HAMBURG
10. JAHRGANG FEBRUAR-MÄRZ 2010 | 99 CENT
HAMBURGS STADT- UND HOCHSCHULMAGAZIN
BILDUNG | K ARRIERE | LIFESTYLE
nEuER unipRÄsiDEnt GROSSES INTERVIEW MIT DIETER LENZEN
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DIE STUDENTINNEN NELE UND LUISA HABEN SICH BEWORBEN UND GEWANNEN IHRE EIGENE PROFESSIONELLE FOTOSTRECKE
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Unser Ziel ist es, Euch echte Mehrwerte zu bieten: Gewinnspiele, Rabatte, Partys, aber auch Aktionen wie „Werde UNISCENE Model“ oder „BandNachwuchswettbewerbe“. Wenn ihr selbst Lust verspüren solltet, bei solchen Projekten mitzumachen oder gar eigene Ideen mit uns zu entwickeln, seid ihr herzlich Willkommen. Schreibt uns einfach. Viel Spaß beim Lesen
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bACHELOR & MASTER: QUO vADIS? Hochschulen und Politiker kündigen Verbesserungen an
Kai Hoffmann Chefredakteur
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HIGHLIGHT: AMD-MODENSCHAU Am 27. Februar präsentieren die Modestudis wieder ihre Abschlussarbeiten
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DAS GROSSE SCHULREfORM-CHAOS Campus-Umfrage: Was sagen eigentlich Hamburgs-Lehramtsstudenten dazu?
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INTERvIEW: NEUER UNI-PRÄSIDENT Wie Dieter Lenzen die Uni Hamburg zur Spitzenuni machen möchte
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UNISCENE MODELS: fOTOSTRECKE Sinja und Luisa bewarben sich und sind nun die Stars unserer Modestrecke
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UNISCENE RAbATTE Mit unseren Rabattcoupons zahlreiche Studi-Vorteile genießen
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WG-REPORT UNISCENE-Autorin Mareike lädt uns diesmal in ihre eigene „Frauen-WG“
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JObbÖRSEN Bezahlte Praktikumsplätze und coole Nebenjobs
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GEWINNE, GEWINNE, GEWINNE Die coolsten Schnäppchen dieser Ausgabe auf einen Blick
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TREND: COUCHSURfING Wie ihr weltweit quasi kostenlos übernachten könnt
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FEbruar/mÄrZ 2010
hoffmann@uniscene.de
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COUCHSURfING: WELTWEIT umSONST SCHLaFEN
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myspace.com/uniscenemagazin
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INTERvIEW NEuEr uNIPrÄSIDENT LENZEN
UNISCENE MODELS „LE baL maSQuE“
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KINO-TIPP: DIE fREMDE Sibel Kekilli in einem bewegenden türkisch-deutschen Familiendrama
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WINTERHOOD ARE bACK Interview mit der Band aus Winterhude zum Release ihres 3. Albums
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DEICHKIND IN MÜLL Hamburger Kult-Rapper inszenieren Theaterstück auf Kampnagel
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NIGHTLIfE-TIPPS Diese Partys werfen ihre Schatten voraus
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KONZERTE JaN DELaY KOmmT
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GEWINNSPIELE COOLE TrENDS abgrEIFEN
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Campus Hamburg AKT
Bachelor & Master quo vadis?
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Die Studenten haben mit bundesweiten Protesten ihre Unzufriedenheit. über das Bildungssystem gezeigt. Hauptkritikpunkt waren die. Bachelor- und Masterstudiengänge. Doch haben die Proteste tatsächlich. Text: Oliver Jensen etwas bewirkt?.
An der Uni Hamburg steht nur für 60 Prozent aller Bachelor-Absolventen ein anschließender Master-Studienplatz zur Verfügung
den meisten Studienfächern (wie Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaft und Psychologie) nur bei 60 Prozent. So findet unter den Studenten ein Konkurrenzkampf um die Studienplätze statt, wobei derzeit nur die Besten ihren Master machen dürfen. Johanna Völker, Studentin aus Hamburg, hat bereits schlechte Erfahrungen gemacht. “Im ersten Bachelor-Studiengang auf
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Lehramt wurde uns versprochen, dass jeder Student einen Masterstudienplatz bekommen würde.” Zur Erklärung: Ein Masterabschluss ist die Voraussetzung, um später als Lehrer an einer Schule unterrichten zu dürfen. Nach zwei Jahren folgte jedoch die böse Überraschung. “Plötzlich sollten nur noch 30 Prozent einen Masterstudienplatz bekommen. Alle anderen schauten sprichwörtlich in die Röhre und konnten später praktisch nur als Hilfslehrer arbeiten.” Doch nicht jeder sieht die Situation der Bachelor-Studenten so kritisch. Laut einer Studie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung liegt die Arbeitslosigkeit von Bachelor-Absolventen nach 18 Monaten nur bei drei Prozent. Damit ist die Quote ebenso gering wie bei den übrigen Abschlussgruppen. „Laut einer Umfrage sind in Hamburg 94,5 Prozent aller Studenten mit dem Bachelor- und Mastersystem zufrieden“, sagt Timo Friedrichs, Sprecher der Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung. „In unserer Stadt wurde das Bachelor- und Mastersystem stringent und zügig umgesetzt.“ Handlungsbedarf sieht Timo Friedrichs lediglich bei Studiengängen wie Lehramt und Ingenieurwissenschaft. „In diesen Bereichen brauchen die Studenten einfach den Masterabschluss. Da ist es unser Ziel, dass für jeden Studenten tatsächlich ein Masterstudienplatz bereit gestellt wird.“ In anderen Bereichen sei der Bachelor bereits ein berufsqualifizierender Abschluss. Der Mangel an Masterstudienplätzen ist aber ohnehin nicht der einzige Kritikpunkt. Vielen Studenten ist die neu eingeführte strengere Anwesenheitspflicht ein Dorn im Auge. Die hohe Prüfungslast wird ebenso bemängelt. Johanna Völker berichtet von zeitweise 16 Prüfungen in drei Wochen. “Das mag ein Extremfall sein, aber der Prüfungswahnsinn hat Überhand genommen”, sagt sie. Ihre Aussage deckt sich mit
einer aktuellen Umfrage des Hochschul-Informationssystems (HIS), wonach 25 Prozent aller Bachelor-Studienabbrecher an dem Leistungsdruck gescheitert seien. Immerhin hat die Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung diese Probleme erkannt. „Die Anzahl der Prüfungen ist tatsächlich zu hoch. Wir haben den Hochschulen bereits ein Maßnahmenkatalog mit diversen Verbesserungsvorschlägen übergeben“, sagt Timo Friedrichs. Darin sollen weniger Prüfungen, eine Abschwächung der Anwesenheitspflicht und eine Überprüfung der Regelstudienzeit gefordert werden. „Die Hochschulen sollen prüfen, ob es sinnvoll wäre, einige BachelorStudiengänge von sechs auf acht Semester zu erweitern“, so Friedrich. Zudem sollten die Hochschulen den StuBehördensprecher Friedrichs: „94,5 dierenden AuslandsseProzent sind mit der mester erleichtern.“ Bei Reform zufrieden“ Februar/März 2010
FOTOS: Mentz (1)
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as Jahr 2009 stand im Zeichen des Bildungsstreiks. In ganz Deutschland zogen die Studenten auf die Straßen, besetzten die Hörsäle und machten ihrem Ärger Luft. Grund für den Ärger ist, allen voran, der Bologna-Prozess. Das politische Vorhaben, ein einheitliches europäisches Hochschulwesen zu schaffen, hat nach Meinung vieler Studenten deren Zukunftsperspektiven verschlechtert. Vor allem die praktische Umsetzung der Bachelor- und Masterstudiengänge steht in der Kritik. “Es stehen immer noch nicht genügend Masterstudienplätze zur Verfügung”, sagt Jenny Morin, Sprecherin des Bildungsstreiks. Laut Universität Hamburg liegt das Verhältnis zwischen den erwarteten Bachelorabsolventen und den Masterstudienplätzen in
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Protestaktion in der Hamburger U-Bahn
der Abschwächung der Anwesenheitspflicht sollen laut Friedrichs neue Lernmethoden wie eLearning eine wichtige Rolle spielen. Die Frage ist nur, wie die Hochschulen auf die Vorschläge reagieren werden. Birgit Kruse, Sprecherin der Uni Hamburg, hat bereits für Anfang Februar einen Studienreformtag angekündigt und lädt alle Studenten zu einem Meinungsaustausch ein (Termin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung? Die Reaktionen auf die Proteste zeigen jedenfalls, dass die Bemühungen der Studis keineswegs umsonst waren. Politiker und Hochschulen haben auf die Proteste reagiert. Ob sich aber in Hamburg wirklich etwas ändert, wie zum Beispiel bei der FU Berlin, wo die Anwesenheitspflicht vorerst ausgesetzt wurde, wird sich noch zeigen müssen.
/// unisCEnE.DE //////////////////////////// Wie erlebt ihr den Streit um die Studienreform? Diskutiert mit uns und den anderen UNISCENE-Lesern in unserem Online-Forum oder schreibt uns eure Texte, die wir auszugsweise hier im Heft veröffentlichen werden
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News Hamburg Januar-m ärz 1. Jahrgan g
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lifestyle | lifesty bilDung | K arriere
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EziEhung LiEbEstrEnd fErnb
AMD MODENSCHAU
„Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift“ – so lautet der berühmte Spruch von Franz Beckenbauer. Was genau es damit auf sich hat, konnten Sportjournalistik-Studenten der Hamburger Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in einem Seminar genauer unter die Lupe nehmen. Im Clubheim des FC St. Pauli trafen sie auf die FIFASchiedsrichter Florian Meyer und Michael Weiner und diskutierten mit ihnen über strittige Abseitsentscheidungen und das Verteilen von Karten. Auch am 4. März dreht sich ab 16 Uhr auf dem Campus der MHMK in Bahrenfeld alles rund um die Fußball-Live-Reportage. Alle, die sich für ein Sportjournalistik-Studium an der MHMK interessieren, haben an diesem Tag auf dem Open Campus der privaten Hochschule die Chance, sich selbst als Fußball-Reporter unter Anleitung eines Profis auszuprobieren.
1000 Besucher, 200 outfi ts: Am 27. Februar geht die Modenschau PULS 10 der Hamburger Hochschule Akademie Mode & Design (AMD) über den Laufsteg. PULS 10 ist die Präsentation der Abschlussarbeiten der Studiengänge „Raumkonzept und Design“, „Mode- und Designmanagement“ und „Modejournalismus/Medienkommunikation“, und diese können sich erfahrungsgemäß wirklich sehen lassen. Highlight ist die Verleihung des „Fresenius New Talent Award“ Nach der aufwendigen Modenschau wird im Anschluss in der stylischen REE-Location in Hammerbrook bis in die frühen Morgenstunden mit DJs und vielen gut aussehenden Kreativen gefeiert. Tickets können vorab unter Tel. 23787835 geordert werden.
DIE UNISCENE ERObERT bERLIN
endlich gibt es uns auch in der Hauptstadt. Neben Hamburg möchten wir ab sofort auch den Berliner Studenten nützliche Tipps und Informationen rund um das Studium liefern. Unsere Startausgabe wurde an der Spree schon begeistert aufgenommen, jetzt fehlen dort eigentlich nur noch unsere beliebten UNISCENE-Partys. Die sind bereits in Planung. Ab jetzt hilft UNISCENE also auch in Berlin dabei, Geld zu sparen, zu feiern und zu flirten. Also, haltet beim nächsten Hauptstadt-Besuch die Augen offen! Mehr Infos unter uniscene.de
Studieren, lieben, pendel n ziehungen nicht Warum fernbe rn verurteilt immer zum scheite sein mÜssen
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ENGAGIERTE JUNGJOURNALISTEN An deutschen Unis weht ein neuer Wind – Immer mehr Studenten veröffentlichen Artikel in ihren eigenen Fachmagazinen. So auch an der Bucerius Law School. Dreimal jährlich können Jura-Studenten die neue Ausgabe des „Bucerius Law Journal“ (BLJ) aus dem Netz herunterladen. Die Uni-Zeitschrift beschäftigt sich mit Themen wie „Internetregulierung im Lichte des Zensurverbots“, „Rechtsprobleme der Seepiraterie“ oder stellt Bücher rund um das Thema Recht vor. Mehr Infos unter law-journal.de
27. Februar, REE-Location im Heizwerk, Anton-Ree-Weg 50, (Hammerbrook), ab 19.30 Uhr, amd.net
fÜR EIN GEbÜHRENfREIES STUDIUM
Wenn ihr gegen Studiengebühren seid, nehmt an der aktuellen großen Unterschriftenaktion teil
Die Unterstützung kann sich sehen lassen. Mehr als 20.000 Hamburger haben bereits ihre Stimme gegen Studiengebühren abgegeben. „Mit meiner Unterschrift fordere ich die Bürgerschaft auf, alle Gebühren aus dem Hamburgischen Hochschulgesetz zu streichen“, heißt es bei der Unterschriftenaktion, die vom „Bündnis für Gebührenfreiheit“ ins Leben gerufen wurde. Jochen Rasch, Sprecher des Bündnisses, erklärt: „Immer wieder bekommen wir zu hören, wie ungerecht das Stopfen der Milliardenlöcher der HSH Nordbank im Verhältnis zum Schröpfen der Studierenden ist. Bildung und Wissenschaft erfordert eine öffentliche Finanzierung.“ Bis Anfang Februar habt ihr noch Zeit, eure Stimme abzugeben. Dann werden die gesammelten Unterschriften bei der Bürgerschaft eingereicht. Mehr Infos unter www.gebuehrenfreiheit.de
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TEXTE: Chrestels; FOTOS: AMD (1), istockphoto (3)
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/// unisCEnE.DE /////////////////////////// /// unisCEnE.DE ///////////////////////// Tauscht Euch im Forum auf uniscene.de über eure LieblingsbüIhr unzufrieden Vorgängen an eurer Hochcherseid aus!auch In der Communitymit findet ihr die Gruppe „Leseratten“ schule undBuch-Tipps wollt eucheurer mal so richtig „auskotzen“? mit netten Kommilitonen. Achtet auch auf Dann wie raus damit! Auf UNISCENE.DE ihr uns unserenichts Gewinnspiele. Wir verlosen regelmäßigkönnt schöne eure Sicht Dinge mitteilen und erscheint damit Bücher wieder zum Beispiel den Debütroman „Der Prinzes vielleicht schon im nächsten Heft! sinnenmörder“ von Andreas Föhr.
WIE WIRD MAN EIGENTLICH SCHAUSPIELER? Schule für Schauspiel Die staatlich anerkannte Schule für Schauspiel Hamburg (SSH) lädt am 6. Februar zum „Tag der Offenen Tür“ ein. Von 14-18 Uhr gibt es Antworten auf eure Fragen zum Schauspielstudium. Ihr könnt den renommierten Dozenten beim Schauspielund Sprechunterricht mit ihren Schülern zuschauen. In Einzelberatungen erläutern sie wichtige Aufnahmekriterien wie Mut, Talent und Ausdauer und informieren über die vielseitigen Berufsperspektiven eines Profi -Schauspielers. Aber nicht nur das: Erläutert werden auch die unterschiedlichen Wege, die in das Vollzeit-Studium führen. Dazu gehören der sechswöchige Orientierungskurs und das fünfmonatige Vorsemester. An den beliebten Talenttagen kann man sich spielerisch auf der Bühne und vor der Kamera ausprobieren. Ebenfalls im Programm der SSH ist das dreimonatige berufsbegleitende Schauspieltraining für Erwachsene, Kurz-Seminare und ein neues Kursangebot für Jugendliche ab 12 Jahren. Die dreijährige Vollzeitausbildung ist BAföG-anerkannt und endet wahlweise mit der Bühnenreife oder einem Abschluss in Filmschauspiel für die Berufsfelder Kino, TV und Medien.
Wollt ihr „vor der Kamera“ arbeiten?
