Balzari et al., Vogelarten D, A und CH, Nicht-Singvögel

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Carl’Antonio Balzari, Roland Graf, Thomas Griesohn-Pflieger, Andreas Gygax, Robert Lücke

Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz Nicht-Singvögel



Carl’Antonio Balzari, Roland Graf, Thomas Griesohn-Pflieger, Andreas Gygax, Robert Lücke

Vogelarten Deutschlands, ­Österreichs und der Schweiz Nicht-Singvögel

Haupt Verlag


1. Auflage : 2013 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliografie: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der ­Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar

ISBN 978-3-258-07750-5 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2013 Haupt Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Umschlagsgestaltung und Satz : Pool Design, Zürich Printed in Germany

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Inhaltsverzeichnis  Vorwort Einleitung Erläuterung zu den Artbeschreibungen Warum Vogelbeobachter die Vogelfamilien kennen sollten Nicht-Singvögel: Ordnungen und Familien Abkürzungen Artenporträts Anseriformes Anatidae – Entenvögel Galliformes Phasianidae – Glattfußhühner Tetraonidae – Raufußhühner Phoenicopteriformes Phoenicopteridae – Flamingos Podicipediformes Podicipedidae – Lappentaucher Gaviiformes Gaviidae – Seetaucher Procellariiformes Procellariidae – Sturmvögel Phalocrocoraciformes Sulidae – Tölpel Phalocrocoracidae – Kormorane Ciconiiformes Threskiornithidae – Ibisse Ardeidae – Reiher Ciconiidae – Störche Accipitriformes Pandionidae – Fischadler Accipitridae – Habichtartige Falconiformes Falconidae – Falkenartige Gruiformes Gruidae – Kraniche Otididae – Trappen Rallidae – Rallen

7 8 8 18 20 35 37 38 38 108 108 116 124 124 126 126 136 136 140 140 142 142 144 146 146 148 162 166 166 168 200 200 212 212 214 216


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Charadriiformes Haemotopodidae – Austernfischer Recurvirostridae – Säbelschnäblerverwandte Charadriidae – Regenpfeifer Scolopacidae – Schnepfen Stercorariidae – Raubmöwen Alcidae – Alke Laridae – Möwen Sternidae – Seeschwalben Columbiformes Columbidae – Tauben Psittaciformes Psittacidae – Papageien Cuculiformes Cuculidae – Kuckucke Strigiformes Tytonidae – Schleiereulen Strigidae – Ohreulen und Käuze Caprimulgiformes Caprimulgidae – Nachtschwalben Apodiformes Apodidae – Segler Coraciiformes Alcedinidae – Eisvögel Meropidae – Spinte Bucerotiformes Upupidae – Wiedehopfe Piciformes Picidae – Spechte

228 228 230 234 248 290 292 296 316 330 330 338 338 340 340 342 342 344 358 358 360 360 364 364 366 368 368 370 370

Anhang Glossar Weiterführende Literatur Wichtige Adressen Zu den Autoren Dank Bildnachweis Register der wissenschaftlichen Namen Register der deutschen Namen

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Vorwort Immer mehr Menschen in Mitteleuropa lernen die Beobachtung von wild lebenden Vögeln als sinnvolle und sinnliche Freizeitbeschäftigung kennen. Das «Birdwatching» gilt nicht umsonst als das am stärksten wachsende Outdoor-Hobby weltweit. Da verwundert es nicht, wenn der Bedarf nach hilfreicher Literatur steigt. Eine Fülle von kleinen und übersichtlichen Bestimmungshilfen ist zu haben, daneben gibt es ausführliche Feldführer, die meist ganz Europa oder ein deutlich größeres Gebiet behandeln. Die einen wenden sich an Menschen, die die Vögel in ihrer Umgebung kennen lernen wollen, und die gängigen Feldführer wenden sich an erfahrene Beobachter, die auch seltenste Vögel bestimmen möchten und die sich nicht erschrecken lassen von der verwirrenden Vielfalt an Vogelarten, die zwischen Atlantik und Kaspischem Meer, Svalbard und dem Südrand der Sahara festgestellt werden können. Diejenigen Vogelbeobachter, die die Vögel ihrer Umgebung schon gut kennen und ihren Horizont erweitern wollen, werden bei diesen Buch-Angeboten oft vernachlässigt. Aber gerade sie können mit ihren Beobachtungen und ihrem Engagement sowohl dem Naturschutz als auch der Vogelkunde nicht gleichgültig sein! Dieses Buch will dabei helfen, einen Weg zwischen Bilderbuch und wissenschaftlichem Handbuch zu finden. Mit der Beschränkung auf die deutschsprachigen Länder in der Mitte Europas wird die Fülle der vorgestellten Vogelarten übersichtlicher, und die Vogelbeobachter werden dort «abgeholt», wo sie am häufigsten beobachten – nämlich in ihrer Heimat. Instruktive und vor allem schöne Fotos sollen an das Vergnügen anknüpfen, das wir Vogelbeobachter draußen erleben, und sie geben erste Hinweise zur Bestimmung der verschiedenen Kleider. Genaue Beschreibungen der Vogelgestalt ergänzen die Fotos und weisen auf Merkmale hin, die auf den ersten Blick oft verborgen bleiben. Besonders hilfreich sind die Hinweise auf Arten, die sich mit der vorgestellten verwechseln lassen. Farbige Verbreitungskarten erlauben einen schnellen Überblick über das Vorkommen der Vogelart und lassen dadurch auch schnell einschätzen, wie wahrscheinlich ihre Beobachtung am jeweiligen Standort ist. Dazu kommen Informationen zum Vorkommen, zur Bestandsgröße, zum Zugverhalten, zur Nahrung und zur möglichen Gefährdung und zum Schutz der Vogelart. Interessante Informationen, die man in Bestimmungsbüchern kaum findet, regen an, sich intensiver mit den Vögeln zu beschäftigen. Bei der Erarbeitung der beiden Bände der «Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz» ist uns noch einmal deutlich geworden, welche Fülle von Lebensräumen und Vogelarten wir hier im Herzen Europas erleben können und welch reicher Natur­ genuss in unseren dicht besiedelten Ländern noch möglich ist. Wir hoffen, dass die Zahl der Menschen, die mit offenen Augen durch die Natur gehen, noch viel größer wird und so die Gefiederten und alle anderen Lebewesen neue Freunde und Fürsprecher finden. Dieses Buch kann dabei helfen, genauer hinzuschauen und so mehr Wunder und Schönheit zu entdecken. Die Autoren, im Februar 2013

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Einleitung «Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz» stellt insgesamt 284 Vogelarten vor, die in den deutschsprachigen Ländern Mitteleuropas regelmäßig als Brutvögel, Durchzügler oder Wintergäste anzutreffen sind. Aufgeteilt sind die Artenporträts in zwei Bände – «Nicht-Singvögel» ( 176 Arten ) und «Singvögel» ( 108 Arten ). Sehr seltene Arten wurden bewusst ausgeschlossen, um den regelmäßig vorkommenden Arten den gebührenden Platz einräumen zu können. Sämtliche Arten werden in einer Auswahl von Bildern dargestellt, die zusammen mit einer möglichst präzisen Beschreibung der wichtigsten Erkennungsmerkmale und einer Verbreitungskarte die Bestimmung in der Natur ermöglichen sollen.

