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unabhängig, überparteilich, legal HanfJournal.de / Ausgabe 10.09 

Gezwungen zum Schmuggel? Wie und ob Cannabispatienten ihre Medizin bei Auslandsaufenthalten mit sich führen dürfen und warum es in dieser Hinsicht akuten Handlungsbedarf gibt, erklärt Euch Doktor-Hanf auf Seite 4.

Waldmeista war in Kambodscha. Gras gibt es offen auf dem Wochenmarkt zu kaufen und Hanf ist Genussmittel Nummer eins. Natürlich hat das Land noch eine Menge anderer Dinge zu bieten, auf Seite 7 könnt Ihr lesen, wie sich so etwas anfühlt.

2 news 5 clubmed 6 guerilla growing 7 anderswo 11 cooltour 13 fun&action

SPD schreit nach Hanf Heißt Let's get stoned* wirklich „Wählt den Steini“? Text: Michael Knodt

Zeit für eine Versöhnungstüte? Bild: Archiv

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ur der FC Schalke 04 verhinderte am Wahlwochenende mit seinem 1:0 Erfolg über Dortmund den totalen schwarz/gelben Triumph. Für Hanfnutzer hat der Wahlausgang erst einmal keine direkte Auswirkung, da sich der neue Koalitionspartner von Frau Merkel drogenpolitisch nicht vom alten unterscheidet, eine rationale Drogenpolitik wäre ebensowenig bei einer Jamaika-Koalition oder bei der Fortsetzung der großen Koalition mehrheitsfähig. Auf lange Sicht kann diese Konstellation für die Legalisierungsfrage sich sogar eher als nützlich erweisen, denn ab jetzt hat die SPD mindestens vier Jahre Zeit, sich zu besinnen, Realitäten neu einzuschätzen und sich dann mit Hilfe des eigenen Nachwuchses neu zu positionieren. Die Jusos fordern schon seit den 1970er Jahren die Liberalisierung von Cannabis, ohne ihre Position auch nur in Ansätzen durchsetzen zu können. Heiko Maas, Andrea Nahles, Björn Böhning oder sogar Sabine Bätzing sind die bekanntesten aus einer langen Reihe ehemaliger Jusos, die als Partei-Nachwuchkräfte noch kein Problem mit der kontrollierten Abgabe unter strengsten Jugendschutzauflagen hatten, seitdem davon aber nichts mehr hören wollen. In anderen Ländern Europas wie in Portugal, Spanien, den Niederlanden, Tschechien, Österreich oder der Schweiz haben sich Sozialdemokraten schon längst dazu entschieden, eine echte Entkriminalisierung von Konsument/Innen als Politikziel zu definieren und wo es geht, auch umzusetzen. In Deutschland hat sie auch auf diesem Feld die Kompetenz an Grüne und Linke abgegeben, die SPD scheut den Dialog mit mündigen Bürgern wie der Teufel das Weihwasser, weil vielen Amtsträgern mittlerweile bewusst ist, dass sie sich argumentativ auf sehr dünnem Eis bewegen, wenn es um das Gefahrenpotential von Hanf geht. So langsam sollte auch bei Sozialdemokraten über 35 Jahren ankommen, dass die Einstiegsdrogentheorie wissenschaftlicher Unsinn und ein verantwortungsvoller Umgang mit Cannabis durchaus möglich ist. Werbepromis aus der Toskana-Ecke wie Günter Grass, Hannelore Elsner, Ottfried Fi-

scher, Peter Maffay oder Iris Berben verleihen nicht gerade ein junges, innovatives Profil. Rentner sind eher CDU-Klientel, das Dilemma aber ist, dass sich kaum jemand unter gefühlten Sechzig findet, der Werbung für die Ex-Volks- und Arbeiterpartei machen möchte. Die Jusos in Konstanz haben damit kurz vor der Wahl schon angefangen, unter dem Motto „Let's get stoned“ warben sie für den späteren Wahlverlierer Steinmeier. Selbstredend sollte der Slogan keine Verherrlichung des Cannabiskonsums darstellen, sondern sei nur eine lässige Formulierung, um junge Leute „Steinig werden zu lassen“, also den Frank Walther zu wählen. Aha. Vielleicht haben sich da auch wieder mal ein paar Jungsozialisten zu weit aus dem Fenster gelehnt, um nach den ersten Empörungsrufen wieder zurück zu rudern, anstatt selbstbewusst zur eigenen Idee zu stehen? Wünschenswert wäre, dass der SPD-Nachwuchs seiner Forderung mehr Nachdruck verliehe und die nächsten vier Jahre nutzt, dieser nach fast 40 vergeblichen Jahren zumindest im Ansatz auch in der Mutterpartei zu verankern. Gelänge das nicht wenigstens in Teilen, sollten die Jusos vor der nächsten Wahl diesen Punkt getrost als nicht durchsetzbar abhaken und ihn aus Gründen der Ehrlichkeit und der Selbstachtung durch ein drogenpolitisches Vakuum ersetzen. Denn klar ist: Ohne die SPD wird es drogenpolitisch auf Bundesebene nicht vorangehen, wenn sie den einmal eingeschlagenen „CDU-light“ Kurs Richtung Bedeutungslosigkeit fortsetzen, indem der parteiinterne Status Quo, über Hanf nicht zu diskutieren, gewahrt bleibt. Falls die Sozialdemokratie wider Erwarten den Sinn für die Ängste und Nöte der Bürger/innen wieder erlangt und begreifen sollte, was gerade ihre junge Zielgruppe interessiert: Exzessiv.tv weiß, wie man mit neuen Medien umgeht und junge Wähler anspricht. Das online-Magazin unserer Zeitung bietet sich gerne an, einer neuen SPD in Sachen Hanf-Aufklärung beratend zur Seite zu stehen. *Juso-Konstanz: Wahlslogan für Steinmeier

Hungern gegen die Prohibition Friedensaktivist Jürgen Hahnel lässt sich nicht klein kriegen - der Preis dafür ist hoch

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ürgen Hahnel sitzt seit Juli 2009 in der JVA Rottenburg, weil er sich aus politischen Gründen geweigert hatte, Sozialstunden für den Besitz von Cannabisprodukten mit einem Gesamtwirkstoffgehalt von 9,8 Gramm THC abzuleisten. Er musste seinen ersten Hungerstreik aufgrund gesundheitlicher Probleme abbrechen, hat jedoch angekündigt, diesen fortzusetzen, sobald es sein körperlicher Zustand wieder erlaube. Jürgen hatte nach eigener Aussage während seines ersten Hungerstreiks fünf Kilo abgenommen, zu diesem Zeitpunkt Anfang August wog er nur noch 53 kg. Jürgen Hahnel wird anscheinend aufgrund seiner konsequenten Haltung von der Anstaltsleitung eine Sonderbehandlung zuteil: Er ist lediglich aufgrund von Hanfbesitz verurteilt, die JVA Rottenburg weigert sich kontinuierlich, das anzuerkennen. In seiner Gefängnis-Akte ist trotz des Einspruchs des Betroffenen von Weitergabe die Rede. Ebenso wird ihm ein zweiter Satz Anstaltskleidung und die Einsicht in seine Krankenakte verweigert und die Herausgabe von Lektüre (Grow und Rauschzeichen) mit politisch unbequemen Inhalten wird bis zu einer gerichtlichen Entscheidung mit der Begründung, sie gefährde das Vollzugsziel, vorenthalten. Die September-Ausgabe vom Hanf Journal hingegen wurde ihm ausgehändigt. Die Anstaltsleitung konnte oder wollte dem Hanf Journal auf Anfrage keinerlei Auskünfte über die Situation von Herrn Hahnel erteilen, so dass wir nur die Briefe von ihm selbst als Informationsgrundlage nutzen können. Ausgewogene Berichterstattung ist nur dann möglich, wenn sich beide Seiten äußern, gerne hätten wir die Version der JVA Rottenburg auch erwähnt. Schon die fehlende Institution eines Pressesprechers wirft ein Licht auf die untransparente Außendarstellung, besonders wenn es um ein so unangenehmes Thema geht, wie einen Kiffer ein ganzes Jahr für 9,8 Gramm THC einzusperren. Die letzte Pressemitteilung auf der JVA-Seite stammt aus dem Jahr 2006, ungepflegter kann man die öffentliche Darstellung einer staatlichen Institution nicht organisieren. Dafür ist die Kontonummer der JVA drei Mal untereinander aufgeführt. Das Hanf Journal hat die Bundestagsabgeordneten von Bündnis90/Die Grünen sowie „Die Linke“ aus Jürgens Wahlkreis angeschrieben und hofft, dass die Volksvertreter/innen ihr Möglichstes tun, den Fall öffentlich zu machen und so helfen, auch die Haftsituation von Herrn Hahnel menschlicher zu gestalten.

Mehr zum Thema: www.gruene-hilfe.de , www.sichtbarewelt.de


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Bundesweite Umfrage zur Wahl 2009:

Wat läuft? www.hanfjournal.de/exzessiv

Folge 143: Exzessiv & Ströbele auf der Wiesenburg Cannabis-Patient lädt zur Pizza ein

In der neuesten exzessiv-Folge besucht unser Team die Wiesenburg in Berlin/Wedding. Das ehemals größte Obdachlosenasyl der Hauptstadt ist momentan ein privat initiiertes Kulturprojekt, in dem unregelmäßige von den Bewohnern organisierte Kulturveranstaltungen statt finden. Im Jahr 2007 erhielt ein Cannabispatient aus Würzburg hier „Asyl“, weil ihm die bayerischen Behörden aufgrund seiner Medikation nicht wohlgesonnen waren. Als Dank verteilt er seitdem einmal im Jahr Gratis-Pizza aus seinem mobilen Pizzawagen „Renta-Pizzeria“. Geladen waren neben Lehrern und Lehererinnen einer Berliner Grundschule der Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele, einige Vertreter vom „Selbsthilfenetzwerk Cannabis als Medizin“ (SCM) sowie das Hanf Journal und exzessiv.tv. In Folge 143 seht ihr einige Impressionen der wirklich einmalig schönen Wiesenburg, Christian Ströbele am Pizzawagen und ein Interview mit drei Mitgleidern des SCM. www.selbsthilfenetzwerk-cannabis-medizin.de www.hanfjournal.de Diskutieren? www.hanfjournal.de/forum Verreisen? www.cannabis-cafe.info Lesen? www.hanfjournal.de Polen? www.spliff.pl Tschechien? www.konoptikum.cz Legalize It?! www.ELF-online.eu Einen eigenen Film? film@exzessiv.tv

Herausgeber:

impressum

Agentur Sowjet GmbH Dunckerstraße 70 10437 Berlin Tel.: 030/44 79 32 84 Fax.: 030/44 79 32 86 Email: redaktion@hanfjournal.de Geschäftsführer: Emanuel Kotzian (V.i.s.d.P.) Sitz der Gesellschaft: Berlin AG Charlottenburg, HRB Nr. 89200 Steuer-Nr. 37 220 20818

Redaktion: Roland Grieshammer, Michael Knodt (CvD), Mark Meritan.

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Werner Graf, Martin Schwarzbeck, Dr. Franjo Grotenhermen, mze, Steffen Geyer, Kerstin Koch, KIMO, Doktor Hanf, Waldmeista, Fix & Foxi.

Layout: mark marker, (Lukas Tkotz).

Illustrationen:

mark marker, Lukas Tkotz.

Fotos:

mark marker, Privat, Im Auftrag des Hanf Journals.

Anzeigen: Emanuel Kotzian 030/44 67 59 02 vertrieb@hanfjournal.de

Vertrieb: Das Hanf Journal wird im gesamten deutschsprachigen Raum verteilt. Gegen einen Betrag von 50 Euro (Inland) oder 100 Euro (Ausland) jährlich, kann das Hanf Journal beim Herausgeber als Prämium-Abo bezogen werden. (Abonnement unter www.hanfjournal.de)

Druck: Union Druckerei Weimar GmbH Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Manuskripte, Bilder und Beiträge sind willkommen, es wird aber keine Haftung übernommen. Im Sinne des Urteils des LG Hamburg vom 12. Mai 1998 312 0 85/98 distanziert sich der Herausgeber ausdrücklich von allen Inhalten der angegebenen Internetadressen und Links. Achtung! Jeder Missbrauch von Drogen ist gefährlich! Wir wollen niemanden dazu auffordern oder animieren, Drogen zu konsumieren oder zu verbreiten.

Besucht auch die Homepage www.hanfjournal.de

Cannabis-Konsumenten bevorzug(t)en „Grün“ D

ie ca. vier Millionen Cannabis-Konsumenten in Deutschland bevorzugen „Grünes“ nicht nur bei den konsumierten Drogen sondern auch unter den Parteien, dies ergab eine bundesweite Online-Umfrage des Drogenforschungs-Institutes INEIDFO mit (am 20.09.09) insgesamt 2.500 Teilnehmern, davon machten 2.220 Personen Konsumangaben zur Droge Cannabis, von denen 1.830 Umfragenteilnehmer einen CannabisKonsum im letzten Jahr bekundeten. Auf die Frage in Bezug auf eine konkrete Wahlabsicht, wollten 42 % jener Cannabis-Konsumenten, die hierzu Angaben machten, zur nächsten Bundestagswahl Grün wählen; auf die Partei der Linken entfielen 20 % der Stimmen, und für kleinere Parteien, wie die Piraten etc. votierten insgesamt 13 % der Hanf-Konsumenten; die FDP und die SPD bekamen je 9 % vor der CDU / CSU mit 7 %. Damit hätten wir künftig eine grün-rot geführte Bundesregierung, wenn ausschließlich die ca. 5 % aktuellen Cannabis-Konsumenten der Bevölkerung Deutschlands wählen würden. Der Trend der Cannabis-Konsumenten zu „Grün“ ist demnach ungebrochen, im Jahre 2001 votierten bereits 32 % jener Personen in einer bundesweiten Emnid-Umfrage für jene Partei, zugleich bekundeten dort 43 % der Wähler der Grünen Konsumerfahrungen zu Cannabis.

Die Umfragenergebnisse orientieren sich offensichtlich sehr an dem Wunsch der Befragten nach einer legalen Abgabemöglichkeit für Cannabis an Erwachsene, hierfür votierten fast alle (95 %) der befragten Konsumenten aber auch gut ein Drittel der Nicht-Konsumenten jener Droge. Für eine solche legale Abgabemöglichkeit von Cannabis setzen sich unter den größeren Parteien nur die Grünen und eingeschränkt die Linken ein, was jene Parteienpräferenz begründen dürfte. Begründet wurde jene legale Erwerbsmöglichkeit von Cannabis von den Befragten in der aktuellen Online-Umfrage damit, dass die Risiken durch Konsum von Cannabis deutlich geringer seien als bei der legal erhältlichen Droge Alkohol, nur 21 % sahen hier bei Cannabis, jedoch 89 % der Befragten bei Alkohol ein mittleres oder hohes Risiko. Diese Ansicht der Umfragenteilnehmer deckt sich im übrigen auch mit wissenschaftlichen Untersuchungen: In einer Vergleichsstudie publiziert u.a. in der britischen Zeitschrift „The Lancet“ rangierte Alkohol in Bezug auf die Risiken für die persönliche Gesundheit und die Gesellschaft nach Heroin und Kokain (Ränge 1 und 2) auf Rang 5 deutlich vor Cannabis mit Rang 11 (s. SPEGEL Online am 23.03.07).

Die Umfrage unter www.drogenforschung-interaktiv.de soll im Übrigen noch bis Ende des Jahres fortgesetzt werden.

