matthias Zimmermann, Geschäftsführer des ZAP, begeistert. Seit dem symbolischen Spatenstich im September nimmt das moderne Gebäude Form an. Mit seiner außergewöhnlichen Trapezform, lichtdurchfluteten Räumen und einem beeindruckenden Blick über die Nußlocher Wiesen wird die Yogapagode zu einer Oase der Ruhe und Gesundheit – und das schon zu Beginn des neuen Jahres.
Jede Woche überrascht der Fortschritt der Baustelle mit neuen Eindrücken, und die Vorfreude auf die Fertigstellung wächst. Die Yogapagode wird nicht nur ein architektonisches Highlight sein, sondern auch ein Meilenstein für die Yoga- und Präventionsarbeit im ZAP.
Ein Ort für Bewegung, Entspannung und Gesundheit
Manfred Lautenschläger und Matthias Zimmermann, die Inhaber des ZAP, haben sich mit diesem Neubau ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie schaffen die optimalen Bedingungen für eine Vielzahl von Yogaund Präventionskursen, die von allen gesetzlichen Krankenkassen unterstützt werden. Auch die AOK plant, das Haus für verschiedene Gesundheitsangebote zu nutzen.
„Unsere neue Yogapagode wird ein Ort für alle – ob Anfänger, erfahrene Yogis oder Menschen, die einfach mehr für ihre Gesundheit tun möchten“, freut sich Stefan Oettlein, Leiter Trainings- und Präventionsprogramme sowie Betriebliches Gesundheitsmanagement im ZAP.
Das Kursangebot ist breit gefächert: Von klassischem Hatha Yoga über Yin Yoga, Vinyasa Flow und Aerial Yoga bis hin zu Yoga für den Rücken – hier findet jeder seinen persönlichen Zugang. Sogar Yoga auf dem Stuhl, speziell für Menschen mit Bewegungseinschränkungen oder Übergewicht, gehört zum Programm.
Mehr als nur Yoga: Ein Ort zum Wachsen und Lernen
Die Yogapagode wird weit mehr als nur ein Ort für Kurse sein. Mit der eigenen Yogalehrer-Ausbildungsakademie bietet das ZAP nicht nur eine erstklassige Ausbildung mit Krankenkassenanerkennung, sondern auch die Möglichkeit, tiefer in die Welt des Yoga einzutauchen. Ob zur beruflichen Qualifikation oder aus privatem Interesse – hier können sich Yoga-Enthusiasten individuell weiterentwickeln.
Zusätzlich lädt die außergewöhnliche Atmosphäre der Pagode zu gemeinsamer Meditation und innerer Einkehr ein – ein echtes Highlight für alle, die Ruhe und Inspiration suchen.
Ein Gemeinschaftsprojekt aus der Region
Besonders beeindruckend: Der Bau der Yogapagode ist ein echtes Gemeinschaftswerk aus der Region. Lokale Firmen und Handwerker tragen maßgeblich zur Verwirklichung bei. Der Entwurf und die Baukoordination stammen von Volker Raule, der Rohbau von der Firma Willi Stapf und die beeindruckende Holzarbeit der Pagode von Robert Locher. Auch der Bodenbelag von Bernhard Stumpf sowie die Elektrik und Lüftungsanlagen der Firmen Menzel und Zugck aus Leimen unterstreichen den regionalen Charakter des Projekts. Damit bleibt die Wertschöpfung in der Heimat.
Save the Date: Große Eröffnung mit Yoga-Convention
Die Spannung steigt: Am 19. März 2025 feiern wird unser „Energie Zentrums“ im Kreise geladener Gästen gefeiert.
Am 22. & 23. März wird die Yoga-Pagode mit einer großen Yoga-Convention offiziell eröffnet. Doch schon im Januar beginnt der Betrieb mit einer breiten Auswahl an Kursen – alle von den gesetzlichen Krankenkassen bis zu 100 Prozent bezuschusst.
Machen Sie sich bereit für ein einzigartiges Yoga-Erlebnis. Wir freuen uns auf Sie. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.zap-nussloch.de.
& GESUND
108 Chancen mit Yoga von
Stefan Oettlein, ZAP Fitness & Gesundheit
Yoga
bietet zahlreiche Möglichkeiten, Ziele zu erreichen, Träume zu verwirklichen und der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Doch welche Chancen bietet Yoga tatsächlich? Kaum ein Bereich wurde in den letzten 20 Jahren so intensiv wissenschaftlich untersucht und medizinisch bestätigt wie Yoga. Dass Yoga gut tut und in vielerlei Hinsicht unterstützt, ist seit rund 3.000 Jahren bekannt –und mittlerweile durch zahlreiche Studien belegt. Dabei wird nicht nur der Gesundheitsaspekt berücksichtigt, sondern auch die positiven Effekte auf Leistung im Sport, Beruf und Alltag.
Die Förderung der Beweglichkeit und die Kräftigung der Stützmuskulatur sind hinlänglich bekannt. Auch die positiven Wirkungen bei stressbedingten Beschwerden sind wissenschaftlich verifiziert. Im Folgenden sind exemplarisch einige der 108 Chancen aufgeführt:
(Körperliche Vorteile)
1. Verbesserung der Flexibilität – für mehr Bewegungsfreiheit und reduzierte Verletzungsgefahr.
17. Stärkung der Muskulatur – für eine stabilere und gesündere Körperhaltung.
… (Mentale Vorteile)
22. Reduktion von Stress – für mehr innere Ruhe und Balance im Alltag.
...
38. Förderung der Achtsamkeit – für ein bewussteres Erleben des gegenwärtigen Moments.
… (Spirituelle Vorteile)
44. Stärkung der Verbindung zum eigenen Selbst – für mehr Selbsterkenntnis und inneres Wachstum.
55. Erleben von innerer Ausgeglichenheit – für ein Gefühl von Frieden und Harmonie.
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(Soziale Vorteile)
56. Stärkung von Empathie – für bessere zwischenmenschliche Beziehungen.
64. Aufbau von Gemeinschaftsgefühl –für ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl.
… (Gesundheitliche Vorteile [mit speziellem Fokus])
69. Linderung chronischer Schmerzen – für mehr Lebensqualität und Bewegungsfreiheit.
75. Unterstützung der Herzgesundheit –für ein längeres und gesünderes Leben.
(Berufliche Vorteile)
77. Steigerung der Produktivität – für eine effektivere Arbeitserledigung.
78. Förderung der Belastbarkeit – für einen resilienten Umgang mit Herausforderungen.
(Persönliche Entwicklung)
88. Stärkung des Selbstbewusstseins – für mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
96. Förderung der Selbstdisziplin – für das Erreichen persönlicher Ziele.
(Langfristige Chancen)
103. Förderung eines gesunden Alterns – für eine höhere Lebensqualität im Alter.
108. Erhaltung der Lebensfreude – für ein erfülltes und zufriedenes Leben.
Die Bedeutung der Zahl 108
Die 108 hat im Yoga eine ganz besondere Bedeutung. Der Sonnengruß entfaltet seine volle Wirkung, wenn er 108-mal praktiziert wird (keine Sorge – nicht in jeder Yogastunde!). Eine Meditationskette besteht aus 108 Perlen, und im Buddhismus spricht man von 108 irdischen Leidenschaften. Die Zahl symbolisiert, dass alles eins ist und jeder Einzelne von uns ein Teil des Ganzen.
• 1 steht für die Einheit von allem.
• 0 repräsentiert die Formlosigkeit.
• 8 symbolisiert die Unendlichkeit.
Nutzen Sie die Macht der 108 und entdecken Sie 108 Chancen mit Yoga in den Kursen des ZAP.
Namaste und herzlich willkommen im ZAP!
WILLKOMMEN IM
Indoor Bade- & Saunalandschaft mit IndoorPool, Whirlpool, Sole-Gradierwerk sowie 10 verschiedenen Saunen und Dampfbädern Zweistöckiges Fitnessareal „BewegungsReich“
1.000 qm Dachpool-Deck mit Infinity-Pool (30-32°C), Sky-Loft, Sauna und Ruhebereiche 12 individuelle Relax- und Ruheräume
20.000 qm Garten- & WaldSPA mit Chakra-Weg, Schaukelliegen, Yoga-Plateau, vielen Ruheplätzen Wellnesspagode für Massage und Kosmetik Restaurant „GaumenZauber“ für Ihre 3/4-Kulinarik: buntes Frühstücksbuffet, süß-herzhafter Nachmittagsschmaus, kreative Menü- und Buffetabende Body- & Mind-Fitnessprogramm u.a. mit Aquafitness, Yoga, Outdoor-Aktiv-Kursen, geführten Wanderungen u.v.m. Gemütliche Bar „BlueFOX“ für einen entspannten Ausklang des Wellnesstages
Last but not least: ein freundliches und herzliches Team!
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im Winter
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Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.
Ernst Ferstl
Wir freuen uns auf Sie! zum.hotel-birkenhof.de/zap
Dachpooling
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FIT & GESUND
Funktionelles Training
Bewegungskompetenz für den Alltag entwickeln von Martin Runz
Funktionelles Training ist ein modernes und abwechslungsreiches Zirkeltraining, vor dem leider noch (zu) viele Menschen zurückschrecken und es nicht selbst ausprobieren. Dabei ist Funktionelles Training weit mehr als nur ein Trend. Es ist eine Trainingsmethode, die darauf abzielt, den Körper ganzheitlich zu stärken und die Fähigkeit zu verbessern, alltägliche Bewegungen flüssig und effizient auszuführen. Stellen Sie sich vor, Sie müssen spontan eine schwere Kiste heben oder einen Sprung machen. Funktionelles Training bereitet Sie auf solche Situationen vor, indem es Muskeln und Gelenke so trainiert, dass sie zusammenarbeiten und Herausforderungen meistern.
Was genau ist Funktionelles Training?
Eine eindeutige Definition gibt es in der Sportwissenschaft nicht. Es wird meist durch folgende Merkmale beschrieben:
• Funktionelles Training überträgt Übungen auf alltägliche Bewegungen.
• Es umfasst sportartübergreifende Bewegungsmuster.
• Im Gegensatz zu isolierten Übungen an Geräten (= nicht funktionell) handelt es sich um komplexe Bewegungsabläufe, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen.
• Gleichzeitiges Training von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination.
Warum ist Funktionelles Training so wichtig?
Funktionelles Training ist ein ganzheitlicher Ansatz, der darauf abzielt, alltägliche Bewegungsabläufe zu verbessern und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Im Gegensatz zu isolierten Übungen an Geräten trainiert das funktionelle Training komplexe Bewegungsabläufe, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig ansprechen. Dadurch werden nicht nur Kraft und Ausdauer verbessert, sondern auch Koordination, Beweglichkeit und Körperwahrnehmung.
Ein weiterer Vorteil des funktionellen Trainings ist die hohe Übertragbarkeit auf den Alltag. Die trainierten Bewegungsmuster, wie das Heben schwerer Gegenstände oder das Drehen des Körpers, werden in vielen Alltagssituationen benötigt. So kann das Verletzungsrisiko reduziert und die Lebensqualität gesteigert werden.
Die insgesamt sieben, bereits für den Steinzeitmenschen wichtigen Bewegungsmuster sind:
1. Vorbeuge (bend) 2. Kniebeuge (squat)
3. Ausfallschritt (lunge) 4. Drücken (press)
5. Ziehen (pull) 6. Drehen (twist)
7. Gehen, Rennen (gait)
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Bei all diesen Bewegungsmustern sind immer zahlreiche Muskeln involviert, die auch am besten gemeinsam trainiert werden. So kann beispielsweise die „Vorbeuge“ mit dem Kreuzheben (engl. deadlift) geübt werden. Hierbei wird die gesamte hintere Muskelkette beansprucht: Bein-, Rücken- und Gesäßmuskulatur sowie sekundär die Bauchund Nackenmuskulatur.
Betrachten wir, wie sich diese Bewegungsmuster auf den Alltag übertragen lassen: Die Vorbeuge wird immer dann benötigt, wenn etwas vom Boden aufgehoben werden muss, wie zum Beispiel der berühmte Kasten Wasser, der in den Kofferraum gehoben wird.
Das Bewegungsmuster „Drehen“ trainiert die gerade, schräge, innere und äußere Bauchmuskulatur und verbessert so die Rumpfstabilität. Eine gute Rumpfstabilität fördert eine aufrechtere Haltung und verbessert die Körperkontrolle. Dadurch kann im Alltag Stürzen, Fehlhaltungen und andere Verletzungen vorgebeugt werden.
Im Gegensatz zu einem gerätegestützten Training, bei dem die Bewegungen geführt und vorgegeben sind, fördert funktionelles Training außerdem eine bessere „Tiefenwahr-
nehmung“ für den jeweiligen Bewegungsablauf. Ein Beispiel: Beim Beinbeugen (leg curl) an der Maschine ist der Bewegungsablauf vollständig vorgegeben. Für die Ausführung müssen nicht viele sensorische Informationen an das Nervensystem übermittelt werden. Vergleicht man dies mit einem Funktionellen Training, wird der Unterschied deutlich: Ein „Front-Lunge“, also ein Ausfallschritt nach vorne, erfordert viel mehr Koordination zwischen den beteiligten Muskelgruppen. Die großen Muskelgruppen des Rückens werden aktiviert, das Knie stabilisiert, und die ischiokrurale Muskulatur lernt, die Hüfte zu dehnen. Dies spiegelt einen oft benötigten, alltäglichen Bewegungsablauf wider.
Diese komplexe Koordination trainiert und stärkt nicht nur die Muskelgruppen, sondern auch die wichtige Verbindung zwischen Muskel- und Nervensystem. Darüber hinaus wird die Körperwahrnehmung gefördert und das Gleichgewicht trainiert. Gerade zur Unterstützung der natürlichen Bewegungsabläufe ist das insbesondere für ältere Menschen oder in der Rehabilitationsphase von großer Bedeutung.
