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Hanf Journal unabhängig, überparteilich, legal

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AUSGABE 04/05

Der Berliner Senat hat eine Grenze festgelegt 10 Gramm oder 40 Joints darf zukünftig ein Kiffer auf Tasche haben. Unter Umständen auch 15 Gramm

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Die Saison hat endlich begonnen: die Sonne scheint uns aus dem Arsch, allerlei Pflanzen wollen sich dem Himmel entgegen recken und je höher sie sich recken sollen, desto mehr Liebe und Zuneigung brauchen sie. Liebe und Zuneigung kannst Du bei uns nicht kaufen, aber dafür alles was Dein Garten sonst noch so brauchen kann. Samen, Dünger, Erde etc. findest Du zu Superpreisen auf Bushplanet.tv ! cool-tour s.09

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Berlin trat an in Sachen Cannabis einen Meilenstein zu setzen. So hoffte ein Teil der Bewohner und Besucher der Stadt jedenfalls. Doch weit gefehlt.Was es damit auf sich hat, erzählen euch die grossstadtsurvivor. Seite 9

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Wer sich öfter mal das Näschen pudert,

Opfer des Cannabis-Verbots werden immer jünger! Cannabis überrollt unsere Schulen und wer unter die Räder kommt, der hat seine Zukunft verschissen. So oder so ähnlich lautet der Tenor diverser Pressemitteilungen der letzten Monate. Seltsamerweise häufen sich solche Meldungen dann, wenn sich gerade ein zarter Richtungswechsel in der Politik andeutet. So geschehen im Rahmen der Diskussion der „15 bis 30 Gramm“-Regelung in Berlin oder im Zusammenhang mit der bevorstehenden Veröffentlichung einer Studie zur Strafbarkeit von Cannabis-Besitz in der Bundesrepublik. Sogar im medizinischen Bereich, der Arbeitsplätze und Hightech ins Land bringt, ist in Deutschland zur Zeit keine vernünftige Forschung möglich. Pharmakonzerne verlegen ihre Arbeit auf diesem Gebiet ins Ausland. Und wenn die Panikmache nicht den gewünschten Effekt erzielt, wird einfach so lange gelogen, bis alle, sogar die Kiffer selbst, daran glauben. Wie an die Mär vom Gen-Grass. Hier noch mal für alle Verwirrten: Es gibt Klon-Schafe, Gen-Soja, aber es gibt kein gentechnisch verändertes Grass, mögen auch noch so viele so genannte Experten dies behaupten. Diesmal sind die Betroffenen noch schlimmer dran als chronisch Kranke, denn Jugendliche haben noch nicht mal eine Lobby oder das Recht, sich zu wehren. Die Eltern der heutigen Jugend waren und sind diejenigen, die Cannabis im Laufe der letzten 40 Jahre zur Alltagsdroge gemacht haben. Warum sorgt diese Generation nicht einfach dafür, dass wenigstens ihren Kindern ein vernünftiger, aufklärender Umgang mit Cannabis und anderen Rauschmitteln ermöglicht wird? Vielleicht sollten Sucht- und Jugendexperten wie Dr. Thomasius und seine Sprachrohre von „Spiegel“, „Welt“, „Abendblatt“ usw. einmal ums Eck ins Hamburger Abaton-Kino gehen und sich „Up in smoke“ anschauen, könnte bei ausreichender Intelligenz eventuell helfen. Dass der regelmäßige Konsum von Drogen die Entwicklung eines Menschen vor der körperlichen und seelischen Reife negativ beeinträchtigen kann, ist jedem rational denkenden Menschen klar. Das gilt selbstverständlich auch für Grass, Hasch & Co. Ebenso gilt, dass es in Deutschland Millionen erwachsener Konsumenten gibt, die einfach nur ihr Recht auf (Cannabis-)Rausch wahrnehmen wollen, ganz legal, ohne die Grundfeste unseres Staates zu erschüttern, ohne sich oder anderen dadurch zu schaden. Ganz zu schweigen von den Kranken, denen seit Jahren eine kostengünstige Medizin versagt wird. Die für manchen Experten erschreckend hohen Zahlen junger User sind die direkte Folge von seit 30 Jahren an Realitätsverlust leidenden Drogenpolitiker im Gesetzesrausch. Es grenzt schon an Unverschämtheit und Ignoranz, kiffende Kinder als Argument zur Beibehaltung der Prohibition anzuführen. Immerhin ist das das Ergebnis der bis dato praktizierten Politik, auch wenn sich alle rausreden wollen, rot, grün, schwarz oder gelb. Am einfachsten ist doch, dass immer die Droge und/oder die KonsumentInnen schuld sind, basta. Spart auch den Aufwand, den es kostet, sich ernsthaft mit der Problematik auseinander zu setzen. Unsere Jugend muss lernen, sich zu berauschen ohne sich der Zukunft zu berauben, genau wie das Generationen vorher mehr oder weniger erfolgreich praktiziert haben. Cannabis ist weder Einstiegsdroge Nr. 1 (das ist und bleibt der Tabak) noch das Teufelskraut, zu dem es gerade mal wieder des Öfteren erklärt wird, sondern mittlerweile ein weit verbreitetes Genussmittel für Erwachsene, über dessen Gebrauch und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken informiert werden muss. Nicht mehr und nicht weniger. Wehe dem, der fordert, die Abgabe und den Wirkstoffgehalt zu kontrollieren. Ist es

etwa jugendgefährdend, dass Minderjährigen der Zugang bei einer kontrollierten Abgabe erschwert bzw. verwehrt würde? Erfolgreiche Modelle dieser Art gibt es in anderen Ländern zur Genüge, auch das wird , wie sollte es anders sein, ignoriert. Stattdessen wird weiterhin Panikmache betrieben und Repression gefordert, mittlerweile selbst gegen den Willen oberster deutscher Richter, Polizeibeamter und angesehener Ärzte. Eine unheilige Allianz aus Politikern, Medienvertretern und selbsternannten Experten versucht seit Monaten, unter dem Deckmantel des Jugendschutzes, die überfällige Reform des längst nicht mehr zeitgemäßen BtMG auf unbestimmte Zeit hinauszuzögern, als klar wurde, dass zumindest die Entkriminalisierung der Konsumenten mit rationalen Argumenten nicht mehr zu stoppen ist. Ihr jüngster Erfolg: Wahrscheinlich wird der Berliner Senat seinen eigenen Beschluss, 15, im Einzelfalle 30 Gramm Cannabis-Produkte für den Eigenverbrauch, zu tolerieren, auf zehn bis15 Gramm „uminterpretieren“. Glückwunsch. „Und sie dreht sich doch!“ (Galileo Galilei , nachdem er von der katholischen Kirche gezwungen wurde, seine Theorie, die Erde sei eine Kugel, zu widerrufen.) Michael Knodt

sollte dabei ein paar Dinge beachten. Seit Columbus Schnupftabak aus Amerika nach Europa mitbrachte, wird dieser folgendermaßen konsumiert: Ein erbsengroßes Häuflein auf die geballte Faust streuen und abwechselnd ins linke und rechte Nasenloch ziehen. Lässt die Wirkung nach, wird der nutzlose Tabak in ein großes Taschentuch geschneuzt. Aber wer hat schon ein großes Taschentuch einstecken. Und heute verschwinden neben Schnupftabak Substanzen wie Kokain, Speed und Crystal in der Nase. Und gerade hier gilt: Jeder für sich, um die Übertragung von Krankheitserregen wie Hepatitis-Viren zu vermeiden. Liebt man es edel, dann sind eine gläserne Unterlage, ein Messer zum Zerhacken der Substanz und ein Schnupfröhrchen oder ein Schnupflöffel schick. Zu kaufen gibt es dies angeblich im gut sortierten Schreibwarenhandel und natürlich in Head-Shops. Die einfache Variante besteht aus Telefonkarte als Unterlage und zum Zerkleinern und der zusammengerollte Zehn-Euro-Schein dient als Schnupfröhrchen. Vor dem Schnupfen sollte die Nase geputzt werden. Dann sachte reinziehen, sonst landet das Ganze im Rachen und das kann Hustenreize auslösen. Nach fünf bis zehn Minuten ist es ratsam die Nase zu säubern, um Streckmittel zu entfernen. In Speed können das bis zu 90 Prozent sein, Koks enthält höchstens 40 Prozent und Crystal weniger als zehn Prozent. Sauber und hygienisch soll der Ort sein, wo geschnupft wird, wie auch die Nase schleimfrei sein sollte. Die Substanz immer fein zerkleinern, damit nichts in den Nasenhaaren hängen bleibt und die Nasenschleimhaut schädigt. Banknoten als Schnupfröhrchen sind auch nicht das Gelbe vom Ei, sind sie doch meist recht schmutzig und vor allem teilweise giftig. So enthält ein Zehn-Euro-Schein zinnorganische Verbindungen, die das Immun- und Hormonsystem beeinträchtigen. Dann besser ein sauberes Stück Papier nehmen. Das Reinigen der Nase nach einiger Zeit verhindert außerdem blutige Hautreizungen sowie das Absterben von Zellen, was schlimmstenfalls zum Durchbruch der Nasenscheidewand führen kann. Deshalb verschont blutige Nasenlöcher. Regelmäßiger Konsum kann die Riechschleimhaut schädigen und den Riechsinn beeinträchtigen. Eine mehrtägige Pause schafft Abhilfe, denn Riechzellen erneuern sich. Dauerkonsum kann aber zu einer unumkehrbaren Schädigung der Riechschleimhaut führen und dann ist es mit dem Riechen vorbei. Da jedes Schnupfen die Schleimhäute etwas austrocknet, ist es ratsam ab und an die Nase zu befeuchten und ein wenig Öl auf einem Wattestäbchen in der Nase zu verteilen ist auch nicht schlecht. Nasensprays und -tropfen möglichst nicht benutzen, da sie oftmals die Schleimhaut austrocknen.


2 news Claudias kleine Welt

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Auf zur fröhlichen Kuchenschlacht Rund um die Uhr läuft hier Drum&Bass, Jungle und Liquid Funk.

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Impressum

Herausgeber: Agentur Sowjet GmbH Lettestraße 3 10437 Berlin tel.: 030/44 79 32 84 fax.: 030/44 79 32 86 email: zentrale@hanfjournal.de Geschäftsführer: Emanuel Kotzian (V.i.s.d.P.) Sitz der Gesellschaft: Berlin AG Charlottenburg, HRB Nr. 89200 Steuer-Nr. 37 220 20818

Ein kleines Mädchen, ganz im Stil der 50er-Jahre mit pastellfarbenem Kleidchen und Schleife im Haar, steht auf zwei Büchern, um auf den Tisch hinaufzugelangen, wo ein verführerischer Kuchen steht. Gierig streckt es seinen Arm danach aus, während in großen Buchstaben über der Szene prangt: „Eso no se toca“ („Das fasst man nicht an“). Als wir dieses Plakat zum ersten Mal an einer Bushaltestelle in Marbella sahen, meinte mein Mann: „Endlich mal eine Werbung, dass Kinder nicht so viel Süßes essen sollen!“ Leider weit gefehlt. Das Kleingedruckte am unteren Ende der Tafel ließ erkennen, dass es den Machern hier um etwas ganz anderes ging: „Sollte sie nicht mehr über Drogen lernen, um ihnen gewachsen zu sein?“

auch nicht verstehen, warum es so wichtig sein soll, sich nicht schmutzig zu machen, wenn man das Zeugs nachher sowieso wieder waschen kann. Sie wissen im Gegensatz zu denen, die man das schon vergessen machte, noch sehr genau, dass es viel lustiger ist, Schmuddelspiele zu spielen, Regenwürmer auszugraben, sich im Schlamm zu wälzen, in eine Pfütze zu springen (mit Anlauf natürlich), einfach zu toben, anstatt immer die Kontrolle und seine Gefühle in Zaum zu behalten.

Uff. Besser hätte man die ganze Lustfeindlichkeit unserer Gesellschaft wohl gar nicht auf den Punkt bringen können! Denn das fasst man eben sehr wohl an! Die Frage ist nur: Wer? Im Kleinen wie auch im Großen geht es hier um klassisches Hierarchie-Denken. Mutter, Vater, Oma oder Opa dürfen den Kuchen sehr wohl anfassen, weil sie schon so weit indoktriniert sind, dass sie gar nicht mehr auf die Idee kommen, ihn auf andere Art als nur mit den Fingerspitzen zu berühren, um ihn auf den Teller zu hieven und ihm dann natürlich nur mehr mit der Kuchengabel als Neutrum zu Leibe zu rücken. So stehen also auch Ärzte in unserer Rangordnung weiter oben, sind befähigt, Verbotenes zu berühren und, ganz im Sinne des Verteilens der Kuchenstücke, dies auch an andere weiterzugeben, ganz nach ihrem Gutdünken.

Dass Erwachsene in unserem Soziotop Schwierigkeiten haben, laut zu lachen, zu singen, wenn ihnen danach ist, und die Lebensfreude bis in den kleinen Zeh zu spüren? Ich habe ihn zumindest bisher noch nicht gefunden, und Aussagen der Befragten wie etwa „Das geht doch nicht!“ oder „Wo kämen wir da hin, wenn das jeder täte?“ (ja, wohin?) sind bei der Suche nicht wirklich hilfreich. Was ist es, dass so große Angst macht vor dem Berauschtsein, sei es durch Naturerleben, Liebe, Musik, Tanz oder eben Subs-tanz? Haben Politik und Kirche wirklich so saubere Arbeit geleistet, um die Spuren unserer Geschichte zu verwischen, uns die letzten ursprünglichen Freuden zu nehmen und uns nur mehr auf Arbeit und Konsum zu eichen? Wäre es wirklich der Untergang des Abendlandes, würden wir eigenverantwortlich mit den derzeit nur für einen ausgewählten Kreis zugänglich seienden Substanzen umgehen lernen? Muss man die wegsperren, damit wir uns nicht wehtun? Gibt’s da nur Entweder-Oder? Moral oder Antichrist?

