sachen Kundenmagazin Gestalten | Design 2 | 2013
Zeichnen
Interview mit Heike Kelter kritzeln, krakeln, schreiben Schuhwerk
Kalender Nadel und Faden Osnabrück, 13. – 15. September 2013 www.nadelundfaden-osnabrueck.de Creativa Zürich Zürich, 26. – 29. September 2013 www.creativa-zuerich.ch Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort. Creaktiv Bern Bern, 2. – 6. Oktober 2013 www.creaktiv.ch Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort. Handmade – die Ausstellung für kreatives Gestalten Delmenhorst, 12. und 13. Oktober 2013 Bochum, 19. und 20. Oktober 2013 Regionale Kreativ-Ausstellung mit Verkauf www.handmade-messe.info Frankfurter Buchmesse Messe Frankfurt, 9. – 13. Oktober 2013 (Publikumstage 12. / 13. Oktober) Größte Buchmesse der Welt www.buchmesse.de Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort: 3.1 F173. in&out Langenthal, 25. – 27. Oktober 2013 Neuheiten, Klassiker und Lieblingsstücke von Schweizer Designer/innen www.in-out-design.ch Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort. Grassimesse Leipzig, 25. – 27. Oktober 2013 Internationales Forum für Angewandte Kunst und Produktdesign www.grassimesse.de Gustav – Internationaler Salon für anspruchsvolle Konsumkultur Dornbirn, Vorarlberg/Österreich, 26. – 27. Oktober 2013 www.diegustav.com Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort. Designgut Casinotheater Winterthur, 1. – 3. November 2013 Schweizer Designausstellung für nachhaltige Produkte Mode, Accessoires, Keramik, Schmuck und Möbel www.designgut.ch Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort. Kreativ- und Bastelwelt Messe Stuttgart, 21. – 24. November 2013 Süddeutschlands größte Kreativmesse http://www.messe-stuttgart.de/kreativ/ Münchner Bücherschau München, 7. - 24. November 2013 www.muenchner-buecherschau.de
Impressum Hauptsachen Ansprechpersonen Haupt-Kunsthandwerk Lektorat & Lizenzen: Heidi Müller, heidi.mueller@haupt.ch Leiterin Haupt Buchhandlung: Adela Haupt, adela.haupt@haupt.ch Online-Shop/Newsletter: Claudia Roth, claudia.roth@haupt.ch Vertrieb & Werbung: Hanna Wyler, hanna.wyler@haupt.ch Presse: Martina Räber, presse@haupt.ch Matthias Haupt, Verleger Regine Balmer, Leiterin Lektorat Frank Heins, Leiter Marketing & Vertrieb
www.haupt.ch
Haupt Verlag AG Tel. 031 309 09 00 Falkenplatz 14 Fax 031 309 09 90 Postfach verlag@haupt.ch CH-3001 Bern www.haupt.ch
Events Haupt Buchhandlung, Bern, ganzjährig Ausstellungen, Buchvernissagen, Lesungen, Workshops u.v.m. Bitte informieren Sie sich über das aktuelle Programm auf www.haupt.ch. Karlsruher Bücherschau Karlsruhe, 15. November – 8. Dezember 2013 www.buecherschau.de Stuttgarter Buchwochen Stuttgart, 14. November – 8. Dezember 2013 www.buchwochen.de Wir sind jeweils mit Haupt-Novitäten vor Ort. Designschenken Luzerner Designtage. Verschiedene Standorte in Luzern, 6. – 8. Dezember 2013 www.designschenken.ch Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort. room+style Dresden, 10. – 12. Januar 2014 Verkaufsschauen www.messe-dresden.de/de/messe-in-dresden/ room-style-messe-dresden/ Ornaris Zürich, 19. – 21. Januar 2014 Fachmesse für Neuheiten und Trends www.ornaris.ch Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort. Creativeworld Frankfurt, 25. – 28. Januar 2014 Weltweit größte Kreativ-Fachmesse www.creativeworld.messefrankfurt.com/frankfurt/de/besucher/ willkommen.html Rhein-Neckar-Creativ Ludwigshafen, 8. und 9. Februar 2014 Messe rund ums Handarbeiten, Basteln und das kreative Gestalten http://www.expo-concept.de/kreativmessen/ hobby---creativ-markt-ludwigshafen/index.html Handwerk & Design München, 12. – 18. März 2014 Zeitgenössisches Kunsthandwerk, Schmuck, angewandte Kunst und Design sowie individuelle Mode – mit mehreren Sonderschauen www.ihmprivat.de Creativa Dortmund, 19. – 23. März 2014 Größte Kreativmesse Deutschlands; mehr als 450 Aussteller www.westfalenhallen.de/messen/creativa Leipziger Buchmesse Leipzig, 13. – 16. März 2014 Zweitgrößte deutsche Buchmesse mit spannendem Lesefest «Leipzig liest» www.leipziger-buchmesse.de Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort. h+h cologne – Internationale Fachmesse für Handarbeit und Hobby Köln, 21. – 23. März 2014 Internationale Fachmesse für Handarbeit und Hobby www.hh-cologne.de/de/handarbeit_hobby/home/index.php Herausgeber: Haupt Verlag AG, Bern Erscheinungsweise: halbjährlich, Auflage: 10 000 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: August 2013 Preisänderungen und Irrtum bleiben vorbehalten. Konzept/Redaktion: Frank Heins; Layout/Satz: Walter Fuchs Abbildungen: Titelbild: aus Boerboom/Proetel, Raum: Illusion mit Methode; Seite 2 – 5: aus Kelter, Lieblingszeichnungen und Kelter, zeichnen heißt sehen; Seite 7: Nadina Terzic; Seite 8 – 11: Barbe/Kälin, Schuhwerk.