Schule für Schauspiel Hamburg, Oelkersallee 29a/33 (St. Pauli), Tel. 430 20 50, schauspielschule-hamburg.com
SCHNUPPERTAG bEI ON STAGE Tanz, Fitness und Bodystyling Es gibt wohl keinen anderen Namen in der Stadt, den man so sehr mit Sport, Tanz, Training und Spaß in Verbindung bringt, wie das ON Stage Trainingscenter in der Neustadt. Am 21. Februar sind alle Hamburger von 11 bis 18 Uhr eingeladen, ON Stage kennen zu lernen. Seit über 20 Jahren tanzen hier Hamburgs coolste Hip Hopper und Breakdancer, während neben an die „harten Männer“ ihre Eisen stemmen. Das Angebot umfasst Kurse für alle Altersklassen und ist dabei besonders günstig. Im gesamten Stadtgebiet gibt es inzwischen fünf Studios. Jedes hat seinen ganz besonderen Charme. In der Poolstraße trainiert ihr zum Beispiel mit Deutschlands zukünftigen Bühnenstars – den Schülern der Stage School, während ihr in der Kieler Straße, gleich auch eine Runde Hallenfußball spielen könnt. Das bewährte Konzept setzt auf ein breit gefächertes Programm, das jedem eine ganz persönliche Kombination von Körper-, Koordinations- und Konditionstraining ermöglicht. ON Stage, Poolstr. 21, Tel. 35 43 54, www.on-stage.de
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TEXTE: Chrestels; FOTOS: SSH (2), istockphoto (1)
Achtung! Die Debatte über Studiengebühren ist ein alter Hut. Widerwillig zahlen, stunden oder protestieren wir stets wieder mit letzten Kräften. Vielleicht bringen die 375 Euro aber doch irgendetwas. Immerhin steht eine Handvoll neuer Bücher in der Stabi. Wirkliche Verbesserungen lassen aber nach wie vor auf sich warten. Trotz neuer Einnahmen hört man stetig das Gejammer der Universität über klaffende Finanzlöcher. Wie kann das sein? Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wo der Hund wirklich begraben liegt: Das Geld ist vorhanden, nur mangelt es an Verwaltungspersonal. Während der goldene Esel fleißig scheißt, ist keiner da, der die Gelder zu uns Studenten trägt. Das beste Beispiel für diese prekäre Lage ist die Bezahlung der Tutoren an der geisteswissenschaftlichen Fakultät – die gar nicht erst stattgefunden hat. Grund dafür: Personalmangel. Angestellte fehlten, die Verträge hätten bearbeiten und so die Zahlung veranlassen können. Die Löhne blieben also in der Verwaltung liegen. Informiert wurde nicht. Stattdessen war am Monatsende bei den studentischen Tutoren und Mitarbeitern bei der Bezahlung von Miete und Lebensmitteln Kreativität gefragt. Seminare und Tutorien werden nun oft abgebrochen, Bibliothekszeiten gekürzt. Ohne Lohn keine Arbeit, eine einfache Rechnung. Die Leittragenden sind wie immer wir Studenten. Dabei steht „Verbesserung der Lehre“ doch ganz oben auf dem Plan. Während also rege Gebühren eingenommen werden, kriegt es die Uni nicht gebacken, vorhandenes Geld weiterzuleiten. Die Lösung des Problems liegt dabei doch auf der Hand: mehr Personal einstellen. Die Meinung der Verantwortlichen dazu: „Und wer soll sich darum kümmern?!“
Ein Schluck Almdudler deckt den Tagesbedarf an Alpenkr채utern zu etwa einem Schluck.
thEma Hamburg
Die geplanten Stadtteilschulen, die Julia kritisiert, sind praktisch nichts anderes als zusammengelegte Haupt-, Real- und Gesamtschulen, mit dem Unterschied, dass alle Schüler jetzt die Möglichkeit haben sollen, das Abitur zu machen. So sollen zukünftig auch klassischen Haupt- und Realschülern noch alle Bildungswege offen gehalten werden, wie etwa das Abitur nach 13 Jahren.
CHAOS
Text: Inga Husemann
Im Pisa-gebeutelten Hamburg gehen Eltern, Verbände und Schulen auf die Barrikaden. Grund ist die ungeliebte Schulreform, die ab Sommer 2010 das dreigliedrige Schulsystem durch Primarschule und Stadtteilschule ersetzen soll. Doch was sagen eigentlich Hamburgs Lehramtsstudenten zu dieser Kompromiss-Reform? UNISCENE hat sich auf dem Campus umgehört.
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rundschule, Hauptschule, Gesamtschule, Realschule, Gymnasium – so kennt man das Schulsystem in Hamburg. Das würde der schwarz-grüne Senat der Hansestadt am liebsten schon in diesem Sommer ändern. Anfang Oktober 2009 beschloss die Hamburgische Bürgerschaft ein neues Konzept, nach dem es nur noch drei Schulformen geben soll: die Primarschule, die Stadtteilschule und das Gymnasium. Als „veraltet“ empfindet Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust das bestehende System und plädiert für ein längeres gemeinsames Lernen, um allen Schülern „mehr Chancen“ zu bieten. Das bedeutet: Ab August 2010 sollen das alte dreigliedrige weiterführende Schulsystem und die Grundschule in ihrer jetzigen Form abgeschafft und
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durch ein neues Modell, die sechsjährige Grundschule und die Stadtteilschule ersetzt werden. Allein das Gymnasium soll weiterhin bestehen bleiben. Unter den Hamburgern aber regt sich seit Monaten massiver Widerstand. Über 180.000 Unterschriften gegen die Primarschul-Pläne hat die Volksinitiative „Wir wollen lernen“ bereits gesammelt. Viel mehr als nötig. Auch die 20-jährige Julia setzte ihren Namen auf diese Liste, obwohl sie einige Ansätze der Reform begrüßt. „Die Idee vom gemeinsamen Lernen in gemischten Klassen finde ich gut. So können die Jüngeren von den Älteren lernen“, sagt die Lehramtsstudentin der Grund- und Mittelstufe. „Ich habe allerdings gegen die Reform gestimmt, da ich mit einigen Punkten nicht einverstanden bin. Zu den weiterbildenden Schulen hat sie eine geteilte Meinung. „Da gibt es dann ja wieder zwei Formen.“
Duygu, die im dritten Semester an der Universität Hamburg studiert, ist skeptisch. Sie findet sechs Jahre Grundschule im Prinzip nicht schlecht. „Das hilft Eltern und Lehrern bestimmt, die Kinder besser einzuschätzen. So könnten oft Fehlentscheidungen vermieden werden, wenn der Schulwechsel ansteht“, meint die gebürtige Cuxhavenerin. „Nach vier Jahren in der Grundschule sind die Kinder ja noch gar nicht so weit entwickelt“, so die 21-Jährige. „Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Abschluss vom Gymnasium mehr Wert sein wird, als der der Stadtteilschulen.“ Sie vermutet, dass das neue Gesetz, wenn es denn eins geben sollte, sie als Lehrerin nicht direkt betreffen wird, da sie auf Gymnasiallehramt studiert. Studentin Ida kann „keinen festen Fahrplan“ bei der Reform erkennen. „Das längere gemeinsame Lernen finde ich sinnvoll. Allerdings sollte man die Kinder nicht als Versuchskaninchen verwenden.“ Auch die Volksinitiative ist nicht grundsätzlich gegen eine Reform. Allerdings kritisiert sie die schlechte Planung und ungenaue Formulierungen im Gesetzestext. Senat und Volksinitiative müssen nun eine Lösung finden. Wenn sie sich nicht einigen, wird es im Sommer zu einem Volksentscheid kommen. Der Ausgang ist für Senat und Bürgerschaft verbindlich und könnte die Reform noch in letzter Minute stoppen. Die Leidtragenden sind letztendlich die Schüler und Lehrer, da sie immer noch nicht wissen, was auf sie zukommen wird. Februar/März 2010
FOTOS: Schiffler (3), istockphoto (2)
SCHULREFORM
Neben den Primar- und Stadtteilschulen soll es noch eine weitere entscheidende Neuerung geben: Während bis jetzt die Eltern darüber entscheiden konnten, auf welche weiterführende Schule ihre Kinder gehen, soll dieses Wahlrecht mit der Reform abgeschafft werden. Nach Plänen des Senats sollen künftig allein die Lehrer entscheiden, welche Schule ein Kind besucht. Für viele Eltern ein Skandal!
AUSGABE FEBRUAR/MÄRZ 2010
VERL AG HE Y + HOFFMANN Verlag GmbH & Co. KG Ger trudenkirchhof 10 • 20095 Hamburg Tel . +49 40 3742360 - 0 • Fax -20 ( Verlag) • Fax -23 (Redaktion) Internet: w w w.hey-hoffmann.de E- Mail : info@hey-hoffmann.de ( Verlag) • redaktion@hey-hoffmann.de (Redaktion) HER AUSGEBER Kai Hoffmann, Jan- Hinrich Hey CHEFREDAK TION Kai Hoffmann ( V.i. S.d. P.) Manuela Chrestels (CvD) REDAK TION Manuela Chrestels, Robin Holzbach, Inga Husemann, Carolin Janssen, Oliver Jensen, Philipp Kaczmarek, René Meusel, Mareike Scheler, Isabel Schiffler, Ann- Cathrin Schütte, Carsten Schulz, Sina Wendt, Matthias Wolf ART- DIREC TION KR AVCOV HE Y HOFFMANN GmbH & Co. KG L AYOUT Wolfgang Bundschuh COVERFOTO Matthias Wolf c /o PAM Hamburg ANZEIGEN Jan- Hinrich Hey (verantwor tlich), Annika Stockmann (Disposition) E- Mail : marketing@uniscene.de DRUCK Westermann Druck, Braunschweig HAF TUNGSAUSCHLUSS Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
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wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei der Teilnahme an Gewinnspielen ist der Rechtsweg grundsätzlich ausgeschlossen. Persönliche Daten im Rahmen von Gewinnspielen werden zwar gespeichert, jedoch nicht an Dritte weitergegeben oder außerhalb der Abwicklung der Gewinnspiele verwandt.
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KUR ZBESCHREIBUNG UNISCENE ist Hamburgs junges Stadtmagazin und erscheint seit dem Jahr 2000 alle zwei Monate im Großraum Hamburg an allen öffentlichen und privaten Hochschulen, Mensen, Studentenwohnheimen, in Bildungseinrichtungen und Trend- Locations, Cinemax X- Kinos, Museen, Theatern, Clubs und Studentencafés u.v.m. UNISCENE erscheint auch in weiteren deutschen Städten als Stadtmagazin und betreibt das studentische Online-Stadtmagazin UNISCENE. DE. ABONNEMENT/BE ZUGSPREIS Abonnieren Sie die UNISCENE zum Jahrespreis von 18 Euro (mind. 6 Ausgaben pro Jahr inkl . Post- und Versandgebühren). Abonnement bestellen/abbestellen: HE Y + HOFFMANN Verlag GmbH & Co. KG , Tel. +49 40 3742360 - 0 • Fax -20 E- Mail : abo@uniscene.de
WAS SAGEN HAMBURGS LEHRAMTSTUDIS ZUR REFORM? Susanne Uerek, 25 Jahre, Lehramt Grund- und Mittelstufe: Sechs Jahre Grundschule finde ich nicht gut. Ich halte es nicht für sinnvoll, dass die Schüler so lange in derselben Struktur lernen. Die Schüler sollen früher sehen, dass es weitergeht.
Jandrik Hinz, 21 Jahre, Gymnasiallehramt : Stadtteilschulen finde ich nicht schlecht. Die wären besser als das dreigliedrige Schulsystem von heute.
olli Kopetz, 41 Jahre, Berufsschullehramt, Janine Nitzsche, 30 Jahre, Berufsschullehramt: Ich finde die Reform in Ansätzen gut. Allerdings geben zu viele Leute ihren Senf dazu, so dass wahrscheinlich wieder nur eine halbe Sache dabei herauskommt. Die Reform bietet mehr Möglichkeiten für Berufsschullehrer. Ich bin gespannt.
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as Programm „Apple on Campus“ ist eine Initiative deutscher Universitäten, zahlreicher Fachhochschulen und Apple und bietet dir Lernwerkzeuge zu besonders günstigen Preisen. Alle – ob Studenten oder Dozenten – können von diesen speziellen Preisnachlässen profitieren. ‚allmaxx‘ unterstützt dieses Programm, in dem registrierten Studenten der Zugang in die Apple on Campus Stores ermöglicht wird. Und so gelangst Du in den ‚Apple on Campus Store‘ deiner Uni: Wähle unter www.allmaxx.de/appleoncampus deine Uni aus. Von hier aus hast du folgende zwei Möglichkeiten: • über einen speziellen Link, der nur über das Intranet deiner Uni funktioniert. Diesen Intranet-Link zeigt dir der „Unifi nder“, sobald du deine Uni ausgewählt hast. • über deinen Login bei allmaxx: Wenn du dich bei allmaxx einloggst und uns eine aktuelle Studienbescheinigung von dir vorliegt, bekommst du einen Link, der dich direkt in den Apple on Campus Store deiner Uni führt.
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Campus Hamburg
Dieter Lenzen ist neuer Pr채sident der Universit채t Hamburg 12
Februar/M채rz 2010
Hamburg Campus
„DIE KRITIK BASIERT AUF MISSVERSTÄNDNISSEN“ Während der Studentenproteste platzte im Dezember an der Uni Hamburg die Bombe. Dieter Lenzen (63), umstrittener Präsident der Freien Universität Berlin, wurde zum Nachfolger von Monika Auweter-Kurtz gewählt. Eine heikle Entscheidung, die viele Studenten wütend gemacht hat. Im UNISCENE-Interview spricht Lenzen ausführlich über seine Sicht der Dinge und wie er die Interview: Manuela Chrestels Uni Hamburg an die Spitze deutscher Hochschulen führen will.
INTERVIEW: Manuela Chrestels; FOTOS: Ausserhofer (1), Dichant (1)
Herr Lenzen, nach 32 Jahren in Berlin wechseln Sie nach Hamburg. Warum haben Sie sich für diesen Schritt entschieden? Ich habe in Berlin mit der Arbeit in der Hochschulleitung viele gute Erfahrungen sammeln können, die ich gerne mit denjenigen teilen möchte, die sich für eine Weiterentwicklung auch anderer Universitäten einsetzen. Das ist in Hamburg offensichtlich der Fall. Auch ist die Universität Hamburg heute in der gleichen Situation, in der sich die Freie Universität vor zehn Jahren befunden hat. Sie ist eine Universität, die Forschung und Lehre auf hohem Niveau anbietet – sie leidet dennoch an einem schlechten Image. Es ist eine reizvolle Herausforderung zu versuchen, dies zu ändern. Die Präsidentschaft von Frau AuweterKurtz hat im vorigen Jahr ein lautes Ende genommen. Beeindruckt Sie das? Aus jedem Ereignis kann man etwas lernen, auch aus Misserfolgen und problematischen Entwicklungen. Es wird deshalb wichtig sein, gemeinsam mit möglichst vielen Mitgliedern der Universität die nächsten Jahre zu gestalten. Wie bewerten Sie das Erbe, das Sie hier antreten? Was im politischen Feld üblich ist – im Nachhinein Amtsvorgänger zu kritisieren – gehört sich für akademische Institutionen nicht. Insofern möchte ich keine Bewertung vornehmen. Auf welche Aufgabe freuen Sie sich hier in Hamburg besonders? Ich würde mich freuen, wenn es gelänge, der
Februar/März 2010
Universität bei der Entwicklung eines Selbstbewusstseins zu helfen, das sie wirklich verdient. Von außen kommend sieht man nämlich viel besser, wie gut diese Universität ist, und dass sie sich hinter anderen großen deutschen Hochschulen wahrlich nicht verstecken muss. Der Stadt und der wissenschaftlichen Gemeinschaft außerhalb Hamburgs zu zeigen, dass dieses eine hervorragende Institution mit einer großen demokratischen Tradition ist, ist ein wichtiges Ziel. Welche Aufgabe sehen Sie hier als größte Herausforderung an? Ich glaube, es gibt eine ganze Reihe von Herausforderungen, die sich an Größe durchaus miteinander messen können. Dazu gehört die bauliche Erneuerung der Universität, deren Gebäude in vielen Bereichen in einem jämmerlichen Zustand sind. Dazu gehört auch ein fairer Ausgleich zwischen den Fächergruppen, die, jede auf ihre Weise, ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Auftrag der Universität leisten. Enorm wichtig ist es zudem, für die Universität neue Handlungsspielräume zu schaffen. Dies sowohl hinsichtlich ihrer finanziellen Ausstattung als auch ihres Anrechts auf eigenverantwortliche Entscheidungen in wesentlichen Fragen.
herum betrachtet, geschwundenes Vertrauen in der Öffentlichkeit. Wir müssen gemeinsam und offensiv auf Medien, auf die Hamburger Bürger und auf die Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinschaft in Deutschland und darüber hinaus zugehen und die Leistungsfähigkeit der Universität zur Darstellung bringen. Das ist aufwendig, aber dringend erforderlich.
Wie kommt es, dass selbst in der Hamburger Öffentlichkeit das hohe Niveau der Universität oft nicht anerkannt wird. Wie wollen Sie das ändern? Unterschätzt zu sein, das kennen wir aus dem menschlichen Alltag, kann ganz unterschiedliche Gründe haben: Bescheidenheit, Ängstlichkeit, fehlende Erfahrung mit öffentlicher Kommunikation und vielleicht auch, anders
Woran werden die Studenten merken, dass mit Ihnen ein neuer Wind an der Hamburger Uni weht? Ich sehe meine Rolle nicht als Windbeutel sondern als Moderator zwischen unterschiedlichen Interessen. Wenn Sie ein bestimmtes Lebensalter erreicht haben, sind Sie selbst unverdächtig, eigene Interessen zu verfolgen. Das wird es vielleicht » leichter machen.
