Ăœbersicht Testergebnisse 2015
ENDURO SERIES
WME 1027 Carbon
MountainBIKE 07/2015 Enduro-Vergleichstest mit „WME 1027 Carbon“
„Vom Zweitrad für´s Grobe zu Everybody´s Darling: Enduros erleben eine neue Beliebtheitswelle – weil sie vielseitiger, leichter und besser denn je sind” – Grund genug für die MountainBIKE-Redaktion zwölf Edelboliden in Ausgabe 07/2015 in die Mangel zu nehmen. Mit 210 (von 250) Punkten auf Rang 4 landet das CONWAY Topmodell „WME 1027 Carbon „aus der „WME”-Schmiede. Hier die Übersicht über das gesamte Testfeld: Radon „Slide Carbon 27,5 9.0″ (219 Punkte, 3599 Euro – einziger Versender im Testfeld) Cube „Stereo 160 Super HPC Action Team” (216 Punkte, 4999 Euro) GT „Sanction Pro” (211 Punkte, 4499 Euro) CONWAY „WME 1027 Carbon” (210 Punkte, 4899 Euro) Trek „Slash 9 27,5 (208 Punkte, 5299 Euro) Orbea „Rallon X-Team” (207 Punkte, 5499 Euro) Specialized „Enduro Expert Carbon 650B” (205 Punkte, 5299 Euro) Marin „Attack Trail C-XT9 (204 Punkte, 4999 Euro) Norco „Range C 7.2 (204 Punkte, 4995 Euro) Scott „Genius LT 710 (194 Punkte, 4599 Euro) Müsing „Petrol 7 (188 Punkte, Baukasten, 4890 Euro) Cannondale „Jekyll Carbon 2″ (180 Punkte, 4999 Euro) „Spiel, Spaß und Spannung! „We Make Enduro” steht bei CONWAY für einen fein verarbeiteten, super verspielten Trailräuber mit viel Bergab-Potenz, sehr guter Ausstattung und durchdachten Details – Klare Ansage: CONWAY nennt sein Rad „We Make Enduro” – und nimmt den Mund nicht zu voll. Das WME folgt modernen Enduro-Trends, zeigt dabei auch eine eigene Handschrift. Bei der Geometrie geht die Hartje-Marke mit der Zeit, „Vokuhila” ist out, umgekehrt ist in: Durch den langen Reach steht der Fahrer im Carbon-Rahmen sicher integriert, der flache Lenkwinkel sorgt für Spurtreue – die kurzen Kettenstreben verleihen dem recht leichten WME dennoch erstaunlich hohe Drehfreude. Hinzu kommt ein kurzer 40-mm-Vorbaumit einem sehr breiten Lenker für perfekte Kontrolle; auch der Rest der Ausstattung genügt höchsten Enduro-(Race-)Ansprüchen. Und das Fahrwerk? An der Front führt eine Pike-Federgabel bar jeder Kritik. Im Heck spricht der schwimmend gelagerte Vivid-Air-Dämpfer superschnell an, steht im mittleren Federwegsbereich aber sehr stramm im Hub und wirkt fast überdimensioniert für den „normalen” Enduro-Einsatz. Pros werden indes begeistert sein. Nicht ganz so potent agiert das Heck bergauf, hier schaukelt sich der Viergelenker speziell im Wiegetritt oder bei Sprints spürbar auf. Fein: viele durchdachte Extras wie der Flip Chip, um den Federweg von 160 auf 170 mm zu erhöhen, oder der Mudfender zum Schutz des Dämpfers”
DIRT Magazin, Ausgabe 14 Vorstellung und Einzeltest „WME 1027 Carbon“
„Zunächst ein schlichter, naturbelassener Carbon-Rahmen umrahmt von einer Ausstattung, die ebenso in schwarz gehalten wurde. Erster Eindruck: Understatement statt wilder Farbenspiele! Auch die restlichen Modelle der WME-Serie sind in schlichtem Silber-Schwarz gehalten, was diese bereits optisch vom Rest des Angebots von CONWAY abhebt. Das soll kein Zufall sein, denn das Motto der neuen CONWAY Enduro-Flotte bekommt man auf Steuerrohr und Kettenstrebe direkt mitgeliefert: We Make Enduro. Hinter diesem Slogan steckt ein siebenköpfiges Ingenieursteam, das sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Enduro-Bike zu entwickeln, das die Ansprüche des modernen Mountainbikes erfüllt. Bei einem Blick auf die Geometriedaten wird dies auch schnell deutlich: kurze Kettenstrebe, ausgewogenes Oberrohr, steiler Sitzwinkel, nicht zu tiefes Tretlager, was sich beim ersten Draufsetzen ungefähr so anfühlt wie der Schalensitz im Cockpit eines Düsenjets: Alles ist perfekt angepasst, um gemütlich und beschwerdefrei zu fliegen, beziehungsweise fahren zu können” „Ausgestattet ist das WME 1027 größtenteils von SRAM. XO1-Kurbel und Antrieb (1×11), SRAM Guide RS Bremsen und ein 27,5″ Laufradsatz von DT Swiss. Das