Health Magazin 01/15

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ALLE 3 MONATE NEU Das ganzheitliche Gesundheitsmagazin

Mit we Tipp rtvollen Körp s für die erpfl ege!

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Themen:

Wi e run Sie s i ge sun dum ch fit d ha und lte n!

• Gesunde Ernährung & gesunder Lifestyle – im Einklang mit der seelischen Balance • Ganzheitliche Massnahmen bei Krankheiten • Effektive Gesundheitsprävention • Nahrungsergänzungsmittel • Köstlich gesunde Rezepte • Gesunde Hautpflege • Natürliche Schönheitstipps • Tolle Bücher

Mit HEALTH dem Internet voraus! HEALTH-Inhalte sind ab der vierten Ausgabe exklusiv für HEALTHAbonnenten reserviert. Das heisst: Hauptartikel, die in HEALTH erscheinen, finden Sie noch nicht im Internet. HEALTH-Abonnenten sind daher Internet-Usern immer einen Schritt voraus. HEALTH – die Bezugsmöglichkeiten HEALTH erscheint alle drei Monate und ist im Abonnement erhältlich. Die Print-Version von HEALTH kann ab der zweiten Ausgabe bzw. ab dem 1. Februar 2016 unter www.h-mag.ch abonniert werden. Dort finden Sie alle Informationen und Preise zum Jahresabonnement und auch zum Einzelbezug. Sie möchten HEALTH erst testen, bevor Sie sich zum Abonnement entschliessen? In diesem Fall stehen Ihnen die ersten drei HEALTH-Ausgaben kostenlos zum Download unter www.h-mag.ch zur Verfügung. Überzeugen Sie sich auf diese Weise in aller Ruhe von all den Vorteilen, die Ihnen unser HEALTHMagazin bieten kann.

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HEALTH erscheint immer zum 1. Februar, 1. Mai, 1. August und 1. November. Die allererste HEALTH-Ausgabe erschien am 1. November 2015.


Editorial

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Hier im „HEALTH“-Magazin“

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, viel zu oft glauben wir, unser Wohlbefinden sei Schicksal oder könne nur mit der Hilfe anderer Menschen beeinflusst werden. Dabei halten wir selbst den Schlüssel für unsere Gesundheit in den Händen. Meist wissen wir gar nicht, dass wir diesen Schlüssel besitzen – und wenn doch, so wissen wir nicht genau, wie er einzusetzen ist. HEALTH zeigt Ihnen, wie es geht. Herzlich willkommen bei HEALTH, dem Magazin des Zentrums der Gesundheit. HEALTH erfüllt den Wunsch vieler unserer LeserInnen nach Informationen zum Anfassen: HEALTH lässt sich in die Hand nehmen, leicht weitergeben und einfach sammeln.

Scannen, Sehen, Staunen

HEALTH erscheint alle drei Monate und kommt vier Mal jährlich per Post zu allen Abonnentinnen und Abonnenten direkt nach Hause* – prall gefüllt mit leckeren Rezepten, ausführlichen Lebensmittelporträts, ganzheitlichen Massnahmen bei Gesundheitsproblemen, naturheilkundlichen Programmen, Neuigkeiten zu Nahrungsergänzungsmitteln und vielen aktuellen Fachartikeln mehr – natürlich immer so aufbereitet, wie Sie das von uns und unserer Homepage gewöhnt sind: positiv, kritisch und lösungsorientiert!

Augmented Reality inhaltlicher Mehrwert für Sie!

Unser Ziel ist Ihr Ziel: gesund bleiben und gesund werden. Um dieses Ziel zu erreichen, gehen wir Hand in Hand – Sie und wir. Wir geben Ihnen das Wissen, Sie setzen es um. Wir wünschen Ihnen viel Spass mit HEALTH!

Überall, wo Sie im HEALTH-Magazin das Smartphone-Zeichen sehen, ist für Sie via Smartphone-App oder Tablet zusätzlicher Inhalt verfügbar. „Augmented Reality“ heisst diese Technik, die aus simplen 2D-Fotos und geschriebenem Text im Handumdrehen bewegte Bilder, dreidimensionale Modelle und Ton-Info macht. Am besten, Sie begeben sich selbst auf Entdeckungsreise.

Ihr Team vom Zentrum der Gesundheit

*Auf der linken Seite finden Sie alle Informationen zu den Bezugsmöglichkeiten von HEALTH.

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Inhalt

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Inhalt

Editorial Gesundheit ist für jedermann.................................................. 03 Aufklärung Vitamin-D-Mangel.................................................................... 06 Körperpflege Kokosöl..................................................................................... 08 NEM-Tipps 5 Nahrungsergänzungsmittel, die Sie im Winter brauchen...................................................... 10 Ernährung Die 9 gesündesten Süssungsmittel........................................... 14 Basisches Kaffeekränzchen....................................................... 34 News Gesundheits-News................................................................... 17 Anleitung Massageöle selber machen..................................................... .18 Rezept Das Health-Weihnachtsmenü 2015.......................................... 20

S. 34 Basischer Apfelkuchen

Extra Die grosse Säure-Basen-Tabelle................................................ 25 Krankheit Fibromyalgie............................................................................. 29 Rätsel Das Super-Food-Rätsel............................................................. 38 Gesundheit Darmreinigung - Die Anleitung................................................. 40 NEM-Portrait Serotonin.................................................................................. 46 Buch-Tipps Buchvorstellungen.................................................................... 49 Vorschau Themen der nächsten Ausgabe................................................ 50

S. 40 Darmreinigung - Die Anleitung


Inhalt

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Impressum „HEALTH“, Ausgabe: November 2015 Auflage: 20.000 Herausgeber und Redaktion Neosmart Consulting AG Hertensteinstrasse 51 6004 Luzern www.neosmart.ch info@neosmart.ch +41 43 508 19 20 Handelsregisteramt: Kanton Luzern Handelsregister-Nummer: CHE-110.353.096 Bestellung www.h-mag.ch

S. 18 Massageöle selber machen

Layout und Satz ATELIER TATENREICH, D-St. Wendel www.atelier-tatenreich.de Druck Bechtle Druck & Service, D-Esslingen Fotos s. Fotovermerke im Inhalt; des weiteren: S. 9: Dan Race, fotolia.com S. 15: Phittavas Phupakdee, shutterstock.com S. 16: Exquisine, fotolia.com (Kokos), anitasstudio, 123rf.com (Datteln) S. 17: von oben nach unten: Veronika HábovÃ, 123rf.com, Thanthima Limsakul, 123rf.com, Robert Hyrons, 123rf.com, Markus Mainka, shutterstock.com, Oleg Dudko, 123rf.com, shikibu, 123rf.com S. 25: Marilyn Barbone, fotolia.com S. 41: joannawnuk, 123rf.com S. 42: paffy, 123rf.com S. 50: von oben nach unten: sarsmis, jackfrog, lecic, alle fotolia.com Marketing + Anzeigenverkauf Neosmart Consulting AG info@neosmart.ch Gerichtsstand und Erfüllungsort Luzern / Schweiz

S. 10 5 Nahrungsergänzungsmittel für den Winter

In HEALTH findet die Schweizer Rechtschreibung Anwendung - statt „ß“ wird daher „ss“ verwendet.


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gesundheit

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itamin D wird zu einem Grossteil vom Körper selbst gebildet – und zwar in der Haut mit Hilfe des Sonnenlichts. In Mitteleuropa aber scheint gerade im Winter die Sonne nicht sehr oft. Und selbst wenn sie scheint, so ist der Sonnenstand im Winter für die VitaminD-Produktion viel zu niedrig. Leider verbringen viele Menschen auch im Sommer die sonnigen Stunden des Tages bei der Arbeit in geschlossenen Räumen. Die Vitamin-D-Speicher, die unter Umständen über den Winter helfen könnten, werden daher nicht aufgefüllt. So ist Vitamin-DMangel samt seiner ungünstigen Folgen vorprogrammiert.

Vitamin D aus der Nahrung genügt nicht Viele Menschen sind der Meinung, dass allein mit einer gesunden Ernährung ausreichend Vitamin D aufgenommen wird. Das jedoch ist ein Trugschluss. Nur sehr wenige Nahrungsmittel enthalten ausreichende Mengen an Vitamin D. Mit anderen Worten: Man müsste Innereien und fetten Fisch schon sehr lieben, um wenigstens das tägliche Minimum an Vitamin D zu erreichen. Andernfalls ist die Deckung des Vitamin-D-Bedarfs über die Nahrung definitiv NICHT möglich. Allerdings weiss man inzwischen, dass der Vitamin-D-Bedarf viel höher ist als die von offizieller Stelle angegebenen 20 Mikrogramm pro Tag. Bei bestimmten Krankheiten beispielsweise empfehlen Wissenschaftlicher schon lange viel höhere Dosen. Bei Multipler Sklerose ist

Vitamin D Ein Mangel und die Folgen

es die neunfache Menge Vitamin D (ca. 180 Mikrogramm) und zur Krebsprophylaxe gar die zwölffache Menge (ca. 240 Mikrogramm). Wissenschaftler der University California in San Diego und der Creighton University in Nebraska zeigten überdies im März 2015, dass auch der Tagesbedarf gesunder Menschen viel höher ist und bei etwa 7.000 IE (= 175 Mikrogramm) liegt. Wollte man nun diese Vitamin-D-Dosen über die Nahrung zu sich nehmen, wären hierzu zwei Kilogramm Sardinen pro Tag, 16 Kilogramm Käse oder sechs Kilogramm Eier erforderlich. Nahrungsmittel eignen sich also definitiv nicht zur Vitamin-D-Versorgung.

Sonne versorgt mit Vitamin D Tägliche Aufenthalte unter freiem Himmel sind infolgedessen unerlässlich, um die Eigenproduktion von Vitamin D in der Haut zu ermöglichen. Hier gilt, dass im Sommer bereits 15 bis 120

Minuten genügen (abhängig von der Hautfarbe, dem Breitengrad, der bestrahlten Hautfläche und der Sonnenintensität), damit ausreichend Vitamin D produziert wird. In dieser kurzen Zeit entstehen im Körper um die 500 Mikrogramm und mehr Vitamin D. Schon allein das ist ein Zeichen dafür, dass die offiziell angegebenen 20 Mikrogramm nicht mehr als ein schlechter Witz sind.

Vitamin-D-Mangel erhöht Krankheitsrisiko Vor Jahrzehnten dachten die Mediziner noch, dass Vitamin D nur dafür gut sei, den Zustand der Knochen und der Zähne aufrecht zu erhalten. Heute jedoch ist wissenschaftlich bewiesen, dass das Vitamin äusserst vielfältige Funktionen im menschlichen Körper hat und sein Mangel das Erkrankungsrisiko für viele Leiden deutlich erhöhen kann.


Aufklärung

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Leider begünstigt ein moderner Lebensstil mit Freizeitbeschäftigungen (Fitness-Studio, Computer, TV etc.) und beruflichen Tätigkeiten, die bevorzugt in geschlossenen Räumen stattfinden, ganz beträchtlich einen Vitamin-D-Mangel – was nur den wenigsten Menschen bewusst ist.

Vitamin-D-Mangel – Die Folgen Vitamin-D-Mangel kann viele Beschwerden verursachen oder begünstigen. Ein Mangel beginnt mit diffusen Symptomen wie Müdigkeit, erhöhter Infektanfälligkeit oder Schmerzen, die nicht zugeordnet werden können. Im Laufe der Zeit jedoch können sich auch ernsthafte Erkrankungen zeigen. Wir stellen eine Auswahl der häufigsten Vitamin-D-Mangel-Folgen vor:

Asthma Ein Vitamin-D-Mangel kann auch Asthma verschlimmern. Umgekehrt kann die Gabe von Vitamin D das Ausmass von Asthmaanfällen reduzieren. Japanische Studien haben gezeigt, dass Asthmaanfälle bei Schulkindern erheblich seltener vorkamen, wenn diese zuvor Vitamin-D-Ergänzungen (1200 IE pro Tag) eingenommen hatten.

Diabetes Eine Untersuchung aus Finnland wurde auf der Webseite Lancet.com veröffentlicht, bei der 10.366 Kinder vom Tag ihrer Geburt an Vitamin D als Nahrungsergänzung erhielten. Die Kinder wurden über 31 Jahre lang wissenschaftlich begleitet. Man stellte sodann fest, dass bei ihnen das Diabetesrisiko um 80 Prozent geringer war als bei Menschen, die kein Vitamin D eingenommen hatten.

Schuppenflechte Auch bei der Schuppenflechte spielt Vitamin D eine wichtige Rolle. In Studien konnte festgestellt werden, dass Vitamin D in Form einer topischen Therapie (durch Auftragen direkt auf die Haut) die Schuppenflechte besserte. Auch hier ist ein Vitamin-D-Mangel gleichzeitig ein Risikofaktor für eine Verschlimmerung einer bereits bestehenden Schuppenflechte. Da die Schuppenflechte ferner zu den Autoimmunerkrankungen zählt und Vitamin-D-Mangel deren Entstehung forciert, lohnt es sich hier enorm, den Vitamin-D-Status zu überprüfen.

Parodontitis Chronische Zahnfleischerkrankungen gehen mit Schwellungen und Blutungen einher und scheinen schwerwiegender auszufallen, wenn die Betreffenden an einem Vitamin-D-Mangel leiden. Erhalten Menschen mit Parodontitis Vitamin D, dann bessert sich das Zahnfleischbild.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen Auch Probleme mit Herz und Blutdruck werden mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung gebracht. Verschiedene Studien haben nachgewiesen, dass zu niedrige Vitamin-D-Werte ein höheres Risiko mit sich bringen, beispielsweise an Bluthochdruck zu leiden. Gibt man Vitamin D, hilft dieses gegen die bei Herz-Kreislaufproblemen vorhandenen chronischen Entzündungen, die wiederum Blutgefässe angreifen und dort zu Verengungen führen.

Depressionen Natürlich werden auch Depressionen mit einem Vitamin-D-Mangel in Zusammenhang gebracht. Jeder weiss, dass in der dunklen Jahreszeit die Stimmung besonders gern in den Keller rutscht. Vitamin D ist oft daran schuld – bzw. das nicht vorhandene Vitamin D. Inzwischen

liegen etliche Studien und auch Erfahrungsberichte von ehemals Depressiven vor, die zeigen, dass eine gute Vitamin-D-Versorgung zu jeder antidepressiven Therapie gehören sollte. Mit ausreichend Vitamin D steigt häufig die Stimmung – nicht selten ganz ohne Antidepressiva.

Krebs Für viele Krebsformen steht längst fest: Vitamin-D-Mangel fördert deren Entstehung und deren Fortschreiten. Forscher des Georgetown University Medical Center in Washington DC beispielsweise fanden heraus, dass höhere Dosen des „Sonnenvitamins“ bei Betroffenen zu einer um 75 Prozent reduzierten Krebswachstumsrate führten. Auch sinkt das Risiko, überhaupt erst Brustkrebs zu entwickeln, mit genügend Vitamin D um die Hälfte.

Besser einem Vitamin-DMangel vorbeugen Es gibt also sehr gute Gründe, warum Sie auf Ihre persönliche Vitamin-D-Versorgung achten sollten. Falls regelmässige Aufenthalte im Freien für Sie nicht möglich sind, sollten Sie unbedingt eine entsprechende Vitamin-D-Supplementierung mit Vitamin-D3-Kapseln oder -Tropfen ins Auge fassen. Informationen dazu, wie Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel überprüfen und wie Sie einen möglichen Mangel beheben können, finden Sie hier: www.h-mag.ch/vitamin-d


Körperpflege

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Kokosöl Tipps zur Haut- und Körperpflege

Bio-Kokosöl ist eines der hochwertigsten und gesündesten Öle. Da es sehr hitzestabil ist, wird es besonders zum Backen, Braten und Frittieren eingesetzt. Doch kann das Kokosöl noch weitaus vielfältiger verwendet werden – nämlich für die natürliche Haut- und Körperpflege und überdies als nebenwirkungsfreies Hausmittel bei vielen Beschwerden. Kokosöl bleibt bis etwa 26 Grad fest. Man nennt es dann oft auch Kokosfett. Steigen die Temperaturen, so wird es flüssig. Sollten Sie also flüssiges Kokosöl benötigen, dann lassen Sie das Kokosfett einfach bei etwa 30 Grad im Wasserbad schmelzen.

1. Kokosöl bei Schnittverletzungen und Schürfwunden

Foto: Monika Adamczyk, 123rf.com

Tragen Sie Kokosöl auf Schnitt- und Schürfwunden auf. Es schützt aufgrund seiner antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Wirkung vor Infektionen, fördert die Heilung und verringert die Narbenbildung.

4. Kokosöl zur Entgiftung Nehmen Sie 1 – 2 Teelöffel Kokosöl sieben Mal am Tag über eine Dauer von 1 – 7 Tagen zu sich. Auf diese Weise soll die Entgiftung von fettlöslichen Toxinen, aber auch von Pilzen (Candida albicans) möglich sein. Nehmen Sie gleichzeitig einmal täglich einen Löffel mit Heilerde, z. B. Bentonit, ein. Bentonit bindet die freiwerdenden Gifte.

2. Kokosöl bei Schuppen Massieren Sie mehrmals pro Woche etwas Kokosöl in Ihre Kopfhaut ein (vor dem Waschen). Auch für Babys oder Kleinkinder mit Milchschorf ist diese Methode geeignet.

3. Kokosöl als Deodorant Mischen Sie zu gleichen Teilen Kokosöl, Natron, Maisstärke und – nach Wunsch – ätherische Öle (z. B. Zitrone oder Bergamotte) zu einem natürlichen Deodorant. Kokosöl pflegt die Haut, wirkt antibakteriell und pilzfeindlich, Natron absorbiert Gerüche, und die Maisstärke nimmt Feuchtigkeit auf. Füllen Sie die Mischung, bevor sie fest wird, in ein Glasgefäss. Nehmen Sie täglich eine kleine Menge heraus und cremen Sie damit die Achseln ein.


9 5. Kokosöl als Lippenpflege Füllen Sie flüssiges Kokosöl in ein kleines Tiegelchen, lassen Sie es dort fest werden und nutzen Sie es zur optimalen und natürlichen Lippenpflege.

6. Kokosöl als Zahnpasta Mischen Sie gleiche Anteile von Kokosöl und Natron. Geben Sie für Süsse etwas Xylit oder Stevia (beide wirken gegen Karies) hinzu und für den frischen Geschmack etwas ätherisches Minzöl. Fertig ist die natürliche Zahnpasta.

7. Kokosöl zur Pflege empfindlicher Haut Kokosöl ist ein völlig reizfreies Heil- und Pflegemittel. Es wirkt Entzündungen und Pilzinfekten entgegen und ist daher sehr gut für die Pflege empfindlicher Haut geeignet. Auch bei Ekzemen, bei Babys mit Windelausschlag und sogar in der Intimpflege kann das Kokosöl eingesetzt werden.

8. Kokosöl als Make-upEntferner Kokosöl ist ein natürlicher Makeup-Entferner. Gleichzeitig beruhigt Kokosöl die Haut und spendet Feuchtigkeit.

