Wirkung der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtu

Page 1



Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Alexander Werner Heiko M端ller Wiesbaden 2013 Report Nr. 850


Eine Veröffentlichung der

HA Hessen Agentur GmbH Postfach 1811 D-65008 Wiesbaden Konradinerallee 9 D-65189 Wiesbaden Telefon Telefax E-Mail Internet

Geschäftsführer:

Vorsitzender des Aufsichtsrates:

0611 / 9 50 17-80 0611 / 9 50 17-8313 info@hessen-agentur.de http://www.hessen-agentur.de

Folke Mühlhölzer (Vorsitzender) Dr. Rainer Waldschmidt

Florian Rentsch, Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung

Bildquelle Titelseite: http.//de.fotolia.com/

Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten.


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-Post Betrachtung

Inhalt

Seite

1

Einleitung

1

2

Auswirkungen der Konjunkturpakete auf die wirtschaftliche Entwicklung Hessens und Deutschlands von 2008 bis 2012

3

2.1

Konjunkturelle Förderprogramme im Rahmen der Wirtschafts- und Finanzkrise

3

2.2

Wirtschaftliche Entwicklung in Hessen und Deutschland im Vergleich

7

2.3

Entwicklung der realen BWS des Baugewerbes

10

2.4

Entwicklung des Umsatzes im Baugewerbe

11

2.5

Entwicklung des Umsatzes und der Beschäftigten im Baugewerbe nach Sparten zwischen 2002 und 2012

13

Entwicklung weiterer konjunktureller Daten und Fazit

25

2.6 3

Methodische Aspekte der Analyse der konjunkturellen Stützungsmaßnahmen 3.1

4

27

Revisions- und Berechnungsverfahren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

29

3.2

Änderung der Klassifikation der Wirtschaftszweige

34

3.3

Preisbereinigung

36

3.4

Auswirkungen methodischer Eigenschaften der Datengrundlagen auf die Beurteilung des Konjunkturpakets

37

Zusammenfassung und Fazit

40

Abbildungsverzeichnis

42

Tabellenverzeichnis

43

Anhangsverzeichnis

44

Literaturverzeichnis und Datenquellen

45

Anhang

49


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

1

Einleitung Vor dem Hintergrund der im Herbst 2008 einsetzenden weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise hatten der Bund und das Land Hessen Maßnahmen ergriffen, um die wirtschaftliche Entwicklung zu stabilisieren und die gesamtwirtschaftliche Nachfrage anzukurbeln. Durch das Zukunftsinvestitionsgesetz des Bundes und das Hessische Sonderinvestitionsprogramm konnte Hessen von Investitionsmaßnahmen der öffentlichen Hand in Höhe von über 2,6 Mrd. Euro profitieren. Zusätzlich wurde die Investitionssumme durch weitere Eigen- und Drittmittel der Investitionsträger um rund 800 Mio. Euro auf 3,4 Mrd. Euro erhöht. Angesichts des hohen finanziellen Einsatzes zur Stabilisierung der konjunkturellen Entwicklung hatte das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung die Hessen Agentur beauftragt, die wirtschaftlichen Effekte der staatlichen Investitionen für das Land Hessen begleitend zu untersuchen. Insgesamt sind zu den Auswirkungen der Konjunkturprogramme in den Jahren 2010, 2011 und 2012 drei Berichte veröffentlicht worden. Da es sich bei den Investitionen schwerpunktmäßig um infrastrukturelle Bau- und Ausbaumaßnahmen handelt, stand dabei die Entwicklung von Umsatz, Auftragseingang und Beschäftigung im hessischen Bau- und Ausbaugewerbe besonders im Fokus. Statistische Grundlagen waren die monatliche Statistik des Baugewerbes, die Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten umfasst, sowie die jährliche Zusatzerhebung, die im Bau-hauptgewerbe alle Betriebe und im Ausbaugewerbe Betriebe mit 10 und mehr Beschäftigten umfasst. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die negativen Folgen der Wirtschaftskrise durch die Konjunkturprogramme gemildert werden konnten und die staatlichen Investitionen zu einer Verbesserung der Infrastrukturausstattung beigetragen haben. Da die konjunkturellen Maßnahmen bis zum Ende des Jahres 2011 befristet waren, erfolgt in der vorliegenden Studie eine ex-post Analyse ihrer Wirksamkeit. Im Gegensatz zu den maßnahmenbegleitenden Studien lässt sich nun die Wirkung der Konjunkturpakete über den vollständigen Zeitraum der Maßnahmen beurteilen. Sie umfasst darüber hinaus das Jahr 2012, wodurch zusätzlich Nachwirkungen der konjunkturellen Maßnahmen berücksichtigt werden können. Eine zusätzliche Neuerung gegenüber den maßnahmenbegleitenden Untersuchungen besteht in der Erweiterung der Datengrundlage um die mittlerweile zur Verfügung stehenden Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR), hier insbesondere die Entwicklung der realen Bruttowertschöpfung (BWS). Im Gegensatz zu den Daten aus den konjunkturellen Erhebungen wird bei der realen BWS einerseits die Entwicklung des Preisniveaus berücksichtigt und andererseits der Umsatz um Vorleistungen bereinigt. Hierdurch wird die tatsächliche Bruttowertschöpfung innerhalb des Baugewerbes ersichtlich. Aus der VGR lässt sich neben der Entwicklung des

1


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Baugewerbes die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt sowie die Entwicklung in weiteren Sektoren beurteilen. Eine dritte wesentliche Erweiterung der vorliegenden Studie besteht darin, dass die Entwicklung des hessischen Baugewerbes nicht singulär betrachtet, sondern in Beziehung zu den Entwicklungen in den weiteren Bundesländern und Deutschland insgesamt gesetzt wird. Hierdurch lässt sich abschätzen, inwieweit einerseits Unterschiede zwischen der Ausgestaltung der konjunkturellen Maßnahmen und den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Wirtschaft im Allgemeinen sowie andererseits zwischen der Entwicklung des Baugewerbes in den einzelnen Bundesländern bestehen. Im anschließenden Abschnitt erfolgt eine Analyse der bundesweiten Unterschiede des Umfangs der konjunkturellen Maßnahmen, der wirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzkrise sowie der Entwicklung des Baugewerbes. Da bei der Beurteilung der Entwicklung des Baugewerbes insbesondere bei Nutzung der VGR vielfältige methodische Aspekte zu berücksichtigen sind, wird im dritten Kapitel das Berechnungsund Revisionsverfahren der VGR betrachtet und dessen Auswirkungen diskutiert. Im vierten Kapitel erfolgt vor dem Hintergrund der methodischen Aspekte der unterschiedlichen Datengrundlagen eine Bewertung der konjunkturellen Stützungsmaßnahmen in Hessen.

2


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

2

Auswirkungen der Konjunkturpakete auf die wirtschaftliche Entwicklung Hessens und Deutschlands von 2008 bis 2012 Die Analyse der Wirkungen der konjunkturellen Stützungsmaßnahmen ist in sechs Abschnitte eingeteilt. Im ersten Abschnitt erfolgt ein Vergleich der konjunkturellen Maßnahmen, die durch die Länder in Reaktion auf die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise durchgeführt wurden. Im zweiten Abschnitt wird an Hand der Daten der VGR die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung sowie einzelner Sektoren im Zeitraum 2008 bis 2012 beurteilt. Die reale BWS des hier im Fokus stehenden Baugewerbes wird im Folgenden betrachtet. In einem weiteren Abschnitt wird die Entwicklung des Umsatzes der Entwicklung der realen BWS gegenübergestellt. Anschließend erfolgt eine tiefergehende Analyse der Umsatzentwicklung im Baugewerbe. Einerseits wird der Untersuchungszeitraum bis zum Jahr 2002 ausgedehnt, um langfristige Trends aufzudecken. Andererseits werden Unterschiede in der Entwicklung von Teilbereichen des Baugewerbes analysiert. Abschließend wird die Entwicklung weitere konjunktureller Daten wie Anzahl der Beschäftigten und Unternehmen sowie Auftragseingänge in Hessen und Deutschland verglichen.

2.1

Konjunkturelle Förderprogramme im Rahmen der Wirtschafts- und Finanzkrise Wird lediglich die Höhe der Bundesmittel, die durch das Konjunkturpaket II Hessen zu Gute kamen, betrachtet, hat Hessen 718,72 Mio. Euro erhalten. Dies ist nach NordrheinWestfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen die fünfthöchste Summe für ein Bundesland. Die Verteilung der insgesamt 10 Mrd. Euro Bundesmittel erfolgte bevölkerungsproportional auf die Bundesländer. In Relation zur Größe des Bausektors – gemessen als Umsatz des Bauhauptgewerbes und des Ausbaugewerbes des Jahres 2009 – liegt Hessen damit auf dem achten Rang. Bezogen auf das hessische BIP im Jahr 2009 belegt Hessen nur den vorletzten Rang, da der Bausektor in Hessen einen vergleichsweisen geringen Anteil an der Wirtschaftsleistung insgesamt einnimmt (vgl. Tabelle 1).

3


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Tabelle 1:

Förderung der Bundesländer durch Bundesmittel im Vergleich Rang

Fördersummen

Rang

Bau-

Förder-

im Rahmen des

Förder-

gewerblicher

summe / Bau- Förder-

Konjunktur-

summe

Umsatz 2009

gewerblicher

in 1000 Euro

Umsatz 2009

pakets II (Bund)

intensität

BIP

Förder-

Rang

nominal

summe /

BIP-

2009 in

BIP 2009

intensität

Mrd. Euro

in 1000 Euro Baden-Württemberg

1.237.490

3

15.400.461

0,080

15

336,5

0,0037

13

Bayern

1.426.630

2

21.170.443

0,067

17

413,0

0,0035

15

Berlin

474.140

7

3.425.731

0,138

1

96,1

0,0049

6

Brandenburg

342.850

10

3.918.754

0,087

11

51,7

0,0066

5

Bremen

88.450

16

806.738

0,110

4

24,9

0,0035

14

Hamburg

229.600

14

2.455.345

0,094

7

88,0

0,0026

17

Hessen

718.720

5

7.698.317

0,093

8

213,9

0,0034

16

236.990

13

2.040.292

0,116

2

33,6

0,0071

3

920.580

4

11.494.652

0,080

16

203,1

0,0045

9

2.133.440

1

19.723.846

0,108

5

528,7

0,0040

12

Rheinland-Pfalz

468.830

8

5.574.691

0,084

13

104,4

0,0045

10

Saarland

128.610

15

1.307.668

0,098

6

27,8

0,0046

7

Sachsen

596.750

6

7.322.991

0,081

14

89,5

0,0067

4

Sachsen-Anhalt

356.230

9

3.980.487

0,089

9

48,3

0,0074

1

Schleswig-Holstein

322.580

11

2.893.022

0,112

3

70,6

0,0046

8

Thüringen

318.110

12

3.679.738

0,086

12

44,4

0,0072

2

112.893.176

0,089

10

2.374,5

0,0042

11

MecklenburgVorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen

Deutschland

10.000.000

Quelle: Verwaltungsvereinbarung zum ZInvG (2009), destatis (2013a), destatis (2013b), Hessen Agentur

Der Blick auf die Bundesmittel aus dem Konjunkturpaket II gibt jedoch nicht das Fördervolumen der gesamten Investitionen wieder. Gesetzlich vorgegeben war eine Aufstockung der Bundesmittel um mindestens 25 % durch die Länder und die Kommunen. Ebenfalls war die Vorgabe einzuhalten, dass die Investitionen überwiegend auf kommunaler Ebene erfolgen. In der Verwaltungsvereinbarung zum Zukunftsinvestitionsgesetz wurde der Anteil der Fördersumme des Konjunkturpakets, der den Kommunen zur Verfügung gestellt wurde, auf 70 % festgelegt. Der kommunale Eigenanteil an den Investitionen in Hessen betrug dabei 12,5 %. Das Konjunkturpaket II wurde auf vielfältige Weise durch die verschiedenen Bundesländer umgesetzt und ergänzt. Hessen hat begleitend zum Konjunkturpaket II ein eigenes 4


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Sonderinvestitionsprogramm aufgelegt, durch das eine erhebliche Erhöhung des Investitionsvolumens auf insgesamt 3,4 Mrd. Euro erfolgt ist. Bezüglich des Umfangs des zusätzlichen Konjunkturprogramms belegt Hessen mit deutlichem Abstand die Spitzenposition im Vergleich der Bundesländer. Neben Hessen haben MecklenburgVorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Baden-Württemberg und Bayern zusätzliche Konjunkturprogramme gestartet. Die Mehrheit der Bundesländer hat also keine über die vorgegebene Beteiligung hinausgehenden Konjunkturprogramme aufgelegt. Doch auch in diesen Bundesländern ließen sich teils die Investitionsvolumina steigern, indem durch Eigen- oder Drittmittel die 25 %-Quote erhöht wurde (Slansky 2010). Das Bundesfinanzministerium ermittelt daher ein Investitionsvolumen in Deutschland von insgesamt 15,6 Mrd. Euro. Bei ausschließlicher Nutzung von Bundesmitteln und 25 % Komplementärfinanzierung durch Länder und Kommunen wäre hingegen lediglich ein Investitionsvolumen von 13,33 Mrd. Euro zu erreichen gewesen. Einen Überblick zum Investitionsvolumen der konjunkturellen Maßnahmen bietet Tabelle 2. Anzumerken ist, dass den Investitionsvolumina der Bundesländer unterschiedliche Quellen zugrunde liegen und keine vollständige Vergleichbarkeit gegeben ist. Hieraus resultieren Abweichungen zwischen dem Investitionsvolumen für Gesamtdeutschland (15,6 Mrd. Euro) und der Summe der einzelnen Bundesländer (17,8 Mrd. Euro) und ebenso daraus, dass die zusätzlichen Konjunkturprogramme der Bundesländer nicht dem deutschen Konjunkturprogramm zugerechnet werden. Eine ausführliche Analyse des Umfangs und der Struktur der konjunkturpolitischen Maßnahmen in Hessen bieten Frings et al. (2012, S. 11-20). Mit Blick auf die Bauwirtschaft ist festzuhalten, dass diese der zentrale Ansatzpunkt der Förderung war. Nach den Ergebnissen einer Expertenbefragung (Frings, Petkova 2011, S. 11) im Sommer 2010 flossen in Hessen 42 % der Investitionsmittel in das Ausbaugewerbe, 37 % in das Bauhauptgewerbe und 15 % zu Planungs-, Architektur-, Ingenieurbüros. Rund 6 % der Investitionsmittel flossen aber auch in andere Wirtschaftsbereiche; beispielsweise waren bis zu 20 % der Mittel für Schulen in Hessen (1,2 Mrd. Euro) als Pauschalmittel für Raumausstattung und EDV vorgesehen. Ein weiterer Effekt, der die Wirkung des hessischen Konjunkturprogramms für die hessische Bauwirtschaft reduziert, ist die überregionale Vergabe der Aufträge. Ungefähr 80 % der Aufträge wurden an hessische Unternehmen vergeben. Obwohl dies als äußerst hohe Quote der heimischen Vergabe anzusehen ist, kam ein Anteil von rund 20 % des Investitionsvolumens nicht der hessischen Wirtschaft direkt zu Gute (vgl. Frings, Petkova 2011, S. 7-9).

5


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Tabelle 2:

Konjunkturelle Förderung und Öffentliche Investitionen der Bundesländer insgesamt Fördersummen in Rahmen des Konjunkturpakets II

Gesamtes Investitionsvolumen in Mio. Euro1

Anteil Bundesmittel/ Gesamtinvestitionsvolumen (max. 75 %)

(Bund) in Mio. Euro Baden-Württemberg

1.237

2.100

0,59

Bayern

1.427

1.960

0,73

Berlin

474

691

0,69

Brandenburg

343

580

0,59

Bremen

89

118

0,75

Hamburg

230

750

0,31

Hessen

719

3.400

0,21

Mecklenburg-Vorpommern

237

343

0,69

Niedersachsen

921

1.700

0,54

2.133

2.844

0,75

Rheinland-Pfalz

469

854

0,55

Saarland

129

260

0,49

Sachsen

597

795

0,75

Sachsen-Anhalt

356

475

0,75

Schleswig-Holstein

323

500

0,65

Thüringen

318

424

0,75

10.000.000

15.600

Nordrhein-Westfalen

Deutschland

Quelle: Verwaltungsvereinbarung zum ZInvG (2009), Hessen Agentur

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Hessen zwar nicht das einzige Bundesland war, das über die Bundes- und Kofinanzierungsmittel hinaus konjunkturelle Investitionen getätigt hat, doch war der Umfang – wird das Sonderinvestitionspaket sowie die weiteren Aufstockungen der Bundesmittel betrachtet – am höchsten. Dadurch ist der Anteil, den die Bundesmittel am Gesamtinvestitionsvolumen einnehmen, in Hessen am geringsten. Der Schwerpunkt der Konjunkturpakete lag insbesondere in Sanierungsarbeiten, die dem Ausbaugewerbe zu Gute kamen.

1

6

Im Literaturverzeichnis sind die Quellen zum Investitionsvolumen der Konjunkturprogramme mit * gekennzeichnet. Keine spezifischen Informationen sind zu Sachsen-Anhalt verfügbar. Die Berichterstattung zum Konjunkturpaket II sowie die Berechnungs- und Beurteilungsverfahren der zusätzlichen Maßnahmen sind zwischen den Bundesländern uneinheitlich und beinhalten sowohl Prognosen, Zwischenberichte als auch Abschlussberichte.


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

2.2

Wirtschaftliche Entwicklung in Hessen und Deutschland im Vergleich Zur Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung wird das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) und die reale Bruttowertschöpfung (BWS) in Tabelle 3 betrachtet. Das BIP sank bezogen auf Gesamtdeutschland im Jahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 5,1 %. Dieser Rückgang des BIP war der stärkste Rückgang seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Der Rückgang des hessischen BIP übertrifft den des gesamtdeutschen BIP mit 7,3 % um 2,2 Prozentpunkte, was insbesondere auf die starke außenwirtschaftliche Verflechtung Hessens zurückzuführen ist. In den Jahren 2010 bis 2012 kommt es zu einer wirtschaftlichen Erholung. In Gesamtdeutschland weist das BIP im Jahr 2010 im Vergleich mit dem Vorjahr wieder einen Zuwachs auf. Das gesamtdeutsche BIP steigt um 4,2 % und das hessische BIP um 2,7 %. Für das Jahr 2011 ist ein Zugewinn von 3,0 % für Gesamtdeutschland und 3,3 % für Hessen zu verzeichnen. Im Jahr 2012 ist der Zuwachs sowohl in Gesamtdeutschland mit 0,7 % als auch in Hessen mit 0,9 % gegenüber dem Vorjahr nur schwach ausgeprägt. Trotz der leicht besseren Entwicklung des hessischen BIP gegenüber dem gesamtdeutschen BIP in den Jahren 2011 und 2012 hat sich Hessen seit Beginn der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 schlechter entwickelt. Während das gesamtdeutsche BIP im Jahr 2012 bereits 2,5 % über dem BIP des Jahres 2008 liegt, befindet sich das hessische BIP noch 0,8 % unter dem Vorkrisenniveau. Die Entwicklung der BWS über alle Sektoren ist mit der des BIP vergleichbar. Die hessische BWS entwickelt sich in den beiden Jahren 2009 und 2010 gegenüber der gesamtdeutschen BWS schlechter und in den Jahren 2011 und 2012 leicht besser. Insgesamt befindet sich die hessische BWS in 2012 noch 0,9 % unterhalb ihres Niveaus des Jahres 2008, während die gesamtdeutsche BWS bereits 2,4 % oberhalb des Ausgangsniveaus liegt.

Tabelle 3:

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012

BIP (2008 =100) 100,0 92,7 95,2 98,3 99,2

Entwicklung des preisbereinigten BIP und der preisbereinigten BWS in Hessen und Deutschland von 2008 bis 2012 Hessen Veränderung gegenüber Vorjahr in % -7,3 2,7 3,3 0,9

BIP 2008 =100 100 94,9 98,8 101,8 102,5

Deutschland Veränderung gegenüber Vorjahr in % -5,1 4,2 3,0 0,7

BWS (2008 =100) 100,0 92,2 95,1 98,1 99,1

Hessen Veränderung gegenüber Vorjahr in % -7,8 3,1 3,2 1,0

BWS (2008 =100) 100,0 94,4 98,7 101,6 102,4

Deutschland Veränderung gegenüber Vorjahr in % -5,6 4,6 3,0 0,7

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2013), Hessen Agentur

In Tabelle 4 ist die Entwicklung der realen BWS in den einzelnen Sektoren wiedergegeben. Auf die Entwicklung der BWS im Baugewerbe wird im nächsten 7


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Abschnitt gesondert eingegangen. Die stärksten Rückgänge gegenüber 2008 verzeichnet die Landwirtschaft, deren BWS in Hessen im Jahr 2012 bei 75,3 % und in Deutschland bei 81,7 % des Ausgangsniveaus liegt. Generell ist die Landwirtschaftsentwicklung besonders starken zufälligen Schwankungen durch das Wetter sowie die Entwicklung der Preise am Weltmarkt ausgesetzt. Der nominale Nahrungsmittelindex der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2012) liegt 2008 bei 199,8 Punkten und sinkt zunächst im Jahr 2009 auf 156,9 Punkte, um in den Jahren 2010 und 2011 wieder deutlich auf 185,3 bzw. 227,6 Punkte anzusteigen. Im Jahr 2012 ging der Preisindex auf 211,7 Punkte zurück. Bei Betrachtung realer Werte liegt der Nahrungspreisindex im Jahr 2012 mit 141,5 Punkten unterhalb des Niveaus des Jahres 2008 mit 147,6 Punkten, womit sich die Rückgänge der BWS teils begründen lassen. Das Produzierende Gewerbe hat mit rund 18 % die stärksten Rückgänge der BWS im Krisenjahr 2009 zu verzeichnen. Dieser stark exportorientierte und konjunktursensible Wirtschaftsbereich hat in den Jahren 2010 und 2011 gleichzeitig die deutlichste Erholung erlebt. Am aktuellen Rand des Untersuchungszeitraums ist wiederum ein leichter Rückgang der BWS gegenüber dem Jahr 2011 zu verzeichnen. Dadurch liegt im Jahr 2012 die BWS in Hessen noch 0,9 % unter dem Niveau des Jahres 2008. Für Deutschland insgesamt ist die Entwicklung mit einem Anstieg von 0,5 % etwas günstiger verlaufen. Die diversen Sparten des Dienstleistungssektors entwickelten sich seit dem Jahr 2008 unterschiedlich. Im Bereich Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation hat Hessen das Ausgangsniveau des Jahres 2008 im Jahr 2012 um 3,9 % übertroffen. Für Deutschland lässt sich sogar ein Zuwachs von 7,3 % festhalten. Im Bereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen liegt Hessens BWS dagegen im Jahr 2012 um 6,0 % unter der des Jahres 2008. In Deutschland befindet sich die BWS dieses Wirtschaftszweigs dagegen nur noch 0,1 % unter dem Ausgangsniveau. Im Bereich öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte ist die BWS im Jahr 2012 sowohl in Hessen mit einem Zuwachs von 3,2 % als auch in Deutschland mit 3,5 % höher als im Jahr 2008.

