Juniper, Geschichte des Apfels

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Von der Wildfrucht zum Kulturgut

Barrie E. Juniper, David J. Mabberley

DIE GESCHICHTE APFELSDES

Aus Giardino d’Agricoltura (1612) von Marco Bussato.

Barrie E. Juniper & David J. Mabberley DIE GESCHICHTE DES Von der Wildfrucht zum Kulturgut APFELS Haupt Verlag

1. Auflage: 2022 ISBN 978-3-258-08264-6 Alle Rechte vorbehalten.

© Barrie E. Juniper und David J. Illustrationen:Mabberley©Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, sofern nicht anders Fotografien:angegeben.

© Barrie E. Juniper, sofern nicht anders Kartenangegeben.erstellt von Elanor McBay, früher The Drawing Office, Department of Geography, University College London, jetzt bei EM Maps & Graphics, Lektorat:Bournemouth.Sharon

Die englischsprachige Originalausgabe erschien 2019 unter dem Titel The Extraordinary Story of the Apple bei The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, UK. Die Erstauflage wurde 2006 unter dem Titel Story of the Apple veröffentlicht.

Whitehead Indexierung: Matthew Seal Gestaltung: Nicola Thompson, Culver Design Produktionsleitung: Georgina Hills Gedruckt in Deutschland Wir verwenden FSC®-Papier. FSC® sichert die Nutzung der Wälder gemäß sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien.

Copyright © 2022 für die deutschsprachige Ausgabe: Haupt Verlag, Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Aus dem Englischen übersetzt von Claudia Huber, D-Erfurt Lektorat der deutschsprachigen Ausgabe: Frauke Bahle, SatzD-Freiburgderdeutschsprachigen Ausgabe: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH, D-Göttingen Umschlag der deutschsprachigen Ausgabe: Tanja Frey, Haupt UmschlagabbildungenVerlag der deutschsprachigen Ausgabe: vorne: iStock.com/ivan-96; hinten: iStock.com/Nataleana Diese Publikation ist in der Deutschen Nationalbibliografie verzeichnet. Mehr Informationen dazu finden Sie unter Derhttp://dnb.dnb.de.HauptVerlagwird vom Bundesamt für Kultur für die Jahre 2021–2024 unterstützt. Wir verlegen mit Freude und großem Engagement unsere Bücher. Daher freuen wir uns immer über Anregungen zum Programm und schätzen Hinweise auf Fehler im Buch, sollten uns welche unterlaufen sein. Falls Sie regelmäßig Informationen über die aktuellen Titel im Bereich Natur erhalten möchten, folgen Sie uns über Social Media oder bleiben Sie via Newsletter auf dem neuesten Stand! www.haupt.ch BARRIE E. JUNIPER ist emeritierter Dozent für Pflanzenwissenschaften an der Universität Oxford sowie emeritierter Fellow des St Catherine’s College, Universität Oxford.

DAVID J. MABBERLEY ist ehemaliger Leiter des Herbariums, der Bibliothek, der Kunstund Archiv-Sammlungen der Royal Botanic Gardens, Kew, emeritierter Fellow des Wadham College, Oxford, und außerplanmäßiger Professor an der Macquarie University, Sydney.

Copyright der englischsprachigen Originalausgabe: © 2019 The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, EnglischerKewOriginaltext:

Cyril Dean Darlington gewidmet (1903–1981) Sherardian-Professor am Fachbereich Botanik der Universität Oxford, der uns durch sein Buch The Evolution of Man and Society (1970) gelehrt hat, die Interaktionen zwischen Pflanzen, Tieren und Menschen zu betrachten

Vorwort X Danksagung XII KAPITEL 1: Was sind Äpfel? 01 Äpfel und ihre Verwandtschaft 02 Früchte, Blüten und Samen der Äpfel .............................. 15 Ausbreitung der Äpfel 19 Apfelland 25 Hoc hebene von Tibet und Qinghai 30 Monsunregion .................... 31 Tian Shan 33 KAPITEL 2: Ursprung des Apfels 41 Malus domestica und seine Verwandten 42 DNA-Beweise 43 Andere Hinweise von Sorten .................... 47 Vorläufige Schlussfolgerung zum Ursprung des Apfels 49 Der Fr uchtwald 52 Die drei Apfelreifeklassen 66 Auftr itt des Bären .............................. 75 Auftr itt des Pferds 80 Kamele 83 Und Käfer? 83 KAPITEL 3: Archäologie und der Apfel 89 Der turkische Korridor .............................. 93 Lastentiere 95 Alte Apfelnamen 98 Inhalt

KAPITEL 4: Äpfel und ihre Veredlung 103 Veredlung und die Wanderung des Apfels nach Westen 106 Archäologische Belege für Veredlung 110 Veredlung ab dem Mittelalter in Europa 115 Veredlung in China ............................ 122 Veredlungsunterlagen 125 Hybr idisierung durch Veredlung 133 KAPITEL 5: Der Weg des Apfels nach Westen 137 Chinesische Bezeichnungen für Äpfel 138 Seidenstraße ............................ 142 Lapislazuli-Straße 146 Niedergang der langen transkontinentalen Handelswege 147 Äpfel in Europa 149 Keltisc he Ortsnamen und der Apfel .................. 154 Römer in Br itannien 154 Das Reic h Karls des Großen 155 Berber und Mauren 155 Nac hrömische Ortsnamen und der Apfel ................... 158 Die Sc hlacht bei Hastings 160 Die Wahrnehmung des Apfels im Westen 161 Emotionale Popular ität und Symbolik .................. 163 Das Bild des Apfels ................... 167 Der Apfel in Deutschland 172 Äpfel in Lehrbüc hern 179 Der Apfel in Folklore und Erzählungen ............................ 181 Newtons Apfel .................. 182 ‘Norfolk Beefin’ 184 ‘Bramley’s Seedling’ 184 ‘Ribston Pippin’ .................. 185 ‘Blenheim Orange’ .................. 186 Äpfel, die keine sind 188

«Kirke’s Scarlet Admirable Apple» aus Charles McIntosh, Flora and Pomona (Tafel 10), 1829. KAPITEL 6: Der Weg des Apfels über die Meere 191 Skorbut 192 Kolonien 193 KAPITEL 7: Jenseits von Nachtisch: Cider und Zieräpfel 199 Gesundheitliche Aspekte 199 Cider oder Cyder ............................ 201 Cider im frühen Europa 208 Cider in Großbritannien 209 Scudamores ‘Redstreak’ 210 Vinetum Br itannicum .................. 210 Cidre in Frankreich 211 Cider in Nordamerika 212 Johnny Appleseed 214 Die Vorzüge von Cider ............................ 216 Andere Methoden der Konservierung von Äpfeln 218 Apfelanbau 220 Apfelholz 222 Apfelhybriden ............................ 223 Zieräpfel 225 KAPITEL 8: Zusammenfassung und Schlusswort 233 Die Zukunft des Apfels 238 Anhang 240 Literatur 244 Register 266

XVORWORT

Vorwort Der Apfel ist seit Langem eine der wichtigsten Früchte in den gemäßigten Zonen der Erde. Spätestens zur Zeit der Perser, Griechen und Römer war den Menschen klar, dass er eine bemerkenswert vorteilhafte Nahrungsquelle von hohem Nährwert ist. Wir Menschen können selbst kein Vitamin C herstellen, ein unter Säugetieren seltener Mangel. Der Apfel ist nicht nur reich an diesem Vitamin, sondern kann – fast ein Alleinstellungsmerkmal –auch über einen strengen Winter gelagert oder leicht über große Entfernungen transportiert werden. Selbst vollständige Trocknung beeinträchtigt den Nährwert wenig oder gar nicht. Im Gegenteil: Bittere, fast ungenießbare Äpfel werden durch schnelles Trocknen genießbar, können in dieser Form leicht transportiert, gehandhabt und gelagert werden und sind gleichzeitig praktisch immun gegen Kälte, Schädlinge und Krankheiten. Schweizer Pfahlbauten liefern Hinweise darauf, dass der fast ungenießbare europäische Wildapfel (Malus sylvestris) entsprechend behandelt wurde, um ihn genießbar zu machen. Nur wenige Nutzpflanzen ähneln ihren wild wachsenden Vorfahren. Man vergleiche den Kolben einer heutigen Maispflanze mit dem winzigen Fruchtstand seines wilden Vorfahren, der Teosinte. Oder man betrachte die kernlose Banane: Sie ist eine triploide Pflanze, hat also drei Chromosomensätze und ist daher steril, weil sie keine lebensfähigen Gameten bilden kann. Samenlose Früchte, die ohne menschliches Zutun keine genetische Zukunft haben, gibt es reichlich, darunter Feigen vom Smyrna-Typ, die Traube ‘Sultana’ (‘Thompson Seedless’) und viele Zitrusfrüchte, beispielsweise Clementinen und Satsumas. Der Mensch züchtete Pflanzen auch im Hinblick auf die Vergrößerung von Wurzeln und Knollen (Zuckerrüben, Karotten, Kartoffeln), Blättern (Salat), Stängeln (Rhabarber, Sellerie), Blüten (Blumenkohl) und Blütenstielen (Artischocke), die Veränderung von Farben (Tomaten und Karotten) oder die Entfernung von Gift (Saubohnen, Maniok). Der moderne Brotweizen mit seinen großen Ähren leitet sich von mindestens drei verschiedenen Vorfahren ab und ist das Ergebnis von zwei Polyploidisierungen (Vervielfachungen der Chromosomensätze). In all diesen Fällen würden wir die wilden Vorfahren der Nutzpflanzen kaum wiedererkennen. Durch Verdopplung der Chromosomenzahl kann sich eine ursprünglich sterile Hybride über Samen sexuell vermehren. Auch beim Apfel gibt es eine geringe Anzahl relativ moderner steriler oder semisteriler Triploider, darunter ‘Ribston Pippin’ (Abbildung auf Seite 67), und eine Handvoll kommerziell unbedeutender Tetraploiden. Ansonsten hat der Apfel jedoch seinen ursprünglichen diploiden Chromosomensatz von 2n = 34 beibehalten. In der Tat sind im klassischen Chromosome Atlas of Flowering Plants (Darlington und Wylie 1955) beim KulturApfel (Malus domestica; Synonym Pyrus malus) gerade einmal 18 Triploide aufgeführt. Bei einer