Genau hier setzt das funktionelle Training an. Ein Ausfallschritt kann zum Beispiel auch in einem instabilen Umfeld trainiert werden, indem der vordere Fuß auf einen BOSUBall gestellt wird. Der Körper muss nun diese Instabilität ausgleichen und mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen. Eine einfache, aber sehr effektive Übung, die auch in Rehamaßnahmen zum Einsatz kommt. Häufig wird der Körper in eine
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instabile Lage versetzt, um einen besseren Trainingseffekt und mehr Balance zu erzielen. Hilfsmittel wie BOSU-Ball, TRXSchlingentrainer und Gymnastikball erhöhen den Schwierigkeitsgrad von Übungen durch Instabilität. Diese Instabilität zwingt den Körper, Stabilisatoren zu aktivieren und Bewegungsabläufe zu verfeinern. Dadurch wird die tiefliegende Muskulatur gestärkt und das Verletzungsrisiko reduziert.
Also, nur Mut ...
Ich möchte hier eine Lanze für das Funktionelle Training brechen und die Hemmschwelle senken, diese Trainingsform einmal auszuprobieren. Zuschauer, die einen funktionellen Kurs von außen betrachten, haben oft den Eindruck, dass dieses Training nur etwas für bewegliche, kräftige Athleten ist. Das mag manchmal so wirken, doch das Besondere am Funktionellen Training ist, dass alle Übungen in verschiedenen, individuellen Schwierigkeitsstufen ausgeführt werden können.
Einen Unterarmstütz (plank) – vielleicht zu Beginn in verkürzter Position – kann jeder ein paar Sekunden halten. Werden die beteiligten Muskelgruppen (Rumpf-, Bauch-, Gesäß-, Bein- und Armmuskulatur) regelmäßig trainiert, kann die Übung nicht nur länger gehalten, sondern auch in vielen Variationen ausgeführt werden: Plank mit Bein- oder Armheben, Side-Plank, Reverse-Plank – mit und ohne Twist, Crunch, Hip Twist ...
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In der Metropolregion kennen wir uns aus. Und hier kennt man auch uns - und vertraut auf unsere professionelle Projektabwicklung und termingerechte Übergabe. Mit innovativen Methoden und Freude an der Verwirklichung anspruchsvoller Aufgaben meistern wir alle Herausforderungen. Gartengestaltung und Landschaftsbau auf höchstem Niveau - dank Tradition und Innovation.
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Wer viel bewegen möchte, braucht ein starkes Team. Das haben wir. Zudem bringen wir als Familienunternehmen in 3. Generation über 50 Jahre Erfahrung ins Spiel.
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Ausfallschritte (Lunges) auf der Matte
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Ausfallschritte am Schlingentrainer
Kleingeräte wie Kurzhanteln, Kettlebells, Widerstandsbänder oder Gewichtsbälle kommen im Funktionellen Training ebenfalls gerne zum Einsatz. Der gewählte Widerstand oder das Gewicht kann immer an die individuelle Leistungsfähigkeit angepasst werden.
Jeder Teilnehmer findet seine passende Variante und trainiert auf seinem Level. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, funktionelles Training lässt sich jederzeit an individuelle Ziele und Bedürfnisse anpassen. Ein qualifizierter Trainer hilft Ihnen im Kurs, eine maßgeschneiderte Übungsvariante auszuwählen. Das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe bleibt trotz hoher Individualität und unterschiedlicher Leistungsniveaus erhalten. Gemeinsam durch die nächste Übung, mit der Uhr im Hintergrund, zu trainieren, motiviert ungemein.
Fazit
Funktionelles Training ist eine vielseitige und effektive Trainingsmethode, die sowohl körperliche als auch mentale Vorteile bietet. Es verbessert Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination, stärkt den Körperkern und bereitet auf die Herausforderungen des Alltags vor. Durch Funktionelles Training wird nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert, sondern auch das Selbstbewusstsein gestärkt. Die Übungen fördern die Körperwahrnehmung und verbessern das Gleichgewicht, was insbesondere für ältere Menschen von großer Bedeutung ist. Funktionelles Training kann auch zur Rehabilitation nach Verletzungen eingesetzt werden, da es die natürlichen Bewegungsabläufe unterstützt.
Es eignet sich für Einsteiger, Fortgeschrittene und für alle, die Abwechslung in ihr Training bringen möchten. Die Vielfalt und die Möglichkeit zur kontinuierlichen Verbesserung machen Funktionelles Training zu einer attraktiven Trainingsform. Bei einem Kurs weiß man im Vorfeld nie, welche mehr oder weniger komplexen Übungen in der kommenden Stunde auf dem Plan stehen. Kein Training ist wie das andere; jedes Mal werden neue Übungen und Varianten gezeigt. Es ist kurzweilig, auch wenn 40 Sekunden (die typische Dauer einer Übung) manchmal endlos erscheinen können.
Da ein Funktionelles Training, das meist aus zehn bis zwölf verschiedenen Übungen/Stationen besteht, alle Muskelgruppen im Körper abdeckt, ist man nach einer Stunde ganzheitlich ausgepowert und hat das gute Gefühl, keine Region des Körpers vernachlässigt zu haben. Oft hält dieses „Gefühl“ auch noch ein oder zwei Tage danach an.
Überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen des Funktionellen Trainings, probieren Sie einen Kurs aus oder lassen Sie sich in einem Personal Training anleiten. Unsere ZAP KursleiterInnen und GesundheitstrainerInnen stehen Ihnen gerne zur Seite und begleiten Sie auf Ihrem Weg zu mehr Fitness und Gesundheit. Wir freuen uns, Sie bald beim Funktionellen Training begrüßen zu dürfen.
Rudern am Schlingentrainer
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FIT & GESUND
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Chancen häufiger nutzen – und daraus lernen
Mit Selbstwirksamkeit und Mut mehr freuen statt bereuen
Inallen Lebensbereichen bieten sich Chancen – privat und beruflich. Mal sind sie kleiner, mal größer, mal nutzen wir sie, ein anderes Mal lassen wir sie liegen – bis wir es womöglich bereuen. Man fragt sich, was wäre, wenn – und das Gedankenkarussell fängt unvermeidlich an zu kreisen. Ja, für viele von uns sind verpasste Chancen eine ärgerliche Angelegenheit und je größer sie sind, desto größer ist auch der Schmerz über die nicht wahrgenommene Gelegenheit. Doch gibt es einen Weg, Chancen (eher) zu nutzen? Und wenn ja, wie eigentlich? Diese Ausgabe des ZAP Impuls geht u. a. diesen Fragen nach.
Im Alltag tritt sie immer wieder auf – die Chance. Etwa dann, wenn eine Person einem sympathisch oder attraktiv erscheint – doch man sich schlicht nicht traut, sie oder ihn anzusprechen. Chance ade. Oder wenn man am Probetag nicht
ausreichend gut performt und deshalb den Traumjob nicht erhält. Chance passé. Und auch im Sport gibt es mitunter Möglichkeiten en masse – was auch immer mal wieder zu Slapstick führt, etwa wenn ein Fußballer allein und frei das Tor verfehlt. Auweia! Chance adieu.
Folgt man der Duden-Definition und begreift das Wort Chance als „Möglichkeit, etwas Bestimmtes zu erreichen“, ist sie grundsätzlich und stets etwas Positives. Etwas, vor dem man keine Angst haben muss. Dennoch betreiben wir in unregelmäßiger Reihenfolge „Chancenwucher“, nicht selten aus Angst, aus fehlendem Mut. Potenziale bleiben dadurch immer mal wieder ungenutzt auf der Strecke. Ärgerlich. Doch wie lernen wir, Chancen häufiger zu nutzen?
Ob wir eine Chance nutzen oder nicht, allein vom Glück abhängig zu machen,
wäre hier wohl zu einfach gedacht. Eine wichtige Devise stattdessen ist: „Bestimmen Sie, was Sie wollen und was Ihnen wichtig ist. Benennen Sie es und tun Sie, was Sie tun müssen, um es zu verwirklichen – für sich selbst“ (Heimsoeth, 2022). Folgt man dieser Definition, erhöht die richtige Mentalität also die Wahrscheinlichkeit, dass wir Chancen eher effektiv nutzen. Denn die richtige Denkweise führt zu mehr Aktivität, zu mehr Handeln.
Wer eine Möglichkeit also wahrnehmen will – egal, wo sie sich bietet und wie groß sie auch sein mag –, muss Verantwortung übernehmen. Nur so kommt er oder sie voran und eigenen Zielen näher. So handeln etwa Topathleten verantwortungsbewusst, indem sie sich auf Turniere, Spiele, Rennen und andere Wettkämpfe sehr gewissenhaft und intensiv vorbereiten: über Tage, Wochen, Monate,
Foto: DHfPG/BSA
mitunter gar Jahre. Denn sie wissen: eine gute Vorbereitung erhöht nun einmal die Chance auf Erfolg – bei allem Talent oder glücklicher Fügung, die es auch braucht, Disziplin, Motivation und Resilienz sind in vielen Lebensbereichen für eine effektive Chancenverwertung unerlässlich.
Der Kopf spielt demnach eine ganz entscheidende Rolle. Laut Krankenkasse AOK kann in diesem Zusammenhang eine weitere Charaktereigenschaft hilfreich sein, Chancen eher wahrzunehmen und folglich auch zu nutzen: die sogenannte Selbstwirksamkeit (AOK, 2021). Darunter verstehen Experten das „Vertrauen in die eigene Tüchtigkeit“ (Spektrum, Lexikon der Psychologie, o. J.).
Menschen, die eine hohe Selbstwirksamkeit haben, glauben mehr an sich und sind deshalb überzeugt, „die eigenen Möglichkeiten und Kompetenzen, Aufgabenanforderungen wirksam bewältigen zu können“ (Spektrum, Lexikon der Psychologie, o. J.).
Wer selbstwirksam denkt, ist also selbstbewusster und handelt nach dem bekannten Sprichwort: „Jeder ist seines Glückes Schmied“. Die Folge? Sie strengen sich mehr an, haben mehr Ausdauer und glauben schlicht mehr an sich. Selbstwirksames Handeln erhöht also die Erfolgschancen – und verpasste
Möglichkeiten werden eher als eine Gelegenheit wahrgenommen, es noch einmal zu probieren.
Doch wie lässt sich eine zu niedrige Selbstwirksamkeit steigern? Hier empfiehlt die AOK, sich Schritt für Schritt seinen eigenen Stärken zu widmen (AOK, 2021). Essenziell sei gerade am Anfang, sich sogenannte Nahziele zu setzen, also ein Vorhaben, das schnell umzusetzen ist. Denn hier können Teilerfolge schneller errungen werden – was den Glauben an das eigene Können stärkt. Darüber hinaus sollte man auch ab und an die gemütliche Komfortzone verlassen und sich in anspruchsvolle Situationen begeben. Etwa indem man neue, unbekannte Dinge ausprobiert.
Und sollte es beim ersten Versuch mal nicht gleich klappen, ist das auch kein sprichwörtlicher Beinbruch. Im Gegenteil. Frei nach dem amerikanischen Automobilpionier Henry Ford, der einst festhielt: „Scheitern ist einfach die Gelegenheit, wieder von vorn anzufangen, diesmal intelligenter.“
Wer Chancen also nicht als Phänomen begreift, das einmal kommt und dann nie wieder, wird gelassener – und folglich selbstwirksamer. Die nächste Chance wartet gewiss schon – vielleicht nutzen Sie diese ja …
„Mentaltrainer/in-B-Lizenz“ – mentale Stärken vermitteln
Mit der Basisqualifikation der BSA-Akademie sind Sie bereits sehr gut aufgestellt, um als Mentaltrainer/in arbeiten zu können. Mit einer Dauer von sechs Monaten und vier Tagen Präsenzphase ist der zeitliche Aufwand begrenzt sowie durch den kombinierten Fernunterricht optimal nebenberuflich zu absolvieren. Inhaltliche Themen der Weiterbildung widmen sich dem Bereich „Biologische und psychologische Grundlagen“, hierzu zählen: Resilienz, das Nervensystem, Selbstwirksamkeitserwartung oder auch Wahrnehmen und Erleben. Zu den „Grundlagen für das Mentale Training“ gehört u. a. Coaching, Kommunikation oder auch Entspannung/Stressbewältigung. Dem schließt sich die „Praktische Umsetzung“ mit den Themen Aufmerksamkeitstraining, Zielarbeitung, Spannungsregulation oder auch Teambuilding an.
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Spinning – Motivation, Gesundheit und Gemeinschaft
von Reiner Fuchs, ZAP Gesundheit & Fitness
AlsSpinning-Instructor begegne ich bei jedem Kurs neuen Gesichtern, die sich mit voller Energie und einer klaren Zielsetzung in den Sattel schwingen. Doch was genau macht Spinning zu einer so beliebten Fitnessform und wie gelingt es, Teilnehmer immer wieder aufs Neue zu motivieren? In diesem Artikel möchte ich Ihnen nicht nur die Geschichte des Spinnings näherbringen, sondern auch die gesundheitlichen Vorteile beleuchten und die einzigartigen Aspekte der gemeinschaftlichen Aktivität hervorheben, die Spinning zu einer so kraftvollen Erfahrung machen.
Die Geschichte des Spinnings: Vom Radfahrertraum zur weltweiten Fitnessbewegung
Spinning hat seinen Ursprung in den frühen 1990er Jahren, als der amerikanische Radfahrer und Fitnesscoach Jonathan Goldberg, bekannt als Johnny G., eine Trainingsmethode für Radfahrer entwickeln wollte, die unabhängig von Wetter und Gelände durchgeführt werden kann. Als begeisterter Radfahrer und Sportwissenschaftler suchte Johnny G. nach einer Möglichkeit, Radfahrern ein intensives Ausdauertraining zu ermöglichen – ohne dass sie sich den Strapazen von Straßenfahrten aussetzen mussten. So entstand das Konzept des Indoor-Cyclings, das er „Spinning“ nannte.
Mit dem „Spinning®“-Programm, das er 1991 ins Leben rief, wurde das Indoor-Radfahren zu einer weitverbreiteten Fitnessdisziplin. Die Trainingsmethode basierte auf hochintensivem, rhythmischem Radfahren zu Musik, und die Mischung aus Ausdauertraining, Kraftaufbau und Gemeinschaft machte Spinning schnell zu einer der beliebtesten Fitnessaktivitäten weltweit.
