25
Das Magazin der Heiligenfeld Kliniken
2015|2016
Jahre
www.heiligenfeld.de
JOURNAL
Jubiläumsausgabe Gesundheit aktuell
Heiligenfeld extra
Service
Besonderheit Führungskraft Herausforderungen an junge Erwachsene 25 Jahre Therapieerfahrung
Unternehmensgeschichte Ausbildung in den Heiligenfeld Kliniken Kongress der Akademie Heiligenfeld
Werden Sie kreativ – Kunstprojekt Gewinnspiel Unser Kompetenzteam
Inhalt 2 EDITORIAL
Von links: Michael Lang, Dr. Joachim Galuska, Stephan Greb
Liebe Leserin, lieber Leser, das Jahr 2015 ist für die Heiligenfeld Kliniken ein besonderes Jahr. Wir feiern unser 25-jähriges Firmenjubiläum. Deswegen steht diese Ausgabe unter dem Thema „Ein lebendiges Unternehmen“, welches gleichzeitig das Motto unseres Firmenjubiläums ist. Wir wollen Ihnen zeigen, wie aus einer kleinen psychosomatischen Rehabilitationsklinik ein Gesundheitsunternehmen mit mehreren Standorten geworden ist. Sie bekommen einen Einblick in die Entwicklung unseres therapeutischen Angebotes in den letzten Jahren, die Kreativtherapien, die Unternehmensgeschichte, etc. Außerdem setzen wir uns in dieser Ausgabe mit Themen wie den Herausforderungen junger Erwachsener und den psychischen Belastungen von Führungskräften auseinander. Im Serviceteil unseres Journals laden wir Sie dazu ein, kreativ zu werden und dabei etwas zu gewinnen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre. Mit den besten Wünschen aus Heiligenfeld
Dr. Joachim Galuska Geschäftsführer
Stephan Greb Geschäftsführer
Michael Lang Geschäftsführer
Die Heiligenfeld Kliniken finden Sie auch auf Facebook, Twitter, YouTube und google+.
3
NEUES AUS HEILIGENFELD
Gesundheit AKTUELL
4 5 6
Besonderheit führungskraft mein hund ist das spiegelbild meiner seele entwicklung im zeichen der zeit
7 kreativtherapie - was ist das? 8 anschlussheilbehandlung nach hüft und knieprothesenimplantation 9 krebs – vom altertum BIS zur modernen krebstherapie 10 herausforderungen an junge erwachsene 11 eltern-kind-bindungstherapie HEILIGENFELD EXTRA 12
unternehmensgeschichte
13 14 15 16
ein jahr heiligenfeld klinik uffenheim
19
WIR GRATULIEREN ZUM FIRMENJUBILÄUM
soziale verantwortung ausbildung in den heiligenfeld Kliniken VERTRAUEN SCHENKEN
21 KONGRESS, PSYCHOTHERAPIETAGE UND LEHRER-SYMPOSIUM
SERVICE
22
WERDEN SIE KREATIV – gewinnspiel
24 UNSER KOMPETENZTEAM
IMPRESSUM Das HEILIGENFELD JOURNAL ist die hauseigene Publikation der Heiligenfeld GmbH. Es erscheint ein Mal jährlich. REDAKTIONSANSCHRIFT Heiligenfeld Journal Altenbergweg 6 97688 Bad Kissingen Website: www.heiligenfeld.de HERAUSGEBER Dr. Joachim Galuska, Stephan Greb, Michael Lang CHEFREDAKTION UND PRODUKTION Sophie Ritter, Pressereferentin
MITARBEITER DIESER AUSGABE: Dr. Frank Doht-Rügemer, Leiter der internistischen Abteilung der Luitpoldklinik Udo Girg, Leitender Psychologe Waldmünchen Marina Prieb, Öffentlichkeitsarbeit Corinna Schumm, Gesundheitsreferentin Bianca Wesemann, Leitung Aufnahmemanagement Jutta Wittmann, Psychologin im Marketing Dr. Jörg Ziegler, Chefarzt der Luitpoldklinik LEKTORAT Iris Vollert, Leitung Marketing Jutta Wittmann, Psychologin im Marketing Anke Stollberger, stellv. Leitung Aufnahmemanagement
E-MAIL presse@heiligenfeld.de DRUCK bonitasprint GmbH Max-von-Laue-Straße 31,97080 Würzburg KOSTENLOSES ABONNEMENT Bitte fordern Sie Ihr kostenloses Abonnement unter Angabe Ihrer Adresse postalisch oder per E-Mail an. FOTOS Seiten 4, 11: www.fotolia.de Seite 9: Darstellung nach D. Schrama u. a.: Antibody targeted drugs as cancer therapeutics. In: Nat Rev Drug Discov 5, 2006, S. 147-159. Seite 10: www.pixabay.de alle anderen Fotos: Heiligenfeld GmbH
UMWELTINFO Das HEILIGENFELD JOURNAL wird auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Neues aus Heiligenfeld
Erweiterung der Geschäftsführung Die Geschäftsführung der Heiligenfeld GmbH wurde im Jahr 2015 um Michael Lang, Stephan Greb und Birgit Winzek erweitert. Seit dem 1. Januar 2015 ist Michael Lang als Geschäftsführer für die Weiterentwicklung der kaufmännischen und personellen Strukturen sowie die Informationstechnologie und das Qualitätsmanagement der Heiligenfeld Kliniken zuständig. Schon während seines Studiums hat er die IT-Abteilung der Klinikgruppe mit aufgebaut. Im Jahr 2005 kam er als Klinikmanager zurück ins Unternehmen. Stephan Greb ist seit dem 1. Oktober 2015 ebenfalls Geschäftsführer der Heiligenfeld GmbH. Bereits seit 2004 arbeitet Greb als Coach und Unternehmensberater für die Heiligenfeld GmbH. Zudem ist Birgit Winzek seit dem 1. Oktober 2015 als Prokuristin Mitglied der Geschäftsführung. Sie ist seit 1991 im Unternehmenm und war zunächst als Pfle-
Stephan Greb
Birgit Winzek
Michael Lang
gedienstleitung tätig. Seit dem Jahr 2005 ist sie Pflegedirektorin aller Klinikstandorte.
Firmenjubiläum: Vor 25 Jahren begann der „Weg zu einem guten Leben“, auf dem heute rund 800 Mitarbeiter in den sechs Häusern der Heiligenfeld Kliniken sich mit anhaltendem Erfolg der Behandlung psychosomatisch und somatisch erkrankter Menschen widmen. Gegründet wurden die Heiligenfeld Kliniken im Jahr 1990 von Fritz Lang und Dr. Joachim Galuska. Beide hatten die Vision, eine Psychosomatische Medizin zu gestalten, die an erster Stelle die Menschen mit ihren Bedürfnissen sieht. Eine erste Klinik entstand - 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuten damals bis zu 43 Patientinnen und Patienten. Der Familienbetrieb entwickelte sich rasch zu einem innovativen Gesundheitsunternehmen, das Werte und Wirtschaftlichkeit konsequent verbindet.
Reha-Klinik, eine eigene Akademie sowie eine Unternehmensberatung zum Unternehmen. Für ihr medizinisches und wirtschaftlich nachhaltiges Wirken wurden die Kliniken bereits mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erreichten sie den ersten Platz im Wettbewerb „Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen, Kategorie Kliniken“ mit dem Sonderpreis für herausragende Gesundheitsförderung der Mitarbeiter. Außerdem wurden die Kliniken mit dem ersten Platz im Wettbewerb „Deutschlands Kundenchampions 2014“ ausgezeichnet. Als innovatives Gesundheitsunternehmen feiern die Heiligenfeld Kliniken 2015 ihr 25-jähriges Bestehen mit besonderen Veranstaltungen und Publikationen. Informieren Sie sich dazu auf www.25jahre.heiligenfeld.de.
Heute gehören neben fünf Kliniken für Psychosomatische Medizin eine orthopädische, onkologische und internistische
Literaturtipp: Jubiläumsbuch Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums der Heiligenfeld Kliniken ist ein Jubiläumsbuch entstanden. Es trägt den Titel „Heiligenfeld – ein lebendiges Unternehmen“ und enthält, neben der Beschreibung der Geschichte und der Unternehmensbereiche, Einblicke in die Unternehmens- und Behandlungskonzepte der Heiligenfeld Kliniken. Dazu wurden Vorträge und Aufsätze zu den
verschiedenen Themen aus unterschiedlichen Phasen der Unternehmensentwicklung zusammengestellt. Bilder aus dem Klinik- und Unternehmensalltag sowie Zitate von Patienten und Mitarbeitern geben einen Einblick in die ausgeprägte, lebendige Unternehmenskultur. Das Buch ist im Heiligenfeld-Shop bestellbar unter folgendem Link: http://www.shop-heiligenfeld.de/Heiligenfeld-ein-lebendigesUnternehmen.htm Heiligenfeld Journal
3
GESUNDHEIT GESUNDHEITAKTUELL AKTUELL
Besonderheit Führungskraft Konkurrenzdruck, Leistungsdruck und hohe Verantwortung führen zu einer immer höher werdenden psychischen Belastung von Führungskräften. Als Folge entwickelt sich daraus häufig eine psychische Erkrankung. Anna Myrcik, Psychologin in der Parkklinik Heiligenfeld, hat uns in einem Interview erklärt, was gute Führung bedeutet und wie die Behandlung in der Therapiegruppe für Führungskräfte erfolgt. Patienten zu uns kommen, schaue ich ganz genau, was sie am ersten Wochenende unternehmen. Dann merke ich oft, dass sie nicht in der Lage sind, ihre Freizeit zu gestalten. Ihr Rhythmus in der Arbeitswelt ist getaktet. Hier in der Klinik anzukommen, das Handy abzuschalten und keine E-Mails zu lesen, ist für sie besonders schwierig. Dies ist in gewisser Weise ein „Entmachtungsprozess“.