Erläuterung zu den Artbeschreibungen Systematische Gliederung der vorgestellten Arten

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Dank molekularen Untersuchungsmethoden sind in den letzten Jahren zahlreiche Erkenntnisse zu den stammesgeschichtlichen Verwandtschaftsverhältnissen der Vögel gewonnen worden, sodass Änderungen in der Systematik und Taxonomie der Arten als notwendig erachtet wurden. Die systematische Reihenfolge der Arten von «Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz» stützt sich auf die «Artenliste der Vögel Deutschlands», die im Jahr 2005 von der Kommission der Deutschen OrnithologenGesellschaft und der Deutschen Seltenheitskommission erarbeitet wurde. Namen Da ein und dieselbe Vogelart in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuweilen verschiedene Trivialnamen hat ( z. B. Stieglitz/Distelfink, Dompfaff/ Gimpel, Grünling/Grünfink ) werden stets alle geläufigen deutschen Trivialnamen angegeben. Zur Verständigung mit Gleichgesinnten über den deutschen Sprachraum hinaus werden zudem auch der französische, niederländische, polnische und englische Trivialnamen sowie der wissenschaftliche Namen angegeben. In den Registern werden alle deutschen Trivialnamen ( auch Varianten ) sowie alle wissenschaftlichen Namen aufgeführt. Artbeschreibung ( Feldkennzeichen ) Die Bestimmung eines Vogels stützt sich in der Regel auf eine Kombination verschiedener Merkmale. Dabei können Kriterien wie Aussehen, Stimme, Verhaltensweise, Aufenthaltsort, Nahrung und jahreszeitliches Auftreten entscheidend sein. Die tabellarischen Angaben zu Körperlänge, Flügelspannweite und Gewicht werden im Text durch einen Größenvergleich der beschriebenen Vogelart mit einer anderen, jedem Beobachter vertrauten Art ( z. B. Haussperling, Amsel, Star, Straßentaube, Rabenkrähe, Mäusebussard und Stockente )


ergänzt. Es ist leider nicht immer einfach, auf Distanz die Größe des Vogels richtig einzuschätzen, insbesondere wenn bei der Beobachtung kein direkter Größenvergleich möglich ist. Körperhaltung, aufgeplustertes oder flach am Körper angelegtes Gefieder, Größenunterschied zwischen den Geschlechtern, individuelle Variabilität und Distanz zum Betrachter sind wichtige Faktoren, die bei der Größeneinschätzung berücksichtigt werden müssen. Angaben zu Gestalt, Körperproportionen, Form, Musterung und Farbe geben weitere wichtige Hinweise zum Aussehen des Vogels. Die Kenntnis der verschiedenen Körperteile und Federtypen ist für die präzise Beschreibung und die Bestimmung eines Vogels äußerst hilfreich, insbesondere bei unauffällig gefärbten Arten. Anhand von mehreren Beispielen werden mit den folgenden Bildern die in den Artbeschreibungen verwendeten Begriffe illustriert.

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Hinterkopf Scheitel Stirn

Nacken Mantel Rücken Schulterfedern Bürzel

Kinn Kehle Brust Flanken Bauch Schwanzfedern Oberschwanzdecken Unterschwanzdecken

Stockente #


Augenstreif Überaugenstreif

Zügelstreif Schwanzprojektion

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Augenring ( befiedert  )

Flussuferläufer PK

Ohrfleck Handschwingenprojektion

Lachmöwe, 1.Winter


Außenfahne ( Handschwinge ) Innenfahne ( Handschwinge ) Rücken Bürzel Oberschwanzdecken Schwanzfedern

Schulterfedern Mantel Nacken Lidring

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Gonysfleck

Schirmfedern

Gonyseck Randdecken

Armschwingen

Kleine Armdecken Mittlere Armdecken Große Armdecken Alula Mittlere Handdecken Große Handdecken

Mittelmeermöwe 2. Sommer

Handschwingen


Iris Nasenloch Schnabelfirst Nagel

Schnabelkante

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Reiherente#

Lidring ( unbefiedert ) Wachshaut

Wanderfalke JK


Unterflügeldecken Achselfedern

Brustseiten Flanken

Spießente  !

Flügelspiegel

Armschwingen mit schwarzer Subterminalbinde und weißer Endbinde

Stockente#

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Unterschenkel Zehen

Lauf

Lauf + Zehen = Fuß

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Graureiher PK

Je nach Geschlecht, Alter und Jahreszeit tragen die Vögel unterschiedliche Federkleider. Für die Bestimmung der Art sowie des Alters des Vogels ist die Kenntnis der verschiedenen Kleider eine wichtige Voraussetzung. Verantwortlich für die Bildung der verschiedenen Kleider ist der Gefiederwechsel, die sogenannte Mauser. Sie findet in der Regel während oder nach der Brutzeit statt. Dieser Vorgang ist für die Vögel überlebenswichtig, denn die Federn nutzen sich im Verlaufe der Zeit ab. Würden sie nicht regelmäßig erneuert, wären die für einen Vogel wichtigen Funktionen des Gefieders wie Flugfähigkeit, Witterungsschutz und Wärmeisolation nicht mehr gewährleistet. Jede Art hat ihren eigenen Mauserzyklus. Man unterscheidet dabei zwischen einer Teil- und einer Vollmauser. Bei der Teilmauser wird vor allem das Kleingefieder ( gesamtes Gefieder ohne Schwung- und Schwanzfedern ) gewechselt. Die Vollmauser umfasst das Klein- sowie das Großgefieder ( Schwung- und Schwanzfedern ). Manche Arten wechseln das Kleingefieder zwei- bis dreimal jährlich, während bei anderen Arten eine Vollmauser über mehrere Jahre abläuft. Adultkleid ( adult ) : Vollständig ausgefärbtes Federkleid der Altvögel, das ganzjährig mehr oder weniger gleich aussieht. Prachtkleid : Federkleid der Altvögel, das zur Balz- und Brutzeit getragen wird. Es fällt bei vielen Arten durch kontrastreiche Gefiedermerkmale, bunte Farben oder durch die Ausbildung von speziellen Federformen ( z. B. Schmuckfedern bei den Reihern ) auf. Die Bezeichnung «Prachtkleid» wird


ebenfalls für die Weibchen verwendet, auch wenn bei ihnen die Unterschiede zum Schlichtkleid nicht so auffällig sind. Das Prachtkleid entsteht durch eine Teil- oder Vollmauser des Gefieders ( z. B. Stockente ), bei einigen Arten auch durch Abnützung der Federspitzen und -säume ( z. B. Gartenrotschwanz, Buchfink ). Das Prachtkleid dient zur Partnerwerbung und unterstützt das Imponierverhalten gegenüber Konkurrenten. Viele Arten sind in diesem Federkleid leicht zu bestimmen. Schlichtkleid : Federkleid, das von den Vögeln nach der Brutzeit und während des Winterhalbjahres getragen wird. Der Wechsel vom Pracht- zum Schlichtkleid erfolgt bei den meisten Arten über eine Vollmauser. Die Artbestimmung ist meistens schwieriger als im Prachtkleid, denn das Gefieder ist weniger auffällig gefärbt, oft sehen sowohl die Geschlechter als auch nah verwandte Arten ähnlich aus. Dunenkleid : Das aus Dunen bestehende Gefieder von Nestlingen und Küken ( z. B. bei Greifvögeln, Eulen, Enten- und Hühnervögeln ). Dunen sind weiche, fein verzweigte Federn und dienen in erster Linie der Wärmeisolation, aber auch der Tarnung. Jugendkleid : Erstes vollständig ausgebildetes Federkleid. Der Jungvogel ist damit flugfähig. Jugendkleider ähneln sehr oft den Schlichtkleidern der adulten Vögel, sodass diese Unterscheidung nur bei guten Beobachtungsbedingungen gelingen. 1. Winter : Bei vielen Arten wird Ende des Sommers oder im Herbst das Kleingefieder durch eine Teilmauser gewechselt ( z. B. bei den Schnepfen­ vögeln oder Möwen ). Einige Arten wechseln im nächsten Frühling das Kleingefieder – wiederum durch eine Teilmauser, sodass man von Vögeln im 1. Sommer resp. anschließend an eine erneute Mauser bis zum nächsten Frühling vom Federkleid des 2. Winters spricht. Eine derartige Mauserfolge über mehrere Jahre, vom Jugendkleid bis zum voll ausgefärbten Alterskleid, ist insbesondere bei Großmöwen und Adlern zu beobachten. Eine weitere, häufig verwendete Bezeichnung zur Altersangabe von Vögeln ist das Kalenderjahr. So lebt ein Jungvogel vom Schlüpfdatum bis zum 31. Dezember des ersten Lebensjahres im 1. Kalenderjahr. Das 2. Kalenderjahr dauert demzufolge vom 1. Januar bis zum 31. Dezember des darauf folgenden Jahres. Für die weiteren Lebensjahre gilt dann dasselbe. Diese Bezeichnung wird unabhängig von der Zahl durchgeführter Mausern des Vogels verwendet. Im abgenutzten oder im frischen Zustand kann das Gefieder eines Vogels eine unterschiedliche Struktur und Farbintensität aufweisen. Zu beachten sind auch ungewöhnliche Farbvarianten des Gefieders, die bei zahlreichen Arten gelegentlich auftreten können. Albinismus, Leukismus und Melanismus sind genetisch bedingte, extreme Abweichungen von der Normalfärbung ( weiß, gelblich, schwarz ). Um eine Art trotz all dieser unterschiedlichen Erscheinungsformen sicher bestimmen zu können, ist es deshalb hilfreich, sich auch Größe, Körperproportionen und Verhalten einzuprägen. Die Stimme, die Flugweise, die

