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unabhängig, überparteilich, legal HanfJournal.de / Ausgabe 09.09 im Hanflabyrinth die Musik vermisst, sollte sich den Wer 29.August nicht entgehen lassen. Da laden wir zum Tanz unter Hanfblüten - Infos zum Reggae Outdoor Event gibt's auf Seite 12.
Sabine Bätzing lässt in Sachen Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein Kompetenz vermissen. So entzündet Hans Cousto als denkwürdige Retrospektive auf knapp vier Jahre Amtszeit ein gut brennendes Abschiedsfeuer auf Seite 2.
3 news 4 clubmed 5 guerilla growing 7 polytricks 10 cooltour 12 fun&action
Wählt Hanf
Eure Stimme gegen die Prohibition
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ugegeben, Wählen im Jahr 2009 ist nichts für Menschen mit Rückgrat: So sind doch alle Parteien, die auch nur den Hauch einer Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, lediglich daran interessiert, trotz globaler Krise Wirtschafts-, Sozial-, Außen- und eben auch Drogenpolitik auf dem jetzigen Level weiter zu betreiben. Die Überwachung der Bürger mit Hilfe des Internets ist in der großen Koalition Konsens, ohne dass die Verantwortlichen eigentlich verstehen, wie das neue Medium funktioniert. Es gilt der Generalverdacht für alle Bürger, während die Seitenbetreiber meist unbehelligt und die Seiten online bleiben. Internationale Abkommen wie zum Beispiel die sofortige Stilllegung solcher Seiten werden gar nicht erst diskutiert, die Politik sieht es als unabänderbar an, dass man in einigen Ländern einfach alles ins Netz stellen kann. Andererseits werden für die Aufrechterhaltung der Hanf-Prohibition international Milliarden aufgewendet, fast alle Staaten der Welt haben sich deshalb zu repressiven Maßnahmen gegen ihre Gras rauchenden Bürger verpflichtet, ohne auch nur einen Hauch der oftmals versprochenen Erfolge vorzuweisen. Für internationale Abkommen zur Bestrafung der Betreibern von Seiten mit Menschen verachtenden Inhalten gibt es kaum Bestrebungen. Je nach politischer Couleur unterscheiden sich Aussagen von CDU/CSU, SPD und FDP gerade drogenpolitisch nur in Nuancen, der repressive Ansatz ist bei allen ähnlich. Lediglich Bündnis90/Grüne und DIE LINKE bekennen sich eindeutig zu einer straffreien, kontrollierten Abgabe von Cannabis unter strengsten Jugendschutzauflagen, die ein Abgabeverbot an Minderjährige, ein Werbeverbot sowie eine umfassende Aufklärung über die Gefahren und bedenkliche Konsummuster umfassen. Das Dilemma hierbei ist, dass mit Ausnahme der Bündnisgrünen keine der Parteien eine Chance hat, ihr drogenpolitisches Engagement in die Realität umzusetzen. Kämen Bündnis90/Die Grünen dann wirklich in die Regierungsverantwortung, ist es mehr als fraglich, ob Drogenpolitik bei anstehenden Koalitionsverhandlungen dann eine tragendere Rolle spielen wird als 2002, als die SPD ihre prohibitionistische Haltung zu 100 Prozent durchsetzen konnte. Eine neue Kraft in Sachen rationale Drogenpolitik könnte die aufstrebende Piraten-Partei werden: Sie waren zahlreich auf der diesjährigen Hanfparade vertreten, können aber derzeit noch kein gemeinsames hanfpolitisches Ziel vorweisen. Die offene
Text: Michael Knodt Foto: marker
Diskussion, die sich auf ihren Internetplattformen stattfindet, tendiert immerhin zu einer Vernunft orientierten Hanfpolitik. Eine eindeutige Position sucht man jedoch (noch?) vergebens.
Hanf-Politik bleibt in der Oppostion
Trotzdem oder gerade weil wir uns in Sachen Legalisierung seit Schwarz/Rot rückwärts bewegen, ist es wichtig, dass es im Berliner Parlament wenigstens eine starke Opposition gibt, die das Thema wieder und wieder anspricht. Der „War on Drugs“ ist laut UNO verloren, kostet auch bei uns Ressourcen und Gelder und spielt internationalen Kartellen noch mehr Macht und Geld in die Hände, wie die momentane Situation in Mexiko eindeutig beweist. Der fatale Kreislauf Waffen gegen Drogen wird nicht mit Waffengewalt unterbunden, eine eigentlich sehr einfache Gleichung, die die Initiatoren des Drogenkriegs ignorieren. Und in Deutschland spielen fast alle mit. Deshalb ist Drogenpolitik kein Nebenschlachtfeld, sie hat direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftskraft, die Gesundheit der BürgerInnen und das Maß der individuellen Freiheit. Deshalb sollte man ein gutes Gewissen dabei haben, diesen Aspekt als einen mitentscheidenden in die eigene Entscheidung für den 27. September einfließen zu lassen, auch wenn einige die weit reichenden Zusammenhänge einer verfehlten Drogenpolitik noch nicht richtig einschätzen können (oder wollen?). Die nächsten vier Jahre müssen, so wie zur Zeit in den USA, dem Thema Hanf den Stellenwert bescheren, den es gesellschaftspolitisch verdient.
Nicht-Wähler helfen den Etablierten
In Deutschland ist Nicht-Wählen eine sehr uneffektive Methode des Protests, da die vorhandenen Sitze (mit Ausnahme der zu vernachlässigen Überhangmandate) nach den abgegeben Stimmen verteilt werden. Nichtwähler interessieren nicht, auch die niedrigste Wahlbeteiligung lässt einer einmal gewählten Regierung vier Jahre Handlungsfreiheit. Des Weiteren verfügen die etablierten Parteien über ein relativ hohes Stammwählerpotential und profitieren so im Regelfall von einer niedrigen Wahlbeteiligung eher als kleinere Parteien. Deshalb heißt es am 27.09.2009 eine Partei zu wählen, die sich auch drogenpolitisch zu neuen Wegen bekennt, weil die CDU/CSU, SPD und FDP sich auf denen befinden, die aus Holz sind.
Rückblick auf die
Hanfparade 2009
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ie 13. Hanfparade liegt hinter uns. Die traditionsreiche Demonstration für die Legalisierung von Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel stand 2009 unter dem Motto „Für eine freie Wahl“. „Damit wollen wir deutlich machen, dass die freie Wahl von Genussmitteln ein allgemeines Menschenrecht ist, das uns aber verweigert wird“, sagte der Parade-Mitveranstalter und DHV-Mitarbeiter Steffen Geyer der DPA. Obwohl sich an der Hanfparade nur rund 1.200 Menschen beteiligten, schenkten die Medien der einzigen regelmäßigen Legalisierungsveranstaltung Deutschlands relativ viel Aufmerksamkeit. Die Hanfparade profitierte dabei vom zunehmenden Interesse der Öffentlichkeit an der Nutzpflanze Cannabis, das sich nicht zuletzt im Erfolg der wachsenden Anzahl an Hanfirrgärten und -labyrinthen in Deutschland zeigt. Neben zahlreichen Leuten der Grünen Jugend, einigen Piraten und fünf jungen Liberalen demonstrierten hier parallel auch ein paar Menschen für ein „bedingungsloses Grundeinkommen“. Auffälligster Unterschied der Hanfparade 2009 zu ihren Vorgängern war das defensive Auftreten der Berliner Polizei. Weil zeitgleich mit den Harley-Days und einem Treffen der Motorradgruppe Hells Angels zwei „gefahrenträchtigere Veranstaltungen“ polizeilich zu begleiten waren, blieben wohl nur wenige Beamte für die Durchsetzung des Hanfverbotes. „Solange die nicht mit einem Joint vor unserer Nase herumwedeln, sind die ganz friedlich“, sagt einer der Einsatzleiter gar dem Berliner Tagesspiegel über die Hanfdemonstranten. Taschenkontrollen und Festnahmen wie in den Jahren zuvor gab es 2009 nicht. Kein Wunder, dass die Stimmung unter den Teilnehmern da deutlich besser war als im vergangenen Jahr. Da unsere alljährliche Abschlussparty „Vibes to Legalize“ endlich mal wieder von der Sonne gesegnet war, strömten statt Regentropfen über den Abend und die Nacht hinweg gut 1.500 Menschen ins Yaam. Zusammen feierten wir zu Reggae, Dancehall & Jungle ein friedliches Fest bis in die frühen Morgenstunden. Einige wunderbare Impressionen hat der Waldmeista für uns eingefangen: www.youtube.com/watch?v=GOGaNzJZv8s Weitere tolle Videos findet ihr in seinem Kanal unter: www.youtube.com/user/Waldme1sta Und unser Exzessiv-Team wird mit Sicherheit auch noch ein paar Aufnahmen liefern, also haltet die Augen offen.
Steffen Geyer, Roland Grieshammer.
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Abschiedsfeuer auf Sabine Bätzing Der fehlende Sachverstand von Sabine Bätzing
Wat läuft? Folge 138: Kontrolle? Tipps gegen das große Muffensausen Das gibt es doch nicht, der Kai Gomera sucht immer noch nach dem Micha, aber diesmal scheint er ihn gefunden zu haben! Da wird es doch auch mal gleich Zeit ihn einer genaueren Kontrolle zu unterziehen, mal sehen, was er so in den drei (oder vier?) Wochen getrieben hat. Folge 140: Henk‘s Medical Hash Waaahnsinn! Der Henk schickt uns ganz unvermittelt ein Top-Video zum Thema Haschherstellung. Was macht der gemeine Ganjafarmer mit‘ tar seinen MedizinalhanfvS i s Knippresten? Na, er könnte t-h-e-o-r-e-t-i-s-c-h s xze Haschisch daraus machen. Der Henk e E dokumentiert die h Methode, wie sie marokkanische d THashbauern auch lle einfachste Variante. iund anwenden. Die wohl billigste K e Natürlich ist dies nicht zur TubNachahmung gedacht, da u o die hier gezeigten ePraktiken in den meisten Ländern ‚Y dieser Welt strafrechtlich verfolgt werden, aber nur so olg F he man spricht (oder man liest das Hanf weiß man wovon Sie Journal). Exzessive Grüße! PS: Tagesschau war gestern, wir haben jetzt ooch ne Greenbox ;P www.hanfjournal.de
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Diskutieren? www.hanfjournal.de/forum Verreisen? www.cannabis-cafe.info Glotzen? www.hanfjournal.de/exzessiv Lesen? www.hanfjournal.de Polen? www.spliff.pl Tschechien? www.konoptikum.cz Legalize It?! www.ELF-online.eu Einen eigenen Film? film@exzessiv.tv
Herausgeber:
impressum
Agentur Sowjet GmbH Dunckerstraße 70 10437 Berlin Tel.: 030/44 79 32 84 Fax.: 030/44 79 32 86 Email: redaktion@hanfjournal.de Geschäftsführer: Emanuel Kotzian (V.i.s.d.P.) Sitz der Gesellschaft: Berlin AG Charlottenburg, HRB Nr. 89200 Steuer-Nr. 37 220 20818
Redaktion: Roland Grieshammer, Michael Knodt (CvD), Mark Meritan.
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Werner Graf, Martin Schwarzbeck, Dr. Franjo Grotenhermen, mze, Hans Cousto, Kerstin Koch, Tom, KIMO, Doktor Hanf.
Layout: mark marker, (Lukas Tkotz).
Illustrationen:
mark marker, Lukas Tkotz.
Fotos:
mark marker, Privat, Im Auftrag des Hanf Journals.
Anzeigen: Emanuel Kotzian 030/44 67 59 02 vertrieb@hanfjournal.de
Vertrieb: Das Hanf Journal wird im gesamten deutschsprachigen Raum verteilt. Gegen einen Betrag von 50 Euro (Inland) oder 100 Euro (Ausland) jährlich, kann das Hanf Journal beim Herausgeber als Prämium-Abo bezogen werden. (Abonnement unter www.hanfjournal.de)
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Besucht auch die Homepage www.hanfjournal.de
... war unerträglich
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abine Bätzing, Diplom-Verwaltungswirtin (FH) und Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion, wurde im November 2005 im Alter von 30 Jahren zur Drogenbeauftragten der Bundesregierung ernannt. Gleich zu Beginn ihrer Amtszeit schloss sie eine Legalisierung von Cannabis kategorisch aus. Derartige Forderungen, so betonte sie immer wieder, seien „nicht akzeptabel“, da das Problem des vor allem unter Jugendlichen deutlich gestiegenen Cannabiskonsums zu den „drängendsten Aufgaben der Drogenpolitik“ zähle. Da sie ihre Präsenz in den Medien liebte, konnte man immer wieder lesen und hören, dass sie sich dafür einsetzen wolle, dass Jugendliche weniger rauchen respektive weniger kiffen und auch weniger Alkohol trinken. Nach knapp vier Jahren Amtszeit zeigt sich ein äußerst ernüchterndes Ergebnis ihrer Arbeit. Die Zahl der Jugendlichen, die wegen Cannabis eine Beratungsstelle aufsuchen, ist in den letzten vier Jahren ebenso massiv gestiegen wie die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wegen einer akuten Alkoholvergiftung in Krankenhäuser eingeliefert werden müssen. Von Berufs wegen brachte Sabine Bätzing keinen Sachverstand mit ins Amt. Während ihrer Amtszeit war sie auch nicht bemüht, einen solchen zu erlangen. So hat sie während ihrer Amtszeit nie den Kontakt zu Organisationen wie dem Deutschen Hanf Verband (DHV) oder dem Verein für Drogenpolitik (VfD) gesucht und auf Gesprächsangebote seitens solcher Organisationen gar nicht oder abschlägig reagiert, obwohl die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) immer wieder die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen hervorhebt. Die Bedeutung der Konsultation von Vertretern der Nichtregierungsorganisationen und lokalen Gemeinschaften fand darüber hinaus auch im Rahmen der EU-Drogenstrategie sowie in einem Bericht des Europäischen Parlaments vom März 2008 Anerkennung, in dem auf die wesentliche Rolle der Zivilgesellschaft bei der Entwicklung, Umsetzung, Evaluierung und Beobachtung der Drogenpolitik hingewiesen wurde. Für Sabine Bätzing waren solche Feststellungen jedoch während ihrer ganzen Amtszeit weitestgehend belanglos. Sie verweigerte sich lieber jeglicher Aufklärung durch solche Organisationen und behauptete stets nur das, was gerade ins politische Konzept ihrer Partei und/oder der Bundesregierung passte respektive das, was nicht mehr zu verheimlichen war. Ein besonders krasses Beispiel hierfür ist ihr Verhalten bezüglich Verunreinigungen in Cannabisprodukten respektive bezüglich Drug-Checking (qualitative und quantitative
Beitrag von Hans Cousto Analyse von auf dem Schwarzmarkt im Umlauf befindlichen Drogen). Seit Anfang des Jahres 2007 wies der DHV vehement auf gefährliche Streckmittel in Cannabisprodukten hin und informierte regelmäßig die Öffentlichkeit, wenn erneut Streckmittel im Gras oder Haschisch gefunden wurde. Die Bundesregierung lehnte es bis zum Sommer 2007 ab, sich mit dieser Thematik näher zu befassen, obwohl sich schon damals über 900 besorgte Bürger mit einer Protestmail an die Drogenbeauftragte gewandt hatten. Erst nachdem der DHV im August 2007 einen weiteren Protestmailer online gestellt hatte, der sich direkt an die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) wandte, gab es zumindest eine minimale Reaktion. Die Teilnehmer erhielten diesmal eine Antwort, in der auf eine Stellungnahme der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing zu gestrecktem Gras hingewiesen wurde, die diese auf ihrer Webseite veröffentlicht hatte. Damit war zum ersten Mal ein konkreter Hinweis auf Streckmittel in Cannabisprodukten auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zu finden. Konkrete Warnungen vor dem Konsum von verseuchter Ware oder Hinweise auf geplante Gegenmaßnahmen der Regierung waren allerdings nicht Teil der Verlautbarung. Stattdessen bekräftigte die Drogenbeauftragte die Auffassung, „dass eine geeignete Strategie, die gesundheitlichen Risiken des Konsums von verunreinigtem Cannabis zu vermeiden, darin besteht, auf den Konsum von Cannabis überhaupt zu verzichten.“ Darüber hinaus hatte Sabine Bätzing lediglich auf die Beantwortung einer kleine Anfrage der Grünen Bundestagsfraktion zu dem Thema verwiesen, in der die Bundesregierung unter anderem schrieb: „Ein gesonderter Hinweis auf die zusätzliche Gefährlichkeit von verunreinigtem Cannabis könnte aus Sicht der Bundesregierung als Verharmlosung des Konsums von Cannabis an sich missverstanden werden.“ Obwohl dutzendfach Cannabiskonsumenten mit Bleivergiftungen in Krankenhäuser behandelt werden mussten, weil sie mit Blei verseuchtes Cannabis geraucht hatten, rückte Sabine Bätzing nicht von ihrer fundamentalistischen Haltung ab. Für sie war die Durchsetzung des Cannabisverbotes wichtiger als die Unversehrtheit von Leib und Leben der Cannabiskonsumenten. Maßnahmen zur Schadensminderung für Cannabiskonsumenten waren für Sabine Bätzing indiskutabel und auf Fragen zu dieser Thematik reagierte sie stets eiskalt wie ein seelenloser Roboter. Leitmotiv für ihre Arbeit waren nicht Sachverstand und Menschlichkeit sondern purer Fundamentalismus.
