McGrath, Papier marmorieren

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Lucy McGrath

PA P I E R M A R M O R I E R E N Vo n d e n G r u n d m u s t e r n b i s z u a n s p r u c h s v o l l e n Te c h n i k e n



Lucy McGrath

PA P I E R MARMORIEREN Vo n d e n Gr u n d m u s t e r n bis zu anspruchsvollen Te c h n i k e n

Haupt Verlag


Für Mum und Dad

Die englische Originalausgabe erschien 2019 unter dem Titel Contemporary Paper Marbling bei Batsford, einem Imprint von Pavilion Books Company Ltd Copyright der englischsprachigen Originalausgabe: © 2019 Pavilion Books Company Ltd Copyright © 2019 für Text und Papiere Lucy McGrath 1. Auflage: 2021 ISBN 978-3-258-60230-1 Aus dem Englischen übersetzt von Birgit Lamerz-Beckschäfer, D-Datteln Satz der deutschsprachigen Ausgabe: Die Werkstatt Medien-Produktion, D-Göttingen Redaktion der deutschsprachigen Ausgabe: Claudia Huboi, kreisrund, D-Köln Fotografie: Jeremy Johns Photography Foto auf Seite 8: Jamie Trounce Alle Rechte vorbehalten. Copyright für die deutschsprachige Ausgabe © 2021Haupt Verlag, Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlags ist unzulässig. Wir verwenden FSC-Papier. FSC sichert die Nutzung der Wälder gemäß sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien. Printed in China Um lange Transportwege zu vermeiden, hätten wir dieses Buch gerne in Europa gedruckt. Bei Lizenzausgaben wie diesem Buch entscheidet jedoch der Originalverlag über den Druckort. Der Haupt Verlag kompensiert mit einem freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz die durch den Transport verursachten CO2-Emissionen.

Diese Publikation ist in der Deutschen Nationalbibliografie verzeichnet. Mehr Informationen dazu finden Sie unter http://dnb.dnb.de. Wir verlegen unsere Bücher mit Freude und großem Engagement. Daher freuen wir uns immer über Anregungen zum Programm und schätzen Hinweise auf Fehler im Buch, sollten uns welche unterlaufen sein. Falls Sie regelmäßig Informationen über die aktuellen Titel im Bereich Gestalten erhalten möchten, folgen Sie uns über Social Media oder bleiben Sie via Newsletter auf dem neuesten Stand! www.haupt.ch


Inhalt Einleitung

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Vorbereitung

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Die Marmoriertechnik

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Die Grundmuster

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Techniken für Fortgeschrittene

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Marmorieren anderer Werkstoffe

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Fehlerbehebung

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Bezugsquellen

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Register

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Dank

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EINLEITUNG


Wie ich zum Marmorieren kam Ich liebe seit jeher Bücher, vor allem schlichte alte Bände mit ramponierten Ecken und vergilbten Einbänden, unter denen sich prachtvoll marmorierte Vorsatzpapiere verbergen. Bücher sind mit der Kunst des Marmorierens eng verknüpft. Sie waren das Medium, das die Blütezeit dieser Gestaltungstechnik in der Viktorianischen Ära einläutete. Als ich an der Uni Buchbinden belegte, merkte ich schnell, dass ich unbedingt auch das Marmorieren lernen wollte. Es war ein einziges Desaster. Erst bei einem Urlaub in der Türkei fünf Jahre später probierte ich es noch einmal und ließ mich in unserem Hotel von einem Einheimischen in der Ebru-Technik unterweisen. Diesmal klappte es, und ich war Feuer und Flamme für diese chaotische, wunderschöne Kunst. Gleich nach meiner Rückkehr besuchte ich in Großbritannien einen Kurs bei der Marmorierkünstlerin Victoria Hall. Ihre Arbeitsweise unterschied sich radikal von der türkischen Form des Marmorierens und beflügelte mich noch mehr. Ich experimentierte mit neuen Techniken, Farben und Materialien und entwickelte nach und nach meinen eigenen Stil. Dass die Marmoriertechnik in meiner Heimat auf der Roten Liste der bedrohten Arten steht, bedrückte mich. Also nahm ich mir vor, sie aufzufrischen, für moderne Bedürfnisse aufzumöbeln und ihr damit eine neue Nische zu schaffen, die vielleicht nicht mehr nur mit Büchern zu tun hat. Diese Techniken möchte ich mit anderen teilen, damit sie genauso viel Spaß damit haben wie ich, und so ihren Fort­ bestand auch in Zukunft sichern. Im Rahmen meiner eigenen Marmoriermarke Marmor Paperie arbeite ich mit Firmen wie Matches Fashion und Molton Brown zusammen. Meine Arbeiten finden Sie in verschiedenen Publikationen wie Country Life, Homes & Gardens und Stylist. VORANGEHENDE SEITE Cockerell-