außerordentlich

Moritz Borkhausen (siehe Korban und Skrivin 1984) glaubte 1803, dass M. sylvestris und die Wildäpfel M. dasyphylla und M. praecox die Stammväter aller M. domestica waren.

XIVORWORT

neueren Untersuchung von mehr als 2000 Apfel-Akzessionen der UK National Fruit Collection (Ordidge et al. 2018) waren rund 200 triploid und nur 32 tetraploid. Die meisten Äpfel sind immer noch größtenteils voll fertil, während es sich im Gegensatz dazu bei kommerziell angebauten Bananen weitgehend um die sterile Sorte ‘Cavendish’ handelt.

Sowohl Loudon als auch Borkhausen haben sich offenbar geirrt. Dies scheint aber auch nicht verwunderlich, denn wie sich noch zeigen wird, ist die Geschichte des Apfels überaus komplex. Als Hilfestellung für die Leserinnen und Leser beginnen die Hauptkapitel jeweils mit einem kurzen Überblick. Im letzten Kapitel wird die gesamte Geschichte zusammengefasst.

Seit der Zeit Plinius des Älteren (23–79 n. Chr.) mit seiner Naturalis historia haben die Ursprünge der Pflanzen, insbesondere der wichtigsten Nutzpflanzen, viele Pflanzenwissenschaftler fasziniert, darunter Persönlichkeiten wie Charles Darwin (1868), Alphonse de Candolle (1885), Nikolay Vavilov (1926, 1930, 1951, 1992), Elizabeth Schiemann (1932), Peter Ucko und Geoffrey Dimbleby (1969). Paradoxerweise blieb jedoch der Ursprung von Malus domestica, anders als der vieler anderer Früchte und Gemüse, lange Zeit unbekannt – möglicherweise, weil sein Herkunftsgebiet sowohl aus geografischen als auch politischen Gründen relativ unzugänglich Inwar.der Zeit, die man als wissenschaftliche Periode der Erforschung der Herkunft von Pflanzen bezeichnen könnte, hielt man den Kultur-Apfel lange für das Ergebnis einer Kreuzung zwischen den Wildäpfeln der nördlichen Waldgebiete, nämlich dem europäischen Holz-Apfel (Malus sylvestris, einschließlich subsp. orientalis, Syn. M. orientalis, aus dem Kaukasus und dem Iran) und dem sibirischen Beeren-Apfel (M. baccata). John Loudon (1844) schrieb überzeugt: «Wild in Wäldern und an Wegrändern in Europa. Kultiviert in Gärten, ist er gänzlich oder zusammen mit anderen Arten oder Rassen der Ursprung unzähliger Sorten, die in England allgemein als Kulturapfelbäume und in Frankreich pommiers doux oder pommiers à couteau bezeichnet werden. Wir übernehmen der Bequemlichkeit halber den spezifischen Namen Malus [das heißt, Pyrus malus, der Name, der seinerzeit für den domestizierten Apfel verwendet wurde], um das zu bezeichnen, was die eigentliche Form genannt werden könnte, obwohl viele der kultivierten Sorten nicht nur vom Wildapfel in Europa, sondern auch von den sibirischen Wildäpfeln abgeleitet sind.»

er Kultur-Apfel wird aktuell als Malus domestica bezeichnet und gehört zur Familie der Rosaceae, Tribus Maleae (Pyreae, früher Unterfamilie Maloideae), Subtribus Malinae. Der Subtribus umfasst etwa elf Gattungen (die manchmal alle zur Gattung Pyrus zusammengefasst werden) und rund 1000 Arten. Lange Zeit nahm man an, dass der Tribus Maleae durch Hybridisierung von Arten aus zwei anderen Gruppen entstanden sei. Heute gilt jedoch als erwiesen, dass die Maleae innerhalb der Spiraea-Gruppe in Nordamerika entstanden sind und sich westwärts nach China ausgebreitet haben. Dort überlebten einige Arten die Eiszeiten und besiedelten anschließend Nordamerika erneut.

Die Gattung Malus entstand vermutlich im Tertiär im südlichen China. Sie breitete sich über einen Korridor gemäßigter Wälder bis ins westliche Europa aus. Dieser Verbindungsweg ist heute deutlich fragmentiert, zu seinen Relikten gehören die Fruchtwälder des Tian Shan in Zentralasien. Die einzigartige Kombination physischer und biologischer Gegebenheiten in diesem Gebiet war vermutlich auch die treibende Kraft für die Evolution von M. domestica. Verglichen mit den durch Vögel verbreiteten anderen Apfelarten ist die Frucht des Kultur-Apfels sehr groß, was eine ursprüngliche Verbreitung durch herbivore Säugetiere nahelegt. Alle Pflanzenarten werden nach einer taxonomischen Hierarchie geordnet, in der sie in größeren Gruppen zusammengefasst oder in kleinere aufgeteilt werden, um Variationen abzubilden. Jede dieser Gruppen hat eine spezielle Bezeichnung. Die taxonomische Hierarchie für den Apfel ‘Bramley’s Seedling’ sieht beispielsweise wie folgt aus: Familie Rosaceae, Unterfamilie Amydaloideae, Tribus Maleae, Subtribus Malinae, Gattung Malus, Sektion Malus, Serie Malus, Art M. domestica, Sorte ‘Bramley’s Seedling’. Malus-Arten werden in Sektionen und Serien D

1WAS SIND ÄPFEL? «Stillleben mit Äpfeln» von Gustave Courbet, 1871–1872. SCHENKUNG VON M. C., BARONESS VAN LYNDEN-VAN PALLANDT, DEN HAAG. © RIJKSMUSEUM, AMSTERDAM Kapitel 1

Was sind Äpfel?

Eine aktuelle Klassifikation von Malus-Arten ist im Anhang abgedruckt.

Gattungs- und Artnamen werden kursiv gedruckt (Beispiel: Malus baccata), bei bekannten oder vermuteten Hybriden wird das Zeichen × hinzugefügt, zum Beispiel M. × floribunda, bei dem es sich um eine Hybride zwischen M. toringo (einschließlich M. sieboldii) und M. baccata handeln soll. Der korrekte wissenschaftliche Name des Kultur-Apfels wurde übrigens lange Zeit diskutiert – ein Zeichen für die lang andauernde Beziehung zwischen Mensch und Apfel. Schon früh wurde für M. communis plädiert (Lamarck & Poiret 1804). In jüngerer Zeit wurden unter anderem die Namen Pyrus malus, P. malus var. paradisiaca, Malus pumila, M. sylvestris, M. sylvestris subsp. mitis und M. domestica benutzt, wobei Letzterer manchmal eher als Hybride und weniger als Art betrachtet wurde. Verschiedene Autoren, die sich mit der Evolution der Nutzpflanze beschäftigen, verwendeten lange Zeit den Namen M. pumila (z. B. Zohary & Hopf 2000; siehe Mabberley et al. 2001 und den Anhang für weiterführende Diskussion). Der Name M. domestica existiert zwar ebenfalls schon länger, kam aber erst vor relativ kurzer Zeit in Gebrauch (Korban & Skirvin 1984). Äpfel und ihre Verwandtschaft

Die Malinae haben radiärsymmetrische (aktinomorphe), zweigeschlechtige Blüten mit je fünf Kelch- und Kronblättern. Die typischerweise zwei bis fünf Fruchtblätter (die Teile des Fruchtknotens, die die Samenanlagen enthalten) sind in eine fleischige Blütenachse (Rezeptakulum) eingeschlossen und werden vom Rest der Blüte gekrönt; es handelt sich also um einen sogenannten unterständigen Fruchtknoten (Phipps et al. 1991). Der Fruchtknoten und das umgebene Gewebe reifen zur charakteristischen Apfelfrucht, dem auffälligsten Merkmal der Gruppe. Diese Frucht wird als eine fleischige, falsche Schließfrucht definiert. Sie geht aus einer echten Frucht hervor, die zur Reife vollständig von der Blütenachse überwachsen wird (Rohrer et al. 1994).

zusammengefasst und innerhalb von Arten gibt es oft verschiedene Gruppen: natürlich auftretende Unterarten und Varietäten sowie «kultivierte Varietäten», korrekt als Sorten bezeichnet.

