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DESIGN SHOTS

Kleiner Shot gefällig? Wir bieten wissensdurstigen Design-, Kunst- und Kommunikations-Fans mit unserem Newsletter einen regelmäßigen Einblick in unser freches Treiben.

Eh Alles Wurscht

Ist da überhaupt jemand? Man weiß es ja heutzutage nicht. Heute hier, morgen da. Morgen hü, übermorgen hott. Die so genannte „Zielgruppe“ führt sich auf wie eine ausgehungerte Welpen-Herde mit sturmfreier Bude. Oder Hütte. Kaum die nächste Wurst vor der Nase, schon fallen die guten Sitten und nix wie hinterher. Darauf kann sich ja kein Mensch und keine ernst gemeinte Design-Marke mehr verlassen. Wir schlagen deshalb jetzt zurück. Nicht mit der nächsten Wurst, nein, mit einem ganzen Wurst-Sortiment! Dem Arsenale della Salsiccia! Da ist garantiert für jeden eine dabei. Du liebst Kunst? Dann nimm dir ART-SAUSAGE. Du stehst auf Design? Freu Dich auf die neueste DESIGN-SAUCISSE. Dich interessieren ausgefeilte Projekte, als scharfe Cases aufbereitet? Dann hol Dir jetzt die PROJECT-PØLSE. Du willst einfach nur wissen, was es im Shop für tolle neue Sachen gibt? Voilá, die SHOP-SOSIS. Art- und mundgerecht serviert in unserem wöchentlichen, 100 % veganen Bio-Newsflash aus nachwachsendem Hirnschmalz. Wohl bekomms!

Jürgen & Jan

Das Wird Teuer

Oma hat immer gesagt: „Iss doch noch Junge, bist so‘n dünner Hering.“ Dann hat sie mir zum dritten Mal den Teller vollgepackt mit Austern (Sylter Royal) und Kaviar (Almas) und nochmal ordentlich Schampus (Krug) nachgeschenkt. Machen wir uns nichts vor: Diese Zeiten sind erstmal passé. Wir alle müssen den Gürtel jetzt enger schnallen, die ein oder andere Mahlzeit verschieben und das Heizen den 1,8 Millionen Millonären im Land in Ihren teuren Schlitten überlassen. Das muss aber nicht schlecht sein! Wir verbrennen stattdessen Milliarden Kalorien im Kampf gegen Übergewicht, verspeisen statt Wagyu-Beef invasive Käfer, Krebse und Insekten und leisten dafür noch einen wertvollen Beitrag für Klima, Flora und Fauna. So erschließen sich auch ganz neue Geschäftsfelder. Mit unserem Start Up MY KÄFER zum Beispiel sind wir gerade in der zweiten Finanzierungsrunde. Ka-Ching! Die Zukunft muss also nicht nur Entbehrung bedeuten. Jedenfalls nicht, so lange man Ideen hat!

Und Du so?

Jürgen & Jan

LACH DOCH MAL!

Wir geben es zu und schämen uns nicht dafür: Wir lieben Kalauer. Und schlechte Witze. Die ganz flachen Humoresken reißen uns regelmäßig in Stücke. Wir tragen die Lachfalten neben den Augen voller Stolz und aus tiefster Überzeugung. Schon Charlie Chaplin sagte: Jeder Tag, an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. Nicholas Chamfort hingegen, französischer Moralist im 18. Jahrhundert, meinte: Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat. Sei´s drum. Für uns haben beide recht! Hauptsache gelacht oder? Wie nennt man einen sehr kleinen Türsteher? Sicherheitshalber. Ein Spitzenwitz oder?

Es sind aber nicht nur die albernen Witze über die wir gerne lachen. Humor ist unsere Allzweckwaffe. Wir lachen einfach gnadenlos alles weg, was sich uns in den Weg stellt und bieten dem Ernst der Lage leise kichernd Paroli. Dass uns dabei weder Seriosität noch Professionalität abhanden kommen, möchten wir auch in dieser Woche wieder mit unserem heiteren Design-Shot beweisen. Viel Spaß damit und denk immer dran:

Du bist wirklich einzigartig!

(Jedenfalls hoffen wir das alle).

ENDLICH WIEDER BUNDESLIGA!