W
as bedeutet es, eine gute Führungskraft zu sein? Für mich ist das eine komplexe Mischung, für die es kein Rezept gibt. Man muss ein gewisses Fingerspitzengefühl dafür haben, wie man seine Fähigkeiten verwalten und auch verwenden kann. Eine gute Führungskraft ist authentisch und glaubwürdig, sie muss eine gewisse Empathie haben. Es ist auch wichtig, dass sie sich gut abgrenzen kann, entscheidungsfreudig, kreativ und spontan ist. Fachliche Kompetenzen sind dabei selbstverständlich. Kann man sagen, dass viele Führungskräfte in gewisser Weise in einer Rolle stecken? Das trifft sicherlich in manchen Fällen zu, aber ich sehe das eher als ein Handicap. Die Mitarbeiter haben dafür eine gewisse „Antenne“ und wenn jemand als Chef ganz anders ist als in seinem Privatleben, dann ist er nicht authentisch. Wenn man seine Arbeit nicht auf einer menschlichen Basis erledigt und nur funktioniert, Befehle erteilt oder ausführt, wird man von seinen Mitarbeitern auch nicht als „normaler“ Mensch akzeptiert. 4
Heiligenfeld Journal
Wie persönlich sollte der Kontakt zu den Mitarbeitern sein? Die Funktion einer Führungskraft basiert auf zwei Säulen. Zum einen ist das der wirtschaftliche Aspekt, der die Existenz des Unternehmens und der Mitarbeiter sichert. Diese Säule ist sehr wichtig und darf niemals in Vergessenheit geraten. Die zweite Säule umfasst die Menschlichkeit und persönliche Beziehungen. Die Mitarbeiter müssen wissen, dass sie auch bei Problemen unterstützt werden und dass ihnen bei Bedarf Hilfe angeboten wird. Nur so kann nachhaltig Vertrauen aufgebaut werden. Was ist in der Behandlung von Führungskräften besonders wichtig? Für Führungskräfte ist es schwierig, ihre gewohnte Arbeitsumgebung zu verlassen. Sie sind es gewohnt, Entscheidungen zu treffen. Das macht es für sie nicht leicht, die Rolle des Patienten einzunehmen. Hier bei uns in der Parkklinik Heiligenfeld sollen sie Zeit haben, wertvolle Erfahrungen zu machen. Sie sollen erleben, wie es ist, die Verantwortung abzugeben. Viele sehen das als Luxus. Führungskräfte können oft mit dem Wort „Freizeit“ nichts anfangen. Wenn neue
Warum gibt es in der Parkklinik Heiligenfeld eine eigene Therapiegruppe für Führungskräfte? Wenn die Führungskräfte zu uns kommen, sind sie zuerst oft nicht in der Lage, ihre Probleme auszusprechen. Aber dann mit der Zeit merken Sie, dass die Menschen, die links und rechts von ihnen sitzen, ganz ähnliche Probleme haben. Dann gibt es einen Austausch. Oft genügen schon zwei Sätze und der andere weiß sofort, worum es geht, weil er in einer ähnlichen Situation ist. Daraus entwickelt sich eine Bindung zwischen den Patienten. Dieses Vertrauen, das sie zueinander aufbauen, ist für sie eine Entlastung, weil sie merken, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind. Was sind die maßgeblichen Schritte in der Therapie? Zusammengefasst kann man sagen, dass es in der Behandlung von Führungskräften drei Schritte gibt. Zuerst müssen sie ihre „Rolle“ verlassen, was für viele ziemlich schwierig ist. Danach folgt die Ressourcenorientierung. Dabei bearbeiten wir gemeinsam mit ihnen die Fragen „Wer bin ich?“ und „Wo sind meine Stärken?“. In der dritten Phase folgt der Transfer. Hierbei zeigen wir ihnen, wie sie das Gelernte auch außerhalb der Klinik, in ihrem beruflichen und privaten Umfeld, anwenden können Das Gespräch führten Sophie Ritter und Corinna Schumm.
GESUNDHEITAKTUELL AKTUELL GESUNDHEIT
„Mein Hund ist das Spiegelbild meiner Seele“ – Erfahrungsbericht Bianca Wesemann hat mit einem Patienten der Parkklinik Heiligenfeld gesprochen, der zusammen mit seinem Hund „Fellow“ aktiv an der tierbegleiteten Therapie teilgenommen hat. Er hat ihr von seinen Erfahrungen hier in der Klinik berichtet.
W
as bedeutet Fellow für Sie? Fellow ist englisch und heißt übersetzt Kumpel oder Gefährte, was er auch für mich ist. Der Name ist also Programm, auch für die Begleitung hier in Heiligenfeld. Kumpel, Gefährte – das ist ja schon etwas ganz Enges, wenn man den Hund auch so benennt. Er wurde so nach dem F-Wurf genannt und wir wollten seinen Namen auch nicht verändern. Die Bedeutung des Namens ist mir aber erst später bewusst geworden, als ich 2012 erstmalig erkrankt bin. Wie unterstützt Fellow Sie hier bei Ihrer Therapie? Schon allein die Tatsache, dass er dabei sein darf und eine seelische und mentale Stütze für mich ist, finde ich toll. Wenn es mir schlecht geht, dann ist es für mich eine Bereicherung, wenn ich nach Hause komme oder morgens aufwache und von Fellow begrüßt werde. Es ist sehr wichtig, dass er dabei ist, da er Freude ausstrahlt und seine feinen „Sensoren“ jede meiner Stimmungen fühlen. Sie nehmen aktiv an der tierbegleiteten Therapie teil. Inwieweit profitieren Sie und Fellow davon? Wir profitieren auf jeden Fall beide davon. Diese Form der Therapie ist ganz neu für mich. Hier lerne ich, wie ich in der Verbindung mit dem Hund wirke, wie ich meine seelische Verfassung auf den Hund projiziere. Fellow ist sozusagen das Spiegelbild meiner Seele. Ganz besonders war für mich die systemische Aufstellung mit dem Hund. Dabei wurden mir die 28 sogenannten Beschwichtigungsmerkmale, mit denen ein Hund kommuniziert, in Bildern aufgezeigt. Auch der Umgang mit dem Verlust des eigenen Haustieres wurde besprochen,
was für mich sehr wichtig ist. Denn Fellow ist nun schon elf Jahre alt und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, dass ich mich von ihm verabschieden muss. Fühlen Sie sich hier kompetent begleitet? Ja, absolut! Dadurch, dass eine Psychologin diesen Baustein „Beziehung, Kommunikation Mensch-Tier“ leitet. Zum anderen hat mir auch die Hundetrainerin geholfen, die ich hier auf eigene Kosten in Anspruch genommen habe. Mir war es ganz einfach wichtig zu lernen, welche Fehler ich vielleicht auch im Umgang mit Fellow mache und wie ich mit ihm nach außen hin wirke. Hier habe ich die Möglichkeit, darauf schauen zu lassen, und auch die Zeit dafür. Und was hilft Ihnen in diesem Programm besonders? Zum einen helfen mir die Themen, die ich gerade eben schon genannt habe, besonders. Zum anderen aber auch, dass die Theorie, die einem vermittelt wird, direkt mit dem Hund in die Praxis umgesetzt und eingeübt werden kann. Das alles gibt dieses tierpsychologische Angebot her. Wichtig sind auch die Einzelgespräche mit der Therapeutin und mit der Tierpsychologin, wobei der Hund auch dabei sein darf. Das finde ich sehr gut. Wie unterstützt Fellow Sie denn zu Hause? Eigentlich so wie hier, weil die Bindung relativ eng ist. Fellow ist Diabetiker und benötigt eine besondere Pflege. Das heißt, mein Plan zu Hause ist getaktet nach seinem Terminplan. Da großartig Freizeit zu haben, ist relativ schwierig. Dafür hat er mich aber zum Beispiel nach meinem Klinikaufenthalt im Jahr 2012 sehr unterstützt. Ich hatte sehr große Probleme, mit Menschen umzugehen und soziale Kontakte zu pflegen. Aber
Fellow und sein Herrchen ein Hund muss nun einmal raus an die Luft. So hat Fellow mich wieder in Verbindung mit „außen“ gebracht. Er hat es geschafft, dass ich mich überwinde und wieder Kontakt zur Außenwelt aufnehme. Würden Sie denn das Therapieangebot der Parkklinik Heiligenfeld weiterempfehlen? Auf jeden Fall! So ein Angebot ist momentan glaube ich einzigartig. Die Therapie hier ist ein Rundum-Paket. Ich fühle mich sehr aufgehoben und sehr wohl und finde es ganz toll, dass es die Möglichkeit gibt, sein eigenes Haustier, ob Katze oder Hund, mit hierher in die Klinik zu nehmen. Das Gespräch führte Bianca Wesemann.
KONTAKT: Parkklinik Heiligenfeld Bismarckstraße 36 - 44 97688 Bad Kissingen Tel: 0971 84-0 Fax: 0971 84-4195 info@heiligenfeld.de www.tierbegleitet.heiligenfeld.de Heiligenfeld Journal
5
GESUNDHEIT AKTUELL
Entwicklung im Zeichen der Zeit: 25 Jahre Therapie Die Heiligenfeld Kliniken feiern im Jahr 2015 ihr 25-jähriges Bestehen. Dies haben wir zum Anlass genommen, nachzufragen, was sich in den letzten Jahren besonders bewährt hat. Pflegedirektorin Birgit Winzek hat dazu einige Fragen beantwortet.
W
ie sah das Therapiekonzept vor 25 Jahren aus? Die erste Klinik, die Fachklinik Heiligenfeld, hatte anfangs nur 43 Betten und wir mussten viel improvisieren. Trotzdem haben wir von Anfang an ein ganzheitliches und integratives Therapiekonzept umgesetzt. Bereits vor 25 Jahren lag der Fokus auf der therapeutischen Gemeinschaft, das wird auch bis heute so fortgeführt. Die Patienten gehen nicht allein den oft steinigen Weg durch die Psychotherapie, sie unterstützen sich gegenseitig und sind füreinander da.
Einzel- und Gruppenpsychotherapie. Entspannung und Bewegung sind schon immer ein fester Bestandteil der Therapie. Ein weiterer Bereich, auf den wir seit 25 Jahren einen besonderen Fokus legen, sind psychische Erkrankungen in Zusammenhang mit religiösen und spirituellen Störungen. Die Patienten werden im Umgang mit existenziellen Fragen, Sinnfragen, religiösen oder spirituellen Themen unterstützt. Unabhängig ihrer Religion wird ihnen dabei geholfen, ihren Platz in der therapeutischen Gemeinschaft zu finden.
Was hat sich in der Psychotherapie der Heiligenfeld Kliniken verändert? Während der letzten 25 Jahre wurde das Therapieangebot kontinuierlich erweitert. Wir sind immer offen für neue Ideen und versuchen, bestmöglich auf die sich ändernden Anforderungen der Gesellschaft einzugehen. So wurde zum Beispiel die Transferarbeit weiterentwickelt, da das private Birgit Winzek arbeitet seit 23 Jahren in den und auch das berufliche Umfeld für Heiligenfeld Kliniken. Seit 2005 ist sie Pflegedie Patienten eine immer wichtigedirektorin aller Klinikstandorte. re Rolle spielen. Es wird den Patienten ermöglicht, ihre Umgebung in die Behandlung miteinzubeziehen, sie Welche Therapieangebote haben sich können teilweise sogar mit ihrem Umbesonders bewährt? feld anreisen. Um komplette Familien zu Besonders bewährt hat sich das ganzheitbehandeln, wurde 2006 eine Familienkliliche Therapiekonzept. Es gibt vielfältige Therapieangebote, aus denen für jedes nik in Waldmünchen mit einem speziellen Krankheitsbild und für jeden Patienten Angebot für Kinder und Jugendliche erein individuelles Paket geschnürt wird. öffnet. Seit dem letzten Jahr bieten wir in Damals wie heute spielt in den Heiligen- der Parkklinik Heiligenfeld die tierbegleifeld Kliniken die Gruppentherapie eine tete Therapie mit dem eigenen Haustier große Rolle, hierbei liegt der Fokus für an. In Deutschland einzigartig haben die jeden Patienten auf seiner Kerngruppe. Patienten dabei die Möglichkeit, ihr Tier Verschiedene kreativ- und körperthera- nicht nur mitzubringen, sondern es in die peutische Angebote, wie z. B. TaKeTi- Therapie zu integrieren. Zudem gibt es Na, erweitern die gesprächsorientierte Angehörigentage bei denen die Fami6
Heiligenfeld Journal
lien in die Behandlung miteinbezogen werden. Im Seminar „Gesund Arbeiten“ treten wir, gemeinsam mit den Patienten, mit Menschen aus ihrem beruflichen Umfeld in den Dialog. So wird nach der Behandlung der Übergang in den privaten und beruflichen Alltag erleichtert. Gibt es Unterschiede zwischen den Patienten von damals und heute? Man kann sagen, dass die Diagnosen der Patienten heute spezifischer sind. Psychische Erkrankungen sind zudem heutzutage gesellschaftlich gereifter als noch vor 25 Jahren. Besonders durch die sich immer weiter verbreitende BurnoutProblematik sind psychische Störungen in der Gesellschaft angekommen. Aber auch mit anderen vermeintlich „peinlichen“ Themen wie Abhängigkeitserkrankungen oder Adipositas wird in der Regel offener umgegangen. Trotz der steigenden gesellschaftlichen Akzeptanz ist es uns ein Anliegen, immer wieder darauf hinzuweisen, bei psychischen Erkrankungen nicht wegzuschauen. Um die Menschen für die Problematik der psychischen Erkrankungen zu sensibilisieren, hat Dr. Joachim Galuska im Jahr 2010, zusammen mit 21 Chefärzten, einen „Aufruf zur psychosozialen Lage“ gestartet. Ziel dieses Aufrufs ist es, auf die erschreckende psychosoziale Lage in Deutschland aufmerksam zu machen. Aktuell wird ein weiterer „Aufruf zum Leben“ vorbereitet. Das Gespräch führte Sophie Ritter.
