Heiligenfeld Journal 2013

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Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser, heute halten Sie die sechste Ausgabe des Heiligenfeld Journals in Ihren Händen. In diesem Exemplar widmen wir uns der Balance von Körper, Seele und Geist. Denn eine isolierte Betrachtung von Krankheiten aus nur einer Perspektive wird der Komplexität unserer Gesundheit nicht gerecht. Wir sind mehr als nur unser Körper. So möchten wir mit Ihnen unter anderem darüber sprechen, welchen Einfluss Ernährung und Bewegung auf unsere Gesundheit haben und was der Unterschied zwischen einer Depression und einem BurnoutSyndrom ist. Dabei stellen wir uns natürlich der Frage, ob es überhaupt einen gibt. Außerdem gehen wir auf die Möglichkeiten einer psychosomatischen Familienrehabilitation ein und stellen Ihnen auch in dieser Ausgabe wieder einige unserer Partner vor. Darüber hinaus stellen wir die bewusste Atmung als Entspannungsinstrument vor. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und hoffen, dass wir mit den ausgewählten Themen Ihren Geschmack getroffen haben. Mit den besten Wünschen aus Heiligenfeld

Dr. Joachim Galuska Geschäftsführer

Ralf Heimbach Geschäftsführer

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EDITORIAL NEUES AUS HEILIGENFELD

Gesundheit AKTUELL

4 ES ist schluss! Trennungsbewältigung Welchen Part hat dabei die Psyche? 5 Trennungen vermeiden Paarbehandlung in den Heiligenfeld Kliniken 6 Krise in der mitte des lebens Interview mit Erwin Schmitt, Chefarzt 8 ernährungsmedizin und ihre Rolle in der Behandlung von Tumorpatienten 9 Rehabilitation nach SchulteroperationEN Beweglichkeit wieder erlangen 10 kraftquelle bewegung Wichtiger Beitrag zu Gesundheit und Wohlbefinden 11 Burnout-alarm: heiligenfeld hilft! Aufklärungskampagne der Heiligenfeld Kliniken

HEILIGENFELD EXTRA

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Was ist burnout überhaupt? Kongress „Burnout und Resilienz“ Familienrehabilitation erleben Neues aus der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen Ich arbeite in heiligenfeld Auszubildende berichten aus ihrem Alltag VERTRAUEN SCHENKEN Geschäftspartner stellen sich vor

SERVICE

18 Weiterbildung auf höchstem niveau 19 Atmen Sie tief durch 20 Gewinnspiel

Die Heiligenfeld Kliniken finden Sie auch auf Facebook, Twitter, YouTube und google+.

Gefällt Ihnen das Heiligenfeld Journal? Haben Sie Lob, Kritik oder Anregungen auf dem Herzen? Bitte schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen an presse@heiligenfeld.de. IMPRESSUM Das HEILIGENFELD JOURNAL ist die hauseigene Publikation der Heiligenfeld GmbH. Es erscheint ein Mal jährlich. REDAKTIONSANSCHRIFT Heiligenfeld Journal Altenbergweg 6 97688 Bad Kissingen Website: www.heiligenfeld.de HERAUSGEBER Dr. Joachim Galuska, Ralf Heimbach CHEFREDAKTION UND PRODUKTION Kathrin Schmitt, Pressesprecherin

MITARBEITER DIESER AUSGABE: Klaus Buch, Chefarzt der Parkklinik Dr. Frank Doht-Rügemer, Leiter der internistischen Abteilung der Luitpoldklinik Marina Prieb, Öffentlichkeitsarbeit Ralph Sandvoß, freier Mitarbeiter Erwin Schmitt, Chefarzt der Parkklinik Anke Stollberger, stellv. Aufnahmeleitung Christina Sturm, Mitarbeiterin Aufnahme Thorsten Stüwe, Leiter der Physikalischen Abteilung der Luitpoldklinik Dr. Jörg Ziegler, Chefarzt der Luitpoldklinik LEKTORAT Iris Vollert, Leitung Marketing Jutta Wittmann, Psychologin im Marketing

E-MAIL presse@heiligenfeld.de DRUCK bonitasprint GmbH Max-von-Laue-Straße 31,97080 Würzburg KOSTENLOSES ABONNEMENT Bitte fordern Sie Ihr kostenloses Abonnement unter Angabe Ihrer Adresse postalisch oder per E-Mail an. FOTOS Titelseite, Seiten 4,6,10,13,14,19: www.fotolia. de, alle anderen Fotos: Heiligenfeld GmbH

UMWELTINFO Das HEILIGENFELD JOURNAL wird auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.


NEUES AUS HEILIGENFELD

Deutschlands beste Klinikarbeitgeber Die Heiligenfeld Kliniken in Bad Kissingen und Waldmünchen haben den erstmals vom Deutschen Ärzteblatt ausgelobten Wettbewerb „Deutschlands beste Klinikarbeitgeber“ gewonnen. Die Klinikgruppe mit dem Schwerpunkt Psychosomatik erhielt als einziger Teilnehmer die Höchstwertung von fünf Sternen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als Deutschlands einzige Fünf-Sterne-Klinik. Auch, weil wir im Vergleich mit großen Maximalversorgern als Beste Klinik aus dem Wettbewerb hervorgegangen sind. Das bestätigt uns in unserer werteorientierten Art, das Unternehmen zu führen“, sagte Ralf Heimbach, einer der Geschäftsführer der Heiligenfeld Kliniken, bei der Übergabe der Urkunde in Hannover. „Die hohe Qualität erwächst aus der langjährigen und dauerhaften Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und wird auch durch die Prämierung als bester Arbeitgeber im Gesundheitswesen von 2008 und 2011 beim Wettbewerb „Great Place to Work“ untermauert“, so Heimbach weiter. „In Zeiten eines zunehmenden Ärztemangels wird es für die Krankenhäuser immer wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber für Ärztinnen und Ärzte zu präsentieren“, betonte Rüdiger Sprunkel, Leiter des Geschäftsbereiches Deutsches Ärzteblatt, bei der Preisleihung in Hannover, die im Rahmen des Personalkongresses Kliniken stattfand. Gemeinsam mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Hamburg und Werner Sarges von der Helmut Schmidt Universität Hamburg hatte das Deutsche Ärzteblatt den neuen Wettbewerb ins Leben gerufen.

Literaturtipp: Bewusstsein Im Rahmen des Kongresses „Bewusstsein“, der vom 6. bis 9. Juni 2013 von der Akademie Heiligenfeld veranstaltet wurde, ist ein Buch zum selben Thema entstanden. Das Buch „Bewusstsein - Grundlagen, Anwendungen und Entwicklung“ wird von Dr. Joachim Galuska als Herausgeber veröffentlicht, stellt die fundamentale Qualität unseres Menschseins ins Zentrum und lässt Menschen zu Wort kommen, die sich im deutschsprachigen Raum fundiert und intensiv schon über Jahrzehnte mit dieser Thematik beschäftigen. Die meisten Autoren des Buchs waren außerdem Referenten des Kongresses. Es macht den Stand der Wissenschaft zu wesentlichen Schwerpunkten sichtbar und gibt neue Einblicke in das Potential unseres Bewusstseins. Erscheinungsdatum ist November 2013.

Das Buch ist im Heiligenfeld-Shop vorbestellbar unter folgendem Link: http://www.shop-heiligenfeld.de/Joachim-Galuska-Bewusstsein.htm

Gründung der Heiligenfeld Klinik Uffenheim Die Heiligenfeld Kliniken übernehmen den Betrieb der Kreisklinik in Uffenheim und werden dort in Kooperation mit dem Kommunalunternehmen Kliniken des Landkreises Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim eine psychosomatische Klinik einrichten. Im August 2013 wurde hierzu die Heiligenfeld Klinik Uffenheim GmbH gegründet. Die Umbaumaßnahmen sind in Uffenheim in vollem Gang. Bereits im Frühjahr 2014 soll die Heiligenfeld Klinik Uffenheim ihren Betrieb aufnehmen und einen Behandlungsplatz für Menschen bieten, die unter anderem an Depressionen, Angststörungen, Burnout leiden.

Heiligenfeld dargestellt in Filmen auf Die Heiligenfeld Kliniken kann man ab sofort auch in Bewegtbild kennenlernen. Unter www.youtube.com/heiligenfeld finden Interessierte verschiedene Videos über die Klinikgruppe. Neben Einblicken in die therapeutischen Angebote gibt es einen Überblick über das Gesamtunternehmen sowie die Darstellung des therapeutischen Konzepts des Unternehmens. Außerdem kommen Mitarbeiter zu Wort, die über ihre Arbeit berichten. Aber schauen Sie doch einfach selbst. Wir freuen uns auf Sie! Heiligenfeld Journal

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GESUNDHEIT AKTUELL

Es ist Schluss! Es gibt vielfältige Gründe und Zeitpunkte für Trennungen von Paaren. Unterschiedliche Lebensvorstellungen, Seitensprünge, oder der Übergang von Verliebtheit zur Liebe sind nur einige Beispiele, die Paare vor große Herausforderungen stellen. Nicht immer können diese gemeinsam gemeistert werden.