8


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Tabelle 4:

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012

BWS (2008 =100) 100,0 88,1 87,5 79,5 75,3

Entwicklung der preisbereinigten BWS in Hessen und Deutschland nach Wirtschaftszweigen von 2008 bis 2012 BWS Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Hessen Deutschland Veränderung Veränderung BWS gegenüber Vorjahr gegenüber Vorjahr (2008 in % in % =100) 100,0 -11,9 104,0 4,0 -0,6 88,7 -14,8 -9,1 80,5 -9,2 -5,4 81,7 1,5 BWS Baugewerbe

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012

Hessen Deutschland BWS Veränderung Veränderung BWS (2008 gegenüber Vorjahr (2008 gegenüber Vorjahr =100) in % in % =100) 100,0 100,0 91,6 -8,4 93,5 -6,5 99,2 8,2 99,9 6,9 107,6 8,5 104,5 4,6 105,1 -2,3 101,9 -2,5 BWS Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister; Grundstücks- und Wohnungswesen Hessen Deutschland BWS Veränderung Veränderung BWS (2008 gegenüber Vorjahr (2008 gegenüber Vorjahr =100) in % in % =100) 100,0 100,0 91,1 -8,9 95,2 -4,8 88,5 -2,9 95,7 0,5 91,3 3,2 97,8 2,1 94,0 3,0 99,9 2,2

BWS Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe Hessen Deutschland Veränderung BWS BWS Veränderung (2008 gegenüber Vorjahr (2008 gegenüber Vorjahr =100) in % =100) in % 100,0 100,0 81,8 -18,2 82,3 -17,7 96,0 17,4 95,3 15,8 101,0 5,1 101,3 6,2 99,1 -1,9 100,5 -0,7 BWS Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation Hessen Deutschland Veränderung BWS BWS Veränderung (2008 gegenüber Vorjahr (2008 gegenüber Vorjahr =100) in % =100) in % 100,0 100,0 98,5 -1,5 101,7 1,7 99,6 1,1 103,0 1,3 102,2 2,6 105,9 2,8 103,9 1,7 107,3 1,3 BWS öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte BWS (2008 =100) 100,0 99,2 101,2 102,4 103,2

Hessen Veränderung gegenüber Vorjahr in % -0,8 2,0 1,2 0,8

Deutschland BWS Veränderung (2008 gegenüber Vorjahr =100) in % 100,0 100,8 0,8 102,0 1,2 102,7 0,6 103,5 0,8

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2013), Hessen Agentur

Mit Verweis auf Tabelle 4 lässt sich feststellen, dass Hessen in nahezu allen Wirtschaftsbereichen stärker von der Wirtschaftskrise betroffen ist als Deutschland insgesamt. Hierfür maßgeblich sind wirtschaftsstrukturelle Unterschiede. Wie die Mehrzahl der weiteren Bundesländer mit hoher Exportorientierung (Saarland, BadenWürttemberg, Bremen) zählt Hessen zu den Bundesländern mit den stärksten Einbrüchen hinsichtlich des BIP im Jahr 2009. Ausnahmen bilden hierbei die ebenfalls exportstarken Bundesländer Bayern und Rheinland-Pfalz, deren BIP-Rückgänge deutlich geringer ausfielen. Insgesamt kamen die ostdeutschen Bundesländer nach einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (2010) besser durch die Krise als die westdeutschen Bundesländer.

9


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Arikan (2012, S. 3-6) zeigt, dass Hessen in der Entwicklung der realen BWS zwischen 2008 und 2011 1,9 Prozentpunkte hinter Deutschland liegt und führt dafür verschiedenen Ursachen an.2 Die Bereiche Unternehmensdienstleistungen und Luftfahrt sind durch die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise besonders stark betroffen und hatten deutliche Rückgänge der BWS zu verzeichnen. Obwohl die prozentualen Rückgänge in Hessen und Deutschland ähnlich ausgeprägt sind, wirken sie sich in Hessen stärker aus. Dieser Struktureffekt wird dadurch ausgelöst, dass beide Bereiche in Hessen ein deutlich höheres Gewicht als in Deutschland an der BWS insgesamt haben. Für die Finanz- und Versicherungsdienstleister ist sowohl ein Struktureffekt als auch ein Entwicklungseffekt zu beobachten. Einerseits wirkt sich der Rückgang ihrer BWS auf Hessen stärker aus, da sie hier einen höheren Anteil an der BWS aufweisen. Andererseits hat sich die BWS in Hessen gegenüber Deutschland schlechter entwickelt, da es zu einer Standortverlagerung eines großen Unternehmens kam. Die stärksten Rückgänge im Jahr 2009 sowohl in Deutschland als auch in Hessen weist das Produzierende Gewerbe und hier insbesondere das Verarbeitende Gewerbe auf. Dabei treten jedoch weder ein Struktur- noch ein Entwicklungseffekt auf, sodass sich hieraus keine Unterschiede der Entwicklung der BWS Hessens und Deutschlands ableiten lassen. Hierbei ist stets zu berücksichtigen, dass Hessen sowohl vor als auch nach der Krise zu den wohlhabenden Bundesländern zählt. Arikan zeigt, dass für wichtige Kennziffern der Produktivität und Wirtschaftsleistung wie BIP pro Einwohner, pro Erwerbstätigen oder pro Erwerbstätigenstunde die hessischen Werte trotz der schwächeren Entwicklung weiterhin noch rund 15-20 % über dem Durchschnitt in Deutschland liegen. 2.3

Entwicklung der realen BWS des Baugewerbes Die Entwicklung der realen BWS im Baugewerbe ist vor dem Hintergrund zu beurteilen, dass einerseits in Hessen im Rahmen der Konjunkturprogramme die höchste Förderung des Baugewerbes im Bundesvergleich erfolgte und andererseits die hessische Wirtschaft überdurchschnittlich stark von der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen war. Der in allen Branchen zu verzeichnende Trend, dass sich die hessische BWS gegenüber der deutschen BWS zwischen 2008 und 2012 leicht schlechter entwickelt hat, ist im Baugewerbe nicht festzustellen. Im Jahr 2009 geht die BWS im Baugewerbe in Hessen zwar um 8,4 % gegenüber dem Vorjahr zurück, während sie in Deutschland nur um 6,5 % sinkt. Jedoch ist die Erholung im Jahr 2010 gegenüber 2009 mit einem Anstieg von 8,4 % in Hessen stärker als in Deutschland mit 6,9 % ausgeprägt. Im Jahr 2011 übertrifft der Zuwachs Hessens mit 8,5 % den Deutschlands mit 4,6 % ebenfalls deutlich. Am aktuellen Rand des Untersuchungszeitraums ist mit dem Auslaufen der 2

10

Die aktuelle Revision zeigt einen noch deutlicheren Rückstand Hessens an: Zwischen 2008 und 2011 liegt die BWS in Hessen 3,5 Prozentpunkte und zwischen 2008 und 2012 3,3 Prozentpunkte hinter der deutschen Entwicklung zurück. Die durch Arikan (2012) ermittelten Ursachen sind jedoch unverändert gültig.


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Konjunkturpakete und der allgemeinen Abschwächung der Konjunktur eine Gegenbewegung zu beobachten, sodass die BWS in Hessen um 2,3 % und in Deutschland um 2,5 % im Jahr 2012 zurückgeht. Trotz des stärkeren Rückgangs der hessischen BWS zu Beginn der Krise liegt die BWS des Baugewerbes im Jahr 2012 in Hessen 5,1 % höher als 2008, während die BWS in Deutschland dieses Niveau nur um 1,9 % übertrifft. Damit liegt die hessische Entwicklung der BWS im Baugewerbe 3,2 Prozentpunkte über der Entwicklung in Deutschland insgesamt. In Anhang 3 wird die Entwicklung der BWS im Baugewerbe für alle Bundesländer im Detail gezeigt. Hessen belegt hier den 7. Platz. In den anderen Branchen schneidet Hessen dagegen schwächer ab als Deutschland insgesamt. Bei den öffentlichen und sonstigen Dienstleistern liegt Hessen 0,3 Prozentpunkte zurück. Die Differenz zwischen deutscher und hessischer Entwicklung beträgt beim Produzierenden Gewerbe 1,4 Prozentpunkte, im Bereich Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation 3,4 Prozentpunkte, bei den Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleistern 5,9 Prozentpunkte und in der Land- und Forstwirtschaft 6,4 Prozentpunkte. Gerade da die Entwicklung der BWS in Hessen während der Wirtschaftskrise in den übrigen Wirtschaftszweigen schwächer als in Deutschland insgesamt verläuft, zeigt die Entwicklung der BWS des Baugewerbes die positive Wirkung der deutlich höheren Förderung durch die zusätzlichen konjunkturellen Maßnahmen in Hessen. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass die BWS Ergebnisse des Jahres 2011 und insbesondere des Jahres 2012 noch mit großen Unsicherheiten behaftet sind. Die Ursache hierfür liegt im Revisionsprozess der VGR. Die teils drastischen Auswirkungen des Revisionsprozesses werden daher im Kapitel 0 ausgiebig betrachtet. Aufgrund dieser Unsicherheiten sind zusätzliche Daten zur Beurteilung der konjunkturellen Maßnahmen heranzuziehen. Darüber hinaus lassen sich durch die Nutzung weiterer Kenngrößen zur Entwicklung des Baugewerbes die Erkenntnisse zur Wirksamkeit der konjunkturellen Maßnahmen vertiefen. Daher erfolgt in den nächsten Abschnitten eine Analyse der Entwicklung konjunktureller Kennzahlen der Bauwirtschaft. 2.4

Entwicklung des Umsatzes im Baugewerbe In den bisher durch die Hessen Agentur herausgegebenen Gutachten (2010, 2011, 2012) wird die Wirksamkeit der Konjunkturprogramme auf das hessische Baugewerbe untersucht. Es lassen sich positive Auswirkungen auf die Entwicklung konjunktureller Kennzahlen wie Umsatz und Beschäftigtenzahlen nachweisen. Die durch die Konjunkturpakete induzierten öffentlichen Aufträge haben im Jahr 2009 Teile des Auftragsrückgangs im gewerblichen und industriellen Bau aufgefangen. Durch die Konjunkturprogramme wurde im Jahr 2009 ein sehr hohes Niveau der Auftragseingänge im öffentlichen Bau erreicht, das im Jahr 2010 deutlich zurückging. Im Jahr 2011 11


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

stabilisierte sich das öffentliche Auftragsvolumen und im gewerblichen und industriellen Bereich konnte aufgrund der konjunkturellen Erholung eine deutliche Zunahme der Auftragseingänge beobachtet werden. Hiermit lässt sich die geplante konjunkturell antizyklische Wirkung der Konjunkturpakete bestätigen. Neben dieser finanziellen Wirkung sind positive Effekte auf die langfristigen Rahmenbedingungen in Hessen durch die Verbesserung der Infrastruktur im weitesten Sinne festzustellen. Daher lässt sich für Hessen insgesamt ein positives Fazit der Wirkung der Konjunkturprogramme ziehen (Frings et al. 2012, S. 71-75, 97-99). Während in den genannten Untersuchungen der Fokus auf der hessischen Entwicklung liegt, widmet sich die vorliegende Studie dagegen dem Vergleich der hessischen und der deutschen Entwicklung, um den Effekt des besonders hohen hessischen Konjunkturpakets beurteilen zu können. Vorstehend wird für die BWS eine deutlich bessere Entwicklung des Baugewerbes in Hessen gegenüber Deutschland zwischen 2008 und 2012 ermittelt. Das positive Fazit zur Wirkung des Konjunkturpakets in Hessen lässt sich bei Betrachtung der Entwicklung der direkten konjunkturellen Daten wie insbesondere der Umsatzzahlen (vgl. Tabelle 5) allerdings nur teilweise bestätigen. Hessen hat in Bezug auf den Umsatz im Bauhauptgewerbe eine leicht schwächere Entwicklung gegenüber Deutschland zu verzeichnen, während im Ausbaugewerbe Hessen ein leicht stärkeres Wachstum aufzuweisen hat. Tabelle 5:

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012

Entwicklung des nominalen Umsatzes im Baugewerbe von 2008 bis 2012

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe Hessen Deutschland Umsatz Veränderung Veränderung Umsatz (2008 gegenüber gegenüber (2008 =100) Vorjahr in % Vorjahr in % =100) 100,0 100,0 92,8 -7,2 96,0 -4,0 94,7 2,0 95,7 -0,3 105,7 11,7 107,7 12,5 107,9 2,1 108,2 0,5

Entwicklung des Umsatzes im Ausbaugewerbe Hessen Deutschland Veränderung Umsatz Umsatz Veränderung (2008 gegenüber (2008 gegenüber =100) Vorjahr in % =100) Vorjahr in % 100,0 100,0 110,2 10,2 102,3 2,3 112,7 2,3 109,6 7,1 132,6 17,7 119,4 9,0 123,8 -6,6 121,8 2,0

Quelle: destatis (2013a), (destatis 2013b), Hessen Agentur

Während der Umsatz des Bauhauptgewerbes im Jahr 2009 gegenüber 2008 in Hessen um 7,2 % und in Deutschland um 4,0 % zurückgeht, steigt der Umsatz des Ausbaugewerbes um 10,2 % in Hessen und um 2,3 % in Deutschland. Im Jahr 2010 hat Hessen sowohl im Bauhaupt- mit 2,0 % als auch im Ausbaugewerbe mit 2,3 % Umsatzsteigerungen gegenüber 2009 zu verzeichnen. Dagegen wächst in Deutschland lediglich das Ausbaugewerbe um 7,1 %, während im Bauhauptgewerbe der Umsatz um 0,3 % zurückgeht. Im Jahr 2011 steigt der Umsatz des Bauhauptgewerbes um 11,7 % in Hessen und um 12,5 % in Deutschland. Im Ausbaugewerbe ist dagegen der Anstieg in

12


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Hessen mit 17,7 % deutlich stärker ausgeprägt als in Deutschland mit 9,0 %. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Jahr 2011 liegt in Hessen 5,7 % und in Deutschland 7,7 % über dem Niveau des Ausgangsjahres 2008. Im Ausbaugewerbe ist die Entwicklung dagegen für Hessen mit einem Umsatzzuwachs von 32,6 % günstiger als in Deutschland mit einem Zuwachs von 19,4 %. Im Jahr 2011 liefen die Konjunkturprogramme aus, sodass im Jahr 2012 kein weiteres Wachstum induziert wird. Trotzdem steigt der Umsatz im Bauhauptgewerbe zumindest noch leicht – in Hessen um 2,1 % und in Deutschland um 0,5 % – an. Im Ausbaugewerbe, das bis zum Jahr 2011 in Hessen überdurchschnittlich stark gefördert wurde, kommt es nun zu einem Rückgang um 6,6 %. In Deutschland ist auch im Ausbaugewerbe ein leichter Anstieg des Umsatzes um 2,0 % zu beobachten. Die deutlich günstigere Entwicklung Hessens in Bezug auf die BWS im Baugewerbe zwischen 2008 und 2012 ist durch die Umsatzzahlen nicht entsprechend nachweisbar, da Hessen im Bauhauptgewerbe 7,9 % über dem Niveau des Jahres 2008 liegt, während Deutschland dieses Niveau um 8,2 % übertrifft. Im Ausbaugewerbe stellt sich die Entwicklung für Hessen günstiger dar: Hier liegt der Umsatz im Jahr 2012 23,8 % über dem Ausgangsniveau, und Deutschland erreicht eine Steigerung von 21,8 % gegenüber dem Jahr 2008. Im Folgenden Abschnitt wird die Entwicklung des Umsatzes detaillierter analysiert. Einerseits werden lange Zeitreihen betrachtet, um die Entwicklung während der Krise in den langfristigen Zusammenhang einordnen zu können. Andererseits wird im Bauhauptgewerbe die Umsatzentwicklung nach einzelnen Sparten betrachtet. Im Ausbaugewerbe liegen entsprechende Daten nicht vor. 2.5

Entwicklung des Umsatzes und der Beschäftigten im Baugewerbe nach Sparten zwischen 2002 und 2012 Der Umsatz im Bauhauptgewerbe zwischen dem gewählten Ausgangsjahr 2002 und 2012 durchläuft zwei Abschwung- und Aufschwungphasen. Vom Jahr 2002 nehmen die Umsätze zunächst bis zum Jahr 2005 ab, um daran anschließend bis zum Jahr 2008 wieder anzusteigen. Der Abschwung in der Anfangsphase des Untersuchungszeitraums ist dabei Bestandteil eines lang anhaltenden Rückgangs der Umsätze im Baugewerbe seit 1995. Auf 2008 folgen wiederum zunächst eine Abnahme im Zuge der Wirtschaftsund Finanzkrise und dann ein Anstieg zum Jahr 2012 hin. Die Abbildung 1 zeigt diesen Verlauf für das hessische Baugewerbe, während die Abbildung 2 die Entwicklung des Umsatzes des gesamtdeutschen Bauhauptgewerbes darstellt. In beiden Abbildungen erfolgt eine Aufteilung des Umsatzes in Wohnungsbau, gewerblichen und industriellen Bau sowie öffentlichen und Verkehrsbau. Vergleichbar mit der Entwicklung des Umsatzes verläuft jeweils die Entwicklung der Beschäftigten. Vor dem Hintergrund dieser langfristigen Entwicklung ist der Verlauf der Umsätze im Zuge der Wirtschaftskrise zu beurteilen. Im Jahr 2008 beträgt der Umsatz des 13


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Bauhauptgewerbes in Hessen 5,7 Mrd. Euro. Hierbei entfallen auf den Wohnungsbau mit 1,83 Mrd. Euro 32 %, auf den gewerblichen und industriellen Bau mit 1,96 Mrd. Euro 34 % und auf den öffentlichen Bau mit 1,93 Mrd. Euro ebenfalls 34 % des Umsatzes. Im Jahr 2009 erfolgt ein massiver Einbruch des Umsatzes im Wohnungsbau, während der gewerbliche Bau und der öffentliche Bau vergleichsweise geringe Rückgänge zu verzeichnen hatte. In den Jahren 2010 und 2011 erreicht der Umsatz im öffentlichen Bau wieder in etwa das Ausgangsniveau. Im Jahr 2010 erlebt dagegen der gewerbliche Bau einen starken Umsatzrückgang, während der Wohnungsbau bereits wieder deutlich anzieht. Im Jahr 2011 steigen die Umsätze in beiden Bereichen deutlich, sodass der Umsatz des Bauhauptgewerbes insgesamt auf 6 Mrd. Euro steigt. Im Jahr 2012 fördern die in 2011 ausgelaufenen Konjunkturpakete nicht mehr den öffentlichen Bau, sodass hier der Umsatz deutlich auf 1,7 Mrd. Euro zurückgeht. Es lässt sich insgesamt feststellen, dass aufgrund der Konjunkturpakete öffentliche Investitionen vorgezogen wurden. Hierdurch konnten die Konjunkturmaßnahmen eine antizyklische Wirkung entfalten und Nachfragelücken der privaten Wirtschaft auffangen. Im Jahr 2012 kompensieren die weiter zunehmenden Umsätze im Bereich des Wohnungsbaus und des gewerblichen Baus die Rückgänge im öffentlichen Bau deutlich. Der Anteil des öffentlichen Baus ist im Jahr 2012 auf unter 28 % gefallen, wohingegen im gewerblichen Bau über 37 % und im Wohnungsbau nahezu 35 % des Umsatzes erzielt werden.

14


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Abbildung 1: Entwicklung des nominalen baugewerblichen Umsatzes und der Beschäftigten im hessischen Bauhauptgewerbe von 2002 bis 2012 Zahl der Beschäftigten

Umsatz in Mio. Euro

10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0

1.926 1.723 1.810 1.800 1.930 1.833 1.692 1.682 1.790 1.814 1.953 2.294 2.436 2.027 1.855 1.664 1.830 2.060 1.958 1.913 1.750 2.098 1.566 1.756 1.713 1.705 1.722 1.673 1.826 1.577 1.707 2.018 2.151

60.000 54.000 48.000 42.000 36.000 30.000 24.000 18.000 12.000 6.000 0

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Wohnungsbau Gewerblicher und industrieller Bau Öffentlicher und Verkehrsbau

Beschäftigte in Hessen

Angaben für sämtliche Betriebe; Umsätze auf Jahresbasis; Zahl der Beschäftigten jeweils zum 30. Juni eines Bezugsjahres (jährliche Ergänzungserhebung) Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

Für Deutschland verläuft die Entwicklung der Umsätze im Bauhauptgewerbe teils anders als in Hessen. Mit 25,9 Mrd. Euro beziehungsweise 25,8 Mrd. Euro entfallen auf den Wohnungsbau und den öffentlichen Bau im Jahr 2008 jeweils rund 30 % des gesamten Umsatzes. Der gewerbliche Bau nimmt hier mit rund 40 % des Gesamtumsatzes bei einem Volumen von 33,9 Mrd. Euro die dominierende Position ein. Im Jahr 2012 liegt der gewerbliche Bau mit 34,1 Mrd. Euro jedoch nur knapp über dem Niveau des Jahres 2008, von dem er bereits im Jahr 2009 massiv eingebrochen ist. Der Wohnungsbau, der ebenfalls im Jahr 2009 eingebrochen ist, hat zwischen 2010 und 2012 deutliche Umsatzzuwächse erzielt und erreicht in 2012 einen Umsatz von 32,4 Mrd. Euro. Der Umsatz im Bereich des öffentlichen Baus ist zwar ebenfalls leicht gestiegen, bleibt durch einen starken Rückgang mit Auslaufen der Konjunkturpakete im Jahr 2012 mit insgesamt 26,1 Mrd. Euro jedoch deutlich hinter dem Wohnungsbau zurück. Durch diese Entwicklungen kommt es zu einer deutlichen Verschiebung der Umsatzanteile der Sparten des Bauhauptgewerbes im Jahr 2012: Der Wohnungsbau erreicht nun einen Anteil von 35 %, der gewerbliche und industrielle Bau von 36,8 % und der öffentliche

15


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

und Verkehrsbau von 28,2 %. Damit hat sich die Struktur des Umsatzes im Bauhauptgewerbe zwischen Hessen und Deutschland weitgehend angeglichen. Abbildung 2: Entwicklung des nominalen baugewerblichen Umsatzes und der Beschäftigten im deutschen Bauhauptgewerbe von 2002 bis 2012 Zahl der Beschäftigten

Umsatz in Mio. Euro

100.000 90.000 80.000 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0

26.367 25.659

24.163

23.037

24.273 24.680

25.818

27.597 26.085 26.694 26.096

32.127 30.066 28.166 26.809 29.944 30.640 33.910 30.848 29.536

33.645 34.124

27.483 27.455 26.499 24.460 26.954 25.379 25.912 24.673 26.301 30.950 32.416

900.000 810.000 720.000 630.000 540.000 450.000 360.000 270.000 180.000 90.000 0

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Wohnungsbau Gewerblicher und industrieller Bau Öffentlicher und Verkehrsbau

Beschäftigte in Deutschland

Angaben für sämtliche Betriebe; Umsätze auf Jahresbasis; Zahl der Beschäftigten jeweils zum 30. Juni eines Bezugsjahres (jährliche Ergänzungserhebung) Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

Zur besseren Vergleichbarkeit der Entwicklung sind in Abbildung 3 die Entwicklung der einzelnen Baubereiche des Bauhauptgewerbes im Vergleich zum Basisjahr 2002 sowie die jährlichen Veränderungsraten wiedergegeben. Zu erkennen ist, dass sich der Wohnungsbausektor zum Basisjahr 2002 in Hessen gegenüber Deutschland besser entwickelt hat. Dies genügt jedoch nicht, um die deutlich unterdurchschnittliche Entwicklung des baugewerblichen Umsatzes im Sektor des gewerblichen und industriellen Baus auszugleichen. Daher befindet sich der Umsatz des hessischen Bauhauptgewerbes insgesamt leicht unterhalb der deutschen Entwicklung. Der öffentliche Bausektor weist im Verlauf deutliche Unterschiede auf. Am Ende des Untersuchungszeitraums im Jahr 2012 liegen jedoch sowohl der hessische als auch der deutsche Umsatz des öffentlichen Baus knapp unterhalb des Niveaus im Jahr 2002. Eine differenzierte Darstellung der relativen Entwicklung aller Bundesländer zwischen

16


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

2008 bis 2012 ist den Tabellen in Anhang 4 bis Anhang 7 sowie Anhang 20 zu entnehmen. Bei der kurzfristigen Betrachtung gegenüber dem Basisjahr 2008 weicht das Ergebnis des Vergleichs von Hessen und Deutschland zu den genannten Ergebnissen der langen Zeitreihen ab. Hier zeigt sich, dass die Umsatzentwicklung des hessischen Bauhauptgewerbes insgesamt zwischen 2008 und 2012 auf Rang acht im Bundesvergleich und damit knapp unterhalb des Bundesdurchschnitts liegt. Im Bereich des gewerblichen Baus schneidet Hessen dagegen besser ab und erreicht den zweiten Rang im Ländervergleich. Im Wohnungsbau, der deutschlandweit durch starkes Wachstum geprägt ist, erreicht Hessen den elften Rang. Der Umsatz im öffentlichen Bau schneidet dagegen im Bundesvergleich sehr schlecht ab und Hessen belegt den letzten Platz. Hierbei ist jedoch zum einen zu beachten, dass die hessischen Bauumsätze im öffentlichen Bereich bis zum Jahr 2008 eine deutlich bessere Entwicklung als in Deutschland insgesamt genommen haben. Die hessischen Umsätze im öffentlichen Bau befinden sich daher aufgrund des langfristigen Trends im Jahr 2008 auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Auffällig ist zum andern die antizyklische Bewegung der Umsätze im hessischen gegenüber dem deutschen öffentlichen Baubereich. Während im Krisenjahr 2009 für die Mehrheit der anderen Bundesländer Zuwächse zu verzeichnen waren, ging der Umsatz in Hessen gegenüber 2008 zurück. Dagegen steigen die hessischen Umsätze in 2010 bei gleichzeitigem Rückgang in Deutschland insgesamt. Schließlich gehen die Umsätze im Jahr 2011 für Hessen zurück und steigen für Deutschland insgesamt. Erst im Jahr 2012 nach Auslaufen der Konjunkturprogramme sind die Entwicklungen sowohl in Hessen als auch in Deutschland wieder gleichgerichtet, sodass sowohl in Hessen als auch in Deutschland insgesamt die Umsätze im öffentlichen Bau zurückgehen.