TIPP: Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr der Heiligenfeld Kliniken finden Sie im Internet unter www.25jahre.heiligenfeld.de
GESUNDHEIT AKTUELL GESUNDHEIT AKTUELL
Kreativtherapie - was ist das? Kreativität betrifft alle Lebensbereiche des Menschen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich schöpferisch auszudrücken. Die Produkte der Kreativität können dabei neue Einsichten in seelische Zusammenhänge ermöglichen. Von Sophie Ritter Um die herkömmlichen gesprächsorientierten Einzel- und Gruppentherapien auf sinnvolle Weise zu erweitern, werden in den Heiligenfeld Kliniken verschiedene kreativtherapeutische Angebote in das Konzept integriert. Unsere Erfahrung zeigt, dass eine reine Behandlung nach den sogenannten Richtlinienverfahren wie der Tiefenpsychologischen Psychotherapie und der Verhaltenstherapie nicht so effektiv ist wie der integrative Ansatz, den die Heiligenfeld Kliniken vertreten. Wir sind davon überzeugt, dass dadurch neue Erfahrungsräume eröffnet werden können und ein anderer Zugang zu den eigenen Gefühlen gefunden werden kann. Die Kreativtherapie bietet Anregung zum geschützten Erproben neuer Wege. Dadurch können neue Perspektiven und Fähigkeiten erworben und direkt im Alltag umgesetzt werden. In den Heiligenfeld Kliniken werden verschiedene besondere Therapien wie Rhythmustherapie, Achtsamkeitstraining, Systemische Gruppe oder Heilkraft der Stimme angeboten. Rhythmustherapie Bei der Rhythmustherapie handelt es sich um eine tief greifende rhythmische Körperarbeit und zugleich einen musikalischen Gruppenprozess. Durch regelmäßige rhythmische Bewegungen mit Händeklatschen, Sprechen sowie Singen werden körperliche wie emotionale Muster deutlich und können sich lösen. Diese Therapie ist besonders für Menschen heilsam, die sich in Gruppen oft nicht zugehörig fühlen. Eine besondere Form stellt hierbei TaKeTiNa dar, bei der mit den Rhythmusarchetypen gearbeitet wird.
Achtsamkeitstraining Achtsamkeit bedeutet, den eigenen Körper und die Umwelt bewusst wahrzunehmen. Beim Achtsamkeitstraining wird dieses Bewusstsein gezielt geübt. Man versucht, die gegenwärtige Situation als Beobachter zu erfassen, ohne sie zu bewerten. Das Erlernen von Achtsamkeit trägt dazu bei, konzentrierter arbeiten, Stress besser bewältigen und emotional ausgeglichener handeln zu können. Lebensenergie und Aggression Die Gruppe „Lebensenergie und Aggression“ soll dabei helfen, sich mit dem eigenen Aggressionspotential zu konfrontieren. Da verdrängte Wut, zurückgehaltener Zorn oder unterdrückter Ärger auf Dauer gesundheitsschädigend wirken können, ist es wichtig, Aggressionen auf die richtige Art und Weise auszudrücken. Durch Methoden wie die Initiatische Schwertarbeit können Aggressionen zugelassen und kontrolliert werden. Therapeutisches Reiten und Lama führen Pferde sind ansteckend in ihrer Kraft und Lebendigkeit. Sie nehmen den Menschen an, ohne ihn zu bewerten. Für viele ist dieses „Angenommensein” eine ganz neue und heilsame Erfahrung. Das Reiten hilft dabei, achtsam zu sein, Kontrolle an das Tier abzugeben und Vertrauen zu schöpfen. Auch bei einem Spaziergang mit Lamas geht es darum, ohne Wertung von
dem Tier angenommen zu werden. Das hilft Patienten, Vertrauen aufzubauen. Sanfte Bewegung im körperwarmen Wasser Bei der Gruppe „Sanfte Bewegung im körperwarmen Wasser“ halten die Patienten sich gegenseitig abwechselnd im Wasser. Der Tragende bewegt den Partner dabei in fließenden und wellenförmigen Bewegungen. Die Erfahrung von Geben und Nehmen, verbunden mit einem positiven Körpergefühl, lädt ein zum Loslassen und Vertrauen. Therapeutisches Singen Durch verschiedene Atem-, Stimm- und Wahrnehmungsübungen können Angst und Stress reduziert und Selbstvertrauen und Lebensfreude gestärkt werden. Durch das Singen und Tönen werden körpereigene Schwingungen erzeugt, die den menschlichen Organismus sowohl körperlich wie auch seelisch erreichen. Die in Disharmonie geratenen Schwingungen können sich so wieder harmonisch ausrichten. Maltherapie Durch die Maltherapie soll der Kontakt zu inneren Prozessen hergestellt werden, da Malen immer auch ein seelischer Vorgang ist. Das Gefühlsleben wird durch Bilder ausgedrückt und so offengelegt. Das Gemalte kann immer wieder verändert werden, bis Stimmigkeit entsteht. Im Vordergrund steht hier der Ausdruck durch verschiedene Medien: neben dem Malen auch durch Ton, Collagen usw.
Heiligenfeld Journal
7
GESUNDHEIT AKTUELL
Anschlussheilbehandlung nach Hüftund Knieprothesenimplantation Etwa 5 % der Bevölkerung in Deutschland leiden unter einer Hüftarthrose, etwa 10 % unter einer Kniearthrose. Die Therapie der Volkskrankheit Arthrose orientiert sich an den Symptomen. Sind konservative Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft, ist das Einsetzen einer Totalendoprothese (TEP) oftmals unumgänglich. Damit lassen sich meist sehr gute Langzeitergebnisse erzielen. Von Dr. Jörg Ziegler Aktuell werden in Deutschland pro Jahr ca. 400.000 künstliche Hüftund Kniegelenke eingesetzt. Die stationäre Behandlung in der operativen Klinik dauert ein bis zwei Wochen. Danach ist eine Anschlussheilbehandlung erforderlich, um durch eine intensive gelenkspezifische Weiterbehandlung ein optimales Behandlungsergebnis zu erreichen. Folgende Rehabilitationsziele werden dabei adressiert: • Reduktion des postoperativen Schmerz bildes bis zur Schmerzfreiheit • Rückgang des Gelenkreizzustandes • Verbesserung der Gelenkfunktion • Verbesserung der Kraftentfaltung der gelenkumspannenden Muskulatur • Verbesserung der Mobilität bzw. Gehfähigkeit. In der Luitpoldklinik Heiligenfeld fokussiert das Reha-Konzept für Hüft- und Knie-TEP-Patienten allerdings nicht nur die Funktionsverbesserung des operierten Gelenkes, sondern auch patientenbezogene Aktivitäts- und Teilhabestörungen im privaten und beruflichen Umfeld. Um den Erfolg einer ganzheitlichen Reha-Maßnahme quantifizieren zu können, ist es erforderlich, spezifische Messinstrumente, sogenannte Assessments, einzusetzen. Vor ca. zwei Jahren haben wir daher für die Beurteilung des Rehabilitationsverlaufes von Hüft- und KnieTEP-Patienten den Staffelstein-Score eingeführt. So können neben objekti8
Heiligenfeld Journal
Abbildung 1: Prozentuale Verteilung der Hüft- und Knie-TEP-Patienten hinsichtlich des Punktwertes im Staffelstein-Score bei Aufnahme und Entlassung
vierbaren Befunden wie Beweglichkeit und Kraftentfaltung auch aktivitäts- und partizipationsbezogene Fähigkeiten wie Treppensteigen, Gehstrecke, Durchführung von hygienischen Maßnahmen und Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie das subjektiv empfundene Schmerzniveau quantifiziert werden. Basierend auf den Auswertungen des vergangenen Jahres 2014 können wir die Ergebnisse unserer Rehabilitationsbehandlung nach Hüft- und Knieprothesenimplantationen darstellen. Im Jahr 2014 wurden in der Luitpoldklinik Heiligenfeld 398 Hüft-TEP-Patienten und 346 KnieTEP-Patienten behandelt. 93,7 % der rehabilitierten HüftTEP-Patienten und 87,9 % der Knie-TEP-Patienten erreichten zum Ende der Anschlussheilbehandlung einen Punktwert von 81-120 Punkten im
Staffelstein-Score, was mit keiner oder nur noch einer leichten Funktionseinschränkung einhergeht (Abbildung 1). Durch die Reha-Behandlung in der Luitpoldklinik Heiligenfeld konnten unsere Hüft-TEP-Patienten im Staffelstein-Score eine Verbesserung von 34,4 Punkten und unsere Knie-TEP-Patienten von 35,4 Punkten erreichen. Die Ergebnisse dieser Auswertung bestärken uns in der Ausrichtung unserer Therapiekonzepte für die Anschlussheilbehandlung von Hüft- und Knie-TEP-Patienten.
KONTAKT: Luitpoldklinik Heiligenfeld Bismarckstraße 24 97688 Bad Kissingen Tel: 0971 84-4145 Fax: 0971 84-4195 info@heiligenfeld.de www.luitpoldklinik.heiligenfeld.de
GESUNDHEIT AKTUELL
Krebs – vom Altertum bis zur modernen Krebstherapie Krebsleiden in einem frühen Stadium entdecken – dadurch steigen die Überlebenschancen
Von Dr. Frank Doht-Rügemer „Wenn du die Zeichen eines Tumors entdeckst, dann weißt du, es ist eine Krankheit, um die du dich nicht zu kümmern brauchst – es gibt keine Behandlung“ (Ägyptischer Papyrus um 1500 v.Chr.). Dieses 3500 Jahre alte Dokument belegt eindrucksvoll, dass Krebs die Menschheit schon lange begleitet. Zellveränderungen (lat. Mutationen) sind ein Lebens- und Entwicklungsprinzip - ohne Zellveränderungen wäre keine Artenvielfalt im Pflanzen- und Tierreich, keine menschliche Weiterentwicklung zum Homo sapiens möglich gewesen. Mutationen können aber auch negative Auswirkungen haben, zu Krankheiten (z. B. Krebs, Mucoviszidose) und zum Tod führen. Krebs tritt bei Mensch, Tier und Pflanze gleichermaßen auf. Das Lebenszeitrisiko für Krebs ist erheblich. Es beträgt derzeit für Männer 51 % und für Frauen 43 %. Jeder Mensch hat aber die Möglichkeit, selbst etwas zu einer geringeren Krebswahrscheinlichkeit beizutragen. Schutzeffekte sind für einen gesunden Lebensstil nachgewiesen wie für gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Salat, wenig rotes Fleisch, wenig Alkohol, nicht rauchen, viel Bewegung, keine Sonnenbäder. „Mit diesen einfachen Maßnahmen lässt sich das persönliche Krebsrisiko bis zu einem Drittel senken“ (Prof. Dr. Schlimok, Präsident der Bayer. Krebsgesellschaft). Dennoch sind jedes Jahr ca. 500.000 Menschen neu von Krebserkrankungen betroffen. Obwohl sich die Medizin von der therapeutischen Hilflosigkeit des Altertums längst entfernt hat, sterben derzeit noch 45 % der Krebspatienten an ihrem Krebsleiden (1). Das ist jedoch ein großer Fortschritt, wenn man bedenkt, dass vor 30 Jahren noch etwa 2/3 der Krebspatienten ihrem Tumorleiden
erlegen sind (2). Einen wesentlichen Beitrag leistet die regelmäßige Teilnahme an Krebsfrüherkennungsuntersuchungen. Sie führt dazu, dass ein Krebsleiden in einem frühen Stadium entdeckt und behandelt werden kann. Die Überlebenschancen steigen dadurch beträchtlich. In der Krebstherapie werden seit langem schon Operation, Chemotherapie und Bestrahlung angewendet. Neue Verfah-
nikation geschaffen haben. Durch die gezielte Bindung an krebsspezifische Oberflächenstrukturen können auf verschiedene Weise Medikamente, Toxine, Strahlenquellen, Antikörper u. a. auf die Krebszelle einwirken, Signalwege hemmen und dadurch die Zellteilungsrate reduzieren. In der Folge verlangsamt sich das Krebswachstum oder die Krebszelle stirbt sogar ab.
