"Mut zum Leben" Integratives psychosomatisches Behandlungskonzept für Angsterkrankungen

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“Mut zum Leben” Integratives psychosomatisches Behandlungskonzept für Angsterkrankungen


"Ein heimliches Leiden unserer Zeit" Angsterkrankungen „Angst ist ein menschlicher Gefühlszustand.“ - „Angst ist ein biologisch festgelegtes Alarmsignal und sichert das Überleben des Menschen und der Menschheit.” Es gibt daher Angstzustände, die als normal zu verstehen und zu beurteilen sind, wenn sie einen realen Grund zum Anlass haben. Doch gibt es auch krankhafte Ängste, die den Menschen quälen, die zu Handlungsunfähigkeit führen bis hin zu körperlichem Erstarren. Es sind Angstzustände, denen häufig seelische Probleme zugrunde liegen und die sehr oft mit körperlichen Symptomen einhergehen. Diese Angst wird dann häufig als psychische Störung erlebt und entwickelt sich nicht selten zu einer ernsthaften chronischen Angsterkrankung, die einer intensiven Therapie bedarf. Die Häufigkeit der auftretenden Angststörungen von verschiedenster Dauer und Intensität in der Bevölkerung lässt darauf schließen, dass zunehmend mehr Menschen betroffen sind: ! Laut einer Studie des Max-Planck-Instituts, München, leiden 13% bis 14% der Bevölkerung in den alten Bundesländern akut unter ernsthaften Angststörungen. ! 66% der Betroffenen sind Frauen, nur gut ein Drittel Männer. Ist eine Angststörung als solche erkannt, kann diese in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden. Die FACHKLINIK HEILIGENFELD bietet für die Behandlung von Angsstörungen ein integratives Behandlungskonzept und einen besonderen Ort - eine Atmosphäre der Achtsamkeit und des Respekts und einen liebevollen Umgang miteinander. Die stationäre Behandlung in unserer Klinik steigert nachweislich die Lebensqualität unserer Patienten und führt zu einer besseren Bewältigung des Alltags. Mit anderen Worten: Sie führt zu "mehr Mut zum Leben.”


Ganzheitliches Konzept Die FACHKLINIK HEILIGENFELD verwirklicht ein ganzheitliches Behandlungskonzept. Im Mittelpunkt steht für uns der Mensch, jede einzelne Person mit ihren körperlichen und seelischen Leiden. In Würdigung der ganzen Person, ihres Erlebens und ihrer individuellen Lebenssituation begegnen wir ihr in tiefer Menschlichkeit und Achtsamkeit. Ausgehend von einem ganzheitlichen Menschenbild bezieht unser therapeutisches Handeln alle Ebenen der Person und ihres Erlebens mit ein: die erkrankte Seele, den Körper, die geistig-spirituelle Ebene, die sozialen Beziehungen. Existenzielle Fragen nach der Sinnhaftigkeit unseres Handelns und dem Sinn unseres menschlichen Daseins finden ausdrücklich Beachtung. Die medizinische und psychotherapeutische Behandlung erfolgt stets in Verbindung mit speziellen Patientenschulungen, vielfältigen Körper- und Kreativtherapien, freiwilligen Meditationen und ist eingebettet in die therapeutische Gemeinschaft. Die menschengemäße und ökologische Architektur der Gebäude der Fachklinik Heiligenfeld und die Vielgestaltigkeit der Räume schaffen einen natürlichen Lebensraum, der hilft, sich auf seine eigenen Themen zu konzentrieren. Ganzheitlichkeit bedeutet für uns auch die Einbeziehung der Mitarbeiter in die Unternehmensentwicklung und der Patienten in die Mitgestaltung der Klinik.