10. Kokosöl schützt und pflegt Haustiere Wenn Sie Ihren Hund jeden Morgen mit Kokosöl einreiben, dann meiden ihn Flöhe und grösstenteils auch Zecken. Der anfangs erscheinende Fettfilm verschwindet nach kurzer Zeit, das Fell wird seidig und so manche Hautprobleme verschwinden.

9. Kokosöl schützt vor Haarausfall Massieren Sie regelmässig Kokosöl in Ihre Kopfhaut. Sie beugen damit bakteriellem oder pilzbedingtem Haarausfall vor. Kokosöl hat überdies antioxidative Eigenschaften und schützt daher die Haarfollikel.


NEM-Tipps

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5 Nahrungsergänzungsmittel

die Sie im Winter brauchen

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ine gesunde basenüberschüssige Ernährung aus bevorzugt frischen und einheimischen Zutaten versorgt reichlich mit Nähr- und Vitalstoffen. Viele Menschen möchten sich jedoch nicht jeden Tag um eine perfekte Ernährung kümmern – schon gar nicht im Winter – wenn die Kälte Lust auf Süsses und Deftiges macht. Andere wieder mögen Gemüse nicht so gerne oder glauben, keine Zeit für dessen Zubereitung zu haben. In diesen Fällen sind Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich eine wichtige Ergänzung zum täglichen Speiseplan. Doch gibt es durchaus auch Vitamine, die wirklich JEDER im Winter über Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen sollte – ob er sich nun gesund ernährt oder nicht, einfach deshalb, weil es nicht möglich ist, den Bedarf dieser Vitalstoffe mit der Ernährung zu decken.

1. Im Winter ein Muss: Vitamin D Vitamin D zum Beispiel – das Vitamin, das unter Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird – sollte jeder im Winter zu sich nehmen, der die folgenden vier Kriterien erfüllt: • Sie konnten im Sommer Ihre Vitamin-D-Speicher nicht auffüllen. • Sie sind in den gemässigten Breiten zu Hause. Denn hier kann man im Winter aufgrund der tiefstehenden Sonne selbst bei Sonnenschein nicht genügend Vitamin D bilden. • Sie mögen und essen keine Innereien. Denn nur diese würden relevante Vitamin-D-Mengen enthalten. Alle anderen Lebensmittel liefern nur Vitamin-D-Spuren. • Sie fahren im Winter nicht regelmässig in die Berge oder ans Mittelmeer. Selbstverständlich können Sie vor der Einnahme einer Vitamin-D-Nahrungsergänzung auch erst einmal einen Vitamin-D-Check (beim Arzt oder im Selbsttest (ca. 30 Euro – im Internet erhältlich)) durchführen. So können Sie sehen, welche Vitamin-D-Dosis Sie einnehmen müssen, um wieder einen gesunden Wert zu er-

reichen. Bei der Beurteilung Ihres gemessenen Wertes und der Festsetzung der erforderlichen Vitamin-D-Dosis hilft Ihnen unser folgender Artikel weiter: www.h-mag.ch/vitamin-d

2. Vitamin D3 am besten kombiniert mit Vitamin K2 Wählen Sie idealerweise ein Vitamin-D-Präparat, das mit Vitamin K2 kombiniert ist. Vitamin K2 ist kein typisches Winter-Vitamin. Wir brauchen es rund ums Jahr. Doch arbeitet das Vitamin K2 sehr eng mit dem Vitamin D zusammen. Während Vitamin D die Aufnahme von Calcium aus dem Darm fördert, gilt das Vitamin K2 als DAS Vitamin für ein gesundes Herz-KreislaufSystem. Denn es kümmert sich darum, dass die aufgenommenen Calciummengen im Körper auch wirklich sinnvoll eingesetzt werden. Mit Hilfe von Vitamin K2 kann das Calcium zu den Knochen transportiert werden und lagert sich nicht etwa in den Blutgefässen ab. Die beiden Vitamine sorgen somit für gesunde Knochen und gleichzeitig dafür, dass die Blutgefässe sauber und frei von Ablagerungen bleiben. Folglich sollten beide Vitamine auch gemeinsam eingenommen werden.

3. Ganzheitliches Vitamin C Vitamin C kann hervorragend mit Früchten, Salaten und Gemüse verspeist werden. Ist man sich unsicher, ob man ausreichend Vitamin C zu sich nimmt oder geht mal wieder die Grippe um, dann wählt man ein natürliches Vitamin-C-Präparat aus Beeren und Früchten (z. B. Acerola-Pulver oder auch Sanddornsaft). Nur dort sind – im Gegensatz zur reinen Ascorbinsäure – alle Begleitstoffe enthalten, die es dem Körper leicht machen, das Vitamin C perfekt zu verwerten.

4. Antioxidantien Im Winter sollte unbedingt auch eine Quelle hochwertigster Antioxidantien zur Stelle sein. Empfehlenswerte Antioxidantien finden sich beispielsweise in Astaxanthin, in OPC, im Blatt des Moringabaumes oder auch in der Aroniabeere. Letztere schützt mit einem der höchsten Anthocyangehalte vor freien Radikalen und damit vor oxidativen Prozessen und Zellschäden jeder Art, so dass unter dem Einfluss von Aronia natürlich auch das Risiko für chronische Krankheitsprozesse massiv sinkt. Die Aroniabeere gibt es als Saft, getrocknet, als Pulver oder auch schon verarbeitet zu Energiekugeln und anderen Leckereien.


Foto: Flairimages, fotolia.com

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Astaxanthin gehört zu den Carotinoiden und wird aus einer bestimmten Alge hergestellt. Es wirkt entzündungshemmend und leistungsfördernd. Als OPC bezeichnet man den Hauptwirkstoff aus dem Extrakt der Traubenkerne. Seine antioxidative Kraft wirkt sich sehr gut auf die Gesundheit der Haut und der Augen aus. Beide – Astaxanthin und OPC – nimmt man in Kapseloder Tablettenform ein. Das Blatt des Moringabaumes ist meist als Pulver im Handel und kann auf diese Weise sehr leicht in Shakes, Säfte, Suppen und Salatdressings gemixt werden. Moringa versorgt nicht nur mit Antioxidantien, wie z. B. dem Vitamin E, sondern mit vielen weiteren Vitalstoffen mehr. In besonders hohen Mengen finden sich in Moringa Calcium, Eisen, Vitamin A und Vitamin B2.

5. Grüne Blattgemüse – wenn nicht frisch, dann in Pulverform Grüne Blattgemüse werden im Winter noch seltener als im Sommer verzehrt. In der Kälte schrumpft die Auswahl an Blattsalaten – und die Lust auf einen frischen Salatteller ebenso. Doch gerade all die sekundären Pflanzenstoffe im grünen Blattgemüse, seine Antioxidantien, die Bitterstoffe, das Magnesium, sein Beta-Ca-

rotin und das Chlorophyll wären jetzt im Winter für unser Immunsystem und unsere Leistungsfähigkeit dringend nötig. Wann immer möglich, sollten Sie daher frisches Grün verwenden. Ideal sind Feldsalat, Postelein, Endiviensalat, Rucola, Spinat oder Zuckerhut. Sie müssen daraus übrigens nicht unbedingt einen Salat zubereiten. Geben Sie eine Portion Salatblätter einfach zusammen mit AvocadoFruchtfleisch, einer Möhre, einem Stück Zwiebel, dem Saft von zwei Orangen und Petersilie in den Mixer. Mixen Sie die Mischung zu einer Creme, würzen Sie nach Wunsch mit Essig, Öl, Senf, Kräutersalz und Pfeffer, erwärmen Sie die Vitalkost-Suppe sehr leicht und geniessen Sie diese hochkarätige Vitalstoffbombe im Winter so oft wie möglich. Sollte das nicht möglich sein, können Ihnen hochbasische pulverisierte Grüngemüse über Tage hinweghelfen, an denen Sie keine Zeit für ein Grüngemüsegericht haben oder an denen im Kühlschrank Ebbe herrscht. Rühren Sie in solchen Fällen einfach zwei- bis dreimal täglich einen Esslöffel mit einem basischen Grüngemüse-Pulver in Ihren Lieblings-

saft, in ein Glas mit Reis- oder Hafermilch, in eine schnelle Suppe, in eine Tasse heisse Brühe oder auch in die Tomatensosse, die es zur Pasta gibt – und schon sieht Ihre Grüngemüse-Bilanz viel besser aus. Zur Verfügung stehen Petersilienblattpulver, Brennnesselpulver, Brokkolipulver, Spinatpulver, Löwenzahnblattpulver und das schon unter 4. erwähnte Moringapulver. Vergessen Sie jedoch nie: Auch ganzheitliche Nahrungsergänzungsmittel können zwar dabei helfen, den Vitamin- und Mineralstoffspiegel zu erhöhen, doch sollten sie eine gesunde Ernährungsweise eben nur ERGÄNZEN und nicht etwa ERSETZEN.


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gesundheit Ernährung

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Die neun gesündesten

Süssungsmittel

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in gesundes Süssungsmittel ist der Traum vieler Menschen. Zucker kommt für diesen Zweck natürlich nicht in Frage – zumindest kein „normaler“ Zucker. Doch gibt es auch gesunde Süssungsmittel. „Gesund“ bedeutet hier, dass die vorgestellten Süssungsmittel in gemässigten Mengen keine gesundheitlichen Nachteile mit sich bringen. Im Gegenteil: Viele unserer neun gesündesten Süssungsmittel süssen nicht nur, sondern schenken Ihnen zusätzlich noch den einen oder anderen Gesundheitsvorteil. Für welches Süssungsmittel Sie sich letztendlich entscheiden, hängt insbesondere vom erwünschten Einsatzgebiet ab. Denn nicht jedes Süssungsmittel löst sich im Tee auf, nicht jedes eignet sich zum Kuchenbacken und nicht jedes Süssungsmittel passt geschmacklich in den (Lupinen-)Kaffee. Ahornsirup

1. Stevia Stevia gehört zu den Süssstoffen – was bedeutet, dass man mit winzigen Mengen dieselbe Süsskraft des Haushaltszuckers erreicht. Stevia soll gar bis zu 300-mal süsser sein als Zucker. Gleichzeitig verändert sich der Blutzuckerspiegel durch Stevia nicht, und die Bauchspeicheldrüse bleibt entspannt. Sie muss kein Insulin ausschütten. Es kommt also nicht – wie bei Zucker – zu starken Blutzuckerschwankungen, die chronisch entzündliche Prozesse fördern können: Letztere wiederum stehen am Beginn nahezu jeder chronischen Erkrankung – ob diese nun Diabetes heisst, Rheuma, Bluthochdruck, Parodontitis, Arteriosklerose, Tinnitus, Alzheimer, Parkinson, Fibromyalgie oder Asthma. Stevia ist hervorragend zum Süssen von Tee, Kaffee, Mate, Shakes und Smoothies oder Desserts geeignet. Für Tee kann man das grüne Steviablattpulver oder – wenn man eine

Stevia-Pflanze besitzt – auch die frischen Blätter verwenden. Beides überbrüht man einfach gemeinsam mit dem jeweiligen Tee mit heissem Wasser und seiht beides auch wieder gemeinsam mit dem Tee ab. Steviapulver kann man auch einfach mittrinken. Für Kaffee gibt es kleine Stevia-Tabs im Spender. Doch handelt es sich hier nicht mehr um das natürliche Stevia, sondern um die aus Stevia isolierten Süssstoffe. Derartige Stevia-Extrakte gibt es nicht nur in Tabs-Form, sondern auch als weisses Pulver oder in Flüssigform. Stevia ist ideal für Diabetiker und wirkt Karies so gut entgegen, dass Stevia längst vielen naturkosmetischen Zahncremes beigemischt wird.

2. Xylit Xylit ist ein weiteres recht gesundes Süssungsmittel. Es hat inzwischen viele Bezeichnungen, wie z. B. Xylitol, Birkenzucker oder Xucker. Xy-

lit gehört zu den Zuckeraustauschstoffen – und damit zur selben Familie wie Sorbit, Mannit, Erythrit etc. Xylit entsteht in Mengen von bis zu 15 Gramm auch im Laufe des Energiestoffwechsels im menschlichen Körper, so dass es sich um keinen körperfremden Stoff handelt. Dennoch können – wie bei allen Zuckeraustauschstoffen – grössere Xylitmengen abführend wirken. Man geht davon aus, dass 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht gut vertragen werden. Xylit hebt weder Blutzuckerspiegel noch Insulinspiegel merklich an und hat daher entzündungshemmende Effekte. Besonders bekannt ist jedoch der positive Einfluss von Xylit auf die Zahngesundheit. Es kann Karies, Zahnbeläge und auch Zahnfleischprobleme sehr gut bekämpfen. Details dazu finden Sie hier: www.hmag.ch/xylit. Mengenmässig wird Xylit genau wie Zucker verwendet. Man tauscht also den


Foto: Heike Rau, 123rf.com

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Xylit – der gesunde Zuckeraustauschstoff – wurde ursprünglich aus Birkenholz hergestellt, heute stammt er jedoch meist aus entkernten Maiskolben

Zucker einfach gegen Xylit – jedoch (wie oben erwähnt) immer in jenem Mass, das man gut verträgt. Bei Hefeteig muss allerdings etwas Zucker zusätzlich gegeben werden (1 bis 2 TL), da die Hefe ja „Futter“ braucht. Achten Sie ferner darauf, dass sich kein Hund etwas von den mit Xylit gesüssten Speisen stibitzen kann. Xylit wirkt auf den Hunde-Organismus giftig.

3. Ahornsirup Ahornsirup beeinflusst den Blutzuckerspiegel sehr wohl, allerdings nicht annähernd so negativ wie Haushaltszucker. Da der Ahornsirup überdies nicht so einen hohen Gehalt an Fructose aufweist wie beispielsweise der Agavendicksaft, bringt er auch nicht die ungünstigen Eigenschaften des Fruchtzuckers mit sich.

4. Yaconsirup & Yaconpulver Yaconsirup und -pulver werden aus der Wurzel der Yaconpflanze hergestellt. Sie erinnert optisch an die Süsskartoffel und stammt wie diese ebenfalls aus den Anden Südamerikas. Süssungsmittel aus Yacon schmecken sanft süss und passen in fast alle Rezepturen, die Süsse benötigen. Sie haben überdies die folgenden gesundheitlichen Vorteile: • Yaconsüsse besteht zur Hälfte aus Fructooligosacchariden. Dabei handelt es sich um präbiotische und süss schmeckende lösliche Ballaststoffe, die sich äusserst günstig auf die Darmflora auswirken. Daher wirkt die Yaconsüsse so gut sowohl bei chronischen Verstopfungen als auch bei Durchfällen.

• Gleichzeitig soll die Yaconsüsse – ob Sirup oder Pulver – den sagenhaften glykämischen Index von 1 aufweisen. (Glucose liegt bei 100, Haushaltszucker bei 70 und Ahornsirup bei 65). • Yaconsüsse reduziert die Insulinresistenz (Diabetes-Vorstufe) und ist sehr gut für Diabetiker geeignet. • Yaconsüsse liefert deutlich weniger Kalorien als Haushaltszucker und hilft beim Abnehmen – wie auch eine Studie aus den USA zeigte, in der die Yacon-Gruppe nach vier Monaten 15 Kilogramm abspecken konnte, die Placebogruppe dagegen fast zwei Kilogramm zugenommen hatte.

Ahornsirup hat – je nach Grad – einen mehr oder weniger starken malzähnlichen Eigengeschmack und passt daher als Süssungsmittel nicht in jede Rezeptur. Sehr gut schmeckt der Ahornsirup jedoch zu vielen Desserts, zu Shakes, zu Marmelade, zu Gebäck und etlichen Kuchenarten (z. B. im Apfelstrudel) sowie im Tee. Auch in herzhaften Rezepturen kann der Ahornsirup eingesetzt werden, z. B. in Dressings. Weniger gut jedoch schmeckt er im Kaffee und in Torten. Viele weitere Informationen zum Ahornsirup finden Sie hier: www.h-mag.ch/ahornsirup

Aus der Yaconwurzel können sehr gesunde Süssungsmittel hergestellt werden: Yaconsirup und Yaconpulver


gesundheit Ernährung

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5. Kokosblütenzucker Der Kokosblütenzucker wird aus dem Blütennektar der Kokospalme gewonnen. Er wird nach traditioneller Art eingedickt, getrocknet und gemahlen. Somit ist er ein sehr naturbelassener Zucker – weder raffiniert noch gebleicht oder anderweitig verarbeitet. Ausserdem sagt man dem Kokosblütenzucker einen für Zucker recht niedrigen glykämischen Index (GI) von etwa 50 nach. Gleichzeitig ist der Kokosblütenzucker arm an freier Fructose, so dass er auch nicht deren Nachteile mit sich bringt. Kokosblütenzucker ist nicht so süss wie der Haushaltszucker. Dennoch wird im Allgemeinen empfohlen, ihn 1 : 1 wie Haushaltszucker einzusetzen. Der Kokosblütenzucker schmeckt kaum nach Kokos, sondern vielmehr nach Karamell. Weitere Informationen über den Kokosblütenzucker, z. B. wie er Gallenblasenerkrankungen und Darmkrebs vorbeugen kann, lesen Sie hier: www.h-mag.ch/kokosblueten

6. Palmzucker Palmzucker ähnelt in vielen Eigenschaften dem Kokosblütenzucker. Auch er schmeckt nach Karamell und wird aus dem Blütennektar bestimmter Palmen gewonnen. Glykämischer Index und Fructosegehalt sind niedrig. Gleichzeitig soll der Palmzucker interessante Nährwerte haben – wobei diese teilweise mit Vorsicht zu geniessen sind, da die Angaben selbst in wissenschaftlichen Abhandlungen stark schwanken. Es werden Eisenwerte von 30 mg pro 100 g angegeben, womit der Palmzucker bereits ab einem Esslöffel pro Tag gut zur Eisenversorgung beitragen könnte. Besonders spannend ist, dass so mancher Palmzucker-Hersteller in letzter Zeit damit wirbt, sein Produkt enthalte sogar verwertbares Vitamin B12 und zwar in so hohen Dosen, dass schon ein Esslöffel Palmzucker den Tagesbedarf an Vitamin B12 zu 133 Prozent decken könne. Vitamin B12 ist bekanntlich nach aktuellem Wissenschaftsstand ausschliesslich in tierischen Lebensmitteln zu finden.

Sollte es sich tatsächlich um ein bioverfügbares B12 handeln, wäre dies eine Sensation – insbesondere für vegan lebende Menschen, die dann auf diesem Wege – ganz ohne Pillen und dennoch rein vegan – einem B12-Mangel vorbeugen könnten. Eine konkrete Analyse, die bioverfügbares B12 im Palmzucker aufgespürt hätte, gibt es jedoch nicht. Stattdessen unternahm der Palmzuckerhändler/hersteller eigenhändig eine „Studie“ mit sage und schreibe acht Personen. Diese erhielten nun nicht etwa täglich ein Esslöffel Palmzucker, der laut Hersteller-Aussage den B12-Bedarf mit 133 Prozent ja locker hätte decken können. Die Teilnehmer sollten stattdessen sechs Tage lang 450 Gramm Palmzucker essen und zwar täglich! Daraufhin habe sich der B12-Serumspiegel erhöht, so der Palmzuckerhändler – und zwar bei fünf der acht Teilnehmer. Leider erfährt man an keiner Stelle, um wieviel. Da man ausserdem längst weiss, dass der B12-Spiegel im Serum wenig zuverlässig ist, raten wir letztendlich davon ab, sich auf den Palmzucker als B12-Quelle zu verlassen.