ren wie Laser-, Hitze- und Kältebehandlungen sind bestimmten Krebsarten (z. B. Haut, Speiseröhre, Prostata) vorbehalten, während antihormonelle Medikamente zum Standardrepertoire der Behandlung von gynäkologischen Krebsarten und des Prostatakrebses im fortgeschrittenen Stadium gehören. In den letzten Jahren wurden zunehmend gezielt Medikamente entwickelt, die sich gegen bestimmte Oberflächenrezeptoren einer Krebszelle richten (Targettherapie).
Nach der anstrengenden Tumortherapie ist eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme das geeignete Verfahren, um wieder zu Kräften zu kommen. Ein Aufenthalt in der Luitpoldklinik Heiligenfeld mit kompetenter medizinischer und pysiotherapeutischer Betreuung ist hierfür hervorragend geeignet.
Solche Entwicklungen sind nur möglich geworden, nachdem Molekularbiologie und Zytogenetik die Grundlagen zum besseren Verständnis der intrazellulären Informationsweitergabe (Signalwege) und der interzellulären Kommu-
Literaturnachweis: 1) Deutsche Krebshilfe, Jahresbericht 2014 2) Statistisches Bundesamt 2013
TIPP: Weitere Informationen zur onkologischen Rehabilitation in der Luitpoldklinik finden Sie im Internet unter www.onkologie.heiligenfeld.de Heiligenfeld Journal
9
GESUNDHEIT AKTUELL
Herausforderungen an junge Erwachsene Leistungsdruck, Prüfungsstress, Zukunftsängste – junge Erwachsene stehen vor vielen Herausforderungen. Es müssen Entscheidungen getroffen werden, die zu dauerhaften Veränderungen in ihrem Leben führen. Viele können diesem Druck nicht standhalten. Nicht selten entwickeln sich in dieser Lebensphase psychische Störungen wie z. B. ein pathologischer Umgang mit dem Internet.
Von Jutta Wittmann Eine Studie des Robert-Koch-Instituts Berlin (DEGS, 2012) ergab die höchsten Prävalenzraten von psychischen Störungen in der Altersgruppe 18 bis 34: Junge Erwachsene erkranken häufiger an psychischen Störungen als der Rest der deutschen Gesamtbevölkerung. Dabei spielen möglicherweise die Lebensaufgaben, die sich für junge Erwachsene stellen, wie Ausbildung und Berufseinstieg, eine gewichtige Rolle. Von Bedeutung ist wohl auch die Tatsache, dass viele Menschen in dieser Altersgruppe alleine leben. Menschen, die in festen Partnerschaften leben, leiden grundsätzlich seltener an psychischen Störungen. Für Alleinlebende ist das Risiko, an einer Depression, einer Suchterkrankung oder auch einer Angststörung zu erkranken, deutlich erhöht. Nicht selten beobachtet man z. B. Burnout-Entwicklungen bei Studierenden: die für diese Lebensphase charakteristische Mischung aus hohen Erwartungen, starkem Leistungsdruck, aber auch Unerfahrenheit und Einsamkeit begünstigten im Einzelfall die Entwicklung von psychischen Erkrankungen. Oft begegnen junge Menschen inneren Spannungszuständen, Ängsten und vermeintlich geringer oder abnehmender Belastbarkeit mit dem Konsum von Alkohol, anderen Drogen oder Medikamenten. Insbesondere der vermehrte Konsum von Alkohol wird gesellschaftlich 10
Heiligenfeld Journal
bagatellisiert, da Alkohol eine „Alltagsdroge“ ist und für die meisten Menschen ganz selbstverständlich zum Leben, Feiern und Genießen gehört. Auch der Umgang mit dem Internet – für die jüngere(n) Generation(en) unabdingbar – birgt Risiken und kann zu psychischen Störungen führen. Zwar hat bis heute die einschlägige Daten- und Studienlage noch nicht zu einer Einigung in wissenschaftlichen Fachkreisen geführt. „Internet-Abhängigkeit“ oder „pathologischer Internet-Gebrauch“ sind noch nicht in statistischen Klassifikationen von Gesundheitsproblemen aufgenommen und auch nicht als eigenständige Erkrankung anerkannt. Dennoch kann von einer sucht-ähnlichen speziellen Störung ausgegangen werden, deren Merkmale beschrieben werden können: • häufiges unüberwindliches Verlangen, sich ins Internet einzuloggen • Kontrollverluste (längeres „OnlineSein“ als beabsichtigt), verbunden mit diesbezüglichen Schuldgefühlen • sozial störende Auffälligkeit im engsten Kreis der Bezugspersonen (Freunde, Partner, Familie) • Nachlassen der Arbeitsfähigkeit • Verheimlichung oder Bagatellisierung der Gebrauchsgewohnheiten • psychische Irritabilität in Form von Nervosität, Reizbarkeit und depressiver Verstimmung bei Hinderung am Internet-Gebrauch • mehrfach fehlgeschlagene Versuche, die Internetnutzung einzuschränken
Als besonders gefährdet gelten depressive und einzelgängerisch veranlagte sowie ängstliche Menschen. Wenn der Druck des Alltags sehr groß wird, kann die virtuelle Welt eine Fluchtmöglichkeit bieten, wobei alltägliche Aufgaben und gesellschaftliche Anforderungen vernachlässigt werden. Nach einer im November 2012 veröffentlichten Studie („PINTA“-Prävalenz der Internet-Abhängigkeit) sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 24 Jahren besonders betroffen: In dieser Altersgruppe gelten 2,4 % (250.000) als abhängig und ca. 13 % (1,4 Millionen) als problematische Nutzer. Eine Behandlung in Form einer stationären Psychotherapie wie in den Heiligenfeld Kliniken fokussiert Strategien zur Reduktion des Internetgebrauchs, die Stabilisation des Selbstwertgefühls, das Üben von Kommunikationsstrategien und der sozialen Kompetenz, die Zusammenarbeit mit Angehörigen und die Klärung etwaiger Hintergründe für die Abhängigkeit aus dem Leben der Betroffenen – alles Voraussetzungen, um im Alltag einen unabhängigen, gesundheitsunbedenklichen Umgang mit dem Internet und sozialen Netzwerken umzusetzen.
TIPP: Weitere Informationen zur Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen in den Heiligenfeld Kliniken finden Sie im Internet unter www.sucht.heiligenfeld.de
GESUNDHEIT AKTUELL
Eltern-Kind-Bindungstherapie in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen Neben dem familiensystemischen Ansatz und dem Konzept der Therapeutischen Gemeinschaft ist es die Eltern-Kind-Bindungstherapie in Verbindung mit Bonding, die das innovative Gesamtkonzept der Familienklinik Waldmünchen auszeichnet. Von Udo Girg Bindung und Separation Die Bindungstherapie beruht auf der Bindungstheorie, wonach Grundlage einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung die (möglichst) sichere Bindung eines Kindes an Bezugspersonen ist. Eine sichere Bindung entsteht, wenn eine Bezugsperson in den ersten drei Lebensjahren verlässlich und feinfühlig auf die Beziehungswünsche des Kindes reagiert. Das Grundbedürfnis nach Bindung umfasst die Bedürfnisse nach Wärme, Nahrung, Geborgenheit, Körperkontakt, Blickkontakt, emotionaler mimischer und verbaler Beantwortung etc. Wo diese Bedürfnisse nicht zuverlässig, unmittelbar und angemessen Beantwortung finden, ist der Aufbau von Grundvertrauen im Kind erschwert. Die Internalisierung seiner Bindungserfahrungen in Verbindung mit seiner Art der Beantwortung der mehr oder minder defizitären Bindungsangebote der Eltern führen beim Kind zu überdauernden Bindungsstilen. In dem Maße, wie ein Kind verlässliche Beziehungserfahrungen verinnerlichen kann, wird es zunehmend von der realen Anwesenheit der Bezugsperson(en) unabhängig und seine kognitive, emotionale und soziale Entwicklung gefördert. Autonomieentwicklung geht einher mit einer sich qualitativ, dem Lebensalter gemäß verändernden Bindungsgestaltung und nicht mit einer Auflösung von Bindung. Bindungsstile und Bindungsstörungen Folgende Bindungsstile konnten durch Verhaltensbeobachtung in standardisierten Trennungssituationen als Grundmuster bei Kindern unterschieden werden (nach J. Bowlby):
• sicher gebunden: Sicher gebundene Kinder entwickeln aufgrund von elterlicher Feinfühligkeit eine große Zuversicht in die Verfügbarkeit der Bindungsperson auch bei vorübergehender Abwesenheit. Diese Kinder erleben die Trennung von der Bezugsperson durchaus als schmerzlich, sind aber auch in der Lage darauf zu vertrauen, dass die Bindungsperson sie nicht im Stich lassen wird. • unsicher vermeidend gebunden: Unsicher-vermeidenden Kindern fehlt die Zuversicht bezüglich der Verfügbarkeit ihrer Bindungsperson. Diese Kinder reagieren scheinbar unbeeindruckt, wenn ihre Bindungsperson sie verlässt, ignorieren und meiden nach deren Rückkehr aber ihre Bindungsperson. • unsicher ambivalent gebunden: Die Bindungsperson reagiert für das Kind nicht nachvollziehbar und vorhersagbar. Unsicher-ambivalent gebundene Kinder wirken bei der Trennung von der Bindungsperson massiv verunsichert. Die Rückkehr der Bezugsperson beruhigt sie nicht. • desorganisiert-chaotisches Bindungsverhalten: Kinder, deren Verhalten diesem Bindungstyp zugeordnet wird, zeigen unerwartete, oftmals bizarre Verhaltensweisen. Das Kind erlebt die Welt als einen bedrohlichen Ort, der sich in der Bezugsperson, von der es eigentlich Schutz erhoffen würde, widerspiegelt. Eltern-Kind-Bindungstherapie Bindungstherapie ist das Angebot, das unzulänglich beantwortete Bedürfnis nach freiem Ausdruck der Gefühle und körperlicher Nähe gegenüber einer
Bindungsperson als Grundlage für das Erleben von Sicherheit und Geborgenheit und der Entwicklung von Vertrauen nachholend zu befriedigen. Das Therapieangebot „Eltern-Kind-Bindungstherapie“ ermöglicht durch angeleitete WutÜbungen den Ausdruck von emotionaler Wutkraft, verankert diese Erfahrungen in mentalen Einstellungssätzen und verbindet sie mit Nähe- und Halteerfahrungen in der Begegnung mit den Eltern. Dies geschieht in einem Gruppenrahmen im Sinne einer Multi-Familientherapie. Die therapeutische Unterstützung der Eltern im Rahmen der Bindungstherapie besteht u. a. darin, sie ihrerseits zu nachholenden Bindungserfahrungen zu führen und sie anzuleiten, ihr Kind aus einer kraftvollen Übernahme der Elternrolle zu begleiten.