Die Hanflabyrinth-Saison geht zu Ende

Das Hanflabyrinth-Berlin und das RisiKuh-Labyrinth werden weiterverarbeitet wird der hanfige Aspekt des Risikuh-Labyrinths vernachläs-

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m 3. Oktober wird das Hanflabyrinth-Berlin zum letzten Mal für Gäste geöffnet sein, danach geht es dem Nutzhanf der Sorte Fedora 17 an den Kragen. Die Organisatoren haben den ganzen Sommer lang gearbeitet, geschwitzt und gelitten, um die ausgelaugten Böden der Späth'schen Baumschule durch die Anpflanzung von Hanf wieder auf Vordermann zu bringen. Im Laufe der vergangenen Monate haben sich zahlreiche Besucher über die Anwendungsgebiete der Cannabispflanze informiert, im Feld verirrt oder gar eine Hanfpatenschaft übernommen. Das Hanflabyrinth-Berlin war das erste legale Hanffeld auf dem Berliner Stadtgebiet und dank der guten Resonanz ein voller Publikumserfolg. Berlin hat sicher noch ausreichend belastete Flächen, auf denen sich ein Hanflabyrinth auch 2010 gut machen würde. Auf ein Neues im kommenden Jahr... Das RisiKuh-Labyrinth vom Bundesinstitut für Risikowertung hat auch ein Labyrinth für Besucher angelegt, das über die Futterpflanze Mais informieren soll. Der äußere Ring besteht aus circa 1,5 Hektar Mais, im Inneren des Labyrinths stehen aber auch ganze zwei Hektar Hanf, gepflanzt in „Kuh-Form“. Der Mais stellt das Futter dar, der Hanf die Kuh an sich. So kann man auf verschlungenen Pfaden aus reinstem Cannabis Sativa durch vier Mägen und den Verdauungstrakt wandern, bevor man die Kuh durch den Hintern wieder verlässt. Leider

sigt, obwohl der größte Teil des Labyrinths aus Hanf besteht, erfährt man sehr wenig über die reglementierte Nutzpflanze. Trotzdem ist das Gelände sehr liebevoll eingerichtet und der Rundgang ist, besonders für Kinder, ein ganz besonders Erlebnis: Es gibt Tipis, Barfußwege, Gummieuter und Insektenstationen, an denen nicht nur die Kleinsten ins Stauen kommen.

Hanflabyrinth-Berlin Späthstr. 110-120 12437 Berlin S-Bahnhof Baumschulenweg/Bus 170 Rathaus Steglitz Öffnungszeiten: Täglich von 10-19 Uhr bis 3. Oktober www.hanflabyrinth-berlin.de RisiKuhLabyRind Bundesinstitut für Risikobewertung Standort Marienfelde Diedersdorfer Weg 1, 12277 Berlin Öffnungszeitraum: 14. August bis 4.Oktober 2009 jeweils Donnerstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr www.bfr.bund.de/cm/225/flyer_maislabyrinth.pdf


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cultiva Free Marc Emery -

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2009 Demo gegen das Hanfsamenverbot

Hanffreunde treffen sich zum zweiten Mal in Österreichs Hauptstadt

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om 27. - 29. November 2009 findet die Hanffachmesse Cultiva in der Pyramide Vösendorf vor den Toren Wiens statt. Die erste Cultiva-Hanffachmesse im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg, in spektakulärer Umgebung trafen sich Hanffreunde aus der ganzen Welt, um sich über neueste Entwicklungen und Trends der Szene zu informieren. 2008 besuchten unzählige Gäste die Veranstaltung, um sich umfassend über alle Aspekte der Nutz-und Kulturpflanze Hanf zu informieren oder hier und da ein Schnäppchen beim Growoder Paraphenalienstand mitzunehmen. Auch in diesem Jahr werden sich zahlreiche nationale und internationale Aussteller präsentieren, natürlich sind Hanf Journal und exzessiv.tv auch wieder mit einem Stand vor Ort, um sich den Fragen interessierter Leser und Zuschauer zu stellen. Exzessiv.tv hat eine Sendung zur Cultiva 2008 gedreht, den ihr euch unter www. youtube.com/watch?v=fqPbAqUDr9g als Vorgeschmack auf die diesjährige Ausgabe anschauen könnt. Die Neuheiten und Innovationen der Branche verschaffen dem interessierten Besucher auch 2009 wieder einen Überblick, in welche Richtung sich die immer noch aufstrebende Hanfbranche entwickelt. Gerade auf dem osteuropäischen Markt passiert das rasend schnell, durch die geografische Nähe zu Osteuropa schenkt die zweite Hanfmesse diesem Aspekt, genau wie 2008, auch in diesem Jahr erhöhte Aufmerksamkeit.

2. Hanffachmesse Cultiva Eventpyramide A-2334 Vösendorf Öffnungszeiten 11:00 - 19:00 Tickets: Der Ticketvorverkauf läuft von 15.10.2009 bis 15.11.2009. Die Kapazität der Pyramide ist auf 4.000 Besucher begrenzt. Die Culiva 2009 empfiehlt, das Ticket rechtzeitig zu sichern und dabei Geld zu sparen! Preise: Vorverkaufspreis: 12,- Euro / 5+1 gratis 60,- Euro Tageskasse: 15,- Euro Tageskasse: 12,- Euro für Studenten, Pensionisten, Behinderte Personen mit gültigem Ausweis Für Gruppen ab 10 Personen Preis nach Vereinbarung unter info@cultiva.at Jugendliche unter 18 Jahren nur unter Begleitung eines Erwachsenen.

Demonstration in Berlin forderte Freiheit für kanadischen Hanfaktivisten und will legalen Handel mit Cannabissaatgut

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eit 1. Februar 1998 ist der Handel und Besitz von Hanfsamen in Deutschland verboten, "wenn diese zum illegalen Anbau" von Cannabis bestimmt sind. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik wurde damit das BtMG auf Dinge ausgeweitet, die selbst keinerlei Rauschwirkung haben. Die Kohlregierung, die mit der Neuregelung "den starken Mann markieren" wollte, verlor die Bundestagswahl des gleichen Jahres dennoch. Wer aber gehofft hatte, dass die Rot-Grüne Regierung das Hanfsamenverbot wieder rückgängig machen würde, wurde bitter enttäuscht. Hanfaktivisten und Juristen fordern die Abschaffung des Verbots von Cannabissamen seither regelmäßig. Sie verweisen darauf, dass es sein Ziel - Verhinderung des illegalen Anbaus von Hanf - verfehlt hat und auch nicht erreichen kann. "Im Zeitalter grenzüberschreitenden Internethandels ist es illusorisch die deutsche Insellösung Samenverbot durchzusetzen. Jeder Brief aus dem europäischen Ausland müsste durchsucht werden, jeder Tourist eine gründliche Taschenkontrolle über sichergehen lassen." so Steffen Geyer, der Anmelder der Demonstration. Dumme Gesetze gibt es indes nicht nur in Deutschland. Auch im "freiesten Land der Erde" (Eigenwerbung der USA auf der offiziellen Tourismuswebseite) ist es illegal, Cannabissamen zu verkaufen. Beim nördlichen Nachbarn der USA kennt man kein Hanfsamenverbot und so dachte der kanadische Hanfaktivist Marc Emery, dass er sich mit seinem in den Neunzigern boomenden Hanfsamenhandel auf sicherem Boden befindet. Die DEA sah dies freilich anders und so kam es, wie es immer kommt, wenn der böse Nachbar einen nicht in Frieden leben lassen will. US-amerikanische Drogenjäger forderten die kanadische Regierung auf, Emery auszuliefern, um ihm den Prozess zu machen - schließlich seien in den Staaten aus seinen Samen Millionen illegale Hanfpflanzen herangewachsen.

Vor der kanadischen Botschaft in Berlin, Foto: Steffen Geyer

Marc Emery galt plötzlich als Supergangster - ihm drohten hunderte Jahre Haft. Ein Jahre dauernder Rechtsstreit folgte, an dessen Ende Marc Emery in den USA zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Diese Haftstrafe muss Marc in ein paar Tagen antreten. Weltweit stieß das Urteil auf Unverständnis und weckte den Wunsch, einen der aktivsten Nordamerikanischen Legalizer im Kampf gegen seine Inhaftierung zu unterstützen. Den 19.09.2009 hatten die Emery-Freunde zum weltweiten Aktionstag erklärt und haben in mehr als 30 Städten für Marc demonstriert. Auch in Berlin hat eine solche Demonstration statt gefunden. Um 14:00 Uhr trafen sich die Berliner Hanfaktiven vor der kanadischen Botschaft (Leipziger Platz). Dort haben sie eine Protestnote an den Botschafter Peter M. Boehm übergeben und ihn gebeten, sich für eine zügige Überstellung Emerys in ein kanadisches Gefängnis einzusetzen. Anschließend führte die Demonstration zur Botschaft der USA. Leider lehnten es die US-Amerikaner ab, einen Vertreter zur Demonstration zu entsenden und so blieb nur der Botschaftsbriefkasten, um das Gnadengesuch in Empfang nehmen, dass als Abschluss und Höhepunkt der "Free Marc Emery"Demo übergeben wurde.


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D - Nicht ohne richterlicher Anordnung Bundesverfassungsgericht - Urteil zu Hausdurchsuchungen oder Blutentnahmen

Das Oberlandesgericht in Hamm hat für alle Polizeibeamten und Staatsanwälte im bevölkerungsreichsten Bundesland verpflichtend entschieden, dass die Entnahme einer Blutprobe gegen den Willen des Beschuldigten oder eine nächtliche Hausdurchsuchung nur dann erfolgen darf, wenn sie von einem Richter angeordnet wurde. Es verbot gleichzeitig die Verwendung von Beweisen, die durch Maßnahmen ohne richterlichen Beschluss ermittelt wurden. Die ersten Profiteure der nur für Nordrhein-Westfalen gültigen Entscheidung waren ein Mann, bei dem im Rahmen einer illegalen Hausdurchsuchung "Rauschmittel" gefunden wurden, und ein junger Mann, bei dem die ungesetzlich erlangte Blutprobe nach einem Blechschaden einen Blutalkoholwert von 2,6 Promille ergab. Die NRW-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) kündigte an, den vom Oberlandesgericht geforderten richterlichen Nacht- und Notdienst nun so schnell wie möglich einzurichten. Bis dahin müssen die Polizisten des Landes befürchten, dass die Ergebnisse ihrer des Nachts durchgeführten Hausdurchsuchungen und Blutentnahmen vor Gericht nicht verwendet werden dürfen.

Meldung: Deutscher hanf Verband

NL - Kein Zutritt für Ausländer? Rosige Aussichten: Coffeeshops nicht länger Touristenattraktion?

Coffeeshops sollen nicht länger Touristenattraktionen sein, schrieb der niederländische Inneninister in einem Brief, der der Presse am 8. September übermittelt wurde. Ein von der Regierung eingesetztes Beratungsgremium erklärte im Juli, dass die Politik in den vergangenen 15 Jahren "außer Kontrolle" geraten sei (Anm. des Redakteurs: gemeint ist wohl die Drogenpolitik, die Politik ist sowieso außer Kontrolle) und dass es notwendig sei, zu kleinen, privaten Geschäften für lokale Konsumenten zurückzukehren. Allerdings sind nur zwei der drei Koalitionspartner für diese Ausländer diskriminierende Regelung, die niederländische Sozialdemokratie möchte den Cannabisverkauf stärker liberalisieren und auf diese Weise die Abgabe und

den Konsum besser kontrollieren. Die konservativen Koalitionsparteien sind für ein Mitgliedersystem der Gemeinden, bei dem die Mitglieder bis zu drei Gramm Cannabis mit ihren (niederländischen) Bankkarten kaufen können. Es sollen zudem Piltotprojekte getestet werden, bei denen Coffee-Shops größere Mengen an Cannabis vorrätig halten dürfen. Gegenwärtig kann ein Coffee-Shop maximal 500 Gramm vorrätig haben.

D - Den Umgang mit Cannabis lernen Berliner Drogenbeauftragte sieht "keinen Anlass zur Hysterie"

Die Berliner Drogenbeauftragte Christine Köhler-Azara antwortet der "Berliner Morgenpost" auf die Frage, ob Eltern Angst haben müssten, wenn das Kind einmal einen Joint rauche oder betrunken nach Hause käme, erstaunlich moderat: "Es ist heute so, dass Kinder lernen müssen, mit Substanzen umzugehen. Bei Alkohol sowieso, denn das ist ja das Schmiermittel in unserer Gesellschaft, das überall präsent ist. Eltern sollten schon im Vorfeld darüber reden, was ein vernünftiger Umgang mit Alkohol ist. Am besten ist es, wenn Eltern selbst verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen. Kinder und Jugendliche müssen lernen, mit Drogen umzugehen. Dazu gehört auch Cannabis, denn in einer Stadt wie Berlin muss man damit rechnen, dass Jugendliche so etwas angeboten bekommen. Irgendeiner ist immer in der Klasse, der es schon mal probiert hat. Es gibt keinen Anlass zur Hysterie, wenn Jugendliche es einmal probieren. Viele lassen es dann ja wieder. Wenn Jugendliche mithilfe von Cannabis Probleme verdrängen, dann muss man aufpassen und davor warnen."

CA - Rollstuhlentzug wegen Medizin Kanada: Pflegepersonal vs. Menschenwürde

Im kanadischen Brook Haven Care Centre in Kelowna/ British Columbia wurde ein Patient physisch gequält, weil er seine staatlich verordnete Medizin einnehmen wollte: Neil Nagy leidet an MS und nimmt am staatlichen Cannabisprogramm der kanadischen Regierung teil. Zu diesem Zwecke erhält er regelmäßig medizinisches Marihuana vom Staat. Um Dritte nicht zu belästigen, verlässt er zur Applikation im Regelfall das Hospitalgelände in seinem elektrischen Rollstuhl. Das Pflegeheim, in dem er lebt, hat das nun zum Anlass genommen, ihn zu bestrafen, weil die Pfleger und Ärzte "nicht an den Nutzen glaubten". Herr Nagys Rollstuhl wurde konfisziert und er so der Möglichkeit beraubt, sein Bett zu verlassen oder gar seine Medizin einzunehmen.

Empörungsemails können an: feedback@interiorhealth.ca gesendet werden.

D - Aus den Ohren - aus dem Sinn? Bitte nicht erwähnen: Hanf in den öffentlich-rechtlichen Medienanstalten - Autorin soll ihr Drehbuch ändern.

Kathrin Pilz, österreichische Journalistin und Drehbuchautorin mit Wohnsitz in Kalifornien, berichtet in den Salzburger Nachrichten von Zensur seitens deutschsprachiger, öffentlichrechtlicher Medienanstalten: „Als Drehbuchautorin musste ich kürzlich das Wort „Gras“ aus einem Dialog streichen. Redakteure der deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Sender bekommen offensichtlich Probleme, wenn Marihuana in einer familienfreundlichen Komödie diskutiert wird - auch wenn im gleichen TV-Script Nacktszenen durchaus erwünscht waren.“ In den USA geht es anders zu: In der Erfolgsserie „Desperate Housewives" wurde kürzlich einer der Hauptcharaktere, Lynette, von ihrer Mutter mit Marihuana-Brownies gefüttert, um die Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu lindern...

D - 15 Jahre für Mord? Neeee, für Gras!

Die Innenministerin von Nordrhein-Westfalen, Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU), stellte eine Bundesratsinitiative ihrer Landesregierung vor, der zu Folge die Einfuhr illegalisierter Drogen in Strafanstalten generell mit Haftstrafen zwischen einem und fünfzehn Jahr/en geahndet werden soll. Roswitha Müller-Piepenkötter hat die "Geringe Menge" in NRW 2007 de facto abgeschafft und gegen die Verfassung verstoßen, indem sie rechtswidrige Hausdurchsungen durchgehen ließ, bis die Karlsruher Richter diese Praxis kürzlich für nicht verfassungskonform einstuften. Die Frau ist ein würdige Nachfolgerin für alle Schäubles oder Becksteins, wenn die die Polit-Bühne einmal altersbedingt verlassen sollten. Die Forderung, Drogendelikte genauso hart wie Mord zu bestrafen, ist in diktatorisch geprägten Banenrepubliken Usus und klingt beim zweiten Hinhören gar nicht so rechtsstaatlich.