Cockpit, bestehend aus Carbonlenker und einem 40 mm Vorbau, ist schön aufgeräumt und der Hebel der RockShox Reverb Sattelstütze ist gut erreichbar, die mit 125 mm Hub ausreichend Spielraum bietet. Die Krönung bildet das Fahrwerk mit den Topmodellen aus dem Hause RockShox, Vivid Air R2C und Pike RCT3, beide mit einem Federweg von 160 mm, wobei sich der Hinterbau per „FlipChip” ohne Geometrieveränderung auf 170 mm erweitern lässt. Schöne Gimmicks sind die Kettenführung von Bionicon und der Mudguard am Hinterrad, kein Basteln mehr mit Speichen und Plastik. Das Gesamtgewicht liegt bei 12,5 kg” Wie fährt sich das Bike? Wie bereits erwähnt, das erste Draufsetzen war eine pure Wohltat, denn der kurze Vorbau und der steile Sitzwinkel in Kombination mit dem gemütlichen Fizik Gobi XM Sattel machten sich sofort bemerkbar. Der 27,5″ Laufradsatz integriert sich ideal in das Konzept des Bikes, man kommt komfortabel und zügig vorwärts und auch steilere Anstiege lassen sich bewältigen, ohne dass man einen Gedanken an seine Laufradgröße verschwenden muss. Kurven und engere Passagen sind ebenfalls kein Problem, auch bergrunter macht sich die „Wohlfühl”-Geometrie sofort breit und man hat weiterhin eine gute, kontrollierte Haltung…”
FREERIDE 03/2015 Carbon-Enduro-Vergleichstest mit „WME 1027 Carbon“
„Her mit der Kohle“ betitelt das FREERIDE Magazin in Ausgabe 03/2015 den Test von sechs Carbon-Enduros. Mit dabei: Canyon Strive CF 9.0 Race (10 Punkte, 4299 Euro), Polygon Collosus N9 XX1 (8 Punkte, 5199 Euro), Radon Slide Carbon X01 (9,5 Punkte, 3399 Euro), Santa Cruz Nomad C (10 Punkte, 8273 Euro) und YT Capra CF Pro (10 Punkte, 3999 Euro). Das CONWAY schneidet im Vergleich mit 9,5 von 10 Punkten ab. Hier die Einzelkritik: „Yes we can – Mit großem Marketing-Tam-Tam kündigte CONWAY letztes Jahr sein Enduro-Projekt an. Der Slogan: „We Make Enduro“. Was klang wie eine Wahlkampf-Parole, funktionierte aber tatsächlich. Fünf Enduro-Modelle schob das Bike Label der deutschen Firma HARTJE dieses Jahr an den Start. Aus Alu und Carbon. Dem elegant-geschwungenen Rahmen mit schwimmend gelagertem Dämpfer wurde eine moderne Geometrie verpasst: flacher Lenkwinkel (65,5 Grad), langer Reach, knappe Kettenstreben. Der Sitzwinkel fiel mit 76,7 Grad allerdings sehr steil aus. In Kombination mit dem 584er-Oberrohr und 40er-Vorbau wird die Sitzposition bei ausgefahrener Sattelstütze sehr kompakt, ja fast gedrängt. Der Hinterbau mit dem dicken Vivid-Dämpfer ist nicht ganz so wippresistent wie die Konkurrenz, doch mit zugedrehter Druckstufe geht´s ohne Schaukeln bergauf. Von der Downhill-Performance waren wir erst enttäuscht. Das Bike wirkte trotz sattem Fahrwerk nervös. Erst als wir den 75er-Lenker mit seinen dicken Griffrollen gegen einen 80er mit straffen Gummies tauschten, erlebte das Bike eine Wandlung und wir staunten über den krassen Effekt der Tuning-Maßnahme – kleines Detail, große Wirkung! Plötzlich machte das CONWAY richtig Spaß und lieferte dank langem Radstand und potentem Heck sogar im felsigen Gehacke des oberen Tschilli-Trails (Latsch) die gewünschte Kontrolle. Per Flip-Chip lässt sich der Hinterbau von 160 auf 170 Millimeter pimpen. Uns gefiel die lange Hub-Einstellung besser, denn dann entwickelt das Bike bei Speed noch mehr Komfort. Mit den Vollgas-Experten YT und Santa konnte das handliche Nordlicht aber nicht mithalten“
Fazit: „CONWAY ist auf Anhieb ein tolles Enduro gelungen. Es ist wendig, verspielt und glänzt mit einem potenten Hinterbau. Uns hat der Flitzer viel Spaß gemacht. Die Optik – sexy!“
World of MTB „Best of 2015″ Produktspecial “WME 1027 Carbon” mit Auszeichnung