Hauptsymptome und Behandlungsindikationen von Angststörungen Die körperlichen Symptome der Angst sind innere Anspannung, Angstschweißbildung, Beklemmungsgefühle, Schlafstörungen, Herzschmerzen, Schwindel, Atemnot bis hin zur Todesangst. Die Lebensfreude ist zunehmend eingeschränkt, man hat Furcht davor verrückt zu werden. Das spezifische Problem ist, dass die typische Problemlösung darin besteht, angstmachende Situationen zu vermeiden. Es können verschiedenste Faktoren für die Entstehung einer Angsterkrankung in Frage kommen. Einer Studie nach entwickeln sich ca. 80% der Fälle von Panikattacken und Angststörungen nach einem schwerwiegenden, schockartig wirkenden Lebensereigniss, wie zum Beispiel: ein schwerer Unfall, Trennung/Scheidung, Krankheit oder plötzlicher Tod eines Angehörigen oder Partners. Aber auch Arbeitsplatzverlust und dadurch entstehende soziale Ängste, wie z. B. Angst vor der Zukunft, Angst vor dem sozialen Abstieg und Armut sind Zeichen unserer Zeit. Für die Aufnahme in unserer Klinik muss ein stationär behandlungsbedürftiges Krankheitsbild vorliegen. Aufnahme-Diagnosen nac h ICD 10 sind

hPanikstörung F40.0 hGeneralisierte Angststörung F41.1 hphobische Störungen F40 hSoziale Phobie F40.1 hsonstige Angststörungen F41


Integratives Behandlungskonzept Heilende Kraft hat unserer Erfahrung nach gerade die Verbindung von

• allgemein wirksamen Therapieangeboten mit • individuellen Therapiemaßnahmen • und spezifischen Angeboten zur Bewältigung der Angst Insgesamt wird das Behandlungsprogramm individuell als Zusammenspiel von Gruppenpsychotherapie, psychoedukativen Maßnahmen, körperorientierten und kreativen Therapien, Bewegungs- und physikalischer Therapie, Entspannungsverfahren und Meditation und bei Bedarf auch medikamentöser Therapie zusammengestellt.

Leitlinienorientierung Die Behandlungsstruktur folgt zunächst, wie bei allen Patienten der Klinik, den klinischen Leitlinien und Behandlungspfaden, die sich aus der allgemeinen Diagnosestellung (nach ICD 10) ergeben und die für alle wesentlichen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen klinikintern entwickelt wurden. Diese Leitlinien, z. B für Angsterkrankungen, wurden gemäß den evidenzbasierten Leitlinien der wissenschaftlichen Fachgesellschaften hin entwickelt und für eine stationäre Behandlung spezifiziert.


Individuelle Behandlung Zentrale und tragende Figur in der Behandlung ist ein spezifisch geschulter und erfahrener Arzt oder Psychologe, der die Aufnahmeund Entlassungsuntersuchung durchführt, den individuellen Behandlungsplan erstellt und seine Patienten über die gesamte Behandlungsdauer kontinuierlich betreut. Er führt die notwendigen einzeltherapeutischen Gespräche und leitet eine spezifische Gruppenpsychotherapie, an der in der Regel alle Patienten, für die er zuständig ist, teilnehmen. Im Rahmen intensiver Teamarbeit wird die gesamte Behandlung koordiniert.

Gruppenpsychotherapie Den Kern der Behandlung bildet die dreimal pro Woche a 100 Min. stattfindende Gruppenpsychotherapie mit 8 bis 10 Patienten unter Leitung des zuständigen Arztes oder Psychologen. Sie ermöglicht eine schnelle und effektive Bearbeitung der aktuellen Auslöser der Ängste vor dem Hintergrund biographischer Kindheitsprägungen und Konfliktmuster. Die Gruppe fördert und stützt in einem achtsamen und vertrauensvollen Rahmen die Erprobung neuer ressourcenorientierter Handlungsweisen.


Störungsspezifische Gruppe “Angst und Mut” Zur störungsspezifischen Behandlung nehmen unsere Patienten mit Angst- und Panikstörungen an einer speziellen Indikationsgruppe teil. Theoretisches und praktisches Lernen über Entstehung und Umgang mit Angst und Panik werden vermittelt, Krankheitsverständnis und Bewältigungsmöglichkeiten werden theoretisch und praktisch erarbeitet, kognitive Verzerrungen aufgelöst und eine Vielzahl von Hinweisen zur wirksamen Selbsthilfe gegeben. Gegebenenfalls wird auch ein gestuftes Expositionstraining vorbereitet. Die Indikationsgruppe hat fünf Module: 1. 2. 3. 4. 5.