Das Elend hat ja bekanntlich kein Ende, die Sommerpause schon. Nachdem uns die Frauen bis hierher prächtig unterhalten und die wohl verdiente Regeneration angetreten haben, regiert vorerst wieder er: König Fußball. Nirgends stehen sich Barfuß und Lackschuh so nahe, reichen Filz und Pils sich die Hände, spielen Nachsicht und Rücksicht Verstecken. Hier zählt es noch was, das Gesetz des Stärkeren. Hier findet er noch Platz, der goldene Badelatschen, der röhrende 18-Zylinder unter dem Hintern des 12-jährigen. Sorry, umgekehrt natürlich! Im Fußball gelten eigene Regeln. Und zwar lediglich für Abseits, Handspiel und ähnliches. Nicht für Neuverschuldung, Handgeld oder den Betrieb der Rasenheizung. Kaum rollt der Ball, schon übernehmen die Emotionen und der Verstand macht die dringend benötigte Pause. Endlich durchatmen. Und genau das lässt uns hoffen! Was also ist zu tun, um die Menschen da draußen von Kunst und Design genauso abhängig zu machen, wie vom runden Leder? Wie schaffen wir es, Kunden, Freunde, Auftraggeber, Nachbarn und Familie gleichermaßen von allem zu überzeugen, das unser Logo trägt? Die Antwort ist denkbar einfach: Gar nicht! Wir werden es trotzdem versuchen. Zum Beispiel mit diesem wöchentlichen DesignShot voller unschlagbarer Infos und Angebote.

MAN, IST DAS HEISS HIER!

IM REGEN DEN SEGEN!

Die so genannte „Sonne“, dieser brodelnde Zwergstern im äußeren Drittel der Milchstraße, hält die Welt dieser Tage gerne mal im Schwitzkasten. Dabei kocht die gelbe Protonen-Flunder aus der Leuchtkraftklasse V auch nur mit Wasser. Nachts macht sie regelmäßig schlapp und muss sich erstmal ausruhen. Zack, Licht aus. Lächerlich. Würde Sie mit Ihrer Energie ein bisschen besser haushalten, könnten wir rund um die Uhr arbeiten, Steuern zahlen, Urlaub machen oder von flinken Gorillas beliefert werden. Vielleicht einfach mal kalt duschen zwischendurch? Oder die Temperatur im Kern um 1 Million Grad senken? Kann doch nicht so schwer sein. Wir müssen da jetzt wirklich alle an einem Strang ziehen. Und damit meinen wir ALLE. Auch Dich. Um zu beweisen, dass auch Du es ernst meinst, ist es wichtig, dass Du diesen Newsletter unbedingt bis zum Ende liest, auch wenn es Dir vielleicht schwer fällt, weil Dir der Schweiß in die Augen tropft oder das Smartphone in den Händen schmilzt. (Drückeberger können uns übrigens nicht entkommen, wir verfügen über ein ausgeklügeltes Analysesystem). Im Anschluß solltest Du a) einen Artikel im Shop bestellen oder b) Dich für die Vernissage am 19. August anmelden. Was Du dann gespart hast? Unsere Energie natürlich! Wir können dann alle Bestellungen in einem Rutsch verschicken und die passende Menge Wein für die Vernissage kaltstellen. Dafür schon mal danke im voraus.

Das Wetter ist ja dieser Tage in aller Munde. Überall zu heiß, zu trocken, zu stickig. Gerade Veranstaltungen in Innenräumen werden dann natürlich gemieden, wie der Teufel das kostbare Weihwasser meidet. Was macht man aber, wenn eine Großveranstaltung ansteht, die sich partout nicht auf das geräumige Flugfeld oder ins Fußballstadion verlegen lässt? Dann hilft nur noch beten. Genau das haben wir getan und – die Krämpfe in den Fingern hätten uns fast zur Aufgabe gezwungen – wurden tatsächlich erhört! Jupiter, Sohn von Saturn und Rhea, vielleicht mit tatkräftiger Unterstützung von Petrus (wer diesem Irrglauben, er sei der wahre Wettergott, auch immer Glauben schenken mag), schickt Blitz, Donner und Regen. Und zwar gerade rechtzeitig am kommenden Freitag gegen 18:00 Uhr.

