Portfolio Henrik Plumeyer

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Portfolio

Architektur

Henrik Plumeyer

Master of Science Architektur


Henrik Plumeyer

Master of Science Architektur

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Inhalt

00 Zur Person

Seite 6 - 7

01

02

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04

// Masterthesis

// Experimenteller Entwurf

// Konstruktiver Entwurf

// Freier Entwurf

Seite 8 - 15

Seite 16 - 19

Seite 20 - 23

Seite 24 - 31

Rund ums Eis // Wien Heumarkt

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Urban Sprout // Navy Yards NY

Auf der Reeperbahn // Hamburg

Intervention Achim // St채dtebau


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06

07

08

// Bachelorarbeit

// Städtebauliches Projekt

// Konstruktives Projekt

// Design

Seite 32 - 35

Seite 36 - 39

Seite 40 - 43

Seite 44 - 49

„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins...“

Leben am Alten Bahnhof // Braunschweig

Jugendzentrum Südsee // Braunschweig

Simple Thing // Möbel aus Beton

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00

Zur Person Persönliches

Bildung

Tätigkeiten

Henrik Plumeyer M.Sc.Arch. Kontakt

2007 Abitur am Cato- Bontjes van Beek Gymnasium, Achim

06/2003 - 09/2009 Mitarbeiter bei Pizza Blitz Achim

Email: h.plumeyer@gmx.de Tel.: 0176 - 70520545 Grabenstraße 2, 38106 Braunschweig

2008 - 2014 Studium der Architektur an der Technischen Universität Braunschweig

geboren am 11.8.1987 in Ulm

Abschluss

Eltern Annekatrin Plumeyer, geb. Block, Pharmazeutisch technische Assistentin Peter Plumeyer, Dr.-Ing. der Elektrotechnik

2012 Bachelor of Science Architektur

Geschwister Ein Bruder, eine Schwester, eine Halbschwester Nationalität Deutsch Familienstand ledig Interessen Fotografie, Digitale Gestaltung, Musik (Gitarre, Keyboard, Gesang), Laufen, Fußball, Wandern, Philosophie

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//00//Zur Person

2014 Master of Science Architektur

Ehrenamtliche Tätigkeiten Förderkreismitglied der Giordano Bruno Stiftung [Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung]

08/2007 - 05/2008 Zivildienst, Station für Kurzzeitpflege, Kreiskrankenhaus Achim 08/2010 - 07/2012 Studentische Hilfskraft am Institut für Tragwerksentwurf 08/2011 - 04/2014 Studentische Hilfskraft bei bow ingenieure GmbH 05/2014 - 08/2014 Praktikum bei bow ingenieure GmbH 09/2014 - heute Mitarbeit bei bow ingenieure GmbH //Angestellter Objektplaner (vollzeit) Beschäftigung in den Bereichen Technische Gebäudeausrüstung und Energieberatung. Leistungsphasen: Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung und Ausführungsplanung.


Erwähnenswertes

Wettbewerbe

Publikationen

2014 Gruppenleitung bei der Ideen- und Entwurfswerkstatt zur Innenstadtentwicklung der Stadt Achim

2013 + 2014 Concrete Design Competition (Anerkennung)

<Jahrbuch Architektur 2014> TU Braunschweig, Dept. Architektur [Hrsg.], Braunschweig 2014

2012 + 2013 [D3] Design Talents Contest

<Master Diplom 13/14> TU Braunchweig [Hrsg. Katharina Cielobatzki, Anne Kettenburg, Henrik Plumeyer, Jean-Marin Senff, Jonas Starke], Braunschweig 2014

2014 Anerkennung mit besonderer Würdigung bei der Concrete Design Competition 2014 Stipendium des Cloud Club Architekturclub der TU Braunschweig 2013 Ausstellung eines Freischwingerstuhls aus Beton im M:AI - Museum für Architektur- und Ingenieurkunst 2012 Veröffentlichung von 2 Entwürfen bei der Ausstellung: „Auf der Reeperbahn“ im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2011 spaceinversions - Ausstellung mono-modularer Raumstrukturen an der TU Braunschweig

2012 Rudolf Lodders Preis: Auf der Reeperbahn 2011 + 2012 Cloud Club Award

Kenntnisse / Fähigkeiten Programme Autodesk AutoCAD, Rhinoceros 3D, Adobe InDesign, Adobe Illustrator, Adobe Photoshop, Adobe Dreamweaver, V-Ray, ArchiCAD, Autodesk Revit, Google Sketchup, Ruck-Zuck, Autodesk 3DS Max, ZUB Helena Pro, Plancal Nova