17


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Abbildung 3: Vergleich der Entwicklung des nominalen Umsatzes in Hessen und Deutschland nach Sparten im Bauhauptgewerbe von 2002 bis 2012 Wohnungsbau Umsatz (2002=100) 140,0

Gewerblicher Bau Diff Vorjahr in % 120

120,0

100

100,0

80

80,0

60

60,0

40

Umsatz (2002=100) 120,0 100,0

80

80,0

60

60,0

40 20 0

40,0

20

40,0

20,0

0

20,0

-20

0,0

0,0

-20 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Öffentlicher Bau Umsatz (2002=100) 120,0

Diff Vorjahr in % 100

Insgesamt Diff Vorjahr in % 100

Umsatz (2002=100) 120,0

Diff Vorjahr in % 100

100,0

80

100,0

80

80,0

60

80,0

60

60,0

40

60,0

40

40,0

20

40,0

20

20,0

0

20,0

0

0,0

-20 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Hessen

0,0

-20 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Deutschland

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

In der relativen Entwicklung der Umsätze des hessischen Bauhauptgewerbes insgesamt gegenüber Deutschland finden sich demnach die durch das Hessische Sonderinvestitionsprogramm vergleichsweise hohen Förderungen nicht wieder. Vielmehr entwickelt sich der Umsatz des Bauhauptgewerbes des öffentlichen Baus zwischen 2008 und 2012 schlechter als in Deutschland insgesamt (vgl. Anhang 7). Diese scheinbar überraschende Entwicklung lässt sich durch den Blick auf die Entwicklung des Ausbaugewerbes erklären. Insbesondere von 2008 auf 2009 mit 10,2 % sowie von 2010 auf 2011 mit 17,7 % sind deutliche Anstiege der Umsätze im hessischen Ausbaugewerbe zu beobachten (vgl. Abbildung 4, Anhang 8). In Deutschland steigen die Umsätze dagegen vom Jahr 2008 auf 2009 zunächst nur um 2,3 %. Dagegen erfolgen im Jahr 2010 ein deutlicher Sprung um 7,1 % und im Jahr 2011 ein weitere Zuwachs um weitere 9,0 % (vgl. Abbildung 5, Anhang 8). Hieran ist die unterschiedliche zeitliche Wirkung der Konjunkturpakete für Deutschland insgesamt sowie für Hessen zu beobachten. Das hessische Konjunkturpaket wirkte früher, da ein Beginn der

18


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Maßnahmen bis zum Ende des Jahres 2009 vorgesehen war, wohingegen im Konjunkturprogramm des Bundes ein Beginn der Investitionsmaßnahme bis 2010 möglich war. Daher entfaltete das bundesweite Konjunkturpaket seine volle Wirkung erst 2010 und 2011. In der in Anhang 8 dargestellten Entwicklung des Umsatzes im Ausbaugewerbe zwischen 2008 und 2011 belegt Hessen deutschlandweit den zweiten Platz. Das hessische Ausbaugewerbe hat damit überdurchschnittlich starke Zuwächse zu verzeichnen und der Umsatz liegt im Jahr 2011 32,6 % über dem Niveau des Jahres 2008. Im Jahr 2012 ist allerdings ein deutlicher Rückgang der Umsätze des Ausbaugewerbes in Hessen auf 2,7 Mrd. Euro zu beobachten. Dagegen steigt in Deutschland insgesamt der Umsatz nochmals auf 36,5 Mrd. Euro. Hieraus wird ersichtlich, dass durch das Konjunkturpaket in Hessen einige Investitionen vorgezogen wurden. Aufgrund dieses Effektes liegt das hessische Ausbaugewerbe in der Entwicklung des Umsatzes zwischen 2008 und 2012 nur noch 23,8 % über dem Niveau des Jahres 2008 und belegt den achten Rang im Bundesvergleich. Die Entwicklung befindet sich damit trotzdem noch leicht oberhalb des bundesdurchschnittlichen Zuwachses von 21,8 %. Durch das Hessische Sonderinvestitionsprogramm wurde noch stärker als in Deutschland insgesamt das öffentliche Investitionsverhalten hin zu Sanierung und insbesondere energetischer Sanierung geführt, das heißt zu Maßnahmen, die dem Ausbaugewerbe zu Gute kamen. Um in den Genuss der finanziellen Mittel der Konjunkturpakete zu kommen, wurden gezielt diese Investitionen durch die Investitionsträger getätigt. Da stets zu den Mitteln des Bundes und des Landes auch eigene Mittel der Investitionsträger aufgebracht werden mussten, dürften andere Investitionen, die dem Bauhauptgewerbe zu Gute gekommen wären, zurückgestellt worden sein. Dieser Effekt ist auf der Ebene Gesamtdeutschlands durch das ebenfalls höhere Wachstum des Ausbaugewerbes (vgl. Abbildung 5) zwar entsprechend zu beobachten, jedoch aufgrund des zusätzlichen Hessischen Sonderinvestitionsprogramms wesentlich schwächer ausgeprägt als in Hessen. Hierin liegt eine Begründung für die vorstehend festgestellte schwächere Entwicklung des öffentlichen Baus in Hessen gegenüber Deutschland. Zusätzlich lässt sich hierdurch die in Abbildung 3 dargestellte unterschiedliche zeitliche Entwicklung der Umsätze des Bauhauptgewerbes im öffentlichen Bau zwischen Hessen und Deutschland erklären. Im Jahr 2009, als das hessische Konjunkturpaket bereits auf das Ausbaugewerbe wirkte, nahmen die Umsätze im Bauhauptgewerbe ab. Im Jahr 2010 kam es einerseits zu einer konjunkturellen Gegenbewegung, andererseits konnten die meist in Planung und Vorbereitung längerfristigen Bauprojekte des Bauhauptgewerbes umsatzwirksam werden. Aufgrund des eigenen hessischen Konjunkturprogramms wirkt sich das Bundesprogramm etwas später aus, sodass im Jahr 2011 aufgrund der Förderung des Ausbaugewerbes durch das Konjunkturprogramm des Bundes wieder ein Rückgang des Umsatzes des Bauhauptgewerbes im öffentlichen Bau in Hessen eintritt. Schließlich

19


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

konnten einige Maßnahmen des hessischen Konjunkturprogramms im zum Bauhauptgewerbe zählenden Straßenbau bis zum Jahr 2011 noch nicht realisiert werden (Frings et al. 2012, S. 14-15), woraus sich für das Jahr 2011 ebenfalls die schwächere Entwicklung des Umsatzes des öffentlichen Baus in Hessen gegenüber Deutschland ableiten lässt. Im Jahr 2012 lief die Wirkung der Konjunkturpakete aus, sodass ein deutlicher Rückgang des öffentlichen Baus sowohl auf hessischer als auch auf gesamtdeutscher Ebene zu beobachten ist. Der stärkere Rückgang in Hessen kann auf das höhere Konjunkturpaket in Hessen zurückzuführen sein. Da in Hessen höhere Investitionen im Zuge der Krise getätigt wurden, sind entsprechend mehr Investitionen vorgezogen worden und der Rückgang ist dementsprechend im Jahr 2012 stärker ausgeprägt. Abbildung 4: Entwicklung des nominalen baugewerblichen Umsatzes und der Beschäftigten im hessischen Ausbaugewerbe von 2002 bis 2012 Zahl der Beschäftigten

Umsatz in Mio. Euro

4.000

24.000

3.500 3.000

18.000

2.500 2.000

12.000

1.500 2.366

1.000

2.060 1.849 1.895 1.944 1.882

2.450 2.173 2.395

2.882 2.691 6.000

500 0

0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Baugewerbliche Umsätze Beschäftigte in Hessen Angaben für Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten3 Quelle: destatis (2013b), Hessen Agentur

3

20

Im Anhang 19 liegen Daten zur Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung im hessischen Ausbaugewerbe für Betriebe mit mindestens 10 Beschäftigten vor. Da diese Daten für das Jahr 2012 noch nicht verfügbar sind, wird zur besseren Vergleichbarkeit im Folgenden auf die Daten für Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten zurückgegriffen.


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Abbildung 5: Entwicklung des nominalen baugewerblichen Umsatzes und der Beschäftigten im Ausbaugewerbe Deutschlands von 2002 bis 2012 Zahl der Beschäftigten

Umsatz in Mio. Euro

40.000

328.000

35.000 30.000

246.000

25.000 20.000 15.000 10.000

28.505

26.467 26.286 24.519 23.948 25.731

29.975 30.678

32.844

35.789 36.520

164.000

82.000

5.000 0

0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Baugewerbliche Umsätze Beschäftigte in Deutschland

Angaben für Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten Quelle: destatis (2013b), Hessen Agentur

In Abbildung 6 wird der relative Verlauf des Umsatzes im Ausbaugewerbe für Hessen und Deutschland einander gegenübergestellt. Der relativ höhere Zuwachs des Ausbaugewerbes aufgrund des Konjunkturpaketes in Hessen gegenüber Deutschland führt dazu, dass Hessen seit 2008 in der Umsatzentwicklung wieder deutlich zur gesamtdeutschen Entwicklung aufschließen konnte. Zwischen 2008 und 2011 hat Hessen nach Berlin die zweithöchsten Umsatzzuwächse im Ausbaugewerbe im Bundesländervergleich (vgl. Anhang 8). Jedoch ist im Jahr 2012 ein starker Rückgang des Umsatzes im hessischen Ausbaugewerbe zu beobachten, während in Deutschland insgesamt die Umsätze weiter ansteigen. Hierdurch nimmt die Differenz zwischen Hessen und Deutschland wieder zu.

21


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Abbildung 6: Vergleich der Umsatzentwicklung Hessens und Deutschlands im Ausbaugewerbe zwischen 2002 und 2012 Diff Vorjahr in %

Umsatz (2002=100) 120

100

100

80

80

60

60

40

40

20

20

0

0

-20 2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Hessen

2009

2010

2011

2012

Deutschland

Quelle: destatis (2013b), Hessen Agentur

Abbildung 7: Entwicklung des baugewerblichen Umsatzes im hessischen Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe von 2002 bis 2012 und von 2008 bis 2012 Diff Vorjahr in %

Umsatz (2002=100)

120 100 80 60 40 20 0

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Hessen Quelle: destatis (2013a), destatis (2013b), Hessen Agentur

22

100 80 60 40 20 0 -20

Diff Vorjahr in %

Umsatz (2008=100)

120 100 80 60 40 20 0

2008

2009

Deutschland

2010

2011

2012

100 80 60 40 20 0 -20


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Wird der Umsatz des Ausbaugewerbes und des Bauhauptgewerbes gemeinsam als Gesamtumsatz des Baugewerbes4 betrachtet, zeigt sich die Entwicklung für Hessen im Bundesvergleich etwas günstiger. In Abbildung 7 ist sowohl die langfristige Entwicklung des Umsatzes des gesamten Baugewerbes als auch für den Zeitraum 2008 bis 2012 abgetragen. Hierbei zeigt sich, dass Hessen in der Entwicklung seit 2002 der deutschen Entwicklung leicht nachhängt. Bei Betrachtung des relevanten Untersuchungszeitraums seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008 ist jedoch der Umsatz der hessischen Baubranche etwas stärker gewachsen als in Deutschland insgesamt. Hierdurch konnte die Lücke bis zum Jahr 2011 weitestgehend geschlossen werden. Die positive Entwicklung des Ausbaugewerbes in Hessen wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass im Bundesvergleich das Ausbaugewerbe in Hessen einen höheren Anteil der Umsätze im Baugewerbe insgesamt einnimmt. Jedoch kehrt sich im Jahr 2012 der Trend durch das Auslaufen der Konjunkturpakete um, und der Abstand zwischen Deutschland und Hessen nimmt wieder zu. Tabelle 6 zeigt detailliert die Entwicklung des gesamten baugewerblichen Umsatzes für alle Bundesländer zwischen 2008 und 2012. Im Jahr 2012 hat sich die hessische BWS gegenüber dem Jahr 2008 um 12,3 % erhöht. Damit belegt Hessen den 7. Rang und hat daher im Baugewerbe insgesamt eine leicht überdurchschnittliche Umsatzentwicklung zu verzeichnen. Hierin spiegelt sich sowohl das Hessische Sonderkonjunkturpaket durch das überproportionale Wachstum im Ausbaugewerbe als auch die vergleichsweise gute Umsatzentwicklung im gewerblichen und industriellen Bau in Hessen wider.

4

Da es sich nur näherungsweise um den Gesamtumsatz handelt, wird auf einen Zusammenfassung meist verzichtet. Ursächlich hierfür sind die unterschiedlichen Erhebungsmethoden für Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe. Im Bauhauptgewerbe werden alle Betriebe erfasst, während im Ausbaugewerbe lediglich Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten erfasst werden. Da dadurch das Ausbaugewerbe unterproportional erfasst wird, sollte die hessische Entwicklung zumindest bis 2011 im Vergleich mit Deutschland eher noch günstiger ausfallen, da das Ausbaugewerbe in Hessen einen leicht höheren Anteil am Baugewerbe als in Deutschland hat. 23


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Tabelle 6:

Entwicklung des Umsatzes des Baugewerbes insgesamt zwischen 2008 und 2012 für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Umsatz

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

99,7

99,3

109,9

111,7

-0,3

-0,4

10,7

1,6

97,3

98,3

108,2

110,1

-2,7

1,0

10,2

1,8

103,8

111,7

123,6

127,8

3,8

7,6

10,6

3,4

99,6

104,2

120,2

117,1

-0,4

4,6

15,3

-2,5

90,8

82,8

95,8

93,5

-9,2

-8,9

15,8

-2,4

93,5

92,2

102,2

98,1

-6,5

-1,3

10,8

-3,9

97,6

99,7

113,1

112,3

-2,4

2,1

13,5

-0,7

94,9

100,2

113,9

116,4

-5,1

5,6

13,7

2,2

95,1

101,7

114,2

117,7

-4,9

7,0

12,3

3,0

96,0

97,6

108,1

109,4

-4,0

1,6

10,7

1,2

99,7

100,8

109,1

113,9

-0,3

1,2

8,1

4,4

100,2

100,3

106,8

106,5

0,2

0,2

6,4

-0,3

99,4

100,8

113,8

110,7

-0,6

1,5

12,9

-2,8

98,2

98,7

109,4

110,3

-1,8

0,4

10,9

0,8

95,9

97,0

113,1

112,4

-4,1

1,2

16,6

-0,7

100,6

94,3

109,5

105,7

0,6

-6,2

16,1

-3,4

97,6

99,3

110,7

111,7

-2,4

1,7

11,5

0,9

Jährl. Veränd. in % Bayern

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Quelle: destatis (2013a), destatis (2013b), Hessen Agentur

24

Rang Entw. 2008-2011 8 11 1 3 16 15 7 4 2 12 5 13 9 10 6 14


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

2.6

Entwicklung weiterer konjunktureller Daten und Fazit Die weiteren konjunkturellen Daten bestätigen die am Umsatz aufgezeigte relative Entwicklung Hessens gegenüber Deutschland. In Tabelle 7 ist die relative Position Hessens im Vergleich mit Deutschland einerseits für die dargestellte Umsatzentwicklung und andererseits für weitere konjunkturelle Indikatoren der Bauwirtschaft wiedergegeben. In den Tabellen Anhang 9 bis Anhang 18 ist die Entwicklung zwischen 2008 und 2012 für alle Bundesländer detailliert dargestellt. In Bezug auf die Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe nimmt Hessen insgesamt eine überdurchschnittliche Position ein. Lediglich das Volumen der öffentlichen Aufträge hat sich gegenüber Deutschland insgesamt verschlechtert. Auffällig ist die überdurchschnittliche Entwicklung der Auftragseingänge im Wohnungsbau, wo Hessen den vierten Rang erreicht, bei der gleichzeitig unterdurchschnittlichen Entwicklung der Umsätze innerhalb dieses Bereichs. Die detaillierten Angaben zur Entwicklung der Auftragseingänge in Anhang 11 zeigen, dass Hessen besonders in den letzten Jahren des Untersuchungszeitraums hohe Zuwächse erzielt hat. Diese Auftragszunahmen werden möglicherweise erst in den nächsten Jahren umsatzwirksam, wodurch Hessen zukünftig im Bereich des Umsatzes im Wohnungsbau gegenüber Deutschland insgesamt weiter zulegen kann. Für die Entwicklung der tätigen Personen, der Betriebe und der Entgelte sind Daten des Bauhaupt- sowie des Ausbaugewerbes verfügbar. Hierbei ist jeweils festzuhalten, dass die Entwicklung in Hessen sowohl im Bauhauptgewerbe als auch im Ausbaugewerbe weitestgehend übereinstimmend mit der durchschnittlichen Entwicklung in Deutschland insgesamt ist.

Tabelle 7:

Rang Hessens im Hinblick auf die Entwicklung verschiedener Indikatoren des Baugewerbes im Bundeslandvergleich zwischen 2008 und 2012 Umsatz / Auftragseingänge im Baugewerbe Gesamt

Bauhauptgewerbe

Ausbaugewerbe

Gewerblicher Gesamt

und industrieller

Wohnungsbau

Bau Rang Hessen

7/BWS Baugewerbe

Rang Hessen

7

8/7

2/3

11 / 4

Öffentlicher Bau und Straßenbau

16 / 13

Betriebe im …

Tätige Personen im …

8/-

Entgelte im …

Bauhaupt-

Ausbau-

Bauhaupt-

Ausbau-

Bauhaupt-

Ausbau-

gewerbe

gewerbe

gewerbe

gewerbe

gewerbe

gewerbe

7

7

8

9

7

7

Quelle: Hessen Agentur

25


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Hessen zwischen den Jahren 2008 und 2012 trotz des Sonderinvestitionsprogramms gegenüber Deutschland lediglich eine geringfügig bessere Entwicklung nimmt, wenn das gesamte Baugewerbe, das heißt Ausbau- und Bauhauptgewerbe, betrachtet wird. Für einzelne Teilbereiche stellt sich die Entwicklung dagegen unterschiedlich dar. Überraschend ist hierbei insbesondere die unterdurchschnittliche Entwicklung des öffentlichen Baus im Bauhauptgewerbe Hessens, da gerade hier überdurchschnittlich hohe Investitionen durch das Sonderinvestitionsprogramm in Hessen zu erwarten waren. Diese Investitionen sind jedoch zum überwiegenden Teil dem Ausbaugewerbe zu Gute gekommen, da zentraler Bestandteil die (energetische) Sanierung bestehender Bauten war. Auch die häufig schnellere Umsetzbarkeit von Sanierungsmaßnahmen gegenüber Neubauten hatte hierauf möglicherweise einen Einfluss. Die bisherigen Analysen zeigen jedoch deutlich, dass sich bei Einbeziehung des Jahres 2012 die hessische und die deutsche Entwicklung des Baugewerbes insgesamt angleichen. Die positiven Effekte des hessischen Sonderinvestitions-programms werden durch eine schwächere Entwicklung im Jahr 2012 ausgeglichen. Daher liegt die Interpretation nahe, dass das Konjunkturpaket zur Vorziehung öffentlicher Investitionen geführt hat. Das Konjunkturpaket konnte jedoch die starken konjunkturellen Schwankungen der gewerblichen Baunachfrage im Zuge der Wirtschaftskrise abschwächen. Über den gesamten Zeitraum zieht Hessen insgesamt vor allem aus einer gegenüber Deutschland vergleichsweise günstigen Entwicklung des gewerblichen Baus Vorteile.

26


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

3

Methodische Aspekte der Analyse der konjunkturellen Stützungsmaßnahmen Bevor ein abschließendes Fazit der vorstehenden Analyse zur Wirksamkeit des Konjunkturpaketes gezogen werden kann, sind einige methodische Aspekte der genutzten Datengrundlagen zu erläutern.5 Allgemein ist bei der Interpretation von Daten die ihnen zugrundeliegende Methodik stets zu beachten, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Im vorliegenden Fall liefert die Methodik darüber hinaus Ansätze zur Erklärung, wodurch die deutlich überdurchschnittliche Entwicklung der BWS des hessischen Baugewerbes bei gleichzeitig eher durchschnittlicher Entwicklung des Umsatzes ausgelöst wird. Zur Analyse der konjunkturellen Entwicklung im Allgemeinen und der Bauentwicklung im Besonderen kann auf verschiedene Statistiken zurückgegriffen werden. Für die drei maßnahmenbegleitenden Berichte zur Wirkungsweise der hessischen Konjunkturprogramme wurde insbesondere auf die direkten Fachstatistiken zur konjunkturellen Entwicklung des Baugewerbes zurückgegriffen. Die Vorteile dieser Statistiken sind einerseits die vergleichsweise schnelle Verfügbarkeit der Daten und andererseits die vielfältigen Erhebungsmerkmale. Mittlerweile stehen für den Untersuchungszeitraum 2008 bis 2012 die Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder zur Verfügung. Diese zusammenfassende Statistik bietet eine hohe Konsistenz der Daten und lässt Vergleiche über alle Sektoren der Volkswirtschaft zu. Dagegen stehen die Daten erst relativ spät zur Verfügung beziehungsweise sind einem weitgehenden Revisionsprozess unterworfen, wodurch die frühzeitig veröffentlichten Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung von den endgültigen Daten zum Teil deutlich abweichen. Aufgrund dieser Abweichungen ist eine intensive Betrachtung der methodischen Eigenschaften der genutzten Daten bedeutsam. Im Vordergrund steht dabei das Revisions- und Berechnungsverfahren der VGR. Ein Überblick der verschiedenen den vorstehenden Analysen zur Baukonjunktur zu Grunde liegenden Statistiken ist in Tabelle 8 wiedergegeben.

