Hamburg
10. Jahrgang April-Mai 2010 | 99 Cent
Hamburgs Stadt- und Hochschulmagazin
bildung | k arriere | lifestyLE
Un ser
Ev ent-Tipp:
Campus Suite
UNISCENE Fashion Night ril 2. ap am 2Se s Casting
Der Macher der Kult-Coffeekette
GroS in der China Lounge
Hamburg goes Bio „Fair“ ist im Trend – alle Top-Locations
Bafög: Reality Check Wie weit Kommt man mit dem Höchstsatz?
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unsere events:
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Die groSSe Lüge! Gutes tun: Alle reden drüber, alle wollen es. Aber keiner macht es wirklich!
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Sind wir studenten unsozial?
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Soziales Engagement
unschlagbar !
EDITORIAL
April/Mai
FOTOS: Schiffler (1), Wolf (1), Leidig (1), istockphoto (1)
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UNI
Viel Spaß beim Lesen
Das grosse master-Dilemma Nachgeforscht: Gibt es wirklich nicht genug Master-Studienplätze?
Kai Hoffmann Chefredakteur
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hamburgs szene goes bio „Fair“ ist Trend! UNISCENE zeigt euch die coolsten Bio-Locations
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Uniscene REality-Check Selbsttest: Wie weit kommt man in Hamburg mit dem BAföG-Höchstsatz?
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Sind wir studenten unsozial? Großes Titel-Special: Soziales Engagement! Schluss mit Ausreden
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uniscene fashion night Kommt am 22. April in die China Lounge und werdet zum UNISCENE Model
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Uniscene Rabatte Mit unseren Rabatt-Coupons zahlreiche Studi-Vorteile genießen
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vor ort: Das Mädchen-Wohnheim Wir zeigen euch in jeder Ausgabe, wie Hamburgs Studis wirklich wohnen
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jobbörsen Bezahlte Praktikumsplätze und coole Nebenjobs
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Gewinnen ist geil UNISCENE schenkt euch die coolsten Gewinne des Frühlings
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Soziales Engagement. Laut aktuellen Umfragen kommt das nur noch für knapp die Hälfte aller Studenten in Frage. Der Grund: Zeit- und Geldmangel! Gutes tun bestenfalls noch die Senioren in unserer Gesellschaft. Aber sollten nicht gerade wir Jungen ein Vorbild sein? Alles zum Thema lest ihr in unserem Special ab Seite 14.
EntwicklunGshilfe Als Freiwilliger im Ausland: Wir zeigen, worauf ihr achten müsst
SCENE 34
Uniscene unterstützt musiker Talent-Aktion in Kooperation mit ENERGY Hamburg: Bewerbt euch!
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musik-tipp: Fettes Brot Hamburgs sympathischstes Trio ist gleich mit zwei neuen Alben am Start
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Kunst-Kitsch: Pop Life Viel Medienrummel um die neue Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle
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Tanz in den mai UNISCENE-Tipp: Die PartyHighlights des Monats
April/Mai 2010
hoffmann@uniscene.de
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Portrait: Der Macher der Campus Suite
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zwei alben an einem Tag: Fettes Brot melden sich zurück
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UnisceneModels Tripp‘n to wonderland
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GEWinne: coole box-kampfTickets abgreifen und leckere eispartys feiern
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Campus Hamburg
DAS HAMBURGER MASTER-DILEMMA! Master für alle! So lautet die Forderung der Studenten, die sich mit der geringen Anzahl an Masterstudienplätzen nicht zufrieden geben. Doch wie viele Plätze gibt es denn nun tatsächlich in Hamburg? Die UNISCENE hat nachgeforscht.
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Text: Oliver Jensen
as ungleichmäßige Verhältnis zwischen den angebotenen Bachelorund Masterstudienplätzen erregt weiterhin die Gemüter. Während der Studentenproteste der vergangenen Monate wurde unter anderem von den Bildungspolitikern gefordert, dass jeder Bachelor-Absolvent auch einen Masterstudienplatz erhält. „Ein BachelorAbschluss reicht oftmals nicht aus, um einen guten Arbeitsplatz zu bekommen“, erklärt Jörg Rostek, Politik-Student und Pressesprecher der Proteste. „Jeder Student sollte das Recht darauf haben, mit einem Masterabschluss seine beruflichen Perspektiven zu verbessern.“
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Abschluss, so dass der Bedarf an Masterstudienplätzen geringer ist. Im Kreise der Studenten wird diese Meinung jedoch nicht geteilt. Tilmy Alazar, Vorstandsmitglied des AStA und selbst Sozialpädagogik-Student, bezeichnet es als unzureichend, dass die Uni lediglich 60 Prozent der erwarteten Bachelor-Absolventen im Bereich der Sozialwissenschaft einen Masterstudienplatz anbietet. „Unter uns Studenten herrscht richtig Angst“, erklärt er. „Fast jeder möchte seinen Master machen. Doch alle wissen, dass nur den besten Studenten ein Platz zur Verfügung gestellt wird. So entsteht ein ungeheurer Leistungsdruck.“ An der Uni selbst wird die Situation weniger dramatisch gesehen. Sprecherin Birgit Kruse macht darauf aufmerksam, dass sich die Studienstrukturen nicht linear aufeinander beziehen. „Manche Studenten machen ihren Master an einer anderen Uni, teilweise sogar in einer anderen Studienrichtung“, erklärt sie. Die Uni wird aber dennoch weitere Masterstudienplätze einrichten und zum nächsten Wintersemester 13 zusätzliche Studiengänge mit rund 250 Plätzen einführen. Dazu zählen unter anderem Kunstgeschichte, Psychologie und Volkskunde. Doch reichen die neu geschaffenen Studienplätze aus, um die Studenten zufrieden
zu stellen? Tilmy Alazar bleibt skeptisch. „Das System befindet sich erst am Anfang“, erklärt er. „Es werden noch viel mehr Studenten nachkommen, die ebenfalls ihren Master machen wollen. Darauf sollten die Hochschulen vorbereitet sein.“ Jörg Rostek verlangt sogar im Namen aller protestierenden Studenten die Garantie, an der Universität einen Masterstudienplatz zu bekommen. Davon jedoch, das zeigen die ungleichmäßigen Zahlen zwischen Bachelor- und Masterstudienplätzen, sind wir in Hamburg noch weit entfernt. Der Mangel an Masterstudienplätzen in Zahlen Folgende Anteile an Masterplätzen im Verhältnis zu den erwarteten Bachelor-Absolventen sind zwischen der Uni Hamburg und der Behörde für Wissenschaft und Forschung vereinbart und von Senat und Bürgerschaft verabschiedet worden: • Für die Fakultät Rechtswissenschaft: durchschnittlich 60 Prozent • Für die Fakultät Wirtschafts- und Sozial wissenschaften: durchschnittlich 60 Prozent • Für die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften: durchschnittlich 80 Prozent • Für die Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft: durchschnittlich 60 Prozent • Für alle Lehramtsstudiengänge: 95 Prozent • Für die Fakultät Geisteswissenschaften: durchschnittlich 60 Prozent
April/Mai 2010
FOTOS: istockphoto (1)
Tatsache ist jedoch, dass an der Uni Hamburg das Verhältnis zwischen Bachelor- und Masterstudienplätzen nicht stimmig ist. Im Wintersemester 2009/2010 standen 1.200 Masterstudienplätze zur Verfügung. Benötigt werden aber rund 2.400. Das bedeutet, dass an vielen Fakultäten kaum mehr als jeder zweite Student die Chance hat, seinen Master zu machen. Lediglich bei den Lehramtsstudiengängen liegt ein angemessenes Verhältnis vor: 95 Prozent der erwarteten Bachelor-Absolventen können hier die zweite wissenschaftliche Ausbildung wahrnehmen. Der Grund: Ein Master-Abschluss ist die Voraussetzung, um an einer Schule zu unterrichten. Mit einem Bachelor-Abschluss könnte man lediglich als Hilfslehrer arbeiten. Timo Friedrichs, Sprecher der Behörde für Wissenschaft und Forschung, sagte im UNISCENEInterview, es sei das Ziel, für jeden Lehramts-Studenten einen Masterstudienplatz zur Verfügung zu stellen. In anderen Branchen, so behauptet FriedPolitik-Student Jörg richs jedenfalls, ist beRostek fordert Mareits der Bachelor ein sterstudienplätze für alle Studenten berufsqualifizierender
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Bachelor und Master - was ist das eigentlich? In der Bologna-Erklärung von 1999 haben sich 29 europäische Bildungsminister darauf geeinigt, ein einheitliches europäisches Hochschulwesen zu schaffen. Die Umsetzung beinhaltet unter anderem die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge. Der Bachelor ist der erste akademische Grad, der nach einer Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern vergeben wird. Der Master wird wiederum nach einer zweiten wissenschaftlichen Ausbildung, die zwischen zwei und vier Semester dauert, verliehen. Voraussetzung für ein Masterstudienplatz ist ein Bachelor-Abschluss, beziehungsweise der Abschluss eines sonstigen einstufigen akademischen Studiengangs (wie zum Beispiel Diplom oder Erstes Staatsexamen).
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April/Mai 2010
TEXTE: Schult; FOTOS: istockphoto (3)
Wortjongleure aufgepasst: Am 13. April öffnet die renommierte Texterschmiede ihre Pforten für alle Interessierten und veranstaltet den jährlichen Info-Tag. Neben wichtigen Details zu Beruf und Studium ist auch für Unterhaltung gesorgt: Spannedn wird es unter anderem bei einem Hörspiel von Werbern für Werber. Wer sein Talent auf die Probe stellen will, kann seine Texte sogar von einer Fachjury beurteilen lassen und einen Kreativ-Test absolvieren. Ab 18 Uhr gibt es außerdem die Möglichkeit, am Unterricht teilzunehmen und so in das Studium hineinzuschnuppern. Übrigens: Bewerbungsschluss für den nächsten Eignungstext ist am 25. Mai. Also spitzt eure Bleistifte und lasst eurer Kreativität freien Lauf!
NEWS HAMBURG
von Anne Schult
Politik im Spielzeugformat
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ie Hamburger Uni ist stolz auf ihren AStA – ein Ausschuss, der die Stimme der Studenten vertritt. Grundsätzlich ist das eine gute Sache. Und doch fragen viele: Wo ist meine Stimme? Ihre tatsächlichen Vertreter sind den meisten Studenten selten bekannt – zwar wissen sie um die Existenz eines Ausschusses, würden deren Mitglieder aber wohl kaum erkennen. Die Zusammenarbeit mit den Fachschaftsräten sollte die Grundlage des AStA bilden – Vernetzung ist das Stichwort. Leider hinkt diese Theorie in der Praxis: Die breite Basis wird zur einsamen Spitze. So fungiert der AStA oft nicht als umfassendes Gremium, sondern folgt den Ansichten Einzelner. Deren Dogma tendiert meist ins Extrem: Entweder es herrscht die Devise „Hauptsache Anti“ – konstruktiv geht anders. Oder aber die Vertretung agiert aus Angst vor der Hochschulleitung zu zurückhaltend. Genau das ist beim Hamburger AStA aktuell der Fall: Bereits 2006 ließ er sich zu einem Kompromiss in Sachen Studiengebühren breitschlagen. Die Fortsetzung folgte im Bildungsstreik 2009: Während der AStA sich von allzu drastischen Forderungen distanzierte, gingen tausende Studenten auf die Straße. Einer Studentenvertretung obliegt die Aufgabe, die Belange aller Studierenden durchzusetzen. Und wenn sich nun eine große Gruppe über die Politik des AStA hinwegsetzt und öffentlich demonstriert, dann spricht dies für sich. Natürlich sollte der Ausschuss nicht in die Radikale abdriften, schließlich ist er ein Mittlerorgan und keine politische Speerspitze. Gruppen wie Jura und WiWi, die momentan den AStA stellen, brüsten sich zwar gerne damit, realpolitische Interessen zu vertreten – aber im Grunde genommen sind sie auch nur große Theoretiker. Es muss sich etwas bewegen und dazu braucht man klare Fronten. Der AStA bezeichnete die Forderungen der Streikenden zwar als plakativ – so ganz lossprechen von den Protesten wollte er sich aber auch nicht. Dieses Verhalten haben viele Studenten langsam satt. /// UNISCENE.DE /////////////////////////// /// UNISCENE.DE ///////////////////////// Tauscht Euch im Forum auf uniscene.de über eure LieblingsbüIhr seid auch unzufrieden Vorgängen an der „Leseratten“ Uni und cher aus! In der Communitymit findet ihr die Gruppe wollt euch Buch-Tipps mal so richtig „auskotzen“? mit netten eurer Kommilitonen. Achtet auch auf Dann nichts wie raus damit! Auf UNISCENE.DE ihr uns unsere Gewinnspiele. Wir verlosen regelmäßigkönnt schöne Schult, 21 Jahre, eure Sicht Dinge mitteilen und erscheint Bücher wieder zum Beispiel den Anne Debütroman „Der Prinzes damit vielleicht schon im nächsten Heft! sinnenmörder“ von Andreas Föhr. Kulturjournalismus-Studentin
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university Players suchen dich! Schauspiel-Vorsprechen: Du möchtest gerne mal in einem Theaterstück mitspielen? Dann bist du bei den UNIVERSITY PLAYERS genau richtig! Im Sommer 2010 spielen die In „The Mousetrap“ zeigten Studenten ihr Bühnentalent UPs „Two One Acts About Love“, nämlich: Edward Albees THE ZOO STORY und Caryl Churchills LOVESICK. Für die beiden kurzen Stücke suchen die UNIVERSITY PLAYERS Schauspieler und Mitarbeiter für alle Bereiche. Am 6. und 9. April habt ihr noch die Chance, im Audimax für Schauspielrollen vorzusprechen oder euch für andere Bereiche vorzustellen. Teilnehmen kann jeder, der Lust und Interesse hat. Ihr müsst dafür keine Texte auswendig lernen und auch nicht zwingend über Theatererfahrung verfügen. Die UNIVERSITY PLAYERS bringen seit 30 Jahren zweimal im Jahr ein englischsprachiges Theaterstück auf die Uni-Bühne und begeisterten schon mit dem Musical „Into The Woods“ und dem Kultkrimi „The Mousetrap“ Liebhaber des guten Sprechtheaters. In dem kommenden Stück über die Liebe begegnen sich die unterschiedlichsten Menschen, die sich alle auf der Suche nach Aufmerksamkeit, Liebe, Glück und Erfüllung befinden - und dabei skurrile Pfade beschreiten. Vielleicht sucht ihr mit oder ihr schaut den Protagonisten zu – in jedem Fall gilt: Be there or be square! Vorsprechen im Audimax: 6. April 18-21 Uhr, 9. April 12-14 Uhr, Tel. 42 82 38 48 52, up@uni-hamburg.de, www.universityplayers.de
SHOW ME YOUR SOUL!
Reife leistung
Wer hätte das gedacht: Das ResearchUnternehmen CRF Institute, das jedes Jahr die attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands ermittelt, hat die Top 10 der Einstellungskriterien deutscher Unternehmen zusammengestellt. Auf Platz 1: Die Persönlichkeit. Satte 88 Prozent der Arbeitgeber achten bei Bewerbern vor allem auf die persönliche Note, dicht gefolgt von Kommunikationsfähigkeit und praktischer Erfahrung. Vorteile hat auch, wer bereits vor Studienabschluss ein Praktikum im Wunschunternehmen absolviert – denn 63 Prozent der Arbeitgeber verlassen sich bei der Auswahl von Bewerbern auf Empfehlungen von Mitarbeitern. „Gute Noten“ landeten bei den Einstellungskriterien mit 10 Prozent gerade mal auf dem neunten Platz. Dann heißt es wohl lieber: Kontakte knüpfen als für die nächste Klausur büffeln!
Sportlerin des Jahres: Da soll noch einer sagen, Mädchen wären unsportlich! Helke Nieschlag, Studentin an der Uni Hamburg, wurde am 15. Februar bei der 5. Sportgala in der Handelskammer Hamburg zur Sportlerin des Jahres gewählt. Seit knapp drei Jahren betreibt die Lehramtsstudentin für Deutsch und Sport Rudern als Leistungssport – und ist damit außerordentlich erfolgreich. 2009 gewann sie gleich zwei Goldmedaillen bei der U23 WM. Ihr großes Ziel sind die Olympischen Spiele 2012 in London.
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April/Mai 2010
TEXTE: Chrestels, Schult; FOTOS: Schiffler (1), Fietze (1), istockphoto (2), Koltermann (1), WDR/Lukascheck (1)
Die Uni-Kolumne
HAMBURG News
Remake eines klassikers Wettbewerb: Die „Lindenstraße“ wird 25, und ihr könnt mitfeiern! Anlässlich des runden Jubiläums sucht die ARD mithilfe eines Wettbewerbs die besten Kurzfilme zur TVSerie. Mitmachen dürfen nur Studenten und Auszubildende aus dem Medienbereich. Den Gewinnern winken bis zu 2.000 Euro. Das Format der Einsendungen ist völlig frei wählbar – vorausgesetzt, der Film ist maximal fünf Minuten lang und setzt sich mit den verschiedenen Aspekten der Mutter aller modernen Soaps auseinander, sei es die Entwicklung, die Figuren oder die Erzählform. Einsendeschluss ist der 15. August – worauf wartet ihr? Mehr Infos unter www.lindenstrasse-kurzfilm.de
STUDIS ON SPEED
Wissenswertes neuer anreiz für wissenschaftler
Die schnellsten Studenten Hamburgs: Als einziges Team aus der Hansestadt darf das Racing-Team der Helmut-Schmidt-Universität, bei der „Formular Student Germany“ teilnehmen. Vom 4. bis 8. August wetteifern die Hamburger mit anderen Teilnehmern in Hockenheim um das beste Autokonzept. Über 120 Teams aus 25 Nationen haben sich beworben, das „ElevenO-Six“-Team der HSU hat es zum dritten Mal in Folge geschafft und einen Startplatz ergattert. Der Designwettbewerb ist für die Autobauer die Chance, Kontakte zu knüpfen und die Profis der Branche kennen zu lernen. Außerdem geht es doch um Hamburgs Ehre. Also: Termin merken und anfeuern!