<Design und Bau eines Möbels aus Hochleistungsbeton> Henrik Plumeyer, Katharina Keese, Ulrike Knauer, Janek Franz Ferdinand Meyer, Institut für Tragwerksentwurf [Hrsg.], TU Braunschweig, Braunschweig 2014 <Urban Sprout - Navy Yard New York> Institute for Design and Architectural Strategies, Institute for Structural Design (TU Braunschweig) [Hrsg.], TU Braunschweig, Columbia University New York, Rhode Island School of Design, Braunschweig 2013 <Typologie und Raum> Institut für Städtebau und Landschaftsplanung [Hrsg], TU Braunschweig, Braunschweig 2012

Sprachen Deutsch (Muttersprache) Englisch (fließend) Fortbildungen Tagesseminar Sommerlicher Wärmeschutz DIN 4108-2, Febr. 13, am 08.07.2014 in Hamburg

00//Zur Person//

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Rund ums Eis // Wien Heumarkt Masterthesis // Prof. Almut Grüntuch-Ernst

Das Entwurfsgebiet befindet sich östlich vom Wiener Stadtkern auf dem Wiener Ring, welcher vor allem wichtige öffentliche Gebäude wie das Rathaus, die Hofburg und zahlreiche Museen beherbergt. Der aktuelle Bestand am Heumarkt besteht aus dem Hotel Intercontinental, welches als Kopfbebauung hin zum Wiener Stadtpark ausgeführt ist und einer 6.000 m² großen Eislauffläche, die sich zwischen Hotel und angrenzendem Konzerthaus erstreckt. Für das Grundstück soll ein Konzept entwickelt werden, welches die Eislauffläche des Wiener Eislaufvereins mit einbezieht. Abriss, Teilabriss oder Einbezug des bestehenden Hotels sind dem Entwurfsverfasser freigestellt. Bevölkerungswachstum und Verstädterung führen zu einem erhöhten Bedarf an innerstädtischem Wohnraum. Ein Nebeneffekt der Verstädterung ist die Naturentfremdung, welcher vielerorts versucht wird entgegenzuwirken. So entstehen Farmen für Stadtkinder, die hier Naturerfahrungen nachholen können, Schrebergärten, um das Urbane für Augenblicke hinter sich zu lassen und urbane Gärten, um die Natur zurück in die Stadt zu holen und auch den Kontakt zu den bereits entfremdeten, konsumierten Lebensmitteln wiederherzustellen. Auch die Nachfrage nach suburbanem Lebensraum wächst, um die logistischen, sozialen und kulturellen Vorteile der Stadt mit der Nähe zu Naturräumen und der Ruhe des Landlebens kombinieren zu können. Die grundsätzliche Entwurfsidee orientiert sich also an bereits vorhandenen Bedürfnissen, dem Wunsch nach innerstädtischem, vernetztem Lebens-/Wohnraum, dem Wunsch nach Gemeinschaft , dem Wunsch nach Kultur und sozialer Dichte und dem Wunsch nach Kontaktmöglichkeiten zur Natur. Architektur sollte in der Lage sein auf die Dynamik der Umwelt, also vor allem auf gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Wandel, reagieren zu können. Im Bereich des Entwurfsgebietes stoßen zwei städte-

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Perspektive // AuĂ&#x;en am Tag

01//Rund ums Eis//

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Perspektive // AuĂ&#x;en bei Nacht

