1 Die Nonprofit-Organisation
1.1 Der Dritte Sektor und seine Organisationen
Branchen-, Fach- und Berufsverbände, Gewerkscha en, Gesundheitsligen, Hilfswerke, Selbsthilfegruppen, Sport- und Freizeitorganisationen, Umwelt- und Bürgerrechtsverbände, Entwicklungshilfe- und Menschenrechtsorganisationen, politische Parteien, Wohnbaugenossenscha en, Kirchen, Sozialunternehmen, Wirtscha skammern, Verbände, Vereine, Sti ungen, Genossenscha en oder gemeinnützige Kapitalgesellscha en: Zusammen bilden sie den sogenannten Dri en Sektor neben dem Staat als erstem und der Wirtscha als zweitem Sektor. Entstanden sind sie zumeist aus einer bürger- oder zivilgesellscha lichen Initiative, die sich bisher nicht bearbeiteten – aber doch gestaltbar erscheinenden – Anliegen oder Problemstellungen angenommen hat. Gemeinscha liches Engagement einer Gruppe von Menschen mit spezifischen Interessen und/oder freies ökonomisches Kapital, das einem philanthropischen Anliegen gewidmet wird, bilden den Ausgangspunkt. Seltener geht die Gründung auf eine formelle Delegation staatlicher Aufgaben an private Trägerscha en zurück, was aber im Zuge des veränderten Staatsverständnisses in den 1980er Jahren unter dem Begriff New Public Management häufiger aufgetreten ist. Und schliesslich gibt es auch den Auslöser verlassener Märkte aufgrund unzureichender Renditen, wenn etwa eine Dorfgenossenscha den Betrieb eines Einzelhandelsgeschä s übernimmt, um die örtliche Grundversorgung aufrecht zu erhalten. Bei aller Vielfalt sind die meisten Organisationen des Dri en Sektors durch sechs Merkmale gekennzeichnet:
1) NPO bestehen unabhängig von einer Gewinnerzielungsabsicht. Wenn finanzielle Überschüsse aus der Geschä stätigkeit anfallen, können sie nicht an die Träger der Organisation ausgeschü et werden, sondern sie müssen dem Organisationszweck zugeführt werden. Demzufolge stehen ideelle Sachziele und Werthaltungen für die Festlegungen des Leistungsprogramms im Vordergrund.
Der Dri e Sektor und seine Organisationen 11
2) NPO erbringen Leistungen, die sich dem marktwirtscha lichen Preisbildungsmechanismus entziehen: Das können Kollektivleistungen für ihre Mitglieder (Clubgüter) sein, die von diesen über solidarische Mitgliederbeiträge ermöglicht werden. Noch häufiger handelt es sich aber um unentgeltliche Leistungen für Hilfsbedür ige oder die breite Öffentlichkeit, die staatlich subventioniert oder mit privaten Spenden und Freiwilligenleistungen realisiert werden. Darüber hinaus können sie am Marktwe bewerb teilnehmen, tun dies aber allenfalls im Nebenerwerb. Gelegentlich sind die Leistungen zwar prinzipiell marktfähig, werden aber auf eine Art und Weise erbracht, die dem ökonomischen Primat entgegensteht, weshalb die NPO als Anbieterin einen Vertrauensvorschuss geniessen (Hansmann 1980).
3) NPO erbringen ihre Leistungen häufig monopolistisch oder unter nur geringem We bewerbsdruck. Es gibt keinen wirtscha lichen Anlass für eine andere NPO, in Konkurrenz zu einer bereits etablierten Organisation zu treten. Konkurrierende Verbände entstehen allenfalls dort, wo sich eine NPO schleichend zu einem gewinnorientierten Unternehmen entwickelt hat, obwohl sie immer noch als Verein firmiert (z. B. im Sportbereich). Eine weitere Ausnahme sind NPO im weltanschaulichen We bewerb (z. B. zwischen politischen Parteien, sozialistischen und christlichen Gewerkscha en, zwischen Kirchen und Wohlfahrtsverbänden unterschiedlicher religiöser Bekenntnisse). Auf der anderen Seite bestehen ebenso häufig Konkurrenzbedingungen auf der Ressourcenbeschaffungsseite im We bewerb um staatliche Subventionierung, um private Spenden sowie um freiwilliges und ehrenamtliches Engagement.
4) NPO sind aufgrund des o gemeinwohlorientierten Charakters ihrer Leistungen dazu in der Lage, Beiträge ohne Gegenleistung zu mobilisieren. Sie finanzieren sich über einen Mix von Leistungsentgelten (Mitgliederbeiträge oder Serviceentgelte), staatliche Subventionen, Spenden von Privatpersonen oder Förderinstitutionen und, insbesondere bei Fördersti ungen, über Kapitalerträge. Arbeitsleistungen werden entsprechend nicht nur von angestellten Mitarbeitenden, sondern darüber hinaus von Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten erbracht.
