S ä ttel Ergonomisch Radfahren Radfahren macht besonders dann viel Spaß, wenn das Rad perfekt auf seinen Fahrer eingestellt ist. Nur so ist gewährleistet, dass auch nach Stunden im Sattel weder Gesäß noch Hände einschlafen und das Radfahren schmerzfrei bleibt. Und nur dann entfalten sich Fahrgenuss und gesundheitliche Vorteile in vollem Maße. Schmerzen sowie unangenehme Druck- oder Taubheitsgefühle sind 48
hingegen Zeichen einer mangelhaften Anpassung des Fahrrads an die individuellen Bedürfnisse des Fahrers. Beim Radfahren sollen Mensch und Fahrrad wie eine Einheit funktionieren. Dieses reibungslose Ineinandergreifen von Mensch und Maschine nennt man Ergonomie. Von besonderer Bedeutung für das ergonomische Radfahren sind daher die Kontaktpunkte des Fahrers mit dem Rad wie Sattel und Griffe. Diese Komponenten leisten
im wahrsten Sinne Schwerstarbeit, denn auf ihnen lastet das gesamte Fahrergewicht. Daher sollte man hier keine Abstriche bei der Funktion dieser Komponenten machen.