Werner-von-Melle-Preis: Zum ersten Mal wird in diesem Jahr von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung in Zusammenarbeit mit der Edmund-Siemers-Stiftung der Werner-von-Melle-Preis verliehen. Die Ausschreibung richtet sich an Studierende der Universität Hamburg, die eine herausragende wissenschaftliche Arbeit zum Thema Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt verfasst haben. Dotiert ist der Preis mit 10.000 Euro, die gerne gerne für einen Auslandsaufenthalt eingesetzt werden können, um das Zusammenleben der Kulturen weiter zu erforschen – ein Grund mehr, zum Streber zu werden! Wenn ihr nicht älter als 30 Jahre alt seid, bewerbt euch bis zum 6. August unter www.hmb-wiss-stift.de.
Mehr Infos unter www.formulastudent.de
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RADO AM HAFEN – DIE PERLE AN DER ELBE
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ie Große Elbstraße hat sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einer Kulturmeile entwickelt und gilt heute als echter Ausgehtipp! Nicht zuletzt aus diesem Grund, hat sich das beliebte „Rado am Hafen“ hier niedergelassen. Ein großer Pluspunkt für Inhaber Rado war natürlich der unvergleichlich schöne Ausblick auf die Elbe. Nicht selten sitzen Gäste auf der gemütlichen Terrasse unter der roten Markise, während plötzlich ein Kreuzfahrtschiff an ihnen vorbeifährt. Aber auch im Restaurant selbst hat man die Elbe immer im Blick. Im schlichten, aber einladenden Ambiente serviert das Team um
April/Mai 2010
Rado köstliche italienische Speisen, die jedes Feinschmeckerherz höher schlagen lassen. Besonders beliebt sind die Spaghetti Scampi (12,90 Euro) und die Pizza Roma mit BüffelMozarella und frischem Basilikum (9,90 Euro). Wer lieber Antipasti mag, kann aus der großzügigen Karte mit zahlreichen leckeren Vorspeisen wie Bruschetta, Venusmuscheln oder Ziegenkäse wählen. Seine Liebe zur italienischen Küche hat Rado seinen langjährigen Aufenthalten in Italien zu verdanken. „Die mediterrane Gastlichkeit und die köstlichen Speisen möchte ich an meine Gäste weitergeben“, so der Wirt. Aber nicht nur italienische Gerichte findet man auf der Karte. Rados Fleisch- und Fischgerichte sind bis weit über den Hamburger Hafen hinaus bekannt. Erst kürzlich hat das „Rado am Hafen“ mit Freunden und Stammgästen den gelungenen Umbau gefeiert. Das Restaurant präsentiert sich passend zum Frühling in einem neuen, frischen Look. Ab sofort gibt’s wochentags zwischen 16 und 19 Uhr zum Lieblingsdrink auch ein Gratis-Buffet mit schmackhaften Leckereien. So wird der Feierabend garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Auch auf
musikalische Leckereien muss man hier nicht verzichten. Regelmäßig sorgt DJ OS, bekannt von den legendären Kampnagel-Partys, für gute Stimmung. Rado ist zu recht stolz auf sein kleines Restaurant, das sich nicht nur bei Stammkunden großer Beliebtheit erfreut, sondern auch täglich neue Gäste in seinen Bann zieht. Auch die UNISCENE-Mitarbeiter können nicht genug von den hausgemachten Pasta- und Pizzagerichten bekommen. Wir sind uns einig: Wer einmal da war, kommt auf jeden Fall wieder. Rado am Hafen, Große Elbstraße 38 (Altona), Tel. 58 96 02 13, www.cafe-rado.de
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Thema HAMBURG
HAMBURGS SZENE GOES BIO
ÖKO-MODE MADE IN HAMBURG
WARENWIRTSCHAFT IN OTTENSEN
BIO-FAST-FOOD IN DER CITY
Nie war Grün schöner
BIO-KOLLEKTIV
DAS WOK-WUNDER
Trendy, aber ethisch und ökologisch korrekt – das ist die Mode von kunayala. Das junge Hamburger Label mit dem exotischen Namen verkauft seit 2009 in seinem Online-Shop Bio-Mode vom Feinsten. Die Gründer Katja und Christian stellen hohe Ansprüche an ihre Ware: Die Klamotten müssen sowohl unter fairen Arbeitsbedingungen als auch umweltfreundlich hergestellt werden. Das kann man sogar fühlen: Die feschen T-Shirts, die zu 100 Prozent aus Biobaumwolle aus der Türkei bestehen, sind besonders weich und hautfreundlich. Und ganz nebenbei ist das Design auch noch ziemlich stylisch.
Bio-Fans in Ottensen kaufen in der warenwirtschaft zum günstigen Selbstkostenpreis ein. Doch wie funktioniert die warenwirtschaft? Man füllt eine Beitrittserklärung und eine Einzugsermächtigung aus und kann dann direkt zu Mitgliederpreisen einkaufen. 19 Euro monatlich plus eine einmalige Startgebühr von 50 Euro sind fällig, um Mitglied zu werden. „Wir geben uns Mühe, den grundlegenden Bedarf an Lebensmitteln abzudecken – mit guten, authentischen Bio-Lebensmitteln“, so Mitbegründer Reuli. Mehr Bio geht wirklich nicht!
Die grüne Revolution ist nicht aufzuhalten, auch nicht in Sachen Fast-Food. Seit einem Jahr betreibt die Bio-Fast-Food-Kette WakuWaku eine Filiale in Hamburg. Direkt neben dem Rathaus wird den Gästen BioEssen vom Feinsten serviert. Das WakuWaku fährt ein simples Konzept: Alle Zutaten werden frisch zubereitet mit dem Wok – vor den Augen des Kunden. Übrigens: Wer gedacht hat, es gäbe hier nur asiatische Speisen, der ist schief gewokt. Indische Gerichte, italienische Salate – die Speisekarte bietet alles, was das FeinschmeckerHerz begehrt. Take-Away funktioniert eben immer noch am Besten!
kunayala, Tel. 21 99 94 82, www.kunayala.de
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warenwirtschaft, Große Brunnenstr. 141 (Ottensen), Tel. 63 67 57 34, Mo-Fr 9-19 Uhr, Mi 12-19 Uhr, Sa 9-14 Uhr, www.warenwirtschaften.de
WakuWaku, Schauenburgerstr. 55-57 (City), www.waku-waku.eu
April/Mai 2010
TEXTE: Chrestels, Schult; FOTOS: istockphoto (2), Braun (2)
Bio boomt! Das typische Bio-Klischee vom „Körnerfresser“ mit Yutesack und Reformhaus hat schon lange ausgedient. Designer-Mode aus Ökobaumwolle, Kosmetik aus Naturprodukten und Lebensmittel aus fairem Anbau liegen voll im Trend. Auch in Hamburg gehört Bio längst zum guten Ton. UNISCENE zeigt euch die coolsten Locations der Bio-Szene. Garantiert zum Fairlieben!
HAMBURG Thema MUTTERLAND
MADE IN GERMANY
„Mutterland unterstreicht meinen eigenen Lifestyle“, erklärt Jan Schawe (35). Der Inhaber von Mutterland in St. Georg beweist, dass es auch in Deutschland Lebensmittel gibt, die exotisch wirken können, ohne aus dem Ausland zu kommen. „Ich bin ein Typ, der gerne schöne Sachen genießt, aber auch ein Umweltbewusstsein hat. In vielen Delikatessen-Läden findet man zum Beispiel nur Marmelade aus New York, die Früchte kommen aus Neuseeland und bis sie schließlich auf meinem Brot landen, sind sie um die halbe Welt gereist.“ 100 kleine deutsche Manufakturen, die unter einem ökologischen Aspekt arbeiten, beliefern Mutterland mit handgerührten Slowfood-Marmeladen, altmodisch hergestellten Bonbons, BioWeinen, Milch- und Käseprodukten, Broten und Brötchen, sowie frischen Säfte und leckeren Kuchen und Torten. „Mutterland ist eine Hommage an Deutschland und an die gute alte Zeit, die wir alle zuhause bei unserer Mutter hatten, Hausmannskost inklusive“, lacht Jan. MUTTERLAND Stammhaus, Ernst-Merck-Straße 9-11 (St. Georg), Tel. 28 40 79 78, Mo-Sa 8-21 Uhr, www.mutterland.de
DESIGN UND ÖKOLOGIE VEREINT
GRÜNE MODE AM GRINDEL Marlowe Nature beweist: Bio-Mode muss nicht immer öko aussehen. Der Laden am Grindel führt hippe Labels wie Kuyichi oder Jackpot, legt aber gleichzeitig großen Wert auf die Produktionsweise der Kleidung. Als Mitglied im Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft arbeitet der Fashionstore nur mit Labels und Designern zusammen, die Bio-Standards einhalten. Außerdem umfasst das Angebot das komplette Sortiment der beliebten Dr. HauschkaNaturkosmetik inklusive persönlicher Beratung – ein Grund mehr, dem Shop einen Besuch abzustatten. Marlowe Nature, Beim Schlump 5 (Grindel), Tel. 44 80 93 37, Mo-Fr 10-19, Sa 10-16 Uhr, www.marlowe-nature.de
Fakten: BIO & FAIR? Die Bezeichnungen Bio und Öko sind geschützt – das heißt wo Bio drauf steht, ist auch wirklich Bio drin. Denn das Bio-Siegel darf nur verwendet werden, wenn mindestens 95 Prozent der Zutaten aus ökologischem Landbau stammen. Ökologische Landwirtschaft bedeutet: artgerechte Tierhaltung und keine synthetischen Düngemittel oder Zusätze. Doch Bio ist nicht gleich Fairtrade. Fairer Handel sichert den Landwirten in Entwicklungs- und Schwellenländern angemessene Löhne und sozial vertretbare Arbeitsbedingungen. Entsprechende Produkte, die mit dem TransFair-Siegel gekennzeichnet sind, stammen aber nicht zwangsläufig aus ökologischem Landbau. Umgekehrt gilt auch: Nicht alle Bio-Produkte sind unter fairen Handelsbedingungen entstanden – das Bioangebot der Discounter beispielsweise entspricht ist meist nicht Fairtrade. Der deutsche Bio-Markt hat 2009 einen Umsatz von 5,9 Milliarden Euro gemacht. Tendenz steigend! Der Bio & Fair Wegweiser, der vorne auf dem Cover klebt, hat wertvolle Tipps und sämtliche Adressen von Hofläden, Wochenmärkten, Restaurants und vielem mehr. Natürlich bio, versteht sich!
3 Fragen an das Studierendenwerk Hamburg Wie Bio sind Hamburgs Mensen? Bio ist uns wichtig, daher arbeiten wir bereits kontinuierlich mit Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau und werden unser Engagement auf diesem Gebiet noch weiter ausbauen. Bereits seit 2003 sind wir Bio-Siegel zertifiziert. Zweimal im Jahr steht mit jeweils einwöchigen Aktionen „Bio komplett“ auf dem Programm: Dann stehen Bio-Gerichte auf dem Speiseplan, die ausschließlich Produkte aus Bio-Anbau enthalten und für die Gäste auf dem Speiseplan entsprechend gekennzeichnet sind. Auch unsere Mitarbeiter in den Mensen werden regelmäßig an verschiedene Aspekte der Bio-Produktion herangeführt und besuchen Schulungen. Das reicht vom Besichtigen eines Hofs, der Ökolandbau betreibt, bis zum Ausprobieren verschiedener Bio-Rezepte. Bei welchen Produkten wird besonders darauf geachtet, dass sie biologisch hergestellt werden? Der Schwerpunkt liegt auf Gemüse wie Möhren, Wirsing, Kürbis, Erbsen, Kohlrabi, Kartoffeln und Salat – alles mit der Perspektive, den Anteil an Bio-Gerichten noch weiter auszubauen. Wie kommen die Bio-Produkte bei den Studierenden an? Bio in den Mensen kommt gut an: In einer Befragung beurteilten über 85 Prozent der Befragten den Geschmack des Essens als sehr gut oder gut. Besonders die Bio-Aktionen stießen auf reges Interesse und machten neugierig auf Lebensmittel aus ökologischem Anbau.
Mehr Infos unter www.oekomarkt-hamburg.de
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Thema HAMBURG
Reality-Check: Wie weit kommt man eigentlich mit dem BAföG? Studenten beschweren sich gewohnheitsmäßig über zu wenig Geld: Studiengebühren und Miete zu hoch, BAföG zu niedrig. Aber ist das Leben wirklich so teuer, oder sind wir heute einfach nur verwöhnt? „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ – doch wie viel Abstriche kann man machen, ohne dass die Lebensqualität total flöten geht? Für UNISCENE hat eine Studentin den Selbstversuch gestartet und einen Monat lang nur vom BAföG-Höchstsatz gelebt.
Mampf! Wer braucht schon teure Haute Cuisine?
Woche 1: Total motiviert Endlich kann ich mal beweisen, dass ich doch sparsam bin! Als Student wird einem von berufstätigen Mitmenschen ja gerne vorgeworfen, man erlebe gerade die beste und sorgloseste Zeit seines Lebens und würde das noch nicht einmal merken. Umso gespannter bin ich, wie der Staat denn nun den monatlichen Bedarf eines Studenten bemisst. Ich selbst bekomme normalerweise keine staatliche Förderung – mein BAföG heißt Eltern. Die können bekanntlich noch strenger sein als Vater Staat, aber meine sind es Gott sei Dank nicht! Zwar lebe ich nicht wirklich im Luxus, komme bisher aber gut über die Runden. Ob das während des Experiments auch so bleibt? Ich recherchiere und finde eine Liste mit den monatlichen Lebenshaltungskosten des Durchschnittsstudenten vom statistischen Bundesamt, die sich auf rund 700 Euro beläuft. Den BAföGHöchstsatz von 648 Euro (ich will es ja nicht gleich übertreiben…) dagegen
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Quasselstrippe: Und das Geld fließt…
gerechnet – schluck, es bleiben gerade mal -52 Euro übrig. Und davon soll ich vier Wochen lang…nun, ja…leben!? Das kann ja lustig werden. Als ich meinem Mitbewohner von dem Plan erzähle, lacht er mich aus: „Ausgerechnet du!?“ Zugegeben, ich bin nicht unbedingt ein Sparfuchs, aber ich schmeiße das Geld auch nicht zum Fenster raus – oder? Ich glaube, ich werde vollkommen unterschätzt. Wenn so viele Studenten mit BAföG über die Runden kommen, dann kann ich das ja wohl auch.
Woche 2: Erfinderisch Eigentlich waren die letzten Tage gar nicht so schlimm. Bis auf die Tatsache, dass mit der Abbuchung der Miete mein Monatsbudget halbiert wurde. Und den Moment, als ich aus der Uni kam und dachte: „Jetzt erst mal einen Kaffee von Starbucks… ach nee, geht ja nicht.“ Nachdem mich der letzte WG-Einkauf 60 Euro gekostet hat, was leider knapp über dem berechneten Wochenbudget von 30 Euro lag, habe ich mir quasi eine
Diät verordnet – um Kosten zu sparen wird nur das gegessen und getrunken, was ich von zuhause mitnehme. Das heißt kein Kaffee, kein Saft, kein Döner, kein Eis… Als ich im Hörsaal meine Brotdose auspacke, gucken mich meine Kommilitonen mitleidig an, und ich fühle mich rückversetzt in den Kindergarten. Doch ich sage mir: Du sparst nicht nur Geld, sondern schonst auch die Umwelt! Damit kann ich mich sogar motivieren, für das Wochenende eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren – so fahre ich nach Emden für 5,60 Euro statt 20 Euro. Na also, geht doch!
Woche 3: Akute Entzugserscheinung Ich sehne mich nach neuen Schuhen und einem Cocktailabend mit Freunden – leider wegen finanziellem Engpass gestrichen. Und dann muss auch noch ein Geschenk für meine Schwester her. Muss die unbedingt jetzt Geburtstag haben? Normalerweise würde ich jetzt eine Extraschicht Kellnern einschieben –
RechnungsSchock: Das muss ein Fehler sein!
aber Einnahmen sind diesen Monat tabu. Da muss ein Armband für 15 Euro reichen. Ich verbringe die Zeit in der Uni zunehmend mit meinen eigenen Tabellen und Kalkulationen: Irgendwo müssen doch noch ein paar Reserven sein. Der Professor fragt, ob ich in Gedanken in der Karibik bin – schön wär’s.
Woche 4: Böses Erwachen So langsam beschleicht mich ein dummes Gefühl. Fehlt da nicht noch was auf der Ausgabenliste? Zwei Tage später sehe ich die Antwort schwarz auf weiß: Meine Telefonrechnung. Oh Gott, ja! Mit einem Schlag fällt mir wieder ein, dass ich meine Freundin, die ein Auslandssemester in Australien verbringt, angerufen hatte, um sie auf den neuesten Stand zu bringen – das hat schon ein bisschen gedauert… Und dann war da noch das ellenlange Telefonat mit meiner Cousine. Das Ergebnis: 24 Euro mehr als gewöhnlich! Leider habe ich nur noch 22 Euro übrig und muss noch
April/Mai 2010
TEXTE: Schult; FOTOS: Schiffler
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HAMBURG Thema Monatliche Lebenshaltungskosten Ausgaben
Durchschnittlicher Student
Fazit: Ich habe es tatsächlich geschafft – gut, ein bisschen Mogelei war dabei… Aber es ist natürlich immer noch ein Unterschied, ob man mit dieser Summe das ganze Studium über auskommen muss oder eben nur einen mehr oder weniger lustigen Test-Monat verbringt. Zwar habe ich gemerkt, dass man als Student mit
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Testperson 345 €
Miete
250 €
Miete
160 €
Verpflegung
Fahrtkosten
86 €
Fahrtkosten
12 €
60 €
Krankenversicherung
0€ (Eltern)
126,50 €
Kleidung
57 €
Kleidung
20 €
Telefon, Internet
50 €
Telefon, Internet
54 €
Lernmittel
37 €
Lernmittel
Gesamt
700 €
Studiengebühren
Quelle: www.studieren-im-netz.org
einkaufen… Was jetzt? Mir bleibt nichts anderes übrig, als auf meinen Notnagel zurückzugreifen: Anruf bei Papi. Ich hatte mir zwar vorgenommen, es alleine zu schaffen – aber hier geht’s schließlich um meine Ehre! Im Seminar haben sie schon Wetten abgeschlossen, wie weit ich mein Budget überziehe. So weit kommt’s noch! Die Finanzspritze wirkt: Ich schließe meinen Monat mit +2 Euro ab. Zur Feier des Tages investiere ich das Restgeld in eine Flasche Sekt vom Discounter. Done!
Ausgaben
Verpflegung Krankenversicherung
Schade: Sonne kann man leider nicht kaufen – erst recht nicht als BAföG-Bezieher!