WAS SIND ÄPFEL?2

Heute gibt es drei gut unterscheidbare Unterfamilien der Rosaceae (Kalkman 2004, Potter et al. 2007, Zhang et al. 2017) mit etwa 16 Tribus, die vor rund 60 bis 40 Millionen Jahren erstmals auftraten und sich rasch diversifizierten. Markante Beispiele sind Roseae, darunter die Gattung Rosa (Rosen), Rubeae mit Rubus (Brombeeren und Himbeeren), Potentilleae mit Fragaria (Erdbeeren), Amygdaleae (früher Pruneae; Steinfrüchte wie Mandeln, Kirschen, Pflaumen und Aprikosen), Spiraeae mit Spiraea und eben Maleae (früher Pyreae) mit dem Subtribus Malinae (Pyrinae), darunter Apfel, Birne und Quitte – die sogenannten Apfelfrüchte (Huckins 1972, Phipps et al. 1991, Aldasoro et al. 2005, Campbell et al. 2007).

1998).(ZemanekbleibtgenaueheutigenaufentstandendierewarenWelt.PflanzendarunterMooseblumen,Nutzpflanzen,zeigenzusammengefasst.gebundenenweißessind,rundAquarelle,stammen.JahrhundertsDiesevondenen1860erhaltensindin13inPergamentBändenSieGarten-undWild-Nadelbäume,undFlechten,einigeausderNeuenDieKünstler–essichermehre-–sindunbekannt,IllustrationenvermutlichdemGebietdesBelgien.IhreGeschichterätselhaft&deKoning

3WAS SIND ÄPFEL? ABGEDRUCKT MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DES DIREKTORS DER JAGIELLONISCHEN BIBLIOTHEK IN KRAKAU, POLEN. Malus domestica aus der Sammlung der Libri Picturati, die aus der zweiten Hälfte des 16.

WAS SIND ÄPFEL?4 Malus domestica AQUARELL VON ROSEMARY WISE.

5WAS SIND ÄPFEL?

Die Malinae umfassen elf Gattungen (Kalkman 2004), wobei die Spanne der anerkannten Gattungen von 1 bis 30 reicht (Aldasoro et al. 2005; Stevens 2018), und wahrscheinlich rund 1000 Arten.

Unter Radiation versteht man die Aufspaltung einer wenig spezialisierten Art in mehrere spezialisierte Arten, die sich an ihre Umwelt angepasst haben. Auf diese Weise haben sich in der Evolution der Maleae zahlreiche bekannte Gattungen von Garten- und Nutzpflanzen manifestiert. Dazu gehören Amelanchier (Felsenbirne), Aronia (Apfelbeere), Photinia (einschließlich Stranvaesia, Glanzmispel), Crataegus (Weißdorn, vielleicht einschließlich Mespilus, Mispel), Eriobotrya (Wollmispel), Malus, Pyrus (Birne), Rhaphiolepis (Weißdolde) und Sorbus sensu lato (Eberesche, Mehlbeere). der Blüten von Sorbus aucuparia (links) und Malus domestica (rechts).

Längsschnitte

ZEICHNUNGEN VON ROSEMARY WISE.

Bei der vollständigen Sequenzierung des Genoms von ‘Golden Delicious’ entdeckten Velasco et al. (2010) eine genomweite Duplikation (GWD), die bei den Malinae vor weniger als 50 Millionen Jahren stattfand und zur Erhöhung der Chromosomenzahl von ursprünglich neun auf 17 führte. Stevens schreibt: «Die Malinae mit unterständigen Fruchtknoten stellen möglicherweise eine schnelle, aber alte Radiation dar (Campbell et al. 2007, vergleiche teilweise Xiang et al. 2016), die in Zusammenhang stehen könnte mit einer Duplikation des gesamten Genoms in der Stammlinie (es gab eine andere in der Stammlinie der Maleae) und auch mit den Klimaveränderungen, die zwischen Ende des Paläozäns und Anfang des Oligozäns (Xinang et al. 2016) eintraten. Lo und Donoghue (2012) datierten die Stammgruppe Malinae auf das späte Paläozän. Im Eozän und Oligozän erfolgte eine Auseinanderentwicklung, eine beträchtliche Ausbreitung über die Nordhalbkugel, vermutlich über die Beringia-Landbrücke, und eine große Heterogenität in der Größe der Kladen, die unabhängig vom Alter ist.»

Äpfel und ihre Veredlung rühe Kultur-Äpfel wurden aus Samen gezogen und brachten eine Reihe Typen hervor, da sie selten samenecht sind. Als der Apfel in den Westen kam, verwendete man hier bereits Veredlungstechniken, und so begann man, Klone zu vermehren, um eine einheitliche zuverlässige Ernte zu gewährleisten (Stecklinge sind im Allgemeinen wenig erfolgreich). Das Prinzip der Veredlung von Trauben wurde vermutlich bereits vor 3800 Jahren verstanden, es gibt gute Belege für die Veredlung vor 2500 Jahren in Persien. Zur Zeit der Römer war die Veredlung fast so weit entwickelt wie heute. Unabhängig davon könnten auch in China Veredlungstechniken entstanden sein, und zwar für Maulbeerbäume, die für die Seidenproduktion verwendet wurden, oder für Zitrusfrüchte. waren schon vor 2000 Jahren bekannt und die Paradies-Unterlagen wurden wahrscheinlich über Armenien aus China in den Westen gebracht. Es gibt Belege für menschliche Siedlungen entlang der Ost-West-Handelswege, möglicherweise siedelten Menschen hier bereits vor 10 000 Jahren, sicher aber vor 7000 Jahren. Aber was geschah mit den Äpfeln des Tian Shan?

Zwergapfelbäume

4

103ÄPFEL UND IHRE VEREDLUNG

Kapitel

Die ersten Anzeichen für eine sich entwickelnde Landwirtschaft als Gegensatz zu mobilem Jagen und Fischen sind im Gebiet der heutigen Südosttürkei, Nordsyriens und des Iraks zu finden (Karte 9). Diese Region umfasst Gebiete, in denen die für die Ernährung essenzielle Kombination von Getreide und Hülsenfrüchten von Natur aus vorkommt, nämlich die wilden Vorfahren von Weizen (Triticum aestivum), Gerste (Hordeum vulgare), Kichererbse (Cicer arietinum) und Linse (Lens culinaris). Der Beginn dieses Übergangs ins Neolithikum wird ständig früher datiert und nähert sich der Zeit vor 13 000 Jahren (Lev-Yadun et al. 2000, Gopher et al. 2001). Als der Apfel nach Westen vorrückte, wurde diese neue Nutzpflanze in Gebiete gebracht, in denen die Völker bereits mehrere Tausend Jahre mit landwirtschaftlichen Techniken vertraut waren, einschließlich des Anbaus von Baumfrüchten wie Feigen. Daher sollte man annehmen, dass sie für eine neue Obstsorte empfänglich waren. Der Apfel hatte den großen Vorteil, dass er leicht geerntet und verzehrt werden konnte. Schälen, Enthäuten, Mahlen, Waschen, «Früchte tragender Apfelbaum, Standard oder Halbstandard» aus The Fruit-Grower’s Guide, 1924. F

Edelreisschneidenkeilförmig an schneiden, in den Spalt schieben und versiegeln

Spaltveredlung

UnterlageEdelreisTriebeander

ÄPFEL UND IHRE VEREDLUNG108 Veredlung. ZEICHNUNG VON SARAH JUNIPER. Kambiumschichten aufeinanderlegen und fixieren. Ungefähr5cm Messer auf und ab bewegen, um einen keilförmigen Spalt zu

entfernenUnterlage Veredlung mit Gegenzunge Schnitt durch Edelreis und Unterlage

Als sich der Apfel in die trockeneren Niederungen im heutigen Turkmenistan, Iran und Irak ausbreitete, kam es jedoch seltener zur Keimung. Kleine Populationen von Äpfeln und anderen sich selbst versamten Bäumen entstanden vermutlich nur in der Nähe von Oasen und in anderen fruchtbaren Gebieten, wo Sämlinge gedeihen und Pferde weiden konnten. Die Pferde drückten die Samen mit ihren Hufen in den Boden und Dung fressende Käfer wie der Mistkäfer halfen beim Vergraben.