Von Kathrin Schmitt

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ommt es zur Trennung, läuft diese meist in vier typischen Phasen ab. Die erste Phase der Trennung beginnt direkt nach dem Beziehungsende. „Es ist die sogenannte Nicht-WahrhabenWollen-Phase“, erklärt Lara Pietzko, Leiterin der Kreativtherapie in den Heiligenfeld Kliniken. In dieser Phase geht der verlassene Partner davon aus, dass der (Ex-)Partner wieder zurückkommt und doch noch eine Lösung gefunden werden kann. Die erste Trennungsphase dauert in den meisten Fällen nur ein paar Wochen an. Es können aber auch nur wenige Tage vergehen, bis der Verlassene sich eingesteht, dass die Trennung endgültig und die Beziehung zu Ende ist. Die zweite Phase folgt direkt nach Eingestehen des Beziehungsendes. Es ist die Phase der Trauer. Die Trauer zieht sich über den längsten Zeitraum der vier Trennungsphasen hin. „Grund dafür kann insbesondere die Unterdrückung von Gefühlen sein, die zur Verarbeitung der Trennung notwendig sind“, so Pietzko. Nach der Trauer folgt die Phase der Wut. In der Regel dauert diese Phase nicht lange an, sie kann sich aber schwierig gestalten. „Es ist wichtig Wut zuzulassen, aber auch ein gesundes Maß an Wut zu finden, um diese nicht in Hass ausufern zu lassen“, sagt Lara Pietzko. Körperliche Betätigung ist eine Möglichkeit zur Aggressionsabfuhr, um Wut einzudämmen und schneller verarbeiten zu können. Die letzte Phase ist die der Akzeptanz. Bis diese Phase erreicht wird, kann es 4

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durchaus möglich sein, dass die anderen drei Phasen der Trennung mehrfach und in unterschiedlicher Reihenfolge durchlebt werden, bis es zu einer Neuorientierung kommt. Nicht selten müssen z.B. alle vier Phasen am selben Tag verarbeitet werden.

Vorsicht: Depression!

Bei einer Trennung geht es immer um den Verlust eines Menschen, der für das Wohlbefinden einer Person wichtig war. Demnach entsteht zuerst Verunsicherung, da die Verbindung wegfällt, die Geborgenheit und Liebe lieferte. Das Ende einer Beziehung ist immer auch mit Enttäuschung verbunden. Während einer Trennung muss sich der Verlassene mit Herzschmerz wie Liebeskummer, Ängsten und der Frage nach dem Sinn auseinandersetzen. Hier besteht ein großes Risiko, in eine Depression zu geraten. Suizidgedanken, Sinnfragen, die Tendenz zur sozialen Isolation und Resignation beschäftigen die verlassene Person. Da eine Trennung eine emotional sehr herausfordernde Zeit ist, kommt es nicht selten zu psychischen Erkrankungen. Diese können z. B. reaktive Depressionen oder Angststörungen sein. Anzeichen für psychische Erkrankungen sind laut Lara Pietzko starke Antriebsminderung, Freudlosigkeit, gedrückte Stimmung, Morgentief, sozialer Rückzug oder Selbstzweifel. Neben diesen Symptomen können auch somatische Reaktionen auftreten, wie Schlafstörungen, oder Appetitlosigkeit. Treten diese Symptome so stark und lange auf, dass der Betrof-

fene sehr in seiner Alltagsfähigkeit eingeschränkt ist, sollte man sich möglichst frühzeitig professionelle Hilfe holen. Oft helfen aber auch schon Gespräche dabei, die eigene Situation neu zu sortieren und wieder eine gewisse Orientierung und Struktur für den Alltag zu finden. Die Gesprächspartner können Freunde oder auch Familienmitglieder sein. Sollte dies nicht ausreichen, kann ein Arzt oder Therapeut weitere Maßnahmen einleiten. Bei mittelgradigen bis schweren Depressionen ist eine Behandlung in einer psychosomatischen Klinik ratsam. „Denn oft liegt die Ursache für einen ungelösten psychischen Konflikt in der Vergangenheit“, sagt Lara Pietzko. Weiter erklärt sie, dass Gesprächs-, Verhaltenstherapie oder die tiefenpsychologisch fundierte Therapie, je nach Schweregrad der Depression, eine geeignete Therapie darstellen. Dies kann ambulant oder auch stationär erfolgen.

Krisengruppe

In den Heiligenfeld Kliniken gibt es für die kurzfristige Stabilisierung einer akuten Lebenskrise eine regionale sogenannte Krisengruppe. Die intensive Kurzzeittherapie von maximal zwei Wochen ist geeignet für Menschen mit akuten psychischen Erkrankungen, die durch einschneidende Veränderungen im Lebensumfeld oder durch belastende und traumatisierende Erfahrungen ausgelöst wurden. Betroffene können durch eine Krankenhauseinweisung kurzfristig aufgenommen werden.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.heiligenfeld.de.


GESUNDHEIT AKTUELL

Trennungen vermeiden Paarbehandlung in der Parkklinik Heiligenfeld

Seit Anfang 2013 gibt es in der Parkklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen für Paare die Möglichkeit einer gemeinsamen Behandlung. Der Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld Klaus Buch erklärt im Interview, welche Herausforderungen Paare meistern müssen und wie die Paarbehandlung aussieht.

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arum kommen Paare in Ihre matik ist es zudem wichtig, die Grundlage einer Partnerschaft zu erarbeiten. Klinik?

In der Regel suchen wir unseren Partner nach Ähnlichkeiten in unserem Wesen aus. Dies betrifft eher unsere Schattenseiten als unsere Lichtseiten. Gerade das gemeinsame Durcharbeiten von Krisen stärkt Liebe und Glück. Leben wir lange in einer Beziehung, in der z. B. ein Partner eine Depression oder Suchterkrankung entwickelt hat, dann gibt es eine Tendenz dazu, dass solche psychischen Störungen bei Partnern in unterschiedlicher Ausprägung auftreten können. Ist nur einer der Partner in therapeutischer Behandlung, erweisen sich schwierige partnerschaftliche Bedingungen als Faktor, der einen Rückfall oder eine erneute Verschlechterung der Beschwerden wahrscheinlicher macht. Forscher gehen sogar davon aus, dass der Partner durch Zuwendung, Entlastung, Überbehütung oder andere Verhaltensweisen die Beschwerden verstärken kann. In diesen Fällen hat es sich als hilfreich und wertvoll erwiesen, die Partner gleichzeitig und gemeinschaftlich zu behandeln. Fachleute plädieren dafür, dass z. B. Therapien bei Depressionen wann immer möglich unter Einbezug des Partners erfolgen sollten.

Mit welchen Diagnosen kommen die Paare in die Klinik?

Ist diese noch die Liebe für den Partner, oder lediglich die Abhängigkeit? Gerade bei dieser Art der Störung muss der Partner, der keine stoffgebundenen Süchte hat, mitbehandelt werden. Weitere mögliche Erkrankungen sind z. B. Erschöpfungssyndrome, Burnout-Zustände, Angst- oder Panikstörungen, Essstörungen, chronische Schmerzzustände und Herz-Kreislauf-Beschwerden, bei denen eine organische Ursache ausgeschlossen wurde.

Was ist das Besondere am Paartherapiekonzept?

Das Besondere an unserem Konzept ist, dass wir die Einzigartigkeit von Partnerschaften sowie den einzelnen Menschen sowohl als Individuum als auch im Kontext der Partnerschaft sehen und wertschätzen. Wir sehen ihn in allererster Linie als Menschen und das unabhängig von seiner Funktionalität. Das bedeutet, dass jeder Partner zunächst einzeln in den Therapieprozess startet und die Partner nach einer Woche das erste Mal ein Paargespräch erfahren. Wir Menschen sind dann glücklich, wenn wir Wertschätzung erleben, selbst wertschätzen können, lieben und uns wiederfinden können in der Liebe der Mitmenschen. Deshalb arbeiten wir nach dem Prinzip: Stärke das ICH, fördere das DU. Dann ergibt sich daraus ein WIR.

Die häufigsten Diagnosen sind depressive Störungen oder Abhängigkeitserkrankungen. Zu diesen gehört in erster Linie die Alkoholabhängigkeit, bei der häufig auch eine Problematik beim Partner, im Wie sieht eine solche Therapie aus? Sinne einer Co-Abhängigkeit, auftritt. Bei Wir arbeiten nach einem ganzheitlichen einer bestehenden Abhängigkeitsproble- und integrativen Konzept. Das bedeutet,

Klaus Buch ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Leitender Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen. dass neben den indikationsbezogenen Therapien auch Körper- und Kreativtherapien, Soziotherapien, Methoden zur Besinnung und viele weitere Therapieformen Anwendung finden. Paare haben in der Parkklinik Heiligenfeld regelmäßig therapeutische Paargespräche, aber auch Gruppentherapien und Einzelgespräche. Unser therapeutisches Handeln bezieht alle Ebenen der Person mit ein: die erkrankte Seele, den Körper, die geistig-spirituelle Ebene, die sozialen Beziehungen und die berufliche Situation. Entsprechend dem Therapieprozess werden Strukturen erarbeitet, um sinnvoll Hintergrundkonflikte und aktuelle Konflikte bearbeiten zu können und an deren Stelle gesunde Strukturen zu etablieren. Die Paare lernen Kommunikationsmodelle und Konfliktlösungsstrategien in speziellen Gruppen. Ziel der Behandlung ist, gemeinsame Wege aus ihren Grunderkrankungen zu finden, um gemeinsam in eine erfüllende Zukunft zu starten. Das Gespräch führte Kathrin Schmitt.