KONTAKT: Heiligenfeld Klinik Waldmünchen Krankenhausstraße 3 93449 Waldmünchen Tel: 09972 308-0 Fax: 09972 308-115 waldmuenchen@heiligenfeld.de www.waldmuenchen.heiligenfeld.de Heiligenfeld Journal
11
Heiligenfeld Extra
Unternehmensgeschichte: 25 Jahre Heiligenfeld Schon seit vielen Jahrzehnten war das Kurhotel „Fürst Bismarck“ in der Euerdorfer Straße in Bad Kissingen im Besitz der Familie Lang. Mit der Umwandlung in eine psychosomatische Klinik begann die Unternehmensgeschichte von Heiligenfeld ... 1990 Fachklinik Heiligenfeld Dr. Joachim Galuska wird ärztlicher Partner des Hoteliers Fritz Lang. Das Hotel und Restaurant „Fürst Bismarck“ wird in eine psychosomatische Klinik umgewandelt. 1996 Bau der ersten Erweiterung Die Fachklinik Heiligenfeld wird zunächst auf 99, später auf 108 Krankenhaus- und Rehabilitationsbetten erweitert. 2002 Parkklinik Heiligenfeld Durch die Übernahme von Landhaus Baunach und Sanatorium Diana entsteht die Parkklinik Heiligenfeld an der Bismarckstraße mit zunächst 111 Behandlungsbetten. Dort können sich Privatpatienten, Selbstzahler und Beihilfepatienten bei psychosomatischen und psychischen Erkrankungen behandeln lassen. 2002 Akademie Heiligenfeld Im Jahr 2002 wird außerdem die Akademie Heiligenfeld gegründet, die Veranstaltungen zu wesentlichen Themen für die Bewusstseinsbildung, persönliches und spirituelles Wachstum, professionelle Fachkompetenz und ethische Verantwortung in der Gesellschaft bietet. Zudem veranstaltet die Akademie jährlich einen großen Kongress, der Themen aus Medizin, Psychotherapie und Wirtschaft aufgreift. 12
Heiligenfeld Journal
2006 Neue Klinik in Waldmünchen Eine zweite große Erweiterung im Jahr 2006 ist die Übernahme einer Klinik in der Oberpfalz, die auf die psychische und psychosomatische Behandlung von Familien spezialisiert ist. Die Klinik hat 108 Betten zur Verfügung. Neben den Patienten können auch Begleitpersonen in die Klinik aufgenommen werden. Die Kinder und Jugendlichen geben der Klinik einen besonders lebendigen Charakter. Die Parkklinik wird in diesem Jahr um die „Residenz“ und damit um 36 Betten erweitert. 2007 Übernahme der Luitpoldklinik Heiligenfeld erweitert das somatische Angebot durch eine Rehaklinik. Die in der Bismarckstraße nahe der Parkklinik Heiligenfeld gelegenen Luitpoldkliniken kommen als Luitpoldklinik Heiligenfeld zur Unternehmensgruppe hinzu. Sie bietet 145 Patientenbetten für Anschlussheilbehandlun-
gen und Rehabilitationsmaßnahmen für Orthopädie, Innere Medizin und Onkologie. 2008 Verbindung von Parkklinik Nord und Parkklinik Süd Nach nur neun Monaten Bauzeit wird der neue Verbindungstrakt zwischen der Parkklinik Nord und der Parkklinik Süd fertiggestellt. Die Klinik ist nun ein durchgehender Komplex mit 144 Betten. 2009 Unternehmensberatung Die Heiligenfeld GmbH verfügt über 19 Jahre an Erfahrung im erfolgreichen Aufbau des eigenen Unternehmens und dessen dynamischer Entwicklung. Dieses Wissen und die eigenen praxiserprobten Strategien und Konzepte möchte Heiligenfeld anderen Unternehmen zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund gründet die Heiligenfeld GmbH als Gesellschafterin in Kooperation mit dem Business-Coach Albert Pietzko im Jahr 2009 die Unternehmensberatung Heiligenfeld & Pietzko GmbH.
2011 Rosengarten Klinik Heiligenfeld Heiligenfeld expandiert weiter und erwirbt das Hotel Altenberg und das Sanatorium Lechmann, die im Frühjahr 2011 der Parkklinik Heiligenfeld angeschlossen werden. Im gleichen Jahr wird die Rosengarten Klinik Heiligenfeld im ehemaligen „Kissinger Hof“ als Rehabilitationsklinik für psychosomatische Erkrankungen eröffnet. 2014 Heiligenfeld Klinik Uffenheim Im Mai 2014 eröffnet die Heiligenfeld Klinik Uffenheim als Fachkrankenhaus für psychosomatische Erkrankungen mit 54 Betten. Nach der Eröffnung des Neubaus im September entstehen zusätzliche Kapazitäten, sodass in der Heiligenfeld Klinik Uffenheim heute insgesamt 80 Krankenhausbetten zur Verfügung stehen.
Heiligenfeld Extra
Ein Jahr Heiligenfeld Klinik Uffenheim Im Mai 2014 eröffnete die Heiligenfeld Klinik Uffenheim als Fachkrankenhaus für psychosomatische Erkrankungen. Chefarzt Michael Koch erklärt in einem Interview, wie das erste Jahr verlaufen ist.
D
ie Heiligenfeld Klinik Uffenheim gibt es nun seit einem Jahr. Wie hat sich die Klinik etabliert? Wir hatten einen sehr guten Start. Angefangen haben wir im Mai 2014 mit 54 Betten, nach drei Monaten wurde die Klinik auf 80 Betten erweitert. Seit der Eröffnung herrscht eine große Nachfrage, so dass die Klinik gleichbleibend voll belegt ist. Wir erwarten, dass das auch weiterhin so bleiben wird, da die Nachfrage und der Bedarf sehr groß sind. Auch die einweisenden Ärzte sind sehr interessiert an unserer Klinik. Besonders für die Krisengruppe gibt es einen sehr hohen Andrang. Ich konnte im ersten Jahr hier viele freundliche und dankbare Menschen kennenlernen.
Was sind die Besonderheiten der Klinik? Genau wie in der Fachklinik Heiligenfeld in Bad Kissingen behandeln wir alle psychosomatischen Krankheitsbilder über Depression, Angst, Panik, Traumatisierungen bis hin zu Essstörungen oder Borderline. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Strukturpatienten, also Menschen, die zum Beispiel an einem Borderline-Syndrom oder einer Traumastörung erkrankt sind. Eine weitere Besonderheit ist, wie eben schon genannt, die Krisengruppe. Hier können wir Patienten aus der Region mit akuten psychischen Erkrankungen innerhalb weniger Tage zur Stabilisierung aufnehmen und für zwei Wochen bei uns behandeln. Wie wird das therapeutische Konzept angenommen? Die Patienten sind sehr begeistert und zufrieden mit dem therapeutischen Angebot. Wir sind noch mitten in der Startphase, aber das ist kein Nachteil, ganz im Gegenteil. Dieses „Startgefühl“ ist sehr kraftvoll und gibt unserer Arbeit einen besonderen Ausdruck. Ob Patient oder
Mitarbeiter, alle sind mit Begeisterung dabei. Auch die Arbeit im Team macht großen Spaß. Die Mitarbeiter hier sind voll dabei, und das macht es mir ganz leicht, hier zu arbeiten.
Welche Therapieangebote sind für die Patienten am wichtigsten? Das hängt immer vom einzelnen Patienten und seiner Diagnose ab. Allgemein kann man aber sagen, dass die körperund kreativtherapeutischen Angebote sowie die Arbeit in der Kerngruppe für die Patienten sehr wichtig und faszinierend sind. Ich erlebe zum Beispiel immer wieder, dass Musik eine große Rolle spielt. Die Gruppen „Rhythmus und Stimme“ oder „Tanz und Bewegung“ sind sehr beliebt. Aber auch Angebote wie Maltherapie oder Tonarbeiten sind gefragt. Für Patienten mit Essstörungen ist die Essstrukturgruppe sehr wichtig. Diese spezielle Gruppe für Essstörungen ist für viele Patienten zwar sehr anstrengend, jedoch herrscht dort ein ganz spezieller Zusammenhalt unter den Patienten. Die therapeutische Gemeinschaft bietet eine gute Gelegenheit, neue Verhaltensweisen zu erproben, geschützt durch eine vertrauensvolle und nährende Atmosphäre. Welche Pläne gibt es für die Zukunft? Wir wollen uns weiter auf die Arbeit mit traumatisierten Patienten konzentrieren
und unser Konzept diesbezüglich weiterentwickeln. Außerdem sind wir dabei, die Zusammenarbeit mit den kommunalen Kliniken, zu denen das Kreiskrankenhaus Uffenheim ja gehört hat, weiter auszubauen. Auch deren Patienten sollen bei Bedarf psychosomatische Unterstützung bekommen, zum Beispiel in Form von Gesprächen und Besuchen direkt vor Ort im Krankenhaus. Ganz konkrete Pläne haben wir auch für die nahe Zukunft. Wir veranstalten nämlich am 7. November hier in der Klinik in Uffenheim einen Tag der offenen Tür. An diesem Tag wollen wir allen Interessierten unsere Arbeit vorstellen. Wir wollen den Menschen aus der Region zeigen, was aus dem alten Krankenhaus geworden ist. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an den OP-Saal, an dessen Stelle sich heute der Heiligenfeld Saal befindet! Was wünschen Sie sich für die Klinik? Ich wünsche mir, dass die Menschen die Klinik als Bereicherung für die Region empfinden, das ist mir sehr wichtig. Die Heiligenfeld Klinik Uffenheim soll ein fester und wichtiger Teil der medizinischen Versorgung der Region werden. Es soll selbstverständlich werden, dass wir dazu gehören. Das Gespräch führte Sophie Ritter.
KONTAKT: Heiligenfeld Klinik Uffenheim Krankenhausstraße 1 97215 Uffenheim Tel: 0971 84-0 Fax: 0971 84-4195 info@heiligenfeld.de www.uffenheim.heiligenfeld.de Heiligenfeld Journal
13
Heiligenfeld Extra
Soziale Verantwortung und gesellschaftliches Engagement Die Heiligenfeld Kliniken sehen ihre soziale Verantwortung als Einrichtung des Gesundheitswesens auf eine ganzheitliche Art und Weise. Über ihre rechtlichen Pflichten hinaus übernehmen sie in Unternehmen sowie in anderen Organisationen und Institutionen gesellschaftliche Verantwortung. gelingenden Bildungsprozessen. Gesundheitskompetenz umfasst die Fähigkeit, im persönlichen Leben und in individuellen Lebenswelten gesunde Entscheidungen zu treffen. Unsere Bildungseinrichtungen sollten Menschen befähigen, gesund leben zu können und ihr Leben gesundheitsförderlich zu gestalten. Die Grundwerte des Aktionsbündnisses beruhen auf einer ganzheitlichen Betrachtung von Gesundheit und Bildung.