Bücher bestellen Haupt-Bücher sind im Buchhandel erhältlich, oder direkt bei uns: Kunden Schweiz: www.hauptverlag.ch Kunden Deutschland / Österreich: www.hauptverlag.com
Haupt
mehr Ideen für Kunst, Handwerk, Design
GESTALTEN
Editorial Liebe Freundinnen und Freunde des Haupt Verlags Endlich: Das Atelier 14B ist eröffnet! Nach mehreren Wochen Umbauphase des Rückgebäudes am Falkenplatz 14 sind wir nun seit Ende August stolze Besitzer eines schönen Ateliers – mit einem großzügigen Veranstaltungsraum und einer komplett eingerichteten Küche. Dort werden wir in Zukunft Kurse und Workshops für Gestalter/innen anbieten, Lesungen und Events durchführen und vieles mehr. Auf Seite 6 sehen Sie Fotos des neuen Ateliers, Hinweise auf die ersten Workshops im Herbst 2013 finden Sie auf www.haupt.ch und Haupt facebook . Wie in der letzten Ausgabe angekündigt, stellen wir Ihnen in diesen Hauptsachen unsere Autorin Heike Kelter aus Berlin näher vor. Soeben ist bei uns ihr neuer Titel «Lieblingszeichnungen» erschienen, in dem sie nach ihrem ersten Buch «zeichnen heißt sehen» nun Kindern ihre Methode des flächigen Sehens nahebringt. Mit viel Freude besuchen Kinder die Zeichenschule von Heike Kelter – und auch die Eltern zeigen sich begeistert, so schrieb uns etwa die Schauspielerin und «Tatort-Kommissarin» Andrea Sawatzki: «Die Methode des flächigen Sehens von Heike Kelter hat unseren Sohn inspiriert und ihm eine ganze Welt des Zeichnens eröffnet. Ich kann das wunderbare Buch «Lieblingszeichnungen» nur wärmstens empfehlen. Es ist Anleitung, aber auch eine Dokumentation kindlicher Fähigkeiten des Zeichnens.» Ebenfalls aus Berlin kommt unsere Autorin Josephine Barbe, die mit «Schuhwerk» bereits ihr viertes Buch im Haupt Verlag veröffentlicht. Zusammen mit dem Schuhmachermeister Franz Kälin aus Brienz im Berner Oberland führt sie nicht nur in die Kulturgeschichte des Schuhmachens ein, sondern gibt Anleitungen für zwölf attraktive Lederschuhe zum Selbermachen. Am 8. November sind beide Autoren bei uns in Bern zu Gast. Sie sehen: Nicht nur das Lesen von Haupt-Büchern, sondern auch ein Besuch bei uns in Bern lohnt sich. Sie sind herzlich willkommen! Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen der neuen Hauptsachen! Frank Heins sowie Regine Balmer, Adela und Matthias Haupt und das gesamte Haupt-Team
Haupt auf facebook Haupt Gestalten Sie finden Haupt Gestalten auch auf facebook, mit vielen News, Trends und einer Agenda rund ums Werken, Basteln, Designen: www.facebook.com/Haupt.Verlag.Gestalten Aktionen auf facebook: Der Haupt Verlag sieht über den Büchertellerrand hinaus und bietet seit August 2013 auch Kurse und Workshops im Bereich Gestalten an. Der Veranstaltungsort heißt Atelier 14B und ist der Buchhandlung Haupt angeschlossen. Wir freuen uns, Ihnen demnächst auf facebook das Atelier 14B bildlich vorzustellen und natürlich das Veranstaltungsprogramm zu präsentieren.
Wir werden in den nächsten Monaten auch wieder verschiedene Autorinnen vorstellen und ihre Publikationen verlosen sowie Miniserien zu den Themen «Kinder lernen zeichnen» und mit «Buchstaben hantieren» und vieles mehr veröffentlichen.
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Kinder schauen sich gerne an, was andere Kinder gezeichnet haben Andrea Baumann interviewte unsere Autorin Heike Kelter, Berlin Zeichnet man als Kind besser? Kann man zeichnen lernen oder braucht es dazu Talent? Heike Kelter hat eine akademische Laufbahn absolviert und war nie ganz zufrieden mit ihren zeichnerischen Werken. Die Welt als Zeichnung und somit die Fläche als Ausgangspunkt ihrer Zeichnungen zu sehen, war der Grundstein für ihre Methode des «flächigen Sehens». In den Büchern «zeichnen heißt sehen» und «Lieblingszeichnungen» stellt Heike Kelter Tipps, Anleitungen und Beispiele für Erwachsene und Kinder vor.