Gibt es einen wirklichen Grund für die Rechnung: Je älter, je lustfeindlicher? Gibt es eine Notwendigkeit, aus der hervorgeht, dass man Kinder so erziehen muss, immer sauber, immer leise und am besten gar nicht da zu sein?

Redaktion: Kerstin Koch, Roland Grieshammer, Michael Knodt Mitarbeiter an dieser Ausgabe: Claudia Grieslehner, Dr. med. Franjo Grotenhermen, D. Groeze, Martin Schwarzbeck, Max Air, Kimo Layout: Schnittstelle Inc. Illustration: Lukas Tkotz Fotos: Privat, Im Auftrag des Hanf Journals, Dirk Rehahn, Jorge Cervantes, Nanny Karius Korrektur: Korrekturen-Text (Kerstin Thierschmidt) Anzeigen: Emanuel Kotzian 030/44 67 59 02 vertrieb@hanfjournal.de Vertrieb: Das Hanf Journal wird im gesamten deutschsprachigen Raum verteilt. Gegen einen Betrag von 42 Euro (Inland) oder 84 Euro (Ausland) jährlich kann das Hanf Journal beim Herausgeber bezogen werden. (Abonnement unter www.hanfjournal.de) Druck: Union Druckerei Weimar GmbH Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Manuskripte, Bilder und Beiträge sind willkommen, es wird aber keine Haftung übernommen. Im Sinne des Urteils des LG Hamburg vom 12. Mai 1998 - 312 0 85/98 distanziert sich der Herausgeber ausdrücklich von allen Inhalten der angegebenen Internetadressen und Links. Achtung jeder Missbrauch von Drogen ist gefährlich! Wir wollen niemanden dazu auffordern oder animieren Drogen zu konsumieren.

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Eine natürliche Entwicklung, könnte man sagen, denn auch in den archaischen Traditionen gab es zumeist eine Person, der es zukam, sich um Heilpflanzen und Magie zu kümmern. Doch während in diesen Kulturen Initiationen und Selbstentwicklung den Weg zur Bestimmung ebneten und eine effektive Art der sozialen Selbstregulierung Missbrauch von Macht und Substanz weitgehend verhinderte, sind in unserer Welt an ihre Stelle Numerus clausus und Examensnoten getreten. Zum Lernen muss man nicht intelligent sein, und wer brav in sich hineinbüffelt und den Professoren gut zu Gesicht steht, darf, sobald er die beiden Buchstaben D und r vorm Namen trägt, andere etwa von Morphium abhängig machen, ohne dafür bestraft zu werden. Bestraft wird der Patient, der, aus dem Krankenhaus entlassen, auch noch die Hölle des Entzugs durchmacht, denn außerhalb des Krankenhauses verwandelt sich dieselbe Substanz plötzlich wieder in etwas Böses und Verbotenes. Kinder wissen von all den abartigen Einteilungen, die wir uns geschaffen haben um unser Weltbild aufrechtzuerhalten, noch nichts. Es ist ihnen nicht einsichtig, warum man einen Kuchen nicht berühren darf, obwohl es doch so viel Spaß macht, mit den Fingern in Teig und Creme hineinzumantschen und danach das süße Konglomerat in den Mund zu schaufeln. Sie können

Vielmehr geht es doch um ein Gleichgewicht zwischen schmutzig und sauber, wild und ruhig, laut und leise, berauscht und nüchtern und, ebenso wichtig, um ein Gefühl des Miteinanders anstatt des Denkens in Rangverhältnissen. Viele Menschen nehmen sich nur mehr als isolierte Ichs innerhalb der Grenzen ihrer Haut wahr, wie ein von der Hülle des Körpers umschlossenes, isoliertes Gefühls- und Handlungszentrum, dem eine äußere Welt von Personen und Dingen gegenübersteht. Die Auswirkungen sind Angst, Entfremdung und das Bedürfnis, entweder zu führen oder geführt zu werden. Unser System ist von solchen Hierarchien schon so durchwachsen, dass es nicht leicht ist, sich den Tausenden Tentakeln zu entwinden, die einen am Boden mit dem Gesicht nach unten halten. Da hilft nur eines: Regenwürmer ausgraben, im Schlamm wälzen, in Pfützen springen, Kuchen zermatschen und ganz laut brüllen: „Eso sí que se toca, y es divertidíssimo!“ (Das fasst man doch an, und es ist seeeehhhr lustig!)

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3 news Knast-Initiative „Grüne Zelle“ im Aufbau Auch während der Verbüßung einer 33-monatigen Haftstrafe wegen Hanfbesitz zeigt der Grüne Hilfe-Aktivist René Gorig Rückrat. Nachdem er vorzeitig aus der Therapie-Einrichtung Ludwigsmühle in Lustadt entlassen wurde, musste er anstelle „Therapie statt Strafe“ wieder die Vollzugshaft in der JVA Wittlich antreten. Dort bemüht er sich derzeit um den Aufbau der KnastInitiative „Grüne Zelle“.„Die Grüne Zelle“ ist eine Selbsthilfe-Initiative von Menschen, die wegen des Umgangs mit THC-Hanf- und Produkten inhaftiert sind. “Wir arbeiten am Aufbau eines Bündnisses aller „HanfGefangenen“ und möchten dadurch der Herausnahme von THC-Hanf und -Produkten aus dem BtMG zusätzlichen Nachdruck verleihen”.Die Hauptforderungen der „Grünen Zelle“ sind eine Bundestagsanhörung zu der Frage, welchen sozialen und gesellschaft-lichen Schaden die Kriminalisierung von THC-Hanf anrichtet, unter Teilnahme von Interessenvertretungen wie dem Grüne Hilfe-Netzwerk e.V. Und vor allem sollen alle Ermittlungs- und Strafverfahren, die THC-Hanf zum Gegenstand haben, eingestellt werden und alle schon in diesem Zusammenhang verhängten Haftstrafen ausgesetzt beziehungsweise aufgehoben werden. Natürlich ist das nur mit eurer Hilfe zu bewerkstelligen. Alle, die sich wegen THC-Hanf in Haft befinden, sollten sich der Initiative anschließen. Alle anderen könnten sich in unsere UnterstützerInnen-Liste aufnehmen lassen. Und gegen das Organisieren von Soli-Aktionen, Mahnwachen vor den Knästen, Podiumsdiskussionen und so fort haben wir natürlich auch nichts einzuwenden. Um unsere Arbeit fortsetzen zu können, brauchen wir dringend eine Schreibmaschine und jemanden, der uns einen Internetauftritt ermöglicht. Und gegen Spenden haben wir auch nichts. Allerdings dürfen Portospenden je Brief max. zehn Briefmarken enthalten und Geldspenden nur über die Grüne Hilfe laufen. Grüne Hilfe, Postbank Frankfurt, BLZ: 50010060, Konto: 91570-602, Verwendungszweck: „Grüne Zelle“

Der Wecker schrillt, Yasmin wacht auf, setzt sich in einen Sessel und raucht erst einmal eine Bong. Eigentlich verständlich, wenn man die anschließende Frühstücksszene sieht. Mutter und Tochter haben sich nicht wirklich was zu sagen. Vor allem die Mutter ist sprachlos. Wieder klingelt der Wecker. Janosch steht auf, duscht und findet auf dem Küchentisch einen Zettel seines Vaters und Kohle. Auch eine Art der Kommunikation. „Up in smoke“ zeigt den Alltag dieser beiden Protagonisten, der ziemlich öde und unbefriedigend wirkt. Einzig bei Vincent lebt Yasmin ein wenig auf. Vincent ist der Dealer, der sich allerdings schon mal weigert, dope zu verkaufen und stattdessen das Gespräch anbietet. So schickt er ein Mädchen mit den Worten „Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass du noch zu jung zum Kiffen bist?,“ wieder weg. Der Film gibt aber nicht nur die Langeweile des Alltags wieder, sondern auch, was in den Köpfen der Jugendlichen so vor sich geht. Die einzelnen Szenen werden durch Hörsequenzen und schwarzem Hintergrund miteinander verbunden. Der Zuhörer lauscht einer Therapiesitzung, die endet, wenn es auf den Punkt kommt: „... niemand, mit dem ich reden kann.“ ... „Die Stunde ist leider um, Max... “

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Radio & Video verspricht diese Website aus Amerika, und der Name Drum’n’Bass ist natürlich Programm.

www.drumnbasstv.com

Unser Tipp des Monats:

„Denken ist schwer, deswegen urteilen die meisten.“ (C. G. Jung) Und so nahm der Film seinen Lauf: Anfang 2004 kamen Gabriela Degner, die Leiterin des Hamburger Hauses der Jugend Lattenkamp und die Vorsitzende der dago Kinderlobby e.V., Edith Aufdembrinke, auf die Idee, dass Jugendliche einen Film machen sollten, der sich mit dem steigenden Cannabis-Konsum auseinandersetzen sollte. David Aufdembrinke, der sowieso einen Film mit seinen Freunden machen wollte, fand die Idee gut und die erste Drehbuchvorlage entstand. Er kaufte sich, anstatt den Führerschein zu machen, lieber eine Videokamera. Und nahm das Projekt selbst in die Hand. So entstand ein Film von Jugendlichen für Erwachsene ohne die Einmischung und Unterweisung von Erwachsenen. Nachbarn und Freunde, wie die Eltern von Davids Freund Anton, die Schauspieler Jörg Pleva und Giulia Follina machten bei dem Projekt als Darsteller mit. Trotzdem kostet ein solcher Film Geld und da kamen erst einmal Absagen, auch von der Filmförderung, die „keine Schülerprojekte finanziere“. Letztendlich waren es die Jungen Grünen in Hamburg, die für ihr Logo im Vor- und Abspann des Films 200 Euro springen ließen, immerhin fünf Prozent des Gesamtetats. Gedreht wurde von Ostern bis zu den Sommerferien. Geschnitten am heimischen Computer, bei Freunden und in der Schule. Inzwischen konnte der Film mit e i n e m v o n A d o b e g e s p e n d e t e n p ro f e s s i o n e l l e n Schnittprogramm nachbearbeitet werden. Und dank Felicitas Marchlowitz und der Gruppe Therapi hat der Film auch eine schöne Musikuntermalung bekommen. „Up in smoke“ hält den (erwachsenen) Zuschauern einen Spiegel vor die Nase, vor allem was die Drogen-Sucht angeht. Viele werden sich und ihre Gedanken in dem Film wiederfinden.

Andere die Jugendlichen etwas besser verstehen. Und „Up in smoke“ ist ein Film, der unbedingt dazu auffordert, dass Erwachsene und Jugendliche mehr und vor allem gleichberechtigt miteinander reden sollten. „Up in smoke“ (ISBN 3-9810094-0-1) gibt es als DVD in Buchhandlungen oder bei Dago Kinderlobby e.V., Postfach 20 23 03, 20216 Hamburg (www.dago-kinderlobby.de) und kostet nur 9,80 Euro. Menschen in Hamburg können ihn im April im Abaton.Kino sehen (www.abaton.de). Und ein Blick auf die Seite www.agrobaticx.de lohnt sich ebenfalls.


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Aus San Francisco kommt hier alternativer Sound wie Indie Pop oder auch Underground aus dem Techno-Sektor.

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§

Elf Jahre Cannabis-Urteil und immer noch ist alles beim alten In der Bundesrepublik wurden 2003 laut Polizeistatistik 148.973, 2004 ebenfalls knapp 150.000 Menschen im Zusammenhang mit Cannabis erfasst. „Dass sind“, so Rolf Ebbinghaus vom Berliner Hanfmuseum, „alle drei bis vier Minuten einer.“ 1.800 dieser Fälle wurden in der Studie „Drogenkonsum und Strafverfolgungspraxis“ ausgewertet, dessen Ergebnis in den nächsten Monaten veröffentlicht wird. Noch liegt sie beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, dem Auftraggeber der Studie, die von der Sozialwissenschaftlerin Letizia Paoli und dem Juristen Carsten Schäfer vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg erstellt wurde. Ziel ihres Forschungsprojekts war eine „empirische Untersuchung der repressiven Behandlung konsumbezogener Drogendelikte durch die Strafverfolgungsbehörden und der sich daran anschließenden präventiven Maßnahmen durch die Ordnungsbehörden“. Dafür wurden Landesgerichtsbezirke in den Bundesländern Bayern, Berlin, Hessen, NordrheinWestfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein ausgesucht. Die Wissenschaftler sollten ermitteln, wann und bei welchen Mengen Strafverfahren gegen Cannabis-Konsumenten eingestellt werden und welche Konsequenzen die Rechts-

sprechung auf den CannabisKonsum haben kann. Und vor allem ging es auch um die Unterschiede in den einzelnen Ländern bei der Umsetzung der Bundesverfassungsgerichtsentscheidung vom 9. März 1994.