Gesundheitliche Auswirkungen des Spinning-Trainings Spinning bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile, die den Körper auf verschiedenen Ebenen stärken. Es verbessert die Herz-Kreislauf-Gesundheit, indem es das Herz-Kreislaufsystem stärkt, die Ausdauer steigert und das Risiko von Herzkrankheiten senkt. Zudem fördert es die Kalorienverbrennung, wobei Teilnehmer in einer Stunde zwischen 400 und 700 Kalorien verbrennen können, was Spinning zu einer effektiven Methode zur Gewichtsreduktion und Fettverbrennung macht. Besonders die Bein- und Gesäßmuskulatur wird intensiv trainiert und sorgt für eine straffere Körperkontur. Darüber hinaus trägt Spinning auch zur mentalen Gesundheit bei, da die Kombination aus Bewegung und motivierender Musik Endorphine freisetzt, die Stress abbauen und die Stimmung verbessern, was den Teilnehmern nach dem Training ein Gefühl von Klarheit und Erfrischung vermittelt.
Der zusätzliche Anreiz der gemeinschaftlichen Aktivität
Ein herausragender Aspekt von Spinning ist die gemeinschaftliche Aktivität, die die Teilnehmer motiviert, ihre Leistung zu steigern. In einem Spinning-Kurs entsteht eine starke Gruppendynamik, bei der sich alle gegenseitig anfeuern und unterstützen. Der gemeinsame Rhythmus und die geteilten Ziele fördern den Wettkampfgeist und helfen den Teilnehmern, über ihre eigenen Grenzen hinauszugehen. Als Instructor motiviere ich die Gruppe durch meine eigene Energie, und diese gegenseitige Unterstützung ist für viele der Schlüssel, um dranzubleiben. Zudem entsteht durch regelmäßige Teilnahme ein Gemeinschaftsgefühl, das oft zu freundschaftlichen Beziehungen führt und das Training zu einem besonderen Erlebnis macht.
Reiner Fuchs, 60 Jahre alt, lebt in Hoffenheim und ist leidenschaftlicher Ausdauersportler mit über 40 Jahren Erfahrung im Radsport. Er sammelt jährlich 8.000 bis 10.000 Radkilometer auf Rennrad, Mountainbike, Gravelbike und beim Bikepacking. Neben seiner Tätigkeit als Lieferant für individuelle Radsport- und Triathlonbekleidung betreibt er den Blog cycling-phoxx.de.
Als Indoor Cycling Coach bringt Reiner über 21 Jahre Erfahrung mit und ist in der Metropolregion Rhein-Neckar aktiv. Er entwickelte das Kurskonzept „Radsporttraining“ und war als Presenter, Referent und Ausbilder bei der IFAA und ist seit 2023 für den Schwäbischen Turnerbund tätig. Zudem trainiert er das Triathlon-Bundesligateam des SV Nikar Heidelberg und arbeitete über ein Jahrzehnt mit den Bundesligafrauen der TSG Hoffenheim zusammen. Seit Oktober 2024 unterstützt er als Spinning® Coach das ZAP Team.
Reiners Lebensphilosophie: „Fitness kennt kein Alter. Nur wer sich dauerhaft und vielseitig fordert, erhält seine Lebensqualität.“ Sein Motto: „Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Ausreden.“
Motivation durch Musik und abwechslungsreiche Kursgestaltung
Musik spielt eine zentrale Rolle im Spinning und ist einer der stärksten Motivationsfaktoren. Sie gibt den Takt vor, steigert die Energie und hilft den Teilnehmern, ihr Durchhaltevermögen zu erhöhen, besonders bei intensiven Intervallen. Die richtige Playlist kann den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Training ausmachen. Als Instructor ist es meine Aufgabe, die Musik gezielt auf die Trainingsziele abzustimmen, um die Teilnehmer zu motivieren. SpinningKurse bieten zudem abwechslungsreiche Stundenmotive, wie z. B. Intervalle oder Sprints, die das Training spannend halten und Monotonie vermeiden. Verschiedene Schwierigkeitslevels ermöglichen es, dass sowohl Anfänger als auch erfahrene Radfahrer gefordert werden, ohne sich überfordert zu fühlen.
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Spinning als ganzheitliche Fitness-Erfahrung
Spinning ist weit mehr als nur ein effektives Ausdauertraining. Es ist eine ganzheitliche Fitness-Erfahrung, die Körper und Geist gleichermaßen fordert. Die Geschichte des Spinning, die Auswirkungen auf die Gesundheit, der Anreiz der gemeinschaftlichen Aktivität und die Motivation durch Musik und abwechslungsreiche Kursgestaltung machen Spinning zu einer einzigartigen Disziplin. Als Spinning-Instructor bin ich stolz darauf, diese Reise mit meinen Teilnehmern zu teilen und zu sehen, wie sie ihre Fitnessziele erreichen –motiviert von der Kraft der Musik und der Energie der Gruppe.
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DEVICE
Schulterhohes Rudern am Kabelzug
von Stefan Schütt
Fürein ausgeglichenes Training der Schulter- und Rückenmuskulatur sind Übungen unerlässlich, die diese Muskelgruppen gezielt und gleichmäßig belasten. Das schulterhohe Rudern am Kabelzug ist eine oft unterschätzte, aber äußerst effektive Übung, die Kraft, Stabilität und eine verbesserte Körperhaltung fördert. Hier erfahren Sie, welche Vorteile das schulterhohe Rudern bietet, wie die Übung korrekt ausgeführt wird und welche Alternativen es gibt.
Vorteile
1. Stärkung der Schultermuskulatur: Das schulterhohe Rudern aktiviert die hinteren Deltamuskeln und sorgt dafür, dass die Schultermuskulatur optimal gestärkt und geformt wird. Eine gut entwickelte Schultermuskulatur ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern stabilisiert auch die Gelenke und verbessert die Funktionalität im Alltag.
2. Gezielte Kräftigung des oberen Rückens: Diese Übung spricht besonders den Trapezmuskel und die Rhomboiden an – Muskelgruppen, die oft vernachlässigt werden. Ein gestärkter oberer Rücken wirkt präventiv gegen Schulter- und Nackenverspannungen und fördert eine aufrechte Haltung.
3. Förderung der Schultergesundheit: Durch die spezifische Bewegung werden auch kleinere Stabilisatoren der Schulter trainiert. Dies hilft, Verletzungen vorzubeugen und erhöht die Stabilität der Gelenke, was besonders für Sportler und Menschen mit sitzender Tätigkeit von großem Vorteil ist.
4. Verbesserte Haltung: Die aufrechte Zugbewegung trainiert Muskeln, die entscheidend zur Körperhaltung beitragen. Mit regelmäßiger Ausführung wird der Oberkörper aufgerichtet, und das Risiko für Fehlhaltungen, die häufig durch stundenlanges Sitzen entstehen, wird minimiert.
Durchführung
1. Positionierung: Stellen Sie sich vor einen Kabelzugturm und befestigen entweder ein Seil, einen geraden Griff oder Doppelgriffe in schulterhoher Position. Die Füße stehen etwa schulterbreit, die Knie sind leicht gebeugt. Halten Sie den Griff oder das Seil mit beiden Händen im Obergriff (Handflächen nach unten) und lassen die Arme zunächst ausgestreckt, sodass die Schultern leicht nach vorne gezogen werden.
2. Körperhaltung: Achten Sie darauf, dass der Rumpf stabil bleibt. Spannen Sie die Bauchmuskeln an und halten den Rücken gerade. Die Brust bleibt aufrecht, und die Schultern sind leicht nach hinten gezogen, um die Bewegung stabil zu kontrollieren.
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Arbeitsrecht
Bank- und Kapitalmarktrecht
Bau- und Immobilienrecht
Datenschutzrecht
Gewerberaummietrecht
Handels- und Gesellschaftsrecht
Internationales Wirtschaftsrecht
IP- und IT-Recht
Leasing und Factoring
Mergers & Acquisitions
Sanierungsberatung
Steuerrecht
Umweltrecht
Unternehmensnachfolge
Verwaltungsrecht
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Gemeinsamen Erfolg hat man nur, wenn die Zusammenarbeit funktioniert. Wenn das Engagement passt. Wenn Vertrauen da ist. Kurz gesagt: wenn die Chemie stimmt. Seit vielen Jahren erarbeiten wir innovative rechtliche Lösungen für inhabergeführte mittelständische Unternehmen, börsennotierte Aktiengesellschaften, Finanzdienstleister, öffentliche Auftraggeber und Privatpersonen. Für die richtige Mischung aus fachlicher Qualität und wirtschaftlicher Effizienz unserer Arbeit garantieren wir als Anwälte. Für unsere Integrität garantieren wir als Menschen.
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3. Zugbewegung: Ziehen Sie das Seil oder den Griff langsam an sich heran, bis die Ellenbogen leicht hinter die Körperlinie gelangen. Die Ellenbogen bewegen sich dabei seitlich und auf Schulterhöhe nach hinten. Die Schulterblätter werden dabei aktiv zusammengezogen. Atmen Sie während dieser Bewegung aus und achten darauf, die Schultern nicht hochzuziehen – die Spannung sollte in den oberen Rückenmuskeln bleiben.
4. Rückführung: Lassen Sie das Gewicht langsam und kontrolliert zurück, bis die Arme wieder gestreckt sind. Atmen Sie ein und spannen die Schultern weiterhin an, um das Gewicht nicht einfach loszulassen.
5. Wiederholungen: Für den Anfang eignen sich 3 Sätze mit 10 bis 12 Wiederholungen. Mit der Zeit und zunehmender Kraft kann das Gewicht angepasst werden, um eine progressive Belastung zu erreichen.
Alternativübung: T-Rudern mit Kurzhanteln
Eine ideale Alternative zum schulterhohen Rudern am Kabelzug ist das T-Rudern mit Kurzhanteln, das ebenfalls stark auf den oberen Rücken und die hinteren Schultermuskeln abzielt.
Durchführung des T-Ruderns:
1. Stehen Sie in einem etwa hüftbreiten Stand und beugen sich leicht nach vorne, bis der Oberkörper einen 45-Grad-Winkel bildet.
2. Halten Sie eine Kurzhantel in jeder Hand und lassen die Arme locker nach unten hängen.
3. Ziehen Sie nun die Arme seitlich in T-Form hoch, bis die Ellbogen etwa auf Schulterhöhe sind und die Schulterblätter aktiv zusammengezogen werden.
4. Senken Sie die Hanteln wieder kontrolliert ab und achten darauf, dass der Rücken gerade und der Rumpf stabil bleiben.
Vorteile des T-Ruderns: Diese Übung aktiviert ebenfalls gezielt den Trapezmuskel und die hinteren Schultern und trainiert gleichzeitig die Körperstabilität. Sie kann als Variation oder Ergänzung zur Kabelzugübung verwendet werden und sorgt für Abwechslung im Trainingsplan.
Fazit
Das schulterhohe Rudern am Kabelzug ist eine vielseitige und effektive Übung, die gezielt den oberen Rücken und die Schultern kräftigt. Sie fördert eine aufrechte Haltung, schützt vor Verspannungen und Verletzungen und lässt sich leicht in jedes Training integrieren. Die Alternativübung, das T-Rudern, rundet das Training ab und sorgt für Abwechslung.
Wenn Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
“WIR VERFÜGEN ÜBER EINE BREITE UND STETIG WACHSENDE KOMPETENZ IN DEN BEREICHEN MEDIZINISCHE FORSCHUNG, THERAPIE UND ORGANISATION.“ Ahmet Pekkip
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Zutaten für eine Portion
350 ml Gemüsebrühe
275 g Grünkohl
70 g Schmelzkäse, 10 % Fett
100 g Kartoffeln
1 TL Sesam, schwarz 1/2 Zwiebel (ca. 45 g)
100 g Magerquark
100 g Joghurt 1,5 % Fett
10 ml Schlagsahne 30 % Fett
Salz / Pfeffer
Balsamico
Worcestersoße
Cayennepeffer
GRüNKOHLSUPPE MIT SOUR CREAM
ZUBEREITUNG
1. Für die Sour Cream den Quark mit dem Joghurt und der Sahne vermischen und nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Balsamico und Worcestersoße abschmecken.
2. Die Kartoffeln schälen, waschen und klein schneiden.
3. Die Zwiebel abziehen und würfeln.
4. Den Grünkohl in dünne Streifen schneiden.
5. Ein Viertel der Brühe in einem Topf erhitzen und die Kartoffel- und Zwiebelwürfel ca. 5 bis 6 Minuten andünsten. Dann die übrige Brühe eingießen, zum Kochen bringen, die Grünkohlstreifen hinzufügen und weitere 10 bis 12 Minuten köcheln lassen.
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6. Zum Schluss die Hälfte der Sour Cream und den Schmelzkäse dazu geben, verrühren und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen.
7. Die Suppe mit der übrigen Sour Cream anrichten und mit Sesam garniert servieren.
1 Portion enthält ca.: 473 Kalorien I 38 g Kohlenhydrate I 48 g Eiweiß I 13 g Fett I 14 g Ballaststoffe
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Leistung & Erfolg KURZ NOTIERT ...
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Ballschultag: Mehr Bewegung für mehr Kinder!
Mitte September, pünktlich zum Start des neuen Schuljahres 2024/25, fand unser Ballschultag im ZAP statt. Der sportlich-spaßige Vormittag für Kinder im Alter von 18 Monaten bis 8 Jahren bot die Möglichkeit, das Konzept der Ballschule Heidelberg kennenzulernen und aktiv auszuprobieren. Über 100 Kinder nutzten die Chance, gemeinsam mit ihren Eltern einen bewegungsreichen Vormittag zu verbringen und sich in verschiedenen Ballspielen und Parcours auszutoben.