Alljährliche Weihnachttspende der Heiligenfeld GmbH für regionale, gemeinnützige Organisationen Regionales Engagement Besonders auf regionaler Ebene setzt sich die Heiligenfeld GmbH für die Gesellschaft ein. So werden im Rahmen einer Weihnachtsspende jedes Jahr über 20.000 Euro an gemeinnützige Organisationen rund um die Regionen der drei Unternehmensstandorte Bad Kissingen, Uffenheim und Waldmünchen gespendet. Zudem arbeitet das Unternehmen bevorzugt mit regionalen Firmen zusammen. Ziel ist es, die Wirtschaftskraft in der Region zu stärken und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Die gelieferte Qualität und die Werteorientierung der Partner sind dabei entscheidende Kriterien. Aufruf zur psychosozialen Lage Im Jahr 2010 initiierte Dr. Joachim Galuska gemeinsam mit 21 Chefärzten einen „Aufruf zur psychosozialen Lage“. Dieser Aufruf sollte auf die erschreckende psychosoziale Lage in Deutschland aufmerksam machen und zu einem Dialog anregen. Mehrere tausend Fachleute aus dem Bereich der Behandlung und der Begleitung psychosozialer und seelischer Probleme sowie Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen unterstützen die Initiative mittlerweile. Gegenwärtig bereitet Dr. Galuska mit seinen Kollegen die Veröffentlichung eines weiteren „Aufruf zum Leben“ vor. Aktionsbündnis Lernfeld Gesundheit Das Aktionsbündnis Lernfeld Gesundheit wurde im Jahr 2015 gegründet und will Bildungseinrichtungen zu gesunden Lebensund Entfaltungsräumen für Lehrende und Lernende entwickeln. Denn Gesundheit ist Voraussetzung und Ergebnis von 14
Heiligenfeld Journal
Selbstmanagement für Auszubildende Die Fortbildungsreihe „Selbstmanagement für Auszubildende“ wird von einem branchenübergreifenden Netzwerk von Unternehmen aus der Region Main-Rhön für ihre Auszubildenden organisiert. Das Weiterbildungsprojekt wurde im Jahr 2012 von Dr. Joachim Galuska und Christine Seger, Geschäftsführerin der Seger Transporte GmbH & Co. KG, initiiert, um den Lehrlingen wichtige psychosoziale Kompetenzen zu vermitteln, die in der fachlichen Ausbildung und an Schulen nicht gelehrt werden. 2014 erhielt das Projekt den Deutschen Bildungspreis in der Kategorie "Innovationspreis". Psychosomatisches Versorgungsnetz Main-Rhön Das Psychosomatische Versorgungsnetz Main-Rhön ist ein Arbeitskreis aus verschiedenen Berufsgruppen und Einrichtungen. Das Versorgungsnetz wurde im Jahr 2008 von Dr. Joachim Galuska mit dem Ziel der Verbesserung der regionalen psychosomatischen Versorgung gegründet. Zu den Mitgliedern gehören Fachärzte, Psychologische Psychotherapeuten, Psychosomatische Kliniken, Sozialarbeiter und Kreativtherapeuten sowie Beratungsstellen und Sozialpsychiatrische Dienste. Stiftung Bewusstseinswissenschaften „Unsere grundlegende Überzeugung besteht darin, dass der entscheidende Schritt in der Evolution der Menschheit gegenwärtig die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins ist.“ Die Stiftung Bewusstseinswissenschaften wurde im Jahr 2008 von Dr. Joachim Galuska und seiner damaligen Frau Dorothea Galuska mit dem Ziel gegründet, eine anwendungsbezogene Bewusstseinsforschung zu fördern. Dazu sollen im ganzheitlichen Sinne sowohl das individuelle als auch das kollektive Bewusstsein und deren biologische und kulturelle Grundlagen einbezogen werden. Sie fördert darüber hinaus die Anwendung und Umsetzung der wesentlichen Ergebnisse angewandter Bewusstseinswissenschaften in Technologien und Gestaltungsformen psychologischer, sozialer und technischer Art.
Heiligenfeld Extra
Ausbildung in den Heiligenfeld Kliniken Bereits seit dem Jahr 1990 bilden die Heiligenfeld Kliniken engagierte junge Menschen in verschiedenen Berufen aus. Mittlerweile beschäftigen sie insgesamt ca. 60 Auszubildende an den Standorten Bad Kissingen und Waldmünchen. Drei der Auszubildenden haben uns verraten, wie ihre Ausbildung aussieht und was ihnen besonders gefällt.
M
JULIA ROLL
ein Name ist Julia Roll und ich bin 18 Jahre alt. Ich bin Auszubildende im ersten Lehrjahr zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei den Heiligenfeld Kliniken. Zur Zeit bin ich in der Aufnahmeabteilung, danach komme ich in das Schreibbüro der Rosengarten Klinik Heiligenfeld. Hier in der Aufnahmeabteilung macht mir besonders der Kontakt mit den Patienten in Kombination mit Verwaltungs- und organisatorischen Aufgaben Spaß. An den Heiligenfeld Kliniken gefällt mir, dass so viel Wert auf die Mitarbeiter gelegt wird, z. B. durch Gesundheitsvorsorge.
I
OMIDREZA FAYZEYAN
ch bin Omidreza Fayzeyan und bin 22 Jahre alt. Ich komme aus Afghanistan und lebe seit 3,5 Jahren in Deutschland. Im September 2015 habe ich die Ausbildung als Koch in der Luitpoldklinik Heiligenfeld angefangen. Es macht mir viel Spaß, hier zu arbeiten, weil meine Arbeitskollegen sehr nett sind und weil ich mich sehr für gesunde Ernährung interessiere. In meiner Freizeit werde ich an den Bodybuilding-Meisterschaften teilnehmen. Nach meiner Ausbildung würde ich gerne studieren.
M
FRANZISKA HACK
ein Name ist Franziska Hack und ich bin 23 Jahre alt. Ich befinde mich im fünften Semester des dualen Studiengangs Gesundheitsmanagement an der DHBW Bad Mergentheim. Seit Oktober 2013 arbeite ich, während meiner Praxisphasen, in Heiligenfeld und war schon in verschiedenen Abteilungen. Ich wurde von den Mitarbeitern immer sehr gut aufgenommen. Auch bei meiner Projektarbeit werde ich unterstützt, was ich sehr gut finde. Außerdem gefällt mir das ganzheitliche Firmenkonzept der Heiligenfeld GmbH.
IM ÜBERBLICK: Ausbildung in den Heiligenfeld Kliniken Die Heiligenfeld GmbH bildet derzeit ca. 60 junge Menschen in neun verschiedenen Berufen aus: • Kauffrau-/mann im Gesundheitswesen • Medizinische/-r Fachangestellte/-r • Sport- und Fitnesskauffrau/-mann • Hotelfachfrau/-mann • Koch/Köchin • Gesundheitsmanagement studenten im dualen Studium • Bürokauffrau/-mann • Veranstaltungskauffrau/-mann • Mediengestalter/-in Kontakt Für Fragen und Bewerbungen steht Ihnen die Ausbildungsverantwortliche Bianca Wesemann zur Verfügung: Tel.: 0971 84-0 bianca.wesemann@heiligenfeld.de Weitere Informationen zu den Ausbildungsangeboten der Heiligenfeld Kliniken erhalten Sie im Internet unter www.heiligenfeld.de/karriere.
Heiligenfeld Journal
15
Heiligenfeld extra
Vertrauen schenken Seit über 25 Jahren entwickeln sich die Heiligenfeld Kliniken kontinuierlich weiter und mit ihnen die zahlreichen Partnerschaften mit regional ansässigen Unternehmen. Einige der Geschäftspartner der Heiligenfeld Kliniken stellen sich Ihnen im Folgenden vor. Vielleicht ist ja für Ihren Auftrag genau der richtige Partner dabei!
D
ie Heiligenfeld GmbH pflegt partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen mit zahlreichen Unternehmen in der Region. Dabei ist dem Unternehmen ein vertrauensvoller Umgang besonders wichtig. Gerade in Zeiten der unternehmerischen Erweiterung sind ausgezeichnete Firmen als Partner unverzichtbar. Der regionale Bezug steht für die Heiligenfeld Kliniken bei der Auswahl der Geschäftspartner genauso im Vordergrund
wie eine langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit. Deshalb werden die meisten Aufträge auch in der Region in und um Bad Kissingen vergeben. Damit bringen sich die Heiligenfeld Kliniken als einer der größten privaten Arbeitgeber in die Region ein und fördern aktiv das Wirtschaftswachstum in der Region.
25 Jahre Erfolgsgeschichte sprechen für sich. Wir gratulieren und freuen uns, HEILIGENFELD auf dem ganzheitlichen Weg begleiten zu dürfen.
Von Natur aus unbehandelt.
Bad Brückenauer Naturell
sehr gut Ausgabe 06/2011
WWW.BADBR UECKE NAUER.DE
16
Heiligenfeld Journal
D
ie Heiligenfeld Kliniken sind nicht nur regional einer der größten Arbeitgeber, sondern auch einer der größten Auftraggeber der letzten 10 Jahre für Handwerker und Dienstleistungen im Landkreis Bad Kissingen. Es ist wirklich beeindruckend wie viel vor Ort „eingekauft“ wird und die Region so gestärkt wird. Als Firma Höchemer Bürotechnik profitieren wir in zweifacher Hinsicht von der Expansion und den Investitionen: Zum einem über direkte Aufträge und Dienstleistungen, zum anderen dadurch, dass unsere Kunden für Heiligenfeld arbeiten. Auch wir dürfen als „25-jähriger Partner“ da ein wenig mitfeiern.
Heiligenfeld Extra
Mehr als gute Medizin. Das Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt – das Gesundheitszentrum für Mainfranken. Das Leopoldina in Schweinfurt ist nicht nur ein traditionsreiches Städtisches Krankenhaus, sondern hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen Gesundheitszentrum für die Region Mainfranken entwickelt. Wir im Leopoldina engagieren uns für eine Medizin nach modernstem Standard, individuelle Behandlungsangebote und Respekt im täglichen Verhalten gegenüber den Menschen. Wir stehen für: • Medizinische Behandlungskompetenz in 18 spezialisierten Fachabteilungen • Überregionale Schwerpunkte durch anerkannte Zentren für Perinatalmedizin, Schwerverletzte sowie Brust-, Darm-, Pankreas- und gynäkologische Krebserkrankungen • Ca. 2.000 Mitarbeiter im Unternehmen Leopoldina als einem der größten Arbeitgeber der Region • Aus- und Fortbildung von jungen Menschen in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege • Ausbildung von Studenten der Medizin als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg
s KrankenLeopoldina – da erpunkthaus der Schw r Region de versorgung in nf ai ranken. Schweinfurt/M
Mehr als gute Medizin.