Die Uni Hamburg ist mit rund 38.000 Studenten die fünftgrößte Hochschule Deutschlands. 2009 feierte die Uni ihr 90. Jubiläum. Heute beschäftigt sie insgesamt 4.100 Wissenschaftler, von denen 650 Professoren sind
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Campus Hamburg Insofern hoffe ich, dass es gelingt, die Rolle eines ehrlichen Vermittlers zwischen den Gruppierungen einnehmen zu können. Es kam zu Protesten nach der Wahl. Wie gehen Sie damit um, und was entgegnen Sie den Kritikern? Die Kritik, die Sie ansprechen, hatte im Wesentlichen zwei Ursachen. Bitter ist die Erkenntnis, dass sie auf Missverständnissen und Fehlinformationen basierte. Zum einen waren es Missverständnisse hinsichtlich des Anhörungs- und Wahlverfahrens, für das ich nicht verantwortlich war. Zum anderen tauchten zahlreiche Fehlinformationen im Internet auf, in Blogs häufig auch noch von anonymen Verfassern bereitgestellt. Wenn man mangels anderer Möglichkeiten darauf beschränkt ist, Informationen über Menschen aus dem Internet zu beziehen, dann ist Kritik nachvollziehbar. Anders als bei seriösen redaktionellen Publikationen werden die Informationen des Netzes aber von niemandem überprüft, sondern nur zu leicht für wahr genommen. Leider nimmt das, bis hin zu Fotomontagen und aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten, zum Teil diffamierende Formen an, für die es keine sachliche Grundlage gibt. Das ist schade, gehört aber zu unserer neuen Welt. Am Ende wird aber wichtig sein, welche Entscheidungen getroffen werden und nicht, was im Internet steht. Waren Sie damals eigentlich für die Einführung von Bachelor und Master? Ich habe die Art der Einführung von Bachelor und Master schon deshalb immer kritisiert, weil sie die kontinentale Tradition der Universität und ihre Abschlüsse umstandslos liquidiert hat. Wäre der achtsemestrige Bachelor der Normalfall gewesen – hätten sich also deutsche Bildungs-
politiker in Europa durchsetzen können und wären sie wegen der durch den Föderalismus gegebenen Lähmung nicht handlungsunfähig gewesen – dann hätte man die klassischen Abschlüsse übernehmen und vielleicht mit einem neuen Namen versehen können. Gleichwohl müssen wir uns zu dem Ziel bekennen, keine nationalen Alleingänge mehr zu verfolgen. Damit hat Deutschland in der Welt wahrlich genügend Katastrophen angerichtet. Aber Europäisierung muss ja nicht identisch sein mit Anglifizierung. Insofern hätte man sich einen fairen Ausgleich zwischen den verschiedenen historischen Universitätstraditionen gewünscht. Was wurde bei der Einführung generell falsch gemacht – in Berlin und in Hamburg? Die Fehler bei der Einführung von Bachelor und Master sind nicht auf Berlin oder Hamburg beschränkt, sondern ein teilweise europaweites Phänomen, wobei manche Länder viel liberaler mit den Vorgaben umgehen als die deutschsprachigen. Zu den Fehlern gehören insofern die häufige Beschränkung auf den sechssemestrigen Bachelor, die fachliche Überladung, insbesondere der sechssemestrigen BachelorStudiengänge mit Stoff, der ursprünglich für acht bis neun Semester vorgesehen war, die unglaubliche Menge an Einzelprüfungen, noch dazu häufig beschränkt auf Klausuren, und der hohe Verrechtlichungsstand der Reform, der ein hohes Maß an IT-Entwicklung voraussetzt. Letztere hätte bundeseinheitlich gemacht und vor allen Dingen erprobt werden müssen, bevor sie eingeführt wurde. Zu erwähnen sind allerdings auch die Vorteile, die die Reform gebracht hat. In erster Linie sehe ich beispielsweise die Abschaffung von Schlussexamina, die für viele Menschen dem Gang zum Schafott gleichka-
Dieter Lenzen setzte sich in seinem Amt als FU-Präsident aktiv für Korrekturen im Bologna Prozess ein. In Hamburg wurde er mit einstimmiger Mehrheit des Hochschulrates zum neuen Präsidenten gewählt
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Die Universität liegt zwar direkt im Stadtzentrum, nahe der Alster. Die Gebäude sind jedoch seit langem in schlechtem Zustand und über die gesamte Stadt verteilt. Diskutiert wird ein Komplettumzug in die HafenCity
men, weshalb sie jahrelang zögerten, sich zur Prüfung zu melden. Beseitigt werden konnte auch die geringe Objektivität der Leistungsüberprüfung und die damit verbundene Allmacht der Professoren, die sich junge BA-Studenten heute gar nicht mehr vorstellen können. Dies sind nur zwei Beispiele dafür, dass die Reform auch Gutes hervorbrachte, das aber durchaus noch optimierungsfähig ist. Denken Sie, dass das traditionelle deutsche „Humboldt’sche Bildungsprinzip“ heute noch eine Daseinsberechtigung hat? Das „Humboldtsche Bildungsideal“ bestand in der Vorstellung, dass allgemeine Menschenbildung durch die Befassung mit der Wahrheitssuche, also der Forschung, möglich sei. Humboldt leitete diese Ideen aus seinem spezifischen Verständnis des Studiums der alten Sprachen ab. Zu seiner Zeit wurde wenig gewusst, jede noch so kleine Neuentdeckung war prägend für Lehrende und Lernende. Ein Kanon war mehr ein Glaubenskanon als ein solcher des Wissens. Mit anderen Worten: Die Situation hat sich völlig geändert. Es wird unglaublich viel gewusst auf dieser Welt, und wir müssen versuchen, in dieses Dickicht des Wissens gemeinsam als Lehrende und Lernende Schneisen zu schlagen, um uns überhaupt zu orientieren. Aber genau dieser Vorgang ist es, den man heute als „Bildung“ bezeichnen könnte. Insofern wandelt sich der Bildungsbegriff ständig. Von den beiden Kernbestimmungsstücken, der Humboldtschen Einsamkeit und Freiheit des Lernens und Forschens, bleibt die Freiheit ohne Abstriche weiterhin unverzichtbar. Von der Einsamkeit wissen wir heute, dass sie lernpsychologischer Unfug ist. Das Lernen in Gruppen ist schlicht effektiver. Finden Sie die Höhe der Studiengebühren in Hamburg angemessen? In Berlin gibt es ja noch keine Studiengebühren... Ich bin zu jedem Zeitpunkt gegen die Einführung von Studiengebühren gewesen. Meine
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FOTOS: Ausserhofer (1), Schiffler (1)
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Hamburg Campus
Eltern haben für mich selbst noch Studiengebühren und sogar Schulgebühren bezahlt, und ich weiß, wie schwer ihnen dieses gefallen ist. Ich möchte, dass sich dieses nicht wiederholt, zumal wir inzwischen empirisch recht solide wissen, dass Studiengebühren Kinder sogenannter bildungsferner Schichten sehr wohl vom Studium abhalten können. Wie offen sollte oder darf eine Universität für die Wirtschaft sein? Hier muss man differenzieren: An der Univer-
sität kann man Wirtschaftswissenschaften studieren. Insofern ist die Universität offen für das Wirtschaftsgeschehen. Wenn mit der Wirtschaft Unternehmen gemeint sind, dann ist vollkommen klar: Keine gesellschaftliche Teilgruppe – Wirtschaft, Kirche, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände – also alle, die nur partikulare und keine gemeinsamen Interessen vertreten, kann einen Einfluss auf die Universität beanspruchen. Die demokratische Kontrolle über die Universität obliegt der gewählten Regierung und dem Parlament. Das kann natürlich nicht heißen, dass die Diskussion mit Gewerkschaften, Verbänden, Unternehmen, Kirchen und anderen Organisationen aus der Universität verbannt würde. Ganz im Gegenteil, sie ist der Ort des Diskurses und die unterschiedlichen Interessen, die durch Gruppen vertreten werden, können in der Universität in einem handlungsentlasteten Raum am ehesten kritisch und zielführend diskutiert werden. Wie würden Sie ihren Führungsstil eigentlich selbst einschätzen? Ich staune immer wieder über die Rückkehr des Wortes „Führung“ im deutschen Vokabular der Medien. Damit hat Deutschland keine guten Erfahrungen gemacht. Deshalb kann es nicht um Führung gehen. Die Mitglieder der
Universität sind keine unmündigen Kinder. Vielmehr handelt es sich um Moderation und Entscheidungen. Diese dürfen nicht willkürlich sein, sondern sie sind im Interesse der Institution zu treffen. Wie lange werden Sie brauchen, bis Sie die Hamburger Uni auf dem Level haben, das Sie sich vorstellen? Es geht nicht darum, die Uni auf einen Level zu bringen, so, als ob es sich um ein Entwicklungsland handeln würde. Die Universität ist auf einem sehr guten Level. Nun kommt es darauf an, dieses sichtbar zu machen, das dazu erforderliche Selbstbewusstsein zu entwickeln und nach außen die Forderungen zu stellen, die dieser Leistungsfähigkeit angemessen sind. Wie lange das dauert, hängt davon ab, wie schnell wir unsere Gemeinsamkeiten entdecken, entfalten und zur Wirkung bringen. Welchen Ort mögen Sie in Hamburg persönlich am Liebsten? Den Hafen natürlich, weil er gleichzeitig Geborgenheit und Weite vermittelt. Die Worte „inveni portum“, die Rede vom Angekommensein im Hafen, ist deshalb eine Metapher, von der ich mich freuen würde, sie für mich auf die Universität Hamburg beziehen zu dürfen.
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WOhnEn Hamburg DER
WHEG CK C
FOTOS: Schulz
GRÜNDEN DREI BLONDINEN EINE WG… Text: Mareike Scheler
Im letzten Jahr wurden Pärchen-Nest und Siebener-WG von UNISCENE auf Herz und Nieren geprüft. Hamburg hat an Wohnkonstellationen aber noch einiges mehr zu bieten. Dieses Mal lädt Autorin Mareike in ihre eigene WG ein. Auf siebzig Quadratmetern teilen sich drei Mädels Kleiderschrank und Aldi-Sekt. Hier werden Spinnen gemeinschaftlich weggesaugt und Klischees begraben.
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er Hamburger Osten wurde als Szeneviertel bislang verkannt. Wohl fühlen Ina (22), Kerstin (21) und ich (21) uns hier trotzdem. Eine praktische Alternative zu Straßencafés, Bio-Supermärkten und Trödelläden sind 24-StundenMcDonald‘s und Aldi direkt vor der Haustür. Dazwischen rauscht der Verkehr der vierspurigen Eiffestraße. Der Autolärm ist reine Gewöhnungssache. Für Stadtparkatmosphäre sorgen hundert Meter entfernt im Garten und Innenhof unseres Wohnblocks Kaninchen und Eichhörnchen. Zugegeben, Hamm-Mitte muss man sich manchmal schön reden. Gründe, hier zu wohnen, gibt es aber einige. Wir können jede Menge Miete sparen und zahlen für unsere 13, 16 und 17 Quadratmeter großen Zimmer jeweils nur circa 230 Euro. Darin inbegriffen sind alle Kosten – von Heizung bis Internet. Für Hamburger Verhältnisse wirklich günstig. Oben drauf gibt es einen schönen Balkon, eine
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UNISCENE BESUCHT HAMBURGS STUDENTEN TEIL 3: DIE MÄDELS-WG komplette Einbauküche und ein modernisiertes Bad. Den Charme einer Altbauwohnung hat unsere Wohnung vielleicht nicht zu bieten, dafür macht sie selbst bei eisiger Kälte keine Zicken. Zur Uni sind es nur zwanzig Minuten, und mit dem Fahrrad erreicht man Hauptbahnhof und Alster in Windeseile. Ein kurzer Fußweg trennt uns vom Hammer Park, in dem man im Sommer ganz entspannt lesen und sonnen kann. Die Lage der Wohnung ist also keine schlechte. „Wir haben echt ein schönes Zuhause, und die Mietersparnis macht alle Ostdefizite wett“, fi nde ich und ernte großes Nicken bei meinen Mitbewohnerinnen. Seit fast zwei Jahren wohnen wir nun schon hier. Bis endlich ein gemeinsames Domizil gefunden war, dauerte es knapp sechs Monate. Als Studenten-WG kann man gegen das
Banker-Pärchen eben nicht anstinken. Zum Glück entschied sich eine junge Familie ganz spontan gegen unsere jetzige Wohnung und der Vermieter rief uns an. Endlich mauserte sich unser WG-Traum zu drei Zimmern mit Balkon und Garten. Den Anfang nahm alles als Ina aus Bremen und ich aus der Lüneburger Heide im Oktober 2007 für unser Studium in die Hansestadt zogen. An der Uni lernten wir uns kennen und stellten schnell fest, dass wir mit unseren damaligen Wohnsituationen in Form notgedrungener Zweck-WGs ganz und gar nicht zufrieden waren. Meine Schulfreundin Kerstin ergänzte uns zum Dreiergespann. Wir drei verstanden uns von Anfang an und wollten so schnell wie möglich zusammen ziehen. Kerstin pendelte schließlich jeden Tag zwei Stunden aus der Kleinstadt in der Heide an
die Alster. „Darauf hatte ich überhaupt keinen Bock mehr“, erinnert sie sich.
Ina, Mareike und Kerstin: „Feiern können wir richtig gut“
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Hamburg WOhnEn halb der Wohnung viel Zeit miteinander. Natürlich braucht jeder mal seine Ruhe, denn auch Frauen haben sich irgendwann nichts mehr zu erzählen. Man macht seine Zimmertür zu, die Musik in WG-tauglicher Lautstärke an und kriegt vom Rest der Mitbewohner kaum noch etwas mit. Grund zur Beschwerde über einen Anderen gab es bei uns tatsächlich noch nicht.