Monatliche Lebenshaltungskosten
15 € 62,50 €
Geschenk
21 €
Nightlife
37 €
Finanzspritze Eltern
25 €
Gesamt
646 €
Geschafft! Jetzt wird gefeiert.
ein paar Tricks durchaus noch Geld einsparen kann – musste jedoch auch feststellen, dass noch nicht einmal der Höchstsatz, den de facto nur ein verschwindend geringer Anteil der BAföG-Bezieher erhält, für ein normales Leben in einer Großstadt wie Hamburg ausreicht. Ohne Nebenjob und Unterstützung von den Eltern läuft da gar nichts. Dabei sollten sich Studenten aufs Lernen konzentrieren können und nicht von Geldsorgen geplagt werden. Bildung wird zwar in der Politik groß geschrieben, aber die finanzielle Unterstützung für die Betroffenen ist doch eher realitätsfern. Für 2010 ist eine Erhöhung des BAföGs geplant – aber davon wird man sich wahrscheinlich auch nicht mehr als den einen oder anderen Coffee-to-go zusätzlich leisten können.
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Thema HAMBURG Olemia betreut ehrenamtlich Grundschüler bei den Hausaufgaben.
Geben + Geben = Bekommen! Welche Erfahrungen sammeln Studenten im Einsatz für andere? Wie findet man das passende Hilfsprojekt für sich? Und wie bedeutsam sind Ehrenämter? UNISCENE zeigt in drei Kapiteln, wie man trotz knapper Kasse und voller Stundenpläne sich und anderen sinnvoll hilft. Text: Ronald Ziepke
DAVOR: Das passende ENgagement finden Jeder Student kennt die Ausreden, warum ein soziales Engagement leider nicht in Frage kommt. Doch ab jetzt kann sich keiner mehr hinter fadenscheinigen Ausflüchten verstecken: Hier kommen geeignete Ehrenämter und genügend Motivationsschübe für alle, die noch unsicher sind. Ausrede Nummer Eins: „Keine Zeit. Mein Semesterplan ist zu voll, mein BachelorStudiengang zu kurz.“ Auch wer wenig Freizeit hat, kann sich sinnvoll für andere einsetzen. Es lohnt sich, für ein passendes Engagement nach Zeitlücken zu suchen: Das Opfern einer Plauder-Stunde in der Mensa, einer Wochenendfahrt nach Hause oder eines Fernsehabends auf der Couch genügt schon – wenn man nicht gerade freiwilliger
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Feuerwehrmann werden möchte. Gezielt für Studenten mit knappen Zeitbudgets hat die Stiftung „Gute-Tat.de“ das „Heute ein Engel“-Projekt ins Leben gerufen. Die Möglichkeiten, sich dort engelhaft zu verhalten, sind vielseitig: So kann man Senioren etwas vorlesen, den Mini-Garten einer Kita auf Vordermann bringen oder ein Konzert für eine soziale Einrichtung organisieren. Potenzielle Engel können sich auf der Website der Stiftung alle aktuell anfallenden Aufgaben in Hamburg, Berlin und München ansehen. Bei der Auswahl helfen die kurzen Projektbeschreibungen. Die Termine stehen entweder fest oder werden flexibel vereinbart. Wer im Kurzzeit-Engagement helfen möchte, aber noch Bedenken hat, sollte zuerst die Erfahrungsberichte der schon tätigen Engel lesen. Ausrede Nummer Zwei: „Ich bin nicht mobil. In meiner Umgebung gibt es nichts, wofür ich mich engagieren möchte.“ Beim Volunteer-Programm der
Vereinten Nationen bleiben die Helfer einfach vor dem heimischen Computer sitzen und für die UNO-Projekte online arbeiten. So können Studenten Websites gestalten und programmieren, kleine Recherche- und Forschungsaufgaben übernehmen sowie Übersetzungen erledigen oder Texte schreiben. Die Auswahl ist riesig. Es gibt zum Beispiel Bildungs-, Jugend-, Umwelt-, Gesundheits- und Krisenbekämpfungsprojekte. Wer sich für bestimmte Länder beziehungsweise Regionen interessiert, erkundigt sich gezielt nach den Aufgaben für Chile, Mexiko oder Afrika. Hier kann jeder das machen, woran er Spaß hat. Oder was zum angepeilten Job passt. Wer Umwelttechnologie studiert, erstellt vielleicht Bedienungsanleitungen für Solaranlagen. Alle Infos unter: www. onlinevolunteering.org.
Engagement. Zum Beispiel beim Berliner Bildungs- und Schulungszentrum. Politikwissenschaftsstudent Julian Naujoks hat für rund neun Euro pro Stunde mit Migranten-Kindern im Stadtteil Neukölln Theater gespielt, Lesen und Rechnen geübt und mit ihnen Deutsch gelernt – eine klassische Win-WinSituation. Ausrede Nummer Vier: „Das machen schon genügend andere.“ In einer Studie der gemeinnützigen Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) kam heraus, dass sich immer weniger Studenten für andere Menschen einsetzen. 2002 hielten es noch 63 Prozent der Studenten für wichtig, sich sozial und gesellschaftlich zu engagieren. 2008 hatte das FOTOS: Neese (1), istockphoto (1)
KAPITEL 1: Schluss mit Ausreden
Ausrede Nummer Drei: „Kein Geld. “ Wer das Geld für sein Studium selbst verdienen muss, verbindet das ganz einfach mit seinem sozialen
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nur noch für 56 Prozent eine große Bedeutung. Studentinnen finden gemeinnützige Arbeit wichtiger als ihre männlichen Kommilitonen: Knapp zwei Drittel der Frauen und nur die Hälfte der Männer unterstützen noch den Wohltätigkeitsgedanken. Doch sollten in diesem Fall nicht gerade wir Jungen Vorbild sein? Ausrede Nummer Fünf: „Damit kann ich ja keinen Blumentopf gewinnen.“ Falsch, denn das Deutsche Studentenwerk (DSW) vergibt alle zwei Jahre einen Preis für das soziale Engagement von Studenten für Studenten. Die Möglichkeiten, direkt an der eigenen Hochschule Kommilitonen zu unterstützen, sind vielfältig. Beim diesjährigen vierten Wettbewerb sind trotz des turbulenten Wintersemesters voller Streiks und anderer Protestaktionen rund 200 Nominierungen beim DSW eingegangen. Preisgelder von insgesamt 13.000 Euro warten auf die Gewinner, die im Herbst 2010 feierlich geehrt werden. Allerdings können die Teilnehmer in diesem Verfahren nur von anderen Studenten oder Studentengruppen nominiert werden. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Dieser Wettbewerb untermauert die Wichtigkeit des bürgerlichen und gesellschaftlichen Engagements von Studenten. Soziales Engegament macht sich aber vor allem auch im Lebenslauf gut. Wer sich sozial engagiert, zeigt seinem späteren Arbeitgeber, dass er Verantwortung übernimmt und sich für andere einsetzen kann.
„Meine Eltern und ich haben eine soziale Ader. Anderen zu helfen, haben wir in unserer Familie kultiviert.“ Ramin Ghanipanah ging deshalb auch nicht zur Bundeswehr, sondern leistete seinen Zivildienst in einer Ambulanz für Drogenabhängige. Heute studiert der 25-Jährige Wirtschaftsingenieurwesen im 11. Semester. Auch während seines Studiums wollte er helfen. Im Internet informierte er sich vor zwei Jahren über verschiedene Organisationen und fand Amnesty International, die er bis heute enthusiastisch unterstützt. Amnesty bildet spezielle Arbeitsgruppen, die sich gezielt gegen das Foltern von Gefangenen, gegen die Todesstrafe oder für die Menschenrechte in einigen Ländern einsetzen. Zu den Aufgaben von AmnestyStudenten gehört es, Mahnwachen abzuhalten – „auch schon mal neun Stunden lang bei Eiseskälte vor dem Brandenburger Tor“ – öffentliche Podiumsdiskussionen zu organisieren, vor Botschaften zu demonstrieren oder Appell-Briefe zu schreiben. Ramin geht das ganze idealistisch an: „Dringt nur einer von hundert Protestbriefen zu einem politischen Gefangenen durch, dann geben wir ihm damit Kraft.“
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Persönlicher Höhepunkt für den TU-Studenten war die Freilassung des indischen Menschenrechtsverteidigers Binayak Sen: „Ich habe für ihn mit vielen anderen vor der indischen Botschaft demonstriert. Es ist toll zu erleben, dass man zusammen im Einzelfall etwas bewirkt hat.“ Da in Deutschland jeder seine Meinung frei äußern darf, hält Ramin es für seine Pflicht, dies auch zu tun: „Ich möchte mich jedoch nicht nur aufs Lamentieren beschränken, sondern mich an Lösungen beteiligen.“ Der junge Mann beschäftigt sich gera-
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DABEI: Zwei Studenten berichten von ihren persönlichen Erfahrungen
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Ausrede Nummer Sechs: „Ich weiß echt nicht, was zu mir passen könnte.“ Auf der Internetseite www.hilfsorganisationen.de befinden sich Linksammlungen von deutschen Organisationen und Vereinen aus allen Lebensbereichen wie Umwelt, Medizin, Rettungsdiensten, Flüchtlingshilfe, Katastrophenschutz, Kinder und Bildung – da findet jeder etwas.
KAPITEL 2: Ehrliche Einblicke
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Thema HAMBURG
Olemia Flores Ramirez studiert im siebten Semester Jura. Sie ist bei Rettungseinsätzen der Malteser auf Konzerten oder bei Sportveranstaltungen dabei. Dafür wird sie Stufe für Stufe in immer spezielleren Kursen zum Einsatzsanitäter ausgebildet. Momentan hilft sie bei der Veranstaltungen Hilfsbedürftiger. Sie beruhigt, misst Blutdruck oder Puls. Mit jeder Weiterbildungsmaßnahme wird dann auch ihr Aufgabenbereich als Sanitäterin größer: Erste Hilfe leisten, Infusionen vorbereiten oder Krankheitsanzeichen erkennen. Bei den Maltesern und Amnesty International können sich Studenten in Lehrgängen von Experten ausbilden lassen. Alle ehrenamtlichen Organisationen, Vereine oder Stiftungen sind generell daran interessiert, das passende Engagement für den Bewerber zu finden und ihn dafür so fit wie möglich zu machen. „Ich habe vor meinem ersten Einsatz mit einem Malteser-Mitarbeiter ein langes Beratungsgespräch über meine Vorlieben und Vorkenntnisse geführt“, erzählt Olemia. „Und jeder
kann ohne schlechtes Gewissen nach einer Beratung einfach wieder gehen, wenn das Richtige nicht dabei war.“ Die 22-Jährige interessiert sich neben Patienten und Paragraphen auch für Pädagogik. Zusätzlich engagiert sie sich deshalb in einem MalteserSchulprojekt. Einmal in der Woche macht Olemia dort mit Grundschülern Hausarbeiten. Hier fühlt sie sich richtig wohl: „Ich spüre, dass ich dort gebraucht werde.“ Nur ihre bloße Anwesenheit zeigt: Jeder kann sich für andere einsetzen und etwas aus sich machen. Sie spricht mit den Schülern über ihre Zukunft, berichtet dabei von eigenen Erfahrungen und stellt verschiedene Lebenswege vor. Damit erhofft sich die Studentin, dass die Kinder nach der Schule nicht automatisch beim Arbeitsamt landen. Natürlich strengt das an: „Danach bin ich echt fertig. Doch anderen zu helfen, gehört zu meiner Persönlichkeit. Damit fühle ich mich ganz. Es gibt dort immer wieder Erlebnisse, die für mich persönlich total schön sind.“ Und auch der angehende Wirtschaftsingenieur Ramin gibt zu: „Ja, es ist mühsam. Es steckt viel Kraft in ehrenamtlicher Arbeit. Doch Erfolge motivieren. Gemachte Erfahrungen bereichern mich.“ So findet er es beispielsweise spannend, Berichte von weit gereisten Menschrechtlern aus erster Hand zu hören. Ramin und Olemia vereint, dass sie nicht nur an ihre Karriere und ans Geld denken. Sie wollen auch die Welt besser kennen lernen und ihren
Mitmenschen helfen. „Ich bin doch später nur eine gute Juristin, wenn ich von allen Bereichen des Lebens etwas mitbekomme“, sagt Olemia dazu. Und so wie die beiden kann jeder Student abwechselnd in verschiedene Welten eintauchen, wenn er sich sozial und ehrenamtlich engagiert.
KAPITEL 3: Perspektivwechsel DANACH: Soziales Engagement aus dem Blickwinkel künftiger Arbeitgeber: Fünf Fragen, fünf Antworten! Wir wollten wissen, wie Ehrenämter bei künftigen Arbeitgebern ankommen. Stellvertretend sprachen wir dafür mit Christoph Fellinger (40), HR-Manager Employer Communication des Hamburger Kosmetikunternehmens Beiersdorf. Rund 21.400 Mitarbeiter sind bei dem Konzern mit Haut- und Schönheitspflege beschäftigt. Haben wohltätige Studenten Vorteile im Bewerbungsprozess? „In erster Linie suchen wir natürlich Absolventen mit guten Noten, die trotz einer kurzer Studienzeit bereits Erfahrungen in Praktika gesammelt haben und schon im Ausland studiert oder gearbeitet haben. Bei gleicher beruflicher Qualifikation haben aber die Bewerber gute Chancen, die sich zusätzlich
sozial engagieren. Sie beweisen uns damit ihre hohe Leistungsbereitschaft. Mehr noch: Diese Studenten machen deutlich, dass ihnen Werte wichtig sind. Sie betrachten die Welt ganzheitlicher und denken nicht nur an sich.“ Ist dabei der Bereich des sozialen oder auch des politischen Engagements entscheidend? „Nein, es geht uns um das Engagement an sich. Ich würde das nicht auf bestimmte Gebiete beschränken. Sicherlich bieten sich Bereiche stärker an, die etwas mit der künftigen Berufsrichtung zu tun haben. Wer aber etwas ganz anderes macht, hat einen breiteren Erfahrungshorizont und ist flexibler. Derjenige kann bestimmt auch leichter mit Fragestellungen umgehen, die nichts mit Christoph Fellinger, www.beiersdorf.de/ seinem Unikarriere wissen zu tun
Wir suchen für unsere Redaktion in Hamburg für Print und Online
Freie Autoren (m/w) Freie Fotografen (m/w) Bewerbungen bitte an: Redaktion UNISCENE, Frau Rena Heinz, Gertrudenkirchhof 10, 20095 Hamburg | Tel. 040.3742360-26, E-Mail: heinz@uniscene.de
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FOTOS: Amnesty International (2)
Ramin engagiert sich neben seinem Studium bei Amnesty International
de mit dem Schicksal des chinesischen Bürgerrechtlers Hu Jia, der sich in seinem Land für Meinungsfreiheit einsetzt – und dafür ins Gefängnis gesperrt wurde.
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Bei Amnesty ist Willensstärke und Durchhaltevermögen gefragt: Dazu gehören auch Mahnwachen und Demos
haben. Diese Fähigkeit ist für uns wichtig, da unsere Mitarbeiter auch interdisziplinär zusammen arbeiten.“ Leiten Sie aus der ehrenamtlichen Tätigkeit Charaktereigenschaften von Bewerbern ab? „Damit wäre ich vorsichtig. Wer eine Jugendsportgruppe leitet, ist nicht automatisch ein Führungsgenie.“ In welchen Bereichen engagiert sich Beiersdorf selbst? „Beiersdorf engagiert sich weltweit seit 128 Jahren – besonders in den Bereichen Bildung, Familie und Kultur. Heute unterstützen wir zum Beispiel die internationale Organisation SIFE, Students in Free Enterprise. Sinn dieser Einrichtung ist es, dass Studenten ihr Universitätswissen in sozialen Projekten in der Praxis anwenden können. Erfahrene Beiersdorf-Mitarbeiter beraten dabei einzelne SIFE-Teams direkt an den Unis. So entstehen enge Kontakte zwischen Studenten und Entscheidungsträgern in Unternehmen. Diese Arbeit verbindet also unternehmerisches Denken mit ehrenamtlichem Engagement – das finden wir gut. Zwei dieser SIFE-Projekte sind der Öko-Imbiss auf dem Campus der Mannheimer Uni, für den Langzeitarbeitslose eingestellt wurden und das Planspiel der Studenten der Uni in Münster, das Grundschülern leichter verständlich macht, wie Wirtschaft funktioniert.“ Klopfen Sie in Bewerbungsgesprächen ab, wie ernsthaft das soziale Engagement betrieben wurde? „Wir gehen natürlich mit unseren Bewerbern den gesamten Lebenslauf durch und bohren bei allen Punkten
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nach: ‘Was haben Sie da genau gemacht?‘ Wir versuchen bei jedem herauszufinden, was hinter seinem Engagement steckt und was er daraus für sich mitnimmt. Wir achten besonders auf Authentizität. Wer flunkert, fliegt schnell auf. Doch dass jemand sein Engagement nur vortäuscht, habe ich persönlich noch nicht erlebt.“ Quickfinder: Projekte und Organisationen für soziales und politisches Engagement auf einen Blick
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• Für Studenten mit politischen Überzeugungen: Amnesty International Infos: www.amnesty-tub.de
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• Für Studenten, die Menschen im Alltag helfen wollen: Die Johanniter: Aus Liebe zum Leben (Evangelisch) Infos: www.johanniter.de oder Die Malteser: … weil Nähe zählt (Katholisch) Infos: www.malteser.de/ default.asp
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• Für Studenten, die Tieren und der Umwelt helfen wollen: Greenpeace Infos: www.greenpeace.de • Für Studenten, die Soziales mit wirtschaftlichem Know how verbinden möchten: Infos: www.sife.de • Für Studenten mit festen Überzeugungen: Infos: www.onlinevolunteering.org
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Wohnen HAMBURG
STILECHT und STUDENTENGERECHT Wenn Studentin Selma morgens aufwacht, guckt sie direkt auf die Alster. In einer Minute ist sie am Wasser, zehn Minuten später in der Uni. Bezahlbar ist das Ganze auch noch. Das Wohnheim in der Armgartstraße bietet 96 Mädels für nur 210 Euro im Monat den schönsten Blick über Hamburg. UNISCENE traf die gebürtige Bremerin, die sich mit 13 Mitbewohnerinnen den fünften Stock teilt. Text: Mareike Scheler
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UNISCENE BESUCHT HAMBURGS STUDENTEN TEIL 4: DAS MÄDCHEN-WOHNHEIM Geld. „Ich bin im vierten Semester von der Uni Köln nach Hamburg gewechselt, BAföG kriege ich deshalb nicht mehr.“ Im Pott studierte Selma Englisch und Erziehungswissenschaften als Zweifach-Bachelor. „Das Studium hat mir als Gesamtpaket einfach nicht gefallen und Köln ist wirklich keine schöne Stadt“, findet sie. „Dort war ich nach zwei Jahren immer noch nicht angekommen, hier in Hamburg hat es nicht einmal drei Monate gedauert.“ Selma weiß, wie man Hamburgern Honig um den Mund schmiert. Jetzt ist sie Studentin der Gebärdensprache im ersten und der Anglistik im fünften Semester. Der Studiengang gefällt ihr richtig gut. „Wir sind nur zwanzig Leute, da ist alles total nett und persönlich.“ Der Wechsel hat sich für sie also gelohnt. Es sind Semesterferien. Anstatt über die Uni zu quatschen, sollte jetzt aber besser das Wohn-
heim unter die Lupe genommen werden. Bereits der Weg dorthin gleicht einem Sonntagsspaziergang. Von der Station Uhlandstraße sind es nur wenige Gehminuten durch Hohenfelde, immer schön direkt am Mundsburger Kanal entlang. Ziemlich neidisch steht man dann vor einem modernisierten Blockgebäude, das die Misswahl unter den Wohnheimen wahrscheinlich gewin-
Alsterblick vom eigenen Balkon.
