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Kartenwerkstatt .. ..
Kartenwerkstatt
Haupt Verlag
INHALT EINFÜHRUNG ....................................................................... 8 GESCHICHTE DER GRUSSKARTE 1��������������������������������������� 10 INSPIRATIONSQUELLEN....................................................... 14 VERMARKTUNG................................................................... 18 VERGABE VON NUTZUNGSRECHTEN................................ 20 WOHLFAHRTSKARTEN ....................................................... 24 WERKZEUG UND GRUNDMATERIALIEN............................. 26
PROJEKTE Sarah Hamilton SIEBDRUCK ........................................... 30
Vogel und Blatt.......................................................... 34
Lynn Giunta DECOUPAGE ............................................. 40
Obstschale ................................................................. 44
Sarah Morpeth SCHERENSCHNITT .................................. 50 Rehfamilie .................................................................. 53
Sam Marshall LINOLSCHNITT........................................... 58
Springender Hase .................................................... 62
Kirsty Elson MIXED-MEDIA-ART....................................... 68
Recyceltes Rad ........................................................ 71
Gabriela Szulman COLLAGE .......................................... 76 Geflügelte Elfe........................................................... 80
Lucy Featherstone FADENGRAFIK................................... 84 Auf zu neuen Welten................................................ 88
Jessica Hogarth DIGITALE ILLUSTRATION......................... 94 Strandkabinen........................................................... 98
Anna Jackson FOLIENDRUCK ....................................... 104 Blätterkranz .............................................................. 107
Kathryn Hunter LETTERPRESS ....................................... 112
Campingabenteuer ......................................... 116
MITWIRKENDE................................................................... BEZUGSQUELLEN.............................................................. VORLAGEN ...................................................................... INDEX ............................................................................... DANKSAGUNG ................................................................ BILDNACHWEIS ...............................................................
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Kartengestaltung ist ein wunderbarer Weg, um neue Kreativtechniken kennen und beherrschen zu lernen. Entdecken Sie anhand von zehn Projekten aus der Feder kreativer KĂźnstlerinnen die spannende Welt des Kartendesigns.
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EINFÜHRUNG Wir Künstler sind von Natur aus Sammler. In den Regalen meines Studios stapeln sich Schätze wie Kieselsteine, Blätter und getrocknete Samenkapseln und buhlen um meine Aufmerksamkeit. Noch mehr Platz allerdings beanspruchen die vielen Grußkarten, die ich auf meinen Reisen zusammengetragen habe. Ich habe mich schon lange dem Kartensammeln und -gestalten verschrieben. Meine ersten Karten entstanden in den Neunzigerjahren als Handdruck auf dem Küchentisch, als ich – damals frischgebackene Kunsthochschulabsolventin – meine schmale Kasse durch den Verkauf selbst gemachter Karten aufgebessert habe. Mit meiner Leidenschaft bin ich nicht alleine. In Kartenwerkstatt stelle ich neun weitere Künstlerkolleginnen vor, die sich mit dem Gestalten von Grußkarten beschäftigen. Gemeinsam wollen wir Sie für unser Steckenpferd begeistern. Kartenwerkstatt ist ein Buch für die Praxis mit einer Unmenge kreativer Tipps und Tricks, zehn ansprechenden Projekten zum Nachmachen und faszinierenden Einblicken in die Geschichte der Grußkarte. Zusätzlich bietet das Buch praktische Ratschläge zur Vergabe