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Marc Emery auf Abschiedstour
Ende September muss der „Prince of Pot“ eine fünfjährige Haftstrafe in den USA antreten
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achdem schon seine beiden Mitangeklagten im Juli diesen Jahres in den USA zu Bewährungsstrafen verurteilt worden waren, muss sich auch Marc Emery in Seattle vor Gericht wegen Cannabissamenhandels verantworten. Er bekannte sich schuldig und wird wahrscheinlich zu fünf Jahren Haft in einem US-Bundesgefängnis verurteilt. Täte er das nicht, wäre sein Auslieferungsverfahren weiter voran getrieben worden, was eine Haftstrafe von mindestens 30 Jahren bis hin zu lebenslänglich nach sich gezogen hätte. Marc Emery, der bekannteste Legalisierungsaktivist aus Kanada, handelte in seiner Heimat jahrelang legal mit Samen und versendete auch unzählige Pakete in die USA. Die damalige Bush-Administration stellte deshalb einen Auslieferungsantrag, der Emery erst einmal in Auslieferungshaft brachte. Der
D - Richtlinie fördert Kriminalität Herabsetzung der "Geringen Menge" als Ursache für steigende Jugendkriminalität in NRW
Irgendetwas passt da nicht: Der Drogensuchtbericht spricht von einer sinkenden Zahl von CannabiskonsumentInnen im jugendlichen Alter, die Zahlen des Nordrhein-westfälischen Justizministeriums lassen eher das Gegenteil vermuten: Bei den Betäubungsmitteldelikten verzeichnet die Statistik einen deutlichen Gesamtanstieg der Verurteilungen um ein Viertel (24,8 Prozent) auf knapp 19 300 Personen. Hauptgrund dafür sei die 2007 erfolgte Senkung der Eigenbedarfsgrenzen für Haschisch und Marihuana von zehn auf sechs Gramm, so Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU). Trotz Aufhebung der Strafbarkeitsgrenze für den Besitz harter Drogen von ehemals 0,5 Gramm wurden in dieser Deliktgruppe 2008 weniger Jugendliche (minus 3,6 Prozent) verurteilt, die Zahl der Drogentoten steigt jedoch erstmals seit 2003 wieder an.
folgende Prozess zog sich über vier Jahre hin und endete angesichts der drohenden Strafe bei einer Auslieferung mit dem Schuldeingeständnis vor dem US-Gericht. Momentan befindet sich Marc Emery auf Abschiedstour durch Kanada: bevor er seine Haftstrafe antreten muss, bereist er 30 Städte seines Heimatlandes, um die Menschen noch einmal wach zu rütteln, bevor er für mehrere Jahre hinter Gitter muss. Er hofft, im Laufe der Haftzeit nach Kanada ausgeliefert zu werden, um dort seine Reststrafe absitzen zu können. Momentan stehen die Chancen hierfür nicht allzu gut, da die konservative kanadische Regierung bei Drogendelikten kein Interesse an einer Abschiebung kanadischer Staatsbürger hat.
Mehr zum Thema: www.cannabisculture.com
Im Klartext: Die Polizei in NRW jagt systematisch einfache Coffeeshopbesucher und einfache Konsumenten, zudem werden durch die "sechs Gramm Regelung" deutlich mehr Anzeigen geschrieben als vor 2007. Der einzig bisher zählbare Erfolg dieser Law-and-Order Strategie ist sowohl ein Anstieg der Kriminalitätsrate als auch der Zahl der Drogentoten und, last but not least: Das Massenphänomen Komasaufen ist die legale Alternative zum jetzt illegalisierten Coffeeshopbesuch am Wochenende. Schon 2007 hatte der stellvertretende Landesvorsitzende des Deutschen Richterbundes NRW, Reiner Lindemann, kommen sehen, was die Herabsetzung der "Geringen Menge" in Zukunft bewirken wird und sich kaum zwei Jahre später dann auch bestätigt hat: "Die Eigenbedarfsgrenzen waren eingeführt worden, um Gerichte und Staatsanwaltschaften von Bagatellfällen zu entlasten. Der Mehraufwand darf nicht unterschätzt werden."
USA - Ungewöhnlicher Protest Päarchen schmuggelt Hanfpflanze ins Capitol
Der 58-jährigen Abigail Storm-Eggink ist es gelungen zusammen mit ihrem Ehemann Dan Eggin (71), eine Cannabispflanze ins Washingtoner Capitol zu schmuggeln. Sie wurde auf dem Gelände vorläufig festgenommen und wegen Besitzes nicht verkehrsfähiger Substanzen angezeigt.
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Die Aktion diente als Protest gegen die Hanf-Gesetzgebung sowie ihre eigene Verurteilung zu 15 Tagen Gefängnis aufgrund des Besitzes von 18 Cannabispflanzen. „Dann würde ich mich schuldig bekennen“, so Storm-Eggink, „das möchte ich aber nicht. Ich fühle mich betrogen und möchte meine Pflanzen wieder haben. Sie sind wertvoll. Gott hat sie den Menschen gegeben und die (Gras-)pflanzen gehören dem Menschen.“
D - Verschwenderische Repression Eine Kosten/Nutzen Bilanz bitte
„Mittlerweile soll Cannabis das umsatzstärkste Produkt der dortigen Landwirtschaft sein, noch vor Südfrüchten“, sagt Georg Wurth im „Junge Welt“-Interview zu der Situation in den USA. Er spricht über die dortigen Legalisierungsbemühungen und damit verbundenen Auswirkungen auf die Finanzlage und überträgt Studien aus anderen Ländern auf deutsche Verhältnisse. „Demnach betragen die Ausgaben für Polizei und Justiz etwa eine Milliarde Euro, die Steuereinnahmen könnten etwa eine halbe Milliarde ausmachen“, erklärt Georg Wurth. Doch bei uns hat die Bundesregierung Bedenken und keine Vorstellung, was das Cannabis-Verbot in volkswirtschaftlicher Sicht kostet. Die Grünen und die Linke sprechen sich zwar für eine Legalisierung aus, aber bisher haben sie sich nicht durchgesetzt. Am Ende spricht Georg Wurth von unserer „Lobbykratie“ und macht den Befürwortern einer Freigabe von Cannabis Mut, sich aktiv dafür einzusetzen.
D - Das Münchener Oktoberfest die größte offene Drogenszene der Welt Grünen-Chefin Claudia Roth redet Tacheles
Kurz vor der Eröffnung des Münchner Oktoberfestes nimmt Claudia Roth im Interview mit "Der Standard" kein Blatt vor den Mund, als sie nach der Legalisierung von Hanf & Co gefragt wird: "Ich finde, dass man die Legalisierung von weichen Drogen nicht nur anstreben soll, um die Budgetlöcher zu stopfen. Es geht vor allem darum, die Illegalisierung von Menschen zu überwinden, aber auch, um eine gewisse Qualitätskontrolle zu gewährleisten. Gerade in einem Land, in dem in den kommenden Wochen die größte offene Drogenszene der Welt, nämlich das Münchener Oktoberfest, stattfindet, ist eine Liberalisierung weicher Drogen dringend notwendig. So wie es derzeit gehandhabt wird, ist es doppelbödig. Dass Menschen zu weichen Drogen greifen, ist eine Realität, wenn man das nicht erkennt, fördert man die Schwarzmärkte."
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clubmed Dr. med. Franjo Grotenhermen
Mitarbeiter des nova Institutes in Hürth bei Köln und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM).
Wie Cannabiskonsum das Risiko für Kopf- und Nackenkrebs beeinflusst J
üngst haben Wissenschaftler von vier Universitäten in den USA ein überraschendes Ergebnis zum Einfluss von Cannabiskonsum auf eine aggressive Form des Kopf- und Nackenkrebses veröffentlicht. Danach reduzierte Cannabiskonsum das Risiko für die Entwicklung so genannter Plattenepithelkarzinome. Sieben frühere Studien zu diesem Thema hatten zu widersprüchlichen Ergebnissen geführt. Sie hatten zum Teil eine Erhöhung und zum Teil eine Erniedrigung des Risikos für Plattenepithelkarzinome im Kopfbereich bei Cannabiskonsumenten ergeben. In der neuen Studie wurden 434 Krebspatienten aus neun medizinischen Einrichtungen, die zwischen 1999 und 2003 erkrankt waren, mit 547 gesunden Personen verglichen. Die gesunden Personen waren zufällig nach den Melderegistern so ausgewählt worden, dass sie hinsichtlich Alters- und Geschlechtsverteilung sowie Wohnort mit den Erkrankten übereinstimmten. Mit Hilfe eines Fragebogens wurden von den Teilnehmern Informationen zum Konsum von Cannabis, Alkohol und Tabak gewonnen sowie weitere Daten erhoben. Unter Berücksichtigung möglicher anderer Faktoren, die das Krebsrisiko beeinflussen können, war aktueller Cannabiskonsum ungefähr mit einer Halbierung des Krebsrisikos assoziiert. Unter den Krebskranken fanden sich weniger aktuelle Cannabiskonsumenten als in der Kontrollgruppe mit den gesunden Personen. Das Rauchen von Tabak und der Konsum von Alkohol waren dagegen mit einer Erhöhung des Risikos für Plattenepithelkarzinome verbunden. Moderater Tabakkonsum (weniger als 20 Zigaretten pro Tag) und geringer Alkoholskonsum (weniger als acht Getränke pro Woche) waren allerdings
nicht mit einem erhöhten Krebsrisiko assoziiert, wenn die Betroffenen gleichzeitig Cannabis konsumierten. Die Autoren der Studie wiesen außerdem darauf hin, dass Cannabis offenbar auch das erhöhte Krebsrisiko für starke Tabak- und Alkoholkonsumenten abschwächte. Das geringste Risiko unter den Cannabiskonsumenten wiesen Personen auf, die die Droge seit 10 bis 20 Jahren verwendeten, sowie leichte Konsumenten mit einer Konsumhäufigkeit von etwa einmal pro Woche und Personen, die erst nach dem 20. Lebensjahr mit ihrem Konsum begonnen hatten. Aber auch alle anderen Cannabiskonsumenten wiesen im Vergleich mit Nichtkonsumenten ein verringertes Risiko auf. Etwa 20 Prozent der Teilnehmer waren aktuelle Cannabiskonsumenten, die überwiegend eine moderate Konsumhäufigkeit zwischen einund fünfmal pro Woche angaben. Der Einfluss eines starken Cannabiskonsums auf das Krebsrisiko konnte daher durch die aktuelle Studie nicht beurteilt werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung stimmen mit den meisten der früheren Studien überein. Diese waren allerdings überwiegend mit geringeren Patientenzahlen durchgeführt wurde. Die erste Studie zu diesem Thema aus dem Jahr 1999 mit 173 Krebskranken und 176 gesunden Kontrollpersonen hatte dagegen ergeben, dass täglicher Cannabiskonsum das Risiko für Plattenepithelkarzinome von Kopf und Hals vervierfacht. Diese Studie war jedoch kritisiert worden, weil die Kontrollpersonen nicht zufällig ausgewählt worden waren, sondern aus einer Gruppe von Blutspendern, die von vornherein seltener Cannabis konsumiert haben könnten. Eine solche Selektion hat möglicherweise das Ergebnis verfälscht. Die Autoren der neu-
Lars Scheimann, leidet seit frühester Jugend unter ADHS und Tourette. Er ist einer der ersten Patienten in Deutschland, denen natürliches Cannabis, importiert aus den Niederlanden, genehmigt wurde. Lars lebt, seit er Gras aus der Apotheke erhält, fast beschwerdefrei. In dieser Ausgabe könnt ihr die Geschichte eines Patienten lesen, der mit Hilfe von Lars Scheimann, alias Doktor-Hanf, ein Dronabinol Rezept erhalten hat.
Doktor-Hanfs Patienten Ecke
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ben und durch ihr Wissen und ihre Kompetenz in diesem alles versucht hatten, um mir zu helfen.