5) NPO sind in den meisten Fällen Personengemeinscha en, in denen die Mitglieder unabhängig von ihrem finanziellen Beitrag an der Entscheidungsfindung teilhaben. Die Beteiligung erfolgt basis- oder repräsentativ-demokratisch, auch wenn die Organisationen eine ausgeprägte Tendenz zur Oligarchiebildung zeigen (Michels 1911; Leach 2005).
6) NPO organisieren sich mit fortschreitendem Wachstum föderal. Entweder bilden sich aus nationalen NPO sektorale oder regionale Teilorganisationen, oder Einzelorganisationen schliessen sich zu Verbänden
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zusammen. In der Regel erhalten sich die Teilorganisationen gegenüber dem Dachverband eine hohe Eigenständigkeit. Selbst grosse und weit verzweigte NPO, wie beispielsweise in Deutschland die Spitzenverbände der freigemeinnützigen Wohlfahrtspflege mit jeweils über 100‘000 Beschä igten, erscheinen zwar auf den ersten Blick Konzernen der Wirtscha ähnlich. Ihre Teilorganisationen sind aber rechtlich selbstständig, eine kapitalbasierte Kontrolle durch die Zentrale ist nicht möglich, und eine entsprechende Einflussnahme durch die Dachorganisation in den Gremien der Teilorganisation ist unüblich. Viel eher wird die Leitung der Dachorganisation durch die Teilorganisationen kontrolliert. Gemeinsame Strategien in mehrstufigen Verbänden sind das Ergebnis von Verhandlungsprozessen unter Gleichgestellten.
Die genannten sechs Charakteristika müssen nicht in jedem Einzelfall zutreffen, aber sie kennzeichnen jeweils die überwiegende Mehrheit der Organisationen in der jeweiligen Branche. Daraus ergeben sich betriebswirtscha liche Fragestellungen, die für NPO eine ganz andere Bedeutung besitzen, als dies für Wirtscha sbetriebe der Fall ist.
Die Bezeichnung Nonprofit unterstreicht die zentrale Bedeutung der Bedarfsdeckung bzw. des Förderungsgedankens für die Organisationen, dies in Abgrenzung zu den Rentabilitätszielsetzungen bei Unternehmen. Das schliesst nicht aus, dass auch NPO einen Gewinn erzielen können. Ein solcher Einnahmenüberschuss ist aber nur Mi el zur Zweckerfüllung und nicht Selbstzweck. Deshalb bezieht sich Nonprofit (oder präziser: not for profit) vor allem auf das Verbot der Gewinnausschü ung (non-distribution constraint): Gewinne sind zum Vorteil der Leistungsadressaten zu nutzen, sei es durch interne Investitionen in die Entwicklung von Leistungsangebot und -qualität, durch Weitergabe an die Mitglieder oder an den Nutzerkreis in Form von Beitragsermässigungen oder Rückvergütungen (z. B. in Genossenscha en), sei es durch interne Subventionierung im Sinne der Finanzierung von nicht selbs ragenden Leistungsbereichen (etwa karitative Leistungen, Interessenvertretung). Auch NPO müssen ein Gleichgewicht von Einnahmen und Ausgaben anstreben, da die Zweckverfolgung auch nur im Rahmen der bescha aren Finanzmi el möglich ist.
Die volkswirtscha liche Drei-Sektoren-Betrachtung bedarf aus zivilgesellscha licher Perspektive einer Ergänzung durch die Sphäre gemeinscha licher Organisationsformen: von Familien und Clans. Denn die Frage, ob, wo und in welchem Umfang in einer Gesellscha NPO entstehen, lässt sich nicht nur ökonomisch von zwei, sondern ist von mindestens drei Perspektiven aus zu beantworten, wodurch man zu einer Vier-Sektoren-Betrachtung gelangt, wie sie die nachfolgende Abbildung zeigt.
Der Dri e Sektor und seine Organisationen 13
• Die Rolle des Staats und seiner Körperscha en: Je weniger gesellscha liche Aufgaben der Staat übernimmt, umso grösser ist der Bedarf an NPO, die weitere, zum Staat komplementäre Leistungen erbringen. Der Umfang staatlicher Leistungen beruht in demokratischen Staatswesen auf politischem Willen durch Mehrheitsentscheidungen und auf der Budgetrestriktion des Steuerau ommens. Schliesslich ist ein permissives (im Gegensatz zu einem autoritären) Staatswesen eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass sich zivilgesellscha liche Organisationen in legalen Rechtsformen entfalten können.
