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unabhängig, überparteilich, legal Sonderausgabe GMM 09
www.hanfjournal.de
Am 9. Mai findet der
statt
Berlin beteiligt sich am Global Marijuana March Start: 15h Brandenburger Tor
N
ach der sommerlichen Hanfparade bietet die Hauptstadt ab 2009 auch ein frühjährliches Hanf-Event, das ebenso in vielen anderen Städten der Welt gefeiert wird. Der Hanftag findet im Rahmen des seit 1998 etablierten Global Marijuana Marches (Seiten fünf und sechs) statt und wird vom neu gegründeten Hanfwerk (Seite neun) organisiert. Auch das Hanf Journal versucht, mit dieser Ausgabe zum Gelingen des Hanftages beizutragen und ruft alle Leser und Leserinnen auf, sich am zweiten Sonntag im Mai gegen 15 Uhr am Brandenburger Tor einzufinden. Von da aus bewegt sich der Demonstrationszug durchs Regierungsviertel, wo die Parlamentarier und Regierungsmitglieder arbeiten, ohne sich auch nur ein Fünckchen Gedanken über Sinn oder Unsinn deutscher Hanfpolitik zu machen. Der Hanftag will mit der ersten Legalisierungs-Veranstaltung im Jahr 2009 dazu beitragen, dass die Gedankenlosigkeit von einer Zusammenarbeit mit in den Bereichen des Jugendschutzes, der Drogen-Prävention sowie besserer Gesundsheitsfürsorge und Aufklärung abgelöst wird. Und zwar mit denen, die am besten Bescheid wissen: Mit Menschen, die lieber Hanf konsumieren als sich legal mit Alkohol oder Tabletten zu betäuben. Die sind längst zu einem festen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden, haben Jobs und Familie, zahlen Steuern und fallen dem Gesundheitssystem weniger zu Last als regelmäßige Alles wäre
so einfach
- Trick: mar
ker
Alkohol- und/oder Nikotinkonsumenten. Deshalb wollen und müssen sie zukünftig auch dementsprechend behandelt werden. Raus aus der kriminalisierten Kifferecke, um sich Gehör zu verschaffen- genau darum geht es am 9. Mai. Wenn sich alle, die ... • ihren Führerschein zu Unrecht verloren haben • deren heranwachsende Töchter oder Söhne aufgrund einer Nichtigkeit die Polizei im Hause hatten • deren Eltern wegen ein paar Gramm kriminalsiert werden • im Job gemobbt werden, weil sie kiffen/gekifft haben • aufgrund ihrer dringend benötigten Medizin kriminalisiert werden • für ein paar Pflanzen unverhältnismäßig hoch bestraft wurden • oder für eine offiziell nicht zu verfolgende „Geringe Menge“ eine fette Geld- oder gar Bewährungsstrafe erhalten haben ... nach Berlin bewegen, dann kämen weit über eine Million Menschen. Aber uns reicht für den Anfang ein kleiner Teil, damit sich die anderen 990.000 dann 2010 auch trauen. Also dann, packt Eure Kiffer und kommt.
Hanftag.de Hanfwerk.de Hanfparade.de elf-online.eu
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Lange vor Sonnenaufgang werden Jeff und Liz an den Strand gehen. Sie haben sich für diesen 02. Mai schließlich eine Menge vorgenommen. Ihr privates Tuvalu-Legalize-Breakfest soll der Startschuss für die größte Pro-Cannabis-Demonstrationen der Welt werden. Der kleine Inselstaat Tuvalu war einer der letzen Flecken der Welt, den Hanf erreichte. Mitten im Pazifik gelegen, hatte der Spanier Alvaro de Mendaña de Neyra die Inselgruppe erst 1567/68 entdeckt. Doch diesmal würden sie die ersten sein. Jeff und Liz rechnen nicht damit, dass sie auf ihrer Insel viele Mitstreiter finden werden. Aber das stört sie nicht. Sie wissen, dass sie dennoch Teil einer gewaltigen Bewegung sind – sie sind Teil des Global Marijuana March.
Global denken lokal legalisieren! Text: Steffen Geyer
S
chon seit 1999 gibt es den GMM. In diesem Jahr werden sich mehr als 230 Städte beteiligen. „Zusammen“ mit Jeff und Liz auf Tuvalu, werden mehr als eine Million Menschen für die Legalisierung des Umgangs mit Cannabis demonstrieren... oder eben tanzen. Tanzen ist zumindest das, was sich die Macher des GMM in Johannesburg vorgenommen haben. An Demonstrationen beteiligt sich hier nämlich niemand. Die Angst vor Gewalt und Kriminalität hält die Einwohner der „gefährlichsten Stadt Afrikas“ in ihren Häusern. Da trifft es sich gut, dass die Organisatoren des GMM um den New Yorker Dana Beal, den beteiligten Städten die Wahl lassen. Jeder kann und soll so aktiv werden, wie er es mag – egal ob einfacher Infostand oder Kongress, Großdemonstration oder Konzert in einer Eckkneipe. In der Hauptstadt Südafrikas wird es deshalb eine LegalizeParty geben. Reggae, Bässe und ein Mikrophon sind alles, was man dafür braucht. Nur eines macht den Organisatoren Sorgen – sie fürchten, dass die Besucher bei all dem Gefeier, die politische Botschaft vergessen. Die Polizei wird sich sicher nicht blicken lassen. Für die sind die im täglichen Leben Südafrikas allgegenwärtigen Kiffer kein Problem. Es gibt wichtigeres zu tun. Wichtigeres hätte eigentlich auch die Polizei des Königreichs Thailand zu tun. Nirgendwo sonst in Asien sind die Probleme mit Organisierter Kriminalität, Waffen-, Menschenhandel und Prostitution größer. Dennoch müssen sich Polizisten und Staatsanwälte in Thailand immer häufiger mit harmlosen Kiffern beschäftigen.