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Obwohl eine Mädels-WG viele Klischees kennt, sind wir nach wie vor ohne Zickenkrieg ausgekommen. Haushaltspfl ichten werden in wöchentliche Schichten aufgeteilt. Wir wechseln uns alle sieben Tage mit dem Putzen ab und haben schon beim Einzug geregelt, was wir unter einer sauberen Wohnung verstehen. Den Großteil des Kühlschrankinhalts teilen wir uns und rechnen monatlich unsere WGKasse ab, damit am Ende jeder in etwa das gleiche Geld für Essen und Haushaltswaren ausgegeben hat. Zum Glück decken sich unsere Partygewohnheiten in allen Punkten. „Oh, yeah, allerdings!“ lachen Ina und Kerstin. „Feiern können wir richtig gut!“. In dieser Wohnung wird gerne, oft und ausgiebig die Sau raus gelassen. Wenn weder Putzen noch Party auf dem Programm stehen, hocken wir trotzdem viel zusammen. Mittwochabend ist Serienzeit, es geht zum Sport, in den Park oder zum Shoppen, und Seminare werden gemeinsam abgesessen. Unsere Freundeskreise liegen eng beieinander, und somit verbringen wir sowohl innerhalb als auch außer-
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Vielmehr sind es die Nachbarn, die uns manchmal mit Möbel rücken, 90er-Schlager oder zweitem Frühling das Leben schwer machen. „Zum Glück sind wir zu Dritt, und niemand muss nachts im Alleingang und Pyjama bei den Nachbarn klingeln“, ergänzt Ina. Stehen Reparaturen im Haushalt an oder verhindert eine Spinne in der Badewanne ein entspanntes Duscherlebnis, heißt die Devise: Teamarbeit. Sechs Augen bringen jeden Bilderrahmen gerade an und bezwingen mitunter sogar komplizierte Computerprobleme. Kleiderfragen werden gemeinsam geklärt, und zur Not stehen immer noch zwei andere Schränke zur Verfügung, die jede Menge Auswahl hergeben. Der große Vorteil dieser Wohnform liegt auf der Hand. Zu Dritt ist man nie auf sich allein gestellt. Natürlich kann eine hohe Mädelskonzentration auf engem Raum auch explosiv reagieren. Beim Zusammenziehen ist immer Vorsicht gefragt. Lange Haare im Bad, Schuhchaos im Flur, andauernde Männerbesuche oder verschwundene Klamotten zwingen ab und an zu ruhigem Durchatmen. Das Experiment Mädels-WG kann gewaltig schief gehen und Freundschaften auf die Probe stellen. Wir haben großes Glück: Mitbewohnerinnen, Freundinnen und Kommilitoninnen zu sein, gelingt bei uns problemlos. Wir hoffen, dass das auch in Zukunft so bleibt. „Darauf sollte eine gute Flasche Herzog Alba geköpft werden“, lacht Kerstin, denn Aldi-Sekt gehört seit Tag Eins dieser WG zum Inventar dazu. „Prost, Mädels!“
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13:41 Uhr
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Weiter lesen. Februar/M채rz 2010
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„ES IST DIE BESTE
INVESTITION MEINES LEBENS“
„Bitte“ war das einzige Wort, das Lorenza De Agostini in unserer Sprache sagen konnte, als sie vor fünf Jahren nach Deutschland kam. Heute sieht die Welt der 28-jährigen Italienerin ganz anders aus. Sie spricht fließend Deutsch, berät als Account Managerin der Hamburger Web-Agentur SinnerSchrader Kunden wie Tchibo und die Scout24-Gruppe und studiert berufsbegleitend das Fach „Marketing & Communications“. Im Sommer will sie den Masterabschluss in der Tasche haben. „Ein Studium parallel zum Job ist sehr anstrengend“, sagt sie. „Aber es macht auch wahnsinnig viel Spaß.“
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n ihrer Heimatstadt Rom hatte Lorenza den Studiengang Industrial Design absolviert und sich nach dem Abschluss bei einer Werbeagentur beworben. „Ich war so jung und wollte etwas Kreatives machen.“ Lorenza bekam einen Job bei einer Tochterfi rma der italienischen Agentur in Frankfurt am Main. Später wechselte sie zu einer kleinen Werbagentur nach Hamburg, bevor sie schließlich bei ihrem jetzigen Arbeitgeber landete. „SinnerSchrader stellte mich ursprünglich als ScreenDesignerin ein. Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass ich mich berufl ich weiterentwickeln wollte. Ich sprach mit meinen Vorgesetzten über die Chancen eines weiterführenden wirtschaftswissenschaftlichen Studiums und sie motivierten mich, diesen Weg zu gehen.“
für Oekonomie & Management in Hamburg. „Die FOM ist das ideale Lernumfeld, denn es kam für mich nicht in Frage, komplett aus der Arbeitswelt auszusteigen, um ein Vollzeitstudium zu absolvieren. Danach wäre ich ja quasi noch einmal Berufseinsteigerin, das hätte sich auch fi nanziell nicht gelohnt. Trotzdem wollte ich Präsenzvorlesungen besuchen, um von Anfang an mitzukommen.“ An der FOM laufen die Vorlesungen abends und am Wochenende. Die Hochschule hat sich komplett auf die Bedürfnisse berufstätiger Studierender eingestellt. Sämtliche administrativen Aufgaben können via Internet oder telefonisch erledigt werden. Über den Online-Campus können Studierende beispielsweise Module auswählen, Semesterpläne einsehen und sich für Zusatzveranstaltungen
„Ich fühle mich dort einfach gut aufgehoben“
Sie entschied sich für ein Studium an der FOM Hochschule
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anmelden. „Auch die persönliche Betreuung ist toll“, sagt Lorenza. „Ich fühle mich dort einfach gut aufgehoben.“ Selbst nach knapp drei Semestern erinnert sie sich noch sehr genau an die Begrüßungsworte ihres Studienleiters. „Prof. Küpper sagte uns damals, dass wir während des Studiums sehr wenig Zeit für uns haben werden und dass wir Mut zum Risiko brauchen. Das hat mir sehr imponiert, weil es ehrlich war. Und es hat mir zusätzlichen Antrieb gegeben.“ Die quirlige Italienerin ist sich bewusst, dass die Doppelbelastung von Job und Studium ohne Unterstützung im Privatleben kaum zu schaffen wäre. „Mein Freund und auch der engste Freundeskreis wissen, warum ich momentan wenig Zeit habe. Sie schätzen es sehr, was ich mache. Und sie akzeptieren, ohne zu murren, dass ich freitags abends nicht mit rausgehe, wenn ich
„Der strikte Zeitplan hilft mir, das Studium zu schaffen.“
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Hamburg thEma am Samstag um 8.30 Uhr meine Vorlesung habe. Das fällt mir persönlich zwar nicht leicht, aber ich habe mich nun mal für dieses Studium entschieden, und dann ziehe ich es auch durch.“ Im Schnitt laufen ihre Vorlesungen zweimal monatlich an je drei Tagen in der Woche: donnerstags von 18 bis 21.15 Uhr, freitags von 16.30 bis 21.30 Uhr, samstags von 8.30 bis 17 Uhr. „Jeweils zum Semesterstart gibt es einen Stundenplan. Es empfiehlt sich, damit schon die Zeiteinteilung für die gesamten nächsten Monate zu planen. Neben den Vorlesungen gibt es ja noch eine Menge im Job und zu Hause zu tun.“ Rund zehn Stunden Lernarbeit pro Woche, mal alleine für ein Referat, mal gemeinsam mit anderen Studierenden für eine Klausur, investiert die Master-Studentin. „Der strikte Zeitplan hilft mir, das Studium zu schaffen. Denn meistens macht man ja doch nur das, was man machen muss. Hätten wir Wahlmöglichkeiten beispielsweise bei den Modulen, würde das Studium wahrscheinlich länger dauern. Und das muss defi nitiv nicht sein.“
aber auch, dass sie oft müde ist. „Eine Klausur, zwei Referate und zwei Hausarbeiten allein in diesem Semester – das schlaucht!“ Enormer Vorteil: Ihr Arbeitgeber hat sie von Beginn des Studiums an umfangreich unterstützt. „Wenn Klausuren anstanden, wurde ich hier und da für einen Tag von der Arbeit freigestellt. Außerdem konnte ich fi rmeninterne Unterlagen zum Lernen nutzen. Aber das Beste war, dass sie aus meinem Vertrag eine 4,5-Tage-Woche gemacht haben und dass ich schon vor Beendigung des Studiums in die Beratung wechseln konnte“, sagt Lorenza.
Unterstützung durch den Arbeitgeber
Die Gebühren für das Studium zahlt die Studentin komplett selbst. „350 Euro monatlich sind viel Geld für mich. Aber auch wenn ich mir davon alle vier Wochen ein tolles Paar Schuhe kaufen könnte – für mich ist es die beste Investition meines Lebens.“
Die fOM Hochschule für Oekonomie & Management in Hamburg • Bachelor-Studiengänge (295 Euro/Monat außer Wirtschaftsinformatik) : o Business Administration (B.A.) o International Management (B.A.) o Steuerrecht (B.A.) o Wirtschaftsrecht (LL.B.) o Wirtschaftsinformatik (B.Sc./ 360 Euro) o Wirtschaftsinformatik mit der Vertiefungsrichtung Web-Engineering (B.Sc./360 Euro) • Master-Studiengänge (350 Euro/Monat außer MBA) o Management (M.A.) in den Vertiefungsrichtungen Accounting & Finance, Human Resources, IT-Management, Marketing & Communications sowie Marketing & Sales o Wirtschaftsrecht (LL.M.) o Master of Business Administration (MBA, 390 Euro) • Vorlesungen finden in den Räumlichkeiten der FOM sowie der Universität Hamburg statt • FOM-Studierende können die Bibliothek und die Mensa der Universität Hamburg nutzen • Weitere Informationen unter www.fom-hamburg.de oder telefonisch unter 040 / 69 79 88 - 0
Ihre Master-Thesis im vierten Semester wird die 28-Jährige über die Luxuskonsumgüter-Branche schreiben. „Diese Branche hat mich immer schon interessiert. Ich freue mich sehr darauf, mich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es ist ein sehr spezielles Gebiet, wo Materialien, eine perfekte Manufaktur und exklusives Design eine große Rolle spielen.“ Jetzt, kurz vor Beginn ihres letzten Semesters, merkt die Italienerin
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FOTOS: Eickenberg (1), Schulte (1), istockphoto (1)
Die Vorlesungen an der FOM empfi ndet Lorenza als große Bereicherung. „Wir haben wunderbare Professoren und Dozenten, die uns immer wieder motivieren und sehr anschaulich und lebendig unterrichten. Da wir im Masterkurs eine sehr kleine Gruppe sind, kennen sie unsere Stärken und Schwächen sehr gut und können uns ganz gezielt die Dinge beibringen, die wir noch nicht wissen. Schließlich sind wir alle berufstätig und haben bereits Vorkenntnisse, die wir auch in die Vorlesungen mit einbringen.“ Inhalte aus Bereichen wie Marketingstrategie, Wissenschaftstheorie, Werbeplanung und -controlling, Unternehmenskommunikation, Volkswirtschaftstheorie und IT-Prozesse im Management haben ihr besonders gefallen. „Die Themen sind einfach super interessant. Insgesamt fühle ich mich durch das Lernen intellektuell lebendiger.“
Das Hochschulstudienzentrum der FOM befindet sich in der Rothenbaumchaussee 5 und damit in unmittelbarer Nähe der Universität Hamburg
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mc markt-consult, Institut für Strukturforschung und Marketingberatung GmbH, Blücherstraße 11, 22767 Hamburg, Tel.: 040 - 38 60 42 0, Bewerbungen an: m.seifert@markt-consult.com, com
RESEARCH
Wir suchen Praktikanten aus den Bereichen Soziologie, Psychologie, VWL, BWL mit Vordiplom. Gutes Englisch und MS-Office-Kenntnisse (speziell gute bis sehr gute Power Point-Kenntnisse) sind erwünscht. Erfahrungen im Bereich Marktforschung wären von Vorteil. VERDIENST: 400,- EUR/MON, DAUER: MIN. 3 MONATE
Engagierte und flexible Praktikanten für die Unterstützung bei laufenden Projekten, Mitarbeit bei der Erarbeitung von Standort- und Marktanalysen sowie Erstellen und Pflege von Datenbanken gesucht. Immobilien-, wirtschaftswissenschaftliche oder finanzwirtschaftliche Vorkenntnisse sind erwünscht. VERDIENST: 783,- EUR/MON, DAUER: MIND. 5 MONATE
PERSONAL- UND UNTERNEHMENSbERATUNG
HSH Real Estate AG, Frau Aenne Tetzner, Hermannstraße 13, 20095 Hamburg, Tel: 040 - 33 33-15316, praktikum@hsh-realestate.com, www.hsh-realestate.com
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Februar/März 2010
TEXTE: Janssen, Schütte; FOTOS: istockphoto (2)
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Die LB Immo Invest GmbH sucht studentische Verstärkung beim Erstellen, Pflegen und Auswerten von Exceldatenbanken. Sie unterstützen das Team bei der Fondsplanung, erstellen Prognoserechnungen und werten Wirtschaftspläne aus. Immobilien- und/oder fi nanzwirtschaftliche Vorkenntnisse sind von Vorteil. VERDIENST: 783,- EUR/MON, DAUER: MIN. 3 MONATE (AB 01.05.2010)
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Bigpoint.com zählt zu den Top-3Gaming-Portalen der Welt. Wenn Sie Student sind, die neue deutsche Rechtschreibung beherrschen und ein sicheres Sprachgefühl sowie Ideen, Kreativität und die Lust am Texten haben, sind Sie bei uns genau richtig! Idealerweise begeistern Sie sich zusätzlich für Online-Spiele und das Internet VERDIENST: AB 400,- EUR/MON, DAUER: 6 MONATE
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Sie studieren derzeit (BWL, Psychologie oder Jura) und suchen nun praktische „Hands-On“ Erfahrung? Bei uns unterstützen Sie den Bereich Human Resources. Zusätzlich arbeiten Sie je nach Dauer des Praktikums an Projektarbeiten in den Bereichen Personalentwicklung Administration und/oder Recht. VERDIENST: AB 400,- EUR/MON
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Wir suchen Studenten für ein Praktikum, die ein Grundverständnis für wirtschaftliche Prozesse der Internet- und GamesBranche oder Erfahrungen in der Marktforschung besitzen. Sie kümmern sich um die Erstellung, Weiterentwicklung und Pflege von Reports und Datenbanken. VERDIENST: AB 400,- EUR/MON, DAUER: 6 MONATE
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Sie begeistern sich für PC- und Videospiele aller Art und verstehen unter Spiele-Tests nicht „einfach zocken“, sondern sehen darin eine verantwortungsvolle Tätigkeit für den Erfolg eines Spiels? Prüfen Sie bei uns die Produktqualität und bewerten Spielspaß, Langzeit-Motivation und technische Umsetzung. VERDIENST: AB 400,- EUR/MON, DAUER: 6 MONATE
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Februar/März 2010
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Unser Team braucht Verstärkung. Für unsere Shops im Stadtzentrum Schenefeld suchen wir eine Aushilfe im Textilverkauf. Voraussetzungen: Freundlich & zuverlässig mit Freude am Verkauf und bereits Erfahrungen. Mindestalter 25 Jahre. VERDIENST: MAX. 400 € / MONAT Umkleidekabine. net, Heußweg 4, 20257 Hamburg, info@umkleidekabine.net
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JUMPING DINNER - …SO MACHT KOCHEN fREU(N)DE! Jumping Dinner ist die die einzigartige Kombination von Dating und Dinner. Aus sechs Teilnehmern werden jeweils Zwei-Mann Teams gebildet. Jedes Team bereitet ein 3-Gänge Menü für die anderen Teilnehmer zu. Das Dinner wird bei den Teilnehmern Zuhause in gemütlicher Atmosphäre stattfinden. Dabei könnt ihr nette Menschen kennen lernen und vielleicht findet ihr dort sogar den passenden Partner. Mehr Infos unter www.spassbaron.de UNISCENE verlost 5x1 Teilnahme am Jumping Dinner inkl. Abschlussveranstaltung im Wert von 29 Euro
ZURÜCK INS MITTELALTER Ein Spaß für die ganze Familie bieten die 30 einzigartigen Minispiele in der mittelalterlichen Welt von Medieval! Erlebe die Märchenwelt und kämpfe gegen Drachen, erobere die Burg oder messe dich mit bis zu drei Freunden in einem Turnier. Ob Ritter, Prinzessin oder Zauberer, wähle deinen persönlichen Charakter und starte in den Kampf!
ERLEbT EINEN MYTHOS HAUTNAH!
Ab GEHT DIE POST „Wheelspin” ist das wohl schnellste Rennspiel für die Nintendo Wii. Hier wird die Konsole an ihre Grenzen gebracht. Wer reaktionsschnell ist und den richtigen Neigungsgrad der Wii-Fernbedienung herausfindet, kann bei diesem nervenzerfetzenden Rennen bestehen. Auf 30 Strecken mit bis zu 8 Spielern könnt ihr auch im Multi-Player-Modus spielen, wobei insgesamt 27 Fahrzeuge zur Verfügung stehen. UNISCENE verlost 3x1 Wheelspin Game für die Wii
RUNTER vON DER COUCH, REIN INS LEbEN! Was haben Wachsfigurenkabinett, Jodelseminar, Golfschnupperkurs und Speed-Dating gemeinsam? Diese Aktivitäten zählen zur Smartbox „Anti-Couch-Tag“. Mit dieser habt ihr die Möglichkeit, eine von 90 Freizeitaktivitäten auszuwählen. Alles nach der Devise: runter von der heimischen Couch und hinein ins aktive Leben. Allein oder zu zweit. Weitere Infos zur Smartbox unter www.smartbox.com UNISCENE verlost 1x1 Smartbox „Anti-Couch-Tag“ für bis zu 2 Personen
Ferrarifreunde aufgepasst: Thrustmaster bringt vier von Ferrari lizenzierte Gamepads für PC und PS3 auf den Markt! Mit einem besonderen Design überzeugt der neue limitierte Kontroller nicht nur eingefleischte Ferrari-Fans, denn der einzigartige Charakter dieser Kontroller steht symbolisch für die von Ferrari entwickelten Autos. UNISCENE verlost 1x1 Ferrari F60 Limited Edition Kontroller
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TEXTE: Janssen/Schütte; FOTOS: istockphoto (1)
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Freiwillige Helfer gesucht von privat HITS fÜR DIE EWIGKEIT Sie haben alle Rekorde gebrochen und sind jetzt auf der SingStar Chartbreaker Compilation vereint. Wer trällert beispielsweise bei Whigfields „Saturday Night“ oder Ann Lees „2 Times“ nicht sofort mit? Aber auch Balladen wie „Would I Lie To You?“ von Charles and Eddie oder Emilias „Big Big World“ lassen einen gleich in Erinnerungen schwelgen – die Künstler auf SingStar Chartbreaker haben sich mit diesen Hits unsterblich gemacht.
fRÜHLINGSGEfÜHLE IM WINTER….. dafür sorgt die fl ippige Tasche von Friis Company in der Trendfarbe der neuen Saison. Ein absoluter Hingucker auch an kalten Wintertagen. Die Tasche gibt es auf www.musthave.de schon für 75 Euro. Stöbern lohnt sich hier!