• Merkmale des Markts als Mechanismus des Wirtscha ssystems: Dieses wirkt sich sowohl auf der Seite des Ressourcenangebots als auch der Seite der Leistungsnachfrage auf den Dri en Sektor aus. Angebotsseitig ist ein gewisses Mass an Wohlstand in einer Gesellscha Voraussetzung dafür, dass die zeitlichen wie finanziellen Ressourcen für ein zivilgesellscha liches Engagement vorhanden sind. Zudem braucht es die Freiheit, über den Einsatz von Zeit und Geld selbst bestimmen zu können. Auf der Leistungsabgabeseite besteht vielfach ein Substitutionsverhältnis zwischen kommerziell und zivilgesellscha lich erzeugten Leistungen, wie z. B. in der Konkurrenz von Fitness-Centern und Sportvereinen. In anderen Bereichen sind Leistungen privater NPO eine Reaktion auf wirtscha liche Aktivität mit negativen gesellschalichen Folgen; Beispiele dafür sind Gewerkscha en oder Umwelt- und Konsumentenschutzorganisationen.
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Abb. 1 – Das Vier-Sektoren-Modell nach Evers & Laville (2004)
• Der Einfluss von Familien- oder lokalen Clanstrukturen: In den modernen Gesellscha en treten an die Stelle der gemeinscha lichen Strukturen von Familien und Clans mit ihren meist lokalen Netzwerken private NPO. Sie prägen und verändern das soziale Miteinander und ersetzen oder ergänzen dadurch traditionelle Solidargemeinscha en. Für alle drei Austauschbeziehungen gilt, dass sie sowohl die Versorgung der NPO mit Ressourcen (vor allem finanzielle Mi el und Arbeitsleistungen) als auch die Nachfrage nach ihren Leistungen entscheidend beeinflussen.
Die Grenzen zu den drei Bereichen Staat, Markt und Familie/Clan sind o fliessend. Der Staat übernimmt beispielsweise Leistungen von NPO in Eigenregie, überträgt seinerseits ihm zugedachte Leistungen über Leistungsverträge an private NPO oder gründet öffentlich-rechtliche Sti ungen, in die eine zuvor staatliche Aufgabe ausgelagert wird. Sonderfälle sind die staatlich anerkannten Kirchen, für die der Staat in Deutschland und in weiten Teilen der Schweiz Steuern erhebt, oder Wirtscha s- und Arbeiterkammern in Österreich bzw. Industrie- und Handelskammern in Deutschland, die auf einer speziellen gesetzlichen Grundlage agieren. Auf der einen Seite werden ihnen vom Staat Aufgaben verordnet oder fest umrissene Freiräume gewährt, auf der anderen Seite organisieren sie gemeinscha liche Aktivitäten und erzeugen Kollektivgüter für ihre Mitglieder oder die Öffentlichkeit, was sie den privaten NPO ähnlich macht. Marktwirtscha liche Unternehmen dringen in historisch durch NPO erbrachte Tätigkeitsbereiche wie die Flüchtlings- oder Pflegebetreuung vor, während die NPO ihrerseits klassische Individualleistungen wie Beratung oder Reisen anbieten. Schliesslich entstehen im Familienbereich oder in abgegrenzten ethnischen Milieus clubähnliche Strukturen von Nachbarscha shilfe bis hin zu Alternativligen im Sport.
Diese fliessenden Grenzen machen es schwierig, den NPO-Sektor in der Praxis klar zu fassen und eindeutig abzugrenzen. Die Abbildung auf der folgenden Seite zeigt die wichtigsten Bereiche, in denen in den meisten Ländern private NPO eine wesentliche Rolle spielen.
Ein Kriterium, das grossen Einfluss auf die Herausforderungen des Managements hat, ist die Frage, wer primärer Nutzniesser einer NPO ist. Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Au eilung der NPO nach den Hauptleistungsempfängern bzw. primären Nutzniessern und führt als wesentliches Differenzierungsmerkmal auf, ob die Mitglieder gleichzeitig auch die Kunden und Leistungsbezüger sind (Eigenleistung) oder ob die Leistungen an Dri e abgegeben werden (Dri leistung).
Der Dri e Sektor und seine Organisationen 15
Viele der Eigenleistungs-NPO werden auch als Selbsthilfe-Organisationen aufgefasst, was typischerweise auf Genossenscha en sowie Verbände zutri : Personen oder Organisationen schliessen sich zusammen, um gemeinsam als Kooperation und durch die Leistungen der Kooperation eine Aufgabe zu erfüllen. Der Hilfsaspekt liegt darin, dass nur die Vereinigung der Partner als neues Gebilde, nicht aber der Einzelne in der Lage ist, die Aufgabe überhaupt oder effizient und wirkungsvoll zu erfüllen. Der Zusammenschluss verscha den Mitgliedern Macht, sei es gegenüber Lieferanten auf dem Beschaffungsmarkt (z. B. Einkaufsgenossenscha ), gegenüber Konkurrenten oder im politischen Bereich (z. B. Interessenvertretungsverband oder Partei). Der letzte Fall liegt vor, wenn erst das Zusammenwirken der Mitglieder kollektive Aktionen zur Bedürfnisdeckung zulässt wie etwa in Vereinen des Sport- oder Kulturbereichs. Diese Überlappung von den Trägern mit den primären Nutzniessern und Leistungsbezügern der NPO führt dazu, dass die Kundenbedürfnisse und Ansprüche an die NPO über die Träger direkt in die Management-Prozesse einfliessen.