Allgemeine Natur der Angst Teufelskreis der Angst Klassifikation von Angststörungen Leitlinie Angststörungen in den Heiligenfeld Kliniken Rückfallprophylaxe

Die Indikationsgruppe ist eine Mischung aus Psychoedukation und praktisch therapeutischen Übungen.

Meditation Eine Besonderheit der Klinik ist die Möglichkeit zur Besinnung und zur geistigen und religiösen Auseinandersetzung. Diese Annäherung an die geistig-spirituelle Seite des menschlichen Daseins hat sich gerade für Menschen mit seelischen Erkrankungen als besonders wichtig und hilfreich erwiesen. Ein erfahrener Meditationslehrer bietet eine fundierte Einführung in die stille Meditation an und begleitet einfühlsam in die Vertiefungen meditativer Praxis. Alternativ werden morgens über Bewegung und Stimme weitere Zugangsformen zum Erleben der Verinnerlichung angeboten. Im täglichen Wechsel werden am Nachmittag viele unterschiedliche Meditationswege zum Kennenlernen vorgestellt.


Kreativtherapeutische und körpertherapeutische Behandlungsverfahren Das wichtigste Ziel bei der Behandlung von Angststörungen liegt darin, der Angst die Stirn zu bieten. Dies geschieht über Konfrontation mit angstauslösenden Situationen, nur so können korrigierende Erfahrungen gemacht werden. Diese Konfrontationstherapie setzt eine kognitive Vorbereitung voraus, die teils in Einzeltherapie, teils im Gruppenkontext geschieht (z. B. bei der sozialen Angst mittels Rollenspiel etc.). Unterstützend wirkt neben der Gruppenpsychotherapie das besonders breit gefächerte körper- und erlebnisbezogene Kreativtherapieprogramm der Klinik. Folgende Therapiegruppen können zur Anwendung kommen und werden individuell vom behandelnden Arzt oder Psychologen zusammengestellt:

Ÿ Agressionsgruppe Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ

Dynamische Körperarbeit Maltherapie Heilkraft der Stimme Verhaltenstherapeutische Einzelbetreuung Entspannung (autogenes Training, progressive Muskelrelaxation und andere Entspannungsformen) sanfte Bewegung im körperwarmen Wasser Therapeutisches Reiten Sport und Gymnastik Theatergruppe (z. B. für soziale Phobien)


Therapeutische Gemeinschaft Bei Angsterkrankungen waren oft Verlust- und Mangelerfahrungen prägend. Hier ist das in unserer Klinik verankerte Konzept der therapeutischen Gemeinschaft mit gegenseitiger Unterstützung ein wichtiger heilsamer und nährender Rahmen für die Heilung unserer Patienten. Die therapeutische Gemeinschaft ist gleichzeitig wesentliches Element unseres Konzepts milieu- und soziotherapeutischer Arbeit. Die Beteiligung der Patienten an der Organisation und Gestaltung der Klinikabläufe fördert zudem die Fähigkeit zur Bewältigung lebenspraktischer Aufgaben und zu eigenverantwortlichem Handeln. Elemente dieses Beziehungsfeldes sind im Wesentlichen:

Ÿ Gesamtplenum zu Abschied und Begrüßung neuer Patienten/ Patientinnen (für Besucher offen)

Ÿ Patientenversammlung Ÿ therapeutische Großgruppe, Forum zur Verbesserung kommunikativer Fähigkeiten und Unterstützung in schwierigen Prozessen

Ÿ Verteilung gemeinschaftlicher Aufgaben und Verantwortungsbereiche

Ÿ Patensystem zur Begrüßung und Orientierungshilfe Ÿ Vorträge zu Fragen von Gesundheit und Krankheit, Behandlungskonzept, gesunde Ernährungsweise

Ÿ Freizeitangebote am Wochenende Ÿ Beteiligung der Patienten am Verbesserungs- und Beschwerdemanagement