Jürgen und Jan

Punktlandung! Kollektives Aufatmen in der Kunst- und Kulturwelt. Hamburgs Hochadel sattelt die Pferde. Und auch Du solltest jetzt alle geplanten Outdoor-Aktivitäten abblasen, Deine elegante Abendgarderobe von den Mottenkugeln befreien und noch einmal schnell zum Frisör. Wir sehen uns dann am Freitagabend auf dem roten Teppich, unter dem ausladenden Baldachin unserer spektakulären Galerie. Wir freuen uns auf Dich!

EINFACH MAL ZUHÖREN!

Kennst Du das? Kaum hast Du einen Satz angefangen, schon fährt Dir Dein Gegenüber in die Parade. Warum fallen Menschen anderen Menschen dauernd ins Wort? Wir haben dazu eine klare Meinung. Und den passenden Begriff: Grobianismus. Das ist die sittenlose Zeit zwischen Feudalismus und Absolutismus. Woher wir das wissen wollen? Wir haben diese Epoche quasi erfunden. Der Urahn meines Partners J, der heilige St. Grobianus, galt als Schutzheiliger der Ungehobelten und Vulgären und hat sich Zeit seines zügellosen Lebens mit Knittelversen verdingt. Die sind nicht nur in Gänze überliefert, sondern lagern gut erhalten in den klimatisierten Kellerräumen unseres Kunst-, Kultur- und Kreativunternehmens. Wer da mal reinschauen möchte, ist jederzeit willkommen (Voranmeldung erwünscht).

Um langfristig das Thema Zuhören wieder fest in der Gesellschaft zu verankern, haben wir den „Podcast“ erfunden (schon mal gehört?) und möchten heute auf zwei Staffeln feinster Unterhaltung mit dem Titel „Hörbilder“ hinweisen. Der Titel spricht für sich. Gut zuhören sollte man immer auch, wenn man vorgelesen bekommt. Zum Beispiel aus einem ollen Buch oder – viel besser – von einem schicken Teller. Unsere Tellerbibliothek ist durchgehend geöffnet und wer bis morgen (1.9., 16:00) noch Teller bestellt, erhält 10% Rabatt auf jeden Einkauf! Wir nennen diesen Trick, der erst heute morgen unserer Denkzelle entsprungen ist, „Call to Action“. Danke, dass Du uns bis hierher nicht unterbrochen hast. Du bist auf einem guten Weg!

NICHTS ALS HEISSE LUFT!

Jürgen und Jan

Könnte man damit die Stube wärmen, die Welt wäre gerettet. „Heiße Luft“ strömt Tag für Tag ins innere Ohr und vernebelt nicht selten unser schützenswertes Hirn. Leider sprechen wir an dieser Stelle nicht von den unzählbaren kleinen Luftteilchen, die sich unaufhörlich bewegen, zusammenstoßen, gegen Wände, Köpfe, Teller, Tassen knallen und dadurch Wärme erzeugen. Nein, wir beziehen uns in diesem Fall auf die ganz große Leere, die sich breitmacht, wenn ein allzu großes Ego sich einmal mehr in hahnebüchenen Kokolores verwandelt.

Die Klowand des Lebens ist bereits so vollgekritzelt, dass wir jüngst eine folgenschwere Entscheidung getroffen und uns den absolut belastbaren Fakten verschrieben haben. Seitdem bauen wir jede noch so kuriose Behauptung oder illustre Geschichte auf einem erdbebensicheren Fundament. Selbst wenn das ganze Kartenhaus schwankt und wackelt, fallen wird es nicht! Wenn wir ein Pyramidensystem erfinden, dann bauen wir auch eine Pyramide. Wenn wir Leerverkäufe tätigen, dann fühlen wir uns auch leer. Und wenn wir von Nachhaltigkeit sprechen, dann hallt das auch nach! So kannst Du Dir auch heute wieder absolut sicher sein, dass der Inhalt dieses Newsletters der Wahrheit entspricht und wir das, im Falle eines Falles, auch beweisen können. Nichts Kleingedrucktes, keine versteckten Gebühren, kein Enkel-, Handwerker oder Frauen-Trick. Nur die reine Wahrheit. Dafür stehen wir mit unseren Namen!

Jesper und Jens

ISST DU AUCH IMMER ANSTÄNDIG?