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Schmuck darf und soll auffallen. Besonders wenn er sich so dezent präsentiert wie dieser Design-Kopfhörer. Expressiv und ausdrucksstark, aber auch sanft und harmonisch. Deshalb passt die Blüte im Knopfloch zu jedem Outfit. Egal ob sportlich, lässig oder elegant. Manchmal umschließt ein kleiner Kopfhörer eben eine ganze Modewelt. Weitere Infos unter www.design3000.de UNISCENE verlost 1x1 stylischen Kopfhörer
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25.01.2010 22:11:02 Uhr
Reise HAMBURG
Trend: CouchSurfing
Menschen hautnah erleben Text: Sina Wendt
Andere Kulturen kennen lernen, weitab vom Mainstream die wirklich interessanten Studenten-Highlights erkunden und dabei noch ordentlich Geld sparen. Die Reise-Communitys CouchSurfing.com und hospitalityclub.org machen´s möglich. Werdet Teil der knapp 12.000 registrierten Hamburger!
N
etzwerke wie StudiVz, MySpace und Facebook sind aus dem alltäglichen Leben kaum noch wegzudenken. Doch vor einiger Zeit hat die Web 2.0-Mühle zwei Portale hervorgezaubert, die alteingesessenen Hoteliers langsam aber sicher den Schweiß auf die Stirn treiben. Couchsurfing.com und hospitalityclub.org heißen die Communitys, in der sich abenteuerlustige Menschen gegenseitig ihre heimische Couch anbieten – und das für lau. Denn Hospitality bedeutet Gastfreundschaft und das hat bei den
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Portalen oberste Priorität: Die Hosts, wie die Gastgeber genannt werden, bieten nicht nur einen Schlafplatz, sondern zeigen den Surfern auch oft ihre ganz persönlichen Highlights der Region – inklusive Nightlife-, Szene- und Shoppingtipps. So rückt Finanzielles in den Hintergrund, Verständnis und interkultureller Austausch werden gefördert und das individuelle Reiseerlebnis gewinnt an Bedeutung. Und genau das trifft den Nerv der Zeit. Heute sind bei couchsurfing.com bereits über eine Million Surfer aus mehr als 230 Ländern registriert. 7.884 wohnen allein
in Hamburg und täglich kommen neue User hinzu. Doch egal ob als Host oder Surfer – CouchSurfing lohnt sich immer. Allein der Menschen wegen.
„persönlicher stadtführer gesucht“ Kali ist eine von knapp 4000 Hamburgern, die auf hospitalityclub.org registriert sind. Die 22-jährige war vom Konzept und dem nichtkommerziellen Leitgedanken sofort überzeugt und meldete sich an, als sie mit einer Freundin für längere Zeit durch Asien touren wollte. Gründe gab es mehrere: Einerseits waren die Beiden ständig knapp bei Kasse, weshalb ihnen die Idee der Gastfreundlichkeit sehr entgegen kam. Andererseits freuten sie sich auch auf einen
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HAMBURG Reise Kali und ihre Freundin übernachteten in Kuala Lumpur bei zwei Chinesinnen, die ihnen die malaiische Küche näher brachten. So probierten sie frittierte Eiscreme und die Stinkfrucht Durian-Cake, die ihrem Namen alle Ehre macht
„zusammen ist man weniger allein“ Die frisch gebackenen Abiturienten Malena und Jannis hatten eins gemeinsam: Sie träumten von einem begehrten Studienplatz in Psychologie und waren fest entschlossen, für ihren Traum alles zu tun auch wenn sie dafür Deutschland verlassen müssten. Und obwohl sich die Beiden nur flüchtig kannten, beschlossen sie, gemeinsam nach Holland zu fahren, um die Universität Groningen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Unter dem Motto „Zusammen ist man weniger allein“ übernahm die 20-Jährige den Fahrer-Part und kutschierte Jannis inklusive zwei weiteren Mitfahrern heil nach Holland. Der couchsurfingerprobte Jannis kümmerte sich um einen Schlafplatz bei einem Holländer und führte die skeptische
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Malena in eine enge und nicht gerade saubere Wohnung. Doch der Host gab sich alle Mühe, die deutschen Surfer kennen zu lernen, ihnen zu helfen und zeigte den Hamburgern gleich am folgenden Tag persönlich die Uni. Die nächste Nacht verbrachten Malena und Jannis bei einem ihrer Mitfahrer – in seiner WG. Zufälligerweise studierte sein Mitbewohner seit einigen Semestern Psychologie und so schlugen die Beiden zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie schliefen auf einer gemütlichen Couch und erhielten obendrauf von ihrem persönlichen Informanten viele Tipps zum Studium in Groningen. „Allein hätte ich das
aber alles nie gemacht. Es ist schon komisch bei Fremden zu übernachten, in deren Privatsphäre einzudringen. Doch eine Erfahrung war es in jedem Fall wert“, betont Malena. Jannis meisterte die Situation stets gelassen und nahm Malena dadurch die Angst. „Wir hatten wirklich interessante Gespräche, lernten uns besser kennen, sodass ich mich in den drei Tagen nie unwohl gefühlt habe“, erklärt Malena. Heute, drei Monate später, studiert Malena in Holland und Jannis in Kiel. Doch trotz der Distanz hat sich aus der anfänglichen Zweckgemeinschaft eine gute Freundschaft entwickelt.
Zufälle und andere Peinlichkeiten... Zufälle gibt´s: Die 22-jährige Ulli liebt es zu verreisen, war schon in Florida und New York, doch dieses Jahr machte ihr das leere Studentenkonto einen Strich durch die Rechnung. Als die gebürtige Potsdamerin ihr Fernweh kaum noch unterdrücken konnte, berichteten Kommilitonen von ihren CouchSurfing-Abenteuern, und Ulli witterte ihre Chance auf einen verspäteten Sommerurlaub. Noch am selben Tag registrierte sie sich bei CouchSurfing.com und entschied sich für eine Rostocker Dreier-WG. Angekommen in der Stadt am Meer, stellte sich sehr schnell heraus, dass eine der Hosts ebenfalls in Potsdam gelebt hat. Das Gesprächsthema war somit perfekt. Die Beiden redeten über ihr Leben in der Brandenburger Hauptstadt, die Partys und die Leute. Dann fiel der Name Paul. Ex-Freund Paul. Und zwar von beiden. Nach einem kurzen Schockmoment holten die beiden die Rotweinflaschen heraus, tranken auf die alten Zeiten und redeten die ganze Nacht. Letztendlich kostete der dreitägige CouchSurfing-Trip nur 40 Euro, inklusive der ein oder anderen Überraschung, die ein normaler Reiseführer so bestimmt nicht geboten hätte. In einer anderen Welt Kathrin bekam den Zulassungsbescheid für ihr Traum-Studium in Magdeburg. Zum perfekten Start fehlte nur noch ein schmuckes Heim und so nutzte sie couchsurfing.com, um sich günstig auf Wohnungssuche zu begeben. Schnell fand sie einen netten jungen Mann, der ihr bereitwillig sein Sofa im Haus seiner Eltern anbot. Doch schon als sie vor einem großen anwesenartigen Haus parkte, wurde ihr mulmig zumute. Als dann ein geschniegelter Proll-Bubi im LacosteHemd die Tür öffnete und den Blick auf ein 100 m² Wohnzimmer freigab, glaubte Kathrin in einem schlechten Film zu sein. Doch am gleichen Abend lernte sie ihren Host besser kennen: Er zeigte ihr die Stadt, sie gingen essen und tranken anschließend noch das ein oder andere Bierchen. Als er schließlich Disneys Aladin auf seinem PC startete und lauthals mitsang, entpuppte sich der Alexander-Marcus-Verschnitt als kleines Sensibelchen, das nur ein offenes Ohr brauchte. Sie selbst sieht den Trip im Nachhinein aber positiv.
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FOTOS: Holzbach (3)
persönlichen Stadtführer, der die Landessprache beherrscht und so eine Speisekarte versteht, sich mit dem Bus- und Bahnnetz auskennt und ihnen letztendlich die Ecken der Einheimischen zeigt, die ein Tourist sonst nicht zu Gesicht bekommt. „Besonders in einem fernen Land mit einer völlig anderen Kultur kann so ein Host nur von Vorteil sein“, betont Kali. Bislang ist sie schon zwei Mal gesurft: Das erste Mal besuchte sie mit ihrer Freundin waschechte Malaien in Kuala Lumpur. Das zweite Mal ging´s eine Woche lang ganz allein nach Hongkong. „Mein Host in Hongkong war ein absoluter Schatz, weil er wirklich alles organisierte. Wir gingen zusammen ins Museum, guckten die Playoffs und shoppten stundenlang in einem Kaufhaus“, erzählt Kali begeistert. Auch in Malaysia hatten die HAW-Studentin und ihre Freundin viel Spaß. Sie übernachteten bei zwei Chinesinnen, die ihnen mit viel Eifer die malaiische Küche näher brachten. So probierten die beiden Hamburger fast alles: Von der leckeren frittierter Eiscreme bis zum Durian-Cake, den Kali wirklich niemandem empfehlen würde. „Durian bedeutet Stinkfrucht, ist das Nationalgericht der Malaien und macht seinem Namen wirklich alle Ehre.“
Kino Hamburg FILM-NEWS fÜR HARTE KERLE „Eine Gruppe bewaffneter Wachleute eines Geldtransporters raubt in ARMoReD die eigene Firma aus. Der scheinbar idiotensichere Plan wird zur Katastrophe. Hitverdächtiges Action-Kino mit Jean Reno, Matt Dillon und Laurence Fishburne
IE MoV ToP-
Start: 04.02. Die deutsch-türkische Schauspielerin Sibel Kekilli wurde durch Fatih Akins Drama „Gegen die Wand“ zum Star
HOCHSPANNUNG PUR
Der Journalist Nichols (Jesse Metcalfe) vermutet, dass Staatsanwalt Hunter (Michael Douglas) regelmäßig Beweismittel fälscht. Um der Polizei einen Beweis zu liefern, sorgt Nichols dafür, dass er selber wegen Mordes angeklagt wird. GeGeN JeDeN ZWeIFeL ist das Remake des gleichnamigen Klassikers aus dem Jahre 1956 Start: 04.02.
RAPPER bIOGRAfIE „Es ist tatsäch-
lich passiert! In ZeITeN ÄNDeRN SICH wird das Leben von Rapper BUSHIDo erzählt. Mit Hannelore Elsner, Moritz Bleibtreu und Bushido as himself kann sich zumindest die Besetzungsliste sehen lassen Start: 04.02.
ANIMATIONS-ACTION Schon wieder will ein Animationsfilm das Kino erobern: In einer postapokalyptischen Welt werden kleine puppenartige Wesen von grausamen Maschinen gejagt. Um sich zu retten, müssen sie erst herausfinden, warum die Maschinen sie zerstören wollen. „9“ ist die Langversion des oscarnominierten Kurzfilms von Shane Acker Start: 25.02.
HIGHSCHOOLHORROR „Als ein
Streich schief geht, muss die Studentenverbindung den Tod einer ihrer Schwestern vertuschen. Doch bald ist ein Killer hinter den Mädchen her. SCHÖN BIS IN DeN ToD ist ein Remake des Horrorfilms „The House on Sorority Row“ und erinnert stark an „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“
DIE FREMDE DRAMA – „Hör auf zu träumen!“, sagt die Mutter (Derya Alabora) zu ihrer 25-jährigen Tochter Umay (Sibel Kekilli), als diese mit ihrem kleinen Sohn Cem vor der Berliner Wohnungstür ihrer Eltern steht. Umay ist aus ihrem unglücklichen Eheleben in Istanbul ausgebrochen und will nun in Deutschland ein selbstbestimmtes Leben führen. Doch schon bald muss sie erkennen, dass ihre Familie an der Herausforderung zu zerbrechen droht. Als die Familie beschließt, Cem zu seinem Vater in die Türkei zurückzuschicken, um den Ruf der Familie wieder herzustellen, flieht Umay erneut und verliebt sich in Stipe (Florian Lukas), der für sie und Cem ein neues Leben aufbaut. Als Umay versucht, sich wieder mit ihrer Familie zu versöhnen, erkennt sie nicht, dass es bereits zu spät dafür ist... Fazit: Man glaubt, die Geschichte aus den Nachrichten zu kennen – aber Regisseurin Feo Aladag gelingt in ihrem Debüt ein ergreifendes Familienportrait fern jeglicher Klischees. Völlig zu recht erhielt der Film das FBW-Prädikat „besonders wertvoll“. Start: 11.03., D’ 2009, R: Feo Aladag. Mit Sibel Kekilli u.a., 120 Min., Für Fans von: Gegen die Wand, Auf der anderen Seite
vALENTINE’S DAY
CRAZY HEART
KoMÖDIe– Die BesetzungsListe mit Jennifer Garner, Jessica Biel, Anne Hathaway, Jessica Alba, Julia Roberts, Ashton Kutcher, Patrick Dempsey und Queen Latifah entschädigt für die eher dünne HollywoodLiebes-Story mit typischem Happy End. Fazit: Unterhaltsames Sonntagskino von „Pretty Woman“-Regisseur Garrie Marshall.
DRAMA – Bad Blake (Jeff Bridges) war einst ein gefragter Country-Star. Heute ist er depressiv und alkoholkrank und schlägt sich durch drittklassige Clubs, bis der erfolgreiche Musiker Tommy Sweet (Colin Farrell) ihm eine neue Chance bietet. Fazit: Zu Tränen rührendes Drama mit einem Soundtrack, der an „Walk The Line“ erinnert.
Start: 11.02., USA 2009, R: Garrie Marshall. Mit Julia Roberts, Ashton Kutcher u.a., 95 Min. Für Fans von: Notting Hill
Start: 04.03., USA 2009, R: Scott Cooper. Mit Jeff Bridges, Colin Farell u.a., 113 Min. Für Fans von: Walk The Line
fAMILIENbANDE eVeRYBoDY’S FINe handelt von einem Witwer (Robert De Niro), der beschließt seine erwachsenen Kinder zu besuchen. Doch diese haben eine Menge Probleme. Start: 18.03.
vERSAGEN
Brisante Story: GReeN ZoNe ist die Verfilmung des Enthüllungsbuches von Rajiv Chandrasekaran über das Versagen der US-Truppen im Irak. Start: 18.03.
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TEXTE: Chrestels
Start: 04.03.
DAS bILDNIS DES DORIAN GRAY
ALICE IM WUNDERLAND - 3D FILMSTarTS
IN KürZE DER GHOSTWRITER
DRAMA– Unter den Fittichen des charismatischen Lord Henry (Colin Firth) lernt der gut aussehende Dorian Gray (Ben Barnes) schnell, dass sein Aussehen ihm alle Türen der gehobenen Großstadt-Gesellschaft öffnet. Doch Dorian hat ein dunkles Geheimnis. Fazit: Tragödie um eine verlorene Seele in einer klassisch-schönen Verfilmung.
FANTASY – Kino-Ikone Tim Burton hat sich einen lang gehegten Traum erfüllt. Mit Johnny Depp als verrücktem Hutmacher und Anne Hathaway als weiße Königin hat er das 150 Jahre alte Kinderbuch von Lewis Carroll neu verfilmt - in 3D! Fazit: Fabelhafte Wesen in morbider BurtonManier: gruselig, niedlich und unterhaltsam
Start: 18.03., GB 2009, R: Oliver Parker. Mit Colin Firth, Ben Barnes u.a., 112 Min. Für Fans von: A Single Man, The Hours
Start: 04.03., USA 2010, R: Tim Burton. Mit Johnny Depp u.a., 120 Min., Für Fans von: Charlie und die Schokoladenfabrik
EDGE Of DARKNESS
JERRY COTTON
THRILLeR – Gespannt wartet Großbritannien auf die Memoiren seines ehemaligen Premierministers Adam Lang (Pierce Brosnan). Doch dann wird die Leiche seines Ghostwriters gefunden. War es Mord? Die deutsch-französisch-britische Produktion von Roman Polanski wurde auf Sylt, Usedom und in Berlin gedreht. Fazit: Nette Thrillerkost für Freunde von Verschwörungstheorien. Start: 04.02., D’/Fr/GB 2009, R: Roman Polanski. Mit Pierce Brosnan, Ewan McGregor u.a., 100 Min. Für Fans von: Die Thomas Crown Affäre
vERDAMMNIS
THRILLeR – Nach dem genialen ersten Teil „Verblendung“ kommt nun der Nachfolger von Stieg Larssons Bestseller in die Kinos. Erneut deckt Blomkvist (Michael Nyqivst) eine hochbrisante Story auf: Würdenträger vergehen sich an russischen Frauen. Fazit: Schade, dass der verstorbene Stieg Larsson seinen erfolg nicht mehr erlebt. Start: 04.02., Schweden 2009, R: Daniel Alfredson. Mit Michael Nyqivst u.a., 129 Min. Für Fans von: Verblendung
UP IN THE AIR
THRILLeR-DRAMA – Nachdem seine einzige Tochter vor seinen Augen ermordet wird, macht sich der pensionierte Detektiv Thomas Craven (Mel Gibson) an die Aufklärung des Verbrechens und stellt bald fest, dass seine Tochter ein Doppelleben führte. Fazit: Spannungsgeladener Action-Thriller mit einem brillianten Mel Gibson in der Hauptrolle.