Für die Kleinsten wurde eine liebevoll gestaltete Bewegungslandschaft aufgebaut, in der sie spielerisch ihren Bewegungsdrang ausleben konnten. Die älteren Kinder hatten die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit in verschiedenen Ballspielen unter Beweis zu stellen, bei denen sie Zielgenauigkeit, Koordination und Teamarbeit trainierten. Ein besonderes Highlight des Ballschultages war der „ZAPZehnkampf“, an dem alle Kinder am Ende des Vormittags teilnehmen konnten, um sich kleine Preise zu sichern.
Das große Interesse spiegelte sich auch anschließend in unseren wöchentlich stattfindenden Ballschulkursen wider, sodass wir weitere Kurse planen. Der Ballschultag war somit ein voller Erfolg und eine tolle Gelegenheit um die Kinder und auch ihre Eltern für eine vielseitige und spielerische Bewegungsausbildung zu begeistern.
Alle Infos zu den Ballschulkursen finden Sie unter: www.zap-nussloch.de » Sport & Spiel » Kinder & Jugendliche
Einladung zur Vernissage Intuitiver Spiel...Raum
Erleben Sie Kunst in ihrer lebendigsten Form! Wir laden Sie herzlich zur Vernissage der Ausstellung „Intuitiver Spiel...Raum“ ein.
Wann: Sonntag, 19. Januar 2025, Eröffnung um 14:00 Uhr
Wo: Zentrum Aktiver Prävention, Walldorfer Str. 100, 69226 Nußloch Künstlerin: Sigrid Lehr-Libnau
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Tauchen Sie ein in eine Welt, die das Unsichtbare sichtbar macht, inspiriert von Paul Klees Worten: „Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“
Die Ausstellung läuft vom 19. Januar bis zum 28. Februar 2025.
Wir freuen uns darauf, Sie an diesem besonderen Tag begrüßen zu dürfen!
Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kunst-art-lehr-libnau.de
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IM INTERVIEW
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Chancen für die Zukunft zu nutzen, und neue Chancen für den Basketball in Heidelberg zu kreieren –darin sehe ich eine zentrale Aufgabe!
Matthias Lautenschläger, Geschäftsführer USC Heidelberg Spielbetrieb GmbH, im Gespräch mit Matthias Zimmermann
UnserTreffen im ZAP findet wie geplant zum letztmöglichen Termin statt, um auch über den bisherigen Saisonverlauf der MLP Academics sprechen zu können – letztmöglich deshalb, da schon tags darauf das Interview geschrieben und die gestaltete Version in den Druck gehen muss. Schließlich sollen unsere 6.000 Leserinnen und Leser das erste ZAP Impuls im Jahr 2025 pünktlich zu Beginn des Monats Januar in Händen halten können. Für Matthias Lautenschläger ist der Ort des Treffens ein „Heimspiel“. Hier schlug er 1992 mit seinem Bruder Markus noch vor der offiziellen Eröffnung die ersten Bälle auf dem nagelneuen Teppich der Dreifeldtennishalle. Im Racket Center, wie die multifunktionale Sportanlage von damals noch bis Ende 2023 hieß, entwickelte er sich zum Zweitliga-Tennisspieler. Eine Schulterverletzung verhinderte das weitere sportliche
Lieber Matthias, schon drei Wochen nach Weihnachten geht´s nunmehr zum dritten Mal gegen die Bayern in der SAP Arena. Bleibt vor einem so wichtigen Spieltag überhaupt Zeit, die Feiertage zu genießen und ein bisschen durchzuatmen?
LAUTENSCHLÄGER: Es bleibt tatsächlich wenig Zeit für Besinnlichkeit. Diese Tage sind eher lebendig, was sowohl dem engen Spielplan als auch dem jüngsten Erfolg geschuldet ist. Das führt einem vor Augen, dass der Erfolg – wie eine Medaille – immer zwei Seiten hat, wobei ich in diesem Fall die Kehrseite gerne in Kauf nehme. Noch dazu steht bereits am 12. Januar aus Zuschauersicht das SaisonHighlight an. Gegen die Bayern vor diesmal wohl weit über 10.000 Zuschauern in der SAP Arena zu spielen, braucht mehr organisatorische und auch mentale Vorbereitung als üblich. Selbst wenn wir das nun zum dritten Mal erleben dürfen, ist das keine Routine und darf es auch nie werden. Wir gehen gerne zu ausgewählten Gastspielen in die SAP Arena, denn die dortige Arbeitsweise ist von hoher Professionalität geprägt. Die Menschen, die dort arbeiten, sind wahre Möglichmacher, die sich jeder Idee aufgeschlossen zeigen. Sie sind offen, kreativ und haben immer noch eigene Ideen, was noch besser gemacht werden kann. Kurzum: Wir fühlen uns dort sehr wohl, auch wenn der SNP Dome selbstverständlich unser Wohnzimmer und mittlerweile auch Hexenkessel bleiben wird. Vergangene Saison haben wir uns jedoch in der SAP Arena mit einem völlig unerwarteten Sieg gegen den damaligen Tabellenersten die Chance auf den Klassenerhalt bewahrt. Wir konnten die Energie, die in dieser Arena mit einer so
Fortkommen. Irgendwann entdeckte er seine Leidenschaft für den Basketballsport – eher weniger als Spieler, sondern mehr als Manager. Nach ersten Gehversuchen als freier Mitarbeiter und ehrenamtlich Engagierter wurde er im Jahr 2012 in die Geschäftsführung der USC Heidelberg Spielbetrieb GmbH berufen. Seine Vision? Heidelberg soll wieder zu dem werden, was es mal war: eine Basketballstadt – nur mit gänzlich veränderten, top-modernen Rahmenbedingungen. Heute steht er mit dem begeisternd aufspielenden Team der MLP-Academics an der Tabellenspitze der Basketball Bundesliga (easyCredit BBL) und füllt ihre Heimstätte, den SNP Dome – und sogar die SAP Arena, wenn es gegen die Basketballer des FC Bayern München geht …
eindrucksvollen Kulisse entsteht, optimal für uns nutzen. Hoffen wir, dass uns dies erneut gelingen wird. Insofern freue ich mich sehr auf dieses Spiel. In der Zwischenzeit haben wir auch genug Erfahrungen sammeln dürfen, um uns von diesem Highlight nicht die Konzentration auf die Partie am kommenden Sonntag, zwei Tage vor Weihnachten, nehmen zu lassen. Zwischen den beiden Spielterminen würde ich aber schon gerne ein paar Tage dazu nutzen, innezuhalten und darüber nachzudenken, was so passiert ist in den letzten Jahren.
Wollen wir dazu mal über ein Jahrzehnt zurückgehen? Schon bevor Du 2012 in die Geschäftsführung eingestiegen bist, hast Du Dich ehrenamtlich für den Verein engagiert. Selbst aktiv Basketball gespielt hast Du nie?
LAUTENSCHLÄGER: Das stimmt nicht ganz. In der Jugend habe ich einige Jahre für die KuSG Leimen gespielt und später mit längerer Unterbrechung bei den Herren in Dossenheim. Vor allem war ich jedoch im Tennis engagiert und bin mit dem TC Wiesloch bis in die zweite Tennisbundesliga aufgestiegen – mit einem Ausnahmespieler und -menschen wie Dustin Brown im Team. Eine prägende Zeit. Nach einer Schulter-OP war dann aber Schluss für mich. Auf diesem Niveau konnte ich nicht mehr mitspielen. Als Kind der Achtziger und Neunziger hat mich zudem schon immer der Basketballsport fasziniert, bereits zu der Zeit, als der USC Heidelberg in der 2. Basketball Bundesliga Süd in der Universitätssporthalle gespielt hat. Es nervte mich zunehmend, dass der USC nach und nach den Anschluss an die Spitze in der 2. Liga verlor. So kontaktierte ich die
damaligen Gesellschafter und Geschäftsführer und bot meine Unterstützung an. Zunächst engagierte ich mich ein paar Jahre ehrenamtlich. Jedoch merkte ich schnell, dass ich hier meine Passion gefunden habe und etwas Großes aufbauen könnte.
Im Jahr 2012, damals in der so genannten Pro A mit Spielort im Olympiastützpunkt, tat sich für Dich dann die Chance auf, voll einzusteigen und Dein Hobby zum Beruf zu machen.
LAUTENSCHLÄGER: Als bei allen Beteiligten der Wille erkennbar war, bei der Herrenmannschaft des USC Heidelberg viele Dinge wirklich zu verändern und in den Basketballsport zu investieren, wurde mir die Mitwirkung in der Geschäftsführung angetragen. Ich habe das Vertrauen durch Thomas Riedel und Harald Rupp in meine Person in der Tat als eine große Chance für mich gesehen und bin den beiden heute noch unheimlich dankbar, dass sie mir sehr viele Freiheiten gelassen haben. Im Management war ich dann mittendrin und als Geschäftsführer in der Mitverantwortung dahingehend, Chancen für die Zukunft zu nutzen – und vor allem neue Chancen zu kreieren. Dementsprechend visionär und gleichzeitig naiv war dann auch meine allererste Präsentation im Kreise der Vereinsverantwortlichen: „Ich sehe uns in den nächsten drei Jahren in einem eigenen Stadion vor 3.000 Zuschauern gegen Alba Berlin spielen“. Es hat dann mehr als 10 Jahre gedauert aber heute spielen wir vor deutlich über 4.000 begeisterten Fans im traumhaften SNP dome. Die Power Point Folien habe ich übrigens aufgehoben, das kannst Du heute noch nachlesen.
Das war dann also ein Schlüsselmoment für Dich. Und für Deine Zuhörer?
LAUTENSCHLÄGER: Ich kann natürlich nicht in den Kopf derer schauen, die meine Präsentation gehört haben. Die meisten müssen innerlich, nicht ganz zu Unrecht, den Kopf geschüttelt haben. Dennoch ist es mir irgendwie gelungen, dass die meisten mitgezogen haben, be ziehungsweise mich haben ziehen und vorangehen lassen. Als Beispiel sei die frühe Umbenennung der Profimann schaft genannt. Aus dem USC Heidelberg die MLP Academics zu machen, hat mir zum ersten und auch nicht zum letzten Mal einen Eindruck davon verschafft, was es bedeutet, in der exponierten Position des Geschäftsführers die Verantwortung zu spüren – und den Gegenwind. Nicht jeder war von dieser Umbenennung begeistert. Natürlich sind die Begriffe zu mir durchgedrungen, mit denen der Beginn meiner Amtszeit kommentiert wurde: Traumtänzer, Luftschlösser, grün hinter den Ohren, was macht denn der junge Lautenschläger da usw.
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Weitere Mandate hat er unter anderem bei der wob AG und der PREIG AG inne.
Ich erinnere mich an die äußerst inspirierende Veranstaltung im OSP im Jahr 2017 unter dem Motto „together we rise“. Als ein Betrieb, der selbst auf Sponsoren angewiesen ist, diese einzuladen, dafür viel Geld in die Hand zu nehmen und noch einen „Special“ Guest zu präsentieren, war das sicherlich mutig. LAUTENSCHLÄGER (lacht): Ja, das stimmt wohl. Der spezielle Gast war kein geringerer als Uli Hoeneß, eine – wie ich meine – Ikone des Sportmanagements, der neben dem Fußball beim FC Bayern auch den Basketball groß gemacht hat, und der allerdings kurz vor seinem Auftritt bei uns in Heidelberg aus der Haft entlassen wurde, was die Einladung ein wenig pikant machte. Dann stand er da auf der Bühne und hielt eine brillante Rede, bei der er Heidelberg bescheinigte, ein Zweitligastandort mit Erstligapotential zu sein. Das war ein inspirierender Moment, der viele Kritiker verstummen ließ. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Abend unserem Anliegen bzw. unserem Anspruch nicht nur eine wichtige Wahrnehmbarkeit verliehen hat, sondern auch die nötigen Impulse in Politik, Medienwelt und Zivilgesellschaft hineingesendet hat. Heute hat sich das ausgezahlt. Damals musste ich durchaus
Seine Ausbildung ist international ausgerichtet: Nach einem ersten Studium im Bereich Sportmanagement an der Fachhochschule SRH wechselte er zur FH Ludwigshafen, an der er sein Studium als Diplom-Betriebswirt (FH) in International Management & Controlling abschloss. Ergänzend absolvierte er ein Auslandssemester in International Business an der University of South Carolina (Columbia).
Beruflich ist Matthias Lautenschläger seit 2012 geschäftsführender Gesellschafter der USC Heidelberg Spielbetrieb GmbH. Davor arbeitete er freiberuflich an Corporate Events und TV-Content-Konzepten.
Neben seinen beruflichen Tätigkeiten engagiert sich Lautenschläger aktiv für die Förderung des Spitzensports in Deutschland und ist ein treibender Motor hinter der Weiterentwicklung von Strukturen, die sowohl sportlichen als auch wirtschaftlichen Erfolg ermöglichen. Seine Mitgliedschaften in Aufsichtsräten und Ausschüssen unterstreichen sein Netzwerk und seine strategische Perspektive.
„Meine Erfahrung in Wirtschaft, Management und internationaler Zusammenarbeit hilft mir dabei, innovative Projekte voranzutreiben“, erklärt Lautenschläger. Dank seines unternehmerischen Denkens und seiner strategischen Expertise gilt er als inspirierender Gestalter im Sport und in der Wirtschaft.
argumentieren, warum ein solches Ereignis wichtig ist und warum wir dafür Geld in die Hand nehmen.
Heute gebt Ihr für Eure Veranstaltungen sehr viel mehr Geld aus. Die 125-Jahrfeier im Schloss Heidelberg war ein ungleich größeres Event.
LAUTENSCHLÄGER: Dieses Event war in der Tat nochmal eine Nummer größer. Es hat uns dank der Unterstützung von Martin Scharff jedoch nur wenig Geld gekostet. Am Ende konnten wir sogar über 26.000 Euro für gemeinnützige Zwecke erlösen. Es war ein eindrucksvoller Beweis für das enorme Committ-
ment, das aus der Bevölkerung dem Basketballsport in Heidelberg mittlerweile entgegengebracht wird. Richtig ist aber schon, dass wir mehr Investitionen in die Sponsorenakquise und -pflege einbringen müssen. Wir verwenden einen Teil der Gelder, um damit die Möglichkeit zu schaffen, noch mehr Sponsorengelder zu generieren. Das hört sich paradox an, aber es gibt einen großen Willen bei den Partnern, sich untereinander zu begegnen und auszutauschen. Unsere Sponsoren sind mittlerweile eine echte Partnerschafts-Community. Viele fühlen sich als Teil eines großen Ganzen. Die Pflege dieser Netzwerke eröffnet finanzielle Chancen, trägt zur positiven Stimmung bei und motiviert uns, immer besser zu werden – auf dem Parkett und hinter den Kulissen gleichermaßen.