Damals entschieden die o b e r s t e n R i c h t e r, d a s s Cannabis-Delikte verfassungsrechtlich zwar strafbar sind, unter Umständen jedoch von einer Verfolgung abgesehen werden muss, was der Gesetzgeber im Betäubungsmittelgesetz schon 1992 eingeräumt hatte. Zum einen sollten so die Strafverfolgungsorgane entlastet, zum anderen der Grundsatz „Hilfe statt Strafe“ in die Tat umgesetzt werden. Therapie statt Knast oder so. Angemahnt wurde 1994 im Hinblick auf den „verfassungsrechtlichen Gleichheitssatz“ und dem Verfassungsgebot der „Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse“ außerdem eine bundesweit übereinstimmende Einstellungspraxis der Staatsanwaltschaften. Und bei der Anmahnung blieb es bis heute. Noch immer haben die Bundesländer eigene Richtlinien, und verschiedene Auffassungen darüber was „geringe Mengen“ sind und was das „öffentliche I n t e re s s e “ i s t , a u c h w e n n manchmal die offizielle Seite behauptet, zehn Gramm würden in der gesamten BRD als geringfügige Menge angesehen werden. Immer wieder wiesen Studien auf die unterschiedliche Handhabung hin und da nichts passiert ist, drängt sich der Verdacht auf, dass die einzelnen Länder sich gar nicht einigen wollen. Deshalb dürfen wir gespannt sein, ob sich durch die Max-Planck-Studie etwas ändert. Immerhin beschloss die Justizministerkonferenz der Bundesländer 2002 im Anschluss an die Studie die „Regelungen zur straffreien Verfahrenseinstellung bei geringen Mengen von Cannabis“ anzugleichen. Für Ebbinghaus ist der Süden die „treibende Kraft“, die eine Regelung verzögert. Und stattdessen weiter repressiv gegen Cannabis-Konsumenten vorgeht. Die MacherInnen vom Hanf Museum in Berlin planen für diesen Sommer eine Ausstellung zu elf Jahren CannabisEntscheidung. Sie wollen die „Trägheit und den Widerstand der politischen Vertreter“ aufzeigen. Jüngstes Beispiel dafür: Berlin. 15 bis 30 Gramm sollten zur Mindestmenge erklärt werden. Derzeit sieht es so aus, dass auch in Berlin nicht mehr als 15 Gramm als geringfügige Menge anerkannt werden. Ein Schritt vor zwei zurück. Auf Schautafeln soll der bundesdeutsche Umgang mit Cannabis dargestellt werden und zwar auf vier Ebenen: Judikative, Exekutive, Legislative und Öffentlichkeit. Um die Ausstellung abzurunden, läuft eine Online-Umfrage, in der es um die Vorgehensweise der Behörden nach Verhaftungen bzw. Personenerfassungen im Zusammenhang mit Cannabis geht.

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Was bewirkt ein Verbot eigentlich? In erster Linie, dass Konsumenten ein juristisches und selten ein psychisches Problem bekommen. Oder fehlenden Jugendschutz und schlechte Qualitätskontrolle, da Cannabis auf dem Schwarzmarkt besorgt werden muss. Und Konsumenten riskieren durch die Strafverfolgung ihren Arbeitsplatz oder den Führerschein, selbst wenn sie nicht bekifft sind. Dabei helfen Verbote doch sowieso nicht weiter. Schon die AlkoholProhibition in Amerika ist gescheitert. Und ist es nicht an der Zeit, dass auch der letzte konservative Politiker oder Staatsanwalt Ärzten und Richtern Glauben schenkt, dass Cannabis keine Einstiegsdroge und Alkohol die wesentlich gefährlichere und gesundheitsschädlichere Droge ist? Stattdessen sollten die Damen und Herren sich endlich einigen und sich vor allem auch für die Forschung im Bereich Cannabis als Medizin stark machen. www.hanfmuseum.de


5 1769 brannte Madame Henriette Henriod im schweizerischen Couvet aus Alkohol, Wermut, Anis, Fenchel, Melisse, Ysop und anderen Kräutern ein Heilmittel gegen allerlei Beschwerden. Nicht ahnend, dass dieser grünliche Likör zu einem Kultgetränk werden würde, legte sie mit ihrer ersten Absinth-Brauerei den Grundstein für dessen Erfolg.

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Die Grüne Fee aus der Schweiz Eigentlich ist die Grüne Fee aufgrund des Wermutgehalts ein sehr bitteres Gesöff. Doch ließen sich die Eidgenossen etwas einfallen. Sie ließen die Medizin über ein Stück Würfelzucker laufen und verdünnten das Ganze mit etwas Wasser. Das Getränk schmeckte ihnen so gut, dass es immer beliebter wurde. Auf den Siegeszug sprang 1797 Daniel-Henri Dubied, sein Sohn Marcelin und sein Schwiegersohn Henri-Louis Pernod auf. Sie begannen den Likör in breitem Stil zu vermarkten. 1805 eröffnete Henri-Louis Pernod eine eigene Brennerei in Frankreich. Die Grüne Fee setzte ihren Erfolg fort, vor allem in Künstlerkreisen erfreute sie sich größter Beliebtheit. Es heißt, dass Van Gogh, Gaugin, Manet oder auch Oscar Wilde sich von dem Getränk inspirieren ließen. Da liegt der Verdacht nahe, dass das nicht nur am AlkoholGehalt, sondern vor allem an der stark betäubenden und psychodelischen Wirkung des im Wermut (Artemisia absinthium) enthaltenen Thujon gelegen haben mag. Dieser Wirkstoff stimuliert dieselben Hirnrezeptoren wie Cannabis und wirkt nicht nur sexuell anregend. Auch das Farbempfinden wird intensiviert, selbst echte Halluzinationen sollen bei entsprechend hohen Dosen auftreten. Lachkrämpfe sind die positive Seite des Absinths, denn auch krampfartige Zuckungen, Verwirrtheit und sogar Desorientierung können bei Überdosierungen auftreten. Bis 1910 konnten die Schweizer ihren Verkaufsschlager genießen. Am 07. Oktober 1910 war Schluss: Die Herstellung und der Vertrieb von Absinth wurde in der Schweiz verboten. Dem war ein brutaler Mord vorausgegangen: „Absinth-Mörder“ stand auf den Titelseiten europäischer Zeitungen. Ein Mann hatte im Vollrausch, den er mit zwei Gläsern Absinth krönte, seine Frau und Kinder erschossen. So wurde Absinth für alles Schlechte in der Welt verantwortlich gemacht. Es folgten Verbote in Frankreich, Amerika und schließlich auch in Deutschland. Botanisch gesehen ist Artemisia absinthium (großes Wermutkraut) ein Verwandter des Beifuß und wächst liebend gern im schweizerischen Jura. Am besten ist der bis zu einem Meter hohe Wermut an den weiß-seidig behaarten Stängeln zu erkennen. In den Monaten Juli und August verströmen die hellgelben Blüten einen starken charakteristischen Geruch. Das ätherische Öl aus den silberartig

Für alle, deren Herz im schimmernden Blättern Breakbeat schlägt, gibt’s enthält zwischen 40 und hier die ganze Woche lang 90 Prozent des psychovon Hip Hop bis Drum&Bass alles zu hören. a k t i v e n Wi r k s t o ff e s www.pyrotechnicradio.com Thujon, während das Küchengewürz Beifuß es gerade mal auf einen, der Feldbeifuß auf vier Prozent bringt. Nur in Verbindung mit Alkohol kommt dessen Wirkung zur Geltung, denn Thujon ist nicht wasserlöslich. Die smaragdgrüne Farbe des Absinths, welcher sich im Kontakt mit Wasser langsam in ein milchig-weißes Getränk verfärbt, kommt chemisch gesehen durch das Ausfällen der ätherischen Öle im Wasser zustande. Nach drei oder vier Gläsern allerdings mag der Genießer die Wandlungen der Grünen Fee erkennen. Eines der berühmtesten Opfer dürfte wohl van Gogh gewesen sein, der aufgrund von Überarbeitung, Entbehrungen und zu viel Absinth Paul Gauguin mit dem Messer bedroht hatte. Sich selbst dafür strafend, schnitt er sich sein Ohr ab und landete in der Nervenheilanstalt.

Auf alle Fälle endete die Ächtung des Absinths erst in den 1980-ern. Europaweit ist seit 1991 die Verwendung Thujon-haltiger Pflanzen und Pflanzenteile (Wermutkraut, Beifuß) sowie von AromaExtrakten aus solchen Pflanzen wieder gestattet. Allerdings müssen die Grenzwerte für Thujon in der fertigen Spirituose eingehalten werden. Das sind fünf Milligramm pro Liter bei bis zu 25 Volumenprozent Alkohol, zehn Milligramm pro Liter bei darüber liegendem Alkohol-Gehalt und 35 Milligramm pro Liter in Bitterspirituosen. Denn es gilt natürlich zu verhindern, dass die Konsumenten größere Mengen Thujon aufnehmen können. Da ist es nicht verwunderlich, dass Absinth mittlerweile anders konsumiert wird: Ein Löffel mit Zucker wird in den Absinth getaucht und über dem Glas angezündet. Der Alkohol verbrennt und der Zucker tropft ins Glas. Wenn die Flamme verlischt, wird der restliche Zucker ins Glas gerührt und der Absinth schnell getrunken. Ob sich so die Thujon-Konzentration ändert, wird derzeit untersucht. Da durch das Verbrennen die Alkohol-Aufnahme gesenkt wird, wird vermutlich die halluzinatorische Wirkung des Thujons verstärkt. Und seit dem 1. März 2005 ist es also auch im Mutterland der Grünen Fee so weit: Er darf wieder produziert und verkauft werden. Und für alle die es interessiert, hier ein Originalrezept von Major Dubied, der um 1806 die Güne Fee „eau de mère" (Wasser der Mutter) nannte: „Ins Destillat gehören 97prozentiger reiner Alkohol, Anis, Fenchel, Großes Wermutkraut und Melisse, in den Aufgruss (Infusion) Kleines Wermutkraut und Ysop. Der gebrauchsfertige Absinth wird aus zwei Dritteln Destillat und einem Drittel Aufguss gemischt." Und Oscar Wilde beschrieb den Absinth-Genuss so: „Nach dem ersten Glas siehst du die Dinge wie du wünschst, dass sie wären. Nach dem zweiten siehst du die Dinge, wie sie nicht sind. Zum Schluss siehst du die Dinge, wie sie wirklich sind, und dies ist das Schrecklichste auf der Welt." Na, dann Prost! Mehr zum Thema: www.eve-rave.net/presse/presse05-03-01.pdf


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Dieser angenehme DubSender wird von einem amerikanischen WaagenHersteller kostenlos angeboten.

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Wie bereits erklärt, ist das Geschmacksempfinden äußerst persönlich und wird größtenteils dadurch bestimmt, was wir riechen. Und was wir riechen, richtet sich wiederum in starkem Maße nach einer Vielzahl von anderen Faktoren. So riechen wir zum Beispiel nicht alle Stoffe gleich stark. Tatsache ist ebenfalls, dass nicht jeder die selben Stoffen riechen kann. Darüber hinaus wissen wir, dass das, was wir riechen, größtenteils subjektiv ist. Das bedeutet, dass unser Geruchssinn in erheblichem Maße dadurch beeinflusst wird, was wir sehen und hören und welche Gefühle wir damit verbinden.

Der Geschmack und der Geruch von Cannabis I Der Geruch von Cannabis Als wir den Geruch von Cannabis entschlüsselten, stellten wir fest, dass dieser durch die ätherischen Öle in den Spitzen bestimmt wurde. Laut Ross & ElSohly (1995) besteht frisches Spitzenöl zu 99 Prozent aus Terpenoiden und zu einem Prozent aus Ketonen (organische Verbindungen) und Estern (chemische Verbindungen, die aus Säure und Alkohol unter Abspaltung von Wassern entstehen). Gerade diese Terpenoide sind es auch, die für die Geschmacksunterschiede zwischen den verschiedenen Rassen ausschlaggebend sind. Terpene haben nicht nur wegen ihrer hohen Konzentrationen im Öl einen äußerst starken Einfluss auf unser Geruchs- und Geschmacksempfinden, sondern auch, weil sie bei der Inhalierung dem limbischen System (Buchbauer et al., 1993) im Großhirn stimmungsverändernde Signale übermitteln. Dieser Bereich ist für die Entstehung von Gefühlsreaktionen, für die Gedächtnisbildung sowie Antrieb und Motivation wesentlich. Terpenoide bilden die größte Gruppe der bekannten Pflanzenstoffe. Gegenwärtig unterscheiden wir über 36.000 verschiedene Terpenoide. Terpenoide werden eingeteilt nach der Anzahl der Kohlenstoffatome, aus denen sie bestehen (Gershenzon & Croteau, 1993). In Cannabis-Pflanzen kommen vor allem Terpenoide mit zehn und 15 Kohlenstoffatomen vor. Diese werden als Monoterpene bzw. Sesquiterpene bezeichnet. In Cannabis kommen ca. 120 verschiedene Arten von Terpenoiden vor. Cannabinoide (Stoffe, die ausschließlich in Cannabis vorkommen) sind phenolische Terpene, diese sekundären Pflanzeninhaltsstoffe liefern zwar keine Energie, sind aber unter anderem für die natürliche Farbe verantwortlich. Neben Terpenen kommen u. a. Terpenoxide vor, wie z. B. Caryophyllenepoxid (das ist der Stoff, den HaschischSpürhunde riechen (Stahl & Kunde, 1973)) und Humulenepoxid.Die Konzentrationen, in denen Terpenoide vorkommen, variiert je nach Zusammensetzung der ätherischen Öl in Cannabis. Diese ist in starkem Maße von den Aufzuchtumständen und von der jeweiligen Rasse abhängig. Myrcen tritt in Hanföl von allen Terpenen in den höchsten Konzentrationen auf. Der Geruch von Myrcen ist zitrusartig und hat einen grünen, vegetativen Charakter. Der Geschmack wird jedoch als „blumig“ beschrieben. Myrcen ist der Farbstoff in Rum, trägt jedoch - auch in diesem Fall - zum Geruch und Geschmack bei. Sellerie (Apium graveolens) ist die Pflanze, die den höchsten Gehalt an Myrcen aufweist. Je länger er aufbewahrt wird, desto stärker nimmt der Myrcengehalt jedoch ab. Eine Absenkung bis auf die Hälfte der ursprünglichen Konzentration ist durchaus möglich. Ross & Elsohly (1995) zufolge ist dieser Unterschied jedoch nicht feststellbar, auch von Kennern nicht. Grund dafür ist die Tatsache, dass Myrcen im Vergleich zu anderen Terpenen keine überaus starken Geruchseigenschaften besitzt. Myrcen hemmt übrigens die Wirkung einiger Krebs erregender Stoffe, die durch Aspergillus sp. produziert werden. Hierbei handelt es sich um Schimmelpilze, die auch in verschimmeltem Marijuana vorkommen können. _-Caryophyllen hat einen würzigen Geruch, der am ehesten an den Geruch der Jeneverbeere oder an Tannennadeln erinnert. Die Konzentration dieses Terpens in Gras nimmt bei längerer Aufbewahrung zu, weil Wasser und andere Stoffe (z. B. Myrcen) langsam verschwinden. Caryophyllen kommt in sehr hohen Konzentrationen im Essenzöl der Baumwollpflanze vor und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Pinen und Humulen haben sehr variable Konzentrationen. Wie _-Caryophyllen nimmt ihr Gehalt bei längerer Aufbewahrung zu. Pinen wirkt ebenfalls entzündungshemmend. Von den genannten Terpenen kommen außerdem lediglich _Terpinolen, trans-Ocimen und Limonen noch in etwas höheren

Konzentrationen vor. Limonen hemmt die Krebs erregende Wirkung von BenzoAlpha-Anthrazen, das sich im Teer des Rauchs befindet (Crowell, 1999), und wirkt als Antidepressivum. Es ist nahe liegend, dass vor allem Myrcen, Caryophyllen, Terpinolen, trans-Ocimen und Pinen den Geruch von Cannabis, nicht zuletzt wegen ihrer hohen Konzentrationen, beeinflussen. Wir wissen jedoch, dass unsere Nase nicht gegenüber allen Stoffen gleich empfindlich ist. Terpene unterscheiden sich in Punkto Geruchsschwellenwert (die Konzentration, bei der man einen Stoff wahrnimmt). Daher sagt die Konzentration nicht in jedem Fall etwas darüber aus, wie gut wir den jeweiligen Stoff riechen. Pinen und Limonen tragen gemeinsam zu 75% zum Geruch bei, obwohl sie nur sieben Prozent des Öls ausmachen (Hood et al., 1973).