Wellenmuster (Seite 108)

RECHTS Schneckenmarmor in frischen Pastelltönen

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DIE MARMORIERTECHNIK


Das Leimbad klären Vor dem Marmorieren und nach jedem Abziehen des Papiers muss die Oberfläche des Leimbads gereinigt werden, damit keine Staubkörner oder Farbreste zurückbleiben, die das nächste Muster womöglich verderben. Am besten geht das mit Zeitungspapier. Reißen Sie eine Seite von einer Kante aus möglichst gerade in rund 5 cm breite lange Streifen. Einen solchen Streifen mit einem Ende an die linke Innenkante der Wanne halten, über die lange Seite legen und den Überstand abreißen. So passt er genau in die Wanne. Den Streifen an beiden Enden mit Daumen und Zeigefinger greifen und schön straff ziehen. Im Winkel von 45 Grad auf das Leimbad stellen und zu Ihnen hinziehen. Dabei werden Staub, Luftblasen und Farbreste von der Oberfläche abgestreift. Ich entsorge die Streifen immer sofort in einem bereitstehenden Abfalleimer.

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Farbauftrag Für das Aufbringen der Farben auf das Leimbad gibt es mehrere Methoden mit ganz unterschiedlichen Effekten. Da Spontaneität beim Marmorieren belohnt wird, experimentieren Sie am besten mit verschiedenen Techniken oder versuchen einmal, sie zu kombinieren. Die gängigsten Arbeitsmittel sind harte Borstenpinsel, Tropfenzähler oder auch Kämme. Letztere können Sie übrigens einfach selbst herstellen – eine Anleitung finden Sie auf Seite 58.

RECHTS Strategische Verteilung der Farben mithilfe eines Tropfen­ zählers

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Marmorieren mit dem Borstenpinsel In der Türkei arbeitet man bei der traditionellen Marmoriertechnik mit einem festen Pinsel aus einem Bündel Rosshaar, das um einen Rosenholzstab gebunden wird. Mit den harten Borsten bespritzt man das Leimbad gleichmäßig mit Farbtröpfchen. Auch ein gewöhnlicher Borstenpinsel lässt sich verwenden. Wer es rustikaler mag, nimmt ein geschnürtes Bündel Besenreisig. Bei dieser Technik verteilt man die Farbe im Handumdrehen gleichmäßig über die ganze Fläche. Man rührt mit dem Pinsel, bis die Borsten gut mit Farbe bedeckt sind, hält ihn dann 20–30 cm über dem Leimbad fest und schlägt ihn auf einen ausgestreckten Finger der anderen Hand (oder einen Metallstab), sodass die Farbe spritzt. Beide Hände dabei über das Leimbad führen, damit sich die Spritzer gleichmäßig verteilen. Je größer der Pinsel, desto größer übrigens die Tropfen. Das traditionelle türkische Tropfmuster entsteht mit genau dieser Methode. Man fängt mit der Farbe an, die sich am besten verteilt, und endet mit der Farbe, die am schlechtesten dispergiert. So entstehen schön verteilte Farbtrauben.