Es ist ernüchternd, aber die durchschnittliche deutsche Kartoffel macht sich scheinbar partout nichts aus hochwertigen Nahrungs- und Genussmitteln. Das beweisen jährlich erscheinende Statistiken, aus denen exakt hervorgeht, was dem Nordlicht sein Labskaus, dem Pfälzer sein Saumagen und dem Hessen sein Äppler wirklich wert ist. Es handelt sich um Beträge, so klein, dass man sich verdammt tief bücken muss, um sie aufzuheben. Eine Zumutung für Spitzengastronomen, vegane Schlachter und fahrende Algen-Händler gleichermaßen. Es heißt ja schließlich nicht umsonst LEBENSMITTEL! Und jetzt soll uns bloß keiner mit der Inflation kommen. Das war schon immer so. Auch in dieser wenig ruhmreichen Disziplin ist Deutschland Europameister, bzw. seit Jahrzehnten immer mindestens unter den ersten drei.

Und noch eine erschreckende Zahl: Fast genau 50% der Deutschen gehen NIE in ein Restaurant. Genuß-, Lebens- und Gaumenfreude scheinen sich also bei der Hälfte der Bevölkerung auf Rumkugel-Niveau eingependelt zu haben. Für uns ein nicht länger hinnehmbares Verhalten, das jetzt auch schwerwiegende Konsequenzen nach sich zieht. Ab sofort wenden wir uns ganzheitlich vom Curry-King-Teil der Gesellschaft ab. Und zwar für immer. Basta. Es gibt ja noch die andere Hälfte und die, ohlala, versteht das Savoir-Vivre geradezu vortrefflich, schlemmt und schmaust nach allen Benimmregeln der Kunst, lechzt und hechelt nach immer neuen Gerichten und Gerüchten und feiert die gerade akzeptierte Tischreservierung wie einen 6er im Lotto. Euch ist unser heutiger Designshot gewidmet. Stößchen!

K Nig Kunde

Als Dienstleister stehen wir ja bekanntlich am Ende der Nahrungskette und müssen tagtäglich schlimmste Erniedrigungen über uns ergehen lassen. Die gängigen Foltermethoden muten dabei geradezu mittelalterlich an. Steinigungen, Spanischer Bock, Papageienschaukel und gespickter Hase kommen zwar nur noch selten vor, Daumenschrauben, Schlafentzug oder Camera silens gehören in unserer Branche aber zum traurigen Alltag. Nun reagiert jeder Kreativknecht anders verstört auf diese wiederkehrenden Kränkungen, wir allerdings fühlen uns in einem Klima der Angst und unter pausenlosem Druck pudelwohl und laufen regelmäßig zur Höchstform auf. Gelernt ist eben gelernt!

Und doch stellt sich immer wieder die Frage, ob es nicht auch anders geht. Hat dieser Ansatz noch Zukunft? Ist die Hierarchie noch zeitgemäß? Sind Stühlesägen, nach unten treten, Intrigen spinnen noch die Mittel der Wahl? Auf der Suche nach einer passenden Antwort konnten wir einen Kunden davon überzeugen, es einmal ganz anders zu versuchen. Auf Augenhöhe. Und siehe da, ganz entspannt, voller Respekt und Wertschätzung haben wir gemeinsam etwas riesenhaftes geschaffen. Ein Feuerwerk der guten Laune. Das „Festival of Imaging“! Jetzt ist die ganze Stadt außer Rand und Band und alle halten sich fröhlich tanzend an den Händen. Seitdem sind wir sicher: Nur die Liebe zählt! Und der Bauchpinsel ist das Magic Tool der Zukunft. Und natürlich das ein oder andere Geschenk. Du sollst auch nicht leer ausgehen an diesem Feier-Tag. Für Dich soll‘s ermäßigte Tickets regnen!

Schrei Lauter

Gruppenumarmung!

Jan & Jürgen

Auch die Kulturbanausen unter uns kennen das ein oder andere gemalte Kunstwerk, weil es sich derartig reproduziert hat, dass man ihm längst schon nicht mehr entkommen kann. Allen voran die Mona Lisa natürlich, mit der seit eh und je viel Schindluder getrieben wird. Mal zwinkert sie einem in GIFs zu, mal trägt sie Mundschutz und bewirbt medizinische Masken. Van Goghs „Sonnenblumen“ wurden mir schon als Bettbezug zu Weihnachten geschenkt und Botticellis „Geburt der Venus“ ziert die Toilettenwand meines Lieblingsitalieners. Weltkunst für ein paar Penunsen! Dass die Originale allerdings irgendwann auf dem Kunstmarkt schwindelerregend hohe Preise erzielen würden, konnten ihre Erschaffer zeitlebens nicht ahnen. Mit einer Ausnahme: Edvard Munch. Als Beweis dient sein Werk „Der Schrei“.