Krankenhaus Schweinfurt
Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH · Gustav-Adolf-Straße 6 – 8 · 97422 Schweinfurt Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · E-Mail: info@leopoldina.de · www.leopoldina.de Heiligenfeld Journal
17
Heiligenfeld EXTRA FOTO-VIDEO-DIGITAL
Geschäftspartner seit 25 Jahren: Danke für die gute Zusammenarbeit und herzliche Glückwünsche zum Jubiläum! - Digital-Express-Labor - Passbild-Studio - digitales Fotostudio - Riesige KameraAuswahl
Der Foto-Pro
fi
Von-Hessing-Str. 10 - 97688 Bad Kissingen Telefon 0971/99190 - www.fotohanff.de
R
INGFOTO HANFF ist Ihr Ansprechpartner für professionelle Fotografie. Als eines der technisch modernsten Fotogeschäfte in Unterfranken stehen wir Ihnen mit unserem geschulten Personal zur Seite und beraten Sie ausführlich zu unseren Produkten. Bei unserer großen Angebotsvielfalt von der Foto- und der Videokamera bis hin zur digitalen Bildbearbeitung bleibt bei uns kein Wunsch offen. Deshalb zählen wir auch seit 25 Jahren zu den Geschäftspartnern der Heiligenfeld GmbH. Zum 25-jährigen Jubiläum wünschen wir alles Gute und freuen uns auf weitere 25 Jahre gute Zusammenarbeit. Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen!
Tom Beck • Viva Voce • Fetsum • Zhi-Jong Wang
Cornelia Patzlsperger • Voces 8 • Berliner Symphoniker The Ukulele Orchestra of Great Britain • Torsten Goods Band
Tickets & Infos: KISSINGEN-TICKET 0971 8048-444 Werktags (Mo - Fr) 8:30 - 20:00 Uhr, Sa & So 10:00 - 14:00 Uhr Tourist-Information Arkadenbau, direkt im Kurgarten Tourist-Information Altes Rathaus, Marktplatz 12 Veranstalter: Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Kissingen www.badkissingen.de
18
Heiligenfeld Journal
Weil die Seele zum Auftanken auch intakte Natur braucht, liegt uns Umweltschutz besonders am Herzen.
ne e G ra tis ho tli N u ll ta ri f, di m zu e en ic ng rv Se ke Ba d K is si Ih re r St ad tw er
826 826 0 Te l. 0 8 0 0 -
www.stwkiss.de Stadtwerke Bad Kissingen GmbH I Würzburger Straße 5 I 97688 Bad Kissingen I Telefon (0971) 8 26 - 0
Heiligenfeld EXTRA
M
„ „ „
Schüttgüter | Container | Entrümpelung | Tankstelle
it dem Arbeitskreis „Ökologie und Ökonomie“ begann unsere Verbindung vor über 20 Jahren. Seitdem haben wir uns und unsere Unternehmen immer weiter entwickelt und mit dem Azubiprojekt „Selbstmanagement“ den deutschen Bildungspreis miteinander gewonnen. Wir gratulieren sehr herzlich zum Firmenjubiläum und freuen uns auf weitere gemeinsame und wertvolle Entwicklungen. Christine Seger, Seger Transporte GmbH & Co KG
Wir gratulieren zum Firmenjubiläum!
„
Zum 25-jährigen Bestehen der Heiligenfeld Kliniken gratuliere ich herzlich! Ich übermittle Ihnen meine Glückwünsche nicht nur als örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete, sondern in erster Linie als Ärztin und Gesundheitspolitikerin. Dass Sie 1990 nicht nur den richtigen Ansatz hatten, sondern auch den richtigen Weg der Erneuerung eingeschlagen und konsequent verfolgt haben, beweisen Ihr außerordentlicher Erfolg und vielfältigste Preise und Auszeichnungen. Zwischenzeitlich wurden die Heiligenfeld Kliniken zudem zu einem der wichtigsten Arbeitgeber unserer Region, hoch geschätzt und ausgezeichnet auch auf diesem Gebiet. Auch hierzu gratuliere ich Ihnen vielmals und danke Ihnen für Ihr medizinisches, humanistisches, soziales und ökonomisches Engagement. Seit vielen Jahren arbeiten wir auf der politischen Ebene vertrauensvoll und kollegial zusammen und stehen in regelmäßigem Dialog. Ich bin überzeugt, dass dies auch künftig so bleibt. Sabine Dittmar, Mitglied des Deutschen Bundestags
Seit 25 Jahren sind die Heiligenfeld Kliniken Bad Kissingen einer der wichtigsten Leistungsträger des Gesundheitsstandortes. Der innovative psychosomatische Ansatz, den die beiden Gründer Fritz Lang und Dr. Joachim Galuska im Jahre 1990 mit ihrem Gesundheitsunternehmen verfolgten, hat sich im Laufe der Jahre erfolgreich etabliert und steht für die medizinische Kompetenz unseres Bayerischen Staatsbades deutschlandweit. Dazu sprechen wir Ihnen unsere Glückwünsche zum 25-jährigen Bestehen aus und wünschen den Heiligenfeld Kliniken weiterhin eine erfolgreiche Zukunft. Frank Oette, Geschäftsführer – Kurdirektor Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH
Als Landrat des Landkreises Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim gratuliere ich herzlich zum 25-jährigen Jubiläum. Es freut mich sehr, dass sich auch in unserem Landkreis, genauer in Uffenheim, ein Standort der Heiligenfeld Kliniken befindet. Ich danke dem gesamten Team der Heiligenfeld Kliniken für das stete Bemühen in all den Jahren, Menschen mit psychosomatischen Problemen, aber auch körperlichen Beschwerden, zu helfen und Ihnen dadurch wieder den Einstieg in den „normalen Alltag“ zu ermöglichen. Für die Zukunft wünsche ich weiterhin viel Erfolg und zufriedene Patienten. Helmut Weiß, Landrat des Landkreises Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim
25 Jahre, das ist im weltgeschichtlichen Maßstab wohl eher ein untergeordneter Zeitraum. Dennoch haben sich die Heiligenfeld Kliniken in dieser relativ kurzen Zeit zu einem für den Landkreis Bad Kissingen sehr bedeutsamen Unternehmen entwickelt. Heiligenfeld ist inzwischen zu einem festen und nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil unseres schönen Bäderlandkreises geworden und zudem auch noch der größte private Arbeitgeber unserer Region. Durch Fleiß und unermüdliches Streben nach Verbesserung konnte eine Vision, die die Gründer Heiligenfelds im Jahre 1990 hatten, stetig vorangetrieben und weiterentwickelt werden, was sich nicht zuletzt sehr positiv gerade auch in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht auf die Stadt und den Landkreis Bad Kissingen auswirkt. Deshalb bin ich dankbar darüber, ein derart qualifiziertes Unternehmen im Landkreis Bad Kissingen zu wissen. Ich möchte Ihnen im Namen des Landkreises Bad Kissingen, aber auch ganz persönlich, meine herzlichen Glückwünsche zum 25-jährigen Bestehen Heiligenfelds übermitteln und Ihnen auch weiterhin viel Erfolg wünschen. Thomas Bold, Landrat des Landkreises Bad Kissingen Heiligenfeld Journal
19
„ „ „ „ „ Heiligenfeld Extra
Wir gratulieren zum Firmenjubiläum!
Wenn die Heiligenfeld Kliniken Jubiläum feiern, dann ist das für ganz Bad Kissingen ein Anlass mitzufeiern. 25 Jahre Betriebsbestehen sind für sich schon ein stolzes Jubiläum in der heutigen Zeit. 25 Jahre Wachstum, gesunde Weiterentwicklung und vitale Prosperität sind etwas ganz Besonderes – für das Unternehmen selbst wie auch für die Stadt, in der dieses Unternehmen beheimatet ist. Bad Kissingen ist zum Synonym für Gesundung geworden für Tausende von Menschen, die bei den Heiligenfeld Kliniken oft sogar eine ganz neue Ausrichtung in ihrem Leben gefunden haben. Die Heiligenfeld Kliniken sind nicht nur einer der größten Arbeitsgeber in Bad Kissingen, sondern auch noch unter einem weiteren Aspekt besonders erwähnenswert: Die Heiligenfeld Kliniken sind ein Vorzeigeunternehmen, was die ganzheitliche und ethische Unternehmensphilosophie angeht. Sie haben schon seit Jahren erkannt, was jetzt Unternehmen auf der ganzen Welt erst nach und nach realisieren und umsetzen: Jedes Unternehmen hat nicht nur eine Verantwortung für sich, sondern für jeden Mitarbeiter und für die gesamte Gesellschaft, in der es agiert. Heiligenfeld ist nicht nur ein herausragender Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein Stück der Seele der Stadt. Dass Bad Kissingen als Keimzelle einer Bewegung für ethische Unternehmensführung fungiert, erfüllt uns mit Stolz und passt genau zum Anspruch von Bad Kissingen als „Stadt des guten und gesunden Lebens“. Ich darf im Namen der Stadt Bad Kissingen für die nächsten Jahre weiterhin viel Erfolg und Nachhaltigkeit auf diesem Wege wünschen! Kay Blankenburg, Oberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen Gerne übermittle ich Ihnen im Namen von Präsidium, Vollversammlung und Geschäftsführung der IHK Würzburg-Schweinfurt sowie in eigenem Namen die herzlichsten Glückwünsche der mainfränkischen Wirtschaft zum 25-jährigen Jubiläum der Heiligenfeld GmbH. Als die Heiligenfeld Kliniken vor einem Vierteljahrhundert gegründet wurden, war die Vision ihrer Schöpfer eine psychosomatische Medizin, die die Bedürfnisse des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Das ist eindrucksvoll gelungen. Die Heiligenfeld GmbH gehört heute zu den ersten Adressen auf ihrem Fachgebiet und wurde verdient vielfach ausgezeichnet. Ich freue mich besonders über die langjährige Verbundenheit Ihres Hauses mit der mainfränkischen IHK und Ihr Engagement zum Wohle der mainfränkischen Wirtschaft und der gesamten Region – nicht zuletzt durch Ihr ehrenamtliches Engagement und als Ausbildungsbetrieb. Unsere Gratulationen verbinde ich mit den besten Wünschen für eine weiterhin prosperierende Zukunft am Standort. Professor Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt
Die Gesundheit spielt eine immer größere Rolle im Leben. Es geht darum, dass der Mensch, indem er die Kraft seines Körpers und seines Geistes einsetzt, sein eigenes Leben verwirklicht, seine Persönlichkeit entfaltet und das Leben in dieser Welt lebenswert oder doch erträglicher macht. Mit den Heiligenfeld Kliniken haben wir nicht nur die beste medizinische Versorgung im psychosomatischen Bereich, sondern auch einen der größten Arbeitgeber. Eine Bereicherung für die gesamte Region. Meine herzlichen Glückwünsche gehen heute an die Gründer Fritz Lang und Dr. Joachim Galuska, die Geschäftsführung und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Heiligenfeld Kliniken prägen und tragen. Sandro Kirchner, Mitglied des Bayerischen Landtags
20
Heiligenfeld Journal
Die Heiligenfeld GmbH mit der Akademie Heiligenfeld bietet für unsere Lehrkräfte in der Schule kreative und innovative Impulse. Ganzheitliche Ansätze rücken den Menschen in seiner Gesamtheit in den Mittelpunkt und zeigen wertvolle und hilfreiche Sichtweisen auf die eigene pädagogische Arbeit auf. Heiligenfeld ist ein wertvoller Begleiter geworden auf dem langen Weg zu einer Schule, in der die Schülerinnen und Schüler Sinnvolles sinnvoll lernen und eine nachhaltige Lebensplanung in den Mittelpunkt rückt. Wir danken für die vielen Impulse, die fundierte Unterstützung und sind gespannt auf die Denkanstöße in den nächsten Jahren. Josef Hammerl, Schulamtsdirektor Staatliches Schulamt Bad Kissingen Man mische 25 Jahre lang Vision, Weitblick und Mut mit unternehmerischem Geschick, herausragender therapeutischer Kompetenz und einem verantwortungsvollen Blick auf die spirituellen Dimensionen des Seins. Dann entsteht ein größeres Ganzes, das über sich selbst hinaus weist und nicht nur zum Segen wird für die Nahestehenden, sondern Wegweiser für eine menschengemäße Medizin und Gesellschaft. – Die Heiligenfeld Kliniken - Vielen Dank, dass ich euch in dieser Zeit immer wieder begleiten durfte und auch für mich viel bekommen habe. Dr. Friedrich Assländer, Managementtrainer, Coach und Berater
Heiligenfeld Extra
Kongress „Spiritualität im Leben“ Die Akademie Heiligenfeld veranstaltet auch im Jahr 2016 wieder einen großen Jahreskongress, der vom 2. bis 5. Juni mit dem Titel „Spiritualität im Leben“ stattfindet. Bereits über 700 Teilnehmer haben sich dafür angemeldet. In Vorträgen, Dialogen, Meditationen und Workshops wird thematisiert, was eine zeitgemäße Spiritualität im Leben, im Gesundheitswesen, in der Psychotherapie, in der Wirtschaft, in der Führung, in der Schule, in der Wissenschaft und in unserer Gesellschaft bedeutet.