Patientengeschichten ein Name ist Tom Ache, ich bin 32 Jahre alt, komme aus Berlin und möchte euch in folgenden Zeilen meine Geschichte erzählen. Bis zum heutigen Zeitpunkt stand ich zum größten Teil auf der Sonnenseite des Lebens. Meine musikalische Früherziehung begann, bedingt durch meine behinderte Schwester, zuallererst in spielerischer und anschließender didaktischer Form, mit dem Ergebnis, dass ich bereits sehr früh durch diese Umstände bis zu 12 verschiedene Musikinstrumente, zum größten Teil, Blasinstrumente spielen konnte. 1994 folgte die erste Studio-Gründung, Furniture Records in Berlin Lichterfelde. Plattenaufnahmen mit Musikern der BBKing Formation, freie Theaterprojekte in der Berliner Staatsoper in Aufnahme sowie Mikrofonierungsbereich. Selbst auf eine freie Anstellung in der Abbey Road (London) oder freie Tätigkeiten für Firmen wie Brit’Row (London), Clair Brothers (USA), Audiorent (Schweiz) Procon (Hamburg), Blackboxmusic (Berlin) kann ich zurückschauen. Ich habe mit großartigen Künstlern wie Pink, Sido, Kylie Minogue, Culcha Candela, Judy Winter und vielen weiteren zusammenarbeiten dürfen. Bis zum heutigen Tag bin ich ein Teil vom Mastering Team Masterlab Berlin/ Würzburg/Hamburg geblieben und dort als Junior MasteringIngenieur tätig. Ich habe die Welt und viele ihrer wunderbaren Menschen kennenlernen dürfen und ich möchte keine Sekunde davon missen. 2006 befand ich mich geradewegs in der Produktion des Malik Albums im Berliner Masterlab. Ich bemerkte während dieser Zeit plötzlich Veränderungen an meinem Körper, die von nun an mein ganzes Leben verändern sollten. Ich bekam Schmerzen an meinem linken Bein. Beim näheren Hinsehen bemerkte ich eine leichte Verfärbung der Oberhaut. Bis dahin eigentlich noch unbesorgt begab ich mich zu meinem Arzt. Das Martyrium begann. Die von ihm gestellte Diagnose: Hautkrebs. Es folgte die operative Entfernung sämtlicher befallener Partien, zunächst erst oberflächlich bis jedoch die weitere Diagnose klarstellte, dass dieser Krebs bereits gestreut hatte. Lymphknoten in der Achselhöhle und Becken waren bereits befallen. Die 1. Chemotherapie wurde angesetzt. Dennoch hat diese Therapie eine Metastasierung in die Bauchspeicheldrüse nicht aufhalten können. Die einzige Wirkung der Chemotherapie machte sich bemerkbar, indem ich zunehmend an Gewicht verlor und ständig erbrechen musste. Sämtliche Mittel gegen das ständige Erbrechen und den fehlenden Appetit wurden mir verabreicht. Dennoch hat nichts geholfen. Die Tatsache, das ich von Berufswegen her ständig viel unterwegs war und meine finanzielle Lage durch meinen Erfolg nicht die schlechteste ist, bescherte mir das Vertrauen in viele Ärzte, die wirklich all ihr Bestes ga-
2007 beschlossen die Mediziner eine 2. Reihe von Chemotherapien, die in Veränderung von Zusammensetzung zur Folge hatten das es mir unsagbar schlecht ging. Ich verlor kein einziges Haar, aber ich litt unter einer aggressiven Gewichtsabnahme, konnte weiterhin nicht essen, hatte keinen Appetit und wurde immer schwächer. Die gängigen Präparate der Schulmedizin halfen mir nicht. Ich begann selbstständig mit der Zufuhr von THC, in Joint-(Rauch-)Form. Mein Ziel war es durch die Zunahme von Körpergewicht Kräfte zu mobilisieren, die mir helfen würden, die Chemotherapie überhaupt zu überleben. 2008 erneute Metastasenbildung in Niere, Knochen, und erneuter Hautkrebs am Arm mit der Folge einer noch aggressiveren Chemotherapie (breitbandig und sehr stark) und der Information der Mediziner an mich, dass die bisher eingesetzten Chemotherapien leider erfolglos waren. Meine Körperreaktionen veränderten sich zunehmend, ich begann aus Nase, Ohren und Mund zu bluten. Meine Schleimhäute waren dermaßen in Leidenschaft gezogen, dass sie diese Symptome zeigten. Die Blutwerte zu diesem Zeitpunkt wurden immer schlechter. Ich nahm Kontakt zu Doktor Hanf auf, ich kannte Lars von verschiedenen Touren, die ich bis dato mit Aggro Berlin gemacht habe, in dieser Zeit entwickelte sich eine Freundschaft, der ich bis hierhin vielleicht sogar zu verdanken habe, dass ich noch lebe, oder zu mindestens mit einer Qualität, die für ein normales Leben unerlässlich erscheint. Immer wieder riet er mir dazu, mir Dronabinol von meinen Ärzten rezeptieren zu lassen. Er klärte mich auf über Anwendungsgebiete und die bisher auch bestätigten Erfolge, die es bei Patienten gab, die ebenso wie ich unter den starken Nebenwirkungen der Chemotherapie litten. Dass es überhaupt ein Medikament auf der Basis von THC gibt und dieses auch noch verschreibungsfähig ist, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Obwohl einige der behandelnden Ärzte darüber informiert waren, dass ich Cannabis rauchen würde und es mir dadurch viel besser ging. Von selbst hat mich keiner der Ärzte darüber aufgeklärt, dass ich es mir auch in Form von Tropfen legal verschreiben lassen kann. Auch die letzte Chemotherapie 2009, die trotz veränderter Zusammensetzung und Dosis keinerlei Erfolg versprach, hätte ich wahrscheinlich unter der mittlerweile angesetzten Drona-
en Studie sind hinsichtlich der Auswahl der Kontrollpersonen sorgfältiger vorgegangen, sodass das Ergebnis vermutlich eher die Wirklichkeit widerspiegelt. Eine Vielzahl jüngerer experimenteller Studien hat gezeigt, dass Cannabinoide krebshemmende Eigenschaften besitzen. Im Einzelnen konnte gezeigt werden, dass Cannabinoide die Zellteilung und damit die Vermehrung von Krebszellen verlangsamen, sie zu einem programmierten Zelltod veranlassen und die Bildung von Metastasen (Tochtergeschwülsten) reduzieren. Andererseits enthält Cannabisrauch viele krebserregende Substanzen, die auch im Tabakrauch gefunden werden, wie beispielsweise Nitrosamine und polyzyklische Kohlenwasserstoffe. Diese Substanzen entstehen erst bei der Verbrennung der beiden getrockneten Pflanzenprodukte und sind auch verantwortlich für Atemprobleme, wie vor allem chronische Bronchitiden, die sowohl bei Tabak- als auch bei Cannabisrauchern vermehrt auftreten. Der wichtigste Unterschied zwischen Cannabis- und Tabakrauch ist das Vorkommen von Cannabinoiden in dem einen und von Nikotin in dem anderen Rauch. Es scheint dieser Unterschied zu sein, der bei Cannabiskonsumenten verhindern könnte, dass neben den Atemproblemen auch die gleichen Krebsrisiken wie bei Tabakkonsumenten festgestellt werden. Das Rauchen von Cannabis ist im Gegensatz zur oralen Aufnahme, beispielsweise in Gebäck, oder zur Inhalation mit einem Vaporizer allerdings keine empfehlenswerte Methode des Cannabiskonsums. Denn auch, wenn kein Krebs entsteht, die Lunge dankt es dem Konsumenten, wenn sie nicht mit Teer aus der Cannabiszigarette asphaltiert wird.
binoltherapie physisch sowie psychisch nicht mehr verkraften können. Ich möchte, dass mein Handeln und Tun als individuelle Entscheidung anzusehen bleibt, aber ich entschied mich Anfang 2009 dazu die Chemotherapie abzubrechen und mein weiteres Leben in Gottes Hand zu legen. Diese Entscheidung ist keine Empfehlung und soll auch niemanden zum Gleichtun bewegen. Jedoch meine Entscheidung stand fest. Da die bisher eingesetzten Therapieformen keinerlei Besserung versprachen, wurde mir bewusst, dass alles weitere seinen Weg gehen müsse ohne die ohnehin schon erfolglose Aussicht auf Heilung, aber mit einer wesentlich verbesserten Lebensqualität. Die derzeitige Situation sieht so aus, dass ich lediglich seit Anfang 2009 regelmäßig Dronabinol zu mir nehme. Das Ergebnis meiner Entscheidung zeigte sich durch eine sofortige Verbesserung meines Allgemeinzustandes, einem guten Blutbild und durch die Zunahme von 9 kg Körpergewicht in 3 Monaten. Meine gesamte Schleimhaut hat sich regeneriert. Einzelne Stellen des Hautkrebses am Kopf wurden mit Haschisch Öl bestrichen und sind bis heute „nichtsignifikant“ von bösartig in gutartig gekehrt. Mittlerweile gelingt es mir unter der THC Therapie wieder effizient zu arbeiten. Das lenkt mich ab und ich kann nach vorne schauen. Wohin auch immer das Ziel geht, ich habe meine Entscheidung bis hierher nicht bereut. Zurzeit genieße ich das Leben und kann im vollen Umfang daran teilhaben. Ich habe keine Schmerzen, ich kann wieder essen und mein derzeitiges Blutbild ist vollkommen normal. Auch mir liegt sehr viel daran, dass die heutige Medizin THC und seine positiven Eigenschaften als Medikament nicht unberücksichtigt bleibt. Auch ich möchte einen kleinen Teil dazu beigetragen haben, wenn es irgendwann einmal so sein wird, dass die Verschreibung an sich, und die Nutzung in vereinfachter Regelung für Patienten möglich sein wird. Das ist der Grund, weshalb ich meine Geschichte heute bei Doktor Hanf erzähle. THC wird mich weiterhin auf meinem Weg begleiten, egal wohin er geht und egal wann und wo er zu Ende ist.
Tom
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oder Ordnung ist die halbe Ernte Warum die Pflanzenzucht @home besonderer Sorgfalt bedarf
nach dem Durchgang der Raum grundgereinigt werden, das Medium und alle Pflanzenreste müssen entsorgt sein, bevor die nächste Generation die Box betritt. Dasselbe gilt, auch wenn es weh tut, für stark befallene Mutterpflanzen.
Durch meine langjährige Arbeit im Growshop habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele ambitionierte HobbygärtnerInnen an sich selbst scheitern und deshalb ihr Hobby früher oder später aufgeben (müssen). Denn entweder quält der allzu sorglose Gärtner die Pflanzen, bis sie keine Lust mehr haben zu wachsen oder die Schlampigkeit hat gar Schlimmeres wie einen ungebetenen Besuch zur Folge. Diesmal präsentieren wir die Top Ten aus der Kategorie „was ich besser lassen sollte“, mitten aus dem Leben eines Growshoppers in einer deutschen Großstadt:
Problem: Geräuschbelästigung
Problem: Falsche Vorplanung
Viele Neueinsteiger schaffen sich ihre Ausrüstung an, ohne vorher genau zu wissen, was später im Zelt/der Box stehen soll. Sorte und Anzahl der Pflanzen sollten vorher feststehen, denn unterschiedliche Sorten brauchen unterschiedliche Bedingungen. Besonders die Anzahl der Pflanzen und die gewählte Topfgröße beeinflussen das Wachstumsverhalten später immens. Ebenso muss man vorher wissen, ob man Samen oder Stecklinge nutzen will. Folge: Schlechter Ertrag, weil die Pflanzen zu eng stehen und sich so gegenseitig das Licht klauen und so zum Geilwuchs neigen. weil zu wenig Pflanzen gestellt wurden und die Lichtmenge nicht optimal ausnutzen können. Tip zur Vermeidung: Vor dem ersten Durchgang auf den Erfahrungsschatz von Freunden oder aus Foren zurückgreifen.
Problem: Viel hilft viel (Überdüngung):
Die gesamte Palette an Grunddüngern und Zusätzen, ohne Vorwissen und gleich täglich volle Pulle. Der EC-Wert oder die Härte des verwendeten Wassers ist unbekannt und ein ECMeter zu teuer. Das stresst die robusteste Pflanze. Düngergabe nach Gefühl ist nur dann sinnvoll, wenn man den Dünger ab und zu als „Extra“ gibt und das Medium an sich schon Nährstoffe enthält. Nur wer auf Erde züchtet und nicht öfter als einmal pro Woche düngt, kann sich die Anschaffung eines ECMessgerätes sparen. Wer Spezial-Dünger kauft und ihn zwei bis sieben mal pro Woche verwendet, um einen optimalen Ertrag auf kleiner Fläche zu erzielen, muss sich mit Dingen wie EC-und pH-Wert befassen. Folge: Verbrannte Wurzeln, krüpplige Pflanzen und enttäuschte Gesichter, die im nächsten Growshop auf den erworbenen Dünger schimpfen und, anstatt sich einen EC-Meter und ein wenig Literatur zu besorgen, nach einer anderen Dünger-Marke und noch stärkerem Blüte-Boostern fragen. Tips zur Vermeidung: Vor dem Start des Projekts ein gutes Buch oder das Hanf Journal zur Hand nehmen.
Foto: Archiv
Problem: Schädlinge
Schädlinge sind, früh genug erkannt, in einem gesundem Mikroklima für die Pflanze kein Problem. Im Frühstadium gibt es für jeden Schädling den entsprechenden Nützling (http://www.hanfjournal.de/hajo-website/ listen/dossiers/spassbremsen_liste_dossier.php). Leider erkennen unerfahrene Heimlichgärtner die Plage meist erst dann, wenn es zu spät ist. Zu spät heißt, dass man die Population von Thripsen, Spinnmilben oder sonstigem Getier schon mit bloßem Auge erkennen kann. Dann helfen meist nur noch systematisch wirkende Mittel, im Volksmund „Chemische Keule“ genannt. Folge: Ausgemergelte, zum Teil abgestorbene Pflanzen oder alternativ ein mit Insektiziden belastestes Endprodukt. Außerdem bilden sich durch die regelmäßige Anwendung von Insektiziden Resistenzen. Bei den Spinnmilbenmitteln hat der intensive Einsatz in niederländischen Gewächshäusern bereits dazu geführt, dass der Wirkstoff jährlich geändert werden muss. Tips zur Vermeidung: Früherkennung von Schädlingen kann man üben, auch eine prophylaktische Gabe von Nützlingen schadet gerade in den warmen Sommermonaten nicht. Sauberkeit und Ordnung im Raum verstehen sich von selbst. Man sollte nicht meinen, wie viele @home Gärtner Pflanzen- oder Erdreste gleich säckeweise bunkern, um die einmal erworbenen Schädlinge auf keinen Fall los zu werden und ungebetenen Besuchern gleich noch mehr Grund für Stress zu liefern. Alle Kunden, die im Netz über Jahre hinweg immer wieder Roxion gegen Thripse oder Kiron gegen Spinnmilben bestellt haben, waren einfach zu faul, das Problem von Grund auf zu beheben: Ist der Befall wirklich so schlimm, dass die „Chemo-Keule“ unumgänglich war, muss
Nicht selten ist die eben gekaufte Homebox lauter als erwartet. Den eigenen Schlaft stört's nicht, also ab dafür. Leider ist dem Nachbarn das Dauer-Brummen ein Dorn im Ohr, im besten Fall kommt sie/er fragen, was das sei und bittet um Abhilfe. Im schlimmsten Falle gibt es einen Brief an die Hausverwaltung oder, dank der „Sensibilisierung“ der Mitbürger durch Polizei und Medien, einen Anruf der Marke Denunzio. Folge: Unausweichliche Demontage der Anlage sowie unangenehme Fragen der Nachbarn, ein Begehungstermin des Vermieters oder gar uniformierter Besuch. Tips zur Vermeidung: Am besten schon beim Kauf den Geräuschpegel checken. Sollten Zweifel bestehen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Schall zu reduzieren. Die effektivste ist ein Schalldämpfer (ab ca. 35 €), gefolgt von einem schall-thermoisolierten Schlauch. Auch der Lüfter selbst kann zusätzlich in eine Holzkiste, ausgekleidet mit Schallschutzmaterial, eingebaut werden. Kleinere Lüfter können einfach in einen großen Isoschlauch gesteckt werden, die Möglickeiten sind vielfältig. Eine schwingende Aufhängung, wie zum Beispiel an Auspuffgummis, vermeidet unnötige Schallbrücken. Die im Fachhandel angebotenen Geräte weisen sehr unterschiedliche Geräuschpegel auf. Die leisesten, aber auch teuersten, sind schallisolierte Lüfterboxen aus Metall. Auf jeden Fall sollte vor der Inbetriebnahme sicher gestellt sein, dass Dritte keinerlei Geräusche oder Vibrationen mitbekommen.