Dem Bild ist eine Angstattacke des Künstlers vorausgegangen, die ihn während eines abendlichen Spaziergangs ereilte und die er dann in vier weitgehend identischen Motiven verarbeitet hat. Worin diese Angst allerdings begründet war ist nicht überliefert. Wir vermuten aber, dass er Preise fantasiert hat, die 100 Jahre später dafür bezahlt würden und vielen Menschen großen Reichtum brächten. Nur nicht ihm, dem Künstler selbst.

Zuletzt ist das Bild im Jahr 2012 für 119,9 Millionen Dollar über den Tresen gegangen. Das nennen wir mal visionär! Hätte Munch diese Summe geahnt, der Schrei wäre sicher noch lauter zu hören und zu sehen gewesen. Andererseits, hätte er geahnt, dass es irgendwann die Affordable Art Fair geben würde, die Preise deckelt (aus heutiger Sicht auch sehr visionär), das Bild hätte dann vielleicht eher den Titel „Der Seufzer“ bekommen und wäre inhaltlich weniger spektakulär ausgefallen. Es ist wie immer. Alles hat mindestens zwei Seiten und meistens muss man sich für eine entscheiden. Das haben wir getan und unterstützen in dieser Woche und aus aktuellem Anlass den Preisdeckel. Wir begeben uns mit Sack und Pack auf unseren Messestand A3 und bieten der breiten Öffentlichkeit hochwertige Malerei unserer Künstler zum Kauf an. Für garantiert höchstens 7.500 €. So will es das Gesetz. Nun ist es an Euch, uns bei unserer Mission zu unterstützen, zahlreich zu erscheinen und vielleicht den Kauf Eures Lebens zu tätigen. Kartenzahlung ist möglich!

DAS KÖNNT IHR EUCH SCHENKEN!

Draußen herrscht Chaos. Ein Satz steht deshalb in diesem Jahr zu Weihnachten wieder ganz hoch im Kurs: Wir schenken uns nichts! Ein paar Monate später ist man geschieden, das traute Familienleben ein Scherbenhaufen und das Gejammer groß. Und das alles wegen einer Kleinigkeit. Der Kleinigkeit nämlich, die man eben doch hätte schenken müssen. Diese winzige Aufmerksamkeit. Nur so, damit man weiß, dass man aneinander gedacht hat. Nichts ist eben nicht nichts. Nichts kann etwas sein. Sogar etwas sehr Schönes! Wie zufällig kümmern wir uns übrigens schon immer und aus Prinzip auch um die klitzekleinsten Kleinigkeiten (unsere Kundschaft kann das bezeugen). Schon so manche Ehe konnten wir so retten, das Feuer der Leidenschaft hier und da wieder entfachen und übermäßigen, frustgesteuerten Alkoholkonsum unterm Weihnachtsbaum in überschaubaren Grenzen halten. Das macht uns natürlich stolz und motiviert auch massiv. Wir bleiben dran. Auf uns könnt Ihr Euch verlassen, wenn Ihr nicht verlassen werden wollt!

WIR FÖRDERN KI!

Zahlreiche dieser sogenannten Kleinigkeiten haben wir auch in diesem Jahr wieder unter dem Sammelbegriff „Nichts und wieder Nichts“ in unserem Shop in die Auslage gelegt. Zu Preisen von 1 € bis 19.040 €. Da ist quasi für jede individuelle Form von „Nichts“ etwas dabei. Wenn Dir Dein Familienleben also lieb und – für Deine Verhältnisse – teuer ist, dann würde ich mich beeilen. Noch können wir vorm heiligen Bimbam liefern.

Frohe Weihnachten und gern geschehen!

Jürgen & Jan

SO ÄNDERN SICH DIE ZEITEN!