Dies steht im Gegensatz zu Dri leistungs-NPO, wo die Nutzniesser in der Regel ausserhalb der NPO sind und Leistungen unentgeltlich oder zu Konditionen unterhalb des Marktüblichen erhalten. Die Nutzniesser können ihre Wünsche und Anliegen an das Management nur indirekt und auch nur zurückhaltend vorbringen, um keinen Verlust der ihnen gewährten Vorteile zu riskieren. Entsprechend verzögert und weniger bestimmt erfolgt die Intervention der Leistungsbezüger, erfüllt eine NPO ihren Au rag
16 Die Nonprofit-Organisation
Abb. 2 – Die Vielfalt des Dri en Sektors
wenig effektiv oder ineffizient. Deshalb kommen in Dri leistungs-NPO omals andere und vielfach detailliertere Steuerungsmechanismen zum Einsatz als in den meisten Eigenleistungs-NPO.
Hauptzweck Leistungen für Dri e dominieren als Sachziel über die ökonomischen Ziele
Bedarf der Klientel und Vertretung ihrer Interessen; ggf. gemeinnützige Leistungen für die Allgemeinheit
Leistungen für die Mitglieder dominieren als Sachziel über die ökonomischen Zielen
Bedarf der eigenen Mitglieder und Vertretung ihrer Interessen in Politik und Öffentlichkeit
Bedarf von zahlungsbereiten Nachfragern
Erträge für investiertes Kapital als Formalziel über der Marktleistung stehend Bedarfsdeckung, Zielgruppen
Güterproduktion
Marktbeziehung
Typische finanzielle Ressourcen
Personelle Ressourcen
Primäre Relevanz für Entscheidungen
Erfolgskontrolle
Vorrangig öffentliche Güter oder meritorische Privatgüter
Leistungsbezüger/innen sind in der Regel nicht identisch mit den Finanzgeber/innen
Private Spenden oder staatliche Zuwendungen, ggf. Mitgliedsbeiträge oder Kapitalerträge
Ehrenamtlich und freiwillig Engagierte und ggf. Angestellte
Mitgliederinteressen oder Sti ungszweck mit Bezug auf die Interessen der Zielgruppen, staatliche Einflussnahme über Leistungsverträge
Operationalisierte Sachziele und Wirkungsmessung, ggf. Fundraising- oder andere ökonomische Kriterien
Vorrangig Clubgüter, ggf. auch öffentliche und Privatgüter
Individuell differenzierter Leistungsbezug steht einer solidarischen Finanzierung durch die Mitglieder gegenüber
Mitgliederbeiträge, ggf. Leistungsentgelte bei Privatgüterverkauf
Ehrenamtlich und freiwillig Engagierte aus dem Mitgliederkreis und ggf. Angestellte
Mitgliederinteressen (Member Value), die basis- oder repräsentativ-demokratisch durchgesetzt werden
Member Value und weitere operationalisierte Sachziele, ggf. Organisationsgrad oder ökonomische Kriterien
Privatgüter
Leistungsbezug und Entgelt stehen in direkter Beziehung
Kapitaleinlagen und Leistungsentgelte aus Güterverkauf
Mitarbeitende im Angestelltenverhältnis
Gewinnchancen, Kundennachfrage und We bewerberverhalten
Kapitalrendite, davon abgeleitet: Markterfolgs-, Effizienz- und Innovationsziele
Neben der Unterscheidung zwischen Eigenleistungs- und Dri leistungs-NPO spielt auch der Funktionsmix eine charakterisierende Rolle. Dabei sind drei Hauptfunktionen zu unterscheiden:
• Versorgung: Organisationen erzeugen für ihre Mitglieder, ihre Zielgruppen oder die breite Öffentlichkeit Produkte oder Dienstleistungen. Das können Privat-, Club- oder öffentliche Güter sein. In dieser Funktion gleichen NPO den Wirtscha sunternehmen, unterscheiden sich aber in der Art und Weise, wie sie die Versorgung gestalten: Je stärker diese Funktion betont wird, umso deutlicher tri der Charakter eines Dienstleistungsverbands oder einer entsprechenden Sti ung hervor.