7. Datteln Ein sehr natürliches Süssungsmittel stellen Trockenfrüchte dar. Die meisten Trockenfrüchte haben jedoch einen spezifischen Eigengeschmack und passen daher nicht in alle Gerichte. Datteln verfügen über eine vergleichsweise neutrale Süsse, weshalb man sie sehr gut als Süssungsmittel verwenden kann. Stellt man Suppen, Sossen, Fruchtpürees, Smoothies, Shakes etc. mit dem Mixer her und benötigt noch etwas Süsse, dann kann man eine oder zwei Datteln einfach mit in den Mixer geben. Aus Datteln kann man jedoch auch sehr unkompliziert selbst einen „Dattelsirup“ herstellen. Nehmen Sie einfach einige getrocknete Datteln, entfernen Sie die Kerne und geben Sie die Datteln in den Hochleistungsmixer. Fügen Sie etwas Wasser oder frisch gepressten Orangensaft hinzu und mixen Sie so lange, bis sich eine einheitliche Konsistenz ergibt. Den „Sirup“ können Sie in Flaschen oder andere verschliessbare Gefässe abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Der Dattelsirup passt sehr gut in Shakes, Smoothies, Proteindrinks, Superfooddrinks, aber auch in Kuchen und Gebäck. Für Tee und Kaffee ist er jedoch nicht geeignet.

Datteln

Kokosblütenzucker

8. Das Rote-Bananenpulver

Eines der natürlichsten Süssungsmittel ist das Rote-Bananenpulver. Hochwertiges Rote-Bananenpulver wird ohne Hitzeeinwirkung hergestellt und liegt daher in Rohkostqualität vor. Gleichzeitig liefert das Rote-Bananenpulver reichlich Beta-Carotin, Kalium, immerhin acht Prozent Eiweiss und fast sechs Prozent Ballaststoffe. Das Rote-Bananenpulver ist gemeinsam mit dem oben beschriebenen selbst gemachten Dattelsirup das vollwertigste Süssungsmittel für Desserts, Müslis, Fruchtsalate, Joghurts, Quarkspeisen, Proteindrinks sowie viele Shakes und Smoothies. Auch im basischen Kuchen und in selbst gemachten Müsliriegeln kann das RoteBananenpulver jedes andere Süssungsmittel ersetzen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man den Bananengeschmack liebt. Das RoteBananenpulver schmeckt jedoch etwas anders als die bekannten gelben Bananen, milder und gleichzeitig fruchtiger.

9. Salz Ob Sie es glauben oder nicht: Schon eine Prise nicht-raffiniertes Meersalz (oder HimalayaSalz, Steinsalz etc.) an Ihrem morgendlichen Smoothie, am Obstsalat oder an süssen Getränken und Speisen kann deren natürliche Süsse ohne die Zugabe von weiterem Zucker erheblich verstärken. Salz verstärkt also nicht nur den herzhaften Geschmack vieler Lebensmittel, sondern erhöht ausserdem auch die natürliche Süsse leicht süsslich schmeckender Lebensmittel. Das bedeutet, dass Sie folglich weniger Süssungsmittel benötigen, um Ihren Speisen die gewünschte Süsse zu verleihen, wenn Sie ein ganz klein wenig Salz darüber streuen. Aus diesem Grund geben viele Menschen auch gerne etwas Salz auf die Wassermelone, die Zitrone oder andere Früchte. Das Salz sorgt dafür, dass die Fähigkeit des Gehirns, das Geschmacksempfinden „Süss“ zu verarbeiten, verbessert wird.


Gesundheits-News Rote-Bete-Saft macht Sportler leistungsfähiger Immer mehr Spitzensportler trinken regelmässig Rote-Bete-Saft, denn Rote-Bete-Saft macht leistungsfähiger und fördert nach harten Einheiten die Regeneration. Eine Studie hat nun gezeigt, auf welche Weise der rote Saft die Leistungsfähigkeit erhöht. Rote Bete enthält Nitrate. Diese wiederum können den Blutdruck auf natürliche Weise senken, die Blutgefässe erweitern, die Durchblutung fördern und überdies dafür sorgen, dass das Herz während des Trainings weniger Sauerstoff benötigt. Lesen Sie hier mehr: www.h-mag.ch/rotebete

Knoblauch wirkt gegen antibiotikaresistente Bakterien Knoblauch ist eindeutig stärker als gedacht. Zwar zählt man den Knoblauch schon lange zu den natürlichen Antibiotika. Dass die würzige Knolle jedoch auch solche Infektionen bekämpfen kann, die von antibiotikaresistenten Bakterien verursacht werden, wusste man bislang noch nicht. In Versuchen konnte Knoblauch Bakterien töten, gegen die herkömmliche Antibiotika schon lange nicht mehr wirkten. Es handelte sich um Bakterien, die beim Menschen auch für Harnwegsinfekte zuständig sind. Lesen Sie hier mehr: www.h-mag.ch/knoblauch

Statine können Diabetes verursachen Statine sind Medikamente, die den Cholesterinspiegel senken. Sie sind DER Renner der Pharmaindustrie – trotz starker Nebenwirkungen. In die Liste der unerwünschten Statin-Wirkungen reiht sich neben Muskelschwäche, Leberproblemen, Nierenversagen und grauem Star neuerdings auch noch der Diabetes. Gleichzeitig fand man heraus, dass Statine eben nicht – wie lange Zeit behauptet – vor Parkinson schützen können. Im Gegenteil: Sie erhöhen das Parkinson-Risiko – und das Alzheimer-Risiko gleich mit. Lesen Sie hier mehr: www.h-mag.ch/statine

Softdrinks: Warum sie wie Drogen wirken Softdrinks wirken sich besonders auf das Herz negativ aus, wie mehrere Studien in den letzten Jahren gezeigt haben. Problematisch ist ausserdem, dass Softdrinks das Gehirn so zu manipulieren scheinen, wie man das von Drogen kennt – besonders dann, wenn die Drinks mit Zucker gesüsst sind. Sie sorgen dafür, dass der Mensch nicht mehr auf gesunde Weise auf Stress-Situationen reagieren kann. Er wird unnatürlich ruhig – fast genauso, als habe er eine beruhigende Droge konsumiert. Lesen Sie hier mehr: www.h-mag.ch/softdrink

Schon ein alkoholischer Drink pro Tag schadet der Leber Viele Menschen glauben immer noch, dass ein oder zwei alkoholische Getränke pro Tag der Leber nichts anhaben können oder – im Falle von Rotwein – sogar gesundheitsfördernd seien. Doch braucht es nicht erst den täglichen Rausch, um eine Leberzirrhose zu riskieren. Neuen Forschungsergebnissen zufolge kann auch schon das „Gläschen in Ehren“ auf Dauer schwerwiegende Folgen haben, der Leber schaden und zur Entwicklung eine Leberzirrhose beitragen. Lesen Sie hier mehr: www.h-mag.ch/leber

Ätherische Öle helfen bei ADHS Bei ADHS (auch Zappelphilippsyndrom genannt) können ätherische Öle lindernd eingesetzt werden. Ätherische Öle enthalten die wirksamen Pflanzenstoffe in hoher Konzentration, so dass meist schon eine kleine Menge ausreicht, um durchschlagende Erfolge zu erzielen. Über den Riechnerv gelangen die Wirkstoffe schnell ins menschliche Gehirn und können dort nun direkt die Psyche beeinflussen. Bei ADHS kommen beispielsweise Vetiver, Kamille, Lavendel oder Sandelholz in Frage. Lesen Sie hier mehr: www.h-mag.ch/adhs

News

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Massageöle -

selber machen

Viele Kosmetik- und Körperpflegeprodukte kann man sehr leicht selbst herstellen. Besonders einfach und schnell gelingen Massageöle. Man benötigt nichts weiter als ein Basisöl und einen Duft (ätherische Öle). Man mischt beides – und fertig ist das Massageöl. Die ätherischen Öle schenken dabei nicht nur das Aroma, sondern sind auch für die Wirkung des Massageöls zuständig. Man wählt die Öle daher ganz nach der erwünschten Wirkung aus.

Wellness für sich selbst: Die Selbstmassage Massageöle sind übrigens nicht nur dazu da, andere zu massieren. Genauso kann man Massageöle zur Selbstmassage nutzen. Besonders entspannend und gesundheitlich äusserst wirkungsvoll ist die Bauch-Selbstmassage (www.h-mag.ch/massage). Sie hilft nicht nur bei Verdauungsbeschwerden, sondern erhöht auch das allgemeine Wohlbefinden. Selbst beim Abnehmen sorgt sie für noch mehr Erfolg. Massageöle können jedoch auch in die Schläfen massiert werden, hinter die Ohren, in den Nacken, in die Handgelenk-Innenseiten oder auf die Fusssohlen. Für den Einsatz von Massageölen ist also keineswegs in jedem Fall ein Masseur erforderlich.

Wie soll Ihr Massageöl wirken? Massagen wirken einerseits über die Berührungen, Knetungen und Streichungen der Massage an sich und andererseits über die enthaltenen Öle. Die Basisöle pflegen und nähren die Haut und ermöglichen das leichte Gleiten der Hände über den Körper. Die ätherischen Öle hingegen verleihen dem Massageöl ihre ganz spezifischen Wirkeigenschaften. Sie können beruhigen, beleben, desinfizieren, heilen, wärmen, kühlen, Schleim lösen, Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen, die Stimmung aufhellen, das Immunsystem stärken, die Durchblutung oder die Konzentrationsfähigkeit fördern, aphrodisierend wirken und vieles mehr. Wenn Sie also konzentrierter arbeiten möchten, dann wählen Sie Zimt, Cardamom oder Pfefferminze. Wenn die Gelenke

schmerzen, massieren Sie mit Kurkuma und Ingwer, und wenn Sie am Abend entspannt in den Schlaf gleiten möchten, geben Sie Lavendel, Baldrian oder Sandelholz ins Massageöl.

Die Zutaten für Ihr Massageöl Sie benötigen somit ein Basisöl, ätherische Öle, eventuell einen kleinen Trichter sowie ein Dunkelglasfläschchen, in das Sie Ihr Massageöl abfüllen können.

Die Basisöle Als Basisöl bezeichnet man die Grundlage des Massageöls. In Frage kommen Mandelöl, Kokosöl, Jojobaöl, Sesamöl, Avocadoöl, Olivenöl und viele weitere. Eine Kurzbeschreibung dieser Öle und Ihrer Eigenschaften finden Sie in der Vollversion dieses Artikels auf unserer Homepage: www.h-mag.ch/massage


Anleitung

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Die ätherischen Öle Pro 100 Milliliter Basisöl gibt man etwa 15 Tropfen des ausgewählten ätherischen Öls hinzu. Will man das Massageöl konkret zur Heilung oder Therapie eines gesundheitlichen Problems einsetzen, dann kann die Tropfenzahl auf bis zu 20 Tropfen erhöht werden. Sie können nun ein einziges ätherisches Öl mit Ihrem Lieblingsduft hinzufügen. Sie können aber auch eine Mischung ätherischer Öle in Ihr Basisöl geben. Achten Sie beim Kauf von ätherischen Ölen auf hohe Qualität und wählen Sie 100 Prozent reine Öle vertrauenswürdiger Hersteller (z. B. Bergland).

Massageöle zur Konzentrationssteigerung Diese beiden Massageöle sorgen für mentale Klarheit, machen wach, heben die Stimmung, fördern die Konzentration, beruhigen bei Nervosität und erhöhen die geistige sowie körperliche Leistungsfähigkeit. Massieren Sie sich ein wenig davon auf die Schläfen, hinter die Ohren, auf die Handgelenk-Innenseiten oder in den Nacken.

Die Zubereitung Zunächst geben Sie das Basisöl in ein leeres Dunkelglasfläschchen. Mit einem kleinen Trichter (oder wenn die Öffnung breit genug ist, auch ohne Trichter) tropfen Sie die ausgewählten ätherischen Öle in das Basisöl. Anschliessend verschliessen Sie das Fläschchen und schütteln kräftig. Und schon halten Sie Ihr anwendungsbereites Massageöl in den Händen! Bewahren Sie es dunkel und kühl auf.

Ätherische Öle: (pro 100 ml Basisöl) Rezept 1 Zimtrinde: Orange: Kardamom: Koriandersamen:

3 Tropfen 8 Tropfen 2 Tropfen 2 Tropfen

Nachfolgend stellen wir Ihnen zwei Rezepturen für ein konzentrationsförderndes Massageöl vor. Auf unserer Homepage finden Sie noch weitere Rezepte – etwa für ein Massageöl, das bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden kann, für ein aphrodisierendes Massageöl, für ein Massageöl, das Gelenkschmerzen lindert, für eines, das beim Einschlafen hilft und ein Massageöl mit entgiftender Wirkung: www.h-mag.ch/massage

Rezept 2 Limette: Rosmarin: Zypresse: Pfefferminze:

8 Tropfen 3 Tropfen 2 Tropfen 2 Tropfen

Massageöle zur Konzentrationssteigerung

Geben Sie die gewünschte Rezeptur in 100 ml eines Basisöls.

Denken Sie daran, dass ätherische Öle aufgrund ihrer hohen Konzentration auch allergische Reaktionen auslösen können. Testen Sie daher zunächst eine kleine Menge des Öls (z. B. am Handgelenk) und warten Sie eine halbe Stunde, ob sich eine Unverträglichkeitsreaktion zeigt. Schwangere und Stillende sollten vor Verwendung von ätherischen Ölen mit ihrem Arzt oder ihrer Hebamme sprechen.


gesundheit Rezept

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Das HEALTHWeihnachtsmenü 2015 Vegan – glutenfrei – basisch Unser Weihnachtsmenü ist ein herrlich veganer Gaumenschmaus aus raffiniert kombinierten rein pflanzlichen Delikatessen. Es besteht aus drei Gängen und verbindet Genuss mit Gesundheit. Unser Weihnachtsmenü ist daher nicht nur vegan, sondern überdies basisch, glutenfrei und erfüllt zusätzlich die Kriterien einer gemässigten Low Carb Ernährung. Die Zubereitung gelingt problemlos auch ungeübten Hobbyköchen und erfordert ausserdem nur wenig Zeit. Es wurde von Elfe Grunwald – Gourmet-Köchin für vegane und vegetarische Spezialitäten – konzipiert. Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und einen gesunden Appetit!

Frische Gemüsebrühe Im Zeitalter der Brühwürfel weiss kaum noch jemand, wie man eine frische Gemüsebrühe kochen kann. Auch wenn sonst die nötige Zeit fehlt – an Weihnachten sollte man die Gelegenheit nutzen und die Suppengrundlage aus frischem Gemüse selber kochen. Zutaten 1 Liter Wasser 3 Lorbeerblätter 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 Tomate 1 Karotte 1 Zucchino 1 Stück Rotkohl 1 Stange Staudensellerie 5 Stück Wacholderbeeren 1 TL Blüten z. B. Kornblumenblüten Zubereitung Zwiebel und Knoblauch schälen und halbieren. Das Gemüse waschen und Stilansätze entfernen. Gemüse in grobe Stücke schneiden. Alle Zutaten in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen und auf kleiner Hitze 30 Minuten leicht köcheln lassen.

(Alle Rezepte sind für 4 Personen)

Das Gemüse abseihen und die Brühe in einem Behälter auffangen.

Getrüffelte blaue Kartoffelsuppe mit gerösteten Paranüssen *** Süsskartoffel-Nocken mit Rotkohl und Rosmarin-Champignons *** Geeiste Kirsch-Limetten-Creme mit Kokosschaum und Pistazienmarzipan

Wenn Sie von der Brühe nicht alles für die Weihnachtssuppe benötigen, dann eignet sie sich sehr gut für die nächsten Tage als Basis für Suppen, Saucen oder Dips. Man kann die frische Gemüsebrühe auch hervorragend als kaliumreiches basisches Getränk geniessen.


Foto: Matthias Baroni

Gut zu wissen

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Getrüffelte blaue Kartoffelsuppe mit gerösteten Paranüssen Für diese Weihnachtssuppe werden die besten und frischesten Zutaten verwendet, so dass im Nu aus einem einfachen Gericht ein kulinarisches Gedicht wird. Nicht gelbe, sondern blaue Kartoffeln werden verwendet. Wer das Original wählt, nimmt keine Fertigbrühe, sondern kocht die Suppengrundlage aus frischem Gemüse selbst. Den ultimativen Hochgenuss verschafft jedoch das getrüffelte Öl begleitet vom nussigen Aroma der gerösteten Paranüsse. Zutaten:

Zubereitung:

Für 4 Portionen 500 g mehlige blaue Kartoffeln z. B. blaue Vitelotte 1 EL Kokosöl 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 500 ml Gemüsebrühe (siehe Rezept oder eine Fertigbrühe aus Wasser und Bio-Brühwürfel) 1 TL naturbelassenes Salz 1 TL Bertram gemahlen 1 abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone 1 TL Muskat frisch gerieben 2 EL Paranüsse 4 EL Mandel-Cuisine (Mandelcreme aus dem Reformhaus/Bio-Laden) Getrüffeltes Olivenöl (extra virgine und ohne künstliche Aromen) Petersilie für die Deko

Kartoffeln waschen und in einem Topf mit Salzwasser bedeckt ca. 30 Minuten kochen, bis sie weich sind. Kartoffeln abschütten und etwas auskühlen lassen. Zwiebel und Knoblauch schälen und in Würfelchen schneiden. In einem hohen Topf das Kokosöl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch dazugeben und etwas anschwitzen. Die gekochten Kartoffeln schälen und grob würfeln. Die Kartoffelwürfel zu den Zwiebeln geben und darin wenden. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und kurz aufkochen lassen. Den Topf von der Herdplatte nehmen. Salz, Muskat

und Betram zu der Kartoffelmischung geben und mit dem Pürierstab cremig mixen. Paranüsse mit dem Messer grob zerhacken und in einer Pfanne goldbraun rösten. Die Kartoffelsuppe in vier kleine Schälchen aufteilen, pro Person 1 EL Mandel-Cuisine in die Suppe geben, dann Trüffelöl, Zitronenschale und Paranüsse obendrauf geben und mit Petersilie dekorieren.