GL - Wusstet ihr schon, dass … … bei der Weiterzüchtung von Nutzhanf aus den geernteten Samen der THC-Gehalt in jeder Generation weiter ansteigen würde, bis er die ursprünglichem Konzentration wieder erreicht hat? Deshalb dürfen Hanfbauern ihr Saatgut nicht selbst produzieren, sondern müssen auf staatlich zertifiziertes (und somit teures) Saatgut zurückgreifen.


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Dr. med. Franjo Grotenhermen Mitarbeiter des nova Institutes in Hürth bei Köln und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM).

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Wenn Cannabinoide giftige Ablagerungen aus Gehirnzellen entfernen

iesem Artikel möchte ich eine Vorbemerkung voraus schicken, da es in diesem Beitrag um Ergebnisse aus der Grundlagenforschung, d. h. Forschung mit Zellen und Geweben geht. Ich berichte im Allgemeinen nicht über Zellexperimente. Denn häufig lassen sich Ergebnisse aus der Grundlagenforschung nicht auf die Situation am Menschen übertragen, und ich möchte vermeiden, dass Leser voreilige Schüsse ziehen. Auch wenn einige nach der Lektüre voreilig annehmen könnten, dass Cannabis der Alzheimer-Krankheit vorbeugt oder sie heilt, möchte ich diese Ergebnisse vorstellen. Interessant sind sie allemal, und vielleicht entwickelt sich ja tatsächlich in den kommenden Jahren daraus eine Therapie für die Alzheimer-Demenz. Die wichtigsten Charakteristika der Alzheimer-Demenz stellen Ablagerungen eines bestimmten Eiweißstoffes dar, der eine Entzündung hervor ruft und die Nervenzellen schädigt und so zu den gravierenden Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit bei den betroffenen Personen führt. Dieser Eiweißstoff wird Amyoloid-Beta genannt. Die Alzheimer-Krankheit tritt gehäuft bei älteren Menschen auf, jedoch können auch schon 50-Jährige betroffen sein. Sie macht sich zunächst durch eine zunehmende Vergesslichkeit und reduzierte Konzentrationsfähigkeit bemerkbar und schreitet langsam bis zu einem vollständigen Verlust der Persönlichkeit mit dem Verlust der eigenen Geschichte und der Orientierung in Zeit und Raum fort. Kürzlich wurden in einer Fachzeitschrift die Ergebnisse einer Forschergruppe von der Universität Madrid in Spanien veröffentlicht, die in Zellexperimenten Möglichkeiten untersucht hatten, die Konzentration von Amyoloid-Beta im Hirngewebe zu reduzieren. Das Hirngewebe stammte von vier Verstorbenen, die an einem Morbus Alzheimer gelitten hatten. Die Proben waren bei Leichenschauen gewonnen und die charakte-

Doktor-Hanfs Patienten Ecke

ristischen Amyoloid-Beta-Ablagerungen waren darin nachgewiesen worden. Das Hirngewebe enthält - wie andere Gewebe auch - Zellen des Immunsystems, des Abwehrsystems des Organismus. Es ist bekannt, dass Zellen des Immunsystems meistens Cannabinoidrezeptoren enthalten, und dass Cannabinoide an diese Rezeptoren binden und die Funktion des Immunsystems beeinflussen können. Die spanischen Forscher untersuchten, ob bestimmte Immunzellen, so genannte Makrophagen (Fresszellen), in der Lage sind, Amyoloid-Beta aus sehr dünnen Schichten des Hirngewebes (0,01 Millimeter Dicke) zu entfernen. Die Fresszellen enthielten auf ihrer Zelloberfläche den Cannabinoidrezeptor vom Typ 2 (CB2-Rezeptor). Als diese dünnen Gehirnsschichten Zellkulturen von Makrophagen ausgesetzt wurden, so geschah zunächst nichts Auffälliges. Die Amyoloid-Beta-Konzentration im Hirngewebe wurde nicht beeinflusst, sodass die Forscher daraus schlossen, dass diese Fresszellen allein keine Fähigkeit aufwiesen, diese krankhaften Amyoloid-Beta-Ablagerungen zu entfernen. Wurden dem Kulturmedium allerdings geringe Konzentrationen eines bestimmten synthetischen Cannabinoids hinzugefügt, so begannen die Makrophagen Amyloid-Beta aus dem Hirngewebe zu entfernen. Bei der optimalen Konzentration des Cannabinoids, das vor allem an den CB2-Rezeptor bindet, wurde eine Reduzierung der Ablagerungen um etwa zwei Drittel erzielt. Diese Untersuchungen fanden vor dem Hintergrund statt, dass es bisher keine wirksame Therapie der Alzheimer-Erkrankung gibt, die ihren Verlauf relevant beeinflussen könnte. Die Therapie konzentriert sich in fortgeschrittenen Stadien auf die Kontrolle einiger Symptome, wie Unruhe, Erregbarkeit und Appetitlosigkeit. Kürzlich wurde vorgeschlagen, dass man versuchen könnte, eine Therapie zu entwickeln, die die Belastung des Gehirns der Kranken mit Amyloid-Beta reduziert.

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Ein- und Ausfuhrverbot für Medizinische Cannabisblüten

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eute möchte ich mich mal wieder mit meinen derzeitigen Problemen als Erlaubnisinhaber nach §3BtMG Abs.2 an euch wenden. Wie Ihr wisst, existieren derzeit circa knapp 10 Erlaubnisinhaber, deren Berechtigung darin besteht, mittels einer Erlaubnis hier in Deutschland Cannabis aus einer deutschen Apotheke zu beziehen. Die Gramm Preise der zu beziehenden Cannabisblüten variieren zurzeit zwischen 15-25 Euro. Ohnehin schon ein beachtlicher Preis für ein Medikament, das leider nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Dennoch bleibt zu sagen, dass man sich als Patient auf eine absolut keimfrei-schimmelfreie und nicht Pestizid belastete Ware verlassen kann. Was man leider nicht berücksichtigt hat, ist die Tatsache, dass einige der Patienten, die die Erlaubnis zum Bezug dieser Blütenteile haben, auch gerne mal in den Urlaub fahren würden oder so wie in meinem Fall auf Geschäftsreisen und Auslandsaufenthalten, die auf Grund meines Projekts „Doktor Hanf“ erforderlich sind, ihr Medikament nicht mitnehmen dürfen. Das bedeutet für uns, dass wir entweder auf unser Medikament verzichten müssen, oder gar um die erfolgreiche Therapie mit unserem Medikament weiterführen zu dürfen, hier in Deutschland bleiben müssen. Ab der deutschen Grenze ist nämlich Schluss mit der erfolgreichen Therapie. Durch den Umstand, dass Cannabis, wohlbemerkt Cannabisblütenteile zur rein medizinischen Behandlung der Erlaubnisinhaber, nicht in ein anderes Land mit eingeführt werden darf. Auch der Nachweis der Erlaubnis reicht hierzu nicht aus. Cannabis ist in jeglicher Form, also auch zur medizinischen Verwendung durch die Tatsache, dass es nicht in Anlage 3 des BtMG aufgenommen wurde, somit als Medikament nicht einund ausfuhrberechtigt. Man schlägt vor, auf ähnliche THC-hal-

Bis vor wenigen Jahren wurde angenommen, dass CB2-Rezeptoren nicht im Gehirn vorkommen, sondern dass dort nur CB1-Rezeptoren, die beispielsweise für den Rausch durch Cannabiskonsum verantwortlich sind, anzutreffen sind. Mehrere Forschergruppen fanden jedoch heraus, dass die Konzentration des CB2-Rezeptors im Gehirn durch Entzündungszustände verändert wird. So werden bei chronischen Entzündungen, wie beispielsweise multiple Sklerose oder Entzündungen des Gehirns durch Viren, deutlich messbare Konzentrationen dieses Cannabinoidrezeptor-Typs gefunden. Auch bei der AlzheimerErkrankung finden sich im Gehirn Entzündungszeichen und eine Zunahme des CB2-Rezeptors. Bei solchen Entzündungen werden auch vermehrt körpereigene Cannabinoide, so genannte Endocannabinoide gebildet, und dieser Vorgang wird heute als natürlicher körpereigener Schutzmechanismus vor einer Schädigung von Nerven durch Entzündungen betrachtet. Sollten eines Tages Cannabinoide zum Einsatz kommen, um den Verlauf der Alzheimer-Krankheit zu beeinflussen, so werden dies sicherlich nicht Substanzen wie THC oder Cannabis sein, die sowohl den CB1- als auch den CB2-Rezeptor aktivieren, sondern es werden vermutlich Substanzen sein, die spezifisch den CB2Rezeptor stimulieren, um die mit der Aktivierung des CB1-Rezeptors verbundenen iv ch psychischen Wirkungen zu Ar : Illu vermeiden.

tige Produkte wie beispielsweise Dronabinol umzuschwenken. Diese sind jedoch aufgrund ihrer Applikation der Einnahmeform nur sehr schlecht zu dosieren, somit dem eigentlichen Medikament nur sehr schlecht anzupassen und außerdem auch sehr teuer. Vor noch nicht all zu langer Zeit war ich in den Niederlanden, um mir die Produktionstätten von Bedrocan anzuschauen. Ich wurde sehr nett empfangen und nutzte die Gelegenheit, um nachzufragen, wie es mit den Urlaubsaufenthalten der niederländischen Patienten aussieht. Wie durch den sowieso bekannten Fortschritt in der medizinischen Cannabispoltik Hollands im Vergleich zu Deutschland sollte ich erfahren, dass dieses wohl möglich ist. Im Rahmen des Schengener Abkommens oder mit der zuvor genehmigten Erlaubnis des zu bereisenden Auslands können unsere niederländischen PatientenFreunde in den Urlaub fahren und brauchen in dieser Zeit auch nicht auf ihre Medikamente zu verzichten. Interessant ist für uns deutsche Erlaubnisinhaber auch die derzeitige Grammpreis- Information aus den Niederlanden, die sich wie folgt zusammensetzt: Der Gramm Preis ab der Produktionsstätte Bedrocan für den uns bekannten hier in Deutschland durch die Firma Fagron eingeführten 18%igen Cannabis beläuft sich auf derzeit 3 Euro ab Abgabe Bedrocan. Von dort aus wird es sodann entweder vakuumverpackt in 50 Gramm Tüten an das niederländische Cannabis Büro (Ministerie van Volksgezondheit, Welzijn en Sport, Bureau voor Medicinale Cannabis) weitergeleitet und unter sterilsten Bedingungen in 5 Gramm Behältnisse gepackt. Diese Form der Qualitätskontrolle und Verpackung kostet dann nochmals 2 Euro pro verpacktes Gramm medizinischer Cannabisblütenteile. In einer niederländischen Apotheke ist es sodann von den niederländischen Pati-

enten für ca. 9,50 Euro gegen Vorlage eines Rezeptes erhältlich. Der andere Weg, das heißt ab 3 Euro pro Gramm ab Bedrocan weitergeleitet zur Groniger Hanfapotheke. Die Hanfapotheke in Groningen ist ebenfalls dazu berechtigt, wie zuvor erwähnt, diese Verpackung durchzuführen. Die medizinischen Cannabisblütenteile sind somit aus der Groninger Hanfapotheke, für die niederländischen Patienten bereits ab 7,50 Euro erhältlich. Wie ihr seht, gibt es noch einiges zu tun, um die Umsetzung der Preisgestaltung sowie die Möglichkeiten für uns Patienten bezüglich der derzeitigen Freiheitseinschränkungen in Deutschland umzusetzen. Zurzeit ist es lediglich möglich für Pharmaunternehmen eine Ein- und Ausfuhrgenehmigung für medizinale Cannabisblütenteile zu beantragen. Nach Rücksprache mit der Bundesopiumstelle wollen wir jedoch nun versuchen, mittels eines neuen Antragsverfahrens diese Möglichkeit auf die Erlaubnisinhaber zu erweitern, um zu gewährleisten, dass auch wir deutschen Patienten geschäftliche Auslandsaufenthalte oder einen Urlaub antreten dürfen, ohne auf unser Medikament zu verzichten. Auch Ihr könnt uns dabei helfen, indem ihr unserer Doktor Hanf Interessengemeinschaft Cannabis in Medicine völlig kostenfrei auf Facebook, Twitter, You Tube, My Video oder My Space beitretet und eure Erfahrungen kundtut oder an uns weiterleitet. Nur gemeinsam kann man ändern, was einen bewegt. … und Wege entstehen, in dem man sie geht.

Euer Doktor Hanf


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guerilla growing

Lampentuning für Fortgeschrittene mit Fix & Foxi

Text und Fotos: Fix &F oxi

Coolstens ausgeleuchtet

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in Adjust-A-Wing ist herkömmlichen Reflektoren weit überlegen. Die Ausleuchtung ist überragend und der oft gefürchtete Hotspot wird mit Hilfe des Spreaders (Lichtbrechers) minimiert. Allerdings haben kleine Grower die Erfahrung gemacht, dass diese Kombination auf kleinen Anbauflächen unter 120 cm Breite den Hotspot an den Rand verlagert, statt in der Mitte verbrennen einige Blätter der außen stehenden Pflanzen, wenn man den Reflektor so nah über die Mädels hängt, wie es eigentlich mit einem Wing-Reflektor und einem Spreader möglich ist (siehe auch Hanf Journal Growing Sonderausgabe 2008, Seite 3: Adjust-A-Wings). Allerdings ist in kleinen Boxen oder Zelten ein Spreader nicht unbedingt notwendig, ein „Wing“ ohne Spreader ist für solche Mini-Kammern allemal besser als ein herkömmlicher Reflektor. Optimal für kleine Räume wäre eine kleinere Adjust-A-Wing/ Spreader Version, die zwar in Australien, jedoch nicht in Europa angeboten wird. Fix und Foxi haben sich eine andere Lösung überlegt, die wir hier kurz vorstellen möchten: Sie haben einen handelsüblichen Cooltube mit einem „Wing“ Reflektor ausgestattet und ihn so modifiziert, dass die Pflanzen direkt heranwachsen können. Der nette Nebeneffekt dabei ist, dass ein Raum, in dem zuvor eine 250 Watt Leuchtmittel genutzt wurde, jetzt problemlos mit 400 Watt beleuchtet werden kann und die Temperaturspitzen (29 Grad C°) durch die Eigenkonstruktion trotz der höheren Lampenleistung um zwei Grad auf 27° zurückgingen. Leider dürfen Growshops diese einmalige Konstruktion nicht als fertiges Set anbieten, da es sich um Komponenten verschiedener Hersteller handelt, die eigentlich nicht zusammen verwendet werden. Die Praxis aber hat gezeigt, dass diese Lösung bei kleinen Räumen aus oben genannten Gründen optimale Erträge verspricht.

So wird's gemacht

Entweder man besorgt sich einen “Vertigrow”-Cooltube ohne Reflektor, oder man entfernt den Reflektor aus einem handelsüblichen Cooltube. Dann wird der Cooltube mittig an den Adjust-a-Wing gelegt und die beiden Stellen auf dem “Wing”, an denen die 125 Millimeter Ansatzstücke des Cooltubes direkt am Reflektor anliegen, werden mit einem Marker-Stift auf der Mittelachse des “Wing” markiert.

Jetzt werden jeweils 0,5 cm neben der Markierung, in Richtung der Refletor-Längsseite, zwei Löcher mit 0,8 mm Durchmesser gebohrt und anschließend entgratet. Dann kann der Cooltube an seinen beiden Ausfallenden mit je einer Schlauchschelle befestigt werden. Bevor die Schellen fest angezogen werden, müssen die beiden Schläuche am Cooltube montiert werden, da sie ansonsten nicht mehr in den Zwischenraum Tube/Reflektor passen! Kann man den Schlauch erst in der Box montieren, müssen die Schellen zur Befestigung des Lüftungsschlauchs noch einmal ein wenig gelockert werden.