Herausgeber:
impressum
Agentur Sowjet GmbH Dunckerstraße 70 10437 Berlin Tel.: 030/44 79 32 84 Fax.: 030/44 79 32 86 Email: redaktion@hanfjournal.de Geschäftsführer: Emanuel Kotzian (V.i.s.d.P.) Sitz der Gesellschaft: Berlin AG Charlottenburg, HRB Nr. 89200 Steuer-Nr. 37 220 20818
Redaktion:
Roland Grieshammer, Michael Knodt (CvD), Mark Méritan, Matthias Meyer.
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Werner Graf, Martin Schwarzbeck, KIMO, mze, Steffen Geyer, Kai Gomera.
Layout:
mark marker, (Lukas Tkotz).
Illustrationen: mark marker.
Fotos:
Hanfburg Forum, Privat.
Anzeigen:
Emanuel Kotzian 030/44 67 59 02 vertrieb@hanfjournal.de
Vertrieb:
Das Hanf Journal wird im gesamten deutschsprachigen Raum verteilt. Gegen einen Betrag von 50 Euro (Inland) oder 100 Euro (Ausland) jährlich, kann das Hanf Journal beim Herausgeber als Prämium-Abo bezogen werden. (Abonnement unter www.hanfjournal.de)
Druck:
Union Druckerei Weimar GmbH Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Manuskripte, Bilder und Beiträge sind willkommen, es wird aber keine Haftung übernommen. Im Sinne des Urteils des LG Hamburg vom 12. Mai 1998 312 0 85/98 distanziert sich der Herausgeber ausdrücklich von allen Inhalten der angegebenen Internetadressen und Links. Achtung! Jeder Missbrauch von Drogen ist gefährlich! Wir wollen niemanden dazu auffordern oder animieren, Drogen zu konsumieren oder zu verbreiten.
Besucht auch die Homepage www.hanfjournal.de
Ein ungestörtes Kifferfest wie in Johannesburg wird es in Bangkok deshalb nicht geben. Hier sind es vorwiegend ältere Menschen, die sich am GMM beteiligen. Viele Mütter sind darunter, die ihre Söhne wegen ein paar Gramm Bangh für sehr lange Zeit nicht wieder sehen werden. Schweigend werden sie gegen die Drogengesetze Thailands protestieren – nicht einmal das Verteilen von Flugblättern ist gestattet und die Polizei passt auf. Vielerorts ist die Situation in Asien noch schlimmer. In manchen Ländern droht Cannabisfreunden sogar die Todesstrafe. Eine Legalizebewegung gibt es nicht. Wer den Mund aufmacht oder sich als Kiffer outet, verschwindet oft für Jahre hinter Gefängnismauern.
Die schlecht ausgebildete und unterbezahlte Polizei hatte die Grenzprovinzen bereits aufgegeben. Im Jahr 2006 wurden z.B. auf einen Schlag mehr als 10.000 Polizisten entlassen. Ganze Reviere standen auf der Gehaltsliste der Drogenhändler. Weil ein Ende der Gewalt nicht in Sicht ist, werden in Mexiko-Stadt auch viele Nichtkiffer auf der GMM-Demo erwartet. Die Mexikaner wollen nicht länger ausbaden, was ihnen der große Nachbar eingebrockt hat. Immerhin gehen mehr als 90 Prozent der heimischen Hanfproduktion in die USA. Den GMM 2009 werden die Einwohner Süd- und Mittelamerikas an vielen Orten nutzen, um darauf aufmerksam zu machen, dass sich ihre Regierungen mit dem Geld der Vereinigten Staaten und den Männern der DEA tausendfaches Elend, Gewalt, Tote und Verletzte ins Land geholt haben. Immer mehr Südamerikaner haben die Schnauze voll davon, dass ihre Landsleute Opfer des längsten amerikanischen Kriegs werden. Das der „War on Drugs“ ein Ende findet, fordern zum Glück auch in den USA immer mehr Menschen. Hier findet der GMM mehr Zuspruch als im Rest der Welt - rund 80 Städte werden sich diesmal beteiligen. Doch die USA sind ein Land der Gegensätze. Während in Kalifornien am 02. Mai tausende legale Joints entzündet werden, ist es der Traum der Organisatoren des GMM-Events in Dallas mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern, dieses Jahr hoffentlich wieder 100 Mitdemonstranten zu finden. Doch selbst wenn das nicht klappt, wird Barry Cooper, der Stargast der einzigen texanischen Legalisierungsveranstaltung nicht traurig sein. Wie Jeff und Liz auf ihrem zigtausende Kilometer entfernten Atoll weiß Barry, das er Teil von etwas besonderem ist. Er nimmt am größten Legalisierungsevent der Welt teil – er ist Teil des Global Marijuana March!
