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Heiko Zahlmann
Von der Wand in den Raum in den Himmel
4 x Ohne Titel, 2007 je 60cm x 40cm Acryl auf MDF
Ohne Titel, 2007 99cm x 330cm Sprühlack auf Beton Ausstellung «Wakin‘ up nights» De Pury & Luxembourg, Zürich
Ohne Titel, 2008 je 20cm x 20cm x 20cm Acryl auf MDF
«Rocket one�, 2005 400cm x 700cm x 50cm Ausstellung „smell of paint in the air“ Halle k³, Kampnagel, Hamburg.
Ohne Titel, 2008 Spr端hlack auf Beton Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Kunst im öffentlichen Raum ist oft eine Aneignung des Ortes zugunsten einer qualifizierten Öffentlichkeit, Touristen oder Besserverdienenden und wird daher gerne von seiten der Stadt als Aufwertungsmaßnahme eines Areals eingesetzt. Heiko Zahlmanns Arbeit widersetzt sich diesem Prinzip, denn «20357� begreift sich nicht nur als ortsspezifische Skulptur für Bewohner und Besucher des Karoviertels, sondern verfügt daneben auch über einen Gebrauchswert für Teilöffentlichkeiten wie Skateboard- oder Trialfahrer, deren Anwesenheit im öffentlichen Raum immer stärker als Problem wahrgenommen bzw. dargestellt wird, da sich diese den urbanen Raum für ihre Zwecke und damit oft entgegen den Intentionen von Architekten und Stadtplanern aneignen. Zahlmann, als Graffiti-Künstler ebenfalls aus einer unbeliebten Subkultur kommend, hat sich bewusst für diese pluralen Nutzungsmöglichkeiten seiner Skulptur entschieden, und dem Karolinenplatz so einen wahrhaft öffentlichen Charakter verliehen. Natürlich wird diese Entscheidung zu Interessenkonflikten zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen des Platzes führen, doch wird sich anhand dieser Diskussionen auch zeigen, wie tolerant und bunt das Karoviertel letztendlich noch ist. Uwe Lewitzky, Kulturwissenschaftler und Ex-Skater, über die begehbare Betonskulptur 20357 von Heiko Zahlmann. www.20357concrete.de
«20357�, 2008 Betonskulptur am Karolinenplatz, Hamburg