Daher bestimmen Terpenoide zu einem Großteil, wie wir Marijuana beurteilen. Der Einfluss dieser Stoffe ist äußerst komplex und persönlich. Wenn wir wissen, wie wir diese Stoffe beeinflussen können, wäre es möglich, Marijuana so zu züchten, dass es unseren persönlichen Geschmacks- und Geruchsanforderungen gerecht wird.

D. Kroeze, CannaResearch, Niederlande


7 guerilla growing Die gute alte deutsche Hecke kannste echt vergessen, weil sie so, wie sie ihren Begriff geprägt hat – gedankt sei euch allen – fast nicht mehr existiert. Jeder hat den Begriff „deutsche Hecke“ wohl schon einmal gehört. Wahrscheinlich sollte ich anstatt Begriff lieber Schimpfwort schreiben, schließlich kennen die meisten von uns quasi nur unpotente, verlaubte und oft ziemlich feuchte Hanf-Pflanzenteile unter dem Schlagwort „deutsche Hecke“.

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Dass auch in unseren Breiten Hanf im Freiland erfolgreich angepflanzt werden kann, haben nicht erst die Niederländer gezeigt. Hanf wird als landwirtschaftliche Kulturpflanze seid Tausenden von Jahren auch in Nordeuropa angebaut. Die „deutsche Hecke“ entstand aus Unwissenheit. Irgendwann trauten sich einige Schwerverbrecher, gegen das deutsche Betäubungsmittelgesetz zu verstoßen und die Samen, welche sie wahrscheinlich aus illegal erworbenen HanfBlütenspitzenmaterial entnommen haben, unerlaubt im Freiland anzupflanzen.

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Dass es sich damals bei der Rauchware unter anderem auch um verbotenerweise aus Äquatornähe importiertes OutdoorWeed gehandelt haben könnte, ist nicht wirklich von der Hand zu weisen. Samen aus solchem Gras brachten Ansprüche und Eigenschaften mit, wie sie im nördlichen Mitteleuropa kaum ungünstiger sein könnten.

Vom Hanfanbau und urbanen Grow

Legenden Deutsche Hecke kannste vergessen

Außerdem wurden wohl mehr Seeds gebraucht, als im gekauften Gras enthalten waren. Das führte dazu, dass oft ein kleines Feld angelegt wurde, auf dem männliche und weibliche Pflanzen gemeinsam bis in den Herbst stehen gelassen wurden, um an möglichst viele Seeds zu kommen. Diese Zufallsbestäubungen brachten viele völlig verschiedene Eigenschaften und Ansprüche hervor, die es nicht einfacher machten, ordentliches Gras im hiesigen Freiland zu kultivieren. Hinzu kommt, dass illegale deutsche Outdoor-Farmer auf Bereichen anpflanzten, die oft ziemlich ungünstig waren, dafür aber sehr gut getarnt lagen. Wenig Licht, viele Nadelhölzer und dichter, feuchter Boden ergaben, gepaart mit Samen und deren Ansprüchen an die Boden-, Klima- und Lichtverhältnisse sowie der abweichenden Blütedauer, denkbar unangenehme Ergebnisse – die so genannte „deutsche Hecke“.

Gärtner der Pflanze das unterste Triebpaar vom Haupttrieb, sodass nun nur noch das zweite, dritte und vierte Triebpaar stehen. Dies hat zur Folge, dass die Pflanzen sich kräftig verzweigen. Die untersten Triebe würden draußen kaum Ertrag liefern, dafür aber eventuell runterhängen und für Schädlinge „eine Brücke auf die Pflanze“ sein. Außerdem wird so der kräftige Austrieb der beiden verbliebenen nun obersten Triebe gewährleistet.

Heute bedienen sich Outdoor-Grower meist aus dem Angebot bester Genetik der Cannabis-Breeder, welches z. B. bei Händlern unter anderem in Spanien, der Schweiz oder Österreich angeboten wird. Viele Sorten haben viele Eigenschaften. Wichtig bei der Wahl einer Outdoor-Sorte ist für viele Freiland-Gärtner eine frühe, möglichst kurze Blüte und ein gedrungener Wuchs. Die Sämlinge werden heute meist indoor unter Kunstlicht aufgezogen. Eine geschützte Vorzucht unter Kunstlicht, im Gewächshaus oder auch auf der Fensterbank bis zu einer stabilen Größe um die 20 Zentimeter ist überlebenswichtig. Kleinere, schwächere Pflanzen fallen Fraßfeinden wie Schnecken oder Karnickeln zu leicht zum Opfer. Häufig werden die Pflanzen indoor auch auf 30 Zentimeter und mehr vorgezogen und dann z. B. in einem großen Topf in den Garten gestellt, wo sie bis in den Herbst gepflegt und ausgeblüht werden. Wenn dem Gärtner das Geschlecht der Pflanzen nicht bekannt ist, weil er nicht aus Klonen angepflanzt hat, sieht er ab Mitte August nach, ob männliche Pflanzen mit herausgepflanzt wurden und eliminiert diese, bevor sie die weiblichen Hanfpflanzen bestäubt haben. Einige Gärtner stellen die Outdoor-Pflanzen am Ende der Indoor-Vorzucht auch zwölf Stunden unter Kunst- oder Tageslicht und zwölf Stunden in absolute Dunkelheit, um die Blüte einzuleiten und das Geschlecht sicher festzustellen, sowie die nachfolgende Blütedauer draußen zu verkürzen. Abgesehen davon, so einige mehr oder weniger schwere Zwitter zu riskieren und damit recht unbrauchbare Seeds im Endprodukt zu haben, ergeben sich dadurch keine größeren Probleme. Soll der, in Deutschland durch das Betäubungsmittelgesetz verbotene und damit illegale, Outdoor-Anbau von HanfPflanzen möglichst unentdeckt bleiben, beschneiden einige Gärtner ihre Outdoorpflanzen bereits während der geschützten Aufzuchtphase. Die Regel ist im Freiland nicht mehr zu beschneiden, weil die Schnittwunde so noch im geschützten Bereich der Aufzucht verheilen kann und die Pflanze nicht unnötig geschwächt wird. Beschnitten wird einmalig der Haupttrieb, wenn der sechste Knotenpunkt erreicht ist, oberhalb des vierten Knotens im Haupttrieb. Zugleich schneiden die

Der Schnitt einer Outdoor-Pflanze bietet dem Gärtner den wesentlichen Vorteil, dass die Pflanzen kleiner bleiben, als wären sie nicht beschnitten worden. Selbiges gilt für das „Vorblühen unter Kunstlicht“. Beides bietet Vorteile beim Einflechten der Pflanzen in das umgebende Erscheinungsbild des Pflanzortes/der Landschaft/des Gartens. Eine 70 Zentimeter hohe Pflanze wird von weitem nicht so deutlich wahrgenommen wie eine 150 Zentimeter hohe. Kleine Pflanzen lassen sich durch umliegende, etwas größere Pflanzen fast „unsichtbar“ machen. Im Idealfall verschwinden sie hinter der Vorbepflanzung und verschwimmen mit der Hintergrundbepflanzung. Der andere nicht abzuweisende Vorteil einer beschnittenen Freiland-Hanf-Pflanze sind die luftiger wachsenden und weniger dichten wie kompakten, großen Buds. Liegen die Blütenbüschel sehr eng beieinander, steigt die Gefahr, dass sich in den kühlen September- und Oktobernächten Kondenswasser/Tau in den Buds niederschlägt, wodurch Schimmel an den Blüten verursacht wird. Erfahrene Freiland-Bauern setzen lieber auf kleine, qualitativ gute, als auf große, matschige Buds!

Was die – in Deutschland kriminellen – Gärtner sonst noch so alles dafür tun, dass es ihren Pflanzen im Freiland möglichst gut geht, ob sie Töpfe in den Wald stellen oder Löcher graben, sackweise Erde ankarren und Wasserfässer in Bäume hängen, Langzeitdünger ausbringen oder auf biologische Prozesse setzen, erfahrt ihr in der Growing Sonderausgabe des Hanf Journals, die eigentlich auch schon in eurem Briefkasten liegen sollte (weil ihr ja alle das Hanf Journal lesen möchtet und es daher – spendabel wie ihr alle seid – aus rein ideologischen Gründen, im absolut geheimdiensttauglich diskreten Umschlag, abonniert habt …;).

Kein kommerzieller Grower kann so auf die qualitätsbestimmenden Faktoren eingehen wie ein gut informierter Eigenbedarfs-Gärtner in einem Land, in dem der Heimanbau von Hanf legal ist.

Max Air – Forum.Hanfburg.de


8 wirtschaft St. Petersburg 1982: Serguej Kajakowski leitet ein Projekt zur Erforschung von Raps, Soja und Hanf im Auftrag des russischen Landwirtschaftsministeriums. Seine Aufgabe besteht darin , die Wachstumsperioden bei gleichbleibender Faser- bzw. Fruchtproduktion zu verkürzen. Dabei erzielt er beachtliche Erfolge, bis dann im Jahre 1994 die Forschungsgelder gestrichen wurden.

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Ragga, Reggae & Dancehall sowie diverse Liveacts kann sich der geneigte Rasta 24 Stunden am Tag auf dieser Seite reinziehen.

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Hempjack gesunder Knabberspaß mit Hanfsamen Das Detmolder Unternehmen Hanf-Zeit, bekannt für seine Hanf-Spezialitäten aller Art wie Duftkissen, Kosmetik, Stoffe und Räucherhanf, bietet seit neuestem eine wohlschmeckende Alternative zum klebrig-süßem und außerdem ungesunden Müsliriegel aus dem Supermarkt: HEMPJACK enthält acht Prozent geschälten Hanfsamen, ansonsten sind Haferflocken; Rohrzucker und Rübensirup drin. Beim Kauen klebt auch nichts zwischen den Zähnen fest. Ob als Energiespender beim Fahrradfahren oder einfach gegen den Süßflash nach der Sportzigarette: HEMPJACK stillt den (Heiß-)Hunger in jeder Lebenslage und soll dem Körper wichtige Ballaststoffe und Mineralien liefern. Beziehen könnt ihr das leckere Teil über www.Hanf-Zeit.com oder einfach im Hanfladen eures Vertrauens nachfragen.

Kajakowski sucht seitdem private Geldgeber für sein Projekt. Auf eine seiner Anzeigen in Fachzeitschriften meldet sich, auch für ihn überraschend, ein kanadischer Cannabis-SamenVertreiber und bietet ihm die Weiterfinanzierung seiner Forschung an, insbesondere der an Hanf-Pflanzen. Gesagt, getan. Weitere zehn Jahre intensiver Arbeit vergehen, bis dann Ende letzen Jahres Sensationelles aus dem Petersburger Labor zu erfahren ist: Durch Veränderungen der WachstumsGenketten und die Einkreuzung von Riesenschilf-Genen (Miscanthus Sinenis Giganteus) ist ein sensationeller Durchbruch gelungen: Die Gewinnung von feminisierten Samen, aus denen Pflanzen keimen, die vom ersten Keimblatt bis zur voll ausgereiften Pflanze nur sieben bis zehn Tage benötigen.

RISD- Samenrevolution aus dem Genlabor Die Pflanzen brauchen vom ersten Tag an 24 Stunden Licht, sie erreichen eine maximale Höhe von ca. 40 Zentimetern und benötigen nur einmal Dünger, der dem Substrat von Anfang an beigemischt wird. Das Spülen beschränkt sich auf einen Tag, da die Pflanze in der kurzen Zeit kaum Nährstoffe speichern kann, ohne diese sofort zu verbrauchen.

Der Vertrieb in Holland und den EU-Ländern, in denen Samen nicht verboten sind, befindet sich gerade im Aufbau, momentan sind die Samen nur direkt über Kanada zu beziehen. Geplant ist ein Internet-Vertrieb ab Mai 2005, die Versandbedingungen sind natürlich von der Gesetzeslage im jeweiligen Land abhängig.