• Interessenvertretung: Organisationen vertreten die Interessen ihrer Mitglieder bzw. Klientinnen und Klienten in der Politik und der Öffent-
Der Dri e Sektor und seine Organisationen 17
Tab. 1 – Organisationstypen im Vergleich
Strukturmerkmale Private Dri leistungs-NPO Private Eigenleistungs-NPO Privatunternehmen
lichkeit. Das ist eine ureigene Funktion von Verbänden und anderen zivilgesellscha lichen Organisationen. Interessen von Personengruppen werden aufgegriffen, au ereitet und in einen formalen Rahmen gebracht, auf die politische Agenda gesetzt und in Auseinandersetzung mit konkurrierenden Interessen durchgesetzt. Wird diese Funktion vorrangig betont, hat die NPO den Charakter eines Interessenverbands, seltener in der Rechtsform einer Sti ung.
• Gemeinscha sbildung: NPO schaffen Sozialkapital (Putnam 2000), indem sie Menschen in soziale Gemeinscha en integrieren und soziale Bindungen schaffen (bonding) oder Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus miteinander in Verbindung bringen und somit Brücken bilden (bridging). Wenn diese Funktion im Vordergrund steht, kann man von einem Gemeinscha sverband sprechen (wiederum seltener einer gemeinscha sbildenden Sti ung).
Konkrete Leistungen oder Aktivitäten von NPO können gleich mehrere Funktionen erfüllen. So kann die Organisation eines Kongresses sowohl die Teilnehmenden mit Informationen versorgen, als auch nach aussen eine politische Position manifestieren und die Vernetzung der Mitglieder und die Begegnung mit Nicht-Mitgliedern fördern. Je nachdem, welche Funktion die vorrangige Bedeutung hat, prägt das aber den Charakter der Leistung oder Aktivität.
Schliesslich sind NPO auch durch ihre Rechtsform geprägt. In den meisten Rechtsordnungen sind Verein und Sti ung die vorherrschenden Rechtsformen von Organisationen des Dri en Sektors. Daneben spielen gemeinnützige Genossenscha en, Aktiengesellscha en oder Gesellschaften mit beschränkter Ha ung (GmbH) eine zunehmende Rolle. Das ist insbesondere da der Fall, wo der wirtscha liche Charakter trotz fehlender erwerbswirtscha licher Orientierung in den Vordergrund rückt. Die Wahl der Rechtsform hat Konsequenzen für das Management einer NPO, insbesondere die Strukturen und Prozesse der Entscheidungsfindung.
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Abb. 3 – Funktionsmix von NPO
Oberste Instanz für Entscheidungen
Einflussnahme durch Mitglieder
Sti ung Verein / VerbandGenossenscha Kapitalgesellscha (AG, GmbH)
Sti ungsurkundeMitgliederbasisGenossenscha erbasis Kapitaleigner
Hat keine MitgliederPrinzipiell für alle gleich Prinzipiell für alle gleich Abhängig vom finanziellen Engagement
Strategisches Organ Sti ungsratVorstandVerwaltung(-srat)Verwaltungsrat
Organisationaler Herrscha styp
Vorrangige Anwendungsbereiche
OligarchieDemokratieDemokratiePlutokratie
Elitäre oder personenunabhängige Philanthropie
Kollektive Philanthropie, solidarische Idealzweckverfolgung
Solidarische Erwerbswirtscha , Alternativökonomie
Wirtscha liche Tätigkeit dominiert, Einflussnahme soll nach wirtscha lichem Engagement differenziert werden
im Vergleich
Innerhalb des Sti ungssektors ist zu unterscheiden zwischen operativen Sti ungen, die eigene Aktivitäten verfolgen, und Fördersti ungen, die andere NPO finanziell oder beratend darin unterstützen, die Ziele der Sti ung umzusetzen. Schliesslich treten auch zunehmend Dachsti ungen auf, welche die Aktivitäten untergeordneter, aber rechtlich und finanziell unabhängiger Sti ungen koordinieren und unterstützen.
Unter den Organisationen in der Rechtsform des Vereins werden Vereine i.e.S. als Verbindungen von Personen gegenüber Verbänden als Verbindungen von Organisationen jeglicher Rechtsform abgegrenzt. Dachverbände koordinieren wiederum die Aktivitäten ihrer rechtlich selbstständigen Mitgliedsverbände oder -vereine; letztere werden vor allem in der Schweiz o als Sektionen bezeichnet.
Genossenscha en sind gelegentlich unter dem Dach von Genossenscha sverbänden zusammengefasst. Anders als bei Konzernstrukturen von Kapitalgesellscha en, aber genauso wie in mehrstufigen Verbänden, gibt es hier keine Kontrolle der untergeordneten Genossenscha durch den übergeordneten Verband über Kapitalbesitz.