„WME steht für nichts anderes als „we make Enduro”. Und der Modellname ist absolut passend, schließlich hat das mehrköpfige Team um das neue Enduro-Flaggschiff stets die interessierten Kunden über den aktuellen Entwicklungsstand informiert und auch einen Ideenaustausch stattfinden lassen. Neben dem 2.100 Gramm leichten Carbon-Rahmen, wie er natürlich im Topmodell WME 1027 verbaut ist, gibt es diesen auch als günstigere Aluminium-Version, der aufgrund vieler Kundenmeinungen zusätzlich aufgelegt wurde. Was uns besonders an dem Bike gefällt, ist, dass der Rahmen zu Ende gedacht ist. Der Federweg ist zwischen 160 und 170 Millimeter einstellbar, außerdem gibt es einen Schützer für´s Federbein, der Schlammattacken abwehrt, und wem eine 1×11-Schaltung zu knackig ist, kann dank der „Dual Plate” einen Umwerfer montieren.”
World of MTB 11/2014 Vorstellung / First Ride „WME 1027 Carbon“
Das Bike: „Lange hat man sich bei CONWAY Gedanken über den Namen des neuen Enduro Bikes gemacht, doch letztendlich ist man beim Projekttitel „We Make Enduro” hängen geblieben. Bereits im letzten Jahr ging man mit dem Vorhaben an die Öffentlichkeit, hat die Biker an der Entwicklung teilhaben lassen und sie regelmäßig über verschiedene Kanäle über den aktuellen Stand informiert. Der rege Austausch mit den Kunden hat auch dazu geführt, dass man neben der von Anfang an geplanten Carbon-Variante nun auch noch eine günstigere und „servicefreundlichere” Alu-Version auflegt. Service-freundlich darum, da man bei diesem Rahmen alle Züge außen verlegt und auf klassische bzw. bewährte Standards, wie das BSA-Innenlagergehäuse setzt. Ab 1.999,95 Euro ist das Komplettbike erhältlich, wird aber nicht vor März kommenden Jahres verfügbar sein. Das Carbonmodell setzt dagegen auf alle neuen Standards, wie Pressfit-Innenlager, 7 Zoll Postmount Bremsaufnahme, und verfügt auch über innenverlegte Züge, die bereits am Steuerrohr in den Rahmen eintreten. Bis auf den Umlenkhebel ist der Rahmen komplett aus Carbon gefertigt, und damit er auch entsprechend geschützt ist, wird das Unterrohr und auch die Kettenstrebe mit großzügigen Schützern versehen. Rahmen oder Komplettbike? – Der 2.100 Gramm (ohne Federbein) leichte Rahmen ist als Rahmenkit mit Rock Shox Monarch Plus Federbein und Steuersatz sowie natürlich als Komplettbike erhältlich. Zwei Varianten werden zur Auswahl stehen und die ersten Bikes werden, wenn es gut läuft, noch Ende des Jahres ausgeliefert.” First Ride: „Ist das Bike schon fahrbereit?”, fragte ein Mitarbeiter von CONWAY, Tom Farbacher, einen der Entwickler des neuen Bikes. Tom hängte das WME an den Montageständer, checkte Schaltung und Bremsen, gab mir das brandneue Bike und wir stellten zusammen das Fahrwerk auf mein Körpergewicht ein. „Viel Spaß”, rief er mir noch hinterher und ich verschwand auf dem Testparcour der Eurobike. Das Gelände bestand vor allem aus einem Pumptrack, künstlich gebauten Steinfeldern und Holzschwellen, und das machte es schier unmöglich, sich ein aussagekräftiges Urteil über ein Bike zu bilden. Schade, denn der erste Eindruck von dem auf 27,5-Zoll-Laufrädern stehenden Enduro-Bike war sehr gut und ich fühlte mich wohl darauf. Dennoch versuchte ich, das Maximum aus der Teststrecke rauszuholen, und probierte verschiedene Sachen aus. Das mit 1×11-Schaltung ausgestattete Bike wirkte im Antritt bzw. Uphill ruhig, ohne dass sich das Heck zu sehr verhärtete oder auseinanderzog. Außerdem zeigte es sich in der kurvigen und mit Anliegern versehenen Abfahrt von der verspielten Seite. Das Bike wirkt sehr agil, die Lenkung leichtgängig, und es ließ sich spielerisch über den Parcours bewegen. Zudem fühlte sich das Fahrwerk sehr harmonisch an. Auffällig bei den matschigen Bedingungen war das offen liegende Federbein vor dem Hinterrad, doch man hat sich bei der Entwicklung Gedanken gemacht und das Serienbike kommt mit einem passenden Schutzblech.” Fazit: „We Make Enduro – das neue Endurobike von CONWAY scheint Potenzial zu haben. Zumindest die Ausführung konnte uns beim ersten Check schon überzeugen. Für einen aussagekräftigeren Test müssen wir das Bike aber noch im richtigen Gelände fahren.”