KONTAKT: Parkklinik Heiligenfeld Bismarckstraße 36 - 44 97688 Bad Kissingen Tel: 0971 84-0 Fax: 0971 84-4195 info@heiligenfeld.de www.parkklinik-heiligenfeld.de Heiligenfeld Journal

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GESUNDHEIT AKTUELL

Krise in der Mitte des Lebens Ältere Arbeitnehmer oder Menschen kurz vor dem Ruhestand erleben die letzte Phase des Arbeitslebens nicht immer als angenehm. „War das schon alles?“, „Wie geht es jetzt weiter?“ sind dabei nur einige Fragen, die in dieser Zeit aufkommen können. Wir haben uns deshalb mal mit unserem Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld, Erwin Schmitt, über dieses Thema unterhalten. Sie bieten in Ihrer Klinik ein spezielles Behandlungskonzept für ältere Arbeitnehmer und Menschen im Ruhestand an. Warum? Zunächst hat jede Altersstufe ihre besonderen Herausforderungen. Der Anteil älterer Menschen an der deutschen Bevölkerung wird aber immer größer. Das hat Konsequenzen – nicht nur in der Frage der Neugestaltung der solidarischen Sozialversicherungssysteme. Es verändern sich auch die sozialen Struktu-

Was sind denn spezielle Belastungssi- noch verschärfen. Hier werden wirklich existentielle Fragen nach dem Sinn ihtuationen für ältere Menschen? Belastungssituationen für Ältere können sehr unterschiedlich sein. Da ist zum einen die Gratifikationskrise, in die besonders ältere Arbeitnehmer geraten können. Ältere Arbeitnehmer fühlen sich von ihren Arbeitgebern häufig vernachlässigt, unzureichend gewürdigt, sie empfinden nicht mehr den gleichen Wert wie früher. Ihre Produktitivät und Innovationskraft wird in Frage gestellt, sie werden nicht in gleichem Maße z. B. durch Fortbildungen

res Daseins und nach ihrem Beitrag zur menschlichen Gesellschaft aufgeworfen.

Auch die sozialen Veränderungen in der Familie und im Beruf können Ausgangspunkt einer manifesten Krise sein – ich nenne sie einmal Beziehungskrise. Zum einen fehlen nach dem Erwerbsleben häufig die Kontakte aus dem Arbeitsumfeld – nicht wenige Ältere fühlen sich isoliert und einsam. Aber auch in den familiären und partnerschaftlichen Beziehungen finden Veränderungen statt. „Man hockt sich nun ständig auf der Pelle“, sagte mal einer meiner Patienten. Als Partner ist man also ganz neu gefordert zu kommunizieren, gemeinsame Perspektiven zu entwickeln, Konflikte auszutragen. Nicht zuletzt können auch Beziehungsabbrüche durch Trennung, Auszug der Kinder oder durch den Tod eines Angehörigen zu einer schweren Belastung werden.

ren, das Zusammenleben in Familie und Beruf, es verändern sich die Selbst- und die Fremdwahrnehmung der Älteren, es verändert sich der Umgang mit Älteren, es verändern sich Anforderungen und Erwartungen. Damit entstehen für den Einzelnen neue Anpassungsnotwendigkeiten, Konfliktfelder und Belastungssituationen, die individuell Betroffene in eine Überlastung führen können. Wir wollen Menschen unterstützen, mit diesen neuen Belastungssituationen besser zurechtzukommen und auftretende psychosomatische Erkrankungen zu vermeiden, zu verringern oder zu heilen. 6

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gefördert wie Jüngere, fühlen sich ausgegrenzt oder gar gemobbt, ihre Erfahrung ist wenig gefragt. Das mangelnde Erleben von Wertschätzung, Selbstwirksamkeit, Integration und Weiterentwicklung führt häufig zu Demotivation, Rückzug bis hin zur inneren Kündigung. Damit verbunden sind Symptome von Depression und Burnout. Gerade Führungskräfte oder Leitende, die früher an wichtigen Entscheidungen beteiligt und in ihrer Position angesehen waren, erleben diese Veränderung und diesen Selbstwertverlust als manifeste Sinnkrise. Eine solche Sinnkrise kann sich mit dem Eintritt in den Ruhestand

Welche konkreten Therapieangebote gibt es? Neben den störungsspezifischen Therapieangeboten bieten wir eine Vielzahl an kreativtherapeutischen und körpertherapeutischen Angeboten. Der Behandlungsplan wird gemeinsam mit dem Patienten erstellt. Unsere Patienten können und gerade die Älteren sollen aktiv mitgestalten. Damit soll bereits die eigenverantwortliche Grundhaltung gestärkt und Aktivität gefördert werden. Je nach individueller Problemsituation können dann spezielle Therapiegruppen ausgewählt werden.

Geht es beim Patienten z. B. vorrangig um eine Entlastung und Regeneration, dann kommen häufig nährende Thera-


GESUNDHEIT AKTUELL piegruppen wie „Sinne und Massage“, „Sanfte Bewegung im körperwarmen Wasser“, „Sexualität und Sinnlichkeit“ zur Anwendung. Geht es eher um den Ausdruck und die klärende Auseinandersetzung im Beziehungskontext, sind Gruppen wie „Beziehung und Kommunikation“, „Kunsttherapie und Ausdrucksmalen“, oder „Aggressionsgruppe“ geeignet. Geht es wiederum mehr darum, die eigene Struktur, Stabilität, Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl zurückzugewinnen oder zu fördern, wählen wir vielleicht Gruppen wie „Rhythmustherapie“ oder „Heilkraft der Stimme“. Wir haben auch spezielle Angebote für ältere Arbeitnehmer in Führungspositionen. In einer Spezialgruppe, wir nennen sie auch Führungskompetenz-Gruppe, können Menschen in besonderer beruflicher Verantwortung Methoden der effektiven Selbststeuerung oder des Stressmanagements lernen, sie können sich mit ihrer besonderen Führungsrolle auseinandersetzen und erleben einen offenen Erfahrungsaustausch mit Menschen in ähnlichem beruflichen Kontext.

Sind diese Therapiegruppen nur für ältere Patienten?

Nein. Wir wollen ja in der Therapie nicht die gleiche Separation von Jung und Alt durchführen, wie sie in vielen Bereichen der Gesellschaft bereits passiert – ganz im Gegenteil. Das in unseren Kliniken verankerte Konzept der therapeutischen Gemeinschaft mit gegenseitiger Unterstützung ist ein wichtiger heilsamer und nährender Rahmen für die Heilung unserer Patienten. Hier kommen Patienten aller Altersstufen zusammen.

Darf ich mir eine persönliche Frage erlauben? Sie befinden sich ja selbst in diesem kritischen Alter. Was sind denn Ihre persönlichen Strategien für einen guten Übertritt in den Ruhestand? Na ja, zunächst habe ich ja noch ein wenig Zeit bis zum Ruhestand und werde noch eine gewisse Zeit hier in meiner Tätigkeit als Chefarzt tätig sein. Aber Sie haben recht. Tatsächlich ist es ratsam, sich bereits einige Jahre vor der Pensionierung oder Verrentung mit seinem Ruhestand zu beschäftigen, um

eben diesen sogenannten „Pensionsschock“ zu vermeiden. Für mich wäre es in jedem Fall wichtig, weiterhin einer sinnvollen Betätigung nachzugehen. Ich werde nach Möglichkeiten suchen, meine Erfahrungen weiterzugeben und auch weiterhin Neues zu lernen. Natürlich soll auch der Genuss in der neu gewonnenen Freiheit und Freizeit nicht zu kurz kommen. Möglicherweise werde ich öfter mal nach Italien oder Frankreich fahren. Das Gespräch führte Ralph Sandvoß.

Erwin Schmitt ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen.

IM ÜBERBLICK: Aufnahme in die Heiligenfeld Kliniken Je nach Versicherungsstatus und Art der Maßnahme unterscheiden sich die Aufnahmeverfahren in die Heiligenfeld Kliniken Bad Kissingen in einigen Punkten. Für privat versicherte und/oder beihilfeberechtigte Patienten führt die Parkklinik Heiligenfeld (Privatklinik) ausschließlich stationäre Krankenhausbehandlungen durch. Die Bewilligung dieser Maßnahme kann vor allem bei der Privatversicherung im Vorfeld schriftlich beantragt werden. Eine Aufnahme ist nach vorheriger Absprache aber auch direkt mit einer Krankenhaus-Einweisung möglich. Beihilfeberechtigte sollten sich über die Vorgaben der jeweils geltenden Beihilfeverordnung informieren. Bei gesetzlich versicherten Patienten entscheidet der behandelnde Arzt über die erforderliche Maßnahme: • Die stationäre Rehabilitationsmaßnahme wird beim zuständigen Kostenträger (i. d. R. die Rentenversicherung, ggf. auch die Krankenkasse oder Bundesknappschaft) im Voraus durch Arzt und Patient beantragt. • Die stationäre Krankenhausbehandlung wird durch den behandelnden Arzt über eine Krankenhaus-Einweisung verordnet. Diese muss nicht bei der Krankenkasse im Vorfeld zur Genehmigung eingereicht werden. Neben der Kostenübernahmeerklärung sind im Vorfeld der Aufnahme noch der Selbstdarstellungsbogen, ein aktueller Befund des behandelnden Arztes, ggf. Entlassberichte und bei Privatversicherten der Aufnahmeantrag notwendig. Sind alle Unterlagen vollständig eingegangen, werden diese von unseren Aufnahmepsychologen geprüft und einer Behandlungsgruppe zugeteilt. Die Wartezeiten sind je nach Art der Behandlungsmaßnahme unterschiedlich lang. Das Aufnahmemanagement Unser Aufnahmeteam aller Heiligenfeld Kliniken erbeantwortet Interessenten reichen Sie montags bis donnerstags von 07:30 Uhr gerne alle Fragen rund um das Aufnahmeverfahren unter bis 18:00 Uhr und freitags von 07:30 Uhr bis 15:00 0971 84-0. Uhr. Weitere Infos unter www.heiligenfeld.de. Heiligenfeld Journal