5

Wir danken Herrn Sanyel Arikan vom Hessischen Statistischen Landesamt für seine umfangreichen Informationen zu den methodischen Aspekten der VGR und entbinden ihn gleichzeitig jeglicher Verantwortung für eventuell verbliebene Ungenauigkeiten. 27


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Tabelle 8:

Statistiken zur Analyse der konjunkturellen Entwicklung des Baugewerbes

Statistik

Erhebungsumfang

Monatliche Erhebung des Bauhauptgewerbes

Alle Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten

Jährliche Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe

Alle Betriebe

Vierteljährliche Erhebung des Ausbaugewerbes

Alle Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten

Jahreserhebung im Ausbaugewerbe

Alle Betriebe mit mindestens 10 Beschäftigten

Jährliche Erhebung des Baugewerbes

Alle Unternehmen des Baugewerbes

1. Erhebungsgruppe Jahreserhebung einschließlich Investitionserhebung im Baugewerbe

Bauhauptgewerbe: Alle Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten Ausbaugewerbe: Alle Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten 2. Erhebungsgruppe Stichprobe des Kostenstrukturerhebung Baugewerbes, 6.000 im Baugewerbe Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Laufendes Unternehmensregister

Erhebung und Fortschreibung, Umfang variiert beim Revisionsprozesses Alle Unternehmen (registererfasst)

Vierteljährliche Handwerksberichterstattung

Unternehmen von selbstständigen Handwerkern

Quelle: Hessen Agentur

28

Merkmale tätige Personen Arbeitsstunden Lohn und Gehaltssumme Umsatz Auftragseingang Auftragsbestand (vierteljährlich) Umsatz des vorhergehenden Jahres (jährlich) tätige Personen für Berichtsmonat Arbeitsstunden für Berichtsmonat Lohn und Gehaltssumme für Berichtsmonat Umsatz für Berichtsmonat Umsatz für das vorherige Jahr tätige Personen für Berichtsvierteljahr Arbeitsstunden für Berichtsvierteljahr Lohn und Gehaltssumme für Berichtsvierteljahr Umsatz für Berichtsvierteljahr Umsatz für das vorherige Jahr tätige Personen für Berichtsvierteljahr Arbeitsstunden für Berichtsvierteljahr Lohn und Gehaltssumme für Berichtsvierteljahr Umsatz für Berichtsvierteljahr Umsatz für das vorherige Jahr 2 Erhebungsgruppen

Gesetzliche Grundlage ProdGewStatG §4 A

ProdGewStatG § 4 B

ProdGewStatG § 4 C

ProdGewStatG § 4 C

ProdGewStatG § 5

tätige Personen nach Geschlecht Lohn und Gehaltssumme Umsatz Jahresbauleistung (Bauhauptgewerbe) Investitionen Verkaufserlös aus Anlagegütern

ProdGewStatG § 5

tätige Personen nach Geschlecht Umsatz Jahresbauleistung (Bauhauptgewerbe) selbst erstellte Anlagen Material und Warenbestände sowie fertige und unfertige Erzeugnisse am Anfang und Ende des Jahres Material und Wareneingang Kosten nach Kostenarten Umsatzsteuer Subventionen Keine eigene Erhebung, Rückgriff auf verschiedene Fachstatistiken Erhebungsmerkmale variieren entlang des Revisionsprozesses

ProdGewStatG § 5

Im Unternehmensregister wird eine Vielzahl von Registerinformationen und veröffentlichungspflichtigen Informationen von Unternehmen zusammengetragen Umsatz im Kalendervierteljahr Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Geringfügig entlohnte Beschäftigte Ausgeübte wirtschaftliche Tätigkeit Hauptsächlich ausgeübtes Gewerbe

§ 8b HGB

Verordnung (EG) Nr. 2223/96

HwStatG


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

3.1

Revisions- und Berechnungsverfahren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Die amtliche Statistik sieht sich stets dem Zielkonflikt ausgesetzt, einerseits möglichst schnell aktuelle Zahlen zu liefern und andererseits verlässliche Schätzungen der tatsächlichen Werte abzugeben. Daher werden die VGR-Daten auf Basis von Fortschreibungen zunächst frühzeitig veröffentlicht und beim Vorliegen weiterer relevanter Datenquellen weiter präzisiert und korrigiert. Der Revisionsprozess der Jahresdaten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erfolgt dabei im Wesentlichen in drei Schritten. In der Regel werden im März des Folgejahres die Ergebnisse der vorläufigen Jahresrechnung bzw. ersten Fortschreibung für das untersuchte Jahr veröffentlicht. Im März des darauffolgenden Jahres werden die Ergebnisse der zweiten Fortschreibung und schließlich nach einem weiteren Jahr die Ergebnisse der Originärberechnung veröffentlicht. Damit ist der Revisionsprozess vorerst abgeschlossen. Änderungen können sich schließlich durch in etwa alle 5 Jahre stattfindenden große Revisionen ergeben. Innerhalb dieser Revisionen, wie beispielsweise während der Revision im Jahr 2011 zur Einbindung der neuen Wirtschaftszweig-Systematik WZ08 gegenüber WZ03, werden teils zusätzlich weitere Aktualisierungen der Daten vorgenommen (Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 2012). Tabelle 9 gibt zu den jeweiligen Berichtsjahren den entsprechenden Revisions- und Berechnungsstand der VGR an. Die derzeitigen Ergebnisse für das Jahr 2011, für das die zweite Fortschreibung durchgeführt wurde, und insbesondere für das Jahr 2012, dessen Ergebnisse die erste Fortschreibung durchlaufen haben, sind noch mit einer entsprechend hohen Unsicherheit belastet. Im März 2014 werden wesentlich verlässlichere Ergebnisse insbesondere für das Jahr 2011 vorliegen. Es besteht die Möglichkeit, dass sich durch die Revision das Ergebnis der Entwicklung der BWS in Hessen nochmals deutlich ändert. Tabelle 9: Revisionsstand der Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

2008 2009 2010 2011 2012

Aktuelle Daten (Stand April 2012)

März 2014

Originärberechnung Originärberechnung Originärberechnung 2. Fortschreibung 1. Fortschreibung

Originärberechnung Originärberechnung Originärberechnung Originärberechnung 2. Fortschreibung

Quelle: Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (2013)

29


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Insbesondere in Phasen starker wirtschaftlicher Volatilität wie beispielsweise im Zuge der Finanzkrise stoßen die Schätzverfahren der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung häufig an Grenzen, sodass aktuelle Daten teils deutlichen Änderungen im Laufe des Revisionsprozess unterworfen sind. Beispielsweise lag die mittlere absolute Revision zwischen der ersten Veröffentlichung und der letzten Revision der vierteljährlich im Zuge der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erscheinenden BIP-Zahlen Deutschlands zwischen 1999 und 2008 bei rund einem halben Prozentpunkt (Statistisches Bundesamt 2012, S. 16-17). Wird eine kleinere regionale Einheit – beispielsweise das hier im Vordergrund stehende Bundesland Hessen – sowie ein kleinerer Wirtschaftszweig – beispielsweise das hier interessierende Baugewerbe – selektiv betrachtet, ist von größeren Abweichungen zwischen der ersten Abschätzung und der letzten Revision auszugehen. Welchen Stellenwert der Revisionsprozess einnimmt, zeigt ein Vergleich der beiden Revisionsstände März 2012 und März 2013 in Tabelle 10. Nach dem Revisionsstand des Jahres 2012 zufolge, entwickelte sich die hessische Bauwirtschaft im Jahr 2010 mit einem Rückgang von -1,3 % negativ. Die neu veröffentlichten und revidierten Zahlen aus dem Jahr 2013 zeigen nun eine genau umgekehrte Tendenz für das Jahr 2010: Die BWS des hessischen Baugewerbes entwickelte sich demnach mit +8,2 % deutlich positiv. Tabelle 10:

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012

Jahr 2008 2009 2010 2011 2012

Vergleich der Entwicklung des realen BIP und der realen BWS im Baugewerbe vor und nach der Revision im März 2013

BIP (2008 =100) 100,0 92,7 95,2 98,3 99,2

BIP nach Revision 2013 Hessen Deutschland Veränderung BIP Veränderung gegenüber Vorjahr in (2008 gegenüber Vorjahr % =100) in % 100 -7,3 94,9 -5,1 2,7 98,8 4,2 3,3 101,8 3,0 0,9 102,5 0,7

BWS (2008 =100) 100,0 91,6 99,2 107,6 105,1

BWS im Baugewerbe nach Revision 2013 Hessen Deutschland Veränderung BWS Veränderung gegenüber Vorjahr in (2008 gegenüber Vorjahr % =100) in % 100,0 -8,4 93,5 -6,5 8,2 99,9 6,9 8,5 104,5 4,6 -2,3 101,9 -2,5

BIP (2008 =100)

BIP vor Revision 2013 Hessen Deutschland Veränderung BIP Veränderung gegenüber Vorjahr (2008 gegenüber Vorjahr in % =100) in %

100,0 93,7 96,4 99,4

BWS (2008 =100)

-6,3 2,8 3,2

-5,1 3,7 3,0

BWS im Baugewerbe vor Revision 2013 Hessen Deutschland Veränderung BWS Veränderung gegenüber Vorjahr (2008 gegenüber Vorjahr in % =100) in %

100,0 94,0 92,8 99,7

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2012, 2013), Hessen Agentur

30

100,0 94,9 98,4 101,3

-6,0 -1,3 7,5

100,0 95,9 97,5 100,9

-4,1 1,7 3,5


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Um die Unterschiede der Ergebnisse zwischen den verschiedenen Revisionsphasen zu erklären, wird im Folgenden das Berechnungsverfahren der BWS im Baugewerbe in den Blickpunkt gerückt. Es ist sinnvoll, zuerst die Methodik und die Datenquellen der Orginärberechnung darzustellen. Anschließend wird darauf eingegangen wie die Fortschreibungsergebnisse berechnet werden. Methodik der Originärberechnung Die BWS der Originärberechnung ergibt sich als Differenz aus (Brutto-) Produktionswert und Vorleistungen und wird getrennt nach Wirtschaftszweigen, d. h. nach Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe (WZ03) bzw. gemäß der WZ08 nach Hochbau, Tiefbau und „vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe“ berechnet. Die beiden Werte Produktionswert und Vorleistungen werden in der jährlichen Kostenstrukturerhebung im Baugewerbe auf Unternehmensebene direkt ermittelt. Allerdings handelt es sich bei der Kostenstrukturerhebung nur um eine Stichprobe mit einem Umfang von ca. 6.000 Unternehmen deutschlandweit. Die Grundgesamtheit wird dabei aus den Unternehmen im Baugewerbe in Deutschland mit 20 und mehr Beschäftigten gebildet. Für die Unternehmen, die in die Stichprobe gezogen wurden, liegen daher perfekte Informationen zur Berechnung der BWS vor. Da die hessischen Unternehmen in der Kostenstrukturerhebung aber nur ein Bruchteil der Unternehmen im hessischen Baugewerbe darstellen, müssen die Daten der restlichen Unternehmen aus anderen Quellen entnommen werden. Hierzu wird vor allem die Jahreserhebung einschließlich Investitionserhebung bei Unternehmen des Baugewerbes herangezogen. Die Jahreserhebung einschließlich Investitionserhebung im Baugewerbe ist eine Totalerhebung mit Abschneidegrenze. Die Erhebungsgesamtheit bilden Unternehmen mit 20 Mitarbeitern und mehr. In der Jahreserhebung wird bei Unternehmen des Bauhauptgewerbes das Merkmal „Jahresbauleistung“ und bei Unternehmen des Ausbaugewerbes das Merkmal „Gesamtumsatz“ erhoben, welche als geeignete Indikatoren für den Produktionswert angesehen werden können und in die Berechnung der BWS eingehen. Vorleistungen werden in der Jahreserhebung nicht erfasst, sondern lediglich in der oben genannten Kostenstrukturerhebung. Aus diesem Grund werden bei der Berechnung der BWS bundesdurchschnittliche Vorleistungsquoten angenommen. Die Ermittlung einer länderspezifischen Vorleistungsquote ist nicht möglich, da die Kostenstrukturerhebung nicht nach Ländern, sondern lediglich nach Wirtschaftszweigen und Größe des Unternehmens geschichtet ist und daher keine Hochrechnung der Vorleistungen auf Länderebene stattfinden kann. Die Berechnung findet jedoch auf der Ebene der Wirtschaftsabteilungen, das heißt Hochbau, Tiefbau und „vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe“ statt. 31


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Aufgrund der genannten Erhebungsgrenzen sind bei Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern andere als die bisher genannten Quellen heranzuziehen, und zwar insbesondere die jährliche Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe und die Jahreserhebung im Ausbaugewerbe. Beide Statistiken werden im Juni eines jeden Jahres erhoben. Die Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe ist eine Totalerhebung auf Betriebsebene ohne Abschneidegrenze und erfasst somit alle Betriebe. Die Jahreserhebung im Ausbaugewerbe hingegen erfasst nur Betriebe mit 10 oder mehr Mitarbeitern. Bei beiden Statistiken wird der Umsatz als Näherungswert für den Produktionswert angesetzt. Um auch die BWS der Unternehmen bzw. Betriebe im Ausbaugewerbe mit weniger als 10 Mitarbeitern berechnen zu können, werden Umsatzzahlen dem Unternehmensregister entnommen. Bis zum Jahr 2007 wurden diese Angaben zu den kleinen Betrieben im Ausbaugewerbe (<10 Mitarbeiter) in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung durch Angaben aus der vierteljährlichen Handwerksberichtserstattung ergänzt. Mit dem Berichtsjahr 2008 wurde das Verfahren der Handwerksberichtserstattung geändert und an die Stelle einer Stichprobenerhebung trat eine Auswertung von Verwaltungsdaten. Hierdurch ist eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse nicht gewährleistet. Daher wurden die Ergebnisse aus 2007 zunächst fortgeschrieben und im Zuge der Revision 2011 durch Nutzung des Unternehmensregisters ersetzt. Die Erhebungseinheit der Kostenstrukturerhebung und der Jahreserhebung einschl. Investitionserhebung ist das Unternehmen. Ein Unternehmen kann allerdings mehrere Betriebe besitzen, die sich auf mehrere Bundesländer verteilen. Aus diesem Grund wird die Unternehmens-BWS nach der Berechnung anteilsmäßig auf die Betriebe aufgeteilt. Die Anteile der Betriebe an dem Unternehmen berechnen sich aus der Bruttolohn- und gehaltssumme je Betrieb, die wiederum aus den Konjunkturerhebungen (Monatsbericht im Bauhauptgewerbe, Vierteljahreserhebung im Ausbaugewerbe, Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe und Jahres-erhebung im Ausbaugewerbe) stammt. Die bisher genannten Quellen für die Berechnung der BWS liegen erst mit zeitlicher Verzögerung vor. So wird die Kostenstrukturerhebung erst 1,5 Jahre nach Ende des Berichtsjahres veröffentlicht. Beispielsweise berichtet die letzte Kostenstrukturerhebung vom Juni 2012 über das Jahr 2010. Gleiches gilt für die Jahreserhebung einschl. Investitionserhebung im Bauhauptgewerbe. Auch das Unternehmensregister weist mit zwei Jahren eine erhebliche Differenz zwischen Kalenderjahr und Berichtsjahr auf. Eine Originärberechnung der BWS ist immer erst dann möglich, wenn alle Quellen vorliegen, also mit einem Abstand von drei Jahren zum Untersuchungsjahr. Wie Tabelle 9 zeigt, kann erst im Jahr 2014 die BWS des Jahres 2011 originär berechnet werden. Um auch die BWS für aktuellere Jahre ausweisen zu können, werden innerhalb der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Fortschreibungsmethoden verwendet. Es muss hier insbesondere zwischen erster Fortschreibung und zweiter Fortschreibung

32


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

unterschieden werden. In 2013 beruht die BWS des Jahres 2012 auf der ersten Fortschreibung und des Jahres 2011 auf der zweiten Fortschreibung. Methodik der Fortschreibung Bei den Fortschreibungen können mangels Datenquellen weder Vorleistungen noch Jahresbauleistung in die Berechnung der BWS eingehen. Aus diesem Grund werden aus den aktuellen Konjunkturerhebungen die Veränderungsraten der Umsätze berechnet. Diese Veränderungsraten stammen zum einen aus dem Monatsbericht im Bauhauptgewerbe und zum anderen aus der Vierteljahreserhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Die Veränderungsraten werden an das jeweilige Niveau der BWS des Vorjahres angelegt und die BWS somit fortgeschrieben. Vereinfacht ausgedrückt wird mit dieser Vorgehensweise implizit unterstellt, dass die Vorleistungsquote des Vorjahres konstant bleibt. Es kommt also zu großen Abweichungen zwischen Originärberechnung und Fortschreibung, wenn sich die Vorleistungsquote im Vergleich zum Vorjahr stark verändert. Bei genauerer Betrachtung der Vorleistungsquoten im Zeitverlauf ist festzustellen, dass diese tatsächlich sehr volatil sind. Das Baugewerbe ist daher sehr anfällig für Korrekturen der BWS zwischen einzelnen Berechnungsständen bzw. Revisionsphasen. Zusätzlich ist zu bemerken, dass die Statistiken des Monatsberichts und der Vierteljahreserhebung nur Betriebe mit 20 oder mehr Mitarbeitern enthalten. Die Umsatzentwicklung der Betriebe unter der Abschneidegrenze geht also nicht in die Fortschreibungsberechnungen der BWS ein. Bei der ersten Fortschreibung kommt erschwerend hinzu, dass die Veränderungsrate an ein Bruttowertschöpfungsniveau angelegt wird, das selbst ein Fortschreibungsergebnis darstellt. Hierbei können etwaige Ungenauigkeiten verstärkt werden. Im Zuge der zweiten Fortschreibung wird auf Bundeslandebene die Datengrundlage nicht verändert. Jedoch wird auf gesamtdeutscher Ebene die Berechnung der BWS präzisiert, indem auf eine Vielzahl von Quellen und Algorithmen zurückgegriffen wird, die ausschließlich auf Bundesebene zur Verfügung stehen. Diese Änderungen auf Bundesebene werden – zumeist nach Wirtschaftsabteilungen differenziert – auf die Bundesländer heruntergebrochen. Hieraus ergeben sich die Änderungen der BWS auf Bundeslandebene in der zweiten Fortschreibung. Hervorzuheben ist, dass für die Bundesländer der Bundestrend angelegt wird, sodass ein vom Trend abweichendes Verhalten der Bundesländer erst in der Originärberechnung aufgedeckt wird. Der beschriebene Revisions- und Berechnungsprozess der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für das Baugewerbe ist in Tabelle 11 wiedergegeben. Da sich die genutzten Statistiken für die beiden Zweige Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe teils unterscheiden, sind die jeweiligen Revisionsschritte getrennt aufgelistet. Es ist allerdings zu beachten, dass Tabelle 8 übersichtshalber nach der alten WZ03 Klassifikation, nämlich getrennt nach Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe, dargestellt ist. In Folge der Umstellung auf die WZ08 Klassifikation findet die Berechnung der BWS auf der 33


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Ebene der drei Abteilungen Hochbau, Tiefbau und „vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe“ statt. Die in der Tabelle genannten Quellen ändern sich durch diese Umstellung jedoch nicht. Tabelle 11:

Revisionsschritte der BWS des Baugewerbes in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

Originärberechnung Bauhauptgewerbe BWS = Produktionswert – Vorleistungen

Quellen: - Kostenstrukturerhebung - Jahreserhebung einschl. Investitionserhebung - Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe

Ausbaugewerbe BWS = Produktionswert – Vorleistungen

Quellen: - Kostenstrukturerhebung - Jahreserhebung einschl. Investitionserhebung - Jahreserhebung im Ausbaugewerbe - Unternehmensregister

Zweite Fortschreibung (2. FS) Bauhauptgewerbe

Ausbaugewerbe

Erste Fortschreibung (1. FS) Bauhauptgewerbe

Ausbaugewerbe

BWS (2.FS) = BWS (originär, Vorjahr)

BWS (2. FS) = BWS (originär, Vorjahr)

BWS (1.FS) = BWS (2. FS, Vorjahr)

BWS (1.FS) = BWS (2. FS, Vorjahr)

verrechnet mit

verrechnet mit

verrechnet mit

verrechnet mit

Veränderungsrate des Umsatzes

Veränderungsrate des Umsatzes

Veränderungsrate des Umsatzes

Veränderungsrate des Umsatzes

Quelle der Umsatzdaten: Monatsbericht im Bauhauptgewerbe

Quelle der Umsatzdaten: Vierteljahreserhebung im Ausbaugewerbe

Quelle der Umsatzdaten: Vierteljahreserhebung im Ausbaugewerbe Obwohl auf regionaler Ebene keine neuen Datenquellen genutzt werden, ergeben sich Änderungen gegenüber der 1. FS durch Neuberechnungen und Präzisierungen auf Bundesebene, die auf die Bundesländer übertragen werden. Quelle der Umsatzdaten: Monatsbericht im Bauhauptgewerbe

Quelle: Hessen Agentur

3.2

Änderung der Klassifikation der Wirtschaftszweige Zusätzlich zu der jährlichen Revision der VGR um turnusgemäß aktualisierte, verbesserte Datengrundlagen miteinbeziehen zu können, erfolgen im Abstand von rund 5 Jahren große Revisionen. Diese dienen dazu, größere Datenänderungen durchzuführen. Bei der letzten großen Revision im Jahr 2011 wurde die Klassifikation der Wirtschaftszweige geändert. Diese Änderung der Wirtschafts-zweig-Systematik ist im Laufe der letzten Jahre für die amtliche Statistik insgesamt vorgenommen worden. Sie hat Einfluss auf die Zuordnung bestimmter wirtschaftlicher Teilbereiche zur Baubranche. Beim Übergang der Klassifikation der Wirtschaftszweige WZ03 zur WZ08 werden vereinzelt Teilbereiche des Grundstücks- und Wohnungswesen sowie des Verarbeitenden Gewerbes in die Baubranche integriert. Bedeutend ist hier vor allem die Neuzuordnung der Bauträger in das Baugewerbe. Daneben werden ehemals zur Baubranche gehörige Asbestsanierungsarbeiten herausgelöst und der Gruppe Beseitigung von Umweltverschmutzungen und sonstige Entsorgung zugeordnet (Statistisches Bundesamt 2008). Zusätzlich wurden die übergeordneten Abteilungen

34


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

umstrukturiert, an die Stelle der Unterscheidung Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe6 tritt die Differenzierung in die Abteilungen Hochbau (WZ 41), Tiefbau (WZ 42) und „vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe“ (WZ 43). Eine vollständige Zuordnung dieser drei Abteilungen entweder zum Bauhauptgewerbe oder zum Ausbaugewerbe ist nicht möglich, da einzelne Gruppen der Abteilungen unterschiedlich zuzuordnen sind. Nach der neuen Wirtschaftszweigklassifikation WZ08 besteht das Bauhauptgewerbe aus den Wirtschaftszweigen „41.2: Bau von Gebäuden“, „42: Tiefbau“, „43.1: Abbrucharbeiten und vorbereitende Baustellenarbeiten“ und „43.9: Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten“. Das Ausbaugewerbe setzt sich aus den Wirtschaftszweigen „43.2: Bauinstallation“ und „43.3: Sonstiger Ausbau“ zusammen. Außen vor bleibt jedoch der zum Hochbau gehörende Wirtschaftszweig „41.1: Erschließung von Grundstücken; Bauträger“0. Diese Änderungen der Wirtschaftszweigzuordnungen werden jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die verschiedenen Statistiken integriert. Im Monatsbericht des Bauhauptgewerbes, im vierteljährlichen Bericht des Ausbaugewerbes sowie in den jährlichen Ergänzungserhebungen des Hessischen Statistischen Landesamt, denen die konjunkturellen Daten Umsatz etc. der Baubranche entnommen werden, erfolgte die Umstellung auf die WZ08 Klassifikation zum Januar 2009. Trotz der dargestellten Modifikationen wird durch das Hessische Statistische Landesamt die volle Vergleichbarkeit zu den weiter zurückliegenden Daten nach der alten Klassifikation attestiert (Hessisches Statistisches Landesamt 2012). Auf Wunsch der Nutzer der Statistiken des Baugewerbes wurde in der Darstellung der konjunkturellen Erhebungen die herkömmliche Zuordnung Bauhaupt- und Ausbaugewerbe beibehalten. Dagegen sind die Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erst im Zuge der Revision 2011 ab dem Untersuchungsjahr 20087 auf die neue Wirtschaftszweigklassifikation umgestellt worden. Für das gesamte System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ergeben sich erhebliche Änderungen durch die Einführung der neuen Systematik, daher sind die Ergebnisse nur eingeschränkt mit den vor der Revision veröffentlichten Daten vergleichbar (Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 2011). Hieraus ergibt sich, dass beim Vergleich der konjunkturellen Daten mit den Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung die Wirtschaftszweigklassifikationen für das gewählte Basisjahr 2008 nicht übereinstimmen. Daher umfasst ab 2008 das

6

7

Nach der Wirtschaftszweig-Systematik 2003 besteht das Baugewerbe aus den Wirtschaftszweigen „45.1: Vorbereitende Baustellenarbeiten“, „45.2: Hoch- und Tiefbau“, „45.3: Bauinstallation“, „45.4: Sonstiges Ausbaugewerbe“, und „45.5: Vermietung von Baumaschinen und -geräten mit Bedienungspersonal“. Die ersten zwei Nennungen grenzen das Bauhauptgewerbe ab, während die letzten drei Abschnitte das Ausbaugewerbe bilden. Mit der Revision 2013 wurde eine Rückrechnung für verschiedene Wirtschaftsabschnitte bis zum Jahr 1991 durchgeführt. 35