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FOTOS: Schulz
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in Wohnheim nur für Mädchen klingt nach katholischem Kloster und fünfzig Jahren Rückschritt. Auch Selma musste sich schon einige dumme Sprüche über ihr Hamburger Domizil anhören. „Männerbesuch ist hier aber immer erlaubt und strenge Regeln gibt es überhaupt nicht“, verrät sie lachend. Das Wohnheim beruft sich auf eine lange Tradition. Vor vielen Jahren war nebenan noch die Fachhochschule für Schneiderei, heute ist dort der Fachbereich Gestaltung der HAW Hamburg heimisch. Eine Schneiderlehre kam damals hauptsächlich für Frauen in Frage und so ergab es sich von selbst, dass die Männerquote im Wohnheim gleich Null blieb. Aus Zufall wurde Brauch, und so müssen männliche Studenten auf den Alsterblick in der Armgartstraße bis heute verzichten. Selma bekam den Tipp von ihrer Tante, die früher selbst fünf Jahre in diesem Wohnheim gelebt hat. Die 22-Jährige hatte Glück und ergatterte im Oktober 2009 eines der wenigen Zimmer. Für Wohnungssuche und hohe Hamburger Mieten fehlten ihr nämlich Zeit und
HAMBURG wohnen
Links: Zehn Quadratmeter sind reine Gewöhnungssache. Rechts: Mit 13 Mädels auf einem Flur? „Klappt erstaunlich gut!“
nen würde. Sechs Stockwerke türmen sich übereinander, jedes mit schönen, großen Balkonen. Von Selmas Flur im Fünften gehen 13 Zimmer ab, außerdem gibt es eine Gemeinschaftsküche, zwei Duschen und zwei WCs. Nicht sonderlich viel für eine große Portion Mädels. „Es klappt erstaunlich gut, ich musste noch nie auf die Dusche warten“, beantwortet Selma die zweifelnde Nachfrage. Ein eigenes Waschbecken in jedem Zimmer hält den Andrang im Rahmen. Der Blick in die Sanitäranlagen kommt einem Lob an die Putzfrauen in der Armgartstraße gleich. So sauber war es bislang in keinem von uns besichtigten Wohnheim. Gespannt gehen wir jetzt in Selmas Zimmer. Bei zehn Quadratmetern fällt die Orientierung leicht. Bett, Schrank, Schreibtisch, Regal, Sessel. Alles da, was man so braucht. Gemütlich ist es auch. „Die Größe ist okay, da hab ich mich schnell dran gewöhnt“, und bei 210 Euro inklusive Internet-Flatrate, Fernsehanschluss und Alsterpanorama ist das für Hamburger Verhältnisse echt ein Schnäppchen. Das Resümee der bisherigen Wohnheim-Inspektion: spitzen Lage, sauber, nett, gemütlich und bezahlbar. Für eine rosarote Brille, die aus zehn Quadratmetern zwanzig macht, reicht es aber nicht ganz. In einigen Dingen muss man schon zurückstecken. „Die Decke fällt mir schnell auf den Kopf, ich kann nicht stundenlang in meinem kleinen Zimmer hocken“, sagt Selma. Gerade wenn sie für längere Zeit bei ihren Eltern in Bremen war, wirkt ihre Hamburger Bleibe besonders eng. „Außerdem hat man nie das Gefühl, etwas Eigenes zu haben und es erinnert schon ziemlich an eine Jugendherberge.“ „Ich kann leider auch nicht einfach so sechs Freunde einladen, denn in mein Zimmer passen die gar nicht und wie sauber der Aufenthaltsraum ist, das weiß man nie“, lacht Selma. Toll wären außerdem ein größerer Kühlschrank und April/Mai 2010
Der UNISCENE-Schnellcheck UNISCENE verrät euch, ob ein Studentenwohnheim euer Ding ist. Für jede zutreffende Aussage einfach ein Häkchen setzen.
Du bekommst keinen Schreikampf im Bad, wenn du Haare unterschiedlicher Farben im Waschbecken findest.
Wenn dein Nachbar laut Musik hört, drehst du deine Anlage einfach noch lauter.
Erst in einem Zimmer mit der Größe einer Abstellkammer wird es für dich richtig gemütlich.
Dass der Kühlschrank in der Gemeinschaftsküche über Nacht deine Einkäufe verschwinden lässt, trägst du mit Fassung.
Die gebrauchten Möbel in deinem Zimmer sind nicht alt, sie haben eine Geschichte.
Du konntest eifrig zustimmen? Dann ist das Studentenwohnheim genau das Richtige für dich: spontane Partys und Action nonstop versüßen dein Studentenleben ein Gefrierfach. Das alles ist aber Luxus, auf den die Studentin vorerst verzichten kann. Denn schließlich fallen ihr auch jede Menge Gründe ein, weshalb sich das Wohnen in der Armgartstraße lohnt. „Wir haben einen riesigen Garten und die Alster direkt vor der Tür“, beginnt ihre Aufzählung. „Ich spare Geld, habe um mich rum viele nette Menschen und ausländische Studentinnen, dadurch lernt man wahnsinnig viel kennen, zum Beispiel die Essgewohnheiten fremder Kulturen.“ Während man in der Uni vor allem mit den Kommilitonen aus dem eigenen Fach zu tun hat, bietet das Wohnheim einen großzügigen Blick über den Tellerrand. Die Entscheidung für die Armgartstraße hat Selma bislang noch keinen Moment bereut. Den Sommer über will sie auf jeden Fall noch hier wohnen bleiben. Wenn anderen in der UBahn der Schweiß über die Stirn läuft, während sie in den Stadtpark tingeln, geht Selma einfach
aus der Haustür und legt sich dekadent an der Alster in die Sonne. „Mit der Aussicht, dass es ja nicht für immer ist, ist das Wohnen vor allem für Stadtneulinge zu Studienbeginn perfekt“, meint Selma. Schließlich kann man hier bis zu 96 Mädels plus Besuch kennenlernen. Ihre Semesterferien verbringt sie trotzdem am liebsten in ihrer Heimatstadt Bremen. „Wenn ich die Möglichkeit bekäme, mit Freunden in eine WG zu ziehen, würde ich das natürlich machen“, sagt die Studentin. Auch wenn das Wohnheim wirklich schön ist, kann es die klassische Studenten-WG wohl kaum toppen. /// UNISCENE.DE //////////////////////////// Ihr möchtet das Mädchen-wohnheim in der armgartstrasse näher kennen lernen und euch für ein zimmer bewerben? Kein Problem, auf UNISCENE.DE haben wir die wichtigsten Infos für euch zusammen gestellt.
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Thema HAMBURG Die Leidenschaft für die Gastronomie hat Frank Stebisch von seiner Familie geerbt
Der Macher der CAMPUS SUITE
Trendige Kaffeespezialitäten, frische Snacks zu niedrigen Preisen und chillige Studentenatmosphäre, so lautet das Rezept der Coffee-Shop-Kette Campus Suite. Seit der Eröffnung der ersten Filiale auf dem Campus der Uni Kiel reißt der Erfolg des Familienunternehmes nicht ab und macht Starbucks und Co. große Konkurrenz. Auch in Hamburg ist die Studenten-Szene längst auf den Geschmack gekommen. UNISCENE hat den Geschäftsführer Frank Stebisch auf einen Kaffee getroffen.
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machen würde und so ließ er sich zum Koch ausbilden. Sein Gesellenjahr verbrachte er im Hamburger Atlantic-Hotel. Von da aus ging es in die Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Italien. Der Sternekoch weiß: „Diese Wanderjahre haben mich sehr geprägt, da ich mich um alles selbst kümmern musste. Wenn ich diese Erfahrung nicht gesammelt hätte, hätte ich hier nicht so einen schnellen Start hinlegen können.“ Der Startschuss für die Selbstständigkeit fiel 2004, als
Coffee-Shops wahnsinnig beliebt und haben sich längst zu einem Szenetreffpunkt entwickelt. „Dein Körper dankt“, lautet das erfolgreiche Motto. Und so findet man hier erlesen Kaffeespezialitäten, frische Snacks und Lounge-Atmosphäre. Oft werde er gefragt, wie er sich gegen Balzac oder Starbucks behaupten könne. Stebisch erklärt: „Ich trete gar nicht als Konkurrent dieser Läden auf, unser Konzept ist ein völlig anderes, da wir eine andere Preisphilosophie verfolgen.“ Und die hat es gewaltig in sich. Während man in der Campus Suite für einen großen Kaffee 1,99 Euro bezahlt, verlangen Starbucks & Co. locker das Doppelte. Obwohl der Markt für Coffee-Shops in Hamburg hart umkämpft ist, konnte die Campus Suite seine Preisrevolution durchsetzen. Besonderen Wert legen die Stebisch-Brüder auch auf frische, saisonale und regionale Produkte. Dafür fährt Stebisch persönlich jeden Freitag zum Großmarkt. Die Verarbei-
»Das geht nur, wenn man zu 100 Prozent dahinter steht und das mit Liebe macht …« Stebisch mit seinem Bruder Leonard seinen ersten Coffee-Shop auf dem Campus der Uni Kiel eröffnete. Seitdem hat er oft eine Sieben-TageWoche, nicht selten 70 Wochenstunden. „Das geht nur, wenn man zu 100 Prozent dahinter steht und das mit Liebe macht“, weiß Stebisch. In seiner spärlichen Freizeit geht er zum Golfen. „Da komme ich wirklich zur Ruhe. Wenn ich meine Gedanken auf den Ball fokussiere, kann ich gut abschalten“, verrät Stebisch. Seit der Gründung wächst das Familienunternehmen weiter. Mittlerweile gibt es 17 Shops in vier norddeutschen Städten, davon allein zehn in Hamburg. Vor allem bei Studenten sind die
tung erfolgt in eigenen Küchen, Konditoreien und Bäckereien, wo ingesamt 6.000 Speisen am Tag zubereitet werden. „Wir stellen sogar das Karamell selbst her“, verrät er. Der leidenschaftliche Koch packt auch mit an und verbringt den Großteil seiner Arbeitszeit in der Küche. Um die Filialen unter einen Hut zu bekommen, hat Stebisch alle fünf Geschwister in den Betrieb eingespannt: Leonard ist Geschäftsführer in Kiel. Franziska ist für den Küchenbereich zuständig. Patrick ist Gebietsleiter, André leitet die Technik. Der jüngste Bruder Alexander absolviert gerade eine Ausbildung zum Koch. „Auf Familienfesten ist es aber verboten, über den Job zu sprechen“, lacht Frank Stebisch.
April/Mai 2010
FOTOS: Schiffler
M
al wieder herrscht hektisches Treiben im Eppendorfer Büro der Campus Suite. Direkt neben dem jüngst eröffneten Coffeeshop im Quartier am Zeughaus laufen in der Zentrale die organisatorischen Fäden zusammen. Die Telefone stehen nicht still, der Türsummer brummt im Minutentakt, die nächsten Kunden warten bereits auf ihren Gesprächstermin. Frank Stebisch (38) lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Der gebürtige Ratzeburger verrät: „Die Gelassenheit habe ich von meiner japanischen Mutter mitbekommen. Die asiatische Kultur, die sie in die Familie einbrachte, prägte auch mich.“ Nicht nur seine Gelassenheit hat Frank Stebisch von seiner Familie geerbt, sondern auch seinen Beruf. Seine Eltern waren bereits in der Gastronomie tätig. Für den Sohn stand schon früh fest, dass er Die Campus Suite gehört zu Hamburgs beliebtesten Coffeein diesem Bereich Shops. Frank Stebisch ist seine Ausbildung mächtig stolz auf seinen Erfolg.
Text: Sandra Clemens
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April/Mai 2010
TEXTE: Janssen, Peters; FOTOS: istockphoto (2)
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HAMBURG Nebenjobbörse PR-PRAKTIKUM
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Nebenbei verdient…
Konstruktiv PR-Beratungsgesellschaft mbH, Herr Oliver Jahn, König-Heinrich-Weg 227a, 22455 Hamburg, Tel. 552 00 30, jahn@ konstruktiv-pr.de
Jobben neben dem Studium ist inzwischen vollkommen normal für Studenten. Die lernfreie Zeit wird stets zum Geld verdienen genutzt, denn Bücher, Miete und vor allem die Studiengebühren bezahlen sich schließlich nicht von allein. Deshalb hat UNISCENE euch auch diesen Monat wieder einige interessante Nebenjobs zusammengestellt.