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GESUNDHEIT AKTUELL

Ernährungsmedizin in der Rehabilitation von Tumorpatienten Bilder von unterernährten Kindern in Mangelgebieten Afrikas und Asiens sind uns aus den Mediendarstellungen vertraut. Das bekannte Bild in unserer Umgebung ist ein anderes - Übergewicht und Adipositas. Sie finden sich mittlerweile bei zwei Drittel unserer Bevölkerung. Und dennoch gibt es sie - mangelernährte Menschen. Von Dr. Frank Doht-Rügemer

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ie Ursachen sind vielfältig und reichen von Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Extremdiäten) bis zur krankheitsbedingter Gewichtsabnahme. In der Luitpoldklinik Heiligenfeld werden viele Menschen rehabilitiert, die durch Tumorleiden und deren Behandlung (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung) nicht mehr in der Lage waren, sich

verändern dauerhaft die Anatomie und damit die normalen Abläufe von Nahrungsaufnahme und Verdauung. So fehlt den Patienten z. B. nach einer Magenentfernung das Hungergefühl, es kommt zur zeitlich verzögerten Freisetzung von Verdauungsenzymen oder zu einer zu schnellen Nahrungsaufnahme. Hieraus resultieren dann Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle mit der Folge einer negativen Energiebilanz.

senauswahl werden die Patienten mit der neuen Ernährungssituation vertraut gemacht und begleitet. Die Gabe von Verdauungsenzymen und gegebenenfalls von Nahrungsergänzungen (Proteinpulver, Maltodextrin, Öle, Sahne) oder von hochkalorischen Zusatznahrungen soll den körperlichen Abbau beenden und in eine positive Energiebilanz umwandeln. Regelmäßige Gewichtskontrollen begleiten diesen Prozess und ermöglichen bei Bedarf eine Korrektur der Maßnahmen.

Kontrollierter Muskelaufbau

Unser Ernährungsteam ist für Sie da! V. l. Sabine Mahlmeister (Diplom-Ökotrophologin), Dr. Frank Doht-Rügemer (Leiter der Internistischen Abteilung der Luitpoldklinik) und Martina Edelmann (Diätassistentin). ausreichend zu ernähren und dadurch an Gewicht abgenommen haben. Der Gewichtsverlust kann mehr als fünfzig Prozent des ursprünglichen Körpergewichts betragen. Krebsgewebe verändert den Stoffwechsel so, dass das Krebswachstum zu Lasten des Organismus geht und dementsprechend Muskulatur und Fettgewebe abgebaut werden. Operative Eingriffe (z. B. wegen Magen-/Bauchspeicheldrüsen-/Speiseröhren-/Dünndarmkrebs) 8

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Ernährungskompetenz in der Luitpoldklinik Heiligenfeld

Das Ernährungsteam der Luitpoldklinik Heiligenfeld, bestehend aus einem Ernährungsmediziner, einer Ökotrophologin und einer Diätassistentin, hat die Aufgabe, den Substanzabbau bei den Patienten zu stoppen. Zunächst wird die Mangelernährung durch ein Screening-Verfahren (MUST = Malnutrition universal screening tool) festgestellt und gemessen. Durch intensive Ernährungsberatungen und konkrete Hilfen am Büffet zur Spei-

Ein dosiertes zusätzliches Muskelaufbautraining steigert die Muskelmasse und die Kraftentwicklung, und damit auch das Wohlbefinden und die Zuversicht der Patienten. Es ist vielfach in Studien nachgewiesen worden, dass ein guter Ernährungszustand zu geringeren Nebenwirkungen einer Tumortherapie führt und die Überlebensprognose der Patienten verbessert. Eine Stabilisierung der Patienten bzw. ein ansteigender Gewichtsverlauf und ein höherer BMI (= Body Mass Index) dokumentieren den Erfolg der Ernährungstherapie.

Ernährungskonzept

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Weitere Informationen zum Ernährungskonzept finden Sie unter www.luitpoldklinik.heiligenfeld.de

KONTAKT: Luitpoldklinik Heiligenfeld Bismarckstraße 24 97688 Bad Kissingen Tel: 0971 84-4145 Fax: 0971 84-4195 info@heiligenfeld.de www.luitpoldklinik.heiligenfeld.de


GESUNDHEIT AKTUELL

Rehabilitation nach Schulteroperationen Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des Körpers, gleichzeitig aber auch sehr anfällig für Verletzungen und Verschleiß. In Deutschland werden jährlich über 100.000 Schulterarthroskopien durchgeführt und etwa 15.000 künstliche Schultergelenke implantiert. Von Dr. Jörg Ziegler In der Luitpoldklinik Heiligenfeld führen wir bei schulteroperierten Patienten in Abhängigkeit des durchgeführten Eingriffes, des Heilungsverlaufes und den Vorgaben der Operateure eine passgenaue Rehabilitationsbehandlung bzw. Anschlussheilbehandlung (AHB) durch. Diese lässt sich in drei grundsätzliche Phasen unterteilen, die miteinander verzahnt sind bzw. fließend ineinander übergehen.

1. Phase:

Reduktion des postoperativen Schmerzbildes bis zur Schmerzfreiheit und Rückgang des Gelenkreizzustandes.

2. Phase:

Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit.

3. Phase:

Verbesserung der Kraftentfaltung der schultergelenkumspannenden Muskulatur, Verbesserung der Belastbarkeit des Schultergelenkes sowie Wiedererlangen einer möglichst weitgehenden Selbstständigkeit im Alltag und ggf. im Beruf.

Individueller Behandlungsplan

In enger Abstimmung zwischen Ärzten und Therapeuten und unter Einbeziehung unserer Patienten legen wir einen individuellen Rehabilitationsplan fest. Dabei kommen Einzel- und Gruppentherapien aus folgenden Bereichen zum Einsatz:

• Physiotherapie (z. B. Einzelkrankengymnastik, Bewegungsschiene) • Physikalische Therapie (z. B. Lymphdrainage, Kältetherapie, Elektrotherapie) • Ergotherapie (z. B. funktionelle Einzeltherapie, Training der Alltagsaktivitäten) • Sport- und Bewegungstherapie (z. B. Wassergymnastik, medizinische Trainingstherapie)

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Unsere Ärzte und Therapeuten sprechen die Behandlungen regelmäßig mit unseren Patienten ab und passen in Abhängigkeit der Therapiefortschritte den individuellen Behandlungsplan an. Ergänzend wird eine ärztlich geführte, den Bedürfnissen des einzelnen Patienten angepasste medikamentöse Schmerztherapie durchgefüht. Bei Bedarf können ergänzend auch psychosoziale Betreuungsleistungen in Anspruch genommen werden.

Komplexe Rehabilitation

Die Rehabilitationsbehandlung nach Schulteroperationen ist komplex und fordert neben fundierten anatomischen und biomechanischen Kenntnissen auch eine gute interdisziplinäre Vernetzung zwischen Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Pflegekräften. Nur so können auch Abweichungen von einem regelhaften Rehabilitationsverlauf frühzeitig erkannt und ggf. mit dem Operateur weiterführende Maßnahmen abgestimmt werden.

Stationäre und ambulante Versorgung

In der Luitpoldklinik Heiligenfeld kann die Rehabilitationsmaßnahme nach Schulteroperationen sowohl stationär als auch ganztägig ambulant durchgeführt werden. Bei den ganztätig ambulanten Maßnahmen sind unsere Patienten im Tagesverlauf zur Rehabilitationsbehandlung in unserer Klinik, über Nacht und am Wochenende jedoch in ihrem gewohnten privaten häuslichen Umfeld. Die Anschlussheilbehandlung (AHB) schließt unmittelbar oder innerhalb weniger Wochen an den Aufenthalt im Akutkrankenhaus an. Die notwendigen Formalitäten zur Einleitung der Rehabilitationsmaßnahme übernimmt im Regelfall der Sozialdienst im Akutkrankenhaus. Durch die Zulassung der physikalischen Abteilung unserer Klinik zur ambulanten physio- und ergotherapeutischen Behandlung besteht für unsere Patienten die Möglichkeit, im Anschluss an die Rehabilitationsmaßnahme eine erforderliche physikalische Folgetherapie in gewohnter Umgebung fortzuführen. Hierfür wird lediglich ein Heilmittelrezept aus einer weiterbehandelnden Arztpraxis benötigt.

Für weiterführende Fragen steht Ihnen unser Aufnahmeteam gerne persönlich unter der gebührenfreien Nummer 0800/0084076 zur Verfügung.