von Nutzungsrechten und zeigt Möglichkeiten der Vermarktung auf. Vor allem aber will Kartenwerkstatt Ihnen die Freude am kreativen Schaffen vermitteln. Die zehn Projekte basieren auf verschiedenen Grundtechniken des Grafikdesigns wie Siebdruck und Fadengrafik, werden detailliert erklärt und sind leicht nachzuarbeiten. Ausreden zählen nicht, denn die meisten der benötigten Materialien sind preiswert und leicht zu beschaffen, und auch die Techniken sind mit etwas Übung ohne Anstrengung zu meistern. Bei der Arbeit mit diesem Buch werden Sie schnell feststellen, dass Grußkarten, sofern sie gut durchdacht und mit Fantasie gestaltet sind, kleine eigenständige Kunstwerke sein können. Warum also nicht selbst kreativ werden und neue, eigene Entwürfe verwirklichen? Anregungen hierfür finden Sie unter anderem in dem Kapitel Inspirationsquellen. Dass die Grußkarte weit mehr sein kann als ein hübsches Bild auf der Kommode, erfahren Sie in den Kapiteln Geschichte der Grußkarte und Wohlfahrtskarten. Kunstgalerien, Museen, Wohlfahrtsvereine, Boutiquen und natürlich auch Künstler und Designer selbst bessern ihre Budgets häufig durch den Verkauf von Karten auf. Welche Bedeutung dem Kartenverkauf zukommt, wurde mir klar, als ich folgenden Zettel am Fenster einer Kunstgalerie sah: „Hätte jeder der Besucher, der uns ein Kompliment für unsere schöne Galerie gemacht hat, ‚nur eine Karte‘ gekauft, müssten wir heute nicht schließen.“ Diese bittere Feststellung macht deutlich, wie wichtig die Einnahmen aus Kleinbeträgen sind. Sie war auch der Startschuss für meine Kampagne „Just a Card“, mit der ich das Augenmerk auf den Wert dieses Kleinsthandels lenken wollte. Mit Kartenwerkstatt möchte ich Sie einladen, mit uns die bunte Welt des Kartengestaltens zu entdecken. Ihre Freunde und Familienangehörigen werden sicher begeistert von Ihren selbstgestalteten Karten sein und damit hoffentlich ebenso viel Freude haben, wie Sie bei deren Herstellung. Sarah Hamilton
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PROJEKTE
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S I EB D R U C K
Ich bin eine Künstlerin aus London und meine Leidenschaften sind Farben und Grafik. In meinem Atelier gestalte ich Postkarten, Druckgrafiken, Holzdrucke und Dekoartikel. Der Blick von meinem Haus über die Bäume Richtung Innenstadt ist die Inspirationsquelle für viele meiner Entwürfe, die ihren Anfang zunächst in einem Skizzenbuch nehmen. Nach dem Kunst- und Grafikstudium an der Kunstakademie Central St. Martins fing ich mit dem Gestalten von Gru ß karten an, die sich in designorientierten Geschäften so erfolgreich verkauften, dass ich mein Atelier vergrö ß ern und mich zunehmend auf Auftragsarbeiten konzentrieren konnte.
SARAH HAMILTON Meine große Liebe gehört dem Siebdruck: Der Moment, wenn ich das Sieb anhebe und die leuchtenden Farben des Motivs zum Vorschein kommen, ist himmlisch! Grundsätzlich ist der Siebdruck ein Verfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Rakel durch ein feinmaschiges Netzgewebe gepresst wird. Bereiche des Siebs, die durch Papier oder eine fotomechanisch erzeugte Maske in Verbindung mit einer Abdeckflüssigkeit farbundurchlässig gemacht wurden, behalten den Farbton des zu bedruckenden Papiers oder Stoffs bei. Das ist ein sehr direktes Verfahren, dessen kreatives Potenzial sich vollends erschließt, wenn man mit mehreren Druckschichten unterschiedlicher Farben experimentiert. Das Hauptgewicht meiner Arbeit liegt auf den Post- und Grußkarten. Sie sind eine schöne Form, Farb- und Motivkombinationen spielerisch zu entwickeln und anschließend den Erfolg bei den Kunden auszutesten. Die Leute finden es immer wieder erstaunlich, dass ich meine Karten nach wie vor selbst produziere, aber ich habe Vergnügen an Griff und Tönung des Papiers und behalte die Qualität des Drucks und der Verpackung gern selbst in der Hand. Angeblich sammeln und rahmen die Kunden meine Karten und lernen durch sie auch meine anderen Arbeiten kennen.