Weiterführende Literatur
h ps://www.vmi.ch/de/npo-wissen/npo-themen/der-dri e-sektor-im-wandel-der-zeit/
Der Dri e Sektor und seine Organisationen 19
Tab. 2 – Rechtsformen
Stichwortverzeichnis
Abgabeumfeld 23, 164
Ablauforganisation 130-132
Adhokratie 30
Agilität 150-151, 159-160
Akzeptanz 64, 75, 153
Ämtergestaltung 217-220
Anhörung 76-77, 156
Anreiz 138-139
Anreiz-Beitrags-Prinzip 26, 144, 146, 164, 191-192, 206, 210
Antragsverfahren 77
Arbeitsgemeinscha 203, 248
Au auorganisation 111-128
Aufgabengliederung 113-114
Ausschlussprinzip 251-252
Austauschsystem 23, 165, 174, 187
Autorität 135
Balanced Scorecard (BSC) 90
Basisgruppe 117-127
Beeinflussungsumfeld 23, 164
Beitrag (-sfinanzierung) 254, 257
Beschaffungsmarketing 177
Beschaffungsumfeld 23, 164
Bestandesrechnung (Bilanz) 102-104
Betrieb, angegliedert 114, 123, 126, 249, 253, 268
Bombenwurf 153
Budget 89, 102
Campaigning 181
Change-Management 151-158, 288
CI/COOPI 171, 175, 180, 185
Collective Bargaining 165-167, 181-182
Commitment 228-229
Completed Staffwork 38, 77, 125, 217
Contracting-out 127, 249, 254
Controlling 68, 81-82, 90, 93-110, 219, 235, 285
Dach-/Spitzenverband 39, 117
Delegation 62, 78, 114-115
Demokratie 19, 29-30, 119-120, 166
Dezentralisierung 62, 66, 114
Dienstleistungsmarketing 182-183
Dienstleistungsumfeld 23, 164-165, 191
Digitalisierung 231-238, 287-290
Dri er Sektor 11-19
Dri leistungs-NPO 16-17
Effektivität & Effizienz 31, 34, 40, 52-53, 61-70, 97, 100, 112, 120, 242, 275
Ehrenamt 37-40, 77, 89, 120-128, 134-135, 177, 212-220, 277
Eigenleistungs-NPO 16-17
Eigenmarketing 179-180
Entscheidungsprozess 72-77
Episodenmodell 74
Erfolgsmessung 100, 188, 275, 285
Ergebnisrechnung 102-105
Finanzquelle 251-254
Finanzmi el 179, 203, 254-256
Finanzierungsart 252-253
Finanzrechnung 102-105
Föderalismus 12-13, 78-79, 118-120, 126, 231, 235, 269
Formalisierung 62, 111-112, 116
Formalziel 17
Freiwillig Engagierte 179-180, 203, 212-213, 215, 220-221, 236, 243, 270
Führungserfolg 140-148
Führungs-/Kontrollspanne 115-116
Führungsstil 141-148
Fundraising 177-178
Gebühr 252
Generation X – Y – Z 276-277
Genossenscha 19, 121-122, 253
Gesamtpositionierung 169-171, 173-175, 185
Gesamtstrukturmodell 118-120
Geschä sbetrieb 124-125
Gewaltentrennungsmodell 120
Governance 29, 66-68, 111, 120, 215, 240-242, 271, 274-275
Gut, ökonomisches 251-252
Hauptamt 68, 77, 218-219, 223-230, 233
Herrscha 19, 29-30
294 Stichwortverzeichnis
Hierarchie 61, 115-116, 135
Holacracy 112
Humanressource 100, 203-230
Indikator 100
Individualgut 33, 165, 167, 252
Ignoranz (sta Kooperation) 246
Innovation 150-160
Institutionalisierung 25, 70, 151, 242, 275
Interessenvertretung 17-18, 164, 180-182, 206, 248
Interorganisationales Bargaining 182
Issues Management 91-93, 98
Kapitalgesellscha 19, 183, 249
Kennzahlen (-system) 90, 99-101, 106-107, 285
Koalition, dominant 26
Kollektivgut 206, 251-252
Kommission/Ausschuss 38, 76, 89, 117, 121, 123, 125, 127, 179, 212
Kommunikation 172, 175, 179-180, 189, 191-200, 219-221, 236-237, 243, 262, 276, 285, 287-289
Konflikt(-management) 22, 34-44, 74-75, 118, 141-142, 144, 148, 150, 153, 215, 218, 242
Konkurrenz 12, 14, 42-43, 174, 246, 254, 258-259, 274, 275
Kontrolle
Kooperativer Betrieb 268-269
Kooperative Interaktion 68, 77, 83, 89, 219
Kooperation 16, 246-250, 253
Kooptation 122, 213
Koordination 39, 95, 117, 123, 130, 136, 141, 147, 148, 157, 188, 248, 269
Koordinationsleistung 167, 180
Kosten- und Leistungsrechnung 104, 256
Legitimität 68, 202, 203, 239-242
Leistungsprogramm 36, 53, 107, 114, 167, 257, 265, 269
Leitbild 36-37, 84-85, 283
Leitungsorgan 37-38, 117-123
Lernfähigkeit, organisational 65-66, 69-70, 151, 231-232, 237