10 //01//Rund ums Eis


bauliche Strukturen aufeinander. Das geometrisch geordnete System innerhalb des Wiener Rings und die ungeordnete Struktur außerhalb des Rings stehen sich hier gegenüber. Die Anordnung von Bebauung und Straßenzügen wechselt dabei die Richtung, ist somit nicht orthogonal zueinander. Bei der hier vorgeschlagenen städtebaulichen Setzung auf dem Grundstück am Heumarkt wird die Bewegung in der städtebaulichen Struktur vor allem in die Form der Eislauffläche übertragen, welche sich an zwei Seiten zur jeweilig angrenzenden Stadtstruktur ausrichtet. Die Gebäudekörper folgen diesem System in ihrer Anordnung, welche sich L-förmig entlang der Straße „Am Heumarkt“ und der Johannesgasse erstreckt. Die Anordnung sorgt in dieser Form für eine Öffnung der Eisfläche hin zum angrenzenden Beethovenplatz. Um das Gesamtvolumen zu portionieren und für eine angemessene Durchwegung und Belichtung zu sorgen, wird das Volumen an sinnvollen Stellen zerschnitten. Es entstehen vier Gebäudekörper. Die Durchwegung sorgt dafür, dass eine Vernetzung mit der Umgebung besser gewährleistet werden kann als dies im aktuellen Bestand der Fall ist. Durch die Anordnung der Gassen zwischen den Gebäudekörpern entstehen kleine, geschützte Orte. Bewegt man sich durch das Areal, erlebt man nun eine Sequenz von Räumen, die aus Ausweitung und Verdichtung besteht. Die im Bestand noch umschlossene und nicht kostenfrei zu betretende Eisfläche wird in diesem Entwurf zu einem echten öffentlichen Raum uminterpretiert, welcher nun auch frei außerhalb der Eislaufsaison genutzt werden kann. Funktional beherbergen die Entwurfsgebäude in den oberen Geschossen diverse Wohnungen, während im EG und im 1.OG eine Pufferzone ausgebildet wird, welche eine Vielzahl unterschiedlicher Nutzungen, wie Gastronomie, Büro und Einzelhandel aufweist. Die Nutzung der Dächer für die Unterbringung von Grünund Anbauflächen gibt der gesamten räumlichen Figur ihre stufenweise Aufwärtsbewegung.

01//Rund ums Eis// 11


Grundriss // EG

Lageplan

12 //01//Rund ums Eis

Schnitt & Ansicht // A-A & S端d-West


Grundriss // 1.OG

Ansicht // Nord-West

Grundriss // 4.OG

Ansicht // Nord-Ost

01//Rund ums Eis// 13


Modell // M:1:200

Grundriss // 5.OG

14 //01//Rund ums Eis

Ansicht // S端d-Ost


10.OG

9.OG

8.OG

7.OG

6.OG

5.OG

4.OG

3.OG

2.OG

Wohnen

1.OG

Hotel Restaurant/Café/Bar

EG

Supermarkt Fachmarkt Büro Eislaufverein Eisfläche

Perspektive // Innen

Sprengisometrie // Funktionen

35,00m

31,50m

28,00m

24,50m

21,00m

17,50m

14,00m

10,50m

7,00m

3,50m

0,00m

-3,50m

Schnitt // B-B

Schwarzplan

Rund ums Eis // Wien Heumarkt Master Thesis Henrik Plumeyer // 2998659 Schwarzplan Institut für Entwerfen und Gebäudelehre Prof. Almut Grüntuch-Ernst

1:2000

01//Rund ums Eis// 15


02

Urban Sprout // Navy Yards NY Prof. Almut Grüntuch-Ernst

Die Navy Yards in Brooklyn, New York bilden als Ort für den architektonischen Entwurf einen sehr vielschichtigen Kontext. Architektonisch schafft die entstehende Form den Spagat zwischen nutzbarem Innenraum für das entwickelte Raumprogramm von Universität und Design- und Informationszentrum mit einem qualitativ hochwertigen Außenraum, der alle Eigenschaften eines Naherholungsgebiets erfüllt. Um alle Nutzungen in Einklang zu bringen, wird das nötige Raumprogramm sinnvoll auf der Pierstruktur angeordnet und die Landschaft wie ein Tuch darüber gelegt. Die Höhenverteilung der Raumvolumen sorgt in der darüber liegenden Landschaft für eine topographische Gestaltung. Zugänge und Belichtungsmöglichkeiten werden in die Landschaft eingearbeitet. Der gesamte Pier ist somit ein Gebäude mit landschaftlich gestaltetem Dach. Wichtige Räume, wie Hörsäle, Bibliothek, Mensa, Ausstellungsräume und Studios werden an der außen liegenden Wasserseite verortet und teilweise zusätzlich mit großen Oberlichtern belichtet. Die Haupterschließung findet über großzügige Foyers statt, die subtraktiv in die Landschaft eingearbeitet werden. Notwendige Nebenräume werden mehr zur Innenseite des Piers ausgerichtet und können auch mit geringeren Raumhöhen auskommen. Vor allem in großen Räumen, wie Bibliothek, Ausstellung und Foyers wird die Topographie als gestalterisches Element eingesetzt und auch innen erlebbar gemacht. Die Landschaft führt öffentliche Besucher vorbei an den Öffnungen zu den einzelnen Bereichen. Wer neugierig ist, kann sich selbst einen Einblick verschaffen. Am Kopfende des Piers erwartet den Besucher ein Hang mit leichtem Gefälle, der dazu einlädt, sich zu setzen oder sich im Sommer beim Blick auf die Skyline Manhattans zu sonnen. Dort gibt es ein kleines Café, welches sich im Designzentrum befindet, aber nur wer neugierig genug ist, wird es für sich entdecken.