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In meinem Atelier
MATERIAL UND TECHNIK
Jeder verzierte Spiegelrahmen, die Druckgrafiken, Karten oder Holzdrucke, die ich mache, leben von meiner Leidenschaft für Farbe, Zeichnen und Oberflächenstrukturen. Meine Bilder stimmen positiv, sind frisch und zeitgemä ß , mit einem Touch skandinavischer Moderne. Sie alle entstehen zuerst in meinen Skizzenbüchern und werden per Handdruck oder im Digitaldruckverfahren umgesetzt. Farben und ihre Wirkung aufeinander faszinieren mich: Sie müssen – kurz gesagt – singen“. Derweil ächzt mein Studio ” unter dem Gewicht zahlloser Farbtests und Probedrucke.
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Sarah Hamilton
Als ich das erste Mal, vor etwa 30 Jahren, eine Siebdruckpresse vor mir hatte, war das Liebe auf den ersten Blick. Im Allgemeinen meint man immer, für Siebdruck seien riesige, teure Anlagen nötig; in Wahrheit reicht jedoch eine leistungsstarke, aber einfache Presse, die sich sogar preisgünstig selbst bauen lässt. Ich habe viele Hundert Aufträge auf der Druckpresse ausgeführt, die ich mir nach dem College selbst gebaut habe und die, solange sie nicht in Gebrauch ist, platzsparend unter meinem Zeichenschrank verschwindet. Siebdruck ist wie Kochen mit Farben. Viele Werkzeuge in meinem Studio stammen ursprünglich aus der Küche, wie Teigspachtel, Rührschüsseln, ein Mixer, eine Schürze. Ein Spritzer Rot hier, ein Klecks Pink dort, in immer wieder neuen Zusammenstellungen. Schon durch das Anmischen der reinen Farben, aber auch durch den Einsatz unterschiedlicher Deckkraft lässt sich das Ergebnis nie genau vorherbestimmen. Deshalb pocht mir nach wie vor das Herz, wenn beim Anheben des Siebs der Druck sichtbar wird: Manch einer ist von überwältigender Schönheit, der andere wandert direkt in die Tonne. Um Siebdruckfarben zu erhalten, mischt man Acrylfarbe mit einer farbneutralen Siebdruckpaste. Neben verschiedenen Herstellern verwende ich Lascaux. Zum Anmischen gibt es kein vorgege-
benes Mischungsverhältnis, denn das ist Sache der persönlichen Vorliebe und hängt von der gewünschten Deckkraft der Farbe ab. Als grobe Richtschnur gilt: ein Mischungsverhältnis von 1:1 ergibt einen satten Farbton; ist größere Transparenz gewünscht, geben Sie der Paste weniger reine Farbe zu. Bei der Karte mit dem Vogel und dem Blatt habe ich für die erste Druckschicht eine deckende Farbe verwendet und diese mit einer zweiten Schicht einer transparenteren Farbe überdruckt. Aus der Überlagerung der ersten und zweiten Schicht ergibt sich eine dritte Farbe. Siebdruck ist großartig zum Herstellen von Seriendrucken. Wenn Sie also mehrere Karten vom gleichen Motiv haben möchten, drucken Sie einfach so viele Exemplare, bis die beabsichtigte Auflagenzahl erreicht ist. Grob gerechnet ergeben fünf Esslöffel Ihrer Wunschfarbe, mit der Siebdruckpaste zur gewünschten Deckkraft angemischt, genügend Druckfarbe für einen guten Durchgang. Lassen Sie dem ersten Farbauftrag Zeit, um vollständig durchzutrocknen, bevor Sie den zweiten drucken.
Eine Ecke meines Studios mit Skizzenbüchern und einer Wandtafel mit Ideen zu aktuellen, noch nicht abgeschlossenen Arbeiten.