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Fortbewegungsart am Boden oder im Geäst sind vielfach artspezifisch und können dem geneigten Beobachter Hinweise auf die Artzugehörigkeit liefern, auch wenn keine eindeutigen Gefiedermerkmale sichtbar sind. Verwechslungen Im Anschluss an die Artbeschreibung wird bei leicht verwechselbaren Arten auf die bedeutendsten Unterscheidungsmerkmale der wichtigsten ähnlichen Arten hingewiesen.

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Stimme Die verschiedenen Lautäußerungen der Vögel gehören zu den wichtigen Bestimmungskriterien. Oft hört man einen Vogel, bevor man ihn sieht. Dies mag für den Laien zu Beginn frustrierend sein, wenn er die Stimme nicht kennt. Doch in diesem Falle kann durch intensive Übung und persönliche Erfahrung viel erreicht werden. Vogelstimmen müssen, ähnlich einer Fremdsprache, richtig erlernt werden. Spezialliteratur und zahlreiche Tonträger sind eine gute Unterstützung beim Lernen. Die Kurzbeschreibung der Stimme im Text beschränkt sich auf die wichtigsten und häufigsten wahrgenommenen Lautäußerungen der entsprechenden Art ( Gesang, verschiedene Rufe ). Bei Arten, die bei uns nur Durchzügler und Wintergäste sind, wird auf die typischen Kontakt- und Flugrufe hingewiesen. Auch wenn es schwierig ist, eine Vogelstimme in Worten zu beschreiben, kann es beim Vergleichen mit ähnlichen Arten hilfreich sein. Verbreitung in Europa Es wird die gesamteuropäische Verbreitung der Art beschrieben. Erwähnt werden Vorkommen innerhalb folgender Grenzen : im Nordosten vom nördlichen Eismeer weiter nach Osten bis Franz-Joseph-Land und Nowaja Semlja ; von dort südwärts dem Ural entlang bis ans Kaspische Meer ; im Südosten bis zum Kaukasus und zur Türkei sowie im Südwesten von der Iberischen Halbinsel gegen Nordwesten bis Island und Svalbard. In der Tabelle wird in der Rubrik «Brutbestand Mitteleuropa» der Brutbestand für die folgenden Länder aufgeführt : Benelux-Staaten, Deutschland, Schweiz, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Österreich und Ungarn. Dabei handelt es sich in vielen Fällen um Schätzungen. Vorkommen und Lebensraum Hier wird erläutert, ob eine Art in Deutschland, Österreich oder der Schweiz Brutvogel, Durchzügler oder Wintergast ist und wie deren bevorzugter ­Lebensraum beschaffen ist. Bei den Durchzüglern und Wintergästen beschränkt sich die detaillierte Lebensraumbeschreibung auf die Rast- und Überwinterungsgebiete im deutschsprachigen Raum.


Brutbestand In dieser Rubrik werden die Brutbestände für Deutschland, Österreich und die Schweiz ausgewiesen. Wird eines ( oder mehrere ) dieser Länder nicht erwähnt, so bedeutet dies, dass die entsprechende Art dort nicht oder nur ausnahmsweise brütet. Auf besondere Verhältnisse punkto Brutbestände in den umliegenden Ländern ( z. B. in den Niederlanden, Ungarn ) wird zuweilen hingewiesen. Jahreszeitliches Auftreten – Verbreitungskarte und Zugverhalten Das jahreszeitliche Auftreten der einzelnen Arten wird jeweils mit einer Grafik und einer Verbreitungskarte dargestellt. Während der Grafik zu entnehmen ist, wann die jeweilige Art im deutschsprachigen Raum beobachtbar, im Brutgebiet anzutreffen und als Zugvogel zu beobachten ist, zeigt die Verbreitungskarte, wo sich die Vögel zu den unterschiedlichen Jahreszeiten sowie zu den Zug- und Brutzeiten aufhalten. Grafik und Verbreitungskarte werden im Text durch weiterführende Angaben zum Zugverhalten und zu den Überwinterungsgebieten ergänzt. Kenntnisse darüber, welche Arten nur zu bestimmten Jahreszeiten im deutschsprachigen Raum zu beobachten sind, sind zur Überprüfung der Artbestimmung unabdingbar. Standvogel : Vögel überwintern im Brutgebiet ( z. B. Alpenschneehuhn ). Kurzstreckenzieher : Diese Bezeichnung gilt für diejenigen europäischen Brutvogelarten, die vor allem im Mittelmeerraum überwintern, aber auch im südlichen Mitteleuropa und in Westeuropa ( z. B. Kiebitz und Rotmilan ). Darunter befinden sich auch sogenannte Teilzieher, d. h. Vögel, bei denen nur ein Teil der Population in den Süden zieht oder bei denen nur die nördlichen Populationen das Brutgebiet vollständig verlassen und in Mittel- oder Südeuropa überwintern ( z. B. Mäusebussard ). Langstreckenzieher : Das Brutgebiet wird vollständig verlassen, und die Vögel überwintern in einer anderen Klimazone. Für europäische Arten liegt das Überwinterungsgebiet mehrheitlich südlich der Sahara ( z. B. Kuckuck und Mauersegler ). Nahrung Informationen über das Nahrungsspektrum geben zusätzliche wertvolle Hinweise auf die Lebensraumansprüche und die Lebensweise der entsprechenden Art. Gefährdung/Schutz Die Angaben zum Gefährdungsgrad der einzelnen Arten richten sich nach den Roten Listen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Gefährdungsursachen und mögliche Schutzmaßnahmen werden jeweils im Text näher erläutert.

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Wissenswertes In diesem Abschnitt erfährt man Interessantes und Bemerkenswertes zur vorgestellten Art. Er soll zudem dem Leser helfen, bestimmte typische Verhaltensweisen besser zu verstehen.