Der kleine Prinz sagte: «Meine Zeichnung stellt aber keinen Hut dar. Sie stellt eine Riesenschlange dar, die einen Elefanten verdaut …» Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz
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Frau Kelter, Sie unterrichten, haben zwei Bücher zum Thema Zeichnen geschrieben und stellen regelmäßig in Galerien aus. Wie schaffen Sie den Spagat zwischen Vermittlerin und Künstlerin? Das stellt für mich in keinem Fall einen Spagat dar. Unterrichten heißt für mich lenken und lernen. Als Lehrende gebe ich die Richtungen vor, lerne aber gleichzeitig durch die Fragen und die individuelle Bildsprache der SchülerInnen immer wieder, mich dem Unbekannten zu öffnen. Eigentlich ähnelt der Prozess des Unterrichtens der Tätigkeit in meiner künstlerischen Praxis. Jedes Bild lenke ich, aber es lenkt auch mich. Das ist der eigentliche Spagat.
Heike Kelter Heike Kelter ist Malerin; sie lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Werke wurden bereits an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Heike Kelter ist Gründerin der Kinderund Jugendkunstschule KIKUFRI, welche sie auch leitet. Außerdem unterrichtet sie Zeichnen an verschiedenen Schulen und Hochschulen. www.heikekelter.de www.kelterzeichnen.de www.kikufri.de
Ihre Methode ist das «flächige Sehen», was ist speziell daran? Das Besondere ist, dass es sehr einfach, grundsätzlich und sehr wirkungsvoll ist. Die wesentliche Erkenntnis des flächigen Sehens liegt im Ausschalten der dritten, räumlichen Dimension. Dadurch wird das Sehen umgelenkt und das Motiv als Liniengerüst wahrgenommen. Das Zeichnen ist dann nur noch ein Übertragen. Um diesen Prozess zu unterstützen und die Linien des Raumes tatsächlich in die Fläche zu übersetzen, stellt das Buch «zeichnen heißt sehen» verschiedene Techniken und Hilfsmittel vor. Wesentliches und zentrales Werkzeug ist das dem Buch beiliegende Zeichenvisier. Dann ist alles ganz einfach. Ist diese Methode auch Kindern zugänglich? Ja, in einer für die kindliche Motivation entsprechenden Weise. In 15 Jahren Unterricht mit Kindern und Jugendlichen konnte ich meine Methode und die Fragen der Kinder in Verbindung bringen und so die Methode des «flächigen Sehens für Kinder» entwickeln. Erwachsene verfolgen oft den Wunsch, etwas Konkretes darstellen zu wollen. Kinder lernen schon früh nicht auf das Ganze zu schauen, sondern auf die Außenlinien. Sie erfahren und speichern dadurch das «Linien sehen» in seiner flächigen Ausdehnung und das «Linien machen» auf dem Blatt. Dies ist eine optimale Vorbereitung für das gesamte «flächige Sehen». Wie unterscheiden sich ihre Zeichenkurse für Erwachsene und Kinder? Sie unterscheiden sich vor allem in der Motivation und Intention der Teilnehmenden. Erwachsene bewegen sich oft im Spannungsfeld, das Dreidimensionale durch das
Interview mit Heike Kelter
flächige Sehen zweidimensional zu sehen, auf dem Papier jedoch eine dreidimensionale Abbildung zu erstellen. Kinder zeichnen nach flächigen Vorlagen, was sie lieben und begeben sich erst später in dieses Spannungsfeld. Die Identität und das Identifizieren mit dem Motiv stehen viel mehr im Mittelpunkt. Emotionale Impulse bewegen Kinder, nicht nur das Visualisieren. Kinder sind das Pferd, das sie gerade malen und lieben den Hund, den sie darstellen. So versuche ich immer mit den flächigen Vorlagen zu arbeiten, die genau der emotionalen Intention und Vorstellung der Kinder entsprechen. Wenn Sie an einer öffentlichen Schule das Fach Zeichnen unterrichten müssten, wie würden Sie zeichenfaule Kinder motivieren? Zeichenfaul gibt es für mich nicht, nur noch nicht zeichenerfahren genug. Ich beginne ausschließlich bei dem, was die Kinder interessiert, und nehme Bestelllisten auf, welche Themen sie angehen möchten. Ich suche dann nach Vorlagen, die dem ästhetischen Empfinden, dem Alter und dem bildnerischen Stand der Kinder entsprechen. Die Kinder erleben den Zeichenunterricht als selbstbestimmt, was immer sehr motivierend wirkt. Ich kritisiere nie, lobe nur und weise Wege auf, wie sich jeder weiter entwickeln kann. Sie führen in Berlin die Zeichenschule KIKUFRI – Kinderkunstatelier Friedenau – für Kinder und Jugendliche. Was gab den Anreiz für Sie eine Zeichenschule für Kinder zu eröffnen? Ich habe keine Schule eröffnet, sondern die Schule ist über Jahre organisch gewachsen. Mich