MountainBIKE 12/2014 Einzeltest „WME 1027 Carbon“
„Mit dem WME ist CONWAY voraussichtlich ein großer Wurf geglückt. Das Enduro wirkt modern und fährt sich auch so: leichtfüßig, spielerisch-agil, dennoch potent bergab.” „We Make Enduro”, kurz WME – unter diesem Motto setzt die Bike-Marke des Hartje-Vertriebs aktuell alles auf eine Karte. Heißt: Das neue 160/170-mm-Fully soll 2015 der Image- und Technologieträger für Conway sein. Leider stand für den großen Leser-Endurotest noch kein Serienrad zur Verfügung, MB konnte aber auf dem sehr seriennahen, 4699 Euro teuren Topmodell 1027 Carbon ausgiebig durch die Wälder toben. Erster Eindruck: Helm ab(fast) alles richtig gemacht” Bike und Biker brauchen keine lange Kennenlernphase, die modern geschnittene Geo – 65,5°-Lenkwinkel, 590-mm-Oberrohr in Größe M nach MB-Messung – passt auf Anhieb, das Handling ist nicht (zu) extrem laufruhig, dafür erfreulich agil, wendig, spaßbetont. Bergauf erfreute sich das dank Carbon-Rahmen nur circa 12,8 Kilo schwere Testrad mit leichtfüßigem Antritt, wipparmer Kinematik und „vorwärtsorientierter” Kletterposition (steiler Sitzwinkel). Aber auch im Talschuss machte das WME richtig Laune: Das zackige Handling erlaubt auch verspielte Manöver, die Parts etwa mit ergonomischem Truvativ-Cockpit sind mit Bedacht gewählt, die Pike-Gabel macht einen top Job. Lediglich den recht diffizil abzustimmenden Hinterbau mit wuchtigem Vivid-Air-Stoßdämpfer von Rock Shox wünschten sich die Tester noch einen Tick sensibler. Dafür steht der schwimmend gelagerte Viergelenker perfekt im Federweg, sackt nie weg, erlaubt auch in Anliegerkurven volle Pulle!”
ENDURO Mountainbike Magazin Vorstellung und Einzeltest „WME 1027 Carbon“
„We Make Enduro“ Unter diesem Slogan entwickelt ein siebenköpfiges Team, bestehend aus CONWAY-Mitarbeitern und Testfahrern, seit einem Jahr gemeinsam das erste Enduro-Bike der Marke. Über eine eigene Webseite und verschiedene Social-Media-Kanäle informierten sie interessierte Leser über den Stand des Projekts und gaben ihnen die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Im Stealth-Look, ganz in Schwarz, strahlt unser Testbike schlichte Eleganz aus. Herzstück des Rades mit 27,5 “-Laufrädern ist der leichte Carbonrahmen, in dem auch ein großvolumiger Dämpfer wie in unserem Fall ein RockShox Vivid Air R2C-Dämpfer Platz findet. Dieser bildet gemeinsam mit der RockShox Pike RCT3-Federgabel das potente Fahrwerk des CONWAYs. Am Heck lässt sich via Flip-Chip der Federweg zwischen 160 und 170 mm variieren. Die restliche Ausstattung fügt sich nicht nur optisch wunderbar in das Gesamtbild des Rads ein, sondern wirkt ebenfalls stimmig und weiß zu gefallen. Hochwertige DT Swiss Spline-Laufräder sind ebenso bewährt wie der SRAM X01-Antrieb, eine RockShox Reverb Stealth-Sattelstütze oder SRAM Guide-Bremsen. Die Geometrie entspricht der eines modernen Enduro-Bikes und zeichnet sich durch einen langen Reach (439 mm/Gr. M) in Kombination mit einem steilen Sitz- (75 °) sowie flachen Lenkwinkel (65,5 °) aus. Als Fahrer sitzt man zentral und kompakt auf dem Rad, was auf den kurzen 40 mm-Vorbau sowie das lediglich 580 mm lange Oberrohr zurückzuführen ist. Durch diese komfortable Sitzposition und das antriebsneutrale Fahrwerk, das auch ohne zuschaltbare Plattformdämpfung kaum wippt, erreicht man entspannt den Einstieg des Trails. Bergab macht sich der großvolumige RockShox Vidid Air R2C-Dämpfer direkt positiv bemerkbar, er spricht seidenweich an, steht stabil im Federweg und nimmt sämtliche Schläge