Patientenorientierung Unsere Patienten stehen im Mittelpunkt unseres Wirkens. Wir möchten unsere Patienten optimal informieren und sind bemüht um Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb eines medizinisch-therapeutischen Rahmens und um eine Einbeziehung der Patienten in die Verbesserung der Abläufe. Der Wechsel der Behandlung durch einen bestimmten Arzt oder Psychotherapeuten ist nach einem Beratungsgespräch möglich. Innerhalb eines durch die internen Leitlinien beschriebenen Spektrums können die therapeutischen Maßnahmen selbst gewählt und verändert werden, so dass ein individueller Behandlungsplan entsteht, der die persönlichen Wünsche berücksichtigt. Anregungen und Wünsche zur Verbesserung der Abläufe oder Beschwerden können im Klinikalltag in vielfältiger Weise eingebracht werden. Gleichfalls werden diese aber auch systematisch erfragt und bearbeitet. So entwickelt sich das gesamte Klinikkonzept auch nach den Bedürfnissen unserer Patienten ständig weiter.


Arbeitsbezogene Therapieangebote und Sozialberatung Arbeitsbezogene Therapieangebote Für Probleme mit der beruflichen Identität und der Berufsrolle besteht eine spezielle Indikationsgruppe “Arbeitsleben” zu den Themen sozialer Vernetzung, Selbsthilfegruppen, Zeitmanagement, Bewerbungstraining usw.. Weitere arbeitstherapeutische Angebote dienen zum Training von Arbeitsgrundfähigkeiten und zur Verbesserung der Arbeitsbelastbarkeit. In der Ergotherapie werden mit individuellem Therapieprogramm handwerkliche Fertigkeiten geübt, Gartenarbeit und die Holzwerkstatt bieten weitere Möglichkeiten. Interne Belastungserprobung Zur Erprobung der Belastbarkeit im Arbeitsleben wurde für spezifische Indikationen das Konzept individueller Belastungstage entwickelt. Neben der fortgesetzten Teilnahme an Therapieveranstaltungen führt der Patient hierbei ein individuell erarbeitetes Programm seinem Arbeitsfeld nahe kommender Tätigkeiten innerhalb der Klinik durch. Sozialberatung und Reha-Beratung Bei Bedarf wird durch den Sozialdienst der Klinik eine individuelle Sozial- und Reha-Beratung durchgeführt. Dies betrifft u. a. Beratung über finanzielle und soziale Fragen, berufliche Maßnahmen in Kooperation mit dem Arbeitsamt, Berufsförderungswerk etc. sowie Vermittlung und Hilfe bei der Antragstellung von sozialen Maßnahmen, wie z. B. betreutes Wohnen, Übergangseinrichtung, sozialpsychiatrische Dienste u. Ä.

Angehörigenarbeit Gerade bei Angsterkrankungen ist es wichtig, den Partner oder weitere Familienangehörige in das Behandlungskonzept miteinzubeziehen, da dieser oft in das Vermeidungsverhalten einbezogen wird. Wir führen Angehörigenarbeit in folgenden Formen durch:

Ÿ individuelle Angehörigengespräche mit dem Arzt, Psychologen oder dem Sozialarbeiter,

Ÿ regelmäßig alle 6 Wochen Angehörigentage mit Informationen über Erkrankung und Behandlungsmöglichkeiten und strukturierenden Begegnungen zwischen Patient und Angehörigen,

Ÿ Paar- bzw. Familientherapie in indizierten Einzelfällen, Ÿ systemische Familienaufstellungen im Rahmen der GruppenpsychotherapieDynamische Körperarbeit.


Behandlungsergebnisse Die Ergebnisse der therapeutischen Behandlung werden fortlaufend durch ein umfangreiches Evaluationsprogramm gemessen und bewertet. Nach unseren Evaluationsstudien zeigt sich: Am Ende der stationären Behandlung in der Fachklinik Heiligenfeld weist der deutlich überwiegende Teil der an Angststörungen und Phobien erkrankten Patienten signifikante Verbesserungen im Erleben und Verhalten auf: 78 % der Angst-Patienten (siehe Abb. 1) verbessern deutlich ihre Fähigkeiten im zwischenmenschlichen Kontakt hinsichtlich Nervosität, Entspannung, Optimismus und Lebenszuversicht. Abb. 1: Veränderungen im Erleben und Verhalten am Ende der Behandlung