Foto: Mexico 2004 - gallery.marihemp.com/mmm
Nur in einer Region der Welt ist das ganze Ausmaß des „Kriegs gegen Marihuana“ noch greifbarer als in Süd-Ost-Asien. Wer sich in Mexiko zu seinem Cannabiskonsum bekennt, muss zwar nicht fürchten dafür ins Gefängnis zu wandern, dafür (be)trifft der Konflikt um das richtige Rauschmittel in Mexiko häufiger als irgendwo sonst auf der Erde Unbeteiligte. Allein im Jahr 2008 starben mehr als 1600 Mexikaner im Kugelhagel rivalisierender Mafiafamilien oder kamen bei Polizeieinsätzen ums Leben. Marihuana ist bei den südlichen Nachbarn der USA Big Business. Milliarden werden mit dem Schmuggel des grünen Goldes in den reichen Norden verdient. Der größte Teil des Geldes wandert direkt in die Kriegskasse der Mafia. Die Regierung hält dank finanzieller Unterstützung durch die USA inzwischen mit militärischen Mitteln dagegen.
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So gehört sich das
look
Einen Kopf voller guter vernünftiger und schlagfertiger Argumente, um alle Legalisierungsgegner in Grund und Boden zu reden
Kraftvolle Aussage (Also nicht einfach abschreiben bitte)
Wachsame Augen und Ohren
Grinsen (mind. 20cm) PLASTIKhanf, zu Demonstrationszwecken Cooles Outfit-Extra: z.B Hanf Journal Krawatte
Flachmann als Ablenkung: „Ick sauf‘ lieber“ Fotohandy um Ungerechtigkeiten zu dokumentieren und mitzuteilen Gummihandschuhe: „Nehmen Sie doch meine!“ Ultimative Klischeesprengung: „alternatives“ Szene-Outfit, beispielsweise Anzug+Kravatte
WICHTIG: Personaldokument, verhindert lästige Gespräche, es steht alles drin was so einer so wissen muß
Telefonnummer vom Anwalt und Vollmacht für selbigen. Ein paar Euro: Eintritt und Verpflegung für die Nach-der-Demo-Party im Yaam.
HANFTAG - Wo geht‘s lang? Tasche gefüllt mit allem was man unterwegs so braucht: Deine alte Tonmurmelsammlung (mind. 1,5Kg), Deine alte Briefmarkensammlung („Lecken sie mal dran“), sowie einen „bunten Schnitt“ deiner Hausapotheke, (lose, aus ökologischen Gründen natürlich).
Treffpunkt: 15h Brandenburger Tor Route: Unter den Linden, Karl Liebknecht Brücke/Str., Spandauer Str., Stralauer Str., Holzmarktstr., 18h Stralauer Platz, Yaam.
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Kurz vor 12:
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m Jahre 1998 veranstaltete die US-amerikanische Organisation „Cures Not Wars“ den ersten Million Marijuana March in New York City, der um die ganze Welt gehen sollte und mit über 20.000 Teilnehmern sehr erfolgreich war. Hunderte von New Yorkern gingen auf die Strasse unter dem Motto: „Rally & March Against Intolerance, Demanding: Stop All Cannabis Arrests, Stop The Lies, Release The Medicine, Heal The Sick and End The Prison State.” Andere Hanf-Verbände und Gruppen schlossen sich dieser Veranstaltung an, der Million Marijuana March etablierte sich unter dem Namen „Global Marijuana March“ zu einem alljährlichen globalen Kifferfest mit Traditionen. Initiator dieser weltweiten Aktionswoche ist Dana Beal aus New York, Gründer der „Cures Not Wars“ Orga-
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Text: Roland Grieshammer
nisation und Hanf-Aktivist seit über 30 Jahren, der auch schon in den Jahren zuvor internationale Aktionen koordinierte. Auch das Cannabis Culture Magazine (www.cannabisculture.com) sollte nicht unerwähnt bleiben. Beide haben im Laufe der Jahre Tausende von GMM-MMM Plakaten durch die Welt gemailt.