Dein Vater hat Euren Familiennamen zu hohem Ansehen geführt. Spürst Du in Verbindung eine hohe Erwartungshaltung an Dich?
LAUTENSCHLÄGER: Ich empfinde das durchaus so. „Der junge Lautenschläger“, hieß es bisweilen. Und das war nicht immer freundlich und respektvoll gemeint. Für mich aber war das immer auch zugleich ein großer Ansporn. Mein Verhältnis zu meinem Vater ist geprägt von Stolz und tiefer Dankbarkeit für all das, was er für uns getan hat und immer noch tut. Viele der Chancen in meinem Leben haben sich erst durch sein Wirken und Zutun ergeben. Gleichzeitig bin ich jedoch auch ein Mensch, der nicht lange zögert, diese Chancen zu ergreifen, eige-
ne zu kreieren und dabei seinen eigenen Weg zu gehen. Wenn ich auf die letzten 15 Jahre zurückblicke, verspüre ich zugegebenermaßen schon einen gewissen Stolz und eine innere Zufriedenheit ob des bisher Erreichten – ohne dabei jedoch Gefahr zu laufen, selbstzufrieden oder bequem zu werden. Ich habe noch viel vor!
Siehst Du einen Unterschied zwischen Team- und Einzelsportler? Beim Tennis ist man ja sehr auf sich alleine gestellt und lernt, alleine für sich zu entscheiden. In der Geschäftsführung entscheidet ihr gemeinsam?
LAUTENSCHLÄGER: Ich gebe zu, ich bin sehr entscheidungsfreudig, manchmal auch zum Leidwesen meiner Mitstreiter, aber ich stelle mich auch der Verantwortung, die damit einhergeht. In der Unternehmensführung haben Till Riedel und ich eine sehr produktive Rollenverteilung gefunden, die uns nach Gemeinsamkeit streben lässt. Ich selbst bin sehr von Visionen beflügelt und oft der „freie Radikale“. Meine Geschäftsführerkollegen haben verstärkt die operativen Konsequenzen im Blick – also das, was auf eine Entscheidung hin folgt. Und vor allem haben sie die Budgets im Blick und setzen wichtige Leitplanken, die als Orientierung für eine verantwortungsvolle Geschäftsführung unabdingbar sind. Der Unterschied in der Rollenverteilung – und natürlich auch in der Persönlichkeit – zeigte sich, als wir in der Corona-Saison 2020/2021 in die Bundesliga aufgestiegen sind. Ich habe zual-
lererst diese unglaubliche Chance gesehen, die sich just zu der Zeit einstellte, als der SNP dome fertig gebaut und zu unserer Spielstätte wurde. Als klar war, wir steigen tatsächlich in die easyCredit Basketball Bundesliga auf, stand ein Mitgesellschafter neben mir und sagte: „So eine Sch…! Was machen wir denn jetzt?“ Mir war hingegen sofort klar, dass sich in diesem Moment eine riesige Chance ergeben hatte, den lang ersehnten großen Schritt zu tun. Gleichermaßen klar war mir, dass wir jetzt eine Menge Arbeit vor uns haben werden, um den sportlichen Aufstieg auch organisatorisch zu realisieren, während mein Kollege – von einer gesunden Skepsis geprägt – wusste, dass wir in vielerlei Hinsicht meilenweit von den erforderlichen Strukturen eines Erstligastandortes entfernt waren. Dieses Beispiel beschreibt die Rollenverteilung bei uns ganz gut. Meine risikofreudige Entscheidung, den Antrag für die BBL zu stellen, mussten auf operativer Ebene hauptsächlich andere für mich ausbaden. Ein Visionär braucht Menschen, die die Visionen Wirklichkeit werden lassen. In dem Lizensierungsverfahren mussten wir uns in Rekordzeit professionalisieren – und wir mussten binnen nicht mal zwei Monaten 1,5 Millionen Euro finden, um neben anderen Kriterien die Auflagen für die Bundesliga-Lizenz zu erfüllen. Die BBL war zurecht skeptisch bis zum Schluss und hat uns sehr zögerlich den Zutritt ins Basketball-Oberhaus eröffnet. Aber schlussendlich haben wir es geschafft. Das Visionäre, gepaart mit einem vertrauensvollen, sachlichen Anzeige
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und unaufgeregten Miteinander hat uns auch in der Krisensaison 2023/2024 gestärkt und uns nicht von unserem Weg abbringen lassen. Meine feste innere Überzeugung, dass es bis zuallerletzt immer eine Chance gibt, hat sich bewährt – und im letzten Jahr auch bestätigt.
Du sprichst von den Chancen, die sich ergeben. Wie ist es denn mit den Chancen, die man sich selbst schafft?
LAUTENSCHLÄGER: Nur auf Chancen zu warten, ist natürlich viel zu wenig, um die Zukunft für ein Team und eine gesamte Organisation zu gestalten. So habe ich schon vor dreieinhalb Jahren den damaligen Trainer von Tübingen ins Visier genommen, der mit einem Team ohne großartigen Etat umso großartigeren Basketball spielte. Als ich mit erkennbaren Ambitionen bei ihm anklopfte, bin ich abgeblitzt – und nicht nur einmal. Irgendwann kam es dann in der vergangenen Saison, als Tübingen bereits abgestiegen war, zu einem sechsstündigen Gespräch, nach welchem Danny (Jansson) zumindest mal ein erkennbares Interesse signalisierte, ein Engagement in Heidelberg in Erwägung zu ziehen. Wie es der Zufall wollte, hatten wir in der vergangenen Saison just am letzten Spieltag die Tübinger zum direkten Duell in Heidelberg. Die Stimmung auf den Rängen war magisch an diesem Tag. Das muss Danny die Überzeugung gebracht haben, dass in Heidelberg etwas entsteht, was er mitgestalten möchte.
Wie ist das mit dem Entstehen des SNP dome? Die Chance, Basketball-Bundesliga in einem eigenen Stadion zu spielen, hast Du Dir ja auch selbst geschaffen.
LAUTENSCHLÄGER: Was den Dome betrifft, kamen natürlich mehrere Faktoren zusammen. Da ist das von Gerhard Schäfer, Peter Schlör und Michael Rochlitz gegründete Bündnis für Sport zu nennen, das sich nach der verpassten Chance, das Fußballstadion der TSG Hoffenheim nach Heidelberg zu holen, vehement dafür stark machte, eine Multisport-Arena in Heidelberg zu errichten. Darüber hinaus machte sich auch der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, Professor Dr. Eckart Würzner, für eine solche Arena stark und erwies sich als wichtiger Gemeinderatsflüsterer, welcher in der Mehrzahl dem Projekt auch offen gegen-
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überstand. Dennoch steht außer Frage, dass es den Dome ohne die Academics und das klare Commitment zur Erstklassigkeit heute nicht geben würde.
Dein Weg hätte ja – wie bei jedem Menschen – ganz anders laufen können. Gibt es Chancen, die Du versäumt hast und vielleicht sogar nachtrauerst?
LAUTENSCHLÄGER: Ich hatte während des Studiums tatsächlich die Möglichkeit bzw. sogar das konkrete Angebot, mit einem Tennisstipendium an die überaus renommierte Duke University in Durham, North Carolina, zu gehen. Den Campus hatte ich mir bereits angesehen. Ein Probe-Match gegen die Nummer eins des dortigen Tennisteams gewann ich sogar. Die wollten mich haben. Welch eine Chance fürs Leben. Wegen einer Liaison, die dann allerdings vier Wochen nach meiner Absage Vergangenheit war, habe ich es nicht gemacht. Wer weiß, wo mein weiterer Weg mich hingeführt hätte? Zu einem hochrangigen internationalen Abschluss? Von dort in eine Unternehmensberatung? Oder ins Bankenmanagement? Nein, ich trauere dieser Chance nicht nach.
Wie sieht es mit Deiner persönlichen Zukunft aus. Wo siehst Du die Chancen für Dich?
LAUTENSCHLÄGER: Mein Vater hat mir mal gewünscht, nie das Gefühl haben zu müssen, zur Arbeit zu gehen. Und so ist es – ich folge meiner Leidenschaft. Jeden
Tag gehe ich in mein Büro und in den SNP dome mit einer derartigen Lust und inneren Aufgeräumtheit, wie es seinem Wunsch für mich, vor allem aber meinem eigenen Wunsch, entspricht. Ich bin dankbar für die Chancen, die sich mir geboten haben, stolz auf die Chancen, die ich mir geschaffen habe und zuversichtlich, dass noch unzählige Chancen auf mich warten. Ich sehe in dieser Saison mit diesem Team die Play-Offs in erreichbarer, zumindest in machbarer, Nähe. Wir hatten darüber hinaus die Chance, ins Halbfinale des BBL-Pokalwettbewerbs einzuziehen. An diesem Tag hatten wir dem Mitteldeutschen BC jedoch wenig entgegenzusetzen, so dass unser Traum vom Top Four mit Heimrecht in der SAP Arena für dieses Jahr geplatzt ist. Aber wir werden uns weitere Chancen erarbeiten und die Mehrheit davon auch für uns nutzen, davon bin ich fest überzeugt!
Vielleicht geht der Traum ja jetzt erst so richtig los? Die Chance für den Basketballsport in Heidelberg ist riesig. Dein Anteil daran ebenfalls. Nach unserem Gespräch bin ich als Fan der MLP Academics mehr denn je davon überzeugt, dass der SNP dome sich als Heidelbergs „place to be“ für Sport und Gesellschaft weiter etablieren wird. Lieber Matthias, ich danke Dir herzlich für das inspirierende Gespräch, wünsche Dir und Deinen Liebsten alles Gute und zumindest ein paar besinnliche Weihnachtstage!
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BASKETBALL BUNDESLIGA
IN HEIDELBERG
MLP Academics Heidelberg bringen Spitzensport und Stimmung in den SNP dome
Der SNP dome in Heidelberg ist das Wohnzimmer der Academics, hier feiert das Team vor bis zu 4.410 Fans spektakuläre Highlights, nervenaufreibende Schlussphasen, emotionale Momente und hochklassigen Basketball.
Die „Jungs vom Neckar“ spielen seit 2021 in der easyCredit Basketball Bundesliga, der höchsten Spielklasse Deutschlands. Jahr für Jahr füllt sich der SNP dome und die Basketballer haben einen Hype ausgelöst, der sich vielfältig bemerkbar macht. In Heidelberg tut sich was! Sowohl die Wahrnehmung im SNP dome als auch in der Stadt und der näheren Umgebung ist spürbar gewachsen.
Tickets für alle Heimspiele der „Jungs vom Neckar“ gibt es online (tickets.mlp-academics.de) oder in der Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße 34/1, 69115 Heidelberg.
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Foto: Niko Neithardt
Doppelter Grund zum Feiern –
Das Heidelberg Congress Center (HCC) ist eröffnet und epicto ist Technikpartner!
Am19. April 2024 öffnete das lang ersehnte Heidelberg Congress Center (HCC) feierlich seine Türen und epicto brachte seine umfassende technische Expertise zum ersten Mal in den nagelneuen Räumlichkeiten zum Einsatz. Nach jahrzehntelanger Erörterung, vier Jahren Bauzeit und rund 110 Millionen Euro Investitionen verfügt Heidelberg nun über einen neuen Leuchtturm, der weit über Heidelberg hinaus strahlen wird.
epicto als exklusiver Technikpartner nach erfolgreicher Ausschreibung
Der Technik- und Veranstaltungsdienstleister epicto aus Edingen-Neckarhausen konnte sich im Rahmen des anspruchsvollen Vergabeverfahrens gegen starke Konkurrenz durchsetzen und die Ausschreibung zur „Gesamttechnischen Betreuung des Hauses“ gewinnen. Der Rahmenvertrag erstreckt sich über mehrere Jahre, sodass epicto ab sofort bei jeder Veranstaltung des Heidelberg Congress Center mit konzeptioneller Beratung, Personal und Technik zum Erfolg von unterschiedlichsten Veranstaltungen beitragen darf. Die Nähe zum Standort Heidelberg bietet dabei erhebliche Vorteile, da der Dienstleister schnell und flexibel auf die Bedürfnisse des Heidelberg Congress Center und seiner Kunden reagieren kann.
„Vergabeverfahren, mit ihren speziellen Vorgaben, bergen häufig das Risiko, nicht die optimale Lösung zu erzielen. Wir sind überzeugt und erleichtert, dass wir mit epicto einen Partner gefunden haben, der nicht nur sein Handwerk bestens versteht, sondern auch durch eine professionelle Beratungsleistung und Umsetzung den Erfolg der Veranstaltungen im Heidelberg Congress Center zusätzlich garantieren wird.“ (Thomas-W. Sante – Geschäftsführer Heidelberger Kulturund Kongressgesellschaft mbH)
Qualitätssicherung und umfassende Betreuung –sogar 24/7
epicto steht für höchste Qualität und Zuverlässigkeit zu jeder Zeit. Der festangestellte Mitarbeiterpool garantiert einen reibungslosen Betrieb. Zusätzliche Technik aus dem umfangreichen Materialpool steht jederzeit zur Verfügung und eine 24/7-Notfallhotline sorgt dafür, dass eventuelle Störungen schnell und effizient behoben werden. Das Team von epicto freut sich riesig, das Heidelberg Congress Center ab sofort und ganz nach Bedarf mit Technik, Personal und Beratung in den nächsten Jahren betreuen zu können.