Foto: Matthias Baroni

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Rezept

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Süsskartoffel-Nocken mit Rotkohl und Rosmarin-Champignons Luftig-lockere Bällchen aus Süsskartoffeln harmonieren wunderbar mit herzhaftem Rotkohl und würzigen Champignons. Zutaten für die Süsskartoffel-Nocken: 1 kg Süsskartoffeln 6 EL Kastanienmehl 1 TL naturbelassenes Salz 1 TL Kardamom gemahlen 1 TL Muskat gemahlen 1 TL Pfeilwurzelstärke (ersatzweise Johannisbrotkernmehl) Mohnsamen und Kokosflocken Kokosöl zum Braten Zubereitung: Süsskartoffeln waschen und in einem Topf mit Salzwasser bedeckt 20 bis 30 Minuten kochen, bis sie weich sind. Abgiessen und etwas auskühlen lassen. Süsskartoffeln schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Bis einschliesslich der Pfeilwurzelstärke alle Zutaten dazugeben und gut durchmengen. Den Süsskartoffelteig für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Je einen Teller mit etwas Mohnsamen bzw. Kokosflocken füllen. Den Süsskartoffelteig aus dem Kühlschrank nehmen. Mit feuchten Händen Nocken (Bällchen) formen, ein paar der Nocken in den Mohnsamen, die übrigen in den Kokosflocken wälzen. Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. Die Nocken darin bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Zutaten für Rotkohl und Champignons: 400 g Rotkohl 2 EL Kokosöl 200 ml Gemüsebrühe 1 EL Hefe-Extrakt (Nährhefe aus dem Reformhaus) 1 TL naturbelassenes Salz 100 ml Kokosmilch (idealerweise Kokosmilch light) 200 g Champignons 1 Stängel Rosmarin 2 EL Kokosöl Frischer Dill zum Dekorieren Zubereitung: Rotkohl waschen und halbieren. Die Hälfte (ca. 200 g) in dünne Scheiben schneiden. Kokosöl in einer Pfanne erwärmen. Rotkohl dazugeben und 5 Minuten bei mittlerer Hitze darin dünsten. Gemüsebrühe, Hefe-Extrakt, Salz und Kokosmilch dazugeben und ca. 10 Minuten leicht einkochen lassen. Dann zur Zubereitung der Champignons schreiten: Kokosöl in einer Pfanne erwärmen. Champignons wenn nötig mit einem Bürstchen oder einem Papiertuch putzen und in Scheiben schneiden. Rosmarinzweig und die Champignons in die Pfanne geben und 3 bis 5 Minuten leicht anbraten. Das Rotkraut auf vier Tellern verteilen. Die Nocken mit den Pilzen darauf setzen und mit frischem Dill dekorieren.


Foto: Matthias Baroni

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Geeiste Kirsch-Limetten-Creme mit Kokosschaum und Pistazienmarzipan Ein erfrischend-leichtes Dessert, das Kirsch- mit Kokosaromen kombiniert und mit selbst gemachtem Marzipan verfeinert wird, rundet das Weihnachtsmenü ab.

Pistazienmarzipan: Die folgenden Zutaten im Mixer pürieren oder im Mörser zerstampfen: Geriebene Schale von ½ Bio-Orange 30 g Kokosblütenzucker 30 g Pistazienkerne 1 EL Mandelmus Die Marzipanmasse zu einer Kugel kneten, in Klarsichtfolie hüllen und für eine Stunde ins Gefrierfach legen.

Kokosschaum: Die folgenden drei Zutaten im Mixer schaumig pürieren: 100 ml Kokosmilch 2 EL helles Mandelmus 2 EL Kokosflocken Geeiste Kirsch-Limetten-Creme: Die folgenden Zutaten im Mixer pürieren: 400 g Kirschen entsteint und gefroren (ein paar Kirschen für die Dekoration beiseite legen) 1 TL Bourbon-Vanille gemahlen Saft und abgeriebene Schale von einer Bio-Limette 2 EL Kokosblütenzucker Zubereitung: Die Kirsch-Limetten-Creme in vier Gläser aufteilen. Kokosschaum darüber geben. Mit Kirschen und Pistazienmarzipan dekorieren.

Das Weihnachtsmenü wurde konzipiert von Elfe Grunwald – Gourmet-Köchin für vegane und vegetarische Spezialitäten: www.foodacademy.ch


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Die grosse S채ure-Basen Tabelle www.zentrum-der-gesundheit.de

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Service

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Basisches Obst

Basische Gemüse und Pilze

Basische Kräuter, Gewürze und Blattsalate

Jedes sonnengereifte Obst: Äpfel Ananas Aprikosen Avocados Bananen Birnen Datteln Erdbeeren Feigen Heidelbeeren Himbeeren Honigmelonen Johannisbeeren (rot, weiss, schwarz) Kirschen (sauer, süss) Kiwis Mangos Mirabellen Nektarinen Oliven (grün, schwarz) Papayas Pfirsiche Pflaumen Preiselbeeren Quitten Reineclauden Stachelbeeren Sternfrüchte Wassermelonen Weintrauben (weiss, rot) Zitrusfrüchte (z. B. Mandarinen, Orangen, Zitronen) Zwetschgen uvm.

Alle Gemüsearten: Algen (z. B. Nori, Wakame, Hijiki) Artischocken Auberginen Bleichsellerie (Staudensellerie) Blumenkohl Bohnen, grün Brokkoli Chicoree Chinakohl Erbsen, frisch Fenchel Frühlingszwiebeln Grünkohl Gurken Karotten Kartoffeln Knoblauch Kohlrabi Kürbisarten Lauch (Porree) Mangold Navetten (weisse Rübchen) Okraschoten Paprika Pastinaken Petersilienwurzel Radieschen Rettich Romanesco Rosenkohl Rote Beete Rotkohl Schalotten Schwarzwurzel Spargel Spitzkohl Süsskartoffeln Tomate (roh) Weisskohl Wirsing Zucchini Zwiebeln uvm.

Alle Kräuter, Gewürze und Blattsalate: Basilikum Bataviasalat Bohnenkraut Borretsch Brennnessel Brunnenkresse Chinakohl Chicoree Chilischoten Dill Eichblattsalat Eisbergsalat Endivien Feldsalat Fenchelsamen Friseesalat Gartenkresse Ingwer Kapern Kardamom Kerbel Koriander Kopfsalat Kresse Kreuzkümmel Kümmel Kurkuma (Gelbwurz) Lattich Liebstöckel Löwenzahn Lollo-Salate (Biondo/Rosso) Majoran Meerrettich Melde (spanischer Spinat) Melisse Muskatnuss Nelken Oregano Petersilie Pfeffer (alle Arten) Pfefferminze Piment Rosmarin Rucola (Rauke) Safran Salbei Sauerampfer Schnittlauch Schwarzkümmel Sellerieblätter Thymian Vanille Wildpflanzen/Wildkräuter Ysop Zimt Zitronenmelisse Zuckerhut (Wintersalat) uvm.

Alle essbaren Pilze: Austernpilze Champignons Morchel/Mu-Err-Pilze Pfifferlinge Shiitake Steinpilze Trüffel uvm.


Service

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Basische Sprossen und Keime

Gute Säurebildner Lebensmittel

Alle Sprossen und Keimlinge: Alfalfa-Sprossen Bockshornklee-Sprossen Braunhirse-Sprossen Broccoli-Sprossen Dinkelkeimlinge Gerstenkeimlinge Hirse-Sprossen Leinsamen-Sprossen Linsen-Sprossen Mungobohnen-Sprossen Radieschen-Sprossen Rettich-Sprossen Roggenkeimlinge Rotkohl-Sprossen Rucola-Sprossen Senf-Sprossen Sonnenblumenkern-Sprossen Weizenkeimlinge uvm.

Bio-Getreide (z. B. Dinkel, Kamut oder Gerste in kleinen Mengen – etwa als Keimbrot oder in Sprossenform)

Basische Nüsse und Samen Erdmandeln Mandeln Mandelmus Maroni (Esskastanien)

Basisches Eiweiss Lupinenmehl Lupineneiweiss-Tabletten

Basische Nudeln

Getreideprodukte wie Bulgur und Couscous, aber aus Dinkel, nicht aus Weizen Hirse Hülsenfrüchte (z. B. Kernbohnen, Linsen, Kichererbsen, getr. Erbsen etc.) Kakaopulver in hoher Qualität sowie selbst gemachte Schokolade Mais (z. B. Polenta, Mais-Pasta) Nüsse (z. B. Walnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Paranüsse etc.) Ölsaaten (z. B. Leinsaat, Sesam, Hanfsaat, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Mohn etc.; lässt man die Saaten keimen, werden sie – je nach Keimdauer – basisch) Pflanzliche Proteinpulver (wenn ein Proteindefizit besteht) wie z. B. Hanfprotein, Reisprotein und Erbsenprotein, Pseudogetreide (z. B. Quinoa, Amaranth, Buchweizen) Tierische Produkte aus biologischer Landwirtschaft in überschaubaren Mengen (z. B. Bio-Eier oder Fisch aus Bio-Aquakultur) Tofu (nur Bio) und hochwertige fermentierte Bio-Sojaprodukte wie Miso und Tempeh

Gute Säurebildner – Getränke Grüntee (richtig zubereitet – bei niedrigen Temperaturen und kurzer Ziehdauer) Trinkschokolade (selbst gemacht, z. B. aus Mandelmilch und Rohkost-Kakaopulver)

Basische Konjac-Nudeln

Basische Getränke Früchtesmoothies (selbst gemacht) Grüne Smoothies Kräutertees Proteinshake mit Lupinenprotein Wasser Wasser mit 1 TL Apfelessig Zitronenwasser (200 ml Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone)

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Service

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Schlechte Säurebildner – Lebensmittel (tierisch)

Schlechte Säurebildner – Lebensmittel (pflanzlich)

Eier aus konventioneller Landwirtschaft

Essig (Weinessig, Balsamico – Ausnahme: naturtrüber Apfelessig)

Fertigprodukte aller Art (insbesondere solche aus konventioneller Erzeugung) Fisch und Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur oder aus belasteten Regionen stammend Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft Fleischbrühe, Wurstwaren, Schinken Milchprodukte (Quark, Joghurt, Kefir und alle Käsesorten, auch von Schaf und Ziege; gerade auch alle fettarmen Milchprodukte) Ausnahme: Butter, Ghee und Sahne (in Bio-Qualität), die neutral eingestuft werden

Schlechte Säurebildner – Getränke Alkohol- und koffeinhaltige Getränke Fertiggetränke wie Softdrinks (z. B. Limonade, Cola etc.), Fruchtsaft aus Konzentrat, Isodrinks, Proteindrinks, gezuckerte Milchshakes, Drinks zum Abnehmen etc. Kaffee, auch Getreide-, Instant- und koffeinfreier Kaffee Milch (gilt nicht für alle Menschen, manche Menschen können z. B. Ziegenmilch oder auch rohe Kuhmilch gut vertragen und daher auch gut verstoffwechseln) Mineralwasser und generell kohlensäurehaltige Getränke Tee (schwarzer Tee, Früchtetee, Eistee etc., lediglich Kräutertees sind basisch, ja sogar hochbasisch)

Fertigprodukte aller Art (insbesondere solche aus konventioneller Erzeugung) Getreideprodukte aus Auszugsmehlen (Back- und Teigwaren wie Kuchen, Gebäck, süsse Teilchen, Nudeln etc., manche Frühstückscerealien wie z. B. Cornflakes, Fertigmüslis, Crispies, Crunchys etc.) Glutenhaltige Produkte (z. B. Produkte aus Seitan, wie vegetarische Würste, Aufschnitt, Bolognese o. ä.) Ketchup (Ausnahme: selbst gemachtes Ketchup z. B. aus Tomaten und Datteln) Sauerkonserven Senf (Ausnahme: hochwertiger Bio-Senf ohne säurebildende Zusätze) Sojaprodukte (wenn stark verarbeitet, insbesondere das texturierte Sojaprotein, das mit TVP abgekürzt wird und in getrockneter Form als Grundlage für Hackfleischersatz, Gulaschersatz o. ä. angeboten wird) Speiseeis (auch Wasser-, Soja- und Joghurteis – Ausnahme: basisches Eis) Süssungsmittel wie Dicksäfte, aber auch Honig Zucker (sämtliche Produkte, die Zucker enthalten)


Fibromyalgie -

Ganzheitliche Massnahmen helfen

Krankheit

Gut zu wissen

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Foto: Kurhan, 123rf.com

Ganzheitliche Massnahmen können auch bei einer Fibromyalgie-Diagnose zu grossen gesundheitlichen Fortschritten führen. So können Erkrankte schon bald wieder gut gelaunt durchs Leben gehen.

D

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Die Schmerzkrankheit Von der Fibromyalgie – auch Schmerzkrankheit genannt – sind inzwischen drei bis vier Prozent der Bevölkerung betroffen, fast immer Frauen. Die meisten von ihnen wissen noch gar nicht, wie ihre Krankheit heisst und wandern von Arzt zu Arzt – stets auf der Suche nach der Ursache ihrer Beschwerden oder wenigstens nach einer Diagnose.

Die Symptome Die Fibromyalgie ist ein echtes Syndrom, was bedeutet, dass es sich um eine ganze Ansammlung unterschiedlicher Symptome handelt: Das Hauptsymptom der Fibromyalgie ist der im Körper ausgebreitete und dauerhaft bestehende Schmerz. Dazu können Schlaf- und Verdauungsstörungen so-

wie Depressionen und Angstzustände kommen. Auch eine erhöhte Kälte- und Wärmeempfindlichkeit kann vorliegen, genauso wie eine verstärkte Reizempfindlichkeit. Dabei werden zum Beispiel Lärm und Geräusche als höchst unangenehm empfunden. Genauso unangenehm erscheinen helles Licht oder Gerüche. Dabei stört hier nicht erst tatsächlicher Gestank. Schon Gerüche, die für andere noch gar keine Belästigung darstellen, empfindet man als störend. Viele Fibromyalgiker leiden ausserdem an Problemen mit dem Blutzuckerspiegel. Sie scheinen weit empfindlicher auf Kohlenhydrate zu reagieren als andere Menschen. Die entstehenden Blutzuckerschwankungen mit lähmenden Unterzuckerperioden führen zu Schwindel, Herzklopfen, Konzentrationsstörungen, einem wie in Watte gepackten Kopf, Nachtschweiss und vielem mehr.


Krankheit

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Allerdings können diese Symptome wiederum auch ganz andere Ursachen haben, wie z. B. einfach „nur“ eine Glutenunverträglichkeit. Denn schon manch einer mit Fibromyalgie-Diagnose ernährte sich probeweise glutenfrei und ward mit einem Mal beschwerdefrei. Manche Betroffenen quälen sich überdies mit Atembeschwerden, Reizblase, Kopf- und Gesichtsschmerzen, Tinnitus, Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in den Gliedern, trockenen Schleimhäuten, trockenen Augen, Vergesslichkeit, Steifigkeitsgefühlen, Schwellungen durch Wassereinlagerungen und vielem mehr. Was bedeutet es, wenn ein Mensch auch nur an einem Teil der genannten Symptome leidet? Er ist nicht mehr in der Lage, den Alltag zu meistern. Häufig kann er nicht mehr arbeiten gehen, und selbst relativ einfache Handgriffe im Haushalt scheinen kaum noch machbar. Schwindel, Erschöpfung, Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen führen zu einer erhöhten Unfallgefahr und dazu, dass selbst einfache – auch geistige – Aufgaben nicht mehr bewältigt werden können. Fibromyalgie ist daher eine Krankheit, die nicht ignoriert werden kann und die das Leben massiv beeinträchtigt.

Die Diagnose – alles andere als einfach Besuche beim Arzt und Facharzt bleiben zu allem Unglück auch noch meist ohne jeden Befund. Egal, was man auch unternimmt – ob Bluttests, Röntgenuntersuchungen, MRT, CT, Endoskopien und vieles mehr – der Arzt findet nichts. Daher gilt für die Fibromyalgie heutzutage die folgende Definition: Wenn überall Schmerzen auftreten, wenn man sich müde und erschöpft fühlt und wenn man unter vielen anderen körperlichen Beschwerden leidet, dann liegt ein Fibromyalgie-Syndrom vor, WENN sich die Beschwerden nicht anderweitig erklären lassen und wenn sie seit mehreren Monaten bestehen.

Mögliche Untersuchungen und erste Massnahmen Wer die Mühen und Kosten nicht scheut (entsprechende Analysen werden oft nicht von den Krankenkassen übernommen), kann bei Verdacht auf Fibromyalgie die in nebenstehender Tabelle aufgeführten Werte untersuchen lassen. Sie weichen bei einer Fibromyalgie oft von den Werten gesunder Menschen ab und können daher nicht nur die Diagnose erleichtern, sondern auch schon erste Anhaltspunkte zu möglichen Massnahmen geben.

Was kann untersucht werden?

Wie kann die Therapie aussehen?

Serotonin: Bei Fibromyalgie ist der Serotoninspiegel oft zu niedrig.

Massnahmen umsetzen, die den Serotoninspiegel erhöhen (Darmflora aufbauen, die richtigen Fette essen, Safran, Ashwagandha, Inka Gold oder Rhodiola Rosea einnehmen etc.).

Histamin: Der Histaminspiegel ist bei Fibromyalgie häufig zu hoch.

Massnahmen umsetzen, die den Histaminspiegel senken.

Unterzucker: Die Neigung zu Unterzucker zeigt sich in niedrigen Nüchternblutzuckerwerten sowie in zu niedrigen Langzeitzuckerwerten. Hier gilt es zunächst nach der Ursache zu fahnden. Eine Nebennierenrinden-Insuffizienz könnte daran beteiligt sein (Cortisolmangel) oder eine Schilddrüsenunterfunktion. Cortisol ist ein Stresshormon und Fibromyalgie eine Art Stresskrankheit. Verständlich, wenn bei chronischem Stress im Laufe der Zeit die Cortisolausschüttung nachlassen kann.

Die Ernährung mit vielen kleinen Mahlzeiten ohne isolierte Kohlenhydrate so gestalten, dass nicht noch zusätzlich Blutzuckerschwankungen gefördert werden; ggf. die gefundenen Hormonmängel über Hormonpräparate beheben.

Insulin: Der Insulinspiegel kann erhöht sein.

Eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise hilft hier bei der Regulierung.

Darmflora: Die Darmflora ist gestört, was sich mit Hilfe von Darmflorastatus-Tests (können online bestellt werden) bestätigen lässt. Auch zeigt sich dabei gleichzeitig, ob eine Pilzbelastung (Candida albicans) vorliegt. Diese kann ebenfalls Verdauungsbeschwerden bis hin zu Depressionen fördern.

Sanierung der Darmflora, ggf. Massnahmen gegen Candidapilzbefall

Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z. B. Fructoseintoleranz, Glutenintoleranz, Histaminintoleranz, Lactoseintoleranz etc.) können vorliegen. Entsprechende Tests (teilweise mit online bestellbaren Heimtests möglich) bringen hier Klarheit.

Die unverträglichen Lebensmittel meiden und die Ernährung aus gesunden verträglichen Lebensmitteln zusammenstellen, dabei die Vitalstoffversorgung nicht aus dem Auge verlieren. Weitere Massnahmen bei den oben genannten Intoleranzen finden Sie auf unserer Homepage.