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Kraftquelle Bewegung

GESUNDHEIT AKTUELL

Der Philosoph Arthur Schopenhauer formulierte den oft zitierten Spruch „Neun Zehntel unseres Glückes beruhen allein auf der Gesundheit“. Der Begriff Glück beschreibt dabei das zu uns Passende und garantiert dadurch eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele, die sowohl stabilisiert als auch stimuliert. Von Thorsten Stüwe Der glückliche Mensch besitzt also eine der wichtigsten seelischen Voraussetzungen für eine gute Gesundheit. Wir wissen heute, dass sich unser Immunsystem aus dem Gehirn bzw. Zentralnervensystem heraus entwickelt hat, so dass enge Verbindungen zwischen Psyche, Physis und Immunsystem bestehen. Das ist für die Prävention von Krankheiten, aber auch für die Rehabilitation nach Erkrankungen von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Begriffe Gesundheit und Krankheit genau zu definieren, um den Umgang mit und das Verständnis von kranken Menschen zu entwickeln: Gesundheit bedeutet körperliches und seelisches Wohlbefinden durch das Vorhandensein aller biologischer und ökologischer Voraussetzungen, um sich in freier Entfaltung unter den gegebenen Umständen selbstverwirklichen zu können. Krankheit bedeutet einfach ausgedrückt eingeschränktes körperliches und seelisches Wohlbefinden durch reduzierte biologische und ökologische Voraussetzungen, so dass die Selbstverwirklichung durch freie Entfaltung nicht uneingeschränkt möglich ist. Forscher sehen heutzutage einen klaren Zusammenhang zwischen dem zunehmenden 10

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Mangel an Bewegung und der steigenden Zahl psychischer Störungen in der Bevölkerung. Alle Untersuchungen weltweit zeigen, dass durch sportliche Aktivität positive Stimmungen gestärkt und negative Stimmungen geschwächt werden. So erhöht Bewegung die Durchblutung des Gehirns und kann sogar Depressionen oder depressive Verstimmungen deutlich mildern.

und Bewegung spielen eine zentrale Rolle, um gegenüber psychischem Stress resistent zu sein oder diesen zu neutralisieren. Die körperliche Aktivität gibt uns

Wo entsteht der Stress?

Die Stresswahrnehmung entsteht im vordersten Hirnareal. Als entwicklungsgeschichtlich jüngster Teil des Gehirns verarbeitet der Vorderlappen permanent Milliarden von Informationen und filtert die relevanten Daten aus. Das Problem: Wenn die Reize überhand nehmen, „verstopfen“ sie sozusagen den Vorderlappen - wie den Prozessor eines Rechners, auf dem zu viele Programme geöffnet sind. Wir fühlen uns überfordert und geraten in Stress. Das archaische Reaktionsmuster ist Bewegung: Wir wollen weglaufen. Fehlt diese Bewegung, kanalisieren wir den Stress nicht mehr, sondern fressen ihn in uns rein. In wissenschaftlichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sich die elektrische Aktivität in bestimmten Gehirnarealen durch Sport deutlich herabsetzen lässt. Der Stress verfliegt. Oscar Wilde sagte dazu : „Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.“ Sport

Balance, Beweglichkeit und Koordination - all das trainieren unsere Patienten in den Heiligenfeld Kliniken während einer Rehabilitation in der Luitpoldklinik Heiligenfeld.


GESUNDHEIT AKTUELL die Möglichkeit, dass wir uns aufgrund einer körperlichen Leistung ein seelisches Hoch erarbeiten können, um stressige Situationen in Beruf und Alltag besser bewältigen und verarbeiten zu können.

tig-spirituellen Dimension spielen eine entscheidende Rolle, um die Heilung des Geistes und der Seele durch die Heilung des Körpers zu unterstützen. Dies spiegelt sich in einem ausgewogenen

und auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmten Verhältnis zwischen somatischer Behandlung und psychosomatischer Therapie.

Wie viel Training sollte sein?

Der zur Gesunderhaltung des Menschen empfohlene Bewegungsumfang beinhaltet ein Training in einer Erfolg versprechenden und für denjenigen geeigneten Sportart von täglich 30 Minuten (oder dreimal eine Stunde in der Woche) unter Kontrolle des Pulses (Richtwert 180 minus Lebensalter). Bewegung ist das günstigste und beste Medikament gegen viele Krankheiten – und normalerweise ohne negative Nebenwirkungen!

Bewegung in Heiligenfeld

Im Konzept der Heiligenfeld Klinken erfolgt neben der psychisch orientierten Therapie ebenso eine unterstützende Bewegungstherapie kombiniert mit der Behandlung individueller körperlicher Beschwerden. Dies geschieht durch ein umfangreiches Sport- und Bewegungsangebot sowie im Bedarfsfall durch eine gezielte Behandlung im Rahmen der begleitenden physikalischen und physiotherapeutischen Therapie. Der ganzheitliche Ansatz im Sinne des bio-psycho-sozialen Modells und die Einbeziehung der geis-

Das Bild zeigt einen Teil unseres Teams der Physikalischen Abteilung, bestehend aus Physio-, Sport-, und Ergotherapeuten sowie Masseuren und medizinischen Badehilfen.

Bewegungstipps für den Alltag:

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• Steigen Sie die Treppen anstatt den Aufzug zu nehmen. • Gehen Sie zu Ihren Kollegen ins Büro anstatt sie anzurufen. • Erheben Sie sich immer wieder von Ihrem Stuhl, strecken Sie sich gründlich durch, wie Sie es zum Beispiel nach dem Aufstehen machen. • Stellen Sie sich beim Zähneputzen auf ein Bein und halten die Balance. • Lassen Sie - wenn möglich - das Auto stehen und gehen Sie zu Fuß oder fahren Sie mit dem Fahrrad.

Die Aufklärungskampagne der Heiligenfeld Kliniken Im April 2013 haben die Heiligenfeld Kliniken eine Aufklärungskampagne zum Thema Burnout gestartet. Mit einem Oldtimer-Feuerwehrauto, unserem „Burnout-Mobil“, fahren unsere Mitarbeiter verschiedene Veranstaltungen an, um die Bevölkerung über das Thema Burnout zu informieren. Ziel dieser Kampagne ist es, über die medizinische Bedeutung von Burnout, seine Definition, die Ursachen sowie Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären und Berührungsängste mit psychosomatischen und psychischen Erkrankungen abzubauen. Kommen Sie doch auch zu einer unserer Veranstaltungen und informieren Sie sich umfassend über das Thema Burnout. Unsere Tourdaten finden Sie auf unserer Internetseite unter www.burnout-alarm.heiligenfeld.de Außerdem können Sie unser Burnout-Mobil auch für Ihre Veranstaltung buchen. Bitte richten Sie Ihre Anfrage per E-Mail an burnout-mobil@heiligenfeld.de oder rufen Sie unter 0971 84-4111 an. Heiligenfeld Journal

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HEILIGENFELD EXTRA

Was ist Burnout überhaupt? Burnout und Depression – zwei Bezeichnungen für dieselbe Erkrankung? Fast scheint es so, wenn man sich Aufzählungen von Symptomen und die Darstellung in den Medien betrachtet. Doch ist Burnout wirklich eine Krankheit? Und was ist der Unterschied zur Depression? Dr. Joachim Galuska, Ärztlicher Direktor der Heiligenfeld Kliniken, spricht im Interview dazu.

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st Burnout eine Modekrankheit?

Burnout ist zunächst keine medizinische Diagnose, die nach der internationalen Klassifizierung von psychischen Erkrankungen, der ICD-10, gestellt wird, weshalb es faktisch keine Krankheit ist. Burnout ist vielmehr ein Entwicklungsprozess, an dessen Ende eine diagnostizierbare psychische oder psychosomatische Erkrankung wie etwa eine Depression, Angststörung oder Suchterkrankung steht. Wir Fachleute beobachten schon seit fünf bis zehn Jahren mit zunehmendem Erschrecken, dass die psychischen Störungen in der Bevölkerung zunehmen – und zwar in allen Schichten, Altersgruppen, bei beiden Geschlechtern und übrigens auch in allen Berufen. Seit jedoch die Krankenkassen Alarm schlagen und Medien über Burnout berichten, ist das Thema in der Gesellschaft angekommen. Der Begriff Burnout hat so viel Resonanz, weil er es leichter macht, über das Thema zu sprechen. Nach dem Motto: Ich habe unglaublich viel getan, ich habe viel gearbeitet, und jetzt habe ich das Recht, erschöpft zu sein. Aus dieser Betrachtungsweise kann man das Thema scheinbar besser annehmen und reflektieren. Damit sinkt die Schwelle, sich auch behandeln zu lassen. Wir Experten finden es grundsätzlich gut, dass überhaupt über das Thema gesprochen wird – egal in welcher Form.

Wer ist von Burnout gefährdet?

Früher galten hauptsächlich Menschen in sozialen und pflegerischen Berufen als besonders gefährdet. Mittlerweile wissen wir aber, dass es jeden von uns treffen kann. Die Ursachen eines Burnout-Prozesses sind vielseitig. Wir glauben, dass die Hauptursache darin liegt, dass die Fähigkeit der Menschen, soziale Beziehungen einzugehen, immer weniger wird. Das heißt: Die Menschen haben weniger tragfähige Beziehungen und sind weniger 12

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eingebunden in soziale Systeme, die sie führen, z. B. Familie, das Dorf oder der Freundeskreis. Eine weitere Ursache ist die psychosoziale Überforderung des Einzelnen durch individuellen und gesellschaftlichen Stress wie z. B. Leistungsanforderungen, Informationsüberflutung, seelische Verletzungen, berufliche und persönliche Überforderungen und Konsumverführungen. Dies führt dazu, dass wir uns immer weniger an unseren inneren Werten orientieren und uns fragen: „Was will ich eigentlich wirklich?“, „Will ich wirklich Karriere machen, wenig Zeit für die Familie haben und immer erreichbar sein?“. In unserer Erfahrung in der Therapie stellen wir fest, dass wir Menschen immer mehr nach äußeren Werten wie Geld, Macht, Status etc. streben, ohne uns dabei diese Fragen zu stellen. Für den einen ist die Familie das Wichtigste – aber man macht gerade Karriere im Außendienst. Da muss man sich grundsätzlich fragen, ob man den richtigen Weg eingeschlagen hat.