Ängstlichkeit, phobische Angst im Sozialkontakt (Indikator SCL-90-R) können im Verlauf der Behandlung im Durchschnitt um 43% gebessert werden, wie in Abb. 2 zu sehen ist. Abb. 2: Symptomspezifische Verbesserungen während der Behandlung


Nachsorge und Vernetzungen In den letzten Wochen vor der Entlassung nehmen unsere Patienten an der Transfergruppe, einer Entlassungsvorbereitungsgruppe, teil, um mögliche Probleme im Übergang in den häuslichen und beruflichen Alltag zu bearbeiten. Bereits während der Behandlungszeit wird von der Klinik aus ein Kontakt zu dem weiterbehandelnden ambulanten Therapeuten hergestellt. Bei Bedarf werden spezialisierte Institutionen, Ärzte, Therapeuten oder Beratungsstellen vermittelt. Ein persönliches oder telefonisches Nachsorge-gespräch zur Betreuung im Übergang findet einige Wochen nach der Entlassung mit unserem Arzt oder Psychologen statt. Im Rahmen einer Telefonsprechstunde für Ehemalige, die wöchentlich von der Sozialpädagogin der Klinik durchgeführt wird, können auch noch nach der Entlassung Informationen zu nachbetreuenden Hilfen erhalten werden (z. B. Adressen und Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Regionalgruppen, Beratungsstellen usw.). Ehemalige Patienten können auch weiterhin an diversen Veranstaltungen der Klinik, wie z. B. den täglichen Meditationen, Veranstaltungen für Festzeiten oder dem Plenum, teilnehmen. Zur Weiterentwicklung unseres Behandlungskonzepts, zur Vernetzung der Behandlung mit ambulanten Angeboten und zur wissenschaftlichen Erforschung der beschriebenen Themen kooperieren wir mit verschiedensten Fachpersonen und Institutionen:

Fachverbänden Wohlfahrtsverbänden

Selbsthilfegruppen

Gesundheitsämtern Kostenträgern

Klinik

Patientenverbänden

Universitäten Instituten

Kliniken Ärzten, Therapeuten Beratungsstellen


Ambiente der Fachklinik Heiligenfeld und des Gesundheitszentrums Heiligenfeld In unserer Klinik stehen sowohl Einbettzimmer als auch Zweibettzimmer mit Badewanne oder Dusche, WC und Telefon zur Verfügung. Die Ausstattung bevorzugt größtenteils natürliche Materialien (wie z. B. metallfreie Betten aus Vollholz, Naturhaarteppich und abgeschirmte elektrische Leitungen) und ermöglicht in einem gewissen Ausmaß eine individuelle Gestaltung. In Ihrer Freizeit können Sie gerne unser Schwimmbad, Sauna, Patientenbibliothek/Leseraum, Internet-Patienten-PC, Spielecke, Malraum, Meditationsraum usw. ... benutzen.

Ernährung Bewusstheit für das Essen und eine gesunde Ernährung gehören nach unserem Verständnis zu einem ganzheitlichen Klinikkonzept. Wir sind ständig dabei, unser Ernährungskonzept den aktuellen Erfordernissen anzupassen und unseren PatientInnen geschmackvolle gesunde und vollwertige Mahlzeiten anzubieten. Wir orientieren uns in unserem Ernährungsangebot an den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wir bevorzugen Produkte aus biologischem Anbau und artgerechter Tierhaltung, bieten Menüwahl mit Vollwertkost. Produkte aus "gerechtem Handel" sind für uns ebenfalls selbstverständlich. Rein vegetarische Ernährung und medizinisch angezeigte Diäten sind möglich.


Der Weg in die Klinik Kennenlernen Sie können uns nach Voranmeldung jederzeit besuchen. Die besondere Atmosphäre unseres Hauses erleben Sie am besten, wenn Sie die wöchentliche Gesamtversammlung von MitarbeiterInnen und PatientInnen (Plenum) besuchen, die für Gäste immer offen ist. Hier werden die nach Hause gehenden Patienten verabschiedet und die gerade angereisten begrüßt. Melden Sie sich einfach telefonisch an unter 0971 8206-0.