Schwermetallbelastung: Eine Schwermetallund Toxinbelastung (Blei, Palladium, Arsen, Quecksilber) könnte vorhanden sein, die zu starken Nervenschäden, hoher Stressanfälligkeit und vielen weiteren fibromyalgietypischen Symptomen führen kann. Mit Hilfe von sog. DMPS-Tests kann eine entsprechende Belastung festgestellt werden.

Ausleitung der Gifte/Schwermetalle; Dr. Klinghardt – Arzt und Psychokinesiologe, bekannt durch die Entwicklung von Methoden zur Behandlung von chronischen Krankheiten – sagt, er habe Hunderte von Fibromyalgie-Patienten allein durch die Ausleitung von Schwermetallen geheilt.

Epstein-Barr-Virus und Borreliose: Beide Infektionskrankheiten können zu Symptomen führen, die an die Fibromyalgie erinnern oder aber auch gemeinsam mit dieser auftreten. Daher beide Krankheiten überprüfen bzw. ausschliessen lassen.

Je nach Testergebnis die gefundene Infektion behandeln.

Antioxidantien: Die Werte der körpereigenen Antioxidantien sind bei Fibromyalgie niedrig.

Einnahme von Antioxidantien (Astaxanthin, OPC, Safran, Aroniasaft etc.) und Verzehr antioxidantienreicher Nahrung (wozu insbesondere die Superfoods zählen – siehe Seite 38).

Vitalstoffe: Die Spiegel der Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren) zeigen mögliche Mängel (am besten im Vollblut analysieren lassen, da Mängel oft weniger im Serum feststellbar sind).

Vitalstoffversorgung optimieren, sowohl über die Ernährung als auch mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln.

Hormonspiegel: Eine Analyse des Hormonspie- Bei Östrogendominanz mit naturidentischen gels zeigt meist ebenfalls Ungleichgewichte: Hormonen supplementieren. Bei Frauen kann z. B. eine Östrogendominanz vorliegen. Auch das schon beim Unterzucker erwähnte Cortisol sollte überprüft werden sowie natürlich die Schilddrüsenwerte.


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Ein Baby weiss nicht, dass es in der modernen Welt in einem sicheren Zimmer liegt. Es glaubt, dass – wie in alten Zeiten – überall wilde Tiere und andere Gefahren lauern können. Ist es allein, dann besteht die Gefahr, gefressen zu werden – oder aber auch zu verhungern. Denn Alleinsein geschah in der Steinzeit nur dann, wenn den Eltern etwas Fürchterliches zugestossen war. Das Trauma ist da.

Das Nervensystem wird hochsensibel Liegt jetzt auch noch eine bestimmte genetische Veranlagung für eine erhöhte Empfindlichkeit vor, dann können sich aus diesen Kindern hochsensible Menschen entwickeln, die überall in ihrer Umwelt Bedrohungen wittern – auch dann, wenn es völlig harmlose Geräusche, Gerüche, Stimmen oder Temperaturen sind. Kommen jetzt noch andere Belastungen hinzu, kann sich eine Fibromyalgie entwickeln.

Foto: Nataliia Kesheva, 123rf.com

Das Nervensystem befindet sich in einem Zustand höchster Alarmbereitschaft. Es ist derart sensibel geworden, dass es zu einer gesteigerten Sinneswahrnehmung kommt und Betroffene alltägliche Signale und Reize als Gefahr interpretiert. Gleichzeitig sorgt das übersensible Nervensystem für eine sinkende Schmerzgrenze, was den Weg frei macht für den bei Fibromyalgie so typischen chronischen Schmerz.

Erlebt ein Mensch in der Kindheit Geborgenheit und Schutz, aktiviert sich das Anti-Stress-Gen, und die Gefahr, im späteren Leben an Fibromyalgie zu erkranken, sinkt.

Die möglichen Ursachen Während nun die Schulmedizin im Grossen und Ganzen eher ratlos ist, was die mögliche Ursache der Fibromyalgie betrifft, stehen im Bereich der ganzheitlichen Medizin sehr vielversprechende Ansätze zur Verfügung: Dr. med. Thomas Weiss erklärt beispielsweise in seinem sehr empfehlenswerten Buch „Kursbuch Fibromyalgie“, wie es zu den vielfältigen und oft unerklärlichen Symptomen der Fibromyalgie kommen könnte – und zwar folgendermassen:

Das Anti-Stress-Gen Es gibt ein sogenanntes Anti-Stress-Gen. Es ist nicht bei jedem Menschen gleichermassen aktiv. Geht es dem Baby nach der Geburt gut, fühlt es sich geborgen und beschützt, dann wird das Anti-Stress-Gen aktiv. Ein entspannter Mensch entwickelt sich, der sich wohl in

der Welt fühlt und auch mit so manchem Unbill im späteren Leben gut zurecht kommt. Wenn aber in der Kindheit eben nicht die erforderliche Geborgenheit erlebt wird, dann wird das Anti-Stress-Gen auch nicht aktiviert. Dies ist bei traumatisierten Menschen der Fall, wobei ein Trauma nicht unbedingt eine furchtbare Misshandlung bedeuten muss. Für ein Baby ist schon die von manchen Eltern (im guten Glauben) praktizierte „Getrennthaltung“ des Kindes Grund genug für ein Trauma. „Getrennthaltung“ bedeutet, wenn das Neugeborene allein im Kinderzimmer schlafen muss, wenn man es schreien lässt, um ihm rechtzeitig einen bestimmten Zeitplan anzuerziehen, wenn man ihm nur wenig körperliche Nähe gibt, die das Baby so dringend braucht. Für das Baby bedeutet ein solches Vorgehen immer wieder aufs Neue nur eines: Todesgefahr.

Das Anti-Stress-Gen kann jedoch genauso erst im späteren Leben inaktiviert werden – nämlich dann, wenn schwere Lebenskrisen das Dasein erschüttern, z. B. Verlust oder Krankheit des Partners oder des Kindes, Verlust der Arbeit, der materiellen Sicherheit oder gar mehrere dieser Schicksalsschläge auf einmal. Erlebnisse wie diese gehen mit einer extremen seelischen und körperlichen Überlastung einher, die dann ebenfalls zur beschriebenen Dauerwachsamkeit und Hochsensibilität des Nervensystems führen kann.

Die ganzheitliche Therapie Die ganzheitliche Therapie bei Fibromyalgie hat verschiedene Ziele. Wenn wir davon ausgehen, dass die Hochsensibilität des Nervensystems die Hauptursache ist, dann lautet ein Ziel, diese Hochsensibilität zu beruhigen, die Schmerzgrenze zu senken und die Schmerzwahrnehmung zu mindern. Das jedoch klappt nicht von heute auf morgen. Daher geht man auch aus ganzheitlicher Sicht auf die Symptome der Fibromyalgie ein und versucht, diese zu lindern. Auch ist zu berücksichtigen, dass viele der sog. Symptome gar keine Symptome sind, sondern


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eigenständige Krankheiten oder Beschwerden, die sich einfach nur deshalb entwickeln konnten, weil der Fibromyalgiker so empfindlich wurde und sein Immunsystem infolge des chronischen Stresses immer schwächer wurde. Die nachfolgend beschriebenen Massnahmen stärken jedoch den Organismus wieder, so dass nicht nur bestehende Symptome gelindert werden können, sondern auch neue Krankheiten und Symptome keine Chance mehr bekommen.

1. Vitamin D Zuallererst sollte die allgemeine Nähr- und Vitalstoffversorgung überprüft werden, damit mögliche Mängel behoben werden können. Nähr- und Vitalstoffmängel schwächen den Organismus nicht nur, so dass sich immer noch mehr Symptome und Beschwerden entwickeln können. Mängel begünstigen nicht selten überhaupt erst die Entstehung der Fibromyalgie – wie dies nachweislich beim Vitamin D der Fall ist. Überprüfen Sie also Ihren Vitamin-D-Spiegel und nehmen Sie ggf. Vitamin D ein.

2. Magnesiummalat Auch Magnesium ist ein Mineralstoff, der bei Fibromyalgie oft dringend erforderlich ist, umso mehr natürlich, wenn sogar ein konkreter Magnesiummangel vorliegt. Da bei der Fibromyalgie zudem ein eindeutiger Energiemangel besteht, wird häufig empfohlen, Magnesium in Form von Magnesiummalat einzunehmen: Es hilft dabei, den Energiehaushalt des Körpers zu regulieren.

3. Calcium, Eisen & Co.

5. Gesunde Ernährung Schon die vorigen drei Punkte (2 bis 4) zeigen, dass eine gesunde Ernährung bei Fibromyalgie, die ja automatisch zu einer optimalen Vitalstoffversorgung führt, unverzichtbar ist und enorme Verbesserungen der Fibromyalgie-Symptome mit sich bringen kann. Eine gesunde Ernährung ist überdies frei von Zucker – der bei Fibromyalgie häufig zu einer Verschlechterung führen kann. Was jedoch nun konkret beim einen zu einer Verbesserung und beim anderen zu einer Verschlimmerung führen kann, muss jeder durch Versuche mit der eigenen Ernährung selbst herausfinden. Denn jeder Fibromyalgiker ist hier anders. Beim einen gehen Milchprodukte gar nicht, beim anderen sehr wohl, der eine erlebt massive Besserungen, wenn er endlich den Kaffee (auch koffeinfreien!) weglässt, der andere kann problemlos ein oder zwei Tassen pro Tag trinken. Dem einen geht’s besser, wenn er möglichst wenig Fructose zu sich nimmt, dem anderen, wenn er Vollkornprodukte reduziert und dem dritten, wenn er Weizen meidet. Natürlich sollten die grundsätzlichen Richtlinien einer gesunden Ernährung eingehalten werden, wie z. B. das Meiden von Fertiggerichten, Alkohol und Zucker, das tägliche Trinken von viel Wasser und die Wahl hochwertiger Lebensmittel (kalt gepresste Öle und Fette, frisches Gemüse statt Konserven, dünsten statt kochen usw.). Auch Studien haben längst bestätigt, dass die Ernährung bei der Fibromyalgie einen enormen Einfluss hat, wie

z. B. die Low Carb Ernährung (kohlenhydratarm) oder auch die glutenfreie Ernährung.

6. Glutenfreie Ernährung

Gluten kann – wie schon erwähnt – bei manchen Menschen Symptome auslösen, die an Fibromyalgie erinnern. Es lohnt sich daher, einmal über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten konsequent glutenfrei zu leben. Oft tritt daraufhin eine Besserung ein – schon allein deshalb, weil Gluten den Darm enorm belasten kann, und der Darm bei Fibromyalgie ja ebenfalls meist stark in Mitleidenschaft gezogen ist.

7. Bei Fibromyalgie meiden: Glutamat und Aspartam Obwohl immer wieder als harmlos abgetan, sind die zwei Lebensmittelzusatzstoffe Glutamat und Aspartam bei Fibromyalgie keineswegs harmlos. In Studien hat sich gezeigt, dass der Geschmacksverstärker Glutamat (Mononatriumglutamat) nicht nur den Geschmack verstärken kann, sondern auch die Symptome der Fibromyalgie. In einer der beiden Untersuchungen – sie fand im Jahr 2012 statt – nahmen 65 FibromyalgiePatienten teil, die zeitgleich Reizdarm-Symptome hatten. Sie mieden vier Wochen lang Glutamat und Aspartam. Nur 37 hielten diese Diät konsequent durch. Davon jedoch berichteten 84 Prozent, dass mehr als 30 Prozent ihrer Symptome verschwunden waren. Diese Teilnehmer teilte man nun wiederum in zwei Gruppen ein: Eine Gruppe erhielt in den nächsten

Andere Mineralstoffe wie Calcium, Eisen und Mangan sollen bei Fibromyalgikern ebenfalls oft nicht in ausreichend hohen Spiegeln vorliegen, so dass auch die aktuelle Versorgung mit diesen Mineralien gründlich überprüft werden sollte.

Die B-Vitamine und hier besonders das Vitamin B12 verdienen bei Fibromyalgie eine gesteigerte Aufmerksamkeit. Die B-Vitamine sind u. a. für eine ordnungsgemässe Nervenfunktion zuständig. So verwundert es nicht, dass sich ein Vitamin-B-Mangel häufig darin zeigt, dass man Stress nicht gut erträgt, sich leicht aufregt, extrem zart besaitet scheint und auch gerne zu Depressionen neigt – Symptome, die stark an Fibromyalgie erinnern. Die Einnahme eines Vitamin-B-Komplexes ist bei Fibromyalgie daher eine gute Idee – zumal sich auch nicht selten ein ganz konkreter B12-Mangel aufspüren lässt, dessen Behebung die Fibromyalgie bessern kann.

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4. Vitamin B12

Bei Fibromyalgie lohnt es sich, probeweise glutenfrei zu leben. Oft verbessern sich dann die Beschwerden. Glutenfreie Mehle bestehen beispielsweise aus Amaranth (siehe Bild), Hirse, Mais, Reis oder Buchweizen.


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zwei Wochen Glutamat ins Essen, die andere ein Placebo. In der Glutamat-Gruppe kehrten die Symptome, die sich zuvor so gut gebessert hatten, mit voller Kraft zurück. In der Placebogruppe hingegen blieb alles weiterhin bestens. Glutamat wird in fast allen Restaurants verwendet und vielen Fertiggerichten zugefügt. Sie erkennen Geschmacksverstärker in der Deklaration an einer E-Nummer mit einer 6, z. B. 621 für Mononatriumglutamat. Denken Sie daran, dass Geschmacksverstärker in hohen Konzentrationen auch in Produkten enthalten sein können, die als gesund gelten, z. B. in Hefeflocken, Würzmitteln auf Hefebasis, pflanzlichen Brotaufstrichen aus Nährhefe etc. Meiden Sie bei Fibromyalgie auch diese – zumindest testweise.

9. Vibrationstraining Bewegung gehört selbstverständlich ebenfalls zum ganzheitlichen Programm bei Fibromyalgie. In einer Pilotstudie aus dem Jahr 2014 zeigte sich, dass Vibrationstraining, das den gesamten Körper mit einbezieht, FibromyalgieSchmerzen reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann. Im Allgemeinen aber gestaltet sich die Sache mit der vielen Bewegung als schwierig. Die meisten Betroffenen haben ihr Bewegungspensum aufgrund der Schmerzen immer weiter reduziert. Je weniger man sich aber bewegt, umso schneller nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit ab und Übergewicht stellt sich ein. Also scheinen weder Aktivität noch Schonung

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Da die Muskulatur bei Fibromyalgie oft stark angespannt ist, schenkt das regelmässige Praktizieren einer Entspannungstechnik nicht selten eine spontane Linderung der Symptomatik.

eine Lösung darzustellen. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, sich dem Hauptziel der ganzheitlichen Therapie zu widmen: der Erhöhung der Reizschwelle und der Linderung der nervlichen Hochsensibilität.

10. Reizschwelle senken Zur Erreichung dieses Ziels muss der Fibromyalgiker möglichst oft die Erfahrung machen, dass ihm Reize, die er bislang als Gefahr wahrgenommen hat, in Wirklichkeit nützen und gut tun. Mit einem Teil der Reize gelingt dies recht einfach, z. B. mit Wärme (warme Bäder) oder Berührung (sanfte Massagen). Bei anderen Reizen (Licht, Geräusche, Gerüche) kann man an einer Art Desensibilisierung arbeiten – also versuchen, immer mehr vom entsprechenden Reiz zu ertragen und sich daran zu gewöhnen. Wenn man dies bewusst trainiert, kann langsam Entspannung eintreten und die Wachsamkeit nachlassen.

Entspannung der Muskulatur Zuvor jedoch sollte bereits eine gewisse Grundentspannung da sein, denn je entspannter ein Körper ist, desto weniger ist es möglich, sich zu ängstigen, nervös oder depressiv zu werden. Daher ist es äusserst wichtig, eine Entspannungstechnik zu erlernen, ganz besonders die progressive Muskelentspannung nach Jacobson, die genau dort ansetzt, wo es bei der Fibromyalgie Probleme gibt. Die Muskulatur des gesamten Körpers wird hier im Laufe der Übungen tief entspannt. Anschliessend schreitet man zum Reizschwellen-Anhebungs- bzw. Desensibilisierungs-Training.

Desensibilisierungstraining Wer beispielsweise unter einer Lärmempfindlichkeit leidet, wird nicht selten die absolute Stille lieben. Je mehr er sich aber in absoluter Stille aufhält, umso mehr stört ihn das kleinste Geräusch. Daher ist es besser, sich immer wieder bewusst Geräuschen auszusetzen, sich schöne Musik auszusuchen oder für eine anderweitige Hintergrundgeräuschkulisse zu sorgen (Wasserplätschern, Vogelgezwitscher o. ä.) und sich dann auch regelmässig in Regionen zu begeben, in denen die eher ungeliebten Geräusche vorherrschen (Bahnhöfe, Innenstadt, Restaurant etc.). Bei anderen Überempfindlichkeiten geht man ganz ähnlich vor. Manche Therapeuten bieten im Rahmen der multimodalen Fibromyalgie-Therapie Desensibilisierungen in den Praxisräumen an.

11. Schmerzen lindern Die Schmerzen bei Fibromyalgie werden langfristig durch fast alle der zuvor genannten Massnahmen gelindert oder verschwinden ganz. Doch dauert dies natürlich seine Zeit. Im warmen Thermalbad jedoch, wenn der Körper nahezu schwerelos wird und ihn die sanfte Wärme umhüllt, lässt der akute Schmerz sehr rasch nach. In dieser Umgebung fällt dann auch Bewegung sehr viel leichter (Wassergymnastik, Aquajogging o. ä.), so dass diese Kombination äusserst vorteilhaft ist, um zwischendurch immer wieder schmerzfreie Augenblicke zu geniessen. Selbstverständlich können noch viele andere Therapien und Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Auch ganz einfache Dinge sind willkommen, Hauptsache, sie tun gut, beruhigen und lindern die Schmerzen, wie z. B. lustige Filme, die das Gemüt aufheitern, warmes Duschen, eine Selbstmassage, Atemübungen, Meditation etc. Viele weitere Tipps und Hintergrundinformationen sowie leckere Rezepte für eine gesunde Ernährung bei Fibromyalgie finden Sie hier: www.h-mag.ch/fibromyalgie


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Basisches Kaffeekränzchen

Basischer Kuchen – lecker und gesund

Foto: Matthias Baroni

Mit basischen Kuchen darf man Kuchenschlemmen nach Herzenslust. Das basische „Kaffeekränzchen“ macht nicht nur der Seele Spass, sondern zur Abwechslung auch dem Körper. Säurebildende Zutaten wie Mehl, Zucker, Milch, Quark und Eier sucht man in den basischen Kuchen vergeblich. Sie bestehen vollständig oder vorwiegend aus basischen Zutaten. Basische Kuchen sind aber nicht nur basisch, sie sind auch höchst vitalstoffreich, vegan, eignen sich ausserdem für Rohköstler und sind darüber hinaus in Windeseile zubereitet.