Bisher einziges Manko: Da Kajakowski bis 1995 ausschließlich mit Faser-Hanf forschte, sind bisher „nur“ Züchtungen mit THC-Gehalten von vier bis sechs Prozent gelungen, also Werte eines relativ guten Outdoor-Grases. Dies zu verbessern sei jedoch nur eine Frage der Zeit, so der kanadische Vertreiber RED.HempSeeds, einem Pool namhafter kanadischer SamenProduzenten, auf Anfrage des Hanf Journals.

Dem Eingeweihten ist auch der Name Superbud ein Begriff, das erste Produkt, dem Kajakowskis Forschung zugrunde liegt und seit geraumer Zeit von vielen erfolgreichen Züchtern angewendet wird. Weiter Infos unter: www.red-hemp-seeds.com

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Gewinnen, Gewinnen, Gewinnen Ja, ist denn heut’ schon Weihnachten?

Fill

Hallo liebe Freunde des guten Geschmacks,

Rokia GbR Käsröthe 1A 91301 Forchheim Tel.: 0 91 91/6 07 77 Fax: 0 91 91/97 02 82 www.rokia.de

Sorry, diese zugegebenermaßen etwas abgedroschene Einleitung musste einfach sein: Wir bitten dies zu entschuldigen - aber sie passt einfach zu gut zu diesem kleinen Gewinnspiel! Bei unseren Recherchen in den unendlichen Breiten des Internet sind wir nämlich auf ein wirklich abgefahrenes Produkt gestoßen - ein Wunderwerk der modernen Telekommunikation, ein technisch höchst anspruchsvoller Meilenstein in der Welt des Mobilfunks! Hö? Und was hat das mit Hanf zu tun? Wem gerade so etwas durch den Kopf geht, der sollte sich zurücklehnen, ein bis zwei Mal genüsslich inhalieren und sich dann das folgende Bild anschauen. Wahnsinn, oder? Diesen Original-Telefonhörer, ausgestattet mit modernster Technik, kann man einfach an sein Handy anschließen. Das Ganze funktioniert wie eine Freisprech-anlage - ganz ohne jedes Knacksen und Rauschen ... Richtig lustig wird es in Verbindung mit einem Original-Telefon-Klingelton - dann wird einfach das Handy auf automatische Rufannahme eingestellt. Nach drei Mal klingeln den Hörer lässig aus der Tasche ziehen, und deine Umgebung bricht vor Lachen zusammen :-). Jaja, grad bekifft kann man damit ’ne Menge Spaß haben und viele neue Leute lernt man damit auch noch kennen ... Und weil’s so geil ist, haben wir auch gleich noch ein paar Modelle zum Verlosen abgestaubt! Da Gladiatorenkämpfe allerdings zu blutig und WettrauchVeranstaltungen noch illegal sind, begnügen wir uns vorerst mit folgender Frage:

Wie heißt das hier abgebildete Rokia-Telefon richtig? 1. Grüner Helmut 2. Schwarzer Erich 3. Brauner Otto Bitte schicke deine Antwort entweder per E-Mail an gewinnen@hanfjournal.de oder ruf einfach unsere

FILL, der ultimative vorgerollte Blunt aus 100% natürlich gewachsenem Tabak gibt´s ab sofort in drei weiteren Geschmacks-richtungen. Das man mit FILL seinen Smoke überall geniessen kann, ohne von andersartigen dumm angequatscht zu werden, hat sich ja nun mittlerweile rumgesprochen. Nun kommt mehr Abwechslung in die Sache mit fruchtiger MANGO, tropenmässiger COCONUT sowie schmackhaften JAMAICAN RUM. Die neuen Flavours stehen bei deinem Händler im Regal und warten darauf angetestet zu werden. FILL & CHILL

Gewinn-Hotline an: 01 90-1 59 02 46 14 (0,62 EUR/Min.) Zu gewinnen gibt es einmal das Rokia-Modell „Green Baracuda“ und einmal das Modell, dessen Namen ich hier nicht sagen kann, weil du ihn doch erraten musst! Als kleiner Hinweis sei aber die Seite des Herstellers und freundlichen Sponsors genannt: www.rokia.de ! Hier kann man alle Modelle (und es sind einige) anschauen und erstehen!


9 cool-tour

Klüger werden mit dem Hanf Journal - Dr. med. Franjo Grotenhermen klärt auf Dr. med. Franjo Grotenhermen ist Mitarbeiter des nova-Instituts in Hürth bei Köln und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM).

Märchenstunde mit den grossstadtsurvivorn *Beruht auf einer wahren Geschichte, sie soll sich so oder so ähnlich in einer Bananenrepublik im tiefsten Osten Deutschlands zugetragen haben.* Es war einmal ein Abgeordnetenhaus, das hatte eine rote Mütze auf. Es lief so einsam und allein durchs Grüne und überlegte sich plötzlich, warum eigentlich nicht mal 15 bis 30 Gramm legalisieren? Doch als König Wowi das hörte, trat er in coronaseliger Umarmung mit seinem Hofnarr Bonzo, dem Clown, vor die Kameras und verkündete: „’ssss mach mer ma nisch ...“ Doch da der König eh fern der Heimat weilte, blieben Rothäuschens Visionen fürs erste erhalten.

Dr. med. Franjo Grotenhermen klärt auf: Es gibt Wissenschaftler, die der Auffassung sind, dass der mütterliche Cannabis-Konsum das Ungeborene nicht relevant schädigt. Cannabis kann jedoch möglicherweise die geistige Entwicklung der exponierten Kinder beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigungen sind vermutlich erst im Schulalter messbar.

So geschah es, dass Rothäuschen alle Welt einlud, um mit ihr über ihre großen Pläne zünftig zu streiten. Holde Mägde, tapfere Gesellen und der wackere Graf von Hanf Journal eilten geschwind herbei, um den Beschluss zu fassen, dass 30 Gramm Rauschkraut gar wenig zu kiffen sei.

In den ersten zwei bis drei Wochen der Schwangerschaft können Drogen dem Embryo noch nicht schaden. Es hat sich noch keine ausreichende Verbindung zwischen dem mütterlichen Blut, in dem sich mögliche Schadstoffe (inklusive Drogen) befinden, und dem Embryo ausgebildet. Dies bedeutet im Allgemeinen, dass bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Schwangerschaft bekannt wird, noch keine relevante Schädigung durch Drogen erfolgen konnte.

Da jubelte die ganze Nation dem Rothäuschen zu, Hörner wurden gestoßen und Fahnen geschwungen. Ein Festmahl, das drei Tage kein Ende mehr nehmen wollte, erfüllte die Stadt mit Freude. Denn noch konnte kein Geschöpf ahnen, welch dramatische Wendung alles nehmen würde.

Schadet Cannabis-Konsum während Schwangerschaft und Stillzeit meinem Kind? Die Stärke einer möglichen Schädigung des Embryos und Fötus im weiteren Verlauf der Schwangerschaft fällt für verschiedene Drogen unterschiedlich aus. Die stärksten Schädigungen werden nach Nikotin- und Alkoholkonsum beobachtet. Beide Drogen können das fetale Wachstum beeinträchtigen und die geistige Entwicklung verzögern. Hinsichtlich Cannabis heißt es in einer Übersicht aus dem Jahr 2003, er habe „keine konsistenten Wirkungen auf die Nachkommen“. Cannabinoide überwinden die so genannte PlazentaSchranke. Damit wird die Schutzbarriere zwischen dem mütterlichen und fetalen Blutkreislauf im Mutterkuchen (Plazenta) bezeichnet. Die THC-Konzentration im fetalen Blut ist allerdings niedriger als im mütterlichen. THC bindet sich an Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn des sich entwickelnden Neugeborenen und kann so die Entwicklung verschiedener Systeme von Nervenüberträgerstoffen (Neurotransmitter) und damit spätere Verhaltensmuster beeinflussen. In einigen Untersuchungen fanden sich kurz nach der Geburt leichte Entzugssymptome. Möglicherweise bestehen auch in der Folgezeit geringfügige neurologische Defizite. Es gibt zur Zeit zwei Langzeitstudien: Eine an der Universität von Ottawa (Kanada) und eine weitere an der Universität von Pittsburgh (USA), in beiden werden Kinder über viele Jahre begleitet, die im Mutterleib Cannabinoiden ausgesetzt waren. Die Nachkommen in der kanadischen Studie sind mittlerweile älter als zwanzig Jahre, die in der amerikanischen Studie älter als zehn Jahre. In der kanadischen Studie war die allgemeine Intelligenz der Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren normal, es fanden sich jedoch leichte Auffälligkeiten bei den sprachlichen Fähigkeiten und dem Gedächtnis. Im Alter von neun bis zwölf Jahren war ihre Sprech- und Lesefähigkeit so gut wie

Rothhäuschen und der große böse S.E.N.A.T.

bei den anderen Kindern, jedoch wurden leichte Defizite bei visuellen Problemlösungs-Situationen festgestellt. Im späteren Lebensalter fanden die Forscher eine leichte Verschlechterung der so genannten „exekutiven Funktion“. Der Begriff der exekutiven Funktion bezeichnet eine Anzahl verhaltensbezogener und geistiger Fähigkeiten und umfasst geistige Flexibilität bei Problemlösungen, fokussierte Aufmerksamkeit, Selbstkontrolle und die Selbstregulierung des eigenen Verhaltens. Eine Cannabis-Exposition vor der Geburt scheint die globale Intelligenz nicht zu beeinflussen, könnte nach dieser Untersuchung jedoch komplexe geistige Fähigkeiten beeinträchtigen, die auf der Integration verschiedener mentaler Aspekte beruhen. Der bekannte amerikanische, mittlerweile verstorbene Professor Leo Hollister bemerkte in einem Übersichtsbeitrag aus dem Jahre 1998, dass Cannabis-Konsum während der Schwangerschaft nicht empfohlen werden sollte, „obwohl die Konsequenzen nicht größer sind als die des Tabak-Rauchens und weit geringer als die des Alkohol-Konsums“. Ich schließe mich der Einschätzung von Professor Hollister an. Gegen einen gelegentlichen Joint während der Schwangerschaft ist vom medizinischen Standpunkt aus nichts einzuwenden. Ein regelmäßiger Konsum sollte aber vermieden werden. Bei einer entsprechenden medizinischen Indikation, wie etwa Schwangerschaftserbrechen, ist Cannabis allerdings vermutlich ein für das Ungeborene vergleichsweise wenig schädliches Medikament, wenn es nicht zu hoch dosiert wird. THC gelangt stark verdünnt auch in die Muttermilch. In einer Studie mit Affen gelangten 0,2 Prozent des von der Mutter aufgenommenen THC in die Milch. Wenn eine Mutter täglich ein bis zwei Cannabis-Zigaretten raucht und das Neugeborene etwa 700 Milliliter trinkt, dann nimmt es etwa 0,01 bis 0,1 Milligramm THC auf. Das ist eine sehr geringe Menge. Ein gewohnheitsmäßiger Konsum sollte allerdings vermieden werden, da das Gehirn des Neugeborenen in seiner Entwicklung möglichst wenig gestört werden sollte.

Erst als die braven Bürger mit dem ersten Hahnenschrei ihrer neugewonnenen Freiheit frönen wollten, wurden sie sich bewusst, dass Worte nur Worte waren und Hanf weiterhin nur so legal wie zuvor. Denn die bösen Getreuen des Königs nahmen nicht einfach Weisungen von einem Abgeordnetenhaus an, vor allem nicht, wenn es eine rote Mütze aufhat. Und so lag es an den Beratern des Königs, dem düsteren und gar widerwärtigen Geheimbund S.E.N.A.T., diesen Willen des Volkes umzusetzen. So kam es, dass der S.E.N.A.T. seinen speziellen Freund, den großen bösen Wolf zu Rate zog. Dies war nicht weiter verwunderlich, denn auch in Zukunft wird der große böse Wolf seine Nase überall reinhängen, wo sie nicht hingehört. Nur ein tiefer Blick in unsere Glaskugel verriet, dass er dann Staatsanwalt heißt, warum auch immer. Der große böse Wolf trug das Wort böse nicht zu Unrecht in seinem Namen. Denn nach einigen Tüten erklärte er dem S.E.N.A.T., dass es gar nicht so einfach sei, herauszufinden, was eigentlich 30 Gramm sind. Sind 30 Gramm nun 30 Gramm oder sind 30 Gramm nicht 31 Gramm, oder ist am Ende irgendwie alles nichts, schwadronierte er in bekiffter Überzeugung. Und da der Geheimbund Bekifften gern Glauben schenkte, bekundete er tosenden Beifall und verkündete feierlich, dass er wegen Befangenheit nicht entscheiden könne, was nun 30 Gramm seien und was eben nicht. So schickte er sich an, diese delikate Frage von allerhöchster Stelle entscheiden zu lassen. Und der König machte sich an die Arbeit. Doch, wie sollte er das nur entscheiden? Stunden, Tage, Wochen und Monate stellte er sich diese Frage. Und nachdem König Wowi Berge an Gras verraucht hatte - sein Partyleben litt sehr darunter kam er auf eine schlagende Logik. „Eine geringe Menge ist sicherlich so viel, wie ich auf einmal kiffen kann. Also muss ich 30 Gramm auf einmal kiffen können, damit es für all meine geliebten Homies als geringe Menge gilt. Yeahr, man“ sagte sich der König und fing an breit zu grinsen. Er schrie nach dem Grünen. Und bekam es gebracht. Und seitdem sitzt König Wowi in seinem Kämmerlein und baut eine 30-Gramm-Tüte nach der andern. Es musste doch mal eine dabei sein, die er auf einmal quarzen konnte. Es vergingen Stunden ... es vergingen Tage ... es vergingen Wochen ... es vergingen Monate ... ja, es vergingen sogar Jahre - seine Kondition wurde dabei nicht unbedingt besser ... und es vergingen Jahrzehnte ... aber die eine, die besiegbare 30-GrammTüte war nicht dabei ... ... und wenn er nicht gestorben ist, dann kifft er auch noch heute. Gute Nacht, Eure grossstadtsurvivor P.S.: Und was macht das Rothäuschen, wenn der König nicht will? REVOLUTION!