MARKTFORSCHUNG
AUSHILFE IM BARBEREICH
Das George Hotel sucht für die DaCaio Bar und die Dachterrasse motivierte Persönlichkeiten, Voraussetzungen: Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit. Das Team des George Hotels freut sich auf deine Bewerbung! Verdienst: AUF 400 EURO-BASIS
Du studierst Psychologie, BWL (Schwerpunkt Marketing), hast gute Englischkenntnisse und kannst mit Zahlen umgehen? Dann sucht TNS Infratest dich als Assistenz bei der Organisation und Durchführung von empirischen Marktforschungsstudien. VERDIENST: 400 EURO/MONAT, Dauer: MIND. 2 MONATE, GERNE 6 MONATE
The George Hotel, Frau Hoffmann, Barcastraße 3, 22087 Hamburg, Bewerbung an ahoffmann@thegeorge-hotel.de
TNS Infratest, Herr Marcel Nwaneri, Landsberger Str. 338, 80687 München , jobs@tns-infratest.com, www.tns-infratest.com
Servicemitarbeiter/innen
EVENTTECHNIK
Das ganze Jahr bietet Light-Control dir die Möglichkeit, durch ein Praktikum die vielseitigen Tätigkeiten in der Veranstaltungsbranche kennen zu lernen. Du unterstützt das Team in der Vermietung und im Vertrieb. VERDIENST: AB 250 EURO/MONAT, Dauer: MIND. 4 MONATE LCe Light-Control eventtechnik GmbH, Frau Dana Masurkewitz, Ottensener Straße 8, 22525 Hamburg, masurkewitz@light-control.de, www.light-control.de
online-marketing/social media
Hast du Lust für GutscheinPony.de in einem jungen, motivierten Team diverse Rabatt-Gutscheine namhafter Unternehmen an den Mann oder die Frau zu bringen? Dann bist du bei uns genau richtig! Während deines Praktikums unterstützt du uns im Bereich Social Media, hilfst bei der Recherche und setzt relevante Themen für den Schnäppchen-Blog journalistisch um. Wir bieten dir viel Platz für Eigeninitiative und Kreativität sowie die Möglichkeit einer späteren Festanstellung. Verdienst: 400 Euro/monat, Dauer: 6 Monate MenschDankeGmbH - GutscheinPony.de, Herr Jens Klapatsch, Hagedornstraße 4, 20149 Hamburg, Tel. 448 81 10, jens@gutscheinpony.de
öffentlichkeitsarbeit
Gemeinsam gegen Atomenergie: Sei dabei in unserem Team und hilf uns bei der Mitmachkampagne gegen ein Comeback der Atomenergie. Von Vorteil ist, wenn du bereits Erfahrungen in sozialen Bewegungen gesammelt hast. Hilf uns, einen echten Ausstieg aus der Atomenergie durchzusetzen! Bitte schick uns deine Bewerbung per E-Mail zu. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen! Verdienst: 300 EURO/Monat, DAUER: 3 MONATE .ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie, Frau Knoppe, Normannenweg 19-21, 20537 Hamburg, Tel. 25 31 89 40, christiane. knoppe@ausgestrahlt.de
PR-Praktikum
Zum Frühstück schon den ersten fetzigen Vier-Zeiler im Kopf und Lust, endlich deine Ideen rauszulassen? Dann komm zu uns, und überzeuge uns von dir und deiner spritzigen PR-Arbeit. Wir bieten dir ein tolles Arbeitsumfeld, tolle Kollegen und die Möglichkeit, dich kreativ zu entfalten. Verdienst: 400-600 EURO/monat, DAUER: MIND. 6 MONATE TRAVANTO Travel GmbH & Co. KG, Frau Petra Fischer, Holzbrücke 7, 20459 Hamburg, jobs@travanto.de
April/Mai 2010
Das freundliche Hotelteam der KHH Süllberg Betriebsgesellschaft sucht Verstärkung: Du hast Berufserfahrung in der Gastronomie, besitzt Teamfähigkeit, bist zuverlässig und hast ein gepflegtes Äußeres? Dann bewirb dich jetzt. Vorzugsweise per Email. Verdienst: AUF 400 EURO-BASIS KHH Süllberg Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Frau Margarethe Hauser, Süllbergterrasse 12, 22587 Hamburg, hauser.margarete@suellberg-hamburg.de
AUSSENGASTRONOMIE FANFEST
Die WM in Südafrika naht: BJP GmbH bietet interessante Nebenjobs im Bereich Außengastronomie (Erfahrung erwünscht) für das „WM-Fanfest“ 2010 auf dem Heiligengeistfeld. Schickt eure aussagekräftige Bewerbung bitte per Email. VERDIENST: AB 7,50 EURO/STUNDE BJP GmbH, Frau Maike Menk / Frau Nancy Brey, Erikastr. 67, 20251 Hamburg, gastro@bjp-events.de
AUSHILFE KINDERBETREUUNG
Die Familienwichtel suchen sozial orientierte Mitarbeiter mit ersten Erfahrungen in der Kinderbetreuung und Haushaltsführung. Der Einsatz erfolgt nach Absprache jeweils auftragsbezogen in verschiedenen Haushalten, vorwiegend nachmittags. Verdienst: ab 400 EUR/Monat Familienwichtel, Frau Margitta Blanck, Poppenbütteler Str. 244, 22851 Norderstedt, info@familienwichtel.de, www.familienwichtel.de
AUSHILFE IM BANKETTSERVICE
Das Louis C. Jacob sucht Aushilfen im Bankettservice. Du hast ein charmantes Lächeln und ein zuvorkommendes Auftreten? Im Hotel Louis C. Jacob sammelst du Erfahrung in der Sternegastronomie und kannst deine Einsatztermine frei wählen. VERDIENST: AUF 400 EURO-BASIS (7,20 - 9,20 EURO/STUNDE) Hotel Louis C. Jacob, Herr Halper, Elbchaussee 401403, 22609 Hamburg, Tel. 0160/99 11 96 58
FRÜHSTÜCKSSERVICE
Arbeiten im Luxus-Hotel direkt in der Hamburger City! Das SIDE – 5 Sterne Designhotel sucht ab sofort Aushilfen (m/w) für den [m]eatery Frühstücksservice von 7-14 Uhr. Bitte bewirb dich per Email. VERDIENST: 8 EURO/STUNDE (AUF 400 EURO-BASIS)
Promoter/innen
Arbeiten wo die anderen feiern. Die besten Partys auf dem Kiez CHINA BANG, UNISCENE Experience und UNISCENE Study Club suchen stets aufgeschlossene, flippige und zuverlässige junge Menschen für die Promotion. Verdienst: 8 EURO/STUNDE HEY+HOFFMANN Veranstaltungen GmbH & Co. KG, Herr René Meusel, Gertrudenkirchhof 10, 20095 Hamburg, Tel. 374 23 60 16, meusel@hey-hoffmann.de
MOBILER MASSEUR
„Running Massage“ ist eine Kombination aus Promotion und Ultra-Kurz-Massage: Du massierst etwa acht Minuten einem angezogenen Menschen den Schulterbereich und bist in Teams in Bars unterwegs. Anforderungen: 18-35 Jahre, gepflegtes Auftreten, motiviert, zuverlässig. Verdienst: BIS 100 EURO/ABEND neckAttack Ltd., Frau Schwingenheuer, Hindenburgplatz 7, 41472 Neuss, Bewerbung bitte ausschließlich an theresa@neckattack.net, www.neckattack.net
REISELEITER/innen
Junge Menschen zwischen 21 und 30 Jahren haben die Chance, sich auf die Sommerjobs bei RUF Jugendreisen zu bewerben. Gesucht werden noch Jugendreiseleiter für ganz Europa. Anreise, Unterkunft Verpflegung und Versicherungen sind natürlich inklusive. Bewirb dich auf ruf.de/jobs. Verdienst: 315-800 EURO/MONAT Trend Touristik GmbH / RUF Jugendreisen, Frau Jana Brüggemann, Boulevard 9, 33613 Bielefeld, Tel. 0521/962 76 07, info@ruf.de
Flyerverteiler/innen
Rent the Hand ist auf der Suche nach freundlichen, motivierten und zuverlässigen Studenten, die Lust haben, in der Sommersaison Flyer zu verteilen. Dein Einsatzort ist die Pferderennbahn oder die Hamburger Innenstadt. Interesse? Dann bewirb dich jetzt per Mail. Verdienst: 8 EURO/STUNDE Rent the Hand, Herr Helge Felix Halm, Zimmermannstr. 14, 37075 Göttingen, Tel. 0176/40 26 69 44, jobs@rentthehand.de
Aushilfe fahrradverkauf
Gesucht werden studentische Aushilfskräfte, die beim Verkauf von Fahrrädern, sportiven Textilien und BikeZubehör helfen. Bewirb dich per Mail. Verdienst: 8 EURO/STUNDE B.O.C., Herr Heiko Plorinn, Großmoorbogen 9, 21097, personal@b-o-c.com
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GEWINNSPIELE HAMBURG
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EIN TRAUM GEHT IN ERFÜLLUNG
MÖGE DIE MACHT MIT DIR SEIN… …heißt es am 8. April in der Color Line Arena. „Star Wars In Concert“ zeigt die kultigste Science-FictionSaga der Filmgeschichte in einer einmaligen Inszenierung. Trefft Darth Vader, Chewbacca und C-3PO hautnah und erlebt einen unvergesslichen Abend!
Wer träumt denn nicht vom Schlaraffenland, in dem es vor Schokolade und Eis nur so wimmelt? Wir machen diesen Kindheitstraum nun zur Realität. Gewinnt eine „Eisparty“ mit 48 Shorties von Ben & Jerry’s. Das Eis wird euch direkt nach Hause geliefert. Einfach alle Freunde einladen und gute Laune mitbringen. Die MegaLadung Eis wird direkt zu eurem Wunschtermin pünktlich bei euch ankommen. Bei dieser EisOrgie sind Bauchschmerzen vorprogrammiert, denn hier geht Probieren wirklich mal über Studieren!
DIE ECKE WIRD ZUM MITTELPUNKT Jeder kennt das Problem: Beim Einzug gibt man sich mit der neuen Tapete große Mühe, doch nach einiger Zeit sind gerade die Kanten abgenutzt. Hässliche Fingerabdrücke und Flecken lassen sich nun ganz einfach überdecken. Die ultimative Lösung: Der Bilderrahmen über Eck! Verziert die geschändeten Zimmerecken mit den Fotos eurer Liebsten und kreiert somit einen neuen bewundernswerten „Mittelpunkt“ in eurem Zimmer. UNISCENE.DE verlost 3x1 Eck-Bilderrahmen
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HIER GEHT’S ZUR SACHE! In der Sporthalle Hamburg brennt die Luft: Dreifach Weltmeisterin und Hamburgerin Susi Kentikian tritt gegen die aktuelle Weltmeisterin Nadia Raoui aus Herne an. Dieser Kampf ist das Highlight einer sensationellen Box-Nacht in der Sporthalle Hamburg, und ihr könnt live dabei sein! UNISCENE.DE verlost 3x2 Tickets für die „Universum Champions Night” am 24. April 2010
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April/Mai 2010
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Ausgeschlafen geht’s auf Reisen
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BESTENS AUSGESTATTET… …seid ihr mit dem Eastpak Rucksack und der dazugehörigen Federtasche und Geldbörse. Ob Bücher, Hefte, Kugelschreiber oder Wechsegeld – ihr habt viel Platz für alle wichtigen Dinge. Das erleichtert den Alltag und macht Studieren schöner!
Her ausgeber Kai Hoffmann, Jan-Hinrich Hey Chefredak tion Kai Hoffmann ( V.i. S.d. P.) Manuela Chrestels (CvD) REDAKTION Manuela Chrestels, Sandra Clemens, Carolin Janssen, Oliver Jensen, Philipp Kaczmarek, Sylvia Karabiner, René Meusel, Anika Neese, Wiebke Peters, Mareike Scheler, Isabel Schiffler, Anne Schult, Carsten Schulz, Matthias Wolf, Ronald Ziepke
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ART- DIREC TION KR AVCOV HE Y HOFFMANN GmbH & Co. KG L ayout Wolfgang Bundschuh Coverfoto Matthias Wolf c /o PAM Hamburg Anzeigen Jan-Hinrich Hey (verantwortlich) Carolin Janssen, Marcel Mengeu Annika Stockmann (Disposition) E- Mail : marketing@uniscene.de
EIN ETWAS ANDERES BILD Wenn ihr euch selbst nicht so ernst nehmt und für jeden Humor offen seid, sind die lustigen Karikaturen aus dem mondland-Shop genau das Richtige für euch. Wolltet ihr schon immer ein Bild von euch als Discoqueen oder als cooler Autofahrer haben? Die kreativen Köpfe von Mondland zaubern euch ein ganz persönliches und individuelles Bild aus eurem Foto!
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Kur zbeschreibung uniscene ist Hamburgs junges Stadtmagazin und erscheint seit dem Jahr 2000 alle zwei Monate im Großraum Hamburg an allen öffentlichen und privaten Hochschulen, Mensen, Studentenwohnheimen, in Bildungseinrichtungen und Trend-Locations, Cinemax X- Kinos, Museen, Theatern, Clubs und Studentencafés u.v.m. Seit 2010 erscheint die U NISCENE auch in Berlin. Abonnement/Be zugspreis
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April/Mai 2010
TEXTE: Janssen; FOTOS: istockphoto (1), Leidig (1)
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Namentlich gekennzeichnete Ar tikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei der Teilnahme an Gewinnspielen ist der Rechtsweg grundsätzlich ausgeschlossen. Persönliche Daten im Rahmen von Gewinnspielen werden zwar gespeichert, jedoch nicht an Dritte weitergegeben oder außerhalb der Abwicklung der Gewinnspiele ver wandt.
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Reise HAMBURG
FREIWILLIGENDIENST IN DEN SEMESTERFERIEN Text: Sylvia Karabiner Ihr habt Lust in euren Semesterferien mal was anderes zu machen statt nur Hausarbeiten zu schreiben oder in den Urlaub zu fahren? Dann nutzt doch die Gelegenheit, als Freiwilliger ins Ausland zu gehen! Ob in Bereichen der Entwicklungshilfe, der internationalen Verständigung, der Flüchtlingshilfe oder im ökologischen Bereich – Freiwillige werden immer gesucht!
Viele haben allerdings eine völlig falsche Vorstellung vom Freiwilligendienst. Der erste Schock für die meisten Interessenten ist oft, dass man als Freiwilliger kein Gehalt erhält. Das Gegenteil ist sogar der Fall: Man muss für die Projekte zahlen. Und das ist nicht billig. Die Preise variieren stark je nach Zielland, Projekt und Organisation. „Die Kosten haben mich im ersten Moment schon abgeschreckt“, so Julia Boedecker. Die 23-Jährige studiert Ökotrophologie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. In ihren Semesterferien 2008 nahm sie an einem vierwöchigen Projekt der IJGD (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste) in der Elfenbeinküste teil. „Für Flug, Verpflegung und Unterkunft wurden 1.000 Euro fällig. Hinzu kamen 100 Euro für die nötigen Impfungen, Malariaprophylaxe und Medikamente. Für
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das Vorbereitungsseminar und die Anreise dorthin musste ich noch mal 150 Euro extra zahlen“, erklärt Julia. Für einen Studenten sind das natürlich horrende Summen. Doch was motiviert dazu, sich trotz der relativ hohen Kosten als Freiwilliger zu engagieren? Zum einen ist es eine unvergleichbare Chance, seinen Horizont zu erweitern, wie es durch Zeitunlesen, Studium und Bücher wälzen nie möglich sein wird. Man lernt die echten Umstände und die Lebenswelt anderer Menschen kennen. Und dies in einem Ausmaß, das das normale Reisen bei weitem übersteigt. Der enge Kontakt zu den Einheimischen ermöglicht es auch, seine Sprachkenntnisse zu vertiefen. Zudem sind interkulturelle Kompetenzen auf dem internationalen Arbeitsmarkt gefragt. Ein solcher Auslandsaufenthalt macht sich gut im Lebenslauf, und man kann sich von anderen Bewerbern abheben. Für Julia hat sich die Investition gelohnt. „Die einmalige Situation, in engem Kontakt zu Menschen aus einem völlig anderen Kulturkreis zu stehen und das Gefühl zu haben, etwas Sinnvolles zu tun, waren das Geld auf jeden Fall wert. Ich würde es jederzeit wieder machen!“ Zu den bekannten Organisationen zählen neben IJGD, das ASAProgramm (Programm für Arbeitsund Studien-Aufenthalte) und Projects Abroad. IJGD bietet zwei Möglichkeiten, für längere Zeit als
Ein ungewöhnlicher Arbeitsplatz: Vier Wochen lang betreute Julia die Einheimischen an der Elfenbeinküste
Freiwilliger tätig zu sein: Das Medium Term Volunteership (MTV) und die Workcamps. Zwischen zwei und sechs Monaten dauert ein MTV und ist damit super geeignet für die Semesterferien. Im Rahmen des ASA-Programms arbeitet und lebt man drei Monate in einer Organisation in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa. Für die Teilnahme werden jährlich sogar rund 250 Teilstipendien vom ASAProgramm vergeben. Das wohl größte Angebot an unterschiedlichen Projekten bietet Projects Abroad. Dieses Unternehmen zählt zu den führenden Organisatoren für freiwillige Auslandspraktika in 24 Ländern. Man kann zum Beispiel in Waisenhäusern, Kinderheimen oder in anderen sozialen Einrichtungen arbeiten. Es gibt auch das Angebot an Schulen Englisch, Deutsch oder Französisch zu unterrichten, ohne spezielle Vorkenntnisse oder ein Studium vorweisen zu müssen. Neben zahlreichen Naturschutz-Projekten könnt ihr auch ein
Praktikum im Krankenhaus absolvieren, was besonders attraktiv für Medizin-Studenten ist. Wenn auch ihr im Ausland helfen wollt, schaut einfach auf den Homepages der verschiedenen Organisationen vorbei. Dort findet ihr garantiert das Projekt, das perfekt zu euren Wünschen passt! Quickfinder: Projekte und Organisationen für den Freiwilligendienst im Ausland • Internationale Jugendgemein schaftsdienste (IJGD) www.ijgd.de
• ASA-Programm (Programm für Arbeits- und Studien-Aufenthalte) InWEnt GmbH Lützowufer 6-9 10785 Berlin Tel. 030/25 48 20 Fax: 030/25 48 23 59 E-Mail: asa@inwent.org Internet: www.asa-programm.de
• Projects Abroad www.projects-abroad.de • Ehrenamt und freiwilliges Engagement von A – Z www.caritas-ehrenamt.de
April/Mai 2010
FOTOS: privat (3), istockphoto (1)
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er daran interessiert ist, sich als Freiwilliger im Ausland zu engagieren, kann aus einer Vielzahl von Angeboten wählen. Im Gegensatz zu Entwicklungshelfern müssen Freiwillige keine abgeschlossene Berufsausbildung oder Erfahrung vorweisen. Das heißt wirklich jeder, der helfen möchte, kann dies auch tun.
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„Ich würde es immer wieder machen!“
Medien verdienen deine Persönlichkeit.
Julia Boedecker (23) studiert im sechsten Semester Ökotrophologie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. 2008 nahm sie an einem vierwöchigen Projekt vom IJGD (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste) an der Elfenbeinküste teil und engagierte sich dort für den Umweltschutz. Wie bist du darauf gekommen in den Semesterferien als Freiwillige tätig zu sein? Mir hat die Kombination aus Helfen und Kennenlernen der dortigen Lebensumstände sehr gut gefallen. Außerdem waren die Kosten akzeptabel und so habe ich mich entschlossen im Rahmen eines Freiwilligendienstes nach Afrika zu gehen. Wie sah dein Tagesablauf aus? Morgens wurde ich von meiner Unterkunft zur Arbeit begleitet. Mir wurde nämlich stark davon abgeraten, alleine Taxi zu fahren. Mit meinen ausschließlich afrikanischen Team-Mitgliedern habe ich mich dann in einem Dorf an einer Lagune getroffen, in der das Projekt stattfand. In der ersten Phase des Projektes haben wir versucht, die Dorfbewohner über die unhygienische und damit gesundheitsgefährdende HausmüllEntsorgung aufzuklären. Wir sind von Tür zu Tür gezogen, um die Menschen für das Problem zu sensibilisieren. In der Mittagshitze war dann
Julia bei ihrer Aufklärungsarbeit mit den Einheimischen. „Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!“
April/Mai 2010
Entspannung im Schatten angesagt. Danach war der Arbeitstag auch meistens schon vorbei, und meine Team-Mitglieder haben mir die Gegend an der Lagune gezeigt. War es gefährlich? Nein, aber auch nur, weil ich die Vorsichtsmaßnahmen ganz gut eingehalten habe. Ich war nie länger alleine unterwegs, erst recht nicht im Dunkeln. Es war ungewohnt, immer in Begleitung zu sein, aber sonst hätte ich in manchen Situationen schon Angst gehabt. Was sind deine persönlichen Tipps für angehende Freiwillige? Ich fand, dass ein Monat wirklich sehr knapp ist, um in so eine andere Welt einzutauchen. Außerdem entstehen auch Kosten für Visum, Impfungen, Medikamente und besondere Kleidung und Ausrüstung, was sich umso mehr lohnt, wenn man länger da ist. Man sollte auch darauf achten, dass man sich bei manchen Organisationen schon Monate im Voraus bewerben muss.
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21.01.2010 15:54:43 Uhr
Kino Hamburg Film-NEWS
MÄRCHENHAFT In EINE ZAUBERHAFTE NANNY muss Nanny McPhee mit rivalisierenden Kindern aus der Stadt und vom Dorf fertig werden. Herzzerreißend!
IE MOV TOP-
Start: 01.04. Die Geschwister Lial, Hassan und Maradona kämpfen erbittert um das Bleiberecht ihrer Familie in Deutschland.
GEFÄHRLICHES SPIEL
Um seine Treue zu testen, setzt die erfolgreiche Ärztin Catherine (Julianne Moore) das Luxus-Callgirl CHLOE (Amanda Seyfried) auf ihren Mann an. Thriller der Extraklasse! Start: 15.04.
ROMANTISCHE KOMÖDIE Manchmal
braucht man einen PLAN B FÜR DIE LIEBE: Zoe (Jennifer Lopez) lässt sich künstlich befruchten und trifft dann den Mann ihrer Träume Start: 22.04.
TEENAGERROMANZE Loser
Kirk (Jay Baruchel) findet seine Freundin Molly ZU SCHARF, UM WAHR ZU SEIN. Umso mehr will er beweisen, dass er diese Wahnsinnsbraut halten kann. Langweilige Schnulze! Start: 22.04.
APOKALYPSE Im beklemmenden Endzeitdrama THE ROAD spielt Viggo Mortensen einen Vater, der seinen Sohn nach einer Atomexplosion in Sicherheit bringen muss. Start: 06.05.