16 //02//Urban Sprout


Fassade // Detailansicht

02//Urban Sprout// 17


D

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A

A

Studio Studio Studio Studio Studio Studio

Studio Studio

Werkstatt

Werkstatt

Verwaltung

Ausstellung

Verwaltung

Foyer 0,00m

Information

Versammlung Studio Studio Großraum Studio

Büro

Büro

Lager WCs Lager

WCs

Ausleihe

Digital

Personal

Küche Essensausgabe Lager

Büro Bespr.

WCs

Lager

WCs

Archiv

WCs

Digitalwerkstatt

Büro

Labor

Labor

Labor

Essenssaal

Lager [Labore]

Lager

Recherche

Lager

B

offener Arbeitsbereich

Foyer 0,00m

Büro

Auditorium Maximum

Hörsaal Foyer 0,00m

B Lager

Messraum

Labor

Labor

Labor

Labor

Labor

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Hörsaal Seminar

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Lager/ Medienraum

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Personal

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Pier K

The Pioneers Pier

Urban Sprout Brooklyn Navy Yards

New York Henrik Plumeyer | 2998659

Systemschnitt // E-E

Grundriss // Ebene 0

C

D

E

F

G

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Forschung/Bildung Öffentlichkeit/Information Design

4,00m

A

A

Studio Studio Studio Studio Studio Studio Café

Werkstatt

Ausstellung

Erschließungs-Geschwindigkeiten / -mengen WCs

Forschung/Bildung

Lesen 4,00m

B

18 //02//Urban Sprout

sa en

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Seminar Seminar

M

ch

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Le

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ek

Design

Le

hre

3,00m

Öffentlichkeit/Information

Geschwindigkeit

schnell

langsam

C

Menge

Konzept-Piktorgramm // Erschließung

Labor

Grundriss // Ebene 1

D

E

F

G

Greenway-Landmark Ausstellungen Workshopräume Restaurants

Labor

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Studios Werkstätten Besprechungsräume Büros

B

4,00m Labor

Bib

Hörsäle Seminarräume Labore Büros


Konzept-Rendering // Atmosph채re Luftbild // Brooklyn // East River

Luftbild // Brooklyn Navy Yard

Modell // M:1:500

02//Urban Sprout// 19


03

Auf der Reeperbahn // Hamburg Prof. Werner Kaag

Die städtebauliche Grundform des Gebäudes bezieht sich auf die in St. Pauli üblichen Blockrandbebauungen, von denen das umgebende Quartier maßgeblich bestimmt wird. Die Grundstückskante, vor allem zum Spielbudenplatz, wird klar definiert. So kann eine höhere Bebauungsdichte erzeugt werden als die der bestehenden Riegelbebauung der Esso-Häuser. Der vom Gebäudevolumen umgebene und somit geschützte Innenhof bietet den Bewohnern nutzbare Grünflächen und gleichzeitig ruhige Räume auch in Wohnungen, die zum belebten Spielbudenplatz hin ausgerichtet sind. Anders als die Bestandsbebauung, welche sehr zurückhaltend hinter den Lichtern der nächtlichen Attraktionen verschwindet, erzeugt der neue Baukörper eine offensive Geste. Der deformierte Block springt zum Spielbudenplatz ab dem 3.OG hervor und erzeugt so Aufmerksamkeit, die auch für die Wohnungen in diesem Gebäudeteil ganz eigene Qualitäten schafft. Einer der zentralen Punkte dieses Entwurfs ist die Frage nach der sozialen Struktur, welche ein Gebäude in einem Viertel wie St. Pauli erwartet. Die öffentliche Diskussion um den Abriss der Esso- Häuser hat bereits gezeigt, wo die Probleme eines solchen Projektes liegen. In St. Pauli ist kein Platz für Gentrifizierung. Der Charme des Quartiers wird getragen von Menschen einer Schicht im unteren Einkommensniveau, also sollte die Architektur an einer solchen Stelle nicht dem Druck des Geldes weichen, sondern ein Statement für die Menschen des Quartiers setzen. Um eine Finanzierbarkeit des Projektes zu ermöglichen und zwischen den unterschiedlichen sozialen Schichten zu vermitteln, wird auf eine komplexe Wohnungsstruktur gesetzt, die im großen Maße Sozialwohnungen beherbergt, aber auch hochwertigeren Apartments Platz bietet. Die Differenziertheit der Wohnungsstruktur bietet somit ebenfalls Platz für jegliche Form von Lebensentwürfen, eine Eigenschaft, die eine Reflektion des vorhandenen Viertels ist.