10 cool-tour das eckthema webradios

Punk.fm ist der erste PunkSender im Netz. Selbstverfreilich aus London und spezialisiert auf die Jahre 1976 - 1979.

www.punkfm.co.uk/

mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nicht zuletzt mit d e r Ve r f ü g b a r k e i t v o n b e s s e re n S a m p l e r n u n d Sequenzerprogrammen wurden die rohen Beats und immer wieder verwendeten Standard-Breaks einer komplizierten digitalen Verjüngungskur unterzogen. Seit dieser Zeit wird mit den Kernelementen Beats und Basslines immer weiter experimentiert, wobei der Bass üblicherweise die Rolle der Melodie übernimmt. Dabei wird großer Wert auf einen möglichst eindrucksvollen Klang gelegt. Inzwischen hat sich das Drum’n’Bass-Feld in zahlreiche Subgenres aufgespalten.

Ragga Jungle hob sich von den Klischees des Hardcore ab und fand in den Straßen der Großstädte viele Anhänger (darunter zahlreiche Jugendliche afrikanischer und karibischer Abstammung). Ragga Jungle zeichnet sich durch schnelle, komplexe Beat-Strukturen, tiefe Bässe und den Einsatz von Soundsystem-typischen MC Vocals aus, die von alten Reggae, Ragga- oder Dancehall-Platten gesamplet wurden. Auch in den Texten waren die Anknüpfungspunkte zu Jamaikas Raggamuffin sehr stark. Stiltypische Tracks waren “Incredible” (M Beat feat. General Levy), “Original Nuttah” (UK Apachi & Shy FX), “The Hitman” (Marvellous Cain) und alles, was auf dem Label Congo Natty erschien.

Hardstep und Jump-Up sind einfachere und geschmeidigere Abwandlungen von Hardcore und Jungle, die die Härte und rhythmische Komplexität beibehalten, aber auf den exzessiven Einsatz von Ragga- und „Rude Bwoy“-Samples verzichten. Hardstep zeichnet sich auch durch progressivere, variantenreichere Drum-Patterns, musikalischere Momente und melodischere Bässe aus. Obwohl Jump-Up einen etwas leichten, frischeren und dynamischeren Touch hat, werden beide Begriffe weitgehend gleich verwendet. Wichtige Vertreter waren hier vor allem DJ SS, DJ Zinc, Shy FX, Mickey Finn & Aphrodite.

Der Begriff Jungle leitet sich von einer als „Concrete Jungle“ bezeichneten Gegend in Kingston (Jamaika) ab, wo diese Musik ihren U r s p ru n g h a t . Jungle wurde in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre in England von Musikern westindischer Herkunft entwickelt und produziert und war so der

Den Unterschied zum Techstep macht der Einsatz von technotypischen Elementen wie Bleeps, treibenden Synthie-Sounds und fetten, abgedrehten Basslines. Nach den softeren Klängen der ersten Jungle-Welle brachte der mächtige, dunkle und tiefe Techstep-Sound eine sehr aktive, interessante und experimentelle Variante von Jungle an den Tag. Ein guter

1970

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Roly’s Genre Lexikon - Lesson IV: BREAKBEAT Heute ist es mir ein Fest, über mein Lebenselixier zu schreiben. Seit den legendären Mannheimer Oldskool-Tagen 1991 bis 1993 ist diese Stilrichtung von ihrer in mir entfesselnden Leidenschaft höher einzustufen als jedes andere Liebesabenteuer!

Denn auch Breakbeat bezeichnet eine spezielle Art von Rhythmus. Anders als bei normalen Drumlines wie Pop (bassdrum-hihat-snare-hihat-etc.) ist die Reihenfolge der einzelnen Percussions verändert (bassdrum-hihat-snare-hihathihat-bassdrum-snare-hihat-etc.) und in einzelne so genannte „Breaks“ aufgeteilt. Als Bezeichnung für ein Genre, das auf den oben beschriebenen Beats basiert, verwendet man Breakbeat als Überbegriff für die Stilrichtungen Jungle und Drum’n’Bass. Ende der 1980er entstand in den urbanen unteren sozialen Schichten Englands (speziell London) ein Techno-Derivat, dass sich durch wiederholende, hochgepitchte Breakbeats sowie kantige, ungeschliffene Basslines auszeichnete: Hardcore. Der mehr rave-orientierte Begriff Happy Hardcore zeigt noch deutlicher, dass die Wurzeln dieser Stilrichtung im Acid-House lagen: wimmernde, diven-artige Gesangspassagen, upbeat Piano-Parts und Synthie-Basslines in enger Anlehnung an die aufdringlichen Hardcore-Rhythmen. Führende Labels waren hierbei Moving Shadow, Suburban Base, Slammin Vinyl, Knite Force, Production House und XL Recordings, die mit The Prodigy ihr bekanntestes Zugpferd im Stall hatten. Als konkrete Geburtsorte werden oft die Londoner Clubs „Blue Note“ und „Rage“ genannt, wo Grooverider & Fabio back2back spielten. Kurze Zeit später nahmen manche Produzenten die hellen Melodien und gepitchten Samples aus dem Hardcore und ersetzten sie durch wummernd tiefe Bässe und teilweise recht schräg melodische Passagen, die eher an Detroit Techno erinnerten. So schlug Darkside die Brücke vom frühen Hardcore hin zum anspruchsvolleren Hardstep und experimentelleren Drum’n’Bass.

erste in England erfundene Populärmusikstil. Meist weist Jungle sehr schnelle Breakbeats und eine sehr schnell wirkende Drumline auf, besonders beliebt ist dabei der so genannte Amen-Break, der auf dem Break des Stückes „Amen Brothers“ von The Winstons basiert. Als Kontrast zu den schnellen Drums wird meist eine halb so schnelle Bassline eingesetzt (half-time). In England wird Jungle auch als Oberbegriff oder gleichbedeutend mit dem im deutschen verwendeten Drum’n’ Bass verwendet. Im Vergleich zum heutigen Drum’n’Bass wurden damals rasante, rückwärts laufende JazzDrum-Patterns und HipHop Drum Loops sowie Reggae-Grooves u n d R a g g a - Vo c a l s eingesetzt. Die Geschwindigkeit von rund 170 bpm ist so gewählt, dass das menschliche Gehör versucht, die schweren Zählzeiten in halbierter Geschwindigkeit zu hören. Dieser Kontrast wird durch schnelle Drums und langsamen Bass noch weiter hervorgehoben Goldie und macht einen Gutteil des Reizes dieser Stilrichtung aus. 1993 produzierte Goldie den Track „Terminator“ (Reinforced). Er gilt als Blaupause eines neuen Stils, der Mitte der 1990erJahre Jungle ablösen sollte: Drum’n’Bass entstand als Produkt der englischen Rave-Szene und entwickelte die Attitüde, sich

Wegweiser (und Namensgeber) war die auf Emotif erschienene Compilation „Techsteppin“. Wichtige DJs und Produzenten waren Ed Rush, Nico & Fierce. Der Begriff Intelligent wurde zuerst genutzt, um Drum’n’Bass Styles zu definieren, die viele atmosphärische und stimmungsvolle Elemente beinhalteten. Später wurde der Term eingesetzt, um sich bewusst vom „simplen“ Hardcore mit wiederholenden Loops, relativ anspruchlosem RhythmusProgrammierungen und den süßlichen, pop-orientierten Melodie-Texturen zu distanzieren. Diese Gegenbewegung zeichnete sich entsprechend durch softere, jazzigere und ruhigere Ambient-Sounds aus und rückte als erstes Subgenre davon ab, seine Wurzeln im Underground zu sehen. Der Sound wurde mit LTJ Bukem, Omni Trio, Photek & 4Hero äußerst populär und fand eine große Hörerschaft und viele Anhänger. 2 Step (auch UK Garage und früher 2 Step Garage) bezeichnet einen britischen Stil, der funky Breakbeats mit der Ästethik von Garage House vermischt. Als Vorläufer des Stils gilt die schnelle House-Variante Speed Garage. Neben Drum’n’Bass und Speed Garage gehört 2 Step zu den einzigen wirklich britischen Stilentwicklungen der populären Musik. Der Stil war vor allem in den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts in Großbritannien sehr erfolgreich, dank vieler Remixes vor allem von amerikanischen und britischen R’n’B-Künstlern. In Deutschland und Europa konnte sich 2 Step bis auf einen kurzen Hype im Jahr 2000 und der Herausbildung kleiner lokaler Szenen nicht etablieren. Auch in Großbritannien ist der Rummel um 2 Step mittlerweile abgeflaut. Ein neuer Stil, die Weiterentwicklung des 2 Step, erobert seit einiger Zeit die Clubs: Grime.

Roland Grieshammer


11 cool-tour

Das ist Die Firma „... die letzte Zuflucht in

das eckthema webradios

besetzten Regionen“ uch hier sagt der Name der Seite eigendlich alles. Wer Bock auf smoothen Jazz hat höre hinein in den Stream auf dieser Seite, live from the Monterey Peninsula in Northern California.

Nachdem es um die Kölner Formation „Die Firma“ seit ihrem letzten Album „Das dritte Auge“ etwas ruhig geworden ist, melden sie sich nun zwei Jahre danach mit „Krieg und Frieden“ zurück. Weit über die HipHop-Grenzen hinaus stehen dabei inhaltlich Themen wie Probleme und Ängste sowie Träume und Hoffnungen im Mittelpunkt. Die 22 Tracks wirken alle sehr ansprechend und ausgereift. Die Soundteppiche, welche durchgehend von Fader Gladiator produziert wurden, sind unglaublich detailliert und fast schon theatralisch. Um herauszufinden, ob das Trio wirklich an die alten Zeiten anknüpfen und mit ihrem vierten Werk eine Platte von epischem Ausmaß erschaffen kann, machte ich mich auf zum Hotel „Charlottenburger Hof“, um dort Alex (Tatwaffe) und Daniel (Fader Gladiator) zu befragen.

www.smoothjazz.com

In Las Vegas fand der Videodreh zur ersten Single-Auskopplung „Spiel des Lebens“ statt. Keine andere Stadt wäre hierfür prädestinierter gewesen, wenn man den Extremen im Text Gehör schenkt. Über einen elektronisch angehauchten Beat geben Tatwaffe und Def Benski Mut machende Zeilen von sich und w e rd e n d a b e i v o n e i n e m wunderschönen Kinderchor unterstützt. Bemerkenswert finde

ich nach wie vor, wie die Jungs es immer wieder schaffen, ihren Idealismus zu bewahren und woher ihr Hang zum Pathos kommt. Aber das ist schnell erklärt: Sie reflektieren nun mal mehr als andere und halten von einer gesunden Melancholie auch mehr als von der heutigen Gedankenlosigkeit. Geld und Erfolg sind nicht alles im Leben, und Werte wie Freundschaften und Mut sollten einen höheren Stellenwert finden. Ihre Inspiration zu solch aussagekräftigen Texten entnehmen sie Büchern und Filmen, ihrem Umfeld, dem Alltag - oder ganz einfach - dem Leben. Ich mag ja Storytelling sehr gerne und frage, wie sie zu anderen Formen von Rap stehen. Klar vertritt Die Firma mehrere Seiten und Styles, aber der Schwerpunkt liegt auf jeden Fall auf den Inhalten, und so ist meine Frage dann auch beantwortet. Mit „Tränen“ spricht mich ein nachdenklicher Song an, bei dem realistische Bilder in mit Klaviersound gepaarten Drumlines verpackt wurden. Hier setzt sich Tatwaffe mit der Frage auseinander, ob sich Gott oder jemand um das Leid der Menschen schert und die verflossenen Tränen zählt. Der Wunsch nach Frieden sticht deutlich hervor und weckt Emotionen. Denn wer wünscht sich nicht eine Welt voller Toleranz, gegenseitiger Akzeptanz und gegenseitigem Respekt, eine Welt, auf der friedliches Miteinander eine Chance hat, frei von Vorurteilen - weit entfernt von jeglichen Ungerechtigkeiten?! In „Geliebter Feind“ erzeugen die beiden Protagonisten gemeinsam mit Moses Pelham eine atemberaubende „BattleAtmosphäre“. Doch wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Die Firma traf ihn letztes Jahr, und die Chemie hat einfach gestimmt. Neben den altbekannten und geliebten düsteren Beats und thrillerreifen Lyrics gibt es auch mal eine sonnige Seite zu hören: Die Jungs nutzen Dur-Akkorde für einen SambaTrack und singen mit Bruce Barron „So läuft das“, und so will ich wissen, welche Stile sie am liebsten kombinieren und was eigentlich aus Miami Bass geworden ist. Naja, Fader Gladiator hat ja wirklich schon fast mit allen Styles experimentiert. So kann er sich auch gut eine Symbiose aus Gothic Rock mit Rap vorstellen und würde gerne mit Kingsize aus Belgien zusammenarbeiten. Außerdem ist er begeisterter Anhänger zahlreicher Soundtracks. Bei „Urlaub von mir selbst“ strecken die Jungs sogar ihre Fühler in Richtung Reggae aus, was den Zuhörer zum Chillen und Abschalten anregt. Vielfalt und Abwechslung wird auf diesem Album groß geschrieben, und hier kommt wirklich Urlaubsfeeling auf. Die Firma schildern den Urlaub aus einer anderen Perspektive und forcieren damit Veränderungen. Anschließend folgt mit dem Track „Die durch die Hölle gehen“ ein bedrohlich klingender Song, auf dem Die Firma austeilt - präventiv. Dass neben der traditionellen Kooperation mit Nesti, Giannni & Ventura auch ein Feature mit Olli Banjo gut geht, beweist „Comprende“. Darüber hinaus ist der indisch anmutende Track „1001 Nacht“, bei dem fernöstliche Flöten- und Koto-Melodien mit triolisch programmierten Drums untermauert werden, ein echtes Highlight. Wer sich für Verschwörungstheorien interessiert, ist mit den Songs „Zeitgeist“, „Der Plan (Teil 1)“ und „Endzeit“ bedient. Das ist dann auch unser nächstes Thema, da ich dieses Gebiet auch äußerst aufschlussreich finde. So beschreibt mir Tatwaffe die Vernetzung aus Glauben, Wirtschaft und Wissenschaft und regt den Gedanken an, dass alles unter einer Kontrolle sein könnte. Aber bevor ich jetzt hier den Rahmen sprenge, verweise ich darauf, dass Teil 2 von „Der Plan“ folgen wird, und dann können wir weiter diskutieren.