LINKS Auswahl geeigneter Borstenpinsel

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Mit Pipette oder Tropfenzähler Mit einem Tropfenzähler oder einer Pipette kann man die Farbtropfen genau dort auf der Schlichte platzieren, wo man sie haben will. Tropfenzähler sind perfekt, um ganz kontrolliert Tropfen für Tropfen aufzusetzen, müssen aber zwischendurch nachgefüllt werden. Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, den Gummisauger nach jedem Tropfen gänzlich loszulassen, denn damit würden Sie nur Luftblasen in das Glasröhrchen saugen. Am besten füllt man es mit genügend Farbe und übt zwischen den Tropfen gleichmäßigen Druck aus. Diese Methode eignet sich gut für ebenmäßige Muster oder strategisch platzierte einzelne Farbtropfen, doch dauert es viel länger, auf diese Weise die ganze Fläche des Leimbads zu bearbeiten.

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OBEN Gleichmäßiges Auftropfen von Farbstreifen mit einem Tropfenzähler


Kämme Beim europäischen Marmorieren zieht man die auf dem Leimbad schwimmenden Farben gern mit verschiedenen breit- und schmalzinkigen Kämmen zu verschlungenen Mustern aus. Man kann die Farbe damit aber auch direkt auf die Schlichte geben. Vor allem bei wiederholten Mustern ist das praktisch. Kämme mit Zinken aus Holzdübeln eignen sich bestens für dicke Farblinien, weil sie eine Menge Farbe aufnehmen, dünne Drahtnadeln eher für schmalere Farbbänder. Verteilen Sie die Farbe gleichmäßig mit einem Pinsel auf den Zinken. Experimentieren Sie mit mehreren Farben in verschiedenen Bereichen des Kamms oder mischen sie sogar, um einen Farbverlauf zu erzeugen. Passen Sie die Farbmenge so an, dass nichts heruntertropft, bevor sich der Kamm an der richtigen Stelle über dem Bad befindet. Führen Sie den Kamm vorsichtig zu dem Teil des Leimbads, wo er zum Einsatz kommen soll. Wenn Sie Angst haben, die Farbe könnte tropfen, halten Sie ihn mit den Zinken nach oben und senken sie dann behutsam auf die Oberfläche ab. Warten Sie, bis die Farbe sich so verteilt hat, wie sie soll (Fotos rechts).

LINKS Bei einem Kamm-Muster wie diesem trägt man zunächst die Farben mit einem Kamm auf und zieht sie dann zu einem Muster aus (Seite 107), das angenehm ruhig und geordnet wirkt. RECHTS Farbauftrag mit einem

Kamm 56


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Einen Kamm selbst herstellen Breite und schmale Kämme werden in der europäischen Marmoriertradition gern eingesetzt, meist in Form simpler langer Griffe mit Metall- oder Holzzinken, die man durch die Schlichte führt und die Farben damit zu ebenmäßig verschlungenen Mustern auszieht. Marmorierkämme sind nicht immer leicht zu bekommen. Oft ist es am einfachsten, sie selbst herzustellen, zumal man sie dann genau an die Maße der Marmorierwanne anpassen kann. Außerdem bestimmen Sie selbst, wie dick die Zinken sind und wie weit oder wie eng sie stehen, und können sie sogar nach Belieben verteilen. Je größer der Durchmesser der Zinken, desto mehr Farbe überträgt man damit auf das Leimbad. Es empfiehlt sich, gleich zwei Kämme zu fertigen: einen für die lange und einen für die kurze Seite der Wanne.

Tipp Für ganz simple Kämme schneidet man einfach kleine Holzspieße in Stücke und leimt sie mit der Klebepistole auf ein Stück Pappe. Oder man hämmert Nägel in gleichmäßigen Abständen in eine Latte aus weichem Holz.