willig auf. Dabei vermittelt er dennoch viel Feedback vom Untergrund und ermöglicht eine aktive Fahrweise. Die Pike-Federgabel in Front tut es ihm gleich und so ergibt sich ein sehr homogenes und harmonisches Fahrwerk, wobei uns der Hinterbau in der 170 mm-Einstellung am besten gefiel. Diese Balance ist auch beim Fahrverhalten des Rads zu finden und macht sich speziell in Kurven positiv bemerkbar. Egal ob enge Sektionen oder Highspeed-Richtungswechsel, mit dem CONWAY trifft man die gewünschte Linie auf den Punkt. Dank des flachen Lenkwinkels verlieren auch verblockte und steile Sektionen ihren Schrecken und die kurzen 430 mm-Kettenstreben verleihen dem Rad gleichzeitig ein agiles Handling. Fazit: CONWAY beweist, dass zu viele Köche nicht zwangsläufig den Brei verderben und präsentiert mit dem WME Carbon ein durchdachtes, hervorragend funktionierendes und stimmig ausgestattetes Bike zum fairen Preis — good job, boys!
ENDURO SERIES
WME 827 Carbon
Bikeboard.at Online Magazin Zwischenfazit Dauertest „WME 827 Carbon”, April 2015 „Spät, aber dafür gut durchdacht, hat nun auch Conway mit der WME Serie solch ein Schweizer Messer im Angebot. Unter dem Arbeitstitel „We Make Enduro“ - dafür steht die Abkürzung WME nämlich -, wurde das Enduro unter Einbeziehung der Kunden über soziale Medien und Homepage Schritt für Schritt zu dem Bike, das sich jetzt in unseren Händen findet. Interessant ist auch die entwicklungstechnische Herangehensweise an das Thema. Die eigentlich 20 Jahre alte, aber 2008 neu aufgestellte Marke Conway formierte kurzerhand eine siebenköpfige Task Force aus Bike-Verrückten, die damit beauftragt wurden, nichts Geringeres als das perfekte Bike zu bauen. Neben dem 2.100 g Carbon-Rahmen gibt es auch noch preiswertere Versionen mit Aluminiumrahmen. Unser Testbike WME 827 (noch Prototyp) markiert den Einstieg in die Carbonreihe. Was herauskommt, wenn ein Team von Singletrailsüchtigen freie Hand beim Bau seines Traumrades bekommt, sind auf den ersten Blick einmal viele durchdachte Features…“ „Das WME 827 Carbon ist ein gut durchdachter Allrounder mit Hang zum Downhill. Mit feiner Ausstattung und liebevollen Details wirkt das Rad sehr wertig. Vom ersten Meter an fühlt man sich auf ihm Zuhause, die Geometrie wirkt sehr ausgewogen. Auf den ersten längeren Touren leistete sich das Bike keine groben Schnitzer, ging dem Federweg entsprechend gut bergauf und blieb trotz ausreichender Laufruhe im ruppigen Geläuf agil. Es verleitet zwar zu Geschwindigkeit, zwingt den Fahrer aber nicht zu halsbrecherischem Speed, sondern lädt auch zu fahrtechnischen Spielereien ein. Bisher konnte ich trotz intensiver Suche noch kein Haar in der Suppe finden. Weitere Ausritte „from Dusk `till Dawn“ und epische Touren (Tirol, wir kommen!) werden zeigen müssen, wozu das WME tatsächlich fähig ist“
Langzeitdest erfolgreich beendet Das mattschwarze CONWAY „WME 827 Carbon“ ist seit nunmehr rund einem Jahr im Dauertest des Österreichischen Online-Magazins bikeboard.at. Nach der kompletten Saison wurde nun das Fazit gezogen. Fazit: „Ausgewogenes Enduro, das viel Sicherheit in technischem Gelände – sowohl rauf als auch runter – vermittelt. Für € 4.199,- bekommt man mit dem WME 827 ein sehr ausgewogenes Trailbike, das anstandslos klettert, und bergab die Erwartungen in ein Bike seiner Klasse voll erfüllt. Nur bei höheren Geschwindigkeiten stoßen Laufräder und Seitensteifigkeit des Hinterbaus an ihre Grenzen. Die übrige Ausstattung ist dem Einsatzbereich entsprechend gut gewählt und fair kalkuliert.