2000
In der ersten Maiwoche des Jahres 2000 fand in über 80 Städten, in 20 Ländern auf 6 Kontinenten die bis zu diesem Zeitpunkt bedeutendste international koordinierte Protestaktion statt. Der Global Marijuana March brachte mehrere zehntausend Menschen verschiedenster Nationalitäten auf die Straßen unseres Planeten. Der Koalition aus US-amerikanischen,
englischen, französischen, spanischen und deutschen Hanffreunden war es gelungen, rund um den Erdball Aktionen im Rahmen des GMM anzuregen und durchzuführen. In den USA beteiligten sich Aktivisten in 53 Städten daran. Platz zwei in der Teilnehmerhitliste teilten sich im globalen Maßstab Kanada (Grand Forks, Montreal, Toronto, Quebec, Vancouver, Windsor und Winnipeg) und Deutschland (Berlin, Hamburg, Frankenthal, Düsseldorf, Dessau, Trier und Freiburg), wo in jeweils sieben Städten GMM-Aktionen statt fanden. Auch Aktivisten anderer europäischer Staaten beteiligten sich an der Aktion, so in Amsterdam, Barcelona, Bern, Bologna, Edinburgh, London, Lyon, Lissabon, Madrid, Oslo, Paris, Prag, Turku, Wien und Zagreb. Selbst in Australien (Adelei-
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de und Nimbin) wurde für Hanf demonstriert. Doch nicht nur in den westlichen Wohlstandsstädten war es zu GMM-Kundgebungen gekommen, auch in Tel Aviv, Johannesburg, Mindelo, Auckland, Christchurch, Dunedin, Wellington, Belo Horizonte, Rio de Janeiro, Sao Paulo und Kingston Town gingen couragierte Bürger für die Legalisierung von Hanf auf die Straße. Denn so wie sich die Prohibitionisten und Unterdrücker längst international verbunden haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Hanf-Aktivisten die Notwendigkeit einer internationalen Koalition einsehen und danach handeln würden.
2001+2002
Am 5. Mai 2001 wurde zur internationalen „Space Odyssey“ geladen, und so gab es weltweit in über 100 Städten Legalize it! Aktionen. Deutschland ging in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Nürnberg, Köln, Frankenthal und Flensburg an den Start. Etwa 160 Städte in mehr als 30 Ländern der Erde nahmen am 4. Mai 2002 am Global Marijuana March teil. In etwa einem Dutzend Städten in Deutschland demonstrierten Tausende von Menschen für ein Ende des Cannabisverbots. Ungünstig war dieses Jahr die Zeitgleichheit mit der Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90 / Die Grünen. Bei vorwiegend schlechtem Wetter blieben die Teilnehmerzahlen zwar teilweise hinter den Erwartungen der Veranstalter zurück, was jedoch die Stimmung nicht unbedingt trübte. In Berlin war das Wetter besser als im Vorjahr, und hier war man mit der bisher grössten GMM-Demonstration sehr zufrieden. Auch das Hanffest von Legalize! Österreich in Feldkirch war ein echter Erfolg, da das „Hanffeuer 5“ etwa 10.000 Teilnehmer vorweisen konnte.
2003+2004
Für den 3.Mai 2003 waren weltweit über 200 Hanf Events angemeldet. In Bremen, Flensburg, Berlin, Leipzig, Dessau, Viernheim, Lauterbach, Potsdam, Köln, Limburg und anderen
kleinen Städten wurde fleißig demonstriert. Wien, Bern, Zürich, Basel, Luzern, Lugano und Genéve veranstalteten ebenfalls GMMs. Mit etwa 500 Leuten lief die Berliner Aktion für den „Global March for Cannabis Liberation“ (GMfCL) ganz gut. Mit Informationsmaterialien über Hanf, guter Musik und Hanfkuchen wurde tagsüber die Hanfparade 2003 gepusht, während am Abend 200 Leute die Konzerte von drei pro-Hanf Bands im Café Zapata (Tacheles) besuchten. Zwischen dem 1. und 8./9. Mai 2004 demonstrierten zahlreiche Menschen in über 180 Städten weltweit gegen die Prohibition. Das Wetter war nicht günstig für die Cannabisveranstaltungen an den beiden Wochenenden. Sowohl in Frankfurt als auch in Darmstadt regnete es. Das Verhältnis zur Polizei war ausgesprochen entspannt. Das Klima war von Toleranz geprägt, wie sie sonst nur in der Schweiz oder den Niederlanden anzutreffen ist. Trotz strömenden Regens kamen etliche Hanffreunde, um sich zu informieren. Das Wetter bereitete auch dem Million Marijuana March in Kapstadt, Südafrika Probleme. Die vorbereitete Telefonliveschaltung zwischen den beiden Aktionen konnte auf Grund eines technischen Defekts wegen eines plötzlichen Regenschauers nicht hergestellt werden. In Rostock wurde der Universitätsplatz in ein kleines Hanfinformationszentrum umgebaut. Massig Infomaterial und kompetente Ansprechpartner sowie ein abwechslungsreiches Musikprogramm im Hintergrund schufen eine passende Atmosphäre. Auch in Potsdam wurde positiv über den Hanftag berichtet.
