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Rezepte
Rote Bete & Apfel Carpaccio mit Hanföl & Hanfsaat
Sowohl Rote Bete als auch Apfel ergeben eine wundervolle Symbiose in Verbindung mit Hanf. Das Rote Bete Carpaccio mit Apfel ist ein großartiges Beispiel und überzeugt durch sein ausgewogenes Aromaspiel. Wenn auch die Kombination mehr für ein spätsommerliches Gericht spricht, macht die nahezu ganzjährige Verfügbarkeit der Zutaten diese aromatische Symphonie auch zu einem beliebten Gericht an heißen Tagen oder das ganze Jahr hindurch.
Dieses Gericht ist eine wahre Vitalbombe, denn Rote Bete enthält wichtige B-Vitamine, Folsäure, eine ganze Bandbreite an Mineralstoffen, darunter Eisen und Betain. Des Weiteren wirkt der Verzehr von Roter Bete entzündungshemmend, blutbildend, steigert sowohl kognitive als auch physische Leistungen und ist gut für das Herz-Kreislauf-System.
Ebenso eignen sich Äpfel hervorragend für eine gesunde Ernährung, denn sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Außerdem enthalten sie Antioxidantien, die die Zellen vor freien Radikalen schützen. Gemeinsam mit Hanfsaat, Hanföl, Walnüssen und Honig wird diese Speise zu einem wahren „best of“ der heimischen Superfoods. Lediglich der Ziegenkäse sowie die Pistazien fallen hier ein wenig aus der Rolle.
Zutaten
2 Knollen Rote Bete, groß 2 Äpfel 1 Zitrone – den Saft davon Ziegenweichkäse etwas Salz Rucola Feldsalat 2-3 EL Apfelsaft 5 EL Olivenöl 2 EL Hanfsamenöl 2 EL Apfelessig Pfeffer etwa 3 EL Tannenhonig Walnüsse Pistazien Hanfsamen Kräuterblütensalz
Zubereitung
Die Rote Bete wird geschält und in den Lochaufsatz des Schnellkochtopfes geben. Das Wasser wird in den Topf gefüllt, wer mag, gibt an die Rote Bete noch etwas Salz.
Den Schnellkochtopf schließen, aufdampfen und 20 Minuten auf Stufe 2 - 3 kochen lassen. Anschließend wird auch die restliche Wärme noch etwas genutzt, indem die Knollen noch ein wenig im Topf weiter garen.
Die Äpfel werden mit einem Kerngehäuse-Ausstecher entkernt, geschält, in dünne Scheiben geschnitten und in eine Schale mit kaltem Wasser und dem Saft der Zitrone gegeben. Die Säure verhindert, dass die Apfelscheiben braun und unansehnlich werden.
Walnüsse und Pistazien werden grob gehackt und separat, mit den Hanfnüssen in einer heißen Pfanne unter Schwenken angeröstet. Anschließend werden die Nüsse gemeinsam mit etwa 2EL Honig und einer Prise Blütensalz vermengt und beiseite gestellt. Die Salate werden gründlich gewaschen und abgetropft.
Für das Dressing werden zuerst Olivenöl und Hanfsamenöl miteinander vermengt. In einer Schüssel werden nun etwas Salz, Pfeffer, 1 EL Honig, Apfelsaft und Apfelessig gemeinsam verrührt und die Ölmischung langsam unter Rühren hinzugegeben, bis das Dressing emulgiert und eine cremige Konsistenz erhält. Vor dem Anrichten werden die Teller mit dem Dressing dünn ausgepinselt, die Rote Bete Scheiben flächendeckend dünn ausgelegt und mit Apfelscheiben belegt. Rucola und Feldsalat werden mit dem restlichen Dressing dressiert. Das Salatbouquet mit Ziegenkäse wird auf dem Carpaccio angerichtet, die Nussmischung wird auf den Käse gegeben und leicht flambiert. Zum Servieren haben wir das Carpaccio mit etwas Dressing beträufelt und mit Kräuterblütensalz bestreut.
Wachtelkeulen mit infundierter Portweinsauce an gebratener Römersalat & Safran-Butterreis
Dieses Rezept eignet sich hervorragend als Vorspeise oder für den kleinen Appetit zwischendurch. Wir haben die Portweinsauce mit 20 % THC infundiertem Hanfsamenöl verfeinert, was zusätzlich zur geschmacklichen Steigerung des Umami Effektes auch einen psychoaktiven Effekt mit sich bringt. Wer zwar auf den psychoaktiven Effekt, aber nicht auf das Cannabis verzichten möchte, kann das Öl selbstverständlich auch durch ein CBD-Hanfsamenöl oder reines Hanfsamenöl ersetzen.
Für 2 Vorspeisen-Portionen
Zutaten
6 Wachtelkeulen
Hanfblüten-Gewürzsalz oder ersatzweise herkömmliches Salz Pfeffer
1 Knoblauchzehe
Olivenöl zum Braten
Backofen vorheizen auf 180 °C
Zubereitung
Die Wachtelkeulen werden mit kaltem Wasser abgewaschen und sorgfältig getrocknet, anschließend mit HanfblütenSalz und Pfeffer rundherum gewürzt. In einer Pfanne das Öl heiß werden lassen, die Wachtelkeulen zusammen mit
der angedrückten Knoblauchzehe von beiden Seiten 4–6 Minuten scharf anbraten, herausnehmen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Ofen ca. 8 Minuten zu Ende garen.