interessierte, ob die Methode des «flächigen Sehens» auch Kindern zugänglich ist. Anfänglich unterrichtete ich Kinder von befreundeten Eltern. Dann wurden es immer mehr Kinder. Nun, nach 15 Jahren, bin ich sehr glücklich, so viele wunderbare junge Menschen begleiten zu können. Es gibt viele Kinder, die, wie ich als Kind, gerne zeichnen. Meine Methode vermittelt den Kindern bildnerische Erfahrung und zeichnerische Fähigkeiten. Die Kinder erlernen das Zeichnen in ihrer Schule anhand eines Praxiskurses. Was vermitteln Sie in Ihrem Buch und was gab den Anstoß ein Zeichenbuch für Kinder zu publizieren? Zeichnen ist für Kinder eine herzvolle Verbindung von Können und Freiheit. In diesem Buch, das durch die schönen Kinderzeichnungen für mich ein bildnerisches Juwel geworden ist, möchte ich zwei Dinge vermitteln: Auf der emotionalen Ebene, dass Zeichnen toll ist und Spaß macht, da man das zeichnet, was man mag. Ich möchte Kindern handwerkliches Können, aber
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auch die Freiheit vermitteln, sich auf die unbewussten Impulse zu verlassen. Zum Beispiel: Mühseliges Ausmalen und zu Ende malen gibt es nicht. Auf der handwerklichen Ebene zeige ich einen Weg, der nicht belehrt, sondern am «Machen» orientiert ist. Schaut ein Kind an der Außenlinie seines geliebten Motivs entlang, ist dies in vielerlei Hinsicht inspirierend. Ich habe erfahren, wie unglaublich sich Kinder dem Sehen öffnen konnten und dann im Jugendalter zu fantastischen Zeichnern und Zeichnerinnen geworden sind und das aufgebaute Wissen auf einer neuen Ebene abrufen konnten. Ich finde diese Methode gerade für den Einsatz in Schulen sehr hilfreich. Was haben Kinder von ihrem neusten Buch «Lieblingszeichnungen»? Natürlich stellt es die Methode vor. In allen Bildlegenden schwingen auch immer Tipps, kleine Anleitungen und Vorschläge mit. Das Buch vermittelt den Kindern eine Methode, mit der sie ihre Motive visualisieren können und ganz nebenbei das «flächige Sehen» erlernen als Vorbereitung und visuelles Grundvokabular für das Zeichnen im Jugendund Erwachsenenalter. Es ist aber auch ein Bilderbuch, das auf inspirierende Weise zeigt, was andere Kinder schon geschaffen haben. Kinder schauen sich gerne an, was andere Kinder gezeichnet haben und die jüngeren Kinder nehmen diese kindlichen Zeichnungen sogar als Vorlage.
Sie sehen, wie die hervorgehobenen Zwischenräume flächig markiert sind. Deutlich können Sie schon die Räumlichkeit erahnen.
Die Bücher von Heike Kelter im Haupt Verlag
128 S., br., € 24.90 / ca. sFr. 33.90 978-3-258-60060-4
«zeichnen heißt sehen» öffnet die Augen für eine neue Art zu sehen: den zeichnerischen Blick. Wird die Welt als flache Zeichnung und somit als Liniengerüst wahrgenommen, bedeutet Zeichnen lediglich ein Übertragen des Gesehenen auf das Papier.
144 S., br., € 19.90 / ca. sFr. 26.90 978-3-258-60069-7
NEU
Mit der Methode von Heike Kelter lernen Kinder zeichnen: ohne Umwege und mit viel Spaß. Ein Anleitungs- und Inspirationsbuch für Kinder zwischen 4 und 14 Jahren. Mit vielen Beispielen aus der Kinderzeichenschule.
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Noch wirkt unser Atelier im Rückgebäude am Falkenplatz 14B aufgeräumt und fast ein wenig nüchtern. Doch bereits in wenigen Wochen zieht hier reges kreatives Treiben ein! Ab Herbst 2013 werden wir im Atelier 14B Kurse und Workshops für Gestalter/innen anbieten, Lesungen und Events durchführen und vieles mehr.
Hinter den Kulissen Fragen an Nadina Terzic, Haupt Verlag Nadina, was ist dein liebstes kunsthandwerkliches Objekt? Das ist eine handgefertigte Holzschatulle, die ich aus Sarajevo mitgebracht habe. Meine Familie stammt ursprünglich von dort. Die Altstadt von Sarajevo ist bekannt für ihre handgefertigten Holzobjekte.
Nadina Terzic machte eine kaufmännische Ausbildung im Haupt Verlag und ist seit 2012 Assistentin in der Marketingabteilung.
Büchertische, pflege Daten in die Online-Kataloge ein und kümmere mich unter anderem auch um die Versände und das Multiplikatoren-Marketing. Das heißt sicher, dass du viel telefonieren musst? Manchmal gibt es schon Momente, da fühle ich mich, als würde ich den Hörer gar nicht aus der Hand legen. Oft geschieht das an Freitagen, weil die Leute noch etwas benötigen, um ihre Arbeit vor dem Wochenende abzuschließen. Da ich gerne telefoniere, macht mir das nichts aus.
