Architektur Portfolio

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Architektur Portfolio

Enrique Gómez

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Projekte als Freiberufler

Bibliothek und Klassenräume für die Deutsche Schule Humboldt Guayaquil, Ecuador

MINT-Lernhaus für die CAHS-Schule Samborondón, Ecuador

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Schulgebäude für Primarstufe der CAHS-Schule Samborondón, Ecuador

Akademische Projekte

Gemeindezentrum Monte Sinaí Guayaquil, Ecuador

Bibliothek und Klassenräume für die Deutsche Schule Humboldt Guayaquil, Ecuador

Status: 2020 gebaut┃Projekt als Freiberufler Campoverde, A.┃Gómez, E.

Die Deutsche Humboldt Schule Guayaquil wurde 1959 gegründet und hat derzeit etwa 1500 Schüler. Auf einem 50 000 m2 Grundstück befinden sich Schulgebäude, Laborgebäude, Auditorien, Verwaltung und Sportanlagen.

Mit der Zunahme der Schüleranzahl wird eine neue Infrastruktur gebraucht, die keinen großen Eingriff in die bestehenden Grünanlagen bedeutet. Ein Verdichtungskonzept wurde erarbeitet und die Entscheidung getroffen, alte Gebäude abzureißen, um Platz für neue mehrgeschossige Anlagen zu schaffen. Ein altes eingeschossiges Bibliotheksgebäude wurde gewählt wegen seines Standorts mit Blicke auf den Fussballplatz, hohes Bodenniveau und angemesse Orientierung zur Sonne.

Das Projekt wurde 2018 meiner Kollegin und mir als selbstständiges zweiköpfiges Team für die Entwurfsund Genehmigungsplanung aufgetragen. Anfang 2020 wurden die Bauarbeiten wegen der Pandemie unterbrochen, und Ende 2020 fortgeführt.

Das neue dreigeschossige Gebäude soll über eine Bibliothek, vier Klassenzimmer und einen Mehrzweckraum verfügen. Letzterer soll in drei Räume unterteilbar sein. Diese Flexibilität wird durch Mobilwände erreicht. Der Eingangsbereich mit Stufen fungiert auch als Ausstellungsraum. Der Boden der Bibliothek passt sich durch eine leichte Rampe an die steigende Topografie an. Die Obergeschosse stellen einen großzügigen Erschließungsraum mit hoher Aufenthalts- und Begegnungsqualität zur Verfügung. Zu nahen uralten Regenbäumen hält die Baufläche Abstand, um nicht deren Wurzeln zu gefährden.

Erdgeschoss

Längsschnitt

Querschnitt

Ansicht Südwesten
Ansicht Südosten

MINT-Lernhaus für die CAHS-Schule Samborondón, Ecuador

Status: Im Bauzustand | Projekt als Freiberufler

Team: Arroyo, D.┃Castillo, F.┃Rodríguez, M.

Dieses neue MINT-Lernhaus in Samborondón, Ecuador, ist Teil eines Expansionsprojekts, das auf das rasche Wachstum der Schülerzahlen und die Diversifizierung der Fächer in ihrem dreisprachigen Lehrplan reagiert. Der Neubau befindet sich auf einem Gelände von ca. 3 ha., das die Phase 2 des Masterplans umfasst, welcher in etwa 10 Jahren abgeschlossen sein soll.

Das Projekt war ein Auftrag als selbständiger Architekt, wobei der Entwurfs- und Zeichnungsprozess mit Unterstützung eines dreiköpfigen Teams durchgeführt wurde. Es gab auch einen partizipativen Prozess mit den Lehrern sowie mit den Leitern und Verwaltungschefs. Die Ergebnisse des Prozesses waren klar: Obwohl die Schule noch nicht bereit ist, tiefgreifende Änderungen vorzunehmen, die ihrem derzeitigen pädagogischen Modell entgegenstehen, muss der Übergang zu neuen pädagogischen Konzepten gefestigt werden, damit die Schule zukunftsfähig ist. Dieser Wandel erfolgt langsam, da er eine administrative Umstrukturierung und die Schulung der Lehrkräfte erfordert.