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MATERIAL

• 5 cm lange Tapeziernägel (mit T-förmigem Kopf) • 2 Holzlatten, 30 × 2 × 0,5 cm (L × B × T) • Starker Holzleim oder Alleskleber • Bleistift • Klebstoffspachtel oder Pinsel • 3 Schraubzwingen oder robuste Klemmen • Lineal oder Maßband

VORGEHENSWEISE

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Eine Holzlatte flach auf den Tisch legen. Eine der 30 × 2 cm großen Flächen zeigt nach oben. Mit dem Bleistift alle 2 cm eine Markierung anbringen, dabei an den Enden je 1 cm freilassen. Darauf achten, dass die Striche parallel verlaufen.

Reichlich Holzleim auf der Oberfläche der Latte verteilen. Die Striche müssen sichtbar bleiben.

Die zweite Latte auf die erste drücken, sodass die angeleimten Nägel zwischen beiden liegen. Dabei darauf achten, dass die Spitzen gerade und parallel zueinander herausragen. Die beiden Latten an mehreren Stellen mit Zwingen oder Klemmen fixieren und 24 Stunden trocknen lassen.

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Die Tapeziernägel so in den Leim drücken, dass die Köpfe auf dem Holz liegen und die Spitzen darüber hinausragen. Die Nägel sollen möglichst genau auf den Strichen liegen und diese über die Holzkante hinaus verlängern.

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Gekämmtes Rankenmuster oder «Nonpareil» (Seite 86)



Das Papier auflegen Das Muster vom Leimbad auf den Papierbogen zu übertragen, ist der heikelste Teil der ­Marmoriertechnik. Anfangs werden Sie sicher ein paar unschöne Schlieren und Luftblasen hinnehmen müssen, bis Ihre Abzüge klar und gleichmäßig werden. Auf den Seiten 135–139 finden Sie Tipps, was bei den gängigsten Fehlern und Problemen zu tun ist. Wie immer gilt auch beim Marmorieren: Übung macht den Meister. Werfen Sie also die Flinte nicht ins Korn! Wenn Ihnen Ihr Muster gefällt und Sie so weit sind, es auf Papier abzuziehen, nehmen Sie das Gewicht von Ihrem Stapel gebeizter Bögen (Seiten 30–31) und lösen den ersten Bogen ab. Lassen Sie den übrigen Stapel möglichst in Ruhe. Am besten hüllen sie ihn in Plastikfolie, damit die Bögen feucht und biegsam bleiben. Achten Sie darauf, dass das X auf der Rückseite gut sichtbar ist. Das ist extrem wichtig, denn sonst legen Sie den Bogen womöglich mit der ungebeizten Seite nach unten ins Leimbad. Greifen Sie den Bogen an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken und schütteln ihn ein paarmal wellenförmig aus, damit er schön geschmeidig ist. Halten Sie ihn ganz locker. Legen Sie die zu Ihnen zeigende Ecke auf das Leimbad. Sobald sie die Oberfläche berührt, lassen Sie langsam die andere Hand mit der gegenüberliegenden Ecke sinken, sodass sich nach und nach der ganze Bogen an die Schlichte schmiegt. Dabei die Ihnen nähere Hand möglichst stillhalten; stützen Sie notfalls Fingerknöchel oder Handgelenk auf dem Wannenrand ab. Sobald der Bogen komplett auf der Schlichte liegt, können Sie ihn loslassen.


LINKS Den Bogen vorsichtig auf das Leimbad legen. OBEN Das marmorierte Papier behutsam von der Oberfläche abziehen.

Das Ganze sollte in einer fließenden, aber kontrollierten Bewegung ablaufen. Halten Sie dabei nicht inne oder ruckeln womöglich mit dem Papier (dadurch entstehen Streifen im Muster). Lassen Sie es auch nicht einfach fallen, denn dann fängt sich zwischen Schlichte und Papier Luft, die dann Blasen wirft und als weiße Flecken Ihr Muster stört. Denken Sie daran, dass das nasse Papier auf der Schlichte leichter reißt als im trockenen Zustand. Nehmen Sie den Bogen an zwei Ecken auf und ziehen Sie ihn vorsichtig zu sich hin von der Schlichte ab. Falls Sie den Faserverlauf des Papiers kennen, ist es am einfachsten, ihm zu folgen. Legen Sie das Papier auf ein starres Brett oder Blech, das größer als der Bogen sein muss – am besten möglichst nah an der Wanne, damit es nicht zu viel tropft.