Auch vor längeren Touren muss man sich mit dem WME 827 nicht fürchten. Dank ausgewogener Geome-
trie gibt das Bike durchschnittlich versierten Fahrern viel Selbstvertrauen in technischerem Geläuf, anspruchsvolle Trailpassagen bergauf kosten das WME nur ein müdes Lächeln. Wer noch dazulernen möchte, sitzt auf diesem Bike ganz gut. Conway bietet mit der WME Serie eine recht große Auswahl an Enduros an. In Carbon gibt es noch eine Variante über unserem Testbike, auf Alurahmen werden 2016 preislich noch drei weitere Modelle darunter liegen. Los geht’s mit mit dem WME 627 und 2-fach Antrieb bereits bei € 2.599,-. Nur unwesentlich schwerer als unser Testmodell, dafür aber deutlich günstiger und damit unser Geheimtipp, ist das WME 827 Alu. Bei gleicher Ausstattung bekommt man für 1.000 Euro weniger (2016 wird’s wie überall leider teurer) einen gebürsteten Alurahmen im edlen Protoypenlook“
O2 Bikers Magazin Test „WME 827 Carbon“ Conway is een van de merken van de Duitse distributeur Hartje die sinds enkele jaren aanwezig is in de Benelux. Tot op heden was Conway vooral synoniem voor een goede prijs/kwaliteitsverhouding, maar het ontbrak het merk aan imago waar men nu wat aan tracht te doen met dit in eigen beheer ontworpen enduro model. Het is dus geen frame waar men eenvoudigweg zijn stickers heeft opgeleefd. Het frame dat op de laatste Eurobike is voorgesteld als WME, voor ‘We Make Enduro’, is enkele maanden geleden op de redactie aangekomen in een carbon versie uitgerust met Sram onderdelen. De afwerking van het frame is super met een wevende demper die door de zadelbuis gaat en vastzit op de achterste vork. De kabelgeleiding verloopt intern en is netjes uitgevoerd. Het frame is geoptimaliseerd voor een 1x11 transmissie, maar er kan een 2x10 derailleur gemonteerd worden met behulp van een adapter. De wentelaar laat twee posities toe van de demper, voor een veerweg van 160 of 170mm. Met het Belgische reliëf in gedachte hebben we het op 160mm gehouden, maar de aanpassing van de positie van de demper is heel gemakkelijk te maken. Wat betreft de uitrusting heeft men een mooie selectie gemaakt met een Sram X1 1x11, Sram Guide remmen, een Pike vork en DT Swiss EX1900 wielen, zonder de Reverb zadelpen te vergeten. Met een prijs van 4200€ krijgt men dus waar voor zijn geld, enkel de merken die rechtstreeks verkopen slagen erin beter te doen op dat vlak. Met 160mm veerweg en hoeken van 65,5° voor het stuur en 75° voor het zadel heeft men een fiets die is voorbestemd voor het betere enduro werk. In deze categorie waar veel enduro liefhebbers nog op een 26” rijden, zorgt de hogere voorkant en stack ervoor dat men meer op zijn gemak is, terwijl men een korte liggende achtervork behoud (43cm). De wielbasis is vrij lang (119cm) met een ruime stuurhoek die voor de stabiliteit zorgt. Dat laat zich merken in het gebruik waarbij de WME zich als een van de meest stabiele fietsen toont waarmee we ooit hebben gereden. Het is onmogelijk hem van zijn stuk te brengen zo sterk gaat hij rechtdoor zonder te stuiteren. Dit is dus de fiets waarmee je zal kunnen besparen op remblokken, zo weinig spreekt men de remmen aan! Zijn lange wielbasis en zijn open stuurhoek maken dat de WME uiteraard meer op zijn gemak is in snelle secties dan in trage haarspeldbochten waar het moeilijker manoeuvreren is. De meningen daarover lopen echter uiteen, maar ervaring en kracht zijn nodig om hem van links naar rechts te bewegen. Wat zeker is, is dat tijdens korte trage technische afdalingen niet voldoende tot uiting komt, daarbovenop moet men kracht hebben om hem te relanceren. De stijfheid is excellent, maar de wielen met banden zijn zwaar en terug naar boven rijden verloopt dus stapvoets en zonder zich te haasten. Klimmen op eigen ritme is dus van belang. Hij geeft echter de voorkeur aan klimmen op een technisch pad waar zijn veringen kunnen werken. Zijn geslaagde geometrie zorgt ervoor dat hij niet gaat steigeren, zelfs niet wanner de helling steil is. De vering pompt niet. Ze is vrij stevig en weinig gevoelig voor kleine schokken, maar ze verwerkt zeer goed de grote impacts. Daarvoor werkt ze in perfecte harmonie samen met de Pike vork die om een agressieve rijstijl vraagt. De testers hebben vaak het Belgische terrein te beperkt gevonden voor dit model dat zich verheugt op lange snelle afdalingen met grote sprongen. Hij is even stabiel in de lucht als op de grond. Nooit komt hij in problemen in de helling waar zijn stuurhoek hem toelaat een stevige drop en trappen te nemen in alle vertrouwen. In de categorie competitie enduro waar het parcours soms vergelijkbaar is met downhill en waar veerwegen van 170mm gemeengoed zijn zal de WME een geducht wapen zijn. Op onze vertrouwde parcours is hij te ‘zwaar’ in de trage stukken, maar als je regelmatig naar de bergen gaat, is hij de investering meer dan waard.