Problem: Geruchsbelästigung
„So, dann fehlt ja nur noch der Filter:“ „Ich brauche keinen Filter, bei mir riecht es sowieso immer verraucht“ „Meine Nachbarn wissen eh, dass ich kiffe“ „Echt, wegen fünf Pflanzen?“ „Ich leite das zum Fenster/Schornstein raus. Da brauch' ich keinen.“ „Hinterm Haus geht sowieso keiner lang“ So oder ähnlich kann sich ein Verkaufsgespräch auch anhören. Beratungsresistenz kann überraschende Folgen haben, selbst Streifenpolizisten, die beim Nachbarn wegen der lauten Musik klingeln, sind heutzutage mit dem Phänomen der Heimlichgärtnerei vertraut. Folgen: Der häufigste Grund für die Enttarnung kleiner @home Gärtner. Selbst bei einer Pflanze folgen eine Anzeige und ein Verfahren oder eine Geldstrafe. Meist wird selbst bei Mini-Grows die „geringe Menge“ überschritten, da der Gesamt THC-Gehalt von 7,5 Gramm durchschnittlich schon bei einer Ernte von 75 Gramm überschritten wird. Das sind selbst bei absolut unprofessionellen Hobbygärtnern nur ein bis zwei Pflanzen.
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guerilla growing
ko verpbioeren ten Ordnung ist die halbe Zucht Foto: Archiv
Tips zur Vermeidung: Jeder Grow braucht einen Filter. Auch wenn die Abluft direkt aus dem Fenster oder Schornstein führt: Es gibt Bauarbeiter, Schornsteinfeger sowie Situationen, mit denen man vorher nicht rechnen kann. Ein Filter ist der Sicherheitsgurt der Homegrower. Bei der Ausleitung ins Freie ist auch zu beachten, dass die warme Luft im Winter als Dampf entweicht, wenn man sie nicht vorher abkühlt. Aufgepasst: Der beste Filter hilft nicht, wenn die Erntetätigkeit außerhalb der Box/des Raums stattfindet. Für diesen Fall müssen unbedingt Geruchsfresser (Vaporthek & Co) eingesetzt werden.
Problem: Wasserschaden
Anlagen mit automatischer Bewässerung, egal ob fünf oder 0,5 qm, bergen immer die Gefahr, dass eine Komponente durch falsche Montage oder auch durch Abnutzung undicht wird. Neben der Geruchsbelästigung eine der häufigsten Ursachen für den Super-GAU. Folgen: Super-GAU oder Putzeimer. Mit Ausnahme des GAUs für das Wohlergehen der Pflanzen meist unerheblich. Tips zur Vermeidung: Bei der Installation einer automatischen Bewässerungsanlage ist das Auslegen von Teichfolie mehr als ratsam. Der gesamte Pflanzraum sollte bis circa 30 Zentimeter Wandhöhe mit einer Wanne aus dieser Folie ausgekleidet werden, wobei besonders auf die spannungsfreie Verlegung in den Ecken zu achten ist. Bei Drain-To-Waste Systemen muß der Auffangbehälter mindestens 20 % größer sein als der Nährstofftank.
Problem: Brand durch Kurzschluss
Auch die beste Zeitschaltuhr oder das hellste Leuchtmittel geben mal ihren Geist auf. Die sich hieraus ergebenen Probleme wie Lichtmangel oder abrupter Blüteabbruch sind eher lächerlich, vergleicht man sie mit einem immer häufiger auftretenden Phänomen: Ernsthafte Unfälle, meist Brände, verursacht durch falsch installierte oder fehlerhaft funktionierende Elektrogeräte. Hiermit gefährdet man nicht nur sich, sondern meist eine ganze Hausgemeinschaft. Folgen: - Doppel-Super-GAU bei Brand.
- Abbruch der Blüte und Bildung neuer Triebe bei 24 Stunden Licht durch eine defekte Zeitschaltuhr, - Lichtmangel durch 0 Std. Licht bei defektem Leuchtmittel, Schaltkasten o.ä. Tips zur Vermeidung: Bei den Vorschaltgeräten, Fassungen, Klemmen und Kabeln nie Billigware verwenden. Gleiches gilt für Heizlüfter oder Radiatoren für die Dunkelphasen im Winter. Stromheizungen sind wenn möglich ganz zu vermeiden. Der eigentlich obligatorische Elektriker wird aus nachvollziehbaren Gründen in der Praxis eher selten zu Rate gezogen. Trotzdem muss unbedingt sicher gestellt sein, dass alle Elektrogeräte fachgerecht und sicher angeschlossen sind.
Problem: Zu viel Technik bei geringem Vorwissen
Manch eine/r denkt, beim Growen eine Art Marken- und Technikfetischismus ausleben zu können. Neueinsteiger, die nach der Besichtung einer vollautomatischen Hydro-Anlage eines Bekannten auf den Geschmack gekommen sind, sind sich oft nicht darüber klar, dass man in ein solch komplexes Hobby „reinwachsen“ muss. Folgen: Verbrannte Wurzeln, verbranntes Geld und spätestens nach der ersten (Miss)-Ernte die fehlende Lust weiterzumachen. Dazu noch die langen Gesichter beim Versuch des Wiederverkaufs von gebrauchtem Equipment: „Hm, bei ebay trau' ich mich nicht, der eine Growshop A will nix Gebrauchtes und Shop B zahlt wenig.“ Tips zur Vermeidung: Einfach anfangen und von Anfang an darauf achten, dass das Set-Up ausbaubar ist. Hierzu ist der Besuch in einem kompetenten Growshop hilfreich.
Problem: Beratungsresistenz
Egal, was Freunde, Foren oder der Fachverkäufer sagen: Die Mutterpflanze wird mit 16 Stunden beleuchtet, um Strom zu sparen.... Statt guter Grow-Erde wird Blumenerde verwendet.... Eine Abluft wird erst montiert, wenn die Pflanzen stark mitgenommen sind oder das halbe Haus stinkt.... Ein ganzer Quadratmeter wird mit einem 250 oder gar einem 125 Watt Leuchtmittel beleuchtet....
Der eigene Grow dient der Hebung des Selbstwertgefühls und wird im Bekanntenkreis herumgezeigt.... Ungebetener Besuch aufgrund von Lärmbelästigung, nicht gezahlter Rechnungen, Stromklau oder einem überflüssigem Nachbarschaftsstreit.... Folgen: Das Potential der Box wird maximal zu 30 Prozent genutzt oder gar der schon oft erwähnte Super-GAU. Tips zur Vermeidung: Keine. Wer nicht hören will, muss fühlen.
KIMO
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polytricks
PARTEIEN zur Wahl
im Hanf Journal
N
atürlich haben wir bei beiden „Volksparteien“ nachgehakt, ob sie, so wie DIE LINKE oder Bündnis90/Die Grünen in den vergangenen Ausgaben, bereit wären, einen kurzen Text über ihr drogenpolitisches Wahlprogramm für unsere Zeitung zu verfassen. Hatte die FDP im August wenigstens noch den Mut abzusagen, so gab es bei CDU und SPD die erwartete Reaktion: Keine Antwort. Da sich die drogenpolitische Programmatik beider großer Parteien kaum unterscheidet, maßen wir uns an, die Hanfpolitik der Koalitionsparteien in einem Atemzug, sprich einer anstatt zwei Ausgaben, zu besprechen.
SPD
Bei der SPD wird Drogenpolitik lediglich in folgendem Zusammenhang erwähnt: „Organisierte Kriminalität, wie Schutzgelderpressung, Drogen- und Menschenhandel sowie Produkt- und Markenpiraterie verfolgen wir konsequent.“ Die Drogenbeauftragte Sabine Bätzing, SPD, ließ in den letzten vier Jahren klar und deutlich durchblicken, dass die Sozialdemokratie sich erst gar nicht auf eine Debatte einlässt und an der Kriminalisierung und Stigmatisierung von Cannabis, auch für Patienten, festhält.
CDU
Bei der CDU handelt es sich eindeutig um drogenpolitische Extremisten, die zuständigen Bundestagsabgeordneten Spahn und Eichhorn zeichneten sich immer dadurch aus, Anfragen von anerkannten Patienten nach der medizinischen Verwendung von Cannabis mit einer allgemeinen Warnung vor der Droge zu beantworten. In der SPD ist zumindest die Behandlung mit Dronabinol (künstlichem THC) mehrheitsfähig, wohingegen in der Union selbst die Minimallösung sehr umstritten ist. Die kostengünstige Versorgung mit Cannabisblüten aus eigenem oder staatlichem Anbau lehnen beide ab. Auch in der Diamorhin (synthetisches Heroin)-Behandlung sieht es ähnlich aus. Während ein großer Teil der SPD dafür gestimmt hat, wird sie von der Mehrheit der Union weiterhin abgelehnt. Wir können weder für die SPD noch für die CDU eine Wahlempfehlung aussprechen, da beide Wahlprogramme ein drogenpolitisches Desaster sind und nur darauf hinauslaufen, den Status Quo zu wahren: Mehr Drogentote, immer mehr mafiöse Strukturen entstehen und internationale Waffen- und Geldwäsche wird mit Hilfe der Prohibition abgewickelt, während der Druck auf einfache Konsumenten, also die Bürger, immer größer wird, die sich dann ins Koma saufen. Mit Ausnahme von Alkohol und Nikotin werden Drogen weiterhin stigmatisiert und somit illegalisiert, obwohl sie längst ein Teil der (Leistungs)-Gesellschaft sind.
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Cannabis Sans Frontières -
Cannabis ohne Grenzen
Neuigkeiten von der französischen Legalisierungsfront Der Millenium Marihuana March am 2. und 9. Mai Wie in den vergangenen Jahren war es auch 2009 in Frankreich wieder sehr schwierig, dieses Datum als DAS wichtigste Date zur Hanflegalisierung in die Köpfe der Massen zu bekommen oder wenigstens zu erreichen, dass die Zahl der teilnehmenden Städte im Vergleich zum Vorjahr steigt. So gab es genau wie die Jahre zuvor am zweiten in Chalonsur-Saône sowie am neunten Mai in Lyon, Nancy und Paris „Legalize“-Events. Die Abschlussveranstaltung des Pariser MMM erfreute sich dann noch größerer Aufmerksamkeit als der Marsch an sich, weil wir dort unsere Idee einer Parteigründung in die Tat umsetzen konnten. Wir stellten eine Liste für's Europaparlament auf: CSF (Cannabis Sans Frontières/alternative écologique)Cannabis ohne Grenzen/ökologische Alternative) kandierte am 7. Juni 2009 für das Europaparlament, konnte aber trotz lokaler Achtungserfolge (noch) keinen Sitz erringen. In Frankreich ist es aufgrund der repressiven Gesetze sehr schwer, Aktivisten in Sachen Hanf zu mobilisieren. Selbst die Medien schaden solchen Veranstaltungen, anstatt sie bei der Berichterstattung im Vorfeld zu unterstützen sowie die Demonstration als solche medial zu erwähnen. So meldete die Nachrichtenagentur zum Beispiel, dass der diesjährige Millenium Marihuana March gecancelled sei, obwohl sich in Paris mehr Leute einfanden als in Amsterdam. Ebenso wurde keine der 15 Pressemitteilungen berücksichtigt, die anlässlich der Europa-Wahlinitiative veröffentlicht wurden. Um dem medialen Blackout entgegen zu wirken, kreierten wir unseren eigenen Live-Stream im Internet, täglich um 20:00 Uhr gab es « le nouveau 20h », frei übersetzt « Die neue Tageschau ». Auch oder gerade weil uns die Mehrheit immer noch als eine Art « Spass-Initiative » ansieht, zeigen wir immer wieder die dramatischen, globalen und sozialen Auswirkungen des « War on Drugs » auf und bieten gleichzeitig eine echte Alternative, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und sachlichen Argumenten, an. Mit der Gründung dieser Liste wollen wir auch die etablierten Politiker und Regierungsinstitutionen klar machen, dass es eine neue Lobby von Hanf-Usern gibt, die weder « kriminell » noch « süchtig » sind.
Jürgens Traumwelt: Trägt Trittin die grüne Brille? "Mit dem Bundesverfassungsgerichtsurteil, das den Besitz kleiner Mengen leichter Drogen straffrei stellt, ist die Forderung nach einer faktischen Legalisierung Realität geworden" Jürgen Trittin im August 2009 in "Die Welt"
Uns blieben nur 15 Tage für eine Wahlkampagne, um hunderte von Wahlbezirken abzudecken. Wir nutzten die knappe Zeit, Infostände vor Schulen, Stadthallen und allen Wahllokalen zu initiieren. Ebenso wurden 400.000 Luftballons gedruckt und am Wahltag vor den Wahllokalen verteilt - viele Wähler haben sich bei der Europawahl erst in der Wahlkabine entschieden. Unsere Hochburg war mit 3988 Stimmen der Wahlbezirk in Paris/Ile de France. Das sind fast 4000 Stimmen, die zeigen, dass in Frankreich, Europa und auf UN-Ebene dringend neue Wege eingeschlagen werden müssen.
Nach der Wahl
Die Kampagne hat unser Budget fast aufgebraucht. Neben der Suche nach Sponsoren und anderen finanziellen Resourcen sollen in nächster Zeit drei Kampagnen durchgeführt werden: • Beendigung der Repression • Die Verwendung als Medizin • Grundrechte, Demokratie und der « War on Drugs »
2010
Nächstes Jahr feiert das französische Betäubungsmittelgesetz 40. Geburtstag. Vor 20 Jahren haben wir gesagt, dass es im Jahr 2000 nicht mehr existieren wird. Jetzt müssen wir sicherstellen, dass die Prohibition so schnell wie möglich der Vergangenheit angehört. Wir haben ein 12-Punkte Programm zusammengestellt, das auf dem Catania Report aus dem Jahre 2004 basiert: Am 15.Dezember 2004 verabschiedete das Europäische Parlament eine Reihe von Empfehlungen zur neuen EU Strategie zum Umgang mit der ‚Drogenproblematik’ und empfahl unter anderem die Entkriminalisierung von Cannabis. Kommentare und Ergänzen hierzu sind unter http://cannabissansfrontieres.org herzlich willkommen.