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Modellfoto // M:1:200

03//Auf der Reeperbahn// 21


N

Entwicklung des Gebäudevolumens

Entwicklung der städtebaulichen Figur

t ne Pla auli P

Hörsaal Das Herz li von St. Pau

workspace

Piktogramme // Entwurfsherleitung

Grundriss // 1.OG

Wohnungstyp 2 3 bis 4 - Zimmer Wohnung 70 - 90 m² Erschließung: Laubengang, Mittelgang Außen: Loggia

Wohnungstyp 1 1 - Zimmer Wohnung 30 - 45 m² Erschließung: Laubengang, Mittelgang Außen: Loggia, Terrasse

Wohnungstyp 3 Maisonette-Wohnung 80 - 120 m² Erschließung: Laubengang Außen: Loggia

Wohnungstyp 4 Maisonette-Wohnung 70 - 90m² Erschließung: Mittelgang Außen: Loggia, Terrasse

Isometrie // Wohnungstypen

22 //03//Auf der Reeperbahn

Ansicht // Süd

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Schwarzplan // Hamburg Reeperbahn

Grundriss // 6.OG

Perspektive // S端dliche Freitreppe

Ansicht // West

Perspektive // Blick in den Innenhof

03//Auf der Reeperbahn// 23


04

Intervention Achim // Städtebau Freier Entwurf // Prof. Dr. Vanessa M. Carlow // Zusammenarbeit mit Christian Plumeyer

Das niedersächsische Achim ist eine Stadt mit rund 30.000 Einwohnern inmitten der östlichen Ausläufer der Metropolregion Bremen / Oldenburg. Die Nähe zur vielfach größeren Hansestadt hat Achim zum beliebten Wohnort für Pendler werden lassen. So entfällt der größte Anteil des Stadtgebietes heute auf Einfamilienhaussiedlungen. Eingezwängt von gleich mehreren Verkehrsachsen breitet sich Achim hauptsächlich in Ost - West - Richtung aus und wird allmählich Teil einer Bandstadt, die sich bis nach Verden (Aller) erstreckt. Was bedeutet diese Entwicklung für das Zentrum der Stadt Achim? In seiner Funktion als Ort der Nahversorgung hat der Stadtkern an Bedeutung eingebüßt. Während sich der zweimal wöchentlich stattfindende Markt noch großer Beliebtheit erfreut, scheint das Verhältnis aus Weglänge und vorhandenem Warenangebot an den übrigen Wochentagen unattraktiv geworden zu sein. Zu groß ist die Verlockung zweier großer Einkaufszentren außerhalb der Stadtgrenzen. Eilig werden daher die Gewerbegebiete an der A27 vergrößert, um die steuerlichen Verluste zu kompensieren. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach urbanem Leben. Als die Diskussion um die Zukunft der Achimer Innenstadt im April 2013 neu entbrannte, entschieden wir uns dafür, das Thema im Rahmen einer selbstgestellten Entwurfsaufgabe für ein Semester intensiv zu bearbeiten. Neben einer Befragung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger wurde vorweg eine knapp 100-seitige Analyse stadthistorischer und städtebaulicher Aspekte erstellt, die mit ihren vielen Grafiken und der sorgfältigen Fotodokumentation die Entwurfsgrundlage bildete. Dabei wurde nach Antworten auf Fragen gesucht, wie: Welche Funktionen können der Innenstadt künftig zukommen? Wodurch lässt sich die Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes erhöhen? Wie gelangen mehr Menschen in den Stadtkern? Und: Wie kann die gemein-

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Modellfoto // M:1:500

04//Intervention Achim// 25


Perspektive // FuĂ&#x;gängerzone

26 //04//Intervention Achim


same Identität der Stadtbevölkerung gestärkt werden? Das Ergebnis wurde auf 17 DIN A0-Plakaten präsentiert, die unter den Oberthemen „Gebäude“, „Verkehr“ und „Ausgestaltung“ die Analyse noch einmal anschaulich darstellen und resultierend daraus eine Vielzahl von Interventionen vorschlagen. Ergänzend dazu wurde ein detailliertes Modell des Stadtkerns im Maßstab 1:500 gefertigt. Der Entwurf ist im Rathaus Achim hinterlegt und wurde bereits in Planungen miteinbezogen. Überdies wurde uns im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens der Stadt Achim die Möglichkeit gegeben, unsere Ergebnisse und Erfahrungen aus dieser Projektarbeit bei einer Ideen- und Entwurfswerkstatt in den laufenden Stadtentwicklungsprozess mit einfließen zu lassen.