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Basische Kuchen sind anders

Basische Kuchen ähneln nicht einem Gugelhupf und auch nicht einer Schwarzwälder Kirschtorte. Sie sehen anders aus – ganz einfach, weil sie anders SIND (Gott sei Dank). Die Grundzutaten von basischen Kuchen sind rasch aufgezählt: Mandeln oder eingeweichte Nüsse oder eine Mischung aus verschiedenen Nüssen Früchte (frische und getrocknete)

Basische Kuchen – Die Grundrezeptur

Damit es Ihnen leicht fällt, viele verschiedene Kuchen-Variationen auszuprobieren, fassen wir zunächst die Grundrezeptur zusammen. Weiter unten stellen wir dann ein Beispielrezept anhand eines Apfelkuchens vor.

1. Der Boden

Mandeln oder Nüsse werden für den Kuchenboden gemahlen. Walnüsse und Cashewkerne ergeben einen besonders feinen und milden Geschmack, Haselnüsse einen kräftigen Geschmack und Mandeln einen feinen marzipanähnlichen Geschmack. Um das Basenpotenzial dieser Zutaten zu erhöhen, können die Nüsse ein bis zwei Tage lang eingeweicht werden (Ausnahme: Mandeln sind auch uneingeweicht basisch). Eingeweichte Nüssen mahlt bzw. zerkleinert man am besten im Mixer. Ganz nach Lust und Laune gibt man Gewürze (Zimt, Kardamom, Vanille) hinzu, geriebene Zitronen- oder Orangenschale oder auch Kokosmehl. Frisch gepresster Orangensaft wird mit entsteinten Datteln – die eine sehr neutrale Süsse besitzen – im Mixer gemixt. Der entstandene „Dattelsirup“ wird zu den gemahlenen Nüssen gegossen. Beides wird gut verrührt und zu einer Kugel geformt. Wenn der Teig einmal zu feucht geraten sein sollte, schafft die Zugabe von Kokosmehl Abhilfe, da es schnell überschüssige Flüssigkeit absorbiert und gleichzeitig gesunde Ballaststoffe liefert. Die Kugel wird nun auf ein Stück Backpapier gesetzt und mit einem grossen Holz-Schneidebrett flach gedrückt. Anschliessend bessert man mit den Händen den Kuchenboden so aus, dass ein etwa 1,5 bis 2 cm hoher Boden mit einem Durchmesser von 18 bis 20 cm entsteht.

2. Der Belag

Früchte der Saison werden mit ein wenig frisch gepresstem Orangensaft und Datteln (oder wenn die Früchte für Sie süss genug sind, auch ohne Datteln) gemixt und als Belagsosse auf den Boden gestrichen. Darauf nun kann man Bananenscheibchen verteilen, Ananasstück-

chen, Beeren, Pfirsichspalten, Apfelringe oder was auch immer der Garten oder die Jahreszeit gerade bereithalten. Dekoriert wird mit Gojibeeren, Kokoschips, gemahlenen Nüssen, Pinienkernen, Pistazien oder was Ihnen gerade an Gesundem einfällt.

Tipps zur Zubereitung des basischen Kuchens

Beachten Sie, dass der Kuchen nicht gebacken wird und daher feucht und zerbrechlich ist. Wer mag, kann den Kuchenboden auch einige Stunden lang im Dörrgerät trocknen. Die Zutatenangaben müssen nicht exakt eingehalten werden. Da der Kuchen nicht gebacken wird, kann im Grunde nichts schief gehen. Das auf Seite 37 stehende Rezept ergibt einen kleinen Kuchen mit einem Durchmesser von etwa 18 bis 20 cm. Bedenken Sie: Basische Kuchen sättigen sehr schnell, so dass man bereits nach ein bis zwei kleinen Stückchen satt und glücklich ist.

Doppelstöckige basische Kuchen

Wenn man zwei Böden in derselben Grösse herstellt, dann kann man einen doppelstöckigen Kuchen zubereiten, wodurch der basische Kuchen höher wird. Zwischen die beiden Böden streicht man eine leckere Fruchtcreme und kann den Kuchen anschliessend wie gewohnt belegen.

Nussriegel und Schokokugeln

Der Bodenteig kann auch einfach quadratisch ausgestrichen, in Streifen geschnitten, getrocknet und als Nussriegel verzehrt werden. So erhält man einen tollen Pausensnack für die Schule oder eine sättigende Zwischenmahlzeit. Eine andere Variante wäre, in den Bodenteig etwas Kakaopulver oder Carobpulver zu mischen und aus dem Teig kleine Kugeln zu formen. Das Ergebnis sind leckere Schokokugeln. Stellt man den Bodenteig aus Mandeln und geriebener Zitronenschale her, lassen sich daraus marzipanähnliche Kekse formen, die man im Dörrgerät etwas trocknen kann.

Basische Marmelade

Falls Sie von der Belagsosse etwas übrig haben sollten, dann macht das überhaupt nichts. Füllen Sie diese in ein kleines verschliessbares Gefäss und verwenden Sie sie in den nächsten ein bis zwei Tagen als Fruchtsosse für Obstsalate, für Müsli oder einfach als basische Marmelade.


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Kaffee zum basischen Kuchen?

Foto: Feliks Chramykh, 123rf.com

Zum Kaffeekränzchen gehört im Allgemeinen auch Kaffee. Doch muss es nicht immer Bohnenkaffee sein. Lupinenkaffee beispielsweise schmeckt fast wie Bohnenkaffee, ist aber deutlich gesünder. Den Lupinenkaffee gibt es in verschiedenen Varianten, z. B. in der MokkaVariante. Nachfolgend haben wir Ihnen eine Auswahl von Getränken zusammengestellt, die sehr gut zum basischen Kuchen passen: Eine feine Mandelmilch: Man mixt sie aus 500 ml Wasser, ca. 4–6 entkernten Datteln und 2–3 EL Mandelmus Heisse „Schokolade“ aus Mandelmilch (Rezept siehe unten) Lucafé, der leckere Lupinen-Kaffee Lupinen-Espresso Lupinen-Mokka

Datteln und Mandeln sind neben Wasser und Kakao die wichtigsten Zutaten für eine gesunde heisse Schokolade.

Hanf-Schokoladen-Drink: Hanfpulver und Kakao im Verhältnis 1:1 gemischt; den Hanfdrink gibt es schon fertig gemischt in Ihrem Naturkostladen oder im Online-Handel. Basischer Kräutertee Und für alle, die ohne Koffein nicht auskommen: Ein Getreidekaffee oder ein Kakao mit Guarana – der Urwaldfrucht mit dem gut verträglichen Koffein.

) Zutaten: iter heiss Wasser und 0,3 L 0,5 Liter rm a w ) r n e u it bra ,2 L (davon 0 lmus (weiss oder de n a M L E 2 tteln er teinte Da r oder Carobpulv 2–4 ents e lv u p o a k Ka 0,5–1 EL ses Wasung: Liter heis ,3 0 asie d Zubereit f u s heisse W . ten (bis a n . Dann da e n ix e ix Alle Zuta m m ig schaum ixer fein l a M m im o in h e r) c se nks och en und n nn die Tri ser zugeb ren. Natürlich ka rvie werden. Sofort se etrunken g lt a k h c ankolade au (mehr M bereitet u z r m e e ig in s s und mit e as dickflü Tipp: Etw r weniger Wasser) t eine köstlich e d teh delmus o öl versehen, ents Desserts. s r o k o -Sosse fü Löffel K okoladen h c S e d n gesu

Foto: yelenayemchuk, 123rf.com

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Basischer Apfelkuchen -

mit warmer Vanillesosse

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Zutaten: Für 4 Portionen Erforderliche Küchengeräte: Für die Zubereitung eines basischen Kuchens ist ein Hochleistungsmixer sehr praktisch (z. B. der Bianco Puro), da man mit ihm sowohl die Nüsse mahlen, als auch die Belagsosse bzw. den Dattelsirup zubereiten kann. Wenn Sie nur einen „normalen“ Haushaltsmixer besitzen, benötigen Sie zusätzlich ein Gerät, um die Mandeln und Nüsse zu mahlen, z. B. eine Nussmühle oder eine entsprechende Küchenmaschine. Sie können aber auch bereits gemahlene Nüsse kaufen. Will man den Kuchen trocknen, ist ein Dörrgerät (z. B. Sedona) eine feine Sache. Zutaten für den Boden: 2 Tassen geschälte Mandeln Saft von 1 grossen oder 2 kleinen Orangen 8 entsteinte Datteln Foto: Matthias Baroni

Zutaten für den Belag: 1 Pflaume oder 2 bis 3 Zwetschgen 2 Äpfel Zimt Zutaten für die Vanillesosse: 250 ml Wasser 4 EL weisses Mandelmus 4 entsteinte Datteln 1 Messerspitze Vanillepulver

Gesunde Köstlichkeit mit feiner Vanillesosse

Zubereitung Für den Boden Mandeln fein mahlen und in eine Schüssel geben. 2 EL der gemahlenen Mandeln für die Deko aufbewahren. Orangensaft und Datteln im Mixer zu einem Dattelsirup mixen. Etwa 1/3 dieses Sirups zu den gemahlenen Mandeln geben und daraus einen Teig kneten. Eine Kugel formen und diese wie oben beschrieben auf Backpapier oder der Folie des Dörrgerätes zu einem Kuchenboden ausstreichen. Den Kuchenboden sofort belegen oder ins Dörrgerät schieben, bei 42 Grad 6 bis 8 Stunden antrocknen und erst anschliessend belegen. Für den Belag die Pflaume oder die Zwetschgen entsteinen, mit dem übrigen Dattelsirup im Mixer mixen und in eine Schüssel giessen. Die beiden Äpfel grob reiben, unter den Pflaumenmix

heben, mit Zimt würzen, gut umrühren und auf dem Kuchenboden verteilen. Sie können den Kuchen schon jetzt essen. Wenn Sie den Kuchen aber warm essen möchten, dann schieben Sie ihn für eine weitere Stunde ins Dörrgerät oder für einige Minuten in den Backofen, was zudem sein Aroma intensiviert. Kurz vor dem Servieren stellen Sie die Vanillesosse her. Dazu mixen Sie einfach alle Zutaten für die Sosse im Mixer auf höchster Stufe, bis sie leicht warm werden. Nehmen Sie den Kuchen aus dem Dörrgerät oder dem Backofen, bestreuen Sie ihn mit den gemahlenen Mandeln und servieren Sie ihn mit der Vanillesosse. Selbstverständlich können Sie Ihren basischen Apfelkuchen auch noch üppiger gestalten und

zum Beispiel zusätzlich mit frischen Zwetschgenspalten belegen und mit Mandelstiften bestreuen. Auch Brombeeren passen sehr gut zu diesem Kuchen.

Tipps zum Timing Wenn Sie frühmorgens um 9 Uhr den Boden zubereiten, dann können Sie ihn um 15 Uhr belegen und um 16 Uhr mit Ihren Gästen geniessen. Wenn Sie den Boden am Nachmittag oder frühen Abend zubereiten, dann ist er mitten in der Nacht fertig getrocknet. Das macht aber nichts. Das Sedona-Dörrgerät schaltet automatisch ab und der Boden kann problemlos bis zum nächsten Morgen im nun ausgeschalteten Dörrgerät verbleiben, dann belegt und erneut im Dörrgerät erwärmt werden, so dass er pünktlich zu einem basischen Brunch fertig ist.


Rätsel

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Das Superfood-Rätsel Kennen Sie die 15 besten Superfoods? Wir stellen sie Ihnen auf unserer Webseite vor. Sie gelangen über folgenden Link direkt zum Superfood-Artikel: www.h-mag.ch/superfood Und wenn Sie den Artikel gelesen haben, fällt Ihnen unser Superfood-Rätsel sicher gar nicht mehr schwer!

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Foto: Marilyn Barbone, 123rf.com

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Wie heisst das Superfood Nr. 1? (Es ist ein englischer Begriff und bezieht sich auf etwas, das voller Chlorophyll steckt). Es ist eine in Europa heimische Pflanze, die einen der höchsten Proteingehalte essbarer Pflanzen aufweist. Das Pflücken der Pflanze ist nicht ganz einfach … Es ist eine beliebte Zutat in grünen Smoothies. Manchmal wird – ungerechtfertigterweise – davor gewarnt, weil Oxalsäure darin enthalten ist. Es ist ein gelbes Gewürz mit zahlreichen wunderbaren Wirkungen auf die Gesundheit. Es ist ein starkes Antioxidans, das sowohl bei Krebs als auch gegen Alzheimer hilft, die Zahngesundheit verbessert und bei der Ausleitung von Quecksilber hilft. Besonders bekannt ist es überdies aufgrund seiner positiven Wirkung auf das Leber-Galle-System. Übelkeit, Kopf- und Muskelschmerzen kann er lindern. Er schmeckt aromatisch und ist von feiner Schärfe. Sie sieht aus wie eine Nuss, liefert viele einfach ungesättigte Fettsäuren, prebiotische Ballaststoffe sowie viel Calcium und Magnesium. Auch kann sie bei Bluthochdruck, hohen Blutfettwerten und sogar bei Übergewicht helfen. Gegen Gebärmutterhalskrebs wirkt ein bestimmter Speisepilz. Welcher? Manche Menschen züchten es in Sprossengeräten oder im Balkonkasten. Es wächst steil nach oben und ergibt frisch gepresst, aber auch in Pulverform mit Wasser gemixt ein phänomenales Superfood. Doppelt wirksam gegen Krebs ist das Team aus Brokkoli und …

10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17.

Sauerkraut ist ein Superfood der Extraklasse, aber nur, wenn es roh verzehrt wird. Ein Superfood ist das Sauerkraut insbesondere deshalb, weil es natürliche … enthält, die das Verdauungssystem stärken und die Darmflora aufbauen helfen. Er war bereits im Paradies des Alten Testaments zugegen. Das Öl seiner Kerne hilft gegen Wechseljahresbeschwerden und seine Polyphenole helfen gegen Krebs, hemmen die Metastasenbildung und vertreiben den Candida-Pilz. Sein Saft soll überdies den Blutdruck senken. Am meisten Zink liefern von allen pflanzlichen Lebensmitteln (gleich nach dem Mohn) die … Sie sind ausserdem bekannt dafür, bei Prostataproblemen zu helfen. Innerlich und äusserlich kann man ihn gegen Pilzinfektionen einsetzen – obwohl er meist nur als Gewürz auf Pizza und Pasta bekannt ist. Gemüse, die zur Kreuzblütler-Familie gehören, enthalten ganz besondere Inhaltsstoffe. Sie verwandeln sich während des Verdauungsprozesses in Substanzen, die gegen Krebs wirken und die es mittlerweile als äusserst hilfreiche Nahrungsergänzungsmittel gibt. Eine dieser Substanzen heisst … Er ist grün, schmeckt etwas bitter, blüht überall auf den Wiesen gelb und hilft bei Leber-Gallen-Beschwerden. Sie stammt aus dem Wasser. Man nimmt sie als Nahrungsergänzung ein und auch häufig zur Schwermetallausleitung. Gemeinsam mit der Camu-Camu-Frucht ist sie eine der Vitamin-C-reichsten Früchte der Welt.


Lösung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17.

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gesundheit

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Darmreinigung Die Anleitung

elche Darmreinigung ist für Sie die richtige? Aus welchen Komponenten besteht eine wirksame Darmreinigung? Wie wird eine Darmreinigung durchgeführt? Wie lange dauert sie? Wie ernährt man sich während einer Darmreinigung und welche begleitenden und unterstützenden Massnahmen kann man während einer Darmreinigung einsetzen, wenn man den Erfolg beschleunigen oder verbessern möchte? Die Antworten auf alle diese Fragen rund um die Darmreinigung finden Sie in dieser Anleitung.

Gesunder Darm – gesunder Mensch Ob bei Verstopfung, Durchfall oder Blähungen, bei wiederkehrenden Pilzinfektionen, nach einer Antibiotika-Therapie, bei chronischen Krankheiten, Müdigkeit, Allergien oder bei was auch immer – eine Darmreinigung ist bei vielen dieser Probleme ein echter Segen. Denn der Darm steht mit allen Organen in enger Verbindung. Sein Zustand und seine Funktionsfähigkeit wirken sich somit auf die Gesundheit aller anderen Organe, aller Gewebe und aller Körperflüssigkeiten aus. Dabei verbessert sich der Gesundheitszustand eines Menschen nach einer Darmreinigung oft umso gravierender, je schlechter es ihm zuvor ergangen war.

Eine Darmreinigung erweckt die Selbstregulationsfähigkeit des Körpers zu neuem Leben. Sie entgiftet, aktiviert, belebt, reinigt und sorgt auf diese Weise für den Abbau von Altlasten, um Platz für das Neue und Gesunde zu schaffen. Eine Darmreinigung hilft dem Organismus dabei, wieder in sein gesundes Gleichgewicht zu finden und dieses auch beibehalten zu können.

Die Haupt-Bestandteile einer wirksamen Darmreinigung Die drei Basis-Komponenten eines wirksamen Darmreinigungsprogrammes sind die folgenden: • Flohsamenschalenpulver (nicht Flohsamen und auch nicht Flohsamenschalen, sondern das Flohsamenschalenpulver!) • Bentonit oder Zeolith – eine Mineralerde • Probiotika

Flohsamenschalenpulver Flohsamenschalenpulver übernimmt bei der Darmreinigung die Funktion des Besens. Es

Foto: Piotr Marcinski, 123rf.com

Eine Darmreinigung weckt Ihre Selbstheilkräfte

lockert Ablagerungen und Kotsteine und löst Toxine und Stoffwechselabfallprodukte von den Darmwänden.

Bentonit Bentonit ist vergleichbar mit vielen Millionen Müllsäckchen, in die der Abfall verpackt wird. Die Mineralerde bindet die vom Flohsamenschalenpulver gelösten Ablagerungen und Toxine an sich, aber auch schädliche Bakterien, damit diese jetzt einfach mit dem Stuhl ausgeschieden werden können. Bentonit gibt es in Pulverform, in Kapselform und sogar flüssig (also bereits mit reinstem Wasser vermischt).

Probiotikum

Ein Probiotikum bezeichnet nützliche Darmbakterien für den Aufbau einer gesunden Darmflora. Die Darmflora ist ein massgeblicher Teil des

Immunsystems. Sie schützt die Darmschleimhaut und verhindert Infektionen sowie viele chronische Beschwerden. Informationen zu den Vorteilen einer gesunden Darmflora finden Sie hier: www.h-mag.ch/darm-aufbau. Probiotika nun gibt es in Form von flüssigen Präparaten oder als Kapseln. Man entscheidet sich für eines von beiden oder kombiniert beide Probiotika miteinander. Mit der Dosierung und Einnahmehäufigkeit dieser drei Komponenten lässt sich die Geschwindigkeit und Intensität der Entgiftung und Schlackenausleitung bereits hervorragend steuern. Die folgenden Zusatz-Komponenten können die Darmreinigung überdies noch weiter beschleunigen bzw. die Entgiftungs- und Selbstregulationsfähigkeit des Körpers unterstützen.


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Fünf mögliche Zusatz-Komponenten Zusätzliche Nahrungsergänzungen sollten ganz nach Bedarf gewählt werden. Sie sind also nicht in jedem Fall nötig und sollten ganz sicher nicht alle auf einmal eingenommen werden. Wählen Sie sorgfältig jene Zusatz-Komponente aus, die Ihrem persönlichen Zustand am besten nützen kann.