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Baugewerbe in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung auch den Bereich der Bauträger, während diese in den konjunkturellen Daten weder zum Bauhauptgewerbe noch zum Ausbaugewerbe gezählt werden. Dies muss bei einem Vergleich der Daten berücksichtigt werden. Dieser Vergrößerung des Bausektors innerhalb der BWS steht jedoch ein zweiter Effekt gegenüber. Innerhalb der Revision des Jahres 2011 wurde die Datenquelle zur Bestimmung des Umsatzes der kleinen Unternehmen verändert. Ursprünglich wurde hierfür auf die vierteljährliche Handwerksberichterstattung zurückgegriffen. Da diese Erhebung letztmalig im Jahr 2007 durchgeführt wurde, wird mit der Revision des Jahres 2011 auf Daten des Unternehmensregisters zurückgegriffen. Hierdurch hat sich in Hessen der Umfang des Bausektors insgesamt reduziert. Diese beiden Effekte hatten im Bundesländervergleich allerdings unterschiedliche Auswirkungen auf die Größe des Bausektors. Die Auswirkungen der Umstellung der Wirtschaftszweigklassifikation auf die Entwicklung des hessischen Baugewerbes selbst sowie den Vergleich Hessens mit Gesamtdeutschland sind kaum abschätzbar. 3.3

Preisbereinigung Ein weiterer methodischer Unterschied der VGR gegenüber den Umsatzstatistiken ist die Preisbereinigung der VGR. Die Preisbereinigung der BWS deflationiert die jährlichen nominalen Änderungen, sodass lediglich substanzielle Änderungen der BWS erfasst werden. Die Preisbereinigung erfolgt dabei in Form einer doppelten Deflationierung, bei der die Umsätze und die Vorleistungen getrennt deflationiert werden und im Anschluss die reale BWS bestimmt wird. Der Einfluss der Preisentwicklung kann dabei zu einem Vorzeichenwechsel zwischen nominaler und realer Entwicklung der BWS führen. In Tabelle 12 wird die reale Entwicklung der BWS im Baugewerbe der nominalen Entwicklung gegenübergestellt. Im Jahr 2009 gegenüber 2008 differiert die jährliche Entwicklung zwischen nominalen und realen Werten deutlich. In Hessen beträgt die nominale Entwicklung der BWS -1,9 %, während sie real bei -8,4 % liegt. Dagegen ist die Zunahme der BWS zwischen 2009 und 2010 real bei 8,2 % und nominal bei 8,9 % und zwischen 2010 und 2011 real bei 8,5 % und nominal bei 9,4 %. Für das letzte Jahr des Untersuchungszeitraums nimmt die Differenz zwischen der Entwicklung der realen und der nominalen BWS wieder zu. Das nominale Wachstum beträgt 1,5 %, während bei Nutzung preisbereinigter Werte die BWS in Hessen um 2,3 % zurückgeht. Die Differenzen zwischen nominalen und realen Schätzungen sind für Deutschland identisch. Zur Preisbereinigung werden keine regionalen Preisindizes genutzt. Lediglich aufgrund der unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen in den Bundesländern kann es zu regionalen Unterschieden in der Preisstruktur kommen, da sektorspezifische Preisniveaus genutzt werden. Da jedoch regional unterschiedliche Preisniveaus innerhalb der Sektoren nicht erfasst werden, kann hieraus eine Differenz zwischen der deutschen und der hessischen

36


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Entwicklung resultieren, falls sich das hessische gegenüber dem deutschen Preisniveau abweichend entwickelt. Eine Einschätzung dieses Effekts ist aufgrund der aktuellen Datenlage jedoch kaum möglich. Näherungsweise wird die Entwicklung des hessischen und des deutschen Verbraucherpreisindex herangezogen, obwohl für die tatsächliche Berechnung der BWS Erzeugerpreisindizes verwendet werden. Zwischen 2008 und 2012 steigt der deutsche Verbraucherpreisindex um 5,58 % während der hessische Index lediglich um 4,42 % steigt.8 Werden die hessischen nominalen Werte der BWS mit dem stärker gestiegenen Preisniveau Deutschlands deflationiert, wird die hessische Entwicklung daher fälschlich schlechter dargestellt. Tabelle 12:

Jahr

2008 2009 2010 2011 2012

Vergleich der nominalen und realen Entwicklung der BWS im Baugewerbe

Entwicklung der BWS im Baugewerbe (real) Hessen Deutschland BWS Veränderung Veränderung BWS (2008 gegenüber gegenüber (2008 =100) Vorjahr in % Vorjahr in % =100) 100,0 100,0 91,6 -8,4 93,5 -6,5 99,2 8,2 99,9 6,9 107,6 8,5 104,5 4,6 105,1 -2,3 101,9 -2,5

Entwicklung der BWS im Baugewerbe (nominal) Hessen Deutschland Veränderung BWS in BWS in Veränderung gegenüber 1000 € 1000 € gegenüber Vorjahr in % Vorjahr in % 6.699 93.320 6.574 -1,9 93.350 0,0 7.161 8,9 100.430 7,6 7.836 9,4 106.050 5,6 7.957 1,5 107.570 1,4

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2013), Hessen Agentur

3.4

Auswirkungen methodischer Eigenschaften der Datengrundlagen auf die Beurteilung des Konjunkturpakets Das Berechnungs- und Revisionsverfahren der BWS verursacht insbesondere zwei Phänomene. Aufgrund der Berechnungen, die der BWS zu Grunde liegen, ist festzuhalten, dass eine abweichende Entwicklung zwischen Umsatz und BWS durchaus üblich ist und selbst ein Vorzeichenwechsel häufig auftritt. Obwohl sich die BWS aus der Umsatzentwicklung ergibt, führen vielfältige weitere Einflüsse wie etwa Preisbereinigung und Vorleistungsquote zu deutlichen Abweichungen beider Größen. Des Weiteren treten deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Revisionsständen der BWS auf. Am Beispiel der Abweichungen zwischen der BWS vor und nach der Revision im März 2013 wird verdeutlicht, wie bereits unterjährig vor der Revision die Auswirkungen der Aktualisierung der BWS abgeschätzt werden können. So war bereits vor der Revision 2013 zu erwarten, dass sich die Ergebnisse der BWS des Baugewerbes im Jahr 2010 im Zuge der Revision für Hessen absolut und auch im Vergleich zu den Ergebnissen für Gesamtdeutschland verbessern werden. Insbesondere drei Gründe ließen sich hierfür heranziehen: 8

destatis (2012c) 37


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

1.

Da der in 2012 veröffentlichte Wert für 2010 Ergebnis der zweiten Fortschreibungsberechnung ist, werden Veränderungsraten der Umsätze an das Niveau der BWS aus 2009 angelegt, um die BWS für 2010 zu ermitteln. Dabei wird implizit unterstellt, dass sich die Vorleistungsquoten von 2009 auf 2010 nicht verändert haben. Bei Betrachtung der im Juni 2012 erschienenen Kostenstrukturerhebung über das Berichtsjahr 2010 zeigte sich jedoch eine niedrigere Vorleistungsquote als im Jahr 2009. In der Originärberechnung des Jahres 2010 nach der Revision 2013 entwickelt sich daher die hessische BWS günstiger.

2.

Des Weiteren werden die Veränderungsraten der Umsätze aus den aktuellen Konjunkturerhebungen, das heißt aus dem Monatsbericht im Bauhauptgewerbe und der Vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe, für die Fortschreibung der BWS genutzt. Beide Erhebungen besitzen eine Abschneidegrenze. Es existieren nur Umsatzzahlen für Betriebe mit 20 oder mehr Mitarbeitern. Es wird bei der Fortschreibung mangels geeigneter Daten für Kleinbetriebe also davon ausgegangen, dass die kleinen Betriebe eine den großen Betriebe entsprechende Entwicklung genommen haben. Jedoch waren bereits vor der Revision Anhaltspunkte vorhanden, dass gerade die kleinen Betriebe des Ausbaugewerbes überproportional von den Konjunkturpaketen profitiert haben (vgl. Frings, Petkova 2011, S. 21). Diese positive Entwicklung der kleinen Betriebe wurde allerdings erst im März 2013 mit der Originärberechnung ersichtlich.

3.

Die im Jahr 2012 veröffentlichten unterjährigen Aktualisierungen der deutschlandweiten Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, die vierteljährlich aktualisiert wird, ließen darauf schließen, dass sich die BWS im Baugewerbe im Zuge der nächsten Revision erhöhen wird. Die Veröffentlichung auf Bundesebene aus dem dritten Quartal 2012 ging für Deutschland im Jahr 2009 von einem Rückgang um 6,5 %, im Jahr 2010 von einer Steigerung der BWS um 6,9 % und im Jahr 2011 um 4,6 % gegenüber dem Vorjahr aus (VGR 2012). Diese Entwicklung ist deutlich günstiger als die in Tabelle 10 angegebene Entwicklung vom März 2012 mit einem Rückgang von 4,1 % in 2009 gefolgt von einem Anstieg um 1,7 % in 2010 und 3,5 % im Jahr 2011. Diese Änderungen auf Bundesebene waren ein starker Indikator dafür, dass die hessischen Werte im Zuge der Revision im März 2013 auf hessischer Ebene ebenfalls deutlich positiver ausfallen.

Abschließend ist hervorzuheben, dass auch zum jetzigen Zeitpunkt die Ergebnisse der VGR mit Unsicherheiten verbunden sind. Im Jahr 2011 sind die letzten Maßnahmen der Konjunkturpakete durchgeführt worden. Die VGR-Ergebnisse für dieses Jahr befinden sich jedoch noch in der zweiten Fortschreibung und erst im März 2014 wird die Originärberechnung zur Verfügung stehen. Möglicherweise ändert sich die Einschätzung

38


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

der Wirksamkeit der konjunkturellen Maßnahmen mit der nächsten Revision noch bis zu einem gewissen Grade. Darüber hinaus ist es sinnvoll, den Zeitraum zur Analyse der Wirksamkeit der Konjunkturpakete auf das Jahr 2012 auszudehnen, um mögliche Mitnahme- und Vorzugseffekte sowie konjunkturelle Gegenbewegungen erfassen zu können. Für das Jahr 2012 steht jedoch erst im März 2015 die Originärberechnung zur Verfügung, sodass die in der vorliegenden Studie dargestellten Ergebnisse der ersten Fortschreibung dementsprechend nur sehr vorsichtig zu interpretieren sind. Zum jetzigen Zeitpunkt (Stand Mai 2013) sind die Auswirkungen der nächsten Revision jedoch kaum abschätzbar. Zwei Vermutungen liegen nahe: Während es bei der Revision im Jahr 2013 zu massiven Änderungen der BWS kam, sollte die Revision für die Jahre 2011 und 2012 weniger drastisch ausfallen, da die wirtschaftlichen Schwankungen deutlich geringer als im Krisenjahr 2009 und dem Jahr 2010 sind. Die Fortschreibung von Trends ist in einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld deutlich weniger fehleranfällig. Darüber hinaus ist der schwächere Verlauf des Umsatzes im hessischen Ausbaugewerbe (vgl. Tabelle 5) aufgrund der Fortschreibung von Trends noch nicht ausreichend erfasst, sodass sich durch die nächsten Revisionen die Ergebnisse der BWS im hessischen Baugewerbe abschwächen könnten.

39


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

4

Zusammenfassung und Fazit Die Wirkung des Zukunftsinvestitionsgesetzes bzw. Konjunkturpaketes II sowie des zusätzlichen Hessischen Sonderinvestitionsgesetzes auf die hessische Wirtschaft und dabei insbesondere auf die Bauwirtschaft wurde durch die Hessen Agentur in drei Gutachten maßnahmenbegleitend untersucht. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass das Konjunkturpaket zu positiven Effekten auf das hessische Baugewerbe führte. Gravierendere Einbrüche konnten durch die Wirtschafts- und Finanzkrise vermieden werden. Nach dem Auslaufen der konjunkturellen Maßnahmen wird in der vorliegenden Untersuchung eine ex-post Analyse ihrer Wirksamkeit durchgeführt. Dabei werden gegenüber den drei maßnahmenbegleitenden Untersuchungen insbesondere drei Ziele verfolgt. Aufgrund der Datenverfügbarkeit konnte einerseits der Untersuchungszeitraum bis zum Jahr 2012 ausgedehnt werden. Dadurch wird erstmals die Entwicklung des Baugewerbes über den vollen Zeitraum der konjunkturellen Maßnahmen (2009-2011) sowie einem weiteren Jahr zur Erfassung längerfristiger Effekte der Maßnahmen betrachtet. Daneben wird die Datengrundlage um die Entwicklung der BWS im Baugewerbe ergänzt, auf die in den vorhergehenden Untersuchungen noch nicht zurückgegriffen werden konnte. Schließlich wird die Entwicklung Hessens im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt und den anderen Bundesländern betrachtet. Dieser Vergleich tritt insbesondere dadurch in den Fokus, dass die Bundesländer einerseits unterschiedlich stark durch die Wirtschaftskrise betroffen waren und andererseits verschiedenartige konjunkturelle Stützungsmaßnahmen durchgeführt haben. Bei einer Bewertung der konjunkturellen Stützungsmaßnahmen Hessens sind zunächst die äußeren Rahmenbedingungen zu nennen. Die hessische Wirtschaft war stärker von den Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen. Die Entwicklung des hessischen BIP über den Zeitraum 2008 bis 2012 ist im Bundesvergleich unterdurchschnittlich. Demgegenüber hat Hessen die höchste Förderung des Baugewerbes betrieben, indem das Investitionsvolumen aus dem Konjunkturpaket II des Bundes deutlich durch das Sonderinvestitionsgesetz erhöht wurde. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass sich das hessische Bauhauptgewerbe in den konjunkturellen Erhebungen zu beispielsweise Umsatz in etwa entsprechend dem deutschlandweiten Durchschnitt entwickelt. Dagegen ist das Ausbaugewerbe zunächst durch eine überaus positive Entwicklung gekennzeichnet, die jedoch im Jahr 2012 deutlich zurückgeht. Insgesamt ist die Umsatzentwicklung im Baugewerbe in Hessen daher nur leicht überdurchschnittlich. Die aktuellen VGR-Zahlen zeigen eine stärker überdurchschnittliche Entwicklung der hessischen Bauwirtschaft zwischen 2008 und 2012 an. Zu beachten ist, dass die Ergebnisse der VGR aus dem Jahr 2013 noch mit einiger Unsicherheit behaftet sind, und sich die Einschätzungen der vorliegenden

40


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Analysen zumindest für die beiden letzten Jahre des Untersuchungszeitraums bei weiteren Revisionen ändern können. Aufgrund der hohen Bedeutung des Revisionsprozesses der VGR bei der Bewertung der konjunkturellen Entwicklung im Baugewerbe wurde eine intensive Analyse der methodischen Eigenschaften der VGR durchgeführt. Die drastischen Auswirkungen der Revision zeigen sich deutlich beim Vergleich der Werte vor und nach der Revision 2013 im hessischen Baugewerbe: Vor der Revision nahm die reale BWS im Jahr 2010 um 1,3 % gegenüber dem Vorjahr ab, nach der Revision stieg sie dagegen um 8,2 % an. Anzunehmen ist, dass die Änderungen der nächsten Revisionen wesentlich weniger drastisch ausfallen als bei der Revision der Jahre 2009 und 2010. Ursächlich hierfür ist das stabilere wirtschaftliche Umfeld, wodurch die auf Trendfortschreibungen beruhenden vorläufigen Ergebnisse der VGR weniger fehleranfällig sind. Jedoch ist in den Umsatzentwicklungen des Ausbaugewerbes im Jahr 2012 ein Anhaltspunkt dafür zu sehen, dass die positive Entwicklung der hessischen BWS im Baugewerbe bei den zukünftigen Revisionen zurückgehen könnte. Insgesamt spiegeln die Ergebnisse der durchschnittlichen bzw. leicht überdurchschnittlichen Entwicklung des Baugewerbes zwar nicht in dem Maße die Anstrengungen wider, die im Rahmen der Konjunkturpakete durch Hessen unternommen wurden. So haben auch viele andere Bundesländer durch weitere konjunkturelle Maßnahmen das Bundesprogramm ergänzt, jedoch liegt Hessen in Bezug auf das gesamte Investitionsvolumen auf dem ersten Rang im Bundesvergleich. Hessen war allerdings als exportstarkes und international verflochtenes Bundesland überproportional durch die Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen. Der hohe Anteil des Verkehrssektors sowie der unternehmensnahen Dienstleistungen an der hessischen BWS, die bundesweit starke Rückgänge zu verzeichnen haben, wirkt über den Struktureffekt darüber hinaus negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung Hessens im Bundesvergleich. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das hessische Konjunkturpaket zwar nicht dazu geführt hat, die relative Position Hessens im Vergleich der Bundesländer zu verbessern. Da Hessen aber zu den Bundesländern zählt, die überproportional stark durch die Wirtschafts- und Finanzkrise betroffen waren, kann dem Konjunkturpaket in Hessen eine antizyklische Wirkung attestiert werden.

41


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 2

Seite

Entwicklung des nominalen baugewerblichen Umsatzes und der Beschäftigten im hessischen Bauhauptgewerbe von 2002 bis 2012

15

Entwicklung des nominalen baugewerblichen Umsatzes und der Beschäftigten im deutschen Bauhauptgewerbe von 2002 bis 2012

16

3

Vergleich der Entwicklung des nominalen Umsatzes in Hessen und Deutschland nach Sparten im Bauhauptgewerbe von 2002 bis 2012 18

4

Entwicklung des nominalen baugewerblichen Umsatzes und der Beschäftigten im hessischen Ausbaugewerbe von 2002 bis 2012

20

Entwicklung des nominalen baugewerblichen Umsatzes und der Beschäftigten im Ausbaugewerbe Deutschlands von 2002 bis 2012

21

Vergleich der Umsatzentwicklung Hessens und Deutschlands im Ausbaugewerbe zwischen 2002 und 2012

22

Entwicklung des baugewerblichen Umsatzes im hessischen Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe von 2002 bis 2012 und von 2008 bis 2012

22

5 6 7

42


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Tabellenverzeichnis Tabelle

Seite

1

Förderung der Bundesländer durch Bundesmittel im Vergleich

4

2

Konjunkturelle Förderung und Öffentliche Investitionen der Bundesländer insgesamt

6

3

Entwicklung des preisbereinigten BIP und der preisbereinigten BWS in Hessen und Deutschland von 2008 bis 2012

7

Entwicklung der preisbereinigten BWS in Hessen und Deutschland nach Wirtschaftszweigen von 2008 bis 2012

9

4 5

Entwicklung des nominalen Umsatzes im Baugewerbe von 2008 bis 2012

12

6

Entwicklung des Umsatzes des Baugewerbes insgesamt zwischen 2008 und 2012 für alle Bundesländer

24

Rang Hessens im Hinblick auf die Entwicklung verschiedener Indikatoren des Baugewerbes im Bundeslandvergleich zwischen 2008 und 2012

25

8

Statistiken zur Analyse der konjunkturellen Entwicklung des Baugewerbes

28

9

Revisionsstand der Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

29

7

10 Vergleich der Entwicklung des realen BIP und der realen BWS im Baugewerbe vor und nach der Revision im März 2013

30

11 Revisionsschritte der BWS des Baugewerbes in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

34

12 Vergleich der nominalen und realen Entwicklung der BWS im Baugewerbe

37

43


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhangsverzeichnis Anhang

Seite

1

Entwicklung des realen BIP für alle Bundesländer

49

2

Entwicklung der realen BWS für alle Bundesländer

50

3

Entwicklung der realen BWS im Baugewerbe für alle Bundesländer

51

4

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe (alle Betriebe) für alle Bundesländer

52

5

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe im Gewerblichen Bau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

53

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe im Wohnungsbau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

54

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe im Öffentlichen Bau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

55

Entwicklung des Umsatzes im Ausbaugewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

56

Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe (alle Betriebe) für alle Bundesländer

57

10 Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Gewerblichen Bau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

58

11 Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Wohnungsbau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

59

12 Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Öffentlichen Bau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

60

13 Entwicklung der tätigen Personen im Bauhauptgewerbe (alle Betriebe) für alle Bundesländer

61

14 Entwicklung der tätigen Personen im Ausbaugewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

62

15 Entwicklung der Betriebe im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

63

16 Entwicklung der Betriebe im Ausbaugewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

64

17 Entwicklung der Entgelte im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

65

18 Entwicklung der Entgelte im Ausbaugewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

66

19 Entwicklung des baugewerblichen Umsatzes im hessischen Ausbaugewerbe von 2002 bis 2011

67

20 Kenngrößen des Baugewerbes in Hessen im Ländervergleich

68

6 7 8 9

44


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Literaturverzeichnis und Datenquellen Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (2011): Revision 2011 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder, http://www.vgrdl.de/Arbeitskreis_VGR/infoRevision2011.asp (Abruf 20.11.2012). Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (2013): Berechnungsphasen in der VGR der Länder, http://www.vgrdl.de/Arbeitskreis_VGR/xplan_BIP.asp (Abruf 18.04.2013). Arikan, S. (2012): Wirtschaftsentwicklung in Hessen 2008 bis 2011 anhand der revidierten Ergebnisse der VGR, in: Hessischer Konjunkturspiegel 3. Quartal 2012, Wiesbaden. Dimitrova, G., Frings, K., Schippers, B. (2010): Auswirkungen der Konjunkturprogramme für Hessen – Umfang und Struktur der konjunkturpolitischen Maßnahmen / Entwicklung des Baugewerbes, Hessen Agentur Report Nr. 787, Wiesbaden. FAO (2012): FAO Food Price Index, http://www.fao.org/worldfoodsituation/wfshome/foodpricesindex/en/ (Abruf 18.04.2013). Frings, K., Petkova, G. (2011): Auswirkungen der Konjunkturprogramme für Hessen – Ergebnisse einer Befragung, Hessen Agentur Report Nr. 795, Wiesbaden. Frings, K., Harsche, J., van den Busch, U., Bauer, C. unter der Mitarbeit von Schippers, B. (2012): Auswirkungen der Konjunkturprogramme für Hessen – Zusammenfassender Abschlussbericht – , Hessen Agentur Report Nr. 825, Wiesbaden. Hessisches Statistisches Landesamt (2012): Methodische Vorbemerkungen – Bauwirtschaft, http://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/industrie-bau-handwerkenergie/landesdaten/baugewerbe/methodische-vorbemerkungen/index.html (Abruf 20.11.2012). Institut der deutschen Wirtschaft (2010): Bundesländerranking 2010: Der Osten macht Tempo, http://www.iwkoeln.de/de/infodienste/iwd/archiv/beitrag/30060 (Abruf: 27.11.2012). Slansky, Friederike (2010): Bund-Länder Konjunkturprogramm, http://aktuell.nationalatlas.de/Konjunkturprogramm.7_07-20100.0.html (Abruf (28.11.2012). Statistisches Bundesamt (2008): Klassifikation der Wirtschaftszweige mit Erläuterungen, https://www.destatis.de/DE/Methoden/Klassifikationen/GueterWirtschaftklassifikationen/kl

45


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

assifikationwz2008_erl.pdf;jsessionid=FE4CAE55A52E8CB6EAFDE9181AE5E00A.cae3? __blob=publicationFile (Abruf 20.12.2012). Statistisches Bundesamt (2011): Vierteljährliche Handwerksberichterstattung, https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Qualitaetsberichte/UnternehmenGewerbeInsolv enzenHandwerk/Handwerk/Handwerksberichtvierteljahr.pdf?__blob=publicationFile (Abruf: 20.11.2012). Statistisches Bundesamt (2012): Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Inlandsproduktsberechnung Detaillierte Jahresergebnisse 2011, https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VolkswirtschaftlicheGesamtrechnun gen/Inlandsprodukt/InlandsproduktsberechnungEndgueltigPDF_2180140.pdf?__blob=pub licationFile (Abruf: 05.12.2012). Datenquellen (*: Mit einem vorangestellten Stern sind Quellen zum Investitionsvolumen der Bundesländer in Tabelle 2 gekennzeichnet.)

*Bayrisches Staatsministerium des Innern (2011): Konjunkturpaket II kommt in Bayern sehr gut voran - Joachim Herrmann: "Bereits über 680 Millionen Euro an bayerische Städte und Gemeinden ausbezahlt – Verwendungsnachweise rechtzeitig einreichen" Pressemitteilung 192/11, http://www.stmi.bayern.de/presse/archiv/2011/192.php (Abruf 28.11.2012). *Berlin – Senatsverwaltung für Finanzen (2012): Konjunkturpaket II - erfolgreich umgesetzt, http://www.berlin.de/sen/finanzen/haushalt/konjunkturpaket_2.html (Abruf 28.11.2012). *Bremen – Senatorin für Finanzen (2011): Konjunkturprogramm II – Ein nachhaltiger Erfolg, Schub für die regionale Wirtschaft und energetische Sanierung http://www.finanzen.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen53.c.10872.de (Abruf 28.11.2012) destatis (2013a) Statistisches Bundesamt (Hrsg.): E 206 Das Bauhauptgewerbe ab 1991, alle Betriebe. destatis (2013b) Statistisches Bundesamt (Hrsg.): E 206 Das Ausbaugewerbe (Bauinstallationen, sonstiges Ausbaugewerbe) ab 1996, Betriebe mit mindestens 20 tätigen Personen und mehr.