NEUKÖLLN UNLIMITED DOKU – Ausgerechnet an seinem 9. Geburtstag wird Maradonas Familie in den Libanon abgeschoben. Ein Schlüsselerlebnis, das den 14-Jährigen bis heute prägt. Seit damals feiert er seinen Geburtstag nicht mehr. Zwar ist die Familie mittlerweile wieder in Deutschland, hat jedoch keinen sicheren Aufenthaltsstatus. Gemeinsam mit seinen Geschwistern Lial (19) und Hassan (18) schmiedet er einen Plan, den Lebensunterhalt der Familie zu sichern, damit diese legal im Land bleiben darf. Dabei kommt ihnen ihre Leidenschaft zu Hilfe. Die drei leben in Berlin-Neukölln und sind als talentierte Tänzer in der Streetdance- und HipHop-Szene auch über die Grenzen Berlins hinaus bekannt. Doch der Druck dieser doppelten Belastung der Teenager fordert seinen Tribut: Zwischen Lial und Hassan entwickelt sich ein Konkurrenzkampf um die Ernährerrolle in der Familie. Und auch Maradona hat jede Menge Probleme: Er wird wiederholt von der Schule suspendiert und bekommt die ersten Strafanzeigen, die nicht nur seinen Aufenthalt sondern auch den seiner Familie gefährden könnten. Fazit: Fern der gängigen Klischees über Migranten und Problembezirke erzählt „Neukölln Unlimited“ ungeschönt und authentisch die Geschichte dreier Berliner Jugendlicher, die um das Bleiberecht ihrer Familie in Deutschland kämpfen. Start: 01.04., D’ 2010, R: Agostino Imondi, Dietmar Ratsch, 90 Min. Für Fans von: Zeiten Ändern Dich, 8 Mile
FREUNDSCHAFT UND LIEBE DIE ELEGANZ DER MADAME MICHEL ist eine zauberhafte Geschichte über ein außergewöhnliches Mädchen. Mit elf Jahren stellt Paloma fest, dass man manchmal ganz genau hinschauen muss, um die Schönheit des Lebens zu erkennen.
DER KAUTIONS-COP
GREENBERG
ACTION-KOMÖDIE – Kopfgeldjäger Milo (Gerard Butler) soll seine Ex (Jennifer Aniston) ins Gefängnis bringen, weil sie nicht zu einem Gerichtstermin erschienen ist. Doch die steckt in großen Schwierigkeiten und wird nicht nur von Milo gejagt… Fazit: Fade Story, aber Dauer-Single Jennifer Aniston brilliert als zickige Reporterin.
TRAGIKOMÖDIE – Na, Happy Birthday! Roger (Ben Stiller) ist gerade 40 geworden, aber ein Loser wie er im Buche steht: arbeitslos, Single und keine Freunde. In seiner Midlife-Krise trifft er auf Florence (Greta Gerwig), die aber auch ganz spezielle Probleme hat. Fazit: Ausnahmsweise zeigt sich Ben Stiller von seiner ruhigen Seite. Gut gemacht!
Start: 01.04., USA 2010, R: Andy Tennant. Mit Jennifer Aniston, Gerard Butler u.a., 95 Min. Für Fans von: Marley & ich, …und dann kam Polly
Start: 01.04., USA 2010, R: Noah Baumbach. Mit Ben Stiller, Rhys Ifans u.a., 100 Min. Für Fans von: Verrückt nach Mary, Der Date-Profi
ALBTRAUM Freddy Krüger lebt! A NIGHTMARE ON ELM STREET ist das langersehnte Remake des beliebten Horrorfilms. Mit Jackie Earle Haley („Watchmen“) in der Rolle des Traum-Bösewichts. Start: 20.05.
HORROR-MOVIE Durch verseuchtes Trinkwasser mutieren die Bewohner einer Kleinstadt zu Bestien. Die Regierung will den Vorfall vertuschen und riegelt die Stadt ab. CRAZIES hat alles was ein guter Horrorfilm braucht Start: 27.05.
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April/Mai 2010
TEXTE: Chrestels
Start: 06.05.
SEX AND THE CITY 2
ROBIN HOOD
April/Mai
FILMSTARTS
KAMPF DER TITANEN
ACTION
KOMÖDIE – Frauen aufgepasst! Unsere alten Bekannten Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte sind endlich zurück. So viel sei verraten: Carrie und Mr. Big müssen sich wieder trennen, um endlich zueinander zu finden… Fazit: Die Fortsetzung hat alles, was ein guter Mädels-Film braucht: Liebe, Drama, Eifersucht und jede Menge Schuhe.
DRAMA – England im 13. Jahrhundert: Robin Hood (Russel Crowe) und seine Plünderer haben einen schweren Korruptionsfall aufgedeckt, unter dem das ganze Land leidet. Der König der Diebe muss sich nun als Retter beweisen. Fazit: Ridley Scott hat sie die Story auf seine ganz eigene Art interpretiert. Sehenswert!
Start: 27.05., USA 2010, R: Michael Patrick King. Mit S. J. Parker, Kim Cattrall u.a., 100 Min. Für Fans von: Desperate Housewives
Start: 13.05., USA 2010, R: Ridley Scott. Mit Russel Crowe, Cate Blanchett u.a., 120 Min. Für Fans von: Gladiator, Alexander
COCO CHANEL & IGOR STRAVINSKY
WALL STREET 2: MONEY NEVER SLEEPS
– In dem Remake von 1981 schlüpft Hollywoods neuer Star Sam Worthington in die Rolle des Perseus. Der Göttersohn muss seine geliebte Prinzessin Andromeda vor dem Tod retten. Nach Avatar der nächste Film in 3D. Fazit: Mythologie-Freunde kommen auf ihre Kosten, dennoch ein öder Sandalenfilm. Start:01.04., USA 2010, R: Louis Leterrier. Mit Sam Worthington, Ralph Fiennes u.a., 130 Min. Für Fans von: Gladiator, Königreich der Himmel, Alexander
COP OUT
KOMÖDIE – Das Detective-
Duo Jimmy (Bruce Willis) und Paul (Tracy Morgan) muss einen Raubüberfall aufklären. Doch Paul ist von der fixen Idee besessen, seine Frau würde ihn betrügen und deshalb nicht ganz bei der Sache… Fazit: Selbstironische Parodie im Stil von Rush Hour und Lethal Weapon. Start: 15.04., USA 2010, R: Kevin Smith. Mit Bruce Willis, Tracy Morgan u.a., 95 Min. Für Fans von: Rush Hour, Jay und Silent Bob schlagen zurück
MAX SCHMELING
BIOPIC
BIOPIC – Paris 1913: Coco Chanel polarisiert als Modeschöpferin, Igor Stravinsky will den Musikgeschmack der Gesellschaft neu definieren. Die beiden verbindet jedoch mehr als revolutionäre Parallelen: Eine ebenso leidenschaftliche wie kurze Affäre. Fazit: Anna Mouglalis schafft es nicht, Cocos Genialität rüber zu bringen. Mittelmäßig!
DRAMA – Gordon Gekko (Michael Douglas) hat seine Gefängnisstrafe abgesessen und will nun die Beziehung zu seiner Tochter wieder kitten. Dabei kommt ihm der aufstrebende Banker Jacob (Shia LaBeouf) zu Hilfe. Der Deal hat aber seinen Preis. Fazit: Finanzkrisenkino vom Feinsten mit einem grandiosen Michael Douglas.
Start: 15.04., Fr’ 2010, R: Jan Kounen. Mit Anna Mouglalis, Mads Mikkelsen u.a., 120 Min. Für Fans von: Coco Chanel, Liebe um jeden Preis
Start: 22.04., USA 2010, R: Oliver Stone. Mit Michael Douglas, Shia LaBeouf u.a., 100 Min. Für Fans von: Wall Street
Start: 06.05., USA 2010, R: Jon Favreau. Mit Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow u.a. 130 Min. Für Fans von: Iron Man, Watchmen, Der unglaubliche Hulk
April/Mai 2010
Start: 15.04., D’ 2010, R: Uwe Boll. Mit Henry Maske, Heino Ferch u.a., 100 Min. Für Fans von: Far Cry, Rocky, Tunnel Rats
SIN NOMBRE
THRILLER – Als Mitglied der
brutalen Gang Mara Salvatrucha führt Casper ein Leben auf der Überholspur. Gemeinsam mit Sayra gelingt ihm die Flucht aus den Fängen der Gang. Ein gefährliches Abenteuer beginnt. Fazit: Packender Thriller und eine Reise in die Schattenwelt Mexikos. Zugleich Gangstermovie und berührende Love-Story.
IRON MAN 2 COMIC-ACTION – Das Geheimnis um Erfinder Tony Stark alias Superheld Iron Man (Robert Downey Jr.) ist gelüftet. Die Regierung drängt ihn nun, seine Technologie militärischen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam mit Mit Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) und Rhodey (Don Cheadle) tritt er mächtigen Kräften entgegen, die den Frieden der Welt gefährden. Fazit: Großartige Fortsetzung der Marvel-Comic-Verfilmung, Teil 3 darf folgen.
– Gute Kritik haben seine Filme noch nie bekommen, doch Uwe Boll lässt sich nicht unterkriegen. In seinem neuen B-Movie schlüpft Henry Maske in die Rolle der Hamburger Boxlegende Max Schmeling. Fazit: Maske macht seinen Job zwar gut, einen „Rocky“-Hype wird es aber nicht geben.
Start: 29.04., Mexiko 2009, R: Cary Fukunaga. Mit Édgar Flores, Paulina Gaitan u.a., 96 Min. Für Fans von: City of God, Slumdog Millionär Schon wieder muss Iron Man die Erde retten. Dabei kommt ihm der brutale Whiplash (Mickey Rourke) in die Quere.
KICK-ASS
ACTION
– Der schwächliche High-School-Schüler Dave (Aaron Johnson) beschließt, ein echter Superheld zu werden. Leider hat er absolut keine Superkräfte und seine Versuche, Verbrechen zu bekämpfen, enden beinahe tödlich. Fazit: Geniale und blutige Verfilmung eines Mark Miller-Comics. Start: 13.05., USA 2010, R: Matthew Vaughn. Mit Aaron Johnson, Nicolas Cage u.a., 120 Min. Für Fans von: Watchmen, X-Men, The Spirit, Iron Man
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KONZERTE HAMBURG
WIR BRINGEN EUCH AUF DIE BÜHNE
AKTION
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Im April spielt die Hamburger Band Phrasenmäher live im ENERGYStudio
DONOTS Knust – Aufgepasst! Es wird wieder rockig: Die Donots gehen auf Tour und das heißt für euch, dass ihr die fünf Punk-Rocker aus Ibbenbüren endlich wieder live erleben könnt. Zuletzt waren die Jungs bei minus 20 Grad in Stockholm unterwegs, um das Video „Calling“ zu drehen. Leider unternehmen die tatöwierten Jungs auf ihrer neuen Scheibe einen Ausflug in die Popwelt. Hoffentlich geben sie live wieder richtig Gas!
ENERGY Hamburg und UNISCENE machen euch zu Stars! Bereits im Dezember vergangenen Jahres haben wir Hamburgs Nachwuchsmusiker aufgerufen, sich bei uns zu bewerben. Die Resonanz war immens. Kein Wunder, denn langfristig wollen wir gemeinsam mit ENERGY Hamburg ein Netzwerk aus Musikverlagen, Radiosendern, Medienmachern und Musik-Coaches auf die Beine stellen, um studentische Talente auf die große Bühne zu bringen. Bereits jetzt präsentiert ENERGY-Moderatorin Kathrin Hammer jeden Sonntag von 19 bis 21 Uhr ihre „Hamburgs Hammer Bandnewcomer“ und begrüßt dazu den musikalischen Nachwuchs aus der Hansestadt im Studio. Unter anderen auch Bands, die sich bei uns beworben haben. Am Ende des Monats entscheidet das Publikum, wer zum Hammer Bandnewcomer des Monats gewählt wird. Für die Hamburger Phrasenmäher stehen die Chancen im April recht gut, das Rennen zu machen. Mit humorvollen
Texten, Wortwitz und jeder Menge Ironie wird jedes Konzert der drei Jungs zu einer energiegeladenen Party. Jannis, Lenne und Martin spielten bereits erfolgreich auf mehreren Festivals und haben mächtig Eindruck hinterlassen. Momentan befinden sich die drei Studenten im Studio, um Songs für ihr neues Album zu komponieren. Einen ersten Vorgeschmack auf das neue Werk bekommt ihr am 11. April bei ENERGY Hamburg 97.1, wenn Kathrin Hammer ihre Newcomerband der Woche vorstellt. Unter www.energy.de/hamburg könnt ihr Phrasenmäher supporten. Jeden Sonntag, Hamburgs Hammer Bandnewcomer mit Moderatorin Kathrin Hammer, 19-21 Uhr, ENERGY Hamburg 97.1
/// UNISCENE.DE ////////////////////////// Mehr zu unserer „UNISCENE Music Talents“-Aktion erfahrt ihr online auf UNISCENE.de. Hier könnt ihr euch auch für die Teilnahme an der Aktion bewerben. Sendet uns alternativ eine Email mit Kurzprofil und Fotos an musik@uniscene.de
FETTES BROT Color Line Arena – Nachtfieber, Nachtfieber! Hier bei uns im Norden – Uuh yeah! König Boris, Speedy Konsalik und der Schiffmeister, besser bekannt als Fettes Brot, geben sich wieder die Ehre und werden gleich drei Tage hintereinander die Color Line Arena rocken. Doch die Nordlichter sprengen nicht nur den Rahmen, sondern auch die Hallen: Alle Hamburg-Konzerte sind ausverkauft. Tickets gibt’s nur noch bei eBay. 10., 11. und 12. Mai, Color Line Arena, Sylvesterallee 10 (Stellingen), 20 Uhr, www.fettesbrot.de
Diese Konzerte werfen Ihre Schatten voraus ... JOHANNES OERDING
PAUL KALKBRENNER
GENTLEMAN
gisbert zu knyphausen
+++ „Ich muss mir keine Texte über eine schwere Kindheit oder harte Zeiten im Gefängnis ausdenken, ich schreibe über das, was ich selbst erlebe und fühle“, so der Hamburger mit dem Sunnyboy-Image. Mit souligen und warmen Tracks wird euch JOHANNES OERDING die Seele streicheln.
+++ Seit seinem Film „Berlin Calling“ ist der Berliner DJ und Produzent ein Star. Zuerst stand Hamburg gar nicht auf seinem „Tourplan 2010“, aber die große Nachfrage lockte ihn in die Hansestadt. Für Kalkbrenner ist es die wohl letzte Tour. Also raus aus den High Heels, rein in die Sneakers und ab auf den Dancefloor.
+++ Mit smoothen Reggae-Rhythmen und seinem neuen Album im Gepäck geht GENTLEMAN auf Tour. Der Weltenbummler, der immer zwischen Jamaika und Deutschland hin und her pendelt, wird das jamaikanische Lebensgefühl für ein paar Stunden an seine Fans weitergeben.
+++ Schon bei seinem ersten Album überschlugen sich die Kritiker vor Begeisterung. Dabei machen seine Songs keine wirklich gute Laune. Sie entstehen nämlich in Situationen, in denen es dem Wahlhamburger richtig mies geht. Das Ergebnis: trotzig-melancholische Hits. Bravo!
8. April, Markthalle
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10. April, Messehalle B2
28. April, Docks
25. April, Kampnagel
April/Mai 2010
TEXTE: Chrestels, Peters; FOTOS: Herrndorff (1), Universal Music (1), Petersohn (1), Sony Music (1), Heine (2)
8. April, Uebel & Gefährlich, Feldstraße 66e (St. Pauli), 21 Uhr, 20 Euro, www.donots.de
HAMBURG Konzerte KONZERTE
April/Mai
STEFANIE HEINZMANN
Markthalle – Mit ihrer ersten Single „My Man Is A Mean Man“ startete sie 2008 als CastingGewinnerin bei TV Total voll durch und sorgt heute für ausverkaufte Konzerthallen. Geplant war eigentlich ein Konzert im Grünspan, doch die Karten waren alle nach kurzer Zeit vergriffen. Deshalb wurde das Konzert in die Markthalle verlegt. Die Tickets sind aber noch gültig. 21. April, Markthalle, Klosterwall 11 (St. Georg), 20 Uhr, 29 Euro,www.stefanieheinzmann.de
ALICIA KEYS
NADA SURF
Color Line Arena – „I love it hot! Especially when it’s cold and rainy outside!” – na dann: Herzlich Willkommen in Hamburg City, Frau Keys! Ganz egal ob Grammys, Billboard Awards oder American Music Awards, die US-Sängerin hat sie alle in ihrer Vitrine stehen. Kein Wunder, denn mit ihrer bezaubernden Stimme zieht Alicia Keys einfach alles und jeden in ihren Bann. Natürlich hat die Sängerin auch ihr geliebtes Piano dabei.
Knust – Indie-Bands gibt’s mittlerweile wie Sand am Meer. Aber nur eine Band darf sich Vorreiter der musikalischen Bewegung nennen. Das New Yorker Trio Nada Surf macht schon seit 1993 gemeinsam Musik und hat diesen Titel zu Recht verdient. Obwohl sie alle drei Jahre ein neues Album rausbringen, sind Liveauftritte eher eine Seltenheit und dadurch schnell ausverkauft. UNISCENE-Tipp: Jetzt Tickets sichern!