1. Sango Meeres Koralle Wenn Sie von einer Übersäuerung ausgehen, wenn Sie an chronischen Beschwerden leiden oder davon überzeugt sind, dass Ihre bisherige Ernährungsweise Ihnen nicht ausreichend Mineralstoffe und Spurenelemente lieferte, können Sie das Flohsamen-Bentonit-Probiotikum-Darmreinigungsprogramm mit einem natürlichen Mineralstoffkomplex ergänzen, z. B. mit der Sango Meeres Koralle oder auch mit einem siliziumreichen Mineralstoffpräparat (z. B. Organisches Silizium Mineral Plus). Auf diese Weise versorgen Sie sich mit basischen Mineralstoffen und Spurenelementen in bester Bioverfügbarkeit, reduzieren eine mögliche Übersäuerung und können Ihre körpereigenen Mineralstoffdepots wieder auffüllen.

2. Grapefruitkern-Extrakt Leiden Sie unter häufig wiederkehrenden Pilzinfektionen, z. B. mit Candida albicans? Dann könnten Sie Ihr Darmreinigungsprogramm mit Grapefruitkern-Extrakt, einem natürlichen Mittel gegen Pilze und schädliche Bakterien, ergänzen.

3. Chlorella-Algen Wenn Sie bei Ihrer Darmreinigung besonders die Entgiftung Ihres Organismus zum Ziel haben, dann könnten Sie Ihre Kur mit der Chlorella-Alge kombinieren. Sie kann Gifte – insbesondere Schwermetalle – an sich binden, so dass diese schadlos über den Darm ausgeschieden werden können.

4. Gerstengras Das Gerstengras unterstützt das Verdauungssystem gleich auf fünffache Weise. Fünf verschiedene Wirkmechanismen können im Laufe einer langfristigen Einnahme zu einer deutlichen Verbesserung der Darmsituation führen. • Gerstengras fördert die Bildung einer gesunden Darmflora. • Gerstengras wirkt entzündungshemmend. • Gerstengras reguliert den Wassergehalt des Stuhls, verhindert damit sowohl Verstopfung als auch Durchfall.

• Gerstengras unterstützt die Regeneration der Darmschleimhaut. • Gerstengras mindert nicht zuletzt aufgrund seines hohen Chlorophyllgehalts die Gefahr einer Darmkrebsentstehung. Details über das Gerstengras und dessen Wirkungen auf den Darm finden Sie hier: www.h-mag.ch/gerstengras

5. Natürliche ParasitenBekämpfung Parasiten können sich im Verdauungssystem einnisten, ohne dass wir es zunächst merken. Im Laufe der Zeit vermehren sie sich jedoch und können dann – je nach Parasit – zu Verletzungen der Darmschleimhaut führen. Darüber hinaus belasten sie den Organismus mit ihren giftigen Stoffwechselprodukten. Viele Heilpflanzen und Kräuter haben jedoch anti-parasitäre Eigenschaften. Kombiniert man sie mit einer Darmreinigung, dann beugt man auf diese Weise Parasitenbefall vor bzw. schafft ein Milieu, in dem sich Parasiten nicht mehr wohl fühlen. Zu den Parasiten bekämpfenden naturheilkundlichen Mitteln gehören u. a. der Olivenbaumblattextrakt, der Schwarzwalnussschalenextrakt und das Oreganoöl. Details zur natürlichen Parasitenbekämpfung lesen Sie hier: www.h-mag.ch/parasiten

Welche Darmkur ist für Sie die richtige? Die Darmreinigungsprogramme auf Basis von Flohsamenschalenpulver, Bentonit und einem Probiotikum gibt es in verschiedenen Varianten – abhängig davon, • wie lange Sie eine Darmreinigung durchführen möchten, • wie lange Sie am Aufbau Ihrer Darmflora arbeiten möchten, • welche Art von Probiotikum Sie bevorzugen (flüssig oder Kapseln), • ob Sie einen Mineralstoff-Komplex brauchen oder nicht und • ob Sie Shakes oder lieber Kapseln einnehmen möchten.

Darmreinigung – Die Praxis? Über die Theorie wissen Sie nun Bescheid. Sie wissen, aus welchen Zutaten eine wirksame Darmreinigung zu bestehen hat und was Sie von diesen Zutaten erwarten können. Im Folgenden geht es nun um die praktische Umsetzung, um das wie, wann und wie lange. Sie erfahren also, wie eine Darmreinigung konkret umgesetzt wird, wie Sie sich währenddessen am besten ernähren und was Sie tun können, um die Reinigung noch mehr zu unterstützen und zu beschleunigen.

Der FlohsamenschalenBentonit-Shake Flexible Darmreinigungsprogramme liefern die drei Hauptbestandteile (Flohsamenschalenpulver, Bentonit, Probiotikum) GETRENNT voneinander. Auf diese Weise können Sie die Zutaten ganz indivuell – entsprechend Ihrer Bedürfnisse und Ihres Wohlbefindens – kombinieren, dosieren und immer wieder der eigenen Verträglichkeit entsprechend anpassen. Vor jeder Einnahme werden Bentonit und Flohsamenschalenpulver (meist im Verhältnis 1:1) mit Wasser zu einem Shake gemixt. Ideal ist es, wenn Sie mit kleinen Mengen beginnen (z. B. mit je einem halben TL Bentonit und Flohsamenschalenpulver). Dazu geben Sie mindestens 200 ml Wasser. Der Flohsamenschalen-Bentonit-Shake wird SOFORT nach der Zubereitung getrunken. Unmittelbar nach dem Shake trinken Sie ein Glas (200 – 300 ml) mit stillem Wasser. Trinken Sie es langsam innerhalb von drei bis fünf Minuten. Das Probiotikum wird ein bis zwei Mal täglich separat eingenommen (also nicht mit dem Shake, sondern zu den Mahlzeiten).

Wie viele Shakes pro Tag? Der Shake wird eine Stunde vor oder zwei Stunden nach einer leichten Mahlzeit eingenommen. Normalerweise morgens und abends. Allerdings sollte sich die Einnahmedosis genau wie die Einnahmehäufigkeit ganz individuell nach Ihrem Befinden richten.


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Prä- und Probiotika für Ihre Darmflora

Beispiel für eine 6 bis 8 Wochen dauernde Darmreinigung:

Woche 1 und 2: Woche 3 bis 6: Woche 7: Woche 8:

1 Shake pro Tag 2 Shakes pro Tag 3 Shakes pro Tag 1 Shake pro Tag

Die Anzahl der Shakes bestimmt die Intensität der Darmreinigung – allerdings immer im Zusammenhang mit der Art Ihrer Ernährung und der Anzahl Ihrer Mahlzeiten. Es gilt: Je mehr Shakes Sie einnehmen, je mehr Sie begleitend dazu trinken (reines Wasser), je weniger Sie essen und je basischer Sie essen, desto stärker kann Ihr Organismus entgiften. Mehr als vier Shakes pro Tag sollten nicht genommen werden. Bei drei Shakes sollte mindestens eine Mahlzeit pro Tag (z. B. das Abendessen) durch einen Shake ersetzt werden. Vier Shakes hingegen sollten besser nur in Kombination mit einer Fastenperiode eingenommen werden, da der Organismus bei vier Shakes so viel mit der Entgiftung zu tun hat und nicht auch noch gleichzeitig mit Verdauungsarbeit belastet werden sollte. Auch hat man bei vier Shakes meist sowieso keinen Hunger mehr.

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Eine Darmreinigung ist kein vorhersehbares Geschehen. Bei jedem vollzieht sich die Ausleitung der Stoffwechselabfallprodukte, der Toxine und Ablagerungen in einer anderen Geschwindigkeit, einem anderen Rhythmus und mit anderen Begleiterscheinungen. So kann es immer mal wieder (vorübergehend!) zu bestimmten Reaktionen kommen (sog. Entgiftungskrisen), wie z. B. zu Kopfschmerzen, unreiner Haut, Verdauungsproblemen oder auch zu einer kurzfristigen Verstärkung der aktuellen Gesundheitsprobleme. Ist das der Fall, dann können Sie jederzeit die Dosierung und die Anzahl der Shakes verringern, um die Ausleitung zu mässigen.

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Kann es Nebenwirkungen geben?

Tritt Verstopfung auf, dann nehmen Sie nur noch einmal täglich einen Shake und achten verstärkt auf das Trinken von ausreichend kohlensäurefreiem Wasser. Hat sich Ihr Körper dann an den morgendlichen Shake angepasst, kann im Laufe der Zeit die Menge auf zwei bis zu maximal vier Shakes gesteigert werden. Bei einer milden Darmreinigung mit Kapseln werden seltener die o. g. Reaktionen beobach-

tet, weshalb man sich hier leichter an die allgemeinen Einnahmeempfehlungen halten kann.

Wenn Sie Medikamente nehmen müssen Falls Sie Medikamente gleich welcher Art (dazu gehört auch die Antibabypille) einnehmen müssen, so trinken Sie den Shake bitte im Abstand von drei Stunden zu Ihren Arzneimitteln, da sonst deren Wirkung u. U. eingeschränkt wird. Schliesslich ist die Aufgabe des Shakes die Entgiftung, und da Medikamente im Grunde körperfremde Giftstoffe sind, würden sie auch entgiftet werden.

Bleiben Sie gesund! Eine Darmreinigung gehört – gemeinsam mit einer möglichst naturbelassenen Ernährungsweise – zu den wirkungsvollsten vorbeugenden Gesundheitsmassnahmen, die uns bekannt sind. Je nach Lebens- und Ernährungsweise kann eine Darmreinigung regelmässig ein- bis zweimal jährlich praktiziert werden (z. B. im Frühjahr und im Herbst), so dass sich – auch wenn Sie zwischendurch gelegentlich „sündigen“ – erst gar keine Stoffwechselabfallprodukte und Toxine im Körper dauerhaft einlagern können und der Organismus sauber und gesund bleibt.


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Die Ernährung während der Darmreinigung Während einer Darmreinigung sollten selbstverständlich jene Nahrungsmittel gemieden werden, die über die Jahrzehnte hinweg überhaupt erst zu den Problemen geführt haben, deretwegen jetzt eine Darmreinigung nötig ist. Stattdessen konzentriert man sich auf frische, naturbelassene und vitalstoffreiche Lebensmittel, die das Entgiftungsbemühen des Körpers unterstützen und den Organismus gleichzeitig entlasten.

Meiden Sie diese Lebensmittel während der Darmreinigung:

Wählen Sie diese Lebensmittel während der Darmreinigung:

Zucker, Weissmehl sowie Produkte daraus (Zucker stört den Wiederaufbau der Darmflora)

Gemüse, Salate, Kräuter und Sprossen

Wurst und Würstchen

Früchte (einschl. Avocados) und selbst gepresste Fruchtsäfte in kleinen Mengen (200 ml pro Tag)

Fleisch, Fisch und Sojaprodukte sollten nicht öfter als zwei bis drei Mal wöchentlich verzehrt werden

Hülsenfrüchte (über Nacht einweichen, Einweichwasser wegschütten und in frischem Wasser köcheln)

Milchprodukte (Milch, Käse, Joghurt, Quark etc. - sie wirken extrem schleimbildend und behindern den Reinigungsprozess – Ausnahme: Butter)

Glutenfreie Getreide und Pseudogetreide wie Hirse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen sowie Teigwaren daraus

Raffinierte Öle und Fette, auch Margarine Gezuckerte Getränke und gekaufte Fruchtsäfte Alkohol (er behindert die Entgiftung und belastet Ihr wichtigstes Entgiftungsorgan – die Leber – unnötig) Kaffee (höchstens zwei Tassen täglich, besser: Lupinenkaffee)

Nüsse, Mandeln und Samen (Leinsaat, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne – z. B. auch in Form von Burgern) Süssigkeiten aus Nüssen und Trockenfrüchten oder zuckerfreie Früchteriegel aus dem Bio-Handel Naturbelassene Öle z. B. Bio-Olivenöl, Bio-Hanföl, Bio-Leinöl, BioKokosöl etc. Als Getränk ist stilles Wasser ideal (1,5 Liter täglich), ergänzt von basischen Kräutertees (0,5 Liter täglich)

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Foto: Matthias Baroni

ine Darmreinigung wird immer von einer vitalstoffreichen und basenüberschüssigen Kost begleitet. Sie dürfen viele frische Salate, Früchte und leckere Gemüsegerichte mit Kartoffeln oder Quinoa essen (siehe Bild). Zwei Mal täglich nehmen Sie den Flohsamenschalen-Bentonit-Shake (rechts oben) sowie ein hochwertiges Kapsel-Probiotikum zu sich. Begleitend können Sie grüne Basendrinks trinken (z. B. einen Gerstengrasdrink), entgiftende Chlorella-Tabletten einnehmen und den Mineralstoffhaushalt mit der Sango Meeres Koralle (mittleres Löffelchen) auf Vordermann bringen.


Ein Beispieltag -

während der Darmreinigung mit 2 Shakes

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Wie kann der Ablauf eines Tages während einer Darmreinigung nun ganz konkret aussehen? Wann nimmt man welches Präparat zu sich? Wann sollte man trinken? Und wann darf man etwas essen? Unser Beispieltag zeigt Ihnen, wie Sie vorgehen können. Die angegebenen Uhrzeiten sind nur zur Orientierung gedacht, damit Sie ein Gefühl für die optimalen Zeitabstände bekommen. Passen Sie unsere Vorschläge einfach Ihrem individuellen Tagesablauf an. Werden mehrere Punkte (z. B. beim Frühstück) aufgeführt, so handelt es sich um eine Auswahl und Sie entscheiden sich für eine Möglichkeit davon.

6.30 Uhr

Beginnen Sie den Tag • mit einem grossen Glas Wasser oder Zitronenwasser oder • mit einer grossen Tasse Kräutertee z. B. Basischer Morgentee von Vicopura, Basentee von Elementa oder auch ein Wellness-Brennnesseltee für den Morgen

6.45 Uhr

Nehmen Sie Ihren ersten Shake (oder die entsprechenden Kapseln) und trinken Sie im Anschluss daran ein grosses Glas Wasser.

7.30 Uhr

Eine halbe bis eine Stunde später nehmen Sie Ihr Probiotikum und frühstücken – und zwar folgendes: • Früchte oder Fruchtsalat oder • frisch gepressten Frucht- oder Gemüsesaft oder • einen grünen Smoothie (Mixgetränk aus Früchten, grünem Blattgemüse und etwas Wasser) oder • ein basisches Müsli (z. B. Basenzeit von Alvito oder eine der leckeren Frühstücksmischungen von Iswari) oder • Vollkorntoast mit vegetarischem Brotaufstrich (z. B. Streich von Zwergenwiese) und Gemüsesticks (Gurkenstücke, Tomaten, Radieschen, Karotten etc.)

Ab 9.30 Uhr

Als Zwischenmahlzeit können Sie im Laufe des Vormittags frische Früchte essen oder – wenn es ihn nicht schon zum Frühstück gab – einen grünen Smoothie trinken. Smoothies gibt es

auch als Fertigsmoothies in Pulverform, die nur noch mit Wasser angerührt werden. Auch ein basischer Snack ist ideal, den Sie gut zu Hause vorbereiten und mit zur Arbeit nehmen können.

16.00 Uhr

12.30 Uhr

17.00 Uhr

Ihr Mittagessen kann so aussehen: • Ein grosser Salat aus grünem Blattgemüse (Blattsalate, Radicchio, Zuckerhut, Weisskohl, Rotkohl etc.), wenn verfügbar Wildpflanzen (Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Melde, Portulak etc.) oder mit Kräutern und selbst gezogenen Keimlingen. Auch fein geriebene Wurzel- oder Knollengemüse sollten ver- wendet werden (z. B. Pastinaken, Rettiche, Kohlrabi, Knollensellerie etc.). Die Salate werden mit einem Dressing aus Zitronensaft oder Apfelessig, kalt gepressten hochwertigen Ölen (Hanf-, Lein- oder Olivenöl) und Kräutersalz oder einer Brennnesselsamen-Gewürzmischung verfeinert. • Oder eine Gemüsesuppe • Oder kurz gedünstetes Gemüse mit einer glutenfreien Beilage, wie z. B. Esskastanien, Hirse, Buchweizen, Quinoa, Amaranth oder Kartoffeln. Ergänzen Sie Ihre Mahlzeiten höchstens zwei- bis dreimal pro Woche mit Fleisch, Fisch oder Sojaprodukten. Milchprodukte meiden Sie bitte ganz, da diese den Erfolg einer inneren Reinigung zunichte machen können.

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Trinken Sie Ihren zweiten Shake (oder nehmen Sie die entsprechenden Kapseln) eine Stunde vor dem Abendessen und trinken Sie unmittelbar nach dem Shake ein grosses Glas Wasser.

18.00 Uhr

Schreiten Sie zum Abendessen und nehmen Sie dazu Ihr Probiotikum. Zum Abendessen sollte es ein leicht verdauliches Gericht geben, z. B. ein veganes Gemüsegericht, eine Suppe oder auch ein ayurvedisches Gericht.

21.00 Uhr

Sie hatten um 17 Uhr keine Zeit für Ihren zweiten Shake? Dann können Sie ihn auch ab zwei Stunden nach Ihrem leichten Abendessen zu sich nehmen.

22.30 Uhr

Super wäre es, wenn Sie um diese Zeit zu Bett gehen könnten. Ihr Organismus braucht viel Kraft und Energie, um die Entgiftung und Reinigung des Verdauungssystems bewältigen und erfolgreich abschliessen zu können. Rezepte zu gesunden basischen Mahlzeiten und Snacks, die perfekt in die Zeit der Darmreinigung passen, finden Sie in unserer Rezepte-Datenbank: www.h-mag.ch/darm-tag

Ab 14.30 Uhr

Im Laufe des Nachmittags trinken Sie etwa 1 Liter kohlensäurefreies Quellwasser.

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Als Zwischenmahlzeit können Sie eine Handvoll Mandeln essen oder eine Mandelmilch trinken oder einen anderen gesunden Snack geniessen.

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Serotonin -

Werden Sie zum Meister Ihres Seelenlebens

Foto: Alena Ozerova, shutterstock.com

Serotonin ist unser Wohlfühlhormon. Ohne Serotonin sind wir schlecht gelaunt, ängstlich oder sogar depressiv. Serotonin kann man nicht einfach essen oder in Form einer Pille schlucken. Serotonin muss direkt im Gehirn hergestellt werden. Im modernen Alltag können die Voraussetzungen für die Bildung von Serotonin oft nicht erfüllt werden. Serotoninmangel ist vorprogrammiert und mit unserer Laune geht’s bergab. Wer jedoch die Voraussetzungen für die Bildung von Serotonin kennt, wird zum Meister seines Seelenlebens und kann sich selbst auf höchst gesunde Weise in einen Zustand entspannter Zufriedenheit versetzen.