Referenten sind unter anderem Claus Eurich (Professor für Kommunikationswissenschaften und Ethik am Institut für Journalistik der TU Dortmund, Kontemplationslehrer), Dr. Joachim Galuska (Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Heiligenfeld GmbH), Doris Zölls
(Evangelische Pfarrerin, Zen-Meisterin der Zen-Linie „Leere Wolke“ und spirituelle Leiterin des Benediktushofes) und Anna Gamma (Leiterin des Zen Zentrums Offener Kreis und des Instituts Zen&Leadership, Zen-Meisterin, Dozentin und Autorin).
Heiligenfelder Psychotherapietage Die Akademie Heiligenfeld lädt zu den ersten Heiligenfelder Psychotherapietagen vom 12. bis 15. November 2015 nach Bad Kissingen ein. „Es wird um einen Austausch unter Kollegen, um Wissenschaft und um Anregungen zur gemeinsamen Gestaltung der Psychotherapie in der Zukunft gehen“, gibt Prof. Dr. Rüdiger Höll, Leiter der Psychotherapietage, Auskunft. Was braucht eine moderne, lebendige Psychotherapie? Dieser Frage wenden sich die Teilnehmer der Psychotherapietage an vier Tagen zu. Es werden Impulse für eine neue Psychotherapie gegeben, die sich durch Mitmenschlich-
keit, Verbundenheit, Lebendigkeit und Sinn auszeichnet. Gemeinsam mit Referenten und Tagungsteilnehmern werden Erfahrungen und Wissen ausgetauscht, Beziehungen geknüpft und Visionen einer lebendigen und freudvollen Psycho-
Lehrer-Symposium Am 9. März 2016 findet das Symposium „MITeinander in der Schule“ Verstehen - Vertrauen - Verbinden statt. Mit diesem Thema gehen wir im Besonderen auf das soziale Miteinander und die Wirkung auf die gesamte Schule ein. Aus der Schulentwicklungsforschung gibt es zahlreiche Beiträge zur Herausforderung und zum Nutzen von Teamarbeit im Lehrerberuf. Die Art, wie miteinander umgegangen wird, trägt maßgeblich zur Entwicklungsperspektive einer Schule
bei. Schüler lernen von sozialen Vorbildern. Neben Vorträgen von Margret Rasfeld (Mitbegründerin der Initiative Schule im Aufbruch) und Otto Herz (Reformpädagoge, Psychologe, Philosoph, Theologe und Autor) wird es verschiedene Workshops und Zeit für Diskussionen geben.
therapie entwickelt. Raum dafür bieten offene Diskussionsrunden, Vorträge, Workshops, Intensivseminare und die Arbeit in Großgruppen.
KONTAKT: Akademie Heiligenfeld Altenbergweg 6 97688 Bad Kissingen Tel: 0971 84-4600 Fax: 0971 84-4220 www.akademie-heiligenfeld.de www.kongress-heiligenfeld.de Die Akademie Heiligenfeld finden Sie auch auf Facebook. www.facebook.com/akademie.heiligenfeld
Heiligenfeld Journal
21
service
Werden Sie kreativ - und gewinnen Sie! Im Rahmen eines Kunstprojektes zum 25-jährigen Firmenjubiläum hatten die Mitarbeiter der Heiligenfeld GmbH die Aufgabe, für ihr jeweiliges Haus ein überdimensional großes Heiligenfeld-Logo kreativ zu gestalten. Nun wollen wir Sie dazu einladen, ebenfalls kreativ zu werden und das unten abgebildete Logo auszumalen. Unter den kreativsten Einsendungen verlosen wir attraktive Preise: 1. Preis: Wellness-Wochenende für zwei Personen in der Luitpoldklinik Heiligenfeld. Lassen Sie sich von Freitag bis Sonntag mit einer Eintrittskarte für die KissSalis-Therme (2 Stunden) und einer Wellness-Anwendung verwöhnen. Darüber hinaus erhalten Sie Vollpension und können das hauseigene Schwimmbad und die Sauna kostenfrei benutzen. 2. Preis: Gutschein im Wert von 200 € von der Akademie Heiligenfeld. Mit diesem Gutschein können Sie ein Seminar Ihrer Wahl buchen (Restbeträge können aufgezahlt werden, eine Auszahlung ist nicht möglich). 3. Preis: Ein Gutschein im Wert von 50 € für den Heiligenfeld Shop.
Zur Teilnahme schicken Sie uns per Post oder E-Mail das ausgeschnittene bzw. eingescannte Logo. Bitte geben Sie Ihre Adresse, Telefonnummer und den Betreff „Heiligenfeld Journal“ an und senden Sie das von Ihnen gestaltete Logo an folgende Adresse: Heiligenfeld GmbH, Öffentlichkeitsarbeit, Altenbergweg 6, 97688 Bad Kissingen oder E-Mail presse@heiligenfeld.de
Gewinnspielbedingungen:
Einsendeschluss ist der 19. Dezember 2015. Dieses Gewinnspiel wird von der Heiligenfeld GmbH, Altenbergweg 6, 97688 Bad Kissingen durchgeführt. Die Bestimmung der Gewinner erfolgt über eine firmeninterne Jury. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Jeder Teilnehmer kann nur ein Mal teilnehmen. Eine Barauszahlung des Gewinnwertes und ein Umtausch des Gewinns sind ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer kommt nur ein Mal in die Auswertung. Mehrfachnennungen werden nicht berücksichtigt. Die Teilnahme ist nur durch persönliche Eintragung des Teilnehmers zulässig. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Die Heiligenfeld GmbH behält sich vor, den Namen des Gewinners öffentlich bekannt zu geben. Der Gewinner erklärt sich hiermit einverstanden, es sei denn, er widerspricht einer solchen Bekanntgabe bei der Teilnahme. Die Daten, die Sie angeben, sind freiwillig und werden von uns zur Durchführung des Gewinnspiels erhoben. Es dürfen nur Personen teilnehmen, die zum Zeitpunkt der Teilnahme das 18. Lebensjahr vollendet haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
22
Heiligenfeld Journal
Eintauchen. Abschalten. Rundum wohl fühlen. www.hummel-lang.de
Service
Gutschein für eine Zusatzstunde in der KissSalis Therme Gültig bis 23.12.2015
Tel. (0971) 826 600 www.kisssalis.de Gilt nicht in Verbindung mit anderen ermäßigten Aktionen. Pro Person und Eintritt nur 1 Gutschein einlösbar. Heiligenfeld
ThermenLandschaft SaunaPark Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 22 Uhr, freitags und samstags bis 24 Uhr Telefon (0971) 826-600 www.kisssalis.de
WellnessPavillon FitnessArena
D
ie KissSalis Therme Bad Kissingen gratuliert ganz herzlich zum 25-jährigen Jubiläum und wünscht der Heiligenfeld GmbH & dem gesamten Team weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Als Kooperationspartner setzen wir uns beide für den modernen Gesundheitsstandort Bad Kissingen ein und bieten den Gästen ein tolle Kombination aus Prävention & Therapie sowie Wellness & Wohlfühlen. In beiden Unternehmen steht der Mensch im Mittelpunkt, egal ob Mitarbeiter, Patient oder Gast – ein guter Wegweiser für die weitere Zusammenarbeit. Heiligenfeld Journal
23
service
Kompetenzteam für Burnout & Resilienz Das Kompetenzteam für Burnout und Resilienz besteht aus den Gesundheitsreferenten der Heiligenfeld Kliniken. Sie beraten und unterstützen Berufsgruppen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit in besonderem Maß psychischen Belastungen ausgesetzt sind. In Vorträgen, Seminaren und im direkten Dialog zeigt das Team Ursachen, Präventionsmaßnahmen sowie Behandlungsmöglichkeiten auf.
Ihr Gesundheitstag: WIR KOMMEN AUCH ZU IHNEN!
Andreas Dorsch
Sie interessieren sich für einen Vortrag oder einen Informationsstand? Wir unterstützen Sie gerne.
Gesundheitsreferent für Lehrkräfte und Beamte in der öffentlichen Verwaltung
Corinna Schumm Tel. 0971 84-4115
corinna.schumm@heiligenfeld.de
Gesundheitreferentin für Füh-
Tel. 0971 84-4124
andreas.dorsch@heiligenfeld.de
Ute Heumann
Tel. 0971 84-4126 ute.heumann@heiligenfeld.de
Gesundheitsreferentin für
Erweiterung der Burnout-Kampagne einweisende Ärzte und rungskräfte, Selbstständige und Wirtschaftsunternehmen Im Rahmen der aktuellen Burnout-AufklärungsBeamte im Vollzugsdienst kampagne der Heiligenfeld Kliniken besucht das Kompetenzteam für Burnout und Resilienz Veranstaltungen wie z. B. Messen und Gesundheitstage. Dort vermitteln sie die wesentlichen Kernbotschaften der Kampagne: „vorbeugen – erkennen – behandeln“ und gehen auf die Resilienzfaktoren ein, die unter anderem vor Burnout schützen. Um nicht nur über die Auswirkungen von Burnout, sondern auch dessen Prävention zu informieren, wurde die Aufklärungskampagne um das Thema Resilienz erweitert. Sie trägt nun den Zusatz „... auf dem Weg zur eigenen Resilienz“. Im Zusammenhang mit der Burnout-Entwicklung bezeichnet Resilienz die Widerstandsfähigkeit als Schutzfaktor gegenüber Lebenskrisen, Krankheiten, schweren Problemlagen, aber auch gegenüber Belastungen im Arbeitsleben. Resilienz kann somit zur Vorbeugung gegen Burnout dienen.
Unser Geschenk für Sie - ein 5-Euro-Gutschein* für Ihren Einkauf! Geben Sie bei Ihrer Bestellung unter www.shop-heiligenfeld.de im Bezahlvorgang den Gutscheincode „HF-JOURNAL“ im Gutschein-Feld ein. Der Betrag von 5 Euro wird Ihnen dann automatisch an der HF-JOURNAL Kasse abgezogen. * Der Gutschein ist ab einem Mindesbestellwert von 20 Euro und bis zum 30.06.2016 30.06.2016 einlösbar.
Gefällt Ihnen das Heiligenfeld Journal? Haben Sie Lob, Kritik oder Anregungen für uns? Bitte schreiben Sie uns an presse@heiligenfeld.de 24
Heiligenfeld Journal