Farid Ghehiouèche Spitzenkandidat Europawahl 2009 Wahlbezirk Paris/ – Ile-de-France Euro Contact : 0033614815679 Skype : farid3h / email: farid@no-log.org Mehr zum Thema: http://cannabissansfrontieres.org
ACHTUNG: CSF sucht ÜbersetzerInnen mit englischen, deutschen oder spanischen Sprachkenntnissen.
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news
#108 CNN, sie könne den „Schmerz“ des Bürgermeisters über den Verlust seiner Hunde „verstehen“.
D - 99 Seedballons Hanfbefreiung im großen Stil...
Kann Cannabis bei Heroinsucht helfen? Neue Studie
Das Magazin Scinexx hat die Zusammenfassung einer Studie veröffentlicht, der zu Folge THC positive Auswirkungen auf die Entwicklung einer eventuellen Opiatsucht hat: THC ist der Hauptwirkstoff der Hanfpflanze. Wird dieser in Ratten injiziert, die seit der Geburt von ihren Muttern getrennt sind, verlieren diese Jungtiere ihre Abhängigkeit von Opiaten wie Morphin oder Heroin.
USA - Zufällige Cannabis-Post Bürgermeister war doch kein Drogenhändler
Zu einer Verwechslung ist es in einem Vorort von Washington gekommen. Bürgermeister Cheye Calvo hatte Ende Juli auf dem Weg nachhause seine Post eingesammelt - darunter ohne es zu ahnen auch ein Päckchen mit mehreren Kilogramm Marihuana, wie Drogenkuriere sie schon seit einiger Zeit immer wieder an unbekannte Adressaten verschickten. Kurze Zeit später drang eine Eliteeinheit der Polizei gewaltsam in Calvos Haus, erschoss seine beiden Labradorhunde, legte seiner Schwiegermutter Handschellen an und zwang Calvo mit erhobenen Händen ins Erdgeschoss zu kommen, um ihm dort ebenfalls Handschellen zu verpassen. Bis heute blieb die Polizei des Bezirks Prince George dem Bürgermeister eine Entschuldigung schuldig. Ihre Sprecherin sagte kürzlich lediglich gegenüber
Ein paar Hanffreunde haben Nenas 80er Hit allerdings noch getoppt, denn sie haben nach eigenen Angaben exakt „260 Ballons mit 2180 Samen“ fliegen lassen. Auf diesen steht: „Keine Pflanze ist illegal!“, und untermalt von einem schönen HipHop-Track könnt ihr euch hier die Guerilla-Aktion mal anschauen: http://www.youtube.com/user/99ssedballons
D - GreenAction ohne Hanf? Hanf ist kein Umwelthema für Greenpeace
Bisher hatte Greenpeace ja eigentlich meist einen guten Eindruck vermittelt, doch nachdem nun im GreenAction Netz eine Kampagne zur Hanfparade 2009 gelöscht wurde, muss an der Kompetenz gezweifelt werden. Das soziale Netzwerk der Umweltorganisation soll als offene Plattform für die gesamte Umweltbewegung fungieren. Das hat uns auch die Community Managerin eindrucksvoll nahegelegt: Liebe Leute, bei GreenAction handelt es sich um eine Community zum Thema UMWELT. Euer Thema ist kein Umweltthema und deshalb schalten wir eure Kampagne wieder ab. Sorry, aber die Plattform ist Umweltthemen vorbehalten und das haben wir auch immer genau so kommuniziert. Mit Umweltthemen seid ihr natürlich weiterhin herzlich willkommen. Viele Grüße XXX, Community Managerin Hanf ist von seinem Potential her perfekt zur Erzeugung von Biomasse bzw. erneuerbarer Energie geeignet. Durch das schnelle Wachstum der Pflanze wird extrem viel Photosynthe-
se betrieben und enorm viel Kohlendioxid (CO2, Treibhausgas) und Wasser (H2O) in Sauerstoff (O2) und Biomasse umgewandelt. Außerdem werden für den Anbau von Hanf keine Düngemittel und Pestizide benötigt. Im Hanflabyrinth-Berlin wird veranschaulicht, wie Hanf bei der Verbesserung des Bodens helfen kann. Und dass es da noch ein Dutzend weiterer guter Gründe gibt, warum Hanf ein „Umweltthema“ ist, sollte man Herrn und Frau Greenpeace wohl mal verklickern. Mehr Hanf auf GreenAction: http://beta.greenaction.de/kampagne/wir-bauen-das-autovom-feld
GB - Nette Leute nehmen Drogen Eine Kampagne der britischen Organisation "Release"
Bereits vor über zwei Monaten hatte die britische Organisation "Release" diesen Spruch als Werbefläche auf Londoner Bussen mitfahren lassen, bis das Busunternehmen es sich anders überlegte und die Sprüche wieder entfernen ließ. Daraufhin rief Release Sympathisanten dazu auf, sich weltweit am besten vor den Sehenswürdigkeiten der Stadt mit dem Spruch zu zeigen. Die Bilder sollen bei "Release" eingesandt werden, um sie auf deren Seite zu veröffentlichen und um sie der Presse weiterzugeben, die schon mehrfach über die Kampagne berichtet hat. Das ließ sich Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband natürlich nicht zweimal sagen und ist in die Stadt gezogen. Am Brandenburger Tor wollte Horst Köhler gerade mit 1.000 Gästen Eintopf essen, so waren viele Ordnungshüter da, die durch die Anwesenheit der DHV-Mitarbeiter etwas nervös wurden. Wer hat Lust, in einer deutschen Stadt vor weiteren Sehenswürdigkeiten zu posen? Die Engländer freuen sich über eure Bilder ebenso wie der Hanfverband.
Mehr zum Thema: www.release.org.uk, www.hanfverband.de
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wirtschaft
Sieben mal Sieben macht ein feines Stöffchen Neue Extraktorbeutel von Grow In: Flexibel und stabil
GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN
LOXLUX - eine verdampft gute Idee
D
ie Vapbong ist unter den Taschenvaporizern ob ihrer Einfachheit und der guten Funktionalität ein absolutes Highlight und hat deshalb schon auf vielen Hanf-Messen den begehrten Publikumspreis abgesahnt. Seit kurzem gibt es ein Feature für die Vapbong, die LOXLUX: Eine Heizlampe für die Vapbong hat bei der ersten Präsentation auf der Cannatrade 2009 in Bern ebenfalls die höchste Auszeichnung der Besucher erhalten.
Bei der LOXLUX handelt es sich um ein Vorheizgerät für eine bis zu sechs Vapbongs, bei der der Mini-Vapo immer auf die optimale Verdampftemperatur gebracht wird, ohne dass die Gefahr besteht, das Kraut durch zu große Hitzezufuhr zu verbrennen. Als Heizelement dient eine sehr schöne Schreibtischlampe mit abnehmbarem Schirm, auf deren Halogen-Leuchtmittel eine Spezial-Vorrichtung zum Einstecken des/der Vapos(s)befestigt wird. Hierbei handelt es sich um eine Art Magazin, in dem man bis zu sechs der Tascheninhalatoren anheizen kann. Unser Test auf der Cannatrade war beeindruckend, die mitgeführte Inhalationshilfe war dank der LOXLUX ständig wohltemperiert und Dauer-betriebsbereit, ohne dass einmal manuell befeuert werden musste. Hinzu kommt, dass man auch nach der fünften Füllung nicht das Gefühl für die Vorheizzeit verlieren kann ;-) sowie die Möglichkeit einer großen, gemütlichen Vapbong-Runde mit Freunden.
Mehr infos: www.Vapbong.com www.LOXLUX.com
Wenn ihr uns schreibt, wie lange man eine Vapbong laut Hersteller mit einem handelsüblichen Sturmfeuerzeug vorheizen soll, könnt ihr als 1.Preis: 1 LOXLUX + 1 Vapbong 2.Preis: 1 LOXLUX 3.Preis: 1 Vapbong gewinnen. Wer mitmachen möchte, schickt einfach eine e-mail mit „LUXLOX“ als Betreffzeile an gewinnen@hanfjournal.de Einsendeschluss ist der 30.9.2009, der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN
in Be
rlin
üblichen Rühraufsatz für Bohrmaschinen gießt man das EisWasser-Pflanzenreste-Gemisch ab, sobald es „schaumig“ ist. Zuerst durch das gröbste Sieb mit einer Maschengröße von 220 µ. Dann wird die nasse Pflanzenmasse der Reihe nach und langsam durch die restlichen sechs Sieb-Beutel geschüttet, wobei der feinste mit einer Maschengröße von 25 µ zuletzt dran kommt. Den zurück bleibenden Schlamm kann man jetzt einfach mit einer Scheckkarte von den sieben Sieben abschaben und trocknen lassen. Bon Appétit.
Die Extraktorbeutel sind als 2er- und 7er-Set mit 3,8 oder 19 Litern im Ladengeschäft von Grow In in der Kaiserin-Augusta-Allee 29 in 10553 Berlin oder einfach online und diskret unter www.grow-in-berlin. de (schon ab 34,40 €) erhältlich. Händler wenden sich bitte direkt an die Zentrale in der Flottenstraße 24c in 13407 Berlin-Reinickendorf oder per E-Mail an verkauf@grow-in-europe.de.
Grow
flanzenteile, wie Blüten oder Blütenblätter, enthalten eine Menge wirksamer Bestandteile, die sich nach der Ernte noch bestens extrahieren und somit verwerten lassen. Hierzu benötigt man einen Eimer mit einem sehr kalten Wasser-Eiswürfel-Gemisch und einen wasserdichten Behälter mit einem feinen Sieb im Boden – den Extraktorbeutel. Ein guter Extraktorbeutel muss flexibel und stabil sein, da bei geringer Stabilität das Material sofort reißt, so wie bei den ersten ChinaPlagiaten dieser Geräte, die auf dem europäischen Markt aufgetaucht sind. Bei zu geringer Flexibilität lässt die Siebleistung stark nach. Grow In bietet nun ein Set mit sieben reißfesten und trotzdem flexiblen Beuteln an, mit dem man die Feinheit des Extrakts selbst bestimmen kann. Das Wirkungsprinzip beruht auf einfacher Physik: Die Kälte lässt die wertvollen Inhaltsstoffe erstarren und durch ständiges Rühren trennen sie sich vom Fasermaterial der verwendeten Pflanze. Nach 10- bis 30- minütigem Rühren mit einem Mixer oder einem handels-
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Damit die gute Energie einer Party in den Alltag transformiert wird:
Tina Loosli „Partyfood“ T
ina Loosli, geboren 1973 in Zürich, befasst sich seit ihrer Jugend mit den Themen Gesundheit und Ernährung, bedingt durch eine eigene Darmerkrankung. Die Partyszene verfolgt sie seit vielen Jahren und bekam dadurch Einblick in die Ernährungsdefizite der Partygänger. Sie absolviert eine vierjährige Ausbildung zur diplomierten Naturheilpraktikerin mit Fachgebiet Stoffwechsel und Ernährung an der Schule für angewandte Naturheilkunde in Zürich, die sie Ende November 2009 mit der Diplomarbeit „Modern-Eating“ abgeschliesst. Für alle Leute, die sich Gedanken über eine gesunde Ernährung vor, auf und nach Parties machen, hat Tina Loosli nun einen sehr informativen Ratgeber herausgebracht. In ihrem Buch „Partyfood“ geht sie der Frage nach: Wie kann ich meinen Körper in Extremsituationen mit guter Ernährung gezielt unterstützen? Sie hat schliesslich „einen grossen Einfluss auf das körperliche Wohlergehen nach exzessiven Nächten - ob mit Alkohol oder anderen Partydrogen“, sagt Tina Loosli. Dem Kater, der Ausgezehrtheit, der Müdigkeit nach Parties ist man nicht zwingendermassen hilflos ausgeliefert. Das vorliegende Buch befasst sich mit unserem Organismus, ausgleichenden Massnahmen bei der Einnahme von Partydrogen
(auch Alkohol), mit richtiger Ernährung, Pflanzenanwendungen, gezieltem Einsatz von Vitalstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente) und einer liebevollen Pflege von Körper und Geist. Somit dient es der Aufklärung von Partygängern im Sinne der Schadensminderung, damit man den Hangover und körperliche Folgeschäden vermeiden kann. Bei den meisten Partydrogen wird aufgezeigt, wie man ihre Folgewirkung durch Kräutermischungen, Tees, Energiedrinks oder durch die richtigen Nahrungsmittel gut „abfedern“ kann. Dank einfacher und schnell umgesetzter Rezepte ist dieses safer-use-Info-Büchlein aber nicht nur ein wertvolles Nachschlagewerk für Nachtmenschen, sondern für alle gedacht, die sich mit ihrer Gesundheit auseinander setzen möchten, ohne die Lust am Essen zu verlieren.
Das Handbuch kann online beim Nachtschatten Verlag bestellt werden oder in jeder Buchhandlung mit der ISBN Nummer: ISBN: 978-3-03788190-3 80 Seiten, reich illustriert 12,5 x 21 cm, Broschur www.modern-eating.org www.nachtschattenverlag.ch Foto: Partyfood
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cooltour
Rolys Silberscheiben des Monats September Roland Grieshammer
Goldie presents Rufige Kru: Memoirs Of An Afterlife
(metalheadz))
Mit seinem ersten Album „Timeless“ hat Clifford Price Drum’n’Bass salonfähig gemacht und einen absoluten Meilenstein geschaffen. Seitdem ist der einzigartige, von Goldie geprägte Metalheadz Sound rund um den Globus immer wieder wegweisend, immer wieder ein bisschen anders, vor allem aber deep und absolut clubtauglich. Gemeinsam mit seinen jeweiligen Sound-Engineers steht Goldie für die legendäre Rufige Kru. Mit Marcus Rutherford schuf er „Terminator“, und die Kollaborationen mit Marc Mac / Dego, Rob Playford und Danny J dürften auch bekannt sein. Zusammen mit dem jungen, noch hungrigen Jim Heist präsentierte das Mastermind der rohen Beats vor zwei Jahren mit „Malice In Wonderland“ einen herrlich nach dem Sound der guten alten Tage klingenden Longplayer. Auch das neue Werk „Memoirs Of An Afterlife“ illustriert die Ursprünge des Genres und weist zugleich den Weg in die musikalische Zukunft von Drum’n’Bass. „Just When You Thought It Was Over“ und das supergenial steppende „Babylon 2012“ geben gleich mal die Richtung vor, bevor mit „Letting Go“ im Artificial Intelligence Remix ein siebenminütiger Rewind gestartet wird. Zusammen mit D-Bridge bietet „Mirror“ einen nostalgisch dröhnenden 808 Bass Hook, der sich wellenförmig zum typischen Rufige Kru Sound entwickelt. „Paris“ ist sehr moody, „Is This Real VIP“ lässt glücklich an die legendäre Platinum Breaks Reihe denken, während „One More Time“ und „Only When I Dream“ mit hypnotischen Elementen zu faszinieren wissen. Obendrauf gibt’s mit „Something About You“ und „Chances“ noch zwei erstklassige Remixes von D-Bridge bzw. Alix Perez & Sabre, bevor man nach dem Breakbeat-Monster „Lost Rufige“ mal wieder neidlos anerkennen muss, dass es immer noch keinen anderen Sound gibt, der einen vergleichbaren Futurismus und eine ungebrochene Fortschrittsgläubigkeit vermitteln kann. Mein absoluter Lieblingstune nennt sich „Sometime Sad Day“ – ein feinschichtiges Stück voller Melancholie. Metalheadz forever – deep, dark und kompromisslos.