Warum Vogelbeobachter die Vogelfamilien kennen sollten

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Die Vogelvielfalt ist auch in Europa staunenswert groß ! Gerade für Einsteiger ist die Fülle der Arten oft überwältigend. Wenn man erst eines der gängigen Bestimmungsbücher ( Feldführer ) aufschlägt, kann man verstehen, dass mancher Einsteiger in die Vogelbeobachtung zunächst erschlagen ist von den vielen Möglichkeiten, mit einer Bestimmung danebenzuliegen. Vor allem, wenn die Bestimmung unsystematisch erfolgt, d. h., wenn nach einem Vogelbild gesucht wird, das dem beobachteten Tier ähnlich sieht. Meist kommt man nur bei auffälligen Vogelarten mit eindeutigen Merkmalen dabei zum gewünschten Ziel und kann die Art exakt bestimmen. Beim Blättern im Bestimmungsbuch wird man schnell feststellen, dass es viel mehr «kleine braune Vögel» gibt, als man sich hat träumen lassen. Es gibt eine Vielzahl von Arten, die ohne weitere eingrenzende Beschreibung bei der unsystematischen Vogelbestimmung in Frage kommen. Dazu kommt, dass viele Vogelarten in verschiedenen Kleidern das Jahr über vorkommen und dass eine Art zu einem bestimmten Zeitpunkt in mehreren Kleidern auftritt. Da kommen zu den «braunen» Finken und Rohrsängern noch die Schwirle, Grasmücken, Schmätzer, Schnäpper und mancher Laubsänger hinzu, und die sind wiederum vielen anderen Singvögeln wie Spöttern, Braunellen, Sperlingen, Ammern und Piepern sehr ähnlich. Phoebe Snetsinger, die als der Mensch gilt, der am meisten Vogelarten gesehen hat ( 8398 ), hat immer betont, dass die Kenntnis der Vogelfamilien der entscheidende Punkt bei der schnellen und sicheren Bestimmung der Vogelarten ist. Ein sehr wichtiger erster Schritt für jeden Einsteiger in die Vogelbeobachtung ist also, sich mit den Merkmalen der Vogelfamilien vertraut zu machen. Der Überblick über Familien, Gattungen, Ordnungen erlaubt es, einen unbekannten Vogel sehr schnell einordnen zu können. Das wiederum führt dazu, dass viele Vogelarten durch dieses «Vorsortieren» aus dem Suchraster herausfallen und so eine bessere Übersicht entsteht und die Verwirrung durch Vielfalt nachlässt. Nun ist das gezielte Nachschlagen im Bestimmungsbuch oder einem Handbuch sehr viel erfolgversprechender. Nur durch die Kenntnis der Vogelfamilien, also der Systematik der Vogelwelt, ist der Gebrauch eines Bestimmungsbuches wirklich effizient. Viele Vogelfamilien lassen sich durch wenige, leicht zu beobachtende Merkmale sehr schnell kennzeichnen. In der folgenden Übersicht der in diesem Buch behandelten Vogelfamilien werden diese Merkmale genannt, Unterschiede zu verwandten Familien aufgezeigt und einige grundlegende Hinweise zu Besonderheiten in der Biologie gegeben.


Ein nächster wichtiger Schritt für Einsteiger in die Vogelbeobachtung ist es, bestimmte Referenzarten gut kennenzulernen. Als Referenzarten bezeichnen die Vogelbeobachter häufige Vogelarten, auf die man sich bei der Beschreibung von seltenen Arten beziehen kann. Ein Beispiel : Wenn man die Art «Mäusebussard» gut kennt, sich viele Mäusebussarde gründlich in allen Bewegungsweisen eingeprägt hat, kann er als Referenzart für viele andere Greifvögel genutzt werden. So fällt die Bestimmung von Rohrweihen, Wespenbussarden, Raufußbussarden und vielen anderen Greifvögeln erheblich leichter. Andere hilfreiche Referenzarten sind : Lachmöwe, Silbermöwe, Rabenkrähe, Höckerschwan, Graugans, Stockente, Amsel, Rotkehlchen, Kohlmeise, Buchfink und Zilpzalp. Referenzarten eignen sich sehr gut, um : –– Größenvergleiche anzustellen – «kleiner als Rabenkrähe, größer als Amsel»; –– Bewegungsweisen zu vergleichen – «im Laufen aufrechter als Star, schneller als Krähe»; –– Gefiederzeichnungen zu bewerten – «Überaugenstreif markanter als bei Zilpzalp». Vogelbeobachter können allgemein ihre Bestimmungsfähigkeiten steigern, wenn sie auch bei Allerweltsarten genau hinschauen und sich Fragen zum Beispiel nach dem Geschlecht und dem Alter der beobachteten Individuen stellen. Wer die häufigen Arten gut kennt, wird die seltenen Erscheinungen eher bemerken, besser beschreiben und sicherer bestimmen können. Die Kombination von Kenntnissen über Familienmerkmale und dem Vergleich mit Referenzarten ist ein wichtiger Schritt zum schnelleren und zuverlässigeren Bestimmen oder zumindest Einschätzen von Vogelbeobachtungen.

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Artenportr채ts


Höckerschwan Cygnus olor

Cygne tuberculé Knobbelzwaan Łabędź niemy Mute Swan

Ordnung : Anseriformes Familie : Entenvögel Anatidae

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Feldkennzeichen : Großer, massiger Entenvogel mit langem Hals, der im Flug gestreckt und beim Schwimmen und Stehen meist S-förmig gehalten wird. AK M / W : Geschlechter gleich gefärbt. Gesamtes Gefieder weiß. Schwanzfedern zu einem Keil zugespitzt. Schnabel meistens orangerot, seltener auch weinrot, mit individuell unterschiedlich großem schwarzem Höcker an der Basis des Oberschnabels ( beim Männchen im Frühling etwas größer als beim Weibchen ). Zügel schwarz. Füße schwarzgrau. JK : Oberseite graubraun. Halsseiten und Flanken mehr hellbraun. Unterseite weißlich. Flügel- und Schwanzfedern mehrheitlich graubraun. Zügel schwarz, Schnabel ohne Höcker, grau bis graurosa ( r. S., l. u. ).

Stimme : Meistens stumm. Aus der Nähe fauchende und schnarchende Laute hörbar. Typisches pfeifendes Fluggeräusch.

Verbreitung in Europa : Ursprüngliches Verbreitungsgebiet in Europa erstreckt sich lückenhaft und zersplittert von der Ostsee bis ans Schwarze und Kaspische Meer sowie ostwärts nach Zentralasien. Ab dem 16. Jahrhundert wurden Höckerschwäne als Park- und Ziervögel in West- und Mitteleuropa eingeführt. Heutzutage ist die Art in weiten Teilen Europas verbreitet.   Vorkommen und Lebensraum : Verbreiteter Brutvogel in ganz Mitteleuropa an stehenden und fließenden Gewässern mit ausgedehnter UferveVerwechslungen : Singschwan : Gerade Halshal- getation. Nistet auch in Parks und an künstlich tung, keilförmiges Kopf- und Schnabelprofil. angelegten Seen. Ohne Schnabelhöcker, Schnabel gelb, Schwanzende stumpf. Jungvögel einheitlicher grau und Brutbestand : Deutschland : ca. 10 000 Paare; ohne schwarzen Zügelstreif. Österreich : ca. 500 Paare ; Schweiz : 450 – 600 Paare.