Was sind typische Symptome?

Burnout verläuft phasenartig. Bis man den Schritt in eine psychosomatische Klinik wagt, vergehen in der Regel vier bis sieben Jahre der Symptomatik. In der ersten Phase ist eine Überaktivität der betroffenen Person zu erkennen, die sich in übertriebenem Engagement, einem Gefühl der eigenen Unentbehrlichkeit, einem überhöhten Bedürfnis nach Anerkennung und der Verleugnung der eigenen Bedürfnisse ausdrücken kann. Darauf folgt eine zweite Phase mit reduziertem Engagement, die mit einem emotionalen, geistigen und verhaltensmäßigem Rückzug von der Arbeit und der sozialen Umwelt einhergeht. Während der dritten Phase kommt es schließlich zu einem tatsächlichen Abbau der Leistungsfähigkeit, der sich in Konzentrationsschwäche, Desorganisation, Entscheidungsunfähig-

Dr. Joachim Galuska, Ärztlicher Direktor und Gründer der Heiligenfeld Kliniken. keit und verringerter Eigeninitiative niederschlägt. Dem folgt viertens die Phase der Verzweiflung, ab der spätestens eine psychotherapeutische Behandlung notwendig ist. Schlafschwierigkeiten, Veränderungen im Appetitempfinden, steigendes Verlangen nach Alkohol und Nikotin, körperliches Missempfinden wie chronische Muskelverspannung, Magenund Verdauungsprobleme, Herz- und Kreislaufprobleme, Müdigkeit, und im seelischen Bereich anhaltende und sich wiederholende depressive Stimmungen, diffuse Ängste, Desinteresse an Aktivitäten und Sozialkontakten sind typische Symptome.

Was ist der Unterschied zur Depression?

Eine Depression ist die häufigste Folgeerkrankung einer Burnout-Entwicklung, weshalb es keinen direkten Unterschied zwischen Burnout und Depression gibt.


HEILIGENFELD EXTRA Als Hauptsymptome einer Depression gelten nach dem internationalen Klassifikationssystem ICD-10: Depressive Stimmung, Antriebsmangel, Interessenverlust, Freudlosigkeit und erhöhte Ermüdbarkeit. Keine andere psychische Erkrankung kommt so oft in der Bevölkerung vor wie die depressive Störung. Allein in Deutschland erkranken ca. zwanzig Prozent aller Menschen ein Mal in ihrem Leben an einer Depression. Bei dreißig Prozent der von einer Depression Betroffenen können Belastungssituationen im Sinne eines Burnout-Prozesses im Vorfeld nachgewiesen werden.

Was kann man dagegen tun?

Meist ist der schwierigste Schritt, sich eine Erkrankung selbst einzugestehen und mit einem Arzt oder Therapeuten darüber zu sprechen. Aber auch ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Partner, dem Vorgesetzten oder dem Betriebsarzt ist dringend anzuraten. Es ist wichtig, sich möglichst frühzeitig an andere zu wenden. Ignorieren der Symptome und die Neigung, alleine da-

mit fertigwerden zu wollen, führen in der Regel tiefer in den Teufelskreis. Gespräche wirken entlastend und eröffnen Möglichkeiten, konkrete Veränderungen im persönlichen Verhalten und an äußeren Bedingungen einzuleiten. Eine ambulante oder stationäre Psychotherapie kann helfen, die aktuelle Arbeits- und Lebenssituation zu reflektieren und neue Perspektiven zu entwickeln. Da hinter einem Burnout so gut wie immer eine richtige psychische Diagnose steht, gibt es kein Alheilmittel oder Tipps, die sofort helfen. Wichtig ist es, sich immer wieder auf sein Innerstes und seine Bedürfnisse zu konzentrieren und sich zu fragen: Will ich das alles wirklich?

Wie kann man sich die Therapie in den Heiligenfeld Kliniken vorstellen? In der Regel folgt nach der stationären Aufnahme ein längeres Gespräch mit dem zuständigen Arzt. Dieser nimmt alle Symptome auf, fragt nach der Biografie, nach der Entwicklung, nach den Hintergründen und versucht sich ein vollständiges Bild von der Problematik zu machen.

Meist folgen dann körperliche Untersuchungen, um organische Ursachen abzuklären. Nach dem diagnostischen Teil erhält der Patient ein individuelles Behandlungsprogramm. Das besteht aus Einzelgesprächen und Gruppentherapien. Weitere Therapiemaßnahmen können Kreativ- und Körpertherapien sein wie Kunsttherapie, Rhythmus- oder Tanztherapie, oder Gruppen, in denen man den Umgang mit Aggressionen oder Selbststeuerung übt. Neben Krankengymnastik oder Massagen können unsere Patienten auch an verschiedenen Sportangeboten, Entspannungsverfahren oder Meditationen teilnehmen. Mit dem behandelnden Arzt wird regelmäßig überprüft, ob die vereinbarten Ziele in den festgelegten Therapien erreicht werden können. Gegebenenfalls wird dann der Behandlungsplan verändert. Das Gespräch führte Kathrin Schmitt. Unter www.heiligenfeld.de finden Sie auch ein Videointerview zum Thema.

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Kongress - Burnout und Resilienz Ist Burnout eine der großen individuellen und globalen Herausforderungen dieses Jahrhunderts? Eine Antwort auf die Burnout-Thematik ist die Resilienzentwicklung. Resilienz heißt Widerstandsfähigkeit, innere Stärke, Gesundheitskompetenz, letztlich psychosoziale Kompetenz jedes Einzelnen.

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esilienz ist aber auch die Fähigkeit eines Unternehmens zu nachhaltigem Erfolg, zu Wettbewerbsfähigkeit, zur Innovation. Wie können wir Unternehmensstrukturen aufbauen, um nicht nur Mitarbeiter und Führungskräfte, sondern ganze Unternehmen resilient und kompetent zu machen? Und was bedeutet Resilienz gesellschaftlich oder global betrachtet? All diese Fragen und andere werden am Kongress „Burnout und Resilienz“ der Akademie Heiligenfeld beantwortet. Vom 22. bis 25. Mai 2014 widmen sich mehr als 60 namhafte Referenten und bislang über 400 angemeldete Teilnehmer dem Thema. Der Kongress findet wieder im Regentenbau in Bad Kissingen und in den Heiligenfeld Kliniken statt. Referenten sind u. a. Eugen Drewermann, Friedrich Wilhelm Schwartz, Anselm Grün, Joachim Galuska, Werner Tiki Küstenmacher, Sylvia Kéré Wellensiek, Niko Kohls und viele mehr.

Anmelden kann man sich im Internet unter www.kongress-heiligenfeld.de oder unter 0971 84-0.

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HEILIGENFELD EXTRA

Familienrehabilitation erleben Bei der Familienrehabilitation handelt es sich um eine Rehabilitation des erkrankten Kindes oder Jugendlichen zusammen mit den Eltern und Geschwistern. Weitere Bezugspersonen bzw. Institutionen, wie z. B. Großeltern, Schule oder Jugendamt, werden bei Bedarf mit einbezogen. Von Christina Sturm

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eidet ein Kind oder Elternteil an einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung, dann ist diese Situation meist für die gesamte Familie sehr belastend. Zur Bewältigung einer solchen Krisensituation kann deshalb eine Familienrehabilitation, wie sie in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen angeboten wird, sinnvoll sein. Eine solche Rehabilitation wirkt familienstabilisierend und ermöglicht, die Beziehung der Familienmitglieder untereinander zu verbessern. Für Mütter und Väter, die aktuell in Erziehungsverantwortung stehen, besteht in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen ein spezielles Rehabilitationsangebot. Neben der indikationsspezifischen Ausrichtung verfolgen diese Leistungen das Ziel, den Gesundheitsrisiken, Schädigungen, Beeinträchtigungen der Aktivitäten und Teilhaben von Müttern/ Vätern im Rahmen stationärer Rehabilitationsleistungen unter Einbeziehung psychologischer, psychosozialer und gesundheitsfördernder Hilfen entgegenzuwirken. Die besonderen Herausforderungen des Eltern-Seins werden in der Therapie besonders berücksichtigt, sodass psycho-

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soziale Problemsituationen von Familien wie z. B. Partnerschafts- und Erziehungsprobleme thematisiert werden.

Wer trägt die Kosten?

Bei einer Rehamaßnahme kann als Kostenträger sowohl die Rentenversicherung als auch die gesetzliche Krankenkasse zuständig sein. In der Regel gibt es keine Schwierigkeiten, die Heiligenfeld Klinik Waldmünchen als Behandlungsstätte genehmigt zu bekommen, sobald die Zuständigkeit für die Rehamaßnahme bei der gesetzlichen Krankenkasse liegt und die Notwendigkeit anerkannt wurde. Über die Zuständigkeit der Rehamaßnahme entscheidet grundsätzlich der Kostenträger anhand versicherungsrechtlicher Voraussetzungen und rechtlichen Grundlagen aus dem SGB, bei dem der Antrag eingeht. Das gilt nicht für Kinderrehabilitationen. Ein wichtiger Anhaltspunkt, der bei Abgabe des Antrags erwähnt werden sollte, ist dabei § 40 SGB V, wonach bei Leistungen nach § 31 SGB VI in Bezug auf Kinderrehabilitation eine Gleichrangigkeit der Zuständigkeit zwischen Rentenver-

sicherung und Krankenkasse besteht. D. h. für Kinderrehabilitation ist daher der Rehabilitationsträger zuständig, bei dem die Leistungen beantragt wurden. Demnach empfehlen wir Ihnen, den Rehabilitationsantrag mit einem Vermerk bzgl. der Gleichrangigkeit der Kostenträger immer bei der gesetzlichen Krankenkasse einzureichen. Bei allen auftretenden Fragen zur Rehabilitation unterstützt Sie unser Aufnahmemanagement gerne. Setzen Sie sich diesbezüglich mit uns unter der Telefonnummer 09972 308-0 in Verbindung.