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Ein Haus mit vielen Highlights
Dass das Heidelberg Congress Center an sich ein architektonisches Glanzstück und eines der modernst ausgestatteten Konferenzhäuser Europas ist, lässt sich nicht bestreiten. Persönliche Highlights des Technikpartners sind das vollausgestattete virtuelle TV-Studio, aus dem man problemlos eine Nachrichtensendung wie die Tagesschau direkt aus Heidelberg senden könnte sowie der Saal 1 mit 1.500 qm, Platz für 1.800 Gäste und einer der größten, fest installierten LEDWände Europas.
Weitere Highlights sind neben dem Sky Forum und den etlichen flexibel nutzbaren Räumen der Saal 2 mit einer Kapazität für bis zu 800 Besucher:innen und die Show-Küche „the kitchen“.
Fotos Thilo Ross
Egal um welche Räumlichkeit innerhalb des Heidelberg Congress Center es geht – das Team von epicto wird innovative und hochwertige technische Lösungen für die Veranstaltungen bieten und so zu einem jederzeit erfolgreichen und technisch reibungslosen Veranstaltungserlebnis beitragen.
Die Eröffnung war nur der Anfang
Die Eröffnungsfeier am 19. April 2024 war dabei ein grandioser Startpunkt und epicto konnte die eigene Expertise und Erfahrung nicht nur während, sondern auch nach der Eröffnung direkt unter Beweis stellen – denn bereits zwei Tage danach fand die erste reguläre Veranstaltung im Heidelberg Congress Center statt, die ebenfalls erfolgreich betreut wurde.
„Natürlich sind erste Veranstaltungen besonders spannend und herausfordernd, denn alles am Gebäude ist neu, das heißt, es ist noch völlig unbekannt, was alles an Hürden auf einen zukommen kann. Somit galt es in kürzester Zeit alle Wege und technischen Themen kennenzulernen und schnell darauf zu reagieren“ sagt Max Röhrich, Geschäftsführer von epicto. Trotz der Kurzfristigkeit und unbekannten Gegebenheiten vor Ort meisterte sein Team die technische Betreuung sowohl während der Eröffnungstage als auch bei den Veranstaltungen der kommenden Tage mit Bravour und zeigte, dass das Heidelberg Congress Center den richtigen Partner zur Seite hat.
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Eindrucksvoll, gut besucht und technisch brilliant
Rund 800 Gäste nahmen an der offiziellen Schlüsselübergabe am Freitagabend teil, und über 7.000 Besucher:innen strömten am Samstag zum Tag der offenen Tür ins neue Heidelberg Congress Center. Das Eröffnungswochenende war ein voller Erfolg und das Heidelberg Congress Center konnte auf ganzer Linie begeistern.
Als technischer Partner der Veranstaltung konnten epicto mit maßgeschneiderten Lösungen und professionellem Service zum reibungslosen Ablauf und dem positiven Erlebnis der Teilnehmer:innen beitragen.
Besondere Erwähnung verdienen die langjährigen epictoPartner Günter Jäckle, der für das komplette Lichtdesign zuständig war, und Martin Häusler, der am Abend der Eröffnung ohne Zweifel einer der wichtigsten Menschen hinter den Kulissen war. In Zusammenarbeit mit Mathias Schiemer, Geschäftsführer von Heidelberg Marketing, übernahm er die Dramatugie und Ablaufregie für die gesamte Veranstaltung. Auch die grandiose Openingshow mit eigens produziertem Film sowie das komplette Storybook stammen aus seiner Feder. Er zeigte mit dem Content eindrucksvoll, welche Möglichkeiten die dreigeteilte LED-Wand des großen Saals im Herzen des Heidelberg Congress Center bietet.
IM PORTRAIT
Die große Chance: Justin Engel auf dem Weg zur Tennis-Weltspitze von Stev
Kleine,
ZAP Sport & Spiel
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Zurzeit
gibt es wohl kaum einen erfolgreicheren jugendlichen Tennisspieler weltweit als Justin Engel. Das in Nürnberg geborene Talent gilt als die große Hoffnung des deutschen Tennis. In diesem Jahr gewann er auf der ITF-Tour insgesamt vier Future-Turniere (mit einem Preisgeld von bis zu 25.000 US-Dollar), und das bei den Herren – obwohl er zu diesem Zeitpunkt erst 16 Jahre alt war.
Auch auf der nächsthöheren ChallengerTour (mit Preisgeldern von bis zu 125.000 US-Dollar) konnte er zahlreiche Matches gegen ältere, erfahrenere Spieler gewinnen, die in der Weltrangliste deutlich weiter vorne lagen.
Eine absolut beeindruckende Leistung, die Justin Engel gegen Ende des Jahres noch toppen konnte. Mitte Oktober 2024 feierte er mit gerade einmal 17 Jahren seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour (Turniere, bei denen der Sieger mindestens 250 Weltranglistenpunkte erhält). Nur wenigen Spielern ist es in der Geschichte des Tennissports gelungen, dieses Ziel so früh zu erreichen – darunter Legenden wie Rafael Nadal und Carlos Alcaraz.
Engels außergewöhnliches Talent zeigte sich bereits in jungen Jahren. Mit nur zehn Jahren besuchte Justin regelmäßig das ZAP (damals noch „Racket Center“), um sich mit anderen talentierten Kindern aus dem Tennistraining und der Umgebung zu messen. Besonders auffällig war damals seine ausgezeichnete Schlagtechnik – seine Grundschläge waren schon in diesem jungen Alter nahezu perfekt.
Ein großer Teil seines Erfolges ist sicherlich seinem Vater Horst Engel zu verdanken, der ihm das Tennis akribisch beigebracht hat und keine Details dem Zufall überließ. Ich erinnere mich noch gut daran, wie Justin während des Matchtrainings einen Chip am Handgelenk trug, der unter anderem die Anzahl, Intensität und den Drall seiner Schläge maß. Horst Engel selbst war ein sehr erfolgreicher Tennisspieler und gewann unter anderem die Europameisterschaften bei den Senioren 45+.
Einige Jahre später folgte Justin seinem Vater und wurde selbst Europameister im Einzel (Junioren U16) – ein erster großer Meilenstein in seiner noch jungen Karriere.
Eine der größten Herausforderungen im Tennis-Leistungssport ist der Übergang von Junioren- zu Herrenwettbewerben. Es gibt viele Beispiele von talentierten Junioren, die in den Jugendwettbewerben glänzten, sich aber im Herrentennis nie richtig durchsetzen konnten. Bei Justin ist das anders: Von den 43 Matches, die er in diesem Jahr bei Herrenweltranglistenturnieren spielte, konnte er mehr als zwei Drittel gewinnen. Innerhalb eines Jahres stieg er in der Weltrangliste um mehr als 1000 Plätze und belegt mittlerweile Platz 393 (Stand: 02.12.2024) –der höchste Rang eines Junioren-Spielers in der ATP-Weltrangliste.
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Der nächste große Meilenstein ist das Erreichen der Top 100 der ATP-Weltrangliste. Mit dieser Platzierung könnte er an nahezu allen ATP-Turnieren ohne Wildcard oder Qualifikation teilnehmen. Bis dahin gilt es, weiterhin fleißig Weltranglistenpunkte zu sammeln, z. B. beim MLP-Cup. Aus erster Hand wissen wir, dass Justin in Nußloch melden und bei unserem Jubiläumsturniers mit dabei sein wird.
Seit einigen Wochen wird Justin von einem der erfolgreichsten deutschen Tennisspieler der vergangenen Jahre, Philipp Kohlschreiber, unterstützt. Die
ehemalige Nummer 16 der Weltrangliste gewann auf der ATP-Tour acht Titel und besiegte zahlreiche Top-Ten-Spieler wie Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray. Kohlschreiber, der seine aktive Karriere im Juni 2022 beendete und mittlerweile als Tennis-Experte bei Sky arbeitet, ist eine große Unterstützung für Justin.
Übrigens: Auch Philipp Kohlschreiber nahm zu Beginn seiner Karriere am MLPCup teil – ein gutes Omen für eine erfolgreiche Tenniskarriere.
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Früh übt sich: Justin Engels (erster von rechts) im ZAP, ehem. Racket Center
KINDER- & JUGENDSPORT
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Großes Tennis fängt im Kleinfeld an
Kindertennis-Turnierserie Talentino-Cup von Stev Kleine, ZAP Sport & Spiel
DieBegeisterung für den Tennissport beginnt oft im Kindesalter – genau hier setzt unsere KindertennisTurnierserie Talentino-Cup an. Viele Badische und sogar Deutsche Meister haben erste Erfahrungen, in ihrer noch jungen sportlichen Laufbahn, bei diesem Turnier gesammelt. Doch unser Ziel geht über sportliche Leistungen hinaus: Wir möchten Kinder und ihre Familien für Tennis begeistern und ihnen eine Plattform bieten, zusätzlich zum eigentlichen Wettkampf.
Bei dieser Turnierserie haben die jungen Teilnehmer, im Alter von 6 bis 9 Jahren, die Möglichkeit, ihre im Training erlernten Fähigkeiten unter realen Wettkampfbedingungen auszuprobieren. Dabei stehen einfache Regeln und Freude am Spiel im Vordergrund. Gespielt wird auf kindgerechten Feldern, die mithilfe von Kleinfeldnetzen in vier kleinere Bereiche unterteilt sind. Statt der herkömmlichen Tennisbälle kommen druckreduzierte Bälle zum Einsatz. Diese Bälle sind langsamer, fördern längere Ballwechsel und geben den Kindern mehr Kontrolle über ihre Schläge. So entsteht ein Umfeld, in dem die Kinder spielerisch lernen und ihr Selbstvertrauen stärken können.
Die Teilnahme an dem Turnier hilft den Kindern, mit Herausforderungen und neuen Situationen umzugehen. Sie lernen, sich auf ihre Spiele zu konzentrieren, Niederlagen zu akzeptieren und sich von Erfolgen motivieren zu lassen. Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen und Resilienz zu entwickeln – Fähigkeiten, die sie nicht nur auf dem Tennisplatz, sondern auch im Alltag stärken. Durch die kindgerechte Gestaltung des Turniers, bei der der Spaß am Spiel im Vordergrund steht, werden diese Erfahrungen auf positive Weise vermittelt, ohne übermäßigen Druck auszuüben.
Neben der sportlichen und psychischen Entwicklung ist die soziale Komponente ebenfalls sehr wichtig. Der Kontakt zu anderen Kindern außerhalb des gewohnten Trainingsumfelds ist eine wertvolle Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen und den Teamgeist zu fördern. Die Matches sind kurz und ermöglichen, dass jeder Teilnehmer gegen jeden spielt. Am Ende wird bei einer Siegerehrung jedes Kind für seine Leistung ausgezeichnet – unabhängig von der Platzierung. Dies sorgt für strahlende Gesichter und motiviert die Kinder, mit Freude und Leidenschaft weiterzumachen.
Für Eltern bietet die Turnierserie ebenfalls eine besondere Erfahrung. Sie können die Begeisterung ihrer Kinder hautnah miterleben und gleichzeitig einen Einblick in die Welt des Tennissports gewinnen.
Unsere Kindertennis-Turnierserie steht also für mehr als nur Punkte und Platzierungen. Sie ist ein großes Erlebnis für den Nachwuchs, bei dem sportlicher Ehrgeiz, Spielfreude und soziales Miteinander im Mittelpunkt stehen. Vielleicht sehen wir in ein paar Jahren einige dieser kleinen Talente bei den großen Meisterschaften – doch das Wichtigste ist, dass sie den Spaß am Tennis nie verlieren.
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Alle Infos, Termine und die Anmeldung finden Sie online unter www.trcev.de/Turniere oder Sie scannen den QR-Code.
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Vorteil im Spiel. Vorteil im Business.
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PROFESSIONELLES RISIKO- UND VERSICHERUNGSMANAGEMENT
Die RVM Gruppe ist das Kompetenzzentrum für Industrieversicherungen und gehört mit derzeit etwa 330 Mitarbeitenden zu den größten technischen Industrieversicherungsmaklern in Deutschland. Damit ist professionelles Risikound Versicherungsmanagement auf höchstem Niveau gewährleistet.
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KINDER- & JUGENDSPORT
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Starke Muskeln für starke Leistungen –
Krafttraining als Basis für junge Athleten von Michael Quitsch (TARN) und Patrick Pfanne (ZAP Gesundheit & Fitness)
FürKinder und Jugendliche hat sich Tennis in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren deutlich in Richtung Hochgeschwindigkeitssport entwickelt. Schnelle Bewegungsabläufe in alle Richtungen, inklusive hohem Tempo bei Vorhand, Rückhand und Aufschlag, sind das tägliche Brot der jungen Nachwuchssportler. Vorausgesetzt, sie betreiben den Sport leistungsorientiert, d. h. sie trainieren mehrmals in der Woche und spielen regelmäßig Turniere. Dadurch steigt einerseits die koordinative Belastung von Muskeln, Sehnen und Gelenken, andererseits aber auch die Verletzungsgefahr durch Über- oder Fehlbelastung derselben deutlich.
Anlass für unser Team der Tennisakademie Rhein-Neckar zusammen mit den ZAP Gesundheitstrainern, ein wohl dosiertes, altersgerechtes Krafttrainingsprogramm auf den Weg zu bringen, nach dem 14 unserer insgesamt 20 leistungsorientierten, 12- bis 16-jährigen SportlerInnen seit mehr als sechs Monaten regelmäßig, auch an unseren Fitnessge-
räten, trainieren. Für dieses Pilotprojekt in unserem Hause dürfen die Athleten der Akademie bereits vor dem 16ten Lebensjahr im ZAP alleine trainieren.
Schnell, schneller und …?
Das tägliche Bild in unserer Tennishalle: Junge Menschen rasen über das blaue Viereck und knallen jeden erreichbaren Grundlinienschlag mit Hochgeschwindigkeit zum Partner oder Gegner auf die gegenüberliegende Seite zurück. Die Bewegungsaktionen (rennen, abstoppen, stehen, schlagen) sind dabei nicht nur konditionell fordernd, sondern vor allem auch muskulär. Die beteiligten Muskelgruppen vollbringen dauerhaft Höchstleistungen, die koordinativen Herausforderungen an den Bewegungsapparat sind enorm.