109ÄPFEL UND IHRE VEREDLUNG

Der Technik der Veredlung liegen möglicherweise zufällige Beobachtungen von Feldarbeitern zugrunde, dass gelegentlich natürliche Pfropfung zwischen benachbarten Pflanzen der gleichen Art zu finden sind (siehe auch Mudge et al. 2009). Natürliche Pfropfung zwischen Wurzelsystemen und, seltener, oberirdischen Pflanzenteilen wurde bei Wildäpfeln im Tian Shan beobachtet (Dzhangaliev 2003). Es ist gut möglich, dass wandernde Völker sich bei der Ausbreitung des Apfels nach Westen an diese Beobachtungen erinnerten und sie weitergaben, als sich konventionelle Stecklinge und Anzucht aus Samen als unbefriedigend erwiesen.

Eine andere Möglichkeit ist, dass Landarbeiter, die über einen längeren Zeitraum mit der Ernte oder der Bearbeitung von Feldern beschäftigt waren, sich Unterstände zum Übernachten bauten, indem sie einfache Rahmen aus biegsamen Ästen fertigten und mit wasserdichtem Material überdeckten. Behelfsunterkünfte aller Art sind auch heute noch in landwirtschaftlichen Spaltveredlung aus A Booke of the Arte and Maner, Howe to Plante and Graffe All Sortes of Trees … von Leonard Mascall (1572). Das merkwürdig bandagierte Aussehen des spaltveredelten Stamms wird wie folgt erklärt: «Der übliche Schutz für die Reiser ist gut temperierter Lehm, der mit Pferdemist vermischt ist; ein ausgezeichneter Ersatz, der zur Verwendung bereit gehalten werden kann, wenn er durch Wärme etwas aufgeweicht ist, ist eine Mischung aus gleichen Teilen Talg, Bienenwachs und Harz, die auf Leinenstreifen von sechs Zoll Länge und etwa zwei Zoll Breite [15 x 5 cm] aufgetragen wird; einer dieser Streifen wird um jede Pfropfstelle gewickelt, sodass der Spalt an den Seiten und am Ende vollständig bedeckt ist.» (Coxe 1817) Pferdemist, auch wenn dieser Zusatz heute nicht mehr verbreitet ist, verbessert wahrscheinlich die Qualität des Reises, da wachstumsfördernde Auxin-Analoga im Urin enthalten sind.

Jenseits von Nachtisch: Cider und Zieräpfel

199JENSEITS VON NACHTISCH: CIDER UND ZIERÄPFEL Kapitel 7

pfel sind reich an Flavonoiden, die freie Radikale binden, sowie an Vitamin C, das auch im Cider noch enthalten ist. Bei der Herstellung von Cider entsteht durch die Gärung außerdem Vitamin B12. Cider ist in Asien unüblich, war aber bereits in den westlichen Zivilisationen der Antike bekannt, besonders in Nordwesteuropa, von wo aus er nach Nordamerika gelangte. Samen aus Produktionsrückständen wurden unter anderem von Johnny Appleseed über die USA verbreitet. In Asien und anderswo ist das Trocknen von Äpfeln als Nahrungsmittel ein wichtiger Wirtschaftszweig. Bei einigen wichtigen modernen Sorten handelt es sich um intraspezifische Hybriden, deren vermutete Abstammung durch moderne molekulare Techniken jedoch häufig infrage gestellt wird. Unter den sehr winterharten Sorten, die in den USA gezüchtet werden, gibt es neben reinen Zieräpfeln auch eine geringe Anzahl interspezifischer Hybriden.

Gesundheitliche Aspekte

Wegen der guten Transportierbarkeit und Haltbarkeit sind Äpfel seit Langem das beliebteste Obst bei Stadtbewohnern, die keine frischen Lebensmittel aus eigenem Anbau ernten können. Im 18. Jahrhundert wurden große Mengen von Äpfeln nach London gebracht und zu Penny-Beträgen von Marktschreiern in den Straßen verkauft. Im Winter boten Frauen an den Straßenecken heiße Äpfel an. Die Äpfel wurden auf Blechen über Pfannen mit glühender Holzkohle geröstet (Westminster City Archives, Cries of London (1804): Stratford Place, Baking or Boiling Apples). Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in den Vereinigten Staaten erstmals «candy apples» (kandierte Äpfel) für das Weihnachtsgeschäft hergestellt, später in Großbritannien «toffee apples» und in Frankreich (wohl unvermeidlich) «pommes d’amour» (Liebesäpfel) genannt. Auf einen Stab gesteckt und in eine geschmolzene «Äpfel» von Henri Matisse, 1916. © 2019. THE ART INSTITUTE OF CHICAGO / ART RESOURCE, NEW YORK / SCALA, FLORENZ. Ä

von French (1982) lassen vermuten, dass die Maschinen den Geräten ähneln, die für die Zerkleinerung von Oliven und die Gewinnung von Olivenöl entwickelt wurden. Ein solcher Zusammenhang könnte, wie French vermutet, darauf hinweisen, dass ‘Readstreak’ aus Knight: Pomona Herefordiensis, 1811.

In den Ländern Zentralasiens scheint es keine Tradition der Cider-Herstellung zu geben, auch wenn Äpfel und andere Früchte, in der Regel in getrockneter Form, nach wie vor in kochendem Wasser eingeweicht werden, um eine Reihe von Aufgüssen herzustellen. «Apfelwein» ist hingegen heute in China populär. Möglicherweise waren die mobilen, halbnomadischen Völker, die diese Regionen über viele Jahre bewohnten, nicht in der Lage, mit den schweren Gerätschaften, dem Transport von Flüssigkeiten in Flaschen oder Fässern und den komplexen, im Grunde unbeweglichen Pressen, die für die Cider-Herstellung erforderlich waren, umzugehen. Es besteht kaum Zweifel daran, dass die Entwicklung des Mahlens und Pressens verschiedener Obstarten zur Herstellung alkoholischer Getränke parallel zu den Methoden verlief, die bei Oliven und Trauben angewandt wurden, und bis zu einem gewissen Grad auch parallel zur Herstellung von Ale und Bier. Zweifellos stellt die Erfindung von Cider einen äußerst wirkungsvollen, aber wiederum unbeabsichtigten Antrieb für die Evolution des Apfels dar. Sicherlich fielen bei der Verarbeitung von Cider-Äpfeln deutlich mehr und weit vielfältigere Samen an als beim bewussten, kontrollierten Anbau von Tafel- und Kochapfelsorten. Cider-Herstellung bringt tendenziell einen vielfältigeren Genpool hervor als jedes andere Anbausystem, insbesondere in ländlichen Gemeinschaften, die auf selbst versamte Apfelbäume angewiesen sind. Als der Apfel aus Zentralasien nach Westen in sesshaftere Gesellschaften gelangte, lieferte er nicht nur lebensnotwendige Nahrung für ländliche Gemeinschaften im Winter, sondern auch ein vitaminreiches Getränk. Gleichzeitig beschleunigte sich die Evolution des Apfels. Diese parallelen Entwicklungen waren in Nordamerika besonders wichtig.

Für die Herstellung von Cider in größeren Mengen muss das Fruchtfleisch zu kleinen Stücken zerkleinert werden, aber nicht zu Mus, aus dem sich nicht mehr leicht Saft gewinnen lässt. Beim Mahlen und Zerkleinern von Äpfeln, in kleinem Maßstab wie auf industrieller Ebene, wird seit jeher darauf geachtet, dass die Samen unversehrt bleiben. Zerbrochene Samen würden dem Getränk einen bitteren Geschmack verleihen, da sie Amygdalin enthalten, das bei Kontakt mit Wasser Cyanid freisetzt. Die für die erfolgreiche Keimung sehr bedeutsame Trennung der Samen vom Plazentagewebe erfolgt in der Apfelmühle oder dem Mahlwerk Diemechanisch.Untersuchungen

205JENSEITS VON NACHTISCH: CIDER UND ZIERÄPFEL

auch die besonders tanninreichen Cider-Äpfel eine südlichere Herkunft haben könnten als die nördlichen Tafel- oder Kochäpfel. Aber diese Vermutung muss erst noch mit modernen molekularen Methoden bestätigt werden.

JENSEITS VON NACHTISCH: CIDER UND ZIERÄPFEL206

Die verwendeten Maschinen sind das Ergebnis eines beträchtlichen Erfindungsreichtums. John Worlidge (1676) brachte mit seiner «Ingenio» (ein Begriff, der auch für die fast zeitgleich in der Karibik entwickelten Zuckerrohrmühlen verwendet wurde) präzises Fachwissen über den Mahlvorgang ein. Darüber hinaus suchte der erfinderische Worlidge nach einem Mittel gegen das Manko der damaligen Spindelpressen, bei denen der Druck nicht kontinuierlich war.