KONTAKT: Heiligenfeld Klinik Waldmünchen Krankenhausstraße 3 93449 Waldmünchen Tel: 09972 308-0 Fax: 09972 308-115 waldmuenchen@heiligenfeld.de www.waldmuenchen.heiligenfeld.de


HEILIGENFELD EXTRA

Ich arbeite in Heiligenfeld Über 700 Menschen haben in den Heiligenfeld Kliniken ihren Arbeitsplatz gefunden. Darunter sind rund 60 Azubis. Knapp jeder Zehnte befindet sich somit in der Ausbildung. Die Heiligenfeld Kliniken nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst und stellen jedes Jahr neue Auszubildende ein. Drei davon haben uns verraten, wie ihre Ausbildung aussieht. JULIUS ERHARD

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ein Name ist Julius Erhard und ich bin 16 Jahre alt. Seit August 2012 absolviere ich eine Ausbildung zum Koch bei den Heiligenfeld Kliniken in Bad Kissingen. In meinem ersten Ausbildungsjahr habe ich bereits alle Kliniken kennengelernt. Zurzeit bin ich in der Luitpoldklinik Heiligenfeld für die Zubereitung von Salaten, Vorbereitungen für das Frühstück und Abendessen zuständig. Ganz besonders schätze ich an meiner Ausbildung den Zusammenhalt und das gute Miteinander im Team und die Möglichkeit, sich kreativ zu entfalten.

Desirée Krasa

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ein Name ist Desirée Krasa. Ich bin 22 Jahre alt und mache seit August 2011 eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten in den Heiligenfeld Kliniken. Meine Arbeit finde ich sehr interessant, abwechslungsreich und es macht mir Spaß. Während meiner Ausbildung habe ich schon viele unterschiedliche Tätigkeitsbereiche kennengelernt. Von der Pflege der Patienten bis zum medizinischen Schreibbüro. Ganz besonders schätze ich den festen Zusammenhalt des Teams und die gute Atmosphäre in den Heiligenfeld Kliniken.

Lukas-Yannick Pfriem

IM ÜBERBLICK: Ausbildung in den Heiligenfeld Kliniken

Die Ausbildung von jungen Menschen hat in den Heiligenfeld Kliniken Tradition. Bereits seit der Gründung des Unternehmens vor 23 Jahren starten Auszubildende jährlich in ihr Berufsleben. Folgende Berufe werden ausgebildet: • • • • • • •

Kaufleute im Gesundheitswesen Hotelfachleute Köchinnnen und Köche Medizinische Fachangestellte Sport- und Fitnesskaufleute Veranstaltungskaufleute Bürokaufleute

Darüber hinaus bieten wir seit dem Ausbildungsjahr 2010 auch die Möglichkeit eines dualen Studiums zum Bachelor of Arts - Gesundheitsmanagement an.

KONTAKT: Für Fragen und Bewerbungen steht Ihnen unsere Ausbildungsbeauftragte Stefanie Fischer gerne zur Verfügung. Tel: 0971 84-4013 stefanie.fischer@heiligenfeld.de www.heiligenfeld.de

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ch bin Lukas-Yannick Pfriem und bin 17 Jahre alt. Seit August 2011 bin ich in den Heiligenfeld Kliniken um mache eine Ausbildung zum Hotelfachmann. Während meiner Ausbildung habe ich die Möglichkeit in den verschiedenen Abteilungen und Kliniken tätig zu sein. Vom Patientenmanagement über den Service bis zur Küche konnte ich schon viele Erfahrungen sammeln. Besonders freue ich mich darüber, dass ich überall ganz herzlich aufgenommen werde. Heiligenfeld Journal

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HEILIGENFELD EXTRA

Vertrauen schenken „Niemand kann eine Sinfonie flöten. Es braucht ein Orchester, um sie zu spielen.”Dieses Zitat des Schriftstellers Halford E. Luccock beschreibt die Arbeitsweise der Heiligenfeld Kliniken besonders treffend. Denn nur gemeinsam kann man etwas bewegen. Deshalb kooperieren wir mit verschiedenen Spezialisten, um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten.

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eit über zwanzig Jahren pflegt die Heiligenfeld GmbH partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen mit zahlreichen Unternehmen in der Region. Dabei ist dem Unternehmen ein vertrauensvoller Umgang besonders wichtig. Gerade in Zeiten der unternehmerischen Erweiterung sind ausgezeichnete Firmen als Partner unverzichtbar. Der regionale Bezug steht für die Heiligenfeld Kliniken bei der Auswahl der Geschäftspartner genauso im Vordergrund wie eine langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Deshalb werden die meisten Aufträge auch in der Region in und um Bad Kissingen vergeben. Damit bringen sich die Heiligenfeld Kliniken als einer der größten privaten Arbeitgeber in die Region ein und fördern aktiv das Wirtschaftswachstum in der Region. Einige der Geschäftspartner der Heiligenfeld Kliniken stellen sich Ihnen im Folgenden vor. Vielleicht ist ja für Ihren Auftrag genau der richtige Partner dabei!

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HEILIGENFELD EXTRA

15. KISSINGER WINTERZAUBER 19. Dezember 2013 - 11. Januar 2014

Klaus Doldinger‘s Passport Jocelyn B. Smith • Viva Voce

Klazz Brothers & Cuba Percussion

Berliner Symphoniker • Ingolf Turban Rebekka Bakken & Band • Münchner Symphoniker

Marc Secara and his Berlin Jazz Orchestra feat. Pe Werner • u.v.a.

TICKETS UND INFO UNTER: Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH • Am Kurgarten 1 0971 8048-444 Mo - Fr: 8:30 - 20:00 Uhr, Sa/So 10:00 - 14:00 Uhr kissingen-ticket@badkissingen.de • www.kissingerwinterzauber.de Veranstalter: Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH im Zusammenwirken mit der Stadt Bad Kissingen

Schwerpunkt-Versorgung für Mainfranken. Beste Behandlung für Sie. Das Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt. Mehr als gute Medizin. Wir beschäftigen nahezu 2.000 Mitarbeiter, jährlich behandeln wir 33.000 Patienten stationär und 30.000 Patienten ambulant. Als Krankenhaus der Schwerpunkt-Versorgung mit 677 Planbetten haben wir eine besondere Bedeutung für die Region – und für Sie, falls Sie einmal persönlich auf unsere Hilfe angewiesen sind. Damit dann alles gut für Sie ausgeht, arbeiten wir 24 Stunden am Tag. 365 Tage im Jahr. Mehr als gute Medizin.

Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH Gustav-Adolf-Straße 6 – 8 · 97422 Schweinfurt | www.leopoldina.de Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · E-Mail: info@leopoldina.de

Krankenhaus Schweinfurt Heiligenfeld Journal

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SERVICE

Weiterbildung auf höchstem Niveau Seit über zehn Jahren steht die Akademie Heiligenfeld GmbH in Bad Kissingen für Weiterbildung auf höchstem Niveau. Sie bietet Veranstaltungen für die Bewusstseinsbildung, das persönliche Wachstum, die professionelle Fachkompetenz und die gesellschaftliche Verantwortung an. Im Interview verrät die Leiterin der Akademie Heiligenfeld, Anita Schmitt, was es Neues gibt.

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arum wurde die Akademie reichen „Gesundheitswirtschaft und -management“ sowie „Wirtschaft“. Heiligenfeld gegründet?

Die Akademie Heiligenfeld ist ein Tochterunternehmen der Heiligenfeld GmbH, die bereits seit über zwanzig Jahren in Bad Kissingen besteht. Mit der Akademie gibt das Unternehmen seine über Jahre bewährte Fachkompetenz und werteorientierte Unternehmensphilosophie an Interessierte weiter.

Wie viele Seminare führen Sie im Jahr durch?

In den vergangenen Jahren haben wir die Anzahl der Seminare aufgrund der großen Nachfrage kontinuierlich erhöht. Mittlerweile führen wir rund 100 Seminare im Jahr durch und freuen uns jährlich über 2.200 Teilnehmer.

In welchen Bereichen kann man sich in der Akademie weiterbilden?

Im Themenfeld „Selbsterfahrung“ bilden Wertschätzung, Bewusstseinsbildung und Achtsamkeit einen Schwerpunkt der Seminare. Im großen Bereich „Psychotherapie/Psychosomatik“ bieten wir ärztliche und interdisziplinäre Fortbildungen für Ärzte und Therapeuten an, die sich in der Psychosomatischen Medizin weiterbilden wollen. Das Themenfeld „Medizin“ widmet sich ebenfalls der Weiterbildung von Ärzten, Therapeuten und medizinischem Fachpersonal, allerdings eher unabhängig von der Psychotherapie. Hier gibt es z. B. Angebote zum Kinesiologischen Taping oder zur Faszienmanipulation aus der Physiotherapie. Außerdem gibt es Fort- und Weiterbildungen in den Be18

Heiligenfeld Journal

Diese beiden Bereiche richten sich z. B. mit den Fortbildungen „Leadership im Gesundheitswesen“ und „Resilienz für Führungskräfte“ an Führungskräfte, Manager oder Selbstständige. Im Themenfeld „Pflege“ bilden wir Pflegekräfte weiter und im Bereich „Schule“ haben wir sehr interessante Angebote für Schulleiter, Lehrer und andere in der Bildung tätige Menschen. Auf der letzten Seite dieses Journals können die Leser sogar die Teilnahme an einem unserer Seminare gewinnen.