www.myspace.com/metalheadzltd www.myspace.com/goldierufige www.metalheadz.co.uk
3gga: Bad Outta Road
(bassrunner productions)
Geboren in Benin City, verliess Michael Osayande aka 3gga 1999 Nigeria und fand in Wien seine neue Heimat. Schon immer der Musik verfallen und durchaus mit EntertainerSkills ausgestattet, releaste er zwei Jahre später seine erste Single „3gga Culture“, eine Zusammenarbeit mit Stereotype und G-Stone. Und nach dem UK Drum’n’Bass-Chartbuster „Lion Dub“ mit dem Wiener Produzenten D.Kay und seinem Debüt Album „In Di Ghetto“ hat 3gga innerhalb des letzten Jahres, zusammen mit dem Wiener Highhat Studio, Bassrunner Productions und dem Produzentenduo Luke R.I.C.H., den Nachfolger „Bad Outta Road“ produziert. Um sehr präzise die Ausrichtung und die
internationalen Beziehungen von 3gga aufzuzeigen, unterstützen Hitgaranten wie Mad Killah, Perfect, Lexie Lee und African China das neue Album. 3gga hat sich weiterentwickelt und arbeitet sowohl lyrisch als auch medial versibler. Beschwingte Songs wie „Sweet Reggae Music“ oder „Galala Music“ (feat. Daddy Showkey) wechseln sich ab mit Dancehall-Smasher wie „Bad Outta Road“, „Music“ (feat. Mad Killah) und „Jump And Clap“ (feat. Emiliano). Neben dem bouncenden „Crying Out” (feat. Million Stylez) gefällt auch das sehr heisse „Ego” (feat. Lexie Lee), das ganjalastige „Hi Grade“ und das groovige „Ore“ (feat. Ronny Trettmann). Zusammen mit Perfect zeigt sich 3gga in „Make It Work“ von seiner poppigen Seite, bevor es mit G-Solo & Jiff in „Rise“ wieder mehr nach vorne geht. Überzeugend ist auch der Österreicher Emiliano in den beiden Top-Tracks „Too Far“ und „Gimme Your Number“. Am Ende wird es mit dem disco-dubbigen „We No Inna“ nochmal recht experimentell, und „Thank You Jah“ (feat. Bongo Chilli) ist ein ehrwürdiger Abschluss. Somit ist „Bad Outta Road“ ein rhytmisch geschüttelter Cocktail für jeden Fan des afikanischen Dancehalls!
www.myspace.com/3gga www.myspace.com/bassrunnerproductions www.highhat.com
Audiolith: Doin’ Our Thing
(audiolith)
Ein kleines Label aus Hamburg bringt antizyklisch zur Krise gerade jetzt die geilsten Platten raus. Seit der Gründung von Audiolith vor sechs Jahren durch Lars Lewerenz bewegt sich das Label immer an der Schnittstelle von verspieltem Electro, euphorischem Rave sowie klassischen Indietronics. Inzwischen hat man zwar schon über 60 Releases auf der Kappe, aber die 50. Veröffentlichung soll hier mal gebührend zelebriert werden. Gedacht als Momentaufnahme des musikalischen Jetzt im Audiolith-Kosmos und gleichzeitig als grosses Dankeschön an alle Fans, freut man sich über die familiäre Compilation „Audiolith – Doin‘ Our Thing“, an der wirklich alle aktiven AudiolithKünstler beteiligt sind und die erstmalig in dieser Form das gesamte Spektrum des Labels abdeckt. Die 18 exklusiven Tracks grooven zwischen Elektropunk, Glamwave, Synthiepop sowie intimem Songwriterzeug. Den grössten Spass habe ich mit „Die Schande“ (Egotronic & Frittenbude), „Pelikan“ (Bratze), „Die Sonne scheint“ (Egotronic), „Give or take“ (Juri Gagarin), „Disaster“ (Basslaster & Ira Atari), „Nachtjacke“ (Supershirt), „Full Force Funky Fresh“ (Der Tante Renate & M T Dancefloor) und mit den balladesken Songs „Durch die Bank“ (ClickClickDecker) und „Broke“ (The Dance Inc.) kann ich auch viel anfangen. Den (nicht auf der CD/DVD enthaltenen) Titeltrack gibt es übrigens im Original und als Remix kostenlos zum Download auf der Webseite von Audiolith. Und auch wenn ich mich beim Titel „Taxi Raver“ explizit angesprochen fühle, lege ich mich dank der unbeschreiblich schönen 80er Synthievibes auf meine beiden Favoriten fest: „You Just Got Recorded“ (Dadajugend Polyform) und „Schmettterlingsflugsimulator“ (Plemo & Rampue). Dazu gesellen sich als Superbonus natürlich noch alle 26 Audiolith-Musikvideos – ruckelfrei, in allerbester Qualität und
vor allem ohne Aufpreis. Elektrobounce zwischen Punk und Party. Das wohl massivste Audiolith-Package ever.
www.myspace.com/audiolith www.audiolith.net
V/A: Edges – A new french electronic generation
(because music)
Als Daft Punk im Jahre 1997 ihr bahnbrechendes Debut-Album „Homework“ veröffentlichten, erlaubte der „french Touch“ einer ganzen Generation, sich elektronischer Tanzmusik zuzuwenden. Inzwischen ist eine Dekade vergangen, und Partygänger aus allen Genres und ganz Europa feiern zur Zeit unter anderem den Sound aus den Kreativschmieden der französischen Labels Ed Banger und Kitsuné. Doch die nächste Generation ambitionierter House-Rebellen steht schon in den Startlöchern. Um einen Überblick ihrer zeitgenössischen französischen Tanzmusik zu bekommen, liefert der Indie-Riese Because Music mit dem Label-Sampler „Edges – A new french electronic generation“ einen hoffnungsvollen Blick nach vorne. Breakbot, der schon Remixe für Metronomy und Sebastian Tellier produzierte, hat mit „Penelope Pitstop“ ein feines Intro beigesteuert. Donovan’s „Wonderland“ kommt mit seinen verzerrten Vocals und verspielten Sounds schön groovy, bevor es dann mit dem „Modern Slave“ von Dilemn direkt auf den Floor geht. Neben Mondkopf, Discodeine und den Rove Dogs gehören unter anderem auch das Pariser Duo Gentlemen Drivers und Nils Hartman aus Lyon zu den wenigen französischen Musikern, die noch neue Wege beschreiten und Brücken zwischen den Genres schlagen, die nichts mit kitschigem Crossover zu tun haben, sondern tatsächlich etwas Neues hervorbringen. Meine Lieblingstunes sind das oldschoolige „Bboy Underground“ von Digikid84, das ravige „James“ von Djedjotronic, das epische „Nationale 66“ von den Gentlemen Drivers und das 80s angehauchte „Make It Better“ von Anoraak. Experimentierfreude, Hedonismus und Innovation mutieren hier zu flirrender Musik, die unheimlich gute Laune verbreitet.
www.myspace.com/becauseeditions www.because.tv
Fagget Fairys: Feed The Horse
(music for dreams)
Bürgerlich heißen sie Elena Carli Cosovic und Carla Cammilla Hjor und haben Anfang des Jahres mit „Uzela“ ihre Debüt-EP veröffentlicht. Bereits seit Monaten hinterlässt die erste Single-Auskopplung der Fagget Fairys namens „Feed The Horse“ in Kopenhagen jeden Tag aufs Neue nichts als erstaunte, hypnotisierte und ungläubige Gesichter. Die explosive Mischung aus Grime, Electro, Rap und Sex-Appeal mit einem fast schon aufdringlichem Hook ist im Grunde ein simples aber zutieft effizientes Track-Monster. Nun endlich erscheint das gleichnamige Album der beiden Ladies, die sich im Club kennenlernten. Dort hat sich Model, Club-Kid und Party-Amazone Ena eines Nachts
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cooltour
>>> auf den ersten Blick in die 12 Jahre ältere DJane Carla verliebt. Um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, stieg Ena auf das DJ-Pult, hob ihre Arme und sprang stagedivend in die Menge, um letzten Endes jedoch auf einer Flasche zu landen. Doch 15 Stiche, 2 aufgeschlagene Knie und einen Wirbelsturm der Gefühle später war zwischen Ena und Carla bereits alles klar – auch wenn sich seinerzeit weder Carlas damalige Freundin noch Enas muslimischen Verwandten sonderlich begeistert zeigten. Nach zwei ereignisreichen Jahren feiern sie ihre anstehende Hochzeit mit der Veröffentlichung ihres gemeinsamen Debütalbums. Und ausnahmslos alle Tracks wissen zu gefallen. Mit ihrem Mash-Up aus Booty Bass, Elektro und HipHop sowie Baile Funk- und Balkan Beat-Referenzen und trashiger Sex-Komponente liefert die elektronische Antwort auf T.A.T.U. abwechslungsreiche Beats mit sinnlichen Melodiebögen und redet hier definitiv nicht über das Füttern von Pferden. Herzlichen Glückwunsch, Mädels!
www.myspace.com/faggetfairys www.musicfordreams.dk
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Johannes Honecker Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Badensche Straße 33 D-10715 Berlin TEL (030) - 86 20 17 87 FAX (030) - 86 20 17 86 e-mail: anwalt.honecker@t-online.de
Brixtonboogie: Urban Blues
(Brixtonboogie: Urban Blues)
Seit dem 17. Jahrhundert schufteten aus Afrika verschleppte Sklaven im ländlichen Süden der USA auf Baumwoll-, Reis- und Tabakplantagen. Einen ihrer überlieferten Musikstile nannte man Blues. 1920 wurde in New York erstmals ein Song namens „Crazy Blues“ aufgenommen - und danach war die amerikanische Musik für immer eine andere. Boogie ist ursprünglich ein Klavierstil, der harmonisch dem Blues-Schema entspricht, allerdings härter und dynamischer ist. In den 30er und 40er Jahren die Popmusik Amerikas, ein Grundstein des Rock'n'Roll und noch heute lebendig. Der Hamburger Produzent Krisz Kreuzer liebt seit seiner Jugend den Blues. Um seine Vorstellung eines neuen Blues zu realisieren, gründete er das Kollektiv Brixtonboogie, das sich auf die Tiefe und Spiritualität einer uralten Tradition besinnt. Die urbane Version seiner Combo flirtet aber auch mit zeitgenössischen Strömungen wie Dub, Folk, Soul, Funk und HipHop. Die Samples sind bewusst als Zitate eingesetzt, bauen ihren Schöpfern ein Denkmal, überführen sie gleichzeitig respektvoll aus dem Gestern ins Heute und sichern so ihre Zukunft. Stimmgewaltige Kollegen aus Fleisch und Blut gibt es mit Mascha Litterscheid, Nathalie Dorra, Trina Hamlin, Wayne Martin, Bryan Sanders, Black Hatten, Leo Slater und den Golden Gospel Singers, die den 13 Songs noch mehr Herzblut verleihen und mich schwer begeistern. Den Blues spürt man, wenn man unten ist. Der Blues ist aber auch ein Einpeitscher, ein Kraftspender, ein Mutmacher. „Urban Blues“ verbindet den glatten Sound des digitalen Zeitalters mit dem Dreck verstaubter Vinylplatten. Hungrig und anklagend. Abgründig und geschmeidig. Beseelt und liebevoll.
www.myspace.com/brixtonboogie www.brixtonboogie.com www.ferryhouse.net
Subsonic Park: Echoes From Inside
(elux records)
Alex Azary und Gabriel Le Mar haben mit ihren treibenden Mixes aus DeepHouse, TechHouse und DubTech in den letzten zwei Jahren auf ihren eigenen Areas bei Top Events wie TimeWarp (Mannheim), Pollerwiesen (Köln) oder dem Merkwürdigen Verhalten (Frankfurt) sowie mit der Residency im Cocoon Club Frankfurt konsequent den eigenen Sound weiterentwickelt. Ihr letztes Album „Inner City Codes“ (2008) verstand sich als Schnittstelle zwischen den repetitiven Klangmustern der urbanen Club-Culture, der Deepness von Dubsequenzen, moderner Technologie, Architektur und Design. Die zehn kraftvollen Tracks überzeugten auch ohne Drummings und verbreiten nahtlos gemixt eine förmlich vibrierende Motorik. Dem aktuellen Update ihrer Entwicklung, das durch diverse Feedbackschleifen im Prozess ihrer Entstehung geprägt ist, kann man nun auf ihrem zweiten Subsonic Park Album „Echoes From Inside“ lauschen. Weg von belanglosem Minimal wird hier die Sache wesentlich atmosphärischer angegangen. Die neun Tracks bestechen mit sehr schön modulierten Flächen in Symbiose mit groovigen Deephouse Beats und bilden so einen warmen, lasziven Klangteppich ohne allzu viel Geschnörkel. Da sich alle Stücke zwischen sieben und zehn Minuten bewegen, ist viel Platz für angenehme Soundeffekte und ein relaxtes Zusammenspiel aus Melodien, Hihats und Bässen. Das Album beinhaltet auch die bereits Anfang Juni auf Vinyl veröffentlichten Remixes von Brendon Moeller, Aku Aku und Quantum StarDub, und mit „Nova Bluez“ (Original auf Gabriel Le Mar's aktuellem Solo Album „Dubwize“ auf Thinner) gibt‘s auch einen der zahlreichen Remixes, die Subsonic Park im vergangenen Jahr produziert haben. So morphen die „Echoes From Inside“ zwischen experimenteller Elektronik, der Deepness des Dubs und aktueller Clubmusik und lassen uns zur Ruhe kommen.