12. Mai, Color Line Arena, Sylvesterallee 10 (Stellingen), 20 Uhr, 58 Euro, www.aliciakeys.com
27. April, Knust, Neuer Kamp 30 (St. Pauli), 21 Uhr, 25 Euro, www.nadasurf.com
NENA
Color Line Arena – Rockig, modern, crazy und absolut tanzbar – so kennen und lieben wir die Songs der deutschen Pop-Queen. Wie man es von Nena nicht anders erwartet, hat sie den Trend der elektronischen Tanzmusik natürlich nicht verpasst und haut euch mit der neuen Single „Du bist so gut für mich“ dicke Beats um die Ohren. Auch das aktuelle Album „Made in Germany“ ist ein absoluter Knaller. 22. April, Color Line Arena, Sylvesterallee 10 (Stellingen), 20 Uhr, 45 Euro, www.nena.de
ICH + ICH REVOLVERHELD
Große Freiheit 36 – Diese Jungs rocken! „Wir sind die Gewinner, kennen keine Limits“ singen Revolverheld auf der neuen Single „Spinner“. In Basel haben die fünf Hamburger Jungs die Bühne während eines Gigs sogar zum Kollabieren gebracht. Nun wollen Revolverheld das Album „In Farbe“ auch in ihrer Heimatstadt vorstellen. 25. April, Große Freiheit 36 (St. Pauli), 20 Uhr, 26 Euro, www.revolverheld.de
Color Line Arena – Normalerweise verschanzt sich das Berliner Duo während neuer Aufnahmen monatelang im Studio und sagt alle öffentlichen Termine ab. 2010 aber versuchen Adel Tawil und Annette Humpe mit der Doppelbelastung klar zu kommen. Sie gehen auf Tour und arbeiten gleichzeitig an neuen Songs. „Meine Stimme hat sich durch die vielen Auftritte weiterentwickelt. Sie ist rauer und erwachsener geworden. Das haben wir in das Album mit eingebracht“, so Tawil. Live-Auftritte zahlen sich also nicht nur für die Fans aus! 14. Mai, Color Line Arena, Sylvesterallee 10 (Stellingen), 20 Uhr, 37 Euro, www.ich-und-ich.de
STANFOUR
KOOL SAVAS
WHITNEY HOUSTON
Madsen
+++ Die vier Jungs von STANFOUR aus dem Schleswig-Holsteinischen Föhr haben nach zwei erfolgreichen Alben Großes vor: „Herauszugehen, live zu spielen und die Menschen zu erreichen. Das ist jetzt unsere große Herausforderung“, so Sänger Konstantin. Garantiert wird die Tour genauso einschlagen wie die letzte Hitsingle „Wishing You Well“.
+++ Nachdem der HauptstadtRapper zwischendurch Eko Fresh ins Showbusiness verholfen hat, bedankte dieser sich mit einem Diss-Track bei Savas. Die Retourkutsche kam prompt: Durch die musikalische Antwort „Das Urteil“, gewann KOOL SAVAS sogar das TRL Golden Tape. Mit ihm sollte man sich also besser nicht anlegen.
+++ Das Hamburger Konzert von WHITNEY HOUSTON scheint ein großes Fiasko zu werden. Glaubt man jüngsten Medienberichten, hatte die Sängerin einen schweren Drogenrückfall. Bei ihrem letzten Konzert in Brisbane brachte sie nur Gekrächze heraus. Das Publikum verließ sogar empört den Saal. Trauriges Ende einer Diva!
+++ Passend zur Tour haben die vier Rocker von MADSEN soeben ihr neues Album „Labyrinth“ veröffentlicht. Auf unserem vierten Album wird es stadionrockmäßige Hymnen, typische Madsenrocker, ein zauberhaftes Duett, ein paar Tanzflächensmasher und unsere erste Rockoper geben“, so die Wendländer.
8. Mai, Docks
April/Mai 2010
13 Mai, Docks
17. Mai, Color Line Arena
22. Mai, Grünspan
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musik HAMBURG ZWEI ALBEN AN EINEM TAG
FETTES BROT
„Fettes“ & „Brot“
CYPRESS HILL RAP – „Hach, ist das schön! Die wohl erfolgreichste Hip Hop Band ist endlich zurück. Nach sechs langen Jahren, in denen sich die Musiker auf ihre Solokarrieren konzentriert haben, erscheint nun das lang ersehnte Album „Rise Up“. Mit markanten Raps, einer Prise Latin-Flavour und prominenter Unterstützung von Rage Against The Machine-Gitarrist Tom Morello fühlen wir uns wieder ganz in die alten Zeiten von „Insane In The Brain“ versetzt. „Rise Up“ VÖ: 06.04., www.cypresshill.com
MELISSA ETHERIDGE ROCK/POP – „So hart wie auf „Fearless Love“ habe ich lang nicht mehr gerockt“, sagt die US-Sängerin über ihr zehntes Album. Die Powerfrau, die auch als Frauenrechtlerin und Sozialaktivistin bekannt ist, wurde für ihren musikalischen Beitrag zum Umweltfilm „Eine unbequeme Wahrheit“ sogar mit dem Oscar ausgezeichnet. Ganz sicher wird auch die neue Platte einige Preise einheimsen.
Auf den beiden neuen Alben „Fettes“ und „Brot“ knöpfen sich die drei Nordlichter ihre alten Hits vor und verwandeln diese in getunte High-Speed-Versionen. Natürlich ist auch der Klassiker „Jein“ vertreten.
„„Fearless Love“ VÖ: 23.04., www.melissaetheridge.co
HIP HOP – Nanu, unsere Lieblings-Hamburger sind transformiert. Das nordische Rap-Trio hat sich laut eigenen Angaben in den letzten Monaten in einen Pop-Monstertruck verwandelt, der alles plattwalzen wird, was ihm an einheimischem Kuschel-Rock vor die Kühlhaubitze kommt. Soll heißen, die drei Nordlichter mit den zügigsten Zungen Europas – Bjørn Betön, König Båris deGwossa und MC Rok da Dance – melden sich mit einem neuen Werk zurück, das alles bislang dagewesene in den Schatten stellen soll. Größenwahnsinnig wie die Beatles oder Guns’n’Roses verteilen sich die 31 alten und neuen Songs auf zwei Live-Alben. „Fettes“ und „Brot“ knöpfen sich die Super-Hits „Nordisch by Nature“ und „Bettina…“ vor und verwandeln diese in getunte High-Speed-Versionen. Auch die Klassiker „Jein“ und „Emanuela“ haben ihr Fett weg bekommen, wurden überarbeitet und neu aufgenommen. Passend zu den neuen Alben gehen die Brote auf Tour und stehen ab dem 10. Mai an drei aufeinander folgenden Tagen in der Großen Freiheit 36 auf der Bühne. Also, Platten und Tickets besorgen und ordentlich abfeiern! VÖ: bereits erschienen, www.fettesbrot.de
SCHILLER ELEKTRO – Der Hamburger Christopher von Deylen alias „Schiller“ wird als „Klangphilosoph“ gefeiert. Inspiration für das neue Album „Atemlos“ holte er sich auf einer Expedition mit dem Forschungsschiff Polarstern. Dort tauschte er Keyboard mit Roboter-Joystick und steuerte den Tauchroboter „Quest“ zum Meeresgrund. „Atemlos“ VÖ: bereits erschienen, www.schillermusic.com
LUDACRIS RAP – Für „Battle Of The Sexes“ hat sich der 32-jährige Rapper Lil Kim, Eve, Ciara, Ne-Yo und Pharrell ins Boot geholt. Vor allem die Mädels scheuen sich nicht, mit den Rappern in den Ring zu steigen. Wir sind gespannt, wer den „Kampf der Geschlechter“ gewinnt...
REVOLVERHELD „In Farbe“
A lbu m Mona de s ts
ROCK/POP – „Inhaltlich geht es uns darum, einen positiven und optimistischen Blick auf uns und die Welt da draußen in die Songs zu packen“, sagt Sänger Johannes Strate über das neue Album. Die fünf Hamburger glauben trotz der allgemeinen schlechten Stimmung und Newslage daran, dass man „gerade jetzt Träume haben muss und viel erreichen kann, wenn man es nur will und dafür lebt“. Ihre Ziele erreichen die Musiker mit straighter, direkter Rockmusik. Garantiert wird auch die neue Scheibe Nummer-Eins-Hits wie am Fließband produzieren.
„Battle Of The Sexes“ VÖ: bereits erschienen, www.ludacrisworld.com
METHOD MAN RAP – 1994 nimmt ihn Def Jam als Solo-Artist unter Vertrag. Sein Debüt „Tical“ verkaufte sich 1,7 Millionen Mal. Der 2-Meter große Rapper und Gründer des Wu-TangClans hat nun das Kollabo-Album „3 The Hard Way“ mit seinen Clan-Kollegen Ghostface Killah und Raekwon aufgenommen. „3 The Hard Way“ VÖ: bereits erschienen, www.myspace. com/methodman
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April/Mai 2010
TEXTE: Chrestels; FOTOS: Herrndorff (4), Sony BMG (1), Mann (1), Reinichs (1)
Musik-NEWS
s m de A lbu ts a Mon
HAMBURG musik AMY MACDONALD
YVONNE CATTERFELD
„A Curious Thing“ FOLKROCK – Eigentlich wollte die 22-jährige Schottin an der Uni in ihrem Heimatort Glasgow Sozialwissenschaften studieren. Doch bereits seit der Schule ist die Sängerin ein Star. Ihre Songs – eine Mischung aus Gitarrenpop und Folk – widmet sie Hollywoodschauspielern wie Jake Gyllenhall und Ewan McGregor. Wem die Songs auf ihrem neuen Album gewidmet sind, wollte sie allerdings noch nicht verraten.
„Blau in Blau“
VÖ: bereits erschienen, www.amymacdonald.co.uk
DASHBOARD CONFESSIONAL
„Alter The Ending“ INDIE/ROCK – Schon bei „Swiss Army Romance“ hat Fronter Chris Carrabba bewiesen, dass er ein Händchen für Mitsing-Hymen hat. Wahrscheinlich liegt das an der warmen Sonne Floridas. Auch die neuen Songs sind wunderschön und wie Carrabba selbst sagt, ein „Heilmittel gegen all die Schicksalsschläge, die irgendwann jeden Menschen heimsuchen“. Ach, herrlich!
Mit Hilfe von Xavier Naidoo ist Catterfeld zu ihren musikalischen Wurzeln zurück gekehrt
R&B – Fast schien es, als hätte die gebürtige Erfurterin ihre Musikkarriere an den Nagel gehängt, um sich mehr der Schauspielerei zu widmen. In einem großen Kinoprojekt sollte sie die Rolle der Romy Schneider übernehmen, doch der Deal scheiterte. Jetzt kehrt die ehemalige GZSZ-Darstellerin zu ihren Wurzeln zurück und zeigt sich erwachsener denn je. Während ihrer musikalischen Selbstfindung stand ihr kein geringerer als Xavier Naidoo zur Seite, der sogar einen Song zum Album beigesteuert hat. VÖ: bereits erschienen, www.yvonnecatterfeld.com
VÖ: bereits erschienen, www.dashboardconfessional.com
THE GAME
GOLDFRAPP
„Head First“
ELEKTRO– Das britische Elektropopduo ist bekannt für seinen ständigen Stilwechsel und bringt nun ein Album auf den Markt, das mit dem Vorgänger „Seventh Tree“ nichts gemein hat: Temporeiche Synthesizer treffen auf lebensbejahende Texte im Stil von Air und Massive Attack. Die erste Singleauskopplung „Rocket“ hat hierzulande schon alle Radiostationen erobert und liefert einen kleinen Vorgeschmack auf das, was im April auf uns zukommen wird. VÖ: 06.04., www.goldfrapp.com
„The R.E.D. Album“ RAP – Obwohl er sich noch vor zwei Jahren mit seinem ehemaligen Mentor Dr. Dre überworfen hatte, arbeitet er nun wieder mit ihm zusammen. Kein Wunder, schließlich kann der Kalifornier von dessen Erfahrung profitieren, was auch dem neuen Album sehr zugute kommt. Schon mit seinem Debüt „The Documentary“ hat Jayceon Taylor alias The Game vorgemacht, dass Gangsta-Rap wieder eine musikalische Zukunft hat. Wir warten gespannt auf die Fortsetzung. VÖ: 10.05., www.comptongame.com
USHER
„Raymond V Raymond“ R&B – Für Rapper Jay-Z ist Kollege Usher längst der neue King of Pop. Dieser hat aber soviel Ehrfurcht vor seinem Idol, dass er gar nicht in dessen Fußstapfen treten möchte. Außerdem hat der 31-Jährige momentan auch ganz andere Sorgen. Seit er sich von seiner Managerin – seiner eigenen Mutter – getrennt hat, verschiebt sich die Album-Veröffentlichung bereits seit Monaten. Aus sicherer Quelle hat UNISCENE aber erfahren, dass es Anfang April endlich soweit ist. VÖ: 11.04., www.usherworld.com
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April/Mai 2010
Preisgruppe
SL
SM
SN
S0
Typ
Smart Cabrio
Audi A3 Cabriolet, Mazda MX5, VW EOS
Audi TT Roadster, Mercedes SLK
Porsche Boxster
Tag (Mo.-Do.), 100 km frei PT 100
39,-
49,-
96,-
129,-
Tag, 24 Std., alle km frei PT KM
88,-
114,-
153,-
199,-
Wochenende, 1000 km frei PWOE 1000
99,-
169,-
269,-
322,-
Woche, 1000 km frei PW 1000
199,-
329,-
499,-
599,-
Zusatz km
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Reservierung unter: 0180/55 44 555* oder www.starcar.de
39 *(Festnetz 14 ct/min, Mobilfunk max. 42 ct/min)
Kultur HAMBURG
Frühjahr
literatur
Axolotl Roadkill HELENE HEGEMANN
POP LIFE
Kunst-Kitsch – Man könnte fast behaupten, die Briten hätten keine Ahnung von Kunst. In London erhielt die Pop Life Ausstellung niederschmetternde Kritiken. In Hamburg hingegen wurde sie mit viel Medienrummel und Tamm Tamm eröffnet. Und das völlig zu recht: Die geballte Ladung Kunstschlager der vergangenen 30 Jahre hat ihren Weg in die Hansestadt gefunden und wird jetzt in der Kunsthalle ausgestellt. Und das Beste: Sie sind alle vertreten. Andy Warhol, Keith Haring, Jeff Koons, Damien Hirst, Richard Prince, Martin Kippenberger, Tracey Emin, Takashi Murakami und viele andere zeigen ihre Porno-Persiflagen, Kebab-T-Shirts und witzigen Selbstparodien. Provokation war immer ein essentieller Bestandteil der Popkultur – und so sind auch in Hamburg einige Ausstellungsräume nur für Besucher über 18 Jahren zugänglich. Der kommerzielle Erfolg der Popkultur ist auch heute noch spürbar, deswegen werden sich auch Kulturbanausen in der Ausstellung wohlfühlen. Vergesst, was die Engländer behaupten, überzeugt euch selbst von den Kunstblockbustern! Bis 9. Mai, Hamburger Kunsthalle, Galerie der Gegenwart, Glockengießerwall 1 (St. Georg) ab 5 Euro, www.hamburger-kunsthalle.de
Ullstein, 208 Seite, 14,95 Euro
DIE PERFEKTIONIERER Klaus Werle
SACHBUCH – Besserer Job, mehr Gehalt, schöneres Haus und schlauere Kinder – unsere Gesellschaft befindet sich im Optimierungswahn. Schnell kann aus dem Drang zur Perfektion eine Sucht werden. Klaus Werle, Absolvent der Henri Nannen Schule, deckt auf, wer wirklich davon profitiert: eine Industrie aus privaten Bildungsanbietern wie Nachhilfeinstituten, Privatschulen und Karriere-Coaches. Auf unterhaltsame Weise entlarvt der Journalist die subtile Ausbeutung der Sehnsucht nach Lebensglück durch die Wirtschaft. Eine längst fällige Abrechnung. Campus, 256 Seiten, 19,90 Euro
VISUALLEADER 2010 Deutsche Kreativszene – Was für die Filmbranche der „Oscar“, ist für die Verlagsbranche der „LeadAward“, Deutschlands bedeutendster Printund Online-Preis. Die Gewinner stehen nun endlich fest und werden in den Deichtorhallen vorgestellt: packende Bildstrecken, faszinierende Fotos, originelle Anzeigen oder Claudia Schiffer in sexy Pose – eben das Beste, was 2009 in deutschen Zeitschriften erschienen ist. Anders als bei anderen Kreativ-Wettbewerben kann man sich für die LeadAwards nicht bewerben. Eine unabhängige Fachjury durchforstet 350 deutsche Zeitschriften und 200 Websites und sucht die besten Arbeiten heraus. Wer hier zu den glücklichen Gewinnern gehört, kann mit Recht von sich behaupten, zu den Besten der Besten zu zählen. Bis 11. April, Haus der Photographie/Deichtorhallen, Deichtorstraße 1-2 (St. Georg), 11-18 Uhr, ab 5 Euro, www.deichtorhallen.de
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GOLDSTÜCK Anne Hertz
ROMAN – Maike ist vom Pech verfolgt. Erst wird sie von ihrem Freund verlassen und dann bricht auch noch ein Jahrhundertsommer an, kaum dass sie am Umsatz eines Sonnenstudios beteiligt ist. Das Leben ist wirklich kein Wunschkonzert, oder etwa doch? Maikes Wünsche werden plötzlich wahr, aber sie haben auch erstaunliche Folgen… Die beiden Hamburger Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz legen unter ihrem Pseudomyn wieder einen leichten Unterhaltungsschmöker im Stil von „Trostplaster“ und „Wunderkerzen“ vor. Droemer/Knaur, 354 Seiten, 8,95 Euro
April/Mai 2010
TEXTE: Chrestels, Schult; FOTOS: The Andy Warhol Foundation (1), Dolfi-Michels (1), Murakami (1), Schwickerath (1), Sturm (1),
WARHOL, HARING, KOONS, HIRST…
Roman – Über dieses Buch spricht derzeit ganz Deutschland. Gründe dafür gibt es viele: Hegemann ist erst 17 Jahre alt und schon auf Platz 2 der Spiegelbestsellerliste. Sie schreibt über Drogen und Sex und gilt als literarisches Wunderkind unserer Zeit. Doch die Schülerin war clever und hat von Berliner Bloggern und Filmstudenten abgeschrieben – ohne ihre Quellen anzugeben. Die Plagiatsvorwürfe haben dem Erfolg aber nicht geschadet: Hegemann wird wegen ihrer tabulosen Sprache schon als die neue Charlotte Roche gefeiert.
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HAMBURG Kultur
RENÉ MARIK
SOULFOOT – THE SHOW
THEATER FÜR
5 €
ANNA KARENINA NACH DEM ROMAN VON LEO TOLSTOI ·⋅FASSUNG DES ALTONAER THEATERS
Kultfigur – Der Maulwurf – blind, cholerisch, leicht debil und mit einem hinreißenden Sprachfehler gesegnet, ist eigentlich berühmter als der Mann hinter der Puppe: René Marik und sein kleiner Stofffreund sind ein YouTube-Phänomen, das endlich auch die großen Live-Bühnen erobert. Und garantiert wird es wieder heißen: „Rapante, Rapante, jemand zu Hage?“ 7. Mai, CCH, Saal 2, Messeplatz 1 (Rotherbaum), 20 Uhr, ab 18 Euro, www.renemarik.de
Tanzgenuss – Tanzen ist Balsam für die Seele – genau das zeigen die Tänzer der ungewöhnlichen Komposition „Soulfoot“. Energiegeladen und poesievoll zugleich bringen sie die unterschiedlichsten Tanzstile auf die Bühne: Unter der Regie von Finn Martin finden afrikanischer Traditionstanz, argentinischer Tango und spanischer Flamenco zueinander. Ergänzt wird die eindrucksvolle Showproduktion durch Musik aus allen Ecken der Erde, interpretiert von internationalen Musikern und Sängern. Ein Genuss für Ohr und Auge!