2005 bis heute
Nach weiteren Aktionen am 7. Mai 2005 riefen Berliner Kiffer am 6.Mai 2006 zum Boykott marokkanischer Cannabisprodukte auf, da das Königreich seine Flüchtlingspolitik überdenken sollte. Am 4. und 5. Mai 2007 nahmen offiziell rekordverdächtige 218 Städte auf allen Kontinenten teil, in Deutschland beteiligen sich Berlin, Potsdam und Frankfurt. Beim Global Ma-
rijuana March am 3. Mai 2008 wurden weltweit Themen wie Menschenrechtsverletzungen in der Drogenpolitik, Verunreinigungen des Hanfs mit zum Teil schweren Vergiftungsfolgen auf dem mafiösen Schwarzmarkt, medizinische Verwendung des Hanfs, etc. angesprochen. Von friedlichen Kundgebungen bis zu Strassenschlachten mit der Polizei war alles zu haben. - Mehr als 485 verschiedenen Städten auf der ganzen Welt haben sich seit 1999 am Global Marijuana March beteiligt. Unter lokalen Namen wie World Cannabis Day, Cannabis Liberation Day, Global Space Odyssey, Ganja Day, J Day und anderen ist es auch dieses Jahr wieder das erklärte Ziel des internationalen Verbunds, weltweit eine Million Menschen in der Zeit vom 2. bis 9. Mai für legalen Hanf auf die Straße zu bekommen.
www.hanftag.de www.globalmarijuanamarch.org www.cures-not-wars.org
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gss
GMM-GSS:
grossstadtsurvivor auf dem Hanftag „Legalisierung aller Drogen hier und sofort!“ - Ja, auch eure grossstadtsurvivor sind hin und wieder politisch! Und wie setzt man ein solches politisches Anliegen am Besten um? Natürlich! Man schlurft stundenlang die Strassen auf und ab! Also kommt auch ihr zum Hanftag nach Berlin und schlurft mit euren Helden!
Beste Verkleidung
Von wegen Trendfarbe pink. Grün ist angesagt - seit neuestem sogar blau - und das mit Helm. Der universelle Colour-Tip, auf den sich alle Parteien einigen können: Schwarz, dann nur noch zu unterscheiden an oben ohne oder oben mit, bzw. dem Schlagstock. Und wenn du schon als Polizist gehst: Denk dran, auf dem Hanftag gibt es immer viel leckeres zu holen - man kann danach ja noch teilen, gegen das schlechte Gewissen hilft das alle mal. Sehr beliebt ist auch die Verkleidung Denunziant: Einfach mit einem riesigen Pfeil auf dem Rücken neben kiffende Gruppen stellen. Oder versuch doch mal als Presse verkleidet bei den Polizisten herauszufinden, warum sie nun auf einer Demo für die Legalisierung sind, ob sie im Dienst überhaupt demonstrieren dürfen und ob sich das nicht ein bisschen widerspricht - kündige schon mal den Aufhänger an: „Tausende Bullen für Legalisierung - Kein Bock mehr auf Arbeit?“
Wagen
Am authentischesten fährt man natürlich mit dem Benz im schwarzen Block, aber zur Not tut‘s auch Omis Hackenporsche, um ein bisschen Musik und Bier zu mobilisieren (darum ging’s doch, oder?). Und wenn wirklich nichts anderes zur Hand, tut es auch eine Boeing 747 - zwei Vorteile: zieht ein klein wenig Aufmerksamkeit und mit „fliegen“ trifft man das Thema immerhin ein bisschen. Ansonsten kann irgendwas was gezogen werden, gern auch Couch auf Skateboard zum anhängen an einen der Wagen - bildet euch nur nicht ein ihr könntet die ganze Strecke laufen - ihr habt es in den letzten zehn Jahren eh nie weiter als bis zum Kühlschrank oder zum Dealer geschafft.
Wagendekoration
Ganja statt Gaffa: Wagenaufbauten mit Pflanzenteilen zurechtzurren, und mit Ganja isolieren, dann wird dem DJ nicht mehr kalt und alle haben was davon. Die Polizei wird sicher der kräftige Geruch abschrecken. Ansonsten eignen sich auch
durchgestrichene Bob Marley Flaggen oder „kiffen macht spießig“-Plakate. Für Prohibitionisten empfiehlt sich die Variante Autobombe.
Wetter
Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur ineffektive Drogen.
Musik
Tu‘s
• Viele sehr illegale Dinge dabeihaben oder sie zumindest kurz davor schlucken • Ein schwarzes Tuch einstecken, in das ihr euer Weed einwickelt. • Jeden Teilnehmer mit Namenskärtchen ausstaffieren - ein bisschen Hilfe für den Staat muss schon sein.
Am besten spielt ihr Gabba und Schranz - nur so könnt ihr gewährleisten, dass Umherstehende spontan mitlaufen - diese Musik verbindet einfach. Am Anfang des Zuges empfiehlt es sich Heino zu spielen. Senile alte Menschen werden einfach mitlaufen ohne nach den Gründen der Demo zu fragen. Rein PR-technisch sieht es immer gut aus, alte Leute vorne stehen zu haben - ihr und eure Freunde könnt ja vielleicht lieber hinter dem zweiten Wagen laufen, wenn das ok ist - nix persönliches.