Bis du selbst denn auch gestalterisch tätig, hast du entsprechende Hobbys? Nicht direkt gestalterisch, meine Leidenschaft ist die Fotografie. Von meinem ersten Lehrlingslohn habe ich mir eine Kamera gekauft. Die Fotografie gibt einem die Möglichkeit, manche Momente einzufangen und festzuhalten. Du arbeitest im Haupt Verlag in der Marketingabteilung, was machst du dort genau? Wie sieht dein Tagesablauf aus? Einen typischen Tagesablauf habe ich nicht, jeder Tag ist anders. Eine Hauptaufgabe ist die Betreuung der Telefonzentrale und der Kundenservice. Anfragen, die z.B. die Lieferbarkeit von Titeln, Preise und Bestellnummern betreffen, beantworte ich selbst. Andere Anfragen leite ich an die zuständige Person oder unsere Auslieferungen weiter. Dasselbe gilt für E-Mails. Ich erledige Bestellungen von unseren Autorinnen und Autoren. Zudem organisiere ich
Hast du schon früh gewusst, dass du in der Buchbranche arbeiten möchtest, oder hat es sich eher zufällig ergeben? Ehrlich gesagt habe ich mir zum damaligen Zeitpunkt keine Gedanken über meine «Traumbranche» gemacht. Ich habe im Lehrstellennachweis des Kantons Bern nach offenen Lehrstellen gesucht und bin dabei auf den Haupt Verlag gestoßen. Dort war eine Lehrstelle als Kauffrau zu vergeben. Das Inserat ist mir sofort ins Auge gestochen, weil es die einzige Stelle war, die aus der Buchbranche stammte. Ich habe mich beworben und hatte offen gesagt nicht damit gerechnet, die Stelle zu bekommen. Und was gefällt dir heute am meisten an deiner Tätigkeit? Die Abwechslung! Es gibt ruhige und es gibt hektische Tage. Das kann sich von einer Minute auf die andere ändern. Auch entwickelt sich die Buchbranche ständig weiter und es ist spannend, diese Entwicklung hautnah mitzuverfolgen und ein Teil von ihr zu sein.
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Schuhwerk
Martina Räber führte das Gespräch mit Dr. phil. Josephine Barbe, Berlin
Ob bunte Sneaker, filigrane High Heels, bequeme Sandalen oder klassische Halbschuhe: Schuhe bieten nicht nur Schutz vor Kälte und Witterung, sondern sind auch wichtiger Teil des Outfits oder modisches Statement. In «Schuhwerk» führt Josephine Barbe durch dreihundert Jahre Schuhgeschichte und berichtet umfassend über das Kulturgut Schuh. Im Interview erzählt sie von High Heels im 14. Jahrhundert, der Schuhmacherei als traditionellem Handwerk und was sie von der industriellen Massenproduktion hält, welche den Markt mit billigen Schuhen überschwemmt. Josephine Barbe, was fasziniert Sie an der Schuhmacherei? Mich fasziniert das traditionelle Handwerk. Im Gegensatz zur industriellen Produktion werden heute handwerklich gearbeitete Schuhe noch auf die gleiche Art und Weise hergestellt wie seit hunderten von Jahren. Noch immer werden Schuhe über Leisten gezogen und sogar das Material Leder ist, bis auf seine verschiedenen Gerbverfahren, das gleiche geblieben. Andere Werkstoffe haben sich zum Teil verändert oder sogar verbessert. So vereinfachte beispielsweise die Entwicklung des lösungsmittelhaltigen Schuhmacherklebstoffs das Besohlen enorm. Mich beeindruckt vor allem, dass sich aus einem zweidimensionalen Stück Leder mit relativ einfachen Mitteln ein dreidimensionaler bequemer und vor allem schöner Schuh herstellen lässt. Durch eine ausgeklügelte Schnitttechnik
Josephine Barbe (Dr. phil.) studierte Kunst und Kunstwissenschaft (Abschluss Meisterschülerin) und Textiles Gestalten an der Hochschule der Künste Berlin (heute UdK). Sie lehrt an der Technischen Universität Berlin. «Schuhwerk» ist ihr viertes Buch im Haupt Verlag.
Franz Kälin ist Schuhmachermeister und Sozialpädagoge. Seit 1988 gibt er Kurse zu den Themen Leder und handgemachte Schuhe, unter anderem im Kurszentrum Ballenberg, Schweiz. Im Jahr 2005 eröffnete er seine eigene Werkstatt «Zwickmühle» in Brienz.
© Frank-Michael Arndt
lassen sich eigene Vorstellungen und unendlich viele Stile designen, z.B. durch unterschiedliche Absatzhöhen, Materialmischungen, Verzierungen, Schafthöhen usw. Zudem ist der handwerklich hergestellte Schuh nachhaltig, weil er langlebig ist und sich immer wieder reparieren lässt. Ein aus heutiger Sicht wichtiger Aspekt. Was waren die größten Veränderungen in der Schuhmode über die letzten Jahrhunderte? Die größte und meiner Meinung nach wichtigste Veränderung war die Verbesserung der Passform der Schuhe. Da die Anatomie der Füße bis vor ca. 100 Jahren nicht berücksichtigt wurde und die Schuhe über einem einzigen Leisten gearbeitet wurden, es also keinen rechten und linken Schuh gab, waren Fußkrankheiten, wie Hühneraugen, offene Stellen und Verwachsungen die Regel. Deshalb habe ich der Fußanatomie ein eigenes Kapitel gewidmet. Die größte Veränderung in der Schuhmode brachte die industrielle Entwicklung ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Nun konnten viele Schuhstile durch die maschinelle Produktion schneller entwickelt und auf den Markt gebracht werden. Im rasanten Tempo wandelten sich Schuhmoden. Ingenieure waren gefragt, innovative Schuhmaterialien zu entwickelten, damit sich die Schuhe besser verkaufen ließen. So war beispielsweise folienbeschichtetes Leder für goldene Pumps in den 1920er Jahren hochmodern, passte es doch perfekt zu den kniekurzen Paillettenkleidern. Auch heute sind Materialforscher gefragt,