04//Intervention Achim// 27


Einkaufszentrum Dodenhof

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Innenstadt Oyten

Einkaufszentrum Weserpark

Weser

Uphusen

Bierden

Innenstadt Achim

Uesen

Baden

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Analyse // Bandstadt

Analyse // Subzentren

Analyse // Kerngebiet der Stadt

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P

27

P+R

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P P

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3%

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33

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37

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Öffentlicher Parkplatz

P

Parkplatz (unbestimmt)

P

Parplatz (Privat / für bestimmte Nutzung)

P

Seitenstreifen Parkplatz

1h

Mit Parkscheibe (zeitlich begrenzt)

Gebührenpflichtig Überdacht

10%

Prozentuale Nutzung

Analyse // Parkplatzsituation

28 //04//Intervention Achim

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P P P

15

P

P

Analyse // Eingangssituation


Entwurf // Nachverdichtung

04//Intervention Achim// 29


Entwurf // Fußgängerzone Entwurf // Radwege

Entwurf // Straßenquerschnitt (Markttage)

30 //04//Intervention Achim

Entwurf // Straßenquerschnitt Gestaltung

Entwurf // Gestaltungselemente


Entwurf // Lageplan

04//Intervention Achim// 31


05

„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins...“ Bachelorarbeit // Prof. Werner Kaag

Entwurfsthema des Bachelorentwurfs ist die Planung eines multifunktionalen Gebäudes, welches die Nutzungen Lichtspielhaus und Bar mit Wohnnutzungen in den oberen Geschossen zusammenbringt. Das Ziel des Entwurfs ist die Aufwertung des Stadtraumes und die Nachverdichtung mit qualitativ hochwertigem Wohnraum, äquivalent zu aktuellen Bestrebungen der Stadt Hamburg in Bezug auf sanierungsbedürftige innerstädtische Flächen. Die Kinos werden über ein zentrales Foyer erschlossen, das auf der zum Hans-Albers-Platz zugewandten Seite betreten wird. Im Inneren werden die Besucher über eine Treppe in die im 1.OG befindlichen Kinosäle geleitet. Die Bar wird von der Gerhardstraße aus an der südöstlichen Grundstücksecke erschlossen. Sie liegt direkt unterhalb des größten der drei Kinosäle und nutzt die durch das Kino bestimmte Schräge der Decke, um eine besondere Raumatmosphäre zu erzeugen. Die Erschließung der Wohnungen in den oberen Geschossen erfolgt über einen Eingang an der Gerhardstraße. Die Fassade ist an den Hauptansichtsseiten zum Platz und zur Straße in zwei Teile geteilt. Der untere Teil bildet dabei ein leicht zurückspringendes Sockelgeschoss, das mit grünen, kleinformatigen Fliesen belegt ist. Der obere Teil des Gebäudes ist mit einem sehr rauen, hellbraunen Putz verkleidet. Gestaltet wird die Fassade durch sehr breite und sehr tiefe Rahmen aus weiß lackiertem Aluminium mit integriertem Sonnenschutz. Aus den Anforderungen der im Inneren befindlichen Räume als auch aus dem Bezug zur angrenzenden Bebauung ergibt die Anordnung der Rahmen das Bild einer sogenannten Petersburger Hängung.

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Perspektive // Vom Hans-Albers Platz