Anliegen in die Welt tragen
Solltet ihr tatsächlich ein solches besitzen, z.B. „brauche was zu kiffen“ oder „mir ist kalt“, hilft es nicht nur, dies auf Schilder zu schreiben, sondern natürlich auch klassisch sie in Gesang zu verpacken. Neue, extremere Aktionsformen, wie zum Beispiel öffentliches Frieren sind dann eher etwas für den November südwestlich von Berlin.
Das System
& Tu‘s nicht
• Langweilig herumstehen. • Komplett schwarz tragen (lang-wei-lig!) • Nüchtern sein - das wirkt unglaubwürdig - stell dir vor auf ner Antifademo wären Nazis. • Nett zur Polizei sein - die hat das nun wirklich nicht verdient. • Mit offenen Dosenbieren schmeissen. Tut keinem weh und kostet 25 cent. Wohingegen..., aber wir wollen hier ja keinen aufwiegeln. Raucht mal lieber noch einen.
Der allgemeine Feind, der je nach Demo andere Konturen annimmt, mal der Polizeistaat, mal von den USA dominiert und mal jüdisch und manchmal ist es einfach die Vereinigung der Staubsaugervertreter, ist ein praktisches Hilfsmittel um sich zusammengehörig zu fühlen. Damit auch du dich in der Familie aufgehoben fühlen kannst, hier das ABC der Kifferfeinde:
• Sabine Bätzing • Fanatiker und Spaßbremsen (ergo religiöse Menschen) • Menschen, die pünktlich sind und hin und wieder was auf die Reihe bekommen • der Typ, der es tatsächlich geschafft, hat diese Demo anzumelden und wegen dem du nun deine Bong verlassen musstest.
Und wenn ihr nicht wisst, was ihr schreien sollt, hier zum Schluß ein paar Vorschläge: „Wir sind Druffies, was seid ihr?“ „Haut rein, haut rein, haut rein!“ „Nie, nie, nie wieder nüchtern“ „XTC statt Hartz IV“ So, dann dürfte für den Hanftag ja alles geritzt sein. Wir sehen uns in Berlin
eure grossstadtsurvivor(.de)
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E.L.F.
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Die Europäische Legalisierungs Front
Die European Legalization Front (E.L.F.) ist eine Verbraucherschutzorganisation, die einen hohen Qualitätsstandard von Hanfprodukten gewährleisten möchte. Sie setzt sich auch für die Legalisierung der Hanfpflanze ein, weil dies die sichere Grundlage für qualitativ hochwertige Hanfprodukte ist.
I
n Deutschland gibt es das Hanfwerk, welches unter der Schirmherrschaft der E. L. F. steht. Hier können sich alle versammeln und miteinander beraten, die Hanf in die europäische Kultur einbinden wollen, so dass die derzeitige, sehr problematische Hanfpolitik in eine realistische, sinnvolle und zukunftsweisende Richtung gesteuert wird. E.L.F. will in Europa die Hanfkultur etablieren. Denn die sogenannten Kiffer sind keine Kriminellen, sondern ganz normale
stimmung über die Legalisierung von Cannabis entschieden werden sollte. Es wurde vor dieser Volksabstimmung eine Sonderausgabe des Hanf Journals verteilt, in der deutlich gemacht wurde, dass Legalisierung wesentlich mehr Sinn macht als Bekämpfung. Es ist auch tatsächlich gelungen, Leute zum Nachdenken zu bewegen, leider waren es zu wenige. Aber die Hanfwehr gibt nicht auf, sondern wird zuversichtlich in die nächste „Schlacht“ ziehen, bis sie das Ziel erreicht hat.