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Abspülen und Trocknen Ein wichtiger Schritt ist das Abspülen des Papiers nach dem Marmorieren. Dabei wäscht man überschüssige Farbe und anhaftende Schlichte ab und verkürzt außerdem die Trockenzeit. Denn Carrageen-Reste backen am Papier fest, sodass die darunterliegende Fläche nicht an der Luft trocknen kann. Die Trockenzeiten sind abhängig von der Raumtemperatur, der Luftzirkulation und der Absorptionsfähigkeit des Papiers. Meist dauert es rund eine Stunde, bis ein gründlich abgespülter Bogen durchgetrocknet ist. Bauen Sie sich eine Spülstation in einem großen Spülbecken oder einer tiefen Wanne. Beschaffen Sie sich eine stabile Platte aus Metall, Kunststoff oder versiegeltem Holz, die etwas größer sein muss als Ihr Papierbogen, und stellen sie diese schräg in die Spüle oder Wanne. Sie können auch die Platte nehmen, auf der Sie den Bogen direkt nach dem Abziehen abgelegt haben. Tragen Sie den noch nassen Bogen darauf zur Spülstation und legen ihn vorsichtig und knitterfrei auf die Schräge. Füllen Sie Wasser in einen Fünfliterkrug oder eine acht Liter fassende Sprühflasche. Begießen oder besprühen Sie gleichmäßig die gesamte Papierfläche. Bei Sprühflaschen schießt das Wasser meist mit einigem Druck heraus und kann die noch nasse Farbe leicht verschmieren. Halten Sie die Sprühflasche in einem Abstand von rund 30 cm und gehen Sie vorsichtig vor. Nehmen Sie das Papier nach dem Abspülen behutsam von der Platte auf und hängen Sie es an einer Wäscheleine oder einem Wäscheständer mit Plastik-Wäscheklammern an den oberen Ecken zum Trocknen auf. Bei einem mehrstöckigen Wäscheständer hängen Sie die Bögen versetzt auf, damit sie nicht auf die unteren tropfen. Wenn Sie das Papier im Haus trocknen, schützen Sie den Fußboden unter dem Gestell vorsichtshalber mit Abdeckfolie vor Tropfwasser und Farbe.

Glätten des Papiers Das durchgetrocknete Papier ist oft gewellt und sehr steif, aber das ist völlig normal. Feuchte Papierfasern dehnen sich aus und ziehen sich beim Trocknen wieder zusammen; dabei verformen und wellen sie sich.

LINKS Abspülen des frisch marmorierten Bogens

Doch das lässt sich leicht beheben: Stapeln Sie die trockenen Bögen auf einer glatten Fläche, beschweren Sie sie mit einem großen, massiven Buch und lassen Sie sie über Nacht liegen. Danach sollte das Papier erheblich glatter und geschmeidiger sein. Falls Sie eine Buchpresse besitzen, geht es damit natürlich auch.