05//Auf der Reeperbahn nachts um halb eins// 33


Grundriss // EG

Ansicht // Nord

34 //05//Auf der Reeperbahn nachts um halb eins

Grundriss // 1.OG

Grundriss // 3.OG

Ansicht // Ost


Detailansicht // Fassade

Modell // M:1:100

Schnitt // A-A

Schnitt // B-B

05//Auf der Reeperbahn nachts um halb eins// 35


06

Leben am Alten Bahnhof

Städtebauliches Projekt // Dr. Johannes Fiedler

// Zusammenarbeit mit Hannah Linck, Andrina Lühs & Christian Plumeyer

Nachdem Braunschweig in den 1840er-Jahren einen Bahnhof erhielt, siedelten sich im Gebiet um die im Südwesten gelegene Frankfurter Straße mehrere Industrieunternehmen an. Als nach dem zweiten Weltkrieg der Bahnhof verlegt wurde, wirkte sich dies ungünstig auf die Erreichbarkeit jener Betriebe aus. Durch die letztendliche Schließung der an der Straße „Am alten Bahnhof“ gelegenen Wilke-Werke sowie der Karges Hammer Maschinen GmbH wurden große Flächen für eine neue Beplanung frei. Mittlerweile findet sich dort eine Vielzahl von Gewerbeunternehmen, die ohne Gleisanschluss auskommen. Seit Anfang des neuen Jahrtausends sind ein großer Baumarkt und Filialen verschiedener Supermarktketten entstanden. An der städtebaulichen Qualität dieser Lösung lässt sich jedoch zweifeln. Daher wurde das Gebiet zwischen Frankfurter Straße und der Theodor-HeussStraße an der TU Braunschweig für das städtebauliche Projekt im Wintersemester 2010 / 2011 ausgewählt. Unser Entwurf zeigt das Areal mit einer Mischung aus kleinteiliger Bebauung und vereinzelten größeren Baukörpern. Dadurch soll die bisher harte Grenze zwischen gründerzeitlichen Volumen und Gewerbebauten entschärft werden. Townhouses und Mehrfamilienhäuser schaffen zusätzlichen Wohnraum, wobei in den Erdgeschossen teils Nutzungen durch Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen sind. Um das ehemalige Empfangsgebäude der Wilke-Werke wird ein zentraler Platz mit Erholungsflächen ausgestaltet, an dem die umgebenden Straßen sich treffen. Durch ein Gleichgewicht aus Durchgangs-und verkehrsberuhigten Straßen gewinnt das Gebiet an Struktur und Aufenthaltsqualität. Zudem werden die Straßen als Fußund Radweg an den Bürgerpark angeschlossen, um den Verkehrsring um Braunschweig zu schließen.

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Modellfoto // M:1:500

06//St채dtebauliches Projekt// 37


Piktogramm // Gebietsentwicklung

Piktogramm // Fl채chenverteilung der Funktionen

Piktogramm // Geb채udetypologien

38 //06//St채dtebauliches Projekt

Entwurf // Lageplan


Entwurf // Atmosph채re auf zentralem Platz

Entwurf // Funktionen

Entwurf // Detailierter Planausschnitt

06//St채dtebauliches Projekt// 39


07

Jugendzentrum Südsee

Konstruktives Projekt // Prof. Berthold Burkhardt // Zusammenarbeit mit Anna Borgmann

Im Naherholungsgebiet Südsee der Stadt Braunschweig, 75m ü. NN, wird ein neues Projekthaus zur Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen errichtet. Das Grundstück grenzt im Nord-Westen direkt an die A39 und im Süd-Osten an den Südsee. Die Erschließung erfolgt über die Anliegerstraße der Braunschweiger Naturfreunde und das Rad- und Fußwegenetz des Naherholungsgebietes. Als Parkplätze wird die Fläche des Segelklubs mitbenutzt und zusätzlich ein Behindertenparkplatz in Gebäudenähe eingerichtet. In das Gebäude integriert sind eine Tischlerei und eine Bootsbauwerkstatt zur handwerklichen Ausbildung sowie Schulungsbereiche zur Weiterbildung. Für Musik- und Theaterprojekte stehen ein Tonstudio sowie ein Probenraum zur Verfügung. Als Gemeinschaftsbereich und Schnittstelle zwischen öffentlichem und vereinsinternem Bereich wird zur Seeseite ein Café vorgesehen. Der zweigeschossige Gebäuderiegel mit 32x15 Metern und einer Höhe von 8 Metern wird ergänzt durch ein Abdach mit 10,5x13 Metern und einer Höhe von 7 Metern zur Lagerung der Boote. Das Tragwerkskonzept des Gebäudes basiert auf massiven Mauerwerkscheiben, die durch Betonfertigteildecken und durch die Innenwände ausgesteift werden. Das Abdach besteht aus zwei Dreigelenkrahmen, die durch Auskreuzungen aus Stahlseilen ausgesteift werden. Die Gründung des Gebäudes erfolgt als Flachgründung durch Streifen- und Einzelfundamente.