Körperlänge

Spannweite

Gewicht

Brutbestand Mitteleuropa

145 – 160 cm

208 – 238 cm

5500 – 22 500 g

20 000 – 30 000 Paare

Brut Zug Präsenz

39 Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Zugverhalten : Mehrheitlich Standvogel. Im Winter zudem Gäste aus dem Nordosten. Nahrung : Mehrheitlich Blätter, Triebe, Wurzeln, Knollen und Samen von Wasser- und Sumpfpflanzen. Im Frühling auch frische, proteinreiche Gräser und Pflanzen von Wiesen und Weiden. Wirbellose Tiere sowie z. B. Kaulquappen oder Fischeier werden zufällig mit der pflanzlichen Nahrung aufgenommen. Gefährdung / Schutz : Der Höckerschwan ist nicht gefährdet. Seine Anspruchslosigkeit, das Fehlen von Raubfeinden und das regelmäßige Füttern im Winter durch den Menschen tragen zur positiven Bestandsentwicklung bei. Um die Bestände unter Kontrolle zu halten, werden mancherorts Schwaneneier angestochen. Doch diese Maßnahme scheint die Bestände kaum zu beeinflussen.

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Wissenswertes : Im Frühjahr zeigen sich Paare im Brutrevier gegenüber Artgenossen äußerst aggressiv. Meistens genügt eine Drohstellung mit angehobenen Flügeln, um den Gegner zu verscheuchen. Kommt es aber zu einer Auseinandersetzung, versuchen die Rivalen, sich mit heftigen Flügelschlägen gegenseitig am Hals zu verletzen. Selbst Hunde und Menschen werden gelegentlich angegriffen.


Singschwan Cygnus cygnus

Cygne chanteur Wilde Zwaan Łabędź krzykliwy Whooper Swan

Ordnung : Anseriformes Familie : Entenvögel Anatidae

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Feldkennzeichen : Kaum kleiner als Höckerschwan. Stimme : Nasal trompetende Rufe. Ruffreudig. Gerader Hals, Profil von Kopf und gelb-schwarz gefärbtem Schnabel keilförmig. Schwanz stumpf Verbreitung in Europa : Das Brutgebiet erstreckt und kurz. AK M / W : Geschlechter gleich gefärbt. sich von Island über Skandinavien ostwärts nach Gesamtes Gefieder weiß. Kopf und Hals oft Russland. Kleinere oder isolierte Brutvorkommen schmutzig rostbraun gefärbt, wegen Nahrungssu- bestehen im südlichen Ostseeraum bis nach che unter Wasser. Zügel und Schnabel bis unter- Polen und Ostdeutschland. halb des Nasenlochs leuchtend gelb, ansonsten schwarz. Füße schwarz. JK : Bräunlich grau. Kopf Vorkommen und Lebensraum : Regelmäßiger am dunkelsten gefärbt. Gräulicher als junge Wintergast vor allem im Norden Deutschlands, an Höckerschwäne. Schnabel graurosa mit schwar- Binnengewässern und am Wattenmeer. An störungsarmen, ausgedehnten und nahrungsreichen zer Spitze (r. S., im Hintergrund ). Flachwasserzonen von Seen und Stauseen. Im Verwechslungen : Höckerschwan : Orangefarbe- Brutgebiet typischer Brutvogel von Moor- und ner Schnabel mit Höcker, S-förmige Haltung des Waldseen. Halses und längerer, zugespitzter Schwanz. Zwergschwan : Kleiner und ausgedehnter schwarz am Brutbestand : Deutschland : Sehr seltener Brut­ Schnabel. Das Gelb läuft nicht in der Spitze aus vogel vor allem in Sachsen. wie beim Singschwan, sondern endet stumpf.


Körperlänge

Spannweite

Gewicht

Brutbestand Mitteleuropa

145 – 160 cm

218 – 243 cm

7400 – 10 400 g

ca. 25 Paare

Brut Zug Präsenz

41 Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Zugverhalten : Kurz- und Langstreckenzieher. Die meisten Vögel überwintern im Nord- und Ostseeraum, auf den Britischen Inseln, an den Küsten des östlichen Mittelmeerraums sowie am Schwarzen und Kaspischen Meer. Überwintert nur in geringer Zahl im Binnenland. Nahrung : Fast ausschließlich pflanzliche Nahrung, insbesondere Blätter, Sprosse, Wurzeln und Samen von Wasser- und Sumpfpflanzen. Im Winter Nahrungsaufnahme gelegentlich auch auf überschwemmten Wiesen und Äckern. Gefährdung / Schutz : Der Singschwan ist scheu und anders als der Höckerschwan auf störungsfreie Winterquartiere angewiesen. Das vermehrte Auftreten der Art ist auf eine Zunahme der Bestände in Nordeuropa zurückzuführen.

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Wissenswertes : Singschwanpaare ziehen gemeinsam mit ihren Jungvögeln ins Winterquartier, wo sie sich oft abseits anderer Singschwäne aufhalten. Der Familienverband löst sich im Frühjahr bei der Rückkehr ins Brutgebiet auf. Singschwäne sind erst im Alter von vier Jahren geschlechtsreif.


Zwergschwan Cygnus columbianus

Cygne de Bewick Kleine Zwaan Łabędź czarnodzioby Bewick’s Swan

Ordnung : Anseriformes Familie : Entenvögel Anatidae

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Feldkennzeichen : Kleiner als Singschwan. Kör- Stimme : Ähnlich nasal trompetende Rufe wie perproportionen eher gänseähnlich, relativ kurzer Singschwan, doch höher und weicher. Ruffreudig. und dicker Hals. Beim Schwimmen aufrechte und gerade Halshaltung. AK M / W : Geschlechter Verbreitung in Europa : Das Brutgebiet der in gleich gefärbt. Gesamtes Gefieder weiß. Gelbfär- Westeuropa überwinternden Unterart des Zwergbung von Zügel und Schnabel endet stumpf und schwans Cygnus c. bewickii umfasst die Tundren meist abgerundet vor dem Nasenloch, übriger Nordrusslands und Sibiriens ostwärts bis zur Schnabel schwarz ( individuell variables Zeich- Lena-Mündung. nungsmuster ). Orangefarbener Streifen entlang der Unterschnabelkante. Füße schwarz. JK : Hell- Vorkommen und Lebensraum : Regelmäßiger grau bis schmutzig weiß. Schnabel an der Basis Durchzügler und Wintergast. Besiedelt im Überhell gräulich gelb, sonst deutlich rosa und zur winterungsquartier vor allem pflanzenreiche Spitze hin schwärzlich. Füße bräunlich bis Flachwasserzonen von ruhigen Küsten- und Binschwarz. nengewässern. Weidet auch regelmäßig auf Feldern und Wiesen. Brutvogel der arktischen Tundra. Verwechslungen : Singschwan : Größer und langhalsiger. Im AK Ausdehnung der Gelbfärbung am Zugverhalten : Kurz- und Langstreckenzieher. Das Schnabel weit unter dem Nasenloch zur Spitze. Im Hauptüberwinterungsgebiet des Zwergschwans JK helle Schnabelpartie mehrheitlich hellgräulich befindet sich an der südlichen Nord- und Ostsee, auf den Britischen Inseln und im Schwarzmeergebiet. und nur schwach rosa.


Körperlänge

Spannweite

Gewicht

115 – 127 cm

180 – 211 cm

3300 – 7800 g

Brut Zug Präsenz

Brutbestand Mitteleuropa

43 Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

Nahrung : Ausschließlich pflanzliche Nahrung. Zwergschwäne kehren oft erstaunlich zielgenau Dazu gehören u. a. Blätter, Sprosse, Wurzeln von und ortstreu auf dieselbe Parzelle einer Wiese in Ufer- und Wasserpflanzen sowie im Winter ver- ihrem Überwinterungs- oder Durchzugsgebiet schiedene Gräser und Kräuter von überfluteten zurück. Das haben Auswertungen von Beobachtungen ergeben. Weiden und Wiesen.   Gefährdung / Schutz : Im Winterquartier reagiert der Zwergschwan empfindlich auf Störungen. Weitere Bedrohungen sind auch die Jagd, Öl- und Gasgewinnung im Brutgebiet sowie Freileitungen und Windparkanlagen. Wissenswertes : Der Zwergschwan vergesellschaftet sich im Winter regelmäßig mit dem Singschwan. Familien sondern sich jedoch immer etwas von den anderen Vögeln ab. Oft liegen günstige Nahrungsgründe auf Wiesen und Weiden weit entfernt von den Ruheplätzen, sodass die Schwäne täglich lange Flüge unternehmen müssen.