46


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

destatis (2013c): Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Verbraucherpreisindex für Deutschland, Statistik 661110010. *Finanzministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern (2012): Werte schaffen, die bleiben – Das Zukunftsinvestitionsprogramm des Landes (ZIP MV), http://www.regierungmv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/fm/_Aktuelles__Blickpunkte/Blic kpunkt_ZiP_MV/index.jsp (Abruf 28.11.2012). *Finanzministerium Rheinland-Pfalz (2012): Konjunkturpaket II, http://www.fm.rlp.de/startseite/finanzen/konjunkturpaket-ii/ (Abruf 28.11.2012). *Finanzministerium Schleswig-Holstein (2012): Bilanz einer Krisenbewältigung, FinanzDepesche Nr. 34, http://www.uv-oh.de/Aktuelles/Finanzdepesche_34.pdf (Abruf 28.11.2012). *Hessisches Ministerium der Finanzen (2012): Konjunkturprogramme von Land und Bund sind Ende 2011 ausgelaufen, http://www.hmdf.hessen.de/irj/HMdF_Internet?rid=HMdF_15/HMdF_Internet/sub/611/611 466c7-b170-631d-b637-72b417c0cf46,,,11111111-2222-3333-4444100000005003%26overview=true.htm (Abruf 28.11.2012). HSL (2012) Hessisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Jahreserhebung im Ausbaugewerbe in Hessen vom Juni 2012 (Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe), Statistische Berichte Kennziffer E III 2 – j/12. *Land Brandenburg – Ministerium der Finanzen (2012): Bericht zur Umsetzung des Zukunftsinvestitionsgesetzes (ZuInvG) im Rahmen des Konjunkturpakets II im Land Brandenburg, Potsdam. *Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg (2012): Das Konjunkturpaket: Entschlossen handeln, gestärkt aus der Krise hervorgehen, http://www.mfw.baden-wuerttemberg.de/konjunkturprogramme/253961.html (Abruf: 28.11.2012) *Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (2012): Zukunftspakt für die Kommunen, http://www.mik.nrw.de/themenaufgaben/kommunales/kommunale-finanzen/einzelthemen/konjunkturpaket-ii.html (Abruf 28.11.2012). *Niedersächsisches Finanzministerium (2012): 920 Millionen Euro Bundesmittel – insgesamt 1,7 Milliarden Euro Investitionen,

47


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

http://www.mf.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=966&article_id=93651&_ps mand=5 (Abruf 28.11.2012). *Prognos (2009): Ökonomische Wirkungseffekte der „Konjunkturoffensive Hamburg“, http://www.prognos.com/fileadmin/pdf/publikationsdatenbank/Prognos_Konjunkturoffensiv K_HH_Endbericht.pdf (Abruf (30.11.2012). *Saarland Staatskanzlei (2012): KonjunkturpaktSaar, http://www.saarland.de/konjunkturpakt.htm (Abruf 28.11.2012) *Sächsischer Rechnungshof (2010): Prüfung der Maßnahmen zur Konjunkturbelebung und Auswirkungen der Finanzkrise im Freistaat Sachsen – Sonderbericht nach § 99 SäHO für den Landtag http://www.rechnungshof.sachsen.de/files/SRH_Sonderbericht_KPII_2010.pdf (Abruf 30.11.2012). *Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr (2012): KP IIMaßnahmen, http://www.thueringen.de/th9/tmblv/bau/shkv/kpii-massnahmen/index.aspx (Abruf 28.11.2012). Verwaltungsvereinbarung zum ZInvG (2009): Verwaltungsvereinbarung zur Durchführung des Gesetzes zur Umsetzung von Zukunftsinvestitionen der Kommunen und Länder. VGR (2011): Reihe 1, Länderergebnisse Band 1 Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland 1991 bis 2010, Berechnungsstand: August 2010/Februar 2011 VGR (2012): Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen – Inlandsproduktberechnungen Vierteljahresergebnisse, 3. Vierteljahr 2012, Fachserie 18, Reihe 1.2. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2012): Reihe 1, Länderergebnisse Band 1 Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland 2008 bis 2011, Berechnungsstand: August 2011/Februar 2012 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2013): Reihe 1, Länderergebnisse Band 1 Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland 1991 bis 2012, Berechnungsstand: August 2012/Februar 2013.

48


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang Anhang 1:

Entwicklung des realen BIP für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

BIP

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

90,8

97,2

101,8

102,5

-9,2

7,0

4,8

0,6

96,1

100,6

105,2

106,0

-3,9

4,6

4,6

0,7

99,4

101,6

103,7

105,0

-0,6

2,3

2,0

1,2

97,0

100,8

102,8

103,3

-3,0

3,9

2,0

0,5

92,8

97,9

98,9

100,1

-7,2

5,5

1,0

1,2

98,1

99,7

100,0

101,2

-1,9

1,7

0,3

1,2

92,7

95,2

98,3

99,2

-7,3

2,7

3,3

0,9

100,0

100,4

101,0

102,9

0,0

0,4

0,6

1,9

95,9

100,4

103,0

103,9

-4,1

4,7

2,5

0,9

95,0

98,6

100,7

101,1

-5,0

3,8

2,1

0,4

95,9

100,4

103,1

104,1

-4,1

4,6

2,7

0,9

89,2

94,0

98,7

98,4

-10,8

5,4

5,0

-0,4

95,7

98,5

100,9

100,6

-4,3

2,9

2,4

-0,3

94,6

98,5

98,3

98,8

-5,4

4,1

-0,1

0,5

97,6

98,3

100,9

101,8

-2,4

0,7

2,6

0,9

94,6

99,0

102,2

101,8

-5,4

4,7

3,1

-0,3

94,9

98,8

101,8

102,5

-5,1

4,2

3,0

0,7

Jährl. Veränd. in % Bayern

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

BIP

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

BIP Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 7 1 2 5 13 10 14 6 4 11 3 16 12 15 9 8

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2012), Hessen Agentur

49


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 2:

Entwicklung der realen BWS für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

BWS

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

90,4

97,1

101,6

102,4

-9,6

7,4

4,7

0,7

95,6

100,4

105,0

105,9

-4,4

5,0

4,6

0,8

98,9

101,5

103,5

104,8

-1,1

2,7

1,9

1,3

96,5

100,7

102,6

103,2

-3,5

4,3

1,9

0,6

92,3

97,8

98,7

100,0

-7,7

6,0

0,9

1,3

97,5

99,6

99,8

101,1

-2,5

2,1

0,3

1,3

92,2

95,1

98,1

99,1

-7,8

3,1

3,2

1,0

99,5

100,3

100,8

102,8

-0,5

0,8

0,5

2,0

95,4

100,3

102,8

103,8

-4,6

5,1

2,5

1,0

94,5

98,4

100,5

101,0

-5,5

4,2

2,1

0,5

95,4

100,2

102,9

104,0

-4,6

5,0

2,7

1,0

88,8

93,9

98,6

98,3

-11,2

5,8

5,0

-0,3

95,2

98,4

100,7

100,5

-4,8

3,3

2,4

-0,2

94,1

98,3

98,2

98,7

-5,9

4,5

-0,2

0,6

97,1

98,2

100,7

101,7

-2,9

1,1

2,6

1,0

94,1

98,9

102,0

101,7

-5,9

5,2

3,1

-0,2

94,4

98,7

101,6

102,4

-5,6

4,6

3,0

0,7

Jährl. Veränd. in % Bayern

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

BWS Jährl. Veränd. in %

100,0

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2012), Hessen Agentur

50

Rang Entw. 2008-2012 7 1 2 5 13 10 14 6 4 11 3 16 12 15 9 8


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 3:

Entwicklung der realen BWS im Baugewerbe für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

BWS

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

91,5

96,6

100,2

99,5

-8,5

5,6

3,7

-0,8

94,0

102,8

102,7

95,4

-6,0

9,4

-0,1

-7,1

93,0

102,8

107,6

106,6

-7,0

10,5

4,7

-1,0

95,9

102,0

111,6

106,5

-4,1

6,4

9,4

-4,5

85,4

88,3

93,3

96,2

-14,6

3,5

5,6

3,1

94,8

98,6

106,8

105,1

-5,2

4,0

8,4

-1,6

91,6

99,2

107,6

105,1

-8,4

8,2

8,5

-2,3

93,3

99,9

106,0

102,0

-6,7

7,0

6,1

-3,8

95,8

105,2

108,7

110,3

-4,2

9,8

3,4

1,5

92,3

96,0

98,6

96,2

-7,7

4,0

2,7

-2,5

96,9

103,0

108,5

114,5

-3,1

6,2

5,4

5,5

94,6

100,5

108,2

96,8

-5,4

6,2

7,7

-10,5

93,7

98,1

102,8

97,7

-6,3

4,7

4,8

-4,9

96,4

101,3

109,3

105,7

-3,6

5,0

8,0

-3,3

96,0

105,1

135,3

134,2

-4,0

9,5

28,7

-0,8

93,1

99,2

104,9

102,1

-6,9

6,6

5,7

-2,7

93,5

99,9

104,5

101,9

-6,5

6,9

4,6

-2,5

Jährl. Veränd. in % Bayern

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

BWS

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

BWS Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 11 16 4 5 14 8 7 10 3 15 2 13 12 6 1 9

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2012), Hessen Agentur

51


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 4:

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Umsatz

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

98,1

94,9

105,5

106,6

-1,9

-3,3

11,2

1,0

94,8

93,9

105,4

108,1

-5,2

-0,9

12,2

2,5

96,8

105,5

118,2

121,1

-3,2

9,0

12,0

2,5

99,8

100,9

118,3

113,1

-0,2

1,0

17,3

-4,4

80,3

72,3

86,0

82,6

-19,7

-9,9

19,0

-4,0

98,2

86,0

94,2

86,6

-1,8

-12,4

9,4

-8,0

92,8

94,7

105,7

107,9

-7,2

2,0

11,7

2,1

92,5

99,3

114,2

116,3

-7,5

7,3

15,1

1,8

95,5

100,1

113,6

115,4

-4,5

4,8

13,5

1,5

94,6

93,5

105,5

107,2

-5,4

-1,1

12,8

1,7

97,8

98,1

105,7

105,4

-2,2

0,3

7,8

-0,3

100,6

98,1

102,5

101,8

0,6

-2,4

4,5

-0,7

96,8

97,9

112,4

109,1

-3,2

1,2

14,8

-3,0

98,7

98,5

105,6

105,8

-1,3

-0,3

7,2

0,2

94,9

95,2

112,3

109,4

-5,1

0,4

17,9

-2,5

101,3

91,5

107,8

102,3

1,3

-9,7

17,9

-5,1

96,0

95,7

107,7

108,2

-4,0

-0,3

12,5

0,5

Jährl. Veränd. in % Bayern

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Umsatz Jährl. Veränd. in %

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

52

100,0

Rang Entw. 2008-2012 10 7 1 4 16 15 8 2 3 9 12 14 6 11 5 13


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 5:

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe im Gewerblichen Bau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Umsatz

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

85,9

80,3

92,3

99,6

-14,1

-6,5

15,0

7,9

87,5

84,0

93,7

97,8

-12,5

-4,0

11,6

4,4

95,5

102,5

125,3

123,2

-4,5

7,3

22,2

-1,7

105,2

109,3

121,8

108,8

5,2

3,9

11,4

-10,6

66,3

59,0

56,5

62,9

-33,7

-11,1

-4,2

11,3

95,8

75,7

81,6

73,2

-4,2

-21,0

7,8

-10,3

97,7

89,4

107,2

117,2

-2,3

-8,5

19,9

9,3

79,7

84,0

99,6

93,2

-20,3

5,3

18,6

-6,4

87,8

89,3

99,5

98,3

-12,2

1,7

11,5

-1,2

90,4

81,3

95,9

96,1

-9,6

-10,1

18,0

0,2

96,9

89,6

98,8

97,2

-3,1

-7,5

10,3

-1,6

95,7

81,9

84,5

90,1

-4,3

-14,5

3,2

6,6

95,2

99,4

112,5

108,1

-4,8

4,4

13,2

-3,9

100,6

103,4

105,6

114,8

0,6

2,8

2,1

8,7

91,8

88,3

99,9

106,0

-8,2

-3,9

13,2

6,1

92,5

84,8

109,9

107,2

-7,5

-8,4

29,6

-2,4

91,0

87,1

99,2

100,6

-9,0

-4,3

13,9

1,4

Jährl. Veränd. in % Bayern

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Umsatz Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 8 10 1 4 16 15 2 13 9 12 11 14 5 3 7 6

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

53


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 6:

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe im Wohnungsbau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Umsatz

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

101,2

107,5

123,7

124,6

1,2

6,2

15,1

0,8

96,3

101,8

121,1

123,8

-3,7

5,7

18,9

2,2

90,5

102,3

121,2

135,3

-9,5

13,0

18,5

11,6

89,3

90,3

114,3

120,8

-10,7

1,1

26,7

5,6

77,7

75,2

145,7

103,7

-22,3

-3,2

93,8

-28,8

81,8

75,2

84,8

83,5

-18,2

-8,0

12,8

-1,5

Jährl. Veränd. in % Bayern

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Umsatz Jährl. Veränd. in %

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

54

100,0

86,3

93,5

110,5

117,8

-13,7

8,3

18,2

6,6

110,8

124,4

144,5

178,1

10,8

12,2

16,2

23,2

98,6

108,8

128,3

137,0

-1,4

10,3

18,0

6,8

97,0

107,6

120,0

131,3

-3,0

10,8

11,6

9,4

90,9

97,9

109,9

122,4

-9,1

7,8

12,3

11,4

92,2

88,2

94,7

98,0

-7,8

-4,3

7,5

3,4

87,9

90,1

116,5

118,1

-12,1

2,4

29,4

1,3

85,9

88,7

108,3

112,9

-14,1

3,2

22,2

4,2

93,9

96,7

122,5

118,0

-6,1

2,9

26,7

-3,7

105,0

96,9

119,7

113,7

5,0

-7,8

23,5

-5,0

95,2

101,5

119,4

125,1

-4,8

6,6

17,7

4,7

Rang Entw. 2008-2012 5 6 3 8 14 16 11 1 2 4 7 15 9 13 10 12


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 7:

Entwicklung des Umsatzes im Bauhauptgewerbe im Öffentlichen Bau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Umsatz

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

110,8

100,0

102,5

95,6

10,8

-9,8

2,5

-6,8

102,6

97,8

102,4

103,0

2,6

-4,7

4,7

0,5

106,7

114,9

101,6

100,5

6,7

7,7

-11,6

-1,1

105,7

103,3

119,0

109,4

5,7

-2,3

15,2

-8,1

104,6

92,5

100,8

102,9

4,6

-11,6

9,0

2,0

121,9

123,7

135,9

123,8

21,9

1,5

9,8

-8,9

94,0

101,2

99,8

89,3

-6,0

7,7

-1,4

-10,5

92,6

96,9

107,1

94,1

-7,4

4,7

10,6

-12,2

104,5

108,0

120,3

119,3

4,5

3,4

11,3

-0,8

98,4

97,0

104,1

97,2

-1,6

-1,4

7,3

-6,6

103,9

104,4

107,4

98,1

3,9

0,5

2,9

-8,7

114,1

127,5

132,3

120,0

14,1

11,8

3,7

-9,3

104,4

100,8

109,7

104,8

4,4

-3,5

8,9

-4,5

104,8

98,5

103,7

89,5

4,8

-6,0

5,2

-13,7

99,5

100,4

109,7

99,9

-0,5

0,9

9,3

-8,9

106,1

94,1

101,5

94,1

6,1

-11,3

7,9

-7,3

103,4

101,1

106,9

101,0

3,4

-2,2

5,8

-5,5

Jährl. Veränd. in % Bayern

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Umsatz Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 12 6 8 4 7 1 16 14 3 11 10 2 5 15 9 13

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

55


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 8:

Entwicklung des Umsatzes im Ausbaugewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Umsatz

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

103,3

109,7

120,2

123,6

3,3

6,2

9,6

2,9

105,3

111,7

117,0

116,7

5,3

6,1

4,8

-0,3

119,0

125,2

135,4

142,4

19,0

5,2

8,2

5,2

98,5

120,7

129,2

136,6

-1,5

22,5

7,1

5,7

118,5

110,4

121,6

122,4

18,5

-6,9

10,2

0,7

81,8

107,4

121,7

126,3

-18,2

31,2

13,4

3,7

110,2

112,7

132,6

123,8

10,2

2,3

17,7

-6,6

102,2

103,2

112,9

117,0

2,2

1,0

9,4

3,7

93,6

106,4

115,9

124,6

-6,4

13,6

9,0

7,5

99,7

107,7

114,6

114,8

-0,3

8,0

6,3

0,2

106,2

110,5

120,8

143,5

6,2

4,0

9,3

18,8

98,7

108,8

123,1

124,7

-1,3

10,3

13,1

1,3

107,5

109,9

118,2

115,6

7,5

2,3

7,5

-2,2

96,6

99,4

122,2

125,1

-3,4

2,9

22,9

2,5

99,6

103,2

116,0

122,2

-0,4

3,6

12,4

5,4

98,0

104,1

115,1

117,5

-2,0

6,2

10,6

2,1

102,3

109,6

119,4

121,8

2,3

7,1

9,0

2,0

Jährl. Veränd. in % Bayern

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Umsatz

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Umsatz Jährl. Veränd. in %

Quelle: destatis (2013b), Hessen Agentur

56

100,0

Rang Entw. 2008-2012 9 14 2 3 10 4 8 13 7 16 1 6 15 5 11 12


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 9:

Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Auftragseingänge

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

95,6

96,0

100,7

117,4

-4,4

0,3

5,0

16,5

95,4

96,1

105,8

113,0

-4,6

0,8

10,1

6,7

86,1

115,3

123,0

142,4

-13,9

33,9

6,7

15,8

97,8

91,7

100,3

105,6

-2,2

-6,2

9,3

5,3

82,2

103,2

92,0

107,3

-17,8

25,4

-10,9

16,7

96,1

97,3

92,6

113,7

-3,9

1,3

-4,9

22,9

99,3

83,3

103,5

111,2

-0,7

-16,1

24,2

7,5

91,7

92,9

99,5

96,1

-8,3

1,2

7,1

-3,4

95,5

102,8

109,8

115,2

-4,5

7,7

6,8

4,9

86,4

92,6

94,4

99,9

-13,6

7,1

2,0

5,8

92,3

92,0

99,1

102,1

-7,7

-0,3

7,7

3,0

102,0

99,4

110,4

93,3

2,0

-2,5

11,1

-15,5

98,6

100,4

108,4

109,6

-1,4

1,9

7,9

1,1

97,9

99,7

106,0

108,4

-2,1

1,9

6,3

2,2

94,3

101,5

116,5

120,6

-5,7

7,6

14,8

3,5

110,2

95,3

95,4

98,6

10,2

-13,6

0,1

3,4

94,6

96,1

103,1

110,2

-5,4

1,6

7,3

6,8

Jährl. Veränd. in % Bayern

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Auftragseingänge Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 3 6 1 11 10 5 7 15 4 13 12 16 8 9 2 14

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

57


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 10:

Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Gewerblichen Bau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Auftragseingänge

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

80,1

83,8

96,6

118,7

-19,9

4,6

15,3

22,8

84,2

89,3

100,9

101,1

-15,8

6,1

13,0

0,2

77,4

108,3

112,8

123,4

-22,6

40,0

4,1

9,4

100,7

105,0

105,8

110,7

0,7

4,3

0,8

4,6

63,4

76,8

78,7

114,9

-36,6

21,1

2,5

46,1

86,6

86,2

74,6

102,1

-13,4

-0,5

-13,4

36,9

Jährl. Veränd. in % Bayern

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Auftragseingänge Jährl. Veränd. in %

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

58

100,0

83,8

76,5

116,2

119,6

-16,2

-8,8

51,9

3,0

92,7

92,0

106,3

109,3

-7,3

-0,8

15,6

2,8

88,1

92,6

107,1

103,3

-11,9

5,1

15,6

-3,5

78,1

88,4

92,1

100,5

-21,9

13,2

4,2

9,1

89,2

89,3

107,8

100,9

-10,8

0,1

20,7

-6,4

78,7

80,0

84,3

71,7

-21,3

1,7

5,4

-14,9

98,1

102,7

113,7

115,1

-1,9

4,7

10,8

1,2

96,4

96,2

120,1

120,8

-3,6

-0,1

24,8

0,6

80,0

84,4

110,3

109,2

-20,0

5,5

30,7

-1,0

89,4

87,9

91,5

92,3

-10,6

-1,6

4,0

0,9

84,8

89,9

101,6

106,8

-15,2

6,0

13,0

5,2

Rang Entw. 2008-2012 4 12 1 7 6 11 3 8 10 14 13 16 5 2 9 15


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 11:

Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Wohnungsbau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Auftragseingänge

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

100,2

115,5

128,0

144,1

0,2

15,3

10,9

12,5

103,5

115,5

131,0

140,8

3,5

11,6

13,4

7,4

107,0

136,8

189,6

223,3

7,0

27,9

38,6

17,8

60,2

72,6

99,6

110,1

-39,8

20,6

37,3

10,5

95,6

97,5

173,4

196,1

-4,4

2,0

77,8

13,1

152,0

134,5

177,3

148,4

52,0

-11,5

31,9

-16,3

100,7

90,3

136,9

166,5

0,7

-10,3

51,7

21,6

103,7

103,4

129,8

126,9

3,7

-0,3

25,5

-2,2

105,6

118,3

144,6

173,2

5,6

12,1

22,2

19,8

104,4

114,6

129,2

131,7

4,4

9,8

12,7

1,9

76,3

85,2

124,0

136,4

-23,7

11,7

45,4

10,1

101,0

87,6

113,5

95,0

1,0

-13,3

29,6

-16,3

88,5

93,8

127,8

140,2

-11,5

6,0

36,2

9,7

92,3

106,0

146,8

128,9

-7,7

14,8

38,5

-12,2

100,2

103,6

133,3

156,5

0,2

3,4

28,6

17,4

87,0

87,8

101,3

116,9

-13,0

0,9

15,4

15,4

99,7

109,5

132,4

144,6

-0,3

9,8

20,9

9,2

Jährl. Veränd. in % Bayern

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Auftragseingänge Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 7 8 1 15 2 6 4 13 3 11 10 16 9 12 5 14

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

59


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 12:

Entwicklung der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Öffentlichen Bau (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Auftragseingänge

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

111,1

101,1

93,3

104,1

11,1

-9,0

-7,7

11,6

104,0

93,6

98,1

111,9

4,0

-10,0

4,8

14,0

90,5

116,3

107,0

134,2

-9,5

28,5

-8,0

25,5

113,2

87,8

95,1

98,4

13,2

-22,5

8,3

3,5

101,8

135,4

91,6

80,9

1,8

32,9

-32,3

-11,7

95,8

105,7

98,5

123,7

-4,2

10,4

-6,8

25,6

112,9

87,7

83,6

89,6

12,9

-22,3

-4,7

7,2

86,9

89,9

83,7

75,4

-13,1

3,5

-6,9

-10,0

102,2

111,6

102,3

112,4

2,2

9,2

-8,3

9,9

90,9

89,6

83,8

86,3

-9,1

-1,5

-6,5

3,0

97,2

94,9

89,3

96,1

-2,8

-2,4

-5,9

7,5

136,6

131,1

148,0

124,6

36,6

-4,0

12,9

-15,9

100,8

99,4

100,1

99,4

0,8

-1,3

0,7

-0,8

100,4

102,3

84,4

91,9

0,4

1,9

-17,4

8,9

104,9

117,1

112,2

109,4

4,9

11,6

-4,2

-2,5

125,7

100,6

97,0

100,3

25,7

-20,0

-3,6

3,4

103,6

98,2

94,3

101,5

3,6

-5,2

-3,9

7,6

Jährl. Veränd. in % Bayern

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Auftragseingänge

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Auftragseingänge Jährl. Veränd. in %

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

60

100,0

Rang Entw. 2008-2012 7 5 1 10 15 3 13 16 4 14 11 2 9 12 6 8


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 13:

Entwicklung der tätigen Personen im Bauhauptgewerbe (alle Betriebe) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

tätige Personen

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

98,9

101,4

101,9

103,3

-1,1

2,6

0,4

1,4

98,9

98,7

100,7

102,4

-1,1

-0,2

2,0

1,7

105,4

106,8

110,5

113,1

5,4

1,3

3,5

2,4

99,6

99,1

103,5

103,1

-0,4

-0,6

4,5

-0,4

95,3

92,5

91,9

92,7

-4,7

-2,9

-0,7

0,9

103,5

104,1

105,4

103,5

3,5

0,6

1,2

-1,7

97,0

99,9

102,9

105,5

-3,0

3,0

3,0

2,5

96,9

98,1

99,9

100,3

-3,1

1,3

1,8

0,5

101,1

104,1

108,5

109,8

1,1

2,9

4,3

1,2

102,5

104,0

108,4

113,0

2,5

1,5

4,2

4,3

99,7

102,8

104,9

105,6

-0,3

3,1

2,0

0,6

99,7

101,7

100,1

100,2

-0,3

2,0

-1,5

0,1

98,5

101,8

103,8

102,3

-1,5

3,3

2,0

-1,5

102,4

104,6

105,8

106,0

2,4

2,2

1,2

0,2

98,1

100,7

105,2

108,6

-1,9

2,7

4,5

3,2

99,1

96,9

97,6

96,0

-0,9

-2,2

0,7

-1,6

99,9

101,5

104,1

105,6

-0,1

1,6

2,6

1,5

Jährl. Veränd. in % Bayern

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

tätige Personen Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 9 11 1 10 16 8 7 13 3 2 6 14 12 5 4 15

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

61


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 14:

Entwicklung der tätigen Personen im Ausbaugewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

tätige Personen

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

104,3

108,7

113,0

117,4

4,3

4,3

3,9

3,9

101,7

106,7

109,0

112,0

1,7

4,8

2,2

2,7

112,4

117,5

127,3

133,4

12,4

4,5

8,4

4,8

96,0

106,9

114,1

119,0

-4,0

11,4

6,7

4,3

104,1

102,1

107,1

109,5

4,1

-1,9

4,9

2,2

91,7

103,0

105,3

110,1

-8,3

12,3

2,3

4,5

107,4

105,3

110,5

114,4

7,4

-2,0

4,9

3,6

93,4

98,6

99,1

99,6

-6,6

5,5

0,6

0,5

103,9

110,8

116,0

124,7

3,9

6,6

4,6

7,6

101,8

104,5

106,5

109,9

1,8

2,7

2,0

3,1

109,0

110,7

112,5

124,5

9,0

1,6

1,6

10,6

93,1

96,2

109,9

119,1

-6,9

3,3

14,3

8,3

103,7

106,6

107,7

106,4

3,7

2,9

1,0

-1,3

102,0

106,4

112,7

114,0

2,0

4,2

6,0

1,2

96,6

98,4

107,2

114,1

-3,4

1,9

8,9

6,4

101,7

103,6

105,2

110,2

1,7

1,8

1,5

4,8

102,8

106,7

110,4

114,7

2,8

3,8

3,5

3,9

Jährl. Veränd. in % Bayern

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

tätige Personen

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

tätige Personen Jährl. Veränd. in %

Quelle: destatis (2013b), Hessen Agentur

62

100,0

Rang Entw. 2008-2012 6 10 1 5 14 12 7 16 2 13 3 4 15 9 8 11


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 15:

Entwicklung der Betriebe im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Betriebe

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

97,6

97,8

98,5

100,4

-2,4

0,1

0,7

2,0

97,4

97,9

99,6

103,5

-2,6

0,5

1,8

3,9

100,2

104,4

107,6

108,4

0,2

4,2

3,1

0,7

95,6

95,9

99,8

102,7

-4,4

0,3

4,0

2,9

95,9

93,1

93,7

96,1

-4,1

-2,9

0,6

2,6

102,6

109,1

112,2

109,9

2,6

6,4

2,8

-2,1

95,7

96,7

101,8

105,6

-4,3

1,0

5,3

3,7

98,2

95,6

98,6

103,5

-1,8

-2,7

3,1

5,0

99,3

101,8

108,1

112,2

-0,7

2,5

6,2

3,8

100,7

102,8

104,7

107,9

0,7

2,1

1,9

3,0

101,4

103,5

106,6

111,4

1,4

2,0

3,0

4,5

101,5

98,9

107,0

111,2

1,5

-2,6

8,2

4,0

96,4

96,4

99,7

103,7

-3,6

0,0

3,3

4,0

95,4

98,0

98,3

98,9

-4,6

2,7

0,3

0,7

102,1

105,9

116,3

121,0

2,1

3,7

9,8

4,1

98,5

101,3

99,9

99,3

-1,5

2,8

-1,4

-0,5

98,4

99,7

102,5

105,6

-1,6

1,3

2,8

3,0

Jährl. Veränd. in % Bayern

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Betriebe Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 13 10 6 12 16 5 8 11 2 7 3 4 9 15 1 14

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

63


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 16:

Entwicklung der Betriebe im Ausbaugewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Betriebe

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

102,4

106,8

111,5

113,2

2,4

4,3

4,4

1,6

99,5

101,7

104,5

105,6

-0,5

2,2

2,8

1,1

109,2

112,7

123,1

127,1

9,2

3,2

9,3

3,2

94,5

105,1

111,1

117,1

-5,5

11,2

5,7

5,4

107,8

101,6

104,7

106,3

7,8

-5,8

3,1

1,5

89,9

96,1

92,7

96,6

-10,1

6,9

-3,5

4,2

107,6

103,0

107,8

112,1

7,6

-4,2

4,6

4,0

91,0

96,2

96,8

96,8

-9,0

5,6

0,7

0,0

99,0

103,5

106,9

117,6

-1,0

4,5

3,3

10,0

101,6

103,5

103,3

107,7

1,6

1,9

-0,2

4,3

114,7

116,0

113,1

126,6

14,7

1,1

-2,5

11,9

91,6

92,8

110,8

119,3

-8,4

1,3

19,5

7,6

103,1

104,6

105,5

106,8

3,1

1,5

0,8

1,2

102,7

110,0

114,6

115,5

2,7

7,1

4,1

0,8

100,0

98,0

104,5

113,1

0,0

-2,0

6,7

8,2

98,1

99,6

100,8

103,8

-1,9

1,6

1,1

3,0

101,5

104,0

106,7

111,0

1,5

2,5

2,6

4,0

Jährl. Veränd. in % Bayern

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Betriebe

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Betriebe Jährl. Veränd. in %

Quelle: destatis (2013b), Hessen Agentur

64

100,0

Rang Entw. 2008-2012 7 13 1 5 12 16 9 15 4 10 2 3 11 6 8 14


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 17:

Entwicklung der Entgelte im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Entgelte

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

97,7

98,5

104,4

107,9

-2,3

0,8

6,0

3,4

100,0

100,7

106,5

112,1

0,0

0,6

5,8

5,3

108,1

120,2

128,8

131,2

8,1

11,2

7,2

1,9

97,5

97,4

105,0

108,0

-2,5

-0,1

7,8

2,8

100,8

93,2

99,5

99,8

0,8

-7,5

6,7

0,3

105,3

110,3

116,1

116,1

5,3

4,7

5,2

0,0

96,6

97,1

107,3

113,2

-3,4

0,5

10,5

5,5

97,4

96,1

106,5

110,1

-2,6

-1,3

10,8

3,4

100,8

102,5

113,2

117,7

0,8

1,7

10,5

3,9

100,3

101,6

109,7

114,0

0,3

1,3

8,0

3,9

100,6

102,8

111,4

113,5

0,6

2,2

8,3

1,9

98,8

102,5

108,2

108,8

-1,2

3,7

5,6

0,5

103,0

105,4

111,6

110,8

3,0

2,3

6,0

-0,7

99,2

101,3

107,3

110,2

-0,8

2,1

6,0

2,7

98,2

99,6

114,4

120,7

-1,8

1,4

14,9

5,6

100,4

100,6

104,4

106,8

0,4

0,2

3,8

2,3

99,9

101,3

108,9

112,7

-0,1

1,4

7,5

3,5

Jährl. Veränd. in % Bayern

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Entgelte Jährl. Veränd. in %

100,0

Rang Entw. 2008-2012 14 8 1 13 16 4 7 11 3 5 6 12 9 10 2 15

Quelle: destatis (2013a), Hessen Agentur

65


Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

Anhang 18:

Entwicklung der Entgelte im Ausbaugewerbe (Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten) für alle Bundesländer

Baden-Württemberg

Entgelte

2008

2009

2010

2011

2012

100,0

105,3

110,3

117,0

124,3

5,3

4,7

6,1

6,2

101,6

106,9

112,0

117,4

1,6

5,3

4,8

4,8

117,6

123,7

135,3

146,0

17,6

5,2

9,4

7,9

99,3

107,6

119,7

128,2

-0,7

8,4

11,3

7,1

103,0

97,8

109,2

118,8

3,0

-5,1

11,6

8,8

90,1

109,5

112,4

117,4

-9,9

21,4

2,7

4,5

109,6

107,1

114,5

121,8

9,6

-2,4

7,0

6,4

91,2

100,4

102,6

107,4

-8,8

10,1

2,2

4,7

105,0

113,0

121,5

132,2

5,0

7,6

7,5

8,9

101,6

104,5

108,8

113,6

1,6

2,9

4,1

4,4

108,7

112,8

118,9

134,3

8,7

3,8

5,5

12,9

93,9

97,4

113,8

121,7

-6,1

3,7

16,8

6,9

103,9

109,8

113,6

116,5

3,9

5,7

3,4

2,6

101,6

108,9

121,8

126,9

1,6

7,2

11,9

4,2

94,8

99,0

106,1

115,3

-5,2

4,4

7,2

8,7

103,4

107,3

111,2

121,6

3,4

3,7

3,6

9,4

103,3

108,1

114,4

121,5

3,3

4,6

5,8

6,1

Jährl. Veränd. in % Bayern

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Berlin

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Brandenburg

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Bremen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Hamburg

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Hessen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % MecklenburgVorpommern Niedersachsen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Nordrhein-Westfalen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Rheinland-Pfalz

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Saarland

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Sachsen-Anhalt

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Schleswig-Holstein

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Thüringen

Entgelte

100,0

Jährl. Veränd. in % Deutschland

Entgelte Jährl. Veränd. in %

Quelle: destatis (2013b), Hessen Agentur

66

100,0

Rang Entw. 2008-2012 6 12 1 4 10 11 7 16 3 15 2 8 13 5 14 9


HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –

Anhang 19:

Entwicklung des baugewerblichen Umsatzes im hessischen Ausbaugewerbe von 2002 bis 2011 Zahl der Beschäftigten

Umsatz in Mio. Euro

5.000

40.000

4.500

36.000

4.000

32.000

3.500

28.000

3.000

24.000

2.500

20.000

2.000 1.500

3.604 3.261 3.348 3.541 3.183 3.006 2.992 2.856 2.998

4.161

16.000 12.000

1.000

8.000

500

4.000 0

0 2002

2003

2004 2005 2006 2007 Baugewerbliche Umsätze

2008 2009 2010 2011 Beschäftigte in Hessen

Angaben für Betriebe mit mindestens 10 Beschäftigten Quelle: HSL (2012), Hessen Agentur

67


BadenWürtJahr temberg

68

BWS (nominal)

BWS

Rangfolge

Veränderung BIP (real) zum Vorjahr in %

Veränderung BIP (nominal) zum Vorjahr in %

BIP (nominal) in Mill. Euro

BIP

465.502

-2,0

337.897

364.059

382.836

389.493

-7,1

2009

2010

2011

2012

2009

326.202

342.203

2011

10

2012

2010

2

2011

301.304

1

2010

2009

15

326.082

0,6

2012

2009

2008

4,8

2011

-9,2

2009

7,0

-3,9

1,7

2012

2010

2,0

5,2

2011

407.845

388.500

366.600

375.924

9

3

7

6

0,7

4,6

4,6

5,2

7,7

2010

5,5

456.273

433.587

411.123

363.852

2008

419.468

Bayern

90.406

88.687

85.364

85.225

2

11

13

2

1,2

2,0

2,3

-0,6

2,4

2,2

3,4

0,7

103.604

101.141

98.979

95.731

95.097

Berlin

50.481

49.002

46.260

47.555

11

12

9

5

0,5

2,0

3,9

-3,0

2,3

3,3

5,4

-2,2

57.774

56.475

54.689

51.878

53.064

Brandenburg

24.095

23.623

21.956

24.104

4

13

2

13

1,2

1,0

5,5

-7,2

2,7

2,2

7,1

-8,5

27.693

26.956

26.364

24.622

26.896

Bremen

83.529

82.468

79.011

82.813

3

15

14

3

1,2

0,3

1,7

-1,9

2,5

1,5

3,9

-4,1

95.815

93.447

92.038

88.607

92.406

Hamburg

Kenngrößen des Baugewerbes in Hessen im Ländervergleich

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Anhang 20:

Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

202.174

195.628

188.438

200.108

5

4

12

14

0,9

3,3

2,7

-7,3

1,6

3,6

3,3

-5,4

229.747

226.180

218.331

211.323

223.286

Hessen

31.712

31.076

29.966

30.565

1

14

16

1

1,9

0,6

0,4

0,0

4,0

2,3

3,2

-1,5

36.885

35.477

34.682

33.605

34.106

200.482

193.126

181.219

190.098

6

8

5

8

0,9

2,5

4,7

-4,1

2,6

4,1

6,1

-4,2

230.021

224.287

215.539

203.228

212.117

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

511.536

497.322

473.925

496.466

13

10

10

10

0,4

2,1

3,8

-5,0

1,7

3,1

4,4

-4,1

582.054

572.275

555.039

531.482

553.972

NordrheinWestfalen

102.734

99.199

93.580

96.479

8

6

6

7

0,9

2,7

4,6

-4,1

2,4

3,8

5,5

-2,5

117.659

114.932

110.711

104.946

107.654

RheinlandPfalz

28.159

26.682

25.071

27.916

16

1

3

16

-0,4

5,0

5,4

-10,8

0,7

5,8

5,9

-9,7

31.709

31.503

29.779

28.116

31.150

Saarland

85.259

82.807

79.227

82.025

14

9

11

9

-0,3

2,4

2,9

-4,3

1,3

3,2

4,0

-2,9

96.608

95.383

92.417

88.849

91.526

Sachsen

46.010

45.417

42.873

45.084

12

16

8

11

0,5

-0,1

4,1

-5,4

2,6

1,6

5,4

-4,4

52.810

51.474

50.688

48.080

50.306

SachsenAnhalt

67.388

65.019

63.190

65.361

7

7

15

4

0,9

2,6

0,7

-2,4

2,5

3,9

2,4

-2,8

77.275

75.389

72.564

70.864

72.932

Schleswig-Holstein

43.417

41.874

39.367

41.196

15

5

4

12

-0,3

3,1

4,7

-5,4

1,4

3,9

5,9

-4,0

49.250

48.573

46.733

44.149

45.968

Thüringen

2.317.430

2.236.630

2.117.350

2.217.000

0,7

3,0

4,2

-5,1

2,0

3,9

5,1

-4,0

2.643.900

2.592.600

2.496.200

2.374.500

2.473.800

Deutschland


0,7

15

1

2

10

2012

2009

2010

2011

2012

Rangfolge

Anteil der BWS im Baugewerbe an der BWS insgesamt in %

2012

9

4,5

4,7

2011

-9,6

2009

7,4

-4,4

1,8

2012

2010

2,1

4,9

2011

9

4,5

9

3

7

6

0,8

4,6

5,0

5,0

8,3

2010

6,0

-2,5

-7,6

2009

BWS im Baugewerbe

Rangfolge

Veränderung BWS (real) zum Vorjahr in %

Veränderung BWS (nominal) zum Vorjahr in %

416.311

348.334

Bayern

2012

BadenWürtJahr temberg

13

3,7

2

11

13

2

1,3

1,9

2,7

-1,1

2,5

1,9

3,9

0,2

92.655

Berlin

4

6,6

11

12

9

5

0,6

1,9

4,3

-3,5

2,4

3,0

5,9

-2,7

51.669

Brandenburg

15

3,6

4

13

2

13

1,3

0,9

6,0

-7,7

2,8

2,0

7,6

-8,9

24.766

Bremen

16

2,6

3

15

14

3

1,3

0,3

2,1

-2,5

2,6

1,3

4,4

-4,6

85.690

Hamburg

12

3,9

5

4

12

14

1,0

3,2

3,1

-7,8

1,6

3,3

3,8

-5,8

205.469

Hessen

6

5,9

1

14

16

1

2,0

0,5

0,8

-0,5

4,0

2,0

3,7

-2,0

32.987

7

5,3

6

8

5

8

1,0

2,5

5,1

-4,6

2,6

3,8

6,6

-4,7

205.714

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

13

3,7

13

10

10

10

0,5

2,1

4,2

-5,5

1,8

2,9

4,9

-4,5

520.546

NordrheinWestfalen

7

5,3

8

6

6

7

1,0

2,7

5,0

-4,6

2,4

3,6

6,0

-3,0

105.226

RheinlandPfalz

11

4,1

16

1

3

16

-0,3

5,0

5,8

-11,2

0,7

5,5

6,4

-10,2

28.358

Saarland

2

7

14

9

11

9

-0,2

2,4

3,3

-4,8

1,3

3,0

4,5

-3,4

86.399

Sachsen

2

7

12

16

8

11

0,6

-0,2

4,5

-5,9

2,7

1,3

5,9

-4,9

47.230

SachsenAnhalt

5

6,1

7

7

15

4

1,0

2,6

1,1

-2,9

2,6

3,6

2,9

-3,3

69.109

Schleswig-Holstein

1

7,1

15

5

4

12

-0,2

3,1

5,2

-5,9

1,4

3,7

6,4

-4,4

44.046

Thüringen

69

4,5

0,7

3,0

4,6

-5,6

2,0

3,6

5,6

-4,5

2.364.510

Deutschland

HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –


70

Rangfolge

Veränderung BWS (real) – Baugewerbe zum Vorjahr in %

Veränderung BWS (nominal) – Baugewerbe zum Vorjahr in %

BWS im Baugewerbe (nominal) in Mio. Euro

Rangfolge

Anteil der BWS des Baugewerbes an der gesamtdeutschen BWS des Baugewerbes in %

17.356

13.901

13

4

2011

2012

5,6

2010

11

-8,5

2009

2010

3,2

2012

15

4,7

2011

2009

6,4

2010

3,7

-6,0

-2,2

2009

-0,8

-3,4

15.647

2012

2012

0,4

15.156

2011

2011

18.704

14.470

2010

15

16

4

8

-7,1

-0,1

9,4

0,9

10,1

19.366

19.197

13.599

17.433

2

17,4

3

14,5

Bayern

2009

2008

2012

BadenWürtJahr temberg

Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

9

3,2

6

12

1

12

-1,0

4,7

10,5

-7,0

3,1

5,6

11,3

-0,5

3.406

3.304

3.128

2.811

2.825

Berlin

9

3,2

13

2

8

4

-4,5

9,4

6,4

-4,1

-0,8

10,2

7,0

2,8

3.430

3.457

3.135

2.932

2.852

Brandenburg

2

9

16

16

3,1

5,6

3,5

-14,6

7,2

6,6

4,1

-8,7

882

822

771

741

811

16

0,8

Bremen

13

2,1

7

4

15

6

-1,6

8,4

4,0

-5,2

2,3

9,5

4,7

1,3

2.231

2.181

1.992

1.903

1.879

Hamburg

8

3

5

14

-2,3

8,5

8,2

-8,4

1,5

9,4

8,9

-1,9

7.957

7.836

7.161

6.574

6.699

5

7,4

Hessen

12

7

6

10

-3,8

6,1

7,0

-6,7

0,0

7,1

7,7

0,0

1.956

1.955

1.826

1.696

1.697

14

1,8

3

14

2

5

1,5

3,4

9,8

-4,2

5,5

4,3

10,5

2,5

10.911

10.340

9.914

8.973

8.755

4

10,1

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

9

15

14

13

-2,5

2,7

4,0

-7,7

1,5

3,7

4,8

-1,3

19.071

18.782

18.109

17.283

17.503

1

17,7

NordrheinWestfalen

1

10

9

1

5,5

5,4

6,2

-3,1

9,8

6,3

6,9

3,9

5.585

5.085

4.783

4.475

4.308

7

5,2

RheinlandPfalz

15

1,1

16

6

10

7

-10,5

7,7

6,2

-5,4

-6,9

8,7

6,9

1,3

1.159

1.245

1.146

1.072

1.059

Saarland

6

5,6

14

11

13

9

-4,9

4,8

4,7

-6,3

-1,2

5,7

5,3

0,4

6.026

6.098

5.771

5.479

5.458

Sachsen

11

5

12

2

-3,3

8,0

5,0

-3,6

0,6

8,8

5,6

3,4

3.292

3.271

3.005

2.845

2.751

11

3,1

SachsenAnhalt

5

1

3

3

-0,8

28,7

9,5

-4,0

3,0

30,0

10,3

2,7

4.188

4.065

3.126

2.833

2.759

8

3,9

Schleswig-Holstein

10

8

7

11

-2,7

5,7

6,6

-6,9

1,2

6,6

7,2

-0,2

3.125

3.087

2.896

2.702

2.706

12

2,9

Thüringen

-2,5

4,6

6,9

-6,5

1,4

5,6

7,6

0,0

107.570

106.050

100.430

93.350

93.320

100

Deutschland


Bayern

-3,3

11,2

1,0

2011

2012

11.570

2012

2010

11.453

2011

-1,9

10.301

2010

2009

10.652

Veränderung Umsatz zum Vorjahr: Gewerblicher Bau in %

Umsatz im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro: Gewerblicher Bau

Anteil Umsatz Gewerblicher Bau am baugewerblichen Gesamtumsatz in %

10.856

2009

2008

6.227

4.166

2008

6.093

-12,5

3.344

3.845

4.148

-14,1

-6,5

15,0

7,9

2010

2011

2012

2009

2010

2011

2012

4,4

11,6

-4,0

5.837

5.231

3.576

2009

5.448

34,3

35,8

2,5

12,2

-0,9

-5,2

17.789

17.356

15.466

15.602

16.462

2012

… Gewerblicher Bau

Veränderung Baugewerblicher Umsatz im Bauhauptgewerbe zum Vorjahr in %

Baugewerblicher Umsatz im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro

… im Bauhauptgewerbe (alle Betriebe)

Umsätze

BadenWürtJahr temberg

-1,7

22,2

7,3

-4,5

1.272

1.293

1.058

986

1.032

46,5

2,5

12,0

9,0

-3,2

2.737

2.671

2.385

2.188

2.260

Berlin

-10,6

11,4

3,9

5,2

1.235

1.381

1.240

1.194

1.135

33,4

-4,4

17,3

1,0

-0,2

3.698

3.868

3.296

3.262

3.268

Brandenburg

11,3

-4,2

-11,1

-33,7

207

186

195

219

330

39,0

-4,0

19,0

-9,9

-19,7

532

555

466

518

645

Bremen

-10,3

7,8

-21,0

-4,2

750

836

776

982

1.025

46,5

-8,0

9,4

-12,4

-1,8

1.614

1.754

1.603

1.830

1.863

Hamburg

9,3

19,9

-8,5

-2,3

2.294

2.098

1.750

1.913

1.958

37,2

2,1

11,7

2,0

-7,2

6.168

6.041

5.411

5.304

5.714

Hessen

-6,4

18,6

5,3

-20,3

585

625

527

501

628

31,0

1,8

15,1

7,3

-7,5

1.887

1.855

1.611

1.502

1.623

-1,2

11,5

1,7

-12,2

3.862

3.911

3.508

3.448

3.929

36,9

1,5

13,5

4,8

-4,5

10.480

10.323

9.095

8.679

9.084

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

0,2

18,0

-10,1

-9,6

6.003

5.991

5.078

5.648

6.249

38,3

1,7

12,8

-1,1

-5,4

15.654

15.400

13.653

13.804

14.599

NordrheinWestfalen

-1,6

10,3

-7,5

-3,1

1.226

1.245

1.129

1.221

1.260

26,7

-0,3

7,8

0,3

-2,2

4.586

4.599

4.268

4.255

4.351

RheinlandPfalz

6,6

3,2

-14,5

-4,3

378

354

343

401

419

35,8

-0,7

4,5

-2,4

0,6

1.055

1.062

1.017

1.042

1.036

Saarland

-3,9

13,2

4,4

-4,8

2.748

2.860

2.527

2.420

2.541

45,1

-3,0

14,8

1,2

-3,2

6.091

6.277

5.468

5.404

5.583

Sachsen

8,7

2,1

2,8

0,6

1.568

1.442

1.412

1.373

1.365

47,5

0,2

7,2

-0,3

-1,3

3.303

3.295

3.073

3.081

3.121

SachsenAnhalt

6,1

13,2

-3,9

-8,2

729

687

607

631

687

28,6

-2,5

17,9

0,4

-5,1

2.551

2.617

2.220

2.211

2.331

Schleswig-Holstein

-2,4

29,6

-8,4

-7,5

1.028

1.054

813

887

959

35,3

-5,1

17,9

-9,7

1,3

2.910

3.067

2.601

2.881

2.844

Thüringen

71

1,4

13,9

-4,3

-9,0

34.124

33.645

29.536

30.848

33.910

36,8

0,5

12,5

-0,3

-4,0

92.625

92.192

81.933

82.215

85.640

Deutschland

HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –


Umsatz im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro: Öffentlicher und Straßenbau