Lobbying 25-26, 165, 167, 178, 181, 248
Macht 16, 27-30, 74, 135-136, 139, 154-155, 204-205, 209, 217, 288
Machtpromotion 74, 154-155
Management, normativ 53, 81-82, 84-85, 90, 151
Management, strategisch 42, 53, 81-82, 85-87, 90, 151, 260, 265
Managementanforderung 61-71
Management Excellence 70
Marktsegmentierung 187, 210
Marktsystem 165-167
Member Value 17, 106, 208-210
Meritorisches Gut/System 17, 105, 165-166, 183 252, 255
Mikropolitik 20, 27-30, 75
Mission (Statement) 20-22, 31, 34, 37, 40-43, 50-57, 84-85, 97, 106, 139, 173, 243, 258, 269, 283-284, 289-290
Mitglieder-Marketing 177, 208-211
Mitgliederrolle 204-208
Mitgliedertyp 210
Mobilisierung 62, 159-160, 177, 203, 208, 259-260, 267, 276-277
Motivation 138-143, 208-210, 216-217, 227-229, 259, 270, 282, 290
Nachhaltigkeit 278-286
Nicht-Marktsystem 165-167
Non-distribution constraint 13, 255
Ökonomisierungsleistung 167
Organisation, informal 111
Organisationsentwicklung 112, 151-153, 232, 236, 288
Orientierungsumfeld 23-24, 164
Outsourcing 127, 132, 268-269
Partizipation 38, 62, 76, 78, 114-115, 146-148, 155, 165, 209-210
Personal-Management 223-230
Planung 81-90, 94-100, 145, 155, 185-188, 261
Portfolio 90, 92, 256-257
Positionierung (-skreuz) 85, 87, 162, 167, 171, 173-176, 178, 187-188, 193, 197, 225, 257, 278, 282
Preisfinanzierung 254-255, 257
Problemlösungsprozess 72-77
Stichwortverzeichnis 295
19, 39, 67, 78-79, 82, 90, 95-96, 101, 141, 155, 188, 259
Professionalisierung 36-37, 46-47, 56, 114, 217-220
Projekt-Management 155-157, 235
Promotorenmodell 154-155
Prozess-Management 130-132
Qualitätsmanagement 68-71, 90, 97-98, 235
Realisationseinheit 121, 123-130
Rechnungswesen 101-106
Rechtsform 18-19, 34, 121-123, 128, 249, 253
Reputation 202-203, 209, 239, 243-245, 247, 249, 271
Risikomanagement 91-93, 216
Sachpromotion 154-155
Satzung/Statut 22, 27, 29, 77, 83-85, 88, 125, 205
Selbsthilfe-NPO 16
Selbstorganisation 30, 61, 93-94, 111-112, 128-130, 151, 155, 160, 237
Sozialkapital 18
Sozialpromotion 154-155
Spannungsfeld in NPO 34-44, 118, 218
Spende 42, 165-166, 169, 191, 208, 252-259
Spli ing-Verfahren 76-77
Sponsoring 178, 199, 255, 261
Stab-Linien-Problem 38, 217-218
Stakeholder (-Modell) 25, 27, 92, 106, 164-165, 187-188, 261
Sti ung 18-19, 122-123, 249
Strategie 81-88, 91, 225, 284-285
Subvention 12, 183, 203, 252-53, 255, 259, 271, 275
Trägerscha (-sorgan) 36, 55, 204-207, 220
Tri bre fahrer 206
Unternehmertum 151, 159, 275-276
Verein & Verband 19, 24, 33, 204-211
Vernehmlassung 76, 156
Vision 21-22, 31, 53-54, 145, 278
Werte-/Kulturgemeinscha 20-22
Willensbildung 72-77
Wissensmanagement 232-237
296 Stichwortverzeichnis
Autorin und Autoren
Prof. Dr. Markus Gmür
Direktor Forschung des Instituts für Verbands-, Sti ungs- und Genossenscha smanagement (VMI) sowie Inhaber des Lehrstuhls für NPO-Management an der Wirtscha s- und Sozialwissenscha lichen Fakultät der Universität Freiburg/CH. Studium an den Universitäten St. Gallen und Bamberg mit Abschluss des Lizentiats in Betriebswirtscha HSG. Promotion und Habilitation an der Universität Konstanz mit einer Dissertation über Unsicherheit als Managementproblem und einer Habilitationsschri über Betriebswirtscha liche Forschung im Wandel. 2002/03 Lehrstuhlvertreter für Öffentliche Betriebswirtscha slehre an der Universität Konstanz; ab 2003 Professurvertreter und ab 2006 Lehrstuhlinhaber für HRM sowie Prorektor für Lehre an der European Business School (ebs), Oestrich-Winkel bis zur Berufung 2008 an die Universität Freiburg/CH. 2015 bis 2019 Vize-Rektor für Weiterbildung, Fundraising und Alumni-Beziehungen. Seit 2010 Präsident der Ernst-Bernd Blümle-Sti ung.