Elux Records stellt mal wieder freundlicherweise drei Exemplare dieses entspannten Albums zur Verfügung. Also sende uns bis zum 30.09.2009 eine Mail mit dem Betreff „Echoes From Inside" und Deiner Postanschrift an gewinnen@hanfjournal.de und mit etwas Glück gibt’s gute Musik per Post … www.myspace.com/subsonicpark www.myspace.com/elektroluxlounge www.eluxrecords.com
DVD-Special Martial Arts / Action
Street Fighter: The Legend of Chun-Li
S
chon im Jahre 1994 gab es eine Realverfilmung der populären japanischen Street Fighter II-Videospielreihe mit Jean-Claude Van Damme, dem inzwischen verstorbenen Raul Julia und Kylie Minogue. Diese hielt sich allerdings kaum an die Vorlage und enttäuschte die Fans der Videospiele. Nun bringt Universum Film die Neuverfilmung des wohl beFoto: Universal rühmtesten Arcade-Games am 14. August als DVD und Blu-ray in den Handel und so auf den heimischen Bildschirm. Regisseur Andrzej Bartkowiak hat ja schon überzeugend bewiesen, dass er solide Action-Filme abliefern kann, obwohl mit „Romeo must Die“ (2000) sein letzter wirklich herausragender Film schon etwas länger zurückliegt. Mit „Street Fighter: The Legend of Chun-Li“ präsentiert er jetzt ein actiongeladenes und effektvoll inszeniertes Martial-ArtsSpektakel. Die gefeierte Konzertpianistin und ausgebildete
(universal film)
Wushu-Kämpferin Chun-Li (Kristin Kreuk, „Smallville“, „Eurotrip“) wird von den Schatten ihrer tragischen Vergangenheit eingeholt. Der hinterhältige Geschäftsmann Bison (Neal McDonough, „Desperate Housewives“, „The Hitcher“, „Traitor“) entführte vor vielen Jahren ihren Vater, den sie inzwischen für tot hielt. Nach dem harten Training durch den weisen WushuMeister Gen (Robin Shou, „DOA: Dead Or Alive“) verzichtet sie auf ihr privilegiertes Leben und will Bison in einem letzten Kampf gegenübertreten. In den Slums von Bangkok kommt sie ihm langsam auf die Spur und erhält Unterstützung von Detective Maya (Moon Bloodgood, „Terminator: Die Erlösung“) und dem Interpol-Agenten Nash (Chris Klein, „American Pie 1 + 2“, „American Dreamz“). Die fesselnde Story und die OriginalCharaktere aus dem Game versprechen nicht nur den Fans der Spielvorlage ein rasantes und packendes Abenteuer, in dem es am Ende zum Showdown der Gerechtigkeit kommt. Neben dem Film gibt es 50 Minuten Bonusmaterial, darunter einen Blick hinter die Kulissen, mehrere Featurettes und entfallene Szenen.
www.streetfighter-film.de www.universumfilm.medianetworx.de
Rollingerstr. 2 76646 Bruchsal www.planet-plant.de (DHV Mitglied)
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fun&action
Electro Gaming
Spielen Sie Schach? Text: mze
Fotos: Cyanide Studios
D
as französische Entwicklerstudio Cyanide hat das Klagegeschrei der Blood Bowl Fans erhört und eine famose Umsetzung des 20 Jahre alten Brettspiels versprochen. Nun erschien für fast alle gängigen Systeme die wildeste Taktikorgie seit Erfindung des Schweinsleders. In Blood Bowl messen sich Sportler aus der Warhammer-Welt in der härtesten Football Meisterschaft aller Zeiten. Und dies auch noch rundenbasiert! Das heißt, man spielt Zug um Zug und überlässt die Wirksamkeit seiner Entscheidungen der Augenzahl eines Würfels. Acht verschiedene Rassen stehen dem Spieler bei der Mannschaftsauswahl zur Verfügung: Menschen, Orks, Skaven, Zwerge, Waldelfen, Goblins, Echsenmenschen und Chaos sind die um den Sieg streitenden Teams der Blood Bowl League. Die Wahl der Rassen sollte gut überlegt werden und am besten versucht man sich an einigen unterschiedlichen Mannschaften, um die persönlichen Favoriten zu finden. Denn jede Mannschaft hat ihre Vor-und Nachteile und ist ihrer Besetzung entsprechend zu handhaben. Die dicken Orks sind zum Beispiel langsame, aber dafür extrem standfeste Brocken, die ihren Gegner wie gegen eine Wand laufen lassen. Die Waldelfen hüpfen dagegen sportlich-graziös durch die Lücken der Gegner und schaffen so den einen oder anderen überraschenden Touchdown.
Wem die Taktikgrundlagen des Blood Bowl Original Regelwerks trotz viel Auflockerung durch die neben dem Spielfeld stattfinden Aktionen der Cheeleader, Magier, Fans und Sanitäter zu trocken sind, der kann sich alternativ auch an dem weitaus hektischeren Echtzeit-Blitz-Modus versuchen, in welchem ihr direkt ins laufende Spielgeschehen eingreift und auch während der Meisterschaft werteverbessernde Items erwerben könnt. Freunden von derben Fantasy-Welten sowie allen Taktikern, die Spaß an alternativen Sportevents haben, ist diese bunte Footballpackung wärmstens zu empfehlen. Selten gab es ein solch albernes und gleichzeitig ernst zu nehmendes Strategiespiel, das sich auch noch in dermaßen ungewohnten Gefilden anfindet. Der Spaß am BlutBall-Sport steigt natürlich umso mehr, wenn sich Freunde zum gemeinsamen Prügelfest um das genietete Lederei zusammen einfinden und sich die Schadenfreude und der Ärger im Gesicht der Gegenspieler widerspiegeln. Einfach nur Grunz!
Jede Mannschaft ist also mit der richtigen Taktik und Geschick zum Pokalsieg zu führen, während sich die Spieler in der Meisterschaft stetig in ihren Werten verbessern. Ein Problem am Fortschreiten und Hegen der eigenen Spitzenspieler ist die brutale Tatsache, dass ein jeder - durch einen gut platzierten Zug des Gegners oder einfach durch die Einwirkung von Pech - sein Leben verlieren kann. Ein falscher Move, eine unglückliche Würfelzahl, und der eben noch hochmotivierte Starspieler stolpert über seine eigenen Beine und bricht sich dabei das Genick. Dadurch entsteht ein Footballspiel der ganz eigenen Art, das vor allem durch Witz und Humor auffällt. So ist das Geschrei groß, wenn man im wohl überlegten Spielzug durch ein Missgeschick oder das Glück des Gegners auf ganzer Linie versagt und sich das Blatt vom Sieg zur Niederlage spontan wendet. Während der Singleplayer-Modus des Spiels zum Einspielen und Üben ausreicht, liegt das Hauptaugenmerk der Blood Bowl Liga im Online-Meisterschaftsmodus, in dem ihr euch gegen menschliche Manager des Mördersports messen müsst. Dabei versucht ihr die höchsten Ränge des Online-Leaderboards zu stürmen und freut euch über jeden missglückten Spielzug der virtuellen Kontrahenten.
Blood Bowl (Cyanide Studios-Koch Media GmbH) (ca.59 Euro PC/PSP/DS / XBox 360 Version 4. Quartal)
Tanz unter Hanfblüten A
m 29.08.2009 veranstaltet das Hanflabyrinth-Berlin ein Reggae Fest unter blühenden Hanfpflanzen. Ab 14 Uhr wird getanzt, getrunken und gefeiert, um das erfolgreiche Projekt gebührend zu feiern und sich auf die Phase des Erntedanks vorzubereiten. Denn nur noch zwei Monate wird das Hanflabyrinth-Berlin allen Besuchern täglich von 10-19 Uhr seine Tore geöffnet halten, bevor am 30.10.2009 die Hanf-Zeit in Berlin leider offiziell beendet wird. Um am 29.08.2009 für die richtige Stimmung zu sorgen, wird mit verschiedenen Live Acts und DJ´s das Hanflabyrinth-Berlin im Reggae Takt zur Vibration gebracht. Kommt vorbei, schwingt mit den sich wiegenden Hanfpflanzen und erwärmt Euch an der Sonne Berlins ersten Hanflabyrinths. Neben den famosen, zu bestaunenden Pflanzen, bieten sich die Freizeitwiese mit verschiedenem Sportgerät und eine Kinderhüpfburg zur unterhaltsamen Tagesgestaltung an. Der Eintritt zu diesem fröhlichen Fest im Grünen ist selbstverständlich frei, der Besuch des Labyrinths kostet fünf, ermäßigt drei und für Familien an diesem Tag nur sechs Euro.
Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche Gäste und Besucher, die sich in den verschlungen Wegen des Hanflabyrinthes verirren wollen, sich an der guten Stimmung erfreuen werden und dabei noch viel Wissenswertes über die älteste Nutzpflanze der Welt erfahren können. Das Hanflabyrinth-Berlin ist einfach zu erreichen über den Bus 170, entweder von S-Bahnhof Baumschulenweg, Rathaus Steglitz oder vom U-Bahnhof Blaschkoallee (U7).
Reggae im Hanflabyrinth Berlin Samstag, 29.08.2009 14 - 20 Uhr Live DJ's und Acts (u. A.: White Shorty & Phil Harmony - Bigvibez.com - )
Eintritt zur Party frei
Hanflabyrinth Berlin Späthstr.111-120 12437 Berlin Tel+49 30/ 2424827
Foto: marker
Anfahrt: Autobahnabfahrt Späthstraße S-Bahnhof Baumschulenweg - Bus 170 Richtung Rathaus Steglitz - Haltestelle Späthstr./Ligusterweg
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fun&action
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angsam wird die Zeit knapp. Warum? Weil es schon wieder September ist und noch immer einige Spiele seit L Oktober 2008 unausgepackt bei mir in der Küche liegen. Was eigentlich eine Schande ist, denn darunter finden sich einige echt spannende Spiele, allen voran „Confucius“. Doch den Rundumschlag gibt es dann in der nächsten Ausgabe. Jetzt ist erst einmal „Android“ dran, mein derzeitiges Lieblingsspiel. Dazu gesellt sich „Heads of State“. Ein Spiel, mit dem ich nicht so grün werde, was aber daran liegt, dass mal wieder Karten die Hauptrolle spielen.
Android...
... versetzt uns in eine zukünftige Welt. Mond und Mars sind bewohnt, künstliche Intelligenzen, menschliche Roboter sind keine Seltenheit sondern Normalität. Trotzdem ist es nicht friedlicher geworden. Eher im Gegenteil. Verbrechen sind an der Tagesordnung. Und da setzt das Spiel ein. Drei bis fünf Detektive unterschiedlicher Couleur müssen ein Verbrechen aufklären. Verdächtige gibt es genug, wer davon der Täter ist, stellt sich erst am Ende des Spiels heraus. Und zwar, indem die Spieler den Verdächtigen verdeckt „Schuldig“- oder „Unschuldig“-Marker verpassen. Der Verdächtige, der am Spielende die meisten „Schuldig“-Marker auf sich vereint, ist der Verbrecher und nur der Spieler, der dessen Karte zu Spielbeginn gezogen hat, bekommt die Punkte. Alle andern gehen leer aus und bekommen höchstens für ihren Unschuldigen noch ein paar Punkte. An die Marker gelangen die Spieler, indem sie von Lokalität zu Lokalität fliegen und dort Zeugen befragen oder sonstige Indizien untersuchen. Diese Aufgabe ist schon schwer genug und eigentlich ein komplettes Spiel. Doch das ist noch lange nicht alles, was die Spieler erledigen müssen. Nebenbei können Louis, Caprice und Co. herausfinden, welche Konzerne hinter den Verbrechen stecken und so ihr Punktekonto aufstocken. Auch das würde ein eigenes Spiel ergeben. Aber auch das genügte den Autoren von „Android“ nicht aus und so schleppen alle Protagonisten noch ihre persönlichen Probleme mit sich herum. Und da weit und breit kein Psychiater aufzutreiben ist, müssen sie sich selbst helfen. Scheitern sie, hagelt es statt Plus- Minuspunkte.
möglichst noch hinter die Verschwörung gekommen sein. Allerdings wollen das alle anderen auch und so wird mit harten Bandagen gegeneinander angetreten. Jeder will den eigenen Verdächtigen zum Schuldigen machen, die Verschwörung in die eigene Richtung lenken und das persönliche Problem möglichst unbeschadet überleben. Bei „Android“ lernt man die Mitspieler hassen. Denn um selbst agieren zu können, müssen früher oder später Karten gegen die Mitspieler eingesetzt werden und die können ganz schön weh tun. Da verliert man schon mal alle mühsam erarbeiteten Tokens, die man zum Beispiel für einen Flug auf den Heinlein-Mond braucht oder um sich wertvolle Marker zu besorgen, die am Ende reichlich Siegpunkte bringen. Was auch sehr schmerzt, sind Karten, die einem Aktionen nehmen. Denn nicht nur die Mitspieler setzen einen unter Druck, sondern auch die knapp bemessene Zeit. Höchstens vierzehn Mal ist man dran, und es gibt viel zu tun. Ich erspare mir und euch an dieser Stelle genauere Erklärungen, wie das Spiel funktioniert, das würde aufgrund der enormen Komplexität nur verwirren. Es enthält auf alle Fälle alles, was ein Spiel braucht. Man bewegt sich, zieht eigene Aktionskarten und welche die nur gegen die Mitspieler gerichtet sind. Man kauft ein, verhört, die Aktionen sind vielfältig, so dass mal wieder gilt: Wer dran ist, hat die Qual der Wahl. Und vor allem darf man nie vergessen, die Gegner im Auge zu behalten und gegen sie zu spielen. Was zwangsläufig sogar notwendig ist, denn wer nicht gegen die anderen spielt, kann früher oder später mit seiner Spielfigur auch nicht mehr agieren. „Android“ ist ein echt böses Spiel. Und genau deshalb liebe ich es. Noch gibt es das Spiel nur in Englisch, die Spielregel ist umfangreich, dafür lässt sie keine Fragen offen. Und wer das Wagnis eingeht, den Verbrecher zu jagen, braucht Zeit, viel Zeit. Die ersten Partien zu fünft dauerten schon so sechs Stunden, nach ein paar Partien reduziert sich die Spieldauer aber drei Stunden sollte man auf alle Fälle einplanen. Vor allem, wenn langsame Mitspieler dabei sind, die lieber dreimal überlegen, bevor sie ihren Charakter bewegen. Aber das ist verständlich, denn viele Aktionen haben die Spieler nicht und da will man keine verschenken. In diesem Sinne, macht euren Verdächtigen zum einzigen Schuldigen, sammelt gutes Karma, um eure privaten Probleme zu lösen und findet heraus, wer hinter der Verschwörung steckt. Aber vor allem habt viel Spaß und zahlt es den anderen heim, wenn sie euch mehr Steine denn je in den Weg legen.
Fazit: Superspiel.