Aufnahme und Kostenübernahme in die Fachklinik Heiligenfeld und das dazugehörige Gesundheitszentrum Heiligenfeld Sie können zu uns zu einer psychosomatischen Rehabilitation durch jeden Kostenträger kommen. In der Fachklinik Heiligenfeld besteht außerdem die Möglichkeit eine Krankenhausbehandlung (nach § 39 SGB V) durchzuführen. Zur Aufnahme in unserer Klinik (Prozedur, Antragsformulierung) beraten wir Sie gern persönlich unter Tel. 0971 8206-0. In jedem Fall benötigen wir aber folgende Unterlagen: 1. einen ärztlichen oder therapeutischen Befundbericht, frühere Entlassberichte, o. Ä.

» erhältlich bei dem behandelnden Arzt oder Krankenhaus

2. eine Darstellung der Symptome und Therapieerwartungen aus persönlicher Sicht

» Fragebogen auf telefonische Anforderung bei uns erhältlich

3. die schriftliche Kostenübernahmeerklärung der Krankenversicherung, der Rentenversicherung oder eine medizinisch indizierte Krankenhauseinweisung

» diese muss beim zuständigen Kostenträger beantragt werden, wir unterstützen Sie gerne dabei


Aufnahme und Kostenübernahme für Privatversicherte in die Parkklinik Heiligenfeld Zur Aufnahme in die Parkklinik Heiligenfeld beraten und unterstützen wir Sie gern persönlich. Telefon: 0971 8206-0. Für die Aufnahme benötigen wir folgende Unterlagen: 1. einen ärztlichen oder therapeutischen Befundbericht, frühere Entlassberichte, o.Ä.

» erhältlich beim behandelnden Arzt oder Krankenhaus

2. eine Darstellung der Beschwerden und ihre persönliche Erwartungen an den Aufenthalt

» Fragebogen auf telefonische Anforderung bei uns erhältlich

3. die schriftliche Kostenübernahmeerklärung der privaten Krankenversicherung

» diese wird von Ihrem behandelnden Arzt beim zuständigen Kostenträger beantragt

Wir führen für Privatversicherte und/oder Beihilfeberechtigte Krankenhausbehandlung entsprechend der Beihilfeverordnung und der Musterkrankenversicherungsbedingungen der privaten Krankenversicherung durch (stationäre Krankenhausbehandlung). Falls die Kostenübernahme zu Beginn der Behandlung nicht vorliegt, erwarten wir vor Aufnahme eine Vorauszahlung für den Zeitraum von zwei Wochen.

Sobald die vollständigen Unterlagen bei uns vorliegen, können wir mit Ihnen den Termin der Aufnahme vereinbaren. Patienten aus Österreich oder andern EU-Ländern werden nach Antrag und Befund, mit der Genehmigung der Krankenkasse für Auslandsbehandlung (E 112 Formular) problemlos bei uns aufgenommen. In einzelnen Fällen kann vor Aufnahme ein telefonisches oder persönliches Gespräch mit unserer Aufnahmeärztin/-arzt nützlich sein.


Heiligenfeld ist ausgezeichnet:

Platz 1 - Gesamtsieger Auszeichnung durch das ® Great Place to Work Institute 2007 Platz 4 der 50 Top-Unternehmen die mit einem vorbildlichen Beziehungsmanagement ihre Kunden zu Fans machen

Platz 2 (50 - 500 Mitarbeiter) Auszeichnung durch das ® Great Place to Work Institute 2007

Gesamtsieger in der Branche Gesundheitswesen “Best Workplace in Health Care in Europe 2007”

Der Deutsche Preis für Wirtschaftsethik “Vorreiter ethischen Handelns” 2005

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen 2006 und 2008

Zertifiziert nach KTQ

Auszeichnung für wirtschaftlich erfolgreiche und spirituell orientierte Unternehmensführung 2005

Euerdorfer Str. 4-6 • D-97688 Bad Kissingen Tel. 0971 84-0 • Fax 0971 84-4195 www.heiligenfeld.de • info@heiligenfeld.de Ärztlicher Direktor: Dr. Joachim Galuska Kaufmännischer Direktor: Fritz Lang Klinikmanager: Michael Lang

Prospektversion: Oktober 2008

… auf dem Weg zu einem guten Leben!


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