Wer es absolut perfekt haben möchte, klemmt jetzt noch einen Mini-Ventilator an die Stirnseite des Reflektors, der genau auf das Leuchtmittel gerichtet ist. So werden die beiden einzig verbleibenden, kleinen Hotspots direkt neben dem Leuchtmittel einfach weggepustet und die Pflanzen können bis auf null (!) Zentimeter an die Lichtquelle heranwachsen. Diese Technik kompensiert das durch den Cooltube verlorene Licht und gestattet auf kleinster Fläche Erträge von ein Gramm pro Watt und mehr, die sonst nur bei größeren Räumen machbar sind. Statt des Ventilators kann man auch den Spreader im Cooltube montieren, allerdings reicht der Platz nur knapp aus und die Montage erfordert eine Menge Geschick, da die Fassung im Cooltube eigentlich für die Montage eines Hitzeschildes nicht vorgesehen ist. Weil die auszuleuchtende Fläche jedoch sowieso bei unserem Beispiel sehr gering ist, ist die Variante mit Ventilator genauso effektiv, günstiger und einfach zu montieren. Deshalb ist ein Mini-Ventilator dem Einsatz eines Spreaders im Cooltube vorzuziehen.


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ie 40stündige Busfahrt von Hanoi in Nordvietnam nach Saigon in den Süden gestaltete ich mir erträglicher, indem ich mehrere Zwischenstopps auf der Strecke einlegte, um mehr Einblicke ins ländliche Vietnam zu gewinnen. Diese Route der Reise verlief jedoch nicht weniger strapaziös als andere, und nach einer nächtlichen Buspanne, einer bei Mitreisenden erlebten Schlägerei und dem mißglückten Versuch bestohlen zu werden, war ich bereit für Kambodscha. Dachte ich. Aufgrund eines Feiertages waren die Busse von Saigon in die Hauptstadt Kambodschas, Phnom Penh, für die nächsten Tage ausgebucht. Also beschloss ich, ein Flugticket nach Phnom Penh zu kaufen und irgendwo in diesem fünftärmsten Land der Welt Freunde, die mich schon zuvor auf meiner Reise begleiteten, wiederzutreffen.

se für alle Beteiligten war, bevor wir die wahrhaft bewegenden Orte des Landes kennenlernen sollten. Wir waren auf den Besuch von S21 Tuol Sleng wenig vorbereitet, doch sollte sich dies beim Betreten der Mauern schnell ändern. S21 trägt heute den Untertitel „Museum des Völkermords“ – eine ehemalige Schule, die zum Gefangenen- und Folterlager während der Herrschaft der Roten Khmer von 1975 – 1979 umfunktioniert wurde. Manche sprechen von 14.000, andere Quellen von über 60.000 Menschen, auch Kinder und Greise, die dort inhaftiert waren, gefoltert wurden und schließlich kaltblütig von den Roten Khmer ermordet wurden. Aus dieser gesamten Epoche waren es lediglich sieben Menschen, die S21 überlebten. Beim Umherlaufen in den ehemaligen Klassenzimmern des Gymnasiums, deren Funktionalität heute die der Folterkammern dieser dun-

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die wahren Verhältnisse in diesem Land auch heutzutage deutlich. Der Rundgang durch den Gebäudekomplex von S21 endete für uns mit einer Filmvorstellung in einer dieser besagten ehemaligen Folterkammern. Mit düsteren Archivaufnahmen des Gefangenenlagers von damals in den Köpfen verließen wir Tuol Sleng. Wir mussten uns nun auf die nächsten eventuell tiefgreifenden Eindrücke am nächsten Tag einstellen. Ein paar Kilometer vor den Toren Phnom Penhs fuhren wir mit einem Tuktukfahrer und vollbeladen mit unserem Gepäck zu einem weiteren wichtigen Ort in der Geschichte Kambodschas. Wir waren auf der Fahrt zu den sogenannten ‚Killing Fields‘. Diese Felder sind einer der Orte, an dem politisch geplante Massenmorde über Jahre hinweg stattfanden. Schätzungsweise 200.000 Menschen wurden hier ermordet. Kinder, Frauen, Män-

Kambodscha Text und Fotos: Waldmeista

Von den Killing Fields zur größten Tempelanlage der Welt Am Flughafen in der Hauptstadt Kambodschas angekommen freute ich mich auf einen bequemen Sitzplatz in einem Bus oder vielleicht sogar luxuriöserweise in einem Taxi. Nach längerem Erkunden nach dem besten Deal für eine Fahrt vom Flughafen in die Stadt entschloss ich mich schließlich für die ökonomischste Alternative. So fuhr ich mit einem rüstigen und freundlichen Mopedfahrer mitsamt Gepäck an Bord über die, nennen wir es ruhig mal Anfangsstadium einer Autobahn, in rasanter KhmerMentalität Richtung City. Autos gibt es auch hier, wie in einigen Nachbarländern, nur wenige. Die Unterkunftsmöglichkeiten in der mit Abstand größten Stadt des Landes waren durchaus gut. Wirklich schicke Hotels, mit erstaunenlicherweise europäisch angehauchter Architektur, boten Unterkunft im Preisrahmen um die US$10-15 und einfache, aus Brettern bestehende Hütten auf Holzstegen an einem See erfüllten den Übernächtigungszweck für schlappe ein bis drei US Dollars die Nacht. Drei meiner früheren ‚fellow travellers‘ traf ich ein paar Tage in der Stadt wieder und wir entschlossen uns, alle gemeinsam in das Backpackerdomizil Nr. 1 der Stadt an den See für die nächsten Tage zu ziehen. Wunderbarer Blick auf den Sonnenuntergang vom hauseigenen Steg aus und Kackerlaken im Hostel über dem Wasser inklusive. Der freundlicherweise zur Verfügung gestellte Standventilator blies die lästigen Moskitos in der Nacht weg und somit war es eigentlich ja auch schon wieder ganz kuschelig. Nach einigen Tempelbesuchen tagsüber genoss man leckeres, kambodschanisches Gras, das man von Guesthouseangestellten oder Motorradfahrern mindestens so leicht wie Bier bekam. Es war nicht das am besten getrocknete und von Blättern und Samen befreite Ganja, aber trotz allem voll genussvollem Aroma und den bekannt angenehmen Sativaeigenschaften, die man von in den Tropen gewachsenem Outdoorweed erwarten kann. So vergingen die ersten Tage in Kambodscha recht entspannt und chillig, was aber auch ganz bewusst eine mentale Chillpha-

klen Zeit widerspiegelt, lief uns allen immer wieder ein Schauer über den Rücken. Neben Folterinstrumenten und minimalst kleinen Schlafkammern wurden viele Informationen auf Tafeln und Bildern veranschaulicht. Viele der Fotos, die von den meisten Gefangenen bei der Einlieferung nach S21 gemacht wurden, hängen heute dort aus, als letzten Respekt und Erinnerung an die Opfer. Während der selbstgenannten Revolution der Roten Khmer in den Siebziger Jahren wurden etwa zwei Millionen Menschen, also ein Drittel der Gesamtbevölkerung Kambodschas zu dem Zeitpunkt, von den Machthabern getötet. Vor

ner. Da die Roten Khmer zu wenig Munition für diese Massaker hatten, wurden die Todgeweihten selten erschossen, sondern mit einem harten Gegenstand erschlagen und schließlich in Massengräbern verschachert. Gänsehaut erfasst den ganzen Körper, sobald man mit seinen Füßen über genau diesen Boden an diesem Ort läuft. Es ist schon ein etwas merkwürdiges Gefühl, wenn man trotz dieser Geschehnisse vor 30 Jahren an diesem gleichen Ort scharenweise kleiner Khmerkinder neben all den alten Massengräbern spielen sieht. Die Welt dreht sich nun einmal immer weiter.

allem frühere Beamte, Intellektuelle, buddhistische Mönche und, man glaubt es kaum, Brillenträger, wurden innerhalb von nur vier Jahren ermordet. In diesem Land, reich an Kulturerben und schöner Natur, fand eine Volksausrottung statt. Heute beträgt der Altersdurchschnitt in Kambodscha 21 Jahre. Mit einer Lebenserwartung von mittlerweile 59 Jahren werden schnell

Als Gedenken dieser vielen Opfer dieser Greueltaten wurden die aus dem Sand ausgegrabenen Überreste der Ermordeten teilweise konserviert für die Öffentlichkeit und die Nachwelt ausgestellt. Neben den getragenen Kleidungsstücken der Opfer werden tausende ihrer Schädel in einer Art pyramidenför-

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migem, verglasten Gebäude aufbewahrt. Ein Anblick, den man nicht mehr so schnell vergisst. Diesen Tag ließen wir am Abend betäubend bei einigen Cocktails ausklingen, denn die Eindrücke saßen bei allen einfach zu tief. Ein spontanes Treffen mit einem Südafrikaner, den ich in einem Internetcafe in Phnom Penh einige Tage zuvor kennenlernte, stellte sich als interessant, aber mehr als riskant heraus. Er bot mir eine Mitbeteiligung an einem der Hostels an dem besagten See in Phnom Penh an, für sage und schreibe mickrige US$ 1000. Verschiedene Faktoren deuteten jedoch zu sehr auf einen Betrugsversuch hin und ich lehnte das Geschäft freundlich ab. Gedanklich befand ich mich auch noch bei den tausenden Toten und deren aufgebahrte Schädel. Mir war nicht danach, mich auf ein riskantes Unterfangen einzulassen. Am Tag danach war es mal wieder soweit aus unserer Unterkunft auszuchecken und mit dem Bus ein paar hundert Kilometer Richtung Norden, nach Siem Reap, zu fahren. Wir konnten es kaum erwarten die sagenumwobenen Tempelanlagen von Angkor kennenzulernen. Da ein Großteil der Straße von Phnom Penh nach Siem Reap nicht asphaltiert ist, ist eine Überlandverbindung nur in der Trockenzeit möglich, in der Regenzeit lediglich per Boot. Wir hatten Glück und konnten auf die schnellere Alternative auf Rädern ausweichen und waren nach mehreren Stunden auf

Rollingerstr. 2 76646 Bruchsal www.planet-plant.de (DHV Mitglied)

staubigen Pisten an unserem Zielort der nächsten Tage angelangt. Ein wunderschönes, kleines Guesthouse mit Innenhof und kleinem Garten sollte unser neues Domizil für einige wenige Dollar im Nordwesten Kambodschas sein. Bei leckerer selbstgemachter Khmer-Küche in unserem guesthouseeigenen Outdoorrestaurant ließen wir es uns kulinarisch so richtig gutgehen und natürlich blieb auch hier der obligatorische Gang zum Taximopedfahrer um die Ecke nicht aus, um hier und da das örtliche Gras zu verköstigen. Andere Reisende hatten uns bereits empfohlen, mindestens einen Drei-Tage-Paß für die Angkor Wat Tempelanlagen zu kaufen, es lohne sich und man benötige die Zeit. Das klingt ja fast wie in Disney World, dachte ich mir. Wie recht sie doch hatten, und wie glücklich wir waren, uns mit unseren personifizierten Drei-Tage-Pässen und unserem für diese Zeit gemieteten Tuktukfahrer durch diese imposanten und absolut beeindruckenden Tempelanlagen bewegen zu können. Die ältesten der teilweise gut erhaltenen, teilweise einsturzgefährdeten Ruinen stammen aus dem 10. Jahrhundert und wurden über mehrere Jahrhunderte danach mit vielen weiteren Tempeln auf einer riesigen Fläche errichtet. Einer schien schöner als der andere. Die Angkor Wat Tempelanlagen sind nicht nur die größten der Welt, sondern man kann (fast) ungehindert alles ohne Einschränkung erkunden und auf die Gebäude der (nicht nur) pyramidenförmigen Tempelanlagen klettern. Und was für Ausblicke man von diesen Gebäuden und Türmen umgeben von Dschungel genießen kann, ist unglaublich. Dieser Ort ist solch ein Juwel der Natur auf diesem Planten, dass wir uns den Sonnenaufgang am zweiten Tag um kurz vor sechs Uhr morgens einfach nicht entgehen lassen konnten und sich uns als herrliches Naturschaupiel in prächtigen Farben präsentierte. In der Mittagshitze zeigte sich Angkor in der Trockenzeit von seiner erbarmungslosesten Seite, wir ertranken fast in unserem eigenen Schweiß, so heiß war es, und umso größer die Tempel, desto näher krackselten wir der sengenden Hitze der Sonne entgegen. Wir hatten uns auf einen Rhythmus geeinigt, nach jeder einzelnen Tempelanlage eine Pause mit Flüssigkeitszufuhr einzulegen. Die Gefahr innerhalb nur kurzer Zeit zu dehydrieren war groß. Die Kulissen waren so beeindruckend und man fühlte sich wie in Tomb Raider, dessen Szenen hier an den Originalschauplätzen gedreht wurden, worauf wir von Einheimischen immer wieder gerne hingewiesen wurden. Nicht zuletzt hat sich die, wenn auch noch sehr kleine, Tourismusindustrie und Gaststättenbranche voll und ganz darauf eingestellt und einer der angesagtesten Cocktails im Nachtleben von Siem Reap ist, wie kann es anders sein, ein Angelina Jolie Cocktail. Nach dem Schrecken vor 30 Jahren haben die heutigen Khmer

ja auch ein Recht auf ein besseres Leben und Frieden, und da gehört so etwas anscheinend dazu. Am dritten Tag in den Tempelanlagen taten unsere Füße schon merklich weh und unsere Körper teilten ihre Überanstrengungen der letzten Tage mit. Trotz allem ein gutes Gefühl, es hatte sich gelohnt, ganze drei Tage an diesem Ort zu verbringen und viele kleine Winkel zu erkunden. Die Präsenz von in orangenen Roben gekleideten buddhistischen Mönchen verlieh ein weiteres Gefühl der Ruhe und Besinnlichkeit an diesem magischen Ort. Bei einem kühlen Drink, einem dicken kambodschanischen Tütchen und der Kulisse von Angkors Tempeln und als Transportmittel dienenden Elefanten, die langsam traben, kommt man dem Frieden und Glückseligkeit vielleicht selten so nah im Leben. Solange einem kein Elefant seinen Darm auf den Kopf entleert beim Chillen… Unschön sind die Gedanken, die mit diesem ehemaligen Ort der Macht Kriege verbinden und dass die Bauten und deren ursprüngliche Schätze nach und nach von Invasoren geplündert wurden. Die Angkor Wat Tempelanlagen gehören heute deshalb dem UNSECO Weltkulturerbe an und werden mittlerweile nach und nach restauriert. Am darauffolgenden Tag trennten sich unsere Wege wieder. Vier Weggefährten aus drei Ländern sind am Ende ihrer gemeinsamen Reise zusammengekommen, zusammen gereist und trennten sich wieder, ohne sich danach je wieder gesehen zu haben, alle mit ihren eigenen Eindrücken, Erfahrungen und Erinnerungen, die jeder für sich für ein Leben lang mitnimmt. Ich beschloss am gleichen Tag, mein Flugticket nach Bangkok zu kaufen. Mit meinem Ticket und nur noch etwa US$ 50 Reisekasse in der Hand gönnte ich mir etwas zu Essen an einem Stand am Straßenrand und hatte nach einer langen Reise ein nettes Gespräch mit einem Mann, der sich zu mir setzte. Es sollte die letzte ausführliche Konversation dieser gesamten Reise sein. Er entpuppte sich als Klavierspieler aus Malaysia, der jeden Abend den Touristen und Neureichen des Landes in einem Luxushotel Musik vorspielt, während seine Frau, Familie und Freunde in Malaysia lebten. Wir unterhielten uns noch lange auf dieser Bank, philosophierten über das Leben und das Reisen, über Glück und Unglück. Auch wir haben uns nach diesem Ereignis nie wieder gesehen, doch manchmal im Leben genügt eine einzige Konversation oder ein einizger Mensch, an einem ungewöhnlichen Ort und unter ungewöhnlichen Umständen, um sich neuen Dingen zu öffnen und seinen eigenen Weg zu finden. Meist führt nur nicht der kürzeste Weg an das Ziel. Und außerdem - man sieht sich immer zweimal im Leben, bin mal gespannt wo …