Anteil Umsatz im Öffentlichem und Straßenbau am baugewerblichen Gesamtumsatz in %

72

5.559

3.539

2008

6.881

-3,7

3.805

4.378

4.411

1,2

6,2

15,1

0,8

2010

2011

2012

2009

2010

2011

2012

3.493

3.152

3.230

3.012

2010

2011

2012

4.814

4.788

4.574

4.799

4.676

3.151

2008

2009

27,1

26,0

2012

2,2

18,9

5,7

6.731

5.661

3.583

2009

5.356

38,7

38,1

Bayern

2012

… Öffentlicher und Straßenbau

Veränderung Umsatz zum Vorjahr: Wohnungsbau in %

Umsatz im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro: Wohnungsbau

Anteil Umsatz Wohnungsbau am baugewerblichen Gesamtumsatz in %

… Wohnungsbau

BadenWürtJahr temberg

Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

565

571

646

600

562

20,7

11,6

18,5

13,0

-9,5

900

806

680

602

665

32,9

Berlin

1.091

1.187

1.030

1.054

997

29,5

5,6

26,7

1,1

-10,7

1.372

1.299

1.026

1.014

1.136

37,1

Brandenburg

207

203

186

211

201

38,9

-28,8

93,8

-3,2

-22,3

118

165

85

88

114

22,1

Bremen

502

551

502

494

406

31,1

-1,5

12,8

-8,0

-18,2

362

367

326

354

433

22,4

Hamburg

1.723

1.926

1.953

1.814

1.930

27,9

6,6

18,2

8,3

-13,7

2.151

2.018

1.707

1.577

1.826

34,9

Hessen

528

601

544

519

561

28,0

23,2

16,2

12,2

10,8

774

628

541

482

435

41,0

2.996

3.020

2.712

2.624

2.511

28,6

6,8

18,0

10,3

-1,4

3.623

3.392

2.876

2.607

2.644

34,6

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

3.735

4.001

3.728

3.783

3.843

23,9

9,4

11,6

10,8

-3,0

5.916

5.408

4.847

4.373

4.506

37,8

NordrheinWestfalen

1.703

1.865

1.813

1.803

1.737

37,1

11,4

12,3

7,8

-9,1

1.658

1.488

1.326

1.230

1.354

36,1

RheinlandPfalz

395

435

420

375

329

37,4

3,4

7,5

-4,3

-7,8

282

273

254

265

288

26,8

Saarland

1.965

2.057

1.889

1.958

1.875

32,3

1,3

29,4

2,4

-12,1

1.378

1.360

1.051

1.027

1.168

22,6

Sachsen

947

1.097

1.042

1.108

1.058

28,7

4,2

22,2

3,2

-14,1

788

756

619

600

698

23,8

SachsenAnhalt

646

709

649

643

647

25,3

-3,7

26,7

2,9

-6,1

1.176

1.221

964

936

997

46,1

Schleswig-Holstein

1.256

1.354

1.255

1.415

1.334

43,2

-5,0

23,5

-7,8

5,0

626

659

533

578

550

21,5

Thüringen

26.085

27.597

26.096

26.694

25.818

28,2

4,7

17,7

6,6

-4,8

32.416

30.950

26.301

24.673

25.912

35,0

Deutschland


10,8

-9,8

2,5

-6,8

2009

2010

2011

2012

0,5

4,7

-4,7

2,6

Bayern

7,7

6,7

-1,1

-11,6

Berlin

6.171

5,3

5.043

5.526

5.684

3,3

6,2

9,6

2,9

2010

2011

2012

2009

2010

2011

2012

Veränderung zum Vorjahr: Tätige Personen im Bauhauptgewerbe

Tätige Personen im Bauhauptgewerbe (Jahresmittel)

130.624

-1,1

86.180

86.560

87.773

-1,1

2,6

0,4

1,4

2010

2011

2012

2009

2010

2011

2012

1,7

2,0

-0,2

128.467

125.927

126.123

84.035

2009

127.525

84.977

2008

-0,3

4,8

6,1

6.190

5.908

5.568

4.748

2009

… im Bauhauptgewerbe (alle Betriebe)

Tätige Personen

Veränderung Baugewerblicher Umsatz im Ausbaugewerbe zum Vorjahr in %

Baugewerblicher Umsatz im Ausbaugewerbe in Mio. Euro

5.290

4.597

2008

2,4

3,5

1,3

5,4

20.222

19.757

19.092

18.847

17.880

5,2

8,2

5,2

19,0

1.482

1.409

1.302

1.238

1.040

… im Ausbaugewerbe (Betriebe mit min. 20 Mitarbeitern)

Veränderung Umsatz zum Vorjahr: Öffentlicher und Straßenbau in %

BadenWürtJahr temberg 5,7

-0,4

4,5

-0,6

-0,4

33.269

33.396

31.957

32.137

32.257

5,7

7,1

22,5

-1,5

911

861

805

657

667

-8,1

15,2

-2,3

Brandenburg

0,9

-0,7

-2,9

-4,7

3.476

3.444

3.467

3.572

3.749

0,7

10,2

-6,9

18,5

298

296

269

289

244

2,0

9,0

-11,6

4,6

Bremen

-1,7

1,2

0,6

3,5

8.988

9.146

9.036

8.984

8.681

3,7

13,4

31,2

-18,2

964

930

820

625

764

-8,9

9,8

1,5

21,9

Hamburg

2,5

3,0

3,0

-3,0

50.264

49.038

47.590

46.222

47.652

-6,6

17,7

2,3

10,2

2.691

2.882

2.450

2.395

2.173

-10,5

-1,4

7,7

-6,0

Hessen

0,5

1,8

1,3

-3,1

16.342

16.267

15.982

15.783

16.290

3,7

9,4

1,0

2,2

617

595

544

539

527

-12,2

10,6

4,7

-7,4

1,2

4,3

2,9

1,1

79.787

78.862

75.635

73.484

72.687

7,5

9,0

13,6

-6,4

3.746

3.486

3.199

2.816

3.007

-0,8

11,3

3,4

4,5

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

4,3

4,2

1,5

2,5

129.472

124.191

119.209

117.488

114.595

0,2

6,3

8,0

-0,3

6.813

6.801

6.395

5.920

5.937

-6,6

7,3

-1,4

-1,6

NordrheinWestfalen

0,6

2,0

3,1

-0,3

38.505

38.263

37.497

36.362

36.466

18,8

9,3

4,0

6,2

1.783

1.501

1.373

1.320

1.243

-8,7

2,9

0,5

3,9

RheinlandPfalz

0,1

-1,5

2,0

-0,3

9.052

9.043

9.186

9.008

9.033

1,3

13,1

10,3

-1,3

336

331

293

266

269

-9,3

3,7

11,8

14,1

Saarland 4,4

-1,5

2,0

3,3

-1,5

56.407

57.254

56.130

54.319

55.137

-2,2

7,5

2,3

7,5

2.064

2.110

1.962

1.919

1.785

-4,5

8,9

-3,5

Sachsen

0,2

1,2

2,2

2,4

30.501

30.453

30.103

29.467

28.771

2,5

22,9

2,9

-3,4

1.165

1.137

925

899

931

-13,7

5,2

-6,0

4,8

SachsenAnhalt

3,2

4,5

2,7

-1,9

22.746

22.036

21.084

20.531

20.939

5,4

12,4

3,6

-0,4

837

795

707

682

685

-8,9

9,3

0,9

-0,5

Schleswig-Holstein

-1,6

0,7

-2,2

-0,9

27.499

27.951

27.763

28.396

28.650

2,1

10,6

6,2

-2,0

958

939

849

799

815

-7,3

7,9

-11,3

6,1

Thüringen

73

1,5

2,6

1,6

-0,1

744.926

734.128

715.837

704.757

705.289

2,0

9,0

7,1

2,3

36.520

35.789

32.844

30.678

29.975

-5,5

5,8

-2,2

3,4

Deutschland

HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –


Berlin

4,3

3,9

3,9

2011

2012

1,7

4,3

2009

2010

50.226

42.750

2012

2,7

2,2

4,8

48.891

41.148

2011

47.843

45.633

39.600

37.980

2009

44.850

2010

36.414

2008

4,8

8,4

4,5

12,4

13.039

12.443

11.483

10.987

9.771

Veränderung zum Vorjahr: Betriebe im Bauhauptgewerbe

Betriebe im Bauhauptgewerbe im Jahresmittel

0,7

2,0

2012

-2,4

2009

2011

869

2012

0,1

-2,6

853

2011

2010

1269

846

2010

3,9

1,8

0,5

1221

1200

1194

845

2009

1226

866

2008

0,7

3,1

4,2

0,2

198

196

190

183

182

2,9

4,0

0,3

-4,4

336

327

314

313

327

4,3

6,7

11,4

-4,0

8.598

8.247

7.727

6.936

7.228

Brandenburg

… im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit min. 20 Mitarbeitern)

Betriebe

Veränderung zum Vorjahr: Tätige Personen im Ausbaugewerbe

Tätige Personen im Ausbaugewerbe

74

Bayern

… im Ausbaugewerbe (Betriebe mit min. 20 Mitarbeitern)

BadenWürtJahr temberg

Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

2,6

0,6

-2,9

-4,1

45

44

44

45

47

2,2

4,9

-1,9

4,1

2.551

2.495

2.378

2.424

2.329

Bremen

-2,1

2,8

6,4

2,6

86

87

85

80

78

4,5

2,3

12,3

-8,3

7.166

6.855

6.704

5.968

6.507

Hamburg

3,7

5,3

1,0

-4,3

467

451

428

424

443

3,6

4,9

-2,0

7,4

21.267

20.535

19.567

19.970

18.586

Hessen

5,0

3,1

-2,7

-1,8

211

201

195

200

204

0,5

0,6

5,5

-6,6

5.393

5.365

5.335

5.055

5.413

3,8

6,2

2,5

-0,7

815

785

739

721

726

7,6

4,6

6,6

3,9

34.113

31.718

30.312

28.427

27.354

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

3,0

1,9

2,1

0,7

1250

1214

1191

1167

1159

3,1

2,0

2,7

1,8

61.350

59.478

58.320

56.814

55.835

NordrheinWestfalen

4,5

3,0

2,0

1,4

387

370

359

352

347

10,6

1,6

1,6

9,0

14.919

13.485

13.268

13.063

11.985

RheinlandPfalz

4,0

8,2

-2,6

1,5

122

117

108

111

110

8,3

14,3

3,3

-6,9

3.402

3.140

2.748

2.661

2.857

Saarland

4,0

3,3

0,0

-3,6

554

532

515

515

534

-1,3

1,0

2,9

3,7

18.945

19.187

18.990

18.463

17.808

Sachsen

0,7

0,3

2,7

-4,6

322

320

319

311

326

1,2

6,0

4,2

2,0

10.241

10.122

9.551

9.163

8.980

SachsenAnhalt

4,1

9,8

3,7

2,1

260

249

227

219

214

6,4

8,9

1,9

-3,4

8.033

7.548

6.932

6.805

7.042

Schleswig-Holstein

-0,5

-1,4

2,8

-1,5

306

307

312

303

308

4,8

1,5

1,8

1,7

9.681

9.241

9.104

8.939

8.786

Thüringen

3,0

2,8

1,3

-1,6

7496

7275

7073

6983

7096

3,9

3,5

3,8

2,8

311.674

299.895

289.861

279.287

271.742

Deutschland


Bayern

Berlin

4,4

1,6

2011

2012

2,4

2009

4,3

-0,5

1.044

2012

2010

1.125

1.028

2011

1,1

2,8

2,2

1.113

985

1.083

1.060

2010

944

2009

1.065

3,2

9,3

3,2

9,2

291

282

258

250

229

Veränderung zum Vorjahr: Entgelte im Bauhauptgewerbe

Entgelte im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro

6,0

3,4

2012

-2,3

2009

2011

1.707

2012

0,8

0,0

1.651

2011

2010

2.521

1.558

2010

5,3

5,8

0,6

2.394

2.263

2.249

1.545

2009

2.248

1.582

2008

1,9

7,2

11,2

8,1

364

357

333

300

277

2,8

7,8

-0,1

-2,5

474

461

427

428

439

5,4

5,7

11,2

-5,5

254

241

228

205

217

Brandenburg

… im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit min. 20 Mitarbeitern)

Entgelte

Veränderung zum Vorjahr: Betriebe im Ausbaugewerbe

Betriebe im Ausbaugewerbe

922

2008

… im Ausbaugewerbe (Betriebe mit min. 20 Mitarbeitern)

BadenWürtJahr temberg

0,3

6,7

-7,5

0,8

92

91

86

93

92

1,5

3,1

-5,8

7,8

68

67

65

69

64

Bremen

172

165

171

160

178

0,0

5,2

4,7

5,3

255

254

242

231

219

4,2

-3,5

6,9

-10,1

Hamburg

5,5

10,5

0,5

-3,4

881

835

756

752

778

4,0

4,6

-4,2

7,6

519

499

477

498

463

Hessen

3,4

10,8

-1,3

-2,6

242

234

212

214

220

0,0

0,7

5,6

-9,0

151

151

150

142

156

3,9

10,5

1,7

0,8

1.516

1.459

1.321

1.298

1.288

10,0

3,3

4,5

-1,0

850

773

748

716

723

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

3,9

8,0

1,3

0,3

2.319

2.232

2.066

2.040

2.034

4,3

-0,2

1,9

1,6

1.588

1.523

1.526

1.497

1.474

NordrheinWestfalen

1,9

8,3

2,2

0,6

666

654

604

591

587

11,9

-2,5

1,1

14,7

395

353

362

358

312

RheinlandPfalz

1,3

-8,4

99

92

77

76

83

0,5

5,6

3,7

-1,2

193

192

181

175

177

7,6

19,5

Saarland

-0,7

6,0

2,3

3,0

844

850

802

784

761

1,2

0,8

1,5

3,1

488

482

478

471

457

Sachsen

2,7

6,0

2,1

-0,8

468

455

430

421

424

0,8

4,1

7,1

2,7

253

251

241

225

219

SachsenAnhalt

5,6

14,9

1,4

-1,8

357

338

294

290

296

8,2

6,7

-2,0

0,0

224

207

194

198

198

Schleswig-Holstein

2,3

3,8

0,2

0,4

428

418

403

402

401

3,0

1,1

1,6

-1,9

273

265

262

258

263

Thüringen

75

3,5

7,5

1,4

-0,1

13.325

12.877

11.978

11.813

11.825

4,0

2,6

2,5

1,5

7.792

7.491

7.303

7.125

7.021

Deutschland

HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –


Berlin

6,1

6,2

2012

5,3

2009

2011

1.442

2012

4,7

1,6

1.358

2011

2010

1.474

1.280

2010

4,8

4,8

5,3

1.407

1.343

1.276

1.223

2009

1.256

1.161

2008

7,9

9,4

5,2

17,6

378

350

320

304

259

Veränderung zum Vorjahr: Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in %

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro

11.213

-4,6

5.581

5.858

6.826

-4,4

0,3

5,0

16,5

2010

2011

2012

2009

2010

2011

2012

6,7

10,1

0,8

10.505

9.538

9.466

5.562

2009

9.926

5.816

2008

15,8

6,7

33,9

-13,9

2.106

1.819

1.704

1.273

1.479

5,3

9,3

-6,2

-2,2

2.005

1.904

1.741

1.857

1.898

7,1

11,3

8,4

-0,7

209

195

176

162

163

Brandenburg

… im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit min. 20 Mitarbeitern)

Auftragseingang

Veränderung zum Vorjahr: Entgelte im Ausbaugewerbe

Entgelte im Ausbaugewerbe in Mio Euro

76

Bayern

… im Ausbaugewerbe (Betriebe mit min. 20 Mitarbeitern)

BadenWürtJahr temberg

Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

16,7

-10,9

25,4

-17,8

400

342

384

306

372

8,8

11,6

-5,1

3,0

88

81

72

76

74

Bremen

-9,9

245

234

228

188

208

22,9

-4,9

1,3

-3,9

1.304

1.061

1.116

1.102

1.147

4,5

2,7

21,4

Hamburg

7,5

24,2

-16,1

-0,7

3.843

3.576

2.880

3.433

3.457

6,4

7,0

-2,4

9,6

692

650

608

622

568

Hessen

-3,4

7,1

1,2

-8,3

822

851

795

785

856

4,7

2,2

10,1

-8,8

132

126

123

112

123

4,9

6,8

7,7

-4,5

6.287

5.995

5.612

5.213

5.458

8,9

7,5

7,6

5,0

981

901

839

779

742

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

5,8

2,0

7,1

-13,6

8.361

7.902

7.747

7.231

8.369

4,4

4,1

2,9

1,6

1.900

1.819

1.747

1.699

1.672

NordrheinWestfalen

3,0

7,7

-0,3

-7,7

2.485

2.412

2.241

2.248

2.434

12,9

5,5

3,8

8,7

446

395

374

361

332

RheinlandPfalz

3,7

-6,1

95

89

76

73

78

-15,5

11,1

-2,5

2,0

687

813

732

751

736

6,9

16,8

Saarland

1,1

7,9

1,9

-1,4

3.380

3.342

3.098

3.041

3.084

2,6

3,4

5,7

3,9

475

464

448

424

408

Sachsen

2,2

6,3

1,9

-2,1

1.928

1.886

1.774

1.741

1.779

4,2

11,9

7,2

1,6

266

255

228

213

209

SachsenAnhalt

3,5

14,8

7,6

-5,7

1.232

1.190

1.036

963

1.021

8,7

7,2

4,4

-5,2

228

210

196

188

198

Schleswig-Holstein

3,4

0,1

-13,6

10,2

1.633

1.579

1.577

1.825

1.656

9,4

3,6

3,7

3,4

239

219

211

203

197

Thüringen

6,8

7,3

1,6

-5,4

54.510

51.036

47.556

46.798

49.487

6,1

5,8

4,6

3,3

9.290

8.752

8.270

7.903

7.648

Deutschland


-15,8

3.024

-19,9

4,6

15,3

22,8

2012

2009

2010

2011

2012

2.765

3,5

1.150

1.275

1.435

0,2

15,3

10,9

12,5

2010

2011

2012

2009

2010

2011

2012

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro: Öffentlicher und Straßenbau

2.525

2.297

2.121

2.367

2010

2011

2012

2.273

2009

2008

4.124

3.616

3.450

3.833

3.687

7,4

13,4

11,6

2.574

2.270

998

2.034

1.965

0,2

13,0

6,1

4.315

2009

2008

… Öffentlicher und Straßenbau

Veränderung zum Vorjahr: Auftragseingang Wohnungsbau in %

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro: Wohnungsbau

996

4.323

2.462

2011

3.817

2.134

2010

3.599

4.275

2.040

2.548

Bayern

2009

2008

… Wohnungsbau

Veränderung zum Vorjahr: Auftragseingang Gewerblicher Bau in %

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in Mio. Euro: Gewerblicher Bau

… Gewerblicher Bau

BadenWürtJahr temberg

615

490

533

415

458

17,8

38,6

27,9

7,0

517

439

317

248

232

9,4

4,1

40,0

-22,6

974

890

855

611

789

Berlin

751

726

670

864

763

10,5

37,3

20,6

-39,8

409

370

269

223

371

4,6

0,8

4,3

0,7

845

808

802

769

763

Brandenburg

127

144

212

160

157

13,1

77,8

2,0

-4,4

60

53

30

29

31

46,1

2,5

21,1

-36,6

212

145

142

117

185

Bremen

675

493

569

572

661

460

366

393

356

372

-16,3

31,9

-11,5

52,0

169

202

154

174

114

36,9

-13,4

-0,5

-13,4

Hamburg

1.441

1.344

1.410

1.815

1.608

21,6

51,7

-10,3

0,7

681

560

369

411

409

3,0

51,9

-8,8

-16,2

1.722

1.673

1.101

1.207

1.440

Hessen

307

341

366

353

407

-2,2

25,5

-0,3

3,7

181

185

147

148

142

2,8

15,6

-0,8

-7,3

335

325

282

284

306

2.301

2.094

2.283

2.092

2.047

19,8

22,2

12,1

5,6

1.146

957

783

698

662

-3,5

15,6

5,1

-11,9

2.840

2.944

2.546

2.423

2.750

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

2.559

2.484

2.658

2.698

2.966

1,9

12,7

9,8

4,4

1.570

1.540

1.367

1.244

1.192

9,1

4,2

13,2

-21,9

4.232

3.877

3.722

3.289

4.210

NordrheinWestfalen

1.328

1.235

1.312

1.344

1.382

10,1

45,4

11,7

-23,7

366

333

229

205

268

-6,4

20,7

0,1

-10,8

791

844

700

699

783

RheinlandPfalz

284

334

317

311

396

335

398

353

367

269

-16,3

29,6

-13,3

1,0

68

81

63

72

71

-14,9

5,4

1,7

-21,3

Saarland

1.448

1.459

1.449

1.469

1.457

9,7

36,2

6,0

-11,5

337

307

225

213

240

1,2

10,8

4,7

-1,9

1.596

1.577

1.423

1.360

1.387

Sachsen

740

680

823

808

805

-12,2

38,5

14,8

-7,7

180

204

148

129

139

0,6

24,8

-0,1

-3,6

1.008

1.002

803

804

834

SachsenAnhalt

427

438

457

410

390

17,4

28,6

3,4

0,2

383

326

253

245

245

-1,0

30,7

5,5

-20,0

422

426

326

309

386

Schleswig-Holstein

959

927

962

1.201

955

15,4

15,4

0,9

-13,0

135

117

101

100

116

0,9

4,0

-1,6

-10,6

540

535

514

523

585

Thüringen

77

20.288

18.863

19.628

20.710

19.997

9,2

20,9

9,8

-0,3

10.402

9.523

7.875

7.171

7.193

5,2

13,0

6,0

-15,2

23.821

22.650

20.053

18.917

22.297

Deutschland

HA Hessen Agentur GmbH – Wirtschaftsforschung und Landesentwicklung –



78

11,1

-9,0

-7,7

11,6

2009

2010

2011

2012

14,0

4,8

-10,0

4,0

Bayern

25,5

-8,0

28,5

-9,5

Berlin

3,5

8,3

-22,5

13,2

Brandenburg

-11,7

-32,3

32,9

1,8

Bremen -4,2

25,6

-6,8

10,4

Hamburg

7,2

-4,7

-22,3

12,9

Hessen

Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2012),destatis (2013a), destatis (2013b)

Veränderung zum Vorjahr: Auftragseingang Öffentlicher und Straßenbau in %

BadenWürtJahr temberg

Wirkungen der Konjunkturprogramme: Ex-post Betrachtung

-10,0

-6,9

3,5

-13,1

9,9

-8,3

9,2

2,2

Mecklenburg NiederVorpom- sachsen mern

3,0

-6,5

-1,5

-9,1

NordrheinWestfalen

7,5

-5,9

-2,4

-2,8

RheinlandPfalz

-15,9

12,9

-4,0

36,6

Saarland 0,8

-0,8

0,7

-1,3

Sachsen

8,9

-17,4

1,9

0,4

SachsenAnhalt

-2,5

-4,2

11,6

4,9

Schleswig-Holstein

3,4

-3,6

-20,0

25,7

Thüringen

7,6

-3,9

-5,2

3,6

Deutschland



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.