MEINE INSPIRATIONSQUELLEN Viele Dinge inspirieren mich, angefangen bei Kunstwerken von Milton Avery, William Scott, Paul Klee und Georges Braque, bis hin zu Architektur von Frank Lloyd Wright und Finn Juhl. Ich orientiere mich an Kunst, Architektur und Design, wenn sie von klaren Linien, Frische und Leichtigkeit geprägt sind. Ich lese viel und habe vor allem Vergnügen an Bildbänden: zum Beispiel atemberaubende Naturaufnahmen oder Nahaufnahmen von Stadt und Land. Wegen ihrer leichtfüßig daherkommenden Eleganz haben es mir die Stoffmuster und das Grafikdesign der 1950er-Jahre angetan. Aber auch die Volkskunst Nordamerikas oder Scherenschnitte und Blecharbeiten aus Mexiko beeinflussen meine Arbeit. Oft verwende ich Objekte als Vorlagen, die ich von meinen Reisen nach Japan, Skandinavien, Afrika, Mexiko oder Sri Lanka mitbringe. Daneben lasse ich mich gern von Künstlern wie Eric Ravilious, Eric Gill und Edward Bawden und deren feinfühligem, zeitlosem und durch und durch britischem Stil inspirieren. Reste fertig angemischter Farben können in luftdicht verschlossenen Behältern aufbewahrt und später wiederverwendet werden.
Siebdruck
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Vogel UND
E ICHE NB L AT T Siebdruck ZEICHENPAPIER • LINEAL • BLEISTIFT • PAUSPAPIER • ZEITUNGSDRUCKPAPIER • SCHERE • A4-BÖGEN SIEBDRUCKPAPIER • ABDECKFLÜSSIGKEIT ODER KLEBEBAND • KÜNSTLER-ACRYLFARBE (VON LASCAUX) IN ZWEI FARBTÖNEN • SIEBDRUCKPASTE • GEFÄSS ZUM ANMISCHEN DER FARBEN • MARMELADENGLÄSER MIT LUFTDICHT VERSCHLIESSBAREN DECKELN ZUM AUFBEWAHREN BEREITS ANGEMISCHTER FARBRESTE • SPACHTELMESSER• SIEBDRUCKRAHMEN • EINFACHE SIEBDRUCKPRESSE • RAKEL • LAPPEN • SKALPELL • METALLLINEAL • SCHNEIDEMATTE Eine ausgeschnittene Papierform ist die einfachste aller Siebdruckschablonen. Das Motiv mit dem Vogel und Blatt zeigt, wie gut simple, kraftvolle Formen wirken. Zart dagegen sind die Ränder des Blatts. Mischfarben entstehen durch sich überlagernde verschiedenfarbige Bereiche.
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Zeichnen Sie auf ein Blatt Papier ein Quadrat von 15 cm Seitenlänge: Dies ist Ihr Druckbereich. Zeichnen Sie Ihr Kartenmotiv im Rahmen dieser Grenzlinien auf das Papier.
Übertragen Sie das Kartenmotiv auf Paus papier.
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Übertragen Sie es von dort auf Zeitungsdruckpapier. Schneiden Sie die einzelnen Motive aus: Sie dienen als Druckschablonen.
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eichnen Sie erneut ein Quadrat von 15 cm Z Seitenlänge auf einen der A4-Bögen, auf den Sie drucken wollen. Legen Sie die ausgeschnittenen Schablonen dem Entwurf entsprechend auf die Stellen, die von der ersten Farbe (in diesem Fall Orange) nicht bedruckt werden sollen. Es kann sein, dass Sie mehrere Probedrucke mit vereinfachten Schablonen benötigen, um die schönste Verteilung der beiden Farben herauszuarbeiten.