Also ich muss mich schon sehr wundern, ehrlich. Die ganze Welt dreht plötzlich am Rad und macht sich auch noch ins allerknappste Höschen. Das ist doch nicht normal. Leute, das Thema KI ist ein alter, speckiger Hut, der da in den Ring geworfen wird. Mich begleitet das Problem seit meiner Kindheit auf Schritt und Tritt. „Bitte KI!“ rief ich als Erstklässler in den muffigen Flur der Dorfschule. Pustekuchen. War damals nicht dran zu denken. Das Gegenteil wurde vielmehr zur bitteren Realität. Und KI zu meinem größten Wunsch, zum mächtigen Mantra in Schule, Studium, Beruf und Freizeit, bei Hobby und Sport. Jetzt geht dieser Wunsch endlich in Erfüllung. Also teilweise. Hier bei uns im schnieken Office mitten im Kunst- und Design-Mekka Hamburg. Dieser Newsletter ist der erste digitale Beweis. KI am Werk gewesen. Ausschließlich! Das Ergebnis ist schlicht sensationell. In allen Belangen. Für die kunstinteressierten Gallery-Hopper zum Beispiel, ist ein bahnbrechendes Ausstellungskonzept entstanden. Wenn Ihr also ein Teil der Kunstgeschichte werden wollt, dann solltet Ihr die Vernissage auf keinen Fall verpassen. Der Künstler Timo von Eicken konnte übrigens selbst kaum glauben, dass sowas möglich ist. Jetzt hat der den Salat. Und wir haben Blut geleckt und KI in die Entwicklung unserer ersten Fashion-Kollektion eingebunden. Wieder ein Volltreffer. Wir sind regelrecht besoffen vor Glück und können Euch allen da draußen nur raten: KI ins Leben lassen!

Natürlich, nobody is perfect. Wir müssen alle noch lernen, KI heißt ja nicht „KOMPLETT INTEGER“ oder „KRASS INNOVATIV“. Nein, KI heißt einfach nur: K E I N E I D I O T E N.

Dreimal werden wir noch wach, heißa dann ist Quatschmachtach! Freut Ihr Euch auch schon so auf den bummeligen Sonntag und die lustig verdaddelten Gesichter überall? Ich lege dann immer zuerst die staubige Platte vom legendären Eric Frantzen Chor & Orchester im Musikzimmer auf und drehe die Stereoanlage auf volle Pulle. Schon dröhnt es aus den schrankkoffergroßen Boxen durch die barocken Kinderzimmer: „Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?“ Und dann nimmt das Elend seinen immer gleichen Lauf.

Euer Jürgen!

(Jan ist im Urlaub, KI im Schlepptau.)

Die eine kommt zu spät, der andere zu früh, Babies schreien, Hunde und Katzen laufen rückwärts und der englische Rasen im Park vorm Haus verbrennt unter der Morgensonne, weil die künstliche Bewässerung an der Zeitschaltuhr hängt.

Und warum das alles? Wüssten wir auch gerne! Wir wollen in diesem Jahr optimal auf diesen Change vorbereitet sein und schlafen deshalb seit gestern jede Nacht 15 Minuten mehr oder weniger, um dann Sonntagnacht den perfekten Rhythmus gefunden und das System ausgetrickst zu haben. Ihr solltet Euch anschließen. Dann sind wir noch mehr. Das hat aber leider auch zur Folge, dass wir die für Freitag geplante Ausstellungseröffnung verschieben müssen. Aus Gründen, wie Ihr Euch vielleicht denken könnt. Vielleicht aber auch nicht, dann stellt Euch einfach vor, der Künstler sei plötzlich krank geworden. Ist dann halt nur nicht so lustig. Wir sehen uns in der Sommerzeit!

SO ÄNDERN SICH DIE ZEITEN!

Ihr wisst ja: Bei uns sitzt Ihr immer in der ersten Reihe. Und wenn Ihr mal stehen müsst, dann reichen wir Getränke. Das Beste aber: Alles zum Festpreis. Keine versteckten Gebühren im Tarifdschungel. Keine Drückerkolonnen. Kein Gold-, Silber-, Bronze-Package für Schwer-, Halbschwer- und Leicht-Verdiener. Von der seuchenartig um sich greifenden „Premiumisierung“ in der Kunst- und Kulturszene mussten wir gerade erst am letzten Wochenende aus dem von uns favorisierten Qualitätsmedium süddeutscher Herkunft erfahren. Und somit auch von der fortschreitenden „Fantrottelei“, die schon mal dazu führt, dass jemand für das Beyoncé-Premiumticket „Pure/Honey on Stage Risers Front Row Experience“ 3.000 € auf den Tisch blättert. Dafür hat er dann „VIP-Laminat“ unter den Füßen. Und ein eigenes Klo. Auf dem sie oder er dann das Wesentliche verpassen kann.