Schwarz-/Trauerschwan Cygnus atratus

44

Cygne noir Zwarte zwaan Łabędź czarny Black Swan

Ordnung : Anseriformes Familie : Entenvögel Anatidae

Neozoon

Feldkennzeichen : Etwas kleiner als Höckerschwan. Auffallend langhalsige und schwarz gefärbte Schwanenart. AK M / W : Geschlechter gleich gefärbt. Gefieder schwarz mit feinen grauen Federrändern. Handschwingen und äußere Armschwingen weiß. Schnabel rot mit weißer Binde auf Oberschnabel, Iris dunkelrosa. Beim Weibchen Iris- und Schnabelfärbung etwas weniger intensiv. Füße und Schwimmhäute dunkelgrau. JK : Ähnlich AK, aber heller, mit breiteren weißlichen Federrändern, insbesondere auf Schulter- und Deckfedern, Schnabel rosa.

Verbreitung in Europa : Ursprünglich Brutvogel Australiens und Tasmaniens. Erfolgreich in Neuseeland eingeführt. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts erste Ansiedlungen in Großbritannien, wo 1902 die erste nachgewiesene Freilandbrut erfolgte. Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es auch zu Bruten u. a. in den Niederlanden, Deutschland ( wo er vor allem im Westen mittlerweile als etabliert gilt ), Frankreich und Belgien. Vorkommen und Lebensraum : Relativ anspruchslose Art, welche pflanzenreiche Teiche und Seen sowie größere Parkteiche besiedelt.

Verwechslungen : Unverkennbar. Stimme : Relativ ruffreudig. Typisch sind laute und leise trompetende Rufe.

Brutbestand : Deutschland : Lokaler Brutvogel mit wenigen Paaren in Nordrhein-Westfalen sowie vereinzelt in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. In Österreich und in der Schweiz nur ausnahmsweise Freilandbruten.


Körperlänge

Spannweite

Gewicht

Brutbestand Mitteleuropa

115–140 cm

160 –200 cm

3700 –8750 g

80 –90 Paare

Brut Zug Präsenz

45 Jan

Feb

Mär

Apr

Mai

Zugverhalten : Standvogel. Ortsverschiebungen werden regelmäßig festgestellt. Nahrung : Vorwiegend pflanzliche Kost. Dazu gehören Sprosse, Triebe, Blätter und Samen verschiedenster Wasser- und Uferpflanzen sowie Gräser und Kräuter von Wiesen. Gefährdung /Schutz : Nicht etablierter Neozoon. Gilt in Europa als poten­ziell invasiv. Obwohl der Bruterfolg beim Schwarzschwan in Europa mäßig ist, sind deutliche Ausbreitungstendenzen festzustellen. Eine Überwachung der Bestandsentwicklung ist angebracht. Wissenswertes : Die Art zeigt sich recht aggressiv gegenüber anderen Schwanenarten. Mischbruten mit dem Höckerschwan sind bekannt.

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez


Register der wissenschaftlichen Namen Die schwarz gedruckten Namen beziehen sich auf Arten, die in diesem Band porträtiert werden; die grau gedruckten werden im Band «Singvögel» vorgestellt.

396

Accipiter gentilis 184 Accipiter nisus 186 Accipitridae 170 ff Accipitriformes 166 f Acrocephalidae 98 ff Acrocephalus arundinaceus 106 Acrocephalus melanopogon 98 Acrocephalus palustris 102 Acrocephalus schoenobaenus 100 Acrocephalus scirpaceus 104 Actitis hypoleucos 262 Aegithalidae 82 Aegithalos caudatus 82 Aegolius funereus 344 Aix galericulata 66 Aix sponsa 64 Alauda arvensis 70 Alaudidae 66 ff Alca torda 292 Alcedinidae 364 Alcedo atthis 364 Alcidae 292 ff Alectoris graeca 114 Alopochen aegyptiaca 58 Anas acuta 76 Anas clypeata 80 Anas crecca 72 Anas penelope 70 Anas platyrhynchos 74 Anas querquedula 78 Anas strepera 68 Anatidae 38 ff Anser albifrons 54 Anser anser 56 Anser fabalis 52 Anseriformes 38 ff Anthus campestris 192 Anthus pratensis 196 Anthus spinoletta 198 Anthus trivialis 194 Apodidae 360 ff Apodiformes 360 ff Apus apus 362 Apus melba 360 Aquila chrysaetos 174 Aquila heliaca 176 Aquila pomarina 172 Ardea cinerea 156 Ardea purpurea 158 Ardeidae 148 ff Arenaria interpres 276 Asio flammeus 352 Asio otus 350 Athene noctua 346 Aythya ferina 86 Aythya fuligula 88 Aythya marila 90 Aythya nyroca 84 Bombycilla garrulus 126 Bombycillidae 126 Botaurus stellaris 148 Branta bernicla 46

Branta canadensis 48 Branta leucopsis 50 Bubo bubo 354 Bucephala clangula 100 Bucerotiformes 368 Buteo buteo 198 Buteo lagopus 196 Calcarius nivalis 232 Calidris alba 280 Calidris alpina 288 Calidris canutus 278 Calidris ferruginea 286 Calidris minuta 282 Calidris temminckii 284 Caprimulgidae 358 Caprimulgiformes 358 Caprimulgus europaeus 358 Carduelis cabaret 230 Carduelis cannabina 228 Carduelis carduelis 224 Carduelis chloris 222 Carduelis spinus 226 Carpodacus erythrinus 214 Certhia brachydactyla 134 Certhia familiaris 132 Certhiidae 132 ff Charadriidae 234 ff Charadriiformes 228 ff Charadrius alexandrinus 244 Charadrius dubius 240 Charadrius hiaticula 242 Charadrius morinellus 246 Chlidonias hybrida 320 Chlidonias niger 322 Ciconia ciconia 164 Ciconia nigra 162 Ciconiidae 162 ff Ciconiiformes 146 ff Cinclidae 140 Cinclus cinclus 140 Circus aeruginosus 182 Circus cyaneus 178 Circus pygargus 180 Clangula hyemalis 94 Coccothraustes coccothraustes 210 Columba oenas 330 Columba palumbus 332 Columbidae 330 ff Columbiformes 330 ff Coraciiformes 364 ff Corvidae 36 ff Corvus corax 50 Corvus corone 48 Corvus frugilegus 46 Corvus monedula 44 Coturnix coturnix 108 Crex crex 218 Cuculidae 340 Cuculiformes 340 Cuculus canorus 340 Cygnus atratus 44 Cygnus columbianus 42