Verwenden Sie wasserfestes Paketklebeband oder Abdeckflüssigkeit (wie ich sie hier verwendet habe – ebenfalls orange), um ein Quadrat von 15 cm Seitenlänge auf Ihrem Sieb abzugrenzen. Legen Sie den auf dem A4-Papier gezeichneten Druckbereich unter dieses Fenster. Beide Quadrate müssen passgenau übereinander liegen. Kleben Sie zwei Papierstreifen auf das Druckbett (nicht auf das Druckpapier), die die Lage zweier angrenzender Papierränder kennzeichnen. Sie benötigen diese beiden Anlegemarken, um im Druckverlauf mit weiteren Farbschichten die passgenaue Lage des Papiers bestimmen zu können. Bereiten Sie beide Druckfarben vor, indem Sie die von Ihnen ausgewählten Acrylfarben mit der Siebdruckpaste vermischen (siehe Material und Technik für weitere Hinweise). Siebdruck
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Nach diesen Vorbereitungen kann der Druckprozess mit dem Auftrag der Farbe beginnen. Dieser Vorgang wird am Beispiel des zweiten Farbauftrags, in diesem Fall Pink, in den Schritten 7-10 beschrieben. Das Bild rechts zeigt den Druck nach dem Auftrag der ersten Farbe (Orange). Die ersten Druckschablonen wurden bereits abgenommen, die zweiten in Position gelegt: Sie decken die Bereiche ab, die nicht mit der zweiten Farbe in Berührung kommen sollen. Nach jedem Druckdurchgang muss die Farbe vor dem Auftragen der nächsten gründlich aus dem Sieb gewaschen werden. (Die Farbe darf nicht antrocknen, sonst verklebt das feinmaschige Gewebe und macht es unbrauchbar.) Lassen Sie der ersten Farbe Zeit, auf dem Papier zu trocknen, bevor Sie die nächste Schicht aufdrucken.
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Senken Sie das Sieb flach auf das Druckbett. Tragen Sie mit einem Spachtelmesser unterhalb Ihres Druckausschnitts einen rechts und links geringfügig überstehenden Streifen Farbe auf. Stellen Sie den Siebrahmen mit Papp- oder Holzplättchen hoch. Der entstehende Zwischenraum von etwa einem Zentimeter zwischen Sieb und Druckbett stellt sicher, dass das Siebgewebe nicht am Papier haften bleibt und die Motive verwischt.
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un heben Sie den Rahmen ein N wenig an, legen die Gummirakel in einem Winkel von 45 Grad an und „fluten“ den Siebausschnitt mit Farbe, indem Sie die Rakel zum gegenüber liegenden Rand des Siebs ziehen. Zu diesem Zeitpunkt darf das Gewebe das Druckpapier nicht berühren: Noch wird nicht gedruckt, sondern nur die Druckfarbe verteilt, denn die Maschen des Siebs müssen sich vollständig mit Farbe gefüllt haben, um beim Drucken eine lückenlose Farbdeckung zu ergeben.
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un zum eigentlichen Drucken: Senken Sie das Sieb, streiN chen Sie die Farbe mit der Rakel im 45 Grad-Winkel und festem Andruck über das abgeklebte Quadrat. Wegen der dickflüssigen Farbe bleibt die Schablone für Ihren nächsten Zug am Sieb haften.
eben Sie das Sieb an, entH fernen Sie die Druckschablonen und bewundern Sie Ihre Arbeit: Das ist immer der beste Moment! Stimmt etwas nicht, egal, ob beim ersten oder zweiten Farbauftrag, versuchen Sie es noch einmal mit einem neuen Blatt Papier. Siebdruck
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Gegenüberliegende Seite: Meine Drucke sind vornehmlich Farbstudien mit scheinbar einfachen, kontrastreichen Formen und Strukturen. Das Kombinieren des traditionellen Siebdruckverfahrens mit dem Digitaldruck erlaubt mir sowohl experimentelles als auch genaues Arbeiten.
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Hier ist das endgültige Motiv, nachdem sowohl die erste als auch die zweite Farbschicht gedruckt wurden. Eine dritte Farbe (kräftiges Orange) ist dort entstanden, wo das Pink die nicht abgedeckten Bereiche des orangefarbenen Auftrags überdeckt. chneiden und falten Sie S Ihre Karten. Meine fertig gefaltete Karte misst 15 x 22 cm. Das aufgedruckte Bild reicht zum Teil auf die Rückseite der Karte und lässt einen weißen Rand, der Platz für Ihre Signaturangaben bietet.