KRIMI-KoMÖDIe – Hat der FBIAgent Jerry Cotton (Christian Tramitz) wirklich Sammy Serrano (Moritz Bleibtreu) erschossen, weil er dem Gangsterboss einen Goldraub nicht nachweisen konnte? Sein neuer Partner Phil Decker (Christian Ulmen) soll helfen. Fazit: Recycelte Neuauflage des Groschenromans. Eine Schande für das deutsche Kino.
Start: 04.03., USA 2009, R: Martin Campbell. Mit Mel Gibson, Ray Winston u.a., 120 Min. Für Fans von: Cop Land, Heat
Start: 11.03., D`2009, R: Cyrill Boss. Mit Christian Tramitz, Christian Ulmen u.a., 95 Min. Für Fans von: Der Schuh des Manitu
KoMÖDIe – Vielflieger Ryan Bingham (George Clooney) sammelt Flugmeilen. Sein Ziel: Innerhalb einer Woche will er die Eine-Millionen-Grenze erreichen und so zum Meilenkönig werden, doch dann läuft etwas schief: Seine Kreditkarte wird gesperrt und jemand versucht, sein Meilenkonto anzuzapfen. Fazit: Schwarze Komödie mit Kult-Potential! Start: 04.02., USA 2009, R: Jason Reitman. Mit George Clooney u.a., 107 Min. Für Fans von: Thank You For Smoking
INvICTUS
BIoPIC
– Invictus (Deutsch: Der Unschuldige) erzählt die Geschichte von Nelson Mandelas Entlassung aus dem Gefängnis und von seinen Versuchen, bei der Rugby-WM 1995 die Menschen zu vereinen. Fazit: Herausragende Filmographie von Clint eastwood über einen ganz besonderen Menschen.
MÄNNER DIE AUf ZIEGEN STARREN KoMÖDIe – Skurriler Titel, noch skurrilere Story. Als Kleinstadtreporter Bob (Ewan McGregor) den Soldaten Lyn (George Clooney) kennen lernt, stößt er auf eine aberwitzige Story. Dieser behauptet, er könne Gedanken lesen, durch Wände laufen und sogar mit einem Blick eine Ziege töten. Und plötzlich fi ndet sich Bob selbst in einem haarsträubenden Abenteuer wieder. Fazit: Absurdes aber amüsantes Vergnügen mit leicht politischem Hintergrund und einer herausragenden Besetzung. Start: 04.03., USA 2009, R: Grant Heslov. Mit George Clooney, Kevin Spacey u.a., 95 Min. Für Fans von: Burn After Reading, The Big Lebowski
Februar/März 2010
Start: 18.02., USA 2009, R: Clint Eastwood. Mit Morgan Freeman, Matt Damon u.a., 134 Min. Für Fans von: Gran Torino, Goodbye Bafana
REMEMbER ME
Lyn und Bob sind auf einer Irak-Mission, die zum Abenteuer wird
RoMANTIK – Er kann auch anders: „Blutsauger“ Robert Pattinson schlüpft in seinem neuen Streifen in die Rolle des sensiblen Tylers. Nach dem Selbstmord seines Bruders stürzt er in eine tiefe Krise. Fazit: Für Twilight-Fans ein Muss. Alle anderen sollten sich das Liebesgeplänkel ersparen. Start: 25.03., USA 2009, R: Allen Coulter. Mit Robert Pattinson u.a., 90 Min. Für Fans von: Twilight
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KOnzERtE Hamburg
LA ROUX Große Freiheit 36 – Da hat jemand den Mund aber ganz schön voll genommen: Ziemlich dreist, sich zum Wiederbeleber der Achtziger Jahre zu erklären, obwohl man sie selbst gar nicht miterlebt hat. Doch die 20-jährige Londonerin versucht mit knalligem Elektropop und fetten Synthies den austauschbaren Gitarrenbands den Garaus machen. Ihr Hit Bulletproof konnte schon so manche Indie-Band in ihre Schranken weisen. 22. Februar, Große Freiheit 36 (St. Pauli), 20 Uhr, 25 Euro, www.laroux.co.uk
G
JAN DELAY
ut zehn Jahre sind mittlerweile vergangen, seit es an der Station St. Pauli Landungsbrücken ordentlich Bambule gab. Zehn Jahre, in denen Jan Delay alias Jan-Philipp Eißfeldt sich durch sämtliche Stilrichtungen gepflügt hat und schließlich am „Bahnhof Soul“ gelandet ist. Das Album hat sämtliche Rekorde gesprengt und Jan Delay ist gefragt wie nie zuvor. Auftritte beim Klitschko-Kampf, in der Maus-Show und der Fernsehsendung „Sternmann und Grissemann“ – „ist schon echt krass alles im Moment“, schreibt Jan in seinem Blog. Nach einer wohlverdienten Auszeit und einem Thailand-Urlaub geht die Tour nun endlich in die zweite Runde und macht auch Halt in der Hansestadt. Für Delay schlicht und einfach: „Butterfahrt ins Glück.“ Für die Fans ein Tag, den man rot im Kalender anstreichen muss. 29. März, Color Line Arena, Sylvesterallee 10 (Stellingen), 20 Uhr, 32 Euro, www.jandelay.de
WAYNE JACKSON Uebel & Gefährlich – Nach einigen Abstechern als Produzent, unter anderem für Bela B., konzentriert sich der gebürtige Engländer nun endlich auf seine eigene Musik. Sein zweites Album „Undercover Psycho“ deutet an, dass Jackson keinen großen Wert auf Konventionalität legt. Das macht vor allem die erste Single „Hallelujah“ deutlich, die soeben erschienen ist. Am besten erlebt man seinen Poprocksound aber immer noch live. 28. Februar, Uebel & Gefährlich, Feldstraße 66 (St. Pauli), 20 Uhr, 10 Euro, www.waynejackson.de
DIESE KONZERTE WERFEN IHRE SCHATTEN VORAUS ... EMILIE AUTUMN +++ Früh übt sich, wer ein Popstar werden will. Schon im Alter von vier Jahren haben ihre ehrgeizigen Eltern die kleine eMILIe zur Konzertgeigerin und Komponistin ausbilden lassen. Mit 18 hatte die extrovertierte Künstlerin dann bereits ihr eigenes Label, und der Erfolg war vorprogrammiert. Ihre Bühnenshow ähnelt einem Theaterstück – ein
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wahrlich buntes und psychedelisches Spektakel. 2. Februar, Knust
AURA DIONE +++ Lange schwarze Haare, strahlende Augen, eine blendende Figur und mehr Ehrgeiz, als die meisten Männer aushalten könnten – das ist die 23-jährige Schönheit aus Kopenhagen, die mit ihrer Single „I Will Love You Monday“ die Charts gestürmt
hat. Das neue Fräuleinwunder mischt Folk mit Elektronischem und einem Hauch von Country und Pop, um die Welt im Sturm zu erobern. „Ich denke, ich bin bereit, bereit,bereit, bereit, bereit, los, los!“ 11. Februar, Stage Club
ADAM GREEN +++ Es ist wohl kein Zufall, dass das New Yorker Ausnahmetalent seinen Antifolk in poetische Textzeilen
packt. Schließlich war seine Urgroßmutter die Geliebte von Franz Kafka. ADAM GReeN selbst sieht sich aber nicht als Philosoph, sondern als Entertainer. „Und als solcher hüte ich mich davor, den Leuten einfach meinen Mist in den Schoß zu kotzen.“ Soll heißen: Jede Platte soll ein Geschenk für seine Fans sein. Das Konzept geht auf. 18. Februar, Uebel & Gefährlich
Februar/März 2010
TEXT: Chrestels; FOTOS: Bothor (1), Sindt (1), Wolf (1), Universal Music (1)
z E RT KoN P TIP
HAMBURG Konzerte KONZERTE
Frühjahr
ROGER CICERO
Color Line Arena – Er swingt, er hat die deutsche Musiklandschaft neu erfunden und nun den Soul für sich entdeckt – kaum eine deutsche Frau hat sich nicht in den smarten Sänger verliebt. Er selbst würde sich aber nie als Frauenversteher bezeichnen, verriet er kürzlich im UNISCENE Interview. „Ich versuche Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen.“ 20. Februar, Color Line Arena, Sylvesterallee 10 (Stellingen), 20 Uhr, 40 Euro, www.roger-cicero.de
KELLY CLARKSON
MILOW
Große Freiheit 36 – Ob Grammys, MTV Video Music Awards oder American Music Awards – Kelly Clarkson hat sie alle gewonnen. Mit ihrem aktuellen Album „All I Ever Wanted“ kann sie an ihren bisherigen Erfolg nahtlos anknüpfen. Am liebsten steht die American Idol-Siegerin aber auf der Bühne. „Sogar im Studio denke ich immer daran, wie ich die Sachen wohl live singen werde und was beim Konzert noch alles rauszuholen ist.
Große Freiheit 36 – Jonathan Vandenbroeck alias Milow ist in seinem Heimatland Belgien schon längst ein Superstar, jetzt nimmt er sich den Rest der Welt vor. Mit melodischem Songwritertum und seiner ganz eigenen Weltanschauung stehen die Chancen des 28-Jährigen nicht schlecht. Dank seinem breiten Spannungsfeld zwischen Folk, Pop, Rock und Country lässt die stilistische Abwechslung keine Wünsche offen.
5. März, Große Freiheit 36 (St. Pauli), 19 Uhr, 40 Euro, www.kellyclarkson.com
2. Februar, Große Freiheit 36 (St. Pauli), 20 Uhr, 30 Euro, www.milow.com
DROPKICK MURPHYS
Sporthalle – Zyniker würden die Musik der siebenköpfigen Combo wohl als Bierzeltmusik abtun, doch damit wird man ihnen nicht gerecht. Denn kaum eine andere Band verschmilzt irischschottischen Folk und rohen Punk so unterhaltsam wie die Bostoner. Ihr Sinn für politische Brennpunkte, Sympathien für die Arbeiterklasse, Familiensinn und menschliche Sorgen hebt sie eindeutig von ihren Mitstreitern ab. 3. Februar, Sporthalle, Krochmannstr. 55 (Alsterdorf), 20 Uhr, 31 Euro, www.dropkickmurphys.com
MARIT LARSEN MAX MUTZKE
Knust – „Hamburg ist wie eine zweite Heimat für mich geworden. Alles was ich dort zu tun habe, versuche ich zu Fuß zu machen und so vergeht kein Tag, an dem ich nicht an der Elbe oder Alster bin“, verriet Max kürzlich im UNISCENE-Interview. Auch uns freut es, dass er uns so oft mit seinen Songs verwöhnt. 2. März, Knust, Neuer Kamp 30 (St. Pauli), 21 Uhr, 25 Euro, www.maxmutzke.de
In ihrer Heimat Norwegen ist Marit Larsen ein Superstar
Große Freiheit 36 – Als Marit Larsen mit ihrer Single „If A Song Could Get Me You” im Sommer 2009 fünf Wochen auf Position eins rangierte, konnte man hierzulande leicht dem Eindruck erliegen, es handele sich bei der bezaubernden Norwegerin um eine hochtalentierte Newcomerin, die gerade erst damit begonnen hatte, Musik zu machen. Doch weit gefehlt: in ihrer Heimat und vielen weiteren Ländern ist die 26-Jährige bereits seit Jahren ein Superstar. Schon Mitte der Neunziger bildete sie zusammen mit ihrer Kindergartenfreundin Marion Raven das Pop-Duo M2M, mit dem sie in Japan und den USA mehr als zwei Millionen Alben verkaufte. Mit gerade mal 26 Jahren kann Marit bereits auf eine internationale Karriere zurück blicken. Wie gut, dass die hübsche Sängerin nun endlich beschlossen hat, auch Deutschland mit ihren Pop-Perlen zu erobern. 15. Februar, Große Freiheit 36 (St. Pauli), 20 Uhr, 20 Euro, www.maritlarsen.com
LUXUSLÄRM
JOSS STONE
HIM
RONAN KEATING
+++ Die Sauerländer haben vergangenes Jahr so gut wie jeden Newcomer-Preis gewonnen, den Deutschland zu vergeben hat. Vollkommen zu Recht: Mit „1000 Kilometer bis zum Meer“ haben LUXUSLÄRM schon ihren Kollegen von Silbermond und Juli ordentlich Konkurrenz gemacht.
+++ Mit der Emotionalität einer Aretha Franklin, der Sexyness einer Donna Summer und der dunklen Melancholie einer Bettye Lavette hat die Britin mehr als sechs Millionen Platten verkauft. Ihr viertes Album „Colour Me Free“ katapultiert sie garantiert an die Spitze der modernen Soulmusik.
+++ Seit „Join Me (In Death)“ von 1999 gehören HIM zu den erfolgreichsten Bands Skandinaviens. Nach längerer kreativer Schaffensperiode melden sich Ville Vallo und Co. mit „Screamworks: Love In Theory And Practice“ zurück. Das neue Werk soll wieder deutlich rauer und kantiger klingen als ihre letzten Arbeiten.
+++ Er ist mit Elton John im Madison Square Garden aufgetreten, hat für den Papst gesungen und alle großen Musikevents moderiert. Jetzt will sich der Ire endlich wieder auf seine eigene Musik konzentrieren. Dabei verlässt er sich aber nicht auf seine alten Hits, sondern hat gleich zwei neue Alben im Gepäck.
28. Februar, Knust
Februar/März 2010
5. März, Docks
8. März, Docks
30. März, CCH
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musiK Hamburg
MUSIK-NEWS
„UNSERE MUSIK HAT TIERISCHES POTENTIAL“
WINTERHOOD Ihr relaxter Pop-Sound brachte der Hamburger Band Winterhood schon Vergleiche mit Meistern wie Morcheeba und Air ein. Gerade ist das dritte Album „Spectrum“ der fünf Winterhuder erschienen. Im UNISCENE-Interview verrät Sängerin Carolin Winter wieso ihre Band auf die Bühne gehört.