Mountainbike 01/2016 Dauertest „WME 1027 Carbon“, hier das Zwischenfazit
Das MountainBIKE Magazin testet seit geraumer Zeit ein CONWAY „WME 827 Carbon“. Genauer gesagt seit 2735 Kilometern bzw. 57.241 Höhenmetern. Tester Sascha Weber: „Mein 160-mm-Fully von Conway kratzt langsam an der magischen 3000-km-Marke. Das potente und verspielte Enduro genieße ich nicht nur im schroffen Gelände – oft surfe ich mit dem WME auch auf der Feierabendrunde über gemäßigtere Trails im Tübinger Raum. In den Alpen musste sich das Conway dennoch beweisen. Gemeinsam mit MountainBIKE-Testfahrer Thomas Schmitt war ich im Allgäu und in Latsch (Südtirol) unterwegs. Oft mussten wir unsere Bikes auf Kletterpassagen tragen – mit dem 13-Kilo-Enduro kein Problem. Ebenso wenig wie die kniffligen Vinschgau-Trails – echt ein tolles Bike, ein gelungener Kompromiss aus leichtfüßigem Bergauf und sattem Bergab. Nur bei den Reifen wagte ich einige Experimente, von Schwalbe über Continental bis WTB habe ich viel probiert. Letztlich fiel meine Wahl auf die günstige Specialized-Kombi aus dem extrem bissigen Butcher vorne und dem leicht rollenden Ground Control hinten. Als ich neulich im Regen fuhr, war auf einmal die Bremskraft der bis dahin tadellosen Sram-Guide-Bremse schlagartig verschwunden. Unerklärlich. Nachdem ich neue Scheiben und Beläge montiert sowie die Leitungen entlüftet habe, bremst die Guide (fast) wieder so stark wie zuvor. Apropos: Zwischendrin musste ich die zu kurz verlegte vordere Bremsleitung ersetzen. Ärger machten auch die Schrauben am Hinterbau, die oft nachgezogen und teils von mir mit Schraubenkleber eingeklebt werden mussten.“
ENDURO SERIES
WME 627 Alu
Gravity Magazin „WME 627 Alu“ im Gravity MTB Magazin getestet
Das GRAVITY MTB Magazin testete jüngst eine Anzahl Enduro-Bikes im Vergleich, mit dabei das CONWAY „WME 627 Alu“. „Die Alu-Version des „WME“ ist mit Bilderbuch-Schweißnähten bestückt. Der Rahmen ermöglicht eine Federwegsverstellung von 160 auf 170 Millimeter. Der Dämpfer liegt tief und zentral über dem Tretlager – das sorgt für einen guten Schwerpunkt. Ebenso für einen eingesauten Dämpfer, doch Conway wirkt dem mit einem kleinen Schutzblech, was an die Sitzstrebe geschraubt ist, entgegen. Leider hat das „WME 627 Alu“ keine Remote-Sattelstütze. Okay, es handelt sich hier um ein günstiges Einsteigermodell, aber dann bitte mit einem Schnellspanner ausstatten. An jedem steileren Stück anhalten, Rucksack ausziehen und die Sattelstütze mit dem Multitool absenken nervt und mindert den Spaß enorm. Aufgepasst: Das Einsteigermodell „WME 627 Alu“ kostet nur bis Ende August noch 2.099,95 Euro. Dann beginnt bei Conway schon das Geschäftsjahr 2016 und das Bike wird teurer. Das ist bitter, aber nicht die Schuld von Conway, es liegt an dem bescheidenen Dollarkurs. Das Rad wird satte 400,- Euro mehr kosten. Allerdings fällt die Ausstattung dann auch etwas gehobener aus. Für 500,- Euro gibt’s schon das nächsthöhere Modell „WME 727 Alu“ mit RockShox „Yari“ Federgabel, „Monarch RC3“ Dämpfer und Sram 1×11 Ausstattung. Die Ausstattung am „WME 627 Alu“ ist dem Preis