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Schuhmaterialien funktional, das heißt atmungsaktiv und je nach Witterung luftdurchlässig oder absolut wasserdicht zu gestalten. Ventilationselemente und superabsorbierende Polymere versprechen uns immer angenehm trockene Füße, 3-D-Klimakomfort-Systeme absorbieren durch Laminate sekundenschnell jeglichen Wasserdampf im Schuh. Materialeigenschaften, die ein gut gegerbtes Leder allerdings auch erfüllt. Schuhe bilden die Basis nicht nur für jedes Modedesign, sondern auch für jedes Outfit. Ein extravaganter Schuh gibt selbst einfachster Kleidung ein besonderes Flair. Extravagant heißt aber nicht unbedingt hoher Absatz, denn auch flache Schuhe haben ihre Ausstrahlung. Die modernen, schwindelerregend hohen High Heels oder Plateauabsätze sind jedoch keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Bereits im 14. Jahrhundert trugen hochstehende Spanierinnen ähnlich hohe Stelzpantoffeln. Nur lässt sich dank moderner Konstruktionstechnik wahrscheinlich heute sicherer darauf gehen. Wie erkenne ich die handwerkliche Qualität eines Schuhs? Worauf sollte man besonders achten, wenn man Schuhe kauft? Durch die industrielle Massenproduktion wird der Markt mit billigen, unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellten Schuhen überschwemmt. Diese sind meist nicht nur vom Preis her billig, sondern die geringe Haltbarkeit und die Qualität des Materials machen sie zu Wegwerfprodukten und belasten unsere Füße und die Umwelt. Deshalb ist es gut, beim Kauf einerseits auf die Qualität der verwendeten Materialien zu achten, wie beispielsweise hochwertiges pflanzengegerbtes Leder oder Kautschuksohlen, andererseits auch auf die Verbindung von Schaft und Sohle, ob sie genäht oder nur geklebt ist. Letztendlich sollte der Schuh gut passen und keine Druckstellen verursachen. Wie schwierig ist es, einen Schuh selbst herzustellen? Muss ich in jedem Fall einen Kurs besuchen? Das kommt darauf an, was für einen Schuh Sie machen möchten. Die Herstellung eines rahmen- oder zwiegenähten Schuhs ist höchste Schuhmacherkunst und ist für einen Laien nicht ohne Kurs zu bewältigen. Auch werden die nötigen Werkzeuge und Maschinen üblicherweise nicht zur Verfügung stehen. Bei den Schuhmodellen im Buch «Schuhwerk» haben wir verschiedene Vorarbeiten, wie die Erstellung des Schaftschnittes am Leisten, bereits vorweggenommen, die passenden Schnittmuster befinden sich im Anhang. Wir haben eine Methode entwickelt, Schaft und Brandsohle rundherum zu lochen und mit einem Sattlerstich von Hand zu verbinden – das heißt, die Schuhe lassen sich mit Hilfe der Anleitungen im Buch auch ohne Kurs und aufwändiges Werkzeug
Weitere Bücher von Josephine Barbe im Haupt Verlag herstellen. In einzelnen Etappen werden dort alle nötigen Arbeitsschritte erklärt und mit Tipps, Fotos, Zeichnungen und kleinen Filmen visuell verdeutlicht. Welches der zwölf Schuhmodelle zum Selbermachen im Buch gefällt Ihnen selbst am besten? Ich bin ganz verliebt in die Boots, gefüttert oder ungefüttert. Deshalb habe ich mir gleich mehrere Paar in verschiedenen Farben gemacht, die mal bequem flach, mal hoch auf Holzzoccolisohlen daherkommen. Und in diesem Sommer trage ich besonders gerne ein paar hellgraue Ballerinas. Dann tragen Sie im Alltag auch selbstgemachte Schuhe? Immer wieder gerne. Zuhause trage ich selbstgemachte Pantoffeln aus Ziegenleder mit einer besonders weichen Gummisohle, tagsüber je nach Wetterlage, wie gesagt, gerne Boots oder Ballerinas. Und wenn ich im Sommer ausgehe, trage ich die hohen Holzzoccoli. Der Buchinhalt wird ergänzt durch 15 Filme, die im Internet angeschaut werden können. Wie kam es dazu? Da manche Arbeitsschritte etwas kniffelig sind und sich durch visuelle und gesprochene Anleitungen – wie im Kurs – vielleicht besser verstehen lassen, kam ich auf die Idee, diese filmisch festzuhalten. Der Ton ist authentisch, nichts ist eingefügt oder herausgeschnitten worden, da hört man schon mal eine Nähmaschine rattern oder ein Flugzeug über die Werkstatt fliegen.
Hut und Putz € 29.90 / ca. sFr. 41.90 978-3-258-60015-4 Leder € 39.90 / ca. sFr. 53.90 978-3-258-07072-8 figur in form € 38.– / ca. sFr. 44.– 978-3-258-07763-5
Schuhwerk – das Buch zum Artikel
Josephine Barbe und Franz Kälin Schuhwerk Geschichte, Techniken, Projekte 256 S., gebunden € 39.90 / ca. sFr. 49.90 978-3-258-60057-4
NEU
Josephine Barbe führt durch dreihundert Jahre Schuhgeschichte und berichtet über die Schuhherstellung, die Schuhmode und manche Anekdote aus der Welt der Schuhe. Die Schuhwerkstatt und die Werkstoffe des Schuhmachers werden ebenso vorgestellt wie die Anatomie des Schuhs und die Techniken seiner Herstellung. Im zweiten Teil werden zwölf attraktive Lederschuhe, die hauptsächlich vom Schuhmacher Franz Kälin entworfen wurden, Schritt für Schritt vorgestellt. Die Auswahl reicht vom Ballerina über den Zebra-Boot bis hin zur Herrensandale.