Dass seine bemerkenswerte Maschine je gebaut wurde, muss bezweifelt werden, aber aus den veröffentlichten Zeichnungen ergibt sich, dass sie sicherlich in der Lage gewesen wäre, einen gleichmäßigen Druck auf das sorgfältig zerkleinerte Apfelfruchtfleisch auszuüben. Worlidge wandte seine Aufmerksamkeit auch den verschiedenen Phasen des Gärungsprozesses zu, der Abfüllung in Flaschen, die durch die raschen technischen Fortschritte bei der Glasherstellung in Großbritannien begünstigt wurde, und der Lagerung von «echtem» Cider. (Eine «Ingenio» aus John Worlidge: Vinetum Britannicum, 1676.

Andere Fachleute dieser Zeit suchten nach potenziellen Cider-Bäumen. Beispielsweise vermerkt der anonyme «A Lover of Planting» (1685) Bäume, «die von sich aus gute Cider-Früchte tragen (was man nach der Breite und Größe der Blätter, die sie hervorbringen, vermuten kann)». Das deutet darauf hin, dass bereits in den Obstapfelpopulationen in britischen Hecken eine umfassende genetische Vielfalt vorhanden war und dass sich Cider-Produzenten dieses Potenzials bewusst waren. Die konstant arbeitende Presse aus John Worlidge: Vinetum Britannicum, 1676.

verständliche Darstellung von Worlidges Werk liefern Juniper und Juniper 2003.) Sein Fass, korrekter ein «Stund» oder «Stound», ist so konstruiert, dass die natürliche Haut, die sich bei der Gärung bildet, nicht aufbricht, sondern sich verfestigt, wenn der Inhalt durch den Zapfhahn nach unten gezogen wird. In dem seinerzeit üblichen Fass hätte sich die Haut gedehnt und wäre gebrochen, was zu einer Verunreinigung durch Bakterien oder unerwünschte Hefen geführt hätte.

207JENSEITS VON NACHTISCH: CIDER UND ZIERÄPFEL

68,

Sorten

15–16 Appalachen, Waldflora 27 Aprikose 56–57, 147, 220 Arabidopsis thaliana 17 Aristoteles 125 Armenien 126, 139 Arnoldi, Heinrich Johannes 174–177 Aronia 5, Auerochse8 75 Austen, Ralph 191, 209–210 Australien 18, 182, 197, 200 Austrocknung 19, 74, 147 Azurelster 51, 73, 74 Bakterieller Feuerbrand 47 Banane X, XI, 17, 65, 222, 237 Bär 58, 70, 74–82, 234 Braunbär 70, 77–79 Bauhin, Jean 125–126, 168 Beeton, Mrs 186 Belloc, Hilaire 186 Berber 155–156, Beringia-Landbrücke209 6–7, 27, 32, 76, 82, Bewässerung91 110, 147 Bienen 15 Bier Birne2168, 50, 56, 105, 123–125, 160, 235, 237–238

194 Namen 98–100,

Malus spectabilis ReifeklassenReifeklasse66–71166,

230 Reifeklasse

Holz-ApfelHypothesehypothese)(Ausbreitungs-513(Refugien-Koaleszenz-Hypothese)51–52,8260,137,153;siehe Malus sylvestris Hybridisierung 8–9, 11, 14, 41, 45, 133–134, 223–225, 237 Japanischer Wild-Apfel 226, siehe Malus × floribunda Keimrate Keimungserfolg61 61 Klonen 104, 127, 132, 185 Kochapfel 11, 184–185, 212 Konservierung 218–220 Kronen-Apfel 23, 47, 242; siehe Malus coronaria Lehrbücher 179–181 Modelle 12, 13, 174, 175, 176, 139–142, siehe 67, 70–71, 141, 2 66, 67, 68, Reifeklasse 3 66, 70, 69, 71, 77, 184, 15–19, 58–61, 193, 195, 205, 214–215, 219, 237 47–49, 113–114, 131, 141, 167–168, 178, 193–197, 202, 211–212, 220–222, 224–225; siehe Sorten Tafelapfel 47, 178, 185–186, 205–206, 212, 222 Transport 71, 100, 106, 193, Trocknen195 99–100, 218–220 vegetative Vermehrung 62, 104, 105, 123, 125, 131 Veredlung 96, 106–134, 151, 153–155, 195 Zieräpfel 225–228 Äpfel der Hesperiden 188 Äpfel und Birnen (Aigner) 169, 177 Apfelbeere Apfelblutlaus5 133 Apfelbutter 219 Apfelessig ApfelsaftApfelmehlApfelgeleeApfelkrautApfelfrüchte2122219225219201,211, 217 Äpfelsäure ApfelschorfpilzApfelschnaps20221747, 224 Apfelwein Apfelwickler205224 Apis mellifera

266REGISTER Register Abies sibirica 56 Absenker 105, 112, 113, 123–125, 139 Acer platanoides subsp. turkestanicum 56 Acer tataricum subsp. semonovii 56 Acker-Schmalwand 17 Actinidia deliciosa 237 Adam und Eva 40, 129, 163, 168, 169 Aglaia Aigner,Ahorn2156Korbinian 169, 177–178, Alaska-Apfel181 11, 23, 195, 197, 242 Alexander der Große 100, 110–111, 125, 153, 192, 208 Alfred, König 115, 118 Allele Almaty12–1441,53–56, 59 Alraune 163 Amelanchier 5, 7 Amygdaleae 2, 6 Amygdalin 6, 205 Ananas 163 Ananas comosus 163 Andira 21 Andrena spp. 15 ApfelAsiatischer 225, 241 Ausbreitung 19–25, 42–43, 51–52, 55–56, 74–75 Baumalter Beeren-Apfel60 XI, 19, 52, 133, 224, 241; siehe Malus baccata Bestäubung 12–17, 21, 71, 106 DNA-Analyse 6, 11, 43–49, 65, 89–90, 95, 98, 133, 225 Genetische Diversität 42, 70, 197, 234, 237 Genome 5, 11, 45, 49, 91, 134, Herkunft194 und Ursprung XI, 7, 43, 49–52, 89–101 Hypothese 1 Vikarianz-Hypothese)(grundlegende51 Fett gesetzte Seitenzahlen verweisen auf Abbildungen.Hypothese 2

192 Samen

68,

71

158–160, phylogenetischer163 Baum 44, 46 Pracht-Apfel 225,

267REGISTER Bison, Europäischer 20, 27, 75 Bison bonasus 20 Bisschop, Cornelis 231 Bitterkeit X, 65–66, 100, 154, 215 Blattlaus Blattschneiderbiene133 16 Blauelster siehe Azurelster Bock, Hieronymous 173, 182 Boke of Husbandry, The (Fitzherbert) 118–119 Bombyx mori 122 Borodin, Alexander 33–34 Bradley, Richard 121–122 Brechnuss 100, 163 Brombeere Bronvauxmispel51 8 Bucharahirsch 82 Buche 112 Bülbül Burbank,66 Luther 133 Burne–Jones, Edward 136 Buschäpfel 188 Bussey, Daniel J. 181 Calvados 211, 217 Camelusbactrianus 83 ferus 83 Canterbury Tales 209 Capreolus capreolus 8 Caravaggio 190 Cato 113 Cedrusatlantica 28 deodara 28 libani 28 Celtis australis subsp. caucasica 56 Cervus elaphus bactrianus 82 Chapman, «Johnny Appleseed» 113, Chaucer,214–215Geoffrey 209 Chillingham Herde 74–75 Chimäre 8 China 7, 22–23, 25–26, 29, 220, 222, Apfelnamen233 138–142, 225 Veredlung in 122–125 Chromosomen X, 5, 7, 49 diploid X, 12 tetraploid X, 12 triploid X, 11–12, 104, 184, 187, 200 Chrysophyllum cainito 163 Cicer arietinum 103 Cider 65, 185, 191, 192, 195, 201–218 Citrus (Poncirus) trifoliata 122 Columella 114 Convallaria majalis 18 Cook, James 192 Corylus 51 Corymbia terminalis 188 Cotoneaster 8, 51, 105 Courbet, Gustave XVI Cox, Euan 22 Coxe, William 217 Cranach, Lucas der Ältere 40, 167 Crataegus 5, 7–8, 50, 56, 105 almaatensis 56 songarica 56 Cyanopica cyanus 51, 73 Cyder 203–204, 206–219 «cyderkin» 216 Cydia pomonella 224 Cydonia 51 Cydonia oblonga 105, 164 Cystococcus pomiformis 188 Dareios I 111–112 Darwin, Charles 106, 133, 186, 195 de Zwart, Willem XIV Dearie, J. H. 136 Destillation 211, 217, 219 Deut schland 175–181 Dickens, Charles 186 Domestizierung 72, 91, 94–95, 105, 144, 235 Domitzer, Johann 118 Doppelveredlung 121 Drayton, Michael 165–166, 178 Drope, Edward 210 Druiden Dschingis164Khan 53, 145 Dung 83–86, 108 Dünnbier 216 East Malling (ForschungsinstitutResearch für Obstbau) 132–133, 182 Eberesche 5, 50 Edelreis 108, 110–101, 114, 121, 124–125, 133–134, 155, 182, 184–185, 193, 221 Eiche Eicheln5718 Ein Neues Pflantzbüchlin (Domitzer) 118, 179 Elster EMLA-Unterlagen74 132 Erwinia amylovora 47 Equusasinus 96 caballus 80 hemionus 80, 97 Erdbeere 2, 8, 51, 237 Eriobotrya 5 Eriosoma lanigerum 133 Esche 56, 110 Esel 80, 96–97, 142 Asiatischer 88, 97 Euphorbia pulcherrima 134 Evelyn, John 180, «Extended-Cold-Chill»-Sorten210197 Fagus sylvatica 112 Farrer, Reginald 32 Feate of Gardening, The (Gardener ) Feige118X, 56, 103, 105, 237 Felsenbirne 5 Fichte 56, 58, 60 Ficus carica Fitzherbert,56John 118–120 Flavonoide 201 Flora und Pomona IX Fragaria 8, Frankreich51211–212 Fraxinus 110 raibocarpa 56 sogdiana 56 French, Roger 201, 205 Fritillaria meleagris 21 Fruchtwald 14, 29, 51, 52–66, 70, 104, 106, 145, 235 Gallwespe Gansu-Korridor163 50, 73, 144–145 Garden , The (Marvell) 166 Gardener, Maister John 118 Garten Eden 163, 167 Genesis 99–100, 188 Gentransfer, horizontaler 134 Gerste Gewebekultur103 132, 185 Gillenia Gislebertus7 167–168 Gobi 29, 31, 34–35, 39, 50, 74, 122