experimental – „Auf so was habe ich immer gewartet“, schwärmte Jan Delay einst über das Album „Halloziehnation“ von Marteria aka Marsimoto (27). Diese Aussage war der Wendepunkt in Marterias Leben. Vom Untergrund-Kritikerliebling avancierte der Hip Hopper schnell zum angesagtesten Rapper Berlins. Mittlerweile ist aber ohnehin allen klar, dass Marteria das nächste große Ding im Deutschrap ist. Der Anspruch an sein neues Album „Marteria“ kann nicht geringer als „Weltherrschaft“ lauten. „Marteria“ VÖ: 26.02., www.marteria.com
JAMIE CULLUM Jazz – Nach vierjähriger Kreativpause erscheint nun das persönlichste Album von Jamie Cullum. Seit seinem Durchbruch mit „Twentysomething“ vor sechs Jahren ist der 30-jährige Engländer von Erfolg zu Erfolg geeilt Da überrascht es kaum, dass „Pursuit“ ein beeindruckendes Ergebnis abliefert. Hitverdächtig!. „Pursuit“ VÖ: 02.03, www.jamiecullum.com
GORILLAZ Pop-Rock – Das Album soll Klänge von Möwen enthalten, um das Gefühl eines „Plastic Beach“ zu verstärken, verriet Sänger Damon Albarn. Auch Snoop Dogg, Lou Reed, Mos Def, Barry Gibb und Bobby Womack haben sich an den Tracks beteiligt, die insgesamt poppiger sein sollen als die des Vorgängers „Demon Days“. „Plastic Beach“ VÖ: 05.03., www.gorillaz.com
JOSE JAMES Jazz – Er sieht aus wie ein Rapper, wird aber als die „neue Stimme des Jazz“ gehandelt. Der New Yorker überrascht auch auf seinem zweiten Werk mit einer rhythmischen Höchstleistung. Definitiv die musikalischste entdeckung des Jahres
Wie ist Winterhood entstanden? C. Winter Auf einem Altbaubalkon in Winterhude. Steffen (Gitarre) und ich waren damals noch ein Paar und haben uns immer in die Haare gekriegt, wenn wir versucht haben, miteinander Musik zu machen. Da haben wir dann stattdessen lieber auf dem Balkon in der Abendsonne gesessen und von einem ganz tollen Projekt geschwafelt, das „Winterhood“ heißen würde, ungefähr so wie der schönste Stadtteil der Welt. Nur ein paar Wochen nach unserer Trennung war es dann soweit und wir konnten plötzlich stressfrei zusammen Musik machen. Erst haben wir nur am PC zuhause an ein paar Tracks rumgebastelt, aber irgendwann hab ich einfach ein paar Songs zum Hamburg Bandcontest geschickt. Und seid 2006 sogar ins Finale gekommen… C. Winter Was genau bei diesem Contest passiert ist, kann ich nicht sagen, aber irgendwie haben wir jede Runde gewonnen. Kurze Zeit später standen wir vor 1.000 Leuten in der Markthalle und haben auch das Finale haushoch gewonnen. Nach diesem Raketenstart kam dann allerdings wieder die harte Realität zurück. Der Sieg dort hat uns einen dicken Motivations-Schub gegeben und die Sicherheit, dass unsere Musik ein tierisches Potential hat. Heftig ackern mussten wir die folgende Zeit trotzdem. Ihr wollt den Pop neu entdecken. Wie sieht diese entdeckungsreise aus? C. Winter Wie eine emotionale Achterbahnfahrt in Slow-Mo. Wir mischen heftige Elektronik
mit egozentrischem Singer/Songwriter-Pop – darf man das? Vielleicht ja, im neuen Jahrzehnt. Wohin soll die musikalische Reise gehen? C. Winter Wir haben uns ganz am Anfang mal geschworen, nur das zu machen, worauf wir selber Bock haben, ohne jemals auf erfolgversprechende Trends zu schielen. Auf welche Sounds wir in Zukunft stehen werden, das können wir natürlich noch nicht sagen, aber eins ist klar: sie werden aus unserer momentanen Stimmung kommen. Könnt ihr von der Musik leben, oder habt ihr auch andere Jobs? C. Winter Unseren luxuriösen Lebensstandard können wir damit natürlich nicht finanzieren. Deswegen führen wir alle noch ein Doppelleben in krassen Karrierejobs. Zum Beispiel: Studium der Psychologie (Schwerpunkt Schizophrenie-Forschung), Solution Manager in der Medizinökonomie, Marketing in einem großen Filmstudio, Technischer Leiter Software-Entwicklung und SchlagzeugStudium. Wie würdest du Hamburg beschreiben? C. Winter Hamburg ist das New York Europas. Interview: Manuela Chrestels „Spectrum“ Empfehlung der UNISCENE-Redaktion: Das dritte Album der Winterhuder Band
„Blackmagic“ VÖ: 05.02., www.josejamesmusic.com
SWIfT Future-Pop – Dass SWIFT tanzbaren und emotionalen Future Pop liefert, wissen wir hier in Hamburg nicht erst seit gestern. Auch die neue Single „CloneSex“ geht direkt durch den Kopf in die Beine. „Es geht um die Exzentrik der Zukunft. In meiner Vision wird jeder Wunsch real, und nichts ist mehr unmöglich – natürlich rein digital.“ „CloneSex“ VÖ: bereits erschienen, www.swift-music.com
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Februar/März 2010
TEXT: Chrestels; FOTOS: Universal Music (1)
MARTERIA
Hamburg musiK LUPE fIASCO
„Super Fiasco“ Hip Hop – Man höre und staune: Lupe Fiasco hat früher Hip Hop gehasst, weil das Genre Frauen erniedrigt. Er trägt außerdem keine Goldkette, und Groupies sind für ihn tabu. Trotzdem genießt er in der Branche vollsten Respekt. Kayne West war von dem Newcomer aus Chicago so begeistert, dass er ihm seine Unterstützung anbot. Nach unbefriedigenden Verkaufszahlen der beiden Erstlinge, soll ihn das neue Werk nun endlich in die Riege der ganz Großen katapultieren. Verdient hat er es auf jeden Fall!
S M DE A LBU TS A MoN
Mary J. Blige hat musikalisch alles richtig gemacht. Auch ihr neues Album „Hip Hop Soul“ wird garantiert zum Chartstürmer
VÖ: 05.02., www.lupefiasco.com
LIfEHOUSE
„Smoke & Mirrors“ Alternative – Als Sänger Jason fünf Jahre alt war, gingen seine Eltern mit ihm als Missionare nach Asien. Noch heute ist er davon überzeugt, dass die Einsamkeit in diesen Ländern der Grund für die melancholische Grundstimmung seiner Songs und Texte sei. Auch wenn es ihm im fernen Osten nicht gefallen hat, musikalisch hat er davon auf jeden Fall profitiert. Die neue Scheibe ist etwas rockiger als der Vorgänger, steht ihm aber qualitativ in nichts nach.
MARY J. BLIGE
VÖ: 02.02., www.lifehousemusic.com
HIP HOP SOUL
MASSIvE ATTACK
R&B – Sie ist die ungeschlagene Soul-Queen und das beste Aushängeschild für amerikanischen R&B. Endlich präsentiert sie ihrer großen Fangemeinde ein neues Album, das zweifelsfrei als musikalischer Segen bezeichnet werden kann und die Messlatte für R&BSternchen wie Ashanti, Rihanna und Beyonce extrem hoch hängt. Schon mit ihrer ersten Scheibe „411“ wies sie Janet Jackson in die Schranken. Kein Wunder, Mary J. Blige hatte einen erfahrenen Meister. Kein geringerer als Bad Boy Puff Daddy nahm sie Anfang der Neunziger unter seine Fittiche. Heute schafft sie es alleine. Wir sind sicher, dass „Hip Hop Soul“ ebenso erfolgreich wird, wie ihre großen Klassiker „No More Drama“ und „Be Without You“.
„Heligoland“ experimental – Die britischen Trip-Hop-Veteranen wissen genau, worauf es bei der Vermarktung eines neuen Albums ankommt. Schon im Vorfeld sorgt die sechste Platte für Furore. Das Video zur ersten Singleauskoppelung „Paradise Circus“ ist nämlich ein fünfminütiger Pornofilm, der absolut nicht für Minderjährige geeignet ist. Die PR-Aktion hat zweifelsfrei gut funktioniert. Schade nur, dass die äußerst gute Musik in den Hintergrund rutscht.
VÖ: 26.02., www.mjblige.com
VÖ: 05.02., www.massiveattack.com
SEbASTIAN HÄMER
„Flugplan 2“ Deutsch-Pop – Fast vier Jahre ist es her, dass ein geheimnisvoller Sänger mit seinem Debüt einen der Sommer-Hits des Jahres lieferte und uns so den „Sommer unseres Lebens“ bescherte. Die danach entstandene Ruhe um seine Person nutzte der 30-jährige Rostocker, um sich musikalisch weiter zu entwickeln. Das Ergebnis präsentiert sich nun auf 18 Songs – einem perfekten Mix aus Balladen und schnelleren Songs. VÖ: 26.02., www.sebastianhaemer.com
VÖ: bereits erschienen, www.johnmayer.com
+
Fäll
JOHN MAYER
„Battle Studies“ PoP – Klar, dass John Mayer keine Zeit für seine On-OffBeziehung mit Jennifer Aniston hat. Der New Yorker Schwiegermutter-Traum ist nämlich gerade schwer angesagt. Die Trennung von Jen scheint ihm aber auch schwer zu fallen. Sein neues Album trieft nur so vor Liebeskummer und Selbstmitleid: Herrlich ernsthafte Songs mit hohem melancholischem Gehalt. Mit Sicherheit wird dieser junge Herr mindestens einen Grammy gewinnen.
=
WESTLIfE
„Where We Are“ PoP – Obwohl die irische Boygroup hierzulande weniger erfolgreich ist als in ihrer Heimat, wird das neue Werk dennoch mit Spannung erwartet. Während viele ihrer früheren Kollegen das schnellebige Popbusiness nicht überlebt haben, können die vier Womanizer vom Musizieren gar nicht genug bekommen. Mit verträumten Pop-Hymnen und herzzerreißenden Balladen haben sich die Meister der leisen Klänge wieder viel Mühe gegeben. Schnulzig, aber gut! VÖ: 05.02., www.westlife.com
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ig?
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TÜV HANSE GmbH TÜV SÜD Gruppe
Februar/März 2010
Schauspielausbildung
staatlich anerkannt und BAFöG gefördert
Tag der offenen Tür 06. Februar 2010, 14 bis 18 Uhr Blicke hinter die Kulissen einer faszinierenden Berufsausbildung!
4-monatiges Vorsemester ab 04. März 2010 Oelkersallee 33 | 22769 Hamburg | info@schauspielschule-hamburg.com Infos und Anmeldung: 040/4302050 oder www.schauspielschule-hamburg.com
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KuLtuR Hamburg DAS HAMBURGER-MASSENPHÄNOMEN
DEICHKIND IN MÜLL Nach dem dramatischen Tod ihres Produzenten Sebastian „Sebi“ Hackert haben sich Deichkind von der Konzert-Bühne verabschiedet. Ihre Leidenschaft für skurrile Auftritte aber ist geblieben. Auf Kampnagel präsentieren die Hamburger erstmals ein Theaterstück, das ganz im Sinne ihres verstorbenen Kollegen wäre.
Deichkind sind bekannt für ihre witzigen Kostüme und schrillen Auftritte. Auf Kampnagel betreten sie Neuland, jedoch mit gewohntem Deichkind-Charme
LITEraTUr
FEBrUar KÖNIGSKINDER Gernot Gricksch
Roman – Zuerst die gute Nachricht: Ja, es gibt sie wirklich, die eine große wahre Liebe und den einen Menschen, den das Schicksal für uns vorherbestimmt hat. Doch manchmal ist das Schicksal etwas schlampig und so müssen Simone und Mark lange nach dem großen Glück suchen: in Hamburger Teeläden, auf dem Roten Platz in Moskau, bei der Oderflut in Brandenburg. Und sie ahnen nicht, dass sie sich immer wieder haarscharf verpassen. Kaum ein anderer Autor versteht es so gut wie der Hamburger, spannende Details über das Innenleben des Mannes preiszugeben. Droemer/Knaur, 352 Seiten, 12,95 Euro
bIERZELT ODER bLOG? Andreas elter
Noch im Dezember vergangenen Jahres beendete die Hamburger Hip Hop Combo mit einem letzten Konzert in der Hansestadt ihre grandiose Karriere. Schon damals versprachen sie ihren Fans aber mit einem „völlig neuen Spektakelatius, gebacken aus der 1000fach bewährten Deichkind-Masche“ wieder zu kommen. Was diese seltsamen Worte bedeuteten, lässt sich ab Februar auf Kampnagel erleben. „Deichkind in Müll“ ist eine Operette über Starkult, Entertainment und die Macht der Inszenierung. Die Deichkind-Stars stehen selbst auf der Bühne und treten zu einem wilden Remmi Demmi an, das ihren Konzerten in nichts nach steht. Dabei werden so wichtige Fragen beantwortet wie: Was bringt 20.000 Leute dazu, gleichzeitig eine durchgeschüttelte Bierdose zu öffnen? Was haben eine brennende Friedenstaube, eine geballte blutende Faust und eine Dornenkrone aus Stacheldraht damit zu tun? Was kommt nach dem Remmidemmi im elterlichen Wohnzimmer – am Morgen danach, wenn den sonst verständnisvollen Eltern die bürgerliche Contenance so richtig abhanden kommt? 25. bis 28. Februar, Kampnagel, Jarrestraße 20 (Winterhude), 20.30 Uhr, 12-28 Euro, www.deichkind.de
SACHBUCH – Barack Obama war der erste Politiker, der einen Wahlkampf führte, in dem Online-Netzwerke eine Schlüsselrolle spielten. Angeregt durch seinen Erfolg, setzten im Bundestagswahlkampf 2009 fast alle politischen Parteien auf Internetplattformen und Kommunikationskanäle wie Facebook, Twitter oder YouTube. Läuten diese neuen Ansätze, so fragt der Hamburger Medienwissenschaftler Andreas Elter, das Zeitalter der „Politik 2.0“ ein? Oder sind sie lediglich weitere Instrumente, die vornehmlich im Kampf um Stimmen und Spenden zum Einsatz kommen? Hamburger Edition, 120 Seiten, 12 Euro
Junge Szene –Nie war die junge deutschsprachige Literatur so E E.D EN UNISC UNISCENE verlost aufregend. Zum ersten Mal präKarten 2x2 sentiert HAM.LIT ein Konzentrat der derzeit angesagtesten Autoren – in einer Nacht, unter einem Dach. Insgesamt 18 Autoren, unter anderem Stefan Beuse, Ann Cotten, Dalibor, Patrick Findeis, Finn-Ole Heinrich, Benjamin Maack, Kristof Magnusson, FriedeDie Wiener „Gustav & Band“ sorgen rike Trudzinski und Jan Wagner lesen parallel mit feiner elektronischer Popmusik auf drei Bühnen. Gustav & Band aus Wien für Unterstützung verbinden im Anschluss großartige Texte mit feiner elektronischer Popmusik. Ein Abend der Extraklasse! GEWINNSPIEL AUf
4. Februar, Uebel & Gefährlich, Terrace Hill, Feldstraße 66 (St. Pauli), 19.30 Uhr, 12-15 Euro, www.hamlit.de
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MEHR LIEbE Frank Schulz
GeSCHICHTeN – Ausgerechnet auf ihrer Hochzeitsreise begegnet Katja dem Mann, von dem sie schon ihr ganzes Leben geträumt hat. Das Dörchen entdeckt kurz vor ihrer goldenen Hochzeit einen Streichholzbrief des Moulin Rouge in der Manteltasche ihres Mannes und macht sich auf zur Recherche auf die Reeperbahn. Herrlich komische Alltagsgeschichten von einem Autor, den einst Harry Rowohlt als seinen Lieblingsautor bezeichnet hat. Wir können ihm da nur zustimmen! Galiani Berlin, 320 Seiten, 19,95 Euro
Februar/März 2010
TEXT: Chrestels; FOTOS: Besser (1), Münchner Stadtmuseum (1), Schmitz (1)
HAM.LIT – LANGE NACHT JUNGER LITERATUR UND MUSIK
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Hamburg KuLtuR
NUDE vISIONS
fRANK SCHÄTZING
150 Jahre Körperbilder – „Ohne Zweifel vermag nichts den Blick so auf sich zu lenken, wie der nackte menschliche Körper.“ Diese Äußerung des Fotojournalisten Kurt Freytag von 1909 hat bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren. Die Ausstellung „Nude Visions“ zeigt mehr als 250 Originalfotografien aus dem 19. Jahrhundert bis hin zu surrealistischen Experimenten und der Mode- und LifestyleFotografie: wohlgerundete Dame mit geröteten Wangen trifft auf ungeschönte voyeuristische Selbstdarstellung. So manches Bild wird einem garantiert die Schamesröte ins Gesicht treiben.
Das event zum Megaseller – Mit „Der Schwarm“ wurde Frank Schätzing auf einen Schlag berühmt. Sein neues Werk „Limit“ ist ein weiterer großer ZukunftsThriller – spannend, aufwendig recherchiert und mit 1.300 BGFG Seiten noch 200 Seiten länger Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg als „Der Schwarm“. Seine LiveLesung gleicht mit spannenden Tel. (040) 21 11 00 - 0 • info@bgfg.de Filmsequenzen, Einspielern, Dialogen und Leseelementen einem multimedialen BGFG-0020 Winkebild 89x118_4c_RZ.indd 1 21.01.2010 Showkonzept, das Perfektionist Schätzing bis ins Detail selbst in Szene setzt.
Ab 29. Januar, Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz (St. Georg), www.mkg-hamburg.de
Wohnungen gibt’s viele – die Menschen machen den Unterschied!
15:54:43 Uhr
DER fRÜHE vOGEL KANN MICH MAL!
10. März, Laeiszhalle, Großer Saal, JohannesBrahms-Platz (Neustadt), 20 Uhr, 18-30 Euro, www.frank-schaetzing.com
SHERLOCK HOLMES – DER HUND vON bASKERvILLE Der geniale Meisterdetektiv – Dieser englische Gentleman lässt sich durch kein Mysterium täuschen, er löst seine Fälle mit scharfem Verstand, einer unbeirrbaren Rationalität und seinem treuen Begleiter Dr. Watson. Doch in ihrem neuesten Fall werden die INNSPIEL AUf beiden ganz schön auf die Probe ge- GEW ENE.DE UNISC stellt: Auf der Adelsfamilie BaskerUNISCENE verlost 3x2 Karten für den 25. Februar ville lastet ein dämonischer Fluch. Seit Sir Hugo im Jahre 1742 ein Mädchen in den Tod trieb, wetzt ein monströser Hund durch die finsteren Moore des Familienanwesens. Doch gibt es ihn wirklich, den Hund von Baskerville? Und was hat er mit den plötzlichen Morden auf dem Landsitz zu tun? Sherlock Holmes und Dr. Watson müssen das mysteriöse Geheimnis lüften...