Es wurde eine Bausubstanz definiert, die diese zukünftigen Veränderungen ermöglicht. An der Nordfassade befinden sich die Kerne mit den Schächten inmitten der Lernlandschaften. Die Erschließung schafft Aufenthaltsqualität und Sitzmöglichkeiten. An der Südfassade befinden sich die Labors, da in Ecuador direkte Sonneneinstrahlung aufgrund der hohen Temperaturen unbedingt vermieden wird. Die Grundrissgestaltung ermöglicht reichlich Querlüftung, und das große Dach schützt vor den starken Regenfällen und der intensiven Sonne des tropischen Klimas der Stadt Samborondón.

Schulgebäude für Primarstufe der CAHS-Schule

Samborondón, Ecuador

Status: 2022 gebaut┃Projekt als Freiberufler Campoverde, A.┃Gómez, E.

Dieses Gebäude wurde 2021 in Auftrag gegeben, um zunächst 16 Klassenzimmer, Gruppenräume und 3 Büros zu beherbergen. Nach den ersten Gesprächen wurde entschieden, eine Experimentierphase zu beginnen, an der Direktoren und Lehrer teilnahmen, die bis dahin nicht in die Entwurfsprozesse der bestehenden Gebäude einbezogen worden waren.

Der Prozess führte zum Konzept der kleineren Unterrichtsräume, die etwa 11 m² groß sind und sich zwischen den Klassenzimmern befinden. Diese Räume sind ausgestattet, um die Konzentration und den "Input" zu fördern. Traditionelle Klassenzimmer ermöglichen weiterhin Frontalunterricht, werden jedoch langsam in Richtung autonomes Arbeiten und pädagogische Differenzierung übergehen. Die 16 Klassenzimmer werden durch große Schiebewände ergänzt, die sich zu 50 % nach außen öffnen lassen,

mit einem Balkon, der alle Klassenzimmer verbindet und durch farbige Lamellen an der Vorderfassade vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt wird. Es gibt auch alternative Räume wie Holzstufen, Gruppenräume, Kunsträume und Flure mit Aufenthaltsqualität.

Alle Klassenräume verfügen über eine akustische Behandlung und Klimaanlagen, obwohl sie auch Öffnungen für reichlich Querlüftung haben. Offene Räume wie Terrassen und Grünflächen sind eine interessante pädagogische Ressource, die zunehmend an Bedeutung gewinnt, besonders in tropischen Ländern, wo sie das ganze Jahr über genutzt werden können.

Erdgeschoss
2. OG

Gemeindezentrum Monte Sinaí Guayaquil, Ecuador

Masterarbeit 2020 Prof. Hermann Kaufmann

Das Stadtviertel Monte Sinaí ist historisch bedingt ein sozialer Brennpunkt in der ecuadorianischen Stadt Guayaquil. Neben dem Wohnungsproblem besteht die Notwendigkeit eine neue Infrastruktur zu errichten, um die bestehende Gemeinschaft zu stärken. Ziel des Projektes ist es, neue Erwerbsmöglichkeiten für die Nachbarschaft zu entwickeln und gleichzeitig annehmbare Lebensbedingungen zu schaffen.

Das neue Gemeindezentrum ist ein integraler Baustein in der zukünftigen Stadtentwicklung von Guayaquil und ein Pilotprojekt für die Unterstützung sozial benachteiligter Bevölkerungsschichten. Das Raumprogramm für das neue Kulturzentrum wurde

zusammen mit der ecuadorianischen Hogar de Cristo Stiftung definiert.

Familien, die von Landenteignung und Vertreibung betroffen sind, haben eine „Veeduría“ gegründet, ein Kontrollorgan für staatliche Behörden, das das Recht auf Wohnraum überwacht. Dieses Kontrollorgan soll seinen Hauptsitz in dem neuen Gebäude erhalten.

Als ein jederzeit zugänglicher Ort für Menschen jeden Alters bereichern die Räumlichkeiten den öffentlichen Raum, der einen Mangel an Grünflächen aufweist.

Kindertagesstätte / Werkstatt

Gemüsegarten
Halle
Sitzplätze mit Regenbaum
Dokumentenarchivierung
5. Kinderhof 6. WC für Kinder
WC für Erwachsene
Zuschauerraum
Bühne
Tanzraum
Eingangsplatz
17. Büro 18. Brücke 19. Musik / Besprechungsraum

Kontakt Enrique Gómez M.A. enrique.agp93@gmail.com

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