Cygnus cygnus 40 Cygnus olor 38 Delichon urbicum 78 Dendrocopos leucotos 388 Dendrocopos major 380 Dendrocopos medius 382 Dendrocopos minor 384 Dendrocopos syriacus 386 Dryocopus martius 376 Egretta alba 154 Egretta garzetta 160 Emberiza calandra 234 Emberiza cia 240 Emberiza cirlus 238 Emberiza citrinella 236 Emberiza hortulana 242 Emberiza schoeniclus 244 Emberizidae 232 ff Erithacus rubecula 166 Falco cherrug 208 Falco columbarius 200 Falco peregrinus 206 Falco subbuteo 204 Falco tinnunculus 210 Falco vespertinus 202 Falconidae 200 ff Falconiformes 200 ff Ficedula albicollis 158 Ficedula hypoleuca 156 Fringilla coelebs 206 Fringilla montifringilla 208 Fringillidae 206 ff Fulica atra 226 Fulmarus glacialis 140 Galerida cristata 66 Galliformes 108 ff Gallinago gallinago 258 Gallinula chloropus 224 Garrulus glandarius 40 Gavia arctica 138 Gavia stellata 136 Gaviidae 136 ff Gaviiformes 136 ff Glaucidium passerinum 348 Gruidae 212 Gruiformes 212 ff Grus grus 212 Gypaetus barbatus 194 Gyps fulvus 192 Haematopodidae 228 Haematopus ostralegus 228 Haliaeetus albicilla 168 Himantopus himantopus 230 Hippolais icterina 108 Hippolais polyglotta 110 Hirundinidae 72 ff Hirundo rustica 76 Hydroprogne caspia 318 Ixobrychus minutus 150 Jynx torquilla 370 Lagopus muta 116 Laniidae 32 ff Lanius collurio 32

Lanius excubitor 34 Laridae 296 Larus argentatus 308 Larus cachinnans 312 Larus canus 304 Larus fuscus 314 Larus marinus 306 Larus melanocephalus 302 Larus michahellis 310 Larus minutus 298 Larus ridibundus 300 Limosa lapponica 254 Limosa limosa 252 Locustella fluviatilis 96 Locustella luscinioides 94 Locustella naevia 92 Loxia curvirostra 220 Lullula arborea 68 Luscinia luscinia 168 Luscinia megarhynchos 170 Luscinia svecica 172 Megaluridae 92 ff Melanitta fusca 98 Melanitta nigra 96 Mergellus albellus 102 Mergus merganser 104 Mergus serrator 106 Meropidae 366 Merops apiaster 366 Milvus migrans 190 Milvus milvus 188 Monticola saxatilis 160 Montifringilla nivalis 190 Motacilla alba 204 Motacilla cinerea 202 Motacilla flava 200 Motacillidae 192 ff Muscicapa striata 154 Muscicapidae 154 ff Netta rufina 82 Nucifraga caryocatactes 42 Numenius arquata 250 Numenius phaeopus 248 Nycticorax nycticorax 152 Oenanthe oenanthe 178 Oriolidae 30 Oriolus oriolus 30 Otididae 214 Otis tarda 214 Pandion haliaetus 166 Pandionidae 166 Panuridae 80 Panurus biarmicus 80 Paridae 54 ff Parus ater 60 Parus caeruleus 54 Parus cristatus 58 Parus major 56 Parus montanus 64 Parus palustris 62 Passer domesticus 184 Passer hispaniolensis italiae 188


Register der deutschen Namen

Passer montanus 186 Passeridae 184 ff Perdix perdix 112 Pernis apivorus 170 Phalacrocoracidae 144 Phalacrocoraciformes 142 ff Phalacrocorax carbo 144 Phalaropus lobatus 260 Phasianidae 108 ff Phasianus colchicus 110 Philomachus pugnax 274 Phoenicopteridae 124 Phoenicopteriformes 124 Phoenicopterus chilensis 124 Phoenicurus ochruros 174 Phoenicurus phoenicurus 176 Phylloscopidae 84 ff Phylloscopus bonelli 86 Phylloscopus collybita 90 Phylloscopus sibilatrix 84 Phylloscopus trochilus 88 Pica pica 38 Picidae 370 ff Piciformes 370 ff Picoides tridactylus 378 Picus canus 372 Picus viridis 374 Platalea leucorodia 146 Pluvialis apricaria 236 Pluvialis squatarola 234 Podiceps auritus 132 Podiceps cristatus 128 Podiceps grisegena 130 Podiceps nigricollis 134 Podicipedidae 126 ff Podicipediformes 126 ff Porzana parva 222 Porzana porzana 220 Procellariidae 140 Procellariiformes 140 Prunella collaris 180 Prunella modularis 182 Prunellidae 180 ff Psittacidae 338 Psittaciformes 338 Psittacula krameri 338 Ptyonoprogne rupestris 74 Pyrrhocorax graculus 36 Pyrrhula pyrrhula 212 Rallidae 216 ff Rallus aquaticus 216 Recurvirostra avosetta 232 Recurvirostridae 230 ff Regulidae 122 ff Regulus ignicapillus 124 Regulus regulus 122 Remiz pendulinus 52 Remizidae 52 Riparia riparia 72 Rissa tridactyla 296 Saxicola rubetra 162 Saxicola torquatus 164 Scolopacidae 248 ff

Scolopax rusticola 256 Serinus citrinella 218 Serinus serinus 216 Sitta europea 130 Sittidae 130 Somateria mollissima 92 Stercorariidae 290 Stercorarius parasiticus 290 Sterna albifrons 316 Sterna hirundo 326 Sterna paradisaea 328 Sterna sandvicensis 324 Sternidae 316 ff Streptopelia decaocto 334 Streptopelia turtur 336 Strigidae 344 ff Strigiformes 342 ff Strix aluco 356 Sturnidae 138 Sturnus vulgaris 138 Sula bassana 142 Sulidae 142 Sylvia atricapilla 112 Sylvia borin 114 Sylvia communis 120 Sylvia curruca 118 Sylvia nisoria 116 Sylviidae 112 ff Tachybaptus ruficollis 126 Tadorna ferruginea 62 Tadorna tadorna 60 Tetrao tetrix 120 Tetrao urogallus 122 Tetraonidae 116 ff Tetrastes bonasia 118 Threskiornithidae 146 Tichodroma muraria 128 Tichodromidae 128 Tringa erythropus 264 Tringa glareola 272 Tringa nebularia 268 Tringa ochropus 270 Tringa totanus 266 Troglodytes troglodytes 136 Troglodytidae 136 Turdidae 142 ff Turdus iliacus 152 Turdus merula 146 Turdus philomelos 150 Turdus pilaris 148 Turdus torquatus 144 Turdus viscivorus 142 Tyto alba 342 Tytonidae 342 Upupa epops 368 Upupidae 368 Uria aalge 294 Vanellus vanellus 238

Aaskrähe 48 Adler 172 ff Alke 292 ff Alpenbirkenzeisig 230 Alpenbraunelle 180 Alpendohle 36 Alpenschneehuhn 116 Alpensegler 360 Alpenstrandläufer 288 Ammernverwandte 232 ff Amsel 146 Auerhuhn 122 Austernfischer 228 Bachstelze 204 Bartgeier 194 Bartmeise 80 Basstölpel 142 Baumfalke 204 Baumläufer 132 ff Baumpieper 194 Bekassine 258 Bergente 90 Bergfink 208 Berglaubsänger 86 Bergpieper 198 Bergstelze 202 Beutelmeise 52 Bienenfresser 366 Birkhuhn 120 Blässgans 54 Blässhuhn 226 Blässralle 226 Blaukehlchen 172 Blaumeise 54 Bluthänfling 228 Blutspecht 386 Brachpieper 192 Brandgans 60 Brandseeschwalbe 324 Braunellen 180 ff Braunkehlchen 162 Brautente 64 Bruchwasserläufer 272 Buchfink 206 Buntspecht 380 Bussarde 196 ff Chile-Flamingo 124 Distelfink 224 Dohle 44 Dompfaff 212 Dorngrasmücke 120 Dreizehenmöwe 296 Dreizehenspecht 378 Drosseln 142 ff Drosselrohrsänger 106 Dunkler Wasserläufer 264 Eichelhäher 40 Eiderente 92 Eisente 94 Eissturmvogel 140 Eisvogel 364 Elster 38 Enten 64 ff