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Perspektive // Sommer

07//Konstruktives Projekt// 41


Perspektive // Seminarraum

Ansicht // S端d

42 //07//Konstruktives Projekt

Grundriss // EG

Ansicht // Ost


Detail // AuĂ&#x;enwand und Dach vertikal

Detail // AuĂ&#x;enwand horizontal

Detail // FuĂ&#x;punkt vertikal

07//Konstruktives Projekt// 43


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Simple Thing // Möbel aus Beton Prof. Dr.-Ing. Harald Kloft

// Zusammenarbeit mit Rane Makdasi, Jean-Marin Senff & Alexander Sommer

„SIMPLE THIN[G]“ ist ein Sitzmöbel aus Beton, welches vom Moment der ersten Idee an darauf ausgerichtet war, die Grenzen moderner Herstellungsverfahren im Betonbau auszureizen. Das Design dieses Stuhls bringt paradoxerweise zwei Dinge zusammen, die auf den ersten Blick schwer vereinbar scheinen: Einfachheit und Komplexität. Während das gesamte Erscheinungsbild des Stuhls ohne Schmuck und sichtbare konstruktive Elemente auskommt und eben genau durch diese Schlichtheit in seiner optischen Qualität besticht, sorgt die Komplexität der Geometrie für die statische Tragfestigkeit. Da eine der großen Herausforderungen im Betonmöbelbau darin besteht, das Gewicht möglichst gering zu halten, wurde bereits bei der Wahl der Geometrie darauf geachtet, dass ein geringer Materialquerschnitt möglich ist. Der Entwurf des Möbels als mehrfach gekrümmte Form brachte alle gewünschten Eigenschaften mit sich und wurde über Monate hinweg sowohl aus tragwerkstechnischen, als auch aus ergonomischen Gesichtspunkten optimiert. Der Formfindungsprozess war eine kleine Evolution für sich. So wurde zu Beginn mit Handzeichnungen gearbeitet und kurz darauf im kleinen Maßstab mit Ton und Knete per Hand modelliert. Die Ergebnisse wurden dann in digitale 2D- und danach in 3D-Modelle umgesetzt, welche wiederum mit digitalen Fertigungstechniken wieder analogisiert wurden. Die Sitzergonomie wurde auf diese Weise in 1:1-Modellen überprüft und optimiert. Das digitale Modell diente gleichzeitig der exakten Einarbeitung von Formoptimierungen und der Analyse der Statik.

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Prototyp // M:1:1

07//Simple Thing// 45


Entwurf // 3D-Modell

Entwurf // Skizzen

46 //07//Simple Thing

Ausführung // Bewehrungskonzept

Statische Überprüfung // Belastungsanalyse


Entwurf // Bewehrungslage

Entwurf // Schalungskonzept

Entwurf // Bewehrungslage

07//Simple Thing// 47


Herstellung // Prototyp

48 //07//Simple Thing

Detailbild // Prototyp


SIMPLE THIN[G] in der Architekturausstellung „Anything goes !?! – Die neue Lust am Material in der Architektur„ im M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW.

Neben verschiedenen Exponaten des ITE’s aus der Forschung im DFG Schwerpunktprogramm 1542 „Leicht bauen mit Beton“ wurde in der Ausstellung der frei geformte Stuhl aus Textilbeton der SIMPLE THIN[G] ausgestellt. Diese ausgestellten Exponate des ITE wurden vom anwesenden Publikum gelobt und passten hervorragend in das Konzept der Ausstellung: „Gestalt und Konstruktion eines Bauwerks werden bestimmt durch das Material. Noch nie in der Geschichte der Baukunst hat es eine solche Fülle von Werkstoffen gegeben: ultraleichte Baustoffe, Betone, die lichtdurchlässig sind, textilbewehrte Materialien, Membrane als schützende Außenwände, Stoffe, die selbsttätig auf Umwelteinflüsse reagieren […] Zudem eröffnen computergestützte Planungs- und Produktionsverfahren auch bei altbewährten Materialien wie Glas, Holz, Metall ungeahnte Perspektiven. All das bietet neue Möglichkeiten der Konstruktion, der Formfindung und der ästhetischen Qualität von Gebäuden: Ein neuer konstruktiver Horizont, verbunden mit einer neuen Lust am Material tut sich auf!“ MA:I 2013

www.simple-thing.de

www.mai-nrw.de

©Claudiadreysse.de Ausstellungsbild M:AI // Prototyp

07//Simple Thing// 49


Henrik Plumeyer

Master of Science Architektur h.plumeyer@gmx.de 0176 - 70520545


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