Wo wir im ersten Moment eine Chance gewittert und potentielle Lustkäufer für die ausgelatschten Fußmatten vor der Laden- oder Galerietür gesehen haben, wussten wir uns, kaum erwacht, an die gute Kinderstube und den Rest Menschlichkeit ins uns erinnert. Kurzum: Wir spielen ausschließlich mit offenen Karten und geschlossenen Immobilienfonds. Für uns seid ihr alle gleich. Schön, gebildet und vermögend, mit einem ausgeprägten Gespür für geschmackvolle Unterhaltung. Und dafür sind wir dann ja zuständig. Let us entertain you!

Jürgen + Jan

(immer im Package)

GEWINNE! GEWINNE! GEWINNE!

10 JAHRE WIEDERVEREINIGUNG!

Ihr Lieben, es ist DOM. Ein paar Schritte von uns entfernt herrscht Halli Galli und auch hier bei uns steigt der Druck merklich im Kessel. Kaum mehr als 24 Stunden bleiben uns, um eine größere Blamage abzuwenden und dafür zu sorgen, dass die rostigen Nägel in der Wand und die warmen Getränke gekühlt sind. Und das ultradiverse Publikum mit allen Mitteln überzeugt und auf dem Weg ist. Pünktlich um 19:00 Uhr am morgigen Donnerstag öffnet sich dann das quietschende Tor zur Welt, wie der Hamburger sagt, in unserem Fall in die pittoreske Welt des Künstlers Timo von Eicken. Und es ist nicht übertrieben, wenn wir behaupten, mit einem nie da gewesenen Ausstellungs-Konzept aufzuwarten. Eins mit Langzeitwirkung! Wer also noch nicht genug Geschichten im Köcher hat, die er später mal seinen Enkelkindern erzählen kann, der sollte sich bei uns vom prall gefüllten Storyteller bedienen. Noch nicht überzeugt? Dann legen wir gerne noch einen drauf: Unsere Fashion-Kollektion feiert Premiere. Auch morgen! Zunächst im Onlineshop, aber als analoges Highlight verschenken wir im Laufe des Abends 10 Shirts, Sweater und Hoodies an Menschen, die wir mögen. Und zwar nur an solche. Streng Dich also an, dann bist Du vielleicht schon übermorgen Role Model für unseren „Notorious G-Hoodie“, das „Bubble-GUN-TShirt“ oder den „Harry Style-Sweater“. Und dann ab damit auf die Kirmes und direkt in die Wilde Maus.

Jan + Jürgen

(aus dem Riesenrad)

Da sind wir wieder! Nach kurzer, kreativer Denk-, Verschnauf- und Schaffenspause melden wir uns pünktlich zu den großen Ferien zurück, wenn die meisten von Euch wie die Käfer auf dem Rücken liegen, in der Sonne dösen und an alles denken, nur nicht daran, den nächsten Newsletter zu öffnen. Ja spinnen wir denn? Weit gefehlt! Wir denken, fühlen, schwitzen, atmen und altern antizyklisch und das jetzt schon im zehnten Jahr nach der Wiedervereinigung. Von Design und Kunst, slickem Onlineshop und wohlriechender Vintage-Filiale, Pixel schubsen und Papiermuster horten, rotzfrecher Eigenmarke und ultraseriöser Kommunikations-Agentur, Bierhumpen-Stemmer und Spreizfinger-Connaisseur, St. Pauli-Fan und BVB-Ultra. Dabei haben wir uns maulwurfgleich durch alle Trend- und Tratsch-Themen dieser Welt gearbeitet und so oft wie möglich Stellung bezogen. Manchmal kopfschüttelnd gegenüber. Zuweilen auf halber Augenhöhe.

Und auch dieser Tage bestimmen wieder zwei weltbewegende Topics die internationalen Schlagzeilen. Barbie oder Oppenheimer? Wir sagen Barbheimer! Artificial Intelligence oder Natural Stupidity? Wir sagen Natural Intelligence!

Grüße aus dem Schlaflabor!

Jürgen + Jan

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