Entenvögel 38 ff Erlenzeisig 226 Eulen 344 ff Falkenartige 200 ff Fasan 110 Feldlerche 70 Feldschwirl 92 Feldsperling 186 Felsenschwalbe 74 Fichtenkreuzschnabel 220 Finken 206 ff Fischadler 166 Fitis 88 Flamingos 124 Flussregenpfeifer 240 Flussseeschwalbe 326 Flussuferläufer 262 Gänse 46 ff Gänsegeier 192 Gänsesäger 104 Gartenbaumläufer 134 Gartengrasmücke 114 Gartenrotschwanz 176 Gebirgsstelze 202 Geier 192 ff Gelbspötter 108 Gimpel 212 Girlitz 216 Glattfußhühner 108 ff Goldammer 236 Goldhähnchen 122 ff Goldregenpfeifer 236 Grasmücken 112 ff Grassänger 92 ff Grauammer 234 Graugans 56 Graureiher 156 Grauschnäpper 154 Grauspecht 372 Großer Brachvogel 250 Großtrappe 214 Grünfink 222 Grünling 222 Grünschenkel 268 Grünspecht 374 Habicht 184 Habichtartige 170 ff Halsbandschnäpper 158 Halsbandsittich 338 Hänfling 228 Haselhuhn 118 Haubenlerche 66 Haubenmeise 58 Haubentaucher 128 Hausrotschwanz 174 Haussperling 184 Heckenbraunelle 182 Heidelerche 68 Heringsmöwe 314 Höckerschwan 38 Hohltaube 330 Hühnervögel 108 ff Ibisse 146

397


398

Italiensperling 188 Jagdfasan 110 Kaiseradler 176 Kampfläufer 274 Kanadagans 48 Karmingimpel 214 Käuze 344 ff Kernbeißer 210 Kiebitz 238 Kiebitzregenpfeifer 234 Klappergrasmücke 118 Kleiber 130 Kleines Sumpfhuhn 222 Kleinspecht 384 Knäkente 78 Knutt 278 Kohlmeise 56 Kolbenente 82 Kolkrabe 50 Kormoran 144 Kornweihe 178 Krähenverwandte 36 ff Kranich 212 Krickente 72 Kuckuck 340 Küstenseeschwalbe 328 Lachmöwe 300 Lappentaucher 126 ff Laubsänger 84 ff Lerchen 66 ff Löffelente 80 Löffler 146 Mandarinente 66 Mantelmöwe 306 Mariskensänger 98 Mauerläufer 128 Mauersegler 362 Mäusebussard 198 Mehlschwalbe 78 Meisen 54 ff Merlin 200 Milane 188 ff Misteldrossel 142 Mittelmeermöwe 310 Mittelsäger 106 Mittelspecht 382 Mönchsgrasmücke 112 Mönchsmeise 64 Moorente 84 Mornellregenpfeifer 246 Möwen 296 ff Nachtigall 170 Nachtreiher 152 Nachtschwalben 358 Nebelkrähe 48 Neuntöter 32 Nilgans 58 Nonnengans 50 Nonnenmeise 62 Odinshühnchen 260 Ohrentaucher 132 Ohreulen 344 ff Orpheusspötter 110

Ortolan 242 Papageien 338 Pfeifente 70 Pfuhlschnepfe 254 Pieper 192 ff Pirol 30 Prachttaucher 138 Purpurreiher 158 Rabe 50 Rabenkrähe 48 Rallen 216 ff Raubmöwen 290 Raubseeschwalbe 318 Raubwürger 34 Rauchschwalbe 76 Raufußbussard 196 Raufußhühner 116 ff Raufußkauz 344 Rebhuhn 112 Regenbrachvogel 248 Regenpfeifer 234 ff Reiher 148 ff Reiherente 88 Ringamsel 144 Ringdrossel 144 Ringelgans 46 Ringeltaube 332 Rohrammer 244 Rohrdommel 148 Rohrsängerverwandte 98 ff Rohrschwirl 94 Rohrweihe 182 Rostgans 62 Rotdrossel 152 Rotfußfalke 202 Rothalstaucher 130 Rotkehlchen 166 Rotmilan 188 Rotschenkel 266 Rotschwänze 174 ff Saatgans 52 Saatkrähe 46 Säbelschnäbler 232 Säbelschnäblerverwandte 230 ff Säger 102 ff Sakerfalke 208 Samtente 98 Sanderling 280 Sandregenpfeifer 242 Schafstelze 200 Schellente 100 Schilfrohrsänger 100 Schlagschwirl 96 Schleiereule 342 Schmarotzerraubmöwe 290 Schnäpperverwandte 154 ff Schnatterente 68 Schneeammer 232 Schneesperling 190 Schnepfen 248 ff Schreiadler 172 Schwalben 72ff

Schwäne 38ff Schwanzmeise 82 Schwarzhalstaucher 134 Schwarzkehlchen 164 Schwarzkopfmöwe 302 Schwarzmilan 190 Schwarzschwan 44 Schwarzspecht 376 Schwarzstorch 162 Schwirle 92ff Seeadler 168 Seeregenpfeifer 244 Seeschwalben 316ff Seetaucher 136ff Segler 360ff Seidenreiher 160 Seidenschwanz 126 Sichelstrandläufer 286 Silbermöwe 308 Silberreiher 154 Singdrossel 150 Singschwan 40 Sommergoldhähnchen 124 Spechte 370ff Sperber 186 Sperbergrasmücke 116 Sperlinge 184ff Sperlingskauz 348 Spießente 76 Spötter 108ff Sprosser 168 Star 138 Steinadler 174 Steinhuhn 114 Steinkauz 346 Steinrötel 160 Steinschmätzer 178 Steinwälzer 276 Stelzenläufer 230 Stelzenverwandte 192ff Steppenmöwe 312 Sterntaucher 136 Stieglitz 224 Stockente 74 Störche 162ff Strandläufer 282ff Sturmmöwe 304 Sturmvögel 140 Sumpfmeise 62 Sumpfohreule 352 Sumpfrohrsänger 102 Tafelente 86 Tannenhäher 42 Tannenmeise 60 Tauben 330ff Taucher 126ff Teichhuhn 224 Teichralle 224 Teichrohrsänger 104 Temminckstrandläufer 284 Tölpel 142 Tordalk 292 Trauerente 96

Trauerschnäpper 156 Trauerschwan 44 Trauerseeschwalbe 322 Trottellumme 294 Tüpfelsumpfhuhn 220 Türkentaube 334 Turmfalke 210 Turteltaube 336 Uferschnepfe 252 Uferschwalbe 72 Uhu 354 Wacholderdrossel 148 Wachtel 108 Wachtelkönig 218 Waldbaumläufer 132 Waldkauz 356 Waldlaubsänger 84 Waldohreule 350 Waldschnepfe 256 Waldwasserläufer 270 Wanderfalke 206 Wasseramsel 140 Wasserläufer 270ff Wasserralle 216 Weidenmeise 64 Weihen 178ff Weißbartseeschwalbe 320 Weißrückenspecht 388 Weißstorch 164 Weißwangengans 50 Wendehals 370 Wespenbussard 170 Wiedehopf 368 Wiesenpieper 196 Wiesenweihe 180 Wintergoldhähnchen 122 Würger 32ff Würgfalke 208 Zaunammer 238 Zaunkönig 136 Ziegenmelker 358 Zilpzalp 90 Zippammer 240 Zitronengirlitz 218 Zwergdommel 150 Zwergmöwe 298 Zwergsäger 102 Zwergschwan 42 Zwergseeschwalbe 316 Zwergstrandläufer 282 Zwergtaucher 126




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