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Die Welt der Buchstaben entdecken b oder p? M oder W? d oder b? «kritzeln, krakeln, schreiben» lädt Kinder zwischen 5 und 12 Jahren dazu ein, Buchstaben zu entdecken, auf den Kopf zu stellen und neu zu erfinden. Ob Buchstaben-Viecher, Müll-Phabet oder Wort-Erfindungsmaschine: Hier wird nicht nur geschrieben, sondern auch gestempelt, geschnitten, geklebt, gezeichnet... Das A und O dabei? Alles dreht sich um Buchstaben, mal groß, mal klein, mal dünn, mal dick, mal komisch, mal vornehm. Daran haben nicht nur Kinder Spaß…
NEU
Claudia Huboi, Susanne Nöllgen kritzeln, krakeln, schreiben Das Buchstaben-Mitmachbuch für Kinder 160 S., Klappenbroschur € 24.90 / ca. sFr. 33.90 978-3-258-60086-4
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Rund 50 Ideen zum Ausprobieren und Experimentieren regen Kinder dazu an, die Welt der Buchstaben mit anderen Augen zu sehen. Lichtbuchstaben, Buchstabengärten oder ein Roboter-ABC öffnen den Blick und ermöglichen einen spielerischen Zugang. Auch der Computer kommt dabei ins Spiel, einfache Layouts werden erklärt, das Ergebnis sind Einladungskarten oder Mini-Zeitungen. Doch damit nicht genug: Zum Schluss bietet das Mitmachbuch Seiten zum Herausschneiden für Pop-ups oder Daumenkino.
Neue Hauptsachen
NEU Kate Oates Lieblingsmaschen für Kinder Gestricktes für Mädchen und Jungen 144 S., Spiralheftung € 24.90 / ca. sFr. 33.90 ISBN 978-3-258-60076-5
NEU
Sato Watanabe Kleider im japanischen Stil 25 Projekte mit Nähanleitung 120 S., kartoniert € 24.90 / ca. sFr. 33.90 ISBN 978-3-258-60073-4
Dieses Buch steckt voller cooler Accessoires, die Mädchen und Jungs gerne tragen und die darüber hinaus schon beim Stricken Spaß machen! In «Lieblingsmaschen für Kinder» werden Kopf und Schultern, Arme, Beine und Füße farbenfroh und verspielt umstrickt. 25 detaillierte Anleitungen zeigen modische und bequeme Lieblingsstücke für Kinder von zwei bis vierzehn Jahren. Zu Mützen, Schals und Socken gesellen sich auch ausgefallene Projekte wie Haarschmuck, ein Rucksack und Armreifen. Bei allen Modellen sind mehrere Variationsmöglichkeiten gegeben, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Sato Watanabe zeigt schlichte und raffinierte Kleider im japanischen Stil – sie sind schnell genäht und bequem zu tragen! In «Kleider im japanischen Stil» werden 25 Kleidungsstücke zum Nachnähen vorgestellt, jedes mit einem einfachen Basisschnitt, der aus geraden Nähten besteht. Diese Grundformen werden direkt auf dem Stoff ausgelegt und sind leicht auf die eigenen Maße anzupassen – ganz ohne komplizierte Schnittmuster aus Papier. Ob Satinkleid oder Neckholder, Kimono oder Tunika – dieses Buch bietet stilvolle Kleidungsstücke, die auch für Anfänger/innen einfach umzusetzen sind.
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Neue Hauptsachen
Clare Youngs Neues aus alten Büchern 35 Projekte für spielerisches Recycling 128 S., Klappenbroschur € 24.90 / ca. sFr. 33.90 ISBN 978-3-258-60083-3
Clive Edwards Muster lesen Stile und Motive erkennen und verstehen 256 S., gebunden € 24.90 / ca. sFr. 33.90 ISBN 978-3-258-60071-0
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NEU
Was tun mit alten Büchern, die man am liebsten loswerden möchte? Etwas Neues daraus gestalten! Clare Youngs zeigt, wie Bücher einfach mit Schere, Kleber, Draht und Messer in kreative Grußkarten, Papier-Artischocken, Blumen-Pop-ups oder kunstvolle Scherenschnitte verwandelt werden können. «Neues aus alten Büchern» stellt in 35 Schritt-für-Schritt-Projekten Ideen für kreatives Buchrecycling vor. Dank präziser Anleitungen, Zeichnungen und zahlreicher Schnittvorlagen am Ende des Buches können die «Buchobjekte» ohne spezifische kunsthandwerkliche Vorkenntnisse umgesetzt werden.