Hinzu kommt, dass die Bodenbeläge im Winter von Teppich über Rebound Ace (einen speziellen, sehr stumpfen Kunststoffbelag) bis hin zu Granulat (genau das Gegenteil, eher rutschig) variieren können. Aus dieser Darstellung erge-
ben sich zwei Trainingsnotwendigkeiten. Zum einen müssen für die schnellkraftorientierten Bein- und Armbewegungen Grundlagen geschaffen werden, um die entsprechenden Schlagtechniken zu unterstützen. Andererseits muss der Bewegungsapparat bestmöglich geschützt werden, um eine angestrebte Karriere nicht allzu früh durch dauerhafte oder häufig auftretende Verletzungen bereits im Keim zu ersticken.
Auch Profis brauchen Kraft –nur wann können sie trainieren? Bei erhöhtem Umfang im Tennistraining sowie wöchentlichen Turnierteilnahmen an den Wochenenden gerät der Bewegungsapparat schnell an seine Grenzen. Schmerzen in Arm, Schulter und Rücken sind Zeichen einer nachlassenden Widerstandsfähigkeit des Körpers. Der ehemalige Weltranglistenerste und GrandSlam-Gewinner Andy Roddick sagte einmal in einem Interview zur Belastungssteuerung von Weltranglistenspielern: „Der Terminplan der besten Spieler auf der Welt ist sehr eng getaktet. Wann
bitte sollen sie das so wichtige Krafttrai ning absolvieren, um ihren Körper stär ker und widerstandsfähiger zu machen (…) Dazu bleibt ihnen einfach keine Zeit!“
Ist Krafttraining für Kinder und Jugendliche schädlich?
Diesen Ansatz hat die Trainingswis senschaft in ihr Ausbildungskonzept für Nachwuchsathleten übernommen, indem sie fragte, ob Krafttraining im Kindes- und Jugendalter tatsächlich „schädlich“ sei, wie es lange Jahrzehnte kolportiert wurde. Dazu erforscht das Bundesinstitut für Sportwissenschaft seit 2014 die Effekte und Anpassungs prozesse des Krafttrainings bei Nach wuchsathleten in ihrem sogenannten KINGS-Projekt und kommt immer wieder zu dem Schluss, dass es sich genau um gekehrt verhält.
Forschungsarbeiten des KINGS-Konsorti ums, das eng mit den Olympiastützpunkten und Eliteschulen zusammenarbeitet, konnten belegen, dass Krafttraining im Nachwuchsleistungssport die Maximalkraft, die Reaktivkraft, die Kraftausdauer sowie sportartspezifische Leistungen wie Schuss- und Wurfgeschwindigkeiten oder eben Schlag- und Laufgeschwindigkeiten verbessern kann. Ein besonders willkommener Nebeneffekt ist die Verletzungsprophylaxe durch ein gestärktes Muskelkorsett.
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tun, und wie viel Zeit bleibt überhaupt noch, wenn sie an fünf Tagen in der Woche manchmal bis 17 Uhr in der Schule sind? Diese Fragestellung und die Tatsache, dass Jugendliche, auch wenn sie jung sind, nicht unendlich viel Energie zur Verfügung haben, waren Grundlage unserer Überlegungen für das Projekt.
Dabei folgten wir dem Ansatz, zunächst die Muskeln zu trainieren, die in der Körperentwicklung am geringsten ausgeprägt sind. Entscheidungshilfen waren das Auge des Trainers mittels Videoauf-
techniken in zwingenden Situationen –bleibt die Technik stabil oder bricht der Spieler oder die Spielerin „aus“? – sowie eine Körperzusammensetzungsanalyse, die jeder Athlet als Eingangsanalyse durchführen musste.
Aus den Ergebnissen wurde ein individuell angepasster Trainingsplan erstellt, nach dem jeder der Teilnehmer zwei- bis dreimal pro Woche, meistens im Anschluss an sein Tennistraining bei uns, trainiert. Der Plan wurde zeitlich so getaktet, dass die Übungen maximal 60 Minuten Gesamttrainingszeit erfordern und das Hauptziel der Leistungssteigerung im Tennissport ergänzen.
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Schwerpunkte setzen –nicht überbelasten!
Diese Schwerpunktgestaltung bringt einige Vorteile. So spüren die Athleten schnell eine Verbesserung ihrer Kraftleistung der trainierten Muskeln an den Geräten sowie – und das war ja das Ziel –auf dem Platz. Sie können ihre Schlagtechniken länger ohne Qualitätsverlust oder ungewollte Anpassungen aus Kraftmangel aufrechterhalten.
Um langfristige Effekte zu erzielen und Fehlbelastungen vorzubeugen, ist es wichtig, das biologische Alter zu berücksichtigen sowie biologische Reifungsprozesse wie Wachstumsschübe im Blick zu haben. Daher wird Wert auf eine ausgewogene Anzahl an Übungen und Kontinuität in der technischen Ausführung gelegt.
Auch deshalb müssen in der Praxis alle Übungen – vor allem an unseren Fitnessgeräten – wohl dosiert sein und technisch richtig ausgeführt werden, auch noch im letzten Trainingssatz. Um negative Trainingswirkungen auszuschließen, werden die Athleten nicht nur von Trainern auf der Fläche beobachtet, sondern haben zur Qualitätssicherung stets die Möglichkeit, sich mit dem Projektausführenden in Terminen zu besprechen sowie digitale Kommunikationswege zu nutzen.
Die Schwerpunkte werden in Absprache mit dem Gesundheitsberater und Tennistrainer gesetzt. Nach einem ersten Trainingstermin und dem folgenden ersten Trainingsplan wird in einem zweiten Termin eine Anpassung für einen weiteren Fokus vorgenommen. Nach sechs bis acht Monaten wird die Körperzusammensetzungsanalyse wiederholt und speziell auf die einzelnen Muskelgruppen sowie deren Veränderungen abgestimmt.
Eine Zwischenbilanz:
Nach sechs Monaten Trainingszeit können wir und vor allem die teilnehmenden Athleten einen deutlichen Kraft- und Qualitätszuwachs feststellen, was dazu führen wird, dass sie langfristig ihr spielerisches Niveau ebenso wie ihr mentales Wohlbefinden verbessern werden. Nach Aussage aller fühlen sie sich gesamtheitlich stärker und wohler, auch neben dem Platz.
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ein behutsamer, altersbedingter Leistungsaufbau stattfindet, der bei den jüngeren Athleten aufgrund hormoneller Gegebenheiten in den verschiedenen pubertären Entwicklungsphasen noch keinen explizit sichtbaren Muskelzuwachs zur Folge hat. Dennoch verbessert sich die Kraftleistung, weil der jeweilige Muskel durch das Kraft-
training angeregt wird, in Summe mehr Muskelfasern pro Bewegungsausführung gegen Widerstände zu rekrutieren. Unser Training ist eine erste Hinführung sowie eine Vorbereitung des Muskelkorsetts für späteres Hochleistungstraining auch im Krafttrainingsbereich.
Nicht nur gut für Tennis
Die in diesem Artikel veranschaulichte Belastungsproblematik bei jugendlichen Tennisspielern kann eins zu eins auf alle jungen Athleten übertragen werden, die ihren Sport als Leistungssport betreiben und viel Zeit und Energie in ihr Fortkommen investieren. So trainieren zum Beispiel Fußballspieler im Alter von 12 Jahren bereits drei- bis viermal pro Woche intensiv, dazu spielen sie an den Wochenenden häufig Turniere auf ebenfalls unterschiedlichen Belägen. Fußball, wie auch viele andere Ballsportarten, ist sichtbar schneller und athletischer geworden und kaum noch vergleichbar mit dem Sport von vor zehn oder fünfzehn Jahren.
Dazu kommt die deutlich gestiegene Belastung durch die Schule. Alles zusammengenommen sollten wir das Krafttraining für diese jungen Menschen als wichtige Chance ansehen, langfristig die Leistungen deutlich effizienter zu verbessern, Selbstvertrauen zu stärken und vor allem, gesund zu bleiben.
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SRH Fernhochschule
The Mobile University
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Leistungssport und Studium.
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Die TDKET Junior Open: Ein eigenes Tennisturnier eröffnet der TDKET eine weitere Perspektive
Solino Ethiopian Coffee verschafft dem äthiopischen Tennisbildungsprojekt in Addis Abeba besondere Sichtbarkeit
DasTennisbildungsprojekt der TDKET in Addis Abeba geht durch herausfordernde Zeiten. Die Inflationsrate in Äthiopien ist enorm. Nach Jahren des Fortschritts werden die Menschen wieder ärmer. Alles wird teurer – vor allem die Verpflegung für die 70 Kinder der TDKET. Und über allem schwebt nach wie vor das Damoklesschwert, dass den Kindern und dem Betreuerteam ihre Anlage und damit ihr Zuhause genommen wird.
Das Engagement des Fördervereins ist zweischneidig:
Auf der einen Seite stehen die fantastischen Erfolge der Hochschulabsolventen, die aus einer unterprivilegierten Herkunft und unter schwierigsten Umständen ein Examen gemacht haben und bisweilen bereits erfolgreich ins Berufsleben eingestiegen sind. Auf der anderen Seite stehen die zahlreichen Kinder auf der Anlage der TDKET im Gunet Hotel, wo eine erweiterte finanzielle Unterstützung gebraucht wird, um zumindest einmal pro Woche eine warme Mahlzeit
gewährleisten zu können. Dazu kommt die so wichtige pädagogische Betreuung, die sie an ein höheres Bildungsniveau heranführt.
Ein wichtiger Aspekt des langjährigen Projekts, unterstützt durch den Förderverein Bildung durch Sport, ist ein gelebter Generationenvertrag. Kinder erwerben die Möglichkeit, auf der sozialen Leiter emporzusteigen. Dennoch müssen sie nachdrücklich daran erinnert werden, auch etwas an das Projekt zurückzugeben. Ein Verständnis für persönliches Engagement, das über den eigenen Familienkreis hinausgeht, steckt auch nach vielen Jahren des Engagements noch in den Kinderschuhen. Der Einfluss, den das Projekt auf die Kinder und Jugendlichen hat, reicht dafür nur bedingt aus. Auch bedarf es des wohlmeinenden Einflusses ihres Arbeitgebers, der wissen muss, dass er diese qualifizierten Kräfte nur aufgrund der TDKET beschäftigen kann. Diese Kinder müssen zu sozialem Engagement angehalten werden – be-
sonders auch von ihrem Arbeitgeber: und zwar zum Wohle anderer, für den Sozialgedanken als moralischen Grundsatz, für ihre berufliche Qualifikation auch im Sinne des Unternehmens, und letztlich für den Fortbestand der TDKET und das Engagement von Tariku Tesfaye und seinem Bruder Desta sowie letztlich auch für ihr eigenes Seelenheil.
Der Sozialgedanke geht Hand in Hand mit dem Leistungsgedanken. Dieser wird durch den Tennissport in besonderer Weise gefördert – insbesondere durch die Teilnahme an Wettkämpfen. Genau aus diesem Grund veranstaltete die TDKET am letzten Oktoberwochenende 2024 ihr erstes eigenes Jugendtennisturnier, gefördert von Solino Ethiopian Coffee.
Projektgründer Tariku Tesfaye wird Turnierdirektor
An drei verschiedenen Standorten (Hilton Hotel, Addis Abeba Tennisclub und Gunet Hotel) veranstaltet Tariku mit seinem
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Team einen internationalen Wettbewerb für Kinder der Altersklassen U10, U12 und U14. Damit unterstreicht die TDKET ihre Bedeutung für den Tennissport ihres Landes, für den nationalen Tennisverband, für die austragenden Vereine und Hotels sowie für die äthiopische Gesellschaft als Ganzes. So wird sichtbar gemacht, wie sehr die TDKET-Kinder aus unterprivilegierten Verhältnissen zu Höchstleistungen fähig sind und wie positiv der Tennissport auf ihre Charakterbildung wirkt. Gleiches gilt für die Trainer, Pädagogen und Organisatoren.
Damit rechtfertigt die TDKET den zunehmenden Bedarf an Förderern und Sponsoren. Vor allem an die eigene Oberschicht des Landes richtet sich die Botschaft: Macht es Solino Ethiopian Coffee nach und engagiert euch für die Kinder und Jugendlichen eures eigenen Landes!
Umso mehr geht ein großer Dank an die zahlreichen Förderer, die im vergangenen Jahr 2024 mit großem Engagement und berührender Zuneigung zu den Kindern des TDKET-Projekts ihre Spen-
den direkt an den Förderverein Bildung durch Sport e. V. oder über das Spendenportal geleistet haben.
Auch Ihr Spende hilft. Scannen Sie dafür nebenstehenden QR-Code.
Vielen Dank!
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SPORT & SEHEN
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Klare Sicht, maximales Sporterlebnis
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bei Optik Dieterich in Heidelberg
Optik Dieterich über das Sehen beim Sport
Seit über 90 Jahren am FriedrichEbert-Platz in der Plöck verankert, verbindet Optik Dieterich die Tradition des Augenoptikhandwerks mit modernem Style und erstklassiger Beratung. Mit freundlichem Service und technischer Expertise schenkt das Team seinen Kunden durch komfortables Sehen mehr Lebensfreude. Besonders im Sport ist gutes Sehen eine Grundvoraussetzung für Spitzenleistungen, Sicherheit und Spaß!
Merkmale einer guten Sportbrille
Mit Sportbrillen schützen Sie Ihre Augen vor Sonne, Wind, Staub, Regen und Insekten. UVA-, UVB-, und UVCStrahlung hat ebenfalls keine Chance mehr.
Dabei sind die Anforderungen je nach Sportart verschieden: Fahrradfahren, Wandern, Skifahren, Golf, Tennis, Fitness-Training – all diese Aktivitäten stellen verschiedene Brillen vor besondere Aufgaben.
Sportbrillen für alle Fälle
Eine Sportbrille muss viele Anforderungen erfüllen. Sie muss einen hohen Tragekomfort bieten und leicht sein, zugleich aber robust. Bei großer körperlicher Anstrengung sorgt eine ausreichende Luftzirkulation dafür, dass die Sicht klar bleibt.