268REGISTERGoldenApple Award 221 «Goldene Äpfel» 164 Gossaert, Jan 167 Granatapfel 56, 105, 124, 163, 237 Griechen 113, 151, 208 Grizzly Hain-VeilchenGuizhou76–7725 71 Handelswege 50, 103, 144–145, 146–148, 152, 153, 215; siehe «hardSeidenstraßecider»212, 214 Hasel Hatton,51Ronald 132 Haw, Stephen 137, 139–141 Hedin, Sven 91 Heidelbeere 51 Herefordshire Pomona (Hogg & Bull) 143, 169, 211 Hesperomeles 8 Hill, Thomas 121 Himbeere 51, 237 Hippophae 51 rhamnoides 56 History and Virtues of Cyder (French) 201 Holunder 51 Honig 15, 16, 51 Honigbiene 15, 16, Honigdachs 82 Hooker, William 187 Hordeum vulgare 103 Hummel Hybriden,16ArtMalus × dawsoniana 11, 197, 242 Malus × floribunda 2, 11, 226, 240 Malus × heterophylla 242 Malus × soulardii 11, 197, 242 Malus × oxysepala 240 Hybriden, Gattungs× Amelosorbus 8 × Pyromalus 8 × Pyronia 8 × Sorbaronia 8 × Sorbopyrus 8 Hybridisierung durch Veredlung John133–134InnesCentre 133 Juglans 51 regia 55, 56 Jujube Juniper,124Sarah 108, 111, 112, 114 Juniperus 56 Jurte 60, 61, 62, 77, 90, 91, 146 Käfer, Dung fressender 83–86, 108 Kältereiz siehe Winterkältebedarf Kamel 83, 84, 91, 95, 97, 142, 235 Baktrisches 83 Zweihöckriges 83, 84 Kanäle, unterirdische 94, 147 Karawane 96 Karl der Große 155–156, 209 Kartoffel 65, 163 Kasachstan 33–34, 41, 55–56, 59 Kelten 92, 114, 118, 137, 154–155, 156, Kennewick-Mann158 90 Kichererbse 103 KieferBiegsame71–72 Weißstämmige72 72 Kiefernhäher 72 Kirsche 56, Knight,KleeKlarapfelKiwiKirschpflaume23756237688ThomasAndrew 132, 180, 204, 211, 223–224 Knoop, J. H. 134, 180 Kurznasenbär (Pleistozän) 76 Kyros II, Kyros der Große 110, 127 La Quintinye, Jean de 121 Langford, Thomas 121 Lapislazuli Ledebour,Laurence,Lapislazuli-Straße146–148146–148Rev.John131CarlFriedrichvon 52 Lens culinaris 103 Libri Picturati 3 Linse 103 Long Ashton Research Station 132, 211 Longos (Longus) 127 Löss 30–32, 75, 91 Loudon, John XI, 151 Louis-Frères, Simon Lysenko,Lucretius«Low-Chill»-Sorten«Low-Chill»-Genom48197197114Trofim48 M8-Unterlage 127 Magritte, René 168, 232 Maiglöckchen 18 Mais X, 65, 195 Malaienbär 76, 78 Maleae 1–2, 5–7 Malinae 1–2, 5, 7–8, 13, 15, 18, 91, 105, Malling-Serie237 132; siehe East Malling Malus 45–47, 49–50, 89–91, 142, 225, 240 angustifolia 25, 195, 242 asiatica 47, 141, 219, 240 baccata XI, 2, 11, 20, 23, 42, 43, 47, 50, 52, 64, 65, 74, 133, 142, 224, 228, 241 baccata var. mandshurica 24, 74, 241 bhutanica 242 bracteata 242 chitralensis 240 coronaria 23, 25, 47, 195, 242 crescimannoi 11, 22, 28, 149, 240 dasyphylla XI, 149, 240 × dawsoniana 11, 197 domestica X–XI, 1–2, 3, 4, 5, 9, 11, 14, 17–18, 20–21, 25, 36, 42–48, 50, 52, 54, 60–61, 74, 78, 98, 100, 104, 133, 142, 151–153, 159, 219, 240 × domestica 240 doumeri 23, 242 florentina 11, 22, 28, 149, 241 floribunda 125 × floribunda 2, 11, 226 formosana 23, 242 fusca 11, 23, 195, 197, 242 glabrata 242 glaucescens 242 halliana 241 × heterophylla 47 honanensis 242 hupehensis 64, 65, 74, 241 ioensis 11, 195, 197, 242 kansuensis 242 kirghisorum 10, 11, 28, 43, 50, 55, 57, 59, 241 komarovii 242 lancifolia 242 melliana 242 montana 241 ombrophila 242

269REGISTER pallasiana 241 platycarpa 242 praecox XI, 241 prattii 242 prunifolia 47, 133, 241 × prunifolia 142, 224 pumila 2, 240 rockii 241 sachalinensis 241 sargentii 241 sieboldii 2, 11, 226, 241 sieversii 11, 14, 23, 25, 41–42, 45, 47, 49, 52, 80, 125, 228, 241 sikkimensis 241 spectabilis 225, 241 spontanea 241 × soulardii 11 sylvestris X, XI, 9, 11, 19–22, 25, 28, 47, 59–60, 98, 100, 125, 133, 151–152, 154–155, 159, 212, 240–241 sylvestris subsp. orientalis (Syn. M. orientalis ) XI, 11, 22, 28, 98, 133, 240–241 sylvestris subsp. sylvestris 22, 240 toringo 2, 11, 226, 241 toringoides 242 transitoria 64, 65, 74, 242 trilobata 11, 22, 28, 64, 125, 149, 242 tschonoskii 242 turkmenorum 241 yunnanensis 74, 242 Mandarine 17, 122 Mandel 2, 15, 51, 56 Mandragora 163 Mari Marvell,110 Andrew 166 Mascall, Leonard 109, 121 Matisse, Henri 198 Mauerbiene 15–16 Maulbeere 51, 123, 237 Schwarze 57, 65, 122 Weiße Mehltau,Mehlbeere122–1235Echter47 Mellivora capensis 82 Mendel, Gregor 48, 223 Mespilus 5, 8 canescens 8 germanica 8 Miniature Fruit Garden (Rivers) 127 Mispel 8 Mistel Mistkäfer15 83–84, 108 Moltebeere Mönchsgrasmücke192 66 Morus 51, 122–123 alba 122–123 nigra 57, 65, 122 Moschus Moschustier82 82 Moulijn, Simon 88 Mohammed 155, 164, 167 Mumien 92 Muntiacus 82 Muntjak 82 Musa National65 Fruit neolithischeNazaroff,GroßbritannienCollection,XIPaul54,70Revolution6, 72, 75, 98, 100, 103, 234–235 Newton, Isaac 166, 182–183 Niedzwiecki, Vladislav E. 228 Nordamerika 6–8, 14, 18, 89–91, 193, 195, 197, 212–215, 219, 221–222 Nucifraga columbiana 72 Odyssee 163 Old Apple Tree Festival 221 Olea europaea 57 Olive 57, 105, 114, 205 Onager 80 Osmia bicornis (Syn. O. cornuta ) 15 Paläolithikum 81, 91 Pappel Paradiesapfel56 28, 121, 126–129 Zwergunterlage 125–133 Paradiesgarten 126, 127 Paradisi in Sole (Parkinson) 129, 130 Parkinson, John 121, 129–130, 182 Parthenokarpie 17 Pasteurisierung 201, 218 Pektin Persien201129, 147 Pferd 70, 74, 80–83, 91, 94–97, 108, 152, 235–236 Pferdemist 109 Pfirsich 105, 133 Pflaume 2, 51, 133, 235, 237 Pfropfhybridisierung 133–134 Photinia 5, 8 Pica pica 74 Picea schrenkiana 56, 58 Pinus albicaulis 72 Pinus flexilis 72 Pistacia vera 51, 56 Pistazie 51, 56, 235 Plain and Full Instructions (Langford) 121 Plinius der Ältere XI, 113–114 Podosphaera leucotricha 47 Poiteau, P. A. 87, 128, 157, 213, 265 Polymorphismus 25, 104 Poly Olbion (Drayton) 167–168, Pomona181 99, 136 Pomona 210 Pomona Herefordensis (Knight) 187, Popov,211 Mikhail 54 Popova, Galina 54 Populus euphratica 56 Potentilleae 2 Preiselbeere PruneaePfropfhybride5182 Prunus 51, 56 armeniaca 56 cerasifera 56 dulcis 51, 56 malus 150 persica 105 ulmifolia 56 Pu-abi, Königin 98, 100, 146, 218 Punica granatum 56, 163 Pycnonotus barbatus 66 Pyrus 2, 5, 8, 50, 56, 105 betulifolia 123 bretschneideri 56 calleryana 124 korshinskyi 56 malus 54, 244; siehe Malus phaeocarpadomestica123 sieversii 52 turcomanica 56 ussuriensis 124 × vavilovii 56 Qi Min Yao Shu (Jia Sixie) Qinghai-Tibet-Hochebene123–12529–31