Prof. tit. Dr. Hans Lichtsteiner
Gründer und Partner der Beratungsfirma verbandsberatung.ch ag. Titularprofessor der Wirtscha s- und Sozialwissenscha lichen Fakultät der Universität Freiburg/CH sowie Lehrgangsleiter und Dozent am Institut für Verbands-, Stiftungs- und Genossenscha smanagement (VMI). Promotion bei Prof. Dr. ErnstBernd Blümle zum Thema Freiwilligenarbeit im Alter. Von 1996 bis 2001 Geschä sleitungsmitglied des Schweizerischen Spenglermeister- und Installateur Verbands, anschliessend 5 Jahre Direktor des Schweizerischen Verbands der Strassen- und Verkehrsfachleute VSS. Von 2006 bis 2018 Direktor Weiterbildung des VMI. Mitglied diverser Sti ungsräte und Vorstände, u.a. Vizepräsident von PluSport Behindertensport Schweiz, Sti ungsrat von Swiss Paralympic sowie der Sti ung Cerebral. Seit 2019 zudem Sportrat des Fürstentums Liechtenstein.
Dr. Karin Stuhlmann
Geschä sführende Partnerin und Beraterin bei der internationalen Beratungsgruppe für Verbands-Management (B’VM). Sie promovierte in pädagogischer Psychologie an der Universität Zürich und ist Absolventin des Diplom-Lehrgangs Verbands-/NPO-Management am Institut für Verbands-, Sti ungs- und Genossenscha smanagement (VMI), wo sie seit 2010 Dozentin in verschiedenen Lehrgängen ist. Sie führt nebst der NPO-Beratungstätigkeit Verbände im Mandat: So zum Beispiel von 2010 bis 2021 den Schweizerischen Verband für Ernährungsberater/innen (SVDE) und aktuell den Schweizerischen Verband der Berufsorganisationen im Gesundheitswesen (SVBG). Daneben wirkt sie seit 2001 ehrenamtlich in Verbänden und Genossenscha en im Vorstand mit und ist aktuell Co-Präsidentin der Fachstelle für Vereine Vitamin B.
Autorin und Autoren 297
Direktor Weiterbildung des Instituts für Verbands-, Sti ungs- und Genossenscha smanagement (VMI) der Universität Freiburg/CH. Neben seiner Geschä sführungsfunktion Forschung und Lehre zu den Themen Social Entrepreneurship im internationalen Kontext sowie unternehmerische Kultur und Führung in Nonprofit-Organisationen. Davor Berater für Human Resources Management, Projekt- und Prozessmanagement in Bern (Empiricon), Change-Management in München (Ketchum) sowie Markenführung und -strategie in Zug (Hotz Brand Consultants). Medien- und Kommunikationstrainer für militärische und zivile Anspruchsgruppen. Freiwilligenarbeit für das Blinden- und Behindertenzentrum in Bern.
Stellvertretender Vorstand des Instituts für Public und Nonprofit Management an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz/A. Studium der Betriebswirtscha slehre an der Wirtscha suniversität Wien und der JKU Linz. Nach einer dreijährigen Beschä igung als Bonitätsprüfer in einer Regionalbank seit 1995 an der JKU Linz tätig; Promotion mit einer Dissertation zum Management in freien Kulturinitiativen und Habilitation mit einer Schri zum Potenzialmanagement in Nonprofit-Organisationen. Lehrgangsleiter und Dozent am Institut für Verbands-, Sti ungs- und Genossenscha smanagement (VMI) sowie in verschiedenen anderen universitären und ausseruniversitären Weiterbildungsprogrammen.
298 Autorin und Autoren
Dr. Philipp Erpf
Prof. Dr. René Andeßner
Nonprofit but Management – diese Kurzformel umschreibt das Anliegen dieses Buches.
Damit die Organisationen des Dritten Sektors ihre Ziele erreichen und die Erwartungen ihrer Mitglieder, Klienten und Klientinnen, gesellschaftlicher Gruppen und staatlicher Stellen erfüllen können, benötigen sie ein professionelles Management für effiziente Ressourcenbeschaffung und -verwendung, effektive Leistungserbringung und nachhaltige Systementwicklung.
Das Freiburger Management-Modell bietet mit einem ganzheitlichen Ansatz eine systematische Einführung und ein bewährtes Ordnungsraster, das den aktuellen Forschungsstand mit über Jahre gesammelten Erfahrungen der Managementberatung und -praxis verbindet.
ISBN 978-3-258-08335-3