Meine nächste Frage zielt darauf ab, wen Die Firma erreichen will bzw. welches Feedback sie glücklich macht. Gibt’s krasse Fan-Geschenke? Tatwaffe denkt, dass Die Firma viele Sparten abdeckt und so auch viele anspricht. Und je persönlicher eine Rückmeldung ist, umso mehr freuen sich die Jungs. Allerdings kann so was auch ausarten, wenn beispielsweise von Bekehrungen die Rede ist und selbst die Kirche die Texte der Firma für ihre Zwecke missbraucht, was dann logischerweise nicht so erfreulich ist. - Stichwort: Lacosamia. Was hat es damit auf sich? Abgesehen davon, dass Daniel Sluga alias Fader Gladiator Italiener ist, wird damit eine Philosophie im MafiaStil umschrieben. Übersetzt bedeutet es ja schlicht und ergreifend „meine Sache“. - Und was war, bevor es mit der Musik losging? Daniel erzählt von seinem Studium der Sozialpädagogik mit den Schwerpunkten Bewährungshilfe und Drogenberatung, womit wir dann auch bei meiner letzten Frage wären, die sich natürlich wieder um Cannabis und die Legalisierung dieses Heil- und Genussmittels dreht. Wichtig ist den beiden vor allen Dingen, das Bewusstsein zu schärfen! Wenn Informationen und Aufklärung stimmen, sprechen sie sich für eine Legalisierung aus. - Okay, damit danke ich Alex & Daniel für dieses interessante Gespräch.

Die Firma ist wieder da, und die Anhänger des deutschen HipHop dürfen zurecht gespannt auf das nun erscheinende Album sein. Ein textlich und musikalisch formulierter Appell mit Tracks, die nichts beschönigen, aber das Prinzip Hoffnung in schweren Zeiten aufrecht erhalten. - Ach ja, mit Las Vegas habe ich begonnen, mit Las Vegas will ich meinen Text auch beenden. Denn auch ein sieben Jahre altes Liebeslied wurde hier aufpoliert und mit hellen Melodien und SynthesizerSoundteppichen verziert. „Die Eine 2005“ ist eine Art Fortsetzung des ersten Teils und natürlich eine autobiografische Form der Verarbeitung seiner siebenjährigen Liebesgeschichte. - An alle, die den Glauben an die Liebe verloren haben: In Las Vegas hat Alex kürzlich „Die Eine“ geheiratet! mehr zum Thema: www.diefirma.com www.lacosamia.de

Roland Grieshammer


12 cool tour

Silberscheiben des Monats April

das eckthema webradios

>> Freestyle

Out Hud - Let Us Never Speak Of It Again

>> Rebel Music

(!k7 records)

Eine kleine aber feine Sammling von diversen Internet-Radios, geordnet nach verschiedenen Musikrichtungen findet man bei thcradio.net. Ob die alle was mit kiffen zu tun haben weiss ich jetzt zwar nicht, aber egal :)

http://thcradio.net/

>> Drum&Bass

Various Artists - Watergate Files Vol.01

(hard:edged) mixed by DJ Metro

Immer wieder zeigt Metro, wie der aktuelle Drum & Bass-Sound klingt, und um ein erfolgreiches Jahr im Berliner Watergate Club und eine Menge hochwertiger Releases auf hard:edged music zu feiern, wird der Mann nun eine Mix-CD namens „Watergate Files Vol. 1“ veröffentlichen, die den stark von Funk und Soul beeinflussten Drum & Bass-Sound präsentiert, sowohl den Clubvibe transportiert als auch die Vielseitigkeit der Veranstaltung darstellt. Hierfür hat man über zwei Jahre lang exklusiv für die Compilation produzierte Tracks von den Gästen gesammelt. Los geht’s mit Pentagon aus Tokio, die das Label mittlerweile in Japan vertreten und mit „Not 2 You“ einen fluffigen Track servieren. Bei „Warehouse Daze” von Arquer & Realtime ist der Name auf jeden Fall Programm, denn bei den Vocals liegt ein Hauch Chicago in der Luft. Nachdem D. Kay & DJ Lee bisher auf Atlas ausnahmslos gute Tracks rausgebracht haben, kommt hier „One Nation“ mit einem sehr bekannten, heftig rollenden Drum Loop, feinen Synthie-Sounds und einem verrückten Vocal-Sample reingeklimpert. Mit „Bubbler“ ist ein sehr deeper Tune im Hause Mathematics produziert worden. TC1 & Stresslevel haben für Kabuki’s „Lovelines“ die Vocalnummer des letzten Jahres geremixt. High Contrast, bester Produzent aus dem Londoner Hospital, hat natürlich auch wieder ganze Arbeit geleistet, während X-plorer gleich mit zwei exklusiven Tracks um die Ecke kommt. Etwas Brasil Flavour von Drumagick darf nicht fehlen, und Syncopix präsentiert mit „Together Again“ den vielleicht besten Track dieser Compliation. Das große Finale bestreitet Kabuki’s „Speed Of Sound“ mit der MC-Legende Cleveland Watkiss in einem eigens hierfür produzierten VIP Mix. www.hardedged.de, www.suchasound.de, www.prcsn.de, www.pntgn.com, www.grooveattack.com

Out Hud leben in New York. Fragt man diese Band nach ihren Einflüssen, so heißt es ebenso lapidar wie vielsagend: Dancehall, Rap, R&B, Punk, Disco, Drogen und die verschiedenen Regionalküchen der Welt. Out Hud, die mit dem LCD-Soundsystem verbandelt sind, würfeln hier dann auch ein wildes Sammelsurium an Sounds zu einer ganz eigenen Mischung zusammen und orientieren sich dabei am amerikanischen New Wave der späten 70er. „Let Us Never Speak Of It Again“ ist eine unbeschreibliche Mischung aus dreckigen Grooves, gespenstischen Sounds, Tribal Beats und packenden Melodien - unverkennbar eigen und doch sofort vertraut. Die Musik ist wie New York - unzähmbar und immer in Bewegung. Wie organisch sich der Groove auf der Single „One Life To Leave“ oder dem Track „How Long“ aufbaut, ist einfach unwiderstehlich. Zwischen diese eingängigen Retro-PopMomente werden längere hypnotische Instrumental Tracks gestreut, wie das treibende „The Song So Good They Named It Thrice“. „Dear Mr. Bush“ ist sicher einer der bewegendsten Songs und wieder voller Atmosphäre. Ihre einzigartigen Songtitel zeigen es bereits: Out Hud denken nicht im Traum daran, sich zu ernst zu nehmen. Ihre Musik ist ebenso tiefgründig wie provozierend. All den Kassandra-Rufern, die da behaupten, Dance sei bedeutungslos und fast tot, sei eins gesagt: „Let Us Never Speak Of It Again“. www.kranky.net, www.k7.com

Patrice - Nile (yo mama)

Der Nil war für die Ägypter die Quelle von Nahrung und Erholung - für Patrice war er die Inspiration für sein neues Album. Wie der Fluss, so ist auch das dritte Album von Patrice eine mystische Reise mit vielen Irrungen und Wirrungen. Mal so gelassen wie ein See, dann so tobend wie reißendes Wildwasser oder so leise wie ein sprudelnder Bach. „Nile“ überzeugt ohne heftige Samples oder hochrangige Gastauftritte. Mit dem Opener „Today“ inkl. ominösem Gitarrenriff und melancholischen Bläsern meldet sich Patrice samt seiner Liveband Shashamani zurück. Die Single „Soul Storm“ bestimmt das Tempo, während Patrice durch Skaville rollt. Bei „It Hurts To Be Alone“ richtet er sein Augenmerk auf die Wurzeln des Reggae und liefert eine einfühlsame Coverversion eines wenig bekannten WailersSongs ab, während „Only Believers“ mit einem verschrobenen Hauch von Outkast in die Zukunft blickt. Auf „Here Again“ optiert er für Veränderungen im Namen des Fortschritts und nicht des Profits. In „Gun“ spricht er über den Konflikt, dem Nazismus und der Gewalt auf den Straßen noch mit Worten entgegnen zu können. Natürlich ist Patrice nicht nur am Grübeln, wenn er es mit Amor aufnimmt. „Love never shot me with an arrow, this is a 45 magnum“ heißt es in dem Lied „Be Your Man“. Weitere Blessuren sind auf „Uncry“ zu hören, meinem absoluten Lieblingstrack. Die Reise von Patrice endet in den ruhigen Gewässern spiritueller Resolution. Tiefer als die anzüglichen Absichten von modernem R & B und die blinde Wut von HipHop. Dies ist Rebel Music, inspiriert von der Quelle, der alles entspringt, und so militant wie Malcolm X. www.patriceonline.de, www.yomama.de

>> Disco

The Glimmers - DJ-Kicks

(!k7 records)

>> Art

Pfadfinderei & Modeselektor - Labland

(dalbin)

Im April kommt eine neue „DJ Kicks“-CD, frisch und flott gemixt von The Glimmers aus dem schönen Belgien. Nachdem die Twins mit „Remixed, Re-edited And Ph#cked Up“ eine lustige Tour durch die 80er gemacht haben, machen sie nun vor, wie man Disco den Glamour zurückgibt und die verloren geglaubte Energie von Acid House wieder aufleben lässt. Dieses Album ist ihre erste Veröffentlichung, die als echtes DJ-Mix-Album funktioniert und nicht als eine Sammlung von Tracks, die sie mit der Akrobatik von Spitzen-Turntableisten durcheinanderwirbeln. Die Reise geht von Blues-getränktem Rock zu hypnotischem New Wave Disco. Von Happy House-Rhythmen zum berauschenden steady pulse des New Beat belgischer Prägung. Ihr exklusiver DJ-Kicks-Track, das neo-digitale Punk-FunkMonstrum „Cassette“ sowie meine Lieblinge Two Lone Swordsmen überwinden mühelos Raum und Zeit. Die beste Empfehlung des Jahres für freakige Dance-Partys: Den DJ feuern, dieses Kleinod auflegen und - play. www.k7.com

Die Kunst, Bilder in Echtzeit zu mixen, wird weltweit immer populärer. Wenn nun VJs mit improvisierten Sets auf ClubBühnen auftreten, bietet sich das Medium DVD als zusätzliche Möglichkeit an, Studio Performances für ein breiteres Publikum aufzunehmen. Das französische Label Dalbin wurde im Juli 2003 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen visuellen Künstlern und Musikern zu fördern. Die Berliner Pfadfinderei ist ein siebenköpfiges Designkollektiv, was aus Musikern, Programmierern, Grafik Designern, Typographen und Videoproduzenten besteht. Auf „Labland“ sind ihre innovativen Visuals mit Modeselektors auf beschleunigten HipHop-Beats basierenden „sound dust“-Fragmenten geschickt kombiniert. Die DVD beinhaltet eine originale 64-minütige audiovisuelle Komposition, die in Echtzeit aufgenommen wurde. Als thematischer Spannungsbogen wird ein Tagesablauf in Berlin vom Morgen bis zur Nacht skizziert. Berlins urbane Landschaft in multiplen audiovisuellen Schichten. Vögel vollziehen ihren Flug in einem Wald aus virtuellen Bäumen. Ein Spaziergang im Park wird zu einer futuristischen Manifestation. „Labland“ als intimes Dokument einer gleichsam realen wie erdachten Stadt. Die DVD erscheint mit BonusTracks und einem 16-seitigen stylishen Booklet. Action Painting im Takt des Rhythmus und Tanzen nach Bildern! www.pfadfinderei.com, www.modeselektor.de , www.dalbin.com, www.k7.com Rezensionen: Roland Grieshammer


13 fun+action

Kartenspiele Sie sind klein und deshalb auch unterwegs spielbar. Außerdem sind sie mit fünf bis zehn Euro auch schön billig und da ist schon ab und an mal ein neues Spiel drin. Natürlich sind es in der Regel keine Klassiker wie Doppelkopf oder Skat, sondern mit Karten wird gebaut, gehandelt und oftmals werden sie mit Chips und Würfeln kombiniert. Hier eine kleine Auswahl:

Spank the Monkey

Spank the Monkey. . . .

Metallurgie

. . . oder verdrisch den Affen ist ein sehr lustiges Spiel für zwei bis sechs Schrottplatzangestellte. Irgendwie hat sich auf eurem geliebten Arbeitsplatz ein verfluchter Affe eingeschlichen und stört euren Chef in der heiligen Mittagspause. Nun winkt dem eine saftige Belohnung, der den Affen mit einer deftigen Abreibung vertreibt. Als erstes wird festgelegt, wo sich der Affe befindet, dann bekommen alle fünf Karten. Das sind Schrottkarten wie Ufo oder Standuhr; Angriffskarten wie Motorsäge oder Möwenschwarm; Verteidigungskarten wie Teflonspray oder Frittenfett; Verstärkungskarten wie Stacheldraht oder Efeu; zusätzlich gibt es noch Sonderkarten wie Polizeirazzia oder „den Affen weiter bewegen“.