Das ist ja ein breit gefächertes Angebot. Wer sind Ihre Referenten?

Unser kompetentes Referententeam besteht zum einen aus Mitarbeitern der Heiligenfeld Kliniken, die ihr Wissen aus der täglichen Praxis an unsere Teilnehmer weitergeben. Außerdem haben wir zahlreiche externe Referenten, die Experten in ihrem Bereich sind.

Welche Veranstaltungen kann man sonst noch besuchen?

Wir veranstalten jährlich einen großen Kongress, der mit 500 bis 1.200 Teilnehmern immer sehr gut besucht ist. Im nächsten Jahr findet dieser vom 22. bis 25. Mai zum Thema „Burnout und Resilienz“ statt (siehe Seite 13). Außerdem führen wir regelmäßig Symposien und Tagungen zu wesentlichen gesellschaftlichen Themen durch. Im November z. B. in unserer Klinik in Waldmünchen zum Thema „Umgang mit neuen Medien“.

Anita Schmitt ist Diplom-Betriebswirtin (FH ), Messe- und Eventmanagerin (IHK) und leitet seit Juni 2009 die Akademie Heiligenfeld GmbH.

KONTAKT: Akademie Heiligenfeld Altenbergweg 6 97688 Bad Kissingen Tel: 0971 84-4600 Fax: 0971 84-4220 www.akademie-heiligenfeld.de www.kongress-heiligenfeld.de Die Akademie Heiligenfeld finden Sie auch auf Facebook. www.facebook.com/akademie.heiligenfeld


SERVICE

Atmen Sie tief durch „Das raubt mir den Atem“, „Jetzt muss ich erst einmal tief durchatmen“, „Ich habe den Atem angehalten“: Dies sind nur einige Sätze aus dem normalen Sprachgebrauch, die wir oft und einfach so sagen. Dabei hat der Atem eine große Wirkung auf uns. Ohne ihn wären wir nicht lebensfähig.

Von Erwin Schmitt

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ie Atmung wird von den meisten Menschen sehr wenig beachtet, läuft sie doch automatisch und daher weitgehend unbewusst. Wir können die meisten Vorgänge in unserem Körper, wie z. B. Herzschlag, Verdauung und Harnproduktion nicht willentlich beeinflussen. Die Atmung hingegen können wir in bestimmten Grenzen steuern.

Schnelle Atmung bei Stress

Die Atmung beschleunigt sich bei Gefahr. Normalerweise holen wir acht bis zwölf Atemzüge pro Minute. Unser Körper schaltet bei Bedrohung automatisch von Bauchauf Brustatmung um, da hiermit schneller geatmet werden kann und so genügend Sauerstoff für die Kampf-, oder Fluchtreaktion bereitsteht. Die Atemfrequenz ist somit um ein vielfaches erhöht. Kommt es zu keiner Kampf- oder Fluchtreaktion, führt dies über die zu hohe Anspannung zu Stress und seinen Folgen. Da sich die Atmung auch auf die Herzfrequenz auswirkt, haben Sie die Möglichkeit durch langsames Atmen Ihren Herzschlag zu drosseln bzw. durch schnelles Atmen ihn zu beschleunigen. Angst und Panik sind meist mit „Herzklopfen“ bzw. „Herzrasen“ und raschen, flachen Atemzügen verbunden. Nutzen Sie diesen Zusammenhang, indem Sie Ihren Organismus durch gezieltes ruhiges Atmen in einen entspannteren Zustand versetzen. Auf die Frage, wie sollte man seinen Atem verändern, wenn man im Stress ist, ist oft zu hören: „Erst mal tief durchatmen“. Wird darunter „erst mal tief einatmen“ verstanden, erhöht dies nur die Anspannung, anstatt zur Entspannung zu führen. Als entspannend wird eher die Ausatmung wahrgenommen. Deshalb ist das Ziel aller Atemtechniken • die Atmung zu verlangsamen, • die Ausatemphase relativ zu Einatemphase zu verlängern, • von Brust- auf Bauchatmung umzuschalten, • die Pausen zwischen den Atemzügen zu verlängern. Ich empfehle solche Übungen regelmäßig täglich im Alltag einzubauen, z. B. in langweiligen Sitzungen oder Besprechungen. Machen Sie Übungen vor und nach der Arbeit, in Pausen oder anderen Realsituationen. Niemand wird etwas merken außer Sie selbst - wenn Ihr Kopf immer klarer wird. Diese Erfahrung wird Sie ermuntern, eine neue Art des Atmens auch in Stresssituationen einzusetzen. Im HeiligenfeldBLOG unter www.blog.heiligenfeld.de oder auf unserer FacebookSeite unter www.facebook.com/heiligenfeld finden Sie regelmäßig neue Übungen zum Nachmachen. Schauen Sie doch einfach mal vorbei!

ÜBUNG: Verzögertes Einatmen Bitte führen Sie die Übung aufrecht sitzend oder stehend durch, ohne einengende Gürtel oder Kleidung. Bitte nehmen Sie sich fünf Minuten lang Zeit, gönnen Sie sich einen ruhigen Raum und spüren Sie im Anschluss nach. Atmen Sie einige Atemzüge normal ein und aus. Warten Sie nach jedem Ausatmen drei bis vier Sekunden, bevor Sie wieder einatmen. Wird der jeweils nächste Atemzug etwas tiefer? Das innerliche Zählen „21...22...23...24“ mag Ihnen dabei helfen. Sie können sich aber auch andere Hilfsmittel ausdenken. In dieser Ruhephase nach dem Ausatmen befindet sich der Körper im maximalen Ruhezustand. (Sportschützen z. B. nutzen dies, um genau in diesem Moment den Schuss abzugeben.) Probieren Sie dann aus, wie lange Sie die Ruhepause ausdehnen können. Danach können Sie herausfinden, welche Spanne Ihnen gut tut. Halten Sie den Atem aber nie zu lange an. Atempause bedeutet, dass es eine natürliche, gemütliche Pause sein sollte. Auf das Einatmen brauchen Sie keinerlei Aufmerksamkeit zu richten, es erfolgt ganz von alleine. Ihre ganze Konzentration (und vielleicht schließlich Hingabe) richtet sich ganz und gar auf das Ausatmen und die nachfolgende „Stille“.

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SERVICE

Machen Sie mit! - Und gewinnen Sie! Seit April 2013 ist das Burnout-Mobil der Heiligenfeld Kliniken im gesamten Bundesgebiet unterwegs und informiert die Menschen in Deutschland über das Thema Burnout. Bestimmt haben Sie unser Burnout-Mobil auch schon auf unserer Homepage, im Blog, auf der Facebook-Seite oder vielleicht auch schon live gesehen. Deshalb lautet unsere Gewinnspielfrage:

Um welches Auto handelt es sich beim Burnout-Mobil?

1. Umgebauter Panzer 2. Oldtimer Feuerwehrauto 3. Cabrio Zu gewinnen gibt es einen Gutschein im Wert von 200 € für die Akademie Heiligenfeld. Mit diesem Gutschein können Sie ein Seminar Ihrer Wahl buchen. Die Gewinnhotline ist von Montag bis Donnerstag von 9 bis 15 Uhr und am Freitag von 9 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 0971 84-4113 zu erreichen. Oder schicken Sie eine Postkarte oder E-Mail mit Ihrer Adresse, Telefonnummer und dem Betreff „Heiligenfeld Journal“ sowie der Lösung an folgende Adresse: Heiligenfeld GmbH, Öffentlichkeitsarbeit, Altenbergweg 6, 97688 Bad Kissingen oder presse@heiligenfeld.de. Gewinnspielbedingungen:

Einsendeschluss ist der 20. Dezember 2013. Der Gewinner wird telefonisch oder schriftlich benachrichtigt. Jeder Teilnehmer kann nur einmal teilnehmen. Eine Barauszahlung des Gewinnwertes und ein Umtausch des Gewinns sind ausgeschlossen. Sollte das gewählte Seminar teurer sein, können Sie gerne den Restbetrag aufzahlen. Eine Auszahlung bzw. Rückerstattung des Restbetrags findet nicht statt, sollte das gewählte Seminar günstiger sein. Der Gewinn ist an Freunde, Verwandte etc. übertragbar. Die Heiligenfeld GmbH behält sich vor, den Namen des Gewinners öffentlich bekannt zu geben. Der Gewinner erklärt sich hiermit einverstanden, es sei denn, er widerspricht einer solchen Bekanntgabe bei der Teilnahme. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Unser Geschenk für Sie - ein 5-Euro-Gutschein* für Ihren Einkauf! Geben Sie bei Ihrer Bestellung unter www.shop-heiligenfeld.de im Bezahlvorgang den Gutscheincode „HF-Journal„ im Gutschein-Feld ein. Der Betrag von 5 Euro wird Ihnen dann automatisch an der Kasse abgezogen. * Der Gutschein ist ab einem Mindesbestellwert von 20 Euro und bis zum 31.05.2014 einlösbar.

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