tionspolitik macht, sollte sich beim Hanfwerk melden und bei Interesse das Kontaktformular ausfüllen. Jede Fähigkeit kann sinnvoll eingesetzt werden und wird gebraucht. Du hilfst dabei die Vereinsziele zu verwirklichen, indem du uns auf MySpace als Freund addest und indem du dem Verein beitrittst und aktiv wirst. www.myspace.com/europeanlegalizationfrontJede Fähigkeit
Menschen, die sich von den anderen, die nicht kiffen, nur darin unterscheiden, dass sie Cannabis konsumieren. Das heißt, dass selbstverständlich auch Kiffer verantwortungsbewusst sind, sich in der Gesellschaft engagieren und einen wertvollen Beitrag zur Kultur leisten. E.L.F. will Vorschläge machen und Konzepte anbieten, wie man die Jugend effektiv vor dem Konsum von Cannabis schützen kann. E.L.F. will, dass Hanfprodukte in der Medizin als Alternative und Eränzung zu anderen Medikamenten angeboten wird, so wie dies schon beispielsweise bei Johanniskraut der Fall ist. Unser Projekt – der „Hanftag“ (9. Mai 2009) – ist das Event, das für mediale Aufmerksamkeit sorgen soll, damit die Legalisierung von Hanfprodukten wieder zu einem öffentlichen, europaweiten Thema wird. Schließlich muss die Diskriminierung von Cannabiskonsumenten endlich ein Ende finden. Wie schon erwähnt bietet E.L.F. die Schirmherrschaft über verschiedene Gruppen, in Deutschland ist es • das Hanfwerk als Basis für die Untergruppen, nämlich • der Hanfwehr, die die geplanten Kampagnen in die Tat umsetzt, und • der Hanfdienst, der für die Medienpräsenz zuständig ist Die Hanfwehr war letztes Jahr mit dem roten Hanfwehr-Rettungswagen in der Schweiz unterwegs, wo in einer Volksab-
Als Fortführung der Hanfwehr-Kampagne ist das Hanfwerk der hauptverantwortliche Initiator und Veranstalter des Hanftages in Berlin geworden. Es stehen auch dieses mal illustre Redner auf dem Plan, sowie die enge Zusammenarbeit mit Dana Beal, dem Initiator des Million Marihuana March, und zum Abschluss gibt es natürlich eine Party im Berliner Yaam Club, wo man richtig schön feiern und entspannen kann. E.L.F. hat sich formiert, um die Hanfbewegung europaweit weiter zu beleben, Potentiale voll auszuschöpfen und diese effizient zu verbinden. Im ständigen Kontakt mit grenzüberschreitenden Legalisierern/innen, Medien und Organisationen wie dem Deutschen Hanf Verband, stehen uns Partner und Informationen zur Seite, welche die Ziele der Organisation in den kommenden Jahren unterstützen werden. Alle Mitglieder werden von der freiwilligen Arbeit profitieren: Denn hier ist es möglich, seine eignen Fähigkeiten durch Beteiligung an Aktionen zu entdecken („learning by doing“) oder Gleichgesinnte kennen zu lernen und sich mit ihnen auszutauschen, und vor allem etwas wirklich Sinnvolles voranzureiben, nämlich die Legalisierung von Cannabis. Jeder, der sich berufen fühlt, etwas für die Legalisierung zu unternehmen, der mit der aktuellen Situation unzufrieden ist, sich Sorgen um seine Gesundheit und die Risiken der Prohibi-
kann sinnvoll eingesetzt werden und wird gebraucht. Du hilfst dabei die Vereinsziele zu verwirklichen, indem du uns auf zum Beispiel MySpace www.myspace.com/europeanlegalizationfront als Freund addest und indem du dem Verein beitrittst und aktiv wirst.
Oder Du machst dich unter www.hanfwerk.de schlau und bewirbst Dich unter: rekrut@hanfwerk.de www.elf-online.eu offizielle Homepage der European Legalization Front Kontakt (bevorzugt per e-mail) e-mail: info@elf-online.eu ELF/ Hanfwerk c/o Agentur Sowjet Dunkerstr. 70 D-10437 Berlin phone: +49 (0) 30 / 44 79 32 84 fax: +49 (0) 30 / 44 79 32 86
Johannes Honecker Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Badensche Straße 33 D-10715 Berlin TEL (030) - 86 20 17 87 FAX (030) - 86 20 17 86 e-mail: anwalt.honecker@t-online.de
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was noch?
Hanfwandertag im Wiener-Reggae-Walzerschritt E
benso wie in Berlin am 09.05.2009 stoßen die marschierfreudigen Wiener zum Globalen Marijuana March und feiern anschließend in der Wiener Arena eine Riesenparty. Aber auch schon am 02.05.2009 nehmen sich die Wiener die Zeit, um ernsthaft am Global Marijuana March teilzunehmen. So findet an diesem Tag eine „Abenteuer Wanderung“ von der U-Bahnstation Donauinsel (Reichsbrücke) statt, vorbei an unzähligen Baustellen bis zur Steinspornbrücke, wo die Wanderung bei einer gemütlichen Grillerei ausklingen wird. Während der Wanderung besteht die Möglichkeit, vieles über Hanf zu erfahren. Informationen über die Herstellung von Produkten aus Hanffaser für die Industrie oder als Baustoff, über die Verwendung in der Medizin oder auch als hochwertiges Nahrungsmittel, erwarten die wissbegierigen Teilnehmer. Die fette Party beginnt dann erst wirklich am 09.05.2009 im Wiener Stadtzentrum und findet ihren Abschluss in einer groß angelegten After-Party in der Wiener Arena. Mit mindestens vier Floors voller Reggae, Jungle, Psytrance, Dubstep, Breaks, Acid sowie heißen Live Acts, DJ’s und DJane’s wird dem nächtlichen Treiben die Stimmung versüßt. Durch solch basslastige Namen wie Bomm-a-rang Sound, Deliman,
Unter dem Titel „Hanfwandertag“ werden unsere freundlichen Nachbarn in Österreich bei einer GroßDemonstration im Rahmen des „Global Marijuana March“, mit anschließender After-Party in der Arena Wien, ordentlich demonstrieren gehen.