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Serotonin – Das Glückshormon

1. Die Ernährung müsste zu einem gros-

Serotonin ist eines der wichtigsten Hormone in unserem Körper. Es hat sehr viele Aufgaben. Serotonin kontrolliert unseren Appetit, es lässt uns müde oder wach werden, es reguliert die Körpertemperatur und erfüllt viele weitere für uns überlebensnotwendige Funktionen. Besonders berühmt wurde das Serotonin jedoch, weil es unsere Stimmung hebt. Kein Wunder, dass es oft auch Glückshormon genannt wird, und kein Wunder, dass Antidepressiva die Aufgabe haben, den Serotoninspiegel möglichst hoch zu halten.

sen Teil aus vitalstoffreichen pflanzlichen und unerhitzten Lebensmitteln bestehen (Rohkost). Dabei wären solche Lebensmittel zu bevorzugen, die ausserdem möglichst eiweissarm sein sollten, aber gleichzeitig einen hohen L-Tryptophan-Gehalt besitzen. Das ist nicht einfach, da L-Tryptophan eine Aminosäure ist (Baustein der Proteine) und somit natürlich auch immer besonders häufig dort auftaucht, wo viel Eiweiss enthalten ist. Eiweiss aber verhindert den Transport von L-Tryptophan ins Gehirn.

Der Serotoninspiegel lässt sich jedoch nicht nur über Medikamente oder auch Drogen wie Ecstasy und Kokain, sondern genauso über die Ernährung beeinflussen. Dabei ist es nicht einmal nur ausschlaggebend, WAS Sie essen, sondern auch WIE Sie essen. Beides bestimmt, ob in Ihrem Gehirn Serotonin gebildet werden kann oder nicht.

2. Diese Nahrung müsste nun in vielen kleinen Portionen über den Tag verteilt sowie bis zu einer breiartigen Konsistenz ausgiebig gekaut werden (jeder Bissen 50- bis 150-mal) – eben genauso, wie es unsere urzeitlichen Vorfahren getan haben, die sich zum Essen sehr viel Zeit nehmen konnten.

Schokolade nützt nichts

kein kleiner Spaziergang einmal um den Block gemeint ist, sondern schweisstreibendes Training.

Nun gibt es Menschen, die Schokolade prinzipiell tafelweise und Bananen nur bundweise verdrücken. Sie tun das deshalb, weil beide den Hauptbaustein liefern, der zur Herstellung des Serotonins benötigt wird: die Aminosäure L-Tryptophan. So viel Schokolade aber, um an wirksame Tryptophan-Dosen zu gelangen, kann man im Grunde kaum verzehren. Auch die Einnahme von Serotonin-Pillen nützt nichts, denn das Serotonin müsste dazu erst einmal die Blut-Hirn-Schranke passieren und genau das kann es nicht. Geschlucktes Serotonin würde also niemals dort ankommen, wo gute Laune geboren wird: im Gehirn. L-Tryptophan jedoch hat einen Schlüssel für die BlutHirn-Schranke und kann daher vom Darm ins Gehirn wandern. Dennoch führt weder der Verzehr von besonders L-Tryptophanreichen Lebensmitteln noch in jedem Fall der Einwurf von hochdosierten L-Tryptophan-Pillen zu einem sonderlich beeindruckenden Stimmungshoch. Warum ist das so?

Die drei Voraussetzungen für eine erfolgreiche Serotoninbildung im Gehirn Aufgrund der modernen Lebensweise – so nimmt man an – ist der Organismus des Menschen nicht mehr in der Lage, L-Tryptophan optimal für die Serotoninherstellung zu nutzen. Um nämlich in den eigentlich ganz natürlichen Zustand dauerhafter Zufriedenheit und guter Laune zurückzufinden, müssten mindestens drei Voraussetzungen erfüllt sein:

Der Amaran th is ter Bestandte t neben Quinoa wichtigs il von Inka G old. Sein ho L-Tryptophan her -Gehalt und die besond Zubereitung ere helfen dabe i, den Seroto spiegel zu er ninhöhen.

3. Viel Bewegung wäre erforderlich, womit

Die moderne Lebensweise verhindert Serotoninbildung Im Hinblick auf Punkt 1 hält sich heutzutage die Begeisterung für Rohkost im Allgemeinen sehr in Grenzen, was in Kombination mit der heute üblichen eiweissreichen Ernährung aus Fleisch und Milchprodukten leicht zu chronischem Serotoninmangel führen kann. Punkt 2, also ausgiebiges Kauen roher Nahrung bis hin zur erforderlichen breiartigen Konsistenz, würde zu stundenlangen Mahlzeiten führen, die sich heute kaum noch jemand leisten kann. Genauso wird Punkt 3, Bewegung der Kategorie Ausdauersport oder intensive Gartenarbeit bis hin zur Erschöpfung von nur wenigen Menschen praktiziert. Dazu kommt, dass der moderne Mensch kaum noch ohne Kaffee auskommt. Koffein aber hemmt die Serotoninbildung. Kein Wunder also, dass Menschen mit Depressionen, regelmässigen Stimmungstiefs oder chronischer Unzufriedenheit eher die Norm als die Ausnahme sind.

Wie können wir fröhlich werden? Zunächst benötigen wir den Rohstoff: LTryptophan. Als Ausgangsmaterial für L-Tryptophan eignen sich sehr gut pflanzliche Le-

bensmittel, die roh verzehrt werden können und ausserdem all die anderen Bausteine enthalten, die zur Herstellung von Serotonin nötig sind: die Vitamine der B-Gruppe (insbesondere B6), Vitamin C, Magnesium, Mangan, Omega3-Fettsäuren und Zink. Als ideale L-TryptophanQuellen haben sich die beiden Pseudogetreide und Kraftpakete Amaranth und Quinoa bewährt. Sie sind sehr vitalstoffreich und enthalten gleichzeitig viel L-Tryptophan. Dieses L-Tryptophan muss jetzt nur noch ins Gehirn gelangen. Und genau hier liegt das Problem: L-Tryptophan hat zwar ebenfalls einen Schlüssel für die Blut-Hirn-Schranke, doch fehlt es dieser Aminosäure leider ein wenig an Durchsetzungsvermögen.

Fleisch und Wurst stören die Serotoninbildung Solange andere Aminosäuren, wie z. B. Tyrosin, Leucin, Valin etc. die Blut-Hirn-Schranke passieren möchten, muss L-Tryptophan sich ganz hinten anstellen und warten. Erst wenn die Bahn frei ist und niemand sonst gerade vom Körper ins Gehirn möchte, traut sich auch L-Tryptophan und macht sich endlich auf den Weg ins Oberstübchen. Aus diesem Grunde eignen sich auch weder Fleisch- noch Milchprodukte als ideale L-Tryptophan-Lieferanten. Beide Lebensmittelgruppen sind sehr eiweissreich. Das heisst, sie liefern zwar relativ viel L-Tryptophan, aber auch


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Foto: David Good, 123rf.com

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viele andere Aminosäuren. Je mehr von diesen anderen Aminosäuren aber anwesend sind, umso geringer die Chance, dass L-Tryptophan in brauchbaren Mengen die Blut-Hirn-Schranke durchschreiten wird. Also geht es erst in zweiter Linie darum, den Körper mit möglichst viel L-Tryptophan zu versorgen. Viel wichtiger ist die Frage: Wie macht man für L-Tryptophan den Weg ins Gehirn frei?

Sport macht glücklich

Hier ist jetzt wieder ganz klar derjenige im Vorteil, der mit Begeisterung schweisstreibende Ausdauersportarten betreibt oder bis zum Umfallen seinen Garten umgräbt. Denn bei auszehrender körperlicher Betätigung werden sämtliche muskelaufbauenden Aminosäuren zu den Muskeln transportiert – nur nicht L-Tryptophan, weil sich L-Tryptophan nicht zum Muskelaufbau eignet. Wandern alle diese Aminosäuren nun zu den Muskeln, dann kann L-Tryptophan ohne jede Konkurrenz durch die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn wandern und wird dort zur Serotoninherstellung verwendet. Was aber, wenn man eben nicht jeden Tag bis zur völligen Erschöpfung Sport treiben möchte?

Die Lösung – Serotoninbildung ohne Sport Sport kann im Hinblick auf die Serotoninbildung durch zwei Dinge ersetzt werden: Die L-Tryptophanreichen Lebensmittel werden SPEZIELL ZUBEREITET und sie werden AUF LEEREN MAGEN gegessen. Wie sähe das jetzt an einem praktischen Beispiel aus?

Als L-Tryptophanreiche Lebensmittel wählt man eine Mischung aus Amaranth und Quinoa. Dieser Mix muss unerhitzt und feinst gemahlen sein (z. B. in Form von Inka Gold®-Kapseln). Die Kapseln nimmt man auf leeren Magen zu sich (am besten morgens). Zehn Minuten nach der Einnahme trinkt man ein grosses Glas Wasser, weil sich dann die Kapseln aufgelöst haben, und das Wasser nun bei der weiteren Verteilung der Mischung im Verdauungstrakt behilflich ist. Die fein vermahlene wässrige Konsistenz von Inka Gold® soll das Ergebnis eines ausgiebigen Kauvorganges imitieren. Fehlt nur noch der Sport…

Serotonin stoppt Appetit – und hebt nebenbei die Laune Wenn der Mix aus den Top-L-Tryptophan-Lieferanten Quinoa und Amaranth in roher Form im leeren Magen eintrifft, bilden deren feine Faserstoffe mit der reichlich dazu getrunkenen Flüssigkeit eine wässrige Lösung, die ohne längeren Aufenthalt im Magen unmittelbar in den Dünndarm geschleust wird. Dort verteilt sich die Inka-Gold-Lösung auf den grossen Innenflächen des Dünndarms. Hier befinden sich Millionen von Sensoren, die auf die Ankunft von Kohlenhydraten reagieren (und Aminosäuren zunächst gar nicht beachten). Sie machen dem Gehirn Meldung: Hey Leute, bei uns ist volles Haus, wir sind mächtig am Verdauen. Schickt dem Boss bitte eine Ladung HungerStopp. Mit „Hunger-Stopp“ ist nichts anderes als Serotonin gemeint (der „Boss“ sind Sie). Denn Serotonin kümmert sich bekanntlich nicht nur um Gefühle, sondern in Gestalt eines Esskontrollhormons auch um den Appetit.

temberaubend – und stimmungsaufhellend: der An blick von Machu Picchu, der alten Inka-Stadt im peruanischen Hochland. Meist liegt sie in mystisches Licht getaucht da, umgeben von den ma jestätischen Gipfe ln der Anden. Bei de n indigenen Völke rn Südamerikas beob achtet man eine ins gesamt positive Grun dstimmung sowie das Fehlen von Depres sion und Launenha ftigkeit. Die naturbela ssene Ernährung u. a. aus Quinoa und Am aranth, die beide im peruanischen Hoch land zu Hause sind, ist an der guten Laun e sicher mitbeteiligt .

Im Gehirn will die zuständige Abteilung jetzt das georderte Serotonin zum Abstellen des Hungergefühls bilden – und Inka Gold® liefert dazu praktischerweise alles, was zur Serotoninproduktion benötigt wird. Allerdings auch gewisse Mengen der unerwünschten Konkurrenzaminosäuren. Der Kohlenhydratanteil in Inka Gold® sorgt aber nun für eine Insulinausschüttung. Insulin bringt nicht nur Zucker und Fettsäuren in die Zellen, sondern auch die frisch im Blutstrom angekommenen Aminosäuren zwecks Muskelaufbau)in die Skelettmuskeln. All das geschieht bei nüchternem Magen besonders effizient, weil ja die ganze Nacht gefastet wurde und jetzt überall im Körper Materialbedarf herrscht.

Endlich: Zufriedenheit und Wohlgefühl Infolgedessen sind alle Konkurrenzaminosäuren nun in Richtung Muskulatur unterwegs – und für L-Tryptophan ist der Weg ins Gehirn frei. Zwar wurde das Serotonin ursprünglich allein zum Abstellen des Hungergefühls geordert; ist es jedoch einmal vorhanden, stellt es nicht nur den Hunger ab, sondern sorgt ganz nebenbei für Wohlgefühl und behagliche Zufriedenheit.


Buchvorstellungen

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Kochen mit Superfoods – Rezepte für Körper, Kopf und Seele von Susanna Bingemer und Hans Gerlach, GU Verlag Ob Granatapfel, Chiasamen oder Grünkohl, ob Kakao, Matcha, Moringa oder Maca, ob einheimisch oder exotisch – Superfoods sind einfach besser als die typischen Nahrungsmittel. Superfoods enthalten viel mehr Vitalstoffe, mehr Antioxidantien und versprechen gleichzeitig aromatische Hochgenüsse. Wer daher weiss, wie er Superfoods in seinen Speiseplan einbauen kann, hat nicht nur in Sachen Gesundheit die Nase vorn, sondern auch aus kulinarischer Sicht. Doch gerade das ist nicht einfach. Denn leckere Rezepte mit Superfoods sind nach wie vor dünn gesät. „Kochen mit Superfoods“ schafft hier Abhilfe. Die Autoren wissen, wie man aus jedem einzelnen Superfood köstliche Mahlzeiten zaubert, und stellen Ihnen raffinierte Superfood-Rezepte aus aller Welt vor. Bunte Smoothies, knusprige Snacks, PowerFrühstücke, Superfood-Suppen, farbenfrohe

Gemüse, unverzichtbare Pastagerichte und die gesündesten Desserts unserer Zeit – all das mit wenigen Ausnahmen rein vegan und meist auch für Ungeübte problemlos umsetzbar. Natürlich erfahren Sie im Buch zusätzlich sehr viel über die einzelnen Superfoods – woher sie stammen, welche tollen Stoffe sie enthalten, wie sie wirken und ob man sie am besten roh oder nicht vielleicht eher gekocht essen sollte. Bevor das Buch zum Gaumenschmaus wird, muss man erst selbst aktiv werden und kochen. Ein Augenschmaus ist das Werk jedoch dank seiner wunderbaren und zahlreichen Fotografien schon von der ersten Sekunde an. Man mag es kaum noch aus der Hand legen – nur kurz, so lange man kocht. „Kochen mit Superfoods“ ist überall im Buchhandel erhältlich oder kann hier bestellt werden: www.h-mag.ch/health1-buch

Naturheilkunde für den Hausgebrauch – Praktische Tipps zur Selbsthilfe von A-Z von HP Willi Vogt, Eigenverlag

Die Natur bietet unzählige Heilmittel, die aber natürlich erst dann etwas nützen können, wenn man weiss, wie sie heissen und wie man sie einsetzt. Heilpraktiker Willi Vogt teilt in seinem Buch all sein Wissen, das er über viele Jahrzehnte hinweg angesammelt und in seiner Praxis weitreichend erprobt hat. Der Autor geht auf 350 Seiten auf die wichtigsten Krankheiten von A bis Z ein. Er startet mit Abszess, Anämie, Angst und Aphthen, geht auf geschwollene Beine, Bettnässen bei Kindern und kalte Füsse ein, behandelt Hashimoto, Herpes, Mundgeruch, Neurodermitis, Parkinson, Schuppenflechte, Verstauchungen, das Restless-Legs-Syndrom, Scheidenpilz, Schilddrüsenprobleme, Schnupfen, Vitiligo, Verstopfung und vieles mehr, bevor er schliesslich mit den Zeckenkrankheiten endet. Bei jeder Problematik lesen Sie zunächst allgemeine Informationen zum Krankheitsbild, bevor dann die empfehlenswerten Naturheilmittel vorgestellt werden. Sie erfahren, welche

Lebensmittel beim jeweiligen Krankheitsbild nützen und welche eher schaden, welche Getränke lindernd wirken, welche Bäder hilfreich sind, welche Naturheilmittel und naturheilkundliche Massnahmen empfehlenswert sind und natürlich auch, welche pflanzlichen oder homöopathischen Arzneimittel sich in der Naturheilpraxis bewährt haben. Auf diese Weise ist ein so einzigartiges Nachschlagewerk entstanden, dass Sie bei Beschwerden gleich welcher Art zuerst einmal hier nachsehen können, bevor Sie in Ihre Hausapotheke greifen. A propos Hausapotheke: Je häufiger Sie Willi Vogts Buch in die Hand nehmen und die darin vorgestellten Mittel und Massnahmen anwenden, umso sinnvoller und natürlicher wird im Laufe der Zeit auch Ihre Hausapotheke ausgestattet sein. „Naturheilkunde für den Hausgebrauch“ ist im Buchhandel erhältlich oder kann hier bestellt werden: www.h-mag.ch/health1-buch


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Vorschau

Das erwartet Sie im Nächsten Heft

Themen: In der nächsten Ausgabe von HEALTH erfahren Sie alles über das richtige Entschlacken, die effektive Entsäuerung sowie die wichtigsten Reinigungsprogramme, mit denen es Ihnen gelingen wird, Ihren Körper Schritt für Schritt zu erneuern. So können Sie auf dem Weg zu Gesundheit, Fitness und geistiger Klarheit spürbare Fortschritte machen. Unsere HEALTH-Themen im Februar: • Basische Ernährung – So geht’s! • Entschlackung – Warum und wie? • Wie entsäuert man richtig? • Gesunde Basendrinks • Entgiften mit Chlorophyll • Konjak – Die Sensation zum Abnehmen • Die neun gesündesten Lebensmittel • Ganzheitliche Massnahmen bei Blähungen • Traumberuf Ernährungsberater/in • Rezepte-Wettbewerb: Wer kocht am besten? Natürlich vegan, glutenfrei und basenüberschüssig

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Die Rezeptur der Minerals Basismischung kombiniert natürliche Mineralstoffe auf einzigartige Weise und unterstützt damit • den Energiestoffwechsel • den schnellen und reibungslosen Informationsfluss zwischen den Nervenzellen, • die Funktion der Muskeln, der Psyche, des Immunsystems und der Verdauungsenzyme, • die Zellteilung und den Sauerstofftransport im Blut. So können Müdigkeit und Erschöpfung reduziert werden.

Minerals

Die Rezeptur von Arth.Mineral kombiniert natürliche Mineralien und Vitamin C auf einzigartige Weise und unterstützt damit u.a. • Knorpel, Knochen und Blutgefäße • Haut, Zähne und Zahnfleisch • Das Immunsystem, die Nerven und die Sehkraft

Minerals Bambus-Silizium unterstützt Knochen, Haut, Haare und Nägel. Der Stoffwechsel* profitiert ebenso von Minerals BAMBUS-SILIZIUM wie das Immunsystem und die Sehkraft. * Säure-Basen-, Fettsäuren-, Vitamin A-, Kohlenhydrat- und Makronährstoffwechsel

Minerals Marines Calzium unterstützt direkt Knochen, Zähne und Muskeln, die Zellteilung und -differenzierung. Die Leitfähigkeit des Nervensystems wird von Minerals Marines Calzium ebenso optimiert wie die Funktion der Verdauungsorgane und des Energiestoffwechsels.

Auf diese Weise können Müdigkeit und Erschöpfung reduziert werden.

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Erhältlich bei: 999energy · Königsberger Straße 2f · D-64354 Reinheim Tel. +49-(0)6162 - 962 48 22 · Fax: +49-(0)6162 - 962 48 25 · www.999energy.de · info@999energy.de


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