UNSER SPEZIAL-ANGEBOT FÜR EUCH! Bei Vorlage dieser Anzeige an unserer Abendkasse erhaltet Ihr Theaterkarten für ANNA KARENINA zum Preis von 5 €.* *Diese Angebot gilt für beste verfügbare Plätze zu allen Anna Karenina Vorstellungen am Freitag. Für Schüler und Studenten bis einschl. 27 Jahren.
PREMIERE 31. MÄRZ 2010
·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅ VORSTELLUNGEN BIS 15. MAI 2010·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅·⋅ Museumstrasse 17 ·⋅ 22765 Hamburg ·⋅ Kartentelefon 040. 39 90 58 70 ·⋅ www.altonaer-theater.de
17. März - 11. April, Fliegende Bauten, Glacischaussee 4 (St. Pauli), 20 Uhr, 22-41 Euro, www.fliegende-bauten.de
LANGE NACHT DER MUSEEN Kunst nonstop – Die Lange der Nacht der Museen feiert 2010 ein Jubiläum: Zum 10. Mal findet das beliebte Kulturevent in Hamburg statt. Auch dieses Jahr warten die 46 beteiligten Museen und Ausstellungshäuser wieder mit einem breit gefächerten Angebot auf: Ob Gruselschauspiel auf der Cap San Diego, Musikexperimente im Klingenden Museum oder die Bild-Musik-Komposition „Tanz der Farben“ in der Hamburger Kunsthalle – Besucher bekommen einiges geboten, und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Damit man auch möglichst viel sehen kann in einer Nacht, werden 11 Museums-Buslinien zum Transport bereitgestellt. Ausgangs- und Umsteigepunkt ist der Lohseplatz in der Hafencity. Wer will da noch früh schlafen gehen? 24. April, diverse Orte, ab 18 Uhr, 8-12 Euro, www.langenachtdermuseen-hamburg.de
April/Mai 2010
Wenn ich groß bin, werde ich Wirtschaftsprüfer. TPW ist eine mittelständische Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Standort in der Hamburger Innenstadt. Wir sind seit über 60 Jahren erfolgreich tätig und betreuen als Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte unsere Mandanten in allen wirtschaftlichen Angelegenheiten. Wenn Sie mehr über Ihre Karrierechancen bei TPW erfahren möchten, besuchen Sie uns unter:
www.tpwkg.com
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nightLife hamburg SMS von letzter Nacht… Verrückt, was man sich in einer langen Party-Nacht alles so via SMS sendet, oder? Die besten verbalen PromilleUnfälle und Konversationen aus dem Dunkel der Nacht haben wir für euch zusammengesucht. Für Rechtschreibfehler übernehmen wir keine Haftung... Viel Spaß! Verabredung mal anders... (00:12) ruf an wenn du vorm club stehst (00:13) in welchen club geht ihr jetzt? (00:20) keine ahnung. ruf ein fach an wenn du da bist. Ärger am Morgen garantiert.... (02:21) er: hast du meine freundin gesehen? (02:23) sie: ich bin deine freundin! (02:24) er: wo bist du? (02:30) sie: ich habe überlegt ob ich darauf antworten soll, denn ich sitz neben dir.und jetzt bring ich dich nach hause!!
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UNISCENE FASHION NIGHT @ STUDY CLUB pecial! S
Feiert euren Style! – Flash-Lights und Glanz und Glamour ziehen in den elMod ing UNISCENE Study Club. Während wie s a C t gewöhnlich am 22. April gefeiert wird und DJ Luke Rogers Jr. seine Turntables rund laufen lässt, fotografiert der SzeneModel-Fotograf Matthias Wolf potenzielle UNISCENE-Model-Kandidaten. Mit den besten Models des Abends planen wir eine Paulina ist UNISCENE-Model professionelle Mode-Strecke in der nächsten April 2010. Ab Seite UNISCENE-Ausgabe (mehr Infos dazu ab 18 findet ihr die Model-Fotos der Seite 18). Das Casting wird die ganze Nacht Studentin. über im Wintergarten der China Lounge stattfinden. Das Event findet übrigens als Special im Rahmen der „UNISCENE Study Club“-Partyreihe statt. Jeden Donnerstag dem Obergeschoss der China Lounge, wird feiern rund 1.000 bis 1.500 Studierende und zu den Classics getanzt und geflirtet. Studis Nachtschwärmer aller Art zu den heißesten zahlen bei UNISCENE-Partys übrigens wie Beats der Stadt. Auf drei Dancefloors ist immer keinen Eintritt. für jeden etwas dabei! Auf dem Mainfloor laufen die neuesten House-Hymnen, im Willst du auch UNISCENE-Model werden? Bewirb Dich jetzt mit einem Bild und MotivaBasement legt DJ DAM-ON finest HipHop tionsschreiben unter model@uniscene.de. und R&B auf und im stilvollen Penthouse, Donnerstag, 22. April, 23 Uhr, China Lounge, Nobistor 14 (St. Pauli); 6 Euro (Studis for free), www.uniscene-events.de
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Wer ist hier wohl der Mann...? (00:11) Liebst du mich? (00:11) Ja! (00:12) Wie sehr??? (00:12) Sehr! (00:15) Nur Sehr? (00:15) Sehr!Sehr! (00:25) Von 1-10? (00:25) 10 (00:25) Nur 10? Warum nicht 12? Falsche Nummer... (14:23) Lust auf Kaffee? (14:32) Ich bin in der Schweiz, du hast mich doch gestern zum Bahnhof gebracht!? (14:45) Also eher nich? (15:02) !?
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Waagenbau – Soul Allnighter
Villa Harburg – I Love mit Stil
Soul – Ein soulig fröhliches Frühlingserwachen garantiert der Soul Allnighter im Waagenbau. Auf zwei Tanzflächen geht es nur um Seele und Füße. Der Mainfloor gehört dem DJ-Duo Fab Boy Two, die späte Modern Soul und Crossover Aufnahmen aus den 70er und 80er Jahren auflegen. Yes, endlich wieder in „Hot Pants“ zu James Brown abtanzen! Retro Jazz und Soul Revival läuten die Osterglocken und spätestens mit dieser heißen Frühlings-Nacht wird klar, dass der Winter nun endgültig vorbei ist! Aber Vorsicht vor den Nebenwirkungen! Wund geschnipste Finger und kaputt getanzte Sohlen sind unvermeidlich.
House – Erst locker vortrinken im Bolero in Harburg und dann bequem mit der Limousine zur Villa fahren, wo dann richtig dick gefeiert wird. Hollywood?! Nein Hamburg-Harburg! Wo sonst eher wenig Party abgeht, wird es an diesem Freitag glamourös. Doch nicht nur das Limousinen-Shuttle, sondern auch das stilvolle Ambiente der Villa und günstige Mojitos-Cocktails sprechen für sich. Die richtige Musik darf da natürlich nicht fehlen – das DJ-Duo Sugga‘n‘Dime spielt das Beste aus House und Electro. Als mitStil im vergangenen Jahr im Privileg gastierte, zündeten die beiden den Laden an! Also, we love mitStil!
Ostersonntag, 4. April, 22 Uhr, Waagenbau, Max-Brauer-Allee 204 (Altona), 9 Euro, www.soul-brother.com
Freitag, 16. April, 22 Uhr, Villa Harburg, Buxtehuder Strasse 35 (Harburg), 10 Euro, www.mitstil.com
April/Mai 2010
TEXTE: Meusel; FOTOS: Wolf (1), Meusel (1), istockphoto (1)
Koordinationsschwierigkeiten... (06:31) Steif jacomo atm bang pow pow
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HAMBURG nightlife
JEDEN
Stu spa dis 8 Eu ren ro!
Salon De Nuit
pres. Norman Jay
Hamburg Dance Festival
New York House – Der Londoner DJ Norman Jay ist ein Veteran der DJ-Bewegung. In den 70ern hat er die Geburtsstunden des HipHop und des New York House in der Bronx hautnah mit erlebt. Mick Jagger wünschte sich Jays DJ-Sets zum 50. Geburtstag. Auch Robert De Niro, George Michael, Prince oder Jamiroquai lieben ihn und engagierten ihn für ihre Partys. Vielleicht hast du ja heute Geburtstag – wer ist schon Mick Jagger?!
Dance – Im letzten Monat ließ das Edelfettwerk George Morel aus Miami einfliegen. Das heutige Line-Up liest sich wie ein Märchen aus Tausendundeiner Party-Nacht. Auf vier Floors legen zehn Top-DJs auf - unter ihnen DJ Menno De Jong, der zu den begehrtesten Trance-DJs weltweit gehört. Auch DJ Moguai ist am Start. Moguai ist nicht nur ein ausgezeichneter DJ, er sorgt auch stets für eine elektrisierende Partynacht.
Samstag, 16. April, 23 Uhr, Moondoo, Reeperbahn 136 (St. Pauli), 8 Euro, moondoo.de
Samstag, 24. April, 23 Uhr, Edelfettwerk, Schnackenburgallee 202 (Stellingen), 21 Euro, Studis: 13
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PROMOTER des MONATS
Bei Wind und Wetter,Tag und Nacht! Sharona und Julia sind unsere Promoter des Monats. Seit Dezember stehen sie jeden Freitag vor der China Lounge und begrüßen die Gäste, kümmern sich um die Gästelisten und haben immer ein offenes Ohr für dich. „Natürlich ist es kalt und so langsam darf es Frühling werden, aber den Spaß an der Arbeit kann uns das Wetter nicht vermiesen“, lacht Julia. Die UNISCENE sagt: „Toll“ und stellt euch beiden eine Flasche Sekt auf Eis zum Feierabend. Prost auf die zuverlässige Promo-Arbeit!
April/Mai 2010
über hamburgs dächern Funk/Soul – Ihr wollt es! Wir wollen es! Back to the Grooves! Am 1 Mai 2010 beginnt unsere Reise in die Vergangenheit. Dafür haben wir die DJ-Legende Eddy T. eingeladen, der im Duett mit Heavy B. den Gästen eine unvergessliche Nacht á la SKYY und Aftershave zu bereiten. Das musikalische Potpourri dieser Nacht besteht aus Soul, Funk, R&B und natürlich New Jack Swing der 90er Jahre. Herzlich Willkommen! 1. Mai, 13. Stock (Bar Rossi), 22 Uhr, Max-BrauerAllee 279 (Altona); 7 Euro (Ladies for free bis 23 Uhr)
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nightLife hamburg
Dancefloor Jazz – Vor einem Jahr wurde der Mojo Club am Anfang der Reeperbahn geschlossen und musste den tristen Betonklotz für das Bauprojekt „Tanzende Türme“ räumen. Nun findet die Kult-Reihe „Jazz-Rockers - Dancefloor Jazz“ im nicht weniger geschichtsträchtigen Grünspan statt. Endstation oder Neubeginn? Wissen wir nicht! Aber wir wissen, dass TM JUKE ein guter Anfang einer neuen Mojo-Revolution ist. Der UK-DJ mag Funk, Memphis Soul und Samba - jedoch nur, wenn es elektronisch bewegt und zeitgemäß durch ausreichend WattPower fließt. Auf dem zweiten Floor grooven Skar und Master Quest. Auf einen gelungenen Neuart! Freitag, 30. April, 23 Uhr, Grünspan, Große Freiheit 58 (St. Pauli), 10 Euro, www.gruenspan.de
China Lounge: Mike Melange pres. in China Bang TANZMAi
DENcial! Spe
House – Wöchentlich rockt PartyPapst Mike Melange die altehrwürdige China Lounge. Der skurrile Produzent und DJ lockt jeden Freitag 1.500 Gäste in die Kult-Location! Aufgrund der großen Nachfrage gibt es in diesem Jahr das erste „Tanz in den Mai Special“ der Erfolgsreihe. Zu den dicksten House-Beats und fettesten Sounds wird gefeiert - die ganze Nacht! Der Mann mit der Maske weiß wo‘s langgeht! Achtung: Für das „Tanz in den Mai Special“ gibt es keine Möglichkeit der Anmeldung via Guestlist. Für alle sonstigen Freitage kannst du dich wie immer unter www.china-bang.de auf die begehrte Gästeliste eintragen. Freitag, 30. April, 23 Uhr, China Lounge, Nobistor 14 (St. Pauli), 8 Euro, www.china-bang.de
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Halo – Tanz in den Mai Schöne Frauen, dynamischer Sound - so mögen wir das! Das Halo setzt dem verrücktesten Monat im Jahr die Krone auf und tanzt mit viel Energie in den Mai.
Fröhlich hämmert das HALO an die Pforten des Sommers
House – Tanz in den Mai ohne das HALO?! Undenkbar! Gerade für diese Nacht wird richtig Gas gegeben und ein neuer Höhepunkt definiert. Natürlich setzt der beliebte Club
auf Sound und Ästhetik. Nur das Beste der internationalen Club-Burner wird hier gespielt. House vom Allerfeinsten! Nicht nur die Ohren werden verwöhnt, für das Auge bewegen sich die bezaubernden HALO-Tänzerinnen zur Musik und begleiten die Gäste auf ihren Weg in den Party-Himmel. Im Obergeschoss des berühmten Szene-Ladens auf dem Kiez dürfen natürlich die City-DJs nicht fehlen. In der SM-Bar lassen DJ DAM-ON und seine Crew den Flow historischer und neuer R&B Tracks durch deinen Körper fließen. Tanz in den Mai auf Halo-Art bedeutet feiern bis zum Morgengrauen! Wir von der UNISCENE sind dabei und freuen uns auf diese einzigartige Party-Nacht!
Freitag, 30. April, 23 Uhr, HALO, Große Freiheit 6 (St. Pauli), 6 Euro, www.haloclubbing.de
Ausnahmekünstler im Zirkus der Musik Dance – Seine Produktionen sind richtungweisend, seine DJ-Sets Erlebniswelten, in denen schon tausende Tänzer versunken sind. Erfolgreiche Singles wie „Nyce“, regelmäßige Gastspiele auf den größten Veranstaltungen der Welt („Sensation White“), Gigs in den renommiertesten Clubs, Hit-Remixe für die Sugababes, 2Raumwohnung und Girls Aloud und eine eigene Radioshow bei 1Live: DJ Moguai hat in den letzten zehn Jahren viel erreicht und dabei seine Wurzeln stets tiefer in den Boden gegraben, um so noch besser nach den Sternen greifen zu können. UNISCENE traf den viel beschäftigten DJ für ein exklusives Interview. Was bedeutet Musik für dich? Ich persönlich finde, dass es meine Bestimmung ist, und es macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß, dem Publikum einen schönen Abend mit meiner Vorstellung von guter, elektronischer Musik zu bereiten. Es gibt doch nichts Schöneres als Menschen glücklich zu machen, oder? Wie hast du zur Musik gefunden? In meiner Jugend hatte ich weniger mit Depeche Mode oder den Pet Shop Boys zu tun, sondern viel mehr mit Skatepunk, SKA und später dann mit den frühen Hip Hop Bands wie Demented are Go, The Meteors und Seven Seconds, um nur einige zu nennen. Die haben meinen Weg maßgeblich vorgegeben... Was ist das Geheimnis deines stetig anhaltenden Erfolgs?
EXKLUSIV INTERVIEW-
DJ-Zirkuskind Moguai: In der Ruhe liegt die Kraft
Ich habe mich nie auf eine Musikrichtung spezialisiert, der typische Moguai-Sound ist halt eine Mischung aus mehreren Stilrichtungen. Das ist wohl das Geheimnis (lacht...) Du reist sehr viel. Träumst du noch von Städten, die du noch nicht besucht hast? Nicht unbedingt von Städten, eher von Ländern, wenn es um das Auflegen geht. Obwohl ich schon in der ganzer Welt herum gekommen bin, ist das Reisen auf jeden Fall immer noch ein Highlight für mich, vor allem weil ich in kürzester Zeit so viele Länder und Städte sehen werde. Hast du einen Tipp für den Nachwuchs der internationalen DJ-Welt? Man muss es wirklich wollen: Nicht aufgeben! Beharrlichkeit setzt sich durch. Wir bedanken uns bei Moguai und seinem Team für das Interview. Wer Moguai noch nicht live erlebt hat, kann das schnell nachholen! Am 24. April wird er beim Hamburg Dance Festival im Edelfettwerk seine feurigen Sets spielen. www.moguai.com
April/Mai 2010
TEXTE: Meusel; FOTOS: Virtual Nights (1)
Mojo Club – The Original Jazz-Rockers
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„Kampf der Titanen“ Vorpremiere in MAXXIMUM 3D. Mittwoch, 7. April, 20 Uhr Du bist mit dabei, wenn der Krieg zwischen den Göttern und den Menschen neu entfacht. Erlebe die actionreiche Neuverfilmung des Klassikers mit Sam Worthington (AVATAR). Eintritt nur 14 Euro* pro Person. Alle Infos findest Du auf www.cinemaxx.de/maennerabend *Ggf. zzgl. Reservierungszuschlag.
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Lilabe 2010 HAW Bergedorf 20.02.10 – Und wieder einmal ging es heiß her bei Hamburgs großer Faschingsfete in der HAW. Wir denken, dass diese Bilder für sich sprechen...
Wo sich Teufelchen, Politessen und Engelszungen gute Nacht sagen...
TEXTE: Meusel; FOTOS: Virtual Nights
Rotkäppchen & der Böse Wolf?
Hier trägt man gerne teuflisch süß...
Sunset Winter Edition Edelfettwerk 13.03.10– Große Augen gab es bei der Sunset Winter Edition im Edelfettwerk. George Morel wurde direkt aus Miami eingeflogen und sorgte für gute Stimmung und war definitiv der Frühlingsbote im Monat März.
CreamClub H1
Groooooooße Augen bei den Gästen der Sunset Winter Edition
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20.02.10 – Der CreamClub im H1 schwimmt auf seiner Erfolgswelle. Mittwochs und samstags gilt das H1 als PartyHochburg. Top DJs, gute Stimmung und ein entzückendes Publikum sorgen für den H1-Flair.
Jerome Jerkins sorgt grundsätzlich für Stimmung!
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