THC infundierte Portweinsoße
Zutaten
1/4 l Geflügelbrühe 60 ml Portwein 1.5 Stk. Schalotten 1 Lorbeerblatt 1 Zweig Thymian 50 g Butter (kalt) 1 Prise Salz 1 Prise Pfeffer 1,5 ml THC infundiertes Hanfsamenöl
Zubereitung
Für die Portweinsauce als Erstes die Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden, den Fond und zwei Drittel des Portweins bei starker Hitze in einen Topf geben, aufkochen und Schalotten, Lorbeer und Thymian einrühren. Alles für etwa zehn Minuten kochen lassen, bis sich die Soße um
die Hälfte reduziert hat. Nun wird sie nochmals erhitzt und für etwa fünf Minuten köcheln gelassen. Anschließend mit einem Schneebesen nach und nach die Butter sowie das infundierte Hanfsamenöl einrühren. Mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Portwein abschmecken und servieren.
Römersalat
Zutaten
1 kleiner Römersalat 6 Kirschtomaten 1 EL geschälte Hanfsamen geröstet 1 EL Granatapfelkerne etwas Olivenöl
Zubereitung
Der Römersalat wird im Ganzen kalt abgewaschen und gründlich getrocknet, die äußeren Blätter werden entfernt. Jetzt wird am unteren Strunkende die braune Schnittstelle dünn abgeschnitten und der Salat der Länge nach halbiert.
In einer heißen Pfanne wird das Olivenöl erhitzt und die Salathälften zusammen mit den Kirschtomaten darin scharf angebraten. Die Tomaten werden dabei durch leichtes schwenken in Bewegung gehalten, bis die Haut aufplatzt und anschließend unter eiskaltem Wasser abgeschreckt, die Schale lässt sich jetzt leicht abziehen. Die Salathälften werden von beiden Seiten angeröstet, bis sie ein wenig Farbe erhalten haben und anschließend für etwa 30–60 Sekunden ohne Hitzezufuhr in der heißen Pfanne ziehen gelassen und direkt angerichtet.
Als Beilage haben wir einen Safranreis auf herkömmliche Art gekocht und mit etwas Salz und Butter verfeinert. Zum Anrichten haben wir die Salathälfte auf dem Safranreis platziert und mit gerösteten, geschälten Hanfsamen und Granatapfelkernen bestreut, die gehäuteten Tomaten werden in etwas Olivenöl sautiert und dekorativ um den Salat verteilt.
Infundierter Pudding-Kürbis
Die Grundlage für dieses Rezept stammt aus Südostasien, wo sich der gefüllte Kürbis besonders in Thailand und Kambodscha großer Beliebtheit erfreut. Üblicherweise wird die Puddingfüllung dort mit Kokosmilch, Palmzucker und gegebenenfalls Pandanblättern zubereitet.
Für unser herbstliches Thanksgiving Menü haben wir unsere Nachspeise ein wenig abgewandelt und zusätzlich mit der Cannabis Sorte „Caprichosa Thai“ infundiert. Mit einem THC-Wert von 12 bis 16 % und seinen würzigen Aromen, welche an Vanille und Zimt erinnern, fügt sich diese Sorte geschmacklich hervorragend in unsere Dessert-Version ein.
Für die Zubereitung der Speise sollte ein Kürbis von etwa 1 kg Gewicht gewählt werden, vorzugsweise mit essbarer Schale. Hierfür eignen sich etwa der südostasiatische Custard Kürbis, aber auch Hokkaido, Sombra, Baby Bear oder Sweet Mama sind geeignet. Wir haben für unsere Version einen Muskat Kürbis gewählt und dessen Eigenaroma noch mit einem Hauch Muskatnuss in der Füllung hervor gekitzelt.
Zutaten
Zubereitung
Von dem Kürbis wird ein Deckel abgeschnitten, etwa 2–3 cm unter dem Stielansatz. Das innere Kerngehäuse wird mit einem Löffel ausgekratzt und entfernt. Nun wird der Kürbis für einige Stunden im Kühlschrank trocknen gelassen. Der Palmzucker wird, gehackt oder gerieben, gemeinsam mit dem Cannabis, der Zimtstange und einem Hauch von Muskatnuss in einen Topf gegeben und unter Rühren erhitzt, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Anschließend wird die Milch durch ein feines Sieb abgegossen und die festen Inhaltsstoffe gefiltert. Vor der Weiterverarbeitung sollte die gewürzte Kokosmasse vollständig abkühlen. Die Eier werden unter die Kokos-Zuckermasse gerührt, bis sie gut vermengt sind. Die Masse sollte nicht zu stark beim Rühren aufgeschäumt werden, da sie sonst beim Garen stark zusammenfällt und das Ergebnis nicht so hübsch wird.
Das Dampfbad vorbereiten –hierfür kann man entweder die asiatischen Bambuseinsätze oder einen Dampfeinsatz für den Kochtopf nehmen. Das Wasser erhitzen, bis es kocht und ordentlich dampft. Den Herd auf mittlere Hitze einstellen.
Die flüssige Masse wird durch ein Sieb in den Kürbis gefüllt. Ein wenig Platz nach oben hin sollte bleiben, da es sein kann, dass der Kokos-Pudding etwas aufgeht.
Den gefüllten Kürbis nun für 40–50 Minuten über dem Wasserbad garen lassen.
Durch die Stäbchenprobe kann getestet werden, ob er fertig ist. Die Garzeit hängt natürlich von der Größe des Kürbisses ab.
Wenn der Kürbis gar ist, auskühlen lassen und bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren. Der Kürbispudding sollte bei Raumtemperatur serviert werden.