entsprechend eine Einsteigerausstattung. Immerhin ist das Schaltwerk ein Sram „X9“, der restliche Antrieb besteht aus „X7“-Schalthebeln und „S 1000“-Kurbel. Als Sattelstütze kommt eine Contec „Brut Select“ zum Einsatz. Hydraulisch verstellbare Sattelstützen findet man nur in den höheren Ausstattungs-Varianten wieder. Die Shimano „Deore“-Bremse braucht sich jedoch nicht zu verstecken. Im Gegenteil: Mit den großen Bremsscheiben leistet die „Deore“ zuverlässig gute Arbeit. Als Laufräder sind am „627“ die DT Swiss „533D“ auf „Deore“-Naben montiert. Der „Hans Dampf“ von Schwalbe ist ein toller Reifen, der ambitionierte Fahrer wird sich jedoch an der „Performance“-Reifenmischung stören. Das XFusion Luftfahrwerk ist schön leicht. So liegt das Gesamtgewicht des „WME 627“ mit Aluminiumrahmen bei 14,3 Kilo und damit noch locker im grünen Bereich. Der 780 Millimeter breite Lenker gibt dem Fahrer Sicherheit. Der Vorbau dürfte etwas kürzer als 60 Millimeter ausfallen. Über die 170 Millimeter-Einstellung gibt das Conway
ordentlich Federwegs-Re-
serven frei. Dazu ist das Bike bei hohem Tempo die Ruhe selbst. Enge Kurven und Anlieger meistert der wendige „WME“ ebenso gut. Die Geometrie ist stimmig und vermittelt auch bei Sprüngen ein sicheres Gefühl. Die Laufräder und das Gewicht drücken etwas auf die Agilität des Bikes. Einem Einsteiger wird das aber nicht negativ auffallen“
Durch den steilen (virtuellen) Sitzwinkel können wir gewährleisten, dass der Fahrer in der maximal ausgefahrenen Sattelstützenposition nicht zu weit hinter dem Tretlager sitzt und effizient in die Pedale tritt. Alle Rahmen sind „stealth-ready“.
Der Dämpfer ist „floatend“ gelagert und verläuft durch das Sitzrohr. Zudem ist er zentral über dem Tretlager positioniert, was für eine gute Radlastverteilung sowie einen niedrigen Schwerpunkt sorgt.
Alle Rahmen sind für 1×11 Antriebe optimiert. Über die „Dual Plate“ Adapterplatte lässt sich optional auf 2×10 wechseln/erweitern.
Hinterbau: Vollcarbon, Viergelenksystem „Horst-Link“ mit progressiver Federkennlinie, Kettenstrebe 430 mm.
Rocker: Aluminium geschmiedet über „Flip-Chip“ Federweg verstellbar von 160 auf 170 mm.
Den Reach haben wir relativ lang ausgelegt (439 mm in Größe M), so dass im Bike statt auf ihm gefahren wird. Vorne lang - hinten kurz ist hier die Devise. Diese Rahmenlänge sorgt für mehr Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten bergab. Durch den Einsatz von kurzen Kettenstreben bleibt das Enduro trotzdem angenehm wendig und lässt sich leicht aufs Hinterrad ziehen. Kurze Vorbauten sorgen zudem für ein direktes Lenkverhalten.
Die Geo ist ausgeglichen, der relativ flache Lenkwinkel (65,5°), der eher steile Sitzwinkel (75°) und die niedrige Front lassen die Serie satt auf den Trails liegen und sorgen für einen guten Mix aus Up- und Downhill-Nehmerqualitäten.
Hauptrahmen: Vollcarbon, innenverlegte Züge, Flaschenhaltermontage möglich. Tretlager BB92 Pressfit mit ISCG Aufnahme
Hermann Hartje KG DeichstraĂ&#x;e 120-122 D-27318 Hoya Telefon: +49 (0) 42 51 / 811-500 E-mail: info@conway-bikes.de Internet: www.conway-bikes.de