Ein Legekartenspiel, wo es gilt, möglichst große Flächen gleicher Metalle zu bilden. Zur Auswahl stehen Eisen, das immer die unterste Ebene bildet, darauf kann Kupfer, dann Silber und schließlich Gold gelegt werden. Sobald ein Spieler eine Karte legt, die genügend Karten einer Sorte miteinander verbindet, entfernt er die Karten und behält eine davon. Da kann es dann passieren, dass sich darunter wieder einer entsprechend große Metallfläche auftut, die dann ebenfalls entfernt wird ... So geht es bei diesem Spiel immer auf und ab, ein ganz spannendes Spiel für zwei bis vier Alchemisten.

Mit Hilfe dieser Karten versucht jeder Spieler aus Schrott- und Verstärkungskarten einen Turm zu bauen, der mindestens so hoch ist, wie auf der „Höhe des Affen“-Karte angegeben. Gleichzeitig versucht man mit seinen Angriffskarten die Schrotttürme der anderen zum Einsturz zu bringen, was diese natürlich mit Verteidigungskarten zu verhindern versuchen. Die Sonderkarten sind so etwas wie Ereigniskarten, die meistens für alle gelten. Sollte es jemandem gelingen, auf die Höhe des Affen oder höher zu kommen, bevor der Kartenstapel aufgebraucht ist, darf er versuchen den Affen zu verdreschen. Wenn es keinem gelingt, gewinnt der Affe und es gibt extra Schichten ohne Rauchpausen. Das Spiel ist super, die Karten sehen spitze aus und haben fast alle lustige Sonderregeln. Das Ende ist ein bisschen simpel, aber es geht auch mehr darum zu verhindern, dass ein Spieler den Affen verdrischt, als selbst zu gewinnen. Für diejenigen ein Pflichtkauf, die abgedrehte Kartenspiele mögen. Note: 2

Projekt Porno Star Jetzt geht’s für zwei bis fünf angehende P o r n o - P ro d u zenten darum, schmuddelige Filmchen zu produzieren. Dazu hat man zu Spielbeginn und zum Beginn jeder eigenen Runde fünf Karten zur Verfügung. Bei diesen Karten handelt es sich um mehr oder weniger begabte DarstellerInnen, Sexspielzeuge und Aktionskarten. Akteure und Sexspielzeug haben bestimmte Werte, auch negative Wert, wobei Horst der Buckel mit vier negativen Starpunkten das traurige Ende der Skala ist. Oder das Kondom hat einen Minuspunkt, schützt aber die Produktion vor Aids. Die Aktionskarten ermöglichen, die eigenen und die fremden Produktionen negativ wie positiv zu beeinflussen. Ein schlechter Regisseur kann einem schon mal einen Film versauen, so wie eine Porno-Star-DeluxeAuszeichnung extra Punkte bringt. Los geht der Porno-Dreh. Jeder kann reihum maximal zwei Karten ausspielen, die man in seine eigene wie auch in die Produktionen der Gegenspieler legen kann. Oder man erklärt seine Produktion für beendet, wenn sie mindesten aus drei Karten besteht. Dann wird der Starwert der Produktion ermittelt, der Film ausgezahlt und ein neuer Dreh beginnt. Ist der Kartenstapel aufgebraucht, endet das Spiel und der Produzent mit dem meisten Geld gewinnt. Das Design ist fast jugendfrei und deshalb fürs Thema nicht sexy genug. Na ja, „Ab 14“ steht auf der Verpackung. Das Spiel ist zwar ein wenig einfach, aber schön gemein und auch leidlich lustig. Zumindest die ersten Partien gibt es was zu lachen. Fazit: Große Packung und wenig dahinter außer einem stolzen Preis.

Note: 2

Projekt Porno Star

Die zwei bis vier Zocker haben Karten mit Werten von 1 bis 13 auf der Hand. In zwölf Runden müssen sie jeweils eine Karte setzen und damit möglichst viele Münzen einheimsen. Das Ganze läuft folgendermaßen ab: Der Startspieler entscheidet, ob mit einem, zwei oder drei Würfeln gewürfelt wird. Dann legen alle Mitspieler vor sich eine Karte und setzen eine Münze. Jetzt wird gewürfelt. Alle, deren verdeckt liegende Karte den gleichen oder einen niedrigeren Wert wie der Würfelwurf hat, können weiterbieten. Voraussetzung ist, dass der Startspieler erhöht. Geht keiner mit, kriegt der Startspieler den Einsatz. Hält er, kriegt der Spieler den Einsatz, dessen Kartenwert dem gewürfelten am nächsten kommt. Passen alle Spieler, bleibt der Einsatz liegen. Ein witziges und kurzweiliges Spielchen für zwischendurch.

Stunt-Academy Autor: Mark Sienholz Verlag: Krimsu Spieler: 2-4 Alter: ab 10 Preis: ca. 10 Euro

Metallurgie Autor: Maik Hennebach Verlag: Argentum Verlag Spieler: 2-4 Alter: ab 10 Dauer: ca. 40 Min. Preis: ca. 6 Euro

Feenbalz Autor: Gerd Deininger und Andreas Miachaelis Verlag: Drachenland Spieler: 3-6 Alter: ab 12 Preis: ca. 8, 50 Euro; bei Krimsu

Bad Hollywood

Note: 3

Autor: Mark Sienholz Verlag: Krimsu Spieler: 3-4 Alter: ab 10 Preis: ca. 10 Euro

Bad Hollywood

Casanova

ist ein Spiel für zwei bis vier durchgedrehte Filmbosse, die der Meinung sind, dass die bösen Gegenspieler am Ende eines Films als Sieger dastehen sollten. Es geht darum, möglichst viele Filmbösewichte wie Go-Zilla oder Hannibal Lecker unter Vertrag zu nehmen, um am Tag der „Revolution der Bösewichter“ die meisten Filmstudios unter Kontrolle zu haben. Und zwar so: Bösewichter anwerben (ausliegende Karten auf die Hand nehmen), Bösewichter aussenden um ein Studio zu übernehmen (Bösewicht von der Hand an ein ausliegendes Studio anlegen), einen Übernahmeversuch starten (wenn man mit seinen angelegten Bösewichten eine für das Studio benötigte Punktzahl erreicht hat), der aber von einem verhassten Helden wie Laura Soft oder Van Hellering eventuell noch gekontert werden kann. Das Spiel endet, sobald ein Spieler kein Studio mehr hat, an das Bösewichte angelegt werden können. Nun bekommt jeder die auf den Studios aufgedruckten Punktwerte und ein paar Extra-Punkte gibt es, wer Studios aus allen vier Genres (SciFi, Thriller, Horror, Comic) hat. Ein nettes Kartenspiel vor allem für Filmfans, obwohl die Veralberungen der Namen und das Design lahm sind. Trotzdem ist das Spiel ganz lustig. Note: 4.

Druids Autor: Leo Colovini Verlag: Kidult Game Spieler: 2-4 Alter: ab 10 Dauer: ca. 30 Min. Preis: ca. 10 Euro

Autor: Michael Greiss Verlag: papergames Spieler: 2-5 Alter: ab 14 Dauer: 45 Minuten Preis: 17,90 Euro

Casanova

Note: 3-4

Autor: Peter Hansson Verlag: Gigantoskop Spieler: 2-6 Alter: ab 10 Dauer: bis 1 Stunde Preis: 12,90 Euro; bei http://www.delayedreactions.de

Außerdem sind bei Krimsus erschienen: In der „StuntAcademy“ kann man sich zum Stuntman ausbilden lassen und in „Feenbalz“ können Sammel- und Tauschfans mit ihren Karten Feen bezirzen.

Autor: Niek Neuwahl Verlag: Kidult Game Spieler: 2-4 Alter: ab 10 Preis: ca. 6,50 Euro

100% REINER BIO-REGENWURMDÜNGER ist BIO ist LOGISCH ist ORGANISCH und DYNAMISCH Vor allem bei Cannabis für Medizinische Zwecke! Keine Kopfschmerzen mehr, viel weniger Halskratzen! Bessere Qualität! Verbrennt nicht die Wurzeln! Völlig Geruchslos!

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14 fun+action das eckthema webradios

Die Hanfberatung im Hanf Journal Wer jetzt noch nichts für seinen Geschmack gefunden hat, kann sich hier durch etwa 8.000 Sender durchklicken. In dieser Datenbank findest Du alles, egal ob Jazz, Pop, Rock und Metal oder Techno, House, Trance und Ambient.

>>Erste Hilfe für Kiffer www.shoutcast.com

hast und es sich bei den Samen um zertifiziertes Nutzhanfsaatgut handelt, du also keine Straftat planst und man sie nur nicht sehen soll, damit sie dir keiner klaut. In diesem Fall kannst du die Pflanze beispielsweise beschneiden. Das machst du immer nach der 5. Verzweigung (die Nodie genannt wird). Also wenn du z. B. an der 3. Abzweigung vom Stamm noch zwei Verzweigungen weiter in den Abzweig rein gehst, dann kannst du da schneiden. Die Pflanze wird dann nicht so hoch, dafür buschiger. Ein bisschen über einen Meter sollte die Pflanze aber trotzdem haben.

Daniel (20) aus Berlin möchte wissen: „Hi Kascha, woher hat eigentlich Cannabis seinen Ruf als Aphrodisiakum? Freunde von mir können (oder wollen) schon gar nicht mehr ohne, und auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man dann meistens eher länger kann und es auch viel schöner ist. Liegt das an der schmerzstillenden Wirkung oder bilde ich es mir vielleicht nur ein?“ Kascha hilft: „Hey Daniel, da man unter Cannabis-Einfluss meist entspannter und empfänglicher für sensorische Reize ist, kann es durchaus sein, dass man dann besser in Stimmung kommt. Weil man, wie gesagt, entspannter ist, steht man auch nicht so unter Erfolgsdruck und kann auch viel mehr Spaß dabei haben.. Daher wird Cannabis auch seit dem Altertum schon als aphrodisierende Droge eingesetzt und ist auch heute noch zu diesem Zwecke populär. Es ist natürlich eine Frage der Dosierung. Man kann auch „zu entspannt“ sein und dann geht nicht mehr viel. Eine andere „Gefahr“ ist, einfach einzuschlafen. Das ist allerdings beim Alkohol alles noch sehr viel krasser. In der Tat macht Alkohol „willig“ und „spitz“, wie man es ja aus allen möglichen Geschichten kennt, aber jemand, der völlig besoffen ist, kriegt üblicherweise noch viel weniger zustande als jemand, der einfach nur breit ist. Mit schmerzstillender Wirkung wird es weniger zu tun haben, da Cannabis ja nicht im eigentlichen Sinne betäubend wirkt. Ich denke, dass es mehr mit dem zusammenhängt, was sich im Kopf abspielt.“

Eine andere Möglichkeit ist, sie runterzubinden. Dazu nimmst du dir einen möglichst dicken Faden wie Bast, den du oben an der Pflanze und unten am Erdboden befestigst (KEINEN Draht o. ä. benutzen, das schneidet sich in den Stamm ein. Noch besser ist, zwischen Schnur und Pflanze etwas Pappe oder so zu klemmen). So kannst du sie fast am Boden entlang wachsen lassen. Da musst du nur regelmäßig mal nachspannen und aufpassen, dass die Pflanze nicht bricht oder eingeschnürt wird. Kristin (18) aus Zwickau fragt: „Hallo Kascha, ich habe ein paar Samen geschenkt bekommen. An der einzigen Stelle, wo ich sie anbauen kann, dürfen sie aber nicht so hoch werden. Man soll sie ja nicht von der Straße aus sehen. Kann man irgendwas machen, dass sie nicht so hoch wachsen?“ Kascha antwortet: „Hi Kristin, wie du sicher weißt, ist Hanfanbau ohne Genehmigung in Deutschland strafbar und ich darf dich nicht zu Straftaten anleiten. Ich gehe aber davon aus, dass du eine Genehmigung

Beide Methoden erfordern ein bisschen Fingerspitzengefühl, dafür können sie das Ergebnis zum Teil sogar noch verbessern.“ Alex (21) aus Hamburg möchte wissen: „High Kascha, was hat eigentlich die 420 mit Gras zu tun? Ein Freund von mir, der ein Jahr in den USA verbracht hat, hat erzählt, dass die da immer um 4:20 Uhr einen rauchen und der 20.4. ein besonderer Feiertag unter den Kiffern ist. Warum das so ist, konnte er mir auch nicht sagen, ihm wurde irgendetwas mit Polizeicode erklärt. Was hat es denn nun damit auf sich?“ Kascha informiert: „Hallo Alex, darauf gibt es wohl keine definitive Antwort. Die Legende besagt, dass 420 der Code der Kalifornischen Polizei für Marijuana-Delikte ist. Es gibt auch Leute, die Beweise dafür gesehen haben wollen. Wirkliche Belege gibt es nicht, in den meisten Kalifornischen Städten bedeutet die 420 etwas anderes. In Illinois werden Drogendelikte unter den Code 428 gefasst, das ist nah dran. Eine andere Legende besagt, dass sich die 420 auf den Cannabis-Rausch bezieht, der etwa vier Stunden und 20 Minuten dauern soll. Dann gibt es noch die Geschichte mit den Waldos. Das war eine Gruppe Jugendlicher aus San Francisco, die sich immer nachmittags um 4:20 Uhr zum Kiffen getroffen haben und daher „420“ als „Codewort“ für alles verwendeten, was mit Cannabis zu tun hat. So konnten sie vor Lehrern und Eltern darüber sprechen, ohne dass jemand wusste, worüber sie reden. Warum das zu weltweiter Bedeutung dieser Zahl geführt hat, kann ich dir selbst nicht sagen, aber Fakt ist, dass es große Zufälle gibt. Und widerlegt hat diese These auch noch keiner. Meine Uhr zeigt jetzt 4:14 Uhr, ich hoffe ich habe deine Frage ausführlich genug beantwortet :-).“


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Nirwana Headshop Taubenstr.1a 03046 Cottbus

Happiness Grosse Burgstr. 44 23552 Lübeck

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PRO-FUMO Grossbeerenstr. 64 10963 Berlin

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