270REGISTER Quercus 57, 163 Quitte 51, 105, 164, 188, 200, 237 Rabelais Rauschbeere193 192 Reh Reinette82 178 Reis siehe Edelreis Rhaphiolepis 5 Ribes Richthofen,51 Ferdinand Paul Wilhelm von 142 Rind 20, 74–75 Rivers, T. 127 Robin, Jean 192 Roemer, Max 52 Römer 99, 113–114, 118, 120, 151, 154–156, 158–160, 212, 237 Rosa 2, Rosaceae8 1–2, 6–7, 15, 21–22, 26, Rose237163, 233 Roseae «Rosybloom»-Gruppe2 230 Rubeae Rubens,2Peter-Paul 169 Rubus 2, 51 chamaemorus 192 Ruel, Jean 113, 118, 120, 126 Salix 110 Sambucus Sanders,SanddornSandbiene511551Rosanne 229 Santos Museum of Economic Botany, Adelaide 175, 177 Sappho 164 sauer 65, 200, 233 Säuregehalt 155, 185, 202 Schachblume 21 Schneeapfel 176 Scudamore, Viscount 210 Seide 122–124, 142, 144, 149 Seidenraupe 122–123 Seidenstraße 96–97, 142–145, Selbstabsenkung147–148 123 Shakespeare, William 121, 164 Sichuan 23, 25 Sievers, Johann (Ivan) 52 Skarifizierung 19 Skorbut 192, 200 «small cider» 216 Solanaceae 134 Solanum lycopersicum 65, 163 tuberosum 65, 163 Sommer, Marcus 177 Sorbus 5, 7, 240 aucuparia 5, 50 torminalis 22 Sorten,‘AllingtonApfel Pippin’ 13, 68, 224 ‘Annie Elizabeth’ 188 ‘Api Étoilée’ 168 ‘Ashmead’s Kernel’ 68 ‘Ashton Brown Jersey’ 202 ‘Baker’s Nonsuch’ 195 ‘Baker’s Pearmain’ 195 ‘Baldwin’ 12 ‘Beauty of Bath’ 68, 224, 230 ‘Belfleur Krasnyi’ 228 ‘Belle de Boskoop’ 12, 68, 177, ‘Bénédictin’222 187 ‘Blenheim Orange’ 12, 68, 104, 177, 184, ‘Boskoop‘BloodyKreuzungen186–188mit:‘EdwardVII’188,‘GeorgeCarpenter’188,‘HowgateWonder’188Ploughman’230Red’ 12 ‘Braeburn’ 68, 221–222 ‘Bramley’s Seedling’ 1, 12, 60, 184–185, 188, 200, 202, 222 ‘Bray’s White Apple’ 195 ‘Brownlee’s Russet’ 68 ‘Buff’ ‘Bulmer’s219Foxwhelp’ 202, 203 ‘Burr Knot Lascelles’ 105 ‘Burr Knot’ 105 ‘Calville’ 195 ‘Charles Ross’ 224 ‘Cheal’s Scarlet’ 226 ‘Chestnut Crab’ 214, 225 ‘Chiloe’ 105 ‘Chisel Jersey’ 202 ‘Chuero Bruz’ 212 ‘Chuero ru Bihan’ 212 ‘Clark’s Pearmain’ 195 ‘Claygate Pearmain’ 68 ‘Cockpit’ 192 ‘Coeur de Boeuf’ 12, 212 ‘Cornish Gilliflower’ 68 ‘Court Pendu Plat’ 114 ‘Cox’s Orange Pippin’ 13, 68, 178, 188, 222, 224–225 ‘Cox’s Pomona’ 222 ‘Crimson Bramley’ 184, 187 ‘Cripps Pink’ 221 ‘D’Arcy Spice’ 68, 185 ‘Dabinett’ ‘Devonshire‘Delicious’‘Decio’‘Dartmouth’20222611468,224Quarrenden’ 224 ‘Discovery’ 65, 66, 67, 224, 230 ‘Doctor Harvey’ 224 ‘Dolgo’ ‘Doucin’225125, 132 ‘Douzins’ 218 ‘Duchess of Oldenburg’ 225 ‘Duke of Devonshire’ 68 ‘Dutch Pippin’ 195 ‘Ellis’ ‘Ellison’s195Orange’ 14 ‘Empire’ 221 ‘Esopus Spitzenburg’ 222 ‘Falstaff ’ 224 ‘Father Abraham’ 195 ‘Fiesta’ ‘Flower224ofKent’ 182 ‘French Crab’ 218 ‘French Pippin’ 195 ‘Fuji’ 220–221, 224 ‘Gala’ 47, 68, 194, 220, 222, ‘Genet224 Moyle’ 106 ‘Gillese’s Cyder’ 195 ‘Golden Delicious’ 5, 47–48, 68, 193–194, 202, 220–222, ‘Golden224–225Pippin’ 195, 196 ‘Golden Reinette’ 178, 186 ‘Golden Russet’ 195 ‘Goldparmäne’ 66, 68, 224 ‘Grand Sultan’ 68 ‘Granny Smith’ 19, 68, 194, 197, 218, 220, 222 ‘Gravensteiner’ 12, 13, 68 ‘Green Old England’ 195 ‘Greensleeves’ 224 ‘Grimes Golden’ 193 ‘Hambledon Deux Ans’ 68, 218 ‘Harrison’s Red’ 195 ‘Harry Baker’ 228 ‘Harvey’s Holland Pippin’ 195 ‘Herefordshire Beefin’ 142, 184