House of Riddim’s, Ras Mc Bean, Ganjaman & Jr.Randy, Manu Ranking & Goldi, die Offbeat Ambassador’s und dem Dopewalka wird die Nacht für die Reggaefraktion zum Tag gemacht und das Tanzbein dazu wild zappelnd geschüttelt. Der Jungle Floor bietet unter Obhut der Konkrete Jungle Austria wilde Junglebeats vom Congo Natty Tribe, Capital J, Remarc und dem Demolition Man. Wer auf Psytrance steht, darf sich von Tikal, Slackjoint und Combinations verwöhnen lassen. Dazu bieten die Visual Künstler The Funny Astronauts und Fade Fx & Zoid ihr Repertoire an. Die DJ’s Arakdius & Li’l Momo, 8Zack, Psyconjurer, Progressor, Scany, Sitara und Tommes führen weiterhin durch den trance psychodelischen Floor. Der Dubstep , Beats und Acidfloor erwartet seine Besucher mit Auftritten von Dubster, Silent Wolf, Se.Vero, Nebula, Riot Paul, Manolo sowie den liebreizenden Damen Miss Shina und Miss Katinka. Ab 18 Uhr wird Einlaß zu diesem Spektakel der Wiener Legalisierungskünstler in der Arena gewährt, welches man sich
angesichts des Dargebotenen tatsächlich nicht entgehen lassen sollte. Unter dem Motto „Wir lassen uns nicht länger kriminalisieren“ zeigen Konsumenten und Legalisierer mit dieser Demonstration und der darauf folgenden Party Gesicht und fordern die längst überfällige Veränderung im Umgang mit Cannabis und dessen Konsumenten. Dass man als erwachsener, verantwortungsvoller Bürger das Recht auf Unversehrtheit der Gesundheit und Selbstwahl der Medikation fordert, wie auch bei Genussmitteln, sind verständliche Wünsche, die, neben der Forderung aus dem Beobachtungsspektrum der Gesetzeshüter erlöst zu werden, die derzeitige weltweite Misere selbsterklärend beschreiben. In diesem Sinne vereinigen sich die Österreicher mit der globalen Kampagne des „Global Marijuana March“ und unterstützen den dringend notwendigen War on the „War on Drugs“ am 09.05.2009 mit dem Hanfwandertag.
www.hanfwandertag.at .
GanjaDay meets
09.05.2009 geheimnisvoll Jamaican Dancehall Night @ Yaam Potsdam treibt es
Auch der Chill Out e.V. Potsdam plant zum „Global Marijuana March“ eine Aktion. Wie schon in den letzten Jahren kümmert sich der Verein zur Förderung akzeptierter Drogenarbeit um einen Event am „Global Marijuana March“ Wochenende. Im Internet unter www.LiberationDay.de sollten sich alle Szeneinteressierten, die am 10.05.2009 noch nichts Konstruktives geplant haben, einfach mal informieren, was die Potsdamer Crew da auf die Beine stellen will. Der Veranstalter hüllte sich bei genaueren Anfragen in kicherndes Schweigen, was Hoffnung auf eine amüsante und einfallsreiche Überraschungsaktion mit reichlich Spaß hoffen lässt. Geht ins Netz und sucht nach neuen Infos www.LiberationDay.de und unterstützt den Potsdamer Chill Out e.V. unter http://verein.chillout-pdm.de.
Einen Hanftag ohne abschließende Party gibt’s bei uns nicht. Im Yaam liefern wir mit „Ganjaday meets Jamaican Dancehall Night“ den ultimativen Party-Mix aus Jungle, Dancehall und Dub(step) – für sportliche Aktivitäten und das leibliche Wohl ist auf unserem traditionellen Open-Air-Gelände gesorgt! Während draußen Infostände, ein Markt, eine Half-pipe, ein Kickertisch, eine Tischtennisplatte, jede Menge Foods sowie ein Strand zum Chillen und Fußball- oder Volleyballspielen auf Euch warten, wird drinnen auf dem Mainfloor geschwitzt. Während Jah Seal und Mr. Glue sowie Wasi und Shortman mit vorwiegend Dancehall und Dub die Hüften kreisen lassen, peitschen SiNiSTA, wizzla und Roly die Crowd mit feinstem Jungle an. Zeremonienmeister im wahrsten Sinne des Wortes ist kein geringer als MC Soultrain.
09.05.2009 / 20:00 Ganjaday meets Jamaican Dancehall Night Yaam, Stralauer platz 35, 10243 Berlin
Line Up: Jah Seal @ Irieland Soundsystem, Wasi @ Redemption Sound Mr. Glue @ SoundPiraten, Shortman @ Yaam, Jamaica, SiNiSTA @ steppaz convention, wizzla @ capital steppaz, Roly @ d-science, MC Soultrain @ im music
Style:
Jungle / Dancehall / Dub(step)
Infos & Hörproben unter:
myspace.com/jahsealmusic, myspace.com/mcsoultrain, myspace.com/dontfollowthislink, myspace.com/d3xtro, myspace.com/talentfreimusic, myspace.com/rolyreload, myspace.com/misterglue, soundpiraten.de, yaam.de