Also wer gewinnen will, muss am Ende des Spiels, den Schuldigen zu Beginn des Spiels gezogen haben, das persönliche Problem erfolgreich beenden und
Android Autor: Kevin Wilson & Dan Clark Verlag: Fantasy Flight Games Spieler: 3–5 Alter: ab 13 Dauer: mindestens drei Stunden Preis: ca. 30 Euro
Kerstin Koch
Heads of State
Ein Spielplan, bestückt mit allen möglichen hölzernen Siegpunkten, die im Laufe des Spiels abgeräumt werden. Und ob man an die Punkte kommt, hängt von den gezogenen Karten ab. Wie der Spielname schon sagt, geht es darum, die eigenen Adeligen zu den führenden Köpfen in den deutschen Staaten, England, Spanien oder Frankreich zu machen. Jeder Spieler erhält Marker der sieben Adelstypen, von Baron bis König, die im Verlauf des Spiels in den einzelnen Provinzen der Länder platziert werden. Doch nur, wenn der Spieler auch die passenden Attributskarten ausspielen kann. Also heißt es diese sammeln, um die richtigen Kombinationen zu bekommen. Und die reicht von einer Karte (für den Baron) bis zu acht Karten (für den König). Wer dran ist, zieht bis zu drei Karten und kann dann so viele Adelige einsetzen, wie er bezahlen kann. Punkte bekommen diejenigen, die den ersten Adeligen in eine Provinz setzen, die in jeder Provinz eines Landes einen Adeligen haben und am Ende jeder der drei Runden bekommen die beiden, die die meisten Adelspunkte in einem Land haben, ebenfalls Siegpunkte. Eine Runde wird durch die Revolutionskarte beendet, die sich unter den zehn letzten Karten des Attributskartenstapels befindet. Je nach Spieleranzahl sind spätestens in Runde drei in den Provinzen keine Plätze mehr frei, so dass die dort Platzierten wieder vertrieben werden müssen. Dafür gibt es einen zweiten Kartenstapel. Wer sich für eine solche Aktion entscheidet, zieht eine Verratskarte und nur noch eine Attributskarte. Dann kann er einen anderen Adeligen von seinem Platz vertreiben und insofern er die passenden Attributskarten hat, an seiner Stelle einen eigenen hinsetzen. Sollte er mehr als einen Adeligen vertreiben wollen, muss er bis auf einen Adeligen alle ersetzen. Nach drei Runden endet das Spiel mit der Revolution 1789 und dann gibt es noch einmal Siegpunkte für diejenigen, die die meisten Adeligen einer Sorte haben. Und dann steht der Sieger fest. Heads of State ist kein neuartiges Spiel, die Mechanismen sind bekannt und erinnern an Rommé. Und ich kann mich für Kartenspiele nicht begeistern, denn die Abhängigkeit ist einfach zu groß. Die Einflussmöglichkeiten sind einfach zu gering. Und das ist bei einer Spiellänge von einer guten Stunde manchmal einfach zu frustrierend oder mir schlichtweg zu langweilig. Warten auf die richtige Karte, um ins Spielgeschehen eingreifen zu können, ist für echte Strategen eher quälend als spaßbringend. Aber für alle, die auf solche Spiele stehen, ist „Heads of State“ nicht das Schlechteste seiner Art.
Heads of State Autor: Peter Hawes Verlag: eggertspiele Spieler: 2–5 Alter: ab 12 Dauer: mindestens 90 Minuten Preis: ca. 30 Euro
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Die Hanfberatung im HanfJournal
Erste Hilfe für Kiffer
kascha@hanfjournal.de
Kascha ist ab sofort per e-Mail über kascha@hanfjournal.de zu erreichen. Also ran an die Tasten, dumme Fragen gibt es nicht, nur blöde Antworten.
Markus (ohne Alter und Wohnort) fragt:
"Guten Tag, ich habe mal eine Frage zum Anbauen. Ich habe mir aus meinem Amsterdam-Urlaub 10 Samen der Sorte "Early Shrunk" mitgebracht. Ich wollte eigentlich Outdoor anbauen, da dies einfacher ist. Nun wurde mir aber gesagt, dass bis Oktober zu wenig Sonne ist und dass ich dann nur Mini-Pflanzen bekomme. Soll ich jetzt trotzdem die Triebe raus setzen oder bis zur Ernte im Wintergarten lassen? Vielen Dank im Voraus."
Kascha antwortet:
"Hallo Markus, an dieser Stelle möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass der Anbau von THC-haltigem Cannabis in Deutschland illegal ist, schon mit dem Besitz der Samen zu Anbauzwecken machst du dich strafbar. Zehn Samen können ohne weiteres 3-4 weibliche Pflanzen mit einer Gesamternte von mehreren hundert Gramm produzieren, auch wenn dies alles zu deinem Eigenbedarf ist, kann man in diesem Bereich nicht mehr mit einer Einstellung des Strafverfahrens rechnen. Du solltest also genau abwägen, ob du dich diesem Risiko aussetzen möchtest, und wir können, wie du sicher verstehst, keine Tipps zum Begehen von Straftaten geben. Hanfpflanzen sind einjährig und die Aussaatzeit ist je nach Temperatur zwischen März und Mai. Bei mehr als 12 Stunden Licht pro Tag wachsen die Pflanzen, werden es dann im Herbst weniger Stunden Licht, beginnen sie zu blühen. Sehr spät ausgepflanzte Pflanzen bringen es also in der Regel nur zu sehr geringem Höhenwuchs und entsprechend auch nur sehr wenig Blüten. Da dies lichtabhängig ist, macht es dabei keinen Unterschied, ob die Pflanzen draußen oder in einem Wintergarten stehen, es sei denn, dieser hat entsprechende Beleuchtung. Die Samen, die du hast (ich nehme an, du meinst Early Skunk?), sind allerdings Outdoorsamen, die sich also eigentlich nicht besonders für den Indooranbau mit Lampen eignen."
Mikel (ohne Alter und Wohnort) möchte wissen:
"Hi Leute, ich hab mal eine Frage: Was ist am besten, um sich einen Joint zu drehen ... Drehtabak oder Tabak aus einer Zigarette?"
Kascha erklärt:
"Hallo Mikel, ehrlich gesagt gibt es da kein "besser" oder "schlechter". Die Entscheidung, Dreh- oder Zigarettentabak zu verwenden, hängt von den Umständen, den verwendeten Papers und Beimischungen, persönlichen Vorlieben und mehr ab. Ich kann dir aber die verschiedenen Eigenschaften erklären, die Konsumenten jeweils zur Verwendung des einen oder anderen bewegen. Drehtabak brennt in der Regel etwas langsamer und wird daher von vielen Haschischkonsumenten bevorzugt. Dafür ist er lang und faserig und lässt sich schlecht mit Gras mischen: Manche schneiden ihn daher klein oder benutzen die Krümel vom Grund des Tabakbeutels. Dann ist er im Grunde von seinen Eigenschaften wie Zigarettentabak, nur dass er meist feuchter ist und dadurch langsamer abbrennt. Dies kann man allerdings durch das Verwenden eines dickeren Papers wieder beschleunigen. Zigarettentabak ist, besonders wenn die Zigarettenpackung schon eine Weile offen ist, eher trocken und krümelig. Daher bevorzugen ihn Konsumenten, die in der Handfläche oder einem Flyer mischen, anstatt den Tabak auf das Paper zu legen und die Beimischungen drauf zu krümeln. Dafür brennen Tabakjoints wesentlich schneller ab, was sich besonders in Runden, in denen ein Joint herum geht, als nachteilig erweisen kann, von manchen aber auch als Vorteil empfunden wird. Die Dreheigenschaften selbst sind natürlich auch entscheidend. Während einige Konsumenten aus der Erfahrung mit selbstgedrehten Zigaretten heraus es auch leichter finden, ihre Joints mit Drehtabak zu drehen, finden andere den faserigen Drehtabak zu unflexibel, um einen gleichmäßig gefüllten Joint zu fabrizieren. Ist die Zigarette zu faserig, kann man sie auch über der Feuerzeugflamme ,,toasten", um den Tabak etwas trockener und krümeliger zu machen - das geht bei Drehtabak nicht so ohne weiteres."
Felix (19, aus Aachen) möchte wissen:
"Hi Kascha, ich habe mal eine Frage zu Filtertipps. Ich benutze immer alles Mögliche, auch Flyer. Ein Freund meinte letztens, ich soll aber nur die hellen nehmen, weil in den dunklen giftige
Illu: lukas
Farbstoffe seien, die dann beim Rauchen verbrennen. Stimmt das?"
Kascha antwortet:
"Hallo Felix, teilweise hat dein Freund recht. Der Rauch kann, wenn er durch das Mundstück gezogen wird, recht heiß sein (das hast du ja sicher schon mal an den Lippen bemerkt) und vor allem in Hochglanzflyern auch ungesunde Stoffe aus dem Papier lösen. Optimalerweise benutzt du ungefärbtes Papier, zum Beispiel Filtertips aus dem Handel oder zum Beispiel so Antwortpostkarten aus Zeitschrifen o.ä., wenn diese nicht farbig bedruckt sind. Welche Farbe der Lack hat, spielt, denke ich, nur eine untergeordnete Rolle, prinzipiell sollte man versuchen so etwas zu vermeiden. Ebenfalls ungeeignet sind eigentlich die meisten Deckel von Paper-Verpackungen. Eine Grauzone sind die Filtertips, die du aus Zigarettenschachteln rupfen kannst (aus dem Deckel oder vorne). Dort kann man den lackierten Teil ablösen. Viele Konsumenten brennen dann auch noch die losen Fasern an den Reißkanten, oder wenn man die lackierte Papierschicht abgetrennt hat, an der Oberseite ab, damit auch diese nicht inhaliert werden. Wenn gar kein Papier zur Hand ist, drehen einige Kiffer auch mit einem Tabakfilter: Ein kleines bisschen Drehtabak oder ein abgerissenes Stück Zigarette anstelle des Filters erfüllen eine ähnliche Funktion wie ein Papierfilter, der Rauch ist dabei aber sanfter, was solche Filter für vor allem sehr starke Joints zur guten Alternative macht.
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Damit die Konsumenten Deiner Region auch Deinen Shop finden, trage Dich in den Branchenführer „Kauf Da!“ ab 250.- Euro im Jahr ein. Infos unter: Vertrieb@hanfjournal.de
grossstadtsurvivor retten den Sport
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So viele Sportarten machen keinen Sinn! Der Gewichtheber legt seine Gewichte genau an derselben Stelle ab, an der er sie hochgehoben hat! Der 400-Meterläufer kommt genau an derselben Stelle an, von der er losgelaufen ist und der Hammerwerfer wirft gar keinen Hammer! Aber das ist noch lange nicht alles. Viele Sportarten haben gute Ansätze, verfehlen aber leider einen wirklichen Sinn – eure Retter und grossstadtsurvivor kämpfen dagegen an und präsentieren hier die besten Verbesserungsmaßnahmen für sinnlosen Sport:
LUXEMBOURG
Tontaubenschießen
Placebo Headshop 41 Avenue de la Gare 16 11 Luxemburg
NIEDERLANDE www.kronkel.nl Vlaamsegas 26/36 6511 HR Nijmegen
ÖSTERREICH Blumen per Lumen Neustift Ecke Ziglergasse 88-90 01070 Wien House of Reggae Erzherzog Karl Str. 14 01220 Wien HUG´s Wienerstrasse 115 1.2 02700 Wiener Neustadt Flower Power Rathausplatz 15 03100 St Pölten Viva Sativa HempFashionHeadshop Goethestr. 6a 04020 Linz Viva Sativa HempFashionHeadshop Stadtplatz 28 04600 Wels PuffandStuff.at Müllner Hauptstraße 12 05020 Salzburg Cosmic5.at Hubert Sattler Gasse 8 05020 Salzburg Hanfin.com St. Julienstr. 8 05020 Salzburg Tiroler Hanfhaus Wilhelm-Greil-Strasse 1 06020 Innsbruck www.Miraculix.co.at Maurachgasse 1 06900 Bregenz www.smoky-shop.at Dornburggasse 85 A-7400 Oberwart Hanf im Glück Münzgrabenstr. 5 08010 Graz Cannapot.at.tc Kirchberg 112 08591 Maria Lankowitz
SCHWEIZ Fourtwenty Growcenter Dorngasse 10c (Hintereingang) 3007 Bern Tel: +41 31 311 40 18 fourtwenty.ch Kramgasse 3 03011 Bern Tel: +41-313114018 Growbox.ch Altelsweg 9 03661 Uetendorf Bullet Shop Brühlgasse 35/37 09000 St.Gallen HOLOS GmbH / www.holos.ch Samstagernstr. 105, 8832 Wollerau Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 11-17 Uhr Tel +41 447861419, Fax +41 447862512
Storz-Bickel.com Rote Strasse 1 78532 Tuttlingen Green Ocean Münsterplatz 32 89073 Ulm Coffee Shop Georgenstrasse 45 92224 Amberg Smoukit Grashüpfer Head & Growshop Hauptstraße 69
Ein bisschen Sinn muss sein
WAAAS?!
Dein Shop nicht dabei? Bestellformular unter hanfjournal.de/kaufda.pdf MITGLIED BEIM DHV
SPONSOR BEIM DHV
Innenstädte werden von Taubenkot verpestet, alte Gebäude müssen vor der Zerstörungswut gemeiner Tauben geschützt werden und in manchen Regionen sollen Tauben schon die Macht übernommen haben! Und was machen Tontaubenschießer? Sie schießen auf Tontauben! Auf TON – so etwas bescheuertes! Viel besser wäre es Taubenschießer in Städten auszusetzen und derjenige, der nach 5 Stunden mit den meisten toten Tauben wiederkommt, hat gewonnen.
Poker
Die Welt ist arm – und ganz besonders eure grossstadtsurvivor haben kein Geld. Jammernd sitzen sie in ihren Schlössern und müssen in letzter Zeit sogar schon bei Quelle einkaufen! Dass dieser Zustand so nicht weiter gehen darf, muss jedem klar sein, daher sollten in Zukunft alle Einsätze beim Poker gleich bleiben, die Gewinne doch fair geteilt werden. Die eine Hälfte aller weltweiten Pokergewinne geht an die grossstadtsurvivor, die andere auch.
Rhythmische Sportgymnastik
Wir wollen hier gar nicht thematisieren, welche Männer sich diesen Sport gerne länger ansehen, aber es sind schon auffällig kleine, junge Mädchen, die sich in sehr aufreizenden Bewegungen und engen Kleidern bei dieser „Sportart“ zu Schau stellen. Das finden wir nicht tolerierbar. Statt mit diesen komischen Schnüren könnten diese Kinder doch auch mit großen Palmwedeln an heißen Tagen schwitzenden Menschen frische Luft zufächern und an kalten würden sich ihre kleinen Fingerchen gut eignen, schöne Pur-Joints zu drehen – von uns aus dürften sie dabei auch einen Flick-Flack schlagen, so lange sie nichts verschütten!
Schachboxen
Ja, diesen Sport gibt es wirklich, nein wir haben uns den nicht ausgedacht, sonst würde er ja auch im Dixidusch stattfinden. Eine sinnvolle Verwendung dieser bescheuerten Erfindung fällt nicht mal uns ein, wir wollten das nur mal klarstellen.
Marathonläufer
Die Geschichte der Marathonläufer hat so gut begonnen – der Übermittler der Nachricht lief so lange, bis er tot umfiel. Das hat doch Potenzial! Aber was machten DIE daraus? DIE nehmen einfach die Distanz und lassen alle Leute so lange laufen, wie der es damals wohl grad so schaffte und stoppen die Zeit! Wäre es nicht besser gewesen, diese freiwilligen Langläufer einfach für die Post einzusetzen oder vor Rikschas zu spannen und zum Beispiel uns immer dort hin zu laufen, wo wir gerade hin wollen? Wir versprechen auch, die Peitsche nur zu nutzen, wenn sie unter 25 km/h laufen. Schon kleine Veränderungen können aus einer sinnlosen Sportart eine für die Welt nützliche Bereicherung machen. An dieser Stelle sprechen wir uns auch klar für Doping aus. Erstens eröffnet das einen großen Sponsorenmarkt, zweitens entwickelt die Pharmaindustrie dann sicher noch schneller neue Drogen und drittens müssen die kleinen rhythmischen Pur-Joint-Dreherinnen ja irgendwie hinterherkommen.
Eure grossstadtsurvivor