271REGISTER ‘Hewe’s Crab’ 217 ‘Honeycrisp’ 194, 220, 225 ‘Honeygold’ 225 ‘Horse’ 195 ‘Hugh’s Crab’ 195 ‘Hunt Hall’ 192 ‘Hunter Sandow’ 12 ‘Huntsman’ 192 ‘Ida Red’ 68, 224 ‘Ingrid Marie’ 222 ‘Irish Peach’ 68 ‘Irish Pitcher’ 105 ‘James Grieve’ 64, 68, 224 ‘Jaune de Metz’ 132 ‘Jazz ®’ 221 ‘John Apple’ 218 ‘John Downie’ 225, 226 ‘Jonagold’ 12, 224 ‘Jonathan’ 48, 193, 222, 224 ‘Jupiter’ 224 ‘Katy’ 224 ‘Katja’ ‘Keepsake’224 22 ‘Kidd’s Orange Red’ 222, 224 ‘King George V’ 224 ‘King’s Acre Pippin’ 68 ‘Kingston Mill’ 202 ‘Lady Sudeley’ 68 ‘Lady Williams’ 224 ‘Laxton’s Early Crimson’ 68 ‘Laxton’s Superb’ 14, 68, ‘Laxton’s224–225Triumph’ 224 ‘Leathercote’ 66, 68 ‘Lightfoot’s Father Abraham’ ‘Lightfoot’s195 Hughes’ 195 ‘Lone’s Pearmain’ 195 ‘Lord Grosvenor’ 13 ‘Lord Lambourne’ 68 ‘Ludwell Seedling’ 195 ‘Macoun’ 225 ‘Malling Kent’ 224 ‘ Niedzwetzkyana’ 61 ‘May’ ‘Maypole’195 47 ‘McIntosh Red’ 230 ‘McIntosh’ 176, 220, 222, ‘Médaille224–225d’Or’ 202 ‘Mela Panaja’ 238 ‘Merton 793’ 133 ‘Merton Pippin’ 224 ‘Merton Worcester’ 224 ‘Michaelmas Red’ 224 ‘MN 1627’ 225 ‘Moon’ 221 ‘New York Yellow’ 195 ‘Newport Cross’ 224 ‘Newton Wonder’ 188 ‘Newtown Pippin’ 195 ‘Niedzwetzkyana’ 61, 228, 229, ‘Non-Pareil’230 195 ‘Norfolk Beefin’ 68, 69, 184 ‘Northern Spy’ 133 ‘Northwest Greening’ 185 ‘Old England’ 195 ‘Orbiculata’ 113 ‘Orcola’ ‘Orléans‘Orgeline’113105Reinette’ 68 ‘Oslin’ ‘Pamunkey105 Eppes’ 195 ‘Peasgood Nonsuch’ 224 ‘Perrine Giant Transparent’ 12 ‘Pink Lady®’ 19, 221, 224 ‘Pomme de chataignier’ 264 ‘Pomme Princess’ 86 ‘Queen Cox’ 13 ‘Rae Ime’ 17 ‘Ralls Janet’ 224 ‘Rambo’ 214 ‘Red Delicious’ 48, 193–194, ‘Redlove’‘Red’220195 ‘Redstreak’201185, 194, 202, 210–211, 217 ‘Reinette de Mâcon’ 178 ‘Reinette du Canada’ 12, 178 ‘Reinette Grise Ancienne’ 178 ‘Reinette Rouge Étoilée’ 230 ‘Rhode Island Greening’ 12, ‘Ribston185 Pippin’ X, 12, 67, 68, 177, 185–187, 195, 200, 224 ‘Rockit ®’ 200 ‘Rome Beauty’ 48 ‘Rome’ ‘Rosemary220Russet’ 68 ‘Roter Stettiner’ 12 ‘Royal Gala’ 222 ‘Royal Pearmain’ 195 ‘Ruffin Large Cheese’ 195 ‘Saint Everard’ 14 ‘Sally Gray’s’ 195 ‘Santana’ 47 ‘Schöne von Boskoop’ siehe ‘Belle de Boskoop’ ‘Sheep’s Snout’ 105 ‘Siberian Bittersweet’ 224 ‘Siberian Harvey’ 224 ‘Smith’s Cider’ 217 ‘Somerset Redstreak’ 202 ‘Sorsby’s Father Abraham’ 195 ‘Sorsby’s Hughes’ 195 ‘Spartan’ 230 ‘Spencer Seedless’ 17 ‘Stark’s Earliest’ 68 ‘Starking’ 224 ‘Stirling Castle’ 13 ‘Strawberry Norman’ 218 ‘Striped Beefin’ 184 ‘Sturmer Pippin’ 68, 69, 224 ‘Summer Codling’ 195 ‘Sunset’ 225 ‘Sweet Alford’ 202 ‘Sweet Coppin’ 202 ‘Ten Commandments’ 230 ‘The Siberian’ 226 ‘Tom Putt’ 106, 202 ‘Tydeman’s Early Worcester’ ‘Tydeman’s225 Late Orange’ 225 ‘Wagener’ 193 ‘Warner’s King’ 12 ‘Washington’ 12 ‘Wealthy’ ‘Wellington224Bloomless’ 17 ‘Westbrooke’s Sammons’ 195 ‘White Joaneting’ 68 ‘William Crump’ 225 ‘Wine-Sap’ 222 ‘Winston’ 67, 68, 186, 225 ‘Winter Codling’ 195 ‘Wisley Crab’ 228 ‘Wolf ’ ‘Worcester219 Pearmain’ 68, ‘Wyken224–225Pippin’ 224 ‘Yarlington Mill’ 202 ‘Yellow Transparent’ 68 Sorten, Banane ‘Cavendish’ XI Sorten, Kiwi, ‘Hayward’ 237 Sorten, Traube, ‘Sultana’ X Spiraea Spiraeae1–22, Stachelbeere6–7237

272REGISTERStebbing,Mary Anne 226 Stecklinge 8, 105–106, 109, 122, 180, 237 Stein, Mark Aurel 91, 149 Sterculia monosperma 140 Sternapfel Stratifikation16318 Strychnos nux-vomica 100, 163 Stumpfspaltung 131 Südafrika 18, 197 Sus scrofa 21 Sylvia atricapilla 66 Tacitus 151, 158 Taiga Tanne2756, 60 Tannine 66, 105, 185, 202, 206, 208, 212, 218 Tasmanien 197 Tausendundeine Nacht 164 Tee Theophrast216 125 Thesiger, Wilfred 57 Tian Shan 14–15, 25, 28, 29–30, 33–39, 49–65, 70, 72–75, 80, 82–85, 91, 103, 106, 129, 145, 148, 215, Tian-Shan-Bär233–235 76 «toffee apples» 199 Tomate 65, 163 Tradescant der Ältere, John 192 Trampeltier 83 Traube 17, 105, 216, 220, 237 Treatise of Fruit-Trees (Austen) 191 Treatise of Fruit-Trees (Hitt) 180 Trester 216–217 Trifolium 8 Triticum 8 aestivum 103 Turkvölker 93–94 Tusser, Thomas 121 Tutanchamun, König 146 Tydeman, H. M. 132 Unterlage 19, 105, 110, 113–114, 121, 125–133 Ursusamericanus 77 arctos horribilis 76 arctos isabellinus 70, 77 malayanus 76, 81 Vaccinium 51 uliginosum 192 Vavilov, Nikolay 41, 48, 54–56 Venturia inaequalis 47, 224 Venus von Milo 167 Veredlungarchäologische103–135Belege 110–115 ab dem Mittelalter 115–122 in Babylon 237 in China Vergletscherung122–12519,37, 39, 50, 81, 147, 233 Vinetum Britannicum (Worlidge) 206, 207, 208, 210–211 Viola riviniana 71 Virus 132 Viscum album 15 Vitamin B12 201, 216 Vitamin C X, 191–192, 200–201, 216, 218 Vitis vinifera 56, 110 Waldflora der Appalachen 27 Walnuss 51, 56, 59, 235 Weihnachtsstern 134 Weinrebe siehe Vitis vinifera Weintraube siehe Traube Weißdolde 5 Weißdorn 5, 8, 50, 56, 105 Weizen X, 8, 103 Wildapfel 25, 42, 49, 52, 54–57, 132, 195; siehe Malus sieversii Wildpferde 80–83, 81, 142 Wildschwein 21, 77, 82, 106 Wilhelm von Malmesbury 116–117 Wilson, Ernest 22–23, 32 Winterkältebedarf 18, 100, 197 Wise, Rosemary 4, 5, 9, 10, 42, 64, 66, 67, 69, 73, 76, 86, 10 4, 107, 126 Wisent Wollmispel27 5 Worlidge, John 104, 206, 207, 208, 210 Wüste Gobi 31, 34–35, 39, 52, 74, 122 Xenophon 127 Ye-lü Tch’u-tsai 53 Yunnan 25–26 Zea mays 65 ZederHimalaja-Atlas-27–2827 28 Libanon- 28 Zentralasien 29, 31–32, 39, 41, 49, 70, 132, 146–147, 205, 233 Zirbelkiefer, Nevada- 72 Zitrusfrüchte 156, 164 Zuckerrohr ZwergmispelZürgelbaum2065651, 105 Zwergunterlage, Paradies125–133

außergewöhnliche Geschichte des Apfels über die Jahrhunderte und über die Kontinente hinweg nach. Dabei gehen sie auf die aktuellen Erkennt nisse der Apfelbiologie ebenso ein wie auf verschiedene Apfelsorten und -kulturen, befassen sich mit Veredelungstechniken und der Apfelweinherstellung und zeigen auf, wie sehr der Apfel unsere Kultur bis heute prägt – sei es in der Küche, der Folklore oder der Kunst. gern und vielseitig verwendbar, schmackhaft und re t der Apfel schon seit jeher zu den wichtigste ropas. Doch woher stammt diese uns in unsere Lebensmittelgesch rtenvielfalt erklären? eichnen in die

ISBN 97 8 3 -2 58 08 2 6 4- 6

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