Optisch unterscheiden sich die sportlichen Begleiter ebenfalls von klassischen Brillen. Sie liegen oft näher am Gesicht an, haben eine ergonomische Form und häufig gewölbte Gläser, die ein großes Sichtfeld bieten. Und vor allem muss eine Sportbrille eines sein: flexibel.
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Annalena Heck Augenoptikerin
Das Team von Optik Dieterich
QUICKSHIFT
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SWITCH AIR SYSTEM
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Die Ski- und Snowboardbrille QUICKSHIFT mit ihrem Switch Air System bietet dank zwei abnehmbarer Teile im unteren Rahmenbereich eine aktive Belüftungskontrolle und hohen Tragekomfort und eröffnet so ganz neue Einsatzmöglichkeiten.
Auch in Ihrer Sehstärke erhältlich!
QUICKSHIFT
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Selbstbestimmt und gut betreut in den eigenen vier Wänden leben –im Augustinum Heidelberg
DasKonzept der Augustinum Seniorenresidenzen ermöglicht Unabhängigkeit bis ins hohe Alter und hat schon viele überzeugt, in eine der bundesweit 23 Residenzen zu ziehen. Das große Angebot an Freizeitaktivitäten, persönliche Betreuung durch den Bewohnerservice, hauseigene Restaurants und die Privatheit eigener Appartements, die auch bei Unterstützungsbedarf erhalten bleibt, machen dort das Leben im Alter abwechslungsreich und komfortabel.
Für Christa und Peter Kiefer sind das einige von vielen Vorteilen, die für die Augustinum Seniorenresidenz Heidelberg sprechen, wo die 77-jährige frühere Lehrerin und der 80-jährige Ingenieur seit September 2023 leben.
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Die Entscheidung, nach 45 Jahren aus dem eigenen Haus auszuziehen, stand für das Ehepaar schon länger fest. „Wir haben dann angefangen, zu überlegen, wo wir bis zum Lebensende wohnen möchten.“ Es sollte in der Nähe des Wohnortes der Tochter sein, und sie sahen sich dort mehrere Seniorenresidenzen an. Die Wahl fiel letztlich auf das Augustinum Heidelberg, das überzeugen konnte, auch wenn es etwas weiter entfernt liegt.
Das Ehepaar Kiefer ist sehr mobil und viel mit dem E-Auto unterwegs, das sie an den Augustinum-eigenen Ladesäulen vor der Haustür laden können. Sie sind im Haus sehr aktiv und nutzen viele der Angebote des Augustinum. Beide spielen leidenschaftlich gern Boule, Peter Kiefer hat schon eine Kegelgruppe gegründet und einen Schachpartner gefunden.
Besonders angetan hat es ihnen das hauseigene Schwimmbad: „Als ich das erste Mal im Schwimmbad war, hat mich das richtig begeistert, obwohl ich nie ein großer Schwimmer war. Mittlerweile schwimme ich viel und habe schon 45 km geschafft“, berichtet Peter Kiefer stolz. Bei solcher Fitness liegen Fragen zur Pflege in weiter Ferne, trotzdem war es für beide ein wichtiges Kriterium, in den eigenen vier Wänden gepflegt werden zu können: „Wir wollen nicht auf ein steriles Abstellgleis, wenn es einmal soweit ist.“ Dafür ist vorgesorgt und Christa und Peter Kiefer werden auch dann den tollen Ausblick aus den Panorama-Fenstern ihrer Wohnung im 7. Stockwerk genießen können.
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Betreutes Wohnen Plus an der Badischen Bergstraße
Das Augustinum Heidelberg verkörpert eine besondere Art des Lebens im Alter: Selbstbestimmt mit größtmöglicher persönlicher Freiheit und dabei abgesichert durch umfangreiche Serviceleistungen. Dieses Betreute Wohnen Plus ermöglicht Unabhängigkeit bis ins hohe Alter.
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Weitere Informationen und die Termine unserer Hausführungen erhalten Sie unter Tel. 06221 388-808 Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Augustinum – Sie entscheiden.
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Augustinum Heidelberg
Jaspersstraße 2
69126 Heidelberg
Tel. 06221 388-808
www.augustinum.de
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HERZLICH WILLKOMMEN
Mein Name ist Mira Vierling, und seit Oktober 2024 bin ich als Studentin im ZAP tätig. Ich studiere B.A. Gesundheitsmanagement an der DHfPG in Stuttgart und habe mich für ein duales Studium entschieden, um Theorie und Praxis optimal zu verbinden. Die meiste Zeit werde ich im ZAP verbringen, um praktische Erfahrungen zu sammeln und Gelerntes direkt anzuwenden. Gleichzeitig vertiefe ich mein Wissen an der Hochschule, um von beiden Perspektiven zu profitieren.
Mein Interesse an Gesundheit und Prävention begann während meines Bundesfreiwilligendienstes im Rettungsdienst. Dort wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, Menschen zu motivieren, aktiv ihre Gesundheit und Fitness zu fördern. Mein Ziel ist es, das Bewusstsein für die eigene körperliche und mentale Gesundheit zu stärken, damit Menschen sich wohl in ihrem Körper fühlen und von den positiven Effekten eines gesunden Lebensstils profitieren können.
Sport spielt auch in meiner Freizeit eine zentrale Rolle. Ich trainiere regelmäßig im Fitnessstudio, um meinen Kopf frei zu bekommen und meine mentale Stärke zu fördern. Neben Gerätetraining liebe ich Zirkeltraining, bei dem ich nur mit meinem Körpergewicht an meine Grenzen gehe. Außerdem spiele ich Volleyball in meiner Heimat Adersbach, wo mir die Gemeinschaft und der Spaß am gemeinsamen Sport sehr wichtig sind. Auch das Thema Ernährung liegt mir am Herzen –ich probiere gerne neue Rezepte aus und entdecke leckere Gerichte. Abseits des Sports singe ich im Chor oder entspanne mich mit einem guten Buch.
Ich freue mich darauf, im ZAP meine Interessen weiterzuverfolgen, wertvolle berufliche Erfahrungen zu sammeln und mich auf meine Zukunft im Gesundheitsmanagement vorzubereiten. Mein Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ein aktives, gesundes Leben zu führen.
Mein
Name ist Ruben Etz, und ich freue mich sehr, im ZAP mein duales Studium zum Sport- und Bewegungstherapeuten absolvieren zu dürfen. Nach meinem Abitur am Gymnasium Walldorf habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Schillerschule in Walldorf gemacht. In diesem Jahr konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln. Anschließend habe ich am KIT in Karlsruhe zwei Semester Medizintechnik studiert. Dort habe ich jedoch relativ schnell gemerkt, dass mir der Praxisbezug fehlt. Nun bin ich sehr glücklich, hier im ZAP meine neue Berufung gefunden zu haben!
Schon immer habe ich mich für einen gesunden und aktiven Lebensstil interessiert. Meiner Meinung nach bildet ein gesunder und aktiver Körper die beste Grundlage für den Alltag und sogar für das ganze Leben. Man kann zu jedem Zeitpunkt etwas für seinen Körper und seine Gesundheit tun! Auch das Thema Ernährung interessiert mich sehr. Training und Ernährung sollten Hand in Hand gehen, um die persönlichen und individuellen Ziele langfristig zu erreichen.
Neben meiner Lizenz zum Sport- und Bewegungstherapeuten im Studium möchte ich sowohl die Fitnesstrainer-B-Lizenz als auch die Ernährungsberater-B-Lizenz absolvieren. Zusätzlich möchte ich mich als Rehasport-Übungsleiter qualifizieren und möglichst bald eigene Kurse leiten. Dort werde ich mein Wissen weitergeben und jedem dabei helfen, seine persönlichen Ziele bestmöglich zu erreichen. Ich helfe anderen Menschen sehr gerne und möchte dazu beitragen, dass Sie sich fit und wohl fühlen.
In meiner Freizeit trainiere ich Kampfsport und Calisthenics, gehe joggen und verbringe gerne Zeit mit Freunden und Familie.
Ich freue mich auf die gemeinsamen Erfahrungen und Erlebnisse im ZAP!
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Herzlich willkommen im Hotel-Restaurant Felderbock in Nußloch!
Mediterraner Gaumenschmaus mit italienischen, französischen und spanischen Gerichten, Frischfisch und Pasta
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Kulinarische Menüabende Geburtstage, Hochzeiten, Firmenessen und andere Anlässe.
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Öffnungszeiten: 17 bis 23 Uhr DI bis SA Sonntag & Montag Ruhetage 2025
Reservierungen nehmen wir unter 06224-90994 15 entgegen.
Hotelzimmer ab € 79,- exkl. Frühstück mit Klimaanlage
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
www.felderbock.eu
Hauptstraße 26 * 69226 Nußloch
GUTE REISE
Abschied aus dem Zentrum Aktiver Prävention –mit Dankbarkeit und neuen Perspektiven
Nacheiner erfüllenden und bereichernden Zeit im Zentrum Aktiver Prävention (ZAP) verabschieden wir uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge von diesem wunderbaren Team und Arbeitsumfeld. Es fällt uns nicht leicht, diese Zeilen zu schreiben, denn die Zusammenarbeit hier war für uns nicht nur beruflich, sondern auch persönlich eine unglaublich wertvolle Erfahrung.
Das ZAP steht für weit mehr als moderne Physiotherapie: Mit acht Behandlungsräumen, einer großzügigen und top ausgestatteten KGG-Fläche sowie den umfassenden Präven tionsangeboten auf 1.500 qm Trainingsfläche bietet es die idealen Voraussetzungen, um PatientInnen auf ihrem Weg zu einem gesunden und aktiven Leben zu begleiten. Hier konnten wir uns voll und ganz auf die Therapie konzentrie ren – ohne administrative Ablenkungen und mit ausreichend Zeit für ausführliche Anamnesen und Diagnostik. Besonders geschätzt haben wir die Möglichkeit, PatientInnen langfristig und kontinuierlich zu betreuen und so gemeinsam echte Fortschritte zu erzielen.
Die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team war zwei fellos ein Highlight: Der Austausch mit KollegInnen aus der Physiotherapie, Sportwissenschaft und Ernährungsberatung sowie das herzliche und unterstützende Miteinander haben unseren Arbeitsalltag bereichert. Gleichzeitig durften wir an der Weiterentwicklung der Praxis mitwirken, neue Ideen ein bringen und von den vielfältigen Fort- und Weiterbildungs möglichkeiten profitieren.
Das ansprechende und moderne Ambiente des ZAP – mit seinem einladenden Trainingsbereich und den zusätzlichen Möglichkeiten für Sport, Wellness und Racketsport – war ein weiterer Pluspunkt. Hier konnten wir nicht nur unseren PatientInnen Gutes tun, sondern auch selbst aktiv bleiben und neue Energie tanken.
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Die Projekte und Programme, die das ZAP anbietet – von T-RENA über Rehasport bis hin zu spezialisierten Angeboten wie „Aktiv leben nach Krebs“ – haben gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen ganzheitlich zu betreuen. Dass wir unseren Teil dazu beitragen durften, erfüllt uns mit Stolz und Dankbarkeit.
die hier tätig sind, weiterhin viel Erfolg und Freude bei ihrer wertvollen Arbeit. Es war uns eine Ehre, Teil dieses außergewöhnlichen Teams zu sein.
Mit herzlichen Grüßen, Maria & Cedric
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Wir machen den Job wahr, den du dir vorstellst.
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Weltklasse Akrobatik im Palazzo DINNER SHOW
Vordrei Jahren fiel der Startschuss für eine neue Palazzo-Welt. Mit dem Umzug des Spiegelpalasts auf das TAYLOR Areal haben sich neue Perspektiven für noch mehr Entertainment durch die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten ergeben. Ein fester Pfeiler auf dem rund 13.000 qm großen Veranstaltungsgelände ist die seit über 25 Jahren erfolgreiche Palazzo Dinnershow, die einmal mehr mit einem exquisiten 4-Gang-GourmetMenü von Harald Wohlfahrt den Gaumen verwöhnt und einer mitreißenden Show im deutlich aufgewerteten Spiegelpalast begeistert.
In einer außergewöhnlichen Inszenierung bringen internationale Showacts der Spitzenklasse mit ihrer WeltklasseAkrobatik das Publikum zum Staunen und entführen es für einen Abend in eine andere Welt. Umrahmt vom außergewöhnlichen Ambiente des Spiegelpalasts wird im Mannheimer Palazzo nämlich nicht einfach nur gegessen, sondern das Genießen mit einer großen Portion Lebensfreude zelebriert. Eingerahmt vom zehnköpfigen Tanzensemble in seinen glamourösen Kostümen werden, die eigens für Palazzo arrangierten Musikeinlagen die Gäste den Alltag vergessen lassen. In dieser Saison wechseln
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sich temporeiche Nummern wie die der 10 Mann starken Truppe Face Team, deren akrobatischen Slam Dunking- und Basketball-Freestyle-Jonglagen einem die Sprache verschlagen, mit kontemplativen Performances wie z. B. die poetische Performance von Valerie Inertie am Cyr Wheel ab.
Und zwischen den spektakulären Darbietungen präsentiert das 40-köpfige
Serviceteam ein Tomaten-Oliven-Tatar auf cremiger Guacamole mit lauwarmen Parmesanschaum als ersten Gang, gefolgt von einem Thai-Curry-Risotto mit Knuspergarnelen und Kaffir-LimettenSchaum, ein rosa gegartes Medaillon vom Kalb mit Kräuter-Senf-Kruste an Pastinakenpüree und zum süßen Abschluss ein Schokoladensoufflé mit flüssigem Kern an Vanille-Ananas-Tatar und Buttermilcheis.
MÄRZ
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Ich bin Erwin Jobst, MLP Berater – einer von 2.100 Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern in allen Finanzfragen. Dabei greife ich auf das Expertenteam der MLP Gruppe zurück. Das ist unser WIR-Prinzip.
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Andreas Schön managt große Vermögen
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Silvia Becker begleitet Kapitalanlagen im Immobilienbereich
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Astrid Sachse entwickelt Lösungen für betriebliche Benefits
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