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wirtschaft

Spieglein, Spieglein an der Wand ... wie gut reflektiert's vom Rand ? Neue Spiegelfolien von Grow In: Mehr Licht und Sicherheit für die Liebsten

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eflektionsfolien sind neben der Wahl des F oli e richtigen Reflektors ein entscheion d m a Di dender Faktor der Lichtausbeute und somit für Quali- sowie Quantität der @home Gärtnerei. Hierbei ist wichtig zu wissen, dass unterschiedliche Materialien ganz verschiedene Reflektionseigenschaften aufweisen. Ein handelsüblicher Spiegel reflektiert ungefähr 70 Prozent des einfallenden Lichts, weil 30 Prozent des Lichts von der Glasplatte über der sehr dünnen Folie absorbiert werden. Eine frisch gestrichene weiße Wand wirft fast 90 Prozent der künstlichen Sonne in den Raum zurück, genau wie die handelsübliche schwarz/weiße Plastikfolie, die zum Verkleiden von Indoorbeet-Wänden oft genutzt wird. Die effektivste Variante jedoch ist Diamond, Stucco oder Micro-Pearl-Spiegelfolie, die bis zu 95 Prozent des auftreffenden Lichts in Richtung Beet zurückstrahlt. Das liegt einerseits am Material, der auf einer stabilen Schicht Plastikfolie aufgebrachten Schicht biaxial orientierter Polyester-Folie, anderseits an der Form der Oberfläche: Winzig kleine Erhebungen vergrößern die Oberfläche und reflektieren dadurch noch mehr Licht als alle bisher handelsüblichen Reflektionsfolien. Ein netter Nebeneffekt dieser fast 100 %igen Reflektion ist die perfekte Wärmeisolation - auf einem Infrarotbild würde man keine Wärmequelle im Raum erkennen - der Beweis für die positive Ökobilanz dieser neuartigen Folie :-). Nebenbei sind alle drei hochwertigen Spiegelfolien absolut lichtdicht und sparen

so auch die Anschaffung extra dicker Folie für „lichtempfindliche“ Bereiche wie Fenster und Türen. Zudem ist die Montage aufgrund der hohen Stabilität sehr einfach: Die Dicke des Materials lässt eine einfache Anbringung mit Reißnägeln oder Tackernadeln zu, ohne dass die Folie durch ihr Eigengewicht einreißt.

Alle Spiegelfolien, egal ob Diamond, Stucco oder Micro-Pearl Folien sowie eine Menge anderer Neuheiten gibt es im Ladengeschäft von Grow In in der Kaiserin-Augusta-Allee 29 in 10553 Berlin oder auch online, diskret und schnell unter: www.grow-in-berlin.de Händleranfragen an die Grow In AG in der Flottenstraße 24c in 13407 Berlin sind ausdrücklich erwünscht. : Grow

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Prima-Klimawandel: So wird's nie zu warm Der Rohrlüfter PK 400 mit GSE-Controller

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ine Klimasteuerung für Rohrventilatoren hat gleich mehrere Vorteile: Sie sorgt dafür, dass der Lüfter leiser und somit auch energiesparender läuft und auf diese Weise gleichzeitig immer für eine angenehme Temperatur. Bis vor Kurzem gab es diesen sogenannten Controller nur als Extra- Feature, das man zum Lüfter kaufen konnte und extern montiert wurde. Prima Klima erfreut das Growerherz immer wieder mit technischen Innovationen, jetzt bieten die Klimaexperten eine neue Generation Rohrlüfter an, die schon ab Werk über einen intergrierten GSE-Controller verfügen. Der Controller steuert die Lüfterleistung temperaturabhängig und sorgt so immer für das richtige Klima im Heimgarten. Bei beiden Komponenten handelt es sich um hochwertige Qualitätsware, der PK Lüfter verfügt über ein Schweizer Innenleben von ebm-papst mit rückwärts gekrümmten Lüfterschaufeln, der GSE Controller ist digital gesteuert, hat einen externen Fühler mit extra langem Kabel und regelt so die Temperatur gradgenau, ohne beim Drosseln auch nur das leiseste Brummen, das sonst beim Dimmen von Rohrlüftern oft zu beklagen ist, zu erzeugen. Die neuen Prima Klima Lüfter gibt es bei der Kaya Foundation in Berlin (www.kayagrow.de), bei der Hanfburg aus Hamburg (www.pflanzburg.de) oder auch in jedem anderen ambitionierten Growshop ab 123 Euro.

in

In Berl

Hans Cousto

Psychonautik, Hedonismus und Ekstase

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nfang der 80er Jahre wurde Roger Liggenstorfer noch polizeilich verfolgt und wegen „Aufforderung zum Drogenkonsum“ zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Doch er ließ sich durch das Urteil nicht entmutigen und gründete 1984 in Solothurn den Nachtschatten Verlag, der heute eine etablierte Aktiengesellschaft ist und sich als weltweit bedeutendster Fachverlag für Drogenaufklärung bezeichnen darf. Das oberste Credo war immer die „harm reduction“, also Schadensminderung: Nur wer die nötigen Informationen über die einzelnen Drogen und Substanzen hat, kann die Risiken abschätzen und einen risikoarmen Umgang praktizieren. Ebenso wichtig war und ist Roger die Anerkennung der Tatsache, dass die Berauschung ein uraltes Bedürfnis der Menschen Foto: Nachtschatten Verlag ist. Wohl kaum ein anderer Autor hat die Verlagsgeschichte so hautnah und von Anbeginn miterlebt wie der Mathematiker und Musikforscher Hans Cousto. Gemeinsam mit dem Nachtschatten Verlag sind in den letzten 25 Jahren zahlreiche Aktionen, engagierte Anlässe, viele berauschende Momente und natürlich einige wichtige Bücher entstanden. Die Festschrift zum 25jährigen Bestehen beinhaltet neben der Verlags-Chronik eine Gesamtauflistung der veröffentlichten Bücher und anderen Publikationen eine Reihe von Gratulationen (von Autoren und Freunden des Verlages wie beispielsweise Eve & Rave und des Hanf Journals) sowie die Hauptartikel „Manipulation versus Information“ und „Das Weltkulturerbe der Psychonautik“. Der letztgenannte Artikel ist verbunden mit der Forderung, die Drogenkultur in das immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufzunehmen. Diese Petition, die auf Initiative von Hans Cousto entstand, wurde am 5. September 2009 anlässlich der 25-Jahre Feier des Verlages in Interlaken dem Publikum und den Medien vorgestellt. Da gerade die Schweiz eine lange Geschichte zur Drogenkultur hat, sollte sie dieses Anliegen für eine gesellschaftliche Akzeptanz der Psychonautik unterstützen. Die Geschichte des Schweizer Verlages zeigt seine Entstehung aufgrund von Bücherverbren-

25 berauschende Jahre

nungen, Highlights der Verlagsgeschichte (z.B. das Buch „Die berauschte Schweiz“) und richtungsweisende Aufsätze zur Drogenkultur und Politik.

Dieses sehr empfehlenswerte Buch ist nur direkt über den Nachtschatten Verlag erhältlich! ISBN: 978-3-03788-199-6 www.weltkulturerbe-psychonautik.org www.nachtschattenverlag.ch

Foto: Prima Klima

User-O-Ton Hanfburg-Forum: „Das ist DER Toplüfter, besser und leiser (als) wie jeder andere den ich bisher hatte. Ideal für 400W und 1qm. Kann das Ding nur empfehlen.“ Prima Klima im Netz: www.primaklima.biz


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wirtschaft

Der Buschmann fährt ab - und Ihr dürft mitkommen

Kaffeefahrt auf Coffeeart nach Amsterdam vom 27. - 29.11.2009

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er Growshop „Buschmann“ aus Berlin-Lichtenberg veranstaltet direkt im Anschluss an den diesjährigen Cannabis-Cup eine Mund-trockene, fröhliche Kaffeefahrt mit buntem Rahmenprogramm nach A'Dam. Auf der Hinfahrt wird der Berliner Underground Rapper Imbiss Bronko den ersten Teil seiner aktuellen Show präsentieren, anschließend gibt es zum gemütlichen Ausklang des Tages die neusten Howard Marks Filme. Angekommen im Venedig Nordeuropas bietet das ambitionierte Buschmann-Team ein abwechslungsreiches und buntes Programm für alle teilnehmenden Gäste, das neben den anderen Specials auch im Fahrpreis von 159 € mit einbegriffen ist: Nach einem Coffeeshopbesuch im „Rasta Baby“ und einer Vaporizer Show gibt es eine gemeinsame abendliche Tour durch's berühmt-berüchtigte Bahnhofsviertel, an deren Ende wohl nur noch ein relaxter Chill-Out auf dem Hotelzimmer steht. Im Anschluss an das Frühstück am nächsten Morgen kann man, je nach Zustand, noch an einer Grachtenfahrt teilnehmen oder einfach vor der Rückfahrt ein bisschen in der Stadt abhängen. Um 16 Uhr geht es dann zurück Richtung Berlin, wobei Bronkos zweiter Show-Teil sowie der Kult-Film „Haschisch“ für Kurzweil sorgen werden.

Schärfer geht nicht:

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Anmeldungen bis zum 15.11.2009 bitte bei: Buschmann-Tour - Berlin-A'Dam-Berlin buschmann-shop@hotmail.com Buschmann

Wönnichstr. 10, 10317 Berlin 030 / 510 60 761 Die Teilnehmer treffen sich am 27.11.2009 um 22.00 Uhr vor dem Laden. oder

Green Planet+Klaus d. Gärtner

Green Planet Ebertystr. 49, 10249 Berlin 030 / 49 85 48 50 Die Teilnehmer treffen sich am 27.11.2009 um 21.15 Uhr vor dem Laden.

Preis pro Teilnehmer:

159 € incl. 1x Übernachtung / 2x Frühstück / Programm / Eine Geschenküberaschung. Grachtenfahrt-Aufpreis 7€. Teilnahme ab 18 Jahre, bitte Personalausweis nicht vergessen.

Scovilla

chaut man auf wikipedia nach „Scoville“ erscheint folgendes.: „Der Scoville-Test (ursprüngliche Bezeichnung Scoville Organoleptic Test), beruhend auf der Scoville-Skala, ist eine 1912 durch den Pharmakologen Wilbur L. Scoville entwickelte Methode zur Bestimmung der Schärfe von Früchten der Paprikapflanze. Zunächst wurde der Wert indirekt und rein subjektiv ermittelt, heute kann er jedoch auch experimentell bestimmt werden. Der Wert ist abhängig vom Anteil des in der getrockneten Frucht enthaltenen Capsaicin, einem Alkaloid, welches Schmerzrezeptoren der Schleimhäute reizt und somit die Schärfeempfindung auslöst.“ So viel zur Theorie. Wer im echten Leben scharfe Grenzerfahrungen machen möchte, sollte einmal einmal eines der Produkte aus dem Hause scoville.com ausprobieren:

die schärfsten Saucen der Welt

Scovilla`s Dragonfire Extreme Hot Sauce

Die Sauce ist schärfer als jede Schlange und schlägt jedes UFO in die Flucht. Sie zählt zu den schärfsten Hot Sauces weltweit. Exzellent scharfe Chilis, püriert und kombiniert mit einer mystischen Mischung feinster Zutaten bringen mit der Dragonfire Extreme Hot Sauce den totalen Genuss.

XE : Extreme Extract (1,5 Mio. SCU)

Diese Substanz wird zu 100% aus Chilischoten gewonnen und ist extremst scharf. Eine Pipette ermöglicht ein genaues Dosieren ... Der Inhalt ist in einem bruchsicheren Tank untergebracht. Die Schraubkappe ist präzisionsgefertigt. Jede Bullet ist mit einer Anleitung umwickelt, die Sicherheitshinweise und nützliche Informationen zum sicheren Betrieb enthält. Die Bullet ist in zwei Größen erhältlich, ein Waffenschein wird empfohlen.

Scovilla`s Powerdrops (1 Mio. SCU)

Ein Tropfen von diesem Stoff wäre einfach schon zuviel. Deshalb befindet sich in der Verschlusskappe ein Dosierstab, der für die Portionierung unbedingt empfohlen wird. Der Inhalt reicht für über 100 Ladungen extremster Schärfe.

Die Wirkweise: Powerdrops wirken emotional. Sie suggerieren den körpereigenen Thermorezeptoren exorbitante Schwingungen, die sich im Gehirn in einer empfindlichen Wahrnehmung von Hitze äußern. Ausgelöst wird dies von ausgewählten Chiliextrakten mit einer Schärfe von einer Million Scoville Units.

Alle scoville produkte gibt es im Onlineshop von www.neardark.de (Händleranfragen sind ausdrücklich erwünscht) oder im ausgewählten Fachhandel.


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Rolys Silberscheiben des Monats Oktober Roland Grieshammer

Jochen Distelmeyer: Heavy

(columbia)

Mit seiner Band und deren Auseinandersetzungen mit der Gesellschaft, Konflikte, Depressionen, Widerstand und Protest prägte er 17 Jahre Popgeschichte und eine ganze Generation von Künstlern. Gerade die Alben „Ich-Maschine“ (1992), „L’Etat et Moi“ (1994), „Old Nobody“ (1999) und „Testament der Angst“ (2001) haben mich stark beeinflusst. Die Texte reflektieren die eigenen Lebensverhältnisse, und ich bin meinem alten Freund Johannes immer wieder dankbar, dass er mich damals in Hamburg mit dieser Musik vertraut gemacht hat. Und auch wenn der Schock über den Verlust der vielleicht stilprägendsten Band Deutschlands tief saß, hatte sich von „Ich-Maschine“ bis „Verbotene Früchte“ ein Kreis geschlossen. Zusammen mit Andreas Herbig (u.a. Deichkind, a-ha und Udo Lindenberg) eröffnet Distelmeyer mit „Heavy“ ein neues Kapitel seines künstlerischen Schaffens und präsentiert sich einmal mehr als Songwriter der Stunde. Sein Acapella-Intro „Regen“ schlägt eine Brücke zum letzten Blumfeld-Opener „Schnee“, bevor er mit klaren Ansagen in „Wohin mit dem Hass?“ in der Tiefgarage abrockt und in „Er“ von schizoiden Doppelgängerspielchen singt. Seine erste Single „Lass uns Liebe sein“ bietet mit positivem Up-Tempo-Songwriter-Pop eine beschwingte Seelsorge. Mit „Hinter der Musik“ und „Hiob“ gibt’s massiven Rock auf die Ohren, während er sein „Jenfeld Mädchen“ mit einem Liebeslied voller Fernweh beglückt und „Murmel“ von einem Leben ohne ständige Statusmeldungen auf den sogenannten „sozialen Netzwerken“ erzählt. Neben diesem großartigen Song liebe ich vor allem die melancholische Super-Ballade „Bleiben und gehen“ mit ihren zweifelnden Gedanken und die erkenntnisreiche Ehrlichkeitshymne „Nur mit Dir“. Mit eindringlicher Klarheit und emotionaler Frische behandelt Distelmeyer die existentiell menschlichen Themen von Liebe und Glück, Verlust und Trauer, Freude und Wut vor dem Hintergrund einer Welt im Wandel. Das Schöne und Doppelbödige ist hier …

www.myspace.com/jochendistelmeyer www.jochendistelmeyer.de

Funny van Dannen: Saharasand

(jkp / warner music)

Seit 1995 kommentiert der Liedermacher aus Berlin auf eigenwillige Weise, gewürzt mit viel Sarkasmus und beißendem Witz, die politischen und gesellschaftlichen Befindlichkeiten unserer Republik. Seit 1999 arbeitet er als Co-Autor mit den Toten Hosen zusammen, und zwei Jahre nach „Trotzdem Danke“ präsentiert Funny van Dannen erneut eine kurzweilige Songkollektion. Sein elftes Album gleicht fast einem Hörbuch mit 21 Kurzgeschichten über Menschen und Tiere. Große Gefühle, kleine Dramen, Politisches, Absurdes, Beiläufiges, Beobachtungen, Ernstes und Nebensächlichkeiten. Es beginnt mit einem humoristischen Rachefeldzug, bei dem er mit seiner „Katzenpissepistole“ neben Charityladies, Parteien, Hedgefondsherren, Banker, Nazis und Kriegsprofiteure ins Visier nimmt. Nachdem er in der