NEU
Muster verzieren und ordnen, inspirieren und erzählen – wie wir sie lesen und verstehen können, zeigt dieses handliche Nachschlagewerk. Mehr als 500 farbige Beispiele aus aller Welt veranschaulichen die vielfältige Verwendung von Mustern auf Stoffen und gewähren Einblick in die bunte, verschlungene und innovative Geschichte des Textildesigns von der Antike bis zur Gegenwart. Ob Streifen oder Karo, Flora oder Fauna, Mensch oder Objekt: Clive Edwards zeigt, auf welche Weise manche Muster an bestimmte Kulturen gebunden sind, während andere wie das Vogel-, das Paisley- oder das Spiralmotiv in vielen Regionen der Welt in unterschiedlicher Form in Erscheinung treten. «Muster lesen» ist Handbuch und Augenschmaus zugleich – und nicht nur für Textildesigner/innen ein Muss!
Neue Hauptsachen
Sarah Whittle Nadel und Faden Das Handbuch der Stiche und Nadelarbeiten 240 S., gebunden € 39.90 / ca. sFr. 49.90 ISBN 978-3-258-60072-7
NEU Mit mehr als 50 Techniken der Nadelkunst und über 160 verschiedenen Stichen erläutert Sarah Whittle Grundlegendes zu den Themen Sticken, Quilten und Applizieren. Das umfassende Handbuch erleichtert den Zugang zu den verschiedenen Techniken und ermöglicht die Weiterentwicklung von Grundkenntnissen dieser überaus vielseitigen Handarbeit. Die zahlreichen Abbildungen von Nadelarbeiten geben einen Eindruck von den ungeahnten kreativen Möglichkeiten.
NEU Carol Brown Strickdesign Entwürfe, Techniken, Experimente 208 S., gebunden € 39.90 / ca. sFr. 49.90 ISBN 978-3-258-60077-2
Seit ein paar Jahren erlebt das Stricken eine regelrechte Renaissance. Gestricktes ist wieder in, sowohl auf den Laufstegen internationaler Modemessen als auch im Bereich Innendekoration – von Strickkreationen der Modelabel bis zu gestrickten Wohnaccessoires wie Lampenschirmen, Kissen, Teppichen oder Vorhängen. Auch in der Kunstszene erobert sich Gestricktes seinen Platz: Immer mehr Künstler/innen interpretieren die traditionelle Handarbeitstechnik neu. Carol Brown behandelt in ihrem Buch vor allem technische Innovationen und zeitgenössische Konzepte der Strickmode sowie eine Fülle aufregender Gestaltungsmöglichkeiten. Anhand zahlreicher Beispiele führender internationaler Designer stellt sie neue Entwicklungen des Strickdesigns vor.
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Neue Hauptsachen
NEU Keith Finch Pop up Design und Konstruktion 24 S., kartoniert € 29.90 / ca. sFr. 38.90 ISBN 978-3-258-60082-6
Stuart Lawson Möbeldesign Geschichte, Material, Produktion 224 S., gebunden € 39.90 / ca. sFr. 49.90 ISBN 978-3-258-60078-9
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«Pop-up. Design und Konstruktion» stellt alle grundlegenden Konstruktionselemente, die kniffligen Details der richtigen Faltung und deren unterschiedlichen Funktionsmechanismen vor. Das praktische Üben steht dabei im Vordergrund: Schnitt- und Faltvorlagen erlauben es, die technischen Konstruktionsangaben sofort praktisch umzusetzen und zu üben. Der Spaß beginnt, sobald man selbst kreativ wird und anfängt, mit den unendlichen Möglichkeiten und Kombinationen zu spielen und eigene Designs zu entwerfen.
«Möbeldesign» ist ein umfassendes Handbuch und Nachschlagewerk. Es präsentiert bedeutende historische und zeitgenössische Designs und diskutiert die Fragen, die Möbeldesigner seit jeher beschäftigen. Neben einer Überblicksdarstellung der Geschichte des Möbeldesigns werden besonders gelungene Werke von zeitgenössischen Designern wie Ron Arad, Yves Béhar, Konstantin Grcic, Ronan & Erwan Bouroullec präsentiert. Detaillierte Erläuterungen zu den Herstellungsprozessen und Charakteristika der wichtigsten Designmaterialien (Metall, Holz, Kunststoff) runden das Werk ab.
Neue Hauptsachen
Felicitas Oehler Querschnitt Schweizer Scherenschnitte aus fünf Jahrhunderten ca. 256 S., gebunden € 44.– / ca. sFr. 49.– ISBN 978-3-258-07819-9
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Der Scherenschnitt fasziniert heute mehr Menschen denn je. Frauen und Männer schneiden traditionelle Motive oder setzen sich mit aktuellen Themen auseinander. Mit gestalterischen und technischen Entwicklungen überraschen sie die Besucherinnen und Besucher beliebter Scherenschnitt-Ausstellungen. In kurzen, informativen Texten bietet die Autorin einen Querschnitt durch die Entwicklungsgeschichte des Schweizer Scherenschnitts und illustriert diese mit Scherenschnitten und Collagen aus Museen und privaten Sammlungen sowie mit Werken heutiger Scherenschneiderinnen und Papierschneider.
Zürich
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Creativa, Zürich: 26. – 29. September 2013
Details unter: www.creativa-zuerich.ch
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Luzerner Designtage 6. – 8. Dezember 2013 Details unter: www.designschenken.ch
«Zeichenfaul gibt es für mich nicht, nur noch nicht zeichenerfahren genug.» Aus dem Interview mit unserer Autorin Heike Kelter
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