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Register Die Seitenzahlen von Abbildungen sind kursiv gedruckt. Abspülen 64, 65, 137 Acrylfarben 26, 46, 47, 123, 136, Alaun 30, 31, 123, 137, 138, 140 Aquarellfarben 26, 44, 140 Ausrüstung 18, 19 Bakterien 23 Bänder 124, 125 Beizen 30, 123, 128, 137 Beton 13, 131 Blüten 94, 95 Buchbinderei 8, 13 Carrageen 20, 21, 23, 138, 140 Christbaumkugeln 132, 133 Cockerell Wave 6–7, 108, 109 Designplanung 34, 35, 38, 39, 42, 43 Digitale Moodboards 38 Dispergiermittel 46, 101, 111, 119 Doppelt Marmorieren 40–41, 110, 111–112, 113 Drucken 13 Ebru 90 Farben Arten 26, 27 Bezugsquellen 140–141 Farbauftrag 52–56, 57 Mischen auf dem Leimbad 118, 119 Palette 42, 43 Reihenfolge des Auftrags 46, 70 Testen 44–46, 47 Farbenlehre 36, 37 Federmarmor 16–17, 82, 83, 84–85 Fehlerbehebung 136–138 French Curl-Muster 28, 48–49, 104, 105 Geisterlinien 136 Geschichtlicher Hintergrund 10, 11, 13 Git-Gel-Muster 78, 79, 80–81 Gouache 26, 44, 141

Herzmuster 92, 93 Holz 128, 129

Recueil de Planches 11 Rotalge 20, 21

Japan 10

Schlichte siehe Leimbad Schneckenmarmor 66–67, 74, 75, 76–77, 125 Schwarz 37, 42 Seide 122, 123 Spanish Wave-Muster 115, 116–117 Spülmittel 26, 46 Steinmarmor 9, 32–33, 70, 71, 72–73, 100–103 Stickrahmen 123 Suminagashi 10

Kämme 56, 57, 58–59, 86, 104 Konzentrische Kreise 91 Kork 126, 127 Krakeliereffekt 24–25 Lampions 12 Leder 127 Leimbad Fehlerbehebung 138 Reinigen 50, 51 Zubereitung 23 Zutaten 20, 21 Luftblasen 136 Metallic-Farben 37 Methylcellulose 23 Moodboards 35, 38, 39 Muster Experimente 70, 75, 83, 86 Überblick 68 Netzmittel 26 Nonpareil-Muster 60–61, 69, 86, 87, 88–89 Ochsengalle 26, 44, 140 Ölfarben 26, 96–97 Papier Abspülen 64, 65, 137 Arten 29 Auflegen 62–63 bemaltes 101 Bewegungsmuster 114, 115 Bezugsquellen 141 Buntpapier 100, 101, 102–103 Glätten 65 Vorbereitung 30–31 Pflanzkübel 13 Pinsel 27, 54, 141 Plastische Gegenstände 130 Porzellan 15, 131, 132, 133 142

Terpentin 97 Textilien 122, 123–124, 125 The Whole Art of Marbling 10 Tragantgummi 23 Tropfenzähler 47, 52–53, 55, 91 Türkei 8, 10, 23, 90 Türkisches Tropfenmuster 54 Unikate 14, 68 Wannen Bezugsquellen 141 Reinigung 50, 51 Vorbereitung 22, 23 Wasser 138 Wellenmuster 114, 115 Woolnough, Charles 10 Zackenmuster 106, 107, 112, 113 Ziehstab 75, 78, 83, 86



Schrittweise Anleitungen und viele Fotografien führen von einfachen traditionellen Musterungstechniken wie Federmarmor, Nonpareil oder Ebru hin zu raffinierten Zackenmustern oder mehrschichtigen Linien, die durch die Kombination verschiedener Techniken erzeugt werden. Informationen, wie die Muster auch auf plastische Objekte aus Keramik, Holz oder Stoff übertragen werden können, eröffnen eine Fülle weiterer Gestaltungsmöglichkeiten.

ISBN 978-3-258-60230-1

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PA P I E R M A R M O R I E R E N

Die in London lebende Papierkünstlerin Lucy McGrath frischt mit diesem Buch ein zeitloses Kunsthandwerk auf und stiftet mit ihrem Wissen und ihren praktischen Erfahrungen eine neue Generation zum Experimentieren mit Farbe, Wasser und Papier an.

McGr at h

Die Kunst des Marmorierens wird wieder neu entdeckt!

Lucy McGrath

PA P I E R MARMORIEREN Vo n d e n G r u n d m u s t e r n b i s z u a n s p r u c h s v o l l e n Te c h n i k e n

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