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G AL ER IE Siebdruck
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INDEX 3D-Karten 116–19 Angell, Jo 122 ARTHOUSE Meath 25 Bateman, Sue 20 Bell Cressida 21 Bezugsquellen 123 Black Cactus London 105 Blackbird Letterpress 112–115 Boden Spiers, Jehane 20, 21, 122 Bosson, Georgia 122 British Lung Foundation 24 Broughton, Kate 122 Brown, Jakki 122 Cellophanhüllen 19, 27 Cole, Henry 11, 12, 13 Collage 18, 19, 76–83, 123 Computer 17 Cowen, Sarah 122 Cundall, Joseph 11 Decoupage 40–49, 123 Dennis, Tara 122 Deva Designs 23 Digitale Illustration 94–103, 123 Druck Foliendruck 104–111 Letterpress 112–121 Linoldruck 12, 58–67 Siebdruck 30–39 Einzelhandel 10–11 Ellis, Justine 122 Elson, Kirsty 68–75, 122 Fadengrafik 84–93, 123 Featherstone, Lucy 18, 84–93, 122 Foliendruck 104–111, 123 Fundobjekte 16, 86–75 Galerie Kirsty Elson 75 Lucy Featherstone 93
Lynn Giunta 49 Sarah Hamilton 39 Jessica Hogarth 103 Kathryn Hunter 120–121 Anna Jackson 111 Sam Marshall 67 Sarah Morpeth 57 Gabriela Szulman 49 Geschichte der Grußkarte 10–13 Giunta, Lynn 18, 40–49, 122 Greeting Card Association 10, 13 Hamilton, Sarah 9, 14, 16, 17, 19, 30–39, 122 Henries Awards 13 Hodgson, Rob 122 Hogarth, Jessica 23, 94–103, 122 Horsley, John Callcott 11 Howland, Esther 11 Hunter, Kathryn 112–121, 122
Recyceltes Rad 69–72 Rehfamilie 53–56 Springender Hase 62–66 Strandkabinen 98–102 Vogel und Blatt 34–38 Klarsichthüllen 19, 27 Königin Elizabeth II. 11 Letterpress 112–121, 123 Linoldruck 12, 58–67, 123 Louie Awards 13 Low, Stuart 122 Magazine 10 Marktforschung 18, 19 Marsden, Kate 122 Marshall, Sam 12, 58–67, 122 Meager, Jill 122 Messen 22, 23 Morpeth, Sarah 17, 50–57, 122 Nicholson, Nancy 21 Nutzungsrechte 20–21
Inspirationsquellen 14–17 Kirsty Elson 70 Lucy Featherstone 87 Lynn Giunta 43 Sarah Hamilton 33 Jessica Hogarth 97 Kathryn Hunter 115 Anna Jackson 105 Sam Marshall 61 Sarah Morpeth 52, 53 Gabriela Szulman 70
Oakes, David 24, 122 Ormes, Jane 122 Osterkarten 13
Jackson, Anna 104–111, 122 Jones, Lisa 122
Raphael Balme, Sarah 122 Russel, Harriet 122
Kartenkollektion 19 Kartenprojekte Auf zu neuen Welten 88–92, 125 Blätterkranz 107–110 Campingabenteuer 116–119, 126 Geflügelte Elfe 80–83 Obstschale 44–48
Scherenschnitt 50–57, 123 Siebdruck 30–39, 123 Sinne 17 Skizzenbuch 16, 17, 43, 79, 87 Stanners, Rachel 122 Szulman, Gabriela 17, 18, 19, 76–83, 122
Papier 27 Partington, Janine 21 Pontin, Hannah 122 Positiv- und Negativräume 17 Prang, Louis 13 Preisgestaltung 19
Techniken Collage 76, 78–80 Decoupage 43–48 Digitale Illustration 96, 98–103 Fadengrafik 86, 88–93 Foliendruck 106–110 Letterpress 114–119 Linoldruck 60–66 Mixed-Media-Art 70–74 Scherenschnitt 52–56 Siebdruck 32–38 Thurby, Paul 21 Turner, Silvie 27 Umschläge 18, 27 Valentinskarten 11 Vergabe von Nutzungsrechten 20–22 Vermarktung 18–19, 23 Vorlagen 124–126 Wohlfahrtskarten 24–25 Weihnachtsgeschenkpapier 23 Weihnachtskarten 11–13, 24–25 Werkzeug 26–27, 123 Yellow House Art Licensing 20–22 Zeichnen 16
Index
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