„Pflanzendisco“ den Pflanzen beim Tanzen zugeschaut hat, berichtet er über ein Paar im Museum, das mit „Jugendstil“ nicht allzu viel anfangen kann. In „29 Marienkäfer“ hinterfragt er das Handeln der Bundesregierung kritisch, und auch „Aktienpaket“ beschäftigt sich mit der angespannten wirtschaftlichen Weltlage. Seine melancholischen Betrachtungen „Wenn die Strasse ein Fluss wäre“, „Instinkte“ und „Magnolie“ sind Chansons zum Schmunzeln, während sich der Titelsong mit rassistischen Polizisten auseinandersetzt. Die Freundin soll mit einem „Simpsons-Plakat“ überrascht werden, geht aber lieber fremd. „Samenstau“ führt zu reizbaren Männern, „Innehalten“ entspannt dann wieder, und meine Katzen denken, dass ich „auch nur ein Tier bin“. Erstklassig sind auch die Balladen „Sternschuppen“, „Wenn die Liebe sich nicht mehr lohnt“ und „Zum Leben“. Funny van Dannen ist nicht nur ein moderner Poet mit klassischen Mitteln, sondern auch ein Künstler mit feinem musikalischem Händchen. Sein Songwriter-Pop umschmeichelt obskure Geschichten.

www.myspace.com/funnyvandannen www.funny-van-dannen.de

Harmonia & Eno ’79: Tracks & Traces

(groenland / cargo)

David Bowie und The Human League berufen sich auf diese Band, die im Mai 1973 von den Cluster-Musikern Dieter Moebius und Hans-Joachim Roedelius sowie Michael Rother (zuvor bei Kraftwerk und Neu!) gegründet wurde und nur zwei Jahre existierte. Die beiden Alben „Musik von Harmonia“ (1974) und „Deluxe“ (1975) gelten heute als Klassiker des Krautrock, wobei Harmonia eigentlich ein Vertreter der elektronischen Musik war. Im Frühsommer 1976 reiste ein gewisser Brian Eno zu gemeinsamen Sessions nach Deutschland. Elf Tage lang jammten sie gemeinsam, und 33 Jahre später liegt nun (nach der Veröffentlichung 1997) endlich eine rundum befriedigende Version eines lange verloren geglaubten Schatzes vor. Die digital remasterten 4-Spuraufnahmen von „Tracks & Traces“ klingen nicht nur erstaunlich frisch und dank des Analog-Booms auch modern, sie sind schon aus historischen Gründen interessant. Mit dem unglaublich schönen Entree „Welcome“ und dem anschließenden Track „Atmosphere“ baut sich das Werk langsam auf, bevor mit „Vamos Compañeros“ ein Groove in Gestalt eines sich wiederholenden Dampflok-Sounds heranrauscht, der von stark verzerrten Gitarren begleitet wird. Nach dem idyllischen „By The Riverside“ wird es experimentell, abstrakt und düster. „Don’t get lost on Lüneburg Heath!“, singt Brian Eno mit warnendem Zeigefinger, bevor mir das sanft wogende Klanggebilde „Sometimes in Autumn" fast 16 Minuten lang ein romantisches Lächeln auf mein Gesicht zaubert. „Almost“ dürfte wohl mein Lieblingstrack sein, bei „Les Demoiselles“ ist dann elektronischer Walzer mit melodiösen Synthies angesagt, und am Ende verstärkt „Aubade“ den Eindruck eines versöhnlichen Ausklangs. Brian Eno nannte Harmonia „die wichtigste Rockgruppe der Welt“, wobei mir hier der pastoral starke Ambient-Charakter am besten gefällt. Auf Spurensuche machen, bitte!

www.myspace.com/roedelius www.myspace.com/gronlandrecords

Zion Train: Live As One Remixed

(universal egg)

Auch nach zwei Jahrzehnten musikalischem Bestehen darf man noch immer von sich behaupten, frischen und unverbrauchten Sound abzuliefern. Der künstlerische Output dieser fantastischen Band ist kaum zu toppen, kein anderer duborientierter Act spielt international in so vielen Ländern wie Zion Train. Diese Beliebtheit verdanken sie sicher keinen stylischen Klischees, sondern ihrer Lust, Stile nach Herzenslaune zu verquicken. Nach diversen Trennungsprozessen ist Zion Train inzwischen ein Alter-Ego-Projekt von dem nach Köln übergesiedelten Mastermind Neil Perch geworden. Im Jahre 2007 wurde mit „Live as One“ der neunte Longplayer veröffentlicht, 2008 noch kurz der „Reggae Grammy“ für das beste Dub-Album abgegriffen, und nun meldet sich „The Worlds Premier Dub Act“ mit einer überarbeiteten Remixversion zurück. Neil Perch und seine Crew haben ihr Album „Live As One“ ein Mal durch die halbe Welt gereicht und von Produzenten wie Rob Smith, Digital und Dub Terror remixen lassen. Alambic Conspiracy’s „Why“ versprüht dank Paolo Baldini nun italienischen Flair, während Bungalo Dub mit mexikanischem Drum’n’Bass zum Tanz bittet. Dub Creator’s „What A Situation“ lädt zum Abdriften ein, dagegen erscheint De Niro’s Version im bassbetonten Dubstep-Gewand. „Boxes And Amps“ kommt gleich in vier Remixes und gefällt mir natürlich in der Drum’n’Bass-Variante von Dub Terror am besten. Von den drei Neuinterpretationen von „Baby Father“ sorgt Dubsync für den coolsten Drive, und „Terror Talk“ überzeugt polskamässig mit Studio As One sowie mit feinstem Drum’n’Bass von Digital & Lutin. Zion Train liefern hier ein grooviges Werk in gewohnter Spannung zwischen Heiterkeit und Nachdenklichkeit, RootsCulture und stilistischer Experimentierfreude!

www.myspace.com/ziontraindub www.wobblyweb.com

KRS-One & Buckshot: Survival Skills

(duck down)

Zwei Hip-Hop-Legenden geben sich die Ehre. Der eine lebte Mitte der 80er noch in einem Männerwohnheim in der South Bronx und ist heute der Inbegriff des amerikanischen „Way Of Life“. Gemeinsam mit Scott La Rock gründete er die Boogie Down Crew, aus der später BDP (Boogie Down Produktions) entstand. Mit Tracks wie „South Bronx“ und „Criminal Minded“ machten sich BDP vor allem durch die sozialkritischen Texte einen Namen innerhalb der New Yorker Szene, mit seiner Kritik an der Gewalt und Drogen kam KRS bei Jugendlichen sehr gut an und wurde dabei von Afrika Bambaata stark unterstützt. Nach dem Tod von Scott La Rock sah KRS die Chance, die Augen der Öffentlichkeit auf die angespannte Situation von überwiegend schwarzen Jugendlichen zu richten. Fortan gab er Vorlesungen in vielen Universitäten und referierte über die Situation der amerikanischen Großstadtghettos. Auch musikalisch entwickelte KRS-One sich durch fette Beats und ansprechende Lyrics zu einem Vorreiter in der amerika-

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cooltour

DVD History

>>> nischen Hip Hop-Szene. Buckshot, ein Boot-Camp-Clik- und Black-Moon-Mitglied, dagegen ist seit 17 Jahren dabei und hat mit Duck Down Records eines der größten Hip Hop-Labels in der Geschichte mitgegründet. Nach einigen Verschiebungen erscheint jetzt ihr Kollaboalbum mit dem Titel „Survival Skills“, auf dem die beiden Ausnahme-MC's aus Brooklyn zeigen, dass sie immer noch genug Skills haben und vor allem ihrer Kultur und deren Inhalten treu geblieben sind. Produziert wurde dieser äusserst empfehlenswerte Longplayer von Havoc, 9th Wonder, Black Milk, Ill Mind, Coptic, Moss, Nottz, Marco Polo und Khrysis. Zusammen mit Mary J Blige, Rock (Heltah Skeltah), Talib Kweli, Smif N Wessun, K’naan, Pharoahe Monch, Sean Price & Loudmouf, Bounty Killer, Slug (Atmosphere), Melanie Fiona & Naledge (Kidz In The Hall) gibt’s bunt gemischten Boom-Bap mit Consciousness. Watch out for „The Gospel Of Hip-Hop: The First Instrument”. Halleluja!

www.myspace.com/krsoneandbuckshot www.duckdown.com

Bugz In The Attic: Got The Bug 2

(bbe records)

Zehn Jahre nach ihrer Gründung legten die Jungs Ende 2006 mit ihrem Debütalbum „Back In The Doghouse“ ein seelenreiches Partymonster hin. Das neunköpfige Kollektiv aus DJs, Musikern und Produzenten hat den sogenannten „West London Sound“ geprägt. Bugz in the Attic sind für Broken Beats sowas wie die Speerspitze eines vertrackt deep digital swingenden Sounds, der aber dennoch immer wieder zu dem analog weichen Flair von Soul zurück will und darin keinen Widerspruch sieht. Mit „Got The Bug“ veröffentlichten bereits 2005 sie eine Retrospektive ihrer feinsten Remixe für grossartige Künstler wie 4 Hero, Jazzanova, Basement Jaxx, Amp Fiddler, Viktor Duplaix oder auch Macy Gray. Außerdem gab’s mit „Booty (La La)“ einen hauseigenen Clubhit. Nun endlich erscheint der zweite Teil ihrer gesammelten (und besten) Remixe, die erneut eindrucksvoll demonstrieren, wie sich die Bugz ganz nach oben katapultiert haben. Hervorzuheben sind ihre funkigen Neuinterpretationen für Amy Winehouse, Ruben Blades & Willie Colon, Basement Jaxx, Mark de Clive-Lowe, J.Viewz und vor allem Roisin Murphy. Neben dem durchgebreakten „Zombie“ feat. Wunmi und dem housigen „Flappy Days“ befindet sich hier auch ein exklusiver, neuer Bugz Track: „Expression“ ist ein extrem grooviges Tribut an die Soul II Soul Hymne „Fairplay“. Ihr würziges Konzentrat aus Jazz, Soul

und Neo Funk über Breakbeats und Afrobeat bis hin zu Deep House und Techno ist schön funky, macht gute Laune und könnte kaum besser vermischt und perfekt aufeinander abgestimmt werden. Hier werden rhythmische Brücken geschlagen und Avantgarde radiotauglich. So haben sie mit Gilles Peterson wohl ihren größten Fan, und ich zähle mich auch dazu.

www.myspace.com/bugzintheattic www.bugzintheattic.co.uk

Jobarteh Kunda: AHA!

(aimland records)

Der Begriff „Weltmusik“ hat ja in den letzten Jahren etwas gelitten, nichtsdestotrotz wird Musik, die zur Verständigung der Völker beiträgt, immer gerne gehört. „Kunda“ steht für Clan, und bei diesem Musikprojekt sind gleich acht Musiker der weit verzweigten Sippe „Jobarteh“ dabei, u.a. der geborene Münchner Tormenta Jobarteh, der im westafrikanischen Land Gambia seine Wahlheimat und -familie fand. Hier hörte er zum ersten Mal das wundervolle Klangbild einer Kora, gespielt von einem Musiker, der dieses großartige westafrikanische Instrument virtuos beherrschte. Bei seinem musikalischen Mentor Basuro Jobarteh, dem anerkannten Griot von Boraba, Fulladou vergingen für Tormenta acht Jahre in Boraba, bis das intensive Studium der Kora sowie der Mandinka Sprache und der gesamten Mande-Kultur erfolgreich abgeschlossen war. Seine seit 1999 bestehende Band Jobarteh Kunda wurde für den Weltmusikpreis Ruth 2005 und den BBC Award 2005 nominiert. Sie spielte u.a. als Vorgruppe bei Manu Dibango, Miriam Makeba und Dobet Gnahore. Zahlreiche Auftritte folgten und festigten sowohl das Repertoire als auch den guten Ruf dieser Band. Nach und nach wurden traditionelle Songs umarrangiert, modernisiert und mit neuen Titeln zu einem in sich stimmigen Programm vereinigt. Nach 16 Monaten Studioarbeit ist nun ihr drittes Album „AHA!“ auf ihrem eigenen Label mit leicht veränderter Band eingespielt. Der Stilmix aus Musik des traditionellen Afrikas und der Karibik, angereichert durch Jazz, Reggae und Hip Hop, begeistert mit 12 mitreissenden Songs, in denen die Kora und der Manding Sound nach wie vor der rote Faden sind. Vielseitige Grooves und farbenfrohe Harmonien verschmelzen hier mit Charme und ansteckender Lebensfreude.

www.myspace.com/jobartehkunda www.jobarteh-kunda.de

Defiance

(constantin film)

Geschichten des aktiven jüdischen Widerstandskampfes während des Zweiten Weltkriegs finden eher selten ihren Weg ins Kino. Doch Filme von Edward Zwick begeistern immer wieder durch wunderschöne Bilder, Emotionen und packende Stories. Auf Grundlage des historischen Sachbuchs „Bewaffneter Widerstand“ der US-Professorin Nechama Tec erzählt Zwick in seinem neuen Film „Defiance“ (Unbeugsam) eine wahre Geschichte. Die jüdischen Gebrüder Bielski überleben im Jahre 1941 nur knapp eine Säuberungsaktion in ihrer polnischen Heimat, doch ihre Eltern und weitere Familienangehörige fallen dem Tötungswahn der SS und deren Kollaborateuren zum Opfer. So wagt das Trio die Flucht in weissrussische Wälder und versucht mit weiteren Flüchtlingen ein provisorisches Waldlagerals Unterschlupf zu errichten. Auch im Lande Stalins macht die Vernichtungspolitik der Nazis keinen Halt, und die Bielskis wollen sich nicht nur verstecken, sondern auch kämpfen, auch wenn dadurch ein im jüdischen Glauben verankertes Gebot gebrochen werden muss. Ging es anfangs noch um das eigene Überleben, müssen die Bielskis nun Verantwortung für viele Menschen übernehmen. Zusammen mit russischen Widerstandkämpfern wird eine Partisanengruppe aufgebaut, was die beiden älteren Brüder spaltet. Während Zus (Liev Schreiber) die feindlichen Besatzer nun im Sinne des Partisanenkampfes töten will, gilt es für Tuvia (Daniel Craig) im gnadenlosen Winter das Überleben der in die Hunderte gestiegene Zahl der Flüchtlinge zu sichern. Mit Überfällen auf Militärkonvois werden Waffen und von russischen Bauernhöfen Nahrung organisiert. So stehen nicht die unzähligen Massenexekutionen in den Wäldern im Vordergrund, sondern eher der Bruderkonflikt, den auch Asael Bielski (Jamie Bell), der Jüngste unter ihnen, nicht klären kann. Während die Beziehung der Brüder untereinander durchweg glaubhaft dargestellt ist, wird die Geschichte, die voller Tragik, Leid, Kampf, Aufbegehren und Hoffnung ist, nicht ernsthaft vertieft. Die Wahrheit, die diese Menschen wirklich erlebt haben müssen, war sicherlich viel trauriger und erschütternder (siehe Schindlers Liste). Da durch den Einsatz der drei Brüder mehr als 1200 jüdische Kinder, Frauen und Männer gerettet werden konnten, zählt „Defiance“ zu den wichtigsten Filmen der letzten Jahre, die sich dem Thema des Holocausts angenommen haben.

www.defiance.film.de www.constantin-film.de


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fun&action

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ktober. Die Spieleenthusiasten treffen sich wie jedes Jahr in Essen um die neuesten Spiele zu testen. Und O ich, ich habe noch ein paar Altlasten zu bearbeiten. Allerdings ist das Wort Altlasten etwas irreführend, denn das, was ich euch vorstellen will, ist eher eine Bereicherung: „Confuzius“ habe ich mit dem Autor und zwei mir unbekannten Spielern im vergangenen Jahr erstmals angetestet. Dazu gesellt sich „Tannhäuser“ ein Spiel, das vor Jahren von Pro Ludo vertrieben wurde und inzwischen beim Heidelberger Spieleverlag gelandet ist und der daraus ein Superspiel gemacht hat.