Das original-Filmhörspiel zur Studentenkomödie „13 Semester“ – Mit den Stimmen aller Darsteller und der Musik von Bonaparte. Hörspaß ist garantiert, wenn Max Riemelt die Hörer als Momo auf charmante Weise mit hinein nimmt in das Abenteuer Studentenleben. Nach dem Abi zieht es Momo und Dirk an die Uni. Das Studium bringt sie aus der Provinz in die Freiheit. Während Dirk sich ins Studium stürzt, genießt Momo das Studentenleben in vollen Zügen. Das Studium ist für Momo bald ein einziger Umweg, der in kompletter Orientierungslosigkeit endet. Und so macht er sich zwischen Vordiplom, Stress mit seiner Traumfrau und Auslandssemester auf die Suche nach dem Platz im Leben. 2 CD ISBN 978-3-8337-2480-0, 14,95 UVP, www.goyalit.de
Ab 5. Februar, Imperial Theater, Reeperbahn 5 (St. Pauli), 20 Uhr, 15-30 Euro, www.imperial-theater.de
Februar/März 2010
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nightLifE Hamburg
UNISCENE STUDY CLUb Wer das Wochenende bereits am Donnerstag einläuten möchte, der geht traditionell zu unserem UNISCENE Study Club in die China Lounge. 1.000 Gäste pro Woche irren nicht.
RODEL-REEPERbAHN: DESTINATION fRÜHLING
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ieser Winter ist so kalt und so verschneit wie schon lange nicht mehr, dennoch zieht es das junge Partyvolk auf Hamburgs heiße Meile. Oft planlos rutschen vorgeglühte Paradiesvögel von Club zu Club, ganz nach dem Motto: „Der vereiste Weg ist das Ziel“ oder „Der Warme Vogel fängt den Wurm“. Gerade der Beatles-Platz verwandelt sich dann zur allgemeinen Rodel-Flirt- und Bagger-Bahn. Frauen haben für sich erkannt, dass man gerade am Beatls-Platz den ein oder anderen Gentleman aus der Masse filtern kann. Wichtig sind dabei die High Heels, ein kurzer intensiver Anlauf, ein energischer Rittberger und ein charmantes Lächeln. Welcher Mann kann da noch widerstehen? Auch die Partyveranstalter haben verstanden, dass im Winter die heißen Nummern ziehen. So lockt das Moondoo mit dem CodeUnique. Dieser Code lautet 666. Wollt ihr dort auf die Toilette, kann es sein, dass ihr der heißen Klofrau den Code vor und rückwärts aufsagen müsst, sonst geht da gar nichts mehr. Viele freuen sich auch auf das Gruppen-Kuscheln beim Einlass. Die langen Schlangen sind mittlerweile das Highlight vereinzelter Clubs geworden. Einige treffen sich jetzt Donnerstags vor den verschlossenen Türen des Passion Clubs, nur um zu kuscheln! In Hamburg mag es regnen, schneien und vereist sein, doch in den Hamburger Herzen lodert das Feuer und gesegnet mit Kreativität, lassen sich die Hamburger immer etwas einfallen, damit ihnen bloß nicht kalt wird. Feedback bitte an: nightlife@uniscene.de
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Studis und Szenevolk feiern jeden Donnerstag beim Study Club
Dance Classics – Das Original – oft kopiert, nie erreicht! Der UNISCENE Study Club ist Hamburgs erfolgreichste wöchentliche
Partyreihe. Jeden Donnerstag feiern 1.000 bis 1.500 Studis und Szene-Volk in Hamburgs angesagtester Location, der China Lounge. Unter ihnen sind auch immer zahlreiche Promis wie Udo Lindenberg, Dieter Bohlen, Uwe Ochsenknecht, Mark Owen (Take That) oder Jasmin Wagner (Ex-Blümchen). Klar ist: Hier findet alles zusammen, was im Studienfach „Nachtleben“ weiß, wie man feiert! Studierende haben gegen Vorlage ihres Studentenausweises freien Eintritt. Über drei Etagen verwöhnen die UNISCENE-Resident-DJs Luke Rogers Jr., Jerome Jerkins, DJ Lars, Double G und DAM-ON die Party-Crowd mit Dance-Classics, House und Black-Musik. Für alle Study Club-Anfänger geben die sexy UNISCENE-Tänzerinnen Nachhilfe. Unsere UNISCENE-Partys laufen übrigens seit 2002, und sie sind seitdem Hamburgs erfolgreichste wöchentliche Partyreihen. Attacke, tanzen wir gemeinsam in den Frühling.
Donnerstags, 23 Uhr, China Lounge, Nobistor 14 (St. Pauli); 6 Euro (Studis for free), www.uniscene-events.de
MIKE MELANGE PRES. CHINA bANG
NACHT 2.0 PRES. TRESOR TURbULENCES TOUR
House – Seit über einem Jahr rockt Partypapst MIKE MELANGE jetzt schon die altehrwürdige China Lounge. Während viele Hamburger Clubs am Freitag schwächeln, lockt der skurrile Produzent und DJ wöchentlich rund 1.500 Gäste in die Kult-Location. Jeden Freitag läuft er um Punkt 2 Uhr feierlich zum DJ-Pult und bringt seine Fans zum Toben. Wer das Spektakel mit zahlreichen Sexy-Freaks und spektakulären Live-Performances noch nicht gesehen hat, der sollte sich heute noch auf die begehrte Gästeliste unter www.china-bang.de eintragen.
Techno – Tresor, einer der bekanntesten und ältesten Clubs der Welt, geht auf Reise und macht mit seiner Turbulences Tour im Hamburger Fundbureau Halt. Das Nacht 2.0-Team präsentiert den Sound des Tresors und Globus, der seit 19 Jahren den Techno der Hauptstadt Berlin prägt. Mit im Gepäck haben sie drei ihrer wohl herausragendsten Residents. Blake Baxter aus L.A., DJ Mad Max der seit 1995 Resident im Tresor ist und der Hamburger Daniel Bruns, uns bekannt als Resident der Waterworld Partys, dem Kitchen Club oder der Groovekomitee Partys.
Freitags, 23 Uhr, China Lounge, Nobistor 14 (St. Pauli); 8 Euro, china-bang.de
Samstag, 6. Februar, 0 Uhr, Fundbureau, Stresemannstr. 114 (Altona); 10 Euro, fundbureau.de
Februar/März 2010
TEXT: Meusel; FOTOS: Spiers (1), virtualnights.com (3)
Der Hamburger Pop-Visionär SWIFT beschreibt als GastKolumnist seine Nightlife-Trends
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Hamburg nightLife
Schlagersahne Faschingsfete
SALON DE NUIT im Moondoo
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Schlager – Keine Sorge, auf dieser Guter Laune-Party werden keine großen Reden geschwungen. 3 Dancefloors, Karaoke Bar und Fummelwiese garantieren echte KarnevalsStimmung. Eine Nacht mit Faschings-Hits, Partykrachern, Schlagern und vielen Geschenken erwartet euch. Verteilt werden Partypackages, Luftschlangen, Papierhüte und Papiertröten. Auf zwei weiteren Floors läuft Black Music und das Beste der 70´s und 80´s.
Live/House – Das Moondoo präsentiert SMOOVE & TURRELL, das Aushängeschild von Jalapeno Records aus London, die mit „Antique Soul“ eines der erfolgreichsten Alben in der Geschichte des Labels vorgelegt haben. Mit „I Can’t Give You Up“ produzierte das Duo damals einen unglaublichen Stomper, der bis heute unvergessen blieb. Kritiker und Kenner sind sich einig: SMOOVE & TURELL gehört die Zukunft.
Samstag, 6. Februar, 22 Uhr, Café Seeteras sen, St. Petersburger Str. 22 (Rotherbaum); 9 Euro, schlagersahne.de
Freitag, 12. Februar, 22 Uhr, moondoo, Reeperbahn 136 (St. Pauli); 8 Euro, moondoo.de
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UNISCENE Experience: best friday party in town Dance-Classics – Auch im neuen Jahr möchte die UNISCENE mit euch jeden Freitag im HALO feiern. Nutzt das neue Jahr um den frostigen Temperaturen mit heißen Beats und Moves zu trotzen. Im frisch umgebauten HALO in der Großen Freiheit feiern Studenten bis in die frühen Morgenstunden. Seid dabei, wenn die UNISCENEResident-DJs die Partymeute auf dem Mainfloor mit DanceClassics, House und Funk zum Schwitzen bringen. Unterstützt werden sie dabei von sexy Tänzerinnen, die die Stimmung noch einmal ganz besonders einheizen. Auf dem R&B-Floor sorgen übrigens DJ Damon und seine Crew für fette Urban Sounds in einer ehemaligen Sado-Maso-Bar im 1. Stock. Studenten zahlen bei den UNISCENEPartys natürlich keinen Eintritt. Keine Frage: Freitags gilt die UNISCENE EXPERIENCE als „Best Friday Party In Town“!
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PRÄSENTIERT VON:
Freitags, 23, HALO, Große Freiheit 6 (St. Pauli); 6 Euro (Studis for free), uniscene-events.de
Februar/März 2010
DU SPIELST IN EINER BAND ?
DANN BEWIRB DICH BEI ROCK IM READ!! DIE BÜHNE FÜR NEWCOMER!
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nightLife Hamburg
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Weald – A Night Like This
House – Gibt es sowas? Schon oft in Hamburg, aber noch nie im Bunker der Liebe. Jetzt ist es soweit, nach 4 Jahren hat er sich endlich hier eingefunden! Wir freuen uns sehr auf Mr. Steve Bug im Uebel & Gefährlich. Der Mann, dessen Sound in den vergangenen Jahren vor allem mit dem Begriff Minimal Funk verbunden wurde, wird seine aktuelle Vorstellung von zeitgemäßem Clubsound präsentieren. Phly von Poker Flat und René Dachner als Gastgeber des Hauses begleiten die Nacht von Anfang bis Ende. Please Welcome: A Night Like This! Samstag, 20. Februar, 0 Uhr, Uebel & Gefähr lich, Feldstr. 66 (St. Pauli); 8 Euro
Druckkammer: DJ Dean & Friends
Schlager Café: die Party-Premiere
Trance – Nach mehreren Umzügen werden die legendären Tunnel-Parties jetzt direkt am Hans Albers Platz abgefeiert. Die TunnelResident DJs Dean und Shane (Maxx Music Hall und Fun Factory) haben dafür gesorgt, dass der für Hamburg typische, exzessive Partysound von Hardtrance bis Hard- und Jumpstyle auch überregional bekannt wurde. DJ Dean, der von den Amerikanern „The true champion of Trance“ genannt wird, ist gerade mit seinen Maxis „Play It Hard“, „Protect Your Ears“ und BALLANATION NO. 4 mit Video in den MCC Charts vertreten.
Schlager – Endlich ist es soweit! Die Premiere der „Schlager CAFÉ“-Eventreihe ist definitiv eines der Krawall-Highlights im Monat Februar. Hier reichen sich Schlagerstars wie Destivo, Klaus & Klaus oder Markus Luca die Klinke in die Hand und es wird Deutschen Schlager nonstop geben. Dabei ist besonders wichtig herauszustellen, dass sämtliche Genres des Schlagers nebeneinander und miteinander präsentiert werden.Zahlreiche Live-Künstler werden an diesem Abend auf der Bühne stehen, und ein DJ sorgt zusätzlich für gute Stimmung.
Freitag, 26. Februar, 23 Uhr, Tunnel Club, Hans-Albers-Platz (St. Pauli); 10 Euro (Clubkarte 8 Euro), tunnel.de
Samstag, 27. Februar, 20.45 Uhr, Kantine im Schauspielhaus, Kirchenallee 39 (St. Georg); 19 Euro inkl. Begrüßungsgetränk
Sunset-Winter Edition
Schallwerk Revival “The Original”
House – Am Samstag, den 13. März, kommt es zum ultimativen Showdown! Der smarte Puertoricaner George Morel gehört weltweit zu den Top 10-House-DJs. Um so cooler ist es, dass er für nur einen einzigen Auftritt direkt aus den USA nach Deutschland fliegt, um Hamburg auf der Sunset 3 - Winter Edition mit seinen Real Miami House Beats in Extase zu versetzen! Lokalen Support wird er von Hamburgs oberster DJ-Liga bekommen. Aufwärmen werden euch die Discofamily-Crew sowie der Skandal-Partypapst Mike Melange.
Dance-Classics – Am 6. Februar eröffnet das Schallwerk, nach einem kurzen Zwischenstop in der Großen Freiheit, seine Pforten in einer neuen Top-Location. Der altehrwürdige Club befindet sich ab sofort direkt auf der Reeperbahn – und zwar neben dem Cafe Keese und dem Lehmitz. Es heißt also_ „Back to the Roots! Schallwerk is back!“ Back mit altem Sound, den “alten“ DJ´s da Vinz und Mr. Rokk. Sogar die alte Tresencrew ist am Start! Am 13. Februar kommt DJ Lee Megara. Einfach nur Partyalarm! Wir Oldies freuen uns.
Samstag, 13. März, 21 Uhr, Edelfettwerk, Schnackenburgallee 202 (Eidelstedt); 10 Euro, sunset-hamburg.de
Samstag, 6. + 13. Februar, 23 Uhr, Schallwerk, Reeperbahn 19-21 (St. Pauli); 8 Euro (nach 0 Uhr 10 Euro), schallwerk.net
Electro – Die Maximal-Electro Partyreihe der beiden Hamburger DJs Meikl und Klubbaa. Unter dem Begriff Maximal-Electro vereinigen sie Electro, Techno, Fidget und Nu Rave mit Elementen aus Acid und Breakbeat zu einem Mix, der ohne Kompromisse in die Beine geht, sich dort für den Rest der Nacht fest beißt und Niemanden mehr los lässt. Immer mit Vollgas, alle Regler im roten Bereich. Keine Atempause wird dem Partyvolk gegönnt bis nicht „alle Arme in der Luft, jedes T-Shirts durchnässt und die Gesichter am Lächeln sind“. Samstag, 20. Februar, 23 Uhr, Waagenbau, Max-Brauer-Allee 204 (Altona); 23 Uhr, 7 Euro
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Februar/März 2010
TEXT: Meusel, FOTOS: istockphoto (2)
PUSH THE BUTTON im Waagenbau
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n, nu r
1 zahlen!
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+ + n e ra b e n d + n ä M m * u z o r ür 12 Eu d zu zweit f n u n e b e g b a Mit freundlicher Unterstützung von Co u p o n
„Shutter Island“ Vorpremiere am Mittwoch, 24. Februar, 20 Uhr Leonardo DiCaprio ist reif für die Insel. Als US-Marshal soll er auf der Gefängnisinsel Shutter Island nach einer entflohenen Mörderin fahnden. Aber es dauert nicht lange, bis er selbst zum Gejagten wird. Scorseses düsteres Meisterwerk setzt definitiv neue Maßstäbe im Psychothriller-Genre. Eintritt nur 8 Euro* pro Person. Alle Infos findest Du auf www.cinemaxx.de/maennerabend * Ggf. Logen-, Reservierungs- und Filmzuschlag.
Jetzt neu am Kiosk!
nightLifE Hamburg
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EISZEIT IN DER KAIfU LODGE K A IFU LODGE 16.01.10 – Einmal mehr verwandelte sich die Kaifu Lodge zum Partytempel. Das Bo und Revolverheld unterhielten die tanzenden Massen, während sich die besten DJs der Stadt durch ihre Sets groovten. Der wohl fitteste Partytreff, den Hamburg bei Nacht zu bieten hat!
NELE RISCH (angehende Eventmanagerin) trainiert und feiert in der Kaifu
bUDWEISER – DIE ENTHÜLLUNG THOM AS R EA D 03.12.09 – Star einer erfolgreichen Party-Nacht: Die neue Budvar-Partyflasche. Sie hat Magie, wirkt hypnotisierend auf schöne Frauen. Tänzerin Josephina wurde unaufhaltsam wild vom Zaubertrank!
FOTOS: Wessling, Haack, Reinecke (virtualnights.com)
www.kompass-chiari.de
WONACH STEHT DIR DER SINN?
FIT & SCHÖN: Das ist das Motto der Kaifu Lodge
CODE UNIQUE M O ON D O O
AUSGEHEN NACH LUST UND LAUNE Ob in den Club oder aufs Konzert, zum Dinner oder in die Cocktailbar: Auf virtualnights.com gibt es für jeden Tag spannende Event- und Ausgehtipps. Außerdem: Locationempfehlungen von unseren 350.000 Mitgliedern. Kostenlos anmelden und mitfeiern! Jeder Tag ist Dein Event. www.virtualnights.com
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26.12.09 – Wieso diese Partys Code Unique genannt werden, wissen wir nicht. Hamburgs sexuelles Potenzial wurde hier jedoch in Exzentrik getaucht. Vorneweg der wohl beliebteste Nightclub-Tänzer des Nordens - Enuma. Wegen seiner coolen Performance bekommt er von uns den HottestStrip-Award verliehen.
UIUIUI... Deshalb werden Flaschen auf Eis serviert! Februar/März 2010
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DIE KRANKE KASSE IST EINE NEBENWIRKUNG DER
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Februar/M채rz 2010