Confuzius ...

... ist ein Spiel nach meinem Geschmack. Die Regeln sind relativ einfach und haben trotzdem eine enorme Spieltiefe. Am besten spielt sich „Confuzius“ zu viert oder fünft. Zu Beginn wird der Startspieler willkürlich bestimmt, in den folgenden Runden gibt der aktive Startspieler diese Option einem beliebigen anderen Spieler. Zwar macht dessen linker Nachbar die erste Aktion, dafür kann der Startspieler am Ende der Runde eine beliebige Aktion machen, was oft von großem Vorteil ist. Möglich sind zwölf Aktionen, zusätzliche nicht einbezogen. Zu Beginn des Spiels stehen den Mitspielern nur drei Aktionswürfel zur Verfügung und damit maximal drei Aktionen. Das heißt mal wieder die Qual der Wahl und man muss sich entscheiden, wie man Siegpunke machen will. Auf politischem Weg, dann besticht und sichert man Beamte oder nominiert Gelehrte, die sich einer Beamtenprüfung unterziehen müssen, damit einer von ihnen in eines der drei Ministerien gelangt. Sobald dort alle Beamten zumindest bestochen wurden, kommt es zu einer Machtübernahme und derjenige, der dort den größten Einfluss, also die meisten Beamten hat, und der zweitplatzierte bekommen Siegpunkte. Ein anderer Weg ist das Reisen, dafür muss man zuerst Dschunken kaufen und sollte man fünf Dschunken haben, ist es an der Zeit eine Reise anzutreten und abzuschließen. Fürs Entdecken gibt es ebenfalls Siegpunkte. Bleiben noch die Armeen, diese können ebenfalls gekauft werden und anschließend fremde Länder angreifen, sobald dort genügend Armeen stationiert sind, bekommen alle Siegpunkte, die am Kampf teilnehmen. Doch ewig Zeit hat man dafür nicht. Fehlen noch zwei Sachen, erstens, die Aktionen sind nicht umsonst. Denn neben mindestens einem Aktionswürfel kosten sie auch Münzen oder Lizenzen. Diese Konfuziuskarten bekommt man entweder durch Handelserträge, das heißt Karten tauschen oder durch Steuereinnahmen, da zieht man zwei Karten. Bleiben noch die Geschenke, die „Confuzius“ zu einem besonderen Spiel machen. Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler Geschenkkarten, von denen er das Geschenk mit dem Wert eins direkt überreichen kann. Alle höherwertigen Geschenke müssen wieder mit einer Aktion gekauft und mit einer weiteren Aktion überreicht werden. Und derjenige, der ein Geschenk überreicht bekommt, ist dem Geber ab sofort verpflichtet, zumindest solange, bis er diesem selbst ein mindestens gleichwertiges Geschenk gemacht hat. Oder wenn es unwirksam wurde, was in der Regel ganz schön teuer erkauft werden muss, aber stellenweise unumgänglich ist, denn die Einschränkungen durch die Verpflichtungen sind ganz schön groß. Allerdings verhelfen überreichte und empfangene Geschenke zu mehr Aktionswürfeln. Das sind die Grundlagen und für Fortgeschrittene gibt es noch eine weitere Aktion, das Bittgesuch an den Kaiser, wodurch so manche sicher geglaubten Siegpunkte verloren gehen können.

Das Ganze findet natürlich auf einem Spielplan statt, der zwar recht nichtssagend aussieht, doch seinen Zweck erfüllt. Da ist genügend Platz vorhanden, Aktionsfelder auf denen die Würfel platziert werden, drei Ministerien für Beamte, Plätze für die Gelehrten, die Armeen, die Dschunken, eigentlich für alles. Sehr übersichtlich. „Confuzius“ ist ein Spiel, das so schnell nicht langweilig wird, wenn man die vielen Siegpunktoptionen und den Einfluss der Geschenke bedenkt. Ich freue mich auf die nächste Partie und bevor ich es vergesse. „Confuzius“ ist ein Strategiespiel, einzig die Konfuziuskarten fordern das Glück heraus, was in diesem Fall allerdings den Spannungsfaktor erhöht.

Confucius Autor: Alan Paull Verlag: Surprised Stare Games Ltd. Spieler: 3–5 Alter: ab 12 Dauer: mindestens 90 Minuten

Tannhäuser

Wir schreiben das Jahr 1949. Die Operation Tannhäuser durch die Union ist gestartet. Die deutsche 13. okkulte Division hat Relikte ausgegraben, die es ihnen ermöglicht, das Reich der Dämonen zu öffnen. Und dies sollen die fünf Besten der Unionsarmee verhindern. Doch ihre Gegner sind keine Geringeren als Mitglieder der Blutsturm-Division und des Obscura Korps, deren dringlichstes Ziel ist, eine Verbindung des Reichs mit der Unterwelt herzustellen. Dies ist die Geschichte, die für mich als Rollenspielerin der erste Pluspunkt des Spiels ist. Der nächste ist das so genannte „Pathfinding System“. Der Spielplan mit zwei Seiten, auf dem einmal das Erdgeschoss und auf der anderen Seite die Katakomben der Burg Ksiaz abgebildet sind, ist mit vielen bunten Kreisen übersät. Diese Pfade geben die Sichtlinien vor. Nur wer auf einem Feld der gleichen Farbe steht, wird vom Gegner gesehen und kann gegebenenfalls angegriffen werden. Was oft bei dieser Art von Spielen sehr umstritten ist. So gibt es keine spielverzögernden blöden Diskussionen mehr. Und die Abgrenzungen machen Sinn. Pluspunkt Nummer 3. Es gibt echte Spielfiguren, keine blöden Holzpöppel sondern Miniaturen, die auch ganz schön angemalt sind. Wer Lust hat, seine Charaktere selbst zu gestalten, kann sich diese auch unbemalt bestellen.

Kerstin Koch Und der nächste Pluspunkt folgt sogleich. Es gibt vier verschiedene Spielmodi, von Story- bis Deathmatch-Modus. Davon sind Siegpunkte, Marker und Gewinnoption abhängig. Außerdem kann „Tannhäuser“ in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gespielt werden, die dazu führen, dass kein bis zwei Soldaten jeder Seite nach ihrem Tod einmal zurückkehren können. So kommt bestimmt so schnell keine Langeweile auf. Pluspunkt Nummer 5. Jeder der zehn Charaktere hat seine eigene Ausrüstung, wobei er aus drei verschiedenen Gepäckkombinationen auswählen kann und einem Spezialobjekt. So entstehen individuelle Charaktere. Gespielt wird eigentlich zu zweit, da allerdings immer alle Charaktere im Spiel sind, können bis zu zehn an einer Partie teilnehmen. Nach Spielaufbau und der eigenen Gepäckwahl kann es losgehen. Die Gruppen betreten an zwei verschiedenen Eingängen den Spielplan und abwechselnd machen sie ihr Aktionen. Wer dran ist, kann seine Spielfigur die charakterabhängige Anzahl von Feldern bewegen, wobei so manche ganz schön schwer zu überqueren sind und einiges an Bewegung kosten. Außerdem kann er eine weitere der folgenden Aktionen machen, wobei eine Unterbrechung der Bewegung möglich ist. Durchbrechen, um an einem gegnerischen Spieler vorbeizukommen. Ausrüstung benutzen, Ausrüstung übergeben und/ oder ablegen, Ausrüstung nehmen und/oder ablegen, zu Beispiel um Platz zu schaffen um andere Gegenstände von Toten aufzunehmen, Kiste durchsuchen und last but not least einen Gegner angreifen. Denn, wer zwei Helden eliminiert, erhält zwei Siegpunkte und wer zwei Soldaten eliminiert einen. Und diese sind nicht zu unterschätzen. Außerdem ein paar weniger Gegner auf dem Spielfeld erhöht die Chance, Spielziel erfolgreich abzulegen. Waren alle Charaktere einmal dran, beginnt die nächste Runde und es wird solange gespielt, bis je nach Modus das Spiel beendet wird. Dann werden die ebenfalls modusabhängigen Siegpunkte gezählt und es gewinnt das Team mit den meisten. Oder wie beim Deathmatch, der der übrigbleibt. Und nach einer Partie hat man auf alle Fälle Lust auf die nächste und die nächste ...

Tannhäuser Autor: William Grosselin Verlag: Heidelberger Spieleverlag (deutsche Ausgabe) Spieler: 2–10 Alter: ab 12 Dauer: mind. zwei Stunden



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fun&action

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Die Hanfberatung im HanfJournal

Erste Hilfe für Kiffer

kascha@hanfjournal.de

Kascha ist ab sofort per e-Mail über kascha@hanfjournal.de zu erreichen. Also ran an die Tasten, dumme Fragen gibt es nicht, nur blöde Antworten.

Bolle (ohne Alter und Wohnort) fragt:

„Hi Kascha, und zwar hab ich da mal eine Frage und wäre dir sehr dankbar, wenn du sie mir beantworten könntest. Ich habe mich schon erkundigt bei Sensi Seeds, aber ich bin zu keinem Entschluss gekommen. Ich möchte eine weibliche Canna... Pflanze anbauen, also die mit den Blüten, und hab mir auch schon einen schönen Platz an einem Fluss ausgesucht, wo man sie nicht entdeckt. Wind und Sonne bekommt sie da genug, nun wollte ich aber mal fragen, ob es sich lohnt, outdoor zu pflanzen, weil ich indoor leider nicht machen kann (lebe in einer WG). Nun weiß ich nicht, da ich noch nie angebaut habe, welche Pflanze ich nehmen kann, die an so einem Ort leben kann und FÜR ANFÄNGER geeignet ist, und wann ich sie dann anbauen muss. Mein Freund meint, im März.“

Kascha antwortet:

„Hallo Bolle, wenn man sich überlegt, outdoor anzubauen, sollte man sich natürlich zunächst Gedanken über die möglichen strafrechtlichen Konsequenzen machen. Gerade als Anfänger ist man auch mit solchen Themen weniger erfahren – und muss entsprechend entscheiden, ob man dieses Risiko eingehen möchte. Jedenfalls kann ich dir aus diesem Grund an dieser Stelle nicht mit Anbautipps weiterhelfen. Ein paar theoretische Informationen kann ich dir aber geben. Ein Unterschied zwischen Indoor- und Outdooranbau ist, dass Indooranbau jahreszeitunabhängig ist und kleinere Pflanzen produziert, die aber mehrmals im Jahr geerntet werden können. Außerdem ist die Gefahr geringer, dass die Pflanzen von männlichen Pflanzen aus der Umgebung bestäubt werden und Samen produzieren. Outdoorpflanzen können ziemlich groß werden, Sativa-Sorten können draußen bis 4 Meter Höhenwuchs erreichen. Entsprechend fällt auch der Ertrag aus – aber eben nur einmal pro Jahr. Die Saison beginnt, da hat dein Freund recht, gegen Ende März, wenn die Nächte frostfrei bleiben. Geerntet wird dann üblicherweise im September oder Oktober. Die Entscheidung, welche Pflanze man wählt, hängt nicht nur von der Frage Indoor oder Outdoor ab, sondern auch davon, was man am Ende erhalten möchte: Eine eher harzreiche Indicapflanze oder eine Sativapflanze mit großen Blüten oder eine Kreuzung aus beiden oder eine Pflanze, in die Cannabis Ruderalis mit hinein gezüchtet wurde, so dass die Blüte nicht abhängig von der Sonnenscheindauer sondern von einem bestimmten Zeitraum beginnt, oder vieles andere mehr. Da kann dir Google oder ein gut beschriebener Samenkatalog wie Sensi Seeds sicher weiter helfen.“

Tamara (18) aus Aachen möchte wissen:

„High Kascha, ein Freund hat mal etwas von Erdloch rauchen erzählt, und dass das total geil sein soll, aber keiner weiß genau, wie das

geht. Wir haben letztens im Park ein kleines Loch in die Erde gegraben und hatten auch einen Joint, aber wir hatten keine Ahnung, wie das zusammen gehen soll. Kannst du erklären, wie das geht und gibt es noch andere so krasse Rauchmethoden?“

Kascha erklärt:

„Hallo Tamara, gut, dass du fragst. Mit einfach ein Loch buddeln ist es nicht getan, Erdlochrauchen (im Winter auch in der Variante Schneeloch möglich) erfordert ein wenig an Vorbereitung. Dafür ist es in der Tat eine krasse Variante, denn die Erde gibt dem Rauch neben angenehmer Kühlung auch einen ganz eigenen Geschmack. Im Grunde sollte die Technik aber Erdtunnel heißen, denn einen solchen muss man dazu bohren. Das geht gut mit Stöcken und noch besser mit Rohren, und der Boden sollte auch dafür geeignet sein, sich also bearbeiten lassen und nicht gleich wieder zusammenfallen. Du bohrst also einen Tunnel von vielleicht 3-5 cm Durchmesser in den Boden, der idealerweise Vförmig verläuft und zwei Öffnungen hat. In eine steckt man ein Chyllum, einen Joint oder etwas ähnliches (auch die Aufsätze für Flaschen, die man zum Eimern verwendet, eignen sich, sollten aber wegen der Länge des Tunnels großzügig konstruiert werden), am anderen Ende kann man ziehen. Wünscht man ein Raucherlebnis ohne knirschenden Sand zwischen den Zähnen kann man auch hier ein Mundstück, z.B. aus einem Flaschenhals, verwenden. Beim Schneeloch braucht man im Grunde kein Mundstück, ein Chyllum eignet sich aber besser als ein Joint, da der durch den Schnee früher oder später durchnässen könnte. Mit ein bisschen Übung bekommt man das aber auch in den Griff. Eine andere nicht so bekannte, aber dennoch ganz witzige Methode ist das ,,Apfel-Rauchen“. Dazu macht man im Grunde dasselbe, nur mit einem Apfel anstelle von Erdboden. Solche Spielereien lassen sich mit vielen Obstsorten anfangen, Insider schwören auf Paprika, aber auch auf Melonen oder Kokosnuss. Solltest du ein anderes besonders gut geeignetes Obst oder Gemüse heraus finden, zögere nicht, es uns mitzuteilen.“

Johann (22) aus Berlin fragt:

„Hi Kascha, ich habe mal von solchen Geräten gehört, die das THC konzentrieren, so dass man das Kondensat dann einatmen kann, ohne dass etwas verbrannt wird? Kannst du mir sagen, wie so was heißt und wie das funktioniert? Lohnt sich das?“

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Illu: lukas

Kascha antwortet:

„Hi Johann, ich nehme an, du meinst einen Vaporizer. Das ist ein Gerät, in dem das THC, also der Wirkstoff, aus dem Gras verdampft wird ohne dass das Gras dabei verbrennt. Das passiert, indem warme Luft mit einer bestimmten Temperatur (etwa 190°C), bei der das THC verdampft, durch das Gras geblasen wird. Dabei gibt es sehr verschiedene Geräte, die sich grundsätzlich in zwei Klassen aufteilen lassen: Die Stromvaporizer, das sind elektrische Geräte, die mit einer Heizspirale oder ähnlich die Luft erhitzen und dann selbst durch das Gras blasen, so dass man den Dampf in einem Beutel oder durch einen Schlauch bekommt. Und die Feuerzeugvaporizer, die meist kleiner und transportabel sind und bei denen die Luft mit einem Feuerzeug erhitzt wird und meist dann beim Inhalieren durch das Gras gezogen wird. Vor dem kommerziellen Erfolg der Vaporizer vor einigen Jahren war man noch darauf angewiesen, sich solche Geräte mit einem Heißluftföhn und einigen Glaskolben selbst zu bauen. Insgesamt sind Vaporizer eine sehr gesundheitsverträgliche Lösung, da die potentiellen Risiken des Rauchens minimiert werden, während die Dosierung wesentlich einfacher ist als bei z.B. Haschischkeksen. Ach ja, es wird übrigens nicht das Kondensat eingeatmet, denn das wäre der kondensierte Dampf und der ist wieder flüssig – eingeatmet wird der Dampf, also das verdampfte THC.“

Johannes Honecker Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Badensche Straße 33 D-10715 Berlin TEL (030) - 86 20 17 87 FAX (030) - 86 20 17 86 e-mail: anwalt.honecker@t-online.de


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Ausbruch aus der Funkzelle

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Das gute alte Handy hat, kaum eingeführt, auch schon wieder ausgedient. Funklöcher direkt in den Kopf zu brennen war dann doch nicht die ultimative Idee. Heutzutage reicht ein Headset, das sich per Bluetooth mit dem Miniaturlaptop in unserer Tasche verbindet. Dabei hatte die gute alte Gurke so viele Vorteile. Denn sollte tatsächlich einmal der Strom aus- und die Zivilisation untergehen, hätte man damit wenigstens noch kleine Tiere erschlagen können. Also entweder das Handy findet ein neues Beschäftigungsfeld oder es wird gnadenlos upgegradet -Handytuning! Mit Tieferlegen, Spoiler und Alufelgen ist es nicht getan, wir brauchen unbedingt überlebensnotwendige-i-Phone-Applikationen, wie z.B.:

"Memorizer pocket"

Die altbewährte Helmkamera jetzt auch als i-App. Damit lässt sich der komplette Lebensweg aufzeichnen, um später zermürbende Diaabende von seinen Spaziergängen vorführen zu können. Inklusive Streckenprotokoll bei google Earth. Der Memorizer - er weiß, was du gestern getan hast! Und NEU mit der Zusatzfunktion: "Memorize your friends" - schickt willkürlich MMS-Bilder, was du gerade machst, an jemanden aus deinem Telefonbuch (Achtung, vorher Eltern daraus löschen!)

"my new best friend"

ist eine Computerstimme, die in regelmäßigen Abständen "m-hm", "ja", "ach so", "echt?" und "krass" sagt. Damit kann man sich sämtliche echte Freunde sparen, entlastet die Telefonrechnung massiv.

Der „Wow, ich bin so beliebt-Service“

ruft willkürlich, im Schnitt aber alle 20 Minuten an und ein anderer Telefonist (Geschlecht wählbar) gesteht dir wortreich seine Liebe.

"Ja, ich brauch’s!"

wählt automatisch die Nummern von Dealern, Pizzaservice und willigen Bettsportpartnern, sobald das mitgelieferte Hormonmessgerät Bedarf anzeigt.

"Schnuffelweich"

simuliert eine Klopapier-ähnliche Oberfläche auf dem Display, so dass man sich damit prima den Arsch abwischen kann. Anwendung ist abwaschbar.

"Schnitzeljagd"

Wir entführen dein Kind und per GPS-Ortung kannst du dann verzweifelt versuchen, uns zu folgen.

"Terrorism"

ermöglicht es dir ganz ohne Aufwand andere in den Wahnsinn zu treiben. Die Funktion wählt alle 10 Sekunden die einprogrammierte Nummer an und legt nach dem ersten Klingeln sofort wieder auf.

"Test it"

testet alles für dich, was du willst, nur durch reines Auflegen. Sei es der Aidstest per Finger (für Frauen rechnet es auch gerne den Zyklus aus) oder die Reinheit der Droge. Besonders toll daran: Ergebnis kann vorher eingegeben werden - damit man auch keinen Spaß versäumt.

"Ja, ich brauch’s!"

wählt automatisch die Nummern von Dealern, Pizzaservice und willigen Bettsportpartnern, sobald das mitgelieferte Hormonmessgerät Bedarf anzeigt. Zwar kein i-Phone-App, dafür für alle herkömmlichen Handys super zu gebrauchen: Das Schweizer-Aufsteckset - mit Taschenmesser, Flaschenöffner, Papers, Feuerzeug und Ziehröhrchen, halt allem, was man so braucht. Aber auch ohne Aufrüstung ist unser Mobilfunkgerät ein nützliches Spielzeug. Denn man kann mit dem Handy-Display prima sein Ohr von Innen beleuchten. Man kann auch super seine Persönlichkeit damit ausdrücken, indem man es mit hübschen aber nutzlosen Dingen behängt und beklebt: Wurst zum Beispiel. Damit werfen unterstreicht Wutausdrücke mit einem kräftigen "Auf Nimmerwiederhören". Wenn man vorher noch eine Taste drückt, ist es sogar ein Leuchtspurgeschoss! In Pärchenwohnungen kann man zwei Handys gegenüberstellen und hat somit die kleinste Mikrowelle der Welt. Ebenso funktioniert das Gerät als steckdosenunabhängiger Elektrogrill für Entwicklungsländer. Und nicht zuletzt ist es der erste rechteckige Vibrator der Welt - für ein besonders kantiges Feeling. Achtung: Mailbox ausschalten, sonst wird's für den zwingend notwendigen Assistenten schnell kostspielig. Mit dem Handy könnte man aber auch super seine Untertanen überwachen, indem man den Fernsprecher zur Abhöreinrichtung mit Ortssensor umfunktioniert. Ach so, ups, wird ja bereits gemacht. Dann vielleicht hier noch ein letzter Tip: Durch den hohen Plastikanteil brennt das Ding ziemlich lang und bunt - ist also eine optimale Deko für die nächste Goaparty! r

Chillhouse.de Dresden Alaunstr. 56 01099 Dresden THC Headshop Alaunstr. 43 01099 Dresden Crazy Headshop Bahnhofsstr. 31a 01968 Senftenberg

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Tel +41 447861419, Fax +41 447862512

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Alternative Nutzungsmöglichkeiten von: Handys

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Illu

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Tüdelü

Eure grossstadtsurvivor


#109

fun&action

Electro Gaming

Drink Fast! Smoke Faster!

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Need for Speed: Shift

D

as erste "Need for Speed" orientierte sich an dem Homecomputerklassiker "Test Drive", das trotz altbackener Bitmapgrafik mit Cockpitperspektive, Polizeifrühwarnssystem und einem großen realistischen Anspruch daherkam. Diese Ideen fand man auch in der 1994 erschienen EA Raserei wieder, welche aber schon im dreidimensionalen Polygongewand daherkam. Dazu gesellten sich die schnellsten Autos dieser Zeit und aufwendig inszenierten Filmsequenzen, so dass einen das Gesamtwerk auf die Raserlaune einstimmte und nicht vergessen ließ. Dass seinerzeit alles richtig gemacht wurde, lässt sich allein duch die Langlebigkeit der Serie beweisen. Mittlerweile sind 14 verschiedene NFS Teile erschienen, die sich immer mehr oder weniger vom Orginalkonzept unterschieden. Vom straighten Cannonball Verfolgungsrennen über chaotische Tuning-Großstadtrasereien bis hin zur Undercover Polizeiarbeit hatte man mittlerweile alle möglichen Hinter- und Untergründe in das beliebte Fahrgeschäft integriert. Nun hat die Serie den Weg in Richtung des anspruchsvollen Rennkurses im professionellen Racingbusiness eingeschlagen. Die Richtungsänderung von EA ist richtig und durchdacht. Dies zeigt ganz klar die Qualität des neuen Need for Speed: Shift. Man hat sich eindeutig an den beliebtesten Modi und den sonst gebotenen Möglichkeiten der anderen Rennspielvertreter orientiert, um allen Ansprüchen der flitzenden Zockergemeinde gerecht zu werden. Angefangen vom knackigen Motoren-

Foto: EA

sound, zu wundervoll designte Polygonmodellen , geht es mit einem zweischneidigen Punktesystem an den Start der neuen Racingleague. Nicht nur die Platzierungen bringen bare Münze ins Sparschwein, sondern Eure Art zu fahren bestimmt das Vorankommen im Pilotensitz. Perfekt gemeistere Kurven, das Ausnutzen des Slipstreams und durch saubere Überholmanöver lassen sich Eure Fahrerqualitäten stetig verbessern. Auch das genaue Gegeneteil; agressives Fahren, Rempeln und Gewinnen wird Euch auf das Sigertreppchen führen, aber Euch auch bis zum Ende Eurer Karriere anhaften. Eurem fahrerrischen Können entsprechend werdet Ihr zu gewissen Events eingeladen, in welchen Ihr Euer trainiertes Wissen sogleich zum Einsatz bringen müsst. Der Fuhrpark umfasst mit über 70 Automobilen eine ganze Reihe Schmuckstücke und lässt sich mit entsprechender Münze vom Standard-Strassenflitzer zum extremen Convertible mutieren. Ebenso ist die Optische Gestaltung den Bestitzern

überlassen, wobei gerade die Innenaustattung positiv ins Gewicht fällt. Dass man diese auch wirklich während der Rennen bewundern kann, ist einer der besten Neuerungen in "Need for Speed: Shift". Die Einführung einer Kopfperspektive, die das Geschehen unabhängig vom Automobil, physikalisch korrekt auf den Bildschirm bringt gab es so noch nicht. So werdet ihr bei Zusammenstössen wirklich virtuell durchgeschüttelt und verliert dabei sicherlich öfters die Orientierung. Dabei verschwimmt die Sicht und die Farben der Umgebung verschwinden. Störend, aber eben verdammt nah an der Realität; und so läßt sich das Spiel vielleicht auch am besten vergleichen. Echt am Limit!

(PC, PS3, Xbox360)(EA, ca.59€)

Batman:

Arkham Asylum Sind wir nicht alle ein bisschen Joker?

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Foto: Eidos

s ist schon eine Krux mit dem Superheldendasein. Da fängt man einen Schurken nach dem anderen ein und dann stellen einem die Bösewichter an dem Ort, an dem man es am wenigsten erwartet, eine Falle. In ihrem eigenen Gefängnis. Dieses ist in Batmans Heimat Gotham City das städtische Irrenhaus, welches den schmucken Namen Arkham Asylum trägt und alle der berüchtigten Superschurken beherbergt. So kommt es, dass ihr als Batman zum Staatsfeind Nummer Eins auf Gothams berüchtigter Insel werdet, als der Joker seinen neusten Gag beginnt, die Falle zuschnappen lässt und sein finsterer Plan, Batman die Welt endlich mit seinen Augen sehen zu lassen, langsam Form annnehmen lässt. Ganz allein als Gotham’s dunkler Ritter, seid ihr von nun an darauf gestellt unbemerkt in die Tiefen des Asyls einzudringen und den ausgebrochenen Widersachern zu vermitteln, dass ihr Freigang nur von kurzer Dauer ist. Hierfür greift ihr tief in Batmans ständig erweiterbare Gadget-Kiste, die euch mit Batarangs, Bat-Grappler, Bat-Explosionsschaum und praktischen Bat-Senses sinnvoll unterstützt. Dass "The World Greatest Detective" nicht nur starke Graue Zellen hat, die er auch im Lösen von überall verstreuten Riddlerrätseln einsetzt, beweist der schlagkräftige Fledermausmann in den vielen kleineren wie größeren Keilereien mit den ausgebrochenen, geisteskranken Gefangenen. Dank seines Freeflow Kampfstils, hält der „alter-ego-nde“ Millardär einige Dutzend Schwerverbrecher gleichzeitig in Schach, wobei er auch direkt auf Angriffe mit Countern reagieren kann. Dennoch ist es taktisch klüger, sich im Verborgenen zu bewegen und mit Überraschungsangriffen einen einzelnen Gegner auszuschalten und seinen Kameraden damit ordentlich die Angst zu schüren. Hierzu bewegt ihr euch durch Lüftungsschächte, hangelt euch von Brüstungen und schwingt euch von Vorsprüngen ins unheimliche Dunkle, um die Gerechtigkeit nach Gotham zurückzubringen. Die Eidos Entwickler von Remedy haben es bei diesem Batman Titel tatsächlich geschafft nicht nur spielerisch ein sehr abwechslungsreiches Abenteuer rund um Gotham’s Superhelden zu kreieren, sondern auch eine absolut dichte Batman Geschichte in das Arkham Asyl zu integrieren. Freunde der Fledermaus werden sich auf ein Wiedersehen mit vielen Bekannten freuen, steigen dank Scarecrow´s Gratis-Drogencocktail tief in Batmans Psyche und sehen zur Abwechlsung mal, was Killer Croc zum Frühstück isst. Comicfetischisten erfreuen sich dazu noch am Stil der gewählten Vorlage, die aus der etwas groteskeren Feder von Carlos D´anda stammt. Es ist sehr erfreulich, dass ein Batman Spiel ohne große Filmlizenz im Hintergrund, mit einer derartigen Sorgfalt produziert wurde, wie es bei Arkham Asylum stattgefunden hat. Nicht nur Flattermänner und Frauen sollten sich diesen Titel einmal mit ihren Sonarempfängern anpeilen, denn durch die abwechslungsreiche Gestaltung und die dichte Erzählung sollte jeder seinen Spaß mit "Batman: Arkham Asylum" haben können selbst der Joker!

(Eidos, ca.59€) (ab16)


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#109

fun&action

EN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GE sg1717

1x 42cm Winkelzylinderbong mit sandgestrahltem Muster und Koffer • Höhe 42cm • Durchmesser 50mm • Glasdicke 3,5mm • exakter 18er Schliff • Inkl. Chillum • edle Optik • Inkl. schützendem Koffer Diese edel gemusterte Bong macht macht nicht nur in der Vitrine eine gute Figur.

GW-150

1x 46cm Softball Eisbong • 14er Schliff • Glasdicke 3,5mm • Saubere DIN Schliffe Mal was ganz neues und ausgefallenes.

01084

S

moketown spendiert unseren Lesern Bongs und mehr, der Vaporizer-Markt.de hat noch einen hochwertigen iolite draufgepackt. So geht’s: Für alle Preise mit Ausnahme des iolite schickt bitte eine email an smoketownshop@web.de . Pro Person bitte nur eine e-mail zu einem der Artikel an Smoketown, Einsendungen für zwei oder mehr Artikel von der gleichen Adresse werden leider nicht berücksichtigt. Also, schnell für eine der zahlreichen Möglichkeiten entscheiden und ran an die Tasten. Als Betreffzeile gebt bitte den über dem Text angegebenen Code (zb. GW-150) ein. Für den iolite schickt bitte eine e-mail mit „iolite“ in der Betreffzeile an info@reinhart-gbr.de . Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, teilnehmen dürfen alle Personen ab 18 Jahren (mit Ausnahme der Mitarbeiter der Agentur Sowjet, smoketown.de und vaporizer-markt.de). Einsendeschluss ist der 31.10.2009

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• Edle Sandstrahloptik • Beleuchtet mit Farbwechsler • Durchmesser 50mm • 18er Schliff Diese absolut edle bong schickt einen auf eine Reise ins Land der Farben.

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1x 38cm Boost Light Base Glas Bong

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GCH-02

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• Edle Optik aus Stabilem 5mm Glas • 18er Schliff • Durchmesser 50mm • aus 5mm Borosil Glas Absolut unbeschreibliche Optik und brutale Stabilität zeichnen diese Stylische Bong aus, man könnte sie Panzer nennen.

• Höhe 26cm • Durchmesser 36mm • Glasdicke 3,5mm • exakter 14,5er Schliff • Inkl. Chillum • edle Optik Dieser kleine aber feine Winkelzylinder ist garantiert überall der absolute Hingucker.

1x 38cm Boost 5mm Curve Bong

1x 55cm Artistique 5mm Glasbong

3x 26cm Winkelzylinder Bong mit sandgestrahltem Muster

Fotos: Smoketown

EN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GEWINNEN GE


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